^rifftöftttta: OTathhaii^gane 5 (£ummet'lcfie8 $au8). 6|)rect)|tu nbe: SäglicS (mit Kuättaljme bet Sonn- u. fteier-tage) »on 11—12 Uljr oorm. $onbfcfiriften (»erben nilfit luriitfgegetien, namenlofe Sin» fenbungen.nicfit berilctficfitigt. S n t ii n b i g u n g e n Bimmt bie SSetroaltung gegen Berechnung bet bitligfl fefl-gefleHten ©ebiifiren entgegen. — ®ei SDiebetljoIungen taare. — ©egen groftbeulen. — ©egen ben nevoöfcit Sopffc&merj bei grauen. — Stiroler Snöbel. — SänifiJ&er Sungenhraten. — Dbfttudjen. — Stinteiiflecfen. — Weinigen ber WodEragen nom Jjjaarfett. — Surd) ijjifce oerfengte Seinenroäkbe. — Sprünge in gujš= eifernen Defen. —' IbfcbredEenbež Sßeifpiel. - Sie brei Sßiinfd;e. — Qn ber Verlegenheit. — Seoot. — Sefdjeiben. Jl% ^afj in gtm. Sie ant Freitag abenbl im ©artenfaale bei $otell „©olbener Söroe" abgehaltene Serfammlung bei Seutfchen Sereinel 5)at burch bett zahlreichen Söefud^ beroiefen, roie teb^ofieS ^ntereffe in unferer beutfdjen Seoölferung ben politifdjen unb öffent« lictjen Serl)ältniffen entgegengebracht roirb. 3ubem hatte bie Serfammlung burd) ba« Stuftreten bei roatferen Stbgeorbneten SB a 15 eine heroorragenbe Sebeutung, ba biefer fdjneibigfte unter ben fteiri» fd;en £anbtag!abgeorbneten auch int Unterlanbe afte beutfehen Sympathien oereinigt, unb roeit ber ©egenftanb, ben fich £>«rr ©atj jum Sortrage ge» wählt hatte — bie neuen ©teuergefetje — nicht nur oon bem 3tebner ooit unb ganj befjerrfcht roirb, fonbern aud; bie altgemeine Stufmerffamfeit auf fich oereinigt. £>err SJalj, ber itt ber Segleitung ber Herren Sanbtaglabgeorbneten Statiner unb Senfo, bel ŠReichlrathlabgeorbnelen © i x ft m a ij r, ber Herren .Sürgermeifter 9Rortj SR i ch t e r (©hren» häufen) unb Sttbert ©tiger (ffiinbifd)»geiftriö) ntit bem $Rad)uiitiag!eiljuge in ©illi einlangte, rourbe am Sahnhofe oon bem Slulfdjuffe be« Seutfdjen Sereine« herzlich empfangen. Sie Serfammlung felbft roie« einen glänjenben Sefud) auf, inbem nid^t nur au« ©illi, fonbern aud) aus alten utnliegenben Orten Steuerträger herbeigefommen rooren, um fid) au« bem 9Runbe bei bewährten gadjmanne! übet bie Serfonalein» tommenfteuer betehren ju (äffen. Sie Serfammtung rourbe oon bem Obmanne bei Seutfcfjen Sereine«, £>errn 9ted)tlanroatt Sr. Heinrich Šabornegg oon Slltenfell mit einer Segrüßung ber obenerroähnten Herren unb bei 9?e» gierungluertreterl .^errn ®r. Sot g er eröffnet. Son lebhaften £>eilrufen begrübt ergriff fobann §etr Sanbtaglabgeorbneter © a l j ba« SJort. (Sin 2Bintermär^en au§ unferen SLagen. Son ©uftari Söffet. 3n einem ^aufe ber 2hiergartenftra|še ju Sertin hatte bie Sßitroe eine! reichen ©roginbuftrietten bie erfte ©tage inne. Hebet bie teppichbelegten SJtarmorftufen flieg man au berfelben empor. ®iefer Stufgang roar ein SBunberroerf ber mobernen Sau» tedjnif. Oben auf bem Sreppenpobeft ptätfeherte eine gontäue, unb roenn Stbenbl bie oon frönen grauengeftalten getragenen Stuutengeroinbe etettri« ft^el Sid^t aulftrömten, bal bie mit ©piegetn be? legten SDtarmorroänbe juriicfftrahlten, mochte ber unten ©tehenbe glauben, einen Stic! in ein geen* tanb ju thun. grau Sürger, roie roir fie nennen rooHen, hatte ftanbelamtltch brei Södjter, officielt aber nur jroei, benn bie britte roar bal Stfchenbröbel im $aufe. SDtarie hie& fie, unb freilidh, roer fie fo fah in ihrem furjen, grauen §aulEleibd)en, bal £aar in ber ©litte gefcheitelt unb an ben ©eiten glatt her' untergelämmt, oerfchüdjtert unb geroöhnlid)e SDienft« hotenarbeit oerrichtenb, ber hätte rooht nimmer ge= glaubt, eine Softer biefel reichen unb oornehmen ^aufel oor fid) ju fehen. ©ie roar auch "«r eine Stieftochter, unb ben 2)ienftboten gegenüber hiefe fie fei eine arme Senianbte. ®er oerroitroete §err Sürger hatte feiner bauial! erft einjährigen ÜDiieje eine jioeite SDiutter geben $er Nebner führte einleitenb aul, bafj bie fchlimmen ©rfahrungen bei ber @iunbfteuerregu= iierung ihn oeranta^t haben, fich bem eifrigen ©tubiurn ber ©teuerrefornt ju roibmen, um tjaupt» jächli^ über bte Slulfültung ber ©iubetenntnilbogen auftlärenb ju,^ roirfen. princip ber neuen ©tenergefe^e fei el, ben Üteichen, ber an ben ©ins ridjtungen bei ©taatel in oiel höherem äftage theil= nimmt, aud) ju ben Stulgaben bei ©taateljauls halte! in höherem äJIajje heranjujiehett. grüher tannte bie ©teuergefetjgebung nur ganj beftimmte (Srtraglquetlen; el rourben ganj beftimmte ©teuer* fätje eingehoben, ohne Otüdficht auf ^ebeuuitiftänbe, bie auf bie£öl)e be! ©nfommen! beftimmenb ein= roirfen. Unter fieuerpfttd)tigem (Sinfommen oerftehe man allel, roa! jemanb jur Sebecfttng ber Sebeuž* unb Sujulbebütfniffe benötigt. 3)a! ©infommen roirb nicht oont |)au!haltung|porftanbe allein be= rechnet, fonbern el fommt auch baS etroatge 6in= fomnten ber gamiltenmüglieber in Anrechnung. Qeboch barf für jebe! 3Jiitglieb oon ber ©nfom= menfumme ber Setrag uon 250 fl. in Slbjug ge= bracht roerben. 2)a! (Stnfommen ift bi! ju 600 fl. fteuerfrei unb bie ©teuer roöd)ft bei einem 6in= fomtnen oon mehr all 600 fl. nad) fteigenben Srocenten oon 0 6°/0 bi! ju 5°/0. 2)er iHebner erörtert nun an ber ^anb be! eiiioefenntnilbogenl mit zahlreichen Seifpielen bie Stet ber Stulfültung ber einjelneit SRubrifert, ttachbem er bie burch bie ©ommiffion oorjunel)metibe Sehanblung ber ga= tierungett besprochen hatte. Unter cllgemeiner ©pan» nung präcifierte er ba! fteuerpfli^tige ©infommen beim ©runobefi^, aul ©ebäubeu, au! fetbftänbigen Unternehmungen uno Sefchaftigungctt, au« SDienft-, 2ohn= unb 3tuhebejügen, aul ©apitatien unb anber= roeitigen (Sinfommen. SDurch bie ©chägunglcom« miffioneit roerben üiften angelegt, roetdje burch oier Süochen bei ber ©teuerbehörbe jur (šinficht auf= liegen, unb in roelcher jeber ©injelne ^Richtig* ftellungen bejüglich ber eigenen Serfon oerlangen fann. Sann erfolgt bie Shetlung alter ©teuerträger in brei ©ruppen. ^>err S3 a t j befpra^ eingehenb bie muthmafjliche ©rtragsfä^igteit ber neuen ©in= fommenfteuer, bie er im ©egenfalje ju her peffi= miftifchen Stnnahme ber Die^ierung, ftatt auf 18 SJiillionen ©ulben auf 30—50 SDtittionen ©ulben berechnet, för erörterte auch ben Slntheil, ben ba! Saitb an biefer ©teuer ju rechnen ©elegenheit roollen, aber er hatte bei ber Stahl berfelben nicht fein §erj, fonbern nur feine Slugen befragt, unb balb ftanb er ganj im Sanne ber fdjönen, üppigen grau, ber er jum jroeitenntal feinen Sftamen ge* geben. @r fegte fie, all er ftarb, ^u feiner Unioer« falerbin, bie Serforgung feiner Sochter aul erfter ©he ganj ihrer ©rofjmuth oertrauenb. S)ie fchöne Üttitroe hatte bal ihr oerha^te unb fdjon bei feinen Sebjeiten beifeite gefdjobene ©tieffinb nun ganj in ihrer ©eroalt, unb fo hatte fie SDtarie in eine Die= nenbe Stellung herabgeroürbigt, roährenb ihre an» beren beiben £öd)ter ba! genußreiche, faule Sehen reicher ©rbinnen führten. 3et}t, im SCßinter, befuchten fie faft täglidh bie ©ilbahn an ber 9touffeau=3nfel, roo fie immer oon einer ©orona oon Sereljrern umgeben roaren. 3)al Stfchenbröbel burfte bann altenfalt! au^ ein roenig an bie 2uft gehen, unb bal in Strmutl) unb Slb= hängigteit erhaltene Äinb gieng immer benfelben Sieg nad^ bem griebhof. 3umetft roar el bal ©rab ber ÜDtutter, roo fie roeinenb unb betenb oerroeilte. 3hr junge! ^>erj roar nii^t unempfinbtid) gegen bie taufenb ©enüffe, roelche ber SReichthum ge= roährt, unb fo rouch! öarin ber tljörichte Sßunfch empor, e! nur einmal ihren beoorjugten ©chroeftertt, bie fie all folche gar nicht achteten, gleichtun ju fönnen. SDem ÜBunfche follte ©ifüUung roerben. ©ben tMl'e fie öeu 3'riebhof roieoer uerlaffen, all fie einet ehemaligen SenftoHlfreunbin begegnete. ®al ©rfennen roar gegenfeitig. SRarie fdjämte fii^ haben roirb. ®er 9Jebner fchlog feine ungemein lehrreichen Stulfütjrungen mit ber Sitte, ihn noch in ©injelnfragen um Stufflärung ju erfuchen. ®ie ŠRebe fanb ftünnifchen Seifall, roorauf £err SBatj ©elegenheit hatte in ber Seantioortung jahlreicher an ihn geridjteten gragen eine feltene Schlagfertig» feit, foioie ein grünblii^el unb umfaffenbel SBiffen in ben ©teuerfrageu ju befunben. hierauf ergriff |>err Sicebürgermeifter ^utiul Slafufd) bal Söort, inbem er Jperrn SB a t j all ben Žt)pu! ber politifd)en ©hrlichfeit feierte. ®ie neuen ©lenergefe^e feien fgmpathifd) ju begrüben, jumal fie fur alle früheren ©teuer» fünben einen ©eneralparbon aulgefprochen haben unb ben ©taatlbürger anhalten, burch 3luffd;rei= bungen übet feine ©infommenloerhältniffe einen geregelten £>au!halt ju führen. §err 3B a t j banfte in herjlichfter SBeife, oerroie! auf bie hohen nationalen ©gmuattjien, bie im SRürjtbale für ba! ©itlier SDeutfchthum gehegt roerben, unb brachte ein begeiftert aufgenommene! £od) auf bie ©illier beutfehe Sürgerfdjaft aul. §err ® r o f e tt i f oer» langte oon ^errn äöalj bie ©inführung be! allge» meinen, gleichen unb geheimen SBaljtrechte!, ju welcher gorberung §err SB a l j bie entfpredjenbe Slufflärung gab unb bie fociatbemofratifctje Sartei einbringlidjft ermahnte, nt^t mit bloßen ©d)tag= roorten unter bie 3Renge ju treten. £>etr SReich!» rathl^Stbgeorbnater © i r ft m a t) x erhob fein ©ta! auf §errn 2anbtag!»2tbgeorbneten S e n f 0 unb fprad) namen! ber aulioärtigen ©äfte ben 2)anf für bie ©inlabung jur Serfammlung aul, roorauf biefe oom Sorfi^ettben gefdhloffeit rourbe. SDer Serfammlung folgte ein gemüihliche! gufanuren fein, ba« bur<^ fo manche« fröhliche unb herjlii^e 2Bort nationaler Serbrüberung geroürjt unb ge» boben rourbe. SDie lieben ©äfte oerließen mit ben !Rad)tjügen unfere ©tabt. ^fopentf^w. Äorf fi^roimmt. ®er iReich!rathla6georbnete Sr. ©chufterf^üg ift jeht obenauf in Ärain. ©r hat fid) nach mancher nationaler Häutung ber Sleri» calen in ben ©d)oß gefegt unb fpiett jegt rooht» geuiuth bie ŽRoHe be! gührerl. ©eine Sefchäftigung befteht hauptfächlich barin feineu clericalert Srot» gebern ju nügen unb oon fich mögtichft aulgiebig unb bie Stnbere fchiett beftürjt, fie in folcher ©e» roanöung ju feljen. Sa! erroeefte aber fogleich ipre ooHe Sheilnahme unb balb fannte fte bie ganje 2ebenl* unb Seibenlgefchic^te unfere! Stfchenbröbel«. „Sfui, ba! ift fd)änblid) \" rief fie, mit bem guße aufftantpfenb, aul. „2Bie fann bein Sater Muhe im ©rabe finben, roenn er —." SBeiter fant fie nicht, benn SRarie brach in Stjränen an!. „5Rein, nein, baß barfft Su nid^t fagen," entgegnete fie faft heftig. ,,©r hat el ja gut gemeint, er roar nur getäufd)t!" „Serbtenbet, fage lieber/' grollte bie greunbin. »Unb Su haft nicht ben 9Ruth, gegen biefe grau aufjutreten unb Sein Mecht ju forbern ?" SRarie bliefte fie fo erfchrocfen unb hdflol an, baß fie unroillfürlich tädheln mußte. f,9ia, roarte nur, liebfte üRieje," faßte fie, „idj helfe Sirl Su follft el Seineu beoorjugten ©chroeftem nid^t nur nachtun, Su follft fie noch Überzahlen, ohne baß fie ober Seine unnatürliche ©tiefmutter je etroa! baoon erfahren, ©ie Su midj hier fiehft, bin idh unter anberem tarnen eine ber Qefeiertften ©chaufpteleriunen ber ŽRefibenj, uttb roollen roir bie Stfdjenbröbelcomöbie erft richtig in ©cene feßen, ganj ober ähnlich fo, roie in bem befannten 9Rärd)en unb hoffentlich aud) mit bemfetben ©rfolge. J?omm!" ©ie jog bie ganj oerblüffte greunbin in ein am 2Bege ihrer harrenbel, elegante! ©oupe, unb fort gteng el roie im gluge. reben ju magert. 