Intelligenz - Matt zur Rmbacher Aeitung ^- 153. Samstag den 22. December 1832. vermischte Verlautbarungen- Z. l652> (2) 3tr. 1617. Edict. Von dem Bezirksgerichte des Hevzogthums Gottschee wnd hiemic allgemein bekannt ge, macht: s6 sele auf Ansuchen des Ioüph Wlc, derwohl von Et. Veit mKärnten, durch den Bevollmächtigten Herrn Franz Macher/ wlder Maria Reifchl von Suchen, Haus-Nr. «, in dle Versteigerung des gegnerischen Real? und Mobllarvermögcns zu Guchen, Haus-Nr. 1, i.nin<^0 schulo,gcn 749 si. 26 kr. W. W. 6. 5. c.) gewllllget, und t)iezu drei Fcllblk-tungstagsayungen, alß: auf den »,. December d. I., li. Jänner und 1 l. Februar k.I., jebcrzut Vormittags um l) Uhr in ^ocio Suchen M!t dem Belsahe angeordnet worden, daß, wenn diese Realität und Fährnisse nichl be» der ersten und zweiten Fcllbleiung um den Schäz-zungöwerlh an Mann gebracht werden könnten, solche del der drnlcn ouch unter der Schayung hintangegeben werden wurden. <^s smd die L>c'.taliontbedlngn«fse zu den gewöhnlichen Amtsstunden m der hiesigen Ge-rtchtskanzlel einzusehen. Bezirksgericht Gotlschee den 12. September »9)2. Ün merkung. Indem bei der ersten Feil-bletungstagsatzung leine Kauflustigen erschienen sind, wird am 11. Jänner f. I. zur zweiten Versteigerung ge, schritten wndcn. Z. <64?. (2) Nr. 2»54. n dem Bezirksgerichte Reifnih wird biemi mittags nack dem sel. Andreas Adamilsä), 1^4 Hubler von Graben,' auf den i5 Jänner lä55, Vormittags nach eem scl. Mathias Scvcschalk, K^ls^. ler von L oderschiß; auf den 9. Februar ,633, Bo . MlttagS nach dem sel. Anton Nallhol, Üaischler von Traunis; auf ken ,1. Febrvar i353, Vormit« tags nack dcm sel. Johann ^ai^itsch rcn Traunit, in dieser Gelichtslanzlti dlstiwml rroiten. (Zk haben demnach olie Itne, rdclche zu oti-gen I'ellässcn ellras sclulccn, oder hieran etnas zu fordern haben, an ol dltcn Tagt», so gerrch anzumelden, als rridrigens dii: Activ - Daläge im Rechldrre^e tingetlierel,, die Berlässe gehölig ac-geh^l'tell und tcn tetressenden Erden eingeant« lrortet tvctten rrüeden. Bczilsögkricdr Reifnitz am »7. December »852. Z. »6dl. <2) Nr. 2612^072. (3 t, i c t. Von dem Bezilts<;clichti: tes herzogthumK Gottscl.ee lrild hicmit allgemein detent gkmachl: tZK se^c auf Anlangen dce Lteucran lks dcs her< zcgthumö Gclllclet, nidir die Steuerrücksländle, linn AgneS Gocptlllsch vcn ^osail, haus'Nr. tt, in die executive Bclsttia.lrung del. der (Zxccutinn gthöli^en, dem htrjoftthume Gcltsclee d^erstdalsn, 2ji6 Gttäulhhude^ sammt U^'ohn. und ÄLirlt> lclafts^tbäuten, Ho^b.Nl-. 6 in 3^'osail, ne<;cn an landebtülNlichen Eteuein s^ulcigen 56fi. 35 lr. I Pfenninge M< M., c, 5. c., gen'llNgt, und eü sic-cn hiczu tlei ^elmine, und zn ar: aus cen 9. Jan» „er, ,3. Ferruai und ,4. Mälz s. I. , jedeilelt ^ioimlttagk um 9 Uhr «,1 I^ocl) dcr Realität mir lcm Belsohe oi'seoldnct lvctttn , dah, nenn diese Realität i-rcder bci der ersten ncch zirciten Berstti. sterling um oder üder icn Echuhungsnerth an Mann gebracht »rercen tonnte , solche dei dei trit« tcn auch unter demselben hilitangcgeben netten würde. Die LicitationßtcdingnisiF und das Cchohungs« VlotocoN »st zu ten gcnöh»>lichcn Awtöswnden in del b'eslgen Gcrichlssanjlci einzusehen. Bezlllögericht Gotische am 24. November »L32. Z. «641. (3) Nr. 2653. G d i c t. Von dem Bezilfsgerichte Rupertshof zu Nru. stadtl