Deutsche Macht --—---- n, tanitt l<»»» «n» DonnctUo g avtgenf «n» t»Bet (lammt Oft £tmntaa»tJciIojt ®l<6ll>ni!| (*« Wli «tt W. $•*•. «»»»Uich I. -A *' KirSSiri'.' St.lIWrft* H. >.«. UWknt «.«ton« »-;.>« «'»' ' 1«1 taertn CMcKTtttiagnt tirtfitrticBbtr «-»>-». «St tcb«tcalrt »eh«»«» min«. 9m «t»> IWflen l»ich« *«ta BttlMltrc *rr tratitn n«4t ffnn «o Ot*l. 4, «btiwrti« «b«<|f*it »«6tn. «tttlerfte »«i|»: «>It--» *n» ««->»-, >° M< »•rml«U«. «Mtnjo "Ulül.tV gyrtCa« 5"» «« Jr* M* W^ttta«. (■»#« Nr. 63 Eilli, Donnerstag den 9. August 1894. XIX. Jahrgang czechischen Abgeordnelen gebrochen und die da-malige Regierung hatte nicht einmal den Muth, sie daran zu erinnern, geschweige sie zu ver-halten, ihr gegebene» und verbriefte« Won ein» zulösen; die Folgen davon waren die turbulenten Scenen, sowohl im böhmischen Landtage, als auch im Reichstage, welche auch den Omladina-Proceß geboren haben. Da hierauf die Verwirrung immer größer wurde, trat Graf Taaffe von der Regierung zurück und die C o a l i t i o n bildete sich. Die» selb« sollte hauptsächlich auf die Zurückstellung nationaler Ansprüche und aus dem Grunde der Arbeit für volkswirthschaftliche Interessen fußen, und zwar nach dem von den Coali»ion«pa«eien sich gegenseitig gegebenen Worte. Allein wieder sind es die Slaven und in erster Linie die S l o o e n e n, welche sich an ihr Wort, an ihre Zusicherungea nicht gebunden erachten. Mit der ihnen angeborenen Vordringlichkeit begehren sie mehr, denn je zuvor, nicht in der Voraussetzung, wenigsten« etwa« zu erreichen, wenn man viel begehrt; nein, nicht deshalb, sondern sie bestehen auf ihrem Schein, welchen sie allein ausgestellt haben, ohne der Mithilfe eine« Verpflichteten, und — denken sie sich — wird dessen Erfüllung erreicht, dann werden schon noch andere, keines-weaS bescheidene Wünsche folgen, widrigen« sie au« der (Koalition austreten, also eine zweifache Wortbrüchigkeit zu begehen nicht anstehen würden. Wer sollte da nicht an die Sprichwörter der Römer denken: ,Crec* fides, null» tides* und „punische Treue, keine Treue." wobei man statt fre<» und punisch, Slava und flovenisch setzen kann. Man sieht nun zur Genüge, daß es manchen Völkern recht schwer fällt, ein gegebenes Wort zu halten, und daß ihnen das deutsche Sprichwort „ein Mann ein Wort" fremd ist oder ihrer nationalen Eigenheit nicht zusagt. Uebrigen« dürfte man denn doch voraussetzen, daß sich die Regierung durch die paar Mann« chen des Hohenwart-Club hoffentlich nicht ein« schüchtern und auch nicht deren Heißhunger nach deutfchem Besitzstand stillen wird, wenn aber ja, dann wären wohl auch die Deutschen ihre« Worte« entbunden. Ms Stadt und c£«fid. Eilli, 8. August. Da« Gymnasium in Eilli. Die in den letzten Tagen aufgetauchten Gerüchte, daß die Errichtung eine« selbstständigen slovenischen Untergymnasium« — und zwar in Eilli selbst — bereit« entschieden sei, entbehren selbst» verständlich der Begründung. Die Verhandlungen dauern fort, beide Theile geben sich alle Mühe, mit ihren Anschauungen durchzudringen, aber entschieden ist noch nicht«. Eifriger al« früher wurde übrigen« in der letzten Zeit die Frage erörtert, ob nicht ein Compromiß dahin ge-schlössen werden könnte, daß man ein floveni» sches Nntergymnasium außerhalb der Stadt Eilli an eine« flovenischen Orte, der so gelegen wäre, daß kein deutsche« Interesse berührt wird, errichte. Da der Abgeordnete S ch u k l j e in seiner Möttlinger Rede nur von eine», flovenischen Untergymnasium überhaupt gesprochen hatte, so interpretierte die „Neue Freie Presse" seine Worte so, al« gebe er sich auch mit eine« Untergymnasium zufrieden, da« außerhalb der Stadt Eilli errichtet würde, ein Au«weg. den da« genannte Blatt al« annehmbar erklärte. Hoffentlich nicht. Eilli. 3. August. —r. „Dem Menschen sei die Sprache ge-geben, damit er seine Gedanken verbergen könne," beiläufig in diesem Sinne halte dies einst ein hervorragender Geist gesagt. Zu diesem Au«-fpruche mag ihn wohl da« Gebahren der Diplo-matie veranlaßt haben, dieselbe handelt ja zu-meist ander«, als sie spricht, und von ihre« Standpunkte aus mag sie möglicherweise recht haben. Nicht so aber gilt die» von den Leitern der inneren Politik eine« Recht«staaie«. weil e« sich da um Oa« Um- und Auf eines Volkes, um dessen Wohlfahrt handelt. Hier muß da« einmal gegebene Wort treu eingehalten werden, soll e« im entgegengesetzten Falle nicht Verwir« rung. soll es nicht Erbitterung hervorrufen. Den Beweis hieoon liefert die Geschichte des österreichischen Parlamentarismus hinläng' lich. Man sah die ernstesten Männer ihr rück-haltlos gegebene«, selbst durch ihre Unterfchriften auf einem mit ihren Gegnern vereinbarten fried» lichen Ausgleich bekräftigte« Wort ohne jegliche Gewissensscrupel brechen, ja sogar den klar und deutlich ausgesprochenen Bestimmungen de« gegen-festigen Vergleicht« hinterher zuerst ein« ganz andere Deutung rücksichtlich Auslegung geben, schließlich sich aber von demselben ganz los» sagen. Es war die« der deutsch-böhmifche Au«gleich. Während die deutsch-böhmi-schen Abgeordneten trotz der für die Deut« schen nicht befonder« günstigen Abmachungen ihrem Ehrenworte treu blieben, haben es die Hin Keiratsgesuch Humoreske nach dem Dänischen v»n Emil ÄSNSS. Unter der Ueberschrift »Reiche Heirat- las «an eines Tages in einer der verbreitetsten Zeitungen der Residenz folgende anziehende Annonce: „Ein elternloses Mädchen. — Der Vormund eines schinen und vornehmen jungen Mäd-chen« mit einem Vermögen von 300.000 Mark wünscht sein Mündel mu einem distinguierte« Herrn zwischen 25 und 30 Jahren zu verheiraten. Aus Vermögen wird nicht aesehen. Vermittlung verbeten. Billet, bezeichnet X. 87, in der Expedition diese» Blaitr« abzugeben." E« dürfte wohl kaum zu erzählen nöthig sein, daß e« am nächsten Tage Billets, gemerkt X. 87, förmlich regnete. In wenigen Stunde» war der Haufen auf über dreihundert Briefe an-gewachsen. Einigt Tage später erhielt Graf Rojenwinge, einer der Dreihundert, folgende Antwort: „Sehr geehrter Herr Gras l Die Nachrichten, die Sie mir über Ihre sociale Stellung und Ihren Geschmack:c. zu mach'« beliebt haben, befriedigen mich voll-kommen. Wa« mein Müqdel betrifft, haltt ich e« für meine Pflicht. Ihnen zu sagen, daß sie. die reich genug für sich selbst und ihren zukünftigen Gatten ist, Werth darauf legt, einen Wunsch zu befriedigt», der leidtr in unserer Zeit so selten ist, nämlich tint Eh« au« Neigung einzugehen. E« erübrigt nunmehr nur noch, zu erfahr«,, ob Sie ihr«m Geschmack entfprechen werden. Uebrigens