^ 17 Sonntaji den 8. Ileöruar I88V. XIX. Jahrgang. D't „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch nnd Freitag. Preise — siir Marburg ganzjährig 6 sl., halbjiihrig S si., vierteljährig ! fl. S0 tr.; fiir Zufiellnng in« Hans monatlich tv kr. — mit Pos.versendnng: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig L fl. JnsertionSgebiihr tt kr. per Zeile. Ktftjiiginig Witll's? Marburg, 7. Februar. Die ReichSbksestigungS-K^nmislion, welche seit dreizehn Jahren geschwiegen, ergibt sich n.icht und soll nach ihrem Antrage Wien eitien ganzen Kranz von Befestigungen erhalten. Warum abcr reg! fich's wieder in diesem Kreise? Weil Deutschland seine „Offensivkrajt" erhöht, Oesterreich'Ungarn aus ditseln Felde wetteisern könne, so mltsse wenigstens die „De-ftnsivkrasl" durch Befestigungen verstärkt werden! Vei den Verhandlungen über die Wehrvorlage wurde betont: Oesterreich-Ungarn fei für da« b.freundete Deutschland nur dann ein werthvoller Bundesgenosse, wenn unser Kriegsstand unverändert bleibe. Dieser KiiegSstand ist wieder aus zehn Jahre bewilligt und nu«' soll plötzlich die Reichsbefestigung, zumol die Beftstigung Wiens, dringlich geworden fun — wegen der gesteigerten Angriff-macht Deutschlands ! Bei dem Plane, Wien zu bcsestigen, Hot Paris als Muster vorgeschwebt. Eine Großstadt läßt sich heutzutage mit günstigem lSrsolge nicht mehr vertheidigen; wenn die weittragen-den BelagerungSgeschlltze sie nicht bezwingen, so thut es der Hunger, da es bei so zahlreicher Bevölkerung nicht möglich ist, die nöthigen Lebensmittel zu besorgen. Paris ist Frankreich, Wien aber ist nicht Oesterreich-Ungarn und ist auch nicht Paris. Und was hat denn die Ber-lheidigung von Paris den Franzosen genllht? Haben ste dadurch nicht den Krieg verlängert, nicht die Opscr desselben in'a Ungeheure ver glößert? Vor dreizehn Jahren wurde der Plan, Wien zu besrstigen, nicht ausgeführt — »rahr schrittlich wegen der fehlenden Geldmittel. Wie haben sich die Steuern vermehrt seit dieser Zeit, wie die Staatsschulden! Wie haben Hoffnung» llsigkeit und Theilnahmslofigkeit erschreckend zugenotnmen! Können wir durch Steuern und Anleihen jetzt so viel Geld auftreiben, um die Befestigung Wiens rasch zu vollenden? Will »nan jedoch die Arbeiten auf viele Jahre ver« theilen' wie verhält sich's dann mit dein zwingenden Grunde der Offensiokraft Deutschlands, die ja binnen vierzehn Monate nicht blos aus dem Papiere, sondern aus den Beinen stehen wird? Lasset doch Wien auch künftig sei l, was es noch ist — eine offene Stadt. Wollt Ihr aber nicht blos die Hauptstadt des NeichcS, sondern auch dieses selbst auf die Dauer defestigen, schafft die unerläblichen Bedingungen: ein politisch freies, wirthschaftlich befriedigtes Volk - ein Volk, dessen streitbare Männer in der Gefahr getrosten Mlithes zur Vertheidigung aufgerufen werden — ein Volk, sahig und Willens, seinem kätupsei den Heere beizustehen mit Wort und Wert. Franz Wiesthaler. Zur Zeschichtc des Tages. Die Klerikalen haben jetzt ihren Kultus« und Unte rrichtsm inifter — den Freiherrn von KriegSau, den Schwager des Kon-kordatsmiittsters Bach ... Die Ernennung dieses Herrn soll aus Stcemayr so störet^d ci.l-gewirkt haben, daß