Deutsche Macht I Jrtra vam>erß»g Bit 6»mtUg morgen! ■«» kolkt fOt Olli Mit Z»«ell»»g in'« (<«l monatlich ft. —M, »imrtjlUrig (I. 1.50. h-lbjShrig |I. »—, gzezjiihrig (I. «.—, Wirt ?»ff»ersen»mi, tlertUjätrlg %. IM, ktltjltng ff. J.SO, ganjiHtTig ff. S «0. fXt rinjeltw Nummer T fr. 3a'*ntc »°ch Tarif; bei öfteren ©irterMunsrn enlldrechenkn «-da». tlatMrrt« nehmen anferste fflt »kr »litt alle tetcatartai i«3io»£e«jt*hlioBfu krt 3n- ist SillanKrt an. 8t«»aciion mit Avminiftralion Han»!»!«» IIX. eprechstnnde» fc*l R»ba«tucl tätlich, mit ilv»n«h»e der Sann. »»»Feiertag«, »»» 11—11 lltzr v»r- in» l—t atze ««chmitr»»». — Recla«»Ii»»ei> iwrtefrei. — TOnniikrivt« itxr»tn nicht |urilet. — An»n»n>e A«ien»>ii»»en nicht brtttrffiistia«. sJ«r* 9. Cilli, Sonntag den 30. Janncr 1W7. XII. Jahrgang. Die Störefriede. ES mehren sich Anzeichen, welche in friedlichem Sinne gedeutet w»r^en könnten. Der fraazöfische Kriegsminister, Boularger, hat da-m l den Anfang gemacht, denn sobald es bekannt geworden war, daß das deut che Heer in der Bewaffnung des Fußvolkes den Armeen der anderen Mächte wieder um einige Jahre vor» auSgeeilt sei. schlug er seinen LandSleuten gegen-über plötzlich einen Ton an, der sich neben seiner früheren Fanfaronneri: ausnahm wie der sanfte Klang der Hirtenpfeise neben dem Schmettern der Trompete. BiSmarck gab im Reichstage Er-Värungen ab, welche die Friedensliebe des deutschen Reiches mit großem Nachdrucke be-tonten. Der NeujahrStag der Russen brachte den letzteren eine Kundg-bung des Kaisers von Oesterreich, die als ein hochbedeutungsoolleS Friedenswort aufgefaßt werden durfte. Auch die Bereitwilligkeit der Mächte, den bulgarischen Conflict einer Botschafter-Conferenz zu über-weisen, zu welcher die Vertreter der drei Kaiser-mächte gleichlauten-e Instruktionen bringen wer-den, kann nur als ein Ausdruck des Wunsches betrachtet werden, daß der Frieden erhalten bleibe. Und nun gar erst die englische Thron-rede, die an Selbstverleugnung wahrhaft Ueber-raschendes leistet: wer gewänne es über sich, in ihr Kriegsbesorgnisse zu finden ? Und trotz Alledein gibt eS doch nur mehr Wenige, welche an die Möglichkeit der Erhal-mng des Friedens glauben. ES stehen eben auf der inderen Seite so drohende Vorzeichen des Krieges, daß man mit Blindheit geschlagen oder mit einer Sorglosigkeit sondergleichen ausge-stattet sein müßte, um sich einlull.n lassen zu I können. • Was die Blätter auch vorsichtig und zu» rückhaltend sind, weiß doch alle Welt, daß die Gesuch in der Sennhütte von Bjölnstjerne Björnson. Seit ASlaug zur erwachsenen Jungfrau emvorgeblüht war, gabS auf Huseby keinen Mieden mehr; da rauften und prügelten sich Nacht für Nacht die wackersten Burschen der ganzen Umgegend. In der Samstagsnacht ging ei am schlimmsten zu; dann aber pflegte sich der alte Knut Huseby auch nie anders niederzulegen, als indem er seine Leder» Hosen anbehielt und einen tüchtigen Birkenstock vor daS Bett stellte. „Habe ich eine Tochter bekommen, so werde ich sie auch zu beschützen wissen." fapte Huseby. Tore Nese war zwar nur ein HäuSlersohn, dennoch war er es, wie die Leute sagten, der am häufigsten zur HofbauerStochter auf Hu» seliy kam. DieS gefiel dem alten Knut durchaus nicht, auch behauptete er, es fei nicht wahr, die Leute aber lächelten dazu und meinten unter einander, wenn er in Aslaugs Stube drinnen nachgeschaut hätte, anstatt sich mit denen herumzu» schlagen, die draußen lärmten, so würde er Tore wohl gefunden haben. Der Frühling kam und Aslaug zog mit dem Vieh auf die Alp. Wenn dann der Tag so recht schwül über dem Thale lag, während das Gebirge den Sonnendunst hoch und kühl überragte, die Kuhglocken erklangen, der Hirten- Mächte mit fieberhafter Eile rüsten. Boulanger ersinnt jeden Tag neue Maßregeln zur Erhö-hung der Wehrkraft und der Kriegsbereitschaft Frankreichs. Deutschland scheint in aller Stille die thalsachliche Durchführung der in der ab-gelehnten Militärvorlage vorgesehenen Neuem»-gcn in Angriff genommen zu haben, und man miß zugeben, daß sich die teutsche Heeresver» waltung einer schweren Unterlassungssünde schul-dig machen würde, wenn sie dies nicht thäte. UcbrigenS ist das jüngst erlassene Pferdeaus-fubrverbot doch auch gleichfalls nur als eine sehr ernste, auf den Krieg deutende Maßnahme zu betrachten. Nußland verdichtet und vermehrt zusehends die in seinen westlichen Provinzen namentlich an den Grenzen Oesterreichs stehende Tiuppenmacht, und Oesterreich selber dürft« wohl auch nicht die Häudi» in den Schooß legen, sondern sich für alle Eventualitäten in Bereit» schaft halten. Aber auch die kleineren Staaten, Griechenland, Montenegro. ja selbst Belgien und die Schweiz treffen Vorkehrungen, um in dem be-vorstehenden allgemeinen Rummel entweder Beute zu machen oder ihre Selbftständigkeit zu vertheidigen. DaS bedenklichste Anzeichen aber ist die auf Europa lastende Spannung an und für sich; sie ist .ine so hohe, daß eine Entla» dung schier unvermeidlich geworden ist. Wenn man sich fragt, wer die Verworren-heit der Lage unseres Welttheils verschuldet hat. so ist man nicht lange im Zweifel, daß eS vornehmlich »wei Persönlichkeiten sind, welchen die Verantwortung für dieselbe zufällt: der Ezar und der französische Kriegsminister. Beide von maßlosem Ehrgeiz beseelt, glauben sich beide in den die betreffenden Länder berührende,. Fragen perfönlich engagirl und sowohl der Kaiser von Rußland wie Boulanger scheinen vor einer auswärtigen Verwicklung eine vor-theilhafte Rückwirkung auf die Gesundung der Hund bellte und oben auf der Fluh ASlai'g jodelte — da ward es den jungen Burschen, während sie drunten in der Ebene arbeiteten, sonderlich enge »ms Herz. Am ersten Samstag-abend machten sie sich, einer schneller als der Andere, auf den Weg nach dem Berge. AI»« schneller noch kamen sie wieder herab ; denn in der Sennhütte oben stand ein Bursche hinter der Thüre, der einen nach dem andern, der hinauf kam. empfing und derart durchprügelte, daß er fortwährend an die ihm nachfolgenden Worte denken mußte: „Komm nur wieder, das nächste Mal sollst du noch mehr bekommen!" So weit sie eS zu beurtheilen vermochten, gab es im ganzen Kirchspiel nur Einen, welcher eine solche Faust führte, und daS war Tore Nese. All den reichen Bauerssöhnen kam es denn doch zu toll vor, daß dieser „HäuSlerklotz" bei As-laug Huseby am höchsten in Gunst stehen sollte. Derselben Ansicht war auch der alte Knut, als er dies hörte; dabei meinte er aber auch, daß wenn kein Anderer Jenen zu bändigen ver» möge, so wollten er und seine Söhne eS ver-suchen. Zur Husebysenne hinauf führte nur ein Pfad, der durch den Huseby-Hof lief. Als Tore am nächsten Samstagabend zur Sennhütte hin» auf wollte und sich leise durch den Hof schlich, stürzte plötzlich Einer auf ihn zu und faßte ihn an der Brust „Wa» willst Du von mir ?" rief Tore und schlug ihn zu Boden, daß es dröhnte. „DaS inneren Zustande zu erwarten. Der Ezar und der Kriegsgewaltige der Franzosen sind die eigentlichen Störefriede; so lauge diese taS Heft in Händen hab.n, kann von einer Wendnng zum Besseren, von einer allmäligen Beruhigung der bis zu hochgradiger Nervosität erhitzten Gemüther wohl kaum die Rede sein. Nicht als ob die Schneeschmelze unfehlbar den Krieg bringen müßte. Wir empfange» viel» mehr den Eindruck, als ob man sich allseits noch nicht hinglänglich stark genug fühle, in die Arena zu treten, als ob man Zeit zu newinnen suche, die letzten Vorbereitungen für den Kampf beenden zu können. Und es ist immerhin möglich, daß es gelingen werde, den Zusammenstoß hinauszuschieben. Niemand aber, der die Er-eignisfe mit Verständniß verfolgt, glaubt daran, daß der Krieg überhaupt noch vermiede» wer» den mird. Hoffen wir. baß er die beiden euro-päischen Ceiitralmächt.' geeinigt finden, und daß es ihnen gelingen werde, die Störefriede zur Ruhe zu zwingen um dann unserem tiefdurch-wühlten Welltheil den Frieden zu geben, einen langen, segensreichen Fried.n. Die unerschrockene Derloknung. ES ist eine aanz eigenlhümliche Art, Einen zu gewinnen und zu besänftigen, wenn man den Versuch macht, ihn gänzlich uiederzuschla» gen. Diese Methode wird schon geraume Zeit den Deutschen gegenüber angewendet, ganz be-sonderS ist sie jetzt im Schwünge gegenüber den Deutschen Böhmens. „Ihr müßt Euch ergeben!" wird ihnen zugerufen; „und dann soll Euch nichts geschehen." Nun die Deutschen lachen zu dieser Aufforderung und sie antworten: „In aller Ewigkeit nicht." Die neuen Prazakschen Sprachenerläße wurden mit dem Austritte der Deutschen au« dem Landtage erwiedert. Darauf sollst Du schon erfahren," sprach