Mll!« M«, fkM pfGl» vln 1 SV 70. »».»osq »ßr. 279 6ON IS. SktobOr ISS^ (Vck. « V<„. Mridom zMum WotschlanU bedürs« «icht nur kurzsristiger, sondern auch langfristiger Kredite, m» seine Wirtschast zu sunieren. Das Hauptsschliche wirtschasUiche Problem De>tfchl>«ds sei d^ Arage de» ««PttOlS. In der Bauk von Frankreich liegen unproduk« tw «nziltzlige «»ldmengeu, die aus den Martt gebracht «nd kreditsilhige« Gtaaten zugeftchrt «erde« miißten. Was das Veryiiltnis des Finanzpro« gra««S zum Aoung-Plan anbelangt, be. tante Dr. «ut^r, daß dasselbe a«e, für Deutschland aus den internationalen Abmachungen resultiereuden Verbindlichkeiten volauf berSSsichtige. Wenn es glitten sovte, Veknings Programm burchzufützren, wiirbe damit die ^rschende ltrise beseitigt vnd die Zukunft der deutschen virts«^ sicherge- stellt »erde«. FiuauMiuister Dr. Dietrich ertlörte Berichterstatter der „BoloutH", da» bia Deutsche Regierung uiemals über ei«e Re-»isto« des Uouug-PlaueS «erhaudelt odee a« ei« Moratoriu« gedacht habe. DeuP^ laud «erde die iibernvmmeueu verpfl«^ tu»ge« restlos ersiSe«. Die erste Aufsätze der deuts^n Regierung «erde es sein, die Reichssiuan«« in Ordnuug zu bringen. DaS Reich sei uakurlich bereit, einer frauziisischm Auleihe «uverzüglich beizuPslichteu «nd dieselbe anzunehmen, saSs Ue Vedingunge« nicht zu schwer sein ssRte«. Wettere AgrarbloS Beratungen Nach Stoala »«d Warscha« wieder Bukarest D«rchs»tzr««g ter Warsch«»«r BeschUifie LM. B « ogr - d, 17. ONokr^ Gleichzeitig mit dem sranzösischen Handels minister Fla « bin reiste auch bie jugo-sla«ische Delegation nach Bukarest ab. um A« der lkanferenz der Agrarstaaten teilz». neh«e«. Die verat««gen «erb»« Samstag «nd Svuutag ftattsi«de«. Es handelt fich größte«seils «m die gOrt-setzuug der sriihere« Vesprechuage« i« vui. karest, Viuaia und warsil^ ««b »o? a»e« «« die D«rchsahru«g der Warschame «e-schliisse. Gi«e diese? Vestimumuge« besagt «iwlich, dotz bie Vertreter ber Agrarstaate« «erwdtsch t«sa«m«iiz«ttete« habe«, «« die Gedanke« Aber be« Ausbau ber Ab«achun-gen zum Schutz der Agrariuteresieu auszu- tauschen. In der zweiten Bukarester Konse-renz sal im Sinne der Warschauer Resolutionen «i« ständiger Ansschuß der interes-sterte« Staaten eingesetzt «erden, um ei« genaues Progra««« sgr die Durchführung det i« bor Muische« Huptstadt gesagten Be» sttzlßsse «»Sznarbeite«. Die j««»fl««ische Delegation setzt sich a«s be« I«sPe!^ bes Ha»bels«wis»erim»s Ml liuoie V «tla, dem Settisnschef bes Land-«irtfchaftS«chiisteri««s Veli«lr Stoiko-» i 6 ««d be« Chef des Fnstltnts z«r För-derv«g bes A«tzen^«delS Dr. ? s « i » i 6 zufa««««. BluNge Demonftkattvnen in BerNn Rv. B e r l i n, 17. Oktober. In der Berliner Borstadt Wedding kam eS nach Mitternacht zu blutigen Ausschreitungen, im Verlauf derer die Polizei von der Waffe Gebrauch machen mußte. Die Ausständigen veranstalteten große ^mon-strationen und besetzten die j^ßlinstraße. Bei den Zusammenstößen war eine Reihe von Personen verletzt worden, t>arunter mehrere schwer. Auch mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Heute früh kam es abermals zu Zusammenrottungen der Streikenden, die der Auf forderung der Polizei, auseinanderzugehen, nicht Folge leisten wollten. Die Ausständigen scharten sich vor der Betriebsstätte der Allgemeinen Sl^rizitätS-Gesellschast und behinderten Arbeitswillige am Büreten der Fabrik. Erst nach harter Mühe konnte die Polizei den Platz säubern, doch mußte eine stärker« Abteilung zum ^utz der ^brit vor derselbe» belassen werden. Lebenslängliche Verbannung eines indischen Prinzen. V a t i k a n st a d t, IS. Oktober. In Jashpurnagar wurde der Prozeß gegen die Attentäter auf die beiden katholischen Mis-sionäre Demoneeau und Andreis nrit der Verurteilung der Schuldigen beendet. SS war in den ersten Morgcnswn!>en des Ostermontag des vergangenen Jahres, als der Missionär Demoneeau in seiner Wohnung in?lmbakona durch ein Geräusch auS dem Schlafe geweckt wurde. Gr öffnete die Tür, erhielt aber sofort einen Beilhieb und dann mehrere Säbelstiche. Der Missionär vertei. digte fich gegen s^ne Angreifer so gut eS ging. Pater Andreis, der bei ihm zufällig übernachtet hatte, eilte ihm zu Hilfe; auch er wurde verletzt. Die beiden Missionäre heit erfreute. nSmlich die Abschiebung über die finnländisch-russische Grenze. Schon unmittelbar nach dem ersten Marsch der Lappo-Leute nach der finnländischen Hauptstadt HelsingforS — diese Ak-tion hat zur Bildung der lapposreundlichen Regierung Svinhufvud geführt — wurden Fälle bekannt, wo gewisse unbeliebte Persön lichkeiten verschleppt und Über die Grenze abgeschoben wurden. Diese merkwürdigen Repressalien haben recyk bald zu einem of-fenen Konflikt zwischen Sowfettußland und Finnland geführt, da die Abgeschobenen kei-ne russischen Einreisestchtvermerke, ja nicht einmal Auslandspässe besaßen. Der sehr ^rfe Notenwechsel zwischen Moskau und Helsingfors ist b^S zum heutigem Tage nicht abgeschlossen und der Konflikt nicht beigelegt. In privaten Kreilen Finnlands werden die Lappo-Repressalien humorvoll damit begründet, daß alle Kommunisten und kommunistenfreundlichen Personen nach Sowjet rußland gehören und also dorthin auf einem möglichst givekten Wege befördert werden müssen. Besonders gro^ Aufsehen hat die Tatsache erregt, daß auch der ExpMdent Stahlberg beinahe das Schicksal der Abge-schobenen geteilt hätte. Sicherlich wird -r diese für ihn fo Peinliche Angelegenheit vor dlnn neugewählten Parlament ausrollen, um von da aus «inen allgemeinen Angriff auf die Regierung Svinhufvud einzuleiten. Auf jeden Fall wirft die Entführung Stohl-bergS ein grelles Licht auf die heutigen Zu-stände in Finnland. Die unmittelbar bevorstehende Sejmeröffnung verspricht recht leb-hast zu werden. konnten fich fchließliich retten. GS stellte stch heraus, daß dn Ueberfall von dem leiblichen Bruder des Maharadscha von Jaspur, ^rda Boko. Großgrimdkesi^r mtd grausamer Christenverfolger, geleitet war. Unter dim Angreifern befand sich auch seine Geliebte. Sechs Diener waren rwgS um da< Haus aufgestellt worden. Sardar Boko und seine Geklebte wurden zu lebenslänglicher Verbannung in die Strafkolonien verurteU. Die Helfershelfer erhielten Kerkerstrafen im Ausmaß von fünf Vis sieben Jahren. Die Revolution gel^i weiter Rio de Janeiro, 16. ivktoder. Die Operationen der BundeStruPpen im Staate Minas GeraeS nshmen ihren Fort« gang. Die Truppen haben den Tunnel Sun-giquea erobert. An der Grenze von Sao Paolo und Parana behaupteten die Bundes-ttuppen ihre Stellungen bei Gonquista «nd schlugen alle Angriffe der Aufständischen W-rück, die schwere Verluste erlitten haben. N e w y o r k, lS. Oktober. Die Vorhut des Aufständischen Heeres hat eine 10l)0 Mann starke Abteilung der Bundestruppen etwa 300 Kilometer von Sao Paolo entftrnt gestern abend geschlagen. Buenos A i r e S, IS. Oktober. Die Präsidenten der Staaten Rio Grande do Sul, Minas Geraes und Parahyba sowie die Führer der Revolutionäre hab^ an die Bankiers von Newyork und London telegra-phiett, daß fie alle Schulden der BundeSrv-Gerung anerkennen werden. N e w y o r k, IS. Oktober. Die brastlia» Nische Regierung verhängt weitere Beschrün-kungen über den Saffeehattdel; st« läßt den Export nur noch gegen Beibringung eines Vertaufskontraktes zu. Di« vrafilianische Staats^nk erhält die ausschlisßlich« KÄl-twlle des Devisenhandels. Ueberd^ wird ein SVtägigeS allgomeineS Moratori«« «-laßen. Börsenderichte Aa r i ch, 17. Oktober. Deoise«: V»>>t«d S.1L8Ü, Paris S0.177V, London SS.01, «Iv York Ü14.S0, Mailand SS.St, Prag lüL?, Wien 72.57, Buidapest 90.1S, Berl^in 1SS.H0. L j u b l j a n a, 17. Oktober. Dttift«: Berlin 1S4L, Budapest K7.9S, Zürich 1095.90, Wien 704.11, London VS.«V, «Rv ork öS.L9v. Paris WI.W, Prag 1S7.^ viest S9d.10. SregoreiLeva ul. « (1. StoM Ordinationsstnnden: Dienstag vm, )<1g bi» XI9 Uhr und Samstag vo« bis 9 Uhr (vorm.!. ^MorVorer?^Uung' Vummer?7?^. Brünings Vrogramm Sonleeuno der Staatsslnonzen ^ Vedmig der nationalen Derteidlguna Forderi»k der StaUonaNoztoNßen nach Nevlflon der Arledensvertrage SamZtag, den 19. Oktoöer W3Y. NN 28. Stockwerk. Nach Beendigung der Unterredung stürzte er sich aus dem Fenster und war ebenfalls auf der Stelle tot. Englands neuer B e r l i n, l?. Oktober. Die iestri>e «MuG Des »lchßwAt« »«-^ mit Dk^r SPMMMG «WMktlt, NliOß ka>ßl«e Dr. v r S « k « ß «e DeKaratwn der MtzißNiUg angekündigt hatte. Da» Ha»S »ar »Ol bes^. Die Bede «med, i« alge. «eine« rnhig angehvrt, nnr die «ationallo-zialiste« und die Sommvnifte« PGrten diesel. de ftellenmHe d»rch T»ische»r«ft. De. V»s»i»ß er»chM einDa»ßs, die Staatsfinanze« erheischten ewe dringende E^nndnng. Der Reichst^ miifle das Finanzprogramm der Negiernng al» Vedimgmlg für die Anfrechterhaltttng der i« Jnli erlassenen Rotverordnnngen, die »y» »erfchiedeuea Seite« bekAmpst worden feie«, genehmigen. Sine Se»Ahr für die Dnr^hrnng der Sa»ier«ng der Staatsfi« «a«z^ bieten »or alem der ins Gleichge« »icht gebrachte NeichShauShalt, die Abhiln« gig^ der ArbeA»lose«»ersicherung vom Nei^voranfchlag für da» nö^ Jahr nnd die Vereinheitlichung de< vernsaltnngSap. parate». Zu diesem Zwecke «ßfie auf allen vedieten foweit al» möglich gefpart werden. Die Neich»regier««g hade nicht die Absicht, die Bezüge der Veamtenfchast dauernd her-unterzusetzen, doch fei der Abbau der Ge. hälter ein l^bot der augenblicklichen Not. »endigkeit. Auf da» p o l i t i f ch e Gebiet überge-hend, erklärte Dr. Brüning, da» deutsche Volk müsse darauf hi««beiteu. iu der iu« «ereu und üukeren Politik «ie^r feine na» ti«»ale Freiheit zu