^- 43. Donnerstag, 21. Februar 1889. 108. Iahrgann,. Albacher Zeitung. "°M"» fl °? U!?/< ""l Postvtliendun«: ,an,jiihrl« fi, 1», halblührig sl. ?,»«. I« «ompl ol«: '">»« 1ns»a'te ?!«' '^« fl.l.üo, sslll di« Zustellung in« »au« ,an»lähli«^I. i, - I«s»rtt ..valdachn l' de, Sonn. und »ft«««« Di« «b»»,iftf«»l,n befindet sich «longrcssplatz «, »>ie «e»actlo» Vahnhofgasse 24, Gprechstunden l>« Nebaction täglich ven 10 bi» I» Uhr vülmiltaq«, — Nnfranlie^ltOr«««» »tibeu mOl »l,«»no««n«" no»> Monnicrlvt» nlchl<,Ulü„ard Tobisch zu Räthen "ennen , 7^ "berlandesgerichtes allergnädigst zu er--3-------?""yt. Schönborn m. p. Nichtamtlicher Weil s^enu wi f, - ^" Nussland zu seil, m,^ ""e neue Verwaltungsreform im Anzüge !> 'ba ben^^'^ 'm Gegensatze zu den seit Neuerung ^".schenalter eingeführten liberalen b°nach au« ^c Ü""? conservative. Es sieht beinahe ^lF imtpr Äs'°^^ "" Nut Theil jener Zugeständnisse, glichen N .Zander II. an die Selbstverwaltung der ^berum " "'""den und der Kreise gemacht worden, geradezu schlankweg, be. " ^"roaradp., ^ ""'^^ 'hrer wichtigsten Grundzüae '"Nlanlmls n!^'"^ umgestaltet werden. Dieser Ro Mndint w..? rückwärts war schon seit Jahren an-he Ve w7w^ "" ^an spukte als der «Tolstoj. ^ den ru! c^ ^l' jedes Semester etlichemale ^spond n?'"^lättern «nd in den Petersburg-r N> er e?n:«^^^U"päischen Zeitungen, um. ^'^flilche „ "" ; ^"fsehen gemacht, wieder von der T,,ezm?l e'^winden. M; d^ f).^ ^ ledoch ernst werben mit der ^"wlldt "n" l V'^n Wochen aus der russischen ^lediguna X^^"" Meldungen über die günstige w"s Ne"/5'"1che Vorschlag von Sei?e .^ung. un^ 5 ^b"den nunmehr ihre volle Be- we'che über die be- n ^zudeut n 7,s«"^".'" ^rlauten. scheinen über- H des To?tt.N ^ °"t der eventuellen Realisie- k.^" niM'^'^" Verwaltungsentwurfes allein w?°lsH E,^°? lei« werde" Bekanntlich lag w^M des ^ '^"f' der schon wieberholt von der "bgelehnt und infolge dessen 3 ^beraibun, ' ^geändert worden war, dieser t?W v?r 7nd ' ^^" berufenen Körperschaft «b"Wen zurü^^^ "verding« von der Mehr- R "'iederbo in^"'^n. Der Kaiser, der sich be- V^sbesM z« ""chUgen Fällen nicht an solche ^-^ '"ilune ^l... ^^^^ ^.^ G„^,^„^ im Sinne der Minderheit getroff,'« hat. resolvierte auch diesmal entsprechend dem Votnm der Minorität. Da> mit ist freilich der Enlwllrf noch nicht Gesetz g wallen eben einfach dm 8lat.U8 quo erkalten und erwarten von der alles heilenden Zeit die Sanierung. Uns will bedünlen, das« auch diese progressistisclien Optimisten sich läuschen, ebenso wie Graf Tolstoj sich täuscht, in. dem er die Heilung des Uebels nicht dort anfasst. wo dieselbe zu suchen wäre. Feuilleton. 5 Dasn c ""l" Dritter. V^^m^^en besteht bekanntlich au« drei V^üe' gr"v^ 1^ "ne Milliarde kleiner H" ?iese dre^ ^voren werden, heiraten, "ünd r' ber braten an^'^^^en «"» poetisch aus-'dir bi^°"te Sauce ^^br'ge """ die mehr oder ""ser b,?^ und dre- swa^ber geschüttet wird. Da tech. .Mllgte M^ ' überrumpelt werden, ist es t U^g Vgehln" "''"'" b" Nummer zwei ^de^al z^m ss«.^icht, in den Ehestand zu Meift war. betraute ich Mon '"' ich be ef ^" "'^ das leicht erregbare l" Nu^^ ""' Augenscheins-Com- Zenin V^ige. und ' ^'""' Dicker Nummer zehn diese ein reizendes Mäd-?«e?5« NachV^r Ht. hielt ich rechts und links dies in ftligstes Wohl- ^ H lä d Schiller so schöu ge- ^ft i b?us"lcken "le W den ewigen Bund, ließ >, yn ?H eraeb" °er beiderseitigen Verwandt- - war verheiratet. un? EiV"' °ls b« ?"gkn siel der Schnee in so "Nsere V^in,'.^ Mten w,r das Festarrangement und so beschlossen wir, "nstwellen zu verschieben. Als ich am ersten Tage meines Ehestandes zum Diner heimkam, bemerkte ich, dass mein Weibchen im Hauslleide reizend sei; sie nahm die Würde ernst, hatte sogar ein kleines Häubchen a:ifa/seht, doch an der Stirne quollen ein paar goldblonde Löckchen hervor, die deutlich sagten: «Wir sind nicht mit verheiratet worden.» Am Abende erwartete mich mein Weibchen am Theetische. hübsch geputzt wie im seligen Brautstände, lächelte mir freund^ lich gleich einem guten Bekannten zu, sprach mit mir vom Theater, von neuen Büchern und Moden. Im unbefangenen Verkehre kam cs mir völlig aus dem Sinne, dass ich verheiratet sei; so wenig fand ich mich in dieser Lage zurccht. dass ich wohl in den nach-sten Tagen für meine hübsche Hausgcnofsin Blumen und Bonbons laufte, allein als sie mir eines Tages den Rath ertheilte. Zucker und Kaffee en gi-o« 3" be-stellen, da man so billiger wegkäme, blieb ich starr vor Entsetzen. Meine Illusionen versanken, und als mir meine Frau auch serner vom Theater, neuen Büchern und Moden sprach, langweilte ich mich vom Herzen und nahm die Gewohnheit an. zeitlich zur Ruhe zu geheu. Da eines Abends erschien einer memer Jugend« freunde bei mir; an der Schwelle fragle er schelmisch, ob man hier schon vuu einer Talotpartie sprechen dürfe, ohne als Ketzer verbrannt zu weiden. Meine Frau schaffte schnell den ganzen Apparat herbei, d,e Lampe wurde angezündet, wir sehten uns mit unserem Dritten zum Spieltisch. Jetzt beschäftigte Mlch jeden Abend die Sorge, ob der DrMe auch vünltllch em- lreffen werde. Er war ein Phänomen in dieser Hinsicht; nicht die versengende Glut der Sommersönne, nicht das Heulen der Windsbraut hielt ihn zurück. Zur festgesetzten Ait pochte er an die Thüre, um mit uns vereint die bunten Kartenblätter durch die Hände gleiten zu lassen. Ich hatte festangenähte Knöpfe, wohlaufgercwmte Zimmer, köstliches Essen, und dennoch umsummte mich zuweilen, gleich einer lästigen Fliege, ein gewisses Missbehagen. Und merkwürdig, wenn ich mitunter, während unser Dritter die Karten mischte, verstohlen mrin Weibchen anblickle, da schien es mir, als hätten ihre Augen den Glanz, ihre Wangen die frische Farbe verloren. Ein Jahr nach unserer Hochzeit bracht? uns in der Dämmerung ein fliegender Bote die Nachricht, dass wir heute auf unferen Gast verzichten miisjen. Ein wichtiges Geschäft, für ihn eine Lebensfrage, hielt ihn gefangen. Aera/rlich rief ich dem Diener z».