Nr. 16 Samstag, 19. Jänner 1918. . Ni7. Jahrgang Mtlllcher Zeitung ,i!I,!i,i 'l>jnl)iis, ,.' ll. ssür dir )!ustc»»»n i„«»Hn»» nwnaMch b0 li. — Kns«rtl«««K»bii!,r: !»> In- , Dti ^vüli- sich Mi!!l,!ii'ftlll^e Nr, 1«; brnq. «issc verboten: 8t. 642. x äne Ib. i2,nln,^a 1yl8.1., Zt. H42, » K^teriin so üsiolua ixprvluin^» ukk2 2 äne 18. oktodr^ 191?. 1., äoi. 2l^k. st. 43, o äoloöitvi un^visHiti osn 2». potrosni «laäkor v proluetu Qk äsdelo iu u«. üroduo. cien l. l^.icli poviz^nsa bln^ovnili wrii, kl ^e nl»l,wpilo 3 6ne 18. akwdr» 1917, äei. üak. it. 48, v «e/namu l r»^-^lIöene pOLlil^ne cene ?.» ve1il ION llilo^ramov v krön»!, 8 tem ra^vel^vl^^o in nn^ vel^^jo N2pre^ v priloienem sexnamu oxnatene cene. l^len II. V52 6rußI äolociw v I. ölenu naveaenega »cka^a ogta-nejo nei/pl-emel^ena. 51.1 poä8<Ävi liovil, poäia^nik cen 22 väak konzumni kraj in -a V82l«) vr^to 8wällja v proclaji n» ärodno äovol^en«: na^vi^e cene boäo ra^wgil» poliiikna oillaj-N5 odla^tv« n« obita^ni nacm. 5len III. I^n ,,l<.!^ ^»l^! mot 2 llnem rl»^^l23i8n.>k« »e,« . . ,39.50 ernom«^ ' '",5? cuöpelk . . ..... '42.09 Oodrav« ...'.'..... '4N.H2 vodrepolje n« KlÄnj«^ ^ ' ' '^'" vomiale .......'' ^^ l)«vie . -...... ... ,395h r>upl> . ' - . . ,4N,l4 Vr»4l.nxez......... '40.48 1»vos»ik............l^.18. Nummer 298 «Innsbruller Nachtichten» vom 28. Dezem» vcr 1917. Nuuimcr 52 «Oberläuder Wochenposl» vom 29. Dezember 1917. Nummer 52 «Imstrr Landzcituug» vom 29. Dezember 1917. Z.642. Verordnung des k. k. Landespräsidenten für Krain vom Ilj. Iänncv 191«, Z. 642. mit wtlcher die Verordnung vom 18. Oktober 1917, L G B< Nr 48, betreffend die Festsetzung von Höchstpreisen für Verbranchszncker im Groß» nnd Meinhandelsvertehre, teilweise abgeändert wird Artikel ^l. Wcgcn der mit 1. Jänner 1918 cingctrclcnc,, Erhöhung der Giltcrtarifc für Zucker trctcn dic als Anhang der hier« oriiacn Verordnung vom 18. Oktober 1917, L. G. VI: Nr. 48, im Verzeichnissl.' I ve^Inuiborten Stationspreisc für ^rohbrode pcr 1W .slilogramm in Kronen hiemil autzcr >ir.44 Dorncgg.Feistrih ........ 141.6N Duplach............ 140.14 Feistrih-Wocheincr See...... 139.75 ssmnzdorf........... ^li.b? («ottschee............ ^,31 Gradnc in Kruin......... "2.19 Grohlack............ "N.96 Gloh°Laschih.......... "0.84 Grotzlupp ........... ^^l)^^ «uknfell' in Krrnn........ 140.75 MchtamMcher Geil'. Bekenntnisse der „Times". Mcm jchtcibt dcr „Pol. ^torr." llsländiq aüslicl.cn. ^lche» wid')i' lr»illis>er Belenntnissc sind in emem Artilrl dl'v „Times", der dln Titel „Der russische Falwr" trngt, mehrcre ,zu finden. So wird gleich in den einleitenden Sähen im Wldersprnch zu der von der Entente stets !^t)nlip sachcn dcs Wcltkrieqcs gchurel^. T-a von d^r ^ntcntr unt in doren Prcjsc bisher s,rls Tcntschlaud und Österreich. Ungarn allein als die Anstifter dcs Wcltlriegcs bezeich' net lonrden nnd eine yanzc Literatur ausqi'botrn ist, nm diese Lüge, speziell bei den Neutralen, durchzujet-.en, ist das gegenwärtige (hsständms der „Times", dah auct die 3,'nsssen nnd Franzosen an den Ursachen des We!t> lrieges ihren Anteil haben, innnerhin v'.'» i'icht gerinc zu schälende!» (Gewicht. (5in loeiteres Zugeständnis sindct sich in dem er-wähnten Artisel in der Bestätigung der Tatsache, daf die rnssische Revolution von jenen, die zu ihrer An« stistnng mitgeholfen haben — nnd hiebri waren die Eng» länder sehr eifrig tätig - nicht cils eine Friedens-, son< dern als eine Kriegsallion geplant war und daß sie des» »regen ins Werl geseht worden s?i, weil die russische Antolratie den Krieg nicht erfolgreich genna geniert hattc nnd weil man von der nationalen vollsn'linlicnen nnd demolratischen (irhebung erwartete, daß sie sich kriegerischer nnd erfolgreicher als die Autokratie cr> weiscn werde. Alle Welt war sich llar darüber, daß Botschafter Vuchdnan mit seinen Tilma-^rennoen den Zaren nur darum cntfcrne», wollte, loeil er sich in der Kriegführung zn lax erwiese,, „nd dah ji<- von einem neuen Regime eine energischere Kriegs»^,ing l-rwnr-tclen. Alle Welt hat dies gewicht, ob^war es in (5nl,ll,nt> nie zugegeben worden ist. Nnn aber bestätigt dir „Ti. mes" diese Tatsache. Der Ariitel der „Times" enthüll zum Schlüsse auch eine Beschimpfung der gegenwärtigen marimalislischen Machthaber in Nußland, wie sie der Stimmung der Engländer in den Tagen um Neujahr, in welchen di« Unterhandlungen in Nrest-Litowsl günstig standen, ent< sprach. Die Stelle, die ein Neispiel bietet, wir man in London Leute, die England nicht völlig zu Willen sind, behandelt, lautet: „Es mag nnter den Leninisten auch rechtschaffenen Fanatilor geben. Aber es lann lein Zweifel fein, daß die meisten von ihnen die Macht rr. strebten mit der bedachten Absicht, ihr Land an Deutsch, land zu verraten. Der Prozeß Hut sich emfaa) und rap.d vollzogen. Die Revolution ist grmacht worden m>< Mas-senraub und Bestechung, l^ das Land ?>n ^twe.liaer Impotenz hernbgedrüclt worden ist." Politische Uebersicht. Laibach, 18. Jänner. Die Korrespondenz Wilhelm" meldet nntrr dem 17. d. M.: In Wien ist, abgesehen von einzelnen ^rr-suchen der Behinderung des Strafzenwhiwerlehreo >md lleinerer Umzüge, zu keinerlei Ausschreitungen gelon,-men Die von der Arbeiterschaft mit den Vertrauens-Männern abgehaltenen Besprechungen verliefen trop sehr Lawyer Zeitmm Nr. 16 _________ 102 ______ _________19. Jänner U/i8 Jesenice............ 13l),47 Kllmnik............ 140,57 l<2ncli^3............ 141,54 Kilovce............ 141,55 Kocevie............ 140,31 Kran^............. 139,75 Kran^äk'H ^ara......... 139.47 l(re5nice............ '40.60 1.g?e............. 140.4b Lesce............. 139.50 ^iti^............. 140.72 ^udl^ana........... l 40.13 ^o^at^............ l 40,81 ^Neckvocke............ 139,93 jNetlika............ 142.33 ^irnH............. 14!,lb ^Nirna pec........... l41,l(i ^o^ronc»^ Zl8tric2........ 141,25 I^Iklo............. 139.YY I^omen^............ 139,75 Ortnek............ 140,99 Pu6li2ll-l^!iH ........... 141.21 Preätl3!icl<........... 141,32 «aäece üela pe^......... 139,47 kaäonova V2ä.......... 140,52 l^ovl^ica........... l3Y,5ti ^«ke!< ............ 141,02 «ibnica............ 141,12 «ucloliov"........... 141,31 3emic ............ 141.93 sent ^nž........... 141,33 äl. Peter na lf> Iarschl.'-Mannöbura........ '40M Iauerbnr^........... 139,17 Ioh L^ngenftld........... 1W,542,:« Callas ............ 1^9.9l» Nasse nfusz-^e ist ritz......... 111.25 Ncudc,^-,............ 141.10 3lcuinart!l........... 110.^!» Reuniing............ 1M.75 Obclinibach........... 