erlangen. Die» fei je. doch nur durch denFrieden zu errei. chen. Di« wirtfchaftlii^ Lage Deutschland» sei gegenwärtig Luberp kritisch. Siu Au»weg fei vor allem darin zu erblicken, daß vorerst i« Innern Ordnnng gefchafftn werde. Deutfchland fei im Ginne de» FriedenSver-trage» entwaffuet. Mein man habe allge» mein erwartet, daf^ der gewaltfamen nun einefreiwillige Abrüstung in der velt folge« werde. Diese Erwartnngen hätten sich jedoch nicht erfüllt. De»halb sehe sich die Neich»regier«ng vor die Notwendig-keü gestellt, alle» zn unternehmen, um im Bah««» der festgezogenen Grenzen die Gi. cherheit de» Staate» zu gewährleisten und für deffe« Verteidigung die nötigen Mahnah «e» zu treffen. B»r allem müsse «it allen Mittel« gegen de« beginnenden Zerfetz««g»proz«ß auf kulturelle« Gebiet aufgetreten werden. Die schüre Arife, die da» Reich dnrch«ache, fordere die einmütige Mitarbeit aller, die ge-«Lt feieu, dem Wohle de» vaterlande» zu dienen. Deshalb follten alle au» de« kSahl-buupf hervorgegaugenen Streitigkelten ge-fchli^et und vergessen werden. Nach der Rede de» Reich»kanzler» wurde biß DÄatte über die Regierung»erllLrung auf heute vertagt. Die Verhandlung über die ^klaratio« dürste mehrere Tage in An-IjMtch «ehmen. De« Neichßtag ist bereit» eine «eihe »on Antrigen nnd yuwPellatiW»« zugegangen So beachte die A«b»olkp«etei einen «itz' tra««»antrag gegm den Mchenminister Dok tor Enrtiu» ein. Die Natimmlfozialisten for der» in ihre« Antrag die Einleitung der nötigen Schritte zwecks Nevifion der Friedensverträge und Sin« stelluug der «eparatiou»-zahluugen. Die Besthn«uugen über deu WreiSwNcher follen verfchärft fowie der Teri^handel «nb der Hand^ mit tSertpa« Piere» a« de« BDrfen »orboLen wer^n. In biirgerliche« Kreisen rief ein Antrag der Kommunisten grohen Unwillen hervor, wo, nach allen Abgeordneten deren Nebenein» künste die Summe von 8M Mark jährlich übersteigen, die Diäten gekürzt bzw. gänz-lich entzogen werbe« sollen. Der Balkanbund »e» »»Nliimisch«« 0rg»«» sür dt« L«l»««-U«w« Organ ist der Anficht, dah, wenn auch «icht in erster Linie moralische Kräfte hier einge. wirkt habe», sondern der Druck der Notwendigkeit der Versöhnung die Wege gebahnt hade, eine Ma^ng stir alle jene Staat». Männer fei, die iu der Lage ^d, für den Frieden in der Welt tätig zu ftw. Die au^rgewSbnliche Aufmachung, die der „Osservatore Romans" dkfer Friedensinitiative gegeb^ hat, «ird, wie die faschistische Presse fi^ibt, in Italien keimn günstigen Sindruck auslöfen, befouders in diesem Augenblick, uub zwar aus Opportunität unb Riicksichten auf ^fühlSmomente heraus. N o m, 16. Oktober, „ivsservatore Roma-no" fchreibt einen begeistert^ Kommentar zu der Gründung der Balkanunion, die ein historisches Bekenntnis von epochemachender Bedeutung fei; zwar «iisse «an noch die Statuten dieser Uuion kennenlernen, um ein genaues Urteil zu sällen, aber die Tat» fache allein, daf^ auf der At^ner Konferenz 98 Delegierte aller Balkannationen versam« melt waren, fcheint de« Blatt ^ derartiges Ereignis, dah alle daran ihre Freude haben müssen. Bon außergewöhnlicher Bedontung fei aber noch der Umstand, dah alle diese Delegierten ein Statut für eine Balkan» Union unterzeichnet haben. Das vatikanische Keine provlsorlsche Regierung >»» ZINr»«ese«>» Proirammred« B u k a r e st. 16. Oktober. Ministerpräsident M ironeseu hielt gestern auf einem von ihm veranstalteten Presse-Tee seine erst« programmatische Rede als Regierungschef. Er erklärte, datz die neue Regierung keine provisorische sei, wie einige rumänische und auch ausländische Blätter behauptet haben. Sie genießt vielmehr das vollkommene Vertrauen des Königs und des Parlaments und werde so lange im Am te bleiben, als sie sich auf diese beiden verfassungsmäßigen ??aktoren stützen könnte. Die Regierlmg habe die Absicht, das Budget auszugleichen und Entlassungen von Be amten vorzunehmen, ahne jedoch die bestehenden Gesetze zu verlchen. Die Hnupttetl-denz der neuen Regierung richte sich a^f eine bessere Verwendung der Einkünfte. Ueber die atisemitische Bewegung in Rumänien befragt, erklärte Mironescu, daß die Regierung scharfe Maßnahmen gegen die antisemitische Propaganda in Anwendung bringen werde. Die jüdische Minderheit sei die älteste Nationalität in Rumänien und die Regierung wünsche, daß sich die Juden in Rumänien wohlMlen. Sie werde deshalb alles unternehmen, um ^hre Rechte zu wahren. DienssantriN stratellas Wien, 17. Oktober. Große Ueberraschung rief in der Oessent-lichkeit der Umstand hervor, daß der neue Generaldirektor der Bundesbahnen Doktor ZtrafelIa schon dieser Tage seinen Posten antreten wird. BekanntKch trat Doktor Strafella sofort nach seiner Ernennung einen Urlaub ohne Bezüge an, um den Ausgang seiner Berufung gegen da» Urteil im Die Demouiiranien vom Tage der Neichstogs erdffvuna auf der Anklaaebank Ehrenbeleidigungsprozeß in der Angelegenheit der „Arbeiter-Zeitung" abzuwarten. Nun richtete der BundeSbahnpräfident Dr. D o l l f u ß an Dr. Strafella ein Schreiben, worin er ihn zur Wahl in die Grazer Handelskammer beglückwünscht und ihn dann ersucht, mit Rltchcht darauf, daß unaufschiebbare Arbeit seitler harrt, sobald als möglich den Urlaub abzubrechen und den verantwortungsvollen Posten anzutreten. Dr. Strafella beanttoortete dieses Schreiben dahin, daß er dem Rufe des Bundesbahn-Präsidenten gerne folge und bereit sei, Dienst sofort anzutreten, doch verzichte er auf die ihm für den laufenden Monat gebührenden Bezüge, da er noch einige Privatangelegenheiten zu regeln habe, die ihn teilweise vom Dienst abhalten wer^n. vor dem Schnellschöffengericht, das sie — l densöruches, Bannm«.'ll<'ttlierletzung und Wi-bei vier Freisprüchen — wegen Landfrie-t derstandeö gegen die Ttciatsgewalt zu Gefängnisstrafen von drei Wochen bis zu sechs Monaten verurteilte. Tragischer Tod durch einen Selbstmörder N e w y o r k, 16. Ottober. Durch tragische Umstände ist der bekannte hiesige Finanzier Älfred Korndorfer ums Leben gekommen. Er saß in seinem Autvmobil, das vor dem Equintable-Palais, einem der höäi sten Wolkenkratzer "Newyorks, stand. Plötzlich erblickte man auf einem Fenstersims 30. Stockwerkes einen Mann, der im näch^ lsten Augenblick in die Tiefe sprang. Der > SelbstinSrder fiel unglücklicherweise auf das .Dach des Automobils. Sein Körper durchschlug das Dach des Autos und tötete den in seinem Wagen sitzenden Korndorfer. Auch der Selbstmörder war auf der Stelle tot. Die Persönlichkeit des Selbstniörders konnte bis her noch nicht festgestellt werden. Man glaubt, daß es sich um einen bei dem Bör' senkrach der letzten Tage ruinierten Mann handelt. Ein ähnlicher Fall ereignete sich bald darauf im Singer-l^iebäude. Ein Mann verhandelte im Bttrp seine/ Nc5)tsanwalts — der Nachfolger des bei der Katastrophe des „R. !01" tödlich verunglückten Lord Thompson — ist wider Erwarten Lord Amulree, der frühere Sir William Mak-kenzie, geworden. Er steht bereits im 71. Lebensjahre, ist aus der juristischen Lauf, bahn hervorgegangen und war l^NNähriger Präsident des Industrie-Schiedsgerichtes. Aus dem Inlandt Der LuxuSdanrpfer „K a r a g j o r g j e' ist Donnerstag aus dem Dock herauöße« schleppt worden. Abends findet zu Ehren des neuadaptierten Schiffes ein Konzert statt. Die Stadt ist beflaggt, abends erfolizt eine festliche Beleuchtung. Morgen um 8 Uhr früh wird der „Karagjorgje" unter Böller« schlissen und klingendem Spiele feierlich vom Stapel gelassen. Er fährt von Tivat unmit« telbar nach Hvar und trifft am Sonntag in SuSak ein, wo er feierlich empfangen wer« den wird. Bei N o v i f a d überfuhr ein Motot-zug der Eisenbahn ein Bauerngefährt, in dem sich der pensionierte Eisenbahner Josef Plesa befand. Plesa hatte, trotzdem tt als gewesener Eisenbahner über die Notwendigkeit der Borsicht bei Bahnübergängen in« formiert war, nicht'auf die Strecke geacl»' tet. als die Maschine heranbrauste und den Wagen erfaßte. Plesa blieb tot am Platze. Deraeue polnische TeltgrapW Sender in Sdlngen der hauptlsächlich der Verbreitung von Schis sahrtsnachrichten dienen soll, ist am 10. Oktober in Betrieb genommen worden Sindermund Der dreijährige Stefail witrde c^bends zu Bette gebracht. Nachdem er gebetet hatte, legte er sich behaglich zurecht, und sagte dann zu seiner Mnma: „So, und jetzt löscht' das Licht aus, damit ich zum Schlafen lebe!" - »«n«ch. M «Marllorir Zetwng' !ll>ni«»i«r 279. Der fllegenve Mensch D«rchfchlavende Srfinduno elne< Uaiienlfchea Ingenltr« ? Sie «ms ve««»»»« 16. d. derlchtet wird, s«» »ach VlilttetUKlbmige« ew »ek«nntee twlkntsä^r Flieg«», de< «sch sew Inkegni» t» »ß»iche» «il ewe b»tchMaS<«de Se-fin»»»ß gemacht h«de«. ßioch laage« Tw-»ie« f»> es ihm ßelMM sein, da« PeOble« hßs fliegeobe« Menschim z« lSft«. WA ha»« bett sich m» kwe« l^ine« Appaeat, her «» mitteltar a« de« Schultern des Fliegers ltefepigt wirb. Der Erfinder ist zurzeit mit der Konstruktion eines Models beichSstigt, das i» nRen Länder« patentiert »erde« ssA. as handelt sich um eine Art Doppeldecker, bei einer Spannmeite vo« jechs Meter, mit Steuer «nd einem Neine« Motor zu sit«f Pferdekräfte »erfehen. Wen« der Apparat in der Lust fchwebt, ka«« sich dann der Pi-lot auf eine Art Sattel fe^n. Die neue ylngmafchine wiegt ««r SV Kilogramm und kann eine vesch»t«digk^it von «0 Stunden« kllometern erreichen. Vi« Fallschirm gestat. tet bei Gefahr die gleichzeitige Rettung des Pilottn und des Apparates. Leldm eines MWonärs T» chtxftsch« v«s««te>»>ch«ft «er«I«» — L«sr»t«»g »«rch h-hs» 0»se,«l» Der französische Msstowk.r Vo^uette, der von chi«st^ch!m Banditen entführt wurde und 