Schrtftltttmiq: Rr. b. ttimi ih. »t «111*1111 e : 14(1 US («1 In »«,». a. fto'r-Up »»» II—It n»> »uWultii >Ma *1*1 nl^eitttv Boualak rt4i tonUfUM«) ll lliM|>l|i> au*mn »w erraalta*g »«»«'; Ocrtdui« in bUttfA f«f Jf-Mtai Multtrs tstgtgu A» ÄiArr&ot'-ngra V«M> M*U|. •« . suttftl Bt«C |*n Cn«U( ••lllntllll «I.H.M 9ani«Uat« - «athasSgass« Nr. 5 IltlilIRt. II ?e,°gsdedi,gil»geo-tn« M «,n Swin I «HirnüUti , . .1 IR AcKtWri« . . . . K < M fcmtw itUril . K lt-W »I «Kll *11 ftovell»», M v>>» I HUtlcIllktti . . . ( l.M •entilferl« . . . K L1.8» Sfuti ««ttr* M tu u;J|«tJttrn Band, kein Bündnis und auch keine besonderen Verträge oder Vereinbarungen geben. 4. ES kann innerhalb deS Bunde» keine be-sonderen selbstischen wirtschaftlichen Kombinationen geben, keine Anwendung wirtschaftlichen BoykottS in irgendeiner Form oder Ausschließung, auSgenom-men die Machtvollkommenheit, die dem Völkerbünde erteilt wird, wirtschaftliche Strafen durch Ausschluß »on den Weltmärkten zu verhängen, und diese wie» derum als Mittel der Disziplin und Kontrolle. ü. Alle internationalen Abmachungen und Ver« träge jeder Art müssen vollinhaltlich der übrigen Welt mitgeteilt werden. Das Srlbsttirstimmungs-recht des deulschrn Volkes in Btftkrrrich. Vollversammlung des Deutschen VolKs-rotes für Oesterreich. Der Deutsche VolkSrat für Oesterreich hielt am 6. d. M. unter dem Vorsitze seines Obmannes UniversitätSprosessorS Dr. Rudolf Geyer eine außer-ordentuch zahlreich besuchte Vollversammlung ab, die von den Deutschen VolkSräten von Böhmen, Mähren, Ost- und Westschlesieo, Wien und Nieder« österreich. Ober-, Mittel- und Untersteiermark, Salzburg, Kärnten, Krain, Tirol, Trieft und dem Küstenlande, serner von Galizien und der Bukowina beschickt war. Außerdem nahmen an der Tagung HerrenhauSmitglied Abt Helmer, ferner die Reichs-ratSabgeordneten Präsident Dr. vr»ß, Dr. Robert Freißler, Held, Kemetter, Kcschmau». Kittinger, v. Langtnhan, v. Lodgman, Luksch, Malik, Marckhl, Nagele, Neunteusel, Pacher Roller, Steinwender, Sylvester, Teltschik, Urban, Waber und Dr. Wichtl, die Landtagsabgeordnete« LandeSouS'chußDr. Wilhelm Freißler (Lrünn) und Ott (Oderburg) teil. Den Bericht über die äußere und innerpolitische Lage erstattete UniversitätSprosessor Dr. Paul Samassa. An seine Darlegungen knüpften sich mehr« stündige Beratungen, al« deren Ergebnis folgender Ausrus an da« deutsch« B»lk in Oesterreich ein« stimmig beschlossen wurde: Meilensteine. Topaffe und Karfunkel waren Wt Denkmale eine« Einst. Schillernde Savhire bauten kleine Hütten. Seltene« Zwergenvolk stand davor und blickte un« nach. Ein Knabe hütete auf einer kleinen »lese eine Herde weißer, rotäugiger Maulwürfe und spielte eine Svrinx dazu. „Wie alt bist du?" »ergah ich da» Sebvt be» Zwergenreiche». „2452 Jahre V entgegnete schnippisch der Kleine. 2452 Jahre — und noch ein Kind! Wa» sind wir Menschen mit unserem Alter I Staunend blieb ich stehen, doch Nuam Niamah drängte iur Eile. „Wir müssen zum König Kemad Eddin und der Weg ist weit!' Ich wollte fragen . . ein strafender Blick — und ich schwieg. Wir kamen in einen dichten Wald. Thujen und Zypressen wechselten ab. Eiben hie und da an der Seite von Maanolieo. Manchmal erhob sich ein mäch-liger ZykoSbaum. Höbe Farnkräuter bedeckten den schwer dustenden Boden. OSmudazeen begrenzten den Weg. Vanillen und Passafloren verbreiteten aus einer Gehölzlichlung ein betäubet deS Aroma. Orchidäen ro.fc len einen bunten Teppich. Zwei Falter gaukelten darüber hin. „Hast du schon erfahren," sagte der eine, ein schillernde» Kobaltblau mit goldenroten Flecken, ,Pa pillo starb gestern im greisen Alter!