^160._______________________   Dienstag, 16. Juli 1901.                                Jahrgang 12tt.
Mbacher
Zeitung.

Ple «Unlb»chsi geltunz» ,isch,!nl tilgllch. »<t «u»nal?mr b« Tonn^ und Fflnlllge.   Il< >l»»<«lßl»t»»« befindet
fich «on««ft>pl«tz »il. », d!, «tbartl«» Dalmntln'Vllssf Nr«.   Vpiechftunden d« Uedüctlon von 8 bi» »0 Ut»
v»n»M»g«.  UnftonNertf lvlill» »tlben nicht angenommen, Vl»nu<cllptt nlchl zulückgestelll.
Amtlicher Theil.
A^?^ ^' ""^ l' Apostolische Majestät haben mü ^' '"höchst unterzeichnetem Diplome dein Major de. ""^Itande. Johann Schaffer den Adelstand mit "n.> Ehrenworte „Edler" und den, Prädicate '^"rrabruck" nllergnädigst zu verleihen gernht.
^. .^"   Iustizminister   hat   den   Gerichtssecretär ^uo^ üo^at in Eilli zum ttande.gericht.rathe und ^"'"W^ncht.-Vorsteher in Luttenberg und den Ge 'chwadiuncten  Dr. Josef   Edlen   von   D u c a r   in ^tt enderg zum Gerichtssecretär bei denl Kreisgerichte l^UIi ernannt.
diucker^dasxäv"^^"^ '" d« l. l. Hof. und Staats»
d«ucke«i'da^xxv^Stück"d3^n^ ''^' ""d Staats-der kroatischen, das XXXIX K^Ä^"'' ^ XXXVI. Stück und rutheni che» und d«z v/ ^^"" lioatischen, polnische»! Nische» «usM'e d z N-i^ c.t..^^ der kroatischen und slVve-nusgaoe des RelchsgeseMattes ausaegeben und versendet.
drucket d^v?/" "l)1 werden Vd« f. l. Hof- und Staats-XX VV?l A^ !.' ""? ^^'V. Stück der italienischen und das ^°i^» , ..< der kroatlschen »l»d llovenische» AuSaabe des »te'chS«esetzblattes vom Jahre 1901 ^sgegeben und vechndet
14 IuU°U,^3"^                               vom 13. und
N^""!. vom 5. Juli 1901. Nr.2"/.^'^!l'«n<1°°t°. vom 6. Juli 1901. Nr 140 //.^ ll"'"n». vom 4. Juli 1901.
^      Die i.n Ud^" 3" r°bl?"m Darstellungen.
^I^^^""li1W1. ^s'SHN            vom 7. Juli 1901.
^i5.l7^ «. Juli iwi          '^'"   "   '^  ^v«il.  - Wens  vom
Nichtamtlicher Theil.
Spanien.
Nach einem Berichte aus Madrid betrachtet die Regierung die Revision de. Euncordate. al. eine der nüchtigsten A»Italien der »ächsteu Zeit. Die Di.-Positionen de. Vatican, sollen im Allgemeinen nicht ungünstige, sl»in, man soll jedoch den Umstand al5 eine Verletzung empfunden habeli, dass die Regierung die Absicht einer solchen Revision in der klammer au gelüudigt hat, ohne vorher hierüber dein heiligen Stlihl eine Andeutung zugehen zu lasset,. Die ^rage, betreffend die Person dec- spanischen Unterhändler in dieser Angelegenheit, ist noch schwantend. Obgleich in Regierungotreiseu die Nachricht vom bevorstehe»! den Rücktritte des Votschafterv beim heiligen Stuhle, Marquiö Pidal, noch immer befllitlen loird, bnlt man feineil Abgang allgemein dc.ch für höchst wahrfchein-lich, da man es, wie vom ersten Auftauchen dieser ivrage an, durchaus bezweifelt, dass zwischen Pidal und dem Ministerpräsidenten Sagasta bezüglich der zi/ unternehmendeir Action ein Eindernehmm zu er» zielen sein werde. Für den Fall der Demission Pidal5 gilt der bioherige .Kammerpräsident Marquis Vega d'Ariuijo, der anläßlich des Jubiläums des Papste» X?eo XIII. als außerordentlicher Botschafter uach Rom entfendet luordm ist, als sein muthmaßlicher Nach« fclger.
Kreta.
Aus London wird gemeldet, dass hinsichtlich der l^onn, in welcher die Crtlärung des Ober» commissars vou .^lreta, Prinzen Georg, betreffend die Erneuerung feineo Mandates, zu erfolgen hätte, zwi-schen den Mächlen und de»u Prinzen Meinnngo-Verschiedenheiten ausgetaucht waren. Nunmehr fcheine l'5, daft' sich die Regierungen der vier Schuhmächte mit der ihnen seitens des Prinzen anfangs dieseo Monates direct übersendeten Mittheilung zufrieden geben werden, in welcher er ertlärt, oaso er bereit
fei, den, Verlangen der Mächte, welche au5 Rücksichten höherer Ordnnng die Aufrechterhaltnng   des ^ttttnx lzoo aus Kreta fiir nothwendig erachten und sein Verbleibe» in der bisherigen Stellung wünscheu. Rech-nung zu trageu und auch weiterhin nlo Mandatar ! der Mächte   diese Stellnug zn   behalten.    Die Ve-hauptung, das^' der Prinz diese 'Zusage durch gewisse Bedingungen, die er in einem späteren Zeitpunkte belanntzugebeu   beabsichtige,   eingeschränkt habe, ist unzutreffend. Der Prinz soll wohl gewisse Vorschläge ' zur Verbesserung der Zustände auf Xreta ohne irgend-! welche nähere Andeutung de5 ^.llhalle5 dieser Vor ! schlage angetündigt  haben,  die Pereitwilligleit zur Beibehaltung des Mandates bat er jedoch, wie ver-fichert wird, in ganz unverclaufuliertcr ,^orm lund gegeben nnd von teinellei Vorauoietmngen abhängig ! gemacht.   Eine Andeillung bezüglich des Zeitraunie:>, ^ fiir welchen der Obercommissär dne. erneuerte Mandat ^übernehme,,   foll,   ift in   der Antwort des Prin-,rn ebenfowenig enthalten, wie in der an ihn ergangenci, Mittheilung  der Möchte.   Diese Feststellung  bleibt ^ offenbar  der  formellen Erneuerung   des Mandates vorbehalten.
Laibach. 15. Juli.
Dem „Frembenblatt" wird aus Budapest l> richtet: Allen« Anschem nach diirften die dieomal zu eröffnenden Verhandlungen der beiden Regierungen iiber die Revis io n des autono m en Zoll' tarifes uicht vor der nächste» Woche beginne», da in diefe Woche die Eröffnung der »eilen bosnisch» dalmatinischen Bahnstrecke fällt. Ob die Berathungen schon jetzt länger andauern werden, oder ob man eo nicht vielmehr vorziehe» wird, ihre Fortsetzung »ach Feststellung dr5 weiteren Vorgehens dem Herbste vor^ zllbehalten, dao soll »och uicht r»dgiltig feststehen.
In eiuem Artikel, der a» de» Besuch anknüpft, de» ei» ö ste rrc i ch i sch ' un g a ri sches (h ? > schwader vor zwei Monate» i» 5lorea gemacht hat, führt das „Fremdenblatt" auo, dass für uusere ^ndnstriellen .^lorea   ein Gebiet wäre,  auf dem sick»
Feuilleton.
«Sonnnerulohuung zu vermieten!»
""calai/'?i^'?"" ^'^ deröffe»tlichte der „Berliner ^ansenr"?'    > "" ^'"""u folgende Planderei de> ',^''^"'l v. Schönlhan in Wien i
'"sen' All. Ä<! r^'^'''"'"""l    hentzntage  Somm^
darunter.n^ ^'^ ""^ """^' " "lUe W'It ^ nmnn ^''^^"'""c'ni ?""' - so seufzt ein Ehe-N'andte   .n  -! ^"'"andte ersten Grades, nenn Ver^
'nd^"'/'''^ ^"""' ^'"^ "» halbe. ...s'u,.^ ^"'V/"'' ^ionstn.ädchc,. in unserem Wh' " es^^'.^'^^" '"' Hausmeister zu ver-^«s Miel     m".^ ^     """ m.ch un. den Fortzug,
-   inen emer Sonunenvohnung.
Zin..m'r',u^'7' '" ^" ^'""lich bescheiden; ein «" iat w ."""/'/" ^'bl' "'vii.ischt, aber ich bin ^iete ür v. c^"' ^^"l"'^" "Wohnung" auch die so ton, ^" Sommerlog,. zu berücksichtigen, und 5eit  . .         '    "^^ '"'^ "gentlich in ieiner ^ahre^
'"ch^„ö,',""'?7" ^""l"' "»»»'„Mich ift. „M, ich
oarauf angenuesen, meine Sommerresidenz »icht zu U'eit ab vou dem Weichbilde der groben Stadt zu verlegen, da ich täglich „herein" und infolgedesseu leider täglich „hinaus." muss. E. ist ja wohl auch überall ungefähr dasselbe Bild, dieselbe schmerzvolle Qual der Wahl im wahren Sinne, wohin man seine Schritte anch lentt. Da wir, das Dienstmädchen eingerechnet secho Personen sind, branchen wir — ich glaube damit »licht den Schein der Grosunann.sucht, des Protzen-thuni5 auf mich zu laden, doch immerhin zwei grös'ere Zimmer nnd für besagte. Mädchen eine Kammer. ^
v.ch habe ein Dutzend an erholung.bedürftige Städter zu vermietender Armeleutewohuungen ge° selien, trostlose Asyle für Obdachlofe, für die durch die Mode de. „Verreisen." Vertriebenen, Irregeführte» u»d Betroge»en. Ich weis;, für ein paar hundert Gnlden tann man teine im Renniffancestil al,f. gefnhrte^n^n.villa init einem von Fontänen belebte» schattige!, Part verlangen, lein schmucke ^andhäu'" che» in idyllischer Gege»d »nd kein romantische^ Tu'" culum am Walde.rand. Meine Ansprüche sind tlei» geworden, habe ich mich doch seit neun Jahren in, Verzichten geübt und längst einen Strich unter meine personlichen Neignngen und Wünsch,, gezogen Aber wa. ,ch da zu sehen betam, das gieug denn doch über d,e.vut,clmn. llnterschlupfe, denen nur der Sommer nnd d,e Dre.stigteil der biederen ^andiente, die mit den. b,,schen Na nr "nen gottnngefälligen Wncher treiben, die Bezeichnung „Wohnnng" verleiht
Die erste Sommerwohnuug, die mein Anae suchte und meine Nase floh, al. ich erft de» 7.lu'r er-reichte, hatte den Nachtheil, daf. ein Hnfschmied w .vof ,em zioar höchst ehreinverte. Gewerbe betrieb dessen Au.übung aber leider mit emer höchst »».' angenehmen Gernchentwickckmg. verbunden war
Ter Spezereihändler deö Nachbarhaus^ 'ver. nnrtete den Hmiertract selnef auö Bauschutt aus.
