AnbaHer Jejuna. ^ FH^. TnmstttO am 34, November l64». Dk „Laibachcr Zcitl.ng" crsch^mt wl'ch.!!t!ich :l Nal: Dimt^. D^uicrst^ mid Hanut^q, und ?<,',ln sammt ecm „^lyrischen Vlatt^' i^ Cm»l,'!oir ^nilDma «, si l.albiäliri, ^ ss -tn » für die Zn'lclllün, inc« H^»^ sind jal»!tch ^0 tr. »icyr ,;u .ulricht.». Dun!, Vic s. f, ^o,l uiit.,- lirn'^rt mil .^ruckNr Al a,ft vovtofni qa,!^i fl balbialnia <' fl « M ' Ioftrlirnö'^bnhr flir »inc Svalwijlllc ödn- dm Ran»» d> rsrld.» , sur numüü^ ^inschal!»,!^ !j fr.. fin- lin.' zw.-imaliqe ^ «,- fi,s .i,,l- d-rimali^l '.'f!-^' M ^«..-'t ^'«^ ^ l,u l fl. f^r :l Mal. , . , ,, .^ ..... ^c. ^ii,.,-^ ns ,^ Zs,- Mcmtlicher Theil ^^m 22. ^lovember 1849 wild das vierte Heft des Reichv-Glsetz- lind Regiliuugsblattes in Wien ausgegeben und versendet werden. Wien den 2l. November 1«^9. K. K. 5tedactions - Bureau des allgemeinen Ncichs'Gcsetz und Regierungsblattes. Truppen - D u r ch m ä r sch e durcb L a i b a ch vom «9. bis 2!^. November 18 l<». Am 19. Nov. Herr Rittmeister Graf Wurm-brand und 2 Official' von Prinz von Preußen Cü'rassier, mil 125 Mann und :N3 Pferden; diese für die Husaren Regte, in Italien, von Wien nach Italien. — Unterjäger Tscdepon, uonl :>. Jäger-Bataillon, mit 17 Invaliden, von Pettau nach Görz. — Feldwebel Hellwein, von Deutschi'.'eister Ins., mit 56 Transenen, von Görz nach Wien. Am 20. Corporal Seidimer, von H^ß Inf., mit 44 Transrnen, von Tvicsl naeb Gratz Am 2l. Herr Rittmeister Baron Sedlnihky »,nd 3 Officiere, von Slinstenau Kürassier, mit 220 Mann und t>22 Pferden; diese für die Husaren-Regimentc in Italien, von Wien nach Italien. — Korporal Hrusa, von Deutschmeister Iuf,, >nit 89 Invaliden, von Görz nach Grah. Am 2.">. Feldwebel Rovitz, mit 25 Transcnen, von Görz nach Grah. W i c » (i>, l'.) Wien, 20. November. Karl Vogt, der bekannte Führer der Linken zu Frankfurt liat zu Uern ,i»e .Broschüie »die Alll'gade der Opposi-tion" angeblich zum Besten der Flüchtlinge crschei. nen lassen, »voraus sich e>gibt, daß seine Partei nichts weniger als gesonnen ist, die kaun, errungene Rübe und Ordnung in Europa ungrstört zu lassen. Mit einer gewissen Befriedigung sagt er : „Cs liegt de5 Zündstoffes genug in Europa um vielleicht plötzlich eine Flamme aus dem Boden zu zaudern, welche mächtiger und unwiderstehlicher seyn wird, als das kaum gedämpfte Feuer der Ma'rzrevolution." Auf der letzten Seite des Brand-büchleins versichert er, daß eine neue Erhebung des Voltes kommen werde und müsse, will jedoch aus begreiflichen Gründen keine Vordcrsagung wagcn, und ist somit den Ideen Kossutl/s begegnet, der in seiner Widdiner Speech den russisch - türkisch-brittischen Weltkrieg prognosiicirte lind dabei nur die kleine Norsicht gebrauchte, das Datum des Aus-bruchs unbestimmt zu lassen. Aus einer Uebersicht der deutschen Zeitungen ergibt sich, daß in Oesterreichs deutschen Provinzen 59, in den cnißerdeutsän'N l5, somit im Gan^ zen 74 politische Journale in deutscher Sprache erscheinen. Im Ganzen gibt es l548 politische, deutsche Blatter. In Baiern zählt man deren I l5, in Preußen N'g"r «32. Die Zahl der in deutscher Sprache erscheinenden Zeitschristen wissenschaftlichen Und belletristischen Inhalts betragt i lO2. Der „Wanderer- will in Nr. :il)8 von einem "«geblichen Zwiespalte wissen, der zwischen einer hvchgvstelUen Person, worunter wohl nur Seine Excellenz der Ban Ielachich gemein seyn kann, und anderen Staatsmännern aufgebrochen sey. Diese Angabe ist eben so wenig begründet, als die Be-sorgniß, welche dießfalls in einem ziemlich langen Aitikel ausgespolmen wild. Mindestens liefert dieser Artikel nicht den besten Beweis für die heute vom »Wanderer" gebrachte Behauptung, daß die unab-hangige, d. h. die oppositionelle Presse sich tagtäg.-lich mehr auf »practischen« Boden stelle. Die «Presse" bringt in Nr. 276 einen be-dauerlichen Vorfall, der sich zn Krakau ereignete; ein tauber Jude siel nämlich in Folge eines Schusses der Schildwache, welcher er auf ihr ..Wer da 5« keine Antwort gab, mit dem alldort herrschenden Belagerungszustände in Verbindung. Es ist die natürliche Konsequenz jen,r oppositionellen Tactik, welche allenfalls selbst das schlechte Wetter dem Belagrrungsstand in die Echube zn schieben geneigt wäre. Wir verweisen auf die heutige Nummer der »Reichszeitung' , welche bezüglich dieses Vorfalls einen zuverlässigen Bericht aus Kr.ikau enthält, und woraus die „Presse- , der gewiß die Gelegen-I'eit, ihie falschen Angaben zu berichtigen, höchlich willkommen feyn wird, entnehmen mag, das; jener v.rhängnißvollc Schuß rein zufällig gefallen war. Morgen wird das dritte Stück dkä allgemeinen Reichs.-Gesetz. und Regierungsblattes in zehn ! Reichssprachen ausgegeben werden. Dasselbe wird enthalten: 1) Die laiserl. Verordnung vom 27. October mit einer prov. Vorschrift über das Verfahren in Besitzstörungsstreitigkeiten. 2) Die kaiserliche Verordnung von demselben Datum , wodurch die Abänderung mehrerer Bestim. muugei, von dtil in Tirol, Vorarlberg und Dalmatian bestehenden Vorschriften über das summarische Verfahren in Besihstörungssireitigkeiten ver-fügt wird. 3) Iustizministerialcrlaß v. 5, Nov. d. I., womit bestimmt wird, daß mehrere altere Anordnungel' bezüglich des denGutöherren gebührenden Eigenthums der Ueberschüsse der Waifencassen allerdings auch auf die erst nach Erlassung des Patentes vom 7. September l848 hcrvurgek'omm nen derartigen Ueberschüsse so lange Anwendung finden, als die Wai-scncassrn unter Haftung der Gutsherren verwaltet werden. Vom 17. — il». d. ist nur eine Person an der (Zholera hierorts erkrankt. Im Ganzen sind letzt noch zwei derlei Patienten in ärztlicher Behandlung. Seit Beginn der Epidemie sind 3^99 Personen daran erkrankt, wovon 2014 genesen, 148.-; gestorben sind. Ee. Majestät hat die Errichtung eines umfassenden geologischen Instituts zur genauen Durchforschung der tcllurischen Verhältnisse des gesamm-ten Kaiserstaates in der Art genehmigt, daß die jetzt auf «000 st. sich belaufenden Ial)rc5tosten des hier bestehenden fl., montanistischen Museums um 2',.000 jährlich erhöht werden sollen. An mehrtrc Pcisonen magyarischer Abkunft sollen wegen bewiesener ^»yalität mehrsältige Auszeichnungen verliehen werden, u. a. soll auch eine Dame damit bedacht werden. (<>. l'<) Wien, 2l. Nov. Aus Prag sind un5 folgende Nachrichten zugekommen: Gestern Mittags war große Tasel bei Hofe, Abends eine äußerst glänzende Beleuchtung der Stadt. Der Kaiser durchfuhr beinahe drei Stunden lang unter lautem, aus der Tiefe der Herzen dervorströmenden Jubel die Stadt. Se. Majestät wird zu Prag bis 23. Morgens verweilen und am 2^. Abends in Linz eintreffen. Neuerdings sind mehrere Renitenzfälle gegen Sicherheitswachen vorgekommen. Möchten diese bc. daucrlichen Symptome des in den Massen noch im. mer fortgährenden Widersetzlichkritsgeistes, welche die Wiederkehr geregelter Zustände nur zu erschweren geeignet sind, baldigst m, Ende nehmen! In verflossener Nackt versuchten drei Sträflinge aus dem k. k. Provinzialstrafhause in der Leopold-siadt zu entweichen und hatten zu diesem Behufe bereits mehrere TDüren mit Dietrichen eröffnet, so wie in einer Arbeitsstube die Mauer zu durchbre-cken versucht, was ihnen jedoch nicht gelang Sie wmden hierauf sämmtlich in Sondrrhast gebracht. Hcrr Probius .st als k. großbritannischer Cou.