140,7^ Oberlesctsclx' .......... 141,5« Octenegss............ 140.99 Podnalt-.Vlropp.......... lN9,U5 Prestranct........... 141.32 Nadinannödorf.......... l.i9,5(i R, 17 !)toif»ih............ 111,!^ Rodotendorf........... 110.«^ Nndolfswcrt........... 141.!i1 . Eagor ............ 140,9i,l>, Tfchcrncuibl........... 112,0!) Urschna Scla-Töplitz........ 141,70 Vcldes............. ll;<>.5s> Verd............. I4l,,li7 Viimarje............ ' ><>,<^ Wcirvlbnrn........... >4<>'<^ Wirtschondorf.......... ^1.^, Wocl^ciner Vollacl,......... 1.W,5 ^luisch^nwässcrn......... 1.^9,93 gr^ß<-v V^tl-ili^ing ohuc ^wlschcnfcill und dk' Tcilnch-mcr hlibcn sich rilhiq zerstreut. — 2Iliö Nicll, 18. d., loird .qclncidct- Tie „Arbriler-Icilititg" verl'sfciillicht cineii Aufruf an die Arbeiter lind Arbeiterinnen, worin dcr P^vtci>.^n-silind bckainiigibt, daß cr au den gestern verlaillwvlen Peschliissen festhalte, daß jede Ctörmig des EisenbahlUierfehrs unter allen Umständen zn ver- meiden ist. Ebenso llnederholl dcr Parlewurstand die Vitle an die Arbeiter aller Lebensmittelindustrien, an die Arbeiicr der Tlraßenbahncn, an die Gas^ nnd Eles. irizitätsarbeitcr und an dic Bergarbeiter, die Arbeit im .qegenwä'rligen Auqenblicke nicht eiu.'.'.isteUcn. Auch die Ausssabc liun Zeitungen zu verhindern, h.ilte dcr Par-leivlirstand nicht fü-r .'.weckmäftia- Der Pm'lekxn'stand >l,'iederh>.'ll schließlich das Ersuchen a:, die Arbeiterschaft, oollsläudiqe Disziplin zn wahren. Anläßlich des Beginnes der geichnnnq dcr italic» nischen Äric.qsanlcihe haben dcr ^enerallVnumissär dcs Ernäliruuqsaulles (5rcspi und 3chatzunuister Nitli ^e-den qchallen. Veide behandelten rwrzuqsweise die 3ier» ProvianlierunMrage. Nitti beklagte >,'sjen die pcinulillen Schciden, die die feindlichen U-Vuule namentlich Italien zusüssen, nnd versicherte sei »er Hörerschaft, .das; der ^-riedeusschluß nicht o>,m> freien Willen abhälige mid jedenfalls Italien nielnals ein ^riedcnHiudernis sein werde. Krespi erwähnte, daß seine optimistischen Lwr-anssa^en im Senat einer Kontrolle bedürfen, da man-cherlei Unerwartetes, so die große Kohlenlrise in Nord-amerika und die ^ufricrnnq einiger wichtiger nordame» risanischer Häfen, eingetreten sei'. Bis ,',nr'neuen Ernte werde Italien die lritischesle ^eit in j^dem Tinne durch, zumachen habeu, sie aber durchmachen mnssen, um zn siegen und somit leben zu tonnen, ^ur Anfmnnternng wies Crefpi daraus hin, daß Österreich Ungarn nnd Teulschland am Nande des Verliungerns »nd Nerder-bens seien. Italie»«, sagte Crejpi, Hai j^on größere Einschräusung erfahren lnüssen, als jeder andere En» tentestaal, darf aber dennoch nicht vergessen, daß der Heind aus Mailand zielt, von wo aus er auch Genua und Turin strategisch beherrschen und alle Industrien vernichten würde. Im Gegensatze zur Auffassung, die Erespi bei seinem Amtsantritt bclundet halle, erllärle er sich jetzt für die Nolwendigteil des direlten Eingrei. fens des Staates in das freie Wirtschaftsleben und an> erkannte auch die Verdienste der staatlichen Vineansra-lie, ohne welche Vieles noch schlechter sinnde. Das Wol ff-Bureau meldeü Aul 11. und 15. d. M. unternahmeil leichte deutsch? 3treitträfte einen Ttreis-zuss dnrch die südliche Nordsee, trafen weder feindliche Kriegsschiffe noch Handelsfahrzeiige aii, obwohl sie nörd» lich der Themse-Mundung bis dicht unter die englische Küste, vorstießen. Dort nahmen sie wichtige Hasenanla» gen auf nächste Entfernungen bei guter Beobachtung mit über 300 Schuß unter wirlfames Artilleriefeuer. Im wesentlichen vom Kommentar des „Temps" zur Mede Pichons ausgehend, beanständet „(5orriere della Sera" abermals, daß Oslcrreich-ttn.qaru zn große Nück» sichten erwiesen werden und die augeblich übereinstim^ menden materiellen und ideellem Interessen Franlreichs, Englands und NordamerifliS gegeniil'er Dentschlaud als unterschiedlich »nd gegen sä!.', lich gegenüber den Inter» essen, welche die Perlnmdelen mit Italien und den Val-kanstaaten gegen Österreich-Ungarii hab'N behandelt wer den. Dieses Verhalten widerstreite dem Londoner Ver-träges und die diplomatische Gegenoffensive der Entente fönne dieser Art sehr wohl, anstan Zwiespalt in de,u feindlichen Vloct zu tragen, erreichen, daß der Entente-Block selbst zum Vorteile der Zentrun».Mächte zerfalle. So gut wic Italien sich verbindlich gemacht habe, gleich-falls von Deutschland die Herausgabe, Elsaß.^olhrin» gens uud Poseus zu beanspruchen, fordere Italien von den Verbündeten die gebührende, Berücksichtigung seines anli'österreichischen Progromms. „Daily Chronicle" bringt eine Zuschrift Philipp Snowbcns, der als Vorsitzender der grl,s;^ de»n glei» chen Alette ver^ssentlichten Aussatz Albert Thomas' über Vie PocknUze. ,^u»>»» von Ludwig Roh mann. (8O Fortsetzung,) (Nachdruck verbu«!',,,) Lotte hatte leise auf den Vrief geweint uud dann preßte sie nntcr einem dankbaren, Ausblick die Häudc aufs Herz: Sie dnrfte kommen, durste EybiUc trösten nud aufrichten. Das war zunächst die .Hauptsache. Und wie schlimm es anscheinend auch um Sybille stand, sie wollte ihr schon darüber forthelfen. Iic' eilte mit dein Brief zu Voglmann hinüber. „Da sehen Sie, was Sie angerichtet haben, lieber Hcr'r Notarius." Vogtmann nahm den Vricf. „Ich? Lieber Himmel, was mein Amt lnt, das geht den Menschen nichts an. Gemeinhin wenigstens nicht. In diesem besonderen ^alle aber ist doch auch der Mensch mit dem Stand der Dinae höchlichst zufrieden. Der rauhe Stein, der sich mit tausend Ecken spreizt nnd wichtig nnd störrisch tut, muß den Hammer spüren, ehe er branchbar wird. Ist mir ganz lieb, daß ich cm wenig Hammer in der Hand des Schicksals sein durfte, und ich denle. die Lektion soll mir noch einmal ^rendc machen — vor allem aber unserem Fräulein Sybille selbst." Dann las er nnd nickte. „Scholl, vortrefflich. Und ganz ausgezeichnet, daß Sie wieder zu ihr gehen. Morgen, dent' ich, tomme ich dann auch wieder hiuaus. Vielleicht tann ich auch <.in wenig helfen." Eine Stunde später hielt Lotte die Hand dcr ss-reun. din in der ihren. „Wie lieb mußt du mich haben, daß du noch zu mir kommen konntest," sagte Sybille leise. „Ich bin sehr häß. lich gewesen und verdiene soviel Liebe gar nicht." Lotte lachte glücklich. „Du, das ,st Unsinn. Ich lann gar nicht anders, ich muß dich lieb haben." Und bald wußle sie alles, was in den Papieren stand und was zuletzt zwischcn Sybille und Hauenslein gc» schehen war. Und das eben war das Schlimmste: daß er mit wehem Herzen gegangen war und sie um ihres Stolzes willen vielleicht verachtete. Und daß er nicht wußle. wie sehr sie ihn liebte. Tenn das gestand sie unn anch. Nicht in bräutlichem Erröten und in froher Hofsunng; sondern müde nnd in reuevoller '^rtnirschuug. ?lnn.war's ja vorbei und zu allem Glück zu, spät.. Sie ,hatte, ihn tansendfach getränkt und aufs tiefste verletzt, als sie. noch an ihr Hcrrenrecht geglaubt hatte. ,Iehtv da cr.dc.r Herr. war, würde er an ihre Liebe nicht glauben nnd sie würde diese Liebe nie zugeben.,Tenn nuu war der.Schein wider sie nnd das ertrug sie nicht. Das eine wollte.und mußte sie tun: ihn suchen nud ihm geben, .was s"N war. Das war bitter hart nnd ihr. Stolz WM'd.sich unter.der Notwcndlglell. Aber der 5err von Äostcrlih, den sie, fortgejagt hatte -wie einen Hnnd, so hatte, er l^lnemt - den r,e, man nicht durch Voten zurück,, der.hatte ein Nccht daran,, daß ,'!)