^ «4 Areitag den 28. Wai 1880. XIX. Jahrgang. D.« „Marl'urger Zeitung" erscheint jeden Evnntng, Mitüvoch und Freitag. Preise — für Marburg gnuzjährig tt fl., halbjährig » fl., vierteljährig I fl. ü0 kr.; für Zustellung ins Haut niouatlich Iv kr. — mit Poslversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 kl., vierteljährig Z fl. InsertionSgebtthr 8 kr. per Zeile. Drr amttikanischt Mtiienba« lllld linscrr Landwirthschast. (Schlu».) Die ungeheuren Erfolge, mit welchen der amerikanische Weizenbau seit einigen Jährt« im Großen betrieben wird, haben btkaniitlich eine unverhältnibmäßig grobe Vermehrung der Weizenläi,dereien nach sich gezogen und diese Bewegung isi noch nicht an ihrem Ende angelangt. Viele meinen, sie werde erst dann zum Stilljlande kommen, wenn ein all^;emeiner Weizenkrach die öffentliche Aufmerksamkeit auch auf andere Kulturen lenken nnd grosie und kleine Farmer ernüchtern wild. Ja, es ist mög« lich, dah schon etwa« weniger gute Ernten und höhere Frachtsätze, den gegenwärtigen Zudrang aufhören lassen werden. Schon im letzten Sommer sind die Farmer zum Theile um die Früchte ihrer Arbett gekommen, weil sich die amerikanische Spekulation ganz entschieden über das Aerhältnih der europäischen Nachfrage zum amerifanischen Angebote getäuscht. Der Raubbau der nordischen Kapitalilien wird über kurz oder lang von den kleinen Farmern gestürzt werden. Wenn dieser ihnen gegenüber, einzeln geuoinmen, auch wenig bedeutet, so »st das vermillionensachie kleine Kapital in den Händen wirthschastlich produzirender Leute mächtiger und stälker, als alle in den Raubbau gesteckten Millionen. Wie lange dieser Uebergang und Kampf dauern wird, läßt sich natürlich zur Zeit nicht bestimmen. Die endliche Entscheidung hängt von der Etnwaildcrnng ab, welche die besten Ländereien zahlen und durch rationelle Bewirthschaftung noch werthvoller machen kann. Kapp gelangt zu dem Schlüsse, daß, wie auch die Dinge sich gestalten mögen, Europa die kühne M»lbewelbung des amerikanischen Weizens mit jedem Jahre nuhr fühlen wird. Die Produktion der Vereinigten Staaten um- saßt eben einen ganzen Kontinent und verlheilt sich aus so verschiedene Längen- und Breitengrade, daß von einer Mißernte irn europäischen Sinne gar nicht die Rede s,^in kann. Die vers^rößerte Ausdehnung des Baues von Brodstoffen eilt der Verrnehrung der Bevölkerung weit voraus und sür die nächste Z'ikunst muß sogzr eine Ucberprodnktion an Weizen in Amerika in Aussicht genornmen werden. Die amerikanische Konkurrenz für die europaische Landwirthschast wird also nicht so bald beseitigt sein, u»id Kapp hält dicse wirthschastliche Revolution für den Fortschritt und das Wohlbefinden der Welt als ein großes Glück, weil sie vor ein r Hnngersnoth in jedem Fnlle gesichert ist. Diese Auffassung hat zweifellos ihre Be« rechti^lung; allein die wichtige Frage, wie die europäische Landwirlhschast Ül^er die Schwierig' keiten und Gefahren dieser Situation hinweg« kornmen soll, bildet eben das schwer zu löfende Problem, welches die besten Köpfe heraus-fordert. Zur Geschichte des Tuge^ Die Mehrheit des H errenHauses muß bei der Berathung des Voranschlages da» Ministerium doch wohl überzeugt haben, daß sich aus dieser Seite kein Vertrauen kund geben wird. Die Regierung wird sich jedoch ebenso-wenig äi'd.rn, als diese Mehrheit und darum bleibt der ersteren nur der AuSweg, entweder zrnückzutreten, oder einen tüchtigen Herrenschub vorzunehmen. Wiener Blätter haben e» kürzlich eine Verrücktheit genannt, daß ein italienischer Militär-Echrisisteller in einem Buche die For derung aufgestellt, Italien muß seine natürlichen Grenzen bei Laibach und Villach suchen. In diesetn Wahnsinn liegt aber Methode und schon besprechen Zeitungen südlich der Alpen das erwähnte Buch und erheben die gleiche Forderung. In der Antwort der hoher» Pforte auf die zweite Mahnung der VertragSrnächte, betleffend die