will ich Ihnen nicht verhehlen, daß JhrePhotographie keinen absolut ungünstigen Eindruck gemacht hat, eher ist da« Entgegenge-setzte der Fall. Dieß ist e« gerade, wa« mich bestimmt, eine Zusammenkunst zwischen Ihr und Ihnen zustande zu dring««. Wollen Sie fo freundlich sein, sich am Donnerstag, den 5. d. M. im Eircu«theater ein-zusinden? Mein Mündel und ich werden unsere Plätze in der Loge Nr. 10 nehmen, und eS wird un« «in Vergnügen sein. Sie in unserer Loge zwischen den, ersten und zweiten Act zu em-pfangen. Mit der größten Hochachtung X. 87." Gleich nach Empfang diese« Schreiben« eilte Graf Rofenwinge nach dem Circu«theater. »Ein Billet, erste« Parquet!" verlangte er. al« er ganz athtmlo« am B>ll«tschalter stand. „Zur heutige» Vorstellung?" fragte der Eafsier. „Nein, zu« 5. d. M." «Thut mir leid, schon alle« ausverkauft.' „Wa« sagen Sie?" „Ich besitze zu der Vorstellung kein einzige« Bill« mehr!" Dem Grasen war zumutbe, al« ob man ! ihm einen Eimer Wasser über den Kops gegossen hätte. Er erbot sich. «in«n höheren Prei« zu zahlen, aber vergeben«. Alle Billet« waren vtr« kauft, fogar die oberen Ränge. Der Eassier schloß unbarmherzig den Schal« ter ihm vor der Nase. Der Graf entfernte sich ganz mederge» schlagen. Außerhalb de« Theaters kam ihm ei» Mann mit niedrigen Hut entgegen. „Ein Billet zum ersten Parquet gefällig, mein Herr?" „Gehen Sie zu« Teufel!" rief ärgerlich der Graf. „Nicht für heut« abend, sonder» zur Vor-ftellung am 5." Der Billethändler lächelte mephistophelisch und gieng in eine in der Nähe befindliche Steh» bierhalle. Graf Ros-nwinge, der eine» kleinen Schim-mer von Hoffnung blinken sah, folgte ihm in die Kneipe. „Das ist wirklich «in guter Platz, mein Herr, erste Reihe . . . Nummer —* „Ich nehme es . . ." „Das Billet kostet 20 Mark." „Da« ist aber sehr theuer." „Schon möglich, aber ich gebe «« nicht billiger ab!" erklärte d«r Händler kaltblütig, ia» dem er da« Billet wieder in die Tasche steckte. Der Graf verzog wohl verdrießlich da« Ge-ficht, aber er bezahlte schließlich den geforderten Prei«, nahm sein Billet und brummte in den Bart: „E« war dennoch ein Glück, daß ich den Kerl traf!" Die Vorstellung am fünften ist in dm An-nalen de« Eircu«lheaters als merkwürdig bezeichnet. 2 Dagegen polemisiert nun der „Slovenec". Er sagt, wenn Zchuklje «irklich so gesprochen habe, wie es die „Neue'Frei« Presse' deutet, so habe er nicht im Sinne der steirischen Slovenen ge» sprachen, die ihr Untergymnasium gerade in Cilli wollen. Hingegen beginnen die der Coa-Iition näher stehenden katholisch » conservativen Blätter sich bereit« mit de« Gedanken an ein slovenischeS Untergymnasium außerhalb der Stadt Cilli zu besreunden. Auch daS .Grazer Volks-blatt" erklart in seiner gestrigen Nummer, es sei durchaus nicht nothwendig, daß das floveni-sche Untergymnasium gerade in Cilli errichtet werde. DaS ist der augenblickliche Stand der Dinge. Ein- Compensatton an die Slo> Venen. Gegen den Borschlag der „Neuen Freien Presse', daß die „Cillier Frage' ihre Lösung darin finden könnte, daß die Slovenen auf die Errichtung von flovenischen Parallelclassen am Cillier deutschen StaatSgymnasium oder »ineS selbständigen UntergymnasiumS in Cilli verzichte», dafür aber in einem anderen Orte Unter-fteiennarks (L u t t e n b e r g) ein slovenischeS Umecgymnasium bekommen sollen, müssen wir unS selbstverständlich ebenso verwahren, wie gegen den Ansturm gegen Cilli selbst. Auch die Er-richtung eineS flovenischen UntergymnasiumS in Untersteiermark überhaupt wäre ein Angriff gegen den nationalen Besitzstand der Deutschen in Untersteiermark, der von der Coalition zu wahren versprochen wurde. Ganz richtig bemerkt hiezu die „Deutsche Zeitung' in Wien : D e n Slovenen darf von deutscherSeite in Untersteiermark nicht das Min-best« mehr zugestanden werden. Die Coalition kann die deutschen Steirer dabei gar nicht kümmern, ist sie nicht anders zu halten al« durch Concessionen auf tosten unseres deutschen Volkes, so kann sie uns ganz gleichgiltig sein. Deuten die Auslassungen des genannten altlibe-ralen Blattes (der „N. Fr. Pr.") auf Abmachungen hinter den Coulissen zwischen den leitenden Persönlichkeiten der größten de»Uschen Partei einerseits und Hohenwart und dem Unterrichts-Ministerium andererseits, so ist eS nothwendig, daß von Seite der steirischen Abgeordneten und der deutschen Bevölkerung SüdsteiermarkS mit umso schärferem und größerem Nachdrucke daraus bestanden wird, daß kein wie immer geartete« Zugeständnis auf dem Rücken der Deutschenden Slovenen gemacht werden darf. E« gilt für unS Deutsche heute mehr denn je. auf der Hut zu sein. Und wir verwahren uns auch dagegen, wen» ein solcher Vorschlag etwa von deutsch- Unten in dem kleine» Zuschauerraum saßen die Leute eng zuiammmengepreßt. Ueberall iah man elegant gekleidete Herren mit einem kleinen Blumenstrauß im Knopfloch, überall, wohin man sah. schwarze Röcke. Nur eine einzige ^!oge war leer, es war die Loge 10, nach welcher alle schwarzgekleideten Herren fast fortwährend ihre Operngläser richtet«». Im ersten Zrvtschenact verstreuten sich die Schwarzgekleideten in den Gänge». Ring« um die Loge 10 besand sich ein Schwärm wie in einem Ameisenhaufen. Der zweite Act begann. Aber die Loge 10 verblieb unverändert geschlossen — le«r ! * * • Nach der Vorstellung besand sich eine heitere Schar in einem neben dem Theater gelegenen Restaurant, die ein Seidel echtes Bier nach dem andern trank und ganze Schüsseln vorzüglicher Speisen verschlang. Christian Schmidt, der Komiker des Circus-»heaiers, zu dessen Benefiz die Vorstellung gege-ben wurde, präsidierte mit väterlicher Würde bei diesem ungewohnten Schmause. „Greift nur zu, Kinder!" rief er; „eßt Euch satt! Steckt Etwas ein ... Ich bezahle 1" „Ja, bezahlen kannst Du schön", antworte-ten die College«. „Das Benesic hilft Deinen Finanzen aufl" „Der Kerl hat immer Glück!" In diesem Augenblick kam die kleine Jngenu«. die Naive, um an dem Mahle theüzunehmen. Macht" liberaler Rückenweichheit gemacht worden wäre, ihn so auszusafsen. als ob er aus dem Interesse und dem Wunsche der. deutscht» Bevölkerung Cilli« «flösse» sei. I» der Cillier Frage heißt die deutsche Parole einsach und Nar: Nicht daS Gering st t darf bewilligt wer« den. Danach haben sich auch di« Parteileitung der Vereinigten Linken und die zwei deuischen Minister zu richten." Die .Deutsche Zeitung" kommt nochmals auf die Cillier G y m -» a s i a l f r a g e zurück und schreibt darüber u. a.: „Noch einmal wiederh»len wir: Gegenüber den