PriinumerationS-Preise: Fllr Laibach: Sanzjiihrig ... 8 fl 40 kr. Halbjiihrig ... 4 „ 20 „ Bierteljiihrig . . 2 „ 10 „ Monatlich . . — „ 70.,, M i t d c r Post: Sanzjiihrig... 11 fl. — kr. Halbjiihrig ... 5 „ 50 „ Bierteljiihrig . . 2 „ 75 „ Ftir Zustellnng ins HauS vier-teljiihrig 2S kr, monatl. 9 kr. Sinzelne Nummeru 6 kr. Laibacher Rcda.-iou: Bahnhosgasie Nr. 132. Expedition- & Jnserateu-Bureau: Eongrehplatz Nr. 81 ^Buch-handlnng von Jgn. v. Klein-mayr & Fed. Gamberg.) 2n?rrtionsprriie: Fiir die einfpaltige Petiizeile k 4 kr., bei yveimaliger Ein-'chultung k 7 kr., bmma'.igtc h 10 kr. Ansrrliorwftcmpel ji-r>e»msl 30 kr. Bei grijtzeren ^asrraien unb Skterir Euischaltuiig inispre-chender Rabl»l. Anonyme Mittheilunqen mben ntdjt beritcksichtizi ^ Marmscriple nicht zurtickzescnke: Nr. 73. Montag. 31. Mcrrz 1873» — Morgen: Walerich. 6. Jahrgang. Abonnements - Linladung. Mit 1. April 1873 beginnt ein neues Abon-nement auf das „Laibachcr Tagblatt." > Bis Ende Apxil 1873: Fur Laibach ...........................70 kr. Mit der Post...............................95 tv. Bis Ende Juni 1 873: Fur Laibach.........................2 fl. 10 ft. Mit der Post........................2 fl. 75 kr. Fur Zustelluug ins Haus monatlich 9 kr. Auf das „Laib. Tagblatt" kann taglich abonniert werden, doch muh das Abonnement immer mit Schlutz eines Monates ablaufen. Die Wahlresorm im Herrenhauje.. So hat nunmehr die Wahlresorm alle Stadien der Gesetzgebung glucklich durchlaufeu unb harrt nur mehr der Sanction der Krone. Das Herren-haus hat das Vertrauen, welches im osterreichischen Volke uber die staatsmannische Begabung unb ben echtcn Patriotismus seiner Mitglieder herrscht, nicht nur gerechtsertigt, sonderu wo moglich noch iiber-trossen. Es hat nicht nur durch die Aunahme der Reform mit iiberwaltigender Majoritat ben Schluh-fttin zum Wieberausbau Oesterreichs auf parlamen-tarischer Grundlage gelegt, sondern auch durch die vorangehende interessante unb lehrreiche Discussion die Bedeutung bieser Versassungsresorm siir Oesterreichs kiinftige Entwicklung viel einbringlicher zum Bewuhtsein gefiihrt, als dies im Abgeordnetenhause geschehen. Gleich der erste Rebner, der jugeudliche Furst S t a r h em b e r g verstand es, einen eigeuthumlich frischen Hauch in die Debatte zu bringen unb das atigemcinc Jnteresse machtig zu sesseln. Es gehort eben nicht zu ben alltaglichen Erscheiimngen, in enter Pairskammer, aus ben Kreisen der stvlzen Aristo-kratie heraus das scharse Wehen des Zeitgeistes zu vcrnehmen, vorurtheilslos unb selbstlos aller Vorrechte der Standesgenossen sich entautzern unb fur die demokratische Grunblage bes Parlamentes, ja siir bie Vertrewng des Arbeiterstandes cine Lanze einfegcn zn sehen. Wie ein Grntz aus serner Zukunst tonte cs, wenn der erlauchte Sprohling eines alien Geschlechtes in ber Wahlresorm einen Theil jenes machtigen Schildes erteunt, »etcher be-stimmt ift, unsere Versassung, dieses kostbare Gut, gegen alle Angrisse unserer Gegner zu schirmen; wenn er sich gegen die Mangel des alien Wahl-modus, uberhaupt gegen das Prinzip der Jnteres-senvertretung erklart mid bit Ucbcrzeugung aus-spricht, bah alle Staatsbiirger in einem Rechtsstaate nur von einer gemeinsamen Idee, von einem allen gleichwichtigen Jnteresse erfullt sein niilsfeii, der „Jdee der Freiheit, ber Einheit unb ber Kraft des Staates". Die Jnteressenveriretung ift ihm nichts als bie vergilbte Reminisceaz einer Institution, uber welche „die Zeit ben Stab gebrochen Hat". Wenn aber die Jnteressenvertretung als ober-stes Prinzip in ber Wahlresorm ansgestellt werden sollte, warum — sragt Furst Starhemberg — hat man das Jnteresse der Ar bei ter nicht be-achtet, warum ist bieser numerisch so wichtige Factor gciuzlich nnberiicksichtigt geblieben? Man wcrde ihm keine Sympathie siir svcialistische Himgespinste zumuthen, aber es sei ein grohes llngliid siir ben Staat, wenn bie Regierungen ben brennenben socialen Fragen stets ausweichen unb dem Grundsatze zu hulbigen scheinen: „Apr6s nous le deluge"! Rebner erklart sich fiir bie Organisierung ber Arbeiterkammern, „aus bcnen ber Arbciter-ftanb seine Vertretung sinden unb seine Abgeorbm-ten in jcncs Hans enisenben konnte, welches bann wohl eher dem Namen eines Volkshanses entfprache als jetzt, wo doch nut bie Jmeressen bes Kapitals unb bes Besitzes in bemselben vertreten sein wer-beit." Rebner ermahnt schliehlich bie Regierung, auch ihr Vcrsprechen beziiglich freisiniiigcr Gestal-tung ber Verhaltnisse zwischen Staat unb Kirche unb bet Borlage ber firchlichen Gesetze einznlosen, unb will siir bie Wahlresorm siimmen, weil et sic als Votstusc siir wcitcre Rcsotmcn bctrachtet. Der zweite Rebner fiir die Wahlresorm war ber italienische Graf C o n so 1 a t i. Er trat namens ber Walschtiroler rnckhaltslos slit die Reform ein unb sptach unuinwunbcn bie Uebetzeugung aus, seine Volksgenossen eroarteit das Besle von bat birecten Wahlen unb bem Reichsrathe. Die Siid-tiroler fcien bishet nut burch bie Jesuitentyrannei in ber innsbrucfet Lanbstube vcrhinbert worben, sich ruckhaltlos in die Reihen der Versassungspartei zu Men; ein Beweis mehr, ba§ die Wahlresorm im Jnteresse aller Stamme bes Reiches gelegen ist, unb bass nicht alle jene, bie bisher bent Reichsrathe fern geblieben, Feinbe ber Gtunbgesetze find. »Meiiie Mitbntget — sagt Rebner — furchten, obwohl fie Jtalienet finb, bennoch nicht bas beutsche Uebetgewicht; sie wissen sehr gut, bah bie beutsche liberate Partei zu gerecht ist, urn sie in ihteti ©estre« bungen nicht zu nnterstutzen. Sie wissen zu gut, bah bie beutsche Nation zu