U Vtrwattunv, 0>,ch»r»»»re! W Marvuri a. Lrau, L' «i^dgaltr < 8 8«rnl,-r»^ L»;us»pf»I-t! 8 Ls',»!«,! «„«»MN L, «-—. -- a.r« — 8 Lvü-N«« . . o-ro, . B v«r> P«» , , «M. „ . i»-»r W -In,ein»«««», W H. Eo»»tnz»»»««»^ «0 H W Ni>,«Isr»an»ad»»»> 3» Wtarb!» D».: vü iL iirr Leriveuu»^ cj. >S«!sjrr u«d L W 3» »ra,: I. MenE . «»»«,!,,. — I» A «!»g'»i«urt! «-i s»«>'» s.«a>»x. r,>r««»r. -N 3» Wien: 5!rl illen S7>>»?ftni,»»«I.m»Xeai»itz!lrU«» - 3« «r». «la^nmrt,LIM. M Pritau, oriüntk, draae-.-Loi, M Murrck, «Ukvn, p>..F»,firiy, ««»» RMM>> K, BliucebrilNN, «iindilch-r- ro^. «»ielkia, »^r,». gi a»»lcn. ikdca», Ui»re>»DkouL,>>r-, V L»n«««rr< Hiltcha», x-^kr, LttA k, L Lli«, olk. echSiieii,, .«»»an. lÄc«, , „.«»-» ÄS'. 199 Maturs. GounMg den 7 Gk-pkmbsr lM9 59. Iayrg. Eelh;'err u^ö Der FrleDells-' vcrirag. Mögliche Perwrrgeruntz der Unter» schrift. (Trahlberichk der „Marburger Zeitung".) Notterdam, 6. September. Nach einer Pariser Meldung verlautet dort in wo>>l-u terrichieien Kreisen, das; die serbische Ne ßierung -sich weigern werde, den Frieden? vertrag mit Oesterreich zu unterzeichnen, ei sti denn, das, die Bestimmungen über den Echtst, der nationalen Minderheiten, die nach ie: serbischen Auffassung zu 'den Grund-Piinzipicn der HohcitSrechte im Widerspruch stehen, gelindert weiden. l ^ S ^ . ' , . ^ » Eine neue kommnnilstische «er» " schwörnns in Ssseg. Kkarbnrg, 6. September. Das „Agramer Tagblait" schreibt: vor einiger Zeit hat die Polizei eine zweite Kommunisten-Verschwörung in Efseg aufgedcckt. Alle A Läden führen in die ehemalige Landwehr-aserne. In die Verschwörung waren gegen 60 Personen verwickelt, all« Unlerosfiziere der gewesenen österreichisch-ungarischen Armee. Es ist bewiesen worden, dag mit Hilfe ungarischer Eisenbahner mehrere Alaschinew gervehre und «ins Halbs Million Agitationsgelder herllbergeschmuggelt worden waren. Die Verschwörung wurde gerade rechtzeitig anfgedeckt und die Schuldigen wurden verhaftet. Ezwek VaWa Lm Kmr- Vesttrchlung schwerer Nnruben (Drahlbericht der „MlKburger Zeitung".) Versailles, 6. September. „Jutran-sigeant" meldet, das; im Kaukasus die Anwesenheit Enver Pascha« fcstgestellt wurde. Man befürchtet, daß nach dem Abtransport der englischen Truppen es dortselbst zu schweren Zwischenfällen kommen werbe. DK MDettswsiMtt ln England. (Drahlbericht der „Marburger Zeitung".) Basel, 6. September. „Manchester Guardian* meldet, daß in England sick Ende August mehr als eine Million Arbeitslose bkfundrn haben. AmlsemlirfcheAusschielrungen M Vrag. Prag, 6. September. Die antisemitische Petze hg/ bereits zu beklagenswerten Aus-Ichreitungen geführt. AuS dem Cafe „Parla, ment" aus dem WcnzelSplatz wurden die maische,, Gäste auf die Straße geworfen und U'Mandelt. Die verlautet, haben Schweizer Bürger, .'2 sich in Prag aufhalten, Plakate zugestellt o'oininen, die sie an den Fenstern anbrin-sollen und worin es heißt, daß die Jn-p^reffcnden Wohnung Schweizer sOurMr seien und daher nicht angetastet '^rden dürften. r>- solche und ähnliche beunruhigeude Ge-- ^urchschwirren gegenwärtig die Stadt lln befürchten, daß es zu ernsteren kns^r-II Tonnen werde. Man nimmt NN, wel-l i^" dieser Hetze jene Parteien stehen, u»k n ch das neue sozialistische Regime !olle> x! Macht gebracht wurden. Vermutlich i» a"--, Straßenexz-essc die neue Regierung stlit,?.^ Hit bringen und den gestürzten Po-u, wieder zur Macht verhelfen- (Drahtbericht der „M arburger Zeitun g".) Wien, 6. September. Mit Dr. Renner traf gestern ln Wien auch der Vizekanzler Jodok Fl»k ein, der ihm bis nach Vorarlberg entgegengesahren war. Ferner langten mit demselben Zuge die Abgeordneten ans Vorarlberg, Llrol und Salzburg hier ein. Im Laufe des gestrigen TagrS fand vorerst elk Kabknetts-r a t statt und um 6 Nhr abcndS trat der H a up t a u S s ch u ß zusammen, dem der StcmtSkanzler Dr. Nenner ein ausführliches Exposee znm FrledenSvertrag unterbreitete. Der Originaltext des FrirbenSvcrtrageS ist im Auswärtigen Amte übersetzt worden und gelangte gestern an die Abgeordneten zur Verteilung. Das Begleitschreiben Wab d«b veglrttschreiSen über Dentfch-imgnrn «nd DeuLschtiral sagt. Wien, 6. September. In dem Begleit-schreiben zum Friedensvertrag heißt e« über die Anglicderung DeutschunqarnS an Oester« reich und über die Abtrennung SüdtirolS: „WaS Ungarn betrifft, haben die alliierten und assoziierten Mächte Oesterreich gewisse Gebiets deutscher Zunge einverleibt, die bisher innerhalb der ungarischen Grenzen gelegen sind. Sie sind der Ansicht, daß Vir Grenzen, wie sie jetzt fcftgelegt sind, am besten der Existenz aller interessierten Völker mit Einschluß der Oesterrricher gewährleisten werden, olme sie der Anarchie oder mörderischen Rsvallllsien miSzusctzen. Was Tirol betrifft, waren die alliicrlen vnd assoziierten Mächte von der Tatsache ergriffen, daß während lauster Jahre daS italienische Volk einer absichtlich gegen sein Leben gelenkten Bkd'-ohung aiiSaesetzt war. Diese Bedrohung ergab sich daraus, daß Oesterreich-Ungarn im Besitz vorgeschobener vnd die italienische Ebene beherrschender militärischer Stellungen war. Unter diesen Verhältnissen war nach Ansicht der alliierten und assoziierten Mächte die bkstc Lösung, Italien die natürliche Grenze der Alprn zuzuoestehrn, die es seit so langer Zeit fordert.* (Die Gefährdung JialicnS durch Deutschösterreich muß wirklich sehr arg sein! Dir Schriftl.) Dre MinderhritSrechte. Wien, 6. September, lieber die Minder-heitsrcchte heißt es im Begleitschreiben: „Die Verträge betriffknd die Minderheiten werden die religiösen und sprachlichen Rechte jener Minderheiten schützen, die infolge de? FriedensvcrtragcS einer anderen Staatshoheit unterworfen werden.* Die Ausnahme in den Böllerbund Wien, 6 September, lieber daS zu-künstige Verhältnis zur Entente besagt daS Begleitschreiben: „Da? österreichische Volk ist und bleibt bis zur Untersertigung de«' Friedens ein feindliches Vdlk. Nach llnter-sertigung des Friedens wird Oesterreich ein Staat werden, mit dem die alliierten und assoziierten Mächte freundschaftliche Beziehungen unterhalten zu können glauben. Der Völkerbund, von dem die alliierten und assoziierten Mächte hoffen, daß die österrei-chische Republik in einem sehr nahen Zeitpunkte darin ausgenommen werden wird, ist nicht nur der Schützer der Rechte und Froheit Oesterreich?, er Bidet auch den Organismus, demzufolge in Ruhr alle Regelungen zustandekommen können, dir bet Regelung dc§ Friedens die Ereignisse oder neuen Umstände notwendig macken sollten." si zum Friedensvertrag. Never die Liquidierunge». Wien, 6. September. Urber die Frage der Liquidierung der Güter dcutschöster reichischer Staatsbürger in den den Alliierten abgetretenen Gebieten de« ehemaligen Oester, reich heißt e« in dem Begleitschreiben zum FrledenSvertrag: „Die Güter der österreichischen Staatsbürger in den den alliierten Mächten abgetretenen Gebieten werden ihren Eigentümern znrückgestellt werben. Diese Güter werden von allen Maßnahmen der Liquidation oder U ebertragung frei sein, die seit dem Waffenstillstand getroffen wurden und eine gleichartige Ausnahme von jeder Beschlagnahme oder Lchuidation wird ihnen sür die Zukunst gewährleistet." Ue-er den Unterzeichnung-zwang Wien, 6. September. Uebrr die Unterzeichnung heißt eL im Begleitschreiben: „Die alliierten und assoziierten Mächte wollen klar zum Anödruck bringen, daß die Aeuderungen, die sie jetzt am Friedensvertrag vorgenommen haben, endgültig sind. Sie wolln? überdies erklären, daß, wenn sie nicht im einzelnen auf alle. Punkte der Antwort der drutschösterrcichischcn Delegation cinge-gangen sind, dies nicht seinen Grund darin Hot. daß sie sie nicht sorgfältig geprüft hätten. DaS Fehlen einer Antwort bringt aber auch, nicht zum Ausdruck, daß die vor-gebrachten Beschwerden angenommen oder gebilligt worden waren. Ebensowenig darf eine gegenwärtige oder eine frühere Antwort als eine authentische Auslegung de« FriedenS-vertragc« betrachtet werden. Der Tcxt, den wir Ihnen heute al? Folge jene« vom 20. Juli übersenden, welch letzicrer schon beträchilicheAenderungen gegenüber dem Originallcxt vom 2. Juni enthält, muß angenommen oder abgelrhnt werden. Infolgedessen erwarten die alliierten und assoziierten Mächte von der österreichischen Delegation innerhalb von fünf Tagen vom Zeitpunkte der gegenwärtigen Mitteilung an eine Erklärung, die ihnen zur Kenntnis bringt, daß sie bereit ist, den Vertrag, so wie er ist, zu unterfertigen. Sobald diese Erklärung den alliierten und assoziierten Mächten zugekommen sein wird, werden Verfügungen getroffen werden, um den FAeden sofort in St. Germain unterfertigen zu lassen. Manzell- einer solchen Erklarun» innerhalb der oben bezeichneten Frist wirv der am 3. November 1918 abgeschlossene WaffrusiWand als beendet be-trachtet und die alliierte« und assoziierten Mächte werden alle Maßnahmen treffen, dir sie für notwendig halten, um ihre Bedingungen zwangsweise durchzusegen.* Linkefwefsuna DmkMynd« unte? das LnteMe Llllimamm. Protest gegen EewenceauS schroffe Gewaktpsitttt. Berlin, 6. September. Dir brutsche Negierung hat iknen Vertreter in Versailles beauftragt, dem Ministerpräsidenten Clemen-cean auf die Note über dir BeisassungS-bestiwmungen hinsichtlich DeutschösterretchS eine Note zu Übergeben, in der es. unter anderm heißt : „Dir deutsche Negierung erklärt, daß die Vorschrift des Artikcl» 61. Absatz S, der Verfassung solange kraftlos bleibt, und daß insbesondere eine Zulassung von Vertretern DeulschbsterreichS zum ReichSrat« solange nicht erfolgest kann, als nicht der Rat de« Vö.kerbundrS gemäß Artikel 80 deS FriedenS-vcrtrageS einer Abänderung der staatsrechtlichen Verhältnisse Oesterreichs zustimmt. Obwohl die Angelegenheit mit der vorstehenden Erklärung dem Wunsche der alliierten Nehrungen entsprechend erledigt wird, sieht sich die deutsche Negierung doch noch zu folgenden grundsätzlichen Bemerkungen vcraulaßt: Die deutsche Regierung hat nach ihrer Ansicht keinen Anlaß dazu gegeben, das Verlangen nach Aufklärung vermeintlicher Widersprüche der deutschen Verfassung mit dem FriedenSvertrage in einer derart schroffen Form zu stellen, wie dies in der Note geschehen ist. Wenn diese Regierungen für den Fall einer Ablehnung ihrer Forderung mit einer Ausdehnung der Besetzung drohen und sich mehrfach auf den Artikel 4L9 des Friedens» Vertrages berufen, so muß darauf hinge« wiesen werden, daß der FrledenSvertrag, ganz abgesehen davon, daß die alliierten Regierungen ihn bisher nicht ratifiziert haben und daher ihre Ansprüche vom RechtSstand-pnnkte überhaupt nicht darauf gründen können, für eine solche Maßnahme keine Stütze bietet. Der Artikel 429 sieht zwar unter gewissen Umständen eine längere Dauer, aber keine örtliche Ausdehnung der Besetzung vor. Die deutsche Regierung kann daher in der Androhung einer derartigen Maßnahme nur einen tief bedauerlichen Gewaltakt sehen." Gründung e?mr poünlfchen MunMonSsrMÜ. Warschau, 6. September. DaS polnische Pressebüro meldet, daß in Warschau eine MunitionS-A.