Ieitu®mt wöchentlich sechsmal (mit AtiSnähhVc der Feiertage). Schrift-ilaribn Xprwal.tvllnS und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. - kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor,_ Kopališka utica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Din TSO Mariborer Heilung LjuP i u*» -L- 23 . lana “I*“ WINTERMÄNTEI e!% nach Maß, nach neuestem Schnitt ^halten Sie bei C VERL BW, Gosposka 32 ^erkannte Qualitätsarbeit 12671 Äns zwanzigste Jahr bes neuen Reiches — j vit ^ * *y< . . j V-ri : y *}■■■■■■ »'/äi i-1M . r: m m ? MM ■ . .ei1n heuer der Geburtstag des neuen i ‘^ches, der 1. Dezember, in einer vvird eren und Weise begangen Üe‘ wic etwa in früheren Jahren, so Kon' zu vo^e Veranlassung vor. Das 8ta'f^h Jugoslawien, dessen formelle tWerdung in der historisch denkwür-ßeo ” Audienz im Krsmanovič-Palais in Und*3 — > ^Urch den damaligen Regenten De sPäteren König Alexander I. am 1. de ' 'Uuer 1918 feierlich proklamiert wur-zigst | morgigen Tage in das zwan- Jahr6 seines Bestehens. Zwanzig selu»6 Uten sogar im Leben des Meneng n Schon viel, im Leben einer staatli-man UnX v°lklichen Gemeinschaft möchte Seku m.c‘nen> daß zwanzig Jahre nur zwei ren' p11 hn Ablauf der Geschichte wä-ancjg nC* dennoch ist es in diesem Falle \veicfS- ^an muß sich vergegenwärtigen, v0|i enorme Etappe in diesen neunzehn mPn, oten Jahren des staatlichen Zusam 'eniebe nen zurückgelegt worden ist. Der Aus ens der Serben, Kroaten und Slogan» ZUrückgelegt worde Vert :. Weltkrieges hat auf Grund der Hain VOn Versailles, Trianon, St. Ger-% j-nc^ .^euilly die Hindernisse besei-staa+i-!.6 s'c*1 der Vereinigung und dem wen knen Zusammenschluß der Südsla-Sei,n 15 1018 als einem alten und mit ten aUC gehegtem Ideal entgegenstell-bien US ^em verhältnismäßig kleinen 8er-tete .Wtl! de der heute in aller Welt geach-Jn„0 . stets berücksichtigte Mittelstaat erträu^W*en‘ ^Vas Generationen früher mten, ist zur Wirklichkeit geworden, rauhe Wirklichkeit trat aber auch ^ die Erscheinung und es bedurfte be on^oben Idealismus, stärkster Hinga- Probleme 6er Londoner Aussprache jäXr erste halbamtliche Bericht / Der Eharalter der Rette Delbos / Rom und Berlin zurückhaltend tes , s Ideal des gemeinsamen Staa-len’de aTif. d'6 sich ursprünglich einstel-Und jVi Mißverständnisse, Schwierigkeiten AuffX Xnn’8taltigJ{eiten der verschiedenen Her 'JXUn&en auf einen generellen Nen-Werc] . * werden konnten. Erst jetzt Ül) Cn w'r uns bewußt, welch große, ragende Rolle besonders in dem er- London, 30. November. In den Besprechungen, die gestern zwischen Ministerpräsident Chautemps und Außenminister Delbos auf der einen, Pre mierminister Chamberlain und Außenminister Eden auf der anderen Sei te begannen, berichtete Lordpräsident Halifax nach einer halbamtlichen Mit teilung eingehendst über seine Deutschland-Reise. Anschließend daran wurde die Kolonialfrage einer eingehenden Erörterung unterzogen. Die bevorstehende Mittel- und Südosteuropareise des französischen Außenministers Delbos war ebenfalls Gegenstand der Erörterung. Bezüglich der Fernostlage waren sich die beiden Parteien darüber klar, daß der Ernst der Lage nicht zu verkennen sei. Frankreich und England hätten dort ihre Interessen gemeinsam zu wahren. Das Prinzip der Nichteinmischung in Spanien wurde gebilligt. Heute nachmittags wird über den bisherigen Verlauf der Besprechungen eine längere amtliche Erklärung ausgegeben werden. P a r i s, 30. Nov. Ueber die bevorstehende Reise des französischen Außenministers Delbos nach Prag, Warschau, Bukarest und Beograd berichten »J o u r« und »P e 111 J o u r n a 1« in dem Sinne, daß der Außenminister in den genannten Hauptstädten nicht nur Frankreich, sondern auch England vertreten werde. Die Reise werde den gleichen Charakter besit zen wie die Reise des Lordpräsidenten Halifax nach Deutschland. R o m, 30. November. Die Londoner Besprechungen der französischen und der englischen Staatsmänner werden in der Das fliegende ®o!et Ein neues deutsches Großraum-Passagierflugzeug. Berlin, 30. November. Die deutsche Flugzeugindustrie hat ein neues Großraumverkehrsflugzeug herausgebracht, welches im nächsten Frühjahr in den ordentlichen Dienst der Lufthansa eingestellt werden wird. Es ist ein fliegendes Hotel mit Küchen- und Schlafkojenbetrieb. Die Maschine ist eine viermoto rige Focke-Wulff-Maschine Type »Con-dor« und entwickelt, mit Dieselmotoren getrieben, 330 Stundenkilometer im Durchschnitt. Die Kabinen sind auf das neuzeitlichste eingerichtet. England prüft seinen Bevölkerungsstand. London, 30. November. Das englische Unterhaus hat in erster Lesung ein vom Gesundheitsminister Sir Kingsley-Wood eingebrachtes Gesetz über die Bevölkerungsstatistik mit 197 gegen 125 Stimmen angenommen. Das neue Gesetz soll der Regierung die Grundlagen für die statistische Erforschung der Natali-tät und Mortalität in England abgeben. Der Minister erklärte, daß seit 1871 in England die Geburten fast um die Hälfte zurückgegangen seien, so daß England, wenn es so weiter gehe, von älteren und alten Menschen repräsentiert werden würde,, General Ludendorff schwer erkrankt. B e t 1 i n, 30. Nov/ General 2 u b c it= b o r f f, 'der Feldherr aus dem Weltkriege, hat sich dieser Tage einer Operation unterziehen müssen. Sein Befinden hak stch verschlimmert. Baldur »on Schirach in Athen. Ahe n, 30. Nov. Kronprinz Paul, der der Leiter der Jugenderziehung in Griechen land ist, empfing den deutschen Reichsjugend führer Baldur iboit S ch i r a ch und unterhielt sich mit ihm über erzieherische Probleme. Schirach wurde anschließend damit vom Ministerpräsidenten M etaxas empfangen. „Financial Times" über Deutschland. L o n 'd n, 30. Nov. Die große Zeitschrift „Financial Times" begann mit der Veröffentlichung einer Artikelserie über Deutschland. In dem ersten Aufsatz wird der wirf-schafliche Aufschwung des Dritten Reiches sten Jahrzehnt des neuen Staates weiland König Alexander I. gespielt hat, indem es seinem tiefen Glauben an die Notwendigkeit des Reiches gelungen war, alle Widerstände abzubiegen, ausgleichend zu wirken und zähe das Konsolidierungswerk des ersten Jahrzehnts zu beendigen. Nur so konnten die Grundlagen des Staa tes geschaffen werden. Mühsam war dieser Aufbau, galt es doch Pionierarbeit auf allen Gebieten der ersten staatlichen Organisation zu schaffen. Der Staat war jung, er ist noch heute, und wenn Vieles etwas zu wünschen übrig ließ, so wurde dies mit Recht auf den Hinweis der kurzen Zeitspanne seines Bestehens entschul digt. Heute indessen — die Gründungstage scheinen bereits einer nicht ganz nebelfreien Vergangenhei anzugehören — ist Ju goslawien eines jener Reiche, in welchem die nationalstaatliche Idee erfüllt ist bei gleichzeitiger Ausbalancierung der Bezieh ungen zu den benachbarten Völkern. Jugoslawien ist geographisch, geopolitisch, ethnographisch und wirtschaftlich in einer Situation, in der es von manchem anderen Staate beneidet wird. Die Existenz dieses Reiches ist eine europäisch-gebun- dene Notwendigkeit, an der niemand zu zweifeln die Absicht hat, da es der glücklich geführten Politik des heutigen Regimes in bewußter Friedensarbeit gelungen ist, die Zustimmung der Anrainer zu den Grenzen des status quo zu erzielen. Jugoslawien hat das Problem seiner Grenzen nach außen hin für sich wie auch für die Umwelt gelöst. Es gilt noch, im Innern eine Formel zu finden, die die innerstaatliche Organisation und Staatsführung im Sinne der Wünsche aller Provinzen in zufriedenstellender Weise regelt. Neunzehn Jahre haben genügt, das Staatsschiff durch die gefährlichen Klippen der unruhigen Nachkriegs jahre zu lotsen. Es segelt unter friedlicher Flagge, jedoch stolz und vom Bewußtsein der Kraft erfüllt. So ist Jugoslawien, das den praktischen Beweis seiner Friedensliebe und des Friedenswillens selbst im Oktober 1934 nicht schuldig geblieben war, ein Hort des Friedens. Dem Staate, der unter der glorreichen Dynastie Karadjordjevič, einst in die Jahrhunderte seiner Geschichte treten möge, gratuliert heute das Volk, welches in diesem Hort seine Zukunft gesichert weiß. italienischen Presse auf das aufmerksamste, jedoch mit Zurückhaltung verfolgt. Die Blätter beschränken sich lediglich auf folgenden Kommentar: Nichts, was in Lon don beschlossen werden sollte, könne als Definitivum einer Regelung betrachtet wer den, solange es in Europa noch Partner gebe, über die England und Frankreich nicht mehr hinwegkommen würden. Berlin, 30. November. Die in London stattfindenden französisch-englischen Besprechungen werden von der deutschen Presse mit starker Zurückhaltung registriert. In einzelnen kurzen Kommen taren der maßgeblichen Presse kommt lediglich zum Ausdruck, daß Deutschland in den Deutschland angehenden Fragen einen wiederholt betonten Star ' punkt eingenommen habe, an dem nicht: zu ändern sei. und die erfolgreiche Bekämpfung der Arbe: v eingehendst gewürdigt. Börse Zürich, den 30. November. Devisen: Beograd 10, Paris 14.69, London 21.60, Newyork 432.05, Brüssel 73.54, Mailand 22.75, Amsterdam 240.40, Berlin 174.35, Wien 79.10, Prag 15.22, Warschau 81.80, Bukarest 3.25. Seinen 50. Geburtstag feiert dieser Tage in Maribor der Inhaber der bestbekannten orthopädischen Schuhmacherwerkstätte -Godec, (vormals Zollenstein) Herr Stefan G o-,b e c. Der Jubilar, der sich als Fadjmnnn des besten Rufes erfreut, erlernte das G werbe in Maribor und arbeitete dann in Bruck, Salzburg und Bregenz, um nach dein Umsturz nach Maribor zurückzukehren, w: er seine Berufstätigkeit bei der Firma Jakob Zollenstein, einem hervorragenden Spezialisten für orthopäisches Schuhwerk und Stiefel, fortsetzte. Nach Zollensteins Tode im Jahre 1923 leitete er das Geschäft als Ge-schäf.sleiter für Zollensteins Witwe, u. zw. bis 1929. in welchem Jahre er das Geschäft selbst übernahm. Ursprünglich befand sich iba§ Geschäft in Tcgetthosfs Geburtshaus Slovenska ul. 12. als aber dieses abgetragen wurde, übersiedelte es in die Gregorčičeva ulica 11, wo es sich noch heute befindet. Dank den Fachkenntnissen u. der reellen Geschästs-täiijfeit des Inhabers befindet sich die Firma nach wie vor in erfreulicher (Snte'cL lung. Zum Jubiläum auch unsere herzlichsten Glückwünsche! P. T. Snserenten der „Maiifoorer Zeitung", Ächtung”. Die Verwaltung dar »Mariborer Zeitung« erlaubt sich den °esch. Inserenten folgendes bekanntzugeben: Um die Buchhaltung zu entlasten und die Geschäftsabwicklung zu beschleunigen. sind in Hinkunft die Gebühren für die Einschaltung kleiner Anzeigen bei der Bestellung zu erlegen. Für die Sonntagsnummer werden kleine 't'-seigen bis spätestens Freitag um 18 Uhr in der Verwaltung des Blattes angenommen. Anfragen ist eine Gefülir von 3 Di ntw in Postmarken beizulegen. Für Korrespondenzen, die im Wege der Verwaltung vor sich gehen, ist eine Gebühr von 70 Dinar zu erlegen. DIE VFPWJt THNG DER »MARIBORER ZEITUNG«. Herzegowina. Serbien hat aufgesclnien die Jahre 1912 und 1918 erlebt. 6eM ^ sam mit Bosnien — aber nicht am S Tisch von Versailles, sondern am . Schlachtfeldern der Dobrudscha, a kis und Südserbiens. Wehe demje^^g der uns von Serbien loslösen möchte-nien wird serbisch oder jugoslawisch und nichts anderes. Schließlich stellt sich noch die r ^ £ wie die so viel aktuelle k r o a t i 5 c F r a g e als serbisch-kroatisches ^ blem gelöst werden könnte. Es gibt ^ nen anderen Ausweg, meine Herren, _ die Basis der heutigen Selbstverwaltung einheiten, die Banate, denen seibsi stündlich eine weitaus größere K°mi tenz gegeben werden muß. In diesen heiten darf es keine Privilegierten 1 keine Untergeordneten geben. Das ßrin^.