-r>er von Eonstantinopel nach London hier durchge "'st und Herr Wifthof, kaiserl. russischer Feldjäger, m glelcher Eigenschaft nach Warschau abgegangen. Die provisorische Verordnung wegen der Besteuerung des Zuckers wird demnächst veröffentlicht werden. Der Finanzministcr verbreitet sich in einem wol)lmotwi!ten Vo>trage über sämmtlichrBeziehungen des Gegenstandes, und nachdem er die sich theilweise widerstrebenden Interessen der Industrie des Handels, des Staatsschatzes ic. vergliche,,, g/. langte er zu dem Schlüsse, daß der aus valerian-dischen Stoffen erzeugte Zucker deßhalb mit einer ziemlich hohen Vcibrauchsabgabc belegt werden solle, weil diese Gattung der Fabrikation zur Zeit namhaften Gewinn abwirft, und der Eingangbzoll für Eolonialzucker damit nicht in entsprechendem Verhältnisse steht. Es ward demnach beschlossen jedes Pfund im Inlande erzeugten Zuckers mit einem Kreuzer, somit den Centner mit I fi. 40 kr. Conv. Münze zu belegen. Gleichzeitig wird der Zoll für ausländischen Rohzucker von 7 fi. 30 s,-. (5 M auf 8 fi. (5. M. erhöht, dagegen der Eingangszoll für Raffinade von 18 fl auf 16 fi., und für zum Verbrauche bestimmtes Zuckermehl auf 12 fi. er, mäßiget. Syrup bleibt vorläufig mit dem Eingangs-zoll vo.l 5 fl. belegt. Der Herr Finanzminister hebt hervor, daß die neuen Zoll- und Steuersätze be.-liebt wurden, um die größtmöglichste Consormität mit den dießfälligen Bestimmungen des deutschen Zollvereines zu erzielen. Die neue Abgabe wird von dem fertigen Product erhoben werden. Wien. Telegraphische Depesche des Ministers des Innern an das Ministerium des Innern aus Prag: Am 20. Nov. Nachts l l Uhr 30 Minuten eingelangt. Die Abreise Sr. Majestät ist bis zum Freitag den 2-l. d. M. Früh verschoben, an welchem Se Maiestät in Budweis Nachtruhe halten und den 2l. Abends in Linz eintreffen werden. Heute war große Tasel bei Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph - Telegraphische Depesche des Ministers des innern an das Mmster.um des I^rn »„ -l. November: 758 Die gestrige Beleuchtung der Stadt war äußerst glanzend. Se. Majestät fuhren von 7 bis 9'l« Uhr, von einer langen Reihe von Wagen begleitet, durch die Hauptstraßen der Stadt und wurden überall mit lautem Jubel und Musikchörcn empfangen, Trotz Her wogenden Menschenmasse über-all musterhafte Ordnung. Wien, 21. Nov. (Telegraphische Depesche.) , Der Minister des Innern an das Ministerium des Innern, ddo. Prag, 20. Nov. 1849. Se. Majestät gerechten gestern das festlich erleuchtete Theater zu besuchen, wo Sie mtt lautem Jubel empfangen wurden; den übrigen Theil des Abends braä ten Se. Majestät in, Kreise der allerhöchsten Familie zu. Heute Vormittag empfingen Se. Majestät die hiesigen Autoritäten, besuchten sodann mehrere öffentliche .Institute, und haben um zwei Uhr einer militärischen Parade beigewohnt, Abends werden Se. Majestät die Beleuchtung, zu welcher großartige Vorbereitungen getroffen sind, in Augenschein nehmen. Oesterrcichischco Küstenland. Trieft, l6. November. Unser neue Statthat, ter, F. M. L. Wimpffen, hat heute folgende An, spräche an die Bewohner Tricsts und des Küstenlandes erlassen '. Berufen durch den Willen Sr. Majestät auf den Posten eines Statthalters für die rcichsunmit-tclbare Stadt Trieft sammt ihrem Gebiete, für die Markgrafschast Istrien und die zu einem Kronlande vereinigten gcfmsteten Grafschaften Gorz und Gra-disca, wünsche ich, bei der Verkündigung meines Amtsantrittes, Euch auszudrücken, wie sehr es mich freut, mich unter Euch, Bewohner Triest's und ^ des Hüstenlaudes, zu befinden, die ihr während! der verflossenen ernsten Ereignisse so glänzend de.» alten Ruf Eurer Treue für den Thron bewahrt habet. Vox d>'ln Wunsch' beseelt, auf dcm >nir anvertrauten Posten zu Eurem Wohlseyn beitragen zu können, erblicke ich d<>n Weg, dieß zu bewirten, darin, daß ich die regelmäßige Entwickelung der neuen Institutionen sichere, die konstitutionellen Freiheiten schütze und überall die Ordnung und die Herrschaft der Gesetze aufrecht erdalte, in deren Eckatten allein sich die Quelle der Wohlfahrt erschließt und die Annehmlichkeiten des Lebens strö« men, in dem festen Vertrauen, in diesem Streben von der loyaleil Mitwirkung dieser würdigen Bevölkerung unterstützt zu werden. III. Trieft, den 22. November. Se. Excellenz der Herr F. M. L. Gras Wimpffen hat die oberste Verwaltung der beiden Provinzen Trieft und des Küstenlandes bcreits übernommen; doch heißt es, daß dem Hofrathe Grasen Hcrberstein, die Aufgabe der panischen Organisation bis zu ihrer vollständigen Erledigung volbehalten bleibt. Auch die Polizci-Directionen dürsten in Kürze tine den staatlichen Verhältnissen der Gegenwart angemessenere, und dem Zwecke der erecutiven Gewalt enisprechendere Reform erhalten. Man spricht, daß die Polizei-Beamten in den Pcrsonal-Status der politischen Organe ausgenommen, und nach Maßgabe der gelegentlichen oder stabilen Bedürfnisse sogar der Statthaltcrei und den einzelnen Bczirkshaupt-mannschasten zur Besorgung der Geschäfte ihres speciellen Berufes beigegeben werden sollen. Von der Wahl der Beamten und von der Form ihrer Instructionen wird es abhängen, ob dieser eigentlichen VolkZbehorde in Hinkunft überall jene Achtung gesichert werden wird, dcren sich die Triesier Polizei.-Direcnon selbst in den Tagen der Abnormität aller socialen Schichten in einem wahrhaft seltenen Grade erfreute. — Seit dem 12. d. M zählen wir hierorts keinen einzigen Oholcrafall mehr. Dem zu Folge hat die Eentral-Eanitä'ts-Eommis-sion vorgestern mit einem öffentlichen Danksage-Schreiben ar, die Aerzte, an die Bezirks-Inspecto-ren und dm Gerus, worin deren aufopfernder Hingebung für des Nächsten Heil die wohlverdiente Anerkennung gezollt wird, ihre Wirksamkeit ge- schlossen. Ucberdieß wurde über allgemeines Verlangen gestern ein Dankfest nnt Enthaltung von der Arbeit, mit Gebeten und einer zahlreichen Procession , woran auch Damen der höheren Stände Theil genommen, begangen. Der Handel von Trieft ist, seitdem Ungarn bewältigt und Venedig dem Zollgebiete wieder einverleibt worden , zu einer so außerordentlichen Größe herangewachsen, daß sich der hiesige Handelsstand vor Kurzem in die nothwendige Lage versetzt sah, eine Petition an den Handelsminister zu senden, worin bei der absoluten Unzulänglichkeit der vorhandenen Arbeiter-Kräfte um baldigste Vermehrung des Beamten-Personales beim Triester-Haupt-zollamte gebeten wird. — Ich bin der Ansicht, man solle lieber darnach sinnen, auf welche Art man die bestehende zollämtliche Manipulation, die sich in endlose Eontrolls Vorschriften verliert, den gerechten Forderungen des ehrlichen Speditionäls nach einer prompteren Anushandlung, auf eine einfachere Geschäftsordnung zurückführen könnte. Geschieht dieß nicht, so werden sich kaum mit einem Heere von Zollbeamten die Wünsche der Handelswelt in Hin-kunft befriedigen lassen. Denn wer den geschichtlichen Gang der Triester Handelsgeschäfte seit den letzten Decennien verfolgt, die evidenten Folgen der neuerlichen Wiedergeburt Oesterreichs in einen einzigen politischen und finanziellen Körper nur einiger Maßen im Geiste erwogen hat, der muß sich zu dem Satze bekennen, Trieft sey zum erften Hafen des südeurupäischen Continents berufen. — Welch' eine wohlthätige Wirkung unter Andern die letzthin erfolgte Aufhebung des Venezianer Freihafens auf den Flor unseres Platzes in nächster Zu-tunft üben muß, und von welchem nachtheiligen Einflüsse auf die Ausdehnung unserer Geschälte mit dem österr. Italien, der Schweiz und dem südwestlichen Deutschland die Fortdauer dcs Venezianer Zollauöschlusses in einem fortan steigenden Verhält-! nisse gewesen wäre, ersehen wir aus der nachstehenden Gegeneinanderhaltung der Resultate der Handelsbewegung dieser beiden Häfen vom Jahre 1844, worüber mir die jüngstln Tafeln d.s statistischen Central-Bureau so eben vorliegen. Der Werth der nach