Mtwoch den 30. Hktoöer »878. !VII. Jahrging ^Marburger Seitung i«S llg'' erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preis, — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjahria 3 fl., vierteljährig 1 sl. 50 kr; sür Zustellura Haus monatlich 10 k. — mit Postversendnng: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 3 kr. pr. Zeile. Ait süi>slN»dMlNi)ig Millioutli dts Frrihtrril vsii Pretis. ^ Marburg, 29. Ottober. Die „Fünfundzwanzig" bilden unser Ver» hängniß. Die letzten Fünfundzwanzig, welche uns ausgezählt worden, sind jene Millionen, welche der Finanzminister für „außerordentliche Be« dürsniffe" verlangt. Freiherr von Pretis hat nämlich die Stassenbestände verbraucht — nicht für sich, nur für den gemeinsamen Minister des Aeußern, welcher in Bosnien-Herzegowina Geld benöthigt, mehr Geld, als die Delcga« tionen bewilligt und die Parlamente bedeckt. Und diese außerordentliche Quelle darf nicht versiegen: die Besetzung und Verwaltung jener Länder kann nicht warten, bis ans ordentlichem Wege die erforderlichen Mittel beschafft worden. Die lausenden Ausgaben des Staates mußten gleichf»lls gedeckt werden und es gerieth Freiherr von Pretis in die Zwangslage, fünfundzwanzig Millionen durch cin Vlirschußge-schäst sichern zu nMssen. Der Finanzminisier Oeslerreichs durste versafsungSgemÄß nur zwei Drittel zu den be» kannten sechzig Millionen beisteuern. Genügte der Gesammtbetrag der gemeinsamen Regierung nicht, so war es ihre Cache, die weiteren Mittel herbeizuschaffen — auf eigene Gefahr und Verantwortung. Der österreichische Finanz-minister war an den Beschluß des Neichsrathes gebunden und dieser Beschluß konnte erst nach der Vewilliguilg der Delegationen gesaßt werden. Freiherr von Pretis hat trotzdem fünsund» zwanzig Millionen dem gemeinsamen Ministerium ausgeliefert und zum Ersatz derselben das erwähnte Geschäst abgeschloffen; er hat's ge-than, weil er nach der bisherigen Geivtihnl^eit des Neichsrathes nicht gezweifelt, letzterer werde auch dieStnal hintendrein die Genehmigung er-theilen. Die nachträgliche Bewilligung der fünfundzwanzig Milllonen ist eine ivohlverdiente Strafe für die Gemüthlichkeit unserer Vertreter in Geldfragen — die Zahlung dies.'r Millionen ist eine gar schwere Sühne flir das Volk, dessen Wähler tiei der Ausübung ihres besten Staats-bÜrger-NechteS nicht auch ihre höchste Staatsbürger-Pflicht erfüllt. Franz WieSthaler. Zur Geschichte des Tages. Die Zerfahrenheit der Verfassungstreuen iln Abgeordnetenhause ist ein deschätnendes Zeugniß sür die Unfähigkeit zur Parteibildung, für den mangelndeii Beruf zur Gesetzgebung. Wenn die große Mehrheit dieser Partei auch heute sich noch scheul, gegen Prelis und Andraffy Kehrt zu machet», dann ist die Zersetzung unheilbar geworden. Die äuszerste Linke des ungarischen Abgeordnetenhauses bc-harrt aus ihrem Entschlüsse, die Negierung iiz den Ank.agezustand versetzen zu lassen. Diesen Antrag wird die Mehrheit des Hauses ver^ Wersen; wei'.n er dennoch gestellt worden, jo geschah es nur, um der Wählerschaft Wort zu halten, daß dem vollen Nechtsbewußtsein Ausdruck gegebeu werdcn muß — wenn auch einstweilen noch ohne Siegeshoffnung. Der B u l g a re n a u f st a ll d in Mazedonien und Thrazien wächst. Die Ausführung des Berliner Vertrages ohne Vorbehalt und Zögertlng, tvelche der Pforte von halbaintlicher Seite in Wie.i als ZiettungSinittel empfohlen wird, könnte nttr die Beziehunjzen der Türkei zu den Vertragsmächten günstiger gestalte»; die 'vulgaren selbst würden trohdenr fortkämpfen. Die Ausstachelung des Fanatislnlls und die Muffenbeivafflmng der Mahomedaner beweisen, auch, daß die Pforte sich weniger uin den Ber^ liiier Vertrag küinmert, als um die Stärkung ihrer Wehrkraft. Die Erbitterung zwischen zwei Mächten muij einen hohen Grad erreicht haben, wenn Angehörige derselben, gebildete Mämrer in rnilitärischer und amtlicher Stellung, an einer Ställe des Vergnügens zu Ehrenbeleidigung und blutigem Streite hingerissen werden. Die Beschinrpsung und gefährliche Verletzung, welche der englische Vicekonsul itn Kaffeehause zu Burgas von Seiten russischer Offiziere erlitten, führt zrim Bruche und rollt die Orientfrage wieder auf, wenn Rußland die geforderte Genugthuung verweigert. Verinischte -ltachrichleii. (Brasilien. Parteiwuth.) Die Reichs-tagö-Wahlcn, die vor zaei Monaten in Brasilien stattgefunden, waren die blutigsteil seit der Gründung des Kaiserthunrs: über hlindert Menschen sind der Parterwulh zuin Opfer gefallen. (Schweizerische Eidgenossen-s ch a s l. Für politisch Verfolgte.) llnter dein Titel „Nechlsschutz- und HllsSverein sür polit ische Verfolgte" hal sich in Bern, offerrbar in Aussicht alls die zahlreichen Asyl'uchendeu, welche d^s deutsche 'Sozialistengesetz in nächster Zett trach der Schweiz sr-ihreil wird, soeben ein neuer Verein gebildet, dessen Zweck in seineu Statuten des Nähern, wie so!gt, angegebeir ist: t) Der Verein will, so lveit dies ilt seinen Kräslen steht, politisch Verfolgten Rechtsschutz nnd Hilie gewähren. Als politisch Versol^le betrachtet d.'r Verein iin Allgemeinen diejenigen Pcrsoneik, welche durch Wort oder ^christ mit den Ge-fetzen ihres Landes in Koiifilikt gekommen, bereits verurth^ilt sind oder doch sich iir Untersuchung bestnden, sowie dielenigen, welche sonst um irgend einer politischen Handlung willen ihr Vateiland za verlassen sich genölhigl ge» sehen haben, nczlüllich unter der ausdrücklichen VorattSseyuiig, daß die begaii^^entir Handlungen derartige find, daß sie nach schweizerischeiu Necht A e n i t l e t o tt. Z« spät. Bon Sophie Verena. (Fortsetzung.) Viermal schon halten die Nosen in der