FoAinin» plannn* \ gtrtorint- Deutsche Zeitung -----ga. Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat —- g|,l(T ■■ j anft ttaroaltung: Pre!erno»a uliro S. Teleph«, «r. Zt ,i»ler»rdan» t 9 tjn 99preife für da» Ctalattb : BieNeljährig 40 W*, haldjährig NO Dw. San« »iflnllj i ijr werden w der Berwalt>»ng j» diltigften Gebühre» enlgegengenomme» s jahrig lvo Di«. ?llr da» Au»l«nd entsprechende »rtz»h»>ng. «inzelnnmmer Di« I-« Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh nnd Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag_ Nummer 25 I Celje, Sonntag, den 26. März 1938 J 58. Jahrgang Betrübliche Erscheinungen Maridor, 18. März 1938. In der Stille, die durch die Stagnation parteipolitischer Betätigung hervorgerufen wurde, fällt e» einem oft schwer, die unter der Epidermis der Zogesereignisfe keimenden Erscheinungen genau zu erfassen. Während zum Beispiel im Bürgertum ohne Unterschied der Nationalität Gleichgültigkeit, ja sogar Apathie vorherrscht, kann im Lager der Marxisten »vtz den politischen Folgerungen des 6. Jänner «ne Betriebsamkeit der ideologischen Werbe-»ötigkett beobachtet werden, die vom Bürgertum -«»besondere aber von den am meisten tangierten „fort-schrittlichen" Slowenen — gänzlich unterschätzt wird. Daß sich da» schleichende Gift des roten und iHaroten Kollektivismus namentlich in ben Kreisen ber slowenischen jüngeren Intelligenzler sehr tief «ingefressen hat, scheint dieses in den alten Rad» Spuren einer Vorkriegsgemütlichkeit auskommende Bürgertum nicht zu begreifen. Es gibt heute unter den Lehrkräften unserer «tttelschulen schon einige, die im Rahmen mariisti scher Vortragszyklen auftreten, Leute, die die hiesige ..Volksstimme" unzweideutig als ..Genossen" vorzu-Dellen pflegt. Jeder mag seine Gesinnung haben! Oh aber unsere Zeit gerade darnach angetan ist. Jugenderzieher in den Rechen der aktiven Vor-Wmpfer für die dem slowenischen Volke art- und wesensfremde Idee zu sehen, ist wohl eine andere Frage. Die slowenische bürgerliche Presse schreitet Aber diese Erscheinungen blind hinweg. Sie will nicht sehen, wie der Berein der Kinderfreunde »ach Wiener marxistischem Muster Kinderseelen allmählich und systematisch dem Familienkreis zu ent-ziehen versucht, um sie für die Jugendgarde der Mein kleiner Freund Die »«schichte eine» knr,en Hundedasein» Täglich führt mich mein Weg an einem Ge- £ft vorbei, in dem ein großer, schwarzer Neufund-,der treulich Wach« hält. Kein Fremder kann den Hos betreten, ohne daß ihn kräftiges Gebell empfängt, »owit der Hüter des Hofes seinem Unmut Aus-brück gibt und den Fremdling warnt, sich in seinen Bereich zu wagen. Eines Tages werden meine Blicke durch ein «hmde» Bild angezogen. Nach langen trüben Wmtertagen hotte sich endlich Frau Sonne aus der ße versteckenden Wolkenwand hervorgewagt und schien «arm und freundlich aus die Erde. Der Hofhund hatte sich wohlig in d«r Sonne ausgestreckt und auf seinem breiten Rücken hatte sich ein helles Etwas bequem gemacht, das sich bei näheren, Zusehen als ei« allerliebstes kleines Hündchen entpuppte. Wohl «ilzu früh hatte man es seiner Mutter genommen «id nun kuschelte e» sich, froh, einen Beschützer gelinden zu haben, in das lange Fell des Hofhundes, der allem Anscheine nach großen Gefallen an dem leinen Hundekind gefunden hatte, da er sich gut« «ütig von ihm mit den weichen dicken Pfötchen die Nase kraulen lieh. Auch die langen Ohren schienen bem Kleinen ein willkommenes Spielzeug zu sein, benn immer versuchte es, sie mit feinen Zähnchen zu sangen, was aber jedesmal durch ein energische» Schuf. Mn des Kopfe» fetten» des Großen vereitelt wurde. marxistischen Partei heranzubilden. Ein gesunder Volkskörper kann derartiges nicht brauchen. Die Zersetzungstätigkeit der Monisten im Bolkskörper schreitet langsam, aber sicher vorwärt». Die merkwürdige Toleranz, deren sich die Marxisten erfreuen, stimmt den unvoreingenommenen Beobachter umso bedenklicher, als sie zu einer Zeit praktiziert wird, die anderwärts die antimarristische Kampf-parole in den Vordergrund gestellt hat. Die sichtliche Wiederbelebung des Marxismus in Slowenien kann uns Deutschen aber auch von einem anderen Gesichtspunkt aus nicht gleichgültig fein. Das in unserer Sprache in Maribor erschei-nende Mariistenblalt füllt nämlich in letzter Zeit seine Spalten mit den Lügen an, die der Moriis-mus ausheckt, um die deutsch« Reichsregierung und damit das deutsche Volk und schlichlich und endlich auch die hiesigen Deutschen als Glieder der allge-meinen deutschen Volksgemeinschaft zu diffamieren. Einfach« und auch gebildete Leser in unserem Land — viele davon aus bereits bestehender Antipathie gegen die Deutschen gern — glauben diese Schanb-geschichten und jeder, der deutsch ist, steht auf ein-mal in dem beabsichtigten Schandlicht da. Deshalb stellen wir fest, daß olle von der mit d«n drei Pfeilen des Marxismus punzierten „Volks-stimme" verbreiteten Nachrichten fürchterliche Be Handlung der kommunistischen Führer Thälmann und Torgler durch die „entmenschten S. A. Bestien '. Folterungen in den deutschen Gefängnissen und in den Nazikasernen, in welch letzteren die Decke und die Wänd« voll Blut klebten usw. u n v e r-schämte Lügen find. Noch mehr: die Schilde-rung dieser haarsträubenden Folterungen stimmt, aber die Flamen der Gefolterten und der Orte, wo dies geschah, sind a d g e ä n d e r t. es find authen-tische Berichte über Folterungen, die in den Kerkern des russischen Marxismus stattgefunden haben und noch stattfinden! So unerhörter, diabolischer Frech-heit ist nur der jüdische Marxismus fähig? Der jugoslawische Handelsverkehr und die Kleine Entente Beograd, 10. März. Der jugoslawische Außenhandel schloß im oer fiofsenen Jahre bei einem Einfuhrwerte von 2859.7 Millionen Din (gegen 7594.8 im Jahre 1929) und einem Ausfuhrwerte von 3055.6 (7321.7) mtt einem Aktivum von 195.9 (326.9) Millionen Din ab. Gelegentlich der Ankündigung der Rekonstruktton der Kleinen Entente wurde sowohl in der französischen als auch in der jugo-slawischen Presse besondere« Gewicht darauf gelegt, Oft und oft konnte ich den Spielen der beiden zusehen und hatte meine Freude daran. Aber bald wurde in dem Hundekind die Neugierde wach, wie es wohl iin weiteren Bereiche der Hundehütte aus-sehen mag. und e« begann seine kleinen Ausflüge zu machen. Besonders schien e» auch der Verkehr auf d«r Straße zu interessieren, doch sah es sich denselben wohlweislich nur aus einer schützenden ZaunIucke an. Vielleicht hatte e» sein väterlicher Freund in der Hundesprache vor den Gefahren der Straße gewarnt. Gerade als ich wieder einmal des Weges kam, saß das kleine Hundekind in seiner Zaunluck« und guckte mit seinen lieben Aeuylein interessiert herum. Ich konnte nicht anders, ich mußte sein seidiges, weiches Fellchen streicheln, um ihn« zu zeigen, wie lieb ich es bereits hatte. Zu meiner Freude zeigte das Hündchen gar keine Scheu und ließ sich gerne meine Zärtlichkeiten gefallen. Es tat mir nur un-endlich leid, daß ich keine Leckereien b«i mir hatte, womit ich ihm eine Freude hätte bereiten können, doch war mein Vorsatz bereits gefaßt, daß ich mei-nem kleinen Liebling künftighin immer etwas mit-bringen würde. Schon da» nächstemal hatte ich mich mit solchen versorgt, und als ich den Kleinen rief, sprang er voller Freude auf mich zu und nahm begierig Zucker und (leine Fleischstückchen aus meinen Hän-den. Da» wiederholte sich nun alle Tage. Bald hatte sich da» Hundekind die Zeiten gemerkt, wann daß in den diesbezüglichen Beschlüssen die Zusammenfassung der drei Staaten der Kleinen Entente zu einem Wirtschastsblock vorgesehen sei. Da mit einem Anschlüsse anderer Staaten an diesen Block mit Rücksicht auf die politische Kampfstellung der Kleinen Entente nicht zu rechnen ist, ist es von großem Interesse zu untersuchen, wie groß der Anteil der beiden anderen Staaten der Kleinen Entente an dem jugoslawischen Gesimtoerkehre ist im Vergleiche zu dem jugoslawischen Handelsverkehr ich vorbei kam, und erwartungsvoll saß es schon da, um sich, sobald es mich erblickte, fröhlich an mir hinausspringend, sein gewohnte» Dessert zu holen. Das alles beobachtete natürlich aufmerksamst der große schwarze Hofhund und er mochte iich wohl denken und fragen: Haben die beiden mich denn ganz vergessen? Vergessen hatte ich chn nicht, aber ich wußte ja nicht, wie er eventuelle Annäherung» versuche meinerseits aufnehmen würbe, und seinen Zorn wollte ich doch nicht erregen. Einmal unter-nahm ich aber doch den Versuch, begab mich in Begleitung meine» kleinen Freunde» in seine Näh« und warf ihm einen fleischigen Knochen als Will-kommgruß hin. Dabei konnte ich sehen, daß er mich scheinbar auch schon kannte und mich nicht mehr al» fremden Eindringling betrachtete, denn statt mit wildem Gebell begrüßte er mich mtt freundlichem Wedeln des Schweifes und es war mir. al» wollte er mir damit seinen Dank zum Ausdruck bringen, daß ich seinen kleinen Schützling so viel Liebe ent-gegenbrachte. Von da an bildeten wir sozusagen einen Dreibund der Freundschaft, denn w» alle drei freuten uns, wenn wir uns sahen, jeder auf seine Weise. Bald hätten wir noch eine vierte im Bund« bekommen, denn da» kleine Hundekind hatt« sich inzwischen auch mit der Hauskatze befreundet, die aber, schlau wie Katzen find, dem Landfrieden nicht recht traute und sich rechtzettig au» dem Staube machte, bevor noch die angeknüpften zarten Band« durch da» Au»brech«n des angeborenen Seite 2 mit den anderen mitteleuropäischen. Ländern. Im Vergkiche zum Jahre 1929 weist der jugoslawische Handrlsverrehr mit den mitteleuropäischen Ländern in Millionen Din folgende Ziffern auf: ElNfuhi r: 1932 »/. 