PrSrmmerattonS-Preife: F!ir Laibach: Aanzjiihrig ... 8 fl 40 tr. Halbjiihrig ... 4 „ 20 „ Werteljiihrig . . 2 „ 10 „ Honatlich 70 „ Mil der Post: •on$jii§tti) ... 11 st- — !r. Hslbjiihrig ... 5 „ 50 „ Eierteljiihrig . 2 „ 75 „ Kir Zustellung inS Haus Biers tljithrig 25 tr., monatl. 9 fr. Siajdne Nummern 6 fr. Laibachc r Redaclton 'SahnBoffloffe Nr. 132. ♦ t^rpc&j rtow- & Ini Bureau: Svngretzplah Nr. 8 bonblung con Jgn. mayr & Fed. Bam InsrrtionSHrcise: Fiit die tinfpoltigc ‘^esituile a 4 fr., bei ^roeimoliqer Ein-'cheitung a 7 fr., bretmaiigec k 10 fr. Insertivnsstempel jfbefr.i' 30 fr. 4ki aiotzerkii Jnseratku uaS oilerer Einichaltuug enijf, • Amber Rabait. Anonyme MittheUungen werdeu nicht beriicksichtiot; Manufcriple nicht zuiilckgesendet. Nr. 180. Donnerstag, 7. August 1873, — Morgen: Cyriak. 6. Iahrgang. Die „Rechtspartei". Nebst den jungslovenischen Agitatorcn, die sich in jiingstcr Zeit bemuhen, durch einige wohlfeile liberate Phrasen in Krain cine selbstandige Wahl-bewcgung in ihrem Sinnc zu organisieren, treibt hier unb anderswo in Oestcrreich ihr Unwesen cine autzcrst riihrigc poliiifchc Partei, wclchc sich mit inni-gem Behagcn „Rcchtspartei" nennt, bcren hcrvor-ftechcnbcv Charakterzug jedoch nicht in bcsonderer Be-geisterung fur das positive, lebendige, giltige Rccht bestcht, sonbcrn in bevcit Kopfen ganz nnbcve Schrul-len spnken, wie sanatischer Hatz gegen bie moberne Cultur und ihre Trager und Borkampfer in Oester-ttich, Lockerung bes alle Lander umschlingenben StaatSverbandcS, Beseitigung der Vcrfassung und ihres machtigftcn Bollwerkes, der directen Reichs-rathswahlen, Auftheilung der parlamentarischcn Er-rungenschasten an bie Rothfrackstande bes Vormarzcs, unbedingte nnd schrankenlosc Herrschaft des Wcih-wedels und des Syllabus. Seit der Monarch selbst der Wahlresorm und dcrcn Durchfiihrung seine Znstiuimung ertheilt hat, die-fclbc also allgeinein giltiges, verbindliches und lebeu-diges Recht geworden, zeiarbeitet sich biefe souder-bare Rechts partei das Gehirn utib zerkaut die Frage, vb es sich mit ihren „staatsrechtlichen" Programme schrullen vertrage, dieses unleugbare Recht anzu-erkemien unb von bemselben ganz ober theilweise Besitz zu ergreifen. Bekanntlich haben es unsere Rechtsparteilichen cine zeitlang fur gefetzlich gehalten, sich Reichsralhsmandate ertheileu zu lassen unb im wiener Parlamente ihre Sitze einzunehmen. Plotzlich wurben sie dann anderer Meinung, ihr Rechts-bewutztsein baumte sich aus, und in einem Anfalle von Gcwisscnsskrnpcln ob des verletzten „Rcchtes" nah-men sie Reihaus. Ein andermal wieder hielten sic mit ihrem stark cntwickcltcn Rcchtsbcwuhlsein ein wenia politische Falschmiinzerei unb Schleichhanbel ganz gut vertraglich. Wieber itbernahmen sic vom Lanbtagc Reichsrathsmanbate, gelobten gewissenhaste AuSiibung btr iibernommenen Verpflichtung, fanben es abcr hintcrhcr mit ihrem Rcchtssinn vollkommcn vereinbar, bas ReichSrathsmanbat in bcr Tasche zu behalten, ihr Laub unb Volk ganz unb - gar nnver-tretcit zu lassen, unb bies zu titter Zcit, wo bie bringeiibftcit politischcn unb volkswirthfchaftlichen Jntercsscn ber Heimat aus bem Spiele standen. Man wcitz aus ber Lcidensge'chichte der letztcn Jahrc, was es mit bem uidgcriihmten ^Rechts-gefiihle" bieser Partei auf sich hat, datz es bamit gcrabe so bestellt ift wie mit bcr christlichcu Tugenb ber Nachstenl:ebe bei unsern Ultramontancn, so oft es sich barum hanbelf, bieselbe embers als mit salbungSvollen Phrasen zu bekunben. An bicscs scharnlosc, alles Recht, bie wichtigsten Lebcnsintcr-essen bes LaubeS verhohnende Gebaren ber Partei muh sich bas Volk critmern, wenn eS binnen kurzem bnran gcht, Manner seines Vcrtraucns mit bcr Vertretung seiner Angclcgcnhciten am Ecntralpunktc bes Reiches zu bcchren. Vergebcns biirste bie Bevolkcrnng Krains nach bem Nutzcn blickcn, ben ihr die bishcrigen Vertrcter gebracht. Der Patriot, ber warmc Bekcnncr Ocftcr- rcichS mutz sich mit Entrustung von bem Treiben cincr Partei abwenben, welch: bie Parole zuin Han-beln von ben ertlartcn Reichsseinben unb Gesetzes-verachtern an der Moldau crwartet; ber Frcisinmge nnd Fortschriltssreunb mutz jebc Gerneinschast mit ben Schlepptragern ber Jesuiten unb Reactioimrc zuruck-weiscn; ber Frcunb humaner Bilbung mutz vcrab-schcuen bie Schiircr bes Hasses unb ber Zwietracht, die eher gcneigt find, Wohlstand imb Bilbung ganzer Gcncrationcn in bie Schanze zu schlagen, ihre Bolks-genossen in Unwissenheit unb Roheit aufwachscn zu lassen, als ein Titclchcn iljrer inatzloscn Hcrrschgcluste aufzugeben. Nicht untei- ben Liberalen, nicht unter ben An-hangcrn des Verfassungsstaates sitzcn die Fcinde des slovcnischcn Solkcs; in seiner eigenen Mitte sitzeu sie zu jicllen Haufen. Es sinb die Fuhrer, die Per-vakeu, wic sic sich mit Borliebe licimen Horen, es sinb bie jcsuitisch gefchulten Klericalen, bie bereit sinb, cin begabtes bildsames, an harte Arbeit gc-wvhntes Volk in Arinuth, Elcnb, Racbt unb Abcr-glauben vcrkonimcn unb versumpfcn zu lassen, bas-sclbc unt ben Preis ber Befriebigung ihres @hr=-gcizcS bem sichcrcn Untergangc cntgegcnzufiihrcn. Das find bic ertlartcn tfeinbe alter volksthuinlichcn Entwicklung, ihr Joch muh bas Volk abschiilteln, von ihcn sich emancipicren, biefe Leute von bem Picbcstat herabstnrzen, auf welches sie sich in chr-gciziger Selbstiibcrhcbung gesteOt unb von wo aus