Nr. 955 SamsUa«, den K. IMovember 1957 Inseraten- und Abonnements-Annahme 111 Maribor, Kopališka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. ^oris III. tn London Zar Boris von Bulgarien, der soeben in London zu Besuch, luctil, Mr oci" „T i m e s" Au-zu folgender Darstellung der bulgarischen Politik: »or u:,,lleu^ Wahlgesetz, welches der Zar btttccipi i-1 ^bBreifc nach Paris und London ^ Hai, bildet einen sachlichen ittt, k ^er Richtung der Rückerstatten des Volkes, seinen politi du M Act>a Willen zur Geltung zu dringen. Al- 9o 1 die SMFitMign in Sofia einen i reichdurchftchrtc, hoffte die Mehr: ^i'agtLo Bulgaren, daß dies wohl der letzte so, !cH in der Geschichte der Bulgaren c’llk 1)! ,ltcucn Machthaber betrieben jedoch der negative Poliikk. die sich in ölt vno6e .r‘3c§ Parteiensystems erschöpfte. re„U ~eI‘e der öffentlichen Meinung wa-$fii-Äleben angesichts der Fehler einiger ^‘irchfr l" nud halfen freudig au der Nlib ,!/Uiun3 Staatsstreiches mit. Sehr k} «U1?*6 °s.stch j cd oci), das; die Führer 8^iou Re» einzig uuo allein in der Ne-i^hig -- starke besaßen. Sie waren uu-llaö ni’i.11 cilte hmstruftitte Politik und es Hi) C!l!en einzigen Punkt, über den sie Ein D^ne Borbehalte geeinigt hätten. RtMtc-'att ltoC^ bcm ändern wurde ausge-ftii W U,lu dann fallen gelassen zu wer-bic n?.J!ek Unzufriedenheit wuchs und damit ^ ^C£ Vvlksmasseu. Die einzigen Die neue Einladung 3apans beschlossen TOKIO BEZEICHNET DIE EINLADUNG ALS UNNÜTZES BEGINNEN. SENDE ENGLANDFEINDLICHE BEWEGUNG IN JAPAN. WACH- Br ü s s c 1, 5. November. In der gestrigen Abendsitzung des engeren Komitees der Brüsseler-Fernostkonferenz wurde der Beschluß gefaßt, den Präsidenten S p a a k mit der Redaktion des Textes einer Note zu beauftragen, mit der die japanische Regierung neuerlich zur Teilnahme an den Arbeiten der Brüsseler Konferenz eingeladen werden soll. Dieser Text wird morgen in einer erweiterten Sitzung genehmigt und unverzüglich nach Tokio weiterbefördert werden. Die Brüsseler Konferenz wird sich inzwischen vertagen. Tokio, 5. November. Die neue Einladung der Brüsseler Konferenz an die japanische Regierung wird in japanischen politischen Kreisen als unnützes Beginnen bezeichnet. Japan, heißt es, wäre bereit, an dieser Konferenz mitzuwirken, wenn die Mächte die japanischen Forderungen vorbehaltlos annehmen und die erforderlichen Zusicherungen geben würden. Die japanischen Tageszeitungen nehmen eine sehr reservierte Haltung ein und beschränken sich lediglich auf kurze Berichte über den bisherigen Verlauf der Brüsseler Beratungen. In Japan ist indessen die Mißstimmung gegen England im weiteren Anwachsen begriffen. Die in Japan arbeitenden englischen Firmen sind in den letzten Tagen zu der Entlassung ihrer Angestellten und Auflassung der Betriebe geschritten, da sie vom japanischen Publikum restlos boykottiert werden. An den japanischen Hochschulen, Lehranstalten usw. wurde sämtlichen Lehrern und Instruktoren englischer Nationalität die Stelle gekündigt. In den Städten finden allabendlich Massenversammlungen statt, in denen der Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit England offen gefordert wird. Auslegungen der Regierungskreisc, daß man damit den Berliner Besuch der verantwortlichen Staatsmännern Ungarns stören wollte, eine Reise, die die traditionellen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ungarn und dem Deutschen Reiche bekräftigen werde. »Christen, kauft nur bei Christen«. Wien, 5. Nov. Die »Union österreichischer Juden« hat an die Staatsanwaltschaft iii Wien gegen den Oesterrei-chischen Gewerbebund eine Anzeige erstattet. Dieser Bund hat nämlich an die Mitglieder ein Rundschreiben gerichtet mit der Aufforderung: »Christen, kauft nur bei Christen!« Die Union österreichischer Juden erblickt darin den Tatbestand der Aufreizung gegen eine als gleichberechtigt anerkannte Religion, »da cs in Oesterreich keine Rassenfrago gibt« neuen Kurses 'waren die Auf-V- 9iP1.rer. sobranje, die Außerkraftsetzung Die p ln,b and die strenge Zensur. Atz er ,beS Zaren war sehr schwierig. lc 9ittdfD aor dem Staatsstreich den tznitbt!-, 1 eL.,m*litün]chen Machthaber des dcx mußte er wählen zwischen Wt L., U1t9 und der Zusammenarbeit chiscu, "=«=«. Machthabern. Cr wählte die °1: duri'h1Cv-a!bcit in 6er Ueberzeugung, daß i und Mäßigung das Land dem Jeu jWn politischen Leben werde zurücksüh-bst s)rfiv1,c“- Außerdem wusste er auch, daß ni! lt3 im Lande Unordnung und Endest s Aworgerufeu hätte. In den fol-^Aiichii Jahren manövrierte Boris 3. P„hxj. ® tuchen den Kräften der Uuzufric-^iilitorf ,e§- Volkes und der Opposition der te!le gegen die Rückkehr eines wie Aist <7 - 4 ^ U~" UVHUUifd vuiw iva «t ö-6erSrartCeCU dar-teiwofeus. Hiobei stieß Siegen ^rr,auf Auzufrieoeuheit. Der Prozeß - Öctrfch* ,1'*, au/ den Kampf gegen den xSC oev zeigte, daß eine Gruppe der -"•omn |ld> au/ den Kampf gegen den Wimpatm UOl-betc'tet hotte, -weil dieser seine žUttt vt-ms" ,itr c‘He demokratische Ordnung er 601; brachte. Andererseits wurde itSnibinp UWcn Parteiführern bezichtigt, eine lasst "'0narchi;che Diktatur ins Auge ge-hez n CH Die Gegner des alten Siegst tiihrex orr °1’ obem der Natioualsozialistcn-®otbm'a-'L>anbcr tankov — planten einen hcriitfie Hach dem Aiuster -des ita» r«ls Q. l s^lchismus. Mit Hilfe des Gene-"chuvr d'iues treuen Kriegsministers, .. nun. die Oif'ziere von der Ta- r ,vlv -uirziere von oer -ru-ll>8t T av’u6tiitgen. Als dies gelungen 'Knbru d'-t b°8 "ene Wahlgesetz angeregt den filnstir'1'?1 °'nu'rt dann liegt, dem Bolke z„ . 0n der Administration des Skaa-tcicntP0VJ;" und die Fehler des alten Par« ^inie inT.« 'U verhindern Die neue So- uur Igo und nickst mehr 2y4 i tc e zahlen. Den alten pollUicheu I Largo Caballero komm! vor ein Kriegsgericht? Ministerpräsident Negickn beschuldigt ihn der Korruption und der Sabotage cn der republikanischen Sach.e P a r i s, 5. November. Der „M a t i n" meldet aus Barcelona, daß sich Ministerpräsident Juan N e g r i n entschlossen habe, den früheren Ministerpräsidenten der Valencia-Regierung, Largo Caballero, verhaften und vor ein Kriegsgericht stellen zu lassen. Caballero befindet sich bereits im Gefängnis. Die Valencia-Regierung wirft dem ehemaligen Regierungschef vor, Korruption im größten Umfange betrieben und die republikanische Sache sabotiert zu haben. Ser Vormarsch der Japaner S ck, a n g ha i, 5. November. Die Haupt stadt der Provinz Schaust steht vor dem Fall. Die Japaner haben die chinesischen Streitkräfte dadurch gezwungen, sich nach dem Süden zurückzuziehcn. An oer Mündung des Wangpoo sind 12 japanische Kriegs schiffe zusammengezogen worden, darunter vier große Flugzeugträger. Japanisch,erseits werden täglich neue Verstärkungen an Land gebracht. Fortsetzung der italienischen Polemik mit Eden. Mailand, 5. November. Die von Eden durch seine jüngste, über die Kolonialforderungen Deutschlands gehaltene Rede ausgelöstc Polemik mit der italienischen Presse findet ihre weitere Fortsetzung. So schreibt die »G a z z e 11 a de! Popol o«, wenn die Frage der deutschen Kolonien nicht eine baldige Regelung finde, könne sie zu ernsten Verwicklungen führen. Sie bilde einen Gegenstand von allgemeinem Interesse und die faschisti- Parteien ist es unmöglich gemacht, Kandidaturen aufzustellen oder Wahlprowganda zu treiben. Jeder individuelle Kandidat kann jedoch in seinem Bezirk Versammlungen nach Belieben abhalten. Der Kandidat hat beim Gericht die Erklärung zu unterschreiben. daß er im Falle der Wahl nur im Interesse der bulgarischen Volksgemeinschaft nicht aber einer Gruppe oder Klasse arbeiten werde. sehe Regierung habe die Pflicht und das Recht, sich darum zu kümmern. Die Zeit, in der Italien mit anderen Staaten England die Lösung internationaler Fragen überließ", sei vorüber. Wenn Herr Eden dies nicht einsehen wolle, sei er kurzsichtig. Eden irre, wenn er Mussolini das Recht abstreiten wolle, sich wie jeder andere Staatsmann mit der deutschen Kolonialfrage zu befassen, die bald zu den ernstesten Fragen Europas gehören werde. Der »C o r r i e r e d e 11 a Sera« schreibt: Italien sei erschreckt über den Leichtsinn, mit dem eine Großmacht wie England ihre Außenpolitik in so .ernsten Zeiten darlegen lasse. Kommunistknpartei im Kanton Schwyz verboten. Z ü r i ch, 5. November. Die Regierung des Kantons Schwyz hat beschlossen, die Kommunistische Partei im gesamten Kauto-nalgebict als illegale Organisation aufzu-losen und zu verbieten. In Basel und in Zürich wurden zahlreiche Kommunisten, die -Freiwillige für Valencia geworben hatten, verhaftet. Die jugoslawisch-belgischen Verhandlungen. B e o g r a d, 5. Nov. Gestern abends ist mit dem Orient-Simplon-Expreü eine jugoslawische Abordnung unter der Füh nmg des Gehilfen des Außenministers, Milivoj P i 1 j a, nach Brüssel abgereist, um mit Belgien ein neues Abkommen über den gegenseitigen Zahlungsverkehr und die Intensivierung des Giiteraustau-sches abzuschließen. Ein neues italienisches Torbedoboot. F i u in e, 5. Nov. Am Sonntag, den 7. Nov. wird auf der hiesigen Schiffswerfte das neue italienische Torpedoboot »Luno« vom Stapel gehen. Dementi. Budapest. 