>' die Hand zurückführte, die ihn so hart und nn-gerecht g.'lrosfcn. Lotte sagte nicht viel dawider, wicv'el sie auch hätte sagen können. Sie begriff das Wohltätige dieser ttrise, diefer reuevollen Selbsteinlehr, und auch das versland sie, daß solch eine Krise das Heilmittel in sich selbst trägt. Die Hauptsache war ihr noch, daß die beiden ein-ander lieb hatten. Es geschah ja freilich alle Tage, daft Mißverständnisse so ein junges Gli'xk nberwnchevle,,, das an die Sonne wollte. Aber daran mochte sie >nm einmal nicht glauben, daß hier die Mißverständnisse, die ohnehin schoil Unheil genng angerichtet hatten, auch ser-nerhin ihre aluckseindl'iche Macht sollten erproben dursen. Tafür begehrte sie zu wissen, wohin Haueustein denn nnn gegangen sei. Sybille sah trostlos darein. Das wußte sic nicht nud vier kostbare Tage waren verloren. Sie w,iß wohl er sie siir ^enlralasrika annahm, für Elsaß-Lolh-ringen ablehne. Thouias behauptet, ein Plebiszii würde für Frailkreich günstig sein. Warum wehre er sich do gegen? ftianz unannehmbar sei der Vorschlag Thomas daß die Provinzen erft an Fransreich znrüclgegeben und dann befragt werden sollten. Anscheinend glaube Thu» n,as, dcr Besitz sichere zu neun Zehntel das Ergebnis einer solchen Befragung. .Snowden betont, daß Thomas leineswegs die gesamte französische Sozialistellpartei und schwerlich deren Mehrheit vertrete. Er, Snowden, sönne dagegen versichern, daß die aanze britische Sozia-listenbewegung lind die große Mehrheit des übrigen England nicht willens sei, daß der Krieg !>m einen ein-zigen Tag verlängert werde, nm Frailkreich instand zu setzen, Elsaß-Lothringcn wiederzugeloinncn. Die briti» schell Soldaten fragten, was Elsaß.Lothriugen mit dem Kriege und mit der Befreiung Belgiens zu tun habe. -Snowden schließt: Nichl um Elsaß^othringens willen ergriffen fünf Millionen nuserer Landslente freilvillig die Waffen und nicht darum ließ das Land die Militär dieilstpflicht über sich erqehen. Über die Porqänqc i» >1iusllnnd lieben s^ll^ende Äiach« richten vor: Die schwedische „Pulitifen" meldet aus Petersburg: Die Negierung organisierte einen Tausch» Handel mit den Bauern, welche nicht für (Held, sondern gegen andere Waren ihre Produlte vertauschen wollen. Nestern sind 200 Waggons mil Kleidungsstücken nach verschiedenen wegenden Sibiriens als Tauschobjekt für Getreide abgegangen Die Negierung hat mit der Ukraine, wo sich ungeheure Getreidemengen nvch von den Ernten der Jahre 1915 und 1916 befinden, ein Ab-kommen auf (^elreidellefcrung gegen Barzahlung abgc^ schlössen. Innerhalb zweier Monate sollen 80 Millionen Pud (Getreide eintreffen. — Wie die Petersbnrger s>,ci-tungen melden, droht eine Hungersnot infolge Schnee-verwehunge» lind der lategorischen Weigerung des Don-Gebietes, ans anderen Gegenden wegen der bol'^eviti» schcn Geld- und Banswirlschast Getreide nach Peters-bnrg zu schicken, wo das Pud bereits zwei Nubel lostet. Die Ukrainer wollen erst nach Eröffnung der .«.slinsti-iucinte, Getreide senden. — Aus kkijec» wird berichtet' General 'Tcilwili. dos HlNlpt der ehemaligen frnn?,i.'st. schen Mission an der Südwestfronl, hat dem utraini-fchen Sekretär für auswärtige Angelegenheiten einen Brief übermittelt,, worin er denselben davon in Kennt-nis setzt, daß die französische Negierung ihn sTaboni) zu ihrem Vertreter bei der Negienmg der ukrainischen No publik ernannt habe. — Dem Blatte .,Njc5" zufolge soll es den Bolj^evitcn gelungen fein, Kcrcnslij in der Pc^ tersbnrgcr Wohnnng eines sozialrevulmionärcn Stadt» rates auszuspüren. Seine Verhaftung soll unmittelbar bevorstehen. Dsa Berliner ..Achtulnblatt" meld.'t von der russi-schen Grenze: Aus Infsy wird berichtet, daß dort ein schwerer Anschlag gegen das Bezirksmunitionsrepot vcr-übt wurde. Eine furchtbare Erplofion hat den nördlichen Teil der Stadt ganz zerstört, ^icbci wurden Kricgsvor-rate. im Werte von 54 Millionen Lei vernichtet. D'l Munitionsversorgung der rumänischen Armee ist da-durch sehr erschwert. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. ~ lKrie.qMllszeichnunss.j Seine Majestät der Deut-A Nmser Hai dem wiederholt ausgezeichneten Ncs.-Oberleutnmu eines l. u. f. IN Villo'T'irk, Sohn des Landtagsabqeurdneten in Laibach, Herrn Joses Turk, in Anerlennuuq howurragend tapferen Verhallens vor dem südwestlichen ^inde das Eiserne Kreuz 2. Kl. ver-lichen. ^ lDic Fluchtlinqolonerstil^'lttgenj loerden vom nächsten Auszahlnngstage, d. i. vom ..'1. d. M., angesali-geil bei der l. l. Finanzlandeslasse in Laibach, Cesarja Ioxcfa trg, zweimal ini Monate, jedesmal von 8 Uhr früh bis 1 Uhr nachmittags, in folgender Neihensolge ausbezahlt wcrden: Jeden 6. und 21. im Monate lom-Nleil a>l die Neihe die Flüchtlinge nlit .>en ^affaailwei» snngen Nr. 1—700, jeden 7. und 22. mit den Kassaan» weisnngen Nr. 701 — 1400, jeden 8. und 23. mit den Äassaanweisnngen Nr. 1-101—28l>0, ^eden 9. und 2^. »lit den ^assaanweisnngen Nr. 230!