1929 li 1 Deutsches Reich 506 17.7 1183 15.6 Tschechoslowakei 474 15.6 1328 17.5 Oesterreich 384 13.4 1327 17.4 Italien 362 12.7 823 10.8 Ungarn 142 5.0 490 6.5 Rumänien 86 30 182 2.4 Polen 55 19 170 2 3 2009 63.3 5503 725 A u s s u h r: 1932 % 1929 % Deutsches Reich 345 11.3 675 8.4 Tschechoslowakei 403 13.1 425 & 4 Oesterreich 676 22.1 1237 15.6 Italien 705 23.1 1971 24.9 Ungarn 125, 4.1 538 6.8 Rumänien 12 08 1025 12.9 Polen 59 2.0 90 1.2 2325 76.5 5961 75 3 Gegenüber 1929 ging der gesamte jugoslawische Warenverkehr im Gesarnthandel um 61.8. in der Einfuhr um 62, in der Ausfuhr um 61.2 und im Akiiouin um 40% zurück! im Verkehre mit den anderen mitteleuropäischen Ländern im Gesarnthandel um 62. in der Einfuhr um 63.5, in der Aussuhr um 61 und im Attioum um 31*/#; im Verkehre mit den anderen beiden Ländern der Entente betrug jedoch die Minderung im Gesamthandel 67.1, in der Einfuhr 62.9 und in der Ausfuhr 717», während das hier bereits vorhandene Passivum ftch um 141% erhöhte. Der Anteil der Tschechoslowakei und Rumä-niens am jugoslawischen Gesamthandel betrug im Gesamtverlehre 16.5 (19.1), in der Einfuhr 18.6 (19.9) und in der Ausfuhr 14 <18.3)"/,; der Anteil der übrigen mitteleuropäischen Länder da-gegen im Gesarnloerkehre 56.7 (54.1). in der Einfuhr 50.7 (52.L) und in der Ausfuhr 62 5 (57)%. Während der jugoslawische Handel mit den beiden anderen Ländern der Kleinen Entente mit 145» (60) Millionen Din pasfio war. schlcch er im Verkehr mit den übrigen mitteleuropaischen Ländern mit einem Aktivum von 461 (518) Millionen Din aktiv ab. Die handelspolitische Isolierung Jugosla-wiens von den übrigen mitteleuropäischen Ländern durch die Rekonstruktion der Kleinen Entente würde, wie aus den angeführten Ziffern hervor-geht, für die jugoslawische Wirtschaft' alle» eher dem fördernd wirken. !vrzaub«r«dcs lächeln ist nur möglich um ickönen ! weisen Zähnen imb schone roeifcc Z«chne nur durch vhtr> rod sind angewiesen, in jedem einzelnen Fall ^ eine Demarche zu unternehmen. Das Bevollmächtigungsgesetz angenommen Der deutsch« Reichstag hat am 22. März nach-mittags das Beoollmächtigungsgesetz, da» dem Reichskanzler Hitler und seiner Regierung für vier Jahre alle Vollmachten gibt, mst dem Stimmen aller Parteien, auch des Zentrum», gegen die Stimmen des Sozialdemokraten angenommen. Das historisch« Stimmenverhältnis war 441 gegen 94 Stimmen. Borher hatte Reichskanzler Hitler eine 1 SONNE AUF BESTELLUNG! Rosenbleiche ohne Sonne? — Undenkbar! Erst der Sonnenschein bleicht mit Hilfe des Sauerstoffes die Wäsche. Mit RADION scheint die Sonne immer im Waschkessel! RADION wascht und bleicht die Wäsche allein — Millionen Sauerstoffbläschen verrichten schonend das Werk —. sie führen den reinigenden Seifenschaum selbst durch die feinsten Gewebefolten. Im * Handumdrehen frische, schneeweiße Wäsche. Schicht RADION »UV 3 wahrhaft großartige, den Dingen in den tiefsten Kern greifende Rede gehalten, in weicher er den Frieden und die volle Gleichberechtigung des deut-schen Volkes forderte. Die Lügenmeldungen im Ausland, erklärte der Kanzler, die die nationale Erhebung Deutschlands mit der Schandtat der Brandstiftung im Reichstag zu identifizieren ver-suchen, können ihn nur in seinem Beschluß bestärken, nichts unversucht zu lasten, um in kürzester Zeit dieses Verbrechen durch öffentlich« Hinrichtung des schuldigen Brandstifters und seiner Komplicen zu sühnen. Hitlerfrühling Das preußische Landtagsgebäude in Berlin war für die erste Sitzimg des neuen Landtags am 22. März mit der schwarz weihen preußischen Flagge, mit der schwarz-weiß-roten Reichsflagge und mit der Hakenkreuzflagge geschmückt. Die gleichen Fahnen waren hinter dem Präsidentenstuhl angebracht, den der 83-jährige Alterspräsident General Litzmann einnahm. Er erklärtem Es ist eine besondere Ehre und Freude für mich, noch einmal als Alterspräsi-dent den Landtag eröffnen zu dürfen, gerade diesen Landtag, den ich den Landtag des Hitlerfrüh-lings nennen möchte. In der feierlichen Stimmung dieser Stunde ist es mir ein Herzensbedürfnis aus-zusprechen, daß jeder ehrliche Preuße und Deutsche der Geschichtsfälschung entgegenwirken muß. als wenn unsere nationale Bewegung, der nationale Umschwung, irgendwelchen anderen Männern zu danken wäre als Adolf Hiiler. Auch stelle ich fest, daßwir Nationalsozialisten keinen anderen Führer der deutschen Nation anerkennen als unseren Führer Adolf Hitler. In diesem Sinne eröffne ich den Landtag des Hitlerfrühlings. Das Recht der Revolution Auf der Sitzung des Geschästsordnungsaus-schusses des Reichstages am 22. März erwiderte der nationalsozialistische Abgeordnete Dr. Frank II aus verfassungsrechtliche Bedenken des Vorsitzenden Dr. Högener (Sozialdemokrat) über die Abänderung der Geschäftsordnung, wonach aus Sitzungen aus« geschlossene Atitglieder als anwesend zu gelten haben, folgendes: Wir nehmen für un» das gleiche Recht in Anspruch, da» die Sozialdemokraten im November 1918 für sich in Anspruch genommen haben. Ich erkläre hiemit, daß die gelungene natio-nale Revolution für uns die neue Rechtsgrund-läge für das kommende Recht abgibt und daß wir hier entscheiden, was künftig in Deutsch land als Recht zu gelten hat. Nicht rachsüchtig Der Abgeordnete Kube erklärte in der Er-öffnungssitzung des preußischen Landtages- Mein Führer hat gesagt, er sei nicht rachsüchtig. Das ist auch mir Befehl. Wir werden anderen Fraktionen die Möglichkeit zur Mitarbeit geben. Der Tag der deutschen Arbeit Wie der „Völkische Beobachter" ankündigt, wird in Deutschland der marxistisch« 1. Mai abgeschafft werden. An seine Stelle tritt der „Tag der deutschen Arbett". Der rote 1. Mai wird au» dem Gedächtnis des deutschen Volkes verschwinden. Der englische Abrüstungsvorschlag -Am vorigen Donnerstag nachmittag» wurde dem Hauptausschuß der Abrüstungskonferenz in Gens nach der Rede des Ministerpräsidenten Macdonald der englische Abrüstungsplan vorgelegt. Der Plan enthält eine ziffernmäßige Aufstellung über die Verminderung der aktir-en Truppenbestände und des Kriegsmaterials zu Lande, auf dem Meere und in der Luft. Als Höchstdienstzeit wird für die europäischen Staaten acht Monate vorgesehen. Die Effektivstärke der einzelnen Heere soll folgendermaßen festgesetzt werden: Rußland 500.000 Soldaten, Frankreich, Italien, Deutschland und Polen je 200.000, Rumänien 150.000, Spanien 120.000, die Tschechoslowakei und Jugoslawien je 100.000, Belgien, Bulgarien, Griechenland und Ungarn je 80.000, Portugal 50.000, Holland 25.000 Soldaten. In diesen Beständen find die Kolonialtruppen nicht Inbegriffen. Nimmt man diese hinzu, so gestaltet sich die Verteilung, wie folgt: Frankreich 400.000, Italien 250.000, Belgien 75.000, Portuaal 60.000 und Spanien 170.000. Für die Landarttllerie wird die Höchstgrenze der Kaliber mit 155 mm festgesetzt. Die Tank» dürfen höchstens 16 Tonnen schwer lein. Ein Drittel de» verbotenen Kriegsmaterial» ist innerhalb eine» Jahre» zu vernichien, der Rest Seite 4 Deutsche Zeitung Nummer 25 innerhalb dreier Jahre. Hinsichtlich der Luftstreit-fräste schlägt der englische Plan die Abschaffung der Bombenflugzeuge und die Verminderung der Zahl der Kriegsflugzeuge vor. Nach dem Plan würden sich die Luftstreitkräste der einzelnen Staaten, wie folgt, gestalten: Frankreich, Japan, Italien, Sowjet-rußland, Vereinigte Staaten und England je 500 Flugzeuge, Jugoslawien, Tschechoslowakei, Polen und Spanien je 200, Belgien, Holland und Rumänien je 150, China und die Türkei je 100. Griechenland, Norwegen, Siam, Schweden und die Schweiz je 75, Dänemark, Estland, Lettland und Litauen je 50, Finnland und Portugal je 25 Flugzeuge. Deutschland ist in dieser Aufstellung nicht genannt. Die Hälfte der überzähligen Flugzeuge soll bis zum Jahre 1936, die andere Hälfte bis zum Ablauf des Abkommens zerstört werden. Derchemischeundbakteriologische Krieg wird verboten. Es soll eine ständige Kommission gebildet werden, die unter anderem die Aufgabe hätte, die nächste Abrüstungskonferenz vor-zubereiten, die noch vor Ablauf des Abkommens einberufen werden soll. Die Dauer des Ab-kommens ist mit fünf Jahren festgesetzt. Am Schlüsse seiner Nede erklärte Maldonald, die Konferenz könne den Plan annehmen oder zurück-weisen, eine Ablehnung bedeute oder das Risiko eines neuen Krieges. Die Welt habe genug von Krieg und Feindschaft, deshalb müssen die Dämnie des Friedens errichtet werden. Voraussichtlich wird der englische Abrüstungsplan von Frank-reich abgelehnt werden. Mussolinis Viermächtevertrag Der italienische Ministerpräsident Mussolini hat dem englischen Premierminister Macdonald, der ihn dieser Tage mit dem Außenminister Simon in Rom besuchte, den Entwurf eines Viermächte-p a k-t s vorgelegt, der in England große Zu° stimmung fand, in Frankreich aber vorläufig abge-lehnt wird. Der Vertrag besteht aus fünf Artikeln: I. Er soll auf 10 Jahre abgeschlossen und kann dann automatisch um weitere 10 Jahre verlängert werden. 