plHtKwR V Uvtvvi»^ wchrMl«N»»G, »«n»«tw»G v«chdn»«kArel, waewor. I«sve«a Mica 4. 7el«ph»n 2« l^igsprei^. 5«Gch»ioi «> in N>«kl^x h„ . iId»iMfsr«Ä0« t«s >».t«i,G; 1«>»O»,yG ^ »Ii«« 4. i« »«, ^ c»»»»»!»f, W Z«,k«V h«t t». «u«» « d. s. m o»» W de, aU« »«»«»>»- »odme- üeUc^. .^r. St Mxldor, Fftltaa de« 4. Mütz tS27 S7. IaM. Die Lage in Beograd SWIge KonflMk Im Nadlkalw Klub RuRztt v.via»? »er dtiilliiei, SluplchilnoAInmo — Zugvstawlen und die internationalen Genfer Konferenzen Veograd, 8. März. Dle heutige Sit» 5nng der Ekupschtina verlief verhältnismä» b^a ruhig. An t»er Tagesordnung befind sich die J:«terp?llatlon des kroatischen Föderalisten Dr. Milovan Sanis über die Mih. brünche bei der Frondienstleistung zwecks Attsbesseruug der ReichSstrahen. Der Interpellant protestiert dagegen, daß die Be« völkeretilg zu Strabenausbesserungsarleiten herangejzsZen werde. Der Vautenminister Jng. DuZan S e r-nee beentworlete dle Interpellation mit einem Hinweis auf daS Historiat der fugofla-wischen Strogen, die unter der ungarischen Verwaltung in Kroatien und Slawonien in bestem Zustand gewefen feien und erst später im Kriege zerrüttet wurden. Der im Jahre 1923 eingesiihrte Kulu? habe au manchen Orten gute Resitltate gezeitigt. Am Jahre I92Ü sei der Widerstand dageisen fühlbar geworden und sa mußte die Regierung sich 1SSS zur Abschaffung dieser Frondienftlei- stung de«s«emen. Der Interpellant gab sich mit der Antwort de» Ministers nicht zufrieden. In die »eitere Debatte griffen die «roa. tenDr. RanroviRüde vaeInie und Mateji 6 ein. Die Debatte ullide um 12 Uhr unterbrochen vnd wird um 18 Uhr abends fortgesetzt werden. Die ivppafi-tion wird bei dies?r Gelegenheit den Ueber-gang zur Tagesordnung und daS Mitztrau-enSvotum der Regierung beantragen. Beograd, 3. März. Der radikale Vauern-abgeordnete Miljutin Dragovi6 richtete an den Obmann des radikalen «lubs Jlija M i h a i l o v i s ein Schreiben, worin festgestellt wird, daß die Tatenlsfigkeit der radli kalen Minister gleich einem gespitzten Pfahl das Riickgrat deS Parlamentarismus getroffen habe. Die mdikalen Minister steinen die grofjen Traditionen der Partei vollkommen vergessen zu haben. Ss könne fo nicht mehr weitergehe«. Mit Dragoviü befinden fich in einer Front die radikalen Abgeordneten Anm Nadoieviüund Lazar SnvakoviS. Die genannten Parlamentarier drohen de-reitS, in der Gkupschtina gegen die Regierung austreten zu wollen. « Veograd, 8. März. Die jugoflawischen De-legationen für die großen internationalen Konferenzen in Genf find folgendermaßsa zu sammengestellt: 1. Abrüstungskonferenz, 21. März: Miljutin I o v a n o v i 6, kgl. Gesandter in Bern, Fotiö, stündiger Dele lier ter beim Bölkerbnnb, General Kalafato-' v i ö und Fregattenkapitän Marjaöe -^ viS. 2. Weltwirtschaststonferenz am 4. Mai: Dr. Gfnri 6, kgl. Gesandter in London, llniv.-Prof. Tsdoroviäund Handels-kammersekretär Dr. Lureiu ; 3. Union für internationale Nothilfe, 4. Juli: Marko L e-k o, Präsident des jugoslawischen RotkrenzZs, Fati ^ ständiger Delegierter beim Völkerbund. m ?rAcktlAe l^omüctie. „ pavin^Iü 7el. 121 2742 /^P0l.0 nanztellen lmd wir^schnstlichen Itreitl^knten herbeizuführen. Es sollen Mittel und Wege gefunden werden, wie Deudschl^nid am wirt-scha/ftlichen Wiederaufbau Rumäniens mitB arbeiten könnte. Der Kampf um Schanghal London, T. März. Nach ewer Meldung des dtplo-matischen Korrespondenten deS „Dally Telegraph" wird die Verteidigungslinie, die die englischen Truppen in Schanghal eingenommen haben, als noch nicht vollständig angesehen, so >den Chinosen setzten gestern die Artilleriebeschießung der Echangbaitnippen fort. der Geerüstunge» noch nlcht aufgegeben haben, da er keine Einschränkung der gegenwärtigen Flottenbestände, fondern der künftigen Reubanten herbeifüi^en will. Dr. Marx aber dle deutsche Votttik (Rabio»Dienst der „Marburger Zeitung^.) Berlin, 3. März. Reichskanzler Doktor Marx äußerte sich Vertretern der AuZ. landspresse gegenüber über die deutsche Politik. Da.bei erklärte er, daß Deutschlands Außenpolitik durch die Locarno-Verträge f^st gelegt sei, an denen Deutschland festhalten müsse. Der Reichskanzler begrüßte eS, daß B r i a n d in den Mittelpunkt seiner letzten Ausführungen daS Festhalten am zroßen ^iel der dei'.tsch-franzSsischen Verständigung tellte. Dr. Marx sprach die Hoffnnng aus, xch es auch von aniderer Seite in nicht allzu. ferner Zeit gelingen werde, die tzinder-lisse aus dem Wege zu räumen, die einer solchen Verständigung s^ch noch entgegenstellen sollten. Soolldge Mr die Gin-schränfung verfllnftigen Rüstungen zur See (Nadio-Dlenst der Marburger Zeitung".) V e r l i n, 3. März. Wie auS Paris gedrahtet wird, soll Präsident Eoolidge nach einer Rewnorker Version den Plan einer Füusmächtekonfstzenz t« VesrevDunß Sonftige Radio-Vepefchen Rom, 3. März. In Monte Carlo ist Prinz Loch e-R adziwill Plötzlich verschieden. Rom, 3. März. Kvlkuttaer Nachrichten zufolge kam es zu neuerlichen Zusammenstößen zwischen Hindustanischen MosliinZ und der englischen Polizei. Die Rebellen zählen 10 Tote. Rom, 3. März. 104 französische Bis5)öfe und Erzbischöfe haben in einem Schreiben an den Hl. Stuhl ihre Zustimmung zur Entscheidung des Papstes über das Verhältnis des Katholizismus zur „Action fran?aise" gegeben. Stockholm, 3. März. Dem schwedischen Reichstag.ist ein Entwurf zum Einwande-rungSgesetz zugegangen, der u. a. das Recht der Ausländer, in Steden Stellung oder Arbeit anzunehmen, regelt. Berlin, 3. März. Der Mlnische Außenminister hatte vor seiner Abreise nach eine längere Unterredung mit dem deutschen Botschafter v. R a u s ch e r. Börsenberichte Zürich,' 3. März. (Schlnßkurse). Sonivn 25.23. Newyork 5.20,' Paris 20.34, Brüssel 72.31, Mailand 22.67'^, Kopenhagen 138.V0, Amsterdam 208.15, Verlin 123.24. Wien 73.20, Beograd 9.13, Prag 15.40, Bukarest 3.12, Biedapest 90.35, Warschau 57.V0, Sosia 3.72)^. Zagreb, 3. März. (Schlußkur^e.) London 275.97 bis 276.77, N^Nvyork 56.75 bis 5g.9S, Mailand 247.72 bis 249.72, Zürich 10L4 biß 10.97, Amsterdam 22.79>^ bis 22.85^, Ber« lin 