Trieft im genannten Jahre eingeführten Waren betrug 56,512.104 fi. (5. M., jener der ausgeführten Güter 44,470.118, während die Einfuhr nach Venedig 15,816.452 ft. betragen hat, jener der Ausfuhr 10,092.710 st., in welch' letzte-terer Beziehung insbesondere erwähnt werden muß, daß die Ausfuhr aus Venedig nach dem Zollge-bi te, ohne Einrechnung der durch Schmuggel sehr bequem transporlirten Waren, im Jahre 1843 noch 3,660.810 st. (Z. M. betragen hatte, und gleich im nächsten Jahre auf 5,610.153 st. heranwuchs. So erhöhen sich auch die Baten der letzt verflossenen Jahre. Dazu kommt, daß die Nachfrage aus Ungarn außerordentlich gewonnen , und wegen den in nicht entfernter Frist dortlands auftauchenden Fabriken immer mehr an Bedeutung gewinnen muß, daß ferner die Eoncurrenz unseres Stapelplatzes mic den norddeutschen Häfen bei dem H< ranrücken der Eisendahn zum Meeresspiegel, uno nut Hin. blick auf die vom Wiener Eabinete bereits angebahnte Amalgamirung der österreichisch - deutschen Zoll - und Handelsgesetze immer leichter wird. Mit einem Worle, die hierorts zusammenströmende Masse von Waren und Bestellungen werden die Regierung bald zu dem alternativen Einschlüsse vermögen, entweder die ohnehin überschwengliche Zahl der Gefallsbeamten in einem bedeutenden Maße zu vermehren, oder aber — was den Wünschen Aller am meisten entsprechen, und den anderwärts zur Genüge in Anspruch genommenen Finanzen am besten frommen würde, — die gegenwärtige äußerst ! langwierige und complicate Zollmanipulation auf das Maß der Nothwendigkeit zur Evidenzhaltung und zum Schutze der Staatsintercssrn zu begränzen. — Ich werde in den nächsten Tagen auf Grunde eigener Anschauung und Uederlegung versuchen, in letzterer Richtung hin meine Vorschläge durch ein hierzu in nächster Linie b.rufenes Organ der öffentlichen Würdigung hinzugeben. V ö h m e n. Prag, 19. Nov. Die endlich außer Zweisel gesetzte Ankunft unseres Monarchen brachte heute mit dem Frühesten schon ungewöhnliche Bewegung in unsere Stadt, besonders in jene Straßen, welchen der Durchzug des hohen Gastes zugesichert war, und die sich allmälig und so gut wie es eben im letzten Momente der so lange zweifelhaften Gewißheit möglich w.ll, mit schwarzgelben und roth-weißen Fahnen, Draperien, mit Teppichen und Guirlanden festlich schmückten. Ein nicht zu übersehender Umstand, welcher diesen Festschmuck erhöhte, war der heitere Himmel, der heute gerade die letzt-versiossenen nebeldüsleren Tage in wohlthuender Weise unterbrach. Mit der zehnten Stunde war der Rayon des Bahnhofes denn auch schon dichtgedrängt mit Will-rommbereiccn angefüllt; hieruitter sämmtliche Zünfte der Stadt mit ihren Fahnen, die Bürgcrcorps, die Nationalgarde Und ein Theil der Schuljugend, welche sämmtlich längs der Hydernergasse und entlang der Kolowratstraße Spalier bildeten. In den Räumen des .Bahnhofes aber befanden sich die (Zivil-und Militärautoritäten der Stadt, der Herr Gu-dcrnialvicepsäsident Freiherr v. Mecsery, die HH. Präsidenten de6 Appellatiousgcrichtes und der ^and-rechte, dic Vorstände der Facultäten ?c. Zu den Militärautoritäten — an deren Spihe der Herr Militär-, Stadt- und Festungscommandant F. Z. M. Graf Khevenhüller-Metsch — hatte sich Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Albrecht, F. M. L. und Militärgouverneur (gestern Nachts hier angekommen), abseilt; ferner der General der Kavallerie Graf Schlick, F. M i!. Fürst Taris und G, M. Fürst Hohenlohe u. A. m. Eine besondere Gruppe der hier Harrenden bildeten weiters zwölf schöne Jungfrauen unserer Stadt, die denn auch die Ersten waren, welche, nachdcin Se. Majestät kurz vor l Uhr ankamen, Allerhöchstdenselben in einer furzen Anrede begrüßten, lind zwar die Tochter des Grafen Schlick in deutscher, und die des Herrn Professors Klicpera in böhmischer Sprache. Nach einem kurzen, herzlichen Danke begaben sich hierauf Se. Majestät alsogleich in den bereitftcheuoen Hofwagen, fuhren an der Seite der kaiserlichen Hoheiten Erzherzog Albrecht und Erzherzog Max uud des Gra? sen Grüinie — welche Letztere Ed. Majestät nebst dem Herrn Ministerpräsidenten Fürsten Schwarzenberg und dem Herrn Minister des Innern, Dr. Bach, auf der Hierherreise begleiteten — durch die dichtgeschaarte Menge, die ihren Willkommsruf mit den Klängen der Vollshymnc vereinte, welche von den Eavellen der Garden angestimmt wurde, den bereits bezeichneten Weg zur Burg am Hradschin. Heute Abend ift festl ch^s Theater. Morgen Festconcert der Sopdienacademie uud dein Vernehmen na d große Militärrevue am Invalidcnplatzc. Abends Beleuchtung der Stadt. Croatic n. Agra m, 16. November. Am !3. ging folgen-des Schreiben an den Verein des Ehrensäbels von Wien mittelst Post in illyrischer Sprache ab. Meine Herren! Mit inn'gster Freude erfüllt mich die freundliche Absicht des löblichen Vereins, welcher die Beiträge sür den mir zugedachten Edrensäbel zu sam, meln sich die Mübe gibt; mit dem wärmsten Danke erkenne ich die Theilnahme, welche das Vorhaben allenthalben so werkthätig begleitet und fördert. Hätte ich auch auf die großen Resultate der jüngsten Vergangenheit einen ausschließenden Ein-ssuß genommen, so wäre ich ja sch^'n durch so schmeichelhafte Aeußerungen Eurer Gesinnungen hinlänglich geehrt, und ein Monument in den Herzen seiner Mitbürger ist ja schöner und würdiger als 739 jedes andere Zeichen der Erinnerung, sey es auch vom edelsten Metall. Den patriotischen Anstrengungen unseres Volkes , den heldenmüthigen Kämpfen unserer Krieger ist es gelungen, für Thron und Reich eine feste Stutze zu werden mitten unter den Stürmen der Rebellion. Irder von uns wirkte nach seinen Kräften, Jeder von uns hat gleichen Antheil am siegreichen Erfolge, Doch sind Tausende unserer Brüder ein Opfer geworden dieses unseligen Bürgerkrieges; viele kehren verstümmelt, noch mehrere gar nicht heim, sie starben den T^d für Kaiser und Vaterland. Gewiß ist es Euer Alter sehnlichster Wunsch, die Hilfebedürftigen zu unterstützen, für die Hinterlassenen zu sorgen. Erlaubt mir daher, daß ich Euch bitte, die für den mir zugedachten Ehrensäbel bereits eingegangenen , und noch eingehenden Beiträge dem mei, nen Namen führenden Invalidenfonde zuzuwenden. Für den Säbel kann nur ich Euch danken, für die den Unglücklichen gebotene brüderliche Hilfe hadt Ihr nebsibci auch noch den Dank von Tau. senden. Wien, 12. November 1849. I. Iclachich, »n. z»., Ban. Siebenbürgen. Hermannstadt, 8. November. Wer durch Siebenbürgen eben nur auf der Bandstraße reist, wer nicht durch zerstörte und niedergebrannte Ortschaften selbst kommt, der dürste, zum.il, wenn er auch von der Landwirthschaft '"'cht viel versteht, kaum einen Unterschied zwischen sonst und jetzt finden. Wem aber die vielen, oielcn umgeackerten, unbebauten Felder nicht entgehen, wer aus den Gast- und Wirthshäusern in die Häuser und Hütten des Bürgers und Bauers tritt, wer die unsäglichen Zerstörungen in den Häusern und Familien allüberall hört und sieht — den Mangelan Material und Betricdsc^pital beim .Bürger, an Vieh und Früchttnvorräthcn beim Landmann — den überall herrschenden Gcldmang l — die Muthlosigkeit und Niedergeschlagenheit, die Faulheit und Demoralisation , die Erbitterung und den Trotz hier und da und dort — w r all dieses hört und sieht, wer dabei an den hereinbrechenden Winter, an die in vielen Gegenden nock immer fortdauernde Löserdürre, an die einzuhebende Steuer und an die Zukunft denkt, wahrlich! dessen Herz muß tiefe Trauer erfüllen. Ein weites, weites Feld öffnet sich hier den neuen Administrationsbehörden, ein fruchtbares Feld für unermüdliche Thätigkeit! Es gibt viel