Nr. 132. «län,imelatioii«p»«i«: Im «lomptoii »anzj. ». 11, haibj, fi. 5-5V. Flli die Zustellung in« H«n« halbl. ou lr. Mil der Post ganzj, st. 15, h°lbj,. »1, 7 5«, Dienstag, 12. Juni. Inseitlonsgebü,: Für »Illne Inl«at« v!» «n 4 Zellen »5K., größer« per Zelle « lr,, bei ßst««n wiedelholungen p«r Zille II Ir. 1883. Amtlicher Theil. Gesetz vom 23. Mai 1883, betreffend die theilweise Abänderung der §H 74 und 76 des allgemeinen Grundbuchsgesetzes. Mit Zustimmung der beiden Häuser des Reichsrathes finde Ich anzuordnen wie folgt: § 1. Die grundbücherliche Theilung einer Cata< stralparcelle kann, soweit es sich nicht um eine Par-celle handelt, deren Begrenzungslinien entweder ein Quadrat oder ein Rechteck mit einer Breite von höchstens 20 Meter bilden und die Theiluug nach aliquoten Theilen der Parcelle vorgenommen werden soll, nur auf Grund des von einem Vermessungsbeamten des Katasters oder von einem autorisierten Privattechniker verfassten und beglaubigten geometrischen Planes (Situa« lwnsplanes) erfolgen. In den Fällen, in welchen es eines Planes nicht bedarf, ist die Theilung in der Urkunde, welche die Grundlage der grundbücherlichen Einverleibung bilden soll, genau zu beschreiben. Diese Beschreibung sowie der Plan müssen den lür die Evidenzhaltnng des Catasters maßgebenden, ln« Verordnungswege bekannt zu gebenden Vorschriften entsprechen. Nebst dem Originale eines Planes hat die Partei zwei beglaubigte stempelfreie Copien vorzulegen, von denen im Falle der Bewilligung der begehrten Thei« lung eine in die Urkundensammlung aufzunehmen, die andere aber dem der Gebürenbemessungs-Behörde mittheilenden Bescheide beizulegen ist. Die für die Altundensammlung bestimmte Copie kann durch das Original ersetzt werden. Liegt dem Grundbuchsgerichte die von der Caka« "ralbehörde mitgetheilte Skizze über die Theilung einer Catastralparcelle vor, so kann sich die Partei bei dem Ansuchen um die Durchführung der grundbücherlichen Theilung auf diese Skizze berufen, und es entfällt die Verpflichtung zur Beibringung eines Planes und seiner Eopien. § 2. Die grundbücherlichen Eintragungen, deren Grundlagen während des Laufes einer Verlassenschafts< Abhandlung in einer den Erfordernissen der Einverleibung entsprechenden Form festgestellt wurden, sind, in Ermanglung eines den bestehenden gesetzlichen An« ordnungen entsprechenden Ansuchens der Vetheilten, durch das Verlassenschastsgericht nach Eintritt der Rechtskraft der Einantwortung von Amtswegen zu bewirten, wenn die für die Bewilligung der Eintra< gung erforderlichen Urkunden, soweit diese nicht Aus. fertigungen der Entscheidungen des Verlassenschaftsgerichtes sind, diesem Gerichte vorliegen. Mit den von Amtswe^en zu treffenden Verfügungen ist, sofern nicht eine entgegenstehet Erklärung der Betheiligten vorliegt, bis zum Ablaufe von sechs Wochen, nach Eintritt der Rechtskraft der Einantwortung, innezuhalten. Die für die Urknndensammlung und zur Mittheilung an die Oebürenvemcssungs-Vehörde erforderlichen Ulkundeiiabschrifien hat die Partei dem Verlassenschafts-gerichtc rechtzeitig vorzulegen, widrigenfalls dieselben von Amiswegen geacn Emhebuna. der doppelten für amtliche beglaubigte Abschriften bestimmten Gebür an-zufertigen find. Der Partei, welche zum Zwecke der Ausführung der bevorstehenden Bestimmungen Urkunden oder Urkund« abschriften vorlegt, ist auf Begehren eine Bestätigung des Empfanges zu ertheilen. Einer Eingabe bedarf es zu diefer Vorlage nicht. Wird das Grundbuch, in welchem die Eintragung erfolgen soll, nicht bei dem Verlasstnschaftsgerichte geführt, so hat dieses das zuständige Grundbuchsgericht um den Vollzug der Eintragung zu ersuchen. § 3. Erlangt das Grundbuchsgericht aus Anlass einer Vcrlassenschafts.Abhandlung amtliche Kenntnis, dass die grimdbücherliche Eintragung eines die Grundlage der Glltiidsttuerpflicht bildenden dinglichen Rechtes ulltcrblikben ist. oder wird das Grundbuchsgericht von der Catastralbeho'rde ersucht, die unterlassene grundbücherliche Eintragung eines solchen Rechtes her» beizuführen, so hat das Gericht der säumigen Partei nach Einvernehmung derselben eine Frist zu bestimmen, innerhalb welcher sie die Ordnung de3 Grundbuchsstandes zu bewirken oder im Falle entgegenstehender Hindernisse sich über die zur Brseiiigmig derselben un ternommenen Schrille auszuweisen hat. Das Ueberschreiten dieser Frist, deren Einhalten von Amtswegen zu überwachen ist. wird durch eine im vorhinein anzudrohende und im Falle der Wieder» holung zu steigernde Geldstrafe von 1 bis 50 fl. ö. W. geahndet. Das Verfahren hat sich nach den Bestimmungen über das Verfahren in nicht streitigen Angelegenheiten zu richte». Eingaben. Protokolle. Beilagen, Rubriken, sofern sie nur die Anwendung der vorstehenden Bestimmungen betreffen und nicht das Ansuchen einer Partei um Bewilligung einer grundbücherlichen Eintragung zum Gegenstande haben, sind stempelfrei. § 4. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes sind die Minister der Justiz und der Finanzen beauftragt. Wien am 23. Mai 1883. Franz Joseph m. p. Taaffem. p. PraZäk m. p. Dunajewski m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem pensionierten Vizepräsidenten der kroatisch-slavonischen Septemviral-tafel Alexander Sulyok v. Karafztos als Ritter des Ordens der eisernen Krone zweiter Classe in Ge-mäßheit der Ordensstatuten den Freiherrnstand aller-gnä'digst zu verleihen geruht. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. Mai d. I. der Josephine Gräfin Rumerskirch eine erledigte adelige Externpräbende des k. k. adelig»weltlichen Damenstiftes Maria «Schul in Brunn allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Official bei dem Oberlandesgerichte in Graz Nikolaus Koller zum Hilfsämtervorsteher bei dem Kreisgerichte in Leoben ernannt. Kundmachung. Behufs Verwenduug des mit dem Finanzgesetze vom 16. April 1883 für das laufende Jahr bewillig, ten Credites zur Gewährung von Stipendien für hoffnungsvolle Künstler, welche der Mittel zu ihrer Fortbildung entbehren, werden jene Künstler aus dem Bereiche der Dichtkunst, der Musik und der bildenden Künste in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern, welche aus Zuwendung eines Stipen» diums Anspruch zu haben glauben, aufgefordert, sich bis 15. Juli 1883 bei den betreffenden Länder-stelleil in Bewerbung zu setzen. Die Gesuche haben zu enthalten: 1.) die Darlegung des Bildungsganges und der persönlichen Verhältnisse des Bewerbers; 2) die Angabe der Art und Weise, in welcher derselbe von dem Stipendium zum Zwecke seiner weiteren Ausbildung Gebrauch machen will; 3.) die Vorlage von Kunstproben des Bittstellers, von welchen jede einzelne mit dem Namen des Autors speciell zu bezeichnen ist. Wien am 2. Mai 1883. Vom k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht. Jemlleton. Der zerbrochene Sporn. Nomlln aus dem Leben einer großen Stadt. Ron With. Hartwig. (66. Fortsetzung.) 2 6. Capitel. Das Leben ist ein wunderbar veränderliches Ka« leidoskop von Hoffnung und Furcht, Freude und Sorge. In dem einen Augenblicke sind unsere Voraussetzungen, die so lebhaft und der Erfüllung nahe schienen, hoffnungslos daniedergedrückt, um im nächsten, wenn wir es am wenigsten erwarten, um so farbenprächtiger bieder zu erstehen. Derartig waren etwa auch Richard Iottrats Gedanken nach seiner Zusammenkunft mit Julie. Seine Unterhaltung mit dem jungen Mädchen war nach verschiedenen Seiten hin für ihn nutzbnn» 9end gewesen und er setzte sich daher auch leicht über bie harmlose List hinweg, die er angewandt hatte. "N! neue Einblicke in die Verhältnisse des Lancaster-Muses zu gewinnen. Man schrieb den fünfzehnten August. Nur noch ^>ri kurze Monate lagen zwischen dem Heute und dem -kag?, an welchem Alice Macdonald mazorenn wurde, "ber wie vieles konnte sich noch ereignen, wie viel noch geschehen in dieser Spanne Zeit, wodurch die Hoffnungen des jungen, unschuldigen Mädchens erfüllt vder für immer zugrunde gerichtet werden konnten? Richard fand seine Ansicht hinsichtlich des Mr. William Lancaster und seiner Frau vollständig durch Iulies Erzählungen bestätigt. Hinter so viel zur Schau getragener Liebenswürdigkeit, die von ihrem früheren Benehmen gegen die Stieftochter so sehr abstach, verbargen sich offenbar andere Absichten. Er hatte auch in Erfahrung gebracht, dass Mrs. Lancasters Angelegenheiten in London vor einer Krisis ständen. Es war dum Gericht der zwangsweise Verkauf von wenigstens einem Theile ihres Grundeigen« thums angeordnet gewesen, der Termin dazu dann aber wieder bis auf die zweite Hälfte des Oktobers hinaus-geschobeu worden. Wie konnten nun aber die Dame und ihr Gatte so unthätig verharren, wenn sie nicht eine glückliche Wendung in ihren Verhältnissen voraussahen? An demselben Abend noch schrieb Richard an den Polizeidirector, mit der Bitte, ihm umgehend eine Ab» schrist des letzten Willens des verstorbenen John Macdonald zu verschaffen. Dieser Bitte ward auch sofort Folge gegeben. Richard las das Document mit regem Interesse. Es sagte mit unanfechtbaren Wmlen, dass des Ver< storbenen Tochter. Alice Macdonald, seine einzige Erbin sein sollte; seiner Gattin war nur ein ziemlich bedeutendes Legat ausgesetzt. Sollte aber seine Tochter Alice unvermählt sterben, so solle seiner Witwe sein ganzes bedeutendes Vermögen zufallen. Richard dachte über dieses Testament lange nach. Es war ihm allerdings noch ein Räthsel, in welchem Zusammenhange diese Sache mit der Angelegenheit stand, welcher er nachforschte. Andererseits aber hielt er Madame Lancaster zu allem fähig, und glaubte er, dass sie vor der schwierigsten und gefährlichsten Aufgabe nicht zurückschrecken würde, sobald es ein vor» gestecktes Ziel zu erreichen galt. Es waren zwei Testamentsexecutoren ernannt, Mrs. Lancaster selbst, und Mr. Thomas Eustace, der in Paris lebte. „Dieser Mr. Eustace ist sicher der alte Freund, mit dem Miss Alice nach Paris reisen wird," sprach Richard Iottrat zu sich selbst, mit dem eigenthümlichen Schmerzgefühl, das ihm schon Iulies Erzählung verursacht hatte. Mit einem Seufzer sprang er auf, als müsse er gewaltsam das wehmüthige Gefühl, welches ihn ergriffen, von sich abschütteln. Momentan vergaß er seine Rolle, die er spielen musste. Die Luft im Zimmer beengte ihm den Athem. Er griff nach Hut und Stock und verließ das Ge< mach, um einen Gang ins Freie zu unternehmen. Als er indessen hinaustrat, mäßigte er seine Eile und nahm einen seinem angenommenen Charakter an-gemessenen Schritt an. Er wandle sich seinem Lieblingswege zu, auf welchem er auch vor einigen Tagen mit Julie zusammengetroffen war. Seitdem halte er nichts wieder von ihr gesehen noch gehört; aber, obgleich dieser Weg ihm seine neuliche Begegnung mit ihr wieder lebhaft ins Gedächtnis zurückrief, so weilten seine Gedanken doch heute mehr bei der jungen Herrin des Mädchens, als er seinen Weg durch die üppig prangenden Wiesen verfolgte. Eine Stunde mochte so vergangen sein und er war rben im Begriffe, wieder nach Hause zurück. Laibacher Zeitung Nr. 132 1142 12. Juni 1883. ?lm 9, Juni 188:; wurde in der f. l, Hof. und Staats, druclerci in Wien da« XXX. Stück des NeichSgesetzl'lnttcs. vor^ läufig bloß in deutscher Ausgabe, ausgegeben und versendet. Dasselbe enthalt unter Nr. 90 das kaiserliche Patent vom 4, Imu 1883. betreffend die Einberufung des Landtages des hcrzogthumes ssrain. Nm 9. Juni 1883 wurden in der l. l, Hof. und Staats« bruckerci in Wien die italienische, böhmische, polnische, ntthe-nische, slowenische, kroatische und romanische Ausgabe der Stücke XIX und XX des ilteichsgefetzblattcs ausgegeben und versendet. („Wr. Ztg," Nr 130 vom 9. Juni 1833) Erkenntnisse. Das l. k. kaudesgericht Wien als Pressgericht hat auf Antrag der l. l. Staatsanwaltschaft erkannt, dass der Inhalt des in der periodischen, in Budapest erscheinenden Druckschrist „Telephon" Nr, 22, Wochenblatt sür das qesammte Volk. vom Tonn-!aq. den !