(PeötBiu pMu« T gotorini.) illier Zeitung «rscheint wSchestlich Mei««U: «»»»erStag »»b «»»»tag frittz. Gchrtstleituna und Verwaltung: Preiernova ultca Nr. 6. Telephon 81. — AnkSndignnae» werden tn bet Bmoaltuno ßeptn Berechnung billigster Gebühren entqegengenomme» B «z u g « p r e i j e: Mir da« Inland vierteljährig Dr» W-, halbjährig VW «0-—, ganzjährig Din itO-—. Mir bal Autland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Tin t Z5. R«mmer 79 Souut«g, deu 9. Oktober 1927. 52. Jahrgang Die „attrn Kreunde". Wir müssen eS vorziehen, da« aktuellste Ereignis unserer gegenwärlißen Innenpolitik in der Be-leuchtung eines slowenischen Blatte« erscheinen zu zu lassen, weil einem deutschen Blatt natürlich die Worte fehlen, um eS gehörig zu charakterisieren. Ter Laibacher .Narodni dnevnik" schreibt: Herr Stephan Rzdit ist voch Beozrab gekommen uvd die Sensationen hab«» begonner. Die «st« und giögte Stvsation aber war der Besuch Rad t' i» seltstävbigd<»okrerlischen Klub. Mit an« gebreiteten Armen trat er, wie bie seldstänbigde«o-kralisch« Pusse berichtet, zu Hnr» Pril t v i >.rd begrüßte ihn: .Dobar da», Sveozore. §ta ro> s? ' Herr Pub!-v 6 legt« lächelnd Rad ( die Hll«d auf bie Schulter und eritgegnet«: #1, Juso ti, Susan«?' So sp elte sich vach dem »uhiniischen Belicht ber stlbständigdemokralische» Presse diese historische Szene ab, wo sich zwei Riese« der jugoslawische» Politik wiedetsavbe» zam Heil unseres liebe» Volk»«. Sofort darauf öffiete sich aber da» Ventil ber Rad'e'schen Geschwätz>gkeit. Biel hat Her Rat ö gesagt, aber das Beste, was er sagte, war, daß sich er u»b Pribicevie als alle greuvbe unk Mitarbeit«! zusammengesetzt habe». ES gab zwar Zeiten, wo stch Herr RaVä vor feine« Freuub n»b Mitarbeiter verteufelt verstecken «äßte, wo er tu seivk« PalaiS ein besonderes Loch »achte, uw stch genug gut versticken za Uureo. ES geschah, daß Herrn Rah e diese« ganze Verkriechen nicht« nützte, fonkcin fii» »alter Freund" faab ihn bn Loch und zog ihn daraus hervor. Laut höhn-lachten damals die selbständigen H.rre» über Radi »vb ih« blieb nichts ander«« übrig, als noch lauter «uf bie Batiuaschen zurückzuhauen. »ber «an sagt, baß alte Liebe richt rostet, nvd fo haben stch schließ-lich auch bie beiden «alten Freund«" wieder g«. fanden. Derjenige, der den anbeten «in'perrte, uvd Aus vergangener Zeit. Sttmmungtbild au» „Bayrisch Gräz." Bon Grete S ö l ch, Marburg. II. Um den Lohn, hier ei» paar Wochen ja verweilen, mochte sich die Mühsal ihre« Ritte« überaus kjechlt. Denn durch dichte Wälder, darinnen Bären und Wölfe Hausen und man auch vor Räubern keine«« fall« noch sicher ist, waren sie gezogen und vom richtigen Pfade elrmal abgeirrt, bis sie auf da« Jagdge» folge b«S Ritter« ton Waldsieiu stießen, da« ihnen ein Stück Wege« da« Geleite gab, und sie stch erst zurechtgefunden hatten, al» die Mauern ber Burg Tal, ba« alt« fuwpfumgebev« Eulennest, vor ihnen aufgetaucht. Freudig bl tzcnden Auge« schwangen stch bie Ritter von ben Rissen, waren dem dunk.läugigen schlacken Ebelsriuleln galant behilflich, lUiterbtffen be« Schloß» havptmanr« Sattln, ba« rosig« Antlitz vom Schleier-trich rwlakmt, bereit« begonnen hatte, bie Gäste Im Pala« freundlichst zu begrüßen. Und Nährend sie im getäfelten, geweihgefchmvckten Saale bie vorgesetzten Speisen, bestehend au« Fischen uil Roflr.cn, Salat mit Mandeln garniert und Süßig-keit mancher Art. sorgfältig in kleire Stücke zerlegt, «nstandtgem!ß mit geübten Fingerspitzen erfaßten und sich'« tnfftich wurden ließen, erzählten sie von ihren Angehörigen daheim ans Ihren Burgen, von Ritten uud Jogden mancherlei, bie sie gemeinsam unternommen. beteilige, der ben anderen beschimpfte. Jetzt flvd aber beide glücklich vereinigt und bereite» stch vor, «ine groß« Oper über ihre veiständigung zu fingen. Uid bie gläubigen Anhänger ber Selbständig-bemokratischen Partei und ber Kroatischen Bauern-Partei fivb zu Tränen gerührt, ba st« sehen, wie sich ihr« kons-qtente» Führer in den Armen liegro. 3", bie ko»s quenie sellstänbigdemokratische uvd bie koesquente radie aiische Politik überbrücke« alle Gezensötze, wenn bis» das Heil b»S lieben Volkes erfordert l Einst war es valürlich anderS. W-h dem. der schüchtern zu bemerken wagte, daß Rad i vielleicht doch n cht so schwarz sei, wie «S aussteht. Die Ob» znara würd« ihn sosort belrhrt habe», daß eS kein« süßere und höhere Pflicht für da». Vaterland gib», als die Rab'üianer zu verso'g'». Urd wthe dem, ber Herrn Rat 6 gesagt hätte, daß vielleicht auch Herr Svelvzar irg«»b«i»e gute Seite habe. DaS mächtige Ana?he«i bei P äsi»evtev der seiedenS-schiff.'nbn, Rb,tet wurten. Lange, lang« ist e« her, damals, al« die'er Platz noch Eastrum und biese« Land voch Ror^eum geh.ißcn.^ Hche Mauern türmten stch vor den wandelnden anf, Lombarden uvd Feldschlangen drohten, unter hohem Torbogen durkelle eine hohe etsenbeschlagene Pforte, vergitterte« Bauwerk, da« von unterirdtschen verließen kündet, wortn die »eiserne Jungfrau^, die grauenhafte Mordvorrtchtuvg, stand, «rschr,cklen den spähenden Blick Balthasar von Exhenberg hatt« sie hieher gebracht, doch ba« Schicksal richt« sich an ihm, bem Grausamen, denn al« erste Beute wurde er ron ihr umarmt, von Wir a faden n»S jedoch die beschtidene Frage erlauben: Wern sich die «allen Fi«uvd«" j»tz«. wo sie in der Zwickmühle |hd, so schö» verständigen kovvten, «ieso kovrie» sie daS nicht schon srüh«r und Jugoslawien vor ei»em Kamps bewahren, der >hm vur Schaden nvd unrö-ige Opfer gebracht hat? U»d wen» sich jetzt die beiden „alte» Jren»b«- ver» ständigen durfte», warum haben sich nicht auch ihre Arhänger verstävdixea gedurfik Di« zwei „alten Flennte" habe» sich g«funden, u« die Demokratie t» Jugoslawien zu retten I Wilche Demokratie? Jere au« der