62. Jahresbericht in Cr te ft. Peröff entließt am Schluffe bcs Schuljahres \y\2. Crieft, *9*2. £>erlag bcs t. f. Sta«ts«©vmnafiums. Drurf t. fiertmanfiotfet, (Trieft. tmkmMk mmw WmMty, IKÄ» mmm m$m Äli »?vj -A. I»; 62. Jahresbericht bes k. k. Staflis-^omnafiiims in Crieft. črftattet am Scfyluffe <>es Schuljahres \y\2 porn (Symnafial * Z>iret’tor 3 o f c f f? tuf I. Inhalt: DeutTcbland im dreißigjährigen Kriege. Ton prof. Dr. 3. F) r u b y. Schulnachricbten. Sricft, \9\2. P erlag 6« f. f. Staatss<övmna|ium~. Dritc! €. fjcrrmanjforfer, Crieft. ^Deutschland im dreißigjährigen Kriege, ein 3eitbild nach ©rimmelshaujen und 21Zofcherojch. (Pie Schriften doti (ßrimmelsbaufen finb nach ber Ausgabe »on Jjeinricb Kurj, bie iSefidite t>on IHofcberofdj nneb bet con ^elij Roberta« zitiert ; 2ib= fiitjungen : S. = Stmplijiffimus ; Tr. S. = EEntt-,»Simpler ; Sp. = Sprinainsfelb, V. = Dogelncft ; C. = (Ewig ipäbrcnber Calcnber.) (Srimmelsfyaufen febilbert uns im „Dogclnefte" einen gauber, bcr es ermöglicht, in alle liäufer — felbft nngefeben — <£inficf>t ju nehmen. Ein folcbes §>auberbing finb auch feine Schriften, inbem fie uns bie ba^ maligen Perfyältniffe Peutfcblanbs anfcbaulicber geigen als manches ßanb< buch. €rgäii3enb tritt ihm Illofcberofcb mit ben (ßeficfjten pfyilanbers non Sittemaib 3m Seite, non benett allerbings für unfern ^tueef tjaupt* fädjlich nur bas fechfte (fiefiebt bes 311'eiten Bucfjes in betracht fommt, ipclcijes „Solbatenleben“ betitelt ift. 27un feben tpir aber bas fulturgcfcbiditlicbe Material hei (Srimmels Raufen burdi feine ganzen lUerfe perftreut unb n>ir müffen bie fyeiten erft in ein Svftem 3U bringen tradjteu, fo gut es eben gebt. IPir finb P011 pornberein entfcbulbigt, u>enn biefes Svftem liiifenfyaft bleibt, ipenn 3. 5?. bas Bilb pom Sölbnerroefen ber bamaligen feiten fein fo pollftänbiges tpirb wie etroa in JU. Ixüftoros „(Sefchicbte ber 3nfan*erie" ober K. 2t. llUillers „ SölbnertPefen in ben erften <§eiten bes breifjig* jährigen Krieges". Sei Itlofcfyerofcfj ift es nicht nötig, bie Einzelheiten erft 3ufammen3uftellen. Das bat er felbft getan, inbem er 3uerft nur ben IHarobeur, bann nur ben guten Solbat im Cebrbriefe bebanbelt; aud) liat er bie enteilten 2Ibfcfmitte in feinen (Seficbten mit einem Scblagroorte am Haube d^arafterifiert. I. ©eutfchlands 2Tot. IPir wollen einige marfante §iige berporbeben. Ulan betrad’te Por altem bie Scbnuerigfeiten, weldje fidj bem Jlcferbau in ben Kriegs3eiten entgegenftelltcn. Sintpliciffimus trifft (S. 1 \8) auf bem ^elbe nodi bie ic Häuber. lltofcberofch fiiat nod) binjU, er habe btefen mübfeligcn 21cferbau aufgegeben. So wie er machten cs viele, anbere würben burch ben Krieg babingerafft, es würben aud> bie Bewohner ganjer Pörfer vertrieben, trie bie Wetter* auer, unb bann bem grimmigsten Bunger preisgegeben. So fommt es, baf; auf ben Jlcfern ein 23ufd? wäcfjft (Stolze ITtelcfyer S. 525): „€in luftiger Bofdj ift in verwiesenem langt»iirigen Krieg aufffommen unb bat neben ber Straf einen guten 2lcfer mit feinem grünen ftberjug jur halben lPilbnu§ gemacht unb noch tPalbmäffig iiberbuncfelt." Jtber nod? mefyr: ganje Pörfer finb ausgeftorben. So fommen bie Häuber (111. II 6, S. 268) in ein „leutlofes" Porf. Pas iScftriipp, welcfjes barin getvadifeti war, ermöglicht es ifyten (M. II 6, fr. 27S) ßu entfliegen, „n)ie bann (benn) bas Porff ganj ob unb »erwaebfert war." 5. 265 wirb ein „altes verbranbtes" Schlofj ermähnt, „ba febon r>or mehr als fedis 3^l?ren fein llleitfcb mehr gewöhnet". Podj am furdjtbarften fpriebt wohl bas Springinsfelb*2lben teuer (Sp. \6) 3U (Semüte, non bem er felbft fagt, ba§ viele, „benen ber bamalige clenbe Stanb bes ruinirten üentfdjfanbes unbefant, ihm fokbes nicht glauben n>erben". 3n einem ausgeftorbenen Porfe mufj er ficfi vor ben Wölfen auf ein Padj fliiditen unb uon bort aus nrit Riegeln bie IPölfe jurücffdjeuchen. £r »erlebt eine furchtbare Hadjt in Schnee unb Sturm, bis er non einer Heiterpatrouille am nädjften Morgen befreit wirb. 3™ Keller besfelben ßaufes finben fie fünf menfdiltche £eidjen, an benen bie IPölfe fogar bie Knochen benagt batten. IPie ber Hcferbau barnieberlag, fo ftoefte auch ber Banbel burch bie llnfidjerbeit im £anbe. IDir werben in bem Kapitel von ben Itlerobe^ brübern bie (Sefafyren fennen lernen, welche ben reifenben Kaufleuten unb ihren (Süterwagen brofyten, unb 3ielien fyier nur bie Folgerung aus beut Hiebergange bes Hcferbaues unb Baitbels: (Teuerung unb Bungers* 110t. €in cfjarafteriftifcfyes Beifpiel bafiir ift <£. S. 25\ ff. Mit £ebens» gefafyr trägt Springinsfelb Butter unb Käfe über ben Scfyiparjtwalb. €r niitjt aber bann bie (Selegenljeit auch aus. lüas er billig faufte, gibt er teuer her, bas (Et um einen Batjen, um r>on weiteren Betrügereien an ben armen Stäbtern 31t fdjweigen. 3n bemfelben Stücfe wirb uns aud? eine Befdjreibung ber Bungers* not gegeben, bie \656 im Breisgau fyerrfdjte: „ba bieffeiti? Hfyeins alles burdi beti leibigen Krieg bergeftalt verbörrt unb eröbet war, bafš auff bem £anb . . . webet Menfcfyen ttodj Dielje .. . anjutreffen gewefen . . . Pa waren alle Pictualia . . . unglaublid? tljeur . . ., bafj nie! Menfcben fowohl hinter ben Xiägcit als in ben Stätten Bungers ftarben, welches . . . bie annoeb webrenbe llnficBertjeit täglich vermelirte." Überall grinft bas Schrecfgefpenft bes fjungers 3wifchen ben geilen ber Crjäljlung uns entgegen. IDir lernen ifyn bei ber Belagerung fennen (S. I 25, 2\), wir fyören itjn aus bem allgemein befannten Sprichwort ber vertriebenen iPetterauer Hingen: (S. I 50) „Haut ift im Schancf" (= Hot ift im Sdiaitf?). (Erfdnitternb wirft ber (Scgenfat^ ^wifeben bem üppigen lllahle bes (Soiwerneurs »011 Banau unb bem armen ^ajarus r>or ber u.iir „in (Seftalt uieler Bunberte vertriebener EDetterauer, beiten ber junger 3U ben 2tugen herausgucfte". Unb boefj gibi es frieblidje ©afett in bem Kriegstrubel. 5o wirb bie Schweif (S. V. \) als ein £anb in ^rieben, Sicherheit unb Huhe gefcfjilbert unb ein ungewohntes Bilb bes ^riebens entworfen. Daher finb audj bie Scbnjeijer reidi. Sie getjen als Babegäfte nadi Baben, audi etnent £anbe, n)o ^riebe tjerrfctjt (Š. V 3). Shnpliciffitnus gebraucht als oerabfebie« beter Soibat gieid?falls bafelbft bie Kur int Sauerbrunn mit feinem franfen ^reunbe f^ertjbruber. €s ift ein frieblidjes (Sebirge mit reichen Säuern, wo ber Dichter feinen Selben 3m Hube fommen läfjt. (Er rer* liebt fiefj in ein Bauernmäbcben. Pie €fye ift ungliicflich. Hach ihrem (Tobe nimmt er feine pflegeeitern 311 fidj, welche bem Bauernhöfe wieber aufhelfen. €in ibvllifcbes gufammenleben beginnt. Die fadjfunbigen (Eltern betreuen bie EDirtfchaft, Simpliciffimus geniest feine ItTufje unb ftubiert EDerfe über bas ^ortififationswefen. 21ber fonft tobt überall in Deutfdjlanb bie Kriegsfurie. Hur manefv mal taucht nod? eine (Erinnerung an Unebenheiten auf, fo wenn Spring» insfelb (Sp. 17) fagt, baß er in bem guten Quartier „mitten im Krieg einen foldjen fetten Kopf iiberfam, wie ein Dorffchultbeis mitten in ^riebens« 3eiten". II. 3er Soldat. 3a, ein Staub fiiljlt ficty wohl im Kriege unb umnfeht es fid? gar nidit anbers: ber Soibat. Denn er ift ber erfte Stanb in biefer ^eit unb bafyer auch non 11ns 3uerft 3U bebanbeln. gjumeift refrutieren ficf> biefe Sölbner aus bem Bauernftanbe. £s wirb (Tr. S. 2) bireft gefagt, bafj fief? 3U Heiterbuben bie Bauernjungen, bie „bei ben pferben er3ogen worben", beffer eignen als bie Bürgers« föhne. 2tn ben Meier ßelmbrecbt erinnert uns ber ,ftol^e ITtelcher' in (Srimmelsbaufens gleichnamiger Sdjrift. (Er ift eines reichen Bauers ungeratener Solju, ben fein Pater bei einem Hacfybar als 21cferfnecht »er« bingt hatte unb ber bann 3U ben Solbaten burdjgegangen war. Seine Hiicffehr ift aber gerabe fo fläglid] wie bie bes llleier tjelmbrecfyt. (Eine traurige €rfdjeinung bes oerrobten Zeitalters ift es, bafj bie angeworbenen Bauernfnedjte bann am ärgften gegen ihre früheren ßerren wüten. V. II 22 heißt es baljer: ,EDer Bauren oerberben wil, miiffe Baureu mit« nehmen', lllofcfierofcb entwirft (II 6, S. 26n.) ein fcbrecfliches Bilb non einem Bauernfnechte, ber 311 ben illarobeuren übergegangen ift unb fidt jetjt an feinem eigenen ßerrn graufatn rächen will, weil biefer ihn ge« fdjlagen hat. Der Sdjriftfteller 3tebt baraus buchftäblich biefelbe £ehre wie oben (Srintmelshaufen. 3m leichtfinnigen Übergehen 3U ben Solbaten ift mit bem ,ftoltjeu ITlelcher' ber Häuber ©linier (S. IV 1,6) 3U Dergleichen, ber wegen Scbulbctt fjanbgelb nahm unb turnt Pater nicht mehr ausgelöfi werben formte. 3n ©linier tritt uns ber Evpus bes perbummelteu Stubenten entgegen, ber auch S. II, 3; oorfommt. Per Krieg locfte natürlich and) ptele ^rembe in bie beutfeben fjeere. ^remblänbifcben llrfprunges ift Springinsfelb (Sp. \o), ber Sohn eines albanefifcbett (Sauflers, welchen albanefifcbe Speerreiter in Hagufa auf ein Schiff locften unb nach Peutfcblanb entführten. Derfcbiebene Pinge finb es, welche 311m Solbatenftanbe Iocfen. Hiofcherofcfj jäfylt fie in feinem Ücbrbrief (Strophe 5, S. 548) auf, inbem er fie zugleich pem'irft: „Pu follft nicht barunt äiel]n ju ^felb, Paß bu allein mel <8ut unb (Selb lUit fpielen, fdjätjen, freffen, fauffeit, lllit rauffen, morben, beiten lauffen (öewiitnen wollft, als uiel auff (Erben 211Iein nur barumb Krieger werben." Pas (Sefidit (Y. II 22, 23) enthält ben (Sebanfengang eines lUannes, ber 31t ben Solbaten geljen will, tueil fie bie £jerren int £anbe fiitb. €r fielet, wie bie Solbaten bie Bauern braubfebat^en, wie bie (Sroßen il^r (55elb verlieren, bie Pörfer ausgepliinbert unb oerbrannt werben, itnb macht fich große Hoffnungen auf IPaffenrubm unb eine fdmelle Karriere. Penn fragt man, ob es nidjt audi eblere Beweggriinbe gibt, weshalb man jit ben Solbaten gebt, fo antworten wir: a, es gibt foldie; jeber trachtet bauaefy, ein , Solbat non Fortune* 31t werben, b. 1). ein ©ffijier trot? feiner biirgerlidien iierhmft. Penn fo nennt man bie bürgerlichen 0>ffi« jiere int (ßegenfatje 311 ben abeligen CDffi^iereti, welche bie Hegel bilben (pgl. S. T, \7, S. III,\5, Tr. S. 2\, Beernbäuter S. 307); an ber 3u>eiten Stelle hören mir uon einem JEitelunterfchiebe jwifeben beiben, ber in ber erften 5<-'it bes Krieges beftanb. Pie abeligen ©feiere würben mit €uer (Snaben*, bie bürgerlichen ©feiere nur mit ,Iierr ©berft‘ 3. 23. angerebet.) U'ieberfjolt aber wirb Klage geführt, baß cs einem bürgerlichen Sol baten fchwer gemadjt ift, ©ffi3ier 31t werben. So wäre Simpliciffimus (S. II, 30) wegen feiner üiidjtigfeit 3eitlicfi 31111t ©ffigier beförbert worben, wenn feine 3ugenb es niefjt »erfyinbert hätte; beim „welcher in foldiem Ullter . . . ein ^äbnleiu (b. i. eine Kompagnie) haben wollte, mufte ein guter uon Ilbel feyn". S. I, jr finb bie (Sriinbe bafiir angeführt: ebel geborene ©feiere werben oon ber Solbatesfa beffer refpeftiert als folcbe, bie 3ur»or Knechte waren, Zubern finb , Solbaten dou ^ortunec', wenn fie ihr <5iel enblidi erreicht haben, fcboit fo abgelebt, baß fie nur an ihre Hube bciifen. Hub bodi nennt uns (Srimmelshaufen felber 3weimal bas leuchtenbe Dorbilb für einen folcben: ben faiferlichen ^elbberrn “Sobamt dou lüerb; S. I, 17 in ber 2luf3äblung berühmter ^elbfyerm uon niebrigem Ur> fprunge unb E. Pl. ITI, wo feine Cebensbefcbreibung gegeben unb gegeigt wirb, wie aus einem 23auetttfobn ein (ßeneral, ^reiberr unb (Semaljl eines gräflichen ^räuleins würbe. Das 23ilb eines ftrebenben Solöaten will uns (Srtmmelsbaufen in feinetn iiauptbelben feiber (S. II, 50 ff.) geben unb es möge uns geftattet fein, babei länger 31t Derweilen. on feinem £?crrn befommt er pferb unb (Sewel]r. 2luf Scute3iigen erwirbt er ficb bas anbere, was baju nötig ift, um anftänbig auf^utreten. Sogar bei biefen Streifritten 3eigt er großen (El?rgei3: er will ber befte ,partevenreiter‘ fein unb freut ficb über ben Huf ber Kugelfeftigfeit, ben er geniefjt. €r fiebt auf fein Jhtfjeres unb bat ficb febon uorber (S. II, 29) gut ausftaffiert: er fleibet ficb in einen grünwollenen Stoff, leiftet ficb neue Scbufje unb ein neues ßemb, filberne Knöpfe unb au cf; (Salaunen für ben UTantel, um ben ,bolten ^eberbufclj", wie ihn ©feiere trugen, nicht 3U oergeffen. 3a fpäter (S. III, trägt er fid? bireft wie ein böserer ©f fixier: „rotbe Sdiarlacfyne Bofen, unb weiffe 2lttlaffene €rmel, überall mit or bem €inbauen ber Heuter im freven ^elb 3U befcfyiitjen". Dodj aud? ber Übergang uon ben JTCußquetierern 311 ben ^reireitent wirb als eine <£r löfung empfunben; ogl. S. IV, 25: „als er midj . . . con ber tftußquete erlöfte". 3n ber UTitte 3wifdjen lltußquetierem unb Heutem ftefjt ber Dra' goner. Penn cs gibt auch Dragoner 311 ,$xiß. £in folcber wirb Springins* felb (Sp. J6), „weil er nodj fein pferb uermoebte". S. III, 9 weröen Dragoner mit IHußquetierern oerwedjfelt unb 3ur €rflärung wirb gefagt, baß nichts einem OTußquetierer ähnlicher feije als ein Dragoner; benn „wenn ein Dragoner r>om pferbe falle, fo ftefje ein ITCußquetierer wieber auf". ^wifeben ben einjelnen (Truppengattungen fyerrfebt große Hwalität. 3n einem Föftlid?en Scbimpfbuett ^wifchen Küraffieren unb Dragonern (bte oben erwähnte Stelle S. III, 9) werben erftere , Stieffelfcfymierer' (dou ben großen Stiefeln), festere , Stiegelljüpfer' genannt (weil fie 311 ^uß geben miiffen). 3C^C Truppengattung ftreiebt babei ihre eigenen Perbienfte unb ITtiibfale heraus. Ulit (Selbmitteln aus bem öeuteerlöfe fann man fich losfaufen unb 3U einer befferen Truppengattung Jommen, in ber (Sefangenfcbaft wieber 3urii(fDerfefet werben. So fauft fidi ber junge ^ert^bruber (S. IT, 23) mit 30 Heicbstalern uon feiner Kompagnie los unb wirb ^reireiter bei ben Schweben, naebbem er fich mit 3wei pferben montiert l^atte. 21nberfeits muß Springinsfelb, als er (Sp. \6) nor Coesfelb in (Sefangenfcbaft gerät, einen Illusquetirer hinter ben lllauern ber Stabt abgeben, weil man in ber Stabt einen Heiter nicht gebrauchen fonnte. 23ei ber Befreiung wirb man wieber feinem alten Hegimente ungeteilt, fo Springinsfelb feinem Dragonerregimente (Sp. \<5). 3ntereffant ift nun ber §ufammenljang 3tt>ifdjen Karriere unb Beute« madjen. Der Solbat ift 3U letjterem förmlich ge3wungen, wenn er fidi bef^er montieren unb es 311 etwas bringen will. Durch erfolgreidjes piiinbern gewinnt er eben bie nötigen Wittel ba3ii. ITtan cergleidje Sp. 1(6: „Demnach wir aber (Süldj pliinberten . . ., erfdjunbe idj fo oiel ©elbs 3ufammen, baß ich mich wieber oon ber ITtufquette los 3U Faufen unb mich 3U pferb 3U monbirn getraute". Das Beutemacfyen wirb aber nidjt nur entfdiulbigt, fonbem fogar als gutes Hedjt bes Solbaten bin* geftellt, »gl. lllofch. Solb.-Lehrbrief, Str. 8: Unb wann bu nun in beinem Staub Dich bummelft in 5er ^einbe £anb, Uni» bir bariiber burdj bein Schwert ll’iri' eine gute Beut bcfcbeert, So magftu fie wohl nemnten an, ’Pie bas «Setreib ein 2lc?ermann. Das Beutemachen nimmt bemgemäf; einen breiten Kaum im £eben bes bamaligen Solbaten ein unb erfüllt fein ganzes Denfen. €s bat ficb ein eigener Komment babei herausgebilbet. 2lls buman wirb (S. III, bie tjollänbifcfie 2trt ber £eibesr»ifitation gerühmt, wobei bem ^einbe Don bem, was fein (Siirtel enthält, nichts genommen wirb. (Eine förmliche Definition bes „^ouragierens”, wie bas Beutemadjen noch genannt wirb, gibt S. 11, 15: „Ulan fdiwaiffet hinaus auff bie Dörffer, brifcht, mahlt, ftilt unb nimt, was man finbet, trillt unb »erberbt bie Bauern". Die Croaten, t»on benen in biefem Kapitel bie Hebe ift, oerfteben ficb eben befonbers gut auf alle Sdjlidie beim Beutemachen. f?cmptmann trägt fogar einen breiten Sd?n>ei3erbart nur beshalb, um in Bauern* fleibern auf Kunbfchaft ausgehen 311 fönnen. Perfcbiebette (Lricfs babei werben S. III. 1 aufgejäfylt: bajj man bie 2lbfät^e rerfefyrt anheftet, bie Bufeifen oerfehrt anfcfylägt, um bie Derfolger irre3ufiibren, ba§ ben «eftoblenen Hinbern unb pferben Schube angelegt werben, bamit man fie nicht ’fpiiren’ fönne, enblid?, ba§ man bie Schweine mit einem Sdjwamn r>oIl Ilichi unb tDaffer nach fidi 3ieht. 3a nimmt fogar ben 2)bet” glauben 3ubilfe: Simpliciffimus erfcheint beim Beutemachen bem Pfarrer als Clcufel (8. II, 3 0- Die Heiterbuben werben bireft aufs ITlaufen gebrillt (Tr. S. 2). Die Solbaten haben aber genug Spott audj beswegen 3U tragen. 3br gewöhnlicher Hame ift „fjüljnerfänger". Schlagfertig antwortet Springinsfelb (Sp. \5) barauf, er habe ficb immer nur mit üierfüfjigen Geren abgegeben. Den Solbaten fehlt überhaupt ber Bumor beim Beutemachen nicht. ITCan gebenfe bes obenerwähnten €inbrudies beim Pfarrer ober bes luftigen §wifd?enfalles beim pfünbern bes Stabtl^aufes (S. III, 8): ber Heger in ber Crul^e. 21ud? bie Hioalität 3wifcfien folchen parteireitem unb bie Beftrafung bes Doppelgängers hat eine heitere Seite: (S. III, 2) wie ber 3^ger oon Soeft ben oon IPerle abfehafft. üiefernft finb bagegen foldje plünberungen, pon benen uns S. I, 4 ein typifdjes Bilb norgefiihrt wirb. IDir unterfcheiben als Ceile ber piiin* berung bas Hauben, bas §erftören, bie üble Belianblung ber grauen, ben gjwang ber Bauern 3um Derrat ber verborgenen Sachen. ITtöge es uns geftattet fein, einiges baraus 311 3itieren: „<£tlid/e fiengen an 3U metjgen, 3U fieben unb 3U braten wie für ein Panquet. . . anbere burchftiirmten bas Baus unten unb oben . . . wieber anbere machten oon (Euch, Kleibungen unb allerley Baufjratb groffe päcf 3ufammen . . . etliche burchftachen ßeu unb Stroh mit ihren Degen . . . etliche fdjüttetcn bie 5^ern au§ beit Betten unb fiilleten hingegen Spec!, anbere biirr ^leifch hinein. Jlnbere fchlugen ©fen unb ^enfter ein, Bäfen unb Sdjüffeln mufte enblid? alles ent3wev." Den Knecht 3wingen fie bitrcb ben Sdjwebentrunf, bie (Eltern aitjugebert. Pie gefangenen I3auern werben mit PaumfdjrauBen traf« tiert, in Den Sacfofen geftecft, ein Seil wirb um ihren Kopf jufammen» gepreßt, bie Riegen miiffen ihnen Sa[3 non ben ^ufjfoblen abfdilecfen: alles, bamit fie enblidi ihre Schäle befennen. Simpliciffimus entflieht unb hört hinter jid? bas (Sefdirei ber gebrillten Säuern unb ficht fein Paterbaus in flammen aufgehen------------ ßerpor.iuheben ift bei bem (Sanken ber ITTutwille ber gerftörung. Das Bauptobjeft bes Seutemacbens fiub alfo bie Sauernfjöfe, bod? auch bie reifenbeu Kaufleute Ijaben in biefer <5eit nichts (Sutes 311 erwarten. S. II, wirb ein 2lnfdilag auf eine reiche Kaufmannsfaratnane ausgeübt, Sp. 13 auf einen (Siiterwagen, S. IV, 10 unb Mosch. II, 6, S. 268 auf ein Sdjiff. Pie Kaufleute fchütjen ficb bagegen burdj eine Salvaguardia, auch eine (Einnahmsquelle alfo für bie Solbatcn. (Einer macht (S. II, 29) Schulben auf bie wöchentlichen Salraguarbigetber. Poch bie Solbaten machen audj auf ihresgleichen 3a3>)- So nimmt Spriitginsfelb (Sp. einen Hittmeifter gefangen unb erbeutet eine golbene Kette oott 500 Pufaten. Jlujjerbem bringt er unb fein Knecht fo oiele pferbe jufammen, ba§ er fidi für einen pferbehänbler hätte ausgeben bürfen. Por allem hakc>n es bie Sieger auf fliehenbe Heiter abgefebeu, weil biefe reicher ausge* riiftet finb. Piefe wiffen es aber wohl unb jieben es baber uor, 311 ^u§ 311 nerfchtinnben unb ben Surfcben mit bem pferbe nadjfommen 311 laffen. Springiusfelb erbeutet (Sp. (7) auf foldie IDeife brei fdiön gefattelte pferbe mit allem ^ugebör unb einen 3ungen. Pie 23eute wirb auf Bauernpferbe gelaben (S. I, 5 unb S. II, bie 3« biefem gweefe fdjon mitgeführt würben, unb unter alle gleich ner« teilt ober nur ben: Kommanbanten allein iiberlaffen (3. S. Tr. S. 8). IPas jeber Solbat baoon befomtnt, näht ber Sparfame in feine Klciöer ein (S. II, 29) ober oerftecčt es in hohlen Säumen (S. III, 12) unb an abgele* genen ©rten. Hid)t immer finb es Kleinobien ober iSelb, was man erbeutet, fonbern oft nur Kleiber, pferbe, ja noch geringere 23eute wie bie, pon welcher Mosch. II, 1, S. u< fpottenb fagt, ba§ unfere Solbaten ihren Streifpig oft nur „auf etn fefter Piirrbieren (gebaefeue 23irnen) ober ein paar baurcnfdiue, ober wann es wohl geratljet, auff ein fdmu^iges (mit ber Kot^franfbeit behaftetes) Pferb tun wollen". Sdiließlid? möge erwähnt werben, welche Strafe auf bas lUaufen an aus3iehenbem on Kriegsleuten aus aller Berren £änbern 311 3iigeln. <£s würben auch nicht oielc Umftänbe mit Übeltätern gemacht. 21uf bem Worbe eines Kameraben ftanb ber üob. So wirb ber Htörber bes alten Bertjbruber fofort aufge* hängt (S. II, 24), ebenfo ber (Sematjl ber Courage (Tr. S. \8), weil er feinen Korporal erftodjen h<*t. Begreiflidjerweife werben auch Jahnen* flucht 1111b Herolte mit bem Cobe beftraft. Per entflohene (Offizier (Tr. S. 8) wirb als meineidiger Überläufer „mit feinem aüerbeften öals" an einen Baum gefniipft. Kann man ben Flüchtling nidjt mefyr ertappen, fo wirb er in effigie beftraft: es wirb i^tit eine Scfyanbfäule mit Jnfdmft errichtet, fo bem burdjgegangenen ©berft bes Springinsfelb (Sp. ^9). (Sraufam ift bic Beftrafuitg ber Käbelsfiibrer einer Hegimentsreuolte (Sp. 20): ein Korporal machte fid? 311m ©berften bes Regimentes, ein Schreiber 311m Sekretär, bie llnteroffaiere liegen fie befielen; es fameti nun £apier unb ber ©briftc (Elter mit fommanbierten Kriegsüölfern unb beftraften ben Korporal mit Pierteilen, ad^eljn mit Köpfen unb 21uf* hängen, bie anbern aber liegen fie wieberunt fcfiwören. 2lber oft greift ein Solbat auch 3ur Selbftbilfe, wenn er ben Scbut? feiner öel}örbe nicht anrufen u'ill, wie Simpliciffimus bei Seftrafung feines Doppelgängers (S. III, 2) ober nidjt fann, wie por Duellen. (Srim= melsbaufen führt uns 3ix>ei folcher Duelle uor, ein Degenbuell wegen einer ©brfeige (S. I, 25) unb eines mit ITtufjquete unb Karabinern (S. III, 9). Dnrdi bie £ift mit bem giinbfraut bringt Simpliciffimus feinen (Segner 311 ^all, wirb aber in Ketten gefcfjloffen, weil alle Duelle bei £ebens= ftrafe verboten waren, üro^bem waren bie Duelle etwas häufiges. Frevtag (23. a. b. b. D.: 30j. Kr., S. 92) macht aufmerffam, ba§, wer l7änbel fud?te, norl|er ben (ßegner gefchicft 3U ,fchranben‘, b. i. 311 reisen trachtete (cgi. S. III, 9). Diefe Duelle Rängen mit ber leicht perfekten (Empfinblicfifeit ber Solbaten 3iifammen unb haben ihren llrfprung rneift in tt>irtsbaus= ftreiten (S. III, 9 u. Mosch. II, 6, S. 33*), entftammen alfo aus einem £after ber Solbaten, bem unmäßigen Crinfett — Cafter, wenn wir ftrenge fein, Befestigung im Sagerieben, wenn wir ei milber auf« faffen wollen. Denn womit follte fidj ein Solbat in ber £agerrube bic Langeweile certreiben, aufjer mit Crinfen unb Spielen? Das £after ber ürunfenbeit ift aber fo allgemein, bafj UTofcherofch (S. 355) bie Klage bariiber eine beutfebe nennen fann. (Es nimmt in feinem £ebr* briefe einen großen Kaum ein (Str. 22—35), inbem auch bic böfen $oU gen befdjrieben werben, weldje bas Crinfen naef? fidj 3iel>t. 3n ber 2Iu^ählnng ber Solbatenlafter bei JTiofcherofdj (£ebrbr. Str. 5?): . . . „Sauffen, fluchen, fd>weren, Stehlen, fpielen unb leidet gebebreu —“ ift audj bas ^lucben ber Solbaten genannt. Über feine (Einbürgerung Flagt er fpe^iell Strophe 3?. Fr^^er \t -• U8) hat er fchon bemerft, ba§ es non ben wälfcfyen Kriegsüölfern feinen llrfprung habe. €in weiteres £after ift bas Spiel, non welchem UTofcherofch (Željr^ brief Str. 36) fagt: „mancher bat fein junges £ebn Sein (Sut unb »Ehr bevm Spiel uffgebn, Kompt in 2lrmut unb groffe Hotb, gu einem fcfinclleu böfen (Tobt. Unb enblidi alfo 3ugericht Schlim burch ein fjänffen Fenf*cr f*^- (b. h. er wirb gehenft). (Ein anfcbaulicbes Bilb ber Spielwut in einem £ager wirb uns S. II., 20 oorgefiifyrt. 