Nr, 114 Samstag, 19. Mai 191^. 136. Jahrgang Mbacher Zeitung »i< ll, k«ll>i«!,l!n 11 it. l>>>r die MslrN»!,,; !!!«Ha»i gllnzjähnn2k. — A»s»rtt«n«yebiU»r: ssür lloi,,,'Iüllra^ bis /^n viir Zeilen «0 l,, grümrc por Zeile >2 k; iiei öfteren Wilder!,«!»,,^'» per Z(i>r ^ tl. > 2'n 'i!lii»inll>c! Zeit,»,«» !l>chci!,! mnlich nii< Aiikiillumr drr ^l»',,- »»d snisNanr Hie A>«iniftp«ti«n befii„e 5 sich Millo^sliaßf Nr i«: bit Uevnkttsn Willoiiösti^nfir ^« Ubi , voimitlaßs. U»irc>nNertr NriHe w^dei, „ick» angsoommen, Viannslfipls »ich» züsültneftel«. V«l»ph»« M». >«r Ue»>«kti«>» 32. Amtlicher Heil. Nach dcm Ämtsblatte j>,ur «Wiener Zeitung» vom 1b,, 16^8tvo »t^n> »"-rnduö «nei^ul» in Prag erschieueuc Broschüre: «Ijülli^nnlcl', r»,ll0N8itä politill»,». «II 'I'lnutiuo llin^u2i «,I1'I<'ur. gedruckt in der'1'ipo-8l»si» 1'iolrn ^.ßneUi in Mailand im Jahre 1866. .I/nl-«,i8nn ltominic».!«», Druckerei: Fr. Nuedi ,u «au» Numnier 5 ^Dic Vorlämpferin», Oenossenschaftsdrnckerci Zürich 1917. __________ Den 14. Mai 1917 wurde in der Hof' und Staatsdruckcrei das XXIV. Stück der polnischen, das I.IX. Stück der böhmi-schen sowie das I.XX1II. Stück der böhmischen und rnthcnischen Äusgadc dcs Ncichsgrschblatteg dcs Jahrganges 1917 ausgege« ben und vcrssudct. Dm 1L. Mai 1917 wurde in der Hof- und Staatsdruckerei das I.XXXVII. und I.XXXV1II. Stück des Reichsgejehblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. MchtccnrMcher GeiL. Wie zeichne und erwerbe ich die sechste Kricgs-anlcihc? !. ^ e ! cl) ll u II g g e g e II B a r za h l u n g. Bei Zeichnungen bib zu 200 X ist der ^eich-nuugspreis gleich bei der Anmeldung mil den, vollen Betrage zu anrichten. Bei Zeichnungen, dir diesen Betrag übersteigeil, hat der Subskribeiil die Wahl, ob er von den ihm eiiigeräumten Ziahlungs-lerminen Gebrauch machen oder ob er seine ».erfüg-baren Gelder gleich bar Unzahlen will. Je früher or einzahlt, desto friiher tritt er in den vollen Menus', der hohen, durch die .^riegsanleihe gewährleisteten Verzinsung. Wer bares (^eld ^icht zur Verfügung hat, ce?^ taun e5 sich beschaffen, inden, er Wertpapiere, o«r-^ nnier auch die sncheren Vcriegsauleihen, belehnen, läszi und den Belehnungsbelrag zur Zeichnung verwendet. Die Österreichisch-ungarische Bank und die >l,rieg5oarlehenslasse geben auf die zur Velehnung! zugelassenen Wertpapiere Vorschüsse, die im ^alle! der Verwendung derselben für die Zeichnung au^ die >Meg5anleihe nur zum jelveiligcn 'offiziellen' Eslomptezinsfuß, derzeit ^ 'X., zu verzinsen sind.i Ter DnrlehenMehmer hat es auch in seiner Wahl,! für Darlehen, welche innerhalb der Pro spott massigen! (5'inzahlungolerniine nachweislich zur Einzahlung der! iubslribierlen Summe aufgenommen werden, den^ unveränderlichen Zinsfuß von 5 ^ pro anno zu ver-! einbaren. Diese bevorzugten ^insenlondilionen sind,' wie der Prospekt ausführt, für die amortisable '.'ln' leihe bis M). Juni IÜ22 und für die Staatsschatz-schoine bis :i0. Juni 1920 gewährleistet. j ^luch Versicherungspoli'zzen tonnen die Grundlage einer Velehnung bilden. Die Versicherungsgesellschaften und Vanlon haben ficb bereit erklärt, solche Velehnungen zu den kulantesten Bedingungen durchzuführen. (5benso können Realitäten und Hypotheken zum ^wecle der.^riegsanleihe belehni werden. Für diese Transaftionen sind namhafte l^ebührenerleichte-i'ungen vorgesehen. 2. ^) e i cl> n i! n g g e g e n Vel e h n u n g der ! s e cl> st e n .^ r i e g s li n l e i l) e. < Wer Bargeld »,'eder aus feinen bereitliegenden Ersparnissen, noch durch Aufnahme von Darlehen auf in seinem Vesihe befindliche Wertobjette beschaffen kann, kann die Zeichnung derart vollziehen, daszj er die gezeichneten Obligationen der sechsten >trieg»°! anleihe belehnen läßt. Die Österreichisch-ungarische ^ Äant und die Vcru-gsdarlehenstasse belehnen diej sechste Kriegsanleihc mit 75 ^ des ^iominallvertes» _____________ , zu den im vorigen Abschnitte dargestellten günstigen Bedingungen, so das^ der Zeichner nur den 75) Prozent übersteigenden Betrag aufbringen mus-,. Wer also hundert kronen 5,V2^ nmorlisable Ttaaisanleihe enterben will, braucht diesfalls nur eine Einzahlung von 17 Kronen zu leisten. Der Emissionskurs !»2,5i0 !< für gezeichnete 100 X er-inästiat sich durch die dem Zeichner gewahrte Vergütung um eine halbe Krone. Von den verbleibenden !)2 l< kann man sich 75i l< beschaffen, indem man die gezeichnete Xlriegsanleihe gleich bei der Subskription belehnen läßt. Der erforderliche Bnrbetrag ist somit auf l7 l< reduziert. Da sedoch dcm -Zeichner der amortisablen Staatsanleihe überdies eine einmonatliche ^insenvergütung* im Betrage von ^tt Heller zugute kommt, stellt sich der zur Erwerbung von 100 I< s»'/^ ainoriisabler Staatsanleihe erforderliche >iapitalsaufwand blos'» 1s!^>4 lv. Wer tausend Kronen '>^^,'ige Staatsschcchscheinc enverben will, braucht dazu 1tt5 .^. Der Elinjsions-turs von l^0 X für je 1000 !<, die nian zeichnet, ermäßigt sich durch die den Zeichnern gewährte Vergütung um fünf Kronen. Von den verbleibenden N55» X kann man sich 7l)l» l< beschaffen, indem man die gezeichnete >!'riegSanleihe gleich bei der Tub-slriptioli'belehnen läßt. De: für die Zeichnung von je N»s)l» K erforderliche Betrag ist fomi: in diesem Falle auf 1,^'' l< reduziert. Der durch Belehnung beschaffte Benag kann in den nächsten Jahren fukzessive abgetragen werden. Dadurch, daß ein besonders günstiger, dem Zeichner * Bei der steuerfreien 5>^/vupon das volle Halbsahrserlrägnis darstellt. Zwei Frauen. Roman von B. v. d. Lansen. lunstliebe in ihr Leben getragen, war's doppelt kalt im Schatten und "c'ore sror, sror bis ins Herz hinein. Am liebsten hätte sie gar nicht gearbeitet, hatte sich in ihn'M Schmerz so recht ausgelebt, aber das war eben unmöglich. Sie mußle arbeiten und — sie arbeitete. Stunde auf Stunde saß sie über Rahmen gebeugt und zog die Nadel mit den feinen Seiden^ faden durch den schillernden, schweren Atlas - oder sie unterwies ihre Schülerinnen mit rührender (Ne-ttuld und peinlicher 0'ewisselchaftigleil in der Ausführung ihrer Arbeiten. Die einzige erfrischende und anregende Unterbrechung ihres Daseins waren ein Besuch, ein Spa-! ziergang oder eine Spazierfahrt mit Helene von Enders. Von Reinhard hörte sie nichts als was die Theaterzettel und die glänzenden Kritiken in der Zeilung über ihn brachten ^ denn Helene halte als nahe Freundin Nores den Verkehr mit ihm nicht gut forlsetzen können, obgleich es ihr persönlich leid im, denn sie hatte, wie man so sagt. „etwas für Olden übrig", sie hatte trotz alleoem die vorneh ue m d warmherzige Natur in ihm erkannt; in oieiem Fall aber mußte ihr rein persönliches Empfinden vor dem älteren, tieferen der Freundschaft weichen, die sie mit Nore verband. Sie hatte seinen Brief beantwortet, milde, ohne sich zur Richterin zwischen ihm und Nore aufzu-z werfen, cke hatte aber nichts davon erwähnt, daß siej ihn zu sehen wünsche und er hatte sie darin verstan-! den. Da sie sich auch von den ^öttlings unauffällig l zurückzog, so war sie Reinhard nur einmal in einer ^ Gesellschaft und dann nocki einmal auf der Straße begegnet. Eines Vormillags tral dann Helene zu Nore? ins Zimmer, um ihr den Vorschlag zu machen, sie! auf vier Wochen nach Monlreur. zu begleiten, sie; fühle sich gesellschaftsmüde und möge nicht allein! fahren; im Grunde fand sie aber ihren Liebling Nore so verändert, so elend, überarbeitet und ver-grämt aussehend, daß das Moiiv ihrer Reise eigentlich den, Wunsche entsprang, dein jungen Mädchen j eine Erholung zuteil werden zu lassen und sie den' trostlosen, häuslichen Verhältnissen zu entziehen. Frau Hcllwig sollte während'der Zeit nach der Maienstraße übersiedeln, wo der Haushall weitergeführt wurde, wo sic durch Helenens.