in Marburg. (1850 als unselbständige Unterrcalschule vvrid]tet, 1870 zur Mberrealschule erweitert.) IT Veröffentlicht vom Director am Schluffe des Schuljahres 189911900. Verlag der f. k. Mberrealschule. — Druck von £. Aralik, Marburg. ^nhalls-Oerzeichnis. Aufsätze: Seite 1. Das erste hjalbjahrhundcrt der Marburger Realschule. Von Dir. iS. Knobloch. 1 2. Fletcher's Sea-Voyage and Shakespeare’s Tempest. von Dr. N. Kraßnig. 3 3. Professor Lmil Gugel f. vom Director...................................................14 Lchillnachrichten: I. Lehrkörper und Fächervertheilung..................................................19 II. Lehrziel und Lehrplan..............................................................20 III 1899/1900 vorgeschrieben gewesene Lehrbücher.......................................21 IV. Deutsche Aufsätze..................................................................24 V. Freigegenstände....................................................................24 VI. Schülernachweise...................................................................26 VII. Namensverzeichnis aller im Schuljahre 1899/1900 aufgenommenen Schüler 29 Vili. A. Aufnahmsgebüre». Aufwand für die Lehrerbibliothek und Lehrmittel. — B. Beiträge für die Schülerbibliothek. — C. Unterstützungswesen 30 IX Vermehrung der Bibliothek und der Lehrmittelsammlungen. Art ihrer Erwerbung.........................................................................33 X. Maturitätsprüfung..................................................................40 XI. Zur Zahresgeschichte der Anstalt...................................................42 XII. Allgemein wichtige Verfügungen der Vorgesetzten Behörden .... 45 XIII. Zum Religionsunterricht..........................................................46 XIV. Förderung der körperlichen Ausbildung der Schüler.................................46 Kundmachungen für das nächste Schuljahr 1900/1 : XV. Verzeichnis der Lehrbücher und Lehrbehelfe für das Schuljahr 1900/1 48 XVI. Aufnahme der Schüler. Beginn des Schuljahres......................................62 Anhang. Weisungen für die Kosteltern, Ivohnungsgeber mit) verantwortlichen Aufseher der Schüler..............................................................55 * !n* erste Halbjahrßunöerr Lev Mn vìi urger Realschule. 1850—1900. Zwei Grundpfeiler vor AlUmi benöthigt ein Gemeinwesen der Gegenwart, um sicher bestehen zu können: eine tüchtige Landwirtschaft und eine gute Schule. Line» Stein im zweiten Grundpfeiler in unserem (Österreich bildet seit 50 Jahren die Realschule in Marburg. Mie er entstanden, wer die ersten Steinmetze gewesen, wie tüchtige Arbeit bei dem Behauen und Setzen dieses Blockes geleistet worden, das hat im XXVI. Jahresberichte ein Geschichtsabriss versucht zu erzählen. Heute wollen wir uns seines körnigen Gefüges, seines 50jährigen ruwerrückten Beharrens im Aufbau des ganzen Pfeilers ans Herzensgrund freuen. Ls bedarf keines großen, glänzenden Festes; wenn wir zuförderst des hohen Bauherrn, unseres allergnädigsten Landesfürsten, dessen Wille auch diese Anstalt geschaffen, i» Dankbarkeit gedenken, wenn wir mit stiller Frende au Alle jene uns erinnern, die an dieser Bildungsstätte ein gutes Mort gesprochen oder gehört, wenn wir au n»s im Geiste alle vorüberziehen lassen, die durch fünf Jahrzehnte, unsere Schule gefördert, unterstützt, ihr Freunde und Gönner gewesen, so feiern wir ein nicht minder gutes „Jubiläum". 20 Jahre war unsere Schule gleichsam ein ziemlich unselbständiger Knabe und Jüngling; gestützt und geleitet von der „Hauptschule", wuchs auch sie ihrer stets sorgsamen Pflegemutter endlich über den Kopf und wurde selbständig. Lin kaiserlicher Machtwort erklärte am 5. September 1870 den Jüngling fähig, sich allein fort-zuentwickeln; unsere Anstalt wurde Gberrealschule und anstatt der früheren Ziehmutter gewann sie eine stattliche Reihe von besorgten Vätern, die im Rathe unserer Stadt sitzend, für das weitere Gedeihen des mit der 1. Maturitätsprüfung im Jahre 1875 reif gewordenen Jünglings i» unermüdlichster Meise sorgten. Und jetzt kommt er als fünfzig Jahre alter Mann, um einem gütigen Geschicke und allen Förderern in wahrer Andacht dafür zu danken, dass er das geworden, was er ist und, da er auch etwas selbstbewusst geworden, um sich selbst zum Geburtstage zu beglückwünschen. Rn» aber lassen wir alle Bilder und erzählen einfach in unserer schönen Sprache und mit der kräftigen der Zahlen kurz vom werden, Sein und Arbeiten unserer Schule. Über das Entstehen sind schon oben Andeutungen gegeben worden; der Staat, das Land Steiermark und die Stadt Marburg haben, namentlich seit 1870, in gleicher Meise hohe Verdienste um das Gedeihen unserer Schule. Der Staat überwacht sorgsam ihre Entwicklung und stellt die Lehrkräfte bei; das Land Steiermark hat seit 30 Jahren, zuerst durch einen großen Beitrag, dann durch jährliche Unterstützung, im ganzen 72.000 fl. für die Marbnrger Realschule gespendet; für alles Übrige sorgt die Stadt Marburg. Und was das Letztere bedeutet, erhellt ans Folgendem: der Ban unseres schönen Gebäudes erforderte rnnd 180.000 fl. ; für Lehrmittel hat die Gemeinde in den letzten drei Jahrzehnte» 22.000 fl., für alle sonstigen Bedürfnisse, ebenfalls rund, 58.000 fl. beigestsuert. Dafür hat sie die 72.000 fl. des Landes und ungefähr 60.000 fl. an Schulgeld eingenommen, besitzt den prächtigen Hausbau, der ja noch eine Volks- und Bürgerschule beherbergt und ist Ligenthümerin all der reichen Lehrmittelsammlungen und der große» Lehrerbücherei der Realschule, über welche an anderer Stelle dieses Jahresberichtes genaue Auskunft gegeben wird. Aber Sh re und Dank unserer Vaterstadt; ohne ihre Bemühungen und (Opfer bestünden wir nicht und hätte» nicht so gedeihen können. 2623 Schüler waren seit einem halben Jahrhundert Angehörige unserer Anstalt, 27!) davon haben dieselbe nach bestandener Maturitätsprüfung verlassen und sind, nebst vielen der einstigen Schüler, tüchtige und angesehene Bürger unseres Staates geworden, von allen Schülern war immer ein Drittel geborene Marburger, ein Drittel überhaupt Steiermärker und ein Drittel aus anderen Ländern; in weit überwiegender Anzahl waren die Realschüler stets Deutsche, Mrtsangehörige und Katholiken. 71 Professoren und Lehrer waren seit dein Jahre 1850 bemüht, der lernenden Jugend Religion, Sittlichkeit, wissen und Vaterlandsliebe zu lehren !) Männer standen in dieser Zeit als Leiter und Directore» an der Spitze der Anstalt. Ifervor-gehoben sei noch der bedeutsame Umstand, dass 2 Mitglieder des Lehrkörpers demselben ununterbrochen seit 30 Jahren bis heute angehören : Prof. Fr. F a s ch i n g und Turnlehrer R. M a r k 1. Dreißig gedruckte Jahresberichte geben genaue Rechen- schaft über das wirken unserer Schule; 48 darin enthaltene wissenschaftliche und andere Aufsätze bethätigen das Streben der Lehrenden. 27 Zahre wirkt an der Anstalt der „ Franz-Zosef-Verein" wohlthätig, indem er ärmere Schüler unterstützt; gegen 3000 fl. hat er ausgegeben, um Schülern in verschiedenster weise zu helfen. Auch war es ihm möglich, zur Feier des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät unseres Kaisers ei» Stipendium von jährlich 84 fl. für einen Schüler der Anstalt zu stiften. Seit 25 Zähren bietet eine reiche (Quelle der Belehrung und Unterhaltung für unsere Zugend eine eigene stattliche Schülerbücherei. Zn ehrender Trauer sei auch aller derer gedacht, die nicht nur unsere Anstalt, sondern das Lebe» verlassen: sieben einstige Leiter und Directore» ruhen von aller Mühe aus, von neun ehemaligen Lehrern weiß man, dass sie gestorben sind unbekannt viele Schüler haben ihr Grab gefunden! Die angeführten Thatsachen fügen sich gleichsam wie ein Sternchen neben dein ändern zu einem Mosaikbilde, das den Beschauer nicht unbefriedigt entlässt; überall erblickt man Beweise ununterbrochener Pflichterfüllung und rastloser Arbeit zum wohle unserer Zngend, die für ihre einstige Aufgabe im Leben des Staates und der Mensch heit zielbewusst herangezogen und gerüstet wird. wenn Alle, die unserer Anstalt mit Theilnahme begegnen, jetzt am Schlüsse des ersten halben Zahrhunderts ihres Bestandes sagen können, die Marburger Realschule hat ihren Zweck erfüllt, dann legt mit Befriedigung und warmen Segens wünschen für das weitere Gedeihen der Schule und ihrer Angehörige» die Feder aus der bjand der Director. Fletcher’s Sea^Voyage and Shakespeares Tempest. By Dr. Nikolaus Krassnig. rr^ * > 1 hough we have na positive proofs that Fletcher and Shakespeare were personally acquainted witli each other, we can in ter it from two cir-cumstanc.es. Shakespeare was an intimate friend of Lawrence Fletcher, pro-bahly John’s brother, hoth being under thè reign of James 1. heads of the Lord Chamberlain’s company, secondly, Shakespeare often went to the Mer-maid, the famous tavern hy Cheapside, between Breadstreet and Fridaystreet, where he certainly met Fletcher among other wits of the time. What is more obvious tlian that in either case lies of l'riendship were established between tliein ? By admitting that their friendship bore only, or at least principally, a literary character, we can support the conjectures of several critics wlio suppose Shakespeare to bave assiste»! Fletcher in writing “The History of Cardenio” and “The two Noble Kinsmen”, and to have thus complied witli thè fashion of bis ago where many plays were compose»! in partnership. How ever this may he, so mudi is certain that in Fletcher's works we meet in several passages witli evident allusions to Shakespeare: Partly, tliey are parodies and carricatures of bis scenes and speeches, wliich, besides, bear no trace of malignity or envy, partly, tliey are his plots and characters, wliich Fletcher as well as his fellow-labourers Beaumont and Massinger never shrank from clealing witli. We may cite captain Bessus in “A King and no King" who reminds us of Fallstaff, the play “Bonduca" of Antonio and Cleopatra, the daughter of the Gaolor in “The two Noble Kinsmen” sliows evident imitatimi of the character of Ophelia, Rollo in “The Bloody Brother" bears traits of Macbeth, in “Philaster or Love lies a-Bleeding", a joint composition hy Fletcher and Beaumont, Ila- two authors had, as Leonhardt bas sliown [Anglia, VIII. p. 434], an eye Io several circmnstances in Shakespeare’s Hamlet ami Cymbeline. At a similar result of still great,-r evidence we shall arri ve on comparing Fletcher's “Sea-Voyage" witli Shakespeare's “Tempest”. The “Tempest" helongs to thè linai period of Shakespeare’s aulhorship. According to Malone1), the earliest notice of ils performance »lates from the ') Malone, „Edit. Johnson-Stcevens. vol. 1. |>. 341". Elze, „llio Abfassungszeit des Stur-nies", conjectures ils »late In lie between 1604 and 1606. .1. Meissner, vvbose „Untersuchungen über Shakespeare’s Sturm, Dessau 1872” contain a great number of valuable notes, proves that the drama was written between 1013 and 1613 (c. p. 109). autunni of 1611, and its first publication from 1626. It is certain tliat wlth thè exception of Hamlet and Julius Cesar to no play has been paid more attention tl iati to thè “Teinpest” and its sources: a largo number of fragmen-tary sources had been gathercd1), bere and 111 ero, whenco Shakespeare is said to bave drawn various dotails of bis j»lay ; bui none has been generali)-accepted as that which was used as thè Foundation of thè drama. As thè most successful inquiry in Ibis matter, we certainly considor Meissner’s ahove-mentioned treatise. On the first ‘JO pages, tli e autbor produces before tli e reader one supposed source alter the otlier, devoting to eacli of tliem a tborougb and detailed examination ; on tli e following 5 pages, be sums briefly up ali the sources, observing, howeyer, the same order in which he supposes Shakespeare to bave consultcd tliem when composing bis drama. Tli is arrangement enables us to gel. a very interosting insigbt in to thè workshop of our poet. The groundwork, says Meissner, lies in Ilio inaili characters of Prospero and Caliban, the first of whom Shakespeare drew from bis own drama “Pericles”2) [tlic Reverend Cerimon], Ilio second from Florio's translation of Montaigne's chapter entitled “Of the Ganiballes”3). The “fair Sidea" by Ayrer ofi'ered bim thè plot which, slightly inodifled, was very lit l'or the represen-tation of fliese two characters. Prospero became, like the prince in Ayrer’s play, an enchanter, Caliban, like the stupid servant Jahn Molitor, Prospero’s servant-monstcr, the liorrid demon, at thè prince’s servire, was substitute«! by the more amiable Ariel. Furt her modifications were introduce«! under the influence of Ariost’s “Rolando furioso”, whom Shakespeare had probably read in John Ilarington’s translation (1591): Ilms the forest in Ayrer’s play, where the prince’s son had lost bis way, is substitute«! by an Island, whereupon Ferdinand is cast like Ariost’s Rogero. Other details, eoncerning the descrip-tion of thè storni and the enchanted Island, are taken from “A discovery of the Bermudas, otherxvise called the Isle of Divels etc. by William Strachey, 1610”. Finally it has to be observed tliat a lew unimportant incidents pro- ') G. Körting, „Grundriss «ler Geschichte der englischen Literatur, Münster in W. 181):$“, still maintains that no real source has been yet discovered ; hui he gives a list of writings that miglit possibly have furnished several details (c. >>. 223). Caro, „Die historischen Elemente in Shakespoare’s Sturm und VVintermllrchen, in Engl. Studien v. II. p. IM —183“, and .1. Clement, „Shakcspenrc’s Sturm hist, beleuchtet, Leipzig 184(1, p. 7(1“, are incline«! to see in the “Tcmpest” a historica! play, hased upon thè finn ground of historical events. 2) From the same drama he borrowed also the characters of Gonzalo [in “Pericles” Lord Helicanus, a figure of trulli, of faith, of loyalty], of Miranda [in “Pericles” Marina, daughter to Pericles and Thaisa], tlien thè love story of Ferdinand and Miranda [in “Pericles” that of Pericles and Thaisa], the descriptio» of the s onn [Pericles 111.,], and some other small details. s) At the same time, he used Eden's “Historye of travaile in the West and East Inilies 1577” as well as Dr. Holland's translation of the descriptions by Ammianus Marcellinus. 4) Tieck was the first vvho called Ilio attention to Ayrer's “Fair Sidea" as the origin of thè Tcmpcst; but Furness rejects in thè prefuco lo bis "editimi of Shakespeare, Philadelphia, v. IX. 18112" Tiecks view, l'or he is convince«! that there is no ground common to the tvvo plays. “One or two mere' points of contact there are", he adds, “but they are points of altogether minor, nay, of minimum importance". Ile ailmits, howevcr, that the ohi German Comedy may point to a common origin, porhaps to un old English drama. cord front Tuberville’s “Tragical tales”, 1Ö87, Ivo in Lord Sterline’s “Tragedie of Dnrius” and Golding’s translation of Ovid’s Metamorphoses. Turning to thè “Sea-Voyage”, we find it was composed not long after thè Tempest, l'or it was licensed l'or thè stage June 22, 1022, and iirst printed in thè collection of 1047. A. Dyce1) and Henry Weber2) consider thè play as written by Fletcher alone, Boyle3) gives it to Fletcher and Massinger, Fleay4) supposes it was re written l'or theatrical purposes, and attributes it to Fletcher and another who may be Massinger. Oliphant’s1) view is that it was originally by Fletcher alone, but was subsequently aiterei! by Massinger. Fleay iinds it impossible to separate thè work of thè two authors; and Boyle gives Massinger IL, III. from Rosellia’s entry and V., Fletcher thè rest; Oli-pliant undertook once more a conjectural criticism, for thè purpose of as-cribing Ibis or that part to this or that anthor. He, accordingly, exhibits thè following division : Fletcher I., III. x to Rosellia’s entry, IV. Massinger II. 2 to Albert’s entry, V. 3i Fletcher and Massinger II. 2 from Albert’s entry, III. , from Rosellia’s entry to her exit, V. 2. We see that Oliphant’s opinion differs from that of Boyle as to thè three scenes that thè former considers Massinger to have altered from Fletcher. The preceding division is founded upon thè metrical test, viz. upon thè peculiar style of versificatimi of thè two authors. But thè metrical arrangement being very corrupt, and thè originai text liaving certainly undergone considerable alterations, thè divisimi, established by Boyle and Oliphant, can otdy elairn thè right of being looked upon as a conjecture of great, but not of absolute probability. Where bus Fletcher found thè idea of bis play ? He took, no doubt, thè liint and some part of thè plot from Shakespeare’s Tempest, as Dryden Iirst observes in thè preface to bis and Davenant’s alteratimi of thè latter play : “Our excellent Fletcher liad so great a vaine for it that he thought lìt to make use of thè sanie design, not. mudi varicd, a second time. Those who have seen bis Sca-Vovage may easily discem that it was a copy of Shakespeare’s Tempest : thè storni, thè desert Island, and thè woman who had ne- ver seen a man, are all sufficient testimonies of it”. And in thè prologue he says : “The storni wliich vanished on a ncighbouring shore Was taught by Shakespeare’s Tempest iirst to roar. That innocence and beauty which diil smile In Fletcher, grew on this enchanted iste: But Shakespeare’s magic could not copied be Witliin that circi e none durst walk but he”. ') Alexander Dyce: The Works of Beaumont and Fletcher; witli notes and a biogra- pliical memoir, v. XI, London 1845. 3) Henry Weher: The Works of Beaumont and Fletcher, vol. XIV, Edinburgh 1812. a) Boyle in „Engl. Studien“, v. V. 87, VII. 72, Vili. 89, IX. 209, X. 888. i) Fleay, in “The Transactions of thè N. S. S." s) Oliphant, in „Engl. Studien“, v. XIV. 57, XV, 828, XVI. 191, — G — Weber also poiiits to other sources : The idea of thè Iemale commonwealth and their rasli vow not to bave intcrcourse witli men, he took from I he classical story of Hypsipyle and her Iemale warriors in thè isle of Lemnos, or perhaps from Ariosto’s copy of that tale in bis “Orlando furioso”. A. Dycc, in bis editimi, adds that thè incidents in thè first act Albert and bis com-panions 1 an ding on a harren Island, and finding Sebastian and Nicusa tliere, thè eagerness of some of Hie crew to seize thè treasures, and the escape of Sebastian and Nicusa in the ship bear a consideratile resemblance to wliat is related in the “Galamus Primus” of Warners Pan bis Syrinx (licensed in 1584). According to J. Meissner, other dotaiIs, such as the name of Nicusa, are tak en from the “Voyage of Diego of Nicuesa”, 1509, and Strachey’s above-mentioned “Description of the Bermudas”. lt is not our Intention to insist upon these subordinate sources we only reler to for the sake of completeness, but in order to sec how Fletcher ma-naged bis rnain source, we proceed now to the analysis of the Sea-Voyage, with a continuai view to Shakespeare’s Tempest. In bolli plays thè scene opens witli a wild storni and a ship in great (langer, near the rocks of an unknown Island. The dialogue between the Master, the Boatswain and the sailors, who try their utmost to sa ve the c alt, is pretty similar to that in the Tempest. Shakespeare's description of the various manoeuvres during thè storni is considerably shorter and more accurate Ihan that of bis imitator. Nevertheless, no order is omitted to save the ship, and every detail of seamanship is given in its proper tecbnical language. In either play the crew hecomes angry, and scolds al the prvsencc of the frigbted passengers on board, by wliom they feel themselves hindered in the execution of their manoeuvres. Ilere the first real difì'erence co mos in: for, wbereas Shakespeare closes Ila» first scene directly aller the somewhat odious conversatimi between thè crew and some follovvers of thè king, Fletcher carries il on by introducing Ambita, who bcwails her bad fortune, and up-braids her lover for liaving torn her away from her liome. Thus Fletcher nta-kes us, from the very beginning, ac,((uainted with one pari of the exposition of bis drama : The eaptain of thè ship is a pirate being on Ilio searcb for bis mistress’ brother, whom ln1 Ibinks to bave wronged greatly by bis rashness, and whose pardon he now vvants lo solicil. 