33-...... Jahresbericht des h. h. I. Staatsgymnasiums zu Laibach, veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1908/1909 durch den Direktor Dr. Laurenz Požar. Inhalt. 1.) Bemerkungen zum Texte des M. lunianus lustlnus. Von Prof. Dr. Jos. Sorn. 2.) Aforizmi o klasičnem pouku. Spisal prof. dr. Jos. TomlnSek. 3.) Schulnachrichten. Vom Direktor. Laibach, 1909. Buchdruckerei von lg. v. Klelnmayr & Fed. Bamberg. Verlag des k. k. I. Staatsgymnaslums. Verzeichnis der in den Jahresberichten des k. k. I. Staatsgymnasiums erschienenen wissenschaftlichen Abhandlungen. 1850. Philipp I. Rechfeld: Welches ist die Kraft des griechischen Aoristes? 1851. P. Petruzzi: Ideen zu einer Abhandlung über das Epos. 1852. F. Heinz: Begründung der Aufnahme der Naturgeschichte iii das Gymnasium. 1853. K. Melzer: Bemerkungen über die auf religiöser Grundlage zu erzielende harmonische Bildung der Seelenkräfte bei der Anleitung zum Geschichtsstudium. 1854. Dr. Heinrich Mitteis: Über meteorologische Linien. 1855. Dr. K. Reichel: Über den Chor des Sophokleischen Philoktet. 1856. Dr. Mitteis: Abb6 Nollet in seiner Stellung gegen Benjamin Franklin. 1857. Al. Egger: Abraham a Santa Claras „Redliche Red’ für die krainerische Nation“. 1858. Ad. Weichsehnunn: Beiträge zur Erklärung des Horaz. (Carm. I. 1.) 1859. Job. Nečasek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums I. 1860. 1.) Job. Neöusek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums II. 2.) J. Marn. Slovanskega cerkvenega jezika pravo ime, pervotna domovina in razmera proti sedanjim slovanskim jezikom. 1861. l.j J oh. Nečasek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums III. 2.) J. Marn: Slovnica slovenskega jezika. 1862. 1.) Dr. W. Wretschko: Zur Entwicklungsgeschichte des Laubblattes. 2.) M. Wurner: Nekaj o toči. 1863. 1.) Dr. Jos. Job. Nejedli: Über Eulers Auflösungs-Methode unbestimmter Gleichungen des ersten Grades. 2.) Dr. Zindler: Bestfcimung der Dichte des Alkohols von verschiedenen Konzentrationsgraden und bei verschiedenen Temperaturen. (Ansgeführt im physikalischen Institute, Wien 1859/60.) 1864. 1.) Ad. Weichselmann: Balde und Sarbiewski. 2.) J. Marn: Vzajemnost slovenskega jezika z drugimi sorodnimi jeziki. 3.) K. Melzer: Über Verfassung von Katalogen für Bibliotheken an Mittelschulen. 1865. 1.) Dr. Jos. Job. Nejedli: Elementare Ableitung der Budan-Hornerschen Auflösungs-Methode höherer Zahlengleichungen. 5Q K. Melcer: Matiju Čopu v spomin. 1866. 1‘.) Anton Heinrich : Über die sogenannte Einwanderung der Claudier. 2.) K. Melcer: Kako naj bi se učila zgodovina v naših srednjih šolah? 1867. 1.) Fr. Kandernal: Über Johann Amos Comenius und seine Didaktik. 2.) K. Melcer: Volitev Rudolfa I. in slavna bitva na Moravskem polju leta 1278. 1868. 1.) Dr. Jos. Job. Nejedli: Beitrag zur Zerlegung gebrochener rationaler v Funktionen in Partialbrüche. 2.) J. Šolar: Besedoslovje, kako se je začelo in kak napredek je do sedaj stvorilo. 1869. 1.) Anton Heinrich: Welche bildenden Elemente bietet der Unterricht der Gabelsbergersohen Stenographie? (Mit einer Beilage.) 2.) J. Šolar: O besednih pomenih. Fortsetzung sUmaohlag Belte 3. Jahresbericht des k. k. I Staatsgymnasiums zu Laibach, veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1908/1909 durch den Direktor Dr. Laurenz Požar. 111 ll £111. 1.) Bemerkungen zum Texte des M. Iunianus Iustinus. Von Prof. Dr. -los. Šorn. 2.) Aforizmi o klasičnem pouku. Spisal prof. dr. Jos. Tominšek. 3.) Schulnachrichten. Vom Direktor. Laibach, 1909. i Buchdruckerci ig, v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Verlag den k. k. I. Staatsgymnasiums. Bemerkungen zum Texte des M. Iunianus Iustinus. Von Prof. Dr. Jos. Šorn. Zum Zwecke der Herstellung eines halbwegs lesbaren Justin-Textes genügt es bekanntlich nicht, nur eine Handschrift mit eventueller Berücksichtigung der anderen zu benutzen; es muß auch der Sprachgebrauch nicht nur des Historikers allein, sondern aller gleichzeitiger und spätlateinischer Schriftsteller gebührend mitberücksichtigt werden. Es ergibt sich hiebei die gewiß bemerkenswerte Tatsache, daß die I-Klasse, die Kühl und A. Bruening1) nebst C bevorzugen, nicht denselben Wert aufweist wie die T-Klasse, deren Lesarten fast durchwegs mit dem Sprachgebrauche der Spätlateiner übereinstimmen, so daß gerade diese die Grundlage für die Textesrezension Justins bilden muß. Die Lesarten der I- und U-Klasse sind, genauer besehen, meistenteils Korrekturen aus der T-Klasse ad instar latini-tatis classicae; vollends C ist fast schulmäßig nach den genannten Handschriften durchgebessert. Unter solchen Umständen gehen wir am besten so vor, daß wir die durch die Übereinstimmung von IT, TU, TO, IT 11 und CITll gewonnenen Lesarten für richtige halten. Freilich ist T nicht minder in vielen Fällen arg verderbt, interpoliert, unsicher in geographicis, historicis und in der Schreibung der nomina propria u. s. w.; aber gerade das macht den Hauptwert dieser Familie aus, weil Änderungen ad arbitrium scrip-toris2) ausgeschlossen erscheinen, was wir von der I-, teilweise auch von der II-Klasse nicht behaupten können. Da somit I und T ganz unabhängig voneinander aus dem Urarchetypus geflossen sind, so können wir uns zur Kennzeichnung desWertes der Handschriften CIT11 nachstehenden Schemas bedienen: (Urarchetypus) X / Unabhängig \ / voneinander 'v (Archetypus der I-Kl.) I > T (Archetypus der T-Kl.) (korrigiert nach allen ad instar lat. classicae) C; I I-Kl. (korrigiert nach I Tu. dom Urarchetypus) ') De M. Iuniani lustini codicibus. Münster in Westfalen. 1890. 2) ß ü h 1, Praef., S. VI zu seiner Ausgabe nennt ihn „indiligentem“; ich füge hinzu „rudemque litterarum Komanarum et Graecarum“. Sorn, Bemerk, zum Texte des M. Iunianus Iustinus. Ich bringe nachstehend einige Verbesserungsvorschläge mit Zugrundelegung des conspectus criticus Rühls in dessen pi’aefatio S. XVIII—LI. Petschenigs Bemerkungen in dem Jahresbericht über die Fortschritte der klassischen Altertumswissenschaft, Bd. LXXII (1892, II), S. BI—61, werden gelegentlich benutzt; in vielen Fällen jedoch ergänzt. Es möge noch die Bemerkung folgen, daß manches von dem hierVorgebrachten eine eingehendere Begründung erforderte, wozu viele neuere Arbeiten auf diesem Gebiete nötig gewesen wären. Der Verfasser konnte leider in seinem Dienstorte solche nicht erhalten. Indes hat er die Hoffnung nicht aufgegeben, nach diesen Prinzipien die begonnene Arbeit ändern Ortes zu einem befriedigenden Ende führen zu können. Praef. 1 ist prorsus — adgressus eine Erklärung zu den praef. 2 stehenden Worten ardui laboris und Herculea audacia, dio besagen, Trogus’ Universalgeschichte sei ein Werk, das eine gewaltige geistige und körperliche Anstrengung erfordere. Ich setze nach legi posscnt einen Punkt und ich lese: . . . nostra lingua legi possent. Num cum . . . norme bimum admodum in regno rcliquit. XVIII, 1, 2 ist mit ITH subegit zu lesen. Der Tempuswechsel im Spätlatein sehr beliebt. — XVIII, 2, 4 lese ich mit CU acccrsiri. — XVIII, 3, 3 mit IAGQ patrio solo, das in C(HVß)l I patriae solo steht. Es ist eine offenbare Korrektur. — XVIII, 3, 4 lesen CU Sidona, besser wohl nach dem Sprachgebrauche Justins und der Spätlateiner Sidonam. — XVIII, 3, 12 steht in T spcctantibus, die Ausgaben haben cxspectantibus, letzteres XII, 3, 2 (F.). Es ist der gewöhnliche Gebrauch des Simplex für das Kompositum. — XVIII, 3, 18 ist in Till eaedis, in C sceleris überliefert; letzteres nur eine Erklärung der ersteren Lesart. Ebenso ist XVIII, 5, 2 das in IT stehende praebuit in C durch offert ersetzt. — XVIII, 5, 12 ist in T sibi überliefert; für sich sollen sie eine Stadt gründen. CI haben ibi, wahrscheinlich veranlaßt durch die Lesart in XVIII, 5, 16 ibi quoque nach CITH. — XVIII, 7, 7 lese ich adversis numinibus mit IT II. XIX, 3, 7 pertinct in EFSTIT. Der Indikativ in der Oratio obliqua ganz gewöhnlich. — XIX, 3, 10 bieten CI 11 rdictos, T legatos, andere Manuskripte locatos. Letztere Lesart ist vorzuziehen. Locare inter auch bei Ampel. II, 12 u. ö. XX, 1, 15 steht in C a Lacedaemonia, in TU Lacedacmone. Vielleicht ist Lacedaemona, gleichfalls eine späte Nebenform, richtig. Vgl. Georges, Lexikon der lateinischen Wortformen s. v. — XX, 3, 8 ist paludamentis in CTU in C durch chlamydibus erklärt. — XX, 4, 5 hat Z Crotona, wofür aber Crotonam zu lesen ist. — XX, 4, 7 finden sich alle möglichen Verbesserungen ad instar latinitatis classicae zu der Lesart luxuriatos in IT. XXI, 2, 6 quibuscum in TEFS, sonst cum quibus; erstere Lesart findet sich nur hier. Wahrscheinlich hat sie schon in Trogus’ Texte gestanden. XXI, 2, 10 ist in I sponsis procis überliefert. Ich halte sponsis für eine Erklärung zu procis und streiche das Wort. Domnacli: stupratasque procis reddebat. Proci hat Ampel. VIII, 23. XXII, 2, 8 lese ich nach Liv. XXI, 1, 4 Justins Stelle: expositis ignibus Cereris prehodu v 20. stol." (Ponatis iz „Ped. Le top.“ II.), str. 7. 2 Plim. moj spis „Humanizem gimnazij v stari in novi luči“, 1901, str. fl, pozval črni vran vojščake na bojišče, čete so so organizovale in kmalu je zavel nov duh. Klasičnost dobiva novo ceno; kajti novi bojevniki so prepoznali, da se je pri njihovi stvari preveč pozabljalo na g 1 a v n o orožje, na notranjo moč in na njeno prikrojitev modernim potrebam in modernemu ukusu. Priznati so tudi morali, da svojih moči niti sami niso dovolj poznali. Klasičnost se je v polpretekli dobi smatrala za nekaj povsem mirnega, nepremičnega, v svoji vzornosti si vodno enakega; „klasični“ ljudje so stali pred našimi duševnimi očmi kot človeki višje vrste, in naj je tudi Rimljan rekel: humani nil a me ali en um p u t o, vse zastonj! Rimljan je bil za nas le resen državljan, vsak je bil za nas C a t o, vsak Grk je fino čuteč filozof in navdušen borilec za svobodo, a naj poglavitneje je bilo, da je Rimljan govoril — latinski — (vivant „com-positiones Latinao!“)in Grk seveda grški, pravzaprav atiški (anatliema kaki nesrečni jonski obliki v grški šolski nalogi!). Zdaj pa se odpira drugačna perspektiva: starodavnikom sledimo s pomočjo novih študij na vse strani njihovega življenja in spoznamo začudeni, da so obstojale pri njih vse današnje struje — politične,8 dra-žabne, umetniške — le pod drugim, včasih celo z istim imenom. S staro-klasičnim človekom so sprijaznimo kot s svojim sobratom tem laglje, ker nam ne ostemc prikrito, da je prav tako rdeč pod kožo kakor mi. Zato postanejo vsi starodavni odnošaji živa paralela in aktualno zgledovanje za našo dobo; nekaljena absolutna vzornost starih idealov je uničena v tem trenutku, ko spoznamo njeno človečnost; ohranjena ostane le tam, kjer je njena popolnost še današnjega dne relativno največja. Sicer, ako tudi izgine njen edino svetel blesk na raznih poljih, to nič no de; stara klasičnost postane tem dragoceneja, ker nam more služiti za faktično merilo naših pridobitev in naših stremljenj. Kar se tiče tega morila, je klasični stari vek nenadomestljiv; zakaj čudovita mnogoličnost življenskih oblik, prikladnih če ne za v zor, pa vsaj za v z o r e c , s« jo m o g 1 a razviti le v tistih edinokrat. tekom svetovnega razvoja se primerivšili okoliščinah, ko je svetu duhov vladal grški genij, a svetu predmetov rimka moč. Iz današnjega italijanstva se ne bi mogel nikoli razviti orbis terrarum Ro-manus, dasi je Italijan po značaju in temperamentu še očiten potomec starega „Rimljana“; in na grških tleh sc zdaj na noben način no more razviti neodoljiva moralna sila starogrštva, ko bi tudi ljudstvo ne bilo propadlo: vsa svetovna organizacija je zdaj drugačna, nima več ugodnega ozadja za tako produktivno tvornost vseh sil, kakor ga je imela doba pred dvetisoč in nekaj več leti. 3 Dovolj značilno j<‘, (la se jo v „Zeit.“ (14. jan. 1903) mogel pisati o starorimski (lobi članek „Klassische Wahlkorruption“, Zato bodo morala preteči še stoletja, preden se bo — morda — moglo reci: staroklasični vzori in vzorci so dobili primerno nadomestilo. Za zdaj o tem pri razsodnikih ni niti govora; to prepričanje je prodrlo v najnovejšem času tudi v širše sloje. Realna Amerika, ki je bila hotela vso svojo kulturo zgraditi le iz lastnega, uvaja klasični pouk bolj in bolj v svoje šole; skoraj ni številke časopisa „Human. Gymnasium“ in „Izvestij Društva prijateljev human, gimnazije“ (Mitteilungen der Freunde itd.), da bi se ne zabeležilo kako novo tozadevno dejstvo iz Amerike. — Ali vzemimo daljno Avstralijo: 1. 1900. so igrali v Melbournu Enripidovo žaloigro „Alkestis“ — in sicer v grškem jeziku, z velikim uspehom! Najboljše Aishilove, zlasti Sofoklejeve in Euripidove žaloigre so v prevodih in prireditvah itak na repertoarju vseh velikih gledališč, „Elektro“ je (v Hofman nst.li a lovi obliki) O. Strauss baš zdaj priredil za — opero.4 — Ni mi pač treba poudarjati, da imajo slučaji, kakor v Melbournu, le veljavo s i m p't o m o v; smešno bi bilo, ko bi kdo zahteval, naj se klasičnost širi i drugod s prireditvijo gledaliških predstav v izvirnem jeziku! Ni nam na tem, da bi vzrasli pred nami prerojeni Grki in Rimljani, a je nam na tem, da se ugloblja znanje modernosti s poznanjem njenih korenik: klasične vzornosti in vzorčnosti. In še celo to zahtevamo in pričakujemo edino od tistih, ki se globlje bavijo s predmeti, umljivimi le, ako umemo zgodovino njihovega razvoja od prvih znatnih početkov. Drugih nikakor ne silimo v našo delavnico in k naši mizi; zdelo bi se i nam trmasto, smešno in škodljivo, ko bi kdo hotel vsakega otroka vzgojiti in izučiti edino na klasični podlagi, kakor bi ta bila edina umestna vsikdar in vsakomur. Slavni filolog Iinanuel Bokker je učil svojega sinčka najprej grščine, tri leta potem latinščine; materinščine 'toliko kakor nič. Velik učenjak — slab oče! Takim potem hi se ne bilo opomoglo stiskanemu klasištvu; eden oče more poskusiti s svojini otrokom tak šport, brez škode za človeštvo; a zgodilo se ni brez škode za klasično strujo; kajti Bokkerjeva „vzgoja“ se še dandanes navaja kot strašilo pred filologijo in prod — filologi. m. Tudi stara klasična jezi k a s a m a se dandanes no presojata več tako enostransko kakor še pred četrt stoletja. Zdaj se ne držimo več skrajnega aticizma v grš čini niti skrajnega ciceronizma v latinščini. Nova. jezikovna odkritja (zlasti „papirov“ v Egiptu) in uglobljena presoja in razlaga jezikovnih zakonov so nas učila, da je oboji klasicistni jezik le en odstavek, 1 c ‘ Razume so, da posamezni šolski zavodi prirejajo slavnostne predstave klasičnih iger v izvirnem jeziku. Le eno omenjam: 1.1903, dne 4. julija, so predstavljali dijaki najvišjih treh razredov slavne gimnazije v Sv. Afri pri Meißenu Aishilove „Perzijce“ v grščini, a spremno godbo je zložil — prestolonaslednik Bernhard Sach sen-Meiningenski, f a z a v r a z v o j u c e 1 o t n e g a j e z i k a , da ga torej ne smemo oklepati v preozke spone, in kar je za šolo najpoglavitneje: da se obseg šolskega štiva preveč otesnuje, ako se omeji le na takozvane klasike prve vrste, na pisatelje v zlati dobi slovstva. — Leto za letom nam izpričujejo nove najdbe, kako mnogovrstna je bila (zlasti grška) pisava, kako spojena z narodovim življenjem in kako je odsevalo lokalno narečje. Na tisoče zanimivih istodobnih, torej povsem izvirnih zapiskov se je odkrilo zadnja lete v Egiptu, tičočih se vsake intimnosti v življenju tedanji kov in pisanih v taki grščini, da bi povzročala zono in grozo v učitelju filologu, ako bi ne vedel, da je — izvirna. To je jasen migljaj, da v klasičnosti jezika no smemo biti preskrupulozni, zlasti ne, ker jezi k sam ni več samo namen, a m p a k le pripomoče k. Nad vse zanimiva je za nas 11. pr. „barbarska“ grščina egiptovskih dopisovalcev, zanimiva po vsebini in obliki. Neuki ljudje so skušali pisati v visoki pismeni grščini, a uhajalo jim je narečje skozi vse špranje; mi pa smo dobili s tem važne istočasne dokumente za izreko besed in glasov. Po vsebini dobimo vpogled v vse tiste malenkostne skrbi, ki preprezajo življenje preprostega človeka; njih malenkostnost pa dobiva važnost tipičnosti in veljavo znanja, ko vidimo, da so bili ondanji ljudje v srcu in — često celo — v besedah taki kakor mi. Za zgled navajam iz svoje zbirke odlomek iz pisma, ki ga je pisal mož ženi, ko ga je zapustila. Pismo je objavljeno v veliki angleški izdaji starogrških papirjev5, do današnjega dno največji: knt(.iaa g im hnorokag dvraufvnv h’d-nv oaltvae, nvriog v Inf v aor ■/.ar/.ivrfmv [te. Tako sta učenjaka razbrala čačke, ki jih je spisala okorna roka starega Egipčana, izučenega v grški šoli. Ne da bi namigaval, kako važna je pisava nekaterih besed za spoznavanje tedanje razlike med pisano in govorjeno besedo, podam oni stavek v običajni grški pisavi: 'in tttil'tig um tirtinokag dvvuf.ttvov0 (?) Xl&ov (jalevam,7 ovciog ni Xoyni anv xesciV^xtfo’’* /if. — Ali ni to povedano, kakor bi se bilo pisalo v našem stoletju? Najvažneje za nas pa je, da to pismo in tisočeri zdaj odkriti spisi niso izmišljotina kakega pisatelja, ampak da so bili res pisani od konkretnih oseb, ki so redno tildi podpisane, in naslovljeni takisto na konkretne osebe; in nadalje: da nobeden izmed teh spisov ni prirejen za javnost, kakor so n. pr. Ciceronova pisma, ampak vrženi so bili obično med smeti in najdeni — med smetmi. Iz takih zapiskov pa zraso pred našimi očmi antikni človek kot človek. Viri za naše spoznavanje so poleg egiptovskih papirov neštevilni izvirni napisi na kamnu, na orodju in drugod, ki jih imamo objavljene v 5 Egypt. Exploration Fund. Graeeo-Roman. brauch: The Oxyr. Papyri, edited by B. P. Grenfell and A. S. Hunt itd. (v III. zvezku. št. 353). 