4. Donnerstag den 12. Männer ^7- M I I U r i e n^ ^!m 18. Dec. v. I. lief nach beispiellos schneller Überfahrt das k. k. Dampfschiff, Kaiserinn Ma-rianna, in den Hafen von Trieft ein. Dieses schöne Dampfschiff, gefertigt von Joseph und Thomas Peitschard, ist mit einem nach der Anleitung der Ingenieure Fleischer und Pus hon erzeugten Gc-triebe versehen. Es führt 8 Kanonen, misit in der Länge 170 und in der Breite 27 englische Fuß,, und hat eine Triebkraft von 120 Pferden. Es soll die stete Verbindung zwischen dem Haupthafen der Monarchie, dem Küstcnlande, Dalmatien, o'sterr. Albanien und den längs der Küste liegenden Inseln unterhalten. Die dadurch bezweckte schnellere Verbindung dürfte dcnr Handel und dcrIndustrie wesentliche Vortheile bringen. Aus Glurns wird uns unterm 29. Dec. berichtet: Am jüngstverflosscnen Christtage ist der 23jährige Posterpcditor Johann Ortler von Franzenshohe, und Strasienauffther Peter Casnati, als sie von Trafoi aus der Kirche heimfuhren, auf den Wendeln durch eine Schncelavine in die Tiefe hinab geschleudert und dar-unter begraben worden. Ungeachtet die Bewohner der nächstgclegencn Gemeinden, StM und Brad sogleich im- Nachsuchung geeignet aufgemuntert wurden, so ist bei den ungeheuren Schneemassen,. neuerlichem' Lavi-ncnsturz und Unzugänglichkeit der Umgebungen jenes Hochgebirges nicht einmal die Auffindung, viel weniger die Rettung der Verunglückten' zu gewärtigen., — Am Tage darauf ging der 18jährige Jakob,- Sohn des Stephan Trögcr,, vom Löschhofe/ der Gemeinde Brad,, mit zwei Kameraden zur Kirche,- wurde ebenfalls vom Wi,^,Laoinc überfallen.und rettungslos 5?tö'dtct,, wäh- rend seine zwar auch im Schnee begrabenen Begleiter mit dem Schrecken davon kamen. (^. v. T.) Bieverlanv e. Amsterdam, 28. December. Laut Gerüchten soll ein Theil von Nordholland'durch einen Deichbruch überschwemmt seyn. Da jedoch Niemand sich jetzr über da/Y wagt, so sind diese Gerüchte noch nicht bestätiget. Zu Lcydon ward am 25. December der niedere Theil der Sladt durch das Wasser aus dem haarlemer Meer, das durch dcn heftigen Osiwind zu einer außerordentlichen Höhe aufgctricben ward, überschwemmt. Man fürchtet dort eine stärkere Überschwemmung, wenn der, Wind nicht bald nachläsu. (Prg. Z-> ^? rankrei ch^ Der Courrier fran ^ ais will wissen, daß die-Negierung durch Handelsschiffe, die kürzlich von Bona,, aus der Bucht von Stora und aus der Regentschaft Tunis angekommen seyen,- umständliche Nachrichten über den Stand der DinKt in diesem Theile von Afrika und von den Folgen des Unfalls von Constantine erhalten habe. »Diese Folgen, sagt der Courricr, sind, so weit sie die Truppen betreffen, bei weitem nicht so verhängisivoll, als man Anfangs glaubte.. Erstens haben der Muth unt? die Entschlossenheit der Soldaten durchaus nicht dadurch gelitten/ und dann geht es auch mit den Kranken viel besser^ als man Anfangs gefurcht tct hatte.. Das Lager vo»r Guelma, ist uneinnehmbar,, und seine Communicationcn' nnt dem Lager Clauzcl und mit Bona unterliegclr keinen' andern Hindernissen als denen, die vow dem Wetter' herrühren.. General Letang's Erfolg und dlc aus B'ona durch, das Dampfboot oingetroffencw Nachrichten, haben' wieder qrcfs^ Zuversicht crzxuHt.. Tic Araber,, scwohl, die neun'-almn 44 alZ die freundschaftlich gesinnten, halten sich im Gan-zcn gut. Dieser Umstand, der nach einem Rückzüge besonders merkwürdig ist, beweist ihre