- «Wenn liicht gespielt wird. brauchst du die Lampe mckt anzuzünden, das grelle Licht ist p inlich.. Mein Weibchen, das meine Verstimmung merkte, kam schmeichelnd an mich heran und sagte: «Du hast recht. ,m Dunkeln lässt es sich gut plauderu, es war uns schon lange nicht bejchisdcn.. — «Aha,» dachte ich. «jetzt muss ich mich wieder der Bühne widmen.. Da mein Weibchen zögerte, begaun ich recht geläufig vom Opernrepertoire zu sprechen. Mir ward keine Erwiderung; als ich schwieg, meinte meine Frau schlichten: »Sri nicht ungehalten, aNein ich hab? dir nur hilb zuqehört; sür «Macher Heituna Nl. 4."j. 342 2,. Februar W^ Die krankhaften socialen und wirtschaftlichen Zu- < stände der russischen Bauerngemeinden nach der Eman- > cipation entspringen der fehlerhaften Durchführung dieser j letzteren. Man hätte gleichzeitig mit der Leibeigenschaft ! auch die Agrarverfassung von der Wurzel auf ändern < und an die Stelle des «Mir», des agrarischen Com- < munismus der Landgemeinden, den individuellen bäucr- ! lichen Besitz einführen müssen. Der agrarische Com- j munismus, das gemeinschaftliche Nutznießungsrecht aller i bäuerlichen Haushaltungen an dem Grundbesitz der < Gemeinde mit den ewig wiederkehrenden neuen Flur- ' vertheilungen lässt eine gesunde Wirtschaft nicht auf> ! kommen und macht den Bauer, der von der Hörigkeit gegenüber dem Gutsherrn befreit ist, von seiner G» nossenschaft in einer Art abhängig, die nicht viel besser ist als die Hörigkeit. Da helfen bureaukratische Palliativmittel nichts, und wenn dieselben auch von der aufgeklärtesten und selbstlosesten Beamtenschaft angewendet würden. Russland erhält erst dann tüchtige, leistungs» fähige Landgemeinden, wenn es einen Bauernstand erlangt, der auf eigenen, auf Familienhäuptern individuell angehörenden Anwesen haust. Dazu helfen die Landräthe nicht, ebensowenig wie die Izpravnils oder irgend ein anderer bureaukratischer Apparat. Politische Ueberficht. (Verhandlungen des Reichsrathes.) In der vorgestern stattgefundenen Sitzung des Ab« geordnetenhauses legte die Regierung einrn Gesetz' entwurf vor, welcher besagt, die regelmäßige Stellung pro 1889, wofür das Wehrqeseh die Zeit vom 1. März bis 30. April festseht, ist aufgehoben und wird nach Maßgabe einer besonderen Zeitbestimmung stattfinden, welche der gesetzlichen Bewilligung zur Aushebung der Rekruten vorbehalten ist. Die Regierung legte die Additional Convention und den Handelsvertrag mit den Niederlanden vor, betreffend die wechselseitige Behand< lung von Handlungsreisenden und von eingeführten Mustern. Hierauf wurde das Lagerhaus.Oeseh endgiltig votiert. Der Gesetzentwurf, betreffend die Vebüren» begünstigungen für die Raiffeisen'schen Spar- und Dar-lehenscafsen, sowie der Antrag des Abg. Vergani, denselben einen vollständigen oder belangreichen Steuer» nachlass zu bewilligen, wurde dem Sparcassm-Auöschuss zugewiesen; der Antrag desselben Abgeordneten, den Cafsen jährlich 300.000 fl. behufs Darlehen zur Verfügung zu stellen, wurde dem Vudget-Ausschusse überwiesen. (Eine neue czechischePartei.) Aus Prag kommt die Nachricht, dass dort eine neue czechische Fraction, welche sich den Namen «Partei der Realisten» beigelegt hat, in der Bildung begriffen ist. (Die Führer der Rechten) hielten dieser» tage eine Conferenz ab. welche ausschließlich der Besprechung der Frage, >n welcher Weise die zehnjährige Ministerschaft des Grafen Taaffe gefeiert werden soll, gewidmet war. Mit Rücksicht auf die Trauer im Allerhöchsten Kaiserhause wurde vorläufig von einer dem Ministerpräsidenten darzubringenden Ovation Abstand genommen, jedoch beschlossen, noch vor Abschluss des diesjährigen Sessionsabschnittes darüber schlüssig zu werden, wie der 12. August 1889. der zehnle Jahrestag, an welchem Graf Taaffe den Vorsitz im Labinete übernommen, in geeigneter Weise zu be« grhen wäre. (Pas Gesetz über die Vr überladen« reform.) Wie wir erfahren, soll das Gesetz, be- ein Ehepaar gibt es so viele gemeinsame Interessen, dass man kaum dazu gelangt, über solch gleichgiltige! Dinge zu sprechen.» ! Um mir den Ernst der Situation klar zu machen, zog mein Weibchen mit kühner Handbewegung die Lock« z chen zurück, und wir begannen eine höchst animierte Conversation. Sie wusste mich geschickt zu lenken, ich erzählte von meinen Reisen, beichtete kleine Sünden aus meinem Iunggesellenleben, dann nahm sie selbst das Wort. Sie sprach von ihren Mädchenjahren, gedachte eines hübschen Blumenstraußes, den sie einst als Huldigung eines Unbekannten empfangen, schilderte mir die Wonne des ersten Balles mit seinen entzückenden Vorbereitungen, seinen lieben Erinnerungen. Zum Schlüsse kam stockend das Geständnis des geheimnisvollen Schauers, der sie durchbebt, als sie sich zum ersten« male dem Manne gegenübersah, dem sie für immer, dem sie völlig angehören sollte. Da mein Weibchen ahnte, dass ich mich in der Personalschilderung, die sie beifügte, erkennen werde, stieg ihre Verlegenheit aufs äußerste, die Sprache ward so leise, so unhörbar, dass ich mich gezwungen sah, mein Weibchen auf meine Knie zu sehen, um ihre Worte zu vernehmen. Im Nebenzimmer war Geräusch vernehmbar; gleichwie aus schönen Träumen erwachend, riefen wir beide ärgerlich: «Unser Dritter hat sich freigemacht; er kommt, uns den Abend zu verderben, wie schon so viele andere!» Ach nein, wir befanden uns im Irrthum; es war nur, ohne dass wir es geahnt, die treffend die Regelung der Verhältnisse der Bruder« ! laden erst nach der Vudgetberathung der parlamentari- ! ichen Behandlung unterzogen werden. Es ist hiemit der > Vitte der montanistischen Vereine Oesterreichs entsprv' Hen worden, welche die Gesetzesvorlage einer genauen , Zrwägung zu unterziehen und dem Äbgeordnetenhause < llie Ergebnisse derselben vorzulegen beabsichtigen. Es i sind wohl principielle Bedenken, wie zum Exempel die ! im Gesetz vorgesehene Schaffung einer Centralcasse für j