Albanische Frage, streiten Falschheit und Einbildung urn den Vorrang. Sobald eine Untersuchung an Ort urld Stelle die That-sachen voll geklärt, will die Türkei die geetg« neten Mittel vorschlagen, welche die Schwierigkeiten beseitigen, ohne neue Zerwürfnisse oder neues Blutoergießen herbeizusühren. Vermischte Nachrichten. (Der Hektograph ein Prekwerk.) Nach einem Bescheide der Wiener Polizeidi« rektion gehören Hcktographen zu jenen Druckvorrichtungen, die zur Vervielfältigung von Druckschriften ans mechanischein Wege dienen, daher zum Halten von Hekiographen die Bewilligung der Statthalter^i einzuholen und das unbefugte Halten des erwähnten Vervielsälti« gungsmittels nach Z 327 des St.»G.-B. als Nebertretung des unbefugten Halten» einer Wirtkelpresse zu behandeln ist. ^Für die Schule.) Der Landes Lehrerverein von Nieder-Oesterreich hat in der Ver« sammlung vom 18. d. M. erklärt, „angesichts der gegenwärtigen Bestrebungen der Klerikalen. Nationalen und Feudalen aus Aerrderung des Fundamentälsatzes des Neichs-Volksschulgrsetzes über die Dauer der Schulzeit neuerdings für die ungeschmälerte Aufrechthaltung der achtjährigen Schulpflicht in Stadt U'ld Land einzutreten und erblickt hierin eine sichere Bürgschaft de« Staatswohles." (Studentenleben. Bemooste Burschen in China.) Da« Journal von Peking berichtet, daß der General-Gouverneur Ho Ehing von Min Eheh und der Gouverneur Tu-tsung'ying von Ilona» Bittschristen an den Kaiser eingereicht und der himmlischen Majestät darin vorstellten, mehreren Studenten sei e« nicht gelungen, nach den betreffenden Exama Stellen zu erhalten, urrd da diese Studenten über die A e u i t rct o u. Morgruroth. Von Herman Schmid. lSortseßung.) Als Maria eintrat, war die AuSgeherin eben irn Begriff, ihren (^^aug zu beginnen und konnte nur noch flüchtig den Auftrag überuehrnen. Diese Eile bot auch Maria den Vorwand zur Ablehnung, als Frau Arnalia rnit zuthunlicher Freundlichkeit herankam und die schöne Arbeit der Frau Magdalena zu besichtigen wünschte. Hastlg schob sie da» Bild in den Korb der ArrSgeherin und wiederholte, es sogleich dern Meister Borzaga rnit ihren besten Grrrßen zu dringen und sie zu entschuldigen, daß nicht ein Glas über die Stickerei gemacht sei; da» könne aber der Meister sich draußen leichter und bester besorgen lassen, als sie irn Kloster. Darnit eilte die Frau fort urrd Maria kehrte erleichterten (SernÜlhS in ihre Zelle zurück, wäbrend Frau Nmalia bei der Pjörtnerin noch sitzen blieb, denn daß Maria ihr das Ansehen der Stickerei verweigerte, hatte ihre hestige Geinülhsart schon wieder aufgeregt und sie mußte eine Stärkung zu sich nehmen, sollte sie nicht ein llnrvohlsUn anwaitdeln aus Aerger Über den Hochrnnlh dieser Unverbksserlichen. Das Gläschen mit den Magentropfen und der Stoff zur Unterhaltung war eben gründlich erschöpft, al« die AuSgeherin vor der Zeit und unerwartet zurückkarn. «Nun", fagte Frau Arnalia neugierig, „die Frau Riedhoferin ist ja noch völlig geschwind in ihren alten Tagen! Ist Sie denn schon bei dtin Meister Krrninfeger gewesen? Hat Sie die wunderschöne Stickerei, die man gar rricht hat ansehen dürfen, fchon übergeben? Hat Sie recht große Ehre eingelegt und ein tüchtiges Trinkgeld erhalten? Soll ja ein gar rvackerer und gottessirrchtiger Mann sein, der Meister Kaminfeger... will nur wünschen, daß er noch viel Gutes erlcbt an feinem Pflege» kindl" Die Au-geherin leerte ihren Korb: auch Marien« Stickerei kam rvieder daraus zum Vorfcheit». „Ach Du mildes Herz Jesu!" rief Frau Arnalia. .da ist das Bild ja wieder — hat es der Meister wohl gar nicht angenom» rnen? . . „Der nirnnrt nicht« mehr an auf dieser Weltl" rief die Alte lachend, indem ste gleichzeitig mit dein Auspacken de» Korbes fortfuhr. „Er ist schon lang nicht rnehr recht fest ge« rvesen; vor einigen Tagen hat er stch legen rnüssen und hat es gar gemacht, wie rnan eine Hand umkehrt... Wie