—3000, jeden 10. nnd 25). mit den Kassaanweisungei. Nr. 3001-3700, jeden 1l. nnd 26. mit den »aisaanweislingen Nr. 3701 bis zum Schluß. Jede Partei hat die ihr von der politi-schen Behörde allsgestellte Identitätskarte mitzubringeil und aus Verlangen der Kassa vorzuweisen, um ihre Be-zngsberechtignng zu prüfen. Die in Laibach wohnhlrsten Parteieil wollen sich »ach Möglichseil jedesmal scholl in dcr Zeit von 8 bis 9 Uhr vormittags bei der Nasse ein finden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß sail' mige Parteien nicht das Necht haben, die, Auszahlung an Tagen, welche sür andere Gruppen bestimmt sind, zn verlangen, viellnehr »lach Möglichieu crst später abgc-fertigt werden. An Sonn» und Feiertagen findet eine Auszahluug uicht statt- die einzelnen Gruppen lonnncn an den folgenden Werktagen an die Neihe. Für iede Au^zahlungsperiode wird ein genaues Programm der Auszahlnng an der Außenseite der Verschlage der beiden Kassen an einer für die Parteien deutlich sichtbareu Stelle in deutscher, sloveuischer nnd italienischer Sprache ersichtlich gemacht werden. - jTpcnde.) H^rr ^„s >l ^ > s P r r hat denl Stadt-Magistrate sür die Approvisionierung der ärmsten Ne° oüllerungslreise 500 l< und znr Verteilung unter die Ar< meil der Stadt Laibach weitere 500 K, zusammen 10<>0l<, übermittelt. - <^lrnnznl»lös>«ng. > >>err ^Dberlcutncint Hermaiin Sell'^cher »nd Frnn leiden unserer ?lt>ministrs>l»,c^f de>, ^>tr<7s, von 1« ». fiir d<'n Hricttöl'Imdeiismids iiln llmcsc»,. ^ <(3in neuer Fahrpla« auj den österreichischen Visenlinhnen.) In der Nacht oom 20. zum 21. d. M. wird die Einführung eines nach einheitlichen Grundsätzen sür ganz Österreich bearbeitete!, und zuuächsl der möglichst wirtschaftlichen Gebarung mit dcr Kohle dienenden ..Notfahrplanes" erfolgen. Dec neue Fahrplan ermög. licht eine weitere Einschräntnng des ^uasverlehres, wo-durch gegenüber dem ^ahrplan vom Sommer !9I7 etwa 24 Prozent, nach dem jetzigen Tlande zwölf Prozent der personenführenden Züge erspart werden und der tägliche ssohlenverbranch auf deu Linien der österreichischen Staatsbahnen gegenüber dem Sommer 1917 um rund 1000, gegenüber deu» 1. Jänner 1918 um ruud 400 Tonnen verringert wird. Nach der neuen Fahrordnnna werden Schnellzüge nnr noch aus den stärlstbesahreneu Hauvtlinieu verkehren. Als jeilweiser Ersatz sür cut-fallende Schnellzüge werden auf 'nehrercn v»cnlpi beschieinnl^e ^ernpersl'nenzüge geführt, die nur iu den wichtigeren Stationen anhalten. Taftlnch loird eine Enl-aswn<1 d.cser ^üf,e v»n, ^c,l)dersel)r sml-ie eine größere „i l.l,lenersparnis erzlelt nnd d,e fahrplan,n«s;i^ ^e>s bunden sind. — Die Vorteile dcr neuen Icchrordnunf! lassen sich dahin zusammenfassen, das; durch die bedeu» tendc Kohlencrsparnis im Personenverkehr cine Erleich» terung in dcr Abwicklung des Appruvisionierungs- nnd sonstigen Güterverlehres sowie anch die Zufuhr crrohercr Brenllstossmengen an die Industrie und die Ncvölle-rung ermöglicht wird. Es werden serner auch die An-schlüsse in vielen Fernverbindungen verbessert und An-schlußversäumnissc vöraussichilich vermieden werden. Durch die Förderung des fahrplanmäßigen Zugsvcrlch. res wird endlich auch eiue uichi zu uutcrschätzende Er-höhnng dcr Verkehrssicherheit erzielt. Demgegenüber wird die Bevöllernng allerdings auch Nachteile mit in den Kaus nehmen müssen, die nicht zu ocrmcidcn sind, weil es nicht möglich ist, einerseits der zwingenden Notwendigkeit sparsamsten Kohleuverbrauches Rechnung zu tragen und anderseits mit einer dementsprechend ver- ringerten Zugsleistung einen Fahrplaisszu erstellen, drr allen örtlichen Bedürsuissril entsprich». Mit der Wieder» lehr günstigerer Witterung wird hoffentlich anch die Abwicklung des Perfoncuvcrlehres leichter werden. Die Staatseisenbahnvcrwaltung wird fodann berechtigten Wünschen der Bevölkerung soweit irgend möglich nach-kommen. — Mie beugen wir der Verkehrsnol im Fruchten« verkehre vor?j Die Eisenbahn hat zunächst oen großen Bedürfnissen der Kriegswirtschaft zu dienen. Lokcmr» tiv- uud Wagenbauanstalten haben Mangel an Bau» stoffen nnd Arbeitskräften, können daher dcn Ärftellun» gen nicht voll genügen. Die Kohlcnaufliringung ist we« senllich geringer als im Vorjahre. Der Frachien» verkehr für bürgerliche Zwecke muß daher weilest« gehend eingeschränkt werden. Jedermann muß mithelfen, den Bahnwcg zu entlasten. Jede nicht unöe« dingt erforderliche Seudung im Eifenbahnwcge ist zu vermeideil. Dcr bürgerliche Äcdarf ist dort zu decken, von wo er auf dem kürzesten Wege bezogen werden kann. Das Fahren von Frachten a'.if Umwegen zur Ziel» station — aus welchem Grunde immer - ist zu vermei» den. Von einer 5?in- und HelVerfrachtung y^,, Gütern, d. i.^iner Änderung des Ursprunyswegrs während des Laufes des Gutes ist abznseheu. Bei Versendungen von Massellgütern sind Laderaum und Ladegewicht bis zur Tragfähigkeit des Wagens voll .ius)ünützen. Die Emp-sänger kleinerer Sendungen ein und derselben ^icl» statilm mögen sich im Einvernehmen mit >er Aufgabe» station zn Bezngsgemeinschaslen zusonimenschließen, um die Wagcnausnützuug zu sördcrn. Empsängcr nnd Ab» sendcr haben im Einvernehmen zil a^beitei:. Es dürfen nur so viele Wagen zur Gütervcrladuiig verlangt werden, als in der Neladefrist beladen werden lönnen. In der Empfangsstation sollen nur so viele Wagen einlnu» sen, als der Empfänger rechtzeitig entladen tann. Es muß die rascheste Veladnng und Entladung und die schleunigste Abfuhr der Güter, und ^wnr auch an Smin» und Feiertagen, durchgeführt werden, da sonst Twcl.m-gen in der Enlladnna, eiülreten, Wageustauungen un« verineidlich werden und die notwendige Bewegungsnilil)-Üchkeil auf den Gleisen Nllterbundcn wird. Die rascheste Entladung und beschleunige Abfuhr ist insbesondere bei jenen Vcrpslegsgnlern dnrchznsnhccn, ,..eiche leicht dem Verderben unterliegen nnd die Ernährnngsmögl^chleit dcr Bevölkerung einschränken. 2 ^- i^eitrrjaft.) Der Mangel an Speä nnd Fett über» Haupt macht sich immer mehr fühlbar. Die städtische Ap» provisiouieruug hat alles getan, waö in ihren Kräften lag, liin die Bevölkerung Laibachs mil Fett zu verlor» gen, aber die Lieferungen an Schweinen gestalteten sich immer schwicrigcr, bis sie endlich ganz ausblieben. In dcr letzten Zeit aber gelang eS der Approviswnierung, eine größere Menge erstklassigen Öles anzulaufen. Dieses ist teuer — das Liter lostet 4? l< — und die städtische Approvisionicrung weiß, daß es von den arme» ren Volksschichten nicht wird gekaust werden können, weshalb sie diesc Schichtcn später ans irgend eine andere Weise entschädigen will. Das Ol wird in der Kriegsver-kanfsstelle in der .