zur Laibacher Zeitung. .>N 60. Dinst.-lg den w. Mai 18Ü0. Vermischte ^erlaulb^vunrzen. Z. 707. («) N»-. ,753. Edict. Alle Jene. welche auf ccn Nachlaß deö am ,5. April l.I. in Gradiöka vtrstcrbtlien Kaisch» lcrä Franz Selian von Säule Nr. 23, ans was immer für einem Rschlölilcl «inen Anspruch ma. chen zu können vermeinen, haden denselben dti der auf Den «. Juli l. I., Bclmiitagä 9 Uhr anberaumen l3onvocationstagsahung^ so gewlß anzumelden und darzulhun, als sie sich sonst dle Lolgen des §. L»4 d. G. B. selbst zuzuschulden fällen. K. K. Bezirksgericht tee Umgebung Laibachs am 5o. llpril «tt4«. Z. 7^ (2) Nr. ,6c,4. S d t e t. Von dem k. k. Bezirksgerichte d«r Execulionösache c,ö Hrn. Joseph Orschen, Matthäus Klobus'sä'en Uiii^elsalclbc«, wldcr Johann u»d Maria Koß von Ober'Sch'sch« ta, wegen schuldigen 4» fi. »I kr. c. «. c , die crecütive Fcilbicthung l>cr dem G,r,c»u,n I«?h«nn Koh gehörigen, zu Ober. Schischla 5ui, (Zonsc. Nc. « gelegenen, tcm Gu«< Ltcpolrsruhe eut» Rect. Nr. «V^ ct Urb. Nr "/22 die.'stbaren, ge< ilchtlich auf ^99 ft. 35 tr. bewcrlhlNi-2cw2liter geben jährlich 265 handro« both; 6) ^o5 Preßburger Eimer und >2 Maß Berg. ,ccht-Wein; Q) 39 Bergrechts «Kapaunen; f) an fixen Proventen im Baren 99 fl. i'/^ kr. (Zon^. Münze; ß) in circa 4«o Joch Acckern evsiel Classe; I.) Wiesen auf circa 55 Mäher; i) mit den vorzüglichsten und edelsten, aus dem Auslande bezogenen Rcben bebaute Weingär, len, auf circa 2Zo Hauer, und mit heimischen Weinreben bebaute, auf circa 57 Hauer; lc) in circa i2a Joch Eichen- und Buchenwald; I) in c>rca 90 Joch Stöckenwald ; m) in circ« 3 Jock Zwetschken, u. Küchengartcn; Dann befindet slch in!ac«i ^annzsllvecx hart an der von Agram nach Stcyermark führenden tZom. mercial-Straße ein imposantes, in dem edelsten architektonischen Styl, 2 Stockwerke hoch erbautes, die reizendste Aussicht in die Umgegend gewähren« des, mit Kupfer eingedecktes Schloß, worinncn folgende Bequemlichkeiten, und zwar Unter demErdgcschoße: Ein großer Keller für circa 2oaa Eimer, „ kleinerer do. do. 5a Eimer, .. Einsatz. Keller. Im Erdgeschoße: Acht Zimmer; Emc große Küche mit Sparherd, und ten nöthi. gcn Qefen; „ Spcise'Kammer; , Brciniitrrcin. Brennerei, » Binderei mit einer großen Weinprcsse ver« sehcn; ein Vorkeller, und .' Magazin. Im ersten Stocke: Bicrzchn Zimmer, worcn Eines einen Altan hatj Ein Vorzimmer: tZlne Kammer: ' Ein Sammer . Saal mit 5^uroli versehen: „ Winter« Saal mit Altan: Eine Kaffch. Küche; Ein Gewölbe mit eiserner Thürc: „ zweites Gewölbe und « Bade.Zimmcr, — wobei zu bemerken, daß sämmtliche Zimmer mit den geschmackvollsten Par. quetten und Tapeten versehen sind. Im zweiten Stocke: Seckszehn Zimmer, Sin Saal, ,, Bade.Zimmer, von welchen Zimmern die meisten mit eleganten, van hartem Holze verfertigten Parquctten und geschmackvollen Tapeten geziert sind. Außer diesen Bequemlichkeiten befindet sich annoch zur Zierde, ein großer, mit dem Gesimse des Schlosses parallel, ''" edlen architektonischen Styl angebrachter Altan. Ferner befinden sich bei diesem Schlosse 2 Glas» Häuser mit vier Zimmern und 2 Kuchen, zu» Woh< nung des Gärtners und des Schweizers. 