poSIMNL plsLsna v gotovini. Erscheint jeden 1., Iv. und 20. Nr. 6. 7. (82.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Lanerupartei. ZLezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12 50 Din. D.-Oesterreiv: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 — Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Samstag, den 14. Februar 1925. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnabme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kocevj«. Gottschee nach der Wahl. Mit fieberhafter Spannung wartet alles aus den Ausgang der am vergangenen Sonntag vor¬ genommenen Parlamentsmahlen. Das Ergebnis liegt zur Stunde noch nicht klar vor. In Slo¬ wenien ist die Volksparrei auch diesmal wieder Siegerin, der gegenüber alle übrigen Parteien weit zurück geblieben sind. Pfarrer äkulj aus Niederdors ist gewählt, Dr. Sajovic und Gliebe aber nicht. Waren diese beiden ja nur Sleigbü- gelhalter für andere und man hat sie mit dem schwachen Troste wieder heimgeschickt, es ein nächstesmal zu versuchen. Da das Gesamtergebnis noch nicht feststeht, können wir unseren Lesern selbes erst in nächster Nummer bringen. Für heute beschränken wir uns auf die Mitteilung des Wahlergebnisses im Gott¬ scheer Ländchen. Mit diesem Ergebnisse dürfen wir uns zuirieden geben, denn es hat bei dieser Wahl m.se: Volk eine politische Reise und Zu¬ verlässigkeit bekundet, der weder Freund noch Feind die Achtung versagen kann. Der größeren Üoersichtlichkeit halber greifen wir auch auf die Wahlen des Jahres 1923 zurück. Damals harte die Gottscheer Bauernpartei die Parole ausgegeben, daß alle der serbischradikalen Partei ihre Silmmen zuwenden sollen. Wir haben es geian und rund 1400 Stimmen für die Ra¬ dikalen abgegeben, während für die slowenische Volk-Partei nur 455, für die Puccljpartei 193 Summen, alle übrigen zusammen 680 Stimmen abfi len. Und nun betrachten wir das heurige Wahlergebnis. Stimmen erhielt in den Wahl-Gemeinden: Gottschee Altlag . . Göltenitz Graflmden . Langenton . Mrauen Nesseital . Malgern . Mösel . . Lienfeld. . Morobitz . Rieg . . Suchen . . Mitterdorf . Zwischlern . Tschermoschnitz Zusammen . . . 1808 344 Aus den angeführten Zahlen ist vor allem ersichtlich, daß die Gottscheer Mann von Wort geblieben sind, obschon von verschiedenen Seiten versucht wurde, sie dem Beschlüsse der Gottscheer Bauernpartei untreu zu machen. Kein Locken noch Drohen war imstande, unser Volk von der ersten Wahlkiste ferne zu halten. Die Geschlossenheit, mit welcher Heuer die Gottscheer für die Volkspartei zur Wahl zogen, war eine viel festere als vor zwei Jahren. Um 400 Stimmen konnten wir diesmal der Volks¬ partei mehr geben als vor zwei Jahren der 109 366 33 13 28 31 17 radikalen Partei. Und das wurde erreicht, ohne daß die Bauernpartei auch nur eine Wählerver¬ sammlung einberufen hätte. Die nötigen Wei¬ sungen erfolgten nur in unserem Blatte und dies genügte. Eigenbrödler hat es zwar auch gegeben, die im Schmollwinkel sitzen blieben, und andere^ die den alles verheißenden Gegenkandidaten aus¬ saßen. Aber ihre Zahl ist gering und ihr Beispiel war nicht besonders ansteckend. Gottschee hat Wort gehalten und seine Dienste geleistet. An der slowenischen Volkspartei liegt e» nun, dieses Zusammenarbeiten dauernd freund¬ schaftlich zu erhalten. Zur bevorstehenöcn Konstituierung eines Hausbcsttzervereines. Freitag den 23. v. M. hielt der Präsident des Hausbesitzerverbandes für Slowenien, Herr Over-Rechnungsrat Joan Frehlih, im Hotel „Stadl Triest" den in der Gottscheer