-G. unter der Firma Projektil-Gesellschaft mit einem Kapitale von 40 Millionen polnischen Kronen gegründet wurde. DaS Werk soll etwa 2000 Arbeiter beschäftigen. AbändcrungSanträge der Senatoren Knox und Lodge. Haag, 6. September. „Hollandsch New" Bursa-u" meldet ans Washington: „New Nor! World" berichtet: Die Senatoren Knox uird Lodge haben jetzt ihre Gesetzentwürfe zur Aenderung deS Frieden?« abkommens und des Völlerbundvertrages sert'iggestellt. Im allgemeinen gehen die Vorschläge arnf folgende Punkte hina-uS: 1. Sicherstellung der M-onrselehrc, 2. Selbstregelung innerer Angelegenheiten, 3. Das Recht, Krieg zu erklären, bleibt dem Kongreß Vorbehalten, so daß nicht der Rat des Völkerbundes, sondern Amerika die Eut-kborduna trifft. Die Valritafrage. ^Marburg, 6. September. „Slovenski. Narod* schreibt: Mir haben schon einmal die Frage berührt, worum die Valuta der jugoslawischen gestempelte» Krone gegenüber der. deutschösterreichischen fällt. Die Lage hat sich nicht gebessert. Im Gegenteil, sie verschlechtert sich noch weiterhin. Mir haben dieser Tage schon einen Kurs von 93 deutschösterreichischen für 100 jugoslawische Kronen erreicht. Der Grund hisfür ist immer derselbe: Ls ist zuviel jugoslawisches Papier zum Lintausch gegen deutschösterreichisches vorhanden. Ls rächt sich nun unsere kurzsichtige Handelspolitik. Solange die günstigste Zeit zum teuren Verkauf ungezählter Maggon Kartoffeln gewesen ist, war es unmöglich, Airsfuhrbewilligungen zu erhalten. Als die zur Ausfuhr günstige Zeit abgelaufen war, wurde die freie Ausfuhr der alten Kartoffel» gestattet. Der Schaden war ungeheuer. Auch die freie Meinausfuhr hat man erst in der letzten Zeit gestattet. Riesige Millionen hätten wir für den wein zur Besserung unserer Valuta erhalte» könne». Und dabei ist Mein nicht einmal ein Produkt, das in der Heimat unbedingt unentbehrlich wäre. Dis kurzsichtige Handelspolitik ist auch Ser Grund, warum wir eine so riesige Anzahl Banknoten der österreichisch-ungarischen Bank abgestempelt haben, statt sie in den ersten drei Monaten nach dem Zerfall in waren, die Jugoslawien dringend be-nötigte, umzusetzen, wäre es denn nicht viel besser gewesen, für eine Milliarde weniger gestempelter Banknoten zu haben, an ihrer Stelle aber im Uebersiuß Maschinen jedweder Act, Gerätschaften, Geschirre, Fabriks- und Hauscrzeugnisse, verschiedene Fabriksxroduktc usw. Damals war der Ankauf dieser Artikel zu überaus günstigen Bedingungen möglich. Die Grenzen gegenüber der Ukraine und der Tschechoslowakei waren gesperrt, die Warenvorräte aber manchmal sehr groß. Die Fabrikanten und Händler haben sich in einer derart ungünstigen Lage befunden, daß ihnen jeder Tag hätte irgend «ine neue Ueberraschung bringen können. Jeder hätte sein Lager gerne geleert. Deshalb haben sich die Preise auch so niedrig gestellt, wir haben die tage nicht ausgcnützt. Uns ist das Papier geblieben, das wir abgestempelt haben; und jetzt möchten wir cierne waren verschiedener Art um den zwei- und dreifachen Preis kaufen. Der Schaden für Jugoslawien ist geradezu ungeheuer und er übt «inen starken Einfluß auf unsere Valuta! wer ist nun Schuld? All die Täter, die die verschiedensten Experimente an der Grenze »ersucht und dem Handelsverkehre immer neue Schwierigkeiten bereitet haben. Die Vertreter der gegenwärtigen Politik sagen, daß immer mehr Papiergeld in den Staat fließe, und zwar solches mit Ersatz-stempeln — also gefälschtes — sicher ist es, daß viele Banknoten später „gestempelt" worden sind, aber ich bin fest überzeugt, daß das der gewaltigen Mehrheit nach, ehrliches jugoslawisches vermögen ist. Denn die Leute haben ihr Geld nicht rechtzeitig abgsstempelt, in dem verkehrten Glauben, Entente LMmatum an Rumänien. Aufforder ung zur Zurückziehung der Truppen aur Ungarn. Berlin, 6. September. Die „V. Z.* meldet aus Rotterdam: Der Oberste Rat, der auf verschiedene Noten noch keine einzige Antwort von Rumänien erhalten hat, beschloß, einen Gesandten mit einer» itlti« mr.'rvn nach Bukarest zu senden. Für diese Demarche ist ein englischer Diplomat In Aussicht genommen. Sollte Rumänien sich weigern, die In diesen, Ultimatum ausgestellten Bedingungen zu einem angegebenen Zeitpunkt mizunehmen, dann sollen die diplomatischen Beziehungen zwischen -den Alliierten und den Rumänen abgebrochen werden und die diplomatischen VeitrcSr der Entente Bukarest verlassen. Das Ultimatum besagt, daß Rumänien seine Truppen aus Ungarn zurückziehen muß und daß alle«, was von Rumänien in Ungarn rcguirlert wurde, den Alliierten zur Verteilung unter die Gläubiger Ungarns zur Verfügung gestellt werde. Der Pariser „Jntrcmsigeant* erfährt, daß gestern ein Telegramm Bratianus ein-gelaufen sei, in dem dieser die Meinungsverschiedenheiten zwischen Rumänien unN den Alliierten auf gewisse persönliche Voreingenommenheiten, insbesondere von seiten HooverS zurückführe. Man habe in rumänischen Kreisen den Eindruck, daß die üble Laune Amerikas gegenüber Rumänien kommerzielle Gründe habe und hauptsächlich auS der Enttäuschung entstanden sei, daß cs den Amerikanern mißlungen ist, den rumänischen Petroleumhandel in die Hand zu bekommen. »ieren. lieber die Dualität des gegenwärtigen Handels in Serbien ließe sich viel sprechen. Aber sollen wir auch an dieser Wunde an unsere», Körper rühren? Wir haben stark gefehlt, wir haben die günstigen Verhältnisse und die sehr günstige» Handelssonjunkture» nicht auszunützen verstanden. Aber wir sind noch immer genügend stark, die Fehler durch vernünftige, rationelle Handelspolitik gutzumachon. Tragen ürir für eine vernünftige Handelspolitik Sorge, wir können das ja mit Leichtigkeit. Darum, Bürokratismus, Hand weg von einer Sache, von der du nichts verstehst I ,, daß ihnen dies schaden wir-, später gber haben sie dieses Versäumnis wieder gut» gemacht. Der Staat erleidet tatsächlich keinen Schaden. Ganz unglaublich ist es aber, daß größere Summe» derartigen Geldes über die Grenzen gekommen seien, war doch während der ganzen Zeit das ungestempelte Geld höher im Kurse als das gestempelte. Ls -st also nicht glaubwürdig, daß wir heute etwa zwei Milliarden mehr ungerechtfertigt gestempeltes Geld haben als zur Zeit der Abstempelung. Von wo wäre uns so viel Segen heretngeregnst? Rach Blätternfeldungen stehe» wir vor der Einwechslung der gestempelten Banknoten in neues Geld. Ls wäre zu wünschen, daß dann unsere Staatsgrenzen nicht mehr für den Handelsverkehr geschlossen sind. Das geschieht sicher, überhaupt wenn nicht die Preise dem Verhältnisse, in dem das Geld eingewechselt werden wird, sinken. Als z. B. die Tschechen ihre Banknoten abgestempelt haben, sind die Preise dieselben geblieben. Aber das Geld ist in seiner Valuta gegenüber den neuen Staaten der gewesenen Monarchie gestieg-n. Für tausend tschechische Kronen mußten wir bereits 1600 deutsch-österreichische oder jugoslawische bezahlen. Die tschechischen Staatsbürger merken die Unterschiede in der Valuta nicht. Sie zahlen jetzt ebenso wie früher gleich teuer, wer aber tschechische Valuta kaufen muß, um irgendeine Rechnung zu bezahlen, der merkt den ungeheuren Unterschied. Deshalb ist der Handel mit der Tschechoslowakei auch fast unmöglich. Gleichartige Verhältnisse herrschen in dem von Italien besetzten Gebiete, wo man die Krone für 40 Tentimes eingewechselt hat. Die Preise sind nicht in diesem Verhältnisse gefallen, weil sich die Einkünfte der Leute größtenteils nicht erhöht haben, übertragen sie die Preise in Lire sehr schwer. Daher rührt die Unzufriedenheit ohne Unterschied der Nationalität. In Görz verlangt man z. B. für neue Kartoffel im Ausfuhrhandel bis zu 80 Tentimes. Das sind 2 Kronen. Aber wenn nun im Verkehre die Krone in Geltung geblieben wäre, würde man zirka 80 Heller verlangen. In der Heimat merkt man diese Unterschiede nicht so. Aber im Handel mit dem Ausland ist er von schicksalsschwerer Bedeutung. Der Handel ist überaus erschwert, wenn nicht ganz unmöglich. wenn nun das gegenwärtige Geld ein-getanscht werden wird, wird mau streng darauf achten müssen, daß alle Preise im Verhältnis der Auswechslung gerechnet werden. Die staatlichen Behörden, werden soviel Kraft und Energie besitzen müssen, um dies erfolgreich durchzusetzen. Die valntafrage ist von der aktiven und passiven Handelsbilanz abhängig. Sicher I Deshalb habe ich nun Stimmen gehört, daß wir aus Jugoslawien nur in solchem Gebiete unsere waren absctzen werden, wo man sie uns mit gesunder Valuta (Franken, Dollar oder Sterling) zahlen wird. Aber es ist noch weit zu dem Handelsverbindungen mit der Schweiz, Frankreich usw. und ich weiß nicht, ob wir dorthin etwas mit Vorteil verkaufen werden können. Unsere nächsten Nachbarn aber brauchen unsere Produkte und Erzeugnisse dringend und wenn sie sie gut bezahlen, können wir auch mit ihrem Geld gesunden. Dis Ernte »st hier. Sie ist in ihrer Ge-samtheit nicht schlecht. Line Menge, von Produkten harrt der Ausfuhr, werden wir Heuer klüger sein? Der Bürokratismus ist ein Unglück für Jugoslawien. Diese Ausgeburt ist manchmal ärger, als, sie in der ge-wcsenen Monarchie