^errengassc nm 47 K per Liter auf die Fetlkarten, nnd zwar zu '/2 Liter pro Person und Monat abgegeben werden. — lFleischab.qabe.l Parteien mit den gelben Legili« matilmen (>' Nr. 1401 bis zum Ende erhalten heute nach-'niita.qs in der Iosefilirche Fleisch in folgender Ort» :>«,Nfi: dm, halb 2 bis 2 Uhr Nr. 140 t -1l?0l), von 2 bis halb 3 Uhr Nr. 160I-1«c)s). von hcilb 3 bis 3 Uhr Nr. 1801—2000, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 2001—2"00 Das Kilogramm lostet 2 K. " ' — ftlnweisunsscn auj Telchsleischj Munlng den 21. b. erhalten in dcr Iojcsitirchc Sclchslcisch nur solche Par-teicn, die bereits Anweisungen dnrani. haben. N^uc An« Weisungen wcrdcn nicht mehr ausgegeben. iMarmejadeabgabe.) Parteien mit den grünen i!e« gitimalioncn ^ erhalten Montag den 21. d. M. vor« mittags an der Poljanastraßc 15 Marmelade in folgen» dcr Ordnung! von 8 bis 9 Uhr Nr. 1—10»), von 9 b'3 1« Uhr Nr. 101 bis zum Ende. — Für Parteien mir dcn rotcn Legitimationen ohne ^ ist folgende Ordnung scstgcsctzt: Montag! vormittaqs von 10 bis 1! Uhr Nr. 1 — 10^, nachmittags von 2 bis 3 Uhr Nr. 101 bis 200, von 3 bis 4 Uhr Nr. 201 -3l)0, von 4 bis 5 Uhr Nr. 301—400- Dienstag! vormittags vnn 8 b,s 9 Uhr Nr. 401-500, von 9 bis 10 Uhr Nr. 501-600, von 10 bis 11 Uhr Nr. N01- ?00, nachmittags von 2 bis 3 Uhr Nr. 701 -800, von 3 bis 4 Uhr Nr. 901-9N0, von 4 bis 5 Uhr Nr. 901 bis zum Ende. Aus c,nc Person entsällt ein Kilogramm zu 2 «. Gefäße stnd mitzubrm. gen. .^"«°«°. ««lllll ll. ll. O. «MM M »! llM R »ilM llllll limül «^I^ Laibacher Zeitung Nr. 16______________________ 104_________ _______________________^19. Jänner 19 l 8 — l^eichcnbeqängni^.) Gesteru nachmittags wurde die sterbliche Hülle der Oberin im Landcsspitale Frau Leopoldine Hoppe, zu Grabe geleitet. Ter Verbliche-ncn crwiesel» die letzte Ehre: Herr Hufrat Nitter von Laschan mit Fran Gemahlin, die Herren Hofral Tr. Zupanc und Landessanitätsinspektor Tr. Nitter von Vleiweis, namens des ^andcsansschusses die Herren Tr. Pegan nnd Tr. Z a i e e, namens der Etadtgemeinde Laibach Herr Bürgermeister Tr. Tav» <"ar, die ^andesspitalärzle »nil Herrn Spilalsleitcr Dr. Dol.^ak an der Spitze, endlich eine große An» zahl von sonstigen Leidtragenden. — sAu^stand in den Wiener Zeitungöbetrieben.j Aus Wien wird gemeldel, das; dort hente mit'Ausnahme der amtlichen „Wiener Zeitung" kein Blatt erscheinen lvird. Roman nach den Schriften eineü Tibet > Zorscherö „Die Fremde" mit Hella Muja im ÄiiN' (5e»tral im Landcsthcater. Ein Zeugnis, wie sorgfältig das Hinu auch in ethnographischer Hinsichl arbeitet, ist der ueue Hella Moja.Film „Tie Frelnde", in dem die sympathische und populäre Künstlerin eine schwierige mimische ^luf» gade durchführt. Nicht nur das grandiose Spiel Hella Mojas, die packende Grundidee dieses ergreifenden Nil» des, die geradezu hervorragende Ausstattung dcsselbeu, das eigenartige Milieu, stempeln diesen Film zu einem Zugstück allerersten Ranges. — Vorführungen heute Samstag nm 4. ^6, 7 und ^9 l.lhr abends, morgen Sonntag nm halb 11 Uhr vormittags, nm 1^, halb 5, 6, halb 8 nnd 9 Uhr abends. — Morgen vormittags für die morgigen Vorstellungeil an beiden Kassen '. on halb 10 Uhr vormittags bis 12 Uhr Vorverlauf. Der Krieg. Telegramme des l. t. Telegraphen «Korrespondenz» Nnreaus. Osterreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 18. Jänner. Amtlich wird Verlautbart: 18. Jänner: kleine besonderen Ereignisse. Ter Chef des Gencralstabes. Die Verhandlungen in Orest-Litowst. Wien, 19. Jänner. Tas k. k. Tel..Korr..Bur. meldet aus Brest-Litoivol vom 18. d. M.: Tie Besprechungen der Commission zur Regelung der politischen uud ter» rilorialen fragen wurden heurc vormittags und nach» mittags fortgesetzt. In der bei der letzten Sitzung ange» schnittenen Frage, betreffend die Nücttehr der aus den besetzten Gebieten während des Krieges Ausgewander-derten erklärte Staatssekretär von f,vühlmann, daß die Mittelmächte im Prinzip mit dem Gedanken der Rückwanderung einverstanden seien und daß die pralti-sche Durchführung dieser ^Repatriierung am besten jener Commission zu übertragen wäre, welche sich mit dem Austausch von Zivilgefangenen beschäftigt. Auf eine An-frage von MHImanns, ob es der russischen Regierung möglich sein werde, den in Betracht kommenden Nach» weise darüber zu verschaffen, daß sie vor der Auswan» derung in den fraglichen Gebieten gelebt haben, erwi> derle Herr Trockif, das; diese Flüchtlinge lind Evakuierten derzeit in Rußland in Landomannschastcn zu-sammengefaßt seien, deren Zivilorgane zweifellos dic Möglichkeit besäßen, diesen Nachweis zu liefern. Da dieser Puntt hicmit befriedigend erledigt wurde, ymss die Kommission zur Besprechung der Frage über, in weltt^er Weise die Abstimmung über die staatliche Zukunft jener dcschten Gebiete erfolgen soll, deneu Rußland das Selbstbestimmungsrccht einräumt. Deutscherseits wurdc darauf hingewiesen, t>ah das von der russischen Delegation hiefür beantragte illcferendllin dem, Eutwicklilugöziistalide der Bevölkerung dieser Gebiete, nicht entspreche und daß es richtiger wäre, die in den fraglichen Territorien bestehenden, Vertretungskörper durch Wahlen auf breiter Grundlage derart zu ergänzen uud zu erweitern, daß sie tatsächlich als Vertretung der gesanuten Bevölkerung auge-sehcil werden tönuteu. Dcn,gegenüber bemerkte Troctij, daß dic russische Delegation die kundgegebenen Ansichten über das kulturelle Nivcmi der fraglichen Bevölkerung nicht teile und an ihren, Antrage festhalte, daß eiu Referendum über die staatliche Zukunft dieser Länder entscheide. In einer Erwiderung hierauf wies von iliihl-mauil erneut auf das Bestreben der Mittelmächte hiu, de,i breiten Schichten der Bevölkerung dieser Gebiete einen iiuiucr zuuehiuenoeren Einfluß auf die Politik einzuräu-lucu. Das, was unbedingt gowlihrt werden muß, sci die Äufrechtcrhaltuug der Ordnung iuucrhalb der Übergangszeit, das, was verhindert werdeil muß, sei die Ausbreitung der Ncvolutwu auf diese schon vom kriege genug bei ingesuchten (^egeudell. Tie weitere Erörterung dieser Frage wurde sohiu vertagt und zur Besprechung des Umfanges jener Gebiete übergegangen, welche erst iu einem späteren Zeitpunkte geräumt werden sollen, da ihnen die Entscheidung üix"r ihre staatliche Zukunft vorbehalte» bleibt. Auf Einladung des Vorsitzenden legte hieraus Ge-ueral Hoffmaun eine Karte vor, welche die betref' fendcn Einzeichnnngen für das Gebiet zwischen der 5st' see und Vrest»Lilowsk enthält. Auf die Bemerkung, das; die südlich vun Vresl-^ilowsl liegeudeu Territorien aus dieser Narte nicht berücksichtigt seien, da hierüber die Verhandlungen mit der ukrainischen Delegation schwe-ben, sah sich Herr Trocl > j z» folgender GecieneElä-rung veranlaßt! „Wie ich schon zwemml beinerlt habe, uud zwar bei Gelegenheit der Anerkennung der ukrainischen Tele-aalion, ist der Prozeß der Selbstbestimmung der Ukraine noch nicht so weit gediehen, daß Vi? Frage der Abgreu° zung zwischen uns und der neuen Republik bereits als durchgeführt angesehen werden konnte. Ich habe schon damals bemerkt, daß dies feine Schwierigfeilen in den Verhandlungen ergeben wird, da nach mseren Prin-zivien die Grenzen bestimmt werdeil durch d^n Willen der breiten Massen der Bevölkerung, die daran inter» essiert sind, und in jedem Einzelsallc würde es einer Einigung zwischen uns und der ukrainischen Delegation bedürfen. Ties bezieht sich natürlich auch im vollen Um« fange auf das Gebiet südlich von Vl^sl ^i.ywsl." sSchluß solgl.) Minister des Innern (^raf Toanenl'urn »lxr die Fricdcnsucrl»nndlunac«. Im Budgetausschusse d^s Abgcordn'cleuhauses erklärte gestern Minister des Innern Graf Toggcuburg, daß Minister des Äußeru Graf Czeruiu nichts anderes im Auge habe, als zu einem Frieden zll kommen, dcr für Österreich anin'hlubar sei. Er werde dic FricdenZverhaudluugeu ülier-haupt nicht scheitern lasscu, sofern natürlich nicht ganz unmögliche Dinge als Forderungen an ihn heranträteu. Aber diese ganz umnöglichcu Tinge wcrdeu nicht hermi-tretcn, dcnn wir dürfen nicht vergessen, daß ja bcidc ^eilc den Frieden wollen. Graf Czernin wissc goucr Untcr-häudlcr braucht, um seinein Gl,'gcupart swn!