Zanienmg insolventer Vruderladen, wobei die Beträge ! durch Umlage von einem Procent der gezahlten Jahres- ! löhne aller Bergwerke hereingebracht werden sollen, ^ welche auf eine Aenderung hinweisen, da es bezüglich ! dieses Punktes den Interessenten doch als eine Anomalie erscheint, für Zwecke der Sanierung fixe Bei- , träge leisten zu sollen, ohne selbst einer Sanierung bedürftig zu sein. Neben den principiellen Bedenken sind es aber auch solche gegen die praktische Durchführbarkeit einzelner Gesetzesbestimmungen, welche geltend gemacht werden. (Reichsrathswahl.) Die Ersahwahl eine« Reichsraths-Abgeordneten aus dem Großgrundbesitze an Stelle des Grafen Lützow ist auf den 27. März ausgeschrieben. (Polnische Schule in Wien.) Eine Ver. sammlung von Polen in Wien beschloss die Einleitung von Sammlungen zur Errichtung einer polnischen Schule in Wien. (Ungarischer Reichstag.) Bedeutungsvoll ist eine Erklärung Apponyi's, der vorgestern nach Stefan Tisza das Wort nahm. Er sagte: «Soweit der Einfluss der Opposition reicht, wird diese alles aufbieten, um Demonstrationen hinlanzuhalten.» (Italien und Oesterreich-Ungarn) haben diesertage ein Uebereinkommen getroffen, welches sich auf die gegenseitige Hilfeleistung für schiffbrüchige Seeleute bezieht. (Hauptmann Wißmann) ist letzten Freitag nach Halle zum Besuche von Verwandten gereist; erst in dieser Woche erfolgte seine Abreise nach Ostafrika. Da die Wißmann'sche Expedition mehrere Küstenplätze besehen will und voraussichtlich Züge von den Be« satzungsorten nach dem Innern machen muss, hat man auch für Beförderungsmittel auf dem Lande gesorgt. Es sind einige Officiere vorausgesendet worden, welche in Aden eine Anzahl Pferde und Esel ankaufen sollen. Was die persönlichen Verhältnisse der Mitglieder der Expedition betrifft, ist allein Hauptmann Wißmann als Reichscommissär in den Dienst des Reiches über» nommen; mit ihm allein hat das Auswärtige Amt einen Vertrag abgeschlossen. Alle anderen Mitglieder der Expedition sind von Wißmann angenommen und stehen in seinem Dienste; er hat über die Bedingungen der Aufnahme, Unterhaltung und Entlassung voll» kommen freie Verfügung. (Die Ministerkrise in Frankreich) dauert fort, das neue Ministerium ist nicht zustande gekommen. Nach den Besprechungen, die der Kammerpräsident Möline mit verschiedenen Abgeordneten hatte, ist derselbe zu der Ueberzeugung gelangt, dass es un» möglich sei, ein Ministerium der republikanischen Con-centrierung zu bilden und die zwischen den Republika« nern bestehenden Meinungsverschiedenheiten zu versöhnen, weshalb er auf das Mandat, ein Cabinet zu bilden, verzichtete. Carnot unterhandelt nun mit Rouvier, Frey-cinet und Goblet. Die politische Lage ist ebenso heillos verwirrt, wie es seit langer Zeit'nicht der Fall ge. wesen, und es fehlt den sich um die Gewalt streitenden Par- Stunde des Nachtessens gekommen, und der Diener hatte es serviert. Ich machte den Abend hindurch einige merkwürdige Entdeckungen. Die erste gieng dahin, wie himmlisch mein Weibchen zu plaudern wusste, dann aber erinnerte ich mich, dass wir noch immer die verschobene Hochzeitsreise nicht gemacht hatten. Am nächsten Morgen wurden in größter Eile die Koffer gepackt, am Abende fand unser Dritter die Thüre geschlossen und sah sich gezwungen, seine men» schenfreundliche Thätigkeit bei einem anderen Ehepaare zu entfalten. Der Schaden hatte uns nicht klug ge° macht. Wir hatten die Erfahrung, dass ein Dritter in einem Kreise, wo Liebe herrscht, nur stören könne, nicht beherzigt. Als die Erntelieder erschallten, als der heurige Wein in den Fässern gepresst ward, da war bei uns zweien abermals ein Dritter erschienen, aber dieser ist noch weit schlimmer als sein Vorgänger, er lässt uns nicht Zeit, die bunten Karlenblälter zu mengen. Ist er wach. so beschäftigt er uns vollauf, wenn er mit geballten Fäusten schlummert, sprechen wir von ihm, und die längsten Winterabende sind zu Ende. Gott verzeihe mir die Sünde, aber vom Rechnen hat mein Weibchen absolut keinen Begriff. Ja. ich glaube, sie zählt zurück, statt vorwärts. Wie wäre es sonst denkbar, dass sie mir heute, wo wir den Geburts-tag unseres Dritten gefeiert, mit leiser Stimme, tief erröthend. einen Zweiten hätte ankündigen können. ^ teien an jedem Stützpunkt und an einem inneren H° < )urch welchen dem Schaukelwesen ein Ende genM werden könnte. . > (Die Arbeiterbewegung in Ita!'^ nimmt immer mehr zu. Die Hauptursache derselben w allgemeine commerzielle Krise und das Elend, "««««'" ,n Sicilien und in der Romagna. In Caltag'w fand zwischen 2000 Arbeitern und dem Mll't" " förmlicher Kampf statt. Es gab zahlreiche Todte u Verwundete. In Begnacavalo musste das MlMar ^ Das Proletariat schießen, welches die Läden plu"°" i In Mssina wurde ein Complot zu einem Uebersau "> oie Bankinstitute entdeckt. Demonstrationen und ^ ten fanden in Cervia, Bari, Setta, Carpi und v" gnola statt. , ^, (Türkisch, griechischer Eisenba',« anschluss.) Wie der «Pol. Corr.» aus When " schrieben wird, dürfte die seitens der griechische" ^ giernng schon seit langem geplante Verbindung ^ griechischen Eisenbahnnetzes mit den türkischen -oay nunmehr binnen kurzer Zeit zur Ausführung ^Hft nachdem die Pforte ihre Einwilligung z»m ^"A^z der beiden Bahnnetze in der Nähe von Larifsa.ve ertheilt haben soll. Um den Bau und Mnev griechischerseits zu bauenden Verbindungslinie " ^. Larissa.griechische Grenze bewerben sich "^!"e ppe talskräftige Finanzconsortien, darunter auch d»e Rumänien ist gegenwärtig 50, die Königin ^^ ^ ^ — (Der Pferdestand des Heeres ^" Reichs - Kriegsministerium publicierten statiM.e ^ über das Pferdewesen im Heere enthalten ""^^^ essante Details. Es bezifferte sich hienach der " ^ ^ Pferdestand der Armee (exclusive der Landwey F> 54.975 Pferden. Hievon entfallen auf d»e D 40.208, auf die Artillerie 10.974 Pferde, „ ^ vertheilt sich auf die übrigen Waffengattung Stäbe. . .schg^i — (Vergiftet.) Wie aus Wlndl' M^ geschrieben wird, wurde am 10. d. M. die G"" M gattin Elisabeth Lakovnik in Raune, G^.