zurichten und zu schlichten, zu rathen und zu helfen — nie und nirgends hat eine geregelte Verwaltung mehr Noth gethan, als jetzt und hier bei uns. Ein großer Trost ist es, daß die neue politische Eintheilung Siebenbürgeiis, die Organisation der Pcrwaltungs-behörden ihrer Vollendung rasch entgegengeht; wenigstens ist der eine der neuen 6 Landesdistricte, nämllch der Klausenburger bereits vollständig orga-nisirt. Nach der gedruckt vorliegenden Einthrilung desselben, zerfällt er in 4 Bezirke. An der Spitze der Districtsverwaltung steht Oberst Urban als Di-sirictscommandant, und ihm zur Seite der bisherige Klausenburger Bürgermeister Grois als Districts-Dbercommissär. — Die Organisirung der übrigen Districte soll ebenfalls größtcnlheils schon vollendet seyn, doch ist sie mir für jetzt noch nicht bekannt. (Oest. Corr) Hermann st adt, !4. Nov. Weder die Stim-Niung im Lande, noch das Ansehen der Gesetze haben sich bisher auf eine bemcrkenswerthe Weise ge-hoben. Was erstere betrifft, tritt der Haß der verschiedenen Nationalitäten um so schroffer hervor, "ls jede Einzelne, während der Dauer des unglückseligen Krieges einer entschiedenen Partei angehörte. Vorzüglich richtet sich der allgemeine Haß gegcn die Wallachen, welch n man weder eine sichere poli- tische Gesinnung, noch ein klares Erkennen dessen, um was es sich eigentlich handelt, zugestehen will. Die Waldfrevel, die Vichdiebstählc, die jetzt noch immer in großem Maße fortdauern, werden fruchtlos mit den schärfsten Strafen belegt und die Fruchtlosigkeit ist nichts wenigcr als geeignet, das Vertrauen in die Erecutivgrwalt zu starken. — Der Civil- und Militärgouverneur, Freiherr von Wohl-gcmuth, hat mittelst einer Kundmachung ^llcn Jenen, welche sich im Genusse einer Pension oder sonstigen Gnadengehaltes befinden, aufgetragen, sich darüber zu purisiciren, inwiefern sie oder ihre Angehörigen an dem letzten Ausstände irgendwie Theil genommen. — Heuce ist die Verfassung vom 4. März in den drei landesüblichen Sprachen verkündet worden, (Wand.) Lombard. Venctnunlchco Königreich. Venedig, 17. November. Seine Excellenz der Graf Correr, Podcsta von Venedig, hat im Namen der Municipalcongregation dieser Stadt und als Dolmetsch der allgemeinen Gefühle der dortigen Einwohner, nachstchendes Schreiben an Se. Excellenz dcn Herrn General der Cavallerie, von Gorczkowvki, gerichtet: »Excellenz! Durch das herabgelangte Circular ist es auch zur Kenntniß dieser Munczipalcongrega-twn gekommen, daß Ew. Excellenz das Civil- und Mililärgouverncment dieser Provinzen verlassen, um das Festungscommando in Olmütz zu übernehmen.- .Diese Nachricht war für die Vertreter der Bürgerschaft, wie natürlich, im hohen Grade unangenehm und ist es auch für alle ihre Mitbürger, die so viele Beweise von der Güte Ew. Excellenz erhalten hatten, mit der Sie die ganze Stadt, sowohl bei der Wi derbcsitznahme von Seite der rechtmäßigen Regierung Sr. kaiserl königl. apostolischen Majestät, als bei Verwaltung des Civil-und Militärgouvcrncments dieser Provinzen bchan delt haben." „Das Municipium, das hier im Namen aller seiner Mitbürger spricht, würde eine gebieterische Pflicht verabsäumen, wenn es einen Augenblick Anstand nähme, Ew. Excellenz den tiefgefühltesten Dank für alles das auszudrücken, was Sie zum Vortheil dieser Stadt zu wirken geruhten.« „Geruhen Ew. Excellenz daher, dcn Ausdruck unserer unbegränzten Dankbarkeit mit jener Güte, die Ihnen eigen ist, aufzunehmen und überzeugt zu seyn, daß Ihr Andenten dem Municipium und allen Bürgern unvergeßlich bleiben wird, die gleich' falls zu hosseil wagen, daß Ew. Excellenz auch in der Ferne unserer Stadt Ihren Schutz angedeihen lassen werden." „Aus der Municipalcongregation der königl.Stadt Venedig, den 26. Oct. 1849. Der k. k. wirkliche geheime Rath und Kämmerer, Ritter des Ordens der eisernen Krone und des päpstlichen Christusordens, Podesta von Venedig : Giovanni Graf Correr. - - Der k. k. General der Cavalleric, von Gorcz-kowski, ertheilte folgende Antwort: An die löbl. Municipallongregation der königl. Stadt Venedig. Die schmeichelhaften Aeußerungen, welche mir von den achtbaren Vertretern der Bürgerschaft durch das Organ ihres ausgezeichneten Vorstandes mitge-theit worden sind, werdn, von mir mit wahrer und tiefer Dankbarkeit empfunden. Bei meinem offenen Charakter, als Kriegsmann, wußte i.d dcn guten Sinn und die Ruhe der Einwohner dieser Stadt zu schätzen und sah darin einen erfreulichen Oeweis ihrer liebevollen Anhänglichkeit an meinen Gebieter und Monarchen. Ich zweifle nicht, daß diese berühmte Stadt durch fortgesetzte Ergebenheit gegen Ihn und gegen Seine Regierung sich j^ne Vortheile zu gewinnen wissen wird, welche geeignet sind, die Wunden zu heilen, die ihr von der drückenden Gewalt einer gesetzwidrigen und tyrannischen Herrschaft geschlagen worden sind. Von Sr. kaiserl. königl. Majestät meinem erlauchten Monarchen berufen, Ihm anderwärts zu dienen , verlasse ich mit Leidwesen diesen schönen Aufenthalt, und es wird mich freuen, wenn ich auch in der Ferne für das Wohl eines Landes zu wirken im Stande bin, an das ich mich stets mit Vergnügen erinnern werde. Venedig, 31. October 1849. Gorczkowski, General der Cavallerie. Königreich Sardinien Turin, 15. November. In der gestrigen Siz-zung der Deputirtenkammer wurde die Debatte über den Friedensvertrag vom 6. August zwischen Oesterreich und Sardinien fortgesetzt, aber noch nicht beendigt. Verschiedene Vorschläge waren von mehreren Deputirten gemacht, aber keine derselben bisher angenommen worden. Der Vorschlag, welchen die mit Prüfung der auf den Friedensvertrag sich beziehenden Documente beauftragte Commission gemacht und dem das Ministerium seine Zustimmung ertheilt hatte, lautet: »In Erwägung der unvermeidlichen Nothwen-digkeit, in welcher dir Nation sich befindet; In Erwägung der Erklärungen des Ministeriums , daß kcinc geheimen Tractate mit Dester. reich bestehen, und daß, wenn je einer bestanden haben sollte, keineswegs beabsichtigt werde, ihn wieder in Kraft zu setzen, und daß der Ausliefe-rungsocrtrag vom 4. December 1834 auf politische Verbrechen keine Anwendung finden kann eben so wenig als in jenen Puncten, die mit unseren Statuten im Widerspruch stehen dürften - „In Erwägung ferner des Versprechens des Ministeriums, daß die Convention vom 4. December 1824 zu rechter Zeit vor Ablauf der zwei Jahre aufgekündigt werden soll: »Ist die Kammer nicht dagegen, daß der Ver-trag in Mailand vom 6. August 1849 seine Ausführung erhalte, wobei sie sich vorbehält, nöthi-genfalls, in so feri es in ihren Wirkungskreis einschlägt , für diese Ausführung durch specielle Gesetze zu sorgen." S ch w e i.l. Bern, 12, Nov. Heute traten dir schweizerischen Kammern zusammen. Aus der Eröffnungsrede des Präsidenten Dr. Eschcr glaubt ein Correspondent der „Köln. Ztg.