Heiluath geblüht, seit Etvald gegangen; vier lange Jahre wie eirdlos lang der armen, einsamen Gertrud erscheinend — waren dahin-geschlicheir, seit er von ihr geschieden. Es war itn Jahre 1866, als die dräueir-den Kriegswolten herauszogen, als bange Ge-rüchte die Geinüther zu beängstigen begannen, dann widerlegt wurden durch neue Friedens-Hoffnungen, und doch imtner von Neue»n und in festerer Gestalt aujtanchten. Jinmer bedetlk-ticher ward die Lage des preußischen Landes, bis es endlich nicht mehr zu unterdrücken war, daß ein ernster, blutiger Krieg bevorstehe. Jui Dorse und in den uinliedendei» Ortschaften begann ein reges kriegerisches Leben. Die drohende Gesahr, die allgemeine !l)iott) und Sorge drängte die Einzelninteressen mehr und mehr in den Hintergrund. Der eigene Schmerz kommt nie besser zum Schweigen als in dem gemeinsamen Kummer ritigöumher. vtertrud, wenngleich niemals klagend oder da- hinsiechend in ihrem Herzeleid, zeigte sich doch rühriger und frischer, als seit langer Zeil in dern Schaffen und Wirkeil sür die Fortziehenden, in dein Ausüben derjenigen Liebesarbeiten, welche später den Verwundeten zum Nutzen und zur Erleichterung dienen sollten. Die beiden alten Bauern gingen sorgen-schiver einher; sie wußten, wenn auch nur aus der srühesten Kindheit, ivie surchlbar die Kriegssurie wüthet. Mutter Beate war iin Grunde weniger geäiigstigf, als man hätte erwarten sollen, und es hatte seine gulen Gründe. Wenn sie die jungen Burschen truppweise aus deiu Dorf ui^d den nächsten Ort-schafteii abziehen sah, dann hob sie im Stilleii ihre Hände dankend empor, oder sie sagte auch wohl zu Gertrud: „Gott sei getobt, dab ich unfern Ewald geborgen in Amerika weifi; der zöge auch mit in deii Krieg." llnd Gerlrüd hatte da mit ihrem stillen Lächeln erwidert: „Muhme, lvcr hätte geglaubt. Ihr wilrdet Euch noch jeinals init Anierika aussöhnen?" Es war eiii schöiier, dustiger Maiabend, der leise zur Erde herabsaiik — zu der Erde, die still und friedlich in ihreln Frühlii^gskleide dalag, und auf der es doch so viel streit. Wirrniß und Angst gab. Gertrud war draußen iin Garteii gewesen iind balle init Staiinen geseheii, wie die Rosen schon so frith kamen ulid die Knospen niigewöhtillch reich aussetzlen. Jetzt saß sie noch im Zwielicht iii der Wohnstube; die Fenster ivaren geöffnet, Maieiidust und den ji^ißen Hauch der Neseon, die schon im Gcirteli blühte, einzulasseii. Des Mät»chelia fleißige j'^ände ruhten stlll im Schoov: zu' iveilen gönnte sie sich eine solche Feierstund.', iii der es ihr vorkam, als köuuteii d'.e Ge» danken doch noch besser ihr Recht ha'.'eu. als beiin thätigeir Lchassen und emsige,; Arbeiten. llnd diese Gedankeii gin^^en iminer den einen Weg, über Land tlnd 'I>!eer hin ihtn, ihn uinslisseiid uird halteird init der gleich ivarmen Liebe, einer Lielie. so grc>ß »tnd rein in ihrer tiefen Stille, ivie sie nicht oft in ein Menschenherz sich seiikt zürn Niewiederlö'chen. Drailhen stieg der 'I>!ond heraus. A.leü in seine Silberschleier hülleiid: razn ru.Ltc eine Rachtigall i>n nahen kno.Upende» -^lie^er» gebüsch, von dein ab uiid zu ein leiser Dusl dnherwehte. Es ivar eine ivonlrevolle Schötiheit ringSuinher, von Gertrud ties empsundeti; deun auch der heißeste Echiuerz halte nicht verinocht. sie gegen die Reize und den versöhneirden Friedett der Natur al'zustuuipfeli; zu ihr flüchtete das eiiisaine 'litadchetr ost, wenii das arme Herz mit seinem ^e^nen uiid ^^.r,itje,l und der in der Schweiz gcwährleisteien persönlichen Freiheit hierzulande unverfolgbar bleiben. S) Der politisch Versolgten zu gewährende Rechtsschutz besteht darin, daß den mit der Gesetzgebung und den Landesverhältnissen nicht Vertrauten aus Kosten des Vereins die Unterstützung eines schweizerischen Juristen gesichert wird, damit etwaige Beschwerden zc. aus gesetz' mähigem Wege erledigt, die Beschaffung von Ausweisschristen zc. ermöglicht, sowie alle diejenigen Veranstaltungen getroffen werden, welche dazu dienen, die wirklichen Rechte der Versolgten zu sichern. Die politisch Versolgten zu ge-währende Hilse besteht darin, sie im Falle der momentanen Mittellosigkeit aus die Dauer eines nothwendig beschränkten Zeitraumes und je nach dem materiellen Vermögen des Vereins so zu unterstützen, daß sie nicht der Noth unv der öffentlichen Wohlthätigkeit anheimfallen. Auch soll, so weit dies möglich, Reisegeld zu bestimmten Reisezielen bewilligt werden. 3) Der Verein hat einen rein kosmopolitischen Cha-rokter. Er will den politisch Versolgten gleichmäßig dienen ohne Nllckstcht aus Nationalität, Parteistellung oder Konseffion. 4) Der Verein stellt sich serner die Aufgabe, dahin zu wirken, daß die zwischen der Schweiz und anderen Ländern bestehenden Auslieferungsverträge nicht zu Ungunsten politisch Verfolgter, sowie daß die in der Schweiz bestehenden Gesetze zum Schutze der persönlichen und politischen Freiheit nicht aus Ansuchen oder Betreiben einer fremden Macht in einer diese Freiheit gesähr« denden Weise geändert werden. (Bulgaren. Der Führer des Auf-standeö.) Den Befehl über die aufständischen Bulgaren in Mazedonien hat der Wojwode Petko übernommen. Geboren in einem Dorfe bei Salonichi, zeichnete sich Petko in seinen ersten Jugendjahren durch tadellosen Lebenswandel und sriedliche Gesinnung aus. Als jedoch seine Schwester von dem Kaimakam von Salonichi entstthrt und zur Annahme der mo-hamedanischen Lehre verleitet wurde, da schwor Petko dem türkischen Negilnente ewige Rache. Er ging nach Adrianopel, warb eine Schaar „Gesetzesverächter" an und wurde Führer von Haiducken. Aus des gesürchleten Petko Kops wurden oft grobe Preise ausgeschrieben, aber