kih?»6“11 wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-Ija .PS« Verwaltung und Buchdruckerei Tei. 25-67, 25-68 und 25-69. mor, Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- und Abonnemenls-Annalime in Maribor, Kopališka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zu stellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 imd 2 Din. Preis Dm TSO Der Präventivkrieg im Fernen Osten 'Sie Zeitnngsmeldungen zu entnehmen ist, ett bei- Prager chinesische Gesandte Dr. 0 11 e £ i a n g auf Einladung der Brün-itftf '^vsaryt-Hochschule in Brünn einen auf llBtctdfjcix Bortrag über den gegemvär-Hfat Konflikt in Nordchina. Dr. Liang, der chtete Jahre hindurch als erster Boischafts toi f* ^titesischcn Botschaft in Berlin ge-iu . öat, sprach fließend deutsch und ging "n.chst auf die Bedeutung ein, die dein ja-toi;;i^n Vormarsch im Norden Chinas zu- ***: Liang erklärte u. a.t die Armeen der °*>iJs3cn Hupei. Suyan, Schaust und Tscha „ \ hätten sich zmar meistens zurückgezogen, a^cr n'r^’t geschlagen worden. Für den . ^äug gebe cs drei Gründe: 1. In dier Provinzen haben nicht Truppen t Nanking-Regierung gestanden, sondern 2 j|f. J Streitkväfte der Provinzialarmeen. ■ Hina hat, um Japan nicht zu provozie-u !' 1n diesen Provinzen keine Luftabwehr bi. mU5^ keine Flughäfen besessen. 3. Durch L Besetzung des Hafens Tientsin und des jc^tußahnfnotenhuitftes Peiping ist der Nach %? an ^u^kion und Proviant sowie au ictticn unmöglich geworden, ich/ ^ eigentlichen Ursachen des japa-tin Vorstoßes auf den asiatischen Kon-tzi/'t gab Dr. Liang folgende Darstellung, p /s offizielle Auslegung der chinesischen v) J ^alregierung in Nanking gelten darf. nc?^an — so «uten die Hinweise der Chi-cvLn — hat befürchtet, daß es in wenigen vttb '" •^e®en iutmer stärker werdende o'öc ,Iat*onaI erwachende China nichts mehr jhQ r.. nut" »venig erreichen werde. Deshalb iVr l1-^ 5dpan für einen Präventivkrieg ent-6elt !cn" Was wir daher in Nordchina erle-kiäv’t^ sonst als ein formell nicht erbt« Ct’ aPcr faktischer Präventivkrieg, den lebt ^tinsichC'N Militärs in Tokio durchge-sch/_ (|ben. Es handelt sich um ein japani- auf der Beherrschung des gan-iislf ^'^ischen Reiches, und zwar in poli-6in,r m’^ wirtschaftlicher Hinsicht, um im titon'C Danaka-Programmes eine Hege- ritfit ° au' 'bem asiatischen Festlande anfzu-°ud die Beseitigung des europäischen Wusses in Asien zu erlangen. sagte Gesandter Dr. Liang wärt --Jnpau" fleu "'lct*ucht keine kriegerischen Handlun-®t'ci °r*r<^ Nuoroden zu begründen, durch b0lI, tmsaitb« und durch das Märchen 46c. ct .kommunistischen Gefahr in China, b'te / wissen die Japaner ganz genau, daß Vnesische Zentralrcgierung die kommu- Rom und London nähern sich GÜNSTIGER VERLAUF DER RÖMISCHEN BESPRECHUNGEN ZWISCHEN GRAF CIANO UND LORD PERTH. — EINE ENGLISCHE ANLEIHE FÜR DIE AUSBEUTUNG ABESSINIENS? London, 12. November. Die heutigen Londoner Blätter vermerken mit großer Befriedigung, daß die lange Aussprache, die gestern zwischen dem italienischen Außenminister Graf C i a n o und den mit neuen Instruktionen versehenen britischen Botschafter Lord Perth stattfand, einen überaus befriedigenden und freundschaftlichen Verlauf genommen hat. Man stehe vor einem Briefwechsel zwischen Mussolini und Premierminister Nevllle Chamberlain. Der römische diplomatische Korres- pondent des »Daily Expreß« berichtet über die Erwägungen der englischen Regierung, an Italien eine größere Anleihe zu gewähren, die es der italienischen Regierung ermöglichen sollte, die Exploitierung Abessiniens intensiver gestalten zu können. Italien benötigt eine solche Anleihe und man hoffe in England, daß sich auf dieser Basis auch sehr leicht die Bereinigung der anderen schwebenden Probleme durchführen las sen werde. Eden zurückgetreten? LONDONER VERSIONEN, DIE DER HEUTIGE »DAILY EXPRESS« REGISTRIERT. — EDEN PROTESTIERT ANGEBLICH GEGEN CHAMBERLAINS SONDERPOLITIK. London, 12. Nov. Der »Daily Expreß« registriert die seit gestern in allen politischen Kreisen beharrlich verteidigte Version, daß Außenminister Eden seine Demission unterbreitet habe, und zwar zum Zeichen des Protestes gegen die Haltung des Premierministers Neville Chamberlain, der über seinen Kopf hinweg diplomatische Aktionen unternimmt, die mit der bisherigen Außenpoli- tik Englands einvereinbar sind. Außenminister Eden, der sich in Brüssel befindet, hat dem zitierten Blatte zufolge an Chamberlain eine Depesche gerichtet, in der verlangt „ wird, daß die bevorstehende Berliner Reise des Lordkanzlers Halifax abgesagt werde. Gleichzeitig habe er Chamberlain auch gebeten, ihn von seinem Amt als Außenminister entheben zu wollen. Rlefenoffensive in Vorbereitung VOR DER GRÖSSTEN SCHLACHT IM SPANISCHEN BÜRGERKRIEGE. STREITER AUF BEIDEN SEITEN. 700.000 Paris, 12. Nov. Die nationalspanische Regierung in Burgos hat nach erfolgter Liquidierung der Nordfront die Umgruppierung ihrer Streitkräfte beendigt. Man steht in Spanien vor einer neuen Offensive, die die größte im bisherigen Bürgerkriege sein wird. Nach Berechnungen, die der Generalstab in Salamanca aufgestellt hat, werden auf beiden Seiten etwa 700.000 Streiter eingesetzt werden. In Salamanca werden die Einzelheiten der bevorstehenden Operationen strengstens geheimgehalten. Mit dem Beginne der Offensive ist in den allernächsten Tagen zu rechnen. General Vojislav Tomic gestorben A. A. B e o g r a d, 12. Nov. Der Stadtkommandant tun Beograd, Armeegeneral Vojislav T e nt i >; ist den Verletzungen, die Cr sich in sellstmördcrischer Absicht durch die Schußwaffe beigefngt hat, gestern um 23 Uhr erlegen. General Tvinio, der nach dem testamentarischen Wunsch? wo land König Alexanders Stellvertreter des Prinzregenten im Re-gentschaftsra: gewesen ist,wurde am 24. Oktober 1870 in Kraguzevac geboren. Als junger Offizier nahm er am Balkankriege teil, in welchem er sich durch seine Tapferkeit aus zeichnete. Im Weltkrieg führte er das 11. Infanterieregiment der änmadija-Division u"d wurde für seine soldatischen Leistungen wiederholt ausgezeichnet. Genera Tomix um1 nach dem Kriege Kommandant der Gendar-mcriebrigade in Sarajevo. Später wirkte er als Stellvertreter des Kommandanten des Save-Ttvisionskorps in Zagreb, woraus seine Ernennung zum Kommandanten der gesamten Gendarmerie erfolgte. Im Jahre 1929 wurde er zum Stadttommandanten von Beograd ernannt; Auf diesem Posten verblieb er ununterbrochen bis zu seinem Tode Vor einem neuen Konsistorium im Dezember? Ernennung vor, fünf neuen Kardinalen a„-gykiindigt. R o m, 12. November. Wie aus vatikanischen Kreisen verlautet, wird im Dezember nistische Bewegung vor drei Jahren gewaltsam unterdrückt hat und das Ueberbleibsel der sogenannten Roten chinesischen Armee zur Flucht nach Schansi gezwungen wurde. Die Zentralregierung war eben im Begriffe, diesen Rest zu zerstreuen, als die Japaner auf den Plan getreten waren, um die Situation zu verschärfen und das Vorhaben zu vereiteln." Diesen Ausführungen wäre ergänzend eine Rede M olotows gegenüberzustellen. die am 10. d. im Großen Theater zu Moskau gehalten wurde. Molotow erklärte it. a., die Sowjetunion habe dem chinesischen Volke und seiner Regierung bereits seine Sympathie und sein Mitgefühl zum Ausdruck gebracht und aus diesem Grunde auch den Nichtangriffspakt mit Nanking geschlossen. Japan nicht nun die Sympathien Moskaus für Nanking propagandistisch aus und untermauert damit die Begründung seines militärischen Vorgehens in China ein KvnWorium stmtfi-nden. Nicht weniger als fünf Würdenträger sollen bei dieser Gelegenheit mit dem Kardinalspuapur beKei-Ibet werden. Es werden genannt: Iber Patriarch bott Venedig, der Erzbischof von West-minster, Erzbischof Pizzartdo (die rechte Hand des Kardinalstaatssekretärs Parelli) der Nun tius bei der Regierung Italiens. Monsignor Borgongini Dura und Monsignor Ruftim, der Leiter der Kongregation der Seminare und Universitäten. Politisch deutet die Auslese der neuen Kardinäle auf eine Verstärkung des Einflusses von Pacelli hin, der bei einem Konklave von Wichtigkeit sein körnrh1. 600 bis 700 Stunhenfitooieter «mgetinrdiKt. Hamb u r g. 12. Nov. Im Rahmen des GautageZ für Technik hielt der bekannte deutsche Flugzeugkonstrukteur Dr. H e i tick e f, dessen neueste Maschinen zu dm schnell sten der Welt zählen, einen Vortrag über die Entwicklung des Transatlantikflugver-kehrs Er prophezeite für die nahe Zukunft Maschinen deuftcher Konstruktion mit einer Geschwindigkeit von 660 bis 700 Stundenkilometer. Die Beisetzung Macdonalds. London, 11. November. Das Kapitel der Westminster-Abtei hat der Familie Ramsay Macdonalds angeboten, den ehemaligen Ministerpräsidenten in der Abtei beizusetzen. Die Familie des Verstorbenen wird aber von diesem Angebot keinen Gebrauch machen, da Macdonald cten Wunsch ausgesprochen hatte, auf dem Friedhof seines Geburtsor-tes beigesetzt zu werden. Amerika folgt dem Beispiel Englands. Washington, 12. November. Dte amerikanische Regierung hat analog dem englischen Vorgehen einen Konsu-laragenten bei der Regierung des Generals Franco in Burgos bestellt. Selbstmord der Verteidiger von Nentao. Schanghai, 12. November. General Tan g, der Kommandant von Nan-tao, und sein Stabschef haben Selbstmord verübt. Die Japaner sind mit dem Ausräuchern der letzten chinesischen Maschinengewehrnester in Nantoa beschäftigt Neuer Geschwindiglceitsrekord. München, 12. Nov. Der Chefpilot der Bayerischen Motorenwerke W u s s e r hat mit einem neuen deutschen Flugzeug einen neuen Weltgeschwindigkeitsrekord aufgestellt. Wusser flog nämlich 610 Stundenkilometer, eine Geschwindigkeit, die bislang nur von Wasserflugzeugen erreicht wurde. Börse Zur: ch, 