Deutsche Macht -' CmWIlfa1- . 'vv;' W»nit( |ct>«'» t«»l momllia I. —M, (I. UO, st. ».—. ». Wit *»Smk»0«*( ti«ltt|i»«k| |. i oo minatna R. a.io. «nrnl^n« ». » *o. »W ritt»«!« «»mmn 1 t». 3af«ott u« l«rlf: toi tftnrn IBitWrlialon»«« e«tl»tf*»»>« fit «««» * ►•Soiit«Hone« »wutm. — Manul JUIU iKTtta muM lutitylniM. - HnoniiiM («meinen Waffenstillstand" einschwören. So der officiöse Vater ZephysaS an, Ostersonntag; am Lslermorttag aber melaet« sich eine» der maß-zebeudsten, wenn auch jugendlichsten Mitglieder to: Hohenwart Gesellschaft zum Worte und im Ansein einer großen Anzahl hochadeliger Ge-Änungegruossen entwickelte er, der junge Prinz ftarl Schivarzenbeig, sein Progranim, da» wohl tllei. nur nicht gemäßigt ist. Er kündigte Fehde in dem Fortschritt, er kündigte allerdings Fehde au auch den Jungtschechen, aber nur soweit 5* noch einem gewissen Liberalismus huldigen. Jvbezug auf diejenigen Forderungen, mit wel-chti die Jungtschechen in der letzten Zeit i» den tunpf zogen, in den Kamps gegen den AuS-gleich, ist er mit ihnen eine» Sinne», denn auch e? hält beispielsweise die national« Abgrenzung it Böhmen sür eine Zerreißung des Landes, die bekimpft werden müsse. Gras Taaffe wollte den Hohenwartclub in eine MajoritätSverbindung mit der deutschen Ällkeii bringen. Die deutsche Linke lehnte diese Lerschmelzung von Feuer mit Wasser ab. Mit »ieviel Berechtigung sie dieselbe abgelehnt hat, jtigi der AuSspruch de» Prinzen Schwarzeaberg. daß seine Partei niemals mit der Linken gehen könne, nicht einmal auf dem Boden des böhmischen Ausgleiches, lind diesen böhmischen Ausgleich, den hielt Gras Taaffe für das Bindemittel zwischen den Deutschen und den Feudalen! So sehen also diese .Gemäßigten" au», die sich trotz ihrer Maßlosigkeit für die Ge-innigsten von Allen halten. Da darf e» Einen nicht mehr wundern, wenn am Ost« dienStag «ich Prinz Liechtenstein daher kommt und in tmec Rede sich schließlich gleichfalls als .Gemäßigter" vorstellt. Er hat ja bereits den Platz im Rtich»rathe nebe» den Clericalen des Grasen Hohenwart belegt und somit diese klar und offen al» seine Gesinnungsgenossen bezeichnet; und wahrlich zu diesen .Gemäßigten" paßt der schwarze Prinz vollkommen. Will er denn etwas andere» al» die Clericalen de» Hohen-wartclubs wollen? Ganz dasselbe will er. nur mit dem Unterschiede, daß diese den Salon vor-ziehen, während Prinz Liechtenstein sich nicht scheut, in die rauchschwaugere Schenke herabzu-stiigen. Nimmt man zu alledeni die Erklärungen der clericalen Blätter, daß ihre Partei auf der Schulfrage bestehen werde, dann muß man deni Grasen Taaffe zu seinem Glashaus« sür ge-mäßigte Parttie» gratulieren. Vielleicht sieht er jetzt schon ein, daß die deutsche Linke recht hatte, jede Verbindung mit d.m Grasen Hohenwart abzulehnen. Vielleicht wird er aber auch bald fcU.fi wünschen, daß er sich mit dieser Art von Mäßigung niemals eingelassen hätte. Wir erhalte« folgendes Schreibt« ; Löbliche Redaction! Nachdem ich erst heute aus die i« Ihrem Blatte Nr. 21 vom 12. März 1891 mitgetheilte Rede des Herrn Dr. Necker-mann aufmerksam gemacht worden bin, worin es von mir al» dem Gegencandidaten de» Dr. Foregger heißt, .daß ich »inen Betrag von 50 kr. intnbuliere» lasse uud für die Durch-sührung dieser Jntabulaiion 20 oder 30 sl. ver-rechnk," muß ich aus Grund der §§ 19 und 22 deS Preßgesetze» um Aufnahme »achstehender Berichtigung ersuche» : Ei» Grundbesitzerssohn. G. 3., war mit Urtheil des k. k. Bezirksge-richles Eilli vom l». November >890 Zl. 3657 wegen Traubendiebstable» schuldig erkannt und zu achtundvierzigstündigem Arreste, sowie zum Ersatz« einer Entschädigung von 50 kr. und der mit Beschtid vom >5. Jänner 1891 Z. 115 aus 7 fl. 80 kr. bemessenen Strafproceßkosten an meinen Clienten Anton Safter rechtskräftig verurtheilt worden. Da die Zahlung nicht er-folgte, habe ich mit Bescheid vom 23. Februar 1891 ZI. 2990 das executive Superpfandrecht aus die gegnerische ErbschastSsorderung per 115 fl. 50 kr. zur Einbringung obiger Ent» schädigung per 50 kr. u n d der schon damal« adjustiert gewesenen Strafproceßkosten per 7 fl. 80 kr. sür Anton Suster erwirkt. Die betreffen-den Koste» für diese» Einschreite» wurden ge-richtlich aus 5 fl. 52'/, kr. bemessen und von meiner Kanzlei strenge nach dem Advocaten-tarise angesetzt. Ich habe also nicht wegen 50 kr., sondern wegen 50 kr. und 7 fl. 80 kr. Exe-cution geführt, und die dieSfallS ausgelaufenen ExecutionSkosten beziffern sich nicht auf 20 oder 30 fl. — sondern auf 5 fl. 52'/, kr. Cilli, am 3. April l891. Dr. Sernec. Mnndschau. sDie ReichSrath S-E rgänzungS-wähl in Laibbach.s welche gestern. Dien»-tag. stattfand, lieferte da» verhergesehene Resultat. Der VerlegenheitS - Candidat Kujchar drang mit 393 von 395 Stimmen durch. IDer ReichSrat hj tritt, wie wir bereit» gemeldet, morgen, Donnerstag, zusammen. Die stierliche Eröffnung mittels der Thronrede ge-schieht am Samstag. [Das Justizministerium) bereitet, wie aus Wien berichtet wird, für die nächste Session des Parlamentes den Eniwurs eines Strafgesetzes, ein Gesetz über Strafvollzug, eine Novelle zur Strafproceßordnung, eine neue Civil-proceßordnung, ein Gesetz gegen die Zertriimme-rung der Bauerngüter, ein Gesetz zur Bekämpf-ung des Ratenhandels und eine Novelle zur CoucurSordnung vor. Da» wäre genug für der» Anfang. sHohenivart und die Jung-tschechen.j Gras Hohenwart soll dem tsche-chische» Abgeordneten Kaizl geschrieben haben, eine Annäherung de» Hohenwart - Clubs an die Jungtschechen wäre möglich, wenn die Jung-tscheche» ihre bisherigen Führer fallen ließen und die Realisten Massaryk und Kaizl an die Spitz« träte«; dieses Anerbiete» wurde abge-lehnt. Abg. Herold sagte: „Die au« verschie« denen divergierenden Elementen gebildete Majo-rität wurde auf Wunsch gewisser hoher Herren gegen die Tscheche» gebildet, und dieses Caglio-strowerk trägt den Stempel des Tode« an sich -die Neuwahlen haben die hohe» Herren über« rascht, doch stehen noch andere Ueberraschungen in Aussicht." IV o ii der tschechischen flniftel« l u n «.] Trotz aller Mahnungen hat e» eine große AuzaHi »Deutscher" doch sür gut de-funden, die Prager Ausstellung zu beschicke». Der Ausschuß behauptet wenigsten», daß sich unter 3000 ausstellenden Finnen 080 deutsche befinden. Die Eröffnung findet am 15. Mai statt. sDie ö st erreichisch-deut scheu Handelsvertrag S-V erhandln» gens sind, wie man an» Berlin berichtet, aus einen Punkt gediehen, daß man bereits mit Sicherheit von einem nahen Abschluß sprechen kann. ES ist sicher, daß der Getreidezoll eine Ermäßigung auf 3'/, M. erfahre« wird, und e» ist von be-sonderer Bedeutung, daß dieser Zoll kein Diffe-rentialzoll sein, sondern aus der ganzen Linie Geltung haben soll. • • [Der preußische Landtag] wird großen Fleiß entwickeln «iüssen, «renn bis zu den« ins Auge gefaßte» Schlußtermin, also bis Pfingsten, die noch vorliegenden Aufgaben be-wältigt werden sollen. Allerdings wird im Landtag«, in Folg« des Wechsels in, Unter-richtSressort, das VolkSschulgesetz in dieser Session nicht mehr zur Erledigung gelangen. Doch gilt es al» sicher, daß da» Gesetz unter den vor» nehmsteii Ausgaben der nächsten Session wieder aus der Tagesordnung erscheinen wird. WaS die Sperrgeldervorlage betrifft, so hat sich die eigenthümliche Wandlung vollzogen, daß dieser Gesetzentwurf, nachdem er ursprünglich gerade von den regierungsfreundlichen Mittelparteien sehr heftig angefeindet wurde, nunmehr in