5 »5. Samstag, 25. April 1896. Jahrgang 115. Macher Zeitung. An.^ u U?,'x. Postveilenduna: gaiyMrl« fl, lü, halbjahrig fi, 7-50. Im Comptoir: ^"3n!esa,s^/Mrl« fi, 5 bN. gl!i ble Zustellung ie «e>»ctlim Bahnhosgasie «r.ib. Eprechstunde» der Redaction von 8 l'is tt Uhr vormittag». Unftanlierte Viief« wilden tiicht angenommei,, Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. Mhll «w^ ^ Apostolische Majestät haben dem »o N'M^oe des ungarischen Magnatenhauses Mhlllte?.;^ Karätsonyi wie dem galizischen "zhh. ""'loncefttzpraktikanten Castmir Ritter von ^M,.. bski die Kämmererswürde taxfrei aller« iu verleihen geruht. ^thöHsi!'""b «.Apostolische Majestät haben mit Mdi " ^Mließung vom 16. April d. I. dem Malh/L°r Allerhöchstihres Obersthofmarschallamtes, 3tclnl^ Rudolf Kubasek das Comthurkreuz "N>ht. ^'^sef-Ordens allergnädigst zu verleihen 5"hüchs/' ""d k. Apostolische Majestät haben mit M uH " Entschließung vom 16. April d. I. dem .^ ^^ichtsadvocaten ^ zg^ Dr. Josef Frei- Uillilv n l ller in Anerkennung seines Wirkens ?^bli,n " der Durchführung der Verlassenschasts- M°u2? ""ch weiland Sr. t. und k. Hoheit dem ^ 3Mn Herrn Erzherzog Albrecht taxfrei den ^lei^ "s"nen Krone dritter Classe allergnädigst 'w geruht. ^Hft^ "3 k. Apostolische Majestät haben mit AN" Entschließung vom 16. April d. I. dem A llr°f.^r. k. und l. Hoheit des durchlauchtigsten t^^rzogs Rainer zugetheilten Oberlandes-li^ 2)s cher > °^io Giannelia taxfrei den Titel und ">U eines Hofrathes allergnädigst zu verleihen Gleispach m. p. !^höchft'""d l. Apostolische Majestät haben mit glichen Z'Uschließung vom 18. April d. I. den !?l>?A Professor an der deutschen Universität >r dlr Mt.^"drich Iodl zum ordentlichen Pro-^ll^. /pyllosophie an der Universität in Wien U>l zu ernennen geruht. ^ Gautschm. p. ^^^--------------- Se. k. und k. Apostolische Majestät haben auf Grund eines vom Minister des kaiserlichen und kvnig« lichen Hauses und des Aeuhern erstatteten allerunter« thänigsten Vortrages mit Allerhöchster Entschließung vom 27. März d. I. die Errichtung eines l. u. k. Honorar-Consulates in Sao Paulo im gleichnamigen Staate Brasiliens allergnädigst zu genehmigen und den Handels« mann Franz Müller zum unbesoldeten Consul daselbst mit dem Rechte zum Bezüge der tarifmäßigen Confulargebüren allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom ?. April d. I. dem pensionierten Finanzwach-Obel commissar Josef Czeniek den Titel und Charakter eines Finanzwach-Ober. inspectors allergnädigst zu verleihen geruht. _______^ Bilinski m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 1. April d. I. dem Adjuncten der Finanzprocuratur in Graz Dr. Adolf Edlen von Wenko den Titel und Charakter eines Finanzprocuraturs-Secretärs allergnädigft zu verleihen geruht._________Gilinski m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. April d. I. dem Rechnungsrevidenten des Vrünner Oberlandesgerichtes ^Karl Wenzel taxfrei den Titel und Charakter eines , Rechnungsrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Gleispach m. p. Der Handelsminister hat der Wahl des Heinrich Rudolf zum Vicepräsidenten der Handels« und Gewerbekammer in Pilsen für das Jahr 1896 die Bestätigung ertheilt. _________ Der Ackerbauminister hat den Ober-Forstcommissär Karl Görner zum Forstrathe im Stande der Forst-techniker der politischen Verwaltung ernannt. Der Handelsminister hat den Ministerial - Eon« cipisten Heinrich Calice-Musmezzi zum Secretär der Seebehörde in Trieft und den Ministerial-Con« cipisten August Ritter von Dobiecli zum Mmifterial-Vicesecretär im Handelsministerium ernannt. Den 22. April 1896 wurde in der l. k. Hof- und Etaats- druckerei das XXI., XXIl. und XXII!, Stück des Neichsgefetzblatt.es in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Das XXI. Stück enthalt unter Nr. 49 die Verordnung des Handelsministeriums im Einveo nehmen mit den Ministerien des Innern und der Finanzen vom 10. April 189ti betreffend das Verbot des Hausier» Handels im Gebiete der Landeshauptstadt Prag und der Vor» stadtgemeinben Karolinenthal, Smichow, Königliche Weinberge, Zizlow und Wrschowitz; Nr.5U die Verordnung des Ministeriums für Landesvertheibi-gung vom 11. April 1896 betreffend die Ausgabe eines neuen Anhanges zu den Wehrvorschriften, III. Theil. Das XXII. Stück enthält unter Nr. 51 die Kundmachung des Ministeriums für Landesvertheibi« gung vom 3. März 1896 betreffend die Abänderung der Ve« zeichnung der niederösterreichischen Landesfachschule für Maschinenwesen in Wiener-Neustadt in «niederösterreichifche Landes »Gewerbeschule — höhere Gewerbeschule mechanisch-technischer Richtung — in Wiener-Neustadt» und deren Gleich-stellung mit den höheren Staats - Gewerbeschulen hinsichtlich des einjährigen Präsenzdienstes im Eisenbahn« und Tele-graphen'Negiment; Nr. 52 die Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels, einverständlich mit dem Obersten Rechnungshöfe, vom 24. März 1896 betreffend die Veuühung des An« weisungs- (Check- und Clearing«) Verkehres der Postsparcasse bei Steuer« und Gebürenzahlungen in Niederösterreich; Nr. 53 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 2?sten März 1896 betreffend die Ermächtigung des Nebenzollamtes in Pirano zur zollfreien Behandlung von voraus« oder nachgesendeten Reise-Effecten; Nr. 54 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 30sten März 1896 betreffend die Richtigstellung des Tarasatzes für Asbestwaren der T.-Nr. 245 ter c, ä., e. in Kisten in der im Jahre 1895 erschienenen Allsgabe des Zolltarifes; Nr. 55 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 2ten April 1896 betreffend die Errichtung einer Haufttzollamts« ExPositur auf dem Staatsbahnhofe in Troppan; Nr. 56 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 2ten April 1896 betreffend die Einschränkung der Befugnisse der Zollamts'Expositur auf dem Ostbahnhofe (vormals Central-bahnhof) der löniglich ungarischen Staatsbahuen in Budapest; Nr. 57 das Gesetz vom 9. April 1896 betreffend die Aufbringung der Mittel fiir den Umbau der fogenannteu Gewehrfabrils« Realität in der Währingerstraße in Wien für Zwecke der mebicinischen Facultä't der k. t. Wiener Universität; Nr. 58 das Gesetz vom 9. April 1.896 betreffend die Aufbringung der Geldmittel für den Erweiterungsbau zum medicinischen Institutsgebäude der l. k. böhmischen Universität in Prag; Nr. 59 die Verordnung des Handelsministeriums im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern vom 14. April 1896, wonach für den Fall der Vornahme von Aichamtshandlungen außerhalb des Nichaintes zur Sicherung der Hereinbringung Feuilleton. H. ^°m Büchermärkte. ^ 'D^»"lch erscheinende Unterhaltungs-geit-lt,?