ihrer Grofje nicht anbere Natioucn zu vcrnichten braucht.'1 Ganz benfelbcn Ueberzeugungen gab ber Me. tropolit ber Bukowina, Erzbischos H ackm ann, Ausbruck. Mit schlichten Worten erklart er, fiir bit Wahlrefotm zu stimmtn, weil fie ben Misbrauchen ber Lanbtage tin Ziel fetze unb weil es mit Riick-sicht auf fein Heimatland und das benachbarte Ga-lizien sein innigftcr Wunsch sei, bah die gefamntte bortige Stable- unb Lanbbevolkerung mit bem Reiche unb ber Centralregierung in Betband btcibe, wovon fit allein den Rechtsschutz unb alles Heil erwarte. Nachbem ber einzige Rebner gegen die Wahl- tesorm. ber soberalistische Furst Czartoryski, sein, kurze Erklarung abgegeben, bie tit ber geschmack-losen unb unbegrunbet gelassenen Behauptung gipselte; bah burch bie Wahlresorm bie Lanbtagsrechle ver-letzt wurden, da nahte erst der Glanz- unb Cul» minationspunkt ber Debatte, die grohe Schluhrebt beS S3 critter flatter«, Freiherrn von L icht e n se 1 S. ES war von ergreifenber Wirkung, als alle Mit-gliebcr des Herrenhauses sich von ihren Sitzen et-hoben unb ben greisen Rebner umbrangten, barnit keines seiner Worte ihnen entgehe. In markigen Zitgen entrollte er, rtickwarts in bie Vergangen-heit schauenb, ein crgrciscnbes Bilb ber osterreichi-schen Vetsassungskampse. ES zogen da vor ben lauschenben Hotern vorubet ber ganze Jammer ber Provinzialvertrctungen, ber unsruchtbarc staatfrccht« lithe Haber, welcher Zeit unb Muhe vergcubet unb die materiellen Inieressen ber Limber vernachlassigtt bet wahnsinnige Anstnrm ber Czechen unb Polen wiber baS Reich unb bie Frtiheit, ber Hanbtl mi t Concessionen, ber Schacher, ber mit ber Reichstrcut getrieben wirb, bie seige Fahnenflucht aus bem Reichsrathe, bie ewigm frevelhaft heransbeschworenen Hemmungen unb Stockmigen beS constitutionellen Getriebes. Der Rebner tries noch, trie alle bieft Muhsale unb Gesahten in bent einen beklagens-werthen Fehler ihren Grunb haben, bah man es versamnte, ben srischtn Strom bes Volksbewuht-seinS in bie Reichsvcrtrctung zu teiten, bah btr Wide ber Wahler nur gesalscht unb entstellt zum Ausbrucke kam, bis enblich bet Gebanke ber birecten Reichsrathswahl siegreich Bahn sich brach. Doch lassen wit ben Rebner selbst sprechen. Nachbem ber-selbe gegeniiber ben Auslassungen bes Fiirsten Czar-loryski erklart, bet Furst Habe feincrtei Griinbt angesiihrt, ihm also nichts zu wibcrlcgen geboten, unb bent Fiirsten Starhemberg gegeniiber betont hatte, die Auslassung ber Jnteressenvertretung sei jetzt treber moglich noch rathlich, sahrt er also fort: „Jch konnte somit beinahe die Debalte schliehen, gleichwohl scheint es tnir gezientcnb, unb es mag vielleicht auch von Nutzen sein, in biesent Augenblicke, wo wit an ber Entschcibung tints so trichtigen Ge-setzes ftehcn, wenigstens bie Gritnde ber Nothwtn-bigleit unb Zweckmahigktit, wtlcht bit Rtscrnt un« vtrmtiblich nothwtnbig machen, titras nfihtr zu bt-tiihrtn. Es ist nicht zu Itugntn, bah burch bie Šestim« ntung unstrtr SBerfoffung, nach welcher bie Bt-fchicfung unb ber Bestanb bes Reichsrathe# von bttt Lanbtagcn abhangt, eine fortwahrtnbt Quelle de« Siechthums unserer Versassung enthatten ist, welche das Reich nicht zur Rnhe kommen ISHt. Eine Froge, welche in einem trohlgeorbneten Slaatt.gar leinern Zweisel unttrlitgtn solltt, bit Vtrtrttung unb bit Wahl btrstlbtn, ist Hitt ju tintr sttts wieberkehren-ben Parteisrage gemacht, bie stets bie Ltibenschast btr Bevdlketung im HSchsten Grabe ausregt unb bttt Bestand dcs Reiches in jedem Augenblicke zu er-schSttern geeignet ist. Infolge der Wahlen durch die Landtage ist tin sehr kleiner Kreis von Berech-tigten in die Lage gefetzt, die Stellung eines ganzen Landes zum Reiche festzustellen. Sin kleiner Kreis von Parteimannern ist im stande, zufolgc dieses Ver-haltnisses und zufolge des moralischen Druckes, welchen er anf die BevSlkerung ausiibt, Millionen von der Reichsvertretung ganzlich auszuschlietzen oder von derselben abzuhalten. Die Macht, welche den Landtagen dadurch iiber den Reichsrath gegeben ist, hat mehrere Landtage zum Centralpunkt a tier ver-fassungsseindlichen Bestrebungen gemacht, und wir wissen, wie sehr iu mehreren Liindern das Wahlen, Kommen und Bleiben oder den Reichsrath wieder Berlasse, zum wahren Handel mit Concessionen gemacht worden find (Bravo), Concessionen in admi-nistrativem Wege, die.den Landern, welche sie be-treffen, tiese Wunden geschlagen, die zugleich die Ver-bindung dieser Lander mit dem Reiche ties verwundet haben und die zugleich die Kraft der Regierung in diesen Landern gelahmt haben. (Schlutz folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 31. Marz. Inland. Dem Bernehmen nach steht die Sanction des nun in beiden Hausern zum Be-schluh erhobenen Wahlresormgesetzes fur die nach-sten Tage, jedenfalls noch vor Schluh der gegen-wartigen Reichsrathssession in Aussicht. — Der Reichsrath wird bis zu seiner Vertagung vor den Osterfeiertagen nur noch wenige Sitzungen halten, weil ubermorgen die Eroffnung der Delegationen tine zweitagige Unterbrechung seiner Berathungen nothig macht. Die Delegationen, welche am 2ten April zusammentreten, werden tagsdaraus die Wahl des Finanzausschusses vornehmen und sich hierauf fur einige Zeit vertagen. Die Osterserien des Ab-geordnetenhauses sollen vom 6. bis zum 21. April dauern, am 24. sodann wird der Reichsrath seier-lich geschlossen werden. In einer der Sitzungen nach den Osterserien wird die schwebende Frage betresss der Mandate der strikenden Abgeordneten auS Ga-lizien zur Lofnng kommen, da spatestens am 6ten April die Frist ablaust, innerhalb welcher