3« biefem ©nbe rourbe ber aH» flooenijdje Parteitag nad) Saibad) einberufen unb im Slugenblide ift er beftrebt, bie politifd)e.£luabra» tur be« flooenifdjen 3Wel« in ßrain erfinben ju laffen. ©r bat bort in feinem ränfeootlen Spiet ben Itnfinn auf bie Sage«orbnung gefegt, mit bem fid) unter bem Sitel „©erföbnung" in Oefterreid) $od) unb Rieber eben etft unfterblicij btamirt haben. Offen roirb gejagt, baf« jroifdjen ©lericalen unb Rabicalen ju ©unften ber — „oon ben Deutfdjen!" — bebrängten flooenifchen Ration in Krain griebe gefdjtoffen roerDen folte, inlgebeim roirb aber bie entgiltige „freiroillige" Unterjochung ber Rabicalen unter ben Krummftab ju förbern geftrebt. Die Rabi» eaten rieben ben ©raten unb roebren ab fo gut fie'« nod) oermögen. Denn fdjon ift bie eterieale Madjt im Sanbe fo geroadjfen, Daß e« täglich Ueberläufer gibt; fiirjlich erft ift Der nun gotte«fürdhtige ©ürger» meifter oon Saibad), Scan §ribar, mit Stab unb Sftufchelhut in« fixere eterieale Sager gepilgert. Qhm roerben jroeifelSofjne mehrere anbere feiner ©harafter=Goteur folgen, Die überall heftig jdjreien unb mutbig thun, roenn fie fich möglid)ft ficher fühlen. §err ». gerjančič, mit bem e« in feinem ©kthlbejirf oerteufelt fehlest befteltt ift, bürfte einer Der Rächften roerben, bie ihr Reich«ratl)«manbat in ©anoffa »erfichern laffen roerben. @r ift ja auch in ber ©erföhnunglcommiffion unb prebigt Dort Die ihn oor ber tängftentroöhnten ©eamtenarbeit fchügenbe „nationale Raifon", unb preift bie „Staat«flugheit" be« §errn Schufterfchüg au« Seibe«fräften, fie jollen ihm ja ba« Manbat erhalten. Der ärmfte Seufet in bem Äafperliheater ift §err Dr. Saucer. ©So finb bie 3etten, rco er' 3°an Saoßer» Slffaforo", ju Saibad) ba« nationale hohe ® Deutete, roo Stlt unb öung, Reich u«b Strm oor ihm im ©taube lag unb er, al« bie legte beutfche Majorität jum Sanbtag«faale hinau«gebrängt roorben roar, ihr hötjnifeh nachrief: „Stuf Rimmerroieber= fehen!" Segt mag er fügten, roa« e« heißt, mit Spott unb §ohn unb Schimpf unb ©erleumbung über» goffen ju roerben ; er, ber einftige ävgfte Deutzen» freffer, muß e« erleben jegt felbft mit Dem ©pitbeton „Remfdjfutat" ber roinbifdjen ©Seit al« nationale« Scheufal oorgeführt ju roerDen. ©r ift ein hart» bebrängter Mann. Die ftooenifdhe 3nquifition«poffe hat e« herau«geftöbert, baß §err Saocer mit bem einen ober anberen ber beutfehen Sanbtag«mit» glieber einen Morgengruß roedhfelt, unb ba« paßt au«gejeichnet, ben »erfaßten „liberalen" Mann Sag für Sag al« nationalen ©erräther ju ftempeln, um feiner je eher, befto beffer auf bem politifchen Kampf« plage ganj to« ju roerben. SWe« um ihn roanft, bie geigheit macht Schute, feine beften greunbe haben bereit« jur Kutte gegriffen, unb auch er roirb nicht mehr lange ba« oerfchtiffene ©anner ber matten greiheit unb be« halblahmen gortfdjritte« in Stooenien hatten fönnen, Denn feine ©Saffe, ber „Stooen«fi Ratob", ift nur mehr roie bie $ellebarbe in ber £anb eine« alten müben Radjtroächter«. Der 3lu«gleid)3fpeftafel in Krain rourbe oon ben ©lericalen angejettelt, um ben Rimbu« be« §etrn Dr. Schufterfchügobenauf ju erhalten, für bie eterieale Oberleitung in ben Slugen Der blöben Seit Kurjem fprad) man in ben oornehmen ©ertiner ©efetlfcfjaftžtreifen oon nichts mehr al« oon ber rounberfdjönen, jungen Dame, roelche auf ©i«bahn an ber Rouffeau»3n}el al« „Königin" gtänjte. 3h*e foftbaren Soitetten, ihre herrlichen Diamanten unb cor allem ihre btenbenbe Schönheit beftachen jeben, ber fte bort fah, aber immer oer» geben« fuchten bie umfchroärmenDen ©aoaliere eine nähere ©efanntfehaft herbeizuführen. Donna Suej be Roblebe — jebenfall« eine millionenreiche ©ra» fitianerin — roidj ihnen au«, ©in elegante«, auf ©ummitäbent laufenbe« ©oupö brachte unb ent» führte fie roieber. ©Sol)in? Da« ^atte fdjon mancher ermitteln motten, aber ben beiben gücfjfen ber gremben hatte noch fein guhrroerf folgen fönnen. Sie ražten nur fo bahin unb oerfchroanben im Straßengeroüht. Stuf bem ©ertiner Stnmelbebureau roußte man nicht« «on einer Donna $nej be Roblebo-. Da« roar alfo nur ein angenommener Rame. ©Ser aber oer» barg fidj barunter? ^ebenfalls eine Dame oon üornehmfter §erfunft, oielteidjt gar eine au«länbifche ©rinjeffin! Mit befonberem Reib blieften bie Söchter ber ©Sitroe ©ürger auf bie oorneljme grembe. Sie rourben faunt mehr beachtet. Sitte Herren folgten nur noch ben Spuren Der frönen Sdjlittfchuh* tauferm, beren anmuthige ©eroegungen jebe« Sluge entjücften. 0 Menge ben Schein be« Redjte« in bem Streite ju erroerben, unb für bie Unterjochung alle« beffen, roa« nidjt clerical, ift ben Schein ber Rotljroentig» feit ju ftehlen. ©ine erbärmliche Rolle fpieten an» geficht« biefe« intriguenreidjenUnterbrüdungSfampfe« in train — Dem roir roohtgemuth jufehen — bie roinbifdjen 3citunSen au« ber „©eriptjerie Stooe» nien«". ©tiquen fctjledjtefter Sorte 1 Die ©inen geben fich ben Slnfdjein, al« betrachteten fie ben Streit ber Sdjroarjflaggen mit ben Rabical»national=Siberalen nur al« platonifdjen 3anf unD thun, al« gienge e« nur um Sirum»Saruui»Söffelftiel! Die anDeren be» nügen biefe gtüdlidje ©elegenbeit, um, e« fei ein ftooenifdjer Slu«Drud ertaubt, ben ©lericalen „bie gerfen ju teden". Side biefe gelben finb eben be» ftrebt, an ber „©etipherie Stooenien«", roo e« ber fetten beutfehen unb italienifchen ©iffen nod) bie gülle gibt, fich mi£ biefen ju tnäften, unb ba« geht unter ber fchroatjen gtagge am beften unD leiste» ften. gür fo einfältig, at« fie fid) babei geberben, roolten roir fte gütigft nidjt halten. Qbeale haben fie feine; $beate hat überhaupt fein flooenifdj ge» finnter ©olitifer: atlerhödjfte« ßiel ift bie oolle einbruchfichere ©äffe. Der an Spigfinbigfeiten reiche Streit in Kräht geht um bie Hegemonie Der ©lerifei unb Die S^roeijer im Streite, bie Sd)ufter(djüg unb ©enoffen, oerbienen babei bare«, blanfe« ©otb. ptc Interpellation bes Jlßg. ff unb ^enoffen an ben §tattl)aCter. Der Slbg. ©Solf uub ©enoffen richteten in ber Dien«tag»Sitjung De« böbmi[d)en Sanbtage« folgenbe Interpellation au ben Statthalter: „Sit« geftern nad) ber erften Sigung be« böbmifd)en Sanbtage« eine ©ruppe oon beutjcljen Slbgeorbneten, barunter bie Slbg. Sd)mibt, Segler, Subroig, Straže, ©efchfa, Dr. Reiniger, ©5olf u. a. ba« Sanbbau« «erließen, um fich ih" ©Johnungen ju begeben, rourben fie auf bem Rabegfgptage oon einjetnen ©erfonen au« bem bort angefammetten ©ubtifum befdhinipft unb oerhöhnt. (§ört! ^ört! linf«. Slbg. Slnt)j: Qn Srüj Darf fein Sfd)ed)e auf bie ©äffe.) ©« fchloß fi<^ ihnen eine Sd)ar Seute an, roelche na^ unb nad) anfehroolt, fo baß fie jum Sd)tuffe mehrere ^unbert betrug. Die Spaltung biefer Seute roar, roie au« ihren Mienen unb ©Sorten tjeroorgieng, eine brotjenbe unb e« beburfte De« roieberhotten ©infehreiten« ber bie Slbgeorbneten begleitenben Sicherfjeitäroaclje, um bie erfteren oor ©eläftigungen ju f^ügen. 3roeifello« hätten bie Slbgeorbneten, roäre nicht biefe ©egleitung bageroefen, gefährlicher Singriffe geroärtig fein müffen, benn biefe ©orgänge roieberhotten fich, bie beutfehen Slbgeorbneten auf ber Straße fich fehen ließen unb erfannt rourben. Slucf) beim herüber» gefen jur heutigen 2anbtag«fifcung fammelten fid^ um bie Slbgeorbneten bereit« auf ber Slttftabt ähn» tidhe ©lemente, roie geftern, beren ©egteitung jroeifello« al« ©eläftigung unD ©ebrohung aufju» fäffen ift. (Slbg. §oraf: Da« ift eine Denuncta» tion! Slbg. Dr. Dgf: Da« ift eine Slntroort nicht roert.) ©Jenn nun fotehe bebrohli^e Slnfammtungen unb Stuflaufe bereit« jegt fich jeigen, roa« ift erft Doppelt fd)timm hatte e« jegt Da« arme Stjdjen» bröbel ber ©ürger«; bie oernachläffigten ©rbinnen ließen ihren ganjen Unmuth an ber in Riebrigfeit gehaltenen Stieffdhroefter au«. ©nblich fanb ftdh au^ grau ©ürger bemüffigt, mit nach ber Rouffeau»3nfet ju fomnten, um bie frentbe 3a»l>erin fi^ anjufehen, unb faunt hatte fie biefelbe erblicft, fo rief fte: „Da« ift ja — aber fte fdjludte ben Rachfag mit Selbftoerachtung hinunter. So etroa« aužjufpred^en, roar ja einfach lächerlich. 3n ber ©infahrt ju einem großen ^aufe ber inneren Stabt entfdhtüpfte Donna ^uej ihrem ele» ganten ©oupe unb buchte bie im Dämmerli^t liegenbe Steppe hinauf. Sie roartete immer ben Slbenb ab, ehe fte bie ©i«bahn oerließ, um fo jebe ©etfolgung unmöglit^ ju machen. 3n einem jierli^en ©ouboir trat ihr bie un« befannte Scfjaufpielerin entgegen. „Run, Du mobetne« Slfcfjenbröbel," lachte „2Birb ba« Märien jd)on äßahrheit ober roia ©tinj immer noch nicht foutmen?" „Sldh, Sennq!" feufjte ba« fo rounberbar oer» roanbette Slfchenbröbet unb bliefte ju ©oben. „Sllfo rii^tig?" jubelte bie Slnbete. „^a, leiber, ja," gab Marie fteinlaut ju. „©Jarum leiber?" „©Jeil er ein richtiger ©rinj ift." „©in — ha, ha! — ©eh', fchroag feinen Un» fmn, Kleine! ©t roirb fo ein Märdjenprinj fein, ju erroarten, roenn feiten« ber beutfefjen Slbgeorbneten im Sanbtage bei ©efpre^ung bet političen Sage unb ber ©rager ©orfälle, bie jur ©erhängung be« Stanbrechte« führten, ben Sßünfdjen unb ber beutfehen ©Jähterf^aft in entjdjiebenfter ©ieife Slu«DtucE ges geben roerDen roirb! Da ber Statthalter einer Den Sd)ug ber beutfehen Slbgeorbneten oertangenben Slborbnung in feht oerclaufilierter ©Seife teDiglich nai^ ©taßgabe ber oorhanDenen Mittel Schutj J«5 fagte, jo tonnen fich bie beutfehen Slbgeorbneten nicht in berjenigeu greiljeit unb Sicherheit füllen, roelche eine ©orbeDinguttg jeber unbeeinflußten parlamentarif^en Shätigfeit ift uttb jetbft roenn burd) ein große« Slufgebot oon Sdjugmaunfcbaf' ein Singriff auf Seib unD Seben ber Slbgeorbneten feiten« Der aufgeregten Maffe oerhinbert roerDen fönnte, fo müffen fich bodj bie SlbgeorDneten in jebet freieren ©eroeguug gehemmt unD beftänbig roie im geinbe«lager fühlen. Rtdjt au« gurcht, fonbern in ber ©rroäguttg, baß folche Sn^änbe bem Sinne unb ©Sefen be« ©arlamentariömu« unb ©onfti' tutionaližmu« roiberfprechen uttb bie erfprießtiehe SluSübung ber parlatnentarif^en Redjte einfach un* möglii^ machen, ba ferner bie beutfche ©Sähler|d)aft in biefer beftänbigen ©ebtohung ihrer Slbgeorbneten eine Schmälerung utiD Mißachtung ihrer confti» tutionelten Redhte erblidt, ftellen bie ^nterpeUanten an ben Statthalter jur fofortigett ©eantroortung bie Slnfrage: 3ft ber Statthalter geneigt, ber Regierung mit aller ©efdjleunigung anjurathen unD oorju» fchtagen; 1. ben böhmifdjen SanDtag anläßlich Det geinDfeligfeiten unb ©eDrohungen, Denen Die oeutfdjc« SlbgeorDneten feiten« ber ©eoölfetung auögeje^ finD, fofort ju oertagen, (©elädjter recht«.) 