>, Juni 188^, enthaltenen Artikels mit der Aufschlift „Sociale Rundschau" in dem Absähe überschrieben „Deutsch« land", und zwar in der Stelle von „Vergessen wir aber" bis „ungarländischcn Arbeiter beherzigen" und in dem letzten Ab» satzc von „Die Krönung des russischen Zareil" bis „anch das Zarenthum" das Vergehen nach 8 305 St, G. begründe, und hat nach tz 493 St, P O. das Verbot der Weiterverbreilung dieser Druckschrift ausgesprochen. Das l. t. Uandesgericht als Strafgericht in Prag hat auf Antrag der t, k, Staatsanwaltschaft mit dem Erkenntnisse vom 17. Mai 1883. Z 13153. die Weiterverbreitn^, der „Deutschen Volkszeilung" Nr 63 vom l2. Mai 1883 wegen des Artikels „Uns Wiedersehen?" nach ß 300 St. G, und Art, III des Gesetzes vom 17, Dezember 1862, dann wegen des Artikels „Ein Provocateur" nach 8 300 lvt. G. verboten. Nichtamtlicher Theils Zur Lage. Die „Presse" kommt neuerdings auf die an> geblich geplante D ecentralisier uug oerEisen < dahnver waltun gen zurück und sagt: „Nach dem, was bisher über die Absichten der Regierung in dieser Richtung verlautete, was die Minister Graf Taaff.' und Freiherr von Pino zu dem Bürgermeister von Wien sagten, begreifen wir gar nicht die Leidenschaft, mit der jttzt die Angelegenheit diLcutiert wird, be« gveifen wir nicht die immense Pulvcrvel schwendung, da doch, mit Ausnahme einiger pnblicistischer Eclai> reurs, nirgends ein Feind zu sehen ist. Die Minister eltlärten, dass an eine Decentralisation der Eisenbahnen nicht gedacht wird; die Minister versicherten, dass die geplante Organisation der Staaticisenbahnen auf Wien gar keinen Einfluss haben wird; sie informierten den Bürgermeister writer darüber, dass sich die ganze Frage noch im Stadium der Berathungen befinde; aber dies alles nützt nichts: es gibt Leute, welche einmal daraus schwören, dass ein Attentat gegen die Reichshaupt- und Residenzstadt geplant wird, denen die Decentralisation als eine vollendete Thatsache gilt und die den Herren Correspondenten der ..M». Llsty" oder der «Gazeta Narodowa" mehr Glauben schenken, als es je ein Abonnent dieser Blätter gethan. Im niederösterreichischen Landtage hat am 8. d. M. Dr. Josef Kopp den Kampf gegen die gar nicht geplante Decentralisation aufgenommen, und der Art, wie er es that, kann mindestens nicht die Originalität abgesprochen werden. In der Creierung von Betriebsdirectionen, Directionsfilialen, Oberbahniimtern, oder wie immer man solche Unterämter nennen mag, erblickt gewiss weder der Herr Doctor noch einer der Herren, welche seinen Antrag mit unterzeichneten, einen föderalistischen Handstreich. Es würde ihm aber weiter gewiss schwer fallen, wenn er dem hohen Land-tage sagen sollte, was eigentlich die Regierung plane und wie die „drohende Decentralisation" in Wirklichkeit aussehe, welche der löbliche Gemeinde- und Ver-fassungsausschuss in Bezug auf ihre „Ursachen und Folgen" prüfen soll. Ben Atiba war kein österreichischer Politiker, sonst hätte er seinen bekannten Aus» spruch gewiss nicht gethan. Dass ein Landlag unter dem Schlagworte des Kampfes gegen die Decentralisation einen Paragraph der Landesordnung in dem denkbarst chauvinistischen, föderalistischen Geiste iu:er. pretierl; dass ein Landtag einen Ausschuss beauftragt, die Rückwirkung einer administrativen Maßnahme auf eine Provinz zu studieren, wo von einer solchen Maß' nähme eigentlich noch gar nichts bekannt ist; dass endlich ein Landtag Beschlüsse in einer Angelegenheit fassen will, die, wie der Ministe! Präsident sagte, sich noch im Stadlum der Erörterung befindet, und gleich die Folgen dieser unbekannten, noch gar nicht existie-renden ministeriellen Verfügung bestimmen will: beim Barte des Propheten, das ist neu." — Das „Frem-denblatt" schreibt: „Es ist allerdings schwer, über die Rückwirkung der sogenannten Decentralisation ein Urtheil abzugeben, deren Umfang nnd deren Wesen unbekannt ist, welche zur Stunde noch ein rein publi« cistischer Begriff «st, indem man so viel und so wenig hineinlegen kann, als man will, aber die Debatten über den Antrag werden jedenfalls der Regierung den Anlafs bieten, die geplanten Maßregeln im Eisenbahnwesen zu präcisieren, um über die Angelegenheit Klar« heit zu bringen." Auch das „Prag er Abendblatt" befasst sich mit der erwähnten Angelegenheit und äußert sich darüber folgendermaßen: „Die Frage der Dec handeln. Wie uubegründet auch diesmal der von oppositioneller Seite der Regierung gemachte Vorwurf war, als beabsichtige diese eine Maßregel durchzuführen, welche sehr viele Nachtheile nicht nur für Wien, sondern auch für das Reich im Gefolge haben müsste, erhellt aus der Antwort, die der Herr Ministerpräsi« dent Graf Taaffe dem Bürgermeister von Wien, Herrn Ed. Uhl, ertheilte, als dieser bei ihm erschien, um sich nähere Aufklärungen über den Stand dieser Frage zu erbitten." Das „Vaterland" bespricht den Aufruf des Wahlcomitc der verfassungstreuen Großgrundbesitzer in Böhmen, hebt die Unthätipleit der genannlen Partei in Bezug auf die Anbahnung einer Verständigung im böhmischen Landtage hervor und bemerkt sodann: „Bei solcher Sachlage wird es der anzuhoffenden neuen Majorität obliegen, nach Möglichkeit zu beweisen, dass das Misstrauen und die Befürchtungen, von denen geleitet die Verfassungstreuen dieVerständigungsversuche mit den Czechen nicht aufnahmen oder nicht fortfetzten, unbegründet waren. Es ist undenkbar, dass solchen aufrichtigen Bestrebungen fortdauernd bloß ein schroffes „New" werde entgegengesetzt werden können." Von den Landtagen. Von den Ausschüssen des niederösterreichischen Landtages waren am 9. d. M. der Finanz-Ausschuss und der Verwallungs-Ausschuss versammelt. Zahlreiche Gesuche um Subvmtionen sowie eine Reihe von Verwaltungs-Angelegenheiten wurden der Berathung unterzogen; die betreffenden Beschlüsse dürsten zum größten Theile bereits anf die Tagesordnung der nächsten, am Dienstag, den 12. d. M., stattfindenden Plenarsitzung gelangen. Der Tirol/r Landtag hat am 9. d. M. wieder eine Sitzung abgehalten, in welcher unter anderem die Neuwahl der Mitglieder des Landes-Ausschusses vorgenommen wurde. Die in der letzten Sitzung eingebrachten Regierungsvorlagen, betreffend die Verwaltung und Verwendung des Seiden« raupensameu-Fonds, dann betreffend die Verwendung von Privathengsten zur Beschulung, wurden an die betreffenden Ausschüsse verwiesen. Ferner wurde g?lM dem Antrage des Landesausschusses die Wahl Schenk« in Bozen wegen nachgewiesener unzulässiger Agita-tionen einstimmig annulliert. Die vom Universität^ Rector beantragte