den Commissionsberathungen eine Gestalt angenom-men hat, die ihm, nachdem die Verwendung der Gelder genauer präcisiert worden ist. eine starte Majorität in den Kammern sichert. Da auch für die Berathung der Landgemeindeord-nuug die parlamentarische Prognose eine bisher ganz günstige ist, so gibt oian sich der Erwartung hin. daß diese große Resormsession des Landtage« erfolgreich sein werde. Der Haupt> gegenstand der politischen Diskussion bleibt der österreichisch-deutsche Handelsvertrag, «msomehr, da man weiß, daß die Peripetie überschritten 1 und man sich der Entscheidung nähert. Es wird von allen Seiten bestätigt, daß die Dinge günstig stehen, und e« kann al» sicher g«lt«n. daß der Vertrag in dem weiteren Umfang, der von vornherein ins Auge gefaßt wurde, also al« Tarifvertrag, nicht al» MtistbegünstigungSvcr-trag. inS Leben treten werde. [Der internationale Bergar-b e i t e r - C o n g r e fe,] welcher in den legten Tagen in Pari» abgehalten wurde. ist am Samstag endlich dazugekommen, einen formellen Beschluß zu fassen. Wenn dieser Beschluß in seiner Fassung so schwach wie nur möglich ge-rathen ist, so beweist da», was uns die bis-herigen Verhandlungen des CongresseS schon zur Genüge gelehrt haben, daß «s sehr leicht ist, schöne Worte über internationale Vrrbrüi'er-ung, Unioersalrepublik und andere ähnliche Dinge zu reden, aber sehr schwer, die Worte in Thaten zu verwandeln. Der betreffende Beschluß lautet: .Der Congreß spricht die Meinung aus, daß zur Erreichung deS Acht-stundentageS ein allgemeiner Ausstand der Berg-arbeitn in Deutschland, Belgien, Frankreich, England und Oesterreich-Ungarn nöthig werden könnte. Der Congreß ladet die Regierungen und gesetzgebenden Körperschaften der verschie-denen Staaten ein. sich i«S Einvernehmen zu setzen über ei« internationales Abkommen, be-treffend das Studium einer besonderen Gesetzgebung für die ardeilenden Klassen." Damit hat sich der Congreß bankerott erklärt, denn da er sich nicht über einen internationale.« Ausstand, der unter allen Uniständen und zu einem bestimmten Zeitpunkte statthaben sollte, zu einigen vermochte, muß er auch die beabsichtigte inter-nationale Erzwingung des achtstündigen Arbeit»-^tages durch jenen Ausstand ausgehen, und e» ^bleibt ihm nur der dritte Punkt seines Pro-gramms übrig: die Bildung einer internatio-»alen Verbindung der Bergarbeiter. Aber auch hier stehen vorerst unübersteigbare Hindernisse im Wege, so lange nicht in den einzelnen Län-dern die Bergarbeiter sich in ähnlich fester Weise unter einander verbunden habe», wie dies in England der Fall »st. [Der Conflict zwischen Italien und il 0 r d a rn c r i k a) ist so gut wie beige« legt, da das Washingtoner Cabinet die Forder-ungen Italiens möglichst erfüllen n»d die Re-gierung des Staates Louisiana zur Einleitung des Processes gegen die Lyncher ausfordern will. [Die Blutthat von Sofia und die russischen Wühlungen auf der Balkanhalbinsel. ] Fürst Ferdinand von Bulgarien richtete an Stambulow ein der Bevölkerung durch Maueranschlag kundgegebe-nes Schreibe», in welchem er sagt, das Be-dauern und d>e Entrüstung, mit welcher die Nation die Ermordung des besten Menschen und eines so hervorragenden Talentes, wie es Beltschow war. aufnahm, hätten bewiesen, daß die inneren und äußeren Feinde Bulgarien» an der Möglichkeit verzweifeln müßten, daS Land durch Ausstände und Empörungen zu vernichten ; aber auch auf dem neu eingeschlagenen verab-scheuungSwürdigen Wege der in der Dunkelheit ausgeführten Ermordung bulgarischer Staatsmänner würden die Feinde Bulgarien» nicht zu ihrem Ziele gelangen. Beltfchow'S unschuldig vergossene» Blut werde den bulgarischen Pa-triotismu« nur »och befestigen, an dem alle schlechten Vorsätze der Feinde zerschellen. Der Prinz spricht sodann, indem er Stambulow, seinen ersten und ausgezeichneten Mitarbeiter an der Unabhängigkeit und Freiheit Bulgariens,! anläßlich feiner Errettung auf da» Wärmste beglückwünscht, die Hoffnung auS, daß die energischen Maßnahmen der Regierung die letzten Ueberreste feindlicher Elemente vernichten wär-den. — Die Klagen über russische Agitationen werden immer lauter. Aus Bukarest wird be-richtet, daß sich die Regierung veranlaßt gesehen hat, neuestenS zur Ausweisung einiger verdäch-tigen Leute zu schreiten, und überhaupt ange-ordnet hat. die an panslavistischen Umtrieben beteiligten Elemente schärfer zu überwachen. Es hängt die» mit dem in Sofia erfolgten Morde insofern zusammen, al» die Regierung die von oppositioneller Seite ausgehenden Vor- Macht" würse abwehren muß, al» werde feiten» derselben die Wachsamkeit nicht so streng gehandhab», wie seitens de» früheren CabinetS. Die erhöhte Vorsicht ist aber um so nothwendiger, als sich in Rumänien „Leute", d. d. Russen, herum-treiben, deren Agitationen sür die Ruhe de» Landes selbst gefährlich werden könnten. Die Wühlereien werden von der Dobrudfcha au» betrieben, wo ruflischerseit» eine besonder« leb-hafte Thätigkeit entwickelt wird. s A u lässig der Blutthat von Sofias legt »nan sich vielfach die Frage vor. welche Folgen für Bulgarien es wohl gehabt hätte, wenn die Kugel des Mörders Herrn Stambulow nicht verfehlt haben würde. Die Antwort lautet dahin, der Zweck de« Morde», hemmend in die Speichen des sich auf gesunder Bahn vorwärts bewegenden bulgarischen Staats« wagenS einzugreisen, wäre kaum erreicht worden. StambulowS Verdienste, seine Energie, sein klare» Ueberblicken der Lag« und seine Ergebenheit sür Fürst und Land sind bekannt und sie gehören einst der Geschichte an. Ein noch größeres Vec-dienst ist es aber, Schule gemacht zu haben. Der Gedankt, nur in inniger Anlehnung an die Türkei Bulgariens Heil zu erblicken, ist heute Gemeingut der ihr Vaterland liebenden, denkenden Bulgaren geworden, und 5aS nicht zum Min-besten dank der Beharrlichkeit StambulowS und der durch sie erreichten Ergebnisse. Wenn Stam-bulow heute scheidet, so kann er mit Genug« thuung sein Amt einem Nachfolger überlassen, er weiß, daß die von ihm bethätigten Grund-sätze feste Wurzeln geschlagen haben. Selbst wenn also Stambulow heute .den Kugeln der Meuchelmörder zum Opfer gefallen wäre, ein Abweichen von der bisherigen Bahn, geschweige denn ein Umschwung wäre nicht zu erwarten gewesen. — Vor mehreren Tagen erhielten übrigens Fürst Ferdinand, Prinzessin Clementine und der Minister des Auswärtigen Briefe, welche den Poststempel „Sophia" trugen nnd Tode«-drohungen enthielten. „Wenn ihnen da« Leben lieb sei," hieß es in den Briefen, „sollen sie noch im Monate Mai das Land verlassen, weil die Nationalpartei beschlossen habe, mit den Oesterreichern. welche das Land in» Unglück stürzten, kurzen Proceß zu machen. Minister Grekow solle sich von Stanibulow trennen. Alle Parteigänger StambuIoiv'S 'ollen umgebracht werden." Die Nachforschungen der Behörden er-gaben den Kaoassen deS russischen General-Consn-lat», Andrea Sochoruckow. als den Verfasser der Briefe. Auf die unzweifelhaften Nachweise des Ministeriums des Auswärtigen verfügte der deutsche General - Consul Baron Wangenheim die Verhaftung Socyoruckow's. [Du Bevölkerung von Indien] bat sich in den letzten zehn Jahren »m nicht weniger al» 3t) Millionen vermehrt. Sie zählt gegenwärtig 285 Millionen Seelen. [Bezüglich de» Mordanschlages auf General Roca,] über welchen wir seinerzeit berichtet haben, liegt ein Brief aus Buenos Ayre» vor, in welchem e» heißt: „Allem Anschein nach hat der verschlagene Roca daS Loch und die