sic jede besscrc Regung im Volfe nicderzuhalten unb zu crstickcn suchen. Ieuilleton. Komische Szenen uor bem Zuchtpolizei-gerichte in Paris. IV. E i n P e ch v o g e l. Martin, ein fteiner, magerer Vtcnfch, niehr gcl&ct Zwerg, oO gjahre alt, mit schwarzer Mutze wnb schwarzcrn Klcib, ift einer, bcr Pcch hat. Menu wir fagten mit „schwarzem Anzug", HSttcn wir ^•gcntlich fagen |oucn: graufc^abig; boch am Enbc war bcrfclbe so schwarz wic das Kleib eincs abgc-oantten Zahlkcllners. Er erscheint aus ber Anklage-oank, nemlich ber zwerghaste Martin. Prasident: Sie befinden sich im Zustanbe ber Itanbigcn Ucberwachung. WarvM habcn Sic sich rncht nach bem Ortc ihrcr Auswcisung begeben? JJcartin : Pech bleibt Pcch. Das Ungluck vcr-folgt uilch ohne Unterta§. An bem Sage, wo ich m bem Arreste trat unb ber H-rr Potizeifrafcct m.r bie Ehrc crwie mich mit einer gebunbenen -Uratfchroute zu oersehcn, ba fiihltc ich mich ganz befricdigt. Man hatte mir Compivgne zitr Residenz angewicsen, cine schone Stadt, wo ich viele Frcunbe Habe; Sic kiiuncn mir glaafcen, Herr Prasident, ich war ganz vcrgnugt. Prasident: Waruin haben Sie sich also nicht bccilt, dahin abzugchcn? Martin: Ein wahres Verhangiiis, fage ich, ein reines Pcch. An bemselben Tagc, wo ich hatte abschwenken svllcn, sing es an hcstig zu regiten. Wcim ich, ohne Parapluie, ohne Mantel, wie ich bin, blos mit meiner cinsachen Schirmmiitze, mich auf ben Weg gemacht hatte, so wiirbe bic cinge-tretene Siinbflulh mich so zugerichtet habcn, batz man mich zu Eompidgnc gar nicht erfannt, svnach nicht ansgenvmmen hatte. Es wirb besscr sein, bachte ich, eincn cjuiett Freund aufzusuchen, ber mir bie nAhigen 3)iittet vorstreckt, um mich mittelst Diligence im trocknen an ben Ort meiner Bcstim-mmtg zu begeben. Prasibcnt: In bcr Nacht hat man Sic fcst-gcnommen unb Sic warm allciu. Martin: Ich fuchte mcinen Frcunb, ber ein ehrsamcr Lumpcusammlcr ift, unb hofftc ihn nacht-licherweilc leichter zu finben. Prasibcnt: Das sinb fault Fischk, unb bas ©ericht fann Ihnen um so weniger Glauben schen-ken, als Sic trot} allcr Ausfliichte fchon zchnmai nerurthcilt wurben. 33fartin (mit Stolz): Abcr iimncr nur vor bcr loblichcn Eorrcctionspolizci lvegen meines viclcn Pcchs. Das Gefchwvrnengericht, unfer hoher Afsiscn-hof faun sich nicht ruhincn, mich kennen gelernt zu habcn. So (ange man jung ift, macht man Seitcn-sprungc, boch mit bem Alter halt man am steilen Abhang an. Prasibcnt: Zur Zeit, als Sie Ihre foge-nannten erften Sprunge machten, warcn Sie nicht mehr in ber erften Jugenb. Sie sinb 50 Jahre alt, unb Ihre etfte Verurthcilung fattt vor zwanzig Jahrcn, folgtich hattcn Sic beiin erften Fchltritt schvn cin Alter von 30 Jahrcn, wo selbst ben Tirolern ber Knotcn aufgeht, bie unsern Savoyar-bcn ahneln, von benen Sic einer sinb. Martin: Ich 'fann betheuern, bah ich immer jiinger war als anbere, inbem ich mich schr tange in bcr Ammenfchaft befanb unb erst mit 17 Jahrcn zur Beichtc ging. Abcr fchon bamals hatte ich Pech unb kam zu einem Kapuzincr, ber mir eine berartige Buhc aufertegte, batz mir bie Zahne klap-perten unb bie Fiitze zitterten. Politische Rundschau. Laibach, 7. August. Inland. Das Ministerium, welches seit der Riickkehr des Baron Suffer widerholt Conferenzen abhielt, hat, rote die „N. fr. Pr." erfahrt, noch keinen endgilligen Bcschlutz gefaht roebev fiber ben bcftiimntcn Zeitpunkt der Auflosung bes gegenwar-tigen Reichsrathes, noch iiber die AuSschreibung der Neuwahlen. Doch sei feststehend, batz ber neugcwahltc Reichsrath zum Begimie bes diovember zusammen-treten foil, uin nach Erlebigung der bringenben Ge-fchafte unb bes BubgetS fiir eine kurze Frist ver-tagt zu werben, in welcher bie Lanbtage ihre Be-ralhungen aufnehmen sollen. Die Wahlperiode selbst roirb ungefahr sechs Wochen umfaffcii, ba jeber ber Wahlerklasfen eine Frist von minbestens acht bis zehn Tagen fur eventuelle Nachwahlen gegonnt fcitt mutz. Ein neuer F o d e ra l i st e n c o n g r e tz rumort schon ganz gerauschvoll — in polnischen Kopsen. Dem krakauer „Ezas" gebiihrt dieSmal die zweisel-tjafte Ehre, denselben angeregt zu haben. Die Idee ist, roie nicht anbers zu erwarten war, a its srucht--baren Soden gesallen; denn 111 it Ausnahme eines einzigcn Blattes, das als Organ eines verfaffttngs-treuett Ministers gilt, wurde dieselbe von sammt-lichen polnischen Journalen mit seltener Einmuthig-leit aufgegriffen. Das Leibblatt Smolkas und ber lemberger Stratzenjugend, die edle „Gazeta", gercith in Verzuckung daruber, benn es gibt eineti neuer-lichen Sturmlaus auf bas verhatztc System unb das angeseinbete Cabinet. Nichts mchr unb nichts weni-ger als „eincn Sturz bes Ministerium planm" biese polnischen Herren, benen bie „Borsenkatastrophe unb das WeltausstellungSfiasco" als ber geeignete Zeitpunkt fur einen meuchlerischen Anschlag wiber bie Verfaffung dunkt. Der „Congreh ber anti-centralistischen Par-teicn", wie sich biese Reichsverderber-euphemistisch neitnett, soll nach dem Wnnsche des polnischen Blat-tes, daS ihn angeregt, noch vor ben Wahleif statt-finben. Es bleibt abzuwarten, welche Ausnahme bas Project bet ber czechischen Opposition fin'oeit roirb, beren Ffihrcr betanntlich auf ihrent letzten Conven-tikel beschlossen haben, erst nach ben vvllzogenen Wahlen abcrmals zu einer Conserenz znsammcnzu-treten. Der Congretz roirb, falls cr zustande kommt, die Zahl ber bisherigen Conventikel urn ein Fiasco bereichern. Der Bors enkrach droht, wie es scheint, in ber That auch solchen unaugenehm zu werben, welche ein Privilegium znr Speculation auf bie Nachsicht ber Menschheit zu besitzen glaubten. Na-rnentlich durften gewiss- Berwaltungsrathe empfind-lich durch die Ersatzanspriiche getrossen werben, —iW»»mt——a»w—iwno.