Kaibacher Zeitung. M ^K 7R. Samstag am 13. Juni . ... R84^7 Wien. Se. k. k. Majestät haben .m't allerhöchster Entschließung vom 2«. Mai d. I. die bei allerhöchst Ihrer geheime., StaatsratlMmzlei durch das Ableben dcs Carl Graas in Erledigung gekommene Staatsraths-Negistraturs-Directions-Adjunctenstelle dem Staatsraths-Registranten , Johann Manker; die hierdurch sich 'M""de Staatsraths - Regi-strantenstelle dem Staatöraths-Kanzellistell, Anton Mayer-hofer, und sohi» die erledigte leyte Staatsraths-Kanzclli-stenstelle dem ?lccessisten der Staats - Credits- und Central-Hofbuchhattung, Ainon Schwarzer, allergnäoigst zu verleihen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschlie. siung vom 6. Juni l. I. dem Titular-Hofrathe und Vorsteher des Nechnungs-Departements der k. k. allgemeinen Hofkammer, Moriz Ritter von Lucam, den Charakter und die systemisirten Genüsse eines Hoftathes alle, gnädigst zu verleihen u»d zu genehmigen geruhet, daß er gleichzeitig mit der Witling desRechnungs-Departements auch jene dcs Präsidial - Bnreanr der allgemeinen Hofkammer führe. Gleichzeitig haben Se. k. k. Majestät die bei der k. k. allgemeinen Hofkaminer erledigte Hof - und Präsidial-Secret.nsstelle dem Hof- und Präsidial-Concipisten dieser Hofstelle, Friedrich Nosmr, allergnädigst zu verleihen geruhet. Die hierdurch erledigte Hof- und Präsidial-Concipi-stcnstelle wurde dem Coucipisten der k. k. Obersten Hofpost-verwaltung, Heinrich Hoschek, verliehen. Freie Stadt Krakan. Aus Krakau vom 4. Juni schreibt ein Corresp. der ..Bresl. Zeitung" über die an der dortigen Gränze Sratt gehabte Zusammenkunft Sr. Majestät des Kaisers von Rußland mit seiner hohen Gemahlin Nachstehendes: Am 2!). Mai reis'te der Kaiser von Warschau um 5 Uhr Nachmittags ab, l,nd kam in Michalowice can der Gränze) am 30. um 6 Uhr in der Frühe an. Er legte also die Strecke von 45 deutschen Meilen in 15 Stunden zurück. In Michalo-wice war alles anf seinen Empfang aufs Prachtvollste vorbereitet. Das Douanen - Gebäude war mit einem Aufwande von 100.000 Gulden polnisch (wie man sagt) inwendig zu einem Pallaste umgeschaffen. Der Kaiser weilte in Michalo-wice zwei volle Tage. Der Zutritt aus Krakau bis an die Gränzbarriere war schwer zu erlangen und eine Menge Leute aus allen Classen harrten immer, um den hohen Herrscher zu schauen. Dies; Glück ward auch fast Jedem zu Theil, denn der Kaiser ging fast beständig umher. Cr besnchtc alle an-gränzendc,, Puncte, von wo das Auge sich an hem pracht- vollen Panorama Krakau's weiden konnte, welches sich von dieser Höhe, begränzt von den schneebedeckten Karpathen, wirklich majestätisch in den Weichsel-Ebenen präsemirt. Ei» kleines Lager (l Grenadier-Compagnie) ward zur Seite der kaiserl. Residenz aufgeschlagen, mit der den Nüssen in militärischen Anordnungen eigenen Nettigkeit und Eleganz. Der Kaiser vertrieb sich die Zeit, dasselbe zu besuchen und die Soldaten zn mustern. In seiner Begleitung befanden sich nur der Graf Oilow, zwei Adjutanten und ein Leibarzt, außerdem bemerkte man keine anderen Wachen. Der Zutritt zu dem Kaiser war fast für Jeden (polnischer Seits) frei und er sprach mit mehreren Personen, besonders mit den Douanen-Beamten, und entschuldigte sich sehr höflich, daß er ihnen durch seine Anwesenheit häusliche Ungelcgenheicen verurs^chll', da sie naturlich alle ihre Wohnungen verlassen mußten. — Den 31. Mai um 4 Ilhr Nachmittags passirte die Kai-serlu mit der Großfürstin Olga die Stadt Krakau. Unmittelbar vor Ihrem Wagen ging der Wagen des k. k. österr. Feldmcir-schall - Lieutenants, Grafen Wrbna, dem von Seiten Sr. Maj., des Kaisers von Oesterreich, die Ehre zu Theil ward, die Kaiserin durch die östcrr. Staat.» und das Gebiet des Freistaates zu begleiten. Der russische Resident in Krakan, Freiherr v. Ungcrn-Sternberg, fuhr gleich nach dem Wagen