>u,lmlteli, auch zum Ausdrucke komme. Die Ausstände. Wien, ltt. Iäuuer. Tie Ausstandsbewegung iu Nie,! nahm heute vormittags durch den Auschluß oon Arbei« tern kleinerer Betriebe zu. Außer einer Demonstration von 500 Arbeitern vor der Redaktion der „Reichspost", wo die Polizei das Eindringen in die Redaltionslokale und in die Truclerei verhinderte, wird keinerlei .>',wi> schensall gemeldel. Tie Gas» und Eletlrizitälswerte er-ballen regelmäßig ihren Betrieb aufrecht. Tie Slraßeu< bahu verlehrt infolge de^ Ausstandes der Nertarbeiter" iu uoch vermiudertem Ulnsange. Aus einzelnen Vrovinz. slädlen werden teilweise Arbeitseinstellungen gemeldet. Infolge der Arbeitseinstellung des technischen Perso-nales dürste die Mehrzahl der Wiener Blätter nwrgen nichl erscheinen. Vormittags fand im ^andhause unter dcln Vorsitze des Reichsralsabgeordneteu ^riednlann eine Versammlung von über 100 Arbeitervertretern so-wie zahlreicher Unternehmer stmt. Auch oie Abg. Toltor Reuuer, Nrettschneider uud der Obn,ann des Wiener Arbeilerlousumvereiueö Eldersch »vuhnlcn der Beratung bei. Minister Generalmajor Hörer gab eine ausführliche Tarftelluug der Ernährungsverhällnisse. Nach dein „Reuen Wiener Tagblatt" formulierk' die Wiener Ar< beiterschaft iiu Verlause, ihrer Nesprechilugen ihre ^-or» derliugeii wie folgte Ausbau der Eruährungswirlschafl in Wien, Ausgestaltung des Ernährnngoamtes zu einem Ministerium behufs gleichmäßiger Nerteilnng aus die Produzenten und Kousumeulen, Änderuug der Gc> ineindevenvaltung, Forderung der Arbeiterschaft nach Frieden. Ten Blältern zufolge wnden in den letzleil Tagen in 5iratan Elraßelidemunslrationen wegen Er» nährungsschwicrigteiten statt. Abordinl»ge>i von Arbei» tern unter Führung von Abgeordneten und eine burger» liche Abordnnng nnter Fiihrung des Fürstbischofs Sa-pieha sprachen beim Statthalter vor, um wegen der Er-nährungsschwierigkeiten vorstellig ',u N'erden. Ter Statt-Halter versprach tunlichste Behebung der Schwierigkeiten. Budapest, 18. Immer. Um 10 Uhr vormittags wnroe in den hiesigen Betrieben die Arbeit eingestellt. Tie Straßenbahn verlehrt nicht. Die Zeitungen sollen mor-gen erscheinen. Tie meisten Geschäfte sind geschlossen. Am Nachmittage fanden ',0hli.'i ^islimmlunge», deri Arbeiterschaft statt. Ministerpräsident Wekeile liber dns wirtschaftliche Ab, komme« mit Nuszland. Audapest, t7. Iänüer. Im AbgeordueteiilMlse führic Ministerpräsident Dr. Welerlc aus: Was die Verhaut»' Inugen in Vrcst^ilowst betrifft, so ist nur von cin^m Prä-liiniuarvcrtrng mit lilußland die Ncde. Mit !)!lißlant> habe,,, wir einen Tarifvertrag, der aus 40 n„!> mohr Eäl>cn l>e-steht. Dieser ist iu Schwebe. Heule ist nicht davuu die Rede. ihn wieder ins Leben treten zu lassen, sondern wir haben ueuc Vcrhaudluugeu begonnen. Bei dcu Vcrhaudluligeu iu Nrest-Litowsk ist davon die Ncde, auf Grund der Meistbegünstigung eiucu Vertrag auf zlvanzig Jahre abzuschlw. ßcu. Sowohl Rußland als auch wir behalten uns das Nccht auf Anerkennung des Vertrages für dcn Fall vor, wcun loir mit Deutschland oder anderen Stauten in, ein inni» gercs Zollvcrhälluis treten sollten. Tor Vertrag soll auch daiiu gültig bleiben, wem> !uir mit Asterreich uicht i» Zoll-gciuciosclfafl bleibeii. Bericht des italienischen ^eneralstabeö. Wien, i». Jänner. Aus dem Nricgspressequarlier luird geiueldet: Bericht des italienischen Mucralstabes vom 18. Iäuncr. An d« ganzeu Front kurze Feueraltiouei, und beschräüktc Artillerietätigkeit. Unsere Artillerie führte 5tougcntratiousfcucr gegen die. Häuge des Col Caprile und des Col delta Vcretta aus. Die feindliche Artillerie führte lebhaftere ^lttiuucu gegen die Südosthänge des Moutello aus. Ihr Feuer wurde von cnnlischcu Natterieii erwidert, die auf dem Marfche l>efiudlichc Truppe, trafen. Zwischen Miua und Canareggio, au den Südhäi,gcn dcs Sasso rosso und au den Aordhä'ugen des Monte Solarulo wurtxu feinde Mllmeine Verllelirzllilnll MillL l.llil«ll!ll mim!« IL. iulMl! 2sntr».1s w V^isQ. — OssriwÄst 1864. ^ 33 ^UiHisn. — 4kti6nkg.Mk1 X 60,200.000 -. lisgsrvskoiiäL 17,000.000—. 8t«uä üsr volävilllagsu gsgou X»»gsu3oksms unä Liulagsdüovol »m 31. llo2»md«r 131? t5 225,044.0V»-—. «ii>jf ^mrli,,!><>r baukeenelMtliekyn Il^n^lltiau«!!, vi«: !89l 54 kinMnünfl vc>u ji,ls»al!» ,!N(1 V0rl«»t,nn ^Vlurtiinsiinrnu. liderulldm« vol. Qsill«!^!»^«!! 8«ts rontvuljt^uertlni« 8pHrbüu!.er, Iv'a«wdl1edor uuä ^U' "'^ ^"^" "'" lromäon ttylIrlln^ vun ^dk«!i,ii,^en K6i>uou )Vortpitpivron, Dokommlton, .wv/olou «t,«:., u»tor oigmlom V«r»olllun»o dor I^rtoiou. H.N- nml Vsrlillul vuü ^«rtp^piar«» ^'r „? im N»bmvu <1er il.nUicllSu Ivilrguutixei». H.u»ss»be vau Üednollg uml ivro,tltl)ri«l«n kul »lle ^rüllurn ?Ii1t?.s 6ng Iu- uuv!« Ul»lykuuull vau VVnrtpkpivren, liorr«»pnnä«ntnn »ul ull«» ssr^Uneoll ?iütxon in X«sil- uu» Kul^utezto ^,ll»lllllruu8 von NiirMSQkNttrA.^«»» ^'il »ilou in- „ngebra6)t. An der mazedonische» nnd an der italienische,, ^rout ist dir ^age unverändert. Der (irste Oeueralguartiermeisler: von !