des historischen Vereins für Main im September i860. Rebigirt dom betn Secretär und Geschästsleitcr, k. ß. - in Christo Patris et Dm. N. Dni. Leonis divina Providentia PP. sirnimi. ANNO QVINl 0. Augustinus Sanctoninus Curiae Patriarchalis Aquil. Cane. Zur /rage nach dem Alter der frühesten Papier-Urkunden. (AuS dem „Anzeiger für Kunde deutscher Vorzeit." 1860. Nr. 5.) Das germanische Musenm besitzt ein interessantes Aktenstück, auf welches wir im Interesse genauer Nachforschung durch kompetente, der. obeubezeichneten, auch technische Schwierigkeiten einschließenden Frage gewachsene Persönlichkeiten l,nennt hinweisen möchten. Das fragliche Schriftstück ist keine Urkunde im eigent» lichen Sinne, sondern ein Schreiben, auf starkem Papier ohne Wasserzeichen, circa 8" lang und 2" 2"' breit, briefförmig zusammengelegt und mit den Resten eines grünen, zum Verschlüsse dienenden Wachssicgcls versehen. Da auch der Inhalt des Schreibens nicht ohne Interesse und ganz kurz ist, theilen wir denselben völlig mit, unter Auflösung der vielen Abkürzungen. „Einclio dei gratia episcopus frisingensis viris discrete ac in Christo sibi dilectis dominis G. decano to-tique Capitale» ecclesie | Inticensis salutem cum afiectu semper beneuolo ct sincere. Ouia seruitores dominorum et cousanguineorum noslrorum illustriurn ducum Karinthie ad expeditionem conuocati de Karinthia et (C)arniolia *) sursum ascensuri per Jnlicam**) vel ejus lerminos for-tasse I transibunt sinceritatem uniuersitatis vestre requi-rimus ct hortamur quatenus nostros ac ecclesie vestre Inticensis homines ct Colonos permoneatis ut animalia ceterasque res suas de quibus ex tali transitu imminere formidant periculum ad loca secura | perfehant et tradu-cant. Datum in Lak. in die beati Ypoliti Martiris.« .— Als Aufschrift: „Emichonis cpiscopi dilecti sibi dominis G. decano totique capitulo ecclesie Inticensis“ und von anderer, aber gleichzeitiger Hand: „amicabilis auisatio Episcopi frisingensis facta capitulo ne dampnum patian-tur ipsi et eorum homines per exercitum.“ Leider ist die Jahrzahl nicht beigefügt. Bischof Emicho saß (nach Mooyer, S. 39) von 1283, Jan. 24. bis 1311, Juli 28, — Die Schriftzüge stimmen mit dieser Zeit überein. Dr. Freiherr Roth v. Schreckenftein. Literatur. Mähre n's allgemeine Geschichte. Im Auftrage des mährischen Landes - Ausschusses dargestellt von Dr. B. D nd i k. 1. Band: von den »ältesten Zeiten bis zum I. 906. Brünn 1860. 8. XIX und 402 pp. Der mährisch ständische Landes-Ausschuß hat sich große Verdienste um die Pflege und Förderung der mährischen Landesgcschichte erworben durch: 1. Publication mehrerer gediegener Werke, so Dudik's „Mähren's Geschichtsquellen," „Forschungen in Schweden für Mährcn's Geschichte" und »Rer Romanum,« des »Codex diploma-ticus et epistolaris Moraviae« etc.; 2. durch Gründung des mährischen Landes-Archiv's (s. Mittheil. 