^il^ l34- Donnerstag den 16. October 1834. lKubcrnial - ^lrlautbarungen. Z. i533. (5) Nr. 2i2o5^5tt5. E u r r e li d e d?s k. k. illyr. Guberniums zu ?aibacb, mit« tclst welcher in Gcmäßhnt emes an die s. k. Eameral-Gefallen-Verwaltung gelangten hohen Hofkammerdccrets vom 9. September l. I., Zahl 26896jä/25, eine von Seiner k. k. Ma, jcssäl angeordnete nähere Bestimmung »n Abnahme der Verzchrungssteuer bekannt gemacht wtrd. — Seine Majestät haben mit Rücksicht aiif die Verordnung vom Jahre l83o, wo, durch die im §. 25 der Vorschriften über tue all^cmeine Vcrzchrungssteuer enthaltene Be-silmmung aufgehoben wurde, daß versseucrba, re G'gen^inbe, wenn sie in geringfügigen Quaninaten bei der Einfuhr in die Städte der höheren Tat lffeclassen vorkommen, von der VcrzchrunaMeuer befreit seyn sollen, mlt al-lerhöchficr Elitschließung vom 20. August d. I. aUcr.uiadigss anzuordnen geruht, daß die ge, dachte Befreiung »n jenen Fallen einzutreten habe, wo dle Gebühr nnt Inbegriff des Ge-mcmdezuschlages ke«nen ganzen Kreuyer erreicht. — Laibacd an, 3o. September i63/z. Joseph Camillo Freyherr v. Schmioburg, Gouverneur. Earl Graf zu Welsperg, Raitenau und Prlmör, k. k. Hoftalh. Zeno i^raf v. Saurau, k. k. Gubcrnialrath. Z. iZ34. (ii) Nr. 2l3o3lä535. E u r r e n d e dts k. f. illvrisckcn Vubcrniums zu Laibach, M'.itcM welch« in Gemaßheit eines an dle k. k. vcninte Eameral-Gcfallen-Verwaltung her. abgclaligten hohen Hvfkammer-DecretS ?'om <^. September l. I. , Z. 36äo2^229, j^ne Abänderungen bekannt gegeben werden, wel-lbe in Folg? a. H. Entschließung in dem Vere zehrun^Neuer-Tariffe für die Stadt «aidach, vo^ 1. November 16Z4 an, e»"zulnt«n ha- ben. — In Gemaßheit a. H. Entschließung haben Seme k. k. Majestät allergnadigst zu yenehmlqen geruht, daß in dem Nerzehrungss steuer-Tariffe d,?r Provinzlal'Hauptstadt kai-bach folgende Aenderungen Statt zu finden haben, welche mit i. November i83/z in Wirksamkeit treten. — Vine gänzliche Auflassung der Steuerentrichtung an der Linie findet für die m den bisherigen Tar»ffposten 33 und 36 enthaltenen Gegenstände, nämlich die Hülscnfrüchle: HnO, Wicken, Bohnen, Erbsen, linsen, dann Kraut, Rüben, Kartoffeln, Erdbirnen, Glatt. — Eine Herabsetzung der bisherigen Gebühr der allgemeinen Verzeh-runaMeuer tritt bei folgenden Gegenständen urd zwar in der Art kin, daß der bisherige Steuersatz für Dsnimhirsche von einem Gulden auf fünf und vierzig Kreutzer, für Fische und Schalthllre von v»er und einem Gulden rücksicbtllch der verschiedsnen Gattungen auf einen Gulden und auf zwalizia Kleuher, dann für Unschlmktrjen von 1 fi. Zc> kr. auf einen Gulden, und für Oehl von 1 ss. auf bo fr. vermindert w,rt». Für die Einbringung der Seife, des Oliocnöhls und anderer Oehlgat« tungen w»rd künftig die im Tar,ffe enthaltene Gebühr zu entrichtin fein. — Elnige in dem bisherigen Tarlffe getrennt vorkommende Gegenstande werden künftlg in einem 3ar,ffsay vereinigt, so wie andere Gegenstände »hrcm Umfange nach, vollständiger aufgezählt. «-Wie sich diese allklgnädigst genehmigten Aen« berungen im ElNjclnen darstellen, «st aus dem beigefügten zur allaemeinen Beobachtung vor-yeschrllbenen Tarlffe zu entnehmen. —> Lai/! bach am 3o. Sevlember i83ä. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, Landes-Gouverneur, karl Graf zu Welsperg, Raitenau und Prlmör, k. t. Hofrath. Zeno Graf r. Gaurau, k. l. Gubernial-Nath. — 952 — ______/I-________ N a r i f f._____«___^_________^_____^_ Vctrag der Ver-> ^^ ^ zchrllilgs-Stclicr- » "2. «>-, ^^ , Gcbühr filr die l ». Benennung der steuerbaren Gegenstands ^ ^^.^^?,__> .^ , , beider beider 3 ' Belegung Erzeu- Eiu- fer........./....... dto. i 6 . 23 9 Essig................ dto. — " - i5 10 Bchlachtuieh : Ochsen, Stiere,Kühe, dannKalberüber t Ic»hr vom Stüc! — — ä^ 11 Kälber bis zum Älrer emes Jahres...... . dto. - -^ — 4» 12 Schafe, Widder, Ziegen, Böcke, Hammel oder Schöpse dto. — — — l5 .3 Lämmer bis zu 25 Pf., Klye, Spanferkel . . . . ! dto. - ^ — ia 14 Frischlinge, d. h. Schweine uon 9 bis 35 Pf. ... dto. — —- -30 15 Schweine über 3.) Pf. ohne ltntecschicb ..... dto. — — , — l6^ Frisches Fleisch ohne Unterschied, einzelne Theile des ge- , schlachteten Viehes, dann cingesalzencs, geräuchertes und eingcpöckeltcs Flusch, Asslami u,^d andere Würste . uomW.C'tr. — — — 5c> Anmerkung. Von Thieren, welchen nur einzelne Thcl-le, wie der Kopf oder dle Füsse abgenominen sind, ist die Steuergebühr mich dem für das ganze Vlchsiück ausger sprochcnem Tariffsatz? zu entrichten, l? Zahmes Gefiügel: Truthühner, Gänse, Enten, Kapau- s nen u. dgl.............. pl'. Stück---------------3 . l3 «Hühner und Tauben........... !"'