ich mit dem Bild hinge-komrnen bin, ist der Meister gerade auf dem Schrägen gelegen ... da Hab ich'« gar nicht abgeliefert, fondern Hab ihm den Weihbrunnen gegeben und bin gleich wieder zurück . . „Ei Du frornrne« Herz Jesu!" jarnmerte Frau Amalia. „Das ist eine merkwürdige Geschichte, ein ganz entsetzliches Unglück! Da» wird ihr hart zu Herzen gehen, der guten Frau Magdalena; ich muß nur gleich hin und es ihr beibringen, daß sie es auf eine gute Art erfährt . . . aber zuvor muß ich doch da» Wunder von Stickerei betrachten, das man gar nicht hat ansehen dürfeii . . . Nun", begann sie wieder, nachdem sie das i!^ild geringschätzig hin und her gewendet hatte, „etwas so gar üesonderes kann ich nicht dahinter finden! Wie wir jung waren, hat Unsereins wohl noch was Schönere« zusarnrnengebracht, aber wenn rnan alt wird, laffen halt die Augen au«! Und wie dick die Wolle aufgetragen ist! War denn der geehrte Kaminkehrerrneister ein werrig blind oder kurzsichtig, uud wollte die Stickerin dasür sorgen, daß er da«, was er nicht steht, mit Hän^ den greisen kann? . . . Aber nein — da« ist ja wie ausgestopst und rauscht ganz sonderbar." Fortsetzung folgt.) echte Jugend hinaus seien, so enipsehle man solche der Majestät zur Verleihung eines Titel» konoi'is causa. Die Namen der Studenten sind der Bittschrift beigesitgt. es sind 26, wovon 8 Studenteu über O0 Jahre und 18 über 80 I'^hre olt sind. Der Kaiser befahl, die Gesuche dem Ministerium sür Ceremonienwesen zu llder-weifen. (Reform der Grundsteuer.) Unter dem Vorfitze des Finanzministers KriegSau haben am 25. d. M. die Verhandlungen der Grund-steuer.'Zentral-Kommission begonnen. Die Grund, läge der Berathung bildet die Total-Zusammen-f)eUung des Flächenmaßes und Reinertrage« der einzelnen Kullurgattungen sttr den Nayon der einzelnen Lahdes, und Landes-Sub Kommissionen nach den Anträgen der Referenten der Zentral-Komnlisiioncn. Diese Anträge enthalten, gestiltzt auf die Gutachten der LandeS«Kommissionen, wesentliche Abänderungen gegenüber den Ope-raten der Z^ezirkS-Schätzungs-Kommissionen. So stellt sich der jälirliche Neinertrag des gesammten österreichischen Grundbesitzes nach den Einschä-tzungö.Ergebnissen aus. 165,325.173 sl., nach den Anträgen des Referenten der Zentral Kommission aber auf 183.298.ö80 fl Diese namhafte Korrektur betrifft vorzugsweise die Nein-ertragSziffer GalizienS, welche von 22 3 Millionen auf 29975 Millionen erhöht wurde, dann die Reinertragsziffer Böhmens (erhöht von 46 7 auf 52 5 Millionen), Mähren« (erhöht von 25 auf 27 4 Millionen), Schlesiens (erhöht von 3 6 auf 4 Millionen), Oberösterreich?, Kärntens, der Küstenlande (um geringe Beiträge erhöht). ZNnröurtter Berichte. (Lehrerverein.) Morgen Nachmittag 3 Uhr stndct im Industrialkulse der Mädchen. Bürgerschule (I. Stock) tine ordentliche Versammlung statt. Auf der Tagesordnung stehen eiu Vortrag von Frl. Matzenauer über Nebu-lathypothefen und der Bericht über die Flin-zn'jche Zeichenschule — Referent Herr Pfeiser. (Schülerausflug.) Die L^ehrlinge der hiesigen gewerblichen Fortbildungsschule unter, nahmen am Sonntag — achtzig an der Zahl — den angekündigten Ausflug auf den Schoberberg. Der Ausbruch erfolgte Nachmittag um 1'/4 Uhr von der Realichule aus. Ein stattlicher Knabe trug die steirische Fahne, begleitet von zwei Hornbläsern und zwei Trommlern, die schon vierzehn Tage lang sich fleißig eingeübt. Sämmtltche Lehrer gingen mit, nämlich die Herren: Direkloc Hönig. Fersch, Sedlatschek und Sket. Vom Aussichtsrath betheiligten sich die Herren: Julius Pfrimer (Obmann) und Franz Bindlechner (Obmann-Stellvertreter); Herr S. Wolf war verhindert, da seine Gattin sterbenskrank ist. Aus dem Schoberberg bezeichneten eine schwarzgelbe Fahne und mehrere weißgrüne Fähnlein da« Ziel des Ausfluges. Der Gastwirth Herr Josef Bindlechner begrüßte die Gesellschaft mit einer kurzen Ansprache. Bald nach der Ankunft