^lln ii t? " N! anwelt» wurde gegründet, um ii^tluiK" 'Haffen für die künstlerisch durchgebildete d>e2' Auck ^ s"i 'st von den conventionellen Rück. t^bacti^" »as neue Quartal beweist wieder, dass ^^l Hz« 'hr Ziel standhaft verfolgt. Das neue V° Mt «^"""chst drei größere Arbeiten. An der btt^von ll l Zauberer Cuprianus., der neue ^ Mt d ' Anst von Wildenbruch; eine Studie aus M ^"be N, Mtenverfolgung unter Diocletian. Die lbe.^ An!« "" Wildmbruch'schen Diction flammt l>l,"etft ^"»scapiteln. Von Helene Vühlau. die so-bttl "bed. . 'h"" Roman «Der Rangierbahnhof' ^d, bten U sten ""b berechtigtesten Romanerfolge V^VDll«w jungen hat. stammt der zweite hlzMlltt ein^cht der Mutter.. Wir werden in die >«'" die i». en Studentin aus russischem Fürsten-dttsMe^""silätsstadt Iena geführt, wobei gewisse l«let kNMer auf die gelehrte Gesellschaft um-dtt^hier rAaote s^"' Eine weit angelegte Fabel blk/Ase veH-^ und deutsches Leben in spannen-^lo^itraa is? ^" ^ sollen. Ein höchst merlwür-d°Iil2i sein ck b" Roman «Lappalien» von Louis ^Kn Kr.« "an schildert die aristokratischen und V'lhen nU 3°" Madrid, deren Umtriebe dem >?ü!e ^ Nach ,6 Amadeo das Leben so sauer machten, t<'^Ein! A ä" Zeit dem spanischen Thron ent-bl'te ?"tnai, ^"ehmlichkeit für beschäftigte Lefer, die pV«s F«,,. NW gern in Fortsetzungen verfolgen, "»ttle Wl llekn der Romanwelt, das abgeschlossene ""Mngen wie auch Artikel über inter- essante Gegenstände aus den ersten Federn bringt. So wird hier Ludwig Pietsch seine Begegnung mit Na-polen III. erzählen; Erzählungen und Feuilletons von Ludwig Fulda, Alexander von Roberts, Rudolf Stratz, Oskar Blumenthal, Ernst von Wolzogen, Otto Erich Hatleben, Hans Hoffmann, Hermine Villinger, Hermann Sudermann und andere stehen in Aussicht. Besonders sei erwähnt, dass die zweite Nummer des Quartals die erste Prosa-Arbeit der Volksdichterin Johanna Ambro-sius veröffentlicht: «Gedanken eines Ungebildeten». Als fünfter Band des fünften Jahrganges der Veröffentlichungen des «Vereines der Bücherfreunde, Berlin», erschien soeben: «Geschichten und Lirder der Afrikaner.» Ausgewählt und verdeutscht von A. Seidel, Secretär der Deutschen Colonialgesellschaft, Herausgeber der Zeitschrift für afrikanifche und oceanische Sprachen. Preis: geheftet 5 Mark, gebunden tt Mark. Der bekannte Sprachforscher und Secretär der Deutschen Colonialgesellschaft liefert in diesem, dem Präsidenten der Deutschen Colonialgesellschaft Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg gewid« meten Werk einen höchst wertvollen und interessanten Beitrag zur Charakteristik der afrikanischen Eingchornen. Zu einer Zeit, wo durch das imponierende Schauspiel der Auftheilung des dunklen Continents unter die europäischen Mächte nnd infolge des Eintretens Deutschlands in die Reihe der colonisiereuden Staaten die Augen der civilisierten Welt mehr als je auf Afrika gerichtet sind, muss es von höchster Wichtigkeit sein, über das Geistes- und Gemüthsleben der so lange verkannten Schwarzen eine so gründliche Aufklärung zu erhalten, wie es hier geschieht, eine Aufklärung, deren Authenticität umso weniger angefochten werden kann, als das Material, worauf sie sich stützt, dem Leser zur eigenen Beurtheilung vorgelegt wird. Der Verfasser erörtert in einer Einleitung die Gründe, warum man bisher so wenig geneigt war, den Schwarzen die Menschenrechte zuzuerkennen. An der Hand feinsinniger Beobachtungen weist er die Wesens« gleichheit des Deut« und Gefühlsvermögens bei Negern und Weißen nach. Er befpricht in fchlagender Weise die Ursachen, welche trotz dieser natürlichen Anlage den Neger im Durchschnitt auf einer niedrigen Stufe der Entwicklung zurückgehalten haben, und glbt dann eine eingehende Charakteristik der afrikanischen Volksliteratur, von der er nachweist, dass sie nicht «ein Baum für sich, sondern ein Zweig eines Weltbaumes ist», ein höchst beachtenswertes Zeugnis für die ursprünglich.» Einheit des Menschengeschlechts. Hieran schließt sich eine kurze, die charakteristischen Eigenthümlichkeiten scharf hervorhebende Uebersicht der afrikanischen Völkerschaften. Schon diese Einleitung allein ist von sehr bedeutendem wissenschaftlichem und praktischem Werte. Den Glanzpunkt deS Buches bildet jedoch eine mehr als 300 Seiten umfassende Zusammenstellung von Proben aus der Volksliteratur der Afrikaner in formvollendeter, geschmackvoller deutscher Uebeitragung. Zur Lösung einer solchen Aufgabe war gerade der Verfasser als Herausgeber der officiell subventionierten Zeitschrift für afrikanische und oceanische Sprachen in hervorragendem Maße berufen, wie wohl wenige neben ihm. Die Sammlung zerfällt in vier große Theile, in denen Proben aus der Volksliteratur der semitischen Völker, der Hamiten, der Banlu-Neger und der Mischneger des afrikanischen Continents gegeben sind. In buntem Wechsel finden sich hier Märchen mit Riesen, Zwergen, Geistern, Hexen, allerhand Zaubereien wie bei uns, Thierfabeln, Anekdoten, Erzählungen — meist mit didaktischer Tendenz — religiöse Traditionen über den Ursprung der Welt, die Erschaffung der Menschen, Entstehung des Todes u. s. w., historische Erzählungen Laibacher Zeitung Nr. 95. 774 25.ApriN^>- der Aichgebiiren, dann der Diäten und Reiselosten sowi« der sonst etwa aus diesem Anlasse erwachsenden Auslagen der Erlag eines Vorschusses gefordert werden lann; Nr. 60 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 15ten April 1896 betreffend die Verlegung des Amtssitzes des Finanz-Inspectorates in Tereth nach Radautz. Das XXIII. Stück enthält unter Nr. 61 das Gesetz vom 13. April 1896 betreffend die Aus« dehnung der zeitlichen Befreiung von der Hauszinssteuer für Umbauten, welche im Gebiete der Ttadtgemeinde Brunn aus öffentlichen Assanierungs' oder Verlehrsrücksichten vorgenommen werden. Ven 22. April 1896 wurde in der f. l. Hof. und Staats' druckerei das XIII. Stück der rumänischen, das XVIl. Stück der ruthenischen und das XX. Stück der kroatischen und rumänischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Monarcheubegegnungen. In einem «Epilog zu den Monarchenbegegnungen» führt der «Hamb. Corr.» gegenüber den zahlreichen Combinationen über Zweck und Inhalt der Besprechun« gen in Venedig und Wien aus, dass nach der allgemeinen Annahme, welcher nirgends eine Widerlegung entgegengesetzt wurde, das Bündnis zwischen Oesterreich» Ungarn lein zeitlich begrenztes sei, die Verträge mit Italien aber für eine bestimmte Zeitdauer unter Vor-j behalt der Kündigung nach ihrem Ablauf abgeschlossen! wurden, und dass, wenn von der Kündigung lein^ Gebrauch gemacht werde, sie fortbestehen bleiben. «Aus > diesem Sachverhalte ergibt sich», sagt das Blatt, «die Antwort auf die Frage, wie es um die