£ der Gleichberechtigung, aus welchem ^ kroatische Frage hervorgegangen J müßte in einer Weise durchgeführt w den, daß alle drei Brüder befriedigt w den. Dies ist die Meinung unseres gfs . teten Führers Dr. Milan Stojadinovic aller Mitglieder seines Kabinetts«. das nächste Ziel der Japaner. Dort W ^ len die Japaner Kuantschau am Seg6 überliegenden Yangtse-Ufer einnehmc ^ um dann an beiden Ufern gegen Os vorzurücken und nach Möglichkeit ^ chinesischen Rückzug an der Bahnstrß ke abzuschneiden, die von Pukau na Nordwesten verläuft. , , Tokio, 30. November. Wie “ »N i s h i N i s h i« aus Peiping gemel ^ wird, sind die chinesischen NordprtA'1^ zen im Begriffe, eine autonome Bunde regierung zu bilden, die der dhme sehen Zentralregierung in Nanking nächst anempfehlen werde, mit -mP Frieden zu schließen. Sollte Nan ^ diese Anempfehlung ausschlagen, da werde die autonome Bundesregieru Nordchinas ihre Unabhängigkeit er ^ ren. Die Nordchinesen wünschen angc hell die Bildung einer neuen Zentra gierung, die an Stelle der Nankinger hörden treten soll. Autounfall des Prinzen der Niederlande- A m s t e r d a m, 30. Nov. In der.^'1z gebung von Amsterdam stieß P r 1 ■ Bernhard der Niederlande auf neni Jagdausflug mit seinem Kraftwag^ mit solcheY Wucht in einen Lastkraf gen, daß er durch die Windschutzsche* gestoßen wurde. Er erlitt eine klaffe Knochenwunde am Kopf und eine Ge 1 erschütterung und mußte ins Kranken _ gebracht werden. Gefahr für sein Le ^ ist zwar nicht vorhanden, doch wird Zustand sorgsam überwacht. Die J 0„ folgerin Juliane, seine Gemahlin, ist dem Unglück schonend in Kenntnis 8^ setzt worden, da sie einem freudigen eignis entgegensieht. Das ncmig‘c polnische Flugzeug wert ausgesunden. . S o f a, 28. November. Das Ru Tagen -vermißte BerkeHrsflugzeug der P» schen @e;eEfy ft wurde am tzramstag mittags von einer Suchkolonne zersetzi£ gesunden. Man sanib es aus einem der ©■■ des in Bulgarisch-Mazedonien gelegenen . rirr-Gebo rges -n 2600 Meter Höhe, Trümmer der Meschine lagen in zwei liefern Schnc Neuen een Trümmern lar die Leichen -bei drei Mann Besatzung ‘ ^ der drei Fluggäste. Etwas werter sarÜ» die Flagge. Älln Anzeichen sprechen das ' daß ba-3 Flugzeug bei dichtem Neßetr2^iert den Berggrat geflogen uh» dabei exp' ist. Negrin: Der spanische Bürgerkrieg noch ^ JÄre... L o n d v n. 29. Nov. Dem -Vertreter». „Manchester Guardian" erklärte der ^ der Valencia-Regierung Dr. N eg t ’ er -erwarte demnächst den Beginn einer en Offensive des Generals Franco. Dr. ^ grin erklärte ferner, er -glaube, sein " Sitz werde Saragossa fein, wenn auch ,e nicht bald. Der spanische Bürgerkrieg ^ « noch zwei Jahre dauern. Zu diesem a würde auch die Militarisierung -der ^rI dustrle erfolgen, die dem Zugriff uu® Kontrolle der -Gewerkschaften entzogen^,_ Gedenket Der Autttuverkulojeu -Liga! Italien anerkennt Die ManDschurei Berlin: Großer Wandel in der Ostpolitik Italiens. R o m, 30. Nov. Die italienische Regierung hat den Beschluß gefaßt, die Regierung des unabhängigen Staates Mand-schukuo de iure und de facto anzuerkennen. in diesem Zusammenhänge wurde der Generalkonsul Italiens in Mukden beauftragt, diesen Beschluß der Regierung in Hsinking mitzuteilen. Aus Anlaß der Anerkennung der Mandschurei durch Italien wechselten die Außenminister Italiens, Japans und der Mandschurei herzliche Begrüßungsdepeschen. Berlin, 30. Nov. Die deutsche Presse registriert die Nachricht von der Anerkennung Mandschukuos durch Italien mit sichtlicher Befriedigung und dem Hinweis auf die große Wandlung der Ostpolitik Italiens. Hiw-a über Die Bedeutung Des AnMomintempaktes Tokio, 30. Nov. Gestern gab der italienische Botschafter zu Ehren des kaiserlichen Prinzen Tschitschibu ein Bankett, an dem auch Außenminister H i r o t a,‘ die Minister für Heer und Marine, zahlreiche Generale und Admirale sowie der deutsche Botschafter von D i r k s e n teilnahmen. Der italienische Botschafter erklärte in seiner Bankettrede, Italien, Deutschland und Japan — geeint durch den Antikomminternpakt — verfolgen ihren Weg, ohne darauf zu achten, ob ihnen andere Länder folgen, denn sie seien sicher, ihr Ziel zu erreichen. Man könne überzeugt sein, daß andere Länder, die heute noch zögern oder sich über die kommunistische Gefahr Illusionen hingeben, schließlich dem Beispiel der drei Mächte folgen werden. Außenminister Hirota verwies in seiner Antwort auf die Bedeutung des Antikominternpaktes, der die Bedeutung jedes anderen internationalen Vertrages übersteige. Japan nehme die Anerkennung Mandschukuos durch Italien mit tiefer Dankbarkeit zur Kenntnis. 5unbamentalprobleme AUS EINER REDE DES FORST- UND B ERGBAUMINISTERS BOGOLJUB KU-JUNDŽIČ. — KEIN ZURÜCK AUF 1918. — BOSNIEN UND DAS KROATISCHE PROBLEM. B e o g r a d, 30. Nov. Forst- u. Bergbauminister K u j u n d ž i č hielt in einer großen Konferenz der Jugoslawischen Radikalen Union in Beograd eine Rede, die viel beachtet wird und in der der Minister u. a. — mit der Opposition polemisierend — erklärte: »Das Jugoslawentum hat man an der Genfer Front oder im Hinterland wirklich kaum empfinden können. Man spürte es eher an den Kriegsfronten und in den Kasematten, wo es genug furchtbar gewesen war und wo man auch nicht darnach gefragt wurde: Bis du Serbe, Kroate oder Slowene? Dort ist nicht darüber diskutiert worden, ob wir integrale oder syntetische Jugoslawen sind. Die Kugeln — nicht die Diäten — lehrten uns, daß wir eins sind, nicht weil wir es sein müs- sen, sondern weil wir uns eins fühlen. Sie gehen aber weiter. Sie stimmen sogar einem Bundesstaat zu, von dem sie nur verschämt zu sprechen wagen. Ich frage jedoch, ob der Föderalismus der vielen Gegensätze willen nicht das Auseinander gehen und Separieren bedeutet. Der serbische Teil unseres Volkes darf nicht in eine schwierige Lage gebracht werden als 1918. Für das deutsche Volk, in welchem die Idee der staatlichen und nationalen Einheit so tiefe Wurzeln geschlagen hat, konnte selbst der Staatenbund keine Gefahr bilden. In unseren Verhältnissen würde dies die Rückkehr nicht auf das Jahr 1918, sondern auf 1914 bilden. Ich komme nun — sagte der Minister — zum empfindlichsten Teil dieses Problems, zur Frage Bosniens und der £rouerfeier für MacNonalö in 5er 2Beftmmffer-2Ibtei Titulescu wieder in Rumänien. B u k a r e s t, 30. Nov. Der ehemalige rumänische Außenminister Titulescu ist nach längerer Abwesenheit im Ausland gestern in Bukarest eingetroffen, wo ihm von seinen Freunden ein Empfang bereitet wurde. Titulescu erklärte nach seiner Ankunft, das Land stehe vor schwerwiegenden Innenereignissen, an denen zu beteiligen er für seine Pflicht halte. Titulescu erklärte, mit allen Kräften an dem soeben begonnenen Wahlkampf teilnehmen zu wollen. England nimmt an der Pariser Weltausstellung 1938 nicht mehr teil, London, 30. Nov. Die englische Regierung hat den Beschluß gefaßt, sich 1938 nicht mehr an der Pariser Weltausstellung zu beteiligen. Dieser Beschluß ist im Unterhaus mitgeteilt und bestätigt worden. Die Einladung Frankreichs, so lautet die amtliche Begründung, sei erst nach sorgfältiger Prüfung der Verhältnisse abgelehnt worden. Am Freitag fand in der Westminster- Abteil in London eine große Trauerfeier für den verstorbenen früheren englischen Premierminister Ramsay Mac Donald statt. Premierminister Chamberlain nahm mit zahlreichen Ministern, einem Vertreter des Königs und hervorragenden Persönlichkeiten des politischen Lebens an der Trauerfeier teil. Man sieht hier, wie der Sarg aus der Westminster-Abtei herausgetragen wird, um zur Einäscherung gebracht zu werden. Die Asche wird in Lossiemouth in Schottland beigesetzt (Scherl-Bilderdienst-M.) Neue beträchtliche Erfolge Der Japaner DIE STÄDTE TKCHANGTSCHAU UND KIANGYIN EINGENOMMEN. — DER TAI-SEE VOLLKOMMEN UMSCHLOSSEN. — DIE ZWEITE CHINESISCHE VERTEIDIGUNGSLINIE DURCHBROCHEN. Schanghai, 30. November. Die japanischen Truppen haben in den letzten 48 Stunden neue beträchtliche Erfolge Deutschland erhielt 933 greife aus der Internationalen Weltausstellung in Paris Abgesehen von Frankreich, das natürlich die größte Zahl der Aussteller entsandt hatte, hat Deutschland auf der Inter nationalen Weltausstellung in Paris die meisten Preise erhalten. Besonders bemerkens wert ist, daß die vielfach im Ausland bekrittelten deutschen Werkstoffe bei der Preisverteilung der internatio nalen Jury mit den höchsten Preisen ausgezeichnet wurden. Unser Bild zeigt die Uebergabe der Preise durch den Präsidenten der Französischen Republik L c b r u n an den Kommissar des Deutrhen Pavillons, R u p P e 1 (Presse-Bild-Zentrale-M.) erzielt. Es gelang ihnen, alle Ufer des Taii-See zu besetzen, nachdem ihnen vorher der wichtige Eisenbahnknotenpunkt Jihsing in die Hände gefallen war. Fast zu gleicher Zeit wurde von den Japanern auch die Stadt Tschangtschau eingenommen. Bald darauf fiel auch Kiangyin, wo eine Flußsperre über den Yangtse errichtet ist. Der Fall der beiden genannten Städte ist für die chinesische Armee von größter Tragweite und deshalb ziehen sich die Chinesen, deren zweite Verteidigungslinie durchbrochen ist, rasch gegen die dritte und auch letzte Verteidigungslinie zurück. Diese Linie geht vor Nanking in einem großen Bogen nach Süden. Die Operatio nen der Japaner am Yangtse-Strom, der bekanntlich für die schwersten Kriegsschiffe passierbar ist, unterstützen in wirksamer Weise die japanischen Kanonenboote. Die Japaner rücken nun langsam, aber zähe den Yangtse entlang gegen Osten. Die japanische Fliegerei hat gestern früh morgens zwecks Unterstützung des Vor marsches auf Kwangteh ‘ die Stadt Sin-kiang bombardiert, die etwa 60 Kilometer vor Nanking liegt. Sinkiang ist lii§$e|lu«8 i>n Ep«tciulööca AtJF WUNSCH DER EINLEGER IN 3"«IGEN BAUERNSCHULDENOBLIGA- TIONEN. ß e o g r a d, 29. November. Der Finanz "•ster erließ im Einvernehmen mit . n übrigen Ministern ein Reglement, die Auszahlung der Spareinlagen • üens der unter Bankenschutz stehen--,®n Geldinstitute regelt. Darnach sind e geschützten Institute verpilichtet, b:rcn Einlegern und anderweitigen Gläu-'gcrn, falls sie dies verlangen, statt der arbeträge 3"/°ige Staatsobligationen r die Liquidierung der Bauernschul-611 in der Höhe des Nominalbetrages uszufoigen. Diese Bestimmung gilt nur Ö!S 28 Februar 1938. Sollten die von der Priv. Agrarbank den geschützten Geldanstalten bereits zugeteilten oder noch zuzuteilenden Obligationen nur Be friedigung der Einleger und anderweitigen Gläubiger nicht genügen, erfolgt die Abtretung der Obligationen im Verhältnis zu den angemeldeten Auszahlungsforderungen. Bekanntlich können mit den 36/ojgen Bauernschuldenobligationen, die an den Staats- und Selbstver waltungskassen auch als Kaution angenommen werden, u. a. auch die rückständigen Steuern beglichen werden. too MMomn-VkmS-Kriegsanleihe für China ENGLAND NIMMT AN DER KREDIT OPERATION NICHT TEIL. — DIE GELDGEBER SIND SOWJETRUSSLAND, FRANKREICH UND BELGIEN. Schanghai, 30. November. In chi-|jesischen Kreisen ist mit Befriedigung *e Nachricht zur Kenntnis genommen p°rden, daß die Verhandlungen, die in \x/-r!s zwecks Stützung des chinesischen r'.Verstandes geführt werden, erfolg-s6lCh zum Abschluß gebracht worden f‘nd. Nach den bisher eingelangten In- flationen wird sich England an dieser reditoperation nicht beteiligen, um sei-^Nicht gerade besten Beziehungen zu t‘lfan nicht noch weiter zu verschlech-rn- Es handelt sich um den Betrag von 100 Millionen Pfund Sterling, welche Summe China zur Fortsetzung des Krie ges benötigt, da es den Krieg ohne Zoll einnahmen in Schanghai nicht führen kann. Die Anleihe würden Frankreich Sowjetrußland und Belgien aufbringen. Die Hüllte des Betrages wird in Form von Kriegsmaterial geliefert, die Hälfte hingegen in Bargeld. Die Anleihe wäre in 20 bis 30 Jahren zurückzuzahlen. Die Geldgeber erhalten als Pfand die Salzsteuer und neue Erzvorkommen in China. Die Japaner im „chinesischen Paradies SUTSCHAU, DIE STADT DES LUXUS UND DER SCHÖNEN FRAUEN. i 'Jurch die Einnahme von Sutschau „ das »chinesische Paradies« in japani-" den Besitz gelangt. Ein altes chinesisches Sprichwort \vSt nur der auf Erden glücklich s ®rden könne, der in Sutschau geboren iu.