war, Der Bürokratismus ist schuld, daß uns tausend« Waggons waren, die nach der Ausfuhr geschrien haben, verblieben sind, welche unsere Valuta leicht durch fremdes Geld hätten heben können, werden wir Heuer gleich kurzsichtig sein? wird uns Heuer auch die Ware daheim verfaulen, statt daß wir sie in Geld umsetzsn? Die gegenwärtige Praxis muß von Grund auf geändert werden. Die Einrichtungen, die für die Ausfuhr- und Einfuhrbewilligungen getroffen sind, müssen von Grund auf anders werden. Der Bürokratismus aber ist für solche Arbeit nicht geeignet. Ls müssen da praktische Kanfleute zu Rate gezogen werden, von denen Slowenien ja genug hat. Die' Belgrader Kaufleute können »ns nicht impoE Was sagen Sie zum MeSm?" ALußcrvngcn hervorragender Staats« Männer zum Friedensvertrag für Oesterreich. Marburg, 6. Dezember. Einer unserer Mitarbeiter für die Rubrik »Heiteres der Zeit* benützte den gestrigen schönen Nach» mittag, um drahtlos rund um die Welt zu fliegen und die verschiedensten Staatsmänner und Politiker darüber auszufratscheln, wie sie über den Frieden von St. Gcrmain denken. Er schickt uns folgenden drahtlosen Bericht: Zunächst suchte ich Wilson auf, konnte ihn jedoch nicht sprechen, da er gerade auf einem gewissen Ort war. Ich machte einen Blick durchs betreffende Schlüsselloch und konnte gegnu sehen, wie er ein Blatt, aus dem 14 Punkte gemalt waren, zu hinterlistigen Zwecken gebrauchte, s Dann flog ich zu Clemenceau. »Was sagen Sie dazu, daß die Deutschösterreicher mit Ihrem Frieden unzufrieden sind?* „Ja, ja, Undank ist der Welt Lohn!* war seine Antwort. Hierauf flog ich zu Tittoni. Der war wohl nicht ganz richtig im Kopfe, denn er sagte un« aufbörlich „Die Treue ist doch ein leerer Wahn!* Als ich schon von ihm weg war, bemerkte ich erst, daß mir eine Flasche Süd« tiroler den ich zur Stärkung mithattc, fehlte. Bratianu war der nächste, den ich, besuchte. Ich traf ihn jedoch nicht zuhaust an, cr war gerade im Cafee „Größenwahn*-Als ich dorthin kam,' verzehrte er eben ein ungarisches Gullasch, wovon er haS Maul so voll halte, daß er nicht sprechen konnte. Mißmutig flog ich weiter, zu Lloyd George, der mich sehr liebenswürdig empfing. Als ich ihn fragte, waS cr zum Frieden sage, wurde cr grob und meinte: „Herr, halten Sie mich wirklich für so dumm, wie Sie auSschaueu?* Da ich aus Höflichkeit nicht widersprechen wollte, flog ich weiter und begab mich zu Pasitsch, den ich dabei an« traf, wie er an seinen Westcnlnöpfcn ab-zählte: „Radikal — demokratisch — radikal — demokratisch, . . Auch ihm stellte ich die Frage, was er .vom deutschösterreichtschc" Frieden halte. Seine Antwort war merkwürdigerweise die gleiche, die mir Clemcn« reim gegeben hatte: „Undank ist der Welt Lohn!* Weiter lenkte ich meinen Flug, zu König Nikita, den ich dabei antrnf, wie cr ungarisches weiße? Geld mit einem gefälsch' ten SHS-Stc-mpel versah. Airs meine Frage kin eüier fksnenleden. Ni Roman von K. D e u t! ch. (Nachdruck verbsten.) „Für haute märe es genug!" sagte i» diesem Augenblicke eine Stimme, und der Oberarzt trat in die Zette. „Elisabeth, Sie Kluge, Besonnene! Warn»! lassen Sie ihn den» so viel sprechen?" Das Mädck)en wand sich errötend aus Gazas Armen. „Nun. Herr Grat, ist's die Rechte?" fragte der alte Herr in jener launigen Stimmung.'tue ihm und anderen so wohl tat/ „Es tann nur die Rechte sein, Herr Oberarzt, denn es gibt nur e.ine Elisabeth!" versetzte der Graf mit leuchtenden Angen. XXI. Feuchte Herbstnebel tagen aus den Karpathen, sie umzogen gespenstisch Waid und Feld, sanken als schwere Dropsen auf Baum und Strauch und umschlichen in wunderlichen Formen das weiße Schloß und die breiten Fensle! reihen. Riesigen Fetzen gleich hinge» sch, über dom Gebirge, wie mit einem Pinsel joden Zug, jode Linie des macht-!gen, scharfkantigen Höhenzngcs verwischend, als habe sich eine steile, graue Mauer vom Himmel airf die Erde gesenkt, sie jedem .Meksch'eirmige verhüllend. Die ganze Gegend trug 'ein düsteres Ge-Iäge. Ilnd wenn es sich je ans Stunden Kchlcle, so waren es nicht Sonnenstrahlen, die das wallende Halbdunl.l dnrchbrachcn, sondern wilde Windstöße, die die Nobel nach allen Richtungen jagten, den Baumen das letzte Laub von dem Haupte rissen und uni die Mauern des Schlosses sichren, als woll-! cusic e-Z in seineil Grnndsesten erschüttern. Fn einem Zimmer des Schlosses brannte ein Licht, auch Rin Helles Feuer im Kamin. Das Helle Licht und das lustig knisternde Feuer waren auch da? einzig Freundliche und Bewegliche in dein Zimmer. Denn die zwei Frauen, die sich gegenüber saßen, die eine aus dein Sofa, die andere auf einem niederen Sessel neben dem Kamin, waren eher Statuen als lebenden Wesen ähnlich, so still und rognugslos war ihre Haltung. Die Dame auf dem Sofa saß in gebückter Haltung, das Antlitz mit der Hand beschattet, die andere blickte unverwandt nach ibr« hin, und in dem ehrlichen Gesichte lag ein Ausdruck rührender Trauer. Es verging Minute auf Minute, kein Wort wurde gesprochen, endlich sagte die Alte: „Gnädigste Gräfin, dorrten Cie an die Worte des Herrn Doktors. Sie müssen das einig traurige Sinnen lassen, wenn Ihre Augen-besser iwerden sollen.* „Wozu soll mir da-s Licht, Sauna?" sagte die Gräfin, ohne das Haupt zu erheben, und mit jeiiom öden, klanglosen Tone der Stimme, der vop ukilp.'m JMissmt' zeugt imd'^-mohr ergreift als die lauteste,, Aus- immer. „Soll ich die Irma und den Tisza her-nnterbolen?" fragte die Alte mit einer Art von Verzuwiflinig. Sie hatte das trübe Sinnen gestört, um — es ans ein noch traurigeres Gespräch zu bringen. ' „Nein. Sauna! Honte haben selbst die Kinder keine Macht über mich." Sie halte die Hände sinken lassen und blickte starr vor sich hin. Das Antlitz sah furchtbar «fealtert ans: die Locken noch weißer, die hohe Gestatt gebeugt und die Linien um Mund und Auae so verschärft, als hätte die Zeit mit einem Messer hineipgeschnitteü. „Es ist heute der zwanzigste Dezember, der furchtbarste Tag meines Lebens. Er raubte mir Gatten und Kind. Grau und trübe war der Tag, als ich jenen Weg nach Preßbnrg ging, den schmachvollen Tod von de.- (Kokten Haupt z» wenden, und trübe und stürmisch der, an dem ich mir die Tochter heimholte ans jenem kleinen siebenbürgischcu Kirchhofe." „Ich habe die Ahnung, Sauna, daß er mir auch haute eine böse Nachricht bringen wird. Wer weiß, wo mein Sohn gefallen.und in welchem unbekannten Winkel cr begraben liegt!" „O, gnädige Hetrin. warum denn immer nur Trübes denken und sinnen? Unser junger Herr-wird iviederlehren gesund nud heil, mein Hm-z fasst «s mir:*- > Z -> Die Alle hatte sich erhoben, war vo? der Gräftst" ntedbssseknirst' und streichelte ihre Hände und Kleider, wie etwa einem aufgeregten Kinde, um cs zu beruhigen. ^ „Er' ist im Kriege, die Kugel kann ihn treffen wie jeden ändern. Fm Kriege für ein Bold, das nicht das seine ist >— für einc Sache, dis l , -sich:-, anacht! Doch ihn trieb ja nicht das Fütercsse dieses BplkeS, W trieb seine Leidenschaft! O, dieses MädcheG dieses Mädchen!" Die Alte stand schweigend vor ihr; G'-Gesicht zeigte, daß sie innerlich usit sich rang-mit einem Etschlusse, den sie jahrelang nn> sah hernmgetrngcn haben mußte, ohne je dev Mn, gesunden zu haben, ihn ansznsprechest „Gnädigste Gräfin," begann sie haM und stockend, als dräulpe sie sich plötzlich iA br . dazu. „Die KiSaszony war lieb und gut-Zuerst hobelt sich die Blicke der Gebiets 'in mit dem Ausdrucke starren Staunen-^ Dir Linien um den Mund schienen Mt ' vertiefen, während ein harter, drohcno Ausdruck in ihr Gesicht trat. Das dam» aber nur sekundenlang, die Augen stnst ^ sich, die Zuge glätteten sich, und es lag iog,„ ein Anflug von Milde in ihrer Stimme, , sie nach einer Weile sagte: „War sie Sauna, und habt Ihr alle die Meinung ihr?" , , . n „Fa, ja!" rief die Dakka und faltew andächtig die Hände. „Wir ward durchs Feuer für sie geben!" . Wie oft hat der'Misko wenn der gnädige Herr dir isko chtN!'".. e Kisaszonn Wb die Hvchwohlgeborene minmllitw' .. ^ den, er gern die paar Fahre -ergeben die er hoch zu leben habe." Zje . Die stolze Frau war wußte, daß ihr die dienende Umg.ti.s griistu. treu Nr. 199 — 7?Septcmher 1919? »Mi» MärllurFer Zskkung. Bskt« 8 gab er mir ein Zitat an» »Götz von Bcr-?aieren für die Braut deren Bruder Herr lichingen* zur Antwort und machte mir den'Dr. Othmar Dernjac und sür den Bräw Antrag, er werde mir den StinkadorrSorden verleihen, wenn ich zu seinen Händen 1000 Kronen in Silber erlege. Als ich für diese Ehre dankte, pumpte er mich um 100 Kronen an. Ich schenkte ihm aus Mitleid 10 Kronen, worauf er mich »Bruder- nannte und mir dis>Hcind drückte. Als ich mich von diesem Schreck etwas erholt und gereinigt hatte, flog ich zu Dr. Kramarsch. Meine Frage beantwortete er sehr freundlich dahin, daß er sich immer schon gedacht habe, die Sache werde für Oesterreich schief ausgehen. Er wi jedoch unschuldig daran. Zum Schluß flog ich zu Dr. Nenner. Der Arme hatte offenbar in Paris die deutsche Sprache et. was verlernt, denn auf meine Frage, was er zum Frieden sage, erwiderte er: »Der Friede ist germainer als germain. Ottl. Marburger- unö Tages-Nachrichtrn. Goldene Hochzeit. Herr und Frau Johann Grubitsch feierten gestern auf ihrem weingartenbesitz in Gams im engsten Familienkreise das schöne und seltene Fest der goldenen Hochzeit. Herr Johann Grubitlä, tigam Herr Levin KottaS vonHeckden-h e rg, Gutsbesitzer in St. Prtrr. Der Berel« der H«tt»t»sfiH«r für Marburg und Umgebung hält Sonntag den 14. September mit dem Beginns um 9 Uhr (vormittags) in Josef Tschsligis Gastwirtschaft »Gambrinushalle", Schillerstraße 29 seine diesjährige Vollversammlung ab. Die Mitglieder werden darauf aufmerksam ge macht, daß besondere Einladungen nicht ab gesendet werden und gebeten, die Ankündi gung im Inseratenteil« dieses Blattes, aus welcher auch die Wichtigkeit der reichhaltigen Tagesordnung ersehen werden wolle, als solche zu betrachten. Porkmnsik. Sonntag um 11 Uhr vor. mittag im Stadtpark, von der Südbahnwerkstättenkapelle unter Leitung des Kapellmeisters Max Schöuherr. Wledera«ffellu«g. Der seinerzeit »in CM vom Dienste enthobene Oberoffizial Janko N izn er wurde Vonseite de? Finanz. Ministeriums wieder angestellt und der Steuerbehörde Marburg zugeteilt. ' Filiale der Kriegsinvalide« in Marburg. Wir erhalten folgende Zuschrift: Jnbezug auf den von der Ciüier Zeitung »Nova Doba" gebrachten Artikel betriff» geb. 1836 in Rann an der Save und Frau - . ^ Maria Grubitsch, geb. Neichenberg, geb. in ! unrichtiger Vorgänge in der Zentrale tn CM Marburg 1845 wurden am 6. September > der Führer der Zei^rale. erlaube 1869 durch den Propst Flock in der Dom-tirche getraut. Ihrer glücklichen Ehe entstammen drei Söhne, Med. Doktor Hans Grubitsch, vermählt mit Nest Lorber, einer Tochter des verstorbenen Vizebürgermeisters und Rechtsanwalt Dr. Heinrich Lorber; Forstrat Oskar Grubitsch, vermählt mit Berta wall und Ingenieur Guido Grubitsch, derzeit in Brasilien, sowie eine Tochter, Fraü Paula König, Gattin des Marburger ich mir als Vorsitzender und Delegierter der Marburger Filiale des Verbandes der Kriegs invaliden mit dem Sitze in CM, den In-validen und der Bevölkerung von Marburg und Umgebung folgendes zur Kenntnis zu bringen: Alle Angaben der »Nova Doba". wie darüber, daß Nichtinvalide die fügenden Männer sind, dann über Geldverschwendung usw. wurden von 10 Delegierten, die von ________________________________.