von Niemandem erlangt; die Truppen vermochten nicht, seiner Person habhast zu werden. Den Russen leistete die Schaar Peiko's als Wegsührer wesentliche Dienste. (Bosnien-Herzegowina. Die Militärärzte.) F. Z. M. Philippovich hat sich vor Kurzem in einer Weise gegen die Militärärzte ausgesprochen, die peinliches Aussehen erregt. Die „Wiener Medizinische Wochenschrist" sagt nun zur Rechtfertigung der Angegriffenen: .Die Militär-Aerzle hatten in dem bosnischen Feldzuge ihre« mühevollen Amtes mit weit mehr Schwierigkeit und Gefahr zu walten, als dies in irgend einem Feldzuge jemals der Fall war. Bei einer Truppe von zum größten Theile marschungewohnten, gegen Entbehrungen aller Art, wochenlanges Herumziehen in öden Gebirgsgegenden, gegen Mangel an Unterkunst, Nahrung, Erholung äußerst empfindlichen Soldaten waren die Aerzte andererseits in Folge der unzureichenden Kommunikation und Verpflegung nicht im Stande, oft die nothwew digsten Heil- und Stärkungsmittel, Verbandzeug, Instrumente, sowie Affistenz und Unterstützung sich zu schaffen. Und trotzdem thaten sie ihre Pflicht bis zur Selbstaufopferung. Sie wichen nicht, und scheuten weder die körperliche Ueberanstrengung noch drohende Krankheiten, noch auch — wovor sonst die Feldärzte in der Regel geschützt sind — feindliche Ueberfälle, und suchten, wie in Banjaluka, aus sich selbst angewiesen, mit eigenem Körper ihre Verwundeten und Kranken zu decken. Man darf wohl behaupten, daß die österreichische Armee nie bessere Aerzte hatte und niemals in sanitärer Beziehung so vortrefflich versorgt war, als in dem letzten Feldzuge. Der Arzt ist zwar nicht an Anerkennung gewohnt; er erwartet keinen Dank und das Gelühl der ersüllten Pflicht sowie die Dankesworte geretteter Patienten sind ihm Lohn genug für fein Wirke»». Aber — daß F. Z. M. Philippovich sich in derartiger Weise über jenes tresfliche Korps zu äußern berechtigt glaubte, das konnte Niemand, am allerwenigsten die Berufs- wie NeserveMilitär-Aerzte, erwarten. Als Beweis sür die tiefgehende, deprimirende Wirkung, welche die Ansprache des Feldzeugmeister» Philippovich auf die Aerzte machte, möge es dienen, daß, als kurze Zeit nachher an die demobilisirten Reserve-Aerzte die Ansrage gestellt wurde, ob ste nicht wegen der großen A'^zahl von Kranken in der bosnischen Armee in« Dienste bleiben wollten, sämmtliche Reserve-Aerzte in Folge der bekannt gewordenen Ansprache um ihre Entlassung an-suchten." (Gemeinsame Anleihe.) Der „Deutschen Zeitung" ist von ihrem Berichterstatter in Pest mitgetheilt worden, daß die Ausnahme einer gemeinsamen Anleil)e zur Deckung der scriegskosten beschlossene Sache sei. Andere Blätter glossiren diese Nachricht, welche trotz ihrer Ungeheuerlichkeit nur allzuwahr ist. Allerdings laufen über die Details einzelne widersprechende Mittl)eiluugen durch die T^lätter. Einerseits heißt es, „daß in der gemeinsamen, zu Ofen stattgehabten Minister-Konferenz über die gemeinsame Anleihe nichts beschloffen worden sei", was nicht verhindert, daß in einer frühern Konferenz der von uns ange- gebene Beschluß dennoch zu Stande gekommen war. Von anderer, angeblich wohlorientirter Seite wird gemeldet, daß eS sich nicht um eine gemeinsame Anleihe, sondern um eine „gemeinsame Finanz-Operation" handle. Dies mag insofern richtig sein, als auch der Pester Korrspondent ausdrücklich hervorhob, Minister v. Prelis habe sich Verhandlungen über die nähern Modalität vorbehalten. Es kann immerhin sein, daß die gemeinsame Anleihe aus Grund oder Unterlage ge-viffer Aktiven emittirt würde, welche die Zinsen und Tilgung zu decken bestmmt wären. Dahin zielten alle Börsen-Nachrichten über die Finanzirung des Tabak-Monopols, Verpachtung von Staats-Domänen, Klassen'Lotterie zc. Allein nicht aus die Modalitäten, sondern darauf kommt es an, Oesterreich vor dem Unglück zu bewahren, daß Ungarn seine Beitragsleistungen zu den Kriegskosten oder zu andern gemeinsamen An» gelegenheiten unter österreichischer Mithastung ausborge. Es bedarf keines Nachweises, daß Oesterreich seinen Kredit schädigte unv daß es so seinen Anthell an der gemeinsamen Geldbeschaffung theurer zahlen müßte, als wenn es denselben durch Goldrente aufzubringen hätte. Für die Gemeinsamkeit spricht nichts als das gebieterische Verlangen Ungarns. Leider finden sich viele Faktoren, deren Gewicht zu Gunsten der ungarischen Zumuthung in die Wagschale sallen wird. Zunächst kann das gemeinsame Ministeriunl, welches an Ungarn Geldfvrde-rungen stellt, sich nicht mehr verhehlen, dab Ungarn kein Geld findet, wenn dasselbe nicht unter Mithastung Oesterreichs ausgeborgt wird. Auch dürste der zukünstige österreichische Minister-Präsident sich nicht darüber täuschen, daß die zukünstige Beitragsleistung Ungarns gefährdet sei, wenn man es nicht durch das österreichische Giro in die Lage setzt, seine Verpfllchtungei» einzuhalten. Gewiß nicht am wenigsten laut aber wird das Votum sein, welches in letzter Linie das Kreditanstalt-Konsortium zn Gunsten einer gemeinsamen Anleihe geltend machen dürfte. Dieses Konsortium ist über und über in ungarischen Werthen engagirt. Seit dem jüngsten Vorschußgeschäst kann man den Bestand der Kreditanstalt als solidarisch mit dem ungarischen Staate-Kredit verbunden bezeichnen. Um die fix oder kommissionsweise übernommene Ungar« Rente dereinst an Mann zu bringen, muß die Kreditanstalt dasür sorgen, daß Ungarn so lange solv>.'nt bleibe und daß es nicht in der nächsten Zeit als Borger an den Markt trete. Dies ist natürlich nur möglich, wenn Oesterreich als Bürge und Zal)ler für die ungarischen Bedürfnisse auskommt. Nebstbei kann das Kon-sortiunl an einer gemeinsamen