der Kaiserin; dann folgte eine Escadron von österr. Chepaurle-gers. Den Zug schloß der Wagen des Prinzen von Preußen, der mit seiner erlauchten Schwester in Prag zusammenkam. Die Straßen, welche der Wagen der Kaiserin passirte, waren gedrängt voll. Alles grüßte achtungsvoll und die Grüsio wurden aufs Freundlichste erwiedert. — Der Kaiser, in einer einfachen Generals - Uniform, harrte seiner Gemahlin, ctw^ 1000 Schritte von der Gränze, schon anf dein Krakau'schci, Boden. Wie der Wagen der Kaiserin heranfuhr, ergriff er selbst die Zügel der !m Galopp eilenden Pferde, öffnete den Wagen, und jetzt, im Angesichts einer Menge von Zuschauern, erfolgte eine wirklich rührende Empfangs - Scene. Endlich stieg der Kaiser in den Wagen seiner Gemahlin nnd ma„ fuhr durch die Barriere. — Den I. Juni um 9 Uhr Flüh reis'te die kaiserliche Familie nach Warschau ab. Preuße n. Köln, 30. Mm. Die hiesige Zeitung berichtet über Unordnungen, welche dort bei den E^ercitie,, der Landwehr am 29. Mai vorgefallen, wie folgt: Der Commandeur des Landwehrbataillons, Major v. Garrclts, fand sich durch große Unordnung und Unnihe in der ersten, so wie durch Unaufmerksamkeit in der zweiten Compagnie des Bataillons veranlaßt, die beiden andern Compagnien nach Beendigung d.'s Ererzirens zn entlassen, dagegen jene beiden noch einige Zeit auf dein Platze zurückzudehalttn,'nm mit ihn^n diejenigen 432 Uebungen zu wiederholen, worin vox ihnen vorzugsweise gefehlt worden war. Auf das Commando: »MarsW sehte sich die Linie iu Bewegung und beinahe gleichzeitig fing eine Section auf dein rechten Flügel, des vierten Zuges laut au zn singen, lleber diesen Ilnfug aufgebracht, sprengte der Commandeur rasch auf die Section an, um sich die Thäter zu bemerken; sein Pferd jedoch, gewohnt, beim Avanciren durch die Mitte des Bataillons durchzugehen, ließ sich nichr pari-»en, sehte in die Section hinein und warf dieselbe größten-theils nieder. Daß hiebei die gegenseitigen Berührungen nicht gerade sanft waren, läßt sich wohl denken. Die größte und augenscheinlichste Lebensgefahr lief jedoch der Commandeur selbst bei diesem unfreiwilligen Zusammenstoße. Nur mit der Parade und Ccmtreparade seines Pferdes beschäftigt, war es unmöglich, den Bayonnetcn auszuweichen, welche ihn von allen Seiten umgaben, und so drang ihm denn eines derselben an der Kniescheibe ein, streifte dieselbe und zerriß an dieser Stelle die Beinkleider; ein zweites ging durch den Helm und riß die Hälfte des Schirmes, so wie die Decoration desselben herunter. Nur Ein Landwehrmann wurde durch eiuen Hufschlag des Pferdes am Schienbein verletzt und mußte fortgetragen werden. Als nach Beendignng des Erer-cirens d^r Commandeur vor die Compagnien trat und ihnen eröffnete, Alles vergessen zu wollen, was heute vorgefallen, wenn sie ihm das Versprechen geben würden, sich morgen zu bestreben, seine ganze Zufriedenheit zu erlangen — erwiederte Einer aus der zweiten Compagnie mit »Nein.« Schweden und Norwegen. Mail schreibt aus Stockholm vom 22. Mai: Ein Major von Helandt hat einen schreibenden rlecnischen Telegraphen erfunden, ohne jemals dergleichen im Auslande gesehen zu haben. Die Errichtung wird als sehr zweckmäßig — sogar, daß anf dem Lande wohnende Freunde sich solcher bequem zur Privat-Correspondenz bedienen könnten — und dabei wenig kostend, gerühmt. Mittelst einer Feder, die in der Spitze,einer kleinen Glasröhre steckt, kann man lange B,iefe schreiben. Der Erfinder hat die Ehre gehabt, vor Ihren Majestäten Proben damit abzulegen. Frankreich. Nach Berichten aus Paris vom 31. Mai hat die Negierung an die verschiedenen Seehäfen des Landes dell Befehl zugefertiget, mehrere neue Kriegsschiffe nach den« me-vicanischen Meerbusen abzusenden, um die französische Es-cadre zu verstärken, welche beauftragt ist, auf die Z"'t der Feindseligkeiten