2 Pferde. Stallungen für l6 Pferde mit ciser< nen Krippen und eisernen Körben, und ein Zim» mer für ven Kutscher. Sin Hornvieh < Stall für ,0 Stück; zwei große Wagen 'Remisen; eine große gedeckte Holzschupfe, und ein großer gedeckter Holzplatz Auf dem Meicrhcfe V^bina befindet sich: Ein schönes gemauertes, 9 Zimmer und einen Saal. eine Küche, eine Speisekammer, und andere Bequemlichkeiten in sich fassendes, mit Ziegeln eingedecktes Wohngebäude, Ein großer 5o" 2' 0" langer, und6°o'n" breiter gewölbter, mit Dachziegeln cinqedccktcr Pfer< de- und Hornvieh- Si^ll, s^mmt Wagen. Schu» pfen; oben die eine Halste für ein Flucht« Mag< <, zin, die andere alsHeuboden angebracht. Eine große 26" 0" »" lange, und 6" o" 0" breite gemauerte, mit Dachziegeln eingcccckteDresch-tenne sammt zwei Schupfen. Ein hölzerner Federvieh, und ein Borstenvieh» Stall; dann eine eingedeckte Harpfe. Die Verlaufs.Häupcb^ingnisse sind: 1. Jeder Kauflustige muß außer der auözu-lvcisenden hinlänglichen H^potkek, bei Anbeginn der Licitation 5ooo st. E. M. als Reugeld erlegen, welches dem Nichtcrstcher gleich nach beendigter Li. citation zurückgegeben, dem Ersteher aber in die Kaufsumme eingerechnet wird. 2. Der Erssehcr muß andere 55oo ft. E. M. bis l5. August l, I. i3^»0 in die Hände dcs seque-Hiric^-(^liraloi-z Franz Vav. v. l^liaclikovicii crle» gen, wo ihm auch dann das erstandene Gut übcr« geben wird. 3. Sollte der Ersteher bis t5 August l, I. »8^a die im 2. Puncte spccificirten 55ao ss. E. M. nicht erlegen, so verliert er nicht nur das im,. Puncte besprochene Vatium, sondern auch das Gut wird auf seine Gefahr uno Unkosten emer neuen Licitation gleich am 1. September I. I. »64a unterzogen. 4- Die erübrigende Kaufsummc bleibt bei dem Ersteher gegen 6 p(Zt angelegt, 'welche mit der Beendigung desssoncursual-Processes denjenigen, denen das Gericht zusprechen wird, zu erlegen kommt. Die ausführliche Beschreibung des Landgutes, . als auch die näheren Kaufliedingnisse kännen vorläufig bei dem oberwähtiten 3^^>.iL2ti-i^-tI!ur2tVQ Actien nach dem Nominalwerthe von 12 '/2 st« W.W Diese so ausgezeichnete Lotterie enthalt AH,OHH Treffer, welche laut Ausweis gewinnen R6,OOO Stück k. k. Ducaten m Gold oder fl. A8»,O»» W. W. und fl. Z>»»,»»» W. W. mtthm zusammen einen Gesamwtbctrag von und in Treffern von fl 200,000, 85,000, 50,000, 25,000, 20,625, 13,370, W. W. so wie in weiteren Beträgen von ft. 10,000, 97Z0, 6125, 2500, 2000, 1500, 1000, 500, 450, u. s. w. bestehen. Die Gold-Gratis-Gewmnsi-Attien haben laut Ausweis für sich allein Gewinnste von fl. 85,»«», 3»,«23, »3,375, 975», «»25 W.W. )c. zusammen Gulden ^^^ ^^^ W. W. betragend, worunter sich Iß ftftst Ducatcn in Gold befinden. M Die Gold-Gratis-Gewinnst-Actien spielen ohne Ausnahme auch außerdem in der U Hauptziehung auf