1348.70 bis 1351.70, Wien 801 bis 804^ Prag 166.30 bis 169.10. Zagreb, 3. März. (Gffektenkurse). Jnvefti» tionsanleilhe 88^—89^, KrieMnt1chtl.):n pi'^6^'lloglsch? Voraitsset-j^Ul.s?n f^'r einen «und ^re.:nk- sch^st-^^-^tt. 7)ic serbisch? ??ntion ist dem nn« ^cr?s:^'^n i?clkc von jel^er snn-?:^thisch k7n. tin aber /^derj^zn.it, r^nch i'i? nns»t ungarisch-Annähemng Buldape'st begab, nm dort das erste Pflanz« chen lder Erwiderung auf die bisherigen ungarischen Sympachiölundgebungen zun: Kevmen zu bringen. Dr. M a r "k o v i c ist bchUmut nicht nur als Privatmann nach Ungarn gefahren, da cr ja selbst zugibt, mit ^dcn Wrenden «sj^litikern Ungarns iil Ne-zichung gttrctzn zu ssin. Dari^ber hinaus kann schon hcute gesagt wevdeit, >di.iß sich das Verhältnis zwischen Belgrad und Bud- Lebt Anakafla? Von unserem Berliner ll-Mitarbeiter. Es gibt i>:l der Neichehaupl:stadt Kivei Spät abcildblälter, die lediglich auf den SLraijen-vcrlans einiichellt ui.d mithin ebeniso wie die Mittagsblutler, ja noch mehr als diese auf die Scnsaticil angezmesen sind. Das eine Cpütabendblatt schlachtet seit Jahresfrist die Geschichten hinter den Ltuüssen der Fiirsten-Höfe aus; jetzt glaubt die Konlurrentin eine nvch zugkriistigere „Okkasiou" »efunden zn haben, sie siriniM: „L e b t A n a st a s i o?" Die S e n s a t i o s g c s ch i ch t e, die ldurch etliche Fort'setznngen geht, ist ganz im Stil des Hintertreppenroinans gehalten und seht mit dein altcn Berliner Couplet «.in: „(5s liegt eine Leichc inl Landwohrkanal". Atn ?Z. Feber 1s)20 ivurde nämlich ans dem Landn>'.'hrkanal ein M ä d ch e n gczog!?n, das in selbsimörderischer Absicht dort l)inein-tiesprnngen, aber gerettet und nach dein (5ti« sai)e!h-^:rankenhllus gebrack)t wurde. Da auf keine Frage ei^e Aniwort von ihr herauszuholen war, wurde sie d.'.nn in die Irren-ar.sialt Dalldorf i'cherfi'lhrt, wo sie zw^'iein-halb Jahre interniert blieb. Auch dort wai nicht zn ermitteln, wer die Unli^^lannte sei; aber eines Tages machte, so wird in dem 5'intertreppeurcman erzählt, eine andere It^^sassin der Ar.stalt die Entdeckung, dag die IMekanltte die G r o ß f ü r st i n T a t j a-n a sei. Nun galten Jnisassen eine^s Irrenhauses im allgeuteinen nicht als besonders s.'chi.^ersländsg; aber auf Grund dieser i'lcnt--mas'ung nahnken sich nach der Entlassung d?r Unbekannten aus dem Irreirhaus rusii. sch^ Emigranten ihrer an. die in ihr die jüngste Z a r e.n t o ch t e r ?l n a a-s i a entdeckten, nn'd z^^var auf Grund der Aa-ullüenähnlichkeit. Wöhrend die anjiebliche Anastasia bi!?her an vollstäit'digent (^iedächtnisschwand zu leiden schien nnd sich auf ihre Bergangenhi::t e>l!^olut nicht ^'esinnen konnte, erwachte an-g^.i^lich nach und nach daS verlorene Gedacht ni'?, und niit der Zeit gab sie ei-n Kon'truk' tionsbild ihrer Schicksale, wobei natiirlich uiehr finden. Mein gcl?e Aussage machten auch andere Verhaftete, die streng voneinander isoliert sind. Schtteß-lich gaben sie auch die Nainen jener Frauen an, die diese kanibalischen Gastmähler zu» bereitet hätten. Obwohl diese Aussagen kaum glaublich find, hat sich eine Gerichts-kontmisiion nach Moldawa begeben und das Zigeunerlager eingehend untersucht. Es wurden Knochenreste gesanrmelt, die nun einer ttmnmission von Aerzten übergeben wurden, die feststellen soll, ob es sich um Menschenknc6)en handelt. Weitere fünf Zigeuuer wurden heute verhaftet, darunter z>vei Frauen. Die Zahl der Bevhafteten beträigt jetzt sechsundzwanzig. Frau Magdalene war aufgestanden und ans Fenster getreten. Vor ihrer Seele stand eine duntte stünnische Herbstnacht, in der der selbe Mann ihr stolz und hochfahrend die Türe ge^viesen und gesagt hatte: „Es ist nlir ganz gleichffitttig, wo Sie das Kind unterbringen und was aus ihm wird!" Sie grollte ihm nicht mehr 'deshalb. Reue versöhnt u«id löscht aus . . . Und wieder gab es eine finstere stürmische Herbstnacht auf Wolfshag, in der kein Stern am Himmel stand und der Wind das letzte dürre Laub von den Bäumen fchiititelte. .ftlans von Meckfeld ging in seinem Arbeitszimmer auf und ab wie jeden Abend mit gesenktem Haupt und auf dem Rücken üibsr-einandergelegten Händen. Im gm^zen Schloß war kein Laut zu hören, sel^t Wieckfclds Schritte blieben unhörbar auf dem weichen dicken Perserteppich. Nur draußen vor den Fenstern sang der Wind seine. Lieder. Äie eintönigen Äe'oer von Einsanrkeit und Meinsein . . . Sonst enipsand Wieckfeld sie nicht so schmerz lich. Da las ihnt sein Sekretär um diese St'M de vor und stt plauderten dann woihl auch noch öfter ein Stündmen von Personal für den Verkchrsdienst bis zur Bollendung der Re»ß:ganisierung eingestellt. Die Aufnahms-gesucht werden daher ohne irgendwelche Motivierung abgelehnt. ' t. Der Papst an vie Fafteuprediger. W-ie üblich, l)at am vorletzten FaschingStag der Papst die Fastenprediger der römischen Kirche empfangen die ihm vom Kardinalvikar Ponlpili vorgestellt wurden. Der Papst empfahl ihnen hiebet bcjsonders auf drei Punkte Gewicht zu legen: daß der D!ensch nicht ein Mittel, sondern ein (KndKweck sei, serner die Sorge für die uienschliche und christliche Sitte gegenüber gewissen Tänzen und modernen Kleidern, die der menschlichen Würde -vider-sprechen, endlich das Gebet für die vevfr»lgten Brüt!er in Mexiko und China. t. De Pineds in Vnenot Aires. M a i« l a n d, 2. Mrz. De Pwedo ist heute vor-.luittags NM 11 Uhr 30 Minuten von Porto Allogro gestartet und nachmittags um 17 Uhr 30 Minuten ntitteleuroipäischer Zeit glücklich in Buenos Aires gelandet; er wurde im Hafen vom Gcheul ^r Dampfsirenen und mit ungeheurem Jubel begrüßt nnd in festlichem Zug nc»ch d^ italienis«^ Kknb geleitet. t. Zur Verteidigung de» Vruders den Bater erschlagen. B u d a p e st, 2. März. Der ttauflnann Johaim M ü l l e r aus San- selbstgeschasfene Einisamkeit doppelt. Denn mit der Hofrätin Wartenberg war sein Berkehr ein ziemlich formeller geworden, seit sie einmal in leidenschoftlicher Weise für Wieck-^lds verftoribene Gemahlin Partei genommen uivd ihn geradezu blinder Ungerechtiizksit geziehen hatte. Das war