WoHenrlWkS e-lo/if Vimwl dmi infiLfi'itL ■<* Kundscha > }< i\ a ■:. .. , -vnuij . A bes *• . ’ « v • . ■ ''-Acht uttd DreytzigW StLck. Laybach den 2ZNN He^bstmonat" In Wtthschastssachen. Von den FUegeN, [tcfe find itt ihren Gattungett eben so m zLhsbarals die Naupen, and Wee, lmt> Mit Jdfeckt lst den Saaten des Land» Mnns verdecblichee. Wir wollen hier von diesem welche man uber die Pflanzen sprengen soll> wocauf sich die Fnsekten in grosser Menge -tfivdeN; abec diese find gar nicht gegen die' Wivkungen des Bauchs zu rechnen, wozu man weit eher rathen kann, und der sich uberall ausbreitet. P»7, Um Um Flicgen von grotzeren Art zu todtm, welche sich auf eine Saat gesetzet haben, fann man eine Quantitat Federn untec nassen Stroh verbcennen, und diese geben dem Rau-che einen so schadlichen Geruch, Vast die Lhie-re zuweilen gLnzlich weggetvieben werden; oft aber, wenn fte nuc weggetrjeben find, kommw fte wieder- Es ist daher am besten fie zu todten. Dec Schwefelrauch ist dazu weit beffer/ Lls alles ubrige: ev hat einen erstickendeli Damps, den kein Geschopf ausstehen kann. „ Dieses ist also ein sehr gutes Mittel, tvenn man es frequent gebrauchen kann; a-ek feme Wickung breitet sich mcht weit aus. Eim'ge Schweselsaden, die man unter einein Orte verbrennt , wo sich kkeine Hausen von diesem Geschmeisse befinden - werden sie alle ersticken; allein man fann ben Einflust des Schwesels nicht ubex etn ganzes Feld aus-Kkeiren. Da dec Schwefel nicht in einer grosses Weite wirken kann, so hat num em Gewurz, das sich Opermentnennt, welches zum Gluck ftic ben Landmann unter allen bekackenSub-stanzen den schadlichsten Rauch giebt. Ein Grann davon wird eben so ml Rauch verursachen, als eine grosse Ouanti-tht Stroh, Stoppeln, oder andere, von solchen Materien; und dev Geruch ifl dein Schwefelgeruch gleich, aber ungleich fthLdr lichee. Dieses ist das beste &ema$vuniCHettv 'inr; n. , \ /> v • '>■' Dec Landman«, dessen Felder von die« sen Becwustecn bedeckt find, -mult einen Tag wahrnehmen, wo wenig Wind if?; und 0 so Men, datz die Lust dm Raucl) gecave nach semen Saaten tceibe- Alsdann ec einige Steinkohlen anzunden, und aas dieselben in einec Feuecfthaufel eine tlnzt Opecment legen. Es wicd, sogleich von demftlben et'rt di-.Sec iyeiffe§ Rauch aufgehen, dec .den «ncc# Lr^iglichsten Gecuch hat. Ec wicd von denr^ selben nichts empssnden, weil dec Wind ihn wegtceibt; ec wicd sich abec r'lbec eine grosie Strecke seines Selves ausbxeitten, wenn^das fot Feld tttic kleirr ist, so darf er nor einmak etwas anzunden; ist es grosser, so kann ee es an zwey, oder drey Orten wiederhollen. - Jch Habe diejes verschiedentlich, und mit mannichfLltiger Wirkung gebrauchen seherU Es schadet keiner Saat, und die meisten Ac-ten vonFliegen rverden davon M-dtet. • ’inis tuiJ * , v A ip'itiVi i tts • Ernes Unbekannten an die verfasser dee Rundschaftshlstt im ^erzsgthum t Meine Heccen! '' Sie haben in dem zzten Stiicke ihreS Kundschaftsblattes von einem Fremden eine Art angezeiget, wieman den KieskKden mit Efparcette daueit, und auf diese Art srucht- bar machen konne, dee Vocschlag mag im- merhin richtig seyn, doch glaube ich, daffes wenige geben werde, die ihn zubefolgen Sufi hitten. Das wiederhollte Auffuhren des Let- ten, vn- -es Dangers, und dergleichen, find P P 4 %V' so* Arbeiten> die nian eben mche so leicht ohNe vielen Unkosten wicd zu Standebringen,so, -atz manchem Landlvirthe HieiUnkvsten be-trLchtttcher scheiven kSnnen, als