« Momente als leitende Puncte der Haltung, welche die Mehrheit einzunehmen gedenkt, drei hervor heben zu müssen. Nachdem der Präsident die Entwickelung der neuen Bundeszu-stände durchgangen, zeichnete der Redner kurz und scharf die Feinde der neuen Ordnung als Feinde jeglichen Fortschrittes, und seine Ausdrücke lassen schließen, daß er (man kennt den Einfluß seines Wortes) nuch weit entfernt ist, in Sachen der Sondrrvunds, angelegenheit eine Amnestie zu empfehlen. Mit allgemeiner Spannung wurde jene Stelle der Rede angehört, welche die Eisenbahnangelegenheit behandelte. Bisher war es eine Folge des Bundes von «815, der dcn Cantonen auch in diesem Stücke eine Souverainetät einräumte und in zahllose Sonderinteressen spaltete, daß die Schweiz in diesem Zweige noch so viel als nichts geleistet. Bald ist sie nun von den Nachbarstaaten überflügelt, und soll sie nicht eine europäische Einsiedelei werden, so ergreife der Bund rasch das Werk. Aus der Stimmung einzelner 'Abgeordneten läßt sich Vieles versprechen. Am größten aber war die Aufmerksamkeit der Vei> sammlung beim politischen Moment der Rede. Wie bei Eröffnung der August-Session, mahnte der Präsident auch heute zur Eintracht aller Freisinni. gen. Hierauf wurde ein Schreiben der Regierung von Schwyz in der Ständekammer verlesen das eine förmliche Protestation enthält gegen den Bun-desbeschluß in Betreff der neapolitanischen Militär-capitulationen, mit dem Antrag, diesen Beschluß einfach aufzuheben. Käme dieser Antrag nur von Schwyz. sem Erfolg wäre geringer; allein man 760 muß bedenkcn, ihm stimmen Solothurn und Grau-bündten bei und ein Theil der Abgeordneten aus St. Gallen, Zürich, Aargau und Thurgau. Deutschland. Frankfurt, 14. November. Seit der Zeit, als Seine kaiserliche Hoheit der Ncichsverweser über die gegen die badischen Aufrührer bestimmten Truppen eine große Heerschau auf dem hiesigen Gallus-felde abgehalten hat, ist hier kein Ereigniß von so erfreulicher Bedeutung vorgekommen, als die heu, tige Heerschau des Erzherzogs Albrecht über die gegenwärtig in und um Frankfurt aufgestellten Truppen, unter welchen sich namentlich drei Bataillone Preußen befinden, die bisher, ohne mit der übrigen Besatzung in gesetzlich geregelter Verbindung zu stehen, auf eigene Faust hier und in den Nachbar.-gemeinden einquartirt worden waren. Das gute Wetter lockte eine Menge von Zuschauern vor das Thor, und eifrig suchten ihre Blicke dm Helden, welcher bei Novara mit einem an Zahl geringen Heerhaufen mehrere Stunden hindurch die ganze piemontesische Armce in Schach gehalten. Er erschien an der Spitze eines glanzenden Mncralsta-bes, und donnernd ertönte das Hurrad der Trup» pen in die Lüfte, bis es sich in die lieblichen Klänge der österreichischen Volksliymne auflöste, mit welcher die zahlreichen Musikbanden längs der Fronte einfielen. Auf dem rechten Flügel standen die beiden österreichischen Nanner, in ihren neuen Wassenröcken (Palombini und Erzherzog Rainer) eine Abtheilung Dragoner mir zwci Geschützen; neben idnen auf dem linken Flügel drei Bataillone Preußen, und zwei Schwadronen Panzerreiler mit acht Kanonen. In zweiter Linie hinter drn Kaiserlichen hielten die bairischen Jäger und das Frankfurter Bataillon Die Preußen waren theilweise zwei Stunden Weges aus den Dörfern der Umgegend hereingekommen, und es wunderte sie nicht wenig, wieder von einem östencichiscben Prinzen gemustert zu werden. Der Erzdcrzog ritt die Limc entlang, postirte sich dann mit dcm Generalstab aus dem rechten Flüge!, und ließ die Kolonne vorüberziehen, wobei es befremdete, daß die Preußen nicht, wie früher, die zweite Stelle gleich hinter den Orsterrrichern einnahmen. sondern hinter den Baiern und Franl> furlern zuletzt emherschritten. Nach Beendigung der Heerschau richtete Se. kaiserliche Hoheit noch einige freundliche Worte an den Commandanten der preußischen Truppen, be-! zeugte ihm seine Zufriedcuhcit übcr dessen enta/gen^ kommendes Benehmen, und die dadurch herblige-führte Einigung und verabschiedete sich dann von dem sämmtlichen Qfficirlcorps, um, wie er bemerkte, auf einige Wochen nach Böhmen sich zu begeben. Der Eindruck, den di'.'scs Schauspiel bundcsbrü'der.-licher Eintracht auf dic versammelte Menge hervorbrachte , kann nicht anders, als höchst vortheilhaft qenannt wcrdcn, und wird in Verbindung mit der von Oesterreich in dm jüngsten Tagen gemachten Ancrbietung einer völligen Zoll- und Handelsrini-gunq wesentlich dazu b«itragm, die seit Iakrmvon zwes grundsäylick, höchst verschiedenen Parteien auf-grregtm Gciuuther der westdeutschen Bevölkerung zu bcrul-.iqm, und nukr als je wieder mit den Brüdern an der Donau zu befreunden. Heidelberg, l4. Nov. So gut im Allgemeinen das Aerkalmiß ist, in welckmi die hiesigen Einwohner zu der hier liegenden preußischen Besatzung stedcn, so kommen doch einzelne Reibereien zwischen Militär- und «Zivilpersonen vor, namens licb werdm bci der preußischen Kommandantur, wie sie selbst veröffentlicht, hausig Fälle gemeldet, daß Officitre und Soldaten beim Begegnen auf der Straße von Civilpersonrn angerannt werden, ob aus Absicht oder Ungeschicklichkeit, ist nicht immer zu ermitteln. Die Commalidautur nahm hieraus Veranlassung, das Publikum vor einem solclnn Begegnen mit der bewaffneten Macht zu warnen, und räth, jedem im Dienst befindlichen preußischen Sol. daten — also dem Officier stets, da dieser immer als im Dienst befindlich anzusedm sey — aus dem Wege zu gehen, widrigenfalls Verhaftungen und gesetzmäßiger Gebrauch der Waffengegen solche Anrennende in Aussicht ständen. — Die Polizei wird von der preußischen Kommandantur strenge gehand-habt und jede Stö'ling der öffentlichen Ruhe nicht nur unter Versällung in die Kosten mit Gefängniß von ,4 Tagen und weiter bestraft, sondern die Ur-theile auch zur Warnung in den hiesigen Journalen bekannt gemacht. — Vor einigen Tagen war dem preußischen Milüär gestattet, einen Ball abzuhalten. In demselben hatte sich ein Bursche eiugc-schlicken, welcher sich ein Geschäft daraus machte, die Kleider, besonders dcr Tänzerinnen, mit Vitriol-öl zu bcgießen. Doch hat derselbe dieses Unternehmen nicht lange fortsetzen können, es wurde bald bemerkt, und der Thäter sieht nun seiner wohlverdienten Strafe entgegen. — Ein Theil der hier liegenden Soldaten, welche bereits vier Jahre gedient haben, war auf heute zum Abmarsch in ihre Heimat bereit; andere, welche an ihre Stelle treten, sollten, sind gestern auch von Eoblenz hier eingetroffen , allein in Folgc eines gestern ebenfalls angekommenen Befehls der höhern Militärbehörde wurde der Abmarsch der fraglichen Truppen bis auf Weiteres verschoben. Wie man hört, sollen die einzelnen Compagnien verstärkt, d. h. auf den Kriegsfuß gesetzt werden. — Studenten sind nur in geringer Anzahl hiereingetroffen, und einige von denselben, welchen das Leben unter den hier obwaltenden Verhältnissen, die freilich ein sogenannte Bur-schenleben nicht gestatten, nicht sonderlich behagte, haben es vorgezogen, die Universität alsbald wieder zu verlassen, und sich theils nach Bonn, theils nach Berlin begeben. Frankreich. Paris, lt. Nov. In der heutig.cn Sitzung der gesetzgebenden Versammlung legte der Finanz-minister, Herr Fould, die von der Regierung zur Wiederherstellung des Gleichgewichts im Budget beabsichtigten Finanzmaßregeln vor. Die Trantsteuer wird für das Iabr 1>50 beibehalten, und rs soll eine (Zommiss!on ernannt werden, um zu untersuchen, in welcher Weise der Erhebungsact dieser Steuer mo-disizirt werdm könnte; nichtfrankirte Briefe sollen eine Uebertare bezahlen; gewisse Einschreibgebühren werden erhöht; die Bank von Frankreich wird di,', nach dem Wortlaut des unter der Verwaltung des Generals i^avaignac abgeschlossenen Vertrages, noch schuldigen lU0 Millionen einzahlen. Von einer Er, höhung der Salztare ist jedoch keine Rede, und die von dem früheren Finanzministrr, Hrn. Passy, pro-jectirte Einkommensteuer ist vor der Hand ausgegeben. Diese finanziellen Vorschläge scheinen bci dcr Versammlung keine ungünstige Aufnahme gesunden zu haben. Eine kurze Debatte entspann sich'übel die Frage, ob die Vorschläge des FinanzmiinsN'ss an eine eigene Commission oder an die Budgetkommission, wie auch der Finanzministcr wünschte, verwiesen werden sollten; die Versammlung hat sich mit 392 gegen 2,!6 Stimmen für Letzteres entschieden. Die Weigerung des Hrn. de Rcynrval, das Portefeuille der