die Herrschaft und alle übrigen Gewinnste mit. Bei Abnahme von > i0 Actien zu 12 '/2 st- W W. das Stück, wird eine Golo-Gratis-Gewinnst-Actie, M welche wenigstens einen Ducaten in Gold gewinnen muß, unentgeldlich verabfolgt. »Bei Abnahme aber von ,5 Actien, welches jedoch aufEinmal geschehen muß, werden »zwei Golo-Gratis-Gewinnst-Actien, die wenigstens 2 Stück k. k. Ducaten in Gold »gewinnen müssen, unentgeldlich verabfolgt. » Der geringste gezogene Treffer »k. k. Ducaten m Golo. Auf eine solcheGolo-Gratis-Gewinnst-Actie kann demnach »im glücklichen Falle nicht nur der Haupttreffer, sondern auch außerdem eine bedeutende »Anzahl der übrigen großen Gewinnste fallen. Der kleinste gezogene Gewinn in der M Hauptziehung ist i5 fl. W. W. M Wien den z. Mai l6/.o. M Dl. Coith's Sohn ot Comp. U Diese Actien sind zu haben in Laibach sowohl einzeln als »in verschiedenen Compagnie-Spielen bei dem gefertigten Han-Ddelsmanne, der auch alle Sorten der erlaubten Staats- und Esterhazy-Anlehens-Lotterie-Lose oder Obligationen vorrächig hält, und verkauft. Unter den Compagnie-Spielen auf Treffen sind zwei besonders interessante. Bei dem einen vereinigen sich 60 Personen, und kaufen jede eine Actie. Sodann theilen sie sich in 10 Gesellschaften. Zu jeder Gesellschaft vder Serie von 8 Personen wird eine Gold-Gewinnst-Gratis-Actie dazu genommen. Folglich besteht die ganze Compagnie aus 10 Serien 5 9Attikn, so daß 80 Personen auf 90 Actien spielen. Die Gewinnste kommen auf folgende Art zu vertheilen: Ist der Gewinn einer Actie weniger als 8000 fl. C. M., so bleibt er ganz dem Eigenthümer derjelben Actie. Gewinnt eine Actie 8000 fi. oder bis 80,000 fi. C. M., so wird das Geld unter die 8 Gesellschafter derselben Serie getheilt, so wie auch der Gewinn der Gold-Gratis-Actle. Macht aber glücklicherweise eine der sämmtlichen 90 Actien den Haupttreffer, so participiren alle 80 Gesellschafter zu gleichen Theilen. Das zweite Compagnie-Spiel, eben auch auf 80 ordinäre und /0 Gold-Gratis-Actien, ln 10 Serien ä 8 Personen, genau wie das obige getheilt, ist aber ganz anders. Hier bleibt nämlich der ganze halbe Gewinn einer Actie dem Eigenthümer, ein Viertel wird unter^die 8 Glieder derselben Serie, und ein Viertel unter die ganze Gesellschaft von 80 Personen pertheilt, mag derBetrag seyn, welcher da wolle. Von den Gold-Gewinnst-Oratis-Actien bekommen die Hälftej die 8 Glieder einer Serie, und die andere Hälfte alle 80 Mitglieder. Beide Spiele sind bereits eröffnet, in Serien getheilt, und haben keinen Rücktritt. Nov. Ov. NNutscher. M Nemtliche Verlautbarungen. 