^ sF gebuug Schönstein, welche mit ihrem Manne „ü Unfrieden lebte und denselben bei Verabreicy^ hM Vuttermilch, in welche sie vorher Arsen» S ^ ^ eia/nes Geständnis vergiftet hat, verhaftet «no zirlsgerichte in Schönstein eingeliefert. rstW'^F — (Staatsprüfungen für 3^'^bl« Eine demnächst zur Kundmachung im ^Miste.!" ^'"^ verbrannt.) Am 15. d. M. iin ol,'^ ^ Labriksarbeiterin Iosefa Freithofer "nd eineinl.?^- ^. ^' Clinch vom Haufe, ihre vier-z'lNlner ! « ?^'^" linder ohne Aufsicht im Wohn-'"zer Al.w c ^ ""sperrte, zurücklassend. Als sie nach ihrigen???^" heimkehrte, fand sie den eineinhalb-bedeckt bei« c>c ^^"' '"" entsetzlichen Brandwunden ll°lanllt u«! l. ^" ^' Das arme Kind war zum Ofen da« llndere »' ^ ^' "" bem Feuer spielend, ohne dass zugezog^ ^^" ^"^e. die tödlichen Brandwunden b'liiun? fei?,!". ° lter Haudegen.) Ein seltenes Iu-^°l°r a 3 c^" d'efem Sommer in Kopenhagen der ^89 werdp ""dlnand von Preußer. Am 29. Juli '" des Ha "l,^ """ich siebzig Jahre, seit er zum Rit-°" 5. M^ /^ """"^ "urde. Major v. Preußer ist W4 I^^° ^85 geboren, hat also das Alter von fast ^ ?em^^^°^ desGrafenStarzensli.) ^n seine/ ^" der «Kurjer Lwowsli»: Der «tarzen«,^"""^n Bebens belannte Graf Julius . Killern ^' ^?" lich vorgestern zur Jagd auf begab, hat s? ^"» Vajorowsli nach Struszow Klnacht. ' ^ ^eben durch Selbstmord ein Ende Pferd.) Der Herzog von ^ den Nr?i« '"" berühmtes Rennpferd «Ormonde. ?" wird n^ ü ^^"^ Pfd- St. verlauft. Das edle ^« besorg? °en, Schlüsse der Saison nach Buenos. ^ sn? werden. ^tvarz in R "!"°lb') Es ist erwiesen, dass Josef ? ^istessi^?'^^"^ reifen Vater im Zustande 3°?. "nfus "l, "'^^'" h". I°^f Schwarz sprach Ersinn für 'i°" er he.mkam; er hielt sich in seinem Kerbe. '" «nen Prmzen. der die Regierung antreten ei5^^n^^^'°lis.) .Sagen Sie mir ein- ?"lich u..tp^^°"lmann, was versteht man denn Buchführung?. - «Unter °" w°" V ^""2 verstehe ich zwei Bücher, von de-^nicht.. °" ^richte vorlegen kann, das andere Local- und Proliinzial-Nachrichten. — (Gottscheer Waisenhaus-Bauverein.) Die Generalversammlung des Gottscheer Waisenhaus-Bauvfreines fand diesertage im hiesigen Rathhaussaalc statt. Der Vereinspräses laiserl. Rath Ferdinand Mahr begrüßte die Versammlung und gedachte mit ergreifenden Worten des so unerwartet einqetroffenen tragischen Er« eigmsses, des Todes des Vercinsprotectors, des durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolf, mit dem Bemerken, dass sich eine Deputation des Vereines am 3. Februar zum Herrn Landespl äsidenlen Baron Winllcr begeben habe, um denselben zu bitten, den Ausdruck tiefster Trauer und innigsten Beileids an den Stufen des Allerhöchsten Thrones niederzulegen. Die Versammlung erhob sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Der Präses gedacktc fl'rner des im August v. I. erfolgten Heimganges des frühern Vereinspräses Dr. Ernst Edlen v. Lehmann, l. l. Oberlandcsgerichtsrathes i.R.. und des Ausschussrathes W. Doll Hof, k. k. Bezirks, hauplmannes i.R.,und widmete beiden ehrende Nachrufe. Ferner berichtete der Vcrcinspräses, dass sich eine Vercins-drputation anlässlich der Ernennung des hochwürdigsten Herrn Dr. Jakob Missia zum wirklichen Geheimrathe zu dem Genannten begeben habe, um ihm die Glückwünsche des Vereines auszusftrechen. Nun gab der Herr Präses ei>, Bild der Gebarung des Vereines, dem wir Folgendes entnehmen: Der Verein begann seine Thätigkeit am 3. März 1887; bereits im September desselben Jahres erfolgte die Grundsteinlegung durch Se. fürstbischöflichen Gnaden in Gegenwart der Gemeindevertretung von Gottfchee, der Spitzen der k. l. Behörden und einer großen Volksmenge. Im October v. I. wurde dem Vereine das Glück und die Ehre des höchsten Protectorates des durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolf zu-theil. Der Verein zählte bis inclusive 9. Februar l. I. 26 Ehrenmitglieder, 4!i1 ordentliche Mitglieder, 584 Wohlthäter, im ganzen 1101 Mitglieder und Wohl« thäter, darunter zwei Erzherzoge und den regierenden Fürsten Liechtenstein. Die Einnahmen des Vereines betrugen seit seinem Bestände bis letzten December 1888 10.602 fl. 28 kr., die Ausgaben bis dahin 9653 fl. 27 kr., es bleibt fomit mit Schluss des Jahres 1888 ein Rest per 949 st. 1 lr., rechnet man dazu die Ein» nahmen seit 1. Jänner b. I. bis inclusive 9. Februar d. I. mit 972 fl. 10 kr., so ergibt sich ein Cassestand per 1921 fl. 11 lr. Visher sind dem Vereine folgende Spenden eingeflosfen: 2 u 1000 fl.; je 1 ü 500 st,, 300 fl. und 250 fl. ; 2 k 200 fl; je 1 ü 180 fl. und 130 fl.; 19 k 100 fl.; 1K 60 fl.; 15 k 50 fl.; 1 ü 40 fl,; 8 ü 30 ft.; 13 ü 25 fl.; 15 u 20 st; 6 ü 15 fl.; 87 ü 10 st., die übrigen mit geringeren Beträgen. Der Bau des Waisenhauses wurde im Jubeljahre 1888 bereits in Angriff genommen und bis zur Höhe des Sockels aufgeführt. Der Bericht wurde genehmigend zur Kenntnis genommen, und wurden zwei Rechnungs-Rcvisoren gewählt. Regierungs-rath Dr.Keesbacher stellte den Antrag: Ihre lais. Hoheit die Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie um die Uebernahme des Protectorates des Vereines zu bitten, welcher Antrag mit Acclamation angenommen wurde. Nachdem vom Vereinspräfes noch der Dank der Verfammlung dem Vereins'Casfier für dessen unermüdliche Thätigkeit im Interesse des Vereines ausgesprochen worden, wurde die Versammlung geschlossen. — (Stand der Blattern in Krain.) Wir reproducieren im Nachstehenden einen uns von comprtenter Seite zugekommenen Bericht übrr den gegenwärtigen Stand der Blattern in Krain. Dieselben traten gegen Schluss des abgelaufenen Jahres zuerst in der Gemeinde Arch in epidemischer Form auf, von wo aus sie sodann, zunächst aus die benachbarten Gemeinden St. Cantian, St. Bartholmä, Gurlfeld und Landstrnß übergreifend, sich langsam nahezu über den ganzen politischen Bezirk Gurk' feld ausbreiteten, so