Gratis. Gratis. Dir „Pettilltr Zeituug" verfeudtt der vrrschönernngS- und Frrmdtu»krfehr«»ere!« in Petta« regelmäpg unentgeltlich «n «Ue größere« H«tel« iO Cafthänser sämmtlicher größeren Städte der öfterr.-uug. Monarchie. Nummer 12. JMttft«, den 81. April 1893. IV. Jahrgang. PettauerZeitung erscheint jeden 1., 11. nftft 81. dea Monate« frei* fAr Ptttau mit Zustellung in« Hau«: viertrljihng fl , halbjährig sl S.—. gan^jähng sl. 4.— ! mit Postvtrsendung im Inland«: Vierteljährig fl. 1.10, halbjihng |!. 2.20, ganzjihriß fl. 4 -Vchristlett,»ß «»d Stn*«(tim|: 1Rtf Oft, U«|trt|»rg»|f» Rr 6, fett». Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. — Beitrüge find erwünscht bi« längsten« 9., 19. und 29. jeden Monate«. Seneral-Bertretung der „Pettauer Zeitung" für Oraz und Umgebung bei: L«dwl> »»» Tchi»h»fer i» « vor kurzem hatte sie eigentlich keinen Grund gehabt, sich über ihren Gemahl zu beun-ruhigen, erst die Ankunft und die üb«r den langen Fasching währende Anwesenheit ihrer Cousine, der Baronin Lydia R., einer jungen Witwe. au«ge-stattet mit dem ihrem Stande ganz eigenartigen Liebreiz«, hatte sie allarmirt und ihr Besorgnisse eingeflößt, zu welchen fl« da« korrekt« Benehmen Lydia« eigentlich nicht berechtigte. Dagegen hatte der rege Berkehr in und außer dem Hause, die Ungarthorgasse, Florianiplatz, Kirchgasse bi« zum Hauptplatz, daselbst Empfang und Übergabe der von den deutschen Frauen und Mädchen ge-widmeten Fahnenbänder und Ehrengaben an die Vereine, hierauf Fortsetzung brt Festzuqe« durch die Herrengasse bis zum Dominikanerplatz, zurück durch die Herrengasse. Bürgergasse, untere Drau-gasse, Drauquai. Siadtpark, daselbst Ovation beim Kaiser JosesS-Denkmal, Fortsetzung de» Zuge« über den Minoritenplatz, Florianigaffe, Floriani-platz, Färbergasse bi« zum Sparcassagebäude. Auf-lösung des Festjuge« und Abgabe der Fahnen im Sparcasse-GitzungSsaal. Nach Bequattierung der Aaste folgt die Generalprobe und da» Festbankett, abend« da» Festconcert in der Sängerhalle am Südbahnhose Die Südbahngesellschast hat in liebenswürdiger Weise die Abhaltung diese« Fest» concertes in der großen Wagenhalle bewilliget und solche dem Festausschüsse für die Zeit de« Sänger-feste« überlassen. Montag den 22. Mai findet morgen« ein musikalischer Weckruf, Vormittag um halb 10 Uhr im Volksgarten ein Frühschoppen, Nachmittag em Concert, abends ein Schluß-CommerS statt. Außer den bereit« gemeldeten Bereinen haben auch andere Vereine, darunter der Cillier und Tüfferer Männergefangverein neuerdings ihr voll-zähliges Erscheine» zugesagt. Wie wir in Erfahrung gebracht haben, beab-sichtigen die Gesangvereine von Marburg und Cilli, mit Sonderzügen und eigener Musikkapelle zu erscheinen. Errichten wir Obstverwertungsstationen.*) von WrDkktiitt in •rottraW. Die beständige Vermehrung der Obstbaum-Pflanzungen in unserem Laude und die bessere Pflege der Baume steigert in erfreulicher Weise contiiiuirlich die Obstproduttion, erweckt aber gleich-zeitig Sorgen hinsichtlich der bestmöglichen Ber-wettung der Produtte im rohen und konservierten Zustande. Aufgabe berufener interessierter Kreise ist es daher, sich mit dieser gewissermaßen bren» »enden Frage zu beschäftigen und eine entspre-chende Lösung zu Gunsten unserer Obstzüchte? und unsere« heimische» Obstbaue« herbeizuführen. In erster Linie ist wohl der Obsthandel zu fördern und die Sicherung eine« erhöhten Absatzes für unser frische» Obst anzustreben. Nebst diesem eifrigen Bestrebe» müsse» wir ab^r unsere volle Aufmerksamkeit auch den übrigen Verwertungsarten zuwenden. Obwohl