Anleche vielleicht ein gutes Geschäst machen und die Bodenkredit- nirgend Ruhe finden wollte, und sie war ihr stets eine sänstigende Trösterin gewesen. So auch an diesem Abend, dessen zaubervolle, sriedliche Stille beruhigend aus Gertrud wirkte. Plötzlich verdunkelte ein Schatten das helle Mondlicht, welches wie ein silberner Streisen aus dem Rasenstück vor dem Fenster gelegen. Gertrud schaute verwundert hin; ein Blick genügte ihr. „Ewald! Heilige Mutter Gottes, es ist Ewald!" jubelte sie. Er schwang sich durch das niedrige Fenster in die Stube, wie er so ost als Knabe gethan. Sie lagen einander in den Armen, in stillem, seligen Entzücken. „Daß ich Dich noch einmal an meinem Herzen halte. Dich noch einmal sehe, meine Gertrud, Du Einziggeliebte l" flüsterte Ewald im Tone tiefster Zärtlichkeit. Jetzt hob er ihr Haupt empor, das an seiner Brust ruhte, so fest und dicht, als sei dort seine Heimaths-stätte, um ihr genau ins Antlitz zn schauen. Bläffer war es, nicht mehr so rund und rosig, wie früher; aber wie lieblich und anmuthig noch, veredelt und durchgeistigt vom Hauche des Schmerzes, Ewald so schön erscheinend, wie kein zweites auf der ganzen wetten Welt, pnd wie sie voll Stolz emporblickte zu dem hohen, stattlichen Mann, als hätte sie feines Gleichen nie gefehen! „Darum hast Du so lange nicht ge-schrielien, um uns die Herzenssreude nun zu machen! Was führt Dich her, Ewald?" Sein erst so leuchtender Blick wurde von einer leisen Trauer umschattet; er zögerte mit der Antwort. Eine surchlbare Ahnung glitt durch Gertrud's Seele, und als spreche sie ein TodeSurtheil, sagte sie dumps: „Du bist heimgekehrt, um mit in den Krieg zu ziehen!" Er neigte stumm das Haupt. Ein Schauder schüttelte die Gestalt des Mädchens; ihr Antlitz wurde blaß. .Auch das noch!" seufzte sie. „Meinst Du, ich könne zurückbleiben, wenn das Vaterlaud seine Söhne rnft?" ^Jst das Vaterlaud wirklich in so großer Roth und Gefahr?" „Nur das seste, einmüthige Zusammenstehen von Allen, das muthige Vorgehen seines Heeres wird es erretten können. „Dann mußt Du auch mitziehen, Ewald, es zu vertheidigen." Sie suchte mit Festigkeit zu sprechen; aber die Stimme zitterte, und der gewaltige Schmerz wühlte doppelt heiß im Herzen nach der kurzen Seligkeit, in der er aufgejauchzt. »Gertrud, ich danke Dir, daß Du dem beigestimmt, was ich als recht erkannt. So überwältigt von Freude, so ganz au» sich herausgehend, hatte Keines den alten Ulmenhoser je gesehen, als da sein Kind vor ihm stand, .ein ganzer Mann" wie er sih ausdrückte. „Herzensjunge, das ist das Gescheidteste, was Du je im Leben gethan, heimzukommen zu Deinem alten Vater! Ich meinte zuletzt manchmal, ich würde Dein liebes Antlitz nicht mehr ans Erden erschauen." Dabei strich der alte Bauer zwischen Weinen und Lachen dem Sohne mit rauher aber rührender Zärtlichkeit über Haupt und Gesicht. „Und wie schmuck und stattlich Du geworden bist! Es ist ja die helle Freude, Dich anzusehen. Hast gewiß viel gelernt dort in der Fremde? Siehst so klug aus, als wüßtest Du manches gute Neue; das wollen wir uns zu Nutze machen hier auf dem Ulmenhof. Sollst wirthfchaften und regieren, als wärst Du schon der Herr." Es fiel Ewald, gegenüber dieser aufrichtigen, warmen Freude, die er nicht erwartet, wirklich schwer, den Zweck seines Kommens zu erklären; endlich mußte es doch geschehen. anstatt um die Kundschaft bringen. Genug, alle Faktoren, welche entscheidend mitzureden haben, werden eine gemeinsame Anleihe prolegiren. Nun kommt e« schließlich darauf an, ob der österreichische Neichsrath zustimmt. Gemäß Z 4 de« Gesetzes vom 24. Dez. 1867 unterliegt es keinem Zweifel, daß die Legislativen es sind und nicht die Delegationen, welche ein „An-lehen auf gemeinschaftliche Rechnung" zu beschlieben haben. Hoffen wir, daß in dieser gesetzlichen Vorsorge ein Mittel gelegen sei, um uns vor bedrohlicher Gefährdung unserer Interessen zu bewahren. (Politische Geschäfte. Weißwä-schere: und Schönfärberei.) Der „Figaro" veröffentlicht folgendes Rundschreiben: Wien, vor Allerseelen 1673. ?. I. Wir beehren uns hiemit, Ihnen die ergebenste Anzeige zu machen, dab wir da« seit sieben Jahren hier bestehende renommirte Weiß-wasch- und Schönsärbe-Geschäst Lasser, genannt AuerSperg, nunmehr sür eigene Rechnung übernommen haben und dasselbe unter der Firma De Ficitis und Komp. weiterführen werden. Die Geschäfte erleiden durch diesen Firmawechsel nicht die mindeste Veränderung, da wir genügende Fonds besitzen, um die bekannten kostspieligen Geschäste zu effektltiren, und auber-dem bestrebt sein werden, das bisherige Defizit nicht.blo» zu erhalten, sondern auch nach Kräften zu vergrößern. Der Chef der neuen Firma schmeichelt sich umsomehr, daß Sie das der srllhern Firma geschenkte Mißtrauen auch uns zuwenden werden, als derselbe seit dem Bestände des Hauses mit der Vermehrung der Staatsschulden und Steuerlasten betraut und auch sonst in alle Ge-schästS-Praktiken seiner Vorgänger wohl eingeweiht war. De Ficitis und Komp. Zttarburger Berichte. (Zu rist enve r e in.) In Eilli hat, wie die dortige Zeitung berichtet, ein Juristenverein gebildet, welcher bezweckt, die Thäligkeit der Mitglieder auf dem Gebiete der Rechts-wisienschast anzuregen und zu sördern. Zur Erreichung dieses Zweckes werden Fragen erörtert und Vorträge gehalten. Obmann des Vereines ist Herr Heinricher, Präsident des Kreisgerichtes. (Entsprunge n.) Das Bezirksgericht Rohitsch läßt die Sträflinge M. Kandufcher und F. Guhri, welche aus dem Gesängniß entsprungen, steckbrieflich verfolgen. (Beim Faßa US br e n n e n.) Der Der alte Bauer fuhr, wie von einem jähen Schlage getroffen, zurlick; alle