^rWcckm entsandt wurden, genau überprüst Apothekers Max Köuia; weiters drei Enkel - ""d kontrolliert und w'r konnten feststellew Herbert, Erika ^und Georg Grubitsch. Herr daI in der Zentrale alleS in der Ordnung Grubitsch war dizsch lange Jahre ein an» ^ und daß unsere Führer »den Verband gesehener, äußerst tüchtiger Kaufmann unserer "och harter Arbeit doch zum Blühen gc-Stadt, wobei er von seiner Gemqhlin tat-s bracht haben. Wenn nicht zwei Elemente, kräftig unterstützt wurde, gehörte dem Mar- die früher im Zentralausschuß waren und burger Gemeinderate durch längere Zeit an, war Zensor der Gsterr.-ung. Bank und war lanajähriaer Mbinavn des Handelsgremium r-. Dem noch lehr rüstigen paar, da» sich NUN bei der definitiven Wahl desselben wegen Nichterfüllung ihrer Pflichten und ihrer Unjämgieit nicht mehr tn die Leitung gewählt wuioni, mit elenden und unbegrün-bestor Gesundbeit erüout, bringen auch wir beten Lügen, für die sie sich zu verantworten unter« br.jiichsten Glückwünsche dar. Möge haben werden, gegen die Organisation gearbeitet hätten, so wäre unsere schwere Ar- ihnen noch ein rebt langer und sorgenfreier Lebensabend beschieden sein l Traunge«. Am 4. September fand in der hiesigen evangelischen Christuskirche die Trauung des Herrn Franz Dietinqer, Großgrundbesitzer in St. Oswald im Drau-tale mit Fräulein Maria Wo kau statt. Als Trauzeugen fungierten Herr AloiS Tschernovscheg und Dr. Karl Kiefer aus Marburg. — Montag den 8. d. um 17 (5) Uhr findet in der Pfarrkirche zu St. Peter bet Marburg die Trauung drS FräuleinS Lea Dernjac, Tochter des dor-ltgen Oberlehrers Herrn Josef und Frau Hedwig Dernjacmit Herrn Nene Schwab, Zahntechniker, Sohn des Herrn Josef und Frau Marie Schwab, GroßkausmanneS und tzverkanst werden. Wiedervrrkäufer erhalten Hausbesitzers statt. Als Trauzeugen sun-' entsprechenden Nachlaß. beit von noch größerem Erfolge begleitet gewesen. Darum, Invalide, fordere ich euch alle zur Organisation auf! Helft alle zusammen, damit auch wir das erreichen, was unsere Leidensgenossin in anderen Ländern erreichten. Gleichzeitig richte ich an die Be-völkcrung von Marburg und Umgebung die ergebenste Bitte, uns auch fernerhin gütigst unterstützen zu wollm. — Franz K o s i, Vorsitzender der Ftlialc der Kricgsinvaliden in Marburg. Zündhölzchen sind wieder eingelangt und werden ab DienLtag den 9. d. M in der städtischen VerkausShallr am Rat« hnukplatze Nr. 8 zu 40 Heller per Schachtel Freiwillige Feuerwehr in Pköern. Sonntag Len 7. d. M. hält -die Freiwillige Feuerwehr in. Pickern ein Volksfest mit folgendem Programm ab: Konzert im Gastgarteu „Zur Sonne" d-urch eigene Musikkapelle, am Tanzboden separate Musik. Glückshafen, Jnxpost, Konfettischlacht usw. Für vorzügliche-Getränke und alle Arten Speisen wird bestens gesorgt. Beginn um 15 Uhr, Ende um 20 Uhr. Eintritt 2 K. Bei ungünstigem Wetter wird das Fest Montag den 8. d. M. abgehalten. für i« Aurland studierende Hechschüler. Freitag den 5. d. M. begab stch eine Abordnung der Hochschüler Mar. bürg« zu dem in unserer Stadt welkenden Landesvizepräsidenten Dr. Zersav, um ihn um Intervention kn Paßangelegenheiten zu ersuchen.- Die Unterredung nahm einen günstigen Verlauf. Alle jene Hochschüler, die auf einen Paß reflektieren, mögen sich an Herrn Techniker Frrrh Frieda« in Brunndorf bei Marburg wenden. Kurse für «te«»gra»hie, Maschine«, schreiben. Rechtschreibe« und Geschäfts' aulsatz, Rechnen und einfache Buchhaltung. Schönschreiben, deutsche und slowenische Sprache beginen am 1. Oktober d. I. an der Privat-Lehranstalt Legat. Prospekt frei in der Anstalt oder in der Buchhandlung Heinz, Herren, gaffe. Sprechstunden täglich von 11 bis 12 Uhr, viktringhofgasse 17. 1. Stock. Verhaftung, wegen bedenklichen Be-sitzss eines großen Geldbetrages wurde der aus Marburg flammends Student Johann Siegk, in Graz verhaftet. Große Kanzerte. finden Sonntag den 7. und Montag den 8. September (Feiertag) bei jeden Wetter im „Kreuzhof" ansgeführt von der Südbahnwerkstätts» Kapelle, statt. Beginn 16 Uhr. Ein Bauarbeiterfest, veranstaltet vom Bauarbeiterverein. Ortsgruppe Marburg, findet Sonntag den 7. September im Gasthaus. Zur Ueberfuhr" in pobcrsch statt, bei dem für verschiedene Belustigungen reichlichst gesorgt ist. Beginn 2 Uhr nachmittags. Nähe-res siehe Auzeigenanleil. Spott. „Rote Elf 1" in Cakover. Morgen Montag den 8. September spielt die hiesige Fußballmannschaft „Rote Elf 1" mit der „Cako-vaska omlot'nna" in Cakovec (Csakatburn). Als Schiedsrichter fungiert Herr Franz Ruch. — Das Revanchespiel mit genannter Mannschaft findet Sonntag den 14. September auf dem Thesener Sportplatze statt. Große Futzballwettspiele auf dem „Rapid"-Sportplatze (Thesen). Sonntag: Um 3 Uhr ein Wettspiel zwischen „Acro 1" und „Maribor". Nachher gehen „Rapid 1 b" und die „Sommermannschaft Cilli" inS Treffen. — Montag: Um 3 Uhr wird das Revanchespiel zwischen „Aero 1" und „Rapid 1 a" ausgetragen. Darauf folgt das Wettspiel zwischen „Rapid 1" und „Hertha 1". Es versprechen sämtliche Wettspiele einen sehr interessanten Verlauf und soll sich kein SportSfreund die Gelegenheit entgehen lassen, so anregenden Wettspielen beizn-wohnen. Eine besondere Bequemlichkeit und Begünstigung für alle Sportsfreunde, die sich vor dem weitem Wege scheuen, ist der auf der Thesen haltende Lokalzug, Abfahrt halb 1-1 Uhr. — An beiden Tagen konzertiert eine beliebte Kapelle. Kino. Sladkkrin». Mia May. die ausgezeichnete Kinoschauspielerin, rechtfertigt in der virtuos ge« spielten Rolle der Maria in dem ergreifenden, dramatischen Filmwerk .Opfer* ihren künstlerischen Ruf als erstklassigen Filmstar voll und ganz. Ihre blendend hübsche Erscheinung im Verein mit ihrer vornehmen, bezcnidernden Spielweile fesseln das Publikum, erregen Bewunderung und dielen einen wahrhaften Genuß. Das Sillendrama .Opser* ist ein gediegenes Flimwerk. das in seiner inhalls-reichsn Wandlung auch einige packende Szenen vom Kriegsschauplätze dringt. Eine Kavallene-altocke in prächtigen Naturaufnahmen erregt besonderes Interesse. Eine willkommene Bereicherung des sehenswerten Programme- ist das Humor-sprudelnde zweiaktige Filmlultspiel .Der Ke>r Assessor*. Paul Leidemann, der beliebte, unwiderstehliche Filmkomiker, in der Lauptrölle ergötzt die Zuseher durch feine gelungene» Einfälle und Draftik seines Spiels. Man vmmt bei allen Paul Keidrmann-Fitms aus dem Lachen nicht heraus. Das kommende Programm ad Dienstag bringt aus allgemeines Verlangen wieder einen Mia May-Fijm. Diesmal tritt der berühmte Kinoschauspieter Erich Soiser-Titz als Partner ter Filmdwa in dem gewaltigen Frlmmerk .Wogen de» Schicksals" auf. Marburger Biaskop. „Der Einbrecher im Frack" — Fred Rots dars nicht beleidigt kein, aber er ist der geborene Genllemanverbrecher! In dieser Rolle ist er unübertroffen, hält er jede Konkurrenz aus. Er sieht einzig da — mit einem Worte, er ist zum noblen Perbrecher und Hochstapler wie geschaffen! Dieser Weite Teil schließt sich würdig dem ersten Teil des Dramas an. AuS der Well des Verbrechertums ist ein schönes Suiet gewählt. — Ein Verbrecher, der um seiner Liebe willen vom Wege des Rechtes abkommt. Spannend ist, daß eS stch hier um zähe Verbrecher handelt, die sich gegenseitig als Detektive verfolgen. Eine ganz igenartig« und vor allem neue Ar! der Darstellung von De-tektivfilmen. Bilder. Regie und Ausstattung sind ausgezeichnet und es dürste dieser Film als erstklassiger Schlager seinen Weg machen, daher muß der Besuch auf das wärmste empfahlen werden und wird sicher einen ebenfalls so großen Erfolg haben wie der erste Teil. Glngefsnder. MaschknschrsiSe«, Etcn»Kr«pHi-« NechijchreiLe«, «ejchLsKauN«-, kaufm. Rechnen, eins., doppelte und amerik. Buch, Haltung, deutsche und slowentsche Sprache. Vorbereitung für die Bankprü-srrng. Einzelunterricht. Anmeldung bei Fach« lehrer Kovac, Marburg, Kaiserstraße 6. BernaSlässiaung der Zähne rächt sich bitter. Die meisten Magensrkcankungen sind die Folgen schlechter Verdauung, die ihre Ursache meistens im Mangel «ine» funktionsfähigen Gebisses hat. Auch au» Gründen der Schönheit ist «ine lückenlos« Zahnreih« «ine Notwendigkeit. Zahnarzt Dr. Leo Zamaras Nachf., Graz, Annen« straße 4b (Eingang Idlhofgasse), hat sich für modernen, im Munds festsitzenden Zahnersatz sowie schmerzloses plombieren und Zahnziehen spezialisiert und sendet auf Wunsch kostenlos Prospekt. MrSirinalrst MeEdLlniami ordiniert rünstighin täglich vo» 8—10 und vo« 18-16 (»—4) Nhr. ^'geben war; denn die meisten waren lange sie, einige sogar, wie die Datka und der Kutscher, aus dem väterlichen Hause in ihr ^ genes gefolgt. Die Größe dieser Treue und Anhänglichkeit überraschte sie. Was war ihr dvhn diesem grauhaarigen Manne? Nicht Vninal immer' ein gütiger Herr gewesen, -iur weil er ihn von Kindheit auf gekannt, weil er sein Herr, der Sohn seiner Gebiete-IN war, der Träger der Familie, in deren -'.»teressen er mit seinem alten Herzen M'^ingcwachsen war, sprach er so. Und fff wußte, daß eS keine leeren Worte waren; ^Menschen waren zu schlicht und,zu cm-M>g in-ihrer Gemütsart, um anders zu bi»- m E sie sprachen, und dann, wie sie w Gesinnung j,or Gebieterin kannten, war "^solche Aeußerung geeignet, eher Strafe Lohn zu bringen. ^ '-Gnädigste Gräfin," begann die Datka N einer Weile wieder und viel beherzter ^2 duz ersteistal. Es hatte ja nicht Haut und »strV Kostet, wie sie vielleicht geglaubt, ja a-ie... einen Tadel hatte cs hervor- j,!