Zeitung Nr. 3 vom 20 o. M. angekündigten Vortrag über die heute akluellen gesetzlichen Bestimmungen des Miettischutzgesetzes, der Gebäudesteuern und des T. xeu- und Gebührengesetzes. Die Ausführungen des Herrn Frehlih waren, wie es bei seiner weit und breit be- und anerkannten Versiertheit und Popularität nicht anders zu erwarten war, bis ins kleinste Detail und in weitester Beziehung intenssanl, lehrreich, — unübertrefflich. Deshalb ist es nicht zu verwundern, daß es heute in ganz Slo venien kaum eme Stadt von Ruf und grö¬ ßerer wirtschaftlicher Bedeutung gibt, in welcher Herr Frehlih nicht die Sympathien der weitesten Kreise durch seinen mit eben soviel Geduld wie Präzsion gehaltenen Vortrag erworben hätte. Die Gründung eines HausbesitzervereineS und dessen Anschluß an den Zentral-Verband Ljub¬ ljana war sein Werk in den Städten Maribor, Ptuj, Frieda», Ljutomer, Novomesto, Lrnomelj, KrZko, BreLice, Sevnica, Trbovlje, Neumarktl, Kamnik, Jesenice, Studenec bei, Maribor, Rad- mannsdorf, Krainburg, Feistritz, und ebenso soll und wird es in KoLevje werden. Nur auf diese Weise werden wir unsere Interessen durch ein or¬ ganisiertes, geschlossenes Auftreten in kräftiger Art zur Geltung bringen, und hütet jedermann sein Haus am besten, wenn er dieser bevorstehenden Gründung des Hausbesitzervereines für KoLevje und Umgebung seine ganze Tatkraft und Mit¬ gliedschaft zur bedingungslosen Verfügung stellt. Da zufolge der verspäteten Ausgabe der Gott¬ scheer Zeitung Nr. 3 vom 20. v. M. nicht alle Interessenten rechtzeitig von dem bevorstehenden Vortrage des Herrn F. Kenntnis erhalten konn¬ ten und dem zufolge nicht vollzählig erschienen sind, so soll im folgenden wenigstens ein kurzer Abriß desselben veröffentlicht werden. Betont wird, daß hiemit dem lebendig gesprochenen Worte leider nicht im entferntesten nachgekommen werden kann. Über das Mieterschutzgesetz äußerte sich Herr Präsident Frehlih etwa folgendermaßen:. Das Mieterschutzgesetz,ist bekanntlich ein Kriegs- gesetz. Es wurde m Österreich-Ungarn erlassen und verbreitete sich von da auf alle Krieg füh¬ renden Staaten Europas. Die Tendenz desselben war dem wirtschaftlich Schwächsten, also den Kriegs-Witwen, Waisen und Invaliden Schutz gegen willkürliche Aufkündigung der bisher inne gehabten Wohnungen und Betriebswerkstätten zu verbürgen und damit den Angehörigen der im Felde Stehenden die erste Grundlage zu einer Erwerbsmöglichkeit, das Dach oberm Haupte, sicherstellen. Als eine solche Schutzmaßregel wurde das Mieterschutzgesetz damals auch vom Haus¬ besitzer in loyalster Weise aufgefaßt, und bei dem damaligen, der Weltparität noch nicht soweit ent¬ fernten Valutastande auch nicht so ruinös emp¬ funden, wie es dann, nach Beendigung des Krie¬ ges sehr rasch der Fall geworden ist. Heute ist in der weit überwiegenden Mehr¬ zahl der Fälle nicht der Mieterschutz, sondern der Hausbesitzerschutz spruchreif geworden. Das Mir-- Skite 2. Zum Wahlsiege -er Volkspartei. Selten noch wurden so fieberhafte Agitation auf eine Wahl verwendet, als gerade für die Reichs« ratswahl am 8. Februar. Die große Wahlschlacht ist nun geschlagen, die Enischeidung erkämpft, der Wahlsteg errungen. Nichl nur in Slovenien, auch im Gottscheerland findet die Freude hierüber mäch¬ tigen Widerhall, denn auch wir Gottscheer haben mit unseren Stimmen zum glänzenden Siege mit« geholfen und erwarten, mir der Zeit auch an dessen Früchten teilzunehmen. Nicht um Personen in erster Linie hat es sich bei der großen Wahlschlacht gehandelt, sondern