Verlängerung des Dreibundes bestellt sei, ebenso von selbst, wie sich, aus derselben erklärt, weshalb Mittheilungen über die Art der Erneuerung der Tripelallianz vergeblich erwartet werden, und zwar einfach aus dem Grunde, weil l>s kaum etwas mitzutheilen gibt. Es bleiben also von den mannigfachen Combinationen, denen durch die Thatsache der Boden entzogen, nur die übrig, die sich, auf das Verhältnis der verbündeten Staaten zu anderen Mächten beziehen. In dieser Richtung braucht man sich aber nicht erst in Vermuthungen über die Zukunft zu ergehen, sondern es genügt zur Orientierung ein Rückblick auf die Vergangenheit, und diese hat deutlich gelehrt, dass ein Zusammenwirken der einzelnen Mitglieder des Dreibundes, wo es ihre speciellen Interessen erheischen, mit anderen Staaten sich nicht nur vollkommen mit dem Wesen und der Aufgabe der Tripelallianz verträgt, sondern dieser, die ja ausschließlich in der Erhaltung des Friedens und in der Abwehr diesem drohender Gefahren besteht, nur zustatten kommt.» Politische Uelierstcht. Laib ach, 24. April. Die müudlichen Conferenzen zwischen den Vertretern der beiderseitigen Regierungen und der Oester -reichisch-ungarischen Bank wurden vorläufig abgeschlossen und sollen nunmehr auf schriftlichem Wege sortgesetzt werden. In den letzten Tagen haben insbesondere die finanziellen Bedingungen des Privilegiums den Gegenstand der Verhandlungen gebildet. Nach den vorliegenden Meldungen scheint die Bank ihren Widerstand gegen die Theilung des Reingewinnes über vier Procent aufgegeben zu haben, während sie die Abschreibung des Relationsgewinnes von 13-5 Millionen Gulden nicht zugestehen wolle. Ebenso weigere sie sich, die von den Regierungen geforderte jährliche Pauschalleistung von 1 Million Gulden auf sich zu nehmen. In der Frage der Organisation soll in einzelnen Punkten eine Annäherung erzielt worden sein; auch hier seien indess noch wichtige Differenzen zu schlichten. Der Privilegienausschuss hat in seiner letzten Sitzung die Berathung über das neue Patent-qesetz in zweiter Lesung vollständig zu Ende geführt. Die Thatsache, dass der Ausschuss in zwei Sitzungen diese wichtige und umfangreiche Materie erledigte, verdient einerseits vollste Anerkennung, anderseits ist sie aber ein Beweis der Vortrefflichkeit dser Vorlage. Nun ist die Hoffnung vorhanden, dass das wirtschaft« lich so wichtige Gesetz auch die Verhandlung im Hause in Bälde Passiert haben werde. Hervorgehoben zu werden verdient, dass der Ausschuss über die entschiedene Vorstellung des Handelsministers Freiherrn von Glanz einen in der ersten Sitzung gefassteil Beschluss reas-sumiert hat, welcher das Zustandekommen des Gesetzes gefährdet hätte. Der Ausschuss hat nämlich die Bestimmung der Regierungsvorlage wieder hergestellt, wonach Erfindungen, deren Gegenstand einem staatlichen Monopolsrechte vorbehalten ist, von der Patentfähigkeit ausgeschlossen werden. Zum Berichterstatter für das Plenum wurde der Referent im Ausschusse, Abgeordneter Dr. Ex n e r, einstimmig gewählt. Dem «Neuen Wiener Tagblatt» zufolge ist die Einberufung der Delegationen für den 30. Mai festgesetzt. Das ungarische Abgeordnetenhaus erledigte mehrere Immunitätsangelegenheiten. Eine lebhaftere Debatte entspann sich bei der Verhandlung des! Immunitätsausschusses über den Befehl des Comman-' danteu der Ludovica - Akademie, welcher den Officieren verbat, während der Verhandlung des Budgets des Landesvertheidiguugs-Ministeriums auf den Gallerten! des Abgeordnetenhauses zu erscheinen. Der Referent uuterbreitete den Beschluss des Ausschusses, wonach! derselbe in dem Befehle des Landesvertheidigungs-Ministers keine Verletzung der Immunität des Abgeordnetenhauses erblickt. Abg. Hodoszy unterbreitet einen Beschlussantrag, wonach das Haus die Verordnung des Landesvertheidigungsministers missbilligt. Nachdem noch mehrere Redner pro und contra gesprochen hatten, wurde die Debatte auf morgen vertagt. Es wurde angenommen, dass die zweite Lesung des Börsengesetzes im deutschen Reichstage heute beginnen werde; doch soll dieselbe nach neueren Dispositionen erst anfangs der nächsten Woche erfolgen. Wie aus Rom gemeldet wird, erhielt das Genie-corfts Befehl, mit thunlichster Raschheit eine Anzahl! zerlegbarer Brücken nach Massauah zu senden.! Daraus wird geschlossen, dass der Feldzug noch während! der Regenzeit wieder aufgenommen werden soll. Be- glaubigten Nachrichten zufolge soll der G"«i Baratieri's einer Untersuchung unterzogen w"" ^,. «Heraldo» bestätigt, dass Ministerpra»^'' ^. novas das Gerücht von Unterhandlungen i^ fication von Cuba dementiere. — « >, hie ^' Regentin unterzeichnete die Decrete betreffeno ^ ^ leihung des Ordens des goldenen "Ueße» ^ Großfürsten-Thronfolger von Russland «"^,.^B cordons des Marie-Louisen Ordens an die tt«" Russland. -s,,itt^ Nach einer der «PC.» aus P eter»"' ^z gehenden Meldung ist der Bericht über da» ,.v ^ der Erhebungen, welche bezüglich der ^M B^ deutschen Colonien in den westlichen Gouv^B^ sowie bezüglich des Zuflusses von deutsch" ' ^ zu den dortigen Fabriken längere Zeu " ^e» wurden, einer ministeriellen Commission " ^ece" worden, welche Maßregeln zur Verhütung ^ ^^^ Ueberhandnahme der deutschen EinwandelNW M soll. In den» betreffenden Berichte wird y" hasche" dass zwischen der numerischen Stärke . ^Me" Colonisten und Arbeiter einerseits und der em ^^ „,i Bevölkerung anderseits gerade an jenen ^ .Mi« starkes Missverhältnis besteht, welchen als > «fM Plätzen, wie Dubno, Luck und Kowno, "N " eine außerordentliche Bedeutung zukommt. „^ M Am 22. d. M. haben die Dragomane " ^ schaften auf der Pforte stellungen gegen die Ernennung des »nuy" Kaimakams für Zeitun gemacht. ..«acbl^ Auf Kreta sind wieder Unruhen "AchM^ Die mit der letzten Post eingetroffenen ^ ^M melden von einem Kampfe, in welchem I" > M Soldaten und ein Christ getödtet worden >' ^^,' Die in Dower und in Brighton stehen^' Ail0< erhielten den Befehl, sich zum Abgang "^ afrika bereit zu halten. . . dass^I Aus Batavia wird amtlich genlA Ml ^ Verlangen des Generals Vetter demnäW « M tailloue Infanterie, Abtheilungen Cavalm ^' artillerie und Genietruppen zu Operator werden. .. M^ Der «Daily News» zufolge werde 0" ,^5 der Vereinigten Staaten von Aw ^M Vorschlag Englands, vertragsmäßig ^„M ä" Schiedsgericht zwischen England und der " stellen, ablehnen. .^l ^ Die «Times» meldet aus Za"iMxl ^ 22. d. M., dass der Rebellenhäuptling ^g.ib sich mit tausend Anhängern an WißmaB .