>.'ude n d ors f. Italien. Das Prossramm dcr italienischen 3ozialis,en. ^uqano, 17. Jänner. Tie sozialistische xammerfras-lion erörterte >mch drin „Avanti" die politische ^age nnd nahu, eine Tagesorduuug an, die die innere Politik des Kabinettes Orlando als reattim»är, parteiisch nnd anti» proletarisch erklärt, die Einberufung der Deputierten» wnnner vor Veginn der Pariser Konferenz wünscht, da-mit oie Äanilner ihren Willen znr ^riedenspolilil zu», Ausdruck bringe, der .s)andluugsweise der russischen Me« voluliunärc Beifall zollt und von den Reden !lNol)d Georges und Wilsons behauptet, das; sie in einem neuen Toue liberale (^ruudsmze für die liluslige Gesellschaft der Nationen beanspruchen, aber auf feiten der Entente selbst noch nicht den imperialistischen Kriegsgeist aus« gemerzt haben, ferner wird i» der IageHorduung fest< gesetzt, daß im Schoße der (tntenle Strömungen bestehen, dio emerseils die territorialen fragen, anderseits poll» tische fragen, wie Schiedsgericht, Plebiscit, Abriislnng und Vergesellschaftung der Nationen als (hrnndwgc eines daneruden friedlichen Zusammenlebens in die erste Linie stellt. Schließlich verlangt die Tagesordnung für die Sozialisten die Freiheit, zu einer internationalen Konferenz zusammenzulrelen »nd fordert die Negierun« gen zu einer genanen Umschreibung der Kriegsziele und ,',ur energische» loyalen Austrebung des Friedens ans. Der Seekrieg. Neue U.Voot.Erfolqe. Berlin, l«. Iä,u,er. Tas Wolss. Bureau lueldet.' (iines unserer U-Boote versenlle kürzlich an der West. lüste Englands vier Dampfer, ein französisches 3^'-wachungsfal)rzel,g, einen Segler und einen T^ischdampser. Die Mehrzahl der Schiffe wurde unter erheblicher seind-licher (^egeuwirlung in deu snr starke U-Vootabwehr besonders geeigneten l^elväsft'rii dcr Irischen See und dcs Bristol.Kanals durch geschickte Angriffe vernichte!. Der Chef des Admirali'tanes der Marille. Frankreich ^u ftjunsten allqemciner ^riedensvcrhandlunqcn. l^iens, l8. Jänner. Im „Ionrnal du Peuple" ver» "fsentlichl Tepntierter Alerander Älanc eincn Artikel <^n Gunsten allgemeiner ^riedensverhandlungen, worin <''' dem Ministerpräsidenten l^menceau vonoirst, daß "' mit seiuen 8<» Jahren gegeniiber den: Hinsterben so meler Millionen junger Leute gleichgültig bleibe. Schweden. l5i»e !,l!,r ^„sanlmclltuoft der nordischc» ^öniae. Uhristinnin, >,^. ^innicl'. ^ach eine», Stockholmer Son. ""telclN<->,„,„ des ..Aftonpostcil" soll in der nächsten Zeit i'"^','"5"Uchc ttnsammenlunf, der skandinavischen >löni^e "^"lm sw„fintx-... -^uftland sen^^^ ^s..i.owsk uach P.ter.bur^^./^W.. Wo >e ^ N«n Vollsko»nuissärcn im Znsammc,,^..^, ,„,^ "''' sammentrete,!! der Konstituante M'sprrch»,,^.,, " ">n ^»n wieder imch Prest.Lito^t zuri.c,^,^^.^' '^^ ^ufcnilxili Troe-'»essen sein. Die übrigen russischen Deicslationsmitaliebcr bleiben in Vrcst-Litoivsl. (^ine Schlacht in den Straßen von Odessa. Amsterdam, 17. Jänner. Das »icutcr-Bureau meldet aiiv Pclcrvl'Nl^: Blättcr inelde». da^ in den Straf^'i, oon Odessa Mischen ulrninisch^i Truppen und maximali-ftiscl>en Marinesoldntcn eine Schlacht nclicfcrt wurde. Tic Ukrainer halten das Theater beseht uud habc,n Maschinen° ssewl'hrposten aufsleftellt. Der .Uampf breitete fich in der amizen Stadt auö. Dcr ssührcr der Noten (Aarde wllide tödlich verwundet. Der Kreuzer ..Synop<'" nnd andere Schlachtschiffe erschienen in der Necoe und eröffneten ein Feuer. Wie berichtet wird, ift daö Arsenal von den Mari-n^aliften zerstört worden. Dns ^litentnt nuf Lenin. - ^rl>u,ill!>cl,t>r '.»ll'reisr dcr Hci dem gemeldeten Angriff herbeigeeilt war, wnrdc von einige» Soldaten vcr-'lüftet. Dicfe verlangen auch die sofortige Freilassung der vcrlMtele» Angreifer. , Vulgaricn Die Dolirnd/.a. Tufia, !^. Jänner. lHine Aborduuug des jlingsl in Babadagb abgebalteneu Äinlionalsongresses ist hier ein-getroffen, um dem kouig uud der ?liegieruug die Ent< schließuug der Dobrudxa, endgültig mit Bulgarieu ver> eint .',n bleil'eu, mitzuteilen, Tie Verennstten Staaten non Amerika. ' Wiltschnftssorgeu. > London, l7. Jänner. iNe,uie,r°Ä»reau.) Die „Times" ^ erfahreu ans Newyorl, dc.t: Die Tlx>iß vom Nen> , fal.>er Flugfeld ans mit einem Flugzeug feinem in dei Nähe befindlichen 5ieimalsdorse Tisza-Istvaufalva eine» Vefuch abstatten. Tie Bewohner des Dorfes waren in großen Scharen herbeigeeilt, um (hiß ^, erwarten, ssur,^ vor dem Niedergehen des Apparates erlitt dieser einen Motordeselt uud das Flugzeug sauste iu die Mitte der Meuschenmeuge nieder. ^>ou den Ortsbewohnern lvurden sechs Personen getötet, vier schwer verletzt. Der Pilot selbst schwebt zwischen ^eben und Tod. Dem in seiner > Begleitung befindlichen ^liegertorporal gelang es noch rechtzeitig abznspringen. (Kr blieb unverletzt. Theater, Kunst und Literatur. - (Kaiser ssrnnz Iosepl,-I„l'll>n,m«< ..Lielx- - !<>i", von A. Schnitzler. - Erster lüerarischer Abend! Wie ! txis llinsst! Eine Unternebinnng, auf deren Fortgang wir . gespannt sein können. Es wäre uns freilich, offen geflai, t>c». liclx'r gelvefen, wenn zur Einführung nicht gerade Schuitzler gclvählt luoroen wäre. txmnt doch nicht gar zu l' deutlich Wird. >vas unier ^>!!''ie Nrsa>clie alles wmmendcn Wehs" mit der dazu nötigen Zerfahrenheit und nervöse» Unruhe; das (gequälte und Peinigende im Äcginn und in dcr Abschiedsszcne gelanf, ganz gut. Doch sollte uach unferei,- Anffassnng ein leiser ^ug von Leichtsinn und Obcrsläcblichseit, nm nicht z« sage», von Brillalitäl. zum Vorsä>cin tommen. der den Titel ..Liebelei" begreiflich machte. Sein (Gegenstück und eigentlich die Hauptperson dcs Stückes ist Christine. Damit ist ssrl. Hildebrandt alls einmal in das Fach dcr tragischen Heldinnen versetzt worden und vor Aufgaben gestellt, die weit über ihre bislierigen hinausgingen. Es freut uno feststellen zn lönnen, das» fie die Entartungen zum großen Teile erfüllt hat. Sie malle in warmen Farben und fand echte (Aefnhisiüne. sie belvcgte sich sicher in ihrer Nolle und ausfallend genxfndt ans der Bühne. Daß sie im letzten Alte in Stimme und Beivegungen mehr laul als leidenschaftlich kraftvoll ll^r, »vollen wir der noch jugendlichen Darstellerin als erste Leistung nicht zu schwer anrechne»; alles in allein !r»ar e6, an ihrem bisherige» Auftreten gemeffen, eine sehr beachtenswerte und erfreuliche Leistung. Das Phla'des^ar zu diesen beiden litten Frl. Maul nnd Herr Heinz darzustellen, die sich in diesen ihnen auf den Leib geschriebenen Nollen mit herlömmlicher Sicherheit belocgleu. Herr Heinz lictz im erste» Alte allerdings Noll>ensiä)erheit vermisse», lvas angesichts der starten Inanspruchnahme der Darsteller nicht getadelt »oerdcn lann; im letzten Akte sprach er, offenbar in der Absicht, den nötigen gedämpften Ton zu treffen, vielfach zu leise und selbst in den vorderen Neihcn fast unverständlich, ein Mangel, der anch Herrn Günsb erger iin letzten Alte zufällt. Sonst wich Herr (HüliKbergcr von seine» bisherige» Nollen ganz ab, war in Sprache und Aufiirlei, laum zu tonne» und suchte, frei vo» unnöügem Paihos, sich ganz schlicht nnd einfach zu geben, was dieser Nolle e»ar cinc im all' gemeinen sehr wohltuende lNesamtlciftuna.. der wir noch mauche Nachfolger