gute Stimmung, und zeigt, daß sie wohl im Stande sind, die ge-genseuige Kraft der streitenden Partei zu beur-th.'iü'n. Oewiß lst, daß der Bey von Constantine alle scifte Araber aus die Nachricht, daß die Franzosen Bona erreicht hätten, entlassen hat; selbst schon vorher hat-rcn ihn einige seiner Hülfstruppen verlassen. Nbevdieß sind emige seiner besoldeten Truppen desertirt. Er hat nun nichr mehr als 5 bis 6000 solcher Soldaten, von denen nur 1500 kampffähig sind, Achmet hat wieder Unzufriedenheit unter feinen Unterthanen erweckt; denn viele Kaufleute, Gerichtspersoncn und Mauren von Constantinc wurden genöthigt, sich vor seinem Despotismus in französische Häfen und selbst nach Tunis zu retten. Es heißt, es seyen viele blutige Hinrichtungen nach seiner Rückkehr in die Stadt vorgefallen. Die wichtigste Nachricht ist, b.aß Achmet Constan-tine zu befestigen sucht, und allen Europäern, die so schamlos seyn mochten, in seine Dienste zu treten, die lockendsten Versprechungen gemacht hat. Er hofft ohne Zweifel von ihnen Pläne zur Befestigung zu erhalten, wozu aber nur Ingenieure ihm helfen könnten. Er hat einige Juden abgeschickt, die ihm gemeiniglich als Emis-sarien und Spione dienen, und die ihm Leute für seine Hwecke nicht nur nach Constantine, sondern auch nach andern militärischen, schon durch die Natur sehr starken Puncten werben sollen. Ein Italiener, der sich für einen Artillerieoffizier ausgibt, und ihm einige Artillerie mit Racketen u« s. w? eingerichtet, aber seinen Dienst schon vor 2 bis 3 Monaten verlassen hatte, hat Biserta, wjc man glaubt, in der Absicht verlassen, nach Constantine zurück zu kehren, und dem Bey bei seinen Befestigungen zu helfen.« (Ost. B.) Dem Eclaireur de Marseille zufolge hätte die französische Armee bei der Expedition nach Constantine 1500 Mann, 2 Kanonen, 1000 Spaten und Hacken, so wie sämmtliches Material der Minirer, viele Waffen, worunter mehrere Kisten mit Wall-Flinten, 50,000 Patronen, und fast alles Privat - Gepäck verloren. Iussuf Bey war, als er die schlimme Wendung der Dinge sah, so in Verzweiflung, daß er sich das ^cben nehmen wollte, und er konnte nur durch freundliches Zureden des Marschalls Clauzel einigermaßen beruhigt werden. Er hat Alles verloren, was er besaß, sogar sein Zelt. Der Gehalt, den er als französischer Escadrons-Chef bezicht, und die Kleidung, die er auf dem Leibe trägt, machen sein ganzes Vermögen aus. Als etwas Merkwürdiges führen einige Venchtc aus Afrika noch den Umstand an, daß in dem Augenblicke, wo die Truppen den Rückzug antraten, das Wetter heiter und warm wie i,m August wurde. Hätte das frühere schlechte Wetter fortgedauert, so wär«-, meint man, nicht ein Mann von der Expedition nach Bona zurückgekehrt. (Prg. Z.) Paris, 21. Dec. Der neue Mordversuch auf den König macht vielleicht einen noch stärkern Eindruck hier, als die frühern, weil er fast alle Hoffnung benimmt, daß diese Grämt ein Ende nehmen werden. Der König soll sich in gleichem Sinne Abends in den Tuilerien geäußert haben. Der Mörder von gestern wollts sich auf das Geländer des Pont de la Concordea stellen, und nach dem Schuf; sich rücklings in die Seine stürzen. Er scheint aus der niedrigsten Volksclassc z« seyn und in dem tiefsten Elend gelebt zu haben; er ist mit einem Ausschlag von Krätze hedcckt. Er konnte wcdcr Hoffnung haben sein Leben zu retten, noch Aussicht auf persönlichen Vorrhcil, noch auf