zwischen Mexico und den Vereinigren Scaa-ten in jenen Gewässern zu kreuyen. An» 26. Mai starb Anne Charles Francois Herzog v. Montmorenci), erster Baron von Frankreich, Pair von Frankreich. Geboren 1768, hatte er unter der Monarchie, spacer in der Armee Cond^s gedient, kehrte unter dein ersten Consul liach Frankreich zurück uud wurde spater von dem Kaiser zum Commando der Pariser Nationalgarde berufen. Im Gericht über Ney stimmte er gegen dessen VerurthcillN'g. Herr v. Lagrcn^c ist mit seiner Gemahlin und zwei Töchtern am 26. Mai, von der Gesandtschaft nach China zurück, zu Marseille angekommen. Er hat, außer einer gro- , ßen Menge von chinesischen Gegenständen von großem Werthe, lind von Geschenken fur den Köm'g und die königl. Familie, auch einen Eingebornen aus dem Papu-Lande nach Frankreich gebracht. Marschall Bugeand gedachte am 23. Mai zu Orleans-ville und am 25. zn Tenez einzutreffen; an letzteren, Orte wollte er sich nach Algier einschiffen, wo er nur wenige Tage zu bleiben vorhatte, weil die Umstände ihn an die maroc- ' canische Gränze rufen dürften. Ibrahim Pascha hat am l. d. M. dem Seine-Prä-fecten einen Betrag von «2.000 Fr. zu dem Zwecke über. sendet, daß diese nnter den Armen der zwölf Pariser Arron-dissements vertheilt werden. Der König hat dem Maler La-rivmre aufgetragen, das Portrait Ibrahims für das Verjail-ler Museum anzufertigen. Am 30. Mai starb in Paris, in, 93sten Lebensjahre, der Herzog v. Damas, ein alrer Cond^er, unter der Nestan-ration Commandaut einer Militär - Division. Er war I8I6 vom Grafen zum Herzoge erhoben worden. Eine bei den» Kriegs - Minister eingelanfene Depesche des Generals Lamorici«re bestätigt die traurige Nachricht von der Niedermetzelung der Gefangenen; ein Trompeter, Na--mcns Rolland, der dem Blutbad? entrönne», und am !7. Mai zu Lalla Maghama angekommen ist, (die Katastrophe daiirt vom 28. April,) hat eine ausführliche Anssage über den schrecklichen Vorgang zu Protocoll gegeben. Nach Berichten aus Algier vom 27. Mai war die Pacification des Districts Quarensenis vollständig ins Werk gesetzt warden. Bon Maza, Berkani uud Allal, die drei «Agitatoren des Landes«, waren verschwunden; sie haben sich wie, es heißt, zu Abd-el-'Kadcr begeben, der in der Nähe von Slitten canlpircn soll. An: 26. Mai Morgens war der General'Gouverneur Bugeauo, von Tenez kommend, in Algier eingetroffen. Er sollte bald darauf nach der Provinz Oran abgehen, um die letzten Spuren der Insurrection daselbst zn verwischen. Der »Constitutionuel" ist am 2. Juni zum ersten Male in seinem nenen Niesenformat erschienen, das alS Tischtuch bequemer wäre, als zum Lesen. Der Preis ist von 40 auf 52 Fr. jährlich für Paris erhöht worden; für das Ausland beträgt er 80 Fr, Portugal Die Madrider Post überbringt Depeschen aus Lissa. bon vom 20. Mai, denen zu Folge das neue Ministerium, wie folgt, gebilret worden ist: Herzog v. Palmella, Herzog v. Terceira, Saldanha, Tojal, Azevedo; allein bei Abgang der Lissaboiier Post schien wieder eine Meinungsverschiedenheit zwischen den benannten Herren ausgebrochen zu seyn. Uebrigens hatte der Herzog von Terceira noch an den, näm lichen Tage Anstalten zur Abreise nach dem Norden getrost fen, um in der 'Eigenschaft -eines Armee-Oberbefehlshabers die Operationen gegen die Insurgenten zu leitcn. Am heftigsten wüthete der An'stand in der Promnz Alemtejo, wo die Behörden fast aller militärische,, Kräfte entbehrten. 433 Nnßlan d. Warschau, 2. Juni. Ihre Majestäten del- Kaiser u»d die Kaiserin, die Großfürstin Olga luid dcr Kronprinz vo,i Würtlcinberg sind hcuce Nachnilttag glücklich hier ein^ getroffen. Mal, erwartet auch den Prinzen von Preußen und den von Oram'cn. Die Stadt wird drei Abende beleuchtet sey» und in Lazienki dauern die Vorbereitungen zu einer höchst glänzenden Illumination fort. Großbritannien und Irland. Die »Morning-Post« vom 29. Mai meldet die An.