brach ein furchtbares Gewitter los und fanden sämmtliche Ausflügler Platz in fünf geräumigen Zimmern des Wohnhauses und der Winzerei. Die Lehrlinge wurden vom Aufsichtörathe mit Wein und kalter Küche bewirthet. Herr Julius Pfrimer begann die Reihe der Trinksprüche mit einem Hoch auf Seine Majestät den Kaifer. Herr Franz Bindlechner hielt die Festrede und sagte unter Anderem: „Es ist mir heute wieder das Glück zu Theil geworden, unter der Jugend zu fein. Ich freue mich, fo fleißige Schüler hier beisammen zu sehen, denen ein Vergnügen bereitet wird. Wie Euch auf Anrathen Eurer Herren Lel^rer der Aufstchtsrath berufen hat, so werden Euch als brave Arbeiter auch einst die Meister lierufen. Wenn Ihr einst Euren eigenen Herd gegründet habt, fo trachtet, von Euren Kuttden ausgezeichnet zu werden, wie Euch jetzt Eure Lehrer und die Aufsichtsräthe auszeichnen. Wer in der Jugend nichts gelernt hat, ist wie ein Krieger, der ohne Waffen in» Feld ziehen soll. Der Gewerbsmann, welcher sich nicht tüchtig ausgebildet hat, kann die Konkurrenz nicht bestehen. Ihr habt aber in diefer Beziehung nichts zu fürchten, denn Ihr erkennt schon frühzeitig, was das Lernen nützt. Was Einer als Lehrling und Schüler gelernt hat, befähigt den Meister, auch im Unglück sich aufzuraffen und die Arbeit mit frischem Muth wieder zu beginnen. Des 23. Mai 1880 werdet Ihr noch lange gedenken und Euch erinnern, was Lehrer und Aufsichtsräthe Euch gesagt und wie sie den Weg gezeigt haben, aus welchem Ihr fortschreiten müßt, um Euch und der Welt nützlich zu sein. Das heutige flöhliche Fest haben wir defonders Herrn Julius Pfrimer als Obmann als Aussichtsrathes zu verdanken und bringe ich Ihm debhalb ein Höcht" Nachdem der jubelnde Zuruf verklungen, dankte Herr Pfrimer und bemerkte, daß es nicht allein sein Verdienst sei, diesen Ausflug veranstaltet zu haben, sondern auch des Herrn Obmann-Stellvertreters Franz Bindlechner und des Herrn Aussichtsrathes Simon Wolf und trank man unter freudigster Zustimmung auf da« Wohl Beider. Diefelbe Zustimmung wurde den Trinksprüchen zu Theil, welche Herr Bindlechner aus den Oberinfpektor Herrn Puchelt und auf Herrn Werkführer Sokol, Herr Ulrich auf den Lehrkörper ausgebracht. Ans der Rede des Herrn Ulrich geben wir folgende Stellen wieder: ^Als Geschäftsmann, sowie als Familienvater und Lehrmeister empfinde eben ich so recht innig die wohlthätigen Wirkungen, welche das heutige Freudenfest zur Folge haben muß, das in so hochherziger Weise von den sehr geehrten Herren Aussichtsräthen den Lehrjungen, welche die Fortbilduugsschnle besuchen, zur Ausmun-terung bereitet wurde, denn der liebevolle Verkehr und die grc^bmülhigen Spenden von Seite der Herrn AufstchtSräthe, sowie die humane Behandlung und Führung von Seite der Herrn Lehrer drängen die jugendlichen Herzen, ich sühle e« als Familienvater und Lehrmeister, zum innigsten Danke, den sie sicher durch gute Aufführung bezeugen werden und erlaube ich mir daher im Namen der Lehrjungen als Lehrmeister den edlen Spendern und Veranstaltern unseres heutigen Fefle« den aufrichtigsten Dank auszusprechen uno bringe insbesondere den Herren Lehrern sür ihren rastlosen Eifer, sowie sttr ihre anerkennenswerthe Geduld und Ausdauer, mit welcher sie die Fortbildungsfchule bisher so erfolgreich geleitet haben, ein herz« liches dreifaches Hochl" Um sieben Uhr Abends wurde zum Rückmarsch geblasen und e» ging singend und trommelnd heimwärts. (Nach St. Urbanil) Ungeachtet am Sonntage Nachmittag gewisse Zeichen ein Gewitter angekündigt, ward dennoch der geplante Ausflug des Kasinoverein» nach St. Urbani unternommen. Um Uhr verließ die Gefeü-fchast ihren Sammelplatz — das Kasino — und ging es in Begleitung der Suddahn-Kapelle am Rctzeihofe vorüber dem Berge zu. Die Wetterzeichen waren immer drohender geworden, was ungefähr die Hälfte der Ausflügler bewo.i, vor dem Aufstieg umzukehren und nach