- ^""--------- — 1 19 Wlldpret: Hlrsche......'...... pr. Stück — — , — 20sWlloschwcmevon 3o Pf. und darüber, dann Dammhirschc dto. —. ^ __ ^5 >i! Frischlinge, Nehe, Gemsen......... dto. — — — ,5 . 22 j Hasen................ dto. . — __ — I 23 Ausgehacktes Roth - und Schwarzwild....., pr. W. Ctr. <--------1 — , i^iFcdcrwild: Fasanen, Auerhühner, Birkhühner . . . pr. «Vtück -—!-« 6 25^Reb-, Hasels Schnee-, Nohryühner, Wildganse, Wild» z enten, Trappen, Wildtauben, Schnepfen . . . , dto. — «. — z ^Drosseln, Krammetsvogel, Wachteln, Lerchen und alle an- z dern kleinen Väqel ,zum Genusse...... vr. Dutzend — - — , 2/j Fische und Schalthiere, die nicht besonders genannt sind, aus dem Meere, aus Flüssen , Bächen, Feen und Teichen, f"sch gesalzen, geräuchert und marinirt, dann Flschroggcn pr. W. Ctr.---------1 - 953 - Betrag der Ver. zehrungö'Steuel- ^. _^_ .^ , Gedi'ihr für die « Maßstab Pl-ovmzial-Haupt. ^ Benennung der steuerbaren Gegenstände , h^ stadt Laibach ^ , bei der ^ bit der '5 Belegung 6rzeu- ^ (5in- ^3 gu"g ' fuhr 28 Weißfische, gemeine Mecrfische, als: l^laniari, <Ü08pati- 1.0ni, Kas«, 5c0>n!)0l'i, 5>zizi»6) ^onino, liOtocksische, Flachsische, Klippfische, Rorpschaare oder Russisch, Schallen oder Butten, Harmge, Bücklinge und ^prot ten, Sardellen, serner Krebse, Schlacken, Frösche, Austern, Meerspinncn, Meerkrcbse......pr. W. Etr. - — — 20 29 Reis................ dto. — — 1 _ )o Mehl aus Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchtcn aller Art, Grics, gerollte und gebrochene Gerste, Hafergrütze, inländischer Sago, Heldcmehl, Heidcgrütze Ulid derlei Grau^ pen, Hi'.scbl ei, Starke, Kraftmchl und Haarpuder. Brod und überhaupt jede Bäckelwaare, ferner Backwerk, Lebzelten, Pfefferkuchen und Zwieback ...... dto. ^ — — 12 Hl Broofrüchte, als: Wcitzcn mid Spcl;förner, türkischerWei- ^ zcn, Roggen, Halbfrucht in Körnern, Heldekorn . . dto. — __ __ q ^ Anmerkung. So lange die Besteuerung der Brodfrüch-ß te beiden Mühlen geschaht, lst dießfalls n.,ch den hier-^ über bestehenden besondern Vorschriften vorzugehen. 5^ Hafer in Körnern............ dto. -^ __ __ N ^3 H^eu ohne Unterschieds eben so Mischling..... dto' — __ __ 5 ^4 ^troh, Hackcrlmg, Klcycn, Nittstroh..... dto.' -» — ___« ^ Anmerkung. Getreide ln Halmen ist wie Stroh zu be- ' Z handeln. ,)5 Gemüse und Küchenwaaren, als: Blumenkohl, Spargel,! ^ arüne Erbsen, Bohnen, Gurken u. dgl. . . . . l ^^ —. «. ^ ^. )6 Frisches Obst, Kastamen, Nüsse....... ^^ -!—^, Z7.Gedörrtes, getrocknetes und eingelegtes Obst, Salscn dto! — — — , 58^Butter, frische und gesalzene, Schmalz, Gänsefett, Talg, ' ^ ^ Unschlitt, rohes und geschmolzenes, Unschllttkerzen . dto. — ^. , ^. .^9'Schweinfctt und Schwcinschmalz, Schmeer und Speck, z Knochenmark.............. dto — — ^_ , . ^6,z^elft, gemeine, wohlriechende, Oehlscife . . . . ,. i ^0. — _ ,,^ ^Mllch ................pr.W.Maß - - ^ ^ ^ Eyer...........^.....Zpr. ioc,St. —_____^ ^ä Wachs, gebleichtes und ungebleichtes, Wachskerzen, und andereWachSfabrikatc .......... s!pr. W. Ctr. ^ — 2 3o /»5 Hanf-, Lein-, Nübsamcn- und andere dergleichen Brennöhle, ! j dann Oliven-, Wandel-, Mohnsamen, und gemeines ! Nußöhl............ hjp - —! ^. «, ^6 Brmnholz, bartes, Kien, und Wachholdcrpolz . . ^ pr Cu^Kf - -.-'A ^NN^'^^^^.....- ' 'd..'-^^.^ l^^nk.hlen' ' ' ! ' ' ' ^ ! ' ' ' ' P^,^IHI, 2 ^ ^ ^ ! -« 954 -Z. 1246. (4) Lein Rücktritt. Am 21. Februar 1835 wird unwiderruflich die Ziehung der Großen Lotterie d e s sammt Garten und Zugchör, in der Vorstadt Gumpendorf, mit Ablösung von 2^»,000 «^- DuWton "««K'n 270,000 vorgenommen werden. Bei dieser ausgezeichneten Lotterie gewinnen 2 6,121 Treffer die Summe von ss. W. W. 6 2 0,0 0 0 in barem Nelde, nämlich: 4 0,000 ^,ch' oucÄen °«^°" ^70,000 vertheilt in Beträge von 2H,000 Ducaten oder fi. 270,000, 30,000, 15,000, 10,000. Z000, 1000 ?c. :c,; Ducaten 1000, 200, 150, 100 u. s. w. Der Haupttreffer betragt, wenn derselbe auf die zuerst gezogene Nummer fällt: Gulden 3 0 0 ,0 0 0 W. W. Die besonders werthvollen Freilose dieser Lotterie sind nur mit barem Gelde und nicht mit Losgewinnstcn betheilt, haben außer den sickern Gewinnsirn von 1 Ducaten oder 3 fi. C. M. noch beson» dere Prämien von 1000, 200, 150, 100, 50, 10, 5 bis wenigstens 2 Ducaten in Goloe/ und spielen auch in der Hauptzichnng mit. Das Los kostet 5 ft. C. M., und auf jede 5 Lose wiro ein Freilos verabfolgt, so lange derctt vorhanden sind. Wien am i5. September i63^. D. Zinn er ^ co^p., k. k. priv. Großhändler, Comptoir: Bauernmarkt, Nr. 53l, vom 10. October an: Köllnerhofgasse Nr. 739. Lose dieser Lotterie sind bei Ferd. I. Schmidt, am Congreßplatz, im Verschlnßgewöloe zum Mohren zu haben. 