1859, p. 21) und 3. durch Bestellung eines eigenen Landcs-Historiographcn in der Person des rühmlichst bekannten gelehrten Historikers und Akademikers, unseres Ehrenmitgliedes Dr. B. Dudik. Der Landes - Historiograph- wurde in die Lage versetzt, durch Reisen nach Rom. Schweden u. s. f. das gesammte urkundliche Materiale für die Landesgesthichte Mährcn's an den ursprünglichen Quellen zu erforschen, kennen zu lernen, und zu sammeln und auf diese Weise dem Aufträge des mährischen Landes - Ausschusses zu entsprechen, „die Geschichte d cs Landes, so wie sie aus den Quellen fließt, zum ©enteiltgute zu erhebeu." Als Folge dieses Auftrages erschien so eben in trefflichster *) Ei» Loch im Papier hat einen Theil des ct und des C hlil-weggenonimcn. **) Jmiichen, Collegiatstift in Tirol. Ausstattung der erste Baud einer sehr umfangreich angelegten allgemeinen Geschichte Mähren's, natürlich auf Kosten des Landes-Ausschusses gedruckt, welche Gründlichkeit der Quellenforschung und Quellenbchandlung mit eleganter, gemeinverständlicher Darstellungsweise verbindet. — Der Stoff des 1. Bandes („von den ältesten Zeiten bis 906 ii. Chr.-) ist in 3 Bücher abgetheilt, von denen das erste „die Herrschaft der Germanen in Mähren: die ersten sieben christlichen Jahrhunderte;- das zweite „die Herrschaft der Slaven: das achte und neunte Jahrhundert; das dritte „Mähren's Christianisirung 863 bis 906“ schildert. — Schon die Vorrede ist höchst interessant. Dudik rechtfertigt darin insbesondere die historischen Combinationen, mit denen er im 1. Bande bei dem Mangel jeder Quelle, „in deren Rieseln er hätte belauschen können, wie Mähren's Bewohner gefühlt, gedacht, gehandelt haben,“ die Geschichte .Mähren's zu ergänzen sich genöthigt sah. „Die Geschichte soll Thatsachen und die sic tragenden Gründe geben, und der Geschichtsschreiber selbe so erzählen, wie sic sich wirklich zutrugen, in ihrem eigenen Lichte und nicht nach irgend einer subjectivcn Deutung und Meinung. Sollen aber Dinge und Personen der Vorzeit, die uns nur in leisen Andeutungen, in bloßen Contouren oder nur als Beiwerk eines fremden Gemäldes angeführt werden, eine bestimmte verständliche Form annehmen, sollen sie sich in lebendigen Bildern vor unsern Augen bewegen, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als zur Kunst des Restaurateurs der Antiken zu greifen, welcher nicht willkürlich, sondern nach durch fleißiges Studium und Beobachtung gewonnenen Grundsätzen das Fehlende an seinem Bilde stylgctrcu zn ergänzen trachtet. Die Schöpfungskraft der Combination muß auch ihn unterstützen. Eine genaue psychologische Kenntniß der Menschcnnatur, getragen und geschärft durch das Bewußtsein von gewissen, in der Geschichte auftretenden höhcrn Gesetzen, die Wahrnehmung und lebendige Erfassung des innern Entwickelungsganges und des Zusammenhanges der Zeiten, die Achtung vor dem ethischen Momente einer Geschichte, das sind die Fackelträger jener Combination, die uns einzelne unzusam-mcnhängende Nachrichten in scharfe Umrisse stellt, sie mit lebendigen Farben belegt und zu einem Gemälde formt, das anspricht, weil cs verstanden wird. Ohne Verständniß teilte Liebe, ohne Liebe keine Begeisterung.“ — Weiters setzt uns unser Verfasser in der Vorrede auseinander, worin er den Schwerpunkt für Mähren's älteste Geschichte, oder mit andern Worten: Mähre n's damaligen welthistorischen Berns erblickt. „Mähren hatte nämlich die schöne Aufgabe, als Sionswächter hingestellt zu werden mit dem Flammcnschwerte des apostolischen, am Pctri-Stuhle genährten und geschärften Glaubens nicht etwa gegen Byzanz; nein, aber gegen Deutschland. Es sollte durch die unendlich weise Politik der römischen Päpste ein compactes, durch das Christenthum gestähltes Slavcu-r c i ch erstehen längs der ganzen