slovenischen Strebunge» in Steiermark und Körnten darf eS für uns Deutsche keine Zugeständnisse und Compromifse geben. Können die zwei deutschen Minister im Cabinet unS vor neuen Abbröckelungen und Gefährdungen unsere« VolkSthumS nicht schützen, wohlan, dann hat die Coalition für unS Deutsche keinen Werth. Die Cillier Frage darf nicht nur als eine Probe de« flovenischen Einflusses betrachtet werden, sie muß von unS als eine Probe auf die deutsche Kraft aufgefaßt werden. Abgeordneter Prof. Schuklje hat dieser Tage, wie bereits berichtet, in seine« Wahlbezirk einen RechenschasiSbericht gehalten, der einerseiiS beweist, daß die nationale Qualität feiner Wähler unter aller Kritik steht und der slovenischen Presse dabei nicht geringe Sorgen macht, weil sie sich Schuklje gegenüber auf» böchste blamiert hat. Herr Schuklje. der klastische Politiker par excellcnce kennt die Schwächen seiner Pappenheimer von der Feder und vom Pflug ebenso vorlresflich wie die Ansichten und Wünsche „hoch oben." In Wie» nenn« er die radicale» Slovenen kurzweg Hochverräter, womit er sich dort nicht wenig beliebt macht, die slovenischen Blätter sind darüber wuthend. aber er. als gewiegter slovenischer Journalist, lacht über diese Presse, die keinen Anhang im Volke hat, geht in seinen Wahlbezirk, verspricht seinen Wahlern eine Eisenbahn und wird dasür mit einem Vertrauensvotum für — seine politische Arbeit beehrt! So weiß eS dieser von den meisten „Slovenen" thatsächlich verhaßte Mann stets so einzurichten, daß er überall aus der Oberfläche schwimmt und damit wird der Serr Professor höchstwahrscheinlich auch die teile in der Tadakregie, nach der er strebt, schwimmend endlich erreichen. Vielleicht wechselt er mit der Uniform auch seine nationale Gesinnung. Es gibt n>enig slovenische Politiker, die die« für unmöglich hielten. Musikvereinosest. Die Vorbereitungen zu dem am 18. und 19. August l. I. stattfindenden „Kinder", so begann sie, „das war heute ein merkwürdiges Publicum im Theater — im Parcet keine einzige Dame, lauter elegante Herren!" „Ja", bemerkte ein College, „das ist wahr! Und wie sie da saßen! Alle mit grimmigen Ge-sichtern, als wollten sie aus einander losschlagen! Kein Mensch weiß. weshalb.' „Das weiß ich aber.' sagte der Komiker ruhig. „Das ist wegen der Loge 10." „Aber es war niemand in der Loge," ent-gegucie Die üUine verwundert. ..Gerade deshalb!' sagte der ränkevolle Komiker, indem er, mit den Wimper» zuckend, hinzufügte: „Die leere Loge 10 .. . daS ist ei» kleiner Pfiff von mir, damit ich sicher fein konnte, ein volle? HauS zu haben!' Der Brief, den Graf Rosenwmge erhalten hatte, war ei» Circular gewesen I ^.Deutsche Lesehalle.') Amerikanisch. Behaglich in seinen Wagen zurückgelehnt, fuhr ei» elegant gekleideter Herr durch die Straßen Philadelphias und blickte gleichgiltig aus die hastig sich drängende Atenge. Es ist in der That ein beneidenSwertheS LoS, Bankdirector zu fein mit fürstlichem Ge-halte, dachten gar Viele unter Jenen, welche ynter einem minder günstigen Sterne geboren, sich gezwungen sahen, hart bestrittenem Verdienste nachzujagen. 1894 Sommerseste de« Musikvereines nehmen den er» sreulichsten Fortgang. — DaS Programm, welches eine Fülle vo» Ueberraschungen biete» wird, ist nahezu festgestellt und werden wir in der Lage sein, in einer der nächsten Nummern dasselbe zu veröffentlichen. Im CircuS werden bereit« eisrigst Vorproben gehalten und treffen die gewonnenen auswärtige» Künstler und Künst» lerinne» bereit« nächster Tage ein. — Da» Programm des am 18. August stattfindenden Fest» concerte» wird ein sehr gewählte» sein, und da die Capelle durch zahlreiche Kunstfreunde unter-stützt werden wird, gewiß Treffliches geleistet werden. Die Ausgabe der Tombola-Karten wird demnächst erfolgen. Einen auserlesenen musikalischen Genus? bot un» das Benesice-Concert de» ver-dienten Capellmeister» Herrn D i e ß l, welcher am Samstag in den Easinoräum.'ichkeiten seinen Ehrenabend hatte. Infolge de» regnerischen Wetter» konnte da» Concert nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, im WaldhauS stattfinden, sondern mußte in letzter Stunde in den Casinosaal ver-legt werde», was dem Besuche wohl theilweise Eintrag that; immerhin war dasselbe aber sehr gut besucht und zwar von einem sehr dankbaren Publicum. da« die besonder« sorgfältig auSge-wählte» Concertnummern mit lebhaftem Beifall begleitete. Die VortragSordnung war folgende: 1. „Nibelungen." Fanfaren, nach R. Wagner. 2. Ouverture zu „Mignon", von A. TbomaS. 3. „Künstlerleben", Walzer von I. Strauß. 4. a) „Menuett de Manon", von Maffanet. d) „Schlummerlied", e) „Gavotte" Suite Op. 72. von H. Hoffmann. 5. „Der Liebeskuß", Mazurka-BurleSque nach spanischen Melodien, von G. Löser. 6. Prolog aus „Bajazzo", von R. Leoncavallo. 7. ErikSgang und KrönungSmarsch aus „Die Folkunger", von Kretschmer. 8. Ouvertüre zu „Figaro'S Hochzeit", von W. A. Mozart. 8. „Frühlingsahaen". Walzer, von Bra>Ziö» Dießl. 10. Potpourri aus „Lohengrin", von R. Wagner. 11. „Earmen", Quadrille, von G. Bizet. 12. „Heil Neckermann', Marsch von A. Dießl. Die Zuhörerschaft war über das Gebotene höchichst erfreut und dankte dem Herrn Capellmeister Dießl iu schmeichelhastester Weise. Der Wtusikverein übersandte ihm alS Zeichen der Anerkennung eine goldene Uhrkette. Böhmerwald - PassionSspiel in Höriy. Die Vorstellung am Sonntag, den 5. August war wieder vollständig ausverkauft und fand wie immer erne glänzende Aufnahme Unter den Anwesenden fiel besonders eine amerikanische Der Wage» hielt vor einer der ersten Re-staurationen. Herr Speer, der Bankdirector. verließ das Gefährte, befahl dem Kutscher zu warten, und stieg langsam die mit Teppichen belegte Treppe hinauf. Bei seinem Emtriue tn den prachtvollen Speisesaal überflog sei» Auge die Anwesenden und ein Läckel» der Besriedi-gung umspielte seine Lippen. Er hatte gefunden. waS er suchte. ES war dies ei» Mann von herkulischem Körperbau, markierten Zügen, mit dunklen, rast-los umherirrenden Auge» und riesigem Schnurr-bart. Was dieser Herr eigentlich sei und wovon er lebe. daS wußte Niemand, doch kümmerte man sich nicht, denn er wohnte elegant, speiste bei Minton. war tadello« gekleidet und jeder-zeit bei Casse. Mit diese» Eigenschaften au«-gerüstet, standen ihm alle Häuser der vorneh-«e» Welt offen. „Pünktlich, wie immer, Mr. Hoppe,' eilu der Bankdirector aus den bärtige» Herr» ^u. dem er die Hand drückte. „Ich hoffe. Sie werden mir die Ehre erweisen, mein Gast zu sein.' Herr Hoppe verneigte sich zustimmend. „Doch