^ wird forlan im Süden von Tanga woh^'^e,,,^ Die «Times» meldet aus Sing^ . M^ die Pest in Hongkong im Wachsen bearM^^ werden zwölf Fälle verzeichnet. Der M'S ^t^, kummt im Mai über Singapore nach 3" ^n H^ seiner Söhne, die in London erzogen ' ^ ^ Wie dasselbe Blatt meldet, dauern in "" ,M,e" und Raub gegen die Japaner fort. Iap"" Iap^) unmöglich noch lange mitansehen. Die von ^. in Korea eingeführten Zölle drohen den o Kampferhandel zu vernichten. aus der Stammesgeschichte, Räthsel und Sprichwörter. Hierzu kommen noch Poesien jeglicher Gattung, Liebes« lieder, Spottlieder, Kriegslieder, Epen, Trauergesänge, religiöse Gesänge, Lehrgedichte u. s. w. Zum Theil sind die Musiknoten hinzugefügt. Mau ist ebeuso überrascht über die tiefe Empfindung, die Lebensklugheit und scharfe Beobachtungsgabe, die sich in allen diesen Literaturstücken ausspricht, wie auch über das Feingefühl für kunstvolle Composition und packende Darstellungsgabe der Schwarzen. Ein Theil der Poesien athmet höchsten dichterischen Schwung, der in der meisterhaften Nachbildung des Verfassers zu vollster Geltung kommt. Wir können das ebenso originelle wie hochinteressante Werk, das zudem in geschmackvollem Gewände auftritt, aus vollster Ueberzeugung jedermann warm empfehlen. Das internationale Rothe Kreuz in seiner gegenwärtigen Gestalt. Ein Gedenkblatt zur 25jähngen Friedensfeier von V. v Strantz. Mit dem Porträt von Henri Dunant, dem Begründer des Rothen Kreuzes, und Gustave Moynier, dem Präsidenten des internationalen Comitts in Genf. Preis Mk. 1. Schall und Grund, Berlin (Verein der Bücherfreunde). Die vorliegende kleine Schrift soll in kurzen Umrissen ein Bild von dem Rothen Kreuz geben, wie es sür den Krieg vorbereitet ist und den Lesern zeigen, wie gloße Mittel und Kräfte in den verschiedenen Ländern auf dasselbe verwendet werden. Mit der Belehrung und den Ausschlüssen, die die Schrift nach dieser Seite hin «chM, M sie aber auch eine Mahnung sein, unab-nu!? -°" ^>"" aroßen Humanitätswerk weiter zu arbeiten und d^ w l"U"ua geben in den Zeiten des Friedens bandlnna Jan ^°Zl""" Werke siud in der Buch-berg ^hämfch ^"""°" ^ Fed. Ba^ Zer Fans öe-5 Schicksals, Roman von <5. Wild. 8, Fortsetzung. «Wo ist der Schwiegervater?' fragte er leise. «Ach, Otto ist schon vor einer Stunde zur Ruhe gegangen. Sie wissen doch, dass er seit seiner ja gottlob überstandenen Krankheit das lange Aufbleiben noch nicht verträgt. Die gestrige Soire'e hat ihn ganz aus seiner Ordnung gebracht.» «Um so besser! Er braucht noch nichts davon zu wissen,» presste Theobald hervor, um dann förmlich auszustoßen: «Elma ist fort!» Frau Strittberg starrte ihren Schwiegersohn an, als zweifle sie an seinem Verstand. «Elma—?» wiederholte sie. «Ist entflohen,» vollendete der Banquier, «entflohen mit Solenau, dem jungen Künstler, wie sie und die durch Aeußerlichkeiten nnr zu leicht bethörte Gesellschaft ihn nannte!» Frau Strittberg hatte die Hände ineinander verschlungen. «Es ist kaum glaublich!» stieß sie auS. «Wie ist das aber nur möglich geworden?» Der Banquier machte eine vielsagende Handbewegung. «Auf die einfachste Art von der Welt,» sagte er. «Ich war heute so mit Geschäften überhäuft, dass ich erst spät nach Hause kam. Auf die Frage nach meiner Gattin überreichte mir Elma's Dienerin einen Brief, den ihr, wie sie sagte, die gnädige Frau beim Fortgehen für mich übergeben hatte. Hier ist der Brief!» Der Banquier zog ein arg zerknittertes Papier aus seiner Vrusttasche und reichte es seiner Schwiegermutter. Frau von Strittberg griff hastig danach und las folgende Zeilen: «Ich verlasse dich, um dem Z"ge f^hole»' ^' zu folgen. Versuche es nicht, mich zU"Ieeres " sterbe eher, als dass ich solch ein l»ev" M^ weiterführe. Wir sind getrennt für immer- ^^t>° , «Phantastische Thörin!» sagte A"^d. ihrem Schwiegersohn den Brief zunmg ,^, wollen Sie nun beginnen, Felix?» M^i ^ «Den Schein wahren, solange es^,B^ versetzte er finster. «Eine gerichtliche "jcht'"^ natürlich unvermeidlich, aber ich ww r ^ " ^ vier Winde hinausgeschrien wissen, 0"'"^>" Frau davongelaufen ist, den schönen Auge» Musikanten zuliebe!» ..^ hill- .^c Er lachte in bitterer Ironie vor !^ .« zu H «Für jetzt muss es heißen, ^OaN^i^ kranken Verwandten gereist,» fuhr ?er ^ u einer Pause fort. «Ich rechne dabe, «"> ^ ^ stiitzung. Mama.» lmich^F' «Gewiss, Felix, Sie können «uf'"'^tte^ meine, wir sagen vorläufig auch meme ^.^c ^ davon; er ist kaum wieder heraM", . ,l könnte ihn verhängnisschwer treffen!' ^h, !'" «Wie Sie meinen!» versetzte ")r ^ hebend. lurücksch^O^ Als der Banquier den Fauteml M" ^ , s,H seine Hand die Tischdecke, auf weM ^M ^l» Platte mit dem Briefe stand; d,e 4" h. ^y^! und glitt an der einen Seite tiefer v ^A"- ^. beeilte sich, die kleine Unordnung gw i" geg' ^ fiel sein Blick auf den Brief, der seM .„ st> d>< silberne Unterlage abstach, denn das p^ st" und unregelniäßig zusammengefattet. ^chr>s z^e Adresse eine plumpe, kaum leserllch? V" Z S^ ' Frau Strittberg war den Bl'ck"' ") zgr'^>" sohnes gefolgt, und während auch « " ^c ,) vorhin gar nicht beachtet hatte, jetzt « .M,>"^ durchflog ein Zittern ihre Glieder. l3° 775 25. April 1896. Tagesneuigleiten. ^ojefta."? ^kgierungs-Iubiläum Seiner ^22t>lw" Kaisers.) Aus Karlsbad wird ftblei, G,^ ^meldet: In der am 21. d. M. statt-^Isbuh ^ ^" bas Stadtverordnetencollegium von Mchn," Neubau des Allgemeinen Krankenhauses " stellen K, m§"5leich den Beschluss gefasst, die Vilte ^line^an 7"iestät «bge gestatten, dass dieses all-« ^liuniz 1.^" anlässlich des 50jährigen Regierungs-?^"h°uz l«. "" «Kaiser Franz Josef-Allgemeines > yz'" 'Uhren dürfe. Ferner wurde beschlossen, für 7 Netra«' ^ "'^^ bereits die Karlsbader Sparcasse °°" 1<00W"tt ^^^^ st' gespendet hat, einen solchen ?b 8en,eikpl. ci" "idmen. — Aus Czernowitz i ^iesj^' ^"lässlich des Regierungs-Jubiläum« ! ^ unter N "^ers beschloss der Sparcassenausschuss ^osen G^^"s'b des Obercurators Landespräsidenten ?^ilion«r« '^"gehabten Sitzung nach Antrag des 3 °" der 5 """ Nicebürgermeister Dr. Eduard Reiß, w ^"höH? ^"tage beschlossenen Errichtung eines ""heilb? Namen führenden Asyls für unbemit-^heill^ Geisteskranke mit etwa 25.000 Kronen !""bti^"e k. und l. Hoheit der durch-^ Äus^^r Erzherzog Otto in Dres-?)tth". «resben wird vom 23. d. M. gemeldet: ^l seln U ""gehabten Parade führte Kaifer Wilhelm !> coi^"°"egiment vor. Erzherzog Otto und Prinz > dielte k bas Oardereiterregiment. Das Publi-^ ^lcher t>i ^ .^ b'" Majestäten und dem Erzherzog ^° Nilbn, N ^^ der Garbereiter trug. Nach der 3" >>"d ^k'ser Wilhelm mehrere Meldungen ent- ' bez ?i. °" der Seite des Königs unter Ovationen ^ ."ubllcums vom Paradefelde. Me K^ ? ^ ° " en Tilgners.) Der königlich /°!l Hil""smznister von Metzfch sandte au« Dresdrn 3' ^ls ^ ^ilgner's ein Schreiben, worin er mit« h>ie in "akademische ^"^ der königlichen Kunst- ^,'^llln?. ^" vor einigen Wochen beschlossen TÜMa ?"" Mitgliebe der Akademie zu ernennen. ^chti^? der königlichen Bestätigung sei aber die ^llt»nl ""»elaufen, und er bitte, den mitfolgenden «l, . °" Sarge des hochverehrten Künstlers k ^ziinn! ""^"' da es der Dresdener Kunstakademie ^„. " war, mit ihm in nähere Beziehungen ^ljtzj.