die pol-nischen Deputiertcn die oom Prasidium an sie er-gangene Aussorderung beantworteu miissen. In Ab-geordnetenlreisen zweiselt man nicht daran, dah die Polen unter alien Umstanden den vergeblichen Ver-such machen werden, durch eine Erklarung ihren Standpunkt neuerdings zu rechtsertigen. Das Abgeordnetenhaus berieth am 28. d. iiber den Gesetzentwurs wegen Bcwilligung eines L o t t e r i e a n l e h e n s fur die Stadt Wien und nahm denselben an, obwohl der Verfasiungs-klub die Ablehnuug beschlossen hatte. Eine tange, eingehende Debatte ries das Gesetz iiber den Do-nau-Oder-Kanal hervor, welches schliehlich ebenfalls mit wenigen Aenderungen in zweiter und dritter Lesung angenommen wurde. In den nilchsten Tagen steht im Herren-ha use die Versendung des Commissionsberichts iiber den Staatsvoranschlag und iiber die Beamten-gehaltsvorlagc bevor. Das Budget diirste demnach auch im Herrenhause noch vor Beginn der Ostcr-ferien zur Erledigung gelangen. DaS Abgeordnetenhaus halt heute wieder Sitzung. Ansland. Lasker gibt auch im Reichstage keine Ruhe. Er wird demnachst eine Interpellation an die Reichsregierung einbringen, welche die An-frage stellt, „ob die Regierung Kenntnis von den MiSstcinden bei Aussiihrung des Gesetzes, betreffend die A c t i e n g e s e l l s ch a s t e n , bei Grlindung und Verwaltung derselben Habe, und ob die Regierung durch Abandernng des Gesetzes Abhilfe zu schaffen und eine hierauf beziigliche Vorlage noch wahrend der jetzigen Reichstagsfefsion einzubringen gedenke." Die von der Reichsregierung als Noli me tangere behandelte Frage der Civilehe wird, wie das Prehgesetz, durch die Initiative der Abgeordneten im Reichstage zur Sprache kommen. Der Abgeordnete Volk hat bereits einen Antrag aus un-verzugliche Borlegung eines Civilehe-Gesetzes tinge-bracht. Im de ut)" then Reichstage trat in der Debatte iiber die Diatensrage der Abgeordnete Windthorst (Meppen), wie schon ofter, fur Errich-tung eines Oberhauses neben dem mit Diiiten aus-zustattenden Reichstage ein. Ein aus directen Wahlen hervorgeheuder Reichstag einem Bnndesrath gegentiber, wie dem gegenwartigen, fiihre zur Despotic oder zur Republik, das letzte sei unter den gegcbetten Verhaltnissen das wahrscheinlichere, denn die Republik tone iiber den Ocean, iiber die Voge-sen, bald oielleicht auch uber die Alpeu zu uns heriiber. Die Zeichen der Zeit in den Blattern der Socialdemokratie sollten nicht misachtet werden! Bald werde man oielleicht gegen letztere die jetzt oersolgten Klericalen nothig haben. Der B u n -des rath hat sich iibugens in seiner letzten Sitzung bereits mit grotzer Majoritat gegen die Diatengewahrung ausgefprochen. Der „N. Ziiricher Zeitung" wird die Lage im bernischen Jura als auherst crust gcschil-dert. Die gesammte suspendierte Geistlichkeit wider-setzt sich der besohlenen Auslieserung der Eivilstands-register und die Verhaftungen haben bereits in Biel und Pruntrut begonncn. Dieselben sollen bei sortge-setztem Widerstande im ausgedehnten Mahstabe vor. genommen werden und Truppen find bereit, aus die mit Emporung bedrohten Punkte abzugehen. Eine schncllc Action ist um so dringender nothwen-dig, als die ultramontane Partei in Frankreich alle Hebel ansetzt, um den bedrangten Gesinnungsgenossen im Jura unter die Arme zu greisen. Als Gewcihrs-mann fur die Nachrichten, die in dieser Beziehnug aus Paris kommen, wird G e n c r a l D u s o u r be-zeichnet. Im engli schen Parlamente beantwortete dcr Unterstaatssecretar eine Ansrage wegen der Un-terstiitzung der C a r l i ste n durch Wasfeulieferungen. Der Regierungsvertreter sagtc, es sei durchaus nicht verbotcn, den Carlisten Wassen zu liefern, und ist hier auch formed vollstandig im Rechte. Gesetzlich liegt kein Verbot vor, allein es gibt auch eine andere Richtschnur, welche die Handlungen der Menschen wie nicht minder der Staaten leiten soll, als den nackten Paragraphen: die Moral. Und dieser schlagt England ins Gesicht, wenn es die Unterstiitzung der carlistischen Banditen duldet. Allein um Moral ist eS den Englandern nicht zu thun, wenn sie nur Geld verdienen konnen — das haben sie in jiingster Zeit zur Gcnlige bewiesen. Local- und Provinzial-Angelegenyeiten. Origtnal-Lorrefponvenz. Sittich, 29. Marz. Es gehLrt geroitz zu den befondern Seltenheiten, datz in den Monaten Februar und Marz d. I. in Sittich, namentlich abet in der Gebirgsgegend Metnaj in der Pfarre Sittich soviet«Sei-denfchwanze(Bombycilla garrula)ftocenifchPegam, le-poperni severnjak, gesehen nnd geschosien worden sind. Jhr Correspondent ist bag 49. Jahr in Sittich, hat aber bis heuer diesen Bogel mit den deutschen und Lsterr. ReichSfarben in Krain nicht gesehen; — auch die Lltestcn Leute der Pfarren Sittich und St. Veit bei Sittich fagen dasselbe und rounder« sich iiber den Mulh des ErscheinenS dieseS nordischen Vogels auf floveni-scher Erde. Schreiber buses hat am 26. Februar 3, am 10. Februar 5, am 13. Marz 14, utib am 27. Miirz d. I. abermals 14, zusammen 36 Seidenschwiinze bekommeu, von welchen er einige Exemplare nach Littai, Landspreis, Goilfchee und Laibach gefchickt, die andern aber in Sittich, 4 von diesen ausgestopft, vertheilte. So selten, merkwUrdig, fchon, und wie es naturge-fchichtlich bekannt, auch sehr Gesellfchaft liebend dieser Vogel ist, so wollen ihn, roeil er sich unter fchwarzroth-goldenen Segeln mit schroarzgelbem Steuerruder be-wegt, die Ultraflovemn nicht besonderS gern sehen. — Jedenfalls ominiis ist bic bie Zusammenstellung der Far ben dieses EindringlingeS in Slovenien. Sk. — (Laibacher Lotterie-Anlehen.) In der letzten Sitzung