„.^n. Also nur immer iveiter auf dem Ti- > betretenen Wege! „Gnädigste Gräfin, -Hev-, eine Fürstcntochler und der selige 11^? uur ein Graf, das ist doch auch ein licku. und Sie waren doch die glück- ' Frau im ganzen Lande!" HrA^ glücklichste - Frau!" verscütc die lg'-str Stimme. Dir große, un-"nd ^"öe zu dem Galwn klang tief 'Don-,, AE aus den leise gesprochenen kghr ff./ wiederholte sie noch einmal und -""u, über die,Augen. ' ' > „Da§ verstehst du nicht, S-anna!" sagte sie s nach einer Pause. „Das Geschlecht deines . Herrn ist das älteste und berühmteste des .-Landes!" j „Und wenn der gnädige Herr nur ein ! schlichter Edelmann gewesen wäre, einer von dem kleinen Adel, von dein es so viel in der Gegend gibt, hätten Sie ihm entsagt und lseine und Ihre Lebenslage verdunkelt?" „Sauna, ums ficht dich an?!" Zornig und drohend klang die Stimme. Doch cs war , zu spät, die Dienerin in die altgewohnten ! Grenzen zurückzuweisen, s Seit Jahren dazu vorbereitet, hatte bei ' der Alten der Moment alle Schranken durch- > brachen. s , Sie sprach nicht laut, aber heftig, auch ,die Hände rang sic nicht; sie lagen ruhig fest geschloffen nuf'ihrem Schöße, so ruhig und : fest, als hätten sie sich in krampfhaftem s Schmerz geschloffen, ein eben solch starres, j regungsloses Weh lag in ihren Zügen. > „O. Jlonkam!" rief sic, die Gräfin bei idem Mädchennamen nennend und stürzte -vor ihr nieder. s „Dein -und sein Elend frißt mir das Herz ^ ab! Ich habe dich mit meinem Herzblutc er-. nährt, aus meinen .Händen getragen. Du hast mir dein erstes Liebesglück aüvcrtrant, s früher als Vater und Mutter. Ich habe deine Kinder auf deir.Lkrmen gewiegt, wie ich dich großgezogen und auch die Kinder deines Kindes. Ich habe redlich jedes Leid mit dir geteilt und darf zu dir reden, llnter-^ drücke treue Liebe nicht, sie kommt vom Hnn-t mel jelbert Und so wie du nicht Mer Berge s auseinanderrcißen, zwei Flüsse trennen kannst, die ineinauderlaufen, ebensowenig vermagst du zwei Menjchcnhcrzen zu lösen, die zu einander gehören. Denk' ain die unglückliche Irma und laß dich erweichen! . . . Was willst du deinem Gatten sagen, wenn er fragt, warum seine Kinder in solch jungen Jahren zugrunde gingen? O, Jlonkam, erbarm' dich, gib nach und laß des Elends genug sein!" Die Gräfin befand sich in einer GemütS-erschütterung, die man vergebens suchen würde mit Worten wicderzugeben. Ihr ganzes inneres Gleichgewicht war wie aus den Fugen gerückt. War es Zorn, Entrüstung über diese unerhörte Kühnheit? War es Staunen, Verwirrung? Hatte ihr die Alte wiederholt, was sic sich wohl selber oft genug im innersten Herzen gesragt? Würde ihr Gatte, der die Kinder so abgöttisch liebte, auch so fast und beharrlich geblieben sein, sie lieber haben rücksichtslos «ntergehen lassen, als seine Vorurteile nufgebcn? Konnte und durfte eS nach dem großen Froi-heitStodc ihres Gatten eine solch »vaite, un-auSfüllbare Kluft zwischen ihr und dem Volke geben? Und dann weiter: dies Mädchen selber? Durfte sich die Edcldame, die Tochter eines Fürstenhauses, so von einem bürgerlichen Mädchen verdunkeln, so über-sietcn lassen an Größe und Hochherzigkeit »er Gesinnung und des Charakters? Ais Glsichbeteiligke standen sie vor ei-nmider, sie, die Mutter, mit allen Rechten, das Mädchen mit jüngeren, aber vielleicht nicht minder starken. Und sie hatte von ihr verlanat. ilwcm ; Anteil zu entsagen, aufzugeben, Liebe, Ehre, ' Reichtum, und das Mädchen hatte voll Her-zenSgütc dies Opfer gebracht, sic war vor der Mrckter zurückgetreten. Sie hielt ihr Wort imt einer Wahrhaftigkeit und Treue, die beim Keimen ohne Wirkung, für* den stolzen, aber noblen Sinn der Gräfin etwas Achtunggebietendes hatte. Ja, keiner wußte, wie viel Beschämendes gerade in diesem Bewußtsein für sie lag, und wie dieses mehr alles andere ihre stolze, starke Gesinnung unterrvühlte und mehr an ihren adeligen Prinzipien rüttelte, als es jeder äußeren, noch so gewaltigen Macht möglich gewesen. Nach einer langen Zeit beugte sie sich zu der weinenden Dienerin und sagte mit gütigem Tone: „Ich kenne deine Treue und zürne dir nicht! Flehe zu Gott, daß er deinen Herrn wioderkchren läßt und . . ." Sie sprach nicht aus, laut und donnernd fuhr ein Wagen in den Schloßhof. Wären sie nicht so sehr von ihrem Gegenstände in Anspruch genommen gewesen, so Hütten sie trotz Sturm und Wetter das Rollen von Nädern gehört, deshalb tönte cS ihnen plötzlich laut und dröhnend entgegen. Die Gräfin fuhr aus: „Heiliger Gott, wer kann das sein?" Wie der Blitz war die Datka aufgesprungen und schon,draußen. Die'Gräfin konnte keinen Schritt mach, ihr Gesicht war totenbleich, während ein heftiges Zittern ihrm ganzen Körper erschütterte. 1 - (Schluß folgt.) Sozialer Spiegel Das Höchstmaß der Anstrengung. In kurzer Zeit wird cKn-er dor groß-»en Männer, dis während des Krieges das Angc der Menschheit ans sich -gelenkt haben, vom Schauplätze seiner Wirksamkeit al>-traten. Der Beginn der neuen Ernte bedeutet das Ende'der eigenartigen Wirksamkeit Hovvers, des Weltversavgers^ des genialen Organisators, dessen verschiedenartige Schöpfungen, besonders die interalliimteu Leberksni-ittollomnstssiviien, bereits alle Bor-bercitimgen zu ihrer -baldigen Ligistdiernug getrosten haben. Zum Abschied gab uns Hoover einige tlkutschläge, die vielleicht ebenso wertvoll ,ind, wie die nahrhaften Speisen, die er uns verschafft hat, und es ist daher höchst bedauerlich, das; in den ganz dürftigen Auszügen, die darüber jüngst in den Blättern gebracht nrvrden sind, gerade seine wichtigsten, seine bedeutungsvollsten Ausführungen mit Stillschweigen übergangen worden sind. - . . Hoover erklärte vor allein, das; selbst ausgiebige Darlehen des Auslandes keineswegs — wie so viele meinen — das wirksamste Mittel sind, um die Produktion zahlreicher am Kriege beteiligter Staaten wieder in die Höhe zu bringen. Denn solche Kredite können von verhältnismässig nur kurzer Frist sein, gleichsam ein Vorschuß, der in Bälde durch Sachgüter getilgt worden mich. Erscheint eine derartige Tilgung stch absehbare Zeit wenig wahrscheinlich, so müßte ein solcher Kredit liotgedvnngenerweise sofort zn-saininenbrcchen, tvie der Kredit eines jeden Kmchmannes, dessen „Bonität" zweifelhaft wird. Der Wiederaufnahme der Gütcrerzcn-gnng in zahlreichen eniopäischen Staaten stehen aber verschiedenartige Hindernisse, besonders ans sozialpolitischein Gebiete entgegen. Die Radikalen verschiedener Richtungen seien der Ansicht, die Produktion könne Lurch die Beweggründe des Altruismus (al-'jo nicht blos; durch die Triebfeder dcS eigenen Interesses) anfrechtcrhalten werden. Aber mit Recht bemerkt Hoover, das; bisher alle Versuche, solche Hypothesen p> verivirk-lichen, kläglich gescheitert sind n>nd die unvermeidliche Wirkung hatten, die Güterherft-el-limg erheblich zu verringern. Die europäischen Staatslenter müssen alle ihre Entschlossenheit nicht nur aus die Beschaffung von Werkzeugen und Rohstoffe», sondern auch daraus teilten, in den breiten Schichten der Bevölkerung die Erkenntnis zu verbreiten, das; welche volkswirtschaftliche Neuerung eingeführt, welche Politische Losung auch airsgegeben werden möge, sie auf alle Fälle das Höchstmaß der individuellen Anstrengung umfassen müssen. Welche weisen Worte! Wie gründlich hat Hoover, der Amerikaner, die tiefsten Ursachen unserer Krankheit erkannt. Ist doch alles Nebel bei uns setzt hauptsächlich darauf zurückzufnhren, das; viele Arbeiter und solche Angestellte, die mail als geistige Arbeiter bezeichnet, der Ansicht sind, man könne bei kurzer Arbeitszeit und Makedonien. Bon Pros. Tr. Fritz B r a n n. Ter nachstehende Aussatz, den wir der, Junifolge der onsgezcichihpen dcut-icyen Monatsschrift „Westermanns * Monatshefte" entnehmen, wird gewiß für alle unsere Leser von größtem Interesse sein. ES l»t uns nur leid, das; wir die dein Aussätze beigegebenen 12 prächtigen Abbildungen des McilcrS Gustav B'ocfe, die eine wirkungsvolle Er gänzung hiezu bilden, ans teelhiischen Gründen unseren Lesern nicht auch vor 'Augen sichren können. Makedonien! Wie ein Kriegsrus llingt das Wort an unser Ohr. Rosse schnauben, und die erzbeschlageneii Tarissen, die gewaltigen Lanzen der schwerbewaffneten Landleute, stoßen schulternd zusammen. König Philipp hält vor seinem Bauernheer. Wie heroisch hallt sein Gruß an den Reihen entlang, der stolze Königsgruß „Kameraden", der'die nngebändigten Söhne Makedoniens bewog, ihr Bestes für König und Vaterland hinzngeben. lind ein junger Königsadler rüstet sich zum Fluge. Weithin gleitet sein Schatten über die Seppen Klleinasicns und Syriens, über die Gärten Aegyptens und Gedrosientz Wüsteneien, bis dahin, wo tausendjährige Baumriesen «m Nfer des Indus träumen. Doch nur allzubald neigt er sein königliches Happt zn frühem Tod« ,Wran-der 'der Große wird in den »herrlichen Sarkophag gebettet, der heute den köstlichsten Be sitz 'des Museums all der Serch! spitze bildet. gemächlicher Arbeitsverrichtung riesenhafte Löhne und Gehalte erzielen. Und ebenso huldigen viele Kaufl«ite, Gewerbetreibende lind Industrielle der Anschauung, es sei möglich, durch kühne Schiebungen, unsolide Spekulationen, durch Beamichernng der Massen und Ausnützung ihrer Notlage nach wie vor aus bequeme Weise zu großen Gewinnen gelangen. DaS alles ist