ein Anderer hinter ihm zugleich ihm einen Schlag in» Genick versetzend, eS war des ersteren Bruder. „Und hier komm: der Dritte," sagte der a>te Knut, indem er ihm hart auf den Leib rückte. Tores Kraft wucht in der Stunde der Gefahr, er war geschmeidig wie eine Weidengerte und schlug drein, daß man eS spürte; er schlüpfte hin und her; wo ein Schlag fiel, war er nicht zu treffen und wo man es am wenigsten gefaßt war, traf er selber, bald beugte er sich U'f nieder, bald schnellte er wieder rasch empor. Zerbläut wurde er allerdings und das ganz gehörig; dennoch sagte der alte Knut noch oft nachher, daß er mit einem tüchtigeren Kerl noch kaum je zu thun gehabt habe. Sie schlugen sich bis Blut floß, dann aber sagte Huseby „Halt!" und fügte noch hinzu: „Wenn Du am nächsten Samstag Abend den Huseby-Wols und seinen Jungen enl-gehen kannst, so soll daS Mädchen Dein sein." Tore schleppte sich heim, so gut er es ver-mochte und legte sich, zu Hause angekommen, alsbald nieder. Von der Schlägerei auf Huseby gab eS in der ganzen Nachbarschaft ein arge« Gerede. Alle aber fragten sich: „WaS zum Kukuk wollte er denn dort?" Eine aber gab eS. die das nicht sagte und das war Aslaug. Sie hatte ihn, wie gewohnt am letzten Samstag Abend erwartet; al« sie aber den AuSgang seines Zusammentreffens mit ihrem Vater er- 2 tönten von allen Zinnen die VersöhnungSsan« faren und Bedauern flöteten Tschechen und Ossi« ciöse. Bald aber stieg Ihnen die Hoffnung großer Erfolge in die Nase und da eben Bis« marck den deutschen Reichstag ausgelost halte, so mußle auch bei uns „Unerichrockenheit" gezeigt werde»; eS mußten wenigstens — mit einem kleinen RechnungSkmffe ließe ti sich machen — die Landtagsmandate der deutschen Ouerköpfe für erloschen erklärt werden. Der allzeit ver» söhnliche tschechische Großgrundbesitz, dessen Organ für Lug und Trug. das Wiener „Vater-land", erst jüngst die Parole ausgegeben: Dir Deutschen müssen gedehmülhigt. gepeitscht und schließlich massakmt werden — setzte ti« Nichtigkeitserklärung der d«utschen Mandate durch, so wie früher auf Antrag eines seiner Mitglie-der, de« Fürsten Schwärzender^ über die An-träge PlenerS zur Tagesordnung übergegangen wurde. Diesmal übernahm es der Oberstlaud« marschall Lodkowitz — den Kamps bis auf« Messer mit wenigen deut>chen Worten ein» zuleiten und dann mit vielen tschechischen vol-letids anzukündigen. Dieter Kamps bis aus« Messer wird ualürlich abermal» mit derunst«rb-lichen Versöhnung v,rdräm>. Es handle sich mit der ErlAschungSelklärung nur darum, d«n Wählern Gelegenheit zu geben, sich auezuipr«-chen ! Die Herren glauben eben ihre Bündel-ien schon zu solcher Macht gediehen, daß sie in der Lage war n, den Deutschen «ine erklekliche Anzahl von Mandat«» zu entreißen. Und welche Lüge, wenn Lobko ritz ausruft, der Rumpf-laadtag habe gezeigt, daß er gerecht sein kann !>egen die Deutscheit, auch wenn sie abwesend ind! Man denke nur an die neue» Echulan-träge, a» die tschechische Bank, an die deutsche Ackerbaujchule in Buvweis, u. s. w. Und wie besorgt ist Lodkowitz für das Verfassung«! den in Oesterreich — er. der Feudale! Die Strömung unter den „deutschen Land«leuten" — die Deutschen bedanke» sich für den Landsmann Lodkowitz! — könne» dem nationalen Fried » und dem VerfafsungSlebe» zur Gefahr werden! Die Deutsche» bedanke» sie auch für ein „Ver-sassungsleben," in welchem die Lodkowitz und Schwarzenberg im Bun>e mit Dr. Rieger und Gregr Verfassung spielen! Tiefen Herren, denen wie auch wieder in Lodkowitz' R de d i« Ein-heit da« Königreiches Böhmen vor dem österreichischen Staate geht! Es ist gut so. daß die böhmischen Dinge zum Brechen kommen. Der letzte Versuch mit dem „Biegen" der Deutschen durch die Au<-fchreibung ver Neuwahlen wird ohne Zweifel scheitern. Die verbündeten Gegner der Deutschen rechnen offenbar auf die Handelskammer-Man-date, welche die D«ut>ch«n verlieren sollen, und fuhr, schlich sie sich »ei Seite, weiule u»o sagte bei sich selber: „Wenn ich den Tore nicht be» komme, dann gudt« für mich keinen fre»digen Tag mehr auf dieser Welt.- Den Samstag über blieb Tore liegen und fühlte auch am Montag noch, daß er den gan-zen Tag liegen bleiben müsse. So kam uuch der Dienstag. eS war ein schöner heller Tag. Die Nacht über hatte es geregnet, das Gebirg erschien grüner als gewöhnlich, durch da» offen stehende Fenster herein drang der Duft des frischen LaubeS. die Glocken de« weidenden Viehes klangen vom Berge herüdkr und dort oben jodelte eine Stimme.--Wäre sein« Mutter nicht bei ihm gesessen, er hätte geweint. Der Mittwoch kam heran und immer noch lag er: am Donnerstag aber begann er zu er-wägen, ob er denn bis zum Samstag Abend nicht wieder ganz hergestellt fein könnte und am Freitag war er auf. Nun gedachte er aber auch der Worte, welche ihr Vater gesagt hatte: „Kannst Du nächsten Samstag Abend dem alte» Knut und seinen Wolssjungen entschlüpfen, t ann soll da» Mädchen Dir gehören." Einmal über« ander« schaute er hinüber nach tem Huseby-Hofe. „M«hr als «ine Tracht Prügel kann ich doch nicht bekommen," dachte Tore. Nach der Huseby-Jennhüte hinauf führte, wie schon erwähnt, nur ein einziger Pfad, «in gewandter Bursche aber konnte wohl auch hin- „Deutsche Wacht.' die Gewaltsamkeiten der Schwarzenberg'fchen, wie sie bei der Wahl Haderl» inS Werk gesetzt wurden, sollen wohl bei den Neuwahlen von den Bouquoi, Windischgrätz und Anderen nach-geahmt werden. Die Deutsch n werden da» ab-warten. Es wird nicht gelingen, sie mit gebun-denen Händen unter dem Joche, welches die Feudalen und die Tschechen ihnen aus. «richtet, durchzutreiben. Das Schicksal der Deutschen in Böhmen hängt, Gott sei Dank nicht an den Fäden, welche dies« Lrute in der Hand hilten. ES wird bki dem Ausspruche «in«» Führer» der Tschechen bleiben: „Mit den Deutschen werden wir nicht sertig werden." Dem Eilöschungsbeschluße des Landtages folgte sofort die feierliche Ansprache der deut« schen Abgeordneten: „An daS deutsche Volk in Böhmen." In der „Etandhastigkit und Einig-feit" deS deutschen Volke» liegt sein Geschick. Es wird ein frischer, sr»hl>cher Kampf werden! Die Vermeffenheit derjenigen, welche glauben, da» deutsche Volk Oesterreichs al» willenslose Herde unter seine nationalen und politischen Gegner austdeilen zu können, wird sein Sedan finden. Diese» Volk, welches Oesterreich geschaffen, wird im Kampf«, im harten tangwierigen Kampfe wieder die alte Schwungkiaft gewinnen, welche «inst unter den Bade, bergern da« Reich schuf und «S unter drn ersten Habsburger» ausdehnte und ausrecht hielt. DaS deutsche Volk wird einst im Kampfe das StaatSvolk Oesterreichs werden und endlich wird eS den Fried n feinen Gegnern auferlegen, nicht ihn von ihren Gnaden erbitten. Lieber in einem herzstärkenden Kampf un-tergeh'n, als die Qual langsamen Verderbens üder sich ergehen lass n — denn diese Art eines schmählichen Todes will unS ja heute der über-müthige Gegner bereiten. Korrespondenzen. Wien, 26. Jänner (Orig.-ver.) Die erste Sitzung des Abgeordneten-h a u s e S.j Nach dreimonatlicher Pause be-traten h Ute wieder zu » ersten Male die Send« boten deS Reiches die Hallen des Parlam ntS. Die Räume, welch« schon Zeugen so vieler Redeschlachten und Redekämpfe gewesen sind, haben ihr gewohntes Aussehen nicht verändert. Allerdings sollte man glauben, daß sie durch das Anhören so zahlreicher Reden schon eiwas akustischer geworden seien. Ader da« ist leider nicht der Fall. Bei der ersten Sitzung stehen übrigens nicht so f>hr die Vorlagen, al» viel-mehr die Begrüßungen auf der Tagesordnung. Einen Moment lang verschwinden tie Unterschiede zwiiche» rechts und links, so daß man beinahe vermcht wäre, zu glauben, der Traum ausgelangen. selbst wenn er nicht den geraden Weg einschlug. Ruderte er um die nahe Land-zunge herum und legte «if der andern Seit« an, fo war da allerding« eine Möglichkeit hin-aufzukommen, odschon da« Ufer hier so steil war, daß eine Ziege nur noch mit knapper Noth gehen konnt» und Ziegen pflegen doch sonst im Gebirge keineswegs verzagt zu sein. Am Sonnabend ging Tore den ganzen Tag draußen umher. Es war aber auch ein prächtiger Tag; die Sonne war so thät^, daß man vermeinte, an den Bäumrn die Knospen springen zu hören, während es vom Gebirge h.rab unaufhörlich jodelt« und locki«. Er saß immer noch vor der Thüre, al» schon der Abend zu dämmern begann und dampfende Nebel an den Berglehnen emporstrichen; er schaute hinauf, da war Alle» so still, dann schaut« «r hinüber nach dem Huseby-Hofe, stieß mit dem Boot vom Lande ab und ruderte um die Land-zunge herum. Nach vollbrachtem Tagewerk saß