wollen wir hier nicht bleiben." fuhr Herr Speer fort. „Jean," wandte et sich auf einen der Aufwärter, „ist daS Cabinet bereit, das ich bestellen ließ?' „Gewiß, Mr. Speer," erwiderte der Ge-fragte, „und es kann sofort serviert werden." Der Bankdirector schob seinen Arm unter den de« Herrn Hoppe und Beide durchschritten 1894 .Deutsch- Wacht' Reisegesellschaft auf. welche ausschließlich nur au« Damen bestand. Für die Vorstellung am Sonn, tag den 12. August ist der Besuch de« englischen PriestercollegiumS au« Rom angesagt. Samstag, den l l.d. v,rkehn von Wels und EnnS ein Son-derzug zu dieser Vorstellung, auch findet die«mal Mittwoch den 15. August auläßlich de« Maria-Himmelfahnsiage« gleichfalls eine Darstellung statt. Curlisten. Bad Tüffer weist bi« zum 30. Jul, 326 Pannen tntt 887 Personen. Römerbad dl« zum 25. Juli 302 Pannen mit 665 Personen. Rohitfch- Sauerbrunn di« zum 3l. Juli 1164 Parteien mit 1862 Perionen und Stein in Kram bi« 31. Juli 502 Personen au«. Gesang« Soiree Herr Lori Erl, der al« Komiker an da« k. t. priv. Carl-Thea«er nach Wien engagiert ist. giebt am Samstag, den I I. August im Waldhau« eine humoristische GesangS-Soir6e. in welcher die neuesten und besten Wiener Coupln« und komischen Scenen von Girardi, Blasel:c. zum Vortrage gelangen und machen wir hieraus besonder« aufmerksam. Tbierseuchen Es ist herrschend^ Räude (»ratze) bei Pserben in der Gemeinde Partin de« Bezirke« Marburg; Rausch-brand der Rinder in der Gemeinde Salla des Bezirke« Voit«berg; Rothlauf der Schweine in der Gemeinde Sauerbrunn deS Bezirke« Pettan. Erloschen ist: Roth-lauf der Schweine in der Gemeinde Hanberg de« Bezirke« Hartberg. Au» dem AmtSblatte. (Feilbie-tun gen.) Cilli: Forderung de« Amon Kovic in Cilli (4416 fl, 3 kr.), am 20. und 27. August. — Rohitfch: Realitäten der Josefa Turk in Tlacke und Slermetz (2891 fl. 35 kr.), am 24. August. — Luttenberg: Realitäten deS Bin« und der Anna Rainer in Wernfee und Gerlooa (5143 fl.). am 25. August und 29. September. — M a h renberg: Realität de« Johann und der Marie Jogl in St. Veit (2038 fl. 57 kr.), am 31. August und 28. Gep-lember. — Marburg: Realtiät der Johanna Muhrnig in Unterwalz (2503 fl. 26 kr.), am 8. August und 19. September. — Tüffer: Realitäten d,» Franz und der Marie Zapufchnek in Mischidol und Panetfche (2496 fl. 49 kr. und 410 fl. 31 kr.), am 18. August und 15. September. — Windifch-Graz: Realität de« Franz Weitzmann in Otlischnigberg (2128 fl. 55 kr.), am 10. August. — Tüffer: Realität d-S Johann Bouga in St. Ruperti (600 fl. 32 kr.), am 18. August: — Schön-stein: Realität der Frau Marie Schwarz in Schönstem (4039 fl. 74 kr,), am 7. August und 11. September. Schonstein. 6. August. [Eig -©«.] (Große« Unglück ) Gestern, Sonntag, war hier da« Fest der Glockenweihe und de« Glocken-Aufziehen«, zu welchem Behufe auch der Fürst-bifchoi Herr Dr. N a p o t n i k hieher kam, um persönlich die Weihe vorzunehmen. Da« Fest nahm einen sehr schönen Verlauf, die Weihe selbst fand unter großer Assistenz von 12 Geist» lichen statt. Nach Beendigung dieser Feierlichkeit, welche im Freien knapp neben dem Glocken« thurme stattfand, begab sich die Geistlichkeit mit den dazu geladenen Honoratioren in die Kirche, um die Festpredigt de« Fürstbischof« zu hören. Nun wurde zum Ausziehen der Glocken «eschrineo. Diese sehr gefährlich scheinende Arbeit hatte der Zimmermeifter <5«ak auS Fraßlau übernommen. Eine Menschenmenge von gewiß 5000 Köpfen umstand den Glockenthurm, die freiwillige Feuer-wehr unter dem Commando de« Hauptmann« Herrn Han« W o s ch n a g g hatte alle Mühe, um die Ordnung ausrecht zu erhalten. Zum Aufziehen waren drei Glocken bestimmt, wovon die größte 29 Mtrctr. wog. Al« erste wurde die mittlere Glocke aufgezogen. Der Zimmermeifter <5mak schwang sich auf die aufzuziehende Glocke und schwebte mit derselben in die Höhe, im Anfange gieng alles sehr gut, e« sehlte nur noch ein Meter bi« zum Thurmsenster, durch welche« )ie Glocke expediert werden sollte. Da aus ein-mal ließ der Kranich, welchen die Firma Samaßa »«gestellt hatte, nach und e« wickelte sich da« Drahtseil, an welchem die Glocke hieng, mit einem unheimlichen Sausen ab. Ein Schrei de« Entsetzens von lausenden von Menschen enönte, ein gräßlicher Wirrwarr entstand. — Die Glocke sauste von der Höhe des Kirchthurme« mit dem immermeister in die Tiefe, fiel mit dumpsem schlag auf die noch auf dem Gerüst stehend« große Glocke auf, brachte das ganze Gerüst zum Wanten und kollene endlich mit einem furchtbar zu hörenden Geräusch auf den Boden, den Zimmermeifter unter sich begrabend. Zum großen Glück stand noch auf ^zwei Stützen da« Gerüst, auf welchem noch zwei Glocken sich befanden, denn wenn alle drei Glocken zugleich zu kollern angefangen hätten, so wären wohl viele Leichen am Platze geblieben. Der Zimmermeifter wurde nun unter der Glocke hervorgezogen, der Kopf war gräßlich zerf t^mettert. und fosort in die den Speisesaal, den mit Spiegeln, exotischen Pflanzen und Statuetten geschmückten Corridor und traten in ein Cabinet, wo für zwei Per-fönen gedeckt war. Während de« Dejeuner« wurden Tage«-Neuigkeiten und andere gleichgiltig« Dinge be-sprachen. Nach Schluß desselben beauftragte Herr Speer den aufwartenden Kellner, noch einige Flaschen Bordeaux aufzustellen, den Toffee aber erst nach Ablauf emer Stunde zu servieren. Nachdem der Diener die Thüre hinter sich ge-schloffen, vnnegelte der Bankvirector dieselbe, kehrte aus feinen Platz zurück, füllte beide Gläser, reichte seinem Gaste eine Tasse mit feinen Cigarren hinüber und zündete sich selbst eine an. Dann jagte er langsam und jede« Wort betonend: „Ich habe in wichtiger GeschästSangelegen heit mit Ihnen zu sprechen. Herr Hoppe." «Dachte mir'«." erwidene der Andere trocken. «Warum?