Weichheit war mit einem Mal verschwunden, die rauhe Seite wieder außen. „Deshalb bist Du wiedergekommen, nur deshalb? Ich dacht', um etwas ganz Anderes. Unsinn! Neiner Unsinn! Das Vaterland hat genng Arme ohne Dich, jeden Feind zu schlagen. Du wirst es nicht retten, und ohne Dich wird es auch nicht untergehen." Mit einem Laut zwischen Fluchen und Stöhuen stürzte der alte Ulmenhoser ans der Stube. — Wieder war ein Abschied überwunden, ein Abschied, bei dem Ewald und Gertrud ahnungsvoll fühlten, wenn es auch Keiner dem Andern eingestand, er sei fttr's Leben. Sie hatten nicht viel von einander gehabt, an dem einen Tage, den Ewald in der Hn-math zubrachte; aber wenn er bei Gertrud gewesen, hatten sie zusammen gesessen, Hand in Hand, selbst in Gegenwart der Anderen. Und das war ihr Trost in dem neuen Weh des Scheidens, daran hatten sie sich aufrecht erhalten, das strahlte als Stern durch all' das Dunkel hindurch, daß sie fühlten, mit heiliger Ueberzeugung wußten, sie waren einander noch, was sie sich stets gewesen; keine Ferne und Trennung hatte vermocht, ihre Liebe zu Grundbesitzer Alois Kovatschitsch in Klappen» dors, welcher den Versuch gewagt, ein Faß mit Spiritus auszubrennen, hat sich bei der Explosion desselben so schwer verletzt, daß er am nächsten Tage starb. > (Zu Tode gestürzt.) Aus dem Fried« Hofe zu St. Georgen an der Südbahn hat man den Grundbesitzer Georg Pospech beerdigt, welcher im nahen Walde durch einen Sturz vom Felsen seinen Tod gefunden.' (Schaudühn e.) Der hiesige Theater-Direktor Herr Bollmann führt gleichzeitig auch die Direktion des Theaters in Pettau und eröffnet morgen die Blihne mit „Großjährig", Lustspiel von Dr. Schweitzer. (Zirkus T h. Sidoli.) Dieser Zirkus, welcher im verflossenen Frühjahr zu Wien über hundert Vorstellungen mit dem besten Erfolg gegeben und über die sich die dortigen Blätter sehr anerkennend ausgesprochen, wird auch unsere Stadt besuchen. Herr Sidoli läßt bereits durch Herrn Baumeister I. Holzer einen hölzernen Zirkus auf detn fchräg gegen-Über der Ober-Nealschule an der Girstmayr'schen Besitzung gelegenen Eckplatze aufstellen und selben mit allem Komsort ausstatten. Den Voranzeigen entnehmen wir, daß die Gesellschaft über siebzig Personen, darunter Künstler ersten Ranges und über vierzig bestdressirte Pferde verfügt. Die Eröffnung soll Anfangs Dezember stattfinden und wünschen wir dem Unternehmer Glück. Letzte?>ost. Das R-f,rver,gim?nt Härtung hat am 27. Oktober den Skückmarsch von Sarajevo angetreteu. Der Rückmarsch unserer Truppen dürfte Mitte November beendet sein. In Fvlge der Haltung Rußlands findet zwischen VeuVertragSmÄchten ei« sehr lebhafter Austausch von Mittheiluugen statt. Die Russen in Rutnelien treffen Vorbereitungen sür einen längeren Ausenthalt. Rußland hat gegen die Anhäufung türkischer Truppen in Mazedonien ernstliche Bedenken geäußert. Vom Nttchertlsch. „Neue Jllustrirte Zeitung" Nr. 5. gllustralionen: Alsred von Arneth. — Eine Theater-Vorstellnng in Sarajevo. Nach der Skizze unseres Spezial-Artisten F. Schlegel.— Hadschi Loja. Nach der Natur gezeichnet von Oberlieutenant Fritz. — Hadschi Loja im Gesängniß zu Sarajevo. Nach der Skizze unseres Spezml'Artisten F. Schlegel. — Der Lautenspieler. Gemälde von E. Probst. Photograpliie-Verlag von V. Angerer in Wien. — Die Narenta-Brücke in Mostar. Nach der Natur gezeichnet von Lürzer. — Der Kanal in Mostar. Nach der Natur gezeichnet von Lürzer. — Todmüde. Original-Zeichnung unsere« Spezial-Artisten F. Schlegel. — Bischof Dupanloup. ^ Pferde-Assentirung in Campania-Han. Nach der Skizze unseres Spezial-Artisten I. I. Kirchner. — Texte: Die Freiheit unter dem Schnee, oder: Das grüne Buch. Historischer Roman von Moriz Jökai. (Forts.) — Herbst« lied. Gedicht von F. A. Federsen. — Alfred Ritter v. Arneth. Von —— Bischof Dupanloup. — Zosef Danhaufer und seine Heimat. Eine Skizze von Albert Jlg. (Schluß.) — Hadschi Loja. Von 8. I^. — Bilder aus Bosnien und der Herzegowina. — Todmüde. — Die ruhelose Seele. Erzählung von Hans Wachenhusen. (Forts.) — Kleine Chronik. — Schach. — Rösselsprung. — Kryptographisches Bilder-Näthsel. — Magische Buchstaben'Qua-drate. -- Silbenräthsel. — Wochenkalender. Die soeben erschienene Nummer 4 des illustrirten Familienblattes „Die Heimat" enthält: Ritter vom Gelde. Roman in 2 Büchern. Von Theodor Schiff. (Fortsetzung.) — Illustration : Traunkirchen am Traunsee. Nach einer Photographie von Baldi und Wttrthle in Salzburg ; auf Holz gezeichnet von I. I. Kirchner. — Liebesdank. Gedicht von Fritz Keppler. — Snem. Geschichte eines arabischen Mädchens. Von C. von Vincenti. — In Traunkirchen. Von Dr. I. Emmer. — Arbeiter-Krankheiten. I. Allgemeines. Die Opfer der Staubinhalation. Von C. E. — don Von Aglaja von Enderes. — Illustration: Drei Freunde. Von H. Sonderland. — Ans aller Welt. (Vom „Paradiesfische". — Ein Meisterstück der Mechanik. — Leihgesellschasten in China. — Gphen. — Tonmaler in der Tanzmusik.) Abonnements auf die „Heimat" vierteljährlich 1 fl. 20 kr., mit Posiversetldung 1 fl. 45 kr. — allch in Heften ä. 20 kr. (am 15. und letzten eines jed.n Monates). Durch alle Buchhandlungen und Posianstalten zu beziehen Manz'fche Hof- Verlags- und Univ.