ein stet« schwunghafter Obstverkauf zu erreichen ist, die die tolle Fasching«stimmung überhaupt eine dem Grafen sehr erwünschte Annäherung und Intimität zur Folge; er fand an dem liebenswürdigen Gaste mehr al« Wohlgefallen, ja e« hatte fast den An-schein, al« ob er, von einer ernsten Leidenschaft ersaßt wäre, wiewohl Lydia feine und anderer Bewerbungen entschieden zurückwie«. Dem wach-sam.n Auge der Gräfin war die drohende Gefahr nicht entgangen; instinktive Franenlist, ver-eint mit echter Liebe, ersannen zielbewußt da« um-sichtige Mittel, welche« da« verirrte Schiff in den sichere» Hafen wieder bergen sollte. Sie hatte z» diesem Zwecke ihre Cousine gebeten, auf dem Ball-feste al« Gretchen zu erscheinen und für sich Carmen« Tracht gewählt. Auf deS Grafen erhobene Einwendung, dass zu ihrer blonden Ersc^i» nung Gretchen« Gewand sich besser eigne, während die brünette Cousine für Carmen wie gefchaffen wäre, hatte Sidonie schelmisch bemerkt, das« diesem Umstände sehr leicht durch Perrücken abzuhelfen sei. Al« aber der Graf nach Ablauf einiger Tage unbefangen erklärte, er werde al« Faust erscheinen, da stand ihr Plan fest, sie war nuu sicher, der Fisch muffe in ihre Netze gerathen und nicht mehr entrinnen. Die Gräfin war überzeugt, das« Faust während de« ganzen AbendeS von der Seite Gretchen« nicht weichen werde und überredtte des-halb ihre Cousine, nach der ersten Festabendhälste großen Masten geringen Obste«, die letzte Qua-lität, sowie da« meiste WittschaftSobst werden wir im allgemeinen, besonders i» reiche» Jahre» nicht los werden. Wir müsse» dasselbe daher anderivei-tig verwerte». Die nächstbeste und wichtigste Ber-wertungSart aber ist die zur O b st w e i u b e r e i t u » g. Ja. die Obstweiiierzeugnng fei unsere Parole! Sie hat gerade jetzt an erhöhter Bedeutung gewonnen, da infolge der vielen Rebenkrankheiten der Wein-bau immer mehr zurückgeht. Dem Obstwein ge-hött daher die Zukunft! Außerdem wäre ohne diese Verwert»»,gSart die Bedeutung de« Obstbaue« nur eine beschränkte. Erst unler Mitanwendung der Mostbereitung sind wir namentlich in reichen Jahre» und bei niedrigen Obstpreisen in der Lage, volle nnd sichere Erträge vo» unseren Obst-gätten zu erziele». In den minder günstigen, so-wie den vielfach hohen und rauhen Lagen de« Oberland?« aber sind wir nur durch sie imstande, überhaupt »och Obstbau und mit nicht unbeträcht-lichem Nutzen betreiben zu können und ist daher der größten Steigerung fähig. E« lässt sich somit die Cultur von Mostobst al» den landwirtschaftlichen O bstbau im großen bezeichnen. Durch die Obstweinbereitung ver-mögen wir weiters in kürzester Zeit die größten Obstmengen zu verarbeite» und in eine wertvolle Daueiware umzuwandeln, wie wir auch die Cul-tur und Ernte des PresSvbstes viel billiger vor-zunehmen vermögen. Endlich sind wir auch in der Lage. Absallobst, sowie vom Sturm und Hagel zu frühzeitig vom Baume beförderte Früchte bei richtiger Manipulation noch entsprechend zu ver-werten. Größte Bedeutung hat der Obstwein aber in volkswirtschaftlicher Beziehung. Gerade i» diesem gesunden, aus den ganzen menschliche» Organismus anregend und belebend wirkenden, durststillenden Ge-tränke haben wir das beste und erfolg-reichste Mittel in der Hand, dem Brant-weine, der so viel VolkSmark zerstört, mit seinen verderbliche» Folgen wirk-ja in »u begegnen. Der Obstwein ist eben in-folge seiner Billigkeit vom und für den Arbeiter« stand leicht zu beschaffen. Alle maßgebenden Kreise sollten daher für die Verallgemeinerung dieses Ge-tränkcS wirksam sein und die Irren- und