-kmift Ludwig Napoleons in London, wohin er über Ostcndc „nd Dover gereis't ist. Miralai Hamct, außerordentlicher Gesandter des Bey von Tunis, traf am 28. Mai mit zahlreichen, Gefolge in London ein; er ist Ueberbringer sehr werthvoller Geschenke deS Bey ^darunter ein Paar arabische Pferde) an die Königin. Osmmnsches Neich. Am I. Juni ist ein Tatar in Belgrad angelangt, welcher die ausführlichste» und befriedigendsten Nachrichten über die Aufnahme, die dem Fürsten Alexander von Seite des Sultans zn Theil wurde, überbrachte. — Noch von Adria-nopel auS lief, dcr Groscherr dem Fürsten bedeuten, daß er ihm nach Kasanlik, einer Ollschaft am Fus;e de? Balkan, entgegenkommen möge, und dort hat er ihn auf die gnädigste Weise aufgenommen. Die Beweise der kaiserlichen Huld waren von kostbaren Geschenken begleitet. — Fürst Alexander soll, ausier den, Porträt des Sultans, einen reich mit Diamanten besesiten Säbel und ei>> herrliches Pferd erhallen haben. Wittsitsch und Pelroniewilsch wurden mit werth-vollen Dosen beschenkt- — Nachdem der Suitan Kasanlik, verlassen hatte, um die Neise nach Nustl,chuk fortzusetzen, hat der Fürst von Serbien den Rückweg über Sistow nach Bel» grad angetreten, wo er gegen Mitte Juni zurück erwartet wurde. Ueber den Aufenthalt Seiner Hoheit des Sultans in Adrianopel und die weitere Neise desselben bis Kasanlik, wo er an, 20. Mm eingetroffen ist, enthält der »Oesterreich!-Beobachter« vom 8. dieses Monats aus dein „Journal de Constantinople" vom 26. Mai folgenden Bericht: «Freitag den 15. Mai verfügte sich der Sultan unter dem Zuströmen einer ungeheueren Volksmenge in feierlichem Zuge in die Moschee von Sultan Selim, um dort sein Gebet zu verrichten. Nach Beendigung desselben nahmen Se. Hoheit die Caserne» und die neue, untcr der Negierung seines Va« tcrs, Sultan Mahmuds, erbaute Brücke über die Maritza in Augenschein. Se. Hoheit nahmen an diesem Tage das Mittagsmahl in dem am Flusse gelegenen Garten eines reiche» Armeniers ein, und kehrten Abends, bei Fackelschein, über den prächtigen Bazar von Ali Pascha, dessen sämmtliche Bouliken beleuchtet waren, in den Pallast zurüch — Spat Abends wurde auf der Ebene von Scrik'Meidan, wo sich rine groste Zahl von Zuschauern eingefunde» hatte, ein herrliches Feuerwerk abgebrannt. — Die handeltreibende,, Naa-ja's hatten an diesem Tage dein Sultan ein Bittgesuch um Aufhebung der Laudmauth eingereicht, welches der Monarch zu berücksichtigen versprach.« »Am 16. machte dcr Sultan einen Spaziergang durch die verschiedenen Theile der Stadt und besuchte die Moschee von E^ki.-Dschami, Utsch.-Schcrfeli, Sultan-Bajasid, Ye. ni-Imaret und Dairie-Hadiz, wo sich die Gräber cmcS Sultans befmden.« »An, l7. besichtigte dcr Sultan abermals die Caserne,, und das Militärspital, wo Se. Hoheit den dortigen Beamten Ihre Zufriedenheit nut der Einrichtung des Ganzen auf das Schmeichelhafteste zu erkennen gaben und denselben eine Gratification an Geld verabreichet, liesicn; unter die Kranken, die sich in diesem Augenblicke, füufzig an der Zahl, in dem Spitale befanden, ließ der Sultan 5000 Piaster vertheilen.« »Montag, der 18., war einer sehr feierlichen Ceremonie gewidmet. Der Mollah (Grosirichter), der Mufti, die Imams und Muderris (Professoren) und die notable» Muselmänner und Naaja's verfügten sich auf Befehl Sr. Hoheit in den Pallast, wo mehrere derselben zum Range, von Chonschagans, Kapidschi-Baschi's :c. erhoben wurden. Di« Häupter der religiösen Gemeinden wurden mit den laiserli-chen Orden des Nischan - Iftihar dccorirr, und einigen No° tabeln der Scadt und der Umgegend Ehrenmäntel verliehe». — Nach Veriheilung dieser Gunstbezeigungen richtete der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Neschid Pascha, in Gegenwart des Sultans, an die, Anwesenden folgende An^ rede: »Se. kaiserl. Majestät, unser erhabener Souverain „und Wohlthäter, wünscht, nach dem Muster eines strts für »das Wohl seiner Kinder besorgte» Vaters, dasi alle scine »Unterthanen, ohne Unterschied, cines gleichmässigen Schuz» „zes genießen, und das; man, unsern beü'gen Gesetzen ge. »maß, für die Aufrechthaltung der Rechte eines Jede» wa-»che. Von unerschöpflicher Güte beseelt, richten Se. kaiserl. »Majestät ohne Unterlast ihre väterliche Sorgfalt auf die »Verbesserungen, welche die Wohlthäter ihres Reiches sicher-,.stellen sollen.