-i",. ese große heute über eine halbe Mill: Hl lQn Einwohner zählende Stadt, die f. uPtstadt der chinesischen Provinz ^ngsu, wird von den Europäern das **di* des Ostens« genannt. Das ist Sin Utlc^ *Msch zugleich, denn auch q Schau, das auf eine jahrhundertalte ej Schichte zurückschauen kann, enthält a],e Beihe schöner Gebäulichkeiten, vor p mehrere berühmte Pagoden. V Sch ist die Parallelziehung zwischen tiedig und Sutschau insofern, als die g^Vesische Stadt nicht von Wasserstra-durchzogen wird, wie die Königin K- .. dria, sondern inmitten eines von 8ch‘ und Gewässern durchzogenen f xvemmlandes an dem sogenannten re ^erkanal gelegen ist, der durch meh-v Arme mit dem großen See Taihu e r unden ist. Nicht nur die Stadt allein die 6C^ ^en Eindruck der Schönheit, du ?anze Landschaft vielmehr entzückt ch die Harmonie der Häuser, Wälder und Gewässer. ü er Baumreichtum um Sutschau her-the *n ^em ^onst ziemlich baumartig'1 Ghina an dieser Stelle seinen beson Grund. Sutschau ist berühmt Sein Se‘ne Luxuswarenindustrie, die $cj etl und andere Stoffe, Stickereien u. W^tzereVn und vor allem rote Lack-?rijren erzeuSt- Ganze Haine von dunkel tenn®n Maulbeerbäumen, den Heimstät-, es Seidenwurms, umrahmen die kan dud vor allem die Gewässer. Man ten n,.es verstehen, daß schon vor Zei-Sek re'chen Chinesen nach Sutschau heit°mm-en sin^’ um sich an den Schön-un dieses »chinesischen Paradieses« ScpCltreuen. Darüber hinaus besitzt Sut-sondU uoeh zwei Anhaltspunkte be-dur Seine Bewohner sind keit l '^.re Leichtlebigkeit und Fröhlichen ,rühmt. Das öffentliche Vergnti-g$leben unterscheidet sich von dem Schanghais, das durch europäische und amerikanische Gepflogenheiten stark beeinflußt ist, buchstäblich wie Tag und Nacht. Dje Bewohner Sutschaus galten seit je als festfrohe Menschen. Dazu mag beigetragen haben die anerkannte Schönheit der Frauen und Mädchen Sutschaus. Da nach alten chinesischen Schönheitsbegriffen ein kleiner Fuß erforderlich war, um als schön zu gelten, waren die Frauen Sutschaus tatsächlich vor ihren Geschlechtsgenossinnen bevorzugt, denn sie hatten, wahrscheinlich aus rassischen Gründen, wirklich die kleinsten Füsse. Eine Frau aus Sutschau zu bekommen, war für jeden Chinesen ein Wunschtraum, der freilich nicht immer in Erfüllung ging. Die moderne Zeit hat natürlich vieles geändert. Merkwürdigerweise nichts an der Schönheit der Sutschaüer Frauen. Sutscliauer Mädchen bleiben nur kurze Zeit ledig. Die männliche chinesische Ju „Wenn ich Dich sehe immer bist Du schön...“ Sie ist eine jener Frauen,die stets gefallen. Die Klarheit ihresTeints bewundert jeder. Es ist ein kleines Geheimnis, das sie zu hüten trachtet. Sie soll nicht böse sein, wenn es hier verraten wird... Elida Ideal Creme, die fettfreie Tagescreme, hilft wie keine zweite, schön zu sein. Durch den Gehalt an Hamamelis ist sie von ganz besonderer Wirkung. Sie schützt den Teint, bringt kleine Fehler, Unreinheiten zum Verschwinden — ist ideal als Puderunterlage I ELIDA IDEAL CREME gend hat inzwischen ein neues Schönheitsideal entdeckt, das sanfte und zarte Gesicht. Diese beiden Erfordernisse sind nun gerade den Sutschauer Mädchen in hervorragendem Maße zu eigen, sodaß Massenhochzeiten von mehreren Dutzend Paaren sich sehr häufig wiederholen. Die Japaner, die übrigens seit vierzig Jahren in Sutschau eine eigene exterritoriale Niederlassung besitzen, werden nach so viel Anstrengungen und Entbehrungen sicherlich froh darüber sein, sich im chinesischen Paradies der Frauen von den Strapazen erholen zu können. Habsburger-Prozeß In Wim Einen interessanten Verlauf nahm Freitag ein Habsburger-Prozeß vor einem Wiener Gericht. Es handelt sich um einen Prozeß, den der heute 43 Jahre alte Erzherzog LeopoldSalvator von Habsburg gegen seine eigene Mutter, die Erzherzogin Bianca, angestrengt hat. Der ehemalige Erzherzog, der nach dem Krieg einige Jahre in den Vereinigten Staaten verbracht hat, erklärte dem Gerichtshof, daß er in völliger finanzieller Abhängigkeit von seiner Mutter stehe. Seine Ansprüche begründete er damit, daß er und sein Bruder, als sie während des fünffacher Raubmord EINE GANZE FAMILIE BUCHSTÄBLICH ABGESCHLACHTET U. AUSGERAUBT. — BAUERN UND GENDARMERIE FAHNDEN FIEBERHAFT NACH DEN VERTIERTEN VERBRECHERN. B a n j a 1 u k a, 30. Nov. In Laminci bei Bosanska Gradiška ereignete sich in der Nacht zum 29. d. M. ein furchtbares Verbrechen, wie es in den Annalen der menschlichen Verkommenheit nur selten verzeichnet wird. In diesem Dorfe, welches durch seine Musterwirtschaften berühmt ist, lebte u. a. auch der reiche Land wirt und Kaufmann mit Handelsprodukten Michael L u k i Č. In der Familiengenossenschaft lebte auch sein ältester Sohn mit Frau und zwei Kindern. Leute aus der Umgebung bemerkten in der erwähnten Nacht im Hause Lukič stundenlang Licht, doch konnte niemand auch nur annähernd ahnen, was im Hause vorgehe. Als frühmorgens kein Mitglied der Familie Lukič sich blicken ließ, wurde dies der Umgebung verdächtig. Man klopfte an die Türe und, da sich niemand meldete, erbrach man dieselbe. Den Eintretenden bot sich ein grausiger Anblick. In einer Stube lagen Michael Lukič tot in einer Blutlache, im anderen Zimmer der Sohn, seine Frau und zwei Kinder. Sie alle waren tot. Es konnte nicht eine Sekunde daran gezweifelt werden, daß Räuber im Hause waren, da alle Truhen, Kasten usw. zertrümmert und nach Geld abgesucht worden waren. Die sofort alarmierte Gen darmerie nahm, unterstützt von den erbitterten Bauern, die sofortige Suche nach den vertierten Verbrechern auf. — Man nimmt an, daß das Verbrechen von einigen Sträfligen begangen wurde,»die kürzlich der Strafanstalt Nova Gradiška entsprungen sind. Krieges zu Offizieren ernannt wurden, vom damaligen Kaiser den Betrag von 160.000 Kronen für ihre Ausrüstung bewilligt erhielten. Die Mutter habe aber damals das ganze Geld für sich behalten, während die beiden Offiziere nichts weiter als jeder einen Degen und einen Waffenrock erhielten. Heute sei er gezwungen, seine Mutter um jeden einzelnen Pfennig anzugehen. »Die einzige Verbindung mit meiner Familie geht über die Köchin meiner Mutter«, sagte der Erzherzog. »Sic sagt mir, wann ich zur Pförtnersfrau gehen und mir dort ein Fünfschillingstück oder ein paar Butterbrote abholen kann.« Die Erzherzogin beantwortete durch ihren Rechts anwalt, daß Leopold alles Geld, das man ihm gebe, sofort verjubele und deshalb die Unterstützung in Naturalien das einzig Gegebene sei. Die Richter schlugen schließlich eine friedliche Beilegung der Angelegenheit vor, wonach Leopold eine monatliche Unterstützung von 500 Schilling von seiner Mutter erhalten soll. Er erklärte sich damit auch einverstanden, während der Rechtsanwalt der Erzherzogin eine Antwort innerhalb einer Woche zusagte. . Aus M&m. Itämd !. Todesfall. Im Kloster Petričevac bei Banjaluka ist Pater Dr. Vitus M i j a n o-v i č an seinem .84. Geburtstag verschieden. Er war der erste bosnische. Franziskanerpater, der das Doktorat der Theo Hogie erreichte . j i. Abgeordneter Dr. Philipp čondrič gestorben. In Zagreb ist der Abgeordnete der ehemaligen Kroatischen Bauernpartei Dr. Philipp č o n d r i č im Alter von 47 Jahren gestorben. i. Selbständiges Theater in Split. In Split ist eine Aktion im Gange, die der Errichtung eines selbständigen Theaters dient. i. Auf der Jahreshauptversammlung des Verbandes der jugoslawischen Jagdvereine in Brčko am 28. d. M. wurde der nachstehende Vorstand gewählt: Präsident Dr. Vasa J o v a n o v i č, Beograd; erster Vizepräsident Dr. Milovan Z o r lei č, Zagreb; zweiter Vizepräsident Dr. Milenko S t o j i č, Beograd; dritten Vizepräsident Dr. Anton K r e j č i, Ljubljana; Generalsekretär Dr. Juraj T o m i č i č, Beograd; Generalkassier N. S e k i č aus y >Mariborer Zeitung« Nummer 274. 4 Vllttwoen, den l. DeremDei Beograd. Nach der Jahreshauptversammlung fand eine große Jagd in der Umgebung von Brčko statt. !. Ein soziales Bild aus Zagreb. Wie die Zagreber Blätter berichten, ist am 29. d. M. in der Palmotič-Gasse ein etwa 60 Jahre alter Mann infolge Hungers und totaler Entkräftigung, gleichzeitig vollkommen verlaust, zusammengebrochen und liegen geblieben. Der Mann wurde in die Desinfektionsabteilung des Krankenhauses gebracht, wo er gleich darauf starb. Es handelt sich um einen Hilfsarbeiter aus Vukovar, der Vater von zwei Kindern war. i. Einen Dinar bezahlte man in Sušak in der dortigen Fischhalle für das Kilogramm Sardellen. Die Fischer verdienen auf diese Weise fast nichts. I. Verhaftungen wegen Verbreitung illegaler Flugschriften. Die Agentur Avala erließ die nachstehende offizielle Mitteilung: »In der letzten Zeit konnten die Behörden feststellen, daß unbekannte Personen Flugschriften versenden, in denen auf einfachste Weise Unwahrheiten und jeder Grundlage bare Versionen verbreitet werden mit dem Ziele, in der Bevölkerung Beunruhigung zu stiften. Die Beo-grader Stadtpoiizei hat eine umfassende Untersuchung eingeleitet, um die Hersteller der Flugblätter zu eruieren und ihre Tätigkeit zu verhindern. Die bisherige Un tersuchung zeigte, daß sich mit dieser Sa che der ehemalige Universitätsprofessor Dimitrije D j u r o v i č, der Versicherungsbeamte Vojislav M a j s t r o v 1 č, der Privatbeamte Miljutin Vuksano-v i č und der Kollektor Konstantin J e-s i č befaßt haben. Man fand auch das Material, mit dem die Flugschriften her-gestellt wurden. Eruiert wurden auch die Personen, die die Flugblätter verbreiteten. Alle an der Ausarbeitung Beteiligten wurden verhaftet und werden nach dem Gesetze behandelt werden. Unter den Ver hafteten befindet sich auch der Pensionist Ilija Trifunovič-Birčanin aus Beograd. — Aus der Kanzlei der Uprava grada (Stadtpoiizei) in Beograd, am 29. November 1937.« lu. Todesfälle. I-n Vevče verschied der Meister in der dortigen Papierfabrik Iv-ko Z u p a n c und in Šmarjeta i. U. der Kaufmann, Gastwirt und Besitzer Johann K a r-bov .ve-k. lu. Aus dem Gerichtsdienst. Der Rieh ter des Appellationsgerichtshofes in Ljub ljarta Franz Triler wurde in den Ruhe stand versetzt. Sein Nachfolger ist der Richter des Kreisgerichtes in Ljubljana Dr. Andreas Dolinar. Z-um Richter des Kreisgeriehtes in Ljubljana wurde der Sekretär der Zagreber Septemviral-tafel, Abteilung B, Josef Ko*ka-hj ernannt. lu. Getraut wurde in Ljubljana der Ma gister Leo B a k a r č i č mit der Magiste rin Frl. Jelka Tratnik. lu. Aus der Advokatenkammer. Der Rechtsanwalt Niko Lenček hat in Škofja Loka eine Advokaturskanzlei eröffnet. lu Einen erstklassigen Kunstgenuß ver spricht das traditionelle Journalistenkonzert den Besuchern zu bieten, das als Abschluß der Festlichkeiten am Staatsfeiertag Mittwoch abends im Taborsaale in Ljubljana veranstaltet wird und dessen Reinertrag dem Pensionsfond des Journalistenverbandes für Slowenien zufließt. Das Programm bestreiten die jungen Opernsängerinnen Aida N o 11 i und Xenia Vida l.i, sowie die neunjährige Violinkünstlerin Jelka Stan i č, ferner ein Klarinettkünstler und die bekanntesten Chöre. Nach dem Konzert findet eine gemütliche Unterhai tung statt. iu. Opfer einer Burschenrauferei. Bei Št. Vid in Unterkrain gerieten drei Bur sehen in Streit, die in eine Rauferei aus a etc. Hiebei erlitt der Arbeiter Josef Lesjak aus Veliki Gaber schwere Ver ir^vnge--am Kopfe und verschied tags-dcfauL Die Täter wurden festgenom- Aus Sladi aud Umduat Dienstag, den 30. NovenMl Baufragen im Vordergründe SITZUNG DES GEMEINDERATES VON POBREŽJE. — REGULIERUNG EINIGER WEITERER STRASSEN. — ENTSCHÄDIGUNG FÜR DIE ÜBERMÄSSIGE BEANSPRUCHUNG DER GEMEINDESTRASSEN. Im Gasthause Pulko in Pobrežje fand Sonntag eine Sitzung des Gemeinderates dieser großen Umgebungsgemeinde statt, deren Gedeihen mit der Entwicklung der Stadt Maribor eng verknüpft ist. Auch die Tagesordnung dieser Sitzung füllte zum Großteil verschiedene Baufragen aus, die gegenwärtig im Vordergründe des gesamten. Interesses der Bevölkerung stehen. Insbesondere ist es die die Ausgestaltung des Straßennetzes, dem die Gemeindeleitung Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde der Beschluß gefaßt, von jenen Parteien, die die Gemeindestraßen übermäßig beanspruchen, so vor allem die Rollfuhrunternehmer, eine entsprechende Entschädigung einzuheben. Es kommen etwa 100 Geschäftsleute in Betracht, mit denen der Betrag individuell festgesetzt wird. — Für die Geindearmen wurde zwecks Anschaffung von Brennstoff eine entsprechende Summe votiert. Das schönste Nikolo-Geschenk Qh ati dard-Radia Volks-Suoer, 5-üöhren, 7 Kreise GENERALVERTRETUNG EUER SLOVENI EN RADIO - DO BE RLE! d. z