3- 690. (2) . ^ . Von der hler bestehenden Grotten-Ver, waltungs'Comm.sslon wnd hiermu jur^llge-melnen KtNitN'ß gebracht, daß am Psingst, montage, d.,. am Ü. I"M iL/.o. h.erorls das übliche Grottenfest stattfinden, und zu diesem Ende eine glänzende Beleuchtung der Grolle veranstaltet werde, woju demnachdle uerchrlichen Liebhaber von Naturmerkwurdlgkelien höftlchft «ingeladen werden. — Für dle G.suche^dcn wcr-den folgende Ve^mmungen zur Richtschnur d>e» ^^- — l.Der B^gln^des Fcheß lft m,t Schlag I Uhr Nachmittags; mtt I Pöllerschüssesi wnd das Zeichen dazugegeben werden. Dle Erleuchtung der Grotte wnd von dem Eingänge tns zum Turnierplätze, und von dab>szur Gegend, zu St. St, phan genannt, endlich an d n sogenannten E al va r lenberg re,chen, und dieses Fest unler Begleitung einer gul besetzten Musik, b^s 6 Uhr Abends dauern. — 2. B«lm Emgange M hie Grotte »st an die Casse das Elntrtttßeld von l si. für d,e Person gegen Lösung eines BllletS zu hszahlen, und das Billet sonach im Emgange der Grotte abzugeben. Auch ,st Jedem von der angest>lttrn Bedienung alles be-läsilgtlide Betteln autdrückllch unterlagt. O o>, meftlquen der Groilengalte sind vom ^m-. triltsgklde frei. — 3. W>rd schr angelegentlich ersucht, sich alles Abschlag?ns von Ginnen ;u enthalten. — H. Wird noch «lisonderbelt »ur gc» fälligen Wissenschaft der verehrten (p. I".) >^rot, ten'Besucher dcr Umstand berührt, daß von der durch den mittlerweile verfto:bcnen k. k. Kreis. Ingenieur, Aloys Schaffenrath, »m Jahre i9.)4 herausg gtbenen Beschreibung der «dclsberger Grolle cme hinlängliche An» zahl Exemplare auf gefälligem Fiumaner Velin'Druckpaplcr, und zwar d^e Stück um den sixen Preis von Emem Gulden Eonv. Mün« ze, sowohl be» dem hicrortigen Tabak- und Etämpel - Vetleger, Herrn Fablanl, als auch lN dem t)>esi^en Gasthofe zur ungarischen Krone, und glnchmäßig in dem »m nämlichen Gasthofe ebenerdig befindlichen Kaff hhause täufich zu haben sind. — Adclkbng dm 6. Mat »8ä0. _____________ vermischte Verlautbarungen. Licitations-Ed:ct über den aus dem Nachlasse der Frau Anna Pack zu veräußernden RogelShof. Bon dem Oltsgerichte der Herlmann gräflich v'.'AltemsM^n Herrschaft Hausambachef nächst Marburg in.'Untersicycr,/n)ild bekannt gemacht, daß auf Ansuchen der Elbcn der rerstolbenen Frau Anna Pack, der zu ihrcm Iiachlassc Mörigc, dieser Herrscdafl 5l,id Dom^ Nl.' »3'dienstbq»e sogenannte Rogciihos . ^sc^tt-.' ' , , ... ' am l5. Juni lSäo, Vormittags 10 Uhr im Orl» der Rcalitaz,gelicht« llch feilgebolbcn rrerde. ' Dicscr Hof liegt in der Gemeinde Rogeis, Pfarre Kölsch, im B^zirse Hciusambacher, ci»ie Bicrtflsiunde von der T^ester Hauptcommcrzial« sirshe, cilic Stunde van cer Kreisstadt Marburg, und zivci Stunden vo» den Sl^ten Pclt^u und Wmd'schfcisisih entfernt, in einer durchgehend cde' nen-Lag« uno ciner aufgezeichnet schönen, gesun' den und fruchtbaren Gegend., Aufsclbem wurde bisher die Bier undBrannt. wein.Erzeugung durch einen Dampsapparal mit gutem Erfolge betrieben. Der Hof besteht aus einem, einen Stock hohen, ganz qsmauertett, mit Ziegeln eingedeckten Wohn« hausc in solider Bauart und im outen Zustande; aus den Bräuerei, und Branntweinbrennerei«Gerathen, gewölbten Wein- und Bierkellern, dann gemauer» ten und gezimmerten Pferde., Rinder., Bclsicn. viehsiaNungen, Remisen und sonstigen Wirthschafls. gcbäuden, in einem sehr