2tuf einem großen Spielpla^e fteben bie Cifdjd^en mit je brei „ Sdielmenbetnern", wie bie IPiirfel genannt werben. 2tn jebem ijifdjc labet ein , Scbolberer' ein, bas Spiel 3U rerfucfyen, unb babinter fteben frfjon bie Känbler bereit, um ben Solbaten bas (gewonnene fofort abjufaufen. Die perfcbiebenen 2trten bes ^alfdjfpielens werben erörtert. IPir hören, ba§ bas Spielen fcbon pcrboten war, bann aber wieber ge* ftattet ti’erben muffte, weil man Ijeimiidi hinter ben fjeden fpielte unb babei mebr f)älfe gebrochen tuurben als oorber in ber ©ffentlid?feit. ?lls Unterhaltung unb tmübcnninblicbc £eibenfdjaft ber Solbaten wirb uns enblicb (3. B. C. 52) bas ,(Eaba?faufen' norgefübrt, wie bie bamalige §cit ftatt ,raudien‘ fagte. Ulan begreift ja, bajj, wenn eine Belagerung ficb in bie £änge 30g, bas £eben in ber „leinenen unb ftröfyernen Stabt mit irbenen Iltauern", (bas £ager t>or HTagbeburg S. II, 25) langweilig werben mu§te. Iifd>er ift es fdjon, als Salüaguarbia irgenbwo einquartiert 3U fein, wie Simpliciffimus (S. II, 29) mit feinem fjerrn im ’parabeifj’ genannten ^rauenflofter. Dabei bat man freiere Bewegung als in bem ftets gefätjr^ beten £ager unb braudjt nicbt fo feljr auf ber f?ut 3U fein. ITtit einem lliusquetier bes (Segenteils, ber aucb als Salüaguarbia bort einlogiert war, übt ficb Simpliciffimus tägtidj im ^editen. <2r lernt auch jagen, lieft Biidjer bes Klofters unb fpielt ben Honnen auf ber £aute oor. ttnb erft bas reichliche €ffen für ben hungrigen Solbatenmagen: ba gibt es weft* fälifdjen Sdnnfen, Knadwiirfte unb gutes Hinbfleifcb. Das Scf?war3* brot wirb bid mit gefabener Butter befcbmiert unb mit Käfe belegt. (Ein Bammelsfolben mit Knoblaudj gefpidt unb eine gute Kanne Bier ooIt= enben bie Heilie ber aufge3äblten Berrlicfyfeiten. Diel ärmlicher ift bas £agerleben bei ben Kroaten. Dort gibt es nur fd?i»ar3es grobes Brot unb mageres Hinbflcifdi, bödifteits ein Stiidcben Sped, ftatt bes IPeines nur tPaffer, ftatt bes Bettes nur eine Streu bei ben Pferben. Der Sdjmut?, ber Kampf mit ben £äufen ift bei ibnen roo< möglidi nodj ärger als bei ben übrigen Solbaten. Dürftig finb audj ifyre Späfje. (Es genügt ihnen fcbon 3um £acben, wenn einer unter ben difcb friedet (S. II, J5) unb wie ein £7unb beult, wobei fie ilyn mit ihren Sporen ftecben ! €ine traurige Seite bes Solbatenlebens war ber (Sarnifonsbieuft. CLourage führt (Tr. S. 23) bes weiteren aus, bafj fie in einem £ager beffer gefcbüttf fei als in einer befeftigten Stabt unb wir fönnen il]r nur redit geben, wenn wir bebenfen, ba§ Solbaten unb Bürger in einer foldjeit gar balb im ^alle einer Belagerung an (Teuerung unb ßungersnot 311 leiben batten. Die unmöglichen Sachen würben ba gegeffen; fo er* fahren wir (S. I, 25), ba§ in ber belagerten Stabt einige £eute bie ange* frorenen Hiibfcbalen auf ber (Saffe aufhoben, welche bie Heidjen hinge* tporfen Ratten. (Einer oon ben Solbaten e^äfylt audj, bafj er fidj uon ^röfebeu unb Scbnedeu ernährt babe (S. I, 2$), welche (Eiere Simple ciffimus bejeichnenberweife 311 ben rechnet! 3n ber ^eftung philippsburg wollte Simplidffimus einen ßafeit um 2 oerfaufen, Senn (C. \5) „es war bamafyl eine tfyewre <5eit". Diefes pbilippsbura batte es fich bei unferem Solbaten griinblidj rerborben; and; C. 35 flagt er, bafj er bort ben Schmalhans Verbergen mußte unb einen immerwäb* renben nagenben IDurm im Klagen uerfpürte. Die Solbaten ber bor» tigen ©arnifon erfannen Perfdjiebenes, um ihre £age 311 oerbeffern. Sie nahmen grauen, nur um meljr (Selb 3U uerbienen (S. IV, 9), weil biefe nähten, wufdjen, (Särten anlegten u. f. w. 2lnbere Solbaten wieber leifteten aus bemfelben (Srunbe Überftunben im Dienfte bei ber Sdjanj* arbeit ober im Scbilbwacbcfteben. Simpltctffimus bringt ficfy mit Quai falbern unb ßafenfangen Himmerlid? burdj. (Seme möchte er, ber frühere Streber, jet^t bureb (Sottlofigfeit unb lieberlicfyes £eben fiefj im v^eftungs= bienft unmöglich madjen, aber es niit^t ifym. nidjts, er mu§ „ein lTtu§» quetier bleiben unb Bunger leiben big in ben Sommer hinein" (S. IV, x 2). Da haben es wahrlicb oft (Sefartgene beffer. Denn fie brauchen niefjt Hunben gehen, noch Sdjilbwache ftel^en, fonbern bleiben ruhig liegen (S. IV, 9). (Eatfäcblicb führt Simpltciffimus in ber (ßefangenfdjaft ber Schweben (S. III, \5 ff.) ein 1 ebenes £eben. Der (Souoerneur ber Stabt überhäuft ben tapferen Solbat mit (öefcfyenüen, um ihn für feine Partei 31t gewinnen. Durch fein (Ehrenwort, feefjs HTonate als Privatmann ju leben, tjat jener bem Dilemma, ob er Faiferlicb bleiben ober fcfyirebifcfy werben will, oorberhanb ein i&tbe gemacht. IDas fiir mannigfachen §eit* uertreib gibt es für ihn nicht in biefer unfreiwilligen 2Uu§e ! €r ftubiert bie öüchfenmacberei (S. III, \~), leitjt fich nom Stabtpfarrer uiele Bücher aus (S. III, \9) , gebt fifcfyen unb jagen, übt fich im geeilten, »erfehrt mit Solbaten unb Bürgern unb gibt (Sefcfyenfe unb (Saftereien. Da§ er burefy £icbfd?aften fcbliefjlicii ins £bejocb fällt, werben wir in einem anbern 2U'--febnitte erwähnen, benn fein bortiges (Treiben ift ein gutes Spiegelbilb bes bamaligeit bürgerlichen £ebens. tTtancfjmal ift wohl bie (Sefangencfyaft Urfadje 311m Hiebergange eines Solbaten, fo bei (f)lwier (S. IV, 2\), ber ben Schweben mit einer (Selbfumme burcfjgeht unb nachher Strafjenräuber wirb, auch bei Spring* insfelb (Sp. {(>), ber in eine niebrigere Truppengattung gefteeft wirb. 2(ber im gaii3en ift (Scfangenwerben ein fo großes llitgliicf, 3U minbeft nicht entehrenb aufjer in bem fpe3tellen ^alle bes braunfcfiweigifcbcn ITTajors (Tr. S. \2)r weldjer r>on ber Courage gefangen genommen würbe. (Ergäben wir bas Bilb com Solbatenleben burd> 2fuf3ählung ber anbern Drangfale, welchen ber Solbat im bamatigen Kriegsbienfte aus» gefegt war. ITCan oergleidje ITtofcfjerofdj II, S. 113: „Dann be§ lln* friebs, ber Unruhe, be§ Scharwachens, be§ Bereitfdjafftligens, be§ !Dacfjt*auffüfyrens , be§ üiertelftünbigen Honbt'ns, be§ ITTaurens, be§ gimmerens, be§ Scfyantjens, . . . befj Beforgeuben uberfteigens, be§ IPalbuerfriechens, be§ Hädjtlicfyen aufjreiffens, be§ Schnee unb IPaffer wattens, be§ pier3ehentägigen Kleiberligens, be§ Kleiberläufetöbtens . . . war iefj wahrbafftig fo miibe, b3 ( ba§) ich weber ofyren noch äugen mehr mochte auffthun". lüätircnö aber ber Solbat biefe Strapazen feines Staubes als etwas Selbftperftänblicfjes nodt ruhig hinnitnmt, ja über bas letjte Übel fogar lacht, wie bas €ieb auf bie fättfe (S. II, 28) be weift — er nennt fie auch ITUilierflöbe ttad? ihrer weiften ^arbe —, finb ihm Verwunbimgen uttb Kranfbeiten bagegen äufjerft uerbaftt, benn fie hemmen feine febönfte Karriere nnb hinbern ihn am Beutemadjen: ja er muß fogar noch bas £r fparte für Verpflegung hergeben wie Springinsfelb bie meiften (Slieber ber geraubten (Solbfette bem Barbier, ber ihn gepflegt hat (Sp. m). P alter bas eifrige Streben nach IVunbamuletten, nach Sticbfeftigieit unb einem Segen, ber unfidjtbar macht, was wir alles noch beim Aberglauben hören werben. JTtandjmal ift es bas allju gute £eben in einem fcfyönen Quartiere, b s bie Kranfbeiten heraufbefebwört, wie es Springinsfelb (Sp. \2) in bar unteren pfalj erging. Dann wieber graffiert bie peft (Sp. 14) ober bec höfe Pysenterie (Per ftoltje lllelcber S. 329) in bem jufammen-giebrangten Baufett oon Solbaten. f^armlofer ift bie „herbe Bauptfranf heit", welche bem armen Springinsfelb im Winterquartiere bie lebten „Bärlein iiett auf ber ohern Bühne" rauhte, wie er ficb (Sp. \r) feberjenb ausbriieft. Soldie Krauflieiten unb 3abllofe Saufe finb oft bas einzige, was ein abgebanfter Solbat in fein Beimatsborf guriiefbringt, ftatt ber Scfyätje, r>on betten er beim ilusjug geträumt hat. So febrt ber ftolfte llleldier (S. 527) con uier Kriegsübeln: „Krancfbeit, Bunger, UTattigfeit unb iluftmärglung" erfaßt nachbaufe guriitf. <£r febämt fidj, in feinem er bärmlicben ^uftanb .wie ein ellenber (Sutleuthmann (2lusfä^iger)" ins Porf 311 geben, llttb er braucht auf ben Spott ber Seiitigett nicht lange 311 warten. IPie eine Utopie Hingt bagegett Strophe 58 bes Cebrbriefes: 3cb heilt etwas non einem Knecht, Per fidi ftaffieret fdilechr unb recht, Uttb wann ba ift bas Kriegen aufj, oll ülialer bring ,511 Bauft. Strophe «) hat er felbft anbers gerebet: £Der alfo ftreitt unb bleibt im ^elb, llttb bringt bodi nichts als lüuttbeit heim, So ift er baituocb auff ber <£rb, Pieweil er lebet, (Ehren wertb llttb foll ihm billidj, wann er alt 3ft worben, geben Unterhalt. u.rotj aller Übel hält ber Solbat an feinem Berufe feft unb jieht fogar in frcntbe £änber, wo Krieg ift, wenn es in Peutfdjlattb feinen mehr gibt. 211s alter praftifus erzählt er bann einmal, was er itt fremben Kriegsbienften erlebt haf, unb übt an ben auslättbifohett Kriegsuerbält* uiffett fcharfe Kritif burdi Vergleich mit bem beimifeben breiftigjährigett Kriege. 21m heften fommt ber Krieg ber Spanier in ben Hieberlanben babei weg, bereu humane Solbatenbehanbluug (Sp. ^o) gegen ben breifjia jährigen Krieg riibmenb hcrüorgcbobcn wirb. ITorb eitttttal folgt ein Vergleich ber beibeit (Sp. 12): „~sn jette nt (bem fpanifrben Kriege) würben bte Solbaten ausbejablt utib gebraucht, boeb aber ibr Sieben nicht leicht» lieb liajjarbirt; in biefem (bem breifjigjäbrigen Kriege) aber würben fie obnbe^ablt gelaffen, bie £änber ruinirt nnb bevbes, dauern nnb SoU baten, burch Scfjwerb unb liintger aufgeopfert, alfo baft man auf bie letzte febier nit mehr friegen fonte". Hiebt mar bies ber ^all in ben Heunionsfriegen, auf welche im ftolgen Jltelcber (S. 359) losge^ogett wirb; benn bie beutfdjen Sölbner bienten ben ^ranjofen nur „für Dorfechter, für Scbant^förb unb lebenbige Fafchinen". Sie achteten bas Ceben unb (&ut ber fremben Sölbner gering. 2lud? batte es bei ihnen (S. 3^2) ebenfo geringe 2(usficbt für einen Streber, ficb emporjuarbeiten, rueil auch bei ihnen bie ©ffijiersftellen mit 2lbeligen befet^t mürben. mit Selbftbefriebigung wirb (Sp. 25) fyernorgefyoben, bafj bie Orfcu, gegen bie Springinsfelb als oenejianifcber Sölbner auf Kreta Krieg führt, feig finb unb im Kampf feine €blen oorangeben; mit tiefer Cntriiftung wirb im ftolt^en lllelcber (S. 343) bemer?t, ba§ Peutfcbe nur burch Peutfcbe überwunben werben fönnen unb baft es ausfebe, (S. 340) :,als wann bie Ceutfcbe mit ^lei§ barju erfaufft worben wären, fie burdi Feur unb IPaffer, fjunger unb Krancft)cit, burd? eigner unb be§ Fe'n^e? J^ciffert . . . avtfjuopfern, bamit nadjgefjenbs ihr Datterlanb felbften feinen Fetnben befto ebenbet 311m Kaube würbe". Parum geht bes Pfarrers Üteinung (S. 543) babin, baf alle Überläufer 311 fremben fieeren non ben Peutfcben getötet werben follten. Pie Hebenperfonen ber Kriegsbübne fönnen wir fcfynell abtun. Über bas Familienleben ber ©feiere hören wir nicht nie! (Sünftiges. i'impliciffimus tjeiratet rafdj unb oerliert feine Frau auch leichten ßcr^ens. Kaum adit (Tage bleibt er bei ihr (S. III, 23); bann hat er wohl immer ben ernften lüitlen jurürfjufehren, aber immer wirb er burdi wibrige ümftänbe baran gebinbert. (Sleidiwobl gefyt ihm bie ZTachricht noit ihrem Cobe nidit febr nabe (S. V, 5). Über ben ilob feiner 3weiten Frau (S. V, 9), mit ber er unglücklich lebte, fann er nur lachen. Pas alles ift ja romanhaft, aber man fann fidi leicht norftellcn, ba§ bas Faru>I'enIeben jebes eiu3cl>= nen burch ben Krieg arg zerrüttet würbe. So bat Simplictffimns feine beiben €ltern im Kriege verloren. Unb gar erft bas abenteuerliche Sieben ber Courage, bie non einer fjauptmannswitwe bis 31« Frau eines ge wöhulidjen ITtusquetiers fyerabfinft unb bann Hlarfetenberin wirb, warum follte bies nicht aus ber (Erfahrung gefeböpft fein, warum follte es bei gleidien (JErfcbeinungen bamals nicht gegeben haben? i?ei ben Kroaten gibt es feine ©ffaiersfrauen, bafyer ift auefj ber 33ebienteuftanb ber ©feiere bei ihnen fein fo großer irne fonft. 2lus ber negaticcn 2luf3äblung bei biefer (Selegenfyeit '(S. II, \5) erfahren wir, was für 23ebiente ein höherer (Df^ier in ben bamaligcn ©eiten haben follte. Per Croatenoberft fyat „feinen page, feinen Kammerbiener, feinen Koch, nur Heutfnccbte unb Jungen" unb legt felbft lianb an. 2üs fein Piener erwirbt ficb Simpliciffimus feine (Sunft burch (Sewebrputjen nnb Kochen. Piefe letztere ^evtiotfeit muß unter ben Solbaten allgemein ge* wefenfein. Später (S. II, 25) benii^t noch Simpliciffimus feine (Sewanbt* heit im Kochen unb IDafdien, bie er bei ben Kroaten ficb angeeignet hatte, um als Iltagb nerFleibet leben ju Fönnen. llmgcFehrt foll bie ncrFleibcte Courage (Tr. S. 2) ein Heiterjunge n>erben unb bereu Dienft beforgen, welcher im Illaufen unb pferbewarten beftebt. €s gliicft itjr aber beffer: fie wirb page bei einem Hittmeifter unb bat bie (Sefdjäfte eines Kammer* bieners 3U nerricfyten. feinem Pienfte wirb fie wehrhaft unb beFommt einen Pegen. Sie nimmt fogar männliche Sitten an wie ^ludjen, Saufen unb 23ruberfcbafttrin!en, bis ein Unfall ihrer pageuberrlicbfeit ein jäfyes €nbe macht. Über bie ITtarfetenber fönnen wir uns Furj faffen. Sie Bereinigten gewöhnlich mehrere Berufe in ifyrer perfon. €ine foldje Dielfeitigfeit jeigt Courage. Sic ift nicht nur Illarfetenberin, fonbern audi Cröblerin (Tr. 8. 18) unb hält jwei ITCetjgerFnecfyte (Tr. S. ^6). <8eljilfe, ein abgebanFter ITTufjquetier, ift nebenbei Hofjtäufdjer (Tr. S. 18). lUailänber Kaufleute machen ifyr im iager KonFurrenj, wesfyalb fie iljnen einen Poffen fpielt (Tr. S. 20). Später Iianbelt fie als ^rau eines niujjquctiers im weimarifcfyen Cager mit ÜabaF unb Branntwein (Tr. S. 26), erwirbt ficb einen Utaulefel 511111 QCransport ibrer IParen utib friftet fo ihr Sieben. Die Solbaten »erachten ben IVtarFetenber wegen feiner ^eigbeit, fo wirb C. 15 ein IlTarFetenber als Bafe nerfpottet. III. 3er 3TZarodeur. (Srimmclsbaufen wibmet ein eigenes Kapitel (S. IV, 13) bem „IVte* robe Bruber ©rben". §ur €rFlärung ihres Hamens erjäblt er bic beFannte (Sefcfyicbte com Hegiment bes (Srafen non IHerobe. <£r nergleicfjt fie mit Bienen, bie ihres Stadiels beraubt, nidjt mehr arbeiten, fonbern nur freffen Fönnen, legt itjren grogeu Sdjaben für bas Beer bar unb feblägt nor, bafj man fie in ben (Sarnifonen jufammenFuppelc ober an bic (Sa* leeren fdvmiebcn folle. Hebenbei hören wir, ba§ itjr größter ^einb ber Humormeifter ift. — §u ilinen ftofjen £eute, bie wegen Pergefyen flicken mußten, wie ©linier es non fid? er^äfjlt (S. IV, 2\), ober beruntergeFom* men finb wie Ber^brubcr, beoor ibm Simpliciffimus wieber aufbilft (S. IV, 26). P011 biefeu ttlerobe^Brübern ift Fein weiter 2lbftaiib ^u ben Strafen-räubern. So hält cs ©linier, uaebbem er lange mit ben IHarobeuren berumgcjogeii ift, bei bem regulären Beere nicht mehr aus, foubern wirb ein Strafjenräuber. 2lu§erbem wären bie jwei Scbnapphäbne 311 er* wähnen, wclcfjc ben Simpliciffimus (S. II, 1,6) überfallen, nor feinem HarrenFlcibe aber bic flucht ergreifen, weil fie ihn für ben Ceufel halten. 3n biefc lUeufcbenFlaffc gehören bie Bauptperfoncn bcs , Solbaten* lebcns' non llTofcberofdi. i£r uuterfebeibet fie (II, 6, S. 525) als laubner* berblidje Stragcuräuber, Freibeuter, lllorbtätcr, Scbnappfiäbnc, unb fjecFenFrieger non ben reblid?en, ehrlichen, (Sott 1111b bas Daterlanb licbenben Solbaten. Heblicbe Solbaten gibt es nach ihm nicht nur in ber ^elbfcblacbt, fonberu auch bei ber ftäbtifdjen Bejahung, bie in einem guten Perbältniifc 311m Bauer ftebt unb bereu frommes £eben er (S. 35 0 liebevoll fdbilbert. 3n bem oben zitierten febarfen Briefe ber Bürger au bie lllarobeure (5. 322 ff.) werben biefe enblicb einm'al mit bem rechten Hamen als Bäuber, pliinberer unb IHörber be3eicbnet unb ihnen oorge* iporfen, baß fie ficb bei itjren pliinberuugen auf bie ftaatlicbe ©brigfeit berufen: wer fidj itjnen nicht füge, habe bie ©brigfeit beleibigt. IPas ift alfo bie Befcbäftigung biefes fo pielgefcfjmäbten Staubes ber Schnalzer, Hlcbbriiber unb Storger, wie fie pon IHofcberofch (S. 262) genannt werben? Der Kampf ift es nidjf, benn IHofcbetofcb unterfebeibet fie wohl pon benjenigen, welche im ^elbe liegen, unb fagt, fie hätten nie eine Schlacht gefehen. ^einbe fin& anberer 2trt, es finb bie Be* fi^enben: bie Kaufleute unb ber Bauer. 2Xuf bereu f?ab unb (Sut werben Überfälle gemacht. (Einmal ift es ein Schloß, bas angegriffen wirb (S. 3^), bas anberemal ein gan3es Stabilem (S. 315), einmal Birten auf ber IDeibe (S. 285) ober Bauern beim Widern (S. 277). ITIeiftens finb es Kaufleute, welche fiefy nergeblicfj burefy £ift por bem Überfalle 311 fcfyii^en fucfien (ugl. S. 282). Hm gräßliebften ift ber 2lnfdilag auf bas Scfjiff (S. 268), bas pon Kugeln burchbohrt mit ITCann unb lllaus untergeht. 5u biefen Unternehmungen teilt fidj bie Häuberfcbar. Der eine Seil jiefyt, auf partfyey* aus, ber anbere raftet iu3wifdien. jft aber bie Unter* neljmung eine febwierige, bann 3iefyen fie allerbings in größerer 2Jn3afyl aus, fo beim 21nfchlag auf bas Stäbtlein (S. 3J6), woran brei3el?n Heiter unb i<) Knechte 31t ^uß beteiligt finb. Dabei benii^en fie Derfleibungen. Das Hächftliegenbe finb Bauern* fleiber. (Ein Bote fyat foldje aitge3ogen, (S. 262), um nicfif auf3ufallen. Sogar bie Sracfjt einer befonberen (Segenb wirb erwähnt: bie IPenben* tradjt. 211s Philanber 3U ben Häubern ftößt, liegen einige in biefer üracfjt ums ^euer (S. 257). §um Überfall aufs Scfjloß (S. 3(<{) finb audj 3wei Häuber in IPeibsfleiber geftecčt worben. Die fjauptfaefje ift, baß bie lllarobeure ficb in ihrer unmittelbaren Umgebung ficber fühlen. Daher trachten fie, mit bem Bauer auf gutem ^nße 311 fteben; benn biefer fann itjnen als Spion unb ßefyler große Dienftc erweifen, pgl. S. 263: „Sie fyatten ihre STeute unb Kunnbfdjafter an allen orten vtnb borfften ficb audj, fowofyl wegen ber natürlichen Zuneigung, als wegen ber guten Per* ebrung, bie fie außgaben, auf fie fidjerlicb perlaffen." Die Häuber belohnen nämlich ifyre Kunbfcbafter reichlich; fo wirb ber Sofyn bes Dogtes (S. 272) mit 3wölf Dufaten Ürinfgelb entlaffen. Ulan muß ftaunen, welchen Sduirffinn biefe Boten entwicfelten, um ben Kunbfd?afts3ettel (audj ^elbtaube genannt: S. 3elfdj*beutfdj uttb Peutfcb’Hotwclfcb) angelegt bat. 2lber ber Bauer bient ihnen auch als iiefyler, als 3 u l> e r l ä f f i g ft e r 2lb* nefymer ber geftoblenen Sadjen. Schon bei (Srimmelsbaufen ift bies ber ^all. Pa treibt (T'lioier (S. IV, ^5) ein Kompagniegefcfjäft mit einem Bauer, ber ihm <£ffctt unb ürinfen gibt, wofür er bie geraubten Kleiber befommt. €r oerrät aber bettnod; bett Kompagnon an bic Solbaten. 2lber folcbe ^älle feheinett feiten gewefen .51t fein. Penn ber Bauer weiß, welche Strafe iljm non feiten ber Spiefigefellen bes Verratenen brobt. Paber fucht er fid? bas Vertrauen ber 2läuber wiebet 3U erwerben, wenn er bei il)nen in Perbadtt gefallen ift, fo ber Vogt, welchem fie fdjon ben Eob gefchtnoren tjatten, weil er fie an einem (Drte ,oerfunbfdjaften‘ wollte. febieft er feinen Soljn (S. 26"), bamit er bie 2lnfunft bes Schiffes melbe unb bei itjneit als (öeifel bleibe. Um fich einjufdntteicheln, ttachbem er bie Ularobeure beleibigt batte, beriditet aud; ber Diebtreiber (S. 284;) Don weiteren fedjjig feiften ©djfen, bie je^n ITieilen entfernt auf ber IDetbe feien. Per Perräter ift in biefem ^alle jugleidj ber Beller, ber ihnen für bie erbeuteten 2\inber unb Schweine brittbalb taufenb Cctler ausjablt. £iit prächtiger Kerl ift ber ©rtsmayer ( S. 267): er nimmt iljnen bie befangenen ab unb löft ftatt ber gejaulten 500 üaler fogar achtbunbcrt für fie, bat alfo nodi einen profit babei gemacht! €ine geriebene Reblers* perfon ift auch ber l£*irt (S. 266), welcher ben Käubern bie Kaufleute oerrät unb ben Überfall ermöglicht, inbem er bie Qlür offen läßt; bafiir erpreßt er bann r>on jenen fpäter nod? eine €rtrapergütung. 2lucb mit gaumen Stabtgemeinben fueben fid? bie ITTarobeitre gut 3U ftellen. Sie laben fogar ihre Beamten unb bie Befehlshaber ber Bejahung 31t einem ©aftmable ein mit ber ^uficherung, ba§ fie ihnen bie allfälligen Heben nicht nadjiragett werben (S. 301). Schon früher (S. 265) batten wir gehört, bafi ihnen ein Stäbtdjen befreunbet war. Per 2lusbrucf ift ,gute Kunbfdjaft haben*. Port fühlen fie fiefj ficher unb ruhen nach einem Beute 3uge aus, wäbrenb ber tritt iit3wifchen ein gutes ITiabl bereitet. Sottft finb bie Hättber gerabe nicht wäblerifdj in ber IPabl ihrer ßerberge. €iit altes uerbranntes Schloß genügt ihnen (S. 263), ein leut lofes Porf (S. 268), auch in eitter Kirche lagern fie fid> (S. 256). Pie gleidje (Senitgfamfeit 3cigett fie im £ffen bei ihreit llnteriteh* tnungen. Sic begnügen fich mit einem Stiicf Brot, Sal3 unb Knobtaudh (S. 285). Bitter flagt ber Poftor (S. 280, er nüchternen IHageus ausreiten miiffe. 2lttbers ift ilir Verhalten, wenn ber Beute3ug gelungen ift. Pa leben fie einige Eage in Saus unb Braus. S. 280 beifit es: 311 3weien Cagen waren biefe pferbe unb Kühe burdi bic (Gurgel, . . . wir mufften 11ns offt« mal francf unnb ben JEobt baran freffen". Pa* ift eben bcr „Kriegsfegeit": Das geftoblene (Sut bleibt nicbt hängen, rafcb wirb alles perpraßt unb oertrunfeu. X>iefer IDecbfe! non Überfällen, trägem Hicbtstun unb 2tuf fcbrecfen burcb Hotfcbaften 0011 einer nenen Beute febrt immer wieber. Die Käivber füllen ficf> in biefer unregelmäßigen Cebensweife fetjr wohl (pgl. S. 285 u. 329). Heben ben Spielleuten, welche fie bei ben (Selagen ftets um ficb haben, ift bcr ,(Scfang bes Eruncfs befter (Sefell' (5. 295). Der Poftor muß Cieber pon tDefftjerlin, Olpit} unb £?abredit fingen, ^udi getankt n'irb bei bem (Selage 3U »Ehren ber Stäbter (S. 3^0); nur fönnen bie Häuber ihre Hoheit nicht einmal gegen bie gelabcnen grauen im §>aum halten. Pas Hetrunfenfein bei folcben (Selagen ift eine natürliche ^olge bes unmäßigen Befcheibtrinfens. EDebe bem, ber bie «Einlabung 3um 3>u trinfen ausfcblägt! Sine fjerausforberung ift bie fidjere beim bie Puellfucbt ift bei ben UTarobeuren ebenfo groß wie bei ben echten Solbaten. ^ür biefe Puellc gibt es einen eigenen Komment; ber Stich pon riirfniärts 3. H. ift perpönt (S. 339). Sonft tjalten bie Häuber feft jufammen. Don fdjönem (Semeinfinu jeigt bie Perteilung bes erbeuteten (Selbes (S. 26}): baß ein CEcil für bie Xttußquetiere, wekbe bie (befangenen hüten, ein Seil für bie gemeine Hot, wenn einem ein pferb 3ufcbauben würbe, aufgehoben n’irb. 2üis gemeinfament (Selbe befommt auch philanber feine (Equipierung (S. 26T): ein treffliches Pferb famt aller Zubehör. Überhaupt fönnen wir ben Häubern nicht alle fympattjifdjen §iige abfpredjen. 0roßc Husbauer in Strapa3en ift bemerfenswert (pgl. S. 264), ihre Hüdjternheit bei ben Unternehmungen umrbe fdioti beroor gehoben, natürlich werben biefe (Eigenfchaften pon ihren £aftern weit in Schatten geftellt. Pahin gehört ihre unmenfdjlidic Hohlheit, ihre IPilb beit gegen grauen, ihre ltnmäßigfeit unb Perfcbwenbung bes (Seraubten, ihre llnerfättlichfeit, baß fie nämlich, tpenn ein Kaub ihnen nicht gliicfte, fofort einen anbern »erfuefjen, fo (5. 269) nach bem šcfjiffsüberfall bie Plünberung bes Klofters. 