o. z., Ljubljana KONGRESNI TRG S Vertretung /tir Maribor: EJLjSlRlR AlRLA.T1UUCCt TO. okt. 4 ein besonderes Augenmerk zuwendet und es als Fortsetzung der städtischen Verkehrswege im besten Zustande zu er halten und zu erweitern bestrebt ist. Bürgermeister S t r ž i n a teilte zunächst mit, daß die Banatsverwaltung ■„das Ansuchen um einen Zuschuß zu den Baukosten für den bereits aufgeführten Schuppen zur Aufbewahrung der landwirtschaftlichen Geräte in Zrkovci abge lehnt hatte, weshalb die gesamten Ausgaben die Gemeinde zu tragen hat. Im Sinne der erschienenen Verordnung hat die Gemeinde die durch ihr Gebiet fließenden Bäche ständig zu reinigen und die Pfützen trockenzulegen, um Krankheitsherde auszumerzen. Die Schule in Brezje wird erst dann an das Stromnetz angeschlossen werden, wenn die neue Transformatorstation errichtet sein wird. Die Gemeindpräte werden ersucht, auf die Bevölkerung dahin zu wirken, daß die An- und Abmeldungen pünktlich vor genommen werden, um die Evidenzführung zu ermöglichen und Unannehmlich keiten aus dem Wege zu gehen. Außer dem in den letzten Sitzungen des Gemeinderates bereits beschlossenen Ausbau des Straßennetzes werden noch einige weitere Verkehrswege reguliert werden. So wird die Zrkovska cesta, die für den rasch wachsenden Wagenverkehr viel zu eng ist, entsprechend verbreitert werden. Zu diesem Zweck werden von den Anrainern Bodenstreifen zum Preise von 15 Dinar pro Geviertmeter angekauft werden. Die Kosten werden sich auf rund 10.000 Dinar belaufen und wurde die Ausgestaltung genehmigt. Das an der Kreuzung der Sokolska und der Zrkovska cesta stehende Kreuz bildet ein Verkehrshindernis, weshalb es auf die andere Seite verlegt wird, wozu der Besitzer Slamberger bereits den Platz abgetreten hat. Auch das vor dem Reibenschuh-Besitz stehende Kreuz wird nach rückwärts verlegt werden. Die Zufahrtsstraße zur Haltestelle in Tezno weist einen rasch wachsenden Verkehr auf, weshalb die dorthin führende Maistrova ulica bedeutend erweitert wird. Die Allgemeine Baugesellschaft hat bereits einen entsprechenden Geländestreifen abgetreten. Das Be streben geht darnach, diese Straße in ihrer ganzen Länge breiter zu gestalten, dpr.h rir,-.-*-. .* nöt’gen Mittel hie- zu ausfindig gemacht werden. basteln hinter verschlossenen Türen a ■ lei kleine Ueberraschungen für Eltern Großeltern oder lernen Gedichte und reiten kleine Aufführungen vor. r In den Geschäften beginnt in dieL| Zeit der Weihnachtsverkauf einzusetz ^ Zuerst noch zögernd, dann sich ste ® steigernd bis zum Heiligen Abend, natürlich alle Läden bis zur letzten Arzt Med. Univ. Dr. Davorin CSiab hat seine Ordination eröffnet. Tezno, P»6ulsäca 55. Ord. 14- nute vor der Bescherung brechend v° sind. Welche Freude ist das, in diesel^ Vorweihnachtswochen durch die helk^ leuchteten Straßen zu wandern und a‘ die vielen Dinge einzukaufen, mit den61 man anderen eine Freude machen w'* n Dieser ganze Monat steht im Zeic|]e der Freude. Sie wirft ihren verklärend6 Schein über die Adventszeit, sie übe1' strahlt das Weihnachtsfest und die We*1^ nachtswoche, bis das Jahr mit sein6 Der Es fröhlichen Silvesterfeier ausklingt, letzte Monat des Jahres hat begonnen. ^ ist der dunkelste von allen Monaten 1111 doch der lichteste. Der WeiHnachtsmonat Der letzte Monat des Jahres hält seinen Einzug. Schon ist der Kalender dünn und dünner geworden, und so wie von den letzten Blättern eines nach dem anderen fällt, so eilen die Tage geschwinde dem Ablauf des Jahres entgegen. Mit dem Monat Dezember beginnt der erste ausgesprochene Wintermonat, der uns den kalendermäßigen Winteranfang und den kürzesten Tag des ganzen Jahres bringt. Der dunkelste Monat beginnt. Und doch empfinden wir diese Dunkelheit nicht, ASTRONOMISCHE PRAEZISION LONGINES weil der Glanz der Weihnachstkerzen sein schimmerndes Licht über diese Tage wirft. Es gibt wohl keinen Menschen, dem nicht schon bei dem Worte Dezember eine stille Freude im Herzen schwänge, jene Freude, die untrennbar mit dem Duft von Weihnachtstannen, von brennenden Kerzen und Pfefferkuchen verknüpft ist. Auf einmal ist Weihnachten greifbar nahe gerückt. Eben waren es noch vier Wochen bis zum Heiligen Abend, schon, wieder schwindet eine Woche — bald j kann man die Tage zählen! Damit aber-beginnt in jedem Haus jene emsige Be- | triebsamkeit, die immer der Vorbote des I Weihnachtsfestes ist. Ueberall gibt es! Heimlichkeiten. In Kasten und Kisten ra- j schein geheimnisvolle Pakete, und jeder j hat vor dem ändern irgend etwas zu verbergen. Aus der Küche aber zieht ein unwiderstehlicher Duft von allerlei Backwerk durch die Wohnung, denn schon hat die große Weihnachtsbäckerei begonnen. Honigkuchen und kleine Plätzchen, Marzipan und Baumbehang werden von geschickten Hausfrauenhänden gezaubert und entsteigen lecker dem Ofen. Die Kinder sprechen schon lange von nichts anderem mehr als von VGhnachten. Auch sie haben ihre kleinen Vorbereitungen, i Feierliche Begehung des Gtaatsseiertages Morgen, Mittwoch, den 1. Dezeiiibef’ am 19. Jahrestage der Vereinigung Serben, Kroaten und Slowenen zum selps ständigen und unabhängigen Königr(T Jugoslawien, wird in der Dom- und Stau ^ Pfarrkirche um 10 Uhr ein Hochs 111 zelebriert werden. In der evangeü5. e. Christuskirche findet der Festgottesdie*1.-ebenfalls um 10 Uhr statt, während ^ der Wojwoda-Putnik-Kaserne (ArtiHel'|C' kaserne in der Stritarjeva ulica) um 9> ^ Uhr eine prawoslawc kirchliche Feier ve anstaltet wird. Die Kirchenfeier in “e altkatholischen Kapelle im Narodni d°" ist für 9 Uhr festgesetzt. . Nach den Festgottesdiensten werden u Sitzungssaal der Bezirkshauptmannsch3^ im ersten Stock, Zimmer 38, die G 1 ü c wunschbezeugungen entgeß6 genommen, wo zu diesem Zweck ein GP tulationsbuch aufliegt. Die Vorstände und Leiter der stss 1 chen und der Selbstverwaltungsänw ’ Stiftungen, Anstalten, Korporationen, ^ eine usw. werden geladen, den Goue-diensten beizuwohnen. ± Die Bevölkerung wird darauf aufm1'1' sam gemacht, daß sich die Teilnehin amFestumzug durch die str , der Stadt, Mittwoch, den 1. Dezem abends um 18.30 Uhr vor der BezirkshaW mannschaft sowie in den angrenzend^ Straßen nach dem festgesetzten Progf31111' zu sammeln haben. Der Manifestationsun j zug bewegt sich durch die Maistrova u ^ ' ca, den Zrinjskega trg, die Aleksandro' cesta, Trg svobode, Grajski trg, Sl°',e ska und Gosposka ulica zum HatiptP13 ’ wo die Teilnehmer programmgemäß ^ dem Magistratsgebäude Aufstellung 11 c „ men. Mit der Absingung der Volkshy111 ist die Feier beendet. * 1 Den F e s t b a 1 1, der am Einigungs “:’ den 1. Dezember abends im großen ] Un]' hiesi' onsaal stattfindet, veranstaltet die -ge »Jadranska straža« im Verein mit o übrigen nationalen Organisationen. ' Eintritt ist frei. Die Teilnehmer wo in Festkleidung erscheinen. * In Pobrežje wird am Vorabend. !'.. heute, Dienstag, zur Feier des ^aa£ feiertages ein imposanter FackcD*^ veransaltet, der bei der Volksschule.^ Tezno seinen Anfang nehmen und _ durch die Ptujska und Tržaška Cv"]‘ die Nasipna und die Sokolska unoa wie durch die Zrkovska und Alecvm va cesta bewegen wird. Das (!effleU‘_cJ.g .;:iih i:r fJ:." v: !?mvor unči lezao cm, u.c i „unser s-.,- a abend zu beflaggen und die Fenster in lenen Straßen, durch die sich der Fak-kelzug bewegen wird, festlich zu besuchten. * In Studenci werden sich alle Orga uisationen an der anschließend an den estgottesdienst, der Mittwoch Vormittags um 8 Uhr in der dortigen ICir che abgehalten wird, stattfindenden Fest Veranstaltung im Sokölheim betei-bgen. Die Gemeindeleitung ersucht alle Hausbesitzer, die Gebäude zu beflaggen. Nähmaschine fn Ser Aktentasche Erfindung eines Mariborer Mechanikers. Dem in der Draustadt lebenden Mecha-uiker Jakob Petelinšek ist es nach Mehrjährigen Versuchen jetzt gelungen, e‘ne kleine Nähmaschine zu konstruieren, die wegen ihres geringen Ge-U'ichts, kaum 2V* Kilo, auch auf Reisen mitgenommen werden kann. Die Maschi-ne ist jederzeit gebrauchsbereit und wird durch einfaches Schieben auf einer Unterlage (Tisch, Bank, Bügelbrett usw.) betätigt; sie näht mit Originalstichen, auch mit Stichwechsel, wie jede andere Maschine, Seide, Leinen, Flanell, Tuchstoffe Usw. Der Anschaffungspreis für diese neuartige Nähmaschine wird sehr niedrig sein und wird sich zwischen 400 und 500 Dinar bewegen. Die Maschine ist bereits Patentiert. Gegenwärtig schweben Verhandlungen mit einigen jugoslawischen mteressenten zwecks Ankaufes der Erfindung. Der Mechaniker arbeitet gegenwärtig an einer anderen Erfindung, die ebenfalls in jeder Familie wird praktisch verwertet werden können. Ans Sem Gerichtöfaal Vor dem Dreisersenat des Kreisgerich-es hatte sich Montag vormittags der 21-jährige Arbeiter Peter Cifer zu verantworten, der am 1. Juli d. J. die sechsjährige Ilonka Lebar überfiel und ihr d|e goldenen Ohrringe aus den Ohren ge-tissen hatte. Er erhielt 18 Monate schwe-ren Kerker. Sodann kam der 27jährige Arbeiter An-jheas D e 1 o p s t wegen verschiedener -uibrüche in der Gegend von Topolščica, Uövenjgradec und črna an die Reihe. er Bursche, der kaum aus der Strafanstalt gekommen war und sich gleich wieder dem gewohnten Stehlen zugewandt mite, wurde zu 3 Jahren und 6 Monaten schweren Kerker verurteilt. .„Dann standen zwei Zigeuner, der 27-Jährige Rudolf Horvat und der 28jäh-’*8e Johann Baranja, vor den Rich-ern, da sie am 9. Oktober in Ratschendorf in Oesterreich in das Geschäft des Kaufmannes Franz T r o p p e r eingebro-chen waren und Waren im Werte von etwa 15.000 Dinar erbeutet hatten. Sic erhielten je 18 Monate schweren Kerker zUdiktiert. , gottesdienst statt. Laut Verfügung des Stadtkommandanten haben diesem Festgottesdienst alle Reserveoffiziere u. Militärbeamte in Uniform beizuwohnen. Jene Reserveoffiziere, welche sich die Uniform noch nicht beschafft haben, können in Zivil erscheinen. Treffpunkt um 9.45 Uhr vor der Domkirche. m. Todesfälle. Im hohen Alter von 88 Jahren ist die Private Frau Magdalena Neubauer gestorben. Ferner verschied der 83jährige Winzer Johann D a-m i Š. — R. i. p.l preis 100 Dinar samt Visum. Der Wagen wird geheizt sein. * Gasthaus Achtlg. 1. Dezember Konzert! 13109 m. Ein Sonderzug nach Wien wird vom »Putnik« am 11. Dezember abgefertigt, die Rückkehr erfolgt am 16. Dezember. — Fahrpreis 265 Dinar. * Gasthaus Podgoršek, Nova vas, all-I jährlich am 1. Dezember prima Würste I eigener Schlachtung. — Konzert ! LORENZ-RÄDiO neueste Typen 200 - Din monatlich wir Alleinverkauf: |. BEZEENÜSEK, Radiotechniker, Vetrinjska ulica 17/1 m. Sorgt für die armen Vögel! Mit Einbruch des Winters leiden unsere gefiederten Freunde, die besonders dem Landwirt im Sommer so viel Nutzen bringen und die eifrigsten Insektenvertilger sind, große Not. Pflicht jedermanns ist es, für die Vögel nach Kräften zu sorgen. Ueberall, vor allem aber in den Parks, am Kalva-rien- und Pyramidenberg usw. sollen kleine Futterstände aufgestellt werden, um die Vögel nicht vor Hunger sterben zu lassen. Die Fütterung soll organisiert werden, am besten wäre es wohl, wenn der Verschönerungsverein die Sache in die Hand nimmt, wobei ihm die Bevölke- SJk M. Jk anerkannt flute Rasier-KD klingen überall erhältlich w. Die nächste Nummer der »Mariborer Leitung« erscheint wegen des morgigen titaatsfeiertages erst Donnerstag, den 2. Dezember zur üblichen Stunde. m- Evangelisches. Mittwoch, den 1. De-Zember wird anläßlich des Staatsfeierta-8es uni 10 Uhr vormittags ein Festgottes-ti'enst stattfinden, an dem auch die Ver-reter der Behörden teilnehmen. m- Alexis Rosenfeld gestorben. Heute tiih ist der langjährige und allseits bekannte Prokurist der Firma Josef Rosen-Herr Alexis Rosenfeldim Mter von 58 Jahren unerwartet gestor-en- Der Verstorbene, der gerade eine Angina pectoris überstanden hatte, ist e|nem Herzschlag erlegen. Mit Alexis Ro-Senfeld ist eine populäre Persönlichkeit Unserer Stadt ins Grab gesunken, der sich '^besondere als tüchtiger Geschäftsmann Clnen guten Namen gemacht hatte. Durch v°!le 35 Jahre war er bei der Firma Rosenberg tätig und war Jahrzehnte hindurch eine der Hauptstützen des Unternehmens, an dessen Ausbau er reichen Anteil nahm. Friede seiner Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Deileid! m. Wichtig für Reserveoffiziere! Wie schon bekannt ist, findet am Einigungsta-Ije’ d. i. am 1. Dezember, um 10 Uhr in er Dom- und Stadtpfarrkirche ein Fest- rung das Futter, so auch Brotkrumen, zur Verfügung stellen würde. Ein großer Tierfreund versorgt schon jahrelang nach Kräften die Vögel mit Futter, insbesondere im Stadtpark und am Kalvarienberg. Das Futter möge ihm übergeben werden, damit er die Vögel über den- Winter versorgen kann. Seine Adresse steht in der Redaktion zur Verfügung. m. Schon eingelangt sind die neuen Klassenlose für die bevorstehende dritte Ziehung der laufenden Spielrunde. Wer also ein Interesse daran hat, an den kommenden Ziehungen der staatlichen Klassenlotterie teilzunehmen — und wer volite dies nicht? — der wende sich rasch und zuversichtlich an unsere bestbekannte Glücksstelle und bevollmächtigte Haupt kollektur der Staatlichen Klassenlotterie Bankgeschäft Bezjak, Maribor, Gosposka ulica 25, wo die neuen Klassenlose in reichster Auswahl aufliegen. ^DEZEMBER! ........... 