großen Hofe, in dem sich ein Pumpenbrunnen befindet. Fest an daö Wohnhaus und den Hof stoßen ein großer Gemüsegarten und eine bedeutende Wiese,' mit vielen und edlen Odstbäumcn. ^ DaK Wohnhaus, die übrigen Gebäude, die Gemüse- und Obstgärten bilden ein, durch gcmau«^ erte Pfeiler emgefriedeics Ganzes, um rvclchcs sicb die sehr wohl cullivii-ten, im öconomischen El'en-maße stehende», Arckcr, Weiden, Wiesen u„d Wa^ düngen, in dem bedeutenden tZatastral ^ Ausmaße von »63 Joch und ii6 Quad. Klfl, von sehr guter Gleba anreihen. Diese Ncalnat wird um den gerichtlich erho-denen Stdätzwerlh pr. ,7090 ft. C. M. aufgerufen werden, und der Elsteher derselben hat die Kör« nersaat im doppelten Samen, und die Futlervor« räche um den auszumitielnden Schähwerlh, die Bräuerei' und Brennerei-Gerälhe aber um den be« reitS erhobenen Wcrlh pr. 652 ft. 5a kr. «I. M. abzulösen. Vor dem ersten Anböthe ist ein ,oA Vadium pr. ,709 fl. (3. M. zu erlegen, rvelcheS dem Erst«, her in das nach geendeter Limitation bar zu zahlen« de Pierthcil des Meistbothes und der obangcdeule« ten Ablösungen eingerechnet wird. Der Rest ist vom Tage der Erstehung mit 5L zu verzinsen. Die übrigen, den Grsteher fehrbegunstigcnden Vedingnisse, so wie dic Beschreibung der Realität werden auf mündliche oder portofreie schriftliche Bewerbung von diesem Gerichte bekannt gegeben. Die Fruchtbarkeit des Bodens und die Größe der aufdaü Sckönsteorvondirlcn Grundstücke sichern einen hohen Ertrag, die sehr begünstigte Lage deS Hofeä in der 3ishe rel Hauptstraße und dreier (2. Intell.-Blatt Nr. 6o< o. 19 Mai 16^0.) 43o Städte den besten Absah del Elzeugn-iss^und ei» nen gewilinreichenHallet, so wie d^bcssnkers rci« tztnde Gegend einen Lee angenehmsten,Aufenthalte gewährt. - ''/^ ' ^ ' Kaufsciebhaber irerbrn zur Erscheinung höf., lichst eingeladen. Oltsgericht Hausambachel am 2. Mai ,9^a. Pfandamtliche Licitation. Am 2l. d. M. werden zu den gewöhnlichen Amtsstunden in dem hierorttgen Versatzamte die im Monate Mär; iZIZ versetzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder, so wie die Dins. tag Nachmittags vorher zur Versteigerung überbrachten Effecten fremder Parteien an den Meistbiethenden verkauft. Wohnung zu vermiethen. In dem Hause Nr. 22, in der Vorstadt Hühnerdorf, zum „grünenBerg"genannt, iü eme schöne lichte Wohnung im ersten Stocke, bestehend aus zwei gemalten Zimmern, Küche, Speisgewölb und zwei Me-samin-Zimmer mit :. Juni ooer auch täglich zu vergeben. Auskunft ertheilet das Handlungshaus in der Krakau-Vorstadt Nr. 66. Z. 692. (5) Großer Weinverkauf. Am !. und 2. Juni d. I. wird bei der Herrschaft Tschernemol, und am Z. und ä-Hum in den Dommical-Kellern zu Mött- llng in Unterkrain, eine große Quantität Wein von den Jahrgängen ,635, 1SZ4, !835/ ,6Z6, »UZ/, l8I6und,LZ9, aus dem Verlasse der verstorbenen Frau Herrschaftsinhaberinn Franziska Schebenig, aus freier Hand verkauft; wobei noch bemerkt wird, daß die Weine von guter Qualität sind,< und wegen