um das System der Regierung. Während auf der einen Seite des System der Oberherrschaft, Unterdrückung und Mißwirtschaft waltete, verlangte die andere Seite gleiches Recht, Freiheit und Ehr¬ lichkeit im Staate. In den letzten Jahren vor dem Weltkriege verlangten die Slaven von Österreich volle Au¬ tonomie, das ist Selbstverwaltung im Rahmen der Monarchie. Österreich gab sie nicht, das war ein Fehler, der sich bitter rächte. Die Slawen nahmen später auch die Autonomie nicht mehr an, sondern gründeten neue Reiche. Slovenen und Kroaten schlossen sich an Ser¬ bien, in der Meinung, mit ihnen ein einiges starkes Bruderreich zu bilden. In Serbien dachten aber viele anders und fingen an, sie als nicht gleich¬ berechtigt, nur als Befreite aus Österreichs Knecht¬ schaft zu behandeln, welche Befreiungstaxe zahlen müssen. Es wurde ihnen die serbische Slaatsver- fafsung aufgedrängt und eine übergroße Steuer¬ last ohne entsprechende Rechte auferlegt. Alles Widerstreben half bisher nichts. Man will keine Rücksicht kennen und kein Nachgeben. Darum der gegenseitige große Kampf seit sechs Jahren, der gerade in der letzten Zeit die größte Schärfe an¬ genommen hat. Der oppositionelle Block, welcher die slowenische Volkspartei, die kroatische Radiä- Partei, die serbische gemäßigte Davidoviäpartei und die Muselmanenpartei bildeten, verlangten einen gerechten Ausgleich, Landesautonomie für jedes Polk, Gleichberechtigung und Ordnung im Staate und kamen im vergangenen Jahre auf zwei Monate zur Regierung, wurden aber von der radikal-serbischen Minderheit gestürzt. Der Block blieb bestehen und hält auch jetzt fest zusammen und wird voraussichtlich auch von den deutschen Abgeordneten unterstützt werden. Aus diesem Giunde haben wir Gottscheer der slowenischen Volkepanei uns angcjchlossen, um der bisherigen Bedrückung und Mißwirtschaft, unter der auch wir zu leiden haben, ein Ende bereiten zu helfen und wieder zu jenen Nalur- rechien zu gelangen, die unserem Volkstum gebührt. terjchutzgesetz Hal dem Mieter die ureigensten, unantastbar gewesenen Eigeniumsrechte des Haus¬ besitzers auf Gnade und Ungnade ausgeliesert da- freie Verfügungsrecht über, mitunter nur mit größter Sparsamkeit und Entsagung erwor- denen Hausbesitz. Die willkürliche von der Staats- gcwaltdekretierte Festsetzung der Mietzinseinnahmen deckt häufig nicht einmal die Auslagen, welche mit dem Hausbesitze als solchen verknüpft sind, die Mietzinseinnahmen erreichen nach Vorkriegs. Kronen berechnet fast nie die Goldparität. Diese willkürliche Bestimmung des Mietzinses bedeutet so viel, als in gesetzlicher Form den Mietern Ge- schenke vom Vermögen der Hausbesitzer zu machen, und wenn das Vermögen des letzten Hausbe¬ sitzers solcherweise zur Austeilung gekommen sein wird, dann wird es wohl Zeit werden, das Vermögen anderer Standesgruppen zur öffentli¬ chen Verteilung zu bringen. Dgs Endziel einer solchen Mißachtung des bisher als unverletzlich gegoltenen Eigentumrechtes kennen wir aus den Schreckenstagen eines Bela Kun und seiner noch östlicheren Nachbarn. (Fortsetzung folgt.) Gottscheer Zeitung — Nr. 6. Die radikale Partei hat uns nicht nur keine Er¬ leichterungen in wirtschaftlicher, sozialer und na¬ tionaler Hinsicht zukommen lassen, sondern uns darin inlmer mehr geschmälert, was allgemein bekannt ist. Mehrere Schulen sind wieder in rein slowenische umgewandelt worden, die Bürgerschaft der Stadt muß in der Gemeindewirlschau fast nur mehr den Zuschauer spielen und die B steue- rung des Volkes ist gerade