Resolution, in welcher die Miss-biUigung solcher Agitationen ausgesprochen wird, wurde nach einer Entgegnung Greutcrs als überflüssig ab-a/lehut. Anlässlich des Gesuches mehrerer Gemeinden um Einschränkung des Notarialszwanges entspinnt sich eine längere Discussion über den Antrag Euchtas, das Gemkinde»Comite mit Stellung von Anträgen über die Nutariatsfrage zu betrauen. Abg. Greuter greift i« verletzender Weise den ganzen Beamtenstand, beson< ders die Gerichte an. Der Statthalter tritt diesem Angriffe unter lautem Beifalle energisch entgegen. Nachdem die Abgeordneten Melchiori und Fedrigolti die Thätigkeit der Gerichtsbehörden in Schutz genom* men und Greuter sich entschuldigt, wird der Antrag Euchtas angenommen. Wie die „Nrünner Zeitung" meldet, haben die Beschlüsse des mährischen Landtages vom lOtett Oktober 1882. betreffend die Aufnahme, Verzinsung und Rückzahlung eines Darlehens bis zum Höchst-beirage von 2 000 000 ft. des mährischen Giundent-lastungbfonds für den mährischen Landesfond, unter den in diesen Beschlüssen enthaltenen Modalitäten die Allerhöchste Genehmigung erhalten. Aus Zara wird unterm 8. Juni gemeldet: Gestern war der Statthalter Baron Iovanoviö sammt Familie und mehreren hochgestellten Personen beim Admiral Lord HaY zur Tafel geladen. Hierauf besichtigten die Gäste sämmtliche Panzerschiffe, woselbst sie von den Commandanten und Osftcieren mit größter Aufmerksamkeit empfangen wurden. Nachmittags machte der Admiral mit dem Statthalter eine Rundfahrt in der Umgebung von Zara, und abends wohnte derselbe der OpenlM-stellung in der Loge des Statthalters bei. Zwischen 9 und 11 Uhr abends fand seitens aller Schiffe der Escadre eine sehr gelungene Beleuchtung der Riva nuova mit elektrischem Lichte statt. Heute morgrns um 5 Uhr lichtete die Escadre die Anker. Der Statthalter Baron Iovanovii erschien mit dem Stäbe und den Beamten auf der neuen Riva. Während des Ankerlichtens spielte die Musikkapelle des 22. Infanterieregiments mehrere Stücke. Sobald das Admiralschiff sich in Bewegung setzte, wurde seitens derselben die englische Hymne angestimmt, wäh< rend auf dem Admiralschiffe die österreichische Volts« Hymne gespielt wurde. Nach dreitägigem Aufenthalte verli ß die Escadre den hiesigen Hafen, um nach Pola zu steuern. In allen Orten Dalmatiens, welche die englische Escadre berührte, hat dieselbe die sympathy schesten Eindrücke zurückgelassen. zukehren, als er Mrs. Susanne Chapman auf dem Wiesenwege direct auf sich zukommen sah. Ihr Gesicht war zum großen Theile durch einen großen Gingang-Sonnenhut bedeckt, den sie trug, obgleich die Sonne längst untergegangen war. Sie kam raschen Schrittes daher und war so in Gedanken versunken, dass sie Richard nicht eher be merkte, als bis sie ihm gegenüberstand. Halb erschrocken starrte sie ihn wortlos an. „Outen Abend. Mrs. Chapman," grüßte Richard sie, Höftich seinen Hut lüftend. Die Frau konnte nicht umhin, wenn auch zurückhaltend, seinen Gruß zu erwidern. (Fortsetzung folgt.) Internationale elektrische Ausstellung in Wien 1883. Die zahlreichen Anmeldungen, welche im letzten Monate eingelaufen sind, liefern die volle Gewähr, dass die internationale elektrische Ausstellung auf jedem nnzelnen Gebiete der Elektrotechnik zu den interessantesten und belehrendsten Vergleichungen Gelegenheit bieten wild. Aus dem Auslande sind in den nächsten Tagen noch bedeutende Anmeldungen zu gewärtigen, da verschiedene Regierungen, welche das Sammeln derselben in die Hand genommen, mit ihren Mitthei-lungen noch im Rückstände sind; wir setzen deshalb sür heute unsere Skizze nur aus den Anmrldelisten des Inlandes fort und beginnen mit der Firma Siemens u. Hals!« m Wien, welche außer der dm Praterstern lmt der Rotunde verbindenden elektrischen Eisenbahn, deren Herstellung sie übernommen hat, in beinahe allen Gruppen ausstellen wird. Ihr reihen wir einen der ersten Industriellen auf dem Gebiete der Elektrotechnik A. Eggrr in Wien an, der außerdem noch in feiner Firma aus Budapest und in der Firma E^ger ck Kre-menetzky in Wien auf der Ausstellung in hervorragender Weise vertreten sein wird. Die bekannten Instal« lationsfilmen Vnickner, Roß und Consorlen, Braun u. Heider und ..The Anglo Austrian Brush Electrical Company" in Wien stellen namentlich auf dem Gebiete der elektrischen Beleuchtung aus; die Firma Mahler H Eschenbacher in Wien bringt elektrische Minen-Zündapparate und Drehbohrmaschinen mit elektrischem Netrieb; O. Schäffler in Wien interefsante Telegraphen» und Registrierapparate; W. Wolters in Wien dürfte bei den telephonischen Uebertragungen eine rühmliche Rolle spielen; Anton Freißler in Wien führt einen jener elektrischen Personenanfzüge vor, die dazu bestimmt sein dürften, die b's jetzt gebräuchlichen hydraulischen Aufzüge zu verdrängen; von dm zahlreichen Anwendungen der Elektricität in der Marine gibt Johann Icnö in Pola eine Probe mit seinem Schiffsbatterie-Feuerapparat ; die brkaunte Firma S. Plö'hl ^ Co. in Wien wird außer zahlreichen Lehrmitteln ein elektrisches Bildmikrofkop für wissenschaftliche Demonstrationen vorführen; die Oesterreichische Gesellschaft zur Förderung der chemischm Industrie in Prag elektrochemische Präparate; Professor A. Miller Ritter von Hauenfels in Graz einen elektrischen Ofen; Alois Iaksch in Triesch diverse Pyrographrn; Franz Skri. wanek in Wien elektro-antomalische Selbstausschaller sammt Vlitzschuhvorrichtung sür Telegraphenlinien; C. Stoelzles Söhne in Wien eine elektrisch betriebene Glasschneidemaschine; Josef Weitruber in Prag „Sciop" likons" mit neuer Beleuchtung und Agioskope; Georg Mayrhofer in Wien eleltro-vneumatlfche u„d eleltro-hydraulische Apparate zum Betriebe allgemeiner Ein-richtungen für Straßen- und Privatuhren; Gabrie Czeczella in Wien diverse Chrouophone; Franz Hein'el in Wien eine Novität in Secundärbatterien; Friedrich Lang in Leoben elektrische Weckapparate; M. Perci in Budapest ein neues Element von besonderer Stärke; Josef Iirasko in Wien elektrische Beleuchtungsapparate für ärztlichen Gebrauch; W. Möldner in Wien elektrisch betriebene Springbrunnen; Adolf Vein ^ Co. in Oöiz eine reiche Collection neuartiger Blihschutzapparate; F. I. Meixner in Mähr.