2. Die vier Großmächte England, Deutsch, land, Frankreich und Italien verpflichten sich, im Geist de« Kellogpaktes zur Erhaltung des Friedens msammenzuarbeiten. 3. Der Pakt' steht anderen Mächten zum Anschluß offen. 4. Die vier Mächte erklären, a) daß um die Revision der Friedensverträge auf dem im Völker-bund vorgesehenen Weg nachgesucht werden kann: b) Frankreich. England und Italien erklären, daß die Zeit gekommen sei, die im vergangenen Dezember grundsätzlich anerkannte Gleichberechtig ung Deutschlands in die Praxis umzusetzen; Oesterreich, Bulgarien und Ungarn würden ebenso wie Deutschland behandelt werden 5. Die vier Mächte wollen versuchen, außer--halb Europas und in Kolonialftagen eine gemein-same Politik zu verfolgen. — Wie der Londoner „Daily Herald" berichtet, habe Macdonald koloniale Zugeständnisse an Deutschland in den Viermächte-pakt hineingearbeitet, um dadurch Hitler zur An-nähme des römischen Planes zu bewegen. England soll Deutschland einige der ihm weggenommenen Kolonien zurückgeben. Aus Stadt und Land Bischof Dr. Popp 40 Jahre. Der erste Bischof der Deutschen eoangelijchen Landeskirche unsres Staates Dr. Philipp Popp in Zagreb be-ging am 23. März seinen 40. Geburtstag. Ein Sohn des Schwabenvolkes, aus altem Bauern-geschlecht hervorgegangen, strebsam, unermüdlich und hochbegabt, war er schon mit 25 Jahren Pfarrer der wichtigen Gemeinde Zagreb und stand wenige Jahre später mitten in den schwierigen Einigung«-und Verfassungsverhandlungen der aus vier vcr-schiedenen Landeskirchen stammenden Protestanten unseres jungen Staates. Sein überaus liebenswür. diges Wesen, seine große Rednergabe, sein Ver-Handlungstalent, seine ausgezeichneten Verbindungen mit den höchsten Stellen des In- und Auslandes, sein vordringender Führerwille prädestinierten ihn trotz seiner Jugend zum ersten Bischof seiner Ki'che, deren Geschicke er seit Jahren maßgeblich bestimmte. Die zahlreichen Orden und Auszeichnungen, noch mehr aber die treue Anhänglichkeit und Verehrung seines Kirchenvolkes sind die Zeugen seiner erfolg-reichen Wirksamkeit. Mögen ihm, dem aufrechten deutschen Mann und Christen, noch viele Jahr-zehnte segensreicher und vertiefender Wirksamkeit beschieden sein! Bischof Dr. BerningOsnabrück beim Norddeutschen Lloyd in Bremen. Der hoch-würdigste Herr Bischof Dr. Wilhelm Berning, Osnabrück, der von Seiner Heiligkeit dem Papst mit der kulturellen Betreuung der auslandsdeutichen Katholiken in Mittel- und Südosteuropa betraut ist und vor kurzem erst die deutschen Siedlung«-gebiete Jugoslawiens und Rumänien» besuchte, weilt in diesen Tagen auf einer Visitationsreise in der Diözese Bremen und in der Diaspora im Nordwesten Deutschlands. Während seine« Bremer Aufenthaltes besuchte er auch wieder den Nord-deutschen Lloyd, die führende deutsche Passagier rederei, mit deren Schiffen schon viele unserer Landsleute über das Weltmeer gefahren sind und zu der er seit langen Jahren herzliche Beziehungen unterhält. Beim Norddeutschen Lloyd wurden ein-gehend alle die Fragen besprochen, die sich aus der seelsorgerilchen Tätigkeit für katholische Passagiere und Seeleute und aus den zu diesem Zweck an Bord der Schiffe des Norddeutschen Lloyd getrof-fenen Einrichtungen ergeben. „Adolf-Hitlerplatz". Der Reichskanzlerplatz im Westen Berlins ist in „Adolf - Hitlerplatz" um-benannt worden. Marxistische Bollsjustiz. Die Marxisten aus dem Simmeringer Arbeiterheim, die aus ge-sicherte? Deckung mit einem wohlgezielten Einzelfeuer zwei politische Gegner und einen im harten Dienst stehenden Wachmann niedergeknallt haben, sind von einem Wiener Geschworenengericht, in dem natürlich mehr als die Hälfte Marxisten saßen, freige-sprachen worden. Der Marxismus spricht seine Mörder frei, heult aber über jede Ohrfeige, die ein Anhänger erhält, wild auf! Schönen und gesunden Zähnen muß man besondere Aufmerksamkeit widmen und dieselben mit größter Sorgfalt pflegen, da viele schwere Magen-und andere Krankheiten ihre Folgen aus schlechten Zähnen ziehen. Riviera Zahnpasta pflegt Ihre Zähne, desinfiziert Mund und Zähne und beseitigt Zahnstein. Riviera Erzeugnisse wurden in London und Paris mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Ein Ontel Mussolinis gestorben. In der Gemeinde Görömböly in der Nähe von Mis-kolcz starb dieser Tage der aus Italien stammende Maurer Fernando Mussolini, der schon vor Jahren von sich behauptet hatte, daß er ein Onkel des italienischen Ministerpräsidenten sei. Er war zunächst in den Eisenbahnwerkstätten in Diosgyör beschäftigt und übersiedelte dann vor einigen Jahren nach Görömböly, wo er sich ein Haus kaufte und heiratete. Vor drei Jahren stattete er dem Duce einen Besuch ab und erzählte nach seiner Rückkehr, daß er von diese,» freundschaftlichst empfangen und beschenkt worden war. Auf dem Sterbebette bestätigte er dem Orttpfarrer nochmals, daß er ein Onkel Mussolinis sei und im Jahre 1861 in Campo Formido geboren wurde. Er bat den Geist-lichen, den Duce von seinem Tode zu verständigen. Sein Wunsch wurde von dem Gemeindenotar an das ungarische Außenministerium weitergeleitet. Bienenzüchter, leset die Bienenzeitung ..Der Jugoslawische Imker". Rovi Vrbas. Es bringt Euch Vorteile! Probehefte umsonst. Celje Ehrung. Am Donnerstag, dem 23. d. M., brachte die Freiw. Feuerwehr und Rettungsabteilung in Celje ihrem verdienstvollen Kameraden und Oberhaupte der Wehr, aktiven Ehrenhauptmann und Obmann Herrn Johann Jellenz, um 8 Uhr abends ein Ständchen mit Musik anläßlich seines 10jährigen Wirkens als Obmann dar. Eine Deputation des Ausschusses überreichte ihm al» sichtbares Zeichen der Wertschätzung den silbernen Helm nebst einem Dekret mit sämtlichen Unterschriften der Mitglieder. Im Anschlüsse an diese Ehrung fand dann eine interne Feier im Rüsthause statt, welche bei Ansprachen und Musikvorttägen einen erhebenden Verlauf nahm. Der Stadtgem-inderat hielt am Freitag, dem 24. März, um 6 Uhr abends seine ordentliche Sitzung ab. In dieser Sitzung wurde auch die Frage des Stadtkinos behandelt. Bericht folgt in unserer nächsten Nummer. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 26. März, findet der Kemeindegottesdienst abends um 6 Uhr in der Christuskirche statt. Der Kinder-gottesdienst muß entfallen, da Herr Pfarrer May vormittags in Lzubljana predigt. Ein slowenischer altkatholischer Gottes-dienst wird zum erstenmal in Celje am Sonntag, dem 26. l. M, um 9 Uhr vormittags im kleinen Saal des Narodni dom stattfinden. Grammophone, Radio-Apparate und Reparaturen Anton Lecnik, Celje, u'asvr"4trg Zum Bezirkshauptmann von LaSko ist der Banalrat des Küstenbanats Herr Dr. Johann K o s i ernannt worden. Die Hauptversammlung des Hopfen, bauvereins findet am Sonntag, dem 26. März. um l/»9 Uhr früh im Gasthaus Noblek in Zalec statt. Zehntagreisen von Suöak nach Athen. Mit dem Dampfer „Karadjordje" veranstaltet von Susak nach Athen lOTagreisen die „Ja-dranska Plovidba", und zwar: am l7. April. 