Kranke»-Häuser würden so manchen Patienten und die Ge-sängnifle so manchen Pflegling weniger zu beher-bergen haben. Steiermark erzeugt dermalen allerdings schon in bedeutendem Maße Most und ist derselbe für die ländliche Bevölkerung ein unumgängliches Be-dürfni« geworden, wie er auch Gegenstand eine» lebhasten Loealhandel« geworden ist. Eine weitere Verbreitung konnte sich dieser unser Most mit die Coftüme zu wechseln; diese ging auf den Bor-schlag ein. so das« alle« nach Wunsch und Er-Wartung der Gräfin eintraf. Der Bicomte bestürmte Carmen. die er für feine Flamme, nämlich für die Frau des Haufe« hielt, mit allerlei LiebeSworten, dagegen bemerkte Sidonie am Arme ihre« Gemahle«, wie derselbe da« lustige Pärchen, welche« bald ein Ruhe-Plätzchen aufsuchte, bald im anstoßenden Ninter-garten verschwand oder sich dem Tanzvergnügen hingab, nicht a»S dem Auge ließ. Während Faust seine Dame mit Complimenten reich beehrte, dachte er an seine Gattin und konnte sich nicht erklären, das« sich dieselbe mit dem jungen Vicomte so aus-fallend unterhielt; zuletzt fand er sogar ihr Be-nehmen unpassend, denn die Mitternachtstunde nahte, da würden doch alle sehen, dai« jene stark pointierend« Carmen niemand anderer al» die sonst sehr reservierte Frau de» Hause« war. Sidonie ließ nicht zu. das« der Graf zu lange da« Paar beobachte; sie hatte schon seit langer Zeit, insbesondere aber kurzvorher alle Qualen der Eifersucht ausgestanden Al» sie aber gleiche Empfindung?« bei ihm wahrnahm, war sie einer-seit« sreudig erregt, andererseit« gerne bereit, dessen Widerwillen bald zu verscheuchen. Sie hatte ge-schworen, in jener Nacht ibren Gatten wieder zu erobern, die Intrigue musste zu Ende gefühtt werden. Sie seufzte tief auf und stützte sich einigen Ausnahmen au» dem Grunde nicht ver-schaffen, weil die Güte desselben den strengeren Anforderungen nicht immer entspricht. Hieran ist aber nicht immer das Obst allein, sondern auch die unzweckmäffige BereituugSwcise mit schuld. In dieser Einsicht sind besonders die Württemberger und Franzosen namentlich in der Normandie unsere Meister Forschen wir nach den Gründe» de« so raschen Aufschwunges der dortigen Obst-weinproduction, so finden wir dieselben im An-bau nur vorzüglicher, zuckerreicher und gehaltvoller Mostsorten und in der richtigen Behandlung und Verarbeitung im großen der reisen Früchte zu Obstwein. Hiedurch wird eben ein Produtt erzielt, dem allseitig und selbst von besseren Volksclassen zugesprochen wird. Indessen vermögen auch nrr e« zu dieser ertigkeit bei ernstlichem Wollen zu bringen, rächte» wir, die Erfahrungen jener Länder zu de» uuserigen zu machen, suche» wir nach richtigen Methoden und Grundsätzen, eine» vorzüglichen Obstwein zu erzeugen Insbesondere gründen wir eine Obstloeinindustrie in unserem Lande. Errichten wir große Mostereien für kleinere Gebiete, in de» verschiedenste» Obstgegenden an günstigen Verkehrswegen gelegen, um fabriksmäßig Obstwein herzustellen. Suchen wir durch richtige Darstellung«-weis?, nur auf natürlichem We.,e und Erzeugung bester Qualität von möglichster Reinheit ein wert-volles, einheitliches und reelles Produtt für den Handel zu erzielen, dem sodann die w?it?st? Verbreitung gesichert ist. Nicht la»ge wird e» sobann dauern, der Obstwein wirb auch bei un« Überall, selbst in vornehmeren jkreise» wie in jene» Länbern Eingang finben, auch bei un« werbe» bie Hotel« uub Krankenhäuser, wie bort, biesem wohlichme-(senden und gesunden Getränke mehr Aufmerksam-feit schenken. Und erringen wir erst einen guten Ruf. der regste und lohnendste