6. DEZEMBER! NIKOLO-ABEND VELIKA KAVARNA! M. Den Verletzungen erlegen ist der 26- jährige Besitzer Dominik J a m e r n i k aus Jarenina, dem vor einigen Tagen das Gewehr plötzlich losging, wobei ihm die Schrotladung in den Kopf gedrungen war. m. Er leugnet nach wie vor. Der im Zusammenhänge mit dem Einbruch in den Prešeren-Keller in der Gosposka ulica fest genommene Alois P i c h 1 e r, der übrigens noch immer seine Unschuld beteuert, wurde dem Kreisgericht eingeliefert. m. Der Autobus Maribor—Slov. Bistrica fährt ab 1. Dezember um 19.30 Uhr von Slov. Bistrica ab und kehrt um 23.30 Uhr von Maribor zurück. Die Fahrt erfolgt jeden Dienstag, Samstag, Sonntag und Feiertag sowie an Tagen vor Feiertagen. — Der übrige Fahrplan bleibt unverändert. m. Wetterbericht. Maribor, 30. November, 8 Uhr: Das Quecksilber sank heute zum ersten Mal unter den Gefrierpunkt. Die Temperatur betrug —1, der Barometerstand 740. Der Wind hat nachgelassen. m. Ein mittelloser Invalide, der für 6 Kinder zu sorgen hat, wendet sich an mild tätige Herzen mit der inständigen Bitte, ihm abgetragene Kleidungsstücke, Schuhwerk und Wäsche für seine Kinder (drei Mädchen im Alter von 7, 13 und 14 und drei Knaben im Alter von 3, 6 und 10 Jahren) zu überlassen. Die Spenden mögen in der Redaktion des Blattes abgegeben werden, wo auch die Adresse der bedauernswerten Familie aufliegt. ! * Gasthaus »Triglav« (Voller) morgen 1. Dezember Konzert! 13110 I m. Nach Graz fährt der »Putnik« -Auto-,bus am Dienstag, den 7. Dezember. Fahr- m. Im Rahmen der Gewerbewoche, die in der laufenden Woche gefeiert wird, veranstaltet der Slow. Gewerbeverein Samstag, den 4. Dezember im Gambrinussaal einen Gesellschafts- und Nikoloabend mit buntem Programm. Ein tritt frei. Zu dieser Veranstaltung sind alle Gewerbetreibenden und Freunde ge laden. m. Auswandererstunde im Kurzwellensender. Der Beograder Kurzwellensender veranstaltet für die im Auslande wohnenden jugoslawischen Auswanderer heute nacht von 1 bis 2.15 Uhr bereits seine 17. Sendung. Zu den Auswan derern spricht Justizminister Simonovič. Das Programm enthält auch Lieder vorträge. Die Darbietungen werden die Berliner Kurzwellensender DJP (25.43 Meter für Nordamerika) und DZC (29.15 Meter für Südamerika) vermitteln. m. Die Richteramtsprüfung legten beim Apellationsgerichtshof in Ljubljana die Auskultanten Anton Zupan aus Maribor und Boris Turk aus Celje ab. Wir. gratulieren! in. Konkursausschreibung. Die Leitung der Ljubljanaer Mustermesse schreibt die Plakatentwürfe für die nächstjährige Frühjahrsmesse in der Größe 70^100 Zentimeter aus. Die Entwürfe sind bis AW8I8LEY Kaugummi NACH JEDER MAHLZEIT UND ZIGARETTE Päckchen su Din 1*— und Din 2'— LEBEN, AUTO, WOHNUNG, HAUS, GUT VERSICHERT MAN BEI KRAUS 31. Dezember mittags, mit einem Motte versehen, einzusenden. Die Adresse ist im verschlossenen mit dem betreffenden Motto versehenen Umschlag beizuschlie ßen. Die Preise belaufen sich auf 2000, 500 und zwei zu 250 Dinar. Nähere Angaben sind bei der Messeleitung erhältlich. * Wer viel sitzt, leidet oft an unregelmäßigem Stuhlgang. Ein gutes Abführmittel ist DARMOL. Es besitzt einen guten Geschmack und wirkt ohne Beschwerden. Nehmen deshalb auch Sie DARMOL. Ogi. reg. S. Br. 7008/15243/1936. * Waren Sie noch immer nicht wegen demWeihnachtseinkauf bei »SVILA«, Gosposka ulica 34? Sie brauchen nicht gleich kaufen, wir wollen Sie ja nur beraten! Der Einkauf kommt dann von selbst! ftkwioM Zkeatet REPERTOIRE. Dienstag, den 30. November um 20 Uhr: Sokolakademie. Mittwoch, den 1. Dezember um 15 Uhr: Sokolakademie. — *a »1 m - «Mae-Donnerstag, 2. Dezember um 20 Uhr: »Das Dreimäderlhaus«. Ab. B. Freitag, den 3. Dezember: Geschlossen. Samstag, den 4. Dezember um 20 Uhr »Gaunereien«. Ab. A. Kärntner GkipMtze Zur Verbilligung und Erleichterung des Aufenthaltes der Fremden, haben die Kärntner Orte Pauschalpreise für 7 Tage Aufenthalt eingeführt. Die Preise beinhalten das Entgelt für Unterkunft, Beheizung, Beleuchtung, 3 reichlichen Mahlzeiten täg lieh, Taxen und Trinkgeldablöse. Derartige Pauschalaufenthalte sind in kleineren Skiorten schon ab Din 350.— per Woche erhältlich. Ueberall erstklassige Skischulen nach der berühmten Arlberger Methode. Genaue Auskünfte über die zahlreichen Orten geben die Oesterreichische Verkehrswerbung, Praška 9 (Tel. 81—70) und alle sonstigen Reisebüros. Die bekann testen Skiplätze sind: Kanzelhöhe, 1500 Meter, Seilschwebebahn Pauschalpreis (P. P.) Din 600.— bis 900.—; Mallnitz, 1200 Meter, Hauptsaison vom 20. Dezember bis 8. Jänner (H. S.) Din 570.— bis 760.—; sonst Din 530.— bis 670.—; Turrachcr-höhe, 1763 m (H. S.) D. 560.— bis 720.—, sonst Din 490.— bis 560.—; Flattnitz, 1400 m (H. S.) Din 450.— bis 650.—, sonst Din 380.— bis 580.—. 13038 Burg-Tonkino. Der hervorragende deutsche Großtonfilm »Warschauer Zitadelle«, ein Meisterwerk vom Freiheitskampfe der Polen mit Paul Hartmann m der Hauptrolle. Das endlose Rußland, seine Uebermacht und das rücksichtlose Vorgehen gegen seine Untertanen, Sibirien und die schärfsten Strafen, ein schö nes Liebeslied zweier Menschen und die schließliche Befreiung der Polen sind die wichtigsten Momente dieses Großfihns. Samstag nachmittag um Vs3 Uhr, Sonntag vormittag um Vrli. und Sonntag nachmittag um V*3 große Nikolovorstellung mit ausggwähltem Kinderprogramm. Mittwoch, den 1. Dezember Ma tineevorstellung: »Blondköpfchen« mit Shirley-Temple in der Hauptrolle. Union-Tonkino. Heute, Dienstag, letzter Tag des entzückenden Shirley-Tem-ple-Films »Goldlöckchen« in deutscher Sprache. Am Mittwoch die Premiere des Spitzenfilms deutscher Produktion »Ball im Metropol« mit den prominentesten deutschen Darstellern. Der Film ist in der Art der »Maskerade«. Vor unseren Augen entwickelt sich ein zarter Lie besroman eines Aristokraten-Diploma-ten mit einer kleinen Verkäuferin. Es ist ein vornehmer Gesellschaftsfilm, voll fesselnder abwechlungsreicher Handlung Der »Ball im Metropoli« bedeutet jedem Zuschauer den größten künstlerischen u. musikalischen Genuß; wunderschöne Aufnahmen und Melodien bezaubern Au ge und Uhr und erobern die Herzen der Zuschauer. Apvchekennachtbienft Vom 27. November bis 4. Dezember versehen die Stadtapotheke (Mag. pharm. Minarik) am Hauptplatz und die S t. R o c h u s-A p o t h e k e (Mag. Pharm. Rems) in der Aleksandrova cesta den Nachtdienst. * Frauen, die mehrere Schwangerschaften durchgemacht habe», können dadurch, dah sie täglich früh nüchtern ein halbes Glas natür liches „Franz-Joses"-B!tterwasser zu sich nehmen, leichte Darmentleerung und geregelte Magentätigkeit erreichen. Das „Franz-Joses"-Wasser ist alterprobt, ivärmstens an empfohlen und überall erhältlich. Sie hat Immer recht. »Liebe Thea, ich sehe dich täglich stundenlang am Klavier, aber nie in der Küche.« — »Ich kann doch den Flügel nicht in die Küche stellen!« Zwei Einfältige. Lindemann hatte einen Boten mit einem Blumenstrauß zu einer Dame geschickt, in der er verliebt war. — »Hat die Dame nicht gefragt, von wem der Strauß wäre?« erkundigte er »ich. — »Doch«, sagte der Junge, »sie fragte, ob er von einem Herrn mit einem runden, etwas einfältigen Gesicht käme!« — »Und das hast du natiiurlich verneint, nicht wahr?« — Selbstverständlich! Ich wolle Sie doch nicht verraten!« ©er Weisibeißer schätzt Rohitscher Mineralwasser weil es ihm den Wein angenehm trinkbar macht. Jiiemec Amziqat WmdikdiMs Kaule altes Gold. Silber-kronen, falsche Zähne zu . Höchstpreisen. A. Stumpf. Maschinschreibarbeiten, Ver-! Goldarbeiter. Koroška c. 8. viclfäitigungen,, Lichtpausen t Übersetzungen besorgt billigst KOVAČ, Maribor — Go- sposka 46. 11356 Kinderwagen, neue Modelle, billigst bei »Obnova« F. No-vak, Jurčičeva ul. 6. 12230 Minerva-Radioapparate, die schönsten Modelle 1938 eingelangt. Der Klang wird auch Sie begeistern. Reichhaltige Auswahl .1 —, das schönste Weihnachtsgeschenk., .Kleindienst u. Posch. Maribor. Aleksandrova 44. 12889 n i Radfahrer! Eure Fahrräder bedürfen einer Generalreparatur sowie einer 'neuen Lak-kierung sowie Emaillierung. Wenden Sie sich an die bekannte mechanische Spezialwerkstätte Justin Gustinčič, Maribor, Tattenbachova ulica 14. 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Es sei nochmals auf das am Staatsfeiertagabend 8 Uhr im Großen Saal des »Narodni dom« stattfindende Festkonzert des CPD (»Celjsko pevsko društvo«) aufmerksam gemacht, bei welchem auch der Cellist Prof. čenek Šedlbauer aus ptuj und die Konzertpianistin Frau Mirca Sancin aus Celje mitwirken werden. Kartenvorverkauf in der Buchhandlung K. Goricar’s Witwe, Kralja Petra cesta. c. Festgottesdienst. Die Festgottesdienste am 1. Dezember beginnen: in der Stadtpfarrkirche um 8 Uhr, anschließend in der serbisch-orthodoxen Kirche u. um 9 Uhr in der evangelischen Christuskirche. Der Festgottesdienst der altkatholischen Gemeinde beginnt um halb 9 Uhr. c. Die internationalen Ringkämpfe im Hotel »Union«, die am Sonntagabend begonnen haben, laufen unter großer Spannung der Bevölkerung fort. Sie beginnen allabendlich um 20.30 Uhr. Karten im Vor verkauf beim Hotel-Portier. Wie gemeldet, wird um die jugoslawische Staatsmeisterschaft für das Jahr 1938 gekämpft. Wird Peter Kop jugoslawischer Meister bleiben? c.Nach Graz und Wien. Der »Putnik« veranstaltet am 7. Dezember eine Sonderfahrt nach Graz. Fahrpreis samt Visum ab Maribor 100 Dinar. Von 11. bis 16. Dezember findet ein Ausflug nach Wien statt und zwar wird ein Sonderzug abgefertigt. Fahrpreis ab Maribor 265 Dinar. Anmeldungen im hiesigen »Putnik«-Büro. c. Kino Dom. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: »Patrioten«, die große dramatische Filmschöpfung der »Ufa« mit Matthias Wiemann, Lida Baarova, Bruno Hübner, Edwin Jürgenden. Celje, gibt acht! Ein Meisterfilm! c. Kino Metropol. Dienstag und Mittwoch: »Gauner im Frack«, ein Filmkunstwerk mit Camilla Horn, Paul Klinger und Karl Günther. Sm d&mm§m4 <1. Eine Theatervorstellung findet mit 5. Dezember in So. JvnL statt, und zwar werden die Dilettanten her dortigen Feuerwehr das 'Schauspiel „Weiße Nelken" zur Ausfuhr run-g bringen. Das Stück soll nachher auch 111 Dravograd ausgefü'hrt werden. fl. Am 1. Dezember veranstaltet der koloercin anschließend an den Festgottesdienst eine große Turnakademie im Sokol" heim. Tschechische Kritik an Sowjetrußland- Aus Prag wird gemeldet: Der »č e s k y D e n i k« bespricht in seiner letzten Folge die tschechoslowakische Außenpolitik, deren Ergebnisse als unbefriedigend bezeichnet werden. Das Blatt erklärt u. a.: »Wir sind strenge Vergötteret von Genf, daß wir »von Erfolg zu Erfolg* schreiten. Wenn auch schon fast kein Staat auf Genf vertraut, auch England nicht und Frankreich, warum sollten also nicht wenigstens wir Gläubige bleiben? Und so ist es auch mit dem Vertrauen z° den Sowjets. In einem Augenblicke, w° sich fast alle unsere Nachbarn wegen unserer Gefühle zum Kommunismus von uns abwenden, rühmen wir uns dessen noch. Und weil bei uns geglaubt werden muß, daß die Hinrichtungen nur die Demokratie stärken und den militärischen Geist in der Armee festigen, wird an diß Hilfe der Sowjets geglaubt, obwohl sich diese vor den Japanern geradezu krümmen. Niemand darf nach Rußland, niemand darf aus Rußland, aber wir glauben wie, die Schafböcke, daß sie uns zu Hilf1’ kommen würden, wenn auch nienian weiß, auf welchem Wege.