5 Monate schwere Oefangenschaft erlei« den mußte, würbe endlich frei gelassen und traf vor einigen Tagen in Hongkong e^n. Der Missionär wurde am LS. März dieses Jahres yefÄngen genommen lmd von den Banditen in eine weitentlegen« und '.ollste Gebirgsgegend verschleppt. Er wohnte in einer kleinen Hütte, die weder vor Sonnenstrahlen noch Regen geschützt war. Die Mchter benahmen sich dem Missionär gögen über grob und unge^tten Oft wurde der alte Mann verprügelt. Einmal am Tage bekam er etwaS Reis und rohe Kartoffel« schalen ?u Essen. Das war feine ich das LV'egeld bezahlt. Die Physischen und moralischen Leiden haben Vater Vaguette vollkommen niedergeschlagen. Er lieqt jetzt im 'franz5sischcn Spital von Hongkong, kann kaum sprechen und hat sogar den Verstand verloren. Er legt sich keine Rechenschaft dar über ab, daß er aus der GefanMschcift befreit worden ist, und glaubt sich immer noch in Todesgefahr. Die SroHstadt der Tropen «on Dr. Colin « o ». In Brasilien tobt zurzeit der Bürgerkrieg. Da wird unser« Leser dt« nachstehend« anschauliche und instruktive Schilderung über die brasilianische Hauptstadt Rio de Janeiro interessieren, di« der bekannte Weltreisende Dr. Colin Roß in seinem fesselnden Buch „Südamerika, di^' aufsteigende Welt" gibt. Der Verlag F. A. BroShauS, LiipHia, gab uns die Genehmigung zum Abdruck. D. Red. ,Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche ber Welt und ihre Herrlichkeit." Wenn der Dampfer in die Bai von Rio de Janeiro einläuft, vorbei an den umgtsch« teten Kaimauern der alten Forts und unter dem Schatten der unheimlichen FelssZltile des „Zuckerhuts", schaut man den Berg, auf den der Satan den Erlöser führte, um ihn zu versuchen. Wenigstens mac^ die Brasilianer Einspruch darauf, daß der Corco-vado, di« steil über Stadt und Bucht ragende Felsklippe, der Berg sei, von dem das vierte Kapitel des MatthäuS-Evangelimns erzählt. Cs läßt sich gegen diese Legende wenig eimvenden; denn der Versuc^r hätte in ganz Palästina, ja in der ganzen Alten Welt keiilen Fels finden können, zu dessen Füßen so überreich alle Herrlichkeiten der Welt aus gebreitet sind. Brasiliens Hauptstadt ist vielleicht die schönste Stadt der Erde. Das ist so bekannt und so oft geschildert, daß eS müsiig wäre, darüber noch ein Wort zu verlieren. Mehr noch, man sollte gar nicht ech^ versuchen, ihre Schönheit zu schilidern; denn sie ist derart, daß sie über Maß und Beschreibung hi».' ausgeht. Wenn man über die grünen, palmenbestandenen, in Blüten brennenden HÜ-^l streift, die wie vielfach Perlenschnüre Ttadt und Bai umgrenzen, geht das Maß des SchSnen selbst über daS himus, wa? die Aucfin aufzunehmen vermögen. JnS Extrem ül^erschlagend möchte man ausrufen: „Ja, weiß der Himmel, Rio ist schön; aber das weiß ich nun schon. Laßt mich in Drei-tcnselSnahmm in Ruhe, ich kann nichl mehr." mit allen Tropengewächsen umwucherten Felsen in mystisch geheimnisvolle Nebel sich verlieren. Mag man über die Hügel wan' deru oder die Bucht durchkreuzen, die endlosen PraiaS, die Strandpromenaden, im Auto oder in der Elektrischen entlang sah-ren, auf den Corcovado steigen oder auf den Zuckerhut. die Schönheit wird nie weniger, ^mer eine neu« Bucht, eine neue Klippe, aus Palmen und Blüten wachsend, immer ein neuer Ausblick. Geht die , Sonn« auf, brennen Bucht und Berge in dem ttefften Rot einer ungeheuren FeuerSbrunst. Senkt sich die Nacht, so laufe,, viele Lichtstreifen jede Strandzeile entlang, jeden Hügel hinauf. Die Berge stehen wie Phantastische Schatten am Himmel, bis auf den unheimlichsten, den Pao d'Assucar, der aus den Lichterkränzen aufsteiA wie die gespenstische Vision eines riesenhaften Symbols altheid-nischer PhalluSfeste. Wenn ich jema^ld beneide, so sind es jene portugiesisc^n Seefahrer, die als erste in die Bucht einlaufend, die ganze Tropen Welt ttm die blaue Bucht noch in ursprünglicher, unberührter Herrlichkeit antrafen. Das heißt jedoch nicht, daß Rio als Stadt nicht auch seine schönen Teile hätte. Keines' »dcgs will ich mir das boshafte argentinische Wort zu eigen Machen. daS von Rio, wie von ganz Brasilien behauptet: „La natura-leza todo, los brasileros nada"; das heißt, daß alles die Natur geschaffen, die Brasilianer nichts. Freilich, die Stadt ist entstanden und gewachsen wie alle südamerikanischen Städte. Wahllos und unorganisch wurden Häuser und Straßen über Hügel und Täler geworfen. Aber einen großen Vorzug hat sie vor fast allen übrigen Seestädten, die Lage des Hafens. Freilich der mächtige Eindruck eineS modernen Hafens soll nicht geleugnet werden, der immer gleich bleibt, mochte man an einem Nebeltag die Elbe hochfahren und in vergangenen Tagen den Mastenwald des Hamburger Hafens vor sich sehen, oder auf der Themse unter Tower Bridge hindurchgleiten, oder in den Hudson einlaufen zwischen Docks, Riesenschlffen und den Phanta-stischc,, Wolkentrahern Newyorks. Aber im-braucht man in Rio Ze!/^mer schließt doch der Hafen die eigentliche und Muße, um die Schönheit zu genießen, die dort auf den Beschauer einstürmt. Denn sie ist i-mmer da, ob die über die Bucht gespannt?, schmerzhaft blaue Kuppel wolkenlos ist und alle Farben an Leuchtkraft miteinander wetteifern, oder ob die auS schwarzen Wellen und weißem Gischt ansteigenden, Stadt vom Wasser und der freien See ab, bleibt kein Platz für Bäder und Strandpromenaden. Rio dagegen stößt mit seinem Zen trum, mit seiner City, in breiter Front an die offene Bucht, und der Hafen, Arsenale, Docks und Werften, alles was raucht, qualmt und lärmt, Vach hinten verlegt, tiefer in sdie Bucht hinein, gleichsam an die Rückseite der Stadt. Was man beim Einlaufen von der Stadt zunächst vor sich sieht, wirkt wie ein Palast, wie ein Garten. Diesen Teil der Stadt so auszubauen, daß er dm Vergleich mit jeder Hauptstadt der Welt auShält, hat die Brasilianer ein Vermögen gekostet, so viel, daß die Unzufriedenheit in den einzelnen Staaten, vor allem in denen deS Nordens, groß wurde, weil so viel an den Prunk der Hauptstadt gehängt wurde, während es für ihre Bedürfnisse an Geld mangelte. Wie Buenos Aires war dt« City von Rio ursprünglich ein Wtntelwerk kleiner Gassen. Eine Bresche wurde hindurchgeschlagen, von ein«r Bucht zur anderen, ein mächtiger Durchlaß für Luft und Licht, der den frischen Seewind bis ins Zentrum trägt. Die so ent standene Avenida Rio Braneo grenzt auf der einen Seite an die Kais und die Hafen anlagen, auf der anderen an die Praiv, den freien Strand, die breiten palmenbepflanz ten und baumumsäumten Promenadeartigen Straßenzüge, die viele Kilometer toeit die Wuchten entlang führen. Auf diesen Promenaden, sowie in den Straßen, die auf sie münden, sieht man am frühen Morgen «in eigenartiges Bild Männlein und Weiblein wandern da, nur mit dem Badeanzug, höchstens noch mit Ba demantel oder Badetuch bekleidet, an den Strand. Eine Badeanstalt in unserem Sin ne gibt es in ganz Rio nicht; jeder badet, wo er gerade Lust hat, und an der Stelle, die feiner Wohnung am nächsten. In be stimmten Abständen führen Treppen oder schräge Rampen ins Wasser hinunter. Dieser B^debrauch beschränkt sich keineswegs auf die unteren Schichten. Auch die Damen der Gesellschaft bad^ hier, und man kann des Morgens häufig Damen sehen, die im Badeanzug ihr eigenes Auto an den Strand hinunterlenken. Autos sieht man überhaupt in ungeheurer Vi enge, kaum viel weniger als in Newyork oder in Chicago. Pferde dagegen ziehen höch stenS noch einen Leichenwagen. MchtS macht einen merkwürdigeren Eindruck als so ein schimmelbeipannter Leichenwagen, hinter dem eine endlose Kette vielepferdestarker Automobile im langsamsten Tempo dahin-schleicht. Ja, die Stadt ist reich, und sie zeigt und verschlvendet ihren Reichtum, sie, die kostbarste Blüte eines reichen Landes. ES war für sie keine Kleinigkeit, nicht nur zur schönen, sondern auch zur gesunden Stadt ZU ux'rden. Ursprünglich war Rio de Janeiro cints der schlinnnsten Fiebernester an der brasilianischen Küste. So fchltmm, daß zeitweise die Schiffe sich scheuten, es anzulaufen — man erzählte von Schiffsbesatzungen, die bis auf den letzten Mann dahingesiecht waren — so schlimm, daß die brasilianisl^n Kaiser ihre Residenz aus dem Fiebersumpf heraus in die Berge verlegten, wo sie in Pe-tropolis sich eine eigene Stadt bauten. Oeilte aber ist Rio gesuüd wie nur irgendeine Stadt der Welt. Nur eines ist geblieben von den Lasten des Klimas: die Hitze. Aber es ist ja nur «ine Frage des Ausbaus der Verkehrsmittel, um die ganzen Wohnviertel auf die frischen kühlen Berghügel zu verlegen, so daß am Hafen nur die Gescl>äftshäl»-ser ole'ben, die durch künstliche Kühlung und Vi'ntilation vor der Hitze geschützt werden, schnelle Verbindungen, in Tunnelen laufende elektrische Schnellzüge würden an die Bucht, Badestrand und den offenen OMn führen, so daß man von der W^nung ebenso rasch zum Bad wie zur Geschäftsstadt ge» langen könnte. Vie heute schon eine Seilbahn fteischwe-bend Hunderte von Metern weit auf den Zuckerhut führt, so ließen sich alle die ein-zelilen Bergkuppen miteinander verbinden, u. a. einem zentral geleg. Orte würde eine Vergnügungsstadt mit Theatern, Kinos und Tanzpalästen lein. ÜMIIIIMI unserer nächsten Eonntagnummer d» ginnen wir mit der Äeröff^tlichung et««s neuen, sehr spannenden Roman»: N!lii U w «M Kriminalroman von Moete-Elisichech GeshOtßt. In diesem Roman wird ein ungemein fesselnde« kriminalistisches Mtlieu behandelt. Hildegard v. Wendens Ringe ziehen ein un» zerreibbares Netz um die schöne Rita N«» zetti und ihren verbrecherischen ltumvan Viktor Grenier. daß RitaS Jugend