3hr(' am fluchen unb pölligc 3rreli9i°fi^t mögen biefe ilufjählung febiießen. <£s ift ber Mbfdjaum bes Solbaten-fhmbes, ber mit allem illenfchlichen gebrochen bat unb nur uni ft in ben dag hinein lebt. Don ber fchlechteften Seite jeigen ficb uns bie Häuber bei bcr Be baubhing ihrer (Sefangencn. Sic fe^eit fie bei IPaffer unb Brot in ben (Lurm (S. 280) ober geben ihnen überhaupt nichts 3U effen, fo baß biefe (Sras abrupfen, um ,ficb bamit 311 erlaben* (S. 258). Kur^erbanb fdiießeit fie ben Hoten nieber, ber 311 fliehen nerfuchte (S. 260). Sie wiffen wohl, warum fie bas tun: weil fie immer Derrat fürchten muffen. ©riginell ift bie IPcife, wie fie (S. 265) bie Kaufleute fcftbalten. Sie nehmen ihnen ben ßofenneftel weg, fo baß biefe immer bie ßofen halten muffen unb nicht weglaufen fönnen! 2lußcr Kauflcuten werben uns noch Hofen unb arme Sa^träger (S. 256) als ihre (Sefangencn por geführt. Pas Bauptfontingcut 311 biefen ftellt aber ber Hauer. Dilles brebt ficb beit lUarobeuren um bas £öfegelb, bie ianzun (»gl. 5. 265, 3J.9, 3^0- bemjenigen, bet nicht gleich bereit ift, £öfegelb 311 geben! €ine fcfjlimme Behanblung harrt feiner. Bei bem oerun* gliidten Überfalle auf bie Häuber (S. 278) 5. B. mürben t)on biefen fünf IHänner gefangen. IDeil fie nichts 3ablen wollten, mirb ber eine fofort getötet, ber anbere ins Knie gefeboifen ünb ber ^uft bann recht herum« gebreht (!), ber Dritte in ben Sadofen gefteeft, bann biefe beiben letjteren in einem Cunnc eingefcbloffen, non mo fie boeb noefy gliicflicb entfamen. Tier Bauern, meldje ,etmas tru^ig' gegen bie Häuber maren (5. 320), merben mit Bämmern totgefcblagen. Poch genug ber traurigen Bilber! Pie fiibnenbe (Serechtigfeit ereilt fie bodj. n?ot}I mißlingt ber auf eigene ^fauft com Kaufmann mit Bürgern unb Knedjten unternommene 2lnfcblag auf bie Häuber (S. 2T8); bafiir ift ber Streifsug ber IHusquetiere (S. 3^0 erfolgreicher. Pie Häuber haben ficb in einem Porfe in einer Scheune gelagert, als jmanjig ITtus* queten auf fie abgefeuert merben. 01;ne pferbe miiffen fie fliehen, ^iinf merben ermifebt unb fofort gebenft. Penn bas Benfen ift bie gcmüfynlidie Strafe für unfere Belbeit, meldje pou llTofcherofch au jmei Stellen bumoriftifch umfebrieben mirb (ogl. £ebr* Brief Strophe 3): „Pafj man bicb nicht mit einem Spie§, Pa man bie Küefy anbinb, erfdiie§. (= Stric!.) unb Strophe \7: bafj man fie laft fürm gellen ii auf fit 21m grünen Baum im Bau ff erfauffen. 2lber bie pbantafie bes erbitterten Picfyters fdjreibt biefen Bebrängern Peutfcblanbs audj eine emige Strafe 3U. 3n ^em Schluggefidjte (S. 344) nurb ein feuriger lllanu mit bufchigen Gebern oon 3tr>ei feurigen fjunben geljetjt unb ihm fein Quartier (parbon) gegeben. <£ine Stimme ruft ba3u: „Pas ift bas lllufter aller . . . gemiffentofen Solbaten, bie feitbero bem Böbmifdjcn llnroefen . .. ficb fo noIl gefreffen, bafj man ihn 31t ner« bäunntg foldjes ^üllmangfts täglich alfo muf hetzen . . . ; unb fo mirb allen benen abgelohnet merben, bie ihr eigen Paterlanb Derberben belffen.“ IV. fahrendes 23olk. Springinsfelb übernimmt nach bem ^riebensfdilufj mit feiner ^rau ein lüirtsbaus unb fchadiert aud? mit pferben (Sp. 20- Pie Sacfye enbet aber traurig: Heiber legen ihm eine ^alle, inbem fie Bäcffel in feinen Brunnen fdritten. Piefer fommt beim IPäffern in ben IPein unb Spring* insfelb ift als HY'inpantfcfjcr enttarnt. (Er mirb boyfottiert unb mufj bas iSefcbäft aufgeben. (Eine anbere üusflucfjt für uerabfdnebete Solbaten ift bas Quacf= falbem. So mirb Simpliciffimus (S. IV, 8), als er aus ^ranfreid) mittel» los 3uriic!fehrt, ein ÖJuadfalber, um ficb bas (Selb 311t IPeiterreife 311 er* merben. 3n öer britten ^ortfet^ung finben mir ihn mieber bei einem 21r3t unč* illarftfcbreior als (Schiffen, pon bem er [ich aber balb im Böfen trennt. (Enteilte «Experimente werben uns uorgefiibrt. 5c wirb an ber erften Stelle bie angebliche IPirfung eines Sberiafs an einer Kröte gegeigt, ein anberesmal (Sp. 7) ein £Oeinr>erbefferungsmitteI angepriefen. 3bre ITTebifamente ftellen fie unter Ittufifbegleitmtg 3ur Schau. Spring* insfelb (Sp. ?) mufj juerft mit feiner (Seige Hlufif madien unb Eierftimmen naebabmen, um recht Diele £eute 311 oerfammcln; bann tritt Simpliciffi* mus auf. 3n ber Zugabe finben wir eine Heifye bumoriftifeber IPunberfuren nach 2(rt ber 2fltweibermiiI>Ie. Pen Jtberfafj preift (Srimmelsbaufen (S. IV, ^6) an. Hoch einen eigentümlichen Beruf lernen n)ir aus ben ^ortfefcungen fennen: bie Kalenbermacberei aus ber erften ^ortfe^ung. 2ils Simpli* ciffimus wegen eines mifjoerftanbenen Hcgcptes bas Poftortum auf* gegeben fyat, anberfeits aber grobe Arbeit nicht »errieten will, wirb er Kalenbermadjer. om Krieg, ürot^ ber großen 2Tot machen fie (Sefcbäfte. EDenu bie Neuerung allerbings 311 groß wirb, bann rerftummt auch ber Spielleute (Sefang. Sie hängen i>ic Ji ar f c an i>ie IPanb unb errgetfeu anberc Berufe. So mirb Spring» insfelb (C 5. 25\) t'in €§n>arenf}änblcr.. Pic Spielleute refrutieren fich tneiftctis aus betu Staube, tneldjer Sacf unb Stecfen als iüjeidjcn fiibrt, bem Settelftaube. 3m Hotiuelfcb beigen fie auch Storger, ifyr leben Spenglerleben (Sp. 23). Per ^ufam menbang jroifdjen Bettelftanb unb Spielleuten getjt fchon aus ben Hamen ber einjelnen beroor. So lieiftt bie ^rau bes Springinsfelb nach ihrem 3nftrument, ber £eier, bie £evrerin, mäbrenb er bie (fteige fpielt. Jlls Springinsfelb nämlich im üiirfenfriege 3U111 Krüppel geworben ift, gefeilt er fidj einem Settiertruppe bei (Sp. 22). €r madjt einer Bettlerin ben Bof unb befommt fie unter brci Bedingungen: \. fich nirgenbs häuslich nieber» julaffen, 2. nicht mefyr in ben Krieg 311 sieben, 5. ihrem Pater, bem alten Settier, blinben (Seljorfam 3U leiften. Springinsfelb bat es allerbings uicfyt gut, folange fie alle in Kompagnie jieben. (Er tnirb trie ein Knecht gehalten unb mu§ fich mit (Seigenfpiel, (Tafcbenfpiel unb anberer Kurj» weil nutzbar ertneifen. 2lls fie bann aber ihre Familie nacheinanber los werben, uerbeffert fidj ihre Sage. Springinsfelb fcbafft fich nodi andere lUittel jur Seluftigung bes publifums au (Sp. 23): „puppen, (Sliicfbafcti, Crillftern, EDürffel unb Hiemenfpiel". 2lls er fich non ber £evrerin trennt, erwirbt er fich ben £ebensiinterbalt mit feiner Schalmei unb (Seigc. iluf biefen fpielt er ben IPerbern in ITtiincben oor unb tjat bei iliuen ein fchöues £eben: „nidits anberes als ^reffen, Sauffen, Pannen, Singen unb Springen" . . . Pafiir muf; er aber in ben Krieg mit. £efyrreicb für unfern Ubjchnitt finb bie (Ermahnungen ber alten Bett» lerin an ben Bettelfnaben (V. I, 3), benen ber Dogelneftbefit^er, ihnen un* fichtbar, jufyört. (Es finb Settlerfniffe unb £ehren aus ber (Erfahrung, nu'ldje bie alte Settierin hier gibt unb benen ber Knabe aufmerffam ju= hört, ireil fie ihm Freiheit unb Müßiggang oerfprechen. ßumoriftifche Siige fehlen nidjt: fo hat ber ftumme Kcrges fich auch bei ber Untreue feiner ^rau ftumm ftellen muffen, um nicht aus ber Holle 3U fallen. Köftlich ift ferner bie Berftellung bes (Srinbes fiir ben oben ermähnten Knaben burch feine (Srofjmutter, um baburdj lllitleib 3U erregen. Kinber» reicbtum ift ihnen ernniufcbt, ba fie biefe alle 311111 Betteln gut brauchen fönnen. Palmer bie große <§abl ber Bettler unb bie arge plage fiir bie Bauern. 21ber (Srimmelstjaufen begnügt fich nicht, bas Bettehoefeu bumo= riftifch 311 fchilberti: er gibt, wie immer, auch pofitroe Porfcbläge, ii’ic man Peutfdjlanb oon biefer plage befreien fönute. Pie Stelle beginnt fol* genbermafjen (V. I, 4 im 2liiS3uge): ..J*!? gebachte au meine lieberlidie Bettler, Dagauten unb unuütje £anbftört$er, mit benen unter Ceutfdv latib gleidifam iiberfdjwämt ift." Pann fiinbigt er folgenbeITlajjregeln an: „3rf? lafe bie (Jiefunbe aus itjnen 311 Solbaten unb bauete ^ucbtbäufer unb iDerc!ftättc . . ., bafj bevbes, Caube unb Stumme, Slinbe unb Came barinnen arbeiten unb nicht allein itjr Brob cor fich felbft oeröienen, fouber auch bie übrige 21rmfelige Krüppel entehren . . . fönten, bamit bas £umpeu*<8efinbel abgefchafft unb ber Caubmanu bureb ihren groffeu Hberlauff nicht mehr moleftirt würbe . . ." Bei öen Bettelpilgem mollen mir uns nicht lange aufbalteit. Der 21ame mürbe pon Scbminblern mißbraucht, melcbe pon felbft nie gefebeiten IPallfalirtsorten auffdinitten unb an gläubigen £euten barmlofe Betrüge« reien periibten. 21ucb Simpliciffimus fpielt biefe Holle eine geitlang (S. VI \0,I5), ohne aufrichtig fromm 311 fein. 21u cb bie grauen ber gigeuner geljen in bie Dörfer betteln (Sp. 5). Diefe ianbplage ber Bauern mar ju ben Seiten bes breigigjäbrigen Krieges infolge ber allgemeinen Unfid/erbeit fübner als je. (Srimmels-baufen entwirft in ben Scblußfapiteln bes (Erutj* Simpler unb in ben erften bes Springinsfelb ein anschauliches Bilb pon ihrem (Treiben. €s ift bie tieffte Stufe, 311 ber Courage pon ber ßauptmannsmitme über bas ITtarfetenbermejen betabgefunfen ift. Sie ging 3U ben Zigeunern, tuelcfje fidi beim fdimebifdjen Kriegspolfe befanben, unb heiratete einen ieutnant unter ihnen. (Erft muf fie bie iianbgriffe für bas Stehlen ler* neu unb teures iebrgelb 3ablen. Denn oft mißlingt ein Unternehmen, mie ihr bas IPabrfagen (Tr. S. 27) unb ber alten Zigeunerin bas Stellen (Sp. 6). ~Scnc bringt es aber balb in allem 3ur Pirtuofität. J>n ben 21 u« fangsfapiteln bes Springinsfelb (Sp. $ ff.) fefyen wir fie fdjon auf ber ßölje ihrer llTad^t als Zigeunerfönigin. Sie leitet bie gan3e Sdjar. Jbt 21usfeben ipirb befcbrieben, bas trot? ihres Filters ftattlicb geblieben ift, fomie ihr reichlicher Schmud. Denn arm finb bie §igeuner nici^t, nur rer* bergen fie ihren Keidjtum. Das einige, mas fie offen 3eigen, ift eben ber Sdjmiicf. 3bre Beute beftefyt in Silberfachen, melche (Sp. 5) auf* ge3äblt merben, 2. in IPilb unb Baustieren (Sp. 6). Das (Eigentümliche bei ihren Unternehmungen ift bie Scfjnelligfeit, mit ber fie perfchminben. Durch biefe glücft ihnen audi ber Scbabernacf, meldjen fie (Tr. S. 28) ben Bauern fpielen. €benfo blit^fd^nell perlaffen fie ben Schreiber (Sp. 6) unb prellen ihn um feinen Sdireiberlotjn. 2InbersmaI 3ipingt fie bie Hot 3ur als Bettlerin oerfleibet. Um unerfanut 311 bleiben, gleich* 31'itig 311 einem anberen gmeefe, mie ber Harne anbeutet, gebrauchen fie eine febmarsfärbenbe £äufefalbe (Tr. S 2r). Diefer prosebur muß ficb jeber Heu angenommene untersieben (Sp. 6). 2lbgefehen pon ben Beute» 3Ügen beftebt ihr £eben nach Sp. 6 in CEffen, CCrinfen, Schlafen, Can3en ufm. Der JXViber Hauptarbeit ift bas Kochen unb feuern. Die alten IDeiber unterrichten bie jungen im IDabrfagen. Die Ulänner geben auf bie Sie bangen ungemein an ibrem freien £eben unb mären uni alles in ber IPelt nicht bapon absubringen. So führt uns (Srimmelsbaufen alle €aubftörr,er por, melcbe Deutjcb« laitb bamals behelligten. 21lle fpefulieren auf ben Bauer. IV. ©er 23auer. (Ein biifteres Bilb empfängt ben Simpliciffimus bei feinem <£in* tritte in bie IPelt: bie (ßegenmebr ber Bauern gegen bie pliinbernben Solbaten (S. I, 1.3). U>ie ein IPefpenfdjmarm fluten fie aus bem UPalbe auf bie niebtsabnenben Heiter los, machen (gefangene unb töten bie einen, an Öen aubcrn »ertiben fie bie fd?rccflicbften (Sreuel. So werben einem 0bren unb Hafc abgefdjnitten unb er bann lebenbig begraben. Jtber anbere Solbaten fommen, befreien Öen (Eingefdjloffenen unb rächen bie Coten an ben Säuern. lic§t. (Eigentümlich ift cs nur, ba§ in bem (Schichte, womit jenes (Elogium gefrönt ift, ber erften Strophe (S. I, 3): Pu febr neraebter Sauren Staub, Sij't boeb ber beftc in bem £anb, Kein Wann bicb gnugfanx preijen fan, IPaitn er bidi nur recht fibet an eine Strophe folat rote biefe: i\a ber Solbaten böfer Brauch, Pient gleidjrool bir 311111 heften audi, Pafj fiochmut biefj nicht nehme ein, Sagt er: Pein ßab unb roär3t, bie ^enfter roie beim Korbflechter mit papier uerflebt. Pas Pad? ift mit Stroh bebeeft; basjettige, auf roelcfyes fiel? Springinsfelb (Sp. 1.6) por ben EDölfen flüchtet, mit Ziegeln — es roar alfo wahrscheinlich ein reicheres Bauernhaus. Pie Hahrung bes Sauers ift natürlich berber als bie bes Bürgers, ©ne 23auermafyl3eit roirb uns Sp. \2 befchrieben: faltes Hinbfleifdj, Knacfroürfte, Bamburger Bier, geräucherter Schinfen. Per Sauer roeldjer mit bem Häuber ©linier in Kompagnie lebt, ifjt gut: (S IV, ^6) „Unfer <£ffen roar roei§ Brot unb ein gebratener faltet Kalbsfcfjlegel; barbey hatten mir einen guten SEruncf IPein." ®ft aber hören roir nur »011 einer IPafferfuppe, roie beim geißigen Bauer (V. I, 5) unb beim armen Korbflechter (V. I, m). Se3iiglich ber Kleibung roirb an ben Banern gerühmt, ba§ fie an ihrer alten Cracht fefthalten. So berichtet Simpliciffimus (C. 3), ba§ bie Pölfer in feinem IPinterquartiere „nach art ber uralten üeutfehen" noch £ä^e tragen. 2lls ärmlich roirb bie Kleibung bes jungen (Einfieblers (S. I, ;9) hcruorgehoben: Sdjuhe aus B0I3, bie Sdiuhbänber aus i^ittben pon £inbenbäumen gerooben. 311 bem erften Kapitel (S. I, \) gibt uns Simpliciffi rms auch einen Überblicf über bie länblichen Arbeiten feines Paters unb pergleicht fie mit beit ber bamaligen §eit geläufigen 2lrbeiten eines Solbaten. tPenn roir uns liebevoll in bie Petaifs perfeitfen, fo roerben roir uns an biefer bumoriftifchen (Segenüberftellung he^lid? ergäben. ilucb in ber <ße fchid^te feiner €t'3iehung fann er es nicht unterlaffen, fortroährenb 311 3itieren: für feine Bilbung ober vielmehr llnbilbung, für feine Sacfpfeiffen» mufi! unb für fein Schäferamt (S. I, \ unb 2) Pie Bauersfrau geht auf ben TPochenmarft mit Butter 1111b Käfe (V. I, 5), bie ^rau bes Korbflechters (V. I, \\) bringt fich mit Spinnen pon Sacf*Paffent (Sacfleinroanb) burdj. Pie harte 21rbeit unterbricht ber Bauer burch Beluftigungcn. 2111 gemein perbreitet ift ber Harne ber „Kircfiroeihc" ober oerftümmelt „Kiirbe", fo bafj fogar eine eigene Saftif banach benannt roirb (Kirbereuter Sp. (6). (Eine folche Kirdiroeihe, mit einer Bocf^eit perbunben, roirb V. I, 18 ermähnt; ba gibt es (Sebacfen-es, (Sebratenes 1111b töefottenes, insbe* fonbere bie Kiirbebifjger (= Speifett). (Saitj mobern Hingt bie Schilbe* rung ber Vergnügungen unb Scbelmenftreiche eines jungen Bauers: (Per (tolt^e Welcher S. 329) „Hun wirftu bas (tetige Spielen unb Sauffeu in ben ItHirtsbäufern, bas nächtliche Kälbergejcbrev unb [Jötjlen auf ber (Saffen, beiit gewöttliches Kauffen unb Sdjlagen auff bem Kegel' unb £ant5plat5 einmahl unberwegen laffen unb anbern ehrlichen Seutben weber mein in bie (Särten unb (Süter, folebe 3U hefteten unb ruinirn, noch in ihre Bättfer (teigen, ihre lllägb unb Töchtern 3U Detfiifyren . . Per Cliarafter bes Bauern ift burdj bie lange Kriegs3eit nerroht n'orben. IVir oerftehen bies aus ber furchtbaren Behanblung, weldie fie uonfeiten ber Soibaten erfuhren. Don ihnen haben fie wohl auch bas Ajlud)en gelernt: wenigftens finb bie ^lücf?e, welche Simpliciffimus (S. III, 23) »on bem Bauertifnaben im bergifeben Sanbe hört, echt fol* batifcb (ugl. lUofch. II, 6, S. 503). Per Bauer wirb uon allen betrogen, wie mir im oorigen Kapitel gefeiten haben. Ulan (teilt itjn als bumm bin; fo fpottet ber Schreiber (\'. I, 6) über bie ftehenbe Hebensart bes Bauers: „trie es bann auch wahr i(t." Per Solbat (pefuliert (Sp. ^2) mit einer Befcbwörungsformel auf feinen Jlberglauben. (Beij unb Selbftfudjt werben ifym ßugefdjrieben. So tjält ber eine Bauer (V. I, 5) feine Knechte, fonbern läfjt feine Kinber hart arbeiten. Pesfyalb barf auch feine üod^ter nicht heiraten; über bem vySliicfe ber (Tochter fteht ihm fein eigener IPille. 3n liefen Kapiteln ift ber 2lnfat5 31t einer mobern anmutenben Bauernttooellc enthalten. V. 3)er Sürger. (Einen <£inblicE ins Bürgerleben ber bamaligen ijjeit befommett mir gelegentlich ber iSefangenichaft bes Simpliciffimus: (S. 111, 16 ff.) in einer Stabt, bereu Haute nidit genannt ift unb non ber wir nur erfahren, bafj fie an ber Sippe liegt unb 3wei Weilen pon Soeft entfernt ift (ogl. S. III, H)- 5ie Zahlung fpielt 3war nor allem in 0ffi3iers?reifen; bie 0ffi3iersfamilien haben iidi aber in ihren Sebeusgemobnheiteu gan3 an il^re eftarnifousftäbte aitgepafjt, fo ba§ nur basfelbe auch für bie biirger liehen Perhältniffe annehmen fönnen. Pie Stabt fcheint burch bie Kriegsbrangfale nicht uiel gelitten 31t haben, beim bie (Sefelligfeit nimmt ihren ungestörten Sauf. Pie Jahres* brauche 3ieheu in ber €r3ählung au uns poriiber: Pie lllartinsgans (S. III, \8), bie Illetjelfuppe (S. III, (9), Weihnachten unb bas Prei* föttigsfeft mit ber Perteilung ber Jtmter am Jlbenbtifche (S. III, 21). IPein unb Kottfeft wirb babei herumgereicht. Ulan flagt über bie langweiligen IDinterabenbe unb bebeutet bem Sintpliciffimus, „3U €id?t" ju fommen. Sein gefellfchaftliches (Talent, bie Saute fchön 311 fdilagett, bringt ihn um feine Freiheit. (£r foll nämlich bie Tochter bes (Dbriftleut* nants bie Saute fchlagen lehren; babei fpinnett fich 3arte Siebesbanbe an unb er muß fie 3ule^t heiraten. Ilmfonft hat er fictj alfo baror gehütet, „mit ber Seimftangen 311 lauffen" (S. III, ( 8), „am Harren Sail 3U 3iehen", „bie 21ngel 311 fehiuefeu" unb wie alle bie 21usbrücte heißen, mit benen enragierte 3unddcfc^en öa- ©nfangen ber Sdjtüiegerfötfne fyumoriftifch umfchreibcn. §um ßochjcitsfdjmaus erhält Simpliciffimus oom 0berft ein ^ag föftlichen IPeines unb einen Birfcfj in 5ie Kiidje. (Er labet bie Gäfte 3m Spetffuppe ein; am anbern (Eage traftiert ber Brautpater bie liorf^eitsgäfte (S. III, 22). €ffen unb (Erinfen nimmt auch im bürgerlichen £eben einen breiten Kaum ein. IPir finben 2Iuf3ät;lungen pon Speifen, bie in bet Dorrats* t’ammer bereit ftetien (V. I, 2) ober aufgetragen werben (V. I, 3). IDieber »pielt bie Suppe eine gro§e Holle; man pergleiche bie Specffuppe bei ber ßoeb^eit unb bas 3meite Kapitel oom Kathftiibel plutonis, Stiicf \05, wo ein bumoriftifches Hejepf für bie lüaffcrfuppe gegeben wirb. 3n^’r» effant ift bie €rwäbnung pon Bierforten barnaliger feiten nadj ber (Qualität: (V. I, \?>) „biinnes" unb „gerechtes" (ftarfes) Bier, nach ber lierfunft: (S. II, 19) gerbfter Bier, jlnbaiter Bier. £ofa!e Gebräuche werben erwähnt, fo bas „€inläppern" (Perfüfjen) pon Straßburger Branntwein mit Kanbeljucfer nach weftfälifchem Gebrauche (S. III, \9). Hach letzterem £anbe wirb auch eine reichere Koft benannt im Ge* genfafce 311 einer ärmlichen Koft, weldje „fdiwäbifthes Cractament" ge* nannt wirb. X>iefe fcher3bafte Unterfcbeibung nicht nadj ber Qualität, fonbern nach ber Quantität biirfte wohl pon Grimmelsbaufen felbft nach feiner (Erfahrung geprägt n>orben fein. „Schmäbifcb" rnirb bie Koft bei bem gei3igen Hotare in Köln genannt (S. III, 2$). IPir lernen bei biefer Gelegenheit bie €inrirfjtung bes Koftgängerwefens fennen. 3em'r JTotar tjat eine Heilje pou Koftgängern erfter unb 3iueiter Klaffe. Küche 1. Klaffe befommt ber Stubent. lT*as biefer nicht ifjt, wirb mit einer fchumijen fauren Brühe iiberfdjüttet unb gepfeffert ben ärmeren Koft« gängern. barunter bem Simpliciffimus porgefeßt. 2ln Safttagen fommen ftiufenbe Biicflitige, perfa^ene Reichen unb faule Stocffifche auf bie Cafel. „Sn ber Sommerszeit ipar bas €ffcn noch fdjlectiter: bas Brot mar fcfyimme* lig, bas ^leifch polier JPiirmer; ba3u gab es nur ein paar Hettiche unb eine lianbpoll Salat. Simpliciffimus läßt fich 31U erften Klaffe oerfetjen unb fietjt, ba§ auch ber Stubent fein gutes (Effen hot: alles mar nur halb ge» Focfjt, ber tPein 3iemlidj getpäffert, ber Käfe am en tragen. Pie (Ebel* frauen finb auch in Peutfchlanb bie Porfämpferiimen für bie neue ITtobe. ~\u bor 5orm ^Cl' Satire wirb (S. 11 9) bie Schönheit einer abeligen Dame befefirieben. Demzufolge war bas Kleib itt ber ITCobe jener §eit ausgefcbnitten unb ber Koc! nacbfchleppenb, worüber Simpliciffimus fpottet. 31?re Buare finb gerollt, fie ift gepubert. Die neuartige CLracbt ber (Ebelfrau mar bann natürlich ein Dorbilb für bie bürgerlichen, bem fie nadjeifern (rgl. oben Tr. S 4), fo ba£ allmählich bie frembe ITCobe fich in Deutfcblanb allgemein einbürgerte. VI. Gfberglaube und Hoheit. Die eigentliche Urfache bes breifiigjäbrigen Krieges, ber Heligions« baber, ift noch immer nicht uerblafjt. Streitigkeiten jwifeben ben rerfdne benen Konfeffionen finb in ben fimplicianifcben Schriften öfters 311 finben. Kommen Angehörige zweier Sefenntniffe jufammen, fo fet>t es £Di$* »orte unb fogar ernften Streit. ITC an oergleiche bie ßänfeleien jwifeben ben Kapuzinern unb ben caluinifchen 23auern (V. I, 4). (Ein ähnliches (Seplänfel finbet jwifeben einem reformierten Pfarrer unb einem fatbo* lifeben (55eiftlidien (V. II, 27) ftatt. tPieber finb EDitjworte unb 2lnefboten bie IDaffen ber beiben. 3n fdjlau politifcher IPeife ridjten fidi bie 23ettler nad? ber Der» fchiebenbeit ber Konfeffionen. Die alte Bettlerin (V. I, 3) matjnt ihren (Enfel, int £utherifchen ober Caloinifdien beileibe bas 21» e ITCariä ausiiu laffen, unb wo er fid? nidjt fidjer fühle, nach bem Sefcnntnis aber nidjt ju fragen fidj getraue, auf bie Bilbftöcfe, Beiligcnbäuslein unb Kreide an ben IPegen aefjt 311 geben, ob fie in irb fortwäbrenb über bie (Sottlofigfeit ber Solbaten geflagt unb biefe (II, 6, S. 303) als Urfadje bingeftellt, ba§ bei heutigem Kriege fein (Slücf fei. Dor geiten hieß es 00c ber Sdjlacbt: „Hun, ihr 23riiber, fort in (Sottes Hamen:" heutigen üags heif^t es: „Drauff in (Teufels Hamen, ©ebt ^emr, ba§ bicb ber Bagei erfchlag." ITCit bem (Sebet tinrb Spott getrieben. Der eine Sofbat (S. 305) fagt beim bluffte ben ein 2123<£ her, ba feien alle (Gebete ber IPelt barinnen enthalten. 2Tot unb nicht ITCifjacbtung ber heiligen ©rte ift ber (Srunb, wenn 23auern in biefem Kriege aus Kirchen wie aus Heftungen um bas fidi wehrten. Der Räuber ©lirier bringt biefen Umftanb (S. IV, \7) 5ur Derteibigung ror, als ihn Simpliciffimus tabelt, baft er in einer Kirche fich poftiere. IPenn anberfeits Solbaten firf> aus bem Kriegsgetümmel juriief^iehen unb (Einfiebler werben wie ber Dater bes Simpliciffimus (S. I, 22) ober pilger, wie Simpliciffimus felbft, unb fein ^reunb Fietfr-bruber (S. V, 0: fo ift nicht nur ^römmigfeit, fonbern auch eine 21rt lüelh-miibigfeit bie Hrfache baju, wie fie in einer fo unruhigen ^eit fidi folgerecht einftcllt. Pergeblidi eifern bie ©eiftlichen gegen bie Zunahme bes 21berglaubens, welche ber fange Krieg geförbert bat. Der pater (V. H 25) unb ber Pfarrer (Utofdi. II, 6, S. 528) ]"inb barin eins, bafj bie Kunft, ficf? fugel* feft 311 machen, bie jogenannte paffauerfunft (V. II, 26), nom (Teufel her* rüfyrt. I>er (Slaube an biefe war nidjt nur allgemein oerbreitet, es werben and? befthnmte Seifpiele fiir bie Kugelfeftigfeit gitiert; fo gelten alle dürften non Sauoven (S. VI, ^5) fiir Jugelfeft. on ^reytag 3itierte Jlnefbote (V. II, 26) non bem ©ettel mit ben brei iborten: bicfj, fjunbsfott", welchen ber Sefitjer bis 3U feinem £obe bei ficb trug. Doch noch anbere 2Inforbe* rungen werben an bie gauberfunft gefteilt. (Es banbelt fidj um bas noch fpäter beim Pogelneft 311 berührende Unficfytbarfein, in biefem ^alle um bas Unfidjtbarmadjen non gan3en partien unb (Effabronen im ^elbe (Sp. \2). Das (Segenteil be3ii>ec!t bas (Einfdjiefjen non Bacčfelftiicfen in piftolen (V. II, 26), woburcf? ebenfoniele Heiter ins ^elb gefteilt werben. IPieber ein anberer forbert bas Be3ept für ein pulner, weldjes nidjt erplobiert, inenn ^euer basufommt, fo ber Sdjlofjberr (S. VI, \5). Sold?e abergläubifcfye £eute würben leidjt betrogen, in biefem ^alle ber Sdjlofj* berr burch Simpliciffimus, welcher ihm einen ähnlichen gettel ausftellt mie ben oben ermähnten ! ßat ein Solbat burdj erfolgreiche 23eute3iige fidj einen Hamen gemacht, fo haftet fidi gleid? an ihn ber Huf bes fiaubexets. 