•Krmt (rt«i tinirtii »»» So»»«», surarnt »»» toftrt ffl» 9JIi mit 3*ft«n«nj ia'l Pr»« aionatUiA ff. —M, elerteltKrlt V. lJO. tastiiHrlg st> '•—, (unijätrtj ff. . Mit P»fiversn>»»it, rtrrtfflä4ri§ (IM klbJäStl« (t. >.*>, «»iqtShrtj B. « «». tXt fRannur 7 kr. 3«ia«t» noch Z«if; tei iftew» Birtrrtolmiä«« «nttytaUfititT Kabatt. ünwäit♦ mhme» Oflirrats für uns« Blatt iflr Wbniuibra ----bti z». u*b Bullnnfct« on. ItcftactUn utt6 ttbmnifltattti» HM. CprtdrthinWr b!« 8t ebnetrat* täglich, mit Aukü.ihmc ber S«I»- unb Rrietngc. von 11—11 übt Btt- asb »—i U$i — Kcclomtititm bortoftfi. — TOon"tcrit>tc werbe» nicht iniUtfflckittot. — Baoit^nw Axllnd»»»» itUSt kttlldfiftiiifl«. Nr. 61. Cilli, Sonntag den 31. Juli 1887. XII. Jahrgang. ..Zlnsere Aullizzustände.^ Da» deutschgeschriebene Pervakenblatt klagt in jfinft letzten Nummer, daß deutsche Gerichts-formte, welche keine ausreichende Kenntnis der iLw lenken, den die „Südsteirische" vollkommen «dasthe» hat. Warum klagt sie denn niemals skr die Einwanderung von Gerichtsbeantten Mit 8rai« nach Steiermark? Mit Ausnahme kriet Herren sind sämmtliche Landesgerichts-licht vnd auch der Präsident des Kreisgerichtes Cilli aus Kram gebürtig ; unter den Gerichtshos-8: j« treten gibt es ebenfalls drei Krainer, und »ov vier Beamten der Staatsanwaltschaft haben licht weniger als drei das Licht der Welt jen-jnii der Save erblickt. Wir Deutsche haben uns wegen dieses Scaliltenzuwachses aus der Nachbarprooinz nie- Jur ein Wort. Su; den Erinnerungen eine» Untersuchungsrichters. Vor fünf Jahren war ich UntersuchungS-tichter hi einer der größten Städte Oberun-. Pni-. Mein Bekanntenkreis war ein großer, tat) am liebsten verkehrte ich int Hause des Schriftsteller« Gerendy. Der Mann v?ll Geist mit» Liebenswürdigkeit, die Frau eine Schönheit rri:tn Ranges. „Eine Muster-Ehe", so lautete das allgemeine Urtheil. Wie der Blitz traf mich daher eines Mor-m* die Nachricht, daß Gerendy sich die Nacht sorfifT vergiftet hätte. Zwölf Stunden vor Empfang der Nachricht hatte ich noch mit dem Selbstmörder im Casino Piquet gespielt, und kein Anzeichen wies darauf hin, daß er die Sintere Absicht hege, auf solche Weise aus dem Leben zu scheiden. Des Morgens, da seine Frau tos gemeinsame Zimmer verließ, schien er zu schlafen, die ungewohnte Dauer des Schlafes kuarnhigte schließlich die Gattin, und gegen elf Uhr ging sie an sein Bett, um ihn zu vttkcn. Und da bemerkte sie voll Entsetzen, daß fcr Schlaf kein solcher sei. aus welchem ein Erwachen möglich: Gerendq war todt. Als ich ankam, die gerichtliche Untersuchung rvrzunehmen. fand ich die Frau in einem Zu-stände, der das Schlimmste befürchten ließ. rnalS aufgehalten, denn es scheint uns wahr-hastig zu niedrig, einem Manne, der in Lest er-reich seine Studien gemacht hat und der die formelle Befähigung dazu hat, die Stelle, die er sich errungen, zu mißgönnen, wie es uns ebenso eine Niedrigkeit, ja eine Geineinheit scheint, wenn ein windisch-krainischer Staatsanwalt sFerjanciij nur zu dem Zwecke denuncirt, um sich selbst und seinen Gesinnungsgenossen Platz zu schaffen, ein Vorgehen, welches darum keineswegs milder beurtheilt werden kann, weil die Herren Ab-geordneten der Slooenen an Proben ähnlicher Lebensanschanung schon eine stattliche Zahl ge-liefert haben. Ein recht nettes Pröbchen von Undankbar-fett hat übrigens auch der in unserer Stadt wohnhafte Eorrespondent der „Südst. Post" ab-gelegt, welchem es gegen alle Regel gestattet ist, während seiner Gerichtspraris die Nachmittage den Advocatursgeschästen zu widmen und so statt eines ganzen nur ein halbes Jahr Gerichts-praxiS zu machen. Die deutschen Advocaturs-candidaten haben in dieser Richtung noch keine Nachsicht angesprochen nnd sie wurde ihnen auch nicht gewährt. Wenn also von ProtectionSkindern die Rede ist, so finden wir diese in der gegen-wärtigen Aera überhaupt nur unter den Slove-nen. Wir haben diesbezüglich in den letzten Jahren die absonderlichsten Beispiele erlebt, denn Mancher sitzt jetzt schon ziemlich hoch oben, der unter anderen Verhältnissen noch irgendwo aus dem Lande als Gerichts-Adjunct ftmgiren würde. Nomina sunt odista, und wir wollen deshalb auf dieses Thema nicht näher eingehen. Wenn jedoch das Pervakeuorgan sortsährt, die Stellen-jägerei für flovenische Gerichtsbeamte so schwung-haft und so frech wie bisher zu betreiben, so werden wir Namen und Daten bringen, daß die windischen Streber noch lange des Artikels der „Südst. Post" gedenken werden, welcher diese Zeilen veranlaßt hat. Sie hatte ihren Gatten aufs Zärtlichste geliebt, und der unerwartete Schlag schmetterte sie gänzlich nieder. Sie wand sich in Kräntpsen, und der Hausarzt hatte alle Hände voll zu thun, um die schlimmen Folgen des leiden-schaftlichen Schmerzes zu verhüten. Bisher waren alle Anstrengungen ohne Erfolg ge-blieben. Ich verlor keine Zeit mit unnützen Trostes-wotten, sondern eilte in das Schlafzimmer, wo die Leiche des plötzlich Verstorbenen noch so lag, wie man sie aufgefunden. Neben dem Bette auf dem Nachtkästchen stand ein halbge-leerteS Glas, und unter demselben, durch das Glas festgehalten, schimmerte mir ein Stück Papier entgegen. Der Gerichtsarzt nahm das Glas in die Hand, hielt es gegen das Licht empor, und ein einziger Blick genügte, um ins Reine zu kommen. — Strichnin! meinte er in bedeutungsvollem Tone. Er untersuchte die Leiche. Nach feiner Ansicht war der Tod schon vor etwa acht Stunden eingetreten. Die genommene Dosis war stark genug, um einen plötzlichen Tod herbeizuführen. WaS mochte das Motiv dieses schrecklichen Entschlusses sein? Ich zerbrach mir vergeblich den Kopf. Gerendy lebte in geordneten Ver- ?as deutsch-österrtichische Pündnis. Wie seit Jahren, wird auch heuer die Be-grüßung des deutschen Kaisers durch unseren Monarchen in Gastein erfolgen. Der Minister des Aeußern, Gras Kalnocky, wird in Kissingen mit dem Fürsten Bismarck zusammentreffen, und zur selbe» Zeit sich auch der deutsche Botschafter bei der Pforte, vou Radowitz, im bairifchen Bade einsinden. Das Verhältnis zwischen den beiden centraleuropäischen Reichen scheint sich allem Anscheine nach in letzter Zeit noch inniger ge-staltet zu haben, und zwar in demselben Maße, als die Beziehungen sowohl Oesterreichs als auch Deutschlands zu Rußland immer mehr er-kaltet sind. Was von einer bevorstehenden Be-gegnung des Kaisers Wilhelm mit dem Beherr-scher aller Reussc» gerüchtweise verlautete, erweist sich als haltlos, und die Bemerkungen der „Kreuzzeitung", daß deutscherseits zu einer Wiederaufnahme der Dreikaiserpolitik kein Be-dürsnis mehr empfunden werde und daß man in absehbarer Zeit auf eine Wiederkehr der Freundschaft Rußlands für Deutschland nicht rechnen könne, werden durch das Unterbleiben der Zusammenkünfte zwischen den beiden nach-barlichen Monarchen in drastischer Weise be-stätigt. In Rußland hat man aufgehört, vou dem freundschaftlichen Einvernehmen mkk?>nitsch-land Vortheile zu erwarten. Die nächste Folge dieser Abwendung von Deutschland ist eine gleichzeitige Abkühlung der zwischen Oesterreich und Rußland bestehenden FreundschaftSbeziehungen, die durch die bulga-rischeu Häudel ohnehin schon aufs Aeußerste gelockert worden waren. Aeußerlich kommt dies Verhältnis nicht nur in dem Fernbleiben des Zaren von dem österreichischen Boden, sondern auch seines ersten Ministers, deS Herrn von Giers, der im vorigen Jahre in Franzensbad weilte, zum Ausdruck. Herr von Giers hat, ent- hältnissen; sein Familienleben war, so weit mir bekannt, ein glückliches und auch seine Ge-sundheit ließ nichts zu wünschen übng. Vielleicht gibt das Stückchen Papier eini« gen Aufschluß? Ich hatte es bisher noch nicht geprüft. ES war ein viereckiges Stück, nicht größer als eine Visitkarte und an den Seiten mit Tinten-flecken beklext. Die Ränder waren mit einer scharsen Scheere zugeschnitten und das ganze machte auf den den ersten Anblick den Eindruck als ob der Schreiber zu träge gewesen wäre, das Blatt beim Schreiben umzuwenden. % Mein erster Gedanke war: Seltsam, daß sich im Hause eines Schriftstellers kein besseres Stückchen Papier für den „letzten Willen" fand! Doch ich verwarf den Gedanken als frivol und durchaus nicht zum Ernst der Lage pas-send. Ich las den Inhalt der wenigen Zeilen. Er lautete: „Ich bin deS Lebens miide, nachdem ich all' seine Freuden und Wonnen verkostet. Mein Herz findet keine Freude mehr am Dasein, und ich eile daher, in dem großen Nichts