5. Nov. Gegenüber den zuerst von einem ungarischen Montagsblatt und dann auch von anderen ungarischen Blättern in konkreter Form gebrachten Meldungen, daß der ständige Unterstaatssekretär im englischen Außen Ministerium, Sir Robert Vansittart am 12. d. M. zu einem Besuch in Budapest eintreffen werde und daß deshalb Reichsverweser Horthy seinen Besuch in Berlin um einige Tage aufschieben würde, wird an maßgebenden Stellen erklärt. daß der ungarischen Regierung von einem solchen Besuch nicht das geringste bekannt sei. Es handelt sich hier um eine reine Erfindung der Opposition. Hinter diesem Manöver steht Graf Ste- Abschasflmz der RuMrrdervorrechte in der Mandschurei. S ch a n g H a i, 5. November. Wie ans Hsinling gemeldet wird, sind in der Mandschurei alle exterritorialen Vorrechte, die die Ausländer bislang genossen haben, durch ' Regstrungsbesch-ltttz abgeschafft worden. KuM MaOrWSen Prag, 5. November. Der französische Außenminister Yvonne Dclbos wird nach Informationen aus unterrichteten Kreisen im Dezember der tschechoslowakischen Hauptstadt einen Besuch abstatten. London, 5. November. Die Ratifikationsurkunden des deutsch-englischen Abkommens über die Begrenzung der See-lüstungen und den Nachrichtenaustausch über Flottenbauten vom 17. Juli 1937 wurden gestern im Foreign Office ausgelauscht. W i c n, 5. November. In einigen Wochen findet die Vermählung der Erzherzogin Margarita von Habsburg mit dem ehemaligen italienischen Gesandten und Minister Francesco Taliani statt, der als künftiger Gesandter Italiens in Kairo ausersehen ist. Börse Zürich, den 5. Nov. — Devisen: Beograd 10, Paris 14.6175, London 21.5150, Newyork 432.125, Brüssel 73.3850, Mailand 22.77, Amsterdam 239.00, Berlin 174.00, Wien 80.30, Prag 15.1550. Warschau 81.80, Bukarest 3.25. Das Wetter Wettervorhersage für Samstag: Meist stark bewölk oder nebelig, stellenweise leichte Niederschläge, im Wc sten zeitweise sonnig. : Birger Ruud gegen Josef Vrndl. D beiden Skispruiigkanonen werden noch diesem Jahre, und zwar am 25. Dezemb beim Eröffnungsspringen auf der Hau Heinz-Schanze in Johanngeorgenstadt au fan B c t h 1 e n, und es heißt in den i einandertreffen. '■ / -'v r„. L- . *? SMk GttMUNg oes 'JLillifie WARUM DIE EINIGUNG MIT DEN KROATEN SCHWIERIG IST Sarajevo, 5. November. Forst- und Bergbauminister Bogoljub K u j u n d ž i č, der Zavidoviči und Zenica inspiziert hatte, gab nach seiner Ankunft in Sarajevo vor zahlreichen Delegationen im Banalpalais auf die erfolgten Begrüßungsansprachen folgende Erklärung ab: »Ich glaube., daß die lokale und aufrichtige Einigung zwischen Serben und Moslims einer der größten Erfolge ist und wenn sie wollen, auch die größte Garantie für die Konsolidierung der Verhältnisse im Innern des Landes. Ich bedauere es sehr, daß diese Zusammenarbeit — zumindest augenblicklich — nicht auch mit den kroatischen Brüdern möglich ist. Sie wissen wohl, daß die Kroaten viel zu viel fordern. Wir aber können so viel nicht nur nicht geben, sondern können so viel als Gentlemans und Realpolitiker auch nicht versprechen, da wir der Ansicht sind, daß das Versprechen auch eingehalten werden muß.« JAPAN LEHNT AUCH EINE ETWAIGE NEUE EINLADUNG NACH BRÜSSEL AB. — HINTER DEN KULISSEN. B r n s s c 1, 5. November. Die Außenminister Frankreichs und Englands sind heute aus Brüssel abgereist. In politischen Kreisen glaubt man feststellen zu können, daß die Brüsseler Fernostk Inferenz nach 24 Stunden mit einem Mißerfolg geendigt habe. Es gibt sogar I-Schlußfolgerung, daß die ganze u|1(j sehe Welt in Gärung gekommen s ire?P-’ eine panislamitischc Bewegung England vorbereite. Niäit eilend in Femdeshände--' Der Luftkrieg im Fernen Osten- uiP P e i p i n g, 4. November. Jagd- * * 1 ’w ersten Bombenflugzeuge spielen zum - yip- in Ost-sien eine wichtige Rolle u gerischen Auseinandersetzungen- . ^ raume von sechzehn — von insge gjCp —- chinesischen Provinzen spie e ^ täglich erbitterte Luftkämpfe v011 (,ei- zeugen ab. Hunderte von Flugzeuge fl„ der Gegner starten täglich zu o_ y„. und Maschinengewehrangriffen z terstützung der Landarmeen. Ue bisherigen Verluste der Luftwaffe a ^ den Seiteen lassen sich zuverlässig __ gaben nicht erhalten, da sowohl panischen als auch die chinesisc litärkommandos aus Gründen dei^ j. gada immer dazu neigen, die S» ^ sehen Verluste an Material mögl|C ^ übertreiben. Während die JaPanc gUS. dem chinesischen Kriegsschauplatz schließlich Maschinen japanischer^^ kunft verwenden, sind in der clune , trie Luftwaffe Fabrikate der Flugzeugm gn des gesamten Erdballs vertreten. yc„ den neuesten und bei weitem in ^a-berzahl befindlichen amerikanische• ^ schinen fliegen britische, franzo cj^ sowjetrussische, italienische und de -gel Maschinen. Brennstoff und Schmie werden von Japan und China all*sc0geii-lieh von Amerika und England be Der Luftkrieg im Fernen Osten stc1 ai|Cni Material, Kampferfahrung und vor , flöf, Durchbildung der Luftabwehr anb ° etwa auf der Höhe der Luftkämpf6 S Ende des Weltkrieges. . ^ :sCheo Wie von japanischen und chines ^ Piloten übereinstimmend erklärt wir ^ .fl es für sie als Ehrensache, nicht le e^jfCj die Hände des Gegners zu fallen- en eine japanische Maschine abgesc jf, oder muß der japanische Flieger a ^r gendwelchem anderen Grunde hm ef chinesischen Front landen, dann beg ^ nach geglückter Landung sofort tnord. Soldat im Dienst der Welt Venezuela betrauert General de les. Pa In einem Krankenhaus m , Qe- starb vor kurzem der venezuelisc , teure11 werde"' pal"' neral N o g a 1 e s, dessen Abenteu ben wert ist, aufgezeichnet zu Nogal es entstammte einer alten -s ^ sehen Conquistadorenfamilie, derer ^ sich mit einem alten Indianergesc ^re vermischt hatte. Er wurde in’ als 1880 in den Anden geboren, 1’ ko zog. Er stellte sich auf die - : _oSen Rifkabylen und lieferte den b’a des Nach der Beendigung sien unri nleg.es ginS Nogales nach Per ren Scll , ntisch-Indien, war mit 20 Jah dort na *1 am ^ongo und kehrte von Warf er ^enezuela zurück. Sofort deuten r' * den Streit gegen Präsi Warm unter m A1|..Lhm der Boden zu er Japanern und Russen. Bei den ver- über An?,!6-1! den Lußen wurde, ging kämpfte r zu den Japanern i Kämpfen 8ege" die Russen. Bei < wundet ,Wl Arthur wurde er v Qoldv.^t.-1)ater tauchte er in Alaska als u, Wird 61 ,aU^’ kehrte wieder zurück Son crpjf die Kämpfe von Flores Malm tA . orfirio Diaz verwickelt. Indien t ^ Nogales nach West ste Bely-;111 Rltkrieg bot er seine Dien Serbien’enN ch’ Montenegro und kep, xvo‘U1» 011 dort gins er zu den d'ür WtnantvCv ?ls :>Be^ den Rang eines dem Tna'A° bekleidete. Erst nach kehrte i 6 7°° Oomez im Jahre 1935 naeh vP 61 kne Abenteurer wieder in seinp "^"ola zurück. Das »Klima« mehr nn i mat Paßte ihm aber nicht mission UvCV Wllrde Leiter einer Korn-len grbR die Rolizeimethoden in al-AUf j e.ren Ländern studieren sollte, ma eri,1 , eg "ach Newyork, in Pana- gen P,te raiRte er und starb an den Fol-LJtier Operation. $chriehiCS 'lat verschiedene Bücher gehoben urber anderem auch die »Me-ihm nfmes glücklichen Soldaten«. Mit halten S n*1 Soldat dahin, der noch zum e:ßfach i° ag<< gehörte, ein Mann, der der Welt‘’mD^en mu^e> w0 irgendwo in v0n pa , olwas los war. Die Regierung X/eQeziifuama sancbe seine Leiche nach Carac-i s n ZUrück- Die Regierung zu Er spik -i16 ibn im Kapitol beisetzen. er selte-1 11 S,tett=l,=r S«dar §ICh: »Ich war ein ages eine Gedenktafel ^jäesH hlakd men. e’nes kroatischen Astrono- Leburtsh UDrovn>k wird am 7. d. auf dem ^str hn -Schlaf ei- . r°Rssor für Ch6 ■ Universität "enne an der Beograder ren. j?r ’ rihen uu UOrfiri-pn ir . .'--““ouicn oiuuien uiversität teilzunehmen. ren. Er nfi’ T31" 1868 in Beograd geboten unci oste alljährlich Graz zu besu-an chemischen Studien an der kVie aus*1 au^ der Mosör-Planina. !Cn dalm,'itin‘ kolhchtet wird, ist im ganzen. A,]f i'^ohen Bergland Kälte einge-bte Schnee *" Mosor-Planina fiel der er- Lei zL,^bra^ncs neugeborenes Kind. h> o vJ i \ Mullkutscher Derviš I in a-8en aiie‘ E. auf der Grbavica seinen War. y. ’ . ei mit Kehricht beladen ehricht ein6"16"' Entsetzen fand er im hUchstäblipii '^ugeborenes Kind, welches Lhndet „ack g,e alen war. Die Polizei ; ‘ n unmenschlichen Tätern. Schwäbiscte?re,LShauptversammlung des a,U 5. Dezpn ,eu chen Kulturbundes wird h An d hl N°Vi Sad abgehalten-Körben. e?n bo^en einer Aufregung ge- Stcinmetzmeistergteb rhat der 40-jährige G|nen pro,(lp " j°sef Juri č am 4. d. tincr bekannten*2 P°rCn" Ef bcgab sich zu sein MißpQopt.-', au und klagte ihr dort nWohlsein l**"/‘ lieh wurde er von ^n FofePn ^fallen und verschied an i. Die\erUneS Norzschlages. tcn, in 8ob'Mo« für den treulosen Gat-rin 'hren Vau anpža ertappte eine Bäue-1,1 it einer n ‘ - t" bei einem Rendezvous ^'Upörte r-tt-C denen Dorfschönen, Die der herbe;d rief daraufhin ihren Bru-1 l,nd fesselte mit seiner Hilfe Sultane mit viechunöett Frauen DAS GEHEIMNISVOLL E REICH IBN SAUDS Das Reich Ibn Sauds ist immer noch ein geheimnisvolles Land, zu dem nur sehr Wenige Eintritt haben. Die Grenze von Arabien darf ohne eine persönliche Genehmigung Ibn Sauds nicht überschritten werden. Der Herrscher will nicht allzu viele Freunde in seinem Land haben. Dieser bedeutende Mann verkörpert Arabien von heute. Er bedient sich aller technischen Mittel, um seine Macht zu sichern. Vier Rundfunkstationen, zahlreiche Flugzeuge und Autos stehen ihm zur Verfügung. Jedoch ist der Rundfunkt den Untertanen Ibn Sauds streng verboten. Sie dürfen auch weder Alkohol trinken noch Flöte spielen. Einigermaßen sonderbar mutet das Verbot an, sich mit der linken Hand zu waschen. Die linke Hand gilt nämlich als unrein. Das sbhiimmste Verbrechen ist Diebstahl. Für den kleinsten Diebstahl wird die Hand abgeschlagen. Wer an Alkohol nur nippt, wird auf acht Monate ins Gefängnis gesperrt. Dennoch gibt es einzelne Sultane in dem Land, das drei Mal so groß wie Deutschland ist, die ein üppiges Leben in echt orientalischer Art führen. Der Sultan von Lahadja beispielsweise umgibt sich mit einem Luxus, der eines indischen Maharadschas würdig wäre. Dieser Lokalherrscher lebt in einem Prunkpalast von 900 Zimmern, der nach dem Muster des Buckingham-Palastes in London erbaut ist. Er besitzt einen Harem von 4-00 Frauen, sieben Luxusautos und eine Musikkapelle von 30 Mann. Autostraßen gibt es zwar in seinem Machtgebiet nicht, aber der Sultan fährt seelenruhig durch den Sand. Die Etikette in Arabien ist sehr eigenartig. Es gilt als schwerer Verstoß gegen den guten Ton, während d. Essens zu husten, das bedeutet, daß ein böser Geist in den Körper gefahren ist. Sitzt man anders als mit untergeschlagenen Beinen bei der Mahlzeit, so wird man mit größtem Mißtrauen betrachtet. FliegerMutz in Erdhöhlen in Schanghai Die nichtkämpfende Bevölkerung hat bei dem schweren Ringen der Chinesen und Japaner in Schanghai beträchtlich zu leiden. Unser Bild zeigt eine chinesische Erdhöhlenwohnung, die notdürftig gegen Fliegersicht geschützt ist. Hier suchen die bedrängten Einwohner der Stadt, deren Häuser zum Teil vernichtet, zum Teil unter dem Feuer sowohl der chinesischen wie auch der japanischen Geschütze stehen, Zuflucht. (Scherl-Bilderdienst-M.) loo.ooo Dollar gegen den Schlaf DIE AMERIKANISCHE INDUSTRIEDYNASTIE DER DU FONTS. Die Dynastie Du Pont hat sich in Amerika zu einer Machtstellung aufgeschwungen, die von Tag zu Tag größer wird. Ursprünglich eine französische Emigrantenfamilie, haben es die Du Ponts in kurzer Zeit verstanden, den größten chemischen Trust der Welt auf die Beine zu stellen. Drei Brüder stehen an der Spitze der Weltmacht, die den Namen Du Pont trägt. Samuel Dupont, ein Uhrmacher aus Nemours, legte den' Grundstock zu dem heutigen Riesenvermögen. Sein Sohn Pierre machte sich schon mit 12 Jahren in Paris als Medium bekannt. Er war eine Abenteurernatur vom Schlag seines berühmten Zeitgenossen Beaumarchais. Der Uhrmacherssohn hatte un geheures Glück. Alles, was er anpackte gelang ihm. Er war Arzt, Jurist und An- den treulosen Gatten, den sie im Hofe an