ASlaug in der Sennhüt«; da fiel es ihr ein, daß Tore wohl den Abend nicht kommen könne, daß aber anstatt feiner umsomehr Andere kommen wür-den. Darauf ließ sie den Hirtenhund von der Kette los, sagte aber Niemandem, wohin sie gehe. Erst fetzte sie sich so, daß sie inS Thal hinaus sehen konnte, doch da kamen die Nebel auswärts gezogen und verdickten die Gebend. >»87 des Grafen T a a f f e sei in Erfüllung gegan-gen und die österreichischen Völker feien ver« söhnt. In Wirklichkeit sind wir allerdings von diesem idealen Zustande noch weit entfernt Gleich zu B ginn d>r Sitzung erschienen di. Mini-ster, Gras Taaise an der Spitze. Sodann folgen die jüngeren Mitglied,? deS Eabinet», hierauf di« „Erdgejesfenen". Beachtung wird dem zum ersten Male im Hause erschienenen Kanzleidirectol Dr. B l u m e n st o ck. dem Nachfolg r des verstor« denen Regierungsrathes Küpka zutheil. Ver« mißt wurde die schöne Erscheinung des Präii-deute» Dr. S m o l k a, der infolge einer Er-kältnng die schwere Bürde feines Amtes den Schultern de« Grasen C l a mM a r t i n i z an-vertraute. Unglücklicherweise wird man immer gleich bei der ersten Sitzung daran erinnert, daß unser Oesterreich eine stattliche Anzahl von Nationen und Natiönchen beherbergt. Die A n> gelob ungen, die in den diversen Mutter« sprachen geleistet werden, beweisen dies zur Gc» I »üge .... DaS HauS ging sodann zur Ta« geSordnung üder. Ltchttttwald, *23. Jännrr. (O.-B.) Am 23. d. M. v ranstaltete der „Deutsche Vergnügung«-Ausschuß" im Gasthaus« des Herrn Simonöic einen „VergnügungS-Abend", zu dem sich aus dem Markte sowohl, wie auch au« der Untge» düng von dieSseitS und jenseit» der Jave au« Steindruck u. s. w. ein ebenso zahlreiche« al« schönes Publikum «»gefunden hatte. Es waren gegen 120 Personen erschienen, darunter Guts« besitze», Fabrikanten, Bürger. Beamte, hervor« ragendere Gewerbetreibende, kurz di« beste Ge« fellschaft de« Marktes und der Umgebung. Auch der Gegenpartei angehörende Fimilien, deren Häupter sich der allgemeinen Achtung er« freuen, waren geladen worden, und man konnte z. B. die Herren Gemeindevorsteher pr. Arzt Mediy. Kaufmann S«ole. Ger. Aoj. Levec u> m. A. in der Gesellschaft wahrnehmen. Der über Anregung des Herrn Cand.-jur. Plenk gebildete „Deutsch? Vergnügn gsauSschuß" aus den Herren Plenk F. A. Erl. Poterz, Ruder, GutSoerwalter I. v. Schmuck. Hans Terichs« v.tz Lehrer und Clemens Wratschgo Oberlehrer, der deutschen Schule in Lichtenwald, bestehend, hat der Gesellschaft einen sehr schönen, sehr vergnügten Abend bereitet. Von allen Theil-nehmern an der Unterhaltung wird die Reich« halligkeit des Programme», sowie die exicte Durchsühruug desselben anerkannt. Einen her« vorragenden Antheil an dem vollkommenen Ge» lingen der Unterhaltung ist den üderraschrnden Leistungen der Fräulein Fuhrmann und Hafner und den Herrn Plenk und Ruder zuzuschreiven, welche den hübschen Schwank „Ei» reizender Ehemann" in e ner Weise auf- und durchsührten Sie «rhod sich, und ohn« eS eigentlich zu wollen, kam si nach der anderen S«'te hinüber, wo sie sich niederließ, um den Fjord zu detrach« t«n; eS lag ein eigenthümlicher Friede in dieser weiten Aussicht üder das Waffer. Wie sie so da saß, wand.lt« sie di« Lust an zu singen; si« stimmte ein Lied an in langae« dehnten Tönen, deren Schall weit in die stille Nacht hinaus klang. Sie mochte sich gerne selbst singen höl«n nnd begann daher, als die erste Strophe zu Ende war, da» Lied aufs Neue. Nachdem sie wieder gesungen hatte, kam eS ihr vor, wie wenn Jemand aus der Tiefe antwor« tete. „Golt wer mag daS sein?" dachte Jll« laug, eilt» an den Rand der steilen Felswand, schlang den Arm um eine schlanke Birke, die da stand und über den Felsen hinaus zitterte, und schaute hinab. Ader da war nicht» zu »ehe«, still und ruhig lag der Fjord, nicht einmal tx Vogel strich darüber weg. Aslaug f etzte sich wieder nieder und sang weiter. Nun aber ant« wortete eS deutlich in demselben Tone und noch näher als zuvor. „Es muß doch Jemand sein !" A»laug sprang auf und beugte sich wieder über den Felsenhang hinau». Da gewahrte sie, daß unten am Fuße der FelSwand ein Boot ange-legt hatte, doch war es so tief unten, daß t» ihr nur wi» eine kleine Muschel vorkam. £ie ließ den Blick an der FelSwand hinaufgleitea und entdeckte da eine rothe Mütze und unter 1X87 welch« di« größte Heiterkeit hervorrief. Reicher Beifall war der Lohn der Müh« und wohl auch die Ettlickädigung für einige an ere Unannehmlichkeiten, mit welchen für einzelne der Ta»fteller die Vorbereitungen zur Ausführung verbunden waren. DaS Programm enthiklt 1. Viergefang: DaS „Deutsche Lied," 2. Cla-viervorträge (Oberleher G. Wratschgo) 3. Die Theatervorstellung. 4. Viergesang: „Tanz" von Tollerer, 5. Komische Duoscen« 6. Coupl«tS (HerrRuber, ClavierbegleitungdurchHerrn Pleuk) 7. Lorträge in obersteirijcherMundart, 3. Museum Mlerthümer (!) auSLichtenwald und Umgebung.) ÄlleS ging vortrefflich. An dieses Programm schloß sich ein Tanz an, der jedoch nicht am Programme sta b; Herr Oberlehrer Wratschgo hatte di« Güte, die Tanzmusik (Clavier zu spielen. Eine gediegene Kneipzeitung. verfaßt und reich illuslrirt von den Ausschußmitgliedern. ging von Hand zu Hand, und trug da« ihrige zur steundlichsten G-ftaltung der Unterhaltung bei. Ter „Tculschc BergnügungSauSfchuß" hat seine Ausgabe glänzend gelöst. Kein Wunder, daß diese Thatsache in unseren bekannten Hetzern und Ruhestörern die größte und zugleich wohl auch er-heüerndste Erbitterung hervorrief. Die öffentliche Meinung bezeichnet eine hiesige wegen ihrer Arro-Mz in allen Schichten sehr unbeliebte Persönlich-leit und ein ihr nahestehendes auch gerichtsbekann-Ui. schreibendes Jnviviuum als di« Urheber einer de» U-iterhaltungsabenv — zu dem sie natür-lich nicht gebeten waren — mit viel«m Aerger behandelnden Corresponden^. welche im „SI. 3! " erschien. Damit vie große Heiterkeit, welche üder den Aerger der Genannten herrscht, ihren Lesern erklärlich wird, fei es gestattet, nur we-Mge# au« derselben anzuführen. Nachdem der Sastwinh darüber gehörig „verriss«»" wird, daß er seine Localität«n zur Verfügung gestellt bitte, bei welchem Anlasse auch zugleich «in Kivin genannt wird, der — Pardon, aber eS steht im Ehrennarod fo — „den Deutschen die Fersen lecke", gcht eS über den „Ball" lo«, welcher — vermuthlich, weil Herr Versec nicht »»«send war, — ein „Domestikenball" genannt mrd. Und nun über die slovenischen Brüder! Tiesen wird vorgeworfen, daß sie bei der Un-teihaltung den Deutschen „als Streu und Staf-füge dienten" und „obendrein noch da waren, »« den (deutschen) tanzlüsternen Weibern achnordentliche Freude zu bereiten." Schließ-lich rüst der wackere Correspondent seinen Parteigenossen zu: „Ich sage Euch, wenn Ihr schon keine Männer feid, seid doch nicht »olltominene Hanswurste - und b.....!" Mlesse oblige: das letzt« Wort ist dem Cor» > rk!?ondknten in der Feder geblieben. Zum ge-Lungenen Abend vom 23. d. M. ein heiteres Niichipiel! Die Gesellschaft wird sich hoffentlich bald unk in fröhlichster Stimmung wiederfinden. * * * xrselden einen Mann, welcher an der fast glat-fr» Felswand emporkletterte. „Wer kann daS r,tCommerS, wo e» zu extrem deutsch» nationalen und anti österreichischen Kundgebungen gekommen s i, betheiligle, und daß er eine Broschüre verfaßte, worin den Katholiken Oester« reich« der Massenübertritt zum Protestantismus als der wahren deutschnationalen Religion em-pfoh'en wurde. DaS waren die Gründe, welche daS Unterrichtsministerium bewog, die Ent-fernung desselben vom Lehramte ganz entschieden zu verlang-«. Der Landtag fügte sich diesem Verlangen mit der Beschränkung, daß man Polzer nicht einfach davonjage», sondern für ihn die normalmäßige Pension aussetzen solle. In ähnlicher Weise wurde gegen Proseffor Löger in Wiener-Neustadt verfahren, und zwar aus dem Grunde, weil er wiederholt Conflicte mit Directoren und den Lehrkörpern verschiedener Anstalten hatte, weil er in einer Sache deli-cater Natur in Untersuchung gezogen worin» war, welch« aber resullattoS blieb, und weil er ferner wegen einer Rede, die er über den Alt-katholiciSmuS in Graz gehalten, in strafgericht-liche Untersuchung kam, welche aber gleichfalls refultatloS blieb! [Ein schmachbedeckte« Lebens hat dieser Tage seinen Abschluß gefunden: das des Obersten Miguel Lopez, welcher den un-glücklichen Kaiser Max von Mexiko verrathen hat. Oberst Lopez, Kaiserlicher Officier und Befehlshaber eincS Regiments, persönlicher Lieb-liug Maximilians hatte Nachts die Wache an dem Kloster La Cruz, das an der Stadtmauer liegt und in dem damals der