-ui,iiTg—,» m —mmm — tm Prasibent: Genug des Geschwatzes. Sie wcr-dcit gleich Jhrc Strafe vernehmen. Martin: Herr Prasibent. ich bitte, mir die Aussicht auf bas angenehme Lanbleben nicht zu ent-ziehen. Auf dem Lanbc gibt cs jebensaUs weniger Pech als in ber Residenz. Jetzt roirb die Feld-arbeit erbffnet, fiir bit ich unmet schroarmte. Ich Habe roirthschastliche Kenninisse, viel guten Willen unb festc Gesunbheit; ich roerbe bamit zu Soinpiegne viel Geld verbienen unb vielleicht mein Pech ver-lieren. Die Bitte Martins roirb bahin crhort, bah er nach fechswochentlichem Arreste, gerabe zur Erntezeit, dem Felbbienste, nemlich ber Urbarmachung der Felder in Contpiegne, nach vollbrachter Nachlese (glanage) zugcsuhrt roerdcn roirb. Er roirb abgesnhrt, ohne scnter fiber Pech zu tlagen. Der unfreiroiUige Aufenthalt in Compitzgne bfirfte feinern gmtzett Leben eine anbere Wenbung gcben. Laibach, im Juli 1873. I. Schmie bl. welche bei den Liquibationen ber burch bie verroal-tungsrathliche Misroirthschaft jugruitbc gcrichteten Banken von ben Actionaren erhoben werben. So bestanb z. B. ber Verwaltnngsrath bes wiener Kassen-vereins unb ber Wechsletbank zum Theil aus ben-fclbcn Personen, unb hat ber erstere nichts gethan, urn bas bei ber nunmehr falliten Wechslerbank er-liegenbe Kapital bes Kasfenvereines zu retten. Es wnrbe nun beschlossen, an biesen Verwaltnngsrath Ersatzanspriiche zu stellen. Desgleichen fiefchieht von Seite ber Actionare bes Vorschutzkassenvereines. Auch ber Verlust, ben bie Crebitanstalt bei ber Pokoniy'schen Desraubation erlitten, roirb nicht cin-sach abgeschrieben werben, fonbetn es ist eine Un-tersuchnng angeregt, inroieweit bie Unachtsamkeit bes Verroaltnngsrathcs bie Schulb tragt, unb je nach bent Ergebnisse biefer Untersuchung biirftcn Ersatzanspriiche gsftellt roerben unb wahrscheinlich mit urn so grtitzerem Erfolge, als itn Lerroaltnngs-rathe bieses Institutes Personen sitzen, bie in ber Schroinbelepoche an ben „Gifinbungen" genug ver-bieut haben, urn bieses Opfer btingett zu kotttteit. Ebenso roirb ber Staat ben ZinfenauSfall ber Elisabeth-Westbahn keinesroegs beden, itachbem bie Bahu-gefellschaft notorifch eine bebeutenbe Summe im Kostgeschaste, respective Borsenspiele ocrloren unb es nur ein Alt ber Gerechtigkeit ist, roenn zur Tra-gutig bieses Berlnstes ber Verwaltnngsrath heratt-gczogett wirb. Die klericalen Altczcchen haben ein neues Agitationsmittel ausgeheckt, mit bein sie bei ber bbhmischen unb mahrischen Lanbbevvlkcung Wunber zu wirken hofsen. Sie haben plotzlich die Entbeckung gemacht, batz Bohmen unb Mahren von Htmgets-noih bebroht seien, roeirn bett Lanbwinhen in biesen beiben Kronlanbcrn nicht bie Steuern fiir bieses Jahr nachgesehen Oder zugewartet roerben. Die ab-gestanbenc Phrase vom „letztcn Rock" taucht zu einer Zeit roieber auf, roo betn bohmischen Lanbvolke tausenbe von Gulden fur ben Jungmannschwinbel abgeprctzt worben stub. Datz sich bie nationatcn Ge-meinbe- unb Bezirksvertretnngen genie bereit finbett lassen roerben, einen neuen Petitionssturm in Szene zu sctzcn, ist selbstverstanblich. Attsland. Der prentzische Eultnsminister env pfing, roie bie „Volksztg." inelbct, jungst eine Deputation jnbischer Lehrer unb beinertte auf bie von bteser ausgebriitften Wiinsche unt;r anberm: Die Vermehrung osscnttichcr Eonscssionsschulen wiinsche er burchaus nicht, neigc vielmehr ben Be-slrebungen berjenigen zu, roelche bie Elementarschule jebes consessionellen Eharakters entfleiben roollen; das Vorgehen ber posener Stabtbehorben die katholi-schen, evangelischen unb jiibischen Etemeniarschulen in eine grofje conicssionslose Anstalt zu verschmelzen, Habe seine volle Sympathie. Professor Dr. v. Schulte crlatzt an bie beut -f ch e it Altkalholiken bie Einlabung, ber am 11. August in Rotterdam statlsinbenbeii Consecration bes altkatholischen Bischofs Dr. Joses Hub. Reinkens beizuwohnen. Dieselbe roirb in ber altkatholischen Kirche St. Laurentius unter Assistenz bes Bischofs Rinkel von Harlem unb bes Generalvicars von Utrecht, bes Domherrn Johann Verhey, stattfiitbeu. Das „Journal be Paris" nielbet, batz infotge ber entsten Situation in Spanien nach Rochefort unb Toulon ber Besehl ergangen ist, brci goroetten an bie spanische Kfiste zu entsenben, unb batz bas Mitlelmeer-Geschroaber Austrag erhielt, sich auf bas erftc Aviso bereit zu halten. Aus beit ber italienischen Rcgicrung zugegan-gettcn Nachrichteit iiber bie Natur ber p 0 litisch -religiose« Feste, roelche gegenroartig in Frank-rcich gefeiert roerben unb noch gefeicrt roerben sollen, fpricht, wie die „®ajjetta d'Jtalia" die ©ache auf-fatzt, bie Abficht, ber Gefiunuitg unb dem Willen ber italienischen Nation eine Krankung anzuthun. Die ultramontane Partci Habe eS, fagt bas Blatt, auf die (grregung von Zertvnrfnifsen zwifchen beiben Nationen abgefetjeit. Mac SDiahott fetber Habe freilich aus seiner Misbilligung dieses Bestrebens dem italienischen Gesanbten gegeniiber fe'tn Hehl gemacht Aber trotzbem halt es bad