Kugel, welche sich in dem Wagen fanden, selbst anbringen lassen, bevor er sein Haus verließ. Er selbst instruierte den Knaben, der das Atlentat vollbrachte, eine leere Patrone zu gebrauchen, und erfand die ganze Komödie nur, um einen billigen Grund für Verhängung de» Belagerungszustandes zu finden. Hierfür spricht auch eine Anzahl Berichte, welche in einer Druckerei gefunden wurden und da» Attentat bereits zwei Tage vorher ankündeten. Alles deutet darauf hin, daß der General vor keinem Mittel zurückschreckt, um das Ziel, welche» er sich gesteck», die Dictatur, zu erreichen. Locates und Irovinciates. Cilli, 8. April. Killier Stadtverschönerungverein. Gestern hielt dieser populärste und stärkste Verein unserer Stadt seine diesjährige Haupt« Versammlung ab. Der Obmann. Herr Berg-rath R i e d l. welcher den Vorsitz führte, be-grüßte die Versammlung und erstattete den ThätigkeilSbericht. indem er zuerst feststellte, daß 1891 die Zahl der Mitglieder 'zu Ende des on> gangenen Jahre» 443 betragen habe mit daß der Verein gegtnivärtig ihrer 45» zähle. Diese Zunahme sei namentlich den $«-mühungen deS Herrn Schmidl zu danken, ta nicht weniger al» 8 t neu« Mitglieder angew«-ben hab«. Durch Domicilwechsel und infolge Ablebens habe der Verein dagegen 42 Mitglieder verloren, darunter die Herren Hofrath Heinricher, General Haaß v. Grünenwald. M.M Zednik und Herrn Zangger; den herbsten Vn-lust aber habe man durch den Abgang dkt langjährigen Oekonomen des Vereine«. Hera Carl Mathe», erlitten. Wa» die Geldgebahruoz anlang«, so werde die Detail« derselben da Vereinscassier vortragen. Das Jahr IM habe mit einem Cassastand von 2»J fl. 25 fr. abgeschlossen; im Jahr« 1890 betrugen D* Einnahmen 2625 fl. 21 kr., die AuSgadn 2658 fl. 84 kr., wonach sich mit Schluß det Jahres ein Deficit von 13 fl. 38 kr. ergebn habe. Herr Riedl erwähnte ferner, daß es eben zehn Jahre seien, seit er dem Vereine alt Obmann vorstkh«. Die Anforderungen an Ixn Verein seien in diesen» Zeitraume derart ge-stiegen, daß sich die Thätigkeit de» Ausschuß in der nächsten Zeit darauf beschränken misst, das Geschaffen« zu erhalten, zu vervollständige», zu verschönern, «nd daß dies überhaupt nm dajin zu erreichen sein werde, wenn die Em-nahmen in Zukunft dieselben bleiben. Im ver-flossen-n Jahre habe sich die Thätigkeit »et AuSschußeS darauf b-schränk». in gedachie» Sinne zu wirke», und neue VereinSsatzua^n auszuarbeiten, die bereits bestätigt seien. T»se Satzungen stellen unter Anderem fest, daß k>n Ausschuß auf je drei Jahre zu wählen sei. Zum Schluß« berichtete Redner über die Durch-führung der in der vorjährigen Versammlung gefaßten Beschloße, über die Ehrungen, welches Herrn Carl MaiheS bei seinem Scheiden rn Cilli dargebracht wurden, und über die grozp ren Arbeiten, welche in diesem Frühjahre zn Durchführung gelange» sollen. Ueber die Thätigkeit des Comites, welitüt mit der Herstellung einer Alpinen-Anlage i« Stadtpark betraut worden war. berichtete «» Mitglied desselben, und wurde der Antrag, tij denjenigen Damen und Herren, welch« sich durch Bkistellung von Alpenpflanzen oder in anderer! Weife um die Anlage verdient gemacht hadei, der Dank votiert werde, beifällig angenommen. Es sind die» die Dame» Knittl und Schwad, und die Herren FML. v. Pelikan, der land-schastliche Secretär in Klagenfurt R. v. Jabor» negg, Universitätsprofessor Dr. Heinricher in Jnnsbrnck. ferner Carl Math«», Aloi« Walland, Fürstbauer, Nowak, Stepifchnegg. Kotziaa irnd Dr. Kocevar. sodann erstattet« Herr Schmidl de» Cassabericht. Wir «ntnehmkn demselben folg«»»« Ziffern: Einnahmen: Mitgliederieilräge. einschließlich derjeni-gen der Offiziere der Garnison und eine» freiwilligen Beitrage« de« Hrn. Hausbaum im Betrage von 20 fl. fl. l I liK>4 Spenden der Sparcasse........... „ 800*- Svenden v. Einheimischen u. Fremden „ 14-1'tfO Erträzni« der Licitation bei der legten Hauptversammlung ........................„ 14*52 Erlö« für die Heumahd......................„ 50— „ „ „ Srumetmahd..................30'- tt v l?aub0 Spende der Stadtgemeinde für den Parkwächter .................................., 25 — Beitrag der Stadtgemeinde für die Gärtnerwohnung............................„ 25.— Spende der Firma voutemp:lli.......30"6J Spende de« Berein«gärtner« jum Anstrich seiner Wohnung....................„ 13.- Erträgni« eine« EoncerteS de« Frä«- lein« Schreiber................................„ 13-35 Aus der Sammelbüchse der Firma Traun und Stiger ....................26617 A. d Sammelbüchse im„Er»her,. Johann „ 376? Beiträge zu einer Widmung für Herrn Carl Mathe«..................................„ 45°- Saldo am 1. Jänner 1890 ..............20*23 J Zusammen......fl. 2645'*6 , 18V1 Ausgaben: Win de« Särtncr« ..............fl. 360.— „ , Parkwächters........... „ 45"— •«benltften.................... „ 578*89 Jahren.......................„ 375*26 Rirfjablnnfl eine« Darlehen» an die Sparkasse.................... „ 550*— Elnhebung der Mitglieder Beiträge „ 42*32 u. s. w. Zusammen......fl. 2658*84 »»nach sich der bereit» erwähnte Abgang von 13 fl. 64 kr. ergibt. Herr Schmidl stellte den Antrag, es sei der Firma Traun und Stiger und Herrn Makesch, dem Offizier scorp«, der Firma Bonternpelli und ! iiberbanpt allen Spendern der wärmste Dank zu rotieren, und nachdem dies geschehen war. wurde über Antrag de« Herrn Joses Rakusch dem LereinScassier, dessen Rechnunglegung von den ! Herren Joses Herzmann und Rasch geprüft und nchtig befunden worden, das Absolutorium er-theilt. Herr Josef Rakusch feierte hieraus iu «na schwungvollen Rede daS Dreigestiru des Vereines, die Herren Riedl, Schmidl und den Ihrer nicht mehr anwesenden Carl MatHeS, un& stellte den Antrag. «S sei diesen Herren der Dank und die Anerkenung dcS Vereines durch Erheben von den Sitzen abzustatten, welcher vnlrag selbstverständlich allgemeine Zustimmung sand. Der zweite Punkt der Tagesordnung waren die Wahlen, welche, wie erwähnt, auf drei Jahre gelten. Cs wurden zu Ausschußmitgliedern die Herren PalloS, Joses Rakusch. Rasch, Riedl und Schmidl; zu Ersatzmännern die Herren Knittl, Pacchiaffo und Ehrlich; und zu Revisoren die Herren Josef Hrrzmaun und AloiS Walland gewählt. Der Vorsitzende brachte eine Zuschrift des Ctadtarntes zur Kenntnis, mit welcher der Lerem aufgefordert wird, in daS neuzubildende FremdenverkehrS-Comitö vier Mitglieder zu ent-senden. ES wurden die Herren Pacchiasso, PalloS, Josef Rakusch und Schmidl sürgewählt. Weiters legte Herr Riedl eine Rechnung des Herrn Eduard Skolaut vor. welcher für die Arbeit eines Gehilfe», der am Glashaus des Etadtparks durch drei Viertheilt eines Arbeitstages Fenster verkittet hat, eine Entlohnung von frei Gulden beansprucht. Redner habe an-sänglich geglaubt, es liege ein Mißverständnis vor. und er habe sich deshalb bei Herrn Tkolaul angeira>t, sei von diesem jedoch belehrt norden, daß eS ihm mit der Berechnung eines Lahne« von 4 fl. sür die ganztägige Arbeit eine« Glasergehilie» vollkommen ernst sei. ES sei nunmehr an der Gklieralversammlung, zu er-kläre», ob diese übertriebene Forderung anzu-erkennen sei oder nicht. Herr Joses Rakusch besprach da« unqualificierbare Borgehen deS Herr» Skolaut gerade dem Ptrschönerungvertin gegenüber als einen wirklich fatalen Fall, geißelte die in demselben pllage getretene Habsucht in schärfsten Worten »nd stellte den Antrag, die Rechnung deS Herrn Skolaut fei nicht gutzuheißen. Herr Dr. Schurbi schlug vor, die Versammlung möge beschließen, daß die Rechnung zwar zu begleichen wäre, jedoch mit der Erklärung, daß man über da« Gebahren des Herrn Skolaut keines-ivegS erbaut sei. Herr Dr. Neckermann war dagegen der Ansicht, daß die Austragung der Angelegenheit dem AuSschuße zu über-lassen sei. und in diesem Sinne wurde auch Beschluß gefasst. — Mehrere Anfragen des neuen Vereins-Oekvnomen, Herrn PalloS, betreffend die Herstellung der Wege im Stadtpark, dann bezüglich der Anschaffung von Bänken, der Errichtung eines Brunnens in der Umgebung de« Glashauses u. s. w., wurden gleichfalls dem Autschusfe zur Erledigung zugewiesen. — Ein Antrag deS Herrn Josef Rakusch. daß der verein 7V Stück Kastanienbäumchen zur einseitigen vepflanzung des nach dem Schwarzwald führenden Wege», und zwar vorläufig in der Strecke zwischen dem Gisela - Spital und der Bruck'schen Kapelle, überlassen möge, wurde von den Herren Riedl. Dr. Neckermann und Pallos lebhast befürwortet und dann allgemein genehmigt. — Ein zweiter Antrag des Herrn Josef Rakusch gieng dahin, daß «an im Stadtpark auf die »?