des FinanzauSfchusieS erstattete der Abgeordnete Gomperz bereits den Bericht iiber die Regierungsvorlage, betreffend die Bcwilligung der Auf-nahme einer Lotterie-Anleihe fiir die LandeShauplstadt Laibach, und beantragle die Annahme des Gesetzent-wurseS. Der Ausschutz schloh sich diefern Anlrage bei der Abstimmung an. So dlirfte die Angelegenheit schon in einer der ncichsten Sitzungen des Abgeordnetenhau-ses endgiltig zum besten der Stadt Laibach entschie-den werden. — (Festschiehen.) Wie wir HLren, veran-staltet die hiesige Schiitzengesellschast aus Anlatz der Vermiihlung Jhrer kaiserlichen Hoheit dcr Frau Erz-herzogiu G i s e l a am hiesigen Schiehstande ein grohes Festschietzen. — (Se. Exc. Anton GrafAuerSperg) — Anastasius Griin — trat dem krainischen Lehrer-vereine als unterstiitzendes Mitglied bei. < (Uebun gen der waitfch -glein itzer Feuerwehr.) Gestern veranstaltete die roaitfch-gleinitzer Feuerwehr ihre erste felbstLndige Wasier-iibung unter der Leitnng des Herrn Loknikar. Zuerst rourbe in Waitfch an der Gradasca abgeprotzt und die umliegenden Hauser in Angriff genommen. Nach dieser > Uebung wurde aufgeprotzt und in Gleiniz noch brci verfchiedene Uebuugen vorgenommen, und zwar die erste beim Gastroirlh Schusterfchitz. Hier rourden zum ersten male fammliche Schlauche entfaltet. Spritze roie Mannschast leisteten titchtiges; letztere war in alien Arbeiten hurtig und gefchickt. Die beiden folgenden Uebungen, bei Novak und bei Sluga, waren derart schnell, dajj, eingerechnet den Weg von einem Uebungs-platz zum andern, noch feme flinf Minuten verflofsen, bis das Wafser schon auf dem Dache war, und zwar bei einer Schlauchentfaltuug von 50 Klaftern. Droht das verheerende Element wieder einmat, so ist jetzt fiir den ersten Anprall gesorgt, und bei dem Eis-r bet Mannschast unb Leitung (atm ein ausbrechendes Feuer auf den Herd des UrfprungS befchrLnkt bleiben. — (Fiir die waitfch-gleinizerFeuer-wehr) fpendeten feit der letzten VerLffentlichung fol-gende Herren: Bcickermeister Perme 20 fl. in Silber, Bezirkshauptmaun Pajk 5 fl., Statthaltereirath Schivitz-hofen 2 fl., L. C. Luckmann 20 fl., Czap 5 fl., Jakob Traven in Gleipiz 3 fl., J. Dimnik in Waitfch 5 fl., Johann Baumgartner 5 fl., W. Vollheim 2 fl., Fr. Rudesch 2 fl., Albin Achtfchin 2 fl., Professor Dr. Valenta 2 fl. Je einen Gulden die Herren: Stare in Mannsburg, E. Kotiek, J. Ribič, Faukal, Fr. Koll-maim, Fr. Fink, Voltmann, Dr. Erfchen, Urbas, Sa-krajfchek, M. Dimnik; 50 kr. vom Herrn Tribuč. — (Krainifcher Schulpsennig.) Wei-tere Beitrage: Sanitiitsrath Prof. Dr. Valenta Mo-natsbeitrag fiir MLrz 5 fl. Durch den Bezirksfchulrath in Littai ein SammlungSergebniS aus Weixelburg, und zwar: Benno Freiherr v. Taufferer 2 fl., Jgnaz Wenzaitz 1 fl., Franz Mauring 1 fl., Josef Karlin-ger 50 fr., Baron Rothfchiitz in Smerek 5 fl., F. Wouk 50 ft., Andreas Bregar 2 fl., zusammen 12 fl. — (Theater.) Die famStagige Auffiihrnng des ,Faust" von Gounob bot uns einen feltcnen Kunstgenutz. Friinlein Klementin eEberhardt, dem laibacher Publicum von i^ren friiheren vorziig, lichen Leistnngen als Concertsangerin der philharmo-nischen Gesellfchaft anf daS vortheilhafteste bekannt und auf Lsterreichifchen und auherbsterreichifchen Bllhnen als dramaiifche Sangerin mit glSnzendem Erfolge anfgenom-men, mutzte infolge eines Kehlkopfleidens ihrc Carrier« sistieren, und fo war es SamStag daS erstemal nach longer Pause, dah Friiulein Klementine Eberhardt den Versuch roagte, ihrem Organe eine so riesige Aufgabe, roie eS der Part MargarethenS in Gounods „Faust" ist, zuzutranen. Und siehe, der Versuch gelang, und wir begliickroUnfchen darob die wiedergenefene Kiinst-lerin anS aufrichtigem Herzen; ihre ©timme hat nicht gelitten, ste ist roeich, rund, voll, sie klingt in feinet Lage umflort, belegt, ermiibet oder forciert. Wa6 die Lctstung beg Frl. fltemcntinc Ebcthatbt als Marga-reihe anbelangt, so war sclbe in Vorlrag unb Spiel cine so kllnstlerisch bebeutenbc, batz wir nicht blos be» haupten tbnnen, batz in Laibach ein solcheS Grelchen noch nicht gehort rourbc, sonbcrn bie Erfolge der Siingerin auswiirlS bcgreifcn unb nun erst recht zu rolitbigen roiffen. Der Bortrag ber Schmuckarie, baS Gebet in ber Krrchenszene, bie Hymne am Schluffe, jebes flic ftch war cine Perle beS GesangeS. Was aber bie so bebcutenbe gesangliche Leistung erst rccht zur ganzen Wirksamkeit cntsaltctc, war bar Spiel, baS burchbachte, burchanS auf psycholozischem Verstanb-niffe beruhenbe Spiel bes FrLuleinS. Die jungfrau-liche Schllchternheit bet ber ersten Begegnnng mil Faust, bas trdumerische Wesen beS MLibchcnS, in bessen Herzen bie crstc Siebe Wurzcln fchltigt, bag stllrmische Feuer ber ftch hingebenben Liebe, bie Un-ruhc ber Vcrzwciselnbcn nach bem Falle, alS fie Bor bcm Muttergottesbilbe beten wollte, bag erschrecklc Zusammcnkauern ber Wahnbethorten,, alS sic ben Feinb ihreg Glllckcg, Mephisto, crschaul, atleg bag wa-ren Momente, welche ung iibcrzeugten, batz wir nicht blog cine bebeutenbe dramatische ©tingetin, fonbern cine benfenbe, auf ber glcichen HLHe mil bet Sangerin stehenbe Schauspielerin vor ung hatten. Dah ber autzere Erfolg beg Frl. Klementine Eberharbt ein ungcwohnlicher war, ist nach bem ©efagten sclbstver-sttinblich. Der Bcifall nach ber Schmuckarie war ein minntenlangcr unb von einer in unserem Hause so seltenen Klangfarbe ber Begeisterung, batz biefer noch bentlicher sprach, alg bie reiche Blumenspende, welche ber ©tingerin zugeworfen wurbe. Uebrigens wurbe Frl. Eberharbt nach jebcr Arie, nach jebem Auftreten, nach jebem Akte gernfen. Wir wUnschen