955 iAttbcrnial - ^erlnutbarunnett. E u r r c n d e des k. k. »llyrischen Gubcrniums zu La »bach. — Womlt der mil hohem H^fkanze lel«D,crtie rom 2«. Auaust d. I., Z. 22297, hesabgtlaligle, zwischen Semrr k. k. apost.N-schcn Majestät dem KaXer von Ocst^reich und Gr. k. k. Huytlt dcm Erzherzog Großhlrzog von Toscaua, negcn gegensc>l'gcr Au5l',eft-rung der Verbrecher am 12. October 1L29 zu Florenz gischlossene Äertrog, worüdcr die Na-llsic«t,on^n am ö. August d. I. zu stlorenz avs-ßlivechstlc wcrbcn sind/ bckannt gemacht wlrd. — Seine M«jesiä! Franz der Erste, Kaiser von Oesterreich, Kömg von Jerusalem, Un-gärn, Böhmen, der ^ombardle und Wentdlg, von Dalmaucn, Eroat,cn, Slavonien, Gal^ zltn, ^odomerlen und ^llyr,en; Erzherzog von QMvrelch; Herzog von ^olhr»ligcn, SalMrg, Slelerma'.k, Kärnchen, Krnln, Oder- Ul-.d Nlider-^chlesien; Orv^füllt von Gitbenbüv-pen; Markgraf von Mahren; glfürsseter Graf vo,i H^bsburg und Tyrol :c. :c. — und «Vcine k. k. Hoy.'lt teopold der Zwcüe, kalierl'cher Prmz u^ti Oesterrtlch, königlicher Pr,nz von Ungarn und Böhmen, Erzherzog von Oesicr-rc»ch, Großherzog von Tokcana :c. :c. — In der Ueberzeugung, daß eS wesentlich zur Verminderung dcr Verbrechen bleuen wlNdt/ wenn den Verbrechern dee einen Staates die Hoffnung, »n einem andern Btaate eine Zu-ftuckt zu finden, benommen wäre, und in der Absicbl, die öffentliche Handhabung der Ge« rcchtigkeit, so w»e dle Ruhe und Wohlfahrt bnder Staaten dadurch wechsclseN'g zu befördern , haden G«ch bestimmt gefunden, emen Vertrag über d,e m bndln Etaatcn unter g wissen Modal,taten, und m gewissen durch ««mtlnschaflliches Uebcremkommcn festzU'eyen, diN fallen zu erf.l.ie^de Anhhren Bevollmächtigten ernannt: Se,n3 Majestät der Ku'ser von Oesierrclch:c. !<. den Hnrn Grafen Ludwig PH'l'vP "on Bombelles, I, Haber des silbernen Ennl Ehren-kreuzes, Großkrcuz dcs Verdienn - Ordens , n«1> dtm hell. Joseph genannt, de5 Eonstan-tinischen Gl. Georg-Ordens von Parwa, und d«s könlg!. Danlschen Danebrog - Ordens, Nnter des königl. preußischen rothen Adler-2rdens zweiter Elasse, und dcs königl. schwe, dlschen Polar.Stern.Ordens, Allcrhöchst Ihren wirkl. Kammerer, dann außerordentlichen Ge-sandlen und beuollmäcdllglen Minister am grohhelzoallcben Toecanlschen Hofe, und — GlMe f. k. Hohe»! der Großherzog von Tos, ccma :c. :c. Scrchcnglit, an Vieh, und überhaupt jel>e 'Art quallsiclrten Diebstahls, jedoch, den >m oar< hergehenden Paragraphe erwähnten Oledstahl ausgenommen, nur wenn der Werth des entwendeten Gutes ln jedem der Fall?/ auf dle sich gegenwartiger Paragraph bezieht, den Netrag von ZooTokcanischen I^ii-c oder 100 st. C. M. erreicht; — »2) BttrügenscheS Falliment oder Betrug überhaupt, wenn er emen Werth von 900 Toßcanisch^n I^icL oder Zua fl. C. M. übersteigt; — l5.) Verleumdung, in so fern sie dle vorangeführien Verbrechen be-träfe; — 1/4.) Mitschuld, verbunden m,c tha-llger Mitwirkung be» eben diesen Verbrechen, und — z5.) der Versuch aller düser Verbrechen , sobald die Voübrlngung aus Ursachen, welche außer dem Willen des Verbrechers la» gen, unterblieb; — Go wie mchr mmder jene Individuen, gegen welche wegen emes der angeführten, ln dem einen ooer dem andern der Heiden Staaten nach der m jedem Glaatc bestehenden geseyllchen Erklärung begangenen Verbrechens. wirklich ein Strafurlhnl erfolgt wäre, sollen in dem andern Staate nicht geduldet, sondern ergriffen s und der bewaffne« ten Machl deö Staates, ln dessen Gebieth das Verbrechen begangen worden, ausgeliefert wer, den. — OleAnhaltunq soll nicht bloß auf Ver: langen jener der b?»den Neuerungen, in deren Geblethe das Verbrechen begangen worden, sondern von Amt» wegen erfolgen. — Es versteht sib jedoch, daß d-e hohen contra-hirenden Theile «n kemem Falle noch aus irgend emem Grunde zur Auslieferung ihrer eigenen Unierth'nen verbunden sem sollen. Wenn also «ln Unterthan des emen derselben in den Staaten des andern em Verbrechen der oben-bezeichneten Arr begangen halte, und hierauf in ftln Vaterland zurück gekehlt wäre; so darf derselbe nicht ausgeliefert werden: allein es soll von den Gerichten des Staates, dem er