20. Mai. 12. Juni u. s. w. bis 4. September. Das Programm eines Ausfluges bis Piräus ist folgend: Abfahrt von Susak — Besichtigung der Stadt Crikoenica Adendunterhaltung in Rab, Besichtigung der Stadt öibenik und Ausflug nach Krk — Ausflug durch Split, Besuch der Museen. Ausflug nach Marjan, Solin, Kaste und Trozln Baden in Choar — Besichtigung der Stadt Korcula eintägiger Ausenthalt in Dubrovnik, Besichtigung der Stadt, der Museen k., Ausflüge nach i.'jfrum, Trstend Kotor. Fahrt nach Boka Kotorska, Autoausflug nach Cetinje, Besichtigung der Stadt Hercegnovi in Korfu Besichtigung der Stadt und der Sehenswürdigkeiten, Ausflug Sm Achilleion Ausflug nach Delphi — Piräus. ejuch Athens, Besichtigung der Museen und Sehenswürdigkeiten. Von hier auf der gleichen Linie zurück nach Susak. Die Reisenden haben auf dem Schiffe außer Fahrt und Wohnung erstklassige Ver« pflegung. vollen Komfort, verschiedene Konzerte und Unterhaltungen x. um den niedrigen Preis von 1900 bis 300.. Din. Der Unterschied im Preis ist nur nach der Kategorie der Kabinen. Prospekte und alle Informationen, sowie Fahrkarten erholten Sie bei „Putnik" in Celie, Krekov trg, Tel. 119. Aufhebung der Hundekontumaz. Die Bezirkshauptmannschast in Celje hat die Hunde» kontumaz in den Gemeinden Celje, Celje Umgebung, Welifa PireSica und Poizeta gänzlich aufgehoben. I hren, Goldwaren ans Teilzahlungen ohne Prt isaulschlag. Jlger, Maribor. Gosposka ulica Nr.lJi. Unglücksfälle. Am vergangenen Sonntag erhielt bei einer Burschenrauferei in Dobje bei. Planina der 24-jähn'ge Schustergeselle Alois Havski mehrere Messerstiche am Kopf und in den Leib, ebenso der 25 jährige Knappe Joze Lokovsek. Am Samstag abends empfing der 38 jährige Ar-bester Emerich Schantl aus Celje von einem Mann im Streit einige Hiebe mit einer Latte auf den Kopf. - Der 26 jährige Schlosser Albert Polak au» Hrastnik brach sich bei enem Sturz auf der Straße bei Zidani most das linke Bein. Polizeinachrichten. Um Mitternacht auf den 21. März wurde vor dem Hotel „Post" in der Askerceva ulica ein schvarzlack ierte» Fahrrad mit der Nummer 657.593 gefunden. Todesfälle. Im Allg. Krankenhaus starben der 13-jährige Besitzerssohn Josip Golez au» St. Stefan bei ömarje und die 8-jährige Besitzerstochter Paula Krasovec aus Zagaj bei Ponikoa. Freiw. Feuerwehr u. Rettungsabtg. Celje, Tel. 1 In dtt Woche vom 2« /III. bis l./VI. ist kommandiert: Feuerdienft: I. Zug LanirätSdiensi: III. Rotte Zugiisünr: Emerich Vandeil Svmund •t-ihr«-. qn.^.,,1 Schlosser Gottfried Fahrer: O,ek Mrchaet ^btxrxt Ferdinand Fahrer: Puian tnixi Inspektion: Hauptmann Stellv. Katischnigg Btoit Maribor Kühles Frühlingswetter. Der Frühling»- beginn brachte uns windiges, zum Teil direkt stür-misches Wetter. Die Temperatur ist empfindlich ge-sunken. Während es im Tal an zwei Tagen ziem-lich heftig regnete, hat der Bachern sich in den oberen Lagen wieder in eine Schneedecke gehüllt. Die 3. ordentliche Gemeinderatvsitzung findet am Donnerstag, dem 30. März, statt. Auf der Tagesordnung steht unter anderem das Ansuchen der Bachernbahngenossenschafr um Uebernahme der Garantie für eine Anleihe von 500000 Din. Ueberprüfung der Motorfahrzeuge. Am 27., 28. und 29. März ab 15 Uhr findet in Hr. 11 1933 Illustrierte Veilage der Deutsche« Ieitung Organ für die deutsche Minderheit im Oravabanat V O R F R So /eicht ist es in diesen lichten Tagen. Wenn junges Grün aus dürrem Holze bricht, Dem Leben glauben — Vor dem Tod nicht zagen Und neu vertrauen auf ein ewig Licht. Und Kräfte sammeln, die durch dunkle Zeiten Zu einem andern Frühling uns geleiten. Clara Prieß \ Politik der ^Ä5oAe Link»: <>ui»igung fit» die alten nailanalen Garden. Hud> in Ixt CtaM »er ttattonalBtrammlunn wurden auf den, t'anhtim die alten Jifi»e «evlßl. 2.H. und «etinarrr Schu»voli |ri in Varad« auffieUuna degröften die flaggen e.3.r>. Wo wird der neue Reichstag tagen ? Nalbdem kür die feierlich« iLrS«fnm>«»ü?»ni die Potsdamer «Tarnilonkintie vor„eseben ist. 'ollen die eiaenilichen Tatumjeit vorausftcbililb im „l'anint €taU" in Potsdam. dem vom Friedrich Wilhelm!, «hauten (jreriirrbaul dec 1. »»arde -»ieytmeni« \a ,>ufi, adgedalten werden. — Ter Vlngan« »nd da« Innere vom .Vangen Zlall- S.S.V. Vtim «t»hldel»-»»s»«rfch In Per-lin. der £alkian«ft für den ifteich«. »räfltrntru. Bon link» nach recht». 7 er neu» berliner PolijewrSftdent von CesrM». eiadll>el«dn»de«sab»»r Teldte. ?i,ek»n»ler von Paven und «nndesführer Tuesterder» «.8.P. Überall Im «eich wird Hilf«p»li.jei ci«,efteUt. ?urch vandlldlag werden die neu einnereidten nattonalfozialiitisiden i'ilfspolittnen in Tre»den vervkliidtet TUUwtu l'tnt»: An »erPotsdamer warnifonkirche. wo der neue Reich»»»« stch erstmalig versammeln toll; Polizei dewacht da» «ottesdan». ,>m Hintergrund der itin«ang mr »r»«t. in der die Siirge be» •iUeusraf&ntfl» Friedrich» des '»ttoften und leine« Katers liehen v»ße-v»»«» i < Unpolitische TagessHau neuer «..fendahnhof l« eingeweiht. stur besseren (MeMawio bt« S'erfeiii» vom Aug zum Oodenseebampfer wurde «eben dem alten Bahnhof« gebiiude ein neue» errichte« und je»t dem Verkehr aberqeben Jt. In der idvlllschen «MartMrdie Hogf nhawfen bei Man»«ke Kretflng au» Münch»i> 115 IN UP* > Reibt«: I «VN«»««» »a«. merschlitge sollen nStig «ewe'en fein, um den chinesisch«» Turin im Münchener Englischen c«art»n n»n ein-»«decken und ihn dadurch für weiter« Meneraiionen zu erhalten. 1791 wurde »r erbaut unb manch«» «riebt« er tut Vauf« der Zeii au» der «»elchichte «U - !viünch«n» Xrst»», MIoch»» >mn A«oaAnc»i Z Deutschland» itttcker Visrndahntnnnel wird adG»br»ch«n. Im Jahr« lM» wurde zwischen Dresden und Vtto*«a atiiu>«»attuna samt dem Berge, durch den er »ührt. 1 Strick, L'ipii» «»t,»ld w «»erik«.------------ ;iu'iimnt«nbana mit d«r BanKnkrif« tv d«n Beretnigien Staat«« Bargelb kaum zu hab«« war. druck» die Stadt Liverpool im Staate New ?>o,k im g«dntar da» «rft« Notgeld, d«» al» gahltmg»mitt«l für L«b«n»mittel und ander« Ding« b«» täglichen Bedarf» angenommen wurde S.B.V. mtt Hil'e d«» vlrd«u»bi«nu«» avtrag«n Z!achd«m im Ämertta tm ^ampf gegen die Teld^^rtse Recht»! »«I» nach d«m »«sie« nun auch da» «eld verbrannt werde«, um fehlt# *#«rt stabil zu («Um? Wie verlautet, soll der drasiüani'ch« Ztaat neuerding» Vaxterge'.d unter staatlicher Kontrolle vernichten, ohn, Reudrulk varzunehmen. um so den «Geldumlauf zu vermindern und di« Währung zu Heden t i -- 3unrhmmbrr Mond. Veson- ' ders a»> z»ig»n sich die U n»b»n« Heften an Ofr Schalt engren,» Xeckt» und daneben: Da die Schwerkraft auf dem Mond viel kleiner ist al» auf dttitrde, wäre die Mondober-fläche ein iveale« Gelände für uns»r»S pottler. EinSpringet könnte auf dem Mond sech«-mal so l»ock> springen wie auf der «krde Bittn Das Xaketenveltraumschfff lande! auf dem Mond - wie die VKanlasie e« fleht DIE STIMME IN DER NyQCHT erzählung von ilse riem C\f llmäblich verstummten ade Gespräche. wie um Raum zu schaffen für die ein« Stimme. Man sah in der warmen Rächt aus derDeranda in Gruppen beiein ander obne Licht. - da» die Hou»stau aus Bitten ihrer Gäste hatte autschalter lasten. Nur der Vollmond tauchte die Menschen in ein seltsam unwirklich»« Leuchten Dat Gesicht de» Manne», versprach, war ganz im Dunkel, nur seine Hände schmale weihe Gelthrlenhänd« - waten von «inet Helligkeit üd«rstut«t. die etwa« 9r batmung«lose« hatte. Seine Stimme wat vetschleiert und sonderbar müde, und ei schien, al» spräche er nur zu det Frau de» Haus«, ohne Wissen darum, das, all« seinen Worten lauschten. .... und in der anderen Nacht hört» ich die Stimm» zuni zweiten Mal«. «in«Frauenstimme. die mich tief. Dicht meinen Rufnamen, sondern einen meiner anderen Damen, det. selten und ungebräuchlich, mir selber fremd und fast unbekannt geworden war. Sie rief ihn.wie einMensch in der höchstenRol oder in der höchsten Liebe tust, wenn er in Sefahr ist. sein Leben oder stch selbst zu verlieren. Aber da« hab« ich damals nicht gewuht... 3« war «in«Dach» wie diese, aller gebeimen Mundet voll. Ich arbeitete an dem Werk.dat mich berühmt machen sollte und «S auch tat. und da« ich jetzt hasten könnte. Ich hörte die Stimme wie in der «rst«n Rächt, ich stand auf und trat an da« w«it geöffnet«Fenster. Aber ichant wortete nicht. Ich dachte nur an mich und an mein Werk und mit einem leisen und kühlen Hochmut an dieFrau. die mich rief. Wohl fühlt« ich «ineStimme in mir. die mir sagte: .Geh hinunter und such« st«, du muht e« tun. um deinetwillen undchret willen." Aber ich war noch nicht Mensch genug ... In der dritten Rächt wartete ich auf die Stimme, mir selber unbewuht, aber ich wartet«, und st« kam nicht sie kam ni« wieder. Ich wurde berühmt. dieFrauendrängtenstchummich. Biel« liebten mich und manche unter ihnen waten schön und gütig, aber ich konnte keine vonihnen lieben. And ich ging doch durch mein Leben mit einer brennenden Sehnsucht nach Frauenlieb« im Herzen. All«, di« mir b«g«gneten, sah ich an. aber e« war mir, al - sähe ich durch all« hindurch nur die Fra». die meinen Ram«n rief in der Rächt. And ich weih e« jetzt.und j«d«rTag Iaht «S mich tiefer und g«heimni«votlerwissen underkennen.dahdieseFrau mir bestimmt war zur Dollendung meine« Wesen« und meine« ganzen Leben«. Dun muh ich Buh« «un. weil ich unbarmherzig und seige handelte gegen »inen Menschen, der in der Not war und dem ich belfen sollte. And immer tiefer und schmerzlicher muh ich erkennen, dah wir oft Sünde tun, wenn wir glauben, recht zu handeln noch dem Atteil der Menschen. And die« ist mein» Duhe.dah ich suchen muh, immer hoffend und immer enttäuscht. bi« ich st« stnde.die Stimme in der Dacht." Der Mann schwieg, seine Worte waren leiser und leiser geworden, und zuletzt schien e», al« spräche er nur noch zu seiner eigenen Seele. In den Augen der Frau, di« n»b«n ihm sah. war ein sond«rbare« und unheimliche« Sicht, und st« sah mit einem brennenden Hah auf die weifjen Hände, di« im Mondschein nicht« verbergen konnten und eine stumme, «indringliche Sprache von ge» heimern Leiden sprachen. .And ste glauben wirkich". sagte st« langsam, .daß die Stimme noch Ihnen gehört, wenn Sie st« einmal stnden sollten? Wie nun.wenndie Frau, die Sie v«racht»t«n. Si» st«hen sah. groh und hochmütig gegen den bellen Schein in Ihrem Zimmer? Wenn ihre sehr grohe Liebe Hah geworden ist? Suchen Sie nicht weiter, vielleicht wartet ein groher Schmerz auf Sie."