Nummer 9. Pettau. bf« 11. Klär; 1890. I. Jahrgang. Mauer Lomlanjetger. erscheint trbrn 1, 11 und 21 brt Monat?« — fkei« fslt Loco mit Zustellung in# Hau«: Vierteljährig fl — K^, halbjährig ft l.Lt». ganzjährig st. 2.öU; mit Poslversendung ^ Vierteljährig fl, —.80, halbjährig ff l.fiO, ganzjährig fl 2 9U tfm'flfir Stummern H fr Ned«lti»n und «dmi»iftr«ti»n: VKrgerzasse Nr, 14, Pettau Manuskripte werden nicht retournirt! anonyme Zi»s«hriften »erde« nicht berücksichtigt. Der Administrator Al gust Heller übernimmt Amioncieruiigen. Inserate im Manuskript oder zur Ttit«l>erung. sowie Austunst und Ver-mittlung uMer strengster Diskretion — Inserate. Annoncen werden billigst berechnet, gleichlautende Inserate oder mit Neiner Abänderung halb- oder ganzjährig bedeutend billiger Manuskripte jeder Art bittet man bis längsten« 27., 7 und 17. jede« Monate« einzusenden, damit der Druck für die nächste Nummer auch rechtzeitig erfolgen sann Bom Pettauer Bauvereine. Die Borstehung des Pettauer Bauvereines. regist-rirte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, hat die Mittheilung gemacht, das« die Statuten diese« Vereine« nunmehr bei dem k. k. Ztrei«gerichte in Eilli behördlich registriert sind und das« der Verein seine Thätigkeit auf vollkommen gesetzlichem Wege bereit« begonnen hat. Die verschiedenen falschen Gerüchte über den eiqent-lichen Zweck und die Tendenz de« Bereine« veranlassen un«, nachstehend ein möglichst klare« Bild über die Ab» sichten und Wege de«selben zu geben und wir hoffen, dadurch jede« Misstrauen beiseite zu schaffen. Die Borstehung de« Pettauer Bau-Vereine« ist sich wohlbewus«t. das« sie eine schwere Aufgabe übernommen hat und sie solche nur dann au«fübren kann, wenn alle Mitbürger, Corporationen ic. den Verein kräftigst unter-stützen. Sie wird die Geschäfte, welche sie zu führen hat. mit äußerster Vorsicht und Berechnung unternehmen, um nicht nur den VereinSmitgliedern die volle Sicherheit de« Antheilskapitale« zu wahren, sondern auch womöglich eine Verzinsung diese« Kapitale«, gleich anderen Instituten, bieten zu können. Der Pettauer Bau-Berein ist nicht mit anderen Actien-Bau-Gesellschasten, wie sie in größeren Städten bestehen, zu vergleichen, diese haben ganz einen anderen Zweck al« unser Bau-Verein. welcher ausschließlich nur Objects schaffen wird, welche zum Blühen und Gedeihen der Stadt Pettan und zum Wohle aller Mitbürger bei-tragen sollen. Der Bau-Berein hat in erster Linie den Bau einer Badeanstalt in Angriff genommen und zu dem Zwecke die ehemal« Piringer'sche Realität angekanst. Der An-kauf wurde unter sehr günstigen Bedingungen abgeschlossen, die nöthigen Vorarbeiten möglichst rasch begönne», so da<« die Badeanstalt, wenn nicht Witterung«hindernifse du-zwischen treten, schon im heurigen Sommer fertiggestellt sein wird. Dir Anstalt wird bescheidenen Ansprüchen an Eom-fort und Reinlichkeit vollkommen genügen, sie wird 8—10 Wann-Labinen. ein circa 100 Kubikmeter große« Cement-Bassin. 24 AuSkleide-Labinen und ein Freibad umfassen und wenn die Geldmittel dahin reichen, und die Betrieb«-kosten den Ertrag nicht übersteigen, auch eine Dampf-Kabine sowie eine hydrvpathische Abtheilung eingereiht erhalten Fall« letztere Abtheilung zustande kommt, hat Herr Doctor <5 «leinsasser. Bezirksarzt, die Aufsicht und Leitung dieser Abtheilung entgegenkommend zugesagt. Die Vorstehung arbeitet an der Ausführung de« BadehauseS mit 'großer Vorsicht und Berechnung, sie läs«t sich in keine großen Ideen ein. sondern errichtet lediglich eine Anstalt, deren die Stadt Pettau schon lange bedürftig ist. die lebensfähig und mit der Zeit vielleicht auch ertragsfähig fein wird. Wenn die Badeanstalt der Öffentlichkeit übergeben ist. so dürfte dieselbe sicherlich ein Anziehung«p. ist für Fremde werden, obgleich sich die Vorstehung für die ersteren Jahre keine überau« große Hoffnungen auf Fremden-besuch macht; die Möglichkeit ist aber nicht ausgeschlossen, das« sich die Nachfrage nach Sommerwohnungen. Land-Wohnhäusern »c. steigert, dass sich Fremde und Pensionisten einfinden werden, das« dann das Bedürfnis für solche Objecte fühlbar wird, in dem Falle nun kann der Bou-Verein thatkräftig eingreifen, Unterhandlungen ein-leiten, sich eventuell nur auf da« Ausbauen solcher Objecte beschränken, welche im vorhinein bestimmte Käufer haben. Ost und vielmals tritt der Fall sin. das« in der Nähe der Stadt kleine Realitäten sreiwi.Iig und aus ge-richtlichem Wege um einen äußerst billigen Preis verkauft werden; solche Realitäten, welche billig erworben