-«tfche Wacht- Heufechfung verzichte und daß zum Zwecke der Erhaltung schönen Rasens da» GraS als Grünsutter gemäht werde. Herr Schmidl sprach gegen diesen Antrag und «suchte, es dem AuS° schusse anheimzugeben, baß die Mahd stets recht-zeitig vorgenommen werde, und Herr Schmidl drang mit dieser Ansicht auch durch sDer K a i s e r] kommt nach Cilli. Die Kunde gieng schon seit Wochen von Mund zu Mund, aber die Bestätigung derselben wollte sich lange nicht einstellen. Da, am letzten Mon-tag, trat sie plötzlich im Gewände einer halb-officiellen Nachricht auf. und der sie gebracht hatte, war niemand anderer als der Statthalter, welcher nach Cilli gekommen war, um die erste Anordnung für den Aufenthalt des Monarchen zu treffen. Die Nachricht rief in unserer Bevöl-kerung freudige Bewegung hervor, denn — je weniger man die Cillier dcS Byzantinismus beschuldigen kann, desto freier dur) man dies sagen — wir sind dem Kaiser wirklich und vom ganzen Herzen zugethan. Der Kaiser weiß es: der Enthusiasmus mit welchem er vor mehreren Jahren hier begrüßt wurde, hat es ihm gesagt, und es war ohne Zweifel die Erinnerung an diesen Enthusiasmus, waS den Monarchen im vorigen Jahre in Graz die Deputation aus Cilli mit besonderer Huld empfangen und ihr einen baldigen Besuch unserer Stadt in Aussicht stellen ließ. Daß er diese Zusage so bald erfüllt, mag uns ein Beweis fein, daß der Kaiser des Städtchens an der Sann nnd seiner BewohN'-r gerne gedenkt. Umso herzlicher werden wir ihn begrüßen! — Den äußeren Anlaß zur Hieher-kunft des Kaisers bieten natürlich die Manöver, welche Ende August in der Unigebung Cillrs stattfinden. Den eigentlichen Schlußmanövern des dritten Armee-Corps werden Uebu»ge» zunächst der steirischen Landwehrbataillone, dann der steirisch-kärntnisch-krainischen Landwehr-Brigade (! 1 Bataillone) und Manöver der 28. Jufanterie-Truppen-Division, welche sämmtlich in der Umge» bung unserer Stadt abgehalten werden, vorangehen. Zum Schlußmanöver, welches am 31. August und am 1. September, und zwar auf der Linie Cilli-Ponigl stattfindet, wird die 6. Infanterie-Truppen-Division beranzezogeu werden und oen Gegner der 28. Division bilden. Diesem Schluß-Manöver nun wird der Kaiser beiwohnen, und die Ankui'st deS Monarch,,, müßte demnach spätestens in der Nacht vom 30. auf den 31. Aux ust, und dessen Abreise könnte frühestens am Abend deS l. September erfolgen. Selbstverständlich wird sich mit dem Kaiser ein zahlreiches Ge-folge einfinde», und wahrscheinlich werden sich demfelb?» mehrere Erzherzoge anschließen. Es läßt dies AlleS — an Truppe» werde» mindestens 20.000 Mann zugegen sein — für die Manöoer-tage in unserer Stadt ein ungemein reges Leben gewärtigen. Wie wir hören, wird da» Hoflager in der Bezirkshauptmannschaft aufgeschlagen werden, wo auch zwei Hostafeln stattfinden werden. Für den Armee-Jnspector Erzherzog Albrecht soll Vesigrad, sür den Corps-Commandanten FZM. Herzog v. Württemberg daS Beer'sche Haus in Margarethen ins Auge ge-faßt sein. >P ers o n a l n a ch r i ch t en.) Der Kaiser hat dem Realitätenbesitzer Simon Mater* leitner in Judendorf in Anerkennung seines vieljährigen gemeinnützigen Wirkens das goldene Vierdieustkreuz verliehen. — Zum Bezirk»-richter in Rohitsch wurde der Leiter de» Be-zirkSgerichte» in St. Leonhard W. B., Bezirks-gerichlS-Adjunct .Adolf Meixner, ernannt. — Der steiermärkifche LandeS-ÄuSfchnß hat die am LandeS-Untergymnasium in Pettau erledigte Lehrstelle für classische Philologie und deutsche Sprache dem bisherigen Supplenten Wilhelm S a h l a verliehen. — Der ordentliche Professor der Augenheilkunde an der Universität in Graz. Dr. Jsidor Schnabel, wurde zum ordentlichen Professor der Augenheilkunde und Vorstand der Augen - Klinik an der deutschen Universität in Prag, der Controlor des Lotto-AmteS in Graz, Josef Schrank, zum Verwalter ches JnnS-brucker Lotto-AmteS, der Postamts - Official Albert Weiß in Graz zum Post - Cassier in Villach, und zu Postamts - Practikanten o wurden ernannt: Hermann Schmid (Sta-tionSort Cilli); Benjamin Widmar und Johann Heister (StationSort Graz). — Der Landes - Ausschuß hat den Liquidator deS Lan-des-Obereinnehrner Amtes. AloiS Wacek. über sein auS Gesundheitsrü Isichten gestelltes Ansuchen unter Anerkennung seiner langjährigen ersprieß-lichen Dienstleistung in den bleibenden Ruhestand versetzt; dem ersten Cassier Karl W a n g g o den Titel eines HauptcassierS verliehen, und den Liquidators - Adjuncten Vincenz Mörtl zum Liquidator, den Cassa - Official Anton Kraus zum LiquidatorS-Adjuncten. den AmtS-schreiber Konrad Parcher zum Cassa-Osficial. de» Practikanten Demeter Leschnigg zum AmtSschreiber und den Aushilfe beamen» Franz K o l a r i t s ch zum Practikanten beim Landes-Obereinnehmer-Amte ernannt. — Der Landes-auSschuß - Beisitzer Dr. Josef Schmiderer bat durch das am Sonntag erfolgte Ableben seiner Mutter, der wegen ihres Wohlthätigkeits-sinncS allgemein geschätzten Frau Marie Schmiderer, geb. Burkhart. einen herben Verlust erlitten. — Dr. Friedrich G o e b b e l. Advocat in Judenburg, hat der Advocaten-kämmet angezeigt, daß er nach Ablauf der ge-setzlichen Frist von drei Monaten nach Murau zu übersiedelu beabsichtige. — Dem bei dem Postamt? in Friedau in Verwendung stehenden Postillon Lorenz Korotai wurde die Ehren-montur und die mit derselben verbundenen Zu-läge verliehen. sCillier M u si k v er e i n.] Nächsten SamStag, d. i. den >1. d. Mt».. findet um 8 Uhr abends im Casino daS erste diesjährige Mitgliederconcert mit nachstehendem Programm statt: I. Fr. Schubert. Symphonie in kl-moll: 2. E. Gricg, Suite op. 46; 3. R. Wagner, Siegfried-Idylle; 4. L. v. Beethoven. Ouver-ture zu Conolan. Schon die sorgfältige, ent-sprechende Wahl dieser classischen Tonwerke, unter welchen wir besonders auf die Schubert-'fche Symphonie und Wagner's Siegfried-Jdylle aufmerksam machen, wie auch der Umstand, daß das BereinSorchester durch unsere vorzüglichen Dilletanten sehr verstärkt sein wird, lassen nicht nur sicher erwarten, daß die Vereinsmitglieder, welche freien Eintritt haben, vollzählig erscheinen, sondern auch Freunde und Liebhaber guter classischer Musik zahlreich kommen werden. Es ist ja doch vor allem durch solch« Concerte möglich, das musikalische Verständnis und den Geschmack in unserer Stadt zu heben, welchem Zweck der Mnsikverein seit einigen Jahren gewis-senhaft