der vorhandenen Menge sehr!, dillig hintangegeben, daher auch hiezu Kauf«i) lustige höflichst eingeladen werden. Mottling den 9. Mai i6/»o. Z. 689^(5) A n z e i a e. Der Gastwirth „zum Nr. 22" auf der Pollana-Vorstadt, nächst-der Casernbrücke, empfiehlt sich einem" geehrten Publikum zu einem zahl-" reichen Besuche seines Gasthauses,-indem er alles aufbiethen wird, um durch gute und echte Getränke, schmackhaft zubereitete Speisen, billige und prompte Bedienung diö l>. ^. Herren Gäste zufrieden zu stellen. Auch ist daselbst ein Monatzimmer mit oder ohne Einrichtung täglich zu beziehen. Z. 654.""(5) ' In der EHer'schen Buchdruckern m?aibach, Spltalgasse Nv. 267, ist zu haben: Schematismus Laibacher Gouvernement - Gebietes, im Königreiche Illyrien, für das Jahr 1840. Im färbigen Umschlage ftcif gebunden; Preis: 48 kr. Eonv. Münzc. 3« 7H. (2) Annonce. Bei dem gefertigten Handelsmanne sind sowohl Original - Lose der k. k. Anleihe von 1839 zu dem Wiener Börsencourse zu hab^n, als auch wird unverbindliche Darangabe auf solche Partial-Lose von 50 fl. Nominal-Werth mit 3 si. angenommen, wonach man bis 1Z. Juni die Original-Obligation pr. 72 fll übernehmen kann, mag sie am 1. Juni d. I. gezogen worden seyn oder nicht, mag sie 60,000 fl. C. M. oder wenigstens 100 fl. C. M. gewonnen haben. Ioh. Ev. Wutscher. — 42l ^ Z, 7l°. (2) Mit allerhöchster Bewilligung. MONTAG am 1. JUM 1840 erfolgt unwiderruflich die erste Ziehung der Serien der mit der k- k. Anleihe vom Jahre R839 von Gulden 39 Mtillisnen Conv. Münze verbundenen K. fi. GROSSEN STAATS - LOTTERIE. Zn dieser und den nachfolgenden 35 Ziehungen werden gewonnen G u lden ^^^^^(^^^(^(^ Conv. Münze, eingetheilt in Gewinnsie von Gulden 300,000) 280,000, 250,000, 220,000, 220,000, 210,000, 200,000, 75,000, 60,000, 50,000 etc. oder österr. Lire 900,000, 8^0,000, 750,000, 690,000, 660,000, 630,000, 600,000, 225,000, 180,000, 150,000 otc. Das gefertigte Wechselhaus, welches ausschließlich nur mit Staats« und sonstigen öffentlichen Papieren von Werth G.schafte macht, überlaßt: 1) Die Ollginal Lose, sowohl jene von fl. 25c», als jene von ff. 5o gegen aNsoaleiche bare Bezahlung zu dem möglichst billigen Preise, welcher jedoch nach dem Course der Wiener Börse veraodell'ch lft. 2) Jene Lose von fi. 5o gegen Bezahlung in zwci Naten und Lieferung bis Ende Juli 1840, mithm nach crfolgter obgedachter Zlehung für den fessgesetzten Preis von fi. 75. Wer auf diese Art derlei kose einzukaufen wünscht/ hat nur für jedes Los die Darangäbe uon ft. 3 Eonv. Münze oder österr. Lire 9 zu erlegen, erhalt dafür eine gedruckte ordnungs« mäßig gestämpelte Quittung, und wird dadurch Eigenthümer des Original-Loses, welches für sem? Rechnung und zu selber Verfügung bis zum 20. Juni 0. I. aufbewahrt wird; diesem zu Folge entfallt der ganze Gewinn, welchen ein solches Los in der bevorstehenden ersten Zlehung am 1, Juni 1840 machen kann, zu Gunsten des Besitzers einer derlcl Quittung. Man kann demnach