gefiihrte»,     feusterreichen     Hypotheke»knserne     a» niehrere Sonunerparteien.    Es sollte nur »och ei» kogis frei fei». Er zeigte mir alle. Urberall dieselbe Sce»erie.    Stahle Wimde,   blinde Spiegel,   fch,»ale, kurze  Holzbetten,   deren   unüberzogeneo Eingeil'eide bloßlag, ans je drei Bette» ein  eiserner Waschtisch, wacklige Tische, Stühle  mit   defectem Rohrgeflechte, trostlose., altes Gerumpel.    Dann  führte mich der Hau.besitzer i» de» Garte».    Nicht viel gröfier, wie ein Taschentuch.    Den größten Raum »ahmen vier „tauben" ei» für die zu erwartende», unglücklichen vier   Sommervarteie»;   ei»   uukrautreicher,   gemein« fchaftlicher Rasenplatz   und   ein   paar   verkommene, träutliche Bnnmchen.    Da. war der Garten!    Der Man» ertamlte die auf meiuer Seele ruhende T>e« preffio».    „I»n  Sommer wächst sich das  alle. zu» sammen," tröstete er prahlerisch. Er meinte seine An< pflanzuugen u»d uicht die Mieter, die in diesen vier Isolierzelle»  die Natur geniere» solle».    Vorläufig triebe» fich mit lärmendem Gebelle in diefer Anlage .'.N'ei zu», Haufe gehörende Huude herum, für die der Besitzer eme zärtliche Liebe zu hegen schie». ,>ch fürchte, das. seine Lieblinge auch in der schönen Sommers' zeit de» Frieden der Natnr störe» werden ' eine hier' ans bezügliche Bemerkung fand bei dem Hundefreunde keiu Verständni.. Unsere Unterhandlungen ersuhren glücklicherweise   eine»   rasck)e» Abschluss,   den»  der Himdefreund und Spezereihändler N'ie. mir höflich die Thiir, als ich mit dem Geständnisse herausrückte, dass ich drei blinder besitze.   „Parteien »lit linder» nehme ich nicht!" entschied er. Ich gestattete mir dar^ a»s zu antworte»: „Vielgeliebter Herr, we»n ich keine >linder besäße, würde ich »»eine Erholuug iu emem Hotel a»i <,larersee, in Trnfoi oder St. Moriz suchen u,^d uicht in ihrer Bude auf dem somngru Wäsche trockenplatzs,   den Sie  für  sine» <U,irlen ausgeben! Adieu!"                                                 sGchluft fotzl^
Laibach« Zeitung Nr. 160.________________________________1336________________________________________16. Juli iB
mancher Erfolg holen ließe. Zwar sei die Concurrenz schon bedeutend. Japaner, Franzosen, Engländer und Teutsche seien dort an der Arbeit, aber gerade diese Vielfältigkeit, die das Monopolisieren des Verkehres durch eine bestimmte Gruppe ausschließt, würde auch uns gestatten, mit guten Aussichten an der Er« schließung des Landes mitzuarbeiten. Korea besitzt mit den meisten Staaten seit dem Anfange der acht-ziger Jahre, seit neun Jahren auch mit Oesterreich-Ungarn Handelsverträge. Es sei berufen, einmal zwischen den großen Mächten ein selbständiges und wohlhabendes Dasein zu führen, und unsere Handelswelt sollte bei Zeiten dafür sorgen, an dem Vortheil, den der Verkehr mit einem solchen Lande bietet, ihren Theil zu nehmen.
Wie die „Graslitzer Volksztg." meldet, findet an, 18. August in Graslitz ein V o l k s ta g d er A l l -deutschen Partei statt, zu welchem mehrere all» deutsche Abgeordnete erscheinen werden.
Mit Bezug auf die Ausführungen eines czechi-schen Blattes, welches ein Zusammenwirken der cze» chischen und deutschen Agrarier in Böhmen befürwortete, meint das „Vaterland", vorderhand sei in Böhmen noch nicht einmal die ge-sammte czechische Bauernschaft auf dem agrarilschen Standpunkte vereinigt; denn wenn man von jenem zweifelsohne wenig starken Theile derselben, der noch an der altczechischen Partei festhält, absehe, so stehe das bäuerliche Czechenthum in Nord-Böhmen Haupt-sächlich im jungczechischen Lager. Die jungczechische Partei besitze noch immer viel Terrain und großen Einfluss im böhmischen Volke. Das sei allerdings sicher, dass es kein stärkeres Band gäbe, den nationa« len Antagonismus zu überwinden, als die Einigung auf berufständischem Gebiete.
Aus Anlass der bevorstehenden Landtagswahlen hat in Prag eine gemeinsame Conferenz der Führer der jungczechischen und altczechischen Partei stattgefunden. Es war dies die erste officielle Ausspraä)e in dieser Angelegenheit. Es handelt sich in erster Reihe um ein einträchtiges Vorgehen in allen taktischen und politischen, sowie wirtschaftlichen Fragen. Die Personenfrage steht erst in zweiter Reihe.. Erst wenn zwischen diesen Parteien ein Ab» kommen zustande kommt, was mit Bestimmtheit er» wartet wird, werden Pourparlers mit Vertretern an« derer czechischer Fractionen stattfinden können. Die Berathungen der Iungczechen und Altczechen werden fortgesetzt werden.
Wie man aus London meldet, glaubt man den letzten Nachrichten aus Vuenos. Aires zufolge dort eine längere Epoche der Ruhe erwarten zu lönnen. Zu dieser Zuversicht fühlt »nan sich insbesondere durch das zwischen dein Präsidenten der Republik, Roca, und dem überaus populären General Mitre zustande gekommene Einvernehmen ermuthigt, das als ein für die innere Lage sehr wichtiges Ereignis betrachtet wird. Diesem Einvernehmen ist auch die Uebernahme des Finanzministeriums durch Auel» laneda und des Iustizportefeuilles durch Gutierrez zu verdanken.
Der Präsident der Republik Chile ist ge-storben.
Eine Brüsseler Depesche meldet, Botha habe in seinem letzten Berichte an K rüger mitgetheilt, dass 70l)0 holländische Rebellen von yM Capcolonie in den Reihen der Buren kämpfen und taglich durch neue An« tömmlinge verstärkt werden.
Tagesneuigleiten.
—   (Wirkung   eines   Blitzschlages.)    Aus Kutinovo. 10. Juli. wird dem ..Pester Lloyd" berichtet: Der Wiener Sportschriftsteller Roba, der beim Csseger Regimente seine Waffenübung abdiente, ist von einem jüngst nieder-gtgcmgenen Wollenbruche und Gewitter im Freien überrascht worden, als er eben die Save entlang ritt. In der Nähe des Ortes Kutinovo traf den Reiter ein Blitzschlag; Roda sowohl als auch sein Pferd wurden betäubt.   Dem Pferde wurden durch den Blitz die Haare an den Ohren verbrannt und ein Hufeisen wurde ihm abgerissen; die Uhr, die Roba in der Tasche hatte, schmolz zu einer formlosen Masse zusammen. Reiter und Pferd erholten sich bald wieder, doch schien das Ortes Kutinovo traf den Reiter ein Blitzschlag; Roda sowohl worden zu sein; es sprang umher, überschlug sich, wälzte sich, biss und schlug um sich, erlannte, vom Reiter mit Mühe nach Hause geritten, seinen Stall nicht wieder, scheute vor oft gesehenen Gegenständen, benimmt sich auch heute noch wie ein eben von der Weide gekommenes wildes Ross und frisst auch leinen Hafer.
—  (Der versteinerte Wald von Arizona.) Seit langen Jahren ist der versteinerte Wald von Arizona mit seinen in Achat verwandelten Baumstämmen berühmt. Große Stücte der merkwürdigen Baumstämme werden im sogenannten Chalcedon-Parl in einer Umhüllung vulcani-scher Asche und Lava gefunden, die etwa 10 Meter hoch mit Sandstein bedeckt ist.   Die milroslopische Untersuchung hat nachgewiesen, dass die Stämme zu  der Nabelholzgattung Araucaria gehören. Das Holz musste eine Zersetzung durchgemacht haben, ehe es mit den lieselhaltigen Flüssigkeiten durchtränkt wurde,   die sich dann zu schönem Achat   verfestigten.   An einigen Stellen sind die Spuren von Pilzen
^ erkennbar, die die Zerstörung des Holzes verursacht haben. Wahrscheinlich gelangten die Baumstämme dann in das heihe. kieselhaltige Wasser von Geysern. Verlieseltes Holz wird an vielen Orten gefunden, aber nirgends zeigt es so wundervolle Farben in Achat, Jaspis, Chalcedon. Amethyst, wie in dem versteinerten Walde von Arizona. Auf der Panamerikanischen Ausstellung in Buffalo sind jetzt herrliche Stücke dieser versteinerten Hölzer zu sehen, die in vollkommenster Weise geschnitten und poliert sind. Sie sind recht theure Schmuckstücke, da die zu ihrer Bearbeitung nöthigen Maschinen wegen der grohen Härte des Gesteins, das in dieser Beziehung nur um drei Grad unter dem Diamanten steht, sehr kostspielig sind.
—  (Auch ei n ewig Iuge ndlicher.) Der „Daily Chronicle" erinnert daran, dass der Colonialsecretär Mr. Chamberlain am 8. Juli sein 65. Lebensjahr vollendet habe. Trotzdem sehe er noch wie eines der jüngeren Parlamentsmitglieder aus.   Man halte ihn gewöhnlich für volle zehn Iohie jünger, als er thatsächlich sei. Manchmal sehe er noch geradezu jugendlich aus.   In den letzten drei Jahren seien seine schwarzen Haare etwas grauer geworben.  Der britische Colonialsecretär ist übrigens ein Beweis dafür, dass es leine allgemeinen Regeln gibt, wie man leben solle, um sich bis in sein spätes Alter jung zu fühlen.   Mr. Chamberlain z. B. brüstet sich damit, dass er es von Jugend auf peinlich ver-
mieden habe, irgendwelche unnütze KörperbewtO machen. Er geht nur, wenn es absolut unmöglich isl,^ treffende Strecke in einem Wagen zurückzulegen. Da^ er sich immer durchaus gesund und wohl, nur gelegeB innert ihn ein Podagra-Anfall daran, dass wenigst^ Füße an ihm sterblich sind.
