^ SS Sonntag oen i8. März i«?7. X^I. Jahrgang. Di. .Marburg« Sei«u»< «schein, i-den e°ni>t°«, Mtt,w°ch und K.-it-g. Pr.i,. - siir Marburg: aa»,jährig « halbjährig Z si., °i«t-Ijährig 1 fl. so Ir. fs>r Sustellu»-m< Hau» monatlich 10 kr. - Mlt Postversending: ganziahrig 3 fl., halbjährig 4 l., vierteljährig 2 fl. Insertion,gebühr 8 kr. pr. Zeile. Die Mimster-Abgrordurttli und die Stimmgebung. Marburg, 17. März. Am zehnten dieses Monnts wurde im Abgeordnetenhause über den Eittwurf, betreffend einige freiheitliche Aenderungeil des Preßgesetzes abgestimmt; die Minister, welche z»tgleich Mitglieder des Hauses sind: Glaser, Stremayr, Chlumecky, Mannsseld, Horst und Ziemial-kowski — verließen jedoch zuvor noch eiligst den Sitzllttgssaal. Die Verfassung gestattet, daß Minister zu Gesetzgebern gewählt weri)en uild trotzdem oberste Vollstrecker der Gesetze bleiben dlirfeu Kein Wunder also, daß auch Wähler sich finden, welche, eitel oder allf Zuwendung besonderer NegierungShilfe bedacht, sich gerne durch Excel-lenzen vertreten lasten. Sind Minister u»ld Abgeordneter in einer Persott vereinigt, so geht dieser in jenem auf; die Haltung des Gesetzgebers wird vom Gesetzvollstrecker vorgezeichnet und überwiegt im Zweifel die Rücksicht der AmtSgenossenschast. Der Abgeordnete lnuß über jeden Gegenstand der Verhandlung sich eine begründete Meinung bilden — muß den Mnth dieser eigenen Meinung haben — muß „Ja!" oder „Nein!" sagen, »venu es zur Abstimmung kommt — darf sich, den Fall persönlichster Betheilignng ausgenommen, der Stimmgebung nicht enthalten. Die Vertreterpsticht ist eine hochernste; wer dieselbe übernommen und sich bezahlen läßt, muß sie ersüllen — getreu und ohne Gefährde. Aus dem fraglichen Ergebniß ziehen wir neuerdings ernüchternde, bessernde Lehren, die wir in folgende Sätze fassen: Die Ministerschast ist unvereinbar mit der Stelle eines Abgeordneten — den Mitgliedern des Hallses werden nur Sitznngsgelder ausgezahlt — wer sich ohne gesetzlichen Grund von der Abstimmung entfernt, wird als nicht erschieilen betrachtet — wer eine solche Enthab tung dreimal verschuldet, wird feiiler Stelle verlustig erklärt. Zui .jjeschichtl? des; Taiie»;. Vom streitbarsten Gegner in die Enge getrieben, hat Tißa im Abgeordnetenhause das Geständniß ablegen müssen, daß er und seine ganze Negierung die Errichtung einer selbständigen ungarischell Bank jetzt für unmöglich halten. Diese Unmöglichkeit ist diesseits der Leitha von der uitabhängigen Partei stets betont worden. Für unser Mini-sterium kommt die Erklärnng des Magyaren zu spät — es hat sich die Hände schon zn fest gebunden; der Reichsrath kaiu, dieselbe noch ver-werthen; wir bezweifelii aber, daß er diese Waffe benützen wird — sie wäre ja aar zu schneidig. Im Deutschen Reichstag wurde Namens der Regierung erklärt, sie beabsichtige nicht bei Abschließ UN g des neuen österreichischen Handelsvertrages irgend welche erhebliche Zugeständilisse bezüglich der Eingangszölle zu machen. Merk's Oesterreich! Werden mir Gegenrecht halten, oder sollen politische Rücksichten die Interessen der Volks-! wirtl)schaft in den Hintergrund drängen? z Die Griechen der Türkei, welche bisher mit den Mahomedanern geliebäugelt, um für sich allein und ohne Schwertstreich möglichst viel Gewinn zu ziehen, sind bei den Parlament- wahlen von ihren falschen Frennden schmählichst betrogen worden. Sie grollen jetzt, wollen aber auch mit den Slaven nicht geineinsame Sache machen und rechneu für ihre Schilderhebung auf den Schutz lSnglands. Verinischtr Nachrichten. (Heerwesen. Eine militärische Prüfung in Cl)ina.) In Mutschauy (Chiua) hat ueulich eine nnlitärische Prüfung stattgefunden. Die Liste der Kandidaten, welche dieselbe mit gutem Erfolg bestanden, enthielt 4!) Namen von 2000 Bewerbern. Die Auser-wählten habeil den ersten militärischen Grad erlangt und dürfen nächstes Jahr nach Peking sich begeben, um sich mit den Graduirten aus anderen Provinzen zu messen und günstigenfalls höhere Ehren zu erwerben. Zuletzt erhalteil sie irgend einen wichtigen Posten in der kaiserlichen Armee, auf welche»» sie die Regierung betrügen, ihre Untergebenen schinden und auf diese Weise ein Vermögen sammeln können, welches sie in die Lage setzen wird, eines Tages in ihre Heimat zuritckzukehren und mitten unter ihren Enkeln in Ruhe und Behaglichkeit ihre Tage beschließen zu können. Jeder Kandidat ntuß sich, abgesehen von den Reise-Auslagen, mit einem Pferde versehen, welches entweder sein Eigenthum ist oder für die Dauer feines Aufenthaltes in der Hauptstadt gemiethet wird. Auch muß er einen Bogen und einen Vorrath von Pfeilen mit sich bringen. Die Prüfung besteht in Bogenschießen zu Pferd nnd zu Fuß, ferner in Proben physischer Kraft, in der Handhabung des starken Bogens, im Heben eines schweren Steines und im Schwingen der mäch' tigen Streitaxt. Der erste Theil der Prüftlng A e u i l l e t o n. Dir schvar^-wtißt Pttlr. I. Es war im Frühling 1741. Die Hälfte Europas stand in Flannuelt, die Völker befehdeten sich und die Läilder wurden von verwüstenden Kriegsheeren überschlvemmt; und all dies Blut, alle diese Gräuel, alle diese wider einander entfcssclteu ^^«ideilschasten: iveshalb? Weil der geistreichste und interessanteste, der liebenswürdlgste junge Mann jener Zeit einen Zank mit dem bezauberndsten, schönsten nnd reichsten jungen Mädchen, das es dainals auf dem Erdenrunde gab, angefangen hatte, ohne daß es ihu im Geringsten verletzt oder gereizt hatte, nicht einmal dadurch, daß es ihin einen Kl>rb