werden, werfen ohne irgend eine Veränderung einen bestimmten Er-trag ab. Der Bau-Verein kann solche Realitäten, deren Lage und Beschaffenheit für vorangeführte Zwecke tauglich ist. von Fall zu Fall käuflich an sich bringen, dieselben, so-lange er e« für gut und zeitgemäß findet, in Verwaltung nehmen und erst nach Bedürfni« einen Um». Zu« oder Neubau vornehmen. Der Bau-Verein wird mit der Zeit Gelegenheit haben, auch in anderer, in dem Bereiche der Statuten liegender Weiso^thatkräftigst einzugreifen; in jedem Falle wird die Vorstellig sehr vorsichtig vorgehen und die Mitglieder vor »rlusten schützen Wir qliiiijrn hiermit die Absichten und Wege, welche der Bmijlßmi» verfolgen will, ausführlich klar-gelegt zu haben und hoffen auf da« bestimmteste, das« alle Eorporationen und Mitbürger, welche aufrichtige Freunde und Förderer der Stadt Pettau sind, den jungn, Verein durch recht namhafte Zeichnungen von Antheilen unterstützen werden. Protokoll i»f»e,»»me» »ei der ordentlich«» entliche» Ge»ei»der»!h« «m 5. «irz 1890. Gegenwärtige: Der Bürgermeister Herr Ernst Tckl al« Vorsitzender; der Bürgermeisterstellvertreter Herr Dr. Sixtu« Ritter von Fichtenau; dir Herren Gemeinderäthe; Ignaz Behrbalk. Otto Bratanitsch. Jakob Ferk. August Htlltr, Josef Kasimir. Joses Martinek, Georg Murschetz, ^osef Ornig, Sebastian Scheibl. Heinrich Stary, Adolf Sellinschegg, Hans Tschanet. Abwesend die Herren: Simon Hutter, Franz «aiser. Richard Machalka, Ioh. Steudte. Schriftführer: der StadtamtSvorftand Hr. Th Fürstbauer. Tage«ordn ung: 1 bricht des Rn'isionS-Eomitt-S über den Revisicu«-befnnd bezüglich der Rechnungen über das Gemeinde-vermögen, den Localarmenfond und den Bürger-spitalsfond. 2. Erlas«des LandeSauSschufseS vom 1K. Dezember 1883 Z 23024, betreffend die Hentellung eine« EanaleS und Prvmenadewege« längs der Straße zum Siechenhanfe. 3. Bemessung der Taxe für die Aufnahme des Adolf Schoner-Zellinschegg in de» Gemeindeverband, 4. Ge'uch des Ioliann Roichke» um Bewilligung des Brennholzbezuge« 5. Zuschrift des Johann Girstmayer in Marburg wegen ÄiiHebung de« «^emeindezvschlage« zur Verzehrung«-steuer vom Fleisch. 6. Gesuch de« Regiment«ar,ie« Dr. August v. Hönisch um Ausnahme in den «Gemeindeverband 7. Beschwerde de« Joief Wreßnig über den 10«/,-igen Abzug von seiner Maurerrechnung. 8. Aiiträ^ V« BezirkSthierarzte« auf Abänderung der Einfriedung am Biehmarkte 9. Mittheilung der Bezirk«hauptmannschast Pettau vom I5> Februar 1890. Z. 2363, wegen Abstellung de« Borkaufes am Lande 10. (Üblich des Joses Fersch um Gestattung des ambu-lanten Verkaufe« von Kohlen in Kisten und Sacken a ftO Ko. in den Straßen der Stadt. 11. R?ch»ung«abschlus« pro 1K89 und Voranschlag pro 1890 der freiwilligen Feuerwehr. 12. Antrag der II. Sektion auf Herstellung eines Eanale« in der oberen Drangasfe. 18. Protokoll über die ArmenrathSsitznng am 4. März 1890. AuSfü hrung: Die Protokolle über die ordentliche öffentliche Ge> nieinderathsfitznng vom 3. Februar 1890. sowie über die außerordentlichen Sitzungen vom 10. und 14. Feb. 1890 werden verlesen nnd für genehmigt erklärt. Zum Protokolle ober die Sitzung vom 10. Februar 1. I. inter-pellirt Hr. Dr. v Fichtenau den Herrn Bürgermeister, welchen Erfolg der vom Genieinderathe damals geiasste Abschluss gel»abt habe, dem dermaligen StadtamtSvorftande eine Personal,»läge von 300 fl. zu gewähren, und ob derselbe auf die Beiverbnng auf die Amtsvorstandsstelle in Cilli dadurch endgiltig verzichtet habe. Der Herr Bürgermeister antwortet, das« die« nicht der Fall sei und das« der Amt«vorstand sein Gesuch um die Stelle in Eilli überreicht habe, das« ihm die« unter den obwaltenden Verhältnissen auch nicht verargt werden könne. Herr Dr. v Fichtenau fragt weiter», ob im Hinblicke darauf, das« die Personal zulage nur in der Absicht bewilligt worden sei. den Aintsvorstand von der Bewerbung abzuhalten, d^ese Zulage für den Fall.