zwar, dass momentan die Gerichts-bezirke Gurkfeld, Landstraß und Nassensuß als blättern-verseucht bezeichnet werben müssen. Besonders heftig grassiert die Krankheit in den Gemeinden St. Bartholmä, St. Cantian und in der allerjüngsten Zeit auch in Sanct Ruprecht. Mit Anfang dieses Monats wurden im ganzen Bezirke Gurkfeld noch 411 Blatternkranle gezählt. Im Bezirke Krainburg trat die Krankheit in zwei Gemeinden (Selzach und Zarz) epidemisch auf; es befinden sich dort noch 17 Kranke. Im Bezirke Littai zeigte sich die Krank-heit bisher in 14 Gemeinden, barunter in 5 Gemeinden, und zwar in Billichberg, Kandersche, St. Lamprecht, Mariathal und Watsch, in epidemischer Form; in allrn diesen 14 Gemeinden zusammen werden noch 63 Blattern« tranle aufgeführt. In sporadischer Form zeigen sich die Blattern noch in den Vezirlen Laibach - Umgebung (42 Fälle), Rudolsswert (21 Fälle). Stein (23 Fälle) und Tschernembl (12 Fälle). Wir werden übrigens über den weiteren Verlaus dieser Epidemie, gegen deren Weiterverbreitung behördlicherseits die umfassendsten Maßnahmen angeordnet werden, von Zeit zu Zeit berichten. — (Deutsches Theater.) Vorgestern fand in der Casino-Veranda die Benefiz'Vorstellung der Frau Directrice Calla Dorn statt. Der übersüllte Zuschauer» räum und der reiche Beifall, mit welchem Frau Dorn bei ihrem Erscheinen begrüßt wurde, erwiesen die großen Sympathien, welche sich diese brave Schauspielerin in Lai-bach errungen hatte. Zum Benefiz wählte sie Scribe's «Feen-Hände» (nach der Bearbeitung von Theodor Gah-mann), ein Stück, welches mit seinen drastischen Mit« teln dem geschickten, bühnengerechten Aufbau, der spannen» den Verwicklung und den erbaulichen moralischen «Schlagern» eine Wirkung nie verfehlt, trotz der zahlreichen inneren Schwächen, die es birgt. Gespielt wurde über Erwarten gut. Es wehte ein frischer Zug durch die Auf» führung, der von den besseren Kräften ausgieng und die übrigen mitrifs. Den größten Antheil an diesem Gelingen hatte natürlich Frau Dorn selbst, welche die edle Helene mit inniger Versenkung in die Rolle natürlich und rührend spielte. Frau Walla (Marquise de Men» neville) gab ihre dankbar komische Rolle wieder sehr wirk sam und Herr Rieger (Richard) feine undankbare mit anerkennenswertem Eifer. Die übrigen Darfteller bemühten sich mit mehr oder weniger Glück, sich in den darzustellenden Charakter hineinzuleben. Die Zufchauer waren in beifallslustiger Stimmung und verließen das Theater mit sichtlicher Befriedigung. —u. — (Eine Reform der Waffenübungen.) Wir lesen in der «Reichswehr»: Es steht eine durchgreifende Reform der Waffenübungen bevor. Die Erfahrungen haben nämlich zu der Ueberzeugung geführt, dass Uebungen, die zur Zeit der größten Hitze — im Monate August — durchgeführt werden, nicht nur sehr anstrengend sind, sondern auch leinen Nutzen bringen. Bei großer Hitze müssen nämlich diese Uebimgen so zeitlich ^. Nachbruö verboten, ^°" «us d« ^" unö Aeiöen. "°nser Gesellschaft von ». du Voi«g°beh. !>. c^amit al, /0. Fortsetzung.) ü leicht erfind" biese Verborgenheit nicht Nnlass 3t ^ von V "^"lenmdlmgen gebe. konnte die ^s?>° K^?l^ws Vn. °ls dieselbe »chil'^n Diädch ° ^"len. Sie befaß die Adresse Lei^. 3" bespit,?«' "° wenn deren jetziges Do-N^ lein ei3 " ","' "ilrde es ihr jedenfalls ein F finde,, ' °"dere passende Unterkunft für sie k°""e sie aber doch nicht, l ?«zu mach" 1?" d.esem ihrem Entschlüsse Mit-3 äu ^plötzl Z "' damtt er sich nicht etwa veranlasst Ger^/' der Us.«'? "lhselhafte Verfchwinden feiner eH ^ Abreiten N^c" "der etwa gar das A °U2 seinem z. l^lbe se«. von einem anderen sicht?^"" Wrllf " ^Hause entflohen, ""f « doch^chre'ben^ verdiente er solche Rück- A "Hem NeaA '^" verständigen, wenn nicht ^"«V^ieb'in'U "blich ein Blatt Papier zur "eine A h°be W^ > Z"g.en: Nr vm "Schrift a Z" auzgezahlt. auf welchen du >«"ie"e; 'ü ^°" """ "' "n Wucherer ^ssen ^' die meinVs°be den Besuch der Person Achen 2?'ch MäunA^ U"°"st hat. mein Palais. '<« lnich^ e Neleidiau»' "" ^"'e Schulden zu be- 'H. «ni^ b" ich N"^" genügen. Ich gehe. ver- ^uH"^che^.'"^lsen werd, und trachte dlese Zeilen mit ihrem Mädchen. namen Bianca Monti, damit er begreife, dass die Gräfin von Listrac aufgehört habe. zu existieren. Fünf Minuten später verließ sie das Palais, welches fortan der Baronin Benserrade gehören sollte, ohne auch nur einen einzigen Vlick nach rückwärts zu werfen. Sie schaute nicht zurück. Hinter ihr siel der Vor-hang, der die Vergangenheit und damit alles Glück und allen Sonnenschein abschloss. Sie sah nach vorwärts nach dem lichtlosen Weg. der vor ihr lag — einem Weg voller Dornen. . . . III. Ein Monat war ins Laud gegangen, seit die Va> ronin von Venserrade Besitz von dem Palais genommen hatte. Der Scandal war offenkundig, ganz Paris wufste, dass der Graf von feiner Frau verlassen worden war und dass er sich durch die Gesellschaft der Fran von Benferrade zn trösten fuchle. Die Welt aber war mit gewohnter Ungerechtigkeit geneigt, filr ihn Partei zu nehmen. Der Oraf hatte feine Vörsendifferenzen bezahlt und niemand bekümmerte sich darum, woher er das Geld genommen halte. Jene. welche ihm am wenigsten geneigt waren, deuteten an, dass er es sich im Hazard« spiel zn verschaffen verstanden habe; niemand ahnte das großmüthige Opfer Bianca Monti's, die sich beraubt hatte, um ihren Gatten zu rettcn. Man beklagte den Grafen, man wusste sich zu er-zählen, dass seine Fran ihm untreu gewoiden e>. Ja. man flüsterte sich sogar zu. dass sie in tiefster At" geschloffenheit lebe und sich ganz der Erziehung emer natürlichen Tochter widme, welche sie schon vor chrer Vermählung mit dem Olafen von Listrac gehabt und die sie zufällig in den Straßen von Paris wiedergefunden habe. Die Verleumder habrn leichtes Spiel; sie können ihre böswilligen Behauptungen ungehindert in der Welt verbreiten, denn der Abwesende ist strts im Unrecht. Man glaubte, dass die Gräfin in Paris existierte, aber man