2lus biefem (Srunbe gilt Simpliciffimus (S. II, 50) als unfiditbar unb feft. (Ebenfo wirb Springinsfelb (Sp. ^2) einer Harrenpoffe wegen — er fpiegelt eiuetn Sauer nor, ba§ er ihm burd? Ceufelsbefcbwörung bie aeftofylenen Sd?weine wieber nerfcfyaffen fönne — für einen Scbwa^fiinftler gehalten unb (Eeufelsbanner genannt; er „befommt aud? halb mehr Kunben 2lrbcit". Per profo§, welcher (S. II, 22) bas §auberfunftftiict mit ben jungen fjunben 3ur 2luffinbung bes golbenen öecfyers normad?te, ift fugelfeft unb muß (Kap. 27) mit bem Seile erfdjlagen werben. Ulan ift auf ben weiteren Verlauf bes Krieges gefpannt, bafyer ftebt bie IPafyrfagelunft in 2lnfefyen. Ulan glaubt an bie IPafyrfagefunft aus ber fjanb, an bie Cbeiromantie (S. II, 20, III, n.7). Per alte i^ertjbruber propf;e3eit bie Sd?lacbt bei lX>ittftocf, bas (Enbe ber Selagerung non IlTagbe« bürg u. f. w. (S. II 24). 2ludj ßimmelserfdjeinungen unb ©ere miiffen für biefen §wec! herfyalten. So würbe (nadj C. \8) ber brei^igjätjrige Krieg burdj einen Komet oerfiinbet. (Ein anbersmal (C. 3$) wirb er3äf>It, ba§ 31t (Dfenburg bei Sreyfacfj ein platteifjlein (plattfifdj) gefangen unb biefer feltene 5an9 daljin gedeutet würbe, baß bie Stabt, folange ber bamalige ®brift fie fommanbiere, nidjt werbe eingenommen werben. Pon ber Derwenbung bes üeufelsglaubens 5U allerfyanb Unfug l;aben wir fefjon gehört (S. III, 2). 2ludj bie ITtarobeure fürchten ben Eeufel. Simpliciffimus wirb (S. II, \6) non ben Schnappfyäfynen wieber frei« gelaffen, weil fie ihn für ben Ceufel halten, ^ür bie Häuber ift natürlich gleichfalls bas ^eftmadjen wicfjtig. 21ufjerbem fyaben fie einen fpe3ielleti Aberglauben: auf partbeven nidjt 311 3wölfen 3U gehen, weil ber Ceufet ben 3wölften holt. Deshalb weifen fic (Mosch. II, 6, S. 314) Bäuber jiiriiit, welcher noch 311 ihnen ftofien wollte. Pom «Teufel Fortunen auch öie ^auberbinge, nach weldien 3wei Sdjriften bes (Srimmelsbaufen benannt finb: Das Pogelneft unb bas (Salgen4Ttännlein. (Erfteres »erleibt bem Sefitjer bie (Sabe, unfiebtbar 3U fein, nur nidit im Spiegelbilb, ob es nun ein Spiegel ober eine IPaffer-fläche ift. Das anbete IPerf, welches nur eine tbeoretifdje Abbanblung ift, banbeit über bas (Salgenmännlein, eine Art Alraunwurzel. ItTit biefem ibentifdi ift ber spiritus familinris. weldien ficb <£ourage (Tr. S. (8) erwirbt, um mit ibm bann grofje Schäle 311 finben. Sie rerfauft ihn fcbliefjlicfj unter bem Kaufpreife an ben Springinsfelb. Denn man mufj einen foldien immer billiger bergeben, bis er fcbliefilicb für einen Beller gefauft wirb. 3n tiefem befommt man ihn nicht metjr los. Ritter effant ift audi ber §ug, ba§ man bem (Teufel, mit bem man cerbünbet ift, einen »Teil ber Seute ins IPaffer werfen mufj (S. V, 6). IPie bie Springrour^el, mit welcher Sdiät}e gefunben werben, nach ber Darftellung bes (Seiftlidien (V. II, 25) oom Ceufel fyecriifyrt, fo haftet aud? verborgenen Sdjät$en etwas Unheimliches an. Das (Semäuer, wo Simpliciffimus (S. III, (.2) feinen Scha^ finbet, wirb r>on ben Säuern gemieben, weil ein ©efpenft barin häufen foll. An bie (Seifter, welche ben Pogelneftbefitjer (V. I, T) im Keller bes Pfarrers benebeln, glauben allerbings auch wir nod?. IPie ber deufelsglaube, fo wirb auch ber Berenglaube (S. II, 6) be nüfet, um Simpliciffimus für feine Holle als Bofnarr geeignet 3U machen. Dodi (Srimmelsbaufen fdieint ernftfyaft an Bejen 3U glauben. €s wirb (S. II, 17) eine gufammenfunft uon Bereit gefebilbert unb (im folgeitben Kapitel) Seifpiele aus ber (Erfahrung unb aus Siidjern für bie Aus* fat|rten oon tjerenmeiftern unb Zauberinnen gegeben. Aufjer ber ©rtsfage oon ben Hiren im Hlummelfee, welche ©rimmels' häufen ju einer Spifobe (S. V, \o 17) ausbeutet, wären enblicfj nodi einige o)iige mebijinifdjen Aberglaubens an^ufübren: bas fympathetifche Hafenbluten, r>on bem Simpliciffimus unb fein Sohn beim tPieberfebcn (S.V, 5) jugleich befallen werben, bie (Sefcbidjte mit ber (Seifjmildj (S.V, 8), ber (Lob bes Jünglings infolge Betreibens bes Blattes uon einem Salbei« ftranebe, unter betn eine Kröte lag (in ber 5. ^ortfetjung) unb enblicb bie bejcicfinenbe Anefbote oon bem Säuern (V. II, 25), ber ficb einen gettel gegen Augenweb ausftellen ließ. Die ÜTöglichfeit eines folcben fraffen Aberglaubens ift aus bem (Lief» ftanbe bes Silbungswefens in ben Kriegsjeiten 31t erflären. Sogar (Df^iere fönnen nicht lefen unb fcfyreiben, fo ber Offizier, welcher Simpli cifftmus cor Banau arretiert (S. I, \q), ebenfo ber Hittmeifter, bei bem Courage im Anfänge bient (Tr. S. 2). (Segen ben Porwurf, bafj alle Sol« bäten ungebilbet feien, wehrt ficb allerbings ber Doftor bei lUofcfycrofdi (II, 6, S. 333), inbem er fagt, er habe felbft „nodi mebre gefeben, ba§ ein (belehrter unb ein Solbat in einem Sattel gefeffen". IPir geben bas andi ju, wenn wir beöenfen, bafj Stubenten bamals häufig 311 ben Sol baten gingen, 3. 5. (DIimer (S. IV, ^9). Durch Seifen ins Auslanb, bie fogenannten Kanalierstouren (r>gl. S. VI, 6) fuchten fidi bie jungen €beHeute 311 bilben. Die 3abllofen Sanbe bes internationalen Perfebres waren überhaupt, wie ^jrevtag a. a. 0). 5. 267 ausfiihrt, bas einzige, woran fictj i>ic Peutfdjen banials Wammern fonnten, um nicht ganj in ber Hoheit bes Kriegstreibens 311 cerfommen. Wir begegnen wenig Lebensart in ben lüerfen nuferer jwei Schrift fteller unb bas wenige ift franpfifchen Ursprunges, fo ber CCitelgebraudj, gegen welchen (S. I, 27, S. II, \o, C. 74) geeifert wirb. 2tuffallenb finb bie großen (fiefcfyenfe, welche 3wifcben ©gieren gang unb gäbe finb: Per ©berft fehieft bem Simpliciffimus ^leifrfj, (ßetränfe unb Srenuholj (S. III, 16). 2lnberfeits ift bei jeber 23eute bie Hebe bauon, baft bem ©berft etwas bauon gegeben werben muß ^3. 23. Tr. S. 8). Raub in iianb uiit ber llnbilbung geht eine unglaubliche Hoheit unb (Sraufamfeit. 2lbgefel?en uon ben pliinberungen ber Solbaten, 3cigt fie fidi am furchtbarften bei ber £eichenräuberei. So haut ber ITtann ber Courage (Tr. S. 26) einem erfrorenen ©ffijier bie ,^üf;e ab, um bie fjofen 3u befommen unb trägt fie bauon. JX*ie bei biefem fdjaurigen OTetier, fo ift -aucii bei ben ItTarobeuren (Sefübllofigfeit gegen bas ITtenfcfyenleben etwas Selbftuerftänblicfjes. <£s beifit oon ihnen: (Mosch. II, 6, S. 540) „tDann fie einen mit araufamlicfjer IVtarter ermorben, machen fie noch Sdiert} baraufj unb fagen, fie haben einen fehl affen gelegt" u. f. w. 231ut' t>ergie§en besagt ihnen, IHenfchen getötet 311 l^aben, ift ihnen etwas Gleichgültiges. „Per ift bas (Teufels" beifit cs S. 308, „ber fiob über einen 23awren erbarmet". EDir fönnen bas (Sefagte burch nichts beffer illuftrieren, als burch bie (5efcf)id?te uon bem armen ^i'ben (S. IV, 23): „211s wir (©liuier unb Simpliciffimus) bie pferbe angebunben hatten, fal^e id? unweit uou uns einen Kerl ftocüftill an einem Baum ftehen: folchen wiefe id> bem ©lipier unb oermeynete, cs wäre fid? oorjufehen. „Ra 2Tarr !" antwortete er, „cs ift cin &cn 'd? hin gebunben; ber Schelm ift aber vot? längften erfroren unb rerreeft." Hub inbem ging er 311 ihm, Wopfte ifym mit ber Raub unten ans Kinn unb fagte: „Ra ! bu Runb, fjaft mir auch fiel fchöne Pufaten gebradjt". llnb als er iRtn bergcftalt bas Kinn be tuegte, rolleten ihm nodi etliche Pup-Tonen 311m ttlaul heraus, welche ber arme Schelm noch bifi in feinen Eob bauon bracht batte, ©lioier griff ihm barauff in bas Iliaul unb brachte 3WÖlff Pupionen unb einen föft* liehen 2\ubin 3ufammen." — — VII. ^Beobachtungen über das Verhältnis der beiden Satiriker 3U einander. ülofcherofch unb (Srimmelshaufcn finb einig in ber £iebc 3U ihrem Polfc, auf beffen (Eugcnben unb grofie Pergaugenhcit fie ftol3 finb. ITtit Selbftbewufitfein hebt HTofcherofdi (II, 6, S. 3S\ ff.) bie beibcit großen beutfehen (Erfinbungen heroor, welche bie gan3C §eit umgewäl3t haben: bie 23uchbrurferfunft unb bie (Erfindung bcs Scfjiefipulpers. iSrimmels--Ijaufen anberfeits rühmt bie beutfehe üapferfeit. Pafiir i}t befonbers ber ftoltje Melcher fyeranjujieben, wo es (S. 3ie Deutfcben fämpfe. Pas 2111er* ärgfte aber fei ^(5. 33\), firf? unter bie tPälfcben 3U begeben, {ein eigenes beutfdjes P '..erlaub ju befriegen, bie Dörfer 311 rerbrennen, bie Bauern 311 plünbern. ürotjbem 3eigt er ein warmes ITTitgefütjI mit ben beutfcfycn Sölbnern im 2luslanbe nnb ift über ihre fdymäblicbe Befyanblung ent* riiftet. Beibe Sdmftfteller febren bie beutfcbe ©ffenber3igfeit tjerr>or (3. 23. Mosch. II, 6, S. 389). (Srimmelsbaufen fpridjt com beutfdjen ITTauI. iTian tgl. audi S. VI, 26: ,ein Kerl non red}tfdjaffnom teutfdjen (Semiit‘. Seinen Belben nennt er im VI. Budje bcs Simpli-« ciffimus überhaupt nur ben Bodjbeutfdien: (S. VI, 26) ,aus Satjt bes Bodjteutfcben', ,obgebad?tem £jodjteutfd?en'. 2lllerbings werben auch bie £after auf bie alten Deutfcben abge» u>äl3t, unb als Däterfitte entfdjulbigt. ITT an cergleicbe Sp. 22: „Wir foffen auf alt teutfcb herum". 5o nennt aucb ITtofdjerofcb (£efyrbrief S+ropbe 35) bie Klage über bie Crunfenbeit eine ,teutfd?e Klag*. 21nberfeits bolt fid? HTofdjerofd? aus ber Pergangenbeit bie ITtab* nungen für bie (Segenwart. Klagenb ruft er (II, S. \58) aus: „© 2llte inamtbeit, ® 211te Üeutfdje Dapfferfeit unb Heblidjfeit, wo biftu bien verflogen?" Die Solbaten follen ficb nad? 21rt ber alten Deutfcben fleiben (£ebrbrief Strophe 38), „Die nidjt fo föftlicb Kleiber trugit ltnb bocb ben ^einb 3U Boben fdjlugn." (Ein eigenes Kapitel (TI, \) eifert gegen bie Hadjabmung ber wälfdjen ITIobc. ßier intereffieren uns oor allem bie 3wei 2fusfprüdje: (II, S. n^6) „lPeld?cn Poltern 3br eudi in Kleibung alfo gleidj (teilet unnb fie nad?« äffet, biefe werben fiudj unb ewre fielen be3wingen" unb (II, 5. 156): „IDoljer fompt es fetjt in unferem betrübtem £anb, bas man Statt unb Deftungen fo willig auffgibt? allein anß biefer tPevdie (tPiberftanbs* lofigfeit gegen frembe Sitte)."- Dasfelbe gilt non ber Koft (S. \6\). ,€in Eeutfcber Baud? teutfdj freffen foll'. Beibe Scbriftfteller tabeln ferner bie Spradwerunreinigung ber Seit. ItTofdjerofd) bringt r>on einem gewiffen 21bfdjnitte an nidjt mehr fo maffenbaft frembe §itate, (Srimmelsbaufen wibmet eine fpe3ielle Schrift, ben Ceutfdjen lllicbel, bem Übema ber Sprachreinigung. Die Bemerfung im Briefe ber Stäbter (Mosch. II, 6, S. 325), baß es einem bas f}er3 com Daterlanbe abjiebe, wenn folcbe böfe Buben ficb auf biefes berufen, läßt fid? burch feine übermäßige fintriiftung entfd?ulbi= gen, fonft ift er wie (Srimmelsbaufen ein warmer Pertreter bes Reichs» gebanfens: man uergleicbe bas Sdilußgcbicbt (S. 402): Darumb, ibr Briiber al^ngleicb, bie ibr noch liebt baß Hömifcb Keidi, Sevb einig . . . IPie fie einerfeits in ber Pergangenljeit £roft für bie leibigcn ,§u* ftänbe ber (Segenwart fueben, fo fetten fie anberfeits ihre Boffnung auf eine beffere §u?unft. (Srimmelsbaufen läßt ben ^uppiter (S. III, \) einen beutfdjen Reiben propbe3eien, welcher Deutfchlanö wieber groß machen inerte. IVtan mufj ftaunen, mit tüeldjcr biuinatorifchen itfabe er manches uorausgeabnt fyat: Per beutfdje Reib trirb ein parlament 3u= fammenftellen, eine ©rofjftabt erbauen unb eine Kunftfammer mit Hari* täten non ber ganjen IPelt, aud? Heligionsfriebe tpirb bann fein, alle d)riftlid?en Heligionen tnerben fid? Bereinigen. JDährenb aber (firimmels* Raufen ben beutfehen Hetter nur prophe3eit unb bas (San3e als Utopie baburdj fenn^eidinet, ba§ er es einem Harren in ben llTunb legt1), läfjt lltofdjerofdj (II, \) in nair> treuherziger Variation bes KYffhäufermotius bie ficbcn altbeutfcfyen fjelben, rockte Heutfdilanb im Jlugenblicfc ber bödjften Hot Reifen follen, gleich felbft auf ber Burg iöerolt;*€cf auf* treten. 2?eibe begnügen fid? aber nidjt mit leeren Klagen, fonbern geben audj pofittoc Dorfdiläge 31U Begebung aftueller Übel. Bei (Srimmcls* häufen l^aben mir fold?e betreffs ber ITtarobeure unb Settier gehört (V. I, 4 ahnt er Blinben* unb Caubeninftitute roraus). Pasfelbe tut lliofcherofd? im 5dilu§gebet (II, 6, S. 400 ff-): man folle, ftatt Peutfchc gegen Peutfche fämpfen 311 laffen, bie Kräfte gegen bie dürfen u>enben; in ben 3it>an3ig 3^hren ^es Krieges wäre Konftantinopel fd/on eingenom* men tnorben; fo aber fomme ber Ciirfe 3ur roohlgetegenen §eit, um bas gefcbroächte Deutfchlanb 311 erobern. Beibe finb ^reunbe bes ^riebens. IDie lllofcberofdj feine Darstellung bes Solbatenlebens in einen gereimten preis bes ^riebens ausflingen lä§t unb nne er bemjenigen bas Derberben nntnfcbt, ber fid? nicfjt 311m ^rieben oerftehen mill unb ben Pfarrer (II, 6, 5. 327) fagen läßt: „(IPehc bem, ber) nid?t gern fihet, baß ^riebe ift unb ihm £evb ift, ba§ nidjt Krieg ift, ber ift befj Ceuffels", fo [teilt auch (Srimmelsbaufen (S. VI, 2) bie Sacfyc fo bar, (VI) als ob nur ber Teufel Crauer empfinben fötme, tu eil roieber ^riebe fei. IDir brauchen nicht erft 3U betonen, baft beibe aus ber €rfahrtmg fprecfien, bafj bie bargeftellten Kriegsleiben aus ber ir>irflid?feit gefcf?öpft finb. HTan rergleidje Bobertags 21nmerfung 3x1 ben abgefür3ten Hamen (Mosch. II, 6, 5. 32 0: ..es mögen barin 3ugleid? 21nfpiefungen auf (Er* lebniffe mirflicber perfonen liegen". Pa§ aber ie ITtofcfyerofd? feine Satire überhaupt in bie ^orm bes (Seficfyfes fleibef, fo cerroenbet (Srimmelsbaufen aud? anbersao noefy (Sefidjte, befonbers bei iDenöe= punften feiner (Sefdjicfjte, 3. 8. n>ie Simplieifftmus 311 ben Solbaten fommi (S. I, ^5 ff.), wie ber Dogelneftbefitjer Solbat tperben roill (V. II, 2^ ff.). Dgl. über bie Cüaumliteratur 3U fatirifcfyen §tnecfen Blöbau, paläfira 5;, 5. \55 ff. fetten fittb: ITCarobeure, ^tgeutter, Kunbfdjaftcr, Ittarfetenber, lllar» fetenberinnen. 2lud; bie UTarftjdjrcier unb Quacffalbcr fini> rerabfebiebete Solbaten. 2lber ba geigt fid? audj febon ber Unterfchieb jtinfdjen ben beibett. IPobl befchrcibeu beibe fou'obl bett unreblidjen Solbat (lUarobcur) als ben ehrlichen: aber (Srimmelshaufen betont mehr ben reblicbett Solbat, ber unehrliche ftebt bet ihm mehr im IMntergrunbe (©linier); Hiofdjerofch bagegen malt in ber (Srjä^lnng überhaupt nur ben Häuber nnb auf ben erften 23lic! fielet es aus, als befyanble er ben reblidjen Solbat gar nicht. 2lber biefes fdieinbare Perfäumnis holt er im Solbaten«£ebrbrief ariinb* lieb nach, t»o er uns einen förmlichen Katechismus bes Solbatenftanbes gibt. Dod? eben biefer Lehrbrief ift nidjt t>on ihm, fonbern gang beut Kingtralbt naebgearbeitet, r>gl. X^inje, JTlofcfj. tt. feine beutfeben Por» bilber S. 20. IlTofdjerofdj behanbelt alfo eigentlich nur einen Eeil bes Solbaten* lebens, nämlich bas Seutemadjen ber ITCarobeure unb ben behanbelt er anbers als (Srimmelshaufen. €r fielet überall nur bas Diiftere, tiHibrciib (Srimmelshaufen audi in bellen färben malt Denn er gibt aud? bie Sticbtfeiten bes Solbatenlebens tpieber: bie ^reube am Sentemadjen, am Kampfe, ben (Ebrgeij uorn>ärtS3ufommen, ben fjumor ber Solbaten. Übrigens mifdjt auch TCTofcherofd] einigen ßumor in feine Darftellung. ^er* ner fdireibt (Srimmelshaufen mit frifeber £uft an ben Kriegsabenteuern, bei iUofcfyerofd] geht aber burdj bas (Sange ein lebhafter moralifierenber §ug. (Er gibt guerft tnarnenbe Beifpiele unb bann pofitire Porfchriften im Lehrbriefe. IPie fchott früher Crmahnungen unb Betrachtungen (über bie ftäbtifdje Befatjung S. 330) unterliefen, fo beftebt ber Solbaten» leljrbtief nur aus IParnungen. Dtefe Gruppierung: 3uerft nur fchlecbte Solbaten, bann nur gute im Lehrbriefe — ift eben eine ftiliftifdje (Eigentümlichfeit bes IHofcherofch. 2lucf? innerhalb ber gtnei Eeile gibt es tüieber 2tbfdjnitte. ITTofciberofcf? gibt eigentlich nichts weiter als eine Heifye pon beutlicf? getrennten Sjenen: bas Cifdjgefpräch, bas Duett gnnfdjen ben Bänbern unb ber Stabtbehörbe, bas Duell. ITCofcfyerofch fvftematifiert fortinäbrenb; ben Schlagtrörtern am Banbe oerbattften mir uiel für unfern ^toeef. Sei (Srimmelstjaufen geht alles burcheitianber im epifdjen ^luffe ber Crgählung, ber £?aupt= helb n>irb 3. 23. breimal gefangen genommen (S. III, \9; IV, 9; IV, U). Knr3: Die Darftellungsireife bes (Srimmelshaufen ift rein epifdj, bie bes lITofdjerofch bereits etwas bramatifd? gefärbt. 23ei ber Perfchiebenheit bes religiöfen Stanbpunftes (ITCofcherofdi ift proteftant unb 3itiert Luthers Sdjriften, r>gl. Seinert 1. c. S. 5^ ; (Srimmelshaufens Simpliciffimus hat eine fatholifierenbe Cenben3) unb ber Perfdjiebenheit ber fpanifdjen Porbilber enblidj (für ITCofcherofcb bie (Sefchicfjte bes Doti (Queoebo burdi Permittlung bes Sieur de la Geneste; für (Srimmelshaufen bie fpanifdjen Schelmenromane) werben wir uns nidjt aufhalten. Da§ ITlofcherofch unb (Srimmelshaufen audj in oielen fachlichen €in3elheite nunb 21usbrücfett übereinftimmten, ha^n n5*1 aus »0** ausgefjenben Darftellung unb Öen Zitaten erfehen. tDir wollen hier nodj einige anfd?lie§cn, für welche im £aufe ber Darftellung fid? Feine (Selegett* beit bot: gum ^weiten 2Ibfdjnitte: Die folgen bes Sdjiefipulpers — (Eni* Wertung ber perfönlidjen üapferfeit — vgl. Mosch. II, 6, S. 38H; Grimm. S. III, ^2, Sp. \5. Der breigigjährige Krieg wirb prägnant als ber ,beutfche Krieg' bingcftellt, »gl. Mosch. II, 6, S. 265, Grimm. C. ^8. Den 21nla§ 31t biefem gaben bie (Ereigniffe in Böhmen, ,bas büb* iitifd?e Unwefen', »gl. Mosch. II, 6, 5. 544, Grimm. Tr. S. H8' gium britten 2Ibfd?nitte: IPas ttTofdjerofdj uns im , Solbatenleben“ erzählt, fönnte alles auch »01t einer gewöhnlichen Zläuberbanbe gelten, llnb boefj werben biefe Käuber non IHofdjerofdj noch als Solbaten ge* fühlt. philcmbers €rlebniffe xuerben als ,f°Ibatifd?c 2lbenteuer‘ unb ,Kriegsl)änbel' (3. 33. 5. 394 ff-) bezeichnet. 3^ nannte fie ITtarobeure, weit cs ja im Briefe ber Stäbter heiftt, ba<; fie nie an einem Kriege teil* nehmen. Solche Solbaten fiitb aber eben bie lllarobeure, wie wir bei ^rimmelsbaufen (S. IV, \5) hörten. €r rergleidjt fie bort mit Bienen, welche, ihres Stadjels beraubt, nidjt mehr arbeiten. So bejeidjnet Hoquette (1. c. S. 439) auch bie plünbernben Heiter, weldje »01t Bauern überfallen werben (S. I, \5), unb bie Schnapphäljne, welche bem Simplt* ciffimus auflauern (S. II, \6), als lllarobeure. Literatur. I7. K11 r 3, iSrimmdsbaufens Simplicianifdje Schriften. Stcip 3ig (.863. 33 o b c r t a g, iSrimmelstjaufens IPerfe (Dcutfdje Hationab literatur 33, 34, 35). Bobertag, (Seficbte Pfyilanbers ron Sittei»alb (Deut» fd?c Hationallitcratur 32). 3- £ i 11 m a 1111, Simplicianifdje Schriften, £eip3ig \877. K. Kögel, ber abenteuerliche Simpliciffimus. (Heubrucfe, l^alle 19-25). £. p a r t f e r , I7. 111. lllofdjerofd? : Insomnis Cura Parontum (ZTeubrucJe, Italic ^08^09). <£. K I ä b e 11, Über bic Bebeittung bes Simpliciffimus (Ber* liiicr 3at|rbiirfjer für bie beutfebe Sprache u. 21. 9.*\850). ©. H 0 q u e 11 e, Über ben Simpliciffimus unb feine literari* fd?c ^atrülie (IDeftennanns IRonatsbefte 7.*\860). £. p a r i f e r, Beiträge 3U einer Biographie non 17. 1)1. llto* fdjerofdi (llliincben. ZHffert \890- <£. 30 a d? *m/ Slllertjanb 3U Wofdjerofdj (Blätter fürs bay* rifebe efen 3^895). 2t. ©»ermann, Heues jur £ebensgefd)idjte 3- &k- örimtnels* Raufen (§eitfcf?rift jur (ßefcfyidjte bes OJberfyeins, H. $. ^^899). IT. £7 i n 3 e, lllofcberofcb unb feine beutfeben Dorbilber in ber Satire (Koftocf. IHffert. ^903). 3- 8 e i n e r t, Deutfdje Quellen unb Dorbilber 31117.11T. lllofcbe* rofdis (Sefidjten pfyilanbcrs 0011 Sitteiralb (^reibitrg. IHffert. \90. 2. Heligionslebrer ßermanit 2tMer, eoangelifdjer Pfarrer, lehrte im I. Semefter et>angelifcf}e Keligion 31. 'S. für Schüler bes (Symna* fiums unb ber Healfd>ule. — ^ Stunben roocfjentlid?. 3. Supplent ©stüalb öartl, Verwalter ber ^abresbericfytefammlumj, lehrte (Seograpbie unb iSefdjidjte in II A, IIB, IT C, III A unb IIIB. — 20 Stunben n>öd?entlidj. K. f. profeffor ber VIII. Hangflaffe "mlius Caftelpietra, Dertpalter ber italienifcben Sdjülerbibliotbef, im II. Semefter Porftanb ber V. B, teerte im I. Semefter ^talienifdj in I I) pJnfängerfurs), II C, III C, IV—VIII. — 21, Stunben wödjentiidj ; im II Semefter (Sriecbifdj in V B unb ^talienifd? in II C, III C, IV—VIII. — 22 Stunben u)öd?cntlid?. r>. K. f. profeffor ber VIII. Hangflaffe Dr. Cubtrüg Čifotne, IPeltpriefter, (Ejbortator für bas ©bergvmnafium, lehrte Fati>olifrf?e Heligion in IC, IIB, IIIB, IVB, VA, VB, VI, VII unb VIII. — \8 Stunben wöcfyentlicfy. 6. Supplent 21Tattbäus t>o!enec lehrte lllatbemati? in I C, IIB, TU A, IIIB, Pfyyfi? in III A, III B, III C unb iSeograpfyie in IB. — 20 Stunben tDÖdjentfid). ?. K. f. profeffor ber VII. Hangflaffe 2?obcrt T>rcrl, Denraltcr ber £efyrerbibliotbef, Dorftanb ber II. A, lehrte £atein unb Peutfd? in II A. — m Stunben tuöcfjentlidj. 8. K. f. profeffor ber IX. Kangflaffe 2Jrtur ;$reut>, Porftanb ber II. B, lefyrte £atein unb Peutfcb in IIB, Peutfdi unb (Sriedjifcb in IVB. — Stunben u’ödjentlid?. 9. Supplent I}ans treffe, Dermalter ber £ebrmittel für bcu Reichen« unterricht unb ber für bie 21usfcfimücfung ber 21nftalt rorljanbenen Silber, lehrte §eid?nen in I A, I B, I C, I D, II A, IT B, II C, TIT A, III B unb III C. — 27 Stunben n’ödjentlid?. \o. K. f. profeffor ber IX. Bangflaffc fjilber, Dorftanb bcr IV. A, lehrte £atcin irt IV A, £atcin unb <53riecl?ifcf? in VIII. — \e Stunben njöcfjentlidj. U. K. f. profeffor ber IX. Bangflaffe Dr. 2Irtur fjrubv, Dorftanb bcr IV. B, Icfyrte im I. Semefter Latein, Peutfdj unb Schreiben in IB, £atein in IV B. — \9 Stunben tüödientlicb. \2. K. f. profeffor ber IX. Bangflaffe Diftor Kototi’-fy, Dorftanb ber VIII., (ehrte ITCattjematif in III C, IVA, IV B unb VIII, pliyfif in VII unb VIII. — ^8, im II. Semefter H9 Stunben tpödjentlicfy. \3. Supplent 3ofef £u5cfcf>cr, Dorftanb ber III. C, lehrte (ßcograpljie, 1)3». iSeograpbie unb (Šefdjicbte in I A, III O, IV A, IV B, V A unb VB. — 22 Stunben tDÖdientlicfj. H. K. f. profeffor ber IX. Bangflaffe War ZITäbr, £eiter ber l^ugenb*-fpiele nnb ber gvmnafialen Huberabteilung, Deru>alter ber hiftorifdvgeograpbifdien £ebrmittel., Dorftanb ber VII., lehrte (Seograpbie unb (Sefdjidjte in VI, VII unb VIII unb erteilte Curn* unterricht in I A, I C, li A, II B unb II C. — 22, im II. Semefter 2\ Stunben u>öcfyentticf). ;5. K. f. profeffor bcr VII. Bangflaffe Beinricf) ZTtajonifa als Leiter bes Staatsmufeums in Ilquileja beurlaubt. 16. Supplent 3ofef Jllarn, Dorftanb ber II. C, lehrte Catein unb Peutfch in IIG, Sloroenifd? in I A, IB, I C unb ID; ferner iml. Semefter ^ranjöfifdj in III C, im II. Semefter £atein in V B. — 22, b^ni. 2^ Stunben u'ücbentlicb. ^7. Per Kanbibat ber erang. äbcologie Jlbolf 21Tatufcbcf lehrte im II. Semefter euangelifche Beligion A. B. für Schüler bes (fiymna» fiums unb ber Bealfdjule. — 4 Stunben wöchentlich. H 8. (Eurnlefjrer Karl 2UcIjer erteilte Curnunterridjt in IB, ID, III A, IIIB unb III 0. — \o Stunben juödjentlicfj. M. f. profeffor ber IX. Bangfiaffe Dr. ^ofjann Htcrbar, Dertualter ber flotDcnifcben Scbülerbibiiotbef, lehrte Slotrenifd? in II A, IIB, II C unb in III—VIII. — 20 Stunben ipödjentlid?. 20. K. f. proüiforifoher £ebrer Dr. <£5gar t>on 2nojfifo»ics lehrte im II. Semefter ^ranjöfifcfy in IIIC unb ^Mtenifcf) im Anfänger* fürs ber ID. — 8 Stunben n>öcbentlidj. 2\. Supplent 5ran3 Hlontl, Dorftanb ber I. D, lehrte £atcin, Peutfcb, (Seograplne unb Schreiben in ID, (Sriecfyifcfy in IVA, (Seographie in IC. — Stunben roödpentlidj. 22. K. f. profeffor bcr IX. Bangfiaffe Dr. 3ofcf llTflllcr, Dcrwalter ber naturhiftorifchcn Sammlung, lehrte Haturgefdjidite in 10, I D, II A, II B, II C, VA, VI unb ITCatbematif in T D. — ((j Stunben wödjcntlidj. 