-al« die Bewerbung um die Stelle in Eilli erfolglo« bleibe, aufrecht bleiben solle. Herr Bürgermeister crflärt. das« er diesbezüglich keine Aufklärung geben könne, die« fei am neinderathe gelegen, e« sei fraglich, soweit er die Verhältnisse kenne, ob der Gemeinderath überhaupt sich noch mit dieser Frage zu besassen haben werde. Herr Dr. v Fichtenau wünscht ausdrücklich, das» diese Interpellation im SitziingSproto- kolle bemerkt werde. Herr Ornig fragt den Herrn Bürgermeister. ob der Bericht über die Debatte, welche in der Sitzung vom 3. Februar l. I bezüglich de« An-ttages auf Erhöhung der Bezüge de« stadtamtSvorstande« stattgefunden hat. von amtSwegen in der Tagespost ver-öffentlicht worden sei Der Herr Bürgermeister erklärt, dass hierüber vom Amte nichts verfügt worden sei: seinem Dasürhalten nach sei die Veröffentlichung von einem bei jener Sitzung anwesend gewesenen GemeinderathSmitqliede ausgegangen, da im Berichte alle Detail« jener Debatte enthalten gewesen seien: e« sei an demselben gelegen, sich öffentlich al« Bersasser zu bekennen. Ad 1. Herr Bratanitsch trägt den Befund des zur Prüfung der Rechnungen über da« Gemeindevermögen. den Localarmenfond und de» Bürgeripitalfond gewählten Revision« Eomit^» vor. rühmt die musterhafte Gebahrung. de« Amle« in allen Zweigen, sowie die genaue Buch-führuug. beantragt, dem Stadtamte da« Absolutorium zu ertheilen und dem Herrn Bürgermeister den Dank und die Anerkennung durch Erhebung von den Sitzen au«zu-drücken. Diesen Anträgen wird einstimmig stattgegeben. Herr Bratanitsch beantragt ferner, namens des Rt-vision»-Comites dem mit der Buchführung, dem Kassageschäfte und der Verfassung der Rechnungen betrauten Beamten Herrn Ernst Schalon für seinen besonderen Eifer, seine Pünktlichkeit und volle Vertrauenswürdigkeit die Aner-kennung de« Gemeinderathe« au«zufprechen nnd demselben eine Remuneration von 60 fl. zu bewilligen. Herr Tschanet spricht sich prinzipiell gegen derlei Remunerationen au«, worauf der Antrag de« Revision«-Comite« mit allen gegen die Stimme de« Herrn Tschanet angenommen wird. Ad 2. Herr Dir. Tschanet reserirt namens der III. Sektion über den Erlas« de« h. LandtSausichusse« wegen BeitragSleistung zur Einwölbung de« Straßen-kanale« läng« der Radker«burger Bezirksstraße in der Strecke vom Hanse de« Herrn Kravagna bi» zur Siechen-hauS-Einsahrt und Übernahme diese« Kanale« und des au« diesem Anlasse daselbst herzustellenden t^hivege« in die Erhaltung der Stadtgemeinde und beantragt, die Leistung eine« Beitrage« von 150 fl sowie die Über-nähme der Verpflichtung zur ständigen Erhaltung der zu schaffenden Objecte. Diese Anträge werden einstimmig angenommen. Herr Ornig wünscht, das« der Einfachheit halber die Stadtgemeinde auch den zu diesen Herstellungen vomVerschönerung«vereine zu leistenden Beitragpr. IßOfl. in da? ZahlungSversvrechen übernehmen möge und das« dieser Betrag sodann bei der Subvention an den Verein verrechnet werden solle. Der Herr Bürgermeister erklärt, das« die« nicht der Beschlußfassung unterliege, sondern eine Amt«angeleqenheit sei. Ad 3. Dem Herr» Adolf Schauer Sellinschegg wird für die Aufnahme in den Gemeindeverband nach dem Antrage de« Referenten der III. Sertion, Hrn. Tschanet. eine Ausnahmstaxe von 30 fl vorgeschrieben Der von Herrn Bratanitsch gestellte und von den Herren Kasimir und Heller unterstützte Antrag aus Vorschreibung einer Taxe von 20 fl. blieb in der Minorität Ad 4. Da« Gesuch de« Schrankenzieher« Johann Roschker um Ben lligung de« Bezüge« von Brennholz wird über Antrag de« Referenten der I. Sektion, Herrn Martinek. al« unbegründet abgewiesen Ad h. Über die Mittheilung des Verzehrung«steuer-Pächter« Herrn Girstmayer in Marburg, das« er den Zuschlag zur FleischverzehrungSsteuer von jenen Fleisch-Hauern, welche ihre Schlachtungen außerhalb de« Stadt-gebiete« vornehmen, nicht einHebe» könne, da er eine finanzbehördliche Weisung hiezu nicht erhalten habe, wird „ach dem von Herrn Dr, v Fichtenau namens der I. Section gestellten Antrage beschlossen, sich im Sinn? der bezüglichen Entscheidung de« hohen k. k. Verwaltung»-gerichtshofe» sofort an die k. k Finai^bezirkS-Direction Marburg zu wenden Ad 6. Herr Dr. v Fichtenau beantragt namens der I. Section au« formellen Gründen die damalige Abweisung des Gesuches bei f. u. f. Regimenw-Arzte» Herrn Dr. August vou Hönifch um Aufnahme in den Gemeindeverband. Der Antrag wird angenommen. Ad 7. Über die Beschwerde des Maurermeister» Herrn Josef Wreßnig gegen einen 10* vigen Abzug von feiner Rechnung übet die Maurerarbeiten im Gymnasial-gebäude. referiert namen« der III. Sektion Hr. Tschanet und beantragt, den Abzug vollkommen ausrecht zu erhalten; die Sektion pflichtet der von der Bausection aufgestellten Behauptung, e» seien von Herrn Wreßnig Leute verrechnet worden, deren Anwesenheit am Baue nicht unbedingt nöthig war. bei. Auch treffe den Herrn Wreßnig die Schuld, das» so weitgehende Reconstructioniarbeiten nothwendig waren, weil derselbe gleich von vornherein, al» die erste Traverse im Turnsaale bloßgelegt wurde, eine seitliche Pölzung derselben unterlassen hat; dadurch sei auch die Abtragung der übrigen Felder nothwendig geworden. Herr Ingenieur