Kaiser wohnt». Nach einem, mit dem Commandirenden der republikanischen Truppen, dem noch heute leben» den General EScobedo, getroffenen Uebereinkommen. ließ Ldpez in der Morgendämmerung die Republikaner in oie Stadt. Der Kaiser würfe nicht in seinem Schlafzimmer gefangen, sondern entkam noch mit einem heile der Truppen und vielen seiner Officierc bis »ach dem, aus der an-deren Seite OueretaroS gelegenen Glockenberge. dem Cerro de ls« Cainpana«. Erst in der Straße stieß er auf bereit« in die Stadt »in-gedrungene republikanische Soldaten unter de« General« Rincon persönlicher Führung. Dieser erkannt» den Kaiser, verschmähte eS aber, ihn zu verhaften, nachdem er bereit» bei dem Ver-rath mitgewirkt, und wies ihm den Weg, feinen fliehenden Truppen nach. Mit Tagesanbruch ergab sich Maximilian dann, von allen Seiten umstellt, um weiteres nutzloses Blutvergießen zu verhindern, auf derselben Stell«, an der er am 19. Juni erschoffen wurde. D«r Blutprei«. den Oberst Lop«z sich auSgebunpen hatte und der ihm auch ausbezahlt worden ist. betrug 2000 Goldunzen, daS heißt 36.000 PcsoS oder 144.000 Mark. Oberst Lopez ist seines nieder» trächtigen Verrathe» nie froh geworden; das Blutgeld hat er noch bei Lebzeiten wi»der ver-loren. Selbst Dienigen, welche ihn bezahlten und seine Ehrlosigkeit benutzten, haben ihm gleichzeitig die verdienten Fußtritte gegeben. Zu Anfang der achtzig.r Jahre lebte Lopez, mit Schande beladen, allgemein verachtet, irgendwo im In-nern vom Mexiko. [A u S dem alt» nWi» n.j Der Wirth de» „Hotel Lamm," welcher sich durch groß-artige Acte der Wohlthätigkeit ausgezeichnet hatte, wurde eine« Tages zu Kaiser Franz be-sohlen. Nachdem der Kaiser den Hotelier ge-bührknd belobt hatte, forderte er ihn auf, eine Gnad» sich zu erbitten Der Wiener dankte, in-dem er sagte, er brauche nichts. Kaiser Frauz ant »ortete etwa» gereizt: „Schauen'S, döS iS nit a so! Wenn der Kaiser zum Lamplwirth sagt, er soll sich was auSbimn, dann muß er'» hall thun!" In seiner Unschuld enlgegnel der Bürqer: „Nun, wenn'S denn schon sein muß E-v. Majestät, so thät ich schön bitten um'S goldene Bließ." Ohne zu stutzen, nickt Kaiser Franz, geht ins Nebenzimmer, läßt sich den Vlieyorden dringen und da« Vließ ob-schraube». Dann kehrt er zum Lammwirth zu-rück, hängt ihm die Kette um den Hals und spricht mit naivester Bonbomi«: „Schauen'S, da Haben'S die Ketten, 'S Lamperl ("aS Lamm, »eiche» an der Kette al« Vließ hängt) Haben'S eh' z'Hau«!" [Dr. Hol »b.] Die im Kaplande «r-scheinende Zeitung „Kaffiarian-Walchman" mel« det, daß nö.blich vom Zamdeki ein junger euro-päiicher Handelsreisender ermordet worden ist und daß sich dort überhaupt die Ermordungen von Europäern mehre«. Die Correspondenz schließt mit den Worten: „Von Dr. Holub und feinet Gesellschaft hat man nicht« gehört. Ich bin aber vollkommen darauf gefaßt, daß, wenn wir etwas von ihnen hören, eS nur die Mel-dung der Ermordung der ganzen Gesellschaft sein wird." — Hoffen wir, daß diese schlimmen Vermuthungen über da« Schicksal Holubs und seiner jungen Frau sich nicht ersüllen. [Ein eingeschlagener Schöffe.] Beim Amtsgerichte zu Priem in Baiern kam kürzlich der seltene Fall vor, daß der Oder-amtSrichler einen während der Verhandlung eingeschlafene» Schöffen zu wecken genöthigt war; es geschah unter der «indringlichen Mah-nung, daß, wenn er nochmals schlafend ange-troffen würde, er die Kosten sämmtlicher Ver-Handlungen de« Tages zu tragen haben wen». >Händ «ls Gedanken.] Der Komponist Händel erhielt einst, so erzählt man. von einem unbekannten Gönner ein Dutzend laschen alten JohanniSberger. An demselben age hatte er einig» Freunde zu sich geladen, und auS Furcht. eS möchte ihm nicht viel da-von übrig bleiben, w.'nn seine Freunde mittrinken würden, li ß er die Flaschen in sein Ar-deiiSzimmer stellen, das unmittelbar an das Gesellschaftszimmer stieß. Während der Unter-Haltung bekam er große Sehnsucht nach dem JohanniSberger. Die Sehnsucht ward immer stärker; plötzlich sprang er auf und eilte mit dem Rufe: „Ein Gedanke, ein Gedanke!" in daS Arbeitszimmer. Dort that er einen tüchti-gen Zug aus einer der Flaschen und kehrte mit heiterm Blick zur Gesellichast zurück, die in ehrfurchtsvoller Stimmung auf ihn harrte. Doch nicht lange fo kam ihm ein neuer Ge-danke, dem bald ei« dritter und vierter folgte. DaS fiel den Freunden auf, und einer schliß ihm nach, um zu sehen, wie Händel seine groß«, Gedanken ausführt». Da stand nun der Co» ponist untcr Flaschen und that eben einen Hers hasten Zug. Bei »einer Zurückkunft empfing ihi lauteS Gelächter, und von dieser Llunde ai hieß der JohanniSberger unter Händel'S Frem>> den: „Händeis Gedanken." [Zu Ehren eines fremde» Schauspielers,] der in Berlin gaftirl«, wurde von einigen dortigen Schauspielern eii intime«, festliche« Abendbrot v ranitaltet. Uils Theilnehmer waren versammelt, nur der Ge» feiert» fehlte, und der Anwesenden bemächtig« sich eine peinliche Unruhe. Jetzl war für 6n," «widert? der Herr boShafl, „i^ hab: ein besseres Mittel, ich applaudire, in! zwar bei den unpassendsten Stellen; da werd« die Andere» wüthend und zischen für mich.' [Der letzte Herzog von Deo »» shire] war das echte Muster e«ne« p^U;n;i tischen Engländers, den nicht« aus siiin Ruhe bringen konnte. Eines Abend« war n noch sehr spät im Club zurückgeblieben un»lii Zeitungen am Kamin. Nur noch ein alter Hin war gegenwärtig, der in derielben Beschäftign^ am andern Ende de« Feuer« saß. Gegen Aim g-u kommt der Diener herein, um neue Lich« aufzustecken, und bemerkt sogleich, daß dem al» Herrn sein Journal entfallen ist. er selbst üb die Stullehne hängt. I« der Meinung, er si eingeschlafen, »äaerie er sich, um daS aus * Erde liegende Blatt aufzuheben, ruft ad», ti er die enstellten Züge de» ManneS gewahr »rt mit Schrecken aus: „Mein Gott! der Herr i todt, der Schlag muß ,hn gerührt haben.' -„Freilich," erwiderte der Herzog von seiner Zo tung aufsehend, „er ist fchon feit elner ctul tobt." [Gespräch zweier Schusterjil > gen.] A. „He August, rathe e mal. war« können die Damen nicht rasirt werden i" -B. (schnell): „Weil st keenen Bart nicht habe»! — Ä.: „Nee, un wen» se doch »n Bart hätte, — (fortfahrend da A. es nicht herauS^niß weil f» den Mund nicht fo lange still Hain können." Lokales und Srovinciafes. - Cilli, 29. Ja»»» Vollversammlung des Zillier RaM Vereines am 27. Jänner 1887. Nachdem die satzungsgemäß beschluMq Anzahl Vereinsmitglieder erschienen, eröffnet M Obmann, Herr Bergrath Riebt, mit der grüßung der Anwesenden die Versammliuz er entschuldigt die Verzögerung der AuSch« bung derselben damit, daß der VereinSauS'ch« durch DomicilSwechsel drei Mitglieder verlo» habe, deren Abgang er erst in letzter Zeit »sü freundliche Uebernahme der Ausschußfunctio« 1887 von Seite der Herren: Professor Knittl, Professor Kurz und Obermgenieur Nabe» n i s ch e f zu ersetzen vermochte. Hierauf erstattet er den Thätigkeiltbericht. Im Wege eine» Rückblicke» auf di« letzt-verflossene Zeit constatirt er. daß wenige Jahre genügten, um — wie der Besuch ?deS Local-MuseumS, wie daS allseitige, bereitwillige Eat-gegenkommen, di« fr«undliche Unterstützung bei den Grabungen am Besten zeigt — in allen Schichten der Bevölkeruug Sinn für Tat, wa» für diese Gegenden denkwürdig ist, zu wecken; kann daß da» Streben de« Museal-Verein« auch von Außen her volle Anerkennung gesunden, so z. B. habe der Konservator. Prof. Dr. Gurlitt, am letzten Conservatorentage zu Wien dem hie» sigen Localmuseum, so weil dasselbe seinen localen Charakter wahrt, volle Berechtigung zu» gesprochen. Diese» Streben hab« aber auch pecuniär« Unterst tzung gefunden. Er erinner« an die Spende de» Kaiser» zum Zwecke der Restau-rirung der Burgruine Oder-Cilli. an da» Legat de« verewigten Ritter» von Restngen, endlich an die alljährlich von Seite der Sparcasse der Stadtgemeind« Cilli gewidmeten Spenden. Ueberdie« habe die Sparcasse dem Local-«useum wie dem Lapidarium ein neue» Hei« im neuen Sparcasfegebäude vorbehalten; er glaube daher nur einem allseitigen Wunsch« Ausdruck zu geben, indem «r die Versammlung einlade, zu« Zeichen wärmsten Danke« für die dem Verein« zu Theil gewordenen Spenden von ihren Sitzen sich zu erheben. (Geschieht.) Die Thätigkeit de« Au«schusse«, die Re-fvltate, welche der Berein auszuweisen hat. seien für die Öffentlichkeit in dem erschienen « zweiten Thätigkeittbericht zusammen-aesaßt, für die Vereinsmitglieder »der liegen sie in der Wirklichkeit in d.« heutigen Stand« de» Localmufeum« und der Burgruine O.