nachkommt. Schon deshalb soll man ihn unterstützen, und wenn man noch bedenkt, daß die gut geschulte, fleißige Kapelle auch sonst. Winter und Sommer, dem Vergnügen im Theater, im Salon und im Freien dient, so ist es geradezu Pflicht eines jeden Mitbürger», sein Schärflein beizutragen, oder auch durch Verwendung einzelner brauchbarer Musiker in Nebenstellungen der Vereinsleitung die gewiß schwere Aufgabe der Verwaltung deS so nothwendigen Vereines zu erleichtern. Unterstützende Mitglieder werden beim Verernscassier, Herrn Apotheheker Kupferschmid, aufgenommen. — Es wird ersucht, zum Concerte vor 8 Uhr zu kom-men, weil nach Beginn desselben die Saal-thüren geschlossen werden. >Der CillierGewerbebunds hielt am Montag im „Strauß" eine Vollversammlung ab. in welcher zuerst Herr T r a s e n i g g be-richtete, daß die Revisoren die Bücher als in bester Ordnung befunden haben, woran sich der Antrag knüpfte, dem VereinScassier, Herrn Wratfchko, für feine ersprießliche Thätigkeit durch Erheben von den Sitzen den Dank abzu-statten, was auch geschah. — ES folgte sodann eine Besprechung der bevorstehenden Gemeinderathswahlen. Referent Hausmann warf einen Rückblick auf die letzten Wahlen, welche unter äußerst zahlreicher Betheiligung und in bedeu-tender Erregung der Gemüther vonstatten ge» gangen seien. Die Verhältnisse haben sich seither zum Wohle des Gewerbestandes und zum all-gemeinen Wohle gebessert, denn damals feien mehr persönliche Interessen im Spiele gewesen, während heute die Interessen deS Standes beachtet werden. Das damalige Theaterspielen und 4 KrawaSmachen habe dem Gew«tbestande nicht 8ir Ehr« gerricht; aber die Zeit habe de« (reit uik den H«der geschlichtet, man sehe heute fcw Gewerbetreibenden mit anderen Augen an al« vor drei Jahren. daS bereit« aufgestellte Wahlcomit« komme dem Gewerbestande ent-gegen, und der letztere werde bei den diesjährigen Wahlen gewiß mehr erreichen wie damals, denn durch Zwang lasse sich gar nicht« erzielen, durch Verständigung Alle». Die Aufstellung von Can-diduten brauche übrigen« die Freiheit der Wahl nicht zu beeinträchtigen, und niemand sei durch dieselbe behindert, seiner Ueberzeugung freien Ausdruck z» geben. Im Gegentheile möge jeder Gewerbetreibende an der Candidatenlifte nach seinem Gutdünken Aenderungen vornehmen und überhaupt nach seinem besten Gewissen wählen. — Dieser Ausführung des Referenten schloß sich der V o r f i h e n d e an. indem er sagte, daß vor drei Jahien da« richtige Verständnis gefehlt und daß zu viel Egoismus geherrscht hab« ; die Hauptsache sei. daß sich die Wähler vom Localpatrioti«mus leiten lassen. Zum Schlüsse schlug der Vorsitzende die Auf-stellung eine« Wahlcomitö» »or. und Herr Hau«mann ergänzte diesen Antrag dahin, daß da« Comite au« sieben Mitgliedern zu be-stehen hibr. Der Antrag wurde angenommen und über Vorschlag de« Herrn Kotofch « tz da« Comitö au« den Herren Murko. Witlazcil, Schön, Strauß. Sager, Altziebler und Praller gebildet. — Zum dritten Punkte der Zage«-ordnung, „Anträge und Ju»«rp>llatio»cn." brachte Herr Jtrebitschuigg die Angelegen-heit de« Freibad?« oberhalb des PalloS'schen Bad?» zur Sprache und stellte den Antrag, es sei neuerdings ein bezügliche« Gesuch an den Gcmeinderath zu richten. Herr Pacchiasso legt, die Schwierigkeiten dar, welche der Erfüllung des Wunsches der Gewerbetreibenden entgegen« stehen, und e» knüpfte sich hieran «ine längere Debatte, welche von de» Herren Riegerspe>ger. Hausmann, de Toma, Koroschrtz und Jamschegg bestritten wurde und mit der Annahme des Antrage» Jerebitschnigg endete. — Herr RiegerS-perg er theilte mit, er habe üb?r Beschluß deS Ausschusse« an den landschaftlichen Jnfpector de« Bahnbaue« Cilli » Wöllan, Herrn Lnft, die Anfrage gestillt, ob sür die hiesigen Gewerbe« treibenden bei dem Bahnbaue nicht Arbeit zu bekommen wäre. und an wen man sich deshalb wenden müßte. Herr Inspektor Lust habe sich dahin ausgesprochen, daß Einige« noch zu er-reichen wäre, und er habe sich gerne bereit erklärt, das bezügliche, an die General-Unteruehmung Lapp zu richtende Ansuchen wärmstenS zu be-fürworten. Herr RiegerSperger, von Herrn Wratschko nnlerstützt. stellte den Antrag, der Ausschuß habe mit dem betreffenden Gesuch baldmöglichst au die General-Unteruehmung heranzutreten, und dieser Antrag wurde denn auch angenommen. — Herr RiegerSperger kam sodann auf Markt - Angelegenheiten zu sprechen uud beantragte, der Gemeinderalh möge angegangen werden, daß die Vorkäufer erst von einer bestimmten Stunde ab sollen einkaufen dürfen. Herr Pacchiasso machte aufmerksam, daß die Marktordnung einen bezüglichen Paragraphen enthalte, daß sich eine solch- Maßregel jedoch nur sehr schwer durchführen lasse, wo-gegen Herr Mörtl anführte, daß in Klagenfurt in dieser Richtung die schönste Ordnung herrsche. Nachdem Herr RiegerSperger daran erinnert hatte, daß dieselbe Ordnung auch in Salzburg zu finde» sei, wurde dessen Antrag zum Be-schlnße erhoben. — Herr Hausmann gab der Befriedigung Ausdruck, daß der Gemeinde-rath in der Frage der Verlegung der Trac« der Bah» Cilli - Wöllan auf eine Entfernung, daß die Entwicklung der Ttadt nicht gehemmt werde, so entschieden Stellung genommen habe, und beantragte, durch Erheben von den Sitzen dem Gemeinderathe Dank und Vertrauen kund-zugeben, was auch geschah. — Herr Dr. Neckermann, welcher der Versammlung als Gast anwohnte, theilte zum Schluß« mit, er habe vom Herrn Statthalter erfahre», daß der Kaiser und mehrere Mitglieder de« Kaiserhauses anläßig' der Manöver Ende August durch zwei Tage m Cilli weilen werden. Die Mittheilung „Deutsch» Wacht" würd« von d«r Versammlung mit lebhaften Aeußerungen ungeheuchelter Freude ausgenommen und das Hoch auf dep Monarchen, mit welchem Dr. Neckermann feine Mittheilung schloß, mit Begeisterung erwidert. [Auflösung einer Versamm-lung.j Di« für Samstag den 4. d. M. angekündigt gewesene Versammlung deS Wiener Deutschen VolkSvereines. welche von Schönerer geleitet wurde und bei welcher außer ihm noch Wolf. Jro und Schamberger sprechen sollten, wurde behördlich untersagt, oder eigentlich aus-gelöst, weil einige Eintrittskarten nicht auf den Namen der Besucher lauteten. Vor dem Locale sGötz'fchet Gartensalon) w«r ei» Polizeiagent mit zwei Wachmännern auf «stellt, der die be-hördliche Conttole übet di« Berechtigung zum Besuche der Versammlung ausübte, jedoch eS unterließ, die Besucher, dcren (hr.tritt!karten nicht auf Namen lautete», zuiückzuweisen. Die Versammlung war von fast 500 Personen besucht. Man sagt, daß die Untersagung derselben eine ungesetzliche gewesen sei, und hat dagegen Schritte eingeleitet. Als dann Schöneret mit einet Anzahl von Freunden im Hotel Meran eine gemüthliche Zusammenkunft abhielt, ließ der nochmals erschienene Regierungsvertreter noch einen, Trinkspruch« Schönerer'» vor der gesetzlichen Sperrstunde das Local unter Polizei-afstpenz räumen. [In Mahrenbergs fand, wie man unS von dort berichtet, am Sonntag eine Wanderverfammlnng deS .Deutschen Volks» vereine«" uuS Wien unter dem Vorsitze Schönerer'S und im Beisein deS Bezirkscornrnissärs R. v. Lehman» aus Winnfchgtaz statt, welcher eine große Anzahl geladener Gäste anwohnte. Nach der Begrüßungs-Anfptache des Vorsitzende» hielt Herr Schamberger einen Vortrag über „Wahlreform und Steuerpolitik" und Herr Jro sprach über unsere wirtschaftlichen Zustände." woraus Schönerer in einer kräftigen Schlußrede gewisse Mißstände, namentlich den