Scheibl erklärt, das» e» thatsächlich so sei und das» der 10',-ige Abstrich noch viel zu gering sei. Herr Ornig erklärt. Herrn Wreßnig treffe dieSfall» kein Verschulden-, er verweist darauf, das» er mit Herrn Murschetz damal» an Ort und Stelle den Bau besichtigt habe; die Traversen haben sich während de» Abtragen» gesenkt und e» sei beschlossen worden, stärkere Traversen zur Anwendung zu bringen Herr Scheibl erklärt, die alten Traversen haben eine mehr al« genügende Stärke gehabt Herr Murschetz erwidert Herrn Ornig. das« bei Beginn der Arbeiten Niemand von der Bausection anwesend gewesen sei. we»halb er auch nicht erklären könne, das» ein Verschulden de» Hrn. Wreßnig nicht vorliege. Herr Kasimir und Stary wünschen die Verlesung der Beschwerdeschrist de« Herrn Wreßnig. Herr Tschanet hält diese Verlesung für überflüßig und empfiehlt die Annahme de»Section»antrage«, welcher fohin mit Stimmenmehrheit angenommen wird. Ad 8. Herr He"!er referiert namen» der IV. Section über die Anträge de» BezirkSthierarzte» auf Abänderung der Einfriedungen am Viehmarktplatz«' und Anbringung einer EingangSthür an der Straße, sowie auf entsprechende Verlautbarung der MonatSViehmärkte Die Sektion beantragt die Annahme der Anträge de« AmtSthierarzte», welche auch angenommen werden Ad 9. Herr Heller trägt namen» der IV. Section die Mittheilung der t. k. Bezirk»hauptmannschast Pettau übe» die Angelegenheit de» Vorverkaufe» am Lande an Wochenmarkt»tagen vor; die Mittheilung wird zur Kenntnis genommen. Ad 10. Dem Herrn Joses Fersch wird nach dem Antrage de» Referenten der IV. Section. Herrn Heller, bewilligt. Kohle in Säcken und Kisten & 60 Kilogramm mittelst Ambulanzwagens in den Straßen der Stadt zum Verkaufe herumzuführen und und sich behuf» Avisierung des Publikums einer Trompete mit dumpfem Tone zu bedienen. Ad 11. Der Rechnungsabschluss und Voranschlag der freiw. Feuerwehr wird genehmigt und nach dem An» trage der III. Section. gestellt durch den Referenten Herrn Tschanet, die Befürwortung de« Gesuches um Erwirkung einer Subvention au« dem LandeSfeuerwehrfonde beschlossen. Ad 12. Die zweite Section beantragt durch Hrn. Murschetz mit Rücksicht aus die bevorstehenende Errichtung de» Bade» in der oberen Draugafse die Herstellung eine« 60 m. langen Kanale» in der oberen Draugaffe von der Einmündung der Ordonanzgasie angefangn, und Ab. manernng de» dermalen daselbst in die Dran mündenden Kanale». Die Kosten würden sich auf 200—250 fl. belaufen. Der Antrag wird angenommen und zugleich der Pflanzung einer Reihe von Bäumen in der Ordo-nanzgasse, durch den VerschönerungSverein. zugestimmt. Die Wahl der Baumgattung wird dem Vereine überlassen, welcher auch die Kosten trägt. Ad 13. Die Beschlüsse deS Armenrathe« vom 4. März l. I werden genehmigt. Bezüglich der Ab-schließung deS Vertrages mit Herrn Franz Leskoschegg wegen Übernahmt der Fäcalienabiuhr und der städtischen Fuhren wünscht Herr Ornig. das« der Vertragsentwurf vervielfältigt und den Gemeinderathsmitgliedern mitge-theilt werde Herr Scheibl bemerkt hinsichtlich der Fuhren, dass er die Vergebung derselben in der im Offert ange-gebenen Weise nicht billige und fragt, ob da» Offert schon angenommen sei. Die» wird mit dem Bemerken bejaht, das» Herr Leskoschegg von der vollinhaltlichen Annahme seines Offerte» bereit» verständigt sei und das» hieran nicht« mehr geändert werden könne. Hr. Behrbalk erwähnt, das« Herr Scheibl von der über diesen Gegen stand entscheidenden Sitzung trotz Bekanntgabe der Tagesordnung ausgeblieben sei; die Siche fei erledigt und iven» e» dem Herrn Vorredner darum zu thun gewesen sei, hätte er bei jener Sitzung erscheinen und seine Bedenken «eltend machen sollen. E» wird sohin beschlossen, den Vertragsentwurf zu vervielfältigen und den einzelnen Mitgliedern des Gemeinderathes zukommen zu laffen; darin sollen jene Fuhrwerkspreise, welche der bisherige Unternehmer erhielt und welche dem Herrn Leskoschegg in der GemeinderathSsitzung vom 3. Abruar l. I laut Offertes zugesichert wurden, detailliert ersichtlich gemacht werden Über die VertragSschließung wird sonach in neuerlicher Sitzung beschlossen werden_ Ein Ausflug in das Kolloser-Gebirge. R*rtktuii«. Der Abend eine» solchen Arbeitstage« ist ebenfalls belebt und bewegt. Da wimmelt e« die engen Thal-schluchten hinab. Männer. Weiber, junge Burschen und Mädchen auch noch Kinder eilen die oft steilen Gelände behend herunter, ihren Dörfern oder Gehöften und Keuschen zu; jede« mit seinem unentbehrlichen Arbeit«^ aeräthe, der Haue, versehen Nicht selten