auswärtigen Ana/lcgmheitm anzu-M'bmm, ist heute gewiß; es schriut, daß dieses Porttsmille dem cbemaligen InHader desselben, gegenwärtig französischer Gesandter am Londoner Hofe, Hrn. Drouyin de Lhuys, übertragen werden wird, Er ist bereits Hieher berufen worden und heute hier angekommen. Osmnnischos Vcich. Constantinopel, >0, Nov. Noch k in Resultat in der Sache, um welcher willen Fuad Effrndi einen Spaziergang nach Warschau machen mußte. ! Zwar haben sie öster die Köpfe zusammengesteckt die Herren des Divans und manchmal stccktm auch Sir Stratford Canning und General Aupik ihre Nase dazu. Das hat jedoch nichts geändert. Depeschen sino von London und Paris gekommen. Das hat auch nichts geändert. Die französische Flotte hat die Anker bei Vurla geworfen und die englische steht noch immer in den Dardanellen und das ändert auch nichts. Eines aber hat sich doch geändert. Die Haltung Englands und Frankreichs hat, wie sehr man auch in der Stadt des Halbmondes von einer fiiedlichm Löfung des Zwiespaltes mit den Nachbarn überzeugt ist und solche wünscht, dennoch eine Stimmung hervorgerufen, die sich nicht besser bezeichnen läßt, als mit dcm Äusfpruche, daß der Türke aus dem Eifer des englischen und französischen Gesandten gute Zeichen für die Zukunft entnimmt. Die türkische Politik wird hindurch nicht eine auffallende Veränderung, aber eine starte Modification eingehen. Dl'r Aufstand in S amos, den man voreiliger Weise schon ein Mal alö beendet a us geschrien, wird hoffentlich nun doch auf solche Weise zu betrachten seyn. Die nach Eonstanlinopel entsandte Deputation ist zurückgekehrt. Wenn die Abgeordneten ihre Aufgabe verstehen und ihre Committmtcn von der red-lichen Absicht dcr Regierung zu überzeugen wissen, so hat die Sache ein Ende. Daß der Divan auf der Rückkehr der Insurgenten zum gesetzlichen Wege besteht, ist natürlich, und daß er alle Mittel anwendet, sie im Widerstrebungsfallc hiezu zu zwingen, ist eine nothwendige (äonscqurnz, Es sind daher neuerdings Truppenverstärkungen nach Samos abgegangen, (Wand.) Tele,;rnpl)ischcr (5uurö -Vcricht der Staatsv^piere vom 22. November 18^9. Mittlpr. i» EM. Staatöschiildv^schrlil'un^'n qn 5 p<,5t. (in <>M.) i>4 l/4 dctto ' „ 4 <>2 „ „ <;at. dn- all^. und nngar. « ^l !! >><^>. i ^ >!>i?fsamm>'r, v.r ält>, ^ „ Ä 1^/4 „ ' - FlMM< !l!!0 C>!t!IUa MM.' ! „ Ä „ I >WM»llM!l Änlrhtll . . ^ „ 1 ^^ „ ) il^» Bans-Äctmt. pr, Stuck Ktt.'i in l5. M. Staatspapirlv vom 22. November >8!!>. Staalsschuldvl'lschr.'il',!».^!! ;u 5» ,><!ib'M ) U4- Darlchcu mit ^»«rll'siui.; v. ^. l^»4, sur 500 st. l^' t»tk' 5cttl) ' „ lkü», „25»»., 2W <»/!<» Wien. Stadl'Vaiic^Obl. ^» 2 i>-2 v^t. (in (>M,) 5)0 At'tl'rn dcr Vi^n (»l^qqnil.^v-^lftül'ahn zn 5>0<» il. (s. M...... .^'l 1/4 fl, .»"P. M. Wc l.kl'Eours vom 23. November lttl<>. NlnsNl^nü, siir <» rlial.r liinr.üt. Nthl. 1 ^'.! !/H 2 Momit. Äiiq-Hburq. siir !l><» (Mldm (lur., (»iild. !<»!) >./2 Nsu. FranffliN a. Vi., siir < 20 si. südd. Vc r- . Mls-Wäbr. in> 24 1^2 si. Mü-, G»ld. 10» :;/4 ^ Mmml. Äculla. fur liOO »>u^ Pisim'itt. Vir^ Guld. l2.» Ä M'iwt. Hanil'uni, für 100 Thai« Banco, !)tthl. <«0 l/4 L Mmicit. Vivl?r!ll'/ fur 300 T^aiiischc i!irl. l»ll!d. 10 » 2 Moxat. i!l.'lidl?n. für 1 Pft»ld Zicrlinq , ftluld. 10-.'»tt A Monat. Mailand, nir :i<»0 O^stcrrcich. '.'ic>, l"uld. - «... Star 4^, 5 Dcr Vcrfailf d.ö Gcsaünlitwci^n^ yum IN. l'ie ^"lzen.......^^17 <,., l lll. d.M. bctrxq 24,,00 Ttar. ;cs l'ii.l. Kuturuz....... detto .i^, .^ .,, , ^ ^^ ^»(w Zlar. Korn ....... dctto 2'., .'i " Gerste ....... dctto l°^ 2'^ Hafer ....... detto 2'^ 2-^ Kisolen....... detto 4',, 5 ^inscn ........detto 2^.., 2^ Erbsen....... detto 6^ 7'^ Auszugmehl.....l".,- Centner 8'z,, 9 Mundmehl feinstes . . . detto 7',, 7«,^ detto mitt eres .... detto «'^ 7 Semmelmehl ..... d:tto 4 5 Schmalz.......dctto 38 3!» Verleger: I««- Al. K let n« ay r. - Verantwortlicher Redactor V.-. I o h a n u Hladnik Meteorologische Beobachtungen zu Laibach nn November !8A3>. ^"^' Beachtung. auf0" rcducirc. »ach Nwum. ^'"°' dcs Himimls. m 24 Stmwm, -"''"" l j c 6 Uhr M'rg. 28" 0'" ^l.'»— 2' O Ncdcl 1« ) 2Us,rNacl>, 27" 1t"' !».7t!"" 3" O Sonnmschoin ^ lU UHr Mcndo 27" 11"' liM— 2,25" O hcitcr « ll Uln M. 27" 1l'"10.5tt"" 2" O ^bcl 2i>! 2 Uh>. Vl,ich. 27" 10"' «,«8 " 3' SO Wolken s^ U) Uhr Ab. 27" 1 «"''.».:;<."" 2' SO h'llcr s tt llbr M. 27" ll»"' !»,<;<»— 2' ^O l'c'tcr 21 ) 2 lliir Nach. 27" l0'" .-;,^-' ^' V!O hlinr ) 1« Uhr Ab. 27" l l"'10,27— 2,.'» O hcltcr l der hicr 'Angekummeln,» und "Abgereisten.! A m ^0. Novem ber l ^49. ! Hr. Victor (Zyiacict?, Advolnt, ^'on Filime lu,ch ^ Wicn — Hr. Aloitz Stollar, .yandclsmcnm, von ^ Tricst n^ch Wien. — Hr Ferdinand Nrivio, F<-.l)riks.-z Inh.N'l^r, von Mailand „ach Gr.itz, — Hr. Hcimann Sencssaglia, Handelsmann, ^'on Tiicst nach Gratz — Hr. Albin Scrape, Handelsmann, von Wien >n'.ch Tricst. — Hr. Grc.f v^ Draskovic, r k. General, von Wl'atz nach Verona. Den /«. Hr. Bcrnaid Nölk^r. ^eulicr, von Trieft mich Wien. — Hr. -oscph Vrciturr. H>'.ndelö-M.N1N, von Grl,tz iu,ch T'icst. — Hr. Wi!h,1>n Story, Haüdclsm^nn, — u. Fr,!lentier, von Nic-i nach Udine. — Hr. Franz Enelücl, Doctor d. Ncchtc, von Gratz nach Tricst. Den 23. Hr. Demcter (5.ircioti, Privat, — und Hr Joseph Fnrtl), Handclsinann; oeide von Trieft nach Wien. — Hr Anton Mrll, — und Hr. Folttin^t Taibe, H,^nDelslcutc; beide nach Tricst, — Hr. i!i'dwig Kren, Handelsmann, von Wim nach Udine. Vcrmchmß der hier Vcrstcnbcncn. Ben 15. Novcm 0 er l 8 49. Frau Anna Jennifer, Halis- und Realitäten-bcsil^ers Witwe, alt 60 I.'hre, in der St. Peters-3iorstart Äir. 96 , an der i?ungc>'>lahmung. — Dem Hrn. Petcr Wll?ncr, dür^rl. Backermcistcr und Halls.-beiher, sein Ki"d (5.icil,, an Fraisen. Den iu Agncs Tratnig, Lträfiing, alt 85 Jahre, im Strashause Nr. 47, an der Anszehrung, — Drm Barth Schischkar, Taqlöhner, sein Kind Mcntin, alt 6 Tage, in der Stadt Nr. 27, an dcr Mlmdspcnc. Dr» l7. Auna Kastells IlNvolmerln, alt 57 Jahre, in der Stadt Nr. 70, an dcr Lungensucht. Den 18. Dem Hrn. Andreas Shrapöck, k. k. Prou. Staat^dnchhaltlings.Ingllssistcn, seine Gattin Sophia, alt 27 Jahre, in der Krakau-Vorstadt Nr. 66, an dcr Lungensucht — Maria Dihm, Sträfling, alt 58 Jahre, in, Strashause Nr. ^7, an der Auszehrung. — Dcm Marcus Kromar, Tag.-löhncr, sein Kind Johann, a!t >'^^ Jahr, in dcr St Pcterz.-Norstadt Nr 8l, an der Auszehrung. Dcn ll). Martin Bradazli, Sichrhr Wachmann, alt 32 Iahn', im (zivil-Epital 3^r. I, am Typhus. Den 20. Matthäus Märn, Laidacher Findling, "lt 10 Wochen, in dcr Tirnau ^orftadt Nr. 16, a>» bcr Blausucht. — Franz Frantner, Schneiderqcselle, alt 26 Jahre, im Goil.Spital Nr. I, an der (5lw lera. — Dem Valcittin r<'n. — Maria Achlin, Zwänqlinq, alt 30 Jahr.-, l>u Zwangarlmtßhause Nr 47, am (Zercbral-Typdiis. ^- Blas Jericha, Taqlöhncr, a!t 72 Jahre, im ^ivil'Spital Nr. l, an dcr Aliszchr^ng. Den 22. Dcm Joseph ^hcleschniq, Taglöhner, s»'>n Kind Jodanna, in der Tirnau-34l.) Lun,qe„sucht. — Iosip HuM»k, Gemeiner vom E. H Leopold Inf.-Reg. Nr 53, alt ,6 Iahrc, am Zehr sicder, — Sebastian Lichtlcr, Gemeiner vom 6. H Franz Carl Ins -Rcq. Nr. 52, .'.It 2l >lm, am Typhus. — Albert Palen, Gemeiner 00m Koudclka Ins-Reg. Nr. 40, at 22 Jahre, am Scorbut. — Wilhelm Wind, Oemciner vom (3. H. Fran,; Car! Ins.-Neg. Nr. 52, alt 18 I.hrc, am DurcdfaU. Dcn 17. Kolloman Horvath, Gemeiner vom E. H. Franz Carl In,..-Reg, Nr. 52, alt 22 Jahre, an dcr Al'zchruna,. , Den l8. David David. Gemeiner rom E, H. Franz ^arl Ins.-Req. Nr. 52, alt '0 Jahre, an dcr Abzehrung. — Mnseppe Farbitti, Geineiner vom Gras Haugwitz Ins. Ncg. Nr. .