Nsnnerstag   ^    ^>^,^Ven M. AnZnst       ,                    1832.
W   ö   h   m   e   n.
^rag, den <3. August. Die Brechrnhrepide' mie hatsich bereits mit Gottes Hülfe so sehr vcr» mindere daß nur wenige, aber nickt minder ge» fährlich'unötödtlich werdende Erklansungsfälleim V.rlaufe mehrerer Wochen vorkommen. D^sto unangenehmer und drückender ist die Ueberzeugung, daß diese wenigen Falle 'meistens- durch eigene Schuld der Menschen, besonders aber durch vcr» nachläßigte DurchfäNe (Diarrhöe, Abweichen) ver« anwftt, oder wenigstens gefährlicher gemacht wer. den.                                               ^.-..   ''"' '
In der Periode vom 21. IM b^s zum 4. Au.
gust d. I. waren auf dem flachen Lande in .5 Krei. sen, darin in 5og Ortschaften beim (Zivile ^9 Cholera. Kranke, von denen 2223 genasen, .240 starben, .356 m    der ärztlichen Behandlung  ver-
M i e v e r l a n v e.
Belgische Blätter schreiben ausAntwcrpen vom 7. August:
Die Arbeiten, die man zu dem großen Ver, thcidigungs-System unserer Stadt für nöthig er« achcctc, sind unter der Leitung des Generals Evam nun ungefähr beendigt. Die Einwohner haben die Ueberzeugung gewonnen, daß, Falls es die Hol. lander stch w.eder beigchen lasscn soNten, dic Stadt zu beschießen, der Erfolg eines Bombardements nm genng seyn konnte. Das Viertel der Mtadel->, wclchcs dem Feuer zunächst ausgesetzt ist, l'ann hochsieno cmige Gebäude verlieren, die der Staat verbürgt, und von dcr Wasserscitc bilden die Nm-ncn selbst einen Wall gegcn tic Ctraßni, diezum
Uebcrftuße ganz verrammelt und mit Kanonen an den Ausgängcn   versehen sind.    Cs ist   hicr   kein Magazin, t'cin Ontrcpot mehr zu zcrsicrcn.    T e Reichthümer der Handclswelt ruhen, frciliä) s, hr verringert, im Innern der Stadt und dcn Gcwöl« den der Lagerplätze,  oder in den Hallen dcö neuen Entrepots, das, am Ende   des Bassmö gelegen, l'cin fcindlicd?« Feuer zu fürchten hat.   Der Quai dcr Stadt ist längs der Echclde hin mit einem Walle rcrsebcu, der  jede Landung zur See  vereitelt. Fünf bis sechs siart'c Batterien unterbrechen die Li« nie und sind zu jeder Zeit bereit, sowohl Feucr auf die Tctc .de-Flandrcs als die   holländiscde Flotte zu geben.   Eben sc, läuft eine  andere Fcstungslmje von dem Slilthore dis zum nördlichen fcn, welche dic^Bestimmung   hat,   den Krirgkfahrzcugcn    dcs Feindes dir Rückkehr zu verwehre», sobald sie den Strom pasfirt haben.    Der Dienst der Besatzung ist in diesem Augenblicke sehr sirenge: ciNe Posten sind  fast vervielfältigt  oder doch verdoppelt.   Dic Kanoniere sind zum Aufhauen fertig, die Gcsämhe geladen und   die Lunte daneben aufgesteckt.    Alle Augenblicke  besichtigen die Patrouillen unt Ron. dcn.   (Zs darf Niemand dcn Festungswerken nahen ohne Begleitung eines Offiziers, selbst die Kirchen zu besteigen ist verboten worden. Auf den FesiungZ, linien liegen die Soldaten in einer Art Feld-Barracken, die sie, Falls die Stadt belagert wird, nicht verlassen dürfen.   Die Kasernen sind überfüllt, die Magazine auf das Reichlichsie versehen, und ouck an SHießbedarf fehlt es nicht im Mindesten. — Acht Hatidlungshäuscr haben Antwerpen vcrlassm, mehrere  andere schicken  sich an,  ein Glcicbes zu thuu,. wcml der Schelde-Zoll emgefühn wnt^n Me.
