•HC- Iit De»«chi wo»! «|«k moexllich ?. — U!S.»irr!«ltiihr»a ft. >.!>» d»l»iä!ir>» >- ».. fl. « . Stil P»ftvtrl«»d«i>,! »i«n«l>ii»rlich I. I.« daldjShlij fl. l.jo—, q^^iährii CiiQtllK RiimR 1 fl. Ig|(iiti «Ktlnsi<>IIk» W z«. an» 4n(< nehmen «mtiftn tngtgtn. J» JtOi wsllkn l»lche teiln Pmooltrt »ri r«-l!ch«» B«(b« ßmn ffl. Otch«. Hau»I»la» 4. «»c»tr»i«-b^,s»n> «-rbea. »cut«r»e ftrist ! »II» v»msi»s> ,a Ub' V«n»iII»a. «»»chsinib«» »»» II—1* Ofct »n» ron »—* llb> W«Äntiti»j«. (■«•- riinftr txtben auch in b« «»chbr»a»et Zoll«»» Rokuich dk,ktti»>!»<>« erlh-il«. SchriIlI«,I»»g Ri. », >. fclotf. E»richftundkn d-« f>trmi#o«bcrl ,»» Kfbnctftir» : 11—I* Übt SHor- »itla«« <«>! Jlulnnbwr brr Ssan- int fttiertojt.) — RtcIapflichtung zur Abhaltung von Concerten nachkam, denn seit 21. December 1892 sand kein VeceinSconcert statt; dafür war aber da« am 24. d. M. im großen Casinosaale gebotene geradezu ausgezeichnet und wir erinnern uns seit vielen Jahren an keine so gelungene Aufführung. Die Schwierigkeiten, welche sich hier der Abhaltung von MusikoereinS-Concerten entgegenihürmen, sind groß und oft unüberwindlich. Die VereinScapelle, so vortrefflich geschult sie auch ist, erscheint doch numerisch zu schwach zur Bewältigung größerer Tonwerke und der Verein ist daher an die Mitwirkung von Dilettanten angewiesen. Obwohl nun in Cilli und Umgebung Künstler auf verschiedenen Instrumenten vor» „Nur könnte ich Ihnen keine Gastfreund-schast anbieten, mein armer Paul, wie Sie wohl einsehen werden . . . Papa Dumay. mein Nachbar, begibt sich zweimal in der Woche nach Paris. Er fährt kurz vor Mitternacht von hier weg. Sie können feinen Wagen benützen und in dem eine Stunde von hier entfernten Orte werden Sie einen Train finden, der sie nach Hause zurückführt. Die Post würde erst morgen früh in Paris anlangen." Immer plaudernd und lachend stellte sie ein Tischchen zum Feuer, legte eine Serviette und zwei Couvert« auf dasselbe und brachte kaltes Fleisch uitd einige Leckerbissen. Es war ein förmliches kleines Diner, während dessen sie mir Anweisungen für meine Reise ertheilte. .Kurzvorder Absahn des guten Mannes werde ich Sie vor die Thüre setzen und Sie können bei ihm anpochen, al« ob Sie sich auf dem Wege verirrt hätten. Sie sehen nicht wie ein Dieb au« und er wird sich nicht vor Ihnen fürchten." So wie einmal der Tisch wieder entfernt war und Nini vor mir stand, wagte ich es, sie zu mir zu ziehen und sie aus meine Kniee zu setzen. Es war gewiß nicht sehr klug gehandelt und ihr Gemahl würde sicher wenig Freude gehabt haben, wenn er uns gesehen hätte. Aber iible Gedanken waren un« ferne — wir em- ..Deutsch- Macht- Handen sind, so erscheinen dieselben durch Stellung und Beruf doch so häufig verhindert, daß man nur auf Wenige rechnen kann. Die Musikschule liefert mit ihren Zöglingen nur ein geringe« Contingent — und gewisse Instrumente, z. B. Fagott, sind bei unS überhaupt nicht vertreten, so daß die Kräfte hiefür aus weiter Ferne, diesmal au« Graz herangezogen werden mußten. waS natürlich mit großen Auslagen verbunden ist. Der Verein besitzt keine Mittel zur Bestreitung ungewöhnlicher Kosten und eS ist daher erklärlich, daß Vereins-Concerte so selten stattfinden. Gleichwohl hat die neue Vereins-leitung es sich zur Aufgabe gemacht, daS Ver-säumte möglichst nachzuholen, in der Hoffnung, dadurch das Interesse für gute Musik und den Musikoerein selbst zu beleben, letzterem aber auch eine beträchtliche Zahl neuer unterstützender Mit-glieder zuzuführen, ohne welchen dieser so noth-wendige Verein gar nicht mehr würde bestehen können. In wie weit diese Hoffnung begründet ist. wird die nächste Zukunft lehren und wir glauben hier nur beifügen zu dürfen, daß die Bethätigung dieses Jnterresses für die Bevölkerung von Cilli geradezu ein« Eh-ensache ist. Aus der VortragSordnung ist das Bestreben ersichtlich, den verschiedenen Geschmacksrichtungen des Publicums Rechnung zu tragen. Moderne Musik bewegt sich neben hochclassischer; leichte, einschmeichelnde Weisen machen dem streng künstlerischen Auf-baue der Werke unserer größten Tonheroen Platz; der Laie wie der Fachmusiker und ver-ständige Musikfreund finden die richtigen Klänge, und deshalb gab eS auch keinen Concertbesucher, der nicht seine vollste Befriedigung empfangen und ausgesprochen hätte. — Die erste Vortrags-nnmmer bildete W. A. Mozart'S Ouverture zu .Figaro'S Hochzeit." Der Meister hat es ver-standen, die schwierige Aufgabe, seine auSge-lassene Laune in musikalische Formen zu fassen, spielend zu bewältigen und in dieser Form wird auch diese Ouverture stetS gerne gehört. H. Hoffmann'S Serenade, op. 72 für kleiner.« Streichorchester war unS neu und hat im höchsten Grade angesprochen. Die ungewöhnliche Behand-lung des Stoffes in Rythmus und Harmonie wirkte oft geradezu packend und selbst die vielen künstlichen Dissonanzen, die sich natürlich har« manisch auflösten, ergänzten den Gesammieindruck aufs beste. Der I. Satz, die eigentliche Sere-nade, enthält ein wunderhübsches Motiv, welches wie wiegend und in bunter Abwechslung stetS wieder hervortritt. Die Gavotte sprach da« große Publicum im ersten Theile, dem Pizzicato, besonders an. während daS Trio, ein buntes Chaos von oft geradezu unmöglich scheinenden Accord«» und Uebergängen, die aber gleichwohl nicht störten, die Musikkenner entzückte. Die einschmeichelnden Weisen des 3. Satzes „Schlummerlied- und der pri- pfänden soviel Vergnügen, uns wiederzusehen, und so viel Kränkung darüber, daß wir uns verlaffen mußten, daß wir wohl zu entschuldigen