* «Weil wir sonst i» Snsrsaal« geblieben wären, wo wir vielleicht angenehme Gesellschaft gefunden hätten.' «Wenn Sie sich in der meinen langweilen, hoffe ich. Sie dafür entschädigen zu können. Wollen Sie Geld verdienen?' .Jederzeit ... Wie viel?' „Fünfzigtausend Dollar«.' .Hm. da« läßt sich hören.' rief Hopp«, den bei Nennung dieser Summe fein« gewohnt« Selbstbeherrfchung verließ. „Wenn Sie nicht Unmögliche« von mir vnlangen, sehen Sie mich bereit." ,,E« handelt sich um eine Kleinigkeit," erwiderte Herr Spe«r, indem er die blauen Rauchwolken feiner Cigarre scheinbar aufmerksam be-trachtete. „Sie müssen in unserer Bank ein-brechen . . . weiter nicht«. Dann brauchen Sie nur die Hand auszustrecken, sünfzigtausend Dol« lar« in die Tasche zu stecken und die Sache ist abgethan . . „Entschuldigen Si«, Htrr Speer," unterbrach hier Hopp« mit dem Ausdrucke de« Unwillen«, „ich muß glauben. d«r Wein sei Ihnen zu Kopfe g«sti«gen." „Keinetwegs, Verehrt«st«r, im Gegentheile war ich mir dessen, wa« ich spreche, vielleicht nie so klar b«wußt, al« im gegenwärtigen Augen-blicke, ... Sir hatten «ich wohl für ein«n reichen Mann?" „Daran habe ich nie gezweifelt und ich glaube, ganz Philadephia theilt m«in« Meinung." „Desto besser. Auf diesen Umstand had? ich auch «einen Plan gebaut, den ich Ihnen rückhatt«lo« offenbaren will, da ich von Ihrer Verschwiegenheit überzeugt bin . . . Hören Sie also ... Ich habe über meine Mittel gelebt, obendrein unglücklich speculiert und sah mich gtzwungen, zur Verm«idung eine« Zusammen-bruche« und um Überdie« einen kleinen Noth-psennig zu haben, die Bank um eine Million zu erleichtern . . . Ich hoffe, Sie werden jetzt, auch ohne w«it«re Erklärung b«greis«n." Todttvkammer befördert. Da« schöne Fest hatte einen tragischen Abschluß gesunden, die große Glocke hatte ein große« Loch erhalten und der herabgefallenen ist da« Kronenstück abgebrochen» und nur die kleine Glocke, welche von Herrn Franz Wofchnagg in hochherziger Weife angr-schafft worden, hatte bei der Catastroph« nicht i« Mindesten gelitten. Röm-rbad. 8. August. sEig.-Ber.j (Ein slo venischer Apostel.) Der slovenisch« Südbahnbeamte P. in unserem Nachbarorte S t e i n b r ü ck ist fleißig bemüht, seiner Nation daselbst auf die Beine zu helfen. Ob e« ihm nur gelingen wird? Bei seiner zweifelhaften Beliebt-heit dürften wohl seine Bemühungen erfolglos bleiben. Da« Cillier slovenisch« Blättchen, für da« er «ine lebhaft« Agitation betreibt, schnnt sich nicht einbürgern zu wollen. Wohl soll man den betreffenden Beamten, vielleicht al« ziehende« Beispiel, am Schalter der Prrsonencass« sein Leibblatt, dessen Correspondent er auch zu sein scheint, lesen gesehen haben. Die deutschen Auf-fchriften auf den GefchäftShäusem stechen dem braven Patriot«» der weiß-blau-rothen Nation auch in die Augen, doch hat man seinen auf-dringlichen Aspirationen bi« jetzt kein Gehör ge-schenkt. Nichtwahr, Herr P., wie schön der Glaube an die Zukunft! Auch steht zum Aerger de« Be-treffenden noch immer auf dem Schulgebäude — Volksschule — und wird auch daraus stehen, so lange die Schule im Gebäude der Südbahn untergebracht ist — sür einen hitzigen Partei-gänger schier unbegreiflich. Wir aber geben dem betreffenden Beamten — e« ist die« derselbe, dem seinerzeit der Nachtschnellzug aus dem kroa-schen Rangierbahnhof einfuhr — im Interesse de« guten Einvernehmen« und der gesellschaftliche» Ruhe de« One« um nicht unleidliche Zustände zu schaffen — den wohlgemeinten Rath, seine NationalitätSpolitik lieber zuhause auf der Ofenbank al« auf der Bierbant betreiben z» wollen und fagen ihm offen: .Herr P.! e« ist einmal fo, e« bleibt so, Sie ändern an der Sache nicht«!" Lichtcnwald, 7. August. [Eig.-B«?.) (Sie haben ein Aug auf ihn!) Die Lehrerschaft uns«r«S Markt«« «rfr«ut sich g«g«n-wärtig, m«btsonder« während der Schulmessen, de« lebhaftesten Interesse« von Seite der hiesigen Damenwelt. So haben die Frau de« k. k. Be-zirk«richter« C a j n k a r und die de« k. f. Notar« V «röec einen Lehrer denunciert, er sei in der Kirche mit „ausgespreizten Beinen" ge-sessen. E« wird nun sehr «rhtiternd s«in. zu er» „Vollkommen, fühle jedoch keine absonber-liche Lust, für Sie den Kops in die Schlinge zu stecken . „Ich bedauere in der That. b«i Jhn«n ein so geringe« Maß ruhigen und klaren Unheile« zu entdecken. Nach den Eröffnungen, welche ich Ihnen gemacht, sollen Sie denn doch einsehen, in welch' hohem Grade ich selbst dabei inter» essiert bin." ..Da« isi allerding« richtig. Entwickeln Sie Ihren Plan näher." .,E« bedarf die« nur weniger Worte. Ich trage Sorge, daß Sie morgen gegen Mitter-nacht vollkommen ungestört eine oder auch zwei Stunden in der Bank arbeiten können. Der Mühe, sich allzu lange plagen zu müssen, will ich Sie überheben, indem ich Ihnen die Casse-schlüssel einhändige, die Sie mir noch in der-selben Nacht hier in diesem Cabinet« zurück-stellen «erden, wo wir den Erfolg mit einem Champagnersouper feiern wollen. Natürlich ist erforderlich, daß Sie sich «it Werkzeugen ver-sthen und u»abwei«bare Spuren eine« gewaltsamen Einbruch« hinterlassen. Wie Sie sehen, ist die Sache sehr einfach." „Wozu brauchen Sie denn «ich?" „Diese Frage lu beantworten, halte ich «ich nicht sür verpflichtet. Hier handelt «S sich darum, ob Si« fünzigtaufend Dollar« o«rdien«n wollen oder nicht." Hoppe erhob sich und gieng einigemale sinnend in dem Cabinet« auf und ab. Dann 4 fahren, in welcher Weise diese Frauen obigen Thatbestand aufgenommen haben. Wenn ge-nannte Denunciation nicht eine Lüge wäre, fo hätten sich die beiden Frauen eine« groben sittlichen Verstoße« schuldig machen müssen, denn e« ist jedenfalls höchst unanständig, wenn sich Frauen in der Kirche so lebhaft nach den Beinen eine« in der Kirchenbank sitzenden, ledigen Manne« interessieren. Der in Frage stehende Lehrer meint, es würde ihm niemals, nicht einmal im Traume einfallen, sich darum zu bekümmern, ob die genannten Frauen mit geschlossenen oder ausgespreizten Beinen zu sitzen pflegen. Dom Schwurgerichte. Cilli, 6. August. Gin junger Sünder. Der 16 Jahre alte Hirte Josef Otorepec aus Märchen« d o r f wurde wegen des Verbrechens der?! o t h» z u ch t, begangen an einem neunjährigen Mädchen zum schweren, mit einmal Fasten monatlich ver-f chärften Kerker in der Dauer von 1 */• Jahre« verurtheilt. Schuldlos Vorsitzender HerrKr.-Ger.-Pr. Dr. Serif eher, öffentlicher Ankläger Herr St.-A.-S. Trenz, Vertheidiger Herr Dr. S«e-p i f ch n e g g. Die 28 Jahre alte, ledige Auszüglerstochter Maria Vuöajnk au« Michalovetz war angeklagt, daß sie am >9. Februar 1894 im Hofraume ihres Elternhauses in Michalovetz bei großer Kälte ohne Beiziehung fremder Htlfe ein Kind weiblichen Geschlechtes stehend geboren habe, welche» zu Boden fiel und an den hiebet er-littenen Verletzungen in der großen Kälte nach kurzer Zeit verschied. Ihre Verantwortung lautete dahin, daß sie von der Geburt überrascht und dabei so geschwächt worden sei, daß sie außer Stande war. um Hilfe zu rufen. Ueber Wahr-spruch der Geschworenen wurde Maria Vucajnk vom Verbrechen de« Kindesmordes freigesprochen. Ein jugendlicher Verbrecher. Vor-sitzender Herr Kr.-Ger.-Pr. Dr. Gertscher öffentlicher Ankläger Herr St.