'l'he desperate position his ship is in appoars, therefore, as a sort of punishment, inflicted upon bim by lleaven’s wratb. Ambita says il, herseif to her distressed lover (I. i ) : “But heaven bas found you, And in bis loudest voice, bis voice of tlumder, Ile teils you now, you weep too late”, ln Shakespeare's drama, il is only in thè second scene of the lst act that we learn the exposition; in order lo comfort bis tender-licarted datigli ter Miranda, witnessing from the island the horrible spectacle of the wreck, Prospero assures that no harnt will be done to the shipwrecked, and in— forms her, at the same time, about the pasl : Ile was fonnerly the Duke of Milan, but deceived by bis own brother Antonio, wlio in connection with the king of Naples bad surprised bim one night, he was hurricd into a mi- serable boat, togcther witli Miranda, to cscape llieir enemios ; it was owing tu thè kindness of Gonzalo, thè king’s eounsellor, vvho furnished tlivm sec-retly with f'ood, l'resh water and books, that tliey could save tlieir lives and land 011 thè Island; and now thè good fortune places all bis enemies in bis hands and at bis mercy, for througli bis magic he had raised tliis sea-storm. The second scene is in bolli plays transferred to an Island, upon wliicli many years before two people had been cast, wlio now witness thè struggle of Ha* sbi]) against thè fury of wind and waves. Sebastian, a noble gentleman of Portugal, and bis nephew Nicusa are thè two Isländers introduced by Fletcher; and bere thè second part of thè exposition is made known to ns. Frolli Sebastiani mouth we learn how tliey had met with a cruci fate similar to that of Prospero and Miranda, how Frenali pirates had disturbed and scatterei! tliem, forcing tliem to sea to save their lives, honours and riches, and how a frightful storni had divided tlieir tleet, and separateti Sebastian and Nicusa troni thè rest, bis wife, bis dauglitcr and their ladies, whoni tliey belieye to bave perished. But contrary lo thè comparatively hajipy lite Prospero and Miranda do enjoy on a charming island, wliicli Prospero, by bis art, had succeeded in subjecting to bis will and order, Sebastian and Nicusa are in sudi a miseratile state bolli in mind and body that tliey think death pretendile to sudi a wretched existence. On seeing thè wrecked vesso], tliey feci, like Miranda, compassimi with thè unfortunate ; but their joy at thè escape of thè sbi])wrecked and their liope of being, at last, delivered of their hardslnps turu at once into fear and despair wlien tliey recognise tliem to be Frendi piràtes. Mere we bave to notice how differently thè Isländers Sebastian and Nicusa, Prospero and Miranda appear in their reference to thè shipwrecked : Shakespeare, by bestowing upon Prospero such supernatural powers as enable bini to direct arbitrarily thè progress and turiis of thè action, throughout tbe play, lias assigned lo bini and bis spiri! Ariel thè part of a deus ex machina, wlio up to Ihe last moment, wlien he gives il]) all bis magic, remains uninfluenced by t.lie developement of thè action. I le is, accordingly, tbe lunin character on wliose sure vengeance thè wliole drama is based. In Fletcher’s drama, Sebastian is represonted under a quite dilTerent point of view: He plays only a subordinate ])art, and appears before thè shipwrecked, who, il must be oliserved, bave directly nothing to do with bis present miseries, as a lielpless and pitiful man. After Ibis short digressi on we return to thè scene of tbe Sea-Voyage, where Albert and all thè rest are safely landed. Its lirst part remin ds us immediately of 11. 1. [to thè entrance of Ariel | in thè Tempest, where thè king and bis followers, with thè exception of bis son, bis j ester and bis lmtler - tliey reach thè sbore separately set foot on thè island. Thougli tliey bave saved nothing but their lives, — thè whole cargo had been thrown overboard 1. i — yet some of tliem are in good humour. Aminta sliovvs for thè lirst time thè origai and graduai progress of ber affections for thè pirate, who, at tbe risk of bis own lite, had rescued ber out of thè waves. The lively and blunt Thibalt breaks jests upon thè despicable trio of Lamure, Franville, and Morillat, who are reproaching thè captain and thè Master witli having wilfully thrown overhoard their goods, and who, in spite of their cowardice and desparate position, are about tu pick a quarrel, which, however, is stopped hy thè intervention of Aminta. In thè Tempest, Gonzalo who has certainly suggested to Fletcher many traits ol' liis Thihalt, endeavours to cheer U|> thè king, mourning l'or thè loss of liis son, hy submitting to him tliat liis soli might have safely reaehed thè Island. Then a humorous Situation, equal to that in thè Sea-Voyage, is pro-duced hy thè ironie,al and scoffìng remarks with which Sebastian, thè king's brother, and Antonio, Prospero’s brother, both being villanous like thè above-mentioned trio in Fletcher's drama but to a still higher degree, continually Interrupt thè honest counsellor Gonzalo. Wc heg to notice thè following dif-ference: Shakespeare, according to bis plot, being obliged to separate thè king’s son Ferdinand from thè rest (I. 2.) produces in II. 1. a lively picture of thè deep grief of thè king at. thè loss of bis son, whom he thinks to have perished, Fletcher makes tliem all land together, and at once h rings in betöre them thè two wrctched Isländers (I. 3. sec. part). Their miserable state and starmi fìgures, their kneeling down before thè pirates fail not to produce thè righi, effect upon thè latter. They listen eagerly to thè description of thè afflictions thè two had suffered 011 thè harren Island, and Albert promises thè relieve them; and all could have ended well, had there not a generai mutiny originateci over thè lieaps of gold and jewels thè thankful Isländers had shown to thè covetous pirates. Sebastian and Nicusa, taking advantage of thè luky occasion, hurry to thè shore, and escape in thè ship belonging to thè pirates. Aminta who first sees thè floating vessel, brings thè dreadful news to thè rest, whose co-vetousness has thug heen punished hotli hy wounds and hy thè prospcct of being starved to lamine. There is no corresponding scene to he met with in thè Tempest: Nei-tlier in I. 2. (second part) where Ferdinand comes to Prospero’s celi, drawn hy thè sweet music of Ariel — whence Fletcher look thè idea of II. 2. — nor in II. 3. where thè king and bis followers, on their long but frustrate scardi for Ferdinand, fall into thè magic circle of Prospero. While Prospero remains invisible, several of bis spirits are bringing in a banquet, and invite thè king and thè rest to cat. Then thè banquet vanishes, and Ariel renders thè king, Sebastian and Antonio stili more desparate by declaring that, for thè injury done to good Prospero, they have heen thrown upon Ibis desolate Island, where “lingering perdition" shall step hy stop attend them. Leaving aside thè circumstanees displayed in thè above-analyzed scene, and only considering its last cffect to add to thè desparate position of thè shipwrecked another mischief, not less hard, some point of contact between Fletcher’s I. 3. and Shakespcarc’s II. 3. is not to he denied. As to thè impressimi thè approaching two Isländers make upon thè pirates, who wonder whether thè shadowlike wretches are human creatures or sea-calves, having “horsetails“ growing to their faces, and as to thè timid way in which they are pleading lor their resene — they kneel down — it stili remains lo he remembered that Shakespeare had produced a similar picture in II. 2, where Prospero'« slave Galiban, whom Trinculo, thè king’s j ester, and Stephano, thè king's hutlor, cali a “stränge fisli, a moon «alt", equally is timidly kneeling down before his new master Stephano whom he expeets to (ree hiiti troni Prospero'« slavery. The sccond act bcgins with one of those beautiful sketches which greatly beigliten thè effect of Fletcher’s drama. Aminta and Albert outdo each otlier by their sacrifices, thè former by cutting off her beautiful hair to bind up Albert'« wounds, he had received in thè mutiny, thè latter by resol -ving, in spite of his weakness, to swim over to thè neighbouring Island, wlience they bear sweet sounds of music, and where he liopes to get some lo od for his starving mistress. The model to this scene was probably thè touching scene between Ferdinand and Miranda “Tempest III. 1“. Prospero, wanting to put Ferdinand’« love to Miranda to thè test, has ordered thè king’s son to un «tergo thè un-worthy labour of piling up some thousands of heavy log«; he does it, but thè “mistress which he serves makes bis labours pleasures”, and it is only for ber sake that he is tliis patient “log-man”. Miranda, on thè other band, weeps on seeing him thus at work, and offers to carry thè logs for him. The generous ardour tliey evince in thè accomplishment of their wishes and thè pureness of their mutuai affections are in either play painted with equal delicacy. The next scene in thè Sea-Voyage leads us on thè island of thè Ama-zons, which thè searching eye of Albert had discovered. Fletcher wlio in thè preceding scene has risen to thè very lieight of his skill in delineating a pure and exquisite temale character, seems, at once, to comply with thè generai taste of his times by introducing thè rat her disgusting characters of thè three Amazons Hippolita, Crocale and Juletta who, repenting their abstinence from men, show us sufficiently how realistically they think of love. While they are tlius speaking, Albert is cast upon thè shore. He had scarcely advanced a few steps towards thè astonished Amazons when he falls from exhaustion into a trance. At. this very moment, Clarinda, thè daughter of thè governess of thè Amazons, arrives, and no sooner had she perceived Albert than she falls in love with liini. And eontrary to thè strici Orders of her mother Ro-sellia to kill every man, she endeavours together with thè remainder of thè Amazons to revive thè deadlike Albert. Owing to ber energetica! and effective Intervention, he escapes thè sure death he could bave expected from Rosellia's anger, who alter thè loss of her husband Sebastian had sworn death to any man would come in ber way. Rosellia’s obdurate mind is turned at last so that she will graut her daughter and each of thè Amazons a man out of Albert’« followers, whom they consequently resolve to visit on thè neighbouring island; 111«- passage heing settled but for thè next day, Albert succeeds in obtaining, on thè very day, some food for Aminta by decluring to Ih«- jealous Clarinda that Aminta is his sister. Though this scene is greatly Fletcher’s oxvn invention, yet there is no doubt that l'or ils heiter part thè autlior took Ih,- liint from his proto type I. 2. Ferdinand advancing towards Miranda, who with thè exception of ber father and liis ugly slave Caliban had never seen a man, oceasions her to uttcr si- milar effusions of rapture and delight as Clarinda does. In either case thè unexperienced joung maid asks at first “What is it", then admiring his “brave form” (in tlie Sea Voyage “brave sliape") finally falls in love witli him. In both plays tlie man is equally impressiohed hy tlie unexpected appearanee of the woman, and takes her for a goddess, which, however, is decidedly related by her “no wonder, sir" (in thè Sea-Voyage “no goddess, friend”). The maid, pleading l'or the man liefere Rosellia in tlie one, before Prospero in tlie other play, is chidden witli liarsh vvords. Daring the absence of Albert, bis people are almost famished III. 1. Aminta having s|ient her last powers falls aslcep. Franville, Laniure, Morillat, and the surgeon take the dcvilish resolution to kill Aminta, tlie cause of their present miseries, and to eat her. But, at Ibis very moment, slic starts up, tormented by a cruel dream, and is surrounded by the impious men, wbo let her know their intentimi. The sudden appearanee of Thibalt, of the Master and the sailors prevents tliem, however, from carrying out their villany. Mean-whilc Albert, too, bas rcturned, and pardoning the barbarous men slnircs bis food witli each of them. Moreover, he p rep a res tliem for tlie arrivai of the Amazons, and beseeches Aminta to call bim brother, and to show no jea-lousy. They come, and Rosellia, aller having disarmed tlie men, cliallenges them to choose each bis wifc ainong her coinpanions. To avoid all emulation, Thibalt is entrusted witli giving tlie following judgment: Albert shall bave Clarinda, tlie Master Crocale etc., Rosellia he reserves l'or biniseli'. The couples being thus arranged, the pirates liurry to öfter as wodding gifts the treasures left to them by Sebastian, but to their great misfortune, l'or Rosellia recognising her liusband’s jeweis thinks she bas bis robbers and mur-derers before her, and resolves to take a fearful revenge. ln the last scene, Fletcher has notliing in common willi Shakespeare but tlie one incident which, in either drama, contrilmtes to make the villain eha-racters still more repulsive, it is the conspiracy against the lile of Aminta in one, against tliat. of the king in the other play. In tlie Sea-Voyage, the conspirators are driven to their plot by their Inniger, in the Tempest hy iim- bition. These are the details in Shakespcare’s scene |ll. { second part|: Alonso and bis traili had scarcely arri ved on tlie Island wlien, through Ariel's spell, all exeept Sebastian and Antonio lall asleep. The lattee, having already deprived his brother Prospero of tlie throne of Milan, now endeavours to persuade Sebastian that, Ferdinand being drownod, he has only to do away witli his slceping brother in order Io bccomo king of Maples. Sebastian, not without hesitatimi (like tlie surgeon in the Sea-Voyage|, agrees to thè criminal proposai of stabbing both tlie king and his faithlul counsellor Gonzalo. At Ibis very moment, Gonzalo is stari ing up, warned by Ariel, and calls the king. Thus the regicide is lmffled, and thè rul'lians who had already drawn their swords, bave now to stammer vain excuses to lull their victims into security, l'or, as we le ani III. :i„ they bave not given up their project, and are only waiting l'or another, more favourable opportunity — which, however, does pever appear, as their unnatural purpose is detected by Prospero himself who, to tlioir great sliame, pronounv.es thè accusation (V. 1.) wliilst tlie king and all the rest. are present. Hut there is also another vonspiraey going 011 in Hie Tempest, wliich bears a eonsidorable rescinblance to the one just spuken of. Caliban, out of spite against bis “tyrant” Prospero, is doligbted to find in Stephano a new master (II. ,), whom he promises to serve as thè future king of the Island if he should only take Prosperos lile; the plot being agreed upon, Caliban, Stephano, and Trinculo make towards Prospero s cell (III. 2), where they hope to surprise bini vvhile stili sleeping. Prospero, having got wind of their con-spiracy, is setting all bis spirits on tliem who, roaring witlx awful aches, are driven out of the veli. At the end of the play (V.,), Prospero exposes them, moreover, to the laughter and mocks of the who le asseinbly by relating how the Ilirce drunken fellows wanted to kill bim, and how they got the worstofit. ln IV. ì. one more character is introducaci by Fletcher. Raymond, sear-cliing bis sister A minta and bis arch-enemy Albert, happens to meet on sea Sebastian and Nicusa who, almost famished, are taken up in thè ship for Ibe news thut they will show Raymond the Island whereupon they had loft thè pirates. Hut thè bitter having previously been carried over to the Àma-zons' Island, no truck of them ean he discovered, and Sebastian as well as Nicusa are looked upon as liars, whom they consequently del iver again to the desert islaud. They supply them, however, with food for tour days, and promise to return in case that any truck of the pirates should he discovered. Meanwhile, Albert and bis companions bave to undorgo all sorts of suffi'rings in the cruci position their evil star had put them into again. They are imprisoned, and euch of the Amazons is charged by their furious gover-ness to sparo no torture for the meli entrustod to their charge IV. 2. darmela, stili being in love with Albert, is less rigorous, and prevails upon her companions to use their prisoners nobly. She berseli' sets a good example by comforting Aminta, and by trusting her with ber love to the supposed brother. Slu' now semls her lo ver meat and vvine as well as full liberty. Aminta, on Ilici other band, is very little pleased with this part of a mediat-rc'ss, ber jealousy being stirred up and raised to the utmost. Entering Al-bert’s celi, she dclivers ber commission. Albert who expected to receive comfort, is biglily surprised wlien bis mistress begins to reproach bini for having vallee! ber bis sister, and adils that his safety requires thè rcsigning to ber love. Resides Albert succeeds in appeasing thè sudden outburst of her jealousy, and thè ties of love are stili more fastened. The following scene IV. :t shows us, on the one liand, how stubhorn and unruly the shipmaster and Thibalt remain in spite of the tortures and threats of their gaolkeeper Crocale, whom they inspire with great admiration, and finully move to deal with them a little kinder; on thè other liand, Mo-rillat, Franville, and Lanmre, who are at thè charge of Jaletta, are, also here, display ing thè Indiens sides of their characters. Being cowards llic'y are afraid of Ibi' frowns of their mistress, whom they trouble with their flatteries, and worship like a goddess. Hut they also prove treacherous by discovering to Clarinda that Aminta is not Albert'« sister but bis mistress. The effect this officious eommunieation produces, does, !