sind derbe Spässe Veranlassung zu Zank und Schlägereien. Oder wenn durch die Güte des WeingartenbesitzerS der Trunk reichlich ausfiel und sich zufällig zwei Anbeter einer bildsauberen Steindorfer, Lanzendorfer, Poberfcher Schönen begegnen, oder ein anderer langgehegter Groll gelegentlich deS Zusammenseins zum AuSbruche kommt, gibt eS zuweilen blutige Köpfe und nicht selten finden solche Scenen beim Strafgerichte ihren Abschluss. Es besteht hier die Sitte oder vielmehr die Unsitte, das« da« Tagewerk um neun Uhr beginnt und um fünf Uhr abend« schon endet, zu einer Zeit, wo e« um fünf Uhr morgens tagt und um sieben Uhr abends noch schön hell ist. Daher oft diese« An-stauen der schon früher erwähnten so dringenden Ver-nchtnng diese« ersten BeHauen«. Ein allgemeine« Früh-tagwerk einzuführen wäre Aufgabe sämmtlicher Besitzer. Versuche im einzelne» wurden schon oft gemacht, allein e« scheiterten fast alle daran, dass sich die von den Dörfern kommenden Arbeiter mit Rücksicht auf ihre häuslichen Verrichtungen de» Morgen« und Abend« nicht dazu herbeiließen. Auch die Winzer haben einen beson» deren Grund diesem Fruhtag«werke abhold zu sei». Zu dieser Zeit nämlich werden Erdäpfel. Mai». Bohnen gepflanzt, der Boden hiezu gelodert, wa« insbesondere in dem schweren Lehmboden d«eser GebirgSgründe eine ziemlich schwere Arbe-t ist. Die Winzer besitzen zumeist an den Unterschlägt» der Weingärten solche Felder; da wird nun die Zeit de« frühen Morgens zu dieser Arbeit benützt und abend« »ach den, Tagnverke desgleichen. Auch wird es von den Winzer» oft nicht zu genau genommen und ein halbes Stündchen oder noch mehr wird von dein Tagewerk dazu« genommen, besonders. n>enn die Arbeit ohne Aufsicht ist. Die übende sind zu dieser Jahreszeit schon lau. leichte Frühlingswinde durchranschen den von der Abend-dämmming rosig beleuchteten Waldessaum. Die Drossel trillert jedoch unverdroffen. die Amsel singt noch ihr Lied, wenn auch der Wald sich in Dunkel hüllt. Die Winzer verlassen ihr Maisfeld. besorgen das Bieh, ziehen sich endlich in ihre Stube zurück. Ring« um den Tisch sitzen sie nnd harren des Abendmahles, sich währenddem die Zeit durch Erzählen von Geschichten aller Art vertreibend. Der Bauern - Kalender wird befragt bezüglich de? Witterung. Neuigkeiten, welche die Arbeiter deS Tage« aus ihren Dörfern oder t.nr Stadt brachten, werde» besprochen. Die Winzerin bringt einen großen Napf mit Sterz oder Bohnen-, das wird aufgegessen, selbstver» ständlich mit gutem Appetit nach der Tagesarbeit. Jedes sucht seine Schlafstätte. Ruhig wird es in den noch vor kurzem lebendigen Geländen. Den Städter lässt es jedoch nicht in der Stube ruhig; sonderbare Töne aus dem Walde locken ihn hinaus. Das sind die Käutzlein, welche ihren eintönigen Ruf um die Wette ertönen la?sen. Ei» solcher FrühlinMbend in dem herrlichen Hügel» lande ist unvergleichlich und geeignet, den Menschen, der den größten Theil seiner Zeit in der Stadt verbringt. zu bezauber»._«Formung folgt.) Vermischte Nachrichten. sGrmrindrisrkalld» Wahl.) Am 3. März d. I. fand in der Gemeinde Rann bei Pettau die Gemeinde» Vorstands Wahl statt In Anwesenheit von 17 Ausschüsse» wurde Herr August Stanitz, ^leischliauer. Goftwirth und Realitätenbesitzer dafelbst. mit lß Stimmen wiederholt zum Gemrindevorstand gewählt. Al« Räthe wurden die .Herren Franz L -Skoschegg und Joses Ribitsch gewählt. itodeesall) Am S. d. M. starb der hiesige Bürger. Hausbesitzer und Spediteur Herr Josef Bratschko im 72. Lebensjahre infolge Influenza. Der Verstorbene gehörte seinerzeit der Gemeindevertretung an. Auch war er Kirchenvorstand der hiesigen Stadtpfarrkirche und n>ar ein allgemein geachteter Bürger. (Gryev das Hotabnrhmen.» Der Berschönerungs» verein von' Pettau hat kürzlich beschlossen, sich für die Einführung der Grnßreform in Pettau energisch ei »zu. setzen. Die Ausschussmitglieder desselben. Herr Obmann Josef Ornig. und Professor Rudolf iAmipmann haben sich al« Abgeordnete zur Bekanntgabt dieses Beschlusse« zu den Spitzen der löblichen Civilbehörden als auch zu dem Militärstationscommando. hier, begeben und Obge-nannte ersucht, ihre Meinung auSzusprechen und zu er» klären, ob sie einverstanden seien, das«, durch am Hute angebrachte Abzeichen, der Gruß und die Erwiderung desselben nicht mehr durch Abnehmen der Kopfbedeckung. sondern durch Salutieren, gleich der militärischen Ehrenbezeugung. geschehen solle Die Repräsentanten der vor-erwähnte» Behörden haben ihre ungetheilte Zustimmung zu diestr Reform ausgedrückt und versprochen, die