-- Der Mann sah st» an. aber er sagt« nicht«, nur seine Hände zittert««. Er ging al« d«r letzte. And al« er stch. abschied-nehmend, über di« Hand der Frau neigt«, hört« er die Stimme in der Dacht seinen Damen sagen, nicht seinen Rufnamen. sondern «inen seiner anderen Ramen. der, selten und ungebräuch-lieb, ihm s«lb«r fremd und fast unbekannt geworden war... Da ging er langsam hinau«. mit einer grohen trostlosen Leere im Herzen ... Wasser, kein Si«. keinen Reif gib Eine furchtbar« Ode umgibt un«. Mondlandschaft mildere Jüg« Si« ist nicht matt oder rot. fonderi ^Rätsel der SsJTondroelt fVT>a« Technik heute noch nich v«rmag, v«rmag uns«r« Phantast«: st« üb«rbrüuatorgli«nd«n sind deutlich erkennbar. Genau so wi« einig« Mltt« Sonnentrabanten zeigt st« un« nicht imm«r eine voleLcheibe: wie der Mond am Erdhimmel, so wechselt die Sck« am Mondbimmel diePbalen. Älb«thaupt würd» dem Diwdbevbachter di« Erd« al« «in Himmel«-körp«r von «iOnartig«r Schönheit erscheinen. Flammen-säulen.die beilnnIntätigkeittreten d«rDulkanekilom»t«r-doch in den ßi»m«l hineinlohen. können leicht g«s«hen werden. Am r itselhastesten wären für >«mand«n. der di« einzelnen Srsch Wungen nur nach den Mondvorgängen be-urt«il«n kann,l>i« zeitweiseauftouchenden.olle Einzelheiten auf der Srt>« »«deckenden veränderlichen Masten: di« Wolken.Mont xwvdn«r würden annehmen, dah von diesen Masten.di« ih»m '«st und kompakt erscheinen.alle« aufd«r Erd« überdeckt irab erdrückt wird Er würd« glauben, dah dies« f«rn« Wüt der Wohnsttz de« Tode« sei. gu solchen Trugschlüssen lernen auch«ir leicht kommen beim Erwägen der Leben«mößlichkeit«n auf anderen Himm«l«körpern. Wi« stnd tzt«1« 5kral«r. wi, dies« phantastisch hohen. schroffen ScbKge entstand«»? Dah di« Krater eruptiv tätig waren, iß wenig wahrscheinlich: st« haben mit d«n Erdkrat«rn faß kein« Ähnlichkeit. D«rmutlich ist di« tata* strophale VerVüstung d«rMondob«rstäch« aufd«nEinsturz von Metevrmchen zurückzuführen. - Mach L«b«w«s«n auf dem Mond« zu suchen, ist v«rm«ss«n. Der Wechsel der Temperatur«»,ist. da di» Atmosphäre fehlt, von «in«r Schroffheit, di« jede Lcden«eniWicklung unmöglich macht. Zeder Punkt »us dem Mond« ist 14 Tag« d«r Sonnen-strahlung au«jl«Ietzt. in dieser Zeit steigt di« Temperatur von d«r annähernden Weltenraumkälte. ininu« 27ZGrad. bi« aus ISO Griid Wärm«. Artur Zwange. ennMib 7 «?<•*. Sine der charakteristischsten Mondlandschaften, der Krater.Xopemikus' und sein eigenartig»« Strahlensyftem l«Nt«! Mondnacht Unten! So müftte man vom Mond au» Sie Erde sehen, deut-lich ftnd di» Ozeane und Kontinent, zu unterscheid»» Cchsenfurter Ad er JeWürdigkeiten (JV>an$ winklig»« Städtchen V Ll hat sich an den Afern de« Main bis heute feine alteRomantik erhalten. So auch Ochfenfurt. In seinen alten Mauern birgt e« manch« Merkwürdigkeit. Sind auch die Giebel und alten Fach-werkhSuser zum Teil verwtttert. sind di« Befestigungen an man» chen Stellen durchbrochen und alte Tor« und Türm« tillweis« abg«trag«» — der Ochs«nfurter Sau war ein reiche« Land, und Zopf an Zopf - ein ganze« 3öpfchenband So gehört tt für da« Ochsenfurtetr Mädchen zur Tracht. — In der G^chwlndigkeii de« Frisieren« käme sie einem städtischen Bubenkopf gegenüber allerding« wohl schient fort Da« zweiseitig spitze Blocken türmchen, da« A> Ochsenfurt« auf seinem ehr würdigenRalhau« Die Pforte zu einem Bauernhof inSaukönig«Kofen Im Ochsenfurter Gau. Eigenartig berührt e« denBe sucher, wenn er durch da« mit Barock-Figuren geschmückte Portal tritt und sich dann vor ihm der Hof de« Bauer» breite« Eine al«e bayerische Silbermünze, die, reich in ttoldgehäng, gefaßt, al« Halsschmuck getragen wird fein« Bauern konnten e« sich leisten. f«ft und dauerhaft zu bauen. So ist vi«le« «rhalten ge» blieben bi« auf den heutigen Tag. Schon di« Tracht, di« von den Frauen noch heut« getragen wird, ist ein« d«r prächtigsten Deutsch-land«. E« leucht«« in Rot und Gold, steht man da» Ochfenfurter Mädchen de« Sonntag« daher-kommen. Reich bestickt stnd di« Gewänder, und noch mehr drückt stch der «instig« Wohlstand in den kostbaren KalSgehängen au«, di« stch durch Generation«» v«r-«rbt«n. And doch wirkt auch di« Tracht auf un« sonderbar, denn über den Schulten» wölbt stch der Ärmel zu zw«i hoben Spitzen auf. durch di« d«r Kopf wie zwischen die Schultern gesunken wirkt und di» ganz« Gestalt etwa« Gedrungene« erhält. Schlägt in der Gauhauptstadt die Ahr die voll« Stund«, dann kämpf«» vor d«r Glocke zw«i Ochf«n. bi« Wahrz«ichen der Stadt. mit«inand«r. währ«nd darunter der Herr Bürgermeister hervortritt, al« wenn er ein« R«d« hielte Au« zwei kleinen Butzen-Icheiben strecken zwei Ratsherren di« Kopf« hervor, um d«n Wor-trn ihr«« Oberhaupte« zu lau-sch«»». And übet allen» weltlich«» Tand erscheint der Tod al« Knochenmann und w«nd«t da« Stundenglas. Photo«: Han« Aetzlaff, Berlin ( .Mutti, wne wünscht du dir t>ctttt di»»mal «um ä',igung. Tu Planten. die im (>tüb|slbt frä'tia au»l«««n lolltn. brauchen neue Nahrung Al'o m««krn Nc um^elov'i werden, neue «5rd« und grtsier« Töps« «rtalleit. Ttt stilUttz von etwa» tkniilichem Tiing»r emvnelftt nch. doch >oll man nach dem T iing«n die Erd« ersi noch 8 MS 14 Tafte neben UtJfeiu — Der «ort«n »inn um g«,irad«n und «ür di» Reuiaat vorbereite« werden. ?>ndb»ch«taben« in andere Wörter u> velivandeln. Die neuen Endbuchstaben nennen al»dann - det richtiger Vdsung — eine Stein srucht. 40N Rösselsprung Ii»n |U flrttl buf* ■As- d»ck nur fofn- W- rt- | M« »Uk. «IM» -»«l h« s» - »it4 Mt 'dienst nur- d». ___J (Arnft IM* »lilk. d" «•« «• (W .Ziel» mal. Aritzchen. wie ich mit den Obren wackeln kann!' .«der da» ist doch kein »unftfiütf, Cnfct: da» kann doch jeder Esels r r r r 5" r """ — T 6 8 ■ rj r ■ r 1 H n~ & Ü i iT V i I w 17 st 1 J9 —, i !u 3* i — Der Besuch .Nanu. Herr,fürcht,nicht», wa« mach«n Zie denn an! dem Vahnhol?" ..>ch lahre aus zwei Monate zu meinem Bruder'. — .Jetzt schwindeln Sie aber!" — .MisoV - .Ihr Bruder muh doch brummen!" — .Stimmt ich auch." 4sio DipB ,B'X : 110 01111« 421 Waagerecht: I. Zag tu .Fastnacht, 6. wilder Schrecken. 7. BetMltnioio >rt, ».nordi«che«otth»it, 10. artt. Hirschart. II. milit. «»(Milde, 14.Znslutd.Tona«. lA.«vi«io&t|. 1 ».alter deutscher männlich. Vorname, la.weidl. 17. RedenNukl der^ Donau i.ch" und .sch" gelten j» al» ein Buchstabe». 44« Vorname i«»r,!orm>. 20. Lanze. Senkrecht: 1. Haldins. »wischen Asien und Asrtka, 2. Flu» in Oft-Arankr.. Z. Eiland, 4. L»b«>»«s,n. S. «statisch«» Volk. 8. »artenspiel, w. iialien. Maler. 12. »riegSgott. lS.!5a«rt«ii,15.,\mt» brück l«i. Etat», 17. «aket«, 18. «e orgia. IS. Waitim, 20. Inschrift, 21. Smmau», 22.Rei«en 2S Dortmund: .Dretn-greisen, packen tft da» Welen jeder Meifterscha««' «echt»: Vallonpslanzen erhalle« durch neue Erde und einen grösseren Tops mehr Siährdoden Unten: Richt nur LdK-bäume, auch Sträucher «ollen beschnitt»!« mrten i Auf dem Land ruht Dir Brücke auf fünf bz«. drei Bogen aus Eisenbeton Riesendmcke üksr den [Kleinen Bei! s>ie Schiff«fäbre, die bisher den ^ Verkehr zwischen dem dänischen Festland und der Insel Fünen »er. mittelte, reichte für die heutigen Er» fvrderntffe nicht mfbr au«. S« hat man mit dem Bau einer Brücke über den Kleinen Belt, »ine der drei natür-lichen Perbindungen zwischen Oft-und Nordsee, an seiner schmalsten Stelle nahe bei Hriederirla begonnen Zwei Eisenbahngleise, eine Fahrbahn vonkMrter Breite und »<«»2,25771»» t»r breite Wffebahn find vorgesehen konftruktion über dem Meere«spieael liegen, so daß auch die größten Schiffe ungehin-der», Durchfahrt haben. Da der Kleine Belt erhebliche Strömung h«», komm, alle« darauf an, die Tragepfeiler fest zu verankern. Bi« zu Z4 Meter Tiefe retcht die Konstruktion unter den Wasserspiegel. vb«»«: v»»si«-vd»w Zum Vergleich der Grißenverbältnisse Rund Z4 Meter wird die untere Brücken» Einer der vier gewaltigen Senkkasten ist an seinen Bestimmung«, ort geschwommen worden und wird seht langsam immer tlefer gesenkt «»»««> Der Senkkasten ruh» fest auf dem Grund / auf Ihm ist der eigentlich» Pfeiler schon fast frrtig errichtet Einer der vier großen Senkkästen wird von Stapel gelassen. Man »rk»nnt deutlich da« System au« Stahl« robren AK- | Hin-11 I ». IVTIM twr Clt» ffUiwt 3J»ri(iii|8-»1 - Pr. frorni« i Octoirt " ^diriMlrihw# seltnen SrrantnmlKA W» den 3«Wlt: 3. 