« »Es ist unnütz, zu wiederholen, daß Se. kaiserliche „Majestät, indem Sie die Neise unternahmen, einzig und »allein von dem Wunsche geleitet worden sind, mit eigenen »Augen die wahren Bedürfnisse ihrer Völker keimen zn ler-»ncn, um solchergestalt, was zu ihrem Glücke noch man.-„gelt, zu ersehen.« »Die hohe Wichtigkeit dieser Reise, die unter der „Obhut des Allmächtigen Jedermann Bürgschaften für die »Zukunft gewähren soll, ist unbestreitbar." »Es wird uns leicht seyn, den volle» Umfang der «Wohlthaten zn schildern, dere» Genus, Ibnei, durch die „beiden Acte, die wir Ihnen allf Befehl Sr. kaiserliche» «Majestät ankündigen, zu Theil werde» soll. Erstens, nach« „dem unser erhabener Souverain erfahre» har, daß die Land-„mauth für die Bewohner von Adricmopel sehr lästig sey, .so habe» Se taiserl. Majestät die Abschaffung derselbe» »vom heutigen Tage an befohlen; zweitens haben Se. kai-»serliche Majestät auf ihre Prw.ttcasse die ersordsrlichei, »Summen angewiesen, um die Variha schiffbar zu machen, »die Dämme auszubessern »nd de» Haft» von Euos au^ „zuticfcu. Tahir Pascha, Gouvenlnu der Promnz, ist nnc 43 l »Vollziehung dieser kaiserlichen Anordnung beauftragt. Das »Localcoüseil wird sich mir den auf die Arbeite» bezüglichen »Verfügungen beschäftigen.« »Die Vortheile der ersteren dieser Gunstbezeigungen „werden nicht bloß den Bewohnern von Adrianopel, sondern „auch allen denen, die im Verkehr mit dieser Stadt sind, „zu Gute kommen. — Die Entwickelung, welche die zweite »dem Handel geben wird, wird für ganz Rumelien nützlich »und heilsam seyn.« »Dergleichen Züge sind selten in den Annalen der Geschichte; dieß ist eine Wahrheit, die wir nicht verkennen »dürfen. Und wir alle, Unterthanen aller Classe», dieses er-»habenen Monarchen,^ danken wir dein Himmel, daß wir »einen so gerechten Souverain besitzen; trachten wir diese »hohen Gunstbezeigungen durch unsere Dankbarkeit zu verdienen. Weihen wir gemeinsam unsere Herzen der Liebe »zum Vaterlands und arbeiten wir einhellig an dein Glücke „des Landes, in dem wir das Licht der W^'ll erblickt haben. »Unser glorreicher Monarch wüuscht das Wohl u»d die Si-»chcrhcit seiner muselmännischen Unterthanen; er wünscht fvr-»ner, daß die Christen und die Israelite», die gleichfalls »seine Unterthanen sind, eines gleichen Schutzes genießen. »Die Verschiedenheit der Glaubeusbekenncmssc berühren nur »das Gewisseu des Individuums; diese Verschiedenheit darf »die Rechte der Unterthanen nicht gefährden. Wir sind alle „die Uncerhanen eines u»d desselben Reiches, die Kinder ei-„nes und desselben Vaterlandes; wir sind alle Landslente. »Würde es wohl schicklich seyn, lins gegenseitig mit miß-„trauischen Augen zu betrachten? Wandeln wir vielmehr auf »dcr von unserem erhabene» Monarchen vorgezeichneten Bah» ; »folgcn wir seiiiem Beispiele. Se. kaiserl. Majestät kennt „keinen Unterschied der Religion zwischen seinen Unterthanen »bei Vertheilung seiner Gnade». Unsere Pflicht ist es, in „guter Eintracht zu leben und mit allen unsern Kräften zu »Allem, was zur Wohlfahrt des gemeinsamen Vaterlandes »beitragen kann, mitzuwirken." „So lauten die Befehle Sr. kaiserl. Majestät des „Sulcans. Möge die göttliche Vorsehung uns beistehen, um »liach ihrem erhabenen Willen zu leben." »Diese