-Cilli vor. Sollte irgend ein» Auskunft, eine weiter« Ausklärung gewünscht werden, so wollt der Gegenstand namhaft gemacht werden. Schließlich hebt Herr Bergrath Riedl jene Richtungen hervor, nach denen hin da« Local-auieum gemäß den gemachten Erfahrung«» Hoffnung, mit Erfolg sich zu erweitern, besitzt und kennzeichnet jene Zweige der naturhistorischen wie der historischen Abtheilung, für deren er-solgreiche weitere Pflege die Mittel wie die sonstigen Bedingungen hier fehlen, welche mithin »on dem neuen Ausschüsse falle« zu (äffen wären. Htrr Prof. Gud « erstatt«» sodann d«n Rechenschaftsbericht und hebt hervor, daß der verein heute 89 Mitglieder besitze, daß zu den bedeutendsten Ausgaben jene für di» Restau-rirungSarbeiten an der Burgruine Ober-Eilli mit mehr al« 200 fl. exclusive der bedeutenden, für denselben Zweck nöthig gewordenen In-vnttarS-Anschaffungen zähle. Ueber die speciell betreff» der Versicherung«, arbeiten an Absturzgefahr drohenden Punkten der Burgruine von Dr. Stepifchnegg g«st«llien An» stagen und Ersuchen wird de« Ausschüsse thun-Itchst vollständige, dauernd« Absperrung aller didrohlichen Stellen nahegelegt. Bei der über Antrag de» Herrn Fritz Mathe« [per Acclamation vorgenommenen Wahl des Ausschüsse« werden di« sämmtlichen bisherigen Ausschußmitglieder: Dr. G l a » t s ch n i g g. Prof. G u b o, knittl, Kurz, Oberingenieur N a d « n i t-s ch «k, Bergrath Riedl und Dr. «ch n e-ditz wieder gewählt. Ueber den Antrag deS Herrn Fritz M a-tei, der Au«schuß möge sich an da« Bau-Eo-mit'j de» neuen SparcassegebäudeS «it der Line wenden, indem die dem Local »Museum lud dem Lapidarium zugedachten, sonst ganz ziveckentsprechenden Räume nur den einen, für den vorliegenden Zweck aber äußerst schwer-wiegenden Uebelstand haben, daß ihr südlicher Theil an Lichtmangel leidet, durch Erweiterung »er Fenster in dieser oder jener Weise freund» lichst Abhilfe schaffen zu wollen, wird constatirt, biß der Ausschuß bereits den Beschluß gefaßt habe, vorstehende Bitte an das Baucomits zu stillen. .putsche Wacht." Nachdem di« Versammlung über den An-«rag deS Herrn Dr. Glantschnigg dem Herrn Bergrath Riedl den Dank für seine Be-mühungrn um Fördrrung der VereinSzwecke ausgesprochen, wird selbe geschlossen. fConstantinTrapp f.] Wieder «in« T auerdotschaft au» Tüffer! Einen schweren Verlust hat unsere Partei durch den Tod des hochehrenwerthen, unermüdlichen und selbstlosen Mitgliedes derselben, Herrn Constantin Trapp, erlitten. Sein Andenken sei ein gesegnete«! fG o t t e» d i« n st.j Am Mittwoch d«n 2. Februar wird in d«r hiesigen evangelisch«» Kirche der regelmäßige Gottesdienst abgehalten. fSancttonirttLantagsbeschlüsfe.I Der Beschluß de» steiermärkischen Landtage» dieser Session (18. December 1886), mit welchem der Stadt Marburg der Fortdezug der Abgabe von Bier (18 kr. per Hectoliter) und von Spirituosen (l*/w kr. per Hectoliter und Grad) für die drei Jahre 1887—1889 bewilligt wurde, erhielt di« kaiserliche Sanction; desgleichen derBeschluß, daß derGeuieinde P r e d o r j e im Bezirk Drachenburg zur Deckung ihrer Er-sordernisse die EinHebung einer 67%'gen Umlage auf die directiea Steuern und Zuschläge für das laufende Jahr bewilliat werde. f»Sl« venSki GoSpodar") da» Bauernhetzblatt untersteirischer Geistlicher bringt in seiner letzten Nummer mit Rücksicht auf unser« Bemerkungen bezüglich seiner erlogenen Nachricht über ein kirchenfeindliche» Umlauf» schreiben de» Marburger BaueroereineS folgende charakteristische Notiz: („Bauirnverein.) Unsere letzte Bemerkung vom Buche (!) de» Bauernoereine», welche» da« Gericht, congficirte erzürnte di- „Deutsche Wacht" in Cilli arg, und diese macht, al« od sie von diesem (Buche) mehr wisse alS wir. Na, wer ihre unb be« Bauernverein« Leute kennt, glaubt ihr baS gerne, wir aber entnehmen aus ihr gerne die Behauptung, daß jenes Buch nicht wegen ber katholischen Kirche confiScirt würbe. Diese» Geschäft (geaen die kath. Kirche zu arbeiten) besorgt ohnebie« wie auf Bestellung eine ganz« Schaar druschlib«ral«r Blatter und Blätt-ch«n nach d«m Schlage der „Deutschen Wacht." Einen Schluß auf die Moral, die in der Redaction de« „GoSpodar" herrscht, zu ziehen, überlassen wir allen ehrlichen Leuten, die diese Angelegenheit verfolgen. Un« eckelt vor solchen Gegnern. Auf diesem Weg« dürft« auch Herr Dr. Krizmanic nicht zum Bischofssitze gelangen — auch in der lausenden Zeit nicht. sCillier Männ«rg«sangsvrr» ein.! Am Mittwoch, den 26. d. fand Abend» die Generalversammlung de« Eillier Männer« gesangSvereine« statt, zu welcher sich 30 ausübende Mitglieder eingefunden haben. Der Vor» stanb be« Vereine«. Herr Dr. August Schurbi erstattete ben Bericht über da« abgelaufene Jahr, welchem Bericht« sich auch jene de« Sekretär», de« Archivars und de« CassierS anreihten. Au« dem Berichte des Letzteren ent» nehmen wir. daß sich die Einnahmen des Ver-«ineS im abgelaufenen Jahre auf fl. 633*50 b«li«f«n, dtnen Ausgaten im Betrag« von fl. 514 94, geaenüberstehen. Der Reisefond b«-trägt gegenwärtig fl. 67.50. Sämmtliche Be-richte wurden von d«r Versammlung mit Befriedigung zur Kenntniß g«nomm«n. Sodann folgt« die Neuwahl de« Vorstand?« und wur» den gewählt, die Herren Dr. S ch u r b i, (Vor» stand), Josef Ludwig Weiß (Chormeifter), Profrssor P l o n «r (Chormeister-Stellvertreter), Franz H a n n » (Secretär). Leopold W a m-drechtsammer (Kassier), Ferdinand M a» koutz (Archivar) und Professor G u b o (Ausschuß). Bei „allsällige Anträge" wurden meist interne Angelegenheiten de»Vereine» besprochen, und möchten wir nur die Wahl eines Comites hervorheben, welche» die Abhaltung einer Fa» schingS-Unterhaltung zu arrangieren hat. Schließ-lich wurde noch beschlossen, mit den Proben ehebaldigst zu beginnen, und so sehen wir denn in Bälde der Abhaltung einer Liedertafel un-s«res wackeren Vereines entgegen. sD er städtische Armenrat hj hielt dieser Tage «ine Sitzung ab, in welcher die b Lage der Armen überhaupt unb in«besonbere ber Insassen de« Armen- und Pfründnerhause» sehr eingehend besprochen ward. Es wurde der Antrag gestellt unb auch angenommen, daß ein Dreier-Comitö zu wählen fei, welches de» auftragt werde, Erhebungen zu pflegen und dann zu berichten eventuell Anträgt zu stelle» über den baulichen Zustand de» städtischen Ar-menhauseS, ob den in Bezug auf Reinlichkeit vom sanitären Stindpunkte geheischten Anfor» derungen entsprochen werde, dann über die sämmtlichen V.>rräthe und endlich über die Wünsche der Armen, ihre Bezüge, besonder« aber über die Frage, ob e« nicht möglich wär«, für die Pfründner war«e Kost zu beschaffen. Ja da« Comitö wurden die Herren R a d a-kovitS, Ekolaut und Wambrecht« s a m m e r gewählt. Di« H«rr«n »ürden gewiß Aberkennung «rnten, wenn c» ihnen gelänge, ein« Losung der Armersrage anzubahnen, welch« d«r Würd« der Stadt entipräche und «it an-derweitig?« Jnt-ressen nicht collidirte. Durch die neue Poliz«iordnung sind ja auch di« Ar-m«n getrosten wordtn, denn konnt«» die A«rm-sten unt«r ihnen bi»h«r ihren Bedarf theilweise mit den Almosen decken, welche ihnen in den Häusern verabfolgt wurden, so ist ihnen die« jetzt verwehn. Wir werden die Angelegenheit i« Auge behalten und über die Erhebungen und Anträge deS Dreier - Comites seinerzeit be» richten. sF e u e r w e h r-B a l l.j Am 12. Ftbruar findet der Feuerwehr-Ball u. zw. in den Casino» Sälen statt, welche vom Casino-Verein i» bereitwilligster Weise zur Verfügung gestellt wer-den. Das Comitü ist bereit« in vollster Thä» tigkeit, und «S ist sicher zu erwarten, daß dies«» Ballfest seinem alten Ruf auch in diese» Jahre gerecht werden wird. sTanzkränzchen der deutschen Burfchengesellfchaft.j Dtn Besuchern *e$ am I. Februar in den GasthauSlocalität»» zur .grünen Wiese" stattfindenden Burichen-kränzchen» werden, wie «an un» mittheilt, von 8 bi» 11 Uhr Abends drei Wägen unentgelt» lich zur Verfügung stehen. [® o n k f i l i a l e.] Die Sparcassa der l. f. Kammerstadt P e t t a u beginnt ihre Thä-tigkeit als Nebenstelle der österreichischen-unga» tischen Bank, wie unS von dort geschrieben wird, am 1. Februar l I. ^BezirkSvertretung St. Ma -rein bei Erlach steinj In der letzten Plenarversammlung wurde der Beschluß gefaßt, dem bisherigen Bezirksarzte Herrn Dr Marik die Subvention jährlicher 500 fl. zu entziehen, AIS Ursache dieses Beschlusse« wird Unbeliebt-heit de« Genannten im Bezirke angegeben, doch dürsten auch Intriguen eines slavisch-nationalen Bruder« unb Eoncurrenten Mitgespielt haben. sW i l d s ch o n u n g.j Im Monate Fe» bruar befinden sich bie Hirsche, Thiere und Wildkälber, da« Gemswild, die Rehbocke, Reh-gnisen und Rehkitze, die Feld- und Alpenhast», die Auerhähne und fol