den tollen Ruhm, seinen Namen als Königsmördcr zu verewigen, denn er hat Alles gethan, seinen Namen zu verbergen. Es ist die bloße That eines fanatischen Selbstmörders. Aber diese wicdcrhohltcn Versuche sind furchtbare Z^ chen einer in ihrem Innersten zerrütteten Gesellschaft. Die höhern Stände verlangen nichts als Ruhe, aber die niedrigsten haben die Reform der Gesellschaft in ihre Hände genommen, und der Auswurf der Nation scheint sich für berufen zu halten, eine neue Ordnung der Dinge zu gründen. Für den Augenblick hätte zwar eine Ermordung des Königs keine weitern Folgen hiev, aber fein Leben ist eine Garantie für die Erhaltung dos Friedens in Europa, die durch nichts ersetzt werden kann. Dieß wird hier tief-gefühlt, und obgleich Paris zu jeder Zeit in der Opposition war und es immer bleiben wird, so ist doch di- Überzeugung, daß die Ruhe und der Wohlstand von Frankreich vor Allem an dem Leben des Königs hängen, vlel zu lebhaft, als daß sie sich von den politischen Leidenschaften des Tages zurückdrängen ließe. (Allg. Z.) Paris, 26. December. Das Linienschiff »le Trident" und die Fregatten »l'Iphigcnie" und »l'Her.' Minie« treffen Vorbereitungen, um Truppen an Bord zu nehmen. Ein Bataillon afrikanischer Tl'rail-lcure, die von Pau kamen, ist, 400 Mann stark, au/ der Corvette »l'Egerie" eingeschifft worden; zuerst gcht es nach Algier und von M uach Guelma; dieß neue Bataillon soll auf 810 Mann gebracht werden; mehrere Dctaschements dcrsebcn werden noch in Tou-lon erwartet. Dcr Bey von Tunis, dieser angebliche Freund Frankreichs, wird beschuldigt, den Bey oon 15 Constannne mit dcn nöthigen Kriegsvorräten unterstützt zu haben. — D.e neue Expedition gegen Constantino lst auf die ersten Tage des Monates März f'itacseht. Die Stärke der Armee wird über fünfzehn tausend Mann betragen. (Prg. Z.) Paris, dcn 39. Dec. Man kennt nun bereits den Namen und die Familienverhältnissc des Individuums, das den Mordversuch gegen den König gemacht h^tte. Er hcisit Mcunier, und ist 23 Iah« alt. Er arbeitete in einer Wagenfabrik, wo er mit einem Gehalte von 1W0 Franlcn jährlich angestellt war. Er hat die Krätze. Die Entdeckung feines Namens wurde auf nachstehende Weise herbei geführt: Die Gazerte des Tribunaur hatte folgende genaue Personsbeschreibung desselben gegeben: Er ist beiläufig 5 Fuß 2 Zoll hoch; sein breites Gesicht ist gemein und ohne Ausdruck. Er hat sehr kurz geschnittene Haare, dicke Nase, starke Lippon, großen Mund; an seinem Oberkiefer fehlt ein Zahn; seine Füße sind breit und übclgestaltet. Die Mutter Mcuniers las diese Personsbcschreibung in einem Journal, und sogleich erhob sich in ihr eine so furchtbare Vermuthung, daß sie mit dcn Worten: Es ist mein Sohn! zu Boden sank. Ihr Bruder, Hr. Barre, ein chrcnwerthcr Kaufmann, eilte herzu, sie um die Ursache ihres Übclbesindcns zu fragen; die Un-glückliche kann nicht sprechen, sie zeigte bloß auf das Zeitungsblatt. Hr. Barre las es, und eilte dann zum Untersuchungsrichter Hrn. Zangiacomi. »Wenn dieses Signalement genau ist," sagte er zu diesem, »so ist dieser Mensch mein Neffe.