wahrhaft väterlichen, das Gepräge so erhabener Gesinnungen tragenden Worte, welche nichts als Güte, Toleranz und Eintracht athmen, sind mir lebhaften. Danke ausgenommen worden; was aber vor Allem den Enthusiasmus der Vcrsammlung erregte, war die Ankündigung Ne-schid Pascha's, daß Se. kaiserl. Majestät die erforderliche» Befehle ertheilt haben, daß die Douane aufgehoben und auf Kosten des kaiserliche,, Schatzes die Maritza schiffbar gemacht uud der Hafen von Enos ausgegrabeu und gereinigt werden soll." ».Nach dieser Ceremonie begab sich der Sultan zu Wagen in deu Garten (Ildiz Kö'schk), in welchem er au» Ta-ge nach seiner Ankunft gespeisr hatte und brachte den übrigen Theil des Tages dort zu. — Allgemeine Beleuchtung und Feuerwerke wurden, wie an den vorhergehenden Tage», fortgesetzt.« ..Am 19., als der zur Abreise des Sultans festgesetzte Tag, empfing Se. kaiserl. Majestät in der Frühe Se. Erc. deu Gouverneur, den Defterdar, die Magistratspersonen, die Mitglieder der Municipalrärhe und die Häupter der reli« giöseu Gemeinden. Der Sultan geruhte, dem Deftcrdar seine Zufriedenheit mit der guten Verwaltung, der Provinz zu bezeigen und ermähnte ihn, gemeinschaftlich mir Tahir Pascha für das Wohl des Volks zu wirken. Er empfahl den Magistratsperioncn eine strenge Genauigkeit in Erfüllung ihrer Pflichten und befahl den Municipalrächen, sich ernstlich mir dem Wohl des Landes zu beschäftigen. Sich an die geistlichen Oberhäupter der Gemeinden wendend, sagie ,'hnclt der Sultan, daß ihre Glaubensgenosse» seine Unterthanen seyeu; daß es seil, Wille sey, daß ihnen ein vollständiger Schuß gesichert werde und ihre Rechte gegen jede» Eingriff bewahrt bleiben, Der Sultan empfahl ihnen schließlich ganz besonders, für die Interessen ihrer Untergebenen zu wachen und durch alle ihnen zu Gebote stehenden Mittel für ihren Wohlstand und ihre Ruhe zu wirken,« »Diese Worte wurden von allen Anniesenden mit ehr> fnrchtsvollcm Dank aufgenommen. Sie zeugen, so wie die Anrede Neschid P^scha'ii, von der wahrhaft v.ncllichen Theilnahme, welche der Sultan, ohne Unterschied, für alle seine Unterthanen hegt." »Um 12 Uhr, nach türkischer Uhr, reiste der Sultan ab. Wie bei seiner Ankunft, begleiteten ihn die Behörden, alle religiösen Gemeinden, die Notabel,, der verschiedene!, Nationen, uud die Truppeu der Besatzung bis auf ziemlich weite Entfernung von der Stadt." »Der Sultan schlug die Straße nach Mustapha-Pascha ei», wo er übelüachren und an» folgende» Tage in Ka-sanlik eintreffen wollte, wo ihn der Fürst Alexander von Serbien erwartete." „Der Aufenthalt des Sultans in Adn'anopel hat der treu ergebenen Bevölkerung dieser Stadt die lebhafteste und aufrichtigste Freude verursacht; die Wohlthaten, mit denen er sie überhäufte, werdeu ihren Herzen ewig unvergeßlich bleiben und diese Reise wird für immer Epoche i» dcn Annalen dieser getreuen Stadt machen.« »Vor seiner Abreise beschenkte oer Sultan den Gou» verueur von Adrianopel, Tahir Pascha, mit einem prachtvolle», mit Diamante» besetzte» Säbel. — Der Befehls!^ lvr der Truppe», Mustavha Pascha, hat ciue prächtige, ü.ic Diamauten verzierte Dose erhalte»." „Zu Adrianopel, wie i» den andern Städte», durch welche der Sultau bereits gereist ist, sind fthr viele Kinder auf Befehl des Sultans geimpft worden, welcher den Spi--talärzten eigens aufgetragen har, für die Pflege derselben zu sorgen." »Ein geistern bei der Pforce eingetroffener Tatar hat die Nachricht von der glücklichen Ankunft des Sultans i,l Kasanlik überbracht." Verleger: Ignnz Alois Edler v. Kleiumayr. Anhang ^ur Imliachev^eitnM. Vours vom 9. Duni »84« Mittelprei« Vtaateschuldverschreib. zu 5 pN. (in CM.) "« '^ detto detto . 