er den Sittschlub gefaßt, neben einem solchen Nachfolger auch nicht als Justizminister zu bleiben. Stremayr, welcher durch feine „milde Praxis" den Uebergan.; vor« bereitet, ist eben kein Freund der echten Farbe. Die Gegensätze werden jetzt nicht lnehr sanft zusammenfließen und der freisinnigen Partei wird dadurch das Eine erleichtert, wt»s sie thun muß — gleichfalls entfchieden Farbe zu bekennen. Die Weigerung der Rechten, sich mit dem Unterrichts- und Kultusministerium als Abschlagszahlung zu begnügen, soll eine voll' ständige Ministerkrise verursacht haben. Slretig parlamentarisch ist es, lvenn das Mi' nisterium aus der Mehrheit der Vertretung hervorgeht. Ein wahlhaft parlamentarische« Ministerium hat das Oesterreich der oktroyirt-konstitutionellen Aera noch nie besessen und werden wir nun bald ersahren, ob die seudal» klerikal-nationale Partei glücklicher ist, als die verfassungstreue. Dem Ministerium Tik,a droht eine neue Gefahr. Fünfundsechzig Mitglieder des Oberhauses schaareu sich zu einer wohlgeglieder-len Opposition und haben den „schwarzi^n Ba» ron" — Seni'.ye») er sucht, die Führung zu übernehmen. Zum Tröste dient Herrn von Tißa die Nachricht, daß Baron Sennyey bedenklich erkrankt ist. Das italienische Kabinet will zwischen Montenegro uttd der Türkei vermitteln durch den Borschlag eines GebietSlausches. Italien wird von Rußland vorgeschoben nnd der Sulian dürfte aus Haß gegen Oesterreich-Ungarn »md England diesen Vorschlag annch-lnen. Vermischte Zkachrichten. (Viehzucht.) Sinken der Preise in Belgien.) Der „Moiüteur Belge" bringt eitun Auflatz Über die Ursachen de» Sink^ens der Viehpreise. Der Verfasser, einer der vorzüglich» sten Nationalökonotnen des Landes, hebt unter den möglichen Urjachen dieses Preisrückganges die folgenden sp.'ziell hervor: 1. die Störung, welche lei dem Viehhandel im Allgemeinen durch die während der letzten Jahre so namhaft gestiegene Einfuhr von srtschem und gt^salzenein Fleische, sowie von lebendem Vieh aus Amerika hervorgerusen wurde; 2. die Abnahme des Verbrauches, als Folge der industriellen uild Han-delsklise, welche in ollen Theilen der oltei» und der neuen Welt so erschütternd gewltkt hat; 3. die Werthzunahme des Goldes, welche bei allen Gegenständen nne Preisverlninderung verursacht hat. K e tt i r t e t o n. Ein Dall im ^rrenhausr. iFortse^ttng.) ^Wie, sie leben noch?" „Allerdings, ober er hält sie sür todt, und gibt trotz aller angewandten Mühe den Glauben nicht aus." „Und hat man nicht Versuche gemacht, durch die Gegenwalt seiner Aiigehö.igen ihn von seinem Wahne zu heilen?" .^Das nutzte nichts; er blieb dennoch fest bei der Meinung stehen und behauptete, daß sie nur die Geister der Verstorbenes! tvären. Trotzdem hofft der Herr Direktor, ihn noch herzustellen. Seit er tui Freien arbeitet, hat sich sein Zustand bedeutend gebesselt, und es glbt wenig» stens Augenblicke, in denen er seinen Jrrihuiu vollkomtnen einsieht." Da indeb die Viertelstmlde, wo ich den Direktor erwartete, vorüber war, so verließ ich den Garten und den freundlichen Ausseher. Einen Blick des tiefen Mitleids schenkte ich noch dem aimen Hypochonder, obgleich ich wußte, daß seine Leioen eingebildet waren. Aber ist denn der