mit le.. geringen Auslage von fi. I, Treffer von Gulden Eonv. Münze 60,020, 56 000, 46/000, /^,O00/ ^2^000, ^0,000, »5,0^0, 12,000, 10/000 )t. geWMNM Der Besitzer elner solchen Quittung für die Oarangabe von si. 5 wird also Eigenthümer des Ganzen m der Qm'.tung angezc^ten Original-Loses, und erhält daher nicht einen Theil, sondern den ganzen Gewmnss,betrag, welch r auf dlcses Los entfallen wird Am 10. Juni 1L40 spattstens werden die Nummern der gezogenen Serien mittelst gedruckter Verzeichnisse und m dm öffentlichen Zeitungen von Venedig und Mailand bekannt gegeben. Wer eine der e.P'anumeratlons. Quittung, deren Serie gezogen wurde, besitzt, und die Zlchung des auf dieselbe entfallenden Gewinnstes mcht abwarten w>ll, hat sich i'edocb spätestens bis 20, Iunl d.^. bei dem unterfertigten Wechselhause (jene in den Provinzial-Stalten bilden Handlungshcmsern, von welchen sie die Quittungen erhielten) zu melden, wonach ihm sogleich fi. 100 Conu. Münze, das ist österr. Lire Zoo, gegen Zurückstellung der Pränumera-Uons-QuittUlig werdm ausbezahlt werden. ^» — /»52 — ^ Dem Besitzer derjenigen Pranumerations»O.uittung hingegen, deren Stric nicht gezogen wurde, ist es freigestellt/ entweder gegen den weiter» Erlag der darauf noch schuldigen st. 72, d. i. österr. Lire 2i5, das bis zum 20. Juni zu seiner Verfügung aufbewahrte Original. Los zu beziehen, oder aber stillschweigend auf dasselbe, so wie auch auf die Darangabe von st. 5/ d. i. österr. Lire 9, zu verzichten. Die Original-Lose, welche zu diesem Verkaufe gegen Bezahlung in zwei Raten bestimmt sind, liegen bei dem Banquier-Hause Simon G. Sina m Wien Deponirr. Den Abnehmern von fünf Quittungen auf einmal wird auf den dafür zu erlegenden Betrag von Gulden 25 die Provision von 10 F bewilliget. Die weitern Vortheile dieser großen Staats, Lotterie enthalten die betreffenden Ankündi, gungln, welche unentgeltlich verabfolgt werden. In Mailand/ Triest und den Promnzial« Städten bekommt man gedachte O^'itturgen bei VM gewöhnlichen Handlungshausern, welche sich mit dem Verkaufe der Lottene-Losc beschäftigen. Venedig am 28. März 1840. G. M. Perissutti, patentnter Banquier. Quittungen und Gpielpläne sind zu haben bei Thomschitz St Kham am deutschen Platze Nr. 203, und A. E. Geeger, auf dem Hauptplatze zum „goldenen Brunnen." Z. 709- (2) Haupttreffer, welche in der am 1. Mai 13^0 Statt gefundenen fünften Verlosung der mit der k. k. Anleihe vom Jahre 1834 verbundenen Staats-Lotterie auf die fi. 600 Lose gefallen sind: Nr. gew. Gulden Nr. gew. Gulden Nr. Igew. Gulden Nr. gew. Gulden 24/779 260/000 i3/6l8 6000 »3,4^7 3c>c»ci 49,609 2600 7616 5o,o0Q il/3ä7 6000 26/75« I000 8555 2000, /»0,0o3 20/000 >q,666 6000 44,604 Ioaa »3,62ä 200a ^»2,io5 l5,000 ^3/222 5oa0 3^9 2600 ,8/550 2000 19-671 10 000 49/608 K000 14976 2Z00 3I/877 2ocx, 33,760 8000 l4 6,2 I000 34,L5/z 2500 49,611 2Q0l) Die fi. 100 Lose erhalten hievon den fünften Theil. Die übrigen 1476 Gewinnsie von fl. ,600 bis fl. 