4 . ('" CM.) »«»<> Zj4 Vtlloste Obligation. Hofkam. s zu 5 pt^., ^' mal - Obliqa^. v. Tnl»I. Vor- l zi, 5 ^/» , > »» arldergund Salzburg ^ ' Wiener Stadt - Banco . Obligation, zu » l'^^ 5g Hoflammcr. t'er älter» üo„" l^»'<» «, l ^ bardllchf» öchuld^, . der ii, /,<»«,,4 ,. > 5g »^ zioxn^ lind Go,ua aufge. l z» » ,. l — noinmlnel, Alilcyen !.zu>5!4 / — Aerar- Dcmest. Obliqat'0»«, der Stände (C. M.) <,0 /zu Z ,>(l, ^. — » men, Mahre,,. Hchle. «zli,,^ . » — __ sie,i. Steyermark. H?Hr»«^zu, ../55 — l,„ . «rain. Gorz u»d l u< » 3j4 ,. — __ Deb W. Oberk. A,nleS ^ vant.Aclien or. Stück »58? l» O. M. fremden - Anzeige der hier A»getol„ mene n und ?lb gereiften. Den 8. Juni l846. Hr. Aserandci- Fürst Iralinsky Gl^f Smvaroff, kais. russ. Generasm.ijol'; — Hr. Oiaf von Meyibor, sannnt Gefolge; — Hr. Salomon Mandolfo,— u. Hr. Iul. Elsner, beld, Handelsleute; alle 4 von Tnest nach Wien. — Hi-. Eduard Leguerney, Veilyer; " Hr. Mich. Steiner, kön. ungar. Hoftaxamts - Of, ficial, —u. Hr. Aug. Fürst Ruspoli, päpstl. Capitän; alle 3 von Wien nach Triest. — Hr. Seraphm Bol-geri, Handlungsagent, — u. Hr. Ant. Renggli, Me^ chanlker; b^'de von Wien nach Mailand. — Hr. Sa-muel Leoi, Banquier, — u. Hr. Leschern, k. russ. wirtl. Staatsrath; b„de von Wien nach Venedig. — Hr. Aler. Br.d«, ^_ u. Hr. N,col. John, k. t. Camer«l-rath; beide von Triest nach Grah. _ Hr. Giovanni Baron Degrazia, Besitzer, vy„ Görz nach Wxn. — Fr. Eleonore Mayerhofer, KaufmanuSgattln», nach Wien. Am 9. Hr. Sviridionc Govcevich, Handelsmann, von Flume nach W«en. — Hr. Wilhelm Sutzer, herj. Hess. Consul; — Hr. Leoy Muschulan, — u. Hr. Da« vib G»anda Betton, briee Handelsleute, — u. Hr. Girolomo Suttlna, Professor ; alle 4 von Trieft nach Wnt,er; — Hr. John Henry Bar.-row, engl. Edelm.; — Hr. Eduard HodgeS, belg. Con. sul; — Hr. Gustav Veh, russ. Lieur.; — Hr. Hen. ry Malhtws, dritt. Capita», und — Hr. Thomas Meyer Architect; alle l l von Triestnach Wien. —Hr. Graf v. Walostem, sammt Familie u. Dienerschaft, von Triest ««ch Rohitsch. — Hr. Sante Moschini, Handelsmann, von Wien nach Udine. — Hr. Fabian o. Wredi, Kam» merherr, sammt Gemahlinn, von Wien nach Venedig. — Hr. Gregor Harisch, Handelsmann, von Semlin nach Triest. — Hr. Alois v. Sartori, Oberst vom Prz. Leopold Inst. Regt., von Wie» nach Triest. — Hr. Leopold Prj. zu Sachsen - Coburg . Gotha, k. k. Ritt. meister vom Graf Civalart llhlanen - Reg. Nr. l,__ u. Hr. Bar. Freiberg, Oberlieut. vom E. H. Ferdinand Hus. Regt.; beide von Venedig nach Wien. Den II. Hr. Franz Szanky, Comitats.-Gerichts-tafel-Assessor, von Wien nach Verona. — Hr. Carl Vigand, Vuchyändler; — Hr. Samuel Hcuftl, Kaufmann, — u. Hr. Vüsching, Instizcommissar; alle 3 von Wien nach Triest. — Hi-. Ernst S^ontilgh, Han-delsmann; — Hi-. Fürst PomnSky, russ. Grundherr; — Hr. Morij Graf O'Donell, Besitzer, — >,. Hr. Iahn Haigy, Rentier; alle 4 oon Tr,est nach Wien. — Hr. Christian Schröder, Particulier, — u. Hr. John Fischer, Handelsmann, beide von Salzburg nach Triest. — Hr. Ignaz Ritter von Wallensperg, Spediteur, «ach Gloggniy. ^elteicknig ver hier verstorbenen. D en 4. Juni l » 4 6. Theresia Preleßnigg, Sträfling, alt 72 Jahre, am Castellberge Hr. 57, an der Lungensucht. — Hr. Nlcolalls Regnard, absolvier Jurist, alt 30 Jahre' m der Gradischa - Vorstadt Nr. z7, an Verblutuna und wurde gerichtlich beschaut. Deu 5. Johann Koschier, Taglöhnei-, alt 32 Jahre, ist in der Gradlscha ,- Vorstadt, vor dem Hanse Nr. 37 , durch zufällige Erdrückung durch einen grosien Elchenstamm, und der «n Folge derselben erhalrenen Verletzungen verstorben und wurde gerichtlich beschaut. — Der Maria Dollen;, Pflegemutter, ,hr Pflegekind, Franz Reinhard, Lalbacher Findling, alt 2 Monate u. 6 Tage, ist unter Wegs, zwischen dem Civilspital Nr. l und Medna hinter St. V<-,t, am Wagen, m Folge eines blur.g . serösen Schlagflusses verstorben, von da m's Clvilspital Nr. l überbracht und gerichtlich be. schaut worden. — Maria Marouth, Inst.tnlsarme, alt 70 Jahre, i« der Polana .