2. Den böhmifdjen Saubtag jur gortfegung feiner ©erathungen in ber allenuktjften Seit m in eine Stabt be« gefchloffenett beutfdhen ©prau' ich hätte mid) uon Dir ju biefer ©omöbie nie »ct leiten laffen fotlen!" „Da« ift mein Danf?" „©ergib, Du haft e« gut gemeint, aber ich ^ igeorbneten, roeldje in ben legten Sagen ber oerfloffenen Seffion beg Neichgratljeg in Slnroenbung Der lex galfenhaijn oom Sfkäfibenlen roegen Störung ber Sertjanblung auf brei Sitjungen auggefchloffen roorben roaren, ift ju (Snbe Noöember bei Služjaijlung ber ®iäten bie ©ebiir für bie betreffenben Sage in 21bjug ge* bradjt roorben. ©ie Ratten gegen biefen 21bjug proteftiert unb ba fie bie gefeßlidje ©iltigfeit beg Slugfdjließunggrechteg nicht anerfennen, bie Staatg* oerroaltung auf Nadjjaljlung Der SDiätengebüren cor bem Neidjggerichte oerflagt. 2Iuf bie Klage hat ber Minifterpräfioent Sarott ©autfdj über Sluf« forberung be« Neidjggerichteg an bagjelbe nun bie ©egenfdjrift erftattet, unb bie „Slrbeiter^eitung" oeröffentlidjt biefe ©egenfchrift im SBortlaute. SDer Minifterpräfibent geht in biefem Slftenftüde auf bie ©rörterung ber ©efefcÜdjfeit ober Ungefeljlidjfeit ber lex galfetthatjtt gar nicht ein, fonbern beftreitet, baß bie Negierung bei Seiftung ber parlamentarifchen SDiäten eine ©ntfdjeibuttg über bie §ölje be8 aug* jujahlenben Setrugeg ju treffen hat, roag burdjaug oom Sräfibium beg Slbgeorbnetenljaufeg geflieht unb oon ber ©taatžcaffe nur burchgeführt roirb. heißt barüber in ber ©egenfdjrift: „©ine 93er= Weigerung hat oon Seite ber ©taatšoerroaliung nidjt fiattgejunben, bie Negierung hat ihrer SJJflidjt jur Sereitljaltung be8 gonbg jur SDedung ber Sebürfniffe be8 Parlaments innerhalb beg Nafjmeng be8 Subgetž ooUauf genügt. SDer oon ihr ab* gejenbete ©affebeantte roar mit ben ©etbern per* feljen, um bie SoUanfprüdje ju befriebigen, fonnte aber bem einjelnen älbgeorbneten nicht mehr aug< jahlen, alg biefer oon ihm laut (ber oom Sräfibium abgeftempelten) Quittung oerlangte. 21nberfeit8 ift bie Negierung nicht im ©tanbe, gefetjlidj nicht be* fugt, ba8 ^räfibium be8 Slbgeorbnetenljaug jur Seftätigung einer roeiteren Quittung über ben gehl* betrag ju oeranlaffen. SDer Slnfprudj fann fich baher nur gegen bag Sräfiöiutn beg 21bgeorbtieten* haufe8 auf 2lugftellung biefer Seftätigung richten, unb infofern fönnte man oon einem Serfeljlen ber Perfon be8 ©eflagten, einem Mangel ber paffioen Klagelegitimation, roie nicht minber oon einer hieburdj implicierten Qncompetenj beg h^en Neidjg* geeistes fpredhen. 68 roirb bemnadj bie Sitte um Slbroeifung be8 Klagebegeljreng geftellt." gfdjedjiftlje ^trafjcntafcfn. ®a8 N e i dj 8» 0 e r i dj t hat eine betnerfen8roerthe ©ntfdjeibung gefaßt, inbem e8 erl'annte, baß burch bie ©nt* Sott Dtefem Sage an erfchien SDonna Quej nidjt mehr auf ber 6i8bahn, aber in bem oor« nehmen £>au8 an ber Sljiergartenftraße roeinte ein arme8, fleineS Mäbdjen, unfer 2lfchenbröbel, ihrem Märdjenprinjen ^eimttd^e Stötten nadj. Qa, ße liebte ihn mit ber ganjen ©lut ihrer jungen Seele, ba8 roußte fie nun fchon, unb fie roußte auch, baß nie bag SilD eineg anbeten Manneg bag feine mehr aug ihrem £erjen oerbrängen roürbe. 2In biefer Siebe roürbe fie jugrunbe gehen, benn ein oeritabler S"nj uttb fie — bag Slfdjenbröbel! Sich, mau erlebte heutzutage feine Märchen mehr, ©ie hatte fid) oerleiten laffen, eine fchänblidje ©omöbie ju fpielen, unb bieg roar ihre ©träfe. « * * ©ineg Slbenbg, al8 Marie Sürger, bie in ihren freien ©tunbeu nun roieber mehr ben griebhof be* fuchte, trübfelig burch bie hell erleuchteten ©traßen roanberte, rourbe fie burch einen neu eröffneten, prädjtig auggeftatteteu SDelifateffenlaben angejogen. Kaum hatte fie einen Slid fjineingetljan, alg fie erbleidjenb jurüdfuhr. SDer junge Mann, ber ba eben mit empfeljlenben Sffiorten einer SDame brei Matjeghäringe im Sergamentpapier behänbigte, roar — ihr Sßtinj »on ber ©igbaljn, Srinj Sßalbemar! Srittj unb — Jfpäringgbänbiger! Nein, fo etroag roar bodj nur in Serlm möglich ! Ober hatte fie falfdj gefehen P ffiarb ße burch eine Slehnlid)* feit geiäufdjt ? ©ic mußte ©eroißheit haben. Qm nächfteu Slugenblid ftonb Nlarie im Saben. ,,©ie roünfdjett ?" fcheibung beg böhmifi^en Sanbegaugfdjuffeg bejtu. ber ©labt Srag, roonad) bafelbft ©traßen* tafeln mit nur t f dj e dj i f ch e tt 21 u f* f d) r i f t e n anjubiiiigen feien, eine Ser* l e t} u n g ber ftaatggrunbgefetjlid) g e= roährleifteten f p r a d) I i d) e n © l e i d)= beredjtiguitg fiattgejunben habe. ^ageöufuigäette» gitte benßwürbiflc gaßinefsorbre. 3lm 11. b. waren e« fcimbnt 3al;re, ba S?i;nig grtebttcb SBilljelm III. eine Sabinet«ore, batiert 11. Jänner 1793, erließ, ttt ber fi<$ bie folgenben bemerfenSiuerthen ©äjje »or* finben: „3n 3Jiünd)öaufen8 3eit war fein SRcltgion«* ebiet im Saute, aber gewig meljr Religion unb weniger Heuchelei als je^t, unb baS geiftlid^e Departement ftaub bei Snlänbern uub SluSlanberit in ber größten 2ld)tung. 3cb felbft e^re unb achte bie Religion, folge gern ihren beglüctenben aSorfdjrtfien unb möchte um bieleö nicht über ein SSolf herrfdheit, ba« feine SMigiott hätte. 316er id) weife auch, baß fie <5ad>e beS ^erjeitS, beö ©efühl« unb ber eigenen Ueberjeugung fein unb bleiben muß unb nicht burch methobifdjen Bwang ju einem gebanfenlofen SjSIapperwerf herabgewürbigt werben barf, wenn fie SEugenb unb Kechtfchaffenheit beförbern fod. Vernunft unb Sß^itofo^^ie müffen ihre unjertrcnnlichen ©efdhrten fein, bann wirb fie bureb fxd& felbft beftehen, ohne ber Slutorität berer ju bebiirfen, bie ež fich an* maßen wollen, ihre ße^rfätje fünftigen Sahrfjunberten aufjubringen uitb ben ^aeßfommen borjufd;rei6eit, Wie fie ju jeber 3eit unb in jebem Sßerhättniffe über (Segen* ftänbe, bie beit widjtigften ßinflug auf ihre SBohlfahrt haben, benfen foHeit." — äßaljrhaft golbene SBorte! gttüeffeter einer ^teoofution. ®er ßronprinj unb bie Äronprinjeffin bon Qtalien finb in Palermo eingetroffen, um an ber 50jährigen Subelfeier ber ficilianifcheii Siebolution theiläunehmen. ®a« Sßrinjen« paar würbe bon ber überau« jahlrei^ jufammenge* ftrömten ScBÖIferung mit Segeifterung begrüßt. Sluch ßriSpi ift in Palermo mit großer Segeifterung empfangen woiben. ®er Äronprtnj unb bie tronprinjeffm er* fchienen neben 6rižpi auf bem Salfon be« Äöniglidhejt SalaiS. erfolgte eine großartige SolfSoBation. ®ann würben in bent frühereit Sßarlamentägebäube SParlermo swet auf bie Sftebolution bejügliche ©ebadhtnie* tafeln enthüllt, beren Sluffdhrift »oit <5ri3pi herrührt. ßri«pi erftärt barin, baß auch ben fönigeit bie Stunbe fchlage, wenn fie bie 93oIföred&tc nicht mehr achten. / ^roeeg gegen 69 Jauern. 3n Ogurin hat am 11. Qänner bte (Serichteuerhaltung gegen 69 JBaueru begonnen, bie ant 20. September o. 3. in ber gried)ifcben ßirche ju $IaSfi beu ©onntagžgottežbienft geftört unb ben iöifchof ©ruicö, ber an jenem ©onn= tage bort äfleffe lefen wellte, fowie ben ©emeinbe; fceamten mit ©rmorbung bebroht hatten, weil ba« ©erücht aučgeiprengt worben war, ait ber Äirche werbe bie ungarifche «Jahne ausgehängt werben, wa« eine ©rhöhung ber Steuern Bebeute, unb ber ©ifc^of unb bie 33ehörben hätten ©elb angenommen, um bie Se* bölferung an Ungarn gu »erfaufen. ©djließlich hatte ba« aWtlitär bie Drbnung wieber herfteüen müffen. Unb bann erftarrte ber ©prefer jur Silbfäule. 21ud) er hatte feine 2)onna ^uej erfannt. „S^änblidh V entfuhr e8 Marie. Sie roollte fich entfernen, ©r aber hielt fie jurüd. 3n fürchterlicher 21ngft unö Boch mit 3Bah* rung aller äußeren gormen, nöthigte er Marie auf einen 21ugenblid in bag Suteau einjutreten, fie roie eine SDame feiner näheren Sefanntfdjaft be* hanbelnb. 3uerft ftammelnb, bann Muth faffenb unb in feiner Sertheibigung toarm roerbenb, gab er folgenbe ©rflärung: ©r fei ber ©ohn eineg ©roß* faufmanneg, roelcher nodj oon ber alten ©djule roar unb barauf beftanben hatte, baß fein ©ohn unb ©rbe oon ber Siefe auf biene. Um bie ©aclje aber boch in eine ftanbeggemäße gorm ju fleiben, hatte er ihm ltadj ben irgenbroo in ber Srooinj beftattbenen Sehrjahren biefeg ©eft^äft aufgemacht, too nun ©hef unb ^anblungggehilfe in einer Sßer* on oerfchmeljen füllten. 3« fetner ©rholung hatte er nadjmittagg bie ©igbah" an ber Nouffeau^nfel befudjt, itt bie fchöne grembe ftdh oom erften ©r* bliden an fterblidj oerliebt unb aug gurcht, fonft feine 2lnnäherung ermöglichen ju föitnen, fic^ ben Namen einer S""ien äBalbemar beigelegt. Sa nun Marie aug alletbingg anbeten ©rün* ben 21ehnlidjeg gethan hatte, unb ba fie ben fdjönen, jungen Mann unt feiner felbft roillen liebte, fatn eg ju einer 21ugföhnung unb fpäteren Serlobung. Marie hetrathete ihren Märchenprinjen. ©ie hat nun in ber Sfjiergarteuftraße ein eigeneg $aug. SDie beiben ©rbinneit finb nodj ju haben. fine ijernowi^er §canbafaf]Faire. ®ie ©jernowiljer „S3ufow. SRunbfchau" publiciert eine Meihe bon Strtifeln, in benen ber Slutor mit gacten unb 3tffern beweist, baß ber 3lri$imanbrtt unb griedjifdh' orthobose ©onfiftorialrath (SanelScu fich al« ^erfonal* referent ber ÜJJetropolie eine ganje Meihe grober bräuefte, Sprotectionen unb ©hmouieit 311 Schulben fommeit ließ. 6alne«cu war feinerjeit bte redete jpanb be« ueiftorbenen Ulietropoliten SDJorariifSlnbriewicj. ®ie älffaire erregt in ber löufowiita ein ungeheuere« Sluffehen. ^fofgen einer Operation. Die „Xägi. fRbfch." fchreibt: SEraurige folgen hatte eine Operation, bie bor kurjem währenb ber 9Jacht im fatholifchen ßranfen* häufe ju §erne an einem D3?.ntne »orgenomnien werben mußte, ber eine gefährtid;e Serlefeung burch einen Schuß in beu Unterleib erhalten hatte. Die Operation nahm etwa 4—5 Stunben in 2litfpiud>. SBahrenb beffen ift, wahrfcheinlich burch bie ftarfe fiichtetnwirfung, eine 3erfetung be« ©hloroform« bor fidh gegangen, bie eine ©hlorbergiftung ber beiben Slerjte uno mehrerer ÄranfenfchWeftern jur golge hatte. (Sine ber Schweftern ift geftorben. Die anbereu finb weniger erfraitft unb befinben fich »ieber wohl; ber leitenbe 2lrjt, Dr. DJtap, liegt fchwer erfranft barnteber, währenb ber 2Irjt Dr. Selbmann nur att einem uotübergeheuben Ieid;ten Un* Wohlfein gelitten iJJrof. Söbfer uub Dr. Slreö au« a3ergmann«heil in Sochum würben herbeigerufen, um bie Sehanbtung be« erfranften Žlrjte« 31; leiten. Der Operierte ift am 2age nach ber Operation geftor&en. fnrd)fßares 3*crfired)en. Da« ©renj* öttchen $ßebara ber $roöin3 (Satania ift, wie au« šKoitt gemelbet wirb, bor JŽursem ber Schauplafe eine« furcht* baren Verbrechen« gewefen. Der @ut«berwalter iltfio 3appala würbe nebft feiner ©attin unb feinen brei St'inbern, barunter ein faft jwanjigjährige« 2JJäbi^eu, ermorbet in ber SBohnung aufgefunden. Da« ÜKäbdjen lag böllig entfleibet mit serfchmettertem Schabet ba, währenb beit beiben jüngeren ßita&en bie £änbe auf ben SRücfeit gebunben waren. 