kurz nach Zellas Tod gewesen. Seitdem sahen sich Tcmte und Neffe nur bei den Mahlzeiten oder offiziellen Gelegenheiten und sprachen ausschließlich über Dinge allgemeiner Nawr. Auch räumlich waren sie getrennt. Die Hofrätin bewohnte einen Teil des linken Schlohflügels, Herr von Wieck^ld den rechten. Dazwischen lage«t VnlpsangsrSume, Eßzimmer und Bibliothek. sZ^u Wartenberg zog sich abends gleich nach dem Essen in ihr Wohnzimmer zurück, rechnete mit der Köch^ ab, gab der Mamsell Weisungen für den nächsten Tag uind legte dann Patience bis gegen 11 Uhr, wonach sie zu Bett ging. Wiecksield verbrachte t^n Abend n^ seine« Sekretär und ging selten vor Mitternacht zu Bett. In der letzten Zeit hätte er oft gewünscht, Tante Justa »oie^r nähertreten, chr sein Herz ausschütten und von Lotte mit ikn: sp-e-chen zu können. Aber er fand Äe Uimkthr nicht. Gerade ihr gegenüber, die einst s« rilck-lialtloS ihre Meimmg vermochten hatte, wäre es ihm unenblich schwer gefallen, die IMu^ lung einzugestehen, die sich t» sei«» wenigstens inbezug o>i Lotte vostPWU. «MMk» sr «N?. MMB 8 toS, der vor sechs Jahren seinen Schtvieger«. Vater erschoß und deSbalb eine meihrj^hrige A^erstrnl eines Schweizer Ofsiziers ver«br^te, :^äh-rond ihr Wkann Mvesend ivar, auf t^epho-nös-chem ein Rendezvous mit einem sei» «er Frnlnde. Die Telephon istin, welche die Verbindung herftcstellt und, sei eS durch Zufall, sei c? absichtlich, daS Gespräch gehört hatte, verständigte den Offizier von dem Bcr-nom'lnenen, worauf der Gatte eiligst zurückkehrte, gerade noch rochtzeitig, um seine Frau zu hindern, die Verabredung einzuhalten. Aus dem Mund ihres Mannes erfuhr die Frau, woher dieser Kenntnis von der AbM'> c^ng erlangt hatte, mld sie erstattete gcgen die Telephonistin die Anzeige wegen Verletzung des Anltsgcheimnisscs. Die vorg.'l.:!)te Behörde bestrafte die Telephonistin mit einer Geldbns^e und entlies; si? aus dem Dienst. t. Den VrAutiga« bei der Hochzeit erschos« sen. Zu einer .HochzeitSfeier inl Dorfe Do» brpwska (Polen) erschienen nach Mitternacht einige maskierte Münuer, die mit russischen Gewehren beivc^ffnet waren. Die Männer erklärten, dah sie sich nur unterhalten wollen. M6? einer Weile wollte einer der Mn-ner mit der Braut tunzen und als es der Bräutigam nicht erlauben wollte, begann ein Streit, der bald zu einem blutigen Hand« gcmeni^ ausartete. Der Bräutigmn umvde im Verlaufe des Handgeinenges erschaffen und stavl» nach wenigen Minuten. Die da-durch entstandene Panl? bensttzten die drei Männer, uni zu entslichcn. Die Polizei stellte sofort Nachforschungen an, und bald wurden die Täter entdeckt. (5s stellte sich heraus, daß es drei abgeiviesene Verehrer der Braut waren, die sich auf diese Weise rächen wollten. t. Bolschewislerter Tcuz. Zu-m Tchlus; des Karnevals eine Neuigkeit aus Moskau: In Rußland wurde der Charleston von der Sowjetregier'.mg verboten; als Ersatz hat die Regierung einen neuen Tanz eingeführt, der den Namen „Die Maschine" führt» und bei dem die Arme das Ventil einer '^mpfma schiue i.miliercn, während die Füße ssleichzei tig dcn S^s-iniedehainnrerschlag dazu ^tamv Docks hatte, erhielt ein Fäßchen Wein. Für dieses Bergehen gegen das Prohibitionsi?« erhielt Mffel ein Jahr Gefängnis. Äe Cdadtverwaltun'g verlangte nunmehr im Namen der BevöAerung, >daß -der Bürgevmei-ster seinem Pflichtenkreis nicht entzoqen weckte und bestcht darauf, daß Mr. Wissel vam Gefängnis auS Vie Geschäfte von Edge-water weiterleite. Der Yjonverneur Moore, -der bereits eine gcharnifchte Denkschrtst der -ihres Bürgermeisters beraubten Lente oon Edge«vater erhalten hat, steckt in einer bösen Zwilkmiihle und hat sich Bedenkzeit erbeten, um diesen ungewöhnlichen Fall zu entseuchen. t. Das Bühnendebut der vierundneimzig-jährigen Zwillinge. Die in ganz England be-rüihimten Brighton-Zwillinge, Matthew und Mark Gunn, denen et vergönnt war, viirz-lich in voller geistiger und körperlicher Fr:-sche ihren 94. Geburtstag zu begehen, haben ungeachtet ihres hohen Alters den Eilt-schluk gefaßt, sich in Paris der Btthnenl-ink-bchn zu widmen, die sie voraussichtlich spä- ter auch nach den? Toll-arland f!l7,ren wird. Der UllgewWUtche Entschluß der alten .Herren isl die eine^.' Antrageo, der ihnen von einer Par'ser T^eateragentur macht wurde. Man le^te ihnen na'^e. i^ie seltene Au'^zcichnung, die ihnen von'der Natur zuteil geworden ist, finanziell auszunützen. Alleching? machten die ^wMinsle die Anfraige, rH sie sin'^cn, ein ^nstrmnent spielen oder eine schauspielerische 5iolle über« nehmen können, verneinen. Gleichmo5'l will lnan sich diese wertvolle Attraktion nicht ent-g'^hen lassen, und so wird sich das älteste Zwillingspaar der Welt bald aus den Büfi-nen Frankreichs und Anierikas zeigen lön-nen. Die beiden .Herren, die bei il^rein !) !. Geburtstag auch vlxm Äöilig ein Giüel-wÄvsch'chreiben erhalten haben, erfre'.:en ii^ki einer Frische, uni die sie jüngere neiden könnten. Tie brauchen sich woder iin Essen nech in einer an'd.eren Lebenöletäti-siung Beschränkunl^en auiznerlo^en, und B-e-irisse wie Zchlaslosig'kl.'it oder Ve^dannnzs-störung existieren für sie nicht. Nachrichten aus Marwor M a r i b o r, 3. März 1V27. m. Todesfall. Gestern nachtS verschied nach ^ m. Der AerZteverein in S?!arkdor hält aui latlger schmerzvoller KrauVheit die Notars- . 4. d. M. uin II) Uhr ii, der hic^i.,en V.ihn' witwe mch Kinobosikerin Frau Lina Dr. G u st i n, vem>itw. Vodopivec, geborne Fa-Ibiani. Die Verstorbene, die sich in Bekanntenkreisen gros;er Beliebtheit ersrente, wird am Samstag in Pc»bre!je znr letzten Nil-'ie bestattet. N. i. p.! Der schwergetro'fenen Familie unser innigstes Beileid! m. Aus dem Verkehrsdienste. Znm Chef des FrachtenmiaigazinS Maribor H.«B. lvur-de .Herr Johann Äitak ernannt. m. Ein Zagreber Barlton in Maribor. Aln Freitag, den 1l. d. M. veranstaltet der übera'us tätige Berein Volkshochschule ein Konzert, >velcheS dem kroatischen Liede gewidmet ist. l5S c?elang her Vereinsleitung, den ersten Baritonisten der Zagreber Oper, Herrn H r i i 6, den besten Interpreten des kroatischen Liedes', für dieseS an sih interessante »Konzert zu gmvinnen. Kartenvorvcr' kauf bei B r i s n i k und .H ö f e r. m. Schöner Entwicklungsgang eines h?!