angehört/ von Amts wegen gegen ihn verfahren, und eintretenden Falls dle nach den dort gel» tenden Gesetzen bestimmte Strafe über ihn uer< hängt werden. Zu diesem Ende sind d<< Behörden des anderen staates gehalten, den bezeichneten Gerichten d»e Zeugenverhöve und dle auf das Verbrechen Bezug habenden slcten ent« weder im Originale, gegen Verbindlichkeit der Rückstellung, oder in authentischer Abschrift, wie nicht minder das, was zum carpus s1c>licl.i gehört, und überhaupt asle zur Ueberführung des Verbrechers dienlichen Vewelsmlttel mitzu- theilen. — Wenn einer der beiden Regierungen von der andern d,e Ausl'eferung eines ihrer Unterthanen, welcher außerhalb beider Ge-bleche emcs der in 5cm ersten The»le dieses Ars tlk ls aufgeführten Verbrechen begangen hatte, oder eme» anderen e AuSlleferungsbe-gehren sollen jedesmal «m diplomatischen Wege gestellt, und mit der Angabe des Verbrechens, dessen das reclamirte Indwlduum angeklagt ist, oder wegen welchem es verurtheilt worden, begleitet sem. Zur Erleichterung der Auffindung und Vechaftnahme des Uebklthätcrs wird es nützllchsein, daß zugleich se,ne Persons-Beschreibung delgef,igt werde. — Was die Vollziehung der Auflieferung betrifft, s» sollen, ln Folge der h,erüt>cr nnt dec Modenesiscken Regierung zu psiegenden Rücksprache, die Gerichtsbehörden des Staates, an den die Aufforderung ergangen, den Angeklagten oder Verurtheilten an jene des erwähnten Zwiscken-staatcS überliefern, die es übernehmen werden, ihn an die Gerichte des requirirenden Staates zu übergeben. — IV. Artikel. — Bei der Auslieferung des Verbrechers sind von den Ge» richten des Staates, in welchem die Verhaftung geschehen, sämmtliche Untersuchungs, und andere von besagten Gerichten aufgtnom« mene Acten, wie nicht minder alles, was das 95? eorrmz c^Ucdi bildet, die dem Angeklagten zustehenden Effecten, so nne auch Jene, welche anderen Unterthanen des Vtaates, anwel-chen dle Auslieferung gesch',el)t, geyörm, zu übergeben, jedoch gegen El^til dtung der Bchrelb-gebühren und gegen Ersatz der etwa für dle Wiedererlangung und Erhaliunq,ener Effcccen aufgewendeten Kosten. — Dle Kosten für den Unterhalt der Verbrecher von der Zeit lhrer Verhaftung dis zur Auslieferung an d>^ be, wassnete Macht des Zauschenstaates, so wie die dem Letzteren gebührende V^gütung, fallen der Regierung, auf deren Verlangen die Auslieferung gesteht, zur Lali, ut.o haben dabe» dle in dem Gtaate, a?i welchen die Anforderung geschehen, geltenden Unterhalts - Tarlffe für Verbrecher zum VcrgütungSmaßstabe zu dienen, unbeschadet oer Ersatzansprüche für jene mehreren Kosten, welche der höhere Rang oder Personal-Verhaltmssc des verhafteten Individuums oder attdcre Motive veranlassen dürften. Diese Kosten, so wie die Schrelbgebüh. ren und di^ übrigen vorerwähnten Auslagen, sollen nach Ablauf jedeS halben Jahres, nach gegenseitiger ZusteNung der dießfalligen Ucber. fichtln, gezahlt we>den. — V. Artikel. — Keiner der contrahlrendcn Theile rr»rd Gna-denbrilfe, frc»eS Geleit, oder so^st Versiche, rungcn irgend einer Art für ein ln dem Ge« biethe des andern Staates begangenes Vcrdrc-chen bewilligen, wenn stlbes zu ren im ersten Art'kel aegenwartigen Vertrages bezeichneten Gattungen gehört. - VI. Ar t»k e l. - Dle berichte des emen oder des a.dern Staates, m deren Gcw.lt des D.ebstahls be,chuld,,le Indnuduen, und zugleich die gestohlenen Aachen sich bcsinden, werden die Zurückgabe defer Letzteren kostenfrei und ohne "tltcren ^er-zug als den, welcher zur Erhebuna ^s ^" < bessandes nothwendig ,st, an die E'gent^mer dieser Gegenstände, oder an Jene, denen lebe entwendet worden, bewilligen, sobald d,e personal'Erkennun^cn m,t den Schuld.gen oder Angeklagten nothwendig würden; so sollen diese Eonfronttrun- gen und Erkennungen in der Negel in dem Geblethe dis Staates, zu welchem vag requiri-rendc Gericht gehört, Statt haben; und wenn besondere Umstände d»e Wahl eines m dem Gebiethe dtS anderen Staates gelegenm Ortes vltanlasscn sollten; so würde m -diesem Falle die Vornahme der EonfronNrung oder Erkennung immer einem Rlchtcr des Erster?» Staa« teS obliegen. — V11I. Artikel. — Die Verbrecher, welche, um den gerichtlichen Verfolgungen des einen Staates zu entg hen, »n die Militärdienste des andern ^et'tten wären, sollen darum nicht weniger m jenen Fallen, auf welche gegenwärtige Convention anwendß bar »st, der Aubl»eferung und den von den Behörden des Landes, wohin sie sich a/ftüch» tet, gegen sie zu ergreifenden Maßregeln