aber ein Irrtum. Keine finanz- oder sozialpolitische Maßregel Wird, wie Hoover sagt, dem Fcmerherd Kohle und dom Magen Nahrungsmittel znführen, wenn nicht überall die mögliche Höchstgrenze der Produktion herbeigeführt wird. „Es ist vergeblich, Tränen über hohe Preise zu vergießen; sie sind, zum großen Teile, nur das weithin sichtbare Zeichen unzureichender Güterherstellung." In scharfen Worten wendet sich Hoover gegen die Noteninflation, der ebenfalls ein nicht geringer Teil der Schuld an dem Wirtschaftsverfall aller Länder zuznschreiben ist; dagegen müßten sofort sehr radikale Maß-nastneu getroffen werden, eine "Ansicht, die allerdings wicht ganz »übestretten ist. Des ferneren ist Hoover idafür, daß die Gewinnmöglichkeit des.Produzenten auf keine Weise beschränkt werden darf. Der Versuch, die Preise zu kontrollieren, ist — außer es kamen der Allgemeinheit schädliche Spekulationen in Frage — die Verneinung jedes Anreizes zur Produktion und kann nur die Folge haben, Laß sich die Mange der Güter, die notwendig. ist, um die Allgemeinheit zu ernähren, sie zn bekleiden und ihr entsprechende Wöhngekegenheiken zu bieten, ständig verringert. Es gäbe noch immer riesige Bnreau-krateniustitntiouen, 'die, -»»ährend des Krieges zur Verteilung der Güter und Kontrol-lierung der Presse geschaffen, keineswegs gerne begreifen wollen, daß ihre fortgesetzte Eristenz nicht mehr notwendig ist (von dem ermähnten Fall, wo es sich »in die Kontrolle schädlicher Spekulationen handelt, abgesehen). Wir müßten sie nur dann beibehalten, wenn auf der ganzen Welt zn wenig Güter Vorhängen wären, nur die Böller zu versorgen. Dem ist aber jetzt nicht mehr so. Jetzt kann schon jeder Staat, der sich anstrengt, der ehrlich ackbeitek, die notwendigsten Bedürfnisse decken. Deshalb hört Hoover auf, Weltversorger zn sein. Amerika wird zwar der Menschheit weiter gute Dienste leisten; es will über, gleich der Gottheit, nur «dem Volke helfen, das sich selber helfen will. Dr. V. K. Klmftunterncht fürs Volk — eine sitMOe Forderung. Von Dr. Wolfgang Madjcra. Um vieles hat Nns der Krieg ärmer gemacht : an Geld und an Gut, g» Men- schen und Vieh, an Kräften und Einfluß, an Freude und Bcqüeiniichkeit, aber auch an Sitte und Zucht und an ethischer Lebensauffassung. Dem Tieferblickenden Hann es nicht zweifelhaft sein, welche von diesen Verlusten die schwersten, die gefährlichsten für- uusere Zukunft sind. Der wirtschaftliche Wiederaufbau, die Wiederherstellung des Volkswohlstandes ist gewiß von großer Wichtigkeit; aber Aufbau und Wiederherstellung werden nicht anders mit Erfolg und mit Aussicht auf dauernden Bestand durchgeführt werden können, als wenn sie auf ein tiefes sittliches Bewußtsein gegründet werden. Dieses Bewußtsein muß getragen sein vom Abscheu vor dem Häßlichen, Bösen, Zerrüttenden, Zerstörenden und von der Begeisterung für das Schöne, Gute, Glückbringende, Leben-fördernde. Aus solchem Empfinden heraus erwächst dann die Lust, dieselbe Richtung auch im eigenen Handeln oinznhalten, mit-zuschaffen am Schonen und Guten, Glück zu bringen und Leben zu fördern und mit--»helfen am großen, wunderbaren Werk der Gesamtheit durch freudig getane Arbeit. Darum ist Abkehr von den Scheußlich, keiten, an die uns der vierjährige Krieg gewöhnt hat, Austilgnng all der namenlosen Häßlichkeit, mit der er das leibliche wie das seelische Leben entstellt hat, die dringlichste Vorarbeit, wenn unser Volk gesunden soll. Abgestumpfte Empfindungen, verlorene Fähigkeiten müssen wieder erweckt werden, die Meyschen müssen das Grauen lernen vor dem Pfuhl von Schmutz und Sünde, in dem sie so lange versunken waren. Der wirksamste weg, um sie dies zu lehren, bestehj darin, ihren Sinn für das Schöne zu beleben und ihnen seinen Segen zu erschließen, durch den alle finsteren Dämon e verscheucht und in den Abgrund gestürzt werden. Wer möchte es leugnen, daß gerade die Erziehung der Jugend, dieser Trägerin der Zukunft, die von den heillosen Schäden der Kriegsverrohung am heftigsten beeinflußt war, mit aller Kraft und ohne Auf» schub darauf gerichtet werden muß, den Geist der Schönheit in die jungen Gemüter zu verpflanzen? Jener Schönheit, deren Abglanz sich in der menschlichen Seele als Kunst offenbart? Und wer könnle behaupten, daß die pflege des Sinnes für Schönheit und Kunst bisher in den Schulen auch nur halbwegs in jenem Ausmaß und mit jenem Nachdruck und Verständnis betrieben wurde, wie dies die ungeheure moralische Wichtigkeit des Gegenstandes erfordern würde? Lin wichtiges Hilfsmittel zur Gesundung der erkrankten Volksseele wird die kräftigere Durchsetzung des Schulunterrichtes mit Kunstpflege sein, Kunstpflege, die einerseits das Verständnis für das Kunstschöne und seine beglückenden Wirkungen weckt, andererseits auch Anleitungen bietet, sich zu eigener Freude im täglichen Leben künstlerisch zu betätigen. wenn man von den bisherigen Ansätzen der Knnstpflege an den Schule« sprechen will, kann noch am ehesten von einer gewissen ANSKVKl WKW««- pflege der Dichtkunst die Rede sein. Es wird Literaturgeschichte betrieben, cs werden Prosastücke, Gedichte und Dramen gelesen. Hier wird sich also die notwendige Reform mehr auf die Methode, als auf den Gegenstand zu beziehen haben. Besonders an den Volksschulen wäre cs erforderlich, den Lesestoff Z" sichten, manch wertloses Reimgeklingcl z» beseitigen, dafür aber auch gute, echte, alte volkspocsie aufs sorgfältigste zu berücksichtigen. Am wichtigsten aber wäre cs, den Literaturuuterricht zum Poesieunterricht um-zugestalten, das heißt, die Beziehung der Poesie zum Leben den Kindern begreiflich;" »rachen, ihnen zu zeigen, wie Dichters Wort und Werk aus seinem Herzblut quillt, wie jeder einzelne von uns seine Herzenslust und -not, seine Freuden und seine Sorgen in der Dichtung durch Schönheit verklärt wieder finden, wie er aber dort auch durch du Macht der Kunü des Lebens geheimste Zusammenhänge ahnend verehren kann. Muß man bei der pflege der Dichtkunst in den Schulen vor dem Allzuviel an Lite raturgeschichte und dem Allzuwenig an lebendiger Poesie warnen, so ist bezüglich der beiden anderen Künste, der Rlusik und der bildenden Kunst, zu saget«, daß hier leider die Entflammung der Liebe zn den großen Meistern selbst hinter der bescheidenen Anleitung zu praktischer Kunstübung, die an den Schulen bisher geboten wird, noch weitaus zurückstsht. Hier muß unbedingt darauf gedrungen werden, daß der Jugend die Kenntnis der großen Persönlichkeiten auf dem Gebiete der Musik, der Malerei, der Bildhauerei und Baukunst vermittelt und daß ihr durch Anschauungsrmterricht, durch Bildtafel und Skioptikon, durch Geige, Klavier und Harmonium, aber auch, wo es angeht, durch Besuch von Kunstschätzen und Veranstaltungen eine Vorstellung von den Leistungen jener Großen geboten werde. Dem unvergleichlichen wert der Musik für die seelische Kultur ist schon bisher wenigstens einigermaßen durch pflege des Schul-gesanges Rechnung getragen worden. Aber diese pflege muß noch bedeutend erweitert und vertieft, sie muß vor allem auch auf die Mittelschulen übertragen werden-Der alte Spruch: „wo sie singen, laß dich ruhig nieder — denn böse Menschen haben keine Lieder" deutet schlicht und treffend di« veredelnden Wirkungen der Musik an. Dem Zeichen- und Malnnterricht an den Schulen aber wäre zu wünschen, daß er von seiner geometrisch - perspektivisch - abstrakte» Langweile gründlich befreit und dem Schüler zuin wertvollen Hilfsmittel gemacht werde, .das Auge für die Schönheiten der Ratur zu schärfen, künstlerisch sehen zu lernen und den Meisterwerken der Kunst jene zahllosen Reize abzugewinnen, an denen heute die unverständige Menge sinnlos gaffend vorüber- Was nun folgt, sind Lüge, Verrat und Klagen. Den Osten Makedoniens nimmt bereits das alte thratische Rumpfgebirge ein. Im 'westlichen Teil, der uns näher angelst, umgeben uns noch die Faltengebirge der dina-rischen Zone, deren einzelne Kelten durch die Tätigkeit des Wassers vielfach gegliedert wurden und hentzutaige durch breite Täler geschieden sind. Die meisten dieser Täler nahinen einst geräumige Laudsecn ein, wie wir sie heule noch im Ochrida-,Presb-a- und Ostrowosee kennenlernen. Mittlerweile sind aber sehr viele dieser Venen trocken gefallen, und die alten Seeböden stellen die fruchtbarsten Teile unseres Evdrnnmes dar, wo Mais und Tabak vor allem den Fieis; des Landinannes reichlich lohne». Die Landschaftsnatur Makedoniens zu schildern, ist nicht leicht. Man hat das Land wohl mit einer »»eiten Trist verglichen, ans -der die Gebirge daliegen wie die Leiber einer Rinderherde, die sich im Grase gelagert hat-Aber leider können wir diesen Vergleich kaum Mtheiffen, es sei denn, daß die Kühe st» dicht beieinander lägen, daß der Wiesen--gvuird fast verschwände. Jedenfalls glaicht man im makedonischen Bi-nnensande sich nur fetten bin geschlossenen, einheitlichen Gebirge zu befinden, mögen auch noch zu Beginn des Juni schneebedeckte Häupter von allen Seite» zu mch..herstberschg»en. Fsthren wir von Schochlj ngcl.st Mikron,ka, , ,die Eistnbcch»! immer wieder breite, fruchtbare Täler, um uns in enger, fast, k-lawin-artiger -Schlucht, den ra'ychendcii-»Wellen -des Bar- do r entgegen, landeinwärts z» führen. Aber che wir cs »ns versehen, treten die steilen Halden, an denen der Eichwqld wuchert, die hankloscn Wände, au denen mn-n neben dem Schienenstrnnge nur noch mit Mühe und Not eine Landstraße anlegen tonnte, werter und weiter voneinander zurück, und wir rollen in ein Tal hinaus, das dem jenseits des Engpasses .gelegenen ganz ähnlich sicht. Ueüerall mer-len wir es dal-ci Banal und Strauch und den Felder» des Lan-dmannes an, daß wir den sonneudürren Gebieten der Mittelme-cr-küste schoi: de» Rücken wandten. Vermessen wäre es, die Fluren Makedoniens mit unsrer '»wldgrünen, taufrischen Heimat vergleichen zu wollen; wenn wir aber aus Grieclw»-lard oder Kleinasien lommen, empfinden wir die grüßet» Frische nud Lanbiiille der Landschaft schon dankbar genug. , Hier wie überall im Südosten müssen wir uns hüte», den Neichlnm