eine Zu-flucht zu finden. Ich . . ." Das letzte „Ich" war durchstrichen, als hätte der Schreiber die vorhergehenden Phrasen gegen anderweitigen Mittheilungen, beschlossen, seine Erholung in einem russischen Seebade oder auf seinen Besitzungen in Livland zu suchen. Dies Ausweichen vor Begegnungen mir den Staatsmännern der beiden Nachbarreiche ist be-zeichnend für die herrschende Stimmung, die einer peinlichen Spannung sehr ähnlich sieht. An Gründen für die Erkaltung der Be-ziehungen zwischen Deutschland »nd Rußland ist kein Mangel. Wir erinnern nur an die Be-Handlung, welche das Deutschthum im Zaren-reiche erfährt, an die Sprache der slavistischen Blätter über das deutsche Volk und den Ver-Kündeten des deutschen Reiches, und an das Liebäugeln der Russen mit der französischen Re-publik. Die Gründe, welche zwischen Rußland und Oesterreich die Herstellung eines auch nur erträglich lauwarmen Verhältnisses hindern, brauchen wir wohl nicht erst aufzuzählen. . Es ist somit heute als eine feststehende Thatsache zu betrachten, daß Rußland von dem Bündnisse der Eentralmächte ausgeschlossen worden ist, und da der dritte im Bunde immer nur störend eingewirkt hat, so dürfen wir Teutsche diese Thatsache umso freudiger begrüßen. Die russische Tücke, welche, unter der Maske eines Freundes, im Oriente Oesterreich zu übervortheilen strebte, ist an der Ehrlichkeit und Festigkeit Bismarck's zu Schanden geworden. * » • In einem bemerkenswerthen Artikel, wel-cher an die bevorstehende Begegnung der Kaiser von Oesterreich-Ungarn und von Deutschland anknüpft, beschäftigt sich die Berliner National-Zeitung mit dem deutsch-ö st erreicht-schen Bündnisse. Es sei, sagt sie, von höchster Bedeutung, daß das Verhältniß zwischen den beiden Mächten nicht vorwiegend einen persönlichen Charakter trage, sondern in der Natur der Verhältnisse begründet sei. Ei» vor-wiegend persönlicher Charakter wäre stets dem freundschaftlichen Verhältnisse zu Rußland eigen gewesen; was von diesem Verhältnisse heute noch übrig geblieben, trage diesen persönlichen Charakter in ausgesprochenster Weise. DaS Ver-hültniß zu Oesterreich-Ungarn liege außer und über der Frage der Persönlichkeiten, denn seit die Auseinandersetzung in Deutschland stattge-funden und Oesterreich deren Resultat ausrichtig anerkannt habe, seien die wichtigsten Interessen • beider Mächte identisch, eine Durchkreuzung beider Interessen aber, ein Gegensatz derselben sei nirgends vorhanden. Selbst wenn in dem zwischen den beiden Mächten geschlossenen Al-lianzvertrage deren Besitzstand nicht gegenseitig garantirt wäre, könnte es doch keinem Zweifel unterliegen, daß Deutschland eine territoriale Schwächung Österreich-Ungarns nicht gleichgiltig mit ansehen könnte; müßte doch eine solche nothwendig dem Panslavismus, also einem der für genügend gefunden. Mir genügten sie durch-aus nicht! Ein närrisches Volk, diese Schriftsteller! — dachte ich: — sogar in der letzten Stunde denkt es nur an Phrasendrescherei, welche an die großen Tiraden eines Sensationsstückes gemahnt. Ich kann nicht sagen weßhalb, allein diese Idee machte mich stutzig, Um meine Gedanken wieder in's richtige Geleise zu bringen, ging ich in das benachbarte Zimmer zurück. Dem Hans-arzte war es endlich gelungen, den kramvfhaften Anfielen ein Ende zu machen. Ein Aderlaß verschaffte Linderung und das Stubenmädchen war eben damit beschäftigt, mit Hilfe einer kleinen Scheere, wie die Frauen sie beim Sticken anwenden, aus weißer Leinwand Strei-sen zum Verbände zuzuschneiden. Mein Blick folgte unwillkürlich der Scheere. Don, wo die beiden Flügel einander bedeckten, bemerkte ich etwas Weißes. Für einen Faden war es zu breit und für Leinwand zu dünn. Ich nahm dem Mädchen die Scheere aus der Hand und zog das gewisse weiße Object hervor. Es war nicht breiter als ein Zünd-Hölzchen und nicht größer als ein halber Kreu-zer. Etwas stand darauf geschrieben, ein ein-ziges Wort: „Arthur." ..zienritye unversöhnlichen Feinde Deutschlands, zugute kommen. Und ganz ebenso klar zu Tage liege das natürliche Interesse Oesterreich-Ungarns an der Integrität des deutschen Gebietes. Jede Schwächung Deutschlands würde die Angriffs-pläne Rußlands wider das habsburg'sche Reich in gefährlichster Weise fördern; man brauche nur zu bedenken, welchen Eindruck ein solches Ereigniß aus die Slaven Oesterreichs und Ungarns üben müßte. Wäge man im Geiste die Chancen der Kriegs- und der Friedenspartei in Europa ab, so stelle sich als ein sehr bedeutender Vor-theil der letzteren heraus, daß sie mit ihrem internationalen Zusammenschluß« vor der Kriegs-Partei in erheblichem Vorsprunge sich befinde. Korrespondenzen. Trachtnlmrg, 28. Juli. (Orig. - Bericht.) sN och malige Wahl des ObmanneS derBezirksvertretung.j Nachdem Herr Friedrich F e h r die Wahl zum Obmanne unserer Bezirksvertretung, welche hauptsächlich aus bäuer-lichen und nationalen Mitgliedern zusammenge-setzt ist, nachträglich abgelehnt hat, so findet über Einladung der Bezirkshauptmannschast Rann am 5. August d. I. Nachmittag 2 Uhr die neuerliche Wahl des Obmannes statt. Uns sind zwar die Beweggründe nicht bekannt, welche Herrn Fehr bewogen haben, die Obmannstelle nachträglich abzulehnen; das Eine aber können wir bestimmt versichern, daß in den intelligenten Kreisen und bei allen Jenen, welchen das Wohl des Bezirkes am Herzen liegt, hierüber nur Worte des Be-dauerns zu hören sind. Vielleicht kommt nun endlich der Weizen für Dr. Gelingsheim und für feinen Compagnon, den Marktfchuk, zur Blüte. Ersterer als Obmann, letzterer als dessen Stell-Vertreter: ein prachtvolles iftrianifch-krainisches Duo! Wir wären sicherlich zu beglückwünschen! Marburg. 29. Juli. (Orig.-Bericht.) sFest-c o m m e r s der „G e r m a n ia".] Wie alljährlich, so veranstaltet auch heuer wieder die Ferialverbindung „Germania" und zwar in PeUau am 13. August einen großen Ferialcommers. zu welchem die Einladungen an die einzelnen Per-sönlichkeiten, sowie an die deutschen Körperschas-ten, vor allem an die Turn- und Gesangvereine Untersteiermarks, bereits ergangen sind. Die Vorarbeiten zu diesem nationalen Feste der deutschen academischen Studentenschaft des Unterlandes sind in vollem Zuge, was hauptsächlich dem liebenswürdigen und uneigennützigen Entgegen-kommen seitens der deutscheu Bürgerschaft Pettaus zu danken ist. Es liegt hierin der beste Beweis dasür, daß es der „Germania" während der kurzen Zeit ihres Bestandes gelungen ist, die Syniparien der nationalen Bürgerschaft Unter-steierrnarkS zu erwerben und dasjenige Verständnis Nicht mehr und nicht weniger. Der Name „Arthur" war unterstrichen, wie die Dramen-schriftsteiler es zu thun pflegen, um Den zu bezeichnen, der eben spricht. Und in demselben Augenblicke gedachte ich des Papierstückes, aus welchem der Verstorbene seinen letzten Willen verzeichnet. Dort fehlte am oberen Rande ein Stückchen von der Größe eines halben Kreuzers. Mechanisch versuchte ich die beiden Papiere einander anzupassen und siehe da, es stimmte ganz genau. — Meine Gnädige. Sie müssen sich ruhig verhalten, sprach in diesem Augenblick der Haus-arzt in beschwichtigendem Tone. Sie dürfen keine Bewegung machen, ehe ich den Verband angelegt. Ich blickte aus und nie, so lange ich lebe, vergesse ich den Anblick, der sich mir darbot. Frau Gerendy starrte mich schreckensbleich und niit dem Ausdruck des größten Entsetzens an. Ihre Lippen zitterten, das Angesicht war vor Schreck verzerrt und wachsbleich, der blutige Arm emporgehoben, als wollte sie etwas von sich ferne halten. ES gibt Momente, in welchen die Combi-nationSgabe die weitesten Entfernungen durch-niißt und mit einem Sprung ans Ziel gelangt. Mein Gehirn arbeitete und combinirte in diesem Moment mit ungeheurer Schnelle. Die zu finden, welches nothwendig ist, um die Ver- i bindung in ihren» nationalen Wollen und Streben I anzueiferu. Das Fest wird auch für die deutsche I Wählerschaft von Interesse sein, da der „alte ! Herr" der Germania, Herr ReichSrathsabgeord- 1 neter Dr. Äußerer, sein Erscheinen zugesagt hat. I Daß auch die deutschen Frauen und Jungfrauen Pettaus nicht ermangeln werden, durch ihre Theil- > nähme den Glanz des Festes zu erhöhen, ist wohl selbstverftändlich. Wien, 26. Juli. (Orig,-B.) sD i e tschechi- j schen Lehrlinge.) Die tschechischen Blätter ! sind so liebenswürdig, die Wanderungen tschechi- 1 scher Lehrlinge nach Wien und in deutsche Ge-biete verhindern, oder