^bungerlünftler Succi in Press- H«ill w " 'Pressb. Ztg.. aus verlässlicher Quelle VNglgen »,lts« '^' b M., öffentlich unter der Aufsicht ^ h^ 'noete mit folgendem Urtheil: Der Locomotive V^ächter lUWr, der Verkehrs-Unterchef und der »h^l, h,° wurden zu Gefängnisstrafen von vier "" ^ocoi . ^"lhen verurtheilt. Der Stationschef !,,. ^ ^ ""lvsührer wurden gänzlich freigefprochen. iz?lhe Wesfall.) In Lemberg ist der griechifch- ° Vt, t>l»?5 v"" Przemysl, Dr. Julian Pelesz, am ^ (U « "Sorben. V l5ei °,'°^ bes Präsidenten Eleve-^° ^s A,." «usfahrt des Präsidenten Cleveland ^ "t H"?' Der Wagen wurde zertrümmert; der ^^leine Verletzung. ^ ^ und Provinzial-Nachrichten. ^°h/b"'tioniert Lanbesgefetz.) Das Iü?>f n^^nb die Einverleibung der Ortfchaften ^ ^ die 9?n H"""häufer 3« Gottschee erhielt am ^en ^°! au» ?:")^^e Sanction. Herr Bürgermeister ^ '^° Aed,-?" Anlasse am 23. d. M. eine außer. ^ ?° !hotsck«!! "u^chufssihung ein, theilte derselben ^lm^'gleit », "'t und besprach in längerer Rede ^dt> siir !.« ^eignisses, wie auch seine historische ? V lU ,^ ^and Krain. Bekanntlich erhob Kaiser !° Fe° zur'? u„d ^'^"gen des Vorsitzenden mit Vegeistc->^l^ ^"rächte« ein dreifaches Hoch auf Seine "^o^ttUt,^'^ °us. Abend» fand ein Ständchen t ^"Kreia, .^ l. k. Vezirlshauptmanns und hierauf !^l"lc)r^ durch die Stadt statt. X>U,,° >"l Krain am 16. April 18 9 6.) ^ "« seil ^" Sitzung durch den Herrn Vorfitzenden ^schak^ letzten Sitzung im currenten Wege er- ^ '«stücke genehmigend zur Kenntnis ge- nommen. In Erledigung der Tagesordnung wurden ernannt, und zwar: Für die neufyftemisierte fünfte Lehr. stelle an der deutschen Knabenvollsschule in Laibach der definitive Lehrer und Leiter der Volksschule in Wodih Franz Trost und für die neusystemisierte sechste Lehrst elle an der deutschen Mädchenvollsschule in Laibach die Aus-hilfslehrerin an der genannten Mädchenvollsschule Ialobine Naglas. Ferner wurden mehrere Gesuche um Gewährung von Remunerationen und Geldaushilsen der Erledigung zugeführt und fchließlich in einigen Difclplinarfällen die entsprechenden Beschlüsse gefasst. — (Gemeinderaths-Ergänzungswahlen) Bei den gestern vorgenommenen Ergänzungswahlen aus dem ersten Wahllörper sind von 121 erschienenen Wählern die Herren: Vaso Pelricic mit 118 und Dr. Karl Ritter v. Nleiweis mit 110 Stimmen in den Gemeinderath gewählt worden. Der erste Wahlkörper zählt 604 Wähler. — (Museum Rudolfinum.) Dem Mufeum Rudolfinum übergab jüngst Herr Ottomar Bamberg eine Serie älterer Drucke und Schriftstücke, welche nicht ohne culturgefchichtllche Bedeutung sind. Vom Jahre 1755 liegen da vor: Cin Laibacher Dcuck aus der Offlcin des Adam Frid. Reichardt betreffend eine bei den Augustinern bestandene Fraternität. Eine undatierte «Nachricht» aus dem Ende des vorigen Jahrhunderte«, mittels welcher zwei aus Paris angelangte Franzofen, Gebr. Matre, ein «verehrungswürbiges Publicum» einladen, ihre Ausstellung von «Figuren in natürlicher Lebensgröße und gut gestaltet», besichtigen zu kommen, Unter anderen «wird auch in seiner Lebensgröße gezeigt der berühmte Voltaire und Ioh. Jakob Rousseaux. Desgleichen der berühmte Sauffer von Burgund». Die Schaustellung war beim wilden Mann, «die hohe Noblesse zalt nach Belieben. Die übrigen pr Person 6 kr.». Eine Kundmachung der k. l. illirischen Staatsgllterveräuhzrungs-Commission von 1833 labet Käufer zur Licitation der Herr-fchast, früher Kloster, Pleterjach in Unterlrain. Der Ausrufspreis war 166.121 st. 26'/, kr. E. M. Ueber den Zustand der Objecte heißt es hier: Das Schloßgebäude (einst Kloster) ist in einem schlechten Nauftande, die aufgelassene Kirche ist gewölbt, mit Ziegeln gedeckt, zur Demolierung «geeignet»; und bietet eine große Quantität Baumaterialien bar. Der Thurm bietet einen kleinen Noth-stall bar. Das stolhohe Kellergebäude im Weinberge ist eingestürzt und unbewohnbar lc. Die Wirtschastsgründe betrugen 516 Joch 1216 Klafter, die Wälder 299? Joch 138? Klafter, letztere auf 47.446 fl. 26'/. kr. gefchäht. Aus einem Kaufcontracte von 1802 erfahren wir, bafs das Haus Nr. 134 in der Kothgasse (heute des Herrn Pogakal) damals um 4000 fl. und 20 ^ Schlüsselgeld verlauft wurde (allerdings fehlte damals der hintere Quertract des Haufes) und 1824 wurde das Haus Nr. 132 (heute Herrn Vambergs Buchdruckerei) von Ignaz Edlen von Klemmayr um 7000 fl. in Zwanzigern erworben. Verkäuferin war Frau Maria Fatlig, Tischlermeisters - Witwe. Die an den Magistrat zu bezahlenden Taxen betrugen 14 fl. 13 lr. Laut Schirmbrief der Ma« giftrates vom 23. November 1824 war von der Realität ein grundobrigleitlicher gins von 29'/, lr. und ein Robath- Interessant ist eine Abfchrift des Udelsbriefes Kaifer Leopolds, mit welchem unterm 1. September 1703 den Brüdern Max Ignaz und Franz Iofef Klein-may er der Adel verliehen wirb. Ersterer war Jurist und erst 1683 Secretär beim Salzburger Honsiftorlum, dann Vicedomamtsverwcser in Friefach über die in Steier und Körnten liegende Salzburgifche Herrfchaft Alten-hofen; der letztere nach absolvierter «Philofophei» und feit 1665 Nmtsfchreiber in Landsberg in Unterfteier, bann in Friefach Cassler, Hoslaftner und Maulner, zuletzt Pfleger der Salzburgifchen Herrschaften Sachfenburg und Velsperg in Kärnten. Auf dieses Ndelsdiplom gestützt, scheint Ignaz Kleinmayer, landschaftlicher Buchdrucker in Klagenfurt, 178? feine Nobilitierung angestrebt und erhalten zu haben, denn aus diesem Jahre liegen vier Quittungen über erlegte Taxen vor. So ddto. 22. Mai 1787 über eine bezahlte Adelslaxe von 400 fl.; ddto. 27.Juli für eine Intimationstaxe per 20 st. und über eine Aus-sertlgungsgebür für das Ndelsdiplom, Pergament, Wappenmalen. Einband, goldene Schnur und vergoldete Kapsel per 60 fl.; endlich eine Quittung der vereinigten l. k. Vöhmisch-Oesterr. Hofkanzlei-VxveditSdirection für Schreib», Lollationier- und Sigillierungsgebür bezahlte 45 fl. 30 lr. Es betrugen fomit die Gesammttaxen 525 fl. 30 lr. Eine höchst interessante Erinnerung an eine verabscheuenswerte, düstere That sind endlich die Concepte der Adresse des Laibacher Gemeinderathes an Se. Majestät den Kaiser anlässlich des glücklich abgewendeten Mordattentates auf Allerhöchftdenselben ddo. 19. Februar 1853 und des Ehrenbürgerdiplomes für den Flügeladjutanten Seiner Majestät, Grafen O Donell. vom nämlichen Datum. Wir lönnen nicht umhin den Wunfch auszufprechen, eS möge, insbesondere jetzt, wo bei Demolierung so vieler Häufer