des Landes zu überschätzen. -Selbst die reichsten Täler können es an Fruchtbarkeit mit der Magdcbur ger Vohrde oder dem Maricichnrgcr Werben gäbt es unendlickst Gebiete völligen -Oed-lcmdes, wo höchstens die streifenden Schafherden für kurze Zeit spärliche Nahrung fin--den. Zur Zeit der Türkenherrschaft war-selbst in den -besten, ertragreichsten Gauen Makedoniens die wirtschaftliche Lage des Land-nm-imes durchaus nicht rosig;' zum guten Teil deshalb, west die Absatzmöglichkeit der wiclstigsten Lande-.Arzeminisse, wie namentlich -des Tabaks, sehr unsicher war. Erzählen uns doch alteingesessene Landestinder, es sei "bei besonders guten TabakSernten gisst sel- ten vorgekommen, dys; die Bauern eine" Teil der Ernte vernichtet hätten, um die Preise dadurch auf der Höhe zu erhalten, die -ihre Mühe noch halbwegs lohnte. Auf blutgetränkter Wallstatt wollen wst heute unsre Wanderung beginnen. Vor uns flimmert in der.Glut des Inlitages das Amselseld, eins der vielen Täler Mcckodo-nieuS, die vorzeiten ein geräumiger Landser mit seiner Flut erfüllte. Tiefe -stille ringS um uns lwr! Ein paar Dutzend riesiger Kust tenge-irr halten verschlafen bei dm»' Skelett eines Esels Wache, das sie sei» säuberlich des letzte» Fleischfetzeus entschält haben. Zu* Rechten und Linken des TabgrabenS ziehe" sich sckstst« geschweifte Berge hin, die hier u"d da der Wald in sei» zottiges Vlies lleidet-Hier schlugen im Jahre 1989 die OsmachB das Serbenheer, doch sic dursten sich ihre» Sieges nicht recht freuen. Schon bei Begr"' des Kampfes traf ihren Sultan Murad de Dolch eines serbischen Meuchelmörders, > daß Muradö Grabstätte zum -Denkmal d--Sieges wurde. Und richtig als .Herren UM len sich die Türk.cn in diesem Lande iHcnw An die biblische Legende könnte es ""I. inner»: „Du wirst der Schlange -den KM, zertreten, sie aber wird dich in die ' stechen!" Wo das Reich der Berge bcgmm-sängt auch da-s Reich der Freiheit c»- -M. auch dort wohnt kein Friede. Das r» ^ S,ip»bild di,ese-S Landes ist der lyit dom .MMnliehpliharnbi'ner cmf len und dem Patronengürtel um die hinter de»! Pflüge c'ilcherschnlltct. In ö! fch,« Ringen suchen Bn-lgnre» und.Derben c - Nr. 19g — 7?^Septcmbe?^lW>^ „M«rSvrß«r Aeirsn«.' Seitek> ^ilt. Das Verhältnis ^ des Volkes zu den Schöpfungen der bildenden Künste läßt^sich derzeit leider nur als Barbarei bez«««en —^Barbarei aus Unwissenheit. So wäre denn den Reformbsfirebunqen auf dem Gebiete der Schule ein neuer, viel-versprechender weg eröffnet, den zu bahnen Sache berufener Fachmänner sein wird. Sie werden der Wiedergeburt unseres Volkes «inen großen Hilfsdienst erweisen. Denn alle ^erstandesarbcit führt nur zum verderben, wenn sie nicht durch ein edles Gemüt ge-adelt wird. Die Sterne des Gemütes aber sind Schönheit und Güte, die ihr mildes 6cht von der Sonne der ewigen Wahrheit empfangen! Dr. Gtsmwerwer über Rre MlmzMm Fragen öeö Fnedensbrrtrages. In einer Unterredung mit dem gewesenen Staatssekretär für Finanzen Dr. Otto 'Steinwender über die finanzielle Situation, die Deutschösterreich durch den tz-rie-densvertrag ,aufgedrängt wird, äußerte er >ich folgendermaßen: „Beim Studium der Friede nsbediug nn-?eu gewann ich .natürlich auch die lleber-zeugung, daß die -uns am gebürdeten Lasten Nicht z,^ ertragen sind. Diese Erkenntnis «utzt jedpch nicht viel. Ich bin der Ansicht, ^aß wir, wenn auch mit äußerster Anspannung unserer Kräfte, alles tun müssen, um öic Verfügungen des Friedens» crtragcs durchzuführen, denn nur so ist z-n erhoffen, ^aß die unerträglichsten Bedingungen später gemildert werden. Ich halte daher den fetzigen Augenblick für geboten, um Maßnahmen, die schon früher hätten unternommen werden sollen, rasch und konzentriert durch-zuführen. Als solche dringende Maßnahmen nenne ich: l. Die Sanierung unserer Nahrung. Wir können nicht daran denken, jemals die Friedensbewertung unserer Wahrung wieder zu erlangen, aber auch das gegenwärtige Kursverhältnis können wir nicht beibehalten, noch weniger dürfen wir via Entwicklung der Währung sich selbst überlassen, denn die zehnfache Verminderung des früheren Wertes'könnte vielleicht dann auf Zwanzig herabsinken. Die möglichst bald zu errichtende Dentschöstcrreichische Bank hätte daher in einem zu bestimmenden Verhältnis, die auf uns entfallenden Noten cinzulöscn, die dadurch der heutigen Bewertung gegenüber um das Doppelte oder das Dreifache gewinnen wurden. Das ist natürlich auch ein Bankerott, aber ein wohlvor-beroitetcr, mit dem die heutigen Besitzer von Geld und Geldfordermigen ganz zufr-iedeff sein könnten. ES Vst selbstverständlich, daß das Knrsvertzälliris dieser neuen Währung gegenüber den Auslandswährungen nicht Mit einemmal festgestellt werden kann. DaS kann erst «das Ziel einer langen Arbeit sein. Auf diese hier angeführte Weise einer Wäh--rimgssciniernng reduzier'n >i,h die Staatsschulden von selbst auf dep^ fünften, beziehungsweise dritten Teil. 2. Die Vermögensabgabe i st hofort d-u-r ch z n h r e n. und zwo'' in entsprechend hohen Sätzen, wie sie in Deutschland in Aussicht 'genommen wurden. Es ist klar, daß für die Vermögensabgabe die Sanierung der Wäh'w.-rq eine unerläßliche Voraussetzung bi.Mt. Da bei der Vermögensabgabe die Kriegsanleihe zu einem — allerdings reduzierten — Kurse als Abgabe angenommen werden würde, ist einerseits die Kriegsanleihe soweit als möglich gerettet, anderseits Hre Berzmsnng ganz oder zum allergrößten Teile erspart. ü. Es ist sofort an die weitestgehende Ersparung i n d c n A n sgabcn zu schreiten. Natürlich muß eine gründliche Wandlung auf dem Gebiete der Ausgaben für Arbeitslose und der militärischen Auslagen eintrcten. Auf diese Weise würde das gegenwärtige Defizit, welches sicherlich sechs Milliarden näher kommt als vier Milliarden, sehr beträchtlich cingeschrmrkt werden. 4. Für den noch übrigbleibenden, sehr bedeutenden Rost sind sofort neue E i litt ahms quellen zu schaffen, am besten nach dem Vovbilde, das uns in Deutschland gegeben wird. Aber auch bei Verwirklichung aller dieser Maßnahmen würde der Erfolg nicht ausreichen, um die harten Bedingungen, des Friedensvcrtragrs zur Gänze erfüllbar zu machen. Wir würden aber einer augenblicklichen Katastrophe nusweichen können, und cs wird dann die Zeit kommen, in der die Reparationskoimnission die nn-nmgijuglich notwendigen Korrekturen vornehmen wird. ^ ' Nie Heiratskanbldatin. Ein schwieriges wirtschaftliches Problem. Den Manu zu finden, ist gegenwärtig wirklich nicht die Hauptsache. Bei einigem guten willen und etwas oder auch sehr viel Nachsicht ldßt sich das schon machen. Die solide Lebensstellung des zukünftigen Gatten, früher einmal die Haupjbsdingung bei der Bräutigamssuche, fällt heute ohnehin von vorneherein weg, denn nicht jedes Mädchen kann darauf rechnen, die glückliche Frau eines großzügigen Schiebers zu werden und in allen anderen Fällen muß sie selbst oder der Papa reichlich zur Schaltung des jungen Hausstandes beisteuern. Da wären wir gleich beim Höhepunkt aller Schwierigkeiten ange-laugt: wenn Eltern so unvorsichtg waren, ihre Tochter nicht für einen Beruf zu er. ziehen oder wenn der Lhekandidat gar zur Sorte jener feinfühligen Männer gehört, die nicht wollen, daß die Frau mitverdient, ohne jedoch durch ihr Einkommen allein den jungen Haushalt erhalten zu können, wie groß muß die Mitgift eines Mädchens sein, um halbwegs denDnrchschnittsm,sprächen zugenügen? s Früher einmal durfte ein Mädchen mit hun< derttausend Kronen ihr Auge schon auf einen ! Oberleutnant unterhalb der Altersgrenze — bekanntlich der allerhöchste Luxus — richte», heute sind die Oberleutnants ausgestorben und hunderttausend Kronen bedeuten einen Pappenstiel! Denn als Anlage in barem Gelbe bringen sic kaum einen Zinssnertrag von zweitauscndsünfhundert Kronen, eine Summe, die nicht einmal zur Anschaffung eines neuen Hsrbstkosiüms reicht, und die Uebernahine der Mitgift in ehemals pupillar. sicheren Papieren, wie Rente oder gar Kriegsanleihe, wird sich der verliebteste Bräutigam überlegen, wenn er auf den Zuschuß ange. wiesen ist. lvie tief der Papa in die Tasche greifen muß, wenn er.es sich leisten kann, um dem jungen Lhepam? nur ein halbwegs sicheres Auskommen zu ermöglichen, ist mit ^einer Zahl kaum festzustellen, denn was heute noch halbwegs ausreichl, langt vielleicht in vierzehn Tagen schon wieder an allen Ecken und Enden nicht mehr. vor der Erhaltung des Hausstandes und der Erzeugung der hiezu notwendigen Mittel kommt jedoch die Frage: Ivie wird ein Hausstand gegründet? Gewissen Dingen können da die Anspruchslosesten nicht aus-weichen. Iveuigstens eine bescheidene Wäsche-ausstaltung muß für jedes Mädchen beschafft werden und da die Männer nun einmal schon so sind, daß sie sich trotz des schönsten Wäschevorrates einer Heiralskandidatin, die schon vor dem Krieg im entsprechenden Alter war und daher Vorsorge traf, doch lieber für den noch ausstattungslosen Nachwuchs sntscheidsn, so stehen die Mütter dieser jungen Damen vor einer ungeheuer schwierigen Aufgabe. Nicht einmal die noch in: Vorjahr mit tiefen Seufzern vorgcbrachte und doch ko willkommene Ausrede, daß nichts zu haben ist, gilt heute mehr, denn die Schaufenster und Warenlager sind überfüllt mit Wäsche in den verschiedensten (Qualitäten. Auch die Preise sind demgemäß verschieden, nur fehlen die niedrigen Kategorien. Da eine Ausstattung obendrein doch nur schöne Stücke enthalten soll, steht die, Mutter bei her Zusammen, stellung ungefähr vor dem gleichen Bechen-Problem, wie der Vater bei der Bestimmung der Mitgift. Lin Dutzend Taghsmden, ein Dutzend Nachthemden, ein Dutzend Beinkleider, ein Dutzend Miederleibchen, „sechs, mal zum Ueberziehen", wie der Fachausdruck für sechs Garnituren Bettwäsche heißt, je sechs Garnituren Tischwäsche für Mittagsund Zausengedecke — unsere Urgroßmütter, die ihren Töchtern noch Bsinlleider aus Rumburger Leinwand im Umfange. bis zu den Knöcheln mitgaben und Schränke und Truhen mit Weißzeug füllten, hätte» sicp dieser armseligen Ausstattung bis in die innerste Seele geschämt, insbesondere wenn