nird detanni gemacht: Es fei udcr An^clen des heirn Jacol? Pieschern zu Wemhos, ais Boll. Machthaber des Herrn Johann Elsner. wider II,. dann Umcg von Grohzeroub, in d-ie Reosiumir^nl; der nnt dießgerlcl tllchcm Bescheide vom 25. Juli iL3», Zahl 1H61 , beiriNig^n execuilven ssolrie» tung der. dem Lehteln gehöliqcn, mit Pfand, rechte belegten, zur iödl. herlfchaft Rupetlcbsf, 5ul) Urd. Nr. 253 et 2^6, tnisicnencen, gUl. lich auf l)ü» si. 2a lr. grsctähtcn Re2liläi)ana, .n »3, September i352, ohne Te, stament verstorbenen Iohnnn Ioanz, aus was im» mer für einem Rechtsg^unde Ansprüche zu stellen vermeinen , oder zu solchen et!.aS schulden, haben zu der auf oen >5. Fanner k. I.,^VormittagS um 9 Uhr vor diesem Bezirlsgcrickte anberaumten lli. quidirungs- und Abbandlunqöcagsayung beigem Anhange des tz. Ü^ B. G. B. zu erscheinen. Bezirksgericht Rup^rtshof zu Neustadcl am 2.5. November »652. Z. i653. (3) TMiener Nntfthrist, f ü r Kunst, Literatur, Theater und Mode. D^e Reaction dieser 3eitsct)llst ladet zur Prä. numeration auf deren achtzehnten Iahrgana ein. Sie w.ir bisher stets so glücklich, sich eines zaklrei. chen Kreises von Gönnern zu erfreuen, und oa der Herausgeber auch in Zukunft kein Opfer scheuen wird, diese Unternehmung sowohl in Hinsicht des T«rtes als der Mo^enabbildunqen jener Auszeichnung würdiq zu macken, die ihr bisher als re i, nem Qci gi na l we rte und in Bezichuna, aus äußere Ncaanz und innern Wertb, selbst vol Pa. riser und Londoner Journalen zu Theil wurdet s„ schmeichelt er sich mit der Hoffnung, fein Willen, 653 wie dieß bisher immer der Fall war, mit gefiei. gertem Brifalle fortzusetzen. Hinsichtlich der Modenbilder insbesondere dürf» te be» dieser Gelegenheit anzuführen erlaubt seyn, daß diese rwn Künstlern dcK elsten Ranges entwor« fen und ausgeführt weiden. Der Name ocs in der Vunstwelt gefeierten Herrn Professors Johann (Znder spricht alles aus, was für die Reinheit dcS Geschmacks und die Schönheit der Darstellung; ' der Name des rülxnl,ch desannten Kupferstechers Herrn Franz St öd er, was für die Ausführung zum Lobe dieser Leistungen gesagt werden kann. Wir weisen dabei nicht auf die einzelnen Vlachah. mungcn hin, welche den ssit siebzehn Jahren an« erkannten Einstuh unserer Modenabbiloungen auf die Wiener Mooen bewähren, sondern begnügen uns damit, die Thatsache anzuführen, daß im gan. zen Umfange der österreichischen Monarchie lein ähnliches Ori^inalwert lücksichtlich des Textes sowohl, als der Kupferstiche besteht. Was den Tcxt der Wiener Zeitschrift betrifft, so wiro oie Redaction unablässig bemüht ser?n, im «Gebiete der NoveNistik, Erzählung, Topographie, Naturkunde u. s. w., so wie in der Ballade und im lyrischen Gedichte cine entsprechende Abwechslung des Nühlichen mit dem Erheiternden zu erzielen, und da sie durch ein festgesetztes, nach der Aufnah, me irgend eines Aufsahes aucd stets sicher zu behebendes Honorar im Stande ist, Schriftsteller von Ruf und TiK'ni für ihr Unternehmen zu a/win. nen, so kann sie die Versicherung hinzufügen, daß, wie bisher / in den genannten Fächern nur Acht" daceloder Ausgezeichnetes mitgetheilt werden wird. Die Beurtheilungen d«r in den fünf Theatern Wien's vorkommenden Nkuigteiten, der Oonccrte u. s. w. werden stets in der kürzesten Frist erscheinen und die Redaction wird, in der rei. nen