^mnmerzofe, eine gebildete ältere Person, gut versorgt war und wo ihr täglich die Equipage zur Verfügung stand. Dieser Vorschlag war Frau Earlotta sehr angenehm und verlockend, aber äußerlich zeigte sie doch ein grämliches Gesicht und führte alle möglichen Bedenken in betreff der >tüche, ihrer Kunst und des vielen Alleinseins ins Feld. die Helene aber eins nach dem anderen aus dem Felde schlug. „An das alles, Liebste, habe ich auch schon gedacht," sagte sie. „Was di> 5lüche anbelangt, so hat meine Köchin den Befehl, sich jeden Abend den Küchenzettel sür den nächsten Tag zu holen oder Ihnen Gerichte vorzuschlagen, von denen Sie wählen tonnen. Jeden Sonntag laden Sie sich ihr- alien Freunde Klempners zu Tisch und endlich habe- ich durch die alte Mi Göttling erfahren — icl> traf sic vor einigen Tagen bei Gerson ..... daß die kleide Tillemann die Stellung bei ihr aufgegeben, angeblich, um die Großmutter im Haushalt zu unterstützen, das glaube ich aber nicht. Die alte, geizige Tante Mi wird das arme Ding zu viel gecmall ha ben. Sie ist ein herziges, kleines Mädchen ich ^attc Lust, sie für ntich zu enaMieren, inzw's hen aber wird sie Ihnen an, Nachmittag bei der ^paz,er^'itt und beim T>e oder wie.es Ihnen beiden sonst vayt. ^kllschaft'letsten. Ich denle, so^ist^allen ge- Laibachcr Zeitung Nr. 114__________'______ 754 19. Mai NN7 mi voratls belaiiluer Zinsfuß für die geschuldeten Beträge bei dor amortisablen Staatsanleihe bis ^0. Juni 1922, bei den Schatzscheinclt bis^W. Juni 1l>20 gewährleistet wurde, ist er in der Lage — ohne Gefahr zu laufen, wahrend dieser Zeit durch eine etwaige Zinsfußerliöhuitg betroffen zu ioerden — diese schulden all,nählich in den nächsten fünf, respektive drei Jahren, abzunagen! Die Schwierigkeiten der Earrail-Armee. Tie „Pol. Korr. schreibt: Der Berichterstatter der „Daill, '.^'eivs" in Salonichi, Ward Price, schildert die ungeheuren ^chwieriqleiien, »nit denen die 'Armee Sarrails in Südmazedonicn zu täinpfen hat. Tie Darstellung ist gerade jeyt von Imetesse, da ein neuer Altgriff Sarrails blutig zusaininengebro-chen ist. „Vor allem", so heißt es im Berichte, ,/'uß gesagt ioerden. das; die Benennung Salonichi - Armee eine irreführende ist. Tie meisten Leute bekommen Talonichi nur zu sehen, wenn sie im Hafen landen und durch die Stadt marschieren, um zu den Vierzig Meilen entfernten Stellungen zu gelangen. Das Heer ist auf eine !il> Meilen lanqe Front oer-/eilt. teils Gebirge, teils Ebene, aber durchloegs baumlos, ungedeckt, sehr kalt und naß in« Winter, sehr heiß und ungesund im Sommer. Tie britische Armee hat das Gesicht von Mazedonien umgestaltet. Tie hat Strafen und Eisenbahnen gebaut, und wieviel Meilen Laufgräben sie aus Felsen gehauen hat, läßt sich nur erraten. Tie bulgarischen Stellungen sind uns gegenüber natürliche Festungen mit viel größeren Terrainvorteilen, als sie den Teutschen in Frankreich zu Gebote stehen. Tie feindliche Artillerie hat zwar nicht denselben Einblick in unsere Stellungen wie im Westen, aber dieser Nachteil wird dadurch aufgewogen, das; das Ziel infolge der Bodenbeschaffeilheit ein viel bcgrenzteres ist. Da unsere Front nur über gewisse Höhen und steile, enge Schluchten erreicht werden kann, ist der Feind imstande, sein Feuer auf die wenigen Stellen zu tonzentrieren, und erzielt so ein Sperrfeuer von einer Intensität, zu der auf übersichtlicheren: Gelände weit mehr Geschütze nötig wären. Schließlich leidet unsere Balkan-Armee unter dein ungeheuren Racbteil, daß sie sich am äußersten Rande des Kreises befindet, während der Feind in der Mtte sitzt. Es würde eine lange Geschichte werden, wenn man all die Ent- und Umladnngen aufzählen wollte, die nötig sind, um eine Sendung von Geschossen von Woolwich bis zu unserer Front zu bringen. Ties als Antwort an die leichtfertigen Kritiber, die da fragen: „Warum marschieren sie nicht aH Sofia?" Lokal- und Provmzial-Nachrichten. Lctirturse für Invaliden des landwirtschaftlichen Berufes. Tie überwiegende Mehrzahl der Invaliden wird dem bäuerlichen Berufsstande angehören. Hinsichtlich dieser Invaliden ist zu befürchten, daß sie sich um leichte Dienste in den Städten bewerben, da viele von ihnen den guten Willen und den Mut verloren haben, noch weiter in der Wirtschaft mitzutun. Auf diese Weise würden dem Lande Arbeitskräfte entzogen, deren wir dringend benötigen. War der Zuzug in die Städte schon vor dem Krieg im Steigen begriffen, fo wird er jetzt durch die vielen Invaliden nur noch vergrößert. Man sollte deshalb mit allen Mitteln dahin Wirten, daß die Invaliden des bänerlichen Berufes wieder heimkehren und für die landwirtschaftliche Arbeit gewonnen werden. Angesichts der großen Bedeutung der Landwirtschaft für das weitere Fortkommen des Staates wie auch in Anbetracht des zunehmenden Arbeitermangels ist es mehr als notwendig, diese Kriegsinvaliden dem früheren Berufe zu erhalten. 'Von großer Bedemung erscheint in dieser Hinsicht die Fürsorge der Heeresverwaltung, oie daraufhin abzielt, daß die ländlichen Invaliden ihre Zuflucht nicht in den Städten suchen, wo sie einer mehr oder weniger bedauerlichen Existenz engeg'n-sehen müßten, sondern daß sie ihrer Scholle und ihrer früheren Arbeit erhalten bleiben. Tie Heeresverwaltung sucht ihre Aufgabe in der Weise zu löseil, daß sie die Invaliden zunächst in orthopädische Allstalten und dann i^l landwirtschaftliche Unterrichtstursc schickt, um dort die iörperlichc Besserung und die nötige Schulung der Invaliden zu erzielen. In den orthopädischeil Anstalten wer-' den den Invaliden die beschädigten, bezw. verstümmelten Glieder mit Hilfe besonderer Apparate und Übungen in ihrer Beweglichkeit und Gelentsamkeit so weil gebessert, daß sie sie für einzelne Arbeiten wieder brauchen können. Fehlende Glieder werden, ilM'ii durch künstliche erseht, die bei gnlem Willen für verschiedene Arbeiten wieder verwendet werden können. In den llmowirtschaftlichen Lehrlursen sucht mail den Invaliden das nötige Interesse für die verschiedenen Wirtschaftszweig wieder zu erwecken und zu fördern. Es finden daselbst praktische Übungen in allen jenen Arbeiteil statl, für die sich die Invaliden ihrer körperlichen Fähigkeit nach besser eignen und die auch ihren künftigen Bedürfnissen Rechnung nagen. Außerdem werden sie ill den betreffenden Fächern der Landwirtschaft theoretisch geschult, um aus diese Weise die körperlichen Mängel nach Tunlichkcit wettzumachen und den Invaliden zu einem bessereil Fortkommen zu verhelfen. Mit solchen Übungen und Schulungen yat man in anderen Ländern bereits sehr günstige Ersolge erzielt. Bauernsöhne, die für ein Verbleiben bei ihrem Berufsstande den Mut verloren haben, haben sich wieder mit Interesse der heimischen Arbeit zugewendet. Richt nur Söhne, denen das väterliche Erbe zufallen soll, sind heimgekehrt, sondern auch solche, die bei der heimischen Wirtschaft mithelfen oder sich anf fremde Wirtschaften verdingen wollen, wie z. B. als Schaffner, Meier und Wirischaftsauf-seher, als Stallwärter und Melker, als Obstwärter uild Gärtnergehilfen, als Feld- und Waldhüter, als Winzer, Wieseil- und Alpwärter, als Bienenzüchter u. a. in. Tiefer zeitgerechten und wichtigen Ausgabe der Schulung und Ausbildung der Invaliden wird zum Teil auch bei uns Rechnung gelragen. Gegenwärtig werden den Invaliden des bäuerlichen