• „WaS zählte seine Zeit? ' der Gelbro'.e mit den silbergesaßten Ockeiflecken. .Zweien Tage!" Nummer 4l „Der Deutsche VolkSrat für Oesterreich fleht der Entscheidung über den Frieden mit ruhiger Cut-schlosseuheit entgegen. Bleiben die Bedingungen für unser nationale» und wirtschaftliche« Leben uner schütter», so wird unser Volk einen solchen Frieden al« das Ende unendlicher Opfer und als die ver« heißung einer besseren Zukunft begrüßen. Bestehen aber b,e Feinde auf unserer Vernichtung, da«n haben wir keine andere Wahl, alS in untrennb»rer Einheit mit dem Deutschen Reiche und unter Zurück« Weisung jede« schmählichen Gedanken» an ei»en Sonderfrieden un« »och weiter zu wehren bis zu« entscheidenden Ende. Von der Schande eine« Sonderfrieden» beschmutzt, darf Allösterreich« Schild in die Geschichte nicht eingehen. In jedem Falle wuß dieser Krieg eine villige Veränderung in der Stellung unseres Volke« herbeiführen. Die Zukunft unseres eigenen Volke» wird von nun an unsere ausschließliche Sorge sei». Einmütig und entschlossen s»rdern wir deshalb unser volle«, uneingeschränkte« Selbstbestimmung»rccht. Wir sreuen un«, daß zur Durchsetzung dieser Forderung der Zusammenschluß aller deutschen Parteien ange> bahnt ist. Ein selbständiger deutsch-österreichischer Staat soll entstehen; ihm s«lltcn alle Deutschen Oesterreichs angehören. Keine deutsche Minderheit soll seine« Schutze» «ntraten. Frei und nach eigenem Ermessen wollen wir die innere und äußere Gestal-iun§ unserer Zukunft nunmehr selbst bestimmen. Aber noch kämpsen die verbündeten Heere gegen den gemeinsamen Feind. Desto schwerere Aus« gaben sind an die Verantwortlichen für die Zeit zwischen Krieg mid Frieden gestellt. Alle« muß. s»sort getan werden, um die Ordnung aufrecht zu erhalte». Wir sorder» dah?r alle unsere Volksgenossen in der Heimat und an der Front zu.. erhöhter Wachsamkeit und Pflichterfüllung auf; e« gilt damit, uach allen ihren Taten der Hingebung, und Ausopseruug uu« selbst und unseren heldenhaften Bundesgenosse», dem Deutschen Reiche, den entschei« denden Dienst »or Abschluß dieses Rin^ns zu leisten. Deutsche in Oesterreich! Laßt un« dem de»tfchen BolkSrecht der Zukunft einig und e»tschloffe» ent« gegenschreite» k Ungestört von der Sorge sür andere,, und frei von alle» Rücksichten werde» wir bann nie ungleich besserem Erfolge arbeiten können für unser eigene« V«1k, für seinen Fortschritt und für de» Zusammenhang mit dem politischen, nationalen und wirtschaftlichen Leben de« gesamte» Deutschtum«.- Eine Reihe weiterer Anträge beschäftigte ßich mit den V»r«rbeiten sür die Durchführung de» un Aufrufe geforderten SelbsldesUmmungSrechUt. I» einer Entschließung werden bie VolkSräte i» den einzelne» Läader» aufgefordert, alle Vorkrhnugen für die Ausübung de« Selbftdesti«mung«r»chle» der Deutschen in Oesterreich zu treffe». Ctt Vsrstand des Deutsche» V»lk«rate« sür Oesterreich wirb dem-nächst in dieser Angelegenheil nähere Weisungen ergehen lasten. Rote Felsen traten vor »eine Augen. Link» eine mächtige Porphhrschlucht. Sin Strom statte zu Täte. Necht» auf einem Diorithoest ein schmaler Sau«' »fad . . . Ei» schwarzer Ritter trabte vorbei. Eine eben» gebrochene Blüte i» seinen. Arme» . . . Ich wollte anhalte» und frage» . . . doch recht-zeitig erinnerte ich mich »och — Sun denn . . . Fahr' wohl . . . Nuam Niamah »»or schon »orangehastet — —-Kaum konnte ich nachkeuchen — Goldene Kuppel» — spitze Minarett! — schlanke Säulen ... wie einer nahenden Stadt — blinkte» gleich dem Sche!d:gla»z der Sonne ---- Da standen wir vor de» König Kemad Sddi». Ein ehrwürdiger Greis mit langwallendem Barte in Silberblendenweitze. Eine kühne Adleroase. Zwei fua-feinde, durchdringende schwarze Augensterne, die wohl de» fürchterlichsten Zorne» und der mildesten Güte fähig sei» mochten . . . Ruam Niamah verbeugte sich dreimal in tiefster Ehrfurcht, wobei er seine» langen, weiten Mantel sorgsam ordnend in strenge Falten bauschte und be-gann auf die Erlaubnis de« Zwergenkönig» also: „Hochmächtigster Herr und allerweisester König! Tu gütevollster der Lande»väter! Aus meinen nächtlichen Fahrten traf ich diese» armselige Menschenkind" — er deutete dabei auf mich — «fand e» in tiefster Verzweiflung. Deiner Allwissenheit ist e» nun nicht unbekannt, zu welchen Taten die Erzeugten Eva» in ihrer