3S«tMn Ö12 Nummer 25 Deutsche Zeitung Seile 5 der Garage des städtischen Autobusunternehmens eine Ueberprüfung der Motorfcihneuge in Maribor und auf dem Territorium der Bezirkshauptmann, schaften Maribor rechtes und linkes Drauufer statt. Die vorgeschriebenen Dokumente sind mitzubringen Der Postsegelflug von Graz nach Maribor wird Blättermeldungtn zufolge zu den Osterfeiertagen doch stattfinden. Unsererseits sind alle Wege bereits geebnet und die Bewilligung der zu? ständigen Behörden eingeholt worden. Das Segel-flugzeug wird am Flugplatze Thalerhof durch ein Motorflugzeug hochgeschleppt werden. In zwei- bis dreilausend Meter Höhe wird das Schleppseil ge-löst werden und der Pilot wird im Segelflug unsere Stadt zu erreichen und am Exerzierplatz in Tezno zu landen ersuchen. Die österreichische Post-Verwaltung muß noch ihre Genehmigung erteilen, dann steht dem Segelflug. d.'m die ganze Bevölkerung mit ungeteiltem Interesse entgegensieht, nichts mehr im Wege. Ptu> Aus dem Gemeinderat. Auf der Ge- meinderatsitzung am 16. März erstattete nach der Verlesung des letzten Sitzungsprolokolles der Bür-germeister Jerse seinen Tätigkeitsbericht, aus dem zu ersehen war, daß die Stadtgemeinde bis 1. Au-gujt d. I. ein Darlehen von 1,000000 Din für die Durchführung der Kanalisierung. sowie den Bau ein>.r Wasserleitung im Wege des Pensionsinstituts in Ljudljana erhalten wird. Mit den Arbeiten soll dann sofort begonnen werden. Zugleich erwähnte der Bürgermeister die unhaltbaren Zustände bei den in der letzten Zeit beim Spital und Siechenhaus ausgeführten Adaptierungsarbeiten, die in einzelnen Punkten nicht entsprechen- z. B. mutz aus hygieni-ichen Gründen auch die Vertiefung der dortigen B:unnen ehestens durchgesührt werden. 2m Wege der Stadtgemeinde wurde auch um eine Erniedrigung der Verpfleg»!often im Siechenhause Ptuj. und zwar von 15 auf 7 Din pro Person, angesucht. Der Vizebanus Dr. Pirkmajer versprach eine dies-bezügliche Abhilfe. Die könne jedoch erst bei der Borlage des neuen Voranschlags zur Sprache kom men: bis dahin bleiben die alten Gebühren auf-recht. — Der Referent für den Verwaltungsausschuß GR Milko Sencar berichtete, das; der überschrittene Kredit durch den Armen- und Pensionsfond gedeckt wird, und zwar aus dem Grunde, weil doch die Stadtgemeinde die Nctbedürftigen genügend unter-stützt und für diesen Zweck ziemlich hohe Beträge ausgebe. Außerdem trage der Armenfond nur 5°/„, wogegen in dieser Form 9''/, erzielt werden. Das gleiche sei mit dem Pensionsfond der Fall, jede, Angestellter der Stadtgemeinde bezieht bei Ablauf seiner Dienstzeit die Pension aus der Gemeindtkasse direkt. Der Schuldrest des Kredits würde durch den Erlös des Verkaufes des Moper. Hauses (65.000 Din) teilweise gedeckt sein, so daß noch ca. 16.000 Din offen bleiben. — In den Revisions-ausschuß der Städt. Sparkasse wurden die Herren Anton Brencic, Franz Lenarcic und Mirko Ogorelec gewählt. — Bezüglich der abgemeldeten Automobile und Motorräder, von denen die vorgeschriebene Taxe von Seite des Staates nicht eingehoben wird, wurde beschlossen, das; auch von Seite der Stadtgemeinde die diesbezügliche EinHebung entfällt. — Für die in der letzten Zeit entstandenen Reno-vierungsspesen des Stadttheaters wurde der Betrag von 2500 Din bewilligt. — Das Ansuchen der Herren Matzun und Matz um Ueberlassung des Bauplatzes am Viehplatz wurde abgelehnt, da die Stadtgemeinde bei einem derartigen Verkauf das dort stehende Wohnhaus, in dem zahlreiche Arbeiterfamilien untergebracht sind, abtragen müßte. — Dem Ansuchen des Fleischhauermeisters Herrn Pernat um Rückvergütung der Taiengebühren für Fleisch, welches Genannter im vergangenen Jahre dem Aerar lieferte, wurden wegen zu später Ein-reichung des Gesuches und wegen der Unmöglichkeit einer Kontrolle abgelehnt. Bewilligt wurde ober, daß dem Genannten mit Beginn des heurigen Jahres, und zwar pro 150 kg 20 Din in Abrech-nung gestellt werden. — Die Wohnung Wlttenbach in der alten Kaserne wird gekündigt und anderwärtig vergeben. — Die im selben Gebäude vorhandene Autogarage wurde dem Mechaniker lsirec gegen eine Monatsmiete von 150 Din überlassen. — In der Angrlegenheit der Hilfsaktion erstattete GR Le-narcic einen ausführlichen Bericht, demzufolge in der von ihm geleiteten Volksküche 4105 Mittagessen sowie 4300 Siück Brot ('/« kg) verabreicht wurden. Dem Genannten wurde von Seite der Stadtge-meinde der Dank ausgesprochen. *vvie^ Hände und Gesicht yarte Haut hat besonderen Rei« .... \ Zur Pflege der Haut beusltzen 8ie milde 8eife mit angenehmen Geruch Z AJ «■ Z NAH Zportakademie. Wie bereits berichtet, veranstaltet der Sportklub Ptuj am 1. April d. I. in den Räumen des Vereinshauses eine Sport-akademie. an welcher sich der steiermarkische Fecht-klub aus Graz sowie die Sportler aus Maribor beteiligen werden. Jahreshauptversammlung der lklektri» zitätsgenosfenschaft Ptuj. Die Elektrizität?ge-nossenschast Ptuj, Brey und Umgebung hielt am vergangenen Sonntag «m Eitzungssaale de« Magi-stratcs ihre 8. ordentliche Hauptversammlung unter dem Vorsitz des langjährigen Obmannes Herrn Dr. Fermevc ab. Aus den Berichten konnte man entnehmen, daß die Elektrizitätsgenossenjchaft trotz der schweren Zeit im vergangenen Jahre mit gutem Erfolg arbeitete, so daß es möglich war. dos Licht-netz bedeutend zu vergrößern. Der Konsum, der stets zunehmend ist, ergibt, daß vom Jahre 1931 auf 1932 die Anzahl der Lampen von 9066 auf 10.776 erhöht wurde: desgleichen wurde die Anzahl der Motore von 74 auf 198 erhöht. Auch die Mitgliederzahl hat sich vom 605 auf 617 vermehrt und der eingezahlte Aktienbeitrag beträgt som>t 301.750 Din. Im Jahre 1932 wurden 340.726 kwh gegen 328.071 kwh im Jahre 1931 verbraucht. Die Ge-nossenschast, die dem Faler Werk pro kwh 1.05 Din bezahlt, konnte trotz der Krisenzeit den Strom an Mitglieder mit i!50 pro kwh liefern. Auch das Darlehen, das die Genossenschaft bei ihrer Gründung beim Pensionsinstilut in der Höhe von 1,500.000 Din aufgenommen hatte, konnte bis jetzt auf eine Schuld von 494 583.60 Din, welch letzterer Betrag nun bei der städt. Sparkasse offen steht, abgedeckt werden. Im vergangenen Jahre allein hatte man an Abzahlung 173.121 50 Din geleistet, außerdem wurden an Zinsen 50.575.90 Din bezahlt. An dem Werte der Zähler konnte man im vergangenem Jahre 2570 sowie an dem Lichtnetze 257« abschreiben, so daß letzterer Posten heute mit 511.807.35 Din und die Zähler mit 155 004.93 Din zu verzeichnen sind. Die äußerst erfolgreiche Führung sicherte trotz der schweren Zeit den Betrag von 18135 Din für eine 67„.ige Zinsenzahlung für die Aktien: ferner konnte man den Betrag von 6221.84 Din dem Reservefond zuweisen, so daß mit Ende des Jahres ein Vermögen von 56000 Din ausgewiesen erscheint. Mit Rücksicht aus den guten Stand hat der Ausschuß- und der Aufsichts-rat beschlossen, dem Schneider- und Friseurgewerbe bei Verbrauch von 50 kwh den Strommpreis auf 3 Din pro kwh zu erniedrigen. Auch die EinHebung der Zählermiete wurde aufgehoben, trotzdem die Genossenschaft dadurch am Stromreduzierungspreis 90.000 Din und an Zädlermiete 70 000 Din verliert. Im Namen des Aufsichtsrates sprach Herr Dir. Kersche, durch welchen der Rechnungsabschluß erläutert wurde; darauf wurde auf Antrag des Herrn Dr. Sencar die Bilanz genehmigt und dem Ausschuß das Absolutorium erteilt. Strahenrenovierungen. Auf den Banal-und Gemeindestraßen unseres Bezirkes wurde in der letzten Zeit mit Arbeiten begonnen, die größten-teils von ärmeren Bauern ausgeführt werden. Die Arbeiten werden auf Grund der von Seite der Banalverwaltung erteilten Kredite durchgeführt. Die dabei beschäftigten erhallen 12 Din; der Lohn wird teilweise in bar und teilweise in Ratura ausgefolgt. Derzeit sind die Straßen Stojnci Osluseoci, Stojnci Bukovli-Prvenci und Borovci in Arbeit. Landfeuer. Am Samstag nachmittags brach am Weinguts besitz des Herrn 2ng. Mosdorfer in Tramberg in der Kolos im Wohngebäude auf eine bisher unbekannte Art ein Schadenfeuer aus, durch welches der Dachstuhl ein Raub der Flam- Ausgezeichnet in London und Pari* men wurde. Nur dem raschen Eingreifen der Nachbarsleute sowie der Frw. Feuerwehr von So. Vid war es zu verdanken, daß da» Feuer in kür-zester Zeit lokalisiert werden konnte. Der Schaden * beträgt ca. 10.000 Din. Trotz dem dort herrschenden Wassermangel leisteten die beim Hause erbauten vier großen Wasserzisternen große Dienste. Ein gemütlicher Gastfreund. Der Be- sitzer Janez Gorisek aus Naraplje war dieser Tage bei», Besitzer Janez Bedenik in Stvpercen auf Besuch, wo beide bis gegen 12 Uhr nachts bei einem guten Tropfen Wein und bei guter Laune beisammensaßen. Gorisek wollte sich nun nach Hause begeben, wurde aber von seinem Freunde zurück-gehalten, da er doch auch dort