einem Pfahl band, worauf sie sich zur Ruhe begab. Der Mann blieb zähneklappernd die ganze Nacht im Freien und erst als er am nächsten Morgen das feierliche Versprechen gab, mit jener Frau nie mehr zusammenzutreffen, wurde er »in Freiheit gesetzt«. tor von okkulten Schriften, nebenbei ein Freund von Diderot, und empfing von dem schwedischen König Gustav II. eine Leibrente. Dierre Dupont, der sich lieber Du Pont nannte, war sogar der Freund von Benjamin Franklin, auf dessen Anraten er die Emigration seiner Familie nach den Vereinigten Staaten vornahm. Du Pont de Nemours, der sich aus Stolz auf seine Vaterstadt so nannte, wurde so der Begründer des größten Waffenkonsortiums der Welt. Nach dem Vorbild der französischen Aristokraten ließ er für sich und sein Gesinde im Staat Delaware ein Stammschloß erbauen. Noch heute regieren in diesem »litt-le Versailles« die Du Ponts wie Könige, Das Wappen der Dynastie ist eine Brük ke (Pont) und eine Hellebarde. Erhalten die Du Ponts Besuch, werden die Gäste von Lakaien in prächtigen Prunkgewän dem empfangen. Die Familie Du Pont de Nemours, das will besagen: die Magnaten für Nitro-glycerine, synthitischen Gummi und andere Explosivstoffe. Seit dem Tode des berüchtigten Großwaffenschiebers Sir Basil Zaharoff kontrolliert die Familie Du Pont das größte Waffenkonsortium der Welt. Und nicht allein die gesamte amerikanische Waffenindustrie steht unter ihrer Kontrolle, ihnen sind auch andere große Trusts, wie die »U. S. Rubber« und die »Synthetic Rayon«, die 80 Prozent aller Patente über künstliche Grundstoffe besitzen, hörig.Im Park von Wilmington, wo sich das Landgut der Du Ponts befindet, wird um Tod und Leben ganzer Völker gewürfelt. Die Du Ponts haben Interesse daran, daß der Krieg auf unsrem Planeten nicht aufhört. Von den- drei Brüdern der »regierenden Linie« ist Pierre IV. der älteste. Der heute Achtundsiebzigjährige hat sich' ganz auf seine Besitzungen Longwood zurückgezogen, aus dem er ein wahres Vogelparadies machte. Kein Schuß darf die buntgefiederten Gäste aus aller Welt aus ihrem Paradies aufschrecken, selbst die Patronen des Du Pontschen Trusts sind aus diesem Garten Eden verbannt. Nach Pierre IV. ist sein Bruder Irenens der älteste. Er ist der eigent liehe Kopf des Riesenunternehmens und ein Sklave der Arbeit. 20 Stunden vom Tag ist er bei Konferenzen, am Telephon mit dem Flugzeug unterwegs, um an Besprechungen teilzunehmen. Er hat sei nen Chemikern unlängst 100.000 Dollar versprochen, wenn sie ein Mittel gegen den Schlaf erfinden, damit er die vier Stunden auch noch arbeiten kann. Das »schwarze Schaf« der Familie ist Gaston. Er lernte, eine Frau aus Irrland kennen, die ihn nur heiraten wollte, wenn er seinen Handel mit Kriegsmit-teln aufgäbe. Gaston willigte ein. Seit 5 Jahren befindet er sich auf der Hochzeitsreise und legt mit seiner Jacht nur an den großen Häfen an, um einen Scheck seiner Bank zu präsentieren. Er hat sein Kapital in einer Papierfabrik investiert. Es ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte. Die Papierfabrik, die Gaston Du Pont gehört, verwendet ihre ganze Produktion dafür, die Welt mit Gratisbroschüren pazifistischer Publikationen und Anti-Kriegsschriften zu überschwemmen. Aber je mehr Gaston Du Pont den Frieden predigt, um so rasender drehen sich die Maschinen in den Fabriken der Brüder, um Granaten und Munition für die ganze Welt herzustellen. S'al'^s ToS?M§W 403 Hinrichtungen in einem Monat. Paris, 5. November. Der Moskauer Berichterstatter der Agence Havas meldet, daß auf Grund amtlicher Mitteilungen in der Tagespressc in der Zeit vom 10. September bis 10. Oktober auf Stalins Befehl 403 Personen hingerichtet wurden, 192 Fälle bezogen sich hiebei auf Spionage, 112 auf zersetzende Agitation auf den Kolchosen, 52 wegen Vernichtung von Getreidesilos, 12 wegen Vergiftung von Soldaten und Arbeitern und 11 wegen Tötung regimefreundlicher Arbeiter. S4ns H'MMA tu, Aus dem BaHiidleust. Der CFctmaicfR ueiüujjicftor Albert Jager aus Ljubljana wurde in den Ruhestand »ersetzt. lu. Seinen 70. Geburtstag feierte dieser Tage der Franziskanerpater Herkulauus BlažiL aus Novo mesto. lu. Mnterhilfsaktion. Für bi-e heurige Winterhllfsaktion hat die Stadtgemeinde Ljubljana umfassende Vorbereitungen getroffen. An verschiedenen Punkten der Stadl werden Tische ausgestellt und gutherzige Menschen ersucht werden, dort die gespendeten Kleidungsstücke und Beschirhuife für die in Not befindlich,eu Mitbürger abzugeben. lu. Aus dem Hochschuldienst. Ernannt wurden bzw. vorgerückt sind int Stande heg Lehrkörpers der Universität in Ljubljana au der philosophischen Fakultät die ordentlichen Professoren Dr. Karl O š t i r, Dr. Balduin Sarin und Dr. Anton M e -l i k, an der Rechtsfakultät die ordentlichen Professoren Alexander Maklev.de und Dr. Joso Jurkovič, an der technischen Fakultät der ordenkl. Professor Ing. Cyrill Žnidarčič und die außerordentlichen Professoren Dr. Stanislaus Jenčič und Ing. Felix Lobe und an der theologischen Fakultät die ordentlichen Professoren Dr. Andreas S it o j und Dr. Johann H a b-j a n. lu. Preisanstieg für Baugründe. In den letzten Wochen sind die Preise für kleinere Baugründe in Ljubljana und in der nächsten Umgebung um 30 Bis 40% gestiegen. In erster Linie verteuerten sich jene Parzellen, die in absehbarer Zeit verbaut werden müssen. lu. Große Grundstücksversteigcrung. In Ljubljana wurde Donnerstag das Geschäftshaus des Eisenhändlers Bogdan Žili C. der unlängst in Konkurs geraten war, im Versteigerungswege verkauft. Das Haus befindet sich in der Tyrüeva cesta neben dem Bekannten Gasthaus „Figovec" und wurde von der Kmečka posojilnica um 2,360.000 Dinar erworben. Die Billa und die beiden großen Gürten wurden von der Ljubljanaer Kreditbank um 639.629 Dinar gekauft. lu. Ein Oestcrreichcr bestohlen. Aus dem Magazin des Bahnhofes Dovje-Mojstrana in Obevkrain wurde dem Touristen Dr. K r a inner aus Wien ein Koffer mit Wäschestücken und anderen Utenisilien im Werte von .4000 Dinar entwendet. O greilag. sen 5. Novew«'11 ie tigen kann. Der Wagen w ird n'of£f’ estellt wer Samstag, den 6. d. in Dienst 8e .“. ^geH den und verkehrt in beiden R'c lr1fatz «gmm gewinnt öle 13. Partie Amsterdam, 4. November. Gestern abends wurde die 13. Partie um die Schachweltmeisterschaft gespielt; bis zum zehnten Zug nahm sie den gleichen Verlauf wie die neunte. Jm 20. Zug brachte Euwe ein sensationelles Bauernopfer, durch das er die schwarze Bauernstellung erheblich schwächte. Obwohl sich Aljechin außerordentlich stark verteidigte, gelang es ihm nicht, die Kraft des weißen Angriffes zu brechen. Das Spiel wurde nach dem 40. Zug bei gleichem materiellen Stand, aber bei unverkennbar günstigerer Stellung für Dr. Euwe abgebrochen. Die Partie wird heute abends fortgesetzt-, Amsterdam, 5. November. Die 13. Partie um die Schachweltmeisterschaft gewann Euwe. Derzeitiger Stand des Turniers: 7 ein halb Punkte für Aljechin, 5 ein halb für Euwe. Der sechste Sinn des Rennfahrers Der britische Rennfahrer Eyston, der einen Automobilschnelligkeitsrekord von 498 km in der Stunde erreichte, ist, was die meisten seiner Freunde nicht wissen, hochgradig kurzsichtig wie ein Maulwurf. Er trägt große Augengläser, dick wie eine Lupe, und sieht mit ihnen kaum viel besser. Der Mann muß noch einen sechsten Sinn haben, um trotzdem seinen Wagen sicher steuern und alle Hindernisse vermeiden zu können. „Hängeprobcn" für die italienische Kunstausstellung. In der 'Preußischen Akademie der Künste in «.Berlin erregt zurzeit eine große italienische Kunstausstellung Aufsehen, die von Professor Maraini, dem Generalsekretär der Biennale-Ausstellung in Venedig veranstaltet «worden ist. Mit welcher Sorgfalt Marabu dabei vorging, zeigt eine Mitteilung, die mir in den ausländischen -Blättern finden. Er ließ in Venedig die Räume der Preußischen Akademie der Künste, in denen die Ausstellung unkergebracht werden sollte, in den Originalmaßen und so, daß auch die Beleuchtung die gleiche wie in Berlin war, aufbauen und dann nahm er „Hän-g-epro-fren" vor. Die Anordnung der Bilder und anderen Kunstwerke wurde so lange versucht, bis sie restlos befriedigte. Dam: war es nur noch notwendig, die Räume und die Bilder zu nummerieren und man konnte sie dann genau so, wie stch das in Venedig als wirksam lherausgc'stellt hatte, in Berlin aufhängen. KLEINE NOVEMBERSCHAU ZUM M LÄSST NUN NICHT LANGE Der Oktober hat uns diesmal den Ab schied sehr schwer gemacht. Wir erlebten ungestört durch unangenehme Wetterüberraschungen Herbstschönhei-ten, wie sie uns in so reicher Fülle seit Jahren nicht mehr beschieden waren. Die warme Herbstsonne fing sich in dem Braun und Rot, dem Grau und Gelb der nur langsam niedergleitenden Blätter, und die Frühnebel wehten wie unwirkliche Geisterschleier in täglich neuer Herrlichkeit auf Felder und Wiesen und hingen unermüdlich ihre Tautropfen an Bäume und Aestc. Während sonst in den letzten Oktobertagen die Vorschauer des Novembers und die ersten Winterahnungen eine etwas trübselige und melancholische Stimmung hervorriefen, konnten sich in diesem Jahre unsere Augen an der Schönheit der Herbstwelt kaum satt sehen. Köstliche Herbstwanderungen lockten uns zu Fuß und zu Rad weit hinaus in die herrliche Landschaft. Und selbst der frühe Einfall der Dunkelheit hatte nichts Beklemmendes oder Trauriges. Die Frische der gesegneten Natur strahlte auch durch die Abende. Die herbstlichen Regenschirme blieben unbehelligt in der Ecke stehen. Und die Sterne leuchteten in einer Schönheit über unseren Häuptern, der sich kein empfängliches Gemüt auf die Dauer ver schließen konnte. Diese wunderbare Hochstimmung der Herbstwende wird in der nächsten Zeit sicher durch weniger freundliche Tage abgelöst werden. Der November ist seit jeher ein etwas unwirscher Geselle gewesen, der mit Kälte und Regenschauern nie gespart hat. Es läßt sich auch nicht leugnen, daß die Blätter an den Bäumen mit jedem Windhauch spärlicher werden. Schließlich ist auch der November nicht umsonst der Monat der Totenerinnerungen und der ernsten und schweren Sonntage, die mit dunkler Hand das Geheimnis der Vergänglich- ONATSBEGINN. — DER WINTER MEHR AUF SICH WARTEN. keit in Leben und Natur vor aller Augen stellen. Aber trotzdem scheint es fast, als ob diesmal die wenigen Wochen des immer rascher Abschied nehmenden Jahres nicht so bedrückend unc ernst an unser Herz rühren. Etwas von dem Schönheitslicht des Oktobers wirkt in uns nach, wenn wir die Monatsschwelle überschreiten. Der Sprung bis Weihnachten scheint kurz und erträglich. Wir gehen