O^znana oder jene auS Mot kau? Warum sagen die beiden „alten Fr»nde" ihre» Gläubigen nicht, sär welche Dewoklatie sie sich begeistern müsse«? Freute ist heute im selbstSudigdemokrotische» Klab, weil Herr Rad 6 Prib tev i umarmt Hit, nab Fl«ude ist im red 6 a»ischev Klub, weil st« jetzt vor dem Loch sich-r sind. Zwri .alte Freund«" haken sich gesundrn, nn» ser« Politik aber ist u« ein hiflorischeS Beispiel po-Mischer Ko»sque»z recher geworden. Vielleicht werde» je tzt auch die Wähler erkennen, für welch leere Sache sie sich aufregten, als sie sich wegen der „alten Freunde" so wilb verfolgten. Khrenschuldm. I« bürgerlichen Leben wacht ma» Unterschiede zwischen Schuld und Schuld. Man kennt zum Bei« spiel Darlehens Wechsel- urd Wucherschulde», ober auch sch».tz'ge uvd tifhr«>schvl>«». Der Mensch, der etwa« auf sich hält, ritkint l!eb«r eine Wucher» schuld als «irr Schuld bei feinem Diener oder feiner Wäscherin. Solch« Schulden nennt man schwutzige 4.*' ' . » » # Der ror einigen Wochen in den Alpe« verunglück?« Kommandant der auS drr Schweiz in die ihr, bt« tödlich« Dolche in seinen L-ib gesenkt. — Wie einem Bann cntionnen, atmeten die Gäste befreit ans, al« st« au» dem Bereich« der Gesängaisse gekommen und da« Bild der Stadt zu ihre» Füßen stch «ntrollt«. Ueber di« steinerne Brustwehr gelehnt, gevoffen sie den Rundblick über« Land. Der Turm von St. Martin, bie Feste Eösting, Stloß Lieben au, ragten wülbekündend au« der Ferne, hingegen bie ltirche von Fernitz stch al« «in kletn«r leuchtender Punkt kennzeichvetc Auf j?ne Kirche jedoch w>e« ein Ritter err st «»zählend hin. viel arge Kämpf« halt«» st« vor zwei Jahrzehnten umlost, viel tapfere S>eir«r, mit dem Heidenvolke ringend, gaben für die Fieiheit ihre« Lande« dort ihr L.beo hin. Da« An-dx kln Ritter Katztane,« uvd dessen Getreuen l«bt ta dankbarem Erinnern fort. Da riß der tklarg einer Slrcke die Fremden aus der Verforkerbeit ihre« Stauer«. Der greife Burg» ke-plon bekreuzigte stch, tpähie mit knrzstchttgen >eugl«i« hinüber zu ihr, die, dem Lürgerturm nahe, an einem Balkenwerk schaukelte. „Gläubige behaupten", sprach der Srei«, „die (Blocke hält« den heilen, volliönenden Klang ihrer Stimme v«rlo:«n, seit st« erklingen mußte, al« der w ckcre Avdrea« vauwkirchner feinen TodcSweg an «rar" — Orangenfarbene« Licht be« vergehenden Tage« senkt« sich anf di« Eben« herab, hüllt« die klein« Stadt mit Ihren evgbtgrevztcn Straßen und den schmale» Seite 2 füllet Zeitung Rammn 79 Heimat heimkehrenden Fliegereakadrille, Obeistleut-nant Petrosiö. hinterließ ei»e Witwe »nd eisige unversorgte Äinder. Wie Z:ituog«nachiichteo zu melden missen, wurde ia Nov'sad eine Sammelaktion eiigeleitrt, um den Hilftdedücf.igen, die ihre» Ernährer verloren, au« der Lerleg«uheit zu helfen. So annkeunen«wnt und weuschrdfriuidlich bie Aktion auch ist, so berührt sie doch peinlich jeden, der auf die Würde de« Staate«, in dem er lebt, »>wi« hält. Die Bei sorgung der H nterdliebeaen ist eine Pfl cht de« Staate«. Et soll auch uicht bezweifelt werden, daß e« geschehe» wird, aber warum nicht gleich? « « » VI« vor einigen Jähren der ehemalige Jiner-minister weiland Dra«'.oo c einem Attentat erlag, da gab e« keine Saumseligkeit ia der Fürsorge für seine Hinterbliebene«. Sofort wurde zu diesem Zweck eine dreifache Miaistergaze bewlligt. Warum dieser Urterschiid? ZI Oöerstleutnant Petrov c nicht ebenso ein Diener de« S arte« gewesen wie der M nister Draikoo c? » * * Manche Führer unserer politischen Parteien, noch dazu solcher, die deu Demokrat!»»»« mit Bor. liebe hervorkehren, Überbieten sich in der Eatrüstang wegen der Mißbcäuche, die bei d-n l,h'en Wahlen vorgekommen. W:r wollen uicht untergehen im SBiUan'fmitl 1 Herau« an« diesem Sun psl So lautet die Sampsparole, die de» Staat eine bessere Zukunft sichern soll. E» ist auffüllend, daß nur der Balkani»mu« im Wahlkampfe solchen Uemnt hervorruft. Biel fruchtbarer und lohnender wäce es, wenn der valka»i«mu« in der sozialen Fü sorge und im Ami«, fchimmel mit solcher Leidenschaft bekämpft würde, zumal sich Wahlen doch in Perioden von einigen Jahren wiederholen, wih-end der Amtsschimmel tud dre W.llkür in sozialen Angelegenheiten, wie da» tägliche B ot, zur Tage«or5»uvg gehören. »ach der Staat kann schmutzte Schulde-haben; daß er keim Berstäadni« für Ehrenschalden h„, da« beweisen der Fall P.trovc und nicht mm-der unsere lkonenpenfionistev. >. L. Häuserzeilen, die stch schutzbedürftig an da« Ringze-mäucr lehnten, in ein goldene« Dämmern ein. Rar da« Haupt de« Gtvckcl« glutete noch, wie uater dem Feuer einer überirdisch groben, rubiabesetzt«» XSnig« kröne. Da rief ein vol jag«adlich«r Begeisteruag v:r-z»ckle« Menschenkind die Worte au«: »So einzig schön, so übcrau« prächtig und g-oß, habe ich mir Bayrisch Gräz doch nie gedacht!" Und ein RitterSmano, deffe» reichverzierte« Wam« den hohen Stand verriet, wandte stch halb schon Im Sehe» begriffen mit seiner Edel-dame nochmal« der Brüstung zu und sprach voll Stolz und Ueber,eugnng: „Ja, e« hat wohl nun den Höhe-pnvkt erreicht! Der Ritter Helmhard von GcSz und die Grafen von Truagau und Sly e, die «l» Herren hier einsten« hausten, könnten e« nicht fassen, wa« der Zettenlanf au« Bayrisch Gräz und ihrer Barg ge-schaffen. Nimmer kann e« mächtiger, al» e« schon ist, noch werden. Und schöner? —* seine Blicke schweiften liebend zu den Wäldern und den Fernen hin, di« er auf stiakem Roß durcheilt, „schöner kann ich'« mir nicht denken, wenn ein Größer werden überhaupt noch ia Betracht gezogen werden könnte. Alle«, wonach unser Herz begehrt, besttzea wir. Wissenswertes wird auf P.