wenigstens vermindern zu wollen. Wir sind entzückt von dieser Güte. Schaarenweise wanden: tschechische Kinder aus Böhmen und Mähren nach Wien und in deutsche Gemeinden, sagen die Tschechen, und kein Mensch kümmert sich dort un, sie. Von Zeit zu Zeit weint sich die brave Mutter daheim die Aeuglein roth, wenn ihr Kind einen Brief schickt und von schlechter Behandlung des Meisters schreibt. Manche Kinder würden tüchtige Arbeiter und brave Menschen; wie groß ist aber die Zahl jener, die geistig und körperlich verkommen! Das Alles natürlich nur, weil sich die Teutschen, zu denen die kleinen Wenzelssöhne kommen, nicht bequemen wollen, zuerst die tschechische Gramma-tik zu studiren, ehe sie einen tschechische» Lehr« j jungen ausnehmen, oder sich gar das Deutsche dem Buben zu Liebe abzugewöhnen. Nun, wir Deutsche wünschen nichts sehnlicher, als daß der Zuzug tschechischer Lehrlinge nach Wien und überhaupt nach deutschen Gemeinden völlig aus-höre: wir wünschen lebhaft, daß kein einziger deutscher Meister mehr sich die Müh« nehme, seinen Lehrbuben neben dem Handwerke auch noch die deutsche Sprache beizubringen. Wien wird die Hälite seiner Ausgaben für die Fach-schulen ersparen, wenn die fremdsprachigen Lehr-jungen nicht mehr dahin kommen, und die Gewerbe werden einen gar nicht zu übersehen-den Auftchwuug nehmen, wenn das System der „billigen" tschechischen Lehrbuben einmal über-wunden sein wird. Wir stehen in dieser Frage ganz und gar am dem Standpunkte, der ftir die «Sprößlings der großen Nation besorgten Tschechen, und wir hoffen, daß in Hinkunft unsere deutschen Handwerksmeister, zur alten Gepflo-genheit zurückkehren werden, in die „Innung" und „Zunft" nur wieder Deutsche aufzunehmen, wie dies in alten Zeiten der Fall war. Dann wird wieder, wie ehemals, der Strom deutscher Auswanderung aus Baiern und Schwaben sich nach Oesterreich wenden, und Wien namentlich wird es nicht nothwendig haben, tschechische Schulen in seinen flauern zu sehen. Wenn doch die Tschechen nun recht bald einen Verein zu Stande beiden Papierstückchen ... daS Dunkel, welches den Selbstmord umgab... daS geheimnißvolle Entsetzen der Frau ... Ich hatte Alles er-rathen. Gerendy war kein Selbstmörder. Man hatte ihn vergiftet. Wer war der Mörder? Mit bebender Stimme sprach ich zum Arzt: — Sind Sie fertig? — Sogleich. — Tann bitte ich, uns allein zu lassen. Einigermaßen befremdend blickte er mich an, doch beeilte er sich, meinem Wunsche zu entspre-chen. Kaum waren wir allein, warf sich Frau Gerendy mir zu Füßen und ächzte mit schluchzen-zender Stimme: — Gnade! Erbarmen! — Es ist also wahr? — frug ich schmerzlich bewegt. — Ich läugne es nicht. Die Frau erhob sich voll Stolz. — Weßhalb thaten Sie es? — Mein Gatte betrog mich einer erbärm-lichen Schauspielerin wegen. Mein ganzes Leben hatte ich ihm geweiht, und er opferte mich einer Comödiantin. einer Heldin. Gute Freun-binnen beeilten sich, mir Aufklärung zu bringen, und ihre fpötifche Theilnahme brachte mein ! dichten, der diesen Zuzug tschechischer Lehr-huben an der Quelle abbaute. Noch lieber frei-llii wäre es uns. wenn auf deutscher Seite illmvatts die Gefahren dieses Zuzuges erkannt kiirdtn, und allerorts, namentlich in Wien. I fcfjon Bereine wie in Nordböhmen bestünden, wldje Lehrbuben aus Schwaben und Baiern * wrntitteltm, falls unsere eigene Alpenbevölke-WK den Bedarf nicht decken könnte. Vielleicht tauten sich in diesem Falle die tschechischen und i,l deutschen Vereine in die Hand arbeiten. Kchutvereine. Ttiilschcr Schulvercin. Wien, 28. Juli. 3a der am 20. Juli stattgefunden«» Ausfchuß-feana wurde» die Berichte über die von der ^azqruppe in P e t t a u und von der Orts-pPpt in Floridsdorf veranstalteten Festlichkeiten md über eingelangte Spende» der „S ü d b a h n-Liedertafel" in Marburg, dann der tawchen Abiturienten des LbergymnasiumS i» Des zur Kenntnis genommen und dafür der Tank votirt. Dr. Weitlos berichtet über den Lvögnwpentag in Jglau, die zahlreiche Bethei-ligilng namentlich seitens der Bauern und Baue-nimm, hebt die zweckmüßige Veranstaltung und die zu Tage getretene große Begeisterung für d» Sache des SchulvereineS hervor und macht Mittheilung über Bereifung der Orte Steindorf, Lxkau. Gießhübl. Willenz. Mitteldorf. Dürre >M Staunern. Für die Schule in Königsfeld nid für Schule und Kindergarten in Böhmisch-Irubau werden Lehrmittel bewilligt, der Privat-iidllle in Zwischenwässern (Kram) eine Subecntion gewährt, eine eingelaufene Spende mr) der Schule in P i k e r n d o r f zugewendet wd die Errichtung einer Schülerbibliothek in Kotzlxrg beschlossen. Ferner wird sür Bauher-«Bugen in Holleschowitz der nothwendige Be-tm,i bestimmt und werden mehrere kleinere Sub-!«momil in Mähren, Steiermark und Zarnten bewilligt. Schließlich wird der Be-rtdit über den Fortschritt deS S ch u l h a u s-dauis in Sauerbrunn entgegengenom-m. und werden sür den Schulbau in R o h i t s ch die »ochwendigen Einleitungen getroffen. -- Kseine Höronik. sTie Vollendung der Landsturm-orzanisation) wird soeben gemeldet. Es mi^en in jedem Landwehr-Bataillons-Bezirke, mii Au-oadme GalizienS, je ein Auszuas-Ba-Ulllon. außerdem in jedem Landwehr-Batail-!i?j-B«zirke von Galizien je zwei Auszngs-Ba-uillosie ausgestellt, so daß die Gesammtzahl der ii^marschsähigen Landsturm-Bataillone 106 be-tragt. Jedes dieser Bataillone besteht aus 1200 Mi 1500 Landsturmpflichtigen des ersten Ausge- ?>ill in Wallung. Ich beschloß, daß mein Sallc keiner Anderen angehören sollte. Weil ich tbn die Entdeckung scheute — nicht der Strafe «ftfli, sondern um nicht meine Erniedrigung sisnidmdifl zu machen — suchte ich nach einem Mttel, welches der Entdeckung vorbeugen könnte. Mm Gatte gab mir selbst dies Mittel an die h-nd. Gestern Morgen sprach er zu mir: „So-ltea habe ich mein neuestes Drama vollendet; litt ei durch und sage mir Deine Meinung dar-ita." Ich fand beim Durchlesen eine Stelle, ivtlche meinen Zwecken entsprach. Man verliest das letzte Schreiben eines Selbstmörders. Wie kiii $litz überkam mich die Idee, daß hier das ßisucht« Mittel sei, welches mich vor jeder Ent-t«dmg schützen könnte. — Und es wäre Ihnen auch gelungen, wenn der Zufall sich nicht in'S Spiel mischte, «widerte ich mit dumpfer Stimme, so aber... — So aber wurde ein Wort an mir zum Lnrältier, und ich werde zu ertragen wissen, M mir das Schicksal bestimmt. * Frau Gerendy starb noch während der Ilnieriuchungshast im Gesängnisse. Das Schick-jol verfuhr mit ihr milder, als sie gedacht. „$p. I." Robert TKbori. »ve«tfche Wacht" botes sammt den dazu gehörigen Landsturm-Officieren. Den Letzteren wird die Designirung von den Landwehr-Eommanden wahrscheinlich noch im Lause dieses Monats mitgetheilt werden. Es sind dies meist pensionirte, mit und ohne Officiers-Eharakter qnittirte Officiere, dann aus-gediente Unterofficiere, mit denen die Landsturm-Officiersstellen besetzt wurden. Auch Personen deS Eivilstandes, welche sich um Vormerkung sür Officiersstellen im Landstürme gemeldet haben, wurden vorbehaltlich der abzulegenden Landsturm-Prüfung für Officiersposten im Landsturm defiguirt. Allen diesen soll, wie gesagt, ihre Designirung demnächst mitgetheilt werden, wobei sie unter einem die Dokumente zurückerhalten werden, welche sie ihren Gesuchen um Officiersstellen beigelegt hatten. Die Gesammtzahl der bereits designirten Landsturm-Ofsiciere beträgt mehr als vierthalb-tausend. Weitere anderthalbtausend dürsten mit der Zeit noch designirt werden. Für die Bewerber um Officiersstellen aus dem Civilstande, welche bis-her keine militärische Ausbildung genossen hatten, werden in der zweiten Hälfte des Monates August eigene Jnstructions-Abtheilungen bei den Land-wehr-Bataillonen zusammengestellt werden, welche durch vier Wochen beisammen bleiben. Bezüglich der Anmeldung für Landsturm-Officiers-Posten wurde anläßlich eines bestimmten Falles ent-schieden, daß eine Zurückziehung dieser Anmeldung unzulässig sei. (Nix deutsch in Galizien.) Bei der jüngsten Reise des Handelsministers v. Bacque-hem in Galizien wurde der Minister von den verschiedenen antonomen Organen und den Pri-vatpersonen französisch angesprochen, so auch bei den Erdölquelle» in Sloboda - Rungunska von Herrn Lewakowski. obzwar alle diese Herren, wenn sie z. B. im Reichsrathe für das Grund-entlastungs-Millionengeschenk oder die Zahlung der Flußregulirungskosten für Galizien eintreten, ganz gut deutsch zu sprechen verstehen. Der