in unserem Bezirke die größte. Solche Vorteile hat uns also die radikale Partei 'gebracht, der das Gottscheer Bol uei der Wahl im Jahre 1923 Gefolgschaft geleistet halte. Das ganze Sinnen und Trachten des Spiritus rcctor der radikalen Partei war darauf gerichtet, die Gottscheer ganz in Knechtschaft zu bringen und sie noch der restlichen nationalen Güter zu berauben. War es also nicht angezeigt, daß in y einmal mit der unseligen Politik der Untermonung ge¬ brochen und die Führerrolle der Golt cheer Bau¬ ernpartei aufs Land übergeben wuri^, welches doch noch mehr deutsch-gotlscheerischen Charakter besitzt als die Stadt. Oder ist vielleicht das ein Schade fü das Gvtt- scheer Volk, daß seine Priester, die Söhne des Landes, treu zu ihm halten und es vor falschen Propheten, die aus sein Verderben ausgehen, warnen? Lebt der Gottscheer Priester u'chl unter seinem Volke und teilt sein traurig Schicksal, aus dem er sich und sein Volk erhebe und retten will? Oder soll der Gottscheer Pri 'er einfach zuschauen, wie es gewissenlose Freu nge irre- sührcn und in seinen einfachsten ^.aturrechten schädigen? Hat Prälat Seipel in Wien vielleicht zugeschaut, wie man sein Vaterland zerstückeln und aufteilen wollte? Wird er nicht selbst von allen Großmächten als der Retter Österreichs anerkannt? Und ist nicht auch Dr. Korošec ein Priester und doch Führer der großen slowe¬ nischen Volkspartei? Und warum ist Psarrer 8kulj schon so lange Abgeordneter, früher eine Periode im Landtage und jetzt drei Perioden im Parlament? Weil er ein äußerst fähiger und für das Volk tätiger Mann ist, zu dem auch wir Gottscheer Vertrauen haben können. Die Volks¬ partei wird die Rechte unseres Volkstums berück¬ sichtigen und schützen und haben wir zu ihr zu jeder Zeit Zutritt, um unsere Wünsche und Be¬ schwerden vorzubringen. Wir Gottscheer sind durch das Schicksal be- stimmt, nicht unter Serben, sondern unter Slo¬ wenen zu leben. Diese können nun, wenn sie die Autonomie erringen, keine Vorwürfe machen, wir hätten ni^t mitgeholfen. Durch unsere Mithilfe bei den Lahlen ist ihnen jeder Vorwand ge- nommen, irgendwie gegen uns aufzulreren. Und nach Einführung der Selbstverwaltung des Landes bekommt das Gottscheer Volk wieder seinen Ab¬ geordneten. Tas ist die richtige Politik unter den neuen Verhältnissen. Mitteilung -er Verwaltung. Jene Abnehmer im Jnlande, die trotz wieder¬ holter Erinnerung die Bezugsgebühr für das Jahr 1924 noch nicht entrichtet haben, erhalten die nächste Nummer nicht mehr. An unsere Wähler im Kott- scheerl'ande. Der heiße Wahlkampf ist siegreich beendet. Zu diesem Siege haben unsere Wähler in Stadt und Land viel, sehr viel beigetragen. Noch bei keiner Wahl sind wir Gottscheer so einig und geschlossen hervorgetreten wie b > ver Wahl am 8. Februar d. I. Wohl hatte der an diesem Tage plötzlich eingetretene starke Schneefall manche vom entfernt gelegenen Wahlorte abg^halten, ihre Jahrgang VII. Stimme fü: die erste Kiste abzugeben, im Herzen waren alle Gottscheer — keine Regel ohne Aus- nähme — dabei, ein einig Volk von Brüdern. Dank daher euch allen, die ihr unserem Ruse g - folgt und der slowenischen Bolkspartei, von d r wir erwarten, daß sie für die berechtigten In' - essen der Gottscheer kräftigst eiiurelen wird, dr h eure Stimmenabgabe zum großen Siege mitge- Holsen habt. Die Leitung der Gottscheer Bauernpartei. Aus Stadt und Land. K-Levje. (Herward Graf Auersperg.) Am 24. Jänner verschied auf Schloß Turn am Hart der Majoratsherr Herward Graf von Au- ersperg, Freiherr