-mischen Künstlers. Vvi der Firma M. V a h-t a r in der Gospofka ulica ist ein Alitopor- fen. Die dazn komponierte Mnfik imitiert die! trSt delannten MnstlerS-H^raphüerS Geräusche von Fabriken. Eigliche Kollege beneiden könnte. Es handelte sich um die Königin der englischen Zi» seuner, Emely Priee. Die Zigeuner und Zigeunerinnen ganz Englands waren znsam» mengeströmt, um ihrer .Herrscherin das leiz« te Geleit zu geben. Eine Gruppe von ausge-wählten Geigern spielte bei der Beerdigung dqe melancholischesteit Weisen, über die die Zigeuneruulsi'k venügt. Beim anschließenden LeichensÄ^nvauS soll eS schon wieder sehr lustig hergegati^en sein. t. Heilshotschaft für MLnner. Ein Men-schensrovnd in San Francisco hat einen elektrischen Rasierapparat erfnnden. '^r el-^ktri-sche Rasterapparat besteht aus zwei Mingen, ein vorheriges Einset-fm des Bartes ist nicht mehr nötig, da die Klingen ohne alle Hil-ks. mittel arbeiten. Der Apparat ist so klein, man ihn bequem hautievvn kann. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß jeideS Schneiden unid Kratzen ausgeschlossen ist. .Hoffentlich wird dieser Wlmi>crapparnt auch bald in Europa zu sehen sein und sich ^ was das wichtigste ist ^ in der Praxis lvn'ähren. t. Sin VKrgermeifter, der im «efi!ng»i» amtiert. Vor kurzem witrde das Staötober-Haupt von Edgewater, Mr. Henrv Wisset, zusannnen mit dem Poli,,elcheif der Stadt verhaftet, weil er mit den Mko-Holschmugg-lern gemeinsame Sache gemacht und die hei-mliche C-inwbr von Spirituosen im Gesamtwert von mehr als zn»ei Millionen Dollars zugelassen hatte. Er war dasAr mit SO.lXXI Dollar Schmiergeld belcchnt iv<'rden. Die Untersuchung ergav ein weitgehendes Einverständnis «der stSdttschrn BchSriden und der Polizei mit den „?^otlegyerS^. Der pbiskher Manier ans. Der eigene künstler! sche Aufdruck dieser neuen Arbeit z.'igt ans eimm weiteren gejuxtltigen Fortschritt nn^ -res heimischen ÄünstlerS hin, der speziell in seiner lel'^'tändigen Art, die alle an^g^tr-'t?« nen Wege meidet, eindringlich zlun Au'Ä>ruck kommt. m. Volkshochschule. AmFreitag, den 4. d. M. um Uhr sindet im kleinen .Viasi-nosaale ein hochinteressanter Vortrag des Wiener Universitätsprofessors Herrn Dr. Strzygvvski über das Äeina statt: „Ist die Kunst eine menschliche Schöpfung?" Dieser Bortrag ist als Einleitung zn einer Vortvagsfolge gedacht, in welcher der Gelohrte den Anbeginn aller künstlerischen Schöpsung darstellen wird. Der zweite und dritte Vortrag findet zu einem spateren 5^eit-Punkt statt. Der morgige Bortrag u^ird mit einer Licht'b^lderreihe ergänzt werden.__ — Anl Mo ntag, den 7. d. M. imn W U'hr abends spricht der Direktor der Akadeinie s^ür bildende Künste in Zngreb, Herr Doktor Branko S e n o a, über „Kroatische Malerei und Bildhauerei". In Beograd lauschten dem anerkannten kroatischen Kunsthistoriter Personen. m. Gchülerkoazert. We alljährlich veran-staltet uni'ere hciinische Violinvirtnosin Frau Fanny B r a n d l im großen Kasnwsaale am 8. d. M. mn A) Uhr ein Schülerkonzert. Busoniders die P. T. Eltern machen wir auf diese Produktionen mlsnierksani, damit sie ihr« Kleinen ins .^nzert führen, um in ch. nen LieVe znr Musik M nvcken. Ueber daS Profframm beri6>tkn wir später. Dn Kar-tenvavver^kaiif fin-det in der Mnstkalienharch-lung I. Höfer Mt. m. Stand der ansteckenden Krankheiten. Das städtische Physitat M für die Zeit v«n S2. bis Februar folge,tden Bericht liber den <^tand der ansteckenden Kran^eiten: Grippe: Evkranikt I.V, gestorVeil l; — Scharlach: l5rkrankt ^ D t) p h- P»NjP, der javÄli dm AahIdtenZ an K « r i «: Krkrnnkt 2. hosrestauratioil seine Au-.'ichus^iihnlui a). -101 Ut. Der Motollnb Mi-^t^or hielt dieser Tage im Hofsalon des Hotels die die!, jähr ige (^^l,evalueria.mm!ung ab, welche etilen sehr lelchafte?! Verl^nis nah-n. Verlesung des erfolgreichen ersten ^.chrec' berich'tes wurden nach eiu'^ell'er Mstln?-mung die statutenmäßigen Wahlen deö Vorstandes und der sonstigen Funltionüre vorgcnonnnen. Al«? Vor!t..nd wurde .Herr Roinlan Pelikan wiederliewählt, rend siä) die eines Vizepräfi^eu' ten, als welcher H^'rr St. e n d a ein-stiinmig geivii'hlt wurde, als not?!vendig er-wies. Gleichzeitig wurden die Fnnkiioni'n der einzelnen Ausschüsse erweitert und ein Bergnügung^au'^fchns^ >ges.li.iifen. mit dom Zweck, die Gciell'g^.'it und daiuit die Cin-!)elt und stärke d's sich tiut sllubS zu heben. .Hervl^'rzu^?el'en wäre, daß 'der Moto.'lub nor ein^iu ^v^rhre oline jede Mittel gegrüudet wurde und dlirch die 'ü^'e-reitivilligkeit und Anfopferulig eiii^^eluer Mitglieder die arl>e!t!^re!che l. Periode in eine gesicherte Wuen und schlics^en nnt dem lebh.'.^ten Wunsche, in heiniischer Erde wur,^elnd, ge« slurd nnd krästig weiter zu wachsen. m. Karneval bei GZj;. Vorgestern waren die ls^öt'.-Rännilich'keiten der Schai'plap srö> lichen und ungezügelten Karnevalstreibens. Man sah es den sehr zal'lreich erschien.'nen Pvsuchern an, daß sie gründlich von, heurigen Fasching Abschiec' nel'men wellten. Die Veranstaltung des S. K. Maribor selbst ließ, was die AuDattnng und das Proaram.n be» trifft, nichts zn wünschen übrig. Der rührige Vergnügnng'?auSschus'„ dessen Leitung der aufoipfenkng^volle Vereinsol'inann Herr Direktor Toman inne hatte, hatte seine Arbeit mit viel Glitck und großen? Erfolg beendet. ul. Gträ'fllng^transport. Vergangenen Montag wurden durch eine au' ? Mann bestehende Gendarnierieeskorte 19 Sträflinge mit über Weijähriger ^erlerhait aus .