Minist« antwortete gleichfalls französisch, als aber auch der Bezirkshauptmann im letztgenann-ten Orte französisch zu näseln begann, sagte der Minister deutsch: „Wenn Sie mir als Minister eine Mittheilung zu machen haben, so bitte ich Sie. sich der Amtssprache zu bedienen; zu einer privaten Unterhaltung ist jetzt nicht die Zeit." Von da ab soll in Galizien auch manchmal deutsch gesprochen worden sein. Jedenfalls ist es weit gekommen, wenn schon «in Minist« bei Cabinets 2 nasse für die deutsche Amtssprache einzutreten für nöthig findet. (Gegen die Verwendung jüdischer Advoeaturs-Concipientenj haben sich nun auch die oberösterreichischen Ad-vocaturs - Kandidaten gewendet. Gleich ihren steiermärkischen College» haben sie an den AuS-schuß der Advocatenkammer eine Petition dieses Sinnes gerichtet, deren Unterzeichnung nur von sechs Candidaten abgelehnt wurde, unter welchen drei selbst Juden sind. (Vom Trapez gestürzt.) Ein schreckliches Unglück ereignete sich am Abend deS 21. Juli in den „NeichShallen", einem groben Spezialitäten-Theater in «öln. Ein Trapezkünstler stürzte vom Lustrrck herab und zwar neben das Zieh ins Publi-cum hinein, mitten auf einen Tisch. Tisch und Glä-ser wurden zertrümmert und die Scherben drangen dem Unglücklichen tief in den Leib. Der Künstler lief nichtsdestoweniger noch schnell bis zur Bühne, machte eine kurze Verbeugung und verschwand dann in den Couliiscn. Sein Zustand soll nicht ganz hoff-uungsloS sein. (Schießübungen gegen Luftbal-l o n S.) „GauloiS" veröffentlicht eine kurze Note, aus der hervorgeht, daß man im Lager von Cha lonS Schießübungen nach Luftballons veranstaltet, da man in Erfahrung gebracht haben will, daß Deutschland 60 Ballon» zu Beobachtungszwecken hab« anfertigen lassen. Wie aus der Darstellung des „GauloiS" bervorzugehen scheint, benutzt man zu diesen Uebungen Shrapnels mit Zeitzünder. (Ein originelles Dienstzeugniß) hat beim letzten Vierteljahreswechsel die Frau eines Berliner SchanspielerS dem abziehenden Dienstmädchen in daS Dienstbuch unter der Rubrik „Bemerkungen-eingetragen. Dasselbe lautet: „Friederike Wilhelmine L. hat ein Jahr — weniger elf Monate bei mir im Dienst gestanden und sich in dieser Zeit : fleißig 3 — an der HauSthüre, genügsam — in der Arbeit, sorgsam — für sich selbst, gescheidt — im Ausreden, freundlich — gegen Mannspersonen, treu — ihrem Liebhaber und ehrlich — wenn Alle« verschlossen war, gezeigt." — Behufs Erlangung eines besseren Zeugnisses beabsichtigt die gekränkt« Küchenfee den Klageweg zu beschreiten. (Eine Kntengeschichte,) »elche ihre Entstehung in der Sauergurkenzeit nicht verleugnen kann, erzählen die „Aarg. 91." Der Held derselben ist ein jovialer Hotelier in einem bekannten Bade nahe bei Aarau. Derselbe besitzt einen seiner Beleibt-heit entsprechend bevölkerten Ententeich. Mit einem reichen Kurgast ging er die Wette ein, zehn Enten auf einem Sitz zu verzehren. WaS that nun der Schlaue? Er schlachtete die erste, präparirte sie und setzte dieselbe den übrigen neun vor; mit gewohnter Entengier verschlangen diese ihren Kameraden. DaS gleiche Schicksal erlebte die z>v«ite und so fort, b>S nur noch eine blieb, die, allerdings wohl beleiht, vom Wettenden aufgezehrt wurde. D e Wette war gewonnen — und die zahlreichen Kurgäste schüttelten sich vor Lachen. (Zarte Andeutung.) „ES ist doch recht unangenehm, Herr Assessor, wenn man. wie ich, einen gewöhnlichen Namen trägt: — ich heiße Müller!" — „Da werden Sie sich mit vielen anderen Menschen trösten müssen, mein Fräulein. Ich führe auch keinen schönen Namen — ich heiße Frosch!" — „Ach — Frosch möcht' ich glnch heißen!" (Auch eine Beruhigung.) D^. «ranke: „Sagen Sie mir'S ehrlich, Herr Dotier werde ich die Krankheit überstehen?" — Arzt: „Oanz gewiß! (Zieht ein Papier au« der Tasche.) Sehen Sie, hier ist eine Statistik der Krankheit, an der Sie leiden: unter hundert Kranken wird einer wieder gesund !" — Der Kranke (entietzt) : „WaS? Unter Hundert Einer?" — Arzt: „Ja, Sie sind gerade der Hundertste, den ich in Behandlung habe . . . Die anderen Neunundneunzig sind alle gestorben!" (Bon einer Opernprobe.) Von Julius Rietz, dem berühmten Kapellmeister, wird Folgendes erzählt: Auf seiner Bühne rief eine gastirende Sängerin durch ihr Falsch-Singen eine förmliche Aufregung im Orchester in der Probe hervor. Der Kapellmeister klopft ab nnd wendct sich an die Sängerin mit den Worten: „Mein Fräulein, bitte Ihr A anzugeben, damit daS Orchester danach stimmen kann." [V e r f u r och t n.] „Große» Koncert auf zwei Flügeln, gegeben von Gebrüder 3E.", steht im Tage-hlättchen. Frau A. zu Fräulein G.: „Gehen Sie heute Abend auch in da« G e f l ü g e l e o n e e r t ?" (AuS der Schule.) Lehrer : Also Ideal ist ein griechisches Wort. Nennen Sie mir einen deut-schen Namen dafür, Anna. — Anna (verschämt) : Otto! (Eine Schlagfertige.) Bummler flaut sprechend): „Schau die Dame an mit ihrer rothen Toilette, wenn der ein Och« in die Nähe kommt, wird er wild." — Dame (sich umwendend) : „Die Situation spricht gegen Ihre Behauptung." Locates und ^rovinciates. Cilli, so. Juli. (P e r s o n a l n et ch t i ch t e n.] Dem Herrn Rathssecretär des Kreisgerichtes Cilli, Anton Edlen von W u r m s e r. wurde vom Kaiser die Oberlieutenantscharge in der Landwehr verliehen. — Der absolvirte Hörer der Rechte, zuletzt n. ö. Auskultant, Herr Anton Haider. wurde zum Auskultanten für Steiermark ernannt. — Der Aus-cultant. Herr Joses Kronvogel, des Cillier Kreisgerichtes hat aus sein Amt freiwillig ver-zichtet. — Der Handelsminister hat den Post-commiffär Victor Edlen v. Heydenberg in Graz zum Postsecretär ernannt. — Der bei der Post-und Telegraphen-Direction in Brück a. M. in Verwendung stehende Oberingenieur. Herr Franz S ch m i d, wnrde in die Centralleitung des Handelsministeriums zur Dienstleistung ein-berufen. — Der Rechnungspraktikant bei der Finanzdirection in Klagenfurt. Herr Josef W i l l i t s ch. ist zum Assistenten ernannt worden. (Die Cillier Feuerwehr^ hält morgen, Sonntag, ein S o m m e r s e st ab, wel-cheS, nach den umfassenden Vorbereitungen, die getroffen wurden, und nach dem ausgegebenen 4 Programme zu schließen, großartig zu werden verspricht, und welches sich ohne Zweifel auch der regsten Betheiligung seitens der Bevölkerung erfreuen wird. Das Fest beginnt um zwei Uhr Stachmittag mit einer Platznmfik vor dem Cafe Hausbaum, und findet auf der Burgruine Ober-Cilli. wohin um vier Uhr ausgebrochen wird, seine Fortsetzung. Selbstverständlich wird es hier an Erfrischungen und Nahrungsmitteln nicht fehle»: Restaurants. Kaffeeschänken und Condi-toreien werden wetteifern, die Bedürfnisse der Besucher zu befriedigen, llm halb 9 Uhr Abends beginnt der pyrotechnische Theil des Festes mit dem Abbrennen eines großen Feuerwerkes, welchem die bengalische Beleuchtung und Illumination der Burgruine auf dem Fuße folgen werde». Um 10 Uhr erfolgt der Abstieg, und findet hierauf in, Gartensalon des Löiven-Gasthoses das Festconcert statt, wozu wir bemerken, daß der musikalische Theil des Festes von der tresslichen Musikkapelle des 47. Infanterie-Regiments besorgt werden wird. Wir wünschen unserer wackeren Feuerwehr ein gutes Gelingen und rufen ih^ ein herzliches „Gut Heil!" zu. — Für den hoffentlich ausgeschlossenen Fall ungünstiger Witterung schrumpft das hier dargelegte, sehr anziehende Programm aus ei» Festconcert in den Casino-Localitäte» zusammen. welches um sechs Uhr beginnen würde. sV o m F r e m d e n v e r k e h r s c o m i tv.j DaS Publicum wird aufmerksam gemacht, daß. um w^hnungsuchende Parteien nicht unnütz um-hcrzuich>'?n, es nothwendig ist, die Vermietung von Wohl mgen, welche dem Fremdenverkehrs-comi>6 als verfügbar angezeigt waren, bekannt zu geben, damit sie in der Liste gestrichen werden. ' [P o st in e s e ii.J Am 1. August tritt in der Ortschaft Laak bei Süßenheim. Bezirkshaupt-Mannschaft Cilli, ei» Postamt i» Wirksamkeit, welches sich mit dem Brief- u. d Fahrpostdienste, dann mit dem Poslsparcassen-Tienste zu befassen hat und seine Verbindung mittels einer täglichen Fußbotenpost mit dem an der Route Pöltschach-Wiudisch-Landsberg gelegenen Postamte Pristowa erhält. sOffene Stellen.j Bei dem Bezirks-geeichte in Hartberg, eventuell bei einem anderen Bezirksgerichte, ist die Stelle eines Bezirksrichters in Erledigung gekommen. Gesuche bis 10. Aug. an das Landesgerichts-Präsidium in Graz. — Erledigt sind ferner