von Schönl.erg und Seifen- berg, nach langem qualvolle Leiden im 89. Le¬ bensjahre. Die feierliche Engegnung fand Diens- tag den 27. Jänner in -rr Schloß- und Pfarr- kirche zu Auersperg st worauf die Beisttzung in der Familiengruft erfolgte. Den Hinterblie¬ benen unser aufrichtiges Beileid. — (Sterbefall.) Am 4. Februar starb im 82. Lebensjahre die Hausbesitzerin Frau Ger¬ trud Schemilsch — (Fe uerw e h rkränrchen.) Samstag den 14. Februar veranstaltet le hiesige freiwillige Feuerwehr im Saale des ^otels „Stadt Triest" ein Kränzchen. Beginn U' halb 8 Uhr abend <. Eintritt für Feu-rwehrmLaner 5 Dinar, sonst 10 Dinar für die Person. — (Bl u m e n b a ll.) Die hiesigen Handels- angestcllten veranstalten am 22. Februar in den Räumlichkeiten des Hotels „Stadt Triest" einen Blumenball, bei dem eine Abteilung*der Mili¬ tärkapelle i is Ljubljana mitwirkt. Masken find erwünscht. Beginn um 8 Uhr abends. Eintritt 12 Din, amilien 25 Din. — (Feuer.) In der Nacht vom 11. auf den 12. d. M. entzündete sich die Holzwand der Holz- lege im Hofe des Herrn Georg Hönigmann. Zum Glück wurde das Feuer rasch bemerkt, denn e- konnte sich wegen des leichten Regens nicht ent¬ wickeln. Die Hausbewohner und die Nachbarn löschten das Feuer, so daß die aus dem Brand- platzr erschienene Feuerwehr nicht mehr eingreifen brauchte. — (Vom Bezirksgerichte.) Landesgc- richtsrat Johann Hutter ist in gleicher Eigen¬ schaft nach Kamnik in Oberkrain versetzt worden. An seine Stelle kvmmt nach Koäcvje der Gerichts- vorsteher Jakob Jerman aus Zuremberg. — (Verloren gegangenes deutsches Mandat.) Die südsteirischen Deutschen haben bei der jetzigen Wahl die nötige Stimmenanzqhl nicht mehr aufgebracht und so ist das Mandat, das bisher unser Landsmann Franz Schauer inne gehabt hatte, verloren gegangen. Als Deutsche bedauern auch wir diesen Verlust. — (Wer ist in Slowenien gewählt worden?) Die Puceljpartei muß sich wieder nur mit einem Abgeordneten begnügen; die slo¬ wenischen Demokraten haben es aus zwei Abge¬ ordnete gebracht; die Radiäpartei wird in Slo¬ wenien durch drei Abgeordnete vertreten sein; alle übrigen 20 Mandate hat die VvlkSpartei gewonnen. Das freut uns. — (Radikale Verrechnung.) Die Gott¬ scheer Zweigstelle der radikalen Partei meinte auch bei der heurigen Wahl gewonnenes Spiel zu haben und zweifelte daran uir^ so weniger, als ihr Be- zirkskandidat keiü Mittel unversucht gelassen hat, um die Gemüter weich zu stimmen. Und nun sehe man sich das Ergebnis an. In allen Gott¬ scheer Gemeinden wählten zusammen nur 344 radikal. Kümmerlicher hätte der Erfolg kaum sein können. Und was wir getan haben, ist anderswo auch geschehen. Denn in ganz Krain ist nicht ein VI!. Jahrgang. einziger Radikaler gewählt worden, weil man die Politik dieser Partei als schädlich erkennt und satt bekommen hat. — (Der wärmste Winter seil 1789.) Wie das Stockholmer meteorologische Institut feststcllt, ist der gegenwärtige Winter der wärmste seit dem Jahre 1789 und man muß sich auf einen sehr heißen Sommer gefaßt machen. Man befürchtet Trockenheit und eine schlechte Ernte. Für das Jahr 1926 wird eine große Teuerung vorausgesagt. Nach den Aufzeichnungen des Zü¬ richer hydrographischen Instituts haben sich die Niederschläge in den letzten drei Monaten gegen- über der Normalziffer 200 Millimeter etwa auf den vierten Teil verringert. Aus dem Nhonetal (Frankreich) wird gemeldet, daß dort infolge des heurigen warmen Winters die Obstbäume, Sträu¬ cher und Blumen ausgeblüht sind. — (Beraubung einer siebenbürg i- schen