^ibe-nik na clMari'bor ge-ln-ncht, wo sie il^re Stra. fe in der hieslgen Männerstrasanllalt absitzen werden. — Hie^n eine Ve?nerkn"q: Mü'-sen diese Lente wirklich an einer siette ^n-sammengeloppelt werden nnd genügt nicht die Fesselung an den Häniden? Ein FIncht. versuch ist ja nachgerade nnniöglich. Ist es bei jeder Gelegenheit notwendig zn beweisen, daß wir anl Balkan sind und die Ein-richtungen der türkischen Justiz noch nicht überwunden haben? m. Messerhelden. Am Fnschintid!en»?tag machte ein gewisser Josof K l e k in St. IauZ ain Dra.ufe?d einen „Scher»", indem ?r dem 2ttjä?,r!gen Franz Ekar t- eine Messerllin. ge in i)cn !»tops bohrte. Ter Sch.verv..'rle!.ue wurde ins Ailgcniüine ^tranlen)aus nach !Lcaribor überfuhrt. m. Der Verein „Mcj dom" i» Tezno tUlt nnt: Welcher Angestellte der -tliats-bi-chn dem Vercine „Mc-j dom" in Tezno bei. treten u.ill. niöge sich in Tezuo Nr. 2^ ä'veäs Al'siia<)Nlc in den Verein ntetden. ' nt. Spende. Anstatt e'nes c^r'inzes für das verstorbene Fräulein Mitzi V l a?. i ö sven-deten die Fminlien M u r K i u t t a den ^etra^ von 1^0 ^ inar für unsere In-oaliden. .Hcr-licl)en Dan!! nl. Wetterbericht. MarSor. 3. März 8 Us?r frü). Lustdrucl^ Tbermoihygroskop' Te.-weratur: -j- 4; Windrichtung: 0: Niederschlag: Regen. * Heut? Freitag, den 4. d. M. frische Meer. !l^>e Vo!a^iui>'ka uli.a 6, gleich beim Ea'e „Draoa" izn .Hofe. MchrlchtmmwVtuj p. D2s große Maskcnf-st des -Portklubs war, wie nicht anders erwartet w^'rden konnte, recht gut besucht und verlief bis in die srüh^llen Morgenstmideu i^r äußerst animier, ter ^tinlnrung. Allerdings waren Heuer etwas weniger Maslen nls iui Vorjal,re cr-schi^neu, do(!y gnb es ihier reichlich, u^n 'äuit lichen Rämnen ein sarbenprächtigcs Bild »u B e i der " en -- T (höi? heit >!> kenlurnz gmg ,^rl. Lt' r a v i n a und bei der Fuszkon-lurreuz ^'srl. M a r i als 5ie'^erin liecoor. Die Til'l^erinnen erhielten schone Gesch.'^ilc'. S.'inen Höhepunkt erreichte das feucht-sröl,-liche >^i'!'>rneoalstreib.^n in d'.'r geschnia.kooll dekorierten Bar. wo >a.5 l'eliebte Dnett Fvan Ria c'> a j e k - .Herr 3 chönseld ieder. inann in seineu Bann zwan^?. Die ?an'in::slk lnk grossen saale besoriNe das bestio.'kanute >zzhand^Qnintctt Nego de ans Liud'i.i-na. Die schöne Veranstaltung dn'T'te g'.'t'.nf; jeden', '.^'esucher in ang^'.uel>u.er Eunnerung verbleiben. NuchsIchtenausCkZje c. Aus dem Schull'iettstc. Herr Liidwig e r n e j, ^'.zirk.schnlin''.'ller in C.lje, u'nrde in den Ruhestand oersel^u. c. Beim Posi-imt in (5elje wurden die Vrieftiäger 5>errel, Iohanu r o s, M^lr-tiu VidiL u. Frauz st o ^ t o w a j !n dcn l'liiiestau^ vers-ttt. 7^l)sen Dienit veri.h.n i^t.^t provisorisch über die Zeit die üliri^^en Brieiträ^ier. c. Theacernorslellimg. Die Uelsen des ae-meldekeu ll-nglnckes inährend der An'si'-Hr'inq inl ,.? ^^ahre: Maria Ternor-.^ek, Arbei» teisgattjn, 8s» Jahre; .^ie5n Stern, Privarbe. l"nltel?etinttin ans 21 Iabre, und V!a-siirs l^aberi^ek. Stadtarnier. sN ^ahre. Im öffentlichen Krankenhans: Maria s^o.^t. tt^'izschlerin ans 5t. I'irii a. d. Südbabn. ^abre; Zttarl P.^len^ak, ebenialiqer Arbeiter ans Eelje. 7^ Iabre: Leva, Tagl^ihner ans V^zina. ^'^abre; Anton Prea^-'r^v^k, ,vabrifsarbeitl'r ans t^^esje'llukgebnna. I.; Anton Tovornik, s^necht uns «^'elje-Uinae-bnng. Iab''e: Maria !'>''-^'ar, Fakirif>.<'irbei-tersfi.nd ans Lius".'<"'Ul', N Monate? Josef?ln-derliih, (^endarme'iewa,1't!nei'tl rskiud ans Riini'ke topliee. i Aanes ^))(iie'n, ^ai-löhnerin ans !^kofsava-5 Jahre; Johann ^nkret. Vrivate ou'? ^niarie vri Iel^^b, s'5> Ia^ne: Wislsb,il^ Ing. .^lind ein^r Maad ans 5v Peter in» Saimtale, Jahre; Heinrich Polak. (^emeindenrnier obne stä^^^igen Ans-^^Uhalt. i»? Iabre; Ianaz Hribernik^ Taglöt), ner ans Rel'i'-a an d'.'r ?ann. 72 Ialire; Fobr. — Im Juvalidcnheim: Michael Vrhovnik, Invali- MWBVVHHls »M «?I N«7. Ae, » glchoe. — Ym Febor P«ö-« affo w Gttje 27 Pechm«^ uick M» 10 i» der GiM, « w SWM»heir-swM^^ m: d ^jUvatiden^. Masch?. TchlMchiich in tii» ve«Migmen Woche 3 Pferde, 21 Ochsen, « S«h«, Z.KiMkmen, 4« «wer und b9 «chveine schlachtet. AuSgrfichrt wurden 18 ZUber, eingeführt aber IbS Kik» Rkid-, 896 AAv KM-^Hmd üS^KTo ^Schweinefleisch. xiWgM «d tvW Ratlonattveater w Marlbor Mvektotre Donnerstag den 5. März um 2l) Uhr: .,Di« lusliqe Witwe", Ab. A. Coupons. Freitag, den 4. März: Gcschlosien. GanMog, den 5». März um 3l) Uhr: ,,Ne lustige Witwe". Ab. C. Coupons. Stmntox. den K. März uin 15 Uhr: ,,'si Nullerl". Srmügigte Preise. ConponS. — Um W Uhr: „Der Zigeunerbaron". Ermäßig-te Preike. „Madame Nuttersly" ans unserer Bühne« vor Iahren tiiig sich die Theater-vcnvaltung mit der Abfielt, Pu ccinis populärste Oper „Mat^me Buttersly" Wr Allfführuug zu brinqen, doch stallten sich im-n,er Hindernisse ein. Nun wird sich dsch endlich der Wunsch deS Publikums crsüllcn, dieses herrliche Werk der Weltopcrulit^'ra« tur zu sehen. Die Promiere wird sck)on in der ersten Hälfte des Monates März stattfinden. Die Theoterabonnenten werden ersucht, die fälligen Raten lvenigstens bis lO. d. M. zu begleichen. Xfteatertrise ln Ljub-ljana Der Verband der Sch-Nispieler des Natio nalchcatcrs in Ljubljana veröffentlicht f^'l gende Erklärung: „Mit Hinblick auf die stcl lungnahme der Thcaterkritiker gegen die Cr nennu«ig des Ar6)itektcn Rado K reg ar zum Intendanten des Ljubljanaer TH''atcrS erklärt der gefertigte Ausschutz des schau'pie Iandes folgendes: Wir bestreiten nicht das Recht der Thcaterkritiker und anderer kultureller Faktoren bei der Besetzung eines so wichtigen Postens, wie die Intendantur dcs LjMjanaer Theaters, ihr« dicsb!.'z'jgli' chen Wünsche und Borschläge vorzubring^'u Das gleiche Recht beansprucht aber für fich auch die gefertigte ^Dachorganisation des Thea terpersonals. Es ist nicht Aufgabe deS Aer-blrndes, die für KrcgarS Ernennung zum In tendanten entscheidend geivesenen Gründe zu untersuchen. Die Ernennung ist vollzogen und damit die Intendvntenfrage einstweilen erledigt. Der Tchauspielerausls^iß ist fest da von überzeugt, dast nnter den jetzigen B'r-hältnissen eine neue Intendantenkrise den Theatermitgliedern so^vohl als auch dem gan zen Tlieater scl)odcn würde. Jetzt schon ein Urteil über die Tätigkeit des neuen Inten danten zu fällen, ist nach Meimmg aller Mit glieder des Verbandes verfrüht. Gelegentlich der Nebernahme des Jute«!, danten Postens ba ben alle Mtglieder deni Intendanten Kregar ihr V?rtnnlen und ihre Vereitwilligkeit anS gedriickt, ihn nach besten Kräften unterstützen DU wollen.