Not oft fähig find.. Sie lieben da» Leben und dennoch werfen ste e» oft leichtsinnig weg I" Lange schwieg Nuam Niamah und die Zwerge, st Nuam Niamah — ein Bruder der Musen —• und meist ihr Begleiter — bei euch da auf Erde» nennen sie mich verschieden — einmal Armut, dann Hunger — oft Not. — Nicht wahr, wir kennen un»?' Er nickte freundlich und ich konnte nicht umhin, ihm zuzustimmen. „Aber ich komme nicht al» Feind zu dir — ich will bir helfen — soweit ich e» vermag 1" „Nur nicht fragen!" warf er hastig ein, al« sich meine Lippen zu einem forschenden Worte auswerfen wollten. »Fragen ist bei b«n Zwergen ein große» Fehlen. Neugierde gibt e« nur auf Erden b i den Kindern de» Weibe» — bei un« ist fle seit Milliar» ben von Jahrhunberten verbannt . . . Und nun — folge mir!" Ein flehender Blick schweifte von meinen abge« tragenen Ricklein, dessen Fäden einem Spinnengewcbe glichen, zu Nuam Niamah hinüber — doch dieser .. . scherte sich de« wenigsten darum. Ein schriller Pfiff. Zwei Naben senkten sich zu un» hernieder. DaS Wichtelmännchen schwang sich auf den geschmeidigen Federrücken deS einen und hieb mich daS andere Tier besteigen. Alle ängstlichen Borstellun« gen von bitterer Kälte und düst'rer Nacht fruchteten nicht» — ich mußte mit . . . Fort ging der Flug in» Ungewisse binein — wie ja fo oft im Menschenleben. * Immer tiefer senkte sich der Schach: Zur Seite leuchteten hellblitzende Bergkristalle in schimmernden Farben wie fonnenbefunkelte Waffertropfen. Ein Sil-berfaden riefelte al« murmelnde» Bächlein. Rotpran-gende Rnbine zeigten Abzweigungen de» Weges. Hell« blaue Smaragde mit goldenen Ziffern standen als Nummer 41 S«:e 3 Da« Verhältnis zwischen Abgeordneten »nd B»lISrat erörterte als Berichterstatter Direktor Dr. »o« Wataiva. Er führte auS. baß sich im Zufam-syng «it den bevorstehenden OrganisationSarbeiten a»f Grund de« SelbstbestimmringSrechte« nunmehr an Stelle der bisherigen losen Zusammenarbeit von Abgeordneten und VolkSrSIen eine dauernde Perbin-d««g v»n selbst ergeben werde. Er gab unter allge-«einer Zustimmung der Versammlung der Ueberzeugung Ausdruck, daß sich alle deutsche« Abg«»rd. nete» ahne Unterschied der Partei zur Mitarbeit bereit finden werden. Gelegenheit dazu werde die »on der Versammlung beschlossene Eiusetzuug eint« gemeinsamen Ausschusses »on Vertretern der Abge-ordneten «nd des BolksrateS bieten. Das Irikdrnsangkbot. Die Antwort Wilsons. Die Note des StaatSselretirS an den schweizerisch?» Geschäftsträger in Beantwortung der Note des deutschen Reichskanzlers hat folgenden Wort-laut: „SkaatSdepartemeut, am 8. Oktober 1018. Mein Herr! Zch habe die Ehre, im N^men deS Präsidenten den Empfang Ihrer Ml« vom t». Okltbft zu besttiigcn. die die Mitteilung der deutschen Regierung un den Präsidenten einschloß, und ich bin von dem Präsidenten beauftragt. Sie zu bitten, dem Reichskanzler folgende Mitteilung zu mache»: Ehe er auf das Ansuchen der kaiserlich trut-schen Regierung ontwortet und damit die Anlivoit so aufrichtig und geradfinnig erteilt wird, wie die wichtigen Interessen, die darin ei»geschloss«n sind, erfordern, hält der Präsident der Bereinigten Staaten eS für notwendig, sich deS genauen Sinnes der Note des ReichSkai zle^s zu versichern. Meint der Reich»-kanzler, daß die kaiserlich deutsche Regierung die Bedingungen, die vom Präsidenten in seiner Botschaft an den Ko'ngrrß^dc^Lereiniglen Staaten vom 8. Iiiuner und in Ik^so'genden Botschaften niederge-» legt worden sind, annimmt und daß der (ihr?) Zweck zum Eintritt in die Diskussion nur der sein würde, sich über die praktischen Einzelheiten ihrer Anwendung zu verständigen? Der Piäsident der Bereinigten Staate« suhlt sich ve>pflichtet, zu dem Vorschlage eineS Waffui-stillstandeS zu erklären, daß :r sich nicht berechtigt fühlen würde, den Regierungen, mit denen die Regierung der Bern einigle«, Staaten gegen die Mittel« mächte verbünde» ist. einen Wüffenstiklsla»d »orzu-schlagen, solang« die Heere dieser