Schmerz, den wir zu empfinden glauben, nicht el'en so peinigend und traurig, wie die Wirkl'chkeit? Welcher Unterschied besteht denn zwischen einem derartigen Unglücklichen und dem Fatnilienvater, der in Wahrheit dcn Verlust seiner Falnilie zu beklagen hat? Fühlte der W^hllfinnige minder tief, minder wahr? Nicht in der Außenwelt, in unserer Seele nur liegt der Quell unserer Leiden und Freuden. Ich erinnerte mich bei dieser Gelegenheit dtS geistreichen Paradoxon eincs neueren Schriftstellers, welcher den Wahnsinn als die Vernunst des Einzelnen, die Vernunft als den Wahnsinn Aller bezeichnete. Wie ich erwartete, wutde ich von dem Direktor, der sich tneiner lcbhast erinnerte, mit offenen Armen ausgenotnmen und auf das Freundschaslltchste empsangen. Bald waren lvir im eisrigsten Gesptäche, das ansängUch unsere Jngenderil nerungen nnd die Vergangenheit, später mehr die Gegenwart und unsere verschiedenen Ltbensverhällnisse berührte. Wie man sich denken kann, kainen wir auch bald auf das uns Beide so sehr ititeressirende Kapitel de» Wahnsinn» und ans die Behandlnttz desselben. Mein Freund war mit ^I»rbllrx. INK0I' """ ' ^ ' ^ ' unter ^litwirllun^ der Vel-kZtSNen-IXIuZikIiapellö. 8 Ilju'. l^^ntrvs 40 Iii'. (lü0 Ällt Acrrtn Ftischcrmtistkr der Stadt und Umgebung Marburgs werden höflichst eingeladen, uiorgen den v. Februar unl halb 2 Uhr Nachuiittag znm Biirgerlichen Handwerk zu erscheinen. 151) Adolf Fritz, Obervorsteher. .S » « i-« a-. o» -s ^ »4 . ^ « «5^ Li V >9 «Z i« N <« L. r: >» L « Ä Z- . SS? ?? »-» s k). . O <-> -n n S a5» UN « . tt-K « o " «-» ^ »> .. I.«>>«i>8-Verjjil!liesiil>N-ll auf Gegenseitigkeit gegründet im Jahre 1830. Am 17. Jänner 1874 in den k. k. österr. Staaten coneessionirt. Wir dringen liiernlit zur öffentlichen Kenntnis;, daß wir Herrn Wivilil«! llrüi» ill III»rbiire nnsere KZpvxittl^^Avntui^ kür u ilbertrageil haben. Wien, den 31. Jänner Ik^M. Die Kenei'.iI-NeprZsl^nt.in/. liis kesterreiel»: I". HV. ItrnKSr, VIS«, CarlSgafse l ä Perstcherungs-Uclland über . .......AetchsmarK 14l>,VW.VVV ??ermöflens-Z3estand über.........Nelchsmark 27,VVV.<>VV Den vollen Gewinn erhalten die Bersicherteu. Meversckiuss Ende 1878 zur Ferthettung in den nächsten ö Sahren: S,»7».»«S RrickSwark. Dividende pro 1880 VetrSgt 40 Zkrocent der Fbrämie. Zur Vermittlung von Versicherungen und znr Ertheilnng jeder wiinschenSwerthen ^,'lnök»nft empfiehlt sich (148 HZIv iSpe»IaI-SS^ei»tur >» ?U«rI»UU: Mlvl»«vl TegetthoffstraKe >8. Mauii I.öoii in lilardurZ Vvinpittt», KI. S, omptislilt Söine /ur k^elmellston uu6 el^Zantesteu Herstellung jeäsr kueliclruolc-Arbeiten z?u den dilligsten I^rviseu. l^axer von liAtt7.Iei- un«! liriespKpieren, vouverts» kttrten ete. ele. VGrls^A vDQ ZZr^sbessr^SZS. t'iir Oomoinlien, ^larriimtsr, Le!lul l3SS Kundmachung. 