0 Ker izvirnika ne dobim zopet izlahka v roke, ne vein, ali sem si to besedo zabeležil točno. 7 cr/XeuM potresti, dimiti'; tukaj: (kamen) omečiti. — Perf. otein smo jih navedli na pot, da bodo mogli nazirati človeško kulturo kot, organski produkt.17 T a k o umevanje staroklasične d o b e kot dela, in sicer temeljnega dela velikanskega razvoja, omogočujo tudi globlje tolmačenje g 1 a s o v i t i h pisateljev klasikov; uživamo jih estetsko, a naša estetika se oprijemlje konkretne z vesoljstvom zvezane snovi. Taka slavna dola nam niso več osameli, slučajno se pojavivši meteori, ampak se bleste na krasnem zvezdnatem nebeškem oboku v družbi solne in zvezdic. VII. More li gimnazija dijaka res dvigniti tako visoko? Vsakega in do popolnosti gotovo ne! Premalo je časa in nepopolna je še dovzetnost mladino. Saj pa tudi ni treba, da bi se vsako spoznanje dvignilo do dovršene zavestnosti: š o 1 a d a j e i m pulze in snov, z rastočim duhom bodo učinkovali impulzi in se kresali ob snov. — Vendar: n e k a j v e č more in mora gimnazija nuditi, nego jo storila obično doslej; to pa doseže z razširitvijo obsega klasičnega štiva, prekini vsi ob ugodnih prilikah stare tradicijo, a no da bi jim postala nezvesta. Neizogibna 17 Prim. „GrSSinn ob prehodu...“, str. 0, 10. p o <1 1 a g a vsakemu tozadevnemu višjemu namenu je eksaktno jezikovno znanje, ki si ga je v nižjih razredih — to poudarjam še enkrat — treba pridobiti, naj bo trud dobrodošel ali ne. V 11 i ž j i h raz-redih pri p 1* a v a, v v i š j i li poraba, t a m jezikovno v e ž -h a 11 j e , 111 e i t a 11 j e , n ž i v a n j e — to mora biti načelo. Edino formalna izobrazba je prepieel sad klasičnega pouka; treba je dijaku odpreti vsaj pogled v bogato klasično zakladnico, da ne bo, završivši osmi razred, mislil, da vse, kar mu more podati latinski in grški pouk, obstoji iz gromade slovnice in iz izžemanja pol ducata pisateljev. X a š novi učni načrt je ubral novo pot, ki meri očitno na to, da se dijaku razširi klasično obzorje, ki je istovetno z razširitvijo klasičnega štiva in s privajanjem k samostojnemu čitanju, ki itak spontansko vodi do razširitve. Že za 3. razred (2. tečaj) se zahtevajo poskusi nepripravljenega (navaden izraz je: ex abrupto) latinskega čitanja; v 4. razredu se poleg Cezarja more citati tudi kaj drugega ; v (!. razredu se učencu naj pripomore do vpogleda c el o t.ne'Eneide; v 7. razredu se čitajo zdaj Plinijeva ali Ciceronova pisma in v drugem tečaju namesto Vergilija tudi rimski elegiki. — V grščini so fakultativno na novo uvedeni Arian (5. razred), Plutarh (6. razred), Tukidides (7. razred), Aristoteles in Euripides (8. razred) ; z nepripravljenim štivom so začne v 5. razredu. — Iver so v obeh jezikih vsi dosedanji Avtorji pridržani, se mora pripoznati, da je krog avtorjev zelo razširjen, da se more učenec zdaj seznati z nekaterimi veleslavnimi možmi, ki jim je doslej slišal le imena, /lasti važno je, da je učni načrt prekoračil mejo klasikov in klasične dobe v ožjem pomenu (takozvanih „šolskih klasikov“); še pred nekaj leti bi bilo jedva mogoče, postaviti v kanon poleg Sofokleja dokaj moderno viliravejega Euripida. Zdaj pa imamo med grškimi klasiki celo poznega, že z rimstvom navdahnjenega Plutarha. Tu dijak vidi vsaj z enega zgleda, da grško slovstvo in grška vplivnost ni izumrla že s Platonom in Ksenofontom! Vsak pisatelj in vsak spis pa bodi za šolo več kakor le e 11 a oseba in e d e 11 spis. Ne! P i s a t e 1 j hod i zastopnik s v o j e dobe i n zastopnik s v o j e vrste; a spis bodi tipus spisov n jegove vrste. Ko čitam epika, bom mislil na vse epike; in ko bom dočital naše šolske epike, liiim podal učencem kratek pregled o vseh epikih dotičnega naroda in so bom dotaknil morda tudi drugotnih, ako sc kažejo vezi. Vsakega historika boni v postavil v njegovo dobo in ko dokončam šolske historike, sc bom ozrl po vseh pomembnih, porabivši to, kar sc je čitalo, in opozarjujoe na znamenite pisatelje in spise, ki se niso čitali. Podobno pri govornikih, filozofih. — Dotaknem sc lahko tudi predmetov, ki v štivu niso naravnost zastopani: n. pr. grških strokovnjakov realistov (matematikov, fizikov, geografov) ; da omenim kakega slovničarja, k temu me že sili naša slovniška terminologija. Tako se odpira pogled v duševno tvornico starodavnih naših prednikov. Slovstvena zgodovina se v tipičnih zgledih gradi kar sama pred učenčevimi očmi; in ko bo zapuščal gimnazijo, 11© bo mislil, da klasično slovstvo obsega le peščico pisateljev in spisov, ob katerih so imenitno da vežbati — slovnica. Vendar ni dovolj samo napovedovanje take literarne snovi; slovstvena zgodovina brez lastnega vpogleda v slovstvene proizvode bi bila preprazna. Zato vstaja za učitelje in učence nadaljnja neizogibna naloga: ako se razširi zunanji okvir štiva, mora se napolnjevati notranjost. Kako? V dvojnem oziru: prvič se obdelaj in po učencih predstavljaj vsak spis, ki se v šoli čita, v njegovi celoti po osnovi in glavni vsebini, nele v tistih poglavjih, ki so v šoli rednim potem prebero. Takisto naj prepoznajo dijaki v pregledni celoti vsako k n j igo, ki vsebuje vsaj v poglavitnostih neraztrgano kako delo ali tudi več del dotičnega pisatelja. Kajti trajen vtisk in pravi pojem dobim o kakem spisu le, ako ga premotrim celotno, čeprav ne v vseh oddelkih enako natančno. Ako čitam pisatelje in spis le v odlomkih in izrezkih, je moje poznanje jako površno, kakor mi je cesta neznana, če ne vem, kje se začenja, do kam me privede in katere važne postojanke obide. Veda v izrezkih pač ni veda in pomagamo si ž njo le, kjer drugače ne moremo. Za,to so vse takozvane h r e s t o 111 a t i j e (izbori, cvetniki itd.) načelno napačne in neumestne, ker povzročajo čisto napačne nazore o spisih in pisateljih, ali pa sploh nobenih; še slabše so „č i t a n k e“, v dosego le kakega formalnega uspeha zbite iz raznih avtorjev, ki so morda še šiloma prikrojeni; le v oporo slovnici so take „čitanke“ dobre in potrebne, za štivo kot tako pa služi bolje najslabši avtor, ki vsaj stoji pred učencem kot celotna pisateljska individualnost, bolje, pravim, nego paberki četudi iz najboljših pisateljev. — Seveda: često si ne moremo drugače opomoči nego s hrestomatijami; izvirni spisi bi bili preobširni in predragi; a potem bi bilo potrebno vsaj važnejše partije povzeti celotno in brez izpuščajev! Tako je n. pr. v vsakem oziru koristneje, da se čita (; n a Herodotova knjiga nego zbirka iz vseh, ki onemogoči prepoznanje Herodotovega kraml janja. Le dela, ki razpadajo s a m a v kosce, med seboj popolnoma ločene, n. pr. zbirke krajših, posebno liričnih pesmi (Horacij!), se morejo brez škode skrčiti v krajšo antologijo. V vsakem slučaju pa je gledati na to, da se ve, s čim se spis, knjiga začenja in končava. Drugič: mora se pa tudi poseči preko predpisanih šolskih spisov in šolskih avtorjev. Le tako zadobi slovstveno znanje krepkeje okostje; ko se v prej omenjenih slovstvenih pregledih imenujejo razni izvenšolski spisi in pisatelji, naj učitelj po svojem presodku priporoča to in ono delo v štivo. Kako štivo? Odgovor na to vprašanje je obenem tudi odgovor na pomislek, kako pač naj dijaki prepoznajo celotne šolske spise in celotne šolske klasike. Glasi se: s privatnim šti vom. Tudi naš novi učni načrt nas napo tujo v to s kratko opazko i pri latinščini i’ pri grščini: šolsko štivo naj se po možnosti izpopolnjuje po nadziranem neobligatnem privatnemštiv u.is Važnejši nego ta kratka opazka pa je tozadevni ministrski odlok iz 1. 1801., ki zgrablja problem klasične naobrazbe tako globoko in obenem praktično, da se ž njim lahko odlikujemo pred celim svetom. Tu se priporoča intenzivna gojitev privatnega štiva in se daje abiturijentu pravica, da sme pri maturi, ako je napovedal privatno štivo primernega obsega, o d komisije zahtevati, da se vpraša iz tega predelanega štiva! Ni pri 'tem v naših očeh toliko važna olajšava mature za dotičnega pridnega dijaka, kakor je važna prilika, da se je dijak upoznal s spisi, ki bi jih sicer ne videl nikoli, da se je naučil — kar je še pomembneje — lastnega dela in da se naposled ž njim lahko tudi izkaže. Vse drugače bi izgledali zrelostni izpiti iz klasičnih jezikov, ko bi vsaj včasih prekinil zelcno-mizno enakomernost kak dijak s prevodom iz v šoli manj znanega in zato v tem položaju mikavnega spisa. Na to bodrilo se še vse premalo misli! V zmislu onega odloka privatno štivo torej ni le ono pri nas najobičajnejše: da se namreč „naloži“ kak določen odstavek celemu razredu (temu štivu nedostaja največje vabljivosti: lastne voljo in lastne sodbe!), ampak štivo, ki si ga odbere vsak učenec sam z učiteljevo pomočjo, a ne z njegovim poveljem, kajti siliti bi se ne smel k temu štivu nihče! Tem potem more učitelj najprej vsakoletno štivo organizovati, to se pravi, po dogovoru v. učenci razdeliti tako, da je vsak spis, vsaka knjiga porazdeljena med učence tako, da jo vsi skupa j vsak s svoj im ser stavlcom obdelajo celotno. Zato je treba tekom prvih tednov pouka učencem povedati, kaj se bo redno v šoli bralo; vse ostalo se prepušča učencem. Koncem leta pa se kot zaključek čitanja izpraša (pregledno!) vsak dijak iz partije, ki si jo jo izbral, drugi čitajo ž njim „ex abrupto“; kadar se pride do konca spisa, se povzame kratek posnetek — in zdaj poznajo vsi učenci celo delo toliko, da ima njih sodba in njih spomin krepko oporo. S to izpopolnitvijo šolskega štiva se more pričeti pri latinščini že v tretjem razredu (ne, kakor učni načrt pravi, šele v višjih razredih), z grščino v petem (ne šele v šestem); male priprave pa se lahko vrše že kar od kraja s celotnimi sestavki, ki jih imajo latinske vadbe. In ta izpopolnitev se mora vršiti dosledno do osmega razreda. 18 Opombi pri grščini, (la so tu more rabiti „prikladna hrestonmtija“ pritrdimo pa edino z reservo, da je hrestomatija res — „prikladna“. Izmed dosedanjih ni nobena in jo je težko pričakovati. Kmalu pa, zlasti pri sposobnejših dijakih, naj se prične z drugo, še važnejo vlogo privatnega štiva: z izpopolnitvi j o šolskih klasikov in starih slovstvenikov in slovstvenih proizvodov s ]> 1 o h. V višjih razredih je to pravo torišče. Tu se pa tudi pričenja precejšen trud za učitelja; na podlagi njegovih slovstvenih opazk se bodo dijaki prijavljali za vse mogoče spise; on jim mora primerne izbrati, jim oskrbeti potrebne pripomočke, jim tudi pozneje stati ob strani z nasvetom in z razlago. Zato pa je tudi uspeh odličen. Dijaki se že formalno navadijo vsak spis prav zagrabiti in se novemu avtorju ali novemu sestavku ne bližajo s takim strahom, kakor se to često dogaja še pri zrelostnem izpitu; saj so preizkušali svojo moč in so našli, da dijak ta preklicana klasična jezika ume bolje nego si je sam domišljal; le upal se ni! Po vsebini pa se silno širi obzorje; odpirajo se vratca v velikansko književnost Grkov in Rimljanov vseh dob, od najstarejše do čisto pozne. Saj se ni treba omejevati na „zlati vek“ grškega in latinskega slovstva!10 Citati se morejo prav tako Homerjeve himne in Tirtajeve koračnice kakor morda celo Jamblihos in kakor se morajo čitati (že zaradi staroslovenščine) nekatera poglavja iz sv. pisma. In pri Rimljanih je mogoč prav tako Terencij kakor Katul, Svetonij in nič manj Tertulian, Vulgata in — last not least — latinski molitvenik. .. S takim štivom nastopa dotični dijak, kadar se zdi učitelju primerno, pred celim razredom, da slišijo vsi, kar ve povedati in kar dostavi učitelj. Nikar se profesor ne pogovarjaj z dijakom samotež na samem, z edinim zunanjim uspehom, da dobi dijak — dober red. Kar e d on ve, naj vedo drugi, in kar ve učitelj, naj izvedo vsi! Zato se naj dijaštvo pridno in že zgodaj loteva privatnega štiva; vsako leto naj ga priglasi in tekom let, do osmega razreda, si ga more nabrati toliko, da ima brezpogojno pravico, oglasiti se ž njim pri zrelostnem izpitu. Odhajalo bo dijaštvo potem tudi z drugačnimi nazori iz stare gimnazije! Privatno svoje štivo pa goji seveda 'tudi profesor; zlasti je njegova dolžnost, da zasledujoč razvoj vede ne zamudi nobene prilike, da ne bi dijastvu v značilnih zgledih priobčeval važnih pridobitev in odkritij, osobito s polj, ki dijaku na gimnaziji ne morejo biti pristopna. Kem spadajo n. pr. arheološki podatki (s slikami), paberki iz že navedenih „papirov“ in nad-pisov, kaka trohica iz staroklasičnili učenjakov, realistov i. dr.; a poglavitna pri vsem tem je razlaga, t. j. uvrstitev onega predmeta v kulturni razvoj in uporaba takih kamenčkov kot motivov pri obdelavi za vse čase vzornih Homerjev, Sofoklejev, Platonov, Horacijev, Vergili jev, ki so bili in morajo ostati stožer v vrteči se sodbi o klasicizmu. * * * '• Podrobno in v drugačni zvezi sem pisal o privatnem Stivu v Zeitschr. f. d. tlsterr. (iymn. 1004, 1150—1170. Tu .ho obširnejn navodila za postopanje pri njem. Kdor ima za seboj tako šolo, ta bo, stopivši v vrveče in nemirno današnje življenje in živo opazujoč nestalne kretnje 'tega voka po livadah umetnosti in po logu znanstva, vsakikrat, ko bo legala nanj prenasičena utrujenost in mračno nezadovoljstvo, ko mu bo prazno srce in ubit um, segel po starem klasiku in — dico expertus — umirjen bo, a tudi skromen, zakaj: „mali smo, majčkeni!“ bo razbral iz kremenitih starih del in starih značajev. Sklenem pa s Schopenhauer jem :20 „Ni večjega duševnega razvedrila nego je čitanjc starih klasikov. Ako vzameš enega izmed njih tudi le za pol ure v roke, čutiš se osveženega, olajšanega, očiščenega, vznesenega in okrepljenega, kakor hi bil pil iz svežega skalnatega vira... Dobro vem: ko bi prenehalo, s čimer se nam preti, kdaj učenje staroklasi.čnih jezikov, potem hi prišlo res novo slovstvo, a tako barbarsko, puhlo in zanikamo pisaštvo, kakor ga še nikoli ni bilo na svetu!“ Res, ta barbarska doba se hreščeče že oglaša! Caveant consules. . .! 20 Recliuiiovu izdaja V. 591 i. d. Prim. tudi 11.143, V. 427, 51M), '000—(102, VI. Ul, 247, 255. ' ; ; , ' • ■ . ' . Schulnachrichten. I. Lehrkörper. 1. Veränderungen. Vor Beginn des Schuljahres 1908/1909 traten aus dem Lehrkörper definitiv aus: Professor Alexander Pueskö wurde mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Juli 1908 zum Direktor des hiesigen Staatsgymnasiums mit deutscher Unterrichtssprache ernannt Die Professoron Schulrat Alfons Paulin, Dr. Franz Riedl und Dr. Rudolf Rothaug wurden mit dem U.-M.-Erl. vom 5. September 1908, Z. 33.843, dem hiesigen Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache zugewiesen. Professor Martin Petelin wurde mit dem U.-M.-Erl. vom 5. August 1908, Z. 32.230, auf eigenes Ansuchen krankheitshalber mit Ende August 1908 in den zeitlichen Ruhestand versetzt. Die suppliorenden Lehrer Dr. Simon Dolar, Max Sever und Stephan Podboj wurden zu wirklichen Gymnasiallehrern, und zwar der erste in Krainburg, der zweite in Rudolfswert und der dritte in Klagenfurt, ernannt und ihrer bisherigen Wirksamkeit an dieser Anstalt enthoben (U.-M.-Erl. vom 28. August 1908, Z. 36.435, und vom 28. August, Z. 36.434). Dr. Josef Cerk schied nach Ablegung seiner Probepraxis aus dem Verbände der Anstalt und übernahm zu lieginn des Schuljahres oine Supplentur am hiesigen städtischen Mädchenlyzeum. Supplierender Lehrer Robert Kenda wurde mit Beginn des II. Semesters nach Wiedereintritt des Professors Dr. J. M. Klimesch dem hiesigen II. Staatsgymnasium zugewiesen. Allen aus dem Verbände der Anstalt Geschiedenen spricht die Direktion für ihre hiesige Dienstleistung den Dank aus; doch muß sie ganz besonders jener Herren gedenken, welche, wie Direktor Pueskö und Schulrat Paulin, ihre ganze bisherige Dienstzeit oder, wie der inzwischen zum Direktor ernannte Dr. Riedl, eine längere Reihe von Jahren diesem Gymnasium angehört und neben ihrer Lehrverpflichtung auch Bibliotheken oder Lehrmittelsammlungen verwaltet haben. Möge sie auf ihren neuen Dienstposten Glück und Zufriedenheit begleiten. Dem so pflichteifrigen Kollegen Professor Petelin, der leider zu früh aus dem Dienste zu scheiden bemüßigt war, möge gegönnt sein, in gekräftigter Gesundheit noch lange Jahre seiner Familie leben zu können. In den Lehrkörper traten ein: Eugen Jarc, Professor am Staatsgymnasium in Krainburg, an dio hiesigo Anstalt versetzt mit U.-M.-Erl. vom 31. August 1908, Z. 36.437. Johann Grafenauer, wirklicher Gymnasiallehrer am Staatsgymnasium in Krainburg, mit dem U.-M.-Erl. vom 5. September 1908, Z. 33.843, dom hiesigen Staatsgymnasium zur Dienstleistung zugewiesen. Franz Kobal, Heinrich Klešnik, Johann Steblovnik und Dr. Viktor Tiller wurden zu suppliorenden Lehrern bestellt und vom k. k. Landesschulrate mit 30. September 1908, Z. 5459, bestätigt; Franz Verbic, desgleichen zum Supplenten bestellt, wurde mit U.-M.-Erl. vom 18. November 1908, Z. 40.929, zum provisorischen Hauptlehrer an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Capodistria ernannt, jedoch mit dem U.-M.-Erl. vom 4. Dezember 1908, Z. 49.177, bis auf weiteres der hiesigen Anstalt zur Dienstleistung zugewiesen. Die geprüften Lehramtskandidaten Kudolf Grošelj und Franz Stopar wurden mit den L.