Mächte auf ihre« Bodcn stehen. Der gute Glaube bei jeder Diskussion würde natürlich »on der Zustimmung der Mittel-»»ächte «dhäugen, s»s»,t die Truppen überall aus dem besetzten Gebiet zurückzuziehen. die ring»um standen, blickten einst — fast finster — ju Boten. „Tiefem Erdenkinde droht der Würger der Men-fch«n seine einige Freundin dahinjurafft«. Er . . . Niemand auf der armseligen Welt vermag ihr mehr zu h.lfen. Ich rrbarmt« mich seiner und brachte ihn »or »einen Tbro». Wenn irgend Hilfe — steht sie bei I Wen» irgend Macht — hast du sie l Wenn irgend Rettung — ist sie dein I Teint Milde sei über ihn I' liuam Niamah hatte geendet. Ich sank »or dem Herrscher der Zwerge in die «nie. Ernst gebot mir dieser, mich zu erheben und winkt« dreien eist,alten Männern, die sich mit einer stummen Verbeugung entfernten Kirchtnstill« durchwob den weitenden Saal. Mir rieselte ein Schauer durch die ,Uternden Glieder und »ei« Her» stockte in seinen Schlägen-- Die drei Männer kamen zurück und überreichten de« König ein schwarz »erhüllit» Luch, da« dieser sttll zur Ha»d «ah« und eine bestimmte Seite aus« schlug . . . In der Ferne schlug «tue einsame »locke . . . Ein» . . . zwei ... drei .. . vier. . . fünf. . . Der König hatte fich erhoben und Hut «it feler-licher Stimme an: „Fremdling in meinem Reich! Staub der arm-seligen Erdet Nichtiger Sohn SvanS! Kraft de« Lauber», der dich die seltenen Stunden, die du in meinem uuterirdischen Reich« weilst, durchstießt, wirst du stark genug sein, da» vernehmend zu ertrage», wa« diese» Buche« Runen dir enthüllen. Die» ist da« Buch des Leben« und seine Zeichen trügen nie. Gölte« En-gel bilden fie selbst. Nur eine« wisse noch: — eh'dem | ich seinen Urteil»s»ruch dir künde \" Der Präsident glaubt auch zu der Frage be-rechtigt zu sein, ob der Kanzler nur für diejenigen Gewalten de« Reiches sprich», die bittzer de» Srieg geführt haben. Er hält die Antwort aus diese Frage vou jedem Standpunkte au» für außerordeutlich wichtig. Empfangen Sie, mein Herr, bei erneute Ver. sicherung meiner H»chschätzu«g. Robert Lansi»g. Neue amerikanische Bedingungen. I« Senate brachle Max Gumber eine Entschließ-ung ein, wonach Deutschland vor Abschluß de« Waffenstillstandes seine Armee auslise», seine ^lolte ausliefern, Entschädigungen an die zerstörten Städte zahle», Eliaß Lothringen zurückgeben »nd die Krieg»-entschädigung vo» 1870 an F> ankreich zurückzahlen müsse. Lodge erklärte, der ei»z!ge zukünftig mögliche KurS fei die Sicherung des vollkommenen militärischen Sieges über die deulfche Streitmacht. * * ♦ Die deutsche Antwort wird mit der größte» Raschheit erfolgen und im wesentlichcn zustimmend lauten. Bon militärischer Seite ist bei dcn Beratun-gen keuerlei Widerspruch erhoben worden. Das Zustandekommen de« Friedens wird günstig beurteilt. Man nimmt an, daß Deutschland zwar in die Räu-mung der besetzten Gebiete willigen, aber gewisse Sicherungen verlangen werde. Wie die „Bvssische Zeitung" hört, wird die deutsche Antwort an Kilson noch dem Bundesrate vorgelegt werden, ehe sie abgeht Der Bundesrat tritt z« diesem Zwecke heute nachmittag» z»!ammen. Die Antwort der deutsche» Regierung auf die Note WilsonS dürste, de« Abendblättern zufolge, voraus-sichtlich noch heute aligehen und auch »ervfientlicht werden. Ueber den Inhalt der A»taorl»vte der deutschen Regierung erfährt da» 'BerlinerTageblatt", daß die Antwort in weitgehend entgegenkommendem Sinne lauten werde. Man hofft, daß der MeinungS-aiiSkausch zwi'chen der deutschen Regierung und dem Präsidenten Wilso« zu einem Daueifrieden sir die ganze Welt führen werde. ♦ • » Nach einer Meldung der schweizerischen Tele-grapheninsormati»» wird die Washingtoner Regierung den österreichische» Borschlag in anderer F»rm als dcn deutschen beantworten. Die augenblickliche Eut-scheidung fei nicht als Definitivum aufzufassen. Aus Stadt und lauft. Auszeichnung. Hm OderstBrigadier Anur »on S dere auf die Maßnahmen der Stadt Graz und