schlafen könnte. Der Zufall wollte es aber, daß Gorisek beim Aufstehen vom Tische mit der Hand die Lampe anstieß, so daß sie zu Boden fiel und zerbrach. Bedenik war darüber so erbost, daß er die am Tische stehende ' Literflasche packle und sie seinem Freund auf dem Kopf zerschlug. Gorisek erlitt dabei eine Verletzung, für die er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Der Vorfall wird bei Gerichte sein Nach-spiel haben. Diebstähle. Der im Jahre 1918 geborene Valentin Medoed war bereits drei Jahre in einer Besserungsanstalt untergebracht. Dieser Tage wurde der Junge neuerlich durch die Gendarmerie ange-hallen und bei der vorgenommenen Leibesdurch-juchung fand man bei ihm einen goldenen Ring mit einem Diamanten, sowie ein Fieberthermometer. Der Bursche stand außerdem unter dem Verdacht, daß er der Gastwirtin Maria Kosi in Rogoznico eine Silberuhr und einen Goldring gestohlen habe, ' was der Bursche schließlich auch eingestaird. Desgleichen gab der Bursche an. daß er den vorgefun-denen Goldring bei seiner Schwester in Logatec gestohlen hätte, die früher erwähnte Uhr soll er aber, wie er angibt, einem Urmacher in Ptuj verkauft haben. Der junge Dieb wird sich vor dem Gericht zu verantworten haben. — In einem Einkehryasthause im Spuhle übernachtete dieser Tage der Besitzer An-dreas Ambros aus Muretince mit noch anderen Per-sonen. Genannter hatte zwei Einlagebücher im Ge-samtwerte von ca. 5800 Din bei sich und war nicht wenig erstaunt, als er am nächsten Morgen die Bücher nicht mehr bei sich fand. Da» eine Buch mit der Einlage von 5180 Din lautete auf den obigen Namen, wogegen das zweite mit dein Be-trage von 700 Din auf einen anderen lautete. Das erste Buch ist von der Bankstube Bezjak in Maribor, wogegen das zweite von der Kmecka hranilnica in Ptuj ist. Nach den unbekannten Dieben forscht die Polizei. Dem Besitzer Georg Skerbinsek in Zg. Hajdina wurde aus der unversperrten Wagenremise von einer dort stehenden Benzinsäge ein Boich-Magnet im Werte von ca. 1200 Din gestohlen. Der Gendarmerie gelang es, al» den Täter einen Mechaniker L. M aus Ptuj auszuforschen. Der Magnet wurde nun wieder dem Eigentümer zurückerstattet. Der Täter wird sich beim Gerichte zu verantworten haben. — Beim Besitzer Majder in Dubraoa steht als Knecht ein gewisser Stefan Horvatic im Dienste. Seinen Koffer, in dem er Silber- und Goldstücke im Werte von 1428 Din verwahrte, gab der Besitzer auf den Boden in Verwahrung. Der Winzersohn Martin Trancar aus Hraitovec in der Koloß, der vom Koffer erfuhr, schlich sich eine» Tage» aus den Dachboden und stahl den Koffer. Der Knecht, der zum Glück den Diedstahl seine« Koffers in einigen Tagen bemerkte, erstattete bei der Gendarmerie die Anzeige und das Geld konnte bis auf einen Fehlbettag von 34 Din wieder aufgefunden werden. Der Täter gestand den Seil« 6 Deutsche Zeitung Nummer 25 ochschule (Anhalt) ewerbe Köthen Bportsehnhe fttr Mttdrhen und Kna->fD Mit verzierter Zuute, an« braunem Box, erstklassige Sokiei. Nr. 28—27 Din tß- Nr. 28- 30 IMa flö -, Nr. 81 bis 35 Din 125- Nr. 36 39 Din 16Ä— Ausarbeitlins:, di« Toilk>»nii>i'*n»ti* Form, aus schwarzem «der braunem Box, sowie lackiert. OPIGIflAL GOODYEAR WELT Diebstahl ein und wird sich nun dieser Tage vor dem Gericht zu verantworten haben. Unfälle. Der 52-jährige Taglöhner Veit Pmteric aus Podloz hat dieser Tage eine verendete Kuh abgezogen; bei dieser Arbeit fügte sich der Mann an der rechten Hand eine Verletzung bei, der er aber keine Aufmerksamkeit schenkte. Sein Zustand verschlechterte sich zusehends und er muhte ins hiesige Spital gebracht werden. Unterdessen war die entstandene Blutvergiftung soweit vorgeschritten, daß trotz der Bemühungen der Spitalsärzte keine Hilfe mehr erfolgen konnte; der Mann starb bald nach seiner Uebergabe in» Spital. Der 22-jährige Müllergehilfe Anton Stumberger aus der Mühle Zorcii am Breg bei Ptuj kam mit der linken Hand in die Walze, wobei ihm die Finger förmlich zerquetscht wurden. Der Verunglückte mußte ins hiesige Spital überführt werden. — Der 12-jährige Knabe Ferdinand Tos aus Smolimi stürzte beim Turnen derart unglücklich, daß er sich die linke Hcnd brach. Der Knabe wurde ins hiesige Spital gebracht Konjice Da» ^Rottreuz" Tontino bringt heut« Sonntag um IS und 20 Uhr den humoristischen Tonfilm „Pat und Patachon als Kunstschützen" zur Vorführung, der als der beste bisherige Film der beiden schwedischen Komiker gilt. — Nächsten Sonntag „Diese Stunde gehört uns!" Vorher stet» Tonwochenschau nebst Beiprogramm. Slovenska Bistrica Todesfall. Am Samstag, dem 1#. d. M.. ist hier der emerit Rechtsanwalt Herr Dr. Urban Lemez nach langem, schweren Leiden seinem vor kurzem in Zagreb unerwartet verschiedenen Sohne Dr. med. Leo Lemez im Alter von 75 Iahren im Tode gefolgt. Der Verewigte, der am Montag, dem 20. d. M , auf dem hiesigen Friedhof« unter über-au» zahlreicher Beteiligung am Leichenbegängnisse zur letzten Nuhe gebettet wurde, hatte sich ob seines ruhigen, konzilianten Wesens bei der Bevölkerung ohne Unterschied der Volkszugehörigkeit einer allge-meinen Wertschätzung und Beliebtheit erfreut. Seinen schwersten» heimgesuchten Angehörigen wendet sich eine allseitige herzliche Teilnahme zu. Das „Rottreuz" - Tonkino dringt am nächsten Samstag die 100'/,.-ige deutsche Tonfilm-operette „Diese Stunde gehört uns!" mit Hermann Speelmanns. Elga Brück und dem Cillier Harry Hardt (v. Klimbacheri in den Hauptrollen zur Vor-führung. — Vorher Tonwochenschau nebst Beipro-gramm. _ Wirtschaft u.Veriehr Di« reichsdeutsch.jugoslawlschen Han-delsbeziehungen. Die jugoslawische Presse be-schästigt sich eingehend mtt dem oertragslosen Zu-stände, der in den handelspolitischen Beziehungen zum Deutschen Reiche eingetreten ist. Die der R» Beliebte MKdehenschnhe ans schwarze* oder braunem Box In ge.ehmacktollen Kombinationen, sowie an« Laek bis Nr. Wir bringen die schönsten Modelle der neuesten Mode! CELJE: Ecke Aleksandrora und Koceuova uliea IJUBLJANA : Aleksandrova e. 1 MARIBOR: Slovenska ul. 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Dies« Argumentation entspricht im großen dem Gedankengange, in dem sich die tschechoslowakische Regierung gegenüber dem Deutschen Reiche bewegt, wobei allerdings zu be-merken ist. daß die jugoslawischen Presseäußerungen nicht die wirkliche Auffassung der,ugoslawischen Wirtschaftskreise wiedergeben, sondern mehr den Charakter einer Drohung tragen und auf das Deutsche Reich einen Druck zu Gunsten neuer Vereinbarungen ausüben sollen. Die Novisader Handel; kammer hat denn auch an die Regierung eine Eingabe gerichtet, in der sie diese ersucht, alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, um in kürzestem Zeit wieder einen normalen Vertragszuftand mtt dem Deutschen Reiche zu schaffen und dadurch den unbehinderten Handelsverkehr zwischen beiden Staaten wieder herzustellen._ * Hjgie niMihc Kinderschuhe, schwarz oder braun, Nr. 18—27 Din 4#- , dieselben lackiert Dia M*—. In brauner oder sehnarzer Farbe, mit elegantem haben oder niederen Absatz. In den ueaesteu Nuancen und Xod«l-Irn, sowie in modernsten Kombinationen, mit hohem oder niederem Ahsnts. mit Schnalle oder in Halonforni. Din Nummer 25 Deutsche Zeitung Seite 7 Der Mann mtt der Narbe Kriminalroman von Z. L. Heck er Di« blutgetränkte weiße Perüclo, die sich am Kaps« verschoben hatte, verriet ihm. dah er die Gräfin Gronstoke vor sich hab«. Foi glaubte innen Augen nicht trauen zu dürfen. Die Gräfin hatte er **ch eben aus der Themle gezogen!' In höchster Erregung wandte er sich um und feuchtete den anderen Körper. der ihm beim Sturz !?«s den Armen geglitten war. Im nächsten Augenblick rifj er in maßloser Neberraschung den Mund auf und er fühlte bei-»ohe seinen Herzschlag stocken, als er im schein »T«r Lampc eine nur zu wohlbekannte schlanke Wttch«,esicktcke». in dem die feuchten braunen Ich weih nicht, ob Sie sich noch erinnern, aber vor etwa acht Jahren tauchte hier ein Mädchen Händler auf namens Iwan Rostoptschin, wie au» dem Namen erkenntlich, ein Russe, ebenso wie seine Genossin, eine gewisse Gwcndoline Woronoff. Die beioen bildeten ein internationales Hochstapler- und Verbrecherpaar, bereisten sämtliche Hauptstädte und begaunerten die ganze Welt. Vor mehreren Iahren kamen st« nach Berlin, wo die Woronofs Fred Milton. der sich damals dort aufhielt, kennen lernte. Die Russin fand an dem verwegenen jungen Plann, der durch seine kühnen Iuwelendiebstähle viel Aufsehen erregte. Gefallen und die beide» verliebten sich leidenschaftlich. Ich berichte dies alle? getreu dem Geständnis Lücken klebtru. . . . ... . - ... Il&e!" schrie er auf im ttebernlosz des Ge der sterbenden Gräfin und es läht sich nicht um- ; indem er sich neben ihr niederlieh und das i gehen. Ihren unglücklichen Sohn zu erwähnen, da - ..... an fc. L !