wusste es nicht. Man flüsterte sich zu, dass ihr Gemahl die Scheidung anstrebte, und man wünschte, dass er dieselbe erreichen mochte. Georges von Listrac benahm sich in der correc-testen Weise. Er hatte das Palais in der Rue Mon-seaux noch am Tage des Verschwindens der Gräfin verlassen, hatte in den Ehamps Elysörs eine möblierte Wohnung gemietet und wenn er auch mehr denn je mit der Baronin verkehrte, so verstand er es doch, den Schein zu wahren. Sie traf stets zufällig mit ihm zusammen; er betrat das Haus nicht, in welchem er fünf Jahre lang mit seiner Gattin gelebt hatte, und man erkannte lobend diesen seinen Zartsinn an. Selbst die Marqu'se von Maroejolö war zu seiner Partei übergegangen, sie. die die erste gewesen, welche den Grafen in den Augen feiner Gemahlin oe» dächtigte. <- ^ .. ^ Juliette de Venserrade triumphierte; sie hatt? die l.aitime Rivalin vertrieben und ward von G orges mit Gold und Gaben überschüttet. Jetzt zählte sie bestimmt darauf, ihn zu heiraten, sobald seine Frau an gebro« chrnem Herzen gestorben sin würde, oder sobald nne complete Scheidung Herrn von Listrac frei machte. Ihr Nechtsanwalt hatte ihr überdies die Möglichkeit eröffnet, dass man eine in Oesterreich zwischen einem Franzosen und einer Italienerin geschloffen? Ehe an« fechten könne. (Forts, solgt.) Laidllchcr Zeitung Nr. 43. 344 81. Februar lM« beendet werden, dass eine lnegsgemäße Uebung aus Zeitmangel geradezu unmöglich ist. Ueberdies beschränken die hochstehenden Culturen die Bewegung der Truppen fast ausschließlich auf die gebahnten Straßen und Communi» cationen. Das k. k. Reichs - Kriegsministerium beabsichtigt nun, den Turnus der Uebungen im kleinen Rahmen schon mit Ende Juli zu schließen, den dritten Jahrgang der Mannschaft zu beurlauben und bis 1. September die sogenannte «Waffenruhe» eintreten zu lassen. Am 1. September werden sodann alle zur Waffeniibung verpflichteten Reservisten einberufen werden, und es beginnen bei zuträglichen Temperatursverhältnissen und mit Rücksicht darauf, dass die Felder zu dieser Zeit bereits betreten werden können, die Vrigade- und Divisionsübungen, mit einem Worte die Uebungen der gemischten Waffen. Wie wir hören, wird das zweite Corps in Wien schon heuer probeweise seine Waffenübungen nach der neuen Norm abhalten. — (Wilde Schwäne auf dem Zirlnitzer See.) Wie aus Innertrain mitgetheilt wird, sind auf den nur sehr selten zufrierenden Höhlenflüssen und Ge« Wässern von Kram auch im heurigen Winter mehrere Züge von wilden Schwänen beobachtet worden. Noch bevor sich die Eisdecke über die ganze Fläche des Zirl^ niher Sees ausgebreitet hatte, waren in der eisfreien Mitte des Wasserspiegels, aber dennoch für den Jäger unerreichbar, einige dieser schönen Thiere ungestört versammelt. Als die Strenge der Winterkälte den See gänzlich überstarrte, zogen die Schwäne von hier wieder ab. Später wurde ein Paar derselben am Ischlaflusse im Gebiete des Laibacher Moores gesehen. Ebenso beobachtete man ihren Zug an dem Höhlenflusse Reifnih in der Nähe des gleichnamigen Marktes. Dort wurde ein prächtiges Exemplar derselben erlegt und geschenkweise vom Herrn Reichsraths - Abgeordneten Canonicus Karl Klun der ornithologischen Sammlung des Landesmuseums in Laibach übermittelt. Die Iagdtrophäen-Sammlung im fürstlich Windifch-Graetz'chen Schlosse Haas-berg in Krain beherbergt unter anderm auch bereits mehrere Prachtexemplare dieses seltenen Federwildes vom Zirlnitzer See. — (Traurige Berichterstattung.) Die «Neue freie Presse» sieht sich gezwungen, in dem Morgen« blatte vom 19. d. M. folgende Berichtigung zu veröffentlichen: «Löbliche Redartion! Mit Bezug auf § 19 des Prefsgefetzes erfuchen wir rücksichtlich der in Ihrem Blatte vom 23. v. M. in Nr. 8770 erschienenen Correspondent ,Graz, 19. Jänner. (Die Slavische Wohlthätigkeits'Gesell-schaft und die Slovenen/, die Berichtigung nachstehender, in derselben angeführten Behauptungen aufzunehmen: Es ist nicht wahr, dass Graf Ignatiev Protector des slovenischen Cyrill' und Method-Vereines ist; es ist nicht wahr, dass zwischen ihm oder den Leitern der Slavi» schen Wohlthätigleits°Gesellschaft und den an der Spitze des genannten Vereines stehenden Männern irgend ein Verkehr besteht; es ist nicht wahr, dass diefer Verein von der erwähnten Wohlthätigteits-Gesellschaft oder überhaupt vom Auslande irgend eine Geldspende oder Unterstützung erhalten hat, und endlich ist es unwahr, dass sich unser Verein in eine wie immer geartete Agitation für die slavische Liturgie, welche Agitation ohnehin statutenwidrig wäre, eingelassen hat. Laibach am 14. Februar 1889. Für den Verein der Heiligen Cyrill und Method in Lai< bach: Thomas Zupan, Vereinspräsident. Anton Zlo-gar, Vereinssecretär.» — (Verhandlungen des Reichsrathes.) Wie man uns aus Wien telegraphiert, beschloss das Ab« geordnetenhaus in seiner gestern abends abgehaltenen Sitzung das Eingehen in die Specialdebatte über die Regierungsvorlage, betreffend dle Gebürenerleichterungen bei Convertierung von Darlehensforderungen. Abg. Lien« bach er urgierte die Erledigung seines Antrages auf Abänderung des Vollsschulgesehes im Sinne der con-fessionellen Schule. Präsident Dr. Smolla verwies auf noch viel ältere zu verhandelnde Gegenstände und erklärte, er werde darauf bedacht sein, wenn möglich, auch diesen Gegenstand auf die Tagesordnung zu sehen. — In der heutigen Sitzung des Budget-Ausschusses legte General-berichterstatter Dr. Matus seinen Bericht über das Budget pro 1889 vor. Danach wurden die gesummten Ausgaben mit 539,980.215 fl., die gesummten Einnahmen mit 542,800.274 fl. festgesetzt. Der Ueberschuss beträgt somit 2,820.059 fl. Hierauf wurde das Finanzgesetz für 1889 in Berathung gezogen und angenommen. — (Für Mufil« und Kunstfreunde.) Wie man uns foeben mittheilt, bieten sich den hiesigen Musik- und Kunstfreunden in den nächsten Tagen feltene Genüsse; es findet nämlich am 2. März eine Vorlesung Lewinsky's, am 