ihr Augbauer ihrer Genesung unb ung bftere Gelegenhcit, fie zu Horen. Herr Stoll, in Costiim unb aujjerer Erschci-nung ein stattlicher Faust, ist vermoge seiner Stimm-mittel unb ber Farbung betselben mehr zu lyrischen Particn geeigncf, jeboch berneisterte cr ben schwierigcn Part beg Faust auf bag Ubcrraschenbstc, ingbesonbetg gelang ihm die Gartenszene, wo er auch im Spiel viel aeuer entwickelte. Auch cr participicrtc an bcm rau-schcnben Beisallc beg Abenbg. Die Leistungen ber Ubrigen Darsteller sinb bereits bekannt. — (3ur Biehscnche.) Gestern mutzten in Krainburg neuerbingS zwei ©tlid Rinber at* seucheoer bachtig gefeult werben. Auch in Prasche, wo gleich an» fongg 27 StUck ber Scute untcrworfen rourben, ntuften neuerbingg fieben StUck bei einern anbern Be. sitzcr vernichtet werben. Gestern warcn ber Bczirksthanpt-tttann unb Dr. BleiweiS vormittagg in gtfibnig, wo Iaut einer Anzeige bie Seuche ebenfallg im Schlosie auggebrochen fein follt Heutc ging cine Asfistenz von 10 Mann nach Ratschach, urn bie Contumaz hetjustellen, — (Rinbcrpest in Kiirnten.) Die „Kl. Ztg." metbet: Die Mittheilung beg Bezirkghauptman-ncg in Krainburg, batz von bort aug siins von cincm raibter Fleischhauer angefauste verbiichtige Och-fcn am 21. b. M. auf ber Rubolfgbahn ongebttch gegen Tarvis beforbert werben fein sollen, unb batz am 24. d. M. im Ankunstsorte Krainburg ber Aug. bruch ber Rinbcrpest conftatiert worben ist, hat bie Sanbesregterung vcrantatzt, nnvcrziiglich ben k. k. Lan-begthierarzt zur Erhcbung nach Tarvig abzuordnen, der auch nach einern soeben cingetangten Telegramme ben Augbruch ber Seuche in Grcuth bei Tarvig con« staticrt hat. Obwohl bog Tclczramm weitcrc Details noch nicht enthalten hat, so hat bie k. k. Lanbegrcgie-rnng allsogleich telegraphisch bie strengste Weifung an be# !. k. BezirlShauptmann in Billach unb ben Lan-dcgthicrarzt erlaffcn, schleunigst an Ort unb ©telle mil Umficht unb Energie afle gcsetzlichcn Vorsichtg mahrcgeln in Augfilhrung zu btingen unb bie De^ taitg balbigft zu berichten. Unter einem wurbe ber ScuchcnauSbruch auch telegraphisch bem Herrn Mini ster beg Jnnern unb ben benachbarten SSnberchesg angezeigt. — (Uebcr die R inberpcst) schreibt ber kiirntncr k. k. LandcSthicrarzt Franz Jofcf O e rtl in ber „Klag. Z.": Wie bereitS gestern kurz gemel« dct wurbe, ist die Rinbcrpest in Krainburg, unb nach toeitcren Nachrichten auch in Prafche in Krain amtlich conftatiert worben. Diefe verheerenbste unb deghalb gc-fUrchtetfie aller Ihierfeuchen ist fomit in die unmiltet« bare Nahe KarntcnS gcriidCt unb die Gefahr der Ein-fchlcppung cine fehr groge; eg ist baher wohl gctecht-scrtigt, wenn bag Wichligste iiber biefe Seuche ver-Lffentticht wirb, bamit jebermann, ingbefonbete aber bie Sanbwirthe, fowoht Ubcr bie autzerorbentliche Ge-fahrlichkeit berfetben, die Lcichtigkeit ihrer Bcrschlep-pung unb die Erscheinungen, unter welchen sic sich dutzert, alg auch Ubcr die Mittel, butch welche die Weitcrverbreitung, beziehunggweise bie Einschlcppung am wirksamstcn abgchaltcn werben tann, Kenntnig ertange. Die Rinbcrpest, auch Sbferbtirte, Magcn-feuche, Viehstcrben, Gallenfeuchc :c. genannt, ist cine ber verheerenbften Hornviehsenchcn, da die von ihr be-fallenen Thicrc nicht nut fast alle sterben (90 bis 95 Perzent ber Etktanklcn), fonbern auch fast allc bavon ergriffen werben, welche ber Einwitkung beg Anste-dtunggftoffeg auggefetzt waren. Der Ansteckung unter« liegen auger ben Rinbern auch ©chase unb Ziegen, bie Ubrigen Haugthicrc werben nicht bavon befallen, auch ber ©efunbheit ber Mcnfchcn erwachfen aug ihr feinetlei Nachthctlc. Die Rinbcrpest kommt ursprUng-Itch bei unseren einheimischen Rinbern nicht vor, unb biefe ertranfen ausnahmglog nut infolge ber Ansteckung. Alg Geburtsstattcil biefer Seuche werben bie Steppenlanbcr beg enropaifchen Rutzland, unb zwar die Uferlanber beg fchwarzen unb afowfchen Mccreg angefehen, jeboch ist eg fehr wahrscheinlich, datz auch in dicscn Landcrn die Rinderpest sich nicht urspriing-lich (originar) entwickelt, fonbern aug Asien bahin cin-gefchleppt wirb, so batz fie also cine autzcrcuropaifchc Krankhcit ist unb bei ung nut alg reine Contagion austntt, bag hcitzt nur burch Ansteckung sich weitcr-verbreitet. Nach Defterreich wirb bie Rinbcrpest am hausigstcn aug Rutzlanv, scltener aug ber Molbau, Wallachci, Serbicn unb Bognien eingeschleppt. In neuerer Zeit sind inbefien auch bie ungorischen LSn-bet hinfichtlich ber Rinderpest fUr un8 (aunt wenigcr gefahtUch, als bie srtiher genannten Ldnber. Der An» steckunzsstosf, welcher, wie wir bctcils erwahnt, atlein unb ausnahrnslos ben Augbruch ber Krankhcit Veron« latzt, entwickelt sich vom Beginne ber Krankhcit big zu ihrcm Endc bei ben von ber Rinderpest bcfollcncn Thieren — Rinbern, Schofen, Ziegen — unb ist svwohl fix alg flUchtig. Er haftet an ollen thicrifchcn Ausscheidungcn unb Gcbilbcn, ingbefonbete an bem Blute, an bet ausgcathmetcn Lust, ber HautaugvUn« stung, bcm Urine, dcm Miste, bent Maul« unb Na-senfchlcime, an bent Ausflussc aug ben Augen rc., bonn an alien Theilen, welche von bent tobten Thicrc stammen, alg: Haarcn, Wollc, Horncrn, Klauen, Haut, Flcisch, Knochen, ©ebdrnten u. s. w., augerbem haftet ber AnstcckungSstoff an alien lebenben Wcfen unb Ge^enstanden, welche mil kranken Thieren in Be« rUhrung' kommen oder in beren Niihe sich befanben. Dahin gehoten huuptfiichlich alle StallgcrSlhe, Fut-tcrftoffe, Strcn unb DUngct, bie abflietzeude Jauche, in bet Nahe tranter Thiere sich aufhaltenbe fleincrc Haugthicrc, alg: Hunbc, Katzen, Kaninchen, Geflllgel u. f. w. Auch