eine beim Preisgerichte Leoben erledigte Kanzlei-Adjuucten-Stelle (Gesuche bis 7. August), die Oberlehrerstelle an der zweiclas-sigen Volksschule in Windisch-Landsberg (Ge-suche bis 20. August), eine provisorisch zu be-seyende Lehrerstelle in Birkseld, dann Lehrer-stellen in Landslraß, Lämberg, Friedberg. Mö-nichwald und Schölbing. s D e r F ü r st b i s ch o s von G u r k. Dr. Kahn,] hat in den letzten Tagen seinen geistlichen College». den Fürstbischösen ii^Mar« bürg und in Laibach, Besuche abgestattet. Wie wir von verläßlicher Seite vernehmen, wurde zwischen den Kirchenfürften sehr eifrig über die Minel und Wege berathen, wie dem hetzerischen Treiben der slovenischen Geistlichkeit Einhalt gethan werden könnte. sBezirksvertretung Gonobitz.s Der «aiser hat die Wahl der Herren Dr. Mi-chael L e d e r e r, Advocaten in Gonobitz, zum Obmanne. und Johann W a l l a n d , Reali-tätenbesitzers in Gonobitz. zum Obmann-Äell-Vertreter der Bezirksvertremng in Gonobitz be-stätigt. sVerschüttete Bergleutc.j Wie uns von verläßlicher Seite mitgetheilt wird, wurde von den am 12. Juni vorigen Jabres in der Germaniagrube zu Schelesno verschütteten drei Bergleuten die Leiche eines derselben nach anstrengender Arbeit gestern zu Tage gefördert. An der Auffindnng und Bergung der zwei au-deren Leichen wird eifrigst sortgearbeitet, sSchulfest in Sauerbrunn.^ Unterm Heutigen wird uns aus Rohitsch-^auer-bnmn geschrieben: Das morgige Fest zu Guu-ftcit des SchulhausbaueS in Sauerbrunn dürste nach allen Vorbereituugen ein sehr gelungenes werden, dein« auch unter de» Cnrgästcn macht sich sür dasselbe rege Theilnahme bemerkbar. Wir machen insbesondere aus die dem Feste folgende» Unterhaltungen aufmerksam, als: ..Deutsche Wacht" Glückshafen, künstlerische und humoristische Vor-träge, die, wie wir heute schon verrathen dürfen, gemüthanregend und zwerchfellerschütternd sein werden. Den Schluß wird ein Tanzkränzchen bilden. Bei der Fülle dessen, was geboten wer-den wird, und in Anbetracht deS hnmanitären Zweckes dars auf eine zahlreiche Betheiligung auch von auswärts wohl gerechuet werden. [Da# letzte Hagelwetters hat. wie uns gemeldet wird, die Weingärten in Wind.-Landsberg, Stadelberg. Wierftein und Fautsch nur strichweise mitgenommen, während St. Peter bei Königsberg wenig und das Wisellergebirge — in welch' letzterem sich aber die Reblaus heimisch niedergelassen und wo kahle Flächen in den üppigsten Lagen Zeugniß von dent verheerenden Fortschritte dieses EchädlingS geben — gar nicht betroffen wurden. sIn Frieda« | wird am Sonntag den 7. August ein slavisches F e st gefeiert, zu welchem auch der Warasdiner Gesangverein „Vila" geladen ist. Wir hoffen, daß diefer Gesangverein nicht so taktlos sein wird, fteirisches Gebiet cor-porativ zu jKtrcten, nachdem, wie man sich noch erinnert, seinerzeit dem Marburger Männergesang-vereine der Besuch Warasdins in infamster Weise untersagt worden ist. Wir werden auf diesen Gegenstand übrigens noch zurückkommen und das Unsere beitragen, den Friedauer Rußlingen die Köpfe zurecht zu setze«. [Die Grazer deutsche Studen-tenschaft und der akadem. Senat der Universität.1 Die Relegation der Herren stud, i»r. Hermann Kienzl und Ge-»offen hat dieser Tage in der Rectors-kanzlei ein Nachspiel gesunden. Im Namen und Auftrage der gesammten deutschen Studenten-schast der Universität begab sich eine aus je einem Vertreter der akadem. Burschenschaften „Stirn" und „Franconia" und der ..sticht Farbentragenden Verbindung" bestehende Dcpn-tation zu dem Herrn Rector Dr. von Schauen-stein und übergab diesem eine Petitton. in welcher unter Wahrung der bestehenden akadem. Freiheiten um die Ausarbeitung einer gemäß £ 20 der provisorischeu Disciplinarordnuug __ in Aussicht gestellten besonderen, den Verhältnissen der Grazer Universität entsprechenden Tiscipli-narord»u»g gebeten wird. Begründet ward dieses Gesuch mit dem Hinweis darauf, daß die Unterzeichneten für die in letzter Zeit statt-gehabten disciplinären Urtheilsfällnngen in den bestehenden Disciplinargesetzen die nöthige Er-klärung nicht finden können. Die Petitton ist von 153 Studeuten unterfertigt und sollen ge-genwärtig noch weitere Listen zum Zwecke der Unterschriften-Sammlung in der Smdentenfchaft die Runde machen, welche später der Petition beigelegt werden. sD i e D a m p s s ch i f f s a h r t a u f der M u r.] Die „Grz. Mgpst." meldet: „Wie wir eS schon nach der ersten commissionellen Besichtigung der Murdampfer vorhergesagt haben, so ist es nun in Wirklichkeit gekommen, die Statthalterei hat die Benützung der beiden hiesigen Mut» dampser in ihrer gegenwärtigen Gestaltung untersagt. d. h. hat es iu ihrer Entscheidung aus-gesprochen, daß, insolauge die bei de» Dampfern bestehenden Mängel nicht behoben und gewisse Ergänzungen nicht durchgeführt sind, der öffent-liche Betrieb mit diesen beiden Dampfern nicht stattsiudcu darf. Die Unternehmung wurde daher aufgefordert, die Mängel zu beseitigen und die anbefohlenen Vorkehrungen durchzuführen. in welchem Falle sie dann um eine neuerliche poli-tische Commisfiottirung einschreiten kann. Von den Mängeln werden hervorgehoben vor allem die Situirung des die Maschine bedienende» Individuums, welches in einem ganz kleinen Raume bei einer Hitze von 40 Grad zwischen der roti-rende» Maschine und dem Dampfkessel zu han-tiren hat. dann der Umstand, daß der Steuer-mann aus dem Dampfkessel steht, daß kein Attest über eine Stabilitätsprobe vorliegt, weshalb über das Gleichgewicht des Schisfes Ta-bellen angefertigt und technisch geprüft sein müssen, um die normale Belastung des Schiffes bezeichn«! zu können." sC o n c e s s i o n an d i e P e rv a k e n?s Der von den Laibacher Panslavisten gehaßte und in der slovenischen Presse verleumdete und beschimpfte Laibacher Professor Nedved «ntfc nach Jglan versetzt. Die Laibacher ObcrvervM erzählen sich das in gehobener Stimmuiti .°d ihres Einflusses" im Unterrichtsministerium. >R u d o l f S w e r t h e r F a l k eit.] Na-schreibt uns: Am letzten blauen Montage va»^ sammelten sich in Rudolfswerth die ersten „Ha* terkrainer-Falken". Unter dem Porsitze des Han Krajec, der sich seinerzeit in Rudolfswertb dil „Deutschkrainer" eingeführt hatt-, fand die Labt des Ausschusses statt. Mit besonderem oihfl wurden die neuen Vorstandsmitglieder, Panklli-vist Jvo Erhan und Vitez Fichtenn begrüßt, und frenetischen Beifall erregte bot Telegramm des berühmten Laibacher Zlorena R o h r m a n n. „Slovenski Narod" schM dazu: „Der Verein ist also unter den d« AnSpicien in die Welt getreten: der Umerst«-ner Sokol sei der Nation zum Nutzen, !>tudol>j-werth zur Ehre (!) allen Sokolisten zum Stol*!' I In der That sind dem Vereine kaum zwei2* „end Leute entsprechender Qualität beigetm» Die neuen Rothhemdler werden unter der ni»g deS Herrn v. Fichtenau sicher noch M Heiterkeit erregen. sDie Absicht, in Gottschee einI Tau bstummen-J nstitutznerba».x! hat den Unwillen der Pervaken erregt. Die deutscht! Stadt ist diesen Leuten seit jeher ein Torii i» Auge gewesen, und man darf sich daher M wundern, wenn sie ihr feindlich gegenübersr^er lächerlich aber ist es wohl, wenn das ilbem: I vakenblatt die Stadt herabzuwürdigen sucht. « alle möglichen Nachtheile andichtet u. s. w. Gotisch« ist weitaus die sauberste und schönste kleine Tdck Krains. mit der sich keine, namentlich aber ?a« slovenische Stadt des Kronlandes in trgciiömelicr Beziehung messen kann. [D i e Reblau s.^ Aus Untcrkram wÄ' unS mitgetheilt, daß sich die Philoxera daM mit ganz außerordentlicher Schnelligkeit ausbraltU Letzte Woche wurde wieder von zwei de« tW herigen Gebiete der Seuche entlegenen GcinemZa der furchtbare Gast gemeldet. * * ♦ fDer Vater gegen den Sohn.) ttfll Radkersburg vom 2(5. Juli wird geschrieben: RachtS versetzte der AuS ügler - Bauer ->»:» Trojnko in Laafeld im Zustande h«chz«iv ger Aufregung seinem eigenen Sebne, cimm k-Mittelteil Bauer, mit einem Messer einen so «stal-tigen Stich in den Unterleib, daß die sofort heraustraten; es wurde ihm zwar fcbleuTrift ärztliche Hilfe zutheil, er dürfte jedoch kaum an kommen. Der Schmerz über diese Tbat ist »» *» größer, als der Sohn seine Mutier ge.zen die KH« Handlungen deS BaterS schützen wollte. sR a u b a n f a l l.) Der Conducieur (jenr-n» Schnell und der Beaune Johann DeI l-? gingen dieser Tage vom Gastbaufe deS ?«!'