« Stravfiisky schreibt Filmmusik. Die amerikanischen Filmfirimen bemühen sich gegenwärtig, den musikalischen Teil ihrer Filme auf ein höheres Niveau zu stellen. Grundsätzlich wurde beschlossen, von der Benutzung der klassischen Musik der Vergangenheit bei der Zusammenstellung von filmischer Begleitmusik abzusehen und dafür neue Komponisten stärker als bisher zu selbstständig6111 Filmschaffen zu veranlassen. Im Zug6 dieser Bemühungen hat die Paramoun jetzt einen Abschluß mit dem großen 1,1 Paris lebende,. russischen Komponisten Igor Stravinsky herbeigeführt Stravin* sky liefert danach für zwei große amerikanische Spitzenfilme die gesamte mus1' kalische Begleitung. Ein ähnliches Angebot ist auch an den französischen Master Ravel ergangen. RavVl mußte abe> absagen, da er durch eine schwere Erkrankung stark behindert ist. «SroBer »3070 Krareparammel KONFEKCIJA GRETA in den vergrößerten Räumen bei Zu Reklamepreisen gelangen Mäntel, Kleide! -Strickwaren für Damen und Kinder, Leiden- 0-Wollschals, Strümpfe, Taschentücher usw. als die passendsten Nikologeschenke zum Verk»11 DuisAmL/Mi Schwierigkeiten 5er fttßo-slawischen 0iiflii5tifrle 'NFOLGE DES HASEN- UND KANINCHENHAAR - EINFUHRVERBOTES. — EHE TSCHECHOSLOWAKISCHEN FABRIKEN IM VORTEIL. Oer Ministerrat hat unlängst einen Beschluß gefaßt, wonach die Einfuhr von asen und Kaninchen sowie deren Probte bis auf weiteres untersagt ist. Es ^heint, daß diese Verfügung wegen der asen- und Kaninchenkrankheiten im Ausland dekretiert worden ist. Dieser Beschluß hat die jugoslawische ^atindustrie in eine sehr schwere Lage Spracht, weil aus den einheimischen ^asenhaaren nur Velourhüte erzeugt Werden können, während die Haare für ar|dere Hüte importiert werden müssen. Auf diese Weise wird die ausländische Konkurrenz begünstigt. Die inländischen ■utfabriken müssen nunmehr ihre Tätiget einschränken. Falls die Gerüchte über die Hasen- und aninchenkrankherten den Tatsachen ent frechen sollten, so dürfte sich jedoch as Einfuhrverbot nicht auf Hasen- und 44% aasmachen, auf höchstens 6 bis 7% gesenkt werden. In Beograd wird erwogen, inwieweit man der deutschen Forderung nachkommen kann. X Rekordmaisernte in Italien. Nach statistischen Daten beläuft sich die heurige Maisernte in Italien auf 3.5 Millionen Tonnen gegenüber einer solchen von 2.9 Millionen im besten Nachkriegsjahr 1926. Italien wird heuer keinen Mais einzufüh-cen brauchen. X Termine der Leipziger Frühjahrsmesse 1938. Die Leipziger Frühjahrsmesse 1938 wird am Sonntag, den 6. März eröffnet und dauert bis einschließlich Montag, den 14. März. Die Mustermesse endet am Freitag, den 11. März, die Textil- und Bekleidungsmesse am Donnerstag, den 10. März. Die Große Technische Messe und Baumesse dauert bis zum Montag, den 14. März. Kanincbenhaare beziehen, da dieser Ar- j tikel im präparierten Zustande importiert wird, sonst müßte auch die Einfuhr von , Hüten aus Hasen- oder Kaninchenbaaren verboten werden. Jedenfalls hat ein solcher Beschluß der jugoslawischen Hutindustrie großen Schaden verursacht. Das Interessante in dieser Angelegenheit ist die Tatsache, daß auch Frankreich die Hasen-Haareinfuhr aus der Tschechoslowakei und aus Ungarn verboten hat. Auf diese Weise haben die tschechoslowakischen Hutfabriken zwei große Vorteile zu verzeichnen: erstens wird sie die Inlandware sehr billig erwerben können und zweitens ist ihr der jugoslawische Markt geöffnet. Wie man erfährt, sind bereits bei den zuständigen jugoslaw. Stellen Schritte unternommen worden, um dieses Verbot aufzuheben. Zagreb, 29. d. Staats werte. e '**/o Kriegsschaden 49—0, 4% Agrar '4—o, 4% Nordagrar 53.50—0, 6% Beg-U^_7S—0, 6®/o dalmatinische Agrar 76.25 7*77, 7% Investitionsanleihe 95—98, 7% ^abilisationsanleihe 87—0, 7»/o Hypothe ßrbankanleihe 100—100.75, 7% Blair a-?5—86, 8"/o Blair 94—0; Agrarbank Y7-215. Nationalbank 7500—0. Ljubljana, 29. Nov. — Devisen : «erlin 1737.28—1751.15, Zürich 996.45— ‘003.52, London 214.94—216.99, Newyork /277.26—4313.57, Paris 146.11—147.55, 151.64—152.74, Triest 225.95— " 003; österr. Schilling (Privatclearing) • 25, engl. Pfund 238, deutsche Clearing °hecks 14. Gedanken m Leipziger Frühjahrsmesse 1938 Die Leipziger Messe gliedert sich in e* große Sektoren: Die Mustermesse Ad die Große Technische Messe. Erstere s* die Messe für die Konsumgüterindu-" r*en, während in der letzteren die Pro-uktionsmittelindustrien, die Transport-^l .telerzeuger und die Bautechnik vew n,gt sind. Das Eigenartige am Aeußeren eer Leipziger Messe ist, daß sie nicht auf lnem geschlossenen Raum stattfindet; päzu wäre ihr Umfang zu groß. Die 24 glaste der Mustermesse sind über die ’nenstadt Leipzigs verteilt, während die riesigen Hallen und das ausgedehnte ^reigelände der Großen Technischen SfesHse und Baumesse vor den Toren der de , ZUsa>nmengefaßt sind. Der Beginn r Leipziger Frühjahrsmesse 1938 ist auf sohi:6 ^arz festgesetzt. Die Mustermesse M icßt am 11., die Große Technische pr:S,S.c am 14. März.. Die vergangene Jahrsmesse war ein ganz großes fiir n aftliches Ereignis u. zw. nicht nur Deutschland, sondern für die ganze Ren großartige Erfolg der vergan- dp enL ^rühjahrsmesse findet seinen Nie ■Fe i. oiaiBLisureu rtii^duen, (i0 . cn ganz eindeutig für die Interna- nalität der Leipziger Messe sprechen: ^Ur m-t-r ... . der. ' ““"jaiiisuiTOe nnuei seinen rsie-tiipS, a.^ ‘n den statistischen Angaben, i -Ur R ■-1 . ...vcov oyicvucil. Au uh(ahrsrne88e 1937 sind aus dem den 3ndc 3l-684 Besucher gezählt wor-Fri i • Sllld rund 7000 mehr als zur Lä Liahrsmesse 1936. Der Besuch aus den rn Südosteuropas hat sich vera ^r cler Frühjahrsmesse 1936 fast $a ,°PPelt. Dieser Umstand liegt die Tatalte ° ZU Grundc- daB die Jahrhunderte er Frühjahrsmesse 1937 zeitigen deuf1 bat die Messefreudigkeit der ejn,|Sctien Produzenten sehr günstig be-Düi ’ sodaß auch zur kommenden ünd 'ahrsmesse mit einer ausgezeichneten umfangreichen Beschickung in allen Wirtschaftszweigen zu rechnen ist. Der starke Auftrieb, den die deutsche Produktion in den letzten Jahren erfahren hat, wird wohl sicherlich zur Folge haben, daß in allen Meßhäusern zahlreiche Neuheiten zu finden sein werden, die sich erfahrungsgemäß für den Kaufwillen des Publikums stets sehr vorteilhaft auswirken.1 X Die Verordnung über die Gründung neuer Pensionsanstalten ist im Beogra-der Amtsblatt bereits erschienen und gilt ab Neujahr. Die Pensionsanstalt für Angsestellte in Ljubljana, deren Wirkungskreis bisher die ehemals österreichischen Teile Jugoslawiens, demnach Slowenien und Dalmatien, sowie alle An gestellten der jugoslawsichen Handelsmarine umfaßt, bleibt weiterhin selbständig und versieht ihre Agenden autonom. Es werden jedoch die Gebiete des Küstenlandbanats ausgeschieden sowie alle Angestellten der Handelsmarine und das Apothekenpersonal außerhalb Sloweniens. Die Zahl der Versicherten wird sich demnach von rund 12.500 auf etwa 10.600 verringern. In den wichtigsten Städten werden neue Pensionsinstitute gegründet werden, deren Organisierung die Ljubljanaer Anstalt vornehmen wird. Die bereits erworbenen Rechte bleiben den Versicherten gewahrt, wenn sie zu einer anderen Anstalt übertreten. X Rückgang der Wollpreise. In den letzten zwei Monaten senkte sich der Preis für Roubainx-Wolle von 42.20 auf 31.40 französische Franken, ln London gingen die Notierungen von 18 auf 16 Pence zurück. Dies fällt umso mehr auf, als in den letzten Jahren die Wollpreise ziemlich stabil waren. Die Weltproduktion in Wolle belief sich im letzten Geschäftsjahr auf 4 Milliarden Pfund gegenüber 3.88 Milliarden im Jahre 1936. Die Produktion hat sich demnach kaum um 4% erhöht. Im September und Oktober wurden in Europa 354.000 Ballen aus Australien eingeführt gegen 142.000 in derselben Zeit des Vorjahres. Die Nachfrage ist im Steigen begriffen. X Eine neue Waffen- und Munitionsfabrik. In Uzice in Westserbien wurde unter der Bezeichnung »Užicer Waffen-und Munitionsfabrik« eine Aktiengesellschaft von 10 Millionen Dinar ins Leben gerufen, die die bisherigen Anlagen des Mariborer Kaufmannes Jakob P o -s c h i n g e r jun. übernehmen soll, der in die Unternehmung mit einem Apport von 9 Millionen Dinar tritt. X Zollsenkung für deutsche Holzwolle? Wie der »Jugoslawische Kurier« erfährt, stellt Deutschland die Forderung, daß der jugoslawische Einfuhrzoll für" seine Holzwolle von 50 auf 5 Golddinar pro 100 Kilo herabgesetzt wird. Es verlangt ferner, daß die Luxus- und die Umsatzsteuer für diesen Artikel, die gegenwärtig 250 stfutk&SkliKan, von Muül {£cßiui$4ijji UočfkohiHiUifteit! Büämsdtm 6. „Mifrl in delo". Kulturell-soziale Monatszeitschrift. Das Novemberheft enthält die nachstehenden Beiträge: Lavo Čermelj: Die Venezia Ginlm; Gustav Šilih: „Die Per einheitlichung unseres Schulwesens" und Dr. Gorazd Sušej: „Die neue Verfassung der Räteunion". Verlag Ljubl-jana, Gosposvetska ul. 4-1. b. Richard Plattensteiner, „Bausteine zu einem Bericht über mein Leben", eine Schrift, die viel Wissenswertes über den bekannten österreichischen Dichter und Vortragsmeister enthält. Verlag: Mariahilfer Bücherstube Max Dietz, Wien 6. b. Mode und Herrn. Die für unsere Frauenwelt so interessante Modenzeitschrift aus Berlin. Verlag W Vobach u. Co. Leipzig CI. b. Naš val. Rundfunkzeitschrifi aus Ljubljana. Bringt im Heft Nr. 48 neben Beiträgen über Hell Fintenzeller das ausführliche Programm der heimischen und ausländischen Sender. 6. Edwin Erich Dnnnger: Und Gott schweigt . . .? Bericht und Aufruf. Eugen Diederichs Verlag. Jena. Dwingers Buch stützt sich auf den Bericht eines Mannes, der 1933 nach Rußland flüchtete und das System von Moskau kennenlernte. b. Svend Fleuron: Schn'pp Fidelius Adel zahn. Eine Tackelgeschichte, Eugen Dicde-richs Verlag, Jena. Svend Fleuron ist der große Dichter des Tierlebens. Seine ganze Liebe gilt den Mtigel'chöpfen, deren Leben die Reinheit und Ursprünglichkeit der Natur verkörpern. Fast unbegrenzt in seinen Einfällen und abenteuerlichen Winkelzügen, frech und dreist in ferner Art und von einem erstaunlichen Instinkt geht diese Dackelkreatur durch das Leben. Alles ist wahr und echt und voll von einem unerschöpflichen Humor. b. Anregende und unterhaltende englische und französische Letiiire bieten Langen-icheiibt’s English Monthly Magazine und Le Journal francais Langenscheidt, Die soeben erschienene Dezembernummer der englischen Ausgabe ist ganz auf Weihnachten abgestimmt, während das französische Heft neben einem Weihnachtsgeldicht und einem Weihnachtslied (mit Noten) wie üblich Berichte, eine Erzählung, eine Plauderei, Witze eine Uebersctzungsaufaabe und ein Kreuzworträtsel bringt und die Sprache des Kaufmanns berücksichtigt. Da alle weniger bekannten Wörter und Ausdrücke neben dem Text übersetzt und erläutert werden, liest man recht angereg! in Langenscheid: s Sprachzcilschriften. man amüsiert sich und erweitert dabei, ohne es gewahr zu werden, sein Englisch und Französtsch Jedes Heft ieder Sprache 50 Pf., vier-cljährlich RM 1.35. 6. Janez in Jurij Knb'r. Anläßlich der von der Nationalgalerie i« Ljubljana veranstalteten Ausstellung der Gemälde der Brüder Janez und Jurij Šubic ist ein selbst and iger Katalog erschienen, in dem das Lcbensbilo der beiden slowenischen Künstler aufgezeig! wird. Es folg» ein genauer Katalog der Werke der beiden Brüder sowie zahLriche Revroduktionen Beziehbar: Buchhandlung W. Heinz, Maribor. Gosposka 26. 