Schwindel auf dem Gebiete, des Handels geißelte und dafür großen Beifall erntete. Die Versammlung fand im Gasthaus des Herrn Bruderman statt. Spater »ras man sich im Gasthaus? der Frau LukaS, wo noch manch zündende R«de gesprochen wurde, die den Gästen wolil die Ueberzeugung gebracht hat, daß Mahrenberg deutsch ist. [Die Landwehrmännetj habe» vom I.Mai angefangen alle Melduugen, welche ihnen laut Belehrung zum Landwehrpasse vor-geschrieben sind, beim Gemeindevorsteher des je-wellige» Aufenthaltsortes zu erstatten und sich diese Meldungen im Landwehr-Passe bestätigen zu lassen. Die bisherig? Verpflichtung zur Meldung beim Bezirksfeldwebel entfällt mit ge-nannte,» Tage. [Süd buh».] Nach der am l. Juni i» Kraft tretenden Somnier-Fahrordnung wird der Schnellzug Wien-Triest erst um 7 Uhr 30 Min. früh von Wien abgehen und in Trieft um 8 Uhr 42 Minuten abends eintreffen, während d?r G«g?»zug Tti?st um 8 Uhr morgens ver-lasskn und an Wochentagen um 9 Uhr 35 Min., an Sonntagen aber, wo der Zug zur Entlastung der Localstrecke über die Pottendorfer Bahn g « leitet wird, um 10 Uhr l Minute abends ein-langen wird. Daraus ergibt sich gegenüber dem Wien-Triester Tages-Eilzuge eine Abkürzung der Fahrtdauer in der Richtung nach Trieft um 08 Minuten, bei den, Gegenzuge um 90 Mi»., die jedoch nur durch Beschleunigung der Fahr» ge'chwindigkrit und nicht durch Abkürzung deS Aufenthaltes in den MittagSstalionen herbeige-führt wird. Der Abendpostzug wird von Wien um 9 Uhr, der beschleunigte Personenzug Wien-Graz um 4 Uhr 30 Minuten nachmittags und der sogenannt« Courrierzug um 8 Uhr 20 Min. abg?h?n. (Zum Bürgermeister von Graz] wurde aus weitere drei Jahre Herr Dr. Por-tugall gewählt. [Thiers?uch«n] herrschen dermalen in Steiermark^ Maut» und Klauens?uche in d?n Gemeinden Krieglach und Spital a. S. des B-zirke« Brück a. d. M,; i» Schloßberg des Bezirkes Leibnitz; in Hieflau des Bezirkes Leoben; in Gams, Landl und Palfau de« Be- 1191 zirke« Liehen; Räudekrankbeit bei Ziegen und Rindern in Eisenerz d.s Bezirke« Leoben und bei Pferden in Rohitsch und in Rochu« det Bezirke« Pettau ; Bläschenausschlag bei Pferde« im Befchälbezirke Oberbuch deS Bezirke« Hatt-berg uud bei Rindern in der Gemeinde Unter» kölsch de« Bezirke« Marburg. — Erloschen ist-BläSchenausschlag bei Rindecu in der Gemeinde Premstätten, Bezirk Graz. [Zum Landeshauptmanne in St x a i n| soll der Landtagsabg«ordliet« Detela, eine achtenswerth« Persönlichkeit. auSersehen secn. [In der letzten Sitzung des Lai-dachet Gemeinderathe»] »and, wie das „L. Wochenbl.' berichtet, anläßlich der Berathung de« Voranschlages für da« Iaht 1891 auch eine kurze Generaldebatte statt, bei der die Wirtschaft, die jetzt im Raihhauf« herrscht, un» die sogar den eigenen GesiunungSgencssen zu arg zu werden scheint, zwar lange nicht voll-ständig, aber doch theilweife beleuchtet wurde. Unter Anderem wurde darauf hingewiesen, daß die klarsten Bestimmungen der Genieindeotdnuuz nicht eingehalten werden. So z. B. soll nach derselben der Voranschlag mindesten« zwei Monate vor Beginn des neuen Verwaltung«-jahres vorgelegt werden ; der Rechnungsabschluß über daS vergangene aber spätesten« drei Monate nach Schluß desselben, <*nde Mävz unten also schvn die Rechnungsabschlüsse pro 18' 0 geprüft werden sollen, dagegen stand um di?se Zeit auch d?r Voranschlag pro 1891 in Berathung. Weiter« wurde darauf hingewiesen, daß die Sitzungen nicht mit der erforderlichen Regelmäßigkeit stattfinden, daß viel des wichtigste» Materiales im Rückstände bleibt, daß wichtig« Ausschüsse niemals einberufen werden u f. w. Da? sind wohl schwerwiegend« Votwürf«. aber noch lang? nicht alle und die stärksten, die n> hoben werden könnten. Wie sieht es z. B. — so fragt daS „L. W." — mit d«m Geschäftsgänge in manche!. Zweigen der magistratlichea Verwaltung aus. wo monatelang kerne Erle-digung zu erhalten ist. Merkwürdigerweise wurde an den Ziffern de« Voranschlages gar keine Kritik geübt, so sehr tieselben doch dazu heraus-gefordert hätten. Nehmen wir nur einen Fall. Der prälimini-rte schließliche Abgang pro 1891 mi» 54.479 fl. soll au« dem Cassabestande Ende 1890 mit 30.000 fl. ui.d „per Conto Correat mit der städtischen Sparkasse b?d?ckt werden." Was bedeutet diese dunkle Umschreibung Andere», als daß die städtische Sparcasse eventuell ange-pump» werden soll. fJm Walde überwintert.j Au« Stein berichtet man : Im Herbste vorige» J^hre» rertoren sich mehrere Schafe be« Alpenweidevächter» flut ja auf dem Mo»enik in der Steiner Feistritz.Waldung. Am 26. Februar dieses Jahres bemerkten Hol»-arbeitet von der Beta - Brück« au« am genannte» Berg« zwei Schafe. Die Arbeiter begaben sich illso-gleich auf die Suche und brachten dieselben wohlbe-halten »u Thal«. Es ist gewiß interessant, daß die'« zwei Schase den beurige» abnorm strengen Dii-ter auf dem erwähnten Berge überdauert, nachdem, wie allenthalben, auch in der Sleiuer Feistritz vor «alte und Hunger eingegangene» Wild vorgefunden wur«. Die aufgefundenen Schafe befanden sich allerdings in einem ganz abgemagerten Zustand«; sie erholte« sich jedoch bald und sind jetzt munter und guter Dinge. Die 21 Centimeter tan» gewordene Wolle, welche ihnen abgeschoren wurde, wog zwei-einhalb Kilogramm. [Zur Blutthat von Arnold-st e i n. J Für die Hinterbliebenen Schoier«, für welche auch unser Blatt :in erkleckliches Sümmchen aufgebracht hat. sind im Ganzen 1818 fl. 39 fr. eingegangen. Um diesen Betrag wurden vorerst di« Passive,, de« Ermordeten gedeckt und dar.it bessert Behausung hergerichtet. Der Restbetrag von 991 fl. 97 kr. wurde sür die Kinder d?« V?rstorbene» angelegt, und zur Verwaltung de« Vermögens wurde ein Gönnte eingesetzi, an dessen Spitze der Bürgermeister von Arnold-stein steht. * » * 9| [Eine unnatürlicheMutter.j Vegen die zweiundzwanzigjährige Vagantin Iuliana viditz au« Ruperti wurde die Anzeige erstattet, daß sie am 29. v. Mts. ihr neugeborene« Kind weggelegt, 1891 Wacht' I i. in einem Weingarten in der Umgebung de« Zosesiberge« »ei Silli versteckt habe. Die herjlose Mutter wird sick »er Gericht zu Verantworten haben. (Sine Rauferei «wischen Soldaten und Bauernburschenj gab et am 29. v. Mt«. im Saftbau» der Frau Kollarisch in Hragwald. E» muß dabei recht lebhaft »ugegangen sein, denn e« wurden fünf Personen sehr erheblich «envundei. Unter Anderen erhielt ein gewisser Lochar einen Säbelhieb über den Ellbogen. Frau iilkner trug ebenfalls eine Hiebwunde davon und für Johann Schoiner fiel ein Lajonnelstich in den Halt ab. [Ein Raubmörder.Z Der Fleikcherknecht Johann SchSnwetter, der am 2. d. bei St. h»d» den kroatischen Viehhändler Barbarin »tetfiel, ihm den Hai» durchschnitt und den Ver-mmdelcn der Varlibast beraubte, wurde in Graz «rhaftet »nd am 4. d. nach Marburg transportiert, ir« er mit seinem im Svitale liegenden Opfer con-iwntiert ward. Der Mörder gestalt alle« ein. varbarik ist unterdessen gestorben. — Wie wir erfahren, ist Schönwetter heute na» Cilli gebracht ur.b hier dem Kreisgerichte übergeben worden. [Die Natural-Berpfleggstation ia S t. L e o n h a r d W. v.j wurde, wie uns r«n dort berichtet wird, im ersten Quartale dieses ZahreS von 260 Personen besucht. Zweihundert der-telbcn erhielten di« Abend- und Früh-, 127 die MtlagSkost: 201 Personen übernachteten. Die itcsten beliefen sich auf 51» ff. 70 kr. — Der | Heimaltberechtigung nach waren die Reisenden : 27 Uhmen, 3 Gör,er. 2 Jstrier. 11 Kärntner. 