—  (Die Nebeniosten.) Champignol veriW einen zeltgemäßen Dialog zwischen einem Onkel unds Neffen im „Figaro". Der Onkel: „Ah. siehe da, mein? . . . Mein Compliment, du siehst prächtig aus. M dass der Automobilismus dir bekommt . . . Gehl^ Kein Unfall?" — Der Neffe: „Nicht der geringste, fi" Wenigstens für mich." — Der Onkel: „Dann geft" dieser Sport also?" — Der Neffe: „Ich steige nich' von meiner Maschine; ich fresse Kilometer, dass ich ^ Magen daran verderben könnte." — Der Onkel: „Ä!" lung.  Nicht wahr, das ist besser als das Feueren?"" Neffe: „Sicher." (In verändertem Tone): „Ich lal". lleber Onkel, um dich um eine kleine Beihilfe von 50" zu bitten ..." — Der Onkel: „Teufel auch! Wozu d« Du steigst nicht mehr von deiner Maschine, sagst ^ dieser prächtigen Maschine der besten Marke, die ich l^ bezahlt habe'. . . «ein Pech im Cercle, leine loM Dummheiten für Frauenzimmer mehr . . . alle deines den sind bezahlt ... da  frage ich dich doch. was °? denn ein Chauffer?" — Der Neffe: „Ja, es gibt^ losten . . ." Der Onkel: „Costume. Unterhaltung. ^ turen? Das macht aber doch keine 10.000 Francs, del»»
—   Der Neffe: „Es gibt noch etwas anderes, lieber^
-  Der Onkel: „Was denn?" — Der Neffe: „Die E"" gnngen für die Ueberfahrenen."                                  ^.
—   (Amerikanisch.)    Nicht  nur die euio^ Landwirte, sondern auch die amerikanischen Farnttl unter der Leutenoth zu  leiden,  und alljährlich lM lausende  und  abertausenbe  Morgen   die  Ernte a^ Halme stehen, weil nicht genug Leute zu beschaffen f^ den Weizen zu schneiden. Vor einigen Tagen sind nu»' Farmer in der Grafschaft Osage im Staate Cansas ^ wirksames Mittel verfallen, um sich Crntearbeitel i" schaffen.   Mit Gewehren und Revolvern  bewaffn^ ihrer   zwanzig   nach der Eisenbahnstation Paters»" hielten  einen  dort   durchführenden  Personenzug al>> zwangen das Zugspersonal, zwei mit Einwanderern' Wagen abzuhängen und bewogen dann die Insasse^ Wagen, etwa 200 Männer. Frauen und Kinder, dur^ hungen und Bersprechungen, bei ihnen zu bleiben u«^ die Ernte einbringen zu helfen.  Die Männer erhalte" Lohn von 2'/^ Dollars den Tag. Wohnung und M die Frauen finden ebenfalls gutbezahlte Arbeit.
Local- und Provinzial-Nachrichtel
Jahresberichte.
Dtr Jahresbericht der t. l. Staats-^ realschule in Laibach veröffentlicht an eist<^ den Artikel „Ein Beitrag zur Bilbungsgeschichte des ^ d'.r Neumarltler Feistrih" von Prof. Josef W e n tze einer Kartenskizze), sodann Schulnachrichten vom ^, Schulrathe Dr. Nubolf I u n o w i c z. Der LehrtH stand im ganzen aus 25 Mitgliedern. Die Schilf betrug am Schlüsse des Schuljahres 444 (I. u 47,^ I e 34, II. u 42. II. l) 49, III. a 35, III. l> 39. N« IV. li 32. V. 36. VI. 31. VII. 23). Der Mutt^ nach gab es 193 ! 5 Deutsche. 226 -»-1 Slovenen, A liener, 1 Czechen und 3 Kroaten. Das Religionsbell war bei 435^3 Schülern das römisch-katholische^^
Pas Keheinlnis öer schwarzen Kräfin.
««««» von vn»«»»» G«nv«r. (60. Fortsetzung.)
Statt der Antwort machte Worbeheim Miene, sie ganz an sich zu ziehen, aber die Empörung verlieh ihr übernatürliche .ttrast.
Mit einem Nuck hatte sie sich befreit, und ehe er noch ihre Absicht errathen und verhindern tonnte, hatte sie den Wagenschlag aufgerissen und sprang aus der in voller Fahrt befindlichen Droschke auf die Ctraße.
Worbeheim erholte sich erst nach Mimüen von seiner Ueberrafchung: dann rief er dem Nutscher zu, anzuhalten. Als er aber an der Stelle ankam, wo ttäthe den gefährlichen Sprung unternommen hatte, war von dieser nichts mehr zu sehen.
Mit einem keineswegs geistreichen Gesichte blieb er eine Weile auf dem flecke stehen; dann stiesj er eine Verwünschung aus, pfiff dem Kutscher und stieg wieder in den Wagen, um zu seiner Gesellschaft zurück» zufahren.
„Gänschen!" murmelte er geärgert. Nach den Mittheilungen, dir seine Cousine ihm derzeit gemacht, und seiueu eigenen Wahrnehmungen damals in Dresden hatte er seinen Eroberungszug ohne beson« dere Ttrupel unternommen. Es ärgerte ihn darum doppelt, dass sie ihn so hatte ablaufen lassen.
„Haben will ich sie doch!" setzte er in Gedanken hinzu. „Das Heute ist ihr geborgt, aber nicht ge« schenkt!"
Käthe hatte sich beim Sprunge aus dem Wagen eine leichte, aber nichtsdestoweniger schmerzhafte Ver. leyung. am Fuhe zugezogen. Ihre Willenskraft über-
wand jedoch den Schmerz, und ohne eine Secunde zu zögern, raffte sie sich auf und lief in eine Seitenstrasze. Ohne anzuhalten und sich umzusehen, rannte sie weiter, bis sie nach etwa einer halben Stunde an ihrem Ziele war.
Ihr Herz klopfte zum Zerspringen. Da sie ein> mal sich verpflichtet fühlte, nach ihier Herrin zu sehen und sich zu überzeugen, ob dieselbe vielleicht noch ihrer Dienste bedürfe, und da sie zweitens das unabweisbare Bedürfnis nach einer Aussprache hatte, gieng sie nicht direct in ihre ztammer, sondern erst in die Wohnung.
Geräuschlos durchschritt sie den Salon und betrat ebenso lautlos das Schlafzimmer der Dame.
Frau von Kangfeld pflegte bis fpät in die Nacht im Bette zu lesen und dann wiederum bis an den hellen Mittag zu schlafen. Eine Nosalampe hauchte ihr warmes Kicht über das breite, weiße Bett der jun» gen Frau, die, den linken Arm leicht in den Kissen aufgestützt, noch in ihre Lecture vertieft war.
Bei ttäthes Eintritt sah sic überrascht und offen» bar verdriesslich über die Störung auf.
„Nun," fragte sie kurz, „Sie wünschen noch?"
„Sie sind nicht gekommen, wie Sie versprochen hatten, gnädige Frau," sagte Käthchen zitternd, „ich iürchtete, Sie könnten krank sein."
„Wie Sie sehen, befinde ich mich wohl."
„Aber Sie kamon nicht —"
„Weil ich keine Lust hatte. Die Gründe für mein fernbleiben brauche ich Ihnen wohl nicht ausrinan» derzusetzen."
„Aber Sie hätten mich dann nicht allein mit Herrn von Wörbeheim gehen lassen dürfen, gnädige Frau", rief Käthe mit ausbrechenden Thränen und plötzlicher Heftigkeit. ..Ich — ich möchte Sie über. Haupt biften, mich fortan nicht mehr mit Herrn von
Wörbeheim allein zu lassen. Nach dem, was N"l
Passiert ist--------"                                                    z,
Und sie begann ruckweise, mit fliegendem ihr Erlebnis zu erzählen.                                      ,^,
Frau Helene, die zuerst sichtlich gelangN'^ gehört hatte, fuhr, als Käthe den frechen llebell" offenbar stark angeheitertenHerrn erwähnte, M' jähen Bewegung ill die Höhe.                               !
„Sie wollen   doch nicht etwa behaupt^ mein Vetter Sie gezwungen hätte, seine Z^l zu dulden?"                                                            .^'
„Das behaupte ich, denn es ist die Wahl",,
„Eine   unverschämte   X!i'lge   ist es!"   lm > Helene erbost. „Ich werde meinen Vetter ss"^ bin überzeugt, dass er dm Thatbestand gcn'3 erklären wird!"                                                       «j!
„Ich habe noch nie gelogen, gnädige F^'A kläthe entrüstet, aber nicht ohne eine gowis!^ ^ „Ich habe Ihnen von dem mich so sehr ?l. ^ Vorfalle Mittheilung gemacht, weil ich ^ / Schutz und Beistand zu finden hoffte. ^ ^" nicht, an wen anders ich mich wenden s^^>z,^
„Sie möchten ein bisschen als Tugc'»^)   ^ mir brillieren!" Frau Helene lächelte irc»"!")' ^ gut — ich verstehe! Nun, wir reden "'^sf ^ über die Sache.   Gehen Sie jetzt.  Ich bed" nicht mehr!"                                                         s^,,.
zläthe wandte sich ab und gieng l""^'', schwankenden Schritten durch das mistml^^ lettenzinnuer und den Salon zurück. I"l.^" „f ^ sie nach einer Uerze, die dort aewölmlwi ^ Eckborte ihni! Platz hatte, die sie bei der l,c ^ Dnnlelheit aber erst nach einigen Alin" ^ tonnte. Vei dem zitterigen Scheine d"'<.^l' sie die beiden Treppen in ihre Mansarde y (Fo,tl,tzung jolgl.)
l
Laibacher Mung Nr. 160.                                                               1337                                                                                  16. Juli 190!.
Schülern das evangelische A. C. und bei 1 Schüler das israelitische. 29 Schüler erhielten die I. Classe mit Vorzug. 265-^1 Schüler die I. Fortgangsclasse, 65-l-2 Schüler die II., 14 die III. Forlgangsclasse; 62 wurden zu einer Wiederholungsprüfung, 3-1-1 zu einer Nachtragöprüfung zugelassen. Das Schulgeld betrug im I. Seinester 7300 X, im II. Se-mcster 7500 X. 23 Schüler bezogen Stipendien im Betrage von 2978-52 X. — Die Einnahmen des Unterstützung^ Vereines beliefen sich im Jahre 1900 auf 850'27 X. die Ausgaben auf 840-07 X. Das Vereinsvermögen betrug 3200 X in Obligationen und 25'48 X bar. — Das Schuljahr 1901/1902 wird am 18. September eröffnet. An der gewerblichen Fortbildungsschule wirllen 19 Lehrkräfte. Aufgenommen wurden 293 Schüler, das ist 3 Gehilfen und 290 Lehrlinge, und nach ihren Vorlennt-Nissen und Gewerben vertheilt, und zwar: I.ü 57. I. l, 45. 1. c 44. II. u 38. II. 1> 49; von diesen besuchten: die Abtheilung fürKunst- und Kleingewerbe 38. die Abtheilung für mechanisch-technische Gewerbe 10, die Abtheilung für Baugewerbe 33; 111. Classe, die Abtheilung für Kunst- und Kleingewerbe 25, die Abtheilung für mechanisch-technische Gewerbe 14. die Abtheilung für Baugewerbe 21.