Mcnfchcn, welche mit tranten Thieren ober Abfallen von folchen sich befchaftigcn, werben zu Trdgern beg Ansteckunggstoffeg, lurj atleg unb jebeg, wag mit rinderpcstkronken ober an biefer Krankhcit gcstorbenen ober deghalb gctbbtcten Thieren auf wag unmet fUr cine Art in BerUhtung kommt, vermag ben AnstcckungSstoff aufzunchmen unb unter gegebenen Umflanben auf anbere Thicrc zu Ubertrageit, fomit bie Weitcrverbreitung ber Seuche zu vermitteln. ©clbst bie atmofphdrifche Lust nitnntt ben Ansteckunggstoff auf unb vcrantatzt bei entfprechender Čufijlrbrnung auf viete Kloster Entfernung bie AnfteJung. Der Ansteckunggstoff (Eontagiurn) bet Rinderpest ist Ubri. geng in der kleinsten Menge wirksarn, bleibt tange Zeit, vielc Wochen unb felbst Monate tang tcimfahig unb bcsitzt ungewbhnlichc WiderstandSfahigkeit gegen iiuhere Einwirkungcn. Eg sinb Beifpielc bekannt, batz der DUnger, welcher Ubcr ben Winter am Fctbc lag unb geftoten war, im nachsten FrUhling die Quelle beg Ausbrucheg bet Rinbcrpest wurbe. Aug bcm An gcfUhrten geht hetbor, botz die Mittel unb Wege flir die Einschlcppung unb Weitcrverbreitung ber Rinber« Pest unzdhtbor sind; eg liegt barin aber auch fUr ben Lonbwirth unb allc, welche mit Rinbern, ©chafen unb Ziegen vertehren, bie crnstc Mahnung, biefer ©cuche, welche, in einer Herbe einmat auggebrochen, biefetbc unrettbar vernichtet, bie grotztc Aufmetffantkeit zuzu« wenben, ingbefoitbere abet nti( ber pcinlichsten ©org« salt alleg hintanzuhattcn unb zu vermeiden, wag bie Thicrc in bie Gesahr, von ber Rinderpest angefletft zu werben, brtngen kbnnte, unb nochmalg sei eS ge« fagt, datz die Rindcrpest-Etktankung nut durch An« steckung von anberen kranken Thieren unb auf fetne anbere Wcifc erfotgen kann. Hietaug ergibt sich aber auch, batz ber Augbruch, beziehunggweise bie Wciter-verbreitung ber Rinderpest dutch Abhaltnng beg Ansteckunggstoffeg sicher vcrmicbcn werben kann, unb eg liegt betnnach bie Mbglichkcit, ben Rindcrpcst-Augbtuch zu verhUten, zunachst in ber ©orgfalt bet Bichbcsitzer, bie Antaffe ber Ansteckung, bag ist nentlich, atleg feme zu hatten, wag im Vetbachte steht, mit rinber« pestkranken Thieren in BcrUhrnng gekommen zu fein ober ben Ansteckunggstoff anfgenommen zu habcn, also Menschen, welche aug versenchten Ortschostcn kommen, bonn Thiere unb Gegenstdnbe aller Art, welch- ou* solchen Gegenben gebracht werben. Der 1. f. Hofzahnarzt Hr. Dr. J. G. Popp in Wien, Stabt, Bognergasse Nr. 2, bereitet jcit zwanzig Jahren etne Effenz, welche -inter bem Namen: „Anatheriii-Mnnd-rooffer" in ben Hanbel gelommen unb so roeit berbieitct mtb vortheilhaft bekannt geroorbett ist, bag ihr Ruf mit Recht ein europaifchcr genannt zu metben uerbient. Die Effenz wirkt heilend mtb iinbcrnb auf a tie Zahn- nnb Munb-krankheiten, ftartt bie Weichtheile bes Munbes, befonbcrS bas Zahnfleisch, vertilgt Schwamme, Geschwiire unb libeln Gernch bes MnnbeS, ben Weinstein ber Zahne nnb wirb selbst gegen Caries unb Scorbnt mit gtanzenbem Ersolg angeroenbet, wie fte auch jeben Zahnschmerz besanftigt unb ttberhaupt alien Theilen bes Munbes ihre nrspriinglichc Frische, Kraft unb Gesnnbheit miebergibt unb bei fortgesetz-ter Anwenbnng bauernb erfjalt. Desgleicken ist noch er-wahnensmerth bas vegetabilische Zahnpnlver, welches besonbers bie Zahne von bem Zahnstein reinigt unb ber (Slajur betjclben Weihe unb Harte gibt. — Die Anathe-riu-Zahnpasta, welche nicht —wie cs bei anderen Zahn-paften qewohnlich bet Fall ist — ber Gesnnbheit schSdliche Stoffe cuthalt, ist elites ber beften unb' babei beqnemstcn bet existierenben Zahnreinigungsmirtel. Die in biefer Pasta cnthattenen miitevalijdicit Substanzen reinigen bas Email ber Zahne, ohne es anzngreifen. Die SchleimhLnte nnb ber Schmelz werben erfrifcht nnb bie Zahne gewinnen an Weihe unb Reinheit. Hohle catitife Zahne kann man am beften mit ber Zahn-Plombe mit Ersolg ausfiiUen, wodurch bann bie Caries eingejchiantt unb bie Sluflotferung ber Knochenmaffe verhinbert wirb. Fur bie Richtigkeit bes eben Angesiihrten, bas bnrch Zeugniffe von Antoritaten nach« aeroiefeit werben kann, sprickt auch bie Thatsache, batz bie Anakhcrin-Praparate bes Herrn Dr. J. G. Popp in ber ganzen Well berbieitet unb selbst in Osi- nnb West, inbien zu ftnben smb. Die Nachfrage nach diesen Prapa-raten ist cine so groge, batz ber Erfinber jcihrlich iiber 100.000 Nacons zu toerferttgen hat. Wir machen baher mit bestem Gewissen jeben, ber ftch cities gejunbett Munbes mit gesun-ben Orgaiten zu crfreuen wllnjcht, auf bit Anatherin-Praparntk bes (. f. Hofzahnarztes Herrn Dr. J. G. Popp in Wien, Btadt, Bognergasse Nr. 2, auf-mertfam, von welchen ftch liberal! Niebertagen beftnben. Eingesendet. Allen Kranken Kraft uttb Gesundheit ohne Medizin itnb ohne Kosten. Revalesciere du Barry »on London. .. ?eJnc vcrmag ber delicaten Itevalesciere du Barry zu w.dcrstehen. unb beseiligt biefclbe ohne Mebizin unb ohne Kosten alle Magen-, Nervcn-, Brust-, Lungen-, Leber-, Dritsen-, Schleimhaut-, trlthem-, Blasen- nnb Nierenleiben, Tuberculose, Schwindsucht, Asthma, Olsten, Unverbaiilichkeii, Berstopsung, Diarrhoen, Schtaflosigkeit, chwiiche, Hamorrhoidcn, Wasscrsncht, Fieber, Schwindel, Blutaufstki-gen. Ohrcnbrauscn, Uctclleit unb Erbrechcn selbst wahrend der Schwan-acrschast, Diabetes, Melancholic, Abmagerung, RH-nmatiSmu«, Gicht, Bleichfucht. - AuSziige auS 75.000 Certificaten iiber Genesungen, bit aller Medizin wiberstanben, werben auf Berlangen franco etngefenbet. Nahrbaster a,S Fleisch erspart bit Revalescjere bei Erwachiene, nnb Ainbcrn fiinfiinmal ihren PreiS >n Arzne.en. In Blechbiichsen ton cm Halb Pfunb ft. V50, 1 P,d. fl. 3 50 t Psb. ft. 4-SO, 5 Pfd. 10 11., 12 Psd. 20 ft., 24 Pfb. 86 ft. - E»-valeaciere-Biscuiten IN Bitchscn a ft. 2 50 unb fl. 4'50. - Revaleeoiii« Chocolate in Pntver unb in StaHettcn fill 12 $af|cn fl. 1-50, 24 TaN-u £. 