141 Voin Stadtrathe Marbilrg wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß fitt die im Jahre 1860 gebornen, zur Heereöer-gänzung pro 1880 in der I. Aktersklasse zur Stellung Berufenen des Stadtbezirken Marbllrg die Losung am Donnerstag den IS. Februar 1880 Vormittags um 10 Uhr im städtischen Nathhause vorgenomnien wird, und es können die Stellungspflichtigen, deren Eltern oder Angehörige daran persönlich Theil nehmen. Marburg am 3. Februar 1880. Der Bt'lrgermeister: Dr. M. Reiser. MSblirtes Zimmer zu.vttmiethen: Dom platz Nr. 0. (32 Ankündigung. Im städtischen vormals Gasteiger'schen Hause Nr. 20, Schmiederergasse, ist inl I.Stock eine hofseitige Wohnnng mit einem Zimmer, Küche und Holzlage, nebst eiuem Dachboden-und Kellerantheile vom 1. März 1880 an zu vergeben. (15S Näheres bei der Stadtkasse am Rathhause. Im st ödlischkll vormals Vastcigtr'schcn Hause Nr. 165 Schmiderergasse ist eine Woh» nnng mit tintm Zimmkr, Küche und Holzleg? sogleich zu vergeben. (77 Anzufragen bei der Stadtkasse am Rathhause. Ankündigung. Im städtischen vormals Gasteiger'schen Hause Nr. 20, Schmiederergasse, ist ein eben« erdiges, großes Magatins-Lokale vom 1. April 1880 an zu vergeben. (154 Anzufragen bei der Stadtkasse am Nathhause. V 'S o ! ^ u s ^ o I'8 li»sleni>sl»l> empfiehlt seine pholographischen Ärbeitkn. ^SKkii Verä^lläßruvK von llamSn«, iisrrsn» unlä KmäsrsvkulHon nnt«i «Ivm IZr»vnKuiiKSpr«i« bei 5> itlvinsel»iist«r im Ktawptl «vkvn Hansv. i14S I'ilomeQa koseb, Schillerstraße Nr. 6, empfiehlt sich, nach Wunsch jede Gattung Wäsche für Herren und Damen zu verfertigen und übernimmt Steppereien auf das beste und billigste. (33 Daselbst werden auch im Weißnähen, sowie im Maschinnähen aufgenommen. Hafer verkauft I. Kartiu. (152 Zwei Zugpferde, ein Barutscd und ein Fnhrwag«'« sind billig zu verkaufen. (^3 Auskunft im Comptotr d. Bl. An gtschwachte Männer sende ich gegen Einsendung von 00 Krcvztr tBriefmarken) mein preisgekröntes Aach über die durch ^ogrudstndtn entstandenen so traurigen Leiden und deren wahre Heilung, (65 Vr. vl»vi»>. »uilRlvr, Berlin, Marienstraße 12. Ältiirburg, 7. Febr. (Wochrnm arttsbericht.) Weizen fl. 8.80, Aor» fl. 5.60, Gerstt fl. 4.70, Hafer fi. 3.—. «ukurnv ft. 4.70, Hirse fl.4 7l1. fl. 4.ti0, Erdapfel fl. 2.40, Kisolen 14 kr. pr. Agr. Linsen 24,Ert'scn 2l kr. vr. Ägr. Hirsebrei« 12 kr. pr. Lt'. li^^eizcngrie» 28 kr. Mundmehl 26, Semmelmehl 22, Po'entamehl 14, Rindschmal^ fl. I.2l), Sch»vcj„schmnlj 63, Epeck frisch 44, geräuchert 70 kr., Butter fl. 1.05 pr.Klgr. Tier 2 St. 5 kr. liiittdfleisch ü.Z, Kalbfleisch 52, Echweilifleisch jung 52 kr. pr. Älgr. Mttch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fi. 3.—, uugeschivemmt fl. 3.20, ivejch geschwemmt fl. 2.20, ungeschlvemmt fl. 2.50 pr. Meter. Holzkohlen hart fl. 0.79, weich H0 kr. pr. Hktltr. Heu fl. 2, Stroh Lagerst. 1.80, Streu l.20 pr. 100 Älg. Petto», 6. Februar. (Wocheumarktöpreise.) Weizen f!. 8.60, Korn fi. 6.40, Gerste fl. 0.— Hafer fl. S.25. Kukurud fl. 5.50, Hirse fl. 0.—, Heiden fl. 4.55, Srdiipfel fl. 2.28 per Hektoltr. 2 Ctnr. Geflügelfedern ungeschließen, sind zu verkaufen bei Herrn Fiala in Egidi-Tunnel. Preis per Pf. 20 kr.__(126 F. I^uäviK, vormals V. Lsrewiuw ck V" ^ 17 kMH-kikMi Hüll AlWllUII-?M. Gisengaffe Nr. I, liefert prompt und solid alle Arten roher und appretirter Eistn- und Metallgitls^ Aampsma-schivru, Wasserrüder. Turbinen, Wassermotortn mit patentirter Negulirvorrichtuilg, Vateat-Grallptllhollälidtr, Pampen, Gartenmöticl, Eiarich-tllngrn für Mühlen, Sägen, Gärbereien, Pa« pierfabrikeil, Brauereien, Berg- und Hüttenwerke, Badeanstalten zc. Gajsenfaörik Auneustraße 20 liefert feuerfeste und einbruchsiihere Cassen mit vorzilglichem Verschlusse llnd übernimmt alle einschlägigen Reparaturen. (99 Lrsxvr X^ivbavlc von fr. Lprvng, ^edo VVoolie 3 frigelio öendunxen, — teruer Olmütssr iZUkrAsI, den Kelwclc um 70 lcr. und Vvr.