waren. Und dann schien mir diese Verbindung mit einem Abwesenden so unbedeutend im Vergleich zu unserer so alten Freundschaft und zu den Jahren, die wir zu einer Zeit miteinander verlebt hatten, da uns die Jahre »och so lang schienen: Ich hielt Nini lange Zeit in meine Armen, küßte 'und liebkoste sie und plauderte mit ihr, bis ich sie endlich fragte: „Bist Du glücklich?" Sie gab keine Antwort und ich gestehe, daß es mir den Kopf verwirrte, als sie aufstand und nach der Uhr blickte. „Sehen wir," sagte sie, „wir müssen uns jetzt trennen." Sie wollte mir behilflich sein, ein Foulard-tuch um den HalS zu binden und knöpfte mir selbst meinen Mantel zu, ohne ein Wort zu sprechen, wobei sie bei jedem Knopf ein paar Minuten verweilte, als ob es eine gar so schwierige Aufgabe sei. Auf einmal brach sie in ein Schluchzen au» und warf sich an meine Brust. Sie war so schwach, daß sie unter der Last des Kummers 3 ckelnde, sprudelnde Humor des 4. Satzes .Hu-moreske" prägten in diesen Theilen de« Ton-gemälde« den Character der Bezeichnungen sprechend au« und e« gab viele Zuhörer, die dem „Schlummerlied" die Palme des Abende« zutheilten. Fr. Schubert hat es vortrefflich ver« standen, auch geringere Tongedanken durch g. uiale melodische und harmonische Behandlung zu größerer Bedeutung zu bringen. Die« ist auch bei der Balletmusik Nr. 1 aus .Rosamunde" der Fall, deren Tdema in Schuberi'scher Or« chestrierung den entsprechenden Eindruck nie verfehlen wird. Da« Hauptinteresse wurde jedoch der Schlußnummer, Beethoven'S großer Sym-phonie in D-dur entgegengebracht. Es ist die« die zweite unter dessen neun Symphonien und wurde zuerst im Jahre 1800 mit ungeheurem Erfolgt ausgeführt. Noch war damals da« Gemüth des großen Meister« nicht durch Schlägt aller Art verdüstert und damals konnte er da«, was er schuf, auch «och hören. Frei und leicht schwingt sich sein Geist empor und jubelnd gibt er seinen Gefühlen musikalischen Ausdruck. Der erste Satz — Adagio und unmittelbar anschließend Allegrro con brio — ist glänzend und prächtig; der zweite — Larghetto — wohl da« Schönste, waS hier seit langer Zeit aehört wurde, drückt alle zarteren und sansteren Empfindungen des Herzens mit einer Tiefe und Innigkeit aus, daß man wohl fühlt, wie hier die Musik da« Wort überflügelt. Wenn vorübergehend trübe Vorstellungen angedeutet werden, so bricht doch der klare Himmel einer rosigen Zukunft immer wieder durch. Der dritte Satz — Schere» — ist am kürzesten gehalten und schwebt, odne der Onginalititt zu entbehren, gleichsam wie den letzten Satz vorbereitend, nur flüchtig vorüber. Dieser — Allegro rnolto — wirft wieder lebensvoll und freudig und bildet einen würdigen Abschluß des großen Tonwerkes. Unter diesem nachhangen Eindrucke erhob sich das Publikum in getragener Stimmung und eine Stimme der Befriedigung ertönte im ganzen Saale, der von den Zuhörern gefüllt war. wie bei Verein«» concerten schon seit vielen Jahren nicht. Unein-geschränktes Lob gebührt daher dem Capellmeister Herrn A. D i e ß 1. welcher die Concena, fführung im Lause einer Woche ermöglichte, allen Mit-wirkenden, die mit Liebe und Eiser ihre Ausgabe ersaßten und erfüllten, und der rührigen Verein«-leitung, welche die mannigfachsten Schwierig-keilen mit sicherer Hand zu beseitigen wußte. Hoffentlich können wir rech» bald wieder einer ebenso mustergiltigen Aufführung entgegensehen. GinspruckSverhandlung. Die Ein-spruchsverhandlung wegen der Beschlagnahme der Nr. 13 der „Deutschen Wacht" wurde auf den 9. März anberaumt. Casinoverein. (F a m i l i.e n a b e n d.) Als Zeichen des zielbewußten Zusammenwirkens zu erliegen schien. Ich fand, um sie zu trösten, keine anderen Worte als: „Nini! meine Nini!. . „Du bist eS !" sagte sie, „Du bist eS, Paul I" Und sie drückte mich weinend an ihre Brust, den Kopf schüttelnd, wie die Kinder, wenn sie ein« große Verzweiflung ersaßt, die über ihre geringen Kräfte geht. Dann auf einmal ihren Thränen Einhalt gebietend und zurücktretend, fchlug sie mit Gewalt die Hände zusammen und rief mit leiser Stimme: „Ich bitte Dich — ja ich flehe Dich an, komm' nicht mehr zurück!" Mit einer Energie, die ich ihr gar nicht zugetraut hätte, stieß sie mich, ja warf sie mich beinahe hinaus und verriegelte die Thür. „Adieu!", sagte ich so zärtlich al» ich konnte durch 'das Schlüsselloch, aber eS kam keine Antwort. Einen Monat später, da ich es nicht über mich bringen konnte, kehrte ich zurück. Aber daS HauS war verschlossen und an der Thür standen auf einem Zettel die Worte: .Zu ver-mieten." Ich habe Nini nie wieder gesehen. 4 aller Kräfte zur Erreichung des satzungsmäßigen VereinSzweckeS. als Aufmunterung für alle außerhalb deS Vereines Stehenden zur Theil-nähme für die Zukunft und nicht in letzter Linie als Einladung zum zahlreichen Besuche deS Feste» mag der Umstand angesehen werden, daß eine bedeutendere Anzahl der angesehensten Ver-einSmitglieder für den Familienabend vom 3. k. M. ihre freundliche Mitwirkung zugesagt hat. Die VortragSordnung enthält sowohl im musikalischen wie im deklamatorischen Theile viele Neuheiten. Wir erwähnen hiebei vor Allem daS liebliche Forellenquintett von Schubert, welche reizende Composition durch die mitwirkenden Persönlichkeiten an Zugkraft gewinnen wird. In gewohnter Liebenswürdigkeit sagte auch ein allseits beliebter und hochgeschätzter Dichter seine Mitwirkung zu, welcher zwei seiner Gedichte zum Vortrage bringen wird. Als neue Kraft wird sich den Zuhörern ein junges, von den Musen begünstigte» Mitglied vorstellen. Die Eingangs- und Schlußnummer