« Hr. Zangiacomi führt« Hrn. Barre in die Concicrgcrie, um ihm dcn Verbrecher vorzustellen; dcv Verdacht hatte ihn nicht betrogen; es war seine Neffe Meunicr. Beim Anblicke dcS Unglücklichen sank der Oheim desselben beinahe zusammen; er vergoß Thränen. Mcunicr, Zeuge dieses Schmerz^ konnte ebenfalls seine Rührung nicht unterdrücken; und als Hr. Barre ihm das Ungeheuere seines Verbrechens, dle fürchterlichen Folgen desselben, die Schande und die Verzweiflung seiner Familie vorstellte, wurde er bleich, und konnte sich kaum aufrecht erhalten. Allein dieser erste Moment der Rührung ging vorüber; er erlangte seine Fassung, und wicderhohlte nun, daß ihn leine That nicht gereue. Meunier wurde in das Gefängniß des Luxemburg gebracht, in dasselbe Gefängniß, welches Ficschi und Alibcau inne hatten. Man hat chm die Zwangsjacke angelegt. — Auf die Frage, warum er den König ermorden wollte: »weil er ihn nicht liebe, nie geliebt habe und nie lieben werde." — Bei der gerichtlichen Untersuchung des königl. Wagens fand man die Kugel in dem Wagenpolster, oberhalb des von dem Herzog von Ioinvlllö eingenommen?« Platzes; sie ist sehr roh, wahrscheinlich mit einem Löffel gegossen; es scheint, daß sie das vordere Wagenfenster zerschmetternd, zur rechten Seite des Kutschers eingedrungen, und in diagonaler Richtung zwischen den Herzogen von Ioinville und Nemours durchgegangen ist. Die linke Wagcnlaterne wurde entweder durch ein abgesprungenes Stück dieser,, oder durch eine zweite Kugel zerbrochen, denn wahrscheinlich enthielt das Pistol deren mehrere. — Heute früh liesi der König in der Kapelle der Tuilericn ein Te Deum zur Danksa-sagung für seine Rettung halten, welchem er selbst mir seiner ganzen Familie beiwohnte. ' (B. v. T.) H p a n i e n. Eine Menge Glocken und andere Gegenstände, die in Spanien aus Kirchen und Klöstern, auf Anordnung der Madrider Regierung, weggenommen, sind ^or Kurzem (wie wir bereits schon früher gemeldet ha-b n) durch englische Fahrzeuge nach Marseille gebracht worden, um dort verkauft zu werden. Die France äußert sich darüber folgendermaßen: »Der Raub aus dcn spanischen Kirchen ist eine Quelle des Reichthums für Speculanten geworden. Ein englisches Schiff ,>dls vier Freunde," ist unlängst in Marseille angekommen mit einer Ladung von nicht weniger als 93 Glocken und andern Gegenständen aus Kirchen und Klöstern. Die Glocken sind an's Land geschasst und auf dem Quai zur Schau ausgestellt worden. Ob sie in ihrem jetzigen Zustande ober eingcschmolzcn verkauft werden sollen, ist noch nicht bekannt. Jedenfalls ist Spanien auf dem Punct, auf immer der Schenkungen beraubt zn werben, welche von der Frömmigkeit in einem tausendjährigen Zeitraum gemacht worden sind, und Gegenständen, welche selbst die Mauren anzutasten Scheu getragen haben, steht das Schicksal bevor, in die Alles zerstörenden Hände der Vancles noii-e8 (dieser Ausdruck bezieht sich auf die bekannten Vereine, welche sich m Frankreich nach der Revolution von 1789 bildeten und unzählige, durch ihr Alter ehrwürdige Gebäude abtragen ließen, nur um die Baumaterialien vortheilhaft zu benutzen) zu fallen, ohne irgendeinen dauernden Vortheil für dcn spanischen Staatsschatz und einzig und allein zum Vortheil einiger habsüchtiger Personen." Die neuesten Nachrichten aus dem carlistischen Hoflager zu Durango von 22. December lauten: »Es.