>y no nienns, answcr their purpose sor, instead of improving their position, as they expcctcd, it renders it stili worse. Clurinda, blind vvith anger, rushes towards Albcrt’s celi, wliere Amintn is just about to lake leave of her lover. The latter is shut up, and dcstined tu starve to death, thè former is dragged away, tied to a tree veliere wild beasts shall devo i ir her. There, Raymond fìnds bis sistcr, but before bc cali recover Croni bis surprise, and comprehend thè position Aminta is in, he is chained and equally imprisoned. During thè analysis of this last act, we li ad to leave aside Shakespeare’s drama, because its tenor is so different as to preclude all comparisco. The IV. act contains thè beautiful scene where Prospero does reward Ferdinand, “who strangely stood thè test”, by giving bim bis daughter's hand. Ceres, Juno, Iris, followed by a troop of nymphs, appear to celebrate this eontract of trne love. The frustratimi of thè foni conspiracy of Caliban and bis coni-panions, already spoken of, fills thè rest of thè act. The dramatic complication is in both plays at its licight. In thè Sea-Voyage, Raymond’s appearance brings thè unexpeeted solution in thè Vth act. Rosellia, though stili deaf to pity or compassion, yet is curious of knowing if thè nowcome prisoner is allied to thè pirates. To lind it out a table is richly covered vvith food and drinks, and all thè prisoners are let into thè hall, where Crocale, having concealed herself within hearing, hopes to discover some secret. Thihalt and thè Master are thè flrst who enter and lay hold of thè svveet dishes ; then follow Aminta, Albert and Raymond. Through Amin-ta’s intercession as well as tlirough Albert’s Submission Raymond’s anger is appeased whence their reconciliation ensues. In thè course of Raymond’s speech we learn thè ground of their long difference, which lay in thè crimes of their fathers, who, after having forced Sebastian and bis colony from their dwellings, liad pursued them ori sea tili they began to quarre 1 vvith euch other, and turned their svvords upon themselves. Thus it carne that Aminta was taken away, and that Raymond desired to he revenged. Ori hearing that, Crocale leaves her place of concealme,it, and is informed that two Portu-guese had been lei! ori thè neighbouring Island, where she, at once, resolves to he eonveycd to (V. .,). In thè next and last scene of thè play, Rosellia has already prepared ari aitar whereupon sire will sacrifice her enemies to Sebastian’s ashes. Crocale, having fetehed Sebastian and Nicusa, appears jusi in time to prevent the direful sacrifice, and to give tire events a happy turn. All wrongs are now forgotten, and all the prisoners set free. Willi thè threefold engagement of Raymond vvith Clarinda, of Albert vvith Aminta, and of Thihalt vvith Crocale closes Fletcher’s drama. In the Vth act, Fletcher had once more returned to Skakespeare. As Prospero has Iris enemies at bis mercy, having them all eonflned in a line grovc, so Rosellia, on whom in tire aets II. 2., 111., IV., V. Prospero’s adive part is conferred, holds the fate of her prisoners in ber hands; but, as we know already, she is intender! to take a crueller revenge than Prospero vvlio, niovcd by bis nobler reason, profers granting them bis pardon. He, conse- quently, makes lhem bring betöre bim, and while tliey are still spell-stopped, Im repeats, as Rosellia does, once more their wrongs. Alonso, struek with fear and astonishment lo see Prospero before bim, craves bis pardon, and restores bim the dukedom. To bis great deligbt, be thcn diseovers bis son, wliom he tbought to be dead, and Miranda playing at c.hess. Wbile he is siili under Ibe impressimi of bis bouiidless bappiness, and about to bless the yoimg couple, bis Master and bis Boatswain enter, wbose minds are equally embarrassed at thè wonderful events they bad, silice their shipwreek, gone througb. At. last, Oaliban and bis two companions are brought ili, dresscd n>> in Ibe clotbes they bad stolen from Prospero — a very bumorons Situation. Prospero, seeing all bis wislies tultilled, breakes bis magic staff, and lience-fbrtli lays bis fate into thè liands of bis former enemies, wbom be invites to take their rest for one night in bis poor celi, and to sail home to Naples on thè next morning. It must be pointed out liovv similarly Fletcher closes bis drama. Like Prospero, Rosellia givcs up berseli', ber power, and joys to Sebastian. In eitlier play, Ibi- curiosity of hearing cadi othor's adventuros shall only be satisfied in hours of greater case, and not at their fìrst meeting. As in thè Tempest, Sebastian proposes to refresh tbemselves on thè Island before set-ting out for thè return-voyage. With regard to thè many points of contact we encountercd during tire analysis, Fletcher must be said to' bave imitated Shakespeare. With thè ex-ception of several, but unimportant details, thè design is in eitlier play thè same, — Guilty men are cast upon a desert Island wbere, as it seems by Pro-vidence, they bave to suffer many miseries, and bave to place their lives at tire mercy of tbose wbom they bad fornrerly injured by depriving them ( in thè Sea-Voyage indirectly] of their dearest treasures — managed, bowever, in a different way, Shakespeare by introducing supernatural agency, Fletcher by ad-ding thè story of thè Amazons. Tliough Fletcher by doing so ltas, on the one band, certainly failed against thè unity of design, yet, on the otber, bas heightened thè generai effect bis drama made upon thè audience of bis time, which coubl only relisb such chara et ers as tbose of thè frivolous Amazons. This formed thè reai attraction of tire Sca-Voyage, and we are persuaded tliat, owing to Ibis circumstance, it was more applauded than thè Tempest, a fact scarne credible now, and marvellous indeed. But we shall understand it better if we take into consideratimi how superficial and depraved thè audience then was, and how it must bave foli oppresseli under tire load of Sbakespeare's deep intellectuality. Time bas settici! the question between the merit of tire Tempest and tire Sea-Voyage. Whilst the lattei- only cnjoyed a comparatively short popu-lacity, and tlren disappeared front thè stage, tire admiration for thè former steadily went on increasing. As the best proof of it may be regarded the nu-meruus imitations and alterations none of which, bowever, reaches the ltigh degree of perfection we linil in thè originai. 11 ere, we mention only some of tliem : Sir John Suckling’s fantastic play “The Goblins" ll>41, Reginella being an evident Imitation of Miranda, Dryden's (in cooperatimi with Davenant) opera entitlcd “Enchanted isle" 1(167, Shadwell's opera 1673, David Garrick’s tinuation of thè Tempest, which begins wit.li thè departure from Prospero’s island, and introduces besides Shakespeare’s personae Sycorax, Claribella, and thè king of Tunis : Caliban, on whose malignity thè whole plot is based, plays thè main part ; another continuation “Anglica or thè Rape of Proteus” 1822 is now lost. To tli ese and othcr English offsp rings of the Tempest many others could be added which appeared on the continent. Of Fletcher’s Sea-Voyage only one and a very indille rent alteration was made by T. Dnrfey under the title of “The Commonwealth ofWomen”. But to do Fletcher full j ust ice, it may be observed that h is drama, though it can not presume an equal rank with the matchless fairy-drama of Shakespeare, yet displays before ns a number of beautiful sketches and of well drawn characters. To the latter, undcubtedly, belong those of Aminta and Glarinda, in wliom he particularly succeeded in delineating thè Iemale character, to the former the very touching scene II. ,. between Albert and Aminta, which proves that Fletcher could also paint with great delicacy. 1756 and B. Sheridan*s 1776 operas “Tempest”, botli being alterations of the original, F. Waldron’s “The Virgin Queen” 1796, a not uninteresting con- Professor Einil Gugel. Gestorben am 20. lllärj 1900. „Über Alles die Pflicht!" wenn prof. C. Gugel eines Leitspruches für sei» Leben bedurft hätte, so wäre dieser ihn und sein wirken kennzeichnend gewesen. Und nicht nur darum, weil der Hingeschiedene ei» Mitglied unseres Lehrkörpers gewesen, sollen diese Gedeukworte gesprochen und geschrieben sein, sondern auch aus dein Grunde, um unserer Jugend das Mid eines Mannes fester einzuprägen, dessen höchstes die Pflichterfüllung war, der er auch sei» Leben vorzeitig geopfert. Am 12. October 1862 zu Wilhelmsdorf bei Wien als der Sohn eines trefflichen Vaters und unermüdlichen Sprachlehrers geboren, machte er die ersten Schritts im Lernen unter der Leitung des Vaters zu Pause; von der 2. Classe au besuchte er das Staatsgymnasium in Linz und legte 1879 daselbst die Reifeprüfung mit Auszeichnung ab. 1879 bis 1885 besuchte er die philosophische Facultät au der wiener Universität und erwarb sich 1889 die Lehrbefähigung für die französische, englische und deutsche Sprache an Realschulen. Schon früher war er im Lehramts an der Nainer'schsn privat-Uuterrealschule im 111. Bezirke Wiens ausübend thätig. 1889 wurde er zum Lehrer au der Commuual-Mberrealschule in Böhm. Leipa ernannt und wirkte in unermüdlicher weise daselbst als öffentlicher und privater Lehrer bis zum Jahre 1897 ; das letzte Jahr war er bereits krankheitshalber beurlaubt. Im Persiste 1897 trat er als Mitglied in den Lehrkörper unserer Anstalt ein; mit Feuereifer widmete er sich wieder seinem geliebten Berufe, doch nach viereinhalb Monaten erkrankte er abermals, erholte sich, wurde neuerdings krank, kam aber seinen Berufspflichte» unter Aufwendung einer eisernen Willenskraft, welche seinen schwachen Körper noch gar oft bezwang, im Schuljahre 1897/98 bis zum Schlüsse nach. Cr schien sich sogar recht zu erholen; den größten Theil der Pauptferien des Jahres 1898 verbrachte er mit der Reuaufstellung der Lehrerbibliothek, namentlich mit der Ordnung der Iahresberichtssaminlung. Mit den beste» Poffnungen und regsten Geistes trat er in das neue Schuljahr ; doch Mitte Rovember 1898 versagte wieder der Körper. Cr wurde schwer krank und blieb bis zum Schluffe des Schuljahres beurlaubt. Sobald die Lebenskräfte es nur immer zuließen, beschäftigte er sich vom Krankenbette aus mit der Schule und arbeitete für dieselbe. Zu Beginn 1899 war es, dass er auf seinem Leidenslager den Neudruck des Kataloges der Lehrerbibliothek sorgsam vorbereitete, dass er de» Zettelkatalog und das Pauptinventar gründlich durch-sah und ergänzte. Den Sommer 1899 verbrachte er im nahen Dörfchen Maria-Rast, in stetig frischer Lust Crholuug suchend. Mit neuer Poffnung und verringerter Lehrverpflichtung begann er das laufende Schuljahr; bis December 1899 meisterte er seinen immer hinfälliger werdende» Körper. Im Rollstuhle ließ er sich durch seine treue, sorgsame Gattin zur Anstalt führe», dort wurde er von den Dienern über die Stiege hinauf getragen, rang mühsam nach Athen, und gieng zu seinen Schülern, in meisterhaft vorbereiteter Weise Sprachunterricht zu ertheile», der körperlichen Mühsal nahezu vergessend. Im December 1899 musste er zweimal den Unterricht aussetzeu; am 22. December 1899 ließ sich prof. Gugel im dichte» Schneegestöber wieder zu seiner Berufsstätte bringen — er sah sie zum letztenmale. Unvergessen wird diese Eingebung a» die Arbeit, unauslöschlich der Anblick des kranke», sich bis nahe znin Lebensende seiner Berufsaufgabe hingebenden wackeren Kämpfers und Lehrers bleiben. Dann wurde er zusehends schwächer; treueste Gattenliebe spann den Lebensfaden bis zur erreichbarste» Greitze. Wenn Freunde ihn besuchten, war die Schule, sein Amt, sein Fach, dessen neueste literarische Erscheinungen, das Fortkommen seiner Schüler sein Gespräch. Als ich am 17. März den verschiedenen zum letztenniale besuchte, war beim Abschieds seine bange Frage: „Mas wird aus meinen Maturanten werden? Könnt' ich sie doch bald wieder in Vorbereitung nehmen!" Damals wechselte ich den letzten, vpn Prof. Gugel noch kräftig erwiderten, Händedruck mit dein verblichenen. Drei Tage später, früh um 4 Uhr, hatte dieser Mann voll Pflicht und Berufsliebe nach qualvollem Schlussleiden ausgerungen ! Line überaus liebevolle, treue und wahre Lebensgefährtin hatte er durch zehn Jahre das Glück, in seiner Frau zu besitzen; sie und drei kleine Söhne haben einen vortrefflichen Gatten und Vater verloren, unsere Anstalt einen ihrer besten Lehrer. Prof. Gugel war stets gewöhnt, an sich die strengste» Anforderungen zu stellen; deshalb forderte er auch von Freunden, Genossen und Schülern streng, dass sie stets nicht nur ihr Bestes, sondern auch Gutes gebe». Die Schüler, die klar sahen, wie die Sorge um ihr wohl ihn stets beschäftigte, verehrten ihn als wahrhaft gerechten Lehrer. Und cs war das wohl und wissen der ihm anvertrauten Jugend für Prof. Gugel das höchste! Alle Forderungen wog er genau ab, sein Urtheil war ein genau überlegtes, aber auch unerschütterliches. Immer thätig und arbeitsam, gönnte er sich keine Zeit zur Erholung. Hatte er nicht für die Schule zu thu», so fand er Arbeit außer derselben, als privat- und Bebenlehrer oder als neusprachlicher Schriftsteller. So veröffentlichte er im Jahresberichte der „Nainer'fchen" Privatrealschule in Wien vom Jahre 1889 einen mühevollen Aufsatz über ,das Participium des praesens und Gerundium im „Roman de Rou des Ware“1 ; 1891 erschien von ihm im Jahresberichte der Lommunal-Mberrealschule in B. Leipa eine ebenfalls ungemein fleißig zusammengestellte Arbeit ,„Über den Gebrauch der Präposition „de“ in „Scarrons Le Roman Comique81; von 1893 bis 1895 besprach er häufig im „Neuphilologischen Lentralblatt v. Dr. Kasten" Werke phonetischen und didaktischen Inhaltes, sowie Unterrichtsbücher. Zweieinhalb Jahre gehörte er unserer Anstalt an; er hat sich ein ehrendes Gedenken bei Vorgesetzten, Amtsgenosse» und Schülern gesichert. Und wie er geschätzt worden, zeigte sich bei seiner Bestattung am 21. März 1900; dass die Anstalt auch äußerlich Trauer anlegte, war selbstverständlich. Zahlreiche Kränze, vom Lehrkörper und jeder der sieben Tlassen der Realschule, vom Lehr körper des Staatsgymnasiums schmückten nebst anderen de» Sarg. Als der Leichenwagen vor dem Hauptthore des Realschulgebäudes hielt, sang ei» ungewöhnlich großer Schülerchor, zumeist freiwilliger Sänger, ein ergreifendes Trauerlied; die Anstalt, in deren Räumen der Geschiedene sich beinahe zu Ende gelebt, nahm Abschied. Ein langer Zug von Schüler», Lehrern, Freunde» und Schülereltern gab das letzte Geleite; am Friedhofe sangen die Schüler beim offene» Grabe nochmals. In großer Zahl käme» dem Lehrkörper schriftliche und mündliche Ausdrücke der Theilnahme zu. Der Herr Fürstbischof von Lavant, Dr. Mich. N a p otni f, die Herren Landesschulinspcctoren Dr. P. Storni? und L. L a m p e I, die Lehr-körper der Staatsrealschule» in Böhm. Leipa, Pardubitz und Rovereto, der Landesoberrealschule in Krems, der Staatsgyninasieu in Marburg und Nikolsburg, des Kaiser-Franz-Iosef-Realgyinnasiums in Gablonz a. d. N., der Lehrerbildungsanstalt in Marburg, — das Officiers-Lorps der hies. k. ». k. Infanterie - Ladettenschule, die ehemaligen hiesigen Amtsgenoffen Dr. S. p r e in in Graz und R. B i t t n e r in wie», nahmen in besonderer weise theil a» unserer tiefen Trauer. Am 22. März wurde in Anwesenheit aller Angehörigen unserer Schule und vieler Trauernden in der Domtirche das Requiem abgehalten; vor demselben fand citte eigene Trauerfeier in der Hauskapelle der Anstalt statt, welcher der ganze Lehrkörper und alle Schüler beiwohnten. Hei dieser hielt der Director eine Gedenkrede für den verstorbenen, deren Inhalt sich in diesen Zeilen wiederfindet. Dieser Trauertag war dann schulfrei. Prof. <£ntil Gugel ist auf dein 5eldc der Arbeit geblieben; sein höchstes Glück war Arbeitsfreude, feine größte Zufriedenheit fand er in erfüllter Pflicht, sei» Lebensziel war Erfolg in der Arbeit. Er ist ein leuchtendes Beispiel für Berufsgenossen, ein nachahmenswertes Ideal der Pflichterfüllung für unsere Jugend. Er hat sein Bestes für die letztere, inan kann sagen, (ein Herzblut für sie gegeben. Der Director. Schulnachrichten. Lehrkörper und Fächervertheilung. Director. A n obloch Gustav lehrte Mathematik und geometrisches Zeichnen in der 4. Glasse (m. 6 Stunden) ; war Verwalter der Lehrerbibliothek. Professoren und Lehrer. Lieber vin c enz, corresp. Mitglied der k. k. geol. Reichsanstalt in Wien, ehem. Assistent an der k. k. deutschen Universität und k. k. deutschen techn. Hochschule in Prag, verro, der Lehrmittelsammlung für Naturgeschichte, lehrte Naturgeschichte in der K., 6. und 7. Gl., Mathematik in der 1. und 3. Gl., Geometrie in der 1. Gl. und Physik in der 3. Gl. (ro. 17 Stunden) ; war Vorstand der 7. Gl. Brelich Franz, Weltpriester der fürstbischöfl. Lavanter Diözese, Gxhortator, lehrte Religio» in der 1. bis 7. Gl. und Slovenisch in der 1. bis 4. Gl. (ro. 21 -f 2 Stunden). Britto G a st on Ritter von, k. k. Schulrath, Doctor der Philosophie, verro, der Lehrmittelsammlung für Physik, Mitglied des Marburger Gemeinderathes und der Bezirksvertretung, Vertreter der Unt.-Verro. im Schulausschusse der geroerb l. Fortbildungsschule, Obmann des phil Harm. Vereines, lehrte Mathematik in der ß. und 7. und Physik in der 6. und 7. Gl. (ro. 17 Stunden) ; war Vorstand der 6. Glasse. S « s ch i n g F r a n z, verro, der Lehrmittelsammlung für Geographie und Geschichte und der Schülerbibliothek, Nebenlehrer der Stenographie und der steierni. Geschichte, lehrte Geographie in der 1. Gl., Geographie und Geschichte in der 2. und 4. Gl., Geschichte in der 5. und 6. Gl., steierni. Geschichte, im 2. Sem. auch Schreiben in der 1. Gl. (ro. 18 -h 4 Stunden); war Vorstand der 4. Gl. u 9 e I <£ m i l, lehrte bis finde 1899 Französisch in der ß. und 7. Gl. und Englisch in der ». und 7. Gl. (ro. 12 Stunden), wurde dann krank und starb am 20. März 1900. h esse A r t h u r, verro, der Lehrmittelsammlung für das Freihandzeichnen, Mitglied der hief. Prüfungscommission für das Lehramt an allgem. Volks und Bürgerschule», Nebenlehrer des Freihandzeichnens am hief. Staatsgymnasium, lehrte Freihandzeichnen in der 1. bis 7. Gl. (ro. 23 Stunden). Kauf m a n n Fr a uz, verro, der Lehrmittelsammlung für Geometrie, Mitglied der hief. Prüfungs-Gommission für allgem. Volks- und Bürgerschulen, Lehrer an der 2* hies, weibl. Isaushaltungsschule, lehrte Mathematik in der 5. CI. und Geometrie in der 2., 3., 5., (S. und 7. CI. (m. 18 Stunden) ; war Vorstand der 5. CI. 11 r aßnig Nikola u s, Doctor der Philosophie, Leiter der Zugendspiele, lehrte französisch in der 1., fi. und 7. CI., Deutsch in der 1. CI., Englisch in der 7. CI. (w. 19 Stunden) und längere Zeit Deutsch in der 4. CI. ; war Vorstand der 1. CI. O r t n e r Victor, lehrte Deutsch in der 4., fi. und 7. CI., Geographie und Geschichte in der 3. CI., Geschichte in der 7. CI. (tr. 17 Stunden), längere Zeit auch Deutsch in der 3. CI. ; war Vorstand der 3. CI. S e dInäe k Johan n, Doctor der Philosophie, Ritter des Ordens vom heil. Grabe zu Jerusalem, Mitglied der hies. Prüfungs-Commission für das Lehramt an allgem. Volks- und Bürgerschulen, lehrte französisch in der 3. und 4. CI., Cnglisch in der 5. und 6. CI., Mathematik in der 2. und Schreiben in der 2. CI. (tr. 18 Stunden). S p i11e r R o b e r t, verw. der Lehrmittelsammlung für Chemie, lehrte Chemie in der 4. bis 6. CI., Naturgeschichte in der 1. und 2. CI., Physik in der 4. CI. und leitete die chem.-prakt. Arbeiten im Laboratorium (tr. 14 + 4 Stunden). Iv e h n er Adolf, Nebenlehrer der französischen Sprache am hies. Staatsgymnasium, lehrte Deutsch in der 2., 3. und 5. CI., französisch in der 2. und 5. CI. (w. 19 Stunden) und längere Zeit auch französisch in der 6. CI. Nebenlehrer. Mark! Rudolf, Turnlehrer an der k. k. Lehrerbildungsanstalt und des Turnvereines in Marburg, lehrte das Tunten in allen Claffcn in 6 Abth. (tr. 12 Stunden). Wagner Rudolf, Domchoralist, Gesanglehrer am hies. Staatsgymnasium, ertheilte Gesangunterricht in zwei Abteilungen (w. 4 Stunden) bis November 1899 ; nach ihm M asfar eck Karl, Volksschullehrer und Leiter des hiss. Kaiser-franz-Zosef-Knaben-hortes, bis zum Jahresschlüsse. Schuldieitcr. S ch i s ch e k 21 n t » it. fuchs b ichI e r Si m o n. II. Lehrziel und Lehrplan. Aut der Verordnung des Herrn Ministers für Cultus und Unterricht vom 23. April 1898, Z. 10.331 wurde der neue Normallehrplan für Realschulen ror-geschrieben; derselbe gelangte im vorjährigen XXIX. Jahresberichte von Seite 45 bis i>3 vollständig zum Abdrucke. Im heurigen Schuljahre wurde er von der I. bis einschließlich der fi. Classe genau durchgeführt; nur in der 4. Classe wurde die Chemie noch nach dem Lehrpläne vom Jahre 1879 behandelt. Zm nächsten Schuljahre 1900/1901 wird der neue Lehrplan in allen Classen beobachtet. Stunö enüb erficht. I?ehrgegenständo 1899/1900 Mit Mi»,-Erl. Dom 23. April 189«, 3- 10381 und DO»! 