Ganis zu gehen, die andere Hälfte aber hielt wacker aus. Währel'd des Bergsteigens vom Slurme überrascht, suchten Herren und Damen in den benachbarten Weingarten-Häusern Unterkunft. Als da» Gewitter vorübergezo,;cn, wurde der Weg bis zum Kirchlein auf d.r Höhe fortgesetzt. Das Komite betheiligte sich vollzÜHUg ui.ter Führung des Obrnanns Herrn Dr. Reiser und des Obmann' Stellvertreters Herrn R. Pachner. Tische und Bänke waren in» Freien aufgeschlagen und hatte das Konilte durch kalte Küche, Bier und Wein reichlich sür die Bcdülf^ nisse der Theilnehmer vorgesorgt. Die Gesamml-zahl der Anwesenden mag übrr zweihundert betragen haben. Für die Mühen der Bergsahrt wurde die Gesellschast durch die prachtvolle Fernsicht entschädigt, die man drei Viertel Stunden lang genießen konnte. Um halb 8 Uhr wurde in sröhlichster Stimmung der Heimaieg angetreten. (Zum Selbstmorde de» Weinhänd- lers Johann Kastellitz.) Von diesem Selbstmord wurde der hiesige Stadtrath durch eine Mittheilung des Vicegespanns zu Diakovar in Kenntniß gesetzt. Die Ortsbehörde jener Stadt hatte nämlich am 19. Mai die Anzeige gernacht, daß in einer Tenne ein Todter liege. Die Papiere und die Photographie, welche man bei letztcrem vorgesunden, gaben Aufschluß. Kastellitz dürfte sich bereits am 16. d. M. vergiftet haben und bezeichnet in einem Briefchen als Beweggrund zur That, daß jede Hoffnung auf einen Dienst verschwunden. Kastellitz war sechtunddreißig Jahre alt. (Es war einmal ein Musikant) Der Mlisiker Anton Wretscher von Dobrischdors bei Cilli hatte neulich „zuviel, aber noch nicht genug" getrunken, stürzte in einen Kothhanfen der Reichsstraße und wurde ain nächsten Morgen erstickt aüsgesunden. (Wegen der Rinderpest.) Die Statt-halterei Hot wegen der Rinderpest, welche in der Karlstädter Gespannschaft ausgebrochen, die Grenzsperre gegen ganz Kroatien angeordnet und befohlen, die Einbruchsstationen Rann, Rohttfch und Friedau wieder zu schließen. Die politischen Behörden der Grenzbezirke erhalten den Austrag, die Viehmärkte durch einen Thierarzt strenge überwachen zu lassen. (Steuerschraube.) Aus Begehren der Fillanzprokuratur soll dem Grundbesitzer I. Resch zu Tremmelberg, Gerichtsbezirk Marburg l. D. U. eine Liegenschaft im Werths von 3071 fl. versteigert werden und wird diese bei der drttten Feilbietung auch unter dem Schätzungswerth. jrdoch nicht unter de»n Betrage von 300 fl. veräußert. (Lehrbücher an die Volksschulen.) Vom LandeS'Schulrath wird bekannt gemacht, daß der Geldwerth jener Bücher, die im Schuljahre 1880/81 an die Volksschulen der Steier-inark abgegeben werden, 7949 fl. betrage und enlsallen hievon aus die Bezirke.' fl. kr. Stadt Cilli.........34 67 Stadt Marburg....... 69 3S Marburg. Uebungsschule.....23 II Arnsels.......... 138 6« Cilli, Landbezirk........219 54 Drachenbnrg.........161 77 EibiSwald......... 103 99 Franz........... 69 33 Friedau.......... 138 66 Gonobitz..........150 2ll Leibnitz..........2^1 09 St. Leonhardt........115 55 Lichtenwald.........57 77 Luttenberg......... 80 88 Mahrenberg......... 103 99 Marburg, Umgebung......Sil 98 St. Marein......... 138 66 Mureck.......... 184 88 Oberburg . . '....... 30 88 Ober-RadkerSburg....... 92 44 Pettau .......... 369 75 Radkersburg......... 103 99 Rann...........127 10 Rohitsch.......... 80 88 Schönstein......... 