he Hennen, die Red», Hasel-, Schnee- und Steinhühner, die Wildtau» ben, di« Wachteln und endlich die Sumpf-schnepfen in der gesetzlichen Schonzeit und dürfen diese Wildgattungen während obiger Zeit weder gejagt, gefangen, oder auf sonst irgend eine Weise erlegt werden. Ebenso darf nach Ablauf von 14 Tagen nach eingetretener Schonzeit. Wild, rücksichtlich dessen die Jagd in dieser Zeit untersagt ist, weder in ganzen Stücken, noch zerlegt oder zubereitet verkauft und der Verkauf auch nicht vermittelt werden. Ist daS Wild in den im § 5 obbenannten Ge-setze« btjeichneten AuSnahmSfällen, nämlich we» gen de« zu« Nachtheile der Cultur übermäßig gehegten Wildstande» erlegt worden, so hat der Verkäufer oder derjenige, welcher den Verkauf vermittelt, sich durch ein Zeugniß der politischen Bezirktdehörde über di« Btsugniß zum Ver» kauf« auszuwtistn, widrigenS auf ihn bie Be» stimmung-n be« vorstehenden Paragraphen Anwendung finben würben. {Ein Erlaß beS Justizministeriums an bie Staatsanwaltschaften trägt denselben auf, alle Mittheilungen über östirrei» chische Kriegsrüstungen zu confiScitrrn. [ff (ine neuen Stempelmarfen.] Mit Beginn bei Jahre» 1887 sollten besannt* lich neue Stempelmarken in Verkehr gesetzt werben unb sollte bie VerwenbungSbauer ber gegen-wärtig im Umlaufe befinblichen Stempelmarken sich bi» Ente Jänner erstrecken. Wie nun mitg>th ilt wir>. wurde von einer neuen Emisiv» d.L S.empelmarken für jetzt abgesehen unb bleiben sonach für da» laufenbe Jahr noch bie b iherig'n Marken in Verwendung. sTschechischeSemioaristen.] Nicht nur die Seminarien in Graz. Marburg unb Trient weid n mit tschechischen Theologe» ge» füllt, auch das Klagenfurter Priesterhau» hat beten eine erhebliche Anzahl aufzuweisen. Im 1. Jahrgange befanden sich — wie der Schematismus für 1886 ausweist — im Vorjahre unter 9 Th> olo.ien 5 aus Böhmen. In dem j tzigen l Jahrgange sollen sich unter 14 Seminaristen nicht weniger als 8 Tichechen befinden. — E» ist noch mcht gar lange her. daß die eble tsche-chische Nation alle Welt mit Polizisten versorgt hat. Heute liefert sie Hetzcapläne. |6in« Pfarre al» Fälschetin.] Gegen bie Verwesung ber Pfarre Würmlach im Gailihale wurde wegen Fälschung der Unterfchrist d»« zwei'en Kirch nkärnmerer» M.cha.l Buchacher auf vier Quittungen, mit welchen beim Steueramte Kolschach Gelder für die Pfarre Wurmlach behoben wurden. die Strafanzeige beim Bezirksgerichte Kölschach erstattet. [Eine tragikomische Scene] spielte lich dieser läge bei Vrllach aus der Drau ad. Zw.i junge Leute aus der Stadt versuchten nämlich baburch sich ein Soni tagSoergnügen zu veischafsen, baß sie oberhalb Lind eine Eisscholle größerer Dimension lo» machten, bieselte bestie« gen unb aus diese Weife längS De» liier« nach Villach zu fahren gebachten. Die Geschichte y,„g aber schief, benn gegen alle Vermuthung be» fand sich da» „(tissahrzeug", von ber Strömung ersaßt, zum Schrecken ver kühnen Bemannuttg, plötzlich in Mitte ber Drau. Nun hieß e» mit aller Anstrengung arbeiten, um nicht Schtffbruch zu erleiben. Die Getaihe, welcher sich die Eis« sahrer bedienten, bestanden in zwei hölzernen Stangen, mit welchen der EiSblock so gut es ging, vor dem Zer>chellen gesichert werben sollte. Die» gelang in>oweit, als diesem Unternehmen bie günstige Strömung oberhalb ber Eisenbahn, drücke zu statten kam unb bie Eisscholle dem linken Drauufer gegen ben Quai zugeführt würbe. Einen höchst sonderbaren Anblick boten die zwei jungen Leute, al» selbe gegen den Quai zugetrieben wurden; während ber Muthigere mir Auswendung aller Kraft arbeitete, schien sein Leibensgenosse, «elcher auf der Scholle tutete unb mit gefalteten Händen laut brt.te, die Geistesgegenwart gänzlich ver-loren zu ha.en unb erlangte seine Fassung erst wieder, al» die Landung glücklich vollzogen war. F. St. * ♦ [Der Hut als' Ve11äther.] Am 24. b. M. fuhr spät am Abend ber Grunbbe-sitzer Thomas M e b v e b au» Strasche auf ber Straße gegen Weixelstätten bahin, al» er in ber Nähe ber Weijcdstauener Maut plötzlich von einem v-rmummten, mit einem Holzkniltel be-waffneren Individuum, welche» aus dem Walde gedrungen war, a gefallen unb vom Wagen ge>chleubert würbe. Der Strolch warf Mebveb zu toben, griff in dessen Rocktasche unb entnahm berselbe» ben Betrag von 165 fl., wel-chen Metzveb für Wein gelost hatte. Da der UeberfaUene jedoch kräftige Gegenwehr leistete unb auch um Hilfe rief, fah sich der Räuber veranlaß,, schleunigst die Fluch, zu ergr ifen. In der Eile, mit welcher er diese bewerkstelligte, verwechselte er seine» eigenen Hut mit bemjeni-gen be» Beraubten und so wurde ber Hu» zum Verräther. Der Räuber — et heißt Johann Homki — würbe vo i bet (Senbatmetie festgenommen unb eingeliefert. [Versuchtet Einbruch.] Der erst kürzlich au» ber Strafhaft entlassene Müllergehilfe Mathta» Kocevar versuchte kürzlich einen Einbruch in bie Expebition»kanzlei be» Bezirksgerichte» zu Rann. Er halte bereit» etnc „Pe»ts4< 3M<" Leiter an ba» Fenster gelehnt, unb bie» letztere geöffnet unb wollte eben mit einem Brecheisen zü arbeite» beginnen, al» et von bem Thorwart Franz Cisel entdeckt und verscheucht wurde. Tag» darauf lieferte ihn bie Genbarmerie ein. [M i t dem Messer.] Am 24. b. M. 7 Uhr Abeud kamen bie Besitzer»söhne Karl und Joses D o b t a i z au» Stobsche bei St. Georgen zur Wohnung b»» Besitzer» Franz P a-I i e r unb schlugen baselbst Lärm. Einer von den Beiden ging in da» Wohnzimmer und fuchtelte mit einem große» Stichmefser herum, worauf sich Palier veranlaßt sah. biesetben zu verscheuchen. Er würbe bei bieser Gelegenheit vor bitn Hause von beiden Siebenten überfallen, zu Boben geworfen unb mit beut Messer in Brust- unb Migengegeid v ehrmal» gestochen. Polier trug nicht weniger al» fünf lebensge-fährliche Wunbrn davon unb bürfte heute bereit» gestorben fein. AI» bet Schwetverwundete, wie et schon dewißtlo» dalag, von be» Un-menschen noch immer mißhandelt wurde, kam endlich sein Sohn herbei, den Vater zu rette» ; doch auch et wurde mit bem Messer beba ibelt, auch et trug mehrere Stichwunben im Rücken bovon. — Die Brüder sinb eingeliefert worbe». sD er Taglohnet Johann Hof-l e r] wats dieser Tage am spä'en Abend Steine durch bie Fenster ber Wohnung de» Winzer» Johann Schirz in Hellern un» zertrümmerte und beschädigte nicht allein die Fenster sondern traf und verletzte auch ei» Kind. Gerichtssaal. Repertoir der I. diesjährige», am 14. Februar 1887 beginnende» SchwurgerichtSperiode. Montag, 14. Fetruar: Vo> sitzender Hofrath Heinrich er, Vertheidiger Dr. Glantschnigg; I. Franz Arzeniek. Verbrechen beS Todtschlag.»; II. Anton S k o-mernik, Verbrechen de» Todtschlage». Dienstag, 15. Februar: Vorsitzenber Hosrath Heinricher, Vertheidiger Dr. HigetSpetget; Anton B t e g a n t, Ver-brechen be» Todtschlage»; — am selben Tage: Vorsitzender L.-G. R. Dr. Gal 1 ö, Vertheidiget Dr. HigetSpetget; Mattin Z u p a n c. Verbrechen be» Tobtschlages. Mittwoch, 16. Februar: Vorsitzender Hofrath H ein t i ch et, Vertheidiger Dr. HigetSpetget; Ant. Doderßrk, Ver-brechen des Morde» und bet öffentlichen Gewalt-thätigkeit. Donnerstag. 17. Februar: Vorsitzender L.-G.-R. Pesaric, Vertheidiget Dr. Fili-pic; I. Josef ©ode, Verbreche» ber Nothzucht; II. Josef Hladnik, Verbrechen ber Nothzucht. Freitag, 18. Februar: Vorsitzenber L.-G.-R R a 11 e f, Vertheidiger Dr. Langet; Simon DervenSek, Verbrechen be» räuberi-scheu Tobtschlag's unb beS Diebstahle». Samstag, 19. Fedtnat: Vorsitzenber L.-G.-R. Dr. G a l l 6, Vertheidiger Dr. ©er« nec; Simon Petek, Verbrechen de» Be-trüge» unb bet Etida. Montag, 21. Februar: Vorsitzenber Hofrath Heinrich et, Vertheibiger Dr. S ch u t b i; l. Martin S o § t e t i c, Verbrechen bet schweren körperlichen Beschädigung; II. Martin Repic, Verbreche» bes Tobt-schlage«. Mittwoch. 23. Februar: Vorsitzender L.-G.-R. R a 11 e f, Vertheidiget Dr. Filipik; I. Anton Gracnik, Verbrechen bet schweren körperlichen Beschädigung; II. Andrea» Prettner, Verbrechen be» Tobtschlages. Donnerstag. 24. Februar: Vorsitzen-bet L.-G.-R. G a 1 l 6 ; Thomas K a r b a, körpl. Beschädigung; — Mathias Rakefch. Todtschlag. Freitag, 25. Februar: Vorsitzender L.-G.-R. R a 11 e k; Joses Mlaker, Diebstahl. — Vors. L.-G. R. Pe sarik; Rupert Zu-p a n z. Nothzucht. Samstag, 26. Februar: Vorsitzender Hofrath H e i n t i ch e t; Jakob S ch a ch a r, todtschlag. — Andreas Lubetz, Meuchelmord. 