Absicht, daS Beste der Kunst zu fördern, fort. fahren, alle Nebenabsichten und Rücksichten zu verdrängen, die den emporstrebenden Keim des Bes> secn gefährden und e»e stimme der Kritik ent> lvürligcl,. . . Das dieser Zeitschrift wöchentlich dell,egende NoNzenblart wird auch fernerhin bestehen und die Redaction Alles aufbieten, ihm in den künftigen Jahrgängen das möglich größte Interesse zu ver< leihen, um seine Bedeutung und Anwendbarkeit für practische Gegenstände zu vermehren. Es ist sonack die Absicht, dasselbe nicht bloß mit interes. santtn Eharacterzügcn, Sitten« und Länderschil. derungen, den wichtigen neuen Erfindungen, Ber« besserungen und Entoeckungen, sondern auch mil turzen Anzeigen der werlhvollsten in- und auslän» dischen Kunst, und Literaturwerke auszustatten — und endlich einen gedrängten Ueberdllck der vorzüg» lichsien öffentlichen Belustigungen, Festlichkeiten und Verschönerungen der Re^dcnz zu llefcrn, üder. hauvt nichts auszuschließen, was vorzugsweise Ge-flenst^nd der Conversation und der Aufmerksamkeit für die gebildete Well, für ten freund dcr Wif« senschafi und den Geschäftsmann ski?» kann. Dle Zeitsch rifr erscheint wöchentlich drei. mal, nämlich: Dienstag, Donnels^ag (mit dem col^nrten Modent,il!!e) und Sonnabend, in groß Octar auf Velinpapier. Jeder Jahrgang besteht aus vier heften oder Bänden, und ift mit Titelblatt, Register und Umschlag versehen. Die Pränumeration beträgt mit den Modenbildern in Wien sin der Verlagshandlung von Anton Strauh's fei. Witwe, in der Do» rolheergasse, Nr. üvL,) vierteljährig 6 ft,, haldjäh« rig »2 ft., und jährlich 24 ss. (i. M.; ohne Moden bild er (dock aber mit den außerordentlichen Kupfer» und Musik» Beilagen ) vierteljählig 4 fl., halbjährig U ft>. und jährlich »6 N. (Z. M. Aus» wältige belieben sich an die ihnen zunächst gelege» ncn löbl. Postämter zuwenden; — jene aber, wel» che sich mit ihren Bestellungen directe an die k. s. Oberst. Hofpostamts' Haupt, ^citungs-Expedition in Wien wenden, zahlen halbjährig ^3 fl. 12 kr., und jährlich 26 ^. 24 kr. C. M. nebst 12 kr. halb. jähriger und 24 kr. C. M. ganzjähriger Gxpedi« tlons'Taxe wofür sie die Zeitschrift, wöchentlich zweimal, mit gedruckten (Zouverten in d»e entle» gensten Öcter der VTionarchie, und bis an die äu. hersten Oränzen teö österreichischen Staales por« tofrei erhalten. Auf dem Postwege ist die Zeit» schrifl jedoch nur ungetrennt, nämlich der Text mit den Modcnbildern, aber keineK von diesen, weder Text nocdModenbilder. abgesondert, zubekommen. Pränumeranten, wel« che ihre Exemplare, mit hartem Wachs und dem Amtssiegel geschlossen, zu erhallen wünschen, zah. len jährlich 1 fi. 36 kr. C. M. mehr. Den ge« ehrten Herren Piätrumeranten, wclcke ihre Be» stcllungen bei der hiesigen t. t. Odersthofpostamts« Haupt - ^eitungs > Expedition machen, neht eö außerdem au cd frei, die erscheinenden Blätter der Zeitschrift dier ,u beziehen, oder sich selbe bei ihrer etwaigen Abreise von Wien allenl« halben innerhalb bcs Kaise:staates nachsenden zu lassen, ohne dafür befonders zu bezahlen. In Wien sind die einzelnen Moocnbilder in der Perlagshandlung von Anton Strauh'ü sel. Witwe, und in mehreren Buchhandlungen, das Stück um 24 lr. (Z. M. zu haben. In der löniq!. Freystadt Pcsth sind die ein» zelnen ModenbUder in der Tuckwaarcn^ Handlung der