gefaßt in die dunk len Wochen und wir denken bereits an die nahen Winterfreuden. Auch für den Jäger hat der November mancherlei Freuden bereit. Die Jagd bekommt neue Impulse. Rebhühner und Fasanen streichen im schnei len Fluge über die Waldschneise, bis sie das Schrot des Jägers mitten im Fluge faßt. Hasen laufen in großen Kesseln und Trieben vor der Kette der Treiber und Schützen her und der Ton des Jage Iiorns klingt weithin durch das Land und findet sein Echo an den Waldkanten. Schließlich kommt auch die Hochjagd im November noch einmal zu voller Geltung. Es gibt für den Jäger kaum etwas Schöneres, als in diesen Wochen durch den bunten Wald auf die Pirsch zu gehen. Und auch das häusliche Leben läßt der November wieder voll erblühen. Die Geselligkeit, die den Sommer über ruhte, wird wieder aufge-nommen und die Stürme, die draußen vor den Fen stern toben und an den Läden zerren, unterstreichen das Gefühl des Geborgen seins und der häuslichen Gemütlichkeit noch doppelt. Die wehmütigen und ernsten Zeilen, die einst Friedrich Nietz sehe über den Herbst schrieb, gleiten an solchen Abenden eindringlich und zur Besinnung rufend durch unser Bewußtsein: Die Krähen schreien und ziehen schwirren Flug’s zur Stadt Bald wird es schneien ... Weh dem, der keine Heimat hat! In Frankreich wird gegenwärtig unter großem Kostenauiwande eine großzügige Regulierung des Rhone Flußbettes von der Mündung bis aufwärts nach Lyon durchgeführt. Kürzlich wurde in Wien die neue Reichsbrücke über die Donau eingeweiht. Die eigentliche Brücke ohne Anfahrtrampen . hat eine Länge von 370 m und eine Breite von rund 25 m, wovon allein 16:5 m auf die Fahrbahnen entfallen. Gin neues moßes Geschäftshaus Aus Ljubljana -kommt die Meldung, daß sich die P e ns i o n s a n s t a 11 für Angestellte jetzt definitiv entschlossen hat, auch in Maribor einen Teil ihrer Mittel, d. In der von den Mitgliedern eingezahlten Versicherungsprämien, in Maribor zu investieren. Die Anstalt hat schon vor etwa elf Jahren einen großen Komplex, den »Mariborski d v o r« aufführen lassen, der den Kralja Petra trg beherrscht. Vor ungefähr acht Jahren regte die Anstalt den Plan an, zusammen mit der Stadtgemeinde und dem Kreisamt für Arbeiterversicherung zwischen der Kopališka, Marijina und Frančiškanska ulica einen neuen großen Bau zu errichten, in dem auch eine schöne Badeanstalt unter gebracht werden soll, doch wurde das Projekt fallen gelassen, obwohl es schon fast spruchreif war, da die Anstalt es sich anders überlegt hatte. Die Folge davon war, daß das Kreisamt ein eigenes monumentales Gebäude mit einer Ba d.eanstalt unweit davon, vor dem Gerichtsgebäude, auf führen ließ. Wie man nun erfährt, ist die Pensionsanstalt bereit, weitere 5 bis 6 Millionen Dinar in Maribor zu investieren. Zunächst interessierte es sich um den Ankauf der früheren Meierei der Wein- u. Obstbauschule an der Vrbanova ulica, doch war der Kaufpreis zu hoch, sodaß der i-it'jrersen* vom P-TV ■ cktrat: die Banais Verwaltung ha-, uic Uruv.u stücke vor einige Monaten parzellieren lassen und wurden bereits einige Baugründe verkauft. Die Anstalt faßte sodann die große Parzelle an der Ecke Alexandrova-Sodna ulica ins Auge, dort wo das Gasthaus Spatzek und die anschließenden niedrigen Bauten stehen, doch wurde auch aus dieser Idee nichts. Jetzt ist die Pensionsanstalt auf der Suche nach einem geeigneten Baugrund im Zentrum der Stadt, um dort ein großes Geschäftshaus mit Wohnungen anzuführen. Die Anstalt interessierte sich auch für die unter dem Straßenniveau liegende Parzelle am Hauptplatz neben der Reichsbrücke, doch scheint ihr hier die Vzajemna zavarovalnica zuvorgekom men zu sein: übrigens liegt hier noch kein Kaufvertrag vor, obwohl mit der Stadtgemeinde schon vor Monaten Verhandlungen eingeleitet worden waren. Wie uns versichert wird, würde die Pensionsanstalt im Frühjahr die Arbeiten aufnehmen, falls bis dahin ein entsprechender Baugrund ausfindig gemacht werden könnte. täglich dreimal. Abfahrt vom Hsupst um 12.45, 18.15 und 23.30 Uhr UN« z Slovenska Bistrica um 6.45, 14 und Uhr. Die Bevölkerung der an der *Vor straße gelegenen Ortschaften wird 5 Orders den Umstand begrüßen, daß d°f • f tc Wagen Maribor eine halbe Stun 1 Mitternacht verläßt und somit gef. bietet, abends die Stadt, das T c ^ Konzerte, Kinos usw. zu besuche«' bald nach Mitternacht daheim zU , Der Wagen hält an allen für die Maribor—Celje vorgesehenen Hai len. - t liscl m. Bürgermeister Dr. juvan 'SI e„ Beograd abgereist, um in verschie Kommunalangelegenheiten bei de«' tralstellen zu intervenieren. m. Todesfall. Im Alter von 40 Ja^a„ ist gestern die Juweliersgattin Frau ric Stumpf plötzlich gestorben. ihrer Asche! Der schwergetroffeneri milie unser innigstes Beileid! , r vcf' m. Der erste Schnee. Im Laufe cn ^ gangenen Nacht ist auf den Bacncf jc nen reichlich Schnee gefallen. Dcr Schnee hatte im Tale eine ziemlich6 kühlung zur Folge. -rage» m. Trauungen. In den letzten wurden in Maribor getraut: J ^ Künstler mit Frl. Zora Židan, Alo«s nar mit Frl. Marie Smole, Stefani cen mit Frl. Antonie Černčec, wfl, Smolnar mit Frl. Clara Pliberšek, mir Milovančevič mit Frl. Justine Slavi- nec, Anton Lavrenčič mit Frl. Kajta, Heinrich Lovša mit Frl-^ po- Ger Urdl, Franz Sidar mit Frl. Angeln lavšek, Peter Bezjak mit Frl. Man6 želj, Jakob Zavec mit Frl. Elisabe , sih, Johann Felle mit Frl. Antonie ^ Franz Javornik mit Frl. Josefine y j0„ Josef Petrič mit Frl. Romana F jyjax hami Doles mit Frl. Marie Koren, Mlakar mit Frl. Barbara Haas. Wis rn. Ehrung von WeItkriegsopferlb jiep alljährlich, fand auch heuer zu A« «, ligen auf dem bekannten Soldaten_ liofe in Lebring bei Leibnitz eine ^gr bende Heldengedenkfeier statt, a eine riesige Menschenmenge aus n. fern teilnahm. Am Lebringer So!i friedhof, wo u. a. über 1000 Jug°s ef. ihren letzten Schlaf schlummern, ^ schien auch in diesem Jahre ®inf priden Herrn Direktor Loos und In , eilen R o g I i č bestehende Abor g des Mariborer Rotary-Clubs UIBrjegS' das Andenken der zahllosen Wel* . errst oper durch Niederlegung eines , dien, mit den jugoslawischen Farbe schmückten Kranzes. tctC m. Am heutigen Fischmarkt ko ^ Sardellen 12, Makrelen 16, Fogli ^ lamari 24, Barboni 34, Goldbrasse ^ Meerspinnen 16, Palamide 20 un frösche 16 Dinar pro Kilo. m. An der Volksuniversität hält heut6' Gine neue Autobuslinie Täglich drei Fahrten zwischen Maribor und Slovenska Bistrica. Das städtische Autobusunternehmen hat sich entschlossen, zwischen Maribor und Slovenska Bistrica eine regelmäßige Linie einzurichten, da zwischen den beiden Städten ein so lebhafter V c-u-ehr herrscht, daß die bestehende Li-e . La.čor- Celje ihn nicht mehr bewäl- Freitag, Univ. Professor Dr. G 0 seinen zweiten Vortrag und zvva ^o- Planwirtschaft und Kollektivismu rauf nochmals aufmerksam ge wird. hc. die m. Die Gasschutzausstellung, n e|n- kanntlich von der Banatsverwalhu ^®ogen gerichtet worden und in zwo« » sjCh Waggons untergebracht ist, belin e-nsCjiI. seit gestern in Maribor und ist b,s ^ZagCn Montag, den 8. d. zugänglich. Die ^ stehen beim Gütermagazin hin e Hauptbahnhof. Für das Publikum - u|1z Besichtigung Samstag nachmittag pie den ganzen Sonntag freigegeh61' cnd übrigen Tage sind für die Sch1 • ej0_ reserviert. Klassenweise werden zaz zelnen Abteilungen besichtigt, w° ^ j£S Lehrpersonal den Kindern an a^ahc«' Gesehenen den Schutz vor h^ er-Angriffen und den tödlichen Ein4-, ^rCj, klärt. Der Besuch der Ausstellung da Ja diese den Zweck verfolgt, die brei- |esten Bevölkerungsschichten mit den Ab-Vehrnraßnahmen für den Ernstfall be-kanntzumachen. I_ !”■ Flucht aus dem Leben. In Prevorje Pilštanj verschwand schon vor zwei p 0ch5n der 19-jährige Besitzerssohn A. jetzt wurde er im Walde erhängt ^ gefunden. Da Frlič an Fallsucht litt, uß er sich in geistiger Verwirrung das eben genommen haben. z D. Versäumt nicht den Termin! In kur-Cl 2eit findet bereits die zweite Ziehung se' 35. Spielrunde der Staatlichen Klas-f.Cni°tterie statt. Die neuen Klassenlose w' diese Ziehung liegen in großer Aus-ahl in unserer bekannten und crfolgrei-Q611 Glücksstelle und Hauptkollektur ankgeschäft Bezjak, Maribor, Gospo-a ulica 25, auf. Das Glück winkt, entließt Euch rasch! m- Fremdenverkehr. Im Monat Oktober Urden im Stadtbereiche 3504 Fremde an-eineldet, hievon waren 847 Ausländer, nd zwar 502 Oesterreicher, 143 Reichs-n^tsche, 98 Tschechoslowakei 27 Itaüe-p01’ 24 Ungarn, 15 Polen, 9 Rumänen, 8 ranzosen, 8 Schweizer, 5 Engländer, 2 Jnerikaner, 1 Grieche, 1 Belgier und 1 rurke. .111 • Sacharinschmuggel, ln der Vetrinj-n'a ulica wurde gestern eine gewisse M. ,augetroffen, in deren Besitz 30 Pakete 1 geschmuggeltem Sacharin vorgefun- jpF" UmMothJ Freitag bis 1® Uhr werden sowohl ggrOßSt sls auch IlEeifflB lBiS@r®t€S in der Verwaltung der „Mariborer Zeitung“ (Kopališka ulica 6, Parterre) für die kommende Sonntagnummer des Blattes entgegengenommen I den wurden. ni- Glück findet, wer beim »Putnik« J11 Klassenlos kauft. Beeilt euch, die iehun§: steht vor der Türe! 111 Den Verletzungen erlegen. Im All-jf.^.Gnen Krankenhaus ist heute der 26 r*ge Besitzerssohn Anton Pliberšek eUs Loka bei Fram den Verletzungen, die ^ bei einem blutigen Ueberfall am Mon a§ abend erlitten hatte, erlegen. 1,1 • Das Bein verloren. Der Hilfsarbeiter ,e°rg Godec, der bei einem Neubau in ^"Tvomiška ulica mit Erdarbeiten be-äftigt war, wurde heute von den Erd-assen verschüttet, wobei er einen konr ^ 'zierten Bruch des Beines und innere tJdetzungen erlitt. Im Krankenhaus muß ■hm das Bein amputiert werden. k nL Fahrraddiebstahl. Dem Zuckerbäk-sc,r Emanuel Ilich kam aus dem Hofe ' lnes Hauses in der Slovenska ulica ein ayr'Waffenrad mit der Evidenznummer ■231 abhanden. 