östlichen Grenze des Germancnthumö, als Bollwerk gegen die beginnenden Ueb erg risse der deutschen Metropoliten, als Hemmniß einer möglicherweise aufderSchneide dcsSchwertes sich entwickelnden Universal-Monarchic, deren Folgen Rom im Interesse seiner hohen Aufgabe um jeden Preis vorbeugen mußte. Und hiezu war Mähren als Kern des zu begründenden Slavcnreichcs ausersehen. Hätte Swatopluk diese Aufgabe vollständig erfaßt, wie ganz anders wäre die Geschichte, die Entwickelung der 75 Millionen Slaven, welche heutzutage Europa bewohnen!“ Es klingt ein Ton echt slavischer trauernder Schwcrmuth durch diese begeisterten, am «Feste der Slaven-Apostel Kyrill und Methud I860“ niedergeschriebenen Worte, der den für uns alle bedeutsamen Geist des vortrefflichen Werkes genugsam kennzeichnet! — Schließlich wirft Dudik einen Blick auf die Literatur der mähr, otigern. Geschichte, um zu constatiren, daß Mähren's kritische Geschichtsschreibung erst mit Palacky, dessen große Verdienste nach Gebühr gewürdigt werden, beginne. Das 1. Capitel des ersten Buches spricht sehr beachtens-wcrthe Worte über Geschichte und Geschichtsschreibung im Allgemeinen. Die Geschichte „ist etwas anderes als ein Conglomerat von Kriegen und wieder Kriegen, diesem sprechenden Denkmale des Sündenfalles, etwas anderes als eine Erzählung der Regenten-Schicksale, diesen bald fördernden, bald hemmenden Marksteinen — sie ist das Bild des ge-sammten Lebens des Volkes, also um mich so auszudrücken, seines Körpers, d. h. der staatlichen Einheit und seiner Seele, der coucentrisch wirkenden geistigen Mannigfaltigkeit. Demnach Alles, was ein solches Volk in den Jahrhunderten gethan, aber auch gedacht und erdacht hatte, wie es seine socialen, also privaten, kirchlichen und staatlichen Zustände-geformt, und wie cs sich nach diesen zu den Nachbar-Völkern stellte, kurz: wie es sich entwickelte und wie es in das Cultur-Rad der Menschheit eingriff, dieß alles gehört zu seinem Leben, folglich auch in seine Geschichte. Daraus folgt aber, daß die eigentliche Geschichte eines Volkes erst dort beginnt, wo sein Leben oder seine Thätigkeit nach Innen und nach Außen sich kundzugeben anfängt.“ Die Nachrichten der Griechen und Römer sind die ältesten Quellen der Geschichte Europa's. Außerdem sind Funde, Antiquitäten aller Art „Grubcnlichter, die den Geschichtsforscher in den Stollen der vorhistorischen Zeit orientiren, und ihm, wie den Geog-nosten die Leitmuscheln, in seinen Vermuthungen, auf daß diese nicht vage werden, einengen und orientiren.- Endlich ist allerdings auch die Etymologie eine nie zu verachtende Gcschichtsquelle, indeß darf sie bei dem engen Zusammenbange aller indo-germanischen Sprachen, vornämlich in ihren frühesten Stufen, ihrer verführerischen Anlockungen wegen, nur mit der allergrößten Vorsicht gebraucht werden. Die Namen der Völkcrstämmc, der Gebirge, der Flüsse, der Ortschaften, wie leicht lassen sie sich sprachlich bald für dieses, bald für jenes Volk vindiciren. Das 2. und 3. Capitel gibt die politische Geschichte der Markomannen und Quadcn der ersten histor. Völker im heutigen Mähren, das 4. deren Culturzuständc. Von der Ansicht ausgehend, daß Cultur der „Inbegriff der bei einem Volke herrschenden Ideen und bestehenden Einrichtungen sei, welche ans die Verbesserung seines gesellschaftlichen Zustandes sowohl