Standes landwirtschaftliche V o r l r ä g e an der k. t. Ttaats-gewerbeschule in Laibnch, und. zwar durch je vier Stunden in der Woche, abgehalten. Abgesehen davon, daß dieses Stundenäusmaß viel zu gering ist, fehlt es der Staatsgewerbeschule auch an oem nötigen Ökonomicbetriebe, um die Invaliden in den verschiedeilen Arbeiten einüben und unterweisen zu können. Deshalb besteht ein dringendes Bedürfnis, daß für die bäuerlichen Invaliden »lach dein Beispiele anderer Länder auch in Krain landw ir t s ch a f t-l i ch e K u r f e eingeführt würden, für die heute nur die landwirschaftliche Anstalt in Stauden mit ihren Unterrichtsbriefen und ihrem reicheil und vielseitigen Temonstrationsmaterial als geeignet erscheinen tann. Tiefe Lehrlurse sind je nach der Eignung der Invaliden und nach ihren znkünftigen wirtschaftlichen Bedürfnissen einzurichten. Für Bauernsöhne, die die heimische Wirtschafl zu übernehmen haben oder beim Hause behilflich bleibell wollen, mögen fünfmonatliche Kurse mit dem allernötigstcn theoretischen Unterrichte ill den Hauptzwcigen der Land wirtschaft eingeführt werden. In Verbindung mit diesen allg e m ein l a n d w i r t sch n stli ch e n Kursen sollen noch spezielle Kurse von lürzerer Tauer ins Lebeil gerufen werden, und zwar solche für Etallpflege und Fütterung, für das Melken und Milchwirtschaft, für den Baumschulen- und Gärtnereibetrieb, für die Weingartentullur usw. Tiefe Tpezialkurse wären in der Dauer voll einem bis zu drei Monaten abzuhalten und von solchen Invaliden zu besuchen, die sich später in landwirtschaftliche Dienste verdingen wollen. Ill allen diesen Kursen müßte natürlich aus die Praktische Ausbildung das vauptgewicht gelegt werden. Tie landwirtschaftliche Anstalt in Stauden ist gegenwärtig ohne Lehrkräfte, weil ihre Fachlehrer im Felde stehen. Auch die Tchulräume sind besetzt, zum Teil von Militär, zum Teil von anderen Anstalten. Sollte also die Altstall zur Einführung der Invalidenturse herangezogen werden, so wären hic-zu vor allem die notwendigen Bedingungen zu schaffen. Ta nun diese Unlerrichtsturse sowohl für die Invaliden als auch für unsere Landwirtschaft von der größten Bedeutung sind, so dürfte vercn Einführung kaum anf besondere Schwierigkeiten stoßen, sobald sich die maßgebenden Faktoren dazu entschließen, was im Interesse dieser wichtigen Frage drill' gend zn wünschen wäre. Tireklor R o h r m a n n. (Der Kaiser bei der Isonzo Armee.) Seilte Majestät der Kaiser ist an, !?. o. M. früh in L a i b a ch eingetroffen und fuhr sodann mit seinem Gesolge zuerst zum Standorte des Kommandos der Armee des Generalobersten von V o r o e v i <"'. In der Pfarrkirche wohnte Seine Majestät einer stillen Messe bei und nahm hierauf im Hauptquartier den TitualioilSbericht des Armeetommandanlen entgegen. Rur von seinem engeren kleinen Gesolge begleitet, fuhr der Monarch sohin ourchs Wippach Tal aufs Plateau von Komen, überall von den Truppen und der Bevölkerung mit stürmischem Jubel begrüßt. Rachmitlags kam Seine Majestäl zn dem vorausbestimmten Beobachtuilgsstand, voll wo man -aus den Hnuptkampfbereich der zehnten Iscmzo-^chlacht blicken konnte. Nach einem längeren Verweilen daselbst setzte dann Seine Majestät der Kaiser die Fahrt über das Plateau von Komen fort l>nd traf schließlich wieder im Standorte des Armeetom-niandos ein, wo er noch am Abend die letzten Meldungen über die Ereignisse des Tages entgegennahm. Um !j,Uhr wurde die Rückreise angetreten. iKrieaFauszcichmma..) Seine Majestät der Kaiser hat dem Direktor der Aktiengesellschaft Stahlwerke Weißenfels, Heinrich H a b e r l, in Anerkennung verdienstvoller Leistungen im Kriege das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens ..,it der Kriegsdekoration verliehen. (Krieqöauszeichmmgcn.) Seine Majestät der Kaiser hat den Vizewnchimeislern des LGK 12 Franz Rigler nnd Ant oil V a l e n <'i»' das ^ilbetlte Verdiensttreuz mit der Krone am Bande der Tapferseilsmedaille verliehen. - lDic sechste Kriegsanleihe.) Bei der Kraini. schen Landesbant in Laibach wurden bis l!». d. M. insgesamt .'l.741.7l>l> K auf die sechste Kriegsanleihe gezeichnet. U. a. haben subskribiert: Dr, Anton Bonaventura Iegli^, Fürstbischof in Laibach, 22 Dr, Ivan ^uster^, Landeshauptmann von Krain. 2t».()lil> l<- das Pfarrann Höttilfch lO.liW l<; das Pfarramt Vranja pe<- iOlX) !<-. Maria Mrcina 100l> l<- Simon Ažman WOl) l<; Bartholoiiläus ^trubelj ><><>l) !<; das Kurallun! llstje,^»0 K. - (Llmdstllrmmusterlinq.j Am 2-">. und 24. d. findet im Mestni dom die Musterung der Jahrgänge !«71 bis einschileßlich 1^»7 und die Spezialmuste-rung der Jahrgänge I.^N'. bis einschließlich itti!7 für jene Landslnrmpslichtigen statt, die sich in Laibach zu dieser Musterung gemeldet haben. Die genaueren Bestimmungen sind aus der öfsenilich angeschlagenen Kundmachung ersichtlich. ^ (Herr Vürqerl.'leister Dr. Tliv^nr) hat über ärztlichen Auftrag einen turzen Urlaub angetreten und dürste etwa eilte Woche abwesend sein. Während seiner Abwesenheit vertritt ihn am Stadtmagistrale Herr Vizebürgcrmeister Dr. Triller, der täglich von halb li bis halb 12 Uhr vormittags in 5er Kanzlei des Bürgermeisters den Parteien zur Verfügung steht, - (Eepnde.) Herr Joses ^ i d a r, Hausbesitzer ill Laibach, hat dem Landes- uno Frauenhilfsverein vom-Roten Kreuz abermals einen Betrag voll N) l< «0 I, gespendet, wofür ihn, der verbindlichste Dank des Vereines ausgesprochen wird. (Das Kronprinz Otto-Toldatcnhcim in Ttein.) Wie bekannt, hat Seine Majestäl Kaiser K a r l in seiner hochherzigen Fürsorge für unsere Krieger den Befehl zur Errichtung von Soldatenheimen erlassen. In diesen Heimen, die bereits ill reicher Anzahl in Front, Etappe und Hinlerland erstehen, soll den Soldaten in ihrer dienstfreien Zeit Gelegenheit geboten werden, sich bei Spiel und Gesang, bei guten Büchern und in geselligem Zusammensein zu erholen und neue Kräfte für ihre weitere Arbeit zum Wohle des Vaterlandes zu sammeln. Eilt solches Soldatenheim wurde unlängst auch in der Stadt Stein errichtet. Es führt den Rainen „Kronprinz Otto - Soldatenheim"; sein Komman- Aktienkapital: 170,000.000 Kronen. Beldelnlagen gegen ElnlagsbOcher und Im Kmto- Korreat; GewBhrung von Kredite«, Eskompte von Wechseln etc. He k i K. priv. Oesterreichischen in Laibach Crit-Ult für Handel und Mi! Preserenyasse Mr. 50. iö9° «¦---'« Reserven: 103,000.000 Kronen Kauf, Verkauf und Belehnoog von Wertpapieren; BBrsennrdres ; Verwaltung von Depots; Safe - Deposit*; Mllltlr-Helratikautlonen «to. Laibachcr Zeitung Nr. 114 755 __________ 19. Mai 1917 April errichtet, am ^2. April in Betrieb gesetzt, Nnnde es a»u I.'l. Mai mit einer Feier eröffnet, die in dem eigens zu Vorträten bestimmten Saal statt, fand nnd all die sich der erste Toldatenvortrag an-schlos;. Hiezu hatten sich Abordnungen verschi-dencr TrnPPelllörPer sowie die Honoratioren der Etadt Tlein eingefunden. Der Gruppeilloinmandant. Herr Oberstleutnant I c r e b, begrüßie in einer zündenden Ansprache die erschienenen Festgaste, woraus er das Heini eröffnete, die Errichtung der Soldaten-heilne erönerle und auf die Absichten Seiner Majestät des Baisers hinwies. In das auf Seine Majestät ausgebrachte Hoch stimmte die Versammlung begeistert ein und das Orchester intonierte die Volts-hyiniie. An die Allerhöchste >labinellslanzlei wurde eine Huldigungsdepesche abgesendet. Sohin hielten die Herren Feldkuratcn P o in m e r, Horvat h, Buraeu nnd Pe travel Ansprachen iu deut' scher, ungarischer, rumänischer und böhmischer Sprache, worauf