1887 sDaSErgebnißder Sträfling». Beschäftigung.] E» liegt un» ein Ver-zeichniß vor. welches sehr interessante Daten Über das Enragniß der SträflingSbefchäitigung bei den Bezirk»genchten im Sprengel des Krei»-gerichte» Cilli und beim Kreisgerichte selbst liefert. Da» Gefammt - Ertragnis betrug im Jihre 1386 im Ganzen 13*473 fl. 74 kr., wovon 9 286 fl. 16 kr. auf ba» Arrar unb 4 187 fl. 58 kr. auf Sträflige entfallen. Den Haupantheil an biefen Summen hat felbstve:ständlich da» Kreisgericht, u. z. 5 6l3fl. 3! kr., von welche» Summe» 4*181 fl. 5 kr. bem Arrar zufallen. Bei ben einzelnen Vezirk»geri t,ten sinb solvente Beträge erzielt worden: Marburg t. D. U. 1.933 fl.. W. Graz 1.598 fl., Peiiau 747 fl.. Rann 568 fl., St. Leonhard 542 fl.. W. Feistritz 499 fl., Tüffer 261 fl., Franz 239 fl.. Gonoditz 210 fl., Luitenberg 202 fl., Drachenburg löO fl., Schönstein 157 fl., Frieda» 152 fl., St. Marai» 152 fl.. M ihrenberg 112 fl. Rohitsch 101 fl.. Cilli 59 fl.. Lichtenwald 79 fl.. Odetdurg 29 fl., OberradkerSburg 12 fl. ch ch ch Dieser Tage gehen wegen Uebetfullung der krei»gerichtlichtn Gesängnisse sechs Sträflinge »ach der Strafanstalt Carlo» bei G^az av. [Eine Ehe mit Hindernisse». Eine ebenso complicirte wie romantische Liebe»-und Ehestanb»affaire fand vor einigen Tage» vor bem Kammerge icht in Berlin ihren für bie liebenden Gatten recht befriebigenben Abschluß. Der varn Gericht festgestellte Thathestanb ist in Kürze folgender: Eine junge Deutsche heirathete im Jahre 1870 in Englanb eine» bort lebenben gut sitairten LandSmann. bet sie aber nach Jahresfrist verließ und auch b » heute noch nichts von sich hören ließ. Die arme Verlassene forichle Iahte lang in Englanb unb bann auch i» Deutschland, wo sie sich nun nieder-ließ, vergeblich nach bem Ungetreu,n und lernte hierbei vor drei Jahren auch einen Schiff«-baumeister kennen, ver sich sterblich in sie ver-liebte unb ihr Herz und Hand antrug. Sie sagte ihm auch Beibes für ben Fall, baß ihre frühere Ehe gefchieben werben sollte, zu unb beantragte nun bei beutsche» Gerichten bie Scheidung von bem seit 14 Jahren en flohenen Gatten. Die beutschen Gerichte nahmen aber die Klage nicht an. sondern verwiesen die Frau an die englischen Gerichte. Sie reiste nun »ach England und war sehr erfreut, al» ihr bort v r Gericht eröffnet wurde, daß sie voll-ständig frei sei und sich nach englischen Gesetze» jeden Augenblick mit «inem anderen Manne verhtirathen könne. Mit den nöthigen Docu-menten versehen, kehrte nun bie Tame zuruck, um sich mit bem Geliebten in Deutschland trauen zu lasse». Aber hier erklärte» B.-hörben unb Geistlichkeit, baß sie in Deittschlanb unmöglich legal verbunbe» werden könnten. Die beide i Liebenben reisten nun nach Englanb, wo sie, da nach dortigem Recht ihrer Heirath nichts entgegenstand, bürgerlich und kirchlich ge-traut würbe». Sie kehrten nun wiebet nach Deutschlanb zurück unb ließen sich in bet Nähe von Berlin »ieber unb lebten sroh unb glücklich miteinanbet. Ader burch sogenannte „gute Freunde^ waren bie Verhältnisse bet Ehegatten bis an ba» Ohr be» Staat»anwalt< gebrungen, ber daraufhin bie Anklage wegen Bigamie erhob. Die Strafkammer stellte indeß bie Sttafvet-folgungen ein, ba ba» Delia in England begangen und bort straflos sei. Nun beantragte der Staat»anwali, baß die in England geschlossene Ehe ber Beiden hier für nichtig er-klärt werbe. Die Ehe würbe aber jetzt vo« Kammergericht für völlig techt»giltig erklärt, da bie in Lonban geschlossene Ehe nach eng-lischem Rechte beurtheilt werde» müsse. Theater, Kunli, Literatur. Cilliet Stabttheater: Wegen des am kommenben Dienstag stattfindende« Kränzchen» wurde bie Aufführung bet Novität „Der Stab»trompetet" auf Montag, den 31. d. verlegt. 1887 „Deutsche Wacht. * Da» dritte Mitglieder. Concert deS .Philharmonischen Vereines" in Marburg, welches, wie dereilS mityeiheilt wurde, Freitag den 4. Februar im Casinosaale statt» iiavei, weist folgende Programm-Nummern aus: 1. Beeil,oven : Streichquartett in F-dur, op. 18, Nr. 1. Lieder: a) Feldeinsamkeit von Brahms. d) Gewitternacht vo» Rod. Franz. Haydn: Serenade für Streichquartett. Lieoer: s) „Saphische Ode" vo» Brahms. d) „Ich dad' Dich geliebt" v. Sucher, c) Der Kreujzug von Schubert. Schumann: Quintett >n Es dur op. 48. für Clavier, 2 Violinen, Viola und Cello. Den Concertflüqel von Stanwey & Comp. in N.w'Iork ha» aus besonderer G fäiltgkeit Herr Dr. S e t o l i dem Vereine für diesen Adend zur Verfügung gestellt. — Die Lieder» lorträge hat in liebenswürdigster Weise Frau Mihilde Baronin Soll aus Graz über» twinmen. Z. WotKswirthschasttiches. sH a n b u r g und Antwerpen.] Es ist neucrding« wieder die Mittheilung verdrei» ttt ».orden, daß Hamburg seinen Nang als etftm Handelsplatz d:S Co«tinent» habe an Antwerpen abtreten müssen, indem eS von letzt rem Hafen im Bezug aus Schiffahrt und Einfuhr in den letzten Jahren üverflügelt >r?rden sei. Dem ist nicht so. Gerade die bei« den letzten Jahre haben bestätigt, daß H»m-durfl noch immer die erste Stelle behauptet. i» ic Ji «t whöner Aussicht, 8 auch 4 Zimmer, Köche, Speise-bitin. r, Holil&g« ist mit I. April bei der .grünen tt—3 Wiese" zu vermiethen. iiitturr'ü Kropfgrift t*n»» Rittmr* «poihclc, Glogg-niti. 9!it>n.Ceflitrri^. TM i Grabkränze von 50 kr. aufwärts. Frischc H \ - id üaiue n. BouqueU aus frischen Blumen mit sehr scliönc-n neuen Atlas - Manchetten für Bälle sowie Hochzeiten werden geschmackvoll ausgeführt, reellste uuJ prompteste Bedienung zugesichert durch JOHANN PRASCHEN Kunst- und Handelsgärtner, Cilli. Verwandt nach auswärts wird Emballage zum Selbst-45—6 kostenpreUe berechnet. Telegramme genügen: Praschen Cilli. ~ M. URSCHXO Hau- itiitl Jtiibet - Hnchlerek Cilli, Postgas«« 29, rBckwSrt« im Hofe. Niederlage der I. k. It. prio. Metallfärgr-Fabrilt i» Wien. Grosses Lager aller Gattungen fertiger Möbel und Holz*ftrge. 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Zur Vermeidung eine« Ausverkaufs wird das zur YIntiiüM» I*re«lter'schen <»»»» rursmaase in Kann gehörige Warenlager sammt Gewülbeeinrichtung, sowie die übrigen Fahrnisse als Haus und Zimmereinrlelitmu etc. in Pansch und Bogen, wie solche gerichtlich beschrieben und geschätzt wurden, im Offertwege gegen sogleich« Uebernahme und Barzahlung veräussert. .... „ Die d e afälligen Offerte sind bis 15. Februar beim gefertigten Concuismasse- ■■ Verwalt r einzubringen. ......... S Offerte unter 4000 fl. werden nicht berücksichtiget x Das Warenlager kann besichtiget und vom Inventar in der Kanzlei des Concursmasse- ^ Verwalters Einsicht genommen werden. _______ ft Dr. Guido Srebre X 75 3 MathSuB Preskor'scher Concursmasse-Verwalter in Rann. M uxxm beginnt am 1. Aanuar einen neuen Jahrgang mit ZV. Keimvurg» fesselndem Roman „Herz,»»Krise»" und A. Schnee ja«# sizUianischer Novelle „Speranja". Zu beziehen in Zv»che»-?ium«er» CM EUSTEIN ß B HEnj 1 I Allen ähnlichen Präparaten in jede» Beziehung vorzuziehen, sind diese Pastillen frei von allen aoh&dllohen Substanzen; mit (rOaatam Erfolge Angewendet bei Krankheiten der Un-leibsorgane, Wechselsieber, Hautkrankheiten, Krankheiten de* Gehirns, Frauenkrankheiten; sind leicht abführend, blutreinigend; kein Heilmittel ist günstiger und dabei völlig unschädlicher, um zu bekämpfen, die gewisse Quelle der meisten Krankheiten. Der verzuckerten Form wegen WCTa'" "* selbst von Kindern gerne genommen. Diese Pillen sind durch ein sehr ehrendes ZeugniBa des Hof- r&thes Professor« Pltha ausgezeichnet aar Eine Schachtel. ISPiBen enthaltend, kostet 15 kr.; eine Rolle, die 8 Schachteln, demnach 120 Pillen enthält kostet nur 1 fl. ö. W. l'fn.niinnl ^ede Schachtel, auf d»r die Firma: Apotheke „Zum helligen Leopold" nicht V» drnuny ; ,teht nnd aus der Rückseite unsere Sohutamarfce nicht trigt, Ist ein Fal-slflo&t, vor dessen Ankauf das Publicum gewarnt wird. £i ist genau zu beaohten, dass man nicht ein schlechtes, rar keinen Erfolg habendes, Ja geradezu schädliches Präparat erhalte. Man verlange ausdrücklich Neunteln's Elisabeth-Pi.ien; di sind auf dem Umschlage und der Gebrauchsanweisung mit nebensU-w ^ nender Unterschrift versehen. Iiu«.|ti-Ueg)öt Ist Ulent Apotheke „Xuin hrlllsen I.eopold" des Pls. Seuslfia, Stndt, Ecke der Planken- und Spiegelgasse. ) ~--»gr Zo haben in Cilli hei dem Herrn Apotheker .taurock. *9G 6S>°-U 1887 .Deutsche Wacht/ Agenten die sich mit dem Verkaufe von Landwirth-schaftlichen Maschinen befassen, werden gegen baare Bezahlung einer hoben Provision gesucht. Offerte unter „A. 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Hcibabny, Apotheker in wie». fcP*;E Zs Nachdem die in Ihrer Pro 'ÄÄK über die ilcbung rer Verdanonjr und defleie» Ernährung de» Crgam«»ml an»e?