ftorentiner Blatt fiir nothwenbig, bah bie sranzosische Regierung Sffentlich erflare, wie fehr bie Action jener Partei mit ihren eigetten Jntentionen tin Wiberfpruch stehe. Caste tar, welchem schon neulich ber in einem stiirmischen Deputierten-Meeting gefalfeite Kassanbra-Ruf: „Jhr gebt bas Signal zum Uutergange ber Republik!" zugeschrieben wnrbe, hat in ber Cortes-sitzung vom 30. Juli einen Antrag unterstiitzt, bar* auf zieleitb, bie Tribunale zur Verfolgmtg von „insur-gterten" Mitgliebern ber Cortes zu autorisieren. Castelar wies zum hunbertstemnale ben ihm ge-machten Vorwurf bes Einoerstanbniffes mit confer-vativen Parteien zuriick. Er betonte jeboch, batz es stets bie fogenannten fortgefchrittcueu Republikaner roarett, bie ben Untergang ber Republik verursachten, toahrenb bie conservativen Republikaner sic consoli-bierten. Weber bic militarijchen Abenteurer, noch bie Excesse ber Ausstanbischen roitrbctt bie Republik besestigett. Er erflart ben Ersolg bes Don Carlos unb bie Einfiihriing ber Inquisition fur mtmoglich. Diaz Quintero sprach gegcit ben Antrag, ber jeboch mit 195 gegen 15 Stimmen angenomuteit rourbe, rootaus sich Diaz Quintero fur einen J n sur gcit -ten erflarte! Vor Montbuh sinb bie Car listen nach mehr-maligem Sturmlaus burch herbeiruckettbe Entsatz-truppen in bie Flucht geschlagcn worben. Obwohl die Carlisten ihren blutigen Spielraum ausgebchut haben, flainmern sie sich boch iminer noch an bie Serge sest, unb so langc sie bies thun, broht La-stilieit unb Madrib feine Gesahr von biefer Seite. Don Carlos selbst hot ben Basken ihre atten Fneros beschworen. Das kostet ihm nichts zur Zeit, unb follte er ja spaier unglaublichertoeisc reussiren, so roiirbc es ihm auch bann nur einen Eidbruch kosten, in roelchem es Bonrbonen seines Eharakters unb Geiuuthes latigst zur Virtnositat gebracht haben. Nach ben neucsten Telegrammen ist ganz An* bal usic n znr Orbnung zuruckgekehrt. Die Stabi Granaba hat sich unterroorfen, unb bie Artitteriftc11 von Cabiz fagten sich von ben Rothen los und lie* ferten bie Jnfurgentenfuhrer an bie Regierut#* truppen aus. Balb roirb kaum eine einzigc freutbe Kriegs* flagge mehr in ben spaittfcheu Geroasscrn sehlcn. Wie aus Rom gemelbet roirb, beschlotz bie italic* n i s che Regievuitg bie (Sntfcnbnng eines GeschwaberS nach Cartagena unb anberen Kiisteiiplatzen. Zur Tagesgeschichte. — G a r i b albl Hat einen Brief verbssentllch^ welcher fein Utthcil fiber ba6 Ministerium Minghei^ enthalt. Das Schreiben lautet: „An meine liebett Fieunde ber partamcntcrifchen Linkcn. Caprcra, bt» 22. Juli 1873. Datz bie klerieal-monarchische Reaction graufamer als jrmais zu roerben droht, bas beroeiSt die Wiebererwahlung besjentgeit Mannes zur Pr8* stkcntschast bes Ministerium«, ber mit betn Blute bet Turiner beslecft ist. DuS war nicht bie Entschabigung, welche wir voa bet Monarchie baffit verlanzten, batz wit sie zu der Hohe ber grotzen Machte erhoden. Die burcd die Nevoiulion wiedet auferstanbenen Viiller hoffien aus ben blutigen Krallen ber Hyvra mit ftebett Kopfen einem wvhlchciiigen unb bic Wunben heitenben Regime entgegenzuzehen. Arme VSIker! Wie Habe« sie sich getauscht! Und wenn sie zuweilen, gemar«rt von beit unerirtigtidjen Lasten einer untauglichcn gierung und vom Hunger, uns verfluchen, dah U)i£ ihren bsterreichifchett, bourbonifchen, turinefif*en Za>tanb v-rschtimmert haben, so haben sie ganz recht. Wir jeboch haben bas Gewutzisein, daS @ute gesuchl zu haben, und bas Bewuhtsein. bie feibenben im Unglfick nicht zu verleugnen. Nein, wir roerben unfere Brfibet nicht verleugnen; vom Proletaries ber mit uns auf zwanzig Schlachtfeldern (fit bie menschlische Freiheit kSmpfie, bis zu ben muthigen Publictsten unb Waffeu* gesatzrten, Bizzoni, Castellazo, Luciani u. s. w., die mit bet Tortur bes Gefaugnisfes bas Lergehen bfihefl, bie Wahrheit gefagt zu haben. Wir kennen ben Wez ber Verbamtung, beg Kerkers, unb zwat aus nachster Nahe, wit sahen ihn ben Priifstein bilOeu fUr bie Menschen; unb roenit wir (lets Einlracht unb Mahi-gung anriethen, so geschah bteS sicher nicht aus Furcht vor ben HelmbUscheu, ben Sabeln unb ben Krupp'schen Kanonen. Heute UbrtgenS, an ben auhetsten Ranb cinev nichlsiviirdizen Reaction gesiihrt, fagen wir un-fcren Freunbcn: „3Benn bet Tyrann infant ist, so ist eg sjcher noch mehr ber Sklave — unb stir ben Skladen gibt eg teine Vergebung." Unb wehe, menu wir dazu getrteben rotirden, die Faden ber Verschwbrung toieber anjulpinncnen, toelche wir an 'cent Sage fallen liehen, an welchem versprochen wurde, die Sage unfereg SolfeS zu verbessern. Dah fte mis ttur nicht Doit Cvdnung leben, bte fetten Verzehrer unserer Besitz-thitmer; bte Manner ber Ocbnung sind wir, die wir im Schweihe unsereg Angesichteg leben wollen. Sir, bie ziigellosen Fceffer, Priester unb Conforten, erhal-ten burch it)re oerderbten unb prosiituierten ©chergen bie Welt in Vetwitruug, unb Fcankreich unb Spa-nien sinb burch bie Complotte unb burch bag Golb biefer Schlacken beg Menschenzeschlechteg kcampshafl Qufgeregt worbeu. Zu so sUrchterlichen Kcampsen wollen fte Jtalien btingen; uttb deshalb muh jeber Rebliche, ber auf biefem Bodeu geboten ist, bie Hand baju bieten, bie schauberhaste Miffethat zu verhinbern. Jhr ®. Garibaldi." — W t e d e t S ch ah Geschenkemacht. Der Schah hat in Paris ber Marschallin Mac Mahon einen Schw.uck