Der Jahresbericht des t. l.   1 1. S t a a t s g y m n a -slums  in  Laibach enthält  als  Programmartilel  die Abhandlung   KIovl»!l«kl   5iv!.ji   v   iu,ni<k<in   l)>!^'<!il<'il! ^.ukllnw (Slavische Elemente im deutschen Wortschatze) von I.   it o K t i u l,   sodann   Schulnachrichten   vom   Director Fr- Wiesthaler. Der Lehrkörper bestand aus 13 Mitgliedern für die obligaten und 7 Mitgliedern für die nichtobligaten Fächer. Die Schüler vertheilten fich am Schlüsse des Schuljahres auf die einzelnen Classen wie folgt: I. u 42, I t> 36. II. u 27. II. l) 25. III.:. 32,  lj l.b 37. I V. 49. V. 32, zusammen 280 (darunter 2 Privatisten). Die Muttersprache war bei 277^2 die slovenische, bei 1 die czechische. Dem Religionsbekenntnisse nach waren alle Schüler Kathoden des römischen Ritus.   Die erste Fortgangsclasse  mit Vorzug erhielten   19. die erste Fortgangsclassc 165^ 1, die zweite Fortgangsclasse 52. die dritte' Fortgangsclasse 21 ! 1 Schüler;  17  Schülern   wurde  eine  Wiederholungsprüfung, 4 Schülern eine Nachtragsprüfung gestattet.  Das Schulgeld betrug in beiden Semestern 7160 l5. 19 Schüler standen im Genusse von Stipendien im Gesammtbetrage von 3905-10 K. Der Unterstützungsfond hatte 962 95  X Einnahmen  und 835-37 X Alisgaben. — Das nächste Schuljahr wird am 18. September eröffnet werden.
Die l. l. kunstgewerbliche Fachschule in Luibach umfasste vier Abtheilungen (die Tagesschule für Holzbearbeitung, die Tagesschule für Kunststickerei und Cpitzenarbeiten, den offenen Zeichensaal für Meister und Gehilfen, den offenen Zeichensaal für Mädchen). Der Lehrkörper bestand nebst dem Director aus 2 Professoren, 5 Lehrern, 1 provisorischen Lehrer, 3 Lehrerinnen, 1 Assistentin,
1   Vowntärin, 2 Hilfslehrern  und 5 Weilmeistern.   Die Tagesschule   für Holzbearbeitung   zählte   zu  Beginn   des Schuljahres 79 ordentliche Schüler und 18 Hospitanten, am Schlüsse des Schuljahres 70 ordentliche Schüler und 12 Hospitanten.   Bei 59 ordentlichen  Schülern  war der  Erfolg entsprechend, bei 3 nicht entsprechend. 5 erhielten eine Wiederholungsprüfung. 1 blieb unclassificiert, 11 erhielten ein Abgangszeugnis.   Bei 3 Schülern war die Muttersprache die dlutsche, bei 74 die slovenische und bei 2 die kroatische. Alle Schüler   waren  Katholiken   des   römischen   Ritus.—   Die 2'agesschule  für  Kunststickerei  und  Spitzenarbeiten  zählte Z)' Beginn des Schuljahres 75 ordentliche Schülerinnen und Hospitantinnen, am Schlüsse des Schuljahres 62 ordentliche Schülerinnen und Hospitantinncn. Bei 45 Schülerinnen war der Unterrichtserfolg entsprechend, bei 2 vicht entsprechend.
2   erhielten  eine  Wiederholungsprüfung.  1   blieb  unclassi-I'urrt. 10 erhielten ein Abgangszeugnis.  Die Muttersprache war  bei 8 Schülerinnen  und  Hospitanlinnrn  die deutsche, oei  67  die  slovenischc,  die  Religion  bei  74  die  rö'misch-wtyolische, bei 1 Hospitanlin die israelitische. — Der offene ^MMsaal für Meister und Gesellen zählte 57 Freauen-laiiten. jener für Mädchen 23 Frequentantinnen.
Dem Jahresberichte der städt. slovenischen "chtc lassigen M ä d ch e n v o l t s s ch u l e in Lai-" a ch entnehmen wir, dass sich der Lehrkörper am Schlüsse des Schuljahres 1900/1901 aus 1 Qberlehrerin. ? Katecheten, 7 definitiven und 3 Hilfslehrerinnen sowic aus 2 Volontärinnen zusammensetzte. Die Schule zählte am Schlüsse des Schuljahres 487 Schülerinnen: dir Muttersprache war bei 478 die slovenische, bei 5 die deutsche, bei -' die czechische und bei 1 die italienische. Der Unterrichts-erfolg war bei 384 Schülerinnen vefriedigend. bei 90 ungenügend:   13 Schülerinnen   blieben   ungeprüft.
Der   Jahresbericht   der   U r s u l i n e n   M a d ch e n -schulen  wird durch den  Aufsatz  „Feier  des 70jährigen Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I." eingeleitet,  woran  sich die Fortsetzung des Artikels  Vi-l» k<^!i<><1n>,i,l („Die wackere Hausfrau") von M. L. schlicht. Die äußere Schule zählte am Schlüsse des Schuljahres in oer Volksschule 533. in der Bürgerschule 102 Schülerinnen, welche alle  der  römisch-katholischen  Confession  angehörten. ^       Der Nationalität nach gab es in der Volksschule 528 Slo-!       veninnen und 2 Deutsche; 3 gehörten anderen Nationalitäten nn.   In der Bürgerschule   war bei 97 Schülerinnen   die Muttersprache die slovcnischc, bei 2 die deutsche; 3 hatten eine andere Muttersprache. Der Fortgang war bei 422 Schülerinnen der Volksschule ein befriedigender, bei 100 ein un-.       genügender:    11  Schülerinnen  blieben   ungeprüft.  In  der '      ^ürgerschule hatten 96 Schülerinnen einen guten. 6 einen >l      schlechten   Fortgang   aufzuweisen. — Die   innere  Schule j!>       wurde am Ende des Schuljahres in der Volksschule von 200. ^      m  der  Bürgerschule  von  125  Schülerinnen   besucht;   das ^      ^eligwnbbelenntnis  war bei  allen  das  römisch-katholische, f      ^" 29 Schülerinnen der Volksschule war die Muttersprache d,e deutsche  bei 158 die slovenische. bei 13 eine andere. In ,,       der Bürgerschule gab es 34 Schülerinnen mit deutscher. 87 'ml slovemichn. 4 mit anderer Mullersprache.  P rFor!"
gang war bei 166 Schülerinnen der Volksschule befriedigend, bei 28 ungenügend; 6 blieben ungeprüft. In der Bürgerschule, wurden 116 Schülerinnen als für höhere Classe geeignet, 8 als ungeeignet erklärt; 1 blieb ungeprüft.
Der Status der I. städtischen f ü n f c l a s s i g e n K n a b e n v olls schu l e in Laibach weist 15 Lehrkräfte auf. Die Schüleranzahl betrug am Ende des Schuljahres in allen 11 Abtheilungen 645 (um 19 mehr als im Vorjahre). Eine gute Fortgangsclasse erhielten 477, ein schlechte Fortgangsclasse 163 Schüler; 5 blieben uugeprüft. Der Nationalität nach gab es 643 Slovenen und 2 Italiener. Zum Eintrilte in eine Mittelschule haben sich 107 Schüler gemeldet. — An der gewerblichen Vorbereitungsschule unterrichteten 6 Lehrkräfte. Die Schule wurde am Schlüsse des Schuljahres von zusammen 156 Schülern besucht.
An der II. städtischen f ü n f c l a s f i g e n Volksschule in Laibach wirkten 12 Lehrkräfte. Die Schule zählte 11 Abtheilungen, welche am Schlüsse des Schuljahres von 638 Schülern besucht waren. Alle gehörten der römisch-katholischen Confession an; die Muttersprache war bei 634 Schülern die slovenische, bei 1 die deutsche, bei 3 rine andere. Der Unterrichtserfolg war bei 494 ein befriedigender, bei 138 ein ungenügender, 6 blieben ungeprüft. Zur Aufnahme in die Mittelschule haben sich 102 Schüler gcmeldet. — An der gewerblichen Vorbereitungsschule wurden am Schlüsse des Schuljahres 123 Lehrlinge von 4 Lehrkräften unterrichtet. Die Schulwerlstätte hatte nebst dem Leiter 2 Lehrkräfte; die Zahl der hergestellten Erzeugnisse in der Abtheilung für Papparbeiten betrug 969, in der Korb-flcchtschule 145.
An der vierclafsigen Knabenvollsschule in Kraiu -bürg wurde von 6 Lehrkräften Unterricht ertheilt. Die Zahl der Schüler betrug am Schlüsse des Schuljahres 152 (l50 Slovenen, 1 Kroate und 1 Italiener). Bei allen war dir Confession die römisch-katholische. Die erste Fortgangb-classe erhielten 101, die zweite Fortgangsclasse 4!» Schüler. 2 blieben ungeprüft. — Der Lehrkörper an der gewerblichen Fortbildungsschule bestand aus 5 Lehrkräften. Am Schlüsse dc^- Schuljahres verblieben an dieser Schule noch 85 Schüler. Das nächste Schuljahr beginnt am 1. October.
Dein Jahresberichte der Kaiser Franz Josef-Volksschule in Tschernembl zufolge wirkten an dieser Schule, an welcher auch eine Mädchen - Parallel-abtbeilung besteht, 7 Lehrkräfte. Es gab in allen Classen 359 Schulliuder (181 Mädchen und 178 Knaben), von denen 37 die erste Fortgangsclasse mit Vorzug. 206 die erste Fortgangsclasse und 109 die zweite Fortgangsclasse ehielten; 7 blieben unclassificiert. Die Wieberhol'ungsschule wurde von 54 Knaben und 58 Mädchen besucht. — Das Schuljahr 1901/1092 wird am 1. September eröffnet wcrden.