fo mancher Winlel geleert werden mufs, auf alte Papiere, Bücher, scheinbar wertloses Gerumpel, altes Geschirr «. insoferne Rücksicht genommen werden, dafs die Sachen nicht weggeworfen oder an Trödler verfchleudert werden. Mögen die Besitzer es doch früher dem Landesnmfeum vorlegen, vielleicht ist so manches für die Geschichte der Stadt interessante darunter, was dem Laien entgeht — zum Wegwerfen ober Verschleudern ist noch immer geit und schließlich verlangt man auch nichts absolut um« sonst. U. — (Sommerfahrorbnungderl. l. Staats-bllhnen.) Am I.Mai 1896 tritt auf den k. l. Etaats-bahnen die Sommerfahrorbnung in Kraft und werden wie im Vorjahre die Züge Nr. 1720/1721 zwifchen Laibach. Lees°Veldes und retour in Verkehr gesetzt; die Abfahrt des Zuges 1720 von Laibach (Südb.) findet um 7 Uhr 44 Mln. abends, die Ankunft des Zuge« 1721 in Laibach (Südb.) um 8 Uhr vormittag» statt. Ferner verkehren in der Zeit vom 1. Juni bis Ende September in der gleichen Strecke, u. zw. nur an Sonn- und Feiertagen, die Züge 1724/1723; Abfahrt von Laibach (Siidb.) um 5 Uhr 39 Min. nachmittags, Ankunft in Laibach (Südb.) um 10 Uhr 25 Minuten abends. — Auch auf der Linie Laibach-Stein»Laibach verlehren an Sonn« und Feiertagen die Züge 2156/2159; Anlunft in Laibach (Staatsb.) um 9 Uhr 55 Min. abends, Abfahrt von Laibach (Staatsb.) um 10 Uhr 25 Min. abends. — Auf den Unterkrainer Linien tritt insoweit eine Aenderung ein, dass der Zug 2251 von Laibach (Südb.) 5 Minuten später, also um 6 Uhr 15 Mln. früh, Zug 2255 dagegen schon um 6 Uhr 30 Min. abends abfährt, und Zug 2256 bereits um 8 Uhr 35 Min. abends in üaibach (Südb.) eintrifft. — Die übrigen Züge verkehren wie im Sommer des Vorjahres. — (Telephon und Privateigenthum.) Die Regierung hat im Abgeordnetenhaufe eine Vorlag? eingebracht, nach welcher die Benützung der öffentlichen Verkehrswege sowie der privaten Gigenthumsobjecle zu Telegraphen- und Telephonzweckcn geregelt wird. Cs wird dem Staat lein Exproprlationsrecht eingeräumt, kein Befugnis zum zwangsweise« Erwerb von Eigenthum oder anderen dinglichen Rechten, dies würde weiter als nöthig in die privaten Rechtsverhältnisse eingreifen und dem Staat überflüssige Opfer auferlegen; es wird den Privaten einfach auferlegt, gegen Entschädigung die zur Errichtung und Instandhaltung staatlicher Leitungen an ihren Eigen-thumsobjecten nöthigen Arbeiten zu dulden, namentlich die Anbringung von Mauerträgern und Pachftändern an, beziehungsweife auf den Häufern, die Führung der Leitungsdrähte durch den Luftraum, fowie unter seinem Grundstück, ferner die Aufstellung von Telegraphenfäulen und anderen Leltungsftützpunkten. Es foll die möglichste Rücksicht aus Recht und Wünsche der Privateigenthümer genommen werden. Pas Gesetz findet auch Anwendung auf die bereits bestehenden Telegraphen- und Telephonanlagen, die durch dieses Gefttz gewährleistete Schadlos« Haltung tritt an die Stelle der etwa vertragsmäßig fest^ gefetzten Entschädigungen und Vergütungen. Das Gesetz erwies sich deshalb als nothwendig, weil in der letzten Zeit die Ausdehnung des Telephonnehes durch unbegründete Forderungen oder gänzliche Verweigerung?« einzelner Hauseigenthümer beträchtlich erschwert wurde. — (Sanitäres.) Ueber den Stand der Vlattern-epidemie im Bezirke Gottschee geht uns die Nachricht zu, dass sich derzeit in der Stadt Gottschee selbst zwei, in den Ortschaften Selle zwei, Ober- und Untermöfel fechs und Malgern vier, zusammen daher noch vierzehn Personen, barunter zwölf Erwachfene und zwei Kinder, in verfchiedenen Stadien der Erkrankung befinden. Da die sanitätspolizeilichen Maßregeln strenge zur Durchführung gelangen und Nothimftfungen in umfassendster Weife vorgenommen werden, so ist Hoffnung vorhanden, dass die Epidemie eine Ausbreitung nicht gewinnen, sondern in nicht langer Zeit zum Erlöschen gebracht werde. —o. — (Lanbes-Hilfsverein für Krain.) Die ordentliche Generalverfammlung des Landes-Hilfs-Vereines vom Rothen Kreuze für Krain in Aaibach findet heute um '/«6 Uhr abends im Gemeinberaths-Saale statt. — (Der Gesangverein «Slavec») veranstaltet am Sonntag den 26. d. M. im Glassalon des Hotels «Lloyd» einen Sängerabenb. Ansang 8 Uhr abends. Veretnsmitglieder und Gäste sind willkommen. — (Der Verein zur Gründung einer Rettung«- undErziehungsanftalt für verwahrloste Jugend) hält heute um halb 7 Uhr abends seine Generalverfammlung im Rathhausfaale. — (Gemeinbevorstands-Wahl.) Bei der am 20. Februar 1896 durchgeführten Gemeindevorstant>5-wähl in der Ortsgemeinde Themenitz, wurden Anton Fajdiga, Grundbesitzer in Themenitz zum Gemeindevorsteher, Franz Razdrh, Grundbesitzer in Themenih, und Johann Iallic, Grundbesitzer in Puftijavor, zu Gemeinde-rälhen gewählt. — (Beim Pöllerschießen verunglückt.) Johann Kodela, Knecht in Vrhpole, Gerichtsbezirk Wip-pach, feuerte bei einer am 16. April stattgehabten Feier-lichleit aus den von seinem Dienstgeber erhaltenen sechs Mörsern Pöllerschüsse ab. Beim Laden derselben stieß er mit einem Eisen das Pulver hinein, dadurch explodierte ein Mörser und zerschmetterte dem Kodela die linke Hand. Derselbe wurde in das Civilspital nach Laibach überführt. ^.i. Laibacher Zeitung Nr. 95. 776 25. AprN^ — (Wasserleitung in Gottschee.) Die Arbeiten an der Wasserleitung in Clottschee, die bekannt-lich die Firma Karl Greinitz Neffen in Graz übernommen hat, schreiten trotz der EchwieriaMen des Terrain« rüstig vorwärts. Bei den Sprengungen für die beiden großen Reservoirs, die in einer hvhe von 55 Meter über der Pumpstation angelegt werden, ftitß man auf einen Höhlenspalt, der, nach hinabgeworsenen Steinen zu urtheilen, eine bedeutende Tiefe zu haben scheint und weiter durchforscht werden soll. Auch die Prüfung der gusseisernen Leitungsröhren ist in vollem Gange, damit deren Legung rasch und ungehindert vor sich gehen lann. Nm Baue sind ungefähr 140 Arbeiter beschäftigt, welche zum Theile auch Nachtfchichten machen, da tagsüber nicht alle Verwendung finden lönnen. Die Bauführung liegt in so bewährten Händen, dass gegründete Ausficht auf Vollendung des Werles vor Ablauf dr« vereinbarten Termins vorhanden ist. Das Unternehmen begegnet allfeitig großen Sympathien, denn das Vedürfnis nach gutem, gefundem Trinlwasser war längst ein all« gemeines. Es wird dankbar empfunden, dafs es der gegenwärtigen Gemeindevertretung gelungen ist, die Ve» schaffung eine» folchen zu ermöglichen. 