12. Nov. Devisen: Beograd K), Paris 14.6850, London 21.59i25, Newyork 432.875 Brüssel 73.50, Mailand 22.80, Am sterdam 239.50, Berlin 17410 Wien 79.50, Prag 15.r? War schau 81.80, Bukarest 3.26 Das Wetter WETTERVORHERSAGE FÜR SAMSTAG: Vorübergehend Aufheiterung, vielfach Morgenfrost. ZE6QT ERBARMEN M8T DEM ÄRMSTEN DER ARMEN und tretet als Mitglieder der ÄNTITüBERKULOSENLBGä in Maribor bei Äugoflawim und der Antikominternpakt Beograd begrüßt Sen Kampf gegen den Bolschewismus / Kein Anschluß an diesen oder jenen MächtebloS / Weltpolitik eine Angelegenheit Ser Großmächte der tschechoslowakischen Bistum g6it sprechend den Staatsgrenzen werden. Der NobekpmS für Literatk 1937 , JW» S t ockh o 1 m, 11. Nov. Der ^ i'tr Literatur 1937 ist »ent 1 b « Ljubljana, 12. Nov. Der »Slove-n c c««, der als Organ der Jugoslawischen Radikalen Union der Regierung nahe steht, veröffentlicht heute eine besondere Mitteilung,, in welcher der Standpunkt Jugoslawiens zu dem deutschitalienisch-japanischen Antikominternpakt zum Ausdruck gebracht wird. Es verlautet da u. a.: »Jugoslawien, welches selbst keine Beziehungen zur Sowjetunion unterhält, betrachtet den Bolschewismus als den Tod aller Ordnung und Friedens im Staate. Jugoslawien begrüßt daher den Dreierpakt als erfolgreiches Mittel, welches geeignet ist, dem Bolschewismus den Weg in die Wett zu verlegen. Mittelbar wird der Antikommtem-Block auch Jugoslawien vor der kommunistischen Gefahr beschützen. Bei allen Sympathien für die Errichtung einer antibolschewistischen Schutzmauer und für das Abkommen, insoweit es eine Vertragsgemeinschaft dreier Großmächte betrifft, kann jedoch Jugoslawien keinen Standpunkt einnehmen, der den Grundsätzen der bisherigen jugoslawischen Außenpolitik nicht entsprechen würde. Jugoslawien ist ein mittelgroßer Staat, dessen vornehmliche Sorge darin besteht, daß in dem Raum, den das Land einnimmt, die Möglichkeiten einer friedlichen Nachbarschaft und Zu- sammenarbeit geschaffen werden. Jugo- j slawien wünscht im Frieden für die Verteidigung seiner Selbständigkeit und seinen wirtschaftlichen Fortschritt zu sorgen, Jugoslawien hat sich daher willentlich von allen Gruppierungen der Großmächte entfernt und wünscht weder mittelbar, noch unmittelbar in das verschiedentliche Geschiebe der Großmächte zu geraten, die infolge der sich kreuzenden weltpolitischen Interessen unter sich ihre Bündnisse und Gegenbündnisse schaffen. Jugoslawien wünscht mit den Großmächten in guten wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu stehen — wenn möglich, mit allen in gleicher Weise — und ist ständig bereit, mit den Mächten nur in jenen Fragen zusammenzuarbeiten, die sich unmittelbar auf die jugoslawischen staatspolitischen, wehrpolitischen und wirtschaftlichen Interessen beziehen. Die jugoslawische Regierung hat schon wiederholt erklärt, daß sie auf Grund des soeben aufgezeigten Prinzips keinem der ideologischen Lager anzugehören wünscht, die die scharfe Trennung der Mächte bewirkt haben. Der Standpunkt Jugoslawiens als eines mittelgroßen Staates, der sich seiner Ziele bewußt ist, scheint damit gegenüber dem Dreierpakt vom 6. November klar umrissen zu sein. Jugoslawien betrachtet den Antikominternpakt als lob- würdigen Akt in der Verteidigung der j europäischen Kultur. Es wünscht jedoch j diesem Vertrag nicht beizutreten und es wird auch nicht gestattet, daß Jugoslawien etwa in den etwa als Gegengewicht gegen den deutsch-italienisch-japanischen Pakt geschaffenen Block gezerrt werde. Jugoslawien will als mittelgroßer Staat, der willentlich keine Weltpolitik treiben will, außerhalb des Tauziehens der Großmächte bleiben, welche Form dies auch immer annehmen möge. Einen ähnlichen Standpunkt gegenüber dem Dreierpakt werden auch andere Mittelstaaten und Kleinstaaten in Mitteleuropa und auf dem Balkan einnehmen. Auf Grund der bisherigen Informationen kann gesagt werden, daß die Großmächte beider Lager diesen Standpunkt würdigen und keinesfalls den Versuch einer Abänderung unternehmen werden. Die Dezember-Reise des französischen Außenministers Delbos nach Warschau, Bukarest, Prag und Beograd ist deshalb mit solchen vermeintlichen Bemühungen nicht in Zusammenhang zu bringen und beweist nur, daß die Verbreiter solcher Nachrichten nicht über sachliche Informationen verfügen oder aber daran interessiert sind, die außenpolitischen Ziele Frankreichs zu entstellen. Verstimmung zwischen Varis und Moskau Delbos fährt nicht nach Moskau. — Informationen eines belgischen Blattes. '5 r ü f s c l, 12. Nov. Die plötzlich erfolgte Abreise b-eS sowsetrussischen Außenministers 2 i t w inoto bildet sowohl in Kreisen der Konferenzdalegationeic wie auch in tvcr belgischen, französischen und englischen Presse Gegenstand verschiedenster Kommentare. Die „J n ld e st e n id a n c e Beige" behauptet, zwischen Litwinow auf der einen, Eden, Delbos und Norman Davis auf der anderen Seite sei es zu schweren Unstimmig feiten gcfoinnten, so daß die Abreise Lilwi-nows den unverkennbaren Charakter einer Demonstration der sowsetrussischen Unzufriedenheit besitze. Nach Jnfornrationen des zitier ten Blattes hat der Volkskommissar den französischen Außenminister imch Moskau ein geladen. Delbos habe indessen diese Einladung mit der Motivierung ab gelehnt daß ein solcher Besuch in der gegenwärtigen politischen Lage keineswegs opportun sei. Litwi-nonu forderte ferner von den Vertretern Eng lands, Frankreichs und der Bereinigten Staa len eine gemeinsame oder zumindest gleichlautende Erklärung, in der diese Mächte das deutsch-italiemsch-sastairische Antikomintern-abkomwcn zum Gegenstand ihres Bedauerns machen sollten. Da Eden, Delbos und Norman Davis auch diesen Wunsch Litwinoivs entschieden ablehnten, parkte der Bolkskom-missar seine Koffer, und fuhr nach Moskau. Litwinow wird nun durch den Botschafter P o t e nt k ! n vertreten. Die Tschechoslowakei in der internationalen Situation AUSSENMINISTERS DR. KROFTAS DARLEGUNGEN VOR DEN AUSSEN-KOMMISSIONEN DES ABGEORDNETENHAUSES UND DES SENATS. Gard verliehen worden. Roger -- x0< Eard, der erst vor einigen Wochen 1 - Prag, 12. November. Außenminister Dr. Kamil Krofta hielt gestern vor den Außenkommissionen des Abgeordnetenhauses und des Senats eine Rede, in der er die Zwischenbilanz der internationalen Politik zog, und zwar aus der Perspektive der Außenpolitik der Tsche chosiowakei. Der Außenminister gedachte eingangs des schweren Verlustes, den die Tschechoslowakei durch den Tod T. G. M a-s a r y k s erlitt und ging dann zum Spanien-Problem über. Der Minister machte zunächst die Feststellung, daß trotz der Unerquicklichkeiten im Londoner Nichteinmischungsauschuß dank der Einsicht der französischen und der englischen Staatsmänner der Friede gerettet werden konnte. Doktor Krofta betonte die tschechoslowakische Neutralität gegenüber den Vorgängen in Spanien, erwies aber auch auf gewisse Zusammenhänge zwischen dem Kampf in Spanien und den mitteleuropäischen Problemen. Bezüglich des Standpunktes der Tschechoslowakei gegenüber dem V ö 1k e r b u n d erklärte Dr. Krofta, daß dieser Stand- Nantao in japanischen Händen SCHANGHAI VON FLAMMEN UMSCHI,OSSEN. — MISSGLÜCKTER CHINESISCHER LUFTRAID GEGEN JAPAN. Schanghai, 12. November. Nantao ist gefallen und die Japaner sind die eigentlichen Herren dieses Stadtviertels von Schanghai. Mehrere tausend Chine sen haben vor der Uebergabe Nantaos die Waffen niedergelegt und sind in das Gebiet der französischen Konzession iibergegangen. Ein Versuch der Chinesen, den Whangpoo zu übersetzen, ist im Artilleriefeuer der Japaner zusammengebrochen. Schanghai ist infolge Ausbruches großer Brände von einem Flammenmeer umschlossen. Tokio, 12. November. In Westjapan herrschte seit vorgestern mittags Fliegeralarm. da bekannt würde, daß drei chinesische Großbomber die Mündung des Yangtse verlassen hatten, und zwar mit der Flugrichtung nach Osten. Zwei von diesen Bombern wurden von japanischen Flugzeugen bei den Sädd-In-seln abgeschossen. Das dritte setzte seinen einsamen Abenteuerflug nach Japan fort und wurde ebenfalls eingeholt und abgeschossen. punkt bekannt und mit jenem Standpunkt identisch sei; den auch die skandinavischen Staaten, Holland und Belgien einnehmen, d. h. die Tcshechoslo-wakei werde dem Völkerbund, so bedrängt er auch sein möge, die Treue halten. Dr. Krofta berührte sodann die Frage der Regionalabkommen und stellte weiter fest, daß angesichts der jetzigen Spannung der Aufschub der Locarno - Verhandlungen verständlich sei. Nach der Feststellung, daß die Kleine Entente nach wie vor ein festes Gefüge sei, dessen natürliche Grundlagen weiter ausgebaut werden, kam der Minister auf das Verhältnis zum Ausland zu sprechen. Das Verhältnis zu Ungarn habe sich seit seinem letzten Exposee in erfreulicher Weise gebessert. Dies könne aus den beiderseitigen zahlreichen Erklärungen entnommen werden. Die Verhandlungen, die in der letzten Zeit zwischen der Kleinen Entente und Ungarn geführt werden, beweisen den Wunsch von hüben und drüben nach Zustandekommen einer Einigung. Das Verhältnis zu Österreich sei unverändert geblichten: freundschaftliche Nachbarschaft und vertiefte Erkenntnis der beiderseitigen Interessen. Wirklich freundschaftlich und aufrichtig sei das Verhältnis zu Fran k r e i c h. Be züglich der Sowjetunion erklärte der Minister, daß trotz der Vorbehalte gegenüber denSowjetgrundsätzen über den Staat gute Beziehungen zu diesem Staate möglich seien. Dr. Krofta kam sodann auf das Verhältnis zu Deutschland zu sprechen und machte der deutschen Presse den Vorwurf, eine Drehkampagne gegen die Tschechoslowakei betrieben zu haben. Der Minister lehnte jeden Druck von außen auf die amtliche Prager Minderheitenpolitik ab, die im Geiste der demokratischen Gleichberechtigung betrieben werde. Im übrigen hätten sich die amtlichen, wirtschaftlichen und technischen Beziehungen zu Deutschland normal und reibungslos abgewickelt. Am Schlüsse dankte der Minister dem Hl. Stuhl für die Bulle, durch die die Diezösengrenzen Schriftsteller Roger M a r &11 “r ' den ist0* .