-Bnchhand-lung, Wien, Kohlmarkt 7 (Expedition der „Heimat" Seilerstätte 1). mindern, diese war als lauteres Gold aus dem Feuer der Schmerzen hervorgegangen und leuchtete, wie ein echter Demant anl hellsten im Dunkel, hier in dem Schatten der Trübsal. Eine bange uird schwere Zeit solgte dem Ausbruch des Krieges. Im Anfang August war es, als Gertrud sich eines Nachmittags ganz allein im Rosenbusch befand. Der alte Gottfried hatte sie heimgeschickt vom Felde, auf dem sie bei der Ernte hilfreich gewefen, denn es fehlten diesmal viele der kräftigen Alme, das schwere Werk zu vollenden, und Mancher griff mit an, der sonst schon gefeiert. Gertrud hatte in ihrer stillen Welse riistig mitgearbeitet, aber in der glülMdcn Miltagshitze schien eS ihr doch zu viel zu werden; sie sah matt nnd blaß aus, denn der Gram hatte ihre Kräfte zu sehr er-schijpst. Der Vater hatte sie gebeten, nach Hause zu gehen, sich im kiihleren Zimmer zu erholen, später könne sie wiederkommen. So saß sie da, die Hände müßig im Schooß, wie jetzt oft, wenn keine drängende Arbeit an sie herantrat, immer denkend den einen schweren Gedanken, und die Welt so öde und leer um sich, noch viel einsamer als da- mals, da doch auch schon Länder und Meere zwischen ihr und Ewald lagen. Draußen blühten die Rcsen in seltener Pracht und Fülle. Ob er wol)l noch die Rosen blühen sah, oder ob es wirklich wahr, was bei Gertrud fest siand, daß er schon in fremder Erde den Schlaf des Todes schlief? Gewißheit -- nur endlich Gewißheit auf irgend eine Art! Ob er viel gelitten, sich lange geqnält haben mochte? Ob man sanst mit ihm utngegangen war in jenen Lazarethen, in denen edle Frauen den mühevollen, schnüren Beruf so Helden-müthig erfüllten — Frauen, in deren Reihen zu stehen Gertrnd'ö eifriger Wunsch gewl.sen, dem sie nur entsagt, weil der Vater auf das Entschiedenste dagegen gewefen. O wie glllck-lich, wenn sie Ewald hätte da; Kissen glätten, den Labetrunk an die brennenden Lippen führen können, wenn sie bei ihm gewefen wäre in der lkßten schweren Stunde! (Korsetzttng folgt.) Zllterelsant ist die in der heutigen Rummer dieser Zeitung sich befindende Glücks-Anzeige von Samuel Heckscher seur. iu Hamburg. Dieses HauS hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Ruf erworben, daß wir Jeden ans dessen heutiges In serat schon an dieser Stelle aufmerksam machen. Wir mache» hiedurch auf die im heutigen Blatte steheude Annonce der Herren liaulmnnn ^ Simon In llamdur^ besonders aufmerksam. ES handelt fich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verloosung. daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lelihafte Betheilignng voraussetzen läßt. Dieses llnternehmen verdient das volle Bertranen, indem die besten Staatögarantien geboten sind nnd auch vorbenannteS HauS durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist._ Mr. At parisvi' Nkllt Äuslchttn der Stadt Paris. Lis 31. ä. V0Q 10 Illir Vorm. biL 8 Ildr (1201 Tappeinerpllch in Zltarburg. Gedcilt mit waffer-dichter Leinwand. «»>» »vliii,, Z «>» Nr««>„! Heute Mittivoch dctt 30. Oklobcr: ^^vigrogsv Vorgtsllungen die erste um 4 Uhr Nachmittag Kindervolftellung und zwar bei der Kindervorstellung jedes Kind auf allen Plätzen zu dem rmählgtkN PrktS von RRV kr. Die zweite um halb 8 Uhr AbendS. Kassaeröffnntig Nachmittag halb 4 Uhr, Abends 7 Uhr. Keute grosse Avwechstungen des Nrsgrammes in der ersten Z^ferdedressnr, nebst zum ersteu Male: Dkr drrjsttlt Clrphant Muftapha, vorgefithrt von den ClownS. — Zum ersten Male: Der Riesensprung iiber k Pferde, anSgtsill)rt vom Herrn Direktor Eduard Kumat^alli. Auw Schkuss der Korttellung Komische?^antomime unter dem Titel: l^avai-onl V0N l^Ivapv!. Die Direktion macht zu beiden Borstellnngen ihre ergebenste Einladung. Achtungsvoll Läaarä I'awk^AaUl, Direktor. «ISR' r'tätsis I Sperrfi^ 60 kr. — erster Pll.k 50 kr. — zweiter Platz L0 kr. — dritter Plaj) 20 kr. — Stehplatz 15 kr._1235 Ein Fräultin, erst angekommen, welches >hre Prüfung über di- franjösische Sprache gut abgelegt hat, wün cht Unterricht in derselbin z» erlheilen. Adresse in der Exped. d. Bl. (1229 Htirals-Aiitrig Ein Kaufmann, Delltschösterreichcr, Besi^er einkS größeren gesunden Gtschäftes, wünscht zum BeHufe Vkrehlichung mit einem häuslich erzogenen und herzlich gebildeten Mädchen mit Ver-ritögen bckünnt zu werden. (1230 Gefällige Mittheilungen unter „lt. (?. 10000" bis längstens 10. November xoLts is-stauts Graz._______ Eine schöne Wohnung Issuminatlons-Mpierlaternen in gi'08»oi' Aiisvakl, lautor nsuo LogonMniiv üll t. 5. t«, tS, IS, so, 3V, so Kr , ti. 1 vmxködlt (1152 »I ^ N « v N « empL^et^lt ?ur Icommenäsu 8al80ll sein reieti-lialtiALZ in jeäsr Orösse uuä ist böwiil^t, allkalliAS össtvIluQgen III äis3aiUHVN»O«i»L'evtl»U>» aut äas soliässts, di11iA8ts unä reelLto 2ur ^us-küdruvA drivgon; — uvä sielit rselit sadlreiekeli Lestellungon verßllüZlioli eut- ASK6Q.__(1228 Gtstch! wird ei« ^rülllei« welches im Weißtiähen, Kleidermachtn u. Schnitt-zeichnen perfekt ist, und größeren Mädchen hierin gründlichen Unterricht ertheilen kann. (1219 Anträge unter AI. an die Exped. d. Bl. Zu verkaufen ist eine sehr schöne Weingartrealität (sogenannte Kanl>uth'sche Realität) in Polana bei Kölsch, sammt k'uväus lustruetus — auS Familienrücksichten billig. Dieftlbe besteht auS 8 J.Wemgarten, 6 J.Wiesen, 5 I. Aecker,Obst-u. 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Ich empfehle mich zur Verfertigung von Herrenkleidern höflichst mit der Zusicherung, meine Kunden mit guter Arbeit neuester Fagon, um billigen Preis und prompt zu bedienen und bitte, mit dem Bertraueu, »velcheS ich ia meiner bisherigen Stellung genossen habe, nun auch mein selbständiges Geschäft gütigst beehren zu wollen. (1199 Marburg. Iohann Ailkel.', Schneidermeister (Herrengasse Nr. 24). Wohnungen. Eine der schönsten Wohnungen im Hause Nr. 7 in der Mühlgasse, bestehend auS 3—4 Zimmern sammt Zugehör und Gartenantheil. dann eine mit 2 oder 3 Zimmern und ZugehSr billig zu vermiethen. (1237 so »vie Rüffen werden ia größeren und kleineren Partien zu kaufen gesucht Auskunft bei Herrn Fontana, Kaufmann in Marburg.