-•! dnrch den Wienergraben bei Marburg um I I Ubt Nachts nach Hause. Im Walde blieb Iohan» zunick, wurde von drei unbekannien Männm. i« sich in, Kebüsch versteckt gehalten halten, übenill» und mit einem Prügel mißbandelt. Ei>e die ihre eigentlich« Absicht, den Anzegrisfe«» i» te rauben, ausführen konnten, kam dem letzteren fct Youducteur, Herr Schnell, zu Hilfe, und die ergriffen die Flucht. sD i e b st a b I.] Am 25. d. M. beben da« Gitter eines «ellerfensters im Haufe der Gräfin Eajetana HojoS in Gaberje auS, und s:aila Schweineschmalz uild Schweinefleisch im Wenh- :a» 50 Gulden. eberfahren) Letzien Ptittwoch vuitt « Pragerhof ans dem Bahnhofe der Conducieur iiili au» Marburg von einer in Bewegung besiMdh« Maschine erfaßt, überfahren, und auf der 3itü< getödtet. »• » * * m Cillier S ta d t ve rs»Sii-rungvereine) sind ferner zugeqangen«n•'yrrt Jostf Schodl, Polizeirath und Besitzer des jultaari Perdienstkreuzes, 5 fl. re87 I Wäder und Sommerfrischen. 16 u r» und Fr«mden-Liste Rr. Ik. tu LandeS-Curan statt Rohitsch-E a >i t t 6 r u 11 n.] Th. Kosseg, Graz. S. Hirsch-aasn, Kaufmann, Csakathurn. I. Leby, Kaufmann, kieatien. Dr. W. Rullmann, Redacteur, Graz. P. Herjak, Besitzer, mit Sohn, Agram. F. Dittrich, knrat, Wien. S. Pollak, Privat, M.-Zell. <5. lküller, lAashändter. Ulbrichsthal in Böhmen. Med.-kl. S. Hartdobler, prakl. Arzt, Trieft. E. Eisen-ftiMcr und A. Prister, Privat, Agram. I. Radmich, Grundbesitzer, mit Sohn, E. Bulat, k. k. Finanz-Kutter, DemiS in Talmatien. A. Badl, FabrilS-»iützcr, Marburg. M. Hirschmann, Mühlenbesitzer, I. Kristian, k. f. Hof-Hutfabrikant, mit Kiifctt, Wien. <3. Deviö, Kaufmann, Karlstadt. A. Amtier, mit Tochter und Kutscher, Marburg. M. Ltkrm, Private, mit F. Dr>'o, Dr. Leopold Berg, Hnimizsherausgeber, mit Gemahlin, Wien. A. rchwelM, Staatsbeamter, R. Latzer, Fnichthändler, 3. ifater jiiu., Kaufmann, Graz. Avnie Brückt, ZistijratdS'Gattin, mit zwei Schwestern H. Valenti, R. Leben, Karlstadr. E. v. Paulekovich, Agram. I Samtener, Mübelfabrikantens-Gattin, mit zwei Wien. Pk>. Naki^, Ritter de» Franz Jo-lW-Libens, Domherr, OrdinariatSkanzlei-Director, t. lacconi, Professor und Rector des theologischen salralieminarS, Zara. I. Udvardv, Bürgerschul-!ir«!cr und Redacteur d. „Zalamegve", mit Ge-.^ala-Eiierszeg. W. Czermak, Fleischfelcher, trii Eemadlin, TemcSvar. A. Spada, Realitätenb., ^^Kematilin, Zara, L. v. KiSzely, LandlagS-Ab-frrrtntter, mit Gemahlin, Miksüfalva. I. F. v. 6arfAim, Secretär deü ungar. Jocken-ElubS, Buda-WL ». Badl, BadebcsitzerS-Gattin, mit Tochter, tririnzTövlitz. L. v. Marzso, Oberinspeclor der !. tag. Beneral Jnspection für Eisenbahnen, M. Adreeal und Bureau (5bef, Budapest. S. Mer. Geschäftsmann, mit Gemahlin, Sissek. E. tichlcr, »kad. Taiizmeisler, Graz. A. Novelly, Pri-d:l. ntt Gemahlin, Kaschau. B. Tomsi6, Privat, m: vtmihlin, Laibach. R. Henisch, f. ung. Mini-H. Gruber, Kaufmann, mit Gemahlin, ®. Dorninger Graz. E. Loväk, k. Ge -iititbks-Netär, Grvb kanijsa. A. Bazzoni, GutSb., S-hio. ?. Breymesser, Magister Pharmaciae, Graz. t?. t. Thuwczv, Advocat und WechselNvtär, Buda-|m y. Badl Diarhurg. O. Kämpster, Beamter der föihin, 2. Vc Pvefti, Kaufmann, Trieft. F. Ge-hutv, Hausbesitzer, Graz. M. Majdanatz, Krei»pra-fat, c. Georgijvvitz, p. BezirkSbauptmann, Jago-di«, Serbien. I. Vodifc, Kroatien. Med.-Dr. O. Uzinet, Wien. I. C. Anthula, Kaufniann, Bel-zrad. H. Wel», Oßro-Boronyo. A. BaratfitS, Don.-'Mrfftb.-Agent, Essegg. C. KrauS, Prtvat, Wien. !iqsTkitzcr. Kaufmann, krapina. J.Deutsch, Graz. 5>«.?r. Pälmai, pratt. Arzt, mit Mutter, I. iit-hea, Baumeister, Budapest. R. Böhm, Privat, ntt Tochter, Graz. I. Herunter, Realitätenbesitzer, 3«iij. O. I. Botti, Kaufmann, mit Gemahlin, JL IVortc, Guteb.. mit Familie, Trieft. E. Fried ti. xiuimann« Gattin, Polstrau. E. Brömer v. Kmcttaustn, Kaufmann, Wien. Dr. W. kienzl, Mischer Direelor deS steierm. Musikvereines, mit (.StnuMm, G. Wietrowetz, Graz. R. Sahla, k. preu-ji'chcr Koncernneister, Hannover. I. Braun, Pri- Wien. Th. Schul, FabrikantenS-Äittve, mit itti Töchtern, Budapest. cherichtssaat. Cilli, 28. Juli. sE x c e ß i n d e r O st e r i a.j Lic wir seinerzeit mitgetheilt haben, kam es am I. Mai l. I. in der sogenannten Ofteria in Cilli pt einem argen Conflict zwischen der SicherheitS-wache und mehreren Burschen aus Tirnbüchl. nämlich der Wachmann Johann Wobnitsch dem als Rausbold berüchtigten Grundbesitzerssohn Franz Q 0 b e c. welcher an diesem Tage in der Cfttria einen Raufhandel provocirt hatte, die Ürrcnning ankündigte, widersetzte sich Gobec der Zlrrttirung und alsbald ergriffen auch mehrere entere von den anwesenden Burschen Partei für Franz Gobec, so das? sich der Wachmann ge-nöthigt s»h, seine Waffe zu ziehen. Als sodann Aolmn Wobnitsch und der ebenfalls auf dem Platze erschienene Wachmann Franz Zintatter btt Fesselung des Radelsührers Franz Äobec rornehmcn wollten, wurde der Widerstand der „Ventsche Burschen noch heftiger: sie stiesien und schlugen aus die beiden Wachmänner los, rißen an der Uniform derselben herum, bis es endlich mit Hilfe zweier Infanteristen gelang, den Excedenten (?obec zu fesseln und in den Arrest zu bringen. Gegen Franz Gobec und dessen Genossen Franz L u b e j, Jakob K 0 s t 0 m a j, Franz P i l i ch und Jgnaz I a g 0 d i c, sämmtlich Bauenibur-schen aus Dirnbüchl, fand nun heute vor dem hiesigen Erkenntnisgerichte unter dem Borsitze des k. k. LGR. Jordan die Hauptverhandlung statt, welche damit endigte, das, sämnttliche Angeklagte wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätig-keit schuldig gesprochen und Franz Gobec zu neun, Lubej zu vier. Jakob KoStomaj zu sechs, Franz Pilich und Jagodiö aber zu drei Monaten schweren Kerker verurtheilt wurden. * Fünf Sträflinge wurden vom Preisgerichte Cilli am 29. d. M. zur weiteren Etrafabbüßung nach Graz überstellt. ' Der wegen Diebstahls zu einjährigem Ker-ker venirtheilie Jgnaz S a g a j ist att« dem Arreste des Bezirks-Gerichtes Windischgraz ent-wichen. Wien, 26.Juls. (Ein übermüthiger Bursch e.] In Korneuburg stand am 25,. d. der Bauernbursche Franz Bauer vor Gericht, weil er vor einiger Zeit aus Uebermuth einem Pferde eines an ihm vorbeiziehenden Reiters zwei Peitfchenhiebe gab. Das Pferd machte einige Sätze und es geschah nicht der geringste Unsall. Als Bauer ersuhr, daß der Reiter der BezirkSeommissär Eduard Graf Starzewski war, beeilte er sich, den Letzteren um Entschuldigung und Verzeihung zu bitten. Dies half ihm indeß wenig, denn er wurde trotzdem angezeigt, in Haft genommen und angeklagt. Gestern wurde Bauer zu sechswöchentlicher Arreststrafe vcrurtheilt. Theater, Kunst. Literatur. * Wie uns die Direktion des Musikvereines mittheilt, dürfte, nach dem Gange der Proben zu urtheilen, die erste Aufführung der Oper „Das Nachtlager von G r a n a d a" am Donnerstag, 4. August, stattfinden. Die vorgemerkten Logen und Sitze mögen bis Dienstag, 2. August, mittags 12 Uhr abgeholt werden; mit diesem Tage erloschen nämlich die Bonner-tungen. * Herr Franz Tiefe nbacher hat von der Gemeinde - Vertretung von Kötschach in Karaten für seine zum Besten, der dort im vori-gen Jahre durch Brand verunglückten Bewohner, herausgegebenen deutschen Lieder. „Im Rauschen der Eichen", welche eine namhafte Summe er-zielten, ein schmeichelhaftes Dankschreiben erhalten. ^otkswirtkschast. [Handelsvertrag mit Deutsch-l a n d.J Wie aus Berlin geschrieben wird, sollen die Vertragsverhandlungen zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn schon im September auf-genommen werden, »nd da die deutsche Regie-mng nicht abgeneigt sein dürfte, zum mindesten einen Meiftbegünstigungsvertrag abzuschließen, bez. den jetzigen Vertrag zu verlängern, werden die wahrscheinlich in Berlin stattfindenden Der-Handlungen nicht lange Zeit in Ansprach nehmen. [D i e R 0 t h s ch i t d 9 r u p p e) hat am 7. April die von dem österreichischen Finanz-Ministerium begebene Ziotenrente im Rennwerthe von HO Millionen Gulden zum Course von 94'/, übernommen und dabei die Kleinigkeit von 900.000 fl. eingesteckt. s D e r Stur m auf die Russen--werthe und die antijüdische Gesetz-g eb n n g in Rußland.] Bekanntlich war es den Juden in Rußland bisher verboten, christliche Dienstboten zu halten, was. da ein Jude sich selten entschließen dürfte, am Pfluge zu arbeiten oder sich anderen anstrengenden landwirtschaftlichen Arbeiten zu unterziehen, die Juden von der Er-Werbung von Ländereien ausschließen sollte. Der „Post" wird nunmehr aus Petersburg