geschenti, ben er bei eiuem Juwelier beg Palaig Royal stir 200,000 Francs entnommen, Ober big heute noch nicht bejahlt hat! Der Juwelier hat sich wegen seiner Forberung jetzt an die sranzo-sische Regieruug gemaubt unb beren Intervention zur ®rtangung beg Kausgelbes nachgesucht. Die berliner SutDetieve' sagk bie „Boss. Ztg.", waren gewitzigter. Nach bem, was fie Uber bie EtgenihUmlichkeilen bieseS orieutatifchen Herrscherg erfahten hatten, verliehm fie bag kbnigliche Schloh, in welchem bet Schcch refidierte, ntcht eher, als big fie uach vielem unb stnnbenlangem Feiljchen unb Hanbeln beftiebigt waren. — Eble Rache. In Antwerpen lam kUrztich eitie fettfame Rache zur 2lug|Uhrung. (Sine Frau hielt eine Katze, die dutch einen Beamteu getbdtet toutbe. Die Frau, aus Rache sinnend, vetschafft sich mehtere Maufefallen, fangt 50 Mause tebenbig, spetrt fte in etn Kastchen ein unb schickt bieseg an ben Be-bmten, bet sich auch beeilt, bag Kastchen zu bffnen. Die Mause springen sosott heraus unb oerbreiten sich Hause. Schlietzlich finbet ber Beamte auf bent Boben beg Kastchens einen Zettel mil ben Worten: «Sie haben mir meinc Katze getbdet, ich Habe bie ^hre, Jhnen basiir uteine Mause zu senden." — Die chicagoer „Times" schreiben: „Wenn es itgenb einett schlechter erzogenen Menschen auf btefet Erbe geben solite alS ben D u r ch f ch n i t tS -Qmer it a net, f0 hat sich berfelbe big jetzt noch Nicht vor ber Deffentlichleit fehen laffen unb sich da-butch ber Anetkennung entzogert, zu welchet fein „fou-beraneg Knolenthum" unbebmgt berechtigt ware. Eg Sj&t natitrlich auch geftttetc Amerikaner, ja fozar recht biele, aber unter zehn Amerikanern find unter alien Umftanden uiindesteng zwei, roetche Schweine find vom »tops bis zur Z-he." Das aatcrikanlsche Bmlt litht stch hteraus befonbetg iiber bie Unjttie deg Speiens in einer so brastischen Weise aug, dag die Wtebetgabe beg betreffenben Passes nicht raihfam crfcheint. Zum ®d)lujj witb gefagt, e§ fei unbegreiflich, bag bie Sitahenbahncompagnien stir biefe Durchschnittsgentlemen Biehwagen laufeit laffen. E« h-iht dann wetter: »Wan fann auch hauftg fehen, wie bet wohtgetteidete Pummel in etnern cffenen Wagen Platz nimrnt unb, toenn ber gegeniibertiegenbe Sltz leer ist, seine Huse benselbeit beponiert. NaiUrlich fummert er stch barum, bag vielleicht fllnf Minuten fpater eine j ame, die ein wenhoolles Kletb trogt, gezwungen l**n witb, denselben Sitz einjunehnten, ben er eben t feitten groben Stiefeln beschmierte. Nicht minber ten fann man beobachten, wie ber amerifanischc ^»rchschnittsliimrnel in Lffeniliche« VetsammlungS-0talen feme ©eine auf ben vor ihm befinblichcn Stuhl placiett, vorauSgesetzt, bah ber Herr, welcher auf bemfetben sitzt, sich getabe etwaS vorlehnt, urn mil einem Rachbar ein paar Worte ju wechfeln." — Die Kosten ber mobernen Kriege. Eine von bet Peace-Society (Friebensgefellfchaft in Lonbon) verbffentlichte Kostentechnung enthalt solgenbe Angaben: Der Kcirnkrieg 3400 Mill. Gulden, dec italienische Krieg (1859) 600 Mill. Gulben, ber arnerikanische Seceffiougkrieg im Norben 9400 Mill. Gulben, im Siiben 4600 Mill. Gulben, bet oster-reichisch-preuhische Krieg (1866) 660 Mill. Gulden; bazu verauschlagt man die Krteggfosten beg 1870 big 1871et Feldzugeg siir Frankreich auf mehr alg 4000 Mtllionen. Dagegen: die grotzeu unb ungliicklichen sranzosischen Feldzllge ber Jahce 1814 unb 1815 iosleten dieseg Land nur circa 565 Mill. Gulden, jeder Feibzug, ben Defierteich von 1792 big 1800 fiihrtc, verurfachte burchfchnittlich nut 110 big 112 Mill. Gulben Auglageu; werben auch die frtther Ublichen Naturalleistungen mit verauschlagt, so bletbett bie Dimensionen boch immer noch wesentlich tleiner alg fie in ber Gegenroart find. — Ein Rekrut. In einer S:abt bet Provinz Westfalen ereignete sich bei ber letzfen Rekrutenaus-hebung solgenbeg Historchen: Als man unter anberen ben Retruten Elbing aufrief, erschien im Cabinet beg Stabgarztcg ein etwa 70jahriger (Sreig. Aus bie Frage beg Slerzteg, wag er hier wolle, antwotlele bet Alte: „Wie heitzt, Sie haben gerusen Elbing; hier metne SBorladung." Dieseg (onberbare Ereignig wurde unter grohem Gelachtet ber gesammten AuShebunggcommis-sion sehr bald solgeudermahen ecklart: Der 70jiihrige Rekrut ging vor netto zwauzig Jahreu vom Jnden-zum Christenthume Uber unb wurbe 1853 alg ueu-geborner Christ in bag Tausregister eingetragen. Local- unb Provinzial-Angelegenheiten. — ( Kaiserliche Spend e.) Se. Majestat der Kaiser hat zur Linberung beg Nothstanbeg der dutch Hagelwettet am schwersteeu betroffenen armen Bevblketung in den Bezitken Rudolsgwetth unb Gutk-seld eine Untersllltzung im Bettage von achthun -be r t Gulben aug Privatmitteln gespendet. — (Anetkennung.) Das k. k. LanbesprL-ftbiurn hat ben Martin Gričar, Joses Bo^it, Johann Jagbec unb Paul Matkovič ■von Sate^, Bezitk Gurk-seld, sllr die bei Afchung beg Btandeg in genannter Orifchaft in bet Nacht vom 5. auf ben 6. Juli b. I. geleificte hervorragenbe Hilseleistung bie „Anerkennung" burch den k. k. Bezirkghauptntann augsptechen laffen. — ( R e i f e ft ip end ie n.) Zur Heranbildung von Lehrkrcisten im Gemiisebau unb in ber Sainen-zucht fiit lanbwitthschastliche Lehranstalten werben vom Aderbauministerium zwei Reisestipenbien im Betrage von je 800 ft. verliehen werben. Aus bent Genuffe bieseg ©tipenbiumg erwachgt die