3hte Ätrper waren mit furchtbaren Söranbwunben Bebeeft. aj?an - fennt Weber ben iSeweggrunb nodh bie Urheber biefe« Verbrechen«, boch fcheint einer ber gewöhnlichen Macheafte entlaffener @ut«arbeiter »orsuliegen. fitt grft(ifid)er §efü(lntorb. 2»att melbet au« SKailanb bom ö. b. : Ml« geftern abenb« ber »on SBologita fommenbe 3ug bie lefete Station »ort hiec, 9iogorebo, »erließ, warf ftch ihm eilt beutfeher Xourift entgegen unb würbe jermalmt. 3n ber SEafd&e be« Unglüdflichm würbe eine Sßifitenfarte auf ben Kamen Vaul $olbe-@lafer, Dre«ben, tautenb borgefuttbeit. Sluch ein „SBabefer" Würbe bei ber ßeidje gefuabeit. fin S*rtnj ah gStflionät. ®« beftätigt fich bic 3?achrid[)t, wonach 5J5ritta 0«far, ber ältere Sohn be« Äönig-i Oöfar oon Schweben, ber feit feiner Ver* mählung mit gräulein SDJunf beit Sitel eine« ©rafeit 2SBi«borg trägt, binnen Äurjem eine Steife nach Slfrifa antreten wirb, um al« älHfftonar 3U wirfeit. Die ©räftn 2Bi«borg, bie fich gegenwärtig in fionboit auf* hält, läßt fidh bort in ber Pflege bon firanfen unter* weifen. Die ©räfin wirb ihren ©emahl nach Oftafrifa begleiten, wo ba« Sßaar e;n JU grünben gebenft. ^tabt unb c^aub. jüufwf mtb ISitle. SDie ©efittung ber Mett* fdjen uno bie roahre Neligiofität erroeift fi<^ ftetg auch burch eine barmljerjige Sehanbluug ber Sljiere. SDag 3"8lebentreten ber 2ljietfd)u!3oereine Mugt innig jufammen mit allen anberen humanen Se* ftrebungen unferer 3eit. ©elbfl roenn roir abfeiert oon bem ©rbarmen für bie gequälten Shiete, fo müffen roir fchon aug Nüdficht auf bie ©itten ber Menfchen eine humanere SeljanbUutg ber Shiere anftrebett, befteljt boch ein unleugbarer ßufamtnen* hang jroifdjen ber ©raufamfeit gegen Shiere unb ben Nohheit8oergehen unb Serbrechen gegen Men* fchen. (ffiir roerben ung erlauben biefen Sunf' bemnädjft augfühtlid&er ju befpre^en. Um eine humane Sehanblung ber Shiere gu errcirfen, roirb unter 21nberem ber ©illier Sh'ecfdjuöoerem beftrebt fein, bie öffentliche Slufmerffamfeit auf jene Shierquälereien ju lenfen, bie jeben ntdjt gemuthg* rohen Menfchen mit tiefem Mitletb erfüllen. ©0 bitten roir benn alle guten Menfchen ung in unferen Seftrebungen, roeldje eigentlich tn ber §auptfadje barin befteljt, baß roir unfer ©djärflem jur §ebung unfereS Solfe« beitragen roollen, ju unterftüöen, ganj ingbefonbere bitten roir, ung auf Serfjältniffe aufmerffam ju machen, roel^e eine Sljievquälerei itt fich bergen. Schriftliche 21njeigen finb an bett ©illier Sljierfchuljoerem ©rajemraße Nr. 28, II. ©tod ju richten, roofelbft ber Schriftart §err emanuel Marting ju jeber miinblidjen 21u8funftg* erthetluug bereit tft. Sei ber am 8. I. M. ftattge* futtbenen Slugfdjußfiljuug rourbe bie gebiegene in ihrer 21rt einjig baftehenbe 3eitfchrift „Ser illuftr. Shierfreunb" jum SereinSorgane erflärt unb be« fdjloffen, baß jebeS Mitglieb unentgeltlich allmonat« lid) ein ©jemplar erhalten foil." ferner rourbe, um bem mehrfeitigen SBunfche ju entfprechen, beftimmt, baß oont 8. 1. M. angefangen jeben SamStag bis auf weiteres, gefellige 3«fammenfünfte im $°tel SGBien um 8 Utjr 30 Min. ftattfinben, ju welchen alle Statur unb ShierfreunDe 3utritt haben. @nb« Itch rourben, um ben Mitgliebern ©elegenheit ju geben, ftcf) über bie Sragrceite unb SGÖidtjtigfeit ber Shierfchufcftage ju orientiren, unb fich burd) 93ets oollfommnung beS SerftänbniffeS für bie Natur einen reinen SebenSgenuß ju oerfchaffen, folgenbe 3eitfdjriften jur Setjügung geftellt: „Ser 3oologi= f$e ©arten." 3eitfchrift für Beobachtung, pflege unb 3ud)t ber Siliere. Organ ber 3oo'°0iid)en ©arten SeutfdjlanbS. — „SaS Margarethenblatt." Shierfdjug. — „Ser Shierfreunb" Organ beS Sßiener SL^ierfc^ugoereitie«. — Sie „Mittheilungen beS Nieberöfterreichifchen SagbfchugoereineS*. — Sie „gorft« unb 3fagDjeitung." — „Sie ©efieberte ffielt." (ftachblatt für Sogelfunbe.) St. K. Nuß. — „Sie ©eflügelbörfe." — „SaS Naturalien« cabinet." — „Natur unb ©aus." — Sie ,,@nto« mologifdje Sdtfchrift." — „$)ie Shierbörje." — „®ie Schwalbe" (aJiitt^eiluug über ornitt). Seob« a^tungen) u. f. ro. — MitgliebSbeitrag 1 fl. fine „Pettffdje gfaHna^tjeituttg" — mit Bilberfdjmucf roirb am 20. gebruar oon Der SereinS--buctjbrucferei „©eleja" in ©illt als ©intageSblatt herausgegeben roerben. An alle beutfd)oolflicl)en Schriftleitungen unb Mitarbeitet ber beutfeheu SolfS* preffe, ferner an befannte beutfdje SchriftfteHet unb Behetrfcher be« geid^enftifteS gingen ©inlabuugen jur Mitarbeit aus, fo baß biefe „gaftnachtjeitung" ein buntes Silb beutfdjen ©umorS, beutfeher Satgre, beutfe^en ©eifteS roerben roirb. Sie Schriftleitung biefer ©elegenheitSjeitung übernahm ©err Otto Ambrof chitf dj, unb finb an biefen alle für baS Blatt beftimmten ©nfenbungen bis längftenS 30. b. ju leiten. Sie ©intheilung beS BilberfchmuäeS übernahm ber afabemifche Maler ©err ganj Schöninger, ben buchhänblerifctjen Bertrieb leitet ber Serleger oon SBaftian'S „Kampf um ©illi", ©err ©eorg Abler. AHe beutfdjen SolfSgenoffen frnb herjltd) eingelaben an biefer beutfdjoolflidjen luftigen Leitung mitzuarbeiten. ^-icSjctrtafcf. Set Sillier MännergefangS« oerein, roeiter heuer in baS 50. Qahr feineg Be« ftanbeS getreten ift, hielt am legten Mittrood) im großen ßafinofaale eine Siebertafel ab, bie fid) mit igten trefflichen Darbietungen roürbig an bie fonftigen Seiftuttgen beS in gefänglicher Sejieljung fo hod) ftehenben Vereines anfd^lofe. Sie erfte Nummer, „AHbeutfdjlanb" oon granj Abt, rourbe mit jener lebhaften Segeifterung unb Anbadjt gefungen unb ge» hört, roie fie fich aus J>et hodjgeftimmten nationalen Bewegung unferer Sage herangebitbet haben. Sie Sßiebergabe beS ^errlic^en SiebeS roar eine ganj oorjüglidje. 3n bem Kofdjat'fdjen ©höre „Seim genfterln" roar bie gärbung unb Steigerung beS SoneS glüdlid) buränben. S3efonbereS 2ob müffen roir bieSmal ber roatferen SJlufttoereinScapeae joHen, bie uns namentlich in ber grofjen !p^antaftc auS bet Cavalleria Eusticana ganj 2luSgejei(^neteS bot. SaS publicum, baS in reicher 3abl erf^ienen roar, jollte allen SBortragenben ftürmif^en Seifall. Sfatmßenaßettb ber euangeri^ett Äemcittbc giffi. gut ben 12. b. 2JI. roar bie eoangelifthe ©emeinbe nebft ben greunben berfelben abermals ju einem gamilienabenbe gelaben roorben. ©aben fchon bie erften jroei ©eranftaltungen jum guten ©elingen bie befte Hoffnung, fo übertraf boch ber jahlreidje SBefu^ aUe ©rroartungen, unb als ber ©urator ber ©emeinbe, ©err Nifchlaog, bie @r» fdjienenen begrüßte, roar bet geräumige Saal beim „Ochfen" oon @oangelifd)en unD Äatholifcheu bis auf baS lefcte Sßläö^en befefct. Nachbem gemein« fam baS Sieb „Sinb roir oereint jur guten Stunbe" gefungen roar, begann ©err Pfarrer Q3ecf, roeiter in bet eoangelifdjeu Šauerngemeinbe SJlitterbach bei Maria 3el1 t^ätig ift, einen Vortrag übet „Sociale Kräfte beS eoangelifchen © h r i ft e n t h u m S", unb mit größter 2lufmer£fam= feit oerfolgten alle Slnroefenben bie Ausführungen beS SRebnerS, bet, mitten im Kampfe ber S3auern um ihre ©jiftenj ftehenb, biefeS Shenta mit oollem 23erftänbnis unb mit ber ganjen SBätme beS ©erjenS behanbelte. S3on bem ©ebanfen auSgehenb, roaS beun eigentlid) bie Kirdje mit ber focialen, alfo einer rein weltlichen grage ju thun habe, führte Nebner junächft auS, bie ro a h r e Neligion habe nicht allein bie Seelen bem QcnfettS ju fichern, fonbern muß oielmehr ihre 9)Jitglieber mit Kraft uub Swoerf'tl4 f"r «bifche Seben auSrüften. Sie fociale grage fei längft feine Srobftage mehr, fonbern habe fid) ju einer ethifdjen empotge» fchroungen unb inbem fte auf bie SC&eife nunmehr bebeutenbe 2lnfprüd)e an unfer ©emütt), an unfet ©erj fteUt, finbet fie jugleich bie SerührungSpunfte mit ber üfeligion. SaS Ehtiftenthum lehrt uns, ben Slrmen unb Sebrängten beijuftehen, aber un> geahnt hat fich biefe fociale grage im weiteren Sinne entroiclelt unb auf ganj anbete Schichten, auf bie breiten Schichten beS arbeitenben unb babei boch barbenben ŠolfeS gerootfen unb Millionen unb roieber Millionen müffen ttofe ihres gleißeS unb ihrer gefunben ©lieber mit Ned)t über ihr (Slenb flagen; unb ba mit allen Kräften uttb bet ganjen Macht ch:iftlict)er Nächftenliebe ^elfenb ein« jugreifen, follte bie Kirche nie oetfäumen, ihren Mitgliebern oorjuhalten. Säuerlich roäre eS roirflich, angefid)ts oor ©unger unb Noth mit bem Stofte auf ben bereinigen 2ohn im ©immel ju oer= roeifen, biefe 2ltt bet ©ilfe ftünbe im birecteften j SESiberfpruche mit ben oon ©hriftuS gegebenen Seifpielen; im ©egentheile, mit allen erbenflidjen Mitteln müffe man biefem irbifchen ©lenb ju ©ilfe fommen unb ba fei oor allem bie Religion als mächtige Kämpfern, bie fid) bemüht, tief in bie ©erjen bie Siebe ju feinen Mitmenfdhen hinein« julegen. SaS eoangelifdje ©hriftenthum tritt ent« Rieben ben Qbeen entgegen, nad) roeldjen nut na^ oöHiger Umroäljung ber beftehenben Orbnung baS SßarabieS auf @rben gefchaffen roerbe tönne, ebenfo roie fie bie jügellofe Freiheit oeturtheilen müffe, ba boch baS eigene ©eroiffen jur rechten 3eit ©alt gebietet unb bie Süerantroortung oor ©ott unb ben Menfdjen bie nöthige Schtanfe jieht. SQSte unenblii^ roürbe bie Söfung bet focialen grage erlei^tert roerben, roenn jeber nur einen fleinen Sheil feinet Siebe ju ftd) felbft feinen Mitmenf^en jufommen ließe, roenn roit uns alle oon bem feften SSorfaße leiten ließen, unfet Seben unter ben ®runb=> falj bet Sffiahrhaftigfeit unb Sreue ju ftellen. — Nai^bent ber Nebner unter braufenben 53eifall feinen nach jeber Seite hin ooHenbeten SBortrag beenbet hatte, erfchallte in begeisterten Klängen baS „Seutfche SBeihelieb" oon Sitten ftehenb gefungen, mit ein SBeroeiS, roie ©ert Pfarrer S3ed mit feinen SSBorten unb ©ebanfen fo recht alle ©erjen getroffeu hatte, ©err Pfarrer ^aquemat betonte batauf no^, baß ben @oangelifd)en nichts ferner liege, als unS all« hin als bie ©elfer in bet Noth ju betrauten, baß oielmehr jeber, ber baS ©ebütfnis in fi^ fühlt, ©uteS ju thun, ju unfeten g«unben gehöre unb felbft berjenige, bet nicht auf djtiftlichet ©runb» läge, fonbern nur aus reinet Siebe jur Menfd)heit, ©uteS übt, ju gemeinfamet Slrbeit hetjlii^ roill» fommen fei. Sie Stimmung roar fo redjt bie eines behaglichen gamilienabenbS, ungejroungen unb heiter, rooju jroeifelSohne aud) bie roohlgelungenen Sieber« oorträge beS Vereines „Siebetfranj", unter roeldjen ganj befonberS fchön bie „©gmne an bie Na^t" oon Seethooen gebracht rourbe, beigetragen haben. Mit bem StuSbrude beS SanfeS für bie Seranftalter biefer fdjönen Slbenbe jtoeifeln roit nidht baran, einem 93ebütfniffe nicht nut unferer eoangelifchen ©emeinbe, fonbern auch t>« Di^en Steunbe biefer in glänjenbet SBeife entfprochen roitb unb freuen roit unS fchon je$t auf bie nädjfte a3eranftaltung. (s«rt ™ ©eil: p ^rättje^ett 6er gttrner unb ^labfafiter in giffi. 