An der vierclassigen Volksschule in M ö t < l i n g unterrichteten 7 Lehrkräfte. Die Schule wurde am Schlüsse des Schuljahres zusammen von 297 Kindern (174 Knaben und 123 Mädchen) besucht. Von denselben erhielten 24 die erste Fortgangsclasse mit Vorzug, 179 die erste Fortgangsclasse und 94 die zweite Fortgangsclasse. — Die Wieberholungs-schule zählte 26 Knaben und 58 Mädchen; die gewerbliche Fortbildungsschule 62 Schüler. — Das nächste Schuljahr beginnt am 2. September.
—  (FZM. Freiherr v. Ä e cl.) Der Chef des Ge-ncralstabes FZM. Freiherr v. Neck begibt sich demnächst nach Vcldes. wo derselbe bis Ende Juli Aufenthall nehmen und dann nach Wien zurückkehren wird.
—     (Militärisches.)     Der    Commandant    der 28. Infanterie-Truppendioision. FML. Rudolf Edler von Chavanne, welcher gestern in Graz das 3. Bataillon des Infanterieregimentes Leopold ll. König der Belgier Nr. 27 inspicierte. hat sich nach Marburg begeben, um das dort in Garnison  befindliche  dritte  Bataillon  des  Infanterieregi-mcntcS FZM Freiherr von Beck Nr. 47 zu inspirieren.
—  (V om S ch u ldi en st e.) Herr Gymnasialprofessor Florian Hintner in Laibach wurde zum Director des Cmnmunal-Gymnasiumö in Wels ernannt.
—   (Das  Etaats-Telephonneh   in   Lai -b a ch) zählt laut des jüngst ausgegebenen Verzeichnisses 165 Abonnenten.
. — (Vom V ol ls schu lbi en ft e.) Die bisherige Aushilfslehrerin Frl. Johanna Iamkel in Nrunndorf wurde zur provisorischen Lehrerin für die Parallelabtheilung der I. Classe an der vierclassigen Volksschule in Mannsburg ernannt.                                                                            —u.
—  (Schu l g ä r t e n i n K ra i n.) Einem statistischen Ausweise über die bei den öffentlichen Volksschulen bestehenden Schulgärten und Obstbaumschulen entnehmen wir, dass sich die Anzahl der Schulgärten in Krain derzeit auf 229. dn Anzahl   der   Obstbaumschulen   auf   171   beläuft.    An 195 Volksschulen wurde in der Obstbaumzucht und Landwirtschaft Unterricht ertheilt. Der landwirtschaftliche Unterricht erstreckte sich auf nachstehende Zweige als: Blumenzucht. Gemüsebau, Bienenzucht. Wiesen   und Waldcultur. Wein bau. Nebzucht. Ziergärtnerei. Feldbau und Landwirtschaft im allgemeinen.
—  (V o n de r N i e n e r U n i v e r s i t ä t.) Die Inscriptions- und Immatriculations - Frist für das Wintersemester 1901/1902 beginn« am 23. September und währt bis einschließlich 8. October.
—  (Die „Glasbena M a t i c a") hielt Samstag abends ihre diesjährige Generalversammlung ab.   Der Vorsitzende, Herr Rechnungsrath  Sv e < e t.  begrüßte  die  An wesenden. gedachte der verstorbeneil Mitglieder, deren An-dci.len   die Versammlung   durch Erheben   von   den Sitzen ehrte, und streifte die Thätigkeit des Vereines, der eine Schule mit   weit   über 400 Zöglingen   erhallen. 2 Concerte  veranstaltet und einige Musilalien herausgegeben hat.    Leider befindet sich die „Glasbena Matica" in argen finanziellen Calamilälen; die l. l. Landesregierung habe zwar. in Nerüä-siHllguny derselben dk Hälfte der lrsltn Nntt bts unver-
zinslichen   Erdbeben-Darlehens abgeschrieben,   allein der Verein müsst eher ober später liquidieren, wenn nicht das ganze Darlehen von 36.000 X abgeschrieben werde. — Hierauf   erstattete   der Vereinssecreiär. Herr Dr. Orel,   den Thätigleitsbericht.    Der Ausschuss war zu 11 Sitzungen zusammengetreten; die Schule zählte 457 Zöglinge. An der Schule wirkten 7 Lehrkräfte, von deren danlenswerterThätig-leit am besten oie Schlussprüfungen und die öffentlich« Production zeugten. Der Schulchor ist bei  der Pre^renfeier und in Mozarts „Requiem" aufgetreten. — Der gemischte Chor (116 Gesangslräftr)   hat   zwei Concerte   und einen Sängerabend veranstaltet. Die in Vorbereitung gestandene >1i'»u 5<»k'M,,i« wirb im eisten nächsten Concerte zur Aufführung gelangen, — An   der   Rubolfswerter Filiale   wurden   von   2  Lehrkräften   47  Zöglinge  unterrichtet.    Die  am  11. d.  M.  abgehaltene  Schlussprüfung nahm   einen   befriedigenden   Verlauf.  — Die  „Glasbena Matica" zählt   10 Ehrenmitglieder, 73 Gründer und 860 ordentliche Mitglieder. Sie gibt seit 29 Jahren Mufilalien hcraus.   erhält   seit 1!) Jahren   die Musikschule   und veranstalte!   seit   10 Jahren Concerte. — Zu Dcmt   ist das Institut für Spenden der l. l. Regierung, dem Landlage. dl,r Stadtgemeinbe Laibach und der lrainischen  Sparcasse verpflichtet. — Dem   Berichte   des   Herrn Vereinscassiers Paul   L ozar   entnehmen   wir,   dass   die   Einnahmen   im verflossenen    Verrinsjahre   21.98509   tt.   die   Ausgaben 21,303 94 l< betrugen. Die Vereinsschuld hat sich um rund 3000   X   vermindert   und  beträgt  nunmehr  85.638 46  X. Die Erhaltungbloslen   der Musikschule   bezifferten   sich auf 16.30962    K.    welchem    Betrage    Einnahmen    von    nur 1'.311  K gegenüberstanden; hierin erfcheint aber die aus-zahlbare Subvention des Landes nicht miteinbegriffen. Der Veranschlag weis!  ein Minus von 3500 X aus. — Den Vereinsfunctionären Svetel, Dr. Orel und L o z a r, writers dem Obmanne des Männerchores Prof. ftlritof und   der Obmännin   des Damenchores   Frau  Dr. Fer-j a n «' i <' wird der Dank ausgedrückt. — In den Ausschuss wurden    folgende   Herren   gewählt:    Anton  Svetet  (Präsident).   Anton   Dellrva.   Dr.  Andreas  Ferjans-i«"-.  Franz Kobler. Johann Krulec, Dr. Josef Kukar, Anton Laharnar, Paul  Lozar,  Franz  Mil<'insti  (neu).  Dr.  Johann  Orel. Anton Razinger. Anton Reich. Dr. Franz Tominüel. und Matthäus Vodukel. — Nachdem   noch   dem   Concertleitn. Herrn   Hu bad.   und   dem  Oelonomen,   Herrn   Iuh. für deren Mühewaltung der Dank der Versammlung aus-gedrückt worden war, wurde die Versammlung geschlossen.
— (Nohlthätigleitsfeft des „Slave c",) Der Appell, der seitens des Gesangsvereines ..Slavec" an den Wohlthätigleitssinn der Bevölkerung Laibachs zu Gunsten der Abbrändler in Kropp, Gorenjavas, Dobrunje und Nizovil ergangen, blieb, wie der ausgezeichnete Besuch des vorgestrigen Wohlthatigleilsfeftes darthal. nicht ohne Cifolg. Schon vor Beginn des in großem Stile arrangierten Concertes waren nahezu alle Plätze im Garten des „Narobni Dom" besetzt, und später kostete es einige Mühe, überhaupt einen bescheidenen Winkel zu erobern. In dem reich beflaggten und mit farbigen Lampions geschmückten Garten fc.nd zunächst von 7 bis 8 Uhr ein Promenadeconcert der Laib. bürgerl. Musikkapelle unter Leitung des Hrn, Benikel statt, das verschiedene mit Verpe gespielten Musilpi^cen brachte und die Zuhörerschaft sofort in eine cmnimierte Stimmung versetzte. An diese Darbietung schloss sich von 8 bis 9 Uhr ein Grsangsconcert im Turnsaale unter Mitwirkung der Militär- und der Laibacher bürgerlichen Kapelle. Der Gesangschor, vom Herrn Nenikel mit gewohnter Energie geleitet, sang die zwei großen, mit lech-nischen Schwierigleiten vollgefpiclten Chöre „hannibalS Ucbergang über die Alpen" von Aazin und „More" von Zajc, letzteres symphonische Tonbild mit Begleitung der Militärkapelle, und fand für seine gediegene Leistung rauschenden Beifall. Stürmische Anerkennung fand auch Herr Josef Nolli für den Vortrag einer Arie aus Donizetlis „Marie Rohan", die er unter Begleitung der bürgerlichen Musikkapelle mit geradezu jugendlichem Feuer zur Geltung brachte. Herr Nolli verfügt, wie wir bereits des öfteren hervorzuheben Gelegenheit hatten, über ein fchier unverwüstliches Organ von Schmelz und Klangfülle, welch letztere er insbesondere im italienischen Musilgenre zur Entfaltung zu bringen versteht. In be» Rahmen des Concertes fügte i>c!) Titls „Slavische Ouvertüre", von der Militärkapelle gespielt, auf das vortheilhaftefte ein. — Der dritte Theil der Veranstaltung brachte von 9 bis 12 Uhr in dem hell erleuchteten Garten ein Volksfest und zu gleicher Zeit im Turnsaalr fiir die tanzlustige Welt eine Tanzunterhaltung, so dass sich jedermann nach Belieben seinen besseren Theil wühlen konnte. Im Garten brachte die Militärkapelle ein auserlesenes Programm und leistete, um die Zuhörerschaft zu befriedigen, zahlreiche Zugaben; im Turnfaale setzten die Musiker ihre Instrumente mit einem Eifer in Bewegung, der auch dein Eifer der tanzenden Paare gleich kam. — Ein Glüclshafen. mit geschmackvollen Gewinsten ausgestatte», brachte dank den schmucken Verkäuferinnen der Lose ein erkleckliches Sümmchen ein; die ambulante Post mit Ansichtskarten wurde vielfach und gerne in Anspruch genommen. — Die ganze Veranstaltung fand erst in vorgerückter Nacht-, beziehungsweise Morgenstunde ihr Ende. Der Verein ..Slavec". das Publicum und sicherlich auch jene, zu deren Gi'nsten sie stattfand, können mit dem Erfolge derselben zufrieden sein! —Zu bemerken ist noch, dass die Mitwirkung des Herrn V o r 5 t n i t aus Alnm» infolge dessen Unpäss-lichleit unterbleiben musste
— (Sanitäres.) Ueber den Verlauf der Scharlach-epidemic in der Gemeinde Malgern. Bezirk Gotischee. wirb un5 berichtet, dass dieselbe in der Ortschaft Grintowitz vollständig erloschen, in den Ortschaften «letsch und Riegel aber auf j« 1 Kranken gesunken ist. In Altbacher befinden sich noch 9 und in Titftnreuthtr noch 3 5lla,'lt in arztl,ch«s Vchandlunss.                                                                    "^
Laibacher Zeitung Nr. 160.                                            _________1338______                 ____________                            16. Juli 190!.