Berpslichtung zu einer minbefteng neunmonatlichen, im Herbste bieseg Jahres anzutretenben Studienreise, wodei in den Wintermona-ten bet Aufeuthalt in einem ber grohem Sameu-handlunggplatze (wie Erfurt, Ouedlinburg rc.), im Friihjahr dag specielle Siudium ber Gemiisecultur zur Pflicht gemacht ist. Die Feststellung niiherer Jn-strnctionen fitr die vorzunehmenbe Reise behalt sich das Ackerbanministerinm vor, unb witb eg felbe den Stipenbisten in kurjem Weze erlheiten. Ueber bte gewonnenen Ersahrungen sinb periobische R-iseberichte an das Ackerbanministerinm zu erjlatten, beren Ber-Lssentlichung nach Ecmeffen beg Ministetiumg eintritt. (Ungliidkgsatl im Realschulgebaube.) Die bei bem Baue beg hiesigen Reatschulgebauteg be-schiistiglen Anstreicher wollten einen Strike in Szene setzen; ba jeboch nicht a tie Gehilfen barnit einverftanben waren, enlspann sich bariiber ein Streit, bet schliehlich in Thatlichkeiten augartete unb wobei einer ber Exce-benten bem zroeiten einen so geroaltigen Stoh versetzte, bah ber letztere burch eine Dcffnung vom zweiten Stockwerke in bag erste stel unb sich nicht unerheblich verletzte. Die Sicherhettgwache arretierte zwei ber RiibelSsUhrer, ber Bertetzte wurbe ins Civilspital Uber» tragrn. — (Zur Hanbhabung beg Forstge -s etzeg.) Die „Wr. Ztg." verbffentlichte biefertage, wie bereitg gemeldet, eine vom Mmistetium beg Jn-nern unterm 3. Juli ectaffene Verordnung, betccffenb bie genauete Hanbhabung beg Fotstgesetzeg, bie Vot-nahme ber sorftlichen Durchforfchungen unb bie An-tegung eines Walbkatastetg. Zweck biefer (flit bie im Reichgrathe vertrctenen KSnigreiche unb Lanber wirk-famen) Verordnung ist, „den von mehrfachen Seiten sich wieberholenben Beschwerben iiber eiite theilg nicht entfprechenbe, theitg mangelhaste Hanbhabung beg Fost-gefetzeg vom 3. Dezembet 1852 unb fiber ben infofge beffen in einzetnen Landeslheilen wahcnehmbaren Brr-fall ber Fostcultut zu begegnen". Die Verordnung enthalt zunachst Bchimmungen iiber bie Uebetwachung ber WalDwirthschast im aUgemeinen, wetche ben poti« schen Behbrben obtiegt, benen bie 2lugUbung three Wirkunggkteiseg forsttechnifche Drgane alg fachmannifchet Beirath beigegeben sind. Writer werben alle sorst-lichen Momente unb Beziehungen angegeben, wetche ben Gegenstand ber Uebetwachung zu bilben haben, bann fotgen die Bestimmungen iiber die Votnahme sorstticher Durchforfchungen, bie Antage beg Watdkata-(lets unb ber forsttichen Ueberfichtgfarten, woriiber all-jahrlich Rachmeifungen zu verbssentlichen sind. — (Mcidchenlyceum in Graz.) Das provtsorische Curatorium deg grazer Madcheulyceumr gibt bekannt, dah biefe Lehranstalt mit ber Vorbetei-tunggftaffe unb ber erften Lyceatklaffe im Oktober t. I. erbssnet werben witb. Zum Eintritt in bie Vorberei-tunggflafse ist bag zurttcfgelegte 10., ju jenem in bie erste Lyceatklaffe minbesteng bag jurliigctegte.il. LebenS-jaht ncbst bem dutch eine AafnahotgptUfung zu rt-mittelnben Nachweife geniigenber Vorkenntniffe etfot* bertich. ©chriftliche obet miinbttche AugfUnfte Uber Lehrplan unb aubere einschtdgige Fragen erlheiten bie Mitgliebet beg ptov. Cutawciumg, Lanbegschutinfpector D,r. Mathiag Wcetfchko Montag, Mittwoch unb Freit ag no it 11 big 12 Uhr in feinem Bureau, unb Real« fchulbirector Heinrich Roe Dingtag, Donnergtag unb Sarnstag urn biefelbe Stunbe in seiner Wohaunz Ballhauggasse I., 3. Stock. — (Augsiellung vonTobtenschein en.) Dag k. k. Ministerium bes Jnnetn hat nachstehenbe® angeorbnet: Auf Grunb bes zwischen ber kaifertich bsterreichischen unb fbnigtich itatienischen Regieruug abgeschloffenen UebereinkommenS werben bie mit ber Matrikensiihrung in Oesterreich betrauten Functionate gleichjeitig mit bet im R-ichggesetzblatte sub Nr. 110 kunbgemachten Berorbnung ber Minifterien deg Jnnetn, bann fUt Kultug unb Untcrricht vom 9. Juui b. I. angewiefen, die Todtenscheine ber in Oesterreich ber* ffotbenen fbnigtich italienifchen ©taatsangehorigen in berfelben Weife an bie Lanbesstelle vorzutegen, wie bieg rlicffichilich ber Tobtenscheine ber konigltch bel« gischen Staatsangehbcigen mit ber Ministerialoer-orbnung vom 5. Juni 1871, R. G. Bl. Nr. 53, angeorbnet wurbe. Hievon gefchicht bie Berstanbigunz mit bem Beifatze, bah von ben mit ber Fiihrunz der Matriken (Ctvtlstanbsregister) betrauten kirchlichen uttb wiltlichiii Fanctionciten rUifithitich ber in ihcem Spcengel verflorbenen Perfonen, wetche*in Betgien obe« Jtatien ihten Wohnsitz haiten, ohne biegfatt« ein Gcsuchen abjutvarlen, unverzliglich unb kostensrei in ber hiertands vorgefchriebenen Form bon amtamegen die Tobtenscheine fiit belg'fche Unterlhanen in latei-nischer Sprache, fiit italienische Unterlhanen in lalei-nifcher oder italiertifcher Sprache anjufertigen nnd so« gleich im Wege ber politischen Behocbe erster Jnsianz zum weiteren Bersahren an bie Lanbesstelle einzusen-ben sind. Den in einer anoeren als ber taleinischen over italienischcu Sprache auSzestellteu Todlenscheinen ist eine taleinische, von ber justanoigen iQehbcbe gc-hbrig beglaubigte Uebetfetzung beizuschliehm. — (Zur geg e n wa r 11 gen Hitze. ) Wenn eg bei gegertmfirliger Hitze ein Trost ist, zu ersahten, wie bie Leule auch in srUheren Jahrhunberten von bem Uebermah an Sonnenhitze sinb geplagt worbeir, so mag eine Ueine Lisle heiher Sommer alterer Zeiten solzen: Im Jahte 627 hertschte in Deutschland unb Franlreich cine