3Bir haben bereits mitgetheilt, baß ber ©illiet Surn« unb Nabfahreroerein heuer am 1. februar ein gemeinfchaftli^eS Rränj^en oet« anfialtet. Sei bet allfeitigen Beliebtheit, treibet fich bie Seranftaltuugen jebeS biefer beiben Set» eine erfreut, roirb biefeS Kränjdjen jroeifelloS eine bet größten unb befud)teften Unterhaltungen be« heurigen gafdjingS roerben. 2lnS bem Surutathe unb bem Sorftanbe beS NabfahreroereineS hat fifl ber Kränjchen«2luSf^uß jufammengefetjt, roelche« bereits ben Obmann unb bie einjelnen Unter« auSfi^üffe erroählte. Sie 2loreffeu ber einjulabenben Sßerjönlichteiten finb fchon jufammengeftellt «n» follen in ben nächften Sagen jur Söerfenbung ge* langen. Set Samen rourbe bur<| Seftelluug hübfche£ Samenfpenben gebacht. Sie oielen Jlnfcagen, bie bereits jefct an ben 2tuSfd)uß gelangen, jeigen oo» bem großen ^ntereffe bet Seoölferung für biete Seranftaltung, roeldje geroiß ben alten {Ruf oon bet Schönheit unb babei ©emütf)lichfeit ber Surner« 5Rabfahret=Kränjchen aufs Sefte rechtfettigen roirb. 15ettbif#e ^ampftsroeife. 3n ben legten SluSgaben bet roenbifchen ©iiifelblättd)en finden fid) bie abenteuerlid)ften Berichte übet Setbredjjn oon ©ochoerrath unb MajeftätSbeleibigung, roelche in ber NeujahrSnacf)t oon bet ©illiet ©afino* ©efellf^aft angeblich oerübt routben. 3n niebrig=gemeinen KampfeSroeife, roelche biefe W* | freuen ©efellen ^arafteriftett, roerben Officiere um" Beamte benunciett unb unter bem heud)letijd)en Steine, ben Staat Oefterreich in feinem Seftanbe ju erhalten unb bie ©afino=Mitgliebet oor bent weiteren Serbtciben in einer folgen t)oc^oerrätt)c« rif^en ©efellfdhaft ju bewahren, biefelben „'""r meinenb" aufgeforbett, aus bem ©afino«Seteii'e auSjutreten. 3a, roenn eS ben ©etren äBenbe« barauf anfommt, einen beutfeheu Setein, namenu^ roie jeßt ben gefeiligen Sammelpunft bet ©iüicr' ju oeruabern, ba ift ihnen fein Kampfmittel gemein genug. Sa werben Setbrehung, ©eud)elei uub bet oon ben ©erten Slooenen allein gepad^tete »JßaUt®' tiSmuS aus bet wenbifi^en Nüftfammer geholt.'' alles ©äffen, mit benen bie SBenben fo geübt fi"®-„Sie beutfeheu ©unbe, biefe ^arafiten auf unferer frönen flooenifdjen ift unl fdjon roieber eine ■Sufchrtft jugefommen, in ber barüber bittere fflage ■geführt roirb, baß fid) bie bortigen Ortlperoafen ^haben oon ben ©iflier ©looenen ©ernec Setfdjfo u. f. ro. national übertölpeln laffen, all el fich um bie ®rrid)tung bei flooenifdjen ©gmnafiuml allbort hanbette. Sie Neue fommt ju fpät! Safür fönnen bie ©adjfenfelber ©looenen ftolj iarauf fein ein nationale! Opfer gebracht ju haben, burch roeldhel bem freunölichen Neftcljen einige taufenb ©ulben per anno entgehen. ^loflitfV^auartinttttt (S a 11 f e ft). Um in bal außer ber Sabejeit in biefer unoergteidhlich frönen unb reijenben Stifle herrfdjenbe ©tilteben einen roenn auch nur furjen ^ulSfc^tag fröhlichen treiben! unfc feileren grohfinnl ju bringen, hat fich ein Aulfdjuß beftehenb aul hiefigen Seroohnern i>ie banfenlroerthe Aufgabe geftellt, am 22. b. 3Jt. in ben großen unb frönen Näumlid)feiten ber lanbroirthfdhaftlichen ©aftroirtfehaft, 3. Arlhofer, ein Saalfeft ju oeranftatten. Ser Seginn belfelben jft auf bie achte Abenbftunbe feftgefegt unb roirb ®ie 3/iufif oon einer Abtheilung ber ©apelle bei f- w. f. 27. 3nft.9?egmt. beftenl beforgt. 3ur Se» "Quemlichfeit ber S- S. aulroärtigen ©äfte roerben ®uf Serlangen geheijte Simmer bereitgehalten. Sie» Jenigen, roeldhen au« Serfehen feine ©inlabung ju» Sefommen finb, roerben höflichft gebeten, fid) behufl ©infenbung einer folchen, an ben §errn Ingenieur 2. Sßigtitfch bafelbft toenben ju roollen. Sie um» faffettben unb eifrigen Sorbereitungen berechtigen jur Hoffnung, baß biefe! SaHfeft jenen früherer Sahre nicht nur nicht nachftehen, fonbern biefelben fogar roeit übertreffen bürfte. Ohne Uebertjebung fann man fdhon heute behaupten, baß bie Sefudjer belfelben — auf beren ©rfcheinen auch bielmal fidjer geredhnet roirb — mit Sefriebigung auf bie in trautem greunbe!» unb Sefanntenfreife angenehme unb oergnügt oerlebteu ©tunben roerben jurücf» bliden föniten. ^(f^außüpne. Sogcnbru&cr. ©(^want in brei Steten »on Karl S a u f ž unb Sari S r a a fc. Auf bie Sadjmulfeln roohl unbejroinglich roir« fenb, in oieten ©cenen aber fchon oft bageroefett, ging ©onntag ben 9. Qänner 1898 in unferem ©tabttljeater ber ©djroanf „SieSogenbrüber" über bie Sühne. Surd) bie üftothlüge, Sogenbruber, greimaurer, ju feilt, um bamit ein fonft ungerecht» fertigte! Aulbteiben oon ben S-S. ©attinen ju be» jehönigen, fommen gabrifant ^abelmann unb fein ©i^roiegerfohn SJlaj Srüdner in peinlierren ^etb uub ^effe all SDJaj Sriidner bejto. Agent gifdjer roirft ftörenb unb abftoßenb unb fie hätten im erften Acte bem tßublifum faft bie Saune oerborben |>err $ e I b oerfteht el noch immer nicht, in Satt» unb Haartracht bie SNalfe be! jungen, flotten SDtanne! roieberjugeben, trog unfere! mehrmaligen bringenben ©tfuchenl. ©inel oerföhnt un! mit bem Stüde: gür einige ©tunben oermochte el rooht, unl bie Sorqenfalten oon ber Stirn ju fcheudjen, einige Stunben fonnten roir anhaltenb unb herjlid) ladhen. __— bg— Am legten Sienltag gelangte auf unferer Sühne SDUflöderl beliebte Operetie „J)as tietr-wunf^ene jur Aufführung. Nach ber legten Operettenauffüljrung („Sebermaul") fahen roir mit Sangen biefer hübfdjen Operette entgegen. Sie Sarftellung roar jroar nicht faö hlieh ihm haften im iugenbfrifdjen ©ebächtni« at« ber höchfte SluSbrurf heller gefte«freube unb herzlicher, aufri^ttger Stnhänglichfeit. Unb in ber, lebhaften Äinbern fo eigenen WacbabmungSfucht, welche bie berfchtebenartigften Gtmpfinbungen in ben gleiten 3lu«brucf 3u brängen »erfteht, hegrüfjt e« ben oom ©djweftertf)en gebrachten Srühftücf«faffee. 6« ift ber geliebte Äathreiner, ber fo roohlig fdhmecft, fo trefflich inunbet, unb bem woht auch 3uut SCheile bte fräftigen Söetndpen, bte geruttbeteit Strme mit bem ©rühmen, fowie bie sollen, hlühenben SÜBangen ju bantbn finb. Unb ba e« bie gefüllte ©cbale eben jum 2Jtunbe führen will, fäat ihm jener Slu«bruc( größter Sefriebigung unb herjlichfter greube ein, unb „$och foil er leben 1" ruft e« bent ©chwefterchen 3". SZBie glüdtlich hat ber ßünftler bieä jum 2lu«brucf ge» bracht, ben ftiinntfehen Sinfalt bež fletiteti ®ingeä unb ba« überlegene unb bodj fo anmuthige Sächeln her alteren ©chroefter, mit bem fte auf ben »orfchlag ein= geht. Sluch fie trinCt getoiß, wie bie ganje Samitie, fchon feit längerer Seit Äathreiner'« ßnetpp.a^atjfaffee, ber allein unb in fo »orauglicher SBeife bie gefunh» heitlich werthöolten eigenfehafteu be« SJtalje« mit bem gewohnten, angenehmen unb beliebten Äaffeegefchmacf toerhinbet. 3e länger man bie reijenhe tinbergruppe betrachtet, befto anmuthiger unb gemüthlidher wirft fie. eine belfere ©mpfehlung für ben bereit« fo allgemein beliebten Äathretner'fchen äKaljfaffee, al« fte hier ein echter Äünftler im »ilbe anfchaulich macht, war wirtlich nicht 31t finben. £8if0efrass gflee oon granj SB i t h e t m, Apo» thefer tn Neun fir chen (Nieb.»Oefterreich) ift burd) äße Apothefen jum greife oon ö. SB. fl. 1, per Sadet ju bejiehen. 232ö_45 IDie ne-aesten Futterbereitungs-Maschinen, Häcksel-Futter-Schneider Rüben- u. Kartoffel-Schneider, Schrot- und Quetsch-Mühlen, Vieh-Futterdämpfer, Transportable Spar-Kessel-Oefen mit emaillirten oder unemaillirten Einsatzkesseln, stehend oder fahrbar, zum Kochen und Dämpfen von Viehfutter, Kartoffeln, für viele land- und hauswirthschaftliche Zwecken etc. ferner: ZE^^ls-O-r-U-tz- (2v£aäs-) ZBe"bler, C^etreicie-^na.tzrn.'ü.li.leri, TrievLre - Sortixmascliineii, Heu- und Stroli-Fressen, für Handbetrieb, stabil und fahrbar fakiciren und liefern unter Garantie als Specialität in vorzüglichster, bewährtester, anerkannt bester Construction J®#i. MnyffwrtJh kaiserl. königl. ausschl. priv. Fabriken landwirthsch. Maschinen, Eisengiesserei u. Damplhammerwerk WIEN", II. "TaToorstrasse IsTx. 73. Preisgekrönt mit über 390 goldenen, silbernen und bronzenen Medaillen. Illustrirte Kataloge und zahlreiche Anerkennungsschreiben giatis. — Vertreter nnd Wiederverkäufer erwünscht. 2120-17 2192—65 Ueberau zu haben. Bestes und billigstes Zahnputzmittel. 4 Gold-, 18 Silber-Medaillen, 30 Ehren- und Anerkennungs-Diplome. Alt bewährtes diätet. cosm. Mittel (Einreibung) zur Stärkung und Kräftigung der Sehnen und Muskeln des menschlichen Körpers. Kwizda's FIiiM Marke Schlange 1341-5 (Touristen-Fluid). Von Touristen, Radfahrern und Eeitern mit Erfolg angewendet zur Stärkung und Wiederkräftigung nach grösseren Touren. Preis '/i Flasche ö. W. fl. I.—, */s Flasche fl. —.60. Echt nur mit obiger Schutzmarke zu beziehen in allen Apotheken. Hanpt-Depot t Kreisapotheke. Kornenburg bei Wien. ztBBii FViiSi^tück mim MUtasiiiahl KI1IU MlielllBlBStlll Quäker psMestes amerMsclies Hafer-Mahlproäuct. Sehr nahrhaft (16°/0 Eiweisskörper) billig,für Suppen und Saucen entfällt jede sogenannte Einbrenne; schmackhafteste Mehlspeisen, rasch zubereitet. 