31. Juli 1898, Z. 18210 »orgrschrirbrnr» Ausmaß I. II. III. V. VI. =~ Summt I. II. III. IV. V. VI. Summt Neligion 2 2 2 2 2 2 1 13 2 2 2 2 2 2 1 13 Deutsche Sprache .... 4 4 4 4 3 3 3 25 4 4 4 4 3 3 4 20 Französische Sprache . . . 6 5 5 3 3 3 3 28 6 5 5 3 3 3 3 28 Englische Sprache . . . — — — — 3 3 3 9 — — — — 3 3 3 9 Slowenische Sprache . . . (2) (2) (2) (2) — — (8) (2) (2) (2) (2) — — — 8) Geographie 2 2 2 — — — 9 3 2 2 2 — — 9 Geschichte ...... 2 2 2 3 3 3 15 — 2 2 2 3 3 3 15 Mathematik 3 3 3 3 5 4 5 20 3 3 3 3 5 4 5 20 Naturgeschichte .... 2 2 — — 2 2 3 11 2 2 — 1 2 2 3 11 Ghemie — — 3 3 2 — 8 — — — |3 3 2 — 8 Physik — 3 2 — 4 4 13 — — 3 2 — 4 4 13 Geometrisches Zeichnen . . 1 2 2 3 3 3 3 17 1 2 2 3 3 3 2 10 Freihandzeichnen .... 4 4 4 4 3 2 2 23 4 4 4 4 3 2 3 24 Schreiben 1 1 2 1 1 2 Turnen 2 2 2 2 2 2 2 14 2 2 2 2 2 2 2 14 Summe . . 28 29 29 30 32 33 32 213 28 29 29 30 32 33 33 214 (2) (2) (2) (2) — — — (8) (2) (2) (2) (2) — — — (8) 111.(899/(900 v orge s cb vie bon gewesene Lehrbücher nach Gegenständen, nnerhalb derselben nach Glasse». V Religionslehrc. I. Glasse. Leinkauf: Kurzgefasste katholische Glaubens- und Sittenlehre. II. „ Zetter: Katholische Liturgik. III. „ Zetter: Geschichte der göttl. Offenbarung des alten u. neuen Bundes IV. „ Zetter: wie in der III. Gl. V. „ Mach: II. Besonders Glaubenslehre oder Dogmatik. V. „ Mach : III. Sittenlehre. VII. „ Fischer: Lehrbuch der Kirchengeschichte. 2. Deutsche Sprache. I. Glasse, willonützer: Deutsche Grammatik für die österr. Mittelschulen. — Lampe! : Deutsches Lesebuch für die I. Gl. der Mittelschulen. II. „ willonützer: wie in der I. Gl. — Lampe! : Deutsches Lesebuch für die II. Gl. der Mittelschulen. III. „ willonützer: wie in der I. Gl. — tampel: Deutsches Lesebuch für die III. Gl. der Mittelschulen. IV. Classe. willomitzer: wie in der I. CI. — Campei : Deutsches Cesebuch für die IV. CI. der Mittelschule». V. „ lauter uud Noe: Deutsches Cesebuch für die oberen Classe» der Realschulen. I. Tb. VI. „ laufer und Noè: wie in der V. CI., II. Th. — laufer-Roü: Mittel- hochdeutsches Cesebuch für Oberrealschulen. — Cectüre: Schillers „Iphigenie". — Cessiugs „Minna von Barnhelm". VII. „ laufer und Noè: wie in der VI. CI. — Cectüre: Goethes „Hermann und Dorothea". — Schillers „wallenstein". Slovenischc Sprache. I. Classe. CendovSef: Slovenisches «Llementarbuch für deutsche Mittelschulen. II. „ wie in der I. CI. III. „ Sfet: Slovenisches Sprach- und Übungsbuch. — CendovSef-stritof: Slovenisches Cesebuch für Deutsche an Mittelschulen. hiezu ein slov.-deutsches Wörterbuch. IV. „ wie in der III. CI. Französische Sprache. I. Classe. Bcchtcl : Französisches Sprech- und Cesebuch. 1. Stufe. II. „ wie in der I. CI. III. „ Bechtel: Französisches Sprech- und Cesebuch für die III. und IV. CI.— Filef : Französische Schulgrammatif. IV. „ Bechtel: wie in der III. Cl.— Fetter: La troisième et la quatrième année de la grammaire fran^aise. V. „ Filef: Grammatif, wie in der III. Cl. — Filef: Übungsbuch für die Oberstufe des französ. Unterrichtes. — Bechtel: Französ. Chrestomathie für die oberen Classe» der Mittelschulen. —Sachs-Vilatte: Citcyflo-pädisches Wörterbuch. VI. „ plötz: Französ. Schulgrammatif. — Bechtel und Sachs-Vilatte: wie in der V. Cl. VII. „ wie in der VI. Cl. Englische Sprache. V. Classe. Rader und würzner : Cehrbuch der englischen Sprache. I. Th. dementar buch. — Rader und würzner: englisches Cesebuch für höhere Cehranstalten. VI. „ Rader und würzner: Cehrbuch der englischen Sprache. 2. Th. Grammatif der englischen Sprache. Rader und würzner: Cesebuch, wie in der V. Cl. VII. „ wie in der VI. Cl. Geographie. I. Classe. Richter: Cehrbuch der Geographie für die I., II. und Ili. Cl. der Mittelschulen. Rozeuu-Haardt-Umlauft: Geographischer Schulatlas. II „ wie in der I. Cl. III „ wie in der I. Cl. IV. „ wie in der I. Cl. Geschichte. II. Classe. Mayer: Cehrbuch d. Geschichte f. d. unteren Cl. der Mittelschulen, l. Th. I II. „ Mayer : Cehrbuch d. Geschichte f. d. unteren Cl. der Mittelschulen. 2. Th. IV. „ Mayer : Cehrbuch d. Geschichte f. d. unteren Cl. der Mittelsch. 3. Th. Mayer : Vaterlandsfunde für die IV. Cl. der Realschulen. V. „ Mayer: Cehrbuch der allg. Geschichte f. d. obere» CI. d. Mittelsch. 1. Th. VI. „ Mayer: wie in der V. Cl., 2. Th. VII. „ Mayer: wie in der V. Cl., 3. Th. — hatmaf : iÜsterr. Vaterlandsfunde. 1» allen Classe», puhger: historischer Schulatlas. 8. Mathematik. I. Classe. Lindenthal: Nechenlehre. II. „ wie in der I. CI. III. „ ZiločniF: Lehr- und Übungsbuch der Arithmetik. 3. Th. IV. „ Močnik-Nenmann: Lehrbuch der Arithmetik und Algebra für die oberen Tlaffen der Mittelschulen. V. „ Močnik-Nenmann: ir>ie in der IV. Tl. und Močnik: Lehrbuch der Geometrie f. d. obere» Tl. Adam: Taschenbuch der Logarithmen. VI. „ Močnik: Lehrbuch der Arithmetik und Algebra für die oberen Tlassen der Mittelschulen. Močnik: Geometrie, wie in der V. TI. VII. „ wie in der VI. Tl. <). Geometrisches Zeichnen und darstellende (Beometrie. 1. Tlasse. Streißler: Geometrische Formenlehre. 1. Th. II. „ Streifflei r : Geometrische Formenlehre. 2. Th. III. wie in der II. CI. IV. wie in der II. CI. V. Streißlei : : Clemente der darstellende» Geometrie für Oberrealschulen. VI. n wie in der V. Tl. VII. „ wie in der V. Tl. VI. Naturgeschichte. I. Tlasse. Pokorny-Latzel-Mik: Illustrierte Naturgeschichte des Thierreiches für die unteren Tlaffen der Mittelschule» und Pokorny-Latzel-Mik: Illustrierte Naturgeschichte des Pflanzenreiches für die untere» Tlaffen der Mittelschulen. II. „ wie in der I. Tl. V. „ wretschko heimerl: Vorschule der Botanik für die höheren Tlaffen der Mittelschulen. VI. „ Graber-Mik: Leitfaden der Zoologie. VII. „ Hochstetter-Bisching: Leitfaden der Mineralogie und Geologie für die oberen Tlaffen der Mittelschulen. W- Physik. III. Tlasse. Arisi : Anfangsgründe der Naturlehre für Unterrealschulen. IV. „ Wie in der III. Tl. VI. „ Wallenti» : Lehrbuch der Physik für die oberen Tl. der Nealschulen. VII. „ wie in der VI. TI. 12. Chemie. IV. Tlaffe. Mitteregger: Anfangsgründe der Chemie für die IV. Tl. V. „ Mitteregger: Lehrbuch der Chemie für die Oberrealschulen. 1. Th. VI „ wie in der V. Tl. 2. Th. Thein.-prakt. Arbeiten. Arche: praktische Chemie. Vi. (Besang. Für alle Tlaffen. Berger: Sammlung katholischer Kirchenlieder. Bogel: Liederschatz für gemischten Thor. Rau : praktischer Lehrgang für den Gesangunterricht. IV Stenographie. Scheller: Lehr und Lesebuch der Gabelsberger'schen Stenographie. Vr>. Stcicrm. (Beschichte. Hirsch-Zafita: Heimatskunde. — 24 — IV. Deutsche Aufsätze in der V. bis VII. Classe. Vortragsübungen in der VII. Classe. V. Classe* Hausaufgaben. Die Ursache von Achilleus' Zorn und dessen Folgen. Hach Homers Zlias. — Der Wald in de» vier Jahreszeiten. — Aieine Weihnachtsferien. — Nur Beharrung führt zum Ziele (Chrie). — Platons Dialog „Kriton". (Gekürzt.) Gedankengang. — Hermann und Dorothea. Erster Gesang. — 5 ch n lauf g a b e n. Odysseus' Heimkehr. Nach der Odyssee. — Die Auslösung Hektars. Nach Homers Zlias. — Die Niobe-Sage. Nach Ovids Metamorphosen. — Bertrau de Born. (C. Uhland.) w e h n e r. VI. Classe. Hausaufgaben, welche Arbeitskräfte verwendet der Mensch? — Siegfrieds Auftreten an Günthers Hofe. — Die Exposition in Lesfings „Minna von Barnhelm". — H agens und volkhers Nachtwache. — Die Hauptrichtungen von Klop stock s Dichtung und seine Bedeutung für das deutsche Schriftthum. — verschiedene Arten des Reifens. — S ch ulaufg ab e it. Held walthari. — Das Feuer im Dienste des Mensche». — Unsere Lichtquellen. — Die Bedeutung des Wassers für den Menschen. O r t u e r. VII. Classe. Hausaufgaben. Ahasvers Schicksale (nach dem Gedichte von Schubart). — Österreichs Heldenzeitalter. — Mach' es wenigen recht, vielen gefallen ist schlimm (Schiller). — Der vierte Gesang in Goethes „Hermann und Dorothea". — „Das Gesetz nur kann uns Freiheit geben" (Goethe). — Ein Rückblick auf mein bisheriges Leben. — Schulaufgabe it. Der Gedankengang in Goethe's Gedichte „Der Wanderer". — Die Entwicklung der Cultur. Nach Schillers „Spaziorgang".— Die Elektrizität im Dienste des Menschen. — Österreich-Ungarn, der Donaustaat. — „Der Mann ist wacker, der, sein Pfund benutzend, zum Dienste des Vaterlandes kehrt seine Kräfte" (Rückert. Maturitätsaufsatz). — Vortrags ü b u n g e it. Triest und seine Bedeutung (Baller). — Das Leben Defreggers (Baumgartner). — Die Elektrochemie (Dworsky). — Das neue Deutsche Reich, beurtheilt von einem Fremden (Fritz). Zosefs II. innere Regierung (Gersthofer). — Thusnelda, ein Vorbild deutscher Weiblichkeit (Halbärth). — Die Verschwörung des Latilina (Höfler). — Die Entwicklung der deutschen Sprache (tährm). — Der deutsch-französische Krieg 1870—71; Griechenland, das Deutschland des Alterthums (beide von Macher). — Wolfgang Amadeus Mozart (Martinz). — Geschichte Süd-Afrikas (Oppel). — Die Regierung der Kaiserin Maria Theresia (Weingerl). O r t n e r. V. Freigegeiistände. Gesang. 2 Abteilungen. I. Abtheilung. Schüler der 1. Classe, wöchentlich 2 Unterrichtsstunden. 1. Halbjahr. Singlehre nach dem „praktischen Lehrgang für den Gesangunterricht" von F. Ran, Heft 1 und 2. Kenntnis der Noten und der damit bezeichneten Töne; Taktarten, Tonstärke. Tonleiter in Dur und Moll. Einstimmige Treffübungen. Einstimmige Lieder. 2. Halbjahr. Singlehre auf Grund des 3. Heftes des Gesangbuches von F. Rau. Die wichtigsten Tonleitern in Dur und Moll. Ton-stufen. Zweistimmige Treffübungen. Zweistimmige Lieder. Mitwirkung beim vierstimmigen gemischten Chore. — II. Abtheilung. Gruppe A. Schüler der 2., 3. und 4. Classe, wöchentlich 2 Stunden. 1. Halbjahr: Sämmtliche Tonleitern in Dur und Moll. Tonstufen. Zweistimmige Treffübungen. Lhorgesang. 2. Halbjahr: Accordlehre (Stammaccorde, Dreiklang, Sept. und Nonenaccord, tagen und Umkehrungen des Dreiklanges und Septaccordes, Fortschreitung der Stimmen), vortragslehre. Chor-gesamt. Gruppe li. Schüler der Oberclaffen, vereint mit Gruppe A. und im 2. Halbjahre auch verstärkt durch Schüler der 1. Abtheilung, wöchentlich 1 Stunde. Kirchliche und weltliche Lieder im Satze für 1. und 2. Tenor, 1. und 2. Bass aus dem „Liederschatz" von H. Pfeil, und zw. : „Hymne an die Nacht" von €. van Beethoven, „Grabesruhe" von <£. Klofs, „Schottischer Bardenchor" von F. Silcher, „Sturmbeschworung" von 3. Dünner; dann „Deutsche Blesse" von F. Schubert. Gesänge im Satze für Sopran, Alt, Tenor und Bass. „Kindheit Iesu-Blesse" von Schweitzer; dann aus dem „Liederschatz" von 211 Vogl: „Schäfers Sonntagslied" von T. Kreutzer, „Weihnachtszeit", Volkslied, „Heilige Nacht" von 3- Gruber, „Ls ist ein Neis entsprungen", Volksweise, „Grablied" von Benecken, „Frühlingsgruß" von 21 Schumann, „Frühlingsahnung" von $. Blendelssohn, „Schön Blümlein" von 21 Schumann, „Abschied vom Walde" von .F. 21lendelssohn, „2lbendchor" von C. ' Kreutzer, „Abendlied" von Kink, „Der Lindenbaum" von F. Schubert; aus „Laudate Domino!“ von 21 Wagner, „Bone Jesu“ von L. Frey, „Ave maris stella“ von F. Bitterscheid; weiters „2lloisiushynme", „Ave Maria“ von 3- Arcadelt, „Te Joseph celebrent“ von K. Ltt; dann „Herr, deine Güte", „Sängermarsch" u. a. Gassare cf. Stenographie. I. Lurs. 2 Stunden. Wortbildung, Wortkürzung. Lese- und Schreibübungen. Fasching. Lhenr. pro ft. 2lrbeiten. I. n. II. Lurs, je 2 Stunden. Genau nach der 211i-»isterialverordnung vom 19. 3uli 1894, Z. 352. SpiIIer. Steiermärkische Geschichte. 2 Stunden wöchentlich. Lehrgang im engsten Zlnschlusse an die „Heimatsknnde des Herzogthums Steiermark von Dr. K. Hirsch." Fasching. — se- Vl. Schülernachweise. L lasse e 1 E l. 3ahl. Zu Lude 1898/9 I. II. III. IV. V. 1 VI. 1VII. 'S «3 42 44 20 16 23 14 21 180 Zu Anfang 1899/1900 während des Schuljahres eingetreten. . . 40 35 23 18 22 13 208 2 1 — — — — — 3 Im Ganzen also ausgenommen .... 59 41 35 23 18 22 13 211 Darunter: Neu ausgenommen und zwar: aufgestiegen 5(5 2 2 — 4 1 — 65 Repetenten — — — — 2 — — 2 wieder ausgenommen und zwar: aufgestiegen — 34 33 19 10 20 13 129 Repetenten 3 6 — 4 2 1 — 16 während des Schuljahres ausgetreten . . 8 2 2 — 2 1 1 16 Schüler zahl zu Lude 1899/1900 . . . Darunter: Wissentliche Schiller privatesten 51 39 33 23 16 21 12 195 51 39 33 23 16 21 12 196 Z. Geburtsort 1 Vaterland). Marburg 21 9 17 11 3 6 6 73 Steiermark überhaupt 21 17 12 6 6 6 2 70 Kärnten — — — l 1 1 1 4 Arain — 2 2 Küstenland 1 2 — 1 3 4 1 12 Tirol 1 — —, — — 1 Niederösterreich 2 — 2 — 2 1 12 (Dberdsterreich 1 1 2 Salzburg — 1 1 Böhmen — 1 1 — 1 — — 3 Mähren — 1 — — — — — 1 Ungarn 2 3 — — 1 1 — 7 Kroatien und Sianomeli — 1 2 — — 1 — 4 Dalmatien 1 — — — 1 Frankreich Deutsches Reich 1 1 1 1 Summe . 51 39 33 23 16 21 12 195 5. Muttersprache. Deutsch 48 38 32 23 14 18 11 184 Slovenisch 2 — 1 — 1 — — 4 Griechisch — — — — 1 — — I Italienisch 1 — — — — 3 1 r> Ungarisch — 1 — — — — — i Summe . 51 39 83 23 16 21 12 195 4. Religionsbekenntnisse. Katholisch des lat. Ritus 49 37 32 23 16 20 12 189 Evangelisch Augsburger Lonfefsion . . . 2 1 1 — — 1 — 5 Israelitisch — 1 — — — — — 1 Summe . 51 39 33 23 16 21 12 195 Classe Zuummai 5. Lebensalter. I. 11. 111. IV. V. VI. VII. (0 Sichre u — 15 12 21 9 — — — — — 30 15 8 14 5 — — — — 27 14 6 11 IO 5 1 — — 33 15 1 4 11 9 2 1 — 28 16 — 1 ti 4 7 7 — 25 17 — — 1 5 5 5 ti 22 1H — — — — 1 ti 3 10 19 — — — — 1 1 20 — — — — — 2 2 4 Summe . 51 39 33 23 Iti 21 12 195 (>. Nach dem Wohnorte der Eltern. Mrtsangehörige 31 24 22 19 7 13 8 124 Auswärtige 20 15 11 4 9 8 4 71 Summe . 52 39 33 23 Iti 21 12 195 7. Llassification. a) 3n Ende des Schuljahres |$i)0/h)00. I. Fortgangsclaffe mit Vorzug 5 » 1 1 2 2 4 18 I. 31 29 27 20 13 15 8 143 ,i>u einer Wiederholungsprüfung zugelassen. 4 2 3 >2 1 1 — 12 II. Lortggngsclasse ($ 4 'i — — 3 — Iti III. .. 5 1 — — — — — ti ,Hu einer Nachtragsprüfung FrauFbcitsHalber zugelassen — — — Außerordentliche Schüler — — — - — — — — Summe . 51 39 33 23 Iti 21 12 196 1)) Nachtrag vom Schuljahre Wiederholungsprüfungen marcu bewilligt . 3 3 1 — 4 — — 11 Entsprochen haben 2 3 1 — 3 — — 9 Nicht entsprochen haben (oder nicht erschienen firtd) 1 — — — 1 — — 2 Nachtragsprüfungen waren bewilligt . . . Darnach ist das Endergebnis für (898/9 2 I. Fortgangsclasse mit Vorzug >2 1 2 1 2 3 13 1. .. 17 9 20 11 18 143 II. „ 4 10 1 4 2 1 — 22 111. .. — 1 — 1 — — — 2 Ungeprüft blieben — — — — — — — — Summe . 42 44 20 Iti 23 14 21 180 $. Geldleistungen der Schüler. Das Schulgeld ganz zu zahlen waren verpflichtet im V Semester . . . . im 2. Semester.... Zur Hälfte waren befreit im ( Semester im 2. Semester Ganz befreit waren im f. Semester . . im 2. Semester . . Das Schulgeld betrug im ganzen im st Semester..................... im 2. Semester.................... Schulgeld zusammen . Die Anfnahmsgebüren betrugen. . Die Beiträge für die Schülerbücherei betrugen .................... Zu den )ngendfpielen, für Drucksachen und Tintengeld wurden beigetragen . ............... Lreiw. Beiträge für den ranz-Josef-Verein (Siche VII. Seite 29 und Vili. C. Seite 31)............ Gebüren für zweite Zeugnisse . . Summe i). Besuch des Unterrichtes in den bedingt vorgeschriebenen und freien Gegenständen. Slovenische Sprache ] (Englische Sprache Thein, prakt. Arbeiten 1 Stenographie I. Tnrs Gesang I. u. 11. Tnrs Steienn. Geschichte. II. Semester . ... I. Sem. II. Sein. ... I. Sem. II. Sem. . . . I. Sem. II. Sem. zo. Stipendien. Anzahl der Stipendisten . . Gesammtbetrag der Stipendien im I. n, II. Sein. Classe 4!) 36 9 19 735 556 1290 117-li 59 29'5 27 22 13 17 405 330 736 42 41 201 22-75 31-11 2 230*85 30 25 17 96-75 17 24 21 1 10 12 367-5 315 682-5 4-2 35 13-5 7 59 7 10 1 100 IV. 14 14 9 9 210 210 420 23 10 14-3 47-3 12 21 15 3 2 6 5 V. 10 7 1 1 7 9 157-5 112-5 270 12-11 18 85 12-85 5135 9 3 14 13 3 3 1 84 VI. 12 18 10 3 180 270 460 21 22 10-5 14 48-ii 10 2 VII 1 1 8 7 67-5 67-5 Ì35 13 5-5 10-00 291 2 400 Zusammen 140 122 3 2 66 76 2122-5 fl. 1860 fl. 3982*5 fl. 140*7 fl. 211 fl. 98 fl. 112*85 fl. 2 fl. 564*55 fl. 69 27 6 35 28 45 35 6 5 4 681 fl. Seit dem Bestände der ZUavbimjcv Realschule wurden bis heute in dieselbe 262Ó Schüler eingeschrieben. VII. Namensverzeichnis aller im Schuljahre 1899/1900 aufgenommenen Schüler. I. Classe. Atzler Franz (ausg.) 40 Bardorfer Anton 50 Bereiter Norbert 40 Bernhard Adolf 40 Cornides Alb. v. 140 Duma Emil 140 Ennsbrnnner Stefan 40 Freudenreich Max 20 Gassa reck Karl 40 Goll Guido 40 Gruber Hans 40 Grušovnik Wilhelm 40 haufelitfch Max — Harnisch Rudolf 10 hrdina Franz (ausg.) 40 Himmel Leo 40 Himmler Friedrich 40 Hutmaier Robert 40 Kloffy pani 40 Keiner Franz — Kramberger Johann 1 40 Kreisler Alfred 20 Langer Alois 40 töschnig Ferdinand 40 Macho Ernst 40 Malleg Josef 40 Marterer Gustav 40 Mejovšck Gottlieb 40 Mettinger Kaspar 40 Nerat Marius (ausg.) 10 pannocha Franz 40 peis Max (ausg.) 40 petek Franz 40 petek Milan 40 politzer Friedrich — Reichelt Willibald 20 Rota Arthur 100 Sawernigg Johann 50 Schachner Anton 40 Schastahl Karl 140 Schamill Franz 40 Schiwitzhoffen Dictor v. (ausgetreten) 15 Schön Dictor — Schweitzer Kurt 40 Seemann Friedrich 40 Sideritsch Heinrich 20 Skala Oscar — Snidersich Marcello 20 Stark Oscar 40 Stratmcr Adolf 40 Strane Alois 40 Strohbach hcntt. 40 Thurner Leopold 20 Uri Franz (ausg.) 40 Deilandiü Zohann 20 waritsch Franz 40 wejtruba Ed. (gest.) 40 wolfzettel Gottfried . — wratschko Zllois 40 (59 Schüler — 22 7 5 fl.) II. Classe. Bluttaumüller Friedr. 50 Böhm Emil 250 Bouvier Hubert 25 Doleuz Wilhelm 40 Eichkitz Rudolf 100 Felder paul 50 Flucher Karl 50 Grisold Marcus 50 Heller Franz 50 hoinig Gustav 150 Hubmann Alois 20 Kainer Alexander 30 Kalloch Anton 40 Kapun Rudolf 50 Katz Josef 150 Kiefer Johann 50 Klingberg Johann 150 Kopp Ernst 50 Krammer ZU. (ausg.) 150 Krapec Gottfried 200 Coh Karl 50 ZTTach Günther 50 Neuivirth Linil 50 Nimführ Johann — Ott will Rudolf 50 Pfeiffer Franz (ausg.) — pilch Josef — plazer Otto von 50 pucher Max 100 Rota Josef 100 Scherbaum Richard 350 Stolla Dictor 150 Sucher Johann 50 Ccntin Franz 60 Crimmier Franz 50 wegeffer Ludwig 50 Weingerl Franz 50 wenedikter Josef 20 IDindegger Robert 50 Winter Franz 100 Zimmermann Franz 30 (41 Schüler — 31 05 fl.) III. Classe. Bereiter ©chinar — Bilms Leo (ausg.) 20 Brudermann Marens — Frohm Alois 50 Fnrrcg Norbert — Göring Ernst 100 Grimminger Rudolf — Hansemann Rudolf 40 heidenreich Josef — hoinig Anton — heinschko Felix 40 Kaschel Heinrich — Riesling Robert 100 Klug Franz — Koschak Heinrich — Kralik Richard — Kukovec Johann — Mack Franz 80 Makotter Ernst 100 Mpelka Karl — pucher Hans — Ritter René — Ouandest Roman — Riedler Ernst 50 Sadu Emil — Schön Eimio — Seewald Robert 50 Stiebler Ernst 50 Cisto Arnold — Dogi Ehrenfried — Wagner Karl 20 Walter Hans (ausg.) — tVermuth Friedrich — wlöek Adalbert — Zwetti Karl — (35 Schüler — 7'— fl.) IV. Classe. BlaLinö Wilhelm 30 Felder Max 50 Girstmayr Eduard 50 Grubitsch Guido 450 Hausheer Alfred 50 hriber Arnold 50 3fepp Sebastian 50 Jesch Johann — Kaližitif Martin 50 Malotter August 100 Kainer Eugen 30 Knopf Erwin 200 Müller Gottfried — Kleewein Mar — Kotif Wilhelm 50 Pfeifer Karl (gest.) 50 Koivafif Nudolf 100 Marinko Richard — pfrimer Hermann 100 Läufer Ferdinand 30 Marfovič Franz — prodnigg (i)ttofar 50 Leopold Ferdinand 50 Rippl Leo 40 Schmitt Emil 350 Lončar Albert 50 Savorgnau Franz Ulrich Adalbert 20 Löschnigg Albin 50 (ausgetreten) 40 Wahlheger Karl — Martin; Josef 50 5di111 er Friedrich 50 wlasaf Emil 50 Motschnif Franz 50 Sfasa Johann 50 (22 Schüler — 14 fl.) pfriiner Rudolf 100 Zeilinger Johann 140 VII. Classe. Nziha Richard, E. v 50 (18 Schüler — 12 85 fl.) Baller Alois 50 Sfraba August 50 VI. Classe. Baumgartner Karl 140 Ulrich Manfred verhonif Franz wesely Eduard 20 20 60 Atteneder Gscar Breisach Emil Desimon vince»; 60 50 40 Divorsfy Heinrich Fritz Franz Gersthofer Victor 450 50 ^«1 r>a?uier — p.) Drolz Friedrich 350 Halbärth Walter 150 V. Classe. Fabro Bernhard — Hofier Gustav 50 Andriessen Hugo 25 Fistravec Mthmar — Cährm Rudolf — Brabenec Josef 100 Furche Friedrich 20 Macher Max 50 Bucovich Marius v. 300 Hermann Karl 60 Martin; Franz 50 Lortivo Eng. (ausg.) 50 Himmler Adolf 60 (vppel Johann 50 Dejaf Zllois 40 Jeres Friedrich 20 pajek wilh. (ausg.) — Dietinger Frans 60 Kotit Frani 50 Weingerl Johann 50 Glaninger Herrn. 