^8, alt 21 Jahre, an dcr Geyirnentzlindllng. — Mathias Fremd, Geme! ner vom Fuhrmcsen-(5orps. alt 2!) Jahre, an dcr Abzeylnng. — Iac Nadeder, Gcmciner vom Wohl-gcmuth Ins.-Reg. Nr. 14, alt ?9 Jahre, wurde todt üdcrbracht. — Barthrlma (Ärschen, Gemeiner vom Prinz Hohenlohe Ins. . Neg. Nr. 1?, alt '^ Jahre, an der Wasftrsncht. Michael Gaswoda, Gemciner vom Prinz Ho hcnlohc Ins,'Reg Nr. l7, alt 22 Jahre, am Ty' phns. — Micha.l Krcs, Gcmciner vom E- H. ^ranz (^arl Iüf. Rlg, Nr. 52, all 2^ Iah«, am Fanlsicocr. — Felix Martelli, Gemcin.r v. Haugwitz I»!,'Ncg. Nr. 38, alt 2<1 Jahre, an dc> Adzcyrnng. — Grorg Fazaiasck, ungafischer Kricgsgesangcncr, alt 35 Jahre, am Zchrsieder. Den 20. Johann Bclavinia, Gemeiner vom Prinz Hohenlohe Ins ^Reg. Nr. l?, alt 20 Jahre, am Typhus. Lorcnz Hcimducher. Gemeiner oom Wohlgemut!) Inf,-Rcg. '.'.r. »4, alt 28 Jahre, an der Abzehrung. -- Andreas VogriV.. Gememcr vom Prinz Leopold Ins-Reg. Nr. 2.', alt 23 Jahre, am Falllficbcr. ^ . ' ^ Dcn 21. Johann Pcttr, Gemnncr vom C- H. Franz (Zarl I»f.-Ncg. Nr. 52 , alt 22 Jahres an der Abzehrung. — Stephan Äoschisch, Gcmcinervnm Prinz Ht'hcnlohc Ins.-Neg. Ni. 17, alt 23 IU)re, am Typhus. ! Dcn 22. Mathias Blascovich, Gemeiner vom Prinz L.opold >nf.-Ncg. Nr, 22, alt 27 ^ahrc, am Typhus. — (Zonrad Graspeck, Gemeiner vom Wohl-gcniuth Ins.-Ncg. Nr 14, alt 23 Jahre, an der ^ Lungen sucht. ! Z. ^!5li. ^1) Bekanntmnchnng. Dcn vcrchttcn Mttqlicdcrn dcs Kasino-Vcl'-eines wird zur Kenntnis; gebracht, daß zum B»» qinne d.r dicßjähligen Advent«U'-ttrdaltuiw,?n sür den 26. l. M cine Abcndlnttechaltll.^ m,t2anz ».ranstaltct wild, dle w.itern gewöhnlichen lÄ^.-svllschastösp'elc aber a-n i<> Joch Area zu kaufen gesucht. Das Nähere durch 0°. Alois Smreker in Gratz, Hofgasse Nr. 4?; mündlich ! von 8 bis w Uhr, schriftlich auf fran- ! kitte Briefe. Z. 2! 47. (2) Maria Klinger, am Hauptplatze Nr. 2^3, empfiehlt ihr Lager der neuesten und elegantesten Toiletten für Damen, als: Seidenstoff- u. 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H „ ltt^!) .......^ „ l84?^.......1^ 1848 > Tiefenbacher ... h'/^ „ l84!).......N» „ ^Z Wrebroniger ' ' ' ^.^ >^ l84?^.......15 I64O> Weinberger . . . 5'^ „ 1^-^.......14 ^^ Kalsersberger ' ' ' ^'/2 >> ^ Kumersbergcr ' ' ' -^ ^ Eigen bauweine' verkauft. Sämmtliche Weinvorräthe sind jpat, in günstiger Zeit eingebracht, echt, in guten Kellern rcin gehalten, gesund, und werden m schönen maßyä'lligen Halbstartin-Gebinden abgegeben. Lukaufzen am 13. November 18 i9. 3. ^i>,,9. ,3) Wein-Licitation. Die Herrschaft D 0 rnau, im Marburger Kreise, w,rd au5 ihren Kel'^rn zu Pettau und Pichldorf, lctzserer eine h^lde Stunde außer Peltau, am 29. November d. I. 25U Ctartin (3!l)c^da>.lw^!!e «ub den Gcdi^gst ohnedieß bekannt. Kauflustige werden hmnit höflichst eingeladen. Velwaltungsamt der Herrschaft Dornau am U. November 1«49. ?«2 Z. 2l45 (2) Getrocknete Ameisenbrut ist am Naan Nr.l87, im ersten Stocke, die Maß pr. 24 kr. zu haben. g. 2U9I. (5) Iwei Wagenpferde, Eisenschimmel, 5- und «jährig, 15 Faust hoch, fehlerfrei, find zu rcrkaufen. — Anzufragen im Bahnhofe „Littai," in der technischen Kanzlei, Z 1954. (3) Bei Joh. G iontini in Laibach ist zu haben: Gnthüllnng der Inknnft. Merkwürdige Weissagungen der Lomnam-bitte Marianne Werner aus Fresenhcim. Nebst Heilmitteln gege» schwere Krankheiten und Gebrechen, die von ihr im magnetischen Schlafe angegeben wurden. Preis nur 8 kr. 2Z" Die Phrophezeiungen dieser Somnambüle erfüllen sich beinahe taglich und haben überall ungeheures Aufsehen erregt, S. S. Hotta^iehullgen. In Gray am 2». November 1849:. 5. 13. 12. 48. ?l». Dil' »luchste .^i.hung n ird a,» l. December I8l9 !» Or'.io atl)^li»n w.-rdeü, In Win am 2l. November l8^9: 18. K9 12. ?U. 4. Die nach lie Zlli Wirn gehalt.'l, irerden. In der Igtt. Kleinmayr'ichen Buchhandlung in Laibach ist ein Verzeichniß von werthvollen und zu bedeutend ermäßigten Preisen herabgesetzten Büchern, aus dem Verlage von F. A. 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Gerbeo angeordneten Stiftung der 2 Platz mit jährl. 84 fl. -42 kr. — Zum Genusse dieses auf keine Studienabcheilung beschrankten Vtipenoiumä sind vor Allem studie« rende Vel wandte des Stifters, die aus der Ger-drtz- und Kral'schen Familie abstammen, und von denen die erstern den Vorzug haben, und in Ermanglung solcher sodann Studierende aus der Pfarre St. Veit bei Sittich berufen; jedoch ^iese sind verpflichtet im Falle sich später ein studierender aus des Stifters ^ erwandtschaft um die Ueberkommung dcs Stipendiums melden sollte, dieses demselben abzutreten.— Der Stift-ling ist ve: bunden, jährlich vier heilige Messen für den Stifte,- und dessen Verwandtschaft lcsen zu lassen und sich bei Behebung der Stiftungs-gcbühr hierüber auszuweisen. — Das Präsenta-tionsrecht übt dermalen der hiesige Stadtmagi-sirat aus. — 3i Das vom Matthäus Justin errichtete Stipendium jährlicher ih fl. (5. M. welches vorzugsweise für Studierende, welche mit dem Stifter verwandt sind, und in deren Ermanglung für andere arme studierende, wovon die aus der Pfarre Radmannsdurf den Vorzug haben, bestimmt ist. Der Slipeudiumsgcnust ist auf keine Studienabcheilung beschränkt und das Präsentationsrecht steht dem hiesigen fürstbischöst, Ordinariate zu. — 4) Bei der von der Barbara Katzianer errichteten Stiftung der 2. Platz mit U9 fl. 4" kr. (5. M - ^ Bei der vom Bischof«? „u Laibach Thomas (5hrön errichteten Stiftung der 2. und :l. Platz, jeder im Ertrage von 4 errichtete Stipendium pr. 74 fl 3^ kr.! (5 M. zu dessen (Genusse cume ehelich gcborne Studierende aus Krain überhaupt berufe» sind. Das Präsentätionsvecht zu diesem Stipendium, welches erst vom Beginne der Lycealclassen und bis zur Vollendung der Studien genossen werden kann, übt der hiesige Ltadtmagistrat aus. — i2) Die vom Dr. ^eorg ^uppan, gewesenen ^Domherrn, errichtete2. Stiftung pr. 63 st. 15 kr. Zum Genusse derselben find berufen, arme, gut gesittete und einen guten Studienfortgang machende ^ tuoierende aus der Pfarre St. Martin unter («roßkahlenbcrg, die in den Dörfern St. Martin, Mittergamling oder Unter.-amlmg ge-. boren sind. In Ermangll.ng solcher aber Studie, diercnde, die in jenen Dörfern, welche schon im Jahre l82l) zur Borstadtpfarre St. P, und wenn sie dieselben aus dem Titel der Verwandtschaft in Anspruch nehmen wollen, auch mit dem ^tammbaume docum.n-tnten Gesuche und zwar bezüglich jener "ni, Post-Nr. 3), 5) und l2), unmittelbar beim hie-figen F, B. Ordinariate, rücksichtlich der übri^ gen aber bei diesem lkubernium bis 5. künftigen Monates zu überreichen. — Vom k. k. illyri-,chen Guwnium. Laibach am l». Nov. 1«49. ÄrmUiche Verlautbarungen. igftltzung auf den Il>. December 18i9, Vormittags um ll) Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechlc dettimmt worden, bei welcher alle I.n?, welche an diesen Vnlaß aus was »mmer für einem Rechts^runde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgeltend darlhun sol-lr-i, w'drigens sie die Folgen des § 81yre dicßsäll^en belegten Gesuche unverzüglich hicr-amtS einzubringen - K. K. Camera!