—  (U b i t u ri e n t e n fe ie r.) Die Abiturienten und Aüiturientinnen der hies. Lehrer- und Lehrerinnenbildungs-anstalt veranstalten morgen abends um 8 Uhr im grohen Saale des „Narobni Dom" unter Mitwirkung der troat. Lehramts - Abiturienten,  des Herrn Nudolf Vrabl und der hiesigen Militärkapelle ein Concert, dessen Reinertrag dem   Lehrerconoicte   und   dem Cyrill-   und Methodvereine zufliehen   soll.    Als Dirigent   fungiert Herr B e n i z e l. Auf demProgramme befinden sich folgende Nummern: 1.) A. Dvorak:  No^j 6om. Ouvertüre für Orchester. 2.) Prolog. 3.) Vollshymne, mit Orchesterbegleitung. 4. a) A. Nedved: Odlükom. k) F. Mendelssohn-Vartholdy: 81ovo o<1 ^«^6», e) I. Padovec:  Vs« mine,  Lieder  für gemischten Chor. 5  ») Fr. Schubert: Vera v iioniwcl, b) Josef Prochäzla: X^' bi to vprü«a1? «) L. Pahor: Nn «tai-^elc .1« iivol, Lieder für Variton mit Clavierbegleitung. vorgetragen vom Herrn Lehrer R. V r a b l. 6.) Ä. Foerster: V^>^<- V^<1-nillovik ps8ini, vorgetragen von einem sechsstimmigen gemischten Chore mit Orchesterbegleitung. Nach dem Concerte freie Unterhaltung und Tanz. — Eintrittskarten  sind in der Trafik HeKaret, Schellenburggasse, erhältlich. Preise der Plätze 3 15 und 2 X. Stehplätze 80 k> Studententarten 40 k.
—   (Schweineausstellung   in   Rudolfswert.)    Die Rudolfsweiter Filiale der  l. l.  Landwirt-schafts-Gesellschaft für Kram hat beschlossen, im kommenden Herbste in Rudolfsweit eine Schweineausstellung zu  veranstalten. Durch diese Ausstellung soll einerseits der Fortschritt   der   unterlrainischen   Schweinezucht   demonstriert, anderseits   aber   den Schweinezüchtern   gezeigt werden, in welcher Richtung ein weiterer Fortschritt auf diesem Gebiete zu erzielen wäre.
—    (Zur   Kranlenbewegung.)    Ins   Kaiser Franz Josef-Spital zu Kandia bei Rudolfswert wurden im Monate   Juni   118 männliche Kranke   aufgenommen und darin mit den vom Monate Mai Verbliebenen 202 Kranke behandelt.   Von diesen verliehen 111 im geheilten, 19 im gebesserten und 3 im ungeheilten Zustande die Anstalt, während 4 gestorben sind.   Somit verblieben mit Schluss des abgelaufenen Monates noch 65 Kcanle in Behandlung,   -o.
—    (Muth mähliche    Brandlegung.)    Am 9. d. M. nachmittags   brannte   der Weinkeller   des Alois Ovniöel in Hrib, Gemeinde St. Michael-Stopitsch. sammt den darin enthaltenen Gerathen ab, wodurch OvM-el einen Schaden von 180 l( erlitt.   Das Object war auf 200 X versichert.    Das Feuer dürfte gelegt worden sein und der muthmahliche Nrandleger wurde bereits dem Kreisgerichte in Rubolfswert eingeliefert.                                         —ii:.
—  (Ein großer Brand)   wird neuerdings   aus Sichelburg gemeldet.   Am 11. d. M. brannte    das ganze Dorf Eokice mit 35 Nummern nieder. Der Schaden soll sich auf 70.000 X belaufen.
—  (G em e i n de v o r st a n ds w a h l in L i t t a i.) Bei der am 16. d. M. vorgenommenen Wahl des Gemeinde-Vorstandes von Littai wurden Joses Damjan, Grundbesitzer daselbst, zum Gemeindevorsteher. Lulas Svetec. t. l. Notar, Franz   Slanc, Nealitätenbesiher,   beide  in Littai,   Anton Lavril', Grundbesitzer in Sel^t, und Karl Pre/elj. Bacler-lmister und Hausbesitzer in Littai, zu Gemeinberäthen ge-wchlt.                                                                             —ilc.
—  (Neues Postgebäude in Neumarltl.) Das l. l. Postamt in Neumarkll, welches bisher in einem Privathause  untergebracht war,   erhält nun ein eigenes Nmtsgebäude.   Der Neubau dürfte  in kürzester Zelt bis zur Dachgleiche gedeihen und wird im kommenden Früh» jähre bezogen werden lünnen.   Außer den   Umtsräumen erhält das  neue  Gebäude   auch drei größere  Veamten-Wohnungen. — Eine neue Schuhfabrik, die dritte im Orte, geht der Vollendung entgegen, desgleichen der Nau mehrerer Wohnhäuser, wodurch der lnsolge der starken Vevöllerungs-zunahme aufgetretenen Wohnungsnoth wenigstens thellwelse gesteuert werben wird.
—  (Concert  in  Stein.)   Man schreibt uns au« Stein: Tonntag nachmittags concertierte unser bereits bestbelannles Salonorchefter  im RestauratlonSgarlen des Herrn Josef Kenba.   Es war  dies  das erste Sommer, concert des Orchesters. — Den geschmackvoll becorlerten Garten füllten die Gäste bis aufs  letzte Plätzchen, und alle waren voll des Lobes und der Aneilennung, welche bis  zum   echten Enthusiasmus,  speciell  nach dem  be-sonders exact  gespielten Polpourri  aus Smetanas Oper «Ve» kaufte Vraut», anwuchs. Von den durchwegs inter» essanten Nummern des Programmes müssen noch besonders der Pilgerchor aus Wagners «Tannhäuser», das «Pot» pourri böhmischer Nationallieder» und Ziehrers «Nacht» schwärmer-Walzer» hervorgehoben werden. So gut jedoch dem wackeren Dirigenten des Orchesters Herrn Hpalel und seinen treuen Musilern volles und ungetheiltes Lob gezollt werden  muss,  darf auch  bei dieser Gclegenheit nicht  de«  strebsamen  Restaurateurs Herrn  Kenba  ver« gessen werben,  welcher  die   Beigabe  des   «utile  c^ilci» zur vollsten Zufriedenheit der Gäste besorgte. Dem Ve» nehmen nach planen bereits die Valolwrchestermustler aus Anlas«  des  kommenden  Geburtstagsfestes Sr. Majestät am 18. August ein solennes «Kaiser Festconcert» zu wr» anstalten, für welches das strebsame und rührig« Orchester bei seiner Ausdauer des vollsten Erfolges sicher sein kann.
* (Dieb stahl.) Gestern früh wurden der Magd Antonia Vrhovnik. Gradaöcagasse Nr. 22. aus dem ver« sperrten Ilmmer mehrere Kleidungsstücke gestohlen. That« verdächtig ist dle Magd I. V.. welche zur kritischen Zelt au« dem hause lommend gesehen wurde.
—  (An  den Folgen  von  Vlenenstichen gestorben.) Am verflossenen Samstag nachmittags kam der  zweijährige  Besiherssohn  Anton Gliha   aus Fitsch, Ortsgemelnde Iagorica,  Gerichtsbezirl Weichselburg,  in die Nähe des Vienenhauses seines Vaters, wobei er von einem Bienenschwärme überfallen und im Gesichte derart zugerichtet wurde, dass er tagsdarauf starb.       —ilc.
— (DerVetreideschnittinUnteilraln) hat  schon  vergangene Woche  begonnen  und  wird diese Woche beendet sein. Im allgemeinen ist die Weizen- und Roggenernte  eine  gute,  mitunter  eine  sehr gute.   Die Aehren sind voll prächtiger Körner, das Stroh hingegen ist weniger schön. Erfreulich ist heuer die Thalsache, dass bis jetzt  nur  aus  wenigen Gegenden  ein Hagelschauer  ge» meldet  wurde,   wohingegen  im vorigen Jahre  derartige Hiobsposten an der Tagesordnung waren.                  tt.
* (Verloren) wurde in der Stadt ein Stock mit silbernem Griffe und eine silberne Remonlolruhr.
Theater, Kunst und Literatur.
— (EineunbelanntePartitur Wagners?) Nie der „Sunday Special" nach einer Newyorler Quelle berichtet, besitzt der Chicagoer Verleger Sol. Äloom eine bis jetzt unbekannte Partitur Richard Wagners, eine Ouvertüre zu einer leichten Oper „Die Falschmünzer". Bloom hat das Manuscript von einem Deutschen, der nach den Vereinigten Staaten ausgewandert ist, erworben. Dieser hatte unter dem Meister gespielt, als er noch ein obscurer Kapellmeister war; ein halbes Jahrhundert lang hatte er den Schatz bewahrt und nur bei besonderen Gelegenheiten vorgezeigt, wenn er sicher war, dass die Zuhörer ihn zu würdigen verstanden. Die Arbeit soll, so wird hinzugefügt, den überzeugenden Veweis bringen, dass Wagners frühere Werke von der italienischen Schule beeinflusst waren. Besonders interessant ist die Instrumentierung so veralteter Instrumente wie des „Klappenhorns", des „Patent - Posthorns", eines Vorläufers des modernen Horns, der „chromatischen Vasstrompete", einer Vorgängerin der itlappenposaune, des „Schlangenhorns" und der „Ophihleibe."
—  (Ein copiertes Denkmal.)    Aus Madrid wird gemeldet: Reinhold Vegas wird in Madrid einen Process gegen den dortigen Architekten Grasses, den Urheber des Denkmals Alfonso X11., das ein genaues Abbild des Ver-liner Wilhelm-Denkmals sein soll, anstrengen.