un» terworfen se>n. Zur Vermeidung der Anstän-de, d»e wegen der Kosten der an solche Individuen verabfolgten M>l,tarlEqu»plrung odn wegen t^s ihnen bezahlten Handgeldes erhoben werden könnten, wird festgesetzt, daß bei der Auflieferung emes Verbrechers dieser Art von der übernehmenden Behörde, wegen dicler Kosten ein Betrag von 5o Franken baar bezahlt werden soll. — IX. Artikel. — Gegenwär, tiger Vertrag soll während eines Weltraumes von zehn Jahren, ^n dem Tage der Auswechslung der Ralifica lo? en an^fangen, seine volle und g'lizllcheWllksamkclt haden, nach dessen Ablauf derselbe, mtt gegenseitiger Einwilligung beider Regierungen, wieder erneuert werden kann. — Ulkuno dessen haben die beiderseitigen Bevoümächngten denselben unter, schrieben, und chre Wappen-Inficgel beige-druckt. — Go geschehen zu Florenz dcn t2. October ,629. (L. 8.) Graf von Vombelles. (l^,. 3.) Graf von Fossambroni. Vom k. k. lllprischen Gubernlum zu Lai« bach am 6. September i634. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landete ^>.>ul."'rneur. Earl Graf zu Wtlsperg, Raitenau und Pr'mör, k. k. Hofrath. Jo hann Ncn. Vessel, k. k. Gubernlal-Nath. Z. iZ6c>. (l) " Nr. 2017^. C u v r e n d e des k. k. illyrischen Guberniums zu kaibach. __ Die Postrittgclder we'.den in Niederöstcr« reich und GaMzim erhöhet. — Im Nachhcm-ge zu d?r hlerortigen Euvrende vom 27. Juli l. I., Z. i586«, wird ln Folge hohen Höft «53 kaminer-Decrets vom ä- l. M., Z. I/9iä, ^5/9, zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß außer der m Karnten statt gefundenen Rittgeldserhöhung, das Nittgeld für ein Pferd und e»ne einfache Post auch in.Niedcrosterreich von 56 kr. auf ei.nen Gulden C. M., sowohl für Aerarial- als Privat-Nltte vom l. August i83/l angefangen, in Galltzlen aber in den Kreisen VVaä.,vi<^) ^ac,linl^ 8äli e u r, Car! Graf zu Wellperg, Naitenau und primör, f. k. Hofratp. Zen 0 ^raf v. Saur « u , k. k. Gubcrnialrarh. Aemtliche ^7 e r l .L n t b a r l! n g e n. Z. io5g. (1) Kundmachung. Von der k. k. Eameral-Bczlrks-Vcrwal-tung Laibach wird bekannt gemacht, daß der Bezug der allgemeinen Vcrzehrungs - Steuer von dcn na.Mcnannten Steucrobjecten in den unten angeführten Steucrgcmclndcn auf das Verwaltungsjahr i635, oder auch unter Vorbehalt der wechselseitigen Vertragsaufkündl: gung vor Ablauf eines jcden Pachtjahres, auf die Dauer der weiiern Verwaltungsjahre »336 und !Ü37 verste'gerungswelse in Pacht ausge- botcn, und die dltßfällige vierte mündliche Versteigerung, bei welcher auch die nach dcr hohen Gubcrmal' surrende voin 26. Juni l33^, Z. 9795^525/ ä^n Absatz, verfaßten und nut dcm Vadium belegten schriftlichen Of« ferten überreicht werden können, wenn es dle Pachlllistigen nicht vorziehen, solche schon vor dcm Tage der mündlichen Versteigerung der k«ns?rl. königl. Camcral-Bezirks-Verwal-rung hier zu übergeben, an dem nachbe-nantnc»'. Tage und Orte werde abgehalten werden. ^1 Ausvufüprcls für Für die I,n , ,, B«i !"b«"" ^N^ ^ ,^ z Wrußmtz ^ Rupettshof 20. Oct. i8)4ßder k.^e.C^ie- ^ ! Hünigsteln ^ zu Töplltz Neujtadtl ^ Uhr s Lc>N'ach.HauK- z i Den zehnten Theil dieser Ausrufsproise haben die mündlichen ^>citanten vor der Versteigerung als Vadlum zu erlegen; die schriftlichen Offerten aber würden, wenn. sie nicht mtt dem ^c> procentigen Vadiuin belcgt sind, unberücküchtigt bleiben müssen. — Uebrlgens ^. l353.^(!) ——-—^ ^—^— Edict. Von dcm k. k. Verwaltungsamte Land-ü'aß wl ! - 3 !! ^rüb l 'Mittag AbenlS l l Frü!) ^Mittag Acends! ö"ih M.tt^s Mends ,, ^ j !^ !3 ! '-!. l3< L. Z. ! L.!!K jV/K.4 -',.ycilc^ s. hcitl'r s. heitcr ? — I 5 6! ^ c),j27 t!,i 2^ 7,ll 37 6.9!" 6 — ,7 — 10 ,,-,'lcbe> s. >)i,'tt>,r s. hciter ^— 2 5 6! ! ,' ^a !<27 6^5 l? 6,i 27 5,5 I— 6 ^- .6 — i3 ' Ncbcl s. hciter shelters— Z 5 6 ! » tl. 57 57!— 7 — lU — 12 ,',,^'l. s. l)cttcr s. hciter !>— 2 5 bl ! ^ »2 !!l? 5927 5.7 H7 60- 8 — 19 — ,^z ^ hcit.!.- schöi, s. hcitcr «j ^ 2 >i 6 i5,z27 6 2 27 67 ^ üi — 9 - 20 — 14 'i!s,h>,'lt?l' s-htlter i. lieitcr >i — 2 5 u " 11. 27^ 6,1 j«/! ^ 2^27 Lc, — 7 __ ,lj _ ,l ! Neb.-l s, heiler heiter >' — Z 5 6 - der hler Angekommenen und Abgereisten. Den 45. October. Hr. Heinrich Amann, Han-delsmanil, sammt Gattinn, und Hr. Johann Amann, Pciuatcr; alle dsli von Kl.igcnfuri nach Trieft. Verjl'ilkmsj ver hicr ^crstoldclieu. Den 7. October. Der Ioscpha Fleck. Wagnerswitwe, ihre Toch-ler Helena, alt 2ü Jahr, in der St. Pcters-Vorsiadt, Nr. 1Z, an der Lel'crfchwindsucht. — Lucia Tschcs« kul, T'ic)Iöhncrs»vitwe. alt 70 Iadr, in Hühncrdorf, Nr. 15, an C'itkca'ftlma.. Den 8. Ancon Mautz, Schuhmachergcscllc, alt 63 Jahr, im Civll-Spital, Nr. 1, an dcr Lungen-fchw,nd sucht. Den 9. Maria Haffner, Tag!ohncrsw!twe, alt "8 I hr, in der Kolhgasse, Nr. 110, an der Aus-zehiunz. Den ll. Lucas Kuketz. Maurer, alt 65 Jahr, in dcr Gradlscha'Vorst.