«p>», b< non eiinntl «»» Wirkungen beim wt btnatfji vttjrrfl Kalk - F.i*en Srrups thatsächlich sofoi, eintreten, (asu ich nicht um- __ d<*. nxhtv;!! um 8 SJ>ifc&rr siege» P?stci>chn»dme ;» thun 81. Johann bei Hetdetstein («tci'imatk;, s. v pril 18s«. Jubaiiu l'ötach, pruet. »r,i. t» mit Dcrt lo Saiten Ihr Kalk-Eianu-Srrap I» agaen-icislich geholfen hat, i» »»her Ihnen nie!» leben n»d >»»e«äbr»ad» ,ioV*da«B vo» l**l ^laiche» s»r eine» »rtanulrnerlaibe Mittcrlobuig e> 4*mtif»e»!t»an Mttc idi, ausdrücklich Ik-Elsen-hyrnp »ob Julin- UerbsbaT m varlaoKrn ud darauf is achten, da«» obig» behurdl. Protokoll, iykutinarke (irh auf j*dtr Fla.cb» beflndrt nn» »er-(Ihn «Iir BroarbUrr «o» Dr. Schw»i*»r, welche eine »e-i»u Vllchr»n« »»» liele «llrfte catbalt. beirrackloatru i«t Aadtr« »»»«»atattftt Fabrikate »>»»ck-ikmiagrn, ror deren Ankauf ich warne. 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Cbttgartnrr. 5*ct Wohlgedoren! 3n der voran«sea»»g, da» alle .Ihre >ltz»eie» ro» gleicher Siite sei» dürsten, oie^hr herith-.r»>r Fro,sb»l«aw. der I» meinet Familie »ucreren veraller«» Ftoftb«»!«» ei» ra ches Snde dcreilete, »ade ich mich t,»h n>ei»e0 Mixiraucn» ««gen >»»tna»nl« Universalmittel eulschlo'1«». z» Ihren «lutteinlgunj« - Pillen ,» seifen, um mit ^ilse »ieiet kleine» kugeln mein langjährige« j>t»orrh»ihalleide» »» dom-d'irdiren. Ich nehme »»» »Uichii»« keinen «nsian». Ihne» z» gesiehe». »aß mein alte« fc«i»,n nach v>eiw»chcnlli»-m Gebrauche «au« un» gar dehoten i» und ich i« «reise »einer Bekannte» »ies« Pille» ans« eisrigsie «»empfehle. Ich habe auch nie»!« dagegen eint»we»»en. ttxnn Sie von diese» Zeile» «fsentlich — ied»ch »hne N-menSsettiaung — «Gebrauch machen walle». ■ Ml' hochachtungsvoll Wie», SO. r<(b:c iwii. C. ▼. T. t'ON 3. Pserhoser, seit viele« (fTPItDOnOm Iahten anerkannt al« b«> sicherst« Mittel geae» sstostleidr» aller «rt. sowie auch zeg«» seh« ver«lt«te Wund«» -c. 1 Ziegel «0 kr. Krvpfbalsam, """ &ebeu*m*n U«kcrl«b»deichwerdc» aller Art nn vorzügliihies Hansmitttl« I Klaren ZW kr, Spivwegerichsaft &$S?*JSXä23: gegen «alorrh. Heiserkeit, Ktompfhustk» I«. 1 Flasche SO kr. $r*n)bY*KUtt»ftU. l gUMeSokr. vo» 29. C. 49(111-t Sl-Iche Tanochinin ^>v^«i> - von Jahren «IS d«e biste »ntcr ollen Haarwnch Aerzten anerkannt. Sine elegant «»»gesialtele «>i Univerfel-Pflaftt? a»,i»»ch«Mittel» n» •liele gtoje £e!t I st. " ' t«n t« I, M Sihh« »>ib«s, »tSartlge» (HeWwUttn «Bet An, 'auch «Iten periodisch «nl-hrech«»»«» «eschwäre» an »e» iVUSt», beim Singetm»r», nun-de» und »»i-ilndete- «illsie», u»d ähnlich-» i'eiKn »i«lf«ch kMthrt. 1 Tiegel 50 st. A lpenkräuter-Liqueur "JJ," x st, «0 kr.. 1 halbe i>laiche 1 fl. «0 kr. Uni»erfal-ReinigunftS-Sal; rich. 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Februar, Abends, concertirt die Capelle des Infanterie - Regimentes Nr. 87, Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst in den Vereins-Lo-calitäten, wozu hiemit die geehrten Mitglieder eingeladen werden. 79-i Die Direction. » !1 in Jeden Sonn- u. Feiertag Original - Pilsnerbier. Hundmachunf. Der Graf Arthur Mensdorf-Pouilly Milltär-Veteranen-Verein in Cilli hält am 13. Februar 1887 um 2 Uhr Nachmittags im „Hotel ÜotrAcr" in f'tttt sein« y. «MW« General-Yeraimlii ab. wozu alle Ehren-, unterstützenden und wirklichen Mitglieder eingeladen werden. Tag*aordja.-vaja.g-: 1. Wahl der Rechnung»-Revisoren für da« Jahr 1887. 2. Verlesung de» Cassa- und Rechenschasts-Berichtes pro 1886 durch den Vereins-Caasier. 3. Festsetzung der Remuneration für den Vereins-Cassier und Schriftführer pro 1886. 4. Wahl eines Fahnenführer-8tellvertreters. 5. Allfällige Anträge der Mitglieder. 6. Wahl des Ausschusses für da» Vereinsjahr 1887. Laut § 17 der Vereins-Statuten haben diejenigen wirkliehen Vereinsmitglieder, welche verhindert sein sollten bei dieser General-Versammlung persönlich erscheinen iu können, ihr Stimmzettel (worauf die zu wählenden 12 Ausschuss - Mitglieder und 3 Ersatzmänner anzusehen sind) 4 Tage vor derselben dem Vereinsobmanne versiegelt einzusenden. Auch haben dieijeniffen Mitglieder, welche einen Antrag bei der General -Versammlung »teilen wollen, dies wenigstens 8 Tage vorher, dem Vereins-Ausschus» schriftlich anzuzeigen. Die General -Versammlung ist beschlußfähig, wenn wenigsten» ein Drittel der Mitglieder erschienen ist. Sollte jedoch bis halb 3 Uhr die genügende Anzahl von Mitgliedern nicht erschienen sein, so llndet nach Verlauf von 2 Stunden eine zweite Versammlung statt, bei welcher jede Anzahl von Mitgliedern be-schlussfihig ist. 69 CILLI, am 22. Jänner 1887. Die Vereinsleitung: H. Leitermayer, C. Schmidt, In der Schriftführer. Obmann. Obstbäniiie Schöne hochstämmige Zronanapfclbaumo von anerkannt besten Sorten hat billigst abzugeben J. Schober, Verwalter, Windisch-Landsberg. 60 3 Cilli, Cafe Hausbaum, I. Stock werden während dieser Saison nur noch bis Ende Rltn ZaHnoperationen u. Zahnplomben aller Art vorgenommen, sowie kAimtllehe CiebiNNe jeder Gattung nach nitierlkanlisrheni System ausgeführt. 73 17 Um Zeitverlust hintanzuhalten, ist es, des gegenwärtig grösseren Andranges w gen, für ausser Cilli wohnende Parteien angezeigt, die Inanspruchnahme zahnärztlicher Hilfe zuvor brieflich anzumelden. Kundmachung. Die Pferdemfirkte in Mahrenberg finden alljährlich am 1. .März und am 21. Jani statt. Falls auf einen dieser Tage ein Sonnoder Feiertag fallen sollte, so wird der Markt am nächstfolgenden Werktag abgehalten. Mahrenberg, am 21. Jänner 1887. 63 3 Die Gemeindevorstehung. Der Gesammtauflage unserer heutigen Nummer liegt ein Prosps et der „Garten aube" bei, auf welchen wir unsere Leser ganz besonders aufmerksam machen. so-i Zur Nachricht! Jene P. T. Familien und Herren, welche zu dem Samstag den 5. Februar d. J. stattfindenden Trleranen-Kränzrlien noch keine Einladung erhalten haben und solche wünschen, wollen ihre Adresse in der Papierhandlung Johann Kakuxch abgeben. 76 XDa-s Comite. L Lebens- und Fenerversicbernngs-Agenten finden für Städte, Märkte und grössere Pfarren bei einer renommirten österr. Gesellschaft Aufnahme. Bei entsprechender Leistung fixe Bezüge. Brief!. Anfragen unter „L. N. 1867" an dieses Blatt. 51 50 CrsrAot>|»l« 72 2 apauner billig zu haben bei ItnliCs \ Lachn it. Die Gefertigten geben hiemit allen Verwandten und Bekannten die höchst schmerzvolle Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten Gatten, l>e/.w. Bruders und Ziehvaters, des Herrn Konstantin Trapp Kaminfegermeister nnd Hansbesitzer etc. 78 welcher heute l/ti Uhr Nachmittags nach längerem schmerzvollen Leiden, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, im 49. Lebensjahre sanft entschlummerte. Die irdische Hülle dos theuren Verblichenen wird Samstag den 29. Jänner, Nachmittag 4 Uhr, gehoben und am hiesigen Ortafriedhofe zur ewigen Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmessen werden Montag den 31. Jänner, 8 Ulir Vormittag, in der Hauptpfarrkirche gelesen werden. Markt Tüffer, am 27. Jänner 1887. Fanni Trapp als Ziehtochter. Adalbert Trapp röm. katb. Pfar.er Wilhelm Trapp k. k. Hauptmann als Brüder. Maria Trapp als Gattin. Oelfentliche Danksagung. Herr Wilhelm Langer, Gutsbesitzer bei Abbazia, war seit dem Jahre 1877 bei der LebeiiMVeraielteruaigM-CSeaellMrliurt „Cresham" mit IO.OOO fl. versichert. Derselbe starb am 21. November 1886 in Marburg. Ich habe als Bevollmächtigter »einer Erben die zur Auszahlung dieser Versicherungssumme nöthigen Documente am 12. December 1836 dem hiesigen gesellschaftlichen Agenten Herrn Alois Mayr übergeben und erhielt heute die Versicherungssumme von ihm ausbezahlt. Im Auftrage der Erben statte ich hiermit der Versicherung« - Gesellschaft „Greaham" und ihrem hiesigen Agenten Herrn Alois Mavr für die außerordentlich schnelle Auszahlung des Versicherungsbetrage» den verbindliebsten Dank ab, und kann nicht umhin, diese Ver» sicherungs-Gesellschatt Jedermann bestens zu empfehlen. Marburg, den 6. Jänner 1887. Hr. Franz Kodes. 74 k. k. Notar, als Bevollmächter der Erben nach Wilh. Langer. Die Möbel-Niederlage Graz, Franzensplatz Nr. 1 und 2 TlfHtk-vlN dem Landestheater, ft ,,, j, . * „ _----1-.— u.Li-, nnd RurUHlnimrr-barniturrn ans N'nss* nnd Eichenhola. Salon-Küsten, Credenxen titl empfiehlt skr gremel>LagM■ Ul« „nfwSrtll Ottomanen n>d Ruh- nd ahne Marmorplatten. Spiegeln, ketten. Uebernahme «Der ~ trampt ud biUiprt i»r- DSU BMIseainmer-o.rmiurcH ■»» «««" """ *"""",. 7". ------------------, Reiche Auswahl von Salon-Garnituren roo 90 fl. aufwärts, Schlaf-Divana, Ottomanen nmd Rnh.-nljrti—r fcniirmi billigst. Ausstattungen ud MOhllrungen von Land- nnd Badebänsern werde« ~ Hochachtungsvoll Vprantwnrflip.her Redacteur A Ehrlich.