Stadt.) Aus Grund eines Beschlusses der Mediascher Bezirkskvmmission wurde der ge¬ samte Grundbesitz der Sadl Mediasch — Acker, Wiese, Weide, Wald, Jahrmarktplatz, die städt. Anlagen, Sand« und Lehmgruben usw. — ent¬ eignet. Die gegen diesen Beschluß von der Stadt- gemeinde Mediasch bei der KomitatSkowmission und dem Quersten Agrarkomitee eingelegte Revision wurde nacheinander von beiden Stellen verworfen. Der sächsischen Bevölkerung von Mediasch hat sich höchste Erbitterung bemächtigt, denn die Stadt ist durch die Enteigung ihres Grundbesitzes — der wichtigsten Einkünfte beraubt — vor den Ruin gestellt. — (Fettschweine) werden jetzt nur mit 52—57 X das Kilo verkauft. Und mancher Bauer ist froh, wenn er um solch niedrigen Preis überhaupt einen Käufer findet. Zahlt es sich aus, zum Verkaufe Mastschweine zu halten? — (Marktbericht.) Ju Maribor kostet heute Rindfleisch 1. KI. 20, 2. Kl. 16—17'50, 3. Kl. 15 vin; Kalbfl isch 1. Kl. 20-30, 2. Kl. 17'50 Dm; Schweimfl isch 15—20, Sp^ck frisch 2250-27 50, Fett 36—37 Oin per Kilo. Mckch 3—3'50 Lin per Liter, Eier 1'25 per Stück; Heu 70—80, Stroh 40—60 Dm per 100 Kilo, Weizen, Roggen, Gerste 4 Din, Hafer, Mais 3'50 Din, Nullermehl 8, Zweier 7 50, Mais¬ mehl 4'50 per Kilo. — (Val Uten handel.) 1 Dollar — 61 Din, 1 Lire — 2 57 Din. ZSozelj. (Wahlergebnis.) Wahlberechtigte in der Gemeinde Mösel waren 259 gewählt haben 166. Auf die Vvlkspartei emfielen 139 Summen, 27 Stimmen zerteilten sich auf die Longen Parteien, so daß2 rjav-Sajovic 10, Pacelj- Gliebe 2, Prepeluh 10, Umakne 1, Murn 1, DelLlL 0, ^obalj RebiL 2, Pastorek 1 Stimme erhielten. — (Spende.) Kandidat Freund Gliebe war hier zweimal auf Agitation, spendete der Feuerwehr 200 Din und erhielt 2 Stimmen bei der Wahl. — (Masern.) Diese Krankheit herrscht hier sehr stark unter den Kindern und ist der Schul¬ besuch deswegen äußerst schwach. (^rmoänjice. (Aus der Gemeinde st ubc.) — Dem Organisten wurde der beanspruchte Lohn abgewiejen, bzw. überhaupt keine Bezahlung be¬ willigt, weil auch von anderer Seite nicht mehr so beigesteuert wird, wie es bis jetzt der Fall war. — Trotz unbegründeter und ungesetzlicher Einsprüche wurde ein Unterausschuß, bestehend aus 3 Mann, zwecks Revision der Jahresrechnuug bestimmt, der bei der nächsten Sitzung Bericht zu erstatten hat. Hierauf kam es zu einer star« ken Auseinandersetzung, weil die Mehrheit der Ausschußmitglieder die 17.600 X jährlich, die dem Sekretär vom Gcmeindeoorster aus eigenem Antriebe versprochen wurden, zu bezahlen ablehn« ten, da im Voranschläge nur 16.000 X vorge¬ sehen sind. Weil der Gemeindevorsteher bei seiner Gotncheer Zeitung — Nr. 6 Meinung beharrte, beschwerte sich der Ausschuß an die pol. Bezirksbchörde. Nachträglich wurde dann in der Sitzung vom 2. Feber beschlossen, im Jahre 1925 dem Ge¬ meindesekretär 2000 X. dem Organisten 200 X monatlich zu bezahlen. — (Jahrmarkt.) Hier findet der Jahr- und Viehmarkt alljährlich am 24. Febiuar statt und nicht, wie es im Gottscheer Kalender heißt, am 25. Februar. — (Wahlausgang.) Von 342 Wahlbe¬ rechtigten beteiligten sich wohl infolge des Schnee¬ falls nur 187 oder 55°/o. Es erhielt die 1. Kiste 24, die 2. 15, die 3. 2. dfe 4. 129, dfe 5. 2, die 6. 2, die 7. 1, die 8. 12 und die 9. 0 Stimmet!. Daß der Prepeluh so viele Stimmen bekam, ist der sehr regen Agitation — Tag und Nacht — zuzuschrciben. Zudem wohnt per Be- zirkskandidal hier. Die größte Wirkung jedoch hatten die auf den meisten Häusern angebrachten Plakate: „Kein Militär", „Keine Steuer i" In den benachbarten Gemeinden Poljane und Planina, die mit Slowenen vereint wählten, ist nach eingeholter Information das Ergebnis un¬ gefähr folgendes: Slvckendors: 1. Kiste 15, die 2. 