^dt, Nr. 10, an der Llmgcn-lähmun^. Den 12. Elisabecha Welcher, Taglühnerswit: we, alt 72 Jahr, in dcc Kapuziner-Vorstadt, ?lr. 15, an der Luugensllcht. — Georg Pirtz, InsiMllsarmer, «t 30 Jahr, in der St. Peters-Vorstadt, Nr. 59, an Altersschwäche. Den 15. Dem Urban Sk^ler, Taglö'hner, seine Tochicr Hettna, all ia, Jahr, in der 2yr»aU'Vor> stadt, Nr. 5li, an der Adzrhrung. Den ii». Dem Martin Woncscher, Zimmer-wann. sein Weib Maria, alt 26 Jahr, in der St. Peters-Vorstadt, Nr. t^. an der Vruswassersucht. — D?m Hrn. Franz Suchadodnig. Kerkermcister im ^nqu!f,cio!ishause, Nr. 82, seine Frau Anna, alt 34 ^>U;r, ^11 Zchrfieber. <)- ^52. (!) Nr. 19645. Kundmachung dcs k. k. illyrischcn Landes-Gu^ermums zu ?ai-bacb. — Das Verbrt die amUichen Packetc ;u ^-itNchlüßen von Pl'watbriifcli oder andern Gc« gmuanden zu mißbrauchen, wird auch auf die ^un Po^wesen Angestellten aui'geochnr. — ^as ^estchcnde Verbot, die amtlichen Packele, »-ami ande,e Sendungen mittelst der Postan-^alcc^ welchm die Bcf^'Ml'.g uon den Postge- bühren zukömmt, zu Elnschlüßcn der Privat, bnefe odcr ai'.dcrcr Gegenstände zu benutzen, um dicsc dcr Zahlung der Postgebühr zu entziehen, erstreckt sich auch auf die Postbeamten, Postmcistcr mid andcre bei dem Postwcscn An^ gestillte, und ist dicfcn die Benützung der Post-ansialtcn, liamelUllch der Vncfe und fahren^ den Post< dann der Cstaffctlcn zu portofreiere Vcrscndungcli ihrer kigcncn oder anderer Pcr^ sonen Privatbricfe, P^ckete, Gelder u. s. w. nicht gestattet. -^ Jede Uebertrctung ist nach den Bestimmungen gegen den Mißbrauch amtlicher Packele durch Einschlüge von Privatbries fen oder andcrn Gegelistandcn zu bestrafen, und zroar: Im ersten Fallc unterliegt soroohl dcv Schreiber oder Aufgeber d«s Briefes, Packets u. s. w. als auch derjenige, welcher die portofreie Versendung veranlaßte, und durch dessen Schuld sie Statt findet, er mag nun entweder selbst eine gesetzwidrige Handlung unternommen, oder die ihm obgclcgcne gehörige Aufsicht unterlassen haben, dcm zchnfcchm Betrage der tariffmaßigm Postgebühr; im zweites Falle dem zwanzigfachen Bctlage, und im drillen Falle der schwersten strafe, rvelche nach Be, fund der Umstände ausgesprochen werden truß, und auch die Entsetzung vom Dienste in sich bcgrcift. — Ist der Schreiber oder Aufgeber des Briefes, Packets u. s. w. zugleich derjenige, der d»e portofreie Versendung veranlaßte, jv tiifft ihn die fül jeden derselben bestimmte Strafe, folglich im ersten Falle der zwanz'gfache> und im zwcitin Fal/e der vierzigfache Betrag der tariffmäßigen Postgebühr. In so fern jedoch Postwagens Eonductcure die Schuld trifft, daß sie einen unkartirten Bncf, ^eldpacf,t oder Frachtstück, bei Verführung der Wagen der Postcmstalt mnnlhmen, so unterlagen sie der Slrafc von drei Gulden E. M. für einen jeden e>nzclnen Brief oder Packet^ und werden auH des Dienssts entlassen. — Sowohl die Anzeiger als die Crgrc^fcr haden auf den driMl» gs)0 Theil der eingebrachten Ttrafbetrage Anspruch. — Die betretenen Briefe, Packete, u. s. w. müssen von der Postanstalt an di? Adressaten gegen Erlag der tanffmäßigen Postgebühr bestellt werden. — Alle jcne Halle, wo Postbe^ amte, Postmeister und andere bei dem Postwe-sen Angestellte/ die mit emer Postgebühr belegten Brlefeoder andere Sendungen wiederrechtlich zu elgenem oder anderer Personen Vortheil von der Postgebühr befreien, gehören zu dem strafgerichtllchcn Verfahren. — Dieses wird in Folge hohen Hofkammer-Dccrets vom 27. August l. I., Z. Zft/^l), mit dem Beisätze bekannt gemacht, daß hledurch die Anordnung dcs Hofkammer-Dccrets uomZo,August 1820, ln Betreff des Verbotes der unentgeltichen Versendungen mit dem Postwagen aufgehoben werde. — Laibach am li. September 18H4. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Carl Graf zu Wclsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Leopold Graf l,. W c l ser s h eim b, k. k. Gubernlal-Rath. KreisäuMlOe ^erlantbarungen. Z. i562. (l) Mr. 8296.