111 ■ Nach Graz fährt der »Putnik«-Auto-wiederunr am Mittwoch, den 10. d. car pahrpreis samt Visum 100 Dinar. Aufforderung. Jene erkannte Person, j am 3. d .am Schalter der Verwaltung le J Eariborer Zeitung« ein Paar chrem-eine Herrenhandschuhe entwendete, lrd aufgefordert, dieselben sofort dort- die Se,bst abzugeben, widrigenfalls gegen sie Strafanzeige erstattet wird. Iah O'-oße Martinifeier des I. Textil-Rad-q rerklubs Sonntag, 7. November im a$thaus »Triglav« (Voller) in Košaki tti. Wetterbericht. Maribor, den 5. No-etnber, 8 Uhr: Temperatur 5, Barome Instand 734, Windrichtung !ederschlag Regen. NO—SW j.ni Mit dem »Putnik« nach Wien. Das ^Cjsebüro »Putnik« veranstaltet in der ■e,t vom 11. bis 16. Dezember eine Ge-Jcinschaftsreise nach Wien und zwar prr°lgt die Fahrt mit einem Sonderzug ‘Nrpreis samt Visum 265 Dinar, j ' Hotel Mariborski dvor, ganzer Kom „0|L Zimmer von 16—30 Dinar, jeden a,nstag_ und Sonntag Konzert. Leber-Urste, Blutwürste, Bratwürste und Wild. 111 Kranzablöse. An Stelle eines Kran-^ s dir den verstorbenen Chauffeur Ivan *n i e spendete der technische Leiter des Radtischen Wasserwerkes i. R. Herr Josef - OpU... .................. Io Kovač ein Brand, der das Objekt samt Futtermittel, Geräten und Maschinen einäscherte. Der Schaden ist beträchtlich. Der Brand ist darauf zurückzuführen, daß Kinder neben einem Strohhaufen Feuer entfacht haben. ' Die Glatze macht alt. Wer aber möchte heute, im Zeitalter von Hollywood, der schlanken Linie und der modernen Körperpflege für älter gelten als er ist? Dann aber gibt es nur eins: Dafür sorgen, daß der Haarboden die ursprüngliche Kraft zur Erzeugung neuer, gesunder Haare behält. Seitdem wir Sil-vikrin kennen, bedeutet dies keinerlei Schwierigkeit mehr. Diese neue, konzentrierte natürliche Haarnahrung enthält alle Aufbaustoffe des Haares, die beim gesunden Menschen aus dem Blute geliefert werden. Eine kluge Vorsorge gebietet, dem Haarboden die Aufbaustoffe, die er zur Erzeugung eines gesunden Haarwuchses braucht, rechtzeitig zuzuführen. 12045 6 Alle guten Dinge sind 3! Auch in Ihrem Leben spielt dreierlei eine große Rolle: Gesundheit, Schönheit und Glück. Sorgen Sie dafür in erster Reihe für die Gesundheit Ihrer Zähne! Pflegen Sie sie regelmäßig mit der Zahncreme Sarg’s KALODONT, welche das wirksame Sul-forizin-oleat nach Dr. Bräunlich enthält. So entfernen Sie allmählich aber sicher den Zahnstein und verhindern seine Neu bildung. Zum Ausspülen und Desinfizieren Kalodont-Mundwasser! p. Todesfall. Der hier im Ruhestande lebende Hauptmann Rudolf S e i n k o-v i č ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Der Verstorbene war erst vor kurzer Zeit aus der Tschechoslowakei nach Ptuj übersiedelt. — R. i. p.! p. Zwei Wilderer vom Jagdaufseher gestellt. Der Jagdaufseher R e g u 1 aus Turniš stieß dieser Tage in dem ihm anvertrauten Revier in Apače am Draufeld auf zwei mit Gewehren bewaffneten Männer. Als er die beiden anhielt, versuchten sich diese zur Wehr zu stellen, doch kam ihnen Regula zuvor, indem er ihnen eine Schrotladung entgegensandte. Die beiden suchten hierauf eilends das Weite, doch konnten sie bald aufgegriffen und dem Gerichte überstellt werden. p. Rasch erwischt. Am Mittwoch abend kam am Bahnhof einem Passagier, der auf der Bank für einige Minuten eingeschlafen war, die Brieftasche mit 200 Dinar abhanden. Der freche Taschendieb konnte bald darauf von der Polizei in der Person eines minderjährigen Tunicht guts dingfest gemacht werden. p. Fahrraddiebstahl. Dem Besitzer Stefan M a r o h aus Vareja kam in der Ormoška cesta ein Fahrrad, Marke im Werte von 590 Dinar der 0 c h 1 e r 50 Dinar für die Antituberku-senliga in Maribor. Herzlichen Dank! Bei Rankovci in 111 ■ Schmugglerpech. r Nähe von Gor. Radgona wurde eine jJrUppe von fünf aus Oesterreich zurück-^ lenden Schmugglern von einer Grenz-h«, festgenommen. Bei ihnen wur- . n 15 Kilo Sacharin, zahlreiche Feuer-fLU8e und Zereisen sowie 20. Liter Petro-CU|n vorgefunden und beschlagnahmt. , ni' Brand durch Kinder verursacht. In eP°vci bei Apače entstand in einem ben Schuppen der Besitzerin Veronika »Champion abhanden. p. Diebstahl. Vom Postwagen wurde d'eser Tage ein Sack mit Ra ichtabak im Werte von 580 Dinar emwendet. Der Dieb konnte in Gorišnica angetroffen und festgenommen werden. Es handelt s-ch um einen Jugendlichen p. Im Stadtkino wird Samstag u. Sonntag der Großfilm »Marysa« mit J. Step-ničkova und I. Vejta gezeigt. Im Beiprogramm die neueste Wochenschau und ein jugoslawischer Kulturfilm. Das Rauchen und die Liebe Es ist nicht ganz sicher, daß die Winde immer von Norden wehen — manchmal kommen sie auch aus dem Osten angestürmt, eines aber ist gewiß: sie sind rauh. So rauh, wie die ganze Witterung dieser Tage, die sich von heut’ auf morgen ganz auf Winter eingestellt hat. Jeder kennt den Schreck in der Morgenstunde: wenn man nämlich nach dem Thermometer sieht oder gar den Kopf aus dem Fenster streckt. Hui — da jagt der kalte Herbststurm um die Ecke, daß es nur so eine Art hat. Uebrigens kann man Kälte auch sehen. Das weiß jeder, der morgens in seinem warmen Bett auf wacht und argwöhnisch die angelaufenen Fensterscheiben betrachtet. Draußen liegen früh am Morgen noch leichte Nebelschleier, drüben am Hause zaust der Sturm die kahlen Ranken des wilden Weins — wie gesagt, es sieht ausgespro chen nach Kälte aus. Zum, ersten Male erwägt man, ob man nicht anstelle des Herbstmantels heute vielleicht schon den Wintermantel . . .? Vertragen könnte man ihn. Ob man sich dazu entschließt oder heldenhaft noch eine Weile Herbst markiert, hängt vom Temperament ab. Es gibt Menschen, die jetzt schon anklagend über »die Kälte« stöhnen, andere, die sich lächelnd über das herrliche Wetter freuen und über die niedrigen Wärmegrade nur wegwerfend die Achseln zucken. Jedenfalls ist es zuende mit der goldenen Seite des Herbstes. Die rauhen Winde, die nach dem alten Volkslied von Norden, manchmal auch von Osten wehen, haben die letzten trockenen Blätter von den Bäumen geschüttelt, und nun stehen Baum und Strauch kahl und winterlich da und warten auf die Schneedecke, die die frierenden Zweige warm zudecken soll. Es ist nicht mehr die Zeit, um behaglich durch die Sonne zu schlendern und womöglich noch, in der Mittagszeit, im Freien eine Tasse Kaffee zu trinken. — Alle Menschen haben sich ein eiliges Tempo angewöhnt, alle laufen behendes Schrittes durch die Straßen, und ihre frischen Gesichter und ihre blanken Augen erzählen davon, daß ihnen die erste Herbstkälte eigentlich gut bekommt. Diese Witterung hat — wenn auch viele mit ihr unzufrieden sind — so viele Vorzüge: Man fühlt sich frisch und unternehmungslustig, man zeigt immense Schaffenslust — und man schläft in den langen dunklen Nächten wie ein Murmeltier. Die rauhe und unfreundliche Seite -des letzten Herbstes beginnt, ehe, schon in wenigen Wochen, der Winter seinen Ein zug hält. »Ist das wieder kalt heute!«, sagen die Menschen und hüllen sich fröstelnd dichter in ihren Mantel. Im Grunde aber haben auch diese Wochen ihr Gutes. Denn gibt es etwas Schöneres, als durchfroren heimzukommen ins warme Zimmer, im gemütlichen Winkel zur Seite des trauten Kachelofens zu trän- ffUusiieeet TMetdet : ca.MBCTCisemmmQBimsBiiÄSaimsaisöeffiEtK:'*" REPERTOIRE. Freitag, 5. November: Geschlossen. Samstag, 6. November um 20 Uhr: »Das Dreimäderlhaus«. Premiere. Sonntag, 7. November um 15 Uhr: »Die drei Dorfheiligen«. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Die weiße Krankheit«. Zum letzten Mal. Ermäßigte Preise, ct .■Amg.aatagjj.'CTC.v.v t:j?. Burg-Tonkino. Heute, Freitag, zum letzten Mal der köstliche Lustspielschlager »Peter im Schnee« mit Traudl Stark, Paul Hörbiger und Liane Haid. —- Ab Samstag die schmissige Operette »Der Unwiderstehliche« mit Anny Ondra und Hans Söhnker in der Regie von Geza v. Bol-vary. Ein charmantes, mit galanten Abenteuern durchflochtenes Sujet mit viel Musik, Liebe und Humor. — Samstag um 14 und Sonntag um halb 11 Uhr der romantische Abenteuerfilm »Die rächende Vergangenheit« bei ermäßigten Preisen. — ln Vorbereitung »Die Asternprinzessin«. Union-Tonkino. Die große Weltattraktion die weltberühmte preisgekrönte Eiskunstläuferin Sonja Henie in ihrem ersten Film »Eisprinzessin«. Ein Lustspiel in deutscher Sprache, in dem die phänomenale Kunst Sonja Hernes, die ihr in der ganzen Welt Begeisterungsstürme eingebracht hat, wieder zu einem unvergleichlichen Triumph wird. Ein Film mit einem noch nie gesehenen Eisballett, voll bezaubernder Musik, Humor, Heiterkeit und Stimmung, zugleich das größte Sportereignis. — In Vorbereitung der prächtige, romantische Farbenfilm »Ramona« in deutscher Sprache. ApvHeMsmchMmkt Vom 30. Oktober bis zum 6. November versehen die Stadtapotheke (Mag. Pharm. Minarik) am Hauptplatz und die St. Roeuus-Apotheke (Mag. Pharm Rems) in der Aleksandrova cesta den Nachtdienst. men, während draußen die — rauhen Herbstwinde ums Haus fahren? Unäa-pM^mmm Warum in die Ferne schweifen? Sieh’, das Gute liegt so nah! Nach der Zeitung mußt du greifen, Um zu sehen, was geschah. Samstag, 6. November. Ljubljana, 12 Schall,Pl. 18 Funkorchester. 18.40 Vortrag. 20 Außenpolitisches. 20.30 Bunter Abend. — Beograd, 18.45 Verschn-dene Arien. 19.30 Nationalvortrag. 20 Sun-tevbunt. — Prag, 16.50 Hörspiel. 17.5o Deutsche Sendung. 19.20 Werke von Fucik. 20.15 „Die Winzerbraut" von D. Nsdbal. — Budapest, 19 Hörspiel. 20.45 Chorkonzert. — Zürich. 19.20 Konzert. .20 Bunter Abend. — Paris, 18 Eins. Konzert. 20 Heitere Sendung. — London, 19.30 Militärmusik. 20.30 Alte Musik. — Mailand 19 Konzert. 21 Blasmusik. — Wien, 10.50 Bauernmusik. 12 Konzert. 15.15 Berühmte Künstler. 16.20 Wunschkonzert. 17.55 Wir lernen Volkslieder. 19.05 Hörfolge. 19.35 Vorgessene Werke von' Strauß. 20.20 Bunter Abend. — Berlin, 18 Opernmusi'k. 19.10 Unterhaltungsmusik. 20.10 Bunter Abend. — Breslau, 18 Hörspiel. 19 Tanzmusik. 21.20 Hörfolge. — Leipzig, 18 Bortrag. 19.10 Im Walzertakt. 20 Abendmusik. — München, 18.10 Unterhaltende Kunst. 19.10 Fröhliche Musik. 