jedesmal die Volkshhmne in diesen Sprachen angestimmt wurde. - Beim ersten Sol-datenvortrage, der sich unmittelbar an die Feier anschloß regierten die genannten Herren Fcldtnra-len Patriotische Gedichte, die Einjährig-Freiwilligen von V a l tz und Deut s ch traten in einenl Geigen-duett ans, ans Soldaten der einzelnen Nationalitäten zusammengesetzte Quartette, bezw. Ehöre, ga-> ben heilnalliche bieder zu,n Besten. Der Erfolg war, gros; und schön zll nennen. ')nm Schlüsse fand in»! Garten des Heims ein Fest in Verbindung mil einer,' Jause statt nnd die Anwesenden vergnügten sich an frohem Spiel bis in die vorgerückten Abendstunden. Herr Feldl'urat Vuraeu nahm hiebei die Gele' genhcit wahr, seine stets wache Sorge für das Wohl der Krieger zu betätigen. — Seit der Eröffnung des Soldatenheimes wnrde bereits ein Kinovortrag veranstaltet, den ebenfalls Herr Feldturat P u -raeu leitete. Tie Soldaten besuchen gerne das Heim und gedenken hiebei in dankbarer Treue unseres gros'.en Monarchen und des jungen Kronprinz zen, dessen liebes Mnoergesichtchen von der Wandz des Heimes hcrableuchtet. — (Verkauf von Hirsebrei.) Montag den 21. nnd Dienstag den 22. d. M. wird in der Kriegs-Verkaufsstelle in der Herrengasse Hirsebrei verlauft werden. An die Reihe kommen am Montag die Vrei-karten Nr. ^l!40 bis W00, am Dienstag die von Nr. !)W1 aufwärts. — (Flcisshabqabc für ^ijenbahner.) In der letz ten ^eit wurden gar oft Beschwerden laut, das', einige Fleischhauer den Vahnbediensteten kein Fleisch verkaufen wollen. Die Fleischhauer wurden daher von kompetenter Seite angewiesen, an die Bahnbediensteien Fleisch ohne jeden Vorbehalt zu verkaufen, naiürlich aber nur dann, wenn sich diese mit der vorgeschriebenen Fleischkarle ausweisen lon-nen. Die ^nrücksetznng der Eiseilbahner bei der Fleischabgabe ist um so weniger am Plahe, a^s eben die Bahnbedienstelen in dieser schweren ^eit Hochwichtigen und aufreibenden Dienst zu versehen haben, le--. bis l» llhr, von Nr. 25,l bi^ znin Ende nach .' Kilo, mit ^, 1 ilnd 5. Personen 1 Kilo, mit l!, 7 nnd 8 Personeil 1^ Kilo, mit !) und ü,ehr Personen 2 Kilo. Aus'.er der Legitimation ist die Fleischlarte mitznbrillgen. da sonst lein Fleisch erhältlich ist. Kleingeld ist bereilzuhalten. Ic—. iFlcischalMbc in Waitsch.) Die städt. Appro-visioniernng in ^aibach bat auch die Abgabe von billigerem Fleisch in Waitsch übernommen. Die erste Abgabe erfolgr beute nachmittags aus der Fleischbank de5 Fleischhauers ^krl in Waitjch (über die Bahnstrecke). Billigeres Fleisch ll Kilo 2 X) erhalten nur Parteien, die mit provisorischen weis;en Anweisuugen beleill nmrden. Familien bis '5 Per-solieil erhalleil '_> >iilo, ,nil 1 und 5> Personen ^ Kilo, »nit <> und ? Personen I Kilo, mit ^ und ') Persollen !'/i >iilo und mit mehr als 9 Personen N4 >tilo. Kleingeld ist bereitzuhalten. ^Reihenfolge: Von l bis 2 Uhr Fleischlegilimalionen Nr. I bis 15)0, von 2 bis .'! Uhr Nr. 15,1 bis ^00, von '5 .bis 4 Uhr N'r. -'.01 bis 45)0, von 4 bis 5) Uhr die höheren Nummern als 450 und iene Parteien, die am früheren Erscheinen verhindert waren. Die Pünktliche Einhaltung de^Rcihenfolge wird jedermann zur Pflicht gemacht. ^ lc—. (Dr. Josef Jodler 'iv» Äm W. d. M. aliends versckücb iu Laibach nach vieljährigein Siechtum, nahezu hundert Jahre alt, Herr Nentner und Haui'lx'sii,x'r Dr. Joscf Koslcr. Mit ihm ist der älteste, trainische Notar und >oohl der letzte von denen ins Grab gesunken, die mit den, slovenischen Dichterfürsten Dr. Franz Prei^eren in sreundschaftlicl)e» ^Beziehungen gestanden waren und im (^denkeir bereits historisch geloordener feiten ssiff.'n ^aben, en6. Er loar MilbegrüniX'r des sluveui-scheu niisseuschafllichen und Liierainrveretnes „Matica Slovensta", Mitglied des „Historischen Vereines fiir . die Schaffung des Landesmnsenms „Nnoolfiinlin" in Lailxich zu lx'rdduteu ist. (>^lnz besondere Verdienste erwarb sich ^>cr Verblichene als dcr erste Obmann des MorastlulturauSschusses um die Trockenlegung und Urbarmachung des Laibachei Moores, wofür ihm Nx'iland Seine Majestät Baiser ^ranz Joseph a»Iäs;Iich seines Laibacher 'Aufenthaltes im ^ahre 1l->^^> das Mittcrtrcuz des Franz Ioscfth°Ordens verlieh. Nach ein«m arbeitsreichen Leben zog sich Dr. '>osef dosier, dnrch die Bürde der Jahre und die Veschlr>erden des auher» gewöhnlich hohen Alters zum Masten genötigt, ins-Pri. vatieben zurück. 1U11 beging er mit seiner Gemahlin, der nunmehr auch schon verewigten Frau Äntonia Rosier, ge' borenen Schonta, das Fest der goldenen Hochzeit. Dem vielfach verdienten Verblichenen ist ci» dantpflichibewntz' tes Gedenten gesichert! ,^um Leichenbegängnis, das ge-s5c>rn nachiuittags uuler zahlreicher Beteiligung vom Trauerhause in der Säiellenburggasse aus auf den Fried-Hof zn Et. Christoph stattfand, woselbst die sterblichen Überl-cste in der Familiengruft beigescyt lourdcn, luareu folgende Heeren erschienen: La'lldospräjidenl (^icif Ä t t e m o , dic Hofräle Nitter von La scha n und Dotlor Z u p anc, Landesschnlinspcttor B e ! ar , :'andesregie-rungsrat fresse, Landebliauptmauu Dr. Auster- >i i<7 Ot^'Tlandesgerichlsrat Dr. T in o n e r, die X'bcr. fina-nzräle Avian und Dr. 3 h o m a n .i sowie Finanz, rat P oga e n r , Domdechant » o l t Sdrizaj, Magistratsdireltor Dr. ^arnil. Oberrech« nu7igsrat Verdcrbcr. Bezirlsschuliuspektor Tchi.Irat Dr. Svoboda Spiritual Ttroj- lix'itcrs ul,'ll di'n Herren im Nuhcstande.- Seine Er.zcllcn^ Landespräsibent Freil^err von Schwarz. Lande^erichli.prasids-nt Edler von Le v i l',n i f, Hofrat Dr. kilter vm, N ü l i n g, i7l»erjt von Petrovan- schließlich zahlr^^äx' jonslige Vertrcler der besten (^srlischas<6treise. Unter dcn Angc» hörigen der traucr:ld^-u Fainilicn dosier, Bar^n La^rini, von Holleglia und Nitter von Schoeppl bein.-rlteu w!r auch lX'n F lüge Ia,dju tan ten Seiner Majestät des »aiseco >>arl^ Herrn zwrvettcusapitmi Emmerich 3 ä, o n ! .i ,'o>! 2 ec ' d a> n f. - (Aus der ^aikachel Diözese.) ^'erfel,.i wurden die Herren: >taplan Josef Po je in Tairach nach Brezoviea, Kaplan !vrunz U <"- a ! a r in Brezo-vica nach Tairach, >laplan ^'lnton 3elan in Ml-land mul) Oberlaibael,. Herr Pfarrer ?,.. Ogrizet in Loin hat auf seine Dienststelle freiwillig ver-zichtet. - (Der Pro.',cs^ gegen Dr. Friedrich Adler) lvegen Mordes an dem Ministerpräsidenten, Grasen Ttiirgfh l)al gestern in Wien begonnen. Die Maroklo-Delch'chen, Östcrrci6)er und Ungarn in d?r (Gewalt der ^la:i>,oscn. Dieser ^ilni ist ziach denl Aufzeichnungen de^ deutschen Vize lonsulv (Gustav ^ock angefertigt und gibt uns in NFturgetreu gestellten Tzenen ein anschauliches Vild der Ereignisse, die sich m den dentjchen und öster-reichisch-ullgarischen Kolonien in Marolto bei ','lus. bruch des Weltkrieges zugetragen haben. Er schildert uns die furchtbaren Leiden, denen dieselben unter dem Hasse der Franzosen ausgesetzt waren, darunter auch die denlwürdigen Ereignisse des i.'>ttn ^lngust Nil 4, des Tages von Oran. Die naturgetreue Darstellung dieser historischen Ereignisse vrr-dient die volle Würdigun dieses ^'ilms seitens des Publikums. - Ausführungen dieses ^ilms heute Tamstag uin 4, halb li, ? nnd !^ Uhr abends und morgen 3onntag uni halb 11. .', halb 5,, li, halb ,^ und !! Ulu' abends im ,^lino l^entral im ^cmdes theater. Heute iln Kino .^deai (^artcncrojlnunf;. '!ö halb l< Uhr ist bei günstigenl Wetter die lehie Vor stelluncs immer im freien. Heute ^lllvin Neus; im Deleltivfilin Das l^eheilimis des Tees, aus'.e?''