69 33 Tüffer...........115 55 Windisch,Fcistritz.......127 10 Windisch-Graz........ 57 77 Letzte Post Die Landlage werden auf den 8. Juni einberusen. Der Unterrichtsminister hat sich im Herrenhause grundsätzlich gegen die Herabsetzung der achtjährigen Schulpflicht erftärt; die Regierung beabsichtige nur, Erleichterungen eintreten zu lasseii. Der außerordentliche Vertreter England» in der Orientsrage (Göschen) foll Wien unbefriedigt verlaflen haben. Der finanzielle Ausgleich zwischen Ungarn und Kroatien wird als abgeschlossen betrachtet. Die Negierung von Bulgarien muß gegen die aufständischen Mahomedaner einen regelmäßigen Ftldzug unternehmen. Eingesandt. Allen jeien Prrsonkn, die sich mit Vosliebe damit befassen, Standalgkschichten zu erfinden und unter das Publikum zu bringen, mögen diese Zeilen zur Warnung dienen, fernerhin über mich lügenhafte Gerüchte zu verbreiten, widri-gensal!» ich einige von diisen böswilligen Tralsch-Professionisten, deren Namen mir bereits theil-weise bekannt sind, gebührend zur Rechenschaft ziehen würde. _köols Vunösam. Wir macheu hiedurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren in U«i»I»urßi besonders aufmerksam. ES handelt sich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Hanptgewinnen ausgestatteten Verloosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lel>hafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten tztaatSgarantien geboten sind und auch vorbennnnteSHnuS durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist._ Nr. 5009. (570 ZIchtlhtilswachc-Zttllkli. Beim Stadtrathe Marburg sind mehrere Stellen bei der stüdlischeu Sicherheitswache mit taglicher Löhnung von 1 fl. ö. W. nebst Ausrüstung und gemeinschaftlicher llnterkunft in der Polizeikoserne zu besetzen. Bewerber led ig en Standes, rüstig, mit dem Körpermaße von wenigstens 1 70 jchrelbkundig, mit unbeanstandetem Vorleben, haben sich bis 15. Juni 1880 hieramtS persönlich zu melden. Marburg am 20. Mai 1880. Der Bürgermeister: Dr. M. Rnser. «dle Menschenfreunde werden von einer armen, gänzlich verlassenen Witwe lnnigst gebeten, eineS von ihren sechs Kindern an Kindesstatt zu übernehmen. (Das älteste Kind ist 8 Jahre alt.) Adresse im Comptoir d. Vl. (579 3» Eimer WeingelSger und ein weingrüneS Faß zu verkaufen bei I. Kartitt. mit 75 Eimer (570 AntündiAUNg. llüdtischea vormals Vastcigtr'schrn Hause Nr. 20, Schmiederergasse, ist im I.Stock eine hofseitige Wohnung mit einem Zimmer, Küche und Holzlage, nebst einem Dachboden-und Kellerantheile, dann ein ebenerdiges großes Magazins-Lokale zu vergeben. (302 Anzufragen bei der Stadtkasie am Nathhause. Ein schöaes Zilnmer, möblirt ist sogleich zu beziehen. (575 Anzufragen am DomploK Nr. 6._ Eil Zimmn, mSlilirt, Herrengasse Nr. 14, I. Stock, zu vermiethen. Anfrage bei A. Fetz. (590 Nr. 6108. Exekutive (587 /«Hlniffti-Vechtiztliiilg. Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. ll. wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Gtwelbebank für Böhmen und Mähren in Prag die exekutive Feilbietung der der Firma Albrecht und Pock gehörigen Fahrnisse im Schützwerthe pr. 3605 fl. 21 kr.. GrschüftSeinrichtunt,, Spiri« tuS, Liqueur Zc. und Buchforderungen im No-minaltverthe pr. 4705 fl. bewilligt und liiezu zwei FeilbietungStagsatzungen, die erste auf den S. Zutti, die zweite aus den Jnni 1880, jedesmal von 9—12 llhr Vor« und von 3—6 Ul)r NachmiltagS im GeschäflSlokale der Ezekuten mit dein Beisatze angeordnet, daß die Pfandstücke bei der ersten Feilbielung nur um oder über den SchätzungS- resp. Nominaltverth, bei der zweitm aber auch unter demselben gegen sogleiche Bezahlung und Wegschaffung hintan-gegiben werden. K. k. Bezirksgericht Mamburg l. D. U. am 23» April 1880. ^»senllmlt vom ZZ. dis Z8. Ilai. LWZIl'ück!! llZI!!! llMKIIllS!!!!« Isr. 84. 8ekr 8e!wlls von t./onvi' 8killvn8toffon, Zoillvntiivkvr, Nvi'fvn- u. l)amvn Lraviltsn, fivlius etv. von I)e8ter (jualität. Da ieli mieli ciei' Ii.iieli»rlen8»Ivii empfirhll seine pholographischen Ärlieiten. ?an den Geniintt-Chancen der vom Staate Kamvnrg garantirten großen Geldlotterie, in welcher 8 .^ill. 3L0,L0l» »lilrli vom 9. Juni 1880 biS 12. Novelnlier 18S0 sicher ^zewonnen werden ml'lssen. (514 Der neue in 7 Klassen eingetheilte Spielplan ttthält unter 875000 Loosen 45,L0U Hewinne und zwar ev. «a I< peziell aber 1(?o>v.^^l 250,000 4 Kevv. a ^ 1 . a>1 150,000 3 n 1 n 100,000 52 » 1 . «0,000 6 ! . «.^1 50,000 68 » 2 „ »^1 40,000 214 2 „ L.