geschrie-ben: Die neue Nummer der russischen Gesetz-sammlung enthält die Aufhebung des den Juden auferlegten Verbotes, christliche Dienstboten zu halten. Dieser Act von Toleranz erscheint aus- fällig in einer Zeit, in der fast keine Woche I ohne irgend eine Maßregel nationaler oder reli-giöser Unduldsamkeit vergeht. Es drängt sich daher die Vermuthung in hiesigen Börfmkreisen auf, ein umlaufendes Gerücht könne begründet sein, wonach die Pariser Rothschilds die hiesige Regierung sondirt haben sollen, ob dieselbe ge-neigt sei. eine mildere Handhabung der Juden-gesetze eintreten zu lassen, wogegen sie sich ver-pflichten würden, ihren Einfluß aufzubieten, um die rassischen Fonds auf der Pariser Börse zu heben und die fernere Convertirung zu ermöglichen. Die „Post" erblickt in dieser Mittheilung die Bestätigung, daß ^ussischerseits der Versnch ^gemacht wird, eine neue Anleihe in Frankreich zu placiren und hält das Gelingen wohl mög-lich, aber nicht wahrscheinlich. Kaus- und Landwirtschaft. sS a a t e n st a n d- und E r n t e t> ericht.] Nach dem offteiellett Berichte des Ackerbauministeriums nach dem Stande ?om 20. Juli d. I. dürften die Hauptkörnerfrüchte die bereits im vorigen Berichte in Aussicht gestellten Ernte-ergebnisse, nämlich eine g»te Weizen ernte und gut mittlere Ernten von Roggen und Gerste liefern. Hinsichtlich des Weizens sind die günstigen Berichte beinahe einstimmig. Beim Roggen ist die Ernte in, Geströh gut bis sehr gut, während die Schüttung nur Mittel bis gut Mittel ausfiel. Hinsichtlich der Gerste hingegen werden sehr verschiedene Ernteresultate gemeldet, welche zwischen schlecht und sehr gut schwanken. Die Qualität ist bei allen diesen drei Getreide-arten größtentheils gut. Bezüglich des Hafers wird das Eintreten oder Ausbleiben ausgiebiger ^Niederschlage in den nächsten Tagen oder Wochen noch darüber entscheiden, ob die Ernte desselben gut oder nur gut Mittel aussallen wird. Mais steht im Küstenlaude. in den östlichen und süd-lichen Alpengebieten, in Niederösterreich und im Flachlande der Bukowina gut, in den übrigen Theilen der Bukowina sowie namentlich in Lst-galizien und in Nordtirol ntinder gut. Ueber den Stand der H ü l s e n f r ü ch t e liegen groß-tentheils recht erfreuliche Nachrichten vor. B u ch-weizen (erste Frucht) steht in Niederösterreich schön, in Galizien hingegen ziemlich schwach. Dasselbe gilt von der H i r s e in Ostgalizien. Die Raps ernte lieferte in Böhmen und Nie-derösterreich ein gut mittleres, in Galizien ein mittleres Ergebniß. Ueber Flachs und Hanf liegen gute Nachrichten aus Tirol und der Bu-kowina vor. Die Aussichten bezüglich des H 0 p-f e n s haben sich theilweise etwas gebessert, so daß vielleicht eine gute Äiittelernte «»gehofft werden kann. Kartoffeln und ebenso Rüben haben in manchen Lagen, namentlich in den Ebenen Niederösterreichs, Böhmens und in den südlichen Theilen von Mähren bereits durch die Dürre gelitten: sonst aber versprechen sie gute Ernten. Die W i e s e n h e u m a h d lieferte in Beziehung aus Qualität wie aus Quantität zu-meist recht erfreuliche Ergebnisse; der Nachwuchs auf Wiesen und Kleefeldern jedoch verspricht in Folge der Dürre sehr weni^. Bezüglich des WeineS bestehen mit der einzigen Ausnahme des Frostschadengebietes in Südtirol durchaus sehr erfreuliche Aussichten: doch zeigen sich in den südlichen Weinländern die Peronospora und das Qidium. Die Aussichten aus eine im Ganzen wohl nur mittlere Obst ernte haben sich trotz des fortwährenden Abfallens unreifer Früchte erhalten. Hingelcvdet. Die lästige tropische Hitze des Julimonates, bringt einen schon seit langer Zeit herrschenden Uebclstand, von welchem die Bewohner eines sehr stark bewohnten Theiles unserer Stadt be-troffen sind, »nwillknrlich wieder in Erinnerung und zwingt nnS an den löblichen Gemeinde-ausschuft nachstehende Anfrage zu richte»: Nachdem schon in, Vorjahre in einer Aus-schußsitzung die Eanalisirang der Grabeilgasse, sowie die Wiederaufstellung deS Brunnens in der Theatergasse beschlossen, die ^Durchführung dieser Arbeiten, nachdem die bezüglichen Kosten b im Präsimmare pro 1886 nicht mehr ausge-nomnle» werden konnten, für daS Frühjahr 1887 bestimmt wurde; nachdem jedoch von einem Beginne dieser für die Bewohner des betreffenden Stadttheiles nicht etiva nur wün-schenswerthen oder dringend nöthigen, sondern sich als noch im heurigen Jahre absolut unerläßlichen Herstellungen leider noch nicht die ge-ringsten Anzeichen bemerkbar sind, so dürste die Anfrage gestattet sein, ob dem Herrn Obmann der Finanzsection die hiezu nöthigen Gelder be-reits flüssig gemacht wurden, ob überhaupt in dieser, für das sanitäre Wohl so vieler Bewohner hochwichtigen Angelegenheit noch vor Ablauf der heurigen günstigen Jahreszeit etwas ver-anlaßt werden wird, oder ob diese wichtigen und auch maßgebenderseits als unausweichlich anerkannten Arbeiten etwa wieder weiß Gott welch' späterem Zeitpunkte vorbehalten bleiben sollen, und ob daher etwa die Bewohner der Brunngasse, trotz der Abgabe der bindenden Ber-pflichtung von Seite der Stadtgemeinde im Com-missionsprotocolle anläßlich des Beginnes des Theaterbaues, den abgeräumte» Brunnen wieder zu errichten, auch im heurigen Winter vor der schon wahrhast sehr fatalen Eventualität stehe» sollen, das nöthige Wasser, wie seit zwei Iah-ren, aus meist sehr weit gelegenen Brunnen holen lassen zu müssen ? ? ? Mehrcrc Bürger dcr Graben- itnb Brunngafft. Herr Redacteur! Die Saison ist aus ihrem Höhepunkte an-gelangt und beherbergt »nsere Sannstadt eine ganz ansehnliche Anzahl Sommerfrischler. Wie alle Jahre, macht sich auch heuer der absolute Mangel eines Bereinigungsortes oder Rendez-vonsplatzes für die Fremden sehr sühlbar. In Ermanglung eines besseren benützt ein großer Theil unserer Sommergäste den Platz vor dem Hausbaum'schen Tamcnbade als Rendezvous-platz: in Bezug auf auch mir den allergeringsten Eomsort sieht es jedoch da sehr windig aus. Ganze vier Sitzbänke stehen dort, nnd man kann täglich zur Badezeit sehen, wie diese vier Bänke dicht besetzt sind nnd eine große Anzahl Sommergäste daneben stehen muß. Ich möchte mit diesen Zeilen die maßgebenden Faktoren, den löblichen Stadtverschönerungverein und den Badebesitzer, aufmerksam machen, daß sie sich durch Aufstellung der doppelten Anzahl Bänke den Dank vieler Sommergäste erwerben würden. Ein Fremder. Angekommene Fremde. Hotel herzog Johann". F. «alistcr s. Familie, Privat, W. Jauch, Kaufmann, Trieft. A. Ricdcl, Rciscndcr, V. Soyka, Beamter, M. Preschcrn k. k. Hauptmann, K. Ha-nausek s. Familie, Wien. A. Sochcr, Landeöbuch-Halter, Innsbruck. F. Knöpl, Werksbeamter s. Frau, Oberösterreich. H. Zamisch, Kaufmann, Bodenbach. E. Kraul, Agent. Temesvar. A. UrbaS, O.-L.-R., Dr. Josef Zahn, Graz. Ludwig Wallcnko, Privat, Laibach. Victor Sovka, Beamter, Max Preschern, k. k. Hauptmann, Karl Hanausck, s. Familie, Wien. Joses Bullmann, Baumeistcr, Graz. Hotel Koscher. A. Lanzi, MagistratS-Assessor s. Familie, B. Guellard, k. k. Marine-Commissär. s. Frau, B. BasiliadiS, Abiturient, Trieft. I. Schell, Kaufmann, Prag. S. Bah-, Kaufmann, A. Eigner. Reisender, I. Kübnel, Kaufmann, H. Huber, Buchhändler, R. Gailhofer, Bürgerfchullehrer, A. Groß, Kauf-mann, f. Frau. M. Laweusohn, Kaufmann, A. Jliö, Reisender. Wien. A. Schemel, Beamtenswitwe, Oberburg. F. Parsche, I. JoachimStbal. B. Simang, LehrcrS. Rimburg. I. Hafncr, Wirth, Frakoftjan. W. Eilch, Kaufmannsgattin, mit Tochter, Lcibnitz. L. Politzer, Kaufmann, Kaposvar. V. Heller, Be-amter, Gras Aichelburg, Graz. O. Reitter, Kaufmann, W.-Graz. I. Wobentschitsch, Realitätenbesiher, Mar-bürg. A. Duller. Privat, s. Frau, Klagenfurt. H. Markus. Fruchthändlcr Budapest. A. Smola, «anzlift, Adelsberg. I. Manbeim, k. ung. Rech-nungsofficial, f. Frau, A. Bernjak, Kaufmanns-gattin, Czakaturn. F. Perko Eteuer-JnfpectoriatS-Adjunct, D.-Tuzla. I. Pitufchet, k. k. Forstmeister» Sohn, P.-Neuberg. Hieutsihe Macht" Alki%llw«b«*r beste Tisch- and Mi&tappHd, erprobt bei Husten, Haiskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni. Karlsbad nnd Wien. 1 Ciavier ist zn verkaufen oder zu vermiethen. Nähete* in der Exji. d. 151. ' SüchuhMl Olmiifzcr Kil«c (Quarsreln) liefert da« 5 Kilo-Kixti-l gegen NV-hnikai I ohne weitere Spesen um 2 fl 40 kr. H K&s parek in Fnlnek. 