26 jtiamer, 7 Mährer, 14 Niederösterreicher, 10 Oberösterreicher, 1 Salzburger. 5 Schlesier, 124 ßteirer, 1 Vorarlberger. 20 Ungarn, 1 Ausländer. Itr Beschäftigung nach waren e« : 8 Anstreicher, Bergleute, l Babnarbeiler. I Binder. I Buch-Hub«, 29 Bäcker. 15 Fabrikarbeiter, 1«) Fleischer. !i Gärtner, I Drechsler, 1 Goldschmied, H Hütend«, 2 Hafner, 32 Lederer, 1 Kaminfeger, 1 Xuxsericbmied, 2 Maler, 2 Maurer. 13 Müller, I Mechaniker, 4 Sattler. 4 Seiler. 2 Spengler, 17 Schlosser, 7 Schmiede, 31 Schneider. 33 Schuster, 17 lischler, 1 Eteindrucker. 3 Wagner, 4 Weber, S Zeugschmiede. 2 Zimmerleute, 1 Tapezierer, l [ Zechniker-Assistent. Tlicater. Kunst. Literatur. • Der Clavicr-. Declamntions- und Ge- Humorist O. Lambora wird sich am 14. ; d. Ml», in Cilli. wahrscheinlich im Ztadttlieater. ?io!uci.rkn. Die Kunstfertigkeit des Herrn O. Lamborii ist so bekannt, daß es wohl über-| füiffia ist. t>ie VorsteUung eist empfehlen. Da» Piograuim wird u»5 wie fvlstt anc gestern A^end — al» ich mir aber b.ute Morgen die Sache in nüchternem Lichte besah, da war'S, (üott sei Dank, blos noch Einer!" sN a i u.] Eine Familie ist im Begriff, zu Mittag zu speisen, als die Nachricht von dem Tode der Tante eintrifft. Plötzlich fragt der kleine Emil, indem er lüstern auf die wohlgefüklte Echüffel hin- blickt. „Papa, müssen wir jetzt gleich weinen, »der wollen wir »arten, bi» wir gegessen haben ?" |3 n einem Eincinatier Pensionat kür höhere *. ö <5> t e r] wird auch die „Kunst" gelehrt, in jedem Augenblicke eine Fluth von Thränen zu vergießen. In dem .Prospekte" der Anstalt heißt e», daß diese Kunst, die Wirkung«-vollste Waffe verheirateter Frauen, nothwendig in den KreiS weiblicher Bildung gehöre. (Die Philosophie de« Rausche«. ] Ein gutmüthiger Trnnkenbold brummt: „Die Reichen — ha die Reichen I WaS können die machen? Sie können auch nicht betrunkener sein, als wir!" NohstiÄtne ÄastkteiSer fl. 10.50 per R«de >»d beNetc Dualität» torfeitet Carlo- uit »Bfiet til ««►nJ-TttA: 8 St. >. 8. Zürich. Will» »mjctriu. Briefe fottrr. 19 (t. Porto. 5 Reizende Xoiier an l'rivat-Kundeii gratis und franto. Noch nicht dagewesene itu»t>?rl»iiok«r fQi .Schnei-d«r unsrancirt und nur ge^en Einige von fl *0.—, welche nach eisolgien BefteUungen in Alieechnunq qe> bracht werden. Stoffe für Anzüge* Pernvien n. ToSling für den hohen Clern*, vorschriftsmäßige Stoffe für! auch fOi Yeteraiien, Feti«rw«hr. Turner. Lim, Tuche für Billnrd und Spieitischr, Loden auch wasserdicht für Jagilröck«. WasehBtoffe, Reine-PUld» von ft. 4—14 ic. Wer preiawlirdige, ehrlich«, haltbare, rein wollene Tnchware und nicht billige b'etien die von allen Seiten offenen werden und saunt für den Schneiderlohn »teilen, faulen will, wende sich an Joh. Stikarofsky in Brünn. Größte« Tuch-Lager Oesterreich UnqarnS. Bei meinem conftanien Lager von Million fl. 5W und bei meinem Weltgeschifte ist eS selbstverständlich. daß viele !!> »te übrig bleiben: jeder vernünftig denkende Mensch muß einsehen, daß von so kleinen Renten u. Coupons keine Mn*ter versendet weiden tonnen, da doch bei einigen Hundert Muster-Restellungen in flürje nichts iihrig bliebe und e* ist demnach ein reiner Schwindel, wenn Tuchfirmen trotzdem von Reste« und Coupon» Muster inserieren UN» sind in diesen Fällen die Musterabschnitte von Stücken und nicht ven Rasten; die Absichten eine« derartigen Vorgehens sind begreiflich — Rett«, fcf nicht coupftiiftrn. öKr&cn «»aelxuschl »»«« Wirt d«« G«id |Utii(l«t!att»t, II« gänj*. P>« « i» »ölhig »ei »er ?estr!I»ng der »»;»>«»«,. Versandt nur per Xachnahine, über fl. 1#.— fr.mco. Korra. ii toillcher, »„arischer, b°d»iich«ll»«:> 'rnifn iü« »•fcwvüteheFtdf fwetiHch d pmiUrt» Bcuiimiurl*e. Depots in den meisten Apotheken Oesterr.- l'ngarns. 78' —e SiM : II r|>M*lbtt auch tu tiüben r rager TJniversal-Haussalbe. Dieselbe befördert nach vielen Erfahrungen die Reinigung, Granulation und Heilung wunder Stellen in vorzüglicher Weise und wirkt ausserdem als schmerzlinderndes und zertheilendes Mittel. 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Die Zeichnung sindet gleichzeitig bei nachfolgenden Stellen stall: I. In Steiermark: ») In G»az: beim steierm. Landes Äbereinnehmeramte «Landhaus I. Stock). Oei der Wechselstube der steierm. Hscomptebank, bei dem Bank und zBechslergeschäfte A. Aenhold; b) Außer Graz: bei de« Sparcasten n. bei der Marburger Hscomptebank. II. In Wien: bei der k. k priv. allgem. österr. Aodencredit- Anstatt. 2. Die Zeichnung bei den genannten Stellen kann vvm 6. April d. I. ab bis einschließlich 11. April d. A. in den gewöhnlichen GeschästSstunden erfolgen. 3. Der ZeichnungSprei« ist auf 98 Gulden österr. Währ, für je 100 Gulden österr. Währ. Neunenwerth, einschließlich der vom I. April 1891 lausenden Stückzinsen festgesetzt. 4. Bei der Zeichnung muß eine Caution von 5 Percent deS Nennbetrages hinterlegt werden. Dieselbe ist entweder in Baar oder in guten nach dem TageScurfe zu veranschlagenden Effecten zu erlegen, welche von dem LandeS-Ausschusse, beziehungsweise von der betreffenden Zeichenstelle al« zulässig erachtet werden. Im Falle in Folge einer Ueberzeichnung einer Reduction eintritt, wird der überschüssige Betrag der Caution aus Verlangen rückgestellt. 5. Die Zuweisung erfolgt sobald als möglich nach Schluß des ZeichnungStermineS nach Ermessen deS LandeS-AuSschusseS. beziehungS-weise der einzelnen Zeichenstellen unter Benachrichtigung an jeden Zeichner, deren Wünsche wegen Zutheilung bestimmter Stücke nach Thunlichkeit Berücksichtigung finden werden. 6. Die Abnahme der zugetheilten Obligationen, welche mit 36 Coupons, deren erster am 1. Oktober 1891 fällig wird, und einem Talon versehen fein werden, hat bei Beträgen bi« zu 1000 fl. spätesten« am 10. Mai 1891, bei Beträgen von 1000 fl. und darüber aber derart zu Graz. am 29. März 1891. sss—2 Nachdruck wird nicht honoriert. erfolge», daß. infoweit dies mit Rücksicht aus die zugetheilten Appointt möglich ist. minvestenS 40% am 10. Mai, mindestens 40% am 10. Juli und die restlichen circa 20 % am 10. August 1891 bezogen werden. Die theilweist Abnahme wird au» der beizubringenden SubscriptwnS-bescheinigung angemerkt werde». — Trotzdem die Zeichner schon rom 1. April d. I. an in de» Genuß der lausenden Stückzinsen treten, wird eine Vergütung sür diese Zinsen bis zu den oben angegebenen Terminen nicht gefordert, woraus sich für die Zeichner ein Zinsenerfparni« von rund 90 Kreuzer sür je 100 Gulden Nominale ergibt. 7. ES steht übrigens den Zeichnern frei, die zugetheilten Schulvver-fchreibungen vom 25. April l. I. ab auf e i n m a l zu beziehen, in welchem Falle dieselben sür die Zeit voin Tage des Bezuges bi« zn den oben angeführten Terminen eine Zinfenoergütung von drei PerceM p. a. erhalten. Die gleiche Zinsenvergütung wird jenen Zeichnern gewährt. aus welche weniger als 1000 fl. Obligationen entfallen, deren Bezug zur Gänze, wie oben bemerkt, bi« längsten« 10. Mai d. I. zu erfolgen hat. Die Einzahlungen, beziehungsweise die Abnahme der Titres. Habe» sür die in Wien gezeichneten Obligationen bei der k. k. priv. allgem. österr. Bodencreditanstalt in Wien, für alle anderen Zeichnungen bei dem Landes-ObereinneHmeramte in Graz zu erfolgen. 9. Die hinterlegte Caution wird nrch vollständiger Abnahme des zugetheilten Betrage« unter Einziehung der Subfcription«- und Cautionsbefcheinigung verrechnet, beziehungsweise zurückgegeben, wobei der LandeS-Ausschuß. beziehungsweise die Zeichenstelle berechtiget, jedoch nicht verpflichtet ist, die Identität und Legitination des Präsentanten zu prüfen. 