^1 :Z0,000 10 » 5 . u ^1 25,000 . 2 » 2 „ 20,000 15,000 531 l2 . l 673 » 1 . 12,000! 950 » 24 « 10,000 25150 » ü.^l vom 9. Juni 1880 biS 12. Novelnlier 18S0 sicher ^zewonnen werden ml'lssen. (514 Der neue in 7 Klassen eingetheilte Spielplan ttthält unter 875000 Loosen 45,L0U Hewinne und zwar ev. peziell aber 500 300 138 le. ie. Die Vewinnjirhttngen sind planmüßig amtlich sestgesept. Znr nächsten ersten Gewinnziehnng dieser gr. ßen Geldtierloosung kostet: 500 300 138 le. ie. Die Vewinnjirhttngen sind planmüßig amtlich sestgesept. Znr nächsten ersten Gewinnziehnng dieser gr. ßen Geldtierloosung kostet: das ganze OriginallooS nur 6 Mark oder fl. 3'/, das l)albe „ „ S „ „ „ 1-/« d"S viertel „ „ 1'/, „ gy kr. nnd werden diese vom Staate garantirten Hrigt-nalkoose (keine verliotenen Promessei») gegen Einsendung des Metrages oder Einzahlung nach den entferntesten Gegenden von mir franko vcr sandt. Kleine Beträge können auch in Postmarken ein gesandt werden. Das Kans Steindecker hat binnen kurzer Zeit grosse Hewinne von Mark 12S,0V«, 80,0VV und viele von 30,000, 20,000, 10,0000 n. s. w. an seine Interessenten ausbezahlt und dadnrch viel zum Glntke zahlreicher Familien beis^eircigen. Dle Einlagen sind im Verhältniß der großen Chancen sehr unbedeutend und kann ein Gllickversuch nnr empfohlen werden. Jeder Tl)eilnehmer erhält bei Bestellnng den amt lichen Plan und nach der Ziehung die offiziellen Ge lvinnlisten. Die Auszahlung oder Versendung der Gewinne erfolgt planmäßig nnd nach Wunsch der gliicklichei Gewinner. Aufträge beliebe man umgehend und jedenfalls vor dem S0. d. W. vertrauensvoll zn lichten an die öewSyrte alt« Airma .^1. 8t«jntlee!i0i', öanl(> ^ovk8ölgv8vkAft, Hambui'g. p. 8. Das Kaus Steindecker — als überall sotid und reelk öekannt — hat besondere Reklamen nicht nötliig: es unterbleiben solche daher, woran verehrl. Publikum ausmerksam gemacht wird. Eiseulliöbel-Fabrik von kviellSl'«! üi vomp. in ^Vivn ttl., Marxergass, Nr. R?, neben dem Tophienbad. Da wir die EommisfionS-Lager in den Vrvvinzeu sämmtlich eingezogen, weil es hänfig vorgekommen, daß unter dem Namen unserer Firma fremdes und geringeres Fabrikat verkauft wurde, so ersuchen «vir unsere geehrten Kunden, sich von jetzt ab directe an unsere Fabrik in TUien wenden zu wollen. 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Den AesteUnngen werden die erforderlichen amtlichen Pläne grallS beigefiigt und nach jeder Ziehuug enden wir nnscren Interessenten unansgesordert aml-lche Listen. Die Auszahlung der Gewiune erfolgt stets prompt uQtvr Ltaats-Üarantiö und kann durch direkte Zn-endungen oder auf Verlangen der Interessenten durch ttlsere Verl)uldungen an alUi» griißeren Pläßen Oester-reich'S veranlaßt werden. Unsere L.ollerte war stets vom Gliirkc liesonderS begünstigt und haben wir unseren Interessenten oft-malS die größten Tresser ausbezahlt, n. a. solche von Mark 80.W«». Voraussichtlich kaun bei »inem solchen aus der t»o-gegründeten ttnternel^men überall auf eine sehr rege Betheiligung nut Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir daher, nm alle Ansträge aus-nhren zn rönnen, uns die Bestellungen baldigst nnd jedenfalls vor dem 31. «I. zukommen zn lasse«. Kitutttlilnil ü! Sjiiilttu, Dank- ovd Wechsetgeschäst in Hamburg, I^iu- uuä Verkauf aUsr ^rtvu Ltaatvodlixatiouvu, l!^isoul)aliu-^ktisll uvü ^lllvlienvlovso. I'. Sj. Wlr danken hierdurch für daS uns seither ge schenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der nenen Nerloosnng zur Betheiligung einladen, wer-! den mir nn» auch sernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bediennng die volle Zusrieden heit unserer geehrten Interessenten zn erlangen. LS S 1 lZer I^ullligung, ^elel»e V0il liem ^Viener Ovsttnß^-Vereine 6er ?i'in?g88in Ltepksniö in Krll85el ^edr^ettt vvnrlZe, nn6 »Is ^sokfvisi' äsf Voi'-lobung äs8 Kronprinien kudolf am Zll. ct. dei Lsölknung cls8 grogSön Lan!on8 