234
Eine ziemlich bedeutende Anzahl von Truppen wird sich in Brüssel zu dem Tage des feierliche,! Einzuges des Königs und der Königinn versammeln. Man glaubt, daß dieser Einzug am 16. odcr iq. d.M. Stattfinden  werde.
Am ,9. d. M. haben mehrere Schiffer am MeereZufer 2 Stunden von Ostende ein gcstrande. lcs Sceungeheucr gefunden. <Zs ist ungefähr 18 Fuß iang und hat 46 spitze Zähne von der Größe eines Zolles, die/ wie die Zähne zweier Räder in einander greifen. Es hat sehr viel Aehnlichkeit mit dem Nord« (Zaver, zu dem Geschlechte der Delphi« ne gehörig. — Das Thier ist dem Naturforscher F. Paret in Ostende überlassen worden, der in eiesem Augenblicke mit der Untersuchung desselben beschäftigt ist.                                           (W. Z.)
Nach dem englischen Eourrier hat der König von Holland zu den vierHauptclauseln eingewilligt, welche bis jetzt den Abschluß des Tractates gchin-den haben, nämlich zu der Trennung beider Läu< der, der Neutralitat, der Unabhängigkeit und dem Territorial.Besitz von Belgien. Nicht minder Hit die holländische Regierung eingewilligt, daß die Bel« gier in den mncrn Gewässern Hollands schiffen dürfen; sie öffnet ihnen fcrncrs zum Absätze ihres Gewcrbssteißes die Eommerzial-Srassen, welche durch ihr Limburgisches Gebiet nach Teutschland führen. Nachdem diese Hauptclauseln berichtiget sind, werden die minder wichtigen bald in Ordnung gebracht seyn. Die Räumung der (Zitadelle von Antwerpen wird gleich nach Auswechslung des Friedenstractates bewerkstelligt werden. Auch be« steht der König von Holland nicht mehr auf der Oa« pitalisirung der Nationalschuld.           (B. vvT.)
Frankreich.
(Gazette.) Die Reise verschiedener Mitglie» der des diplomatischen Corps von Paris nachEom« piegne scheint keinen andern Zweck gehabt zu haben, als dem Könige Leopold ihre Aufwartung zu machen. — Man versichert, es scy zu «Zompiegne beschlossen worden, die Kammern auf den ,. October zusammenzurufen, und die Veränderungen imMi. nisterium sollten noch vor dem 1. September erfol« gen. Man hat sich am 14. August über die ver. schiedenen ministeriellen Combinationen unterhat' len, denen vielleicht für den Augenblick nichts An« deres zu Grunde liege, als die Nothwendigkeit, das gegenwärtige Ministerium zu ändern. Nach den Einen sollte eine Allianz zwischen Hrn. Dupin und dem Marschall Soult SMt finden, nach An«
dern würde der Marschall Soult dem Hrn. Dupin weichen.                                                  (Allg. Z.)
Fürst Talleyrand ist unpäßlich. Ein unglücklicher Fall aus dem umgestürzten Reisewagen hat ihn etwas angegriffen; namentlich leidet er an ei> nem sehr starken Husten. Wahrscheinlich wird hier. durch seine Abreise nach London verzögert werden.
Man schreibt aus Algier vom 5o. Julius: Unsere Stadt verschönert sich täglich. Nicderlas. sungen jeder Art gründen sich hier. Eine schöne Straße führt von Algier in die in der Umgegend errichteten Lager. Mit Errichtung von Windmüh, len war man weniger glücklich, auch die neucrbau-ten Caserne« sind ihrer Feuchtigkeit wegen fast un« bewohnbar. Trotz aller Fehler der Verwaltung wird übrigens die Kolonie immer ergiebiger und der Handel blühender.