-Schönberg elektro-magnetische Stahlwaren und endlich stellt N. Bronold in Ober St. Veit bei Wien Pflanzengruppen aus, die unter dem Einflüsse der Elektricität gezogm worden sind. Auf wissenschaftlichem Gebiete werden außer del« bereits erwähnten noch die österreichifchen Professoren Dr. v. Pierre in Wien. Dr. Ernst Mach und Dr. Leopold Pfaundler in Innsbruck sehenswerte Apparate und Instrumente ausstellen und zum Schlüsse dürfen wir noch der verschiedenartigen Anwendungen der Elek^ tricität im Eisenbahnwesen nicht vergessen, welche d>e Kaiser-Ferdinands.Nordahn. die österr.«ungar. Staats bahn, die Südbahn, die Direction für Staatseise»'' bahnbetrieb, die Franz-Iosefsbahn, die Nordwestbah" in Wien und die Direction der königlich ungarisch"' Staatidahi'en u> Budapest sowie die VusctMradcr Bahn in Prag ausstellen werden. Aaibacher Zeitung Nr. 132 1143 12. Juni 1883. Aus Rom schreibt der „Pol. Eorr." ihr mit den vaticanifchen Kreisen in Fühlung stehender Correspondent unterm 6. Juni: Der unerwartete Entschluss der preußischen Re-gierung, dem Landtag einen kirchenpolitischen Gesetzes« antrag vorzulegen, konnte in den vaticanischen Kreisen nur einen unliebsamen Eindruck hervorbringen. Man kann diesen Schritt des Reichskanzlers nur dahin auffassen, dass er die Action des heiligen Stuhles in der Lösung einer Frage, an welcher die Curie direct interessiert ist, auszuschließen beabsichtige. Man ist aber überzeugt, dass ohne die Mitwirkung des heiligen Stuhles jeder Versuch einer befriedigenden Regelung der Angelegenheit ein vergeblicher bleiben wird, da er nicht den wahren und definitiven Frieden herbeizuführen vermag, wie ihn die katholischen Kreise in Preußen und sicherlich auch die Regierung selbst anstreben. Per Eindruck der preußischen Vorlage in der Ephäre des Vaticans erklärt sich namentlich auch aus der Erwägung, dass man zwischen dem Schritte der Verliner Regierung und den zwischen Preußen und der Curie ausgetauschten Noten den ursächlichen Zusammenhang hier vermisst, ihn vielmehr geradezu für im Widersprüche zu denselben stehend erachtet. Die letzte preußische Note ließ, obgleich sie von dem bis dahin verhandelten Gegenstande in etwas abrupter Weise absprang, die neue Wendung, welche das Berliner Cabinet den Verhandlungen gegeben hat, nicht voraussehen. Endlich bemerkt man hier, dass die früheren Noten Intentionen an den Tag legten, welche von den durch die letzte Vorlage zum Ausdruck gelangten weit entfernt sind. Man muss sich den bisherigen Lauf der Dinge chronologisch und in causaler Folge vor Augen halten. 2r ist folgender: Die preußische Negierung richtete an den heiligen Stuhl das Verlangen, jene Artikel der Dtaigesetze zu bezeichnen, deren Abänderung ihm wünschenswert erscheine, und gab damit implicite die Ad» Ncht einer organischen Revision dieser Gesetze zu. Der heilige Stuhl hat sich beeilt, dem Verlangen der Berliner Regierung zu entsprechen, indem er jene Artikel, die nach seiner Anschauung einer Modification be' dürfen, bezeichnete. Hierauf ist die Berliner Negierung, bevor sie erklärte, ob sie sich zur Modification aller jener Artikel, oder nur eines Theiles derselben vergehen wolle, oder ob sie jede Modification schlechtweg "blehne, vom Gegenstande der Auseinandersetzung abfangen, um von dem heiligen Stuhle die Zulassung der Anzeigepflicht zu fordern. Der heilige Stuhl, der sich von Friedensabsichten inspirieren läfst, antwortete mit Mäßigung, indem er betonte, dafs sich die preußische Regierung vom eigentlichen Gegenstande der Unterhandlung entfernt habe, und andeutete, dass man, wenn einmal die ursprüng. liche Frage, um die sich die Erörterung dreht, erledigt ist, auch inbetreff der Frage der Anzeigepflicht zu einer Einigung gelangn könnte. (Unseres Wissens sind die voranstehenden die ersten positiven Angaben, die über den Inhalt der letzten Note der Curie in die Oesfent. l'chkeit dringen. Anm. d. «Pol. Corr.") Gegenwärtig scheint die Berliner Regierung letztere Fraqe einseitig sÜr sich regeln zu wollen. Das ist ihre Sache. Sie wird sich wohl Rechenschaft gegeben haben, wie sie die Frage auf diese Weise zu erledigen hofft. Der Schritt der preußischen Regierung wird sicherlich einem Theile der Presse Anlass bieten, zum hunderlstenmale zu wiederholen, dass die Unterhand, lungen zwischen der päpstlichen Curie und dem Ber-l'ner Cabinette abgebrochen sind, und dass Herr von Cchlözer Rom definitiv verlassen wird. Es sei dl^öol»ik iiio^tovo^u« poiutne drmnde v ^t. Viäu. Valdel Franz in Drenovce. Gricar Lukas in Sarajevo, Pirtovic Julius ln Wiener Neustadt. Tomic Alexander in Belovar. Darka Fraxjo in Agram. Slo> buda Magdalena in Wien. Ieran Maria in Laibach, Isidoru Anton in Trieft. Za—? Franz in Wien, Po< tukar Ianez in Salloch. Ilersic Anton in Stelnamanger, Kubelka Wenzel in Mostar. Braumeister in Koslers Vrauerei, Brcncic Maria in Planina, Krmavuer Andrej in Vanje Selo. Izanc Michael in Gallenstein. Terlepp Martin in Treffen. Smrele Agnes in Verh, Snwlii Johann in Trögen,, Suhadobnit Ferko in Laibach, Verlec Josef in Bleiburg, Voller Franz in Trieft. Kristan Eduard in Graz, Kermavner Andrej in Ral Frau Ezerm» gesammelt 4 fl. 63 lr.. Maria ^elan 5 fl. 40 lr.. huchw. Hcrr Geora Kosmcrl 15 fl.. Una» »nnnt 5 sl.. Herr Nitolaus Poto?ml 5 fl.. Herr Joses Ross-mann o2 sl.. durch hochw. Herrn Superior Woppe in Salzburg 8 fl,. durch hochw. Herrn Pfarrer Nosman 20 fl., durch hochw. Herrn Superior 50 fl., von Ungenanntseinwollendem 2 fl., Maria Fncin 11 fl., Sammlung durch „Igodnja Danica" 243 fl. 81 lr,. durch Herrn Ersin 3 fl. 52 lr., durch Herrn Märn 4 fl, 70 lr.. Opferstock der Domlirche 24 fl. 30 lr., hochw. Herr Pfarrer Oblal 10 fl.. Ungenannt 10 fl,, durch Obcrgcometels» Frau Lzerny 9 fl. 26^lr,, von Unaenanntseinwollen 5 fl., hochw. Herr Director Müngersdorf 1200 fl., durch hochw. Lanonicus Zamejic 50 st. 74 lr. — Durch das hochw. Ordinariat: Von den Pfarren: Kraxeil 1 fl, 60 lr., Savenstein 13 fl,, Alten-marlt bei Pölland 3 fl. 60 kr., Preiina 4 fl. 24 tr, Weißtirchen 1 fl,, Bründcl 11 fl,. St. Ialob an der Save 6 ft, 70 