koZti»!»» M? umer AchrMl«it»»9, V«W«w«s 0»tchdr»»— monatttch . . , zo^ Cinz«ll»mmer vi» 1 di« 2»- v«» V«»«N»»D d« S«»««g »ft »« »^d«« wr tU? »t»»« N«» »I? «»»,»««>, »riiM»»«»« ewzVw-d«».?» vr^» odoeMMrk« »«rd«« »ich« d«7lM>tch«t« »«> »W »«? Zetw»^? Mc« «, i« ^ ^««»any, W Z«,?,» t». wereiit«» d. » . w g»,- W M«» d«< oti» Ar. 242 MaHber. Dienstag den 2s. Oktober ts>7 »7. Satzrg. Ljubomlr Davidovit f. (Z. Ter Führer der Demokratischen Partei hat am vorigen Donnerstag in einer dramatischen Schung seines Abgeordnetetl-klubs w?lhl eine seiner sckMersten Niederlassen erlitten. Tie erste Niederlage war dms den rad-ikalen bezw. Mehrheitskandidaten. Um die Sck?arte auszuivet^n, trat DavidMi<5 nun vor seinen Abgeovdnetenklnb und legte seine Stellen als Obmann des Ab^ordnetenklnbs und des Hauptausschusses i>er Partei nieder. DMndoviü erwartete nun das Vertraiieus'-votum bei <^leichzeitiger Pevli-orreszierung seiner Doiuission. Ja, Davidoviä erwartete ncch mehr: ein MisttranenSvotum an die Adresse des Ans^enministers Dr. Marinko-vis, seines stärksten G-egenipoles rn der Par-tei; diese Abstimmung sollte den Sturz ldes Kabinetts unvermeidlich machen. ?lber DavidoviL hatte sich geirrt. Der demokratische Klub machte eine unzweideutige Verbeugung vor beiden Fü.hrern, vor Davi-doviö wie vor Dr. Marinkoviü und seinen Freunden im Kabinett. Das war die Weite Niederlage dieses populären Politikers, dessen Tragik darin besteht, daß er die Politik etwas zu viel mit seinein Herzen_und t>ieses Herz schlägt vornehmlich für den kleinen Mann im Volke — und zu wenig mit dem Kopf betrieben hat. Davv^ovi<; dürfte seinsm Lloyd Keorge-Echiclsal nicht ent« gehen. Cr vergißt in eutscheiidenden Momen ten, dasi dieses Land fiir eine großzügige Politik des Liberalismus erst erzogen werden milßte, da die Klischees der einstigen serbischen Politik noch immer nicht abgenützt sind. Davidovie ist t>er typische Repräsentant des Kleinbürgertltuis, der^ breiten Massen, die, vcn der Politik des konservativen Nadikalis^mns angewidert, die demokratische Idee zu ihrem Ideal erhoben. Aber Daividoviv unterschätzte schon immer die gewissen anonymen politischen Krwte dieses Landes, die letzten Endes doch ousschlagge-benid waren für Form, Inhäupt noch Wert daraus legen, daß die radikal-dentokrlitifche .itoalilion ani Ni'der bleibt. Daß Vukiöevi«^ für alle Fälle (auch für den F.ill von Neuwahlen) gewappnet ist, beweist der Umitaud, daß er den Skupschtinapräsidenten uni keinen Preis ans den Reihen der Demokraten wählen ließ, da der Skupfchtinapräsident nach Au'llösung des Parlaments Verfassung? ltiäßig das Präsidium des Staatsausschusses überuimnit. Die bosnischen Moslims sind mit ihren Synlp insormierten Kreisen verlautet, sollen sich Davidovie, Pribiöevi^Z und Radi<< für de» Fall der Auflösung des Parlaments und der Ausschreibung von Neuwahlen für die Aufstellung von gemeinsamen Kandidatenlisten geeinigt haben. ZZirinz Wilhelm von HohenzoNern-Gigma-ringen f o. S t u t t g a r t, 24. Oktober. Gestern abcaids ist hier Prinz Wilhelm von Hohen-zollern-Sigmaringen im Alter von 64 Iahren gestorben. Der Verstorbene war ein Bru der des rumänischen Königs Ferdinand lOn kel unserer Königin) und war ursprünglich zum rumänischen 5>'rrscher prädestiniert morden, eine Würde, die cr jedoch seinem Aruder überließ. Der Hausbesik gegen das Wol)nungögesktz o. B e o g r a d, 24. Oktober. Gestern fand hier eine Vcassenversmmnlung der .hauseigentüiner statt- Es wurde eine Resolution an den König und an die R^.üO, Wien 8VI.5l), London 276.70, Newyork 56.73.^, Prag 108.l0, Mailand 3,0.125. -Es-selten: Celjska posojilniea l(>i, Laibacher Lireditbank 135), Erste Kroatische 850, Kreditanstalt 1<''0, VeviZe 133, Stickstoff Ru-äe 3W, Baugesellschaft Zesir 104, ^ .'h o l z m a r k t : Tendenz lebhafter. Abschluß Waggons, und zwar 5 Waggons Vuchenscheitholz, franko Wag-gon Grenze 22; 3 WliggonS Eichenholz, franko Waggon Gren ze 1!^; 1 Waggon Fichten- und Tannenbrct-l.r, 21 Ulm, Monte, franko Waggon Grenze lW. L a n d w. P r o d u k t e: Tendenz keine. -cn-^ ^ ^ » » Vcummer 242 Ätm A. Z^over Die XroSenleaung des Äuldersees .W (5in Stttä holländischer Noiimntik, der strökte Teil des Zuidersee>^ ^lersclMmdet. (5r >liird trockengelegt, uird die Arbeiten schreiben init jiroßcr Geschwindij^kcit vori^värts. U. B. z. dic Grube, in wcl6?er die große Schleuse nahe Ten Ocwer (Insel Wiermgcn) gebaut werden soll. NaGIchten vom Tage Ende des deut'chen Berg-arbeiterftrelks Äuc. Verlin wird vom ','Z. d. M. genieldet: 'Ter '^'trcik der Vrnnnkchlenirlieiti'r Mit« tk'.l^'l'utsclilflnds ist beenidft, die Ardcit wird ???eutaq nus «illen O^rnken niieder nufgenom« men.- Tic Wiederaufnahm!' der Arbeit er» solcit ain' (^-rund eines 5 ch i e d s s p r u« ch e !Z durch die Telegiertenkonserenz der streife,fden Arbeiter in Halle. Tie Arbeiter-delegaticinen haben gleichzeitig init der An» des Schiedsspruches d^a- Reickisar« l>citsn?inistcrluni ert, den Schiedsspruch iiir lierbindlich zu erUären, was auch nachinittags geschehen ist. Die Grubenbesitzer haben den Schieo.^spruch abgelehnt, dock) hat dies? Ablehnung iin Äesen nnr iorumle Ve« deutnng. Es handelt sich den (Ärubeilbesit-zern mn die Er^ielung höherer Preise für mitteldeutsche Braunkohle, weshalb die Ab» lehiii^ng nus dein (^ruilde erfolgte, weil eine l'et>ingnngswcise Annahnie dcs Schiedsspru-nicht möglich ist. Die .'!>altung der (^ru-I»entiesitzcr tut aber uieiter nichts .zur Sache, da die Berbiudlichieitserkläru»:g durch den Reichxarbeitslninister nach dem l^esel^e zunn-gende .straft besitzt. Sine Lynch Szene in Zagreb ?lus .Zagreb wird berichtet: An? ZI. d. M. sl^nnuelte sich vor dem .^^ause Trujanstn cesta Ili/li eine grl)stere Menschenmenge on, die iu: Bogrrfse war, den Ujäihrigen Eisenbahner Johann B e b e k zu ltinchen. Bebel wurde von herbeigeeilten Pr^lizisten von der Wut der Menge beschützt und abgefijhrt. Bebel hatte nämlich ein 9jähriges ?!?!ädchen >mis?braucht und wollten die Bewohner deS betresfeirden Viertels das „Urteil" gleich scl^bst vollziehen. Die ärztliche Untersu6)ttng des Äindes bestätigte die Anklage in vollem Ausmas;. Das kostbarste Geschenk der Welt Cin< ottfschellcrregende Enthüllung ous den i^lrieg-sjahrcn veröffentlicht das schml^di-iche Blatt „Helstu^orq Pvisteu". T.^N'ich hätte der Norddeutsche Lloyd und die deutsche Roland-Lilue im März 1l>17 den grös;-teil Teil ihrer in amerikanischen 5'>ä.fcn liegenden Ächiffston^ge em el)eulalig<.n ldeiit-schen ttonsul H e n n i n g in H-^inngliorg, einen: gobvrcnen Schlvelden als '.^^cschenk an geboten. Die Gesellschaften, die sch^':l damals den Eintritt der Vereinigten Staaicn in d<'n jikrieg vorau^ahen, ivollten so de? Ge« sahr vorbeugen, daß die deutschen Schiffe in die Hän^e der Vereinigten Staaten fielen. Das Blatt schildert, wie maßgebende^ Persönlichkeiten der beiden Gesellsch^iften in .^?elsmgborg eintrafen und mit ^^'nning ver han^delten. Sic wollten ihm Schiffe ini Wi.r- te von 1 >5 Milliarden Goldmark übergeben, und Mar unter Verzichl^tstung sowoHl aus spätere Rückgoibc me auf irgendwelche Gegenleistung. .Henning ha^ fich sofort mit den zuständigen sch»ve!djschen Behörden in Verbitldung gesetzt u. diese ^orderten als erste BedinglMg eine unzweideutiqeErklärung von deuitscl)er Seite, daß es sich wirklich nur um eine Gabe ohne jee Borbehalte handle. Nachdem deutscher^itH hiesür eine bindende Garantie gegeben war, liätte man in Schwe den keine Bedenken nichr gegen die ?ln-nahlne des deutschen Vorschlags gehabt und es seien bereits Maßnaitzinen zur Uebernah-me der ldeiüschen Schiffe unter schwedischer Flogi^ csetroffen worden. In einem .Welsing borger .^tel seien bereits Bureauräunilich-leiten ftr ldi< iXX) Mann uutfassende Verwaltung der Flotte gemietet worden und die Transaktion sollte gerade zur Ausführung gelangen, als d-ie Kriegserklärung der Vereinigten S'taaten kmn, deren uninittel-bare Folge die Be^chlagnalhme aller in amerikanischen .'f^äfen liegenden deutischen Schiffe gewesen sei. Schweden hatte also auf Idas wohl kostbarste (.schenk verzichten müssen, das die Weltgeschi6ite ^nnt und durck) das Helsingborg eineic der bedeutendsten Sck)ifsahrtszen-tren der Welt gewor-den. Der Slkub sm Schulzimmer Tos verhängnißoolle Spiel mit dem Revolver. Vergangenen Samstag nachmittags ereignete sich im Schul^immer der gewerblichen Fortbildungsschule in Z a g r e b em folgenschwerer ZwischenSsaF. Ein Lchrling namens Iambrekie spielte sich während des Unterrichte'S fortwährend mit einem scharfgeladenen Tro-nvinelrevolver. Anl Schluß der Lehrstirn'de krachte ein Schuß und traf den Lehrling Stefan .Herceg in die Brust. Der säMer verwundete Lohrling tonnte noch deu» herbeigeeilten Lchrer mit einer Geste die Einschußwundc zeigen, sank aber dann bewlchtlcs zusalluneit. Iin Kran-kcichauS ergab die Untersuchung, daß das Projektil di.6)t neben dein Herzen vorüber in die Lunge eingedrungen war. IambreSi^ wurde verhivstet. t. Die Kranketchäuser u»td die Staats« beamten. Laut diesoez- DurchWrungsbe-stlmnlungen zum Finanzgeseh für das Jahr lö27/^L dürfen für die Behandlung in staatlichen I^rankeuhäusern keine Erleichterungen gewährt werden. Staate^beamte können in der I. oder 2. Spitalsklasse nur dann in Behandlungen gensimnen werden, wenn sie i-ttl vorhinein den Unterschied zwischiZn den Gebühren für eine dieser blassen und jener der 3. Atlasse entrichten. Die Gebl'chr beträgt in allen staatlichen Krankenhäusern für die 1. lasse lW und für die 2. Klasse 75 Dinar täglich. Die Klasse kostet in den Spitälern l^ti» IMch IM«? »»«>«»»« ^ «?»»»«. Zud»«««. in Ljubljana, Maribor und Eelse 3l), in Ptuj, Mursta ^obota und Silovenigradec :?8, in l^akovec und in Novo mesto, Kandija und Kröto Dinar. t. Verlobung des Box^weltmeisters Tunney. Aus Newyort wird gemeldet, daß sich der Bo^r>cltineister Gene Tun n e y mit der aus den ersten GesellsZ)aftstreisen von Greenwich (im Staate Connecticut) stam-ntenden Miß Pamelia PrYor verlobt hat. t. Der historische Wasfenstillftand-Waggon. Anr l l. November wird der Waggon, in dom der Waffcnjstillh'tnnd unterzeichnet wurde, wieder auf die Stelle gebracht, wo er anläßlich dieses historischen Ereignisses bei Compiegne stand. Hier wird am 11. Noveni ber eine große Feierlichkeit stattfinden. Der Kriegsminister, säuitliche Marschälle der Armee und der britische Admiral Weyniß werdeir der Zeremonie beiwohnen. t. Die neuesten Ersindungen. Aus der internationalen Ausstellung der E^findilngen, die in London tagt, erregen besonderes Aufsehen: ein Rasierapparat, der durch ein Uhr« werk in Betrieb gesetzt wird; ein Stock, der, wenn er den Bcden berührt, hinreichend Helles Licht verbreitet, um seinem Träger den Weg durch näck»tliche Finsternis zu erleichtern; ein Desiniizierapparat, der i^m Hutinneren angebracht wird und für dauernde Sauberkeit des Kopfes sorgt; endlich ein Re« lgenschivm für Lie^aber patriotischer Kund» gebungen, er Produziert nämlick) die Natio« nalsarben, sobald man auf einen an ihm zu diosenr Zweck angebrachten Knopf drückt. t. Neue amerikanifch« Schnelldampfer. Aus Newyork wird gemeldet: Vor geladenen Vertretern der Schiffahrtsgesellschaiften wur den in Wasihingion neue Schiffsmo'dclle demonstriert, die imch Angaben der Konstrukteure 33 Knoten Stundengeschwindigkeit erreichen. Die Versuche sieüen sehr befriedigend aus, so daß in kurzer Zelt über praktische Auswirkung der neuen Erfindung verhandelt wird. Die neuen Dampfer können die Entfernung Netvyork-Westengland in W Stunden zurücklegen. Es wird der Bau von 10 dieser Dampser mit je 20.000 Tonnen Raulnilchalt und Kab-inen erster und zweiter Klasse, sowie einer Startbahn für Flugzeuge geplant. t. Ein Batermoed. In der Ortschaft Za-bofki bei Tarnopol hat ein junger Bauernbursche das Gehöft seines Vaters in Brand gesteckt. Als der Vater sich durch einen Sprung aus dem Feuer retten wollte, ivvrf der Bauernburschc eine Hmrdgrana-tc, durch welche sein Vater in Stücke zerissen wurde. Der Mann am Gel» 23 Nomon von Curt Seibert. » Copyright by Martin Feuchtwaugor, Holle a. d. C. „Wird gemacht, Mister. Ich spreche mit ihr. Wäre ja toll, wenn da nichts zu m>i-chts<.ile und Stangen nachzuprüfen,, uiit denen er lpätfr zu arbeiten hatte. Sie zog ihrcn Pelz an, es war bitter kalt, nahm dann ans einer Zchublad( ein kleines Paketchen, halb so gros; wie eine .Hand, das einen in imißes Papit!r gewickelten Gegenstand enthielt und mit einer dünnen Schnur ivrschnürt war, stectte es in die .Handtasche und ging. Traa^ßen nahin sie einen Wagen und gab cinc Adresse in der Vorstadt ai'. Gut,daß sie noch eine Stunde Zeit hatte. Beinahe wäre sie gar nicht fortgekommen, Tettore war heute so lange Z" Haufe geblieben, länger als sonst, wo er sich inatichmal schon um acht Uhr im Theater heruintriob, dann hatte er ständig gefragt, ob sie nicht mitkommen wollte, was er auch seit Wochen nicht getan hatte. llnd diese dumnle Fragerei mit Inspektor Sie^,ert! Ob sie mit dem gesprochen hätte. Lächerlich. Was sollte sie unt Sievert sprechen':^ Oder war er etwa eifersüchtig? Auf den'^ Sic mußte lachen bi'i dem Gcdanken, aber Tettore U)ar alles zuzutrauen. Gut, daß sie nun ein Ende inachen konnte. Wenn nur Ponti etwas von sich hören ließe, aber der war verreist, uin sich in Paris «ine Nuinnier anzusehen, die er engagieren wollte. Vielleicht dachte Ponli schon gar nicht niehr daran, daß er ihr versprochen hatte, sie nnterbringen zu wollen. Und sie nmßle sich dvch vorbereiten, wenn sie auftreten wollte. Und erst jcs;t begriff sie, was es bedeutet, ivenn Ulan eiuem Mann alles geopfert h.it lllid wenn dieses Opfer zu hoch, luenn er den Preis, den nian gezahlt hat, nicht wert war. Die Droschle hielt, sie stieg aus und ging' die dunkle Straße entlang. Sie hatte sich auf d<'m Plan die Wohnung gesucht, wo Dr. Vania mit seiner Tante lebte, und hatte den Wagen absichtlich in einer Seiten-stras;e halten lassen. Eine unheimliche Gegend, dachte sie, nur Villen mit hohen Manern um duuUe Gärteu. schlecht« Be- leuchtung in den Straßen, weil die Leute hier alle Autoinobilc haben und nickits zu sehen brauchen. Dann stand sie vor dean Hause, aber da war nicht heranzukommen. Wohl stand die V'illa weit hinter der Mauer, aber die war hoch und glatt. Die Tore vorn geschlossen. Sie hätte ihln so gern..., aber das ging n^icht. So schellte sie denn . . - Ein Diener kam, knöpfte sich noch auf dein .Äicsweg die Livree zu, wahrscheinlich saß er gerade in der Küche beiln Essen. „Sie wünschen?" h „Ist Herr Dr. Vania zu Hause?" „Gowiß, wollen Sie nähertreten? Darf ich etwas ausrichten oder . . er stockte, „Sie anmelden?" „Nein, nein, ich habe nur etwas abzugeben, alvr Sie dürfen ihm nicht fageli, wer es Ihnen gab." Sie drückte l5)m einen Zehnmarkschein in die.Hand. „Sie müffen sagen, das Päckchen sei durch den Briefkasten geworfen worden." Die zehn Mark duldeten keinen Widerspruch. Der Diener versprach, zu tun, was sie verlangte. Und, es sei zu seiner Genug-tuung gesagt, er haivdelte auch danach. Als Leo, der in seinein Zilnrnier Zeitungen durchiflog, wenige Minllten später das Päckchen in der .Hand hi'.'lt nnd öffnete, ^oar Mercedes schon längst mit einein Wagen un tei^uegs zll>m .^tolosseuin, wo sie zu ihrem größten Erstaunen erfahren mußte, daß Tettore an dieseni Abend noch nicht im .Hause geuieseu sei und daß Mitu bicL eiller halben Stunde nach ihm suche. Auch in die Wohnullg sei geschickt worden, aber er sei nicht zu .Hause. Leo öffnete das kleine Paket, es enthielt nichts weiter, a?ls den linken Ohrring seiner Tante und einen Zettel mit den Worten: „Nur weil Sie mir glaubten." Er klingelte, der Diener ?rschien „?Ser hat das Paketchen abgegeben?'^' „Ich weiß es nicht, .Herr Doktor?" „Na, irgeirdwic.' muß es doch ins HauS gol^angt sein, da es nicht mit der Post k^m.^ „Es wurde in den Briefkasten geworfen." „Wieviel hat man Ihnen gegeben, doinit Sie mir üas erzählen," rief Leo wü:end. „Herr Doktor", sag^e der Dien?r vor« w'irssvoll. Und Leo glaubte ihm. „Es ist gut. Ulbrigens, loaruln i 5ie das Ding nicht der gnädigen Frau gebracht?" „Die gnädige Frau liegt bereits zu Bett, ich dachte, es sei wichtig." Leo trat ans Fenster und schaute auf die Straße. Seine Augen gewöhnten sich nur langsailn an das Dunkel draußen. Dann aber sah er, daß a-us der anderen Straßenseite ein Mann stand. An einen Vanm gelehnt. Ein kleiner Mann, mit einer Mütze auf deul Kopf, der unverwandt, tatsächlich, der unvcnvandt nach seinem Fenster starrte. Oder täuschte er sich. Er na^hm sein Taschentuch heraus und lvischte sich die Augen. AlZ er wieder hinsah, war der Mann Verschivun-den. Fortsetzung jolgt.) ?krnnme? ?4'? vcm?v. Un« U Der Variser Eensations Prozeß gegen Vetljuras Mörder Der Angeklagte Schwor.^tiart und sein Verteidiger Torres. S ck) w a r z b a r t hat bekanntlich den In Paris lebcn'dc'li frübcren ukrainischen Hetnian Pe tlsu ra erschc'sson, weil die« ser cnlgeblich fiir dic' Iuicn-Pogrome in der Ukraine verantwortlich gewesen ist. IWUi! MIHI !!> Der ent'mensäile Vatermörder wurde ver-Bei dl.'r Cinvernahe gab er an, das; er sich di's Vaters entledigen wollte, um in den Bosi^v^es (^>chöftes zu gelangen. t. Furchtbare L?inchjttstiz in Polen. In der der Ortschaft (ijrevek ist es zn einer furchtbaren Lynchjustiz gek^'mmen. Tie junge 5^'rau eines Bauern, die durch ihren lockeren Lebenswandel iii der Ortschaft lx'kannt war, wurde von den erregten Dorfbewohnern au? ihrer Wohnung c^eholt, mit Steinen beworfen und mit einem Trahtgefle^cht gepeitscht. Dann wnrd'örper in dic Arme ihrer Tän,zer und vergoren, das; sie morgen wieder zärtliche ^uosrauen seien mus^ten. Frau MIlei7ugkeit gewesen. Die Stufen Zahmen kein (5'ttde. Der Korridor lag da, wie ein gähnender Mund. Sieben Lainpen erzeugten wohli«vs .^'»albdun^el. Sie betrat d-as Ziurmcr. Sie vergas^, die Tilr zu versperren. Sie tat es sonst immer. ^'^^öglich, heute nach^zuweisen. weshalb lie es domals unterliest. Sie saß vor dem Spieqel und b^'sah ikir Gesicht. Sie stell-te nllt nüchtemen Augen zwei Falten fest, oie von den Lippen aibwürts l^ietfeu, wie Awei lchlechhgeffchrte Schminkstriche. Rachrichten i Förderung des Baue« moderner Hoteis In der letzten Si^ung des breüeren AuS-chusscs des Fremdenverlehrsverbandes wur de auch über die Notwendigkeit der Errichtung eines modern eingerichteten Hotels ln Maribor verhandelt. Di'j.ö vote'. ^or allom d.^'n bestimmt, den Äomuler/iäslen und Tourislnl Uuterkun't zu geben, da ja unsere Stadt mit Rücksicht auf ihre Lage !nd klimatischen Verhältnisse zu einer So-ui-rerfrifche fehr geeignet ist. Als hauptsäch!.rches Hindernis gegen ein olches Projekt wird der M « n g e l a n t a p i t a l beM. billig.in ^tredit genannt, l'uin hat das Handelsininisterium den Frem >euverkehrsverband in Maribor darauf auf-inerksam ge^uacht, dos; die S t a a t l i ch e H Y P o t h e k a r b a u k in Bcograd für Mvdernisieruilig der bestehen!>en beM. iür die Errichtung nener Hotels und Fremdenverkehrsetablissements in Bädern nnd kliniatifchen Orten den Unternehmern das nötige Kapital unter der Voraussetzung zur Verfügung ftellt, daß solche ^apit-aiien auf sicherer l^rundlage placiert werden. Diesbezügliche Ansuc!^'n wären an die Staatliche Hypvthekar!^nk in Beograd zu richten. Gleichzeitig ist eine Abschrist davon im VIege des FremdenverkehrsverbcindeS an dus Handelsministerium, Abteilung sür den Reisenden- und Touristenverkehr, zu senden. Es wäre sehr zu wünschen, das^ sich mit der Frage des .Kredites für Anschaffungen, welche dem Freindenverkehr in Maribor gelten, aucli die hiesigen Geldinstitute beschäf tilgen würden, insbesondere die Städtisck'e Sparkasse, und d.aß sie eine prlnzipielle Entscheidung tres'ken, inwieweit und welche ^e-günstigi-ngen sie solchen Unternehmungen bieten ki^nntcn. Wir sind überzeugt, daß auch die Stadtgemeinde Maribor dieser wichtigen Frage die notige Aufmerksamkeit widmen wird. Mieter-Vroteswer-sam^luna Sonntag vormittags fand eine sehr gut besuchte Protestversammlung von Wobnungs miet<.rn statt, in der tierichiedene Redner auftraten und den Sl^andpunkt der Mieter vertraten. C's wurde eine Resolution angenommen, worin die Unzufriedenheit mit dem Entwurf des neuen Wohnungsgefetz.'s zuim Ausdruck g<.bracht und die Forderung aufgestellt wird, das; die Regierung bis 1. Mai ein sorgsani ausgearb'.'itetes WohnungS^ und ein Baugesetz einbringen s'?ll. D>.r dei Skupschtina eutivurf soll die Vollmacht erhalten, daß der Ministerrat, falls obige Forderung bis 1. Mai I9Z8 nicht erfüllt sein sollte, die t^nl-tlgk.:: de? Wohnnngsgefet^es im Veri^'d- In diesem Augenblick legte ein Mann 'eine Finger au^ die Türklinke und trat ein. Er sperrte sorgfältig ab. Er fchlof^ d-ie Augen. Er ließ sich in einen der weichen Stühle fallen und trocknete die Stirne mit dem leicht parfümierten Taschentuch. Frau Maja w-ar fe^r erstciunt. Vielleicht auch geängstigt. Sie wollte läuten. Ein Stubenmädchen o-der ein Lakai würden erscheinen. Man kl^nnte die Polizei verständigen. Der Mann erhob die Hand und sagte ganz ruhig: „Lassen Sie das." Frau Maja fand seine Stimme angenebm. Sie war ratlos. Was sollte seht geschehen?' Sie scbop'te Mut, wie einen tiefen Atemzug nnd fragte: ,5Mi)chten Sie mir nicht endlich erklci-ren . Der Mann schaute sie mit kühli.m, arauen Augen an. „Gewiß, das will ich tun. Sie sind sehr schön, gnädige Frau. Vielleicht liebe ich Sie, ich weiß e? nicht." Sie sagte: ^ „Ich wÜ7ssche, daß Sie das Zimmer so'ort ^'erlassen." Der Mann erhob sich lächelnd. „Das ist nicht wa>s)r. Sie ivÄnscken es durchaus nicht." „Sie sind unverschämt." „Mag i'ein, aber ich l^abe jedenfalls Recht. Sehen Sie, die Stunden find so selten, wo sich zwei Menschen ohne Vorurteile g^'genüberstehen. Nehmien wir an, eine so'ckie Stunde wäre da. Ieb werde Sie küssen, anädig? Frau, ich iverdo Sie besitzen. Die Nacht wird vergehen. Der Mvrgeit wich kommen. Ich werde Sie verlassen wie ein Traum." Frau Maja stand da und war so venvirrt. dab sie nichts zu erwidern wußte. »US Marwor M a r i b o r, 24. LIktober 1927. nungswege darüber hinaus verlängern kann. Der letzte Absatz dcs Att. .'i des ^^.c^v'tz entwurfeS fo^ geitricl) men, worin festgestellt wird, daß die Haus-^ l>erren außer des hohen Mi.'t^inses und de» Gemeiudeumlagen von den Part>.'ien auch noch die Vergütung der Ltosten für die Abfuhr des j^ehrrichts und der Fäkalien verlangen. Die Stadtgemeinde loird darunl aufgefordert, die Absuhr des ütehrrichts und der Fäkalien in eigene Regie zu üb^'rnehu,en. Der Arbeltsmarkt In der Woche vom Is». bis 22. d. M. haben bei der hiesi^^cn Arbeitsbörse 8!) nlännliche und 4!) weibliche Personen Arbeit gesucht, 87 Dienstplätze waren frei, 3i» männ lich und 24 weiWch^' Personen haben Arb<'lt erhalten, 42 sind außer (5videnz gefet-t worden uud /i-l find abgereist. Voin !. !^änner bis 22. Oktober haben insgesamt 72s)i) Personen Arbeil gesucht, 4183 Dienftplätze waren frei, 2733 Personen haben Aroe?t erhalten, 2709 wurden außer Evidenz gefetzt und 1263 sind abgereist. Durch die Arbeitsbörse in Maribor erlial-ten Arbeit: 4 Win^zer, 2 !,lnechle, 3 Meier, 1 Hafner, 1 Schneider, 1 Spengler, l Schuh maÄ)er, 4 Maurer, i Faßbinder, 1 Metall-drucker, K Lackierer, 1 Wagner, 1 Müller, 1 Tischler und mehrere Lehrlinge (Tapezierer, Tischler, Müller, Bäcker, Schmiede und Schneider), ferner 13 Vlägde, 7 Dienstmädchen, 2 Erzieherinnen, 2 Mndernmdchen, I Restaurantköchln, 2 .^töchinnen kür die Finv7nz, 1 .Hotelstubenmädchen, Stepperin nen für Schuhoberteile und 1 Lehrinädchen (Näberin). Für die Waggonfabrik „Ferrum" in Su-botica werd'.'n tüchtige Arb^^iter und zivar 2l) Tischler und 50 Schlosser gesucht. Interei senten wollen sich bei der hiesi-^n Arbeits-k>öric melden, wo ihnen weitere Auskünfte erteilt werden. m. Stand der ansteckenden !slransheft?n. Das Stadlvht>sikat teilt mit, dai^ in der Zeit v?ul l!>. bis 21. d. M. im Bereiche der Stadtgemeinde M^iribor drei ScharlacheS-krnkunaen vorgekomuien sind. m. Das größte Konzert dieses Inljres dünte dc,s aui San^stag, den Novenlber vom hiesigen ^l'onzert'bi reau arrangierte ttcuzert des bekannten krootischen Gesanas-vereines „K o l o" aus 5^agreb sein. Zum Vortrag kommt .^irolns Oratoriunl des Hl. Cyrillus und Metk^odius, welclies Werk vom „stolo" bein' dies'äbriaen internationalen Festiv-^l in Frmlksurt mit großem Erfolge Der Mann stand an? und kain an^ sie ^u. Er nahm sie in seine Arme uud küßte sie. ?^s're Lippen waren willenlos und leicht ge-os^'net. Weiter ist es nie gekoinmen^ Es wurde schar^' und laut an der Türe genockit. Frau Maja erschrak. Es gab keine Zwei'el, dust die Sitl'ation mehr als veinlicb niar. Der Mann blieb ganz Nlhig. Er schob eine b.irmlose, weiße Zu^rette zw^sclxn die Lippen. Dann ging er znr Tiir uud öf'nete. Nommifsär Marpant stürzte berein. Auf dein G.'mge standen zwei Polizisten iit aus-rei-eud blauen Uniformen. Marvant läcl>el-te triunN'hierend und sagte w'e ein Sieger: „^rmigal, ich verha'^'te 5ie im Nan'en der .'Isön'iin. Mack'en Sie keine Tumm'ieiten. Sie ba'ben verloren. .^>aben Sie das Geld noch bei sich?" Dl'r Mann ari'^ in die Tasche. Der Lsommiüär rif; ein Vün?>el B-^'-nk-noten an sich, ^rmiaal tat ein paar Schritte. Er ^'aßte Fmu Ma'a? >xnd '.'n.d küßle ihre Fiitger. „Sie verzeihen die kleine Ko-ulödie, gnädige Fraul" Er str'eckte die Arme ans. Die Handschellen schnappten nach seinen Gelenken wie die Schnäbel gieriger Vogel. Ormigal verließ das Zimmer i-n Begleitung der ^iden blau gekleideten Polizisten. Frau Maja stützte den K^opf iir die .Hand. Die kleinen tückischen Falten bei den Lipven verschärften sich u.m eine unbedeutende Nuance. Eine Spltzenlelst'Mg artistischen Wagemuts Pom (Flugzeug ins Rennboot. Eine tollkühne Leistung vollt'rachte kürzlich der bekannte Artist .H a m m e r auf dem Ternfpliner ?ee bei Potsdam, indem er von! fliegenden Aeroplan bei zirka l5>0 !>iilo>iueter Stundellgeschwindigkeit in eines unserer schnellsten Ruderboote, Lpel ?, sprairg. vorgetragen wurde. Als Solisten treten unter anderen die Herreir B e t e t t o, r i-/ a j ilnd Patl'r .st olb au^. Tas ^'rin, 00 I., Philoniene l) e s n t k, Eisenbahnerstocliter, 2 Monate, Frieda P o ^ a n k a, Schülerin, 1.? I. und Alosia M a j ( r, Schlossers-witwe, 72 Jahre. m. Einbruch. In der Nacht vo-ni Samstag auf den Sonntag sind unbekannte Täter durch sprengen des Türschlosses in dic Räu me der Wir?warennnna L o z e j in der Frankopan?ka uliea 2 eingedrungen und haben vandtasche entwendet. D'"!^ Tätenn ist eine Frau mit rotem Hut, die in dersell'en Bank gesessen ist. Witz und Humor Salsonbeginn. Der ^chausvieler L- har eine Rolle bekommen. <5r teilt die jUlnde seinem Freunde schl^'inngsl mit. ..(indUch," sagt Ix'r Freund. „Na, ist ne weni».Eltens gros^?" „Groß? . . . Hul . . . Im ersten Akt l^abe ich zi^^eiinal unb^mcnt im Kleider-schranü zu si^^eu, im '.weiten soll ich dreim.al init sreigelidor Ungeduld an die Türe klopfen un^ im dritten werde icb -'in Lächeln unterdrücken . . („V. L. am Mittag".) » Mlinoverfreuden und -leiden. In einem kleinen thüringischen Blatt nndet sick? folgendes Inserat eines Ebein^nnes aus Eam-b:lrg a. d. Saale: „Wirne jedermann, meiner Frau etwas zu borgeu oder Geld zu geben, da ich 'ür nichts an'komine. 5ie i^'t am l9. September ins Manöver abg^'reilt l»td niclit wieder gekommen und hinterläßt vier kleine .stinder." Vorsicht! Folgendes Gespräck» wurde nn Vureau einer Veni.'lieruna.i^geiellsckx^'t ver-nonlmen: A: ,.Wenn mein Han.? in seck>? Iah ren abbrennt, zal?len ?ie die volle Versicherungssumme?" B: ..Imt^os^l, da bekommen Sie 7,0.000 Pengö". A: „Und wenn es nächsten Monat abbrennt?" B: „Dann b^'kom-men Sie fünf Jahre." Dem »S .« «t11»««r.Z f.'..'»_? o' ?! Um mer ?4S ?tm ?S. vnovr? l!7??. EnglWer Marawonlauf MW Start der Teilidehmor von der königlichen Sommorn'sidcnz "Schloß Windsor (im Hin- ^Dicsc ^rail wird ciiifgofordc'rt, die enbw^n« dcto Tamentas^ic in der Verwaltung c'mli,en. Es wurde festgestellt, !>aß es sich um die 40jl'lhrige Franzisia Simon i e handelt, die schon 2?mal vorbestraft ist und in der letzten Zeit m<"h-rere Pvlje, deni sie vorgab, ihr Geld im Zug verloren zu haben. Sie erklärte auf der Polizei, den vorgestern entwendeten Anzug einem Trödler in Maribor um eincn geringen Preis verkauft zu liaben. Sie wurde dem Gerichte ül'ergeben. m. Wetterbericht vom 24. Oktober, 8 Uhr früh: Luftdruck 727, Feilchtigteitsniefser Barometerstand 734, Temperat-ur -^3.5, Windrichtung NW, 'Bewölkung 9/19, Niederschlag ö. . ^ Velika kavorne. Ab 1. November finden in der Ve.l. Kavarna jed. Mitt^voch u. SamZ tag von 5—7 Uhr Nachmittagskonzerte mit Tanz-Iou? stntt. 12650 * Sanatorium Wienerwald. Heilanstalt für Lungenkranke, Pernitz, Niederösterreich. Für Winterkur'ign-'t. — Strengste Hygiene, modernster Komfort. 12660 ^ Dr. Zdenko Matiasi«!, Krekova uliea lstt. 4, I. Stock, hat stine Ordinationsstunden verlängert und ordiniert vcn.8—12 und von l4—5^13 Uhr. Sonn' und Feiertags von 9—Uhr vormUtags. . ' Wäschefeinputzerei, Spezial-Glanzbüg. lerei, M. R a k u k a, Slovenska ulica 15, neben ^der Ljublje Wirkung der Metall-mossen im Sockel der Röhren entfallen. Auch der «ktive Helz>fnden ist nach den neuen, miS Amerika 'staminenden Methr^den hergestellt und montiert, so daß die Empfangs- tergrunÄ) zum BllckinFkaM'Palast in London. . leitüngsfähigkeit, die auch bisher nichts zu wünschen übrig ließ, im äuszersten Masse gesteigert wurde. Trotz dieser neuen Herste!« lungsmcthode hat die „Tungsram", A. G. «den Preis der Röhren unverändert gelassen, da die Fabrik dank der grossen Bestellungen auf radionellere Serienfabrikotion übergangen ist. ' 12399 -o- NaMriMtenausVwi Bevorstehende Auflösung des Gemeinderates Samstag verbreitete sick) in Ptus das Gerücht, der Gemeinderat sei wegen der letzten, hinlänglich bekannten Ereignisse behördlich ausgelöst worden. Wie nlan nun an Maßgebender Stelle erfährt, ist behördlicherseits noch kein Schritt in dieser Richtung erfolgt. Wohl aber deuten alle Anzeichen darauf h-in, das; die Auflösung des Gemein« ' derstcz und die Ernennung eines Regie-rungokounnifsärs stündlich Ku erwarten ist. KaHriHtm aus c. Diebstähle und Verluste am Ursula-markt. Am Freitag während des Ursula-nmrdtes wurden bei der hiesigen Polizei 7 Tiel"stäihle bezw. Verluste «ngezeigt: Anton i-a A'rnZek aus Lopate kam cint^ Geld-tm'^ie mit drei 100 Dinarnoten uwd etwas K'leingÄd, Maria Lepiönit aus Nova cerkev eiile Geldtasche mit 250^ Dinar, Agnes MO-nak om" ein schwarzes, hohes'F^ahrrad, Marke „Wafsen-rad" im Werte von 1000 Dinar entwendet. c. Polizeichronik. Smnstag, den 22. Okto« ber: 1 Azoige wegen Diebstahls und 1 Anzeige wegen Ueberlretung gegen die Verkehrs Polizeilichen Bestimmungen. ^ Filmecke „Lichelei", ein Großfilm nach de.m gl''!ch-numuZn Drama von Arthnr Ichnitzler. ist von H.'u^te Montag an bis einsch'.ies'.lich Dvn ner?tog den 27. d. aus dem Pro^iramm des Bur.Z'Klnos. Wir haben l^er^^ in dlr Sanlstox-numlner unseres Blattet auf die huvorrazenden Qualitäten dieses gewalli-gt-n Filmiverkcs hing^viefen. Und nun kurz die Handlung selbst: Der Student Lobh^imer unterhält niit des Bankiers Velten kapriziöser Gattin Toris eine Liebelei, die Lo^heimers ganze Zeit in Anspruch nimmt. Durch den Freund Theodor lernt er deS alten. Cellisten Weyring Töchterchen Christine ienn«n, die bald eine tiefe Neigung Ku Lobheimer faßt. Erst nach-dnn ihm di^es Madchen alles gegeben hat, scheint die Neigung zu ihr auch auf LoH-heimer zu übergehen, doch vermag er sich l^r alten Leidenschaift zu Doris nicht ent-jagen, Obgleich er dieS aiuch selbst anst Als cin«^s Tages der bereits arg?vöhnische Gatte die Gewirrt von der Untreue seiner Frau erlangt, kommt es zum Zir>eikämpf, aus w<^lch»in Lobhe'mer nicht mehr zuri^ck-kehrt. Di:: beliebte Künstlerin Er»cltin Holt, die sich mit der Darstellung !?ör (5Kristine selbst üoeltroffen hat, envaro siL, 5ut di^scr Rolle en:en Weltruf. Schach Der SchachkampfAIjelvin-Eopablonca Weg«n leichter Erkrankung ^licchins te d:z 19. Runde des Turniers vcrfch.^l'cn werden. Aus ber Sportwelt Herbftwertungsfahrt „Rund um den Bcichern" Moraoec auf „Titan" und Miislocher auf „Sunbeam" die bestbewertettn Fahrer sür Rennmaschinen. Or»)chowfky «uis „Jndian" beste Wertung für Tourenmaschinen. Wie alljährlich veranstaltete auch Heuer> der ;,Motoklub Maribor" seine Herbstlver-tungsfahrt. Von 34 genannten Vtafchinen waren 22 am Start, darunter auch 6 Fahrer des Stcierin. Motosportklubs aus Graz. Ins gesamt wurden 17 Fahrer bewertet, während die übiiigen die Fahrt teilweise aufgeben mustten, teilweise nicht mehr in K'on-kurrenz gezogen werden konnten. Ter Start fand Punkt.9 Uhr am Hauptplatze statt und ging die Mhrt bei schönem Wet^r über Ce-lje nach Äovetijgradec, woselbst eine andert-halbstündige Mittagsrast abgehalten wurde. Nach dgr Mittagspatlse ging die F^ahrt nach Maribar weitör, wo der erste Fahrer um 15 Uhr' 23 Minuten am Ziel eintraf. Nachstehend die Resultate: Kategorie 360 ecn- v. H. B.: 1. M o r a- v ec auf „Titan". Kategorie 500 ecm O. H. B.: 1. M ö s- l a ch e r auf „Sunbeam"; 2. Strohmayer am B. S. A. Kategorie 5W ccm T. B.: 1. H o b a ch e r auf „Triumph": 2. Schreiber ans D-Rad; 3. S''azcdc>nik m'ff B. S. A.; 4. Vidie auf D-Rad. . Kategorie 1N0N ccm. S. B.: l Orechow s k y auf „Jndian": 3. Roinanov auf „Indr-an": 3. Teichner I. auf „Indian". . Beiwagen 350 ccm: 1. W a l l n e r. auif B. S. A. Beiwagen 5V0 ccm: 1. Ing. F ettich am' B. S. A; 2. Dr. Gruber au? B. M. B. Beiwagen 1000 ecm; 1. Dr. P o h l auif „Indian", Jnsbesotidere wird von Seiten des Moto-klu^bs für das Bewachen seitens der Gendarmerie auf der gan.^n Strecke und der Polizei der herzlichste Dank ausgesprochen. Stand der Fußbollmeistei'-schaft des Kreises Marlbor Mit.den gestern ausgetrnß?^ech verfolgt. Das Spiel zeigte „Svo-bod^i" anfangs stän« dig im Angriff, doch vor dcm'Tyre der Ge>g-ner setzte ein grcßes S6iußpech ein, das. viele aussichtsreiche Chancen zunichte machte.^ So wurden gleich drei Elsmeterstösje. vergeben. Vieles rettete auch die Verteidigung und der Goalinann R i b i ö, welchem laibgesehen vcm Schusipech der Gegner) das Hauptver-Idienst an denr sür seine Mannschaft gewiss nicht ungünstigen Ausgang zuzus6)reiben ist. Was Ko-mibination anbelangt, war den Gästen der „Svoboda"-Sturnr ziemlich überlegen. Der Attgriffsleiter des S. K. .Ptus O'b erlintner sowie der unermüdliche Zenterhalf und die Vert p e st : (Meisterschaft)' Nemzeti—i^^ungar::, 3:2, li'öpcsti—Ofner „33" 2:0, ?lttila—Uj-Pesti 0:3, Sarbaria-^Bastya 2.1, Fer?ncz-varcs—Vafas 2:1. . , : Skisahrer — Mittelschiiler! D i e n S- tag, den 25. d- M. findet die erste Zusam-ulenkunft der Mittelfchüler-Skifektion im Gymnasimn um 1.3.45 Uhr statt. l2s sind alle Mittelschüler(innen), die Heuer den Ski-sport zu pflegen gedenken, zu diefer Zusam-lnen'kunft eingeladen. _Der Obmann. W S. ,^looer iv^7. »MardNkgE» S»lt»i»G' ve«te a. VvlkL^irt5ck»kt Die Bilanz der euro-Välfcven SanbelSpoMif der Nachlriegszett DaS Ocsttrreichische Netionalkomitee der Internationalen Handelskammer hat im ^ri^hlint^ dieses Jahres — im Hiichlick auf die Genfer WcltwlrlsÄ^-aftskonfcrcnz — zwLi intcrt^ssante Tenkichriften zu wichtig'.n aktiicllen' ?krcilzcn der Zoll» und HondelsplZ-litik vel-ösfeittUcht, die reiche vergleichende und statistische Taten iibcr die l^ehandelten Materien bitten. Wir wollcn hier zunächst dcr sehr aktuellen „Uebersicht über die europäischen Handelsverträge" einige Da» ten und AusführungLn cutuehmeil. In üt?<.rsichtlichcr und klarer Form wirÄ in tabellarischer Darstcllunl^ ein Bild des zc» g^enivärtigen handelspolitischen ZustandLS in Europa geboten und c^l^wissevmaßen diü Bilanz der europäischen >^>-lnd<'Ispolitik der Nachkrieg>5zeit gezogen. Sie ist, wic man wciß. äußerst unerfreulich und ihr l^aiuptcharaltcristikum ist — neben der all-z^niein steigenden Schutzzolltendenz — die quälende Unstabilitiit und Unsicherheit oller zwischenstaatlichen «joll» und handelspolitischen Verhältnisse. Das k u r z f r i st i g kündbar e Abkommen ist in den letzten zehn Jal)rcn zum fast alleiAherrschenden Typus der Handelsverträge geworden, während in der Vorkriegszeit ein System von auf I 0 I a h r e n abgeschlossenen Tarifab-konrmen den Kder I n h a l t der Verträge lst maßgebend. Dieser ist aber leider in den letzten Jahren praktisch inimcr bedeutANgs loser geivorden. Der den Tabellen beigege bene Text der Jnischrrit äuszert sich über diese unerfreulickie Entwicklung wie folgt: Bon diesen 237 Verträgen beschränkten sich 147 auf die blohe Zusiö^rung der Meist beglinsttgung ohne irgendwelche Tarifabre-den. In l^3 dieser reinen Meistbegünsti-gungsverträgc wird gegenseitig die volle Meistbcgünstigung uneingeschränkt einge-räumt; in zwei Fällen wird auf der einen Seite die volle, auf der anderen Seite nur Meistbegünstigung nur in beschränktem Ans« mahe gewährt, wä-hrenid ll im ?luI»pold Bruderman, Kaulsmann in Ko-njice (Stellvertreter: Martin Vrabl, Kauf mann in Ptuj); 7. Dr. Fred Crobath, Geschäftsführer der Firma Franz Crobath in Kranj (Stellvertreter: Franz Schnmt, GeschästSführer der Firina „?ltlanta" in Kranj); 8. Sreöto VrSii°, kousmann in Ljubljan« (Stellvertreter: Anton Leönik, Kaufinann in Belje): Alors SuSnik. AAufnmnn in Ljubljana (Stellvertreter: Johann Mcsar, l^eschäftsführer der Firma „Papirografija" in Ljubljana); 10. Max Turnsek, Äau^nann in !^labor bei Mari-ja Nazaret (Stellvertreter: Lukas Derie ^ -Nif, Kvufnionn in Arlica bei Ribnica am Bachern); N. Ladiflav Fatur, Kaufmann in Laze bei Planina (Stellvertreter: Alois Poiar, Kau5nmnn ill Prevoje bei Luks-vica); 12. Franz Lipej, Kauswann in Vre iice (Stellvertreter: Mathia-l Rom, !ftauf mann in ÄvöeVje); 13. Ja'tob PunLuh, K^aufmiann in Ljubljana (Stellvertreter: Ja kob Jankar, Kaufmann in Ljubljana); 14. Christof k^paniöek, Kaufmann in Ro-Mta Slatina (Stellvertreter: Franz O s e-jbek, Kaufmann in Makole bei Poljöane); 15. Johann Finigar, Kaufmann in Breznica bei Nadovljica (Stellvertreter: MaiSgries 4--Ü, Rollgerste S—i?, Hirse-brein 6, Kleie 2^.75 per kg. verschiedenes: Honig 25-3-^ per 5st. KernSl IS-24, T-felSl 20-24, Olivenöl 22—26 per Liter. (5yrill P a v l i n, Prokurist der Vereinig ten Papierwerke Vevöe); 2. Anton Ä! r e j L i, Alois Grilc, .Kaufmann in Novo inesto); Direktor der Stickstoffwerke in Ru^e (Stell- lk. Ludwig Krti 8 nik, Kaufmann in Raj Vertreter: Julius Sodnik, Prokurist der /Nienburg (Stellvertreter: Ant<,n Lovsin, Textilindustrie Mautner-A. G., Sv. Pavel ^ Kaufnwnn in Ljubljana) bei Prebold); 3. Joief Lenari^iL, Industrieller in Berd bei Vrhnika (Stellvertreter: Franz Majdi Mühlenbesitzer in Vir bei DomZale); 4. Johann Avsenek, Ge» schästsführcr der Fabrik Zabret Co. in Ljubljana (Stellvertreter: Jng. Milan Su-klje, Verwaltungsrat der Bauaesellschaft in Liubljanaj; 5. Dragotin .Hribar, Industrieller in Ljubljana (Stellvertreter: Viktor Naglas. Proknrist der Mi)bel'abrik I. I. Naglas in Ljubliana): K. Dr. Radoslav Pipuß, (Geschäftsführer und Mitinliaber der Ziegelei in Rasje bei Maribor (Stell- MarNberlibt M a r i b 0 r, 22. Oktober. Die sinkende Temperatur bewog die Spe^! bauern, ihre Waren in größerer Menge in die Stadt zu bringen. .<^ute betrug die Zufuhr Ü5 Wagen. Ferner fanden ji> Wagen Nlit verschiedenen Feldsrilchtcn und Obst ein. Der Markt mu^te heute sogar in die Stroßlnajerjeva ulioa ausgedehnt lv«.r den. Ter Markt war wie g''.'wl>hnlich sehr Vertreter: Dr Oskar D r a e a r, Mttindaber bcs6)ickt und auch qut besucht. Der Han der Se'smfabnk „Alot°r°g" ... Mar,bor)! d-l 'vor sch°» »«r »cht Uh. «.ch. lchhakt. ?i""'^°b°r der ^ M°bcls..br.t Rcm-c ^ in Smorr- be. T-.>Whn°r (gegen loo S's'ck) .u.d Gän-Kanttuk (Stellvertreter: Peter Kozl na,' , v , vertreten, da die Mastzeit beqinnt Am Mitnibalier der Schuhsabr.k Ko^z^ina ^ Co.'.,. ' , . . ..... beschränkte Meistbegünstigung zugestanden. in weiteren zwei Fällen auf beiden Seiten' Vagaja, Verwalter d^'s Kraftwerkes nur beschränkte Meistbegünstigung gegeben.! Inq. Jos'-'s Jelenc. in Bistrica bei Triiö); K. Anton Rojina. Mitinl^aber der Firma Roüna & Co. in Ljnb lian>a (Stellvertreter: Jng. Josef Kobi, Prokurist der Hol^sirma A. Kobi in Brog bei Bre^vica); 9. Richard Skubcc, Direktor! der Tri'sailer K'ohlenbergwerks-Gesellichast in j Ljublana (Stellvertreter: Jng. Anton tt'li-j nar, Verwaltungsrat dieser (Gesellschaft); 10. August Westen, Verwolinn^srat der. Aktienaesellichaft A. Westen ^ Söbne in Ce- i lje (Stellvertreter: Franc Gorii-ar. Di-, rektor der Lederfabrik Fr. Wosck'naacl ^ Si>h ne in i^oätanj)! II. Dr. Ernst Nekar, Ge-sck.ästeiübrer der .^'^ol.^industriefinna „Bel-ea" in Jc^'enice (Stellvertreter: Jng. Fr. in Ge- Tfteatts und Kunst RaNonaltdeoter in Maribor Montag den 24. Oktober, um 20 Uhr: „BoK bys letzte Nacht" (iZ^spiel des Wiener Ensembles). Dienstag den 25. Oktober, um 20 U.H?? „Gespenster" (Gastspiel des Wlener En. sembles). Mittwoch, 26. Oktober, 20 Uhr: „Troviata^, Ab. C. Kiäpone. Tarifvereinbar UN gen sind! säi^ktssnhrl'r der Biinnnternchmung Jelenc on 237 enthalteil ^lasmer in Maribor (St-'llvertreter: Jnq. bloh in 88 Verträgen von Rechnet nian jene Verträge ab, bei denen sich die Tarifabreden auf einzelne ivenige Waren besäiränken, so daß sie den Nanl«.n eines Tarifvertrages kaum verdienen, so würde sich diese Zahl sogar auf nur t>8 ver« ringorn. Von den 88 Verträgen, weläie T-^' rifabreden enthalten, charakterisieren sick) 32 auf beidcn Seiten als solche mit festen Ver» tmgsqatzen, während 25 beiderseits nur Ta-rifvereinibarungen mit ibe^veglichen Sätzen in sich schlie^n. In 29 Fällen werden aus einer Seite seste, auf der anderen beM gliche Tarifoereinbarungen getroffen. In zwei Fällen ließ sich der Charakter der getroffenen Tarifvereinbarungen nicht feststellen, weil der Vertragsinhalt nock) nicht bekannt ist (GriechenlQnld-Estland und Griechenland-Lettland). 87 von den angeführten 88 Tarifverträgen find mit Meiftbegiinsttgungsab' re^n kombiniert. Dabei wird in 47 Fällen beiderseits nebcn den Tarifzngeständnissen volle Meistbegünstigung gewährt. In lli Verträgen tritt zu den Tarifabreden auf d^'r einen, Seite die volle, auf der anderen Seite die beschränkte- Meistbegünstigung. In i2 Fällen wird bei!>crseits neben den Tarifab» rSden nur beschränkte Meistbegünstigung ge« inmbvt. DaK einseitige Zugeständnis der währt. Das Meistbe-^ünstigung von seii .n eines d(r b^'^ den Vert?agspar:"k'r enttictl.'en ?2 T./ri'^'ec-(räge, von üenen «ner dieiv ob es heute weniger ani Markte, da die Ansfuhr von steirischem Winterobst bereits eingesetzt h-at. Im Nachfolgeniien die E i n-zelpreise : Fletsch und Fleischwaren: Rindileii5) 1l) bis 18, Kälbernes 17.b0—22.50, Schweiner nes 17—30, Schöps^'rnes 3—sl), Pferdefleisch 4—7, Innereien 10—20, Speck 20—25, Zchmalz 22—27, Rauchfleisch 23^34, Wurst waren 18—t0 per kg. Gesliigel u. ä.: Backhendel 10—40. 5>'n-nen 35—50. Cnteu 40—50, Gänse 45—10s>, Truthühner lX)—125, Kaninchen 10—35 per Stück. ölafnier, Mitinl'aber dieser Firma); 13. Jgnaz Florjan5i<^, Direktor der Brauerei „Union'' in Linbljaira. sStellvertreter- August ?^abkar, Verwal-i .. tnn-^srat der Maschinenfabrik und l^ieszerei'z. > ^ » c, /' ^ K. in Li.ch>!a.w,; n. Konrad G olo-l b ^r°nc^ l^»h-,bcr der B..v.m.ern.l),nm.i E- Teeb..t.er ^ b.- lik^G.berje cSt.sloer'rel.r- ?ir°..j P-r Ig ^-7, vir- Inl>«i«.er der Möbcl'akril in Celje):^'" per Stuck. 15. Martin P l n t, Geschäftsführer der .^olz-^ Obst: Aepfel 4—8, Birnen 5—10, Pflau-ii^ustriefirma ..Zora" in «^'rnonielj (vtell- nien, getrocknttc 10—12.50, Pfirsiche 12 bis lN Vertreter: August M artintik'-. Sclisoiser in Lsnblsana): M. Nuppert Pivec, Ver-waltungsrat nnd Direktor der Firma ..Kri-ltcil" in Moribor (Stellvertreter: Lukas AhaLii^, Tischler in Ljubljana). In der Handelssektion wurde, wic sck^on berichtet, die Kiandidatenliste der sorticl^ritt-lichen Kaufmannschaft wegen fcrnieller Fehler annuttiert und werden die Wähler sich Nl'r für die eine vorgelegte Liste, die der Slowenischen Volkspartet zu entscheiden ha« ben. Tie Folgenden Kandidaten sind also ebenso sckion als geivählt zu betrachten: 1. Johann Jelaöin jun., Kaufmann in Ljubljana (Stellvertreter: Johann Jeras, GcschälftAfilhrer der Fi'rum „Sladkor" in Ljubljana); 2. Rudolf Stermecki, Kaufmann in Celje (Stellvertreter: Peter Ostcrc, Kaufuiann in Beltinci); 3. AntonImehl 4—5.50, Roggenmehl 4.75-5, Mais-Stersar. Kaufmaiin in Sutn^a—Kamnik uiehl S, tzaidout^hl S--SM We^eusrie» L, 14, Trauben 10—-W, Mandeln 45—55, Mfse 40—15, Feigen 10—12, Mohn 16 per kg, Kastanien 2—3, gebratene 6 per Liter, Zitronen 0.50—1.50 per Slück. Gemüse: Salat und Krautiopfe 050 bis 2, Karfiol 3—12, Gurken 1—2, griine PiZ-pri?a 8—10, S;.^isekiirbisse 1—3, Miihren 0.25—1, Rüben 0.25—0.i^, Rolrüben 0.25 bis 1. Kcbl.rüben 0.50—0.75 x r Stück, !-4, Spinat unid S^iottenbohnen 1, Grünzeug 0.25—0.50 per .^äufch^n, Toma^ teil ^—4, Alviobeln 2.50—3, Knoblauch 10 bis le, Kartoffeln 1—2, Sauerkraut 4, Saucriüben 3 per kg. Gltrcidc und Mahlerzeugnisfe: W-izen 3.25—3.50, Roggen 3.25, Gerste, .^^iaser und Hirse 3, Mais 2.75—3, .Haide 3—3.50, Bch nen 4—5, Erbsen 16, Linsen 12, Mizen -s- Theaternotizen. Mit einer festliche« Aufführung von Calderons „Grossem Welttheater" sanld lt.tzthin die vier Momrte d-au-crn»de MagdeburgerTheatcr-a u s st e l l u n g, die laut einstimmiger Berichte ein größeres Defizit hinterläßt, ihren Abschluß. — Mit Festprolog und Shakespeares „Sturm" wurde das vollständig umgeÄautc Neue Schauspielhaus in K ö-n i g s b e r g Anfang Oktober wieder eröffnet; der zweite Abend brachte die Uraufführung von Alfrev B rust s droim-ati« schem Bekenntnis „Cordatus", dcs Finan^konsortium lätzt in Berlin ein Enscmble M'an^menstellen, das mit dem neuesten Stück von Eugene O'N e i l l, der Komödie „Lazarus lachte" im November eine Gastreise durch Deutschland und die Schweiz unternehmen soll; erst nach der deutschen Uraufführung soll das Werk in Amerika zur Darstic.llung gelangen- — Mit der Uraufführung des Dramas „Legende" von Franz Jung «wurde in Dresden die neugegründete „Aktuelle Bühne" des staatlichen Schauspielhauses eröffnet. Nadlo Dienstag, den 25. Oktober. Wien, 10 Uhr: Französischer Sprach/ur'Z für Vorgeschrittene. — 19.30: Englischer Sprachkurs für Vorgx'schritt?n<.. — 20. Bec-choven-Abend. — 20.35: „Lanzelot und Sanderein", altflämisck^es Schauspiel von Huebner, anschließend „Stilleben", Szene von F. Molnar. — Graz, 20.05: Bunter Tierreigen, hierauf .Äonzert der Äapelle .tzüttl. — Pretzburg, 18.l5: Konzert. — 20: Aben!d>konz<.rt aus Prag. _ Zagreb, 17.30: Nachniittagstonzert. — 20.30: !ilonzcrt« abend. — 23.15: .'»^eitere Musik. — Mailand* 20.40 Operettenübertragung. — 23: Jazzband. — Prag, 20: Ucbertragung aus dem Snietanasaal: Konzert des lettischen gennsch ten Chors Reiter^ koris (unicr dem Protektorat des Außenministers Dr. !L<.ne^). — 21.15: Unterhaltungsmusik. — 22.20: Nc-Produzierte Musik. — Swttgort, 20: Dich-terstunde, sodann Wunschai'end. — Frank« surt, 20-15: Ue^bertragung aus Kassel: Kam-meiinusik. — Briinn, 10 und 20: Kindertage — Paris P. T. T.» 22: Abendkonzert. — Berlin, 20: .Yändels OratDriunr „Samson". — Daventry, 2i: Vz'rdis Oper „Traviata". — 23.15: ^nlzmusrk. — Budapest, 1!>: Uebertragung aus der Oper. — 22.10: Zi-geunermusik. — Warschau, 20.30: Kalnmn? Operette „-^"^^rbstmanöver". — 20.?^0: Tanz Musik. -O- Wehlen. „Sagen'Z amol, .^'>err Nachba^', san So Sozialist?" — „Na!" ^ „San S' vielleicht gar a .>ninnrun>ist?" — „Na!* — „San S' a Denwkrat?" — „Na!" - „No. dann san S' sicher Monarchist?" _ „Na!" — „Zum Teifi, wos san S' denn nacha ei-gentli?" — „Bürftenmacha bin i!'' In Budapest verzeichnet man folgendc^n Atelierdialog: Die Daine foll vRn Meister gemalt werden und meint nach der dritten Sitzung: „Lieber Meister! Ich bitte aber den Mnnd recht klein." — Maler: „Oh, es konlnit mir gar nicht darairf an; tveini Sie wollen, lassen wir ihn ganz weg!" Best« Z-kk«»tz>. KWv Ab Montag folgt Arthur EchnlhlerS Drama; Liebelei". R e g ! e : I und L. Fleck. Belehung:Ander Spitze steht Evelyn Holt, die glotze deutsche Künstlerin, die ihr« Rolle wie keine zweite treten und sich speziell mit dieser Darbietung einen Weltruf geschaffen hat; Louis Lerch, Henry Stuart und Robert Scholz tragen die männlichen Roll«?», «ährend ^te schöne Vivian Gibson in der zweiten weib« llchen Hauptrolle wirkt. A l l g e m. E i n d r u ck : Die aus dem Leben gegriffene Handlung ist durch die hervor. ?a9ende Noklenbes«tzu»g Suberst realistisch und lebenswahr dargestellt und die Wirkung auf den Beschauer unausbleiblich. Den Bildern ist ein markanter Text unterlegt, der die Wirkung deZ Gesehenen umso mehr erhöht. Die bekannt groh« artige Regie der Brüder Fleck, welche in der gesamten europäischen Produktion ersten Rang einnehmen, hat die Eharaktere der lkinzelper« sonen, so wie ste der Dichter dachte, im Detail scharf hemu^gebracht. aus den Künstlern nur das Beste herausgeholt, und auch die AuSstat« tung der schöpferischen Intention eingepaßt. Ein Kunstftlm, dem stürlster Erfolg beschteden se'.n muh. Nur noch heirte, Montag: ^Der Lohn der Prärie" Wildwest. Film auS dem Leben eines berühm ten EowboyS. Gute Handlung, schöne Bilder- Von Montag, den 2< d. M. bis Donnerstag, den 27. ivktober: ,,Ter Pfarrer von Kirchfeld" Filmdrama nach dem gleichnamigen berühmten Bolksslück von L. Anzengruber. Produktion: Hegewald-Berlin. Besetzung: Psarrer Hell — Wilhelm Dieterle; Wur.^lsepp — Fritz KamperS; Annerl Birkmaier — Margarete Launer; Graf Finsterburg — Hans Melzer; Psarl^ von St. Jaki.'b — Anton Amon. Handlung: Neber die Handlung dieses Filmes ist weiter kein Wort zu verlieren; sie ist wohl zu bekannt, um ihre hervorragend schöne und ergreifende Eigenheit nochmals ztz schildern. Etwas anderes ist eS mit der Be« setzung: Dieterle, der beliebte Filmkünstler, leqt in seine Rolle all sein starkes Können und wirkt direkt packend; Fritz ttamperS zeigt in seinem Wurzelsepp, daß er ein Charakterdarsteller von Typ ist, und tiesergreifend ist Margarete Launer als Annerl. Allgem. Eindruck: Ein deutscher Film von lebenswahrer Gestaltung, der Anzen« grubers unsterblich<'S Wer? auf der Leinwand verherrlicht. Die gesamte Darstellung ist erst« klassig; die Naturaufnahmen von zauberischer Pracht. Viele Bilder sind an der tüchtigen Regie I. und L. Fleck — im grsingcti^ntem Lichteffekt herausgebracht und wirken außerordentlich hijd cki. Trotz verstärkter Musik norm.ile Preise. mit tteivcsgmpk» Zystem V^olk, 53—75 vor-erkalten^ nock im öetnebe 2U sekert, virä vexen Letriebser^elterunA billiß^st »bgeß^eben bei Kleiner Anzeiger. MUTffDHLGWUUWW Allerheiligen. Kränze, Bou-liuet^, Grabschnlilckungen zu Tagespreisen. — ZiergaUen« anlagen sowie Ausbesserung v. alten Anlagen. 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