>"'", eine lustige Dackelgeschichte O diese Dackeln. Theater, Kunst und Literatur. s.ttaifer Frnnz Iosepli-Zul'ilänmSthcntrr., „Orpl),^ siud zloar etwas alt« geliackeu uut> verbraucht, charatterisieren aber die Pa« rodic vortrefflich- die Handlung ist freilich ..uch fragmen, ta-risch uu,d >n-.wahrsch<'inlich genug, alier, wenn man sie, mit dcm modernen Operettcnlochrezept vergleicht, das von tötender Einförmigteit ist, nahezu originell. Das Stück erfordert eine gros;e Menge von Darstellern, cin ^.lxl« loses Ineinauderspiel, flottes Zeitmaß und sorgs<>,^< Stndium der heitlichen, stellenweise sogar recht scl>wiei der mn verflossenen Toimcrs tag erfolgten Aufführung Farbe und Schwung- ^^. >^^ ein tolles Faschingstrciben, dejscn Ttilnmnng sich ^uch dcn Zuschauern mitteilte. Einen vollen Blütenstrauk Offen, bachsÄxr Motive bietet schon das erste Vorspiel, das, wir!» sam gol'racht, auch lebhaften Beifall fand. Lcider hindninjt. Unter dein Götlorwerl stellt Zeue obenan, der deu >>aupl-teil der komischen Wirkung ,;u ülx'rnehmen hat. Herr ,I uhu Mb ihn in Maske und Msailg , Fliegen.;wie< gesang!» wirtsam und gn: lind venmlirte die grosse ^,'ln-Mhl mehr oder n.»enigcr gnter Witze durch einige zeit- und ort«gemäße ader nnö dünkt, dc^sz die (Gestalt noch »»ehr derbe Ttriche vertragen hätte, uainelitlich n.»cnli wir Herrn ^ lschinsti b Menelaus dagegen halten, in dein entschieden mehr Stil l>.>ar. Herr d b e r r e » n c r l^ar alc- Pluto schneidig utid hunioruoll und urachte seiuen l^esan^steil mit gewohnter Tchneid oor- leider war es nur wenig. Von den übrigen C>iötter:i seien die hantige Juno >^rl. K'ay,, der griechisch-nulitärisclfc Mars , ,, dcr episodische Kupido ! ^rl. T i r s ch), die üppige Venus !Frl. Tappe, und die sanftere Tiana, lFrl. BartN «nvn da und sangen Uxuter unt «die (5hüre sind nicht leicht!), al>er ,nit ihren Maöken und Attribnten sah es eiloav '.uindig aus; dies stellte aii die Phantasie der ^,uschaucr starte 'Anforderungen. Dic öffentliche Meinung hatte sür ^rl. Wür^in-gor, Frau Roland ülxrnoimncn; sie brachtl,' dou C5c-sansss- nnd Sftrechteil »nt grower Deutlichkeit u,;d nnt wirtsainem Pathov uor. Herr Eichra war als >>ans Etyx in Maske und Auftreten tomisch und adschr"ckl,'nd. wcnn loir i^'doch l!rwäh!lcn, daß uns der besang ln^hr pl^rodistisch al5 künsttcrisch vortain, so sind wir sicher, das-, wir nur des Tarstcllere Meinung selbst wicder^^bcn. Die Auöstattnna wcn- entsprechend, der ^'isaN ^roß, d-c Stimmung im nan^on v>iuse sehr lieiter. Dr. ^autcr. — cnd) ini hie'issen Lan-destheater gestaltetc s.ch dank der ^lnn.^nden ^eistnnl-, dec' Ü7perntenoristcll Nijauec und des !hn a>n >llaoier be'ileitenden .^onzertpianisten S i >n 0 n , beide aus Ägram, zur genußreichsten MusitderanstaUnna der ablaufenden Saison. Herr ^osef )1lijar>ec. bekanntlich ein Slovene aus dem Görzischen, war brillant disponiert und sana, so l^rrlich schön wic noch nie in Laibach. Die Fortschritte, die er in der Verwertung seines prächtigen Ttnnmaterialeö nnd in dcr Kunst der Gehcvltsverinncrlichung seit seinem ätzten hiesigen Anftreten gemacht, frappierten; dcr Ein. druck, den zum Unterschied vom jüngsten Huztoviö-Abcnd in gleicher Weise Liedkompositioncn u n d Opernarien übten, war überwältigend. Das Manzstück des Abends blieb Lajovic' „Serenade", »uohl das sinnigst durchkomponierte slovenische Kunstlied, ein Meislerluerf der in klänge umgesetzten Liebesseliakcii. Von seinem .Vabierpariner durch feinfühlige Anschmiegung allfs beste unterstützt, hatte Horr Nijavec für Beifallsstürme zu danken und sah sich zu etlichen Zugaben genötigt. Herr Simon bekundete in Solutlaviervorträgen gediegene Interpretationskunst bei perlender Technik und rift die Zuhörer sofort in den Bann seines fesselnden Spiels. Der vom Herrn Pah or geleitete, aus lauter wohlgeschnlten Sängern ^uscrmlrcn-geftcllte Männerchor trug Äri/.towskiö Ballade ..Ntopljenta" zufliedeustellend lior. war aber bei der Darbietung der vorangegangenen zwei Chorlieder nicht recht in Form. Der Besuch war angesichts der lveit vorgeschrittenen Saison gut. T«m Abend wohnte u. a. Herr Landeshauptmann Dr. ^uster5i(2 mit Frau Gemahlin bei. — lgwei .stronprinz-Ml'irsche.) Fräulein <5renia Ro-pas, Lehrerin in .Uandia bei Nudolfsloert. hat einen „^ivel, naz peäpolk Ccsarjevi^" betitelten Marsch für Klavier komponiert nnd ihn dem Üaibachcr Hausrcgiment „Kronprinz" zugeeignet. Sowohl' Herr ErsatzbataillonZ-lommandant Oberst We in grab er als auch Herr Nc- gimentstolNlllaudaut Oberst von Ventonr habcil der >tomponistin in schmeichell>afien Schreiben fiir den schi^ei-digen Min nach Mitternacht an der Straff Gavrellc^ FresneS vorbrechender englischer Angriff wurde in« Aaht«mpf abgelviesen. Die Trümmerstätte des ehemaligen Dorfes Bullccourt ist befehlsgemäß ohne (^inwir-tllng durch den Feind geräumt worden, dcr sich erst ^4 Etunden später dort festsetzte. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Auch an der AiSne- nnd «Hnmpagne-Front wurde nnt zunehmender Ticht die Tätigkeit dcr Artillerie wieder lebhafter, besonders auf den Höhen des (vhemin des DamcS und bei Prosncs. Dieser Fcnersteigernng folgende Teil-angriffe der Franzofcn bei Braye, nördlich von (^raonnclle und bei (. Vtai besetzlen traben und nahmen die aus über !5l) Mann bestehende Besäumn, gefangen. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Abgesehen von stellenweise auflebender Feuertätiglcit kein Ereignis von Bedeutung. - Mazedoilische Front: Im ^''erna-Bogen erlitt de? Feind gestern eine nel,e Schlappe. Nach scchstägiger Artillerievorbereitung beidcrseito von Matovo einsetzende starke Angriffe wurden restlos abgewiesen. Von den am Kampfe beteiligten deutschen Truppen haben sich besonders ostprcußi-sche und schlefische Bataillone sowie Garocschützcn ausgezeichnet. Der (5rst' l^^nernliNünüermeister: von Ludend or ff. Tie Verntunncn im deutschen Hnuptqunrticr. Berlin, 1«. Mai. Neich^tanzler von V e j h i a n n-Hollweg nnd Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Z iin ,ner in a n n , haben sich ins grosse ,c>niptquartier begeben, um mit dem Minister des Äuszer» trafen C.; e r-n i u ^u tonfcriereu. Italien Kommentare zur Offensive. ^ngano, l«. Mai. Die Frontberichte des „Cor-riere dclla Sera" und des „Sccolo" ergehen sich in Superlativen übcr die Stärke des Artilierietampfes. Italienischerseits sei die Höcljstlnenge von ArtiNe- Telegramme: Verkehrsbank Laibach. Telephon Nr. 41. H. h. "%$& priv. allgemeine VerWirsbonk Filiale Laibach vormals ]. C. Mayer Uaibacli, Mar»ieM>l»ta5. Zentrale in Wien. — Gegründet 1864. — 33 Füialen. — Aktienkapital K 60,200.000—, Reservefond 17,000.000 — Stand dep Geldeinlagen gegen Sparbücher am 3O. April 1917 *L 177,731.405'-. Besorguug sämtlicher bankgeschäftlicheu Transaktione», wie: 1891 62—19 Einlösung von Kupons und verlosten Wertpapieren. Übernahme von Geldeinlagen gpgen rentensteuerfreie Sparbücher, Kontobücher und An- und Verkauf von fremden öeldsorten und Devisen. im Kouto-Korrent mit täglicher, stets günstigster Verzinsung. Vermietbare Panzerfächer (Safes) aur feuor- und oinbruchsicheren Aufbewahrung von Abhebungen können jeden Tag kündigungafrei erfolgen. Wertpapieren, Dokumenten, Juwelen etc., unter eigenem Verschlüsse dor Parteien. An- und Verkauf von Wertpapieren streng im Rahmen der amtlichen Kursnotizen. Ausgabe von Schecks und Kreditbriefen auf alle größere Plätze des In- und Auslandes. Verwahrung und Verwaltung (Depots) sowie Belehnung von Wertpapieren. Korrespondenten auf allen größeren Plätzen in Nord- und Südamerika, wo Einzahlungen Kulanteste Ausführung von Börsenaufträgen auf allen in- u. ausländischen Börsen. und Auszahlungen kulantest bewerkstelligt werden können. Mundllohe oder sohriftllohe Auskünfte und Ratsohläge über alle Ins Bankfaoh elnsohläglgen Transaktionen jederzeit kostenfrei. Laibacher Zeitung Nr. 114___________________________757______ 19. Mai 1917 rie, welche die Vodengestaltung erlaube, (»nascht. Tas österreichifch-ungarifche Feuer fei nach anfänglicher ^'lUrnckhallllng von ungeahnter Lebhafligteit und,^raft geN'esen, fobald die ikilienifche Angriffs' absicht offenbar geworden fei. l'lberaut' zahlreiche Batterien auf österreichisch-ungarischer Seite feien urplötzlich belnerlbar geloorden. Tic italienische In-santerie fei niilldestens 4<>l) feindlichen Batterien je^ den.