dec Ersatz, den ec arch den;daraus zu ziehenven Fruchtea hoffen svllte, Wenn je emer , dec mehreres Bieh. eMhttmLmll/emenMchen Pocschlag guszusuhM WMs lckre, mutzte ec doch ie« derzeit besorgt feyy urn sich »55 einem etwa Lbel ausschlagenden ^Erfvlge schadlvs zuhal-ten, wie fanri ecabee dtefts hoffen 7W #8 seine dahin Mgelegren Unkvsten wieder & setzet werden? Sie werden mir zjvar sage«-eskamme eben nur auf einen $esfW fllt' den man machen nmkte, abev auch dec &eC* such wuc-e schon zu hoch zn stehen komnien, weil man einen ft?lchen Versuch nW soleicbt im kleinen anstellen fvrnite, s-ndern'.stlbev meistens aufetm$ gt&fiem vorgenommen werden, damit die Wtrkung einleichtender ausfiele, zudem wurden fid) die »Mommene Wirkung erst nach i°- zeigen , wiees das.Schreiben fdbft angiebt; follte es wohl jemand wagen dacfen, Kyxlich so vieles damn zu stecken, damit er endlich ncrch io. Jahcen die vvllkommene hit semes Kiesiel^s.-scheti konnL.Jch met> nes Orts will gewivliebee meine Steinsel^ dec ode liegen lasseN/ als mit so vielen Un- kosten erst nach so langee.Zeit die Fxuchtdee Becbessemng geniessen. Was obee W.oftm Ausklauhendev Steiner toft** ivelches bey diefem Borschlag geschehenmnff, wee follte sich wohl in dieses Werk emlaffmS odeplvo follte man den Anfangmachen? man wurde dec Muhe wohl gar bald uberdrutzig rverden, wenn nmn weder Ansang, noch Ende bey dieses Arbeit finden wird; es scheinet, dee Bersasser dieser Methode babe mit seinem Mit- tel nichts anders sagen woslen, als: man solle statt des Steinfeldes einen ganz neuen Laimboden anlegen, sodann denselben mit Efparcette bauen, und sruchtbar machen, rpie ahek dieses angehen wurde, kann ich« Pp 5 dec te* dee That nicht begceiffen; denn setzen wir: etn Landrvitth in unserem Karschtgeburge wollte fid) dieses Mittels bedienen, tmb sei-fieit Grund auf diese Art zu verbefferen fu* chen , ee mStzte also die Steine wegraumen, und dafuc Settett auffuhren, beydes wucde fehr M seyn, aber eines sowohl als das am dere scheinet platerdings eiitc UnmSglichkeit zuseyn; verzeihen Sie mir alfo, menit tefr Fhnen ganz aufrichtig bekenne, datz mir die-fe Methode auch unm-glich gefallen k-vne. Lndessen -inich dochimmer ' - : ^r Meine Herren ' ; Fhr aufrichtiaec FreunV. ■ •: •. “ Die Antwort auf dieses Schreiben kunftig. 1 Witte I rvieder die Blahungen bes Hsrnviehs. Wenn das Hornvieh zu viel KleS/ odee anderes blahendes gutter gefressen ^k^wel- ches Nicht verdauet wecden kann: so entstehet in bent innern The it desfelben cine Gahcung, ivelche eine Menge Luft eczeugt. Um nun -as behaftete Vieh von dec ubeematzigen Luft zu befceyen, mutz man ducch Hutfe et> nes Stcicks, den man ihm in das Maul bringt, um den untem Hnribacken pun dem obem abzuhalten suchen , da§ die vexdirnttz Luft aus den evsten Weege ihrefl fveycn .Aus? gang finde. Nachdem mutz man die gchvM gen Mittel beybrtngen, als kuhlende > und zertheilende Klisteren von warmon Wasser mit LeiM. Man halt mit diesen Mittela fv lange an, bis man die vecdinnte Luft hec-aus gebracht hat. Jst dieses Ubek auf ettt hohen Grad schon gekommen, so verbyeutet sich auch diese Luft in die zweyte Weege des KSrpers, namkich in die Adecn, und Hoh-len des Letbs, wo dann alle angewandte vbigen Mittel, file die erste Weege, nLmlich Magen, und Gedacme fruchtlos bleiben. - Herr Hank VDit Handfchuchsheim itt Bayern hat Rohr von weissen Blech erfun-ben, welches ftcfj in eittern Spitz endiget, und in seine LLnge mit vieler