gegeben. Vielleicht, hätten sie sich je gesehen und sich kennen gelernt, so hätten sie sich in einander verliebt, sich die Hände gereicht uud eine glückliche Ehe zusannnen geführt; und eine glückbringende „Ehe" in dem alten Sinne des Wortes, das eine von deil Göttern geheiligte Bnndesgkmeinsnmkeit bedeutet, hätte ihre Völ- ker umschlossen, und die Schicksale der Welt seit huudert Jahren wären andere, gliicklichere gewesen. Aber dies sollte nicht sein, und wie gesagt, diese beiden hinreißend liebensmiirdigen jungen Leute, die, wenn das Schicksal nur ein ganz klein wenig von jener Dichterader ultd jener Gutmüthigkeit hätte, welche die Nonmnschreiber belebt, zu eiitem glücklichen Paare zusanlmen-gebracht worden wären, geriethen, da es offenbar unmöglich mar, daß sie gleichgültig blieben, in Streit und Hader. Wenn aber die Götter der Erde in Streit gerathen, so senden sie, .wie bekannt, seit den ältesten Zeiten junge Männer in großen Heeren widereinander aus, die miteinander ringen. Die, welche die stärksten sind, sichern ihrer Veite das Recht. Weshalb das Recht der Stärke zufällt, das ist ein Problem, welches es bis jetzt nicht gelungen ist, auf pliilosopl)ischem Wege zu lesen. Man könnte das Recht auf der Seite der Zahl suchen und vor einer Schlacht die Heere zählen, um il)nen die Anstrengung nnd das Alisreibende der Kanlpsesarbeit zu ersparen. Ja. man könnte auch die Eichenbäunie zählen, welche sich in den beiderseitigen Ländern befinden, und erzielte dannt uebeltbei noch eine unabsetzbare Verbesserung der Waldkultnr. Aber es ist nun einmal Tl)atsache, daß in den» Streit der Großen der Erde die jungen Männer des Landes berufen werden, das Recht nnt ihreit bewaffneten Arineu festzustellen, uud in die Thatsachen muß der Mensch sich fügeu, dazu ist er da. dazu ward er geboren, das ist der Schicksalssvruch, der ihm an der Wiege gesungen wird. Die junge Dame, von der wir reden tlnd die in der Hofburg zu Wien wohnte, bedurfte also aller ihrer beivaffneten Männer, ihrer sämmtlichen Heerschaaren und aller Kräfte, um sie denen ilires Feindes entgegenzn-stellen, nnd mnßte sie znsannnenziehen aus alleit Tl)eilen ihres weiten Reiches, um sie gen Nor-deil zu senden. So kanr es, daß der Siiden dieses Reiches, der schönste, blüt)endste Theil ihrer Erblande, um den gierige Nachbarn sie neideten, von ihren Truppen entblößt wurde nl»d daß diese Nachbarn sich riisteten, ihr zi» entreißen, was sie zn vertheidigen nicht im Stande war. Ein frommer Geistlicher, der eben Frankreich regierte und welcher der Kardinal Fleurl) hieß, verbündete sich mit einer ebenfalls froinmen alten Frau, die als Stiefkönigin über Spanien verfügte, und Beide streckten die Hände aus, jenem arn,en von Alleil verlassenen jungen Weibe die besten Perlen aus ihrer Krone zu reißen, nmnlich Alles, was sie besaß int schönen t findet im Freien auf dem offenen Paradeplatz statt. Hier befinden sich unter einem bmtt ge« schmückten Pavillon die Richter und ihre Beisitzer. Die große Menge neugieriger Zuschauer wird von einer Abtheilung europäisch gedrillter Soldaten zurückgehalten, deren weiße Zelte längs der Rennbahn aneinandergereiht sind. Am entgegengesetzten Ende des Platzes sind um einen mit hellen Bannern und bunten Quasten reich geschmlickten Triumphbogen die Freiwilligen der Provinz versammelt, die vor Begierde brennen, sich mit ihren Nebenbuhlern zu messen. Nlln -sprengen die Reiter in rascher Reihenfolge in die Bahn und schießen im vollsten Laufe ihrer Rosse einen Pfeil auf jede der drei Scheiben ab, die in einer Entfernung von 50 Dards hinter einander aufgestellt sind. Jeder Kandidat reitet dreimal um die Bahn herum. Zweimal sind die Scheiben das Ziel, und so werden sechs Pfeile abgeschossen. Beim dritten Rennen bildet eine kleine Pyramide, welche abseits von der Bahn errichtet ist, das Ziel, und in dem Falle, wo wir Zeugen dieser Kunststücke waren, fehlte kann: ein einziger Reiter das Ziel. Die« jenigen, welche sich bei dieser Prüfung ausgezeichnet, begeben sich nun nach einem andern Theile der Stadt, um von ihrer Gewandtheit zu Fuß Proben abzulegen, indem sie sechs Pfeile auf eine Scheibe abschießen, welche in Distanz von 70 Uards aufgestellt ist. Auch hier ist die Menge der Zuschauer sehr groß, und ihr Interesse steigert sich in dein Maße, als die Zahl der Kandidaten allmälig schmilzt und die Schlußübungen der Muskelkraft an die Reihe kommen. Beifallsgemurmel belohnt den handfesten Athleten, dessen mächtige Arme mit Leichtigkeit die starke Bogensehne spannen, den riesigen Stein emporheben oder die schwere eiserne Hellebarde, deren Schaft einem Weberbaum gleicht, um seinen Kopf herum schwingt. Mancher, der sich als guter Scheibenschütze bewährt hat, macht in diesem Theile der Prüfung Fiasko, und dies hat zu einem betrügerischen Kunstgrisf geführt. Der Bogenschütze, deffen Muskelkraft für die ihm gestellte Aufgabe nicht ausreichen würde, weiß mit vieler Geschicklichkeit die straffe »^ogen-fthne schlaff zu machen, indem er seine früher in Wein getauchte Hand über dieselbe streicht, und den schweren Stein hebt er mit Hilse von Achselriemen, welche in den weiten Aermeln seines Gewandes besestigt sind. Zwei^ bis dreihundert von den zweitausend Kandidaten dürften diese Prüfung im Freien gut bestehen und werden dann zur Prüfung zugelassen, welche in einer großen Halle abgehalten wird, und ws nebst einer Schlußprobe der Krast noch eine andere Prüfung vorgenommen wird, in welcher — dem Volksglauben nach — nur die Tugendhaften den Preis