^aliberv nnd in allen uiögiichen Echlupswinleln verbogenen 'Niaschinengeloehren begegnet, die erst im allerletzten ^lngenblicl ihr ^orhanden>e>n zu er-lennen gaben. Tie italienifche Infanterie niuf^te unter zehnfach heftigerem Feuer, als erwartet, zu. riickweichen. (^ros;lalibrige Gefchofse tainen bis in (senden, toelche längst nichi mehr den >trieg ver jpürlen. '.'lus den österreichifch'Ungarischen ^lnhän-fungen so gewaltiger ^lrlilleriemassen und reicher Munilionsmengeu kann, so berichtet „Curriere della 3era", geschlossen loerden, dap, eine österreichifch-lingarifche Osfel^sive bevorstand. >iönia Vilior Enm-iiuel und Minister Vissolati wohnten, die tänivfen-den TrnPPen anspornend, bei. Der Tee« und der Lustkrieg. Ter Kaiser nn die Flotte. Wien, 18. Mm. Seine Maiestät der Kaiser l>at uachjteliendes Telenrainm an den Admiral 1'ijeaouan gerichtet: ..Stlmeidig geführte Einheilen Meiner 7vl"lte l^ben iüi>B eine ihnen überlragone ^'luf^abe erfolgreich gelüst, dcm feinde erhebliche Verluste zunesüsst lind «<'-zei«!, wie echter Eeemannsgeist sich auch ssc^cn au ^ahl ülx'rleMne (^e«ner zur (titling zu bringen rerma<,. Wenn Ich Ihnen, lieber ^ldmirai NjeiM'an. l^ute in 'Anerscn-nung hervorragender ^eistun^en v>,ir dem ^ein>e Meinen Orden, der Eisernen Krone 1. Kl. mit der »rien^deloration und den Schiverlern verleih, so möge in dieser ^luszeich-nnnss ihres Kommandanten, eine stanze Flotte erkennen, wie sehr Ich mit ihr zufrieden bin. Vom v^'rzen dante ich allen Meine» lvaclereu Seeleulen. Ich erflehe für sie Voltes wichsten Eeqcn. Karl „>. i»." Versen«. Berlin, 1^. Mai. Das Wolff ' Äureau meldet: Am -'!!. April abends hat eines nnserer l! Boote die liefestiszte englische ^iistenstadt Tcarliorm,a.l) „nt Granaten beschossen. Mehrere Treffer nnnden ein wandfrei beobachtet. Am 5. Mai wurde das englische Hlottenbeqleitschisf „^awender" von einen, unserer N Boote versenkt. ^«'cne ll Vootersolsse in« Atlantischen ^zean: Im englischen Kanal nnd in der Hordsee wurden elf Dampfer, drei Teqler und elf ^ischersalirzeusse ,nit zusuiumcn 25,.vert sann kadnnq lvnrde >nit drei Millionen Pesetas eingeschätzt. Tic Meere verödet. Madrid, 15. Mai. Einer Meldung dc5 ,.?l-V-L" zn-lolfte ist in. Tan Sebastian die Mmmsäiaft des >ior vier-" zehn, Tafte» uon einein Unterseeboot in der '.ltähe der englischen Knfte velsentleu säuischen Mineraltxi'npferi'' „Mlnmendi" eiiM'troffen. Kiach ^!udsagen der Mannschaft tommen in Cardiff täglich Schiffbrüchige aus aller Herren Ländl'r an. 2)ie en^Iifchen Zerstörer b^rlassen aus furcht vor don Uu.terseet>ooien lanm die Heimalhüfe-n. Im virineltanal sei tein enylisäfes Kriegsschiff zu sichten. D,e Wirlnnn des verschärfte» Unterseebooltrieges habe sich in Cnnland so st>art fiihll»ar gomacht, das; In Cardiff und London die Seelente Hunger leiden. „Tas wichtigste l5reignis in der beschichte der Welt." London, l?. Mai. (Reuter.) Bei dem frühstück der ^loltenliga brachte Mariuefclretar ^arsou einen Trinlspruch auf die Flotte der Vereinigten Staaten auv. Er bezeichnete da3> Eintreffen einer Flottenabteilung der Vereinigten Tlaaten in Motz-brilanniell als oa5 wichtigste Ereignis in der Geschichte der Welt und als Anerkennung oer Tatsache, das^ die ^'llte und die '.il'eue Welt ein geuicin-laines Ideal hätten und die Freiheit dcr See in, Interesse der Zivilisation und der Menschlichkeit aufrecht zu erhalleu beabsichtigen. Tie Unlerseebool-drohung sei noch von leiner Flotte gelost .vorden. Ter richtige Weg, ihr ins ^luge zu blicken, sei, sie al5 lvirlliche Gefahr zu betrachten, ^cöglichcrweife, sagte Redner, liege noch eine ,^eit schmerzlicher Prüfungen vor uns, doch kann nicht dcr Schatten eines Zweifels darnber bestehen, das; wir für die zivilisierte Well den Sieg erringen werden. Heldentod erfolgreicher feindlicher Flieger. Bern, 17. Mai. ^ijoner Blättern zuiolge i'l oer Führer der Vombardiernngsstafsel, Hanplm,mn ^ a, e o ll r G r a n d tl> a i j o n, im Lusltauips abgeschossen und mit den beiden Beobachtern gelölet worden. Ebenso ist der italienische Fliegerlculnant B e r ch P a P a, Inhaber des ,>)öhcn-Weltr.'lords, im ^ustt'ampfe an der französisch'-il Front )bg sch s-jen und gelötet worden. Rußland. Die Ministcrtrise noch nicht gelöst. Petersburg, 17. Mai. (Agentur. II Uhr nachts.) Tie Minislertrife ist noch nicht gelöst. (fin Pauerntonnlest. 'Amsterdam, >5. Mai. Einem hiesigen VIntle zufolge melden die „Times" ans Odessa: Vorige 'Hoche fand in Person ein ^nierntongres; sta'll, der von l»W 2)clegiellen longres; ertlc'ii'te, Rußland miis;te eine demolratischc bun-desstaalliche ^epnblil Harden mil einem obersten Paria-ment, a1>er mit bestimmten territorialen und autonomen blechten fnr die einzelnen Landesteile. Der Kongcrs; t^' schlos; iiber dir Lmidfmste, diisz de Militär°Witloc:i- und Waisen« fondv will auch diesmal feine Kräfte in den Dienst der Welbetätifllcit für die >'j. 5triea.s»ichtnua, loird dcin lleincn Sparer die ^lönlichteil geboten, unter aan,^ uufterurdentlichln Hc-Versicherung erwirbt der Zeichner die Eicherhc'il, das', die gezeichnete Kriensanleihe nach Ablauf der l^- odi'r ^diälirinen Versichernngsdauer nn il»n sellift, im Falle seines früheren Ablebens aber «n seine Fnmilie sofort nusncfolgt wird. Die KriegOanleilie^erslchclun^ tanli vhne cii/tlichei Nntersuchunss doi, Personen iin Vllter bon lt' bi« ^5> fahren für Belräs,e z>oisch<'n ',<»<> bio UX'li l< .'iominale der VI. öslerreichiselien Staalsanleilie al^eschlofsrn werben. Außer der Prämie sind keinerlei ?l«flluh:ns. oder Acl>e,l8cl»ul»ren, i»ol»cso»idelr tein Unn»,fu„ds in i.'nil'nch, ssrancevo nabreije 1/l., sowie d,e Bezirlsstellen * diesci Anstalt am Titz<' d^ ftolilis6>en ^ezirlsbchörden. C == Soeben erschienen: == J i Das Zeichnen \ \ in der Volksschule \ Anleitung für ilio Hand deß Lehrei;«, \ \ angeleimt an die neuen öBterreichi- | \ sehen Zeichenlehrpläne. 3 « I.Band 1168 5 \ \ 1. bis 5. Schuljahr J t mit 217 in den Text aufgenommenen $ | Zeichnungen und 10 Tafeln. J f Von Fr. 8aher, k. k. Professor. 3 S I*rei8 ^banden K 7-20. 3 | Vorrätig in der \ | Bnoh- und Musikalienhandlung* \ \ \i y. Kleinmayr & Fei. Bamberg. \ leidite Hrbeit, gutes OehatL Für ein Unternehmen, in welchem eine größere Anzahl von Arbeiterinnen beschäftigt sind, wird eine repräsentationsfähige frao oder älteres Fräulein, dauernd angestellt. Gefordort wird die deutsche und slovenische Sprache in Wort und Schrift, Umsicht und Pünktlichkeit. Offerte mit Angabe der Familienverhältnisse ersuche unter „Leichte Arbeit, gutes Gehalt1' an die Administration dioser Zeitung zu richten. 