-Sch.-R.-Erl. vom 28. Jänner 1909, Z. 596, und vom 2. März 1909, Z. 1276, zur Ablegung ihrer I'robepraxis an der hiesigen Anstalt zugelassen und ersterer dein Professor Fr. Vajda, letzterer dem Professor Dr. J. M. Klimesch zur fachmännischen Einführung ins Lehramt zugewiesen. Der Gymnasiallohramtskandidat Johann Dolenec wurde zufolge des L.-Sch.-R.-Erl. vom 29. März 1909, Z. 1702, zum Hilfslehrer für den beurlaubten Professor E. Jure bestellt und lehrte vom 16. März an 11 Stunden wöchentlich in Klasse I. a. 2. Beurlaubungen. 1.) Professor Dr. Josef Tominšek (U.-M.-Erl. vom 4. Juli 1908, Z. 28.815; L.-Sch.-R.-Erl. vom 21. Juli 1908, Z. 3997) auf die Dauer des Schuljahres 1908/1909 beurlaubt. 2.) Professor Dr. Johann Matthäus Klimesch (U.-M.-Erl. vom 7. November 1908, Z. 41.932; L.-Sch.-R.-Erl. vom 14. November 1908, Z. 6594) bis zum Schlüsse dos I. Semesters krankheitshalber beurlaubt. 3.) Supplierender Lehrer Johann Ozmec mit dem U.-M.-Erl. vom 9. November 1908, Z. 39.171, zunächst bis zum Schlüsse des I. Semesters, mit dem weiteren U.-M.-Erl. vom 15. Februar 1909, Z. 3640, noch bis Ende des Schuljahres krankheitshalber beurlaubt. 4.) Professor Eugen Jare, vom krainischen Landtage zum Mitgliede des Landesausschusses gewählt, wurde zufolge des U.-M.-Erl. vom 5. März 1909, Z. 6687, vom 16. März an bis zum Schlüsse des Schuljahres beurlaubt, für die folgenden Jahre der Dauer seines Mandates aber seine Lehrverpflichtung auf 6 bis 7 Stunden herabgesetzt. 3. Sonstige Personalangelegenheiten. 1.) Die wirklichen Gymnasiallehrer Franz Vajda und Johann Grafenauer wurden im Lehramte definitiv bestätigt und ihnen der Titel „Professor“ zuorkannt (L.-Sch.-R.-Erl. vom 10. Oktober 1908, Z. 5652, bezw. vom 27. November 1908, Z. 5889). 2.) Supplierender Lehrer Dr. Paul Kozina wurdo mit U.-M.-Erl. vom 12. November 1908, Z. 38.181 ex 1907, zum wirklichen Gymnasiallehrer für die hiesige Anstalt ernannt und mit dem L.-Sch.-R.-Erl. vom 25. Februar 1909, Z. 841, im Lehramte definitiv bestätigt und ihm der Titel „Professor“ zuerkannt. Derselbe wurde mit dem Erlasse der k. k. Landesregierung vom 19. Dezember 1908, Z. 29.349, auch zum Mitgliede der Prüfungskommission für Aspiranten des Ein-jährig-Freiwilligendienstes ernannt. 3.) Professor Franz Novak wurde mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 5. September 1908, Z. 4656, für die nächste zweijährige Periode als „Hilfskraft“ der Direktion bestellt. 4.) Professor Dr. Johann Svetina fungierte auch in diesem Schuljahre als Examinator bei den Lehrbefähigungsprüfungen für allgemeine Volks- und Bürgerschulen. 5.) Professor Eugen Jarc wurde in don krainischen Landtag und von diesem in den Landesausschuß gewählt, der ihn auch in den Landesschulrat entsandte. 6.) Zu ganz besonderer Ehre und Freude der ganzen Anstalt aber wurde anläßlich des Allerhöchsten 60 jährigen Regierungsjubiläums von Sr. Majestät mit Allerhöchster Entschließung vom 30. November der Professor Dr. Josef Tominšek durch die Verleihung des Ritterkreuzes des Franz-Josef-Ordens ausgezeichnet. Stand des Lehrkörpers im Schuljahre 1908/1909. A. Für die obligaten Lehrfächer. Name und Charakter Ordl-narius in der KIiibhq Lehrfach und Klasse 5 B C V 2 "J :Sl fc “ 1 Laurenz Požar, l)r. der Philosophie, k. k. Direktor — Latein VIII. a 5 2 Anton Bartel, k. k. Professor der 7. Jlangsklasso — Latein IV. b; Griechisch IV. b; Slowenisch V. a, VIII. li, Freikurs I. 16 3 Eugen Jarc, k. k. Professor, Landtagsabgeordneter und Landesausschußbeisitzer, Mitglied des k. k. Landesschulrates Bis 10/ /3 1. a Bis 16. März: Latein I. a, VII. a; Deutsch V. a; Slowenisch 1. a; Propädeutik VIII. a 21 4 Johann Matthäus Klimesch, I)r. der Philosophie, k. k. Professor der 7. Rangsklasse — Im I. Semester: Beurlaubt Im II. Semester: Doutsch VI. a; Geographie und Geschichte V. b, VI. a, VII. a, b, VIII. a 1!) 5 Valentin Korun, Dr. der Philosophie, k. 1c. Professor der 8. Rangsklasse, Ivustos der Gymnasialbibhothek VI. 1» Latein VI. b; Griechisch VI. b, VII. b; Doutsch 111. a; Slowenisch VIII. a. Vom 16. März an auch Doutsch V. a (20, bezw. 21) 24 6 Paul Kozina, Dr. der Philosophie, k. k. Professor, Kustos des naturhistorischen Kabinettes, Mitglied der Prüfungskommission für Aspiranten dos Einjährig-Frei willigen-dionstes — Im I. Semester: Mathematik II. a, b, III. b; Naturgeschichte II.a, III. a, b, VI. a, b; Physik IV. a Im II. Semester: Mathematik 11. a, b; Naturgeschichte II, a, III. a, b, VI. a, b; Physik IV. a (22) 19 7 Ludwig Lederhas, k. k. Professor der 7. Rangsklasse V. 1) Latein V. b; Griechisch VI. a, Vll. a; Doutsch III. b; Slowenisch V. b 20, bezw. 21 8 Alfons Levicnik, Dr. der Theologie, k. k. Professor Religion I.—IV., V. a Exhortator für das Untorgymnasium 20 9 Franz Novak, k. k. Professor der 7. Rangsklasse II a Latein II. a; Griechisch V. a; Slowenisch II. a 15 10 Raimund Perusek, k. k. Professor der 7. Rangsklasse VII. b Latein VI. a, VII. b; Griechisch IV. a 15 11 Johann Svetina, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 7. Rangsklasse, f. b. geistl. Rat, Mitglied der k. k. Prüfungskommission für allgemeine Volks- und Bürgerschulen VIII. a Religion V. b, VI.—VIII.; Mathematik VIII. a, b Vom 16. März an auch Propädeutik VIII. a Exhortator für das Obergymnasium (18) 20 12 Karl Šega, k. k. Professor der 7. Rangsklasse IV. a Latein IV. a; Griechisch V. b; Doutsch 1. a 15, bezw. 16 13 Josef Šorn, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 7. Rangsklasse, Kustos der Unterstützungsfonds-Bibliothek VIII. b Im I. Somester: Latein VIII. b; Griechisch VIII. b; Deutsch VI. a; Slowenisch, Freikurs II.; Propädeutik VII. a, b, VIII. b Im 11.Semester: Latein VIII. b; Griechisch VIII. b; Slowenisch, Froi-kurs II.; Propädeutik VII. a, b, VIII. b Vom 16. März an auch Latein VII. a (21) 18, bezw. 23 Name und Charakter Ordl- nariun in riur KlnHHo Lehrfach und Klasse 3 a C 4» 11 £ w> 14 Anton Štritof, k. k. Professor der 8. Rangsklasse III. a Latoin III. a; Griechisch III. a, VIII. a; Deutsch II. a, IV. a 24, bezw. 25 15 Josef Tominšek, Dr. der Philosophie, Ritter des Franz-Josef-Ordens, k. k. Professor der 8. Rangs-klasse — Beurlaubt — 16 Franz Vajda, k. k. Professor, Kustos des chemischen und physikalischen Kabinettes, k. k. nichtaktiver Leutnant des 27. L.-I.-R. VI. a Mathematik IV. a, VI. a, b, VII. a; Physik VII. a, b 24 17 Jakob Žmavc, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 8. Rangsklasse, Konservator der k. k. Zentralkom-mission für Kunst- und historische Denkmale V. a Im I. Semester: Geographie und Geschichte V. a, b, VII. a, b, VIII. a, b Im II. Semester: Geographie I.a, b; Geographie u. Geschichte III. a, b, V. a, VIII. b (18) 18 18 Johann Grafenauer, k. k. Professor des Kaiser- Franz - .Josof - Gymnasiums in Krainburg, zur Dienstleistung zugewiesen VII. a Deutsch VI. b, VII. a, b, VIII. a, b; Slowenisch VII. a, b 1!) 19 Franz Verbic, provisorischer Ilaupt-lehrer der Lehrerbildungsanstalt in Capodistria, zur Dienstleistung zugewiesen Seit 10/ /3 I. a Mathematik I. a, IV. b; Naturgeschichte I. a, 1), c, II. b, V. a, b; Physik IV. b 21 20 Rudolf Južnič, suppl. Gymnasiallehrer, Kustos der Schülerbiblio-thek II. b Latein II. b, V. a; Deutsch II. b; Slowenisch 11. b, VI. h MS ^ 21 Johann Kavšek, suppl. Gymnasiallehrer — Mathematik III. a, V. a, 1), VII. b; Physik VIII. a, 1). 20 Im II. S. 22 22 Robert Kenda, suppl. Gymnasiallehrer — Im I. Semester: Geographie I. a, b, c; Geographie u. Goschichte 111. a, b; Mathematik I. l>, c 21 23 Heinrich Klešnik, suppl. Gymnasiallehrer, Leiter der Jugcndspiele III. 1» Latoin III. b; Griechisch III. b; Slowenisch III. a, b, IV. a, li 21 24 Franz Kobal, suppl. Gymnasiallehrer I. c Latein I. c; Deutsch I. c, IV. h; Slowenisch I. c 19, bezw. 20 25 Johann Ozmec, suppl. Gymnasiallehrer — Beurlaubt — 26 Johann Steblovnik, suppl. Gymnasiallehrer I. b Latein I. b; Deutsch I. b, V. b; Slowenisch I. b, VI. a 20, bezw. 21 27 Viktor Tiller, Dr. der Philosophie, suppl. Gymnasiallehrer IV. b Im I. Semester: (ioographic und Goschichte II. a, b, IV. a, b, VI. a, b Im II. Semester: Geographie I. c; Geographie u. Geschichte 11. a, b, IV. a, h, VI. b (24) 23 28 Johann Dolenec, Hilfslehrer — Vom 16. März an: Latein I. a; Slowenisch I. a 11 Name und Charakter Ordt-nariua ln der Kl ns ho. Lehrfach und Klasse - C 0 ® v -a ■a c •o D 29 Rudolf Grošelj, Probekandidat und Hilfslehrer — Im II. Semester: Mathematik I. b, c, III. b 9 30 Franz Stopar, Probekandidat — — — B. Für die nicht obligaten Lehrfächer. 31. Französische Sprache für Schüler von der IV. Klasse an, in 2 Kursen ä 2 St. w., lehrte der Rcalsclmlprofessor Friedrich Juvančič. 32. Italienische Sprache für Schüler von der IV. Klasse an, in 2 Kursen, 4 St. w., lehrte der Roalschulprofessor Dr. Michael Opeka. Deutsche und slowenische Stenographie für Schüler von der IV. Klasse an, in jo 2 Kursen a 2 St. w., lehrte der Gymnasialprofessor Franz Novak. 33. Zeichnen für Schüler des ganzen Gymnasiums, in 3 Kursen ä 2 St. w., lehrte der Professor der 8. Rangsklasse an der k. k. Lehrerbildungsanstalt Franz Suher. Kalligraphie für Schüler des Untergymnasiums, in 2 Kursen ä 1 St. w., lehrte der Gymnasialprofessor Karl Šega. Gesang für Schiller des ganzen Gymnasiums, in 4 Kursen, 8 St. w., lehrte der suppl. Gymnasiallehrer Dr. Paul Kozina. 34. Turnen für Schüler des ganzen Gymnasiums, in 3 Abteilungen ä 2 St. w., lehrte der Turnlehrer der k. k. Lehrerbildungsanstalt Josef Gorečan. Anmerkung: Musikalischen Unterricht erhielten mehrere Gymnasialschüler in der Musikschule der „Glasbena Matica“, der „Philharmonischen Gesellschaft“ und im „Collegium Aloysianum“. * Botanischer Gärtner: Franz Juvan. * Gymnasialdiener: Ignaz Vakselj. * Aushilfsdiener: Ludwig Wokaun. II. Lehrverfassung. A. Obligate Lehrgegenstände. Dem Unterrichte in den obligaten Lehrgegenständen, ausgenommen die slowenische Sprache in allen Klassen und die deutsche Sprache in der I. und II. Klasse, liegt der mit dem Erlasse des Min. f. K. u. U. vom 23. Februar 1900, Z. 514G, veröffentlichte Normallehrplan zugrunde. Die slowenische Sprache wird nach dem vom k. k. Landesschulrate für Krain mit Erlaß vom 28. Mai 1888, Z. 885, genehmigten Lehrpläne gelehrt. Der Lehrplan für die deutsche Sprache in der I. und II. Klasse wurde mit dem U.-M.-Erl. vom G. Juli 1892, Z. 11.297 (intimiert mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 30. Juli 1892, Z. 1478), festgestellt. Die Zahl und der Inhalt der deutschen Aufgaben am. Obergymnasium wurden mit dem U.-M.-Erl. vom 20. August 1892, Z. 17.616 (intimiort mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 9. September 1892, Z. 2025), geregelt. Die durch den U.-M.-Erl. vom 20. September 1873, Z. 8171, filr das k. k. I. Staatsgymnasium bezüglich der Unterrichtssprache bestimmten Normen wurden durch den U.-M.-Erl. vom 25. Oktober 1907, Z. 2575 (intimiert mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 2. November 1907, Z. 5976), insoweit geändert, daß nach sukzessiver Abtrennung dor Klassen mit ausschließlich deutscher Unterrichtssprache auch der sprachlichen Einrichtung der utraquistischen Gymnasien in Krain näher getreten wurde. In diesem Sinne ordneten die weiteren U.-M.-Erl. vom 22. September und 14. Dezember 1908, Z. 27.245 und 40.914, an, daß an den utraquistischen Staatsgymnasien in Krain sukzessive die slowenische Unterrichtssprache nach Maßgabe der für einzelne Disziplinen zur Verfügung stehenden approbierton Lehrmittel und Lehrbehelfe eingeführt und daß an den genannten Anstalten schon mit Beginn des Schuljahres 1908/1909 die Religionslehio in der V. Klasse und Griechisch in der III. Klasse unter Gebrauch der slowenischen Unterrichtssprache gelehrt werde. Weiters wurde zugleich genehmigt, daß die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden aus Deutsch in den zwei ersten Klassen von 4 auf 5 und in der III. Klasse von 3 auf 4 erhöht werde. Demnach wurden im Sinne der eben erwähnten Verfügungen und des U-M.-Erl. vom 22. Juli 1882, Z. 10.820, am Untergymnasium alle Gegenstände, mit Ausnahme des deutschen Sprachfaches, für welches vom II. Semester an, wie bemerkt, die Stundenzahl erhöht wurde, und des Griechischen in der IV. Klasse, in slowenischer Sprache gelehrt. Am Obergymnasium wurdo außer dem Slowenischen noch Religion in der V. Klasse slowenisch, die übrigen Gegenstände deutsch gelehrt. In den relativ-obligaten oder freien Lehrfächern ist die Unterrichtssprache (mit Ausnahme des Gesanges) die deutsche; die Terminologie ist in beiden Sprachen zu geben. Slowenische Sprache. I. Klasse: Grammatik : Die Lehre vom einfachen Satze in elementarer Vollständigkeit; die regelmäßige Formenlehro und die notwendigsten Unregelmäßigkeiten, in dor Reihenfolge, die der parallele Lateinunterricht verlangt; empirische Erklärung der Elemente des zusammongezogenon und zusammengesetzten Satzes an Beispielen aus dem Lesebuche, mit besonderer Hervorhebung dessen, was man beim Lateinunterrichte braucht. — Lektüre mit sachlicher Erklärung und den notwendigen grammatischen Bemerkungen. Nacherzählen, Memorieren und Vortragen poetischer und prosaischer Stücke. — Schriftliche Arbeiten: Im Anfang einige Diktate behufs Einübung der Orthographie; dann Wiedergabe vom Lehrer vorgetragener einfacher Erzählungen und erzählender Beschreibungen, — Alle 14 Tage eine Schulaufgabe; im II. Semester wechseln Schul- und Hausaufgaben ab. II. Klasse: Grammatik: Der zusaminongezogene und zusammengesetzte Satz; die Intorpunktionslehre; Ergänzung der Formenlehre; besonders ausführliche Behandlung des Verbums. — Lektüre und schriftliche Arbeiten wie in der I. Klasse. III. Klasse: Grammatik: Systematische Wiederholung der Formenlehre, Syntax des Nomens, Berücksichtigung der Bedeutungslehre. — Lektüre mit sachlichen, sprachlichen und stilistischen Erklärungen und Anmerkungen. Memorieren und Vorträgen. — Schriftliche Arbeiten: Monatlich eine Schul- und eine Hausaufgabe nach den in den Instruktionen für das Deutsche gegebonon Anleitungen. IV. Klasse: Grammatik: Systematische Lehre vom zusammengesetzten Satz in Verbindung mit der Syntax des Verbums. Grundzüge der Prosodik und Metrik. Figuren und Tropen. — Lektüre und schriftliche Arbeiten wie in der III. Klasse. V. Klasse: Die wichtigsten Punkte der Stammbildungslehre. Nominal- und Verbalstämme. Komponierte Nominalstämme. Epik. Nationalepos. Kunstepos. Lektüre der entsprechenden Lesestücke mit besonderer Berücksichtigung der epischen Nationalliteratur. Privatlektüre. Memorieren und Vortragon. Monatlich eine schriftliche Arbeit, fibwechselnd Schul- und Hausarbeiten. VI. Klasse: Fortsetzung der Epik, Lyrik, Dramatik. Lektüre der bezüglichen Lesestücke nach dem Lesebuche. Auswahl serbischer Volkslieder; dieser Lektüre wird eine kurze Darlegung der hauptsächlichsten Eigentümlichkeiten der serbo-kroatischen Sprache vorausgeschickt. Privatlektüre. Memorieren und Vortragen. Aufsätze wie in der V. Klasse. VII. Klasse: Altslowenische Lautlehre. Dehnung und Steigerung in den drei Ilauptgruppen der Vokale. Die wichtigsten Veränderungen der Konsonanten vor weichen und präjotierten Vokalen. Altslowenische Formenlehre mit steter Berücksichtigung der neuslowenischen Wortformen, indem auf Grund der altslowenischen Sprache auf die Entwicklung der neuslowenischen Formen, auf die Gleichheit und Abweichung beider Sprachen hingewiesen und dadurch eine genauero Kenntnis dos Neuslowenischen erzielt wird. Die wichtigsten Angaben über die Geschichte der altslowenischen Sprache. Neuslowenische Lektüre nach Auswahl und solche der serbo-kroatischen Dichtung: „Smrt Smail-age Öengida“. Privatlektüre, Deklamationen, freie Vorträge. Aufsätze wie in der V. Klasse. VIII. Klasse: Altslowenische Denkmäler. Altslowenische Lektüre nach dem Lesebuche. Geschichte der neuslowenischen Literatur und Sprachentwicklung auf Grund entsprechender Musterlektüre. Lektüre ausgewählter Dichtungen neuerer Schriftsteller. Privatlektüre, Deklamationen und lledeübung. Aufsätze wie in der V. Klasse. Deutsche Sprache in den beiden ersten Klassen. I. Klasse: Empirische Erklärung der Elemente des einfachen und zusammengesetzten Satzes. Die Formenlehre parallol mit dem slowenischen und lateinischen Unterrichte. Einübung der starken Verba gelegentlich der Lektüre. — Lesen, Sprechon, Nacherzühlen und Vortragen memorierter poetischer und prosaischer Stücke. Schriftliche Übersetzungen aus dem Slowenischen ins Deutsche. Im II. Semester mituntor schriftliche Wiedergabe erklärter Losestücke. Monatlich zwei Arbeiten, abwechselnd Schul- und Hausarbeiten. II. Klasse: Wiederholung und Ergänzung dor Formenlehro, namentlich systematische Behandlung der starken Verba. Empirische Behandlung dos zusammon-gezogonen und zusammengesetzten Satzes. Systematische Durchnahme der orthographischen Regeln. Interpunktionslehre. —- Lektüre wie in der I. Klasse. — Schriftliche Arbeiten wio in der 1. Klasse, doch vorwiegend Nacherzählungen. Übersicht der Verteilung (1er obligaten Lehrfächer nach den einzelnen Klassen und wöchentlichen Stunden. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. Zusammen Lehrgegenständ a, h, o a, 1) a, b a, h a, h a, h a, h a, l> im im ä ii ii h ä ä il I. Sem. 11.Sem. Ileligionslehro 2 2 ~2~ 2 2 6 2 2 2 34 34 Latein 8 8 6 6 6 6 5 5 108 108 Griechisch - - 5 4 5 5 4 5 56 56 Deutsch 4 5 4 5 3 4 4 3 3 3 3 58 65 Slowenisch 3 2 3 2 2 2 2 2 39 39 Geographie u. Geschichte 3 4 3 4 3 4 3 3 57 57 Mathematik 3 3 3 3 4 3 3 2 51 51 Naturgeschichte 2 2 2 - 2 2 - - 18 22 Physik - - 2 3 - - 4 3 4 24 22 Propädeutik - - - - 1 - 2 2 8 8 Zusammen 25 2f) 27 28 27 27 28 27 453 462 26 26 28 28 B. Freie Lehrgegenstände * 1. Slowenische Sprache. Mit den U.-M.-Erl. vom 2. Juli 1885, Z. 11.248, und vom 12. Oktober 1892, Z. 15.862, wurden für Schüler, welche nicht der slowenischen Nationalität angehören, vier slowenische Freikurse bewilligt; mit dem letzteren Erlasse wurde auch der dem Unterrichte in diesen Kursen zugrunde zu legende Lehrplan genehmigt. Nachdem die vier Klassen, Abteilungen mit ausschließlich deutscher Unterrichtssprache, für die der I. und II. Kurs bestimmt war, abgetrennt und zu einem eigenen Gymnasium ausgestaltet worden sind, bestanden im Schuljahre 1908/1909 an der hiesigen Anstalt nur noch der III. und IV. Kurs für Schüler der VI., VII. und VIII. Klasse. III. Kurs (2 St. w.): VI. a und V111. a Klasse: Wiederholung dos gesamten grammatischen Unterrichtes unter besonderer Berücksichtigung der Syntax. Übersetzung aus dem Deutschen ins Slowenische. Lektüre ausgewählter Mustorstücke aus der neueren Literatur. Deklamation poetischer Lesestücke, Unterrichtssprache teilweise slowenisch. — Joden Monat abwechselnd eine Haus- und eine Schulaufgabe. — Besuch im I. Semester 6, im II. Semester 6 Schüler. IV. Kurs (2 St. w.): VII. a und VIII. a Klasse: Kurze Übersicht der Geschichte der neuslowenischen Literatur im Anschluß an die Lektüre ausgewählter Lesestücke aus der neueren Literatur. Grammatik, Memorieren, Aufgaben wie im III. Kurse. Unterrichtssprache slowenisch. — Besuch im I. Semostor 6, im II. Semester 7 Schüler. * Die Angaben ilbor die Schülerzahl beziehen sich immer auf dem Semesterschluß. 2. Französische Sprache. I. Kurs (2 St. w.): Laut- und Formenlehre in methodischer Angliederung behufs Erlernung der französischen Orthographie und Grammatik. t)er bestimmte und der unbestimmte Artikel, Deklination und Geschlecht der Substantiva, das Adjektiv, Pronomen, Numerale, Adverb, Präpositionen, grundlegende Begriffe für die Konjugation der einfachen und zusammengesetzten Zeiten. Memorieren und llezitieren einfacher vorbereiteter Leseübungen und Lesestücke nach dem Lehrbuche der französischen Sprache von Georg Weitzenböck, I. Teil. — Besuch im I. Semester 26, im II. Semester 21 Schüler. II. Kurs (2 St. w.): Eingehende Erörterung der Formenlehre der regelmäßigen und unregelmäßigen Verba. Komplettierung der Formenlehre der übrigen lledeteile. Das Wichtigste aus der Syntax. Lektüre erzählender, dialogischer und epistolarer Prosa. Memorieren und llezitieren von Gedichten. Die wichtigsten Regeln der französischen Verslehre. Konversation im Anschluß an alle Lesestücke nach dem Lehrbuche der französischen Sprache von Georg Weitzenböck, II. Teil. — Bosucli im I. Semester 8, im II. Semester 6 Schüler. 3. Italienische Sprache. I. Kurs (2 St. w.): Grammatik und Übungsbeispiele aus dom Lehrbuch: A. Mussafia, Ital. Sprachlehre — bis Seite 130. Außerdem die Konjugation der Verba (auch der unregelmäßigen) ganz. — Leichtere Gedichte, diktiert, resp. auf die Tafel geschrieben, erklärt und auf gestellte Fragen nacherzählt. Kurze Prosa-stiicke nacherzählt. — Besuch im I. Semester 58, im II. Semester 43 Schüler. II. Kurs (2 St. w.): Grammatik absolviert. Lektüre: Le mie prigioni (S. Pellico), 20 Kapitel. — Einige Gedichte, diktiert, resp. auf die Tafel geschrieben, erklärt und nacherzählt. Prosastücke vor- und nacherzählt. — Besuch im 1. Semester 25, im II. Semester 17 Schüler. 4. Deutsche Stenographie. I. Kurs (2 St. w.): Die Wortbildung oder die sogenannte Korrospondenzschrift. Lehrbuch: Gabolsbergers Stenographie von Prof. A. Heinrich, umgearbeitet von Pucskö-Hempol. — Besuch im I. Semester 34, im II. Semester 34 Schüler. II. Kurs (2 St. w.): Die Kürzungsarton (Etymologie), die Wortbildungskürzungen nach Redeteilen (Formenlehre), praktische Ausbildung nach den syntaktischen Gesetzen (wann gekürzt wird), das ist die Debattenschrift. — Besuch im I. Semester 26, im II. Semester 14 Schüler. 5. Slowenische Stenographie. I. Kurs (2 St. w.): Korrespondenzschrift. Lehrbuch: Novak, Slovenska stenografija, I. del. — Besuch im I. Semester 45, im II. Semester 50 Schüler. II. Kurs (2 St. w.): Debattenschrift. Lehrbuch: Novak, Slovenska stenografija, II del. Besuch im I. Semester 22, im II. Semester 12 Schüler. 6. Freihandzeichnen. I. Kurs: Freiarmübungen mit Kohle und Bleistift: Kreis, Ellipse, Eilinie, Schlingen, geom. Grundfiguren, Spirale, Schnörkel usw. Malen von Blättern verschiedener Art, Silhouettieren von Schmetterlingen. Zeichnen der Vorderansichten verschiedener Gefäßformen und Gobrauchsgegenständo. — Bosucli im I. Semester 43, im II. Semester 35 Schüler. II. Kurs: Erläuterung der perspektivischen Grundsätze nach Gegenständen aus der Umgebung der Schüler auf Grund der Erfahrung. Malen von Gebrauehs-gegeriständen in perspektivischer Auffassung und von Schmetterlingen, Blüten, Zweigen und Käfern nach der Natur. — Besuch im I. Semester 28, im II. Semester 24 Schüler. III. Kurs: Zeichnen von antiken Gefäßformen. Kopf/.eiehnen nach Reliefs, Büsten aus Gips und nach der Natur. Skizzieren von figuralon Details und der menschlichen Figur nach der Natur. Malen von Schmetterlingen, Blumen, Muscheln, Schnecken, Gebrauchsgegenständen, Vögeln, Stilleben und landschaftlichen Motiven nach der Natur, Zeichnen im Museum und im Freien nach der Natur. — Besuch im I. Semester 13, im II. Semester 17 Schüler. 7. Kalligraphie. An diesem Unterrichte nahmen die Schülor der I. bis IV. Klasse teil, welche vom Lehrkörper über Antrag der Ordinarien hiezu verpflichtet wurden, außerdem auch solche, welche sich freiwillig gemeldot haben. Der Unterricht wurde in zwei Kursen erteilt, von denen der erste aus den Schülern der beiden ersten Klassen, der zweite aus denen der übrigen Klassen bestand. Im I. Kurse (1 St. w.) wurde die Buchstabonbildung der deutschen und lateinischen Kurrentschrift nach der Taktiermethode behandelt und in fortschreitender Entwicklung jede der beiden Schriftarten eingeübt. — Häusliche Übungen und allmonatlich eine Probeschrift. — Besuch im I. Semester 46, im II. Semester 35 Schüler. Im II. Kurse (1 St. w.) fanden wiederholende Übungen in der deutschen und in der lateinischen Kurrentschrift statt, ferner wurde die französische Rundschrift behandelt. — Häusliche Übungen und Probeschrift wie im I. Kurse. — Besuch im I. Semester 24, im II. Semester 38 Schüler. 8. Gesang. Der Gesangunterricht wurde den Schülern des Gymnasiums in vier Abteilungen in je 2 wöchentlichen Stundon erteilt. Der I. Kurs (2 Abteilungen) war für die Anfänger bestimmt, der II. Kurs (2 Abteilungen) a) in Männerchor, b) in Knabenchor geteilt. Im I. Kurse und nach Bedarf im II. Kurse wurde das Elementare der Gesangkunst, das Musiktheoretische mit historischen Rückblicken auf die Entwicklung der Tonkunst, das Gosangtechnische in ein- und mehrstimmigen Übungen sowie beim Einstudieren geistlicher und weltlicher Lieder durchgenommen. — Besuch dos Gesangunterrichtes im I. Semester 129, im II. Semester 152 Schülor. Die Zöglinge dos fürstbischöflichen Knabenseminars erhielten außerhalb des Gymnasiums besonderen Unterricht im Gesänge und im Klavierspiele. 9. Turnunterricht. Am Turnen beteiligten sich die Schüler des ganzen Gymnasiums in drei Abteilungen, und zwar in der I. Abteilung: Klasso I. a, b, c, II. Abteilung: Klasse II, —IV., III. Abteilung: Klasse V.—VIII. mit jo 2 Stundon in der Woche. — Besuch im I. Semester 107, im II. Semester 85 Schülor. Frei- und Ordnungsübungen. Übungen ohne Belastung in der I. Abteilung, mit Belastung in der II. und III. Abteilung. — Reihungen, Schwenkungen mit kleineren Reihen, Windungen mit größeren Übungen im Reihenkörper. Die Gerätübungen wurden in der I. Abteilung zumeist als Gesamtübungen betrieben; in der II. Abteilung wurde teilweise, in der III. Abteilung vollständig die Riegeneinteilung verwendet. Die Gerätübungen erstreckten sich in der I. Abteilung auf Weit- und Hochsprung, Sturmspringen, Bock-, Pferd- und Barrenspringen; Hangeln und Hangzucken an der Leiter, einfache Wellen, Felgen und Abschwlinge am Reck, Stützübungen am Barren und Hangübungen an den Ringen. In der II. und III. Abteilung waren, dem Alter und den Kräften gemäß, die Übungen zusammengesetzt und zum Teil Gipfelübungen. i. st.-o. 4 m. Lehr- reiche im Schuljahre 1908/1909 dem Unterrichte in den obligaten Lehrfächern Gegenstand I. Klasse II. Klasse III. Klasse IV. Klasse Religion Veliki katekizem ali krščanski nauk; Stroj, Liturgika Wie in I. Karlin, Zgodovina razodetja božjega v stari zavezi: Lesar, Liturgika, 4. Aufl. Karlin, Zgodovina razodetja božjega v novi zavezi Latein Tominšek, Latinska slovnica; Wiesthaler, Latinsko-slovenske vadbe za I. gimnazijski razred, 8. Aufl. Slovnica wie in I.; Wiesthaler, Latinsko-slovenske vadbe za II. gimnazijski razred, 2. Aufl. Slovnica wie in I.; Košan, Latinska čitanka za 111. gimnazijski razred; Rozek, Latinsko-slovenski slovnik za III. in IV. razred; Požar, Latinske vadbo za III. razred Slovnica wio in I.; Požar, Latinsko vadbo za IV. gimnazijski razred; Caesar, Do bello Gallico, ed. Prammcr, 10. Aufl.; Ovids ausgewählto Gedichte von Sedl-mayer Griechisch - Tominšek, Grška slovnica; Tominšek, Grška vadnica Curtius-Hartol, Griechische Schul-grammatik; Schonkl, Griechisches Elementarbuch Deutsch Willomitzer, Deutscho Grammatik, 12. Aull.; Štritof, Deutsches Lesebuch für dio I. und II. Klasse, 2. Aufl. Wie in I. Willomitzer, Doutscho Grammatik, 11. Aufl.; Štritof, Deutsches Lcsobuch für die III. Klasse Grammatik wio in III.; Štritof, Deutsches Lesebuch für dio IV. Klasse V Ul ’S CO «O (M CO H CßHHCO CO L'- rH CM + + 4" lO 00 ^ CO O CO T* I> 05 »Q l> 03 (M H CO CM CO CM I S. I CO lO CM CO CO I I Q CO co NCM^Ol 05 CO I CO CM x# I I CM CO CO I oo co I 00 CO CM CM CO 00 t> CO (M CJ H (M CM bßns §■« -ö =2 ö a a «> N p| ö s 's Sl Sl rr? w M S fl buffl 3 a £..2 'S 08 b£) CJ 52 'ö ^ a» a> -a w 60 cvö 3 a> 00 »O CO 05 (M lO C"- t> CO t-h iQ (M CDOCOrJiHH Ol CO CD 05 CO co co co co O CD CM CD Ol CD »O CO »O CO rH CD CD CD 00 05 03 CO CO co i 05 »O tH C- CO CO co o CO O co o co o co «O O lO CO CD tH iO CM l> 00 I> rH CM CM CM 00 CM l> CM CO r-i (M 05 CO rH CM CM CO rH 05 CO t> 00 00 CM 05 CO CO CO O 05 O CD rH CD co CD CO lO co OCQCD1>tHH »o co co CM CM CM CM CM 'M CO CO I> H I> r* H(NC0tHiQCDI>00 05OH(MC0tJI CIS ÖqPÄPPPhW B B 0 TJ1 0) CO CO cd rQ cö rfi eö cd cä 05 rH iS T-l CO Ol CO 00 r- Ol o rH CM w.g "T CD CO CD H—t- GM »O CM y-h 05 [> CM CO 1-» CM CM + CD CD CM i •o iO_ SS + 05 co + Pi O T3 O fl pS O 0) TS T—I CO iß 00 H CO 05 00 CM CM CM CO iO(M I I CM I I I iß CO rH fl *fl ^ o ® « ss 15 W bß :© © ,fl ÖC o> *42 bß fc C :CÖ cä t =j O »SS I I I CD I> H 1-H + tJH 05 (M tH CO CD rH H—h rH iß GM t-H rH iß CD CM CM + | 00 D- CM iß 1 + + O rH iß O rß + CD co i i o Xi + co I I CM + CM CO + 05 I I I I I I CD CD I I I CO CM + + 00 CD CM I I I fl ß cö •S M •- fl *> j r—I P CJ .SP S °' '"S bß1 1' N O .^T ^”2 0J 0^0 > O * a 'S S? fl _d bß o *5 bß.Tn o -S fl u 1J? 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Besuch des Unterrichtes in den relativ-obligaten und nicht obligaten Gegen- B B 0 m co^cDiOoococo-*ioaO’*-t t-h »O CO lO i CD -H j | >o :o I CO I | CO GM q I I I ! ^L' I III««, I I I -"*> I | rH tH | lO CO I j |—| I Ol I' I l-l I I 3 [ ■ 8Sf ■> I8-8S8I 05 6SQI t‘J 11 6t:; 8Q<2 169 lli iOl OQ-eess N — -66S « Q6-883 •tti TD fl fl rH ’-M ö “ 2 ^ Oh 4; •43 ^ co -a c -fl O 11.) Unterstützungswesen. a) An Stipendien bezogen (siehe unter 10) 64 Schüler 11.983 Et 47 h. b) Der Gymnasialunterstützungafonds (gegründet 1856). Laut Rechnungsabschluß vom 1. Juli 1908 (erledigt mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 15. Juli 1908, Z. 3797), besaß derselbe am Schlüsse dos Schuljahres 1907/1908 16.800 K in Obligationen, 1287 K in Sparkassebücheln und 394 K 87 h in Barem.1 Die Untorstützungsfondsbibliothek erwarb durch Kauf 30 Werke. Durch Schenkung kamen hinzu, u. zw. von den Abiturienten im Jahre 1907/1908: Adamič, Kurnik und Pretnar je 1 Werk, Težak 26, Gerlovič 7, Gruden 9, Žužek, 18, Skala 3, ltuppo Johann und Ruppe Georg 18 Werke; ferner vom Herrn Professor Dr. Svetina 5 Werke und vom Herrn Oberingenieur Žužek 1 Werk. Übersicht über die Gebarung im Schuljahre 1908/1909. A. Einnahmen. Kassarest vom Schuljahre 1907/1908 .................................. 394 Ganzjährige Interessen der krainischen Anleihe per 1000 K . Ganzjährige Interessen des Franz Metelkoschen Legates und der Dr. J. Ahazhizhschen Stiftung, zusammen 1600 K Notenrente Ganzjährige Interessen der 13.000 K gemeinsamen Notenrente . Ganzjährige Interessen der Notenrenten Nr. 445.974 und Nr. 848.761 ä 200 K ....................................................... Ganzjährige Interessen der Obligation Nr. 416.782 per 200 K . Ganzjährige Interessen der Obligation Nr. 6877 per 100 K . Ganzjährige Interessen der Obligation Nr. 23.299 per 100 K Es spendeten ferner: Kmetska posojilnica ljubljanske okolice.......................... Glavna posojilnica v Ljubljani................................... Herr Wilhelm Pfeifer, Realitätenbesitzer usw..................... Herr Franz Xav. Souvan jun., Handelsmann......................... Herr Ivan Bonač, Handelsmann usw., Laibach ...... Ergebnis der Weihnachtssaminlung: a) der Lehrkörper, die Herren: Rudolf Južnič, Raimund Perusek, Johann Steblovnik, Franz Vajda h, 2 K; Dr. Paul Kozina 3 K; Dr. Jakob Žmavc 4 K; Dr. Viktor Tiller 6 K; Dr. Johann Svetina 7 K; Eugen Jarc und Karl Sega ä 10 K; Direktor Dr. Laurenz Požar 20 K.................................. 68 „ — „ b) die Schüler2 der Klasse I.a 8 K 80 h, T. b 8 K 70 h, I. c 13 K 73 h, II. a 14 K 30 h, II. I) 6 K 20, III. a 20 K 34 h, III. b 10 K 30 h, IV. a 19 K 60 h, IV. b 13 K 90 h, V. a 14 K 50 h, V. b 3 K 70 h, VI. a 8 IC 1 li, VI. b 13 K 20 h, VII. a 5 K 70 h, VII. b 8 K 30 h, VIII. a 23 K, VIII. b 13 K 30 h................................ 205 „ 58 „ Fürtrag 1672 K 65 h 1 War im vorjährigen Berichte irrtümlich mit nur 117 Iv 7 h ausgewiesen. 2 I.a Klasse: Rohrmann 1 K 40 h; Bulovee, Drnovšek, Wratschlco ü 1 K; Kuntarič, l’iäkur il 50 h; Beneš, Florjančič, Ramovš il 40 h; ,leider, Junz il 30 h; Bedžuh, Gornik, Knvec, Nečemar, Pakiž, Pehani, Sti'ah, Zupanc il 20 li. — I. b Klasse: Laßbacher, Orožen, Zelenka ft 1 K; Fettich 00 h; Nosan 40 h; Vodušek, Podgornik il 30 h; Ferfila, Izlakar, 394 K 87 h 40 »1 — 11 67 20 11 562 11 80 11 16 11 — 11 8 11 — 11 4 11 — 11 4 11 20 11 200 11 — 11 50 11 — 11 20 11 — 11 20 1' — 11 12 11 — 11 Mehrere Klassen an Überschüssen beim Einkäufe von Ileften und an sonstigen gelegentlichen Spenden, zusammen................. 11 „ 09 „ Andere Einnahmen (für Federn, Theken u. a.)...................... 6 „ 98 „ Zusammen 1690 K 72 h * Die Spende des Herrn Matthias Zamida, Direktor der landschaftlichen Ämter, per 115 K wurde dem Stammvermögen zugeschlagen und dort verrechnet. B. Ausgaben. Für Kleider und Schuhe zu zweimaliger Beteilung................. 630 K 78 h Anzug für einen Schüler.......................................... 18 „ — „ Unterstützungen in Barem......................................... 30 „ — „ Für Theken und Federn............................................ 10 „ 86 „ ______________________________________________________________ Zusammen 689 K 64 h Kern, Kunaver, Kunc, Lenarčič, Plehan, Spes, Sporn, Toman, Wolf il 20 li; Belič, Bogataj, Burja, Celjar, Gogala, Goršie, Ilrast, Jereb, Jurkovič, Kušlan, Kutzler, Lovšin, Malovili, Poselil, Poznič, Skender, Slana, Šabec, Žlebnik il 10 h. — I. c Klasse: Cirman, Kapus il 2 K; Čekal 1 K 2 h; Kuralt, Poseli, Vidmajer il 1 K; Ravnikar 00 h; Beg, Maček, Mrak, Bebec, Vakselj il 40 h; Vrančič 30 h; Zajec 24 h; Jemc 23 h; Budinek, Drofenik, Gabršek, Guzelj, Müller Ivan, Müller Vinzenz, Sajovic il 20 h; Otrin 16 lij Gostič, Kajfež, Keber, Kruli, Počkaj, Suša it 10 h; Grabnar, Kepec il (i h'; Leben 4 h; Pretnar 2 h. — II. a Klasse: Majaron, Petelin il 2 K; Fajdiga, Kostanjevec, Kunz, v. Lukane, Milavec, Posch, Suša, Zupančič i 1 K; Končina 50 li; Jemec, Sinkovič, Tavčar 2. il 40 li; Kurnjek, Mazi il 30 h. — II. b Klasse: Luschützky, Vrhovnik il 1 K; Fettich, Mihelčič il 60 h; Gjud 50 h; Kosmač, Krenner il 40 h'; Avšič, Černe, Juvane, Kunc, Turk il 20 h; Baloh, Marolt, Mušič, Narobe, Tomšič, Trampuž, Volk il 10 h. — III. a Klasse: Suyer 2 Kj Hočevar 1 K 22 h; Josin 1 K 10 h; Plciweis 1 K 4 h; Kern, Levec il 1 K 2 h; Dobida, Grašek, Komotar Ciril, Komotar Metod, Kropivnik, Naglič, Vidmar, Žargi Ivan il 1 K; Bernik 80 h; Škerjanec 42 h; Florjančič, Žargi Ciril, Žvan il 40 h; Vedlin 39 h; Primož 35 h; Golobič 30 h; Sclilegl 29 h; Lavrin 21 h; Bevc, Hartman il 20 h; Betetto, Širca il 12 h; Baričevič, Lovšin, Schiffrer 11 10 h; Hofbeck 4 h. — III. b Klasse: Javornik 2 K; Debevc, Flerin, Grabnar, Presker, Verbič & 1 K; Kurent 60 h; Roš 40 h; Crobath, Lekšan, Petrič il 30 h; Aschmann, Blum-auer, Černe, Habjan, Novak, Pirnat, Sporn il 20 h. — IV. a Klasse: Novak, Šlajmer il 3 K; Bezjak, Mejač il 2 K; Gregorič, v.Lukane, Orožen, Rosina, Tominšek, Trdina il 1 K; Bergant, Gjud, Jeglič, Schöner il 00 b; Hrovat, Kobler, Wrinskele il 40 h. — IV.b Klasse: Krasna 3 K; Szillieli 1 K 40 h'; Pahor 1 K 15 h; Cehun, Omahen, Kozak il 1 K; Mesesnel 42 h; Florjančič, Kobal il 40 h; Dujc 32 h; Drnovšek, Hudnik, žitnik il 30 h; Petelin, Požlep, Prezelj il 20 h; Lojk, Mat C, štrukelj, Urbančič, Vrhunc, Žagar il 20 h; Žužek 13 h; črček, Gorše, Miklič, Novak, Pretnar, Zlobec il 10 li. — V. a Klasse: Zamida 4 K; Šlajmer 3 K; Bergant, Jenko, Kogoj, Košak, Lederhas, Levec, Sucher il 1 K; Kržič 40 h; Mavrič 10 h. — V. b Klasse: Štupnik 00 h; Zorec 58 h; Pečnik 50 h; Rejie 40 h; Rabič 32 h; Batagelj, Tiegel il 30 h; Beniger, Kobler, žužek il 20 h; Plaznik 10 h. — VI. a Klasse: Sohmidinger 3 K; Moro, Prebil, Prijatelj il 1 K; Lendovšek, Lipah, Tertinelc il 40 h; Čuden, Pretnar il 20 h; Pribožič 11 h; Bartol, Baudek, Lah il 10 h. — VI. b Klasse: Novak 3 K; Lederhas, Senekovič il 2 K; Bezjak, Jelačin, Kos, Pavlin il 1 K; Kapus 50 h; Kajdiž, Luschützky, Možina il 40 h; Oman 30 h; Fabijan 20 li. — VII. a Klasse: Reichenauer 2 K; Kilar, Konschegg, Verbič il 1 K; Stajcr 50 li; Tschada 20 h. — VII. b Klasse: Šlajmer 3 K; Detela, Hillmayer, Zbašnik, Zorman il 1 K; Trošt 60 b; Oražem 30 h; Krušič, Porenta il 20 h. — VIII. a Klasse: Ludwig 4 K; Milavec Hugo 2 K; Herzog, Kindig, Pucskö, Rebolj, Schadinger, Strigi, Suša, Šorn, Wratschko il 1 K; Pekič, Peteln A 80 h; Brilej, Zobec il 00 li; Schlcy 50 h; Kreč, Michitsch, Sekula il 40 li; Luschützky, Milavec Anton, Perz, Požlep, Vagaja il 30 h; Bergant, Fermantin, Händler, Krauland, Krobat, Mikuš, Vidmar, Za- hradnik, Zupan, Zurl il 20 li. — VIII. b IClasse: Naglič 2 K 00 h; Suyer 2 K; Šubic 1 K 10 h; Levec 1 K 4 h; Dekleva 1 K; Kobal (>0 h; Hiti 50 h; Plevnik 5„0 h; Bogataj, Gnidovec, llodžar, Kostanjšek, Pcstotnik, Petrič il 40 h; Bohinjec, Lenarčič il 30 h; Benko, Brozovič, Mlinar', Orožim il 20 h; Ambrožič 10 h. C. Bilanz. Einnahmen Ausgaben 1690 K 72 h 689 „ 64 h Kassarest 1001 K 08 li Nach Abzug der Ausgaben von den vorher ausgewiesenen Einnahmen ergibt sieh am Schlüsse des Schuljahres ein Kassarest von 1001 K 8 h. Das Vermögen des Fonds besteht am Schlüsse des Schuljahres 1908/1909 aus 16.800 K in Obligationen, dem Sparkasseblichel Nr. 14.809 der Städtischen Sparkasso in Laibach mit der Einlage von 472 K, dem Sparkasseblichel Nr. 296.511 der Krainischen Sparkasse in Laibach mit der Einlage von 700 K (Maria Tomcsche Stiftung), dem Spar-kassebtichel Nr. 70.136 der Städtischen Sparkasso in Laibach mit der Einlage von 115 K (Spende des Herrn Direktors M. Zainida) und der Barschaft von 1001 K 8 h. Die Obligationen sind folgende: Nr. 158.448 der allgemeinen Staatsschuld (auf Grund des Gesetzes vom 20. Juni 1868), am 1. August 1889 auf den Unter-stützungsfonds des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach vinkuliert, im Betrage von 13.400 K; Nr. 6426 der allgemeinen Staatsschuld, am 1. Februar 1869 auf das I. Staatsgymnasium in Laibach vinkuliert, im Betrage von 1600 K, wovon die Hälfte den Fonds der Metolkoschen, die andere Hälfte den der Dr. J. Ahazhizhschen Stiftung ausraacht; die auf den UnterstUtzungsfonds des I. Staatsgymnasiums am 11. November 1889, Z. 52, vinkulierte Schuldverschreibung des Herzogtums Krain vom, 1. Juli 1888 im Betrage von 1000 K; 2 Stück Papierrente vom 1. Juli 1868 (Nr. 445.974 und 848.761) 200 K, 1 Stück Papierrente vom 1. August 1868 (Nr. 416.782) per 200 K, 1 Stück Papierrente vom 11. November 1868 (Nr. 6877) per 100 K, 1 Stück Silberrente vom 1. Oktober 1868 (Nr. 23.299) per 100 K. Nach Ausscheidung nicht mehr verwendbarer Exemplare besitzt der Unterstützungsfonds 1700 Lohr- und Hilfsbücher, 170 Atlanten und 246 Lexika, welche an dürftige Schülor ausgeliehen werden. Indem der Berichterstatter für alle diesem Fonds, der die. Stelle eines Unterstützungsvereines oder einer sogenannten Schülerlade vertritt, gespendeten Beiträge seinen wärmston Dank ausspricht, erlaubt er sich, dons eiben den Angehörigen der Gymnasialschüler und anderen Jugendfreunden zu wohlwollender Förderung bestens zu empfehlen. Die Untorstützungsspendo der löbl. Krainischen Sparkasse, die sio seit Monschen-gedenken der hiesigen Anstalt — die letztere Zeit zu 400 lv jährlich — zu widmen pflegte, ist in diesem — und zwar hoffentlich nur in diesem — Schuljahre zu großem Leidwesen des Berichterstatters ausgeblieben. Von der Spende des Vorjahres ist jedoch noch ein Rest von 52 K 32 h übriggeblieben, der zum Ankaufe von Lehrbüchern verwendet werden wird. c) Auch während des Schuljahres 1908/1909 erfreuten sich viele dürftige Gymnasialschüler von seiten der Konvente der PP. Franziskaner, FF. U rs u 1 i norinnen und barmherzigen Schwestern, des hochwürdigen Diözesan-Seminars, des fürstbischöflichen Kollegiums Aloysianum, des hoch-würdigen Deutschen Ritter-Ordens, der löblichen Direktion der Volks- und Studenten kii che u.a. sowie vieler Privaten, darunter in hervorragender Weise des hochwürdigen Herrn Kanonikus Andreas Kalan, durch Gewährung der Kost oder einzelner Kosttage edelmütiger Unterstützung. Im Namen der unterstützten Schüler spricht der Berichterstatter allen I*. T. Wohltätern der Anstalt den, verbindlichsten Dank aas. d) Das fUrstbischöfliche Diözesan-Knabenseminar (Kollegium Aloysianum). Dieses im Jahre 184G vom Fürstbischöfe A. A. Wolf gegründete und aus den Stiftungsinteressen und den Beiträgen des hochwürdigen Klerus und einzelner Zahlzöglinge erhalteno Konvikt zählte am Schlüsse des Schuljahres 1908/1909 35 Zöglinge. Dieselben besuchen als öffentliche Schüler das hiesige k. k. I. Staatsgymnasium und nehmen nur an dessen religiösen Übungen nicht teil. Die Leitung dieser Anstalt ist dem lioehwürdigen Herrn Andreas Karlin anvertraut; zur Seite stehen ihm als Studienpräfekten die hochwürdigen Herren Franz Kimovec und Stanko Premrl. VIII. Maturitätsprüfungen. A. Im Schuljahre 1907/1908. 1.) Im Sommcrtermine. Die schriftlichen Maturitätsprüfungen fanden in der Zeit vom 1. bis inkl. 3. Juni statt. Die Themata sind im vorjährigen Jahresberichte, pag. 81, angeführt. Die mündlichen Prüfungen unter dem Vorsitze des Landesschulinspektors Herrn Franx Hubad wurden in der Zeit vom 7. bis inkl. 13. Juli abgehalten. Zu denselben sind 42 öffentliche Schüler erschienen. Von den Geprüften erhielten 10 ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, 31 ein Zeugnis der Keife, während ein Schüler auf ein Jahr reprobiert wurde. 2.) Im Septembertermine. ln diesem Termine fand die schriftliche Maturitätsprüfung am 26., 28. und 29. September, die mündliche unter dem Vorsitze des Landesschulinspektors Herrn Franz Hubad am 30. September statt. Zu derselben sind oin Externist und eine Externistin erschienen. Zur schriftlichen Bearbeitung lagen hiebei folgende Themata vor: a) Aus dem Deutschen, zur freien Wahl: 1.) Lessings Bedeutung als Dramatiker und Dramaturg. 2.) Dio geographische Bedeutung der österreichischen Alpenländer für den Gesamtstaat. 3.) Großes Glück fordert starke Schultern. (Nachweisungen an einzelnen Menschen wio an ganzen Völkern.) b) Aus dem Lateinischen: Cicero, Laelius de amicitia, c. 13, 44—47. (Haec igitur prima lex amicitiae sanciatur — et laetari bonis rebus et dolere contrariis.) c) Aus dom Griechischen: Homer, Odyssee, VII., v. 1—34 (ed. Christ). Hei der mündlichon Prüfung wurdo die Kandidatin für reif erklärt, der Kandidat auf ein Jahr reprobiert. 3.) Maturitätsprüfungen im Februartermine fanden nicht statt. Verzeichnis der im Jahre 1908 approbierten Abiturienten. (Das Zeichen * und liegender Druck bedeutet r,eif mit Auszeichnung.) Nr Käme Geburtsort Geburts- jahr Dauer der Gymnasial* studien Gewählter Boruf, resp. angebliche künftige Studien 1 Adamič Alois Volike Poljano bei Reifnitz 1887 8 Jahre Jus 2 Andolšek Oskar Kronau 1889 dto. dto. 3 Bloudek Stanislaus Idria 1890 dto. Philosophie (real. F.) 4 Dernovšek Johann Hrastnik (Steiermark] 1888 9 Jahre Theologie 5 *Erben Hugo Hermannstadt (Siebenbürgen) 1890 8 Jahre Unbestimmt 6 Filipič Johann Hotavlje bei Pölland 1887 dto. Theologie 7 Gerlovič Franz Zupeča vas bei Gurkfeld 1887 dto. Medizin 8 Groznik Anton Altenmarkt bei Weixelburg 1886 dto. Jus 9 * Gruden Johann Vojsko bei Idria 1887 dto. Philosophie (mod. Phil.) 10 Hollegha v. Hollegau Karl Cilli (Steiermark) 1889 dto. Medizin 11 Jenko Franz Lipica bei Bischoflack 1889 dto. dto. 12 Jonke Johann Lichtenbach bei Gottschee 1889 dto. dto. 13 Kastreuz Robert Sittich 1888 9 Jahre dto. 14 Köchler Richard Laibach 1887 dto. Bahnwesen 15 Košiček Johann dto. 1889 dto. Jus 16 Kramberger Ludwig St.Leonhard i. d.W. B. (Steiermark) 1887 dto. Medizin 17 Krejči Wilhelm Laibach 1890 8 Jahre Handelsakademie 18 *Krziwunek Karl Prag (Böhmen) 1889 dto. Militär 19 Kurnik Anton Laibach 1890 dto. Philosophie 20 *Moro Viktor dto. 1890 dto. Jus Nr. Name Geburtsort Geburts- jahr Dauer der Gymnasialstudien Gewählter Boruf, resp. angcblicho künftige Studien 21 Palčič Rudolf Laibach 1889 8 Jahre Jus 22 Pfeifer Josef Gurkfeld 1887 10 Jahre dto. 23 *Pretnar Franz Rečica bei Veldes 1888 8 Jahre Philosophie (kl. Phil.) 24 *Pacskö Alexander Laibach 1890 dto. Philosophie 25 Bubbia Walter Volosca (Küstenland) 1888 10 Jahre Jus 26 Ruppe Georg Unterlag bei Gottschee 1887 dto. Bahnwesen 27 Ruppe Johann dto. 1885 11 Jahre Geodäsie 28 Ruprecht Stanislaus Treffen 1888 9 Jahre Medizin 29 Sehnoditz Johann Laibach 1890 8 Jahre Marine 30 *Scliott Emil dto. 1889 dto. Philosophie (real. F.) 31 Sedej Franz Trata bei Pölland 1888 dto. Theologie 32 Skala Leo Vremski Britof 1888 9 Jahre Medizin 33 *Simenc Josef Podgora bei Lusttal 1888 8 Jahre Theologie 34 Štritof Nikolaus Laibach 1890 dto. Jus 35 * Težak Markus Božakovo bei Möttling 1887 dto. Exportakademie 36 Trost Anton Vodice 1889 dto. Jus 37 Volc Franz Luče bei Oberburg (Steiermark) 1887 9 Jahre Unbestimmt 38 *v. Vorbeck Alfred St. Georgen bei Hrastnik (Steiermark) 1890 8 Jahro Jus 39 Yrtovec Josef St. Veit bei Wippach 1889 dto. Finanzwesen 40 Zorman Johann Laibach 1889 9 Jahre Medizin 41 Žužek Oskar Adelsberg 1888 8 Jahre Jus 42 Jonko Anna, Ext. Laibach 1885 (privat) Chemie B. Im Schuljahre 1908/1909. Zur Maturitätsprüfung im Sommertermin« meldoten sich und wurden zugelassen: a) Sämtliche 34 öffentliche Schüler der VIII. a Klasso, b) sämtliche 35 öffentliche Schüler der VIII. b Klasse, c) ein Externist. Die schriftlichen Prüfungen fandon in der Zeit vom 2. bis inkl. 5. Juni statt. Zur Bearbeitung lagen hiebei folgende Themata vor: a) Aus dem Deutschen zur freien Wahl: 1.) Christentum und Römertum als Grundlagen unserer Kultur. 2.) Bedeutung der Elektrizität für die Menschheit. 3.) „Hoffnung und Mäßigung, beide verehr’ ich auf einem Altäre, jene nur wecket die Kraft, diese nur sichert den Sieg.“ (Nach Herder.) b) Aus dem Lateinischen: Cicero, De natura deorum, lib. II., 93—96. (Hic ego non miror — tan ta opera deorum esse arhitrentur.) c) Aus dem Griechischen: Plato, Phaedo, c. 66 (Kai o Kquoiv bis ö d' ovy. uprf). d) Aus dem Slowenischen, für die den obligaten Unterricht besuchenden Schüler, zur freien Wahl: 1.) Katero zunanje ideje so določevale smer slovenskemu slovstvenemu razvoju do Prešerna? 2.) Grais ingonium, Grais dedit ore rotundo — Musa loqui, praeter laudem nullius avaris. Hör. epist. II. 3, 323—4, ali Starodavna Grška — temelj svetovne prosvete. 3.) Zvestoba in požrtvovalnost avstrijskih narodov v vojnih dobah 19. veka. Die mündlichen Prüfungen beginnen am 5. Juli; das Ergebnis derselben wird im nächstjährigen Jahresberichte bekanntgogoben werden. IX. Wichtigere Erlässe der k. k. Unterrichtsbehörden. 1.) U.-M.-Erl. vom 22. September und 14. Dezember 1908, ZZ. 27.245 und 40.914, wonach der Gebrauch der slowenischen Unterrichtssprache erweitert und für das Schuljahr 1908/1909 auch auf Religion in der V. und Griechisch in der III. Klasse ausgedehnt wird, die Zahl der Unterrichtsstunden für Deutsch in der 1. und II. Klasso von 4 auf 5, in der III. Klasse von 3 auf 4 vermeint werden. 2.) U.-M.-Erl. vom 31. Dezember 1908, Z. 27.075, wonacli die Abiturienten der hierländischen utraquistischen Gymnasien, für welche Slowenisch als Muttersprache bis zur obersten Klasse obligatorisch ist, neben der in der Reifeprüfungsvorschrift vorgesehenen schriftlichen Prüfung aus Deutsch als Unterrichtssprache überdies einen analogen Aufsatz aus Slowenisch zu liefern haben. Eine mündliche Prüfung aus dieser Sprache ist jedoch nur dann vorzunohmen, wenn das schriftliche Elaborat nicht genügend ist. 3.) U.-M.-Erl. vom 18. Dezember 1908, Z. 22.996, womit vom Schuljahre 1908/1909 an die Zahl der wöchentlichen Stunden für den nicht obligaten Unterricht in der französischen und italienischen Sprache sowie für den Gesang von 4 auf 6 erhöht wurde. 4.) U.-M.-Erl. vom 2. Jänner 1909, Z. 51.190 ex 1908, wonach bei den Privatisten die Jahresprüfungen die Regel zu bilden haben, auf Wunsch der Eltern jedoch auch Semestralprüfungen vorgonommen worden können, worauf sie dann ain Schlüsse des Schuljahres nur über den Lehrstoff des II. Semesters zu prüfen sind. Es sind ihnen jedoch die Noten für das .Talireszeugnis auch mit Berücksichtigung der Noten des Semestralausweises zu bestimmen. 5.) U.-M.-Erl. vom 13. Jänner 1909, Z. 49.996 ex 1908, enthaltend Erläuterungen zur Verordnung über das Prüfen und Klassifizieren an Mittelschulen. 6.) U.-M.-Erl. vom 17. Jänner 1909, Z. 2010, enthaltend neue wichtige Bestimmungen hinsichtlich des Stipendiengenusses der Mittelschüler. 7.) U.-M.-Erl. vom 9. Februar 1909, Z. 2436, betreffend Jahreszeugnisse der Schüler der IV. Gymnasialklasse, welche vom griechischen Unterrichte befreit waren. 8.) U.-M.-Verordnung vom 7. März 1909, V.-Bl. Nr. 8, betreffend das Schulgeld an Staatsmittelschulen. (Siehe Mitteilungen, Abschnitt XIII.) 9.) U.-M.-Verordnung vom 20. März 1909, Z. 11.662, V.-Bl. Nr. 10, betreffend einen neuen Lehrplan für die Gymnasien in Österreich, der mit dem Schuljahre 1909/1910 in Geltung zu treten hat. 10.) U.-M.-Verordnung vom 29. März 1909, Reichsgesetzblatt 1909, Stück XXXIV, Nr. 65, enthaltend Änderungen im Berechtigungswesen der Mittelschulen. 11.) L.-Sch.-R.-Erl. vom 21. April 1909, Z. 1455, womit gestattet wird, daß an der hiesigen Anstalt vom Schuljahre 1909/1910 ein eigener Beitrag von 1 K vom Schüler ausschließlich fiir die Schülerbibliothek eingehoben werde. 12.) U.-M.-Erl. vom 13. Mai 1909, Z. 20.071, enthaltend Aufklärungen und Weisungen zur Reifeprüfungsvorschrift. 13.) Anordnung des Ministers für Kultus und Unterricht vom 25. April 1909, Z. 17.149, betreffend den Schluß des Schuljahres 1908/1909. 14.) L.-Sch.-R.-Erl. vom 6. Mai 1909, Z. 2505, wodurch der Schuljahrschluß für die hiesige Anstalt auf den 3. Juli angesetzt wurde. X. Zur Chronik des Gymnasiums. Das freudige Fest des sechzigjährigen Regierungsjubiläums Seiner k. u. k. Apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I., welches das ganze weite Reich durch unzählige Veranstaltungen feierte, in dessen Zeichen sozusagen das ganze Jahr 1908 gestanden ist, dessen Feier aber ihren Gipfelpunkt am 2. Dezembor erreicht hat, wurde auch von der hiesigen Anstalt, obwohl nur im Rahmen eines Schulfestes, so doch in würdigster Weise begangen. Damit Lehrer und Schüler allen patriotischen Veranstaltungen ohne Ermüdung beiwohnen könnten und an der Anstalt selbst alles der Würde des Festes abträgliche Überhasten vermieden würde, wurde die ganze Feier auf zwei Tage, den 1. Dezember die Schul-, am 2. dio kirchliche Feier, verteilt. In der mit Pflanzengrün festlich geschmückten, von elektrischen Lichtern strahlenden Aula, in deren Vordergründe unter rotem Baldachin die Büste Seiner Majestät stand, vorsammelten sich am 1. Dezember um 8 Uhr früh vollzählig Lehrer und Schüler in weihevoller Stimmung zur eigentlichen Schulfeier. Nachdem der Sängerchor mit der patriotischen Kantate „Domovini“ von JNedved die Feier ein-geleitet, trat als eigentlicher Festredner Professor Dr. J. 'Žmavc auf und führte der Jugend in markanten Zügen das Bild der unondlich fruchtbaren sechzig Jahre des tatenreichen Herrscherlebens unseres Monarchen vor die Augen; wie innerhalb dieser langen Regierungsdauer Österreich in seiner äußeren Geschichte, wie im inneren Verfassungs- und Kulturleben einen Fortschritt gezoitigt hat, wie ihn in dieser Art kein anderer Kulturstaat aufweisen kann. Deshalb scharen sich Österreichs Völker dankerfüllt um ihren Kaiser und bringen ihm unbegrenzte Liebe und Verehrung entgegen. Mit einem dreimaligen Zivio auf Seine Majestät, in das die Versammelten begeistert einstimmten, schloß der Festredner. Hierauf folgten drei Schiilerdeklainationon: „Cesar Franc Jožef rešitelj“ von Fr. Sor. Cimperman (Verbič, III. b Klasse), „Der Graf von Ilabsburg“ von Fr. v. Schiller (Reichenauer, VII. a Klasse) und „Cesarju svojemu Slovenija“ von Jos. Stritar (Šubic, VIII. b Klasse). Dann ergriff der Direktor Dr. Požar das Wort zu einer längeren Kode, worin er namentlich darauf hinwies, daß diese Kaiserfeier gerade ein Herzensbedürfnis der studierenden Jugend sein müsse, die den leuchtenden Tugenden großer Männer nachstreben soll; denn sie hat gerade an ihrem Kaiser das schönste Vorbild unermüdlicher Arbeitsamkeit und strengor Pflichterfüllung, das beredteste Beispiel tiefgläubigen Sinnes und echter Religiosität und endlich des mannhaften gottergebenen Ertragens der furchtbarsten Schicksalsschläge, wie sie nicht bald über eines Sterblichen Haupt mit solcher Wucht niedersauston — eine ergreifende Tragik, um so ergreifender, als ihr die tragische Schuld fehlt! Aber die Liebe und Dankbarkeit seiner Völker, um die Ihn alle Herrscher der Welt beneidon können, sei der Lohn, sei der Trost am Abende des Lebens. Dank und Liebe jedoch schulde ihm vor allem das slowenische Volk, denn das sechzigjährige Regierungsjubiläum sei auch zugloich das sechzigjährige Jubiläum seiner eigenen geistigen Wiedergeburt. Mit dem Rufe „Bog ohrani, Bog obvaruj nam cesarja, Avstrijo“, der sofort jubelnde Ziviorufe auslöste, schloß der Direktor seine Ansprache, als deren Fortsetzung und zugleich als Beendigung der Feier die Volkshymne gesungen wurde. — Am folgenden Tage, den 2. Dezember, fand die solenne kirchliche Feier statt, bei der die Festmesse von Foerster gesungen und rocht sinnig die Festkantate „Tu es Petrus“ mit dom veränderten Text „Et hostes Austriae non praevalebunt“ eingelegt wurde (Dirigent Professor Dr. Kozina). Den Schluß bildete wieder die Absingung der Volkshymne. Dem offiziellen feierlichen Hochamte wohnten hierauf der Direktor mit noch vier Mitgliedern des Lehrkörpers bei. Später beteiligten sich Schüler und Lehrer an dor feierlichen Enthüllung des Kaiserdenkmales vor dem Landesgerichtsgebäudo. Mit einer festlichen Beleuchtung des Anstaltsgebäudes am Abende fand die Feier ihren Abschluß. — Welchen praktischen Nachhall die Worte des jugendfreundlichen Monarchen in don Herzen der Schüler gefunden haben, beweist der Umstand, daß die am 2. Dezember für das Jubiläumswerk „Für das Kind“ unter den Schülern eingoleiteto Sammlung den namhaften Betrag von 102 K 13 h ergab, der an den k. k. Landoschulrat abgeführt wurde* Nachträglich langten an die Anstalt die aus diesem freudigen Anlasse gestifteten Jubiläumskreuze an, welcho vom Direktor mit einer angemessenen Ansprache unter die Mitglieder des Lehrkörpers verteilt wurden. * * * Im Schuljahre 1908/1909 hatte das Gymnasium, nachdem das k. k. Min. f. K. u. U. mit Erlaß vom 28. August 1908, Z. 34.012 (L.-Sch.-R.-Erl. vom 18. September 1909, Z. 5250), zwei Parallelabteilungon zur I. Klasse und je eine Parallelabteilung zur II. bis VIII. Klasse bewilligt hatte, 17 Klassenabteilungon. * Es spendeten die Klassen: I. a 8 K, I.b 6 K 15 h, I. c 12 K 40 h, II. a 5 K 80 h, II. b 3 IC 20 h, III. a 3 K 40 h, III. b 2 K 90 h, IV. a 7 K, IV. b 6 K 4 h, V. a 2 IC, V. 1) 2 IC 78 h, VI. a 8 IC 00 li, VI. b 4 IC 1)1 h, VII. a 11 IC 57 h, Vil. b () K 05 h, VIII. a 8 IC, VIII. b 4 K 61 h. Eröffnet wurde das Schuljahr 1908/1909 am 18. September mit dem feierlichen heiligen Geistamte. Die Aufnahms-, Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen wurden am 16. und 17. September abgehalten. * -X- * Am 15. Septomber 1908 abends war zu Draga bei Lovrana der gewesene Direktor dieses Gymnasiums und später Landesscliulinspektor Hofrat Josef Šuman in seinem 73. Lebensjahre plötzlich aus dem Leben geschieden. Josef Šuman wurde am 11. Februar 1836 in der Gemeinde Ročice, Pfarre St. Anna in W. B. in Steiermark geboren, besuchte vom Jahre 1847 bis 1855 das Gymnasium in Marburg, wo er mit Auszeichnung die Reifeprüfung bestand. Hierauf inskribierte er sich an der philosophischen Fakultät der Grazer Universität, um schon nach einem Jahre an die Wiener Universität zu übersiedeln, wo er Vorlesungen über klassische Philologie, alte Geschichte, Philosophie, deutsche Literatur und besonders auch die Vorträge des großen Slavisten Miklošič hörte. Im Jahre 1859 wurde er zum Supplenten am Gymnasium zu Marburg bestellt und schon ein Jahr darauf (1860) nach erfolgreich abgelegter Lehramtsprüfung vom Unterrichtsministerium zum wirklichen Gymnasiallehrer daselbst ernannt. Dort wirkte nun der begeisterte junge Šuman als einer der ausgezeichnetsten Lehrer bis zum Jahre 1872 mit solch einem pädagogischen Geschick und solchen Unterrichtserfolgen, daß sich seine zahlreichen Schüler noch in späteren Jahren in verschiedenen Lebensstellungen mit Begeisterung dieses ihres geliebten Lehrers erinnerten. Allein Šuman war auch ein charakterfester Mann, der zu einer Zeit, als noch Männer seiner Fähigkeiten unter den Slowenen sehr spärlich gesät waren, neben seinen pünktlich erfüllten Berufspflichten mit allem Feuer eines idealen Patrioten mit Reden und Schriften an der allseitigen Hebung seines Volkes mitarbeitcte. Und dies trug ihm zu jener Zeit der noch allzujungen Freiheit eine Übersetzung nach Ried ein (Dekret vom 26. Februar 1872). Die vorzügliche dienstliche Qualifikation, die Belobungsdekrete der Direktion und des steiermärkischen Landesschulrates jedoch vermochten endlich soviel, daß er, anstatt nach Ried siedeln zu müssen, zufolge U.-M.-Erl. vom 3. Oktober 1872 eine Lehrstelle am akademischen Gymnasium in Wien erhielt. Auch auf diesem neuen, ehrenvollen Posten wirkte Šuman mit solchem Erfolge, daß er sich die Achtung und Wertschätzung seiner Vorgesetzten und Kollegen erwarb und mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Dezember 1884 zum Direktor des k. k. Staatsobergymnasiums (jetzt I. Staats-gyinnasiums) in Laibach ernannt wurde. Unter sehr schwierigen Verhältnissen leitete damals der Verewigte eine der allergrößten Anstalten Österreichs, die im letzten Jahre seines hiesigen Dienstes eine Frequenz von 825 Schülern in 21 Klassenabteilungen und einen Lehrkörper von 35 Mitgliedern erreichte, bis ihn nach dem Rücktritte des Landesscliulinspektors Jakob Smolej als einen der bedeutendsten Schulmänner Seine Majestät mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Juli 1890 auf den verantwortungsvollen Posten eines Landesscliulinspektors berief. So stand jetzt Šuman an der Spitze des gesamten Volks- und Mittelschulwesens des Landes, unter seinem Inšpektorate wurden neue Volksschulen errichtet, schon bestehende erweitert, das slowenische Untergymnasium in Laibach zu einem Obergymnasium (dem jetzigen II. Staatsgymnasium) ausgestaltet, die städtische höhere Mädchenschule in Laibach gegründet, das Staatsgymnasium in Krainburg wieder ins Leben gerufen und die städtische Realschule in Idria errichtet. Als Vorgesetzter war Šuman außerstande, jemandem zu schaden; wem er nur konnte, tat er Gutes. Nachdem er die Stelle eines Landesscliulinspektors zehn Jahre bekleidet und eine Arbeit geleistet hatte, wie sie nur ein vom grüßten Berufseifer beseelter Mann leisten konnte, trat er nach 40jähriger Dienstzeit, mit dem Titel eines k. k. Hofrates ausgezeichnet, im Oktober 1900 in den lluhestand. In der Stadt seiner sechzehnjährigen Tätigkeit lebte er von nun an, beschäftigt noch immer mit Wissenschaft, in voller Geistes- und Körperfrische, ein recht zufriedenes und glückliches Familienleben. Allein neben dieser ausgezeichneten Berufsarbeit entfaltete Šuman auch eine hervorragende literarische Tätigkeit, die er noch im Ruhestände fortsetzte. Es kann nicht Aufgabe dieser Zeilen sein, die vielen Abhandlungen, insbesondere auf dem zu seiner Zeit noch wenig bebauton Gebiete dor Slavistik, aufzuzählen, die er in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht hat, z. B. „Vestnik“, „Zora“, „Slovenski Narod“, „Kres“, „Letopis Matice Slovenske“. Als selbständiges Werk gab er heraus „Die Slowenen“, 1881, in Prochaskas „Völker Österreich-Ungarns“, X. Band, 1. Hälfte, Wien-Teschen. Im Verlage dos wissenschaftlichen Vereines Matica Slovenska, dessen Gründer und langjähriges Ausschußmitglied er gewesen, erschien sein gründliches Werk „Slovenska slovnica (Slowenische Grammatik) po Miklošičevi primerjalni“. 1882. In kürzerer Fassung gal) er später, 1884, eine ähnliche Grammatik für die Mittelschulen heraus unter dom Titel: „Slovenska slovnica za srednje šole“. — Šuman finden wir auch unter den Mitarbeitern des Werkes des Kronprinzen Rudolf im Bande „Steiermark“ 1890, mit dem Aufsätze: „Die Sprache der Slowenen“. In Gymnasialprogrammen veröffentlichte er die Früchte seiner Beschäftigung mit der klassischen oder vergleichenden Sprachwissenschaft, so im Gymnasialprogramm von Marburg 1872: „Etymologische Tafeln nach Curtius und Miklosich“, im Programm des Akademischen Gymnasinms in Wien die Abhandlung: „Die Wurzel sparim Slavischen und in den verwandten Sprachen“. In den Jahresberichten 1886 und 1887 des hiesigen Gymnasiums: „Bemerkungen zu einigen Stellen der Platonischen Apologie des Sokrates“. Schließlich finden sich auch in Jagid’ Archiv für slavische Philologie Beiträge aus Šuinans Feder, so über eine glagolitische Inschrift in Draga, Band XXIX, und „Etymologische Erklärungsversuche“ (erschienen nach dem Tode des Verfassers*), Band XXX. Für die hiesige Anstalt, an der er als Direktor gewirkt, bokundete Ilofrat Šuman bis zu seinem Tode stets ein warmes Interesse und, wie er selbst bei seinem Abschiede von ihr dem Unterstützungsfonds eine namhafte Spende gemacht, so widmete seine hochverehrte Familie den ganzen wertvollen Nachlaß an Büchern der Bibliothek des I. Staatsgymnasiums, wofür die Direktion auch an dieser Stelle aufs herzlichste dankt. Seiner ganzen Persönlichkeit nach war Ilofrat Šuman ein Mann von eleganter Erscheinung und feinen Umgangsformen, von gründlicher Fachbildung, ein ausgezeichneter Schulmann und — was nicht das Letzte ist — ein sehr edler Mensch. Ehre seinem Andenken! * Mehrere Daten hat der Berichterstatter vom beuten Freunde dos Verewigten, Herrn Professor M. Fleteršnik, wofür er ihm hieniit den besten Dank ausspricht. In der Eröffnungskonferenz am 18. September gedaelito der Direktor in einem warmen Nachrufe des so bedeutenden Amtsvorgängors und der Lehrkörper ehrte sein Andenken mit Erheben von den Sitzen. Als an demselben Tage die Leiche des Verewigten zur Bestattung nach Laibach überführt wurde, legte die Direktion einen Kranz auf den Sarg und es gab ihm nebst einer großen Zahl von Personen der besten Gesellschaftskreise das k. k. I. Staatsgymnasium unter Führung des Direktors und der Professoren korporativ das letzte Geleite. * * * Die für den Herbsttermin angesetzte schriftliche Maturitätsprüfung fand am 26., 28. und 29. September, die mündliche am 30. September statt. Das Allerhöchste Namensfest Seiner k. u. k. Apostolischen Majestät unseres allergnädigsten Kaisers Franz Josef I. vereinigte am 5. Oktober den Lehrkörper und die Schüler vollzählig in der Anstaltskapelle zu einem gemeinsamen feierlichen Gottesdienste, an dessen Schlüsse die Volkshymne gesungen wurde. Am 19. November, als dem Namenstage weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth, hatten Lehrer und Schüler einen gemeinsamen Schulgottesdienst. — Die Anstalt war übrigens auch an der durch ein Hochamt begangenen Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers sowie bei Seelenämtern für Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses durch den Direktor und mehrere Mitglieder des Lehrkörpers vertreten. Am 16. Dezember beglückwünschte im Namen der Anstalt der Direktor mit den Professoren R. Perušek und Dr. Svetina den k. k. Landeschulinspektor Herrn Franz Hubad anläßlich seiner Auszeichnung mit dem Orden der eisernen Krone. Am 13. Februar wurde das erste Semester mit dem üblichen Schulgottes-dionste geschlossen, das zweite am 17. Februar begonnen. Am 27. Februar fand im Zeichensaalo ein gut besuchter sogenannter Elternabend statt, wobei Professor Fr. Vajda über die Hauptschädlinge der geistigen und leiblichen Wohlfahrt unserer studierenden Jugend einen Vortrag hielt. Am 4., 5. und 6. April wurden, gesondert für die Schüler des Unter- und Obergymnasiums, die österlichen Andachtsübungen von den beiden Religionsprofessoren abgehalten. Der 15. Mai wurde vom Direktor freigegeben, damit die Schüler unter der Leitung ihrer Klassenvorstände Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung unternahmen. So begaben sich z. B. einige Schüler der VI. a Klasse mit ihrem Ordinarius Professor Vajda von der Eisenbahnstation Sagor aus über die Sveta Planina nach Trifail, besichtigten daselbst das Kohlenbergwerk und fanden seitens der Werksdirektion eine überaus freundliche Aufnahme, während einige ihrer Kollegen der VI. b Klasse mit ihrem Geschichtslehrer Dr. Ti Iler nacli Triest fuhren. Desgleichen führte Professor Dr. Svetina die VIII. a und VIII. b Klasse nach Sagor, wo sie die Glasfabrik in Augenschein nahmen und von dort aus das Bad Gallenegg besuchten. Am 2., 3., 4. und 5. Juni fanden die schriftlichen Reifeprüfungen statt. Zu Pfingsten erhielten einige von ihrem Katecheten Professor Dr. Alfons Levičnih vorbereiteten Schüler das Sakrament der heiligen Firmung. Am 10. Juni nahm die ganze Anstalt mit Lehrern und Schülern an der feierlichen Fronleichnamsprozession teil, während sio bei der Auforstehungsfoier-lichkeit am Karsamstage durch den Direktor und zwei Mitglieder des Lehrkörpers vertreten war. Am 20. Juni empfingen sechs Schüler der I. Klasse, von ihrem Keligions-lelirer vorbereitet, zum erstenmal dio heilige Kommunion. Vor dem mit Blumen geschmückten Altäre der Anstaltskapelle hol) ihr Religionslehrer Dr. A. Levičnik in einer zum Herzen gehenden Ansprache die Bedeutung dieses Ereignisses im Lehen des Menschen hervor. Der Feier wohnten auch die Eltern dieser Schüler bei. An Sonn- und Feiertagen hatten die Schüler in der Hauskapelle ihren gemeinsamen Gottesdienst, und zwar das Obergymnasium um 8, das Untergymnasium um 9 Uhr. — Das Harmoniumspiel besorgte dabei Franz Mlinar der VIII. b Klassse, den Gesang leitete der Gesangslehrer Professor Dr. P. Kozina, selbst. Die heiligen Sakramente der Buße und dos Altars empfingen die Schüler vorschriftsmäßig dreimal im Schuljahre. Der Unterricht wurde auch im verflossenen Schuljahre ganz besonders durch instruktive Ausflüge und Besuche bedeutender Etablissements gefördert. So führte Professor Vajda, dom sich auch andere Kollegen anschlosson, die Schüler der VII. a und VII. b Klasse wiederholt auf den Schloßberg zur Beobachtung des Fixsternhimmels, betrachtete mit ihnen durch das große Fernrohr der k. k. Ober-realschule den Mond, den Saturn und Jupiter, wobei ihm sein Probekandidat und Hilfslehrer E. Grošelj wirksam zur Seite stand, ferner führte er einmal diese Klassen in dio k. k. Tabakfabrik und besichtigte mit ihnen die Katoliška Tiskarna und das Gaswerk, wo ltegierungsrat Horr Senekovič selbst den Führer machte. Am 28. April wohnte der genannte Professor mit den oberwähnten zwei Klassen sogar einer Maschinengewehrschießübung des k. u. k. Infanterieregiments Nr. 27 bei. Da erklärte nach einigen einleitenden Worten des Herrn Obersten Radičevič Herr Oberleutnant Gallent das Maschinengewehr und demonstrierte seine Wirkung an Figurenscheiben, was auf die Besucher einen nachhaltigen Eindruck machte. Tagsdarauf wurde in der Kasorno dos k. u. k. Feldkanonenregiments Nr. 7 unter Leitung des Herrn Oberleutnants Anderle das neue Feldgeschütz besichtigt. — Desgleichen unternahmen auch die Professoren Dr. J. Žmavc, Fr. Verbic und Dr. Tiller zu wiedorholtenmalon mit einzelnen Klassen instruktive Ausflügo zur Erläuterung von Terrainverhältnissen usw., Dr. Tiller führte überdies einige Schüler in das Landesmuseum. Allen P. T. Persönlichkeiten, welche bei diesen Anlässen Lehrer und Schüler auf das zuvorkommendste empfingen und ihnen persönlich Erläuterungen gaben, wird seitens der Direktion hiemit der herzlichste Dank ausgedrückt. Der Gesundheitszustand der Gymnasialjugend kann iin abgelaufonon Schuljahre, namentlich mit llücksicht auf die Größe der Anstalt, als ein sehr günstiger bezeichnet werden. Nicht nur, daß kein Todesfall zu beklagon ist, kamen auch koine epidemischen Krankhoiten vor; nur vereinzelte Schüler waren genötigt, wegen Lungen- oder anderer Leiden auf kürzere oder längero Zeit das Studium zu unterbrechen. Am 3. Juli wurde das Schuljahr mit dem üblichen Dankgottesdienste und Absingen der Volkshymne geschlossen, worauf dio Zeugnisvortoilung erfolgte. Am 5. Juli beginnen die mündlichen Maturitätsprüfungen. Förderung der körperlichen Ausbildung. Die Jugendspiole, unter der Leitung des suppl. Gymnasiallehrers Heinrich Klešnik, wurden auch heuer, teils auf der vom löblichen Magistrate der Landeshauptstadt Laibach überlassenen Wiese an der Lattermannsallee, teils auf den Ausflügeu in die Umgebung mit demselben Betriebe wie im Vorjahre, wieder auf-genommen und nach Maßgabe der Wettergunst fleißig gepflegt. Auch die Schüler der höheren Klassen zeigten heuer ein reges Interesse für das Fußballspiel. Sie spielten an allen schönen Wochentagen. An den Ausflügen beteiligten sich auch die Schüler der oberen Klassen. Jene Schüler, die in den verschiedenen Erziehungsinstituten untergebracht sind, beteiligten sich an den gemeinsamen Spielen nicht, da die betreffenden Institute ihre eigenen Spielplätze haben. I. Übersicht ; über den Betrieb der Spiele und Ausfliig Spieltag: Spieldauer (Stunden): Teilnehmer: Spielplatz: 1908: 22. September 2 60 Spielplatz 24. 2 70 1» 2«. 2 70 11 29. 2 60 11 1. Oktober 2 40 1» 3. „ 3 80 Ausflug über Podutik, Stransli Vus, Vič 8. „ 2 50 Spielplatz 10. 2 60 »i 14. „ 2 40 ii 17. „ 3 90 Ausflug auf den Golovec 20. 2 70 Spielplatz 19 09: 10. April 2 30 Spielplatz 15. „ 3 50 Ausflug über den Siškaberg, Brdo, Bokavce, Vič 17. „ 2 60 Spielplatz 20. „ 2 40 11 22. „ 2 70 11 24. „ 2 30 11 27. „ o 60 11 29. „ 3 40 Ausflug auf den Golovec 13. Mai 2 70 Spielplatz 18. „ 2 50 1? 25. „ 2 30 N 11 26. „ 3 40 Ausflug auf den Golovec 1. Juni 2 40 Spielplatz 2- „ 3 60 1» 8. „ 2 40 11 9. „ 2 60 11 I. St.-G. 1 Spieltag: Spieldauer (Stunden): Teilnehmer: Spielplatz: 19. Juni 2 30 Spielplatz 22. „ 2 40 11 24. „ 2 50 11 26. „ 2 30 11 30. „ 2 30 11 1. Juli 2 50 11 II. Fußballspiel. a) Gemeinsam an folgenden Tagen: 24., 27., 29. April und am 13., 18., 25., 26. Mai je 2 Stunden; b) seit 1. Juni in zwei Mannschaften, abwechselnd je 1 bis 2 Stunden, am 1., 3., 5., 8., 12., 19., 22., 23., 24., 20., 30. Juni und l.Juli, An einigen Nachmittagen fanden mit den Fußballspielern des II. Staats-gymnasiunis Wettspiele statt. Neu angeschafft wurden ein großer und ein kleiner Fußall. Das Schlittschuhlaufen und das Kodein konnten infolge des außerordentlich trockenen und langen Winters in größtem Ausmaße betrieben werden, auch für das Baden herrschten sehr günstige Verhältnisse. XII. Alphabetisches Schülerverzeichnis am Schlüsse des Schuljahres 1908/1909.* I. a Klasse. Avsec Rudolf aus Višovek bei Laas. Bedžuh Franz aus Ježica. Beneš Josef aus Littai. Brandsteter Ignaz aus St. Lorenz. Bulovec Johann aus Radmannsdorf. Cankar Emil aus Siel in Kroatien. Dernovšek Friedrich aus St. Leonhard bei Trifail. Florjančič Heinrich aus Laibach. Gornik Karl aus Zimarice bei Sodražica. Japelj Anton aus Laibach. Jekler [''ranz aus Bodešiče hoi Veldes. Junz Ludwig aus Laibach. Kadivec Josef aus Laibach. Kordin Anton aus Laibach. Kuntarič Anton aus Naklo bei Gurkfeld. Kvas Franz aus Stob böi Domžale. Lah Johann aus St. Veit bei Zirknitz. Laznik Johann aus Glinco. Ljubič Matthias aus Pako bei Franzdorf. Lukec Gabriel aus Kašelj. Mejač Franz aus Laibach. Nečomar Fordiuand aus Šiška. Pakiž Josef aus Sodražica. Pehani Otlimar aus Soisenberg. Piškur Josef aus Trebelno. Poljak Johann aus Javornik bei Aßling. Puci Johann aus Ratschach in Oberkrain. Ramovš Franz aus Laibach. Rohrmann Bogumil aus Nassenfuß. Strah Josef aus Großlaschiitz. Tušar Josef aus Nova vas bei Sairach. Zupanc Franz aus Laibach. Frivatistinnen: Jeglič Albina aus III. Kreuz bei Littai. Vadnal Angela aus Laibach. * Liegende Schrift bedeutet zum Aufsteigen in die nächste Klasse vor/üglich geeignet, be/w. dio Klasse mit vorzüglichem Erfolge boendet. I. b Klasse. Boliö Andreas aus Šiška. Bogataj Max aus Laibach. Burja Ludwig aus Badmannsdorf. Celjar Josef aus Sava bei Krainburg. Ferfila Franz aus Sežana im Kiistenlande. Fetticli-Frankheim Ado ans Adelsberg. Gogala August aus Laibach. Goršič Josef aus Ponova vas bei St. Marein Hrast Janko aus Laibach. Izlaker Albin aus Trifail. Jereb Jakob aus Krtina. Jurkovič Slavko aus Petrinja. Kern Ivan aus Seisenberg. Kunaver Ivan aus Laibacli. Kunc Matthias aus Laibach. Kušlan Andreas aus Laze bei Bakek. Kutzler Franz aus Laibacli. Laßbacher Karl aus Leoben in Steiermark. I. c Beg Anton aus Agram. Bregar Franz aus Prevoje, ßudinek Franz aus Kronau. Cirman Miroslav aus St. Veit bei Laibacli. Čekal Franz aus Vobratan bei Tabor in Böhmen. Drofenik Friedrich aus Adelsberg. Grahiiar Karl aus Laibach. Guzelj Wladimir aus Bischoflack. Jemc Anton aus Triest. Kajfež Stanislav aus Bovec im Kiistenlande. Kapus Vladiboj aus Šiška. Keber Josef aus Studenec boi Mariafeld. Kepec Johann aus Ilian. Kruh Peter aus Adelsberg. Kuralt Alois aus Laibach. Leben Johann aus Laibach. Lillcg Alois aus Laibach. Maček Ivan aus Laibach. Mrak Valentin aus Laibach. II. a Aschmann Josef aus Laibach. Bizavičar Franz aus Šiška. Debeljak Paul aus Laibach. Fajdiga Eduard aus Laibach. Gregorin Baphael aus Črnuče. Jaklič Wladimir aus St. Veit bei Laibach. Jemoc Eduard aus Laibach. Končina Ivan aus Gornja vas bei Sittich. Kostanjevec Wladimir aus Laibach. Kunz Zdenko aus Bautsch bei Sternborg in Mähren. Knrnjek Franz aus Laibach. Lenček Ivan aus Laibach. Lukane Johann, Edl. v. Savenburg, aus Laibach. Mahkovec Franz aus Prežganje. Majaron Danilo Boris aus Laibach. Mazi Anton aus Franzdorf. Mejač Vinzenz aus Möttnig. Lenarčič Stanislaus aus Nova vas bei Lovšin Stephan aus Adelsberg. [Zirknitz. Malovrh Bartholomäus aus Oberlaibach. Nosan Franz aus Göttenitz. Orožen Janko aus Laibach. Podgornik Dušan aus Laibach. Plehan Bogomir aus Laibach. Pöschl Wilhelm aus Šiška. Poznič Franz aus Laibach. Slana Wolfgang aus Gomila bei Polstrau in Steiermark. Spes Viktor aus Ilochenegg bei Cilli. Sporu Wilhelm aus Drniš in Dalmatien. Šabec Felix aus St. Peter am Karst. Toman Stanko aus Moräutsch. Vodušek Theobald aus Trifail. Wolf Anton aus Laibach. Žlebnik Franz aus Šiška. Klasse. Müller Johann aus Stob bei Domžale. Müller Vinzenz aus Stob bei Domžale. Otrin Franz aus Gorenja vas bei Loitsch. Počkaj Jakob aus Veliko Ubeljsko bei Adelsberg. Posch Leopold aus Laibach. Pretnar Kasimir aus Velika Dolina bei Gurkfeld. Ravnikar Karl aus Rudolfswert. Rebec Franz aus Matulje im Kiistenlando. Sajovic Srečko aus Hrastje bei St. Peter. Suša Anton aus Dolenja vas bei Senožeče. Turk Josef aus Laibach. Vakselj Franz aus Laibach. Verovšek Anton aus Laibach. Verovšok Josef aus Laibach. Vidmajer Ljubomil aus Laibach. Vrančič Stanislaus aus Laibach. Zajec Alois aus Velika Račna. Klasse. Milavec Wladimir aus Zirkuitz. Mohorič Franz aus Repnje bei Vodice. Oven Josef aus Gunclje bei St.Veit ob Laibach. Pavletič Stanislaus aus Laibach. Petelin Bogdan aus Rudolfswort. Pintar Karl aus Tunjice bei Stein. Posch Josef aus Laibach. Prešern Rudolf aus Marburg. Prosenc Josef aus Laibach. Rode Anton aus Rodica bei Mannsburg. Sinkovič Milko aus Laibach. Soklič Boris aus Seisenberg. Sternad Vinzenz aus Laibach. Suša Anton aus Senožeče. Šerjak Josef aus Plato bei St. Marein. Šolar Jakob aus Rudno boi Selzach. Tavčar Bartholomäus aus Moškrin bei Bischoflack. Tavčar Živko aus Laibach. Tominec Cyrill aus Laibach. Zupančič Josef aus Zavrtače bei Wcixolburg. Privatistinnon: Gärtner Zoranu, aus Adergaß bei Michol-stetten. II. b Avšič Jakob aus Kleče. Baloch Michael aus Laibach. Cerne Anton aus Fužino hoi Laibach, češarek Franz aus Reifnitz. Debevec Anton aus Brunndorf. Dolenc Josef aus Grünwald in Kärnten. Erklavec Michael aus Moste bei Laibach. Fettich-Frankheim Friedrich aus Adelsberg. Gjud Alexander aus Laibach. Juvane Maximilian aus Gurkfeld. Kahne Johann aus Retjo in Steiermark. Kosmač Theodor aus Laibach. Kranjc Bogdan aus Oberwurz in Steiermark, lirenner Bogomir aus Bischoflack. Kunc Stanislaus aus Laibach. Longer Ferdinand aus Laibach Luschytsky Anton aus Franzdorf. Maček Josef aus Lase bei Planina. Maležič Feter aus Gorenja vas b. Reifnitz. Marolt Matthias aus Gorenjo Podpoljane boi Großlaschitz. Mihelčič Alfons aus Študa bei Domžale. III. a Baričevič Josef aus Pola in Istrien. Bernik Valentin aus Laibach. Bertoncelj Valentin aus Zgornja Dobrava bei Podnart. Betetto Eugen aus Laibach. Bevc Richard aus Rudolfswert. Dobida Karl aus Krainburg. Florjančič Ivan aus Laibach. Golobič Matthias aus Laibach. Grašek Janko aus Stein. Hartmann Josef aus Laibach. Hočevar Stanko aus Zgornji Brnik boi Zirk-lach. Ilofbek Eduard aus Šid in Slawonien. Josin Emanuel aus Laibach. Kern Božidar aus Čevico bei Loitsch. Komotar Cyrill aus Oberlaibach Komotar Method aus Oberlaibach. Korošec Anton aus Koprivnik i. d. Wochein. Kropivnik Rudolf aus Laibach. Lavrin Ivan aus Laibach, Levee Ivan aus Laibach. Aschmann Cvetko aus Laibach. Blumauer Robert aus Laibach. Budinek Josef aus Kronau. Hudnik Zdenka aus Laibach. Knez Elmira aus Laibach. Kniewald Milena, aus Griča bei Lipnik in Kroatien. Pirc Milena aus Laibach. Šlajmer Nada aus Laibach. Zupanec Maria Alma aus Laibach. Klasse. Mušič Maximilian aus Corkowska vas bei Loitsch. Narobe Johann aus Selzach bei Bischoflack, Pretnar Ladislaus aus Velika Dolina bei Gurkfeld. Repnik Franz aus Weixelburg. Schmalz Leopold aus Roifnitz. Sedlak Stanislaus aus Velika Račna. Semen Friedrich aus Troffen. Slevec Ignaz aus Fiume. Škulj Johann aus Prilipa. Tomšič Ignaz aus Oborlaibach. Trampuž Ferdinand aus Triest. Turk Alois aus Gradinje im Küstenlande. Vidic Milan aus Laibach. Volk Alois aus Velika Bukovica bei Illyrisch-Feistritz. Vrhovnik Anton aus Šiška Zavašnik Franz aus Glince bei Laibach. Zore Josef aus Laibach. Žnidaršič Franz aus Zdenska vas bei Guten-feld. Klasse. Lovšin Anton aus Reifnitz Naglič Vladko aus Šiška. Pleiweiß Mirko aus Laibach. Primož Josef aus Laibach. Schiffrer Stephan aus Altlack. Schlegl Ivan aus Hrastje bei Slavina. Sodnik Rudolf aus Laibach. Suyer Vaso aus Laibach. Sirca Franz aus Šturije bei Haidenschaft Škrjanec Franz aus Predmost bei Pölland. Tominec Maximilian aus Laibach. Vedlin Stanko aus Stein, Vene Josef aus Gottschoo. Vidmar Josef aus Laibach. Vrhovec Anton aus Rudolfswort. Zupančič Martin aus Porovo bei Großlupp. Zargi Cyrill aus Laibach. Žargi Ivan aus Stein. Zvan Leo aus Steinbüchel. l’rivatistin : Sočnik Verena aus Krainburg. Klasse. Crobath Stanislaus aus Krainburg. Černe Josef aus Breg bei Littai. Debevec Stanislaus aus Laibach. Dokler Martin aus Področje. Flerin Leo aus Domžale. Gostiša Franz ans Sapjane in Istrien. Grabner Paul aus St. Oswald. Grabrijan Heinrich aus St. Veit bei Wippach. Ilabjan Johann aus Peč bei Weixelburg. Javornik Stanislaus aus Zalina. Komar Max aus Laibach. Korenčan Matthias aus Ljubgojna. Kurent Philipp aus Črnuče. Kveder Stanislaus aus Laibach. Lekšan Alois aus Bukovje bei Adelsberg. Lipovšek Wilhelm aus Laibach. Lovšin Josef aus Sušje bei Reifnitz. Novak Franz aus Loitsch. IV. a Bergant Stanislaus aus Laibach. Bezjak Johann aus Marburg in Steiermark. Gjud Miroslav aus Laibach. Gliha Maximilian aus Maunitz. Hrovat Alois aus Wurzen bei Kronau. Jeglič Stanislaus aus Selo bei ßadmannsdorf. Kobler Franz aus Lees. Kopriva Johann aus Laibach. Leiler Hubert aus Reifnitz. Lykanc Maximilian, Edl. v. Savonbtirg, aus Laibach. Mejač Andreas aus Kaplja vas b. Kommenda. Mihelič Emerich aus Videm bei St. Georgen a. d. Stainz in Steiermark. Novak Leo aus Laibach. IV. b Cehun Franz aus Laibach, čerček Johann aus Bischoflack. Dernoväek Dominik aus Loke bei Trifail. Dujc Alois aus Zavrhek im Küstenlande. Florjančič Ignaz aus Laibach. Franzi Felix aus Dolsko bei St. Helena. Gorše Friedrich aus Köttern. Hudnik Albin aus Šiška. Kobal Viktor aus Sanabor bei Col. Kozak Ferdinand aus Laibach. Krašna Rudolf aus Laibach. Lojk Bernhard aus Črniče im Küstenlande. Mate August aus Laibach. Mesesnel Franz aus 'Cervignano im Küstenlande. Miklič Johann aus Reifnitz. V. a Aljančič Ernst aus Treffen. Arko Leopold aus Dane bei Reifnitz. Bergant Wladimir aus Laibach. Bezlaj Michael aus Stephansdorf hoi Laibach. Bregar Anton aus Gradec bei Littai. Čenčič Franz aus Selca. Češarek Franz aus Deutschdorf bei Reifnitz, čoš Franz aus Perovo bei Großlupp. Flerin Karl aus Goričica bei Domžale. Hafner Wladimir aus Podgorica bei Gutenfeld. Petrič Emanuel aus Rudolfswert. Pirnat Franz aus Gaspinovo bei Ortenegg. Pitschmann Eduard aus St. Marein. Ponikvar Adolf aus St. Veit bei Zirknitz. Presker Maximilian aus Gurkfeld. Prezelj Johann aus Nova vas bei llakek. Iloš Josef aus Laibach. Skubic Anton aus Dolenjo Duplice. Sporn Johann aus Drniš in Dalmatien. Šavli Andreas aus Laibach. Traven Elias aus Kupinac bei Agram. 'Prošt Josef aus Podgraje im Küstenlande. Vaupotič Johann aus Neumarktl. Verbič Bogomir aus Oberlaibach. Klasse. Orožen Franz aus Laibach. Pirkovič Johann aus Vrhpolje bei Sankt Barthclmä. • Pogačnik Johann aus Cilli in Steiermark. Prezelj Josef aus Nova vas bei Rakek. Rosina Ernst aus Ratschach bei Steinbrück. Schöner Ferdinand aus Haselbach bei Gurk-_ feld. Šlajmer Vladimir aus Laibach. Tominšek Stanislaus aus Cilli in Steiermark. Traven Stephan aus Vodice. Trdina Johann aus Laibach. Vrančič Wladimir aus Laibach. Wrinskele August aus Großlasch itz. Klasse. Novak Karl aus Vrhpoljo bei Stein. Omahen Gustav aus Adelsberg. Pahor Levoslav aus Spielfeld in Steiermark. Petelin Anton aus Kamnik bei Preserje. 1’ožlep Anton aus Laibach. Pretnar Josef aus Poljšica bei Veldes. Preželj Ferdinand aus Littai. Strukel Franz aus Laibach. Szillich Josef aus Loitsch. Urbančič Valentin aus Laibach. Vrhunec Vinzenz aus Laibach. Zlobec Marius aus Triest. Ziagar Friedrich aus Laibach. Žitnik Alois aus Karolinengrund. Žužek Alois aus Gornje Retje bciGroßlaschitz. Klasse. Hribar Leopold aus, Trnovče bei Zlatopolje. Hudnik Adolf aus Žlebič bei Reifnitz. Jenko August aus Laibach. Jerina Franz aus Sinja Gorica bei Oberlaibach. Kalan Johann aus Suha bei Bischoflack. Klemenčič Josef aus Podgora hei Lusttal. Kogoj Franz aus Kronau. Kos Ivan aus Pristava bei St. llemma in Steiermark. Košak Anton aus Bischoflack. Ivržič Anton aus Rakitna. Ledcrlias Rajko aus Laibacli. Lesar Alois aus Ravni Dol hei Reifnitz. Lesar Johann aus Slatnik hei Reifnitz. Levec Franz aus Laibach. Likar Stanislaus aus Laibach. Matkovič Martin aüs Ponikva bei Jesenico a. d. Save. V. b Ambrožič Josef aus Goriča vas bei Reifnitz. Batagelj Johann aus St. Martin bei Krainburg. Beniger Guido aus Laibach. Cerne Josef aus Littai. Gnjezda Emil aus Rakck bei Zirknitz. Krašovec Ivo aus Großlupp. Ižanc Raphael aus Laibacli. Janežič Paul aus Triest. Kobler Vladimir aus Drachenburg in Steiermark. Kruh Johann aus Adelsberg. Küster Augustin aus Laibach. Likar Rudolf aus Laibach. Ločnik Wilhelm aus Laibach. Mehle Augustin aus Laibach. Pavlin Josef aus Laibacli. Pečnik Franz aus Stožice bei Laibach. Plaznik Johann aus Močilno bei Ratschach. VI. a Bartol Stephan aus Reifnitz. Baudek Johann aus Slivnica bei Großlupp. Bergoč Josef aus Lipica im Küstenlande, čuden Franz aus Dragomer. Hartman Franz aus Laibach. Hudovernig Josef aus Laibach. Hvala Hieronymus aus Laze. Justin Raphael aus Rudolfswert. Koller Wilfrid aus Laibach. Lah Adolf aus St. Ruperti ob Tüffcr in Steiermark. Londovšek Bogdan aus Perau bei Villach in . Kärnten. Lichtenberg Albert, Graf, aus St. Veit bei Laibach. Lipah Franz aus Dobrunje. VI. b Anžič Anton aus Dobrunjo. Bezjak Branislav aus Marburg. Demšar Franz aus Rudno bei Selzach. Dežela Johann aus Pečnik bei Ledine. Fabijan Johann aus Oberfeßnitz. Hiti Vinzenz aus Laibach. Jelačin Wladimir aus Laibach. Jurman Franz aus Bischof lack. Kajdiž Andreas aus Mlino bei Veldes. Mavrič Martin aus Wocheiner Feistritz. Omersa Ivan aus Neumarktl. Pakiž Franz ans Dane bei Reifnitz. Petelin Ivan aus Butte City in Nordamerika. Sparhakelj Karl aus Štanga bei Littai. Sucher Edwin aus Pottau in Steiermark. Šlajmer Fedor aus Laibach. Tome Alois aus Zalog bei St. Mareiu. Zamida Paul aus Laibach. Klasse. Rabič Ernst aus Lengenfeld. Ramovš Johann aus černuče. Razpotnik Anton aus Möttnig. Remic Franz aus St. Martin bei Oberlmrg in Steiermark. Rems Franz aus Blagovica. Skubic Anton aus Slivnica bei St. Marein. Štupnik Johann aus Gutenfeld. Tiegel Karl aus Roh bei Großlaschitz. Tominec Stanislaus aus Laibach. Trco Laurenz aus Laibach. Turk Alois aus St. Georgen bei Hrastnik. Zorec Vinko aus Laibach. Žužek Bogdan aus Laibach. Krankheitshalber ungeprüft: Rojic Heinrich aus Idria. Klasse. Moro Friedrich aus Laibach. Novak Albin aus Windisch-Feistritz in Steiermark. Prebil Ferdinand aus Gornji Preker bei Moräutscli. Pretnar Josef aus Velika Dolina bei Gurkfeld. Pribožič Georg aus Raztez bei Reichonburg in Steiermark. Prijatelj Johann aus Gora bei Sodražica. Schmidinger Maximilian aus Stein. Schott. Franz aus Laibach. Spiller Rudolf aus Laibach. Steinlierz Theodor aus Laibacli. Slajpah Franz aus Laibach. Šubic Cyrill aus Poljano bei Bischoflack. Tertinok Franz aus Franzdorf. Klasse. Ka.pus Franz aus Steinbüchel. Kljun Johann aus Rcifnitz. Koblar Franz aus Eignern. Kogovšek Franz aus Gereut. Kos Josef aus Schwarzenberg bei ßillichgraz. Laderhas Ljudevit aus Laibach. Luschützky Karl aus Ober-Ležeče. Možina Franz aus ltakitnik bei Slavina. Novak Stanislaus aus Laibach. Oman Anton aus Lipica bei Bischoflack. Pavlin Leo aus Triest. Petrič Franz aus Laibach. Platiša Johann aus St. Oswald bei Bischoflack. Ropič Eduard aus Laibach. Sadar Johann aus Cerovec bei Littai. Sedlak Josef aus Velika Račna bei Ivopanj. VII. a Celan Valentin aus Apače in Steiermark. Fabiani Friedrich aus Marburg in Steiermark. Hönigmann Herbert aus (iottschee. Jaklitsch Anton aus Mitterdorf. Jenčič Salvislav aus Sittich. Kilar Richard aus Laibach. Konschegg Georg aus Radmannsdorf. Kulavics Otto aus Hinterbrühl in Niederösterreich. Lobe Johann aus Ehental. Masič Viktor aus Laibach. Mešiček Johann aus Mali Vrh bei Rann in Steiermark. Palouc Maximilian aus Laibach. VII. b Burger Johann aus Reifnitz. Čopič Josef aus Triest. Detela Franz aus Rudolfswert. Habjan Johann aus Lusttal. Hillmayr Adolf, Ritter v., aus Ratschach in Oberkrain. Košiček Josef aus Laibach. Krušič Johann aus Mannsburg. Letuar aus Laibach. Lokar Franz aus Laibach. Marinček Anton aus Cerklje bei Gurkfeld. Mirnik Franz aus Babno bei Cilli. Oražem Johann aus Goriča vas bei Reifnitz. Obujac Georg aus Bischoflack. Poje Josef aus Padova hei Osilnica. VIII. a Bergant Peter aus St. Ivanzian bei Aich. Brilej Ernst aus Oberlaibach. Fennantin Franz aus Laibach. Händler Josef aus Eben bei Morobitz. Herzog Robert aus Pontafel in Iviirnton. Kindig Oskar aus Portschach am See in Kärnten. Krauland Richard aus Maierle bei Tscher-ncmbl. Kreč Stanislaus aus Laibach. Krobat Johann aus Malgern. Ludwig Wilhelm aus Laibach. Luschützky Karl Hubert aus Franzdorf. Michitsch Alois aus Kotschon bei Rieg. Mikuš Johann aus Rakitna. Senekovič Dragotin aus Laibach. Srebotnjak Rudolf aus Kandia hoi Rudolfs-wert. Travner Leo aus Laibach. Vavpetič Franz aus Podgorje bei Stein. Vindišar Johann aus Mitterfcicbting bei Krainburg. Zorec Johann aus Log. Klasse. Ravnikar Gabriel aus Laibach. Beichenauer Wilhelm aus Hermannstadt in Siebenbürgen. Schuster Julius aus Laibach. Stajer Franz aus Wippach. Stupica Josef aus Sodražica. Sušnik Franz aus Kostrevnica bei Littai. Trtnik Albert aus Laibach. Tschada Ludwig aus Laibach. Verbič Felix aus Oberlaibach. Vrhovec Stanimir aus Rudolfswert. Wittine Heinrich aus Lichtenbach. Zalar Ludwig aus Laibach. Železnikar Alexandor aus Laibach. Klasse. Porenta Josef aus Peven bei Altlack. Resman Anton aus Begunje in Oberkrain. Rupnik Franz aus Zadlog bei Idria. Stanonik Maks aus Sestranska vas bei Pölland. Šlajmer Boris aus Laibch. Štritof Stanko aus Laibach. Torkar Anton aus Grad bei Veldes. Trošt Rudolf aus Podgraje bei 111.-Feistritz. Zalokar Anton aus Topolje bei Mannsburg. Zbačnik Alois aus Travnik bei Laserbach. Zba&nik Guido aus Laibach. Zorman Vinzenz aus Laibach. Zupan Alois aus Gorje bei Veldes. Zarkovič Franz aus Möttling. Žnidaršič Josef aus Nadlesk bei liakek. Klasse. Milavec Anton aus Jakovica bei Planina. Milavec Hugo aus Zirknitz. l'ekle Kasper aus Glinco. Perz Franz aus KoHern. Pcteln Karl aus Gottschee. Požlep Franz aus Laibach. Pucskö Othmar aus Laibach. Rebolj Karl aus Suchen. Schadinger Rudolf aus Ainödt. Schley Franz aus Krainburg. Sekula Josef aus Laibach. Strigi Bicliard, Ritt, v., aus Rokytzan in Böhmen. Suša Wladimir aus Senožeče. Šorn Josef aus Laibach. Vagaja Franz aus Neuhaus bei Lavamünd in Kärnten. Vidmar Karl aus Laibach. Wratscliko Franz aus Zara. Zahradnik Johann aus Ilakek. VIII. b Ambrožič Matthias aus Hrastenice bei Billich-graz. Benko Leopold aus Jesenovo bei Cemsenik. Bobnar Anton aus Brezova lieber. Bogataj Lorenz aus Altlack. Bohinjec Josef aus Lešo bei Neumarktl. Brozovič Franz aus Laibach. Dekleva Leo aus Vremski Britof. Gnidovec Anton aus Veliki Lipovec bei Seisenberg. Hiti Franz aus Malm bei Zirknitz. Hodžar Jakob aus Littenberg bei Friedau in Steiermark. Kobal Bogomir aus Gurkfeld. Kostanjšek Michael aus Fautsch in Steiermark. Kuhelj Miroslav aus Laibach. Lenarčič Franz aus Brod bei Loitsch. Levec Koman aus Laibach. Mejak Jakob aus Friedau in Steiermark. Mejak Rudolf aus Friedau in Steiermark. Miselj Wladimir aus Schwarzenberg bei Idria. Zobec Johann aus Dolenja vas bei Reifnitz. Zupan Franz aus Brezje bei Sagor an der Save. Zurl Josef aus Hirisgruben bei Riog. Klasse. Mlinar Franz aus Gereut. Mohorč Johann aus Zgoša bei Radmannsdorf. Murko Rudolf aus Bis bei St. Wolfgang in Steiermark. Naglič Milko aus Laibach. Orožim Josef aus Gomilsko in Steiermark. Pestotnik Johann aus Kostanj bei Tuchein. Petrič Gabriel aus Pri Cerkvi bei Gutenfeld. Plevnik Anton aus Tschernemhl. Poženel Franz aus Loitsch. Ravnihar Koman aus Laibach. Slcebö Venčeslav aus llinje bei Seisenberg. Suyer Paul aus Laibach. Šubic Ivan aus Bischoflack. Voršič Alois aus Bratonečico bei Großsonntag in Steiermark. Vrančič Cyrill aus Sava bei Littai. Vranjek Johann aus St. Kgidi bei Wöllan in Steiermark. Žganjar Ignaz aus Cesta bei Videm. XIII. Mitteilungen, den Beginn des Schuljahres 1909/1910 betreffend. Das Schuljahr 1909/1910 wird am 18. September mit dem heiligen Geistamte eröffnet werden. Der regelmäßige Unterricht beginnt am 20. September. Bezüglich der SchUleraufnahme gelten nachfolgende Bestimmungen: a) Schüler, welche in die I. Klasse neu eintreten wollen, müssen das zehnte Lebensjahr vollendet haben oder noch im Jahre 1909 vollenden und sich hierüber durch Beibringung des Tauf- oder Geburtsscheines ausweisen. Sie haben sieb in Begleitung der Eltern oder deron Stellvertreter bei der Gymnasialdirektion persönlich zu melden und, wenn sie ihre Vorbildung an einer Volksschule genossen haben, ein Frequentationszeugnis (Schulnachrichten) vorzulegen, welches unter ausdrücklicher Bezeichnung seines Zweckes die Noten aus der Religionslehre, der Unterrichtssprache und dem Rechnen zu enthalten hat. Die wirkliche Aufnahme in die I. Klasse erfolgt auf Grund einer gut bestandenen Aufnahmsprüfung, bei welcher folgende Anforderungen gestellt werden: In der Religion jenes Maß von "Wissen, welches in den ersten vier Jahreskursen einer Volksschule erworben werden kann; in der Unterrichtssprache (doutsch, resp. slowenisch) Fertigkeit im Lesen und Schreiben, auch der lateinischen (beziehungsweise deutschen Schrift), Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre, Fertigkeit im Analysieren einfach bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie; im Rechnen: Übung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. Für diese Aufnahmsprüfung sind zwei Termine bestimmt; der erste fällt auf den 8. Juli, der zweite auf den 16. September. Anmeldungen hiezu werden in der Direktionskanzlei am 4. Juli, resp. am 15. September entgegengenommen. In jedem dieser Termine wird über die Aufnahme endgültig entschieden. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung, sei es an derselben oder an einer anderen Anstalt, ist unzulässig. Diejenigen Schüler, welche im Julitermin in die I. Klasse aufgenommen wurden, haben erst zu dem feierlichen Hochamt am 18. September zu erscheinen. b) Die Aufnahme in die II. bis VIII. Klasse neu eintretender Schüler erfolgt am 16. September von 9 bis 12 Uhr. Dieselben haben den Tauf- oder Geburtsschein, die beiden letzten Zeugnisse und etwaige Scliulgeldbefreiungs- oder Stipendiendekrete beizubringen. c) Die diesem Gymnasium bereits angehörenden Schüler haben sich am 17. September vormittags mit dem Semestralzeugnisse zu melden. Die Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen sowie die eventuellen Aufnahmsprüfungen für die II. bis VIII. Klasse finden am 16. und 17. September statt. Jeder Schüler erlegt einen Lehr- und Spielmittelbeitrag von 2 K 40 h und einen ausschließlich für die Schülerbibliothek bestimmten Beitrag von 1 K (zusammen 3 K 40 h), außerdem hat jeder neu aufgenommene Schüler eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 h zu entrichten (zusammen 7 K 60 h). Das Schulgeld beträgt halbjährlich 40 K und muß von den Schülern der 1. Klasse im I. Semester in den ersten drei Monaten, in allen anderen Fällen aber in den ersten sechs Wochen eines jeden Semesters entrichtet werden. Von der ganzen oder halben Zahlung desselben können nur solche wahrhaft dürftige oder mittellose Schüler befreit werden, welche im letzten Semester einer Staats-Mittelschule als öffentliche Schüler angehört und im „Betragen“ die Note „sehl-gut“ oder „gut“ und im Fortgange im I. Semester in allen obligaten Lehrgegen-ständen wenigstens die Note „genügend“, im II. Semester aber mindestens dio „allgemeine Eignung“ zum Aufsteigen in die nächste Klasse zuerkannt erhalten haben. Solche Schüler, wenn sie um ganze oder halbe Schulgeldbefreiung bittlich oinschreiten wollen, habon ihre diesbezüglichen, an den k. k. Landesschulrat gerichteten Gesuche mit dem letzten Semestralzeugnisse und dem legal ausgestellten Mittellosigkeitsausweise, welcher nicht über ein Jahr alt sein darf, in den ersten acht Tagen eines jeden Semesters bei der Direktion zu überreichen. Spätere Gesuche worden nicht mehr angenommen. Öffentlichen Schülern der I. Klasse kann die Zahlung des Schulgeldes für das I. Somester bedingungsweise bis zum Semesterschlusse gestundet werden, wenn ihnen in bezug auf das „Betragen“ eine der beiden ersten Noten der Notenskala und in bezug auf die Leistungen in allen obligaten Lehrgegenständen mindestens die Note „genügend“ zuerkannt wird. Um diese Stundung zu erlangen, ist binnen acht Tagen nach Beginn des Schuljahres bei der Direktion ein an den k. k. Landesschulrat gerichtetes Gesuch zu überreichen, welches mit einem vor nicht mehr als einem Jahre legal ausgestellten Mittellosigkeitszeugnisse belegt sein muß. * * * Nach den Bestimmungen des Erlasses des k. k. Landesschulrates für Krain vom 28. August 1894, Z. 2354, dürfen Schüler, welche nach ihrem Geburtsorto und nach ihren Familienverhältnissen dem Bereiche der k. k. Bezirkshauptmannschaften Krainburg, Radmannsdorf, Iludolfswort und Tschernembl und dem Bereiche der k. k. Bezirksgerichte Landstraß, Nassen fuß, Weixelburg und Stein angehören, hierorts nur ausnahmsweise in besonders berücksichtigungswürdigen Fällen mit Genehmigung des k. k. Landesschulrates aufgenommen werden, Die P. T. Angehörigen jener Schüler, welche einer solchen Genehmigung bedürfen, werden daher aufgefordort, sich dieselbe vom k. k. Landesschulrate rechtzeitig zu beschaffen. Die Direktion. Naznanilo o začetku šolskega leta 1909/1910. Šolsko leto 1909/1910 se začne dne 18. septembra s slovesno sveto mašo, redni pouk pa 20. septembra. Za sprejem učencev veljajo to-le določbe: a) Učenci, ki žele nanovo vstopiti v I. razred, se morajo, spremljani od staršev ali njih namestnikov, osebno oglasiti pri gimnazijskem ravnateljstvu ter s krstnim (rojstnim) listom dokazati, da so že izpolnili deseto leto svoje starosti ali ga izpolnijo še v letu 1909. Oni, ki so se dosedaj poučevali v ljudski šoli, naj se izkažejo z obiskovalnim izpričevalom in redi iz veroznanstva, učnega jezika in računstva. Sprejet pa je učenec v I. razred šele tedaj, ko je prebil z dobrim uspehom sprejemno izkušnjo, pri kateri se zahteva to-le: Iz veroznanstva toliko znanja, kolikor si ga moro pridobiti v prvih štirih letnih tečajih ljudske šolo; v učnem jeziku (nemškem, oziroma slovenskem) spretnost v čitanju in pisanju, znanje početnih naukov iz oblikoslovja, spretnost v analiziranju prosto razširjenih stavkov, poznavanje pravopisnih pravil; v računstvu izvežbanost v štirih osnovnih računskih načinih s celimi števili. Sprejemne izkušnje se bodo vršile v dveh obrokih: prvi obrok jo dno 8. julija, drugi obrok dne 16. septembra. K tein izkušnjam naj se učenci oglase v ravnateljevi pisarni dno 4. julija, oziroma dne 15. septembra. V vsakem teh obrokov se o sprejemu končno določi. Sprejemno izkušnjo na istem ali kakem drugem zavodu ponavljati ni dovoljeno. Učencem, ki so bili meseca julija v I. razred sprejeti, je priti šele k slovesni sveti maši dno 18. septembra. b) V II. do VIII. razred nanovo vstopajoči učenci se bodo sprejemali dne 16. septembra od 9. do 12. uro. S seboj naj prineso krstni (rojstni) list, šolski izpričevali zadnjega leta in, ako so bili šolnine oproščeni ali so dobivali ustanove, tudi dotične dekrete. c) Učencem, ki so doslej obiskovali ta zavod, se je javiti dno 17. soptembra dopoldne s šolskim izpričevalom zadnjega polletja. Dodatne in ponavljalne izkušnje, istotako sprejomne izkušnje za II. do Vlil. razred so bodo vršile dne 16. in dne 17. septembra. Vsakemu učencu je plačati 2 K 40 h prispevka za učila in igrala in 1 K izključno dijaški knjižnici namenjenega doneska (skupaj 3 K 40 h), vrhutega pa mora vsak nanovo sprejeti učenec plačati še 4 K 20 h sprojemščino (skupaj 7 K 60 h). Šolnina znaša za pol lota 40 K. To morajo učenci I. razreda za prvo polletje plačati v prvih treh mesecih, v vsoli drugih slučajih pa v prvih šestih tednih vsakega polletja. Cele ali polovične šolnine se morejo oprostiti le učenci, ki so res revni ali nimajo nobene podpore, ki so bili v zadnjem polletju javni učenci kake državne srednje šole ter so dobili v vedenju red „prav dobro“ (sehr gut) ali „dobro“ (gut), v učnem napredku pa v I. polletju v vseh obveznih predmetih vsaj red „zadostno“ (genügend), v II. polletju pa vsaj splošno sposobnost, da prestopijo v višji razred. Učencem, ki hočejo prositi celega ali polovičnega oproščenja šolnine, je vložiti dotično na c. kr. deželni šolski svet naslovljeno prošnjo pri gimnazijskem ravnateljstvu v prvih osmih dneh vsakega polletja. Prošnji je pridejati šolsko izpričevalo zadnjega polletja in zakonito izdelano ubožno izpričevalo, ki pa ne sme biti starejše nego eno leto. Poznejše prošnje se ne sprejmo. Javnim učencem I. razreda se more plačanje šolnino za prvo polletje pogojno odložiti do sklepa prvega polletja, ako imajo v vedenju rod „prav dobro“ ali „dobro“, glede na napredek pa v vseh obveznih predmetih vsaj red „zadostno“. Kdor hoče to odložitev doseči, mora v osmih dneh po pričetku šolskega leta pri gimnazijskem ravnateljstvu vložiti na c. kr. deželni šolski svöt naslovljeno prošnjo, kateri je pridejati zakonito izdelano, ne več nego eno leto staro ubožno izpričevalo. * * * , Po narodbi c. kr. deželnega šolskega svdta od dne 28. avgusta 1894, št. 2354, so smejo učenci, ki po svojem rojstvu ali po rodbinskih razmerah pripadajo ozemlju c. kr. okrajnih glavarstev v Črnomlju, Kranju, Novem mestu in Radovljici in ozemlju c. kr. okrajnih sodišč v Kamniku, Kostanjevici, Mokronogu in Višnji gori, na tukajšnji gimnaziji sprejemati le izjemoma v posameznih, posebnega ozira vrednih slučajih in to le po dovoljenju c. kr. deželnega šolskega svčta. P. n. starši onih učencev, ki potrebujejo takega dovoljenja, se torej opozarjajo, da si ga pravočasno po posobni prošnji priskrbe pri c. kr. deželnem šolskem svötu. Ravnateljstvo. 1 - r- • , f LV‘vV' > •. J , ■ m . . 1870. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Note über die mehrfachen und willkürlichen Werte einiger bestimmten Integrale. 2.) B. Knapp: Emendationsversuch zu Tacitus’ Annalen XVI. 26. 1871. Dr. Jos. Joh. Nejedli : Die Philosophie in verschiedenen Schulen. 1872. M. Warner: Niederschlagsverhältnisse Oberkrains, aus den Beobachtungen der Jahre 1864 bis 1869 dargestellt. rT ' 1873. 1.) Anton Heinrich: Zur Geschichte von Krain, Görz und Triest. 2.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Über philosophische Propädeutik. 1874. Dr. Jos. Joh. Nejedli: Ein Beitrag zur Auflösung unbestimmter quadratischer Gleiohungen. 1875. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Die Erfahrung als Problem der Philosophie. 2.) M. Pleteršnik: Vodnik, učitelj ljubljanske gimnazije. 1876. Fr. Šuklje: Die Entstehung und Bedeutung des Verduner Vertrages vom Jahre 843 n. Chr. 1877. Dr. K. Ahn: Kleon. Versuch einer Ehrenrettung. 1878. Dr. H. M. Gurtenaucr: Der naturwissenschaftliche Materialismus. 1879. M. Vodušek. Neue Methode für die Berechnung der Sonnen- und Mondesparallaxe aus Planetenvor üb ergangen und Sonnenfinsternissen. 1880. M. Vodušek: Beiträge zur praktischen Astronomie. 1881. A. Zeehe: Anastasius Grüns „Schutt“. 1882. Dr. Jos. Joli. Nejedli: Zur Theorie der Sinneswahrnehmung. I. 1883. Anton Heinrich: Der österreichische Feldzug im Jahre 1812. (Mit einer Karte.) 1884. Friedrich Žakelj: Homerische Euphemismen für „Tod“ und „Sterben“. 1885. Dr. Oskar Gratzy: Über den Sensualismus des Philosophen Protagoras und dessen Darstellung bei Plato. 1886. 1.) J. Šabič: Ljubljansko barje. (S petimi prilogami.) 2.) J. Šuman: Bemerkungen zu einigen Stellen der Platonischen Apologie des Sokrates. 1887. 1.) M. Pleteršnik: Slovenščina na ljubljanskem liceji^. 2.) J. Šaman: Weitere Bemerkungen zu einzelnen Stellen der Platonischen Apologie. 1888. Jul. Wallner: Nikodemus Frischlins Entwurf einer Laibacher Schulordnung aus dem Jahre 1582. 1889. Jos. Šorn: Der Sprachgebrauch des Eutropius ü. 1890. Jos. Šorn: Die Sprache des Satirikers Persius. 1891. Fl. Hintner: Der Pflichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophokles’ Elektra und seine Lösung. I. 1892. Fl. Hintner. Der Pflichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophokles’ Elektra und seine Lösung. II. 1893. 1.) M. Vodušek: Die geodätische Linie. 2.) Dr. Karlin: Profesor Josip Marn. (Životopisna črtica.) 1894. Dr. Jos. Šorn: Über den Gebrauch der Präpositionen bei M. Junianus Justinus. 1895. M. Vodušek: Die astronomische Strahlenbrechung. 1896. Dr. Joh. Matthäus Kligiesch: Zur Geschichte des Laibacher Gymnasiums. 1897. 1.) Fran Ilešič: Dramatika in slovensko slovstvo. 2.) Fl. Hintner: Professor Franz Seraphin Gerdinič. 1898. K. Perušek: Die Aberkios-Inschrift. Fortsetzung s. Umsohlag Seite 4. 1899. M. Vodušek: Neue Theorie der Mondbewegung. 1900. 1.) M. Vodušek: Ebbe und Flut. 2.) Beschreibung des Neubaues des k. k. Staats-Obergymnasiums in Laibach. 1901. Dr. Jos. Šorn: Einige Bemerkungen zum „Liber memorialis“ desL. Ampelius. 1902. Dr. Jos. Šorn: Weitere Beiträge zur Syntax des M. Junianus Justinus. 1903. 1.) Prof. Dr. Val. Korun: Katalog der Lehrerbibliothek des k. k. I. Staats- gymnasiums in Laibach. I. 2.) Prof. R. Perušek: Ivan Vrhovec. (Životopisna črtica.) 1904. Prof. Dr. Val. Korun: Katalog der Lehrerbibliothek des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach. II. 1905. Prof. Dr. Val. Korun: Katalog der Lehrerbibliothek des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach. III. 1906. Prof. A. Paulin: Die Farne Krains. 1907. Prof. A. Paulin: Übersicht der in Krain bisher nachgewiesenen Formen aus der Gattung Alchemilla L. 1908. Prof. Dr. Franz Riedl: Der Sophist Prodikus und die Wanderung seines „Herakles am Scheidewege“ durch die römische und deutsche Literatur. 1909. 1.) Dr. Jos. Šorn: Bemerkungen zum Texte des M. Iunianus Iustinus. 2.) Dr. Jos. Tominšek: Aforizmi o klasičnem pouku.