solche Hitze, datz die Quellen ver fie glen unb viele Menschen verschmochteten. Jm Jahre 879 war eS ter Hitze unwLglich, ouf ben gelfcetn zn ar» fcciten; wer dennoch auShielt, fiel Bolb vom Schlage gerUhri cber vom Connerstiche befallen zufammen. Jm Jahre 993 wurten bie Nutzpflanzen auf ben Felbern von ber Conne gerostet, als totircn fte in einem Back-vfen gewesen. Das Jahr 1000 war in Franlreich tin desorbers hcitzes, bie Fltisie trrcknelen auS, ber Gestank ber baburch getiJbletcn unb verwesenben Fische rief bie Pest hervor. Jm Jahre 1132 klafsle vor Hitze bie Elbe unb ber Rhein vertrccknele. Der Sommer be8 Jahres 1705 brachle im Juli cine wahre Back, ofenhitze, so bah zwischen 12 unb 4 Uhr sich nicht lcicht jemanb aus ben Hausern wagte. Jm Jahre 1718 rnntzten bie Theater wLhrend des Sommers wegen ber Hitze geschlossen blcibcn. In Bologna machte im Jahre 1779 bie Hitze bie Lust nntanglich zum Athwcn ; viele Personen sielen erstickt hin unb bie Leben-beit suchlen barin Erleichternng, datz fie sich in bie Grbe eingruben. Jm Jahre 1846 zeigle bos hunberttheilige Thermometer + 52°. Auch bie Sommer ber Jahre 1859, 1860, 1869 »aren schr heih, bech erreichtcn fie nicht ben Sommer von 1873, welcher bereits Tage mil + 51° Celsius (in ber Sonne) gebracht hat. — Der parifer „Figaro" finbet eine absonderliche Wirkung ber Julihitze auf bie Gemvlher ber Men-fchen hcraus. Antzer ber ErMrmung ber Bastille, bie cm 14. Juli 1789 stattsand, unb ber Julirevolution 1830 finb namenllich bie Attentate auf Fiirsten im Juli htiufig gewesen. Am 12. Juli 1584 warb Wilhelm von Dranicn butch Balthasar ©eratb meuch-lings ermordrt. Am 15. Juli 1764 war bie Ermor-bung JwanS VI., bes SvhneS ber Czarin Anna. Am 19. Juli 1823 trutbe Kaiser Jtmbibe von Mexico zu Pabilla svsiliert. Am 27. Juli 1735 sand baS bekannle Attentat FieSchiS, PepinS unb Moreys auf Ludwig Philipp statt, bann am 18. Juli 1844 bas Friedrich SchenckS auf Friedrich Wilhelm" IV. Av> 20. Juli 1846 machte Joses Henry wieder auf Ludwig Philipp einen Mordversuch, unb am 5. Juli 1853 wurbe aus Napoleon III. geschossen, als cr sich cben in bie kcmische Oper begad. Endlich am 14. Juli 1861 gcschah ber Mordansall des Einfccnten Oscar Becker auf ben damaligen Prinzregenten von Preutzen, ben gegenwLrtigen deutschen Kaiser. — (AussiihrungSverorbnung zum Vagabunbengesetz.) Zu bem Gesetz vom 10. Mai d. I., mil welchem polizeistrasrechtliche Bestim» mungen wider ArbeitSscheue unb Landstreicher erlasien wurden, ist vom Ministcrinm des Jnnern im (Sin-vernehmcn mit bem Justiministerium nach ben Be-stiwmungen bes § 21 des Gesetzes bereits die AnS-fLhrnngsverordnnng erlassen worden unb mit derfelben fiir den Beginn der Wirlsamkeit des GefetzeS derjenige Zeitpunkt bestimmt, von welchem on die Strasgcrichte ber im Reichsrathe vertrenen KLnigreiche unb Stinber, vorlLnfig mit AuSnohwe von Dalmatien, Galizien unb ber Bukowina, auch iiber bie Zulassigkeit bet Abgabe von Verurthcilten an ZwangSarbeitS- unb BesseningSanstallen zu etkennen haben. Ten politi-schen Behortz^n wurbe die genaueste Handhobung der ihren Wirkungskreis tervhrenden Bestimwungen des Gesetzes ausdrvcklich zur Pflicht gemacht, und soden von ihnen die Gemeindevorstande in gleicher Weise verbindlich gemacht werden. Ritckfichtlich der Anwen-dung ber Bcstimmung be« zweiten AbsetzcS bes § 7 ist zu bemerken, datz dieseBestimmung die gegenwarlig nut in Brllnn bestehendcn Cornpctcnzverhaltnisse bet landeSsvrstlichen Polizei unb ber bottigcn Gemeinbe-tehikbe im Auge hat. — (Jubcn und Wcinhandler.) In einet Weinstube wars jemanb die Ftage auf: „Wel-chet Unterschied ist zwischen ben ttauetnden Juden zu Babylon unb ben WeinhLndlern?" — Als niemanb biefen Unterschieb anzugebcn vetmochte, anlwortete bet Witzbolb solgenbetmotzen: „Die ttouetnben Juben fotzen an ben Wiissern und nreinten, wahrend die Weinhiindler an ben Weinen sitzen unb wtifietn I" — (E r k l iir u n g.) Die Herren AlphonS Freiherr v. Zois unb Egon Freiherr v. Zois richten un-term 6. August l. I. eine von Bribes batierte Zu-fchrift an bie Rcbaction bes „Laib. Tgbl.", worin fie bieselte crsuchen, bie in Nr. 178 bes „TagblattcS" untet ber Aufschrist: „Cavaliermahig" gebrachte Notiz bohin zu bctichligen, batz fie bem batin erwahnten Vorfalle vollkommen ferngestanden. Wit nehmen hie-mit von biefer Erklarung gebiihrend Aft unb bemerken zur Genugthnnng bet Herren Einfenber, bah nach AuSsagr bcS Baron LichtenfelS betfelfce auher von bem erwahnlen Cavalleriersfizier vom Grafen W. vomWa-gen hetuntetgezogen wurbe. Es ist also nut butch einen unliebsamcn Jttthum bie Chisfre Z. in bie mehrer-wLhnte Notiz gerathen. Landwirthschaftliches. — (Zur Geslllgelzucht.) ES ist eine allgemeiite Ersahrnna, bah bo6 junge Huhn im Augen-blick, wo es baS Ei verlatzt, zwei Dritlel vom Gewicht besselben wiegt. Will man also bie jungen Thiere recht gtch unb stark haben, so wcihle man nut die schwetsten Eiet zum AuSbriiten auS. Durchschnittlich wiegen 10 Eiet ein Psunb. Man hat fte auch im Einzelngewicht von 4 unb 4 7, Loth, anbererseits haufig jeboch nut 2 Loth schwer. Nimrnt man kleine Eiet, so wiegen bie jungen Kiichlein auch hochstens 2 Loth, unb macht bieS bei ciner grotzen Aufzucht einen bedentenden Untetschied. — (Pslaunienbaume aus ihtenSteine n zu etziehen.) Die aus den Pflaumen ge-sammellen Steine witst man in ein Fatz, llbergictzt