lr,. Bit« lichberg 10 fl., Birlendorf 12 fl. 15 lr.. Lese 2 fl.. Pec'e 1 fl. 5lr., Iezica 7 fl., Tt. Georgen bei Scharfenbera 6 fl, 30 lc.. St. Peter in Laibach 40 fl. 20 kr.. Laufe» 5 fl.. Weißenfels 3 fl. 7? lr., Sittich « fl. 10 kl., St. Georgen im Felde 2 fl 60 lr,, Seuosetsch 3 fl,, hotcdersica 8 fl. 30 lr. Dobovec 5 fl. 30 lr,. Gojzd 2 fl,, hinllch 30 fl, Sittich 4 fl. 86 lr,. Preöina 10 fl, 24 lr.. Unter, warmbern 5 fl. 72 tr,, Kopanje 6 fl,, Cirlle 5 fl., Lanostrah 48 fl. 43 tr., Könissstein 13 fl. 30 kr., Iavor bei St.Mareiu 7fl, Hönigstein 9 fl. 83 lr.. hönigstein 5 ft. Sittich 6 fl. 56 lr.. Loitsch d. h, Noth 32 fl. 50 tr. St. Katharina 2 fl.. HI. Drei« faltigleit bei Zirtniz 4 fl. 50 lr. Kraxen 1 fl.. Rakitna 2 fl.. Flödnig 26 ft. 36 kr.. Hönigstein 38 fl. 40 tr., Mariafeld 53 fl. 42 lr..' St. Jakob in Laibach 64 fl., Zirtlach 47 fl., Predoslje 18 fl. I'/, lr.. Dornega 20 fl. .ssarnervellach 10 fl.. Stopn'e 7 fl, 84 lr., Flödnig 5 sl.. Laufen 10 fl.. gagradcc 16 fl.. Blagovica 13 fl., Dobrava bci Kropp 4 fl. 30 lr., Slavin« 16 fl,, Gutcnfcld 14 fl. 32 kr., Schwarzcnbcrg ob Icls 10 fl., Pölland ob Lack 20 sl., Laserbach 46 fl. 20 lr., Gereuth 30 fl,, Iohaunisthal 34 fl,, stibnica 42 fl., Steinbüchel 18 fl.. St. Katharina 30 fl.. Altoßliz 40 fl., Hotedersica 14 fl., Ulrichsberg 5 fl. 50 tr.. St. Georg bci Scharfb, 10 fl, 74 lr., Billichbera 16 fl, 70 lr,, Weixelburg l5 fl,, Brezuica 40 st,, Kevor 14 fl. 55 tr., Dobovec 16 fl., Vreme 15 ft. 60 lr., Prcm 10 ft., Podlipo 1 ft., Liftoglav 8 fl. (Fortsetzung des 6. Ausweises folgt) Neueste Post. Original Telegramme der „Laib. Zeitung/ Veldes, 11. Juni. S?. kaiserl. Hoheit Erzherzog Albrecht ist heute hier eingetroffen und im Hotel Mallner abgestiegen. Wien, 11. Juni. Ein Theil der englischen Mittel« meer.Escadre ist mit dem Admiral in Fiume, ein anderer Theil in Trieft eingetroffen. Zürich, 11. Juni. Minister Fa'kenhayn ist hier eingetroffen und besichtigte die Ausstellung. Paris, 11. Juni. Der Gemeinderalh genehmigte den Antrag betreffs Auflassung der Pariser Umfas. sungsmauer und Befestigungen. London, 12. Juni. (Reuter-Meldung.) Die austra« tischen Colonialregierul'gm empfahlen der englischen Regierung Annexion der neuen Hebriden, der Salamous-Inselu und anderer Inselgruppen des Stillen Oceans. Rom, 11. Juni. Bei den heutigen Municipal-Wahlen ist die katholische Candidatenliste fast voll« ständig durchgedrungen. Wien. 11. Juni. Das „Verordnungsblatt für das k. k. Hrer" meldet: Se. Majestät der Kaiser ge< ruhten allergnädigst die Würde eines geheimen Ruthes taxfrei zu verleihen: den Feldmarschall - Lieutenants: Christoph Grafen von Degenfelo-Schonburg^ Commandanten des 7. Corps; Ludwig Prinzen zu Windisch'Graetz, Commandanten des I.Corps;' Gustav Frech-rrn von König, Commandanten des 9. Corps; Georg Stubenrauch von Tannen« bürg. Stellvertreter des commandierenden Generals iil Budapest; Friedrich Freih?rrn Teuchert <- Kauf f« m a n n Edleu von Tra unstein burg, Stellvertreter des commandierenden Generals in Prag, und Josef Frecherm Vecsey de Vecse et Böröllyö-Isagfa, Stellvertreter des commandierenden Generals in Graz. ! Stein, 1.0. Juni. Se. t. k. Hoheit der durch« lauchtigste Herr Erzherzog Albrecht ist von Cilli hier eingetroffen und wurde von dem Bezirkshaupt« mann, dem Pulverfabrits»Commandanten fowie dem Bürgellneister.Stellverlreter ehrfurchtsvoll begrüßt. Nach erfolgtem Wagenwechsel fuhr Höchstderselbe durch die beflaggte Stadt nach Krainburg weiter. Marburg, 10. Juni. Heute vormittags 11 Uhr fand die Enthüllung des Erzherzog«Iohann-Monuments im Stadtparke statt. Der Stifter des Monuments, Dr. Othmar Reiser, übergab dasselbe mit einer entsprechenden Ansprache in das Eigenthum der Stadtgemeinde. Bürgermeister Duchatsch übel> nahm das Denkmal und schloss seine Ansprache mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser und das Kaiserhaus. Kaiserlicher Nath Mulle hielt die Festrede und legte namens des Präsidenten der Landwirtschafls-Gesellschaft einen prachtvollen Kranz zu Füßen des Denkmales nieder. Sämmtliche Reden waren von patriotischem Geiste durch« weht und knüpften an die 600jährige Feier an. An Festgästen fanden sich <>in: Graf von Me ran mit Sohn, Statthalter Kiibeck, Fürst-Erzbischof Ste-pischnegg, Landesausschuss Schreiner in Vertre« tung des Landeshauptmannes, General Krieghammer mit vielen Officieren, mehrere Landtagsmitglieder u. s. w. In Marburg harschte eine festliche Stimmung und prangte die Stadt im Flaggenschmucke. Zu Fiißen des Denkmals wurden unzählige Kränze niedergelegt. Wien, 11. Juni. Orstern starb in Vöslau das Herrelihausmitglieo Herr Simon Freiherr v. Winterstein im Alter von 63 Jahren. Aaron W'nterstein, am 16. Dezember 1819 in Prag geboren, war in den 1840er Jahren mit tüchtiger kaufmännischer Vorbil< dung an die Spitze eines Wiener Speditionshauses getreten, am 20. März 1861 von der Wiener Handelskammer, in der er sich durch eine helvmragende Kenntnis der Verkehrsverhältnisse ausgezcichnet. in den niederösterreichischen Landtag gewählt und von diesem in den Reichsrath entsendet worden, wo seine Thätigkeit besonders in finanziellen und national'ötonomischen Fragen Anerkennung fand. Für seine hervorragenden Leistungen in on- Commission zur Controle der Staatsschuld war ihm von Sr. Majestät das Ritterkreuz des Leopold.Ordens und am 17. Juli 1873 das Comman-deurkreuz desselben Ordens verliehen worden, worauf er in den Freiherrnstand erhoben wurde. Vom Jänner 1866 an war er durch mehrere Jahre Präsident der Wiener Handels« uud Gewerbekammer; im Februar 1867 wurde er zum zweitenmale in den niederöstcr-reichischen Landtag sowie in das Abgeordnetenhaus gewählt und am 20. Jänner 1869 zum lebenslänglichen Mitgliede des Herrenhauses ernannt, an dessen Arbeiten er stets regen Autheil nahm. Budapest, 11. Juni. Der Herzog von Aosta ist gestern nach Rom abgereist. Agram, II.IlMi. Gestern fand die feierliche , Grundsteinlegung der Turnhalle des hiesigen Turnvereins „Sokol" statt. Berlin, 11. Juni. In parlamentarischen Kreise» wird mitgetheilt, Bennigsen habe in einer Fractions-sitzung erklärt, sein Lanotagsmandat niederzulegen. Paris, 11. Juni. Ein Passagiertrain der Gürtelbahn stieß gestern im Tunnel Buttes orale, woselbst dasselbe am Grabe d,s verstorbenen Kaisers betete. Handel nnd Wlkswirischaftl'iches. z «udolföwert, 11. Juni. Die Duichschnitts.Preise stellten ^ sich auf dem heutigen Marlte wie folgt: siT^tr^ st7"tt. Weizen pr. Hektoliter 7 ^ 48! Eier pr. Stück ,. - lf Korn » 5> 4!!M!lch pr. üiter . . - 8 Gerste „ — - Rindfleisch pr. Kilo . - 43 i Hafer „ 2 61 Kalbfleisch „ - 48 ualbfrucht „ 5 8« Schwciursleisch .. - 4s Heiden „ 4 55 Schöpsenfleisch „ 49 Hirse „ __ __ Hähndel pr. Stück , - 30 Kuluruz „ 5 4 Tauben „ , — 20 Erdäpfel pr.Meter-Ztr. 2 80 tzeu pr. 100 Kilo . — -^ Linsen pr. Hektoliter - — Stroh 100 „ . — - Erbsen „ — — Holz, hartes, pr. Cubil« Fisolen „ - — Meter .... 