12795 Quer ourco MmDor DER TRADITIONELLE EINIGUNQS LAUF UM DEN VAHTAR-POKAL. Am Staatsfeiertag, hin 1. Dezember' ge-langt abermals der traditionelle Einigungslauf quer durch Maribor zur - Durchführung und auch Heuer wurde als Siegestrophäe der To ne-Bahtar-Pökal ausgeschrieben. Der Start erfolgt. um 10.30 Uhr vor dem Eingang zum Sotplturnplatz in der Koroščeva ulica, während sich, das Ziel am Trg Svobode befindet. Die Laufstrecke, die durch die Koroščevo, Maistrova und Kolodvorska uli- ca sowie Aleksandrova cesta sührt. beträgt 1810 Meter. Pokalvett cid iger ist Stefan Ger m o, v š e k. Die. fünf Erftplacierten erhalten schöne Ehrenpreise. Den Ehrenschutz über bk Veranstaltung, die in diesem Jahre vom Sportplub „Lelezniar" durchgeführt wird, bat C tadtlourmandam General S t a n o j-k o v i ä übernommen. Der Lauf wird bei jeder Witterung ausgctragen. Auf zur erften Gkifahrt Jene Unentwegten, die auch am vorigen Sonntag mit ihren Bretteln ausgezogen waren, erlebten — ob man es glaubt oder nicht — wiederum einen freudenvollen Skisonntag. Matten die Bachernhöhen schon früher-eine hinreichende Schneedek ke aufzuweisen, so schuf der in der Sonnte gnacht gefallene Neuschnee die idealste :^f in- •n-i bi.mh waren derungen unternahmen. Der Bachern schwelgt in Sonne und Schnee, also auf zur ersten Skifahrt! «Mur Das Bachernheim »Senjorjev dom« mit dem »Jezerski vrh« (1535 m). die Hänge mit staubendem Pulver überschneit, sodaß man alsbald alles nachholen konnte. Bald war der jungfreuliche Schnee auf den weiten Matten zu bunten Ornamenten zerfurcht und überall, wo man ein windgeschütztes Fleckchen fand, regte sich neues Leben. Selbst die zehn Minusgrade konnten .den wiedererweckten Skisport nicht trüben und es gab gan ze Trupps, dich längere oder kürzere Wan : Im Endkampf um den Tivar.Jugend-pokal ging am Sonntag die Jugendmannschaft der VaraLdiner „Slavija" gegen „Železničar" mit 3:0 siegreich hervor und errang hiemit für dieses Jahr die schöne Trophäe. : Die tschechoslowakische Tennisrangliste j oeben he: ausgegeben worden. Sie lautet: rren: 1. Menzel, 2. Hecht, 3. Cejnar, 4. oa. 5. Bedieka, 6. Haska, 7. Drobny, 8. ingl, 9. Ambros, 10. Melzer. — Damen: Hein-Müller, 2. Deutsch, 3. Straube, 4. slorak, 5. Kysela. : Im Tenniskamps um den Mr. G.-Pokal siegte Norwegen gegen Monaco ohne Punkteverlust. Nachdem Haanes-Andersen mit 6:2, 6:3, 6:3 über Gallepe-Landau den Sieg sichergestellt hatten, gewann am Schlußtag Haanes gegen Medicin 6:3, 6:1, 6:3 und Jensen gegen Gallepe 6:1, 6:0, 6:1. : Der junge kalifornische Tennismeister Walter Senior, über dessen große Erfolge Be reits berichtet wurde, ist zum Tilden-Tennis zirkus übergetreten. Er will an der Tournee Perrys und Bines' teilnehmen. : Starare Italiens oberster Sportführer. Der Generalsekretär der Faschistischen Parkest Achille Stavace, hat eine Verordnung herausgegeben, wonach alle italienischen Sportorganisationen der Kontrolle des Italienischen Olympischen Komitees unterstellt werden. Weil Starace Präsident dieses Komitees ist, ist er auch der oberste Sportführer Italiens. : Slalom auf dem Zugspitzplatt. Als erste wintersportliche Großveranstaltung fand am vergangenen Sonntag auf dem Zugspitzplatt ein Slalomlauf statt. Sieger blieb Rudi Cranz in der Tagesbestzeit von 50 Sekunden vor Bader und Kreuzer. Bei den Frauen siegte Käthe Gratzegger in 1:08. : Neuer Weltrekord von Ernst Henne. Auf der Reichsautobahn bei Frankfurt a. M. schuf Ernst Henne (München) einen absoluten Motorrad-Weltrekord von 280 Stundenkilometer bei fliegendem Start : Rußland tritt der Fifa bei. Wie die Prager Blätter zu berichten wissen, beabsichtigt Rußland der Fifa beizutreten. : Sonja Heme versichert ihre Beine. Die ehemalige Weltmeisterin im Eiskunstläufen Sonja Henie hat ihre Beine Bei einer englischen Versicherungsgesellschaft versichern lassen. Für den Fall, daß sie durch Beschädigung der Beine im Laufen verhindert wird, soll sie durch ein Jahr wöchentlich etwa 350.000 Dinar bekommen. Mittwoch, 1. Dezember. Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Jugendstunde. 18.40 Vortrag, 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Oper. — Beograd, 18.50 Konzert. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Rhapsodie für Solo. — Prag, 15.30 Hörbericht vom Fußball-Länderkampf England-Tschechoslowakei. 17.50 Schallpl. 18.05 Deutsche Sendung. 20.25 Buntes Programm. 20.05 Konzert der jugoslawisch-tschechoslowakischen Liga. —Budapest, 17 Klavier. 18 Konzert. 19.30 Oper. — Zürich, 17.30 Konzert. 19.15 Jugoslawische Stunde. 20 Liederstunde. — Paris, 18.25 Konzert. 21 Lustspiel. — London, 19 Blasmusik. 20 Kammermusik. — Mailand, 19 Konzert. 21 Gesangskonzert. — Wien, 7.10 Schallpl. 12 Konzert. 16 Schallpl. 17.30 Konzertstunde. 19.25 Aus russ. Opern. — Berlin, 18 Konzert. 19 Tanzmusik. 20 Unterhaltungsabend. — Breslau, 18 Kleines Konzert. 19 Tanzmusik. 20 Schallpl. — Leipzig, 18 Konzert. 19 Mandolinenkonzert. 20 Tanzmusik. — München, 17.15 Bunter Feierabend. 19 Alte Märsche. Wunschkonzert. FSc die H k. Kakaoschnitten mit Nußsoße.^ Butter, 3 .Dotter, 20 Dekagramm Zu werden schaumig abgesprudelt. w ^ Abtrieb gemengt, dann festgeschlag ^ Schnee von 3 Eiklar und als Letzt - ^ Dekagramm Weizenmehl, die man her, mit 1 Backpulver vermengt, d gesiebt hat, ebenfalls glatt und leien gerührt. Die Masse wird fingerdick ein butterbestrichenes, mehlbestr Randblech gegeben, zirka 35 Minute mittelheißem Rohr gebacken. Am e. Tag wird die Hälfte des Kuchensi Schnitten geteilt, dazu Nußsoße gere ’ am zweiten Tage die restliche . speise mit erwärmter Marillenmarm bestrichen, zusammengesetzt und ^ Oberfläche gut mit Zucker bestreu. Nußsoße: 5 Dekagramm ssrtev , Nüsse werden mit 6 Dekagramm Stau zucker fest mit einem Löffel abgedru • ' um den Nußgeschmack stärker heraus bringen. 1 Dotter wird mit 1 Lßi Zuoker und Liter kalter Milchend --Kaffeelöffel, vorher mit ein paar fro-p kalter Milch verrührtem Kartoffeime i dem Nußzucker vermengt. Alles ,zusa men wird am Feuer bis zum Kochen Vom zti hitzt, aber ja nicht kochen gelassen. Feuer gezogen, wird die Soße bis leichtem Ueberkü'hlen mit der Schneer geschlagen, -dann verwendet. h. Schweizer Apfelkuchen. 15 Deka gramm Mehl, 7 Dekagramm Fett, - 1 kagramm Zucker, 1 Eßlöffel Wassei, e kleine Prise Salz werden am Brett ra ' zu glattem Teig verarbeitet, kurz ras ^ gelassen. Inzwischen werden 1 D-otte • 4 Eßlöffel Kaffeeobers, 4 Dekagraiw Zucker abgesprudelt und zur Seite S stellt. Daun wird der Teig 4 MillimC dich ausgerollt, auf ein Backblech ge e ’ dick ausgerollt, auf ein Backblech Se j vom Kerngehäuse befreiten, dünn 2 schnittenen Apfelscheiben besteckt. Apfelkuchen wird bei Mittelhitze halb 8 backen, hierauf mit der Ei-Obers-J schung übergossen und fertiggcbaCA • Zirka 30 Dekagramm Aepfel genügen diese Masse. 32 Vornan oon Seet %othbax? URHEerC-BECHlSiCHUTZ DURCH VERLAG OSKAR MEISTER. WtROAV stören. Die hätten es doch ausdrücklich besohlen. Ungeduldig stampfte der Baron mit dem Fuße aus. Reichlich merkwürdig mochte es ihm Vorkommen, daß der Besucher zu warten hatte, bis die Dienerin sich endlich !be-Cfuemte. Aber schließlich mußte man eben den ganzen seltsamen Verhältnissen hier aus dem Hohen Stein Rechnung tragen. Nach einem nochmaligen ängstlichen Blick in sein Gesicht ging die Tiedken. Schließlich konnte es ;a den Kopf nicht gerade kosten, mochte sie denken. Oben klopfte sie bescheiden, während Baron Josten in der Diele wartete. Sabine war ausgestanden. Mit leisen Schritten begleitete sie die Tiedken ins Speisezimmer. Dort erstattete die alte Frau Bericht, daß der Herr Baron das gnädige Fräu lein Sabine unbedingt sprechen wolle. Schlank, blaß, wunderschön stand Sabine wenige Minuten später vor Lothar Josten. Der ergriff ihre Hände und drückte feine heißen Lippen daraus. „Sabine, daß Sie gesund sind! Wie gut das ist! Bitte, kommen Sie mit mir nach Jostenhof. Meine Mutter bittet Sie auch herzlich. Sie sollen sich nicht opfern, das hat keiner verdient, und e§ wäre ja doch ein Opfer, das niemand etwas nutzen würde. Ich schwöre es Ihnen, Sabine!" Sie sah ihn an, erlist, fremd. Dann sagte sic zögernd: „Ich wußte nichts. Hätte ich es geahnt, dann — dann — —" „Sabine, ichXijsBc Sie! Unser Glück darf Labine war eine Viertelstunde später, nach dem Lore mit Rottraut weggesahren war, zu Gisela ins Zimmer gekommen und hatte sich still ans Fenster gesetzt. Die Sonne siel aus ihr schönes blondes Haar und ließ es wie Goldfäden erscheinen. Weich und lockig legte c-v sich um die seine weiße Stirn. Die ernsten blauen Augen blickten zuweilen zu Gisela hin über. Aber die saß in ihrem Sessel und kümmerte sich nicht um das junge Mädchen. Ja. vielleicht wußte sie nicht einmal, daß es hier bei ihr saß. Giselas Augen waren groß und starr. Sie blickte immer nur aus einen Punkt vor sich, und ihre Hände bewegten sich nervös. Das Gesicht sah gelb und spitz aus. Nichts als Mitleid war in Sabine, wenn sie zu der Schwester hinüberschaute. Da fuhr draußen ein Wagen vor. Sabine sah hinunter und zuckte zusammen. Ein großer, breitschulteriger Mann stand neben dem Wagen, richtete seinen Blick zu den Fenstern empor, schritt entschlossen auf das Haus zu. Lothar Josten! Was wollte er? Unten verhandelte Baron Josten mit der Tiedken. „Also melden Sie mich, bitte, den Damen, Frau Tiedke. Hier, eine Kleinigkeit. Und nun ein bißchen fix. In Jostenhof warten sie näm lief) mit dem Kaffee." Ratlos blickte die Tiedken aus den Zehnmarkschein in ihrer Hand. Sie freute sich, denn Titdst brauchte notwendig einige Wäsche, aber sie konnte doch die Damen nicht nicht an einem Phantom zerbrechen! Und es ist nur ein Phantom, wenn Sie heute glauben, auf jemand Rücksicht nehmen zu müssen." Sabines blonder Kopf legte sich verächtlich zurück „Mag sein, daß ein Mann anders denkt. Ich fühle mich meiner Schwester verbunden, die unsagbar leidet." „Ohne Grund!" Sabine zuckte empor. War diese harte, unerbittliche Stimme, wirklich diejenige Lothar Jostens. die ihr schon so viele liebe, zärtliche Worte gesagt? Ganz nahe trat er zu ihr, ergriff trotz ihres Widerstrebens ihre Hände. „Sabine, Ihre Schwester hat mir. einst meinen Ring zurückgegeben mit den Worten, sie könne meine Frau nicht werden, weil ich arm sei. Sie hätte Gelegenheit, sich anderweitig gut zu verheiraten. Ich litt entsetzlich damals, ich will auch das noch der Wahrheit gemäß bekennen. Und ich bin jahrelang ein ruheloser, einsamer Mensch gewesen, weil ich diesen Trenbruch nicht verwinden konnte. Endlich habe ich dam: meine Ruhe Und meinen Stolz wiedergefunden. Gefreut habe ich mich aber nicht, als meine Mutter mir in die Fremde schrieb, Gisela vom -Stein sei keineswegs eine reiche Frau geworden, rvie sie es stark erhofft hakte. Der damals in Aussicht genommene Gatte hatte sich zurückgezogen, als er erfuhr, daß die Familie vom Stein verarmt sei. Daß ich zufällig später durch eine Erbschaft ein reicher Mann würde, konnte Gisela ja niemals ah- nen, wie ich es auch niemals geahnt ^ 7 So spreche ich ihr heute jedes Recht ab, 1 irgendwie in mein Leben zu drängen, o habe ihr die Hand gereicht als ehrlicher. 9 ter Freund. Das wollte sie nicht. Sie wo mich, weil ich heute reich bin. Und ich _ nicht daran, ihr noch irgendwelche oU9 istäittmisse zu machen, auch wenn ich bi# nI liebte. Sabine." ' Wahrheit strahlte aus seinen flrDB grauen Augen, die nicht lügen konnten. Sabine blickte ihn an. ihre Lippen amc ' ten, als sie leise fragte: „Und das ist die Wahrheit?" ,Die lautere Wahrheit!" Wie ein Schwur klang es. Auf das Mädchen senkte es sich wie eine ungeheure Glü feligkeit. Er riß sie an sich und küßte sie. „Sabine, ich liebe dich, kleine, _ ' ' wahrhafte Sabine. Niemand hat ein R auf meine Treue, nur du du!" _ Wieder küßte er sie. Und Sabine best geschehen und küßte ihn ebenfalls. _ g Durch das runde Spitzbogenfenster 1 sich die Sonne rotgo'lden herein. 6 Oben am schwarzen Eisetvgeländer 1 eine Frau und blickte mit haßerfüllten, Ost Augen auf die beiden. Schlich davon, Zimmer zurück, und ihre Hände waren 11 Krallen gekrümmt. Unten bat Lothar Josten: . ..c „Komm mit, Sabine. Gisela hat 1° Diodkes. Sie ist doch nicht allein." Noch ein kurzes Zögern, dann safftc Bine leise: „Ich komme mit. Willst du einen Auge blick warten? Ich ziehe nur schnell ein a deres Kleid an." Er nickte, strich ihr über das weiche H°fi ' küßte sie noch einmal. „Geh, Sabine. Ich Warte!" _ ■ Sabine stand dann in ihrem Zimmer, tete die Arme aus, jauchzte: . „Es ist ja alles anders- Ganz anders. 