—  („Laibacher S ch u l z e i t u n g".)   Inhalt der ?, Nummer: 1.) Fichte: Meilspruch. 2.) Alba Hint-ner: Der Hausbischof.   ^.) Flor. Hintner: Drei kleine Mächte aus dem Reiche der Wortbildung. 4.) Zur Reform des höheren Mädchenbildungswesens. 6.) Hedwig Schwi -tert-Üehmann: Abrichtung oder Erziehung? (i.) Aus Stadt und Land. 7.) Zuschrift. 8.) Rundschau. 0.) Mannigfaltiges. 10.) Aücher-, Lehrmittel- und Zeitungsschau. 11.) Amtliche Lehrstellen-Ausschreibungen.
— (Kunstwar t.) Herausgeber Ferb. Abenarius, Tresden. Verlag Georg D. W. Callwey. München (vierteljährlich 3 Ml., das einzelne Heft 60 Pfg.). Inhalt des zweiten Iuliheftes: Farbige Architektur. Von Fritz Schumacher. — Aesthetik und Kunstwerk. Von Egon Distl. — Die musikalische „Moderne". (Schluss.) Von Richard Vatla. — Lose Vlätter: Vergessene Dichter. 1. — Rundschau: Der „Wilhelm Naabe-Ausschuss." „Schriftsteller in Compagnie." Dresdener Theater. Hans Pfitzner. Aus dem Münchener Musikleben. „Das neue Lied" von W. Maule. Die Darmstädter Ausstellung. Die AutomobilitiS. Neue „Meisterbilder." — Notenbeilagen: Hans Pfitzner. Lockung; Violin-ftimme zu Eorellis Sonatensätzen. — Vilderbeilagen: Eon. stantin Meunier, „Tränte"; Eugöne Laermans, „Das Geleise."
Alle in dieser Rubril besprochenen Merarischen Erscheinungen sind durch die Buchhandlung I g. v. Klein-mayr <K Fed. N a m b e r g in Laibach zu beziehen.
Telegramme
des k. k. Telegraphen-Eorresp.«Bureaus.
Se. Majestät der Kaiser in Salzburg.
Salzburg, 15. Juli. Bei herrlichstem Wetter fand um 11 Uhr die Enthüllung des Denkmales für die Kaiserin Elisabeth statt. Nachdem Seine Majestät der Kaiser in Begleitung des Prinzen Leopold von Vaiern auf dem Festplatze erschienen war. wo sich inzwischen alle übrigen Mitglieder des Kaiserhauses versammelt hatten, richtete Erz-hvr?og Ludwig Victor eine Ansprache an den Kaiser, worin er des ersten Besuches der Kaiserin in Salzburg auf ihrer Verlobungsfahrt sowie ihres letzten Aufenthaltes gedachte, und fuhr fort: „Deshalb war es, als die Schreclenslunde von dem jähen Ende der geliebten Kaiserin Oesterreich und die ganze Welt erzittern machte, der erste Gedanke, in diesem Lande ihr Standbild zu errichten." Der Kaiser erwiderte, dieser Gedanke zeuge von dem weihevollen Empfinden weiter patriotischer Kreise, und sprach dem Erzherzog - Protector und allen Mitschöpfern den tiefgefühlten Dank und die Ueberzeugung aus, dass das hehre Andenken der Verklärten in aller Zukunft fortleben werde, wie die Liebe, welche den Kaiser mit seinen treuen Völkern verbinde. Hierauf senkte sich die Hüll«. Des Kaisers sowie der übrigen Mitglieder de6 Kaiseihauseil und d«ö Publicums bemächtigte sich tiefe Ergriffenheit. Hierauf legten die Mitglieder des Kaiserhauses und Prinz Leopold von Baiern Kränze nieder, worauf dtrMonarch und di« übrigenMitglieder des Kaiserhauses das vom Bildhauer H«lmer sseschaffen« Monument besichtigten. Stine Majestät dtr Kaiser zeichnete zahlreich« Persönlich-
keiten, darunter die ehemaligen Mitglieder des Hofstaat der Kaiserin, durch Ansprachen aus und sprach dem Denl' mal-Comit«1 die vollste Zufriedenheit und allen Festthtil' nlhmern den wärmsten Dank aus. Der Monarch verließ dann mit den Mitgliedern des Kaiserhauses den Festplab auf dem ganzen Wege mit stürmischen Hochrufen acclamie^ Salzburg, 15. Juli. Der Nachmittag war der A«' sichtigung verschiedener Anstalten und Institute gewidinel» Von einer zahlreichen Menschenmenge begeistert acclamitlt, begab sich Seine Majestät der Kaiser um 2 Uhr nachmittagl zunächst in den Kaiser Franz Josef-Part. Biirgermeistel Nlrger betonte in seiner VegrühuncMmsprache, dass der Pall zur Erinnerung an das 50jährige Jubiläum des Monarchy errichtet wurde. Der Kaiser dankte dem Bürgermeister, s« besichtigte dann den Park und das in diesem errichtete Ä^ bad. Hierauf liegab sich Seine Majestät der Kaiser zur A» sichtigung der Kunstausstellung in das KünstlerhauS, wo dtt Protector der KunstauSstellulig, Erzherzog Ludwig Victol, an der Spitze des Ausschusses den Monarchen begrüßte. Ml Kaiser unternahm einen Rundgang, sprach wiederholt seil» Zufriedenheil über die Neichhaltigleit der Ausstellung a«l uno zeichnete zahlreiche Maler und Malerinnen mit ^ erkennenden Worten aus. Dann begab sich Seine Majes^ der Kaiser in die Versorgungsanstalt, wo Äürgermeisit' Vt.rger an der Spitze der Funclionäre der städtischen M sorgungsanstalien den Kaiser mit einer Ansprache degrüß^ Der Kaiser dankte huldvollst, unternahm einen Ru»dga^ durch die weiten Räume dir Anstalt und zeichnete sein^ Namen in das Gedenlbuch der Anstalt ein. Hierauf beg«' sich Seine Majestät der Kaiser in die Etaatsgewerbcsch»^ wo e: vom Bürgermeister und von dem VicebürgermtE sowie von ven Functionären begrüßt wurde. Der Mona« besichtigte eingehend die Anstalt und drückte wiederholt sel^ Zufriedenheit über die zweckmäßigen Einrichtungen der Ä>' ftalt sowie die vorzüglichen Leistungen der Schüler «>? Schülerinnen aus. Um halb 5 Uhr lehrte der Kaiser in ^ Residrnz zurück. Abends fand ciii Hofbiner siatt, wol^ cuch.ei den officiellen Persönlichkeiten Prinz Leopold »^ Baiern und der bairische Gesandte theilnahmen. Die h'^ weilenden Mitglieder des kaiserlichen Hauses folglen aveN> einer Einlaoung des Erzherzogs Ludwig Victor nach Sch^ Klesheim.
Die Eröffnung der Vahnlinie Gabeln Vtostar.
Gravosa, 15. Juli. Gestern nachmittags lraf ^ Lloydbampfer „Habsbuig" mit Eisenbahnminisler Äl"^ und zahlreichen Gästen ein. In Ära erfolgte die Begrüß durch Hofrath Lardelli namens des Statthalters. H^ früh traf die „Habsburg" in großer Flaggenqala an ^ Riva von Gravosa ein, wo der Rammlreuzer „Karl '^, und das Schiff „PeUtan" mit dem Marinecommanda»^ Fieiherrn v. Epaun an Bord vor Anker liegen. Zur ^ arüßung des Handelsministers waren außer dem St^ haller David Bürgermeister Eingria, der Elerns, die Sp>>l der Civil- und Militärbehörden, mehrere Landtagsabg^ iiete der Bezirke Gravosa und Eattaro an Bord ersctM, Allc Häuser sind festlich beflaggt. Eine dichte Mensche"'^ bildete Spalier. Bischof Mar^eli?. vom Elerus aM" nahm die feierliche Eiilsegmmg des Zuges vor. Del ^ segnung folgte ein Tedeum. Um .'i Uhr nachmittags erf^ die Abfahrt von Gravosa mit dem Eröffnungszuge ^ Uslopje.
Aus Südafrika.
London, 15. Juli. Den <Daily News» ^' aus Bloemfontein von gestern gemeldet: Vroadw machte in Reitz 29 Gefangene, darunter die O^ generate Elonde und Wessele, sowie den Conunand«^ Dwaal. Man glaubt, dass auch Dewel sich in ^ befunden habe.                                                           ^,
London, 15. Juli. Eine Depesche KitchU aus Pretoria vom 13. d. lautet: In der Capco^ brannten die Buren die öffentlichen Gebäude u"d ^ Farmen nieder. Zwei britifche Colonnen sind in ^ angekommen, nachdem sie auf Widerstand g^ waren und einige Gefangene gemacht hatten, /H auf britischer Seite ein Officier gefallen und ^ Osficiere und 24 Mann verwundet worden ^ Einige britische äolonnen sind, von Osten helZ'^ in Heilbrunn angekommen, während Broadw^ ^, einer größeren Abtheilung den Ort Neitz passiel^ die Brüder des Präsidenten Stein sowie mehrere" ^ gefangennahm. Stein selbst entlam. Eine " >j< Depesche Kitcheners vom gestrigen theilt mit: "^ p des gestrigen Telegrammes füge ich hinzu, d '^ sogenannte Regierung im Oranje-Freistaate ge^ genommen wurde. Nur Stein und ein anderer el" ^
London,  15. Juli.   Reuters  Bureau ^» aus Graafreiner vom 14. d.: In Camp de V^c.,/ ein Burenlager überrafcht. wobei 31 Buren ge> genommen und 56 Pferde erbeutet
Die i>.   t. ^^t>oiz,R^iR^^'   ^
«Laibacher Zeitung», bei welche" <! Abonnement mit diesem Monate e ^ werden höflichst ersucht, die weitere ^ numeration t>n<z<Ii^»c zu erneuern^, die Expedition ununterbrochen oera" zu können.
_ SqJ6ac5et fleitung Mr. 160.                                                                      1339                                                                                            16. Suti 1901.
Neuigkeiten vom Büchermärkte.