besorgt die hiesige MustkvereinScapelle. Da nun dieses Easinosest den Abschluß der Faschings- und Fastenunter-haltungen bildet und schon vermöge dieser seiner Eigenschaft eine größere Betheiligung seitens der Mitglieder erwarten läßt, dürste obige Mit-theilung. mit der wir einen Theil der VonragS-Ordnung verrathen, nicht unwillkommen fein. Der Etllier Aerzteverein, welcher die Aerzte der Bezirke Cilli, Rann und Windifchgratz vereinigt, hat beschlossen, daß seine Mitglieder auf Grund deS fteier-märkischen LandeS-Sanitätsgefetzes vom 23. Juni 1892 weder eine Gemeinde- noch eine DistrictS-arztSftelle annehmen dürfen. Die Mitglieder deS Vereines haben sich ehrenwörtlich verpflichtet, diesen Beschluß unier allen Umständen durch-zusühren. Cillier Stadttheatcr. (Gastspiel deS Herrn L. Martineili.) Am Sonntag hatten wir Gelegenheit. Herrn Ludwig Martinelli, den Oberregisseur des deutsche» VolkstheaierS in Wien, in unserem Musentempel zu begrüßen und zwar als LipS in dem Ne-stroy'fchen Schwanke „Der Zerrissene". Er scheint ewig jung zu bleiben, der geehrte Wiener Komiker und Characierdarsteller, der wohl in irgend einer Rolle jedem Theaterfreund auch in der Provinz bekannt ist; wenn man seine Lebhaftigkeit und Rührigkeit betrachtet, die Ursprünglichkeit und Betriebsamkeit, womit er Rollen wie des Herrn von Lips ausstattet, würde man nicht glauben, daß Herr Marti»clli die 60 Jahre seines Lebens bereits überschritten hat. Die sonntägige Rolle zeigte den geehrten Künstler in' seinem Hauptelemente. Die komischen Situationen, die Verwicklungen in dem Stücke bieten dem Darsteller deS LipS reiche Gelegen-heit. daS schauspielerische Talent nach allen Seiten wirken und zünden zu lassen und das brachte Herr Martinelli selbstverständlich bestens fertig, so daß die Theaterbesucher aus dem Lachen nicht herauskamen und sich dermaßen aus'S köstlichste unterhielten. Allerdings wollen wir damit nicht hinter dem Berge halten und sagen, wir hätten Herrn Martinelli in einer seiner ausgezeichneten Charakterrollen, wosür er mitunter seine eigene Specialität besitzt, viel lieber gesehen und, im Vertrauen mitgetheilt, ist dies die Ansicht der meisten hiesigen Theater« besucher, doch wenn man sich damit eben ab-gefunden hatte, war das Gastspiel deS Herrn Martinelli an und für sich schon ein Ereignis für unser kunstsinniges und theaterliebenteS Publikum, das den Gast mit allen Zeichen der Ehrung und Würdigung überschüttete. Dem Darsteller deS LipS recht tüchtig zur Seite standen die Herren Lori E r l (Kramkopf) und HanS L ö f f l e r (Gluthammer). Herr E r l gab trefflich das kurze barsche Wesen deS Bauern wieder, der rigelsam und immer scheltend und kneifend hinter seinem Gesinde her ist und der durch seinen Freund Gluthammer in einen ganzen Ocean von Angst und Besorgnis gestürzt wurde. Herr L ö f f l e r wirkte durch feine drastische Komik zum Todtlachen. Wie immer trefflich war unsere komische Alte Frl. M i k o l a als Madam Schleier, und auch Frl. S p i l l e r, welch« für ..Deutsche Macht" Frl. Meißner die Rolle der Kathi übernommen hatte, war ganz gut auf ihrem Platze und zeigte, daß sie auch größeren Rollen ganz gut ge-wachsen ist. Von den übrigen Darstellern seien noch besonders die Herren N i s f e l, I e n b a ch und P f a n n erwähnt, welche das Ensemble wirksam unterstützten. Mit Anerkennung müssen wir daS Walten der verehrlichen Theater - In-tendanz bei der Vorstellung begleiten, welche mit besonderer Aufmerksamkeit die Scenen aus-gestattet hatte. So war die Ausstattung des Salons geradezu prachtvoll. z. Verlobung Herr Med. unir. Dr. Josef Simonitsch in Gonobitz hat sich mit Frl. Marianne Hummer in Cilli verlobt. Ernennung. Der Kaiser ernannte den Baurath Franz Mauru s zum Oberb a »rath und Vorstand des technischen Departements bei der Statihalterei in G r a z. Ein Vcrgiftungsversuch macht seit gestern viel von sich reden. Die Familie des pensionierten OfficialS Herrn Seber, bestehend aus 3 Personen, wohnhaft in der Bahnhof-straße, genoß gestern eine Mehlspeise, nach deren Genuß sie erkrankte. Im Mehlvorrath wurde thatsächlich auch Arsenik gefunden. ES soll ein Racheact vorliegen. Ein Hirschkäser (Weibchen) wurde vorige Woche in dem Weingarten deS Herrn S k o l a u t auf dem Leisberg gefangen. Thierärjtlichrs (Die Echinococ» cenkrankheit.) Bei der Schlachtung von Schweinen wird sehr häufig das Vorkommen von Blasen in der Leber und Lunge beobachtet. Diese Blasen sind nichts andere» als die Larve deS dreigliederigen Bandwurmes (Taenia Echi-nococcus Siebold.), welcher seinen Sitz im Dünndarme des Hundes hat, dessen Proglotieden mit den Exkrementen auf Hutweiden und Tränken gelangen, von wo dieselben von den Thieren wieder aufgenommen werden. Diese Krankheit kommt nicht nur beim Schweine, sondern auch bei fast allen Hausthieren und dem Menschen vor und hat ihren Sitz hauptsächlich in der Leber und Lunge und seltener in anderen Organen. AuS der ersten Blase, welche eine sehr verschiedene Größe erreichen kann, entwickeln sich oft Tochter- und Enkelblasen, so daß manchmal viele Hunderte von Blasen in einer Leber anzutreffen sind. Diese Blasen erzeugen bei dem Wohnthiere nach und nach einen derartig krankhaften Zustand, daß, falls nicht früher die Schlachtung desselben vorgenommen wird, schließlich der Tod desselben eintritt. Zur Vermeidung und Ausrottung dieses Leidens sind nur zwei Wege möglich und jeder Vieh- und Schweinezü^ter sollte beide derselben gleichzeitig betreten. Der erste Weg ist, den an dieser Krankheit schuldtragenden