* Kino .^eute Donnerstag und morgen Freitag ist das Burg-.^'lno geschlossen. ?lm Camstag den 5. d. Wiedereröffnung mit dem packenden, äutzerst i^mnnenden Film „Der Wildschütze". Ein gros^artsger Berliner Usa-Film mit ?5?n-satittien, wie wir sie noch nicht geseh'.'n Erzählt no?l junger Liebs. In einem Prächli gen Rahmen von Nartet. Die Ausstellung stieß bei vielen, besonders aber bei jenen Weingegenden, die eigentlich mit ihren Produkten dcn ersten Platz einnehmen und deren Bet?ili-glmg an der Ausstellung nur ihnen selbst Nutzen gereichen würde, sei es anS Interesselosigkeit, sei es aus Egoismus oder Lokalpatriotismus auf großen Widerstand. Trotzdem kann behauptet werden, daß die Veranstaltung gut geglückt ist. Auf der A u s st e l l u n g waren die Weinsorten aller Weingegenden des KreiseS wie der KolloS, Ljutomer-OrmoZ, 't>ie Wind. Bücheln, des Bachern, G. Radgona, MariSor und .^niarje vertretcm. Die Sorten waren bei der Ausstellung nach den Weingegenden und Iaihrgängen verteilt. Sie waren entsprechend etikettiert und mit Nnnnnern versehen, so daß se^t^ermann mit dein Kataloge in der Hand das finden konnte, was er wünschte. Der Katalog umfaHte zwei Te^e. Der erst« Teil beinhaltete das nach dem Abc geordnete Verzeichnis aller Alissti'ller, deren genaue Adresse und die Nummer ihrer ausgest^illten Weine. In: zweiten Teile waren die nach den Weingegenden uud Jahrgängen geordneten Weine, mit lausenden Nummern oers'hen, ferner der Weinberg, der Eigentümer, die BerkaufSmenge und der Preis angegeben. Der A u S st e l l u n g s k a t a l o g, der vom Landwirtschaftsrefercnten des Bezirkes Ptuj ausgearbeitet wurde, war noch Meinung nmßgebender Fachleute ein übersichtlich georisneter Wegßveiser in der Ausstellung selbst, bleibt aber den Interessenten auch ein Wegweiser in den Weingegenden für spätere Zeiten. Ohne Fchler war der K^atalog zwar nicht. Doch die Schuld hiefür trifft jene Aussteller, die durch ihre späte Anmeldung verschuldeten, daß der Katalog sehr spät zusammengestellt wur>t>e, weKhalb die Korrekdur der Bürstenabzüge nicht mehr möglich war. Die ausgestellten Sorten stellten teilweise genrischte, teilweise sortierte Weine dar. Es wurden folgende Sorten anS. gestellt: Mosler, Reinriesling, Willfchriesliiig, weißer Burgunder, Ruländer, Traminer, Sylvaner, MuSkatshlvaner, Muskateller, DamaSMer, gewürzter Traminer, „Muskt-na ranina" lBouvier-Tra«be), Zierfaihndler, Mädchentraube, Neubltrger, blauer Burg Inder, Portugieser, Calbernet und Wildbachsr. Von den verschie>denen Jahrgängen der Weine waren folgende vertreten: 1885, 1b0y, 19,7, 1918, ISSo, 1921, 1923, ,921, 1925 und 192S. Es waren 202 Aussteller anwesend, d-ie 485 Sorten ausstellten. Zum Zwecke der Verteilung von D i P l c-men und Belohnungen bildete fich eine SchStzungSkommisson »us Weinsachleuten und -Bauern, die die verschie-loenen ausgestellten Weinsorten begutachteten. Daß diese Kommission streng vorging, beweist der Umstand, daß ein WÄn, der mit 10 Dinar pro Liter angeboten wurt^, nur zwei Punkte echielt. Der beste Weän erhielt 6, der schlechtaste keinen Punkt. Sechs Punkte erhielten 18, 5 Punkte 82, A Punkte 96, 2 Punkte 122, eine»l .Dunst 88 »nd keinen Punear Stefan, Ormoi. 8. Brumen Anton, Ptuij. 9. Ban Rudolf, TurSti vrh. 10. Goriup Josef, Ptuj. 11. .Heller I., Breg. 12. Jurca Anton, Ptuj. 13. Mt. zadruga, Maribor. 14. Koöevar Franz, SredikLe. 15. KoroSec Fran^, G. Radgona. 1K. KuhariL Ludwig, Ormot. 17. Mahoriö Anton, Ptuj. 18. Mandl Anton, Radvanje. 19. Maschke Karl, Vda-jski vrh. 20. Murkoviö Thomas, Zavrö. 21. Pahernik Franz, Vlchred. 22. Polanec Jakob, Prvenei. 23. Robiö Ivan, LimbuS. 24. Slawitsch Leopold, Ptuj. 25. Baebler Vilko, Ptuj. 26. Skeba Iva. Sv. Marjeta. 27. SoStariL Matthias, Dubrava. 28. VcseliL Ivan, OrmoZ. 29. Voknjak Vlado, Ptuj. 30. Wibmer Hulda, Ptuj. 31. ZunkoviL Jan^o, Naraplje. 32. Dvorsky .Heinrich, Breg. 33. Herberstvin Josef, Ptuj. 34. Tombah Davorin. Sv. Vtd. 35. MaihoriL Franz, Ptuj. 36. Minovitenkloster. Pt»rj. 37. Petovar Lovro. Jvanjkovci. 35. Posek Franz, Lo5e bei Poljt^ine. 39. Äamlec Iiznaz, Sv. An>ora! v Hal. 40. Schmidt Karl, Ko-njice. Außerdem erhielten noch verschiedene Au« steller zum Andenken kleine Preise in Ge^tv von Geräten, Broschüren, Büchern und Bi dern, die Weinausstellung darstellend. Mt der Ausstellung wurde der Z w e versolgt, die Produktion in unserem !>?rei zu zeigen, weiters die Gelegenheit zu biete? die Qualität der einzelnen Weinsorten den Wcnngegenden kennenzulernen, '^«ie Prc duzenten zur Produktion von Onalitätsive nen und zu einer rationellen Kellerei ailzi eisern und den Konsumenten Gelegenheit z geben, bei einer größeren Auswahl ihre Be dürfnifse zu decken. Der Besuch war während der jjau^e Zeit der Ausstellung ztlfriodenstellend. Di Ausstellung besuchten nicht nur JiUeressente' aus dem heimischen sowie aus den ^enachbar ten Kreisen, son^rn auch aus dem Au^la-nde bk^smders aus ^oenr benachlbartem OesterreieU»?G,H s, ,»Uß^ » ten sich zwischen S unb 15 Dinar für den Liter, hie und da auch trüber. Die Weinausstellung des KreisoS Maribor in Ptulj erreichte im vollen Ausmaß« ihren Aiveck und damit auch das Recht, alljährlich wieder veranstaltet zu werben. Bezitksökoao« Joses Aupaac. Äagreber Dieh- und Suttermarkt Z a g r e b, 2. Marz. Der heutige Wochenmarkt war eNvas stärker beschickt, doch Ware,: dieZu.fnhren in Heu und Holz etüva») geringer als in der Vonvochc. Diatzcs. Etwas Hornvieh und Pferde wurden siir AuSfnhrzioecke aus italienische Rechnunq aus dem Markt genolninen. Die Zu su h r e n bebiefen sich auf 44 Fuhren Mee, 128 FuhrLn Heu, 74 Fuhren Grummet und 37 Fuhren.Stroh. Der A u s-trieb betrug: 135 Ochsen, 4 Stiere, 365 Kühe, «3 Jung ochsen, 53 J mlgkühe, 827 St. Schweine, 579 Pferde und 117 Fohlen. Esnotierten:Rinder: Ochsen heinlische 1, Klasse 9 bis 10, 2. Klasse 7 bis 8, bosnische 1. Klasse 8 bis 9, 2. Klasse 5 bis 6, Kühe 1. Klasse 5 bis 6, Kiihe 1. Nasse 8 bis 8.75, 2. Masse 5.50 bis v.iX», Jungochsen 1. Klcrsse 7 bis 8, 2. Älassc 0 bis 7, Iungk^'lhe 1. Klasse 6.50 bis 8. 