Locher versehen ist. Dieses Instrument wird senkcecht zwi» schen den salschen Ribben, und den Huften in den Leih gestossen, um der eingesperten Luft sreyen Ausgang zu verschaffen. Man riiinmt also seine Zuflucht zu diesem Mittel rvenn die oben beschriebene keine Wirkung mehr haben, die Luft entlediget sich von Tag zu Tag unmerklich, bis da^ das behaft tete Bieh ganz wieder hergestellt ist. Anmerkuny. Diese Krankher't entstehet oft in unseeem Lande, wenn das Vieh die Blatter dee Herbstzeitlose, oder Colchicum autumnale Linae frift. Die Pflanz nennen einige un-serer Landleute Tfchmerika, andere abee geben diesen Namen dec wei§e Niesivurzel. . toy Ob das obige Mittel^m'cht bessee wLr, alS die oft frnchtlofe Aderlasse, die das Land-volk dem Vieh am Schweif macht', kLmme auf Versuche an. Durchreisende Ansehnliche Pepsonen. Den i6ten. Von dec Herrschaft Cartel novo dec Ver» Walter von Laybach nach Cartel novo, Frau Graffnn von Petatz von Gorz nacher Guth Poganitz. Hr. von Bernardi, von Triest nach Wien. Den i?ten. Hr. Baron Pacatzi, von Wien nach Jtalien. Zivey junge Herren Grafen von Scharfen-verg von GrLtz nacher Triest. Den igten Hr. Kanfmann Blatzi, nebst einem Lom-pagnton jddn Triest nach GrLtz. Hr-von Petenekh aufdas Guth Egg. Den lyten. Hr. Feichtinger, von Laibach nach Wien. v - Den fclh 21 ten. Hr.Kaufmann Lukesi ■, und Hr. Kaufmatttt Manini, von Gmtz nach Gorz. Marktpreife. Gamstay den l6fen ^erbstm. Weizen \ Metzen p Tw. k no 1114 k 119 OchvMen » p - p k k 89 k92 Rocken- r - p r t I 81 k 83 t M Hirsch # - - p » - k 66 k 68 k 7- Gersten * - p 0 - k -»k« » k > - Weitzgenttschet p - - k - - k - - k - - Schwarzgemischet p - - k - - k - - k -» -Haiden » - p * * t»* i i> * t Haber 2. Metzen p ♦ * $1561160 f164 | Mittwsch den 20ten 'AerbstrN. Weizen 4.Metzen p Tw. k nr kH5 k W Schorsitzen - p * - k 87 k 92 k 97 Rvcken - - p - - k 78 k 85 k 88 Hiksch - - P - - k 63 k 66 k 68 Ger» Gersten - tpttitetttl** WeiHgemischet p * -k--k«-k--Schwarzgemischet p * * I * * t * * I * • Harden # - p - - k- »k-rk-- Haber 2.Metzen p - - k 1^4*160* 164 verzeichnist der hier m Laybach in, und vor der Stadt verstorbenen. Den izten ^erbstm.in der Skadt Niemand. Vor der Stadt. Georg Tscheschen, ein Rothgerbec verehligt auf der Pollana in eigenen Hause N. 56. alt 38. Iahr. Den I4ten in der Stadt. Lorenz N. ein Maurer, vereheligt auf dem Rain in Baron Zoisischen Hause N. 302. alt 60. Iahr. vor der Stadt. Dem Johannes Frischgotz, TaglShner feitt Weib Maria auf dec untern Pollana in Doctor Wolfischen Hause N. 38. alt 33. Lahr. Den l^ten Niemand. Den i6ten in der Gtadt Dem Mathias Kvmpann, bucgerl. BLck seitt Weib Lucia bey Sr. Florian in Larovinzi» fcČcn Hause N-92. alr 76. Fahc. „ D^acia Ambrvschin, ein Backin, Wittib tit per Splttalgassen in Zebulischen -Hauft N. 264. alt 4v Jahr. Vor der Stadt. Niemand^ Den I7tim Niemand. ’ Den i8t6ii th der Gtadt» LbomasObresa, ein Taglbhner, vereheW ouf dem Echabieg in Klingecischen Hause N. 16. alt 50. Lahr. Dem Anton Kerrer:< burgcrl. Gdttkermtt^ - fter feme Tochtee Diana am alten Diarkt in cigenen Hause N. 114. alt 5I Iay^ vor der Stadt. Niemand. Den igtcti in drr Gtadt Niemand vor der Stadt» Ursula Ic-alitschin, ein Dienstmagd ledig, aus der Pollana in Luckmanischen -paui«-N. 7. alt 40. Zahr. ^ TsTE. JnZ7-Stucke 585-6.14« Zeile isi^nstatt mcht leicht vorthelllmfter zu lestn - *9 leicht ctor<28 vortheilhafteree. « * 586.14. Zelle anstatt Bttffer mutz Lafte gelesen werden.