Bandwurm selbst auszurotten. Um dies zu erreichen, wäre e« nothwendig, daß sämmtliche aus dem Lande und auch in kleineren Städten gehaltenen Hunde einer regelrechten Bandwurmcur unterzogen würden. Die abgehenden Bandwurmglieder müßten ge-sammelt und .'unschädlich gemacht werden. Nachdem eine derartig« Massenbandwurmcur gar nicht hoch zu stehen kommt und ganz leicht durchführbar ist, so brauchte hiezu nur eine Verordnung von den politischen Behörden (eventuell Gemeinden) erlassen und die Parteien zur genauen Befolgung derselben verhalten zu werden. Der zweite Weg wäre: Herstellung von Hutweiden und AuSlaufplätzen, sowie Tränkstellen auf denselben, welche nach erfolgter ReinigungZvon Hunden nicht betreten werden können, um hie-durch die Jnficierung dieser Plätze mit Band-wurmproglotieden zu verhindern. Hiezu käme nur noch die gewissenhafte Unschädlichmachung dieser Blasenwürmer durch die Fleischhauer ic. selbst, sobald sie dieselben bei Schlachtungen an-treffen (nicht aber diese Blasen ihren eigenen Hunden zu verfüttern), und dann steht sicher zu erwarten, daß diese Krankheit in kurzer Zeit auS den «nficierten Gegenden verschwinden wird. Zur Hebung des Fremdenverkehr» in den Älpenländern AuS Graz wird berichtet: In den letzten Tagen hat auf An-regung des Direktors der Salzburger Fremden-Zeitung, Anton v. Koppenheier, sich ein Comite !894 gebildet, welches einen Congreß zur Hebung de» Fremdenverkehres in den österreichsschen Alpen-ländern für den 29. und 30. Juni und I. Juli diese» Jahres vorbereitet. Im Auftrage de» Comites haben sich dessen Präsident. Dr. v. Schreiner, und Director v. Koppenheier zum Handelsminist,r nach Wien begeben, um den--selben um Uebernahme des Protektorats de» CongresseS zu bitten. Der Minister erklärte sich bereit, da« Protektorat zu übernehmen, und stellte auch die thätige Unterstützung dieses Unter» nehmen« i» Aussicht. Die Vorbereitungen für den Cvngreß hat das Grazer Bureau der Salz-burger Fremd, n-Zeitung übernommen. Zu dem Congreffe werden eingeladen: die Landesre-gierungen und Landesvertretungen. sowie sämml-liche ReichSrathS- und LandtagS-Abgeordneten der beiheiligten Länder, die Vertreter der Städte und Or»e, der Cur- und Bade-Anstalten ?c., welche an dem Fremdenverkehre ein besondere» Interesse baden, sämmtliche alpine und tou-ristische Korporationen, alle Fremdenverkehr»-und Verschöneruugs-Vereine, sowie die Leitungen der VerkehrS-Jnstitute in den österreichischen Alpenländern und die Vertreter der Presse de» In- und Auslandes. Gonobitz, 27. Februar. sEig.-Ber.j (M ä n n e r g e f a n g S v e r e i n.) Die Satzun-gen des MännergesangsvereineS von Gonobitz wurden von der k. k. Siaithalterei genehmigt und der Verein tritt sonach ins Leben. Am Dienstag, den 20. d. M. hielt er seine gründende Versammlung ab, bei welcher nachstehende Herren in den Ausschuß gewählt wurden: Dr. med. Josef Simonitsch als Vorstand, Baron Hans von Falke, k. k. GerichtS-Adjunct als Chormeister, Karl Schauer, k. k. Steuer-einnehmer als Obmannstellvertreter. Karl Achmann, Prioatbeamier, als Archivar, Hans Detitschegg, Agem der Landes-Eisenbaon Gonobitz-Pöltschach, als Schriftwa-t, Josef Rest, Prioatbeamier und Realitäten-B. sitzer al« BeiralH, Gottfried Hasenbichel al» Zahlmeister. Wir geben unS der angenehmen Hoffnung hin. daß eS diesem jungen Vereine nicht an Thatkraft fehlen wird, durch deutschen Saug unser Volk»-thum zu verfechten und hoch {»halten und dadurch die alte Gemüthlichkeit in Gonobitz herzustellen. Lichtcnwald, 27. Februar sEig.-Ber.s (Personalveränderung.) Der durch seine Heldenhastigkeit bekannt gewordene slooenische Herr Reservelieutenaiu Zettel, hat in den ersten Tagen de» Monates Februar Lichtenwald so schleunig verlassen, daß feine besten Freunde nicht einmal Gelegenheit hatten, ihm da» Geleite zum Bahnhose zu geben. Sein Abschied war umso überraschender, als Zettel noch am 2s. Jänner in OfficierS-Uniform ein Faschings-Costüm-Kränzchen mitgemacht hatte. Bedienstet war Zettel in der Kanzlei deS diesigen Notars, woselbst er seine Vorgänger in Amt und Würde» an technischen Fertigkeiten bedeutend übertroffen haben soll. jDaS Sprichwort: Es kommt nichts Besseres nach, hat sich also an ihm nicht be-wahrheilet. DaS >,Grazer Tagblatt' brachte vor einigen Wochen die NaHricht, eS sei der Reserve-lieutenant Leopold Zettel gelegentlich eineS Besuches in der Post zu Sava in Krain weidlich durch-geprügelt worden. Der oben in Frage stehende Reservelieutenant heißt zwar auch Leopold, be-kündete auch für Damen von der Post besondere Zuneigung, durchgeprügelt jedoch — wurde der „Andere". Wir fühlen unS umsomehr veranlaßt, dies zur Wahrung seiner Officiers-Ehre mitzutheilen, als derselbe die Deutsche» Lichte»-waldS in gemeinster Weise beschimpft hat, obwohl kein einziger mit ihm verkehrte. Pettau, 26. Februar. (Zur Gemeinde« rathswahl.) Nachdem zwei GemeinderalhS-mitglieder die auf sie gefallene Wahl nicht an-enommen und auf ihre Mandate verzichtet aben, so finden am 2. März l. I.. vormittag« um 9 Uhr, im GemeinderathSsaale au« dem ersten Wahlkörper die ErgänzungSwahlen statt. — (Schulsperre.) Auf Anordnung des Stadt-amle» wurden infolge Auftretens der Diph -theritis sämmtlich» Schulen gesperrt. Leoben, 22. Februar. (Tod auf den Schienen.) Heute früh wurde der 24 Jahre 28V4 alte Bergarbeiter Franz B o h o r c aus Reichen-bürg, Bezirk Rann, welcher bis 12. Februar im Dienste der Drasche'schen Gewerkschaft he» standen war, in der Näh« deS SüdbahnhoseS zwischen den Kilometersteinen 16.8 bis 17*2 von der Etaatsbahnmascdine, welche den von Brück um 4 Uhr 1 Minuten in Leoben (Südbahnhof) eintreffenden Zug zu übernehmen hatte, über» fahren. Der Kopf wurde ihm vollkommen vom Rumpfe getrennt. ES dürste ein Selbstmord vor-liegen, da Bohorc nach Aussage des ZugSsührers unmittelbar vor der Maschine ausS Geleise ge-sprungen war. Wegen der zu geringen Distanz war eS nicht medr möglich gewesen, durch Bremsen das Unglück zu verhüten. Graz. 27. Februar. (Baron Wa-s h i n g t o ».) Gedeimrath Baron Max W a » fhington, Mitglied des Herrenhauses. Präsident der Steierniärkijchen LandwirtschaftS-Gesellschaft, ist auf Schloß Pols an Lungen-und Rippenfel lentzündung erkrankt. Der Zustand des Patienten, der im Alier von 65 Jahren steht, ist gefahrdrohend. Klagenfurt. 