-----------, .. , echW1 ßen Literaturpreis der 2-au. Paris • hat. zeichnete sich besonders durch icllK ^aU, gerungen des französischen Burger- u. erntums aus. Am bekanntesten ist stsst,, bündiges Romanwerk „Les Thibaun " , ^ die Einstellung einer französischen ,, milic zu den zeitgenössischen Fragen delt. ©puren eines Mesm-SarM^ gefunden , t <*n einer Aus Newpork wird gemeldet, djt Tube in Colorado wurden vier - flJI der Füße eines Sauriers gefunden, ^ Riesknmatzen alles bisher Gefundene > ^ Schotten stellen. Die Fußabdrücke stn 80 36 Zentimeter lang, ihr Abstano uflt ander beträgt 4.57 Meter. Es dürste p.' ^, die Spuren eines Tyranno-Saurus, d ^ ten Sauriers handeln, der ähnlich W Känguruh auf den Hinterfüßen lie ö—., —, ...... .y , .. ,..Aqc- hat nach den aufgefundenen Spuren rechnet, daß das Tier ungefähr 10.6 > hoch gewesen sein muß, während „,'cypc immer nur eine Höhe von maximal £>• ter angenommen hatte. WNwmverbrenMNS verhindert Im Jahre 1529 wurde vom davwl-gr" ^ zekönig von Indien Lord William ~ ein Gesetz erlassen, das die Witwen» ^ nungen, mögen sie freiwillig oder uw ^ lig sein, unter strengster Strafandrohu _ bietet. Trotzdem kommen noch hie u r jaett Geheimen Fülle dieser schrecklichen re st ^ Zeremonie vor. Dieser Tage konnte, w .*e London Berichtet wird, durch das cnc * Einschreiten zweier englischer " Wck Leben einer Hindu frau im letzten Aug gerettet werden, die in Tokio. iu von Cawpore, sich mit der Leiche nes zusammen verbrennen lassen wo ■ englische Polizeibeamte in Tohia t“® .teJ( rade zurecht, um das Anzünden^des ^jjfe Hausens zu verhindern. Die iS'roU ^chrt zwangsweise vom Scheiterhaufeil 8 werden, trotz ihrer Proteste und /*1lC1r] aviB neu. Sie bcteurte, daß sie freiwillig suche. Die ganze Bevölkerung hatte » ^ Absicht der Frau gewußt, niemand ha der strenge Strafandrohungen die V ( Hörden verständigt, die nur durch lechen Augenblick intervenieren konnten. Zusammenstoß zweier Flugzeugs Berlin. U. November. ^ Mainz stießen über dem Rhein in ev» . he von 200 Metern gestern st»et v ^ Jagdflugzeuge zusammen. Das ein* ' ; zeug konnte eine Notlandung w - während das andere abstürzte, i!l>o Pstot den Tod fand. Die Amerilareise des Herzogs von " Pari s, 11. Nov. Der Herzog u" ^ Herzogin von Windsor haben beich El unmittelbar nach Weihnachten nach ^ einigten Staaten zu reisen. Sie ,lDer. .^ jedoch in den Bereinigten Staaten m halten, sondern sofort nach Honolulu ^ fahren, wo sie einige Wochen Austin ) men wevdon. Tie ursprünglich 101 dienreise durcki die Bereinigtem»”0 ngst-dann anschließend daran im Fru.stayr ^ finden, allerdings ohne die J"tinlp me der Unterstützung von Pepon ^ die ine neue Geegnerschaft der alL ut,j)£ti ichpn Gewerkichaflen und anderer bervorrustn könnte. Ein englischer Journalist in China "an schinengeivrhrkugeln getötet. Scha n g hai, 11. Nov. Der n0f^eXin- dent des „D a i l p T e l e g r « P 9 fl)§ Brote Steven s wurde Heu e er von einem Punkt in der franzogic zeskion aus die Operationen in Ran {t.,,p ndi r. c. reit Mafchinengomchrkuge n fen und gelötet. Die retchfte Frau der Welt t Oleichsam über Nacht ist Frau M a t-e \v W i 1 k s zur reichsten Frau er Welt geworden. Als vor einigen F en ihr Bruder starb, gelangte sie reits in den eingeschränkten Efbsitz p 1”es Vermögens, da seiner Witwe das ~r c abgesprochen wurde. Sie mußte p.r allerdings eine Summe von 100.000 'Und überlassen und ihr eine jährliche cjfHp von 3600 Pfund zahlen. Da nun I‘e _rau des Bruders ebenfalls gestor-w'l,’sh fiel das gesamte Geld Frau Jlhs zu, die damit nach Abzug aller jf/.^ahaftstseuern ein Vermögen von 12 st' aei1 Pfund besitzt. Die nächstreich wea Prauen sind die Herzogin Crom-I e * und die Gräfin Haugwitz-Revent-(lpV’ die frühere Barbara Hutton, Erbin s Woolworth-Konzerns. Zwischenfall bei einer Hcldcnehrung durch den englischen König. y °nd°n, 11. Nov. König Georg VI. W heute den Gefallenen der Nation im er e ,kfieg seine Huldigung erwiesen, als einer Zeremonie am Heldcndenkmal ■ha! . Pa» beiwohnte und am Denk-Uncn Kranz niederlegte. t)e- 0 n d o n, 11. Nov. Das Stillschweigen |z-' der heutigen Gefallenenehrung durch dimh Ouorg VI. in White Hall wurde lieh e'nen Mann unterbrochen, der plötz eh ^Usr'ef; »Alles das ist doch nur Heu-sof 61''eifen, und daß man bei ihm erlei Waffe gefunden habe. ^birley, das HvNandmeisje m ü kind ^olkstümliche, amerikanische Film-neue ,'rley Temple erschien in seinem n Film als holländisches Bauernmädel (Scherl-Bilderdienst-M). Siamische Zwillingseier. ^afurspiel der siamischen Zwillin-v0r v°n!mf auch beim beliebten Federvieh uisch^10 °'ne MeldunS aus der amerika-C0nnen . Stadt New London im Staate uf zeigt. Dort hat eine Henne von drei Wochen dreimal '>siaVerlaufe vu„ -- - IrilSche Eier«, d. h. also Zwillingseier gei„ , „ *-‘ciu. n. aiso z.wmmgseier Wöhnl" sind ungefähr so groß wie ge-Man 'Ctlc Kier und haben zwei Dotter. ti0n Ja8f> daß eine solche Serienfabrika-sej °n siamischen Eiern eine Seltenheit in Ar,,Cln. W under, daß es ausgerechnet 0r'ka vorkommt. Geber alle Zweifel erhaben. »Nu„S Ehepaar sitzt beim Frühstück. — KepgiV. *to> wie war’s denn gestern im heue Mn — »Ach, es hatten sich drei Vjr c; Rieder gemeldet, und da haben v. V/ett-Trinken veranstaltet . . .« denn ? ^'e interessant! Wer gewann zweiten Preis?« Königin-Mutter Maria von Rumänien schwer erkrankt SECHS BLUTSPEZIALISTEN NACH BUKAREST BERUFEN. energisch die Gerüchte, daß Brasilien dem anti'kommunistischen Paäft beitreten werde. Nach Meldungen aus Bukarest ist die Königin-Mutter Marie infolge eines schweren Blutergusses besorgniserregend erkrankt. Königin Maria von Rumänien, die Wihve des 1927 verstorbenen Königs Ferdinand und Mutter des jetzt regierenden Königs Caro] IT., war bereits im Frühjahr dieses Jahres an einer Grippe erkrankt. Die Krankheit hatte die im 62. Lebensjahr stehende Königin außerordentlich mitgenommen, umsomehr, als eine Bauchfellentzündung als Folgeerscheinung der Grippe hinzugetreten war. Im Laufe des Sommers war jedoch eine sichtliche Besserung und Erholung im Befinden der Königin eingetreten. Die Genesung zog sich jedoch länger hin, als die Ärzte ursprünglich annahmen. Jedenfalls konnte die Königin das Schloß Sinaia, ihren ständigen Wohnsitz, ent- gegen ihren eigenen, Wünschen nicht verlassen, um bei der Einreihung ihres Enkels, des Kronprinzen Michael, als Leutnant in die rumänische Armee zu gegen zu sein. Nun hat der Genesungsprozeß eine neue Unterbrechung erfahren. Ein schwe rer Bluterguß hat die Kräfte der Koni gin von neuem geschwächt und ihr Gesamtbefinden bedenklich beeinflußt. Sechs Ärzte aus Berlin, Wien, Zürich und Paris, die Spezialisten für Blutkrankheiten sind, wurden telegrafisch nach Sinaia berufen. Diese sechs Professoren behandeln zusammen mit den rumänischen Ärzten die Königin-Mutter. Ihr erster Krankheitsbericht, der der Öffentlichkeit übergeben wurde, enthält keine näheren Angaben über de» Charakter der Krankheit, besagt aber, daß sich die behandelnden Ärzte über die Diagnose und die Krankheitsbehandlung einig seien. Drohender Massentod im Bergwerk 400 BERGARBEITER IN EINER JAPANISCHEN KUPFERGRUBE VERSCHÜTTET Tokio, 11. Nov. Durch einen Erdrutsch wurden in einer Kupfermine bei Ragano 400 Bergarbeiter verschüttet. Wegen der durch den Erdrutsch in Bewegung geratenen Erd- und Geröllmassen gilt es trotz der sofort eingeleiteten Bergungsarbeiten als zweifelhaft, daß es ge- lingen werde, den Verschütteten rechtzeitig Hilfe zu bringen. Die Bergungsmannschaft war bis in die späten Abendstunden bemüht, zu den Verunglückten heranzukommen. Bis jetzt sind noch keine wesentlichen Fortschritte in den Bergungsarbeiten gemacht worden. Brasilien — Korporativstaat UNBLUTIGE NATIONALE REVOLUTION. — DIE NEUE VERFASSUNG. Rio de Janeiro, 12. November. Wie bereits gestern kurz berichtet wurde, ist Mittwoch in Brasilien eine nationale Revolution vollkommen unblutig durchgeführt worden, Präsident Doktor V a r g a s hat durch Verordnung Senat, Abgeordnetenkammer und Stadträte sofort abgeschafft und eine neue Verfassung angekündigt. Amtlich wird zu dem gestern vollzogenen Umsturz mitgeteilt, er sei vollkommen friedlich verlaufen. Der neue Staat habe den nationalen Frieden zum Ziele. Später soll durch Volksabstimmung die neue Verfassung bestätigt werden. Die neue Verfassung soll die Bildung eines korporativen Staates nach italienischem Muster zur Grundlage haben. Präsident Dr. Vargas bleibt weiterhin an der Spitze des Landes. Rio de Janeiro, 12. November. Die Umgestaltung der brasilianischen Regierung ist in Ruhe vor sich gegangen. Heute vormittag schloß die Regierung Kammer und Senat. Am Abend wurde die neue Verfassung verlautbart. In der Präambel der Verfassungskund machung heißt es: In Entsprechung des Wunsches des brasilianischen Volkes, das einen politischen und sozialen Frieden wünscht, der durch Faktoren der Unruhe stark gestört wird, und angesichts der Gefahr der kommunistischen Zersetzung sowie angesichts der Tatsache, daß die früheren Staatseinrichtun-gen nicht über hinreichende Mittel verfügten, die Verteidigung des Friedens, der Sicherung und des Wohlergehens im Land zu gewährleisten, hat der Präsident der Republik mit Unterstützung der Armee und gemäß den Bestrebungen der öffentlichen Meinung beschlossen, eine neue Verfassung einzurichten, die unverzüglich in Kraft tritt. Die wesentlichen Bestimmungen der neuen Verfassung sind folgende: 1. Aufrechterhaltung der Bundesorganisation mit der gegenwärtigen politischen und territorialen Gliederung. 