-rgament gedruckt und unser find die sonstigen Erfindungen der neuen Zeit. Die Würz« aber all d«r Köstlichkeiten find und bleiben die vieledl-n Frauen la dem Liebreiz ihrer Schönheit und der einzigartiger, Entfaltung ihrer Pcachtgewaadiwg", schloß er mit ehrfürchtiger Verbeugung da« Gespräch, während er seiner Dame galant den Arm reichte . . . Eng vereint ist da« Vergängliche mit unserem Leben. Urd wenn wir im Getriebe unsere« errungen-schafterfüllte» Heute auch die Macht verspüren, da« Gewese»« al« tote« schemenhaftes Etwa» anzusehen — Stunden kommen dennoch, in welchen wir von einer inneren Le«re unseres modernen Jetztzcitleben« uns be» schlichen fühlend zum Vergangenen flächten, da», wenn wir liebend e« ergründen wollen, rückgleiteud an der Reih« von Iah? Hunderten, neue» Lebe» atmend vor un« aufersteht, und wir erkennend sÜhlm, daß jenem, der dem Heute nur ergeben, i» dem rasche» Z?tte»lauf der Welt kein Morgen dämmern kan» — und jener selber bald ia da» vergessene Gestern gleitet. Zluser Schulelend. Ja uuserer Folge vo» 11. September L I habe» wir der „Gotischeer Zettung' eine» Artikel nachz«drnck<, za dem un« nun am 1. Oktober l. I. nachfolgende Berichtigung zugegangen ist: Mit Rücksicht auf den Aufsatz .Unser Schul-eleud" in der „Eillier Z'itung". erste und zweite Solonre, Seite 2, N. 71, 52. J'hrgang, vim 11. September 1927, ersuche ich im Sinne di« Preßgesetze» um B tbfsentlichuna folgender Berichtigung ia Ihrer nächstfolgenden Nummer an derselbe» Stelle und mit denselbeu L itern: ES entspricht nicht der Wahrheit, daß der N fseltoler Oberlehrer am 1. Sip ««der aach jene Kinder ia di« slowenische Klasse eingereibt hätte, die daheim mit den Eitern ausschließlich Giltsch-erisch vnk hcen und voa Hru« au« kein Wort slowenisch versteh«. Ei ist im Segevteil wahr, daß der genannte Obe l-h'er laut intlprechendec Verordnung u»d seiner amtl'chen Pfl cht g mäß nur jene Kinder in die slowenische Klasse eingereiht h,t, va» welch?» er stch bet der jährlichen Beschreibung überzeugt hat, daß sie gemifchlen S,en enlsp offen und daß ste vou Hau« au« der slowenische» Ep ache mächtig sind. 9! ist weiter« unnnhr, daß diesem H:rru die Schreibnamen I klitsch und Sioaitsch für floweuische gelten, sondern ist e« im Gegenteile wahr, daß «e nanntet Oberlehrer kei» Schulkind namen« Jakliisch auf seiner Schule kennt und daß ein Schüler den slowenischen Schreibnamen Stoniö führt und von seinen Eitern al« Slowene angemeldet wurde. H,chachtu,g»ooll Binko Ljubic, Oberlehrer in Kopnvnik bei Kcc-vje. Politischer und wirtschaftlicher Verein der Deutschen in Slowenien. Geschäftsstelle. An alle BertraueaSmäuuerl Der verein unierhält i» einer Reihe von Orten bereit« eine ansehnliche Anzahl vo» Lesezirkeln. Sie enthalten nachfolgende Zeitschriften: Belhagee & Klastng« Monatshefte, W-stermanu» Monatshefte, Deutsche Rundschau, WaFtmitiani.* Von H. Et., Cilli. Bor grauen Zettea fiel sei» Haupt, Weil er vom Heiland sprach, De« Leben« wurde er beraubt, Sel» edle« Herze brach. Dort auf dem Richlplatz brüt' man dann, Ein kleine« Kirchl«t» auf. Wo «inst de« Heil'gen Herzblut rann, Ruht mancher LebenSlauf. »m Or», wohin daS Haupt entrollt, Sin Qnellchca jäh entsprang; TXS Heil'gen Rahm verkünde» sollt Des Kirchlein» Glockcnklang. DaS Wässerlein ja wohl verschwand Im strengen Zileabann, DaS Kirchleia nur am WegeSrand Zeugt noch vom heU'gen Mann. Der Friedhof auch herum versank, Die Gräber find nicht mehr, Rar stiller Schläfer RamenSklang Winkt voa der Mauer her. Na» hat der Gianer edle Hand Da« «rchlei» schön geschmückt, So daß im neue« Festgewaad Man schmuck eS heut erblickt. • Zur Feier der sertizqestelllea Aenosierang deS Mazimiliantirchlein» a« 12. Oktober l. I. wurde un» obenstehendeS Gedicht, dessen guter Wiil« anzuerkennen wäre, zur Veröffentlichung eingesandt. Gartenlaube, Zagend, SRecfcm« U,iv:rfum, Leipziger Illustriert« Zeitung, Die Woche. Wir find in der Lage, eine »eitere Anzahl vo» Lefeziitelu ei«jurich!en, um einem driug«nden Kultnr-bedürs-i« uiserer Bolk«genoffea R'chiurg zu tragen. Die Leihgebühr ist sehr »reder gehalten, nm eben den unbemittelten Volksgenosse» deu Bezug unter allen Umständen möglich zu macheu. Bedingung ist, daß wenigsten« 15, nach Möglichkeit aber 25 Fa» milien eine L fezirkelgemeinde bilden. Mitglied einer Lesezt> kelgemeinde kaao jeder denische Bolk«^cuoffe au«nahm»'o» werden. Die Bertrauen«»äaner wer» den aufgefordert, die B l?ung der Lefezirkelaemeinde» un« raschesten« bekaontzugeben, daß di« Bestellung voch rech'zeitig erfolgen kann. Die Mitteilung der Vertrauensmänner hat Name, Beruf, Alter (ledig oder ve heiratet, bei Sindera Geschlecht und Aber angeben) der L-sezi'keUetlnehmer zu entbalte». Besondere« Augenmerk ist nuf k nder« reich« Fam'lieu und überhaupt auf die Jagend zu richten. Nihere Ansangen weide» vor Eintreffen der bestellten Lesezirkel an die vertraa«a«»ä,ner ergehen. Z t,chnf ea sind an den Bacstand de« Ber-ein« Dr. Lothar Mähleifen, Maridor, Sodua uliei 14, I. S cck, zu richten. Die Bereiv«leituag. Volksgenossen! Iretetausnahmslos dem „^ostfisdjen und wirtschaftttch« Vereine der Z)mtfchen in Slowenien" ö« uud unterstützt ihn nach besten Kräften bei der Erfüllung seiner große» Aufgaben! Z>en» er ist der einzige Schirmer und Förderer eurer völkisch-kulturellen, sozialen, wirtschaftüch« und politischen gelange? Zuschriften sind zu richten an den Forstand: ?r. Lothar Mühleisen. Maribor, Sodna ul. U/l Stock. Politische Run-schau. Inümö. Außenminister £t. Marinkoviö über die Aezieyungeu zum deutschen Volk. Während die slowenische Peeffe den Besuch der dentscheu Zeitschristeuhecaa«giber bloß ?