wünschen. Rühmend hervorgehoben wer. de» muß auch diesmal das Publitum, das nicht ,mr durch ledliches ^uspättommen gelvaltiges Aufsehen und Auf. stelln erregte, sondern auch. wohl iufolge dcs allerdings ganz unpafscnden Titels „k'omödie". viele ernste nnd tragische Stellen u»gcl)eucr lustig fand und in aeradez>l virtuoser Weise die mühsam herausgebrachte Wirkung ver-patzte. Ja, »oar^lm soll man gerade im Znschauerraum den Krieg nicht merken l Es gibt immer mehr Leute, die sich jetzt zluar emen ..besseren" Sitz leisten können. r. 7/4« Uhr frfili I nach langen, mit. unendlicher Geduld I I ertragenen Leiden selig im Herrn eut- I I schlafen ist. I I Ihro irdische Hülle wird Sonntag I I den 20. d. M. um 2 Uhr nachmittags I I vom TrnuerliauHe, DalraatiiigttHKe Nr. lü, I I ana auf dem Friedhof« zum H«il. Kreuz I I im eigenen Grabe zur letzten Ruhn I I beigesetzt. I I Laibacb, am 19. Jänuei 11)18. I I Die Familien: I I Nddas, Künstner, Karplus. I I Statt jeder besonderen Anzeige. I I _______________ —^ Iaibacher Neituna Nr. 16 106 19. Jänner 1918 MrclMmusik. ^.) Tr. Fr. Kimou^c^ Widerstand gcqcil die neue Kirchenmusik. 3.) Tr. Fr. Kimooe <': Die Re-quiricrunq der Orgeln. 4.) Tr. Fr. Kimuvec: „Pau> linsta Pjeömaricci iz-^dilie 1611." 5.) Nilgaus L n -boda: Ein Brief m,s Polen. 6. 1'. H. Satiner.-Die i7rgcl in Rudinc. ?.j Michael Arko^ Unseren Kmn» plinistcn zum Truste. 8.) Ornanistenangelcgelchciten. 9.) Übersicht uoil ^irchenmusitblällerii. W.j ^uschristcn. N.j Verschiedene Mitteilungen. 12.) Anzeiger. 13.) .«urrc-spondenz der Administration. 11.) Am Jahresschlüsse. — Tie Musikbeilage enthält zwei Kompusiliuncn vonStanfu P r e m r l uild vun l'. Gregorius ^ ahlfleisch. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. ! Unsere innigstgeliebte, mwrrgeßliche, liebe Schwester und Tante Fräulein Maria Sedlak k. k. Post' und Trlegraplzenmampulantm i. R. P Samstag den 12. Jänner 1918 um ^/^1 llhr früh, r> er schon Nlit den heiligen Sterbeftkrainentrn, von ihrem langen, qualvollen Leiden rrlvjt, friedlich heimgegangen, hinüber, wo alle Nätsel gelöst und keine Bitter-niste mehr sind. Die sterbliche Hülle unserer Lieben wird Mittwoch den 16. d. M. im Trauerhause, Haag 49, feierlich eingesegnet, nach Laibach überführt und nach Ankunft uom Laibacher Hauptbahnhofe aus auf drin Gottes-acker zn St. Christoph iu der Familiengruft „Sedlak" zur sanftesten Ruhe gebettet. Die heil. Seelenmesse wird in dcr hiesigen Pfarrkirche und in Laibach in der Kirche zu Maria Verkündigung gelesen werden. In tiefsten! Schmerze: Wilhrlminr Vamborg, k. k. Richters Witwe. Franziska Skrgatiö, konijU. Post- und Trlegravheninsvekturs Gattin, als Schwestern, sowie samt-liche Stiefgrschwister, Nichten und Neffen. Nrulrngdach bri Wien a. d. Wrstdalzn, am 1^. Eisnwnd 1918. ,94 Tag und Stunde de« LeichenIieaanynUvs ivird durch die Zrilung bekannt-gegeben wrrdcn. Amtsblatt. 187 3—1 T 31/17-3 Uvedba postopanja v do-kaz smrti Janeza Dežmana. Janez Dežroan, rojen 27. januarja 1881, oienjen poBestnik na Lancovem St. 2 pri Radovljici, po domaèe Ropo-tov, je takoj po mobilizaciji odšel v vojake in je iiazadirje pisal dne 15. ok-tobra 1914. Po doälili vesteh je baje 21. oktobra 1914 urnrl zr kolero t Novem miastu v bolniiki baraki, po njegovi smrti pa je nastal požar, ki je pokonÈal barako in ž «jo vred tudi njegovo truplo. Njegov zadnji naslov se je glasil: „Janez Dežman, Infanterist, Lir. 4, komp. 6., koinp.komdt nadporoènik Cepon, Tojna po&ta 48". Ker je torej verjetno, da je Janez Dežman umrl, nvaja se po prosnji lijegove žene Marije Dežman, posest-nice v Lancovem St. 2, postopanje v dokaz smrti pogrešanca. Vsakdo ae torej pozivlja, da sporoèi do dne 19. junija 1918 sodišÈu ali skrbniku Simonu Züpaim, posestniku v Lanco-\em st. 8, kar bi vedel o pogrešancu. Po preteku tega roka in po vzpre-jemu dokazov razsodilo se bo o dokazu Hfnrti. C. kr. deželno sodisèe t Ljubljani, odd. III., dne 19. decembra 1917. 185 3—1 A VIII 879/17/3 Poklic neznanih. dedièev. Antonija Porenta, peka Tdova v St. Vidu, St. 2 nad Ljubljano, je umrla dne 26. novembra 1917, ne /apustivsi nikake poslednje volje. Sodišèu ni znano, ali je kaj dedièev Za ßkrbnika zapušèini se postavlja gospod Anton Belec, veleposestnik v St. Vidu nad Ljubljano. Kdor hoèe kaj zapusèine za se zahtevati, mora to tekom enegaleta od danes naprej sodižèu naznaniti in SYOjo dedinsko pravico izkazati. Po preteku tega roka izroèi se zapušÈina, v kolikor izkažejo dedi^i svoje pravice, le-tem, v kolikor bi se pa to ne zgodilo, pripade zapušèina državi. C. kr. okrajno sodišÈe v Ljubljani, odd. VIII., dne 14. januaija 1918. 186 N 734/17/25 Verftcigerungsedikt. Am 5. Februar 1918, um 9 Uhr vormittags, findet beim gefertigten Gerichte, Zimmer Nr. 16, die Zwangsversteigerung der Liegenschaft E.-Z. 108 der Katastralgemeinbe Gra-dische-Voistadt, bestehend aus der Nie-senparzelle Nr. 96/1, Baugrund, statt. Schatzwert 108.968 K. Geringstes Gebot 54.484 X. Unter dem geringsten Gebot findet lein Verlauf statt. Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würden, sind spätestens beim Veisteigcrungstelmlne vor Aegiun der Versteigerung bei Gericht anzumelden, widrigens sie zum Nachteile eines gutgläubigen Erstehers in Ansehung der Liegenschaft nicht mehr geltend gemacht werden könnten. Kauflustige tonnen in die bezüglichen Alten während der Amtsstunden Einsicht nehmen. K. l. Bezirksgericht Laibach. Nbt. V., am 3. Jänner 1918. I t ^1 B Der Beamtenkörper der k. k. Tabak- I ¦ fabrik in Laibach gibt tieferschüttert B B Nachricht von dem Ableben seines ge- B B schätzten Amtskollegen, des Herrn B I I I Josef Kaman I ¦ k. k. Offizial der Tabakregie. B B Das Leichenbegängnis findet am B ¦ 20. Jänner um 4 Uhr nachmittags von H ¦ der Leichenhalle zu St. Christoph auf I B den Friedliof zum Heil. Kreuz statt. fl B Friedo seiner Asche! B B Laihach, am 10. Jänner 1018. ^H r Znm Wiederaufbau von Görz \ > 5 %ige < > Anteilscheine 5 ^P des gemeinnützigen C ^ WolmunflssürsorfleTeremes 5 > Grai »i Gön j ms su 'O, 100 und 150 Kronen. -*%^ V ^ Vorkaufssiolle 351 1 5J—2 JJ y K. h. priv. tBierm. Eshomptebanh, Draz. ^ v Wohnungsfürsorgeverein v m Qrai« Auersperggasse 14. ^ Hep T Mäuse- und nattenploge leidet, schreibe unverbindlich an die Direktion des Terror-Institutes für Österreich, Wien, XIV/8, Pfeifergasse 3. 202 HAUS in Laibach wird zu kaufen oeuiilnscbt. Antrüge unter „A. P. 1918" an die Administration dieser Zeitung. 197 m^ G. FLUX Laibach 207 Herrengasse Nr. 4,1. 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