26. Februar. (Unglücks-f a l l) Gestern Nachmittag sinv anf dem Wär-thersee bei Belden die Frau, drei Kinder und das Dienstmädchen deS Architekten Schürr, Besitzers der bekannten Pension Auenhof, ein-gebrochen. Der jüngste Knabe und das Dienstmädchen sind ertrunken, die Uebrigen sind gerettet worden. Kleine Nachrichten Der Bürger-meister von Wien Dr. Johann Nepomuk Prix ist am Sonntag aus einem Ausflug in den Wiener Wald (Rekawinkel) an Herzschlag plötzlich gestorben. Er war 58 Jahre alt. — Der Hauptcassier der Staatsschuldencasse in Wien FerleS defraudierte aus dieser Easse 105.000 fl. und als Obmann deS „Erzherzog Albrecht - Militär - Veteranen - Vereins in Wien" 10.000 fl. Er erschoß sich im Prater. — In Wien soll am 24., 25. und 26. März ein Allgemeiner österr. Schneid'er-meistertag abgehalten werden. — Am Montag kam es in W i e n nach einer Ver» sammlung von Arbeitslosen zu Zu-sammenstößen mit der Polizei. — In Eza -kowitz (Böhmen) brannte die Zuckerfabrik nieder, wobei 30.000 Meter-Centner Zucker mit verbrannten. Der Schaden beträgt über 1 Mil» lion Gulden. — Wie polnischen Blättern auS Warschau gemeldet wird, wurde in C h m i e-l o w (Russisch - Polen) der P f a r r h o f von einer bewassneten Räuberbande überfallen. Die Raubgesellen ermordeten die Schwester des Pfarrers, knebelten daS Dicnstgesinde und miß-handelten in unmenschlicher Weise den greisen Pfarrer Rokicki so lange, bis derselbe sein ganzes Vermögen, bestehend auS 3000 Rubeln m Pfandbriefen und 300 Rubeln Bargeld, den Strolchen auslieferte. Die Räuberbande ver-schwand sodann spurlos. — Der Gymnasialschüler, welcher jüngst in S a m b o r während der Unterrichtsstunde seinen Professor au« Rache überfallen und mit einem Schuster-kneip verwundet hat, wurde vom Kreis-gerichte in Sambor wegen dieser Körperverletzung zu einer Kerkerstrafe in der Dauer von drei Wochen verurtheilt. — Der Mainzer Eri» minalpolizei ist eS gelungen, den berüchtigten Fälscher von Banknoten, auch österreichischen ohann Frank auS Amsterdam, in Gesellschaft ner Dame in einem Gasthause zu ver h ast e n. — AuS Brüssel 23. Februar wird geschrieben : Der Abt des ZeliotenklosterS in Löwen, de M a r z i n, hat sich nach Entwendung deS ge» sammten KlostervermögenS im Betrage von 4 Millionen geflüchtet. Die Affaire ruft großes Aufsehen hervor. vermischtes. %• (Eine Erholungsreise deS Kaisers.) Man war eS früher nicht gewohnt. Kaiser Franz Josef längere Erholungsreisen unternehmen zu sehen. Seine Fahrten im In» lande tonnte man niemals als solche bezeichnen, denn diese galten stet» einen, bestimmten offi- „Dsntsche Macht" ciellen Zweck, und selbst wenn er seine Sommer» villeggiatur in Jschl bezog, oblag er regel» mäßig ganz wie in der Residenz vollkommen den RegierungSgeschästen und von einer Erholung im gewöhnlichen Wortsinne konnte man hier füglich nicht spreche». Verließ der Kaiser aber seine Staaten. waS übrigens selten genug vorkam, so geschah dieS lediglich behusS Begegnungen mit fremden Monarchen, zum Besuche besreun-deter Herrscher, und auch diese Fahrten nahmen jedesmal nur kurze Zeit in Anspruch. Die einzige Ausnahme in letzterer Beziehung bildete die Reise deS Kaisers anläßlich der Eröffnung des Sue^canalS, die naturgemäß seine längere Ab-Wesenheit von der H.imat bedingte. Aber auch darüber ist schon ein Vierteljahrhundert hinweg-gegangen. Seither hat sich der Kaiser, die er-wähnten wenigen osfici'llen Fälle abgerechnet, nur dann nach dem Auslande begeben, wenn er seine Tochter in München besuchen wollte, waS indessen, wie man weiß, ebenfalls nur für wenige Tage zu geschehen pflegte. Es erregte daher im vorigen Jahre ein gewisses Aufsehen, daß der Kaiser nach Territet in der Schweiz fuhr. Man erinnert sich vielleicht noch, daß Kaiserin Elisabeth dort weilte, daß ihr die Gegend vorzüglich gefiel und daß sie darum ihren Gemahl einlud, dahin zu kommen. Der Kaiser leistete der Einladung Folge, und eS ist bekannt, daß ihm der Ausenthalt in Territet so wohl bekam, daß er länger dort weilte, als er ursprünglich geplant hatte. Dies war Kaiser Franz Joses» allererste wirkliche Erholungsreise, fern von den eigenen Staaten. Und da dieselbe dem Kaiser so gut angeschlagen hat, beschloß er, wieder eine solche $u unternehmen. Die Gelegenheit dazu bietet die bevorstehende Heimkehr der Kaiserin auS Madeira, wo die hohe Frau nach zuverlässigen Berichten sich außerordentlich wohl gefühlt hat und von wo sie gestärkt und in blühendtm Aussehen zurückkehrte. Bei dieser Heimreise berührt die Kaiserin auch die Riviera, und an einem zur Stunde noch nicht endgiltig bestimmten Punkte dieses herrlichen Küstenge-bieieS wird der Kaiser seine Gemahlin begrüßen und mit ihr gemeinsam zwei, vielleicht auch drei Wochen zur eigenen Erholung dort zubringen. Wie gemeldet wird, ist zum Aufenthalts»rtte deS Kaisers an der Riviera das zwischen Men-tone und Monaco auf französischem Gebiete liegende Cap St. Martin ausersehen worden, wo seit einiger Zeit auch Kaiserin Eugenie weilt. Der Kaiser wird auf dieser Reise so wie im Vorjahre daS strengste Jncognito wahren und dieselbe Ende Februar oder Anfang März (antreten. Ist bereits geschehen. Anm. d. Red.) .