^2667. C u r r e »1 0 e des k. k. Krelsaintes Villach. — An sämmtliche Bez:rksobr>gfellen dieses Kr?ls^5. — Von Gelte des k. k. Vlllach?r KreisamleS wüd der Eonrurö für den Posten eines zollen Fvrcisilmtsfanjclllsten mit einem Gehalle uon jähr,. Zoo fi., oder im Faüe etner Gradual-V^rrückung des elgcnen Amtsoki-sonals für den Posten r.nes drillen KcnsainlSkanzelllstett mit elner jäyrllchen Besoldung von 25a l^. bu> io. ' November l6Z4 mit dem Belsaye hlcmlt anvgc-fchrieben, daß dle Competenten sich über folqen-de Eigenschaften legal auszuweisen haben wer, Ven il) über das Naicunale und d>e tnshcrige Dienstleistung; I^>) über die Moralität, auf wel, che vür^ügltch gesehen werden wird; 0) über eine sehr gute und gelaufige Handschrift; <) über die zurückgelegten Ztudlen und Gpcachkennl, , Nisse, nach!?eln nedft den adsol^rten Normal, schulen, auch dle absulinrten vier Grammancal» classen, dann dle Kennlniß der wendlsven oder kralnerlschen Sprache, außer der deutschen «r« fordert werden. — Die Gesuche, derlenigen Compctenlen, welche in einer öffcntlicken Be-dilnstung flehen, sind durch chre Behoben, dl« der übrigen hingegen unmmelb.ir dcm k. k. Krelsamte zu übersenden, wöbet schließlich nur noch bemerkt wird, daß zu dieser Comoe. ten^ ganj geeignete Quießcenlen besondtrs de> rufen sind., — K. K. Krelsaml V»Il«ch am 6. October"i334. In Abw^senyllt oes Herrn Kreishsuplmanns: A n l 0 n Il< g 0 u > ,, k. k. erster Krels-Eummissar. Franz Hawelka, ^_________ k. k. Kreis«Aecretar. Z. iää/. (2) Nr. ^2^,zE>p. Kundmachung. Das »m Ve walcungsjahle «355 be» den hier veremissten SlaalS - und Wodlchälig-felts,Anstalten aus dem Gebrauche kommende alt? La^erstroh wird »m Vcr^ci^erun^ewcge dem Mnstdletenden überlassen merden. — Diese Versteigerung wlrd am 20 l. M. Vo>.lnlt: tags 10 Uhr bel diesem Krel5amtc Glatt sim den, wozu die Ll^. Von dem k. k. Stadt- und Landrcchie in K^am wird bekannt gemacht, daß am 2c^. und nöchigcnfalls an folgen^?n Tagen 0. M. , v!)n s) bis !2 l^lhr Vor- l»nd ooi^I bls 6 Ilhr Nachmittags, im Hause Nr. lö, in dcr Karl-städter-Vorstadt, die öffentliche Versteigerung der noch vorhandenen, zum Verlasse des Sei, lermctsters Phllipo Knerlcr gehörigen Prätio^ sen und andern Effecten gegen bare Bezahlung Statt haben werde. ^ibzch am 7. October itt)/». Aemtlichs ^erlautbarunIen. Z. 1)6^. (l) i^r. i/,92i.zvill. K u n d w a ch u n g. Mit N^ug auf die allge-nelne Kundinn ckung der wohllöblichen k. k. C.nneral'Gefällen» Verwaltung, clclo. 22. Juli »63ä/ Z. 12282, wird hlemlt bekannt gemacht, daß wegen Ver^ pachtung der Wegmauth in Planina au^ der Trierer Straß? pl'0 l63.^, elnc vierte Pacht-Versteigerung bel dem k. k. Verzchrungs-Steu-er'Commissarlat? in Planina am 2^, Octc, b er l. I, Vormittags in Uhr, mittelst Annahme mündlicher und schriftlicher Offerte werde abgehalten werden. — letztere Vorschrift.' maßig verfaßt, und nut dem sechsten Theile dcs Ausrnfvprelses pr. M3 fi. belegt, koni nen auch vor dem Tage dcr ^n'ttatlcn dcin st. bewerben fvol-lcn, haben sich üder die zulückgelegten E>tu, d,en, über die bisher gclelü?t,n O,enste, ferner über d,e gründlichen Kenntnisse dts T^x« Rechnungs » und Casse-Geschafies , wie auch der Häuschen l,nd iialienüchen Gprach? , dann über ihre gute Moraluai , «ndllch über den Nmsiand au^iu^elsen, ov und m wie fern? sie mit einem oder dem andern Beamtm des Hauoltaxamtes ,n Trlest verwandt oder uer-schrvägerr sind, s» wie auch ub sie nöthigen-falls auf Verlangen lm Gtande wären, line EauNon von 6nc, fi. E. M. zu le>steti. — Dl« dgen gchörlg belegten Be^rrdung^-Ge-sl-.che sind noch uor Ablauf des auf d^n l. De-zc'nbev !. I. festgesltzlen Eoncurs'Termlnes lm Wege 0er '.llfälllgcn uoracseylen Behörden hie-hcr zu äberrn hcn. — Von 5?r k. k. illyr. Ca-mcral-Gcfäü n< Verwaltung, ^lalbach am g. October :35/^. .^,. .009. (') 2'ir. 2Z<,7. Edict. Hon dem Bezittsgerichte hcrzogtbums Gott. schee '.vild allgemein lund gemackt: Gs ft,e auf Ansuchen deö Joseph Tschelne v^i Oolllchee, ,rl. dcr Johann Sluim von Schal^'ndorf, in dle exe. c^.tlve FeUdietuu,; der, oemfelden gehöc'gen, u» Schalktnü-ors, 5n!> haus^Nr. io ltcgentcn Huben-rcalitäc und Fahrn,sse, wcgel^ schuldigen ^6 fl. VZ. ^. und 53 si. 3a sr. E. M. gewUNget, un) zu deren Vornahme die Tagsahun^en auf 2.n 16. iDctober, iü. November und lü. Deccmder 0. ^5., icocrzen Vormittags um 9 Uhr,' in 1'"co der Realität mil dem Ieis"Ve brummt worden, day. wenn dies«. Realitäten und Fährnisse weeer bcl der ersten noch zweiten Tagsahung um oder über dcn Schäyungöwerlb an Mann «edrachl weiden tonnen, sildc bei dcr drillen auch unter lem» seloen bint^ngegeder. werde» würden. Daö Hld^un^pcotoco« u„i> d,,e Licitatlons< dedinqnl,se stno zu oen g«:vöhiU,chen Ilnuöswnten hislcrlö ciil^usehen. Bczulügellcht Gottschee am »2. August i^. Z. '3^^. (») Nr. 1H75. Edict. Von eem Bezillsgeiicbte der Cameralherr-schaft Acelübcrg w»ld diemit besannt gemacht: (Kg se'l über Ansuchen deö Ntorg Krebel von Dorn» eg, alS Manoalar seincö Sohnes Joseph Krebel, mtt oiehgellcvtnchem Bcsä'eid vom 7. October d> I., Nr. ^7^», in tie executive F«ildietung der, dem Johann Smerdu von Kaal geborigen, laut ^chähungSvlotocoll, cl6c>. 