1 darum hat er auch keine Schuld . ■ •" (Fortsetzung solgl) Tragödie eines Tiefseetauchers °JEQO varenza schweisst im WRACK DER »HELIMOORE CASTLE« — »ICH HABE ES, DAS LANDHAUS VON PORTOFINO;« Diego Varenza war der beste Tau-pler einer Bergungsgesellschaft in Neapel. r fand bei der Hebung eines 18 Millionen- Schatzes auf tragische Werse den ‘od. Der Dampfer »H e 1 i m o o r e Castle« r,er Australian Shipping Corp. war in der J^rresstraße bei der Ausfahrt aus dem aPUagolf in die Arafuasee auf ein Koral-®nriff aufgelaufen und saß nun etwa 80 Meter unter Wasser zwischen Korallen-änken eingeklemmt. Die »Helimoore Kastle« wir ein kleines Schiff, aber ihre Ladung war die wertvollste, die im indischen Ozean jemals in den letzten zehn Jahren gesunken. Schätze im Werte von ^ Millionen lagen in der Tiefe. Die 8er-|ungsmänner des »Artiglio II«, die den Auftrag erhielten, den Schatz zu heben, hätten reiche Männer werden können, 'Vc|in es ihnen gelungen wäre, in das v*"ack zu gelangen. Ausgerüstet mit den neuesten Appara-en> den besten Tauchergeräten, Unter-'vasserschneidebrennern, gingen die Män-Jer an diese Arbeit heran. Die »Artiglio« gönnte wegen der möglichen Gefährdung uurch Abtrift und Schraubenbewegung Dcht so dicht an das Wrack daran gehen. 0 ließ man die Taucherplätte schwimmend zu Wasser und verankerte sie oberhalb des Wracks: In dem klaren, durchsichtigen Wasser waren alle Einzelheiten Schiffes von oben zu sehen und die Arbeiten des Tauchers genau zu verfol-2en. Auch konnte man auf diese Weise Juden Angriff eines Haies von oben abzu-^uhren versuchen. Langsam und vorsichtig ließ sich Diego varenza, der beste Taucher der Bergungs "rua, hinuntergleiten. Schwankend stieg Pr über die Aufbauten des Schiffes. Hin und wieder glitt er auf dem mit Tang bewachsenen Schiffsboden aus. Das Wrack selbst bewegte sich immerfort. In stetem uf und Ab rollte es in der Unterwasser-Rfrömung. Tagelang schon saß Varenza unten auf dem Schiffe und schweißte °>nen Eingang in dasselbe. Endlich hatte Pr 08 geschafft, ein größeres Loch gab ‘hm die Möglichkeit, in den Schiffsraum ^neinzusteigen. Da jetzt begannen neue Schwierigkeiten für ihn. Die Ladung hatte sich durch das Um-Mn des Dampfers verkehrt gestaut und ^sperrte nun den Durchstieg durch den Maschinenraum. Und von dort wiederum ^ach den Mittschiffsbauten. Stück für P ck mußte der unerschrockene Mann allen und Kisten beiseiteschaffen, auf-yapehi und festtriemen. Eine Arbeit, die purch die Unförmigkeit des Taucherpan-'cers stark behindert wurde und durch das Schwankende Schiff zudem fast unaus-ahrbar war. Trotzdem sollten seine Bemühungen nicht ohne Erfolg bleiben. Es jyar Varenza gelungen, in die Messe der ffizierc einzudringen. Von dort mußte er Slch, den Schiffsplänen nach, einen Weg ^Ur Kajüte des Kapitäns bahnen. Durch , Tür ging das nicht, sie war durch da-mterliegende Gegenstände vollkommen ^klemmt, also mußte wieder der Schneicapparat her und ein Loch in die Zwi-‘Chenwand geschnitten werden. Lorenzo Giani, der Freund Varenzas, e°bachtete von oben das Einstiegsloch JMd horchte auf jeden Laut, der aus dem ^d'nsprecher des Tauchers zu ihm drang, erlich hörte er die schweren Atemzüge es arbeitenden Mannes. Er wollte ihm 'Urufen, doch heraufzukommen, sich aus-zaruhen. Da fragte Varenza, ob er von ben feststellen könne, ob sich das Wrack bew stell le durfte den Freund nicht durch eine Alarmnachricht erschrecken. Nichts war für einen Taucher gefährlicher. So zwang er seine Stimme zur größten Ruhe und sagte, Varenza sei nun lange genug unten geblieben und er möchte jetzt heraufkommen. Varenza blieb hartnäckig. Er sagte, er habe jetzt den Safe soweit, daß er in wenigen Augenblicken an das Gold herankönne. Lorenzo Giani erstarrte. Mit ihm sahen die anderen Taucher auf der Plätte in die Tiefe, wo die »Heliomoore Castle« sich langsam, aber immer mehr auf die Seite legte. Es mußte ein geringer Anlaß genügen, sie aus ihrem Gleichgewicht zu bringen. Selbst das Aufholen des Tauchers, ja schon sein Weg zum Ausgang reichte hin, das Schwergewicht zu verlagern. Ein eisiger Schrecken erfaßte die Männer, sie waren sich der Gefahr bewußt, in der ihr Kamerad schwebte und wußten doch, daß sie ihn nicht retten konnten, wenn ihn nicht ein glücklicher Zufall am Leben ließ. Aufgeregt kam jetzt die Stimme Varenzas durch das Telephon: »Ich habe es! Ich habe es! Jungens, das Landhaus von Por-tofino!» Das waren die letzten Worte des Tauchers Diego Varenzas, der immer davon geträumt hatte, mit seiner Frau ein kleines Häuschen im wunderschönen Por-tofino bei Genua zu besitzen. Dann legte sich die »Helimoore Castle« endgültig auf Backbord und in einer Wolke aufgewühlten Sandes verschwanden Schiff und Taucher unrettbar. Gefangene mit Telefonanschluß Seltsamer Komfort im »City Prison of Manhattan«. Das Newyorker Stadtgefängnis ist ein Musterbeispiel für einen »Gefangenen Komfort«, wie er in der ganzen Welt wohl einzig dastehen dürfte. Das Gefängnis der größten Stadt der Welt heißt im Volksmund »tombs«, denn dem Erbauer schwebte ein Bau im Stil der ägyptischen Königsgräber (Tomb) vor und nur aus Geschmacksgründen klebte er außen eine Fassade der alten Tudors an. So steht das »City prison of Manhattan« prunkvoll da, unmittelbar neben dem General Court, dem Hauptgericht und ist mit diesem durch eine im 2. Stock hinüber- Sie hielt Josefas Kleid für weiß... •*-x-v-**v ... Bis sie dem Kind das Gesicht abtrock-nete - und zwar bei einer Freundin, die mit Radion wusch. Vorausgesetzt, dass'Sie grosse Erfahrungen im Haushalt haben - Ihre Wäsche könnte noch» schöner werden. durch Radion! Im Vergleich zu dem blendenden Weiss der Radionwäxhe sieht jede andere Wäsche eher grau aus. Und warum ? Weil gewöhnliche Seifen und Waschmittel den Schmutz nur oberflächlich entfernen. In Radion-jedoch wirken Seife und Sauerstoff zusammen, so dass auch der tief im Gewebe sitzende Schmutz restlos enfemt »wird. Kein Wunder also, wenn »Radion-gewaschene« Wäsche reiner und weisser ist! Verwenden Sie schon das nächste Mal Radion - es1 verhilfF Ihnen zu blendend weisser Wäsche! Schicht RADION wäscht allein M wird deswegen auch mit Recht »Bridge of Sighs«, Seufzerbrücke, genannt. Das City Prison ist das Polizeigefängnis für Untersuchungsgefangenc und nur eine besondere Abteilung gehört den bis führende Brücke verbunden. Diese Brücke [zu sechs Monaten Abgeurteilten, in der sie ist dem Vorbild Venedigs nachgebaut und' in großen Gemeinschaftssälen hausen. Die Chinesische Lruppen werden von Engländern entwaffnet aWege. Nein, Giandi konnte nichts fest--*lert, aber er bat den Freund dringend, “eraufzukommen. Varenza lehnte ab. Gespannt richtete Giani seine ganze Auf-Prksamkeit auf das Wrack. Mein Gott! 'e8° mußte recht gehabt haben! Das ' chiff bewegte sich mehr als sonst und es sah aus, als neige es sich langsam, ganz Bei den letzten Kämpfen während der Eroberung von Tschapei durch die Japaner versprengten chinesischen Truppen, die in der internationalen Niederlassung Schutz suchten, werden von den britischen Verteidigungstruppen entwaffnet und später interniert. (Associated-M.) angsam der Innenseite des Korallenriffes u. Lorenzo Giani verlor für einen Augenick die ruhige Ueberlegung. Aber er Untersuchungsgefangenen haben alle Einzelhaft, in Zellen, deren Türen nur Gitter sind, starke Gitter zwar, aber sie lassen immerhin, die Verständlichung mit anderen Gefangenen zu. Die Sicherung ist sonst ausgezeichnet, denn der ganze Beu ist in unzählige Korridore aufgeteilt, in deren jedem nur immer zehn Zellen smd. Diese Flure wieder sind durch doppelte Gittertüren voneinander getrennt und die Sheriffs, die die Gefangenen ins Gericht hinüberbringen, sind beim Transport mit diesen zusammengefesselt. Den Schlüssel zu der Handschelle hat einmal der Oberinspektor des Gefängnisses, zum ändern Mal ein Beamter des Gerichts. Ein Fluchtversuch ist also ausgeschlossen. Bei solchen Versuchen in der Anstalt schließen sich sofort alle Türen automatisch und vor die Zellen fällt ein stählerner Querbalken, der einklinkt und ohne Schlüssel nicht mehr gehoben werden kann. Außerdem laufen sofort Meldungen zur Polizei und zur Nationalgarde, Panzerwagen und Maschinengewehre sind augenblicklich zur Stelle und würden jeden Aufstand und Fluchtversuch un terdrüeken. Für die persönlichen Bedürfnisse der Gefangenen ist erstaunlich weitgehend gesorgt. Jeder Gefangene kann täglich ein mal umsonst telephonieren(l), sich also mit der Außenwelt schnellstens in Verbindung setzen, ferner dürfen die Häftlinge Rauchwaren, Genußmittel und Klei dungsstücke kaufen, die das im Erdgeschoß liegende Kaufhaus bietet, sofern sie Geld haben. Das gleichfalls im Erdgeschoß liegende Restaurant sorgt für Privatbeköstigung aller, die zahlen können und mehrere Kellner sind bemüht, den Gästen die Speisen in den Zellen zu servieren. Zweimal täglich, vormittags um 10 Uhr und nachmittags um 3 Uhr geht ein Zeitungsjunge durch das Gefängnis und bie tet Zeitungen und Magazine an, welche sofort bezahlt werden müssen,'da die Un- IST IHR RADIO IN ORDNUNG ü tersuchungsgefangenen bares Geld bei sich haben dürfen. Selbstverständlich hat dieses Gefängnis auch eine Kirche, deren einzelne Abteilungen mit wenigen Handgrif- n AiwkCT ADirn ^ fen in einen Sekttempel oder eine jü- »ADIOSTARKEL £ dische Synagoge umgewandelt werden können. MARIBOR - TEL 26-85 FACHMÄNNISCHE REPARATUREN Än kalten Tagen zur Hautkräftigung RADIO M E N D Maribor: Y. Weixl, Jurčičeva8. Celje: Dobrotinček, Dr.Žerjavova. Ljubljana: ,Beku‘, TyrSeva 18 Verlangen Sie unverbindliche Vorführung! »U8 Wer Diusik liebt, wählt MendeS OKKASION: MAROCAIN, bedruckt, schöne Muster per Meter Din 28 — nur bei I. TRPIN-BAZAR Maribor, Vetrinjska ulica 15 noo Autemofel B$*@n. Motozyklisten. Ächtung! Dunlop-Reifen aller Dimensionen, Auto- und Motorradpneumatiks, Spezialmäntel für Schnee bei lustin Gustinčič .... Vertretung für Dunlop-Gummi. 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Gedenket der Antituberkulosenliga! ln/em von 5 Liter aufwärts liter zu Bm s - Ko kal Počehova Elegance ohne Paifum ist w.e ein Kor Der ohne Seele. Ihre Schönheit, gnädige Frau, muss vom feinen Duft des berühmten Parfüms ,,SO!R DE PARIS umgeben sein. Das ist das wahre Pa riser Parfum, voll Traum und voller Liebe! Seien Sie heute abends durch SOIR DE PARIS" noch begehrens werter . BOUK Für Weihnachten WOHNZIMMER eigemer Entwurf und Praktische Wohnküchen 13003 WEKA-SCHAUFENSTER Große Auswahl in ,5°” Nikoloware Präsentkörbchen in allen Größe* billi8St- L. Ubier Delikates, Aleksandrova cesta 13 Der idealste GeschenkarSikel! a Ein HEIMKmO! In allen Preislagen. Verlanget Prospekte- Mit Hand- und Motorantrieb. Unverbindliche Vorführungen. Abt. Kino-Foto IVAN PEČAR, Gosposka ulica Josip Rosenberg erfüllt hiernit die traurige Pflicht, Nachricht zu geben, daß sein langjähriger Mitarbeiter, Herr Alexis Rosrnfeld Prokurist am 30. November 1937 um 7 Uhr früh einem Herzschlage erlegen ist. Das Begräbnis findet Donnerstag, den 2. Dezember um 16 (4.) Uhr auf dem Städtischen Friedhof in Pobrežje statt. Ich werde dem Verstorbenen, der sich allseitiger Wertschätzung erfreute, ein stets ehrendes Andenken bewahren. JOSIP ROSENBERG. fl ff Paula Rosenfeld gibt hiemit im eigenen, sowie im Namen aller übrigen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht von dem Ableben ihres innigstgeliebten Gatten, des Herrn AN xis Rosenffeld Prokurist welcher am Dienstag, den 30. November um 7 Uhr früh im 59. Lebensjahre einem Herzschlage erlegen ist. Die entseelte Hülle des teuren Verblichenen wird Donnerstag, den 2. Dezember um 16 Uhr feierlich eingesegnet und sodann auf den städt. Friedhof in Pobrežje zur letzten Ruhe bestattet. Maribor, Siofok, Nagykanizsa, Budapest, 30. November 1937. PAULA ROSENFELD und alle übrigen Verwandten. ___________________________________________________ 1 uataua xMnwEnMM* 1 Wollstoffe für Kleider und Mäntel «^Textilana Büdefe^dt Gediegene Qualitäten Große Auswahl Solide Bedienung Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den Druck vel? antwortlich Direktor STANKO DETELA, — Beide wohnhaft in Maribor.