10. Wird eine Zahlung im Fälligkeitstermine verfäumt, so kann dieselbe noch innerhalb eines Monates, jedoch nur unter Zahlung von 5% Verzugszinsen hiesür erfolgen- sollte aber auch innerdalb dieser Frist die Zahlung nicht erfolgen, so verfällt die erlegte Caution zu Gunsten des steiermärkischen Landes-EisenbahnsondeS. Indem hiemit die Einladung zitr Zeichnung ergeht, wird bemerkt, daß Formulare für Zeichnungen bei den obengenanten Zeichen stelln» unentgeltlich zu haben find. Der flrierm. Landes Ausschuß. 1891 Macht- 7 Fahrkart«« und Frachtscheine nach Amerika königl. Belgische Postdampfer der Red Star Linie" von Antwerpen direkt nach New-York & Philadelphia eoncessionirt tos der hohen k. k. Oesterr. Regierung Man wende «ich wegen Krachten und Fahrkarten u die Eed Star Linie in W1EM, IV.. Wevrini;ergAs*e 17. 1000 Gulden 256—6 derjerU-g-en. Dame, welche nach Gebrauch meiner SOMMERSPROSSEN-SALBE wohl Sommeiapicaaea.. wie X^o'oez-flec^rcn und Sozva.exi'bxa.a.dL, als auch jede den Teint entstellende Fiirbaisg nicht verloren. F.lss Tiegel 2 fl. lO kr. „Epilatoire" zur gänzlieben Vertilgung der Haare im Besicht, den Händen, Armen eto. Die Haare »n unliebsamen Stellen tu vertilgen, »c> dass seihe aalest "wi.ed.er w*,hsen, ist bi» heute ein schöner Wunsch gewesen, da kein Mittel btfriedigte. „-A-'-i^seis-eri." erregt daher mein Mittel, welches nicht nur die Haare vertilgt ssB.ci.exn. et-vxcja. dar. ^Tacfc."wu.cl}.5 ■vcrh-'-ndLcrt nm»>>i»el>r al» ich die volle O-ara Title lür da* Gelingen Qbernebme indem irh micli verpflichte, im Falle de» ITlclxt-g-elixig-er^s den vollen Betrug retuur zu geben. 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Dieser Anzeiger wird möglichst in jeder Nummer erscheinen, und jede Anzeige wird solange eingerückt, bis der Zweck derselben erreicht, d. h. bis die betreffende Wohnung vermiethet ist, was uns anzuzeigen dem Yermiether obliegt. Den Preis einer Anzeige haben wir mit einen Ciiilden festgestellt, so dass also die Inanspruchnahme des Anzeigers, der für Wohnungssuchende ein Wegweiser sein wird, Jedermann ermöglicht ist. , Die Administration. „D«»tfche W«cht' Z. 5095. 295—2 Rr. 2025 Edict. Vom II. k. stadt. del. Bezirksgerichte Cilli wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Herrn Dr. Johann SajoTic, Advocaten in Cilli. als Jo9ef I'irker'schen Ver-lass-Cwrators die freiwillige Versteigerung der in den Kachlass gehörigen Effecten in gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 140 fl. 42 kr. als Prätiosen, Kleider, besonders auch MontursstQcke, Wäsche, Säbel, Kuppel etc. etc. bewilligt und zur Vornahme derselben die Tagsatzung auf den ±±. -A-pril 1B91 vormittags von 9—12 Uhr und event, nachmittags von 3—6 Uhr in der erblasser'schen Wohnung, Herrengasse Nr. 6, mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Verlass-Effecten bei dieser einzigen Tagsatzung nur um oder über den Schätzwert und nur im Falle als derselbe nicht geboten werden sollte, auch unter demselben bintangegeben werden, weiters das der Meistbot sofort zu Handen des abgeordneten Gerichtscoinoiissärs Herrn k. k. Notar Deticek zu erlegen ist. CILLI, am 31. März 1891. Der k. k. Rathssecretär: Wurniscr, Zl. 568 de 1891. 298—2 Kundmachung. vei der Gemeinde Markt Gonobitz ist die Stelle eines Geuieiiidedieners zu besetzen. Mit dieler Stelle ist der Bezug einer JahreS-löhnung von 200 fl. dann Anttskletdung und Wohnung nebst der Benützung eines Gemüse-garten», und sonstige Nebenemolumente verbunden. Bewerber, welche der slovenischen und deut-schen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein müssen, haben ihre mit dem Taufscheine und Dienstzeuguissen belegten eigenbändig geschriebenen Gesuche bis längstens 3V. Apnl l. IS. Hieramt« zu überreichen. Verehelichte haben bei sonst gleicher Quali-fication den Vorzug. Gemeinde-Amt Markt GonobiS am 3. April 1891. Ter Bürgermeister: Dr. M. Lederer. Kaffeehaus in Stein alt renommiert, ist an einen jungen tüchtigen Fachmann zu vermieten. — Näheres bei Nastran & Fell in Graz. 29«—! Geschäfts-V erkauf In Marburg. Ki» io bestem Bf triebe stehende» Kars-, Band-und Modewaren Qesohäft womit auch ein vorzüglich betriebenes, florierendes Modisten-GeschJft verbunden int, wird Familienverbältnisse halber sofort an* freier Hand verkauft. Barzahlung fl. 3000.— erforderlich. Anfrage in der Expedition. 283—2 "S&» Hebeneinkommen und vieljähriger Dauer können gewandte und vrr läßliche Personen, makelloses Vorleben bedingt, erlangen, welche mit dem Publicum viel iu Berüb- rung kommen. Autgediente Gendarmen und Unter-officiere bevorzugt. Anfraget? unter „G. S. 1891" Graz, postlagernd. 101—25 Kundmachung. Nachdem die Funktion tdauer de» gegen-wärtigeu Gemeinde Ausschusses abgelaufen ist, wird in Gemäßheit drs § 17 der Gemeinde-Wahlordnung sür die Stadt Cilli kundgemacht, daß. nachdem gegen die zu Jedermann» Einsicht ausgelegenen Gemeinde-Wählerlisten keine Ein-Wendungen erhoben worden sind, die Wahl de» Gemeinde-Ausschusses der Städt Cilli aus den 27., 28. und 29. April 1891 in der Weise anberaumt wird, daß die Wahlberechtigte« des dritten Wahlkörpers sich am 27. April 1891, vormittags 9 Uhr; jene des zweiten Wahl-körverS am 28. April 1891, vormittags 9 Uhr; und jene deS ersten WaHlkörperS am 29. April 1891, vormittag» 9 Uhr im GemeinderatHSsaale de« Rathhause« zur Wahl-Handlung versammeln. Jeder Wahlkörper hat acht Gemeinde-vertrete? und vier Eriaymänner zu wählen. Die in den Fällen der ZK 4 und 7 der Gemeindewahlordnung das Wahlrecht im Namen einer anderen Person ausübenden, haben sich über ihre Berechtigung hiezu gehörig auszuweisen. Stadtamt Cilli, am 3. April 1891. Der kaiserl. Rath und Bürgermeister: Dr. Neckermaiiu. 294-2 Kein Rlsloo i Kein Kapital»_ -jp» | Jedermann ohne Kapital und ■l® • Iiisico, ans ehrenhafte Weine, sein und Einkommen verbessern kann, IT . wird mitgetheilt von II0 . .Confedenta' Postof Boc D>2 (Holland) Amsterdam. Strengst« Discretion gesichert. Doppeltes Briefportol! 209— 11 Wenn Losbesitzer ihre Lote nach .tattgebsbteii Ziehungen nlrht naehaehen. dann Ut e* aoeh nicht zu verwon-dern. dass Unaeiide UiikmI (e«*|rne Lose, darunter auch pInIk« IImiipltrrlfrr noth un-behob<-n und der Yrrjalirusic *ta"K«»a«*l*» aind l'str nur I N al« ganzjähriges Abonnement, versendet prompt Oberallhi:i, das iin 4. Jahrgang regelmässig in deutscher Sprache erscheinende Verlosuugs-blatt der ..TKI.KGUAr", die Administration des Ver-losungsblattcs der „Telegraf* in Budapest, Waitzner-ring 40. 254—0 Verständigen Männern im Alter von 2 , bi» 40 Jahren, unverheiratet, gesund and kräftig, welche der deutschen und auch der slovenischen Sprache in Wort und Scbrift vollkommen mächtig sind, «in mackelloxe» Vorleben und geordnete finanzielle Verhältnisse nachweisen können, bietet sich durch Etlangung eines Reise-Postens, dem »ie sich ausschliesslich zu widmen hatten, und der mit Gehalt und Nebenbeztlgen verbunden Ut, Gelegenheit — bei entsprechender Verwendbarkeit — eine sichere und dauernd« Lebensstellung zu schaffen. Es mögen »ich aber nur solche Personen be-werben, die allen diesen Voraussetzungen entsprechen. Vorliebe fdr einen Reise-Beruf haben und gewohnt aind, ihnen gestellten Aufgaben mit Krnst, Fleiss und Silber Ausdauer, bei sonstigem tadellosen Verhallen, su entsprechen. 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