20 Bunker Abend. BAY El Annonce ree. S. Nr. 181 vom 1. III. 1937 rischen Revier ein. Die Ermäßig » ^ für die Stationen Maribor-Haup • na5e-Kärntnerbahnhöf, Hoče. Pr®va'^’ >|ach Fram, Tezno, Št; Ilj und Ruše. ^ ^ein1 laß gilt bis Ende Oktober ^ ^0llneH Versand von mindestens 3000 (200 Waggons). ^ - X Eine Novelle zum Gewerbefte^ wird demnächst ausgebracht A j-,ereits Im Handelsministerium wurden ^ die entsprechenden Vorbereitung6 rl]I1 geleitet. Als Grundlage für die A£ ^jrt-gen dienen die AeUßerungen der m schaftskammern, die nach . ° j)Cnd Meldungen im Entwurf weites £ n berücksichtigt werden. Die Ka werden auch an einer eventuelle! rektur des Entwurfes mitwirken. Getreide; , Am Londoner Weizen mark t hat j sich in der vergangenen Woche zwar! die Kaufneigung insgesamt etwas ver- i bessert, und zwar sowohl für britische Rechnung als auch für die Rechnung des Kontinents, aber die Preise konnten sich trotzdem nicht wesentlich verbessern. Die Nachfrage blieb einmal auf Spezialsorten beschränkt, andererseits war sie durch die leicht rückgängigen Frachtraten angeregt, sie nahm aber nie mals einen derartigen Umfang an, daß sie zu Preisbesserungen Anlaß geben konnte, Der nordamerikanische Markt verzeichnet daher auch insgesamt eine leicht abwärts gerichtete Tendenz. Preisdrückend wirkte sich vor allem auch aus, daß die Nachfrage Europas er lieblich unter dem erwarteten Stand blieb. Aus Argentinien liegt ein Ernteschätzungsbericht vor, wonach die Anbaufläche in den wichtigsten Provinzen eine erhebliche Ausdehnung gegenüber dem Normalstand zeigt. Die Witterung ist der kommenden Ernte im allgemeine günstig. In Australien haben sich die Ernteaussichten infolge guter Niederschläge in den Anbaugebieten wesentlich verbessert. Die Exportüberschüsse werden daher schon erheblich größer eingeschätzt. Alles dies trägt nicht dazu bei, dem Markt einen neuen Auftrieb zu verleihen, er steht im Gegenteil nach wie vor oder sogar verstärkt unter dem Zeichen einer sehr reichlichen Versorgung. — Am Mais markt sind die Verschiffungen nach Europa wieder etwas angestiegen, die allgemeine Tendenz konnte sich jedoch nicht wesentlich verbessern. Oelsaaten: Die Preisentwicklung am Markt für Oelsaaten und Oeifrüchte war letzthin häufig Gegenstand umfangreicher Erörterungen. Die bis zum 20. Oktober recht günstige Entwicklung der Preise ließ die Annahme entstehen, als ob am Markt der pflanzlichen Oele Kräfte wirksam wären, die sich der Beobachtung entzögen, denn anders war die sehr feste Haltung kaum zu erklären, zumal rein statistisch eine sehr ausreichende Versorgung anzunehmen war. Im Vergleich zum vorigen Jahr hat sich die Produktion an Baumwollsaät in den Ver einigten Staaten wie auch in den übri-; gen Anbaugebieten ganz außerordentlich erhöht. Die Erdnußernte in daß man eine Zunahme der verfügbaren Ausfuhrmengen um rund 20% . erwartet. Auch in Westafrika, ist die Erdnußproduktion viel größer als im Vorjahr. Die Sojabohnenernte der Mandschurei ist wiederum sehr umfangreich ausgefallen, und auch die Produktion an Olivenöl in den Mittelmeerländern hat sich im Ver gleich zum Vorjahr wesentlich gebessert. Die Preise für Olivenöl sind infolge des hohen Angebots allerdings schon frühzeitig zurückgegangen. Dieser Lage entsprechend hat sich nunmehr auch die Marktlage für Oelsaaten entscheidend verändert. Die Preise für Erdnüsse, Kopra, Palmkerne und Sojabohnen sind in den letzten Tagen bedeutend abgesunken. Dieser Entwicklung entgegengesetzt ist allerdings einstweilen noch die Preistendenz für Butter und Schmalz, die nach wie vor fest bleibt. Baumwolle. Der Newyorker Baunnvollpreis unter lag in der letzten Woche starken Schwankungen, nach leichtem Auftrieb der Preise, der irrr wesentlichen auf eine Zurückhaltung der Pflanzer zurückzuführen war, ist jedoch bald wieder ein Preiseinbruch gefolgt. Loko-Baum-wolle notierte am 27. Oktober 8.33 cts, spätere Termine knapp 8 cts. Die Verschiffungen aus den Vereinigten Staaten haben zwar im laufenden Jahr etwas zugenommen, sie erreichen aber keinen Umfang, der dem höheren Angebot entsprechen würde. — In Indien sind für die kommende Saison rund 2.72 Mill. Acres mit Baumwolle bepflanzt oder rund 1 % mehr als im Vorjahr. In den Vereinigten Staaten ist die Anbaufläche für das kommende Jahr um 2 Mill. Acres eingeschränkt. Metalle. Die Preisbewegung war bei schwacher Nachfrage der Verbraucher weiter hin nach unten gerichtet. Der amerikanische Binnenpreis ist zwar mit 12 cts. für Kupfer noch unverändert, am frei en Markt wird Kupfer allerdings bereits mit 10,57 cts. notiert. Die Welterzeugung an Kupfer hat sich im September auf 197.000 t gegenüber 185.000 t erhöht, aber auch der Verbrauch hat gleichzeitig von 170.000 auf 184.000 t zugenommen. Der Weltvorrat hat infolge der hohen Produktionszahlen abermals einen Zugang um rund 14.000 auf 345.000 t zu verzeichnen. — Da die Marktlage für alle übrigen Metalle sich der Gestaltung des Kupferpreises anpaßte, hat das Internationale Zinn ko-mitee beschlossen, einen Versuch zur Preisstabilisierung für Zinn zu machen. Die Ausfuhrquote soll für das erste Vier teljahr 1938 provisorisch auf 83% der Standard-Kontingente vermindert werden gegenüber 110°A>, die jetzt gültig sind. Diese Verminderung der Ausfuhr sollte ausreichen, um das ' statische Gleichgewicht am Zinnmarkt wiederherzustellen. Zu der großen Vorratsbildung ist es nur deshalb gekommen, weil der Verbrauch der Vereinigten Staaten wesentlich unter den Erwartungen geblieben ist. Am Blei- und Zink markt waren zwar insgesamt befriedigende Umsätze zu verzeichnen, die Preise haben aber trotzdem nachgegeben. Eisen. Die Brüsseler Eisenbörse verzeichnet trotz der Beschlüsse der IREG über eine Fortsetzung der bisherigen Preispolitik weiterhin eine lustlose Haltung. Die Nachfrage des Auslandes ist sehr gering, es wird nur der dringendste Bedarf gedeckt. Börsenberichte Ljubljana, 4. d. Devisen. Berlin 1734.03—1747.90, Zürich 996.45—1003.52, London 214.06—216.12, Newyork 4282.01 bis 4317.33, Paris 145.47—146.91, Prag 151.09—152.19, Triest 226.35—229.43; österr. Schilling (Privatclearing) 8.64, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14. Zagreb, 4. d. .Staatswerte. 2 ein halb proz. Kriegsschaden 418—419, per Dezember 418—0, 4 proz. Agrar 53.50 bis O, 4 proz. Nordagrar 53—0, 6 proz. Begluk 78—0, 6 proz. dalmatinische Agrar 76—0 ,7 proz. Investitionsanleihe 94—0, 7 proz. Hypothekarbankanleihe 100—100.75, 7 proz, Blair 85.75—86, 8 proz. Blair 94—0; Agrarbank 210—211. X Im Warenclearing mit Italien müßten wegen des hohen jugoslawischen Saldos unsere Exporteure nach Mitteilungen der Nationalbank etwa drei Wochen auf die Flüssigmachung der vom italienischen Importeur beglichenen Sum men.warten. . . X Fluktuierung im Wirtschaftsleben Sloweniens. Nach. Mitteilungen der Wirt schaftskammer in Ljubljana wurden in Slowenien in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres insgesamt 609 (in der Vergleichszeit des Vorjahres 555) Handelsbetriebe angemeldet und 487 (953) abgemeldet, im Gewerbe 788 (586) bzw. 630 (1089), im Gastgewerbe 253 (190) bzw. 147 (188) und in der Industrie 8 (15) bzw. 17 (12). X Tarifermäßigung für tschechoslowakische Schwarzkohle. Mit 1. d. trat im Transitverkehr über Oesterreich eine Tarifermäßigung für die für Jugoslawien bestimmte tschechoslowakische Schwarzkohle aus dem schlesisch-mäh- X Ljubljanaer Vieh- und Sch>ye". markt vom 3. d. .Aufgetrieben b^; geführt wurden 383 Rinder und Pferd6 iderten sowie 501 Schweine. Bei unveräuc-; ^ Preisen notierten Ochsen I. TLJ5.5O 4.75—5.25, III. 4—4.50,'Mastkühe 4-—gj Beinlvieh 2.50—3.50, Kälber 7—8, ^ ne 5.50—7 Dinar pro Kilo Lebens6 — Jungschweine 100—200 und 400—3500 Dinar pro Stück. ... Transit" X Ursprungszeugnisse mr 1 .6fl< postpaketsendungen nach Jugosi p sp Für nach Jugoslawien bestimmte paketsendungen, welche den _ MCj,eii post; Vermer ..mit Begleitschein« tragen, bei also vermutet werden kann, daß s' r|an ren aus Transitlagern enthalten, gen die jugoslawischen Lngs- zollämter die Vorlage von pxpor' Zeugnissen. Die . ausländischem ütig teure werden auf diese Besti nachdrücklichst aufmerksam gema X Höhere Automobilpreise Die italienischen Automobilfabrike ^ ben die Ermächtigung erhalten. ^0/0 Preise für Personenkraftwagen urIv|aSse zu erhöhen. Für die Wagen der 500ccm und 1500 ccm der Fiat- .s„ ergibt sich dadurch eine weitere 0^ erhöhung, nachdem im März eine ige Preissteigerung vorgenommen^ den war. Von der Erhöhung um— bleiben 16 UCJ1 Weil. V un uci .1,1 nun m.» " brach' diglich die im Sommer heraus.?6 ^ ten Wagen des neuen BaliHa-TyP^ Klasse 1100 ccm ausgenommen Heller Kopf! Praktischer Sinn! Inserieren bringt Gewinn! DoppeWrt um Punkte MURA UND GRADJANSKI IN MARIBOR. Die Fußballmeisterschaft tritt am nächsten sclmtag in das entscheidende Stadium. Wäh rend „M a r ibo r" nochmals in O a k o-o e c seine Kraftprobe zu bestehen hat, kämpfen „R a P i d" und „2 e l e z n i oa r" zu Hause gegen r a d j a n s k i" und „M u-r a". In beiden Spielen ist der Einsatz besonders groß, zumal die Frage der drei Erst placierten nach wie vor offen steht. „R a? p i d" winkt im Kampfe gegen „G r a d-jaust i" eine nicht mehr wiedcrkehrende Chance, die der Mannschaft den dritten Tabellenplatz zurückbringen könnte. Hoffentlich hat die Serie der letzten Pechspiele ein Ende genommen, so daß man die „Rapidler" am Sonntag wiederum wird als Sieger begrüßen können. Die Eisenbahner empfangen am Sonntag einen überaus interessanten Gast. Es ist dies die heuer wiederholt her-borgetretene „M u r a", die nun Gelegenheit haben wird, ihr Können auch dem hie* stgen Publikum vor Augen zu führen. Die Mannschaft „Železniears" hat die erste Partie überraschend hoch verloren und wird gewiß alles daransetzen, um dem weiteren Vordringen der Gäste Schranken zu fetzen. Jedenfalls versprechen beide Spiele einen span nenden Verlauf. Das Spiel „R a p i d"— „G r a d j a n s I i" finde; am „Rapid"-Sportplatz stat! und beginnt um halb 1-5 Uhr, während das Match „železni« c a r»—„M u r a" auf dem Eisenbahner-Platz um 15 Uhr in Szene geht. Um den Tivar pokal Die „Tivar"-Werke in Varaždin haben schon vor Jahren einen besonderen. Futzball-wcttbewerb für Jungmanncn ins Leben gerufen und hiefür einen besonderen Wanderpokal gestiftet. Auch in diesem Jahre erreichten die Jugendmannschaften des SK. Ž e-l c z n s 8 a r und der Varaždiner „6 l a-v i j a" das Finale, das nun am kommenden Sonntag in Maribor zum Austrag gelangt. Das Spiel findet um halb 14 Uhr int „ Železni 8ar"-Stadion statt. : Das 300. Spiel für die Farben des Sportklubs „Železničar" absolvieren am kom inenden Sonntag Ernst F r a n g e B und Arnold R a « n j a f, die gleichzeitig ihre zehnjährige Mitgliedschaft beim erwähnten Verein begehen. Auf das schöne Jubiläum der beiden kommen mit noch zurück. : Sonderautobus nach Čakovec. Anläßlich des Meisterschaftsspieles des SSK. Maribor am Sonntag, den 7. d. ln čakavec werden mehrere Sonderautobusse für Klubfreunde und Schlachtenbummler abgefertigt werden. Die Anmeldung ist im Gasthof K i r b i « !