h. h. Preger und Murmann, in der Waihncrqasse zum Yorbeerkranz, an den Samsta. gen nach ihrer donnerstägigen Erscheinung in Wien, um die hier bemerkten "Preise, nämlich pränume. rando vierteljährig zu 4 st., und einzeln zu 24 kr. 6. M. zu baben. Im Wege des Nutbandels ist die Zeitschrift nur aanzjährig mit uno ohne Modenbilber, um »6 Th aler sä ch sisch (Z 0 ura nt, Netto, von aNen löbl. Buchhandlungen der Provinzen t«5 Kaiserstaates und dcS A^sl^nides, durch tle Buch. haliclung des Herrn Earl Ger old in Wien zu begehen. Einsendungen aller Art von Original. Aeittö-gen,rrovonalle aufgenommenen mit fünf« zehn Thaler für unsern Druckbogen honocirt wer« den, erbittet man unrer cer Aujscdrifl: „An das Bureal, der Wiener Zeit. sä) rifc für Kunst, Literatur, Theater und Mode". Wien, i>n December iL32. 2er Herausgeber. — 654 — VränumerationO - Anzeige. . l'. Herren Abonnenten zur gefälligen PrätUlmcration auf diese Zeitung für das künftige Jahr i3IZ mit der Bitte cm, die Bestellungen auf selbe noch im Laufe d. M. zu machen, um darnach die Austage gehörig bemessen zu können. Die Redaction wird es sich zur Psticht machen, die vorzüglichsten Ereignisse des In- und Auslandes, so schnell als möglich, aufzunehmen, weitlausige Berichte über vorgefallene Begcbenhctten im Auszuge mitzutheilen, überhaupt aber gar nichts vermissen zu lassen, was nur »mmer mit dem Naum und der Tendenz dieses Blattes vereinbar ist. Das Illzzrische Vlatt, welches alle Samstage erscheint, wird theils wohl gelungene Gedichte, tyeils Novellen, oder interessantes Neues aus der Naturgeschichte, Technologie und Landerkunde enthalten. Um jedoch diesem Blatte ein größeres Interesse zu gcbcn, so wird mit künftigem Jahre jeder erste Artikel in diesem Blatte entweder eine Scene aus der politischen Geschichte, oder Fragmente aus der Cultur-, Kunst- und Literaturgeschichte Krain's, nicht minder auch interessante,, auf historischem Grunde ruhende Sagen, aus dem bisher noch zu wenig beachteten Sagenkleise der Südjlaven, enthalten. Eine Reihe solcher Aufsätze, vaterländische Geschichte, Kunst, Sitten und Gebräuche besprechend oder erläuternd, sind schon vorbereitet, und dürften das Interesse jedes Vatcrlandsfreundes um so mehr in Anspruch nehmen, als es fast lauter Originalien sind, zum Theile aus manchen Urkunden, die schon früher in den Besitz der Redaction gekommen waren,, zum Theile aus dem Urkundenschatze des hiesigen Stadtarchives entlehnt. So glaubt die Redaction einem lang gehegten Wunsche nachkommend, die Leser dieses Blattes durch Schilderung heimischer Geschichten am angenehmsten zu unterhalten, dem künftigen Geschichtsforscher zugleich Materialien zu ciner vollständigeren Landesgeschich» te vorzubereiten, indem so die zerstreuten, auf Krain's Geschichte bezüglichen Stoffe gesammelt und von dem Untergange bewahrt werden; endlich auch die Anhänglichkeit an den heimischen Boden zu erhöhen, und so um die Herzen aller Kraincr das geistige Band der Vaterlands-liebe und eines wahren Gemeinsinncs zu schlingen.. Der Pränumerations-Preis bleibt wie vorher derselbe. Die Naibacher Leitung mit dem IllNrisOenVlatte, (welche ohnedem- selben nicht ausgegeben wird,) und sämmtlichen Beilagen kostet: ganzjährig im Comptoir ..... 6 fl. 30 kr. halbjährig im ö ompt. mit Zaubert 3ft. 45kv. halbjährig „ — „ gantjährig