% (Die neue Adjustierung der Infanterie.) Bekanntlich ist in der letzten com-missionellen Berathung die hechtgraue Farbe für die neue Uniformierung der Infanterie an-genommen worden. Ueber die weiteren Beschlüsse dieser Commission wird gemeldet: Was den Schnitt deS Rockes anbelangt, soll derselbe ähnlich den österreichischen Uhlanenpelzen ge-halten werden, da dieselben eine gute Winter-adjustierung sind und gegen Erkältung schützen. AIS EgalisierungS- und AuffchlagSfarbe soll stahlgrün genommen werden. Die Knöpfe sollen gelb sein, die Aermel keine Aufschläge, sondern Streifen bekommen, und zwar bei der Mann-fchaft der österreichischen Regimenter stahlgrüne und in derselben Form wie bei den Einjährig-Freiwilligen der Husaren- und Uhlanenregimenter auf der Blouse. Die Officiere erhalten goldene Streifen. Die ungarischen Regimenter erhalten stahlgrüne Verschnürungen nach Art der Hon-veds. Die Aermelverschnürungen gellen für Rock und Blouse, so daß die Officiere der ungarischen Linieninfanterie, sowie die Mann-schast an der Blouse erkenntlich sein werden. Letzteres ist deshalb eingeführt, weil die unpraktischen ungarische!« Hosen durch breite Pan-talonS mit hohen Gamaschen ersetzt werden sollen. AIS Sommeradjust!erung sollen bei der Infanterie Arbeit»» und Exercierjacken auS Leinwand eingeführt werden. Für die Officiere ist ein weißer SonimerpiquevJnterimSrock ge-plant, wie ihn die deutsche Heeresverwaltung ebenfalls vorschlägt und wie er in Rußland, England und in den deutsch-überseeischen Be« sitzungen bereits eingeführt ist. (D i e kalendermäßig«» Arbeitstage.) Die Zahl der jährlichen kalendermäßig?» Arbeitstage ist bei den ver» fchiedenen Völlern sehr verschieden. Sie beträgt nach einer Zusammenstellung des CiNtralblatteS für die Textilindustrie für daS Innere von Rußland 267 Tage, während Canava 270, Schottland 276, England 278, Portugal 283, Russisch-Polen 288, Spanien 290, Oesterreich und die Ostseeprovinzen 295, Italien 298, Baiern, Belgien und Luxemburg 300, die sächsischen Herzogthümer 301, daS Königreich Sachsen. Russisch-Finnland und Frankreich 302, Württemberg, Schweiz, Dänemark und Nor-wegen 303, Schweden 304, Preußen und Irland 305, die Vereinigten Staaten von Nordamerika 306 und Holland 308 jährliche ossicielle Arbeitstage haben. Die meisten ArbeitS» tage, nämlich 312, finden wir in Ungarn. Wie man sieht gestattet die Zahl der Kalenderfeier-tage keinen Schluß auf Fleiß und Wohlstand eines Volkes, da England und Rußland die meisten, Holland und die Vereinigten Staaten nächst Ungarn die wenigsten haben. ES kommt eben darauf an, od. waS und wie an den al» Arbeitstagen angestrichenen Tagen gearbeitet wird. Kunst, Schrifttlium, Mulme. Heft 2 der „Gartenlaube" enthält dir Fortsetzung der „Martin«klause" eine» spannenden geschichtlichen Romanes von Ludwig Ganghofer, und der „Perle', einer Erzählung in welcher Marie Bernhard ihr Talent in der Schilderung des gesell-schaftlichcn Lebens der Gegenwart auf« neue erprobt. Au» der Reih« der belehrenden Artikel heben wir hervor „Auf vulkanischen Boden", Zeitbilder au» Sicilien von Woldemar Äadtn, „Sechzig Jahre", ein kurzer Rückblick, in dem Felix Dahn seine Ent-Wicklung schildert, „Luftballon und Flugmaschine" von W. Berdrow, «Braun schweig" von Dr. E. Sterke und eine hübsche Plauderei über „Zwei thüringer Volkslieder" von Elise Polko. Unter dem reiche» Bilderschmuck fallen al« besonder» gelungen auf die Illustrationen von Braunschweig und vom Einzug des Fürsten BiSmarck in Berlin am 26. Januar. Briefkasten. vie Redaction befindet sich lsauptplatz Nr. 5. Sprechstunden des Redacteurs von 11—12 Uhr vormittags und von 3—5 Uhr nachmittags. Sonn- und /eiertage ausgenommen. Schriftliche Mittheilungen können in dem bei der Gingangsthüre zum l. Stockwerke ange-brachten Sriefkasten der „deutschen Wacht" jederzeit hinterlegt werden. Zedwede redaktionelle Angelegenheit wolle nur auf diesem Wege oder durch persönliche Rück-spräche mit unserem Redacteur erledigt werden, sowie auch alle Beschwerden, das Statt de-treffend, an ihn geleitet werden mögen. Herrn Tt. 9s. (Einsendung in letzter Nunv mer.) Besuchen Sie uns gefälligst in unserem Bureau. Deutschen Gruß. Herrn 83. Wir können Berichte über BereinSveranstaltungen je. principiell nur dann ausnehmen, wenn die Vertretung unsere« Blatte« in gebührender Weise dazu eingeladen worden ist. Im anderen Falle müssen wir dankend refusieren. Die Seiden - Fabrik G. Henneberg f. «. f. fiolL), Aiillch (füllet »tuet » «rlMtt: Mmdi, »H»e «ii» (ortiot Ä-idtniloff« von t& fl. til I. 11.66 pi. TOrttt — gl»ll eist, lurrUtt, jcmuftftl. T«nuRe rtc (tu. MO »«(<*. Ou«l. an» ftatbtn. «It.) »»«»- «n» »oBfiti in »je W°d»»ng nn Private Hiustei »mjchcnd. Biicf« to#«n 10 tt. tttt» fofltonm 5 fi. i' otto lud) »n etMtj. ks* 1 i i bei Wetten. Spielen % upflpnrpt UuuuIIWJI 6 47. Die Mettung der Ostmark. Seschichllich« Erjählunz von Mark. t> e r w a 11. Nein, nein, Fräulein Clara, da irren Sie sich doch gewaltig, solche Vorkommnisse sind äußerst selten in der Well! und solche Männer wie der Commandant einer ist, kommen auch nicht ost vor und gar daß Könige und Fürsten bei