__(1236 Gin Mädchen oder Witwe Mit etlvaS Vermögen kann selbstständig ein nettes, sehr einträgliches Geschäft übernehmen. Slovenische Sprache nöthig. Anfrage bei Frau Glieder, Mühlgasse Nr. 7, hier. (1238 Täglich frische Trebel» »N Itiomas Ktiti's kiorbi'Auvi'oi _Marburg. (1209 Zu verkaufen eine schöne Weingartenrealität nächst Wurmberg, ö Joch Weingarten, circa 3 Joch Obstgarten, Wiesen und Fcld, sammt eitler schöncu Tommkrwohnung, unter günstigen Zahlungsbedingnissen. (1217 Anfrage bei der Btst^ilrin Frau Jofefine Leher in Windisch-Landsberg. empiieltlt (1l94 «I» »vlAr IKlIItLSI» mit neuen Vrsnnorn voriiiglivlistor t.vuvktlo'sft. mit 3 Zimmern, Küche. Stallung, Wagenremlse und Holzleg^, lst mit 1. November im Hause Pagani, Schillerjlraße billigst zu vermiethen. Auskunft bei Herrn K a st e l l i tz, Vlklring-i Hofgasse. _ . _ . _ verantvorÜIche Redaktion, Drult und Verlag von von denen wir Partialschein e ausgeben, befinden sich stets in unseren Kassen undj verpflichten wir uns hiemit, jedem Käufer unv Jnhabkr eines Partialscheines auf dessen Verlangen daS betrlffende Original-Los zu jeder Zeit sogleich vorzuzeigen! 6»>lss I,0L0 «w I. Am t. Aezemöer IWSA letzte Serien-Aiepnng der - 1216' kaiserl. königl. österreichischen __welche mu Tressern gezogen weiden müssen Die betragen über 9 darunter Treffer von 300 (>00, 7Q <»00, 30 vttv, II Stt vtt» Scv. Eine derartige Ziehung wie diese, in welcher ein jeges Los gezogen werden muß, ist eine Seltenheit, daher Niemand die Gelegenheit, an dersellien theilznnehmen, versäumen wolle. Um Jedermann den Ankanf eines solchen Loses zu ermöglichen und zu ei^Ie>chtern, verkaufen wir die Lose zn nachstehenden giin-stigen Bedingungen: 1 Zwanzigstel 1 Zehntel 1 Viertel 1 halbe» l ganzes Fiinftel ^ r-s 'S «o ^ e« fl. 4.40/^« fl. fl. 80.—1 ^ « fl. 40.-^ s Z s°-^ -Z fUnNsI l833öi' 8tagts-I.oss.__ ü fl ? ^Dieselben Lose mit At'zng deS kleiilsten Treffers v. Preise. 3.—l1 Zwanzigstel tt.75 ^ ^fl. UK fl. afl. 7.-15.—^ fl. 25 1 Zehntel l Viertel 1 halbes 1 ganzes Fiinftel fl. 6.30^^ fl. 13.- llfl. 40.- ^ 1 fl. (^o.— '.^.10 4.10 si. s , fl» L - iü. fl. lZ.-lä sl. 11.50 Bei sogleicher Bezahlung des ganzen Betrages können ü Perzent von obigen Prrisen in Abzug ge-bracht werden. — Nach Eingang der ersten Anzahlung wird daS gestcnipclte Dokument init der Serie nnd Nummer deS Lofeö umgehend zngesendet. — Bet Bestellungen auf mehrere Stücke werden ans Wnnsch der-schiedene Serien zugesendet. Baulhaus Gik iu VußlttpvHt, Waitziiergasse Nr. 27. Solide Agentcn in der Provinz wcrvcn angrstellt. "i Veil's Vrvsell-Usseliillen mit neuesten Aervefferungen zu den asservilligsten H'retsen. Veil's lläeksel-Itaselline Die besten, beliebtesten und billigsten, welche eS gil>t, nnt den allernenesten Perbessernngeu verseheu, siir ein?, zwei bis acht Zngthiere sowie Handdreschmajchinen, feststehend oder fahrbar. — Mit Strohschütt ler, mit Siebfchüttler vder mtt Pltl,werk zu den allerbilligsten herab gefegten Preisen. Deren größte Corte bei Handbetrieb 6—800 Pfd. 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K. 5l)l1 bcför-jdern ttaasvnstoin Voglvr in VVivn. (I1001 I MIiliz siir vWeii! »R« V«I» UUÄ MlNÄ liietet tielikuintüel» nur VV. Livivk ^lsrbnrK, Leliulgasso, Ittaupt-lZk>vinn I V »375000 IVIai-k. llis Kv>vinno gai-antirt llvr Staat. an 6sn RU^QHVillnSKttllvvtt 6t)r V0ln 8talitv IIkmIiurA garavtirteu ^rokzsen in ^elelier üliel' rnüds«-»s»A. >vittnv äis8sr V0l I^ot,t>6iio, ^voledv plavAt^luäsZ nur 82,500 1^0086 snttiält, sind tvl^eude, uämliok: Dor ist ev. AlS.ttOl) ^larlc. l l'ränuL von I 304 (Z^vwinns a '.^000 ^1. 1 (^evvinn 1 (ivxvitiu (zö^viun (ie>vinn (»s^vinn (»L^viilue (^ie^villn (^L>vinno (^ö^viuns (^Zvviun iunö (Iv^viilnv (ien ünio (iLU'iuUtZ tFvniuno <.iv^VlIUi0 u 125,000^1. ^ 80,000 t.!0,000 5-0,000 40,000 1^1. .';6,000 I^l. 30,000 1^1. 25,000 20,0^0 AI. 15,000 1>I. 1-.^,000 i>1. 10,000 i>I. 8000 1^1. 5000 ÄI. 5000 )1. 4000 .>1. 3000 .>1. 3 (Gewinns a. 1500 A-1. 10 (je^'inns » 1!^00 ^1. 502 (Ze^viunL a. 1(00 ^1. 021 (?evvinng u 500 ^I. 37 (Fk^viims iV 300^1. 075 (ie^vinns it 250 40 (?6^vinuv a 200 ^l. 36 (jö^vinns 150 >l. 22350 Osvviimg136 >l. 10 Oö^vilme it 135 >1. 1050 (^öwillno a 124^1. 75 (lie^vinus 120^1. 4 (ZsL^viniis Ä 100 ^1. 3450 (-e^vinne 94 ^1. 3950 (ie^vinne a 07 >l. 35 (.le^viune 50 3050 (ie^viaue ä 40^1. 3^^50 ä 20 .^l. un>.1 livnunon bolol^g in nenl^en ^lonateu in 7 ^^l't.lleiill,i»Lit Liur kicNi'i ri» k^ntsel^eiäunc». 1>iv eisttt (^(Z^viun-^ivliun^ ist. tost^estLlll. unä kostet luoriiu gau/.L Ori^'juaIIo08 lun' 3 Oulcl. 40 Iii', (las Ilaldo l)ti^iu!d1l00!> uni' 1 (ziuld. 70 I Ici'. und ^vonlen (lie8lZ vom Ltaat« ^^arantiiten Oi'i^'i nal-I^ooso (keine verliotonen 1'iomessen) jrogt.>n tianliii-ts l'ulisenduliA (ILS sLldst naeli ontt'ei'ntc'sten (legenclen von mir vörsanät. ^oät-1'(lel i;etlic?ilil;tett eiliült von nn'i' neben seinem (.^ri-^inal-l^ooso nueli den mit dem d>lastö-vvaj^'^ien veiseltenei><^>i i^iual-l'lan xiatis nud naeli »tnitkreludttei' /ielning s^lort die anNlielie Xiellun^sliäte unaut^r^'tvidöit ^u^ssandt. ^UL^adlnnF u. Vei'senäuvß^ äei l^e^inuß^eläer eli^Izz^t. von mir direkt an div liilvrodsenteu j^irom^'t und unter strenß^ster V rsrsetixvie-Ken Ii 6 it. ^1232 j^!