1245 6-4 4 G. FLtIX, Herrengasse 4 Wonnnm-, Dienst- und StellenTerolttlüÄreao ¦uoht dringend: M«hr«re Klndtr- fräuUin, Ersieherinnen mit «pra- ohen, Kinderfrauen, Köohlnnen eto. Oute, dauernde Plätie V3W 1388 Besseres deutsches 3~l Mädchen wird für vormittags zu zwei kleinen Mädchen gesucht. Adresse erliegt in der Administration dieser Zeitung. Laibacher Zeitung Nr. 114 ______ 758 . 19. Mai 1917 Amtsblatt. 1383 3 — 1 A 485/10/11 Razglas. Leopold Križnar, delavec na Reki, doma iz Stražišèa, je dne 30. novem-bra 1916 urarl brez oporoke. Dedièi sodiSÈu iiiso znani. Kuratorjem zapuš&ne se je posta-vil gospod dr. Fr. Šemrov v Kranju. Neznani dedièi se pozivljejo, da dokažejo svoje dedinske pravice tekom enega leta. Po preteku tega roka ho bo zapušÈina izroèila onim, ki so svoje zahteve dokazali, sicer pr državi. C. kr. okrajna sodnija v Kranju, oddelek I, dne 15. raaja 1917. 1380 Opr. St. C 49/17/1 Oklic. Leopolda BelièiÈ iz Èrnomlja toži Anton BelièiÈ od tain zaradi priznanja plaÈila in izbrisa terjatve po 460 K 8 prip. Narok za ustno razpravo se jo odredil na dan 2 2. maja t. 1., ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèu v 8obi St. 7. Neznano kje v Ameriki odsotnorau tožencu imenovani skrbnik gospod Josip Stariha iz Crnomlja zastopal ga bo v tej pravni stvari, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajno sodiŠÈe Èrnomelj, oddelek II, dne 15. maja 1917. Klappkamera 9x12, Extra-Rapid-Applanat mit elegantem Messingatativ PF* ist zu uerhaufen. "WR Preiß K 125*—. Anzufragen iu dor Administration dieser Zeitung. 1347 2-2 Franz. und englisch. Unterricht (vier Stunden wöchentlich) zu nehmen gesucht. Anbote mit Preisangabe unter Chiffre ..eifrig" an die Administration dieser Zeitung. 1382 2-1 iiijtžjiiii an ei neu stabilen Herrn zu vergeben. 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HbschluD von Lebensuersicherungeii j mit Kriegsanleihezeichnung. \ flushünftc werden erteilt und die flntragc entgegengenommen durch j ¦ die Haupt-flgentschaft für Krain in Laibach, FetersstraBe Nr. Z. i j Laibacher Zeitung Nr. 114_____________________________759_______________________________________19. Mai 1917 Die Kramische Sparkasse in Laibach, untn—w o fii» il%»A ClMlAflDr kostenlos die Vermittlung besorgt FUl 11116 ClflieS"* der Zeichnung auf die 6« Kriegsanleihe. 1273 6-3 IV Anmeldungen nimmt das Sekretariat entgegen. "Pi m__________________________________________________________________________________________ | Wir kaufen: ! l löHnn D/^r-fö« 'ie»o und alto, Korke aller Gröüen und i : Oeüen rOSten Qualitäten, sowie I | Korkspäne, Korkschrot, \ \ ferner zirka CinoUl^inr» oder glcicbgutcs Ersatzmittel zum 3 j 1000 kg ribUlllCli I I Kloben von Korken, 3 i gegen Kassa hei Übernahme. « : Angebote mit größeren Mustern 1111 das Kinkaufsburcau der Korkfabriken : \ Brunnersdorf u. 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Boden-Crodit-Anatalt wurden folgende Obligationen gezogen: In der Gewinstzlehung: Serie *2819, Nr. 85 mit K 90.000; Serie »3780 Nr. 0!) mit K 4000; Serie. *»38 Nr. 8:{ mit K 2000; Serie M97 Nr. 16 mit K 2000. In der Tilgungszlehung mit dem Miudestbetrage von K Sä(K) die Nr. 1 — 100 der Serien 287, »10, 477, (C$7, 8i2, 8%, 1181, 1204, 131(i, D588, 1504, 1 »22, 1813, 2057, 2372, 2039, 2748, 3036, 3185, 3452, 3672, 3675, 3712, 3736, 3850, 3884. Die Einlösung der gezogenen Prämien-Schuldverschreibungen erfolgt vom 1. Dezember 1917 an durch die Kassa der K. k. priv. allg. österr. Bodeu-Credit-Anstalt in Wien. Mit diesem Termine erliNcht die weitere Verzinsung. — Die Coupons verloster Pratnien-Schuldverschreibuugen werden zufolge Art. 133 dor Statuten zwar auch fortan ausgezahlt, jedoch wird der Betrag derselben bei der Einlösung der Schuldverschreibungen vom Kapital in Abzug gebracht. — Für die Prämien - Schuldverschreibungen , welche mit dem MindoBtbetrage von K 200 gezogen wurden, erhält der Hesitzer nebst diesem Betrage von K 200 einen mit derselben Serie und Nummer bezeichneten üewintstfM'lifin, welcher auch weiter an dou Gewiustziehuugeu teilnimmt. Die nächsto Vorlosung findet am 16. August 1917 statt. Vollständige Ziehungslisten einschließlich der Rest anten Hind an der Kassa der K. k. priv. allg. österr. Boden-Credit-Anstalt kostenlo« erhältlich. 1384 Wien, den lö. Mai 1917. Die Direktion. * GewinstBchoiu. * __________ | Tüchtige Kontoristin j B sowie kaufmännisches Personal für Buchhaltung, i i Lagerverwaltung usw. 1385 21 i L Kenntnis der italienischen Sprache erwünscht, ; > jedoch nicht Bedingung. - Gesuche mit Angabe i | der Gehaltsansprüche sind zu richten an die Städ- ; | tischen Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke Pola. \ f Die offizielle Subskriptionsstelle mbb ' ^ Krainische Landesbank in Laibach —¦ VI. österreichische Kriegsanleihe "Sr1 I. Steuerfreie 5%°/o amortisable Staatsanleihe zu 92—, zuzüglicli 5-6 (Vo Stückzinsen vom 1. Mai an. — Da die Couponzinsen dieser Anleihe vom 1. April weiter laufen, beträgt der Anschaffungspreis nur 91-542. II, Steuerfreie 5/2% am 1. Mai 1927 rückzahlbare Staatsschatzscheine zu 93'50, zuzüglich 56°/0 Stückzinsen vom 1. Mai an. VZum Zwecke der Zeichnung der Kriegsanleihe gewährt die Krainische Landesbank ^ Kommunal- und Hypothekardarlehen. M Laibacher Zeitung Nr. 114__________________________760____________________________________19. Mai 1917 88. Rechnungsabschluß der k. k. privil. wechselseitigen in Graz für das Merwclltnng^jcchr 1916. i34b Verstcheruugsftand. ^. ^. , - Vcr« Anzahl der Versicherung?- A,,^ der Versicherung. ^ ^ « Versichere ^ G « Nersicher,. sichernngS. ------------- ! wert Vcrsiche' wert ^^« wert ^.-^«! wert wertes ! i , ! ! ! Mit 31. Dezember 191b hat der Stand betragen.......... 91.993 225.62b 647,468.939 43.886 306,690,932 1577 ! 976.361 972 1,805,182 956,941.414! Im Jahre 1916 sind zugewachsen: z Durch neue Beitritte, Erneuerungen abgelaufener Versicherungen > und Weiterhöhungen ............... 1.13b l 3.008 ^ 46,919.401 5.296 i 84.656.982 329 ! 332.022 940 1,994.315 133.902.720 ! Zusammen..... 93.028 ! 228,633 694,388,340 49.182 391.347,914 l.W« 1.308383 1,912 ,3.799,497 1.llW.8^.134 ! Dagegen gingen ab: ' ! ! , Durch Austritt..................... 577 1.462 2.427.821 114 ! 241.960 - — - 2,669.781 Durch Ablauf zeitlicher Versicherungen ........... 1.170 1.064 5,636,600 6.548 58,044.762 27b 188.545 972 1.805.182 65.675,089 ! Durch Wcrtvrrmindcrungenu.Ausscheidungen sowie durchSchadenfälle 714 1.816 8.433,310 1.008 j 15,523,426 55 37.420 5 , 19.130 24.063.286 ! Zusammen..... 2.461 4.342 ! 16,547.731 7.670 73,810.148 330 > 225.965 977 !i.824312 92.408.156 > Somit Stand mit 31. Dezember 1916.............. 90.567 ! 224.291 677,840.609 41,512 ^ 317,537.766 1.576 1,082.418 935 1.975.185 998.435,978^ Ausgabe«. Hauptbetriebs - Uechnung für das Uerwaitungsjallr 191ft. Einnahme« ! ! ' > I. Schadcnzahlungen (einschließlich der ^ ErhebungS' uud Rettuuqsspesen) . . . 674.649 > 78 . ab: Anteil der Rückversicheret . . . 346.047 7b 328.602 03 II. Rcgie-Nnslaa.cn: ! 1. Organisationslosten....... — — 2. Provisionen (Besoldung der aus» ! wältigen Vertreter)....... ! 135.864 9b 3, Laufende Verwaltungsauslagen (siehe ! ! detaillierte Nachweisung)..... ! 342.782 33 4, Steuern und Gebühren...... 63,633 60 (Yebührenäquivalent der Fonds . . 15,544 90 79.178 50 557.825 78 III. Abschreibungen und andere Aus° ^ ! gaben: 1. Abschreibungen an: ^ ! a) Organisationslosten...... — d) Realitäten.......... o) Inventar.......... 939 04 6) uneinbringlichen Forderungen , — — «) Sonstige Abschreibungen.... z 939 04 2. Kursverlust: n) an Effekten: an verkauften nnd verlosten Effetten.......... — — buchmäßiger......... — — ! d) an Valittcn......... — ^ — 3. Sonstige Ausgaben, und zwar: ») an gesetzlichen Feueiwehrbciträgen 59.665 ! 