2. Die Staatsform der Präsidentschafts republik mit Repräsentativsystem bleibt gewahrt. 3. Die gesetzgebende Gewalt wird durch zwei Kammern ausgeübt: die Abgeordnetenkammer, die Abgeordnete um faßt, die aus indirekten Wahlen hervorgehen, und der Bundesrat, der sich aus gewählten Vertretern zusammensetzen wird, die von den Versammlungen der Gliedstaaten gewählt werden, sowie aus zehn Mitgliedern, die der Präsident der Republik ernannt. 4. Es wird ein nationaler Wirtschaftsrat geschaffen. 5. Die Dauer der Präsidentschaft ist auf sechs Jahre festgelegt. 6. Die neue Verfassung wird einer Volksabstimmung unterzogen werden. Bis zur Durchführung dieser Abstimmung wird das Mandat des Präsidenten Vargas verlängert. Der Präsident der Republik wird durch ein Wahlkollegium gewählt. Washington, 12. November. Der brasilianische Botschafter dementierte Schach Der Kamps am die SchachweUmeifterschast. Rotterdam, 11. 9? cm. Die Dienstag abgebrochene 16. Partie int Kamps um die Schachweltmeisterschaft wurde Mittwoch fort* gesetzt. Durch vorteilhaften Turmtausch wußte Dr. Eutoe seine Stellung vorteilhaft z-tt bessern. Als Aljechin daraf versuchte, mit einem Freibauern vorzustoßen, ging Euwe zum ewigen Schach über. Die ‘Partie wurde nach dem 61. Zug remis gegeben. Stand des Wettkampfes nach der 15. Partie 9:6 für Dr. Ahechin. •Mus demln&eud i. Ein berühmter französischer Gelehr ter in Zagreb. In Zagreb ist der berühm te Neurologe Prof. Dr. J. A. Barre, der Vorstand der Nervenklinik in Straß bürg, eingetroffen und hält dort fachwissenschaftliche, für Aerzte und Mediziner bestimmte Vorträge. i. Der Zustand des Generals Vojislav Tomič, der, wie bereits berichtet, einen Selbstmordversuch verübt hatte, indem er sich eine Kugel in die Herzgegend jagte, ist noch immer kritisch. Der General schwebt trotz aller Bemühungen der Aerzte noch immer zwischen Tod und Leben. Im Laufe des 11. d. M. besuchten den General, der fast ständig bewußtlos ist, seine Verwandten und hohe Offiziere darunter auch Kriegsminister General Marič. i. Die 25 Millionen-Dinar-Anleihe der Zagreber Universität bei der Staatlichen Hypothekarbank ist vom Verwaltungsrat genehmigt worden. Die Universität wird mit diesem Geld eine Reihe notwendiger Bauten aufführen. i. Die Save ist infolge der letzten Regengüsse in Zagreb auf 150 Zentimeter über die Normale gestiegen. Ueber-schwemmungsgefahr ist jedoch nicht eingetreten. i. 28 Ausländer, die keine Aufenthalts- bewilligung besitzen, sind anläßlich der letzten Zagreber Polizeirazzia verhaftet und über die Staatsgrenze abgeschoben worden. >. Harry Fiel ist aus Dubrovnik für einen Tag nach Mostar gereist, um dort einige orientalische Motive für seinen Film »Der unmögliche Herr Pitt« zu kurbeln. i. Vom Liebhaber seiner Gattin ermor- det. In Posavski bregi (Save-Banat) wurde der dortige angesehene 60jährige Land wirt Josef Kunovec-Gazda in seinem Stall mit einem Herzstich tot aufge-'funden. Der Mann lebte mit seiner um volle 25 Jahre jüngere Gattin ständig im Streit, daher fiel der Verdacht sofort auf den Liebhaber der Frau, einen gewissen Schwedens Kronprinz wurde rumänischer Ehrendoktor Der schwedische Kronprinz Gustav Adolf wurde anläßlich seines Aufenthaltes m Rumänien zum Ehrendoktor der Universität in Cernauti ernannt. Man sieht auf unserem Bild den schwedischen Kronprinzen in der Doktorrobe beim Verlesen seiner Dankantwort. ^Associated Preß-Mjt. 27jährigen Johann S e t i n s k i, der bald gemeinsam mit der flüchtigen treulosen Gattin verhaftet wurde. Setinski ist geständig, den Mann seiner Geliebten im Stalle nach einem kurzen Wortwechsel mit einem Messerstich getötet zu haben. Sus £jstStjßM iu. Diplomiert wurden an der Rechtsfakultät der Universität in Ljubljana die Hörer Marko F r 1 a n, Demeter ž a r g i und Frau Majda Alujevič-Fettich aus Ljubljana, Wenzel Vetrovec aus Trbovlje und Stanko Bitenc aus Kranj. lu. Promoviert wurden an der Universität in Ljubljana die Hörer Burghard Ecker aus Kočevje und Marian Ogrizek aus Kranj und verließen die Anstalt als Doktoren der Rechte. lu. Starker Schneefall. Martini brachte heuer in ganz Slowenien in den Niederungen den ersten Schneefall. Der nasse Schnee richtete an den Bäumen vielfach großen Schaden an. Wegen der Schwere des Schnees rissen Hunderte von Telephon- und Telegraphendrähten, sodaß Donnerstag früh in Ljubljana gegen 800 Abonnenten keinen Fernsprechanschluß erlangen konnten. Der Schaden wird allmählich behoben. Auch viele Fernlinien wurden unterbrochen. Zahlreiche Leitungs maste wurden zum Einsturz gebracht, sodaß eine Reihe von Betrieben ohne Strom blieb. Ms MM u. TodesiäHe. Im jugendlichen Atter von 16 Jahren ist an den Folgen einer Lungenentzündung der Besitzerssohn Josef Ledinek gestorben. Ferner verschied der Eisengießer Jakob G a 1-H n im Älter von 74 Jahren, dem erst vor wenigen Tagen die Gattin im Tode voransgegamgen war. R. i. p,! u. Gastitauseröfmutig. Sonntag, den 14. d. wird der nette Emkehrgasthof der Eheleute Toplic eröffnet. Die neue Gast Wirtschaft Ist mit allem neuzeitlichen Komfort aasgestattet und wird gewiß viel zur Hebung tmseses Fremdenverkehrs beitragen. u. Vertfaognisvolter Sterz. Der Maler getttife Franz Ferk aus Vrata bei Muta stürzte mit seinem Fahrrad am sogenannten Färberbichel bei Marenberg so unglücklich, daß er mit einer schweren Kjgpfcvertetzimg bewußtlos liegen blieb. Nachdem ihm ärztliche Hilfe zuteil geworden war. konnte er in haws&cher DA ege belassen werden. Assoziation. rBei dem Erdbeben, das ich voriges JaJir auf Java erlebte, wankte das ganze Hausl Alles wirbelte durcheinander, Geschirr flog durch die Luit . . .« — »Ach, da fäflt mir gerade ein, ich muß meine Frau vom Käno atofreden-k Aus todl mäUmetot# Dem Täter auf der Spur DER EINBRUCH INS GEMEINDEAMT VON SELNICA AUFGEKLÄRT. Der Einbruch in das Gemeindeamt von Selnica, über den wir bereits gestern berichteten, hat noch im Laufe des gestrigen Nachmittags seine restlose Aufklärung gefunden. Die Gendarmerie ist sich bereits über die Person des Täters im Klaren und zwar sprechen alle Verdachtsmomente dafür, daß den Einbruch der 25jährige Schlossergehilfe Franz V u n t a r a verübt hat. Vuntara, der in Walwachersdorf bei Bruck an der Mur geboren, aber nach Selnica zuständig ist, wurde erst Mittwoch mittags von den österreichischen Behörden nach Jugoslawien abgeschoben. Am Nachmittag meldete er sich im Gemeindeamt und forderte als Gemeindeangehöriger von Selnica Unterkunft und Verpflegung, schließlich gab er sich aber doch mit einer Unterstützung von 20 Din zufrieden. Vuntara, der sich etwa eine Stunde in der Gemeindekanzlei aufhielt, hatte also genügend Zeit, um sich alles genau anzusehen. Bereits in den Nachmittagsstunden dürfte er sich in den rückwärtigen Korridor eingeschlichen haben, von wo er dann in das Archiv der Gemeinde gelangte, wo er sich hinter der Wertheimkasse aus den Akten eine Liegestätte herrichtete and auf den Einbruch der Nacht wartete. Kaum war es im anschließenden Arbeitsraum des Gemeindeamtes ruhig geworden, da machte er sich sofort an die Arbeit. Mittels eines Papiermessers öffnete er die einzelnen Tischladen und fand in mehreren Kuverts Geldbeträge. Hierauf sprengte er eine Handkasse, in der sich ein Betrag von 1700 Dinar befand, während er die zweite Hand kassc offenbar nicht öffnen konnte und sie kurzerhand mitnahm. Durch das rückwärtige Fenster gelangte er unbehelligt ins Freie. Von Selnica dürfte er sich nach Sv. Duh gewandt haben, da sich ein Zeuge fand, der angab, daß ihn ein Mann, der ein Paket unter dem Arm trug, gefragt habe, welcher der nächste Weg nach Leutschach jenseits der Staatsgrenze sei. Die Grenzorgane sowie die österreichischen Behörden wurden bereits vom Einbruch in Kenntnis gesetzt. Trotzdem der Täter seine Hände mit Fett angeschmiert hatte, konnte der Daktyloskop der Mari-borer Polizei mehrere Fingerabdrücke fest stellen. Die neue Saison eröffnet Die Volksmriversität in Studenci im neuen Saal. Der agilen Volksunivesität in Studenci ist es gelungen, für ihre Veranstaltungen den Saal der Knabenvolksschule sicherzustellen. sodaß es ihr möglich sein wird, ihre Kulturarbeit in noch größerem Umfange fortzusetzen und zu vertiefen. Die Eröffnung der neuen Saison 1937-38 wurde gestern abends im gutbesetzten Saal vorgenommen. Zunächst brachte der Gesangverein »Enakost« zwei Chöre zum Vortrag, worauf Schulleiter Kontier die Anwesenden begrüßte und hervorhob, daß der zur Verfügung gestellte Saal in erster Linie der Bildung der Jugend und der Arbeiterschaft zugute kommen werde. Der Obmann der Volksuniversität Bürgermeister Kal oh nahm sodann die Eröffnung der neuen Saison vor, worauf Lehrer Vranc eingehend das Programm der Vortragsfolge besprach und betonte, in erster Linie werde das Gewicht auf den Vortragszyklus aus dem Wirtschaftsgebiet gelegt, doch werden daneben auch andere aktuelle Probleme behandelt werden. Frl. Vera Kiemen-č i č rezitierte hierauf zwei Dichtungen aus Zupančič’ Werken. Am Vortragstisch erschien sodann Professor Rudolf, der in seinen interessanten Ausführungen das Thema Krieg und Frieden« behandelte. Für seinen, von tiefem Wissen zeugenden Vortrag wurde er mit lebhaftem Beifall belohnt. m. Evangelisches. Sonntag, den 14. d. wird der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr vormittags in der Christuskirche stattfinden. Anschließend um 11 Uhr sammelt sich die Schuljugend zum