einem zu Gaste siud — kommt da« vielleicht oft vor ? Und daß dann ein solcher Mann an ein kleine» Mädchen denkt — von dem Kuchen will ich gar nicht reden, obschon der nach einer HungerSnoth doppelt gut schmeckt — aber der Commandant hat doch auch sagen lassen, daß er mich bald besuchen wird! Nun ja. Comtesse seien Sie nur nicht so ausgeregt, Mit dem baldigen Kommen wird eS auch seine gute Weile haben, ein solcher Mann ist ja viel zu sehr in Anspruch genommen, um Besuche machen zu können. Sie werden schon sehen, daß er sein Wort hält! Ich würde eher an allem auf der Welt zweifeln, als an dem. waS Graf Starr-hemberg sagt. Ihr Zweifel kann mich geradezu beleidigen. Und nun weiß ich waö ich thue! Ich pflücke jetzt all die schönen Blumen in unserem Gärt-chen, plündere des VaterS Lorbeerbäume, mache Sträuße und einen Lorbeerkranz und an deu Kranz binde ich mein schönes hochrolhrS Band und wenn er kommt, dann werde ich ihn be-kränzen. Und lachend stürmte sie hinaus, in das kleine wohlgepflegte Gärtchen und pflückte zum Entsetzen deS alten Gärtners alle die schönen Blumen und dann gar noch die Lorbeerbäume, den ganzen Stolz des alten Mannes und schleppte in ihrer seidenen Schürze alles hinaus in die große Stube und fieng dann an zu sortieren und Schnur und Band und allerhand Dinge herbei zu holen, um einen ganz herrlichen Lorbeerkranz zu winden. Starrhemberg kam aber an diesem Tage nicht zu Besuch. Auch der nächste Tag war bereits bis zur Neige gediehen, ohne daß er ge-kommen wäre. Marie war darüber trostlos nnd weinte herzbrechend. WaS ist denn vorgefallen, fragte Starhemberg die Gesellschafterin leise, welcher endlich doch gekommen war. Die Comtesse hatte einen Lorbeerkranz und Blumen hergerichtet um sie ihrem Helden, dem Befreier von Wien zu verehren, da er aber nicht gekommen war, ist sie sehr ungeduldig geworden. Welchen Helden wollte sie schmücken? fragte er noch einmal. Wen denn sonst. Papa, als den Comman-danten, rief Marie, welche in dem Sprechenden ihren Vater vemuthet halte, aus der Sophaecke hervor. Starrhemberg holte tief Athem und eine seltsame Veränderung gieng in seinen GesichiS-zügen vor, die waren plötzlich so milde, so weich und zärtlich, daß man eS nie für möglich ge-halten, wenn man ihn als Feldherrn im Kampfe gesehen. Dann schritt er aus die junge Gräfin zu und fragte, indem er ihre Hand faßte. Mich also wollten sie schmücken, Comtesse Marie? Die Gräfin hob ihren Kopf in die Höhe und stieß einen leisen Schrei aus. Sie war so beschämt und verwirrt, daß sie aufsprang und dem so sehnlich Erwarteten nun um jeden Preis entfliehen wollte. Starrhemberg aber hatte sich neben sie niedergelassen und hielt sie fest. Erklären sie mir doch, was soll ich denn von alledem denken, mein liebes Kind. Die Comtesse sah sich nach Fräulein Clara um, sie war verschwunden. Die allein hätte ihr jetzt helfen können, sich mit Anstand herauszureden, aber wenn man Fräulein Clara brauchte, war sie immer nicht da. Herr Graf, sagte sie nnn, all ihren Muth zusammennehmend, Sie müssen mich für ein „Hentsche Wacht" recht unvernünftiges junges Mädchm halten. Aber sehen Sie, die Kränze da habe ich gestern schon gemacht, für Sie — Sie hatten ja ver-sprachen zu kommen und ich habe so fest an Ihr Wort geglaubt und ich habe bis heute Abend gewartet. Mit solcher Sehnsucht, weil ich Jvnm doch den Kranz und die Blumen geben wollte; wie Sie aber dann immer und immer nicht gekommen sind, sehen Sie, da war all meine Freude dahin. Starrhemberg hatte ihr ruhig zugehört und immer freudiger ward sein Antlitz und immer strahlender ward sein Auge. Wenn sie nur immer so sortgeplaudert hätte! Da schwieg sie und ermannte sich endlich, ihm in die Aug^n zu schauen. Ich wage es gar nicht, an so viel Glück zu glauben, sagte er ernst. An welches Glück? fragte sie naiv. An das Glück zu denken, daß ich Ihnen nicht gleichgiltig bin. S«: mir gleichgiltig! — Ach. Herr Graf, wenn Sie wüßten — sie stockie und schwieg betroffen. So lassen Sie mich doch mein Glück hören. Eine Enttäuschung ertrüge ich sehr schwer. iind Sie mir wirklich gut, Comtesse? — Doch, nein das ist nicht die rechte Frage — könnten Sie mich wirklich lieben, Marie? Ach. rief sie, vor Entzück-» die Hände zusammenschlagend, wenn Sie erlauben, daß ich Sie liebe. Herr Commandant — dann, dann bet' ich Sie an! Ach Du holdeS, holdeS Kind I rief er er beseelig! und drückte einen Kuß auf ihre jungfräuliche Wange. Dann sprang er aus und umarmte seinen Freund Iörger, der eben eingetreten war und rief ihm zu: Alter Freund! vielleicht bin ich nicht recht bei Sinnen, daß ich von solchem Glück träume, frage Du lieber Deine Marie, ob sie wirklich meine Marie werden will? Mir wirbelt der Kopf l Auf Morgen! — und fort war er. Die beiden Zurückgebliebenen sahen fragend einander an, dann sag!« die kleine Comtesse bleich und ängstlich: Vater, glaubst Du wirklich, daß er mich zu feiner Frau machen will? Es scheint so, antwortete ihr Vater. Gotl! Gott! da möcht ich ja vor lauter Glück sterben. Das ist nicht nöihig. Kind. Aber Papa, dann brauch ich auch den süßlichen Grasen M. nicht zu nehmen? Mein Kind, wenn Dich der Starrhemberg nimmt, ist's besser! 