Ein» führung derselben aus jede Weise zu fördern. Abzeichen sind bei Herren Gspaltl, hier erhältlich und werde» daselbst sowie in der Haupttrasik des Herrn Kasimir zu Gunsten deS Verschö»erungsverei»es um 20 kr. verkauft. ES hat somit jedermann mit dem Ankaufe rineS Abzeichens das Recht, niilitärisch zu grüßen und hofft man, dass die gesundheitsschädliche gegemvärtige Grußsorm auch bei uns abgeschafft wird, umsomehr. al« der Reinertrag einem für Pettau so nothwendigen Vereine zugute koinmt. ivogllschutz.» Nach einer zu Recht bestehenden Verordnung sind die VolkSschullehrer verpflichtet, die ihnen anvertraute Schuljugend über da« Schädliche de« FangenS und Tödtens der nützlichen Singvögel, sowie das AuSnehmen der Jungen von deren Nestern, zu be-lehren Demgemäß werde» die betreffenden Herren Volk«-schullehrer ersucht, dem Vogelschutze ihre volle Aufmerk-sanikeit zuzuwenden, die Schulkinder bei der nun bald beginnenden Brutzeit uud bei jeder sich darbietenden Gelegenheit, der Fassungskraft derselben entsprechend, zu belehren, wie schädlich es ist, nützliche Vögel zu sangen und zu tödten, oder die Nester auSznnehmen nnd zu zerstören. Sowie beispielsweise Marder. Fuch». Wolf jc. zu den uns schädlichen Thieren gehören, gehört auch der Sperling und der Dorndreher oder Würger zu selben. Auf die große Schädlichkeit de« ersteren ist jüngst in diesem Blatte aufklärend hingewiesen worden; der letztere, etwas größer und stärker al» der Sperling, ist erkenntlich an seinem aschgrauen Rücken uud dem schwarze» Barte zu beiden Seiten der Mundwinkel, in seiner angebornen Mordlust erwögt er. wo er zukommen kann, die Zungen aller Vögel, daher er auch „Würger" genannt wird Diese beiden V»gelgattungen sind ob ihrer größten Schädlichkeit wie Marder. Fuch«. Wolf ir. immer eiiizufangen und zu todte». < Verein für Lehrer und Scholsrenndr.) Der für den 2. März d. I. angesagte Vortrug über die Obst-baumpflege mit Bestimmung der für die hiesigen Ort«-Verhältnisse passenden Obstsorten unterblieb au« dem Grunde, weil die löbliche k. k. LandwirthschaftSgesrllschast in Graz nicht den angesuchten Herrn Lehrer Anton Stiegler hizu bewilligte nnd weil am selben Tage zugleich die löbliche landn'irtl,schaftliche Filiale von Pettau eine Versammlung abhielt fZedrn ireilag abends 8 Uhr) gesellige Zusammenkunft nun deutschnationale» Gesinnungsgenossen in Frau Straschill'S Weinstube Um zahlreiche« Erscheinen wird gebeten. Uen zu müssen, wenn man auf gut gepflegtem, immer glatte» gehen kann, gehört nicht zur Annelimlichkeit eine« Spazier» gange«, zumal der Straßenübergang für Frauen und Kinder durch den rege» Wagenverlelir mit nicht geringer Gefahr für die geraden Glieder, immer aber mit Angst und Sorge verbunden ist. — Dieser Gefahr und Sorge für Jedermann könnte dadurch abgeholfen werden, da»« der Weg vom Kravagna'schen Hause bi« zum allgemeinen kranken haust in gerader Linie ,ortgesetzt wird, und da du« da« allgemeine Interesse, die allgemeine, schon dringend nothwendige Entwicklung der Stadt im zeit-geistlichen Aufschwung, die Stadt selbst betrifft, den Frrmdenzuflus« und deren bleibende Niederlaffung, und damit Handel und Wandel befördert, so wäre in erster Linie die Stadtgemeinde berufen, in dieser Angelegenheit da« Nothige zu veranlassen und ehebaldigst durchzuführen, (Monats - VirhmarKtr.) Der Mvnat» Biehmarkt am b. Februar d I. erfreute sich eine« lebhasten Auf« tr.ebes E« wurde«, 218 Ochsen. 322 liühe. 1!^6 Stück Jungvieh, 1 Zitge. 30 Pferde uud 36 kroatische Rinder aufgetrieben. Zusammen 745 Stück, Auch den 5. März d. I. war der Monat«. Viehmarkt sehr belebt, Aufge-trieben wurden 24/ Ochsen, 5 Stiere. 343 Kühe, 221 Stück Jungvieh. 26 Pferde und 42 Stück kroatische Rinder. Znsammen 837 Stück, Die Preise waren an beiden Markttagen gut. < Wetterbericht für den Monat /ebrnar. [Die Temperaturgrade sind »ach einem an der Westseite eine« Hause« angebrachten und mittag» von der Soiine beschie-nenen Thermometer angegeben,]) Die größte Kälte war am l7. mit 9. am 16. mit 8 und am 24. 