16. März ein Concert des be» kannten Quartetts Hellmesberger und am Iten April ein Concert des berühmten Clavier-Virtuosen Alfred Grünfeld statt. Vormerkungen zu den Plätzen übernimmt Herr Karl Till, Spitalgasse 10. — (Die Handels- und Gewerbelam mer) hält heute um 3 Uhr nachmittags im Magistratssaale eine ordentliche öffentliche Sitzung ab mit folgender Tagesordnung: Bericht, betreffend die Einführung von Post-credübriesen; Bericht, betreffend die Tarife für den vsterr.ung. Lloyd; Bericht über die Eingabe der Leobner Kammer, betreffend die Errichtung von Wirts-Fachschulen; Bericht über das Gesuch um Bewilligung von 3 Iahr-und Viehmärkten in Niederdorf; Bericht über das Gesuch um Bewilligung von 3 Jahr- und Viehmärkten in Polih; Bericht über den Maximaltarif für den Kleinverkauf von Fleifch in Semic; Bericht über die Eingabe der Reichenberger Kammer, betreffend einige Abänderungen des Gesetzes vom 30. März 1888, R. G. Bl. Nr. 33; Bericht über die Statuten der Bezirkskrankencassen in Littai, Radmannsdorf, Loitsch, dann Laibach-Umgebung und Oberlaibach. — (Schluss der Theatersaison.) Wie wir erfahren, finden in der Casino-Veranda nur noch drei Theatervorstellungen statt, und gibt am kommenden Montag die Direction Dorn ihre letzte Vorstellung in Laibach. — (Aus Loitsch) berichtet man uns: Bei den am 19. d. M. in den Gemeinden Dole und Godovic des Loitscher Bezirkes stattgefundenen Gemeindevorstandswahlen wurden gewählt, und zwar in Pole Johann Gruden aus Ielicni Vrh zum Gemeindevorsteher, Cajetan Ritter v. Premerftein zum ersten und Lucas R c jc aus Dole zum zweiten Gemeinderathe; in Godovic Josef Gruden aus Godovic zum Gemeindevorsteher, Franz Lenassi von ebendort zum ersten und Johann Rudolf von ebendort zum zweiten Gemeinderathe. — Der Gemrinde-Ausschuss der Gemeinde Dole hat den Herrn l. k. Bezirkshauptmann Dr. Karl Ruß in Loitsch einstimmig zum Ehrenmitgliede der genannten Gemeinde ernannt. — (Ernennung.) Der Herr Statthalter in Niederösterreich hat den Conceptspraltitanten der t. l. Polizei-Direction in Wien Josef Grsak zum Concipisten bei dieser Polizei-Direction ernannt. — (Tanzkränzchen.) Das auf den I.Februar anberaumt gewesene und infolge des Todes unferes un-vergesslichen Kronprinzen Erzherzogs Rudolf wieder ab» gesagte Kränzchen der Unterbeamten und Diener der l. k. österreichischen Staatsbahnen in Laibach findet definitiv am 2. März in der Kosler'schen Nierhalle statt. Das Programm in den bereits ausgegebenen Einladungen bleibt ungeändert. — (In Cilli) ist gestern der Haus- und Realitätenbesitzer Herr Gustav Gollitsch im Alter von 64 Jahren gestorben. Der Verblichene war eine in Untersteiermarl wohlbekannte Persönlichkeit. Neueste Post. Original-Telegramme dei «Laibacher Ztg.» Wien, 20. Februar. Das «Vaterland» veröffrnt. licht die Antwort des Papstes auf das Collectivschreiben der österreichischen Bischöfe vom December. Die Ant« wort betont den Trost, welchen derartige Kundgebungen dem Papste in den Missgeschicken, die ihn bedrücken, ge« währen, spricht die Freude des Papstes aus, dass die Bischöfe trotz des eingetretenen Auffchubes ihrer feierlichen Zufammenkunft die Kundgebung ihrer Ergebenheit nicht verzögerten und sagt: «Die Kundgebung erhält neuen Wert dadurch, dass keinerlei Zaghaftigkeit oder Niedergeschlagenheit aus dem Schreiben hervorgeht, sondern das feste, unerschütterliche Vertrauen auf den ewigen Schöpfer und die Kirche gesetzt wird.» Der Papst ertheilt schließlich dem Clerus und den Gläubigen der Diöcesen den apostolischen Segen. Wien, 20. Februar. Die Giiteraufnahme von und nach allen Stationen der Strecke Regensburg-BaziaK und Sissek-Belgrad der Donau-Dampfschiffahrts-Gesell-schaft ist eröffnet. Vudllpest, 20. Februar. Der Kaifer empfieng gestern die Minister Kälnoky und Bauer und den Generalstabschef Beck. Athen, 20. Februar. Die Kammersession wurde nach Votierung des Budgets geschlossen. Petersburg, 20. Februar. Gestern hat bei dem englischen Botschafter Sir R. D. Morier ein großer Ball stattgefunden, welchem das Kaiserpaar, sonstige Mitglieder des kaiserlichen Hauses und die hessischen Fürstlichkeiten beiwohnten. Volkswirtschaftliches, ittudlllfswtit, 1«. Februar. Die Durchschnitts Preise stellten sich auf dem heutigen Markte wie folgt: ll. lr. „. ,l, Weizen per Hektoliter 6 K0 Vuttei pr. Kilo ... — 90 Korn » 4 68 Eier pi. Stücl — 2 Gerste » 4 54 Milch pr. z,;^ — « Hafer » 2 44 Rindfleisch pr. Kilo . - 40 Halbfrucht » 5 20 Kalbfleisch , . ^ 4« Heiden » 4 22 Schweinefleisch . . — 48 Hirse . 4 70 Schöpsenfleisch , .--------- Kukuruz » 4 b4 Hähndel pr. Stück. . — 25 Erdäpfel pr.Meter-Ctr. 2 ^9 Tauben . . . — 16 Fisolen per Hektoliter 5 ^ He« pr. 100 Kilo 3 — Erbsen » b 52 Stroh 100 ... l «0 Linsen > ^ A> v°lz. hartes, pr. Eubil' Leinsamen » ? "" Meter..... 2 40 Rindsschmalz pr. Kilo — «0 holz. weiches, pr.Cubil« Schweineschmalz » -^ 68 Meter. , . Speck, frisch. ' ^ ^6 Nein, roth., pr. Eimer - ^. Speck, geräuchert, » ^- b4 Wem. weißer, . — — Die Wempreise variierten zwischen 7 „nd 10 ft, Angekommene Fremde. Am 19. Februar. ,. Hotel Stadt Wien. Grubcr. Bitner. Lackenbacher. MU und Goldschmidt. Kaufleute, Wien. — Plcschiutschn'«'H deut. Windischgraz. - Sarc. Kfm., Budapest. -^ Ko!"'"«" Trieft, .,., Hotel sslefant. Körösi. Kfm., Graz, - Weiß. WeinhH Filuflirchen. — Amalia Zimer, Private. Graz. - DlM'tru" . Kfm.. und Olivetti. Trieft. — Reuter und Nmberael, «" leute. Wien. — Weihtopf. Kfm.. Prag. — Partusla, ^' Hauptmann, Trieft. — Leder, Secretär. Graz. cm«Me Holrl SMalmhof. Nedielko. Wim. - Serravalle, M"^, ,i»d Amalia Fabricci. Trieft. — Hartmaml. Studie«' Graz. Verstorbene. Den 19. Februar. Maa.dal.na Vranttc. AM" Tochter. 1 I., Polanastraße 47, Meningitis. - MW "^. tigal. Dienstmanns.Tochter, 20 Mon.. Polanastraße 1«. "" culose nach Keuchhusten. ^M Den 20. Februar. Karl Cerne, Goldarbeiters-^ 4 Monate, Deutfche Gasse 9, Lroue.l'tti». — Heinrich """ Buchbinder, 23 I., Polanadamm 50. Tuberculose. Im Spital«»: .