-A. Dr. G a l l t, Vertheidiger Herr Dr. S a j o v i tz. Der 18 Jahre alte Taglöhner Jgnaz S ch r o l l von Unterfcheriafzen ein dem Müßig-gange ergebenes, trotz seiner Jugend schon zwei» mal wegen Diebstahles bestraftes Individuum, schloß sich am 27. Mai d. I. der Ursula Piset an, welche mit einem Stück Leder im Werthe von 2 fl. unter den Arm ihren Weg von Mar- blieb er vor dem Bankdirecior stehen und sagt« bestimmt: „Topp . . . abgemacht." „Ich wußte ja. daß Sie Vernunft anneh-men werden," bemerkte Herr Speer lächelnd. Die weiteren Einzelheiten waren bald be-sprachen. DaS würdige Paar nahm behaglich den Caffee unv «reimte sich. In der darauffolgenden Nacht war Hoppe pünktlich zur Stelle und vollbrachte fein Wert mit einer Sicherheit, die bereits vorangegangene Uebung verrieth. Nnaangsthüren und Cassen-schlösset trugen die Spuren eines Einbruches. In der bezeichneten Ecke fand Hoppe ein Pack-chen, das er zu sich steckte. Gern hätte er sich an dem Anblicke des vielen Geldes geweidet, doch brannte ihm der Boden unter den Füßen. Aus Erfahrung wußte er. welche Rolle der Zu-fall zu spielen pflegt und er hieU es für gerathen, so bald als möglich fortzukommen. Heute war ihm das Glück günstig und ohne Zwischen-fall war «r wieder aus der Straße. Den Weg bis zu der Restauration legte er aus einem kleinen Umwege zurück und langte dort von der dem Bankgebäude entgegengesetzten Seite an. Im Eabinete »ras er Speer, seiner bereits harrend, vor und stellte ihm die Cassenschlüflel zurück. „Gut abgelaufen ?" fragte ihn der Bank-director. ,,Bah, ein Kinderspiel," lachte Hoppe und beeilte sich, seinen Schatz hervorzuholen. Kaum Deutsche Zv«cht" bürg über St. Peter nach St. Margarethen nahm. Als Beide in einen einsamen Wald kamen, gab Beschuldigter der Ursula Pisek von rückwärt« mit der Hand einen Stoß in den Rücken, so daß sie vornüber niedersank und ihr da« Leder entfiel. Der Beschuldigte nahm dieses Leder und suchte damit das Weite. Da der Beschuldigte diese« Raube« und de« ihm weiter« zur Last liegenden Diebstahle« vollkommen geständig war, so lautete nach dem Verdicte der Geschworenen-da« wider ihn gefällte Urtheil wegen des V e r-brechens des Raubes und Dieb-stahlesaus fünf Jahre schweren, mit einmal Fasten monatlich und hartem Lager am 27. Mai jeden Jahres verschärften Kerker. Wegen der Schueidfeder. Vorsitzen-der Herr K.-G.-Pr. Dr. G e r t f ch e r, öffent-licher Ankläger Herr St.-A. Dr. G a l l i, Vertheidiger Herr Dr. S a j o v i tz. Am 14. Juli l. I. Abends tranken der 19 Jahre alte Bergknappe Philipp GorSet und Johann Grainar im Gasthanse de» Barilmä Pifl in Buchberg. Um die Miiternachtsstunde kam auch Andrea» Jevöek dorthin und ver-sprach dem Goriek und Grainar Stefan Bier zu zahlen, wenn sie mit ihm nach Greis gehen wollten. Die genannten 3 Burschen begaben sich nun nach Greis. Da aber hier das Gasthau« bereits geschlossen war. kehrten sie um und traten den Rückweg an. Am Rückwege nach Buchberg fragte Philipp Gorsek den Andrea« Jeosek, wieviel seine Schneidfeder kostet, worauf ihm dieser erwiderte, er soll nach Cilli gehen und eine Schneidseder kaufen, dort werde er schon er-fahren, wie viel sie koste». — Auf diese Antwort hin ergriff Gorkiek den JevSek und warf ihn in den neben der Straße befindlichen Wasser-graben, wo er ihm mehrere Messerstiche in den Kopf versetzte und dadurch eine schwere Körper-Verletzung erlitt, welche dessen Tod zur Folge hatte, welcher am 18. Juli eintrat. Räch dem Wahrspruche der Geschworenen wurde der theilweise geständige Philipp GorZet wegen deS Verbrechens des Todschlages zum schweren Kerker in der Dauer von vier I ahren, verschärst mit einem Fasttage allmonatlich und mit hartem Lager am 15. Juli jeden Jahre« verurtheilt. Kindesmord. Vorsitzender Herr K.-G.-Pr. Dr. G c r t s ch e t, öffentlicher Ankläger Herr St.-A. Dr. G a l l 6. Die 20 Jahre alte, ledige Dienstmagd Maria Virbnik hatte sich wegen des Kindes» mordes vor den Geichwo^enen zu verantworten. aber haue er oie Umhüllung entfernt, so blickten seine Augen starr auf da» Packet in seiner Hand. „Was soll das?" stammelte er betroffen. „Weiter nichts, als daß ich ebenfalls zur Ansicht gekommen bin, daß daS Ganze nur ein Kinderspiel und auch mit taufend Dollars hin-länglich entlohnt fei. In der Bank lagen aller-dings noch fünfzigtaufend Dollars, von denen ich heute neunundvierzig als Honorar für m-inen guten Einfall an mich genommen. Der Dichter wird doch in aller Well besser bezahlt, als der Abschreiber seines Werkes .... Da, spülen Sie ihren Aerger mit ei.iem Glase Champagner hinunter und fügen sie sich ins Unvermeidliche . . . Verrathen werdm wir einander nicht, dazu sind wir Beide doch zu gerieben ... wie?" Hoppe fetzte sich zu Tische, vermochte aber während de« Abends seine gewohnte gute Laune nicht wieder zu finden. Am nächsten Morgen brachten alle Blätter die Kunde von der unerhört srechen That. Ganz Philadelphia gerieth in Aufregung. Die Polizei arbeitete mit unermüdlichem Eifer Zwei Monate lang, dann gab sie die Sache auf, denn neue Verbrechen nahmen ihr« Thätigkeit in Anspruch. Die Actionäre traten in eine Generalver-sammlung zusammen und beschlossen, den Verlust zu decken. Der Bankdirector verblieb in seiner Stellung, ein allgemein hochgeachteter Mann, an dessen strenger Rechtlichkeit zu zweiseln Niemand gewagt hätte. „Oesterr. VolkS-Ztg." 1894 Am 20. Mai l. I. gegen l/tb Uhr Morgens wurde in dem ebenerdigen Aborte des Schlosses Plankensteiu das Weinen eines neugedo-renen Kinde« vernommen, da« dortselbst hinein- Koorfen schien, und alsobald lenkte sich der rdacht der That auf die im Schlosse al« Magd bedienstete Maria Virbnik. Da« Kind wurde gerettet. Die Beschuldigte verantwortete sich dahin, daß sie nicht gewußt habe, in an-deren Umständen gewesen und von der Ent-bindung am Abone überrascht worden zu sein, wobei da« Kind ohne ihr Verschulden in den Abortschlauch gefallen sei. Diese Verantwortung wurde jedoch durch ihren Geliebten widerlegt, der aussagte, daß ihm die Virbnik ihren Zu-stand gestanden, er sie daher auch aufmerksam ?