>r der Vetrinjska ulica vorzunehmen. : Ende des Adria-Pokals. Die Teilnehmer an dem Schwimmturnier um den „Adria"-Pokal hielten dieser Tage in Susak eine Konferenz ab, in der die Umbenennung des Wettbewerbes in „Italienisch-jugoslawisches Schwimm- und Wasfexballturnier" be- schlossen wurde. An den Käinpfen. sich beteiligen „Viktoria" aus '’SWAßt, rija" aus Ljubljana, „Jadran" llUy « lTu§ „Triestinch" ans Triest und „Fium.au Fiume. lu^rbeii^ : Der 1. Radfahrerklub der Sestih^gg veranstaltet Sonntag, den 7- d. new . ein großes Treffen im Gasthof tn Kosali (vormals Voller), in defftn men auch der Martinitag gefeiertlü' Lgpt glieder und Radsportler sowie ubcri' alle Sportanhänger und Freunde pn liehst eingeladen! : Gerichtsvollzieher beim Lelchtalch ..,^., band. In den Räumen des Jugost6 -pi Leichtachlctikverb and e s in Zagrebs dieser Tage der Gerichtsvollzieher, m liche Einrichtungsigegenstände sowie a Phäen mit Beschlag belegte. Es hau um die von einem Zagrebcr Ü0*0 _ gestrengte Klage um Rückvergütung ’ Fst m sen anläßlich des Aufenthaltes -tschca) 1 bischer Leichtathleten in Zagreb. : Schiedsrichter Beranek aus W>6" ' ^ das Sonntag in Ljubljana st-attfinb00 ' gaspiel „Liubljana"—„Gradjanski" 1‘ fl Das Winterschwimmbad in U .I;u^r wurde dieser Tage wieder eröffnet- ’ te£ dem Training der „Ilirija"-»^'0 ^ Zchwimmkur!' werden auch gesonderte gehalten werden. : Der finnische Trainer AnGina ^ ist "i Ljubljana eingetroffen und hat berclls Training der. jugoslawischen Tkifahr genommen. Vorderhand hält er 61,1 tionsiraining in der Turnhalle ab. : Gramm geschlagen. C r a m m tm ^ seiner Japantournee in Ragoja n ) yß]t gegen D a m a g i s h i an und wur diesem mit 7:5, 6:2 geschlagen. Md : Einen neuen Weltrekord über . p;u im Schwimmen stellte die _ -H°! a Wa alb e rg mit 2:41.4 auf. Den ' ( rigeu Rekord hielt die Deutsche H ö l 5 mit 2:42.6 -3rnsta.£c. den r' November 1037. - Mariborer ■+nne< Nnmmer 253 Technisches D» Amben im Mnftlichm JEkfX u e’m Durchgang des Tageslichtes rcti ein Prisma werden die für unser desM untrennbaren Einzelbestandteile ^ Dichteg künstlich gespreizt und als ^enhogenkarden nebeneinandergelegt, wir die in dem weißen Licht ent-gn sichtbaren, farbigen Strahlen s°daß «alten erke , nnen können. Alle Gegenstände hast1 die Eigenschaft, das Licht zurück-f^Werf, Lichtb schej den en. Werden alle angestrahlten estandteile zurückgeworfen, so er lnt uns der Gegenstand weiß. Werter z. B. nur die roten Strahlen ist • ’ so sasen wir, der Gegenstand .;st Die Farbigkeit unserer Umwelt Oe 0 nur ein Zeichen dafür, daß die m feilstände in verschiedenster Weise „r oder weniger Teile des Lichtes uckwerfen bezw. die anderen Teile ^schlucken«. gelT Olühlarnpenlicht z. B. sind zuviel Strahlen enthalten, die bei der sam ex'on an Körperoberflächen gleich- p„ , e,nen Schleier über die anderen 1 den legen und dadurch eine Farb-telXVer*utls ZU1 Dolge haben. Der Nach-1 des Glühlampenlichtes wird noch ; die bei Bestückung mit norrna- ®iuens-Neophan-Innenleuchte mit ar-‘tektonisch schönem Glaskörper, der ßjlle wilde, nach allen Seiten gleichmä-Eichtverteilung ermöglicht. len Glühlampen die für künstliches Licht ungewohnte Eigenschaft haben, die Farb kontraste zu verstärken. Schaltet man im Versuch wechselweise übliches Licht und das durch Neophangläser gefilterte Licht ein und beobachtet dabei einen farbigen Gegenstand, etwa ein Bild oder einen Blumenstrauß, so ist jeder über die in der Tat überraschende Farb Verstärkung im Neophanlicht erstaunt. Besonders Rot und Blau erfahren eine Vertiefung, die zu einer wunderbaren Abstufung dieser Töne führt. So sehen z. B. rote Rosen im Neophanlicht feurig aus. Auch das Grün wirkt lebendig und kräftig. Die Anwendungsmöglichkeit der Siemens Neophanleuchten ist damit keineswegs erschöpft. Ihre farbverstärkende Wirkung ist hervorragend geeignet, die festliche Stimmung zu heben und diese Neophanleuchte in einem Blumengeschäft. m einem Fein- Auch für die Beleuchtung einer Hotelhalle eignen sieh die neuen Leuchten mit Neophanglas ganz besonders. Leuchten zur bestgeeigneten Lichtquelle für Theater, Lichtspielhäuser, Hotelhallen und Cafes, aber auch für jedes Heim zu machen. Unterstützt wird diese Anwendung noch durch folgende Tat sache: Da durch das Neophanglas gerade die gelben Strahlen gemildert werden, für die unser Auge besonders empfindlich ist, entsteht ein angenehmes Licht. Die Unterstütztung der roten Farben gibt zugleich auch dem Gesicht ein frisches", gesundes Aussehen. Das ist wiederum ein Anlaß, die neuen Leuchten auch für Sanatorien, Heilstätten, Kurhäuser, Kran kenhäuser usw. zu verwenden, denn ein frischeres Aussehen ist bestens geeignet, die Stimmung der Patienten zu heben und durch diese rein psychologische Wirkung den Heilungsvorgang zu fördern. Die gleiche Leuchte in kostgeschäft. 4M aus Holz Neues schwedisches Verfahren. Nach zehnjährigen Vorarbeiten ist man jetzt- in Schweden dabei, durch Verwertung von Holzabfällen und sonstigem minder wertvollem Holz die fabriksmäßige Herstellung von Del und Benzin nach einem neuen Verfahren aufzunehmen. Bei der Skanska Essigsäurefabrik A. B. in Perstorp (Südschweden) ist eine Anlage im Bau, die voraussichtlich im Januar den Betrieb aufnehmen wird. Die Kapazität soll zur Verarbeitung von 100.000 Tonnen trockenen Holzes im Jahre ausreichen und man hofft, etwa 35 Prozent Rohöl und Benzin zu erhalten, abgesehen von sonstigen wertvollen Nebenpro- I dukten. Man erwartet, trotz der gegenwärtigen hohen Holspreisc ein wirt-I schaftliches Ergebnis zu erzielen. §km MidJfe# 2>fe AusHewaNuug des Oattmgemüses Im Winter Gemüse sicher Lurch den Winter zu bringen, ist eine Heikle Sache, da kein Mensch weiß, wie der kommende Winter sich gestaltet. Gelinde Winter machen besondere Anstalten gegenstandslos, denn sowohl Wurzel- iirie 'Kohlgemüse — mit Ausnahme des Blumenkohls, behalten sich in diesem Falle im Freien recht gut, aber ein harter Winter, besonders bei wenig Schnee und scharfem Ostwind, läßt jegliches ungeschütztes Gemüse an Ort und Stelle erfrieren. Rosenkohl und Winterkrautkohl hält meist im Winter int Freien aus. Weißkohl und Wirsing wird in Gruben eingeschlagen und mit Laub bedeckt oder in den Keller in trockenem Sand verpflanzt. Porree hält nur bei gelindem oder schneereichem Winter -im Freien aus. Trockener Frost schadet ihm sehr. Man wird also gut tun ihm eine leichte Stroh- oder Laubdecke zu geben. Schwarzwurzeln oder Skor-zoneren, deren Anbau nicht genug empfohlen werden kann, weil sie gerade im Winter ein delikates Gemüse liefern, halten am besten im Freien aus. Will man sich einigen Vorrat vor dem Zuwintern sichern, so grabe man eine Anzahl Wurzeln -im November aus und lege sie in den Keller in Sand. Die übrigen überlasse man ihrem Schicksal und bedecke sie, wenn man ängstlich ist, mit Tannenreisig, Laub oder kurzem Dünger. Öfters sehe man im Winter nach, ob nicht Mäuse den Beeten einen Besuch abstatten. Sellerieknollen werden am besten im Keller über • wintert und im Sand so eingeschlagen, daß der Hals der Knollen frei bleibt. Kohlrüben, Rettiche urtd Mohrrüben werden, nachdem man genügenden Vorrat im Keller eingeschlagen hat, tief in die Erde anfein-andergeschichtet eingegraben, wie das unsere Landleute ständig mit Kartoffeln und Rüben zu tun pflegen. Derartig überwinterte Knollen uüd Wurzeln behalten im Gegensatz zu denjenigen, welche im Keller ihr winterlich: Dasein fristen, ihren würzigen Geschmack und ihre saftige Kraft. h. Undurchsichkigmachen von Fensterscheiben. Küchen-, Schlafstuben- und Klofeiste»-ster sind ohne Gardinen rasch abzudichten, wenn man sie mit einer milcharkigen Flüssigkeit von gereinigter Schlemmkreide und Magermilch einstreicht, der man auf 1 Liter zwei Tafeln aufgelöste Gelatine beifügt. Nach dem Anstrich tupfe man die Fläche mit alter Kleiderbürste ab; um sie recht gleichmäßig zu erhalten. Bei Bedarf ist dieser Uebcrzug mit warmem Wasser rasch entfernt. In der Küche ist er schon deshalb der Scheibengardine vorzuziehen, da er nicht wie diese durch Kock,, dünste unansehnlich wird. Ü&tkeestkgu J,j;Arhiv za zgodovino ln narodopisje. aucch'®°n 3- Šašel und F. Ramovž. Her-; -SKgebcit vom Maribor er Geschichksfor-sMrverein. Das Volksleben und Sitten im . kntal. Beilage zur Zeitschrift für Ge-oe. c 111115 Naturkunde. Preis für Mitglie-X, ~° und für Nichtmitglieder 30 Dinar. '^uch bringt Erzählungen. Märchen, i^^eiungen Humoresken, Rätsel, Sprich, l ^ Uhl) ff'rnnv Pltlinn itrtlh fftnfirmtrfif1 «3 - Ulm- 5e[cl Astatischen Bevölkerung ferner Sitten und Gebräuchi in Kärnten, Dci&t die Bauernhöfe usw. Angefügt ist C ^vklärung der Lolalausdrücke. 6 Naš teni t0^‘ Monatsschrift für die Volks-^ lugend. 9 Jahrg., Nr. 2. Mit zahlreichen ■kr 6U kw Jugend und reich bebil-iP im ^ tamt den Büchern der „Söi & Mati lc monatlich. üchern der „Mladin-Äi» "*'“lCa" 22.50 Dinar jährlich oder 2.50 mona - 'Shit d^udarboiten aller AH (Stickereien und $5)i i r 1 des 38. Jahrg. Einzelpreis iffbi-r- ’ S im Jahresbezug viertel« 1 Vl,T istM 3.—. Inhalt: 25 Abbildungen, i, “rb Beilage, 1 Naturgröße Pause, mit 30 Arbeitsvorlagen, viele Texkbei-tzt^.1 rlagsanstalt Alexander Koch GmbH itrfni 'arf=^ Wieviel Behaglichkeit ent« ten gnC',tGr 'ch"nen Handarbeit, die an lan-^inierabenüen zwischen Geplauder und Musik entsteht! Und eine besondere Freude bedeutet cs, wenn die Beschäftigung künstlerisch guten und nicht schablonenmäßigen Arbeiten gilt! b. Die Welt als Fühlen. Von Dr. Eduard Konrad Zirm. Erschienen bei Franz Deuticke, Leipzig und Wien, XI und 282 Seiten, 8 Mt, in Ganzleinen 10 MI. Eine natur-philosophische Studie für Fachleute und Laien. Ein Buch her Besinnung für diejenigen, denen die Alltagsereignisse nicht genügen, die tiefer blicken wollen, um Uebersicht über das sie umrauschende Leben zu gewinnen. Das schwierige Thema wird vom Verfasser in klar verständlicher und leicht lesbarer, oft zu dichterischem Schwünge sich erhebender Sprache behandelt; in richtiger Weltauffassung gibt sie Erkenntnis und von Idealismus getragene Anschauung über die wichtigsten Fragen des menschlichen Daseins. In neuem Lichte erscheinen daher die Probleme der Willensfreiheit, Verantwortlichkeit, Sittlichkeit, religiöser Glaube, soziale Umgestaltungen, der Staat und seine Aufgaben, Kunst, Wissenschaft. Das Buch cm« hält eine neue Sinngebung des Lebens und ist besonders für die strebsame Jugend ein Born zu neuem Aufbau des Lebens. Streng werden die Grenzen zwischen Gefühlen und Gedanken gezogen, in den ersteren der Urgrund unseers Wesens nachgewiesen und ein. i weltumspanendes System in durchsichtiger l Klarheit und gestützt auf die Gedanken be- deutender Geister errichtet. Das Verlangen nach Erkenntnis ist gerade bei den Besten rege und hebt uns über die kleinen Sorgen des Alltags hinaus. Auch das Uebersinnliche findet einen -Breiten Raum der Darstellung, wie Hypnose, Suggestion, Telepathie, Krauf-heitsbeeinflnssung; auch der Unsterblichkeitsglaube findet tiefinnerste Begründung. Ein schönes Buch, das jedem zur inneren Bereicherung gereichen und manche Stunde innerer Befreiung und Erhellung bringt. b. Der „Illustrierte Beobachter" bringt eine neue Aufnahmererhe vom Besuch des Reichsführers SS Himmler in Rom, zum denkwürdigen Tag des italienischen. Volkes, eine Aufnahme von dem historischen Marsch des Duce. Ausgezeichnete landschaftliche Motive sind aus dem Gebiet des oberen Nil fest gehalten. Der