de« KriegSrerbai.de» hingewiesen werden muß. Leider kann den in der Debatte vom Standpunkte zielbewußter steirischer ErnährunaSpolitik vorgebrachten Befürchtungen die Begründung nicht abgesprochen werden, daß die Zu» lassung dc» kurzwegigen Einkaufe» durch die Lande»« stellen der Produktion»länder auf die staalliche Auf-bringung dortselbst und auf die Zufchüb« nach Steiermark, auf die bei der schlechten Kartoffelernte im Land« besonder» gerechnet werden muß. ungünstig einwirken können. Daß diese ungünstigen Einflüsse auf ein Min-destmaß eingeschränkt werden, darauf hinauSzuwirken wird selbstverständlich Pflicht und Btstr«b«n aller berufenen Stellen sein. Lebensmittelpreise in Essegg. Sin Freund schreibt der „F. St.' au» Essegg in SU-wonien: Hier sinb fast alle L«beusmittel mit und auch ohn« Kart« zu haben, im letzteren Fall« tiatür-lich um den zw«ifach«n Preis »nd noch höher. Schöner Kukuruz in Kolben ist am Platze frei zum verkauf«; er koktet 100 kg 1»0 K; ebenso sind Kartoffel ohn« Karte in beliebiger Menge am Platze, da» Kilogramm um 70 bis S0 h zum Verkaufe frei. Alle Feldfrüchte waren bis 1. d. frei, dann beschlagnahmt, aber sehr teuer Weintrauben in Hülle und Fälle, k»sten da« Kilogramm 7—7 50 K, der Wein beim Bauer der Liter 12 K, Rindfleisch ohne Karte 16 K, SchöpS- und Ziegenfleisch 18 K, Schwei»efleisch 26—28 K. aleS ohne Karte. Speck 36 K, Fett (mit5arte) 33 K. SchineS Kochmehl mit Karte 1-20 K, »hne Karte 4—5 K usw.; Krau», Paradeiser, Kartoffel, Melonen, Kürbisse sinb ganze Berge am Platze zum freien Verkaufe. Geflügel ist sehr teuer. Eine geschoppte Gant kostet 200—240 Kr»nen, ein Paar Hühner 40-45 K, ei« Paar Enten 50—60 K. Buchhandlung Fritz Rasch Rathausgasse i :: (£tUt " Rathausgafs« l Schrifttum. Seide Borowitz. Roman von Karl Hin« Strobl. Verlag L. Stackmann, Leipzig. — Der Zufall hat mir in einer Woche zwei W«rkt meine» alten, lieben K.rrl Han» Strobl in die HZnde gespielt: seinen etwa» phantastischen Roman „Eteagabal Kuperu»' au« jüngeren Jahren und sein ueuestc« Werk, den „Seid« Baicwitz', ebenfalls ein Buch, in dem dunkle Kräfte mitspielen. Dem nachlässigen Leser wird beim Lesen sofort der Name Gusta» Meprink einfallen und er wird Strobl und jenen in einem Atem nennen Da» wäre aber weit gefehlt. Mttzrlnk ist mysteriös mit Absicht der ungewollten Täuschung, ist ein mühsamer Bauer geheimni»voller und erschrecklicher beschichten. Karl HanS Etradl schöpft aber au« dem Vollen seiner reichen, «armen, fast überströmenden Lrzählergabt, benrüht sich nicht wie Meyrink au» buddhistischen und anderen mysteriösen Schriften Deutung» und Erklä rungkversuche zu bringen. Er erzählt da« Grausige, Uebernatürliche ganz natürlich; e» ist ebn da, wirkt und waltet, wir selber können ei nur nicht erklären, stehen »er dem Eindruck de» Grauen» und lassen e» auf un» wirken in seiner allererst«» Ursprünglichkeit. Und da» ist da» Erquickende am ganzen Schaffen Strob!», dies« Ursprünglichkeit, diese» jagende, warm- blütig« Leben, diese Freude am Erzähl«» »nd Gehört, werd«». Wir d«r ,Fenri»wols" der beftt Kleinstadt-roman der jüngeren Schule ist, so ist „Seide Bore-witz" der beste Judenrom««, den ich kenne, durchströmt von dem Leben talmudistischer Weisheit. So ist dies«? Roman wieder ein« Stufe, die Strobl aufwärt» tut und die ihn un« immer näherbringt. Die Au«statt»»« dc» Romane« ist eine gute, gar nicht krieg«mäßl§c, so djß auch hierin der Verlag einen guten Griff >«-tan hat. Deutsche unterstützet eure Schutzvereine! Obst-und Gemnse-Ueber-nahms- und Berteiluugs-stelle Stadtanit Cilli. Infolge Beschlagnahme der Obst- und Gemüse« ernt« dürfen Aepfel, Birnen, Zwetschken. Edelkasta-nie«, Kraul und Rüben nur an die obige Ueber-nahmsstelle abgeliefert werden. Der Kleinverkauf auf offenem Markte an die Verbraucher selbst ist zu jeweilig vom Stadtamte r>»rgeschriebene» Marktpreisen gestattet. An Händler darf der Erzeuger feine Ware nicht »erkaufen und der Händler darf vom Erzeuger keine Ware beziehen. Die Uebernahm.' im Eladtamt« erfolgt täglich in der Zeit von 9 bis 12 Uhr vormittag« und 2 bis 5 Uhr nachmittags. Zuwiderhandlungen werden nach der kaiserlichen Verordnung vom 24. März 1917 am Käufer unb Verkäufer bestraft. A,ö,rnahmspreise für Höft. 1. Aepsel. Ab Erzeug«ng«stSl!e sind festgesetzt sür 100 bx 1.Taf«läpf«l (Edelsorten), s»rtierte Ware, tadelUse grihere Stücke . . K 9V'— 2. Qualität, sortierte Ware, kleinere Stücke..........