23. Supplent Hitton lliuyel lehrte Peutfdj in V A, ^ialienifdj in IA, IB, I C, ID, II A, IIB, IIC, IIIA unb III ß. — z\ Stunben wöchentlich. 24. K. f. profeffor ber VIII. Hangflaffe Dr. ZUfreb Battjansfy, Der* roalter ber arcfyäologifcfyen Sammlung, Dorftanb ber V. A, lehrte im I. Semefter £atein in V A unb VII, Deutfcfj in V B unb VIII ; im II. Semefter iiberbies (Sriedjifdj in VA. — ^7, bju). 22 Stunben wöchentlich- 25. K. f. profeffor ber IX. Hangflaffe Dr. Cubtrng postiert, Dorftanb in I A, lehrte £atein, Deutfd? unb Schreiben in IA, Deutfch in IV A unb VII. — K.9 Stunben mödjentlidj. 26. K. f. profeffor ber VII. Hangflaffe Dr. Klois Hiebl, Dcrroalter bes pljyfifalifcben Kabinettes, lehrte ITIatljematif in II A, IIC, VA, V B, VI unb VII. — ^8 Stunben tDÖdjentlidj. 27. K. f. ruirflicber (Symnafiallefyrer ber IX. Hangflaffe Dr. HieM, Dertualter ber bentfcfyen Scbiilerbibliottjef, Dorftanb ber IIIB, 3ur 33eforgung ber abminiftratipen eutfcfy in VI. — \7 Stunben u>öd?entlid}. 28. Heligionslefyrer 3ofef Sdjalaubef, eoangelifdjer Pfarrer, lehrte euangelifdje Heligion f}. 8. für Scfyüler bes ißymnafiums unb ber Healfcfyule. — $ Stunben tuödjentiidj. 29. K. f. prooiforifdjer £ehrer Dr. $rii} Sdjüllcr, Dorftanb ber I. C, lehrte £atein, Peutfcfy unb Schreiben in I C, £atein in III A. — ^9 Stunben tuöcfjentltcfy. 30. K. f. profeffor ber IX. Hangflaffe Dr. Dtnjens Seunig, Dorftanb ber V. B, lehrte im I. Semefter £atein unb (Sriedjifdj in V B, (Srie* ebifeb in V A. — 16 Stunben roöcfyentlicfj. 5\. Supplent Dr. fibuarb Spccf, Dorftanb ber III. A, lehrte (Briechifd? unb Deutfd? in IIIA, £atein unb Deutfdj in III C. — ^7 Stunben roöcfjentlidb. 32. 21ushilfsfatedjet 3atob Ufmar, iDeltpriefter, (Ejcljortator für bas Untergymnafium, lehrte fatholifebe Religion in IA, IB, ID, II A, II C, III A, III C unb IVA. — ne Stunben u>öd?entlidj. 33. Supplent Dr. ©tto IDafcbttja, Dorftanb ber IV. B, lehrte £atein, Peutfdj unb Schreiben in IB, £atem in IVB. — J9 Stunben u'öcbcntlicfj 34. K. f. profeffor ber VIII. Hangflaffe Karl IDintcr, Dorftanb ber VI., lehrte £atein in VI, (Sriecbifcb in VI unb VII. — \6 Stun* ben u>öcbentlicfi. 35. K. f. profeffor ber IX. Hangflaffe Dr. Karl IDolf, Dorftanb ber I. B, lehrte lltathematif in IA unb I B, 21aturgefdiichte, 1>3U>. pfyy* fiB unb £hem’e *n IB, IVA, IVB unb V B. — H9 Stunben u>ödjentlid?. 36. probefanbibat Karl Buflcr, lefyrbefäfyigt für ($eograpl?ie unb (Sefd?id?te, tuar jnr €infiil}rung ins praftifdje fefjramt bem Profeffor ITtay HXäl^r 3ugen>iefen. b) ^ür ben nidjt obligaten Unterricht: K. f. profeffor Julius <£aftelptetra (rgl. a, 4) lehrte im elften Se-mefter 3talienifd;> im I. ^reifurs. — 3 Stunben mödjentlidj. 2. Supplent £?ans fieffe (r>gl. a, 1,8) erteilte gjcidjcnunterricht für Sdiüler ber Klaffen IV-VIII. — 2 Stunben toödjentlicfy. 3. Direftor Jofef iiiicfl (pgl. a, 0 lehrte Stenographie in 5 Kurfen. — 6 Stunben wöchentlich. 4. K. f. profeffor Jltar ITtähr (cgi. a, erteilte Curnunterridjt für Sdjiiler ber Klaffen V—VIII. — 2 Stunben lüödjentlicfy. 5. Supplent >fef ZITarn (rgl. a, \6) lehrte im I. Semefter ^ranjöfifd) im II. unb Slowenifch im I. ^reifurs. — 5 Stunben u>ödjentlicfy. 6. Qlurnlefyrer Karl llTel^er (t>gl. a, \8) erteilte (Turnunterricht für Sdjüler ber IV A unb IV B. — 2 Stunben tpöcfyentlicf). ?. promforifdjer £efyrer Dr. fibgar roit JITojfifoütcs (ngf. a, 20) lehrte im II. Semefter Jtalienifch im I. ^reifurs unb ^ranjöfifcfj in hei ben Kurfen. — 7 Stunben tuödjentlicfy. 8. K. f. profeffor Dr. 2llfrci> Hatf?ansfy (ngl. a, 24) lehrte im I. Semefter ^ranjöfifcfj im I. Kurs. — 2 Stunben iDöchentlidi. <). K. f. ttbungsfchutletjrer 'ioni« Pfurtfcheller erteilte ben cSefangs nuterricht in 3 Kurfen. — - ~sm erften Semefter 4, im jnnnten 6 Stun* ben u>ödjentlidj. i>ig Bayer. 3. Per Habbiner profeffor Dr. llfdicr örcttljolj. H-, 5. profeffor ^ran.i 3äger unb prouiforifcher (Svmnafialleljrer Dr. fjertnann Kaas. — (Erfterer irurbe in gleidjer Cigenfchaft für bas Staatsgymnafium in <£ i n 3, letzterer 3um mirHichcn (Svnmafialleljrer für bas Staats*2?ealgymnafium in P i 1 I a d? ernannt, (litin. (Erl. v. H. 3uni \9U, $>. \3250). 6. Supplent 2l>eobor 2Iitlcs. 7. CEurnlel^rer 'Sofof pradmer. 8. Profeffor 5vau3 Start, ber nad' 32 jähriger SEätigfeit im Sehr amt über eigenes 2ln|uchen auf (Srunb bes Hün.^€rl. v. 5. Dezember H9U/ <5- 47^79, in bin hleibenben Hutjeftanb uerfeijt umrbe. 9. Supplent HTartus Ufctna. \o. profeffor Dr. 3ofcf fiöoffidj: 3ufoIge SUIerböcfjfter €ntfcblief3ung nom 6. ©ftober H9U 3um Pireftor bes f. f. Staatsgvmnafhmis in <£apobiftria ernannt. 3n ben £el}rförper traten ein : Per profeffor bes Staatsgvmnafiums in § a r a Julius Caftdpietra, bister bem Staatsgymnafium in Erieft jur Pienftleiftung jugeunefen, mit inin.»€rl. nom j?. ©ftober 1.9U, i5>. 3282, befi* nitio fiir biefe 2(nftcrft ernannt. 2. Dr. Cubuug pofmcrt, Supplent am Staatsgymnafium in £ i n 3, mit JTiin.*€rI. n. J^. 3UT>i I.9U» 5- [5250, 311m roirflicben £ef;rer für bas Staatsgymnafium in ürieft ernannt. 3.-8. Zufolge »011 20. ©ftober 19U, 3- VII—^296— bie Supplenten : ©stralb iJartl, Bans fjeffe, Karl Hle^er, jrattj Jllontl, 2(nton ZTtuyel unb Dr. <£buar£> Specf. 9. gufolge Stattb.*—2\, ber Supplent Dr. ®tto lüafcbitja \o. Per probefanbibat Karl öuflcr : ber 21nftalt jugen’iefen mit Stattb.*€rl. »on 20 September \9U, §. VII——n\. U- Per Kanbibat ber enangelifchen Cbeologie 2tbolf 21(atufcbef : Stattfy.*(£rl. v. u. lllärj \9\2, § VII—520—\—\z. ^2. Per prouiforifebe Cefyrer bes Staats^Healgymnafiums in Pola Dr. £6gar uon lllojftfouics, für bie Pauer bes II. Semefters \9\2 bem Staatsgymnafium in ürieft jur Pienftleiftung jugeroiefen. (ITtin.* (Erl. ü. 1,3. Jänner ^912, §. 53293. \3. Per Habbiner Dr. 3frael Roller : Statttl^€rl. non 20. 0)f* tober \9U, $>. VII— \296— Befürberungen : Pen profefforen 3ulius Caftclpietra unb Dr. Cubwig Čifouič würbe jufolge UTtn.*€rI. nom 29. Jluguft 19m, §■ 27 {15, bjjw. rom 27. 11Iär3 1.9\2, §>. 6992 bie VIII. Hangflaffe ^uerfannt. Pefinitin im £ebramte beftätigt tpurben unter gleichzeitiger ,§u erfennung bes Citels „f. f. profeffor" : «Sottfriet» Bilbcr (Stattfy.*(£rl. o. 6. 2-luguft \9U, g. VII—704—u) unb Dr. £ubu>ig pobnert (Stattb.»€rl. nom 29. Pe3cmber \9U, §• VII—\685—\\). Beurlaubungen : profeffor Dr. 2Irtur Prtiby : 3ufoIge ITCin.*<£rl. n. 19. ©ftober 19U, 3>- ^1992, für bie Pauer bes 3U>eiten Semefters H9U—\2 bem Staatsgymnafium im 111. 23e3. IPiens 3ur Pienftleiftung 5ugen>iefen. profeffor Dr. Pinjenj Seimig : für bie Pauer bes zweiten Semefters beurlaubt mit IHin.-(£rI. n. 5. 3ul> 5- 2^83 A) (Svmnafium. Über bie Jtnjal]! unb bie Derteilnng ber Unterricfytsftunben bes abgelaufenen Sdjuljaljres gibt bie nacfyftefyenbe Stunben* ü b e r f i cfj t 2luffcblu§: lefyrgegenftänbc I II III IV V VI VII VIII O E E Heügionsleljre 2 2 2 2 2 2 2 2 IG ; Jeutfd^lluterridjtsfpracfje) 4 4 3 3 3 3 3 3 26 £atein 8 7 6 6 G G 5 5 49 r> 4 5 5 f> 5 29 Jialtenifcfy ) Slotpenifrf? J 4 3 3 2 2 2 2 2 20 ! 2 0 2 3 4 I. Sem. 4 20 l II. „ 3 19 ?, 2 2 ?, 1 1 10 3 3 3 3 3 3 3 2 23 ?, ?. 3 3 10 pi^yfiF unb (Djemie — 2 1 ° — -- 4{ I. Sem. 3 II. „ 4 12 13 Pfyil. propäfceutif 2 2 4 ^retfyan^eicfyneu 3 3 2 8 Scfyreibcit 1 1 9 2 2 6 Summe.. .. 31 30 32 27 28 29 29 28 244 a) ©Migate Hntcrriditsgegenftänöe. Pie £efyrt)erfaffung ber obligaten (Segenftänbe entfpriebt bem Hormallefyrplan pom 20. Hliirj 1909, fotueit er bis 311m feurigen Sdjuljafyre in IPirffamfeit 3U treten batte. €s irirb baljer im folgenben nur bie burcfjgenomtnene £e!türe ber latehufcfjen unb griecfyifdjeu Klajfifer (ou'ie bie beutfdje £eftiire in ben ©berflaffen angeführt. Ccftürc aus 5en beutfcfjen Klaffifern: VI. Klaffe: £effing: llTinna pon Barnbclm, <£mtlia (fialotti.— (Soetbe: (Söt; con 23crlidjmg.cn. - Sd?iller: Die Bäuber, ^iesfo, Kabale unb £iebe. — Kleift: lUicbael Koblfyaas. VII. Klaffe: (Soetfye: €gmont, 3P^>9'-'nie/ fjcrntann unb Do* rotfyea. — Schiller: H>allenftein, 3ungfrau non ©rleaus, bie Braut non IVteffina. — (Srillparjer: Sappbo, IPcli bem, ber liigt! VIII. Klaffe: Schiller: Die Braut pon Ufeffina. — ©oetlje: fjermann unb Dorothea, Caffo, ^auft. — Kleift: prinj ^riebrid? pon fjomburg- — (Sriilparjer: König ©ttofars (Sliicf unb €nbe, Der Craum ein £eben, VOe 1] bem, ber lügt! •— £effing: £aofoon. — i^ebbel: 2lgnes Bernauer. — 3bfen: (Ein Polfsfeinb. 2. Ceftiire aus 6en lateinifcfjen Klaffifern. III. Klaffe: 21usgetpäfylte Stiicfe aus bem lateinifdjen £efe» bttefy pon prinj. pripatleftüre in III A : 2lusgeu>äljlte 21bfdjnitte aus bemfelben Bucfj unb 3ipar iiberfetjte jeber Schüler nnb jebe Sdiii* leriri 2—4 5tücfe. Pripatleftüre in III B: 21usgetpäfylte Stüde aus bent lateinifdjen £efebucfie pon prinj : Brainopid?, Bratos, Burgftaller, Čef, Crepato (Sifela, Crepato Karl, Demartini, Crcef, v^abris, v^erluga, (Sottarb, Betmann, Bribernif, 3cn^°r Knejeoicb, Košane, Kralj, £a3ar, ITCeyer, llllafer, popfy 2llois, popfj 30f}ann, Scbaupad), Sfrinjar, Sturm, üubor, JXHeninger, galajnif, §orn. IV. Klaffe: Caesar, de b. G. I. Sudj, IV. Bud?, \6—38. pripatleftüre in IV B: Caesar, de b. G. IV. Bucfj, l.—15 (llliciaf). V. Klaffe A : Ovid. Met. I 89-415, VI 1,46-381 ; Fast. II 83-U8, 193*242, 4^5-512, 687-7\0, IV 393-620 ; Trist. I 3, IV \o. Livius XXI \-\8, 39-48, 52-57, 63, XXII 1,-8, J.2-\8, 24-30, 41-49. pripatleftüre in VA: Caesar, b. c. III 96, 100-104 (Cufobontis, ^ifeber). Cicero, de off. III 99-100, in Pis. 16 (<£ufo* bontis, filier) ; ad Att. X 8 B, pro Plane. 64-65, de prov. cons. 32-33 (^ifdjcr) ; in Verr. IV UM08 (Cufobontis, ^ifeber) ; de re publ. II5-8, de div. I 46-47 (Stanič) ; de inv. II 1,4-15, pro Cluent.. 1,78-1,87 (Cufobontis). Eutrop VII l-io (Cufobontis, (Erras, ^reifingcr, lolles, Kopaciö, Kauauc, ITIauttjner, 0">rtar, pollaf, Derona). Livius II 6-u ((Salatti). Ovid. Am. I 1-42, Met. XI 85-193 (2Irnfteiu) ; Ars am. II 2\-96 (Xllarü) ; Met. IV 562-602 (<£rras), VIII \83-259 (ilmjlein, öadjracfy), 6\0-7^0, IX H35-273 (Pollaf). Fast. III 259-392 (gcfcly); Trist. IV $ (2?adjradj). Plinius d. I. IV J6 ((Salatfi). V. Klaffe B: Ovid, Metam., Prooemium, öas golbene Zeitalter, iSigantomadjie, pljaetljon, ZTiobe,—Fast: Haub ber proferpina, 2Jrion. Livius, I, 9, 25, XXI. H,-22, 2% 26-33, 35, 38, q.O, m, ^3-^7, 52-56, 59-6^ B. XXII. ^-70. p r i d n 11 e f t ii r c in VB: Ovid. Metam : Peufalion unb pyrrfya, 2Iradjne, lllibas. — priri3, lat. £efeb. Z?r. $6, 5H, 53, 66, 67, 86, 88 (jlidmer), pring, 53, 67, 86, (Čof) Liv. VIII, 8, 9-U, XXVI. 9, XXXIX, 49-552 (7-9) (Kalin), Liv. XXXIX, <*9-5\, 52 (lliartinis), prinj 5^, 66, 67, 86, 87 (piščanc), £to. VIII. 9-U, XXVI, 9 (poforuy), prinj, $6, 5\, 53, 66, 67, 86, 87, 88 (Kaicid?), prinj, 56, 66, 86 (Suša), £it>. III, 26-29 (Sdjironi). VI. Klaffe: Sallust: bell. Tue.; Cicero: Hebe gegen Cati» lina. Vergil: Buk. 5. Georg. I, H-$2; II, \56-\76\ 323-3^5; <*58-530; IV, 559-566. Aen. I., {-35. II, IV. prioatleftiire in VI: Sall. beli. lug. ^-5 (Biicfl, Kofen» ftein) ; UU9 (Srunner, c£auagna, fjoffmann, £?rubv, Stegu). Sall beli. Cat. 5- \3 ((Seorgin, (Solbfcbmibt, lITarfello); 57—Sdilufj (Koban, Slaiiif, Pefel). Cicero, in Catilin. IV (Boffmanit, Stegu). Vergil, Eclog. IV (IHautbner); Aeneis, I, 33-\56 (Bruby), ^57-222 (Slauif), 22^ 363 (Wautfyner), VII, 42-225 (Brunner). XII, 6U-62H, 650-67^; 683-952 (Kufar), XII, 790-952 (PouF). VII. Klaffe: Cicero, de imperio, pro Ligario, Plinius d. ~S- 1 *, 6, \o, III 5, ^6, 2{, V 6, 9, \0, VI ^6, 20, 5\, VIII 20, 33, ad Traian. 95-98, \2\-{22. Catull 3, 5, 7, 8, U, 3\, 45, 39, 5*, 52, 70, 72, 75, 76, 8^, 85, 87, 93, ^0\. Tibull I 3, IV 3, 4, J(3. Properz 1 u, \8, III 26a, IV 5, \o, 2\, V U- Vergil, Aen. VI 26^90). prioatleftiire in VII: Catull 9, (3, u, 50, 96 (€il]lar, Knipfer, £etjr), 3, 22, 30, 35, 36, 33, 46, 65, 68, 73, 95 «£il}lar, £ebr). Cicero ad fam. VII 3, XIV 5, XV 5, 6 (Hifolajecic); Tusc. I \-\7, 50-U9 ((Solbftein); Somnium Scipionis ((Solbftein, pontoni). Martial, 2lusmabl nacb ©all (lllognaj), Ovid, Trist. I 2, III I0, 12 (ŽTifolajetnč), III 3 (HiFoIajeuič, Schiller). Petron, cena Trim. 28-53, 65-78 (HTognaj). Plinius d. 3- II H (Segnet, Konjej, Jtifolajemč) VIII 8, 16, 20, IX 9 (2afolajepiö, Keya) IX 7 (Heya). Tacitus, Agricola ((Solbftein). Tibull I j (Schiller), IV 5, 6 (Knipfer). Vergil, Aen. IV (Pegiier, Knipfer, £ebr, IHiloft). VIII. Klaffe: Tacitus, Germania, 1.-27, 21ubu'ab[ aus ben 2In-nalen. Horaz, Jlusroafjl au? ben ©ben, €poben unb £pifteln. pripatleftiire tu VIII.: 2Irnftein Hufrolf: Vergil: Aen. IV ; Cicero : pro rege J)eiotaro ; 3ropebani : Cicero : pro rege Deiotaro; de off. I. \-20. HTcycr: Vergil: Aen. XI. Htfolaje&ic: Hora? : Od. I. 4, 1,0, 12, 7, \5, 28, Cicero : pro rege Deiotaro. 2lusrpabl aus Tibull, Catull, Froperz. Kaigelj: Caesar: bellum ei v. I. dfdjemif'I: Cicero: pro rege Deiotaro, Ligarius. 3. Ceftiire aus Öen griecfjtfdjeu Klaffifern. V. Klaffe A : Xenophon, Anab. I 8, Hellen. I 7; Arrian, Anab. II 3, 4, III 3, 4, V \8, ^9, VI 28, 29 ; Homer, II. I, 111. p r i p a 11 c F t ii r c in V A: Xenophon, Anab. III 1 (21rnftci:i, 23arf?racb, ^reifinger, Kananc, Kopačič, IHarfl, lllautbner, llnidi, Dcrona, gcfely), IV 8 (^reifinger, Manauc, Kopačič, IlTarfl, llniit), fjellen. VII 5 (£rras, ^ifdier, (Salatti, Kremer, Martinj, Or* tar, pollaF, Stanič) ; Arrian, Anab. I 3, $ (^tfcfycr, Dcrona), 1 7-9 (23ad?radj), II \o, (2Imftein, (Erras), III ] (firras, ^ifcber, pol* laf, Dcrona, §e?ely), III \3-\5 (<£ufobontis), VI \2, H3 (pollaf, 5c* Fely) ; £yfrirg, xnrrl sltoxQctTiwj 68-89 (ITTarfl). V. Klaffe B : Xenophon : Anabasis, Scfylacfyt bei Kuitaja. — Hellemka, ^elbberrnprojeg. — Arrian : Her (ßoebifrbe Knoten ; ©rafel b. >ppiter 2lmon ; poros, C^araPtcriftif Olleranbers. Babrios : Stabtmaus unb ^elbmaus. — Homer : ^Slias I. (Sefang, pripatleftiirein V B : Xenophon an ber Spitjc bes Bee* res (23ernfyart, fjirfcfyal, Hosmann, Hubini, fjaffef, Supančič, So» fič, Slajfo, bc c53rafft). — 2lnfnnft in Srapejunt unb 2lbbaltung ber ^cftfpiele (Cegnar, Čof, Kalin, fjpala, Križmančič). — Scbladit bei lllantinca (2licbncr, Illartinis, Kralj, piščanc, pofomv, Jxaicidj, Sdjironi, Suša). — Homer, Ilias IV. (Haicid?, Suša) ; IV (\-j50) (poForny, Cegnar, Supančič, Kalin, ßirfcbal) ; — Ilias X. (2lidmer, piščiauc); X. U'i50) 23embart, JTtartinis, Kosmann); — Ilias XVI (0150) (Križmančič, Sošič) Ilias XVIII. (\-300) (Sd?ironi). VI. Klaffe : Homer Ilias VI, IX, XVI, XIX, XXII, fotpie alle Stellen, bie ben prellcr feben 3^a-^'^frn 3ugrunbe liegen. Plutarch, Demosthenes (ßaupt) : III, IV, VI, X1I-XXI. Cato mi* nor: XLVII-L1I1. Herodot: I, \-5; VIII, \-26; 40-42, 49-55, 74-96, *20125. pripatleftiire in VI : Capagna (Hom. [Cbrift], Ilias, VII, 029»), Srunner (II. VIII, 026?), Biboli (11. VIII, 268-37 0, ®oIb* fdimibt (U. X,. 0284), pidjel (II. XI, \-273), £epi (II. XI, 274-5K.7), Slapi? (II. XII, ^-^33 ; 272-3HO), Defcl (II. XIII, 467-578), fjoffmann (II. XIV, 1.39 ; *80-2^4), (Sratibi (II. XV, 304-450), Holet (II. XVII, !H3J ; 375-427), (Seorgiu (II. XVIII, 288-493), Seleny (II. XVIII, 58-\26 ; XX, 56-89 ; 2\6-30t), fjücfl (II. XXI, 139-2**?), ITTalloyer (XXIIl, \-99), Prctucr (XXIII, (00-2^), Ko ban (XXIII, 2\5-300), Hiauibner (XXIII. 30^30, ilicilcv (XXIII, ^3 2-582). tjruby (H. V, \-222 U. Herodot, 1, 23, 2% 85-88, III, H, 15, \ 20-^25. VII. Klaffe : Homer, ((£l}rift.) Odyssee, I, i-< 4, V, VI, VII, X, XIII n. XVII foroie alle Steifen, bie ben prellerfdjcu ©bvffee* laitbfdjaften jugrunbe liegen. Demosthenes : I. Hebe gegen pbilipp uitb bie Hebe für ben ^rieben. Platon : 2IpoIogie bcs Sofrates. pripatleftiire in VII: Knipfer (Homer |(£brift], Odyssee, I, 75-3vO, n- Platon: pfyäboit. c. 57-67, Craglietto (II, ^-\2( ; III, \-56 ; \8o-\<)6), Konjej (VIII, \76 ; 270-354 ; IX, \-30 ; XIII, l-116), ®olbftein (IX, 3^-500 unb Platon, Laches), £elir (XI, \-3^8), Celebrini (XV, \-230), IHiloft (XVI, \-220), Berneticb (XVIII, \-269 unb Demosthenes, I. Olynth.), Starf (XIX, \-387), Hifolajenic (Demosthenes, III. Hebe gegen Philipp), Heya (Demosthenes, I. Olynth.), IHognaj (Lykurgos [ßaupt], Hebe gegen Leokrates, 68-1.27 unb Lvsias [fjaupt], Hebe f. ben ^mntliben, 2^). VIII. Klaffe : Plato : 2Ipologie, £acfjes. — Sopliokles : ilutigone. — Homer Odyssee : XIII, XIX. p r i t> a 11 e f t ii r e in VIII: 2lrnftein Hubolf : Plato Gvunööior c. 32-37. — Bertel: Plato, Phaidon, övvnotui r c. 32-37. Homer, Od. XXIV. — Brorebatti : Plato, gvuttoöiov c. 32-37 ; Kriton ; Phaidon, c. 57-67 ; Homer, Od. III., XXIV. — Hifolajemc : Plato, Kriton ; Homer, Od. XVII ; XXIII ; XXIV. — üfcfcernifl : Homer, Od. X., XXIV. — Douf : Plato, Kriton. — Hajgelj : Homer, Od. III. b) Bebingtsobligate Untmtcfytsgegenftänbc. Jtalientfcf;. I. Klaffe: ^ormcnlefyre mit «Sinfcbluft ber £7ilf53eittr»örter uitb ber regelmäßigen Perba. £efen unb 21ustr>enbiglerneu Pott (Schichten unb profaftiiefen. 3m Semefter 6 Sdjul» unb 3 .Bausarbeiten. -— 3 Stun* ben wödientlid-i. II. Klaffe: ^onnenlebre mit ©nfdjluf; ber Ieibenbeu ^orm ber geitti'örtcr. Heflerioe unb ftarfe Derba. Einiges über bie £Dort= fteftung. £eftiire mit grammatifalifdjen unb fachlichen (Erörterungen itad? bem £efebucfye. memorieren unb Dortragen poetifdjer unb pro* faifdjer Stüde. Sdiriftlicbe Arbeiten wie in I. — 3 Stunöen mödjentlidj. III. Klaffe: IDieberl^oIung ber ^ormenlefjre. Bie uncfytig» ften fyntaftifcfjeu ©gentümlidjfeiten. £eftiire mit grammatifalifcfyen unb fachlichen (Erörterungen nadj bem £efebucbe. IlTemorieren unb Dortragen poetifdjer unb profaifdjer Stiicfe. Semefter 4 Scfjul* unb 2 f?aus* arbeiten. — 2 Stunben roödjentlid}. IV. Klaffe: Syntaj. (Tropen uni) Figuren. ITtetrif. £ef titre uadj bem £efebucbe. ITtemorieren 1111b Portragen ron (Schichten uni) £efeftücfcn. Schriftliche Arbeiten wie in III. — 2 Stunben wöchentlich V. Klaffe: (Einführung in bte iiteraturgefdjidjtc. Das XIII. uni) XIV. ^ahrbunbert. (Eingehenbes über Dantes, Petrarcas unb Soccaccios leben unb IPerfe. Ceftiire einfdjlägiger partien aus ber iugelaffenen Anthologie. lllan^onis „Promessi Sposi“. ~S1U Semefter 3 Schul* unb 2 Hausarbeiten. — 2 Stunben wöchentlich. VI. Klaffe: Das XV., XVI. unb XVII. Jahrhunbert mit befonberer Seriidfid^tigung ber bebcutcuberen Scbriftfteller. Über f^ifto riographie, öd?entlid?. VII. K1 a f f e : Cvrill unb Metljobs £iteraturperiobe ; Sfet „Staroslovenska čitanka“. Heufloiuentfdje Literatur bis 1,795. 2Iuf= gaben wie in V. — 2 Stunben tuöcfyentlidj. VIII. Klaffe: ^ortfetjung ber neuflotuenifdjen £iteraturge* fdiichte mit £eftiire ausgeu)äl|Itcr £efeproben. Dorträge. Aufgaben im 1. Semefter wie in V, im II. Semefter 2 Schul» unb 2 Hausarbeiten. — 2 Stunben u>öd?entlid?. c) ^teie Unterricfytsgecjenftänbe. 3talicnifdj. (für Scfjüler öcr Klaffen II-VL11) l. K u r s : Pie Schüler nmrben nach bem £el)i‘budje non lllardjel unterrichtet. — 3 Stunben ujöcfyentlid?. Slotwenifcf;. (für Sdjüler ber Klaffen Il-VIJJ) l. K u r s : Die fyntafrifcfjen £jauptei(jentihnlidjfeiten unb bereu praftifdje 2lnu)enbung. Sloipeuifdjes (£lementarbndj 0011 £euboušcf. 5 Stunben mödjentlidj. ^ranjöftfdj. (für Scfjiiler bcs ©bergymuafiums). I. Kurs: £efeiibungen, Formenlehre, «Elemente ber Syntax, Sprechübungen. — 2 Stunben luodientlidi. II. Kurs; Seenbtgung ber Formenlehre. Die f?auptregelit ber Syntar, Sprechübungen. £eftiire, Daudet: Aventures pro-digieuses de Tartarin de Tarascon. — Pailleron: Le monde 011 l’on s’ennuie. — 2 Stunben tuödjcntlidj. Jfreiljanöjetdjncn. 5eichte 11 einfacher ^lachomaineute im Umriß, geid?nen unb Hialen non ^ladjornamenten ber bebeutenbften Kuuftiocifen. peffpeftiiufcbes ^reitjanbjeiduien nach einfachen öaugliebem, §eidjnen nach ornamen* talen (Sipsmobellen, (S e b ä di tuisj e idjnen. ITlalen oon ^lachomantenteu bet antifflaffifdjen Kunftoeifen. pflege ber Slumen* unb £anbfd?afts* maleret. Stilleben. ^igurales §ctdjnen nacb Dorlagen, Heliefabgiiffen, JTtasfen urtb Süften. — 2 5tunben ipödjentltd?. Stenographie. I. Kurs in 2 Abteilungen: tDortbifbung, EDortfii^ung. — Stunben irödjentlicfy. II. Kurs: tDieberfyolitng. Satjfürjung. Diftate mit fteigenber (Scfdjnnnbigfeit. JDteberlefen ber Stenogramme, Sefprecfyung ber mög* lidjen Kiirjungen. — 2 Stunben tüödjentlidj. ©efang. Drei Abteilungen. -— Die erfte Abteilung befudjien Schüler ber erften Klaffe. Heben tljeoretifdjen Übungen nmrben ein* unb 3u>etftimmige £ieber burcfygenommen. 3n ben beiben anberen Abteilungen nmrben gemifdite Chöre unb ÜTännerdjöre patriotifdjen, religiöfen ober weit* lidjen 3n^altes eingeübt. 23efonberes <5en>id?t nmrbe auf bie Pflege bes Kirdjengefanges gelegt, ber abtpedjfelnb ron bem gemifdjten Cfjor unb bem ITCännercfyor beforgt tourbe. — unb 2. Abteilung : je 2 Stunben, 3. Abteilung : \ Stunbe n>öd;entlidj. Die Bannoniumbegleitung roäbrenb bes (Sottesbienftes beforgte in anerfeimensruerter tDeife ber Sdjüler ber VI. Klaffe Hybaf W l a* bimi r. Eurncn. €s tpurbe in 3u>ei Abteilungen geturnt. 3n ber erften Abteilung nmren Sdjiiler ber IV. A unb B, in ber ^weiten Abteilung Sdjüler ber Klaffen V—VIII oereinigt. — 4 Stunben roodjentlid). B) Healgymnafiuru. 3m Scfyuljafyre ;9U*J2 beftanb je cine realgymitafialc Abteilung ber I., II. unb III. Klaffe. Pie 2ln3atjl unb bie Derteilurtg ber Unterricfytsgegenftänbe finb aus nadjftetjenber Stunbeniiberfidjt erficfrtlicf?. Ccfjrgegenjtänbe I. II. III. Summe Reltgionsleljre 2 2 2 6 Deutfcf; (Unierticfytsfpracfje) 4 4 3 11 tatein 6 6 6 18 ^ran3Öfifdj — — 4 4 3talxcnifc^ 1 4 11 4 3 Slomenifdj J ar in I unb II nötig. 3ialtentf(f(. I. realgymn. übt. (ID): Formenlehre mit €infdjlu§ ber ßilfsjeit* Wörter unb ber regelmäßigen Perba. £efen unb IHemorieren oon (Sebichten unb profaftüden. Konnerfationsübungen. 3m Semefter 6 Sdjul* unb 3 fjausarbeiten. — $ Stunben wöchentlich- II. realgymn. 2Ibt. (IIC) : Formenlehre mit ©nfdjlujj ber paffioen Form ber geitwörter. Heflejice unb ftarfe Perba. (Einiges über bie tDort* ftellung. £eFtiire mit ben nötigen grammatifalifdjen unb fachlichen Er» örterungen nad? bem £efebuche. Öberfetjungen aus bem I)eutfchen ins ~Sta[ienifcbe unb umgefehrt. IHemorieren unb Portragen poetifcher unb profaifdier Stüde. Koncerfationsübungen. §ahl ber fchriftlichen Arbeiten wie in I. — $ Stunben wöchentlich. III. realgymn. 2Ibt. (IIIC): Die ganje Formenlehre mit 2hisfdj[u§ ber unregelmäßigen Zeitwörter. £eftüre mit grammatifalifchen unb facfv lidjen Erörterungen it ad> bem £efebuche. IHemorieren unb Portragen poetifcher unb profaifdjer Stüde. Überfetjungen aus bem Deutfdjen ins 3talienifd)e unb umgefehrt. Konoerfationsübungen. 3in Semefter 4 Sdjul' unb 2 Hausarbeiten. — 3 Stunben wöchentlid?. Slowenifch. I. realgymn. 2Ibt. (ID): Einiges aus ber £autlehre. Formenlehre ber flejiblen Kebeteile. Einfacher Sat;. £efen, IHemorieren unb Portragen poetifcher unb profaifdjer Stüde. 3m Semefter 6 Schul* unb 3 -Ejaus* arbeiten. — 4 Stunben wödjentlich- n. realgymn. 2lbt. (II C): Derbum, partifein. Der 3ufammenge* fetjte Sat} im allgemeinen. £efen, ITCemorieren unb Portragen non as 3iet;t uns auf bie Berge? [§>ur £Paf}l] — 8. IPie fommt man burefy bie JTDelt ?* — 9. ittenfd), bu gleidjft bem Sdjiffe. — HO. IDas man ift, bas blieb man anbern fdjulbig.* V. K l a f f e B : IPas ift non bem IPort bes £ucrc3 311 bal= ten : „Suave mari magno turbantibus aequora ventis e terra ma-gnum alterius spectare laborem"?* — 2. Der lllenfd), ber Hatur« gemalten fjerr unb Knecfjt. Qm 2lnfd;lufj an Montanes „BriicF am Cay."] — 3. 