7'/, Grad, die übrigen Tage waren de« Morgen« immer zwischen Null und 3 Grad unter dem Gefrierpunkt. Die höchste Temperatur mittag« war am 24 mit 10 Grad Wärme, die tiefste an 4 Tagen mit 1 Grad Kälte. Da« Mittel der Morgentemperatur ist 3'/. Grad Kälte, jene« der MittagStemperatur 2 Grad Warme, — Schnee fiel am 7., 11., 12. und 26. im Ganzen 20 Cm. hoch, der zumeist schon verschwunden ist. Der Schneesall vom 26. war der 11. im Lause diese« Winters. Am 10. und 27. wehte ein stärkerer Wind, an anderen 10 Tagen waren die Winde nur mäßig, zumeist trockene Nord-und Nordostwinde. — An 14 Tagen schien die Sonne, an 5 Tagen bei klarem, sonst bei mehr oder weniger bewölktem Firmament. — Tkt Februar war kälter al« der Jänner und da« in diesem Monat schon begonnene Grünen der Wiesen. Knospen der Sträucher. Blühen von Wiesenblumen blieb zurück, auch die Meisen ver> stummten. tEinbrvch« ViedKahl) In dem Gasthanse der Frau Tscheiticher wurde in der Nacht vom 26. Februar auf den ersten März d. I. eingebrochen und in demselben au« versperrter Lade 40 fl. Bargeld, eine Wanduhr und mehrere Kinderkleider, ein Mantel und Zigarren ent-tvendet Bisher ist e« noch nicht gelungen, den frechen Eindringling zu eruieren. Volkswirtschaftliches. Die am 23. Februar abgehaltene XVI. Vollver» sammlung deS Pettauer BorschusSvereines ivar von 42 Mitgliedern besucht. Der Vorsteher. .Herr Wilhelm Pi«k, eröffnete die Versammlung unter Begrüßung der Anwesenden. Da« Protokoll über die Vollversammlung pro 1666 wird verlesen und vollinhaltlich genehmiget. Herr Vorsteher berichtete in eingehender Weise an der £wnd de« Rechnungsabschlüsse» über die Geschäfte im Jahre 1K69, Dieselben weisen keinen Rückgang auch keinen Verlust nach und nachdem unter den auShaften-den Forderungen auch keine ..zweifelhaften Posten" vor-komme», so ist die Erwartung eine berechtigte, das« der Vnein audj für die Folge seine Ausgabe in der bis-herigen Weise zum Wohle seiner Mitglieder zu erfüllen in der Lage sein wird. Die Zahl der Mitglieder hat sich von 464 auf 450 vermehrt, die bar bezahlten Stammantheile nahmen von fl. 43.166.71 auf fl 43,396.53 zu. Die Spareinlagen erfuhren einen kleinen Rückgang dadurch, weil der Verein selbst auswärtigen Einlegern ihre Kapitale kündete und zurückbezahlte und andererseits für größere Einlaa^n keine Verwendung hatte, daher selbe nicht über-nehmen konnte. Der Rückgang der Spareinlagen beziffert sich aus fl 4692. l 3. der Stand Ende 1669 war fl. 96.316.61. Die Forderungen de« Vereine« ergeben einen Stand von fl. 171,391.75, das Giro Obligo fl. 7804. Der Reservefond hat die Höhe von fl, 17,925.40 erreicht, wodurch für die Spareinlagen eine Deckung von über 16»/, besteht. Der Gebahrungsüberschus« beträgt fl, 3140.21. Über Antrag de« Aufsicht«rathe» wird die Rech-nnng von der Versammlung einstimmig genehmigt und über die Verwendung de« GebahrungsüberschusseS Fol-gende« beschaffen: 1. Dem Pettauer Verschönerungsverein wird al« Spende ein für allemal der Bettag von fl. 30.— bewilliget; 2. zum Ankause von Kupiervitriol zur unentgeltlichen Vertheilung desselben an hilfsbedürftige VereinSmit» glieder behufs Besprivung ihrer Weingärten wird der Bettag von fl. 100.— bestimmt; 3. die Verzinsung der Stammantheile wird mit 7'/» festgesetzt. Endlich wird über Antrag der Vorstehung beschlossen, auch pro 1890 die BetriebSgebühren in der bisherige» Höhe von fl, 4,— für jeden Stammantheil einzuheben, für Darlehen 6•/« Zinsen zu berechnen, während Spar-einlagen mit 5»/, zu verzinsen sind. Liste der Verstorbenen »»« I». »«4 7. Uten 19 Februar Allgemeine« Ärantfittjau#: Christi»« Ror«, eehl Taglöhnertttnd. 6 Jahre; Dy»hteriti» 19 IVbraar. Etat» Pcllau. >41: Mana Tünch. Schneid? rmeifter»- wiNve, 71 Iah»: Magenkreb» 2t Februar. Allgemeine« Krantenhau«: Maria Ritzer f»lv Sturn-derger, oenvitw CrtMritte au« Brezovetz. Gemeinde St Barbara. Bezirk Pettau. 89 Jahre; Marasmus SA. Februar Allgemeine« Krankenhau»: Banholoma Plarx'ak, leb. Taglöhner au« Markt der g, Gemeinde Donanberg, Bezirk Rohlisch, 48 Jahre; Haprnia irv arrarata gangmioni 24 Februar Stadt Pettau Im k u k Truppenspilale: Andrea« Kirschner.«esreiter im k u k Pionnier Regimente. 14 Feld-Somp ; geb. in Wraja« ? Ungarn,. 22 g; arute «khirnhaui^knli>undung nach Influenza. 86. Februar Steiermärk Lande«-Ziechenhau»: Katharina Poto-'nit, ted Winzerin au» Angenbuch. Bezirk Gonodi), 77 Jahre; Marasmus 27. Februar Steiermärk Laitde»-Siechenhau«: Maria Dwjak, verehel «rundbesifterin au« Dobrafzen. Bez Wind -Fnstritz. 7b I.; Hemipl<»itiP 1 März Stadt Pettau. Anna Peche, led. Beamten«.Waise, 71 I Mara«mu«, 2 März Allgemein »rankenhau»: Mana Kristovie. ehel lag-Idhner«k>nd au» Äeadisch. Bez Pettau. l>/, I.: Tabes mfant. 4 März Steicrmürk Lande«-Siechen hau«: Leopold Drasch, verehl Winzer au« Wols»thal. Bez Marburg. SU I ; eareinoma. k> März Allgemein Krankenhau«: Joses Rovok, verehel Tiurnist au« St Lorenzen in W B. Bez Pettau. Sfc I ; Tuberculowa. 6. März Allgemein Krankenhaus: Katharina Matjatie. vcrwitt». Crt«ariiw au« Rago«nitz. Bez Pettau. 