13 und die 4. 35 Stimmen; Pöllandl: 1 Kiste 20, die 2. 13, die 3. 6, die 4. 20 und die 8. 6 Stimmen. Die genaue Wählerzahl ist dem Be¬ richterstatter unbekannt. Dolga vas. (S t e rb e fälle.) Am 5. Februar starb in Grafenfeld die Wäscherin Maria Je- schelnik in ihrem 68. Lebensjahre, — Nach lan¬ gem, schwerem Leiden starb am 6. Feber im 67. Lebensjahre die Besitzerin Maria Schleimer, Gra¬ fenfeld 2. Klara cerkev. (Trauungen.) Am 4. Fe¬ bruar ist hier Johann Wolf aus Seele 44 mit Albina Perz aus O t 1; am 9. Februar Fried¬ rich Schauer, Schneidermeister aus Gottschee 26, mit Josefa Verderber aus Kerndorf 22 getraut worden. Viel Glück I — (Gestörtes Fest.) Vergangene Woche war es. Im engen Kreise der nächsten Anver¬ wandten hielt ein neuvcrmähltes Paar seine Hochzeitsfeier im Elternhause in Ort ab. Da machren vor den Fenstern aus einmal zwei Bur¬ schen einen wüsten Lärm und Böses ahnend schloß man schnell das Haustor. Doch jetzt ging's erst recht los. Denn die beiden Rohlinge fingen an mit Slöck n auf das Haustor zu schlagen, er¬ brachen dasselbe und schlugen es in Trümmer. Den Schrecken der Gäste kann man sich vorstellen. Die Braut weinte, die Männer fluchten über die Einbrecher, die Frauen versteckten sich unter den Thch; alles zitterte. Ja haben denn, so möchten wir fragen — die Behörden kein Mittel mehr, um solch wilde gemeingefährliche Kerle zu Paa¬ ren zu treiben? Ilaterlag. (Trauung.) Am 9. d. M. fand hier die Trauung des Herrn Michael Ruppe aus Unterlag Nr. 29 mit Fräulein Leni Kapsch aus Unterlag Nr. 12 stall. Viel Glück! Höerpockstem. (Todesfall.) Am 21 Dez. v. I. starv in Slokton Cal. Amerika Herr Mi¬ chael Jonke. Der Verstorbene, der vor etwa 40 Jahren nach dem Dollarlande abgereist ist, stammt aus Ooerpockstein 4. Er ruhe in Frieden I Schwarzeuöach. (E i n gefährlich er B ursch) ist hier in Schwarzenbach. Ec ist im Jahre 1899 geboren und heißt Josef. Dieses Ungeheuer war¬ tet Frauen und Mädchen abends und in aller Früh beim Wasserhosen ab, um sie zu mißbrau¬ chen. Deshalb getraut sich nach der Dämmerung kein Frauenzimmer mehr aus. Der Mensch ge- hört hinter Schloß und Riegel! I AoLevska reka. (Volksbewegung im Jahre 1924.) In der Pfarre Rieg gab cs im Jahre 1924 1 Trauung, 50 Geburten und 20 Sterbefälle. Getraut wurden am 5. Mai Johann Loy aus Eben mit Maria Ostermann aus Un- Seite 3. terwctzcnbach. Nach auswärts heirateten, bzw. ihre Gattinnen holten sich von auswärts: Josef Jurkowitsch aus Pröse heiratete nach Dürnbach Nr. 1 Maria Jonke, Josef Meffel aus Suchen« räuter holie sich seine Braut Maria Hutter aus Küchlern u. Alois Michitsch aus Hinter! rg 30 heiratete Maria Belau aus Tiefcnbach. U ner den Verstorbenen sind 5 Kinder und 15 Ern ch- sene. Zu den letzteren gehören: Ursula Z toll Moos 20, Marg. Schneider Moos 23, Anton Bebar Oberwetzenbach, Ursula Panter M> men, Leopold Meditz Rieg, Johann Huiter, pens. L.brer in Moos, Johanna Michelitsch Pröse, Johann Köstner Unterwctzenbach, Magd. Fraulik Ober¬ wetzenbach, Anton Oswald Rieg, Agnes Meise! Suchenräuter, ^ohann Michelitsch Stalzern Josef Michnsch Hinterberg 27 und Peter Nom k Hin« terbcrg. — (P a r l a m e n t s iv a hl.) Rieg bi; ete deu Wahlort für die Gemeinden Rieg und Kölschen. Über den Wahlausgang können wir folgende Statistik ausstellen. Gemeinde Rieg: llö Wahl¬ berechtigte, gewählt haben 90. Gemeinde Götschen: 63 Wahlberechtigte, gewählt haben 48. §on den 138 abgegebenen Stimmen erhielt die Liste Ko- ro^c 127, ^-rjav-Sajovic 4, Pucelj 1, Prepe« luh 3, DerLiL 1, Pastorek 1 Slimmc. Wahl¬ beteiligung 78V?