erringen. (Strafen in Sibirien.) In den sibirischen Dörfern besteht die Sitte, des Diebstahls überführte und auf frischer That ertappte Diebinnen mit der gestohlenen Sache, welche ihnen umgethan wird, zum allgemeinen abschre-ckenden Beispiele durch die Gaffen des Dorfes zu treiben. Ans der Thür des Gemeindehauses tritt eine Prozession sonderbarer Art hervor. Voran schreitet ein Mann; er trommelt mit der Hand auf einem Ofenblech und singt eine Tanzweise dazu. Ihm folgen zwei Bauers, leute, die in ihrer Mitte diesmal ein Weib führen, auf deren Rücken ein Bund Blätter von der Kartoffelstaude hin und herbaumelt. Der Zug bewegt sich durch die Gaffen, und ihm schließt sich die Schaar der neugierigen Dorfbewohner an. Die Fenster der Häuser, an welchen die Prozeffion vorüberzieht, öffnen sich, lachende Männer- und Frauengesichter schauen hinaus; die liebe Dorfjugend folgt mit lautem Schreien u»»d Pfeifen; die Hunde, durch das Gepfeife und die Zurufe der Buben aufgehetzt, folgen dem Zug und suchen durch ihr Bellen den ohnehin betäubenden Lärm zu übertönen. Die Versuche der Diebin, die Kartoffelblätter von sich zu schleudern, blieben erfolglos und zogen ihr jedesmal einige Stockschläge zu. Um endlich ihre Quälgeister loszuwerden, legte sie sich inmitten der schmutzigen Gaffe auf die Erde nieder. Solche Prodezuren an diebischen Dorfbewohnern werden auf Beschluß der Gemeinde vollzogen. (Erfindung. Für Uhrmacher.) Aus der Schweiz berichtet die „Neue Züricher Zeitung": Ein Arbeiter in Renan soll wichtige Verbesserungen in der Uhrmacherei erfunden und im Radwerk eine Vereinfachung angebracht haben. Er hat den sogenannten Barillet (Uhren-federrad) und das große Mittelrad durch ein großes Rad ersetzt, an welchem eine Feder an» gebracht ist, die viermal schwächer ist, als diejenige von gewöhnlichen Uhren, und mit welcher dennoch eine dreimal größere Spannkraft erzielt wird. Man kann mit diesem Werke ohne Schwierigkeit den Mechanismus des Remontoirs, des Ankers und des Zylinders in Verbindung bringen. Durch Einführung dieser Erfindung soll der Preis einer Uhr um ein Drittel billiger zu stehen kommen, als bisher. (Handelspolitik. DasInter-esse der Arbeit.) Vom neuen „Verband der Deutschen Industriellen" wird „mit allem Ernste an maßgebender Stelle" dahin wirken, „daß beim Abschluß neuer Handelsverträge von Seiten des Deutschen Reiches das Interesse der Deutschen Arbeit ausschließlich zur Grundlage der Verhandlungen gemacht werde." (Großstadt-Leben. Sterblichkeit in Prag.) Die „Medizinische Zeitschrist" berichtet, daß zu Prag im verflossenen Jahre fast sechstausend Personen ansteckenden Krankheiten erlegen. -lltarbm'ier Renchte. (Rechnungs-Abschlüsse der Stadtgemeinde Marburg. Gemeinde-baushaltfür 1876. Schluß.) Die Ausgaben (Abstattung) betragen 129,137 fl. 98 kr., nämlich: fl. Laitdesfürstl. Steuern und Umlagen 2795 48 Kapitalienanlegung . . . 973 86 Rückzahlung von Passivkapitalien . 363 84 Interessen „ „ . 42,243 16 Besoldungen für Beamte u. Diener l 2,093 7 Besoldungen für das Sanitätspersonale ..... 800 — Löhnungen der Polizeimaiuischaft 59 lö 22 Uniformirung derselben . . 766 10 Bauaufseher .... 420 — Thurmwächter . . . . 200 — Nachtwächter .... 60 — Gemeindehebamme ... 40 — Parkwächter . . . . 216 — Pensionen und Provisionen . . 457 50 Erfordernisse der Knabenschule . 2058 18'/, Ersordernisse der Mädchenschule . 2267 21 Erfordernisse der Volksschule in St. Magdalena . . . 1171 64 Pensionsfond der steiermärkischen Volksschullehrer . . . 1409 95 Lehrmittel für die Ober-Realschule 1303 10 Einrichtungen und Geräthe für die Ober-Realschule ... 96 89 ^/g verschiedene Erfordernisse dieser Schule 1487 23 Arme und Kranke . . 4907 79 Gasbeleuchtung .... 5480 44 Beleuchtung mit Petroleum . . 1545 53 Anschaffungen und Reparaturen für die Beleuchtung . . . 362 29 für die Instandhaltung: des allgemeinen Krankenhauses . 225 93 der Realschule . . . . 564 57 des Kanduth'schen Hauses . 828 99 des v. Gasteiger'schen Hauses . 325 89 des Rathhauses . . 118 71 Lande Italien, auf der Sonnenseite ihres väterlichen Erbes. Zwischen ihr und diesen neuen Feinden stand ein mächtiger Fürst, mächtig durch eine kleine aber tüchtige Streitmacht und seine Festungen, und noch mächtiger durch die Lage seines Landes. Es war der „Markgraf Italiens", der seit 1720 der König von Sardinien hieß. König von Sardinien war damals Karl Emanuel, einer jener klugen und kriegerischen Fürsten au» dem Hause Savoyen, ein Herr, der die Vortheile seiner Stellung sehr wohl begriff und sehr gut einsah, daß, wenn er seine Alpenpässe schließe, die Franzosen und die Spanier lange Zeit brauchen würden, bis sie über das österreichische Erbe in Italien herfallen könnten; daß aber dies Erbe verloren sei, wenn er sein Schwert in die andere Wag schale werfe und spreche: „Theilt mit mir!" In der That, es war eine vortheilhafte Stellung für einen ehrgeizigen Mann, den Sohn eines Geschlechts, deffen Erbmeisheit darin be» stand, die Gunst des Augenblicks zu benutzen, und Karl Emanuel hatte deil festen Entschluß gefaßt, diesem Augenblick in der Geschichte seines Hauses Alles abzugewinnen, was sich ihm abgewinnen ließ. Bis dahin, daß er im Stillen abgewogen, was auf der einen Seite ihn lockte und was ihm die andere verhieß, geruhte er mit abgemessener, sich gleichbleibender Huld die Botschafter der beiden Mächte anzuhören, welche sich um seine Bundesgenossenschaft mühten, mit kühler Freundlichkeit ihre Bemerkungen um seine Gnade aufzunehmen und still lächelnd auf das Spiel der Jntriguen herabzublicken, welches sie wieder einander führten. 