„ 80"— i.Tischipfel (Kochäpsel), hanbge- pflückte Aepsel, tadellose Früchte . . » 55— 3. WirtschastSüpsel b. s. Früchte. welche nicht unter die vom Amte für LolkSernähru»g bestimm!«» Sorten fallen, bie nicht tadellos sinb. «urm> stich, Druckflecken ausweise» .... 47-— 4. Unsortierte Ware.......<0-— 5. Mostäpfel, geschüttelte Aepfel . .. 25'- 2. Birnen. 1. Tafelbirnen (Edelsorien), wie Aepsel, 1. Qualität....... 72 — 2. Qualität.............- 2.«irtschaftSbirne» (handgepflückt) . 31-— 3. Most- »der Musbirnen (Kochbirnen) .......... l8 — Zltbtrnalimspreise für Hemüle. Ab ErzeugungSstitte sind festgesetzt sür 100 kg 1. Kraut frisch, gesund . . . . K 30 — 2. ft o h l (Wirsingkohl)....... 45'— 3. Grünkohl, KrauSblätter. Winter- kohl...........50 — 4. Karotten (rote) Sp.'isemöhren (rote) . 40-— 5 Speise möhren (gelbe oder weiße) „ 25 — L.Stoppelrüben ...... 20-— 7. Rote Rüben........ 30 — 8. Zwiebeln......... 150-— 9. Knoblauch........ 225-— 10. Speise! ürbisse...... 25-— Die Preis« für Obst und Gemüse verstehen sich ab Verladestation fertig verladen nach bahn-amtlich festgestelltem Gewichte. Verladet der Ver-kaufer die Ware nicht selbst und besorgt die« der Ue?ernehm«r, so ist dieser berechtigt, eine Gebühr von 2 Heller für da« kg in Abzug zu bringen. Stadiamt Cilli, am 10. Oktober I9l8. Nummer 41 s-«tsch- W«cht Seit« ü Da« Oktodirhcft »«« „Donauland" enthält »Übst «im« Filllr der intcrtssanttsten llterartschin und bildlich«, Vtilrlg«. «»« dem Inhalt« mkchtea wir einiges besonder« hervorheben. Han»Imann Karl Werk» mann dringt «in« fesselnde Studie über die Front d«» herzog« Max, di« «in« Anzahl rei»ender Aufnahmen unterstützt. Ueber den Augarten, diese« Seschenk d«« «olkakaiser« Zosef an srine Wiener, schreibt «ugen ?«n Paunel, und alte Ansichten au« d«m Park ,au> bern un« ein Stück schöner Wiener Vergangenheit »,r. In geballter Kürze formt Heinrich von Schullern mit der Novelle »Die Perlenschnur" eine F-milievkar-» strryh«. Ueber den «ünstler Adolf Wagner berichtet «runo «Inder und schmückt seinen Text mit Repro-duktionen nach Werken de« Meister«. Eine phantastische Erzählung »on Karl Goldmann .Die «Sittiche Harfe", illustriert von Stefan Hlawa ist von atem raubender Spannung. Der erste Akt de» am Burg« theater demnächst zur Aufführung gelangenden Schau, sviele« „Der Schöpfer« von Han« Müller dürfte ganz befovderc Aufmerksamkeit erregen. Ein Gedicht au« dem Franzi«ku«>ZtzkluS von Alfon« Petzold beschlieht da« Heft, da« in jeder Beziehung al« außerordenllich reich' haltig und gelungen bezeichnet «erden rnufc. Der Pflug. Eine Einführung in die landwtrt-schaftliche Praxis, von Hugo v. Baltz Balzberg. Su>«-besttzer, ErnZhrung«tns»eklor. Erster T:il, Taschensor-mat, X und Seiten. Verlag von Eail Gerolv« Sohn in Wien 8., Hameriingplatz 8—10. Piei« post- und spesenfrei, geheftet 8 K. Ein handlich«» Buch in Taschenformat, da» allen jenen zuhilft kommen soll, die In die Lage kommen, einen kleinen oder mittleren Besitz zu übernehme», aber nicht Gelegenheit hatten, die Landivirtschast al« Leben«beruf zu erlernen, und auch nicht Zeit haben, sich die Kenntnisse erst ander«wo zu erwerben. Da« Buch hat folgende Vorzüge: E« ist au« der Erfahrung geschrieben, darum ist die Au»« wähl de» Stoffe« eine zweckentsprechende S» zeichnet sich durch zeitsparende Kürze au«, vermeidet jed« Ab-fchweifung. E« ist sehr klar und verständlich und un- terlJ&t wissenschaftliche Srlrlerungrn. •« beantwortet nur immer die Frag«: Wie macht man'«? In«bes»»> der« fehlt niemal« die Zahl