man bedenkt, wie wenig Material, heutzutage für ein Damenhemd oder ein Höschen nötig ist, die Gegenwartsmutter einer zu verheiratenden Tochter aber gerät bei der Berechnung dieses Minimums an Wäsche, zu dem sa auch notgedrungen noch einige Dutzend Hand« und Geschirrtücher gezählt werden müssen, an eine ziemlich -hohe fünfstellige Zahl und um diesen Aufwand zu bestreiten, bleibt ihr nichts anderes übrig, als einen mitfühlenden Lieferanten zu suchen, der sich mit monatlichen Teilzahlungen zu-frieden gibt. Auf einer ähnlichen Grundlage müssen dann auch die Kleider beschafft wer-' den, die zur Ausstattung unumgänglich nötig sind, Hüte oder wenigstens ein Hut, eins Pelzboa, wenn schon nicht aff einen Pelzmantel gedacht werden kann, Umhüllen, Unterröcke und was sonst noch zum unumgänglichen Bedarf einer jungen Frau gehört. L i n Menschenleben dürfte schwerlich zur Erledigung aller zu diesem Behufs eingegangenen Verpflichtungen genügen und es hat ganz den Anschein, als ob die Enkel noch an der Ausstattung der Großmutter zu zahlen hätten, vorausgesetzt, daß sich das junge paar überhaupt den Luxus von Nachkommen leisten kann. Daß unter den gegebenen Verhältnissen nicht an die Einrichtung einer Wohnung gedacht werden kann, ist klar. Abgesehen davon, daß sich in der Regel nicht einmal die kleinste unmöblierte Hütte für ein glücklich liebend paar findet, müßtb man sich tatsächlich auf Generationen hinaus einschulden, wollte man auch nur- an die Beschaffung der bescheidensten Möbel denken und da jetzt nicht einmal mehr die Ahnenproben an der Tagesordnung sind, würden die.späten Urenkel sich für die einzige Erinnerung an die Vorfahren in Form einer Schuldenlast wahrscheinlich gehörig bedanken. Es bleibt nur der eine Ausweg, eine möblierte Wohnung zu mieten, was aber gewöhnlich mit dem Budget des jungen Ehepaares nicht in Einklang zn bringen ist, oder aber, das keusche Mädchenzimmer wird in ein Ehegemach verwandelt und die Tochter bleibt mit dem Manne bei den Eltern, ein Zustand, der zwar sehr häufig, aber keineswegs sehr angenehm ist. Hat die Schwiegermutter nie zu den begehrten Hausgenossen gehört, so ist sie es am wenigsten, wenn man bei ihr gewissermaßen als ewiger Gast wohnen muß. Aber auch die Mütter sind heutzutage keineswegs zu beneiden, wenn sie den Entschluß zur Ausführung bringen, eine Tochter zu verheiraten. Die eine Sorge um die Zukunft ihres Kindes sind sie wohl in der Regel los, aber wie viele andere haben sie dafür auf sich genommen I Ist außerdem das junge paar noch so modern, der Hochzeit bald die Scheidung folgen zu lassen, dann waren Sorgen und Ausgaben umsonst! Bei den schlechten Oualitäten aller Dinge kann man aber füglich nicht verlangen, daß die Ehen der Gegenwart länger halten sollen, als beispielsweise die mitgegebene Ausstaltung, die auch gewöhnlich in zwei Jahren kaput »ist. Za, seine Tochter zu verheiraten ist gegenwärtig eine undankbare Aufgabe. An unsere H.L. Abnehmer. Jene P. T. Abonnenten, deren Bezugs-rccht abgclanfrn ist, werden zur Vermeidung von Unregelmäßigkeiten in der weiteren Zustellung dringend ersucht, die Erneuerung ihrer Bezngsgebi'chr möglichst bald zu veranlassen. * Wir ersuchen, die Namen auf den Anweisungen recht deutlich zu schreiben. s der Dorf und Scholle -strertrg zn machen, so -daß Pie Gemarkungen immer wieder den Herrn wechseln. « Dabei ist der Unterschied zwischen, den feindlichen Brüdern lange nicht so groß wie 'der zwischen Dorschen und dem Polen, dein ^ Alemannen und dbm Welschen; im Grunde sich bisher an -diese Arbeit -machten, ganz! neu praktischen Vorteil ansgllit, zeigen die gleich, ob es Bulgaren, Serben oder Griechen waren, -haben alles getan, -um diese Dinge zn verwirren, denn anstatt sich als vorurteilsfreie Gelehrte zn besuchten sie nur den politischen Interessen ihrer Landsleute zn dienen, die am t? genommen kestM er nur in einigen mnnd- .liebsten ganz Makedonien für sich beanspru- ...................."" " ^ Guter chen möchten. Immerhin steht.es wohl fest, «etlichen Eigentümlichkeiten. Aber dah ^ , .... stehen.politische M-achtnnsprüchc, die sich mit daß die Bulgaren den Stamm der Bevöl-Unerbittlicher Härte Geltung verschaffen. In dem Gau spricht man davon, in ein stilles Walddorf seien serbische Lehrer ein ge- zogen, die mit beredtem Worte den Absichten der Bulgaren entgegenwirlten. DaS soll und darf nicht geschehen. Als die Dörfler eines Abends ihr'Brot in die Sauermilch brocken, -feilen drei Schüsse. Zwei Dorfälteste und ein serbischer Lehrer winden -sich im T-odeSknmpf, so daß die letzten Strahlen der Sonne der Tvtentlaqe verzweifelter Frauen leuchten. Das Dorf aber gehört fortan wieder zum Machtbereich der Bulgaren,, während die waffenfähige Mnnnscha'st der benachbarten Cerbendör'fer des Augenblicks harrt, da sie sich an den trotzigen Bedrängern zu rächen vermag. Kann es uns unter solchen Versen wundernehmen, daß der Berg- >uer Wohn statt nach Mö-glichke'it ge- wm unerwünschte Gäste zu schützen sucht und znverlöinge kernng bilden; naben ihnen spielen die Serben nur eine verhältnismäßig geringe Rolle. Die griechische Bevölkerung drängt sich dagegen in den küstennahen Gebieten zusammen, ohne daß darum jene Gewerbe bei ihr vorherrschten, die das Meer dein Menschen n-hrzulegen Pflegt. Ebenso wie der Slawe sft auch der Grieche hierin erster Linie Gärtner und Ackerbauer, und die griechischen Walddörfer, dib wir im Norden der Halbinsel Ehalzidi-ze finden, dürfen wir unzweifelhaft als die stimmungsvollsten und traulichsten Ortschaften von ganz Makedonien bezeichnen.. In den eigen wichen Bulgaren und Serben lernen wir durchaus verschiedene Menschenkinder kennen. Sind doch die richtigen Bulgaren trotz ihrer slawischen Sprache dem Blute nach gar keine Slawen, sondern ähnlich wie die Osmanen' ein -mongolischer ^iäustellen, die düs makedonische Land Ke- ernst, verMlvfsen, ja duster ist und, überall^ den tjjMchs« Herren irgendwelches Ver-^Ächen, «st Imm^mstgtsth.-Dl'e^önner,Wir-MiMffsstkm "m»i sti-ck vollends erben die heitere, ja leichtsinnige Weltanf-fasjung-der Slawen, ur-d wen» ihrer mehrere beim Woin zusammensitzen, lannst du sicherlich bald den teils schwermütigen, teils heiteren Volksweisen, lauschen, die schon die Aufmorlfa-mleit unstrs für -den Begriff der Weltliteratur boffeisterkr» Goethe- erregt haben. Hier in Makedonien, wo sich die benachbart«» Stämme mitein-ander vermischten, haben wir es in letzter Linie bei Bulgaren und Serben nur mit einem slawischen Durch-schilsttsthv zn tun. Ob sich die Bewohner einer Dorsschast -vis Bulgaren oder Serben suhlen, hat. wie wir schon an einem konkreten Beispiel -zeigten, in der Regel mehr Po-liiischo als vvMlchü Gründe. litis che Die Türken habeil sich in Makedonien niemals recht heimisch gefühlt. Es wäre gewiß übertrieben, 'schlankweg zu behaupten, ihr Wirken-habe sich in den Aufgaben c'neS ÄestrsiuugshoereS erschöpft, aber im Kerrt treffen w-ir mit jener Behauptung doch daS Recht«. 'Aber schon infolge ihres bloßen Daseins- konnte sich, mögen wir bei diesem Worte nun an wirtschaftliche oder politische Aufgaben denken, kein gcmeins-ames makedonisches'Volksleben entwickeln. Jeder Gau, ja, jedes Dorf lobte für sich, -und der ,Kchl>achjpus „Hie Bulgare, hie Serbe!" trug -noc>, nkchr daHn bei,'diese atavistischen Zu-stüM" -M. «vhalton - Davon, daß M-einheimiM!'Bevölkerung keine Rede sein. Mit so grimmigem .Haß sich wie christlichen Völker auch verfolgen mochten, in dem Türken erblickten sie doch alle ihr engemeiusamen Feind, so daß die lürli-, schon Beamten in dem Lande beinahe das Leben von Gefangenen führten, die sich von ihrem Wohnsitz nicht viel weiter entfernen durften, als die Martinifl-inten d-r Infanteristen trugen. Ein geradezu tragikomisches Beispiel dafür erlebte ich in Mitrowitza, das allerdings schon jenseits Makedoniens an der Grenze des Laichschats gelegen ist. Schon der Besuch bei dein Kaimatam, dem tinflii-fcheu Landrat, berechtigte nicht gerade zu großen Erwartungen. Der hohe Herr litt gerade an Fieber und wälzte sich auf sc-inem Schmerzenslager. Die Nachricht, daß wir aus Konstanunoprl kämen, entlocktp seiner Brust abgrundtiefe Seufzer der Sehiispcht, und als wir gar anfingen, die landschaftliche Schönheit -der Gegend zn preisen, flog ein halb erstaunt-cs, halb unwilliges Lächeln über fein fieb-erroles Antlitz, und um der A'nlwort überhvben zu sein, streckte er im?! seufzend feine wohlgefüllte Jigareltcnlasche entgegen. Trotzdem stellte er seinen Gästen, die sich auf einen langen Tagesansslug gerüstet Hallen, sogleich einen Gendarmen zur Verfügung, der sie -bis au? Ende der Welt begleiten sollte. Aber schon auf dem nächsten Berge streikte der Wackere und fand, -lsiubbscirnlen, streikte der W.:«»re und fand, mochten wir nun diesen oder jenen Ort als Ziel in Vorschlag briuchn, immer nur die klägliche Antwort: „Dort wohnen --i.lechlg Menschen!", ' t - «Forts, sensi) Wir find KSufer aller Arten ausfuhrfreier Lebensmittel und Futtermittel. Wir ltrsern aus Deutschösterreich. Tschechoslowakei u. 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Wir bitten die werlen Gcisle, das unserem Vorgänger geschenkle Vertrauen ans uns ttber-lragen zu wollen. Anschließend Icilen wir mtt. daß heuie mil dem Beginne uin halb 15 Uhr ein Ksnzert fiailfindel. 15097 Kochachiei^ Maria und Andreas Rurid. Vallilrhrittr-Itrei», LrtsiWt Nttiurz. ^ E Sonntag den 7.September- lnr Gasttzanse „Zur Ueberfntzr" in pobersch statifindenden BauarbeiterW o«rbund«n mit Konzert, Lans, Glückshafen, Iurpost, Juxsischerel, Aonfetttschlacht, vestkegelschisben mit schönen Lesten (Beginn desselben 9 Uhr vormittags) usw. Deglnn -es Festes 14 (Z) Ahe. - Wintt-ir, 2 Kronen. Lin eventueller Reinerlrag wird für die arbeitsunfähigen Milglieder « , » Vrisgrpppe verwendet. Bei ungünstiger Witterung findet das Fest am nächsten Sonnlag statt. ________________________ Der Festmtsschrrtz. Är Äiliie'' k. f. M. Montag den 8. Tepiember ivlv Lei freiem Eintritt gvmiltl. Unisrlisltung. 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