2 50, 48 Taf cn fl. ^50, in Pulver flir mo Tasfen ft. 10, flir 288 »affcn fl. 20, file 576 ^ffcn ft 36. — Zu bezieheu durch Barry bn »art«/ 6 o mv. in Wien, WallBsohgaase Nr. 8, in Laibach “Bhr> m “Oen Etadten bei gutcn Apothclern unb ©w* ,ercihanblern; auch eerftnbet bae wiener fiau* nach alien fficgcnbtn gegen Poflanweifung oder Nach,ahme. Witterung. Laibach, 31. Miirz. Gestern unb heute wolkenloser Tag. Morgens Rtif. Nordost schwach. Temperatur: Morgens 6 Uhr — 0'5', nachmiltagS 2 Uhr + 13 5° C. (1872 + 18-5", 1871 + 5 4°). Barometer im Fallen, 73826 Millimeter. Das vorgestnge TageSmittel der SBiirmc + 55*, daS gestrige + 6 0'; be* ziehnngSweise rim 0 9° und 0 8° unter dem Normale. Lerstorbene. Den 2 9. Miirz. Balthasar Capretz, Sonbilor, 42 Jahre, Etadt Nr. 217, keberentartung -- Ursula Mi-helii, Arbeitersgattin, 73 Jahre, Livilspital, Marasmus. — Dem Johann Reitz, Maschiuenfiihrer, stilt Kind Ludwig, 20 Monate, St. Pelersvorstadl Nr. 85, am Slimmrihen-franipfc. — Maria Jakopii, 56 Jahre, Krakauvorstadt Nr. 11, Lnngensnchl. Den 30. Miir;. Fanny v. Franken geb. Winkler, Obcramts - Ofsicialsgaltin, 67 Jahre, Kapuzinervorstadt yit 84, Altersschwache. -- Joses Serttič, Znckerbitcker, 62 Jahre, Stadt Nr. Ill, Zehrfieber. — Johann Hafner, Settler, 65 Jahre, Livilspital, EischSpsnng dcr Kraste. --Dem Ludwig Dimitz, t. f. LaudeS-Forstinspeclor, sein Kind Jl>a, 14 Monate, Slab! Nr. 179, Zahnsraisen. -- Anna Zagorec, Niiherin, 29 Jahre, Livilspital, Blattern.__________ Gcdenktafel iibcr die am 2. April 1873 stattfindenden Li-citationen. 3. Feilb., MeDen'sche Real., Osredek, BG. LaaS. — 1. Feilb., Meierle'sche Neal., Aberberg, «G. Tsd>ernembl. — 1. Feilb., Blnlh'sche Real., Relschetendors, BG. Tscher-nembl. — 1. Feilb., Zitnik'sche Real., Ponigu, BG. Groh laschih. ^ottoziehung twin 29. Atarz. Triest: 33 59 80 54 81. Theater. i Heute: Unter'gesiilliger Milwirkung dcr Friiulein Klementine: uttb Ziizilie Eberhardt jnnt Bortheile de« Loncertmeisters ' Joh. G c r st ner: Fra Diavolo, oder: DaS GasthauS ju Lerracina. (1. Akt.) Dcr Freischutz. (2. Akt.) Martha, oder: Drr Markt zu Richmond (S. Akt.) Die Hiigenotten. (Duett im 4. Akt.) Tiesbetrllbt gcbcn rott hiemit die Nachricht, datz meine inuigfl gclieble Gatlin, bezichnngs-ineife nnsere Mutter und Schwester, die Frau Fanny Me ti. Jrnnhca geb. Winkler h^ute den 30. Miirz tint 1 Uhr sriih nach laugcu Leiden im Alter von 67 Jahren in ein besseres Jenseits geschieben ist. Die Leichenbeflattung fiubet am 1. April um halb 5 Uhr nachmittags vottt Traneihanse (Coliseum) aits statt. Laibach, am 30. Miirz 1873. Albert Riltcr v. Franken, k. k. pens. Ober- amtsoffictal, als Gatte; Fridolin, k. k. Stciier-amlsosficial, Heinrich, Stationsches ber Slid-bahtt, Anton, Bndihandlungsgehilfe, Fanny, verehel. Negrelli v. Moldelbe. Adele, Therese, verehel. Uriel, air Kinber; Johann Winkler, k. k. pens. Major, Vinjcnz Winkler, k. k. pens. Hauptmann, als Brilder. Allen gechrten Freundeu utib Bekannten theilen mir tics bclriiblen Herzens mil, bajj utis (irslrni imct)mitt(ig3 iniscr innigfigeliebtes TLch-ttrlciii Ida im Alter voit vierzehn Mcnalcit durch den Tod eutiissen wurde. Laibach. 31. Miirz 1873. Ludwig Dimitz, k k. Forsiinspector. Ida Dimitz. Stimmen aus bem Publicum. Die Operusreuude konnen durck den gestrigeu Theater-1 abend redit se hr besriedig! sein und rocrbeit deiijeuigen, roelche diese Borstellnng enniiglicht habeu, gewitz ihren, Dank nicht versageu. Friiulein Eberhardt lietz uns die „Margarethe" wieder | so lieb gewinuen, roie dies bei der erslen Anssiihriing des; „gauft" hier mit Frl. Blum dcr Fall war. Man kann nur | bedauern, Frl. Eberliarl nicht osiers gehort zu haben, nnd: wiinschen, datz die Znknnst dies gitt madien niiige. Herrit Stolls hiibscher Gesang und gesiihlvolles Spiel ■ nimmt das Publicum zwar schon als ciwas gewohnteS hin — braucht jedoch nur Nergleiche seiner Leislungen mil denen andcrer zu zichcn, um fid) seiner gewitz dankbarst; zu eriimern und ftd) seines Wiederkommens zu sreuen.! Die ganze Aiiffiihrnng des „Faust" veidicnte diesmal die Ansmerksamkeit der Znhbrer. Beisallsbezeigiingen bcsta-. tigten die Zusriedeuheit — bliebcn jebod) and) tiiandmiol aus, wo sie ant Platz gewesen wiiren, 6a das Applaudiereu in Laibad) uoch leidcr meift denen iiberlassen blcibl, welche fich bttvch den Eindruck irgend cities Mangels ait der Aus-stattung oder dgl. Icid)t von der Gkrtd)tigkeit gcgeit die, Sanger abbringeu lassen und die der biisen Gewohnheit hnldigen, fid, nie vom momentanen Jmpnls hinreihen zu: ' losscii, sondern glaubeu, immer ftreitg alle Endtakte des, AccompagnenienlS dazu abwarten zu sollcn. Wir bedauern, die I etz t e Opernvorsiellung verzeichnet zu ' sehen, und rechneit dabei aus zahlreiche Meinungsgenossen ^ -- rtad) bem alien L>pruch: Nur bbse Menschen haben keine Lieder. Oesskntlicher Dank. Vor Ittrzent verhccrle ein Brand meine sanuntlidjm Gebiinde; zum Glllcke hatte id) bitlelbctt nliter Polizze Nr. 22.513 bei drr IBbf. a versichert Obige VersicheruugSgesellschast, bctcit Generalitpriifentant in Laibach Herr Jnkolt llolirln ist, zahlte mir den Schadeu ill der kiirzcsten Frist voll aits. Filr biese coulante Geschastsgcbasung fprcdjc ich hiemit der Lrersicherungs-gesellschaft „Vlctori»“ meinen herzlichsten Dank aus unb cmpfehle zugleid) alien Besigcrn biese reellc Versichernngs-gescllschaft znr Aufnahme von Beiftdjciuitgcu atiss marmfle Fredasl, 27. Mcirz 1873. (181-• 1) Barthelma Siter, beschadiqlcr G r u n d b e s i tz e r Franc Drinovec, i SBertrctcr ver „Victoria“, > Florian Veit, I Zcugcn. fleneraluerfflminfuiiii be« trail. Atiilleaitei-Kmken-DnterstteBis-Tereins. Die p. t. Herren VcrciiiSmitglieder werdeu Hiemit zu der am 6. April 1873 um 2 Uhr nachmillags im MagistralSgrbaude (1. Stock) ab-zuhaltenden crflctt Generalvetsammlung Hoflidifl eiugeladen. Gtgeustaildr dcr vcrhtindliiug: a) ErLfsnungsrede. b) 8ttd)enfd)afl8berid)l des Kassi?rs. c) Acnbertittg ber Statnten. d) Allsalligc Antriige, welche nach § 25 dcr ©tatuten wniigstens acht Toge vor Her GrtteralDnlammluitg fchri'tlid) ter Direction zu ilb.