- Vorstadt Nr. 25, an der allgemeinen Wassersucht. Den 6. Der mohlgedorne Heir Franz Sepp oon Seppcnblirg, pe»is. k. k. Obersslieuteuant, alt 79 Jahre »n der Giadlscha -Vorstadt Nr. «7, an der L>i„genlät> mung. — Hl-. Johann Schoos;, Candldat der Chyrurgie alt 30 Jahre, in der St, Peters.-Vorstadt Nr. ,29' a« der Lungensucht. Dcn 7. Leonardo Croato, Handlanger, alt 3l> Jahre, tin Cioilspltal Nr. l, am Scickfluß und wur>-de gerichtlich beschaut. Den 9. Dem Johann Babschegg, Taglöyner, sein Weib Ursula, alt 45 Jahre, »n der Polana .-Vorstadt Nr. 52, an der Wassersucht. — Franz lüraun , prov. Strafhaus .-Aufseher, alt 55 Jahre, ,m Civilspital Nr. i , an der Wassersucht. (Z. Laib. Z„t. Nr. 71 v. lI. Juni l»46.) 436 Vermischte Verlautbarungen. Z. 862. (l) Nr. 751. Edict. Alle Jene, welche bei dem Verlasse des zu Ga-bcrjcle am 15- April l. I. »l, inte^tÄto verstorbenen Grundbesitzers und Krämers, Martin Dolcnschek, aus lckls immer für einem N^chlslitel Ansprüche zu macheu vermeinen, haben solch? bei der aus den 2g. Juni l. I., früh um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordneten Liquidations - zugleich Abhandlungs.-tagsatzung, bei sonstigen Folgen des 3. 8l4. a. b.G. - 33,, geltend zu machen. Bezirksgericht Neudegg am 6. Mai !846. Z. 8«4. ' (I) "' Bekanntmachung. Auf eine Privat.- Herrschaft, ohne Bezirks-Verwaltung,wird ein Amtschreider von unbescholtenem Lebenswandel, mittlerem Alter und mit einer schönen geläufigen Handschrift gesucht. — Allfälligc Zeugnisse können im Nabcrnigg'schcn Hause im obern Stocke, in der Gradischa zu Laibach , portofrei abgegeben werden, wo nähere Auskunft ertheilt werden wird. Laibach am 8. Juni 18 l<5. Z. 867. Von dem Verwaltungsantte der verein-ten Güter zu Lustlhal werden am 27. Juni l. I. Vormittags 9 Uhr, in dcssen Kanzleilo-cale zu Lustchal, das Maulhgefälle an der Feistriherbrücke ;u Förtschach, da,ni die Wohnbestandtheile zu 5t.iili^,'.,(1 dci Salloch, im Li-citalioliswege pachtweise yintangegeben, wo» zu die l'. 1'. Pachcl^stigen höflichst eingela» den weroen; die ditse Vcrpachllllia, näher zer-glicberndsn Bi'dina,»isse können bei dem gefer^ tigten Amte in den gewöhnlichen Amtsstunden diS zum Tage der Licitation taglich eingesehen werden. — Verwallungsamt der vereinten Güter zu Lustchal den 1. Juni 16^6. Wein - Licitation. Das Verwaltungsamt der Herrschaft Oberpettau im Marburger Kreise macht bekannt, daß am 30. Iunid. I., Vormittags um 8 Uhr anfangend, 150 Eimer 18^!2 Eigenbamvein im herrschaftlichen Keller zu Oberpettau gegen glelch bare Bezahlung Ucitan-do werden verkauft werden. Herrschaft Oberpettau am 5. Juni Z. 849. ^) Buchbinder - Anzeige. Der ergcdmst Gefertigte ^ibl sich die Ehre hier» mit anzuzeigen, daß er sich in der üindesflirstlichen Sl^dt Kllnnbllrg als Buchbinder ct<,l'lirt hlidr, u>,d empfiehlt sich sonach mil allen i>» sein Fach einschlagenden Ardeilen, >nic der Znsichcning der billigsten Picisc und promptesten Bedienung. Besonders re, comlnandirt er der hochwmdigcn LandgMlichkeit eine Auswahl von krainischen Gcbct - und Erl'auungsdü' chern, welche sich in Hinsicht de5 Einbandes, wte auch der Billigkeit, für Prl'ifungsgsschcnke bestens tig. nen. Auch sind bri ihm Heiligenbilder, sowohl stück-als packciweise, dann Schicid- und Briefpapier von allen Gattungen um die billigste» Preise zu haben. F. W Resl, Buchbinder in K-ainburg. Nachricht. Dem allgemeinen Wunsche des verchrlichen Publikums entsprechend, sindet sich der Eigenthümer des Hauses Nr. 79 in Unterschischka bestimmt, die an der Gränze seines Garten-Terrains neu errichtete Ver-plankung freiwillig derart zu erniedrigen, daß die freundliche Aussicht in die reizenden Umgebungen Lai-bach's fortan unbenommen bleibt, ohne daß jedoch daraus m der Folge irgend welche Servltuts-Rechte abgeleitet werden könnien-