-rulch°ete und auf deren markante F-stllelluig der Mittler-roll« der HKstgen Deutschen nicht einging (»er Mar-burger ,B cernik" verarbeitete vielmehr den wichtige» Besuch zu besonder« g stigen Andsällen gegen da» hiestge Deutscht»« I), hat die jugoslawische Haupt-stadt die Bedeutung de« Besuche« ungleich tiefer ge-würdigt. Di« Leograder Blätter unterstrich?» faß ohne «uss^hme deu Hiawei» auf die Vermittlerrolle der eigenen deutschen «saatizeroffen, der .Balkan" brachte einen warmen Begrüßung«artikel, die »No-vostl" aber sprachen geradezu von einem „kulturellen Imperativ", der Gü^slawien aus Deutschland verweise, und suhreu dann wörtlich fort: »Wir halten heute vor der erhabenen Psorte, di« iu da« Reich der Kultur, de« Änste« und der Seele führt. Und auf diesem Wege brauche» wir da« große deutsche Bolk. Sei» tieser Ernst und seine Nüchtnvheit, sei» Eindringe» in die tiessteu Gründe der Äeistigkeit, seiu unbeugsamer Wille zu Organisation uu5 sthematischem Ausbau zieht un« mit deu geh'imniivolle» ft ä'te« einer höheren Menschlichkeit an. Da« deutsche Bolk mit seiner hohen «altur soll un« bei» Au«, bau uuserer eigenen tkaltur helfen. Und diese Albeit soll man uicht etwa nur an« dem Äestchtspunkle vorübergeheader Nützlichkeit betrachten, denn diese Arbeit ist vor allem ein kultureller Imperativ der europäisch«» «ölkergemeioschaft.« Der »nß-nminister Bsja Marinkov 6, bei dem die Arbei'azem'inschast voespeach, begrüßte ste mit folgende» Worten: .Ich freue mich fihr, mein? Herren, Ei« in unserer MtUi zu begrüßen, und ich hoffe znv:rfichtlich, daß Zhr Besuch uur günstige Folgen sür d!e Bejichungen zwischen unferrn Ländern haben wird. Diese Be-Ziehungen find j-tzt schon herzlich und sreundschast-lich. allem da» gedruckie Wort ist. wie £i: am beste» wissen, eine S oßmacht, die viele» vermag, und da-rum bitte ich Sie — und ich Hesse, daß Sie diese Bitt» erfülle» »erde» — die Bemühungen der beide» Ein Kirchlein steht am W:ge»rand, vergeffcn und gan» still, Dem heil'gen Mann ward'« zubenanat. So war'S d<« Volke« Will. { , s Vbimmr 79 CUUet Zettung Seih 3 Regierungen tu unterstütze», damit die Beziehungen zwischen unseren Länder» stett herzlicher und fctu»fc« schaftlicher «erden. Ich beklage et, daß Sie uur kurze Zeit tu uusere» Laube verweilen Hau», denn bei Iä»gerem Aufenthalte hätt» Sie sich selbst vo, be« überzeugen können, waS ich Sie zu glauben bitte: daß die allgemeine Stimmung uviereS Volk,« Ihre« Laube durchaus freundschaftlich ist. Wr h^dcu voll« Ichtuug vor den großen Fähigkeiten bei deutsche» Volke«, vo» dem wir i» der B-rgangenhit manche« gelernt haben uvd auch iu der Zukunft lernen wolle». Allem Ich hoffe, daß such Jhc kurz» Besuch die gegenseitige B.kanntschaft und Annäherung fördern wird, und darum danke ich Ihnen doppelt herzlich für Ihr» vesuch." gntfänföte Koffauugeu. Da« Hanplorgan der selbständigen Demokraten in Slowenien, der Laibacher „Jntro". unterhielt »un schon seit Woch?» ein ununterbrochenes Trommel« seuer aus seine Leser, denen die Ueberzeugung ein-getrommelt wurde, daß Herr Davidoviö die Radikalen im Stich lassen un» mit Herrn Pribiö:vic eine „demokratische" Regierung bilden werde. Al« e« anbei* kam, änderten die selbstäudigdemokralischen Blätter nicht etwa ihre Taktik, sondern sie setzen ihre Art der Berichterstattung fort und erkläre», daß die Einigkeit der Regierungsparteien, die aus der ersten Sitzung überwältigend ,um Ausdruck kam, nur ,,provisorisch" sei. Am 6. Oktober wurde »ä»> lich die erste Sitzung de« Parlament« eröffnet. Ab-^eschen von den öbl ctjc» Lärms,enen, ergab ste da« Bild einer starken regierungSsähigen Mehrheit. Der ere UnjeirichlSminister Dr. Pniö wurde mit gegen 9V Stimmen zum provisorischen Parla-meniSpiäsidenteu gewählt. Konstituierung des deutschen ~ - Abgeordnetenklubs. Am &. Oktober fand in Beograd eine Sitzung bet deutschen Abgeordnetenklub« statt, auf welcher Atg. Dr. Stephan Sraft wieder zum Obmann, Abg. Dr. Han« Moser zum Obmannfiellvcrtreter ubo Abg. Dr. Wilhelm Neuner zum Sekretär gewählt wurden. Für die Wahl in den Beglanbignng«. auefchuß schloffen stch die dentschen Abgeordneten der Slowenischen SolkSpartei an. Eintritt der Keutsche« in den radikalen Kluö? De« Jotereffeß halber, geben wir eine Nachricht wieder, die dieser Tage in Zagreber Blättern kol. portier t wurde. Darnach soll der Obmann de« deutschen Klub« Abg. Dr. Stephan Sraft einem Mit-arbeitn der Zagreber »Rijec- auf die Frage bezüg» lich de« CinmUei der Deutschen in den radikalen «lud, geantwortet haben, daß tatsächlich am Eintritt der Deutschen in den radikalen «lud gearbeitet werde. Eine Bestätigung dieser Nachricht steht aui. Kine Aauferei im Parlament. Gelegentlich der Stimmenabgabe für den ve> glaub,gullgöaueschuß am 6. Oktober wollte anch der provisornchc ParlamentSpräsident Dr. Perii, der in zwei Wahlkreisen gewählt worden war, seine Stimm« abgeben. Der Ueberprüser der Abstimmung, der rabiiianifche Abgeordnete Dr. Perner, ergriff jenem deu Stimmzettel und riß ihn wütend entzwei. Zm Augenblick stürzten einige radikale Abgeordnete auf Dr. Perner zu, Abg. Basillje Irbis saßte thu an der Surgel und begann ihn zu würgen, «l« ein bei solchen Gelegenheit bewährter und geübter Kämpe packte Abg. Zebot ben Aroaten bet den Schauern, so daß er stch nicht rühren konnte. E« ent> stand ein ohrenbetäubender Lärm und alle Abgeordneten drängten in die Mute de« Saale«, vo eine regelrechte Rauserei tobte. Endlich gelang e« dem Abg. lupanjanm, den Radiötaner au« den Händen de« Radikalen zu retten, u»d nur mit großer Mähe konnte die Ruhe wieder hergestellt werben. z>ie Kahl des Z5egla«biguugsausschussts. Di» Wahl in den Beglaubtgung«au«schuß ergab nachfolgende« Resultat: Radikale 101 Stimmen (7 Mitglieder). Demokratische Vereinigung 67 Stimmen (5 Mitglieder), Radtkianer 64 Stimmen (4 Mit »lieber) Slowenisch« volk«partei u»d Deutsche 28 Stimmen (2 Mitglieder), Landwirte 12 Summen (1 Mitgliev), selbständige Demokraten 2b Stimmen (2 Mitglieder). Bor dem Skruiiuium ergab stch ein komischer Zwischeusall. Al« dämlich