2. Klasse 4 bis 6, ^kälber 8 bis 13, Stiere 8 Dinar pro Kilogramm Le-bcndg?wichi. Kälber geschlachtet 9 bis 10 Dinar Pro ^.ilogramm. — Schweine: heimische gemästete Sch:veine 12.50 bis 14, Imrzischwerno bis 1 I-ahr I i.'V bi) 12, ub^'r ein J^ühr i1 bis 12.50, S^'anserkol 18 '.'i? -2 Dinar pro sUlo^u'.iunn L^^liendgewicht. Schzv.:! ne syrnliscke geschlachtet 1tt.50 bis 18, Spa0 bis 8000 Dinar pro Paar. Fohlen einjährige 800 bis 2500. zweijährige 3()00 bis 4000, dreijährige 2000 bis 8000 Dinar pro Stück. F u t t e r m i i-tel: Heu I. Klasse 100 bis 120, 2. blasse L0 bis 100, Grummet 100 bis 150. Klee heimischer 100 bis 150, Stroh 80 bis 100 Din'r pro Meterzentner. X Staatliche Umrechnungs^^irse sttr den Monat Miirz. Der Finanzminister hat fiir den Monat Mör^ folgende staatlichen Um-rechmlnyskurse sestgeseht: 1 Napoleondor L13.80, 1 türkische Lira 247.30, 1 englisches Pfunid 27tt.20, I Dollar 5H.80, 1 kmmdischer Dollar 5«.40, 1 Zloty 1 i)sterreichis6)er Schilling 8, 1 Belga 7.30, 1 Pengö 9.9z'». 100 sranzjöiWe Francs 22.3.50. 100 Schl^veiAer Fvnken 10t>5, 100 iticilieni^che Lira 248, 100 hollän-dische Gulden 2270. 100 rumänisch Lei 34, 100 bulgarische Leiva 41, 100 dänische Kronen 1513, 100 schwedische Kronen 1515, 100 noiWegische Kro« nen -^, 100 Pesetas 950, 100 Drachmen 43, 100 tscheck,oslowa«kisch>e Kronen 1<)850 Dinar. X Aushebung unt»GH«rabsetzung von ru« «Snischen Ausfuhrgebühren. Aus Bukarest wird berichtet: Aus Anovdnung des Finanz-»ndntsteriums sind die Ausf'uhrgcbührcn für Wld- und Hasenfelle, die in dell Artikeln 82 bis 84 des Zolltarifs enthalten sind, slNvic für frische Aevsel und Birnen, Oelku-chen, Pflanzenöl (auch solches aus Mais) ilnd jede Art von weingerschältigen Flüssrg-keiten ausgchoben worden. Herabgesetzte AuSfuhrtaxen Selten hinfort für die folgenden Artikel: Heu nnd sonstiges Fntlcr 2000 Lei, Stroh jeder Art 500 Lei pro Waggon, Schafböcke pro Kopf 50 Lei, Fleischkonserven fSalaini, Trockenwurst) 1 Leu, Speck 5 Lei. Fett 7 Lei, Wolle 5 Ä! pro Kilogramm, le-ben'des Geflügel 5 Lei pro Kopf, gefcsilachte-tes 3 Lei pro Kilogva-n,m, Nohhäute 10 Lei. gesalzen 15 Lei, y>.'trocknet 20 Lei.'Srl/af', Lamm- un'd Scj^hbockfelle 15 Lei pro Kilogramm, Kartoffeln 3500 Lei, getrocknete Zwiebeln 1000 Lei, Dertrin und Äärkonsehl 2500 Lei pro Waggon, Eichenfässer 1 Len Pro Dekaliter. X Mlistermesse in Ljublsan«. Die Organisation der Laibackier Messen ist allgeineln als evstiklassig anerkannt unid ihre Fäden sipinneil si6i Vis in das entfernteste Dor^. Heuer gedenkt sie sich au6) austechalb Slo^ve-Niens zu verbreiten und gewann ihre spe- ziellen Ghrenvertreter Visher in fölgender Orten: Beograb. Novi sat», Osijek, Sarajevr . Split, Zagreb, ^eöar. Berhandluni^en wer den noch mit Karlovac, Skoplje und. Suboti ca gepflogen. Die Vertrauensmänner si>l! nur anMfchene Personen, die sich gewissen^ Haft dafür einsetzen werden, daß die Messe vom kosten Erfolge begleitet sein wivd^ Alle -kaufmännischen und Ähnlichen Institutionen, stehen ihnen mit Rat u,ld Tat zur Seite.-Alles dies bürgt dafür, daß der Besuch noch größer sein wir^ als bisher, dq eben die Or-^is-atian noch. sorgfältiger hurchgefichrt wird. Allen Firmen,/die sich als Aussteller an der heurigen Mustermesse beteiligen werden, ist dal^^'r der Erfolg gesi6)ert. Damit später wegen der Zuteilung und Auswahl der AusstellungsplÄtze keine Scbwierig-keiten entstehen, liegt es im Interesse se-detz einzelnen, daß er seine Anmeldung sofort an das Meffeamt in Ljübljana sendet. X Eine reiche Maisernte iu Südamerika. Berskchiedene Berichte v«n Argentinien. prophezeien über d-ie Maissechsung eine so große Ernte, wie sie schon lairge nicht erreir^ht n^arden ist. Tie Schätzungen belaufen stch auf' 37 bis 4<; Millionen Qnarters nnd wurden höchstens im Jahre 19U/1915 erreicht. Man wird versuchen, schon im März mit den Ber-ladungen von Mais anzufangen, weil die Verschiffungen durch die qute, trockene Be«-schaffenheit der Ware nicht hinausgeschoben werden nrüssen. Im Lant>e sind aber noch große Borräte aus ber letzten Ernte, die während des Kohlenavbeitcrstreiks liegenge-' blieben sind. Einer wesentliches Verkilli-gung der Maic^^preise steht jedoch vorläufig ldie Verteuerung der Seefrachten-im Wege, ldie ihren Grun^ hauptsächlich in den chinesischen Ereignissen findet. X Reuer Eisenbahntarif in Rumänien. Am 1. März d. I. trat aitf den rumänischen Eisenba'hnen der neue Personentarif in .Kraft, der die Fa-Hrpreise nach Zonen und. die Fohrkartcn der 2. Lilasse auf ^v^z (2 .Hängepartien).' Das Kebeimnls des Waldes von Rambouillet -tz, P a r i s, 22. Feber ,l!)27. . ' In dem nahezu nndurchdringlirf)en Dickicht des berühnlten „Präsi>i.rtttenwaldes" von Rambonillet fand vor nunuwhr drei Iahreu/ unter Gras und dürren Blättern ?rst'ckt, der I-agdaufseher DuPre einen voWändig nactten Leichnam, der zuin Teil schon in Vertnesung übergegangeu war; ei?ie Id^'n?i-fi^ierung war nicht mohr möglich, und die Untersuchuüg ' ntußte als crg'.b^iiSlos abge-schlkissen werli)en. ' ^ Fimf Monate später entdeckte ein Wächter unter genau den gleiii)eu U?nstiin,den''cin ei:ier andern Stelle des Mildes die nackte L^^lche ci?los Man-nes, der dnrch einen Kopfschuß geti^tet worden lvar; auch hier stand nlan vor einom vollendeten Rätsel, -unlc» das „(^eh'^iin-nis des Waldes von Rambouillet" schien für immer ungeliiftet zu bleib,.'»