201710/498 Ffir Kinder nnd lapleiöMe Meli emnfoiiien. In Original-Paketen (mit Kochrecepten). Zu haben in allen Specerei-, Delicatessen- und Droguengeschäften. a«ar Verlangen Sie aus«lrück-licli „QVÄHElt OATS« und uelsaneu Sie keinae »siiulci-werthigen faclmlininngen. Prinz Eugen Denkmal-Lose. | Ziehung "3NES IEr II. Februar 2359—11 I Haupttreffer 75»000 Lose ä öOfcr. empfiehlt: HUCernj, LLTalat-Districts-Terlair. G-resliamfc Lebens-Versiclierangs-Gesellschaft h London. Filiale für Oesterreich Wien, I., Giselastrasse I Filiale für Ungarn: Budapest, FranzJosefsplatz5u.6 1 1 p ., , . - im Hanse der Gesellschaft. Activa der Gesellschaft am 31. December 1896 Kronen 157 805 340 — Jahreseiunahme an Prämien und Zinsen am 31. December 1896 ....... Auszahlungen für Versicherungs- und Kenten-Verträge und für Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft (1848) Während des Jahres 1896 wurden von der Gesellschaft 8654 Polizzen über ein Capital von . . . iLUSStpV~ Pr0Spefct1u UQd Ta'rife' MfG';»nd welcher"'die' Gesellschaft Polmer, ausstellt, sowie Antragsformulare werden unent- ^ in I-»llMiCh | bet «„agido Mame Suho, Villa vis-ä-vis Narodni Dom. 28,670.916.— 339,497.900.— 8128-79 80,577.950. im.it KISEW von medizinischen Autoritäten, wie Hofrath Prof Dr. Braun, Hofrai h Pro). Dr. Dräsche, Prof 1), Hof»* Fmherrn von Krafft-Ebing, PrJtVXontf PrtfV w. Schauta, Prot Dr. Wemlecbner, vielfach verwendet UIld bestens empfohlen. ^ schwächliche nnd Reconvalescenten.) --2331_•103' XI Metiainen , am 1894" Berün 1895, Paria 1895. üeber 700 AerztUche Gutachten. ^ Se's ZÄete wiederherstellende Mittel wir* vol af Geschmack«« wegen besonder* x, J." Klndwn u"d Frauen sehr gern genommen. i fl'Vwf Chei!,zu V. Liter & fl. 1.20 u. 1 W* A AI 7" Apotheken verkauft. EngroF v SsiTavallo, Triest Engros-Versandthaus von Medizinalwaar^-..... - ««gründet 1848. _ Tokajer Stadtwappen registrierte Schutzmarke. „Schlangenkreuz auf drei Bergen" Ber leinste und mildeste Cognac ist TOKAJER COGNAC mit dem obigen Tokajer Stadtwappen aus der Goldmedaillen; Pa^is:.Boi;^aiix,NizZa,HaaS,Lon(lon Brüssel, Chicago, Wien, Berlin. ß?Vr Haupt^iedorlas:o. 2295_G ' ' * Mllan Hočevar. Cilli. 1898 5?*«trdte gJarfs?* 7 Pte ^enmien tmb i(jt grebit Der ©rfte allgemeine ©eamtenoerein ber öfters teid)ifcb=ungarifcben 2JJonarct)ie beftebt bereits feit bem Qabre 1864 unb e« finb feine gemehtnügigen (Einrichtungen roäljrenb biefe« langen ßeitraumeS Dielen Daufenben uon Beamten, ©eamtenfamilien unb hilfSbebürftigen ©Sitroen unb ©Saifen juftatten gefommen. ©eine ©erroaltung fann baber roobl mit einiger ©efriebigung auf eine langjährige er» folgreiche Dbätigfeit jurüdbliden. Dennoch herr» fehen in roeiten Kreifeit mancherlei, juroeilen un» glaublich unrichtige Stnfdjauungen über ben ©er« ein, feine Organifation unb über ba«, roa« billiger« roeife oon einer Slffociation oon ©tanbeSgenoffen geforbert roerDen fann. ©on 3eh ju 3eh bilben ber ©eamtenoerein unb bie uon ihm in'S Seben gerufenen felbfiftänbigen ©oitfortieu tl)eilS in ©er» fammlungen, theil« in ber ©reffe ben ©egenftanb heftiger Angriffe. ©in folder gall ereignete fich in ber am 19. Rooember 1897 abgehaltenen ©er» fantmlung be« „©eamtenuerbanbe« für ben IX. ©Siener ©tabtbejirf" unb Die ©eridjte herüber giengen auch in mehrere 2age«joumale über. Die auf ©rfuchen ber ©erein«oerroaltuttg oon ben Re» bactionen ber betreffenben ©lätter gebrauten ©e» ridbtiguugen fonnten nur in fnappen StuSführungen gehalten roerben. Die ©ereinSuerroaltung fieljt fich beSfjalb in roeiterer ©erfolgung biefer Stngelegen» heit oeranlaßt, bie in jener ©erfammtung uon einem Rebner gegen ben ©eamtenuerein unb feine ©onfortien erhobenen ©orroürfe jum ©egenftanbe ber nachfolgenden ©Sieberleguttg jn machen. Die traurige finanjieife Sage eine« großen Sfjeile« be« SöeamtenftanDeS ift allgemein unb feit geraumer 3eit fofannt. Die ©rfenntni« biefe« troftlofen 3uftanbe« oer« anfaßte in ber erften $älfte ber 1860er Sah" bie ©rüttbung be« Giften affgemeinen ©eamtenoereine« ber öfierreichifd)=ungarifdjen Monarchie. Der ©ereilt roar oom ©eginne an iu bie att» gemeine, bie ©erficl)erung§= unb ©orfchußabiheitung getheilt. Die ©Raffung beS ©efege« über ©rroerbS» unb ©SirtbfdjaftSgenoffeiifcbafien für alte im Reith«» ratbe uertretenen Königreiche unb Sänber unb bie ©rlaffung be« analogen Dfjeife« be« §anbet«gefegeS für bie Sänber ber ungarifchen Krone loderte ba« normal« oiel innigere ©anb jroifchen ber allge» meinen unb ©erficherung«abtbeituug einerfeit« unb ben ©par» utib ©orfd)uß=©onfortien (ber ©orfchuß» abttjeilung) anbererfeit«. ©Sie bie allgemeine unb ©erfidjerungSabtljei» lung auf bie görberung be« ©eamtenftanbe« ein» jurotrfen uub feilt ©efte« ju erreichen bemüht ift, unb roie bie ©par» unb ©orfdjuß=©onfortien ben ©rebitbebürfniffen ber einzelnen ©tanbeSgenoffen gerecht ju roerben bemüht finb, foil nun furj er» örtert roerben. Der ©eamfettuereitt ftügt feine ©ntroidfung hauptfächlich auf feine SebenSoerficherungS»2lbthei= lung unb oerroaUet berjeit in feinen oerfdjiebenen gonben, treibe jumeift Die Referoen für bie abge» fchloffenen ©erfidjerungSuerträge bilben, ein ©er» mögen oon circa 20 Millionen ©ulben. Diefe« ©ermögett ift nad) bem oon ber Regierung aufge» ftellten Stffecurranj=Regulatiu pupillarficher atiju» legen, unb e« geflieht bie« in Realitäten, in pu= pillarficheren t>i)potbefar»Darfeben, in pupiltar» fixeren ©Serthpapieren, in Darlehen auf bie oom ©ereine auSgeftellten, bereit« mehr al« brei Sah" in Kraft ftehenben ©erficfjerungen, in Darlehen ju Dienftežcautionen unb in Darlehen an bie ©erein«» confortien. Der 3<«Sfuß für alt' biefe StnlagS» arten fdjroanft jroifd)en 4 unb 6 %• Räch betl ©eftiuimungen be« ©erfid)erungS=RegulatiuS ift bie ©rtheilung oon Darlehung al« ©erfonalcrebit, alfo jener Strt oon Darlehen, auf roeldje bie ©eamten oorjug«roeife angeroiefen finb, gänjlich au«gefchloffen. Der ©eamtenoerein ertheitt fonad) ©erfonalcrebit an ©eamte nicht, in» folge beffen ift bie ©ehauptung, baß ber ©eamtenoerein bie ©earnten be» to ud) ere, oollftänbig ungered)tfertigt. ©Sie fdjon erroähnt, ift ber ©eamtenoerein in feiner ©igenfdjaft al« Seben«oerfid)erung«»3tiiftalt auch berechtigt, Dljeite be« ©ermögen« burc^ Stn» fauf oon jin«tragenben Realitäten anjulegen. ©Sie er alle oben bezeichneten, nadj bem Stffecuranj» Regulatio juläffigen ©apital«antagen cultioiert, fo hat er thatjadjich auch eine Slnjahl oon 3in«häufern theil« fäuflid) erroorben, tbeil« felbft erbaut. ©S gefdjah bie«, roie au« bem bisher ©efngten folgt, feineSroen« au« oereinnahmten ©Sucherjinfen, foit» •' LMit rtfuneht au« bem Referueoermögeit feiner ©er» heberten, unb jroar hauptfächlich barum, roeil bie ©erroaltung in bent ©efige oon Realitäen eine fiebere, Den ©Serthfluctuationen roeniger aužgefegte Kapitalanlage erblidt. Daburd), baß ber ©eamten« oerein fein ©ermögen in oerfdjiebenen Strten an» legt, oertheilt er Da« Rifico, roelche« benn boch bi« ju einem geroiffen ©rabe bei alten ©apital«» anlagen oorhanben ift, unb fdjügt fich gegen jene ©efahren, roetche au« einer einjigen Strt Der Stn» läge ber ©erein«fonbe tjeroorgeljen fönnten, roenn gerabe hierin au« irgenD roeld)en ©rünben größere ©erlufte eintreten roürben. Der ©eamtenuerein al« foldjer fteht atfo mit bem ©erfonalcrebit ber ©eamten in gar feinem mittelbaren 3ufammenhange. ©Sohl hat er ju atten raa« an ihm gelegen roar, getljan, um bem ©eamtenftanbe itt ber fociaten Stellung bett ihm gebühreitben Rang ju roahren; in jahlreichen Petitionen uub in ber ©ubiieiftif ift er für bie ©rhöhung ber ©ejtige, für bie beffere ©erforgung, für bie Sicherung ber Stellen burch Dienftežpragmatifen u. f. f. uner» mübltd) eingetreten, um auf biefem ©Sege ba« Stn» fehen De« ©eamtenftanbe« ju heben unb fo un» mittelbar ben Grebit be« in eine günftigere finan» jiette unb gegen roiltfürtiche ©ingriffe gefid)erte Sage gebrachten ©eamten ju fräftigen. Die ©eamtenoerein«»©onfortieit finb nun baju berufen unb bamit befcljäftigt, unter geßhattuiig an ben ©runbfägen ber ©egenfeitigfeit unb Setbft» hitfe burch 3uhilfenahme be« Sparfinne« be« einen Sheile« ih^er Mitglieber ben ©etbbeöarf be« an» beren Dheile« ju beden. Um ju beuri^eiten, roie biefe« 3auptgebanfe biefer ©ereine beruht barauf, baß jeher felbftänbige ©Sirtljfcbafter junäd^ft at« Sparer mit periobifdjen flsinen ©inlagen beitritt unb fich baburef) bei feinem ©ereine einen Rüdhatt für ben gatl einer ©rebitnoth fiebert. Sollten bie flehten Seute ju foldjen ©äffen al« Sparet gewonnen roerben, fo mußte ihnen eine erbeblich beffere ©er» jinfung in 2lu«fid)t geftellt roerben, al« ihnen bei ben fdjon oorhanbenen Sparcaffen geboten rourbe, um baDurcf) ©apitalien jur ©etheilung oon Dar» leben anjufammeltt. De«halb hat Schulge*Deligfch ben über feine Stitregung entftanbenen ©ereinen empfohlen, im Stnfange einen 3in«fuß felbft bi« ju 15^ für bie ©orfdhüffe feftjufegen, bamit barau« nicht nur bie Regiefoften, Steuern unb ©erlufte gebedt unb ein Referoefonb gebilDet, fonbern auch noch ben Sparern eine angemeffene ©erjinfung ge» boten roerbe. Qn bem Maße, at« ber ©orfchuß» oerein capitalSfräftig roirb unb an ©ertrauen bei feinen MitgtieDern geroinnt, fotl mit bem ©orfi^uß» 3in«fuße herabgegangen roerben. Diefe Rathf^läge finb ooit ŽaufenDen uon ©orfchußuereinen in ber ganjen ©Sett befolgt roorbett, unb fie entfalten heute eine fegen«reicf)e ©Sirffamfeit im Qntereffe ihrer Mitglieber. Stud) Die ©oitfortien be« ©eamlenoereiite« finb iu ähnlicher ©Seife oorgegangen unD eine Stnjahl berfelben ift baburd) in bie Sage oerfegt, einen großen Sljeit be« ©rebitbeDürfniffe« ber Beamten ju befriebigen. Der 3'n3f"fj ber oerf^iebenen über bie ganje Monarchie uertheitten ©onfortien regelt fieh nach ben tocaten ©erhältniffen unb fchroanft bermalett im altgemeinen jroifcheit 5 unD 8^. 