ein Die lleeorative Au88tatwng uiu? Ii'2n8pak'en!e clui-ek^sg8 nüu, eine un l I'vnvrHvvrIt» >v0lZuretl alle dislierl^en weit üdertrotken weiden. Das Milere dringen die grossen ?Ial!ate. b9Z MSbe» gegen monatliche Htatenzapfnng liefert die Wövelfaörik van Iß;iTk»si Stadt, Lngeck Rr. S. Jllustriite PrciSeourante gratis. (520 Für Marburg und Uingellung wird ein Bertreter ticsiicht. Z>ie Sndöafin-Liedertafel g!l)t am Samstag den 29. Mai 1880 in Mschmgg's Kusthnuögnrteli^ Magdalena-Vorstadt einen gemütklicken Abenck für die ?. I'. Herren untetstühenden Mitglieder. Einlritt nur unter Vorwrifung der Jahreskarte. Die Vereinöleitung. Kur Crltingong u. Erijliltulili der Gesundheit hat sich seit jeher bestens bewährt ein« Nilltreinigllllgg - Cur im Frühjahre,__ weil dnrch eine solche mancher in» Körper schlummernde Aeim schwerer Krankheiten anS demselben entfernt wird. Das kusxezevivdnvtste u. >viiIi8MN8tv Alittel dieTu i8t »?. II«rI»»vn 5^ » Verftärkler Larsspsrills-S/rup A.ZerbaVnv's verstkrklsr Sarsaparilka-Fvrup wirkt gelinde auflösend und in hoyem Grade Blut-verbesserud, indem er alle scharfen und trankhasten Stoffe, die daß Blut dick, fajerig, znr raschen Sircu lation untauglich machen, aus demselben entfernt, so wie all« verdorbenen nnd krankhaften Säfte, angehäuf ten Schleim und Galle, — die Ursache vieler Krank Helten, — auf unfchödttchß und schmerztoss Meise aus dem Körper abscheidet- Seine Wirkung ist deShalli eine auSge Zlichnete bei Hartleibigkeit, bei Vlutandranp nach dem Kopfe, Ohrensausen, Schwindel, Kopfschmerzen, bei Gicht- und Hämorrhoidal ^^eiden, bei Magenverschleimung, schlechte» Vetdauung, Leber- und Milz-Anschlvcllungen, ferner bei Driisen-Anschlvellungen, bösartige! Flechten. HautanSschlägen u. veralteter SyphtliS I^rei8 1 ()riKina1-?Ik8ede 8ammt Lro-8edüre 85 Itr., pei?08t 1k> kr. v»vdi Lür LmdtlllaKe. Central-l)trstndttNgs-Dtpot sijr die Provinzen: ^ien, ^pvtlleke „/ui' It«rml»es/ißkeil" des ,R. Z>< rS»>»I»N5^, Neubau, KniserstrnHe dcr Nenstiftftasse. Depot für Marburg I. Bnucalari, Cilli I. Kupferschmied, Deutschlandsberg Muller's Erben. Keldbach Jul. König, Pettan Ig. Behrl'alk, Rad-kerSbnrg C. Andrien, Graz A. Nedwed, Klagen-fnrt W. Zhurnwald, Laibach L. Birschitz. (427 (Sckt Cine KSchitt, die im Kochen und in dtr Wirthschaft praktisch ist, empfiehlt sich den gkthitcn Damen. Briefe erbkten an Frau Amalie Landvogt, Tegktlhoffstrahc Nr. 37, Marburg. ^596 HG.II IVIII' .joüor SokaoktvI. ______Ltiliustts 6ör uuä msilts vsrvislsavtits auk^sdruvllt ist. Lvit 30 ^akrsn «tot« mit. llte«NAr«llonrn uvä Ntt-inoi rUttillttllvi«!« n. Lssvnäsrs l^vrsollon ru em-pfelUsn, 6io eivv »itrsvüs I^odcokvoiso lüdrvu. k'alsitilrats ^vsrllöu xvric1»tlieli vortolAt. preis tilttr v^rsicgtiten Or^.^ch^^ lÄN^bi-ilnnt^vviit uml tjal/. Der ruvsrlässiKstö 8vII)«t-./^rrt 2ur llilts äor loiäsuäsv ^svslzkkoit bsi »lisu jvnvrsr» uvü äusso-rsu Lutrülläungsvl», äio mvistsn liravlrkoiton, Vsrvullcluuxsll aUsr^rt, Lopk», Okr«»- unä «odmsr«, alts Lodääsa unä oö'sQS Wunäsi», Lrods-sokädsll, Nranä, slltriluästs Xuxsn, I^akmuuß^oQ uvä Vsrlst^unKsn isävr ^rt oto. vtv. In Flaschen s. Eebranchs-Ä^wcisnng 80 kr.ö.W. or»oIl»l,oI»«rUlrtUl von lirolm^ko., ker^bn, ^vrvvjsen. Dissor Ilirai» ist äsr sinrijss, ävr uvtvr »Ukv im öklläsl voricvmmsvävv Lorton ru älrtIiol»vQ ^^vvolivll g^oviFvet ist. P^^Aö^W-pr.-Flasch^ boi Aloll, ^potkvlcsr, Ic. !c. HoklisfLrant,Vtv» l^uoklaubsli. .f'. Asöstsn, au»- e?» vs» /a?lgss»» »»«»« »c>/c^6 anFkUns^mön, «ve^e^s mit msins»' ve/'ss/^e?» ^ arburH. Lvräaj», Zlloriö ck vo. und Noss, ^potkolcvr. (^illi: .1. Xupksrsekwiod, „ öaumdae^'8 lLriien, Xp. ?vttau: 0: Oirod, 8eti>var2, ^p. liadlcvrLliurx. L. 0. ^udrivu, .»..».M. .I-Da» feinste nnd» ^Wand erscheinen lasten kann. 1 Apparat komplet 2 f>. ^3 fl., 4 fl., ö fl. bis 20 fl. (243 In der Gummiwaaren Fabrik! « z»I«n, ?>r«I«rslras«e Nr. 1«. ___' v«r«>twortlieb,^«edok