14. Hauptstück. Der Kaiser wollte am folgenden Tage Heerschau halten, mit dem Könige von Polen. Allein auch diese Angelegenheii hatte für Seine Majestät wiederum große Schwierigkeiten. Er begegneie den, Könige sehr ungern, da er seine kaiserliche Tochler durchaus nicht dem Sohne des Polenkönigs zur Gattin zu geben gedachte. Warum auch? Es zwang ihn dazu kein bündendeS Versprechen. Es wäre dem guten Kaiser furch-terlich gewesen, mit dem Sohne eines Wahlkönig« in so nahe Verwandtschaft zu treten. Dazu war Jakob plump und häßlich und war nicht im Siande sich durch feine Persönlichkeit die Herzen zu erobern. Am allerwenigsten da« Herz der schönen, anmuthigen und geistvollen KaiserStochter, die noch dazu ihr Herz schon verloren an den schönen, heldenmüthigen Curfürsten Max Manuel von Bayern, einer der besten und edelsten Ritter seiner Zeit. Auch der Curfürst halte um die Hand der KaiserStochter angehalten, der dem guten Kaiser wohl besser alS Schwiegersohn zusagte. alS der häßliche Sohn des Königs von Pole». Indessen war die Heerschau nicht zu um» gehen und der Kaiser ritt, nmringt von den deuischen Fürsten, am Slubenlhor hinaus auf die Landstraße, wo ihn Sobiesky an der Spitze 1894 seiner kleinen Armee erwartete und sobald der Kaiser in Sicht kam, demselben mit seinem Sohne entgegenritt. Der Kaiser dankte dem Könige kühl für die ihm und der Christenheit geleistete Hilfe, doch von der Verbindung ihrer Kinder, die, wie man wußte, dem König von Polen so sehr am Herzen lag. ward keine Silbe gesprochen. SobieSkq verabschiedete sich denn auch ebenso kühl und frostig und überließ es seinem Sohne, den Kaiser noch eine Strecke zu begleiten. Als der König sein Zelt betrat, fand er zu seinem Erstaunen seine Gattin Marieita daselbst, ihn erwartend. Sie war gekommen, um an den gewiß noch nie dagewesenen Triumphen und den Huldigungen für ihren Gallen theilzunehmen und dann so rasch als möglich die Heirat der Erzherzogin mit idrem Sohne Jakob zu Stande zu bringen. Der ganze Ehrgeiz ter aus niedrem fran-zösifchen Adel entsprossenen Frau koncentrierte sich darauf, ihre Kinder mit mächtigen, regierenden Häusern zu verbinden, damit die KönigSwürde ihrer Familie für immer verbleiben könne. Sie hatte sich um dieser Ursache willen an Ludwig dem XIV., der ihr die königlichen Rechte in Frankreich versagt hatte, fürchterlich gerächt. Deshalb hatt« sie mit Hilfe ihre« Gatten Ludwigs HelserShelfer, die Türken, besiegt. Ludwig wollie nämlich mit Hilfe der Türken Deutschland und Oesterreich erobern, aber die ränkesüchtige Frau halte seinen EroberungSge-lüften vorläufig ein Ziel gesetzt. Nun aber mußte sich Oesterreich dankbar erweisen, mußte durch eine Verbindung mit ihrem Sohne ihre ehrgeizigen Pläne fördern. Mil welchem Schrecken halle sie aber die Begegnung deS Kaisers von Oesterreich mit ihrem Gatle» von dem Zrlte aus beobachtet! Bleich empfing sie d«n König und nur mit großer Mühe konnte sie ihre äußer« Ruh« bewahren. Der König, der sie liebt«, ihren Verstand hochachtele, vor allem aber stet» bemüht war, ein Musterehemann zu sein, sah, daß ein Sturm im Anznge war und bemüht« sich durch einen recht liebevollen Empfang denselben abzuschwächen. Die Königin aber war kalt wi« Stein und nachdem sie sich einigermaßen von ihrem Zorn «rholt hatt«, sag!« sie herrisch: König von Polen! Ich habe soeben Ihre Begegnung mit dem Kais«r von Oesterreich beobachtet, mir wollte eS scheinen, als sei dieser Em"fang für den Retter feines Reiches und zukünftigen Verwandten etwas mehr als kühl gewesen. Wenn dem so war, sagte der König achsel-zuckend, dann trifft mich keine Schuld. Ich habe meine Pflichten als Verbündeter und Feldherr gewissenhasl erfüllt. Ich weiß eS. König, daß Sie immer Ihre Pflichten an anderen gewissenhaft erfüllen, aber als Gatte und Vater haben Sie auch Pflichten gegen Ihre Familie! und mir dünkt, das sollten nicht die geringsten Ihrer Sorgen sein. WaS haben Sie gethan wegen der von mir ge« wünschten Vtrbindung JhreS SohneS Jakob mil der Erzherzogin Maria Antonia ? Zum Glück hab« ich nichts gethan, Marietta, denn mir scheint, als hätten wir doch eine Abweisung erfahren. Scheint eS Ihnen so, mein königlicher Gemahl erwiderte sie jetzt zischtnd. Ja «s ist so und nun will ich Ihnen auch sagen, warum es so ist. Sie sind zwar ein tapferer Mann. daS will ich nicht leugnen. Man nennt Sie den Schrecken der Tartaren, sagen wir, daß Sie der Schrecken aller Türken sind — Verträge ab«r von politischer Tragweite zu schlitßen, davon verstehen Sie nichts! Meine Polen sagen und denken anders, erwiderte der König ungeduldig, für sie habe ich stetS die besten Verträge geschlossen und auch hier vor Wien habe ich für mein Vaterland gekämpft, denn mit Oesterreich wäre auch Polen zu Grunde gegangen. (Fortsetzung folgt.) 1894 .Deutsch- Macht* 1294-ie Herbnbnti S aromatische GICHT-ESSENZ (Neiiroxylln). Seit Jahren bewährte, schmerzstillende bung bei allen schmerzhaften euts«h.Vandsberg: ^.Müller, »eldbarh t I. ltöniq. Gonobitz: Pospischil. Graz: Anton Redwed. verbnitz: O. Rubkei«. Marburg: ö. Bancalari, I. Iß. Richter. W König Mnreek: f (fit jo 3aSi» bewiihrt nnd »»» hnvomgeadca >crjt«n atsleichtaöfüyrendes.tosendrsRlittetempfohtenwerden. w toBTmraiMB »»schMch. »et ffotm weqen werden / '!!? oMn Stnmmtn. »qstein's Ellsnbethptllen fln» bsi(4 «6k*(c« 3««ml »c» (yrrtt Hofmthes Pltlia autgr*fi4nrt. EIm Schachtel, 15 Pillen enthaltend. Hontet 15 kr., eine Rolle, die 8 Sehne titeln, demnach 120 Pillen enthält, hostet nar 1 fl. #. W. MM ItPIlllll€W • Vor Nachahmung wird • dringend gewarnt. Man verlange ausdrücklich Neustein's Elisbacth-Pillen. Nur echt wenn jede Schachtel mit unserer gesetzlich protokollierten Schutzmarke in rothem Druck »Heil. Leopold" and mit unserer Firma Apotheke „Zum heil. Leopold" Wien. Stadt, Ecke der Spiegel- und Plankengasse, versehen ist. aupt-Depot in Wien. 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