-rreidjett find. Spiiter iibcrreichie wer-bcti nicht bctildfidjtigot. c) Wahl bet DirectionSmiiglieder utib des RcvisionS-AnSschusses. — Laibach, am 4. Miirz 1873. (138 3) Die Directiou. Epilcptisclic Krampfc (Fall- ttlipll f I hcilt brlefllch der Specialarzl liirEpilepsie Dr. O. Hllllaeh, Berlin, Louisen-strasse 45. Augenblicklich iiber tausend Patienten in Behandlung. (732 -48) Griindliche unb schuelle Hilse!! in affcu Rraiikheiteil! Die Erhaltung dcr Gesundhrit beruht znrn grvtzten Theile in der Reiitigung unb Rein-Haltnng ber Silste unb bes Bliites nnd in ber Besor-bcruiig eincr gnten Serbaitmtg. Dies zn erreicheii ist daS beste tttib wirksamste Miltel: Dr. tiofa’s febtnsbolfom. Dr. Rosa’s Lebensbalsam entsprichl alien biefen Forderungen anf bas vollslaitdigste; dersclbe be 1 e bt die gefammte Thiitigkeit ber Serdomt it g, erzeiigt fin g e s ti n d c s und r t i n e 8 Slut, nnd dent Kvrper mitb seine fritfjerc Krast unb Gefimdhcit wiedcrgege-b.’it. — Derselbe ist fill- alle BerbattnngSbeschmerbeit, iiamentlicf) Appetitlosigkeit, saures Aufstos-sen, Blahungen, Erbrechen, Magenkrampf, Verschleimung, Hamorrhoiden, Ueberla-dung des Magens mit Speisen etc., ein siche-rcs it lib bewiihries Hansmittel, tveldjes fid) in kiirzester Zeit tvegeit seiner ansgezeichneten Mrksamkeit cine allg-meine Verbreilnng uerfdjafft hat. Einc grotze Flaschc 1 ft., halbe Flasche 50 kr. Huiibcrte von Slncrtemuingsfchreibtn liegen znr Ansicht bcreit Sctfvlbc luirb aus frantierte Znschristen gegen giadjttahnie des Belrages liad) alle it Richtnngen oersdjidt. (168— 3) Sncr SBoIjlgoborett! Nad) Uberflonbencr fitnfiBbchentlicher schwerer Krank-hcit (Cuugeii: unb Rippensellentziinbung) lilt meine Gatlin an schwachem Magen, Hartleibigkeit, Verstopsnng bes Stnhlcs, Appetitlosigkeit nnd war so entkraftet, dotz sie ftch kaum ansrcdjt erhielt, wobei sie ein starkes Srrzklopfcn, Zittcrn vcs Magens unb ber Eingewcide hatte. Da nahin sie Dr. Rosa's Lebensbalsam. Kanm eingziiommen, auslebtc in iht odes unb non ber Minute Wivb sie immer fviiftiflcr. Id) ersuche mir gescilligst 10 St. grotze Flaschen Dr. Rosa's Lebensbalsam mittclft Postnachnahmc zu schicken. Mit allcr Hodjadjtuug Anton Selmel, FStster. Unlcrheinzendors, 18. Jiiuner 1870. In Ivielliacli s Apothcfe des Hrn. A. Schwab unb Apolheke des Hrn. A. v. Gutkowski.__________ Wiener Biirse vom 29. Miirz Staatsfonds. Sperc. Rente, ost.Pap. bto. dto. Lst. in Silb. čoje eon 1854 . . . . vote von i860, ganze gofe son I860, gdnft. Priimiensch. »• 1864 . tirundontl. - Obi. Steiermark zu 5 pCt. itarnlcn. itrain. u. Silftentanb 5 Ungarn zn . . s fttoat. u. Slav.k Si-b-nbllrg. zu 5 Action. Nationalbimk . Union - Bant . Svct itanftalt . R. o. tt6comVic=@cf. Nngto.-i>st-rr.«ank deft. iUobcitcreb.«2l. Ocft. Hypoth.-Bank. Btcier. E«comxt.-Bl. Franco - Austria . #ai(. Ferd.-Norbb. Eiibbabu-Geselllch Sals. Elisabeth-Bahll. Larl-Lubwig-Bahn. . Bitbcnb. Nseudahu. SlaatSbahu . . . . Xntf. granz-SosesSb.. ilnst.-Barcser E.-B. ©ctb Ware 70.70I 70.80 73.35: 73.40 97 25, 97.50 104 25 i 105.51 121.—! 121.50 145 50 146.- (olb*0ium. Bahn Ffandbricfo. Siatioiu 5.W. verloSb. Ung. Bod.-Lreditanft. too. Sst.Bod.-Lredtt. bto. Ix 86 I. 90.- 89.50 81 25 83.75 79.25 965. 252.— 337.— 1180 L09.— Li-4.— 260i- 14).— 2250 191.— 243.— 225.50 173.50 333.- 91.— 90.50 81.75 83.75 79.75 967.- Sf.2.50 337.50 1190 810.- 295. Deft. Hypoth.-Bank. Priori t ft ts-Obl. Sitdb.-Ges.zu 50:> Fr.I i09.25 dto. 'BonS 6 pCt. Nordwb. (100 fl. CM. Sieb.-B.(E fi. LW. StaatSbahn Pr. ©till Staatsb. pr. St. 1867 141. 2255 191.50 ^14.— 826.— 174.5C 834.— 222.50 223.— 187.— 188. 170.— 170.50 90.30 87.75 100.— 90.55 88.— 100.25 89.25 Geld 91.50 Rudolfb. (SOOff.o.SB.) Franz-Ios. (200 fi.S.- Lose. Credit 100 fl. L. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. EM. . . Triefter 100 fl. CM, dto. kO fl. o.W. . Ofener . 40. fl. L.W Salm . „ PalffY . " Clary . w St. GenoiS„ Wiudiskbgriltz tern . 40 , 40 . 40 . 40 . 20 . 20 . Waldstei Sealevich . io» Rudolf-ftift. 10 „ Wochsel(3a)ii)n.) AuzSb.! 00 fl. (Stb.ZB. tin \°o |j. 6!«t. Parts 100 tzravcS . Mflnzcn. Lais. MLor-Dacatrv. 20-vraukgMck . . . BcreiuStbaler . . . SUbcr . . . . 100.50 91.60 129.- 128.75 94.30 100.40 189.50 118.— 30.00 38.— 27.75 38.- 23.25 24.-17.06 15.25 91.— 92.U0 109.10 42.75 5.18 72 :j 25 Ware 1C 9 50 100J5 91.75 130.— 124.— 94.79 100 80 190.- 118.50 3ll— 39 — 28.55 23.75 24.50 18,25 15.50 92 10 92.25 1C9 25 42.80 5.19 8.72» 163 50 108 10 Telcgraphischer Coursbericht am 31. Miirz. Papier-Rente 70.45. — Silber-Rente 73.15. — 1866» Staats-Anlehen 103,75. — Baukactien 949. — Credit 335 50 London 108.90. — Silber 107.75,- K.k. MUnz.Dncalek- —. — 20-Franc-Stlille 8.72. Dnick von 3flit. 6. Kl^nmayr & Fed. Bamberg^i« Laibach. Brrlegn unto fttr die Redaction verantwortlich: Ottomar Bamberg.