2ln»lo» »»or». Sonntag den 26. April (Schutzfest des heil. Iofef) Hochamt in der Domlirche um 1 0 Uhr: Cäcilienmesse von Dr. Johann Benz; Gradual« und Offertorium von Franz Witt. In der Stadtpfarrlirche St. Ialob a« 26. April um 9 Uhr Hochamt: Messe in ^ von Felix Uhl; Gradual« von «. Foerfter; Offer-wrium von Dr. Franz Witt. Betriebsdirektor von 3cala f Das unerbittliche Schicksal hat einen Mann in der Nlüte der Jahre hinweggerafft, dessen Angedenken als da« eines edlen Menschen in der schönsten Bedeutung des Wortes fortleben wird. Herr Betriebsdirektor vonSca la wurde von den zahlreichen Gediensteten seines großen Amtsbezirkes wie ein Vater verehrt, denn sein mildes, von echt humanitärem Geiste erfülltes Walten war jederzeit von dem Grundsatze geleitet, «nicht nur zu richten, sondern auch zu helfen bin ich da!» Der Verewigte, dem zweifellos eine bedeutende Iu< lunft bevorstand, feierte im vorigen Jahre fein LKjiihriges Cisenbahnjubiläum, aus welchem Anlasse er Gegenstand zahlreicher Ehrungen von nah und fern war. Seine großen Verdienste wurden im December des vorigen Jahres durch die Allerhöchste Verleihung des Ordens der eisernen Krone III. Classe anerkannt. Es bleibt unvergessen, wie der Verblichene jederzeit für die Verlehrsinteressen und für die Hebung der Wirt« schastlichen Interessen Krain« eingetreten, es bleibt unvergessen, welche Verdienste er sich um die Stadt Laibach! und deren Bevölkerung nach der Erdbebenkatastrophe er-, worben; es fand daher der im Februar vom Gemeinde»-' rathe einhellig gefasste Beschluss, Hnrn Betriebsdirektors v. Scala zum Ehrenbürger der Stadt Laibach zu er-' nennen, die freudige Zustimmung der gefammten Bevölkerung. Der Heimgegangene, der häufig Laibach besuchte, und bei besonderen festlichen Veranstaltungen ober wichti- ^ geren Anlässen selten sehlte, war in den Kreisen, die das > Glück hatten, mit ihm zu verkehren, ob seiner glänzenden persönlichen Eigenschaften ein stet« freudig willlommen-grheihener Gast. Geradezu niederschmetternd wirkte daher gestern die unerwartete Kunde von dem plötzlichen Tode eines Mannes, dessen Freundschaft ein Glück, dessen Bekanntschaft schon eine Auszeichnung war. Die Eisenbahn verliert in Herrn von Scala eine Autorität ersten Ranges, die Mitwelt einen hervorragenden Menschen. Herr Landespräfibent Baron Hein condolierte gestern auf telegraphischem Wege der trauernden Familie des Verewigten. ___________ Wohlthätigkeits-Vorstellungen. Wir haben bereits in allgemeinen Umrissen das Programm der unter dem Protectorate der Frau Baronin Olga von Hein geb. Gräfin Aftraxin am 29. und 30. April 1896 stattfindenden Wohlthätigkeits-Dilettanten-Vorstellungen zum Besten des «Iosefinum» gebracht. Nachstehend veröffentlichen wir nunmehr die endgiltig fest-gssetzte Vortragsordnung: Erste Abtheilung. Prolog, verfasst von Dr. Friedrich Keesbacher, gesprochen von Frau Ninka Luckmann. Apotheose. ^'Ande?"^ DerN »c ° cof« cher. Drei Gruppen. Sieben Die (U ^"wlbenieiwng: Sultan-Gavotte von Novosad. - Perw,"n.^°!^' ^'^'" '" """" N" von G. v. Moser, mann, Marianne d^Uv^'?"^ ^""'' »ran Rinla Luck, qartnrr. Caiossol, Gen^n,'.^ Kundin, Iran Mary Baun,. Ragenfcld. Cora, seine Frau N«,?^ b«'«""« N'cler, von de Mericourt, Herr ^h^N^^ne^e^^^on Octave Nibo, Herr Nikolaus Ritter von Gutmansthal-Benoenuti. Marietta, Jungfer, Gräfin Zdenka Attems. Jean, Kellner, Graf Hermann Attems. — geit: Gegenwart. Das Stück spielt in einem französischen Badeorte. — Pause. Zweite Abtheilung. Lebendes Bild: Ein Blumenkorb. 17 Mädchen. Musik« begleitung: Blumengeflüster von Blon. Lebende« Bild: Die Nrautschmückung, Fünf Damen, Musikbegleitung: «Wir winden dir den Iungfernkranz» aus der Oper «Der Freischütz'. Zehn Mädchen und kein Mann. Komische Operette in einem Act von Fr. v. Suppö. Dirigent Herr k. u. k. Regiments« Kapellmeister Bohumil Frisek. Regie Fräulein Minna Lindner. — Personen: Herr von Schvnhahn, Gutsbesitzer, Herr Arthur Mahr. Dessen Töchter: Danubia, Frl.Magba v Ruling; Hibalga, Frl. Mary Kreminger; Britta, Frl. Melitta v. Puteani; Ma. schinla, Frl. Fritzi Keesbacher; Pomana, Frl. Martha Keesbacher; Alminia, Frl. Maja Bamberg; Linwnia, Frl. Mitzi Ziegler; Giuletta, Frl. Albertine Urbantschitsch; Marianla, Frl. Pini von Ruling; Preciosa, Frl. Toni Seifhardt. Sidonia, Wirtschafterin, Frau Rila Tönnies. Agamemnon Paris, Thierarzt, Herr Josef Moro. Einlagen: 1.) Sieh mir ins Gesicht, Duett aus der Ope« rette «Der Nogelhändler», gesungen von Frau Rita Tönnies und Herrn Josef Moro. 2.) Champagnerlied und Kusswalzer aus der Operette «Die Fledermaus», sämmtliche Damen und Herren. 3.) Habanera aus der Oper «Carmen», gesungen von Frl. Mary Kreminger. 4.) Kärntnerlied, Terzett von Kopatsch, gesungen von den Damen: Frl. Melitta von Puteani, Frl. Al< bertine Urbantschitsch, Frl. Mitzi Ziegler. 5.) Ich setze nun den Fall, Gedicht von G. M. Saphir, vorgetragen von Frl. Fritzi Keesbacher. 6.) Schattentanz aus der Oper «Dinorha», gesungen von Frl. Toni Seifhardt. ?.) Franengavotte aus der Operette «Die Glücksritter von Czibulka», gesungen von den Damen: Frl. Maja Bamberg, Frl. Martha Keesbacher, Frl. Pini von Ruling. 8.) Couplet, gesungen von Frl. Magda v. Ruling, Lebendes Bild: Heimkehr der Sieger nach Defreggers gleichnamigem Bilde gestellt. 65 Personen. Musikbegleitung' O du mein Oesterreich, Marsch von Pawlis. Die lebenden Bilder werden von den Herren Assistent Klein, Prof. I. Aesel und H. Wettach arrangiert. « Wie uns aus Vottfchee geschrieben wird, gibt sich dort für die Wohlthätigleits - Vorstellungen in Laibach reges Interesse kund. Es hat sich ein Comil^ gebildet, welches eifrig bestrebt ist, Thellnehmer anzuwerben. Seine Aufgabe wird ihm leicht, angesichts des vielverfprechenden Programmes. Sobald sich, woran kaum zu zweifeln, eine genügende Unzahl von Kunstfreunden meldet, wird um Nblassung eines Sonderzuges angesucht werden, welcher Donnerstag den 30. d. M. nachmittags von Gotischer abgehen und nach der Vorstellung na? ts dahin zurückkehren dürfte. Neueste Nachrichten. Hihung des Abgeordnetenhauses am 24. April. (Original-Telegramm,) In fortgefetzter Specialdebatte über die Wahlreformvorlage gelangte Artikel 1 zur Verhandlung. Abg. Klun begründet in eingehender Weife fein Minorität« - Votum zu Artikel I, nach welchen« in der allgemeinen Wählerclasse 73 Abgeordnete zu wählen sind, von denen Kram statt einem Abgeordneten zwei erhalten soll, ferner dass Krain in zwei Wahlkreise eingetheilt werden soll. Durch diesen Antrag würde Krain vor einem offenbaren Unrechte bewahrt werden, welches man ihm zuzufügen im Begriffe stehe. Nicht nur im Verhältnisse zur Vevölkerungsziffer, sondern auch im Verhältnisse zur Anzahl der Wähler gebüre dem Lande Krain der zweite Abgeordnete in der allgemeinen Wählerclasse. Redner bittet um Annahme des Mino» ritäts-Antrages. Im Laufe der Debatte erklärte Abg. Engel (Iungczeche), er sei von seinem Club nahezu einstimmig zur Erklärung ermächtigt, dass die Abstimmung der Iungczechen