2 mobi. Zimmer gusHonseitii;. »m Hauptplatz, »in I über den fr ■■•aratt zu vermiethen. Aa>k. Administration. _ Zwei Kostknaben oder Studenten werden in gänzliche Verpflcsring aufgenommen Nihenf in der Expedition oder uiu Hmptplutz 108. 1. Stock. Zwei rnöblirte Zimmer nnd Kablnet am Hanptplatz sind über Somrarr n Tcriniethen. zn haben bei Joliimn ltalcuHcli, Cilli. Depots von Radeiner Sauerwasser: O i-i Q es H C3 53 a Radeiner Sauerbrunnen bei R&dkersburg tla Spielfeld i. d. Sildb. Reichhaltigster Natron-Llthlon- 3iuer 1 inEuropa'«. barm- und Kier«ri- ield«n. Kiunorrhcld#n» •crophulc«L*. towlo Karvtnkiunlch«li«iL. Bestes JSrfrischungsffetränk. 407 iu Cilli: J. Kuuch. Wal land. Huovar, Mutic, sowie in alKi» _renomniirton Specemhanrilmigyn. Zs2 eo a l. Intcrsteirisclicr tiewerhetag in Pettau, r erbegenossen ! Am 6. u. 7. August d. J. findet in Pettau der I. unter-steirische Gewerbetag statt. 1. Wahl des Präsidiums. 2. Resolution des I. unterst. Gewerbetages um gänzliche Aufhebung der gewerblichen Arbeiten in den Strafbäusern und Kriminalen. Ref. Herr Josef 0 r u i g. 3. Resolution um Aenderung resp. Beseitigung der §§ 14, 37 u. 38 des Gewerbegesetzes, IV. Hauptstück, vom 15. März 1883 und 8. März 1885. Ref. Herr Aug. Heller. Tagesordnung1: 4. Aenderung des § 138 des Gewerbegeseties, 8 HauptstQck, vom 15. März 1883 u. vom 8. März 1885. Ref. Herr Franz Grab er. 5. Resolution um Trennung der Gewerlw-kainuier Ton der Handelskammer und stärkere Vertretung in dem gesetzgebenden Körper. Ref. Herr Job. Steudtt. 6. Resolution um gänzliche Aufbebung des Hausirhdndels in den Städten. Ref. Herr Jos. Gspaltl. Es ergeht hiemit an alle Gewerbegenossen von Steiermark, Karaten und den anderen angrenzenden Ländern die freundliche Einladung zur regen Betheiligung am I. untersteirisciieii Gewerbetage, an welchem Aber so wichtige gemeinnützige Fragen unseres Gewerbestandes berathen werden soll, und hoffen wir daher auf zahlreiche Theilnahme, damit unser gemeinsame« Werk von gutem Erfolg sein möge. Wir sehen dem I. untersteirischen Gewerbetage mit Freuden entgegen, der wieder einmal zeigen soll, dass der Gewerbestand mündig und seine Interessen und die seiner Angehörigen aus eigener Kraft zu schützen vermag. Das |>rov. Präsidium. PROGRAMM. 1. Am 6. Aug. Abends : Empfang der Gäste am Bahnhase, geselliger Abend in der Schiess^taUe. 2. Am 7. Aug. Früh: Empfang der Gäste am Bahnhofe, 8'/» Uhr Frühschoppen in Fürst's Gasthaus garten. 10 Uhr Vormittag: Empfang der Gäste am Bahnhofe. 3. Versammlung des Gewerbetages präcise halb 11 Uhr Vormittag in Murschetz .Salon. 4. Um 2 Uhr gemeinschaftliches Mittagessen im Casino-Saale, mit Musik. 5. Gruppenweise Besichtigung der Stadt und deren Umgebung unter Führung von Comite-Mitgliedern. G. 8 Uhr Abends: Concert im Casino-Saale. ..Deutsche Wacht" 7 MAGEN-ESSENZ des Apothekers PI^CC0 PICCOLI mich Ton einem Magenleiden, Welch«« mich durch viel« Jahre nahezu tu Grunde richtete; jede lutlichc Kunst und Wissenschaft schien vergeben», >»>I sicherlich wire ich sehnn heut« begraben, hüt? ich tu diesem wirklieb ausgezeichneten Mittel meine Zuflucht nicht srenommen. X Heinrich Hermann Werkföhrer im techn. Arsenale in Triest. Sie wird vom Erzeuger in Schachteln zn 12 Flaschen I tl 36 kr. versendet; die Post-i|>esi'D tragen die p. t. Auftraggeber. Depot: In Cilli Apo'heker Kupferschmid. Graz Eichler nnd Nedwed, Marburg B&nealari, Kligenfnrt Thornwald, Villach Scolz. Tarvia Siegel_ Heilung der Lungen leiden Tnherknlose (Schwindsucht. Auszehrung: Asthma (Athem noth), chronischen Bronchial catarrhe etc. durch Gas-Rxhalalioii (mittelst Kectal-Injection). Da« Unglaublichst«, das scheinbar unereichbare ümI der Aerzte, es ist mit dieser Heilmethode ganz nd roll erreicht! Ueber die Qberra*chenden, unfehlbaren Heilerfolge sprechen am überzeugendsten fulpode in Kürze, .iber möglichst im Wortlaute zu-mnincngeiasstn Atteste von Professoren von Weltruf, welche auch von den tuedicinischon Zeitschriften i*i It- und Auslandes voll bestätig wurden. Oft schon nach dreitägiger Gas-Kxhalation mit-t»Ut RecUl- Injectiou schwinden Husten, Auswurf, lieber, Bcbweiu und Rasselgeräusch. Da» Körper-p wicht nimmt wöchentlich '/,— 1 Kilo zu. Der htunt wird geheilt und kann die anstrengendste Lebensweise wieder aufnehmen. Bei Asthma «teilt «ich eine halbe .Stunde nach ir (ia-Eihalation ein Nachlas« der Athemnoth ein. B'ii Fortsetzung der Cur kehren die Anfälle nicht wieder. Selbst bei tuberkulös zerstörten Stimm-blndfri:. wo auch die Hälft« der Lunge zerstört «nie, trat Heilung ein. Von 30 Patienten im letz-fe« Stadium der Tuberkulose wurden mittelst Gtts-bjtctioti alle grQndlich geheilt Wie in den grössten Hospitälern der Welt, so tod-'t auch im k. k. Wiener allgeni. Kranken-katwe 'irr tias-Kxhalations-Apparat beste Anwendung. Att^te Geheilter liegen vor. 217 50 Dir k. k. a. p. Gas-Exhalations-Apparat (Kectal-tetion) ist eomplet mitZugehör zur Gaserzeugung umi.it Gebrauchsanweisung für Aerzte und zum MMpbranch für Kranke durch Dr. Carl ^Utraann WIEN, VII. Mariahilferstrasse 80 för 8 Ä. and 30 kr. für Packung, gegen baur oder ?wttt»chnahme xu beziehen. — Die Cur selbst ist «Mer belästigend noch störend. Feuerwerk in grosser Auswahl zu billigen Preisen bei 564 D. Ratosch. EmhaMImm, Cilli. Jamaika - Run alt. abgelagert, bester Sorte, liefert 2 Liter gegen wAauine ohne weitere Spesen um 0. 4.— H. Kasparek in Fnlnek, Mähren. Ldehrjunge wiri aufgenommen in der Buchbinderei MAX BADER n Cilli. 5-10 ü im 1. Stock, bestehend au* 4 Zimmer. 1 Kabinet, Küche, Speise sammt Zugehör, Z'i beziehen. Theater*»»*«* IVr. 4«. 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Als Vortheil hastest« Mischung zu unserem Kaffee empfehlen wir die ausgedehneten Surrogate. Java Surrogat per 4 Kilo fl. 2.20 Mocca Surrogat » „ 2.50 Amerik. KafTeemchl „ .. 2.50 mv gesünder als Kaffee, ist auch, weil 1 Kilo 1x165« Theo so viel Getränk gibt, als 5 Kilo Kaffee, wesentlich billiger. Unsere Sorten sind staubfrei. vorzüglich Soucliong-Grus, milde per 1 Kilo fl. 2.10 Congo, stark kräftig „ , 2.50 Sotichoug mild aromatisch „ » 3.50 Pecco Souchong, mild, hocharom. , , 4.70 Carawanentliee, mild, kräftig, hochf. „ „ 8.30 Mandarine« Pecco. das feinste per 1 Ko. Rein entölt, Ia. l'acao, „ Uns*. Kronsardinen, 5 Kilo-Fass Marinirte Heringe, 5 Kilo-Fass dto. in Senfsauce mit Pickles 5 Kilo-Fass Aal in Galee, dicke Stücke 5 Kilo-Fass Christ. Anchovis, 1 Dunker Hummer fT. 8 Dosen Luchs fl*. 8 Dosen Ia. Brabanter Sardellen, per 4 Kilo Ia. dto. dto. per 2 Kilo 1887 Ia. 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Kupferschmid; in Marburg bei J. Bancalari; in Pettau bei J. Behrbalk; in Klagenfurt bei P. Birnbacher; . in VUlach bei F. Scholz; ij|l in Laibach bei W. Mayr. VAN HOUTEN'S REINER CACAO wird allgemein als der wohlschmeckendste und beste Cacao anerkannt. In Bezug ans seine grosso Ausgiebigkeit ist VAN HOUTEN'S REIXKR CACAO, obgleich augenscheinlich theurer dennoch billiger als andore dergleichen Präparate; und kommt eine Tasse VAN HOUTEN'S REINEN CACAO auf nicht mehr als eine Tasse Theo oder Kaffee zu stehen; da es aber ein besonders nahrhaftes und leicht verdauliches Getränk ist, kostet es in Wirklichkeit viel weniger. Zu haben in den besseren Apotheken, Droguerie-, Delicatessen- nnd Colomalwaren-handlungen und Conditoreien in Blechdosen a 1/2, 1/4 und 1/8 Kilo netto Inhalt. Verkaufsstellen in Cilli: Traun & Stiger, Franz Zangger, Josef Mati«. 8 ..Deutsch- Uirtcht" Heirats-Antrag! 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Bei ungünstiger Witterung findet in den sämmtlichen Casino-Localitätcn ein grosses Fest-Conccrt statt. Anfang 6 Uhr. FriscüB, rein sanre Pressäpfel lieferbar vom 20. September bis 20. Octolier d.J, kauft Mo- mehrere 100 Waggons für den Export, auf Litsernngu-schinss Gustav Candolini, Pöltschach. Ein siebenjähriger, Ulentirter, vaterloser IQ welcher im Monate Februar d. J. von Wiea asi im Gemeindearmer der gefertigten Gemeinde lUgejrtidÄ wurde, ist an eine solide Partei zu überlasse» Bedingung gute Erziehung und Behandlung, MM guten Schulunterricht. Näheres beim Gefertigten. J Marktgemeindeamt BohlUch am 21. Juli 1885. Der Bürgermeister. Ein Etnupliit/i sehr geeignet für eine Villa oder Landhaus, äusscM gesunde Gegend, in nächster Nähe des Fichtenwilii am Josestberge, ansto.sen.1 an den Annenhof, i t ja freier Hand zu verkaufen. Auskunft bei dr Eif% th&merin daselbst Nr. 25. V I J Gemischtwarenhandlung. 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