als auf die Vervollkommnung der Individuen abzwecken," gibt Dudik zu, daß die ersten 7 Jahrhunderte in Mähren keine Culturgeschichte zulassen, da bei den Markomannen und Onaden kaum von Anfängen der Cultur die Rede sein kann, welche uns nach Cäsar und Tacitus trefflich geschildert werden. Das II. Buch „Der Slaven Herrschaft in Mähren. Das 8. und 9. Jahrhundert" hat für uns ein specielles Interesse. Unser Verfasser erörtert nämlich im ersten Capitel die Frage, „woher und wann kamen die Slaven nach Europa" und beantwortet dieselbe mit Hauusch (Krit. Blätter, II. p. 175) dahin: „darum wäre es gewiß nur billig, die Ansicht von einem Ansässigscin in Asien und von einer plötzlichen Einwanderung der Slaven als ungeheueren Völkermasscn nach Europa, im 4. oder 5. Jahrhundert vor Christus, als eine unmögliche vollends bei Seite zu lassen, und dieses Volk so gut wie die Germanen als eine Art von Autochtonen in Europa zu behandeln und sic da iin ihrer eigenthümlichen Entwicklung zu begreifen." Die „Bildung des mährischen Reiches" und „die Moimoriden auf dein Throne" bilden den Inhalt des zweiten und dritten Capitels, und ich erlaube mir vorzüglich auf die interessante Schilderung der „Grundzüge des slavischen .Staatswesens" (p. 122 fg.) aufmerksam zu machen. Der dem Inhalte nach bedeutendste und zugleich umfangreichste Theil des ersten Bandes ist das III. Buch: „Mähren's Christiauisirung. I. 863—906“ (p. 151—402). Constantin's (Kyrill's) und Mcthud'ö Auftreten, Mähren als fränkische Provinz, Method alö Erzbischof der mährischen und pannonischen Slaven,. Swatoplnk's Auftreten, sein Ringen und seine Höhe an der Spitze des großen Slavcnreiches, Method's Glanz und Tod, endlich der Moimariden Untergang und das plötzliche Verschwinden des mährisch - pannonischen Reichs (906) vom weltgeschichtlichen Schauplatze •— sind die einzelnen Scenen dieses wahrhaft erschütternden, von Dudik meisterhaft dargestellten und spannend geschilderten Drama's, welches er mit fol-den Worten abschließt: „Mehr als hundert Jahre wird von nun an Mähren in den Annalen fast gar nicht mehr genannt, und als cs wieder auftaucht, ist cs etwa in den heutigen Grenzen, eine dem böhmischen Reiche unterworfene Provinz. Es ist, als ob das alte Volk mit allen seinen Erinnerungen vertilgt worden wäre; nichts erhielt sich, was uns Kunde geben könnte von dem, was Rastitz, Swatopluk und Moimir geschaffen, kaum eine klare Erinnerung der beseligenden Wirksamkeit dcö h. Mcthud! Und, was das Folgcreichstc war, die Magyaren trennten keil-artig die biö zu ihrem Erscheinen an der Theiß und an der Donau in ununterbrochener Kette von der Ostsee bis zum adriatischcu Meere zusammenhängenden slavischen Stämme, und störten so ihr gemeinschaftliches Wachsen und Gedeihen. Die Getrennten entwickelten sich von nun an je nach dem Grade ihrer Lebensfähigkeit und nach dem größer» oder geringern Einwirken der sie umgebenden, staatlich gegliederten Völker. Auf Böhmen und Mähren, als die uns zunächst angehenden Länder, wirkten als solche die Deutschen, und weil die Bewohner dieser Reiche lebensfähig waren, gingen sie nicht wie ihre nördlichen Brüder zu Grunde, sondern erhielten sich, um auch noch in spätern Zeiten, wenn auch nicht eine entschieden europäische, so doch immer eine selbstständige Rolle zu spielen und vereint mit den