21nbüares ^[ud;.* — Discite iustitiam moniti et non temnere divos. (Ulit Beifpielen aus ®oibs ITtetamorpfyofen.) —• 5. Siegfriebs Cob in ben Derfdjiebenen Raffungen ber ZTibilungem fage.* — 6. Das ITTotio ber Creue in ber „cSubrun" unb im „3n>eiu".* — 7. Ir ensult niht vil gevrägen. — 8. Das £eben ift Bur3 — fpricfjt ber JDeife, fpricfjt ber Cor.* — 9. Das £eben eines fatjrenben Sängers. (Hadj ben ©ebidjten IPalters non ber Dogel® tueibe). — 1,0. Die Koljle im Dienfte bes ITCenfcfjen.* VI. Klaffe : f. Hot entu>icfelt Kraft.* — 2. Hur Beharrung filtert 3um §iele. [Scfjifler] — 3. Die Bebeutung Kfopftocfs.* — Befdjeibent;eit unb Sd;ücf;ternficit. — 5. a) Dispofition unb (Se* banfengang bes StiicEes aus £effings „£aofoon". — b) (Ein tt)inter* tag. [gut IDafyl.]* — 6. Die Sofbatentypen in £effings „ITtinna uon Barnbelm."* — 7. unb .Kunft in £effings „(Emilia (5a* lotti“. — 8. 3m tüalbtale [Sdjilberung].* — 9. Der gefdndjtlicfjc fjintergrunb in (Soetfyes „(Sötj Don Berlicbingen." — no. a) (Sar mandje (Eugenb müßten n)ir entbehren, wenn uns unb anbere nie traf’ ITtig* gefdjicf. — b) bas Spridjroort „Vox populi vox dei“ immer richtig ? [§ur IPaf;!.]* *) Die üfyemen ber S cf; u larbeiten finb mit einem Sternchen »etfefyen. VII. Klaffe: Wex nicf?t cortnärts gebt, ber fommt 3U« riicfe.* — 2. a) Pfarrer unb 2lpotbe?er in (Soetfjes „Ejermann unb Porotbea". —b) Pie ^amilie bes Hartes 3um „(Solbenen £ön>en". (§ur Eüalil). — 5. Per Krieg als ^reunb unb ^einb ber Künfte.* — Pie Sebeutung bes EHeeres fiir ürieft. — 5. EPoburd? feffelt EDallenftein bas fjeer an fidj ?* — 6. EDarum ertreift ficb bas Sprichwort „Vox populi vox dei" oft als falfcb ?* — 7. a) Scbil* Icrs Johanna unb (Soetfyes 3pbigenie. — b) Pie fiegreidj beftanbenen Derfucbungen ber oon Orleans. (§ur EDabl). — 8. 3™ engen Kreis verengert firfj ber Sinn, es tr>ädjft ber Uftenfcb mit fei* nen gtöfj’ren §tpccfen.* — 9. a) Per £orbeerfran3 ift, u>o er bir erfcf/eint, ein §eicfjen mebr bes £eibens als bes (Slücüs. — b) EDas betüunbern u>ir an ben alten (Sriecfyen? (gjur EPal}l). — HO. Pas Befte, was wir oon ber (Sefcbicfjte baben, ift ber <£ntbufiasmus, ben fie erregt.* VIII. Klaffe: Pie im 2llltag iljren ITüann ftcllen, bie c^eroiffenfjaften unb Creuen, bas finb bie Reiben, bie unfere gjeit braucht. (<2rtl.) * — EDorin liegt bas 21n3iel}enbe bei (ßoettjes „Bemann unb Porotbea"? — 3. EPelcbe 23ebeutung im Habmen ber ^auftbicfytung fommt ber öerenfiicbe 3U?* — 4. a) Per Stofffreis ber 0ben bes ßoraj. b) f?ora3ens unb (Soetbes £yrif. (§ur 2X*atjl). — 5. a) Pie Vertreter ber EDiffenfcbaft in (Soetbes „^auft". —b) EDie entßief^t fidS ^auft bem ©nfluffe bes Teufels ? ((§ur tratjl)*. — 6. a) EPas ficfyert bem Homantifcfyen eine beftänbige EHacfyt über bie (Semiiter? — b) 3m Scbulbbucfy ber (ßefellfdiaft ftetjt bes Ellen* fdjen £eben, (Erhebung, Silbung; — ein Siebermann gaijlt feine Scbulben (£eifen?i^). (§ur EPafyl)* — 7. £rnft unb ßumor in (Srill* pa^ers „EDel} bem, ber lügt!" — 8. a) EDarum nennt fjebbef feine 2lgnes Bernauer „eine 2lntigone ber mobernen §eit" ? — b) Pas Verhältnis 3unfd>en Staat unb ©^elperfönlicfyfeit bei Kleift, ber f. 21fabemie bet IDiffen* fdjafteu, 6^. 3a^r3an9- (Sefdjenf ber f. 21fabemie ber IDiffenfdjaften. — 2(n3ctger ber f. 21fabemie ber JXHffenfdjaften, mattem.«natur« nnffenfdjaftlidje Klaffe, $8. 3aljrgang. (Sefdjenf ber f. 21fabemie ber IDiffenfdjaften. — itrnolb H. stDagner 2{. (Schriften bes literati* fdjen Dereins), 21djt3eljnfjunberttteun. Die politifcfje £yrif bes Kriegs« jaljres. EDien *909. (Sefdjenf bes f. f. ITCinifteriums fiir Kultus unb Unterricht. — 21ugier <£., La jeunesse, comedie. pariš \8t\8. (Sefdjenf bes Sdjilleroereins in Crieft. — Sibliotbeca gtinyana. EDien 1(893. (Sefdjenf bes f?etrn £anbesfdjuliitfpeftors Dr. K. Kauer. — 23ilbaffoff 33., (Sefdjidjte Katharina II., 2. Sbe. Berlin ^895. (Sefdjenf bes Sdjiller* uereins in trieft. — Silber, Heue, aus ber Petersburger (Scfellfcfjaft. £eip3ig 187^. (Sefdjenf bes Sdjilleruereins in Erieft. — <£icero ex ed. C. F. W. ITiuelleri : Orationes selectae XXI, p. II. Lipsiae X89 J. 2 iffenfdjaf* ten. — Dumas 2t., La fregate 1’ esperance. £eip3ig 1,859. (Sefdjenf bes Scbilleroereins in üricft. — Dumas 21., Le fils naturel, co« medie. pariš H858. (Sefdjenf bes SdjilletDereins in Crieft. — ficole, La nouvelle des filles a Pragne. Prague. O. J. (Sefdjenf bes fjerni i£anbesfdjulinfpeftors Dr. iv. Kauer. — ^eftgabe ber beutfdjen (Sefell* fdjaft für 21Itertumsfunbe in Prag 3Ut 42. Derfammlung beutfdjer pljilo* logen unb Sdjulmänner in IPien. EDien 1(893. (Sefdjenf bes Berrnianbes« fdjulinfpeftors Dr. H. Kauer. -— $eftgabe ber f. f. Ctjerefianifdjen 2lfa« bemie 3ur ^2. Derfammlung beutfdjer Philologen unb Sdjulmänner. IPien (895. (Sefdjenf bes fjerrn £anbesfcfjulinfpeftors Dr. H. Kauer. — ^eftfcljrift ber öfterreidjifdjen illittelfdjulen 3ur 42. Derfammlung beut« fdjer ptjilologen unb Sdjulmänner, I. unb VIII. Abteilung. 2£>ien 1893. (Sefdjenf bes fjerrn £anbesfdjulinfpeftors Dr. H. Kauer. — (Stili* par3er (Sdjriften bes fiterarifdjen Dereins), (Sefprädje, berausgege« ben pon Sauer 21., II. 2lbtei!ung. IDien ^91,0. (Sefdjenf bes f. f. ITTiniftertums für Kultus unb llnterridjt. — ^ahrbud; ber f. f. geo« logifdjen Heicfjsanftalt, 6^. Bb. (Sefdjenf ber f. f. geologifdjen Heidjs« anftalt. — Kallimacfjo«, 21us ber ^efale bes Kalimadjos. IDieu \893. ereins in Crieft. — Sdjretbcr S., (Sebidjte. Petersburg *84?. (Sefcfyen? bes Scbilleroereins in Crieft. — Sitzungsberichte ber f. 2lfabemie ber EDiffenfd?aften, pbilof.* biftorifcfye Klaffe, ;63—\66. Sb. (Sefdjenf ber f. 2lfabemie ber lDiffenfd?af* ten. — £>ereins in Crieft. — Der* banMungen ber f. f. geologifdjen 23eidjsanftalt, \9U- (öefdjenf ber F. f. geologifdjen Heic^sanftalt. 2. 2tnge?auft: 2lrcbtt> für flaoifdje Philologie, 33. 23b.— 2trnolö K., 2lllgemeine Südjerfuube 3ur neueren beutfdjen Literatur* gefdjidjte. Strafjburg ^91 \ — 23erger 21., ITteine bamburgifdje Pra* maturgie. IDien \9*o. — Bericht über ben I. öfterreicfyifcfyen mxu fifalifdjen Kongreß. 3Tirtsf,rutf H9U- — 23e$oIi> u. a. (X)ie Kultur ber (Segentnart), Staat unb ©efellfcbaft ber neueren §eit. £eip3ig \908. Bibliotbeca pbilotogica claff., vol. XXXVIII. — <£«far*Stu= bien ron Klot; 21. £eip3ig X9 ^o. — Catljrein D., Sie fatbolifdie IDeltanfdjauung in ihren (Srunblinien. 5re’^ur9 i* ^r- 19°91 2 21- — iTicero, Orationes selectae XXI, rec. Klot, H. Lipsiae 1876. — Ptehl <£., (Kleine Certe für tlicologifdje unb pfyilologifcfje Dorle* fungen), pompejanifdje JDanbinfdjriften unb Dern>anbtes. Bonn \9^o. — Pieter £aut= unb ^ormlebre ber altgermauifcben I)ia= lefte. £eip3ig n,900. — Doell ©., Die (Sntnndlung ber naturaliftifcfjen ^orm im jiingftbeutfdjen Drama, ßalle 19 K.O. — <£upfjorion, §eit= fd?rift für £iteraturgefcf;id)te, \8. Bb.—^oerfter $. ID., Sejualetbif unb Sejualpäbagogif. Kempten ^910, 3. 21. — ^ricbjuitg ß., ©fterreicb oom 3abre ^8^8*60, II, Stuttgart H9^2. — Giomale Storieo della letteratura. italiana, vol. LVII. e LVIII. — ©oetbe, Cgmont, (Sötj r>on 23erlicbingen, ^ermann unb Porotna, 3pbielt), politifdie ßauptftrömungen in (Europa im 3al|rbunbert. £cip3ig \9U, 2. 21. — ßerofcot, erflärt con Stein £7., 5 23be. 23erlin 190^08. — peugbes 3- £•/ IHiggriffe beim Unterricht, überfetjt oon §ell £)■ ITlüncfyen wo. — i?irt t}. Sammlung inbogermanifcfyer £ebrbüdjer), fjanbbueb ber griecfjifcben Saut* unb ^ormenle^re. fjeibeiberg 1902. — tiöfler 2t., (Pibafti» fcfje ßanbbiicber für ben realiftifcfjen Unterricht), Pibafti? bes ma* tbematifdjen Unterrichts. £eip3tg 19 io. — 3bfen I?., Sein tDerf, feine IDeftanfdjauung, fein £eben, t>on Collin. Beibelberg H9H0. — 3at>rbucb ber mittleren Unterricfytsanftalten \9\H.=sH.912. — 3abrbud) ber Haturnuffenfcfyaften, 26. 3abr9an9- — 3abrbucb bes b°beren Ilnterridjtsmefens in ©fterreicfj, 25. 3abrgang. — Kabr 2t.f (Sriedjen* tum unb £briftentum. (5raj H9U- — Kleift t?., Prin.3 dou fjomburg. IPien 0. 3- — Knjižnica, Proljudno znanstvena, izdaja Slovenska Šolska Matica v Ljubljani ), 'n 2. zvezek. — Kiifcittbal H?., £eit« faben fiir bas 30ologifcbe praftifum. 3ena W°/ 5' 21. — Camprecbt K. (Peutfcbe (Sefcfjicbte), §ur jiingften beutfcben Dergangenfyeit, II, \ unb II, 2. ^reiburg i. Sr. 1905*06, 2. A. — £augl 3. (praf* tifcfye lITetbobi? für ben böbe^en Unterriebt), UTetl)obif bes Unter« ridjts im §eidinen. IPien ^912. — Cartar £., I>iba!tifa, III. V. £jubljani ^909. — Ceffing, €miüa (Salotti, Hatban ber IPeife, IlTinna ron Sarnbelm. 3 Sbe. 3X>ien o. 3 — Cetopis, Pedagoški, spisal Schreiner H. in Tominšek J. 9 in \o. zvetek. V Lljubljani 1909-101 — Cipps £L, (Srunb3iige ber £ogif. £eipjtg ^9*2. — Cinius, Ab urbe condita, !üeiffenborn41Tii(Ier, pars. I. 5 Ex. Lipsiae \906«H0.— ÜTatfeul 211-, Essai monographique sur la familie des Histerides et Supplement. Paris 1853. — Hloitatsfcbrift, (Bermanifcfj^romanifcbe, 3. 3abrgcmg. — CTtucfle (2tus 2Tatur unb (5eiftesu>elt), Die cSe* fcbidjte ber fo3iaIifti|d)en 3been im 1^9. 3<’i?t:bunbert, I. £eip3ig 1(909. — Hifel 3., (Senefis unb Keilfdjriftforfdjung. 5rc*^ur9 *• ^3r. 1903. — pauly^IPiffoma, 2leaIen3Y?lopäbie ber flaffifcf?en 2tltertumsi»i|fen» cbaft, VII. — Pflanjenfamilien, Pic natürlichen, (Sefamtregifter 5um I. Ceil, Nachträge jurn I. Ceil, 2. 2lbteilung. — Poble £. (21us Hatur unb eIt), Pie icflung bes beutfdien EDirt* fcbaftslebens im lebten 3ahrf?un^er^ ^etp3ton ©fitpalb W. £eip3ig ^909. — Ketnljolb (S., Per alte unb ber neue Glaube. EOten t9U, 3. A. — Hofenberg K., (Erperimentierbudj für ben Unterricht in ber JTaturleljre, 2 Bbe. IPien ^908^0, 2. A. — Satotnon 21., (Einführung in bie Dolfsunrtfcbaftslebrc. €in £ebrbucb für ^rauenfcfjulen. Steip3ig 1(909. — Sdjeel ID., §ur (Sefcfyicbte. £eip* 3ig \906. — Scfjeib K., Porbereitnngsbucfy für ben €rperimental' unterridjt in Cbentie. S£eip3tg t9U- ScbeinMer 2t., praftifdje lITetbo» bi! für ben böseren Unterricht, I. — ScbeinMer 2t., Perbanblungen ber II. unb III. Konfcren3 ber Pireftoren ber ITtittelfdjuIen im frjberßogtum ©fterreicb u. €. IPien 1907*^0. — Schiller, 2lus Sdjil» lers li3erfftatt, con IDitfotusfv (5. Seipsig WO. — Schiller, Pie i^äuber, Pon Carlos, ^iefco, 3unöfrau 1,011 ®rleans, Kabale unb Siebe, IViaria Stuart, lüilbelm Cell. ? Bbe. IDien 0. 3- — Soer* get 2t., Pidjtung unb Picfjter ber §eit. £eip3ig \9U- — Sommer $. (Sammlung inbogermanifdjer £etjrbüdjer), Banbbudj ber lateinifcfyen £aut* unb ^ormenlebre. f^eibelbera 1902. — Stabl 3. 211. (3ubo= germanifdje Bibliotfyef), Kritifd? biftorifdje Syntar bcs griedjifdjen Perbums ber Haffifdjen §eit. Ejeibelberg H907. — Steuer 2t., Seit» faben ber planftonfunbe. Seipjig ^9U- — Sucfer £., Pie ^tfdie nebft ben efjbaren nnrbellofen Cieren ber 2lbria unb ihre §uberei« tung. ürieft t895..— Stieler, Ranbatlas, (Sotba t9U. 9. 2t, — Üfiomälen 2t., Kurses £ebrbud? ber <£leftroted}nif. Berlin H9HO. — £outa $., Cebrbud? ber (Seologie. JDien l$06, 2. A. — Creuge 21T., finfiibrung in bie Bürgerfunbe. £in £ehrbud? für ^rauenfcbulen. Ceip^ig 1910. — t*ales 2t., Kemični poizkusi s preprostimi sredstvi. V L ubljani H9\o. — Dergangenheit uni» (55egcmr>art, geitfdirift fiir ben (Sefdiidjtsunterricbt unb ftaatsbiirgerlidje (Erjieljung — i>orträgc, 21pologeiifd)e, aus bem II. tbeologifdien čjodjfdjulfurfus in ^reiburg i. Br. ^reiburg i. Br. \9U, 2. 21. — Itfalbc 2t., £a* teiuifd^etvmologifdjes IDörterbud). fjeibelberg ^91,0, 2. 21. — Itfars-berg 2t., ©bvffeeifdje Žanbfdjaften, 2 Bbe. UMen H878. — IDeimer 17., Per IDeg 3Utn f^e^en bes Sd?ülers. llliindjen H908, 2. 2tbbr. — ibiefner 3., Peutfdje Spradjlebre fiir ITtittelfdjulleljrer unb 3U111 Selbftftubium. ČPieit J9U- — IDocbenfdjrift, 23erliner pbilologifdje, 31.. 3abrgartg. — Wörter unb Sadien, Kulturbiftorifdje geitfcbrift fiir Spracb* unb Sacbforfcbung, 3. Bb. — ^citfdjrift fiir ben pby* fifalifeben unb d/emifeben llnterridjt, 24. 3ahr9anS- — geitfcbrift für bie öfterreidjifdjen (Svmnafien, 62. 3ahr9an9- B. Scfjülerbtbliotbcf. a) Dcutfdic Jlbtcilung. (Dermalter: IDtrflicfjet (Synmafiallelirer I>r. ©uftap Hiebl) 21 n g e f a u f t : Clj. Storm, Samtlicfje JDerfe. — C r n P § a h n, Sämtliche iDct!e. — ^ e 1 * J P a 1) n, Čin Kampf um Kom- — <5. Klee, Pie beutfcfjen ßelbenfagen (5 (Exemplare). — (S. Klee, 23ittergefrf>iditen fiir bas beutfdje DoIF unb bie reifere 3U* genb. — (S. Klee, Sieben 2?üd>er beutfdjer Dotfsfagen. — (55. Klee, Sagen ber griecfyifdjat Porjeit (5 (Ejemplare). — (S. Scfytuab, Pie beutfcfjen Dotfsbiicfjer. — (Sri m rix : Kinber* unb ßausmärrfjen <5 (Eremptare). — K I e t f e * K u p i u s, Iteuefte 3l19ertbbibliotI^eF Hr. 7, 8, 10, u, n, 15, \6, 18, 2}, 26. — Kosmos 19U- — Per gute Kamerab, 2 23änbe. — popert, Beimut ßarringa. — Beinemann, beutfdje Pidjtung (5 £remplare). — €mil €rtl, (Ein Dotf bei ber 2Irbett. b) 3talienifd(c Abteilung. (Penuaftcc: profeffor Julius <£aftetpietra) P n r d) 2t n I a u f : <2. Pe lllarrbi, L’ etä preziosa. (due co* pie). — Salgari (E., Le aquile deila steppa. — Due tigri, La mon* tagna di luce. — I drammi della scliiavitü. — 2t. Dertua (Sentile, Giocondita, — £ino ^erriani, Un piccolo eroe. — C. (Sroffi, Marco Visconti. — <£. £em, Giallino Gialletto. — (S. ITtongiarbini, II capi« tombolo di Visnü. — 2t. Quatirini, Tl solitario del deserto. — (S. Derne, I figli del capitano Grant. — Un dramma in Livonia. — ^ornari, Lotte e vittorie. — Benebetti, Affetto. — ©rrieto, Storie. — ITtarguerite, Pum. •— Hour, Infanzia. — Hi^^atti, Vita d’ un vecchio rospo. c) Slotrotttfche Abteilung. (Devroalter: profeffor Dr. Johann Hier bar) P u r d] 2t n f a u f: Pie pubtifationen ber „Slovenska Matica“ unb ber „Matica Hrvatsba“fiir bas 3a^r W\■ — Picfens*£anfar, Povest dveh mest. — © 3 r> a I b, Volja in dejanje. — (Saberščef, Narodne pripovedke. — S f e t, Miklova Zala. — Šeočenfo, Kob-zar unb Hajdamaki. — 3- Ker sit iJ, Zbrani spisi V. 23b. -— 3-Ü a r> č a r, Zbrani spisi V. — 3- 3ur^ic, Zbrani spisi II. 23b. — 2t 2tšferc, Poslednji Celjan. — €. (Sangt, Beli rojaki. — 111. H o s t o b a r, Uvod v znanstveno mišljenje. (Sefcfyenfe: Don X?erm Kurat 23. S e p f: Pesmi, prestavil iz raznih ptujih izvirnikov 23. S e r> f (mehrere (Eremplare). Zbrani spevi, prestavil prosto B. S e o f (aus ©r>ib, B0Tner etc.). — Dom (Symnafialfcfjutbiener i. H. 23. Horoaf: Slovenske večernice (izd. družba sv. Mohorja) 2Tr. 35*37, 39*$3. — Kopriošef, Grška in rimska mythologija. — Zabavna knjižnica „Mat. Slov.“ 23b. VI, IX. u XI. — Knezova knjižnica 23b. I, V. u. VI. — IH. Kračmano d*D a I j a o e c, Poezije („Slov. Mat.“).— Letopis „Matice Slov.“ f. b. 3. 1891*1895, 1897*1(899. — Slov. narodne pesmi, Bef* (2tusgabe b. IITat. SIoo.) —Slovenska zemlja (Poltnežena grofija Goriška in Gradiščanska) 2 Iiefte — Pr. v^r Kos, Doneski k zgodovini Škofje Loke. — Zabavna knjižnica „Matice Hrvatske“ B- 77*79- — 2L ITtebreb. Sloven- ske legende. — Drobne povesti (družba sv. Mohorja 1910). — <£. (5 angl, Veliki trgovec. — Dal. Dobnifi: Izbrani spisi. — paalter: profeffor lllaj: ITiäbt) 2111 g c f a u f t : ß a a f, ©ftlidje unb ipeftlidie ßalbfugel. — ßaaf, aj ptjvfifalifcbe unb b) potitifdje IDanbfarte dou (Europa.-— 23 a m b c r g : ^ranf reich. — H o t tj a u g, ©fterreid>ilngarn. §jum 2lufbetr>abren ber Karten unb 23ilber uwrben 3©ei neue (Seftelle angefefjafft. E. 2Iaturl?iftorifdic Sammlung. (Derroalter: profcffor Dr. 3°fcf ITTäller) (Sefcfjenfe: Dom ßerrn 21ugenar3t Pr. 21. 23ottcri uer« fdjiebeue baüteriologifcbe unb Ijiftologifcbe Präparate, barunter einige pradjtuolle 21ugenfdjnitte. — Dom fjerrn (Egon 23ousquet ein 23aumftamm mit einem Spechtneft. — Dom ßerrn llnir>.*prof. ZHreftor Dr. ou Bwprestis cupressi. — Dom ßerrn Prof. K. ID i n t e r einige Stüde Hlisfait aus Dorarlberg. — Dom ßerrn f. u. Č. ©ber« leutnant ßtlarius IDolf ein Hufjtjätjer. — Dom ßerrn Prof. Pr. K. IDolf ein Stiicf 23iotit, Kalffinter mit Htjomboebern unb ein Kol?* rabe. — Dom Kuftos eine Sammlung baimatinifeber £anbfcbnecfen, fpc3tell Claufilien. — ferner non ben Schülern unb Schülerinnen ber 21nftalt: 2lalli (VI) einige ITtiiteralien; (Erras (Va) »erfdjiebene ejotifdje ßö^er, ein StiicE eines (Elefantenfto^abnes unb ein 2Teft eines IDeberüogels; Kne3entdj (IIIb) ein 21ffer.fdjäbel; Sdjaffen* tj a u er (III C) einige febön friftallifierte lllineralien (Haudjtopas, 23aryt, (Sranat, 2lugit, (Epibot, Pyrit). Hl r a dj (Ib) ein durmfalfe unb ein Buphus miloid.es; o. § e n ? o d tč (Ic) etn (Embryo Dort Bos taurus. — Derfcbiebene fleinere (Segenftänbe fpenbeten bie Sd?üler S cfj i r o n i (V b), ,21 I b o r i unb 23 rutiner (Ha), ©b er snel (II b), £aup* redjt, petfdjnif, Hab osi o nie, §etfo (Ilc) unb ^lego (la). 21tt f dj a f f u n g e 11: (Sine mifroffopifdje projeftionseinriditung (2 Santmcllinfen, \ £ampenblenbe, eine üerftellbare ^u§platte für bas Ilufroffop unb 2 23rilIenglasfonbenforeit); ein pythottfdiäbel; \ (Ejrcm* plar Clio borealis\ ^ £eutemaniifche £Danbtafeln für ben 30ologifchen Unterricht. Um bas 3ntereffe ber Schüler für unfere tHeeresfauna ju tr>c«fen, tnurben im vergangenen Sdjuljahr probetneife einige Schauaquarien eingerichtet, bie buref? eine t>on Kapeller in i£>ien gelieferte EDafferftral^I^ pumpe mit ber nötigen £uft Derforgt tDerbeit. Pem ßerrn prof. Pr. <£. 3-€ o r i, ber bie 3ablreicben 3ur jlusftellung gelangten lebenben Seetiere fotpie erflärenbe 21bbilbuugen bcreittüilligft 3ur Verfügung ftellte, fei Ijiemit ber luärmfte Hanf ausgefprocfyen! Pen Herren ®berftabsar3t Pr. ibagner in 23rud a. ITC. unb stud. phil. £ubtt>ig Kuščer in U)ien üerbanft bie 21nftalt bie 23e* ftimmung gatjlreid^cr £anbfditteden aus betn Karft unb ber Siibfee, £jerrn prof. Pr. K. iü o I f bie fjerftellung 0011 £idjtbilbern für ben natumnffenfdjaftlidjen Unterricht. ^rifdje pflatt3en für ben botanifd?ett Unterricht beforgtett bie Scbiiler: ^o r n a 3 a r ič, t). ©alatti, Kufoboatis, §efely (V a), 1} r> a la (V b), ü. 211 b 0 r i, 23 a t i ft a, 23 aučer, 23 r a n b m a y e r, Brunner, Če per, Colo gnati, ITTifulič, Sferi (II a), Kotjmann, ©ber snel, piščanc (II b), Clarid?, Čof, (S o ritt p, (S o 11f d?Iin g, £jruby, Sd>ö ff e 111., Že tf o (Ilc), <£ i b e j (la), Polenc (Ib), 23 a r t o 1, K a i n b 1, IIII j a č, S t o j f o t> i č, Drbfa, § on ta (Ic) unb Slauif (Id). F. pijyftfalifdfc Sammlung. (üertpalter: profeffor Z>r. 2IIots HtebI) 21ngefauft : (Ein Sdjraubentüägelchen mit £uftfd?raube. — £uftpumpenteller. — 1 ©bm für ben Scbnlgebraucb. — (Sasent* tciiflungsapparat nad? Kipp. — Derbrennitngsröbreit. — Ketorten* haltet' aus UTeffing mit Unit>erfalben>egung. G. Untcrftüi5un<$sbibliotf?cf. (Dertr>alter: Supplent 3°fef Sitbefdjer) 21 n g c f a n f t : £DiHomitjer*iEfchinfl, Peutfdie (Srammatif, \5 StiicE. — c£l^rift, fjomers ©byffee, 3 St. — Sc^einbler, IPörterbuch 3U Römers 3^as (Ä—®), 5 St. — Iltardjel, 3*aIienifd?e (Srammatif, \ St. — Nuovo libro di letture italiana, II. Seil, 4. St., III. (Teil 5 St. — Kojenn, ©eograpfjifdjer 2ltlas für irtittelfcbnlen, 8 St. — Utočnif^gabrab--ničef, £ebt's unb Übungsbuch ber 2lritbmetif für bie I. unb II. Klaffe, 4 St. — ITTočniff Spielmann, 2lnfangsgrünbe ber (Seometrie fiir bie I.—III. Klaffe ber IHittelfdjulen, 5 St. — Scheller, Stenographie, \o St. Aud? beuer liefen 3ablreidjc 2?iicbcr|‘penben ein unb 3111 ar fpenbetcn bie fjerren Perleger ,$r't5 Amolb \5, Alfreb £?ölber 4, €b. f^öfgel 4, £?einrid> Kirfdj 3, Kleinmavr unb 23amberg 3, Ulan^ 3, (lempsfv 2‘\ unb ber f. ?. Sdnilbiicberrerlag 27 (Exemplare ; ferner fpcnbeten Bcrr Kcal-fduilbireftor Dr. Šranbeis \2, ^rau ^riba (Engelmanu 3, Bert Bugo DToII \5, bie Abiturienten ber Anftalt Bubert prinj 311 fjobenlofye^Scbib« lingsfiirft unb Karl r>. ^rigyeffv 5\, ber Scfjiiler ber V A4ttaffe £otbar r>ou ^ifdjer \5 unb anbere Sd}iilcr ber Anftalt mehrere €jemplare. H. JaljrcsbcriditcsSaminlung. (Detroalter: Supplent ©sroalb Baril) Ani €nbe bes Schuljahres wo—betrug bie (SefamtJaljl ber 3af?resberid?te 26263. fjie3u famen im £aufe bes let3ten Scfyul* jafyres 352 unb 3tt>ar reicbsbeutfcbe, 206 beutfdicfterreicfjifcbc. Somit beträgt bie (Sefamtfumme am Scbluffc biefes Scbuljafyres 266\5. I. Jugenbfpielgeräte. (Dertcalier: profeffor UTaj lUäbr) Angefauft: 2 ^«fjbälle, 3 ^auftbälle, j. Jjeberfpiel, 20 (Tamburine, { Dut^enb Camburinbälle, 1 Scbleuberball, 20 <£td?cn* bol3ftöde, 3 ^ofeybälle, oerfdjiebenes $u§balU utib Bofev^ugeljör. K. Hotcnarcfci». (Deriratter: f. f. QbungsfdniUeljrer £. pfurtfcfyeller) <5 e f d? e n f bes Verlegers: „Paterlänbifdjes £ i e b e r b u dju, 2\. Auflage, r»on ü?agner»SIu!l, 6 Stiirf. 5 11 r d? A n f a u f : \o Stiicf „£ tj o r g e f a n g - S d) u 1 c" für Iftittelfdjulen non £Dagner*£anger. Klaoierbegleitung ba= 3U. — Klaoierbegleitung 3um „Daterlanbifdien £iebcrbudj" oon III 0 a u p t. — KIameraus3ug oon Albert 5^ierfe^crs „Zlatorog" (2 (Ejemplare). $ir bas Sdiülerorcbefter mürben aus bem „OTufiffoubs" an* gefauft : Ourerture 3ur ©per : Die § a u b e r f 1 ö i e non IT. 3t. 11! 0* 3art. — St u beuten lieb er^potpourri 0011 ~y S t r i tj= fo. — Juyenburg^Iüaljer uon $t. £ e b a r. —'„An ber f ob ö n e n blauen Dona u", IDalser r>on 3°hann S t r a u §. (Erjberjog A [ b r e d? t * 1U a r f d? uon K. K 0 m 3 4 f. — Srucfcr £ager*i1Iarfcb non 3°hann Kral. lt>an£>fdjmur. A 1 f e 0 poldfooics: \ (Ölgemälbe, (£anbfd?aft), einige Koftiimbilber unb 2 Heine £anbfdjaften (^arbenbrucf). — Pom Rcrm profeffor Dr. £ u b n> i g p o n e r t : 2Jfd?enbröbet unb bas „IHärcfyen »on ben fieben Haben" con IH. p. Sdiunnb. — Pom X^errn profeffor Pr. ßermann Haas: 9 Photographien (Klaffifrfjcs Altertum), Dürer: lioljfdjufyer, 3mt;of. itngefauft: ©alerie öfterreidjifcfyer ITT ate r (52 Kunft* beilagen aus „©fterreidjs illuftrierte Leitung", IPien). — Bans (E b o* m a, (Ein 23ucb feiner Kunft. — 2Ilfreb H e t h e 1, em* mung. — lllarimilian Suppantfdjitfd;, Donanburdjbrud?. — ID i 11, ßerbftu'alb. — 3°fef ato Diftor (Ebtüin — (Ermann ©s!ar — r>. Cbmunb — ^erluga tDilfyelm — #ego f?er^ mann — ^riebmann €ricf> — ^urlan ITTirfo — (Siurooidj 2Ilfreb — (5obnig 3of;arm — ^armel 2llfreb — f?labni! paul — ßoJjenfinner Hicfiarb — 3»ančič 2fuguft — 3üttner Karl — Kauer Hobert*— £öb (Ebgarb -IHilofericf? ITIIaben — 2TtogiIni. Halli paul.* B. San 3ofyann — Senulič 3°fef — Dolenc fllartin — 3aWi*fd; Norbert — 31J9 joljann — Kalifter 5rcm3 — Košuta 3uf*us 3°fef — Košuta ITiartin — Kotni? ^riebrid? — £uciani £uciano* — *) X>ie Hamen ber üorjugsfdjüler fiitb mit einem Slertidjen t>evfel;en. ITtaganja 3°fef — HTangolb ©tto — Hlartelanc ^riebridi — llticiaf Hifolaus — ITtrad? (Suibo — Hemetlj Paul — Holet iTiarius — ©rel 3ol}ann — pačili? 5ran3 — pabor 3ofef — Peta5 «Engelbert — pet* !ouše? 21lbert — pfeiffer Karl — pleterfdbe? 