>emacht habe, denselben nicht zu verschweigen, onst könnte sie mit dem Gesetze in Collision kommen. Ueber Wahrspruch der Geschworenen lautete da» Urtheil gegen Maria Virbnik wegen Verbrechen« de« versuchten Kindes-morde« aus einundeinhalb Jahr mit Fasten verschärften schweren Kerker. Vermischtes. V (Ein Sprichwort.) Die sprichwörtliche Redensart: „D n Zapfcnstreichschlagen" wird in der von Wustmann herausgegebenen neuen Auslage de« Buche« : „Die sprichwört-lichen Redensarten im deutschen Volksmunde" so erläutert: »DaS Wort weist in daS lustige Lagerleben früherer Jahrhunderte zurück: der Zapfenstreich ist eigentlich der Schlag auf den Zapfen des Fasses, das nicht länger sür die zechenden Soldaten laufen soll, dann daS musikalische Zeichen, den Zapfen ins Faß zu schlagen und so daS Faß zu verschließen. Bei besonderen Gelegenheilen wurde .der Zapfen nicht gestrichen." d. h. es war Freinacht, wo man sich voll und toll trinken dürfte." Änitttlverfe auf das Telephon. Viele Wörter giebt es schon Auf gut Deutsch für „Telephon": „Fernhinsprecher, »Töner. -Singer, „Surrschnurr-Säusler, Meilenklinger, .Plapperfahen, Kliuklangflize. „Plaudertasche, Wörterblitze, „Redebüchse, Plapperschlange. .Plauderschnur, selbst Klapperschlange. „Klatschhorn, Schellhorn. Aeolslauscher. „HauSspion, EilworttönSlauscher, .Langohr. Nah- u«d Fernsprachleiter, „Sprachstrick, Blitzfmk. Klangverbreiter, „ttlingohr, Plaudcrkoppe, Sprechdraht. ..Unglücksnachricht bringender Pechdraht. „Weitschwatz, Kilometerzunge. „Stubenhorcher. Meilenlunge. .Ohrenbläser, Welltrompeter, „Schwabbelmordschwätzschwerennöther, „Schallgespinst. Besuchersparer, Tonstrick, mündlicher Beifahrer. „5ernsprech. Kehlfchnur. Tonwand breche?, „Doppelstahlblechzungensprecher. .Klinggestrüppe, Sprechpost. Töne-„Leiter, Olisant. Sirene. „Musikalisch Lustgedudel. „Endlich Sprechanismusnudel!" (Giangi r.) Alle Tragödien zusammengenommen, die in christlichen Herrscherhäu-sern gespielt, erreichen nicht entfernt die Summe derer, die sich in den Palästen der türkischen Kaiser zugetragen. Selbst unter den besten Sul-tanen der Osmanen war Verwandtenmord an der Tagesordnung. Von den unzähligen Bei-spielen ist aber kaum eines ergreisender, als folgender Vorfall in der Familie Soliman des Großen, deS Berühmtesten seine« Geschlechts. Soliman, 14V0 geboren, empfing 1520 die Huldigung des DivanS in Constanlinopet. Handlungen der Gerechligkeit begleiteten feinen Regierung«-antritt, kühne Kriegsthaten folgten, mit jedem Jahre wuchs fein Ruhm. Doch trotz der Kraft, die er innerhalb feines Reiches wie nach außen entwickelte, war er von halt-loser Schwäche und Nachgiebigkeit gegenüber seiner Favoritin Roxolane, einer geborenen 1894 Russin. Ursprünglich nur Sclavin. hatte sie sich durch Ränke und Umtriebe aller An zur recht-mäßigen Gemahlin Soliman'« emporgebrach:; nun aber galt e«, ihrem ältesten Sohn Selim die Thronfolge zu verschaffen, ein Plan, bei dem ihr der Prinz Mustapha im Wege stand, der einer früheren Verbindung de« Sultans ent-sprossen. Bitten. Schmeicheleien, Thränen, kurz alle weiblichen Waffen führte sie in» Feld, bi» sie durchsetzte. daß der Vater den Besebl zur geheimen Erdrosselung seine» eigenen Kindes gab. In dem Augenblick, da da» furchtbare Gebot vollzogen war. trat Giangir, ein jün-gerer Sohn Roxolanens. bei Soliman ein und fragte nach dem Halbbruder Mustapha, an dem er zärtlich hieng. Vielleicht hatte er eine Ahnung von dem eben Geschehenen, indes der Sultan verrieth e» ihm nicht, sondern wie» ihn in Mustapha'» Gemächer. Giangir gieng. fand seinen Liebling entseelt, warf sich über die Leiche und fluchte den Urhebern de» Morde». Die Ausbrüche seines Schmerzes wurden so laut, daß sie in Soliman'» Ohr drangen und dieser selbst herbeikam, um den verzweifelnden Jung« ling von dem Schreckensort wegzuführen und zu nisten. Allein Giangir, an der Haltung de» Vaters den Schuldigen erkennend, stieß die dar-gebotene Hand zurück, zog den Dolch und rief außer sich: »Barbar, ich will Dich wohl ver-hindern, daß Du es mit mir nicht ebenso machen sollst!" Und im Nu bohrte er sich den Stahl in« Herz und sank leblos auf Mustapha'« Leichnam. Sein Tod war im echtesten Sinne die nagische Sühne des Verbrechens feiner Eltern. " %• (Mit dem Wort .Tapete") bezeich-nen wir heute eine Wandbekleidung auS be-druck! em Papier. Dasselbe wird von dem persi-schen tabseh. taWh hergeleitet, au« dem man griechisch tapitos, lateinisch tapeturn gebildet hat. — I« der deutschen Sprache erscheint nach dem Wörterbuch von Weigano, al« Bezeichnung für aufzuklebende oder ausgeklebte Wandbetlei-düng daS Wort Tapete. Tapeia zuerst 1409. Luther bat tapeturn mit Ueberhang. Zierdecke überseht und das Wort Teppich dafür in die deutsche Sprache ausgenommen. %• (Sonnenschirme al« Rangzeichen.) In den malayischen Ländern zeigen die Sonnen-schirme den Rang des Besitzers an, wie in Europa die Epauletten den Rang der Ossiciere. In Java werden 27 Rangstufen durch die Sonnenschirme kenntlich gemacht, deren Farben ini großen Rat genau festgestellt sind. Die vor» nehmsten sind weiß mit goldenen Rändern, dann folgt dem Range nach grün. blau, braun in verschiedenen Anordnungen. Nur bei den ersten lechs Stufen sind die Ränder von Gold, bei den übrigen gelb. In Siam ist der Sonnen-schirm von vielen Stockwerken ein Attribut de« Königs und figuriert aus dem Staatssiegel zu beiden Seiten der pyramidalen Krone. \* (Gegen trockn en, schmerz-haften Husten) hat sich in vielen Fällen das folgen'« HauSmiitel sehr gut bewährt: Man sied« Kartoffeln, die vorher recht gut gewaschen und gereinigt sind, in der gewöhnlichen Weise mit Wasser. daS darüber steht. Wenn sie weich sind, seihet in in daS Wasser ab und vermischt es gut mit reinem Honig, von diesem Gemisch nimmt man morgens und abends, sowie einmal unter Tags einen Eßlöffel voll. Das Kartoffel-wafser enthält einen schwachen Gehalt von Eola-nii» und wirkt deshalb einige»mave» narkotisch. Dieser Solaningebal« ist am größten, wenn die Kartoffeln im «eller meU oder weniaer gekeimt haben. Man sollte deshalb in dujem Falle weniger Knollen und medr Wasser nebmen. Kremdentilie der Stadt Killi vom 7. August 1894. Hotel Erzherzog Johann: Herr Dr. Wilhelm Mayer Künstler, Ritter des k. I. Franz Joses - Orden«, Graz; Stefan Szemük, Professor, Budapest; I. Danzer. Kaufmann, Sangerberg; Jakob Randaia, f. u. f. Ouartier-meister A. I., Marburg; Louis v. Strigl, Kauf- »K-«tsch- Wachtmann. Wien: Ludwig Ritter «. Rainer Zinderdütel. f. f. Obeifinanjraih. Zrieft; Frau Marie Lorentscbilsch, Pratzberg; Herr Carl Busch. Kaufmann, Remscheld; Ernst Neuber. Bergmeister s. Gemahlin, Fünf-kirchen; Ludwig Heksch. Zahnarzt. Wien; HStel Koscher (Wregg). Herr G. Wagner, k. k. LandesgerichtSrath, Klagensurt; Anton Stock!. Privat, Laibach; Dr. Andr^ Dominkus. Advocaturs-Concivient. Bozen ; Andrea? Schmidt, f. u. f. Hauptmann. GünS; Fran, Merk v. Sjaisenthal, k. u k. Lieutenant. Klagenfutt; Alois Kamenib. (. f. Notar l. P. f. Gemahlin. Bonvh^d (Ungarn); Frau Leopoldine und L»uU Polanka, Private, Wien: Gustav Herzog, Reisender. Bodenbach; U. Büchler, Kaufmann, Budapest; Alexander Koch, Hausbesitzer, Gradwein ; A. Winzer, Apotheker. Agram; Anton turnSef, Kaufmann, Laibach; Johann Zupanec, moärnslorv^. Wie«; Carl Hermann, Reifender, Wien; Josef Löichnig, Kaufmann. Wien; Rudolf Haring. Luftschiffer. Laibach; Johann Löst'ko, Graz; Johann Mihelcic, Theolog, Semik; Hermann Eberle, k. u. k. Lieutenant im 7. Jnstr.