-Xvust8.ütvr X vQ^ürstsI, ttißlicb sriZeli, vmptielllt (79 ZKM? Gegen KicdkelWerZM, kkoums» unll l^srvvnsekmvi'Zvn sowie halbseitige GtsichlSs.liinetze», zeii. Kreu»- und Oelelssiischme»^^,», Htlftweh (Isclliuü), rheumatische Herz-Asfectioiien. "'.'ia.ie»' uiid Uiiteüeib»rrämpfe, i>tervenschinerzen, all.iemei»e Körperschwächt, Zittern, Mtisrel t,d»r «rt. al«: nervöse und rheumatiscke. wt«arä,e, Ohrenreiszen. rheumatische Zatinschmerzen. ederreihen, Hilftweh (l-cUiu!,), rheumatische " schwäche Schmerlen in verheilten Wunde», Vähmunqen ic. hat JuIIn« in ^ n aus den kritstiasten aromatischen Alpenkrctntern ein darsiestell». das «okttltert«». I.IuU«rnn» nii»» >«»» Einige mlt diesem vovztlgllchen Mittel: «enannt, aenitaen, die »»»»»vil««»»» «vliine»'««» z» nißlit^rn und k. » ^as ?Ivi>r«zrz^ttiA wirkt schmerzstillend, zertheilend und auisa.isie.id. Möae daS Leiden noch so veraltet und hartnäckig sein, Milien alle an^^e vandten Mitteln sich fruchtlos erwiesen haben, man greise nach dem wirb sehen, vtv »oliai» «»vi» «intzrvi» Llnroldn»»!?«» der «Ivl> intuilert und I el«Ien »Ilnlittliir VVI'»»«!'«. Kranke, die Monate lang regungslos gelegen, von de» -räßlichsteu Schmerzen gefoltert, schon theilweise qelähmt wareu, su fanden durch das I««,,!-«»?!»« Silke. In «'tvtl. und »lttIttti-.lSpItttIvri, mude die,eS Mittel erprobt, beritlimte K'r»re»»«»>'v» und beloben es in u,vrn und tausende von «u« IleZ» vlrli^ztUU und Lerläßlichkeit dieses Mittels. Atntlicht» Aatrk«i>n»ilg»schrtidkn an» tkm k. k. Vnriiisoii»-Zpitil Vir. IL 1« Jos'sftadt. Herrn JuIillS Hrrbabny. Apotleker in Wien. Ich beehre »nich. hiemit bektnlnt zu geben, daß daS von Ihnen dem hiesigen GarnisonS-Spitale znr Verwendnng iibersendete I^vvroxzsUn nach Aussage der Herren AbtheilnngS-Lhesärzte in mehreren Fällen von Muskel- und Gelenks Rhenma lnit gutem Erfolg angewendet wnrde, in einein Falle jedoch eine geradezu überraschende Wirklmg hervorbrachte. Ein mit Wartcgebllhr bellrlaubter k. k. Hauptmann ^dessen Name nothigenfallS zur Disposition stel)t). kam im November l. I. hieher. so herabgekoinmen und krank, daß er niäit stehen uud allein keinen Echritt machen konnte. Dieses Leiden (theillveise Lähmnng der utiteren Gliedmaßen) dauerte schon länger alS ein Jahr nnd wurden dagegeil allr mi)glichVion, „/^potkvlcv lur karmbsr^igltvit" tks .1. Neuba», Kiiserftraßt Nr. ök. Depot siir Sieiermlirl in Mirliurg bei Herrn Apothrkcr I. Bancalari. Depot« srmVuQt1vn, Lrsds-sokääsu, Vranä, ovtsündotsI^äkmrillxsn uuü Vsrivteuvxsn ^süsr vto. vto. An ^taschen s. Kebranchs-^^nweisung 80 kr. ö.W orsvk I^obortlvlw von ltrolui LLo., kerMn, ^«rvexe«. Diösor I'tirav ist ävr vinsiz^s, ^er uvtsi' ttlioo im tlaQ^vl voricommsuäsn Lvrtsv «u itlstlivdsll ^voolivn ^vsixvvt ist. ^12 prei«liI.>i.W.vr.^ll>schcs.Eebra»chsa«wlisu«g> IZ STA V V sr's ai» as Asösien, sAs- stt ves'^anAS?» tönci so^e^s an2?mio^men, «>e/o^6 m/t msms?' <9c^tttsma?'