73 I ; Marasmua otilema pultn 6 März. Stadt Pettau. Allerheiltgengasse; Ignaz Lagl. verehel. Private, «2 I.; Waffe-sucht ! THEATER-ABEND! Der „Liederkranz der freiw. Feuerwehr" von Pettau beehrt sich hiemit, zu der Sonntag den 16. März 1890 im Stadttheater in Pettau stattfindenden GESANG-, MUSIK- und THEATER-VORSTELLUNG unter Mitwirkung der Pettauer Musikvereins-Kapelle und persönlicher Leitung des Kapellmeisters Herrn Franz Hu ring, höflichst einzuladen. PROGRAM M: 1. Ouverture. — 2. „Waldfrieden", Männerchor von Ferd. Möhring. — 3. Musikstück. — 4. „Wandermorgen ", Männerchor mit Bariton-Solo von Th. Koschat — 6. Musikstück. — 6. „Die Perleberger Feuerwehr", Couplet-Scherz von 0. Mylius. — 7. Musikstück. — 8. „Der grosse Fehler", Bass-Solo mit Ciavierbegleitung von Rieh, (ienfee. — 9. Musikstück. — 10. „Ich weiss ein Rlümlein hold und licht", Männerchor von Jos. Feyhl. — 11. „Am Wörther-See", Walzer, Miinnerchor mit Ciavierbegleitung von Th. Koschat. — 12. Musikstück. — 13. „Einer von der Feuerwehr", von A. Paul, Solo-Scene. — 13. Musikstück. 14. Die Rekrutierung in Krähwinkel. Burleske mit Gesang in einem Akt von Theodor Flamm. Mit grossem musikalischen Entrte und Schluss, gesungen von der Rekrutierungsconmission, Couplet-Einlagen und neuer Inscenierung. Spatzenpfiff, Rekrutierungs-Commissions-Oberaltester — — — — Kratzer, Rekrutierungs-Commissions-As-sessors-Substitut — — — Federfuchs, Rekrutierungs-CommisajoDs-Befundschreiber — — — RummelpufT, Commandant eines reitenden Infanterie-Regimentes — — — n 8 n: Dr. Kletzenfcld, schmerzloser Hühneraugen-Operateur — — — — Klaus. Gerichtsdiener — — — Samuel Flekeles, C.iprian Stangel, Melchior Bhnzerl, Stesan Hagel. Sah, Landmädchen Rüpel, ihr Bruder Rekroten Dargestellt von den Mitgliedern des „Liederkranz" und freundlicher Mitwirkung eines Fräuleins. Preise der Plfitze: Logen-Entr^e 3s> kr. — Logensitze im ersten Range 50 kr. — Parterre-Sperrsitz 40 kr. — (iallerie-Sperrsitz 30 kr. — Parterre-EntrSe 30 kr. — (iallerie-Enlröe 20 kr — (iarnisons-Karten vom Feldwebel abwärts 20 kr. — Garnisons-GaUerie-Karten 10 kr. Den Billetten-Vorverkauf haben freundlichst Herr Josef Kasimir (k. k. Haupt-Tabaktrafik) und Herr Josef Ospaltl übernommen. Anfang halb 8 Uhr abends. P. T. Erlaube mir höflichst anzuzeigen, dass ich das Einkehrgasthaus zum n Mohren wirth" über- in Pettau, Kanischa-Vorstadt Nr. 18, nommen habe. Zum Ausschanke gelangen beste echte Naturweine, stets frisches Hier und wird auch eine vorzügliche Küche geführt werden. Um zahlreichen Besuch bittet hochachtungsvoll E. VVratschko. Stoffe für Anzüge. Peruvien und Dosking für den hohen Cleru», vorschnftsmAssiae Stoff»» für k. u. k. 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I^and-wirthschafls-Cesellschaft u. zw. 200 St. stelr. Maschanzker 150 St. Luxemburger Reinetten 150 St. Leder-Reinetten pr. Stück 40 kr. ab Schulgarten. — Bestellungen übernimmt der (assier -loses Ornig. Kundmachung. Der geehrten Bewohnerschaft von Pettau wird hietnir zur gefälligen Kenntnis gebracht, dass allfällige Verlautbarungen für SL Urbanl künftighin an den gegenwärtigen Publikator Herrn Johann Kotsmath, Oberlehrer dortselbst, gefälligst zu richten sind. Die GemeindevorstebQDg von SL Urbani bei Pettau. Im Cafe „Europa" hier werden nachstehende Zeitungen, humoristische und illustrierte Tages- und nach jeder neuen Auflage Wochenblätter gegen mässige Pränumeration abgegeben: ,0er Floh,',Wiener Illustrierte,' ,Leipziger Illustrierte,',Figaro,' ,Wlener Carrlkaturen', ,Freie Presse', ,0razer Zeltung' und die ,Marburger Zeltung'. Kaufmännisch gebildeter S junger Mann 3 wünscht als Comptoirist baldigst unterzukommen. Anfrage in der Expedition d. Bl. 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Bezirkshauptmannschaft Pettau anzusuchen, dass (iemeindevorsteher, Richter etc. nicht berechtigt seien, Arbeitsbücher auszustellen, da es vorkommt, dass solche an unberechtigte Personen ausgestellt werden. 8. Allfällige Anträge. Die Versammlung Ist flffantlloh. Glste willkommen. PETTAU, am 4. März 1890. Der Ausschuss. Haus-Berka«f. Das Haus Nr. 14 in der Färbergasse hier, ist unter den denk-bar günstigsten Zahlungs-Bedingnissen, aus freier Hand sofort zu ver-kaufen. — Anfrage daselbst bei dem Hauseigenthümer Johann Winkler. Feronospora-Spritzen mit vorzsiglichem Pumpwerk, Unlversalzerstfluber verfertigt auf Bestellung August Heller, Spenglermeister, Pettau. 1 Stück sammt Traggurte fl. 7.HO. (WriahMrtU^fr Stckaftrar »«» $traa#|tker: Heier. Trnrf »tn Wilhelm Blinke Ia ftrttaa.