100 Ceininüüer Friedr. (13 Schüler — 10 9 fl.) Grimiilinger Herrn. — Lopitsch Richard — (Die fett gedruckten Name» gehören Schülern an, welche die vorsugsclaffe erhielten ; die Zahlen hinter den Namen bedeuten die freiw. Beiträge in Kreuzer» zum Schüler-Unterstützungsverein.) Vili. A. Aufnahmsgebüren. Aufwand für die Lehrerbibliothek und Lehrmittel. B. Beiträge für die Schülerbibliothek. C. Unterstützungswesen. A. Die Aufnahmsgebüren von 67 Schüler» (siehe VI. Schülernachweise 1 und 8) betrugen...............................................................140 fl. 70 fr.\ # Gebüreu für zweite Zeugnisse........................................... 2 fl. — fr./ ' vom Vorjahre (siehe XXIX. Jahresbericht Vlil. A. S. 71) noch zu verrechnender tehrmittelbeitrag................................... 1 fl. fr. Zusammen . . 148 fl. 70 fr. *) fsieoon kommen 2 fl. 10 fr. für 1901 zu verrechne». Durch den Erlass des k. f. steierm. kandesschulrathes vom 18. December 1899, Z. 10.310 wurde» für 1900 bewilligt: für die Lehrerbibliothek 427 fl. 48 fr. und für die Lehrmittelsammlungen 391 fl. 18 kr., also zusammen 818 fl. 06 fr., in welcher Summe von den ausgewiesenen Aufnahms- und anderen Gebüreu. 141 fl. 60 fr. inbegriffen sind; ein weiterer Theilbetrag und zwar................... 677 fl. 06 fr. wurde mit Note des Stadtrathes von Marburg vom 3. Jänner 1900, Z. 30.111 angewiesen. La stare st des Jahres 1899 war .... 55 fl. 26 fr. Es ist also der Betrag von 873 fl. 92 fr. oder 1747 K 84 li für das Zahl 1900 verausgabbar. Die bisherige Verwendung erscheint unter IX. A., G. bis ,1. ausgewiesen. B. Die Beiträge für die Schülerbibliothek betrugen von 211 Schülern 211 fl. — Mit dem Cassarest des Jahres 1899 von 120 fl. 02 5 kr. ist für 1900 der Betrag von 171 fl. 02 5 oder 342 K 05 h verfügbar. — Die Verwendung erscheint unter IX. B. theilweise angegeben. C. Franz-Zosef-Verein zur Unterstützung würdiger und dürftiger Schüler der Anstalt. A. Lin n a h nt e n. 1. Geldstand vom 1. Juli 1899 602 fl. 48 kr. 2. Beiträge der Mitglieder und wohlthäter 89 „ 50 „ 3. Zinsen vom angelegten Capital.............................................24 „ 48 „ 4. Ergebnis der Sammlung unter den Schülern der Anstalt . . . 112 „ 85 „ 5. Zinsen der 1898 gegründeten Zubiläuins-Stipendien-Stiftung des Franz-Zosef-Vereines von 2000 fl. vom 1. November 1898' bis 1. November 1899 ................................................. 84 „ — „ 6. Zinsen der Zosefine Freiin von Lannoy-Stiftung............................ 4 „ 20 „ 7. Unterstützungsbeitrag der Maschinendirection der k. k. priv. Süd- bahngesellschaft vom 5. Zuni 1900 .................................... 60 „ — „ 8. verschiedene andere kleine Einnahmen..................................... 1 „ 30 „ Summe B. Ausgabe it. 3. Die Zinsen der Zubilänms-Stipendien-Stiftung an einen Schüler der IV. Classe.................................................... 4. Die Zinsen der Lannoy-Stiftung an einen Schüler der II. Classe 5. Botenlohn............................................................ Summe der Ausgaben . 978 fl. 81 kr. 96 fl. 17 kr. 10 „ 85 „ 84 „ 4 „ 20 „ 5 „ 199 fl. 22 kr. 779 „ 59 „ Gibt obige Summe von . 978 fl. 81 kr. Der Geldstand von 779 fl. 59 kr. oder 1559 K 18 li fetzt sich zusammen aus der Sparcasseeinlage von 1389 K 18 h und einem Barbetrag von 170 K. Uerzrichnio der Mitglirder und Mohlthiiler. Herr Badl Anton 2 fl. Herr Himmler Adolf .... 1 fl. Bancalari Zosef . . . 2 „ Kainer Josef .... 2 Prof. Bieber vincenz . . 1 " „ Kaltenbrunner Theodor . i Blanke Wilhelm. . . . 3 „ „ Dir. Knobloch Gustav 2 Prof. Brelich Franz . . 2 „ „ Kočevar Franz .... 2 Prof. Dr. Britto Gaston von 2 H „ Kratit Leopold .... 2 Beamtenverein (Localausschuss n Dr. Lorber Heinrich . . 3 1 Marburg) 5 „ Martinz Josef .... 2 " Herr Prof. Fasching Franz . . 2 „ „ Merio Johann .... 2 „ Felder Josef 9 - n „ Bürgermeister Nagy Alex. 3 Fritz Karl I „ Pachner Roman . . . 2 Frohm Alois 2 n pfrimer Karl .... 2 Furche Anton .... 1 „ „ Platzer Andreas.... 2 „ Furreg Franz .... 1 » K Prodnigg Zosef.... 1 » Gaißer Johann .... 3 „ „ pncher Hans .... 2 „ Giistnutyr Johann . . 2 „ (lZuandsst Franz .... i „ Gir stimm' Franz.... 2 « Mberst Rziha Richard E. v. 2 „ Gläubiger Franz . . . 1 1 Dr. Schmiderer Johann . 3 '1 „ Götz Anton 2 „ „ Prof. Dr. Sedluöek Zoll. . 2 „ Gruber Johann . . . 2 „ „ Scherbanm Karl . . . 3 I „ Grubitsch Johann . . . 1-50 „ Straba Franz .... 1 „ „ Prof. Gugel Emil . . . 1 fl. Prof. Spillar Robert . . 2 „ Halbärth lai utz.... 9 „ Stark Zosef 9 « Prof. Hesse Arthur. . . 2 Summe . 89 5 fl Nebst diesen Mitgliedern zählt der Verein gegenwärtig noch acht Gründer ans dem Jahre 1873 zu seinen Angehörigen. Die Hauptversammlung des Vereines fand am 10. Gctober 189!) statt. Dem in den Ruhestand getretenen prof. 3- 3^uasch, welcher durch 23 3ahrt> Cassier des Vereines gewesen, wurde für seine so vieljährige, musterhafte Amtsführung der Dank ausgesprochen. — 3n den Ausschuss wurden die bisherigen Mitglieder: Bürger-meisterstellvertreter Dr. 3°h- Schmiderer, Franz Kočevar, die professore» der Anstalt Brelich, Dr. v. Britto, Fasching, Spi Iler u. Hesse, wieder der prof. d. R. 3- 3^»asch und prof. Victor Grtner neu gewählt. Den Director als Gbmann vertritt der Stell-Vertreter Dr. Schmiderer, Schriftführer ist prof. Hesse, Cassici- prof. Dr. v. Britto, Gekonom prof. Grtner. — Zn Rechnungsprüfern wurden die Herren 3- Gaißer und 3- Mcrio gewählt. — prof. Fasching, welcher für den nach Mie» versetzten prof. R. Bittner das Amt eines Gekonome» versehen hatte, berichtete, dass die Vereinsbücherei jetzt 787 Lehrbücher zählt; hievon wurden an t>8 Schüler (105 Bücher ausgeliehen. Allen wohlthätern der Realschuljugend, insbesondere der Maschinen-Direction der Südbahn, dem hiesigen Buchdruckereibesitzer Leop. Kralik, allen Schülern und ihren Litern für gewidmete Geldbeiträge und Schulbücher sei hiemit der wärmste Dank ausgesprochen. IX. Vermehrung der Bibliothek und der Lehrmittelsammlungen. 21 rt ihrer Vermehrung. A) Lehrerbibliothek. (Unter der MbH nt des Divectors.) (Lorts. des Aataloges aus dei» XXIX. Jahresberichte, S. \—\2 u. 5. 76—82.) I. Encyklopädie. Sorti. Nr. Inv. Nr. Gr. Nr. 2. Anzeiger der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Philosoph.« hist, und mathem.-naturw. £1. XXXVI. Jahrg. 1899. W. 1899 596 2 3. wöchentliches Verzeichnis der erschienenen u. vorbereiteten Neuig- keiten des deutschen Buchhandels mit Aionatsregister. Jahrg. 1899. 1'. 1899. 2 Bände.............................. 7 . . . . 1237 3 9. Hof- und Staatshandbuch der österr.-ungar. Monarchie. ‘ Iahrg. w. 1900 664 9 19. Meyers Konversationslexikon. 5. Aufl. 19. Band. Jahres- snpplcment 1898/1899. C 1899 1255 19 20. personalstand des Bisthums Lavant in Steierm. Marburg 1900 306 20 22. (Österreichisch ungarische HcPtte. herausgeg. von A. Meyer-Wyde. 24. Band. 1899. w. 1899. . . . " 1038 22 35. Verzeichnis der programmabhandlunge», welche an den Gymnasien, progymnasten, Real- und höheren Bürgerschulen Deutschlands und (Österreichs veröffentlicht worden sind. 1898. £. 1899 1283 35 1333. Jahresbericht des steierm. landsch. Joanneums ZU Graz. 87. Jahres- bericht 1898. Graz 1899 1426 40 1334. Allgemeines Literaturblatt von Schnürer. VIII. Hahrg. 1899. w. und St. 1899 1332 41 1458. Adressbuch der Bibliotheken der österr.-ungar. Monarchie, von Bohatta-holzmann. w. 1900 1481 44 1459. Gesetz und Vorschriften für den Landsturiu in (Österr. Ungarn. von Schmid. Innsbruck 1886 1484 45 ! l! III. Pädagogik. 7». Jahrbuch des höheren Unterrichtswesens in (Österreich. 13. Jahrg. 1900. w. 1900. 2 Stück \ 1121 24 82. (Österreichische Mittelschule. Redigiert von Hoppe u. A. 13. Jahrg. l 899. w. 1899 ................" 926 36 96. Verordnungsblatt für den Dienstbereich des Minist, f. £. u. 11. Jahrg. 1899 154 50 105. Zeitschrift für das Realschulwesen von Lzuber u. A. 24. Jahrg. 1899. w. 1899 ........................................ 7 . '. 615 59 1849. Dasselbe Werk wie bei fortl. Nr. 96 1338 72 1460. Handbuch der Psychologie für Lehrer von Snlly, übersetzt von ‘ Stimpfl. L 1898 .............................................. 1480 75 VI. Moderne Philologie. a) Germanische Sprachen mit Ausschluss des Englischen. 187. Aus deutschen Lesebüchern. Epische, lyrische und dramatische Dichtungen, erläutert von Dietlein, Frick, pollak, Gaudig. 5. Band. 4. Abtheilung. Gera und L. 1899 1268 5 Sorti. Nr. Inv.-Nr. Gr.-Nr. 1!>0. wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift des allg. deutschen Sprach. Vereines. 1897 — 1809 ............................................. 1290 8 219. Luphorion, Zeitschrift für Literaturgeschichte, herausg. von A. Sauer. 4. Ergänzlingsheft und 6. Band. Jahrg. 1899. w. und L. 1899 . . . ’ 1295 37 242. (Brini nt Z., Deutsche Grammatik, herausg. von Noethe-Schröder. 4. Theil. Syntax. Gütersloh 1898 ................................... 708 60 244. (Brimnt Jakob und wilh., Deutsches Wörterbuch. Band 1V./I. 2. IX. Band 1897. 1809. Lex. 8° 2 Bände..................................124 02 282. Jahresbericht über die Erscheinungen auf dein Gebiete der germanischen Philologie, herausg. von der Ges. f. d. Philologie in Berlin. 20. Jahrg. 1898. Dr. und L. 1899 . . . . . . .1117 100 308. Literaturblatt für germanische und roman. Philologie, herausg. von Behaghel und Neumann. 20. Jahrg. 1899 872 120 301. Schriften zur german. Philologie, herausg. von Noediger Max. 9. Heft : Die Variationen im Heliand von pachaly. B. . . . 984 179 413. Zeitschrift für deutsche Philologie. Begr. von Zacher, herausg. von Gering-Aauffmann. 31. Band. Halle a. d. S. 1899 . . . 744 231 414. Zeitschrift für den deutschen Unterricht, herausg. von Lyon. 13. Jahrg. L. 1899. 5. Ergänzungsheft (zum 14. Jahrg.) von Berlit. L. 1900. 2 Bände .’ . ....................' . . . 1294 232 1461. Meyer L. F., Gedichte. L. 1899 ...................................... 1404 257 1402. — Novellen. L 1900. 2 Bände............................................ 1405 258 1403. — Der heilige, t. 1899 ................................................ 1400 259 1404. Wolf E., Geschichten aus Tirol. 1. 2. 3. 4. Sammlung. Inns- bruck 1897, 1895, 1897, 1898. 4 Bände ....... 1485 200 b) Englische Sprache. 1405. Blaschke, Grammatik der engl. Sprache u. s. w. B. n. L. 1890 1407 83 1400. Bleibtreu, Byron, der Übermensch. Jena o. 1 1471 84 1407. The literary echo. Second year, herausg. v. Weber.Heilbronn 1899 1470 85 1408. (Roerlich, Materialien für freie engl. Arbeiten. L. 1898 . . . 1408 80 1409. Artiger, Schwierigkeiten des Englischen. 1. Th. Synonymik. 2. Th. Ergänzungsgramm. Dr. und L. 1897. 1898. 2 Bände . . . 1401 87 1470. Mensch, Gharacters of englisli literature. Toethen 1898 . . 1409 88 c) n omanische Sprachen. 594. Zeitschrift für französische Sprache und Literatur, herausg. von Behrens. 21. Band. B. 1899 ....................... 975 101 1471. Junker, Sammlung von Aoinpendien: I. Ser. 2. Grundriss der franz. Literatur u. s. w. Münster 1898 1473 108 1472. Aörtiug, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen in das französische. Paderborn 1898 ....................................... 1472 109 1473. plattner, Grammatik der franz. Sprache. Karlsruhe 1899 . 1174 110 d) Slavische Sprachen. 597. Archiv für slav. Philologie, herausg. von v. Iaaie. 19. Band. 1897. B. 1897 . . ’.......................~ 745 2 Vili. Erd-, Länder- und Oölkerkunde. 054. Geographisches Jahr blich, begr. von E. Behm, herausg. von Wagner. 20.Band. 1897. Gotha 1898.22.Band. 1899. Gotha 1900 909 27 Sorti. Nr. Jiiv.-Nr. Gr. Nr. 663. Mittheilungen aus 3- Perthes geogr. Anstalt, begr. von A. petermann, herausg. von Supaii. 45. 23ait£>, 1899. Gotha 1899 129 36 664. Die osterr.-ungar. Monarchie in IVort und Bild. Begr. von 5r. f. n. f. Hoheit dem Kronprinzen Rudolf. 19. Band. ID. 1899 920 37 679. Simony 5r., Das Dachsteingebiet. 2. und 3. Cfrg. ID. 1893, 1895 1285 52 1474. Mittheilungen des d. u. österr. Alpenvereines. 15 Iahraänge. 1885—1899. Neue S- I—XV. München 1885- 1899 . . . 1493 79 IX. Geschichte nebst Hilfswissenschaften. 737. Spaniers Illustrierte IDeltcjefchichte. 9. und 10. Band. Geschichte der neuesten Zeit. 2. und 3. Theil. £. 1897. 1898 . . 1330 43 1475. Bülau-Brandes-Llathe, Die deutsche Geschichte in Bildern. 1. 2. 3. Band. Dr. 1862 1459 69 X. Geschichte der österr. ung. ZÌIonarchie und deren einzelnen Länder. 802. Mittheilungen d. Institutes für österr. Geschichtsforschung, herausg. von Mühlbacher. Band XX. 1899. Innsbruck 1899 .... 780 51 1476. Mayer, Geschichte «Österreichs mit besonderer Rücksicht auf das Kulturleben. 1. Band. ID. und £. 1900 1488 70 1477. Mayer, Geschichte der Steiermark. Graz 1898 1479 71 XI. Mathematik. 934. Zeitschrift für mathematischen u. naturwissenschaftlichen Unterricht, herausg. von Hoffmanu. 80. Jahrg. 1899. £. 1899 260 119 //'IT?8. tlmber, Geometrische IDahrscheinlichkeiten und Mittelwerte. £. 1884 1478 127 1479. Hess, Lini, in die kehre von der Kugeltheilung. £. 1883 . . . 1476 128 1480. Killina» Die nicht-Luklidischen Raumformen in anal. Behandlung. £. 1885 1477 129 XII. Naturgeschichte. 978. Sahrbuch der f. f. geol. Reichsanstalt. 48. Band. 1898. ID. 1899 1280 41 1040. Naturw. IDoehensehrift. herausg. von potoni,-. 14. Band. B. 1899 927 103 1481. Bieber, Über zwei neue Batrachier d. böhm. Braunkohlenformation. Aus d. 82. Band d. 5ihb. d. kais. Akad. d. IDiss. 1. Abth. Juni- Heft 1880. ID. 1880 1494 123 1482. Die Urgebirgsscholle am Maschwitzer Berg u. s. w. Lger 1883 1495 124 1483. Zum Dinotheriumfund bei Lranzensbad. (5. 21. aus d. Jahresbericht des Staats-Gymnasiums in Vlmütz, 1885) 1496 125 1484. Das Mineralmoor der „Soos." Marburg 1887 1497 126 1485. Lraas, Dor der Sündfluth. Line Geschichte der Urwelt. 5t. 1866 1458 127 XIII. phyfif und Ghemie. a) Physik. 1081. Kirchhofs G., Dorlesungen über mathem. Physik. 2. 3. 4. Band. herausg. von henfel, Planck. Ì. 1891. 3 Bände 1191 36 1486. Sanusehke, Das Princip der Erhaltung der Energie, k. 1897 . 1475 98 3* Sorti. Nr. Inv. Nr Gr.-Nr. 1487. Külp, Die Schule des Physikers. Heidelberg 1874 1491 99 1488. Külp-Zlrcfcr, Lehrbuch der Experimentalphysik. 4. 21and. Darm- stadt 1897 ................* 1492 100 1489. Pouillet-Kiüller-Pfaundler, Lehrbuch der Physik und 21Ieteo- rologie. 2.1 r. 1876. 4 2.1äude............................... 1490 101 b) Lhenne. 1160. jaln luich der Chemie, herausg. von 22. 217cyer. 8. Jahrg. 1898. Br. 1899 ..................................' . . . . 1127 19 1490. (Bdttmimim, Die Praxis des ora. Chemikers. L. 1898 . . . 1462 54 1491. Nichter-Anfchüti, Chemie der Kohlenstoffverbindunge». I. und 2. Band. Bonn 1897. 2 Bände.........................’.... 1463 55 1492. van 2lytt, Die Stereochemie des Stickstoffs. Zürich 1897 . . . 1460 56 XIV. Zeichnen (mit Einschluss der lüutft) und darstellende Geometrie. 1276. Zeitschrift für bildende Kunst, herausg. von Lützow. Zliit dein Beiblatt Kunftchronik nnd dem Kunstgewerbeblatt. L. 1899. 3 Bände 262 83 1441. Urans, Geschichte der chriftl. Kunst. 2. Band. 1. Abth. Freiburg i. Br. 1897 ...........................................". 1444 92 1493. Friedrich Schmidt, Donibaunieister. dift. Ing. ». Arch.-Verein. Wien 1891 1487 97 XV. Bau- und Ingenieurwissenschaften. 1494. polytechnisches Journal, herausg. v. Dingler. 139. bis 142. Band. 1856. St. und Augsb. 1856. 4 Bände (Siehe forti. 21r. 1082) 1489 14 1495. Kokfandiö, Neuere Distanzmesser u. Fernrohre für Handgebrauch. Wien o. J.................................................... 1486 15 XVII. Verkehr, Handel und Industrie. 1496. Berstl, Die Personaleinkommensteuer. Brün» 1897 1482 49 1497. Nandnih, Handausgabe der österr. Gesetze und Verordnungen. Zlllgem. Vorschr. bez. d. Ciuf. d. Kronenwährung. Heft 100 u. IV." 1899 '............... 1483 50 Übersicht der Knzahl der neu hin)ugewachsenen Gruppen-Nummern. I 2 Übertrag 20 III .... 1 XI. Vl.it . . . . XII. VI.1» . . . . .... 6 Xlll.it VI..: . . . . Xlll.li 3 VIII .... 1 XIV. 1 IX XV. >i X o XVII. o Vortrag 20 Summe 40 3m XXIX. Jahresberichte (Seite 82) ausgewiesen 1457 Gesammtsunune . 1497 Also Summe aller Gr. Nr. 1497 der höchsten Inv.-Nr. 1497 (Seite 35) = der höchsten forti. Nr. 1497 (Seite 36.) Als Geschenke sind -»gewachsen die fortlaufenden Nummern: 1. 3 von der Verlagshandlung Gerold & L. in Wien. 2. 20 vom hoch tu. f.-b. Lavanter Confi ftorium. 3. 82 von einem Mitglisde des Lehrkörpers. 4. 1333 vom steierm. kandesausschuss. 5. 1474 vom wiener Bürger Herrn Gustav Ullmann. (>. 1481 bis 1484 vom Verf., Herrn prof. V. B'eber. 7. 1487, 1488, 1489, 1494 vom Herrn Stadtarzte Dr. Nob. Frank. 8. 1492 vom Herrn 0). Tschakert. 9. 1493, 1495 vom Herrn Bürgermeister A. Nagy. 5ür diese Geschenke wird wärinsteus gedankt. Aus der Schülerbibliothek wurden übernommen die fortlaufenden Nummern : 1475 und 1485. Stand der genau verzeichnete» Sammlung am 1. Juli 1900: 1497 Nummern in 3611 Bänden, 170 Heften, 50 Blättern, 4 Tafeln, 10 Mappen im Werke von 31.554 K 90 h. Dazu kommen die Lieferungen der noch nicht vollständig erschienenen Zeitschriften und Werke des l. I., da diese erst nach Abschluss des betreffende» Jahrganges oder Werkbandes in das Sammlungsverzeichnis aufgenommen werden. Hiezu kommen 5943 Jahresberichte der Jahre 1858—1899, und zwar: 1219 von deutschen Realschulen. 2336 „ „ Gymnasien. 513 „ anderen deutschen Anstalten und 1875 Berichte anderssprachiger Schulen. Ans der Lehrerbibliothek wurde» im l. Schuljahre 388 Bände entliehe». Ulit dem hiesigen k. k. Staatsgymnasium und der k. k. Lehrerbildungsanstalt werden die Zeitschriften allmonatlich getauscht. B) Schülerbibliothek. (Unter der (Obhut des prof. Fr. Fasching.) G e s ch e n f e : 1. Vom Herrn prof. d. R. I. Ionasch : Heller, Aufgaben und Beispiele aus der dürft. Geometrie, 2 Stück; Schnedar, Grundzüge der dürft. Geometrie ; Sntolif, Clemente der dar ft. Geometrie ; Hočevar, Geoin. Übungsaufgaben. 2. Vom Herrn Stadtarzte Dr. R. Frank: 17 Bände Jahrbuch der Crfindungen, 1. bis 16. und 25. Jahrg. ; — Krebs, Grundriss der Physik; Bary's physikalische probleme. 3. Vom Herrn Ullmann: Zeitschrift des Thierschutzvereines, 3. und 4. Jahrg. 4. von verschiedenen ehemaligen Schülern: Shakespeare, Julius Cäsar, — Herder, der Cid, Goethe, Torquato Tasso, Cgmont und Götz von Berlichingen, 2 Stück. Schiller, Die Braut von Messina, die Jungfrau von Orleans, Kabale und Liebe, Die Verschwörung des Fiesto zu Genua, Maria Stuart, Die Räuber. Tauchnitz, Taschenwörterbuch der englischen und deutschen Sprache. Ankauf: Für die II. Classe. 1. Scipio, Vom Stamme der Inkas. 2. Groner, Aus Tagen der Gefahr. 3. Barfuß, Treue Freunde. 