2 N Rindsschmalz pr. Kilo — 88 — weiches, „ — -- Schweineschmalz „ — 96 Wein, roth.. pr.Heltolit. 1« -^ Specl. frifch, „ - 60 — welher, . !0 -" l Speck, geräuchert, ., — 80 l Anftckommene Fremde. ! Am 10. Juni. ! Hotel Stadt Wien. v. Fichtenau, Gutsbesitzer, Rudolfswert. -- ^ Nassol. Obcrbcamtcr b. Lloyd. Trieft — v. Gastciger. Glas- > fabrilant, Iusefsthal, ^ Eckstein. Kfm., Prag. — Nerner > uud Spira, Kflte.. Wieu, — Stodlar, Kfm., Graz, > Hotel Elefant. Gruh. Jurist, sammt Frau. und Wiener, Reis. > Wien, — Pölzl, Reis.. Innsbruck. — Grasii sammt FraU< > Vruck a. M. — Sonnabend, Privatbeamter, Agram. — Polla', « Ksm., Graz. - Oranihli, Kfm., Trieft. — Hladel, Forst' l mcister, Inucrlrain. > Baierischer Hof. Dr. Watzla, Kärnten. > Sternwarte. Iardas, Baumeister, Fiume. — Hladuil. Üoitsch- « - Vobih, Student, Nudolfswert. sß Mohren. Edler v. Dewald. gcitungsredacteur, Wien. — Kitt"« lclla. Bergmann, sammt Frau, Fiume, — Eppich, Gotschc. W Verstorbene. ^ Den 11. Iuni, Friedrich Kirschucr. Locomotivführers" z söhn. 7 I., Wicnerstrahc Nr. 15. Vlutzersetzling «ach Masern- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. " ^Z zZ«i z^ Z 3 8 ^Zß ___« Z.^ 3«________^" B5. 7U.Mg, 734.69 >I5.3 O. schwach heiter ! ^ 11. 2 „ N. 733.48 ^-24.0 W. schwach theilw.heiter 0,<^ , 9 « M. 734,52 ^-16.4 W, schwach heiter ! Auaeuchmcr, sonniger Tag; nachmittags vorüberziehen^ Wollen nus West; schöner Abend. Das Taaesmittel der Wär«" ^. 18,6«, um 0,3" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radics. 1145 Course an der Wiener Oörse vom 11. Mm lN83. M« dm. officie^ Cour«bl«tte.) Geld War, Vtaets'Nnlehe». ^oteiinnt«.......7«" 78 5s, ^ilberrenle.......78 90 7» 10 N54n <"/, Vtaat»Ioft . «50 fi. l«0 -- i«u ll» l«knn 4"/» «an»« eoa , 1»4 70 I55»o l««on 4°/o h^^ftzl 100 „ 140 — 140 »c >««4n StaatSlos« . , 10« , l«S 75 IS7«b l««4er , . . 50 „ les oo 167 — '»«».«entenscheln« . per Et. »?— 8» — fH, vest. Volb«»le, fiennfre» . »u »0 »9 00 "efteri. «otenrent«, steuerfrei . 9» «li 9S4U Un«. Volbreutt 0»/, . . . , i«0-»u 120-40 , , 4«/, . , . , 88-85' 89— , Paplerrente «»/« . . . . 87 05 «7 «0 , Ellcnb..NnI, i«uft.ö.W.V. I39 50------- , 0ftbahn^Prioritalen , . »1 50 »190 » Staate^Obl. (Ung. Oftb.) 113 — —— , , »om I. l»?e 99— »9 40 ^, Pr«mien«»lnl. k loofl.ö.w. 114 «5 114-75 5h«lß.«tg.«z:ole 4»/« 100 fi.. . ic>9 ?o no — Vrnndentl.' Obligationen (für 1fl.«.,M.). b°/, böhmische.......10«' . 10? — ^ogalijische.......88 60 98 90 A« mährische.......104-55 I0b«s> A» nieber°fierr»ichisch«. . . . 105-75 id» ?b ^/« ?b,löfterrcich>scht .... 104 eo 105 lN ^ Neirische.......103 — 10b — ^» lroatisch« und slavonische . 9» — 10» — °'/. ficl'«nb«l«»Vauat« . . »l»-«5 99 75 b°/, ungarische......9» 7510020 Nndere össentl. llnlehen. Donau.Nea.'Lose 5°/„ lNU ff. , 114 b« Hi'— bto. «nleihe 1U?», fteucrfrei . 10» — l«» 5(< «lnleben b. Stabtgemcinbe «vie» ioi?b io» 50 Nnlehcn b. Vtabtgenielnbe Wic» (VU5er ober Void) . ...------— - Pramien»«nl.b.Vtadtgem.Wien 1» 40 123 70 Pfandbriefe lfürioofl) Vobeucr. allg. öfterr. 4V,°/» Volb 11» »0 US L>, bto. w 50 , , 4V,"/» »5-25 »5-55 bto. in 50 . , 4"/, . 91 Kb 9l 30 bto, Priimien^Schulbverschr.p/» 97 75 98l5 vest. Hypothelenbanl I0j. 5V,'/i, wa-50 ic>2 — Oest.'ung. Van! verl. 5«/, . 100 90 illi ic, dto. , 4»/,°/,. , 9» °Iosef'«ahn.....104 — 104 i!b «>,',!,,isch>: «arl-L^bwig«V>»hn «m, 18«! Zo^ N. S. 4>/,»/„ . . 98-eo 99 10 Oefterr. »lordwefibahn. . . .103 25 103 50 Viebenbllr««.......9Ä««! 93-80 StaHtebahn I. «misfion . . . 1«— !83 5a Sübbahn «»3"/o......i«8-5c> <»»'— « » 5»,u......„«üo !L»»0 Unn5 Elalhxoose 40 ll....... ze 5» 89 — 4°/p Don»>,!«Damvfsch. il« ff !l>»-— 109-— kalbachcr Prämien.Anlehen «0 fl. 23— «4- Ofener !.'o!e 4N st. . 41-» t2 — PaIfst>.Losc ft. . . . ' ' ««75 37 »5 Nolhcn Kreuz, 3ft. G«l. y. «, ». ,z .^ zz 20 Nud°!s.r°l» 10 ft. . . , / i9— 1,5c Salm»>'ost 40 ft. . . 5,.^ 5z ^ S»'G-nois«Los?40ft. . ' 44— 45-— Walbftei'.i-L°sr «0 sl. . ^ , , ,8— «» — N>nbisch»!lah»i!ose ^o ft. , , , «7 »5 lw'2b Vaul - Artien (per EtU-k>. Miglo-Oeslerr. Van! izy «. . n» — i,o eo «ant.Vcsellschaft, Wiln« «a N,____------- »anlvtrcin, Winner, loo ss . ioL'LK 106 «0 «ducr..A!lfi.,Oeft.20afl. S.40«/, «17 - «i?'5U «idt'Nnss. f. H.inb ». G. i«l» !l. 2»4 30 234 Ü0 >lrdt.»Nnst,. All«. Nun. »00 ,2»<) ft. . . ««« - 2U6'50 Gecomple-Ge!., Ütieberöft. 500 ss, l>55 — 8«5 — Hstpothcl^nb.. °st, ^,c> N. 25°/« 2, 60— «L-— »?änb<:rba,!l ost. !i<,o ss. G. 5^«/ ,^, 1^7 75 193 25 Oefterr.»Ung. N.,,'.».....»36—833 — Unioudanl l00 f......no-»« 117-«'^ Verlchrsbanl ÄUg. 140 !l. . 14«-— 14S00 Ht:!, !«l>ar< Actlen v«u Transport» Unternehmungen (per «tü»,,Bahn lioass.Vtlb. l',0 Ll! l?1 — «ulfiß,.T?pl, «ls"nb. «00 ff. TM. '.«s. — 590 -Voym. Norbbah» i»o N. , , . z«l 50 »<<2 — „ Weftbahn zuo ss. . , .---------------- Vujchtiehrab« «isb. 500 fl. TVl. 835 — 900 — , (lit, N) «00 fi. .---------------- Donau » DamusschjNahrt > Oes. Otiterv-. 500 ft. svt.....590 — 5»»-— Drau.Eis,l«at.»Dl,..Z.)ll0Nll.S. — - —-- Dnf»Vobrnbachcr!l,»l8.»o0fl.V.-------____ Elisabeth» Vahn 200 fi. EM. . . 2««— 22» kn „ L,nz „Slzb.»Tiiol.m.E.i37z200fi,6. 183-2^ 18» 75 Fndln»nbe»?lorbb. 1000 fi. EM. «?L5 2?6c> ssr»nz»Iosef»Vahn «no fl. Siib i>»8 — it»» 50 Nüllft,rchen^VarcserLis.200ft.V «20«« 221 50 Vclz.a«.ö,W. »s.L - ->«5S s,0 .. . , 2<» — «»9« Tramway»^es.,ll»r. 170 ft, 3.W, «1« be 2l«-?l , »Hr.. neue 70 ft. . . «»-— 525a ?ra!i«vart»V»'':ll,'chaft 10^> ft. .