19 l») an freiwilligen Beiträgen zur Förderung des Löschwesens . . , 150 — c) an Rückerstattung an die Abtei-lungsmitgliedcr aus dem Oeba» rungsüberschusse des Jahres 1914 109.948 13 ! 6) der Reservefonds: für diverse Ausgaben . . , , 12.476 32 182.239 64 183.178 68 ! IV. Reserve für schwebende Schäden: Für Schäden dcs Rechnungsjahres . . 218.744 80 ab, Anteile der Rückversicherer... 107.236 I 95 111.50785 ! ^ Stand der ssonds am Schlüsse des i ! Mcchnunnöjllhres (ausschließlich des i ^ Pensions-, Feuerwehrstlftungs« und ! ilalserjubilänmsfonds): 1. Prämienieseive......... 431 789 01 ^ ab: Anteil der Rückversicherer . . ig2't)b6 08 249.732 93 ! 2. Die deu Mitgliedern aus dem ...... , Gebaruugsüberschusse des Jahres ' ! , 1915 z«r Rückerstattung im Jahre 1917 zugewiesenen....... 115 563 97 3. Reservefonds.......... 7,176^566 69 4. Rückvcrsichcrungsfonds...... 1883237 7» 5. Prämien Ausgleichsfonds..... ' 29943 53 ' 6. Kursdifferenzenfonds....... 36,264 60 7. Reserve für Abschreibungen vom Puch- ! werte der Rcalitäteu ..... 80.889 > 23 9,563.198 66 VI. Überschuß aus der Iahresgebarung 313.558 -Gewinnübertrag vom Vorjahre . . 120.000 433,558 — 11.177,871 — GewinN'Übertrag vom Vorjahre ... ! 120.000 — ! I. Übertrag der Fonds vom Vorjahre (ausschließlich drs Pensions-, Feuer- ! ^ wehr- uud Kaiserjubiläumsfonds): ! ! 1. Prämienreserve abzüglich des An- ! l teiles der Rückversicherer..... 207.716 ! 31 2, DiedcnMitgliedernzugewieseneRück» Vergütung aus dem Oebarungs« Überschusse: ! ! des Jahres 1914 für 1916. . . 113.252 !— ^ ! ! ». » 1915 « 1917. .. 115563,97 228.61597 ! > 3. Reservefonds .... 6,839.970 i 56 ! Zuweisung aus dem Webarungs- ! ! Überschüsse des Vorjahres. , , . 51.250 i 36 6,891220 92 i , 4. Rückvcrsicheruugsfonds . ! 1,7^5.533 98 ' 5. Prämien-Ausgleichsfonds . . . 6.309 ^ 38 ^ ! Zuweisung aus dem Oebarungs« i Überschüsse des Vorjahres... 14.584 49 20.893 87 > . 6. Kursdisfcmlzmfonds....... , — i.. . ^ 7. Reserve für Mschreibimgen vom ^ ^ Buchwerte der Realitäten . , . , 66.739,23 9.130.920 i 28 II. Reserve für schwebende Schäden vom > Vorjahre (abzüglich des Anteiles , der Rückversicherer)....... ! 102,366 23, III. Priimieneinnahmc fabzüglich ^ Storni): ^ ! ^) für die mit Beginn des Verwaltungs-jahrcs in Kraft stehenden, dauernden Versicherungen......... 1,437.695 33 < >i) für in, Laufe des Jahres neu ab» g/schlussrn? Versicherungen u. Werts» ^ ! . crhöyüngen.......... 605,015 53 2,042.710 86 , ^ ab: Rüclversickieruna...... ! 1.038.086 ! 69 I.(M,624 ! 17 ' ! IV. Ertragnis der ztapitalsanlagen: ! 1. Darlehens» undEskomptezinsen sowie ! l Zinsen von Einlagen bei Kredit-institute,! und Sparkassen . , . . * 220,512 ^ 42 ' 2. Zinsen der Hypothekardarlehen . 2.378 ,47 ' ! 3. Effettenzinsen.......... 168.892 ^04 ^ 4. Ncinerlrü'llnis von Realitäten . . . 56,474 i 22 ! ^ Hiervon ab: Zinsen der daranf lastende» ! Hypothekarschnlden....... — — 56.474 22 448.257 ^ 1b V. Andere Einnahmen: ! i 1. PoliMngcl'ühren........ 21.199 ! 60 ! 2. Andere Verwallnngseinnahmen , . 1.268 i — ! 3. Gcs^liche Versicherungsausgaben . 10,251 41 ! 4. Kursgewinn: > > :l) an (Mlteu: realisierter....... 7,236 10 ^ buchmäßiger......... 29.028 50 l 1>) an Valuten..... — 36,264 ,60 l , 4. Sonstige Einnahnlen, und zwar: ! ») an geschlichen Feueiwehrbciträgen o) diverse Einnahmen der Fonds . - 14.934 > 85 302.699 36 371.683 ! 17 ! ^ 11,177.871 ^ «aibachrr Zoitung Nr. 114_____________________________76l _________________________________19. Mai 1917 Zilanz am 31. Dezember Ittitt. ^ Aktiocl.--------------- I Forderungen an dir Aktionäre für llichl eingezahltes ^ Aktienkapital................. — --! 2 üasscstand.............. !i 23466 16 ! ll Disponible Gutliaben bei «redit.Institlittn u. Sparlasse» ! 3,784.555 4? 4 Nealitätcn Bruttowcrt .............1,415.000^ -Hievoil ad: Harnus lastende Hypothelarschulden , , — > — 1,415 000 -5 Wertpapiere z. Kurswerte am Schlnsse des Nechnungsj. 3,818.''g0 — Hiezu: lanfende Zinsen............ 50.954 82 3,869.744 82 l> Wechsel ün Portefeuille............. . — 7 Hypothekar-Darlehen.............. ! 60,476 93 ' 8 Darlehen auf Wertpapiere............ 643,879 4b ^ <» Penfionöfonds................. 1,106.138 40 U» Sonstige Fonds: -l) Stiftnngsfonds für uernllglücklc Feucrwehrmänurr ^149 63 ^ ! >.) Naifer-Iubiläumsfonds(5ur Unterstützung von dnrch > andere Elrmentarereiguisse als durch Feuer verunglückien Vereinsteilnehmern)...... 57.384 48 66.534 11 ! N Attiv'^aloi der Rechnungen niit den Rückversicherern . 23.553^ 59 1^ Auelständc bei st^schäftsführcrn und Veitrags'Rückstände 131393 87 ! 13 Diverse Debitoren............... 247.344 50 . 14 Vortrag der zu amortisierenden Orssanisationstosten j — ^ l5, Wert des Inventars nach erfollfter Abschreibung ... 8.451 34 Ili ! Sonstige ans den, statulenmäßissen Geschäftsbetriebe cnt^ > standeue Altiuposten.............. 7.311 53 l . ! > 11M.8Lll! 17 D « !> 1< i, ,^ Wassiva.------------------ 1 Emittiertes Ältienlapital (lHrimdunasfonds)..... _ 2 Gewinst- und ttapitalS-Meserven: ! ») Die den (Nebä'ubc'Versicherten aus dem kjebarinigs' , Überschüsse des Jahres 1l1I5 sür das Jahr 1^17 zugewiesene Niickvergütunn......... 115.563 97 ! I') Reservefonds der Gebäude«, Mobilar-, Spiegelglas» ! und Hagrl^Vrrsichcrungsabteilung......7,176,56s 6V >> ! e) Rnckuersicherungsfonds...........1.883,237 71 1 j 6) Prämien-Ausqleichsfonds.......... 20.«43 53 ! ^ «) Reserve für Abschreibungen vom Buchwerte der i Anstaltshäuser.............. «0.889 23 !^.2??.20I 13! 3 Kurodifiercnzcn.ssondö.............. l 36.264 60 , 4 Pramicnrcscrve (abzüglich des Anteiles der Rückversicherer) ! i 249.732 93 .') Ncscrvc für schwebende Schäden «abzüglich des Anteiles ! der ^ttückveisichcvei).............. ! 111.50? «5 ^ ! 6 Pensionofonds der Bediensteten.......... , 1,106,138 40 7 Sonstige Fonds: ! n) Stiflungssonds für veruuglüclte Feuerwehrmänner !j, 149 63 I ! l») Uaisei-Iubiläunisfonds (zur Unterstützung von durch ! ! andere Elcmentarrrrignissc als durch Feuer ! ! veruuqliicklcn Vereinsteilnehmern)...... 5^7.384 48 «6.534 11 8 Passiv-Taldi der Rechnungen mit den Rückversicherern ^ I 15.826 83 9 Diverse Kreditoren............... ! 22.642 85 !10 Sonstige Passiva: , ! ?l> gesetzliche Fencrwehrbeiträge pro 1^16..... 59.665 ^19 !>) Diverse andere, ans dem stlltutrnmähigen Geschäfts' ! ! ^ betriebe entslandeue Passivposten...... 8 778! 28 68.443 47 11 Überschuß ans der Iahresgebarung einschließlich des > Vortrages aus dem Vorjahre.......... ! 433 558 > > 11.8»?.8bll I? ^ Die Prämien für in späteren Jahren fällig werdende Prämienicheinc betragen K 900.009 63. Oraz. im Monate Jänner 1917, Ludwig Doser m p., Walter Hudabiunigg m p, General-Sesretär. Buchhalter. ^ Dr. Franz Gras m. p., Alftcd Freih. von Moscon m p, Vize-Präsident. dz. Dire!tions Wichtigfürjedermann! Beste und billigste Bezugsquelle für Drogen, Chemikalien, Kräuter, Wurzerln usw., auoh naoh Kneipp, Mund- nnd Zahnrelnigungsmlttel, Lebertran, Nähr- und Einstreupulver für Kinder, Parfüms, Seifen, sowie überhaupt alle Toiletteartikel, photographisohe Apparate u. Uten-sillen. Verbandstoffe Jeder Art. Desinfektionsmittel, Parkettwiohse usw. Großes Lager von feinstem Tee, Rnm, Kognak. 338 52 r> Lager von frischen Mineralwässern und Badesalzen. Behördlich honz. Giffverschleiß. Drogerie flnton Hone Mlad, Judengasse (Ecke Biirolatz.) 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