2. Damals war die Zeit großer fürstlicher Bauten. Jeder große nnd kleine Herr, hat man bemerkt, wollte gern Ludwig XIV. nachahmen nnd sein Versailles haben. Aber war das in der That nur der Trieb der Nachahmung? Gewiß nicht. Die Zeit gab eben jedem dieser kleinen und großen Herrn sein Versailles, wie unsere Zeit jeder Stadt ihren Bahnhof giebt, ihren zoologischen Garten und ihr Sommertheater. Die Jahrhunderte spiegeln ihren Geist ab, durch die Art, wie sie bauen, aber noch weit mehr durch das, was sie bauen. Auf den Kuppeln dieser Schlösser von Schönbrunn, ?k)mphenburg, Caserta, Stupinigi ruht ein tieferer kulturhistorischer Gedanke, als der an die Rococo-Mode, welche Ludwig XIV. zur Herrschaft gebracht, und die Sucht darin mit ihm zu wetteifern. Stupinigi heißt das Versailles Karl Ema- nuels, des Sardenkönigs. Südlich von Turin liegt es, unfern von Montcalieri, in der Fläche, die der kleine Sangone durchfließt, in einer heißen, staubigen Gegend die eigentlich sehr reizlos wäre, wenn sie nicht die Aussicht auf das prachtvolle Panorama hätte, die blauen, in schneeigen Gipfelzacken aufsteigenden Alpen, die cottischen, grauen und pennischen Alpen, welche nach drei Seiten hin, im Westen, im Norden und im Osten, den Horizont einrahmen. An dieser Stelle hatte sich Karl Emanuel eben seinen königlichen Landsitz aufgebaut, ein hohes, weites, vielbewundertes Schloß, das vielgewanderte Leute das prächtigste Europa's nannten, wenigstens so lange sie die Gäste des Kölligs waren, und das ein mächtiger Park umgab, dessen Lenotre'sche Stylcorrektheit gemildert wurde durch die immergrüne Vegetation der Pflanzen des Südens und durch italische Kunst, die ihre weißen Marmorbilder inmitten des Grüns gestellt hatte. Der gesamnUe Hos war in Stupinigi, die Gesandten von Frankreich und Oesterreich waren als Gäste dem Hofe gefolgt. (Fortse^ung folgt.) 139 4."^ 338 57 123 53 60 22 287 80 808 59 88 95 353 38 57 7 311 20 530 69 148 75 135 50 75 25 251 99 437 10 264 25 577 48 42 65 59 60 1775 80 831 5 800 30 376 50 168 60 1017 48 1709 12 41 35 250 — 1796 23 79 30 190 52 1098 27 5 25 246 — des ehemaligen Gesangenhauses des alten Theater- und Krankenhauses .... des Normalschul Gebäudes der Dampsmtthle in Meiling . des Friedhofes in St. Magdalena ivauauslagen flir verschied. Gemeinde» zwecke ..... für den Volksgarten für den städt. Teich in Kartschowin für den Stadtpark Sand- und Schottererzeugung Anlegung der Bergstraße in St. Magdalena .... Straßen und Gässeii in der Grazer-Vorstadt .... Straßen und Güssen in St. Mag» dalena .... Straßen und Gassen in der Kärnl» ner-Vorstadt Straßen und Gassen in derj inneren Stadt..... sonstige Auslagen für Straßen . Pflasterung der Blumengasie „ „ Psarrhos.Gasse . „ „ Deutschgasie „ des Domplatzes . Kanal der Pfarrhos-Gasse „ der Deutsch- und Kastnogaffe „ der Tegetthoff-Straße „ der Reisergasse . „ der Windischgasse verschiedene Bauauslagen für Kanäle Kanzleierfordernifse im Allgemeinen Reinigung der Amtslokalitäten „ der Kamine „ der Güssen, Straßen und Plätze..... Reinignng der Mehrungsgruben . Stempel, Porto, Botenlohn zufällige Vorschttsie Zinsen der Hummerstiftung . Gerichtsbeisitzer .... Quartierzinsen fiir Offiziere und Militärparteien . . . 2521 72'/, Miethzinsen für Militärstallungen und Magazine . 224 40 Miethzinsen für Quasikasernen . 2200 — Offiziersmöbel und Reinigen der Wäsche .... 159 14 sonstige Bequartierungsauslagen . 432 27'/« öffentliche Festlichkeiten . 446 — Beiträge an Vereine u. Stiftungen 15 — besondere Remunerationen u. Aushilfen ..... 574 — Instandhaltung der Thurmuhreil . 162 — „ „ öffentl. Brunnen 409 70 „ Feuerlösch-Geräthe 500 Vertilgung herrenloser Hunde . 165 42 verschiedene Miethzinsen . . 541 96 Beiträge der Kirchenkonkurrenz der Stadtpfarre.... 3 20 Beiträge der Kirchenkonkurrenz der Pfarre in der Grazervorstadt 271 63 Beiträge der Kirchenkonkurrenz der Pfarre in St. Magdalena j347 48 Grundparzellen für Stadterweiterung 45 — Grundparzellen für die Errichtung des Stadtparkes . . . 8887 — Grundparzellen für die Erweiterung de» Friedhofes in St. Magdalena und für den Volksgarten anläßlich der Anlegung der Bürgerstraße . . 923 17 Aetzung der Häftlinge, Nückerfatz von Schubkosten . . . .328 54V.2 Markt- und Gesundheitspolizei . 326 42 Abschreibung uneinbringlicher Beträge und Rückvergütung von Steuern . . . . 231 22 Remunerationen für Dienstleistungen bei Feuersbrünsten . . 250 — verschiedene Ausgaben ... 741 32 Die Rückstände der Ausgaben belaufen sich aus 5037 fl. 8'/» kr., nämlich: Erfordernisse der Knabenschule . 1820 80 V» Erbauung der Realschule . . 728 28 zufällige Vorschüsse . . . 1988 — Beiträge an Vereine u. Stiftungen 500 — Diese Ausgaben mit den Einnahmen 144,597 fl. 90 kr. ^Abstattung ^33,416 fl. 50 kr., Rückstand 11,180 fl. 40 kr.) verglichen, ergibt sich Ende 1876 eine Kassebaarschast von 4278 fl. 52 kr.; beziehungsweise von 15 459 fl. 42 kr. V/(Mit zwanzig Jahren steckbrieflich verfolgt!) Das Kreisgericht Cilli hat gegen den zwanzig Jahre alten Zeugschmied J^sef Rummer von Hohenmauthen die steckbriefliche Verfolgung angeordnet, weil derselbe dringend verdächtig ist, drei Grundbesitzer in Hl. Dreikönig und Gegenthal bestohlen zu haben. (Nicht versichert.) Beim Grundbesitzer Andreas Sternad in Wölling. Gerichtsbezirk Mureck sind die Wirthschaftsgebäude sammt Vorrüthen, Geräthschaften und Vieh abgebrannt, was einen Schaden von 1400 fl. verursacht. Sternad war nicht versichert. (Marktdieb) Andreas Sprim, Grundbesitzer in Prebokovje (Kroatien), welcher auf dem Markte zu Windisch Feistritz einen Diebstahl in namhaftem Betrage verübt, ist vom Kreisgerichte Cilli zu achtzehn Monaten schweren Kerkers verurtheilt worden. (Einbruch.) Zu St. Marein bei Erlachstein haben mehrere Strolche die Kirche erbrochen, den Opferstock zertrümmert, seines geringen Inhaltes beraubt und von den Altartüchern die Spißen abgerissen. Zn die Sakristei vermochten die Thäter nicht einzudringen. (W o hl t h ä t i g k e i t s a k t.) Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig hat dem hiesigen Vereine zur Unterstützung armer Volksschulkinder einen Betrag von fünfzig Gulden gespendet. (Volksschule. Jugendfreunde.) Die Volksschule in Wöllau wird zu einer drei-klassigen erweitert. Die Herren: Bürgermeister Joseph Nack und Bezirksobmann Kaspar Skasa verköstigen zu Mittag unentgeltlich fünfundzwanzig bis dreißig arme Kinder, die wegen der beträchtlichen Entfernung in der freien Stunde von 12 bis 1 Uhr den Schulort nicht verlassen können und ohne diese Wohlthat hungern müßten. (Evangelische Gemeinde.) Heute findet in der hiesigen evang. Kirche zur gewohnten Stunde ein öffentlicher Gottesdienst statt. (Glasphotographie.) Wir machen auf das heutige Inserat „Verkauf von Pariser GlaSphotographien" besonders aufmerksam. Da die Ausstellung nur mehr bis Samstag den 26. März geöffnet bleibt, so ist für Liebhaber sol« cher Bilder nur mehr kurze Zeit Gelegenheit geboten, sich einen kleineil oder größeren Schatz dieser wahrhaft unübertrefflichen Bilder anzuschaffen. Ein sogenannter Revolver-Apparat angefüllt mit solchen Bildern ziert jedet» Salon oder Empfangszimmer. Man beniltze diese günstige Gelegenheit. (Theater.) Sonntag, Montag und Dienstag finden im hiesigen Theater Aufführungen von Webers „Freischütz" statt, in welchen dem Publikum abermals Grazer Gäste vorgeführt werden und ist die Besetzung der Haupt-parthien folgende: Max Herr Mahlknecht, Caspar Herr Pollak vom Landestheater in Graz, Agathe Frl. Lichtenegger von Graz, Aennchen Frl. Möller, Ottokar Herr Grünwald vom deutschen Theater in Pest. Um diese Oper zur vollsten Geltung zu bringen, ist auch in scenischer Beziehung viel gethan wordeil. Vor allenl hat Herr Hallecker seine Thätigkeit auf die Wolfsschlucht im zweiten Akt verwendet. Die dritte Aufführung findet zum Beliefiz unseres streb» samen und allbeliebten Operettentenors Herrn Mahlknecht statt und wünschen wir demselben, welcher sich durch seinen Zeitungsreporter und Marasquin in die Gunst des Publikunis gesungen hat, ein rechl volles HauS. (Vierte pop. - wiss. Vorlesung.) I Nächsten Dienstag den 20. d. M. wird der Professor der hies. Lehrerbildungsanstalt Herr H. Levitschnigg über „die Verbreitung des Aberglaubens und die Hexeilprozesse im 16. und 18. Jahrhundert" sprechen. .Lokal: Ehemiesaal der Oberrealschule. Die Zuhörer werden ersucht, möglichst pünktlich zu erjcheineil, da genau um 6 Uhr Abends begonnen werden soll. (Heerwesen. Vom Ergänzungsbezirke des Jnsanterieregimentes Härtung.) Die regelmäßif.e Stellung in diesem Jahre soll für das heimatländifche Infanterieregiment Härtung folgendermaßen durchgeführt werden: I. Kommission: SteUuiiqSDrt Zeit Stellungspflichtige Wind.-Graz 3., 4., 5. April 548 Schönstein 7. „ 201 Praßberg 9., 10. „ 252 Franz 12. „ 18S Cilli 14., 16. bis 21. „ 980 Rann 23., 23., 25. „ 491 Drachenburg 27.. 28. „ 373 Rohitsch 30. April, 1. Mai 249 St. Marein 3., 4. „ 363 Gonobitz 7., 8.. 9. „ 474 Wind.'Feistritz 11., 12. „ 246 II. Kommission: Marburg 6., 7., 9. bis 14. April 1336 Pettau 16. „ 21. „ 993 Friedau 23., 24. „ 365 Luttenberg 26., 27., 28. „ 512 Nadkersburg 30. April, l. Mai 276 Mureck 3., 4., 5. „ 504 Leibnitz, 7., 8., S., 11., 1A. „ W17 Wildon 14., 16. „ 271 Theater (-8.) Donnerstag den 15. März. „Der Troubadour." Oper in 4 Aufzügen von Verdi. Es schwebt in letzterer Zeit ein eigener Glücks-j^ern über jedes Uttternehm en der Theaterdirektion, denn auch die Aufführung der gelmnnten Oper muß im Ganzen als gelungen bezeichnet werden. Rechnet man mit den Faktoren, mit welchen man hier arbeiten muß, und wird schließlich demtoch ein günstiges Produkt gewonnen, so müssen wir die Anerkeilnung, die den Mitwirkenden zu Theil wurde, als wohlverdiente und utlgetheilte bezeichnen. Der BenefiziaiU kann mit dem Besuche und mit dem Erfolge zufrieden sein, ein Lorbeerkranz mit weißseidener Vandschleife, der ihm auf das Dirigentenpult hingelegt wurde, kann ihtn als Beweis der Anerkennung gelteit, die man feinem Fleiße und seinen Fähigkeiten zollt. Bei der Beurtheilung der Einzelleistungen wollen wir zunächst den verehrten Gast Herrn Staubesand vom Landestheater in Graz erwähnen. Als lyrischer Tenor mag derselbe seinen Platz zur Zufriedenheit ausfüllen, den Anforderungen, die man jedoch an einem Man rico stellt, ivird er wohl nie gerecht werden. Die Stimme ist in der höheren Lage ziemlich dünn und es mangelt derselben jener sympathische Klang, der die Tenoristen so beliebt macht; die Behandlung derselben versteht er mit ziemlicher Leichtigkeit und verdeckt damit sonstige Schwächen. Das Spiel ist auch mangelhaft, der 3. Akt ließ dies am n,eisten fühlen. Dessenungeachtet fand er sich nach Kräften im Galtzen zurecht und wurde wiederholt durch Beifall ausgezeichnet. Die Heldin des Abends war unstreitig unsere heimische Kraft, Frl. Möller. Sie sang die Eleonore mit seltener Warnte und wahrem Verständniß, sie zeigte sich dabei als eine