Deutschen, in das Culturrad der europäischen Civilisation einzugreifen!" Wir bedauern, daß cs der Umfang dieser Blätter nicht erlaubt, auf das letzte Capitel «Mähren's Cultur-zustände des 9. Jahrh.", das für uns wieder von speciellem Interesse ist, näher einzugehen. Es ist ein lebensvolles Bild von den Culturzuständen der alten Slaven, welches hier vor unsern Blicken aufgerollt wird, und das für den künftigen Geschichtsschreiber Krain's bcachtenswerthc Winke und Andeutungen enthält. Das ganze Werk aber, so wie cs da vor uns liegt, läßt die Frage sich hervordrängen: „Wann wird Krain seinen Historiographen erhalten?" und den Wunsch daran knüpfen: Möchte es doch recht bald geschehen, ehevor als es zu spät wird!" — ' Dr. E. H. Costa. Der zeichn iß der von dem historischen Vereine snr Krain im 1.1860 erworbenen Gegenstände: LXVIII. Au gekauft: 242. Zeitrechnung geschichtlicher Begebnisse der heiligen Schrift, und zwar von Adam bis zum Tode des heiligen Apostels und Evangelisten Johannes, oder bis zum Jahre 68 nach Christi Tode. Laibach 1827. 8. 243. Organisirung von Jllyrien durch Kaiser Napoleon, ddo. im Palaste der Tuillerien am 15. April 1811. 244. Die Geschichte der pragmatischen Sanction bis 1740. Vom Dr. Adam Wolf. Wien 1850. 8. LX1X. Vom Herrn Josef Fr an eis ci, Lieutenant im k. k. Zeugs-Artillerie-Commando Nr. 10, in Stein: 245. Absolulorium, ausgefertiget und eigenhändig unterschrieben vom Kaiser Josef II., lautend au Anton Grafen v. Collorcdo, Erbtrnchseß im Königreiche Böhmen, Kämmerer, wirkt, geh. und Hofkriegsrath, Feldmarschall :c., betreffend die Empfänge und Ausgaben für die k. k. Arzieren - Leibgarde im Vcrw. I. 1780 — ddo. Wien l. Dec. 1780. Original, auf Papier. LXX. Von der löbl. Academia scientifico - Ietteraria dei Concordi in Rovigo: 246. Considcrazioni in Rapporto alle condizioni econo-mico - agrarie, cd alle consequenze chimico - lisiolo- gichc, che ne derivano per Ia malatlia delle Uve nella provincia di Rovigo. Memoria di Gaetano Gri-golato. Rovigo MDCCCLX. LXXt. Vom hochw. Herrn Professor Dr. Beda Dudik in Brünn: 247. Mähren’s allgemeine Geschichte. Im Aufträge des mährischen Landes-Ausschusses dargestellt vom Dr. B. Dudik. 0. S. B. I. Band. Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 906. Brunn 1860. 8. LXXII. Vom Herrn Aufrecht, Lehrer an der Handels-Lehranstalt des Herrn Ferdinand Mahr in Laibach, folgende Bücher: 248. Papst Pius' IX. Fahrt nach Gaeta. Schaffhansen 1852. 8. 249. Versi Giocosi del Professore Domenico Ghinassi da Lugo. Nebst 6 Abbildungen von Wappen. LXXIII. Vom Herrn k. k. Obristen Wölfl, folgende zwei, auf Papier geschriebene alte Urkunden: 250. Patent des Römischen Königs re. Ferdinand an seine in Krain seßhaften Unterthanen, sich wegen Abfuhr der damals erforderlichen jährlichen Kriegsbeiträge mit Andreas v. Lamberg, Landesverweser, und Sigismund v. Dür, Vieedom in Krain, in das Einverständniß zu sehen, ddo. Wien 29. October 1537. Original, auf Papier, mit angeklebtem Siegel. 251. General-Befehl Carl's, Erzherzogs zu Oesterreich re., betreffend die kanfrechtliche Ueberlassnng der in Krain gelegenen Güter, ddo. Grah 18. Dee. 1569. Original, auf Papier, mit angeklebtem Siegel. LXX1V. Vom Herrn Ottokar Klerr, Bnchhandlnngs-Praetikanten in Laibach: 252. Taschen - Atlas itv XXXXV Karten über alle Theile der Erde. Herausgegeben von C. R. Schindelmayer. Wien 1807. 