fie elwa einen Fuh hoch mil Mistjauche unb ILtzt fie so ctliche Wochen stchen. Die obenauf fchwimmenden und unbrauchbaren wirst man weg, die Ubtigcn abet wetden auf ein Garlenbeet linienweise in Rinnen gelegt und mit zwei Zoll Erde bedecft, gehen dann im Ftiihjahte fast alle auf, unb tasch unb schon wachsen bie Pflanzen empot. Dutch bieses Vet-sahrcn wirb nemlich nicht blos bie aufjere HUlle mUrbe gemacht, sonbern es btingen auch in bas Jnnete bes Kernes bie guten, fctieix Theile ber Jauche, schwellen ben Kern auf unb geben bemselben zut Zeit ber Ent-wickelnng mehr Krast, bie miitbe geroorbette Slcin-htitte vollenbs zu burchbtechen. Seht fchnell wachsen auf solche Art etzogene ©liimme und bei meitem dauethaster unb gesuuber, haben eine mit ber Krone im gehorigen Verhaltnisse stehenbe Wutzel, auch sinb fie nberhaupt nicht so entfraftet als biejenigen, bie Don Wutzelschijhlingen erzegen werben. Angekommene Fremde. Am 6. August, llotel Klet'nnt. Suetec, Liilai. — Dr. Mulley, Ober-staatSanwalt; Heinricher, Oberlandesgenchtsrath, >md Tanzer, Studierender, f. Geschwistern, Graz. — fenfet, Laas. — Tau^ar, Pfarrer, Untcrkrain. — Alboni, Pri' vatier, s. Familie, und Grafin Buzetti, Triest. — Mad. @ablič, Private, Fiume. — Brand, Privatier, Wien. Hotel Stadt IVlen. Friedl, Fiume. Hotel Em*o|in. Kobler, Littai. — Raiz s. Gemahlin, Dignano. — Maichioro s. Familie, Triest. Moiiren. Dr., Jenko, Wien. — Faidiga, Student, Untcrkrain. — Cop, Geschastsm., Oberkrain. — Gottescha, Professor, Ungarn. — Ufchcniznik, Lederer. Lack. — Nie-dervieser, Tabakfabriksbeamte, s. Familie', Fiume.—Hermann, Jngenieur Asststent, Steyr. -- Hude, ................. mann, HLnigflein. Gedenktafel fiber bie am 9. August 1873 ftattfinbenben Licitationcn. 2. Feilb., Podlogar'sche Real., Kleinlotschnik, BG. Grotz-laschitz. — 2. Feilb., Zittnik'sche Steal., Ponikve, BG. Grotz-laschitz. — 3. Feilb., DolniLrr'fche Real, ad Zobelsberg, BG. Laibach. — 2. Feilb., Rosman'sche Real., Loka, BG. Neumarktl. — 2. Feilb, Jeraj'sche Real., Langeuegg, BG-Littai. — 2. Feilb., Noval'sche Real., Ratschach, BG. Ratschach. Telegramme. Wien, 6. August. Die geftrige Zusammen-lunft zwischen bem Grafen vvn Paris unb bent Graftn Chambord trug einen herzlichen Charalter, jeboch wnrden bie Fragen ber Politik sorgsaltig ver-mieben. Der Graf von Paris druckte namens ber Familie Orleans seine Ergcbenheit aus. Am purojilfll) Nr. 28, erster Stock, ist cine nod) gut erhaltene (405) Safoiigamitiir, Solche Kerne j bestehend aus 1 Sopha, 2 Fauteuils, 6 Sesselu, feruer einem kleiner Eisensparherd, wegen Mangel an Platz zu verkaufen. Bei eben angela"^' Ein Assortiment fritter Zwinihlittdschtthr in alien GrLtzen v°» 30 kr. bis ft. 1 20. Desqleicheu ou8 Seide fiir Damen 11»d Herren ein Paar ft. V90. (315-6) Wiener Borse vom 6. August. Eingesendet. Allen Krankrn Kraft unb Gesundheit ohne Biedizm und ohne Kosten. Revalesciere du Barry non London. Seine Kranlheit vermag bet belicatcn Revalescičre da Barry hi widersteben, und L-Ieitiat tiefelbc ohne M-dizin und ohne Kosten alle Magen^, Nerven-, Brust-, Vungeni. 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Rente, ost.Pap. 68.7c 68.00 dto. dto. oft. in Silo.! 73.30j 78.00 rose von 1854 j Lose von i860, ganje 101. ;102. Lose von 1860, Fiinfr '109 50 110. Priimienfch. v. 1864 134. 135— Grnndcntl. - Obi. ©teietmarl zu 5 pCt. 90. - 91 eSmten. Krain. u. Kiistenland 5 „ ■ , 89.501 80.50 Ungarn zu. . 5 „ . 75.60 76.50 Kroat. u. Slav. 5 „ : ——- Siebenbiirg. zu 5 „ 78. — 80.— Action. NationatbanI . . • Union - Ban! . . • 6rctttimftatt . • • 91. o. EScomPte-G- Analo.-osterr.Bank Deft. Bodencred.-A. Deft. Hvpoth.-Bank,j — Steier. EScomPt.-Bk. — Franco. Austria . . 80.- *ai|. gerd.-Nordb. . 2100 Stidbahv - ®efeflfch. . 1H7.— . 977.- 880 -.1147.- 1148,— .1230.- 231.-f.l 880.' 990. .185.— : 186. '245.- 247.— 81.- 2105 188.- *«if. Etifabcth-Babn. 217.50 218.— Kart-?udwig^Bah>>. . S21.—1222. Eiebenb. Sisenbahn.150.-151.--6toa$č6abn . . . .1337.— ,338.— Saif. Franz-JofefSb. . 216.- 217.— S«»sk.-Barcfcr S.-B.! -.-I -.-AlfSld-Fium. Bahn ,163.— Pfitndbriefe. «rtton.S.W.»rrto»b. 90.20 Unn. Bod.-Creditanst. «llg. Lst.Bod.-Eredlt. dto. in 88 J ritckz. • 83.- 99.75 87.- 154.— Geld War-91.50 82." vest. Hypoth.-Bank. Vrioritats-Obl. Siidb.-Ges.zu 500 Fr. dto. Bons 6 »St. Nordwb. (100 ft. 6S®i.) SieL.-B.(i00fl.SW.) SlaatSbahn pr. @tud StaatSb. pr. St. 1867 Rudolsb. (300fI.ii.SB.) Sranz-Iof. (200 fl.S.) Lose. Credit 100 fl. 0. SB. .i 162.50^163, Don.-Dampfsch.-.Ges. JUIOO fl. CM. . .1 98, Triester lOO ft. CM._________ dto. 60 ft. S.W. ,i 56.— Cfenev . 4v.fl.ii.W.j 30.50 Salm . „ 40 „ 38.— Patffy . „ 40 „ 27.50 Storb . „ 40 „ ; 38.— St. GenoiS- 40 Windifchgr!!« 20 Watdstein . 20 Kegtevich . 10 RudolfSflist. 10 Wcchsol (3Mon.) Augkb. 1005.fttbb.ro. Pari« 100 ffraaci . Mflnzon. oo.4o'«aif. Miim-Ducatcu. -!20-Frauc»sti1S . . . 100.25 Preutz. Kaffenfcheine. 8?.25.S»trr . . . . . 110,—1110.56 82.- I 83.— 130.25i 131.— 103.—'103 85 99.- 6?i- 31.- 39.— 28.- 39,— 27.76 33.60 »S-— 14^50 27.50 28.50 25.— 13.50 93.50 93.75 111.15 43.60 10U ' 107 »3.75 94.— 111.9® 43.7» >.33 -•88 ,'.50 Der telegraphifche WechfelcurS ist uns bis »um Schlufse des Blattes nicht zugekommen. Druck don Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach. Berleger nnb fiir bit Sikdactivn verantwortlich: Dttomat Bambe g.