6« roäre geroiß roüttfchen«roerth, roenn ber QinSfug oiel niebriger fein fönnte, altein auch bieS finbet burch bie beftehenben ©erhältniffe eine geroiffe ©egren» jung. ©« Darf übrigen« nicht geglaubt roerben, baß ber 3'n«fuß ber Spar» unb ©orfchuß»©onfortien oon bem ©er« roaltung«rathe ober oon fonft je m an» bem wiftfturfidj f e ft g e f e g t roirb. Die« ge» fchieht uielmehr burch *>ie 3ahte«uerfamm» lun g ber Mitglieber felbft, roelehen bie ©rüfung ber ®efchäft«lage unb after übrigen ©er» häftniffe be« ©onfortium« obliegt unb roetche nach forgfältiger ©rroägung ber ©Sünfi^e alter ©on» forten, nämtii^ foroof;t ber ©integer roie auch ber ©orfchußfchulDner, Die ©ntfcljeibuitg ju treffen haben, ©ei Diefec ©etegeuheit ift e« felbfioerftänötid) jebem Si^ulbner mögti^, feine etroaigen ©ebenfett gegen bie $öhe be« 3in^fuße« jur ©ettung ju bringen, unb bie in jebem ©onfortium bie Mehrheit bilben« ben ©orfchußnehmer haben cS in ber§anb, ben 3in«fuß auf ben ©unft ju bringen, roo ba« S«5 tereffe ber ©inleger eben noch in angemeffener Strt berüdfichtigt ift. (gortfegung folgt.) pcuff^cr ^^ufuerettt Qn ber StuSfcfjußfigung uom 11. Januar rourbe ber grauenort«gruppe ©Sähring für einen ©efeflfchaftSabenb, ber grauenortžgruppe Seitmerig für ein Sweater, Der grauenort«gruppe ©ablonj für ein Kränjchen, ben Ortsgruppen Reuberg für ba« ©rgebni« eine« ©fumenuerfaufe«, ©emit für ein ©ertofung«ergebni«, Rumburg unb Kreibigtljat für ba« ©rgebni« oon ReujaljrSentbebungen, ferner ber ©tabtgemeinbe ©ablonj, ben ©parfaffen in ©t. gölten unb ©abfonj, ber ©par» unö ©orfchuß« caffe in Duj, ber ©ejirtSoertretung in ©abtonj, bem Männergefangoeretn in ©i^önau bei ©oHmuS unb bem ©tub „©briuS" in Seoben für ©penDen, foroie enbtich ^errn Dheobor Kern in Stltenberg für eine fehr namhafte ©Seiljnacbtžfpenbe, ^errn gr. ©thmib, ©Sien für ben Kaffareft ber Jubelfeier ber Sroppauer ©gmnafiatabiturienten be« QahreS 1872 unb bem ©eamtencafino in Stltenberg für ©pietgelber ber gejiemenbe Danf auSgefprochen. Räch ©erathung oon Stngetegenheiten ber ga^» flaute für §otjinbuftrie in ©ottfehe unb ber ju erridhtenben Staute in ©auerbrunn rourben Sub» oentionen, für Den KinDergarten in Hohenau unb bie Drecb«lereifachfcbule in Malborghet beroiaigt unb fdhließlich Stngetegenheiten ber ©ereinSanftalten in ©enegfo unb Sherefienftabt berathen unb ber ©rtebigung jugeführt. Stn ©penDen finb bem ©ereine jugefommen: Ortsgruppe Mordhenftern ft. 5 90; Ort«gr. Stgen» brugg fl. 0-—; OvtSgr. ©otau ff. 4-50; Sifd)» gefelt|chüft „©tag" in §a:tberg ff. 5.—; OrtSgr. ©eSna ff. 12-51; OrtSgr. SattbSfron fl. 5-—; „ietttrdre SUii^t" 1898 Ortlgr. 3)tid)elborf fl. 10*60; Ortlgr. ©teinfchönau ft.—-93; grauenortlgruppe Neubau«S3ien ft. 9*—; Ortlgr. SBeibenau ft. 10-—; Ortlgr. SBtetfc^oroife ft. 3-37; @ammelfd)ü&e in ©eeloroife ft. 21-—; Ortlgr. Sorbembetg ft. 2-16; Ortlgr. ©öbing ft. —'92; Mgr. ©dhroaj fl. 50-—. gübmarß. ©penben haben gefanbt: Sie ©emeinben ©raj (200 ft.), Seoben, Sinj, ©pital an bee Srau, ©teqr (je 25 fl.), ©leilborf (10 fl.), Anbtil}, gürften« felb, Nottenmann (je 5 ft.), grauenortlgruppe ©raj (@rlöl fur Unterfdjriften beS Abg. ff. H- 2Bolf bei bent grühfd)oppen im ©d)roechater Sierhaufe am 3. b. 3)1.) 73 ft. 65 fr., beutfdl)=afabemifche gilologenberein 7 ft. 77 tr., 6. ©. 1 fl 20 ft., Sr. Qofef ©eppel ju ©t. Saul i. 2. 12 fl 90 ft., 21. 9t. SBatj (für ©plitter oon bem Sßulte bel ©rafen Sabeni) 2 ft., Sfgn. Selfofdjegg in pettau 6 fl. 20 fr., granj Narath in fflagenfurt 6 fl. 26 fr. Sr. Somfdjegg in fflagenfurt 10 ft., bie Ortl« gruppen fflagenfurt 44 fl., ©. Nuprecht 6 fl., ffinb« berg 17 fl. 32 ft., bie grauenortlgruppen Olafen* furt 27 ft. 81 fr., 3Biener«Neuftabt 5 fl. 50 ft., Alois ©erftl (Ertrag bel beutfdjen gefiel in gelb« bad)) 80 ft. 43 fr., ffart o. ©afteiger in 3Rnrau 11 ft. 20 fr., Sanbelgerid)tlrath Abolf 2Jteijner in Nohitfch 5 ft., ©ijloefter 2 ft. 80 ft., Sifch« gefeEfc^aft bei ff. 9t. in ftöftach 5 fl. 50 ft., Sr. SDlartinaf in Sleiburg 16 ft. 64 ft., Sngen. ff. 3. Suljf'e in ©offenfaß (©gloefterfammlung) 9 ft., Sh- Seutfdjmann in ffletn=Suffin (©pielergebnil) 1 ft., Seutfdjer Seji»floerein in |>ernal! 1 ft. 5 fr., 1892er 2Raturantenfneipe in SBien 3 ft., g. Holjer in Seobetlborf 11 ft. 15 ft., Slbolf Sanger in 3ett= roeg 1 ft. fr., Nubolf Serger in Sßien 5 ft., geft« abenb be! gorftoereinel in fflagenfurt 23 ft., Sr. Anton Reifet (©rlöl für Unterfchriften be! Abg. ff. H. SBoIf bei bem ©ommerfe ju Sinj nad) bem beulen Solfltage oom 6. b. 3)t.) 85 fl. Son ben Ortlgruppen. gefte haben bie folgenben Ortsgruppen peranftaltet: gelbbad), ©munben, ffifcbühel, Seopolbftabt«äBien, Srieft, bie beiben SiHadjer, 38teben«SBien. ^allein ruftet ju einem gefte. Sie^abreloetfammlung haben ab« gehalten: getbfirdtjen i. ff., SeopolbftabuSBien; ffnittelfelb hat feine Qahteloerfammlung am 29. b. Ortlgruppentag. Set glänjenb oer« laufene ©übmarf«OrtSgruppentag in Stramin bei Sojen am 9. b. 9)t., um ben fich ^r Obmann ber Ortlgruppe Neumatft« Sramin Herr Qofef ©eebet, in hohen SDiaße oerbient gemacht hat, hat bie Sitbung oon Ortlgruppen in Auer, Srunned unb ffaltern jur golgen. Neue Ortlgruppen. Am 6. b. 9K. mar bie grünbenbe Serfammlung ber Ortlgruppe Saben, bet all Sertreter bet Sereinlleitung ber Abg. 3ut. Anton ©chroarj aul S!ßiener=Neuftabt beitoohnte. Sie ©agungen ber Ortsgruppen ©offen« faß in Sirol unb Qrbning in Oberfteier finb übet« reicht roorben. — Q« ber Silbung begriffen finb bie Ortlgruppen: Nottenmann in Oberfteier, ©reifen« bürg unb Sörtfdjadh am ©ee in ffärnten, Auer, Srunned, ffaltern, Sienj in Sirot. © ü b m a r f = S o ft f a r t e n. 3n ben nädhften Sagen roerben farbige ©übmarf«Softfarten aulge« geben roerben. ©I erfdheinen jroei Arten baoon, nach ben ©ntroürfen ber ffunftmaler Alfonl ©iber ju Hall in Sirol unb Nubolf ©tij in ©raj; ge« brudt finb fie in ber ©teinbruderei ©enefelbet ber ©ebrüber Sotw&Sfg in ©raj. iitiflefenbef. SSraut (Seibe e5 6i« fl. 14.65 tier 2Ket. — fomie fätoarse, loeifie unb farbige §enncberg= ©Ctbe uon 45 kr. 6i8 fl. 14.65 per Meter - in ben mobernften ©eweben, garten unb ®effm8. An Private torto, unb (teuer-frei in« §aue. Sötufter lintflef)eilb. 2358—101 ^ennefierg'i <öeiben«gabrtfen d.u.t.$ofr.), Zürich. ^c^rifttpum. „Unfere9Jtonard)ie". $ie öfterreid)ifclje Sron» täubet jur Seit bež 50jährigen 9tegterungž=!3ubilaum fr. t. u. f. Apoft. ©tajeftet #ranj ^ofef I. herausgegeben »on Siutiuž Sauren&ič. SBer lag: ©eorg SjelinSti, f. f. unt« »errttätä:®ud&pnbler. omplet in 24 heften ä 1 ftrone. — ®až joeben etj^ienene elfte §eft biejeä jtetž an $opu--latitat junehinenben «ßra^troerteä bringt Silber unb £eyt au8 bem Süftenlanb. 2>aS Sjeft beginnt mit einer pra$t* »ollen 5tnft^t ber ©tabt ©örj, bietet oielbefuchten tlima« tiföen ©urftabt, jeigt fobann ba§ auf fdirainbelnoem ijetž« grat ftolj throne nbe ©djlofš 2)uino unb bie berühmte SRuine gleichen ŠtamenS unb führt unž bann im ©eifte inž raunber; bare 3ifonsothat, baä mit feinen maletifdjen ßripreffen einen rein italienif&cn Shavatter aufroeift. Sßon ben jaljlreidjen antüen Šauten $olaž ftnben roir ba§ Goloffeum, ben siluguftu8tempel unb bie sf5orta aurea, ben Sjafen unb eine hübfdie jotalanficht. ®ie heiben effectooUen S)entmäler «ßolaä, baž bem (Srjherjog gferbinanb SJiaf geroibmete unb baž iegetthofmonument, roerben bem ©euhauer in tünft-lerifdjer Ausführung gezeigt, ©ehr lehenbig präfeniiren ft^ bie oerfdiiebenen ®etaiihilber auž Stielt unb baž reijenbe SSollhtlb be« märchenhaften ©eefd)tof}e§ 9Jtiramar mit einem Sßarthilbchen. ®afi Slnftd^ten au§ ben ©rotten oon 6t. ©anjian nidjt fehlen ift felhftoerftanbličh. (Sin fdjonež ©latt bieten bie ©urorte 5lhhajia unb Suffinpiccolo, eine anbete Safel baž ©eehab ©rabo unb bie einftiae ftolje SRömer--ftätte Stquileja. Silber oon Spiftno, ber größten Sinnenftabt gftrienš unb ©t. ©tefanož mit bem üherhängenben gelžs hlod, foroie Anftditen ber iftrifdjen ©täbte SRooigno, ^arenjo, 5ßirano unb ©apo b'^ftria fihliefeen baž inhaltžreiche §eft ab. 2)er gebiegene, mit gerichtlichen unb tunftl)iftorifd&en ®aten oerfehene Stept auž ber ^eber ber hefthetannten ©^rifftellerin Spaul SJtaria Sacroma (iReichžeble oon ©gget) ift Inapp, aber beffen ungeachtet fehr inftruetiu, fo bafž baž §eft nad) jeber iftid)tung hin ooüauf hefriebigen roirb. Qn hefonberž feftli^em ©eroanb tritt unž bie erfte Plummer bež neuen ^ahrgange» „© a r t e n l a u h e" ent« gegen. Unter bem reidien ^Uuftrationžfi^mud finben roir biežmal gleidh mehrere Silber in farbiger Abführung: auf ber 'erften ©eite lac|t unž ein „SSierhlatterigeš Mee» hlatt" lieblicher aJiäbd)engefichter freunblidjen ©rufe ju; baž ©emälbe oon äß. 3luherlen ift in feiner fatten garhenpradjt oorjüglid) roiebergegehen. 2)eS gleite gilt oon ber großen Sunftbeilage „2>až 3faroort" oon SH. Sßehle, einem ge« müthanfpredjenben gamilienhilb oon traulicher ©timmung, unb oon bem anmuthtgen (Softümhilb auž ©ro|mutterž Sagen „©onntag" oon 2t. ©chram. ©efdjidötlidie ©toffe behanbeln bie jroei roeiteren SSoltbilber, non betten baž eine, oon Strthur Äampf, unž in ergreifenber SBeife ,,^lüd)tlinge ber grofsen 5trmee" nach 9tapoleonž geroaltiger Stieberlage in SRufelanb norführt, baž anbere, oon ^f. Seete, eine boie Slrtifel „®až Stcet^lenglaž" oon Sßerbroro unb „©rtältung" oon «ßrofeffor e. Ätrfch erfüllen ihre Aufgabe ooltžthflm= lieber Äuftlärung auf anberen ©ehieten, roelche oon jeher in ber „©artenlauhe" eine heroorragenbe Serüctfuhtigung fanben, roürbig ben Srabttionen unferež älteften beutfehen So»ž= unb §amilienblattež, baž in fo anfprechenber,@eftalt feinen 46. Jahrgang beginnt. ®en §reunben einer guten Unterhaltungžlectflre ift bte ^Huftrterte Unterhaltungžhihliothet „20 i 111 o m m en" Serlag oon SOteuffer, «Keffer u. eo-, Serlin \V. 35, bercn jroeiter Sanb foehen oor unž liegt, auf baž angelegent= lichfte ju empfehlen. S)až anerlennenžroerthe Programm bež Unternehmens, „bte Serbilligung guten fiefeftoffež", bringt auch biefer Sanb jum Aužbrud. Sir finben in bem Sanbe bie ^ortfefcung bež intereffanten Momanež „2)ie ŽRotb* hauien" oon ©. SB. 2Jtöller unb eine große fpannenbe Sto* oelle: „S)ežbemona" oon Stapff*effentl)er. daneben enthält ber Sanb eine reijenbe §>umorež!e, einen feffelnben Stuffajj pon Savl SIeihtreu über 2Jtac Sfflatjon unb Sajaine, ferner einen uherauž inftruetioen Slrtitel über baž SBefen ber eiectricität, foroie eine ganje gfülle oon 2Biffenžtoerthem unb Sjntereffantem auž allen ©ehieten unb cnblich eine ©piel= unb Stäthfelecfe in bem 238 ©eiten ftarten Sanbe. jährlich erfdjeinen 18 Sänbe (breiroödhentlich). Dbgleiih jeber Sanb gehunben ift, beträgt ber $reiž einež folgen bodh nur 50 Sßfg., ein s$teiž, ber einem Serebrer einež guten Unterhaltungžftoffež geroiß nicht ju hoch erfcheinen bürfte. Sie illuftrierten Dctao=§efte oon „U e h e r Sanb unb 9Jt e e r" bieten in bem mit bem erfcheinen bež fünf» ten üollftänbig geroorbenen erften Sanb bež laufenben 3fafjr= gangež einen ganj ungeroöhnlidhen SRei^thum an literari» j^en Inhalt unb bilblichem ©chmurf. Son ben heiben großen SKomanen „Ouitt!" oon ^ohannež SRi^arb jur SKegebe unb „'Sie gluiht" oon 3ba Sot)=eb hält ber erftere mit feiner wuchtigen ©djilberung bež oftpreußif^en Sanblehenž unb feinen großen tragifchen ©onflicten ben Sefer biž jum ©chluß in immer gefteigerter, fchlteßlidh faft fieberhafter ©pannung, roährenb ber anbere burd) Reinheit ber ©harat= terijtit unb burih baž ungeroöhnlidje SUtotio in hohem ©rabe feffelt. Sanehen umfchließt ber Sanb noch eine ganje 21n= jahl tiirjerer Stooellen ber erften Autoren. Atlen 3eitereig niffen unb ben geiftigen Strömungen ber ©egenroart tragen bie giluftrierten Dctaor&efte oon „Ueber Sanb unb 2Jleer" in illuftrierten unb nichtilluftrierten Artiteln Stedjnung. Son außerorbentlicher ©dbönheit ftnb bie oielen Stunftheilagen unb eingeftreuten Silber in Schroarj-- unb Suntbrucl, unb namentlidh ber ledere ift in einer technischen SoUettbung hergeftellt, bie taum ju ühertreffen fein bürfte. Sringt man ben geringen $reiž in Anfchlag (l ÜJtart für jebež §eft ober 7 ättart für ben ganjen elegant gehunbenen Sanb) fo barf roohl gefagt roerben, baß bie ^lluftrieiten Dctao' $>efte oon „Ueber Sanb unb SPieer" bie oielfeitigfte unb unb hilligfte ber jutjeit heftehenben SKonatžfchriften finb zu dem am 23. Jänner 1898 in Alois Tischler's oberen Localitäten in Weitenstein stattfindenden 2304 Feuerweh Die Musik besorgt die vollständige „Sauer-brunner Capelle". Beginn 7 Uhr. Eintritt 50 kr. Freiwill. Feuerwehr Weitenstein- 1009—4 i e^uh-M^ fc-Mo (Aax^ O.XMSMttBtZ Iieonhardi,s Schreib- und Copir-Tinten sind die besten! Niederlage in Cilli bei Fritz Rasch Buch- und Papierhandlung. * A * ' šiMmaifct:Änhtr.1 * LIHIM ENT. CAPS1C1 COMP. aus 3lid)ttr8 A^othtlt in ^rag, anerTannt borjöfllid)c, frt)merj?tiUcut»e(5in' teibung; jum greife Oon 40 tr., 70 !r. unö 1 fl. Dortätig in aüen Slpothefen. 5Kan »er« langt biefeS nUgtmtin beliebte .^aulmittel gefL fte» nur tu Driginalflafchtn mit unferer ©chu^marte „Anter" au« 5Rid)tträ Slpotfjefc unb nehme «orfiitig« SSeife nur glafchen---- mit biefer ©djufcmarle al« Driflinat-(Srstugni« an. iltrijttrs JLpottjekt ?um (Salbttttn protw in yrag. 1242-91 Fret von den gesundheiisschšifjcbj&n a^teft^lhelfen des Bohnenkaffees besitzt' aHain dessen Aroma und beiiebteß. Geschr/jaefc. Appstitfördernd, leicht verdaulich, hat sich Kathrelnsr's Malzkaffee seit Jahren gleich zuträglich für Erwachsene und Kind&r bewährt Vorzüglichster Zusatz zum Bohnenkaffee sows© empfehlenswertester Ersatz für denselben. Mit Rücksicht ad Gesundheit und Ersparnlss sollte echter „Kathreiner" in keinem Haushalt mehr fehlen. Warnung vor den minderwsrthigen Nachahmungen. L898 „fjftttrAir pa^i" Neueste patentierte Apparate zur Erzeugung von Sodawasser nnd Limonaden sowie zum Bier-Ausschank von Alois Löwy Wien, ll/l, Gr. Pfarrgasse 23. Flüssige Kohlensäure billigst. Prospecte gratis u. franco. 2315—9 B Iloclipriina Süssrahm-Theebutter von nun an wegen Vergrösseruog des Betriebes per Kilo fl. 1.40. Garantirt täglich frisch erzeugt. Garantirt reine unverfälschte >l!ttrei-.nil<-n 5 kr. per Liter loco Maierhof Artmann. Bestellungen sind zu richten an Herrn Milan Hočevar oder Maierhof Artroann. 2370-7 kttcifcn iibct 1000 3cugntf(c bie aSorjüßlidjfeit »on Kaiser's Brnst-Banftons ficfjer unb fd^neU rcirfcnb bei puffen, Sfreifevteit, l?atarr& u. SSerft&leimunn. ©röfete ©pejialität, Oefterreich«, ®eutfd)lanb8 unb ber ©djroei*. 5ßer SJJalet 10 unb 20 Äreujer. Nieberlage bei SHfcolf 3»ar«f, 2lpott)efe norm. SBaumbad)'« (Srben in ©ißt, Sari ©da, 2lpot&efe „äurSRatiahilf" in ©tili. 2155-37 Im §ub - Abonnement im Cafe Hausbaum zu vergeben Fremdenblatt 2347-: Deutsche Zeitung Deutsches Volksblatt Berliner Tägliche Rundschau Ueber Land und Meer. sehr gross, licht, geräumig, sehr guter Posten (Hauptplatz) ist ab 1. Februar zu vermiethen. — Auskunft ertheilt Firma Eduard Skolaut, Cilli. 2350—10 Suche eine sehr gute Melkerin Anfangslohn 6 fl., Wein oder Most und ganzo Verpflegung. Anzufragen Maierhof Artmann, Gemeinde Polule bei Cilli. 2372-5 ein Schaff 60 kr. zu verkaufen Cilli, Kapaunhof. 2375-6 EinKrankensessel (Streckfauteuil), noch nicht gebraucht, ist billig zu verkaufen. Anfragen an die Verwaltung der »Deutschen "Wacht". 2363-5 Kaufe 100 Mctr. Hafer-, Weizen- u. Hirsestroh u. 80 Mctr. Kleeheu Nur Prima - Qualität. Lieferungs-Termin längstens 8. Februar. Offerte zu richten an H. Artmann, Cilli, Laibacherstrasse 26. 2371-5 Beehre mich mitzutheilen, dass ich stets Pferde jeden Bedarfes in Consignation führe, Käufer und Verkäufer werden eingeladen bei Franz Marinschek in Cilli an- _zufragen._2351—5 Im Institute MmM\ Unterricht inderPorzellanmalerei ertheilt. Anmeldungen werden im Institute entgegengenommen. 2369-6 Centralversendungs-Depöt: Sßieit, Slpotljefe „jur SSarm^erjidfeit" V1I/1 Haigerstrasse 73 und 75. I) e p o t 8 bei den Herren Apothekern : Cilli: Carl Gel». Bauni-lrach'8 Erben, Apotb.DentgcIi-IiandsbergrO.Daghofer.Feldbacli: J. König. Gionobltz: J. Pospischil. Graz: J. Strohschneider. Leibnitz : rO. Russheim. jVlarbiirgr: G. Bancalari, J. M. Richter, W. König. Mureck : E. Reicho. l'ettan: V. Molitor, J. Behrbalk. ItariherNbnrs : M. Leyrer. , Windigcli-JPelsiritz : Fi'.Petzolt..1Windigclifrraz : L. Hüfle. Wölls-berjf: A. Huth. I.iezen: Gustav Grösswang. Calbach: W. Mayr. N. v. Trnköczy, G. Piccoli, M. Mardetschläger. 2299—35 IIERBABKI's unferpf?o0j>l)ortöfaurer - mftn - Dieser seit 28 Jahren stets mit gutem Erfolge angewendete, auch von jvielen Aerzten bestens begutachtete und empfohlene Brugteiyr«i|» wirkt schleimlösend, liustenstillend, schweissvermindernd, sowie die Esslust, Verdauung und Ernährung befördernd, den Körper kräftigend und stärkend. Das in diesem Syrup enthaltene Eisen in leicht assimilierbarer Form ist für die Blntbildung, der Gehalt an löslichen Phosphor-Kalk-Salzen bei schwächlichen Kindern besonders der Knochenbildung sehr nützlicn. Preis 1 Flasche 1 fl. 25 kr., per Post 20 kr. mehr für Packung. (Halbe Flaschen gibt es nicht). Jf^T" Ersuchen stets ausdrücklich J. Herbabny's Kalk-Eisen-Syrup zu verlangen. Als Zeichen der Echtheit findet man im Glase und auf der Verschlusskapsel den Namen »Herbabny« in erhöhter Schrift, und ist jede Flasche mit neb. beh. Schutzmarke versehen, auf welche Kennzeichen der Echtheit wir zu achten bitten. 10 „Qentfdje Pn^f 1898 Friedrich Jabowitsch 111 CIT iT ii empfiehlt sein grosses Lager in erstclassigen NÜBftlllttSCllilieil wie Pfair in Kaiserslautern (Rheinpfalz), Juilker «fc ICllll in Karlsruhe etc. etc. sowie die weltberühmten Faliri'ärfer • Styria, Swift, Dürkopp, Meteor etc_ etc. 2383—103 Sonntag* den 16. Jänner 1898 im Gasthofe »zur Stadt Graz" Abschieds-Tanzkränzchen Beginn 4 Uhr Nachmittag. Eintritt 20 kr. Um zahlreichen Besuch bittet hochachtungsvoll Franz Bayer 2378 Gastgeber. Gegründet 1874. Die Aiiiioncen-Expedition DÜKES NACHF. ****** (Max Augenfeld & Emerich Lessner) I., Wollzcilc ii WIEJIX I., Wölken« « besorgt Inserate aller Art für sämmtliche Blätter der österreichischungarischen Monarchie und des Auslandes zu ausserordentlich billigen Preisen. Es hegt im eigensten Interesse der P. T. Inserenten, vor Ertheilung eines Auftrages dieKostenvoranscliläge dieser grössten österreichischen Annoncen-Expedition einzuholen Kataloge und Annoncen-Entwürfe «rati* nnd lYanro. i \ Vereins* Jj^uchdruckerei Verlag: „Deutsche Wacht" erscheint Sonntags und Donnerstags. Untersteirische ^ Eisend ahnfahr Ordnung J in Plakatform erscheint immer Anfangs Mai und October. guchbinderei ff Qeleja in Cilli Rath h ausgösse 5 im Hofgebäude. Uebemahme aller Druckarbeiten bei billigster Berechnung. Zur Faschingszeit empfehlen wir uns zur Anfertigung von Ball- und Kränzchen - Einladungen, Tanz-Ordnungen und aller anderen ähnlichen Drucksorten. vvvvwvwvvvvvvvvwvvvvv Halblocomobile mit 18 HP, 61/«, Atmosphären Dampfspannung, 26-8 m Heizfläche, 300 mm Cylinderdurchmesser, 450 mm Kolbenhub, fast neu, billig zu verkaufen oder leihweise abzugeben. „Vulkan", Maschinenfabriks - Actien-Gesellschaft Wien, XVI., Wattgasse Nr. 30. 2377—7 Zu verkaufen: Caf&haus in Graz. Wegen Ankauf eines Besitzes ist ein gutgehendes, altrenommivtes, im Jahre 1844 gegründetes Cafehaus nächst einem Hotel I. Ranges in schönster Lage, mit dazugehöriger grosser transportabler Veranda, 2 fast neuen Seifert-Wendebrettern und vorzüglicher Ventilation neb' t schöner Wohnung bei billigem Zins, nur an directe Käufer sofort zu verkaufen. Zwischenhändler ausgeschlossen. Anzufragen in der Verwaltung der „Deutschen Wacht". 2382 Ein grosses Is-Csiie Ringstrasse Haus-Nr. 4 von 1. April 1. J. an beziehbar. 2380—7 Verkleinertes Buchenholz trocken, die Fuhre ins Haus gestellt, verkauft zu fl. 8.— Johann Petrak, St. Peter im Sannthale. 2379—7 ßüdmark" Gigarrenspii3en empfiehlt Georg Adler's Papierhandlung, Cilli, Ha-aptplatz 5. Preis: iOO Stück 7» kr. Mit Stück tO kr. Verloren wurde ein gebrochener Zwicker in einer braunen Cigarettendose. l)er redliche Finder wird gebeten, Zwicker gegen Finderlohn im E^' gesehosse der Villa Sanneck abzugeben. 2384-'' Prämiiert Cliii 1888. Prämiiert Cilli 1888. ütcfl'cittflUc, tillöcrrcirtitfc öcutfrtjc tllujuifte |= Donatajdirift! = PufUirtT (Dlitnu-icftc MARTIN URSCHKO Bau- und Möbel-Tischlerei Rathhausgasse Nr. 17, OlHLlj Rathhausgasse Nr. 17. 1378 13 Gegründet im Jahre 1870, übernimmt alle Art von den kleinsten bis zu den grössten Bauten. Anfertigung von Fenstern Thören Parquett- und Eichenbrettelböden. Vertreter der berühmten Parketten-Fabrik 011 ^nlrano bei Görz. Alle Art Parkett- und Brettelinuster stehen bei mir am Lager. Ferner liefere ich für sämmtliche Bauten fertige beschlagene Fenster und Thüren, nachdem ich einzig und allein hier zum Anschlagen berechtigt bin und speciell für Anschlagen das Gewerbe habe. Fertige Doppel- und Kreuzthuren u. verschiedene Fenster complet beschlagen stehen am Lager. Grosse Möbelniederlage, altdeutsche Schlafzimmer-Garnituren aus Nussholz, für sämmtliche Ausstattungen alle Gattung« politierte und matte Möbel Für Speise-, Salon- und Schlafzimmer tapezierte Garnituren. Ferner Matratzen, Einsätze und grosse Divans, sämmtliche tapezierte Möbel werden nach Mass und jeder Zeichnung billig und schnellstens ausgeführt »roise Niederlage von fertigen Särgen nach der neuesten Ausführung gekehlt, in der feinsten Fa ftau». auf ilSerUfler unö öerauSßeber: SlSetemžbudjbructem „želeja" in Gilli. äl5erant»ortlid)er 6d>rijtleitet: Kitto 2lmbvofchitTS—&—- ^^ ^^^ ' " •i)Ulct öet -tkmnöbudjbructerei „(Sclcja" in