Rad i bei Seschrei der Abgeordneten hörte, sprang er natürlich auch in die Höhe und begann seinen eigenen Abg«. ordneten Dr. Perner schauderhast zu beschimpfen, weil er »folge seiner Kurzsichtigkeit glaubte, e« sei ein Radikaler, der da« Loch der Abstimmungskiste zuhalte, damit Rad 16 nicht wähle» könne. Er ries Dr. Perner zu: „Wir sind hleher gekommen, daß wir einen Staat haben, aber nicht einen Schweinstall, Sie sind ein Polizist, ein Gauner, ein Schuft." E< lächle da« ganze Parlament. Al« ihn die au. deren Abgeordneten aufklärten, daß er in die falsche Richtung keif«, kehrt« Radii mit den Worten aus feinen Platz zurück: E, ga uiSta zalo! Ermordung eines Keuerals tu Südferöten. Am 5. Oktober abend« wurde in Stip der Bri-gadegeueral Kovacevit, al« er sich in Begleitung de« Lehrer« Jevremovit auf einem Spaziergang befand, von einem unbekannten Banditen, der auf |ihn drei Schüsse abgab, ermordet. Der Ministerrat hat auf die Ergreifung de« entkommenen Mörder« eine Prä-wie von 100.000 Din ausgesetzt. Man glaubt, daß da« Attentat ein Werk der mazedonischen Organisation sei, die in der letzten Zeit wieder eine ganze Serie von Gewalttaten in Süoserbie» verübt hat. Ausland Aie Kindeuvurgfeier und dasZAusland. Die GeburtStagSseinlichkeiteu zu Ehren de« 80 jährigen Reichspräsidenten v. Hindenbnrg haben auch in Pari« große« Aussehen erregt und wurden in der Preffe sehr ausführlich besprochen, viele Zeitungen brachten anch daS B'ld de« Präsidenten, zum Teil an« seiner Jugendzeit. Die Berliner Korrespondenten fast aller Blätter verstcher», daß bte Begeisterung sür Hindenbnrg einheitlich gewesen sei. ohne Uoterichied der Pirctef. „Echo de Pari«" spricht in diesem Zusammenhang von einer Kundgebung de« deutschen Nitionali««u». Selbst BiSma.ck sei niemal« in diesem Maße gefeiert worden. Ein andere« Blatt «eint, daß auch dem Kaiser nie solche Huldizuuge» dargebracht wurden. Die weiter linksstehenden Blätter, wie „Bolonte" betonen, daß Hindenbnrg nicht al« General, sondern alS Symbol für die Macht de« Reich» gefeint worden fei. Immerhin sei die Be-geisterung für einen Man», der in den Augen der Welt da« frühere Deutschland personifiziere, peinlich. ,,L' homme libre" begründe» die Volkstümlichkeit Hindtnburg« damit, daß er in den Augen aller Deutschen die Tugenden seine« Volke« symbolisiere. , L' Oeuvre" glaubt im Gegensatz zum „Vorwärts" nicht, daß di« Hindendmgseier als monarchistische Kundgebung ausznsassen fei. Die gesamte englische Preffe beschäftigt sich mit der Hirdendurgseier und nimmt je nach Parleirichtung zu ihr Stellung. „Daily Chronicle" nennt Hindenbnrg den „großen deutsch?» Mann DeutschlanoS" und sagt über ihn: Der Erste im Kriege, einer der ersten im Frieden. Seine Volkstümlichkeit ist in seinem Charakter begründet. Da» Volk glanbt an ihn, e« si h! in ihm den viler, dem nur daS Wohl seiner Kinder am Herzen liegt. Hindenbnrg hat sich der Rhalten wird. Für humorvolle Unterhaltung wird anSgiebig gesorgt. Sämtliche Stelle» der lustigen Gemembefuvktio äre l egen in besten Hände». Die Winzennnen bereiten stch auch zum Fe»e vor, doch mangelt es Ihnen an Blumen, so dav stch der Ausschuß geeö.'igt steht, die geehrten Gartenbesitzer zu ei suchen, nedst Obst und Trauben auch Blumen zu speudeo. Evangelisch« GeM'tnde. Son-taz, den S. Oktober, wird der SotteSdieost um 10 Uhr vor-mittag« vom Herrn Seneuifupeuniendent Prälat Dr. Hoffaann aus Ulm >» DtUlschen Reiche ge» hallen werden. Herr Prälat Dr. Hoffmann war bi« 1S18 der Oberhosprediger de« müritembergiichen Königs und befindet stch zur Zeit auf einer Stadien-reise durch die ebanfiel.fctjfn Kirchen de« Balkan«. Er hat i« Gustav Adols verein, der soeben tu Graz seine von Tausenden au« allen europäischen Ländern besuchte 72. Jahresversammlung abgehalten hat, eine führende Rolle tnne. An diese« Sonntag fällt der KindergotteSdienst aus. Verlobung. Herr Universttät«profeffor Dr. Baldum Saria der Laibacher Universität hat sich «it Frl. Jolanthe Hartmann an» N:u,chowe in der Balschka verlobt. Unsere herzlichsten Glückwünsche l Neue ÄdvokaturSkanzlei. Der Rechts-anmalt Herr Dr. Karl Kiefer in Marburg hat feine Kanzleigemeinschaft mit Dr. Fritz Juritsch gelöst und in der Alexander straße 14 seine eigene Kanzlei eröffnet. Die Gemeinderatswahlen in Marburg werden am 18. Dezember 1927 stattfinden. Die bezügliche Ausschreibung erfolgte am vergangeneu EamStag. W-lche Parteien werden stch bei den Marburger Gemiindewahl»« beseitigen ? Bei den a« 18. Dezember flatisindenden Sememdewahlen in Marburg werden, vorbehaltlich allsälliger Bindungen, nachfolgende Parteien ihre Kandidatenlisten einreichen: Deutsch: WirtschastS-Partei, Slowenische volkSpartei, selbständige Demo« träte», Sozialiften, Nationalsozialisten, Radikale und Kommunisten. Die Gemeindewahlen tu Pettau werden a« Sonntag, dem 4. Dezember, stattfinden. Die Reklamationsfrist dauert bt« zum 17. Oktober. Kein Gymnasium wird, wie die Blätter an« Beograd berichten, im Laufe be« Henrigen Schal-jähre« abgebaut werden. Alle Klaffen bleiben zufolge MmisterratSdefchlnffe« sür Heuer noch bestehe». Da» Cillier Zollamt soll, wie «an hört, nun doch, und zwar >chon «it 16. Oktober l. Z., ansgelaffen und die Beamtenschaft großenteil« nach Marburg versetzt werden. Aushebung von Grenzzollamt«»^«- fituren. Mit 1. Oktober l. Z. wuroen die Grenz« zollamtSexpofituren in Ober. St. Kumgund, St. Ezydi und Süßenberg, die dem Hauplzollamt in Marburg unterstanden hatten, aus Sparsamkeitsrücksichten ans-gehoben. Ans demselben Srund wird auch bet« Marburger Zolla«t ein Bea«tenabbau vorgeno««en werden. Du Agenden der Zollexposituren gehen teils auf die Srenzsiaanzkontrolle, teils jedoch auf das Zollamt in Marburg über. Diese Aushebung der Srenzzollesposituren wird von der Srenzbevöl» keruug sehr unangenehm empfunden. Der Marburger SchwurgerlchtSsaal und seine Mangel. Während der Schwur« gerichtSsession ist »er Saal in der Regel voll besetzt, mitunter so^r überfüllt. Bei intereffanten Berhanv« langen j-dcch ist der große Saal sür daS zahlreiche neugierige Publikum sogar zu klein. Wenn di« Verhandlung am Abend fortgesetzt wird, ist e» «it der Beleuchtung schlecht bestellt, denn fech« Glühbirnen von den rückwärttgen Lampen sind verschwanden und seitdem Überhaupt nicht ersetzt worden, die elektrische Uhr zeigt schon feit zwei Jahren S Minuten vor S Uhr. Der »ustanbSort, der für die Geschworenen bestimmt ist, befindet sich feit etlichen Zahren in eine« derartigen Zustand, daß er nicht beuützt werden kann. Gin schwer«« Zagdunglück. A« vergossenen Sonntag ereignete sich tn der Umgebung von Marburg ein schwere« Jagdunglück. Der Arzt Dr. d. au« Marburg schoß in ein »ai«felb, in welche« er eine Bewegung bemerkt hatte, traf jedoch ein 20jäh ige« Bauernmädcheu, das darin Futter gesammelt hatte. Die Schwerverletzte wurde mittels Rettungswagen in die Pcivatordtnation d«S be« N«ffen»eu Arzte« gebracht. Psänderverst-igerung. Am IS. Oktober findet bet der Psandieihanstali tu Marburg die Versteigerung der verpsändeteu Effekten N,. 31.73S bi« 33:446 und der Prutojen Rc. 2750 bis 4315 statt, wea» sie nicht bt« spätestens Ib. Oktober ausgelöst o»er die Verpfändung vnläsgert wirb. Am 17. und 18. Ok-vber bleibt die Avstalt für den Pcivalverkehr geichicsien. Uniiifritigung de« deutsch jngosla« wisch«»» Hand,»«vertrage«. W« au» B-rUn berichtet wir», ist dort am 6. Oktober der HannelS» vertrag zwijchen Deutschland und Jugoslawien unter« »chrteben worden. Der Vertrag war bekanntlich schon vor Monaten abgeschloff-a, wegen der Lösung ver-schiedener Fragen («bichuffang ber Sequester in In» gojlawiiU und d«s Bi>um») aber »tchi früher nnter» schrieben worden. «rite 4 füllet Zeltu'ug Nv»ma 79 Trostlos« StraHenverhältnlsfe in den Bezirken Windtfchgraz und PrSvall. Au« Wtudtschzraz wird berichtet: Schon während de» Kriege« gerieten unsere Strafe« in einen schlich-te« Zustand. Die» steigstte sich in der Nachkriegszeit von Jahr zu Jihr, die Slraßenpflege kam immer »ehr herunter, so daß der Verkehr sehr litt. Ja der Gtadt Windischgraz z. B., welche sonst aus ein schmucke« «mßereii sehr viel hielt, liegen jetzt aus dem H^upiplatze massenhaft verstreut bi« kiod«kops» große Steiie, doch uiemand denkt daran, sie zu bt-seitige». Kl« Deckmalerial werden in der Hauptstraße oller Mauerschatt und Ziegelstücke ausgebreitet, be« ka»»llich da« beste Material zur vruudlotmachuug der Straßen. Die Brücke» im Bezirke find zu« Teil la einem ganz trostlose» Zustande; so wir die Sulturbrücke zwischen Otiikivrh und vrauburg. die ewzige Verbindung zwischen dem Drau- und Mieß-tale, durch Monate hindurch i» einem Zustande, daß e« lebensgefährlich war, ste zu passiere». Die Drau-brücke bei Draudurg ist so fch^thafl, daß das Ac» länder, wenu sich jemand anlehnt, bald iu die Drau falle« wird. Iu der Höherlegung der Straße zwischen Faal und St. Oswald wird »nu schon seit diese» Frühjahre gearbeitet u. zw. au drei Siellen. Mittler-weile wird der Verkehr aus eine» Noiwege ganz unten au der Dran entlang aufrecht erhalten, welcher bei hohe« Wafserstand vollständig überjchwramt ist, wodurch der Verkehr auf Tage unterbunden ist. Bei« letzten starke» Regenwetter a« Donnerstag, dem 29. September, war die Straße wieder überflutet, fo kaB sie gesperrt werden maßte. Dem Schreiber dieser Zeilen pafsierte e», daß ihn. al« er tu der Rächt vo» Marburg heimfuhr, kein hiezu berufene« Organ aus die Sperre auf«erk>a« machte. Nach 20 Kilometer Fahrt stand d« Wage» um Mitternacht bei strämendem Regen an ganz einsamer Stelle vor einer Schranke, wo er nicht einmal »«kehre» konnte — wahrlich keine angenehme Situation! Uud da liest mau in den Blättern, daß die reue Sttahe erst im nächsten Jahre fertig werden wird, daft sind recht schöne Aussichten für den Herbst und Wmter. Die einzige verbmdung«ftraße zwischen Marburg uud Drauburg ist dann vielleicht ans Wochen ausgeschaltet. Konnten denn die Arbeite» an der ueueu Straße nicht soweit beschleunigt werden, daß man wenigsten« vor Tiutritt bei Winter« aus der »eu-n Straße sicher fahreu kann? Mit einigem gutem Willen und bei Einstellung einer größere» Krbeiterzahl dürfte die« doch wohl zu erreichen sein. Wenn wir aber nach der auderu Seite sehe», ans die Strecke Drau» barg-Prevalje-Schwarzendach, so geht etceu em gelinde« Grause« an. Im Oklrober des Jahre» 1926 beschädigte ein Hochwasser den Siraßenkörper an mehrere« Stelle», e« sandeu Kbrutschanfleu i» deu Bach statt, fo daß die Fahrbahn an diesen Sielle» ganz verengt wurde und die Sesahr weiterer Kbrutschaugeu groß ist. Nun ist seither ein volle« Jahr verflossen nod man hat außer ei»er wor»eudeu Verschräukuog au« Schwartlingeu an den gefährlichen Stillen uicht« zuwege gebracht. Dabei ist dieser Straßenzug vom Fnhrwerke außerordentlich stark in Zlvpruch genommen. Die Straße selbst befindet sich iu eine» trostlosen Zustand«, e« wird wohl Schotter ausgeführt, aber viel zu weuig. Solange sich die Bezirke Win-d^schgraz und Präval» nicht dazu eutfqi'rve», eine gute Straßenwalze anzuschaffen, so lange wird unser Straßenelend andauern I Schweigen wollen wir von de« Zustande der Radlstraße, welche von Mareuberg über die Grenze nach ?ibi«wald führt und früher viel benutzt wurde; wehe de« Automobil, daß sich über bieie Bergstraße wagt! Organisation. Selbstschutz ist die Losung im modernen Wirtschaftsleben-Ererbte« zu erhalte», Erworbene« zu sichern, ist jedermanns schwierige Aufgabe. Einer der größten Feinde i« Kampfe um da« Etgeniu» ist da» Feuer, welche« jährlich Mtlliardeuwerte uud ungezählte Exi> stenzen vernichtet. Welche llnmafsen von Arbeit uud von Kapital aufgewendet werden, um diese Schäden zu verhindern, kau» bloß derjenige beurteilen, der die Organisation der Feuerwehr kennt. Diese za unterstützen, ihr die schwere aufopferungsvolle Arbeit zu erleichtern ist Bürgerspflicht. Wie entsteht ein örand? Eine Funke springt au« dem Ofen auf herumliegende, letcht brennbare Segenstände, ein« Sardine fängt Feuer, eine defekte elektrische Leitung zündet durch Kurzschloß usw. Um in dieser Angelegenheit richtig und zweckzemäß einzugreise», dazu dienen die viele» zweckmäßige» Handseuerlöscher. Einer von dies«», der bei ganz geringem Preise ganz außerordentliche und geradezu verblüffend« LSschwirknng aufweist, ist der „Flammentod", der a« Sonntag, dem 9. d. Mt«.. um 18 Uhr bei« Wadhaui in Celje vorgeführt werden wird. DaS Publikum wird dort Gclc^uhrit haben, stch dmch eigene» Augenschein vo» der Wirksamkeit und einfachen Handh»bu»g de« LöschopparaieL ..Flammentod" zu überzeugen. Kranz Swaty's Hautstein. Ei» nener. (icher LeweiS für die Güte dt«fe« Harnsteine« ging der Firma i» Form eine« Atteste« durch den bt-kannten Professor Dr. Rudols Matzenauer, Vorstand der Universiläi«klinik tu Graz folgende« Inhalten zu: „Firm- Franz Sw«y, Mandor. Ich bestätige Jzuea gerne, daß ich die vo» Jhne» erzeugten Haulsteiue sowohl an der Klinik al« auch i» «einer Privat-proxi« bei schwieligen Berd'ckunge» und adnor«en Berhornungiprozesse» der Haut mit gute« Ersolg verwende. Sraz, 26. März 1927. Ptos. Dr. Rudolf Matzenauer". I« übrigen verweisen wir aus da« Jujerat im Anzeigenteil. Klein« Stachrichten au» Slowenton. Der Sekretär te« Internationalen Arbeitsamtes in Gens Dr. Zwko Topalvvic, ist samt Gemahlin i» Marbuig eingetroffen, wo «r im Arbeilerheim ein Referat über die internationale politische Lage er-stattete; seine Sattin MiI'o sprach üb«r die Frage de« Fra>,enwahlrechle«tnSÜdslawien. —Am 13. d. wird i» Dravo^rad ein Denkmal sür die in den Kärtner Kä»psen de« Jahre« 1919 gesalleneu Krieger feierlich euihüllt werden. — Ja Marbnrg fand eine zahlreich besuchte Proiestverfammlnug gegen die Abschaffung de« WohnuügSgesetze« statt, die t» einer Elitichli-Zunz au die Regierung ans weiteren Schntz der Mieter appellierte. — Die Genossenschaft der Schuhmacher in Marburg hat zu Ehren ihre« langjährigen Ob» manne« Herrn Joses Berauitjch einen Familien-abenb gegeben uoo ihm bei dieser Gelegenheit ein Ehrendiplom überreicht. — Die Ortsgruppe de« Krieg«invalidenverbände« i» Marbnrg veranstaltete am Lo7.r!LZ. dnn 2. Oktober, eine Tombola, deren Steppdecken in grösst« Auswahl i » ? l'W jiü. JÄ ■ pac BT.' fr fr jao Fr KRICK Celje, Alekaandrova ul. 1 ai » >1. ?r E bi .it ILiaiSugu»# atmet ^jaoalioen, sowie von Kriegiioitwen und -waise» bestimmt ist. —Der Deutsche Sportklub .R°pid" in Marbmg n&fftttt «it 4. Oktober eine Tanzschule. — Der Mitbürger Ooergespa» Dr. Franz Schaubach hat ei»e» «ehrwöchigeu Urlaub a»g«tr«ten uad wird iu sei»« Abwefecheit von Hoftat Dr. Leo Staä vertret«». — In Laibach verschied der Gründer und Jntzati« de« ersten, vor 30 Jahre» errichteten D»«»friste?-salon« iu Slowenien, Herr Otto Fettich Frankhei«, i» Alier von 70 Jahre«. — Da« Weinlesefefi bei Marburger Radfahrklud« „Edelweiß 1900^ ^>hai einen sehr schönen verlaus genommen; die geschmack-vollst dekorierte FestHalle war «ti Besuchern vo! besetzt, wühre»d >« Saale eifrig getanzt wurde; iu bester Sti««nng dauerte ba« Fest bi« in« Morglm-grauen. — Iu der Woche vo« 22. bi« 30. Scp. tember sind im Bereiche der Stadt Marburg je «v Typhu«- und Scharlachfall, sowie drei Dhpht«ie-fälle gemeldet worden. — In der Umgebung au Eilli verschied der Spevgler«eister Herr Karl Oit i« Alter von 67 Jihrev. — A« »imSlaz geriet bie Hopsendarre de« Besitzet« Lohn ia Likce 'bei Cilli tu Brand, d«r jedoch rechtzeitig gelöscht oxtbrn konnte, ohne größte«« Schade» zu vnurfacheu. Die Opernsänger iu Frau Käthe Sloller Statte* 9«« bet Wteuer BolkSoper wirb iu nächster Zeit -i» Laibach gastiere«. — Die Druckerei „Panoma^ iu Mur«ka Coboia gelangte a» 5. d. M. zur Ber» steigerung. — Dem bisherigen Ajststtuteu au ber chirurgische« Abtriluug be« Krankenhause« in M«r-bürg, Dr. Abolf Ramiak, würd« di« Leitung der chirnrgifchen Abteilung de« Krankenhause« iu Miß-Itng übertrage«. — A« SamStag entstand i« Gast« bof nZu« goldenen Roß" in Marburg unter den Gästen eine Rauferei, bei welcher «iset der Raufbolde seine Seldtafche «it 680 Diner verlor; bet Betrag w«rde «ach cingelcitetcx Untersuchung bei« Zigeuner Hudotov ö gefunden. Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben wir allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten die trau* rigo Nachricht, dass unsere vielgeliebte Tochter und Schwester. Fräulein Erna Bien Edle von Guldenau * am 7. Oktober um */, 4 Uhr früh nach schwerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im 30. Lebensjahre verschieden ist. Die irdische Hülle der teuren Verblichenen wird Soflntag, den 9. Oktober um l/t4 Uhr nachmittags, in Braalovee bestattet. Die heilige Seelenmesse wird am Montag, den 10. Oktober in der Pfarrkirche in Braslovce gelesen werden. Friede ihrer Aschet Braslorie (Fraßlau), am 7. Oktober 1927. Joseflne Blen Edle von Guldenau, geb. Tertnlk, Mutter Herbert, Finl und Walter, Geschwister. Dr. Karl Tertnlk, Proso»»or Dr. Hans Tertnlk, Oberlandesgerichtsrat Onkeln. Für tüchtigen Schuhmacher- oder Schneidermeister best geeignetes Einfamilienhans mtt geräumigem Oannaolokal, fünf Zimmern, Küche, Keller, Dachbodenraom, elektr. Licht, Wasserleitung, 1923 renoviert, ist in der Stadt unter sehr gtnstigsn Bedingungen sofort su verkaufen. Vermittler ausgeschlossen. Anfr. direkt beim Besitzer F. Prelog,',Celje, 2a kresijo f>. Filatelistenverein Celje Samstag, den 15. Oktober 1937 um 8 Uhr abends im Klubzlmmer Hotel Zumer Jahresversammlung. Vollzähliges Erscheinen • Pflicht! 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Umsatzsteuer. Die S euerpfl chiige», welche vnpfl chtet st d, sür die U»s^tzstener da« Bach über den adzem ck lten U«sstz zu führen, müssen die Steuer filc bat 3. Bterteljrhr 1927 blfi 30. Okiober abführen uid zugleich dte Anmeldung (P- jiva) vorlege». • • Saumselige weisen noch besonder« aus ihre Pflicht aufmerksam gemach', entweder mit bejoaberer Aufforberung oder mit iffe,tlichem Tclaß uad Aa drohung von amtlicher Schitzurg u»d vo» Ocdnuigi-strafen. Wer eine »»»ichtije Aimeldung einreicht, vertiert da« Recht der B-schoerde. 3. Steuer auf den Lohn ber manuellen Arbeiter. Die Arbeittgebtr, welch« die gesammelt«« B.'--träge mit monatlichen Verzeichnisse«, a'osühcev, «Zsien bie gesammelten Beträge abführe» uud d-e Bereich niss« bi» z.'» 14. j-ben Monat« vorlegen, die Arbeitsgeber, welche bi« g«sa»m«lte» Betäge mit vierteljährlich;» Ausweisen abführe», müss n die» " Die Frau im Hermelin Kriminalroman von x kaitv «iaireibe?. Aufhebung des Sequesters über da» Vermögen relchsdeutfcher Staatsdüeger. Dir B«rha»dlunj»n Über deu H rodele v:rtraq »it Deutschland st»d bekanntlich schon vor zwei Mo»aten „Er muß sofort tot gew-sen sein", sagte Soart-land „Schoß stch w» Her,. Ich kam »usä^ltg vorbei, als der alte Mavn unten schreiend au« dem Hau« raavte und da trat tch ein". Er sah, daß Harold fort» während auf das Sofa blickte. „Ja, dort ist er gelegen. Jh hab: dte Stelle zu» gedeckt". Harold konnte nur mit Mühe feine S lbstbcherr-schung bewahren. „Wo ist er?' fragte er leise. „It ließ >ha iu daß anschließende Z mmer tra« gen, da» Schlafzimmer. Wo'len Sie hinei »gehen?" Harold nickte und der Detektiv ging voran. SUs dem B tt, voa einet langen weißrn Decke verhüllt, lag die arme Schale, in der eivst eire unsterbliche Seele gewohnt hatte. Sir Joha hatte dte Deck« etn w.ntz zurückgeschlagen; er stand da uad betrachtete mit starre« Blick dte G.stchtSzüze d<» Toten. Harold uad den De-tektio beachtete er gar nicht, und al« Ha-old etwa» zu thm sagte, gab er keine Antwort. Al» Harold dte entsetzlich: St.lle nicht mehr ertragen konnte uad wieder tn da« Wohnzimmer hin-übe» schütt, fand er, daß der Detektiv ihm vorausgegangen war und Whisky und So>a bereitgestellt hatte, den dieser dankbar annahm. „Furchtbar auf^egead*. sazte Eouitlaad. .Aber Gott sei Dank, tn diesem Fall gibt'S wenigsten« keine Frau. Kürzlich maßte ich ia eine Wohnung, ia der kurz zuvor «ia junger Ehemann da; Bady vor den Augen seiner Frau getötet hatte. DaS stnd Sachen — ja man geht doch schließlich gerne in Pmston. Dte« ist meine letzt« Woche im Dienst". .So?' sagt« Harold gedankevlo«. Der Detektiv sprach noch üb r gletchzülttge Dinge, bi« e« ihm schien, Hnol» habe sitz erholt. Daaa fragte er: „Mr. Town«, find Sie tmstand«. mir einige Fragen zu beantworten? Jb fürchte, der alte Herr darf nicht belästigt werden. Wenn Sie mir Auskunft gebe» könnten--" „Bitte l- El und Willy B,tn waren zusammen ia dte Schule gegangen und immer bcfrcundet gew:sen, aber von der persönlichen Seite de« Leben« seine« Freunde« hatte er eigentlich doch recht wenig gewußt; nur wenige der thm gestellten Fragen konnt« er beantworten. Er legte j:doch besonderes Äewichl darauf, immer wie» der zu besooen, daß der Tote unmöglich in ernsthaften Schwierigkeiten gewesen sein könnte. „PerkW«, der Hausherr, sagt, er hätte nichts Un» gewöhnliche« bemerkt', meinte Sourtland nachdenklich. „Aber Perkin« ist schließlich ein Mann, ber überhaupt nicht» merken würde. Er hat mir allerlei erzählt. Miauten Sie mir vielleicht sagen, Mr. Tower«, ob e« richtig ist, daß tn ber Famtlte Wahastau«fälle vorge» abzeschlofse» worden, beuioch ist ber Vertrag noch nicht unterschieben. E« tauchten derfchtebene Schwierigkeiten auf, unter a»dere» verlangte Deutschland auch, daß im verkehr zwische« ben beibm Staaten da» Reisevisom abgeschafft wtrbe. U» die Schlnßverha»bluuaev zu beschlea« »i g e n, hat unser Mi»isterrat am 30. September beschlossen, baß der Sequester über da» vermöge» beutscher Staatsangehöriger aufzuhebe» fei. Einführung des Ausgl«lch»verfahren» in Deutschland. Am 1. Oktober trat i» Deutsch-land »a» Besetz Über den Ausgleich zur v«»'idn»g b,« Soakurfe« t» Geltung. Damit ist ei»e Frage lqiidiert, »it der sich di« devtschen wirtschaftliche» und jaristijch«» kreise fast 20 Jahre beschäftigt haben. Hopfenbericht aus Saaz vo« 3. OK tober 1927. Der reg« Einkauf im Saazer Hopfen hält an; tn den l tzteu Tagen wurden »Udeium einige tausend Zentner am Lande ausgekauft. Säufer find fo-ohl aul'.äudisch« Brauereien al« auch Exporteure, Kommissionäre u»d Kundichast»-Händler. Die Preise haben fich im jetzige» Rahme» stark befesttgt und »otteren heute 1927 Saa,er Hopse» wie folgt: Prtma und Ausstich vo» 2250 di« 2350 91; Bat« Mitttlhoepsen vo» 2150 di» 2250 «!; Mittethopfen voa 2030 bi« 2150 8c; G.tinge Ware vou 200V bi« 2050 per 50 «ilo, »«er 79 Advokat Dr. Karl Kieser zeigt an, dass er seine neue, eigene Kanzlei in Maribor, Aleksandrova cesta 14/1. eröffnet bat. Jedermann, ob Privat, Kaufmann oder Fabrikant, schützt mit l'e 11 erlös eha ppara t Flammentod sein Leben und seinen Besitz. Vorführung: Sonntag nm 18 Uhr aiilSMtlleh des Feuerwehrfestes beim Waldbaus in Celje. Anfragen and Bestellungen: Ge-neralno zastopatro Flammentod, LJnbljana. II mit Schulbildung, 14—16 Jahr« alt, wird in einer Gemischt- und Konsnmwaren-bandlung nach Uebereinkommen mit Kost und Wohnung beim Lehrherrn aufgenommen. Antrüge an Peter Petscho, Ko£«rje. Einkäufer für Nussklötze gegen Provision oder Lieferanten gesucht von „Slavonia", östorr. 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