in der Antwort, welche allein eine sichere Befolgung der Ratschläge «rmSglicht. Da« Buch wird allen jenen, die plötzlich i» di« >a>« »ersetzt sind, Landwirtschaft betr«ib«n zu müssen, «in willkommener Ratgeber sein. E« ist eine erste El»» sührung In die FeNwirilchaft. die einer späteren B«r. «itfung durch andere Literatur unbedingt vorausgehen soll. -A AA- AA A A A A A A-^-_A A AA des Tillier StadwerschSie-rungsvereiues bei Spielr«, Wette» und Vermächtnissen. Grösstes Spezialgeschäft Cillis in Fahrrädern und Nähmaschinen. Sg"" , Pucliräder, WaflTenräder tlir'ufrrUHiir! tllrlnvfrbRnf! Grosse Reparaturwerkstätte. Singer-Hilunasclllnca. ükotoii BlCgCI-, Mechaniker, Cilli, Herrengasss 2 SJimtliche BeaUndteile, LnfUclil.tuche. Mäntel, Sättel, Pednle, Laternen, Ketten, Lager, Frnilnnfnabe», Ahd Fahrräder Pampen, »elilll-mel. Ventitscbt&ache, Grille. Breaisjrnnirai, Lenkstangen, Glocken, Tasehenlampen and Batterien. Ilaloiic»h)iiii|; l X Die behördlich konzessionierte Vermittlung für Realitätenverkehr der Stadtgemeinde Cilli besorgt alle Vermittlungen von Realitäten sowie Tauschgeschäften zu den günstigsten Bedingungen. 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Fast neuer, echt schafwollener Herren-Änzug wird gegen I> j es auch nur eiue Aenderung des Giltigkeitsdatiims) kann nur in äusserst seltenen Fällen verborgen bleibt», da die Geschälte die Bedarfsbeschtinigungen allmonatlich abliefern müssen, worauf jeder Schein von einer besonderen Kontrollstelle einer eingebenden Prüfung unterzogen wird. Alltf-^fcrfälschungfn werden rücksichtslos angezeigt. Zahlreiche Abstrafongeu waren%isher «iiu Folge. Graz, im Oktober 1918. Landesbekieidungsstelle für Steiermark. ü»r Obmann: A. Einspinnor m. p. ZI. 11549/1«. Kundmachung betreffend die Festsetzung von Höchstpreisen für den Kleinverkauf von frischen Gurken. Zuiolgo Verordnung der k. k. Statthalterei in Grax vom 19. September 1918, L.-G.-Bl. Nr. 59, wird kundgemaeht: Beim Kleinverkauf von Gurken inländischer Herkunft in frischem Zustande dürfe» folgende Höchstpreise nicht überschritten werden: 1. Für grosse Gurken (Schälgurken uad Salatgurken) und zwar: a) für Gurken, von denen 1 Schock (60 Stück) 12 kg oder darüber wiegt......................K —70 b) fflr Gurken, von denen 1 Schock mehr als 5 kg und höchstens 12 kg wiegt...................., —"80 2. für kleine Gurken (Einlegegurken) und zwar: a) fflr Gurken mit einem Schockgewicht von mehr als 2 kg und höchstens 5 kg..................K —90 h) fflr Gurken mit einem Schockgewicht von mehr als 1 kg und höchstens 2 kg................. l'Ott Diese Preise gelten fflr 1 kg gesunde, marktfähige Ware. Sie gelten nicht für Treibhausgnrken und nicht fQr sogenannte Pikkoligurken (Gurken mit einem Schokgewicht von weniger als 1 kg). Unter Kleinverkauf im Sinne dieser Verordnung wird der Verkauf in Mengen unter 10 kg an den Verbraucher verstanden. Bruchteile von einem halben (0*5) Heller oder darüber, die eich bei der auf der Grundlage des Kilogrammpreises vorzunehmenden Berechnung der Höchstpreise fflr Mengen unter 1 kg ergeben, haben fslr einen ganzen Heller zu gelten. — Zuwiderhandelnde werden strenge bestraft. Stadtamt Cilli, am 11. Oktober 1918. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich r. Jabornegg. V Nummer 41 Teutsche ZÄ-cht Seite 7 ZI. 11907/1918. Kundmachung. Nachdem die nach dem Gesetz« tot» 23. Mai 1373 Nr. 1S1, $ 5, R.-G.-B1. zu verfassende Urllste der zum Goschworenenamto sftr das Jahr 1919 Berufenen vollendet ist, »o wird dieselbe gemäss § 6 des vorgezogenen Gesetz« durch acht Tag« von heute als dem Tage des Anschlages an gerechnet zn Jedermanns Einsicht während der gewöhnlichen Amtsstunden bereit gehaltet). Es ergeht somit die Einladung an alle jene Personen, welche zu dem Amte eines Geschworenen berufen sind und sich von deren Aufnahme in die Urliste aberzeugen wollen, s»wie au jene, welche die Befreiung aus den im § 4 des obbezogenea Gesetzes angegebenen Gründen erwirken zu können glauben, liesen Anspruch unter Beibringung der nötigen Dokumente, ans welchen die Befreiung angesprochen wird, in Reklamationsfrist rechtzeitig einzubringen. Stadtamt Cilli, am 11. Oktober 1918. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich v. Jabemegg. Verlautbarung. Der zunehmende Kohlenmangel bedingt grösste Sparsamkeit beim Verbrauche Ton Gas. Infolgedessen wird die zulässige llöchstmenga für einen Haushalt mit 20 Kubikmeter für einen Monat festgesetzt. Ein Mehrverbrauch würde mit Berechnung von 2 Kronen für den Kubikmeter und Absperrung der Gaszufuhr geahndet werden. Stadtamt Cilli, am 10. Oktober 1918. Der Bürgermeister: Dr. von Jabornegg. ZI. 10851/18. Kundmachung betreffend die Festsetzung von Höchstpreisen für einige Mineralölprodukte. Im Grunde des § 6 der Ministerialverordnung vem 23. August 1918, R.-G.-BI. Nr. 308 wird der Höchstpreis beim Verkaufe von Leucht-pctroleam in Mengen von weniger als 1 Fass oder 1 Kiste bei Betug in Eisenbarrels IQr 1 kg mit 82 Hellern, för 1 Eiter mit 63 Hellern; bei Bezug in Holzbarrels für 1 kg mit 84 Heitern, för ein Liter mit 70 Hellern festgesetzt. Uebertretungen dieser Bestimmungen werden, soferne sie nicht der strafgerichtliehen Handlung unterliegen, vom Stadtamte Cilli mit Arrest von 1 Woche bis zu 3 Monaten bestraft. Neben Freiheitsstrafen können auch Geldstrafen bie zu 10.ODO K verhängt werden. Stadtamt Cilli, am 28. September 1918. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich v. Jabornegg. Verkauf ukrainischer Arbeitspferde. Am Samstag den 19. Oktober 1918 werden in (bericbt und Genehmigung des Rechnungsabschlusses. 2. Allfälüges. Sollt« «Ii« Versammlung nicht boachlu*asIhig «ein, »o findet die neuerliche Versammlung »in gleichen Tage, am gleichen Orte, mit der gleichen Tagesordnung um 5 Uhr nachmittags «tat«, die bei jeder Stimmentabi boichluuffthig i«t. Der Vereinsausschnss. Kas sen schlüs sei gesund« b. Abzuholen in der Verwaltung d. Bl. Zwei Kafieehaus-Kassierinnen werden sofort für das Cafi Central in Cilli aufgenommen. Vorzustellen im Warenhans Johann Koss. Aeltere Hausmeisterin die zugleich die Bedienung übernimmt, wird gegen Lohn und Kost ausgenommen. Anzufragen Herren-gasse Nr. 4. Aeltere einfache Köchin eventuell Kriegswitwe mit einem Kind wird sofort für die Forstmühle aufgenommen. Anzufragen bei Josef Kürbisch. Möblierte W ohnung mindestens aus Wohn- und Schlafzimmer bestellend, wird für einen Herin gebucht. Streng sepaiieiter Eingang, elektrisches Licht. Anträge »ii die Veiwaltuug d. Bl. 24276 iiber die im städt. Schlachthause in der sowie die EINLADUNG zu der am ttonntag den 13. Oktober 1918 um 2 Uhr nachmittag* im Gasthof „zur Traube" stattfindenden Ii, «MI, General-Versammlung des Rohstoffvereines der Schuhmacher in Cilli (iwgittrierte OenoMcmchaft mit beaehr&nkter Haftung) Tagesordnung: 1. Verlesung des Protokolls der letzten Generalversammlung. 2. Rechenschaftsbericht des 16. Geschäftsjahres 1916. 3. Genehmigung der Jahresrechnung, Erteilung des Absolatoriums au den Vorstand und Verteilung des Reingewinne». 4. Neuwahl des Vorstandes und Aufsichtsrxtts. 5. Freie Anträge. Es wird ersucht pünktlich zu erscheinen. Der Eiaberuser: Johann Berna m. p. ■ :: CAFE UNION :: B Ab Mittwoch den 16. Oktober täglich z. Beginn 9 Uhr abends Eintritt frei Hiezu ladet ergebenst ein . Hans Wagner, Cafetier. Ausweis Woche vom 30. September bis 6. Oktober 1918 vorgenommenen Schlachtungen Menge und Gattung des eingeführten Fleisches. Name de« Fleischer» Bralsckitsck Peter . Friedlich Johann . Jitnqct Ludwig . . Kofjslr Ludwig . . Plevlschat Franz . 9tcti«ufchcflg Franz . Sawodnig Andrea« EeUal Franz . . . Suppan Johann . Swenl Han« . . . Zanv Vitior . . . St. u. t. Sarnisontschlächlerei Baitwuie ....... Private........ tiir __ Pt •1 t W : U 22 2 JS. L ia JS oc a « e Z ■e <» B Z' «5 I 16 - E ■C 6 *- >a & »chdruder«i »Celeja- in Cilli, RathauSgafle Nr. S. — Verantwortliche Leitn: Guido Scyidlo.