Kindergottesdienst. m. Trauung. Das langjährige Mitglied unseres Theaterensembles Herr Edo Grom wurde in der altkatholischen Kapelle mit Frl. Bea Novak getraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Die »Prosvetna zveza« in Maribor hielt gestern im Saale der Zadružna gospodarska banka unter dem Vorsitz des Obmannes Professor Dr. H o h n j e c ihre Jahreshauptversammlung ab. Aus den Berichten der Funktionäre ist ersichtlich, daß der Verein auch im abge- Frettag. den 12. November laufenen Geschäftsjahr sehr agil UI1„eVgi die Hebung des Kulturniveaus der e„ kerung bedacht war. Die yersc ‘ _^ejt Sektionen weisen eine erhöhte \ej|S auf. Bei der Neuwahl wurde glp)0{eSsor der bisherige Ausschuß mit > r j0er Dr. Holmjec an der Spitze ui Funktion bestätigt. rpageu m. Trauungen. In den letzten pr], wurden getraut: Viktor Zierer prl-Anna Zorec; Johann Krumpl 1 prj. Agnes Sek; Albert Trstenjak 1 1 pri, Antonie Duhek; Adolf Nožir n\ Qy-Hilde Lang; Otto Sawicki mit • rilla Rijavec; Franz Dolenz mit • pri, rie Medved; Adalbert Muhic m ^ Hermine Lednik; Johann Bene ^ ^ Frl. Ludmilla Jančič; Johann jy[aj-mit Frl. Anna Hrastnik; OorneU , ^ cen mit Frl. Angela Barlovic; j0]f Rafolt mit Frl. Justine Baumann. ^ Vake mit Frl. Marie Reš; Wa brijan mit Frl. Marie Urbančič» ■ ^a(1I1 Kosi mit Frl. Josefine Murgus, nZ Pleteršek mit Frl. Marie Fingus • yejer: Langhammer mit Frl. Marie ngj£; Franz Krajšek mit Frl. Lydia Lo1» jen„ Franz Ledinek mit Frl. Johanna ^afi6 tan; Leopold Vedernjak mit rn. Krajnc; Franz Gselman mit rr- ju, ziska Kores; Ignaz Škorc mit -^e0. liane Brlek; Josef Klepš mit r - pr| poldine Hribernik: Alois Velia pri, Antonie Bečela: Franz Bedenik ^a, Rosa Celcer: Anton Mali mit thilde Popovič; Johann Perger Angela Bukovnik. m. Regimentsfeier. Unser ment, das 45. Infanterieregimen , ,sfej- Dienstag, den 23. d. seine Re»,rn ^ er. Um 10.30 Uhr wird im Hofe ei„ nig-Alexander-Kaserne in Mehe |]eTi gentliche Feier mit dem Ladi ,en- Kuchenbrechen vorgenommen \ j(a-Nachmittags um 15 Uhr finde sernhof eine Unterhaltung der schaft statt. t der m. Ein Meister von Weltruf ‘ pjr. tschechoslowakische Pianist Ru 1 jgn kušny, der kommenden ™°?An’nsaal 15. d. um 20 Uhr im großen um kein ein Konzert gibt. Da Maribor u ^ entsprechendes Instrument vertu» ^j-die unvergleichliche Kunst diese ^ sters des Klaviers voll zur Ge sxvalde men zu lassen, wurde aus Georg ^ ein besonderer großer ^onze ^ nach Maribor gesandt. Den K*in\ jas gleitet im ersten Teil des Abm durch Militärmusiker verstärkte ster der »Glasbena Matic a«. pjf. rend den zweiten Teil des Konze $06 Storni0(6 ORoriborer KfavieNkios Am 3. November gab es für die Musik -liebenden unseser Stadt wieder eine Sensation, einen Feiertag in unserem, den Häßlichkeiten des sichtbaren Daseins ab-gekehnten hmenteben: Unser Trio bereitere uns emo Weihestunde. Schon gele-gentiech seines ersten Auftretens haben vier das Können seiner Mitglieder hervorgehoben und mit aber DeuHtchteeft zum Ausdruck gebracht, daß das Gebotene vielversprechend war und daß wir in diesem Trio einen Herold besitzen, der den Namen unserer Stadt auch doi>t bekannt matiien wird, wo er m musikalischen Krei sen noch keine Beachtung findet. Wir hatten uns wieder einmal, recht gehabt zu haben. Der Festschrift, den wir feststellen konnten, bestätigt bereits heute unsere seinerzeitige, mehr einem prophetischen Instinkt, als einer auf Tatsachen «ufgehauten Ueberaeagang entsprungene Voraussage Dvorak» machtvolles Trio op. 65 öffnete den Künstlern ein Bündel gangbarer Wege, auf denen es zu beiden Seiten noch viel bebaubares Neuland gibt. Die Gebäude gediegener Tradition, an denen sie vorbeiführen und die nicht nur uns, sondern auch allen, die nach uns kommen, Hochachtung einflößen müssen, geben einen Rahmen, in welchem eigenes Können und eigenes musikalisches Gefühl noch genügend Platz und Raum finden, um sich auch zur Geltung zu bringen und den Blick von gewohnten Bildern auf sich zu lenken. Den drei Künstlern Dr. Roman Klasinc (Klavier), Taras P o-Ijanec (Violine) und Oton Bajde (Čello) ist es in reichem Maße gelungen, den Zuhörern den Weg, den sie ihnen wiesen, neu und interessant zu machen. Manch unscheinbares Detail, das dem Durchschnittshörer vielleicht nicht aufge-latten ist, hat den musikalischen Gour- mand in helles Entzücken versetzt und dem Weg, den er sich willig führen ließ, ein neues Gepräge gegeben. Es würde zu weit führen, diese kleinen Details, die für eine seltene Gewissenhaftigkeit der Künstler zeugten, lückenlos anzuführen. Wir müssen uns daher begnügen, nur einiges herauszustreichen. Im Allegretto grazioso flochten die jeweiligen Begleitinstrumente dem Träger der Melodie aus den elastischen Fäden der duftigen Begleitmotive ein straffes Seil, auf welchem das gefällig geschürzte Motiv mit der Zier lichkeit und Eleganz einer anmutigen Tän zerin dahinschwebte. Im poco adagio war fen sich die einzelnen Instrumente wie reifspielende Kinder den Reifen, das Thema zu, das sie dann, jedes für sich, In epischer Breite und in satten Farben auf-leuchten ließen. Auch das allegro con brio glich in seiner ausgezeichneten, technisch vortrefflichen Wiedergabe einem funkelnden Diamanten, in dem sich die Lichter eines 'ielarmigen Kronleuchters spiegeln. čerepnin war mit seiner II. Sonate op. 30 für Cello und Klavier vertreten. Wer nicht wußte, wer čerepnin ist, konnte sich noch vor dem Konzert aus einem ausgezeichneten, von Frau Dr. Elfriede Klasinc verfaßten Einführungsaufsatz, den die »Mariborer Zei- tung« brachte, darüber informier'^, begnügen uns daher mit einer eren, tung des Werkes selbst. Wie alte ^ hält sich auch čerepnin nicht an gC. ditionellcn Sonatenaufbau. Drei Sa ^efl nügen ihm, um zu sagen, was er ^,0i möchte. Ob es alle verstanden r^jera len wir nicht untersuchen. Dies ^0- hieße ungerecht sein, denn auch n1iln ven und Wagner wird von vielen, nicht als gänzlich unmusikalisch 3 ^^r-nen kann, noch nicht verstanden. -n dings wird der Kreis derer, die wCsgn verstanden haben, sehr klein sein, zu klein, um seine Ausdruc ^ als Reform der von den Klassik6 brauchten billigen zu können. fall$ nische Seite seiner Arbeit ist Je qc-interessanter als die rein musikalte6 > ^ fühle verdolmetschende. Der ^ j pas eigenartig oft anregend, ja aufregen Moderato fließt gefällig dahin, . cj,aft, uns in eine Weite, eintönige Lan pjC deren Stimmung Einsamkeit hei z' »ezo-kleine Sekund wird reichlichst ^eS‘|nj|-uck gen, wodurch der gewonnene verne-nicht etwa gefestigt, sondern eher ^jZ-belt wird. Die Manier čerepnin’5 i:>pjaStik zierend, flüchtig, andeutend, jcc*cv,njalein vermeidend, trotzdem aber von g6 nV^ei' Schwung, der die Darstellung ste b •ny allein bestreitet. Die Karten sind kai”1 >>p>utn*ke in der Burg im Vorver-Ka t b^äitliek. Es empfiehlt sich, die terr en ehestens zu besorgen, da das In f.,„esse für diese einzigartige Veranstal-2 Sehr groß ist. ai- Theateraufführung der Wehrmann- '•veh " ^US ^Cn Reihen ücr Werkstätten-gru r s*c^ e'ne tüchtige Dilettanten-S0 pPe zusammengeschlossen, die am des nra^’ den 14. d. um 19 Uhr im Saal V0V asthofes špurej in Studenci das Zttr »Der Patriot aus Amerika« Sow- Rührung bringen wird. Die Regie der 'a ii*3erüaupt die künstlerische Leitung uns llfführung hat der begabte Regisseur Üb„erer Liebhaberbühnen Drago Bajt ist I.nommen- Der Erlös der Vorstellung Ur eharitative Zwecke bestimmt. nilT- fDie nächste Grazer Fahrt des »Putstatt lpdet am Donnerstag, den 25. d. M. Anm’, Lrpreis samt Visum 100 Dinar. Meldungen in den »Putnik««-Büros. g'/, ^er heutige Fischmarkt war sehr 14 m Chickt- Sardellen kosteten 12 bis Gniau Makrelen 16, Barboni 32, tank 32, Meerkrebse 32, See- p , 18, Kalamari 24. Girice 12 und amide 18 Dinar pro Kilo. Ah/ /6henSmüde. In selbstmörderischer Pole Durchschnitt sich gestern die aus des i s*amn>3nde 27jährige Artistin Ag-Ha ‘ an die Schlagader an der linken führt ^ie wurde ins Krankenhaus über- «£ Schwerer Unfall. Der 21jährige Be-l(a rss°hn Franz Golob aus Makole Dr gestern mit der linken Hand in die armaniasclrinc, wobei ihm der Unter-völlig zerfleischt wurde. au' Abgefeimter Einbrecher abermals mal traft‘ ^er 26jährige, bereits zehn-Ve vorbestrafte Hilfsarbeiter Albin rjL r n i k hatte sich heute vor dem Ma-v0fir!lr Preisgericht wegen einer Reihe Übt ] Brüchen, die er in Studenci wr-e„ Maritinifeier ab. Samstag abends S0n , 0 Uhr wird vom Hauptbahnhof ein erautobus auf den Bachern fahren. T pu Oiebstähle. Dem Kaufmann Josef ejn * kam in der Kopališka ulica 2 v0n ono rad’ Marke Horizont, im Werte ser A Dinar abhanden. — Dem Schlosst ,n^e*^ Besednjak wurde gestern Nr g/ Wohnung in der Betnavska cesta (gs , ein Winterrock sowie ein Geld-K0fcpC ,en mit 100 Dinar und ein leerer der'\v-5es*°klen- — Aus der Wohnung Prjn . Itvve Franziska Forst n er in der ^^/mva ulica 1 ließ gestern ein Lang- ß ^ackend und interessant macht. Herr keß ln C *iat m*t sichtbarer Gründlich-Sentii,Les herausgearbeitet, was als we-s ; n ° zu erkennen war. Herr Dr. K 1 a-durchri dem Vivace durch sein wohl-Posit ^30*1*6®’ ebenso kühn wie die Kom-Ssprit0'1 Se,Lst konzipiertes Spiel jenen oft ' /er die Genialität des Schöpfers Flam/ozen läßt. Im Vivace schlugen schap 6n Za,n Bimmel, die nur die Leiden Weit • ZWe‘er Liebenden, um welche die keit v"1 nic'1,s versinkt und die Wirklich-deri1 /m. öligsten Nirwana wird, nuncij u lassen vermag, op, h m s krönte mit seinem Trio Ausdr „,den. Abend. Sparsam in seinen sagen ^smitteln, weiß es doch mehr zu ma„ L. nian momentan zu fassen verbilde,- JlC Eindrücke wechseln gleich Film-kun„ nr!md sir|d von nachhaltigster Wir-F|e:s", !e von ihm verkörperte Idee hat bei Vj ]Un<^ Blut