de« Mordstahl zum Opfer fällt und sich ihr MSr-ddr aus den Masc^n des NetzeS nicht mehr zu befreien vermag. Hildegard aber besitzt den Mut. einen Ring abzustreifen, d«r ihr zu einer untragbaren Bürde geworden wäre, um dafür aus HanS VerkenthinS Hand einen Ring zu nehmen, von dem sie veib» daß er ihr da» Bindeglied für das ganze Ltz, ben sein wird. Niemand wird sich den Eindrücken entzi^en können, den dieser neu« Roman hinterläßt, denn sein« Handlung "ißt einfach mit fort und läßt tiefe Blick« tun in das Treiben einer gewissen Unterweltklasse. Man witd atemlos warten, biS sich daS Geschick der schönen Betrügerin Rita erfüllt, und man wird aufatmen, wenn Viktor Orenier endlich gestellt ist. Anmutig« Bilder werden abgelöst von Kviminalvee« brechen, düster und schwer, und von «iiM zarten LiebeSgeschichte. vvia Reorl M fich tndoM«0 fchtlden Wie oft wollte sich Pola Negri von ihr«m Mann, Fürst Serge Mdivani schon scheidm lassen. Jedesmal endete aber die beyonnßne Scheidung mit einer Versöhnung. Äesmal scheint es aber nicht mehr Reklame, sondenk Ernst zu sein. Vor einigen Tagen erschim die berühmte Filmdiva im Palais de Ju« stice in Paris, wo die ScheidungSverhand-lung hinter geschlossenen Türen vor sich ging. Pola Negri wurde nach Beendigung der Verhandlung von Journalisten bestürmt, Sie weigerte sich, irgendwelche Nnzelheiten ihrer Scheidungsa,ngelognheit «telamrtzug«-ben und begnügt sich mit der Feststellung, daß ihr fürstlicher Gemahl sich in eine am«-rtkanische Sängerin verliebt habe. Er begleitete feine Frau allerdings biS nach Cher-bourg und ließ sich dort mit ihr P^ogra-Phieren. Das ändert aber nichts an der Tat fache, daß der Entschluß Pola NegriS, fich von ihrem B!anne zu trenmn, unerschütter lich ist. König Albert« Schweflet als Malerin . Der Verein zur Förderung der Kunst in Genf veranstcrltete kürzlich eine Ausstellung, die gewisses Aussehen erregte. Zum ersten Male wurden auf dieser Ausstellung eim Anzahl von Bildern der Herzogin Henriett« von Bendome, der Schwester deS kÄyifchen Königs Albert gezeigt. Bereits als Kinder zeigten die Prinzessin Henriette unt» ^ Bruder eine große Vorlir^ für die Gchweiz und befuchten oft sowohl die lnalerischen Ufer des Genfer Sees, wie die Hochgelege« nen Ortschaften der 8°erner Alpen. Herzogin .Henriettens Gemahl ist der älteste Sohm des .^tzogpaares von A^en:on. Seine Mutter war die jüngere Schwester der Kaiserin Elisab<'th von Oesterreich und starb, genau wie ihre kaiserlickie Schwester, keines natür-lichen Todes. Kaiserin Elisabeth wurde, wie bekannt, in lÄenf von einem exaltisrien Anarchisten ermordet, die Herzogin vov A^-'ncon fand während oines Theaterbran« des in Paris einen tragischen Tod. Del Herzog von Vendome ist übrigens der jüngere Bruder des Herzogs von Ttuise, des französisckien Dhronprätendenten, der sich n>egen des Einreiseverbotes Nach Frankreich meistens in Italien aufhalt, ^r Herzog und Vi? Herzogin von Vendome pflegen di« Wintermonate in liannes zu verbringen, in d<'r 5^'nnnerzeit l'cwol^uen sie altes Schloß in Evian an der französischen Küste ^ takreiang« unc! ung«^«u5« l(o§t»n nickt o« cla» «inmal gs5tectctG />«!, cÜG ^«ic!«n osr ze»L! 7ui, !»- zctivn lu Ünc^sk^n, ru «fe«ie^«n. maricii« »«t,sint>af« s^«til5ct,lSg«, ciiv j«cj«' grokzersn iinciung vorsuIgsksn, lloniii»n nickt «ntmutigvn. DsiWsrle ^U5cl« volitzrackt./^^^ uncl kvuts izi «in ülsvrsu» vvo^votlvr ö«»t«n<^, . tvil un5vr«5 ^i'invi5ck«t)»,./ GlNTlg In 6«k Rfchlk. - „Marivonr Z^itung^' Nummet ?7? ^ iSenfer Sees. Das Schloß liegt t>icht am Gee und hat lSK Zimmer. Es wvrde im 12 Jahrhundert erbaut und gehörte urspriwg-lich dem franzSfischen Arafengeschle^ von Vwlay. Die jej^igen Besitz>er liehen da« Schloß renovieren. Viele TÄe und VemS. cher wurden von der Herzogin in Bildec-gakerien mit melen kostbaren Familienbil-dern verwandt. In einem Eckturm des Schlosses ließ die derzogin von Bendome ein Atelier einrichten, wo sie sich ungestört der Malerei hinlgeben kann. Bereits als Kind zeigte sie ei« bedeutende künstlerische Begabung, die sie späterhin durch Studien aushildete. Auf der erwähnten Ausstellung in Genf zeigte sie beachtenswerte Proben ihrer (^schiÄichkeil in der Landsch^ifts» Malerei. Am besten offenbarte sich ai^r ihr Talent in den vielen von ihr ausgestellten Blümengemälden. Die Herzogin versuchte, auch Bücher zu illustrieren und zeichnete unter andrem eine Aquarellscrie für eine Aroße afrifanische Rei^eschilderung. Der Mofienmvrder Mkten lnUnalgk Düsseldorf, 16. Oktober. Der Massenmörder Peter K ü r t e n, der seit sechs Wochen in einer Irrenanstalt unter« gebracht ist, ist schlver erkrankt. Schlv^'re Tobsul^ZanMe wechseln mit völliger Ava« thke. Ein Nervenspezialist wurde zur Behandlung Kürtens zugezogen. Wenn er ^eit« weise zur Besinnung kommt, schreit er unaufhörlich: „Wann kommt endlich mein Prozeß? Ich kann das nicht mehr aushalten! Schner^t mir meinet^lken den Kopf vb, aber macht endlich Schluß!" Wegen der Gefahr eines Selbstmordversuches wird jetzt Kürten auf daS schärfste be» obachtet Kürten ist in der kurM .^t ein Alter Mann geworden. Aiich seine heraus» fordernde Haltung, die er gegenüber den Behörden und den Aaifsichtsorganen zur Schau trug, ist verschwunden. Er macht Z-yt den Eindruck eines gebrochenen Mannes. Stner. d«r um den Tob bMet Paris, den 15. Oktober. (Telunion.> iDaS Schwurgericht wird skh am Donnerstag mit einem Mordprozeß zu beschäftigen haben, der durch die ungewi>hnliche Haltung eines jungen LSikhrigen Mannes, namenS Konrad Koch, die Pariser Presse lebhaft beschäftigt. Koch war im März dieses Jahres bei einem Waffenhändler vorstellig geworden, hat sich dort einen Revolver ausgesucht und war sodann zu dem im Keller des Ladeninhabers vorhandenen Schießstand hinabgestiegen, um die Waffe zu Pro-Vieren. Bei dieser Gelegenheit erschoß er den ihn begleitenden Ladeninhaber und raubte ihm die Brieftasche. Konrad, der sich seines Verbrechens voll bewußt war, hat seinen Verteidiger wissen lassen, daß er daS Schwurgericht bitten werde, ihn zum Tode zu verurteilen. Er habe bereits um den Be-such eines Geistlichen gebeten, um ihm die Der Kunstmäzen Das Haustelephon kingelt — das Stuben Mädchen ruft von der Wohnung, die nelvn dem Atelier liegt, an: „Bitte schön, der Her» Professor möchte schnell herüberkommen, der Herr Zistopchil ist da und hat sehr gro^ Eile." — „Ich kenne ja gar keinen Herrn Ziswpchil — fragen Sie ihn. waS er will, ich ha^ zu wn. — „Vitt' schön, gnä' Herr möchten glei' kommen, der Herr 3> ^pch,l kennt den Herrn Professor, er möcht' gern seine Frau g'malt hak«n." Das muß sc schnell sein", dachte ich, wurde aber doch neugierig und ging hinü^r, um mir den Mann anzusehen. Da steht ein Riese vor mir mit mächtig breiter Brusl, einem winzigen, hellblonden Schnurrbätt-chen im glatten, leeren Vollmondgesicht, in der Hand ein ganz kleines, grünes Tirolerhütchen, das für den RiesenschSdel unmöglich passen konnte — im übrigen als Tourist gekleidet — er gefiel mir großartig! Nach einem kurzen, schmerzhaften .Händedruck sagt er mit böhmischen Akzent und riefig schnell: „Nämlich Hab' ich Porträt von mir ö0:S0, möch' ich Gegenstück dazu von meine Frau, auch 50:60. Ich ivohn' nämlich ganz in Näh' — kenn' )hnen von der Gass'n — Hab' g'hört, daß Sie malen tun. No, wenn schon is so nah, Hab' ich mir denkt: Gehst her — wollen's meine Frau malen?" Tat mit allen ihren Beweggründen zu beichten. Besuch btl den Nvidäu rn Fünf französische Knaben im Alter von 16 bis 18 Iahren, die einer Pfadfinderor-ganisation angehörten, unternahmen eine Reise nach Konada, wo, wie bekannt, di? letzten Reste der ehemaligen rothäntigen Bevölkerung Amerikas noch zu finden sind. Di« Jungens verbrachten zivei Wochen iin Felsengebirge und waren Gäste des Jndi-anerstammes Sioux. Bon dort aus zogen sie gegen Norden und ernährten sich ausschließlich von Jagd und Fischfang. An de^ Ufern des Poldou-Sees stießen sie auf einen ganz wilden Jndianerstamm. Me Männer des Stammes tragen noch Pfeil und Bogen bei sich und schmücken den Kopf mit bunten Federn. Die jungen Franzosen wurden von den Indianern sehr gastfreundlich empfangen. Zum Aeichen der Freundschaft hißte der Indianerhäuptling die von den Franzosen mitgebrachte Trikolore an seinem Zelt. Die Indianer waren sehr erstaunt, als sie hörten, daß Kanada in früheren Zeiten den Franzosen gehörte. Da die französischen Wandrer eine Filmkamera mithatten, wur den verschiedene Szenen aus dem Indianer leben, wie u. a. die Jagd, Tänze, religiöse Zeremonien verfilmt. Zum Abschied stal^n die Indianer ihren Gästen die französische Fahne zurück, die sie mit Bär?nkrallen und vier Adlerfedern geschmt'ickt hatten. Sine Lebensverficherung über 22« Vkilliont« Dinar. In diesen Tagen wurde in London in einer dortigen VersicherilngSgcie.'lsckxist eine Lebensverficherung abgeschlossen, die nicht nur in Europa, sondern viell<'icht auch in der gan^^n Mlt als die grör/e anzusehen „Ja mein lieber Herr", sage ich, „das muß man doch erst ..." — „Also drei Sa« chen", unterbricht er mich, ob's wollen, ob's Vormittag Zeit hab'n und was kost'?" Ich hätte ihn am lielisten sofort und umsonst gemalt, so gut gefiel er mir aber schließlich mußte ich die Frau Gemahlin doch erst sehen, was ich ihm auch behutszm beibrachte. „No gut, bring ich's halt ibermurgen — is ja eh in Näh'", sagt er und geht zur Tür — knapp davor dreht er sich nochmals um: „Ja itrigens, haben's keine Muster?" — „Wa ^ lvaas?!? stammle ich. „No, Muster ob's ham — nämlich so Patzerei, wo ma ausschaut wie Äff', den^ kann ich nicht leiden, mack>en's es a.uch so? — Das is ganz hibsch da, ham's das Sie g'macht?" Und er zeigte auf meine wunder-^ volle Perugino-Madonna. „Nein, leiider nicht", sagte ich. — „No, Sie wern'S schon auch so können — alsdann adje, Dienstag komm' ich mit Frau, hibsche Rahmen tun's auch gleich richten, wie gesagt 50:30. Josef Engelhart (Wien). Miß Eoover Von Dies-LudwigSri«te Miß Coopor, einzige Tochter des Gefrier-sloischkönigs, kauerte, gekleidet in ein hauch' zartes Tüllgewand, auf dem Dilvan in ihrem ist. Graf Hambledon versichert« sein Leben mit der ungeheuren Summe von 810.000 englischen Pfunden, d. h. mehr als 320 Millionen Dinar, und daS Leben seines Sohnes, der erst sechs Monate alt ist, mit 250.000 Hfund, d. h. 70 Millionen Dinar. Ter. Versicherungskontrakt enthält eine Bestimmung, auf Grund deren sein Sohn die Versicherungsprämie erst nach dem 21. Lebensjahr erhalten kann. DaS Risiko dieser enormen Versicherung wurde auf eine ganze Reihe von Versicherungsgesellschaften verteilt. Graf Hambledon steht im 28. Lebensjahre. Blicherschau » Interessante Frauen unserer Zeit. Eine Reihe geistig bedeutender Frauenköpfe, die mithalfen am Werk der heutigen Epoche, fin den Sie in Nr. 290 der Zeitschrift „D i e Bühne". Dieses Heft enthält eine Anzahl novellistischer Beiträge von ersten Autoren, wie Franz Blei, Lil'i Hatvany. Paula von Reznicek und eine Menge interessanten Bildermaterials, aus dem Sie einen Blick für alles gewinnen, was heute in der Welt vorgeht. Sie finden Th<>ater, Sie finden Kunst. Sie finden Sport. Mode, Kosmetik, Humor. Besonders erwähnenswerte Beiträge dieses Heftes: „Ein Herrenabend der k. k. Hofoper vor 30 Jahren" von Ludwig Karpath, Ferdinand Onno, der beliebte Schauspieler, als Künstler der Maske. Hundeschönheiten, der ncue Wein, die Tänzerin Hedy Pfundmayr in ihrer überaus interessanten Wohnuikg, Hans von Stuck, der »oderne Held des Volants, die Stadt KSniggr^tz, von gestern und von heute. „Schöne Reiterinnen, elegante Pferde und kühne Reiter anläßlich des Internationalen Reittnrmers in Mödling", das „Literarische Oesterreich". Erinnerungen Salon im Hotel Cosmopolite. Schob lässig eine Scheite Kaugummi in den Mund. Ts klopfte. Einer der Hoteldirektoren trat geräuschlos ein. Lächelte, rieb sich di« Hände, süßhclzrnspelte belanglose Dinge. Die Miß gähnte. Säuselte: ..WaS wünschen Sie? Sie langweilen mich." Der Mann im l5ut trat verlegen von einem Bein auf das andere. Als ob «r — na. als ob er ein TanMr aus einer Wanderschau wäre. .Hüstelte. Begann: ..Der Herr ^ras ist verhindert, zu erscheinen." — Beintreten — Hüsteln. „Der Graf ist nämlich kein Gras!" Miß Cooper: ..Aaaaach . . . bedauerlich." — Das Kaugummi rutschte aufgeregt im Munde von rechts nach links. „Der Graf ist vor einer Stunde abgehe.lt worden, und . . Augenanfschlag gegen eine getünchte Zimmerdecke. Nesteln an ^iner schwarzen Krawatte. .. beißt Adolf Schus sel, Spezialberuf: Hochstapler." Die Miß gähnte wieder. Griff nach einem Lippenstift. Nickte gnädig. „Belanglos. S>e dürfen gehen. Bitte das Dinner hier servieren." Tischzeit. Miß Coopers Laune mar gereizt, sehr gereizt. — In einer Woche hatte sie sich mi: dem Grafen, Pardon, Adolf Schussel, ver-loben wollen. Nekerzeugt, daß sie ihre Wette, abgeschlossen in Chicago um Mitternacht im sslub, gewinnen und als eine l^röfin wieder über den l^ros^en Teich gondeln wlirde. Es klopfte Der von Franz M^i, die nicht immer sehr respektvoll find für die, an die er sich erin-nert. Verschiedene interessante Barietsebil-der, viel ^r Mo^. einen interessanten amerikanischen Roman des kosmopolitischen Italieners Arnal'do Fra.'caroli usw. usw. ' r»We» »leibt «oderni In der UeSer» gangszeit wird n»an diesen so sehr beliebten Stoff für die verschiedensten Zwecke bevorzugen. Auch fi^r die Winterlleidung verwendet nian gerire Gewebe mit tweedähnlichen Mustern. Eine große Auswahl von len findet die selbstschneidsrnd^ Hausfrau in .^r „Deutschen Mo den-Z ei-t u n g" (Verlag Otto Beyer, Leipzig), die 14tägig erscheint. Sie brmgt eine Fülle von Kleidern neuchen Schnittes, Mäntel, Complets usw., auch der Kinderkleidung wird in jeder Rummer ein breiter Raum gewidmet. (kine bunte Handarbeitsseite, Roman und .HsuswirtschaftSecke sind stets enthalten und auf den beiliegenden Schmttmu-sterbogen sei besonders Hingewiesen. Für den billigen Heftpreis von 50 Pfg. durch jede Buchl)andlung zu bezie-hen, sonst oirekt vom Berlaq. b. Im Kamps »m den Weltsrieden vov Georg Bonne. Verlag Reinhardt-München Der Hamburger Arzt, der den Weltkrieg geweissagt hat, schildert in dem Vorliegenden seine Tagebücher a-us den letzten 20 Iah ren enthaltentien Bande seine Erlebnisse vor dem Kriege, dann als Militärarzt in der Heimat und im Felde und seine Tätigkeit während des Zusammenbruches und beim Grenzschutz in Litauen und Polen. Ein Men schenfteund im Bollsinn des Wortes zeigt er Vorgesetzten und Untergebenen, Deutschen und ?^mden gegenüber immer dieselbe edle und fmchtlose Geslnn-ung. Vettere Ecke Sradlnfchrlften «r,«. Hier liegt der gute Doktor Frumm, und die er h e i l t e ringsherum. Patwt. . An fing es mit Rp. — Oh je Und endet hier mit R. i. P. «shkoftler. Der lebenslänglich Pflanzen aß, B i ß endlich hierorts ganz WS Gras. Waschfrau. Ihr Lob ertönt in Engelszungen, Nun hat sie wirklich anSgerungev. Auf ihn trifft zu, waS Scheffel einst gedichtet: Er hat im Le^n häßlich eingerichtet. ES kam, wie'S immer mußte kommen, Der H e r r hat sie z u sich genommen. das Menü. Eine Gabel fiel — das bekannte Pech — auf den kostbaren Teppich. Die Miß runzelte ihre Stirn. „Wie ungeschickt! Ich werde mich beschweren. Ich bin gewohnt von perfektem Personal bedient zu werden, nicht von Anfängern!" Der Kellner zog die Brauen hoch. Ver-laugte sich. „Verzeihung. — Ich bin, ich gestehe es, wohl noch nicht routiniert genug. Allerdings auch eine ungewohnte Beschäftigung für einen Grafen." „Gras? Wer? Sie? Die Miß war Hochspannung. „Jawohl." Da ließ die Miß ihre Serviette kokett fallen. ..Öh", lispelte sie, sich Mühe gebend, zu erröten. „Meine Ärviette." Der Kellner-Graf bückte sich, sie aufzuheben. Sie aber legte ihr ringgeschmücktes .Handchen auf seinen Kopf. Flüsterte: .,OH du niein Lielist<'r — wann werden war heiraten?" Jedoch der Kellner-Graf lächelte, indem er ihr die Serviette reichte. „Be^dausre, diese Auszeichnung ablehnen zu nrüssen. Ich bin nämlich keine Dose (^Gefrierfleisch, welche man käuflich erwirbt." Und er verließ den Salon. Miß Cooper ballte trotzig ihre .Händchen. Sie konnte das nicht begreifen. Das war der erste Mensch, dem ihre Millionen nicht itttponierlen. Sie verstand nicht: wie konnte man nur so sentimental sein? Wo sie doch zu besitzen wünschte ein?n Grafen! Und sie schsb nachdenklich fri'chen Kaugummi zwischen ihre »veiß-n Zähne. Hvlcale Seldwche sarDorfieVd«>id» Der B«r«in der Borstehhundeliebhaber veranstaltet kommenden Sonntag, 19. d. in den Revieren Slivnica, I?l>ke und Ore-hova vas eine Feldsuche fürBor-st e h h u n d e. Im Zusammenhang dam^t findet am selben Tage um 8 U>)r früh im Hotel „Merai," eine Schau der angemelde-ten Hunde statt. Die Teilnehmer an der Ver anstaltung wögen sich daher Zonntag um 3 Uhr früh im Hotel „Meran" zur Schau einfinden. worauf um S Uhr die Msahrt bis Kur Station Orehova vas—Slivnica erfolgt ES wurden bereits zahlreiche, darunter ei-nige recht gute Hunde angemeldet, so baß mit einem anregenden Verlauf der Feldsuche zu rechnen ist. 8sm8ts«, l8. Oktodei' l^nlynKlno Metßertraber MllptL trwmVdtert in Graz Derbysieger Herr Franz F i l i p i ö de teiligte sich dieser Tage an t»en grohen Gra-zer Herbsttrabfahren unid rechtfertigte bei dieser Gelegenheit neuerdings seinen inter nationalen Ruf. Nach herrlit^m Rennen gelang es ihm, nicht weniger als fünf erste, drei zweite und vier dritte Preise mit durchwegs heimischen Pferden an sich zu reihen. Im Zweispknnerfahren könnt« er außerdem auf der 700 Meter langen Bahn über 2VIme k«r V» U»»» II» ?»»U» kR? u v«? ?»«>»> la Vor- dereNuyz V«e U»» U»U«1 mN Lmll .I>o»Iax«. 18. olltolior lloloii KI«» m. Aarl MaHer Geftorbe«. Bergangenen Montag starb in Graz der Oberlehrer i. P Herr Karl Mayer im Alter von ^ Jahren. Mit Karl Mayer ist ein rechtschaffener un^ liebenswürdiger Mann, der fich allseits der größten Wertschätzung erfreute, ins Grab gesunken. Ehre seinem Andenken! m. Heute, Freitag, «« A Uhr gelangt bekanntlich im Mariborer Theater das historische Drama „I u t a^, ein Werk deS Mariborer Schriftstellers Prof. Dr. D o r-n i k, zur Uraufführung. Der Abend wird uns die Einsetzung des letzten Herzogs in Kämten sowie die damals herrschenden Ver höltnisse vor Augen führen. m. Parkkonzert. Bei schöner Witterung konzertiert kommenden Sonntag, den 19. d. von halb 11 bis 12 Uhr im Äadtpark die „Drava"^apelle. m. Franzöfischer Vsrtrag. Der Berein „Cercle fran^aiS" veranstaltet Sonntag, den 19. d. M um acht Uhr abends im Saale der «Zadruina gosp. banka", Aleksandrova cesta 6, einen Lichtbildervortrag über Algerien. Am Bortragstische R. W a r n i e r, Professor für französische Sprache und Lide-ratur an der Universität in Zagreb. Alle m. Eröffnung de» Hx: »GHltz» »»?»«, Xd motxea W IM ü ZW Lia xiKn«««!« l.«»tpi«I. IM«/,. VjllF VonteUuoion »u um 17. 19 unck 21 Ildr Xu L«m. uv6 k'slvrtsTon um IS. 17. IS uu6 ?l vdr. Vorverksut tR«IIel» von IV^IZ Ildr »» 6sr Xlaok»»»«. beschäftigte Dienstmüdchen Marm I. ist im Laufe des gestrigen Tagez MrloS verschwun den. Gleic^sitig mit thr ist auch ein« ^ih« von KlerdungSstücken und sonstigen Wert-gegenständen abhanden gekomn»en. Die Polizei ist nun eifrig daran, d'.e flüchtig« Frauensperson in Gemahrsanl zu b?ingen. m. «ächtliche Prtigelei. An der Tcke Bar. varSka—AovenSka uli?a hattm heute gegen 22 Uhr mehrere jüngere Burschen nichts anderes AU tun, als in ihrem Uebermut den Tifchlergehilfen Mois B. anzugr.?'sin und z^ verprügeln. Erst als der Wachmann erschien, beruhigten sich die Hitzköpfe. l8. Oktober Vnlon Xlno m. Bitte w hiktster Vlot. Die arme Frau Therese Sattler in Nova gora b2 bei Slovenska Bistri« »»endet sich neuerdings an edle Menschen mit der inständigen Bitte, ihr und ihrer krankm Familie in der höchsten Not beizuspringen. Die betagte Frau ist kränklich, der Mann und der Sohn schon lange arbeitsunfähig. Nun muß s^ am 1. November auch noch die dürstige Wohnung verlassen und findet nirgends Underkunst. Mildtätige Menschen werden ersucht, der be dauernSnxrten Familie irgendwie beizu« springen. m. Wetterbericht vom 17. Oktober 8 Uhr? Feuchtigkeitsmesser —b, Barometerstand 747 Temperatur 4- 12.5, Windrichtung WO., Bewölkung ganz, Ni^rschlag 0, Umgebung Nebel. * Hente Freitag Kabarettabend in der Be lika kai>arna. 1453z *Tre»che«atS, Uederzieher, HnöertnSmön. te^ Lederrikke, Fe««, Plitsche, Schneeschuhe, Echneeftiefel, Gailchhen sowie sSmttiche Ma> «nfa»tur«ore«. Teil,ahl«ng. Ornik, «ari. bsr, «orotk^ 9. l4S19 * Schlagerabend Kvpelle Wergles nn Re. staurant Halbwidl, heute GamStag. Vorzügliche Frauheimer M^ne (Mick). 14567 vamsbag, den l9. OktoTer _ Der Kampf um die Reform der Männer-kleiduno von N. Bulwer. Die praktischen Amerikaner beschäftigen fich seit längerer Zeit mit einer eingehenden Reform der Münmrkletdung. Sie haben das Problem wie jedes andere in diesem Lande in Zochlen ausgedrückt. Es gibt dieser Zahlen viele, aber daS Resultat der AuSrech nungen gipfelt in der Behauptung, daß die unglücklichen Männer siebenmal so viel anhaben wie ihre Frauen, Töchter, Schwestern oder Bräute. Die Frauen verstehen dabei nicht nur leicht, sondern auch geschmackvoll, und was noch wichtiger ist, gesund gekleidet zu gehen. Ihre sommerlich weiße Kleidung läßt die stärkenden Sonnenstrahlen hinduÄH, während der wollene Anzug der Herren und alles, was darunter ist, eigentlich alS ein Schild gegen die Lebenselixiere anzusprechen ist. Etwas Radikales muß gegen die Berpanzerung des Mannes gemacht werden — dies war der Schrei, der täglich durch die amerikant, Presse ging. Eine Reformbewegung der Männertlei^dung wurde ins Leben gerufen. Ihr Losungswort wurde: „Greift zu den Pyjamas und zieht sie euch auf den Straßen an." Als Beispiel für die Bereinigten Staa-ten hat in diesem Falle daZ sonst ziemlich Prüde Argentinien gedient. Äe Straßen von Buenos Aires erinnern bei schönem Wetter an einen gutbevölkerten Hotelkorridor. Pyjamas als Spazierkleider für Männer sind dort seit einiger Zeit gang und gäbe, und große Warenhäuser haben in diesen Herrenartikeln ein glänzendes Geschäft gemacht. Bunte Pyjama« aller möglichen Arten belebten dys Straßenbild deS zu einer Weltstadt emporgestiegenen Buenos Aires und verleihen ihm tmS Aussehen cineS Modebades.Nicht so leicht war es, die Mode in Nordamerika einzuführen. Um diese Ni'uerung wird heut« noch heftig gekämpft. Ein bekannter amerikanischer ZeitungS-niann, Redakteur W. O. Saunders erschien zum eMen Male in Elisabeth City, in Nord Carolina, im Pyjama auf der Straße. Die Polizei sah sich genötigt, einzuschreiten. Mister SaunderS mußte den Weg zum Polizeirevier antreten; denn er hatte gegen die Polizeiovdnung der Stadt verstoßen. Seine „kühne" Tat hat aber viele Nachfolger in allen Städten Amerikas gefunden, wobei die Ausflüge im Pyjama auf der Straße meistens auf dem Polizeirevier endeten. Ein anderer prominenter Amerikaner, Dr. Thomas Darlington, ein angesehener New« Yorker Arzt, ist Borsitzender der Kleiderreformliga. Er erschien eines Tages zum Lunch im Rotary-Tlub ohne Kragen ^ ja nicht nur ohne Kragen, was bereits die kor-rekten Amerikaner w ^Schrecken versetzte, sondern in einem leichten Leinenrock und ohne Strümpfe. Dr. ^rlington sah sich genötigt, Vorträge über die Zulässigkeit tines Erscheinens von Männern ohne Kragen zu halten. Er führte auS, daß die Ansichten in dieser Bezichung in ^r ganzen Welt verschieden ^ien, und daß ^paner, die "kuf dem Lande oft ganz unbekleidet gehen, es für „shoking" erklären, wenn europäische Damen fich mit nacktem HalS in einem öffentlichen Lokal zeigen. So hat Mr. Darlington immer noch genug für seine Reform zu kämpfen. Aber auch in England stieß die Reform der Männerkleidung zuerst auf heftigen Widerstand. Ihr Bahnbrecher ist Sein geringerer als der berühmte englische Geistliche W. R. Inge, der Prediger der St. ^uls-Kirche in Ändon, ein Mann, der eS an Popularität mit jedem beliebigen Filmstar aufnehmen kann. W. R. Inge ftellte sich an die Spitze eines Klubs „The ^eß Reform Party". Die ganze Welt weiß ja, daß die Ascot-Rennen ein Treffpunkt der eleganten Welt von ganz Europa find. Und dennoch geschah es, baß dort im vorigen wie in diesem Jahre ein paar Herren erschienen, die nach den traditionellen englischen Begriffen keweswegs gentlemenmäßig angezogen wa, ren. Auf den ersten Mick sah e« auS, als ob die Herren einen Smoking trugen. Sah man sie fich näher an, so machi: man die erschrek-»ende Wahrnehmung, d^ die mit Smodär n zu fitzen. Die Befürworter der männlichen Kleider-reform werden nicht müde, ihre Ideen zu verbreiten. Namhafte Aerzte, wie z. B. der bevühmte englis«^ Spezialarzt für innere Krankheiten, Dr. Alfred Jordan, beweisen an Hand statistischen MaterialeS, daß die Frau wegen ihrer hygienischen Kleidung langlebiger ist als tker Mann. In deutsch sprechenden Ländern geht die Bewegung von dem Wiener Schriftsteller Eur» Hagen aus. Curt Hagen hat in Wien eine ^sell-schaft für die Reform der Männerkleldung ins Leben gerufen, der prominente ^^erzte, Schriftsteller und KüTrstler, darunter der weltberühmte Tenor Leo Slezak, angehören. In flammenden Worten ruft die Gesellschaft auf, die beengenden Fesseln von Ho scnträgern, St-^umpfbändern, Krngenf.. r und dergleichen Scheußlichkeiten mehr ab- ^Mariltorer Zeitung^ Nummer 279. zuschütteln. Männer werden in der Zukunft keine schweren farbenarmen, sondern mir leichte, farbenfreudige Stoffe tragen. Die Zeit ist reif, behauptet Curt Hagen, wo man auch ^ie unnatürlichen Gesellschostsanzüqe wie Smoking und Frack inS Museum für Modetorheiten verweisen wird. Curt Hagen hat eine Kleidung eingeführt, die nach der Art eines Schl-üpfers angefertigt ist und nur ein halbes KUo wiegt. Man kcmn sie in drei Minuten anziehen, während die bis sechs Kilogramm wiegende normale Männer^ei-dung mit Kragenkni>pfen, Krawatten und anderen Schwierigkeiten beim Anziehen manchmal eine halbe Stunde in Anspruch nimlmt. Die heutigen Minner, behaupten die Mitglieder des Resormklubs, sind keine Männer mehr; es sind nur noch wandelnde Kleiderständer und lebende Leichname. Es wird aber vielleicht noch einige Zeit vergehen, bis die Reform der Männerklei« dung zu einer Selbstverständlichkeit werden wird. Marrvorer Zekwng- S7S. ?0r «»M ZDWWssk »»«KI,»«» »«»««O, HuDtWlO « * Einladung. Der Gesangverein „Lyra^ w Radvairje veranstaltet am 19. b. im Gast Hause LeSnit in Nova vaS ein AOi«l»sesi n?it verschicdsrvm VelustiguMg^. Beginn 16 Uhr. Eintritt frei. Um WMreichen Besuch bittet der Ausschuß. 1K3 » PiSersr «iM»da»»etn«op per Liter !8 Dinar M haben nebst guten alten Weinen und bekannt gute KÜch« !m Aast^us PSiin--der, Radvanj«. 14^4 ^ TK. Tvoboda eröffnet den heurigen Tanzkmis tltl1«kt l)i »»»»IM > pMikw««»!»». -I M » 'MI > Aus Vtuj p. Das Quartett der Ljubljanaer „Glas-Vena Matica" tn Ptuj. Die hiesige „Glasbe-na Matica veranstaltet am S a m S t a g, den 25. d. um SV Uhr in ihrem Vereins-saal ein Konzert deZ Quartetts der „GlaS-bcna Matica" auS Llubljana. EintrittÄar» ten stnd in der HauPttabakverschleiMlle er« HÄltlich. p. An dl« Adresie der Poftdlrektlon. In der Postzustellung sind allseitige Aagen, ins Sesondeve auS der Geschä-ftSwelt an der Ta, gesordnung. Die vom Silben ?omm«.'nde Post trifft zum größten Teil bereits mit d^m Ljubijana-Miriborer Abendzüg in Pra« gersko ein und wartet hier auf die von Norden, kommende Frilhpi^t, um dann erst am nächsten Tag< frühmorgens gegen 7 Uyr w Ptuj einzutreffen. Infolgedessen verspätet sich die PsstKUstelllm^ b^euteud, was für die Geschäftswelt von großem Nachteil ist Könnte die Postdirektlon nicht die A^nd Post bereits mit dem stSgen' 23 Uhr in Ptuj eintreffenden Personenzug oder mit deni während der Nacht dort anlangenden Schnell zug in unsere Stadt ankommen lassen, um auf diese Weise die Verteilung der Post so zeitlich als möglich vornehmen zu können? p. Aus V)lreichen Freun den einer Messe in der Marienkirche bei. Der Kirchenchor, dem das Jubelpaar seit der Gründung angehört, sang eine Messe von Faißt. Dem hochgeschätzten und allgemein. beliebten Paare entbieten auch wir un sere herzlichsten MÜckwilnsche! e. Di» nene Sfftnttich» KÜch» im Gebäude der Arbeiterkammer in der Vrvarska ulica wird am 1. November eröffnet werdeil. e. AndreaSmarkt. Der allMrlich am 30. November in ikelje stattfindende Krämen-und Biehmarkt wurde wegen des Sonn-bezw. Feiertages am 30. November und 1. Dezem^r auf Dienstag, den 2. Dezein5er verlegt. e. Eröffnung der TheaterfplelzeU. Di? neue Saison des Stadtt^aters in l5elje loird am Dienstag, den 21. d. mit Leo Tolst,?s§ Drama „Der lebende Leichnam" in Tilet. tantenbeschung in der Regie des Herrn A. Pfeifer erössnet werben. Außer Dilettanten« Vorstellungen sind Heuer auch Gastspiele der Nationalt^ater in MaribvH und Ljubljana gopiant. c. Der Umgebungsgemeinderat wird am Samstag, den 18. d. M. um 20 Uhr iul Gen.eindel)ause in Breg seii^ . diesjährige Boranschlagssitzung abhalten. t. vesuch von gagreber Touristen. Zwei Gruppen von Zagreber Touristen gedenken zu Allerheiligen Ausfliige zur „Celsskä kotla" unter dem Dost bei Ceije und auf d-ie Praß berger Alpe zu unternehmen. e. Das Asphaltieren des restlichen Teiles des KrekplatzeS zwischen bem Hotel „Unloi:* und dem Bahnhof mußte vorläufig eingestellt werden, da die bestellten zwei Waggons Asphalterde noch nicht eingetroffen sind. Nach Eintreffen des Materials wird die Asp^ltierung bei giinsiigem Wetter in Tagen beendet werden.. e. Trauertag der Kriegsinvsliden. Die Ortsgruppe des Kriegsinvalidenverbandes in Celje wird den üblichen Trauertag am Montag, den 29. d. abhalten. Um 8 Uhr früh wird in der Pfarrkirche eine Seelenmesse für die gefallenen Krieger und Mitglieder des Verbandes gelesen nxrden. Opfer eines Ueberfalles. Der Arbeiter Franz SmreAnik wurde am Sonntag, den 12. d. vor einem Gasthaus in Lnöe von einigen Burschen Überfallen und mit Holz-Pflöcken am linken Ar mschwer verletzt. Dtt Mißhandelte befindet sich im hiosigen Kvan-kenhaus in Pflege. e. AdgAngig. Die 14jShrige Josefine 8 u-P a n e k, die bei der Rechtsan^valtsgattin ^ Frau Kerschbaumer in Lava bei Celje als Menstmädc^N bedienstet war, ist seit U. d. vormittags abgängig und konnte noch i»icht ausfindig gemacht werden. Aus Slovenlgradec sl. Uebersiedlnng einer Advokaturskanzlei. Der Advokat Herr Dr. Ferd» Verne übersiedelt mit 7.. November für ständig nach Dolnja Lendava. sl. Personalnachrichten. Der Beamte der hiesigen Filiale der „Ljubljanska kreditna lZsctiospssrst 4 oäer ö l?0tiren, mit dlet^sngcdluö, l 10 Volt, samt ^namlsciiem i^sutsprecker virc! xe» kautt. Merte Änä 7u rickten «n äie Virek-ttoa äer .^aribvrer ^eitunx". 14483 jüngere. t»chtls,e Krast. wird sofort ausgenommen. Mit Kau-tton bevor,',uqt. Antrüge unter ^1^' an die Verw. 144S7 H»rr « n , » wuw» Wr Filiaiß «ach versetzt. — Vom KreisM ^ wurde dem hiesigen zugeteut. Otchter.Wxr Miroslav R o S sl. Besuch des UrSuia-Berghauses. In lau fender Saison besuchten das genannte Berg Haus insgesamt lS60 Touristen. Es ist dies die Höchstzahl, die bis heute erzielt wurde^ Das BerghauS wird Heuer nur noch am 20. und LI. d. M. offen und bewirtschaftet sein. sl. Geschliftsnachrichten. Den HauPttabak-verlag, der bis jetzt vom Herrn Rudolf D v o r S.a k geleitet wurde, übemahm der Kricgsinvaltde .Herr Franz ZemljiL. — Der Schneidermeister Herr I ele n übersiedelte mit seiner Äerkstätte vis-a-vis der jkravattenfabrik. Au» Äkovtt e. Gastspiel eines Ensembles der National theater aus i^Iik und NOilsab. Momentan gastiert hier ein aus DMgliedern der Na-tionaltheater von O^ljek und Novisad be-stchendes Ensemble. Zur Ausführung kamen bisher Anna N i ch o l S Komödie „D r e l-m a l H o ch z e i, t", das insbesondere in Amerika bekannt ist^ ferner Louis V e r-nettils gsistreic^s Lustspiel B o l-b e und i h r G e m a h l" mit Ida P r e g a r c in der Titelrolle und die be-kailnte Tragödie Ji,o Boj.noviü' „Tod der Iugovie-Mutter" nlit Jvica T a n n-hofer, Brankoviü und M a r-t i n ö e v i 6 in den .Hauptrollen. Die Gastjpiele begegnen dem lebhaftesten Interesse unserer Bewohnerschaft. L. Sportliches. Vergangenen Sonntag gastierte hier die'erstklassige Fuß>ballmannschaft des Zngreber „Sokol". Die heimische Mannschaft des S. K. (^akovee konnte auch diesmal einen großen Eriolg feiern, indem sie die Gäste mit 3:1 erledigen konnten. Äits-gezeichnet waren insbesondere I o v i 6 in der Verteidigung Und I a n i S itn Zentrum des Mittelspieles. Meater «n» Kunst NaUonaltheoter in Marlbor Freitsg, 17. Oktober: „Iuta". Veranstaltung der ^olköbiihne. Samstag, 18. Oktober 29 Uhr: „Alexandra". Ab. T Kupons. Sonntag, 19. Oktober, 20 Uhr: „Wo di» Lerche singt", ttupone. Montag, 20. Oktober. Äeschlosien. Dienstag, 21. Oktober, 20 Uhr: „Die h?llige Flamme. Abonn. A. Kupons. 4^ Tin lieueS Werk von Gerhart Hauptmann. Ansang November' erscheint bei C. Fischer, Verlin in der Reihe der kleinen Novellenbücher eine neue Erzählung G.'r-hart .s^uptmann?, ein „Phantastisches Er-röck ha-bm soll, alle Freunde und Freündinnen des n>eißen Sportes untersiid« ander zu vereinigen, die wirklich Skiläufer stnd od!?r es wirklich werden wollen, ^r Berein hat bereits mit feiner Arbeit Kegon-nen. Anm<'!dun?ien von Damen und .^r-ren stnd entweder sckiriktlich an d?n tigen Obmann Herrn Yeinz K o d e l l a, öehrer in Eelse, oder msindlich bei .Herrn Edo P a i d a f ch, Frifeurfalon. und im Geschäfte Brat« G r a L n e r, Kaufleuten in Celje, vorzubringen, wo auch «^lle nähe- > ren Aufklärungen gegeben norden Der Ver ein wurde bereits k^m Unterverbande fvr Wintersport in Maribor notifiziert. ! „ydelweis^ iSljy". Sonntag, den 19. d. NachmittagsauSflug nach St. Jlj. Abfahrt halb 14 Uhr vom Kliibheim. Fanrilienmit-glieder bentitzen den Zug um 13.30 ab Haupt bahnhvf. Rückfa'hrt nach Uebereinkommen. Laternen witnehnien. Der Fahrwart. . virä jeäer Butter <^ie Lroseküre: katttkUIg« «ln« ?Ur !»»»»« NLNsi' suk Verisn^en ^uxesanät ciurcd l2»tv »Isstl«. kisttitevs 11. ZÄi>?«d. h Mrt5«k»ktUcks kunckcksu Suche nach der Formel yr««»»»ich «l» g«tN«I»r «t««« WtelschMft»»«»»«» Acht D»«>r z>« »«r Srp»rl»»e»lch»ffe Vb. Der franzöfische HandelAminister F l a n d t n hat auf seiner Reise durch Europa auch B « o g r a d besucht und dort die Stimmung sondiert. Borher war er in verschiedenen anderen Staaten und hat überall den Eindruck hinterlassen, dah er mit ernstem Willen nach einer Formel sucht, um Ausweg zu finden. Es war veniger die Wirtschaftskrise, die Herrn Flandin kewog, Ausschau nach dem Ausweg zu suchen, sondern e^r die Aataftr«Phe»dr«hu»g, die i« r«ssi. schen Dmnping liegt und die heute Frankreich und die in- und außerhalb der Interessensphäre Frankreichs liegenden Staaten bedroht. Die Formel, die Herr Flandin heute ge^ funden zu )aben glaubt, ist zwar keine jjormel, jedenfalls aber ein Ausweg und ^e Mö^ichkeit der Abwehr russischer Dum pingsversuche. Denn was Herr Flandin will, ist nichts weniger, als der Auftauf der gesamten vetreideiiber-schüfle i« Südosten C»ropa<. Die zu diesem Zwecke benötigte Summ« v«?» nahezu achteinhalb Milliarden Dinar soll in Frankreich ausgebracht werden. Wird die Wirtschaftskrise als Agrarkrise betrachtet, dann ist der Flandinsche Plan, wenn auch keine Lösung, so doch ein zeit-weiser Ausweg, der die europkische Wirtschaft lyenigstenS einigermaßen entlasten könnte, wenn auch nicht vergessen werden darf, daß sich der Sowjetdumping ebenso auf Holz und Chemikalien, auf Fleisch und Vieh, auf Petroleum und Wein erstreckt und auf allen diesen Gebieten deroutierend wirkt. Ganz richtig ist Veo^chtet worden, daß der SchwerMtkt d«» emopSische« Krise i« Südost»« Vurypäs liegt und daher auch in diesen Gebieten mit der Lösung begonnen werl^ nmß. Diese südöstlichen Staaten leiden selbst durch die Getreidekrise und verschlechtern gleichzeit'g die Industriesrise durch ihre zurückgehende Kaufkraft und l^uflust. Die Wiederherstel-lung normaler Verhältnisse in diesen eminent wichtigen Absadstaaten würde unbedingt außerordentlich zur Verbesserung der Vesamtlage in Europa beitragen, wobei aber jedenfalls die Lage auf den überseeischen Märkten noch in Betracht gezogen werden muß, die ja ebenso zur depressiven Situation beigetragen hat, als die europäi-schen Ursachen. Es ist jedt die Rede von einem europäische« virtschastsbund, der die Idee von Warschau auszuführen hätte und nach und nach womöglich alle europäischen Staaten erfassen müßte, wobei Sra«»reich «Iß I«iti«tor u«d «»«d«. t«r des «e«e« Wirtschastsfrieden» auftritt. Hat man die Bewegungen der letzten Wochen beobachtet, dann hat man auch genitgen^ Gi^und zur Skepsis, weil alle diese Konferenzen gescheitert find, ehe sie überhaupt noch den Beweis ihrer Qualität erbringen konnten. Au jener Zeit hat sich Frankreich aber unter dem Eindrucke der Briandsc^n Paneuropagedanken defun den und war daher auch der gleichzeitig laufenden separatistischen Adee von Warschau nicht sehr zugeneigt. Damals hat sich der Han^lsminister Flandin, als größerer Realist schon skeptisch gegen Briand gestallt, weil dessen Plan noch allzu tief in ^r idealistischen und altruistisr!^n Anschauung steckte. Heute ist der franzSsrsche Handelsmin!st«r aus seiner Reserve herausgetreten und hat die französische Initiative aus den Händen und dem ^dankenkreise Briands an sich ge zogen und in die andere Richtung zu leiten versucht. Freilich sucht er noch nach einer Formel, di« die endgiltige Rettung ermöglichen könnte. Da aber alles heute nach der sehnsüchtig erwarteten Forndel sucht, ist feine Attion nur eine Zusammenfassung der positiven Kräfte mit der besten Aussicht nach einem Erfolg. Seine Aufkaufsidee foll die Preise nach Mbglichkeit regeln und den Markt auf Zine fol«!^ Weife besetzen, daß die russische Dum« pingivare kein Placement mehr find^ kann. Wohl ist der Tedanke gewagt, wenn man bedenkt, daß der Laufmann immer wieder auf die billigere Ware zurückgreifen wird Namen bekannter französischer Marken bezeichnet werden dürfen. Eine ausführliche Kundmachung mit Namensverzeichnis ist dieser Tage in den „Sluibene Novine" erschienen und bei der Handelskammer eiiizu» sehen. schusses ist aber mit dieier Aktion sichergestellt und damit die^ufkraft des Bauern und mit ihm diese der gesamten Bevölkerung. Bis es dann zur nächsten Kampagne kommt, kann Rußland schon von der Nutz« losigkeit seiner B^trebungen überzeugt ivcr den und inzwischen wird ttch auch eine andere und dauerhaftere Lösung gefunden haben müssen, die als endgiltiqe Abnxhr ser Wirtschaftsdepression gedacht ist. Umfadßeuettonferenzen Bleue verhandlunge« mit den Kammern. Wie gemeldet, war am Dienstag in Beo-grad abermals eine Konferenz der Vertreter der WirtschaftSkanrmern zusammengetreten, die die Aufgabe hatte, den Tarif für die Bemessung der Pauschalumsatzsteuer festzusetzen und in einem Erschlag an das Finanzministerium weiterzuleiten. Hiezu wird mitgeteilt: Bor einigen Monaten wurde das neue Gesetz über die Pauschalumsatzsteuer erlassen, mit der Weisung, der Finanzminister möge dazu die Durchführungsverordnung heraus^ geben. Um nun diese Durchführungsverordnung den Wünschen der Wirtsi^st^reise ge-uittß abzufassen, wurden alle Wirtschastsver-trewngen aufgefordert, dem Ministerium geeignete Borschläge zu unterbreiten. Zu diesem Behuse sanden zuerst in den Kammern und Körperschaften selbst Beratungen statt, denen am ÄenSdag eine Zusammenkunft in Beograd folgte, der die Vertreter der Wirtschaftskammern aus Novisad, Veograd, Zagreb und Ljubljana beiwohnten. Nach langer Beratung wurde beschlossen, di« gefaßten Gutachten dem Minister vorderhand noch nicht zu unterbreiten, sondern vorerst neue Ber!^ndlungen in den Kammern durchzuflühren. Es werden nun die ewzelnen Fachvertretungen wiederum Beratungen Pflegen, um alle Wünsche genau festzulegen und so den Tarif für die Steuerbemessung auszuarbeiten. Zu besprechen sind der Steuersatz, die Frage, wer die Steuer zu zahlen hat, wie hoch die Steuerlast skr die einzelnen Waren sein kann, ferner, welche Herzloser an Herzschlag stirbt. Stelle die Steuer einHeben soll. Di^e Fra- Samstag, 18. Oktober. Ljudtjano, 12: schallplatten. — 13: Reproduzierte Musik. — 13.30: Nachmittags-konzert. — 19.^: Englisch. — 20: Sologesänge. — 22: Leichte Musik. — Beograd. 17.g0: Nationalweisen. — 19.30: Wi<'ner Aebertragung. — Anschließend: Abendmusik. — Wie«, 15.20: Schollplatten. — 17.!^0: Sammermusik. — 19..^-. Nizets Oper „Carmen". — Breslau, 1850: Aus der Wiener Operette. — Briinn, 18.20: Deutsche Sendung. — 20.2!b: Vier Jahre Leiden uud Ruhm. — 21Lb: Tanzml^ik. — Stuttgart, 20: Kabarettvorträge. — 21: E. Noet.icrs Hörspiel „Der erst« Schuß". — 23: Tanzmusik. — Fra«kf«rt, 18.50: Spanisch. — 20: Katarettvorträge. — 23: Tanzmusik. — Berti«, 18L40: Chorgesänge. — 20.10: Konzert. — Anschließend: Tanzmusik. — La«genb«rg, 20: Lustiger Abend. — An-schließend: Nachtmusik und Tanz. — 24: Meister des Ja^. — Prog^ 18.25: Deutsche Sendung. — 21.1ü: Tamburrizakonzert. — M«tla«d, 19.30: Buntes Konzert. — 20.t0: O^rettenÄhertragung. — Anschließend: Tanzmufikübertragung. — Mwche«, 18.45: Klaviermuisik. — 20: Im Funkexpreß inS Land der Heiterkeit. — 2S.45: Konzert- u. Tanzmufik. — Budapest, 18: Ungarische Li« der am Klavier. — 19.30> Ungarische Mi« litärmärsche. ^ Wersch««, 18.15: Jugendkonzert. — 20.30: Klavierkonzert. — 21.20: Volkstümliches Konzert — 23: Tanzmusik. — 22.15: Schallplattenmusik. — Paris, 20.20: Dheaterabend. Witz und Humor WlX ist vaeador gen find bis 10. November d. I. zu regeln, nach welchem Tage abermals eine Konferenz in BeogrÄ zusammentreten wird. X Vezeich«««g vo« J«l««d»«inen «it ft««tiWhe« Name« ««zuläßig. Das Handels« und Jndustrienrinisterium teilt mit, und verschiedene Mittel hat, einem KausS-1 daß laut der mit Frankreich abgeschlossenen zwange auszuweichen; der Absatz des Ueber s Vereinbarung inländische Weine nicht mit Wenn ein Blinder in die Zukunft sieht. Wenn ein Feinschmecker sich einen Schmarrn geben läßt. Wenn der Sterüen'de Leben rechnet. mit dem ewige« Wenn die Perle sich als unbrauchbares Dienstmädchen entpuppt. Ei« Roman von Benzin und Liebe von Aritz L « « g s. copzsr^kt dzf 5«. ffvuedtv»neer. NsNe Z,»!«. 50 Braun hatte ein verletzendes Wort auf der Zunge, sprach eS aber nicht auS. Wie hatte ihm Flori.a geniten: .Deine bisherige Freundin ist unschädlich zu machen, indem man sie an einen anderen weitergibt!" Ja, nun hatte sie bereits selver über sich verfügt und sich an einen anderen weiterser-schentt Und dieser andere war FloricaS Bater! Ironie einer Teufelei, die TrajanS Glück begründete. Mia summte den blöden Schlager, der Robert damals, im Gymnastikzimmer, beinahe um alle Beherrschung gebracht hätte, vor sich hin: „Du dummes Herz, verlieb dich nicht . . ^ sah sie vor sich sitzen: Verführerischer denn je, mit ihrem geschmeidigen Tänzerin-nenkörper. Ihre Beine!^t^en Schwung und Linie. Ihre Haltung war gestrafft und beherrscht, immer unter dem stummen Befehl stehend: Sei schön und grazil zu jeder Ta« ges. und Nachtzeit! Plötzlich sagte er in einem rauhen, verweisenden Ton: „Liebe? Sprich nicht von «iebel Du vergiftest diese« Wort. Wir haben unsere Liebe verkauft, eingetauscht gegen Gold, das uns schmählicher Ersatz sein muß!" Sie horchte auf, überlegte, gab dann doch dem inneren Ge>bot nach: Sie berichtete von Hans Bach, wie er sie in den Bergen rettete, und schloß: „Er ist vielleicht der einzige, dem ich in bedenkenloser Liebe zugetan war . . Robert griff zu den Niidern, tauchte sie m die klare Flut. . «Und ich? Denkst an die schönen Stunden in deinem Heim? An die Tanzifeste, an unsere Wochenendfahrten in die Berge?" Sie machte eine Handbewegung_vorbei! Und ihre Worte bildeten die Illustration. »Das war alles nur Borwiel ja Robert: Auftakt!" Nun mußte er lachen Es war ein resigniertes, müdes Lachen. -»Äch ^ «ine Sprosse auf der Leiter zu deinem grandiosen Aufstieg! Herrli.ch, nicht?" Nun wurde er zynisch: „Wenn du später einmal deine Memoiren herausgibst, schlage ich den Titel vor: Von der F'lm-statistin zur Bojarin." „3^tzt wirst du geschmacklos." Sie ivandte sich um, ohne eigentlich beleidigt zu sein. „Ahr Männer seid so schrecklich eitel. Jeder denkt, er sei das Ideal, das nicht mehr zu übertreffen ist." Nur eine Erkenntnis brachte sie ihr: Ro-bert Braun würde ihr nie me)r gefährlich l^rden können. Geliebt hatte sie ihn wohl eigentlich nie. Immer nur war er Werkzeug für sie gewesen. G-ünstigenfallS durfte man ihn in diesem Sinn zur Disposition stellen. Denn niemand konnte wissen, wie sich die Zukunft gestaltete. Und Bundesgenossen sind immer wertvoll . . Als das Boot wieder am Ufer angelegt hotte und die Insassen in Richtung nach dem Palais verschwunden waren, raschelte es im Gebüsch der Insel. Florica, im bunten Badedreß, teilte die Zweige vorsichtig aneinander, tauchte dann lautloS ins Wasser, schwamm vasch nach dem entgegengesetz- ten Mer. Für Sekunden stand sie als fleischgeworden« Nixe im Glanz der Sonne, schüttelte die Tropfen von sich, daß sie aufsprühten wie flüsiiges Silber. Im Vefitj^ der Rumänin offenbarte fich Schmerz über ein« Enttäuschung. Drüben im Pavillon faß sie dann--wieder angekleidet — noch lange nachdenklich versunken da. wie es ^gentlich gar nicht ihre Art war. Die Erkenntnis dieser Stunde ^tte sie ernüchtert, wach gerüttelt, daß sie den Glauben an fich selbst verlor. Wer war die Siegerin? Dieser Gedanke trieb ihr das Blut in die Wangen, bis in di« Schläfen. Ja, so war es: fie hatte sich diesen Robert Braun aus dem Norden mitgebracht, weil sie ihn gut leiden mochte, weil sie sah, daß er an sie glaubte. Sie war ihm Verbündete und Kameradin gewesen. Und nun? Siegerin war einzig und allein diese Mia Warnecke, jetzt Herrin im Hause Popescu. Ihr Bater, dieser Herr, hatte sie aus den .Händen seines künftigen Schwiegersohnes empfangen. Ergötzlich, diese Rollenverteilung. die fich da das Schicksal geleistet hatte! Für kurze Zeit spannten sich die Züge in dem hübschen, regelmäßigen Gesicht der Magnatentochter. Kaltbliitig erwog sie :mn im Geiste alle Möglichkeiten, die ihr das Leben bot. Mit Marin EonstantineScu. dem netten und eleganten Erben eines zusammengeschmolzenen Vernwgens s!lie)en? Mit denl fe'chen Tolonel Morenu, ihrem treuesbc'n Freund, für einige Wochen nach Paris gehen? „Absurdität«!" Sie verwarf dies alles Zweckmäßig war einzig und allein: Gegen alle Welt schweigen ü^r das, waS sie auf der Insel hörte, und Robert Braun heiraten. Erst dann, wenn er gÄ»unden war, .'r-wngte fie itzre HandlungsfreiHeit wieder. Als Mädchen hatte sie in Bukarest immerhin gewisse Rücksichten zu nehmen; als verheiratete Frau war fie immun! Nnmal würde sie ja doch den Namen eines Mannes annehmen müssen. Und keiner schien ihr so gefügig zu sein wie Robert Braun. Letzten Endes war doch alles nur Form, Revräsc'n-tation nach au^n hin . . . Noch von Sölden aus erhielt Hans Bach ein Danttelegramm von Trajan Popes:u für seine „aufopfernde Tat: die heldenhafte Rettung Frau MiaS". Elsbeth las die Depesche mit glänzende« Augen, fiel dann Hans wortlos um den Hals. Es war wie eine stumme Abbitte für ihren törichten Verdacht. Eins war sich«r: Vorurteil würde künftig nicht mehr zu i^hren Fehlern und Schwachen zählen . . < „Wie weit bist du mit den BrMZW a« di« «er». »17 VolfShunb zu verkaufen. Anfr. veno._l4S60 Stets frische VollmNch zu ver» taufen. Bäckerei Echerbaum. 1434g Tchlosierwerkzeug. komplett, mit 4 ^oßen Maschinen wird billigst verkauft bei Johann Reichmann Apaö,. l4ü26 ivanze« samt Brut sowie son-jtigeS Unfleziefer vernichtet garantiert „Bulka".AaS. I Kilogramm 30 Dinar für 20 Quadratmeter. Die GebrauchSanwei luna ist beigefügt. Ueberall erhältlich oder bei SanitaS. Zagreb. Hatzova ul. IS. 14021 10 Minuten von der Stadt ca. 6 Joch Mese, S Joch Wald zu verkaufen. Adr. Verw. 14ii12 95ft m' Garten, Gebäude mit zwei Rävmen, überdeckter Tchupfen. leicht adaptierbar, preiswert uni» aünstia zu verkaufen. 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