äußerst fleißige, strebsame und tüchtig geschulte Sängerin, die einfachen Notensätzen durch ihren gefühlvollen Vortrag ebenso Würze zu verleihen weiß, als sie sich auch andererseits in den schwierigsten Kadenzen sicher und heimisch fühlt. Wir gratnliren ihr zu dem Erfolge, den sie hatte und theilen die Anerkennung, die sich von Seite des PublikunlS in begeisterten und turbulenten Beifallsbezeigungen kundgab. Herr Grünwald (Gras von Lutm) hat trotz seiner sympathischen Stimme noch sehr viel zu lernen und muß zunächst darauf bedacht sein, mit seiner Stimme Maß zu halten. In» 4. Akt war dieselbe schon umflsrt, weil er im 1. Akt zu viel loslegte. Versteht man es, anfänglich nicht zu viel zu forciren, und spart man das körte für höhere Stellen und spätere Sätze, so wird man bei den höher gelegenen Noten nicht zu tief werden und auch bis zum Ende der Oper eine vollkommen rein? «stimme haben. Ein weiterer und durchaus zu verwerfender Fehler ist das merkliche Hacken der punk-tirten Noten und Vorschläge. Das Spiel würde auch gewinnen, wenn das häufige Kopfschütteln und Taktgeben mit Händen und Füssen, ja selbst mit dem Schwerte in der Hand wegbliebe. Die von uns gerügten Fehler kennzeichnen eben den Anfänger, könnnen jedoch bei ernstem Streben und Fleiß vermieden werden. Frl. .Atty (Azucena) l)at sich, obwohl krank und angegriffen, wider Erwarten gut aus der Affaire gezogen. Frl. Lindner (Jnez) hat ihren kleinen Part auch zur Zufriedenheit durchgeführt. Das Orchester war gut geschult und es traten keine bemerkenswerthen Störungen ein. Einzelne Stellen wurden gestrichen, ohne daß der Oper ein sonderlicher Eintrag gemacht worden wäre und der in allen seinen Räumen gefüllte Musentempel erdröhnte von den leblzasten Beifallsbezeugungen, die man der Aufführung zu Theil werden ließ. Letzte Post Die Regierungen wollen auch im Falle einer ablehnenden Haltung der Bank die Verhandlungen fortsetzen und die Vorlagen in den Parlamenten eindringen. Montenegro beabste^tigt, nach dem Wiederausbruck des Krieges die Führung der Aufständischen zu iidernehmen. Die ruffische Tüdarmee — zweihundert tausend Mann — soll durch 93,v«0 Mann verstärkt werden. « pkotoxrapkivn» «Sil«»: Momrntdildkr vo« Paris und Mmtsansichttn aus Walrs. Aufgestellt vom 17. bis März. AWiederholnngen vom 21.—25. D Jeden Tag «eve Ausstellung. AZ Täglich geöffnet (l98Z ^vol» 10 Uhr Vormittag; bis 8 Uhr Abends j G Eutree 2il kr. per Person. Berkauf. Eine Parthie Pariser GlaS-Photo- graphien, sowie hiezu paffende Stereoskop-kästen, sind zu verkaufen: Tegetthoffstraßc Nr. 9 im Eckgassengewölbe. (328 Eingesandt. Dem Fll. Möller, deren Leistullg in der Oper „Trollbadour" sowohl in gesnngttcher als schauspielerischer Beziehung eine so brillante war, wie sie nur dlirch ernstes rastloses Studium erreicht werden kann, sagen für diesen hier seltsanlen Kunstgenuß den besten Dank mit den; Ersuchen, eine Wiederholung zu ermöglichen (322 Mehrere Kunstfreunde. Eingesandt (Kirchenmujik.) Montag den 19. um 10 Uhr wird in der hiesit^en Domkirche die große Vokal-messe von Pl^leftrina (16. Jahrhundert) auf-geführt. An der Ausführung dieses klassischen Tonwcrkes bktheiligen sich über 40 Sängerinnen und Sänt^er, sämmtlich Marburner. — Wir machen daher dus kunstliebende Publikum Marburgs, welches Sinn für echt kirchliche Musik hat, recht lebljaft auf diese Perle kirchlicher Tonkunst aufmerksam. v»slilo w »srbiirx. s>vi' fiil' (lon 18. 1877 l'^l^milienaitvncl liann wetzen eiu-llinllerilisseii inellt aliAelmItsn ^erävn._ (309) Vn.8 Ovwitv. ii-iIiiisi'Zl 2. (313 an siZiuo ?raxi8 III au« vircl von ÄV» ^ieclvi' (lureli 9 U«.rl>ur^ iiusüden. I^^r bittet) advi' .kkne, ^elelio soinv Ililfo in ^nZprueli noliwen ^vilnsebon, sieli dal-äiAst iiu moläon, UNI eins Xeitxziiitlivi-lunA ti vK'eii l<0nnvii; denn?Ivnidirvn und I(iinLt1ie1ie Xalinstüelco 1)iki.nelion 5Ur oino s^ute I^oistuiix. Voknung: t^otel Lr^lisi'zog loksnn. Course der Wiener Börse. 17. März. Einheitliche Staatsschuld ^ Creditaktien . . 152.80 London . . . 122.20 Silber .... 111.30 Napoleond'or . . 9.75'/^ K. t. Münz.Dukalen S.7S'/, 100 ikeichSmark . 60.— in Roten in Silder Goldrente . . 1860er St.Lose Bankaktien.Anl.. 64.25 6S.S0 76.95 109.75 824.— LeIuiöö1)örZs ^rZ.utör-.^11oN aus heilsamen Alpenkräutern für Lunqe und Brust inach ärztlicher Vorschrift erzeugt, ist das l)eilsamste Mittel bei lirkrankung deri ^AthmungSorgane, wie Kehlkopf- und Bronchialkatarrhe, mögen sie acut oderl ^chronisch ?ein, serner bei Keuchhusten, Heiserkeit uud Halsleideu. Große Sekretionen der Schlciml)äute deS Kehlkopfs und der Lungen^ »erden in überraschend schneller Weise gel)eilt, so daß bei Anwendung deS ^iltivlm » 8vlinsvt>vi'gs Kräutvi''/^llop Inie Lungenemphysem eintreten kann. ? Der Wilhelm'S SchneebergS Kräuter-Allop regt die Schleimhiiutc deS' Magens an, so daß ein gesteigerter Appetit uud gute Ausnahme der genossenen^ ^Speisen die allgemeine Eruährmig wesentlich bessert, wodurch alle uervi)sen> ^Leiden, meist erzeugt durch schlechte Blutmischung, beseitigt werden. ^ ^ Wilhelm'S SchneebergS Kränter-Allop hat aus dem Weltmarkt seit demj iJahre 1355 alle Proben bestanden, eine Menge ron ärztlichen Zeugnissen be-I Istätigen seine vorziigliche, sichere und radikale Wirkung, sein großer Absaj, istx 'ein deutlicher und schlagender Beweis für die Heiljamkeit und Beliebtheit des-/ dselben. (1364^ Diejenigen ?. "t. Käufer, welche den seit dem Jahre 1855 von^ Imir erzeugten vorzüglichen SchneebergS Kräuter-Altop ec^)t zu erhalten wünschen, ^belieben stets ausdrücklich V>iilliolm'8 8vlinvot>vrg8 Kräutvr-^IIop zu verlangen. Nur dann mein Fabrikat, wenn jede Flasche mit diesem Siegel versehen. Fälscher dieser Schutzmarke verfallen den gesetzlichen Strafen. ^nweisnng wird jeder Flasche beigegtlien. Eine versiegelte Oriftinalflascbe kostet I fl. kr. und ist stets! um frischen Zustaude zn haben beim alleinigen Erzeuger kr. Well». in likiiMIikii. liik^kröülki'i'kil:!!. Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. Der echte Wilhelm'S SchneekiergS Krüuter-Allop ist auch nur zu be ^kommen bei meinen Herren Abnehmern in Marbur^t, Alois Quandest. C Lix. Apotheker. ?. I^agsnik. Ouli, öaumlittvk'golis Apotheke. ?sttau, 0. ttirvä, Apotheker. „ k'. Kausodsr. >Varasüin, Or. tlaltsi', Apotheker. Ikilaxenfurt, (?ar1 (ZismvntsLkitsoli. Nerantwörtliche Nedak lieber den 1361 antiarthritischen antirhettmatischen SIiitr«i>lIeiiile»?Il«e! liegen nnS mehrere Stimmen vor und wir lassen einige derselben zur OrientiruuA der Leser hier folgen: Dr. Rust sagte in öffentlicher Versammlung von diesem Mittel: „Der Wilhelm'sche Blutreinigungs-Thee verdient den Namen eines Volksmittel?, da er jährlich Tailsende von Proben seiner glücklichen Einwirkung bei rheumatischen und gichtischen Leiden liefert - ein Mittel! zu dem der Reiche ebenso gerne wie der Arme seine Zuflucht nimmt uud sichere Hilfe davon erwartet: ein Mittel, welches die angesehensten Aerzte ans lleberzcuguug selbst anempfehlen." — Dr. Röder fchrieb in der „Medicinischen Wochen-I schrift" (1871): „Der Wilhelin'sche Blutreinigungs-Thee ist eine nach niedicinischen Gesetzen sehr gelungene Mischung solcher Pflanzen-! stoffe, welche eine specifische Einwirkung auf die serösen Gebilde der Haut halien, in welcher sich in Folge der gestiirten und nusgehobenen Harmonie zwischen der! Elektricität der Atmosphhäre und der Haut Schmerz änßert und sich oft bis zur^ Unerträglichkeit steigert." - Hofrath und Professor Oppolzer fagte an der Klinik am Krankenbette eines Gichtischen: „Der Wilhelm'sche Vlut-reinigungs-Thee verdient eine nähere Beachtung, da viele der Kranken, denen ich auf ihr Verlangen den Gebrauch dessellien gestattete, dessen Wirkung sehr lobten." ___ Vor Verfälschung und Täoschluig wird gkwarat. Beim Ankauf wolle daS k. 1'. Publikum genau auf meine gesej^ilicheSchuh-marke und Firma felien, welche an jedem Packet an der äußeren Seite ersichtlich ist, damit es durch Fälschungen nicht getäuscht werden könne. Der echle autiarthritische antirheumatische BlutrciuiguiigS-Thee ist nur zu beziehen auS der fersten iuteruationaleii Wilhelm'S antiarthritischeu autirlseumatischen BlutreiuigungS-Thee-Fabrikation iu Neunkirchen bei Wien, oder in meinen in den Zeitungen angeführten Niederlagen.» Ein ?>>acket, in 8 Galirn flkthfilt, nach Vorschrift des Arztes be reitet, sammt GebranchS-Anweisuug in diversen Sprachen 1 Gnlden, separat für Stempel und Packung 10 kr. Zur Bequemlichkeit deS ?. I'. Publikums ist der echte Wilhclm'S anti arthritifchr antirheumatische Blut, i-inii^ungS Thee auch zu l)aben in Marburg, Alois Lnandest, 1^rl>.3sl)srx, »lvli. "I'ribuo. Ukljlrsrvlltui'ß, (!i».sar ^ullrlsu, Apoth i'^t. I^eovdarä, ?uellslstviii. Warttsdill, Dr. llaltei', Apotheker, ^ilclvn, .Ivd. Usriwr'. ^anüs, Apotlieker >Vinl1.-6rai:, Kalli^aiitLvIi, Apoth 8ix. Apotheker, (^illi, kausoliöl-. (^illi, Lklumliaolt'sczds Apotheke. l>vut>go1i-I.ailtl8t)vrx, 11. NüUsr, Apoth. Uias, l^ur^Isitllsr, Apotheker. I^kiliaoli, 1^. ^k».sgnix. Apotheker. Mit einer Beilage. )nick nnd gZerlaa von Udnard Snnschit» in Marburg. Beilage zu Nr. 33 der „Marburger Zeitnnn" (1877). Auszug aus dem Beobachtungsregister der meteorologischen BeobachtnnffSstatiou Weinbauschule Marburg. ß 0 1877 T e m p e r a t ll r nach Celsius 7 llhr 2 llhr 0 llhr Lttstdrllck in Millimetern Tagesmittel sieuch. tigkeit in Prli-centen Velvölk u il g A n nl e r r n n g Mrz. 10. — »0 I ! 7.'j2 !1 !>4 ganz liewölkt Schneegestöber. 1l. - 7 2 — l.<) ^ i. t; 73»'8 7L betvölkt Niederschlüge l 'S""" Cchnse. 1'.j. -IV'4 0 0« e 737-v 7^. l)eiter 15. -10 2 l'8 — l1'0 727'v 77 halb bewölkt !4. - »-H 4 3 — 0 3 73 l 2 — 1ü. 0-2 tt'ö 2'L 730 3 75, belvvlkt 16. - 1'3 öl 2.8 732 0 83 l)alb bewölkt Auszug aus dem Beobachtungsregister der meteorologischen BeobachtnnffSstatiou Weinbauschule Marburg. Mtöl ürsIisrzoZ in üjlai'bui'g. Erj^tbenft Geferliz^ter dankt für den bisherigen z^ütlreichtn Besuch seincS Geschäftes ilnd empfiehlt sich für die Zukunft mit vvktvn IiAtui'-Ii'auvvn>voinon, als: kossbaokvr vom Jahre I8ci8 . . den Lit^v mit 40 kr. klanivf 1875er.......„ „ „ 32 kr. vekton 8ausalvr Lvkiiekvr ... „ „ „ 24 kr. (t'as beste Tränket mit Kracherl oder SifonS) vektv8 Löt7'80kos Mi'ivndioi', stets frisch vom Zlipfen. dm Liter zu 20 kr. sowoljl im Geschäftslokale, als über die Gasse. Was nun die Kitvkv, Rcil»lichkcit, Biltigkcit und prompte Bedienun^^ anbelangt, ersucht der ergebenst Gefertigte die verehrten ?. I. Belvohner Marburgs nur um einen Versuch, mit dem vollsten Vertrauen, daß Niemand nnzufrirden sein Lokale verlassen wird. 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Iivlm8ti'a«so l!^7, «»t'mt knmmt.-u Ii^8öt, liis fiiruti«! nlid fi'nn«'«» oint-in ^kcisn Vivlö uns Ol iz;ina1»Ijriskcz vvnl kinci llvr 8lvtlsr8t^'^ Iis>vsig, um nur tisin ^öiinlllltvn IIvii i» Vvrtl auon^ 2U gslisn. 27g Vor Ilv tvre.it. »Her 8l!