4. Ohorn, Marschall Vorwärts. Für die III. Classe. 5. Dalmer, Die Berghäusler. 6. Albrecht, Unter südlicher Sonne. 7. Barfuß, Die Meuterer in der Südsee. 8. Scipio, In der Wildnis. 9. Hoffmanu, Der Freihof. Für die lV. Classe. 10. Deitl, Unter Habsburgs Kriegs banner, 5. Band. 11. Gedenkblätter der k. u. f. Kriegsmarine, 2. Band. 12. Lange, Drei Kürassiere. 13. Oppel, Hannibals Schwert. 14. Gaudeamus, 2. Jahrg., 1899. Für die V. Classe. 15. Rosegger, Waldjugend. 1(1. Verne, Das Testament eines Crceutrischen, 1. und 2. Band. 17. May, Der schwarze Mustang. 18. Haneke, Die Goldhöhle der Sonora. 19. Ludwig, Die Kuenringer. 20. Ludwig, Hans Katziauer. 21. wörishöffer, ©ime» Visier. 22. Mayue-Reid, Im afrikanischen Busch. 23. Smidt, Admiral de Ruyter, 2 Bände. 24. Rohweder, Blüten Diagramme. — Für die VI. Llasse. 25. Sainter, Das Reich der Erfindungen. Für die VII. Llaffe. 2(1. Ebers, Arachne. 27. liande, Die perlen der Bühne. 28. Spcmann, Mutter Erde. 21). Rosenberg, Defregger. 30. Maltfier-Ilges, Munkaosy. 31. Kraemer, Das XIX. Jahrhundert in Mort und Bild, 2. Band. 32. I/ Écho littéraire, XIX'ine année 181)1) mit Roinanbeilage, 2 Bünde. 33. pevesi, Die pflege der Kunst in (Österreich 1848—1898. 34. Lyon, Deutsche Grammatik und Geschichte der deutschen Sprache. 35. Wildermann, Jahrbuch der Naturwissenschaften 1899/1900. 36. Güß-feldt, 3« den Pochalpeu. Gegenwärtiger Stand der Sammlung: 1787 Nummern, von welchen entfallen auf die I. LI. 318, II. Ll. 190, III. Ll. 199, IV. Ll. 236, V. LI. 202, VI. 262, VII. Ll. 380. — wert der Sammlung: 7222 K 62 li. Do» den Schülern der Anstalt wurden im Laufe des Schulj. 2417 Nummern ausgeliehen. C) Geographie und Geschichte. (Unter Obhut des prof. Fasching). Geschenk: vom k. k. Schulbücher-Derlag: Bilderbogen für Schule und paus. 25 Bilder. A »kauf: a) pölzels hypsometrische Schulwandkarte von Steiermark v. Fees, li) Langl, Bilder zur Geschichte : 1. Tempel von Luxor. 2. Erechtheion. 3. Mausoleum des padrian. 4. Dom zu Speyer. <:) Lehmann, Lulturhistorische Bilder. III. Serie. 1. 3m Klosterhof. (10. 3"hrh.) 2. Bauern »nd Landsknechte. (16. 3aH>'H-)- Lagerleben. (30jähriger Krieg). 4. Aus der Rokokozeit (18. Zahrh.). (1) polzel, Geographische Lharakterbilder. 1. Ans dem Mrtlergebict. 2. u. 3. Das Stettiner-Paff. (Doppelbild. 4. 7lus der Sierra Nevada Laliforniens. e) 3»^uctions-Globus von Fel kl und Sohn, f) Wandbilder für den Anschauungs- und Sprachunterricht. I. Serie. 4 Blätter: Die 3ahreszeiten. II. Serie. Bl. 5. Das 3»nore eines Bauernhofes. Bl. 6. Das Gebirge. Bl. 7. Der Wald. Bl. 8. Die Stadt. IV. Serie. Bl. 13. Die Wohnung. Stand der Sammlung mit Rücksicht auf Erwerbung und Abfall: 63 Wandkarten, 11 Atlanten, 4 Reliefkarten, 2 Globe», 1 Tellurium, 28 geographische Bilder, 76 historische Bilder; Bilderbogen für Schule und pans; 75 Bilder, 2 Specialkarten, 3 Ergänzungshefte zum Stieler'schen Atlas. 1 Regententafel, I Tableau und 2 Pläne von Marburg, wert: 1829 K 94 h. D) Geometrie. (Unter Obhut des Professors Fr. Kaufmann). Es fand kein Zuwachs statt; blos einige Perstellungen wurden vorgenommen' Stand der Sammlung 134 Geräthe, 200 Modelle, 31 Vorlagenwerke, im ganzen 103 Nummern mit 365 Stück. Wert 1735 K 60 li. E) Naturgeschichte. (Unter Obhut des Professors v. Bieber). Geschenke: vom Perm k. k. Gymnasialdireotor 3»l. Gtowacki : 1 Sammlung von Laub und Lebermoosen; vom perr» Turnlehrer R. Mark! : 1 Anka stellaris (Rohrdommel) ; vom Fräulein M. Schmiderer: 1 Kalkplatte mit alpine» Petrefacten ; vom Perr» P. wirth, Dampfmühl-Director: goldführender Pyrit; vom Perm S. Bluttaumüller, Werkmeister : I Poeto ri us puto ri us (3ltis) ; vom perr» A. Fnrche, verpflegsmagazins Venvalter : 1 Glimmerschiefer; vom Lustos Prof. v. Bieber: 2 Präparate v. Leuciscus (Weißfisch), I Schädelpräparat von Anas boschas (Wildente), 5 Gesteinshandstücke; von dein Schüler der VII. Ll. Macher M. : I Tubipora musica (Orgel-Koralle). Ankauf: Steinkohlenpflanzen aus dein alpine» Larbon; 1 Ornithorhynchus paradoxus (sonderb. Schnabelthier) ; I Zahn von Elephas primigenius (Mammut) ; 1 Insecte,,kasten mit 20 Insectenspecies; 3 Insectenkästen mit Verschluss (für die Tlassenziininrner). Abfall: 1 Otus bractiyotus (Waldkautz); 1 Corvus frugilegus (Saatkrähe). Stanò der Sammlung mit Rücksicht auf Erwerbung und Abfall im Schuljahre 1899/1900: Nr. Stück K 1, Wirbelthiere: 414 438 2641 94 Wirbellose Thiere: 107 2429 621 80 Zootom. Präparate: 120 152 611 94 Ijerbarium: 57 (52 Fase.+24).76 335 80 k)olzsa»»„lu„g: 1 30 57 — Pilzsammlung: 150 150 457 86 Mineralien: 630 707 489 82 Krystall-Modelle: 18 173 180 26 Gesteine: 302 333 125 20 petrefacten: 220 309 153 10 prähistor. Gegenstände : 4 4 4 40 Abbildungen: 21 1454 410 84 Instrumente: 22 26 676 70 Summa: 2066 6281 6766 66 F) p6,r,r,. (Unter (Obhut des prof. Dr. G. v. Slitto.) Ankauf: Rianoineterprincip .... im Werte von +?0 K I, Grainine's Ring „ iß) „ — „ Photometer nach Weber . . „ „ „ £*/« „ Stand an, Schluffe des Schuljahres: 70ti Stück im Werte von '11.889 K 72 h* G) Chemie. (Unter (Obhut des prof. iv Spiller). Ankauf: Rachschaffung von (filas- und porzellangeräthen zu», Ersätze der Rruchverluste (insbesonders 1 pneumatische Wanne aus (Blas und 1 große Glasschale, dann Retorte», Trichter, proberöhren und porzellanschale») und von Verbrauchs- gegenständen. Stand der Sammlung: Apparate und Werkzeuge,^83 Nummern mit 208 Stücken, Koch- und Glühvorrichtuugen, 20 Nummern mit 34 Stücken, 20 Wandtafeln, Messinstrumente aus Glas, 17 Nummern mit 54 Stücken, andere Glaswaren, 52 Nummern mit 1292 Stücken, Porzellanware», 10 Nummer» mit 88 Stücken, Kautschukwaren 7 Nummern. Präparatensainmlnng mit über 700 Stücken, zusammen 211 Nummern mit 2495 Stücken, Wert 4059 K 74 Ii. H) Freihandieichen. (Unter (Obhut des prof. A. Ijeffe). Ankauf: 10 Gipsmodelle, Fortsetzung des Werkes: Die Pflanze in der Kunst (von R. v. Storck) ijeft 5 bis inclusive 12. Stand der Sammlung: Vorlagenwerke, Draht-, Isolz-, Thon- und Gipsmodelle, .Ieichenapparate ». a. 477 Nummern, 2408 Stück. Wert 3593 K 70 h. *) Dieser Setrag ergibt sich infolge Richtigstellung eines im Laufe der früheren Jahre begangenen und erst jetzt entdeckten Additionsfehlers von 2 Kronen, I) Gesang. (Unter Vbhnt des Nebenlehrers A. (Saffarccf). Ankauf: 1 „Ave Maria" von Jak. Arkadelt (50 Blätter), 1 „Laudate Domino“, Sammlung lateinischer Kirchenlieder, herausg. v. R. Wagner. (50 Blätter). Stand der Sammlung mit Rücksicht auf die am 20. Juli 1899 vorgenommene genaue Durchsicht, auf Zuwachs und Abfall: 53 Nummern, 109 Stücke mit 88 heften und 1581 Blättern, wert 403 K 16 h. K) Jugendspielgeräthe. (Unter Gbhut der prof. Dr. XI. Kraßnig). Zuwachs keiner. Stand der Sammlung mit Rücksicht auf den Abfall: 39 Nummern, 114 Stücke, wert 207 K 54 h. X. Maturitätsprüfung. Bei der vorjährigen, unter dem Vorsitze des Herrn k. k Candesschulinspectors Dr. p. Storni? am 13., 14. und 15. Juli 1899 abgehaltenen mündlichen Maturitäts Prüfung wurden von 21 Prüflingen 20 für reif erklärt, darunter 5 mit Auszeichnung; einer erhielt die Erlaubnis, die Prüfung aus einem Gegenstände nach den Ferien zu wiederholen. Die Wiederholungsprüfung, bei welcher der Herr k. k. Candesschulinspector £. Campet den Vorsitz führte, fand am 25. September 1899 statt; dieselbe wurde von dem einen Prüfling bestanden. Ls wurden daher sämmtliche Abiturienten des vorj. Schuljahres für reif erklärt. Verzeichnis der im Sommer und herbst (899 für reif Erklärten. Name Geburtsort, Vaterland vollen.] Dauer der Lebens-! Illitlelschnl» jahre listtiblen, Jahre Grad der Reife Gewählter Beruf 1. Bednar Franz Marburg 17 7 reif Bahndienst 2. Brüll Sigmund Berbir, Bosnien 17 7 reif techn. Hochschule 3. Luzi Rudolf Marburg 18 7 reif m. Ausz. techn. Hochschule 4. ! Felder Josef Marburg 18 7 reif m. Ausz. techn. Hochschule 5. Friede! Lmil wagstadt, Schl. 19 7 reif Bahndieust 6. Haid Rudolf Goß, Steierm. 23 7 reif Candesdienst 7. Hartmann Hugo Marburg 17 7 reif m. Ausz. techn. Hochschule 8. hrastnig Albert Marburg 19 7 reif Bahndienst 9. Cuhn Robert Iosefstlml, St. 21 7 reif Staatsdienst 10. Modes Rudolf pola, Istrien 18 8 reif Seedienst 11. Puhar Johann veprinac, Istr. 18 7 reif techn. Hochschule 12. Ritter Franz Marburg 20 9 reif techn. Hochschule 13. Rndl Anton pontafel, Kärut. 18 7 reif m. Ausz. Bahndieust 14. Škrajnar Anton Steinbrück, St. 19 7 reif Kunstakademie 15. Tins Rudolf pola, Istrien 17 7 reif Seedienst 10. Treffer Moriz Marburg 20 7 reif Bahndienst 17. vest'el Cudwig Caibach, Krain 19 9 reif techn. Hochschule 18. Vogrin Victor Marburg 19 7 reif m. Ausz. techn. Hochschule 19. Wicher Rudolf; Lperies, Ung. 17 7 reif m. Ausz. techn. Hochschule 20. withalm Gtto Tüffer, Steierm. 19 8 reif techn. Hochschule 21. Worsche Franz pobersch, St. 18 7 reif Bahndienst Zur diesjährigen XXVI. nach der Verordnung des Ijerrn Ministers für Lultus und Unterricht vom 7. April 1899, Z. 9452 abgehaltenen Maturitätsprüfung meldeten sich alle 12 Schiller der VII. Classe; mit Lonferenzbeschluss vom 25. Mai 1. Z. wurden sie auch zugelaffen. Bei den schriftlichen Prüfungen, die vom 28. Mai bis 1. Juni vorgenommen wurden, waren nachstehende Aufgaben zu bearbeiten: I. Annasi aus der deutschen Unterrichtssprache (28. Mai.) Der Mann ist wacker, der, sein Pfund benutzend, zum Dienst des Vaterlands kehrt seine Kräfte. (Rückert.) II. Arbeit aus der darstellenden Geometrie (29. Mai.) 1. Lin Punkt und eine Gerade sind gegeben; durch den Punkt iss eine Ebene zu legen, welche mit der gegebenen Geraden parallel ist und von ihr einen Abstand von 3'5 cm hat. 2. Ls ist der Schnitt einer Geraden mit einer Pyramide zu bestimmen und sind der Selbst- und Schlagschatten der Pyramide auf beide projectionsebenen und der Schatten der Geraden auf die Pyramide und auf die projectionsebenen zu ermitteln. 3. Ls ist das perspectivische Bild eines regelmäßigen (Oktaeders zu zeichnen, wenn man die Länge und die Richtung zweier Diagonalen des Körpers kennt. III. Mathematische Arbeit (30. Mai.) 1. Folgendes Gleichungssystem ist aufzulösen, und zwar, wenn möglich, ohne x 4- I Anwendung der Logarithmen: y 1 = 64, y x - 1 = Iti. 2. Ls ist die Gleichung desjenigen Kreises abzuleiten, dessen Radius gleich 5 ist, der die durch die Gleichungen 3 y — 4 x = 19 und 3 y + 4 x = 3 gegebenen geraden Linien tangiert und dessen Mittelpunkt vom Coordinatenanfangspunkte aus gerechnet, jenseits beider Geraden liegt; endlich sollen auch die Coordinateli der Berührungspunkte berechnet werden. 3. Innerhalb der Fläche eines Dreieckes ist ein Punkt so zu bestimmen, dass, wenn man durch ihn zu jeder der Dreiecksseiten die parallele Transversale zieht, die von je zwei dieser Transversalen und der mit ihnen nicht parallelen Dreiecksseite gebildeten Dreiecke sich dem Flächeninhalte nach verhalten wie 1:4: 9. IV. Übersetzung aus der deutschen spräche in die französtsche (31. Mai vorm.) Weisheit eines Richters. V. Übersetzung aus der französtsche» spräche in die deutsche (31. Mai nachm.) „Un secrot de medicin* p. E. Souvestre. VI. Übersetzung aus der englischen spräche in die deutsche (l. Juni.) „The ancient Brilons* by I). Ilume. Die mündlichen Maturitätsprüfungen fanden am 2. und 3. Juli 1900 unter dem Vorsitze des Ijerrn k. k. Landesfchulinspectors Dr. P. Storni! statt, von den 12 Prüflingen erhielten: 2 ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, 9 ein Zeugnis der Reife, 1 bekam die Lrlaubnis, die Prüfung aus einem Gegenstände »ach den Ferien zu wiederholen. verssichnis der im Sommer f'M für reif Erklärten. Name Geburtsort, Vollen. Dauer der Grad der Gewählter Vaterland Lebens- sichre mittels stndien, Jahre Reife Beruf ' 1. ' Baller Alois Feldbach, Strm. 17 7 reif Staatsdienst Baumgartner St. Lorenzen 20 Bahndienst 2. Karl o. 211., Stcierm. 8 reif 3. Fritz Franz Marburg 17 7 reif Bahndienst 4. Gsrsthofer v. Marburg 19 7 reif Bahndienst Ó valbärth w. Marburg 17 7 reif techn. Hochschule (>. öfter Gustav Wien ' 17 • 7 reif Bahndienst 7. Lähmt 21»dolf Marburg 17 7 reif mit Ausz. techn. Hochschule 8. ZUacher Max Gutenstein, Kärnten 18 7 reif Staatsdienst 9. Martin; Franz Marburg 17 7 reif techn. Hochschule 10. Oppel Johann pala, Istrien 18 7 reif mit Ausz. Bahndienst : 11. 1 Weingerl Job. Marburg 18 7 reif techn. Hochschule Ms Ende 1899/1900 verließen 278 reife Abiturienten die Anstalt. XI. Zur Iahresgeschichte der Anstalt. Am 18. August 1899 war der Lehrkörper aus Anlass des Allerhöchsten Ge-burtsfestes 5r. f. u. f. Apostolischen Majestät bei dem in der Domkirche abgehaltenen vochamte vertreten. Die Aufnahmsprüfungen für die I. Classe fanden am 17. Juli, Iti. u. 17. September statt, diejenige» für die übrigen Classe», dann die Wiederholungsprüfungen wurden am 17. September abgehalten. Am 18. September war der Lröffnnngsgottesdienst, vor demselben begrüßte der Director die versammelten Schüler in einer Ansprache; am 19. September begann der Unterricht. Den 18. September, 27. März und 6. 211 ti beehrte ljerr Landesschulinspector Dr. p. Sterilir die Anstalt mit kurzen Besuchen. Gelegentlich der Maturitätsprüfung besuchte am 25. September als Borsitzender Ijerr Landesschulinspector L. Lampel die Schule. Am 4. (October wurde das Allerhöchste Namensfest Sr. f. ». f. Apostolischen Majestät durch einen Schulgottesdienst in der Ijauskapelle gefeiert. Der 19. November, als Tag des Allerhöchste» Namensfestes weiland Ihrer Majestät der Kaiserin, ro.trde ebenfalls durch einen am 20. November abgehaltenen Schulgottesdienst festlich begangen. Die Erinnerung an den Negierungsantritt Sr. Majestät unseres Kaisers, an den 2. December 1848, wurde durch die am 3. December erfolgte Verkündigung der Zu erkennung des diesj. Stipendiums des „Franz Josef Vereines" an einen Schüler der IV. Llasse in den Schülern wachgerufen. Am 10. Februar 1900 wurde das I. Semester geschlossen und am l 4. Februar das II. begonnen. Den 2., 3. und 5. Mai besuchte der Fachinspector für das Freihandzeichnen, Ijerr Schulrath li. Lnkas, den Zeichenunterricht in allen Classe» und schloss feine Besichtigung mit einer conferenzielle» Besprechung. Sonntag den 20. Mai fand an der Anstalt die IV. preisprüfung aus der „steiermärkischen Geschichte" statt. Der Prüfung wohnten als Vertreter des Gemeinde- rathes der Iserr Bürgenneisterstellv. Dr. Zoh. Schmiderer und 1)crr Karl pfrimev an, von der f. u. f. Znftr.-Tadettenschnle liorr Major Stadler, dann nebst niedreren Mitgliedern de- Lehrkörpers der Realschule und des dies. Gymnasiums der Iferr Schriftleiter der „Marburger Zeitung". Der Prüfung, welche prof. Fasching vernahm, unterzogen sich fünf Schüler der IV. T lasse. Den 1. preis erhielt Z s e p p Sebastian, den 2. K l e e w e i » Klar ; diese preise bestanden in je einer silbernen Gedenkmedaille, die der steierm. Landesausschuss aus der „Martinger-Stiftung" gewidmet, nebst einem wertvollen Buche. Die anderen drei Schüler, Zesch Johann, töschnigg Albin und Läufer Ferdinand erhielten ebenfalls jeder ein prächtiges Buchwerk, das aus Zuwendungen der Stadtgemeinde, des Iferr» Bürgermeisterstellvertreters und des Lehrenden stammte. Dreimal während des Schuljahres hatten die Schüler Gelegenheit, im Anstaltsgebäude unter erleichterten Zahlungsbedingungen an belehrenden Vorführungen und Vorlesungen durchreisender Unternehmer theilzunehmen; so hörten sie am 18. October einen schwarze» Afrikaner, am 30. März einen astronomischen Vortrag des Ijerrit Brenner und am 4. Mai den vortragsmeister Ungo Zahr aus München. — Ferner wurden die Schüler auf die für sie passenden volksthümlichen Vorlesungen aufmerksam gemacht, welche über Veranlassung des hief. Zweigvereines des deutschen Sprach-Vereines von Grazer Universitätsprofessoren im Februar und März gehalten wurden; ebenso wurde ihnen fallweise der Besuch classischer Dramen im hiesigen Theater empfohlen. Die mündlichen Versetzungsprüfungen wurden vom 17. bis 22. Juni abgehalten. Der Lehrkörper versammelte sich zu 36 Tonferenzen, darunter l> ordentlichen Monat--, 8 Tlassen-, 7 Tlassisications- und 2 Schlussconferenzen. Am 14. Juli wurde da- Schuljahr mit einem Dankgottesdienste, einer Feier im geschmückten, geom. Zeichensaale und der Zeugnisvertheilung geschlossen. Aus dem Lehrkörper sind folgende Veränderungen zu berichten: Neu eingetreten ist als w. Lehrer IVehuer Adolf, im Vorjahre fuppl. Lehrer an der Staatsrealschule im I. Bezirk, und Dr. N. 'Kraschia, welcher schon im vorjährigen Jahresberichte Seite 04 erwähnt worden. Ausgeschieden ist prof. L. Gugel, welcher am 20. März 1900 starb; über diesen schmerzvollen Verlust ergeht sich dieser Jahresbericht an anderer Stelle. Seit dem 20. März zählte der Lehrkörper bi- zum Jahresschlüsse nur 12 Mitglieder. Außer prof. f. Gugel waren während des ganzen Schuljahres blos drei professore» kurze Zeit krank. Aber ein weiterer und sehr harter Verlust für unsere Schule tritt mit Ende Juli 1900 ein: Mit diesem Zeitpunkte wird über eigenes Ansuchen prof. Dr. Gaston Ritter von Britto in de» dauernden Ruhestand verseht; Seine k. u. k. Apostolische Majestät haben ihm mit Allerhöchster Entschließung vom Ili. Mai 1900 ans diesem Anlasse den Titel eines Schulrathes zu verleihen geruht. Schwer, sehr schwer wird es dem Gefertigten, nachfolgende Abschiedsworte und den Bericht über Leben und Mirke» eines so lieben Tollegen und Lehrers zu schreiben. Am 10. September 1860 zu Mien geboren, legte er die Gymnasialstudien in Tilli und Marburg mit glänzendem Erfolge zurück, besuchte dann die Universität in Graz und bestand dortselbst am (>. November 1873 die Lehramtsprüfung, sich die Befähigung erwerbend, Mathematik und Physik am ganzen Gymnasium zu lehren. Am Ili. October 1873 wurde er zum supplierende» Lehrer an der Staatsrealschule in Marburg ernannt und blieb, zum lvohle der Anstalt, bis heute an derselben ; den (>. September 1874 wurde er hier wirklicher Lehrer, 11. October 1877 Professor, am 20. Zitli 1890 kam er in die VIII. Rangsclasse. Aber nicht mir an unserer Schule bethätigte prof. Britto sein klares, zielbewusstes, erfolgreiches Arbeiten; was er für den philharmonischen Verein, was er im Gemeinderathe, in verschiedenen gemeinnützigen Vereinigungen geleistet, findet allgemeine und aufrichtige Anerkennung. Li» sachlich hochgebildeter Lehrer, ei» Kenner der Sprachen, ei» warmer, tief verständnisvoller Verehrer der Musik, wirkte er in stiller, anspruchsloser, aber umso nachhaltigerer weise auf de» verschiedenste» Gebiete» schöner menschlicher Thätigkeit. Schriftstellerisch trat prof. v. Britto mit wertvollen mathematische» Abhandlungen in den Jahresberichten unserer Anstalt 1874, 1879 und 189(1 hervor; namentlich sind aber einige seiner Aufsätze in verschiedenen Zeitschriften von anerkannt pädagogischer Bedeutung. College Dr. v. Britto wurzelt tief in unserer Anstalt und Stadt; er hat sein ganzes bisheriges, strebsames Mannesleben beiden gewidmet, er hat hier eine liebe Lebensgefährtin gefunden, sich ein anziehendes Ifeim gegründet, es ist also zu hoffe», dass er wenigstens örtlich uns nahe erhalte» bleibt. Leider zwingt ihn wiederkehrendes körperliches Ungemach, auf seine Gesundheit mehr bedacht zu sein und den Dienst zu verlassen. Seit nahezu 27 Jahren wirkt pro f. Britto in aufopferungsvollster und erfolgreichster weise an der Staatsrealschule in Marburg; segensreich ist seine Thätigkeit für die zahlreichen, dankbaren Schüler, denen er zugleich liebevoller Vater und helfender Lehrer gewesen; wahrhaft herzerfrischend war stets sein Auftreten im Kreise der Berufsgenossen; jederzeit war er der bereitwilligste und liebenswürdigste Mitarbeiter der Vorgesetzten. An dem Emporblühen unserer