___ I_ V __ ___-_ « f. i, . J> l.i >, ... > t .m AAMitlt /«VA Üll wmmmm—■ m mt, üdnft« Arijlitz betastete, gleichsam als könne er das -Kunderbare nicht fafen. Er strich ihr die braune« Locken aus Stirn u«v Wangen und übe,schüttete sie mit den mildesten Hoienamen. Er fühlte den Schlag des geliebten Henen? und das Bewußtsein, die verloren Ge-clau die wieder zu besitzen, liesz ihn alles rings um ßch oergcfsea. . f Ein stöhnen hinter ihm rief ihn in d>.e Ge-«enwatt zurück. Er nahm die geliebt« Gepakt in die Arme und dt«ets sie sanft neben dem Auto auf den Nastn. sanft kehkte et eiligst zur (OtSfin zu rück, die in diejcm Augenblick das Bewußlsei» uxeder erlangt hatte. Er legte die Lampe so aus den Boden, dah si», beide beleuchtet wurden. Di« Gräfin schlug mtt einem Seusxr die Augen aus nnd sah For lange a%. Etwas wie «in Lächein umflog ihre schmerzlich verlogenen Mundwinkel, dann röchelte sie hervor: ..Ich hätte nie geglaubt, dah es so enden ,t:de. vielleicht ist es eilt so Einmal muf-te es >och kommen.' Wollen Sie meine Beichte hören?" Der Inspektor nickte. Er stützte ihr Haupt und krachte sein Ohr nahe an ihren Mund. Erschüttert folgte er ihren Enthüllungen, die ihm Einblick verschafften in ein versehtes Leben, in ein jeeben voller Pergehen und Verbrechen, voller Leiden Masten und Laster. Als er sich nach einer Biertelstunde erhob, lag bor ihm eine Leiche. Während er noch voller Ge-banken aus sie herniederstarrte.^ fühlte er sich sonst sichten?" „Sehr gerne!" rief der Angeredete bereitwilligst. .Die Geschichte dürste zwar etwa» lang werden, schlag ausa>führt hatte. Ader der nun folgende Ueberfall auf den Wachtmeister benahm mir olle Zweifel in dieser Hinsicht und sagte mir zugleich auch, dah sich un'er dieser Maske ein äußerst ge-jährlicher Verbrecher darg. Milton tarn nnd) Ehelmsford, wohin «r mich «ines Tag«» rufen lieh. Davon mußt« die Gräfin in ugend einer Weife Wind bekommen haben. Sie furchtet«, Million möchte olles verraten und darüd«r, wa» in diesem Falle folgen muht«, war sie stch keinen Augenblick rm unklaren. Es gab nur ein Mittel, ihre und Gleefmann? sofortig« Festnahme zu ver- »b«r ich fürchte nicht Sie zu langweilen, da sie stch hindern — meinen Tod. Si« arrondierten beide aus lauter interessanten Momenten zusammensetzt, die Sache mtt dem Gerüsteinsturz sehr geschickt, aber «ud ich muh ziemlich weit au»hol«n. ich Halle Glück genug, dem Verderben zu entrinnen. IM Mit diesem Ereignis trat, um die Spannung noch mehr zu erhöhen, der Notar Gleefmann in meinen Gesichtskreis. Die Geschichl« hört sich s«hr einfach und selbstverständlich an. aber für mich war es damals durchaus nichts Leichtes, den Schlüssel zur Lösung zu fiudea. Milton sah unschädlick in Dartmoor. er hatte mit der Sache nichts mehr zu schaffen. Ich muhte den Weihhaarigen, der Tildes Leben bedrohte, ausfindig machen, durfte die Gräfin Gronstok« nicht aus den Augen verlieren und hatt« endlich mein« Aufmerksamkeit lAeefmann zuzu wenden. Ich forschte der Ursache j«n«s merkwürdigen Gerüjteinsturzes vor dem Hause des Notars nach und förderte Dinge zutage, die meinen Verdacht gegen diesen erweckten. Ganz besonders verstärk wurde dieser Verdacht, als ich Gleefmann eine? Tages bei der Gräfin im Park derselben antrat. Dann kam jene ereianisvolle Nacht in Daru moor. Durch einen Spitzel hatte die Gräfin in Er-fahrung gebracht, dah ihr ehemaliger Geliebter aus dem Zuchthaus ausbrechen wollte. Ihr Plan war rasch gesaht. Sie beschloß, sich nach Dortmoor zu begeben, um Milton aus dem Wege zu räumen. Gelang ihr dies, so hatte sie nur noch einen Gegner, der sie verderben konnte mich. Das schlaue Weib setzte mich nun von Milton» Vorhaben in Kenntnis, in der Annahme, dah ich mich sicherlich selbst nach Dartmoor begeben würde, um die Uucht des Iuwelemäubers zu verhindtm. Sie ging dabei von dem Gedanken aus, tah sich im dunkltn Moor genug Gelegenheiten bieten würden, mich und Milton ins Jenseits zu versetzen. Waren wir beide tot, so hatte sie vorläufig, nichts zu fürchten. Aber sie konnte ihren Schurkenstreich nur zur Hälfte ausführe». Der unglückliche Frrd allein war es, den ihre Kugel erreichtr und sterbend entdeckte er mir, dah die Gräfin Gronstoke seine Mörderin f«i.. Dieses Geständnis brachte nun endlich Licht in diese dunkle Angelegenheit und voll«nd» kam ich. aus die ricktig« Fährte, als ich am solgenden Tage durch die Zofe der Gräfin in Erfahrung brachte, war sich hinter dem Notar Gleefmann borg. Als mir nämlich das Mädchen Mitteilung macht« von der Narbe am linken Arm des Notars, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Robert Gleefmann und Gräfin Gronstoke waren identisch mit Iwan Nostoptschin und Gwendoline Worvnoff. Jener Mädchenhändler hatte nämlich, wie ich wuhte, eine deranige Narbe, zudem sprachen di« beiden Russisch und die letzten Zweifel behoben mir die Akten von Scotland Hard. Wie ich dann noch daraufkam, dah d»e Gräfin und jener Weihhaarige eine P«rson seien, ist ihnen ja bekannt. Bon jenem Augenblick an wuht« aber auch da» Hochstaplerpaar, wie die Sachen standen. Die beiden raffien zusammen, was sie Wertvolles be-sahen und schnürten ihre Bündel. Gleefmann hotte au» den Beziehungen zu Milton bedeutende Vor-teile erwartet und gehofft, eine» Tages mit emer Meng« von Juw«len v«rduft«n zu könn«n. Daraus war aber nichts geworden. Er fahte nun d«n gewagten Entschluß, Tild«, auf d>« ihn seine Genossin aufmerksam gemacht, zu entsühren. Als Mädchenhändler hatt« er immer noch Beziehungen zu seinen f»üh«ren Abnehmern, »ud die gewih schöne Summe, die er sich aus Ihrer schönen Tochter zu schlagen versprach, konnte er not- Seite ft Deutsche Zeitung Rummer t% «endig brausen. 6* führte seinen Entschluß durch und entführte Tilde. Weiter kam er nicht, da er noch am selben Abend im Keller seine, Hause» durch Greens Kugel ein jähe» Ende fand. Äun vorher hatte er noch feine Genossin, di« bereit» retsefntig in ihrer Villa wartete, angerufen, sie solle sofort mit dem Mädchen da» Weite suchen, er sei augenblicklich verhindert, käme aber sobald als möglich nach. Da» tat denn auch die Gräfin, nicht »hne mich vorher durch jenen Brief und den Brand ihrer Villa so grausam zum Besten zu hatten. Der gerechten Vergettung sollte sie aber nicht entrinnen. Al« sie sah. dah ich hinter ihr her sei und ein Entkommen ausgeschlossen war, fahte sie einen letzten, verzweifelten Entschluh. Sie steuerte ihr Auto der Themse zu und sprang, kurz bevor der ? vagen in den Fluh raste, heraus, aber nicht in die Freiheit, wie ste gehofft, sondern in den Tod." Der Inspektor schwieg und lehnte sich auf-atmend in den Stuhl zurück mtt nachdenklichen Blicken seine Hände betrachtend, auf denen deutlich« Spuren von Brandwunden sichtbar waren. Der Bankier, der ihm gegenüber sah, erhob sich und streckte ihm die Hand entgegen. „Den Dienst, den Sie un» geleistet, Inspektor, können wir Ihnen nie vergelten. Ich kann Sie nur wiederholt bitten, unseren herzlichsten Dank daftc entgegenzunehmen." Er schwieg eine Weile, dann fügte er lächeln» einige Worte bei, die For und die neben chm sitzende Tild« vor Freude erröten machten. Seliges Glück strahtte au» den treuen Augen des Inspektors und langsam beugte er sich hernieder auf da» wonnige Mädchen neben sich, auf den sühen roten Mund, der in heihem Kusse den seinigen suchte. Wa» d«r Bankier gesagt — - — errätst du ». schöne Leserin? — Ende.— Cpar- und Vorschussverein registriert* Genossenschaft mit unbeschränkter Jjajtung i /J- )/_ 's C Gegründet im Jahr. >9*0 1» \*elje ♦ yiOVnt uff 15 Posfsparkassei^onto Sjub/jana ffr. 11.176 / Girokonto bei der ffarodna banka. fiiiaie Jflaribor / Ceiefon 213 interurban Einlagenstand Din 42,000.000, Jahresumsatz Din 300,000.000 Geschäftsstunden täglich von 8 bis zl Uhr UEBERSIEDLUNGS-flNZEIGE ZflflN-flTCLICK E. G. HOPPE 5TRRTLICH DIPLOM. DENTIST Ab 1. April 1933 befindet sich das Zahn-Atelier in der Cankarjeva cesta Nr. 11, 1. Stock, rechts, gegenüber dem Hotel Post (Rebeuschegg). ORDIMRTIOrtEM : VOM 8-12 und 2.5 Uhr Junger Handelsangestetlter jetzt vst freijesmebei, sucht Pisten in «■ei Mmfaktvgeselnfti tls Praktikalt betast weiterer Ausbildung. Bin bereit fir lest «4 Wibiuni beizesteeera. 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Für die zahlreichen Beweise inniger Teilnahme, die mir anlässlich des schmerzlichen Verlustes meines guten Mannes, des Herrn Ivan PrevolSeK zuteil wurden, sowie für die überaus zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse und die schönen Kranz-und Blumennpenden, sngo ich allen lieben teilnehmenden Freunden und Beksnnten auf diesem Wege herzlichsten Dank. Celje, im März 1933. Maria PrevolSek Ion Namen aller Verwandten. fegmtftncr, J*tau*#et*r und Schnitte«»: Schaun in tttlje. — Trxck wib vertag: BernnstmchoruÄrr« .(Mria* tn (kdje iflkr Ms Smidmi onantoottüch: «tute SchiMs t» Wjt