4. LXXV. Von den betreffenden S t u d i e n - D i r e e t i o n e n: 253. Programm und Jahresbericht des k. k. Obergymna-siums zu Laibach für das Schuljahr 1860. 254. Achter Jahresbericht der k. k. selbstständigen Unter-Realschule in Laibach. Veröffentlichet am Schluffe des Schuljahres I860. 255. Classification der Schüler an der k. k. Mnster-Hanpt-schnle in Laibach, nach geendigtem zweiten Semester I 860. 256. Fortgang der Schüler an der 3 - elassigen städtischen Knabenschule zn Laibach im Sommer-Semester 1860. LXXVI. Vom Herrn Carl Rav. Raab, jnbil. k. k. Regiernngsrath in Laibach: 257. Gottfried Schnlhen's neu angirte und eontinuirte Chronica. Lübeck 1650. 12. 258. Denkbnch für Fürst und Vaterland. Enthaltend die Beschreibung aller im I. 1814 in den österreichischen Staaten abgehaltenen Friedens-Feierlichkeiten. Heraus- gegeben von Josef Rosse, Wiener Magistrats-Beamten. 2 Theile in Einem Bande. Wien 1814. 4. LXXVII. Von dem Vorstande des Voigtländischen alter-thnmsforschenden Vereins zu Hohenleuben: 259. „Variscia,« Mittheilungen aus dem Archive des Voigtländ. alterthnmsforschenden Vereins. Herausgegeben von Friedrich Alberti, Seerelär dieses Vereins, Pfarrer zn Hohenleuben re. Fünfte Lieferung. Greiz. 260. Fortsetzung des Kataloges der Bibliothek dieses Vereins. LXXVIil. Vom Herrn Georg Krischai, Pfarrer zn Altenmarkt bei Laas, — 24 in der Gegend deS alten Terpo, unweit Altenmarkt bei Laas, ausgegrabene römische Münzen, von denen aber nur folgende zwei, silberne und vier kupferne bestimmbar sind: A. Silberne: 261. Römische Familien - Münze. 262. Von der Kaiserin Julia Marsa, im Revers: Pietas Aug.. B. Kupferne: j 263. Vom Kaiser Domilianus (sonst unkenntlich). 264. Vom Kaiser Constanlius Chlorus (im Revers: Gcnh> Populi Romani). 265. Vom Kaiser Maximianus Hereuhus (int Revers: JovS Conservatori Augg.). 266. Vom Kaiser Constanlius II. LXXIX. 21 u gef oust: Folgende Kupfer-Münzen: 267. An. Gekrönter Kopf, mit der Umschrift: Faustin I. Empereur d’Haiti. Unten: 1850. — Ren. Gekröntes Wappen, von zwei Löwen emporgehalten, mit der Umschrift: Indepeiidance. Unten: Six Cen times un quart. 268. An. Georgius IV. Dei Gratia. Dessen bloßer Kopf. — Ren. Eine mit einem Helme bedeckte sitzende Figur, mit der Umschrift: Britanniar. Ren. Fid. Des. 269. An. Dublone, Stampe e Spagna. Unten ein Wappen. — Ren. Mit der päpstlichen Krone bedecktes ovales Wappen, in welchem ein gekrönter einköpfiger Adler. 270. An. Georgius IV. Dei Gratia. Dessen bloßer Kopf. Ren. Wie bei Nr. 268. 271. Griechisches 10 Lepta-Stück öou Kapodistrias, 1830. 272. An. Belorberter Kopf, mit der Umschrift: Province of nova Scotia. — Ren. Zwischen zwei Lorberblättern eine Distel, mit der Umschrift: Halfpenny Token, 1823. 273. Zwei Skülling-Species von Carl XIV., Könige von Schweden und Norwegen, 1822. 274. An. Adler auf der Nepalpflanze, mit der Umschrift: Republica Mexico na. -—- Ren. */4 M. A. 1835. 275. Fünf-Centesirni-Stück von der Republik Uruguay, 1857. 276. An. Guilelmus IUI. Dei Gratia. Dessen bloßer Kopf. Unten: 1834. — Ren. Wie bei Nr. 268. 277. Fünf- Ouallrini - Stück von Toscana, 1830. 278. Von der ostindischen Compagnie, 1804. 279. Von den jonischen Inseln. 1819. (Fortsetzung folgt.) Druck von Ignaz v. Kleinmayr & Fedor Bamberg in Laibach.