3°fcf — pod] 3ofyann — Pregare Dalentin — presl 3°fef — probft CCeonillo — Hedjtfteiner <£merid) — Hiditig IPilbelnt — Sdjafer 3°fef — Štofa IDlabimir — Delat 21nton — Dončina ^rari3. Bofpitantinnen : Blažina ITEarie* — Kulot Pera. C. 21ite ITiarius — Bratina 2lIois* — Čeper 211ois* — (Eljitter ITiarius — (Eoitanidj Bruno — DeHera 3°fef — (Öun^ey Haimunb — KainM 2X>iIt|clm — Kerfoč ^ran3 — Kosmatin 3°bann — Kuret Stanislaus* — iltaganja 3°fcf — Illaoer Ebuarb — ITtljač 2Jnbreas — DToborič 3fi^or — paternoft iTlirfo — paočič ^ranj — pauletič Hubolf — poob 2Jlois Sdjieftl ^rit3* — Šferjaitc ^obann — S?erlacaj 3°M — Slanec 3obann Sobomaco 3obann — Spetič 3°fef — Stojfomč ^riebridi — Stofa 3ofef — Strenar IHajimilian — tlljomann d. lUontalmar €buarb — Comažič 2lrtur — Drbfa gjbenfo — IDerf Karl* —IPoIf Paul —§ad; (Seorg — §ega 3°fef — a>enconidj v. Stellamare 3°fef* — Žerjal ^riebridj — Žgur 21Iois — Zonta ITiarius — §orn ®tto!ar — §orn Cbeobor. fjofpitantinnen: Bartol IHarie* — ©iffer 2lnna. II. Klaffe. A. ^reil|. d. 211bori 2Ilbo — 2Ifd?enbrenner ITiicfyael* — 21tljanaffoula Hifolaus — Batifta Hubolf — Baučer ^ran3 — Bergmann Karl — Branbmayer Karl — Brunner ©sfar* — čeper 3ofei — (Eolognati Silnius — Dabcecidj (Egon — (Sopcecicf? ITTarinus — ijengelmiiller 3°fcf — Beroatin 3 o 1) arin — fjlaj Karl — Biibel IPilfyelm — Kimenj Bruno — Kofyar 3°l"cf — £at>ers Barolb* — S^cfjr 3ulius — £ct>i Ditus — I1lait3 Hubolf — illifulič Hubolf — lltilič ^riebridj — ITtucf (Ebuarb — Hatbansfy (Serljarb* — pascutti Karl — paternoft Danilo — petrič (Emil — petropčič 2Ilejanber — Pettarin lllarius — Henner 5cr^inan^ — Sdjtr>ar3 IPilfyelm — Sila 21nton — Šferl IDla* turnir — Smerbel (Ernft — Doboptoec Bamilfar — IPinternit; £eopolb* — §anetti Karl. ßofpitantinnen : Bauer Hofa — ITIogilnidii Habina.* pričati ft en: 21rnftein f}ans — ^olie 21nton.* B. Bcnulič (Seorg* — Bratina lllilan — Brusi lUaj — Buljaua^ 3ofef — Caftro 2lnton —Pofc Sebaftian — Fabjančič 21nton — (Serbol 3oi}ann — (Srežar 3°fef — partner 21rtur — Bronatin 5er^inan^ — 3ablancidj £ubnng — Kotjmamt ITiarius — Krefemč 3°fef — £ampe 2Inton — Cutmann Stanislaus — UTacarol 3°fef* — IHalabotidj 21nton — ITTanbel Bermann — UTerlja 5ran3 — JTlitjaljeoidj ^ran3 — Itliloft n. IHilbenbaus peter — IITonico Bermes — ITTorelj 2tnton — Hicolaucig £mil — Hopotny Cljeobor* — ©bersnel ^ranj — pecorari 2Jttilius — peftotnif 3ol]ann — piščanj 3°fef — piesničer 3°bann — puridj Homeus — Higatti*£uccfyini Karl — Hobin Hobert — (Sufta» Scfynetber — Sdjumij 2llejanber — Šfcrl Bruno — Slavec 3°fef — Stiplo»šef ^ran.3 — Černorec 3a?0k ~~ l?cfel Hifolaus — geleuy EDaltber. Bofpitantinnen : EHIinar feierte — pešef 2tnna. III. Klaffe. ^A. 2Iitc (Seorg — 2lnžlo»ar EDIabimit —■ Badjtdj »on Hccina 3»o — Bolaffio 3°f?ann — Briifcf?i»eiler Hobert* — Bucfyler 2tlfrci> — 5on ^ran.3 — $udi± EDalter — (Solbftein ETtarfus* — cSranidj# ftacbten (Suibo* — Bribernif 2Ilbin — Kalin Karl — Kocpf (Seorg — Kooaoič Stanislaus — Krifiof 2llots — ETtadjacef Kojetan — ETCorpurgo IH ar — ©ret 5ran3 — Pa33e Pm,l ~~ Sa^cr ©lioter — Scfjmut} 2llbcrt — <£bl. o. Sdjoeller (Ernft — Štritof Jofef — Suppan3tgl} Hiibtger — Sii^lanb (£9011 — Itfmar 2llois. £? o f p i t an 11 n n en : Brofdj Dagmar,* £e»i Bilba, ITTanbl Berta, Efyeoboropic Sopljic.* p r i t> a t i ft : £a33art 3°f?ai™- B. Braino»icf? 3o^ann — Bratoš Johann — Č.'f ©fta»ius — £re* nato Karl — Demartini £ubt»tg* — <£rcef ITtartin — ,-^abrts ^ranj — ^erluga Karl — (Sottarb £iberus — Bermann ^errujins* — Bribernif 3obann — 3eitfo ^ranj*— Kne;,euirfj 3°I,ann — Košane Dinjen^ — Krajnc 3ol}ann — Kralj 3°fe, —3°fef — ETtcyer Kurt — ETtlafer (Ebuarb — Pool] 2Jlois* — po»fy 30fyann-— Sd?aupad? ^elij —Sfrinjar Karl* — Slefopcc Hubolf— Sturm EPilfjelm,* — SEubor21bolf— EDienin* ger paul — gorn illejanber. fjofpitantinnen : Btirgftaller 2lbele* — <£re»ato (Stfela* — §ala3nif ITlarianne. IV. Klaffe. A. 2Iid?ner ID alter* — 2IItfd?uI €buarb — 2tfcf?enbrenner Bcr« mann — Hitter n. Barry Ullfrcb — Hitler »on Berneticb^Eommafini öiftcr — Bertel IPilbelm — Blijitafoff Hifolaus — Burfjlet ©tto* — Demai Hifolaus — Dinfelfpicl IH ar — (Engel ^rift — €gon — fontane ©tto — (Sertnef Stanislaus — (Sröfcfyl Karl — (Sfell ©tto — £}ausbranbt ßermann* — ßöger con jjögerstbal <£gon — Kagnus Cfyriftopb — Kalin EDlabimir — Kauffmanu ©sfar — Koijmann 3oljann — £el]r (Seorg — ETtafrtbima Demeter — ItTorelli Hemo — »on parift 3°fcf- — Hvbar Dufdjan — Sdjaffenljauer 211fons — Srfjalaubcf £jans — Seppele €rnft — Star! fjelmut — EDeibenbaus Paul — Weift (Seorg. Bofpitanttn: B agens ^ranjtsfa.* B. 2lite Homeo — Barlooat^ paul — £apellan ©sfar — (Eegnat Piftor — Černefa Diftor — Čof Angelus — <£»itanicfy peter — Defle»a 3ol;ann* — Desmann €buarb — Dofe €bmnnb — Ferjančič ^ranj — (Snot (Suibo — (Solob ^ran3 — Kalin £jubomil — Košuta Diftor — Ko»ačič 3ofef —'Kralj 5ran3 — £a»renčič 3ofcf — Ettefmer ^lefanber — Pagna on Karftljof 21bolf — Kufar Boris — £ampe (Ebuarb — £eui £ionel — JTtalloyer Karl — ITTard? ITTarius — ITIarfello £eonibas — Ittautfyner Karl — ITteiler (Ernft — Holet Jllejanber — pertot 3°ljann — picfel ©smalb — pretner (Egon — ^reil;. Don Halli 3ofjann — Hebula — Hofenftein Bruno — Hožanc 3ofcf — Hybar IDIabimir — Sigulin (Ebuarb — Šfilan 3°fef — Slanif Slauoj — Stegü 2lnton — Caborsfy 3°lef — Oefel ^ran3 — t>ouf Robanti — £>ratfcfyfo 21boIf — Žala3nif 211bin. I?ofpitantin : §eleny Berta.* VII. Klaffe. Benebetti (Ebuarb — Hitter d. Semeticf? (Eommafhtt (Ernft — <£il}Iar ITCarius — <£raglietto 2llfreb — Gegner €bu>in — (Solbftein Sa* lomon* — «Sranicfyftaebten fjermann — (Sruben XTtar3eIIus — 3aTn<1r IHaj — Kjuber 21Ibin — Knipfer 21lejanber — Konje3 fllarius — £eban <£buarb — £el>t 3°fef* — ITtabler 21boIf — ITlarfl 3atontir* — HTarftcfy Hifolaus — ITtiloft Scrgius — Dlognaj (Suibo* — Hifolajeoic paul — pontoni 3°fef — potrebin ^erbinanb — Heva Hitter v. Caftelletto Ilnton — Hottini Domini? — v. Schiller ^rtcbricb — Šemec paul — Simtcidj 3°^ann — Sortfd? Higobert — Cratni? ^erbinanb — Ufmar Karl — Som Stanislaus. f?ofpitantinnen : t>on Celebrini (Sertrube — Starf llTarie*. VIII. Klaffe. 2tfeubuli öeorg* — 2lvnftein ^rtebrid? — 2lrnftein Hubolf — H. r. Bartv Hobert — Sedel 3°fcf —■ Brooebani Kurel —- Cikali Karl — Pu3nif 21nton — ^ad?tn*gunrin (Suibo — d. ^tfdjer IDerner — (Saberščil’ Stanislaus — (Seorgacopulo (Seorg — (Slažar peter — (Sregorooič 211ejanber — (Surtč 3°fef — Klenot>ar €bmunb — Klinar Diftor — (£bl. t>. Koften3er (Ernun — <£bl. p. Koftcn3er (Dstnalb — Soren^utti (Ernft — £030] (Ebuarb — IHabne TDIabimir Hievet inigo — ITtilorčič 3°fef — tTifolajeüio TDIabimir — Požar 21nton — Hajgelj <£rnft — Kenner (Ebuarb — Hid^etti €bler t)on Cerralba, paul — Sbifa ^emtjms — Slantd; 21urelius — Slatncb lUarius — Stauro Steptan — Collonnt; paul — Cripcotndj lUarius — Cfdjernifl 3°fef —- Ditiurelli Partus — Pouf ilnbreas. Slufjcrorbentlicfje Sdjülerin: 3ÜI9 (Elfriebe. b) Kealgymnaftum: L Klaffe. D. Be!š 3°f)ann — Seneool 21nton — Berto! ITtarius — Bleffid? 2lnton — Sole 2llois — Bortolotti ITtarius — Brajfomč Utarjellus — Bubnič 3°!^f — £l?elius ^clif — Dabinooič IPlabimir — Depiera Clieobor — Šeoefcoot 2lnton — Doušaf ^ritj*— Purnif €ugen— (San* 3oni 2tnbreas — 3a9°kič 2llois — 3arife 3°^ann — 3°^es äd?ter (Dtto — galjorsfy 2lnton.* ^ofpitantinnen : petroočič 2Ilbina* — §ibef pia. II. Klaffe. C. Bontcelli Benno — Claridj Knton — (£0! 2Inbreas — Robina DTilutin — (Solob 5rcm3 — (Sombač ITtarius — (Sombač nitebael — <5ottfd?ling paul — be (Sraffi ei*« ?l UrUH’i uaiuuiDjng © I» IO 01 t» © •fr © h © (MW CD CO NP 10 NP 0 01 CD 01 CO + 10 CD CO NP •fr © •fr © CO es CO •fr •fr •fr CO IO CO 01 01 CO •fr — CO CO 01 + CD •fr NP CD •fr CO CD 01 01 CD IO 01 01 CD 01 IO 01 01 CO Ol •fr CO I •fr I © 10 I 01 01 l —I oo IO 01 •fr Ol co ~ Ol + © © © 01 «-« < Ol IO CO CO 10 CO CO © 00 © CO © •fr 01 CO •fr CO •fr CO CO CO CO CO + + 5 ü I« <5 CO •fr 10 — CO CO © 01 CO CO •fr •fr Ol CO © 10 10 CO © CO 10 NT 1 CO ' © r>i 01 Ix 01 H 01 ~ 05 —< © I co oi x © — © 00 Ol + I o m •fr © 00 •fr 01 h. •fr •fr co ^ NP Np IO •? co Ix co © co r» •fr tx •fr NP 01 NP Ol •fr •fr •fr •fr •fr co •fr + Ol •fr 01 + © © co Ol + 01 o PQ fH © •fr •? © © CO •fr © •fr |X NP 01 co © •fr NP + ■* t © •fr •fr •fr ** © •fr •fr IO h 00 «fr © •fr I» NP © NP CO •fr •fr © •fr 10 Ol •fr •fr © co 01 •fr + I © •fr _i_ 00 1 © © CO Ol + ■4"* ♦- —V *cr *- ^ O p O -♦- £ vQ ö £ ~ I -B-JS- + £ z e e O'-H *® JUs ^ .2 -° ^ O u—fC^ * ^ s : 'B'i * in c £ £ c Ö **-*■ Kc) C"( CTN J- ^ £ £ rv >C' Q 3 **“ Kc) (Ti 4 <_ . in Ä o £ * er ci> s £ E-S ?E § c o n « £ r> o fi . s £ iS\ - w — er» Q: s o w G -O xH-* ^ £ = O c g S § « .I» § , * sr Š _ o ^ ^ o «'s « s cft O O 'S-“ £-§■ 5 s Oft !8Ä>g-~ in a 3: 3 ° «•«-in 3 <^ Q Q.H W|p » -J- cö=i-g. S -2na^ co Ol © © NP 00 © 01 © co © 01 © © © 01 r> r t it t if t i f cbc v ?l u * u* c i *. o cc co + + a « + + + + + CO M< H h ® fli n n « «m (M Ol ec l!9 09 CC CO co ^ eo CO____________ 01 CO 01 « 00 00 cc 01 co Ol CM HH H HH CO 09 + + OJ OJ 01 Ol + + Ci + + Ci 09 OJ + + 1(9 O Ol cc co ter n oc 09 I® 09 co o d oi 09 OJ »0 OJ 10 09 ^ CC ct CO 1.0 0» co o co ec ee oi ec OJ o 01 eo co OI 09 09 OJ CO ytatiftifcbcr ^ 4-5S -< I» 4_l!5 io Jh- 01 3^- +° o CO © e CO +8 +2 hH +00 cs hH .cs +2 o +3 SS « 00 CO 00 CO 01 01 Ol 00 0+ 45 © 01 +2 © +s 01 4-0 • © •* 00 £8 0+ 68 r 1 1 ~ r r 1 1 1 1 0 1+0 0+1 35 0+1 7 00 * 1+0 | 01 35 1 1 1 01 0+1 4 0+1 43 0+1 11 cs 0+1 3 0+1 2 33 1 1 r +® e 0+2 39 j CO 01 1 ^ | 01 IS 1 1 | CO 1 1 1 00 I Ol 1 1 1 1 1 +01 0 20 1 1 | CO 1 1 4_i0 J01 0 1 01 01 1 1 Ol 20 I 01 l*' 1 1 **C0 1 ** 01 I 01 0+2 0 0+1 19 I 00 r | «1 0+3 28 11 1 11 11 1 1 1 1 1 1 11 1 1 1 1 1 1 1 00 | 12 1 09 1“* 1 1 35 1 - 1 1 0+1 2 0+1 25 1 50 | CO 1 1 Ol i* 1 ^ 00 1 0+2 3 19 I 10 r r 01 +§3 1 ** 1 1 ^ | 00 1 § 1 = 1« 11 1 01 1 NP 1 ^ CO 1 ^ 10 _|_00 0 1+3 19 +co © 0+1 3 r 1+10 32 1 1 1 1 1 r 4_01 X*i 1 IC 158 11 0+1 40 1 1 1 ** 1« 1 00 1 Ol 1 10 r r 98 1 00 01 1 ^ 1 01 23 1 ^ i“ r 1 5 0 1+0 1 1+0 1+1 2 01 _ +2 © 0+1 8 M l+O 0 1+0 1+6 28 3 ■e- = 2- «-♦—-»-• # ;n >~* in C5 ?äB >2 ff-o «•■e p *-* X}' Ck> O T3 V* -O C C •SRS 8 5= O *0 <3 vcr S o 'S* © J-> O, *T w-* ~ £.§ gs »ffS <» &§* -o i <3 SZ> « O • Ol 10 10 - © o CO os n eo ^ 1 10 »O 10 CO co A. 3m i}erbfttermm 1U11 melbeten fid? ein öffentlicher Schüler ber ünftalt, ber im Sommertermin franftjeitsl;alber ber Prüfung fidj nicht Ijatte unterziehen föittten, unb brei (Erteruiften jur Prüfung. Der öffentliche Scfjiiler unb ein Cjternift würben für reif erHärt, ein £jternift rourbe 3urüdgea>iefen unb einer mugte BranJIjei^halber bie Prüfung unterbrechen. Diejem tuurbe mit €rla§ bes f. f. ITCinifteriums für Kultus unb Unterricht uom 25. ©ftober (9U, $4639, bie ^ortfetjung ber priifung in einem erweiterten f?erbfttermine geftattet. Der Kanbibat »urbe approbiert. Cljemen ber fcljrtftlidjen Prüfung: 1. 21us ber beutfefjen Sprache (3ur itfahl): 1. Die beutfehe iiteratur im (8. ^ahrfyunbert als Spiegelbilb bes geiftigen unb politifchen £ebens. 2. 3ntDiefer,ie ftnb bie ITlcnfdjen unferer (Eage unabhängiger dou Haum unb §eit als bie früherer §eiten ? 3. „(Hin großes ITCufler mec!t Hacheiferung unb gibt bem Urteil höhere (Sefetje." Der 2tusfpruch ift pfychologifch 3U erflären unb Ijiftorifc^ 3U erhärten. 2. 2Ius ber latemifdjen Sprache: Ovid, metam. VIII., (83—2(6. 3. 21us ber griechifdjen Sprache: v Homer, Odyssee IV, 265—295. B, Sommertermtn 1912. gur prüfung melbeten fidj bie 38 öffentlichen Schüler ber VIII. Klaffe unb eine aufjerorbentliche Schülerin, überbies waren ber 2luftalt jroei <£jterniften jugeroiefen, non benen aber nur einer jur prüfung erfdjien. Die fchriftliche Zleife* priifung fanb am (o., U- unb (2. 3ui'if bie miinblidje unter bem Dorfitje bes fjerrn f. f. (Symnafialbireftors 3 0 a 1111 PUPP aus Pola nom 6.— U- 3UI* f*0**- Ehemen 5er fchriftlichen Prüfung: 1. 2tus ber beutfehen Sprache (3ur tDal;I): a) Der Hufcen ber allgemeinen iDehrpfiidjt. b) „EDas bie <2podje bcfi^t, oerfiinben ljunbert Calente; 2lber ber iSenius bringt afjneub fyernor, t»as itjr feljlt." (Schiller). u) Die Hatur als (Segenfianb bcr ^orfdjung roie ber Kunft. 2. 2tus ber lateinifdjen Spradje: Vergil, Aen. XI., *82—2^. 3. 2Ius ber griedjifdjen Spradje: Homer, Od., VIII., 385—4\7. 4. 21us bcr fratt30ftfd?en Spradje: Bernardin de Saint Pierre: Paul et Virginie, p. 78: „Ji: passe done...“ — p. 79: „...leur tourbillon.“ €rgebnis ber Prüfung. i£iit geugnis ber Heife mit Jlusjetcfymittg erhielten iEin geugnis ber Hetfe erhielten ............................. guriicfgeitnefen murben ...................................... Heprobiert nmrben ............................................ 4+1 32 3 Verzeichnis der trn Sommer- und fierbfnermtn 1911 für retf erklärten Hbituricntcn. 51. Hamt (Seburtsort Cag unb 3l1^r ber (Seburt Stubienbauer 1 *33onetta 21rtur (Trieft 18. februar 1893 8 3abre 2 Brunner töuibo ft 19. „ 1893 8 tt 3 <£osciaucirf) iSuiöo » 12. 2tuauft 1893 8 tt 4 *^oIie 2llois i3ifrf?oflacf in 22. 1892 8 II 5 *o. Jjria,VeffV Srieft [Krain 8. Honember 1893 8 tt 6 iSabrijelöiö IVticfjael Cajielnuoüo in 3ftrien Crieft 16. „ 1891 9 tt 7 (Seorgacopulo Peine tcr 27.3um 1891 9 II 8 (Sfaoart (Suibo tt 10. „ 1891 8 II 9 iSoIbberger iSeja e3embet 1892 8 II 16 Kerfeoany 3°l>ann pifino 3. lltai 1891 9 II 17 Kod? Karl prag 17. lUät3 1893 8 II 18 Kobn Karl IDien 12.3ämter 1892 8 II 19 ♦Kotban Diftor Crieft 2. Juli 1893 8 II 20 Kosi6 ITtirfo Hagy-Kifinba in Ungarn 27. HTär3 1892 8 tt 21 Kuščer IDlabimir pola 23. Septemb. 1893 8 f 22 £ijl £ubtt)ig Hobert Crieft 29. ZIpril 1893 8 tt 23 siorcujutti £orert3 » 17. 3uni 1893 8 tt 24 £ube3 Cfyeobor tt 3. ZTot>ember 1891 9 tt 25 IVtalalan 5ran3 ©pöina 4. De3ember 1891 8 tt 26 IVteyer fjeinrief? Seraing in Belgien 5. Septemb. 1893 8 tt 27 HIoII ©tto Trieft 30. Hooember 1892 8 II 28 peperle Bruno tt 25. Ve^embet 1892 9 II 29 KeSaoer ^ranj Killenberg,Krain 27. Septemb. 1890 8 30 Slamič 21nton Ho33oI bet Crieft 1. Zlpril 1891 8 31 Patooec Karl Ccfari bei Capo» biftria 19. ©ftober 1892 8 II 32 Douf 2lnton Crieft 26. Jlpril 1892 8 II 33 IDraßfo Karl ®ara 4. ZTonember 1892 8 II 34 Semit; (Suibo Crieft ll.3uli 1891 10 II 35 gobec 21nton Spalato 8. ©ftober 1892 9 II 36 fjansgitg ^ricbiiob (Ära; 20.3>mi 1891 Cjiemift 37 Kaus ©tto (Erieft 19. Septemb. 1891 tt 38 ITtayer (£gon tt 19. „ 1877 39 Hebel 3ofef Burgegg in Steiermarf 14. 3änner 1892 II 40 peer3 Hubolf Bitbapeft 5. „ 1871 II *) Heif mit 21us3eid;nung. Don liefen approbierten erJIärten ftd? 3ujut»enöen: öcr Hed?ts= uiiffenfdjaft 16, 6er Hierin 3, öer Pfyilofopfyie 5, 6er (Ideologie 5, 6er Boöenfultur 3, Öen ted?nifd?en lüiffcnfdniften 3, öetn Staatsöienft 2, 6eni ijanöel 3. Verzeichnis der im Sommertermtn 1912 für reif erklärten Hbiturienten. 31. Karne ©eburtsort dag unb 3a^r ber (Seburt Stubienbauer 1 *2Jfenbuli (Seorg «Erieft 13. februar 1894 8 3aljre 2 21rnftein ^riebridj n 27. 3uli 1894 8 „ 3 Jlrnftein Kubolf rr 27. 3uli 1894 8 „ 4 Kittet v. Barry ZTorbert <£illi 5. ©ftober 1894 8 ,, 5 »Settel 3°fef Crieft 25. ITtai 1894 8 „ 6 *i3roeebani 2JureI ff 8. September 1893 8 „ 7 (O^ali Karl n 17. ZTooember 1892 8 „ 8 Di^nif 2tnton fr 24. 2luguft 1893 8 „ 9 ^adjimgumin (Suibo rr 21. 3uli 1892 10 ,, 10 pon ^ifdjer £Demet rr 8. ©ftobet 1893 8 „ 11 (Saberščif Stanfo ff 11. ITtai 1894 8 „ 12 (Seotgacopulo (Seorg ff 17. ©ftober 1893 8 ,, 13 iglažar peter ZHnača 28. 3uni 1891 8 ,, 14 ©regorooic ZUejanber Crieft 4. 2Juguft 1893 8 „ 15 (Surič 3°fef ff 21. februar 1893 8 „ 16 Klenooar (Ebmunb ff 26. 21pril 1893 9 „ 17 Klinar Diftor ff 26. ©ftober 1891 10 „ 18 <£bter t>. Koftert3er <£rtx>in 3nnsbrucf 27. Jlptil 1893 9 „ 19 CEbler r>. Koften3er ©sn>. Brumted (tEiroI) 5. Ulär3 1891 10 „ 20 £oren3Utti (£mft Crieft 23. 3anuar 1892 10 „ 21 £o3ej (Ebuarb ff 23. September 1892 9 ,/ 22 Ifteyer £?ugo ft 16. ©ftober 1893 9 n 23 IHiloočič 3°fef Colmein im 20. Dejembet 1893 8 „ *HifoIajet>i<5 IDIabimir Küftenlanbe 24 Setgrab 7. 3uli 1894 8 „ 25 požar ZInton ürieji 13. 3unt 1892 8 „ 26 Hajgelj (Emft £aibadj 11. 3it; paul £aibadj 27. 3uni 1893 9 n 33 Sripcocid; IHarins Erieft 13. Hopember 1893 8 „ 34 Efdjernifl 3°fef 3nnsbrucf 15. mät3 1892 9 „ 35 Dittiirelli ITtarius Erieft 14. februar 1894 8 „ 36 Donf 2(nbreas ff 11. Öe3ember 1890 10 „ 37 (Eifricbc peggau in Steiermarf 23. 3uni 1891 (Ejtemiftin *) Heif mit 21us3eidjnung. Don 6iefen Approbierten irollen fief? 5uroen6en : Der 2?ed?tsn>iffenfdjaft 21, 6er ITCeöijin 4, 6 er Pfyilofopfyte 1, 6er Cfyeologic 1, 6er Hatioitalöfononüe 1, 6er ZItarin* 1, 6er ,forft«= unrtfdjaft 1, 6er ZTTufif 1, 6em 5taats6ienft 3, 6em I}an6el 3. Jllitfomthiitcit 5« v S vdrtimi, ><«? f«^crti4jer. d. ^5. September ^890, §. ^9097, unb »om 8. Htai H9HO, §j. \98^7, tpurbe ber förperlicfjen 2lusbilbmtg unb ©e* funberhaltung ber Sdjüler bie unter ben obtpaltenben Dethältniffen mögliche ^ürforge gewibmet. Per SEurnunterridjt mufjjte, ba bie 21nftalt über einen eigenen Üurn» faal nidjt Derfiigt, in ben pon ber Unterrichtspenpaltung 311 biefem §ipef» Je gemieteten Sälen bes STurnpereins „<2 i n t r a dj t“ erteilt werben. Für bie Klaffen I—III (jo Klaffen) war ber Unterricht obligat, für bie übrigen frei. Pie 2In3afyl ber wöchentlichen Unterricbtsftunben betrug 2$. 21m obligaten Unterricht nahmen 33 H, am nicht obligaten blofj 26 Sdjüler teil. Piefe geringe Beteiligung an ben ^reüurfen hat ohne jeben <§weifel il^ren (Srunb in ber 311 grofjeti (Entfernung ber Curnfäle pon ber 2JnftaIt. 3ugeni>fpiele. Per Setrieb ber 3ugenbfpiele warb baburef? er» moglidjt, ba§ bas f. u. f. Stationsfommanbo wieberum in entgegenfommenber £Deife bem (Symnafium ben (Eje^ierplatj ber „(Sr0» fjen Kaferne" für Spiebjwede 3ur Perfügung (teilte u. 3W. an Sams» tagen für bie §eit pon 4. bis 8 unb an Sonn» unb Feiertagen pon jo bis 1. Für bas Untergymnafium begannen bie Spiele am 30. lTtär3. <£s würben an ben Samstagen unter ber Leitung bes profeffors ITt a 5 111 ä h r in 3 21bteilungen bie bem 2IIter ber Knaben entfpredjen» ben £auf» unb Saüfpiele gepflegt. Pie Sdjüler bes ©bergymnafiums fpielten pom 2. ©f» tober bis 3um ^5. 3imi an allen Sonn« unb Feiertagen pormittags Fuß* ball unb f}ofey. ITährenb ber Ferienmonate Quli— September) mürbe faft täglidj in ben 2lbenbftunben gefpielt. JDenn man bie IPettfpieltage unb bie täglidjen Spiele tpährenb ber Ferienmonate aufjer Berechnung lägt, würbe an 53 Sagen in Stunben gefpielt. 3m Spieljabre (^5. 3un* bis 1,5. 3U11‘ W2) mürben 6 IDettfpiele ausgetragen u. 3m. in (Trieft am 28. 3u"i gegen bie £aibacher, am 29. 3uni gegen bie (Sö^er rRittelfdiule, am 8. Pe3ember gegen bie Stubentesca libera unb am 3änner gegen bie italicnifcbe ITiannfchaft; in £aibacb am ^9. ITTai gegen bie Caibacher iltittelfcbule ; in (8öt3 am 2\. 2lpril gegen bie (öör3er ITuttelfdmle. 3n fünf Spielen blieb unfere ÄTannfdjaft fiegreidj u. 31p. in \ —$ mit bem (Ergebnis 8 : 0, in 5 mit bem (Ergebnis 2 : 3m lebten Spiele ipurbe fie mit 2 : gefdilagen. €s ift fomit gewiß bebauerlidj, ba§ biefe ITiannfchaft, bie fidj unter ben fiiftenlänbifdien IHittelfdiuImannfdiaften einen bebeutenben Huf ertporben t^at, in ihrer bewährten gufammenfetjung nidit fortbeftehen fann; benn mit Schluß bes heurigen Schuljahres werben nach Jtblegung ber Heifeprüfung 4 ITlitglieber, barunter ber langjährige Kapitän ber ITiannfchaft Jlwrel Broocbani (Trieft perlaffen. Kuöerfport. Pie gymnafiale Huberabteilung ftanb unter ber £ei* tung bes profeffors 111 a j 111 ä I7 r , ber audj Ijeuer roeber §eit nocfj lltütje fdjeute, um ben für bie Sdjuljugenb fo nncfytigen Huberfport 3U förbern. 5eitens bes f. f. Unterricfytsminifteriums aurbe neuer* bings ein betrag oon 400 Kronen 5m: Verfügung geftellt. Paburdj roar es möglicfy, an bem mit ber Huberabteilung bes €urnr>ereines „(Ein* trad) t" abgefcfjloffenen Pertrag feföufialten unb infolgebeffen für bie 2Iusfatjrten brei Dierer* unb eine §jtr>eierjolIe 3U benutzen. Pie gafjl ber ^aljrten belief ficb auf ^02 (gegen n^3 im Dorjafjre). Pat>on maren 82 Übungs* unb 20 üourenfatjrten mit 3ufammen 80$ Kilometer (gegen \23$ Kilometer im Dorjabre). Per Hiicfgang ber 2(usfafyrten erflärt ficb baraus, ba§ prof. Pr. Dinjenj Seunig, ber im perfloffenen 5djuljal|re ben üteiter ber 2Ibteilung unterftütjte, im Sommerfemefter W2 beurlaubt n>ar unb ba§ profeffor llTäl^r 3U Beginn ber Serien* monate 311t 2lbleiftung einer tDaffeniibung einberufen mürbe. Piefer Hiicfgang untrbc aber baburdjDoilftänbig ausgeglichen, ba§ bas Inefige f.u.f. Seebe3irfsfommanbo bem (Symnafium in ber entgegenfommenbften IPeife ein Seitenboot (8 Hiemen) unb ein ^ollboot (6 Hiemen) breimal tpöcbent* lidj 3ur Perfügung ftellte unb jebem Boote einen Unteroffaier beigab, ber bie Sdjüler im Hubern 3U untemeifen hatte. Bis 3um ;ö. 3uni I. 3- fanben 28 2lusfahrten in 33 Booten ftatt u. 3H). jßilusfafyrtenmitbem Achter* unb mit bem Secfjferboot. IPelct? großer Pienft ber 2lnftalt burcb bie Überladung ber Boote erliefen mürbe unb u>ie fef)r bie Schüler felbft bie Porteile förperlidier Betätigung in reiner, ftaubfreier £uft 3U febä^en mußten, mag am beften baraus erfetjen roerben, baß bie Boote faft bei jeber 2Iusfal}rt bie hoppelte Bejahung aufroiefen. <£s nahmen fomit an biefen ^jafjrten ungefähr $60 Scfjüler teil. Pie Beaufficbtigung Ratten in bereitnulligfter IPeife bie fjerren profeffo* ren 111 a 5 111 ä I] r, Pr. Karl ffl 0 1 f unb Supplent £?ans f? e f f e übernommen. ^ür biefe fo bebeutenbe llnterftütjung in ber ^örberung ber för* perlidjen 21usbilbung ber Stubierenben fei bem f. u. f. Seebe3irfs = f 0 m manbo ber a>ärmfte Partf 3um 2Xusbrucf gebracht 3ugleich mit ber Bitte, auefy in ben fommenben fahren ber 21nftalt biefe llnterftü^ung juteil tuerben 3U [affen! gu befonberem Panfe füljlt ficb bie Pireftion oerpflichtet gegenüber bem ßerrn f. u. f. ^regattenfapitän 21 n t 0 n P a h> 1 i f, ber, ein tnarmer (£reunb jeber fportlidjen Betätigung, bei jeber ficb barbietenben (Selegenfyeit bie 3ntereffen bes (Symnafiums för= beru Ijalf. Unterricht im Sdjtefjen. ^iir ben Scbiefjuntetricbt, ber aucf> heuer burdi (Dffijiere ber biefigen (Sarnifon erteilt uiurbe, Ratten ficb Scfjüler ber VII. unb 23 ber VIII. Klaffe gemelbet. £eiber fonnten in biefem 3abre aus (Srünben, bie ber Pireftion unbefannt finb, nur fefjr roenige Übungen ftattfinben, fo ba§ ber für bas Rurige Scfjuljaljr er* hoffte günftige (Erfolg ausblieb. Pie 2luffidjt mährenb ber Übungen Ratten bie Herren profeffor 111 a 5 111 ä b r unb Supplent fjans ß e f f e übernommen. 8cb (Herfahrten. 1 Klaffe « 3**0 £ 5= $ is'S’ R “ e tDeg unb §tel JJegleitenbe £ebrer IA 31 29 Ober bie Scala Santa nad; Opcina Ober Barcola, Contovello nad) Dr. £ubn>ig pofinert 34 Qber bie Vedetta Alice naef; ” 21 übet Opcina nad) Conconello- IB IC 32 ITtaiausflug: über ben Monte Spac-cato nad} Lipizza unb über Basovizza unb Jäger 3urii(f 30 | 30 } ITtaiausflug: Boljunc, Rosandra- Dr. Karl TDolf I)r. ^ritj Sdjüller ID 35 über bie Scala Santa nadj Opcina Qber Monte Spaccato nad; Padrich ITtaiausflug: Saljnfabrt nad; Her-pelje-Kozina; ^ufjroanberung nad; Dolina; Hürffeljr nad; Triest über Borst-Longera ... ^ranj ITTonil II A 33 ITtaiausflug: Safjnfafjrt nad; Her-pelje-Kozina, 2Jufflieg auf ben Slavnik, juriief über Matteria nad) Herpelje-Kozina Hobert Prejl ZJrtur ^reub II B 22 HTatausflug: ^ugroanberung t>on CapodUtria nad; Isola unb 3urüd II C 23 ITtaiausflug: Safjnfabrtnad; Duino; ;Jufjn>anberung jur Timavo-quelle unb nad; Monfalcone 3ofef ITtam IIIA unb III B. meift ge= metnfam Boschetto-Conconello X)r. <£b'uarb SpecF unb I>r. (Suftac Hieb! Roiano-Scala Santa-Opcina-Napo-leonsweg-Prosecco-Contovello-Barcola Boachetto-Monte Spaccato-Vedet-ta Alice Santa Croee-Prosecco-Napoleom-weg-Scala Santa „ Boschetto-Jager-Borst-Moceo Boschetto-Monte Spaccato- Padrich-Trebich-Opcina 1 Klaffe n «-* xr o Ck> £ «g »-g" v-v o 2. .O iPt'g urxb §iel 23egleifenbe £ebrer IIIA uttb Dr. (Ebuarb Specf unb I>r. (Suftau Hiebt hib i meift ge* Roiano-Scala Santa-Opcina- meinfam Boschetto-Monte Spaccato- Padrich Boschetto-Jäger-Borst-Mocco Bosohetto-Monte Spaccato- Padrich-Lipizza-Basovizza ... Muggia-Muggia vecchia-S. Barto-loraeo-Punta Sottile-S. Rocco Barcola-Miramar-Grignano III C 22 XTCatausflug: 23abnfabri narf; Her-pelje, ZIuffHeg auf ben Slavnik; Zlbftieg nad; Podgorje... Boschetto-Rizman je-Borst; jurücf über Catinara-Rozzol ITtaiausflug: Bafynfafyti naefy St. Daniel-Kobdil; ^ufjipartbe» rttng nad; Wippach u.Heidenschaft .. 