M^.^^s^..^' Sammlung der Aufgaben aus der WMM Mathematik, technischen Mechanik und darstellenden Ä ck^!n,' ""^^>"^" ^rprüfung filr das Bauingenieur-, f 3^l / !i"^ Maschmeningenieurfach an der k. technischen Hochschule gestellt worden sind. X 1 92. - Günther L ^""chner geographische Studien, X.. Ho eher l   Dr  Hrz  X'
Lei u^' i??^^"'^'' ? '^'' "'' Schn.ög7/' 3r'Fr' X i« ^'. ^ ^""k. Prof. Dr. A.. Ueber Vcrgformen, !?" .A " Surlng Dr.R., Wissenschaftliche Ballonfahrten. WissensHaft'^ "l°'^l°s- W.. Falbs Theorien im Lichte der NrN         ^^"  ^unh. Prof. N. u. L,. Ueber die
^nungcn des Hochgebirges ans den menschlichen Organismus, Mvcu. ,n,d N°., <^' Prof. Dr. C., Die interessantesten <2. ^ ^^)")nen vornehmlich der Schweiz. X 1-44. -jal b ^ ^^ H'^" ^)e Sonnblick. «--72. - Hans. lalov Dr. H Der Waldshuter.Krieg vom Jahre 1468, X I_ «^ ^ Vender, Dr. G,. D^ deutsche Schreibuna, Mittels 7'^.^^°')" ^ M-' Geschichte Italiens im und ?.'/''^^""'emsche Königreich, k 15; I!.. 1., Römer As^m^N? ^-^ ^ur Theilung Italiens x'10^80. -Ntm^^ '.?/ modernen Methoden zur Erforschung der Mmosp arc nnttels des Luftballons und Drachens K 1-44. Kor^. ^^'' ^c5" schichte der Metalle, X'?-20. -Wiss.n^sn / Masch.nenewnente, X 11 ii8. - Neuber ?!., 2 m d^.?"^ ""b Terminologie der Boden-Unl/i! «       Erdoberfläche, X liz.  -   Weinschenl.  Dr. E..
-  M^? ü"'" Gebrauch des Polarisationsmikroslops.  K 3 60 deutschen ^^?^'^'H"lsbuch für ^n  Unterricht  in   der WoV.   >>   ^lchte, " ' ^ ^": Ul" k 1-92. - Rudolph G., Vr i     5   '3/ ^"'^usse an   den Sachunterricht.  ,i 2 40  -Nr        ^    I"^ ^"' Hunmcls- und Länderlunde,  X 2-40. -
-  !' iV?'   ^"^. '" "°lürlichen Landschaftsgebielen. li 1-92. .    ^.. ?/ ^'^^'k Vildungtzideale der Gegenwart, k --96. Tl,N.!^^ quiche Erzichung.  1^192.   -  Frante
lür ^,.?.. V / ^"' Entwurf einer dmlschcn Netonungslchre S^r^ n^^'^'. ^ ^ment W., Die E.llwickelung von ^Pl chcn und Denken beim Kinde, k 2'88. - Ebner Dr b D°'!.^t^?^""d nnsachen '"UW" AnMen> i'^' Hl t ^°s?s 3' M"lW'°t'schcs ^melbuch, K 120. -K?i ch?a° ^V^r^^^/^'Ung^ Knpta, X 2. -^"""^^  Wesm.  ihre   Ent»
Vss^^^udimnKrMaiarial^N,^^ des Ath.n..ngsappa^tes ^ NV""^^ "llersveräuderungen Lehrbuch der Zoolog 'l( 12 ^ ^°°^ Dr. I. E. Ä., der T0xilol°gi?. ( /4.40 ' ^^!'"^'l "- I-, Handbuch Sprachwis^ns^ ^ / «, . ^ Pabelenh, W. v. d., Die Ergebniss'  M^'   lhre Aufgaben,  Methoden   nud  bisherigen
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Am 14. Juli. Eger. Privat, s, Sohn. Salzburg. — Lisla, Professor, s. Frau, Nanjalula. — Dr. Marchcsetli. Professor, s. Frau: Just, Kfm.;  Rascovich, Melossi, Private, Trieft.
—   Feric,  Do^torsgattin,  s. Kinder.   Kostanjevica.    -   Edler v. Budisavljcvic, lönigl. Obergespan, Grofj-Kanizsa. —Dr. Bertsche, Gutsbesitzer. Rudolfswert. — Steinhartcr, Fabrikant. Miinchen.
—  Dr. Pogalschnig, l. l. Rrgicrungsrath, Oraz.   —   Schubert, Ingenieur, Teplitz (Böhmen). — Meier, Ksm.; Litschnig, Privat, Finme. — Ncubaner, Reisender, Vrünn. — Schope, s. Bruder, Slndcnten; Nlilhrlmi, Oberingenieursgattin, s. Familie; Fischer, Fcldmann, Lcitner. Steinbrecher, Kstte., Wim.  —   v. Oarza-rolli, l. u. l. Hauptmaun. Ocdenburg.  — Vollmann, Privatier, Amsterdam.  —   Engel, Dclar, Reisende, Prag.   —   Maßau. Kfm., Brüssel. — Müller, Guisverwalter, f. Frau, Lundcnburg.
—  Banco, l. u. l. Cadet, Leoben. — Riboli, Hotelier; Kudlich, Privat,   Pola.   —   Dr. v. Heres'Telh,   lönigl. Staatsanwalt, Pressburg. — Bloch. Fabrikant. Breslau.  —  Gclis, Schwarz, «site., Gürz. — Nciß, Gutsbesitzer, Linz. — Geiringer, Nebel, Stern, Kfltc., Haalle.
verstorbene.
Nm 14. Juli. Georg Heinzman, Eisenbahnconducteür, 27 I., Karlstädtcrstrahc 8, luderculciZ. pulm. — Angela Malaverh,  Vahnbeamtenswitwe,  63 I., Wolsgasse 1,   (^rei-
Im   Civilsvitale.
Am 11. Juli. Anton Miluar, Inwohner, 4b I.. Iu-bore«!«», uuiv. — Maria Erbeznil, Maurcrsgattin, 43 I., d»rl:iuoma veutriouli.
Meteorologische Beobachtungen in Laibach.
Seehijhe 306-2 in. Mittl. Luftdruck 73«-0 ,nm.
1. l <i , üii. ^34^4^"29^2     windstill       theilw. bew. > ^^^
9 ' Ab.    73b 6    19 0  NO. fchwach     fast heiter 16^7 U. F. i .37 2 j 17 6,   W. mähig   s    Regen     j 0^
Das TageSmitlel der gestrigen Temperatur 22 0', Vivt» male: 19-8«.
Verantwortlicher Redacteur: Anton ssunte?
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21.
Oklic.
Pri podpisani sodniji v sobi št 8 vrši se
dne 2 0. julija 190t,
dopoldne ob 10. uri, prostovoljna dražba Antoniji Doberlet lastnih drago-cenosti v inventurni vrednosti 262 K.
C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, dne 6. julija 1901.
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Unserer heutigen Nummer (Stadtauflage) liegt ein Prospect bei über das soeben in sechster Auflage erschienene Werk:
Der moderne Mensch.
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BESTE   NAHRUNG    FÜR     ü,
qesunde & darmkranke KindGP  3
Danksagung.
Danl a8en. die  uns  anlcisslich des  Verlustes unseres geliebten Bruders und Schwagers, des Herrn
Georg Deinzmann
Conducteurs der l. l. priv. kildbahn, in so herzlicher Weise ihre Theilnahme kundgaben, Danl dem Hrrrn Inspector Gn<tman und den Herreu Veamten der Slation Laibach für ihre Theilnahme am Leichenbegängnisse. Dank aber auch insbesondere den Herren Namrladen des Verblichenen für die schüncn Kranzspenden und sür bas dem Dahin» geschiedenen in so vornehm - würbiger Weise zur letzten Nuhestälte   gegebene Geleit.  Nergelt's  Gott!
Die trauernd Hinterbliebenen.
Course an der Wiener Börse u«m 15 Zuli 1901.
D« n°.<er.en «°ur,e v«rst.h.n sich .« Kr°...nwäbnm^D!r N°..er..n« .«mmO.ch.r «c.,.n und d„ .«.v«,r« U°,e. vrrft^l ftch p« «.a«.
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vbl«<l»Nonen.
Elllllbethbahi,  «00 u. »<XX> Vl.
"/° °b »U°/„......1^ ßy ,^.^
«lllllbelhbllhn, 400 u, »VON U.
4°/°.........1l« — li8 ?b
Franz Josef.«., «m. 1884, (b«v.
^.Et.) Lilb., 4°/......»s7,   97.7z
<l»lllw>cht Narl» Ludwig.Valm,
(biv. Et.) Eilb. 4'/,   .   .   '   95—  9S--«orarlbergrr Nahn, «m. >884.
tbiv. Et.) Lilb.. 4°/,  .    .   .    97 _    gg.^
ltaal»schuld d»r zsndn d«r ungarisch»« Aron».
ö°/° ung. Voldrenl« plr «lass« .   ,,8 lb ll8 3b
t°/° dto. «tnte in «ronenwähr.,
Neuer,«», per «assa    .   .   .     »z.^  gz.^z
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do. bto. Vllber l0« ,l. .   .   .   im «, .»I«.« dto. Etaat,.0bl!«. <Un«. 0»b.)
bto.Ockanlrt^llb'llls'obl,«. '  "9 ?d l" ?ü dt°,Vräm..».kllX)fl,--8U0Kl. l?».. 174-
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°°/<, D°nau.««..«nle<he »878 .   ,0b>«0 I<Xl 80 «nlehen der Stadt Vörz               — —  — -
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d°.   bto.   lSOw  °d. «old)   !<>3b(i   --d°.    dto.     «94.  .    .    .    .    9»?N   94»l> "°.    dto.    (1898)   .    .    .    .     85z>!>   9S«!
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O«le    «ar?
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«ober. alla.öst. <»00I.vell.4»/,    »4 »5  »5 z»
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4°/°.........     99 .   10a _.
l>t«. d!o. 00jühl. v«l. 4°/,   .     99^, io<i _
Vpa«affe,l>!»st.,»UI,.vtrI.4°/„    98 2»  9925
Hls»nl>ahn«Priortläl«' Vbligation»«.
Feldlnands-Nordbahn Vm, 188s     V7>?z   98 ?b
Oeftcri. Nordweftbahn    .   .   .   ,«7 _  ,<,g ^
Vtaatlbahn :......   42ü «5   ^_ _
TNdbahn k »»/«v«z.I«nn..Iul«   »41 2i> 842 «.",
bto.     ^ ^/°......   I»t-2U i2,-«l>
3?°F°^.^"^.'  '   '  -  l05luioe-io
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(per Grück). »erz«n»llche »He.
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4«/,Don»u.Damps1öl>.l«>fl..   .   ««.!_._.
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N»v«,»n»llche L,se.
Nudllp.'Nafillc» lD,»bau) b s».     »« ,,«   „.^
O,n,« Lose 40 ,l.     ...        l"-- !3?
3i°t^«»rn>z. O<!st,«,s.,v. <o„.    .« ^ '°;.^
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ValmUole 4ll sl,   ...               11.^   "'
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AuIchNehraber Vi>. «>0 !l. !lVl.   »««l»    l«8K0
l'lo.    dtu.    (lit. U) «»a ,l. .   1033    108? Donau ' Dampnchissahrt» . »es.
Oesterr., «X, fl. «Vl.     .    .   797 — »a«
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