und besteht nicht, wie einem* i/1. Unscrcr »Modernen«, nur aus WeiCh ,UftiSen weitmaschigen Gerüst, auf glcic/": die Phantasie des Zuhörers, Un1zui .CIncm turnenden Schimpansen, her-einen Up‘en gezwungen ist, um irgendwo Dj verläßlichen Halt zu bekommen. hervQ ledergabe dieses Werkes war rragend zu nennen, sie hat jene des finger eine Goldkette im Werte von 1200 Dinar mit sich gehen, während er den übrigen Schmuck unberührt ließ. — Im Manufakturgeschäft R. Lab in der Vel trinjska ulica entwendeten gestern zwei Verkaufsstelle BENKO Frisches KarreekQlODin Frische Brat-, Blut- u. Leberwürste unbekannte Männer einen Ballen Flanell im Werte von 220 Dinar. — Der in der Malgajeva ulica wohnhaften Weberin Therese F r i e d a u wurden mehrere Wäschestücke im Werte von 800 Dinar gestohlen. * Einen Gesellschaftsabend veranstal ten am Samstag, den 13. d. um 20 Uhr im weißen Saal der Union-Brauerei die Handelsangestellten unter Mitwirkung des Kaufmännischen Gesangvereines. Alle Freunde und Bekannten sind herz-lichts eingeladen. Eintritt frei. m. Mit dem »Putnik« nach Wien. Das Reisebüro »Putnik« veranstaltet in der Zeit vom 11. bis 16. Dezember eine Gemeinschaftsreise nach Wien und zwar erfolgt die Fahrt mit einem Sonderzug. Fahrpreis samt Visum 265 Dinar. * Zehn Jahre jünger sehen Sie aus, wenn Sic sich den vollen, natürlichen Haarwuchs zu erhalten verstehen. Dazu gehören heute weder Geheimmittel noch Zauberformeln. In Silvikrin besitzen wir ein einfaches und überaus wirksames Mit tel, das dem Haarboden alle erforderlichen Aufbaustoffe für die dauernde Neuschaffung eines gesunden Haarwuchses liefert. Durch Anwendung dieser neuen, konzentrierten, natürlichen Haarnahrung erleidet die Haarbildung keinen Unterbruch und die Gefahr, einen belichteten Scheitel oder gar eine Glatze zu bekommen, ist ein für alle Mal behoben. 12339 m. Wetterbericht. Maribor, 12. November. 8 Uhr: Temperatur 4, Barometerstand 731, Windrichtung O-W, Nic-derschlag 0. c. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 14. i>. findet der Gemeinde g o t fcebic irjt um 10 Uhr in der Christuskirche statt. Der Kin-bcrgottcSinevrft wird um 0 Uhr im Gemein-beiaal astgchatlen. Donnerstag, den 18. d. wird um 8 Uhr abends im Saale des Pfarrhauses wieder ein Vortrag abgehalten werden. c. Auszeichnung. Der Sanitätsreferent im Ruhestände und bekannte Komponist Herr Dr. Anton S ch w a b in Celje wurde mit dem St. Sana-Orden 3. Klaffe ausgezeichnet. c. Schaubühne. Die Sektion Ltubljana des Schauspielerverbandes wird am Dienstag, den 16. b. um 20 Uhr im hiesigen Schauspielhaus Strindbergs Drama „Fräulein Julia" aufführen. Bei dieser Gelegenheit feiert Herr Ivan Levar, Mitglied des Dvorak-Trios noch überboten. Insbcson-ders war es Taras Poljanec, der den an sich prachtvollen Ton seiner Geige der jeweiligen musikalischen Situation anzupassen wußte. Auch die Tasten des Klaviers machen unter den Meisterhänden von Dr. Klasinc Musik, wie man sie gefühlvoller und eindringlicher nur selten zu hören bekommt. B a j d e s weicher, schmelzender Celloton, dessen runde Fülle besonders in getragenen Kantilenen den Ausdruck wesentlich bereicherte, gab dem Tongemälde, welches das Trio schuf, seine eigene Note. Das Zusammenspiel war nicht nur äußerlich exakt, sondern auch in allen Details wohl durchgedacht und sorgsam ausgewogen. Mit Kennerblicken wurden auch Kleinigkeiten, die bei Brahms oft alles bedeuten und der von ihm verkörperten musikalischen Idee erst Richtung und Zweck weisen, verständnisvoll herausgearbeitet. Mit Befriedigung konnten wir feststellen, daß dem Abend auch von Seite unseres Publikums großes Interesse entgegengebracht wurde, denn der Saal war fast ausferkauft. Die Zufriedenheit des Publikums äußerte sich in rauschenden Beifallsbezeugungen. Dr. E. B. Nationaltheaters in Ljubljana, das 25jäh-rige Jubiläum seiner Bühnentätigkeit. Karten im Vorverkauf in der Buchhandlung „Sloinsekova tiskovna zadruga" in der Pre-«erengasse. c. Trauung. In Braslovče im Sarrntal fand am Sonntag die Trauung des Herrn Jojef lotom, Holzhändlers und Faß-b.ndenneisters. mit Frl. Antonie Šket a, Schneiderin auS Drin vas, statt. c. Schachgäfte in Eelje. Wie seinerzeit gemeldet, war der Schachklub Celje am 5. und 6. September in Garz gewesen und gewann dort das Turnier gegen den Görzer Schachklub 6:4. Kommenden Sonnabend machen NUN die Görzer Schachisten in Calje ihren Gegenbesuch. Das Rückspiel wird am Sonntag mit Beginn um 9 Uhr vormittags im Salon des Hotels „Europa" auf 12 Brettern ausgetragen. Wir machen aste Schach-freunde auf diese interessante Begegnung aufmerksam. c. Lieber Besuch. Dieser Tage weilte Robert Graf B a r b o, Herr auf Schloß Kroi-fenbach in Unterkrain, in Celje zu Besuch, Nur wenige wissen es, daß dieser einsame Schloßbesitzer so nebenbei auch ein Dichter ist, wobei von einem „nebenbei" höchstens in bezug aui den Schloßbesitz die Röde sein kann, keineswegs aber in bezug auf den Dich ter. besten Eigenart ohne seine Schicksals-Verbundenheit mit Cent Schloß im kraini-schen Hügelland« auch nicht out denkbar wäre. Seine vielen Ged'chte find ein wertvoller Zuwachs für den Erforscher deutscher Literatur auf südslawischem Boden. Wie mir hören soll dem.„achst ein größeres Prosawerk, genannt „Jlly risches Märchen", als Buch erscheinen, das für den Dichter und sein Schloß besonders charakteristisch ist — es behandelt Streben des slowenischen Volkes zur nationalen Selbständigkeit. c. Bedeutsamer Fund. Wie die „Nova doba" meldet, wurde auf einem Schloß im Dranbanat lürzlich die Partitur eines bisher unbekannten Johann-Strauß-Walzers „An der blauen Adria" gefunden, welchen der berühmte Meister einer Freundin, die im Jahre 1886 einen österreichischen Marineoffizier in Pol« geheiratet hatte, zu eigen mach te. Die Tochter dreser Dame heiratet« nach einem Schloßgme im Dranbanat,- wo nun die Enkelin unter alten und vergilbten Papieren d erstlrofmiuttcr diese Partitur wieder ans Tageslicht gebracht und dem Sokolvcr-cm in Celje geschenkt haben soll. c. Bon der Musikschule. Kürzlich hielt die „Glasbena Matica" in Celfee ihre Hauptversammlung ab. Den Borsitz führte Rechts* anwat Dr. Milan Orožen. Dem Tätigkeitsbericht,' den die Schriftführerin Fräulein Zupančič erstattete, war zu entnehmen, daß der Verein im abgelaufenen Berichtsjahr 141 Schüler und Schülerinnen zählte, sechs Lehrkräfte hatte und auf kulturellem und gesellschaftlichem Gebiet wieder eine rege Tätigkeit entfaltete, darunter auch eine Reihe von ausgezeichneten Mirsikabenden gab, so das Konzert des berühmten Dresdener Streichquartetts, des Opernsängers Schiffrer aus Rostock, des französischen Violinvirtuosen Robert Sortend und des Konzertpianisten Ivan Noč aus Ljubljana. Auch hat sich der Verein mit seinem unermüdlichen Musikdirektor Karl Sancin und seiner Gattin Mirca, die Heuer am Konservatorium in Graz im Klavierfach die Meisterprüfung abgelegt hatte. Sei verschiedenen Festlichkeiten (Sokolfeiern. Festlichkeiten der „Adriawacht", Staatsfeiern) beteiligt. Die Wahl brachte keine Aenderung. Als Leiter des Vereines wurde wieder Dr. Milan 0 r o žen gewählt. Den Unterricht in Musiktheorie und den Jugcnd-Gesangschor leitet im neuen Schuljahre Lehrer Cyrill Pregelj. c. Zuchthaus für Abtreibung. Das Kreisgericht verurteilte die 35 Jahre alte Jojesiive Filipič aus Celje, die sich in früheren Jahren mit geiverbsmäßiger Abtreibung befaßte und im Jänner dieses Jahres bereits zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt worden war neuerdings zu 18 Monaten Gefängnis, da ihr zwei weitere Fälle dieser AU zur Last gelegt weiden konnten. Mitange-klagt waren zwei Mädchen und fünf weitere Personen wegen Beihilfe, die teils mit zwei bis drei Monaten Gefängnis abgestraft. teils freigesprochen wurden. c. Kino Metropol. Heute. Freitag. Samstag und Sonntag: Karin Hardt in dem deutschen Terra-Großfilm nach dem interessanten Roman von K. Unselt „Arzt aus Leidenschaft" mit Albrecht Schönhals. Ein Film; den S« scheu müssen! Freitag, 12. November: Geschlossen. Samstag, 13. November um 20 Uhr: »Maria Stuart«. Ab. A. Sonntag, 14. November um 15 Uhr: »Oer beste Einfall der Tante Olga««. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Das Lied von der Straße«. Premiere. Blocks haben Gültigkeit. lott-Uim Burg-Tonkino. Die jugoslawische aufführung des gewaltigsten Kriegsfil-lnes »Standschütze Bruggler« (Dolomiten in Flammen). Das große Heldenlied der Tiroler Standschützen im Weltkrieg, Im Mittelpunkt steht das Schicksal eines 17 jährigen, der durch den Krieg aus dem Theologiestudium herausgerissen wird. In die grandiosen Aufnahmen der Hoch geb irgssch 1 ach ten sind Bilde# eines zarten Liebeserlebens verwoben. Herstellungsleiter: Peter Ostermayr. — Buch: J. Dalman. — Musik: Heibeet Windt. — Bild: Karl Attenberaer, Sepp Allgeier. — Spieleitung: Werner Krogle r. — Darsteller: Ludwig Kerscher, fco la Chlud, Franziska Kmz, Friedrich Himer, Vinzenz Prößl, Beppo Broimg Kirschner-Lang, Gustö Stark-Gs*e*tett-bauer, Eduard Köck. — Samstag um 14 und Sonntag um halb 11 Uhr der groste Cowboyfilm »Bhrt ist kein Wasser« mft George 0*Brien bei ermäßigten Preisen. Union-Tonkino. Der GroOShn »Matura«, nach dem gleichnamigem bekannte'« Theaterstück von Ladislaus Fodor, mft der jungen, liebreizenden Simone Simon in der Hauptrolle. Ein Hohelied der Jugendliebe. eine entzückende Liebesgeschichte voll rührender Zartheit. Dien Film schildert die ersten Gefühle eines jungen Mädchens, die Liebe einer Schülerin zu ihrem Schuldirektor. Der Fflm ist in deutscher Sprache und ist em wati res Meisterwerk der Filmkunst. — kt Vorbereitung der romantische Farbenfilm »Ramona.