Der Moniteur vom 14. August enthält eine königl. Ordonnanz vom 12. August, wodurch der Minister - Staats »Secretär des Handels und der öffentlichen Arbeiten, Graf Argout, mit der einst« weiligen Führung des Portefeuilles der auswärtigen Angelegenheiten während der Abwesenheit des Grafen Sebastian» beauftragt wird.
Ferner berichtet dieses Blatt: Ihre Majestäten der König und die Königinn der Belgier sind auf ihrer Reise nach Belgien am i3. August, um Ü Uhr Abends, zu Eambray eingetroffen, und da< selbst an der Gränze des Stadtgebietes unter einem illuminirten Triumphbogen von dem Municipal-Eorps.und der paradirendenNationalgarde feierlich empfangeln morden. Ihre Majestäten stiegen im erzhischöflichen PaKaste ab, wo eine Tafel von 60 Gedecken vorbereitet war. Die Stadt war glänzend beleuchtet.
Aus Navarin meldet man die dort erfolgte Ankunft der Sphinx mit dem Obelisk der Kleo-patra. In den griechischen Provinzen soll fortwäh« render Bürgerkrieg herrschen; mehrere von Nava« r'in nach Nauplia an den Admiral Hugan abgefer. tigte tZourriere sollen unter Weges beraubt wor< den seyn, so daß man sich genöthigt gesehen hatte,' die Depeschen zu Wasser zu befördern.
Die afrikanische Armee soll, aller von den Be. Horden getroffenen Vorsichtsmaßregeln ungeachtet, eine große Anzahl Kranke haben. Am meisten Herr« schcn verderbliche Fieber und Gehirnentzündungen. Man zählt gegen 2ac»o Kranke. Als Hauptursache der Erkrankungen führt man den unmäßigen Genuß von Früchten und schlechtem Brot an.   Um
2L5
unter solchen Umstanden die Truppen nicht zu sehr zu ermüden, hat der in Algier befehlende Ober. General cie militärischen Uebungen auf eine Dauer von 2 Stunden beschränkt, und zwar während der weniger heißen Tageszeit; die Schildwachen dürfen auch nur eine Stunde auf ihrem Posten stehen, und Soldaten, die aus dem Hospital kommen, sind 14 Tage l.wg von jedem Dienste befreit.     (W. Z.)
Im Journal ou Commerce liest man: „Briefe aus Havannah vom 27. Juni melden, daß, den von Omoa erhaltenen Nachrichten zufolge, ganz Guatemala sich für S.panien erklärt habe. Die spanische Fregatte Restauration wurde in Havannah ausgerüstet, um dahin zu ge»^ hen.                                                      <Oest. B.)
Eine kcmigl. Ordonnanz vom 12. Juli bewilligt dem Marineminister einen Credit von L34,gao Francs für den Diensten iLZ2, um die Ausgaben einer ausserordentlichen Rüstung zu besireiten, welche am 20. Juni bewilliget worden ist, und ausserhalb des Budgets bewerkstelligt werden muß. — Der Mrst Talleyrand ist gestern hier angekommen, und wird in Bälde nach London abgehen, wo seine Gegenwart nothwendig ist. — Briefe aus Tou° lon lassen glauben, daß die Räumung von Anco^ na noch nicht so nahe ist, wie man vor etlichen Tagen behauptete. Es ging vielmehr die Rede, Truppen zur Verstärkung der Garnison cinzuschif-fcn. — Man seicht vom Ankaufe von 5a,ooo Re< montcpferden für die Artillerie und Kavallerie. ' ^                                           (B. v. T.)
Der Zustand der Vendee ist noch immer Besorgnis; erregend; während die Gazette de France u,id die Quotidienne über den militärischen Druck Nagen, den der General Drouet dort ausübe, erzählen die in Nantes erscheinenden Blätter fast täglich von Raub- und Mordanfallen, die sich die lZhouans thcUs gegen einzelne Militärs, theils gegen Beamte erlauben. Am 7. d. M. wurde auf 6 Soldaten, die aus EhatiNon nach Pouzaugcszu-rücktehrten, aus einem Hinterhalte gefeuert, und " derselben zu Boden gestreckt; die (Zhouans hatten mic kupfernen Kugeln geschossen. Am 9 d M wurde em lunger Mann aus Nantes, eine halbe Stunde wett von der Stadt, eben aus einem Ver. sicck von zwei Schüssen getroffen.
In der Vorstadt Eroix.Rousse von Lyon hatten mehrere dachte unruhige Auftritte Statt gefunden, die sich besonders in der Nacht vom 6. August Besorgnis; erregend gestalteten.   Der Maire von
(Zroix. Nousse hat hierauf cm? Proclamation er< lassen, welche die Arbeiter zur Ruhe und Ordnung ermahnt. — Am 9. war die Stadt vollkommen ruhig.                                                    (Prag. Z.)
Portugal.
Privatcorrespondenzen der englischen Blätter aus Lissabon, sprechen von einigen Kavallerie, und Infanterie-Regimentern, die am 2. und 3. August von Lissabon nach dem Norden aufgebrochen seyen; auch soll ein Zug Maullhiere, mit Geld für Don Miguels Truppen beladen, abgegangen seyn. — In Lissabon wurden an vielen Stellen Kanonen aufgepflanzt und die Straßen barrikadirt, die zum Schlosse führen. Don Miguel litt an einem Arm« geschwüre. Es ging die Rede, die englischen Pa-cketboote wttrden, weil sie auch Oporto berühren, künftig nicht mehr in den Tajo einlaufen dürfen. Die amerikanische Fregatte United States war, von Madeira kommend, im Tajo eingelaufen. Sie sowohl als einige der englischen Kriegsschiffe verfolgten beobachtend die Bewegungen der beiden fcind« lichen portugiesischen Geschwader.
Die neuesten englischen Blätter (vom i5. Au» gust) enthalten über Portugal nur wenige Worte. Die Times berufen sich auf den Brief eines brit" tischen Handelsmannes vom 4., dcr beim Schlüsse seines Schreibens noch erfahren habc, daß die Garnison der Festung Almeida sich für Donna Maria erklärt habe. Der S ou r r i er nimmt die Nach' richt für wahr, und macht auf die Wichtigkeit des Ereignisses aufmerksam; der Globe aber mcint, bei dem Schweigen der übrigen Briefe aus Lissa» bon und Oporto müsse man an der Wahrheit der Nachricht noch sehr zweifeln. — Mit der projcctirten Anwerbung von Polcn scheint bereits der Anfang gemacht zu seyn. In Bordeaux unterhandelte ein Agent Don Pedro's mil 200 jener Geflüchtetcn, die von Danzig gekommen.                         (Allg. Z.)
Aus Lissabon wird unterm 26. Juli be» richtet: Die Regimenter Nr. 7 und Nr. 3, sowie die Freiwilligen von (Zintra haben Befehl erhalten, stch marschfertig zu machen, und werden noch in dieser Woche abgehen. Das Regiment Nr. 4, das gestern und heute hier eingetroffen ist, soll ebenfalls unverzüglich nach dem Norden aufbrechen. Im Tajo sind das französische Linienschiff Marcnga und die Eorvetten Egle und (Zrcole angekommen, und zu dem englischen Geschwader vor unserm Hafen gestoßen.                                                 (W. Z.)
236
Großbritannien.
Das Packetbool Hermes ist zu London aus Portugal mit Nachrichten bis zum 6. eingetroffen. Biö dahin war Dom Pedro zu Oporto nut Ver° fchanzungen der Stadt und mit Organisirung sei« ncs Landheercs beschäftiget, dessen Stärke sich um diese Zeit auf i3,ao0 belief. Die Miguclisscn arbeiteten ihrer ScitZan dcrVcrschanzung von (Zoim-bra. Zu Lissabon bereitete »Ich, öas Miguelistischc Schiffgeschwadcr zum Auslaufen vor, um denAo^ miral Sanorius anzugreifen, welcher den Tajo fortwährend blockirt hätt, und schon 12 Schiffe mit pottugiesischer Flagge mit vollen Ladungen weg-genommeli hat. Darunter befinden sich Nova Pa-queta aus China kommend; Louisia, vonPernam« buco; Experto, vonPara; Nova Diana und Eon-siante, ebenfalls von Para; ferner Sao ÄTlanuel, von Pcrnambuco; Flintio Gliso, von Paraiba; Antonie, von Hamburg; Hope, von Rotterdam; Sara, die Vier Schwestern und Camilla, von St. Michaels. Diese Schiffe wurden sämmtlich nach Oporto geschickt. Die Liste davon wurde zu London in Lloyd s Hause angeschlagen und crrcg-le große Sensation.
Dcr russische Fürst Trubetzkoy, welcher am L. August in London angekommen ist, soll mit einer roi'chcig?n Sendung von dem Kaiser von Rußland beauftragt seyn.                                        (W. Z.)
Der König kam am i5. August um halb zwei Uhr Nachmittags von Windsor im St. Iamcspal. laüc an. Er roar von Sir Herbert Taylor beglci« tti, und von einer Abtheilung Dragoner cscortirt. Bald nach seiner Ankunft gab er den Lords Grey, ,Palmerston, Brougham und Atthorp Audlenz, und hielt hierauf ein zahlreich besuchtes Lever.
Mg. Z.) verschiedenes.
In seinem Blatte vom »5. August zieht der M essa g »: r deö C h a m drcs stark gegen Dieieni« gen zu Feloc, welche ihm dcn nahe bevorstehenden Auäbruch   des Krieges  niHt   aufs Wort glauben
w,?Nen.......,Ia,"   ruft cv aus, «der   Krieg
ist unvermeidlich!" -— Hätte derMessager sich mit diesem Kraftausspruche begnügt, so würde es wohl schwer gewesen seyn, einem solchen Gewährsmann nicht vollen Glauben beizumessen ; zum Unglück für ihn, führt er jedoch abermals Belege
zur Unterstützung seiner Weissagung an, die einige Zweifel bei unbefangenen Lesern erwecken dürften. — Als ein Muster dieser Belege wählen wir das Folgende, welches für den Werth der übrigen zeugt. — „Einer unserer Freunde" (sagt der Mcs-sagcr), «der die österreichischen Gränzlcinder so „eben durchstreifte, hat dieselben voll ron Halb-„(Z ro at cn und Halb-Ungarn gefunden, dle „den Namcn Grögler führen, in ungeschlosscnen „Reihen, wie die Kosacken, fechten, und Lauter „DMe'sind, wie aNe ihre Landsleute."      ^ >>    '
Wenn der Messager diesem reisenden Eor« respondenten ein starkes Honorar zahlt, so muß er des Geldes wahrlich zu viel haben! Wir hoffen übrigens, daß der Freund seinen Ausflug biö zu dem Lande der Gröglcr fortsetzen möge. Gr wird durch dessen Entdeckung die Geographie bereichern !
Die neuesten Nachrichten von dcr afrikanischen Expedition berichten, daß die beiden Dampfbootc, der Qucrra und das andere kleinere bestimmt sind, dcn Nigcrfluß bis Boussa hinauf zu fahren. Von dort wollen die Reisenden tiefer in Afrika eindringen. Die ganze Unternehmung ist liin commcr-zicll, um dcn englischen Handel zu begü»stigen ""» englische Manufacturwaaren W jenen Gegenden zu verbreiten. Obgleich die Regierung nicht unmittel» dar dabei interessirt ist. so geht doch der königl. großbritannische Sce«Lieutenant ANen, als Frei. williger mit, um Aufnahmen und Beobachtungen zu machen, zu welchem Geschäft er großes Talent besitzt. Richard Lander inacht nun seine dritte Reis? nach Afrika, an dcr Spitze der Expedition, und nimmt Hrn. Laird, einen sehr tüchtigen Ingenieur, und Hrn. Harris, cincn Naturforscher und Wundarzt, mit. Sie haben zur Verbreitung unter dcn Eingcbornen eine Adresse mitgenommen, welche Hr. Salame (oer Verfasser dcr Beschreibung des Bombardements von Algier unter Lord Exmouch, und orientalischer Dolmetsch bei ^dem auswärtigen Departement) in arabischer Sprache aufgesetzt hat, und in welcher den afrikanischen Häuptlingen und Beherrschern die Zwecke der Expedition auseinan-dergesctzc werden. Die Exemplare sinZ auf buntes Papier gedruckt, und werden die Aufmerksamst dcr Eingebornen um so mehr erregen, da sich auch eine Abbildung dcs Dampfbaotes   darauf befindet.
NeVMtnr: S-r. Vav. Deinrich.   ^erleger? Mna; Al. Sdler v.  Aleinm^pr-
Anhang znr Uaibacher NeitunV.
------------------'                               ^   ,        ^         7       "                   "^"                  I      ^                       Wasserssaud  am Pcgel!
M e t c o c o l o g l^ V t   <) e o v a cy r u n g ^ n   zu   ^ aloau^                     ^^   ^,^, (5inml,,,oung
___________^^ ^  __.____„„-____, „             __,__________^_»^^_———^——    ües Laibachfiusn'L >u den^
^                         Daromeeer             l      Therme» «t«r     ^            Witterung____       Gruber'scheu tz'anal
3        «     ^rük      Mittaq    AdendK      Früh   ^Mittag   Abend       3rüh     Mittags     Abends        ^.
°        ,^        "    I^     ^.^^.       .^          ,^..^ i—^_^-------         vis         Us          d,b       oder      o'    o"   o<"
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,      ! 24.    27      5.Q   H?       4,6   »7      4,l   —j '6    ^,     z^    ^. «2ci, Vicbel        s, hcitc»    f. hcitcr        —         2      l      0,
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Angekommen   den  2?. August    1852.
Hr. Friedrich Gr^f Echönborn, k. k. Kämmerer, sammt Gemahlinn, vo" Tncst n^ch Wicn. — Hr. Icchmm i)ce>l!ülovlch, H^ndclenuinn, von Trieft nach Semlin. — Hr. Markus Pleschnig, Wel^prie-ster, Don Sannegg n^ch Hrlkst.
Dcn 28. Hr. Edlrr v. Echmidbaucr, Buchdruk: kerey; Inhaber, mir Schwester; Hr. Maibi^s Edler v. Habcrmlii^r, Oro h^ndl^r, und Hr. ^hrisloph Edier v. Hadermaier, Hiindil^nnnni 1 aUe drei von Wien nach Trieft. — Hr. Hr<niz Holzknecht, Hlindclbm<vnn, V?n Trifst nach G^itz. — Hr. Sokolofsk,, kciiftrl. ruffischcr Hültvn-Verwolrer, von ^iagcnfurt nach Idria. —' Frau v. Hohl, k. k. Ma,ors - Gattinn; Hr. Franz Narde^lix, HlN,delsmann ; beide uon Trieft nach Wicn. — Hr. Johann Schneller, und Hr. Samuel Schoßbcsger j ^anoluna« » Agenten ; beide von Triest nach Gca^.
Abgereist  den   2?.   August    1822.
Hr. (^arl Graf Festetitcs <^ Tolna, Magnat des Königreichs ttngarn, und Frau Carolina ^r^-inn v. DrechftI, Gu^«des,tzermn, mit Sohn; dcide nach Trieft.
Den 23. Frau Anna Toll, Private, nachTriest.
Em.r° »°m 24. ÄUL^ll^2., „^
Verloste Odlia.N!0".. ^"-^^m.      ^     uH / 3     68
m«r.O^igac,on. d. 3wa^b.>^^,    .^^^ ^    ^. D^lede.'v >" ^r.,x> u, ^"a.'             ^ ^ > -        ^_
t.al. Qdl.gat.  der 5?ta.,0< v./. ^ .^o.H.< ß    6° .2 Tyrol                                                           1 '
W,tn.Stadt«ÄHnco.O^l.;" » 'j2 v- H. (m CM.)    ^7 i^8
Obligation, oe? ^ü^-m. u>'0
U^aar. Hofkammei >  ^21^20. H. ii" C?^.)   47
de^o              deccs         zu ».^4 0. H, (ü, CM.)   32 7jL
<Ae,ariH!j (Donnst,)
,    OHI'^attOtten dee Scän^t s                    ((5. M.)    <6, M,)
v. Oste?it>H> uxc^c ^»0   ^u5        y,H.     —           —
ob dcl Vlins, vc>!''tto!"   5,Ü!,/2 0.H.     ^6 5^4    —
men, Makren . H.vlc.   >>l> l »/4 v.H.,  —          --
si,N5St<vermc,lk.^..'r„     >l< ,        oH,^   2? 2^5     23
ten, Krain und Gor«,       n> , 5/ä v ^),'  —           —
W. Obers.?lmts Od!>a<if.  ^'    2^. Y.  ^?2j5     HZ
Ceittr.lEasse-üinveMmgen. Jährlicher Discontc  4     p^t.
Bznk.AttttN pl. Sluct ^^ 2^4 in Conv. «Münze.
VrrjeichniH ver hier verstorbenen.
Den    26.   August    1822.
Dem  Anton Vitscbitsch,   Taglö'hncr,  sein  Weih Maria,   alt ^lö Iadr,  im Civil - Spital,  Nr.  l,  an, .5iledse der Ohrspeicheldrüse.
Den 28. Hr. Anton Pober, Dr-, dcv ?lrzney-künde und k. k. Kreisarzt in ^aidach, nl: 6? Jahr, in der Herrngasse, Nr. ^06, «n der Lähmung des Herzens.
Z. 1091.    (1)
Pferde - Licit at ion.
Frcytag den 7. September i352, Vor« nnttagv ^on cj Ili^r angefangen, wird vor dem Siadi' V<>g!Ur^i,5: Gcbaudc am Plotzc, ein Elück auLgcuiuslrttcs, untaugliches ZilghiclN't' gtbrouchpfeld dcs Pollens tzrgcl: glclch baare 37!.'za^!ung  ^lui>  c>ijcil,^l,!  rcltaufl.
^austultlge  wcrden  hiczu  emczcladen.
Nom k. k. illyr. nnicroslnr. Brkdell- und Nemo,un,.ings ? Postcn - Ermnnnidl) zu Selle be» ^ndach am 26. August  1^2.
Z.  iog5.    (1)
3^ a ch r i ch t.
^. Ein Purtllar -Capital von 1220 fl. 3i kr. lconv. Münze kann gegen pragli^mcalischc Si-chcrstellling   als Dailchen erhoben   wcrdm.
Nähere Auskunft hierüber enhcilt Or-. I. Albert Paschali, Nr. 40, ln der ^t. Flol,c,nsstrc.sse wohnhaft.
Z. 1087.   (2)
Als    Hofmeister sucht <»m ^cvnlfcer Erzlehkr und befugter Pri-Vullehrer der vier G>uwmnllcalclassen und d?r Normalschule, cnlweder ln, oder hn ^achach ein Ur.lei kommen.
siähcre Auskunft »st in der Edel v. Klein«