3ofef tubefrfjer IVA 24 ITtaiausflug: Punta Salvore-Porto-rose-Isola (Sottfrieb £jilber Pr. ®tfo IDafcfyitja IVB 15 18 IHaiausflug: Reifenberg-Eisernes V A 20 Jlnton ITtujel Dr. Zllfteb Hatbansfy Julius Caftelpietra Karl XDinter Utaj ITtätjr Cifior Koton>sfy VB 14 18 ITtaiausflug: Saljnfabrt narf? Wocheiner Feistritz, Befleiß gurtg ber Crna prst (1845 m), Žlbftteg nad? Podbrdo; pott ba mit bet 23af;n naefy Triest ... (Semeinfam mit Vb: Aquileia ... ITtaiausflug: Rakek, Zirknitzersee, VI 22 IHaiausflug: Veldes, Rotwein- VII 19 IHaiausflug: öafynfaljri naefy Wocheiner Feistritz ; Saviza- vm 1 JTtaiausffug ^roeiiägig): Venedig Pic 2tii3afyl ber Stipenbiften betrug im feurigen Scfyuljafyre 22, bor (Sefamtbetrag ber Stipenbien belief firf) auf 7580 K. (5elbunterftii^ungen würben feitens ber 2tnftalt mittellofen Schülern unb Schülerinnen im (Sefamtbetrage con $72 K gewährt. — Überbies würben fiir bie Unterftütjungsbibliotljef, bie arme Schüler mit žebrbiicbern nerforgt, 2^8 K 80 h nerausgabt. 2tnI3§Iidj bes ^^testage« ber JEfjronbefteigung Sr. lllajeftät fpen* bete ber löbliche Derein „21 u ft r i a" aus bem Kaifer ^ratij 3°fcfOu* biläumsfonbs audj in biefem Schuljahre je einem Sdjiiler ber III. B unb ber VIII. Klaffe 50 K. 2ln llnterftütjungsgelbem liefen ein: Das Heinerträgnis aus bem Dortrage bes Unir>.=prof. Dr. fj. S eh e n f 1 (p. 88) \\7 K 29 h. [barunter befinben fidj Spenben con ^rau ^riba € n g e I m a n n (20 K), üon ben Herren Hedjnungsbireftor 3- 5 o I i e (50 K), ßofrat polijeibireftor Dr. 21. oon Hl a n u f f t (\o K), £anbesfchuIinfpeftor 111 a t e j č i č (\o K), Statttjaltereirat p r i n c i g (5 K), Konfuleut g. D r b f a (\o K]. Das Heinerträgnis bes on Sr. Durcfjlaucht bem Berrn Statthalter prinjen 311 f}ofyenIol;e*Sd?itlingsfürft (3oK),rom liochw. 23ifd?of Dr. Karlin, ferner ron ben Herren: 21 f e n b 111 i (20 K), . pol* l i § e r (no K), pom Schüler ber III. A23riifdiweiler(2 K). Bei »erfdjiebenen 2lnläffen ergeben fidj Überja^Iungen feitens ber VI. Klaffe (5 K) unb ber IV. A Klaffe (23 K <*6 h). Die Direftionen ber f. J. Staatsbafynen unb ber f. f. prii>. Siib< bafjn gewährten 3U ben Hlaiausflügen foune 3ur Beimreife zahlreichen Schülern bebeutenbe ^ahrpretsermägigungen. ^ür bie Unterftii^ungsbibtiotbe? fpenbeten bie fjerren Derleger $ r i t} 21 r n o I b *5, 2t I f r e b ö I b e r 4, € b. £j ö 13 e I $, £? e i w* r i d/ K i r f d? 3, Kleinmayr unb Samberg 3, Hl an 3 3, Sempsfy unb ber f. f. SdjuIbüd?eroerlag27 €jemplare. ferner fpenbeten f?err HealfdjulbireJtor Dr. 23 r a n b e i s \2' ^rau ^riba £11 gelmann 3, £}err £? u g o 11T o 11 \5, bie 21biturienten ber 2lnftalt £7 u b e r t p r i n 3 3 u £?oljenlol}e*Scfyilltngs* f it r ft unb Kati p. $ r i g y e f f v 5\, ber Schüler ber V. A Klaffe £ o 11} a r non ^ i f cfy e r J5 unb anbcre Schüler ber 2lnftalt 1 rtef^ rere Cremplare. fierr (E b e o b o r (Lripcooid) ftellte ben Sdjitlern ber VII. Klaffe für ben 21usflug nacfy Penebig unentgeltlich einen Pampfer 3ur Perfügung. fjerr 21. C o m a ž i č, päcfyter ber f. u. f. ffiilitärfchtDimmfchule, gewährte armen Sdjitlern ber 21nftalt 250 Stiicf Jjreifarten unb 423 Sdjülern auf (Srunb ber t>on ber Pireftion bes (Svmnafiums ausgeftelften Cegitimationen 23abefarten in beliebiaer 2ln3afyl 3U bebeutenb ermäßig* tem preife. itllen, bic itt irgenb einer lüeife bas tDoljl ber 2tnftajt unb bereit Schüler förbern halfen, fei liiemit feitens ber Pireftion ber roärmfte Panf ausgefproeben ! Pas Schuljahr \9\\*{2 begann am 50. September. Pie Llrjacfye für biefe Derfcfyiebung bes 5djulbeginnes lag in ber nicht reebijeitigen ^ertigftellung ber notroenbig geworbenen baulichen Deränberungen im Scfyulgebäube. 21m 30. September würben bie neueintretenben, am H.. ©ftober bie ber 21nftalt bereits aitgehörenben Schüler eingefchrieben. Pie 2lufnahms=, Hac^trags* unb tDieberfyoIungsprüfungen fanben am \. unb 2. ©ftober ftatt. 21m 3. ©ftober rtmtbe bas Sd^uljatjr mit einem feierlichen (Sottesbienfte eröffnet. Pie fcfiriftlidjen Reifeprüfungen im fjerbfttermine fanben am 2\-, 22. unb 23. September ftatt, bie miinblicfyen ttntrbeit am 28. September unter beut Porfitje bes fjerrn Canbesfcbulinfpeftors Pr. Kobert Kauer abgetjalten. IDäljrenb ber Sommerferien \9U (am 27. 2luguft) uerftarb nadi langem Siechtum ber Schüler ber VII. Klaffe 3 a f 0 b »5 o 11 a r b. Cro^ ber fchleichenben Kranfheit hatte er fid? immer u'ieber aufgerafft, um feilte Stubien 311 rollenben. £s inirfte erfdjiittentb, wenn ber junge ITtann, bem ber Stempel bes Cobes bereits aufgebriieft war, non feinen gufunftsplänen fpradj, fief? immer wieber 3ur Schule fdjleppte uitb r>o!l 2Iufmerffamfeit bem Unterrichte folgte. 21m 4. ©ftober untrbe im ©ratorium ber ilnftalt bas Hamensfeft Sr. Ittajeftät bes Kaifers burdj einen ^eftgottesbienft gefeiert. 21m 25. ©ftober fprad? im ©ratorium ber f. f. 21bjunft am mart* tiuten ©bferoatorium Pr. ^ r i e b r i cb 23 i b f cf? 0 f cor ben Schülern ber oberen Klaffen in aufjerorbentlidi feffelnber 3£>eife über ben planeten lUars. Hm 3. Hooember uerftarb ber Sd)üler ber VII. Klaffe K 11 * bolf 5f or epa eines plotjlidjen Cobes: (Ein ungliicffeliges Derljängnis brachte feinem jungen £eben ein frühes €nbe. 21n feinem £eichenbegängniffe, bas an: 5. Hooember ftattfanb, be* teiligten fid? ber £ehrförper nnb bie Klaffen bes ©bergymnaftums faft üolljäl^lig: (Ein beutlidjer Betpeis für bie IPertfcbätjnng, bie ber Derftorbene feitens feiner jugenblidjen ^reuitbe nnb feitens ber £ehrer genoß. 21m Honember t^ielt fjerr Uniuerfitätsprofeffor Pr. f? e i n * r i dj 5 d) e n ! I aus (Sraj jugunften ber Sdjülerlabe einen äußerft in* tereffanten Dortrag über „^rauentraebt unb ^rauenmobe im flaffifcben 2ütertum" 3n ber §eit t>om \5. Hocember bis jum 9. Dezember unterjog f^err £anbesfdjulinfpe?tor Pr. H. K a u e r bie 2lnftalt einer eingehenden JnfpeÜion. 21m ^9. Hooember tnurbe für nieilanb lllajeftät bie Kaiferin (Elifabeth ein (Sebächtnisgottesbienft abgehalten. mit Beginn bes Schuljahres n>ar aus Schülern ber Staats* realfdjule unb bes Staatsgymnafiums ein gemeinfames ©rebefter ge* bilbet toorben, bas unter ber 3ielberou§ten Leitung bes (Sefanglehrers ber beiben 2lnftalten £. Pfurtfdjellerin üerhältnismäfjig fefyr für* 3er geit eine gan3 bebeutenbe £eiftungsfähig?eit entoicfelte. Pies gab bie Deranlaffung, für bie Schaffung eines OTufiffonbs Sorge 3U tragen, um butef) €raierbung nottnenbiger 3nfirumente, con Ittufifalien u. f. n>. einerfeits bas ^ortbeftehen bes gemeinfamen ©rchefters 311 ermöglichen, anberfeits gerabe baburdj bie (Srunblage bafür 3U fdjaffen, baß in fcf?ö= nerer tDeife als burd? bie fonft üblichen jährlichen Sammlungen in Schüler« Greifen bie erforbcrlidjen Unterftütjungsgelber für arme Scfjiiler auf« gebracht tt>erben Jörtnen. So fam es 3ur Deranftaltung eines „IHufif* unb Sheaterabenbs". ber am 5. Jänner \y\2 in ben Käumen bes Der* eines „21 u ft r i a" ftattfanb. Per (Erfolg biefes erften Derfndjes iuar ein allfcitig befriebigenber. Pen £eiftungen bes ©refjefters mürbe nicht nur feitens ber in großer §ahl erfdjicnenen (Säfte reicher Beifall, fonbern amt feitens ber Kritif polle 21nerfennung ge3oIIt. Pie £eitung bes tfjeatra* Iifcf?en (Teiles ber Deranftaltung Tag in ben Bänben bes f^errn Prof. Pr. 21. iTathansfy. §ur Aufführung gelangten: „£yfanbers Ittäbdjen" üon 3- D. IDibmann unb „Per Sdjladjtenlenfer“ uon S. (5. Sharo, 3t»ei (Einafter, bie an bie Parftellungsfraft bes Schaufpielers gennß nidit un* bebeutenbe 2Inforberungen ftellen. Pie jugenblidjen Parfteller — es finb bies bie Schülerinnen: Pag mar B r 0 f cb , (Sertrube r>. Celebrini, XTTajimiliane . K r e = mer, 21 b o l f p. König, E> i f t o r K o b a n unb 30 fe f UT i [ o » č i č — biirfen bafyer mit umfo größerem Stol3e barauf bin» weifen, ba§ ber allgemeine Beifall unb bie Kritif geugnis fiir bie Oor= trefflichfeit ihrer £ciftungen ablegten. — Befonbere 21nerfennung ge* büfyrt auch bem geicbentefyrer ber 21nftalt f?errn fjans f^effe, ber für bas iüibmannfdje Stiid bie äußerff t»irfungsoollen Deforationen malte. 21m no. februar peranftalteten Sdjüler ber VI.—VIII. Klaffe 3U* gunften ber Scfjiilerlabe im palace»£joteI einen (Symnafialball. Um bas guftanbefommen biefer Peranftaltung haben fid? insbefonbere bie ©f* taoaner (S. 21 f e n b u 1 i, €. Soren^utti, 3- ITC i 1 o t> č i č , p. Sitter p. Sidjetti, St. Stapro, HI. iE r i p c o p i d?, bie Septimaner €. Kitter p. B e r n e t i cf;, 21. Sitter». Heya unb bie Sertaner Karl f)o f f m a n n unb 2t b 0 1 f König». K a r ft I? 0 f fefyr »erbient gemacht. 2tm 23. februar fanb bie augenärjtlidje Unterfndjung ber Sdjiiler burd) ben 2tmtsar3t ber f. f. Stattljalterei Dr. <5. urdjlaud}t ber Statthalter prin3 I?ol?enIol}e*Sd?iIlingsfürft ber 2Inftalt eine Selief41?anb= farte »on 3ftrien. 21m 2. 3uni tpurbe im ©ratorium einer größeren 2(n3af}l pon Sd?ii= lern ber Sealfcfyule unb bes (Symnafiums bie erfte fyeilige Kommunion gefpenbet. 21m 6. 3uli i»urbe bas Scfyuljafyr mit einem Danfgottesbienft ge» fdjloffen. XHe Seifeprüfungen würben pom 6. bis 3um u. 3U^ unter bem Porfi^e bes (Symnafialbireftors 3' P u p p aus pola abgefyalten. üvliitfe Untcvricbtsbcl;*«?*^. {. (Seltung ber Hote aus bem obligaten Schreiben: 11tit ber Hote „geniigenb" aus bem Schreiben fann einem Scfyüler an einer tTtittel» frhule bas -Prcibifat „po^iiglid? geeignet" nur nadi befonberem Befcfjlufj ber £etjrerfonferen3 3uerfannt tperben, jebocfy nur unter ber Doraus* fetjung, ba§ biefer Hote eine Hote „fefjr gut" gegenüberftefyt. (Erhält ein Scfjiiler am Sdjluffe bes Scfjuljatjres im obligaten Sdjrei* ben unb in einem 3n>eiten (Segenftanb bie Hote „nidjt geniigenb", fo Ijat er bie Klaffe unbebingt 3U toieberljolen. €in „nidjt geniigenb" im Schreiben am Sdjluffe bes Semefters mad?t ber Begiinftigung ber Stunbung perluftig (€rl. b. ITC. f. K. u. U. P. 28. 3uli *9*0, §. *6770). 2. (Seltung ber Zlote aus pt;yf if in ber IV. Klaffe: Ittit jenen Sdjiu lern öer IV. Klaffe t>er (ßymnafien Healgymnafien, bie im e r ft e n Semefter in Pfyyfi? f>ie 2Ttote „nicht genügenb" erhalten haben, ift eine fPiebertjoIungsprüfung aus biefem (ßegenftanbe nidjt t>or3unefymen. Dielmebr ift in allen fällen am Sdjluffe bes Sdjuljafyres aus pbyfif, Chemie unb lUineralogie eine einzige Hote 311 erteilen unb 3war fiub 311t (Eintragung biefer (Sefamtnote bie Hubrilen: Haturgefd?id?te, Chemie, unb ptjyfif 3ufammen3ufaffen (111. . 27. 5e3ember H9\o, §. 55^06.). 3. Öen erften jafyrgang ber fyöfyeren i^anbelsfdjulen (fjanbels* afabemien) biirfen nur foldje iTtittelfcfyüIer aufgenommen werben, bie im §eugniffe ber oierten Klaffe aus allen ©bligatfäcfyern minbeftens bie JTote „genügenb" erhalten fyaben. Schülern, bie als „im allgemeinen geeignet“ 3um 2Iuffteigen in bie fünfte Klittelfcbulflaffe befunben mürben, !ann gegebenenfalls oon ber fompetenten £anbesfcfyulbehörbe eine außer* orbentliche 2X>ieberl}olungspriifung 3ugeftanben werben (£rl. b. Hi. f. K. u. U. 0. 8. September ^909, as Scfjuljabr \<){2*\5 beginnt am OFtober H e u a u f n a 1} m e. §ur Aufnahme in bie crftc Klaffe <>es (Sym* nafiunts 06er Healgyntnafiums ift nebft bem Hacfymeife, bafj ber Sdjiiler im £aufe bes 3abres (912 minbeftens bas 10. €ebensjal?r erreicht, bie Ablegung einer Aufnafymspriifnng erforberlidi. J3ei biefer wirb geforbert: a) Aus ber H e l i g i 0 n : 3enes Wat3 110,1 IPiffen, bas in ben erften oier Klaffen ber Dolfsfchule erworben werben fann. b) Aus ber beutfdjert Spradje: Pie Kenntnis ber (Elemente ber ^ormenlefjre, fertig?eit im Analyfieren einfadi befleibeter Säi^e, J3efanntfchaft mit ben Kegeln ber Hedjtfdjreibung unb bereu rieb* tige Anwenbutig beim IHftanbofdjreiben. c) Aus bent H e dj n e n : Übung in ben t>ier (Srunbredjnungsarten mit galten galten. Pie prüfung aus ber beutfchen Sprache unb bcm Hennen finbet miinblidi unb fchriftlicb ftatt. §ut 2tnmelbung für bic 2lufnatjn;e in bie erfte Klaffe fyabeu bic Sdiiiler in Begleitung ihrer €ltern ober beren Stelloertretcr am 30. Sep« tember ju'ifdien 8 unb \z lltjr in bet Pircftionsfanjlei ju erfdjeinen unb hiebei bas 2lbgangs3eugnis ber DoHsfdjule, roenn eine folcfye befudit mürbe, ben (lauf» ober (Seburtsfcbein unb ein gjeugnis über ben <$e» funbl]eits3uftaub ber 2tugcn ju übergeben. Pie 2Iufnabmsprüfung fin* bet an; I,. Oktober non 8 Uhr früh an ftatt. <£inc tt>ieberholun<$ 5er mifjgliicftcn Ztufnatjmsprüfung in bic \. Klaffe in bemfelbcn "Sabre, fei es an öerfelben ober an einer an? beren £el?ranftalt, ift un^uläffig. (€ria§ bes !. !. ininifteriums für Kul= tus unb Unterricht nom 2. 3äitner \886, §. 85.) Die übrigen neu eintretenben Schüler haben fich ebenfalls am 30. September unter Beibringung aller Semeftra^eugniffe über bie bisher juriicfgelegten (Symnafialftubien fonne ber anberen obenerwähnten Be* lege in Begleitung ber (Eltern ober beren Stellvertreter 3U melben unb fich eventuell einer 21ufnaljmspriifung 311 unter3ieljen. K)iebetaufnal]me. 3ene Schüler, bie ber 2tnftalt im no* rigen 3ahre augehörten unb ihre lüieberaufnahme erftreben, f]aben bis 311m J5. September 3roei €jemplare bes forgfältig ausgefüllten Hatio* nales ber . \\\62, Statth-»£rl. nom 27. 2Ipril \9U, . VII. 36U*20—U, für bie Schüler italienifcbcr IHutterfprache bas 3*aiienifchcf fi'r Schüler f I o n? e n i f cb c r lllutterfpracfje bas S I o ro e n i f ch e einen unbebingt o b I i = g a t e n £ef]rgegenftanb. Schüler anberer IHutterfprache fönnen an bem obligaten Unter* rieht in ben genannten £anbesfprachen teilnchmen, wenn fie ber b e * treffen ben Spraye mächtig finb unb burdj eine 2tufnahmsprüfung bie für Öen erfolgreichen Unterricht in bie* fer Stanbesfpradje notoenbigen Kenntniffe nachgetuiefen l^abcn. 2(ucfy für biefe Sd?üler übt bie Hote aus ber Canbesfprache €influ§ auf bie alU gemeine geugnisflaffe nach ber günftigen ebenfo n>ie nadj ber uttgün* ftigen Seite aus, bodj finb fie jur (Teilnahme an biefem Spradj* unterrichte nur für jenes Sdjuljafjr oerpflidjtet, für roeldjes bie 2lnmelbung, b3tu. ilufnatjme erfolgte. ^ür jene Sdjiiler ber II.—VIII. Klaffe, bie ben Unterricht in einer Canbesfpradje befudien roollen, obne hie3u auf enifche einen unbebingt obligaten Cetjrgegenftanb. •C22> üerjcic^ttts öer für öas Sdjuljafjr X9^2—13 in (gebrauch 5u nehmenöen Celjrbücfjer. Klaffe (Eitel öer Büd?er Auflage I., II. A. (gYmnaftum. Katholif . ©rofjer Katechismus für 6te Diö5efeCrient,1899. III. 1. Sem.: Dr. Cfyeoöor Deimel, £iturgifd?cs £chr= unö Sefcbud? (illuftriert). 1.-4. 2. Sem.: Dr. Cheoöor Deimel, 2IItes Cefta* ment. 1.-3. IV. Dr. Cheoöor Deimel, Heues Ceftament. 1. V. Dr. 2t. IDappIer, Cehrbud? 6er fatlj. Heligion für öie oberen Klaffen öer öeutfd?en (5ymn. I. Ceit, Beweis öer IDa^rbett öer fatfyolifcfyen Kirche. — ' 5.-9. VI. Dr. (Eöuarö Krauf, £el)r= unö £efebudj für Öen fatholifchen Religionsunterricht in Öen oberen Klaffen öer (Syntnafien. . II. Ceil, Befonöere ©laubensleljre. 1. VII. III. Ceil, Sittenlehre. 1. VIII. Dr. (Engelbert £)ora, Cefyrbuch öer Kird?en= gefeilte für öie ©berflaffen öer 27TitteI= fcfyulen. 1. I., II. fipangdtfcfje Heligion. Biblifcfye (5cfd)id)te für Öen CD.=prot. KeIigions= I.-IV. unterricht. 24. Dr. 21Tartin Sutl^ers fl. Katechismus, geb. 66 h. m.-vin. ; £ieöerfcha£, ausgemählte er. Kirchenlieöer jum Schulgebraucfye. Die Bibel oöer öie ganse i?I. Schrift, ron öer V.VIII. bremifcbcn Bibelgefellfct^aft. K. X. I)agenbachs £eitfaöen jum chriftlichen Religionsunterrichte für öie oberen Klaffen höherer £ehranftalten. Klaffe (Eitel 6er Bücher Auflage L, II. Jsraelitifcfje Hdigion. 3- H. ITCannfyetmer, £)ebräifd)es tBebetbud). III.-V. Pentateud?. VI.-VIII. X)te Pfalmcn X)ari6s. I.-VIII. KayferIing=Biad), £efyrbud? 6er jü6tfcfyen ($e= fcfyicfyte un6 £iteratur. 8. I.-VIII. Hegeln für 6ie 6eutfcf?c Kecfytfcfyreibung nebft I.-IV. ÖDorterrerjeidjnts, fletrte Ausgabe. IPtllomtfeer = Cfd?tnfel, I>eutfd?e ©rammatif. I. Bauer, 3c^nc^/ Streins, Deutfcfyes £efebucf? für öfterreicfyifdje iTCittelfcfyuIen: 1. Ban6 2. II. 2. „ 2. III. 3. „ 2. IV. 4- 1, 1. V. 5. „ (ofyne mittelfyod?6eutfd?en Cert) 2—3. VI. C. „ 2. VII. 7- „ 1. VIII. 8. „ 1. V. Bauer (pollaf), Jeline!, Streinj, £eitfaöeu 6er V. 6eutfd?en £iteraturgefd?id)te: 1. CEetI VI. 2. „ VII. 3.. „ VIII. 4- y —^—= —. =- - I Klaffe (Eitel 6er Bücher - Auflage I. £)auler, £ateinifd?es Übungsbud? ron Dorfd? 16. unö ^ritfd), jlusgabe B. I. Dr. 2t. ScfyeinMer unö Dr. K. Kauer, Catet= itifd?c Sdjulgrammatif. 8. II.-VIII. Dr. 2tl. (Solöbad^er, £ateinifd)C ©ranimatif. j. riabrbaft, £atcinifd?es llbungsbud; jur (Srammatif ron <£>oI6bad?er. 10. II. 2. Ceil. III. 3. Ceti, bearbeitet Dort <5tt»fa. IV. 4. Ceil, ,, i, i, IV. V. Dr. Karl Prin3, £atein. £efebud? für ®ber= gymnaften. V. VI. VII. 2tIois Körniger, Catein. Ubmtgsbucfy für (Dber-gymnaften. 2. VIII. K. $r. Süpfle, Aufgaben 5« Iateinifcfyen Stib Übungen, II. Ceti. Ausgabe für öie öfterr. (Symnafien, bearbeitet ron 3- Sappolö. 3. III. Cornelius Hepos, ron JDei6ner=5d?miM. IV. C. Juli Caesaris commentarii de bello Gal- lico, ron J. prammer. V. P. Ovidi Nasonis carmina selecta r>. ^itrfa. T. Livi ac urbe condita libri I., 11., XXI., XXII. r>oit it. Lingerie. v r. Sallusti Crispi bellum Cat. et Iugurth. ron 2t. Sdjeinöler. Cicero, 2?e6en gegen Catilina, .ron t}. Hot?l. VI. VII. P. Vergili Maronis carmina selecta, ron 3. ©olling. VII. Plinius, Briefe, fyerausg. non Sdjufter. Cicero, 2ic£>e für P. Sestius, ron £). ltof?I. Cicero, Laelius de amicitia ron Cfy. Scfyicfye. Cornelius Tacitus, fyiftorifcfye Schriften, ron ICeiöner. 1—2. Q. Horati Placci carmina selecta, roll Dr. 3oI?. l^ueiner. 2—8. Klaffe (Eitel bet Biid^er 2tuflage ©ric^ifdjc Spradje. III.-VIII. Dr. (£urtius=t}artel, (Sried?. Sdjulgrammatif, bearbeitet pon Dr. Florian Xüeigel. III., IV. I}. SdjettfWDetgel, ©rtedjtfdjes £(ementarbud). V. A'enopfyort (2tustpafyl), poit Dr. Karl Prinj. VI. Stephan f)aupt, l)ellas, ©ried?ifd?es Stefebud?, 1. Ceil. VI. t}ero&ot, 2tus:pafyl für Öen Sdjulgebraud? pon 2t. Scfyeinöler, 1. (Teil. V., VI. Römers jlias, für 5cn Sd?ulgebraud? uou 2t. Cf^£f?rift. 2.-3. VII. Platons 2tpoIogie 6es Sofrates uttö Kriton uebft Öen Scfyluffapiteln 6es Pfyaeöon unö 6er £obreöe £>es 2tlcibiaöes auf Sofrates aus öem Sympofion ron 2t. c Sprache (als ^reigegettftanb) V.-VIII. Hla6öalena (£., Raccolta di prose e poesie italiane. Slotrcittfcbe Sprache (als obliQatej^j&rgenftmb) I.-IV. A. lanežičeVaslovenska slovnica r>OU Dr. J. Stet. 9. VI. Staroslovenska čitanka poti Dr. 3- Sfet. I. I. Dr. ~S- £fet=3- IDefter, Slovenska čitanka, 1. Ceil 3. II. 2 • II 4. III. Dr. \ Sfet, Slovenska čitanka: 3. (Teil 2. IV. 4- „ 1. V.-VI. für 6ie V. unö VI. Klaffe 3. VII.-VIII. Dr. J. Sfet, Slov. slovstena čitanka. Slowcnifcfie Sprache (als ^reigegenftanb.) 2. II.-VIII. 3- €en6opsef, Slotremfdjes (Elemcntarbudi für 2Ttittelfd?uIen unö Sel^rei'bilöungsanftalten. 3- Senöocsef, Sloirertifc^es Cefebud? für Deut» fcfre an JlTittelfdiuIen 11116 £efyrerbilöungs= anftalten, r. Štritof. 3- CeitöoDsef, Sloiücnifdjes IPörterbud? fyieju. Klaffe Citel 6er Bücher Auflage I.-VIII. ©COgKTpfytC. Kojenn, t. 40.-42. I. Dr. ^ranj £jeiöerid?, Sd/ulgeograpfyie: 1. Ceil 4. II., III. 2. QTeil 2.-.3 IV. Dr. ^rattj Zttayer, (Seograpfyie öer öft.=uitg. lllonardfyie (Paterlanösfunöe). 9.-10. V. Dr. >1) im HÜilluer, (£röfunöe für llütteb VI. fdnilen, Ausgabe für ©ynmafien unö Xeal= fdjulen: 4. CLeil 5. iLeil I VIII. (Öeebcdxiöerid^^run^el, G)fterreid}ifd?e i)ater= lanösfuitöe. / 3. II.-VIII. (öcfdrfcbte. ID. Pu|ger, fjiftorifcber Sd^ulatlas jur alten, mittleren unö neueren (5efd?id?te. 28.-32. II. Dr. ^rartj 211. 2Tlayer, Cebrbttd) 6er ©efdjidjte für öie unteren Klaffen 6er llüttclfdnilen: 1. eftfälifd?en ^rieöen. 6. IV. i5. „ Die Heujeit com t»eftfälifd?en V.-VI. ^rieöeit bis auf öie ©egenmart. ©in6eIy=Cupe^, Cefyrbud? 6er allgemeinen ©e= fd?id?te für öie oberen Klaffen öer 2IIitteI= fcfyulen: 1. Ceti, Altertum. 10.-12. VI. '2. „ ITtittelalter. 11. VI.-VII. 3. „ rceujeit. Klaffe Citel 6er Sücfyer Auflage matipxrtatit. I.-II. il1ocnif=(§a^faÖHTcef) £efrr= unö Übungsbucf? 6er 21ritfymetif: III.-IV. für öie I. unö II. Klaffe 6er 2TTitteI= fcfyulen. 40. für öie III. unö IV. Klaffe. 30. V.-VII. für öie V.-VIII. Klaffe 6er ©ymnafien un6 Kealgymnaften. 31. VIII. Dr. ^r. 2Hocnif=tteumann, (üebrbud? 6er 2tritfy= metif für (Dbergymnafien. 26.-30. I.-III. 2?Toötiif=SpieImann, 2tnfangsgrünöe 6er ©eo= metrie, für öie I.-III. Klaffe 6er 21TitteI= faulen. 28. IV.-VII. HtTocnif'Spielmann, Siebrbud? 6er ©eometrie für 6ic IV.-VIII. Klaffe 6er (Symnafien unö Sealgymnaftcn 26. VIII. JlTocniF = Spielmann, ©eometrie für obere Klaffen. 25. VI.-VIII. jelinef, £ogaritl)inentafe[it. tfaturgefcfjidjte. I.-II. Poforny=£a^eI, Cierfunöe für öie unteren Klaffen 28.-29. I.-II. SdjmeiI=Sd?oI;i, rcaturgefd?id?te öes pflanjen= reicfycs. 3. V. 2tbel=£)immelbauer, Jllineralogie u. ©eologie. Dr. IPettftein, £eitfaöen öer Botanif für öie 1. oberen Klaffen öer 211 telfd?ulen. 3.-4. VI. (Arabers Ceitfaöen öer Körperlefyre unö Cier= funöc für öie oberen Klaffen, bearbeitet ron Dr. 2ntfd?ul unö Dr. Cafjel. ZUsfjilfsbücfyertperöenempfofylen: i Dr. 21. Scfyiüaigfyofer, Cabellcn 511t Beftinv mung einfyeimifcfyer Samenpflanzen, IDien. 6. 1 K 60 h, ^iir öie (Dberflaffen: Dr. 2t. l^eimerl, Sd?uIfIora für (Dfterreid?. 5 K. 9.-12. Zluflage (Eitel 6er Büdjer pijyftf un emtc. VIT.-VTII VII. VIII. Dr. Karl J>^fctiBcrg, £cfyrbucb 6er Pfyyftf für 6ie^unteren Klaffen. Dr. Karl IDoIf, (Srun6rifj 6er Cremte un6 j 6er IRineralogte. Dr. Karl Kofettberg, febrbud) 6er Pbvfi? für 6ie oberen Klaffen. Ausgabe für (Symnaften. Pbilofopb»f*ß Propäbeuttf. Dr. 2Hois bjöfler, (£>run6Iefyren 6er £ogif. Dr. IP. Jerufalem, Cefyrbucfy 6er Pfyd/ologie. ^ran^öftfcbe Sprache. ^eicfytinger (Emanuel, Cefyrgang 6er franjöfifcben Sprache für ©ymnaften. I. Ceti. Stenographie. ^ranj Scheller, £efyr= un6 Cefebud? 6er ©abels= berger=Stenograpbie. «Sefang. U)agner=£anger, Cfyorgefangfcfyule für ItTitteb fdjulen. II. (Teil. Katbolifcfye Kirdjengefäitge für 6eutfdje 27TttteI= fcfyuleit, Ejerausg. r>ont Cefyrförper 6es 2IIt= ! ftä6ter 6eutfd?en ©ymnafiums in Prag. Klaffe Citel 6er Bücher I Huflage i I. B. Healgymnafium. Catcinifdje Spradje. Dr. 21. ScfyetnMer, Öementarbud? für 6ie erfte II. Siufe 6es £ateinunterricfytes. Dr. 21. ScfyeinMer, £ateinifd?es Übungsbud? J .-II. für 6ie jioeite Stufe 6c5 £ateinunterrid?tes. Dr. 2t. 5d?ein6Ier unö Dr. 2\. Kauer, £atei= III. itifcfye Sdjulgraminatif. ^ran3öfifdjc Sprache. BodMteutnaun, £efyrgang 6er fraujöfifd^en Sprad^e. I. Ceti. Bocf=Heumann, £efyrgang 6er franjofifd^en Spraye. II. Ceti. 3taliemfctjc Sprache. IRardiel, JtalienifdK ©rammatif. IV. I.-III. . III. pbVfit Dr. K. 2\ofeitberg, £efyrbud? 6er pbvftf für 6ie unteren Klaffen. 2Iusgabefür Jvealgymitaficn. 3. ,für 6te übrigen <0egenftän6e gelten 6te für 6ie entfpred?en6en Klaffen 6es (ßytrmaftums feftgefetsten £efyrbüd?er. g»r:j;J'3t •• •>' ,;• - ü.-- i*. *. - •?£■>• ^ ,i-'.’ K-•¥- '-?/. BW» SC#SÄÄ • Mp ■ . W%:lM MrÄ PPii ;".' rvV>\ .4-1 Vf,«jyw-i f. *>'?Av^ w\*g- *'$&&&. ’ .<•*?* >- 'aJČX'' • •*> <^V/v £s>,-. &• */*• '>-$( -•• r. 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