-------—... Tni-nau«!lrawp «05 fl. 5. w. . —. — —__ llng..gali». Eisenb. WU ff. «ilb»r 1»» 50 163 — Ung. N°rbossba(,n 200 si. Bllbe» »56 «^ 15»-7l Nn«.Weftb.(«aab.Gi,,,)«a<)l<.G. I««b0 1«? — Inbuftrie.Actieu (per 2lü»l). Egybl und Ninbberss, 2lsen< nnb Etahl Inb. in Wien »U0ss. . —-— —-— «>i!fenbahnw..z'»:>h». I. »00ft. 40°/« 153'00 ,04'-. „Elbcmühl", Papicrf, u. V.»G. «» - «» lO Monla!l,G<-sells. 3st^rr,»alpine , ?!<-— 7«ba ^rager E!seu^Inb,°Ges, «00 ft. I»i-— 19» — t-algo Tarz. His.'i.rass, iuo ft. . 1,1;^. izz-5<> Wassenf..G.< Oest. in W. 100 fl. ^,.— »„ Trifailer H»hl«nw.»G>e>s. loo ft, . __.__ __.__ Devisen. Deutsche Plätze......5545 ,«,5 London.........i i»«L l«u is. Mn«.........4? 47» 47-L?» Petersburg.......—^ ^_.^, Valuten. Dilcaten........ ,«7 z.ß, «a«Franc»'Stücle..... ,5z 9.5, Nllbtr........ —..-. —-^, Deutllhe Relchßbanlnote». , . W 4z 55.^5 Ämlzblllll M! Lailmcher Zeilunq Rr. l32. Zienstag, den 12. Zum 1883. (2511—2) Coneur«kunämaHun8. Nr. U66. Am Slaats'Untergymnasium m Krainburss ^?Mmt mit Vegiun des Schuljahres 188:l/84 "ne Lehrstülle für classische Philolonic mit ^utsch^r und slovenischer Ullterrichtssprache zur "esetzung, ^ Bewerber um diese Stelle, mit welcher der >!al)rcsssehalt vun l000 fl. und die Activitäts. Klasse jähr! icher 200 sl. verdundeu ist, habeu °>e vorschriftsmäßig bocumeittierten Gesuche im ^ege der vorgcsehtcn Behörden längstens bis ., 15. Iuli d. I. "eiln l. l. Landesschulrathe für Krain i» Laibach Anzubringen. Laibach am «. Juni 1883. K. k. Landesschulrath für Krain. «534-2) Hunämackun«. Nr. 3734. , Mit Beginn des nächsten Schuljahres a.o /nngen zwei Jakob u. Schcllcnburg'schc Stiftplätze N der l. f. Theresianischcn Akademie in Wien iur Besetzung, . Zum Genusse dieser Stistplätzc sind Söhne °/s lrainischen Adels berufen, welche das nchte ^kbensjahr vollendet und das zwölfte nicht nlicr-Kitten und wenigstens die zweite Aollsschul-Mc mit gutem Erfolge zurückgelegt haben. Fur °'e Equiftierung und für andere Nebenauslagen ?°ben die v. Schellenburg'schen Stiftlinge einen Jahresbeitrag von 200 fl. aus Eigenem m "erleljährigen Raten bei der akademischen Cassc iu erlegen. ... . Die mit Nachweisung diefer Erfordernisse. °?n»l mit dem Taufscheine, dem Impfnngszeug' We. dcm ärztlichen Zeugnisse über vollkommene Gesundheit und geraden Körperbau, endlich nut den Beweisen über den Adel, woferne er nicht notorisch ist, gehörig belegten Gesuche, sind längstens binnen vierzehn Tagen vom Datum dich'r Kni'.dmachnng ueim lrainischen Landesallsschusse einzubringen. Laibach am 8. Juni 1883. Vom lrainischen Landesausschusse. (2553—1) Ziunämackun«. Nr. 5063. Vei dem k. l. Obcilandcsgenchte in Graz ist eine Nalhsstcllc in Erledigung gekommen. Bewerber um diefc Stelle haben ihre ge» hörig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis 2«. Juni d. I. beim gefertigten Oberlandcsgcrichts« Präsidium einzubringen. Graz am 7. Juni 1883. Vom l. l. Landesgerichts-Präsidium. (2603-1) Kunämackun». Nr. 2168. Vom l. t. Bezirksgerichte Sittich wird hiemit bekannt gemacht, dass dic Localcrheliungeu bchnss Anlegung neuer Grundbücher fiir die Catastralgemeinden Podborscht, Zagorica und Stockcudorf am 18. Juni 1883 beginnen. Es werden daher alle jene Personen, welche an der Ermittlung der Äesitzverhältnisse ein rechtliches Interesse haben, eingeladen, von diesem Tage an in der Gcrichtstanzlci des ge> sertigtcn l. k. Bezirksgerichtes zu erscheinen und alles zur Auskläning sowie zur Wahrung ihrer Rechte Geeignete vorzubringen. zr. t. Bezirksgericht Sittich, am 10. Juni 1833. (2559—1) Lekrerftelle. Nr. 603. Die Lehrerslellc au der Volksschule zu Vudajue mit dem Gehalte jährlicher 450 fl. wird zur definitiven Besetzung ausgeschrieben. Gesuche sind hicramts bis Ende Juni l. I. einzubringen. K. k. Bezirksschulrat!) Adelsberg, am Isten Juni 1863. (2531-1) Hunämucknng. Nr. 7140. Das l. t. Handelsministerium hat beschlossen, durch die PostVerwaltung eigene Converts zur Versendung der Postnuftrage sammt den dazu gehörigen Anlagen auslegen zu lassen und zu dcm Preise von einem halben Kreuzer per Stück in Verschleiß zn setzen. Diese Converts tragen ans der Außenseite den Vordruck „Postcmftragsbricf an das k. . Postamt in . . , ,", an der linken oberen Ecke den k. k, Adler mit der Umschrift: „Post« Drucksorte. PreiS per Stück V2 kr.", an der Imlen imtorn Ecke die vurgedrucktc Bezeichnung „Recommandiert" und sind an dcm offenen Flügel mtt Klebestoff zur Herstellung eines haltbaren Verschlusses versehe,?. Es ist jedermann freigestellt, zur Versen-dung der Postanfträge und der dazu gehörigen Anlagen sich dieser poslamllichen Converts zu bedienen oder wie bisher, andere im Privat» wege hergestellte Couvcrts zu verwenden. Hicvon geschieht die Verlautbarung zufolge hohen Handelsministerial. Erlasses vom 23. Mai d, I.. Z. 17 217. Trieft am 7. Juni 1883, , K. l. Postdirection. ! (2535—1) Lekrerstelle. Nr. 414. Die Lehrerstelle an der cinclassigen Volks» schnle zn St. Veit bei Egg, mit welcher ein Gehalt jährlicher 400 fl. und der Gcnuss der Naturalwohnung verbunden ist, wird hiemit zur definitiven Besetzung ausgeschrieben. Bewerber um diese Stelle wollen ihre do» cumenticrten Gesuche, insoferne dieselben bereits angestellt sind, im Wege der vorgesetzten Schul» behördc bis 15, Juli d. I. hieramts überreichen. K. l. Bezirksschulrats) Stein, »m 6. Juni 1883. (2552—1) Lenrerftellen Nr. 391. Im Schulbezirke Tschcrnembl werden nach» stehende Lehrerslcllen zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung ausgeschrieben: 1.) An der zweiclassigen Volksschule in Weiniz die Oberlchrerstclle mit dem Gehalte jährlicher 500 fl, der Functionszulage jährlicher 50 fl. uebst Naturalauartier uud eventuell ole zweite Lchrerstclle mit dem Gehalte jährlicher 450 fl. nebst Natnrcilquarticr. 2.) Die Lehrerstelle an der einclassigen Volks» schule in Prcloka mit dcm Gehalte per 450 ft. nebst Naturalquarticr. Die Gesuche sind im vorgeschriebenen Wege bis 15. Juli l. I. beim gefertigten Bezirtsschulrathc zu überreichen. K. l. Bezirksschulrath Tschernembl, am 3. Juni 1833.