4. März i65^, Nr. 5oo, aus 905 ft. O. M. gerichtlich gescdätzten , der Vcc.sH^ft Nuunach, 5ub Url?. Nl. 80, und Rect. Nr. 55 dienllvacen 3^4 hübe sammt l'uncluz in-8lrucw5, wegen auö dcm gericktllchen Vergleiche, 6^Io. 2». December »653, Nr. 16^6 schuldigen 54 ;l. ei^ c. 5, c. gewül'get, uno se«cn zur Vor» nadn-l« ielselben ttei Termine, nämlich: der 6. Novemoel uno 6. December i354 und 6. Jänner »Ü55, je^elze»! Gormittag^ von 9 bis »2 Uhr, in l^ocu l^aal mit dem Vellaye anoeraumt wol' del», oaß vorgeoachle Nealuät s^mmt sunäuz in-5>i-uctu5, sallS s^lve weder oel ccl eriien noch zwei» ten FeUdiec^ngs «Tagvßung um oder üt,«l den Schätzungswert!) an Mann gebiacht werden tönn« le. del der trlltfn Belsteigerung auch unter der Scbäyung hintangcgeben weiden würde. Wozu Kauftufilge uno insbesondere die Ta» bulargläubiger mit dem zu erscde'nen eingeladen wercen, dah die oießjälllge Realitäten » Scdähung sammt Licttatwnsdcdingnissen täglich in den gewöhnlichen UmMiunden h^erorcs eingesehen wer« den leinen. , tt. K. Hezirtsgericht Adelsderg am 7. October l355.___________»«««»«««»»———>«. Z. .262. (1) A n z e l g e. Der crgebenst Gefertigte gibt sich dic Ehre, die Anzelqe zu machen, daß bei »hm, in scmem Vcrschleiß'Gewölde am alten Markt, Nr. ,5c), nebsi allen Spezerei « Waaren zu billigst möglichen Preisen auck tHttrafNNer WcÄenbnrgcr. Mcnescher kr. Wand - und Taschen-Kalender für ,835. Drittes Verzeichniß der öffentlichen Leihblblicx thek des Paternolli. i63^, geh. 10 kr. Der andächtige und gutuntcrnchcete Mini« siranf, wie er dem Priester bei der heiligen Messe dienen soll. Mit einem Holzschnitte. t3Z4. Augsburg, geh. 3 kr. Z. »3/^. (,) Personen, welche stammeln oder stot'ern, und meine Hülfe in Anspruch nehmen wollcn, nlaubeichmir hierzu ^u. benachrichtigen, daß lch oon der hohen Sanitätsbehörde, anöden Grund der von mir vorgelegten Zeugnisse, des könlgl. baler, hohen Sia^o^Mlnisteriuinä des Innern und deö Münchner Medicinal-Co-mlte's die Erlaubniß erhallen habe, mich mir der Abhülfe des ^tammelns und H:otiernsda-h:er zu beschäftigen. In tmscr Hinsicht habe lch dle Ehre/ Jenen, die das Unglück haben, mir diesem Uebel behaftet zusein, hiemit an« zuzogen, daß sie bei der genauen Befolgung meiner Methode mcht nur m kln-zer Zctt von dlesem Uebel befreit, sondern auch eine schöne reine Aussprache bekommen werden. Die Me-lhode, der ich mich zur Abhülfe dieses Ucbcls dcdlcne, bsstcht ln Anwendung einer silbernen Maschlne mlt Verbindung cmes Untcrnchtcs. Der Gebrauch der Maschine vcrursachr wcder schmerz noch sonst große Ungölegenhcir. Die ^)auev des Gebrauchs d^- Maschme hanat von-der Art des Stammclns, wie auch b^'ondirs von der gehörigen Befolgung des Unttrnchtcs ab. — Da ich mich schon längere Zeit mit der Abhülfe dieses Uebels beschäftige, und schon so viele Personen von tnesem Ucdel befreit habe, so lehrte mich die Erfahrung, d^ß einem Jeden (die Ursache, so wie der Grad des Stammelns oder Stuttevns ist hierbei ganz gleichgültig) durch tncses Mittel auf das vollkommenste geholfen werden könne; auch bleibt dcr Erfolg bet jüngern und ältcm Pctsonm de selbe, nur Ku>>cr von zu früher Jugend, wie auch Jene, denen es an Gnsieskraften und Wlllen mangelt, um dle y>'^:ß nicht zu schweren. Vorschnfttn zu befolgm si!',d von der Wohlthat eines vollkommen günstigen Erfolges auegeschloffen. Auswärtigen bemerke iH, daß die schriftliche M'ttheilung der Methode nicht thunlich ist, jedoch ihre pt:so>.llche Gegenwart nur von 4 Tagen zu fcin braucht; ferner zeige ich an, daß sich mein Aufenthalt hier in Triest nur auf kurze Zeit beschränkt. Franz Loffler, aus Wien, logirt in der l^acÄnäa <^l-:i!^l.!o, 2lcti Stock, Thüre Nr.23, anzutrcff-.l: täglich von 9 bis 12 Uhr. Z. l356. sl) In dem.Küffchhause, Nr. 79,, an der Wlcncrstraß?, sind folgende Zeitungen gcgcn blINge Ablösung zu haben: Die Nummern dcs österreichischen Beoback-ters sclt l. Juli i83^, und desgleichen die de« LaibHi)cr Zeltung, seit 1. October' ^23/». .