literarische Teil bringt den spannenden Roman von Heinz Geck „Heiß ist die Hölle von Manila". Zum Abschluß gibt es neben weiteren unterhaltsamen Beiträgen interessante Aufnahmen aus der Welt des Films und des Sporks. Der „Illustrierte Beobachter" ist überall für 20 Pfg. erhältlich. b. „Die Woche" bringt in der Nummer 44 einen erschöpfenden Bericht über Belgiens Land und Leute. Die schönen Bilder sind die Kameraausbeute der Sonderberichterstatter in B. du Vinage. Im neuen Heft der „Woche" findet man auch wieder die „Reise durch den menschlichen Körper" — durch die Wunder und Geheimnisse unseres Innern. Außerdem viele schöne Bilder von Theater und Film und im Unterhaltungsteil Geschichten, Novellen und Humor in Wort und Bild. b. Persönliches von Dr. Goebbels berichte' in der neuesten Ausgabe der „Illustrierten Zeitung Leipzig". Der Artikel erscheint anläßlich des 40. Geburtstages des Reichsministers und ist von zahlreichen lebendigen ; Aufnahmen begleitet, die ihn im Kreise seiner Familie zeigen. Aus dem weiteren Inhalt des Heftes: bringt einen Bildbericht von der deutschen Hindukusch-Expedition zur Erforschung von Nuristan, von einem Teilnehmer derselben, Dr. Albert Herrlich, »erfaßt. Trachtenbider aus -Siebenbürgen leiten zu aktuellen Teil über, in dem wieder die außenpolitische Wochenchronik besonders her-vorgehoben sei. b. Das Licht und sein Schatten. Roman von Theodor Bohner. Propyläen-Berlag, Berlin. In diesem innerlich, bewegten Buch erzählt der Verfasser mit Ernst und Humor das Schicksal einer Frau, wie es Tausende von Frauen immer wieder erleben. ' Sie wächst auf, liebt, heiratet, wird Mutier, leidet und ringt sich durch, bis der Tod sie auslöscht. Theodor Bohner sieht seine Menschen von ihren täglichen Pflichten her. Darum ist sein Roman, der den Leser bald in eine fast geheimnisvolle Verzauberung zieht, in lebenswahr und echt MsE AmtiMb Nass, Kalt? ----»««»» V////////////////////////////////////////////, % V. Jb NIVEA Kleine Anzeigen kosten 50 Para pro Wort, In der Rubrik „Korrespondenz" 1 Dinar , Die Inseratensteuer (3 Dinar bis 40 Worte, 7'50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt IO Dinar / Für die Zusendung von chlffr. Briefen ist eine Gebühr von 10 Dinar zu erlegen t Anfragen ist eine Gebühr von 3 Dinar in Postmarken beizuschliessan $6&&dd@4$&k&$ Haarschneiden 3, Rasieren 2 Dinar Billiger Friseur, Mlinska ul. 8. 12076 Gebe 5jährigen Buben als eigenen. Adr. Verw. 12Q89 Deckenarbeit wird zu mäßigem Preis übernommen. — Bošnjak, Koroščeva 2, Hof-ge'oäude. 12103 Sonntag Pogan zenschmaus, Gasthaus Schlauer, Radvanje 12106 2h, 1 automatische Waage billig zu verkaufen. A. Reigl, Taborska ul. 2. 12090 Feinster dalmatinischer Blutenhonig per kg Din. 17.— zu haben im Spezereiwarengeschäft Leopold Gusel, Koroška c. 16. 12125 Prima Aepfel, das Kilo zu Dinar 2.—, bekommen Sie bei J. Gustinčič, Tattenbachova 14, im Hofe._____________12131 Fiat-Auto 509, Zweisitzer, in tadellosem Zustand, öfache Neubereifung und neue 12-Vcl-t-Batterie zu verkaufen. Rieh. Tautz, Friseur. Maribor Trg Svobode. 12122 2lS PggfftfefeU Vergebe sogleich Zimmer, Küche, Spreis, 250 Din. Tržaš ka 5, gegenübe Primorska. 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November 1937 um 10 Uhr nachmittags plö*~ lieh im 40. Lebensjahre entschlafen ist. Die entseelte Hülle der teuren Verblichenen wird Samstag, den 6. Ndvcmber um %15 Uhr nachmittags in der Leichenhalle des städt. Friedhofes in Pobrežje feierlich eingesegnet und sodann auf den kirchlichen Friedhof in Pobrežje zur letzten Ruhe bestattet. Die heilige Seelenmesse wird Montag, den 8. November 1937 um 7 Uhr früh in der Dom- und Stadtpfarrkirche gelesen werden. MARIBOR, den 5. November 1937 Besondere Todesanzeigen worden nicht ausgegeben. 1211« Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser innigstgcüebter, unvergeßlicher Gatte, Vater, Großvater und Bruder, Herr Vinzenz Pölzl Beamte der Staatsb. In Ruhe, heute, den 4. November 1937 um halb 8 Uhr, nach langem, schwerem. Lev den und versehen mit den Tröstungen der hj. Religion, im 68. Lebensjahr-gottergeben verschieden Ist. Das Leichenbegängnis des unvergeßlich Dahingeschiedenen findet am Samstag, den 6. November 1937 um 16 Uhr, von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes aus statt. Die hl. Seelenmesse wird am 8. November 1937 um halb 9 Uhr in der Franziskanerkirche gelesen werden. 12102 MARIBOR, den 4. November 1937. Die tieftrauerndeji Hinterbliebenen. .iSI URHEBER-RECHTSSCHUTZ DURCH VERLAO OSKAt MEUTER. WERDAU Vornan oon 9ect tyothberg „Was Hast du mit dem alten Bild, Sabine?" fragte sie interessiert. Sabine, die nahe an das Gemälde heran« getreten war und es aufmerksam, ja dringlich betrachtete, sah sie groß an. „Wußtet ihr nicht, daß es ein echter Rubens ist?" fragte sie langsam. Rottraut sagte hastig: „Sie hat nämlich Kunstgeschichte als Lieblingsfach. Alte berühmte Meister waren immer ihr Steckenpferd." Lore war blaß geworden. „Sabine, du meinst wirklich, daß da ein gewisser Wert darin stecken könnte?" „Ja! Es ist ein echter Rubens. Ich glaube mich nicht zu irren. Er ist Viele Saufende wert." „Mein Gott, wenn du recht hättest . . .!" stieß Lore hervor, trat zurück und musterte scheu das Bild. Wenn cs wahr wäre? Wenn sie hier nun in den letzten Jahren in bitterster Armut gelebt hätten und das Bild hätte nur verkauft zu werden brauchen, dann wäre man fa. gar nicht so arm gewesen, hätte man wenigstens besser leben können . . . Lore besann sich, daß es jetzt nicht an der Zeit sei, noch weiter über das Bild zu sprechen. Aber die Unruhe und Erwartung saßen ihr nun in allen Gliedern. Was würbe Gisela dazu sagen? „Bitte, legt ab. Ich will Gisela verständigen, hast ihr da seid." Lore sagte es freundlich und ging. Sie mußt?, daß Gisela das Geklingel von Karstens Schlitten sicherlich gehört und die Schwestern von oben schon in Augenschein genommen hatte. Wahrscheinlich mar es ihr nicht möglich, die beiden jungen, schönen Geschöpfe zu begrüßen. Aber sie mußte es. Mußte es unter allen Umständen. „Gisela, warum kommst du nicht? Begrüße sie wenigstens. Es find zwei liebe, nette Mädelchen. Ich werde gut zu ihnen -sein, hörst du?" „Recht so, verlaß mich nur! Ich habe sie gesehen, und ich wollte dich bitten, sie hier nicht aufzunehmen. Es muß irgendein Ausweg gefunden werden, daß -sie wo anders bescheiden leben. Ich kann sie hier nicht sehen. Ich kann nicht!" „Gisela, fei doch vernünftig! -Sic tonnen imegeit der doppelten Trauer nirgends hin. Und hierher kommt doch niemand. Man kann ja auch noch nicht -wissen, vielleicht bringen sie uns gerade Glück. Fast schien es mir schon vorhin so." Gisela hob den Kopf. Und Lore sagte hastig: „Denke dir, Sabine ist sehr ernst und fein gebildet. Kunstgeschichte ist ihr Lieblingssach. Sic hat das alte Bild in der Diele als echten Rubens erkannt und behauptet, es sei Taufende Wert." Gisela sprang auf. „Unsinn! Wie will sie das wissen! Man müßte da den Kunsthändler kommen lassen." „Das hat ja alles Zeit. Aber es ist doch -seltsam, daß bisher feiner von uns gewußt hat daß das alte unbeachtete Bild ein echter Rubens ist." „Wo sind die — Schwestern?" Giselas Stimme ttang dunkel, feindlich. „Sic warten in der Diele. Augenscheinlich ging ihnen die Armut hier sehr nahe," sagte Lore tonlos. „Das kümmert uns nicht. Braucht uns nicht zu kümmern. Es soll ihnen hier nicht gefallen. Aus diesem Grunde ist es jetzt sogar gut, daß wir in dieser elenden Spelunke wohnen," sagte Gisela schneidend. „Kommst du endlich?" fragte Lore scharf. Sie wußte, daß sie Giselas Haß gegen dis schönen jungen Schwestern nicht mehr auslöschen konnte. Wortlos folgte ihr Gisela. Die beiden jungen Mädchen fühlten, daß ihnen jetzt ein Mensch gegenüberstand, Der sie haßte, der sie als Eindringlinge betrachte und ihnen nie ein liebes Wort sagen würde. Kalt, beklemmend legte es sich auf beide. Gisela hatte die Schwestern mit kalten, feindlichen Augen gemustert. „Guten Tag, da seid ihr ja. Macht es euch bequem, so gut es geht. Ich hoffe, daß ihr euch hier nützlich machen werdet!" Gisela ging wieder ins Zimmer zurück. Sie hatte kaum diese paar Worte sprechen können. Sie zitterte am ganzen Körper vor Aufregung. Rottraut hatte sie kaum beachtet. Ihr ganzer Haß richtete sich auf Sabine, auf deren blonde junge Schönheit, auf die elfenhuftc Gestalt. War es nicht, als sei ihre eigene Jugend und Schönheit noch einmal erstanden? Und nun sollte sie, Gisela vom Stein, diese beiden Mädchen Bemuttern, die ihre Stiefschwestern waren? Sie, deren ganzes Herz jetzt nach -dem Manne schrie, den es früher, als er arm -war, verriet, um eine reiche Heirat machen zu können? Alles war mißlungen. Alles! Und >mn, wo sie noch ein Letztes versuchen wollte das verpflnschten Leben in andere Bahnen^ lenken, tauchten diese jungen, schönen ftern auf! ... ... Sic Was nun? Sie preßte die Hände a Lippen. „. weil »Ich hasse sie, ich hasse diese Saouie. -sie jung ist und mir so ähnlich melte sie. Dann richtete sic sich Plötzlich aus. ^ „Sie bleiben hier. Und Lothar 3-3eej( rep m-ich oft sehen. Ich muß versuchen. n-ent Bekanntenkreis Fühlung F 1 ,to- Loth-ar kann doch unmöglich die einFfl ße Liebe zu mir haben. Diese beiden _ cheit — nicht aus dem Hause komme mir. Nicke aus ident Hause!" rrfitfC’ Inzwischen führte Lore die jungen ,;1C ftern in ein schmales Zimm-erchcti. Nm ^ Couch und ein Bett standen darin un- ffeiner runder Tisch. , ,. ^{< „Ich hole euch dann drüben bei Mi'- ^ fett und Kissen. Es muß einstweilen hm. bis eure Möbel kommen." . - TS ItC Sie sah zum Fenster hinauf aw i n sagte. Sie schämte sich vor diesen I j, Menschenkindern. Und -dabei Blieb che mütterliche -Gefühl in ihr. Ganz foert kam Lore vom Stein sich vor. 6l lehnte den dunklen Köpf an die ® ~ „Weißt du, Lor-e, wir wollen es aU°’ gj dich ein Bißchen -gemütlicher wachem kommt eine ganze Menge fyüb'chn _,;"Vu!1g. Großmutterchen hatte eine gute ßsinrw Alles bekommen wir nicht. Aber un|C1"1'igrjef unsere Haushälterin, hat uns im ^ ^ ausg-ezählt, was wir haben sollen. fltj sich in ein Altersheim oingekauft uno ^ ihre ererbten Stücke mit. ' Einiges , d verkaufen müssen. Da bekommen m« ^ Geld nachgesandt. Großmutterchen N ^ sehr genau bestimmt. Sie war sthU mit uns. Aber sie war schon lange j Wir haben gewußt, daß mir sie bau c verlieren werden. Und damit wir '^Ten -teli, famen Verfall nicht mit angesehen m 1 ^ bat sie uns -in ein Pensionat nach (Fortsetzung folgO^-Druck Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den antwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor