Nr. 13. Jranuoierattontfptjife: tzitr Laibach z teiaen bis 6 3filen 8ii h>'gen, biescS mil so grvher Geuugthuung begnihle Werk mit eigeuer Hanb zu zertrfimmeru. Doch >st bus Ungluck, um Welches es sich hiebei handelt, lunge nicht so groh, als es fiir den ersteii Augenblick den Auschein hat. Man muss sich eben nur gegeuwartig halteit, bis zu welchem Grabe der Aufreguug die britte Abstim-mung in der Wehrgesetzfrage gefuhrt hat, und man wird bann wohl auch zur Ciiisicht gelangen, bass es feine principielle politische Meinungsveischiebei,. heit, sondern eben mehr eiiie Formfrage >st, welche die Fortschrittspartei znm Auslrilte aus bem Exe-cutivcomitč bewog. Denn ber Clnb der Liberalen musste doch wohl jedem seiner Mitglieder die freie Entscheidnug in der Wehrgesetzvorlage lassen, nachdem vor der dritten Abstiinmung im Clnb selbst nicht die nothwendige Siimmenzahl vorhanden war, auf welche hin ein Beharren bei ben srfiheren Beschliissen als Pflicht der einzelnen Fractionsmitglieder erklart werden fonnte. Wenn nun, wie eS auch thatscichlich geschah, viele don biesen sich in letzter ©tunbe zur Aunahme ber RegierungSvorlage entschlosseu, weil sie ihrer inbitiibueQeii Ueberjcugmrg nuch bie Ablehnnng beS nielbefprochenen § 2 ber Mehrgesi-tzvorlage nicht fur ein solch vitales LebenSbedurfnis ber Verfassungsparlei ausahen, um baburch einem Ministerinm Clain-Hohenwart ben Pfab zu ebiten, so kann man baraus bem Club ber Liberalen feinen Vorwurf machen. Anberseits ist es sehr begreiflich, bass ber Fortschrittsclub von feinem Standpnnkte aus barfiber ungehalten war, dass er seine eigene Anschauung in ber Wehrfrage vollig nutzlos nur im Jnteresse eines geschlvssenen Vor gehens ber Verfassungsparlei aufgegeben Habe. Der unbefangcne Beurtheiler wirb baher nach feiner Seite hin ben Vorwurf fines iucoirecteu ober unmotmierten VorgehenS rrhebtn kAnnen, wcihrend QnberseitS ber im Slufiagebriefe ber Fort-schrittepartei allerdingS mit einem ©eiteichiebe auf bie in ber Wchrfrage mit ber Negierung ftim* menben Mitqlieber beS Club- ber Liberalen aufr gesprochene S-itz, bass er allezeit ein geschlosseneS Vorgehen znm Schutze ber arg gesahrbeten par* lamentarischeti Zustanbe, bes VersassungslebeuK utib ber freiheitlichen Einrichlnngen mit gilihter Gefriebignng begifigen iverbe, ben Verbacht be-seitigt, als ob bie Auflosung bes ExecntivcomiiLS ber Verfassungspartei schon eineil viilligen Bruch, eiue vollige Zeisplitterung ber letzteren bebeute. Wir sinb attch ber vollen Ueberzeugung, bass bie momentdue Verstimmuug inuerhalb bet Verfas-fiingspartei um so weniger con bleibenben Folgen sein wird, als ja solche Falle, wie bus Wehrgesetz, bei welchem sich berartige anherorbentliche Liu-tuirfimgen uiib Rucksichten geltenb macheit, bem Abgeorbnetenhause in Zukunft erfpart bleiben bursten. Deun leiber gilt bie ausjjere Politik in unseren Tagen als ber wichtigste Factor aller po-litischen Thiitigkeit u»b ertldrt sich auch baraus, bass man von mahgebenber Seite behnss Dutch-setzung ber mit ber autzeren Machtstellung ber Monarchic in Verbinbung ftehenben Wehrfrage eveninell selbst vor einem ansgesprochenen System-wechsel nicht zurfickgeschreckt ware. Haben aber jene Abgeorbneten, welche sich schliehlich fttr bie Negierung enlschieben, bei ihrer Abstiiiimung wirk-lich nur bie letzterwahnte Gefahr im Auge gehabt, so mussen sie ja wohl um so mehr mit ben ubrigen Mitgliebern ber Verfassungspartei gchen, wenn es sich barum haubelt, Angriffe auf die Verfas-sung abzuwehren, um beren Beftanb willen fie in Ieuiileton. Der SchattenrisS eines VerbrechenS. Novclle von A. Jager. (Fortsetzung.) Chrysostomus beutete auf bas beschSbigte Pferb unb bann auf ba6 Sifiulein; endlich brachte diese muhsam unb vom Schluchzen unterbrochen die Woite hervor: „Jch bin unuerfehrt, aber bcr arme Mae-Donald — o, Sie fBnuen mir nie oerzeihen!" Sie untcrbrach sich plStzlich, deun Herr von Rodknsteiu lchnte leichenblass, bie Angcn mit seiner Hand bebi'tfend, an ber Fciscnwand. — „Was ist Jhucn?" rief Johanna sich crhebenb, inbem sie seine beiben Haude etgtiff und angstvoll zu ihm aufsah. „O nichts" ontroortete er; „ein Schwindcl. Jch snrchtetc. cS fei ihnen ein Ungluck wibersahrcn; bem Hiinniel set Dank. Sie sinb uubcschcidigt!" Beider Augett begegneten sich. eine Secunde lang hielteti sie sich bei ben HLndcn, unb beS einen glanzender Blick vcrscnktc sich in fcligcr Bergessen-heit in ben bes andcrcn.dann sngte Herr von Roden-stein: „Wir mussen zum Hohbauer zuriickkehren; er-laubcn Sie, Ftaulein, bass ich vorhcr meinent Dicner die Sorge fiir bas verwunbete Thicr tin. fchjitfe"; unb. ben (Bencmnten beiseite fithrend, brncktr er ihm, von Fraulein Walperg ungefehen, feinen Revolver in bie Hanb, inbem er flusterte: „Warte, biS wir beint Hohbauer sinb, bamit Ftaulein Walperg den Schuss nicht hbrc; und sorge, dass der KStper fortgefchafft fei, ehe wir weiterfahren." „Herr Rittmeister, wollen Sie nicht lieber selbst?- frug ChtyjostouiuS mit Thranen in den Augen. „Nein, bu triffft so gut alS ich", entgegnete jener; — „sie soll es wenigstens jetzt nicht er-fahreit." Er naherte sich hieroitf bem Fraulein wieber, beruhigte fie auf ihre fingstliche Fragc, ob bent Be fchadigtcn wohl zu helfen fei unb bot ihr feinen Arm zur Ruckkehr. Der Regen hatte mittlerweilr nachgclasfen, ein blaucr ©treifen theilte das massigc GewSike, welches dicht geballt hintcr die von einem dnrchbrechenden Sonnenstrahle vergoldeten Felsgipsel hinabzog. Von den iibevhangenbfit Aesten fielett glcinzende Tropfen hcrab, bit vom schweren Regen gebeugten ©lumen unb Eraser am Stratzenrande hobcn aufschuellend ihre ftBpfc, nur baS fcuulle GewSsier ties unten in feinem felfigen Bette rauichte groilenb dahin. „Wenn ich mir einstenS bas Leben nehmen will", sprach Johanna, mit ihren Blickcn bem weiter unb weiter hcrabgleitenben Lichtstrahlc folgettb, „fo musS eS bei Sturm und ©emitter fein, im Sonnen- lichte bringe ich eS nicht zustanbe; noch vor kurzem fuhlte ich mich so elend unb nun erscheint mir alles vcrSnbert." Here von Robettstein hatte unwillkilrlich bie Hanb seiner ffiegleiteriu ergriffen: ^Johanna — Ftaulein Walperg", sprach er lebhast; p<5i< roarcn elend, sagen Sie — ich meinte doch, Sie seien gludlich und zusrieden I Er legte cine eigeitthilmliche Betonung auf baS „Sie feicn gliicflich", uitb feitte Angeli lafeti so voll sorscheuber Thcilnahme in ihren Zu,,en, bass sie bie ihrigctt seiiken musste; boch schnell fasste sie sich wieder nnd rief heitcr: „Jch fagte Ihnen ja, ich bin es nur bei fchlechtem Wetter, wie die Miickeu nnd ©djmettcrliiige; feit es ba obni wieder so louti* derbar lencktet tnib glSnzt, erscheint mir auch bas Leben int Sonttenglanzc." „Sic miiffen in ber That etwas von ben Mucke it nub ©chinettei'lingcn on sich haben, betm Ihre Flugel erglanzen jetzt im ©onnenfcheine wie jene biejeS leichtlebigen BSlkchenS", antmbrtcte Herr von Rodenstein fcherzettb, ben brrotinbernben Blick voll Entziickcn auf bas ihm lachelnb zngekehrte Antlitz mit bem bunflen Fenerblicke unb ben ebltti, holbfeligett Ziigen geheftet, beren Marmorblasse burch ben Rahmen blaufchwarzcr Haarflechten noch erhSht wutbe. (Fortsevmig folgt.) der Wkhrfrage daS Opfer der eignten beffcrcit Ueberzeugung brachten. Vesterreich-Angarn. In der Lsterreichischen Delegationssitzuug vom DonuerStag hat Baron Hayinerle anIasSlich der Beanlwortuiig mehrerer an ihn gerichteler Juterpellatioiien sich in zienilich eingehender Wcife uber unsere Beziehungen zum Auelande verbieilet. Seine Ausfiihrungen bekraf-tigtkn neuerdings die Thatsache, bass das mit deni bcnlschen Reiche erzielle Elnvcrnehincn ein Werk deS Fricbens nach jeder Richiung hin ist, Welches solche Festigkeit unb Dauer but, „als irgend cine orm geschriebener Worle ihin verleihen konnte." us den Erklaiungen deS Minister- bezuglich Serbie»s geht hervor, dass der Delegierte der Belgrader Negierung noch vor.Elide dieses Morals zum Zwecke der Veihandlungen uber die Eiscnbahnsrage in Wien eintieffen wird und dass man jetzt doch einmal zu einem den Jnlcrefscn Osterreichs entsprechenden Abschlusse zu koiiimei, hofft. Bezuglich der Occupation Bosniens und der Herzegowina betonte Baron Haynierle mit Nachdruck, dass niemand in Europa daL Recht habe, uns diese Bestimmung des Berliner Ber-trageS zu kundigen. Wenn Oesterreich-Ungarn fur das Opfer von Tausenden Menschenleben und von hundert Millionen nicht einmal diese Sicher-heit halte, dann stuude eS fehr schlimm. In Wahrheit gibt unserem Staate der Besitz von Bosnien uiid der Herzegowina ganz andere Rechte und es ware an der Zeit, das endlich offen aus-zusprechen. Endlich scheint sich die Aufregung in Pest etroas legen zu wollen. Zwar fanden auch vor-gestern Deinonstrationen statt, aber diese hatten schon einen weniger bedenklichen Charakter, und giengen auch blotz von den untersten Schichten der BevSlkerung aus. Einen geradezu komisch wi»kenden Eindruck macht eS, dass Obeistadthaupt-maun Thaisz, welcher naturlich die eigeinliche Ur-sache nicht gelten lassen will, den ganzen Kra-wall als die Folge einer Agitation der Social-demokraten hinstellen niochte. Bezuglich des blu-tigen Ausganges des Krawalls von, Mittwoch be-richtet ein ..glaubwurdiger Llugenzeuge" dein „P. Lloyd", dass das energlsche Einschreiten der Po-lizei durch keine eigenlliche Demonstration provo-ciert erschien. „Egy>.'tertes" erwahnt eincs Ge> rilcfjtes, demzufolge in der Vorhalle des Abgeord-netenhauses ein Brief an K. Tisza aufgefnnden wurde, in welchem dieser aufgefordert wird, zu deniissionieren, sonst wurden fur die cine Kugel, die Verhovay getroffen, zehn auf ihn abgefeuert werden. Auch mogen die Abgeordneten bei ihrem Anstritt auS dem Haufe die Rahe Tiszas meiden. Der SchlangencultuS in Judieu * Von Emil Schlagin twcit. Schlangen gibt es dort viele, groh und klein, unschadliche und giftige. Die gescihrlichste ist die Brillenschlange, Cobra di Capello genonnt. Jhr Gift ist unsehlbat tSdtlich; zahlreiche Mittel da-gegen find empsohlen, aber eine zu ihrer Prufung eingesetzte Commission kommt zu bent hoffnungsloscn Schliifse, dass keines sich bewahrt habe. Ihrem Bifsr fallen jahrlich Tausende zum Opfer. Die Jn-dier gehen meist barsutz. nehiiien ihr Leben »icht in acht, find auch in aberglaubischer Furcht vor der Cobra befaiigen. Europaer find dagegeii wenig ge-fahedet; gelegentlich einer eingehendeii Untersnchung in ben letzten Jahten ergab sich die uberraschende Thatsache. dass »ur zwei Falle namhaft gemacht werven konnten, in welcheu Europaer gebifsen wurden ; in einem Falle war cine Cobra gegen auS-driickliche Warnnng in die Hanb genommen wordcn, daS andere mat war der Gebissene ein Jagcr, der * Abdrnck ans bem interessanten Werke: .J„die» in Wort nub Bilb von Emil (Bdjlanintrocit. Mil 400 schSnen Bildern In 35 Hcslen i I11, Mk." Allcm Anschein nach haben wir eS hier bloh mit einer tedenziSsen Erfindung zu thun, wclchc jc-doch bem Ministcrium Tisza wcit weniger schaden kann, als ber Partei, von welcher fie ansgieng. Deutschland. Ein Artikel ber „Nordb. Allg. Ztg." verwahrt die dentsche Regierung gegen den Berdacht, als ob fie sich in die inneren Angclegcn-heiten FrankreichS mischen rootle. Wcr die dcutschc Politik Frankrcich gegeniibet scit bem Fricden nur obcrflachlich bcobachtct, bem (dime die Sorgfalt nicht entgangen fern, mit welcher ber Reichskanzler jebe Einmifchung fowic jeben Anschein einer Einmifchung in bie innerc Politik Frankreichs vcrmieb. Dass bie gegenwiirlige beutsche Politik auf Erhaltung bes Friedens ge-richtet fei, fei feit dem Congress bona fide kaum mehr anzuzroeiselu. Deutschland fei in dieser Be-ziehung mit Rccht vorsichtig geroorden durch die unberechtigten Klagcn liber „german influence11 in England und uber angebliche dentsche Einflussc in Russland. Die Abneigung gegen jede Ein-inischung in die inneren Angelcgcnhcitcn Frankreichs, roclche das Ergebnis der Achtung vor Frankreichs Unabhangigkcit fei, werde auch serncr fur die beutfche Politik mahgcbciid bleiben. — Bezuglich der Berfuche einzelner Parteien Frank-reid)s, bie Uiitcrstutzung Deutschlands zu geroinncn, rocldje in fruhcrcn Jahren vor ber Vcrtrctung Frankreichs burch ben Grafen Saint-Vallicr vicl-leicht stattgefunben hatten, fugt bie „9torbb. Allg. Ztg." hinzu, sie kenne bie Details ber intimeren Bcziehungcn nicht, fei aber ubcrzcugt, bass bie-felben, toenn sie uberhaupt stattfanben, in ber Richtung bes 16. Mai und dcS Staatsstreichcs gelcgen haben konuen, aber durchaus nicht iin Jntcrcsse einer der jetzt mit cinander ringenben Parteien. Jcbcnfalls muffcn sie resultatlos ge-roesen fein unb roerben es auch zroeisclsohnc bieU belt, Welches immer bie Stcllung ber Bctrcffendcn in ber inneren franzosischen Politik fein niochte. — Ein oernichtenbeter ©treich ist gegen bie Po-pularitat ber Rcactionaic vom 16. Mai wohl schon feit langcm nicht gesiihrt roorbeit, als durch das Organ des Reichskanzlers, welcher sie in den Augen der Franzosen als cine hcrrschsuchtigc Clique hinstellt, roclche allc Eriuiierungen on bie beutfchen Siege vcrschmcrzt hdtte, rocttit fie nur bamit bie Uiitcrstutzung Dcutschlanbs cvtausen konnten. England. Bczugnchmcnb auf bie Frage, ob Afghanistan bem inbifchen Reiche einzuverleiben fei, fprechen sich bie „Timcs" eutfchicben gegen jebe Action aus, roclche Englanb vorzcitig bie Handc biiiben unb beffcn Bcroegung in Ccntralasien hemmen konnte. Auch ber „(Slobe" mcint, England habe keine aggrefsiven Ziele in Ccntralasien; es gbnne Russlanb seine Stcppcn, vorausgcsctzt, bass sie ini Jagdciser beim Uebetfteigen einer Hccke an-fafSte. Deni Jndier gilt die Schlange alS ein gtitigeS Wefoi unb ihre gegabclte Zuiigc als Folge bes Aufleckens bes GSttertrankes Amrita von ben hohen Halmen mit langen, fcharfkaiitigen Slattern bes KnfagraseS, (Poa cynosuroi'des); ber ©bttervogcl ©nruba habe auf biefes Gras einicie Tropfcn fallen lassen, als er vom GSttertrank zui ti)vncfung seiner Mutter siahl. Die Opserung an Schlangen ist in Jndirn cine allgemeine unb von hohem Alter. Mil dem Schwanzcnbc ini Muube als Ring ohne Cube bietet sich bie Schlange, bie sich jahrlich durch Wechsel bet Haut verjungt, ben Biilkcrn bes ganzen ErdkreiseS von selbst als Sinnbilb ber Eivigkcit unb Unslcrblichkcit bar. J„ J„dicn ist nach bem gelehrten Babu PratLpatschandra Ghoscha der Schlangenbienft ein Zugcstaiibnis bet alien Strict an bie mochtigen Gegner unter bem nicht arifchen NLgavolke, bessen Wohnsitze ber Borstanb res indischcn archaologischen Bureau, General Cun-ninghain, ins Doab ober das Land zwischcn ben Fiiififu GangcS unb Dchamma in Hinbostan vet- eS sich mit benfelben begnflge. ..Allein die jtinqste Zcit hat den Bcweis geliescrt, bass Russlanb sich mit ber ©uprematie in ben Stcppcn nicht begniigt. Urn roeitereS Unheil zu vermeiben, welches beni Orient aus feinem rastlosen Ehrgeiz entspringen konnte, wiirben Englanb, Perficn unb bie Turkei ganz in ihrem Rechte fein, einen Sorbon von Trapcznnt nach Badakschan zu zichen, ben noch fein ruffifcher Soldat ubcrschrcitcn blirfte, ohne ben Dreicn einen casus belli zu liefern." „®lobe" mill bumit entfernt nicht bchauplen, bass eine Tripel-Allianz biefer Art bereils bestche. erflart aber, bass bie Schopfung eincs folchcn Bollwerks gegen ben grotztcn ftihenben Einfluss in ber ganzen Welt in ber That bes grotzcn Staatsmannes Bcaconssielb wurbig ware. Die Lonboncr „Allg Eorr." rcgiftriert ein biefer Slnbeutung des Toryblattes entsprechenbes. ..in roohlinformierten Kreisen" umluufcnbcs ©crucht, bass bie nachste Scnfatioii, roclche bas Cabinet Bcacvnsficlb bem Lanbe bieten toerbe, in einem Heratprotcctorate beftcheu burfle. Ob biefes Protertorat ein gc-mischtcs mit englifchen Offtcieren unb Persischcn Trnppen fein toerbe, toerbe nicht gefagt; allg.mein angciiommen roerbe jeboch, bass ein berartiges Project im Gauge ist. Die Besetzung Heials roerbt allcm Anschcinc nach cine Art Entschulbiguna dasur fein, dass man Russland erlaubt, von Merro Besitz zu ergreifen. Bci bem am 15. b. in Stroub abgchaltcnen Bankette ber Conscrvalivcn hob Rorthcote bie Wichtigfeit ber nachsten Wahlen hervor, die keincS-wegs ein einfacher Samps ber Parteien fein wcr-den. Die Machte Einvpas feheti bem Refultate mit mtenfivem Jntercsse entgegcn, um zu tviffen ob die Polil,k ber letzten brci Jahrc fortzubauern habe ober nicht. Rorthcote glaubt, bas Lanb toerbe es bczcugen, bass bie fremben Machte nicht auf cine passive Haltung Englands rechnen diirsen, wclchc gciviss nicht bcibehalten roerben wird, roenn die Gclcgenheit es erheischt, aus derselbcn hcraus-zutretcu^. Turkei. Ucbcr den jungstcn Zusammenstotz der Momenegriner und der Albanesen liegt nun-mehr auch vie amllichc Circulardepcschc vor, wclchc ber tu'.kische Minister bes Auswartigen, Sawas Pafcha, an bie Bertretungen ber Pforte im Ans-lank richtete. Dicselbc fagt, dass die Montene* griner bereitS am 7. Janncr das etroa cine Skunde von Plava gelcgene Dorf Meta iibetfallen und 200 Stuck Vich mit fortgefiihrt haben. TagS-barauf fetzten sic sich mit bctrachtlichen Streiu frdften von brci vcifchiebencn Sciten aus gegen Gusiiijc unb Plava in Marfch; bie tafch zusam-mengefchatte Bevblkcrung leistete ihncn aber einen erbxtterten Wiberftanb. Nach einem blutigen legt. Dieses Volk konnten bie Atiet sich nicht unterwerfcn, man musste sich mit ihncn befreunben, bis es zum bienenben gemacht wcrben konnte, so abftofjenb seine barharischcn Gebranche auch befun-ben nmrben. Die volkSthiimlichstcn NLgahclbci, wurbcn alS VcrkSrpcrungcn arischcr Gottheiten er» klait unb ins Hinbu Pantheon anfgenommen, bet Volksname einer myihologischen Schlange mit menschlichem Antlitz brigelegt, bie unter ber Erbe wohut, unb WLstn als Herr der Erde zum Erhalter ber Welt gemacht, bis biese Figur schlie&lich zum Schutzgcist bci Hausbauten herabgebtiickt roerben konnte. Zahlreiche verwitterte, tibct ganz Jndien zer* ftrentc ©teinbilber e.iicr Schlange geben ZeugniS vom Alter biefes Dienstes. Der Cultus war unb ist jeboch fein Fetischbienst. fonbern bem Totemi«. muS bet amcrikanischen Jnbiaucr zn vcrgleicheii, bet in ber Vcrehrnng sinnlich wahtnehmbaret Wesen, iiber bie ber Mensch keine Gewalt hat, eine Mittel-stellung zwischcn Fetischbienst unb Religion cinnimmt. Heutzutage ist in ©tibinbien unter jebem Baum, an fchattigen Otten, am User ber Fliissc vom glaubigen H>»su bie Steinsculptur einer Schlange hintetlegt j Kampfe, in welchrm die Montenegrin« mehrere Todte unb Berwundete einbuhlen, beilaufig vierzig Muselmanner den Tod fanden unb 50 bis 60 verniundet wurden, gelang es, die Dorset Velika, Jpek unb Erzamitscha, welche die Montenegriner innegehabt, roieber zu nehmen. — Das klingt nun freilich gan^ anbers, toie bie von turkenfeinblicher Seite veioffenllichte 9!achricht. welche bas ,000 unb 20 fl. zum Ankaufe von Saat> getreide unb von LebenSmitteln in Aussicht genom' men werben. Stain, von beffen Nolhstand, Dank bet SPflichttreue bet nationalen Abgeorbneten, im Parlamente biShet feine EtwLhnung gejchoh, ist leer ausgegangen. Doch steht zu hoffen, bass es an ben 1110,000 ft. participieren werde, welche nach dent vorliegenbcu Gesetzentwurf file unvothergefehene, die Staatshilfe etheifchenbe Falle in Reserve gehalten werben. — (Die Einhebung bet Hunbetaxe) silt das Jahr 1880, welche betannttich am 1. Janner begouiten hat, witb bis ffinbe des Mounts sottgesetzt. Bom 1. Februar angesongen vetlieren bie filt 1879 giltig gewesenen Marten ihre provisorische Giltigfeit, unb werben Hunbe, welche vom Wasenmeister im Besitze ber alten Mark getroffen werben, filt welche abet bie Taxe fur 1880 noch nicht erlegt ist, gerabe so wie ganz marfenlose Hunbe behandelt. — ((Irlebigte MSbchenstiftung.) Der Stabtmagistrat von Laibach ver&ffentlicht bie Aus schreibung der Johanna v. Hubenfekd'schen MSdchen-tiftung mit bem jShrlichen Nntzgenusse von 289 fl. 94 tr. Die Stiftung ist fiir ein wohlgefittetes Mcidchen aus ber ©tadtpfarre St. Jakob in Laibach beftimmt, unb find bie biesbeziiglichen Gesuche bis 15 Februar 1880 beim hiesigen Magistrate tin zubtingen. — (Triglavhutte.) Wie man uns mit- theilt, beabsichtigt ber Sftcrreichisihe Touristenclub die von ber nunmehr blog auf bem Papier befiitb' lichen Section Krain bes beutjchen und Sstetteichi-fcheu Alpenvereins im Jihte 1877 mit nicht uit» bedeutenDen Kosten am Triglav eibaute Schntzhutte butch Uebernahme bes noch unbrglicbcitcit Restes der Baukosten abznlSjen und ins Eigenthum zu ubernehmen, wodurch auch eine genugende Garanti« fur bie Jnftanbhaltung diefer Unterkunjtsstatte ge» fchaffen wurbe. — (Ftommes Deftert. Feuetwehr-Raltu bet) filt 1880, 7. Jahrgang Redigiert vou Rnbols M. Rohrer, Commandant der freiwilligen Ffuenvehrabiheilung des Turnvereines in Briinn. Wien, k. k Hosbuchbmcketei Carl Fromme. Wie aul bet Vottebe zu etsehen, hat ber ueue Neoacteur bieses 7. Jahrganges aus Liebe zur ©ache ben Kalenber biesntal noch vor bent Untergange brwahrt, bem er bereits vom Redacteur und Vetleger aus Indignation iibet bie TheilnahmSlosigkeit ber Feuet* rorhrmanner geweiht war. Herr Rohrer, selbst Her-ausgebec unb Redacteur einer Feuetwehrzeitung, hat ben Vetleger bewogen, noch einen Jahrgang zu ristieren, unb so tritt benn der Kalender zum fiebentenmale in bemselbeit hubschen rothen Gewanve, abet nur noch biQiger alS ftuhec, vor bas Publicum, um den AngehSrigen der Feuet-wehten als nlltzlicheS Badeinecum silr ein Jahr dien-lich zu fein. Der forgsaltig unb praktisch gewahlte Jnhalt, bon bem bas an ©telle ber friihereu „Statistik" getretene „Jahrbuch ber Sstetteichiicheii Fener-wchrberbanbe" mit eiuent Anhange fiber Uiigarn besonbers hetvorgrhoben zu werben verdient, laset hoffen, dass die Nachftage nach bem Kalender bies-mat recht (ebhaft unb ber Appell bes Rebacteurs an bas Ehrgesfihl seiner Tollegen nicht vergeblich sein toetbe. — (Theater.) Der .Banquier von Ring-Heim" in Rosens „Grbge»toahn", wie ihn geftern Herr Bukovics bei seinem ersteti Gastspiel zur Dar» stelliing brachte, ist eine vollenbete Mufterleiftung zu nennen. Ueber bie unilbertrcffliche Realiftif bes bclannten CharakterkomikerS vom Wiener Stadt» theater viel Worte zu machen, halten wir bei bem ehrenvoUen Ruse, ben sich Herr v. Bukovics in bie* sent Genre erivorben, filt fiberstusfig. Man muss eben bie Leistungen sell'st fehen, um beren kiluft* terifchen Wert auch vvllinhaltlich tofirbigen zu kvn» man datf mit den Fingern nicht darnach beuten, fonst faulcn fie ab. DaS Volk halt bas Bilb bet Schlange fiir ein Heilmittel; ein Ktanket fnetet sich aus Lt'hm unb Teig eine Schlange ober nimmt eine aus Thon gebrannte, aus Messing gegossene Schlange unb verrichtet bamit gewisse Ccremonien. Das $luiftvllen einer Schlange halt Kinberlosigkeit feme; Wohlhabcnbe, bie sich vergeblich uach einem ©ohne gesfhut haben, gehen tustjpietige Ceremonien mit eiuem ©chlungeubilbe ein. Der Aussatzige er-hofft von bet ©chlange GrlCiung von einem jchmerz-oollen Leiden, muss ihr abet unter Musik opfern. Die Thiirpfosteu beschmiert ber Hinbu mit Dilnger bet hetiigen Knh unb glaubt babci von seinein Hause giftige ©chlangen seme zu halten; dringt abet eine solche ein, so treibt fie bas ubet-glSubische Hinduweib nicht mit Geroalt hinauS, foudern ftcllt sich beteub vor fie hin, auf bass fie sich entferne; unb erhebt babei die ©chlange ben Kopf unb schwenkl benselben, so gilt dies als Ver-heihnng von Gliick. Diesen Aberglauben niitzen die SchlangenbeschwSrer aus, Gautier, welche Bril-lenschlangen geschickt die Giftzahne ausbrecheu u»b fie nun dutch Mnfit, welche bas Thier licbt, aus bent Kotbe obet Vetstecke in ber Lehntwaitb ber Hauser, in Gebiischen ober im Garten heruorloden, wohin fie tiorher gebracht worben waren; in ber Nahe des BetsteckeS ftehend, wetden solche schadloS gemachle CobtaS mit scheinbarern Muth hernus-gezogen unb im Kreise urn sich gewotsen. Zum VolkSfest werben bie zwei Jahresfefte Naga Pantschami unb fiuffa Schesthi; etfteree ist bas Hauptfest unb finbet am Tage bes Monat Srawaua (August ober September) statt. An biefem Tage baben bie Weiber unb legen ihr testes Gijchnteibe an; mit Krfigen voll Milch unb ©lumen naht man sich ben Schtaugenbilbern im House ober in ber Nahe bes Dorses, sucht auch Ameisenhfigel auf. in benen man ©chlangen vermuthet, oder trachtet, im Dickicht einer witklichen Cobra fichtbar zu werben, ber man ihr Lieblingsgericht Milch vot> setzt. Die SchlangenbeschwSrer haben ihren guteu Tag, jeber bejchentt fie. In ben Stabten nehmen fie bie Feiet in bit Haub unb burchziehrn mit Musitern, bie mit Clarinet, FlSte unb I an gen, quet gehalteneu Trommel«, Tamtam, btrti. Fell mit ben Fingern gefchlagen toirb, eine unharmonifche Mnfit machen, bie Strafeen; in grofjen flCrbeu ffihren fie uiifchablich grmachte Brillenschlangen mit sich, abenbs timritigen Fackeltrciger bie Giuppen An passenben Platzeu toirb Halt grmacht unb Tidge auf die Erde geftellt; Frauen tragen Milch bei und die aus ben ftihbrn an bie Schussel gejetzteu Cobras lafsen sich bas lecfere Mahl vorlrefflich munbrn. El legend ist bie roilthfii.e Geberbe ber Thiere beim Weg» nehmen, toie bie tauschenbe Letwegenheit, welche ihre Besitzer babei zur Schau tragen. Ju Slibinbien ist Dezember bie Zeit des SchlangenfesteS; hier wallfahitet man zn beftimm* ten Teinpelu ber Brahmaucn, bie sich das Hjiten von ©chlangen zum Geschast machten, over zu Ruineii, in benen bie Thiere masfeuhaft Hansen; bet GennsS von ffirbe, aus bet HSHIe einer ©chlange non biei'en Orten geuommen, macht eine unfrucht* bare Fran gefegnet, ber Kviper bes AaSsatzigen, bamit geriebea, heilt. — So lange bas Verlangen nach einem Nachtontmen bestimmenb bleibt fiir bie Hanblungen bes Hinbu, so lange witb sich ber ©chlaugeiicultus iu alter ©title forteihalten. nen. Herrn Theaterdircctor Ludwig braucht man dagegen gar nicht zu sehen; da braucht man nur zu wissen, dasS er alS Liebhaber auf dem Theaterzettel steht, um deS grllndlichsten Fiascos im vorhinein sicher zu sein. Gewinnt es ja doch den Anschein, alS ob Herr Director Ludwig durch seine miserable« Biihnenleistungen den Lbrigen Mitgliedern dec Ge-sellschaft tin abschreckendes Beispiel geben wollte, wie tin Schauspieler nicht sein darf. Oder halt eS Herr Director Ludwig file tin Borrecht des Directors, mit dem Publicum Allotria treiben zu durfen? Geradezu unbegreislich scheint es unS, dass man im Publicum die Missachtung, mit welcher es Director Ludwig behandelt, schweigend hinnimmt. Denn eine Missachtung ist eS immer und jederzeit, wenn tin Schauspieler ohne geniigende Kenntnis seiner Rolle vor die Lampen tritt und seine Diode so herunterstottert, wie gestern Herr Director Ludwig die Rvlle des „Dr. Ander." Wir wollen gerne glauben, dasS er keine Zeit hat, seine Rolle zu memorieren. Dann soll er aber anch das Anstreten blciben lassen und nicht dnrch sein confuses Spiel den iibrigen Mitwirkenden Verlegenheiten bereiten, von welchen die Damen Bellau, Heinke und Andreae-Kuhn sowie Herr Mondheim lobend genannt zu werden ver-dirnen. Witterung. Laibach, 17. Janner. SJotraittHfl# Nebel, (fit Mittag etwas Soiinenschein, HKHendunst, schwacher Oft. Temperatur: morqcns 7 Uhr — 16 8», nachmittags 2 Uhr — 12 4» C. (1879 — 30«, 1878 + 2 Of C.) Barometer im Fallen. 733 81 Millimeter. Das gestrige TageSmittel der Temperatur — 10 9», um 86» unter dem Normale. Angekommene Fremde am 16. Jiinner. e«t«l Ttadt Wien. Trafoyer, Dornbirn. — Gramer, Schneller, Jonke und RLthel Minna f. Tochter, Gottschee. — Kurzthaler, Linz. — Loffler, tifm , Wien. — LanriS, GntSbes.. Rakek Hotel Elephant. Stamzar, Kausmann, Hofenrnauten. — Riischl, Agent; ZerbcS Amalie, Private, und Jellaki^, Wien. — Krob J'. sefine, Gnmnasialdirectors - Gattin, Lrainburg — Nojif, Goldarbeiter, Lobor. Berstorbene. Den 16. Ja nner. Francisca Ciber, HanSbesipers-iochter, 14 Mon., L'auptmanza Nr. 5, Bronchitis acuta. — Jakob Termik, Arbeiterssohn, l'/i I , Polanastrahe Rr. 18, Auszehrung. Im Li v i l sp i ta le: Den 14. Jiinner. Lorenz Hail, Siidbahn-Expeditor, 77 J.. ErschSpsung der Kraste.___________________________ Gedeuktafel iifcer die am 19. Janner 1880 statlfindenden Lici-tationen. 1. Feilb, Golobtt'sche Real., Dolsch. NG. NndolsS-wett. — 2 Feilb., Eerne'lche Real, Kokriz, BG. Krain-burg. — 1. und 2. Feilb, Draxler'sche Real, St. Georgen, 0®. Krainburg. — 2. Feilb., Langer'jche Real, Laibach, LG. Laibach. — 2. Feilb., Mive'jche Real., llntersecdorf, SBW. Loitsch. — 2. Feilb, Gomilar'sche i)fcn!, Medvedjek, VG. Nassensnh. — 2 Feilb., Kranjc'jche Real.. Dobee, BG. Loitsch. — 2. Feilb., Gruden'sche Real.. Neuivelt, BG. Loitsch. — 1. Feilb., Urankar'sche Real., Loije, BG. Littai. — 2. Feilb., Selak'sche Real, Planina, '-Hi). Loilsch. - 1. Feilb, Delhunija'sche 'Real., Planina, BG. Loitsch. — 3 Feilb, Loniarit'iche Real, Unterplanina, BG. loitsch. — 2. Feilb., Gvtzl'sche Real., Laibach, LG. Laibach. — 2. Feilb., Tschetsch'sche Dieal., Orle Berqantheil, LG Laibach. — 2. Feilb., Martintii'sche Real.. Zirkniz, BG. Loitsch. Theater. H e u t e (gerader Tag): Z»eite» Vastspiel de» Herrn C. v. Buk^'vicS vom Wiener Stadttheater. Siotl. Schwank in 4 Ausziigen von I. Rosen. Morgen (ungerader Tag): DritteS und letzteS Gastspiel des Herrn C. v. Bukov ics. Zum erslcnrnale: Der kleine LouiS. Schwank in 3 Acten von H Crisasulli und 38 Bernard. Wiener Biirse vom 16. Jituuer. flOatmtin« Slants- I*'11’ Pavierrente 69 75 Silberrente Wolbrente .... GraarSlose. 1854. i860. . i860 zu 100 fl. 1864. . . Srnndeotluhnnys- SaUzieu............... Siedendiirgeu . . . temcier Banal . . . ttngam................ AncUr* Antthtn. Loaau-Regul.-- Lose . ting. Pramienanlehev Wiener Lnieheu . . . Atlwn «. jtenfctn. Lreditanstalt f.H.u.G. itaiionalbant......... Adwn ». $rua»peti UaUriwliuuagta. Llfow.Babn . . . . Lonau. Dampischtft-LUsadelh-Weftbahn (xeroinands-^ordb. .vranz-Ioseph-Badn Laliz. Karl-ruvwigd eemverg - »Lzernowiy Lloyr-'^esellschaft . , 71 — . 82 76 .1125-50 132 — 134 50 172-25 96 25 86 87 — 88 25 U0 25 110-50 120 25 -90 - »38 - War. 69 71-1 82 90 126 — 132 50 135-172 75 96 5« 86*50 87 75 88 75 110 7r »10 75 12o-r.li 290 25 840 — »50 — 150 : 0 608 — 6 0 — 188 — 1>8\5< *345 i 23 0 164 -1164 . 0 253 75 264’2 Id i 25 161 76 o40 ~!642 Nordwestbabn . . 5 RudolsS-Bahu . . . LtaalSbahu .... Stibbabn ........... Ung. Stordoftdahu . pfond6ci6, 50 162 — 151-—|lS2*— •269*; 0 270-— 86.—! 86 25 139 50 140 — Deuisea. Venbou ............ iiutaten..............15-53 S 54 <0 HrancS........... 9 33 9 34 iuO v. WfKbSmarf .'67‘VO 67 95 fcilbet........... | — U8*5o 10 25 101*60 101.75 96 80 >06 — 97 76 104 6U “8 -80 — 170 -114-25 .05 25 178-50 18 75 101 — IX — 101*75 97 3 106 . 0 J# <• %fi >0 . — t-8 5 0 8-50 119 7 106.60 179 — 19 2 . I»7*— 117 10 Telegraphischcr Cursbericht am 17. Janner Papier-Rente 70'—. — Silber-Rente 7115. — Gold-Rente 83 25. — 1860cr Staals-Anlehen 132—. — Bank-iictien 837. — Srcbitacticn 293 75. — London 116 95. — Silber — — . — St. k. Mirnzoucaten 5 53.— 20-FrancS-5l tide 9 33. — 100 Reichsmark 57 85. ! TEŠ -91.9 Tt r»» I « 3 uimmv)n6 I>,I,S zf >v» - j4s( uailojjayaj S.s| g wSf S? '« »41?'1 »ep« S “ C27 aAilltiniA n ».mil •,m »*. ,mw ~s=" n J9 hSS JDB žge sag i SB! — • 5g” '|»e čič «J2'5 fc© »ell š S Eg 2 • 11)^ v tX :t3 7 U M I im . tJo; Z 50 »X 1S o«w fi g > - Z uiL .5Š® 23 ~ — .aic-SS ? =•- **T ~ £ |.-2c|s -5?S„ «SJ5. At >0- S) .*•> X« a. •*-»-. •— _ *l> fee# s-.w c*Sr 2 ee«as 5s- • rr- (Xf-* ^ ?.* rU — c ®-ii|iSrSiS® = i;S 3S; c = ga ° SsS-".1: 2 °« e " „2 5*6» o» a S S," “JbSS*? » UB .°šč 2 = n-s ■Ežsš%s£čSstS§gS2s:eg « O . 5 ^2 dj-* a £ - tD S == ^ A ** m 01 (TL .5 2. g ~ § S Is ~ .t2 Se ~ r ox H ^ SQ -H »c S W a* I « _ ® ^ .Q S 5 K 1-5 n S ^ g" 3 o •** — w .-*< y ’ 5 eE L-S osB L C L-8 Ks : «J5 ■ tcq - sr o © L N PILEPSIE | (Fallsaoht) and alle Nervinkrmk-11 • n heilt brieflioh der SptoUltnl Kflllseh in Dresden (Neu-| ttadt). Baraits ttber 11,000 F&lle bibandalt ifnibadjcv Uoviipul. Morgcn: Kap Lcruerzcr. Abfahrt 2 Uhr uachmittags, Deutscher Platz. Der Capita«. JB*5B"SX=-gi'S ^ Q e'Q .5 g1 o-s c. a u * £• i «9- E5';.s>5.xr” fi Mit k. k. osterr. Privilcgiuw und konigl. preuss. Ministerialapprobation. Dr. Borchardts aroin. Krauterseife zur Vorschonerung und Verbosserung des Taints uod erprobt gegon alle Hautunroinigkoiten; in voraio-golten Original-Pitckohen a 42 kr. I)r. B6ringniers Krauter-Wurzel-HaarOl zur Starkung und Erhaltung dor Bart- und Haupt-haaro; a Flancho 1 fl. Dr. Bčringniers vegetabilisches Haar- farbomittel, iarbt echt in schwarz. braun und blond; complett mit BUrsten und Niipfchen 5 fl. o. W. Prof. Dr. Liiules vegetabilische Stangen- pomade orhoht den Glanz und dii> Elasticitilt dor Ha;iro und eignot sich gleiehzeitig zum Fostbalton dor Sclieitel; in Originalstuckon L 50 kr. Balsam ische Olivenseife zeichnet sich Dr. Snin de Boutemards aromatische Zahnpasta, das universellste und zuverliissigste Er-haltungs- und Beinigungsmittel dor Zahno und des Zahnfleisches; in ’/> und */, Packchen 4 70 und 35 kr. Dr. Bdringniers aromatischer Kronen- goist, als kostliches Eiech- und Waachwasser,' wolches die Lebensgoiater stiirkt und ormuntert; in Originalflaschen a 1 fl. 25 kr. und 75 kr. Gebriider Leders balsamische Erdnuss- olseifo Stuck 25 kr., 4 Stuck in 1 Pakot 80 kr. Besondors Farailion zu empfohlen. Dr. Hartungs Krauterpomade zur Wie- dererwockung und Belebung des Haarwuchses; in versiegolten und im Glase gostempelton Tiojroln H 85 kr. Dr. Hartungs ChinarindenOl zur Conser- viorung und Vorschonerung dor Haare; in veraie-gelten und im Glaae gostompolten Flaschon a 85 kr. durch ihre belebendo und crfrischende Einwirkung auf die Goschmeidigkoit und Weichheit der Haut ■ aus; in Piickchen zu 35 kr. Der Verkauf zu obigen Originalpreisen befindot sich fiir die Stadt Z-ia.iT3a.e2a. boi Brlider Krisper, Terček & Nekrep, Gabriel l'iccoll, Apothokor „zum Engel“, sowio in Cilli: Carl Krisper; Flume: Nicolo Pavačič; Gb’rz: Apothekor A. Franzoni; Klagenfurt: Apothokor Hermann Ko mm otter; Krainburg: Apothuker Rainmnd Kriapor; Yillach: Math. FUrst. Mehrere Falscher und Verschleisser von Palsifloaten sind in Wien und Prag bereita zu empflndlichen Geldstrafen verurtheilt worden. (446) 10—5 Raymond &, Comp, in Borlin, k. k. Pnvilog.-lnhaber und Fabrikanten. Druck von Jg. v. Klein mayr & Fed. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Fiir die Redaction verantwortlich: Dr. HanS KrauS.