^"^ed6 I^estvIInnx kann man eintued iiut ^^^"vins l'osteiniialllun^rgkartö maellen. MK>'^^>1an ^vende siel» dalun- mit (ten ^Vustrüxen d<.r nalie l)ev0istelinedsli Xieltung Iialber iiis üum 15. L^ovsmder 5. vertrauensvoll an ZG:zi»»iiQK KI< liaili^juier und ^Veeilsel-t^'oinj^to'r in Dr. k'attigon'L Smit I»t« «tt« indert sofort und licilt schnell (IN0 Gicht nttd Rheumatismen aller Art, als: GrsichlS-, Brust-, Hals- utid Zal)nschlnerzel', 5^c>ps-. Hand- und Kniegicht, Gliederreißen, Ri^ckcn- und Lendcnwcl). In Packctcu zu 70 kr. und halben zu ^10 kr. bei IVIkKrknrx, Postgasse 3» Eiu Gcloölbc nebst zwei hofseitigen Z'mmertt und ein Keller auf 24 Startin in der Postgasse Haus Nr. 4 zn vergeben. (^508868, roie^i sortirtes I^SKer von lZamvn ftläntvin, tteffsn kövkvn, ^avkvn unli ksgonmäntoln in Iieu68t6r k'a^oo, ttvri'on- u. 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Mehr denn 12 Jlchre hatte ich in Folge Ära»,kheit auf dem linken Ohre kein Gel)ör und lvar nur die? in meinem Geschäfte äußerst störend nnd lästig: nlle lnigeivendeten Mittel halfen nichts, bis mich vor ellv.^ drei Wochen ein alter Freund auf Ihr (?e-livr-Oel aufmerksam machte, da ich so viele» gebraucht wollte auch dieses nicht unversucht lassen, und hatte die nanieulose Freude, schon nach Gel)rauch kaum einer halben Flasche in etwa 14 Tagen mein Gehör Mieder vollständig hergestellt zu haben. Allen ähnlich Leidenden kauil daher Ihr G.hiir-Oel mit bestem Gemissen bestcnö empfohlen werden. Filrstenwalde. IulinS Steinberg. Bekanntmachungen ist für alle (auch anUlichk) Blätter zu deren tarifmäßigen Preisen entgegeuzlmeh»,cu autorisirt und empfiehlt ihie Dienste die Aunoiiccu-lLLpedition von Kaasenstetn »rag, Ktudapcst ic. ^ Augeboie nud Gefliche, sowie alle auf den ArlieitSniarkt beziialiche Ankündigungen mit Nau,cuö»enliul>g oder anonyin. siuden an alle ez-istirendkn ZeUungen die schnellste uud zuverlässigste »-vefördernng durch die tveltbekanute Aunoncen-ELpedition Kaasenstein 0»-. ^ /k. stets vorrüthig il, den Depots: Marburg: D. J.Ba»calari,Apoth> W. A. König. Apotheker. Sämmtliche Apotheken und größere Mctterialhandlungen in Oesterreich-Ungarn haben Depots diesi^S Lebensbalsams. Haup t-Depot: L. krsxQvr, Apothtke „zum schwarzen Adler" in Prag, Eck der Spornergasse Nr. 205—3. V6NN auf ^ellsr Sokavdtsl-Ltil^usttö «ler ^tllsr und mvivs vsrvlvisaokw k'irm» »ufx«6ruv1lt ivt. Dlll-cd ^kriekt-Iicdv Liral-1^r)csnQtulsso ^ur6v öius ^älsvIluuA ivsillvr I^'irma uncl Lvkntsmkrics wisäkikolt lionslatirt; iel^ warno äeZlialt) llas ?ud-lillum vor ^ulc^us solvdor 1?'slsitiliate, die ttuf 'l'äu» gokunK lisrselinst sind. preis tiuer versiegelttnOrlg.-Schachtel 1 fl. ö.W. liöi cieu mi'c x tiozisicknotsli li'lrmvv. Vi»»Zil»i»»nt>vvin unti 8al^. Dy Der 2uvvMs8ixktv Soldst-^^rst 2ur Ililts äor leldsudsn ^vnsctitisit l^si allvli illnsreo und ausss-l-Ln Lut-^ülldunAEll, Kexöu dis msistsn Xrarikksitkn» Vvrvuudunß^vQ sllsrl^opk-, Oliron« uud ^aliu-sekmsrs, alte Lvkjzdsi» uud vtsgus VVuudön, Krsl»«. gotiäden, Lrand, suti-ündstol^äkwuu^vn und Vsi'1et2unK6n ^vdsr sto. etc. Zn/laschcu s. Gtbrauchs-^nweisung lir. ö.W. »rsvll-^od«rtllriul von ksolui äi Vv., verzeu. ^»rveKen. Vivvor 1'lirklu ist dsr eiusigxs, der unter allen im llandvl vorllornmendeu Lorten 2u är-tlieksn ILveoksn KssiKnet ist. ^122 preis 1 fl.ö.W.pr.Flasche s.Gcbranchsanwtisung. ^arlzurA: lil. Lvräsj», Lanoalkri, V. XöuLx, Ullä 2loriö Sc (Zo. Z. 16170. . (1S13 /ordervngev-^eilbittung. Die in die Anton GregoriL'sche Konkursmasse gehörigen Astivforderungen tverden am SQ. Oktober und is. November 1878 Vormittag von 11 bis 12 Uhr im Ber-haadlungssaale Nr. 3, bei der ersten Tagslchung nicht unter dem Nennwerth, bei der zweiten aber auch darunter, gegen Baarerlag hintangegeben werden- K. k. Bezilksgericht Marburg l. D. U. am 18. Oktober 1878. 6! 87b.000 ». Nark «Ilm A8>?AE g, welche von der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist. ^116I Die vortheilhafte Tinrichtung de» neuen Planes ist derart, daß im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verlosungen 4!T,SV0 zur sicheren Enscheidung kommen, darunter definden sich Halipttreffer von eventuell 3'7'S,0V0 oder a. SZ.S.T'SO ö. >v., speziell aber 1 Gcwinn ^112,000, 24 Gewinne ^10,000, 2 Gewinne 8000 ZI Gelvinne ^1 LI Gewinlle AI 3l14 Gewinne AI 502 Gewinne AI 6:^1 Gewinne AI ü7b Geivinlle AI >2,85 VGewinn^AI etv. ete. 1)>o 0ö>viunz:istiuuA-> » . « l „ so kr.S Alle Austräge werden vokort gegen li^insondunx^ ?o»töiui:alt!unx oder l^aedvadins dss öetrsxv» mit der größten Sorgfalt allSgefiihrt und erhält Jeder-mann von uns die nllt dem Staatswappen versehenen Vrixinkl-I^ovso selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefiigt und nach jeder Ziehlinf fenden wir unseren Interessenten nnanfgefordert alnt liche Liften. Die AttSzahlttNg der Gelvinne erfolgt stets prompt unter LtaatS'Uarantis und kann durch dirette Zu-sendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verinndungen an allen griiperen Plänen Oester reich's veranlagt »Verden. llnsere Colleete »var stets vvn» Gll'icke begünstigt nnd hatte sich dieselbe unter vielen anderen dg. Ideuteuden Levinnen vttwalg der eisten llku^t-ItreL'er zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten direkt ausbezahlt wurden. Voraussichtlich kann bei einem solchen anf der sv tilictttru Nuttitt gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet lverden, und bitte» »vir daher, un» alle Austräge aus-filhreu zu können, unS die B.stellnngen baldigst nnd jedenfalls vor dem IL». <1. »I. izukommen zu lassen. KilUtlUÄIl« Ü! 8jlU0N, Aallk- lllld Wtchstlgtschast i» Halnburg, llüin- uud Verlrauk aller .^rten LtuatsolilijFativnsn, leisenIl)ntin-.^Ittivll und .^nlsdenslvose. !8. Wir danken hiedurch für daS unS seither ge schenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der nenen Aerloosung znr Betheilignng einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienuug die volle Zufriedenheit unserer geehrten Interessenten zu erlangen. V. V.