-Regiment, Klagensurt; Franz Chapek, k. u. k. Milt. - Unter - Intendant, Graz; Tr. phil. Thor. Lange. Ritter. StaatSrath, kgl. dän. Consul, s. Familie. Moskau. Hotel Elefant. Herr Rudolf Seiper & Sohn, Kaufmann, Triest; Joses Wenzel, k. k. Gymnasialprofefsor. Görz; Richard Wobrotanky. Kaufmann. Graz; Frau Carrline Brones. Private, Wien ; Herr Franz Ternjei, Professor, Budapest; Franz Pohoref, Pfarrer und sürst-erzb. Notar, Dob^ichod. Hotel StadtWien. Herr Carl Treiber, Ingenieur s. Gemahlin, Stockerau; Ottokar Kocevar, Student, Graz; Josef Mittel. Mercantil Kafetier s. dreier Töchter, Triest: Johann Kohlhaminer. Müller, Krämach; August Müller, Ingenieur s. Gemahlin, Giaz; Julius Balogh s. Familie, Budapest; Lazar Milk', Kaufmann, Banjaluka; Josef Sedleu-ek, Fiume! Frau Sofie Edle v. Schwarz, k. k. OberinspectorS-Gattin s. zwei Töchter, Wien; S. Zec, Beamter s. Familie, Agram. Hotel goldener Löwe. Herr Dr. Hans Sieber, k. k. Finanz-Procu-raturS-Secretär, Laibach; Anton Hünel, f. u. f. Oberst i. P., Kör»; Frau CreScentia Ehrat, Private, Triest r Herr Eduard Ehrat, Privat. Trieft; Bruno Brenner, Reisender, Wien; Adolf Fruebt, Professor an der Handelsacademie s. Familie. Graz; Ferdinand Hübner, Baumeister, Budapest. Hotel Stern #># im Hotel Erzherzog Johann von 9 bi» 12 Uhr vor- uml von 2 bis 5 Uhr nachmittags ordinieren wird. — Künstliche Zähne und Gebisse in vorzüglichster Ausführung zum Spreohen und Kanon vollkommon geolgnst, werden schmerzlos eingesetzt; sowie alle Zahnoporatlonon, Plomblornngen mit Gold oder anderen dauerhaften Fölln.assen schouendst ausgeführt. XH. In Anbetracht meines kurzen Aufenthaltes in Cilli ersuche ich bei Bedarf von KunatrShnen rech tieitig bei mir vorzusprechen, damit der Herstellung de« Zahnersatzes die nöthige Zeit und Sorgfalt gewidmet werden kann. Hochachtungsvoll Ludwig Heksch, 072_| Znlinnrzt. Ein einmaliger Versuch überzeugt Jeden, dass üTO—i Mörath's Wanzen-Tinktur bisher das entschieden beste Mittel Ut. — Discretion verbargt — Postversandt Ug- licli per Nachnahme. Medicinal-Droguerie „zum Biber", Graz. 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Ortsschulrath Hochenegg, am 6. August 1894. Der Obmann: Abonuemeut-EIuladung »uf L«,har ,orfer5 Vsrtsi v.l.F. (chrsiksr In EssllsfsnMI Stattfsrt. JihrlUh M Sr. (Jl«. •«.* H*sU k» Pf» Zu b«ii«b«o durch all« BnchhandJanfm, Z«itmni-Ex{i*ilitloa«B und Po»t4mt«r. Das schönste farbige deutsche Witzblatt Wer ekn A^onnemen: tveabeichtift, Oberm** «ich vorher durch Verlangen eitler Gratis- Probenummer von dem reichen textlichen Inhalt« und den brillant ausgeführten farbigen lltu«trationea CfNirkafteelelle der * Meggendorfer Blätter München Orneiimti ßia«5r Heinrich Reppitsch Zenisctaiißä fir Britaaptaii ni TOi rvatsehlossexel Cilli Steiermark 22—28 erzeugt Decimal- such Centlmal-Brfleken-Wagen, Gitterthüren und GeUnder. Ornamente und ^ Wappen aus Schmiedeeisen, Garten- und Grad gitter, Hen- und Weinpreseen, Tiefbrunnen, auch Pampen. Einechlagbrunnen, sowie Wagenwinden aohd und billigst. 707 Fr. Braute. 1894 «Deutsch» Wacht" Kaiser 'Franz Josef-Bad Tüffer Theodor Gunkel's Untersteiermark. 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Dass fdr unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden eine gute Verdauung das Wichtigste iat. weis« Jeder, aber noch viel ?n wenig wIH beachtet, dass die unerilssliche Vorbedingung hieiu der Besitz gesunder Zahne ist. Der alte Spruch: »Gut gekaut, ist halb verdaut* kann nicht eindringlich und oft genug wiederholt werden. , Hofzahnuret kaiserl. Rath E. M. Thomas in Wien, Prof. Dr. Koch und andere wissenschaftliche Autoritäten, zuletzt Dr. W. D. Miller, , Professor am zahnärztlichen Institut der Universität Berlin in seinem Werke: »Die Mikroorganismen der MnndhOhle*. Leipzig 1892, haben überzeugend nachgewiesen, dass «ich unausgesetzt und in unglaublichen Marsen Giftstoffe in der feuchtwarmen Mundhöhle bilden, sowie dass den hieraus entstehenden, oft Äusserst gefährlichen Krankheiten nur durch regelmässige und gewissenhafte Reinigung des Mundes vorgebeugt werden kann. Der innige Zusammenhang zwischen ver-iorbenen Mund' nnd »verdorbenen Magen* wurde erst durch diese neuen eingehenden Untersuchungen festgestellt. eine derartige Pflege de^Zaime erreicht, man sichert sich, was weit wichtiger ist, zugleich dli Gesundheit und das Wohlbefinden bis ins späte Alter. Bestätigungen des Gesagten, Anerkennungen und Bestellschreiben aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stöcke bei. DM- Man hüte lieh vor den In der Verpackung ähnlichen, auf Täuschung berechneten wertlosen Nachahmungen! Sparcasse- kundmaekung. 9 Die Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI übernimmt in Verwahrung resp, ins Depöt: Wertpapiere ies In- id Auslandes Cassenscheinc und Einlagsbücher von Spareassen und anderen Credit-Instituten iiiiiI ISankiiotcii Goldmünzen gegen eine massige Depot-Gebühr. Die näheren Bedingungen sind im Amtslocale der Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI zu erfahren. MHe MHrection. Als iteberfiMtellrn «1er ftisterr.-«sn|r. Hnnk übernimmt die Sparcasse der Stadtgcineinde Cilli auch alle bankfähigen Wechsel zur Cebermittlung an die Bankfiliale Graz. 1—53 Giro-Conto bei der österr.-ungar. Bank Nr. 4, Lit. E. Nathron-LithloHqucllo (Saaerbrunnvereandt und Badeanstalt) bewährt gegen harn- saure Diathese (Gicht, Gries u. Land) Krankheiten des Magens, Harnnyatem (Niere. Blase) chronischen C&tarrh der Luftwege. Versuche von Dr. Garrod. Bin*-wan^cr, Cant&ni, Ure Vewiesen, dass das cohlen saure Litliiua das grösste Lüsuogsvermögen bei harnsauren Ablagerungen hat, wodurch sich die günstigen Erfolge mit Radeiner Sauerbrunn erklären. Beates Erfrlaohungsg-tränk, reiches, natürliches Mousseux, hei Epidemien, wie Cholera, Typhus, Influenza als diätetisches Getränk. Kindergarderobe Hllukriert, Monatsschrift E mit 3ns<6«d><6»gtH ;ar Jfstflaafcrtignng d«r JtiHkafcfriftDif ob» Zeitschrifl jili Hand«btit5ich«ii Btichälliquiig und Zt»terHaltiuig d«r Kf«ia«n. Abonnements preis vierteljährlich 46 /trenzer. 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