!. Im Oktober des vergangenen Itihres iliin nieldete sich bei^der Polizei eine junge Dame namens Livroset und berichtete von d^ul Berschwindei^ ihrer beiden (beliebten (5 o u-lon und Moreau: sie hätten '.mcheinan-der eineu oritlcu Belaunten, namens Re-b u s s ö, in den Wald hinein begleitet und seien'nie niehr wiedergekommen. Reonssö haöe angegeben, die beiden Freunde seien, lun Verwicklungen'mit der Polizei zu entgehen, Nach Belgien Mloheni unterdesseil richtete er sich in deren, gemeinsamen Wob-nung häuslich ein und trug sog'B o.n not, G a r-nier, Eallemin hervorgegangen waren,-die Attentäter der rlie Or'öener und der rue de Havre, er Sö)'retf der Teufelsinfes. . ObsckM die Polizei allös. tat, um das Geheimnis zu nxthren, sickerte das Gerücht, von den neuen Anarchistenverbrechen 'doch bald durch, und die an sich fchon nnsichere Bannmeile von Paris geriet in furchtbare ?lu.?ro-gung. Reblts s ü wurde Mar verhaftet und s'ereits iin Dezember des letzten IähreS ver die l^eschworenen der Seine gestellt' aber die Anklägetin Livroset war mittlerweile v ? r-s ch w u n d e n. und mit ihr gewisse Zeug.'n, 'sie eher als M i t s ch n l d i g e erschienen. Die Verbandllungen mußten daher bereits ain zweiten Tage abgeibrochen werden^ un>d zwar deshalb, weil nian vorerst nicbt die geringste Hoffnung hatte, die männlichen nnd weiblichen Anarchisten einzusangen.Unterdessen akier legte RebnfsL selber ein unpassendes G^'st'lnd nis ab. worin er sich als der Mvrwr von Moreaiu und Coulon bezeiichnete; die beiden seien „Mtrünnige" gewesen und bätte« ihn? seißle Fahnen fln ch .t während des Krieges vorg^vorsen. WcniiZo Wochen 'päter stellte sich ^aM auch die Zeuüin Livroset wie- 'oer ein, und die Verhandlunizen vor den Pariser Ässiisen wurden erneut aufgenonimen. Aber gleich An>fau^ erfolgte ein neuer Theaterconp: I^.buff^ behcnlptete, sein (^Geständnis sei e r z w u n g e n worden, und Mar u«lter Anwendung brutalster Ge-valt durch die „ScherAon der Polizei"; man r^olle ihn um jeden Preis den „HalSaMneidern" ausliefern, aus lciuter Haß gegen die Anar. chisten, Äe der modernen (Gesellschaft ein Dorn im Auge seien. Die dreitägiiien Verhandlungen war.'n ü'berreich an dramatischen Zwischenfällen;Rebulfft' verteidigte sich wie ein Lön>e, bi'srhimpste deii Vorsitzenden und sanz besonders den Staatsauwalt L e m a n, oeir er eilten „bezahlten Schergen des Refsln?"s" nannte, verlangte iulmer 'wieder nach ...'ire/-ten Beweisen".natürlich nicht ertu-^^t werden lonn^t^^^arnacli' versicherte er ^.'ii „(Airenmännern von (^>es'-^'l''"'renen, nicht den Richtern, die er verachte", dciß die wahren Mörder sich ganz >wo anders lminden i'-n» waMeiulich in den Reihen der P o l i ^ i' i-s p i t; e l gesnch-t werden Nlüßteu. Ter Vorsitzende F l o r y, einer der «i strate Friinkreichs, batle asse Mübe, Z'en wi>-tenden Ausbrüchen doröi)nender Stilnme iir den Saal lnnein: „Ich verstehe sehr wohl, daß mi6i eine Handvoll B^rbrect^r angeklagt hat:'es ist ibr .Hc^ndnx!rr. Aber daß inich ehrlicbe Lerite ohne Beweis verurteilen, das übersteigt lneine Beciris-fe." Sbebrüuche auf Neu-Guinea Auf Neuguinea ist von englisäien Forsch ern i,n tiefsten Innern ein Volksstainm entdeclt lvorden, d<'r bisher nnt Europäern noch nicht in Verichrung kau?. Es sind zwerghast tleine, aber ofseirbar außerordentlich gesunde Menscheil, die nur von Pflanzen leben nnd ollem Anschein irach eiir hoh.'s Alter erreichen. So!« cl)e Volksstännne werdeil in Uiiersorschlin Ländern alle halbe Ial)re einmal entdeckt l:nd einer unterscheidet sicki wenig vour anderen. Unser neuentdeckter aber hat in einer Bezi"« hllng ganz ulerkwilrdige Sitten. Wenn nä:n« lich ein junger Mann heiraten will, werden ihm auf nicljt all,zugroßc Entsernung.zmei Bo-gensclmtzen gegenübergestellt, die ihn als lebendiges Ziel zu beniitzen haben nnd ge.ien deren (^eichosse er sich nur durch geschickte Willldungen seines Körpers schuhen derf. Wenn sich aber eine Frau s-ck^ei-den lasten will, so wird ihr dieses vom l^^atten oh«ie weiteres bewilligt; nur hat der (^tte dann das Recht, ihr mit der Art — diese Art ist wie alle W-'r?» ^^nge dieses Volkes ans Stein — ein Ali^^d des MttelsingerS abzuknicken. Es ist nicli« anzunehmen, daß sich diese Sitten aus Europa übertrage« werden; notz. dem wir uns vorzustellen vermögen, daß StandeOeanlte und Ehescheidnngsrichter ib^ nen entschieden das Wort goben würden. -lIZ- Kochrezepte h. Weisjkraut. Ein sestes H^ni^tel weißes !i?raut, nndlig geschnitten, setzt man, mit Wasser eb.'n bedeckt, einen guten (5ssig. Salz, litüunnel zl>. läs'.t se^br weich kochen, lnischt sette, hali'gelki geri.'stete lZ^nbrenne damit dnrcl^» nnd läßt zn l^emnsedicke einkochen. Mit gebratene:,! Speck oi'er gebratenen Wi-irstev als Beilage anriclUen. h. Gedünstetes Schöpsenfleisch. Ein Strick Schlegel oder Rucken wird gesalzen, nnt we-'^ig Wasser und Essig, lnit Z^viebelscbeiben, r-illein Lor^eevbl.att, einigen Psefserkörlieril, Zitronenschale sehr weicki gedimstet. !^n einer 7<7sse saurer Milrl) verc^uirlt man einen hal-ben Kasfeelinfel Mehl, gießt über das Fletsch aus und läßt dnrchfochen. DkltMvisr 5t Lsm ?. VZrz !v?7. «UM Anzeiger. VI«««le» von Blumen, Ge. müse uttd landwirtschaftlichen ^odukten hat in jeder Menqe bUligst abKUfleben E. Steinbren. ner. Maribor. AoroSka cesta 94 und 103. 80?e Keimfähigkeit qa« »ntiert. ?an Mvve« rt. modei Preisen» find zu ^ aller Art. modern, zu »iev-Tigft«» Preisen, auch auf Raten, find zu verkaufen b. Zeree, in drug. TVchlerei «. Viöbellager, Betrinffla uli-ea 3 t» lS12 RMIMl» Mt mit Watte. Schafwolle u. unen. Borhänne, Stores, Vor hangstosfe, Bettfedern u. Flau-men. Matratzengrcchl, Tischtk-er. Handtücher sowie sämtliche ettwaren konkurrenzlos bill^ im Mdbel- und Teppichhause Karl Preis. Martbor, Gosposka nNea 2V. 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SM5>awwwl eSZ Kmiliti-NtlÄtnh «it Ztßl HauSkapelle Peönik -> Freier Eintritt — verlängerte Sperrsd»ö» WGt»O Sonntag: Frühschoppen« und Abmd«Aonz«k Besondere» Program« j WssfisM find täglich im bestbekannten Ersten Dalmatinerkeler» Mari« bor, Mesarska ul. S, zu haben. 2487 Pooodnlk. Saferott dadea In der »Marburaer Ätituno vm irvßttn Sttolo. Gtstlndm-Verlor«« Am 1. März wurde zwischen 13 und 14 Uhr ein lkettenanhilagsel aus Platin verloren. Der cbrli» che Finder wird gebeten, daS' iselbe beim Polizeiamte oder in der Verwaltung dieses Blattes gegen Belohnung abzugeben. L739 WilKrONkß «lGr lel»ea6v It>rpkeil «m von «>«r Tut»-vsnv«Itung »7«t Vag«i» »II tirok«»!.»»«?» dill lod vir»« eroüv IS. »«l» vn»«?» dO»t«, vMudO»»rgtO »uttOf. fr«u O llns vi'. (Zustin vvr^. Vo«ßopiv«e, gvd. ?»d>»nl un6 KInodD»It»Gi'>n l»t »illttWoek cl«n 2.6. 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