« Den 18. Februar. Maria Stergar, Sl"dtarme,^ Marasmus. — Maria Mardolila. Inwohnerin. «6 I, " culose. — Franz Kerzisnit, Arbeiter, 52 I., Meteorologische Beobachtungen in^alM^ TA. Mg. 735^ -6-6 windstill '"^^7 5?, 20.2. N. 7310 3'6 W. schwach bewölkt!»» 9 . Ab. 724 5 0 6 W. schwach bewöM ^ Morgennebel, dann trübe, nachmittags Thallw^t", ^z Sonnenschein, abends bewölkt, um halb 6 Uhr ^ge"' M. Tagesmittcl der Temperatur —07°, um 03° unter" male. Verantwortlicher Redacteur: Mr Ganbe. .O Eine Person, welche durch ein einfaches Mittel von ^, rigel Tanbheit und Ohrengeräuschen geheilt wurde. 2 Danksagung. M Allen jenen, welche während der Krankheit "^ M beim Hinscheiden unserer innigstgclk'bten ^ M Großtante. Cousine lc., des Fräuleins > Ancicc Midic M Haus» und Realitätenbesiherin W ihre herzliche Theilnahme bewiesen, dann ^^ M M zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängnisse uno ^ M die vielen schönen Kranzspenden sprechen wir Y' M uuseren tiefgefühltesten Danl aus. W Laibach am 20. Februar 188!). » Die trauernden Hinterbliebene"' W Für die überaus zahlreichen Veweise ^ M licher Theilnahme, welche uns bei dem Vegl" ^z W unseres lheurcn Vaters und Schwiegervaters, W Herrn > Johann Dornil W 'e sül W von nah und fern zutheil geworben find, ^'herz» M die zahlreichen Kranzspenden sagen wir unle" ^ innigsten Danl. W Laibach am 2l. Februar 1889. > W Vie t,rM«rmllm «ml,ers,ltt<"'"'^I > Danksagung. > W Für die vielen Beweise der aufrichtiasi" ^i- » ^ nähme, wrlche mir anlässlich des Hinschel^^ ^ nes innigstgeliebten Onlels, des Herrn > Mmas Zdakil W Sections.Ingeuieur der l. l. priv. Sildbay W Gesellschaft ^ W zugekommen, sowie sür die schönen KranM"^ niße lM die zahlreiche Betheiligung am Leichen"^« ?l"' ^ spreche ich in meinem »nd im Namen "»e» lM gehörigen den tiefgefühltesten Danl ans. ^9, W Et. Peter am Narste am 1«. Feb""' . > T.,«ese M-^ 845 Course an der Wiener Börse vom 20. Felirnar 1889. N°« dem oM^n Eo>,rsll°.., K»«»i, .. weld Ware e^r /" Y°M 500 fl. 140 5.» 141- ^^ 1.1 <««.«.. Hvb°h» U'n ^^Silber 104 ~ U.4 50 !^^^/«^ L'°^.^- - ' - '«'«0 10140 dt»'^'bahn Mi'! ,U , ' l45 W l4N ^^^, »/«lUU si, I25 7U1^!ll, Grid Ware Grundtntl.-Oblmationcn «ÜI I«u fl. EM,), 5°/n „allzischc..... 104V lc>5>'- 5°/„ mährische...... io3 50 1l!)50 I/»/,, ttraiu und Küstenland . , IN» — —'— 5°/,. nledcrüsterreichische . . , 10» — 11»)'— !>"/„ stelrische...... 10475 —-— ü"/„ lroatische und slavo»! Äürlrnbau Nnlehen verlu«, 5"/« »5- i»« - Pfandbriefe (für 100 st.), Äubcncr, allg. üft. 4"/„«, , , 122 — 123- dtll. » 4>/,°/„. . , l«U-l»U1U1-— dto, » 4°/« . . . W40 »8l»0 dtll, Präm.-Tchuldverlchr, 3°/n lU4 50 105 " vest, Hypothelenbanl I0j, 50°/,, 101— — — vest,-un„, Uanl verl, 4'/,°/» - 1»1^> 102-1» bc«o » 4»/, . . Ui» UU wo- dctto üojähr. » 4°/„ . . l«» «0 1W- - Prioritiits-Obligationcn (für 10« st,), Ferdinand« Nordbllhn !im, 1»«U lUU-IU 1UUÜ0 Galizlsche »arl !iudw!l,.«ahn /,°/o . KX1-20 100 »0 Gelb Ware Oeslerr. «tordwestbahn . . . 107 — 107-50 Tiaalsbahn....... iu!»-—l>00,— Südbahn tl .V/u..... 145O0 14« 20 » u 5°/„..... 120 75 121 25 Ung,gllliz, Nahn..... I!»?l»< 100 »o Diverse Lofc (per Stücl), Lrebillose 100 si...... 184-185- «llart, Uose 40 ft...... s,2 ?z «I _ 4"/„ Dona» Lampfjch, 100 ft. , 18»>.-____ Lalliacher Präm, Änleh, 20 st. 2U-5N ^4 - Oscner kose 4» st..... ,»,4,. «5^. Palsfl, Lose 4U st...... ^50 t!1 ^ Rothen »reuz. 0st, Ves, v„ 10 fi. ,«.«5 19,^ «udolph Uose 10 st..... zz.^. zz s,,> Salm Uose 40 fl...... ^.„ f>5 - St, Venois'Lose 40 fl, , . , ^,75 «4.^, Waldstein Lose 20 fl..... 44.^ 45 _. Windisch Vrah Lose 2« fl, , , 59 .,5 .,<, .,<» Wcw, Lch, d,!l V„Prüm. Schuld versch d, Vodencreditanstall . z?.. i« — Vanl. Nctien (per Etücl). Än«l° Oest, Uanl 20» fl, <;»«/„ E, ill« ?5 i2!«-2.'< Äanluerein, Wiener 10« st, , . 10U25, w<« 75 «dner. Anst, öst, 20» st, C, 40"/^ 27««!0 27!» l<> llldl,«,!ft, f, Hand, u, N, luufi, 211 40 »11 7<» (lreditbanl, Alla, unss, 20« fl, , «14 - »14'5«> Depositrnbani, Villa., 200 st. , i>«> 5>u 1UI50 «tscomplr 22l!-25 22U 5« Oesterr. unaar, Äanl U0U fl, , i»»5 - u»7 - Unionbanl 200 st...... 8«b50 2»5'75 «erlehisbanl, «llg, 140 fl, . . 157 85 ib« — Acticn von Transport^ Unternehmungen. (pel Stück). Albrecht Nahn 200 st, Silber . 5Ü-- 5N50 Ällöld ^imnan, Vahn 200st, 2, 1UL- IN! 50 B»!,!!!, ^urbdllhn 150fl, , , . 203 —205,— ' Westdaliü 200 st, . , ,317—319 — «uschtiehrader Eis, 5»»» st, llM, - - ------- dto, (lit, U) 2Wfl. . »3»-- 834-Donau ' Dampfschissflltirt ^ Ve!., vesteri. 50U fl, llM, , . . 4L1—422 -Draultü, (Ä, Db. Z,)L0Ust, T. 1»3 — 183 50 D»f. Äobenb, (tis, A, 200 fi, 3. 440 - 445 — Ferdinand« Nordb, I00>> N.llM. «510 25,20 Gal.llarl liubw, Ä, 2!>U fl,5 75 LW 25 Lcmb. U st. E. . . 224 25» »»5" Lloyd.ost. un«.,Triest500fl.«M. 417 — 41«, -Oesterr, «orbwestb. 20U st. Lilb. 1«2' - I«L 50 bto. (lit. U.) 200 st, S. , . 202 75 203 — Pra„ Dlixerltisenb. I5.«st. Lilb. 42- 44 — Rudolph Aahn 2»<> st, Silber .---------------- SlllatKeisenl'ahu !,'!«> st, Silber 251 50 251-75 Viibbahn 200 st, Silber, . . I00 50>1«I — Silo Nurdd,Verb, A,200fl, Vgydier «tijen- und Stahl Ind. in Wien 100 fi...... ü4— s.5 . «tisenbahnw. Leih»,, erst,, »0ft, ! »4— l»5 . »lilbemühl», Papiers, u, N, « 57 -^ 57 5« Liesinaer Brauerei 100 fl, . . 105 — IU5'5U Montan »ejell,, osterr. alpine .'7 20 57 70 Prasser ltisen ^nd, Grs, 200 fl, 322 - 683» - Talao Tarj, Steinkohlen «0 fi, 204 - »»U — »Echlvglmuhl', Papiers, 200 fi. 210 > —' - 'SteNrermi!hl»,Pllpirrf.u,V.'«, 127'üO l«« 50 Irisailer »ohlenw'Ves. 70 ft. .-------N:- - Wassenf, «.,0est,inWien10Uft. 450 - 4l.« — Waa»on Leihans«,. Mg, in Peft «0 fi......... 7«-5l> 7» 50 Wr. Vauaesellschaft 100 ft. . . ?».?b »0 . Wienerberger Ziegel «ctien Vfs. 1»» 5V lb» — Devifen. Deutsche Platz,...... ü« 85 b» 45 London........ llli Lü 1»l c>tt Pari«......... 4?-l»8, 47 »7z Valuten. Dueaten........ 5S« 5-7« 2«