-Bezirkv-Verwaltuilg ^,bach am 20.November 18^9. Z."2I70. (1) 3!ro. 81^8jXVl. Concurs für cineil Waldübergehers - Posten. ^ Auf der Cameralherrschaft Lack kommt die mit Decrete des hohen Ministeriums für Landescultur und Bergwesen vom 30. October 1849, Z. 8232, neu creirte zweite provisorischeWald-übergchcrsstelle zu besetzen, welche mit dem Lohne monatlicher zwölf Gulden und dem Deputate jährlicher vier Klafter harten oder sechs Klafter weichen Scheiterholzes verbunden ist. — Diejenigen, welche sich um diese Dienstesstelle zu bewerben gedenken, haben, da das ernannt werdende Individuum als Forsthüter höherer Ka-thegorie nicht den Forstschutz allein, sondern auch alle übrigen, zum Betriebe der Forstwirthschaft gehörigen Gegenstände nach Anleitung des Rc-vierforsters in seinem Bezirke zu besorgen haben wird, wenn auch keine vollständige forstwissen-schaftliche Bildung, doch den Besitz der nothwendigsten practischcn Forstkcnntnisse, überdieß aber auch für die bevorstehende Iagdausübung die nöthigen Jagdkenntnisse auszuweisen, und ihre nut der legalen Nachweisung über Nationale, Alter , Stand , über Lesens - und Schrei-bcnskündigkeit, über die Kenntniß der deutschen und krainischen, oder einer mit der letzteren verwandten slavischen Sprache, über ihre physische Tauglichkeit, über einen untadelhaften Lebenswandel, und über die allenfalls bisher geleisteten, Dienste versehenen Bewerbungsgesuche längstens bls 20. December 1849 bei dieser Ca-meral-Bezirks-Verwaltung zu überreichen. — K. K. (5ameral - Bezirks - Verwaltung. Laibach am 21. November 1,849. Z 2l68 Nr. 2926. Fischerei - Verpachtung Bri der g.fertigten Beznksobriqkeil wird am 26. November d. I., um 9 Uhr früh, die neuer-l»che Verpachtung der Fischerei - Gerechtsame der Herrsch^sttn Haaüb"q, Luitsch und Luegg, näm^ lich der F,sck- und Krebsenfang, und zwar von der Herrschaft Haaöberg in den Gewässern Unzfluß, l^^iiiäl-», Xßl'Mln.^Ä, . 3624. Edict. Von dtlll Bcziifzgl,icl te ^'ollschee w!>d all siemein kund cemc.ch!: , we^ei, aus dnn ^ciich^lichen Ver^lcicbe vom 2^. Fedru.ir d. ?., Z. 274 sclul' digen ll? fi. 3^> k>, l-. 8. c.. d'e l'rcclltlt'e Feil« l,'ll'ln»u >)er, dem L,l tp..uö'..i. 9 ütk'glnt,', ^enchllich au, l^,^« fi. tö. M, gelHah en Hu^vc.ilis.il s.immt W>>!^!' und W>rN)sch^sl^gel,'lNidcl» len'illi^e:, ui,o d.,^u dti50, jedesmal um 10 Uhl Vorlnil^iilb in Ioä): w/sten könnce, bei der 2len Feiibit.'U'ig auch u>:er dem <5cha'gs.-werthe hililcmge^et'l'lt we, del, rvilidc. Die lliciialwusbedii^mlsc, las Schayunqipro-tocoll lüid ter l,i»)lundNlchslrlnlct könnrn Hie,amt5 cinge'edcn wirdc». Be.)i.kv^e.ichl Olilfchee de« 25. O>t- l8^9. Z 2112. ' ö und Wui^, <.l!5' »v,'5 IMMli' lül ii' nc»n .'Iltcl^lc'^.unde Anipuucde zu sl<'üet, habl,,, wl>« dü, l)illl>lt aufs,c?o>deil, diestlo.n bli der ^„s len 6. Dl'llill^c! I. I,, fiiih !) Ul)l hil-ram!ö anbcc^umle:! (.'lu»vrc.,l!o»ö^ und ^iquid.,!ioi!5,u^ung su c,cw>ß li!,zulli!l^,,i uül? lcchirqil n; tv.'.zli^uu, widlt^cüt, !ie si^ r,c Folgcn des §. 8»4 b ^. ^. s.lcst zu-zl:sch>elltn haben wüld.ü. K. K. Beziitsgeiict)! W^llei.beig am 6. ^co-o i:,bcs 1849. /. 21 .8. (7) " '^s. 3540. ^ d i c l. Vcm k. k. ^ezill-sgeicrlc '^.lusi..ltl wiid bt. k>.lilit glM^chl: ^s sly libtl ^i,jualll «.lv ^)er.!i Himcenz Wul,ctcr rl'!> W..!:r!,^lj, dle »r,.im>^ i'',ill'!i!UNg ltl, l?eM Aüion H.lkü! ;nh0!l^cn, !M GlU»dl,'llcke der Hlrl,schü!c Ainod! «ul> ^iec f. '^,. 3/» volkonnuclldtu, i» Uüieigeyat iltgindeü, aui li"O fl. 5 t>. gcjchatzien Halbyl^e, wtgen uue> dtin w. ^i. Ü)rlgll:ch,- icllücig.n ^8 fi. l-l t:. c. «. l! btwilügcl nwiden. <^b we>:en zu dilie», ^nlr ii F(ildielu>.^5 e,nn!.s, ^u< tn> 22. Dllcnldcl 104!), den ^2. ^älnier und ten 22. Hrl'lU.»l >U5<), ^c^ü-Miil VvlNüillig um 9 Ui,r n> lo.u dn !)lr.,li...c nni dem ^tisai^ »ln.iniü, d.ch dilftlic b.i lei ci^en u,;t 2lcl! ^llibu'lung nul um rdn ü'rer ten Sch^tzlü'.^o wcoh, dli t er ^d,l!>>,':! aber ^,uch Ui.lcl dei Schal--zulig l)!n,.,t^eg.l en werde. Die ^ cha Uüg, de, "'undruch^xil,..! und h^ Licualion5d^in,se tö' uen m de> hiesige.. ^ e.ich,kt.lizle> .il^.,.!)».'< wcden. btr iU',ni von Waazh «I« pi>«,^. 20. September l. I., Nr. 285 l, in die executive Feilbietung der gegner'schen, im Grund' buche des Gutes Semonhof »„li Urb. Nr. 7!) vorkommenden, aus l530 fl. 45 kr. gerichtlich geschätzten .Realität, wegen ans dem gerichtlichen Vergleiche v. 22 Iuin I8-l7, Nr. >?22 schuldigen 57 fl. 29 kr, sammt 5"^ Zinsen <^. 8. « gcwilliget, und es seye>i zu deren Vornahme die Tagsatzungen auf den > 7. December l849, 17, Jänner imd 19. Februar «850; jedesmal früh 9 Uhr, in loco der Realität mit dem Beisatze anberaumt worden, daß dieselbe bei der 1. und 2. Feilrietung nur um oder über den obigen Schätzungswert!), bei der 3 aber auch unter demselben hintangegeben und daß jeder i!icitant ein Va dium pr. 100 st. zu erlegen h^den werde. Das Schätzungsprotocoll, der Grundbuchsextract und die Licitationsbeoingnisse können wahrend den gewöhnlichen Amtsiunden eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Feist>itz am l5. Oct, l8^9. Z. 2150. (l) Nr. 3258. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Feistritz wird bekannt gemacht: Es habe Andre Iei.ko vl'i, Tooolz, gegen Mathias RoUlch, l-l;.^». deffen unbekannt wo dcsindliche Erben und Rechts,lachsolgrr, die Kla^e aus Ersitzung der im Gnmddllche der Plar>bo!gü'lt Prem 8ul) Urb.^lr../ vorkonnnendenHalbhube inToppulz hierorts angebracht, und es wurde dafür dem unbekannt wo befindlichen Beklagten Herr Johann <^pel tar in Toppolz aus ihre Gefahr und hosten als C^. rator bestellt, und zur Verhandlung dieses Gegenstandes die Tagsatzung auf den ^ Fcblliar k. I , früh 9 Uhr hieramts angeordnet. Es werden demnach die Geklagten aufgefordert, sich bei dem aufgestellten, Curator oder hieramts zu melden und die aNsalli^cn Einwendungen oder Bchelfe beizubringen, widri^ens sie sich die aus di,'str 3.. «. <;. bei diesem Gerichte angebracht und um richterliche Hilft grbcte» worüber zur mündlichen Verhandlung die Ta^itznng auf den 14, Februar l850 stüh 9 Ul>r mit dem Anhange des §. 29 G. O. ansseordnet worden ist. Da diesem Gerichte der Aufenthaltsort des Jacob Vouko unbekannt ist, u»d derselbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend seyn könnte, so bat man zur Austraqung der obigen ^'c-chtssache aus seine Gefahr und Kosten den Herri» Joseph Kurent von St. Ruprecht als Curator aufgestellt. — Derselbe wird dtmnach durch dieses Edict zu dem Ende er-rinnert, daß er alllnfalls zu rechter Z>it entweder selbst erscheine, oder dem bestellten Kurator seine Nechtsbehelse mittheile, vdcr aber' sich einen andern Sachwalter bestelle und dem Gerichte namhaft mach?-und überhaupt in Allem genchtZM'dnu igsaiä^ig ein-znschreiten i^isse, widvigens er sich sonst die auö ftincr Verabsäumung entstehenden Folgen selbst bcizlim«ff?n hadcn wird. K. K. Bezirksgericht Neudegg am 13. October 1819. _________________ , Z. 2^2, ^l) Nr. 996 Edict. Alle jc»c, welche auf dm Nachlaß, des am 21. ^eplcmber d I. zu Karncroellack Hiius Nr. >^2 oeistorbeneu Kaisch!cr5 Johann Auszeueqq, aus was imm.r für eint"! Grnnde einen Anspruch stellen, Hal/en denfelben bei der auf den «. December l I., Vurmittag'i' 9 Ul)r hienimts angeordnete!, tiiquidar tion^agsatzlina, lütter den Folgen des §. 81t b, G >^., anzumelden. K. R. Bezirksgericht Kronau mn ^4 October 1849. Z. 2IU7. (1) Zur Nachricht. Da die Brücke über die Sann zur Verbindung des Weges, welche von der Station Vad Tüjftr nach dem Bade selbst führt, nunmehr vollendet ist, so findet sich dadurch die .jln^n. v<^li«ll/ gehoben, welche bisher für Fußgänger bestand, sich mittelst Kähnen von einem Ufer zum andern übersetzen lassen zu müssen. Z 216« (1) Wohnungen ;u vcrnuechen. In dem Hause Nr. «N in der Krakan, im 1. Stock, ist eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche mic Fpachc^d, Kammer, Holzlege und Dachkammer sogleich zu vergeben, — Auch sind ln derselben m^rere Zimmer-Einrichtungsstücke ;u verkaufen. Das Nähere erfä'HU man in der Salcnde« gaffe Haus-Nr. !9.'5, im I, Stocke. Z. 2!tt>. (l) Anzeige. 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