°/o. Von den abgegebenen Stim¬ men erhielt die Volksparlei 92^2°/°. Die st?artei- disziplin war, wie man aus dem Vo ,enden ersieht, tadellos. — (Neuer Weg.) Ein Rieger schreibt: Die Insassen von Händlern beabsichn über mehrere den Riegern gehörende Parze.en einen neuen Weg durchzubrechen, was wir jedoch nicht ohne weiteres zugeben können, da wir auch mit der Zukunft rechnen müssen. Heute wiro unser Gebiet zergraben und in ein paar Jahren können wir die Ehre haben, den Händlern die Robot zu leisten, nachdem wir ohnehin genug mit Ar¬ beit belastet sind. Rieger, deshalb Vorsicht! Kröse. (Sammlung und Spende.) Herr Leopold Stalzer in Brooklyn hat für unsere Fi¬ lialkirche 10 Dollar gespendrt und dazu noch 9 Dollar gesammelt. Herzlichen Dank! HrLarice - Aavne. (Todesfall.) Ein Ma- serebner schreibt: Hier starb der Besitzer Johann Krisch N. 3 nach kurzer Krankheit in seinem 73. Lebensalter. Welcher Beliebheit sich der Ver¬ blichene erfreute, zeigte die große Beteiligung an seinem letzten Geleite. Die Erde sei ihm leicht! — (Verhängnisvolles Pöll er schie¬ ßen.) Ein Maserer berichtet: Hierorts herrscht die Sitte, daß die Dorsburschen am Vorabend einer Namcnstagsfeier einige Pöllerschüsse lösen. Am 1. d. M. huldigte man in der Abenddäm¬ merung auch wieder dieser Sitte. Vor dem Gast¬ hause des Herrn Tschinkel stand eine Kutsche mit zwei jungen Pferden, welche seinen Sohn Dr. Karl Tschinkel, Richter in Stein, samt Frau von der Station in Reifnitz abgeholt hatten. Als der erste äußerst heftige Pöllerschuß ertönte, ergriffen die erschreckten Pferde die Flucht. Der Kutscher, der sie aufhalten wollte, wurde zu Boden getreten, eine Strecke weit mitgeschlcift und blieb bewußtlos liegen. — Ec erholte sich sodann wieder. — Ein junger Mann bestieg sofort ein Reitpferd und eilte den auf der Straße fortrasenden Pfer¬ den nach. Er konnte sie erst vor der Ortschaft Rakitnitz einholen. Sie standen abseits der Straße in einer Grube, ganz ins Pferdegeschirr verwlk- kelt. Die Stränge mußten durschnitten werden. Die Kutsche war total zertrümmert und bedarf einer gründlichen Reparatur. Die Pferde sind an den Beinen abgcschunden. Die Untersuchung gegen die Meisterschützen ist bereits eingeleitet. Rogati Kriv. (B e st o h l e n e aw.. r i k u n i s ch e Briefe.) Ein Hornberger schreibt: Zum Jahres¬ wechsel bekamen mehrere Octsinsassei. von ihren in Amerika lebenden Angehörigen größere oder Seite 4. kleinere Geldsendungen in gewöhnlichen oder re¬ kommandierten Briefen. Während die Dollarnoten in gewöhnlichen Briesen richtig ihren Bestimmungs¬ ort erreichten, fehlten sie in den rekommandierten. (Anm. der Schriftl.: Auch von anderer Seite wurde berichtet, daß die in Briesen gesandten Dollarnoten den Adressat nicht erreichten.) — (Die Heupreise) sind derzeit so ni-drig, daß sich das Mähen nicht gelohnt hat. So konn¬ ten wir das Kilo schönes Wiesenheu nur mit 1.80 K verlausen. Wenn wir das Heu selbst preßten und den nötigen Draht beistelllen, erzielten wir 2.80 X dafür. Wien. (Trauung.) Am D Februar wurde in Wien FräuleinJoscfine Schuster, die Schnnster unseres Landsmannes und Obmannes des Gott- scheer Vereines in Wien des Herrn Andreas Schuster, Kaufmann in Wien, mit Herrn Leopold Hofer, Kaufmann in Wien getraut. 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