-partcro steht fortwährend in den nämlichen Stellung gcn; unsere Armee ihm gegenüber. Gestern, während die feindliche Cavallcrie aufs rechte Ufer (des Ncrvion) überging, brach die Brücke und einige und 46 z-wanzig Reiter nebst ihren Pferden ertranken. — Die königliche englische Marine, die in diesem Kriege in-tervemrt, und bei der Belagerung von Bilbao offen gegen uns agirt, hat ein heftiges Feuer gegen unsere Linie eröffnet, das aber von unserem Geschütz so gut erwiedert wurde, daß ein englischer Brigg und ein Kutter beinahe an die Küste geworfen worden sind. — , Nach den heute eingegangenen Nachrichten ist Alaix mit 1500, Mann, die abgemüdetsind, inOna; 5000 Mann folgen ihm, was seine Division auf 5500 Mann bringt. Dieß hat nicht viel zu bedeuten, da wir Gomez mit 4500 Mann und 800 Pferden in Orduna haben, ohne die Division Cabrera zu rechnen, die fortwährend in ihrer alten Stellung steht. — Wir haben Kanonen aus den Belagerungsbatterien genommen, um sie gegen Espartero zu wenden. Ein 24 Pfänder schießt auf die Brücke von Luchana und auf die Trin-caduren. — Gomez ist gestern mit semem Generalstab zur Belagerung abgegangen. — Er hat die Linien? und das Fort las Bandcras besichtigt.- (Fr ist von dem: Infanten Don Sebastian und von den Generälen E'guicl und Villareal, sehr, gut aufgenommen, worden. Der Prinz,hat einen Kriegsrnth versammelt, worin er'den Vorsitz führte, und welchem Gomez beiwohnte. Dieser General kehrt morgen über Durango, um von Sr. Majestät,Abschied zunehmen,, nach Orduna zurück." (öst., B.) Bayynne-, 26^ December. Wir erhielten Nachrichten aus Durango; die Depeschen aus dem Hauptquartiere vom'24. wurden,durch, das- argeWet--trr verzögert., Strömender,- Regen, dann häufiger-Schnee haben die Wege fast ganz unbrauchbar gemacht.. Das eng berennte Bilbao' leidet fürchtbar: Nicht bloß in Lebcnsmitteln, sondern' auch an Munition herrscht Mangel; endlich soll der Typhus in der Stadt ausge-brochen seyn.. Übrigens sind die Operationen gegen ven Platz suspendirt, indem fast alle carlistischen Strcitkräfte in der gegen Espartero gerichteten Linie stehen.. Dieser General setzte sich bekanntlich inBewc-gung> nachdem cr Verstärkungen aus Castilien und änglisches Geschütz erhalten hatte. Unter dem Schutze ' 5ei- englischen, Schiffe entwickelte er INfanteriemasscn -pellim'isters Donizetti stehenden Musikbande des Groß-hcrrn, welche aus fünfzig Individuen zusammengesetzt war, sieben und dreißig an der Pest gestorben sind. Auch der neue Redacteur, des Monitcur Ottoman (an des verstorbenem Blaque, Stelle),, Hassan, Mazher Efendi, ist ein Opfer- derselben geworden., A,n 21. Dcc.^ als am Geburtsfeste Sr. Hoheit, wurden, zu den festgesetzten Stunden Kanoncnsalvcn von den Batterien der Hauptstadt und den türkischen Kriegsschiffen gegeben. Der Sultan rollte des Ra-masans wegen erst Abends die Glückwünsche der großen Würdenträger/ des Reiches empfangen. Nachts sollten die an beiden Ufern des Bospors und im Hafen gelegenen Häuser beleuchtet werden. Bekanntlich ist unlängst Said Pascha, der zweite Schwiegersohn des Großherrn, zum Muschir der großherrlichen Garde und Seriaster der Landwehr dcr Garde und der Truppen ernannt worden. In Folge dessen hat Se. Hoheit befohlen, daß alle Muschire und Fcrikc der Statthalterschaften Kleinasiens sich in allen die Landwehr betreffenden Angelegenheiten an ihn wenden und ihm Bericht erstatten sollen; da zugleich befunden wurde, daß es schicklich sey, diesem Würdenträger einen höheren Rang zu geben, so haben Sc. Hoheit ihn zum Scriasker von Anatolien zu ernennen geruht.. Die' Stelle- eines Aufsehers der Schlösser am schwarzen, Meere ist dem Min-Alai (Obersten) Ibrahim: Bey übertragen, worden.. (Ost. B.) Nrvitcteur ^r, b'av> Kein rich. Verleger: Mnax M.