« _wweeie r. ; ytvNT-v Apo1hekeimachtt4«O Vom 6. bis 13. November versehen die Sv. Arech-Apothekc (Mag. Pharm. Vidmar) am Hauptplatz und die Magdale-nen-Apotheke (Mag. Pharm. Savost) am Kralja Petra trg den Nachtdienst. Madiß-pA&§MM* !!■—imunim—■ —■'um um - .jmmm Samstag, 13. November. Ljubljana 12 Schallpl. 18 Konzert. 18.40 Fragen und Antworten. 19 Nachr., Notic-nalvortrag. 20 Außenpolitisches. Ä).30 Bunter Abend. — Beograd, 18 Bersch. Arien. 19 Nachr., Nationalvortrag. .20 Komödie. —■ Prag, 14 Mandolinenmufik. 16.50 .Hörspiel. 17.40 Schrammelmusik. 17.55 Deutschs Lieder. 19.20 Hörspiel. 20.35 Lustspiel. — B«-dapest, 17.30 Zigeunermusik. 19.25 Virtuose Klaviermusik. 20 Hörspiel. — Zürich. 16.30 Klavierkonzert. 20 Schweizer Abend. — Paris, 17.40 Konzert. 21.45 Oper. — London, 19.30 Militärmusik. 20.30 „Die Boheme", Oper von Puccini. — Mailand, 19 Konzert. 21 Bunter Abend. — Rom, 18.50 Konzert. 21 Oper. — Men, 7.10 Aus Tonfilmen. 10.50 Für die Frau: UnMe im Haushalt. 11.30 Bauermnufik. 12 Mittage konzert. 14 Lili Pons singt. 15.15 Mandoli-nenkonzert. 16.20 Wunschkonzert. 17.55 Wir lernen Volkslieder. 19.30 Chorkonzert (es fingt der Wiener Männergesangverein. 20 Wiener Geschichten. Singspiel. — Berlin, 18 Unterhaltungskonzert. 19.10 Virtuosen Stunde. 20 .Heitere Musikvorträge. — Königs wusterhaustn, 18 Tanzmusik. 19.15 Schöne Melodien. 31.30 Sinfoniekonzert (aus Paris). —• Breslau, 16 Froher Funk. 18 Vortrag. 19 Schallpl. 20 Fröhlicher Bauden-abend. — Leipzig, 16 Konzert. 18.15 Chorkonzert. 19.10 „Familie Strauß". 21 Blasmusik. — München, 18.10 Unterhaltend» Kunst. 19.10 Bunter Abend. 21 Aus Tonfilmen. Heller Kopf! Praktischer Sinn! Inserieren bringt Gewinn! warte zu Linden, und nachdem cr ^'„trägf» lleidte ist, entdeckt, das; er die -X Vergessen habe. wirfifeiie»- Aber das sind alles kleine Aeutze Zugegeben, obgleich sie den GaW " . ^.ch stunde und ihren Ablauf nicht _ 1Die beeinflussen. Wichtiger ist i^"^jden cir die Frau sich innerlich zu ihrem ^ .rÄcn stellt. Und darin ist der Unterichre a den Geschlechtern gar noch großen ^ ^ Um es gleich vorweg zu Jtciimcu . ^ nimmt es nicht so schwer, der Fra" ^gijch. im allgemeinen ihr Leiden nicht so Dem Manne bedeutet die Herabsetzung ^ Leistungsfähigkeit, ja, auch nur X» nußsä'higkcit, jeüe Abivcichung 1’£l2nJ>uligc» ten Abläufe seiner organischen Bern ) ^ sofort „Kranksein". Die Frau, auch Tf|en nicht gleich den Kopf, ist dem Leiden .-.bei- auf der anderen Seite auch rächt t kaum beruhigt, wieder leichtsinnig ^" den und ihren Zustand zu bagatellisiert Das aber wirkt sich, und zwar >" ®üaüg. Sinne, auf die ärztliche Behandlung ^ Denn Angst sowohl wie auch LeiOT»" ..£, schweren dem Arzte seine Tätigkeit, sa ^ ten die Hingabe des Patienten, auf r in so wesentlicher Weise ankommt. ,,Arz. -heißt der Stärkere von Zweien X" Schweniuger gesagt, und in diesem -macht die Frau dem Doktor die Au» seines Berufes leichter, als es beim der Fall zu sein Pflegt. Sie bringt ein 6 cercs Maß von Abwehr entgegen, Ky" ^ viel eher nach Unterordnung, st ^ . kritisch ein. fügt sich williger der Auw ' und ermöglicht durch alles das jene £. -flusjvng, die Voraussetzung jeder »,c‘ Ichen Wirkung ist. Darum macht 5»^ ^ immer wieder die Erfahrung, ^ int mnninrr mrfierfcbeu" f1" ' .... spiel auch Frauen viel weniger „messerscheu zu einer als notwendigen erkannten tion schneller entschließen und sie »fit 9^ ^ tem Mule ausführen lassen, weil X cl, einmal Vertrauen gefaßt, dies Der r ganz unp ohne Vorbehalt entgegen bringe»' das Es gibt Fragen, die man am besten an der Hand von Analogien und Parallelen beantwortet, durch Heranziehung von Vergleichs-Werten. So ist es fast unmöglich, von der Frau zu reden, ohne den Mann als Folie zu benutzen. Auch über die Frau im ärztlichen Sprechzimmer läßt sich Präzises leichter sagen, /wenn man darauf hinweist, daß sic sich als Patientin vernünftiger, zweckentsprechender, sachlicher verhält als der Mann. Nahezu ausnahmslos begibt sie sich in dieser Situation gleich media in res, fängt ohne umständliche Einleitung mit dem Wichtigsten an, mit der Hauptsache, mit ihren Klagen und Beschwerden. Der Mann, durch Natur und Schulung systematischer, objektiver, pedantischer, beginnt sehr gerne bei Adam und Eva, und es ist gar nicht selten, aber ausschließlich nur bei Mäncrn passiert, daß sie ein richtiges Faszikel aus der Tasche ziehen, ein Dossier, einen Akt, der jeder Kanzlei Ehre gemacht hätte und längst überholte Röntgenbilder, veraltete Rezepte, Briefe von Aerzten in chronologischer Ordnung enthielt. Niemals hat man Aehnlichds mit Frauen, erlebt. Denn sie, subjev^er und stärker dem Moment hingegeben, erzählen sogleich, was sie zum Aerzte führt, und überlassen es diesem, durch Fragen dasjenige aus der Vorgeschichte festtzufteilen, wonach er neugierig ist. Genau so zweckmäßig benehmen sich Frauen im allgemeinen, sobald es daun zu dem. für die Untersuchung gewöhnlich unausweichlichem Aus- und Ankleiden kommt. Im Nu sind sie entblößt — solche, die den Arzt durch falsche Scham und Prüderie aufhalten, kommen heute kaum noch vor — und liegen auf dem Untersuchungstiich bereit zu einer Zeit, da der Mann noch umständlich nach einem Platz Umschau halten würde, auf dem er seine Uhr deponieren kann, nicht ohne sie erst gewohnheitsmäßig und reflex-widrig . . . sorgsam aufzuziehen. Nach erfolgter Untersuchung ist die Frau aber ebenso schnell mit ihrer Toilette wieder fertig und bespricht ruhig ihren Fall, indem sie mit Zuhilfenahme ihres Handspiegelcheus den Hut richtet und den Teint wieder in Ordnung bringt, während der Mann noch in diesem Augenblick auf dem Teppich herumkröche, seinen Kragenknopf suchend, hierauf einen Spiegel verlangt, um jeine Ära- Heitere Ecke Eine zu strenge Kur. »Nun hustest du wieder, ich *»c,e(jen niemals. Man soll sich abhärten-Morgen reibt man sich eiskalt ab macht dann eine halbe Stunde sehe Uebungen bei geöffnetem ‘e An Stelle des Frühstücks nimmt ma ^ Glas warmes Wasser und geht z» j, ins Büro. Dieses System solltest j’u je versuchen.« — »Nein, weißt du, da ich lieber ein bißchen.« Probemahlzeit. Die zukünftige Schwiegermutter (s*f^e lend). »Was du heute vorgesetz kommst, lieber Egon, hat Berta sei bereitet. Sie bekam gestern in der ^ ninlnm. U.C--' schule ein prachtvolles Diplom- ^yll Pergament, mit einem großen ^'e"gj.guti- rate mal, was das ist?« — Der gam (der lange an dem Gericht her _ < stochert und auch ein Stück davon S hat): »Das Diplom?« Tourist ^,aS (zum Bergführer beim Anseilen)- > j, sind das für Witze? Sie glauben ^ nicht, daß ich Ihnen mit dem Führ durchbrennen werde?« Der Lehrer erklärt: u der un »Ein Anonymer ist ein Mensen, ^ bekannt bleiben will. — Wer lach ^ ... blöde?« — Stimme aus dem Hinter» »Ein Anonymer!« Samurais kommandieren Tanks japanische Helöenehre bewährt sich auch unter dem Stahlhelm / Lachen im Angesicht des Todes / Gelbst Frauen verbergen ihren Schmerz Lie Japaner haben aus den drei 'lordchinesischen Provinzen Tscha-cl1ai\ Suijuan und Ninghsia einen neu-eJJ, Staat errichtet, der den Namen »Mongolikuo« trägt. Die Führung des Staates hat der Mongolenfürst Teh Wang übernommen. In seinem Buch !}m Sattel durch M a n ds c h u-v?* (Verlag Brockhaus. Leipzig) schildert der schweizer Journalist A. v.- L i n d t die seelischen Gründe für , e Erfolge der Japaner. Wir entnehmen dem Buch mit Genehmigung des Verlages den folgenden interessanten Abschnitt. te^S, *latte zu schneien begonnen. Hin-den ni Gewebe der Schneeflocken stan bige w*e in weiter Ferne die Hügel, ei-mit runden Rücken, andere zackig Von A. R. Lind t. »Die Japaner sind äußerst heldenhaft. Kein japanischer Offizier kann die Schande ertragen, gefangengenommen werden. Er zieht den Tod dem rühmlosen Dasein eines Kriegsgefangenen vor. Ich werde mir gestatten Ihnen eine Geschichte zu erzählen. Während der Kämpfe um Schanghai fiel ein japanischer Oberst schwer verwundet in die Hände der Chinesen. Als er von seinen Verletzungen genesen war, wurde er gegen chinesische Gefangene ausgetauscht. Kaum in Freiheit, kehrte er auf den Platz zurück, wo er seinen Degen übergeben hatte, und erschoß sich. Ganz Japan verehrt ihn als Helden.« Die Sappeure hatten die Brücke aus dem Bachbett gehoben und setzten die Schienen wieder ein. Als ein Soldat mit dem Hammer zum Schlag ausholte, ver lor er das Gleichgewicht, griff mit den Armen in die Luft und stürzte kopfüber in die Tiefe. Seine Kamgraden blickten in nadelspitz, und überschnitten sich len H-rem durcheinander. Von den stei-Mit fngen ragten einsame Bäume auf. das p .n verkrüppelten Stämmen und ehe .ichgewieht suchenden Aesten gli Sjc,n. sie menschlichen Gestalten, die m Schmerzen winden. Dunstschlei- . .... , feRVchWebten aus den Talsohlen. Nebel- e™en Augenblick aut, kehrten aber so- gleich zur Arbeit zuruck. Der Arzt, mit dem zusammen ich beim Verwundeten eintraf, blickte mich lachend' an. Ich war erstaunt. »Wir Japaner«, sagte der Arzt »lachen oft, auch da, wie ihr Europäer es nicht am Platze findet Wir haben unser Lachen für vielerlei, für Freude, Schmerz, Furcht und Haß. In Tokio bin ich Arzt in einer Entbindungsanstalt. Kommt zu uns einmal eine Europäerin, beginnen unsere japanischen Pflegerinnen zu kichern. Sie wissen, daß die weiße Frau bei den ersten Wehen schon zu stöhnen, schreien und sich zu winden beginnt. Das scheint uns komisch Jede wohlerzogene Japanerin hat gelernt, ihr Kind ohne einen Seufzer, mit einem ruhigen Lächeln auf den Lippen zu gebären.