/es Anci ve/'ss^en »mc/. ^L^rdurg: Leräaj» und Noriö S: Vo. I^upter8olimiecl, ?etbau: (Zirod, 6. Loliwarzi, liaäkersdurA. k. (?. ^uclrieu, Eisklimöbtl-Fabrik von kviellsi'Ä üi Komp, in Vis» III., Marxerpasse Nr. K7, «eben de« T»phi»ndad, stthtt Firitt. Zal«'i^ht Vistilaibel-/»hril^ Da wir die Eo«misstons>Lager in den Provinze« sSmmtlich eingezogen, da e» häufig vorgekommen, daß unter dem Ramen unserer Firma fremde» und geringere» Fabrikat verkauft wurde, so ersuchen wir unsere geehrten Kunden, fich von jetzt nb directe an unsere Fabrik in Wie» wende« zu wollen. (764 Solid,st gearbeitete Miedet für Talon, Aimmer und GSrten find stets auf Lager und verkaufen von nun an, da die Spksen für die früher gehaltenen Eommission»-Lager el>tfallen, zu ll)'/, Nachlaß vom PretGtarif, welchen auf Verlangen gratis und fraaeo einsendtn. Meteorologische Beobachtmigen in PIckern bei ^Hiarburg. Bom 31. Jänner bi» 7. Februar. Tempe- Luftdr ratnr in Mittel ^ Witterung Eelstu»' ! S' -^2 8' 76-4 heiter, Thalebene Neliel S — 10 76 5 n « Äli — 3 6 76 2 ,, »» D — 15 76 3 heiter M 2 l 76 4 heiter D — 3 4 7b 5 heiter, Thalebene Nebel F — ?'8 75 2 „ " s NW NWO NO NOW NW NO NWO Der Luftdruck ist gefallen um 12""". Wöchentliche Temperatur —.i'4°E. Höchste-s-2 8", tiefste—7'8'. Maximum »u der Sonne -^3 1°, Minimum durch Strahluug —b'9°E. Wind tagsüber schwach anS NWO, Nachts schivach an» N. Tage sehr kalt, größtentheil» heiter. Wolfgangi'Temperatur vom Lv. Jänner bis 6. Febrnar. Freitag —1'3', Samstag —1'9'', Sonntag —1b", Nontag —o'ö", Dienstag —1'6", Mittwoch —2'0'', Donnerstag —86°, Freitag —5 9°. Wöchentliche Temperatur —2 2°, höchste -s-1 6°, tiefste —5.9°, Maximvin in der Sonne --j-4 7°, Minimum durch Strahlung —I 3° E. Tag sehr kühl nnd heiter. Verstorbttle in Marburq. 80. Jänner: Kranawetter Peter. Arbeiter, 63 I., Tegetthoffstraße, LuugenlähinnngPeer Aloisia, k. k. BeamtenSwitwe, 72 I., Pfarrhpfgasse, Gehirnlähmnngi 1. Februar: Jorgo Pauline, UhrmacherSlochter, 8 Tage. Allerheiligengasse, Fraisen i Welt Franz, Winzer, 64 I., Kärntnerstraße, Wassersucht; 2.: Urbaözek Katharina, Private, 73 I., Burggaffe, Altersschwache'. 3.: Löscher Maria, SeilerSgattin, '^1 I., Kärntnerstraße, Lungenblut-brechen; 4.: Franz Leopoldine, MaschinsührerStochter, 4 Tage, Neue sKolonie, ijrbrnSschwäche: 5.: Purgaj Franz. Seminaröpriester, 27 I., Hauptplaj», Lungentuberkulose. Eisenliahn-Fahrordnung Marburg. Personenzüge. Bon Trieft nach Wien: Ankunst 3 U. 29 M. Früh und 6 U. b1 M. AbeudS «bsahrt 8 U. S7 M. Krüh und 7 U. 20 M. Abend» Von Wien nach Triest: Ankunft 3 U. 46 M. Früh und 9 U. 49 M. Abend» Abfahrt 9 U. — M. Früh und 10 U. 1 M. Abend» Von Marbnrg nach Graz: 6 U. 15 M. Früh. Von Graz nach Marbnrg: 3 U. 15 M. Nachm. Ankunft in Marburg: 5 U. 42 M. Eilzüge. Wien»Malburg: Ankunft 2U. 15M. Nachm. Naclit-Eilzagr. Wien-Triest: Abfahrt 2 U. 24 M. NachtS. Triest-Wien: Abfahrt 1 U. 55 M. Nacht». (Gemischte Zu^^e. Von Triest nach Mürz zu schlag: Aukunst 12 U. 11 M. Abfahrt 12 U. 45 M. Nachm Von Mürzzuschlag nach Triest: Ankunft 1 U. 44 M. Abfahrt 2 U. 25 M. Nachkn. Kärntncrzüs^e. Nach Franzen»fest e: 9 U. 20 M. Vorm. Nach Billach: 2 U. 50 M. Nachmitt. Ankunft: 12 N. 24 M. Mttt. und 6 U. 8S M. Nachm