Schule hat er durch unermüdliche, selbstlose Arbeit hervorragenden Antheil. Mit ungemein großem Bedauern verliert ihn die Anstalt, mit innig gefühltem persönlichem Leide sieht ihn der Berichterstatter von seiner Seite scheiden. Der Director dankt ihm aus Iferzensgrund für die vieljährige, berufsgetreue Mitarbeiterschaft und hegt mit alle» Angehörigen der Anstalt die zuversichtliche Ev-Wartung, dass der Ruhestand unserem prof. Britto beim Rückblicken auf sein unvergessliches wirke» an unserer Schule, lauge und ungetrübt volle Befriedigung genießen lassen wird. Aufrichtig beglückwünscht zum Schlüsse die ganze Anstalt den Scheidenden zu der sie selbst ehrende», so wohl verdienten Allerhöchsten Auszeichnung. Und noch ein äußerst wackeres Mitglied des Lehrkörpers wird scheide» : prof. Franz Kaufmann, welcher durch 9 Jahre au unserer Anstalt in der verdienstvollsten und berufseifrigsten weise wirkte, wurde mit Decret des ». ö. Landesausschusses vom 30. Zum 1900, Z. 29.737 zum professor an der Landes-Aealschule in Krems ernannt. Da jedoch seine (Enthebung aus dem Staatsdienste und insbesondere von dem au dieser Anstalt noch nicht erfolgte, so behält sich der Director vor, auf diesen ungemein tüchtigen Lehrer im nächsten Jahresberichte zurückzukommen. Isente kann er nur sagen, dass er den voraussichtlichen Abgang prof. Kaufmanns tief bedauert. Am 10. April starb der hochw. Iferr Franz Zaneschitz, professor der hies. k. k. Lehrerbildungsanstalt i. R., kaiserlicher Rath und f. b. L. Consistorialrath; in der Werdezeit unserer Anstalt, als sie »och zweiclassige, unselbständige Unterrealschule gewesen, war der verstorbene durch vier Zahre, 18i;f> bis 18(19, verdienstvoller Leiter derselben. Ulit tiefer und dankbarer Bewegung geleitete am 12. April der Lehrkörper den greise», allgemein hochverehrten Schulmann zur letzten Ruhe. Durch die im Schuljahre 1899/1900 durchgeführten Veränderungen ist die Zahl der Lehrer, welche an der hies. Staatsrealschule seit ihrer 1870 erfolgten Vervollständigung wirkten, auf 5,8 gestiegen. Über Schüler möge noch Folgender berichtet werden: Am 18. Februar starb hier nach langem Leide» der strebsame und lebensfrohe Schüler der VI. Classe, Pfeifer Karl; betrauert von seinen gebeugten Eltern, von Lehrern und Mitschülern wurde er am 19. Februar zu Grabe getragen. Den 20. Fe bruar wohnten die Angehörigen der Anstalt einem Trauergottesdienste für den verstorbenen bei. Und wieder am 25,. Mai schied in Graz ein braver Schüler der I. Classe, wejtruba Eduard, aus dem Leben; eines schweren Leidens halber befand er sich im allgemeinen Krankenhause in der Landeshauptstadt; einsam, fern von Eltern und der Schule, der er oft sehnend gedachte, starb er. Den 29. Mai wurde er, geleitet von allen Schülern und Lehrern, hier bestattet, am 30. Mai wurde für ihn in der hsauskapelle die Seelenmesse gelesen. Der Schüler Weingerl Johann der Vii. Gl asse erhielt mit Dectvt der k. f. steierm. Statthalterei vom 4. Februar 1900, Z. 42654/1899 das XVIII. Stipendium aus dem freien vermögen des steierm. Gonvictfondes jährl. 300 K mit dein Facultäts-zuschusse von 200 K für die Dauer seiner gesammten Studien. Die vom Lehrkörper in der Konferenz am 20. October 1899 beschlossene Verleihung der Zinsen der „Iubiläums-Stipendien-Stiftung des Franz Josef-Vereines" im betrage von jährl. 1(13 K erhielt mit Erl. d. f. f. steierm. Statthalterei vom 27. November 1899, Z. 36773 die stiftungsbehördliche Genehmigung; dieselben wurde» dem Schüler Kleewein Mar der IV. Glasse zugesprochen. Über Stadtschulrathsbeschluss vom 13. Zänner 1900, Z. 2538 erhielten 8 dürftige, deutsche Schüler aus der I., II., III., IV., VI. und VII. Glasse je 20 K aus den fälligen Zinsen der hies. Sparcasse-Zubiläums-Stiftung. Die Zinsen der dem Franz Josef-Vereine überantworteten Stiftung der weil. Zosefine Freiin von Lannoy wurden dem Schüler der II. Glasse, pitch Josef, ausgefolgt. XII. Allgemein wichtige Oerfügungen der Vorgesetzten Behörden. 1. L.-Sch. N. v. 3. October 1899, Z. 4382 it. v. 6. October 1899, Z. 8044. Genehmigung der Lehrfächer vertheilung für das Schuljahr 1899/1900. 2. t.-Sch.-R. v. 14. November 1899, Z. 9646. Anordnung, dass, wenn der als Gedenkferialtag angeordnete 19. November auf eineu Sonntag fällt, der 18. od. 20. Nov. zu einer kirchlichen Feier für „weiland Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth" zu benützen ist. 3. L.-Sch. N. v. 10. November 1899, Z. 9447. Die Jugendzeitschrift „Gaudeamus" wird zur Anschaffung für die Schülerbibliotheken empfohlen. 4. £. Sch.-N. v. (I. December 1899, Z. 10007. Das Unterrichtsministerium hat die Nestellung einer Hilfskraft für 6 wöchentliche Neligionsstunden vom Schulj. 1900/1 an bewilligt. 5. L.-Sch.-N. v. 21. December 1899, Z. 43372. bezüglich der Verrechnungen in Kronenwährung hat die Vorschrift des k. k. Finanzministeriums in Anwendung zu kommen. 6. L.-Sch.-N. v. 19. Zänner 1900, Z. 319. Nei den Einschreibungen in die I. Glasse im Zuli sind keine Gelder einzuheben, sondern erst nach erfolgtem Eintritt im September. 7. L.-Sch.-N. v. 18. Zänner 1900, Z. 10481 1899. Erledigung des Zahreshaupt-berichtes für das Schuljahr 1898/99. Dem Director und dem Lehrkörper wird für das pflichteifrige Zusammenwirken die Anerkennung ausgesprochen. 8. L.-Sch.-N. v. 28. März 1900, Z. 2603. von der Newilligung der Wiederholungsprüfungen ist ein sparsamer Gebrauch zu machen. 9. L.-Sch.-N. v. 10. April 1900, Z. 2819. Genehmigung der für das nächste Schuljahr 1900/1 beantragten Lehrbücher und Lehrbehelfe. 10. L. Sch. N. v- 21. Mai 1900, Z. 4307. Über die Art der Netheiligung der Anstalt an der Landesausstellung in Graz im Jahre 1901 ist zu berichten. — 46 — XIII. Zum Religionsunterricht. Religiöse Übungen. Die katholische» Schüler aller Classe» wurden im l. Schuljahre 54i»al a» Somv, Feier- und patriotischen Festtagen, dann bei besonderen Trauer- und Schul-anlässen zur Hl. Messe geführt; dieselbe wurde meist in der Hauskapelle der Anstalt gelesen. Die Erhörte hielt der Religionslehrer stets während der Hl. Messe vom Altare aus. Während des Gottesdienstes wurde» gewöhnlich eines oder zwei der an der Anstalt üblichen, allgemeine», deutschen Kirchenlieder gesungen ; die Begleitung besorgte der Gesangslehrer oder in dessen Stellvertretung manchmal der Schüler der VII. Classe Raller Alois. 3» jedem Semester wurden dreimal von den eigentlichen Gesangsschülern unter Leitung des Gesangslehrers besonders eingeübte Kirchengesänge vorgetrage». Am 11., 12. (October, 14., 15. März und 30., 31. Mai empfiengen die kath. Schüler dje Hl. Sacramente der Buße und des Altars. Am Frohnleichnamstage, den 14. 3»»i, betheiligten sich die kath. Schüler aller 7 Classe», begleitet von 6 Mitgliedern des Lehrkörpers, bei dein feierlichen Umzuge. Am 25. October 1899 übersandte Se. f.-b. Gnaden der Herr Fürstbischof von Lavant, Dr. Michael Napotnik, das der Anstalt bereits im Vorjahre zugesagte Bild des hl. Aloisius für die Hauskapelle. Es ist ein kostbarer Schmuck der letzteren, ein prächtiges, vom Grazer Maler Felix Barazzutti angefertigtes Werk und wird ein dauerndes Andenken an das der Marburger Realschule zugewendete Wohl- wollen des Herrn Fürstbischofes bilde». Der Sonntagsgottesdienst vom 29. October 1899 gestaltete sich aus diesem Grunde besonders festlich. Die Erhörte hatte den hl. Aloisius, das Geschenk und den fürstlichen Geber zum Gegenstand, der Sängerchor brachte ein neu eingeübtes Aloisinslied zum vortrage. Am 25. October 1899 sagte der Director im Verein mit dem Religionslehrer persönlich dem Herrn Fürstbischöfe den Dank der Anstalt für das die letztere so ehrende Geschenk, zugleich den Glückwunsch der Realschule zur 3ahrzehentfeier der Führung des bischöflichen (Oberhirtenamtes aussprechend. Der hochw. Herr Religicmsinspector, Domcapitular und Canonicus Dr. 3- pajek besuchte den Religionsunterricht am 25. Mai in der II. und V. Classe. Der Vater zweier Schüler unserer Anstalt, Herr Kaufmann H. Puch er. hat die Freundlichkeit, in der schönen 3ahreszeit zu jedem Gottesdienst in der Hauskapelle den Altar derselben mit frischen, schönen Blumen zu schmücken; es wird ihm hiefür herzlichst gedankt. — Den Religionsunterricht und die gottesdienstlichen Übungen der evangelischen Schüler überwacht das hiesige hochw. Pfarramt, bei den wenigen israelitischen Schülern das Elternhaus. XIV. Förderung der körperlichen Ausbildung der Schüler. Die vorgeschriebene Conferenz des Lehrkörpers zur Berathnng der Maßnahmen für die Förderung der körperlichen Ausbildung und Gesundheitspflege der Schüler fand am 12. 3ä»»er 1900 statt und beschäftigte sich hauptsächlich mit den für Eisläufe», Spielen, Baden und Schwimmen zu treffenden Vorkehrungen. Während des heurige», abermals milden Winters konnten nur 6 Tage zum Eisläufen benützt werden; die Realschüler liefe» auf dem öffentlichen Eislaufplatze zu den gleich ermäßigten Preisen, wie alle Studierenden Marburgs, wofür dem hiesigen Stadtverschönerungs-Vereine Dank gebürt. Das Laminando des 3. Bataillons vom f. f. Landw.-Znft.-Reg., Graz Nr. 3, gestattete wieder über Ansuchen der Direction mit Zuschrift vom 8. Zänner 1900, Nr. 3, dass die Realschüler jede» Samstag Nachm. d. Z. 1900 den kleinen Lxercier-platz nächst dem Volksgarten zu Zugendspielen benützen dürfen. Ls wurde an 23 Nachmittagen zu 11/2 2 Stunden von 3, 4 und 5 Uhr an gespielt. Die Theilnahme ist aus folgender Zusammenstellung ersichtlich: Spiel- tag Am Llass e Summe der Theil-nehiner I. 11. 111. IV. V. VI. VII. 1. 20./9. 2 12 3 17 2 27./9. — — — — 2 14 2 18 3. 30./9. 28 12 9 14 8 12 5 88 4. 4./10. — — — 8 4 8 2 22 5. 12./10. — — — 10 — — — 10 6. 14./10. — — — 11 9 6 3 29 7. 18./10. — — — 12 — — — 12 8. 21./10. 24 18 12 7 6 8 2 77 9. 28./10. — — — — 6 8 2 16 10. 4./11. 26 15 16 7 8 5 3 80 11. 28./2. — — — 3 4 9 3 19 12. 12./4. — — — 4 — 2 1 7 13. 13./4. — — — 4 — 2 1 7 14. 18./4. — — — 2 2 3 2 9 15. 21./4. — — — 1 — 7 3 11 Iti. 25./4. — — — 4 — 7 3 14 17. 28./4. 30 20 16 11 7 6 4 84 18. 9/5. — — — 2 — 8 2 12 19. 16./5. — — — — 2 8 2 12 20. 26. /5. 40 24 12 8 5 4 1 94 21. 30./6. — — — — — 8 2 10 22. 9./ö. 40 20 4 7 6 5 2 84 23. 30./6. 30 17 4 5 8 7 3 74 Es waren nur 7 angesagte allgemeine Spieltage und spielte an denselben beinahe die Ifälfte aller Schüler der Anstalt. Sonst pflegten Schüler der Gberclassen auch außer diesen Tagen recht eifrig in freier Zeit das Fußballspiel. Die geübte» Spiele waren: Schleuder-, Kaiser-, Schlag-, Feder-, Kreis- und Fuß. ball, dann Wettrennen, Fuchs und f}nhtt, Katz und Maus, der Plumpsack geht um, wilder Mann. Die Spiele hatte der Turnlehrer im Laufe des Schuljahres in der Turnhalle eingeübt; beaufsichtigt wurden sie vorwiegend von Prof. Dr. Kraßnig, dem mitunter Prof. Fasching hilfreich beistand. Der zu Beginn des laufenden Schuljahres zu Zugendspielzwecken von den Schülern eingehobene Betrag von 48 fl. 75 kr. wurde mit dem vom Borjahre verbliebenen Baereste zur theiliveisen Ergänzung und Herstellung der Spielgeräthe verwendet. Für die Badezeit stehen den Realschüler» mehrere Privatbäder zur Berfügung; außerdem ermäßigte» wie immer das hiesige k. ». k. Militär StationsLommandö und das der k. u. k. Znfanterie Ladettenschule die Benützungsgebüre» der beiden hiesigen Militär-Schwimmanstalten. Zn der Ladetten Schwimmschule haben die Realschüler eigene Badestunde». 21m 8. rimi, ber aus diesem Grunde schulfrei war, wurden von alle» 7 Glasse» unter Lührung der professore» (zumeist der Glassenvorstände) Ausflüge in die Umgebung unternommen : Die l. Glasse nach 2Tìaria-22aft. — Die II. Glasse nach pragerhof und Windisch-Feistritz — Die III. Glasse nach 5t. Lorenze» a. d. K.-B. Die IV. Glasse nach Leibnitz. Die V. Glasse nach pettau. — Die VI. Glasse nach Unter-Drauburg und Lavamünd. Die VII. Glasse nach 21Tahre»berg, Gibiswald, Leutschach und Ghrenhansen. Außer diesen Ausflügen unternahm noch prof. Dr. v. Britto mit seinen Schülern am 5. Juni einen Marsch nach Täubling. Die „Zwischenpause" um 10 Uhr vormittags verbringen die Schüler bei günstigem Wetter meist im Schulhofe ; im Herbste war dies noch am ‘28. November möglich, am ‘28. Februar l. J. wieder zum crftciimale. Das Heizen begann bereits am (S. November, wurde bis 28. Februar ununterbrochen fortgesetzt, dann zuweilen eingestellt; zum lehtenmale wurde in den Lehrzimmern am 10. April geheizt. Nach Ostern begann der Nachmittagsunterricht, wie an der Anstalt üblich, um 3 Uhr. '■ II. Ili. IV. V. VI. VII. Summe Don den am Schluffe verbliebenen öffentlichen Schülern 51 39 33 23 Ki 21 12 195 waren Schwimmer .... 11 Ili 21 12 13 21 12 106 „ Gisläufer .... .'ili 86 23 14 12 IH 12 136 „ Radfahrer .... 8 l(i 13 II 11 Ki 8 81 haben sich bei den Zugendspielen wenigstens einmal betheiligt 48 35 22 23 10 20 3 161 wohnen in den Ferien auf dem Lande 26 l(i 2ß 13 10 10 12 113 Kundmachungen für das nächste Schuljahr 1900/1. X V. Verzeichnis der Lehrbücher und £ ehr behelfe für das Schuljahr hj()() tfiich Glichen, innerhalb derselben nach Gegenständen geordnet. I. Glasse. 2tvlnjton. Großer Katechismus d. fath. Nel. Wie», Schulbücher». 181)8. 80 li. Deutsch. Willomitzer: Deutsche Grammatik für die österr. 2Uittelschuleu liebst einem Anhänge: Grundzüge der deutschen prosodik und Metrik. Wien, Klinkhardt. *>• Aufl. 1894. 7. Aufl. 1897. 8. »erb. Aufl. ‘2 K 40 Ii. 2lusschluss der früheren 2luflagen. Laitipcl: Deutsches Lesebuch für die I. Glasse der Mittelschulen. Wien, Isölder. 5. Aufl. 1892. 6. Aufl. 1894. 7. Aufl. 1897. 8. Aufl. 1899. 2 K (io Ii. Slowenisch. LendovSek: Slovenisches Llementarbuch für Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten. Wie», f. k. Schulbücherverlag 1890. 1 K «>0 li. Französisch. Sechici : französisches 5prech- und Lesebuch. I. Stufe. Mie», Rlinkhardt. 5. Aufl. 1893. 1 K 90 h. Ausschluss der frühere» Aufl. Geographie. Richter: Lehrbuch der Geographie für die I., II. u. III. Glasse der Mittelschulen. Mie», Tempsky. Durchgesehene 3. Aufl. 1898. 2 K 50 h. — KozomvHaardHltnlauft : Geographischer Schulatlas für Gymnasial-, Real- u. Handels-schulen. Wien, Hölzel. 34. Aufl. 1890, 35. Aufl. 1891. 36. Aufl. 1893, 7 K 20 h, 37. Aufl. 1897 (Haardt-Schmidt), 38. Aufl. 1898. 7 K 60 h. Mathematik. Lindenthal: Rechenlehre für die 2 untersten Classe» der Real- schulen. Wien, Holder. 1896. 1 K 80 h. Raturgeschichte. pokorny-tatzel-Mik: Illustrierte Naturgeschichte des Thierreiches für die unteren Classe» der Mittelschulen. Wien und Prag, Tempsky. 23. Aufl. 1893, oerb. 24. Aufl. 1896. 2 K 60 li. 25. Aufl. 1900. 2 K 70 li. Ausschluss der früheren Auflagen. Pokorny-Latzel-Mik: Illustrierte Naturgeschichte des Pflanzenreiches für die unteren Classe» der Mittelschulen. Prag, Tempsky. 19. Aufl. 1893. 2 K. 20 li 20. Aufl. 2 K 30 li »erb. 21. Aufl. 1900. 2 K 80 li. Geometrie. Streißler: Geometrische Formenlehre. 1. Theil. Triest, Schimpfs. 8. Aufl. 1893. 1 K 60 li. Freihandzeichnen. Nach den Min.-Verordnungeu vom 23. April 1898, Z. 10331 und vom 1. März 1899, Z. 5546. Schönschreiben, vom Fachlehrer zu bestimmende Hefte. II. Classe. Religion. Zetter: Rathol. Liturgik, Graz, Styria. 2. Aufl. 1892. 3. Aufl. 1898. 2 K 30 h. Deutsch, willomitzer: Deutsche Grammatik, wie in der I. Classe, aber 6. und 7. Aufl. — Lampet : Deutsches Lesebuch für die II. Classe, Wien, Holder. 3. Aufl. 1886, wesentl. unveränd. 4. Aufl. 1895, 5. Aufl. 1898. 2 K 32 h, unveräud. 6. Aufl. 1900. 2 K 40 h. Slovenisch. wie in der I. Classe. Französisch, wie in der I. Classe. Geographie und Geschichte. Lehrbuch der Geographie, wie in der I. Classe. - Schulatlas, wie in der I. Classe. — Mayer: Lehrbuch der Geschichte für die unteren Classe» der Mittelschulen. I. Thl. Alterthum. Wien, Tempsky. 2. verb. Aufl. 1893. 1 K 80 h. 3. verb. Aufl. 1896. 1 K 90 h. — Pntzger: Histor. Schulatlas. Wien, pichler's Witwe & Sohn. 19. Aufl. 1897, 20. Aufl. 1898. 3 K 60 h. (Nicht unbedingt vorgeschrieben). Mathematik, wie in der 1. Classe. Geometrie und geometrisches Zeichnen. Streißler: Geometrische Formenlehre. II. Thl. Triest. Schimpfs. 6. Aufl. 1887. 2 K. Raturgeschichte, wie in der I. Classe. 23. bis 25. und 19. 20. Aufl. Freihandzeichnen, wie in der I. Classe. Schönschreiben, wie in der I. Classe und „die Rundschrift" von Ambros. III. Classe. Religion. Zetter: Geschichte der göttl. Offenbarung des alten und neuen Sundes. Zum Gebrauche an den Realschulen. Graz, Styria. 1896. 2 K 50 h. Deutsch. Grammatik, wie in der II. Classe. — Lampe! : Deutsches Lesebuch für die III. Classe. Wien, Hölder. 3. Aufl. 1894, unveränd. 4. Aufl. 1896, 5. Aufl. 1898. 2 K 20 li. Slovenisch. Sfet : Slowenisches Sprach- u. Übungsbuch. Rlagenfurt, Hermagoras-verein. 5. Aufl. 1893. 2 K 60 h. — Lendovšef-Štritof : Slov. Lesebuch für Deutsche an Mittelschule». Wien, f. f. Schulbücherlag. 1897. 1 K 60 h. Hiezu ein slov.-deutsches Wörterbuch. Wien, k. k. Schulbücherverlag, 1897. 2 K 50 li. Französisch. Bechtel: Französisches Sprech- und Lesebuch. Mittelstufe für die III. und TV. Classe. Wien, Kliitkhardt. 1890. 2 K 40 h. — Filek, französische 5chul- granunatik. 6. Aufl. wie», Hölder 1896. 2 K 52 h. Geographie und Geschichte. Geographie, wie in der I. CI. 1. 2. Aufl. Schulatlas, wie in der I. CI. 34. bis 37. Aufl. — Mayer: Lehrbuch der Geschichte für die untere» Classe» der Mittelschulen. II. Th. Mittelalter. Prag, Teinpsky. 2. verb. Aufl. 1895. 1 K 60 h. Putzger: Atlas, wie in der II. CI. Mathematik. Močnik : Lehr- und Übungsbuch der Arithmetik. III. CHI. Prag, Teinpsky. 19. Aufl. 1894. 1 K. Geometrie und geometrisches Zeichnen, wie in der II. CI. Physik. Krist : Anfangsgründe der Naturlehre für Unterrealschule». Wien. Brauinüller. 7. Aufl. 1895. 2 K 20 h. Ausschluss der früheren Aufl. Freihandzeichnen, wie in der I. CI. IV. Classe. Religion. wie in der III. CI. Deutsch. Grammatik, wie in der III. CI. — Lainpel: Deutsches Lesebuch für die IV. CI. Wien, Holder. 3 Aufl. 1891. 4. Aufl. 1893. 5. Aufl. 1896. 6. Aufl. 1898. 2 K Ausschluss der früheren Aufl. Slovenisch. wie in der III. CI. Französisch. Bechtel: wie in der III. CI. Filek: wie in der III. CI. Geographie und Geschichte. Lehrbuch der Geographie, wie in der III. CI. — Schulatlas, wie in der III. CI. 34. bis 36. Aufl. — Mayer: Geographie d. österr.-nng. Monarchie, (Vaterlandskunde) für die IV. Classe der Mittelschulen. 5. Aufl. Wien und Prag, Tempsky. 1900. 1 K 70 li — Mayer: Lehrbuch der Geschichte für die untere» Classe» der Mittelschule». 111. Cheti. Neuzeit. Wien und Prag, Tempsky. 1896. 1 K 90 li — putzger: Atlas, wie in der III. CI. Mathematik. Močnik-Neuinan» : Lehrbuch der Arithmetik und Algebra für die oberen Classe» der Mittelschulen. Wien und Prag, Tempsky. 25. umgearbeitete Aufl. 1898. 3 K 70 h. Geometrie und geometrisches Zeichnen, wie in der III. CI. Physik, wie in der III. CI. Chemie. Mitteregger: Anfangsgründe der Chemie und Mineralogie für die IV. CI. der Realschulen. Wien, Hölder 1900. 5. Aufl. 1 K 80 h. Freihandzeichnen, wie in der I. CI. V. Classe. Religion. Mach: Lehrbuch der kath. Religion für die oberen Classe» der Gymnasii'» und anderer höherer Lehranstalten. II. Civil. Besondere Glaubenslehre oder Dogmatik. wie». Pichlers Wwe. ». Sohn. 2. Aufl. 1897. I K 60 li. Deutsch. Iauker und Noč: Deutsches Lesebuch für die obere» Classe» der Real schulen. I. CHI. Wien, Graeser 3. Aufl. 1887. 2 K 64 lt. Grammatik, wie in der IV. CI. (Nicht unbedingt vorgeschrieben.) Französisch. Filek : Franz. Schulgrammatik, wie in der III. CI. — Filek: Übungs buch für die (Oberstufe des franz. Unterrichtes. 2. verb. Aufl. Wien, Hölder 1898. 1 K 76 li. Bechtel: Französische Chrestomathie für die oberen Classe» der Mittelschule». Wien, Klink-Hardt. 