über die Wahlreformvorlage mit dem Vertrauen oder Mifstrauen gegen die Regierung in keinem Zusammenhang steht. Die Iungczechrn lassen sich dabei ausschließlich von sachlichen Gründen leiten, welche darin bestehen, dass sie es nicht verantworten könnten, .'j,600.000 Menschen, welche bisher das Wahlrecht nicht genießten, dasselbe zu verweigern. Nachdem Ministerpräsident Graf Vadeni gegen zahlreiche zu Artikel I gestellte Nbänderungsanträge gesprochen und die unveränderte Annahme der Regierungs-ziffer befürwortet hatte, wurden sämmtliche Abänderung«« antrage abgelehnt und Artikel 1., welcher nach der Fassung der Regierungsvorlage 72 neue Abgeordnete feststellt, mit qualifizierter Majorität mit 195 gegen 30 Stimmen angenommen. — Die Verhandlung wurde fodann abgebrochen. — Nächste Sitzung Montag. Die Krise in Frankreich. Paris, 24. April. Die «Agence Hllvlls' meldet: Die Besprechungen, welche Präsident Faure im Laufe des Vormittags mit verschiedenen Persönlichkeiten hatte, haben in politischen Kreisen den Eindruck hervorgerufen, dass die Bildung eines Coalitions- und Concentrationscabinets sich als die geeignetste Lösung zur Behebung der Krise darstellt Der Präsident der Republik hat heute v° ^ Loubet, Brisson, Peytral und Poincarre ^ ^ und wird nachmittags mit Bourgeois, Sawe, und Meline conferieren. ^ A^ Der Senat nahm einstimmig nach '"H^l^' die Credite für Madagaskar an. Senator ""»^ langte in einem Dringlichkeitsantrage die/^ ^ Verfassung. Die Dringlichkeit wird "" ^M 33 Stimmen abgelehnt. — Nächste Sitzung " Wien, 24. April. (Orig.-Tel.) ffe. A^g B Kaiser besichtigte mittags die Menzel-A«»," Kiwstlerhause. . , M" Wien, 24. April. (Orig.-Tel.) Se. l- u. '^>l< der durchlauchtigste Herr Erzherzog Otto '! tags aus Dresden zurückgekehrt. «^e M' Wien, 24. April. (Orig.°Tel.) Die "' " F ciersdeputation ist heute abends nach Pet^"" speist. «l^nB"^ Wien, 24. April. (Orig.-Tel.) Der F'"^ ^ ernannte den Steuereinnehmer Alois .^,-FiM Hauptsteuereinnehmer für den Dienstbereich ^ " direction in Laibach. ^< A"' Wien, 24. April. (Orig.-Tel.) Der ^°Mi^ zufolge verlieh Se. Majestät der Kaiser 0"' ^ Lukacs. Perczel, Erdely, Wlahits, Daniel ui" die Geheimrathswürde. , .^, CiNi. - Rücll, Vesitzer. Hrastnigg. ^ H"",e>V Klagenfurt. — David, Kfm.. Ronödorf. -^ S"" -^NHst. Csatathurii. — Caudellari, ichn.; Wilslellr, '. >> ^F, ^ Auditor, Trieft. — Ditrich, Ksm., Adelsberg, ^^t,' Hauer, s. Gemahlin, Graz. — Dr. Trinajstic, ? ,^, mahlin, Vlizet. M^^»"' Am 24. April. Bell, Rappaport, Muslath, " M" „,,o Kslte., Wien. - Zeman, Kfn«., Eger. — Tattl" "MH„,el, «site., Graz. — Kurtic, Privatier, Mrlstadt. ^ K""^>c, Feiner, Kslte., Trieft. - itoller, Ksm., Vrunn^ ^ ^,, Kfm.. Temesvar. — Mangold, Kfm., Vudap^^iel' Ksm., Pisino. — Paa, Privatier, Idria. ^" München. — Mitlus, Kfm., Giirz. , Hotel Stadt Wien. ^^iel". t^l, Am 23. April. Tischler, Kfm.; Nubeck,. 3N,nlz.sHB — Hostnig,Krieg,Weiß, Lemberger,Leyrer, Sp'V' wck, ^Fl, Oötz, Vuxbaum, R. Vuxbaum s. Frau, SochahA g)äcle" ^ Neitler, Graf, Äardatt, Stalzer, Kaufleute; M^,,, ^ "'lj, Wien. - Csotai, Kfm., Budapest. - Karplu^',^ ^ol ^. Muli, Kfm., Humpoletz. — von PrrmelsttM, ^ s. -^ — Schreiber, Wachs, Fabrilsbeamten, Lundcn"' Gutsbesitzer, Giinino. ^» Hotel «aierifcher Hof. ^. AV Am 23. April. Kmetitsch, Vesitzer, TAa"' ^. -' ^, Vrsitzer, Klindorf, - Finl. Tischler, ^"N' ^ ^ Händler, Studenz. — Kosirnil, NadmailNs^' Marburg. — Mayer, Goltfchee. ^ Hotel Lloyd. lzt, Äh<"' Ain 28. April. Dr. Langer, t. l, Ass'^^lij' ^>l"' Nichter, Privatirr, Niala. — Ponda, Pola- ^ ^hii, ^g, , mädchru, Gürz. — Pilz. Kfm,, Warnöbolf. ^ ,ld^^ Wien. - Petric. l. u. k, Referve. Lieuteila"^^, ^ M> Porges, Reis., Wien, — Travan, Privater, ^ ^tz^' Ingenieur, Prag. — Polorny, Kfin., AgraM. Graz, — Rubnil s. Frau, Idria. ______---^ Verstorbene, ^^r^^ Nm 2 Z. Npril. Antonia Cad, Backer«' ^ Polanastraßc 29, Lähmung infolge Ep'lep'^ ^ ^"OlU An, 2 4. Apri l. Maria Krobat, P"^a"^ ,^" ^ Theresienstraße (Colifeunl). Marasmus. ^ "._ I°^i»<> 2 9 > OSO. schwacy> ^s l Das Tagesmittel der gestrigen ^""^ ^^!^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Oh"'^ Ritter don Wissch'ad. ^3^er Zeitung Nr. 95. 777 25. April 189k. !." Ceisr sck !. schnellen Ierreißen der Wäsche ist meist < .5°ltcs !» /!' Entweder macht sie die Wäsche wegen ihres ^'"Wlrlls 'F"fcn Stoffen mürbe oder sie besitzt wenig 5°b°' Vnss! , ^ ^"' Schmntj. In letzterem Falle müssen !"^e C' tt ^ ""b dcrnlcichen, die Gewebe ebenfalls zer-^>bcn i,< ,,",^ ^" Hilfe «enommen werden, oder starkes >' wcnin ""'^'^' "'us ebenfalls «achthcilig ist und oben-^lhniiih «,:". "ulzt, denn durch startcs Reiben wird der -°" ichar... ^ ^"" liernnsnctriebe«. Gute Seife muss frei ",v»,n !>' ,^c lies., 5 ^^kß mit Märte 8ok1ü88e1 unerreicht. Erstere "'fen ««>. ^"8oik6, letztere die beste ksrnäeiks. Beide ^^!!^^a«^a (1647) 4-2 ,,, , V. T. ^ Huh "' ^ illustriertes Journal von auf' Damenhüten ^> ^ "h franco und gratis. (1618) 3 33^ich Renda, Laibach. ¦ ^y^BBBri^^HIHBB natürliches arsen- und 1^jjm^^^V^^E^^Tw eisenreiches Mineral-^^^j0m mrM Wmm M 1 wasser (Analyse Prof. £ HnvZT*^™^1^^^* von mächtiger Heilwirkung ini*n'Men3" Anälnie> Nervosität, Blut- und Hautkrank- nAPoth lUations'AnomaIien' Malaria elc- — Vorrathig ^en und Mineralwasser-Depots, Droguerien etc. *^-—^^_^ (1148) 12—ld ^ **©aeHtung dieses Kork- j^J^* Zeichens, sowie der Ms a n Adl«>*-Etiquette wird ^^_^ (419) 3 [f j^V»^^«» Zneats zum Bohnenkaffee fef^S^^H das sclimacKliarteste '|vKmSs9 einzig gesnnfleKaffecgetränt. •^ ' ^vST^ elH Ueberall zu haben. — J|iKo.26kr. , >>>hl2->tfttJA^|^HH Vorsicht! 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Course an der Wiener Börse vom 24. April 1896. N^ dem offmellen Cours««^ «r - - 101 20 101 4U >^'> ^" ?Wl "^ul, 101 10 10130 >U ^^°«>V^'^er I011« 101 3, ' ^"'^ ^ ^ 31! 3' l»5 - 196 - <"""-"»»'«!^!^L "U'N'"" ft i) M -,° - '"2-^ 246— «tld Wll« Vom Btaate zur Zahlung i'dernommene Vlsenb.'Prior.» Obligattoucn. "llilat'itvbllhn ür i!«<> M, l°/„..... 11? 40 118-40 Mjllbethbahn, «><» u.2N<»0 M, 8che «arl Ludwlg-Vah», Em. 1881, 300 fl. E. 4°/n . 99 2b 100 25 «orarlberger V«t,n, Vm. 1884, . 4°/,, (d!v. 3t.) 2., f. 100 ft. N. 100 — 10050 Uug, Golbren«' 4"/„ per «lasse — — —— dt° dto. per Ultimo .... 122-20 122 40 dto. Rente in Kro»enwähr., 4°/„, str>irrfrelf!ir2<>0KriineuNonl, 99 10 9930 4"/n dl°, dto per Ullim« . . 99 10 9930 dto,Et.E.Al.G?ld10Ufl.,4!/,"^ »24 — 125 — dtn, dto. Silber 100 st., 4'/,",, 101 30 10230 dtu. VtlllltsOblig. 0 si. 0. W. 158'— 159 — dtn. bto. k 50fi. ». W. 158 — 159 — Tl,eiß°«en.-L°le 4°/° l00 ft. . 188 ?b l2S?5 Grundentl.»Gbligalionen Wr 100 si. 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