>l>ile besonders Pensionisten, Beantte aller Branchen, Repräsentanten von Assekuranzen, Verwalter, Buchhalter und stellenlose Personen, finden dauernden und lohnenden '^tebenverdienst, der bei einiger Qualifikation zunr Haupterwerb von 100l)—1500 fl. per Jahr werden kann. Be-dingungen: Gute Neserenzen oder kleine Kaution. Zuschrift unter Chiffre K. (Z. 2494 befördert die Annonce>l-Ez.pedition von n>t heilbriilgeudeln Erslilge iingelveildet, was mit zahlrelcheil Dlinkschreiben, die znr Einsicht v^'rlicgell. erwiesen ivird Preis per Flacon 1 fl. ('^72 Da allch die besten Medieulnente bei nicht entsprechender Änordttnng nur tlieillveisen Erfolg erzielen, so Ivird bei Anschaffung nin d>e Krc»nsl)eitSmtttliellung ersucht, dainlt bei jedem Leiden die uus gioher Er-falirung erprobteste Znsalnmense^nng deö Mittels und die passendste Anordnungsweise initgetheilt iverden kann. Spezialarzt in bel IRalR in Tirv I—Li- Kotik8 l^nsctilitt liiuisuu s»lt,V!^>iN'i>l? /INN I'rvi»» lüarl?an^p6i1 Sölins, ch«i IL1Z.Asiikurt. Warnnnft. Ersuche auf meinen Nainen nichts zu borgen IVa.xrs.QÜ1. Kundmachung. An» ÄLH. d. UM 9 Uhr Vormittag wird die Verhandlung behufs Sicherstellung des MarketendereisBetriebes in der Franz-Josef-Kaserne hier, u. z. für die Dauer von drei Jahren, vonl 1. April l. I. an, beim Kasern-Kommando stattfinden. (295 Bewerber hierum haben ihre Anbote ans-schließlich mittelst schristlicher Offerte, welche ordnungsmäßig gestempelt und versiegelt längstens bis zuni obbestimnlten Zeitpunkte Hieramts einzulangen haben, zu stellen. Denl Offerte ist ein Betrag von 5"/„ das nach ihnl auf ein Jahr entfallenden Mieth- uud Pacht-Zinses aus der von der Militär-Bau-behörde approximativ berechneten Jahresbe-kl)stignng der beizustellenden Nebenleistnngeil — als Vadiunl und iveiters, da der höchste Aubot fi'lr die Ueberlassung der Marketeuderei nicht absolut maßgebend ist, sondern hiebei besonders auch die Vertrauensivnrdigkeit des Offerenten in» Auge behalten wird, — ein diesbezi'igliches Zeugniß vou der Ortsobrigkeit oder Gewer^>e-kanlmer beizuschließen. Die näheren Bedingungen sind täglich Vornnttag von 9 bis II Uhr und Nachmittag von bis 5 Uhr hieraints einzusehen. Marburg am 10. März 1kj77. Vom k. k. Kommando der Franz-Iosef Kaserne. Mbvl LtadUssowvllt Au-ilvahl grlißrr Varrüth!' VON MASSIV kür ' vast , Xkikee- uuü LaÄeIiS.uskr-, Rotels-, V^olivauß^s- uvü ^immer-Liui'iolituvKeu in allön I'l^l^^onsn, öir^lsekvr un»sssti-s88e. empfiehlt znr herannahenden Saison den hochgeehrten Damen eine reiche Auswahl der ge-»chmackvollsten Modelle in Aalt-, skintn Roßhaar- uiid englischen Strohhllttn zu den billigsten Preisen. — Strohhüte werden sthr schön geputzt uud modernifirt. 32^?) Achtungsvoll Weata Nnthwatd, _Marburg, Schulgasse Nr. 5. Schilhwaaren-Fabrik Bürg.rstraße 197, obere Herrengasse 198, jetzt: Kaiserstraße Nr. »4, 311) im eigenen Hanse. Acker-Verpachtung. ^ Ein Acker in der Kärntner-Vorstadt ini Flüchenmaße von I Joch ist auf 5 Jahre zu verpachten. — Anzusiragen in der Kanzlei des Dr. Kotzmllth.__^325 Gine Wohnung in der Tegetthoffftraße, bestehend ans 4 gassen-seitigen Zilnmern, Kllche und Zngehör ist zu vermiethen; ferner eine hofseitil^e !'2ö»oknuttg, destehend ans 2 Zimmern, 5Ulä)e nnd Kammer. Anfrage bei Gustav Wundsam. (327 Wer ein lpttes, sehr geschnmckhastes. in größter Auswahl vorhandenes und staunend billiges G alie lf rtt hst tt ck genießen will, bemühe sich znnl „Grzherzvft Ivhaniz", Eck der Herren- und Nurggasse. (326 Mrlirere sehr Mitdene Frkhstückgüste. Wiener Pvtzerei. Hemden, Krägeu, Maiichcttcn u. BorhSiige lvec^dcn zum Putzen angenommen bei ?. sche fl. fl. 1 und 50 kr. ^Innthirin-Zalittpufln ^^ur Rcini^^unt^, Starkunj^ nnd Erl)altttNft der Zäline, Veseitigunj^ des iil'lcn tt^erucheS nnd des ZalinsteineS. Preis pr. Glas-Dose sl. 1.2'^. popp's aromatisekk laknpasts, alierknnnt seit einer Reis)« von Ialiren als daS vor-zliglichste MUtel für Pflege nnd l5rl)altnntj der Mundl)öl)le und der Zäline. .'j15 Preis per Stiick 35» kr. ^opp's l->!'grtabllilchts Zaliu-Pulvrr. Es reinigt die Zäline, entfernt «'eii so lästit^en Zahn-stein, nnd dle (^lasilr der Zähne nimmt an Weche nnd Zartl)eit unmer zn. Preis pr. Schachtel 68 kr. Vr. K'opp's 2^»I»opIombv zum S e lli sta nS fil l len l)t,l)ler Zähne. 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Weizen s!l. 3 20, Z^or« fl. 6.60, Gerste ft. 5.40, Hafk? fl. 3.70, Kttkurntz st. 5.30, hlrsc fl.0.—, Heiden fl. ü.'.^0, Erdäpfel fl. 8.30 pr.Hktltr. Fisolen IL, Linsen 30, Erlisen 28 kr. pr. Klgr. virsetirein 11 kr. pr. Liter. Weizengrie» 27, Mnudmehl 22, Semmelmehl 17, Polentamehl 12, Rindschmalz st. 1.20, Schweinschmnlz 00, Speck frisch 00, gcränchcrt 86 kr., Vntter fl. 1.10 pr. Klgr. Eier 1 S». 2 kr. Rtudsteisch 46, Aalbsleisch üL, Schweiusleisch jung 52 kr. pr. Klgr. VNlch fr. 12, abger. 10 kr. pr. Liter. Holz, hart geschwemmt fl. 3.—, nngeschwemmt fl. 3.60, weich, gcjchlvemmt fl. 2.80, ungefchwemmt st. 3.— pr. Kbmt. Hol^kolileu hart fl. 1.—, weich 60 kr. pr. Hktlt. Heu 3.40. Stroli, Laqer st. 3.30. Streu 2.20 pr. 100 Klgr. Pcttau, 16. ^ärz. M och en m a rktsp re ife.) Weizen fl. 9.10, Korn sl. 6.00, Gerste 5.—, Hafer fl. 3.60, Kukurup fl. 5.40, Hirse fl. 0.—, Heldeu fl. 5.20, Erdäpfel ft. 2.— pr. Hktlt. Ainic>schmalz fl. 1.10, Schwein« schinalz 88, Speck frisch 56, geräuchert V0, Butter fl. 0.00 pr.Älgr. Eier V St. 10 kr. Rindfleisch 48, .Kalbfleisch 46, Schwelnslcl'ch jg. 48 kr. pr. Klgr. Milai frische 12 kr. pr. Ltr. Hotz t,art fl. 3.60, weich fl. 2.50 pr. Klimt. Holzkohlen hart L0, weich 60 kr. pr. Hktll. Heu fl. 3.40, Lagerstroh fl. 3.60, Streustroh fl. 2.40 per 100 Klgr.