4. Aufl. 1892. 4 K 48 li. Ausschluss der früheren Aufl. Sachs-Pilatte: dicy< klopädisches Wörterbuch der französ. und deutschen Sprache. Hand- und Schulausgabe. Berlin, Langenscheidt. 16 K 20 h. (Nicht unbedingt vorgeschrieben.) Englisch. Nader würzner: Lehrbuch der englischen Sprache. I. CHI. dementar buch. Wien, Hölder. 1899. 4. Aufl. I K 76 li. - Nader-Würzner: Englisches Lesebuch für höhere Lehranstalten. Wien, Hölder. 4. Aufl. 1899. 5 K 4 h. (Für das II. Semester.) Ausschluss der früheren Auflagen. Gefduehte. ZHayer: Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für die oberen Glossen der Realschulen. I. Theil. Wien und präg, Cempsky, 1895. 2 K. 2. verb. Ausl. 1898. 2 K 40 1). putzger: Atlas, wie in der II. CI. Mathematik. Moönik-Neumann : Lehrbuch der Arithmetik und Algebra, wie in der IV. CI. — Močnik : Lehrbuch der Geometrie für die oberen Classe» der Mittelschule». Wien, Gerold- Sohn. 21. Aufl. 1891. 22. Aufl. 1894. 3 K 60 li. Adam: Taschenbuch der Logarithmen. Wien, Bermann und Altmanu. 12. Stereochpausgabe. 1885. 1 K 20 li. (Elemente der darstellenden Geometrie. Streißler: Clemente der darstellende» Geometrie für Oberrealschule». Brünn, Winiker. 3. gekürzte Aufl. 1894. 3 K. Ausschluss der früheren Aufl. Naturgeschichte. Wretschko-lseimerl: Vorschule der Botanik. 6. verb. Aufl. Wien, prag, Cempsky. 1898. 2 K 80 li. Ausschluss der früheren Aufl. Chemie. Mitteregger: Lehrbuch der Chemie für Oberrealschulen. I. Chi. Anorganische Chemie. Wien, Isölder. 6. Aufl. 1895. 2 K 64 h. 7. verb. Aufl. 1898. 2 K 32 h. Freihandzeichnen, wie in der I. Ct. VI. Cla ss e. Religion. Mach: Lehrbuch der kath. Religion. III. CHI. Sittenlehre, wie», pichlers Wwe. & Sohn. 2. Aufl. 1896. 1 K 60 h. Deutsch. Lesebuch, wie in der V. CI. II. CHI. Mauz, 6. umgearb. Aufl. Wien 1899. 2 K. — Janker und Noe: Mittelhochdeutsches Lesebuch für Oberrealschulen, wie», Mauz, 3. Aufl. 1894. I K 84 li. Grammatik wie in der V. Cl. Leotüre: Schiller'- „Wilhelm Cell", Lessing - „Minna von Barnhelm". Schulausgaben. (Graeser). französisch. Schulgrammatik, Übungsbuch. Chrestomathie und Wörterbuch, wie in der V. Cl. (Englisch. Rader würzner : Lehrbuch der englischen Sprache, wie in der V. CI., II. Cheil. Grammatik. Wien, liölder. 2 Aufl. 1897. 2 K 70 h. Ausschluss der 1. Auflage. — Nader-Würzner: Sugl. Lesebuch. Wien, Isülder. 3. Aufl. 1895. 4 K 96 h. Geschichte. Lehrbuch wie in der V. Cl., nur II. Cheil. 1895. 2 K 30 h. 2. verb. Aufl. 1898. 2 K 50 h. putzger: Atlas, wie in der II. Cl. Rlathernatik. Lehrbuch der Arithmetik und Algebra, wie in der V. Cl. — Lehrbuch der Geometrie, wie in der V. CI. Logarithmen, wie in der V. Cl. (Elemente der darstellenden Geometrie, wie in der Y. CI. Naturgeschichte. Graber-Mik: Leitfaden der Zoologie. Wien, prag, Cempsky. 2. Aufl. 1892. 3. Aufl. 1897. 3 K 80 I>. Physik, wallentin: Lehrbuch der Physik für die oberen Classe» der Realschulen. Wien, pichler's Witwe und Sohn. 8. Aufl. 1893. 3 K. Chemie. Mitteregger: Lehrbuch der Chemie, wie in der V. Cl. II. CHI. Org. Chemie. Wien, Ifölder, 7. Aufl. 1900. 2 K 20 h. Ausschluss der 1.—4. Aufl. Freihandzeichnen, wie in der I. Cl. VII. Classe. Religion. Fischer: Lehrbuch der Rirchengeschichte für Gym». und höhere Lehranstalten. Wien, Mayer öc Comp. 1898. 1 K 56 li. Deutsch. Lesebuch, wie in der VI. CI. II. CHI. 4. Aufl. 1888. 4 K 80 li. Grammatik, wie in der V. Cl. Lectüre: Goethes „Ifmumm und Dorothea." Schillers „Iphigenie." Schulausgaben sGraeser). französisch. Chrestomathie und Wörterbuch wie in der V. Classe. plötz: Schulgrammatik der französ. Sprache. Ausgabe für (Üfterreich, Berlin, Iferbig. 31. Aufl. 1889. 32. Aufl. 1894. 2 K 90 h. Cngliscli. Grammatik und Lesebuch, wie in der VI. Cl. Geschichte. Geschichte, wie in der V. Cl. III. CHI. Wien, Cempsky. 1896. 1 lv 80 li. Ifanuak: (österreichische Vaterlandskunde. Oberstufe. Wien, Isölder. ii. Aufl. 1896. 12. Aufl. 1898. 2 K 28 h. Ausschluss bor 1. bis 10. Auflage, putzger: Atlas, wie in der II. CI. Mathematik. Lehrbuch der Arithmetik und Algebra, wie in der V. CI. Lehrbuch der Geometrie, wie in V. CI. — Logarithmen, wie in der V. Ct. «Elemente der darstellenden Geometrie, wie in der V. CI. Naturgeschichte. Ijochstetter-Bisching: Leitfaden der Mineralogie u. Geologie für die oberen Classen der Mittelschulen. Wien, Ifölbor. 11. Aufl. 1895. 15. Aufl. 1897. 2 K 60 h. Ausschluss der früheren Auflagen. Physik. Vallentin: Lehrbuch der Physik, wie in der VI. CI. Freihandzeichnen, wie in der I. Classe. Freigegenstände. Gesang, p. ©thmor Verger: Sammlung katholischer Kirchenlieder mit einem Anhänge der wichtigsten Gebete. Linz, «Ebenhoch. 40 h. — Fiby: Chorliederbuch für die österr. Mittelschulen. I. Th. Knabenchöre. II. Th. Gemischte Chöre und Männerchöre. Wien, Isölder 1899, 1 K 60 li und 3 K. Stenographie. Scheller: Lehr- und Lesebuch der Gabelsberger'schen Stenographie. Im Selbstverläge des Verfassers, proßnitz. 5. Aufl. 1895. 6. Aufl. 1897. 7. Aufl. 1898. 3 K 60 h. «Ehem. prakt. Übungen. Dr. Alto Arche: praktische Chemie. Triest, Dase. 1893. 1 K 60 h. Steierm. Geschichte. Hirsch-Zafita. heimatsknnde des Herzogthums Steiermark. — Wien, hölder. 2. Aufl. 1896. 2 K 40 1). XVI. Aufnahme der Schüler, beginn des Schuljahres. V Aufnahme in die I. Classe. Die «Einschreibungen in die I. Classe finden vor den Ferien am 14. und 15. Juli von 10—12 und 7—9 Uhr, nach den Ferien am 15. und 16. September von 9—12 und 7—9 Uhr vormittags in der Directionskanzlei statt. Jeder die Aufnahme in die I. Classe als öffentlicher Schüler oder privatisi Nachsucheude muss in Be-glcitung der «Eltern oder deren Stellvertreter an den oben angeführten Tagen erscheinen, einen Tauf- oder Geburtsschein, welcher das vollendete oder noch im laufenden Kalenderjahre zu vollendende zehnte Lebensjahr nachweist, und wenn der Schüler aus einer öffentlichen Volksschule kommt, das vorgeschriebene Frequenta-tiouszeugnis mitbringen; das letztere hat nur die Note aus der Religionslehre, der deutschen Sprache und aus dem Rechnen zu enthalten. Die Schulnachrichten können nur das Frequentationszeugnis ersetzen, wen» in denselben bloß die Leistungen aus der Religion, der Unterrichtssprache und dem Rechnen je mit einem einzigen Ansdrucke bezeichnet sind. Die Aufnahme in die I Classe hängt von dem guten «Erfolge der Aufnahmsprüfung ab, die am 16. Juli und 16. September vor- und nachmittags schriftlich und mündlich abgehalten wird. Am 15. Juli und 16. September wird über die Aufnahme entgiltig entschieden, eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung für die I. Classe, sei es an derselben oder einer anderen Mittelschule, ist für das ganze laufende Schuljahr unzulässig. Bei der Aufnahmsprüfung wird gefordert: 1. Jenes Maß von wissen aus der Religionslehre, welches in den vier ersten Classen der Volksschule erworben werden kann. 2. Fertigkeit im tesen und Schreiben der deutschen Sprache und der lateinischen Schrift. Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre und Fertigkeit im Analysieren einfach bekleideter Sähe; Bekanntschaft mit den Kegeln der Rechtschreibung und richtige Anwendung derselben. 3. Übung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. Auch Textaufgaben. Die mündliche Prüfung aus der Unterrichtssprache und dem Rechnen kann jedem Schüler erlassen werden, welcher seine Reife in diesen Gegenständen bei der schriftlichen Prüfung durch mindestens „befriedigende" Leistungen und im Volksschulzeugnisse mindestens durch die Note „gut" dargethan hat; desgleichen können Schüler, deren Religionsnote aus dem vierten Schuljahre der Volksschule nicht geringer als „gut" ist, von der Prüfung ans der Religionslehre befreit werden. Zu den schriftlichen Prüfungen hat jeder Schüler nur eine Schreibfeder, zur mündlichen aus der deutschen Sprache das in der letzten Volksschuldasse gebrauchte Lesebuch mitzubringen. Die Repetenten der I. Glasse haben sich ebenfalls in Begleitung ihrer verantwortlichen Aufseher am l(i. September in der Directionskanzlei zu melden. 2. Aufnahme in die II —VII. tllaffe. Dieselbe findet für gewesene »md aufsteigende Schüler der eigenen Anstalt am l(i. September vormittags von 9—12 Uhr in den betreffenden Lehrzimmern durch die Tlaffenvorstände statt; Repetenten und von fremden Anstalten kommende haben sich zu derselben Zeit in der Directionskanzlei einzufinden. Die Schüler der Anstalt weise» ihr letztes Semestralzeugnis vor, die fremden nebst diesem, das die Abgangsbestätigung enthalte» muss, noch sämmtliche Mittelschulzeugnisse der früheren Zahre und den Tauf- oder Geburtsschein. Der Nachweis der erforderlichen vorkenntniffe kann durch eine Aufnahmsprüfung geliefert werden. Auch diese Schüler müssen in Begleitung der Eltern oder deren Stellvertreter erscheinen. Die Aufnahme wird am Iti. September begonnen und geschlossen. ö. Wiederholung»- und Nachtragsprüfungen. Aufnahmsprüfungen für die II.—VII. Glasse. Dieselben werde» am 17. September vormittags von 8—12 und nachmittags von 2 (i Uhr in den Lehrzimmern jener Glasse», für welche die Aufnahme angestrebt wird, vorgenommen. Die betreffenden Schüler haben sich sännntlich am Iti. September vormittags in der Directionskanzlei zu melden, widrigenfalls sie das Recht, geprüft zu werden, verlieren. ch „Freie und bedingt vorgefchriebene Lehrgegenftünde. Zu den erstere» gehört Gesang in allen Glasten, steierm. Geschichte in der IV. Glaste, Stenographie und chem.-prakt. Übungen in den ©berciaste»; zu den bedingten die slovenische und englische Sprache. Um die Zulassung zur Theilnahme an deil Freigegenständen ist gleich bei der Einschreibung anzusuchen; die Wahl für die bedingt vorgeschriebenen Lehrfächer steht nur beim Eintritt in die Anstalt (I. Glaste) frei. il. Geldleistungen. Zeder neu eintretende Schüler hat die Aufnahmsgebür von 4 K 20 h und de» Schülerbibliotheksbeitrag von 2 K gleich bei der Einschreibung zu entrichten; jeder wieder eintretende bloß den Bibliotheksbeitrag. Außerdem ivird der Betrag von 1 K für die Zwecke der Zugendspiele, als Tintengeld, für bestimmte, auszufüllende vor« drucke und für den gedruckte» Jahresbericht, dann eine freiwillige Spendi' für den Schüleruuterftützuugsverei» emgehobe». Armen Schülern, welche im letzte» Schuljahre der Anstalt bereits angehörten, können fänuntliche Zahlungen erlasse» werden; alle Beträge werden zurückgestellt, wenn der eingeschriebene Schüler nicht wirklich aufge-nonnnen wird. Für jede Aufnahmsprüfung in eine höhere als die 1. Classe ist eine Gebür von 24 K zu erlegen. Das Schulgeld beträgt für öffentliche uud private Schüler jährlich (><) K und ist in zwei gleichen Raten innerhalb der ersten <> Machen eines jeden Semesters und zwar bis spätestens 31. (October, beziehungsweise 31. März durch Lösung von Schul geldmarken zu zahle»; diese sollen zwischen dem 8. und 25. Gctober, dann 8. und 25. März beim hiesigen Ijauptsteueramt erworben werden. Die Empfangsbestätigung wird dem Schüler zurückgestellt und ist bei Vermeidung der nochmaligen Zahlung durch ein Jahr sorgfältig aufzubewahren. Schüler der 1. Classe, welche um Stundung der Schulgeldzahlung nachsuchen, die Bedingungen der Verordnung des Ijerrn Min. f. C. ». 11. vom (>. Mai 1890 aber nicht erfüllen, müssen das Schulgeld im Laufe der ersten drei Monate nach Beginn des Schuljahres (also bis spätestens 18. December) erlegen. 6. «Eröffnung des Schuljahres. Am 18. September wird für alle Schüler der Eröffnungsgottesdienst abgehalteu, vor demselben findet die gemeinsame Begrüßung durch den Director und nach demselben in den einzelnen Classeuziinmern durch die Vorstände der Classe» eine besondere Unterweisung statt. Der regelmäßige Unterricht beginnt am 19. September vormittags 8 Uhr; am gleichen Tage sollen alle Schüler mit den vorgeschriebenen Lehrbüchern und -behelfen versehen sei». Nur arme Schüler können vom Kaiser Franz-Zosef-Uuterstützuugsvereine mit Lehrbüchern uud größeren Schulgeräthe» unterstützt werden; diejenigen Schüler, welche dies anstreben, haben entweder gleich bei der Einschreibung oder bis spätestens 19. September ein ordentliches, vom verantwortlichen Aufseher mitunterschriebenes «besuch, welches das zu Erbittende genau angeführt enthält, ihrem Clafseuvorstaude zu überreichen. Ebenfalls am 19. September find die gehörig begründeten und belegten «besuche um Befreiung von der Schulgeldzahlung oder vom Besuche des Turnunterrichtes den Clafsenvorständen zu überreichen; das erstere nnifs mit einem nicht über ein Jahr alten Mittellosigkeits- oder Armuthszeugnifse, das letztere mit einem ordnungsmäßig ausgestellten bezirksärztlichen Zeugnisse belegt sein. Jedes überreichte «besuch muss von den Eltern oder ihren Stellvertreter» mit unterschrieben sei»; ebenso wird auf dem „Standesausweis" des Schülers, der „Schulordnung" und den „Meisungen für Kostgeber" die Unterschrift des verantwortlichen Aufsehers beizubriuge» sein. Auswärtige Schüler müsse» so untergebracht werde», dass sie unter der uöthigen Aufsicht und Überwachung stehe»; hiebei wird dringend die Beachtung der ist; 2«, und 29 unserer Schulordnung empfohlen. Die Direction erklärt sich gerne bereit, soweit ihr dies möglich ist, hiesige Kostorte namhaft zu machen. Die Mitglieder des Lehrkörpers ertheileu gerne de» Eltern oder ihren Stellvertretern alle nachgesuchten Auskünfte und Rathschläge, weil es der Schule sehr erwünscht ist, mit dem Eltern Hause in regem Verkehr zu stehen; es wird aber ersucht, die Sprechstunde» des Directors und der Professoren zu beachte». Marburg a. D., am 14. Juli 1900. Gustav Kuodloch k. k. Director. JTntjang. Weisungen für die Aofteltern, Wohnungsgeber und verantwortlichen Aufseher der Schüler. (Erlass des f. k. L.-Sch.-R. v. 28. vec. (898, Z. 5(5-f.) Zur ersprießlichen Förderung des geistigen und leiblichen Wohles der studierenden Jugend ist ein verständnisvolles Zusammenwirken von Hans und Schule durchaus nothwendig. Ls wird daher allen lvohnungs- und Rostgebern, sowie den verantwortlichen Aufsehern erwünscht sein, wenn ihnen nachstehend einige Weisungen und Rathschläge über das Verhalten den Schülern der Anstalt gegenüber crthcilt werden. V Die Erhaltung der Gesundheit der Studierenden stützt sich aus die stete Erfüllung gewisser Forderungen, welche sich aus Licht, Lust, Nahrung, Männe, Reinlichkeit und Bewegung beziehen. Die Wohnzimmer der Studierenden sollen hell sein, die künstliche Beleuchtung muss der natürliche» möglichst entsprechen. Line besonders die Augen in Anspruch nehmende Thätigkeit der Studierenden bei bloßem Dämmerlichte ist nicht zu gestatten. Die Zimmer müssen eine der Anzahl ihrer Bewohner entsprechende Große haben und sollen täglich gelüstet werden. Die Nahrung soll in entsprechender lllenge und Zubereitung verabfolgt werden, eine tägliche Verabreichung von geistigen Getränken erscheint dagegen ohne ärztliche Anordnung nicht rathsam. Mährend der Winterszeit ist dafür zu sorgen, dass zu jeder Tageszeit, in welcher die Studierenden andauernd geistig thätig sind, in den Wohnzimmern eine angenehme Temperatur ((7 — 20° Lelsins) herrsche. Den Studierenden ist möglichst oft Gelegenheit zu Waschungen des Körpers zu geben; ferner ist für den erforderlichen Wechsel von Leib- und Bettwäsche, sowie überhaupt für größte Reinlichkeit der Zimmer und besonders der Betten zu sorgen, wobei es als selbstverständlich betrachtet wird, dass jeder Schüler sein eigenes Bett erhält. 2. Das Zusammenwohnen mit anderen Personen und selbst das Durchgehen durch anderweitig bewohnte Räume soll ebenso ivie jede Übersiillung grundsätzlich vermieden werden. Der Lehrkörper hat das Recht, sich von der Zweckmäßigkeit der Wohnung durch eigenen Augenschein zu überzeuge» oder dies durch besondere Sanitätsorgane zu veranlassen. Bei Erkrankungen des Schülers ist binnen 24 Stunden mündliche oder schriftliche Meldung z» erstatten. Wenn die Erkrankung bedenklicher Art ist, insbesondere, wenn sich heftiges Fieber einstellt, ist ohne Zögern ärztliche Pilse zu suchen Die bezüglich der ansteckenden Krankheiten bestehenden Vorschriften sind gewissenhaft zu befolgen. 5. Die Schüler sind zu anständigem Benehmen untereinander und gegen ihre Pausleute zu verhalten, keine Unarten dürfen geduldet werde», am wenigsten solche, welche das religiöse, patriotische und sittliche Gefühl verletzen. Es sind aber auch von Seite der Wohnungsgeber selbst und ihrer Angehörigen unpassende und den Schülern zum Nachtheile gereichende Gespräche und Bemerkungen zu unterlassen. 4. Die Schüler haben ihre Arbeiten in der Regel zu Pause anzusertigen. Sie sind zu häuslichem Fleiße anzuhalten, doch ist ihnen nach Möglichkeit täglich Gelegenheit zu geben, sich in schulfreier Zeit im Freien zu bewegen Die Ausgänge dürfen sich jedoch, vom erlaubten Theateerbesuch abgesehen, vom (5. September bis 50. April nicht über 8 Uhr, vom f. Mai bis ft). Juli nicht über <) Uhr abends hinaus erstrecken. Lin pausschlüffel darf Schülern nicht aus* gefolgt werden. Zusammenkünfte, welche die Veranstaltung von Trinkgelagen oder von Spielen »m Geld zum Zwecke haben, sind nicht zu dulden. Bewegungsspiele und Leibesübungen (Schlitt-schuhlausen. Schwimmen) sind zu begünstigen, solange sie nicht in zeitraubenden Sport ausarten. 5. Die Schulordnung verbietet das Tabakrauchen den Schülern der vier unteren Llassen gänzlich, das heißt sowohl in, als außer dein Isaufc ; den Schülern der drei oberen Llassen ist das Rauchen im Schulgebäude und auf der Gasse innerhalb der Stadtgrenze verboten. Desgleichen ist der Gasthausbesuch allen Schülern ohne Begleitung der Litern oder ihrer Stellvertreter, mit Ausnahme jener der siebenten Glasse, g ä » z l i ch, das heißt sowohl innerhalb, als außerhalb von Marburg strengstens untersagt. 6. Ls ist dafür zu sorgen, dass die Schüler in anständiger Kleidung und rechtzeitig zur Schule und Kirche kommen. Schulversäumnisse sollen nicht leichtsinnig entschuldigt werden, sonst machen sich solche Mohnnngsgeber zu Mitschuldigen nachlässiger Schüler und werden in Einkunft von der Dirertion als minder empfehlenswert angesehen. Bei dieser Gelegenheit sei auch darauf aufmerksam gemacht, dass amtliche Mitteilungen der Schule gewissenhaft behandelt und in passender Weise an die Anstalt znrückgeleitet werden sollen. An Sonn- und Feiertagen ohne Schulmesse ist strenge darauf zu sehen, dass die Schüler anderwärts ihren religiösen Verpflichtungen Nachkommen. 7. Das Lesen unpassender Bücher ist zu verhindern; auch darf das Lesen tief in die Rächt hinein nicht geduldet werden. Um \0 Uhr abends sollte schon ans Gesundheitsrücksichten in der Regel Ruhe herrschen und der Schüler zu Bette gehen. 8. Sollte sich ein Schüler widerspenstig zeigen oder gröbere Ausschreitungen begehen, so bat sogleich die Anzeige an den betreffenden Llassenvorstand zu erfolgen, der sich mit der Partei in vertraulicher Form berathen wird. Ls ist überhaupt wünschenswert, wenn sich Kosteltern »nd verantwortliche Aufseher recht oft in den hiez» bestimmten Sprechstunden nach den Schülern erkundigen. 9- Kost- und Wohnungsgeber, welche diesen Anordnungen nicht Nachkommen, machen sich einer schweren Vernachlässigung übernommener Pflichten schuldig. Sollten sich in einem Wohn-und Kostorte nicht zn behebende Missstände ergeben, so wird vom Studierenden verlangt werden, dass er diesen ändere, widrigenfalls er von der Anstalt entlassen werden müsste. (0. Für die gewissenhafte Beobachtung aller Bestimmungen der Schulordnung »nd dieser Weisungen bürgt die Unterschrift des Wohnungsgebers. Der Lehrkörper der 6. ft. Äauts-Gberrealschule in Marburg. Berichtigung. 5. 5, Z. 32 Voyage für Vovugc. 5. 12, Z. 11 IV"' für IV. 5. 14, Z. 1 opera, ....