« Trotzdem den Soldaten in der abendli chen Kälte die Hände blau anliefen, waren sie immer noch bei bester Laune, beim geringsten Anlaß zu lachen. Das trompetende Geschrei eines Esels, bewirkte ausgiebige Lachsalven. Nie sah ich diese Krieger niedergeschlagen, oder von der Uebellaunigkeit ergriffen, die so oft in Europa ganze Regimenter erfaßt. Nach langem Schweigen begann der Arzt von neuem das Gespräch, das er sich immer zuerst mit Hilfe des Wörter buches sorgfältig zurechtlegte. »Ich habe Ihnen die Geschichte eines japanischen Helden erzählt. Eis gibt auch japanische Heldinnen. Einer meiner Freunde, junger Berufsoffizier, erhielt in Schanghai einen Brief von seiner Frau, die er kurz vor Kriegsausbruch geehe-licht hatte. Sie teilte ihm mit, daß sie nicht mehr am Leben sein werde, wenn 5e|,en’ abenteuerliche Linien der Hügel, ej tSaTn lebendige Bäume, sie glichen altchinesischen Pinselzeichnung s Malerphilosophen. OjUph die Gesichter der japanischen **re schienen mir bekannt: Ihre zu chplmengepre®ten Lippen, die tiefen Für g n Um den Mund, der Blick der Au-Ab .m^ ^em abweisenden Ausdruck. *rauf den bunten Holzschnitten tru uen n Se Männer die schweren, seide-m Gewänder des Samurai. Nicht der nicht80*1 gestutzte Schnurrbart, auch die C*er rnoderne Revolver entspricht k -Sei1 Kriegergesichtern, sondern das teil2 j’ Breite Schwert,' einziger Bestand u ' der Ausrüstung, de n.. nicht westliche Wie r rein asiatisch Nachahmung ist. s , |n den Zeiten des Feudalstaates Muckt die Schwertscheide das Fa-od=en2eic^en’ eine stilisierte Blume Und1 -r*n Dlatt. Führer von Panzerzügen w faüks, kämpft der Japaner auf takt 6 ^rt" Dr befolgt die neuesten ij, , lscben Regeln, wie sie die europä-A,ne Kriegserfahrung entstehen ließ. er diesen Brief lese. Sie hatte Selbstmord begangen. »Denn«, schrieb sie, »ich weiß, daß du mich lieb hast, und aus Rücksichtnahme auf' mich die vordersten Reihen vermeiden wirst. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, daß mein Gatte im Dienste des Mikado seine Pflicht nicht voll erfüllt eines unbedeutenden Weibes wegen. Ich weiß auch, daß du als ein wahrer Samurai kämpfen wirst, wenn der Grund .zu deiner Vorsicht nicht mehr besteht.« Ich ging zum Proviantzug, um mir mein Essen zu holen. Der Wachtmeister begrub seine Hände in einem mächtigen Faß, knetete den Reis zwischen seinen Fingern zur wohlgeformten Kugel und warf sie mir zu wie einen Schneeball. Heute noch erinnere ich mich aufs ge- naueste der Speisenfolge jedes einzelnen Tages, an dem ich vom japanischen Militärkoch abhing. Das Frühstück bestand aus Reis und eener trüben dunkeibraunen Suppe. Ich habe oft, aber ohne Erfolg, versucht ihren Gesehmack mit einem europäischen Nahrungsmittel au vergleichen. Für das Mittagessen gab es eine dunkelbraune Suppe und Reis, während das Nachtessen wiederum aus Reis und Suppe bestand. Hie und da er hielten wir als Zugabe gesalzenen Fisch oder eingepökelten Kohl. Auf Patrouille assen die Soldaten mit bestem Appetit den Reis kalt. Die Offiziere schliefen bei der Mannschaft und teilten mit den Soldaten das Essen. Eine Offiziersküche ist iti der japanischen Armee eine unbekannte Einrichtung._________________________ Ein Schottenwitz. . Zwei Schotten treffen sich. »Kennst du schon den neuesten Witz über uns?« fragt einer den anderen. — »Nein, wie lautet er?« — »Wenn du einen Penny aus gibst, erzähle ich ihn dir«, sagt der Erste. —- »Wirklich ein schöner Witz,« lacht der andere. Aber erringt in diesen technischen Krieg leit fee^e des Samurai, immer noch ge-et vom Ehrgefühl des mittelalterli-Kriegers, dessen einzige Waffen Schwert und der Bogen waren. rj 01 bemerkte, wie der Militärarzt eif-, Se’n Wörterbuch durchsah, bevor er zier ^EMießlich mir näherte. Alle Offi-2e'gten mir gegenüber immer eine \vot !Sf. Zurückhaltung, deren Grund so rtl01 Mißtrauen wie Schüchternheit sein SuchttC‘ kegann in merkwürdig ge-ej v_en Ausdrücken zu sprechen, wie snr L n’ der die Kenntnis einer Fremd ache gelehrten Büchern verdankt. PHLPS iE» wieder der erste! Phantastische Erfindung Philips ßWWM Batterieempfänger ohne Anodenbatterie! Batterieapparate ohne bisherige Nachteile! Stromsparend — einfach zu bedienen, dabei sehr empfindlich, selektiv und laut — stark — PHILIPS MINIWATT RÖHREN — Empfang aller Sender, auch jene der Übersee — solche Eigenschaften weist der Batterieempfänger »PHILIPS POLKA 697 BV« auf. Arbeitet ohne Anodenbattecie nur mit Auto-Akkumulator. 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Badlova 7. 12390 m Vornan oot\ 9est tyotftberg UBH£BER-Rf ihr. Sie schrie laut auf vor Entsetzen und lief, so schnell die Beine sie trugen. Plötzlich brach sie zusammen, sie konnte nicht mehr weiter. Es stürmte und schneite noch immer. Sabine vom Stein sank ganz in sich, zusammen. Eisig kalt war es ihr jetzt und doch war ihr noch eben so heiß geiwesen. „Lieber Gott, hilf mir doch" betete 'Sabine leise. 5. „Das ist ja eine schöne Geschichte, Harras! Bei dem Wetter wird nichts aus unserer Jagd. Dann also wieder nach Hause." Der Hund bellte freudig, als habe er jedes Wort seines Herrn verstanden. Dieses Wetter gefiel chm wirklich nicht. Was sollte man denn hier im Walde, wo es heute so unfreundlich war? Und daheim lag das schöne warme Kissen in der Halle am Kamin, wo man bei solchem Wekrer faul liegen und sich sein HrmdesÄl schön auswärmen laffen konnte. Ganz dicht ging der Hund neben seinem Herrn. Denn er mußte ihn sa schützen. Baron Lothar Josten streichelte dem Hund beit Kopf. Dann ging es weiter. Aber plötzlich lachte er leise vor sich hin und machte lehrt. Hier ganz in der Nahe mußte doch das Jagdhaus seines Freundes Gerlach sein. Der hatte ihm erst gestern den Schlüssel ausgehändigt. „Schieß »ras in meinem Revier, wenn es dir Spaß macht, mein .Junge. Ich komme setzt doch nicht hin. Das verfluchte Zipperlein, wie mich das wieder mal quält! Und dabei habe ich mein Jagdhaus so behaglich »inrichten lasten. Aber geh du hin." Lothar Josten lächelte. Beinahe hätte er vergessen, daß er den Schlüssel in der Tasche trug. Es konnte gar nicht weit sein. Eiskalt umpoitschte cs ihn. aber er kannte sich aus. Ihn konnten Schnee und Wetter nicht irremachen. Hier am Birkenschlag hin, dann noch ein Stückchen glatten Weg, und dann war man schon an dem Haus. Wozu sollte er jetzt noch eine gute Stunde laufen, bis er daheim war. wenn er es doch so bequem haben koimte? Teufel noch mal, jetzt kam wahrhaftig noch ein Gewitter hinzu! Und dunkel war es, als wäre es am Abend und nicht frühmorgens gegen neun Uhr. Plötzlich raste Harras davon. „Hierher, »ras fällt dir ein!" Der Befehl des Herrn wirkte, der Hund kam zurück, aber er heulte langgezogen auf. lief wieder ein Stück nach vorn, wandte sich nach feinem Herrn um und iah ihn wie hilfeflehend an. „Naim, ist da was los? Na, wollen mal sehen! Sud), Harras, such!" Da schoß der Hund davon. Etwa fünfzig Meter entfernt blieb er stehen und heulte wieder auf. Was mochte er haben? Lag dort ein hilfloser Mensch? Dann war es ja sehr gut, daß er sich auf Onkel Gerlachs Jagdhaus besonnen hatte. Denn sonst wäre er nicht hier entlang gekommen. Baron Josten nahm seine Taschenlampe heraus, schritt vorwärts, kniete im nächsten Augenblick bei einem Menschen nieder, leuchtete ihm ins Gesicht und prallte zurück, faßte sich an die Stirn. Gisela vom SteinI Gisela, wie sie war. als ich sie liebte. Aber sie konnte es doch nicht sein, unmöglich konnte sie es sein! Das Mädchen war ohnmächtig. Ohne sich lange zu besinnen, trug Baron Josten die Aufgefuudene auf seinen Armen in Onkel Gerlachs Jagdhaus hinüber. Ein klein wenig hatte das Wetter nachgelassen, und cs dämmerte drüben hell herauf. Aber trotzdem wüteten Sturm und Schnee noch immer. Das Jagdhaus bestand aus einem großen, hübschen Raum mit schweren Eichcnmöbeln, einem alten Feldbett mit guten Decken, einer großen Petroleumlampe und einem richtigen kleinen Herd. Und daneben, sauber aufgeschichtet. lag klein gespaltenes Holz. Onkel Geruchs Gründlichkeit und Junggesellentum sei gesegnet,, dachte Lothar Josten und entzündete ein Feuer. Bald wurde es mollig warm. Die Lampe brannte, die Holzläden waren geschlossen. Und auf dem Feldbett lag das junge Geschöpf, hcS Jugend so ähnlich war. f rö« Baron Josten zog sich einen und nahm die kalten Hände dev in die seinen. , , ,,„st „Armes, schönes Dingelchen! Wo ^ du her, und wer magst du sein. Spiel der Natur ließ dich Gisela von» so ähnlich werden?" .--atzer Im Ofen prasselte cs. Regungslos 1 Mann und blickte in das blasse GW ) - ^ Endlich regte sich das Mädchen. ~ $ ron lehnte sich zurück. Die schönen , ; Augen Sabines irrten staunend Dann richtete sich das Bcädchen am, Schreck in den lieblichen Zügen- „Mein Gott — ick) — wo bin W-, ^ Der Baron war aufgestanden, g 5 beugte er sich tief. «ar0n „Gnädiges Fräulein gestatten: - - Josten. Ich fand Sie im Walde och fittu3 und habe mir erlaubt, Sie in das «st »L meines alten Freundes Gerlach ich, j-,,. da dies am nächsten lag und Sic n> T ger in Schnee und Kälte da draußen durften." _ . Die Sabine hatte das Gesicht tief gesti • ^ großen grauen Augen Joste nS sahen aL blonde schimmernde Haar. Seltsam ,. war ihm zumute. Wenn er doch nur wer sie wäre! Eine junge Dame « _ -n Außer allem Zweifel stand daS. Auer ^ gehörte sie? War sie Gesellschafterin mm Gut in der Umgebung? . Sabine wollte sich erheben. Da lag sten freundlich, aber lestimmt: ^ie „Bitte, bleiben Sie doch. Erst nimst sich ein bißchen stärken. Und dann Jl Sie selbstverständlich nach Haine." a-6|nc „Ich danke Ihnen sehr. Ich l'"> vom Stein, und ich wohne nur ^ Schwester Rottrant bei meinen beioei reu Stiefschwestern." Baron Josten durchlief es heiß-Sabine vom Stein! Die junge schwoster Giselas! (Fortsetzung folgt). Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den Druck antwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor.