EchMlritung: »«tthhauSgasse Nr.» Eli*.!® (wtl «»» ' *t *m- a. gm«- tmi U—l* M« 9t«. jaaMctr«!-:- »ntta »l»l aincBttfe Ew-m4t «»laattgaaa'a » I «iro altTUB g«gec cae Ki «2t,» 'es-Mal«] ••»(»«« n'Vtnu BHäxlaWn^n »>«-»-wtm Sc«>" I « "*)ij CS» t.IUlltli sngra*. «a'dta»«qas,. Str.» (cewoi efksh vkz,z«dedt,gu»ir»: Im« M« t««|t ItlHii: tl« »10 . n. « «o Oalbidbriq »li 4 lltl all flu(l«B*n« l#'i t**i i m,»»n>ch -•»» Buttdjsiitia . . . n. i-M AalMIIM« . . •imiibtl« > • • '■ *•— *#«'» Ration» tH0»«n st« »I »ol«j»actUt«num »U (4I|?mb 8t«Ha»nag*-®«b(l»tentschen Wacht", die »it der Aezugsgebür im Rückstände find, um die recht baldige Hiusenduug dersekvm, damit tewe Störung i» der regelmäßige» Zusendung der Zeitung eintrete. pit Verwaltung. Der heutigen Hlnmmer der „Deutschen Wucht«- liegt Hlr. 4» der Anlage,.Pie SüdmurK" »it dem Komau: Aie blinde Hntsherrin, bei. Slavische ArovocationstaKtiK. Im Abgeordnetenhaufe sang dieser Tage der tschechische Jude Dr. StranSky, dem im Parla-»ente unter allen Abgeordneten am häufigsten das Epitheton Denunciant zugerufen wird, da« bekannte Lied der Detschko. Sernec, Hraschowetz und fcittat — da« Lied vom unterdrückten und beleidigten Elaoenthum. E« handelte sich um die brutalen Autschreit. ungen de« bezahlten tschechischen Pöbel« gegen die Deutschen in Littau, anläßlich der Eröffnung eine« deutscher» Kindergarten« in dieser kürzlich von den Tschechen „eroberten" deutschen Stadt. Die sarmatische Moral ist überall die gleiche: wenn im Laibach dem größten krainifchen Dichter. AnastosiuS Grün, ein Denkmal gesetzt wird und Hunderte von windischen Rausbolden aufgeboten werden, um die deutschen Fefitheilnehmer hinaus-zuprügelln und da« Denkmal zu schänden, so tragen die Deuuschen die Schuld an diesen Schandthaten; wenn d>ie Cillier Pervaken, nachdem sie sich mit Revolvenn versehen haben, zur Verhöhnung und Beschimipsung der heimischen Bevölkerung tschechische Studentttn, Laibacher „Barabe" und rothhemdige Echandltuben au« Panslavien herbeirufen und da« jßin frischer Nauernvuv.*) Von Prter Rosegger. E«t war einmal ein kleiner Bauernbub. Ja, er ist es» eigentlich noch. — „Wie heißest du, kleiner Bauern dbub?" „Wans." ,Wch, prächtig. Die muntersten Knaben heißen allemall HanS — mit wenigen Ausnahmen. Und, wa« wiiill der Han« werden, wenn er einmal groß fein wnird?' „FF»hrmann." .«Alle Achtung! Al« Fuhrmann bringt man« am eheieften vorwärts." „TDann will ich auch die Clara-Muhme auf« fitzen lolasien." .TDa» wird ihr wohlthun, Junge. Wenn sie biShin nicht schon aufgesessen sein wird. Sie ist lange g genug zu Fuß gegangen — dreimal um die Weilkucugel, wollte man alle Schrille aneinander-reihen, , die sie ihr Lebtag gemacht hat in Hau« und Feld, a auf dem Kirchweg hin und heim. Ist schon recht, t die Clara-Muhme. Da hast einen Apfel, Han». i weil du ein so kluge« Bübel bist." Wvährend wir hier mit dem Knaben sprachen, thaten > e« andere über ihn. Sein Vater und der Herr P Pfarrer. die beide schon ein wenig Schimmel haben i im Haar. ,5.Ja. ja lieber Nachbar Achleitner, der Schul-lehrer c hm ihn Heu»' wieder gelobt, euern Han«. Den rr werden wir halt in« Priesterseminar geben müssen^. In diesem Köpfet ist Oel, da wollen wir Mi, Sonntag, 27. Hctoöer 1901. nationale Ehrgefühl der heimischen Deutschen zu einer Gegenäußerung zwingen, dann tragen die Deutschen, und nicht die Revolverhelden die Schuld. Und wenn in Littau ein deutscher Kinder-garten eröffnet wird und der tschechische Pöbel ein Steinbombardement eröffnet, dann sind wieder die Deutschen schuld daran. Da« ist die slavische ProvocationSlogik, welche am Mittwoch im Parlamente nicht nur durch die Ausführungen der deutschen Abgeordneten, sondern auch durch die Feststellungen deS Ministerpräsidenten grell beleuchtet wurde. Diese Logik führte zur lächerlichen Abstinenz-comödie im steirischen Landtage, sie bildet den Grundion sür die Wortführer der windischen Mehr« heil in der Cillier Bezirk«oertretung. Die Deutschen werden durch maßlose, tückische Provocationen zur Gegenwehr gereizt und gezwungen und wenn e« dann naturgemäß zu Ausschreitungen kommt, dann sind nicht die slavischen Provocanten und Urheber, sondern die gereizten Deutschen die Schuldigen. Die bekannte Lügeninterpellation der Herren Aickar und Berk« war da« erste Meisterstück von „parlamentarischer" AuSschrottung der slavischen Erob-rungShetze. Die sachliche Klarstellung dieser niedrigen Hetze war für die Behörden maßgebend genug, um fernerhin jedes windische Hetzfest in deutscher Gemarkung zu untersagen. Die Herreu Detschko und Sernec werden sich nun — „D a t a n gewöhnen' müssen. Hegen die schwarze Znvafion. Den französischen OrdenSgeistlichen hat e« zwar früher gepas«t. die ihnen eingeräumte Freiheit zu maß- und schamlosesten politischen Agitationen zu miisbrauchen und sich mit allen Feinden der in Frankreich bestehenden Rechtsordnung zu verbinden, nachdem aber der Unwille de« Volke« sich jetzt Wa« 26. Jahrgang. gegen sie gekehrt und ihre Thätigkeit in die Schranken >e« gemeinsamen Rechte« verwiesen hat, ist rhr angeblicher französischer PatriotiSmu« völlig ver-rauscht: sie wollen, wie die Anarchisten, nicht unter« Ges.tz, wäre e« auch noch so gerecht, und kehren lieber scharenweise der Heimat den Rücken. D»e schwarze Garde der streitenden Kirche that die« natürlich nur. um von der höheren Ehre Gottes nicht« an weltliche Mächte zu vergeben, aber sie vergaß wohlweislich über da« Jenseit« die Freuden de« Die«seit« nicht. Die schönsten Flecken der europäischen Erde waren auSersehen, m» ihrer heiligen Gegenwart beglückt zu werden. Aber man da» f die Rechnung nicht ohne den Wirt machen; mit seltener Einmüthigkeit erklärten England, Spanien. Portugal und Italien, aus den Zuzug der gegen die Gesetze ihre« Vaterland«« meutern, den Priester verzichten zu wollen. Die europäischen Staaten haben von dem Wirken der vaterländ«. losen Römlinge genug erfahren, und gerade in dieser Zeit scheint wieder einmal da« Maß der den Völkern der clerkalen Wühlarbeit gegenüber zuge-mutheten Duldung gerüttet voll zu sein. Unter solchen Umständen muss den Clerikern da« Land der Ferdinande, der classische Boden der Gegen, resormaiion, al« letzte« Reduit erscheinen. Nicht nur, das» Gesetz und Administration in Oesterreich dem ClericaliSmu« die von ihm begehrte Freiheit gewähr». <« finden sich auch hohe Herren, die den VaterlandSmüden ein gastliche« Heim bieten und freundlich unsere Grenzen öffnen. Offenbar haben wir in Oesterreich nach der Meinung jener Herr, fchaften noch zu wenig OrdenSgeistliche: nach der letzten S»a»islit vom Jahre 1895 gab e« in Oester-reich erst 1135 römisch. katholische Klöster mit 24.146 Ordensmitgliedern; die Einnahm-n dieser arme« Streiter für da« Evangelium der Liebe be-trugen im Jahre 1895: 13,033.592 «ronen und da« «inbekannte und controlierbare Stammvermögen dloS 238.432.964 Kronen. Angesicht« dieser Ziffern, die sich seither gewis« noch imposanter gestaltet haben, scheint auch in Oesterreich da» Volk den ihm zugedachten Segen nicht zu würdigen und eine weitere Vermehrung der Mönche und Rönnen ab« zulehnen. Im Abgeordnetenhaufe nahmen die auf *)•)?««: .Die Zeit ' doch einmal ein Kirchenlichtel anzünden. meint Ihr?" .Wär' schon recht", aatwortete der Bauer ge lassen, und streicht mit den hageren Fingern feine Bartstoppeln. „Möcht schon einen, so einen ge-weihten Herrn Sohn. Wenn er halt nil so viel that kosten?" . ^ .Dafür »st er nachher sein Geld auch wert. „Meinen S' wohl? — Mir wär'« tiii zuwider. Solche Hin- und Hemde ha» die kleine Mirzel gehört, da» Töchterchen der Stallmagd. Sie hüpst, das« da« blaue Kitllein flattert, und jauchzt: „Jucht Juch! Der Han« wird Pfarrer! Nachher geh' ich zu ihm beichten. Juch! Juch!" „Dumme« Dingl" greint die alte Clara-Muhme, die gerade unter einem Buckelkorb daher-keuch». Den wirf» sie ab, das« vaS Heu fliegt. .Du zu ihm beichten! Just so. du weiß» noch nix. Und er auch nix. Und sein Vater schon gar nix, der Tropf. In die Kutten hetzen! Und wie eS ihm nachher geht drinnen, danach fragt keine Katz. Troll' dich weg. Ziffer, kleine«! Beichten gehen zu ihm — versteht sich." Einen Stoß hat sie bekommen, die Kleine, der nicht ihr vermeint gewesen. Und wie der Pfarrer bei der vorderen Thür hinau« ist. geht die Alte bei der Hinteren hinein. . Der Bauer steht vor dem kleinen Wandspiegel und schaut, wie der Vater de« künftigen Bischos« au»sieht. Der Mann mus« ihm nicht üoel gefallen, denn er schmunzelt. Da komm» die Alte. .Na, gelt. Bruder, jetzt habt Ihr halt wieder einmal brav Gott gelästert. — Geh her da zum Fenster, schau an dein frische« Bübel. Thut'S dir nit leid?" Der Bauer macht m,t der Hand, al« wollte er abwinken: .Weiß schon, waS du meinst. Ihr W«ib»bilder — ob jung oder alt — alleweil mahlt ihr dasselbe Korn. Heiraten, heiraten', klappernd,-Räder. GoiteSlästeru, sagst! Weißt auch, wa« ,m Evangeli überS Heiraten steht? Was der heilige PauleS d'rüber gesagt hat? Nit! hat er gesagt." „Halt ja'. Halt ja! Las«' dir gellen. Aber wie die ledige Stallmagd mit der kleinen Mirzel ist dahergekommen, da hat der Pfarrer ein ganz an-dere« Sprüchlein aufgesagt. Auch au« dem Evangeli, glaub' ich. — Geh' weg, über so Sachen will ich nit streiten. Nur da« sag' ich dir. Bruder: Hetz' dein Kind nit in die Kutten!" „Wa« hast denn du gleichweg gegen den geifl- lichtn Stand?" „Gegen den hab' ich gar nicht«, gegen den Stand. Aber die Kutten gefallt mir nit." .So mus«t nit, Clara. Schau, was thun s denn so viel Schlechte«, die Herren? Sind eh recht-schaffen brav. Nix Schlechte« zu sagen. Thäten andere Lern' nur auch so brav sein, wie unsere geist- lichen Herren." „Und de«weg ist'« schad', das« sie nicht« Nach. wachsendes haben." „Lästermaul, alte«!" ruft der Bauer un- willig au«. .Wie der Will', mich derbarmen sie. Weit das Bübel halt fo gescheit ist! heiß»'«. Drum soll e» sort. Ja. du lieber Gott, ha» man denn in der Bäuerei keine gescheiten köpf zu brauchen?' „Wohl eh, wohl!" fagte der Alte und grift Seile 2 der linken Seite stehenden deutscht» Parteien sofort nach der Wiedereröffnung der Verhandlungen in einer Interpellation und zwei Anträgt» Stellung zu der drohenden Invasion. Der berühmte Herr v. Harte! hat sich bemüht, in der Beantwortung der Interpellation dit französische Zuwanderung al« die denkbar harmloseste Sache hinzustellen, und entzog sich mit dieser eleganten Parade der Beantwortung der eigentlichen Frage, ob die Regierung gesonnen sei, dit französische Einwanderung unttr alltn Umständen zu verhindern. So leicht wird aber der Gegenstand nicht auS dem Parlamente zu schaffen fein. Der CultuSminifUr hat haarklein auseinandergesetzt, welche Schritte die Administrative nach den bestehenden Verordnrngen zu thun hat, falls eine fremde Congr gation um die Niederlassung in Oesterreich ansucht. Das« der Administrative immer tausend alte und ntue Hospatente zur Ver-sügung stehen, wussten wir schon früher. Da wir aber in die Administration des Herrn v. Hartel sehr geringes Vertrauen fetzen, stellt sich eben die Nothwendigkeit heraus, den Gegenstand legislativ zu behandeln, wie es die beidtn Anträgt der Volks-Partei und der Altdeutschen wünschen. ES ist dies umso nothwendiger, als geradt an dieser Stelle die confefsionelle Gef'tz^ebung «in mit Absicht gtschaf-feneS Loch aufweiSt. Die josefinische Gesetzgebung halte in Konsequenz ihrer sonstigen kirch-npolitischen Tendenzen di» Kloster-wesen ganz der Controle des Staates unlei stellt; inSbesondert hob sie „die bisherigen bedenklichen Verbindungen auf. welche viele Klöster, Stifter und andere Gemeinden oder Häuser der in den k. k. Staaten befindlichen geistlichen Orden mit auswärtigen geist» lichen Oberen, Orden»gerneinden und OrdenShäuftrn gehabt haben'. Dit frauziSceifcht Ztit hielt wie im allgemeinen fo auch in diefem Punklt an dtn kirchtnpolitifchen Grundsätzen JosefS II. fest. ES wurde allerdings eine größere Zahl von Mönchen zugelassen, um die Bedürfnisse der Seelforge zu be« friedigen, aber der Staat begab sich ihnen gegenüber keineswegs seiner obersten AufsichiSrechte; ja selbst der Jesuitenorden musste sich fügen und, um wieder in Oesterreich zugelassen zu werden, schriftlich die ihm von der Staatsgewalt auferlegten Bedingungen anerkenne». Diese Verhältnisse galten während be» panzen Vormärz. Erst das Eoncordat unseligsten Andenken» hob nicht nur die Controlrechte des Staate« den Klöstern gegenüber auf, sondern unter-stellte den Regularcleru« in Artikel XXVIll. wieder der uneingeschränkten Macht der Generaloberen deS betreffenden Ordens. Der Schlusssatz deS genannten Artikels besagte: „Den Erzbischöftn und Bischöfen wird eS frei stehen, in ihre Kirchensprengel geistliche Orden und Eongregationen briderlei Geschlecht«» nach den htiligrn Ktrchtngesetzen einzuführen. Doch werden sie sich hierüber mit der kaiserliche» Regierung in« Einvernehmen setzen". Dem Staate war also — wenn man den Schlus»passu» aus seinen wahren SBett hin taxiert — jeder Einflus» auf die geist« an den seinen. Dann stffelte er hinaus und ums Gehöfte herum. — ES ist wahr, dachte er, man hätt« auch in der Bäuerei fo 'was zu brauchen. D«r klein« HanS tlkttrrl« auf d«n Lärchbaum, flink wir «in Eichhörnchen. Beim Vogelnest wollte er nachsehen. „Bub!" rief ihm der Vater zu, »wenn du Vögel ausnimmst. siV« Fisch I" Der Kleine kennt diese Fast«nsp«isk, er ver« sichert«, die herzigen Tbierchen bloß ein wenig an-gucken zu wollen. Wir werten «S ihm wohl glauben müssen, weil kem Gegenbeweis vorliegt. Der Achlei>n«r ärgert^ sich über di« alten Weiber. Wenn sie närrisch schwatzen, ist'S dumm, und wenn sie recht haben ist'S noch dümmer. — Thorheit! WaS weiß die von den Kutten! Jetzt kam der lustige Spielmann de» Weges. Seine Klampfen hielt er hinter d«m Rücken und bemerkt« mit Wohlgefallen, wie da» Vaterauge an dem Knaben hieng. Der lag bäuchling» auf «inen, langen Lärch«nast und schaukelte sich und jodelte dab'i mit Heller Stimme. „Na, gelt, Achleimer, dein Vüverl, da» hast du halt gern!" „Wa» denn! Wer sein eigen«» Kind nit gern hält'! Ist eh die einzige Freud' Gotte», die der Mtiifch «rieben kann.' „Ist sie'». Achltitntr? Ist sit'S? Nachhtr sag' ich dir 'was, Bauer: Gunn diese Freud auch deinem Sohn!' „Weißt 'leicht du auch schon davon?' „So 'wa» treibt gleich der Wind um, mein du. Aber bleiben wir bei der Freud'. Ich hab' auch eine solche daheim im Nest. So klein, so weit unten, das» man sich mus» verbeuge», wenn man lichen Orden und Congregationen benommen! c» galten diesbezüglich nur noch die „heiligen Kirchen-gesetzt', die ja überhaupt in jener traurigen Zeit daS herrschende Recht in Oesterreich bildeten. Der Anbruch der VerfaffungSära, die Schaffung d«r StaatSgrundgtsrtzt und di« Kündigung deS Eon-cordateS befreiten zwar den Staat zu einem Theil von dem schmählichtn Joche Roms, unter das ihn dtr Vertrag von 1853 grbtugt hatte; aber dir Re» formarbeit war sehr ungleichmäßig. DaS Eoncordat wurde zwar aufgehoben, aber ein neues Verhältnis zur Kirche nicht gtfchaffen. Der Artiktl 15 der StaalSgrundgtsttzt gtwährle der katholischen Religion als einen anerkannten ReligionSgesellschast das Recht der inneren Autonomie und der freien öffentlichen RtligionSübung wie jtber anderen Eonfefston: daS VereinSgtsetz wurde auf geistliche Orden und Eon« gregationen nicht ausgedehnt (§ 8) und ebensö wurden Wallfahrten, Processionen „und sonstige Ver-sammlungtiuoder Auszüge zur Ausübung eines ge-sttzlich gestatteten Cultus, wenn sie in der herge« brachten Weise statifindtn" von den B-stimmungen d«S V«rsammlungSr«chteS auSg«nomm«n (§ 5). In d«r Praxis bedeuteten diese sür alle Consessionen gleich giltigen Verfügungen ebenso viele Bevorzugungen der katholisch«« Kirch«. da z. B. Orden und Eon-gregationen wenigstens in Oesterreich mit kaum nen» nenSwerttn Ausnahmen ausschließlich bei den Katholiken vorkommen. Da aber diese Orden von dem Ver«inSgts«tz ausgenommen und unter «in n«u«S G«i«tz nicht gestillt waren, hatt« der Staat über sie jetzt eigentlich ebenso wenig Rechte wie zur Eon-cordaiszeii. Wenn man der Kämpfe gedenkt, welchen das junge Parlament von Seile der übermächtigen Adels- und Pfaffen-Elique ausgesetzt war. als es an die Kündigung des EoncordalS gieng. wenn man sich «rinnert, das« die maßgeblich«» Kr«is« nur d«r Noth gehorchend, nicht dem besseren Triebe, in diese Kündigung willigten, und den Bannfluch Pio Nono» auf ihr Haupt herabbeschworen, wenn man die Halb-heile» der »confessionrUen Gesetzt", besonder» de» Ehegrsetzt» gedenkt, wird man zugebt», das» diese Lücke in der Gesetzgebung, dit der clericalen Agita-tion so viel Ellbogensreiheit ließ, nicht durch Zufall entstanden sei. DaS Ministerium AuerSperg II. ver» sucht«, nachzuholen, was daS Bürgerministkrium verabsäumt hatt«. Am 21. Jänner 1674 legte Strernayr dem wiedererössneten Haus« vier Gesetz-entwürfe vor. welche das äußere Verhältnis der Kirche zum Staate, die Verwaltung de« Kirchen-vermögen», die gesetzliche Anerkennung der nicht-katholischen Religion«gesellschasten und endlich „die äußeren Rechtsverhältnisse der klösterlichen Genossen» schaften" regelten. Die letzte Vorlage war äußerst zahm; sie hütete sich ängstlich, wie der Motiven-bericht sagte, in dir Fehler des JostsiniSmuS zu verfallen. Gleichwohl rief sie «int Sturmbewrgung der Clericalen in Oesterreich heroor, wie sie selbst in dtn Tagttt, wo da« Eoncordat zerrissen wurde, nicht gewüthet hatt«. Der Entwurf überließ die sie umfassen will. Vor Gott muss man sich nitdtr« knie«, weil er so groß ist, vor dem Kind, weil es so klein ist." In die Saiten tastete der Spielmann, die klangen eS seltsam nach: Vor Gott, weil er so groß ist. Vor dem Kind, weil eS so klein ist. D«r Musikant gieng wegShin. — D«r Bauer legte seine Hand anS Haupt. — Weil er so groß ist — weil cS so klein ist. . . Klänge aus glückseligen Tagen! Ein paar Wochen später hätte e« >m Pfarrhof Vtrd'us« geben können, wenn der alte Herr nicht SpasS verstünde. Stand hinter dem Garten, unter rinrn Hollunderbusch geduckt, der Spielmann, strich die Klampfen und trällerte: „Doch ein' Tach, dir thät' mich verdrießen, Hat mich noch niemals erbaut: Wenn man allweil copulieren lhäl' müssen Und hätt' »'nächst selber kein' Braut. Schön Madelein alle hingeben Und ich müsst' allein dahin leben —'. Dit letzt«« Zeilen, die im Lied« noch solgen, sang er nur mit den Saiten aUe.n. Drr Pfarrer faß in d«r Laud« und rief hinau«: „Schau, das» du weiter kommst, Schelm, dein Liedel kenne ich schon lange.' Fast langweilig war dem alten Herrn und wohl that'» ihm, das» der Achleilner d.chkrgien^.. Lud ihn «in zum Kaff««, den die all«, windschief« Häuserin just in die Laub« bracht«. Sie plaudtrten vom Werter, d«m politischen, da» heutzutage selbst schon im Hochgtdirg« niedergeht und alle» ver-wüstet. Die Zrit habt sich geändert, meintt dtr Pfarrer, und würde sich noch mehr ändern. Kein > Nummer 85 Genehmigung zu neuen Niederlassungen von Orden odrr Congregalionen dem Eultuiminister. beziehungt-wrisr diesem und dem Minister de» Innern, rcarn e» sich um einen in Oesterreich noch nicht ansäht» Orden handelte. Die Genehmigung sollte nicht n> theilt werden, wenn die Statuten der öffentliche» Ordnung, der guten Sitte oder staat»wirtschaftlichei Rücksichten widerstreiten, sie sollte zurückzog» werden, wenn Umstände eintreten, unter denen Errichtung nicht gestattet werden könnte, und ivem wiederholt Mitglieder der Genosienschaft sich eine« der öffentlichen Ruhe gefährdenden Verhalten» schuld«» machen, oder wenn Genoffenschaft»verstände rn> brecherischer oder solcher strafbaren Handlung» schuldig erkannt werden, die au» Gewinnsucht tn> stehen, gegen die öffentliche Sittlichkeit onftahn oder sonst zum öffentlichen Aergerni» gereichen. Da Behörde sollte alljährlich «in g«nau«r Personalste» vorgelegt werden und da» Recht zu Visitationen zustehen; Schenkungen an klösterliche Genossenschaft!» sollten der staatlichen Genehmigung bedürsen, u, Erbschleicher« zu verhindern u. s. w. Der Enlnms war so zahm, das« die Mönche unter einer m. niventen Administration eigentlich nicht« zu fürchte» hatten. Deshalb beschloss daS Abgeordneten!;i«, di« wesentlichsten R«chle gegenüber den Klöstern nicht von dem Dafürhalten eines Beamten, sondern con einem Votum deS Parlament« abhängig zu mache». Damit war da« Schicksal dieser Vorlage beiieM Während die drei anderen Gesetz.- noch im Mai dr kaiserliche Sanction erhielten, blieb da« Gesitz ut« die äuß-ren Rechtsverhältnisse der klösterlichen Se-noffenjchasten im Herrenhause liegen. Man hat», wie schon erwähnt, nie die Absicht gehabt, dieik Lücke im Gesetz auszufüllen und der Bewegung-freiheit der cltricaltn Kerntruppe irgendwelche, Zwang anzuthun. Halb wie fo vielt« ander« bliii auch da» kirchenpolitisch« Reformiert der liberal» Aera, ein schöner Manttl, dtr aber unzählige Loch« Hai, au» denen va» Eoncordat trotzig und höhniilh hervorlugt. Die Anträge, welche augenblicklich dem Ab-' geordnetenhaus« vorliegen und eingegeben von da Noth der Zeit, da» seit einem Vierteljahrdunteit liegen gelassene Werk wieder ausnehmen, knüpfen auch in uuritorijchec Beziehung an jene Beschlüsse bei Abgeordnetenhaus«», sowie an da» verwandte Coa> gttgation»gesetz Waldeck-Rousseau» an. Die Frage kann offen bleiben, ob dieser Weg der einzig ganz-bare ist, oder ob «S noch einen anderen gäbe, der dem modtrnen Geiste mehr entspricht. Unsere» ErachtenS hat der Staat eine doppelte Möglichkeit. Entweder er verlangt, dass er über alle Eoalnwiat in seinem Bereich ohne Unterschied di« Esmroli und ei» gleiche» Ausstchl»recht übe, dann könn» die g«istlich«n Korporationen keine AuSnahmSstellmig beanspruchen, und falls sie nicht« wider den Etaai im Schild« führen, brauchen sie diese Aufsicht auch, nicht zu fürchtrn. Oder der Staat anerkennt, daft durch den polizeilichtn Zwang im VereinSleb» Berggraben und kein Pfarrhof ist mehr in Friede». Man kann sich nirgend» mehr verstecken, überall gestichelt, wenn nicht gar gestochen. Wenn da« Alter nicht wär' — am besten selber hinau» in tit Welt und mitthun. „Ist eh schon gleich wahr." „Und wer fortgehe, bei dem ist'» auch nicht«.' „Bei d,m ist'S auch nichts,' witderhollt der Bauer und dachte: Hier hack' ich ein. „DafS ich nit vergefs'. Hochwürdrn, mein» Buben — ich hab' mir'« doch überlegt. Et wird b fser sein — nit in die Studie — lieber daher» behalten. Denn weil«— man kann» doch »it wissen, wie sich so ein Bürschel später auSwachit. So hab' ich mir gedacht —." E» stockte und stak, kam nicht wtittr mit seine» Gedachthaben. Der Pfarrer guckt« ihn so von d« Seite an, gain freundlich und vergnügt eigentlich, und sagte: „Versteh' fchon. Wird wohl ohnehin da» Gescheiteste fein." „Ich denk' fo. ich denk' so. — Will ihn nachher, bi» er die Schul' verschwitzt hat. zu den Pferd« geben. Er kann umgehen oamit und hat eine Areid' daran. Soll Fuhrmann werden. Oder Kutscher, wenn er'« so weit bringt.' „So. io," sagte der Pfarrer, und stöpselte ant die Schnupftabakdose, er hatte noch eine. Äbec selten. Nur nach dem Kaffee eine Prise, statt der Cigarre. »Kutscher. Schon recht da». Zwei ivnjl RöfSlein. Oder schwarze? Ein Wagen mit Feder», Ledersitz und ein paar Laternlein. Ganz fei« toi Gut sitzen drauf. Nur halt, auch da wieder tu Sorge." „Nau?" „Das» ihm die Dirnd'l nicht aufsitzen." Vlätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Honutagsbeilagc der „Deutschen Wacht" in gift. Vr. 4c .Die SsibmatJ" erscheint jeden Sonntag al« unentgeltliche Beilage für die Leser der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Südmart" nicht täusch. 1901 Die blinde Roman von Q (Fortsetzung.) „Dann hat ihn nur ein wohlverdientes Schicksal ereilt",-sagte Georgine mit dem Fingerknöchel heftig auf den Tisch klopfend, worauf sie in im finsteres Anbrüten versank. „Erleichtere Dein Inneres, Tante", unterbrach Fritz die herrschende Stille, in welche nur das Räder-geknirsch der auf- und abfahrenden Wagen, das Stampfen der ungeduldigen Pferde und die beschwichtigenden Rufe der Kutscher herüberdrangen. „Mag ich Dir durch meinen Leichtsinn auch noch so vielen Kummer bereitet haben, so hast Du doch noch nie an meinem Herzen gezweifelt. Es öffnet sich Dir auch in dieser Stunde. Hast Du mir etwas zu vertrauen, Tante?' „Ja, Fritz, den traurigsten Akt in dem Drama meines LebenS muss ich Dir erzählen, denn ich brauche einen unparteiischen Zuhörer, und der bist Du nur allein. So will ich Dir denn bekennen, dass ich einst geliebt habe mit all der Gluth, deren ein Mädchenher; nur fähig ist. Die Kraft meines Hasses, die mich noch jetzt durchzittert, ist ein lebender Zeuge für die Stärke der Leidenschaft, welche mich mit dem gleichen Gegen-stände einst in Liebe verband. Ich liebte Berthold Stein. Warum liebte ich ihn? Weil er ein schöner Mann war und weil ich die Schönheit, die Harmonie seiner äußeren Erscheinung auf seine Seele übertrug. Meine Liebe wurde erwidert, und ich hielt diese Neigung für echt, denn was konnte deu reichen Mann an mich fesseln, wenn es nicht der Zug seines Herzens war? Ich war ja nur eine arme Lehrerin, und dass ich eine ungewöhn-licht Schönheit sei, wie die Leute behaupteten — dies zu glauben, war ich nicht eitel genug; leider schienen die Leute recht gehabt zu haben. — Berthold Stein hatte sich mit mir verlobt, und der Hochzeitstag war erschienen. Auf der Fahrt zur Trauung saß ich, der herrschenden Sitte gemäß, mit dem Brautführer im ersten Wagen. Es war jener bedauernswürdige Plossenheim, der vor wenigen Wochen hier auf dem Gutsherrin. tstav Höcker. Roditiia Mtictra. Tulpenhofe die Nachricht von der Entwcichung seiner Frau empfing. Das herrliche Rappengespann, welches mich zur Kirche führen sollte war BertholdS Eigenthum. Unterwegs scheuten die feurigen Thiere und gingen durch. Mit entsetzlicher Gewalt wurde der dahin brausende Wagen an eine Straßenecke geschlendert, wo er um-stürzte und in Trümmer brach. Plossenheim kam mit einigen leichten Contusionen davon; der Kutscher blieb auf der Stelle todt. Ich war von einem furchtbaren Schlage gegen den Hinterkopf betäubt und wurde stunden« lang ebenfalls für todt gehalten! Mein Bewusstsein kehrte wieder, aber um mein Augenlicht war eS ge-schehen. Der Schlag gegen das Hinterhaupt hatte un-heilbare Erblindung zur Folge. Und was that nun Berthold Stein mit seiner erblindeten Braut? Ahnst Du e«, Fritz?" „Da Du nicht feine Gattin wurdest", antwortete der Neffe, „fo fürchte ich, er handelte als Schuft an Dir". „Er handelte als Verstandesmensch, der sich die Un-bequemlichkeit einer blinden Gattin nicht aufbürden wollte. Er löste das Verlöbnis auf und kümmerte sich nicht mehr um mich, nachdem ich die Hauptzierde meines Gesichts verloren hatte. Er mag in seinem Rechte sein, sein Lebensglück einer Blinden nicht zu opfern, — aber mein Herz ist kein Eifenpanzer, und jener schmähliche Abfall Berthold Steins hat einen Stachel in mir zu-rückgelaffen, den die sonst alles ebnende Zeit in mir nie abstumpfen wird. Die Wunde, welche die Liebe schlägt, hört im Herzen des Weibes nie zu bluten auf, auch wenn unbesiegbare Hindernisse den Bund listen — wenn das Frauenherz aber das Opfer kalter Erwägung wird, gerinnt das Blut zu schwarzem Haß". „Arme Tante", stöhnte Fritz, „was hast Du er-duldet? Verlassen und — blind I" „Damit ist das Drama noch nicht zu Ende", fnhr Georgine mit begeisterter Bitterkeit sofort, „denn ich wurde auch verrath«!. Ich hatte eine Freundin; wir Ware» NachbarSkinder und Schulgenofsinnen gewesen, hatten gemeinschaftlich das Lehrerinexamen bestanden, hielten unzertrennlich zu einander. Kein Opfer wäre mir zu groß gewesen, daS ich Louisen nicht hätte bringen mögen und ich glaubte dasselbe auch von ihr. Das Schicksal trennte uns und ich hörte jahrelang nichts von meiner im Schreiben sehr saumseligen Freundin, welche in einer englischen Familie eine Stelle als Er« ziehen» angenommen hatte und mit ihrer Herrschast viel auf Reisen war. Bald nach jener traurigen Kata-strophe erhielt ich einen Brief von ihr, worin sie mir mittheilte, dass ihre Zöglinge ihr entwachsen seien und den Wunsch zu erkennen gab, wieder nach Deutschland zurückzukehren Fast um dieselbe Zeit besuchte mich Karl Stein, der Bruder und ConHagnon meines ehe« maligen Bräutigams, um sich nach meinen Verhältnissen zu «kundige». Das gerade Gegentheil von seinem herzlosen Bruder, bot er mit eine Stelle in seinem Hause an, wo ich seine Frau bei der Erziehung eines vierjährigen Knaben unterstützen sollte. Ich merkte seine edle Absicht. WaS er brauchte, hätte ich, die Blinde, kaum zur Hälfte bieten können. Da mir damals bereits die Erbschaft des Tulpeuhofes gesichert war, so lehnte ich sein hochherziges Anerbieten dankend ab, empfahl ihm aber meine Freundin Louis«, welche die Stelle denn auch erhielt. Ich hatte inzwischen die Rest-denz verlassen und von» Tulpenhofe Besitz genommen. Hier empfing ich von Louise endlich wieder ein Lebens-zeichen. Sie schrieb mir, dass sie sich mit Berthold Stein verlobt habe. Er hatte sie bei seinem Bruder kennen gelernt und wenn sein Schönheitssinn schon bei mir ansschlaggebend gewesen war, so konnte mich die Wahl meiner Nachfolgerin noch weniger Wunder nehmen, denn Louise vereinigte alle Reize, welche das Auge eines Mannes zu entzücken vermögen. Aus ihrem Briefe ging hervor, dass sie von meinem früheren Verhältnisse zu Berthold Stein gar keine Kenntnis besaß. Ich hatte über diese traurige Katastrophe meines Lebens ge-schwiegen, weil ich sie keiner sremden Feder anvertrauen mochte und in der Familie Karl Steins vermied man wohl ebenfalls, über Bertholds unrühmliche Handlung zu sprechen. Jetzt war ich eS mir und meiner Freundin schuldig, mit den Thatsachen hervorzutreten und mit meiner Antwort, die ich meinem damaligen Gutsver« Walter diktirte, öffnete ich ihr die Augen über den Mann, welchem sie im Begriffe war, ihre Hand zu reichen und erzählte ihr ausführlich die traurige Gesichte meiner TrauungSsahrt und ihreS unglücklichen AuSgangS". „Ich machte ihr natürlich keine Vorschriften: mit keinem Worte versuchte ich die Freiheit ihre Handelns zu beeinflussen. Sie mochte wählen, wie Liebe oder Freundschaft, Herz oder Ehrgefühl eS ihr eingab. Dar» auf blieb Ich lang« ohne ?ln«wort von ihr. Ich wusste diese auffallende Pause zu deuten. «S war sehr einfach: Louise hatte die Rücksichten gegen die Freundin geopfert und die Heirath mit dem reichen, schönen Manne vor-gezogen. Sie hätte nun schweigen und unser Freundschaftsverhältnis zu den Todten werfen sollen. Das hatte ich wenigstens erwartet. Daher traute ich meinen Ohren kaum, als mir etwa anderthalb Jahre später mein alter Verwalter unter andere» Posteinläufeu eine» Brief Louifens vorzulesen begann. Sie sei mir noch Antwort auf meine» letzten Brief schuldig, lautete der Ansang, und werde sich weiter unten rechtfertigen, dass sie mir diese erst heute gebe. Sie habe es auch unter-lassen, mir eine kalte, nichtssagende BermählungSanzeige zu schicken, welche mir doch nur ein Räthsel gewesen wäre. Dafür wolle sie mir nun in ausführlichen Worten auseinandersetzen, wie sie dennoch zu dem mir verhaßten Namen gekommen sei. — Ich unterbrach den Vor-lesenden, damit ee nach der Unterschrift sehe. „Louise Stein', lautete dieselbe, wie ich vermuthet hatte. Ich wollte ihre Entschuldigungsgründe nicht anhören. Ich konnte mir denken, dass Bertholds Reue eine Haupt-rolle darunter spielen werde, und dass er durch Louisen meine Verzeihung erflehte. Dafür war ich aber nicht zugänglich. Es war ja doch nur der Kaufpreis für den Besitz meiner schönen Freundin, welche an die Auf-richtigkeit dieser Reue wohl nur zu gern geglaubt hatte, weil es ihr so am Bequemsten war. Ich beauftragte meinen Verwalter, den Brief unverzüglich zu verbrennen, und gab ihm die strenge Weisung, es mit allen Briefen ebenso zu machen, die künftig etwa von Louise Stein anlangen sollten. — Das, lieber Fritz, ist die Geschichte, wie Deine blinde Tante von ihrem Bräutigam ver-lassen und dann noch von der Freundin verrathen wurde". „Nach meinem Gefühle ist der Verrath das Schlimmste dabei", stachelte Fritz, „und Louise hat an Dir noch nichlswürdiger gehandelt, als Berthold Stein". „Dass LouisenS Tochter in mein HanS kam", fuhr die Tante fort, ..dass Egbert, der einzige Miterbe meines Vermögens, sein Herz an daS Mädchen verlor, muss ich als eine Schickung gelten lassen. Die vor-sichtige Zurückhaltung HerthaS über ihre Eltern und LouisenS kluges verleugnen ihrer früheren Beziehungen zu mir, — das ist kein Zufall, das war Berechnung. Aber man hat das Fazit zu früh gezogen! Ich will allen Menschen verzeihe«, die sich je an mir versündigte,^ aber jenen gegenüber, die meine Liebe und Freundschaft mit Füßen traten, kenne ich keine Versöhnung. Nimmer-mehr l Wie ich einst auf dem Wege zur Trauung von Herthas Vater verworfen wurde, so will ich heute sein und LouisenS Kind verwerfen, das im Begriffe steht, denselben Weg zu gehen. Ich kann in dieser be- deutungsvollen Uebereinstimmung der Situation nur daS Walte» der Gerechtigkeit erblicken. Und ich will, ohne schwächliche Nachsicht. Gerechtigkeit üben. Ich will doch sehen, ob ich allein »ur Pflichte» gegen andere habe und ob es mein Schicksal ist, dass andere ihre Pflichten gegen mich vergessen. Es soll sich zeigen, ob auch Egbert die verlassene Blinde verräth! Du sollst mein Bote sein, Fritz. Sage ihm, wessen Kind er eben im Begriffe steht, zum Traualtare zu führen. Erzähle ihm Wort für Wort, wie ihre Eltern mir Liebe und Freundschaft gebrochen haben. Und sage ihm, dass ich ein Sühnopfer verlange — ein Sühnopfer! — Geh!" Die Blinde rief die letzten Worte mit leidenschaft-lich bewegter Stimme. Sie hatte sich von ihrem Stuhle erhoben und stand da mit krampfhaft geballten Händen, . während in dem Ausdruck ihrer Züge fast etwas von Grausamkeit lag. Fritz wollte nun gehen. An der Thüre wandte er sich noch einmal um. „Und wenn Egbert sich zu diesem Sühnopfer nicht entschließen sollte, Tante?" fragte er. „Dann bin ich fertig mit ihm", rief Georgine. „Dann soll er sich nie wieder hier blicken lassen, nie mehr seinen Fuß über meine Schwelle setzen. Wenn er die Tochter Berthold Steins zu seinem Weibe macht, ist er von mir verstoßen und enterbt. Das schwöre ich hiermit bei Gott dem Allmächtigen!" schloß die Blinde, indem sie feierlich ihre zitternde Rechte empor-hob. — Fritz ging. Die längst herbeigewünschte Entscheidung war da. Und doch lag sie noch immer in Egberts Hand, der ja als pflichtgetreuer Neffe handeln konnte. So lange der Bund zwischen Egbert und Hertha noch nicht geschlossen war, blieb die Tante noch immer für einen Verfihnungs-versuch zugänglich, und wer weiß, ob sie dem Anstürme des Brautpaares und der Schwiegermutter auf die Dauer Stand hielt, ob das Gewicht ungelefener Briefe sich nicht noch nachträglich geltend machen konnte, wenn Louise noch einmal den Weg zu der blinden Freundin fand, um ihre Gründe mit beredten Worten vorzubringen und di« harten Prüfungen zu schildern, womit das Schicksal ihre und deS Gatten Schuld gesühnt hatte. Dann gab es Mittel genug, um den Eid der Tante unwirksam zu machen. Diese Rückzugsbrücke musste abgeschnitten werden. Lange stand Fritz draußen auf der Terasientreppe im Kampfe mit sich selbst, ob er den kühnen Schritt wagen, die große Verantwortlichkeit, die über das Ge-schick zweier Menschen entschied, auf feine Schultern laden sollte. Aber Selbstsucht und Rachbegierde siegten über alle Bedenklichkeiten. Hertha durft« de« Braut-schmuck nicht ablegen — dann war er Herr auf dem Tulpenhofe! — In sleberfafler Erregung wartete «^-orglnc auf dir Rückkehr Ihres Neffen. Da nahm Ihr lauschende? Ohr plötzlich in dem Rädergeräusch, welches vom Parkthor bis jetzt ununterbrochen hörbar gewesen, eine Berände-rung wahr. Es war kein müßiges Auf- und Abfahren mehr zu bemerken. DaS Knallen der Peitschen, das Krachen der Kutschschläge, das energische Davonrollen verrieth, dass ein Wagen nach dem anderen bestiegen wurde. Traten die Hochzeitsgäste enttäuscht die Heim-fahrt an oder — Georgine lauschte mit angehaltenem Athem, ob die Wagen sich nach de» verschiedenen Richtungen zerstreuen würden, von wo sie gekommen waren. Aber sie trennten sich nicht, sie folgten alle demselben Pole wie die Magnetnadel, und bald hatte sich das dumpfe Rollen, das helle Pferdegetrappel auf dem Wege nach dem Amtsstädtchen verloren. Als Fritz wieder eintrat, lag eine tiefe Trauer auf den Zügen der Tante. „Auch in Egbert", sagte Fritz, „hat die Stimme der Liebe lauter gesprochen, als die der Pflicht". „Das hat mir der Wageiizug bereits augeküudigt", entgegnete Georgine im schmerzliche» Tone, und während Fritz tröstend ihre Hand ergriff, käuchste sie sichtlich mit einer tiefen Bewegung, welcher sie jedoch bald Herr wurde. «Fr>'d". sagte sie mit fester Stimme, „haben wir noch einen Wagen zur Verfügung?" „Nein alle drei sind gebraucht worden". „Dann läßt Du Dir ein Pferd satteln", gebot die Tante, „und reitest in die Stadt zum Notar. Er soll heute noch ein neues Testament aufnehmen und die er-forderlichen Zeugen gleich mitbringen". Eine Stunde später befand sich Georgine im Ge-spräche mit dem ?ü>tar, der sich beeilt hatte, dem Rufe seiner Klientin Folge zu leisten, und mit der uner-schütterlichen Objektivität des Juristen vernahm er, dass Fräulein Hallers ältester Neffe und erprobter Guts-Verwalter, dessen Trauung soeben daS ganze Amts-städtchen auf die Beine gebracht hatte, mit einer Ab-sindungSsummc verabschiedet und auS der Erbfolge ge-stoßen werden sollte. Noch während der Verhandlungen hört« Georgine, wie die zurückkehrenden Wagen vor dem Parkthore auffuhren. Jetzt kümmerte sie das nicht mehr, Sie hatte kein Ohr sür die geschäftige Bewegung, die sich draußen entfaltete. Fritz erhielt den Auftrag, seinen Better zu ver-ständigen, dass zwischen ihm und Georgind Haller jedes Band der Zusammengehörigkeit unwideruflich gelöst sei, und zugleich gab sie die gemessenste Weisung, Niemand vorzulassen, sie sei weder für Egbert noch für feine neuen Verwandten mehr zu sprechen. (Schluss folgt). SHfo>WB1?»WI k Srlrlirrndcs. «„»rrhaNrnde». Hrikcres rlr.tz^M » 9 ^ »f^r, V-' * • > S«S!°--!sSLSSSSSW>SIS!-6SS!>^°iSSSSSSS--!.^ Ar,,» Lebe«. Um Gipfel und Aipsel brause» Die Herbstwindreiler wild. Der Wald beugt sich mit Sausen. Im Thal ist'S still und mild. Im «einen, waldumsäumlen, Hoch oben im letzten Thal, Tort ruht aus den verträumten Bergwiesen der Sonnenstrahl. Jirmitlcn aus einem Sieine Da sitzt eine schöne Frau, Ihr Haar aus goldenem Scheine, Ihr A»g' voll Himmelsblau. Sie haben ihr alles genommen Was einst ihr Eigen war. Die Riesen, die gekommen Bergüber in wüster Schar: Die Blätter von ihrem Wald?, Die Blumen ringsumher! Das Brünnlein j«lb i an der Halde Ist todt und tont nicht mehr. Sie abcr ach»' nicht de» Raubes An ihrem Hab' und HauS, Hoch über de» Fall des Laube» J»S Weite träumt sie hinaus. Die neuen Blumen. Aaller Ihr träume, >d^s Auge sieh». Und lächelnd an ihrem Psalter Rührt sie ein Frühl ng?li«d. Hermann Hango. Mntterherj. Wem Gott noch ließ ein Mutlerherz, Den hat er uemals ganz verlassen — Ans GotteSherz durch'S Muiterlierz Führt Lieb' ihn H«il«tstraßen. M. R. In» Album. Die goldne Zeit, womit der Dichter unS Zu schmeicheln pflegt, dieschSneZeit. sie war, So scheint eS mir. so wenig, als sie ist! Und war sie je. so war sie nur gewiss. Wie sie uns immer wieder werden lau». » Beglückt, wer in der Welt So seine Rolle spielet, Dass, wenn der Borhang fällt, Er k. n« Reue suhlet. Rückert. Da« Treiben der Hyacinthen auf Gläser in Wasser. Man bedient sich dazu der sogenannten Hyacimhengläser, welch« jede größere GlaShandlung liefert. Bei Gebrauch fülle man die Gläser mit gu:«m. reine», in der Slube erwärmten Brunnenwasser, welches frei von jeglicher Schärse ist. und zwar soweit voll, dass di« aufgesetz« Zwiebel mit ihrem unteren Theil, dem sogenannten Wurzelboden, das Wasser gerade lerührt. Sie werden dar-nach, bis zum Treiben, in den Keller od«r fonit in einen dunkle» Raum, wo eine kühle, sich möglichst gleich bleibende Temperatur heiricht, gestellt und erst dann warm gestellt, wenn eine vollständige Be-wurzelung stall.,esunden hat. Vom Treiben auf dem Ofen ist bei dieser Methode ab« zurathen, da die Blumen sich hier unooll-kommen entwickeln. Ebenso dürfen sie nicht auf kalt« Steine oder einen anderen kalten Platz gestellt werdrn. Ein Wechseln des Wassers in den Gläsern ist nicht nöthig. Dagegen muss von Zeit zu Ze>t frische» Wasser nachgefüllt werden, da in den trockcnwarmen Wohnzimmern viel davon verdunstet. Das nachzufüllend« Waffe, Vars niemals kalt sein. Bortheilhas! ist es, in das Wasser einige Holzkohltnftückchcn zu werfen, da Holzkohle die Fäulnis und Zersetzung deS Wassers verhindert. Die Gläse, müssen bei starkem Soni.enfch.in mit Papier oder dergleichen umhüllt werden, damit die Wurzeln von den Sonnenstrahlen nicht zu sehr getroffen werden, wa» für dieselben schädlich ist. Feigen als Heilmittel. Diese Frucht übt erneu heilsamen Einfluss aus Magen und Eingeweide auS, und ist besonders bei solchen Krankheiten anzuwenden, wo eine Störung in den BerdauungSfunctionen vorkommt. Deshalb haben auch Aerzte in Konstantinopel den Genuss von Feigen als Borbeugung?mittel gegen die Cholera empsohlen, weil derselben Berdauungs-siörunge» voraigehen. Al>«r auch allen, welche an Hustcn und Lungenkrankherlcn leide», ist der GenusS von Feigen sehr zu empjehken. Ein einfacher, aber (ehr wirk» sanier Brustthee ist eine Abkochung (ein Absud) von gewöhnlicher Gerste mir vier bis sechs Feigen und «in«r Handvoll Rosinen: hievon trinkt man den Tag über einige Tasten. Weiter werden Feigen auch äußerlich al» Heilmittel gegen Zahnge-schwüre angewendet, weiche dadurch er-weicht und entweder zertheilt oder doch bald zur Reife gebracht rrerden. Man zer-schneidet zu dieiern Zwecke einige Feigen der Breite nach, lässt sie in lauwarmer Milch erweichen, und legt sie dann aus die Geschwür«. Dass di« Feigen ein heil-same» Mittel sind bei bösartigen Ge, schwüren, lehrt unS schon das alte Tests-menl; denn der kranke König EzechiaS musste aus des Prophen IsajaS Geheiß »in Feigenpflaster aus sein entzündetes Geschwür legen. Kut angewendet. Bertheidiger (zu einem D linquenlen, der enthauptet werden soll): „Muth, mein Freund, Muth! Nur nicht den Kops verlieren I" Strenger Dienst. Fremder (zum schlafenden Nachtwächter): .He, Wächter!" — Wächter (wüthend): „Stören Sie mich nicht in meinem Dienst!" Schlechte Zeiten. Geschäftsinhaber (feinem durchgegangenen Eassier nach-eilend): „Erschrecken Ei« nicht, H«rr Meyer, ich wollt« Sie nur bitten, mich mitzunehmen!' Die beiden Seeretäre. „DaS ist aber doch unglaublich! Ich habe zwei Secretäre und zu sehen bekom > e ich immer nur einen: Sie nämlich 1" — „Allerdings. Herr Geheimrath!" — „Ich hab« «igent-lich au eirnm genug: ich werd« Si« enl-lasten." — „Mich?" — „Jawohl, Sir! Ich kann doch ni tt den anderen entlasten, wenn «r nie da ist!" Hieb. Milchfrau: „ES sieht nach Rege» aus." — Hausfrau: „Na, nach der Milch zu urtheilen, die Sie mir eben gebracht habe», scheint eS sogar schon geregnet zu haben." Zweideutige» Kompliment. Pro-sestor: „HerzenSgüIe verschönt auch daS hässlichste Antlitz. Ein guter Mensch ist nie hässlich." — Altes Fräulein: „Wie finden Sie mich denn, Herr Professor?" — Professor: „C, mein Fräulein, Sie find — herzensgut." Fatale Theilung. Sie (erregt): „Wie, Fritz, soll denn meine Meinung gar nichts gelten?" — Er (sie beruhigend): „Freilich, freilich, mein Kind. Wenn wir einer An-ficht sind, so gilt deine, sind wir aber verschiedener Ansicht, so gilt meine Mei> nung." Die rabiate Frauenrechtlerin. Mutter (zum Tochterchen): „Bring' diese Brotrinde dem Hahn, mein Kind." — Emancipierte ältere Schwester: „Tu bringst sie nicht d«m Hahn, sondern dem Huhn I" Nlummer 86 jeder ködere Aufschwung gelähmt wird, höhere Jnter«sien beeinträchtigt werden; dann muss er aber lein ganze« Coali«ion«recht darnach einrichten, dann muss er auch die Arbeitervereinigungen v?n dem Pelizeicommissär befreien und vor allem die Frein aurerei freigeben, welche daS natürliche Gegen-pewicht gegen die clericale Weltanschauung bildet. Der österreichische Staat m sSi aber mit zweierlei Elle: er beengt alle Vereine zur Förderung de« geistigen, ethischen und cullurrllen Fortschrittes und las»! den Organisationen der katholischen Kirche gegenüber daS liberalste laisser faire wallen. Da» widerspricht nicht nur der Vernunft, sondern auch dem geltenden VerfassungSrecht. Und gegen diesen Widerspruch wird sich immer wieder der laute Proie st teS VollSgewisi-nS erheben, besonders wenn der clericale Uebermuth alle Schranken der Klug-heil üb^ri<1 reitet, wie jetzt. Auch hierin liegt ein Stück österreichische« Problem, über da» man nicht hinwegkommen wird, indem man einfach die Augen zudrückt. Aotitische Rundschau. Das Abgeordnetenhaus ist am Freitag glück-lich im die Bucigeidedatte eingetreten, nachdem die Tschechen ihre Gefchäf-Sordnung durch mehrere Obstrmc>ionSdringlichkeit»antrüge anaedeutet hatieu. Dazu gehört ein Antrag auf Verstaatlichung der Nordwesibahn, der StaalSeijenbadn und der Süv-norddeutschen Verbindungsbahn, ferner der Drinq-lichkeiXantrag wegen der Uinuheu in Littau. Da vie Tschechen nun daS Eingehen in die Budget-bebaute „gütigst* gestattet haben, nimmt man i» deutschen Kreisen mit Recht un. das» der von den Tschechen mit der DringlichkeitSobstruction einge-leitete «Kuhhandel" für sie einen entsprechenden Ertrag abgeworfen habe. weShalb die Deutsche Volk»>parlei beim Ministerpräsidenten gegen ein solche,« Vorgehen Verwahrung einlegte. Die General-debatne üder den StaatSvoranschlag soll fünf Sitzunigen in Anspruch nehmen. ie Sprachensrage vei den Zollämtern. Ein >Erlas» de» Handelsministeriums, betreffend die sprachliche AuSstaitun« der mit den Annahme-bücheml, vereinigten Aufgabescheine, führt die nicht-deuti'ckihen Sprachen in den inneren Dienst ein. Für Postamweisungen bestanden bi» j tzt und bestehen bis JiZahieSschlus« deutsche Journale für den internen Dienftii, die mit den mehrsprachigen Recepissen, welche den ^Paiteien auSgesolgt werden, correspondiercn. Um ddie doppelte Schreibart zu vermeiden, wurden ant VLerordnung vom 17. Juli 1901 neue Journale ein^esrsühr», die mit den Recepissen in der Weife vereini»! sind, das» mit Zuhilfenahme einer Einlage von l blauem Pau»papier Recepisse und Journal gleichzjdMig auSgesüllt werden. Diese neuen Journale, welchehe vom 1. Jänner 1902 an zu benützen sind, warenm aber nur mit deutschem Vordruck« au»ge-führ». >. Neu ist. das» mit Erlas» vom 1. d. die öden > citierte Verordnung dahin ergänzt wurde, da'» i in gemischtsprachigen Bezirken ein, wenn noch-wendisig mehrere Ergänzung»-Journale aufgelegt werdet»», welche mit Vordruck in der oder den emsprvrechiasen Landessprachen ausgestattet sind. Daddurch werden die nichtdeutschen Jdiuome in den inneren Dienst ein» gefüsöhrt und, wa« die Hauptsache ist, die Arbeit wird d durch die Auflegung und Benützung mehrerer Journrnale sür dit meisten Postbeamten nicht ver-einsachacht, sondern vermehrt. Früher' mus«ten sie allerdirding» vaS Autsüllen der Recepisse und die Eintrairagung in da« Journal gesondert vornehmen, währeMnd jetzt Recepisse und Journal gleichzeitig auSqe^esüUt werden, aber statt eine« Journals sind zwei, i »öthigenfallS drei Journale evident zu halten. i Antrag des ASg |>r. ?ömmer und Genosse» st« am Einberufung »ine« Begutachtung»auS-fchussetssei (Enquete), bestehend au» Vertretern de» Kleingewerbe» und d>» Kleinhandel», zur Beur-t^etlunluTiri der von der Regierung vorbereiteten Vor-läge, >e. «treffend die Abänderung und Ergänzung „Qtntsibe it" der Gewerbeordnung: Bekanntlich hat di» oster-reichische Regierung einen Gesetzentwurf, betreffen» die Abänderung und Ergänzung der Gewerbe« ordnung, ausarbeite» lassen, in welchem leider die wichtigsten Forderungen de» Gewerbestandes nur geringe Berücksichtigung gesunden haben. Diesen Entwurf hat die Regierung den Handel»- und Gewerbekammern zur Einsichtnahme und zur Ad-gäbe eine» Gutachten» zugemittelt. Bet dem Um-stände, das« in den Handel«- und Gewerbekammern die Vertreter de« Großhandel«, der Großindustrie und de» Großcapital« die überwiegende Mehrheit bilden, ist von diesen Körperschaften eine dem Kleingewerbe und dem Kleinhandel gegenüber wohl-wollende Stellungnahme zu diefem so sehr einer Verbesserung bedürftigen Resormentwurfe der Re-gierung kaum zu erwarten. Damit die Regierung jedoch »in objectiv»« Bild der Wünsche und For-derungen des Gewerbe- und Handel»stande» er» halte, ist e« unbedingt nothwendig, das« über die erwähnte Rkgierung«vorlage auch diejenigen gehört werden, deren Wohl und Wehe von einer ver« ftändiaen Gewerbereform abhängt. Die Unter» zeichneten stellen defthtild den Antrag: DaS hohe Hau« wolle beschließen: „Die hohe Regierung und insbesondere der Herr Handelsminister wird dringend aufgeforteri. »ine» AuSichus» zur Begutachtung der »rwähirien Regierungsvorlage einzuberufen, welcher ausschließlich au« Gewerbetreibenden, Hrndwerk«-meistern und Kleinhän lern und zwar oor allem au« deren berufsmäßigen Vertretern, den Verband«-obmänmrn, GenossenschafiSvorftehern u. s. w. zu bestehen hat. Wien, 17. October 1901. Dr. Por» mer. Wilhelm, Kaiser, Franz Hosmann» Gasteig'r, Dr. Perarhoner, Prade, Kleemann, Dr. Hosmann. Herzman«ky, Dr. Wolffhardt. kienmann, Lutich, Dr. kindermann, Dr. v. Derschaita, Dr. Erler, Gratzhoser, Böheim. Drexel, Dobernig, Voelkl. Z>ie Kilfsveamtenvorlage. Der BudgetauS-schus« beschäftigte sich in feiner Abendsitzung am DienStag mit der Frage der Stellung der Diurnisten, Calculanten u. s. w. Die Grundlage der Be-rathung, die Abg. Dr. Eieinwender als Berichterstatter einleite«», bildeten die von den Abgeordneten der Deutschen Volkspartei Dobernig. Hofmann v. Wellenhof und Dr. Pommer vorliegenden Anträge, die auf eine Verbesserung der materiellen Lage und die Sicherstellung der Existenz jener StaalSbe-diensteten abzielen, die in keine bestimmte Rang«-classe eingetheilt sind. Finanzminister Bohm-Bawerk griff in die Debatte ein und hob hervor, das« der in Ausarbeitung befindliche Entwurf der Regierung den sechs hauptsächlichsten Forderungen dieser Classe von SlaatSbedieiistelen, nämlich Ernennung nicht durch den AmtSvorstand, sondern durch die Be» hörde, welche die Beamtenstellen der niedersten Rangeclass« vergib», Abschaffung de» Pauschal-system«, Erhöhung der bi»her>gen Bezüge, Wachsthum derselben mit der Dauer der Dienstleistung, Stabilisier >ng und Fürsorge für die Versorgung«-genüss«, Rechnung trag«. Weiler» führte der Minister au», das» die Regierung nicht bloß eine Regelung der Diurnisten- und Ealculantensrage, sondern eine Reform anstrebe, in die alle Staat»-bediensteten-Kategorien, die ähnliche Verhältnisse wie die Diurnisten auszuweisen haben, wie die Steuer-executoren, di« Au«hils«diener und die zeitlich Be-diensteten, einbezogen werden. Im ganzen würd»» von dieser Regelung 21.000 Personen betroffen werde», für die 5 Millionen Kronen verw'ndet werden sollen. Im Durchschnitte würde für einen Bediensteten die Aufbesserung jährlich 285 X be-tragen, was einer Erhöhung der Bezüge um rund »in Drittel gleichkäme. Aus den Aeußerungen deS Finanzminister» war zu entnehmen, das« die Re-gierung nach wie vor die Regelung der Diurnisten-frage von der Bewilligung der Fahrkartensteuer abhängig macht, denn der Minister bemerkte, im Entwurf« über vie Fahrkartensteuer sei deren Er» tlägniS mit den erforderlichen 5 Millionen Kronen festgesetzt. Der BudaetauSschusS wird in der nächsten Zeit über die Anträge des Berichterstatter» und über die entwickelten Ansichi« Ire Regierung in dieser Frage in die Genera>»»«tle eingehen. „Kooperation" der slavischen Parteien. Die tschechischen Blätter wisse» au» Wien zu melden, das» der Plan b«st«h«, alle slavischen Parteien zu einer engeren und weiteren Eooperation zu ver» einigen. Zu der weiteren würden auch di« Polen gehören, während der engere Verband den con» seroariven Großgrundbesitz, die Jungtschechen, tsche-chischen Agrarier, die Slovenen, Croaien und Serben umfassen würd«. Der engere Verband hätte eine gemeinsame parlamentarische Commission zu wählen, welche von Fall zu Fall mit der parlamentarischen Commission de» Polenclubs und den autonomistischen nichtslavischen Club» in Fühlung treten würde. Seit» 3 | Der Einfluss der Alldeutschen, dem sich angeblich . alle deutsch'» Clubs und auch die Regierung unter» I werfen, soll es nich den tschechischen Blättern ge» n'eise» sein, w.lcher dieses Project gezeigtig, hätte. — Wenn die deutschböhmisch« liberale Presse die Alldeutsch'» sür diese „Festigung der slavischen Solidarität" v.rantwortlich macht, so haben wir eS hier mit einer recht albernen Aeußerung deS nach» wirkenden LandtagSwahlschmerze« zu thun. Die „Coopkration" der slavischen Parteien hat ja in den entscheidenden nationalen Angelegenheiten immer bestanden, — ob da» Kind, der eiserne Ring, einen neuen Namen führt, bleibt für die allein maßgeben» den .Erfolge' ganz gleichgiltig. Aus Stadt und Lano. Evangelische Gemeinde. Heute Sonntag den 27. Ociober vormittag» 10 Uhr findet im evange» lischen Kirchlein in der Gariengasse ein R efo rm a-tionSfestgoite»dienst statt. Krannng. Am 24. d. fand um 11 Uhr vor» mittags in oer Herz Jefu-Kirche zu Graz die Trauung d«S Fräulein« Mizi Dlouhy, Tochter der Papierfabrik»-DirectorSwitwe M. Dlouhy. mit Herrn Dr. rned. Josef Straschek, Arzt in Rann, statt. Hymnalrarunterflühungs-erei«. Am 17. d. M. fand um 5 Uhr im Conferenzzimmer d«S Gymnasium« die statutenmäßige Generalversammlung de« Vereine» zur Unterstützung dürftiger Schüler des Gymnasium« unter dem Vorsitze d-s Gymnasial-directorS Clemens P r o f t statt. Nachdem der'Vor» sitzende die erschienenen Mitglieder begrüßt und die Gründe auseinandergesetzt hatte, di« veranlassten, das» bi« Grneralversammlung. die in den Statuten für den Monat Juni festgesetzt ist, erst im Ociober staltfand, erstattete Prof. Kurz, der wegende» Urlaube», den der Cassier de» Vereine» Professor Fietz im verflossenen Schuljahre krankheitshalber zu nehmen genöthigt war. die Rechnungsführung in diesem Vere,n«jahre geleitet hatte, den Rechen» schaftSbericht üb/r die Geldgebarung in demselben. Demnach betrug der Cassarest am Ende de» Ver» ein»jahre» 1899/1900 29 K 81 h. Di» Einnahme wählend de« Jabre» 886 X 70 h. Für Unterstützungen wurden 741X51 d verwendet. Der Verein besitzt an Vermögen ein Sparcassecapital von 6450 X 48 und 3 Staat»lose im Werte von 922 X. Die Rechnung wurde von den zu Rechnung»» Prüfern von der Versammlung gewählten H rren Dr. B r o m m e r und Pros. Po , ocnik geprüft, da» Vorhandensein der Barbestände, Sparcasseein» lagen und Wertpapiere constatiert. Hieraus wurde dem Cassier und dem AuSfchusse vie Entlastung erihrilt. Der nächste Punkt der Tagesordnung be» traf die Frage der Hebung der Einkünfte de» Vereines, der leider nicht über genügende Mittel verfügt, um seinem humanitärem Zwecke vollauf entsprechen zu können. Bei dieser Gelegenheit kann e» der Berichterstatter nicht unterlassen, on den WohlthätigkeitSsinn der Leier heranzutreten mit der Bitte, ein Scherflein zur Hebung de» materiellen Wohle» der studierrnden Jugend beitragen zu wollen. Ueber Antrag de» Herrn Professor» Kurz wurde beschlossen, das», sobald die eingeganpenen Geld« Mittel e» gestatte« werden, mit der üblichen Be» theilung von Kleidungsstücken begonnen werde. Zum Schlüsse sprach der Vorsitzende den Dank den Mit» gliedern der Versammlung auS für ihr Erscheinen und ihre rege AnlHeilnaHme an den Verhandlungen. Kerein Südmark. Die V^reinSleitung besteht dermalen auS den folgenden Herren: Dr. Robert v. Fleischhacker, Obmann; Abg. Prof. Dr. Paul Hofmann v. Wellenhof. 1. Obmann-Stellvenreier; Prof. Dr. Ferdinand Khull, 2. Obmann-St»llv»r-ir»ter; Schriftsteller Heinrich Wastian, 1. Schrift-führer; Noiariai«fubstitut Joses Plenk, 2. Schrist» führ«; Sparcasse-Cassier Adolf Horneck, I. Zahl» meister; Apotheker mag. pharm. Adolf Fizia, 2. Zahlmeister; Baudirecior i. R. Joses Ackerl, Professor Victor Berka, Civilingenier Ludwig von Bernuth, Univ.-Prof. Dr. Julius Kratter, Hütten« ingenieur Theodor Peupelmann, städt. Rechnung«-resident Franz Prechil, städt. Jngenieuradjunct Heinrich Wachtler (alle in Graz); RechtSanwalt Dr. Edwin Ambcosiifh in Pettau, Äbg. Uhrmacher Jof.s Böhm in Linz, Fabrikbest^er Max R. v. Burger in Klagenfurt, Arzt Dr. Hans Hock in Villach, Bahncommisssär Ludwig Paul in JnnS-brück, Bergbauingenieur Simon Rieger zu Neu-marktl in Oberkrain; NotariatSsubstitut Josef Teplarek in Gaiunden, Südbahnaojunct Adolf Tomfchik in Wien, Südbahninfpector Camillo Walenta in Marburg. — Ersatzmänner: Tapezierer Anton Krebs, Kaufmann Erwin Nowotny. Rechts-anwalt Dr. Alexander Pefendorser, LandeSbibliothekS-beamier Dr. Moriz Rüpschl, Kanzleivorstand HanS Seite 4 Nummer 86 Sauseng. RechiSanwalt Dr. Han« Freiherr von Sternbach (alle in Graz). — Aufsicht«rä>he: Abg. Dr. Julia« von Derschatta. R«chi«anwalt in Graz; Abg. Anton Fürst. Gewerke in Kindberg; Josef Ruderer, Kaufmann in Graz; Gustav Siiger. Kaufmann und Bürgermeister in Cilli; Abg. Rud. Anton Walz, Gui»b«siv«r zu Wariberg im Mürz-thale. Schaubühne. De« Dichter« Wahrspruch, das» „dem Mimen die Nachwelt keine Kränze flicht" hat vor der berühmten deutschen Vvlk«schauspielerin Therese Krone«, die in den 20,r Jahren de« vorigen Jahrhundert« gemeinsam mit ^Ferdinand Raimund am Leopoldstädter Theater in Wien thätig war, Halt gemacht. Die ganze gebildete Welt feierte in diesen Tagen da« Andenken an die vor 100 Jahren in Freudenthal geborene Therese Krone« und die Direction Rollmann versetz!? am Dien«tag da« Cillier Publicum in die angenehme Lage, der unvergesslichen Künstlerin einen würdigen Tribut darzubringen. E« war eine herrliche Ausführung, welche auf all« Zuhörer einen tiefen, nachhaltigen Eindruck gemacht hat. Fräulein Finaly, die Trägerin der Titelrolle, hat sich diesmal selbst überiroffen. Sie hat eine Probe schier ungeahnter Meisterschaft in der Bewältigung der so stroierigen Rolle abgelegt. Mochte sie sich dem Uebermuihe ihre« frohen Gemüthe« hingegeben daben, mochte ihr di« Leidenschast de« liebenden Herzen« die tiessten Tön« «niri»g!n. moct.tr ihr« prächtige Stimm« ihr Fühlen und Freuen im Liede auSklingen lassen — imme« ris« fi« un« zu rück-haltloser Btwunderung. z.< stürmischem Beifälle hin. Die „Wahnsinn«"-Scene im dritte» Bilde war ein wahre« Meisterwerk. Ihr würdiger Panner war Herr Friedrich (Ferdinand Raimund). Dessen charakteristische« und sympathische« Auftrkten vom Publicum durch lebhaften Beifall reich« A»«rk«nnung fand. Wa« di« übrigen Darsteller anbtlangt. so seien insbesondere die Damen Dorn st ein und Renata und di« H«rr«n Schrottknbach (Sevr6), Günthrr (Leopold), B«rg«r (Kornth'uer) und M a r t i n (Wolf) lobend hervorgehoben. Wenn tie Herren Schrottenbach und Günther die Rollen ge« tauscht hätten, so wäre nach unjerer Meinung die schön« Wirkung der Ausführung bedeutend gesördert word«n. Dir Schluss derselben litt durch «in« etwa« vu kräftige Streichung. Die Leitung der Gesang«nummern lag in der bewährten Hand des Herrn Kapellmeister« Stahl. Kheaternachricht. Sonntag. den 27. l. M., komm« da« Lebensbild mit G«sa>g „Therese Krone«' mit Frl. Gisa Finaly und Herrn Fritz Friedrich in den Hauptrollen zur zw«iten und lkyien Wiedtrholung. Bei dem wirklich nach« baltigen Ersolg, wtlch«« diese« Werk anlässlich dr donn«r«iägigrn Aufführung erzielte, ist der Besuch dieser Vorstellung j«oem Freunde de« gesunden Humor« aus« best« zu emps«hl«n. Die Dirrciion ha«, um mehrfach zugekommenen Wünsch«» Rechnung zu tragen, den Ansang dieser Vorstellung aus 6 Uhr angesetzt. — Ein besonder« rege« Interesse düifte in theaterbeluchenden Kreisen die DienLiag stattfindende Erstaufführung de« vom streng deutsch-nationalen Grist« durchhauchten Costüm - Lustspiel«« von Koberseld ,Wa«Gott zusammtnsügt, soll d «r M «n s ch nicht trennen" erregen. Diese« Werk, eine lange Reihe von Jahren von der Censur verboten, seit kurzem mit mannigfachen Strichen sreigegen. aihmei streng deutsch,« Leben und Empfinden und klingt in den Refrain auS: ,Wo« deuiich ist, soll e« sein. — und mus« <4 bleiben." E« dehandkli de» Kamvs d«S Deutlch-thum« gkgkn die rrmanisch« Juvanou in d>» Erd-landen. Außer der geistreichen Behandlung de« dankbaren Stoffe« bürgt die Besetzung mit den Hauptkräsien und di« Jnscenierung für einen be« sonder« genussreichen Abend. Der Oberst von Schweinichen, di« derb-realistisch« Kraftgtstalt eine« «cht deutschen Krieger«, wird von Herr Dir. Roll-mann, die beiden Vertreter der weltlichen und clericalen Macht, die Reich«sürsten der Erbland«, Herzog Karl und Herzog Franz von Lothringen, von den Herren Schrottenbach und Günther, d«r V«rtr«t«r der fremdsprachigen Invasion von Herrn Martin dargestellt. Die weiblichen Haupt-rollen sind mit Frl. Burkhardt (Herzogin Nicoletta) und Frl. Renata (Prinzessin Claudia) besetzt. Al« Spielleiter fungiert Herr Dir. R o l l m a n n. Südmark Aolksöücherei. Am 1. März d. I. wurde die hiefige Südmark-Volk«bücherei, welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umfaf«t, eröffnet. Die Bücherei ist im Stadlamie (Caffe) untergebracht. Die Au«leih-stunde ist vorläufig auf jeden Montag zwischen 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jede« entlehnte Buch einen Beirag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Da« ausführliche Bücherverzeichni« ist zum Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von j«d«m Deutschen benützt werden. Infolge de« großen Zildrange« wird nun auch an jedem Freitag nach-mittag« zwischen 1 und 2 Uhr eine Au«leihstunde abgehalten. Hrste Saunthatcr Agrar Henossenjchaft. Da» Krei«gerichl in Cilli al« Handeltgericht ha» die Eintragung der Genossenschaft „Erste Sannthaler Agrar-Genoss«nschafl, registrierte Genoss«nfchast mit beschränkter Haftung" für die politischen Bezirk« Cilli und Windischaraz in da« Genossenschaft«-register bewilligt. D.r Sitz der Genossenschaft ist in Fraßlau, Gerichi«bezirt Franz. Da« Unter-nehmen beruht aus dem am 9. Juni d. I. zu FrasSlau errichteten Genoffcnschc>fi«vertrage. Die Genoffenschast hat den Zweck: 1. die zum land« wirtschafllichen Betriebe der Mitglieder erforderlichen Geg-nstände, insbesondere landwirtschaftliche Be-trieb«stoffe, Vieh, Maschinen. Geräthe, dann — insofern« «S di« Verhältnisse erheischen — auch ander« Bedarfsartikel in der Regel im Auftrag« und sür Rechnung ihrer Mitglieder. ausnahm«-weise für einige Rechnung zu kauf n, solch« Gegenstände im Auf,rage und sür Rechnung ihrer Mit-glieder zu verkaufen und Kauf und Verkäufe dieser Ar« sür ihre Mitalieder zu vermitteln; 2. die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Mitglieder in deren Auftrag und für deren Rechnung zu ver-wahren, zu verarbeiten und zu velkaufen I 3. sonstige, nach dem GenvffenschaftSgefetze zulässige zur Hebung der landwirtschaftlichen Production ihrer Mitglieder dienliche Einrichtungen zu treffen; 4. die zu diesem Zweck« etwa erforderlichen Baulichkeiten und t«ch-Nische» Einrichtungen herzustellen. Den Vorstand bilden: Hugo v. Bi«n. GuiSbesitzer in FrasSlau, al« Obmann; Edmund Freiherr v. Knobloch, Gut«-besitze? zu Lchlof« Sannegg bei FrasSlau, als Ob-mannst«Uoerlrtttr; Karl Ritt«r v. Haupt-Hohen-irenk, GuiSbrsitzir zu Schloss Strauß«n«gg, Ludwig Baron Willenbach. Gutsbesitzer zu Schloss Burg-ft^ll. und Josef Lenko. GuiSbefitzer in St. Prler im Sannthal«. als Vorstandsmitglieder. Hine neue Arauerei in Küffer. W>e wir von gu« unterricht«!«! Seit« erfahren. Hai sied eine Gesellschaft gebildet, dir die Absicht Hai, in Tüffer eine mit den modernsten und neuesten Einrichtungen und Maschinen versehene größere Brauerei zu er-richten zu Verwertung der in immensen Mengen zufließenden Thermalwäffrr de» Kaiser Franz-Jos«s-Bade«. die sich vermöge ihr«r Reinheit und W«ichh«it ganz b«sond«r» für Braukrrijwecke eignen, wie die» auö jahrelangen Versuchen hervorgegangen ist. E» ist damit gleichzeitig auch die Erwerbung de» Kaiser Franz Joses-Bade» in Aussicht genom-men und sind für dies« Zwecke bereu« hohe Beträge gezeichnet, so das« da« Unternehmen bereit« gesichert erscheint. Jutzliaikwettsplel. Wie schon mitgetheilt, unternimmt d-r Judenburger Sportverein eine Rundreise, ans welcher er am l. November in Laibach, om 2. in Cilli und am 3. in Graz mit den dortigen Sportvereinen zu Wettspielen antreten wird. Die Judenburger. die in ihrer Mitte nicht nur den berühmten ehemaligen Grazer Thor-wächier Dr. Tram, sondern auch andere auf Sportplätzen weu bekannte Kräsie haben, sollen diesmal >n besonder« guter Form sein. ES wird cah.r unf.rer Mannschaft nicht leicht gelingen, sich diesem Gegner ebenbürtig zu zeigen. Cilli stellt dieömal eine zum Theil neue Mannschaft ii.« Feld; es spielen im Angriff: Wallher Negii, Fisch, r, Dr. Premschak. Holzer. Bobisui; in der Deckung: E. Jaklin, Pinier, Dr. Jaklin; in der Vertheidigung: Jost, Grcjer; im Thor: Dr. Negri. Da« Spill beginnt Sam«iag punki '/,3 Uhr nach-mittag«. Bei günstiger Witterung werden den Zu-sehern gegen geringe Bezahlung Sitzplätze zur Ver-sügung stehen. Die» dürsie, da da« Spiel I'/, Stunden dauert, allen, die am Spori Jmerrffe haben, sehr willkommen sein. Z!om Kode des Hrtrinkeus gerettet. Am letzten SamSiage gieng der Schuhmacher Stesan H o i n i g in Langenfeld lang» de» infolge der Regengüsse hochangeschwollenen Dornbache«, al» er ein kleine« Kind rufen hörte: Tona kje plaTljeä? (Toni, wo schwimmst du?) Hoinig schöpfte sofort Verdacht, das« sich hier ein Unglück ereianet habe und suchte da» Waffer ab. Ja einer Bucht bemerkte er da» Beinchen eine» Kinde« au« dem Wasser, da» dem muthigen Reiter am Ufer bi« an die Brust reichte, hervorragen. Er zog da« Kind, da« kein L.benSzeichen mehr an den legt«, au« dem Wasser und trug e«. nachdem i die bii Ertrinkenden gebotenen Vorsicht«maßregt>> angewendet hatte, in die Behausung snner Eber», wo eS sich bald erholte. E« war der 4'/,jä5ap Sohn de« Bäckergehilfen Franz C e r n k o. Ta edlen, muthigen Lebensretter gebürt für tat wack re That herzlichster Dank. ßillier Kremdenverkeßr. Von Mai b>i September 1901 besuchten 3963 Fr-mde uiim Stadt. Davon waren au« anderen Orten Sinn-mark« 1286, au« anderen Ländern Oefterr«Ä> 1935, au« dem deutschen Reiche 157, au» Unzm 442, au« dem sonstigen Auslande 143. Von ta 3963 Fremden blieben in Cilli bi« zu 3 T.u» 1624. von 3—7 Tagen 1148, über 7 Tage U> (Sommerfrischer). z>r. Schlindra klagt! Dr. Schlindra a wie au« Wien geschrieben wird, die deutsche Rundschau" geklagt, um sich die beton» „schmutzigen Hände" im Gericht«saal abzurvzfcha. Der Ankläg«r Schlindra« im Abgeordneienh»»^ Abgeordnet«? Dr. Schalk, wird in dem bevoritid« den interessanten Processe selbstverständlich die» Abgeordnetenhaus? begonnenen Ausklärungn, üdtl den „schwarzen" Ehrenmann im GerichtSsaale s«> setzen. Z>ie Anger'schen Wetter.vehrapparate nurri» von dem Erzeuger über Einladung de« Ausstellt»» comitö« auf der zwischen 2. und 10. Oktober« Schwarzenbergpark« zu Wien abgehaltenen Ei he, österreichischen R e i ch « g a r t e n bat« ausstellung ausgestellt. Eine au« 1 t Persn» bsstehende Commission de« Wiener Magistrate» fe» willigte »ach einem am 23. September abgeholt»» Prodeschießen, da» Schießen im Schwärzend«?! parke, der sich bekanntlich fast im Centru» bei Stadt befindet. Damit wurde die absolintl Sicherheit der Ungn',chh»W Hieraus trat die Freiwillige Feuerwehr Madrentql zur Schul- und Schauübung an. Sie fiel Mfl zufriedenstellend au«. Namentlich die eteigf'fl mannschas« leistete Vorzügliche«, wa« ton tafl fremden Feuerwehren allseitig anerkannt w>n»W Um 5 Uhr abend« wurde der Commer» in UW oberen Saalräumen D>« Gasthose« Mar Stbfl d'»'ch den Herrn Hauptmann Han» Lukai n>» öffne«, der sämm'liche Festgäste auf da« beezlilhW deglüßt« und dem Schrisisührer Herrn Zer n«t» Luka» da« Wort zur F«str«d« ertheilt«. $irf« erstattete den Bericht über d»> 25 jährige ThüiißdiW d«S Vereine« und gedacht« mit warmeii ^nnl der Anerkennung der Gründer, der Herre» ZchW Schmidt, Johann W r e n t s ch u r und flieÄ Steiner. Weiter» erwähnte er, das« l>er«l>W die Freiwillige Feuerwehr Mahreiiberg au» •>.' il übenden, 45 unt«rstütz«nden und 2 (hrenniifiliriafl (HerrDr. Sch mi d er er und Herr Felix Nummer 86 ftebt. Zum Schlüsse gelobte der Redner namen« Dir FreiiwMigen Feuerwehr, dass die Freiwillige Feuerwehr Ällahrenberg stet« den idealen Gedanken, See in c uei'fr Institution liegt, hochhalten und ein» gedenk be»w>Ultlk Feuerwehr! Ehrenbürger Schönerer. ftad) Beendigung deS CommerfeS trat Terpsi« chore in die Rech>«, »no wurde ihr bi« in die Morge»ft landen gehuldigt. Die Jubelfeier nahm einen erhebenden Verlauf und wird gewiss allen Theilnetitmern in lebhafter und anaenrhmer Er-iniurung bleiben, wozu auch die vorzügliche Musik der Marlbuiger Beteranen - Kapelle unter der per-fö-llichen Leiiung de« Kapellmeisters Herrn E. Fulleliu * wi'Vl wenig beitrug. Heil allen Fest-«hetlu«d-»"trn! AaMermarkt, 20. Ociober 1001. Die neue Pumpe»! am lag«, welche da« Wasser der Goldbrunn-quellen ffür di« Versorgung der Stadt nutzbar «acht, »ftt fertiggestellt und würd« h«uie dem r«g«l-«äßig«n Ä«trie?« über,,««?». Um II U!>r veisam-w-lten ücch die Mitglieder der Gemeint>ev«rtr«iurig bei dem imutn Pumpenhaus«, worauf Herr Bürgermeister Wiiteritsch den Bifehl zur Jnbetriedstgnng deSWerkee« «rlh«»lte. Sosorl hört« man da« Rauschen des zusli,ö«e»den Wasser«, di« groß« Drilling«-Plungrr-'.Pump« btgan» ruh g zu arbtiien, wa« sich im vvier Knoten «nifernten Restrvvir in kürzkftrr Zeit durctch den starken Zuflus« zeigte. Der Herr Bargrrineener benutz.« setlgenheit, um m kermgkn )Wvr-«n d«r bausührenden Firma Kramer, Epiinar. Heitlein in Graz, sür die vorzüglich« T!trchsü?y,».ng i't» Arbeiten den Dank auszudrücken. Ein Festmvabl zu welchem auch Herr Heinrich von Krämer dver F tma Kramer. Sprinar, Herllein, und d«r .'.ulet und Clearingverkehr des Postsparcassen-AmieS. Es ist daher von nun ab die Theilnahme am Check-verkehr nur an eine Stammeinlage von 100 K. gebunden und können die Conio-Jnhaber über ihr jeweiliges Guthaben bis auf diesen Betrag ver-fügen. 5er Hbst- und Weinmarkt in Graz war im Ociober von 78 Parteien beschickt, welche 08.517 Klg. Aepfel, 3807 Klg. Birnen, 70 Klg. Quitten. 965 Klg. Weintrauben, 13 Klg. Nüsse, 76.250 Liter Obstwein. 1600 Liter Beerenwein, ferner Champagner, Maschinen und sonstige mit der Obstverarbeitung in Beziehung stehend« Ge-räth« zum Verkaufe brachten. Von diesen Mengen wurden d«r Marktverwaltung als verkaust bekannt gegeben: 8892 Klg. Aepfel. 1483 Klg. Birnen, 20 Klg. Quitirn, 565 Klg. Weintrauben, 10 Klg. Nüsse, 5800 Litrr Obstwein, 575 Liter Beerenrnrin circa 300 Flaschen Champagner unt> Schaumweine und diverse Maschinen und Geröthe. I» Wahrheit gelanftte fast sämmtliches Obst zum Verkaufe, nur entzieht sich die Mehrheit der geschlossenen Verlause wie gewöhnlich an« verschiedenen Gründen der stati-stischen Aufnahm«. Die geschäftlich« Abwicklung girng anstandslos von stauen und masS d>S Ge> sammtkrgebni« bei der geringen Ernte und den naturgemäß höheren Preisen al« ein äußerst gün-st-geS bezeichnet werben. Der nächste Obst- nnd Weinmarkt wird bekanntlich vom 7. bi« 10. No« vemder abgehalten. Aahr> und Aiehmärkte in Steiermark. Am 26. Octob«r: St. Anna am Laoaniegg, B«z. Ob» dach, V. — Am 1. November: Allei heilen. B«z. Kindderg. I. — Palsau, Bez St. Gallen. I. — Am 2. November: Graz, Getreide-, Heu- und' Strohmarki am GrirS-. Holzmarkt am Dikirich« stnnplatz-. — Breitenfeld, Bez. Feldbach. I. — Deut ch-L ndSburg, Kräm. u. V. — E^g«rsdorf. B«z. GlriSdors, I. — St. Oswald, Bez. Ober-zeiring, I. u. V. — Rann, Schweinemast,. — Straden, Bez. Mureck, I. u. B. — St. Veit am Vogau, Bez. Leidnitz, I. u. V. — W itenstein, Bez. Gonobiß, I. u. V. — UnierpulSqau, Bez. Windisch'Feistritz. Schweinemartl — Am 3 November: ZeUnih, Bez. Marburg. I. — Am 4. November : Zellnitz, Bez. Marburg, V. — Grvßfölk b«i Stein a» der Enn«, V. — Peileirstein, B«z. Drachrndurg, I. u. V. — Am 5. November: RadkrrSburg. Monat«viehmarkt. — F.i«dau, Schiveinemarki. — Am 6 November: Graz, Ge-ireive-, H'U- und Strohmailt am GrieS-, Holz-markt am Dietrichsteinplaye. — Feldbach. I. und btdeuiender B. — St. Johann IM Saggauthal', Bez. Leidnitz. I. u. B. — kindderg, I. u. V. — Kniittlfcld I. und bedeutender V. — $». Levnhard W.-B., V. — Leutschach, Bez. Arufel«. Kletnolth-markt. — Lig'st, Bez. VoitSberg, I. u. V. — Murau, I. v. B. — Neukirchen. Bez. Cilli. I. u. V. — Peitau. Pferde- und Schlachiviehmarkt. — Rann. I. u. V. — Riez. Bez Oberburg, I. u. V. — Staniach, Bez. Jrdnmp, V. — Groß« fölk bei Siein an der EnnS, I. — Lemberg, B«z Hariberg. I. WolfSberg. B«z. Wtldvn, I. u. V. — Am 7. Novrmd-r: Grai. Hvrn- und Siechvieh« markt nächst dem Schlachthaus?. — Rann, B-z, Pittau, Schweinemarkt. Äeutfchvölkischc Stlllenvermittlung in Eilli. Gefchäsl»stund«n i«d>» Mittwoch und Sonnabend von 7—8 Uhr abend« »> d«r Gast« wirtschaft .zur Traub«". Gesucht werden: 2 Kärschnrr, 1 Schneider sür Kleinarbeiten. 1 Spenglerlehrling. Die Vermittlung erfolgt u n t n tgelt lich. Seite 5 Das Localmusenm ist während der Sommermonate täglich von Ä bis IS Ab r geöffnet Pie Hintrittsgevur beträgt 2V Heller. Alle Hestunvngsgenossen nnd Irennde unseres Mattes werden gebeten: 1. Ans neue Abnehmer und Krennde zuführen. 2. Ans Anschriften für Probesendungen auszugeben. S. Alufere Zeitung für diesen oder jenen Arennd >/4 Aahr znr ?robe z» bestelen. 4. Gelesene Aummern nicht wegzuwerfen, sondern dieselben, mit einer Z Keuer-Warke versehen, a« beliebige Bekannte zu senden, da» mit sich unser Leserkreis verdopple. 5. Aeim Aesnche von Hast- nnd Kaffeehäusern unsere Zeitung zn verlangen nnd den betreffenden Wirt zum Aezuge derselben zn veranlassen. 6. Geschäftsleute und Handwerker behufs Kwschaltuug von Anzeigen anf unser Alatt aufmerksam zu machen. 7. Aei Kinkäufen und HZestelluugen die in unserem Zilatte angekündigtem Geschäfte in erster Weihe zu berücksichtigen und zu besuchen. 8. Mns von aste» wichtigeren Korkomm-nisten in persönlichen, Flereins- und öffentlichen Angelegenheiten kurze Mittheilung darüber zn machen. 9. Z)ie ZSezugsgeburen pünktlich an uns einzusenden. 1V. Auser Alatt auch in jeder andere» Aeziehnng werkthätigk zn nnterflützen und sich in asten völkischen Augelegenheite» vertrauensvoll an uns zu wenden. Kreue um Kreue! Südmark. Unterstütz mg«» haben erhalten: Die Musik» vereinsfchul« ,» Petiau 200 X. d«r V«r«in zur Förderung einer deutschen Schule in Abbazia 600, die freiwillige Feuerwehr zu Kleindorf bei Ebern» borf in Kärnten 100, die Schule zu Lippitzdach in Kärnien zum Ankaufe von Schulbänken 240, ein L«hr«r in U»ierst.ier 600 (Darlehen), ein Grund-b«sitz«r i» Unierstkier 100 (Darleh-n), ein Lehrer in llnierfteicc 100; außerdem wurden au Hochschüler, Zögling« von Lehrerbildungsanstalten und Fach-schule» und an Miiteljchüler 7 Stipendien im Be» trag« von monatlich 108 K verliehen, für 2 Mittel» fchüi«r um 58 K 30 h. Büch«r gekaust und sür 4 G«m«ind«n deS kärntische» Roi«n>ha>«S zwei Fleif^schneidemafchinen im Werte von 72 X 70 h gekauk». Spenden haben gesandt: OrtSgr. Hieflau 12 02 (Sawmelbüchi«n«rira»>), 4'63 (Erncg der Sonn» wendleier), I8'26 (Reingewinn de« Südmark-Balle«), Kegelclnd „Deuische Eiche" in Graz 6, D«uisch«r Radfabrervund, Gau 36 (Erlö« für «in Lordterrei« von d«r Einweihung ve« Berlinrr Bi«marck-D«nk» m^ile«. üdersandl d^rch d«n R.-V. Grazer Tour«n» fahrrr) 15, Rohr«r« Gaithau« in Graz 1, Josrfine Gsch«ns«r zu Vil« in Tirol 40, Han» o. Ottenihal in Bruneck (politisch«« Gespräch) 5. Karl T«uf«l» der?er in Wien (Zaumi lbüchf.nertraa) 7. On«gr. Wiener-Neustadi (Ettraa de« Volksfestes in Brau» Hofe) 250 K, OriSgr. WolfSberg (Sammelbüchsen» enraa) 8'14, (Ertrag d,S SüduiarkiefteS) 400, Dr. Josef Hermann Michel in Wien 50, Julius Enzen.ömmer in Windijchgarsten 27. Ortsgruppe Winkle?!' (Sammelvüchfenerlrag) 22, OriSgr. Ge» richiSbezirk Rvhilfch (von «iner lustigen Gciellfchafl) 10 K. Stellung suchen: 1 Geschäft»!«»«? in einer Bäckerki oder Gastwirtschaft («r n.ürd« auch die St-ll« «ine» Lagerivartt« oder Aufsehrr» annehmrn), mehrere GeschältSdiener. 1 Schuhmachergehilse al« Zuschneider, 1 Kessel- und Maschinenwärter 1 Friseur« gehilf«, eine Verkäuferin. Gesucht werden: 1 Lehrling sür Schlosserei und Fahrra^auibcsserung, 1 Schuhmachtrlehrling. Zu r>erpachi«n: «in« Gemischtwar«nhandlung und «in Stahlwerk in der Nähe einer größeren Siadt Kärnten». Zu verlausen: ein Hau« in einem unitrsteiri-scheu Mark.e. vermischtes. Mit dem Kopfe unterm Arm. Letzten Samii^g ahent« k r», wie man au« Pari« schreibt, aus da« Polizeicornmifsariat d « Quartier Lamb«rt ein Mann mit einem Kopfe auS Pappendeckel unterm Seite 6 .A-Utfch- Macht- Arm. fressen Hal« blutroth gefärbt war. Er selbst hatte sich an Hal« und «ruft blutrothe Streikn gemalt. D.r Mann pflzuzie kich vor den Com-oussär hin und faßir: .Ich bin von ernem Wagen flbetfahMi unö geköp» worden, da habe» Sie meinen Kopf." Dec Commiffär gab dem offen-kundig Ueberschnapp'en. um ihn zu beruhigen, den freunDlicfcen Rath, sich den Kopf doch wieder von einem Arzte aufsetzen zu lassen. Dasi,g,n aber verwahrle sich der Narr ganz enifchiedr», indem er erklärte: „Ah. so dumm werde ich doch nicht sein. Ich lere lieber ohne Kopf, wenigsten» be-komme ich keine Kopfschmerzen und kein Zahnweh mehr.- Da dem Manne, der sich Marcelle Rönne, ville nannte, nicht zu rathen war. versuchte man, ihm dadurch zu helfen, das« man ihn in ein Jrrenbau« brachte. Auszeichnung. Der Minister sür Culiu» nnd Unterricht hat dem Lehrer und bekannten Schrift-stiller Han« Fraungruber über Vorschlag der ständigen Kunstcommission ein Künstlerstipendium verliehen. ßonfesfionetle SchweineflSlle Der „katholische Tanzmeister-. .die katbolifche Orgel', der „kaiho-lischt Kuischerverein" oder der „katholische Dach-deckerverein in Berlin" sind ji noch erträgliche Blüten de» Consessionali«mu«. Aber wir können aus noch ganz andere Culturzustände zurückkommen, wenn die cons-ssionelle Scheidung einerfeit« immer weiter getrieben und wenn anderers-ii« die von den Uliramontwen so viel vermisste Parität mechanisch behandelt wird. Die Geschichte, die große Lehr-Meisterin, liefert da au« der Culiurgeschichte der Stadt AugSdurq ein hübsche« Beispiel. Augsburg war in früheren Jahrhunderten eine Siadl, ,00 die peinlichste Parität gewahrt wurde. ES gibt dort jetzt, woran die »Köln. Zig " erinnert, sogar noch «in Wirtshaus mit dem Namen „Pariiätcnwirt". In Augsburg nun pflegten vor mehreren hundert Jahren die Bäcker al« einträgliche« Erwerbsmittel die Schweinezucht. Als aber die Bürger .inmil über die üblen Folgen der Schweinezucht sich be» klagten, beschloss der Magistrat, das» für die fchweinezüchlenden Bäcker Schweineställe außerhalb der Siadl zu bauen seien. Gesagt, gethan. Damit aber kein consessioneller Hader entstände und die Parität gewahrt werde, wurden zwei Schweine-stallanlagen an verschiedenen Enden der Stadt er-baut, eine sür die katholischen und eine andere für die evangelischen Bäcker und deren Schweine. Wer'» nicht glaubt, kann heute noch in Augsburg die An-lagen sehen, allerdings sind sie vielleicht zum Kummer gewisser ParitätSwürmer nicht mehr in cons-ifionell paritätischem Betrieb. Schte Kiroler nr.h-&akih-i>i.tnant und Kubinenring; fiir die darauffolgende beste Antwort ein goldene» Geschenk. Alle anderen corrccten Auflösungen «rxWleu l'r.ise Ton solidem Werte. Di. Preise werden täglich »er., folgt. Sie brauchen aUo nieht lange lu warten, bis Sie das Resultat wissen. Kein Unterschied, ob wir Ihren Brief früh oder spüt am Jage empfangen! Alles, was Sie *u thun haben, besteht datin. il e*e Annonce au uns zu senden, und falls Ihre Liste am tinpftngitag« die beste ist, gehört die goldene Dhr ihnen, oder lall« Sie die swel'beste »ei, erhalten Hie das Tbae-Swvlae u. » w. Einen Preis garantieren wir Ihnen auf alle Fall«. Keine falschen Vorspiegelungen! Wir suchen 1,000.000 Abonnenten und daher verlangen wir kein Neid bevor Sie nicht wissen, welchen Preis Ihr* Aufltteunir unserer Aufgabe erh.lten hat. Ttgllch. um 4 Uhr nachmittag». werden die Briefe von einem C.>mlt4 geöffnet and al« Preise In der oben genannten Weise vertheilt. F.* wird Ihn.n dann mitgetheilt, wichen Frei» Sie erstell h.ben. und sind Sie dann damit vollkomiura iufr:eden, können s>. Ihr« Subsctlptlon der Zeitschrift „Die Illustriere Welr ei -senden, und Ihr Preis wird sofort abgesandt werden. Sorgfältige >erparkong garantiert. Maucber wird sieh wohl wundern, ja sogar sagen, dass so ein Anerbieten unmöglich sei, aber wir besiuen das Geld und Ansehen und wir wissen ganz genau, was wir unternommen haben, unt kennen wir successive durch diess famose Idee eine Million Abonnenten erzielen, dann wissen wir. dass diese Million uns an die ihrigen Freunde empfehlen und somit di« Abonnentcniahl mit der Zeit verdoppelt wird. Wir sind bereit, MMO Pf. Sterl. lüher 100.000 MurK) «u opfern, am unser Ziel »u erreichen, und wenn diese Summe verbraucht ist, wird die Aufgab« zurSckgerufen. Warten Sie daher nicht, bis es zu spat tag I Wir rechnen, dass die Aufgabe bis Janner IM? laufen wird. Unabhängig von den übrigen Preisen, versprechen wir demjenigen, welcher uns die hübachest« und best« Liste einsendet. einen Kxtra.Preis in Oold! Bas Comite wird täglich die Prämien vertheilen, die Extra-Prämie jedoch wird erst im Mär« wu* verschenkt werden. Jeder Vogel-Name, welcher Im Lexikon verzeichn«! steht, wird angenommen. „Die Illustrierte Welt" ist ein durch und durch gediegenes Unternehmen und kommen mir unseren Versprechungen pünktlich muh. '• ir haben die besten Rqfiremen; jede Annoncen-Firma und jeder Geschäftsmann in London gibt Ihnen Auskunft äher uns. N*me und Adresse: ___________________________________ K« wird gebeten, den Brief hinreichend tu frankieren. Ungenügend oder garnicht franalorte Brief« werden nicht an-genommen. „Di« Illustrierte Welt", 626 Chiswiok High Bofcd, London, w., England. 6141 5öflrirr6is&. 3 Gestern noch auf stolzen Rosten, Heute durch die Brust geschaffen. „Los von Nom" Bewegung! „protestantische Itugbkätter" könne» Interessenten toftrnfrei bezogen werd» Karl Araun's Persag, Lei^iz, Schristtyum. 5-r deutsche Dichter K. j». Aaaff shs,rber für« Leben, Mb. gen gegen die Festmichelei, da« Deutsche R,ich seine Theile, eine Landkurte Altgermanieu», El. wendfeier, deutsche Autsprüche, da« Ler,tichni» Volksdeutschen nnd der germanischen Pcesse, Reilh«wahlvertr«ter, der volk«deu«schen Lnn Lohiiiasel. vom Ulrich-Hutten-Vunde. die de«i Burschenschaften und Studentenvereine. die bmr Götter, deutsche Bücherei, deutscher Turnerd Süd>ifrikdS LolkSzädlungSergebnisie und zohlt Behelfe für deuifche« Volksleben. D,r Fleiß und zieliestem Streben für ec deutsche Volksar« aeleitete Zeitiveii« dient e«, ei« Mrrk- und Zeilbuch für >«den mark-Deutfch'N zu sein. Der Prei« 1 K Leineneinband und K 60 h in feinstem levereinband ist ein mäßiger. D^n Berlaz der Her>iu«qeber Reicb«raih«adgeordneler Jro, Wien 12/1, Ruckergaffe 20. FRITZ RASCH, siiMMz. GILll. Hingesendet. I «-lif rnll zu hnil», unentbehrliche Zahn-Creme, erhält die Zähne rein, weiss nnd gwmnl. 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Vom Land« Steiermark kommen im Frühjahre 1902 folgende Mengeil amerikanischer Reben unter nachbenannten Bedingungen zur entgeltlichen Abgab«, nnd zwar: « 1. 500.000 Stöck Veredlungen (gTOsstentheils von Moster gelb, Wälsehriesling Burgunder weiss, Gntedel roth und weiss, Sjlvaner grfln, Traminer roth) auf ripiri' Portalis, vitis Solunis und rnpestris Monticola. 2. 500.000 Stück W'urzrlreben vonriparii Portalis, vitisSoloni»und rupeatismonticola 3. Eine grössere Anzahl ron Schnittreben von den vorgenannten drei Sorten. Di« Preise der Beben per 1000 Stück sind folgende: I. Veredelte lieben für wohlhabende Besitzer 240 K.. für alle übrigen Besitzer l«0 K. II. Amerikanische Wttrieheben für wohlhabende Besitzer 2o K.. für alle übrizen Besitzer 10 K. * III. Schnittreben 0 K. Hei Bestellungen von mehr als 1500 Veredlungen, 5000 Stück Wunelreben oder Scbnittrebcn durch eine Partei behalten wir uns vor, die angesprochene Menge entsprechend dem allgemeinen Stand der Anmeldungen zu reducieren. Die Bestellungen auf diese Reben sind directe beim Lande»-Ausschüsse oder durch die GenieindeSmtcr, bei welchem zu diesem Behufe eigene Bestellscheine aufliegen, einzubringen. Die Gemciiidevorstehungen haben die ausgefüllten Bestellschein« sofort dem Landes-Ausscbnsse zu übermitteln. Alle Bestellungen sind bis 1. December 1901 zu machen, da später einlangende nicht berücksichtigt werden können Die Bestellungen werden der Reibe nach, wie sie einlangen, erledigt, und bekommt jeder Besteller die gewünschten Sorten, solange der Vorrath reicht, zugesichert. Alle diese Reben werden nur an steirische Besitzer abgegeben, und haben daher, anch jene Parteien, welche die Reben unmittelbar beim Landes-Ausschaase bestellen, eine gemeindeämtliche Bestätigung darüber, dass sie einen Weingarten in der Gemeinde besitzen, beizubringen. Rebenhäudb-r sind vom Bezug« obigen Materials ausgeschlossen Die Preise verstehen sich ab Anlage, und ist der entfallende Betrag bei Uebernahme der Reben zu erlegen, beziehungsweise, wenn sie mit der Bahn befördert werden, wird derselbe uachgenoinmen werden. Verpackungs- nnd Znfuhrskosten werden zntn Selbstkostenpreise berechnet. Bei jeder Bestellung ist genau anzugeben: 1. der Name, Wohnort und Stand des Bestellers; 2. die Steuergemeinde, in welcher der Weingarten liegt; 3. die gewünscht« Rebsorte; 4. die letze Bahn- oder Poststation, wohin die Reben gesendet werden sollen. Wenn die gewünschte Sorte bereits vergriffen oder nicht in genügender Menge vorhanden sein sollte, wird dieselbe durch eine andere ähnliche ersetzt. Graz, im October 1901. Vom steiermärkischen Landes-Ausschusse. 648i Edmund Gral Altem«. .« ^ t L_ —*t» i.MBiti Btig 9 -liMtoxSa Fritz Schulz j un. Act.-!ies. LEIPZIG und EGER. Ueberall vorräthig! 690 aldenae Medaille Welt-ALsstsaiiBj Paris 1900 CMS«lut. 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