600 findet man in den gedruckten arithmetisch-geordneten Verzeichnissen. Von den Ceffionen, welche das gefertigte Wechselhaus fur den zehnten Tbeil auf fi. ,00 Lose ausgefertiget hat, sind 2Z0 Stück gezogen worden, deren Gewinnst-Betrag bei demselben sogleich behoben werden kann. Die noch nicht gezogenen Cessionen gewinnen nunmehr mindestens ,2 ft. 24 kr. sicher. Venedig am 9. Mai 1840. G. M. Perissutti, patentitter Banquier. Achang )«r ZHibalher Zeitung. Vetreid - Durchschnitts'Vreisb in Laibach am »6. Ma» lL4o. Marktpreise. Tin Wm.Metzen Weihen . . 2fl. 52°/. kr. — — Kuturuy .0^9 » «» -. Halbfrucht . — , — » — «. Korn . . . b « »6 a/, , ^> «. Onste. . . 2 „ 24 « ' ^. ^. Hirse . . . 2 , ,? '/z . ^. «, Heide» . . 2 « ,3 °/^ » «. —. Hafer . . . » » b6 » A. A. Nottoziehungen. In Grah am iH. Mai i3äa: 66. 6l. L5. 16. ,6. Die nächsse 3"hung wird am 23. Mai »840 in Gratz gchalten werden. ______ In Wien am '3. Mai lgHo: 8^ S3. l3- i3. ^2. Die nächste Ziehung wud am 23. Mai iSäo m Wicn gehalten werdcn. In 3riest am ib Mai Mo: ^2. 67. ä- H3. 79. Die nächste Z'chung wnd am 27. Ma, »840 in Trieft gehalten werden. Bei Ignaf Sdlkn von ß^leinmatzr. Buchhändler m ra,bach, am Eongrcßpl^« nächst d«w L^smo, lst ganz neu angekommen: Herbst,vr«/,« Edict. Pom vereinten Bezirksgerichte zu Radmanns« dorj rvird allgemein kund gemacht: Es habe in der tzxcculiatlösacke te, Gertraud Tscduk von Oltck in die executive öffentliche Veräußerung dcö, blmLo» lenz Glodotschnig von Kropp gehdligen, in Kropp 6onsc. Nr. 9» vorlommendcn Hauseö und der ta« zu gehörigen Waldanthrile u liierl^em verlie, der löblichen Herrschaft Radmannsdorf dienstbar, laut ))lolocolle5 vom ». Februar l. I. Nr. 226 aus 907 ft. 2a kr. berrerthet. wegen der Gxeculionb-füh»crinn,a!ö Elbinn tcKMichaelTschuk, Sessionärs de« Thomas Kaiser, aus dem Urtheile lI6c». 22.Mai »6«ä executive iinabulatc» 5. Juni ,v2», und >3. März »622 annock schuldigen <24ft. 44 kr. sammt Nebenvelbindllchkcilcn gewiNiget. und tie diehfall»« gen Tagfayul'stcn auf ten >5 Juni, ,6. Juli und ,7. August l I., jetesmal PolmitlagS vcn 9 bis «, Uhr in Loco der Realitäten mit tem Anhang« bestimmt, daß die Realitäten nur bei der letzten Tagsahungunter temSchätzungswelthe werden hint- angegeben rrerdcn. Das SchatzungSplotocoN. der Glundbuchöex. teact und die Licitatlonvbcringnisse tonnen h»eloilS zu den gewöhnlichen Amlsstunoen emgksehen w^- Vereintes Btzirközericht Radmonnödo,f lm 22. Afril lü4o. 454 Von dem vereinten Bezirksgerichte zu Rad. mannsdorf wird den unbekannt wo befindlichen Io. bann und Helena Klemenzhizh, Mina Zhopp, Gertraud Terpinz, Johann Mayer und Georg Mrak und ihren gleichfalls unbekannten Erden mit» eelst gegenryärtigen Edicts erinnert: Es habe rri-der sie BarthlKlemcnzhizh unterm 26. März 1840 eie Klage, auf Verjährt, und Erloscbenerklälung 3er auf der Hübe Haus» Nr. 22 zu Möschnach in-äebice haftenden Saßposten eingebracht, worüber die Tagsatzung auf den 26. August l. I. Vormit.,