Außenhandel wird bie Folge fein. Obendrein finben bie brauchbaren überschüssigen Obstmasfcn, bie in reichen Jahre» mangels jebweber Nachfrage unb bei dem Fehlen der nöthigen Einrichtungen in den kleineren Be-trieben vielfach verberben müssen, beste Berwen-bung, bie diesbezüglichen Klagen werben ver-stummen unb die Einnahmen auS unseren Obst-gärten werden sich erhöhen. Im Bereine mit der Obstweinfabrication im großen sind wir daher stet« in der Lage, selbst für b«n reichsten Obstsegen bie lohnenbste Verwertung zu finben, sowie wir auch am allerwirksam-sten einer Uberprobnction unb einer Entwertung be« Obste« vorbeugen. Das« bie Erzeugung eine« guten Handel«-obstweine« im großen Maßstabe so manchen Fäl-schlingen unb MisSbräuchen vorzubeugen geeignet schmachtenb auf ben Arm ihres Begleiter«. Das Manöver gelang. Er erbebte unter biefer Berührung. in den Gefühlen und Gedanken de« im Kerne guten, aber flotten Manne« trat fofott die Reaction ein. er verneigte sich galant und fragte mit liebkosender Stimme „fühlen sich Baronin unwohl?" Die Gräfin erwiederte kaum vernehm-bar: .Die Hitze ist hier anzudrückend." Aus diese Worte hin beeilte sich der Glückliche, feine Dame aus dem Tanzsaale zu füLiren und geleitete sie durch eine Flucht prächtig eingerichteter Räume in eine» Salon, besten Wände mit Teppichen bedeckt waren. In den Nischen standen tro-pische Gewächse, deren dunkle« Grün gegen die Farbenpracht der Wandbekleidung vortheilhaft ab-stach. Da« Ganze war in matte« Licht gttaucht und wohliges Behagen getränkt, niedere bequeme Sitze lüde» die Eingetretenen zum Ausruhen. Der Gras saß an der Seite seiner interessanten MaSke, ergriff ihre kleine Hand, drückte sie kosend und sprach sein Erstaune» a»S, wie sie gerade diesen Abend ganz verändert wäre und er sich diese un-gewohnte Behandlung nicht erklären tonne. Er erhielt keine Antwort. .Grollen Sie mir? Hab« ich Sie irgend wie verletzt? ich bin bereit alle« abzubüßen, beschwöre sie. nur auf einen Augen-blick di? Larve abzunehmen, damit ich allein und ungeftött von all' d?n Neugierigen Ihnen meine Bewunderung zu Füssen legen darf." ist, liegt auf btr Hand Der Ruf de« heimischen Producte« kann sich daher nur erhöhen. Wa« die Rentabilität derartiger Obstwein-keltereien besteht, fo steht selbe außer allem Zweifel. Den besten Beweis hiefür geben obeiigenannte Länder, wie auch Mittel- und Norddeutfchland u. f. w., wo immer mehr und größere Mostereien entstehen. Ja. e« sind Keltereien in Gegenden zur Errichtung gelangt, die derzeitig da» nöthige Press-obst noch nicht völlig zu liefern vermochten und für welche Betriebe au» entfernteren Obstaebieten oder auch Fruchtmärkten da» nöthige Obst mit nicht unbedeutenden Kosten bezogen werden muss. JnSbesondere in der Normandie hat sich die Zahl der Obstweinsabriken sehr vermehrt und finden sich dort großartige und mustergiltige Etablissement». Ebenso blüht in Sachsenhausen bei Frankfurt schon seit einiger Zeit die fabriksmäßige Obstwein-erjeugiiiig. Der Verfasser hatte dort vor einigen Johren Gelegenheit gefunden, einen derartigen Großbetrieb in der Kelterei der Gebrüder Frei-eifen kennen zu lerne». Voll befriedigt von dem Gesehenen und überzeugt von der ansehnlichen durchschnittlichen Verzinsung de» investierten Gelde» verließ er die Fabrik mit dem sehnlichen Wunsche, e» möchten auch in seinem Heimatlande derartige segeiibringende uud gut prosperierende Mostereian-lagen geschaffen werden. Ader auch die Obstzüchter und -Besitzer in unserem Lande, die sich bereit» mit der Erzeugung von Obstwein im größeren Maßstabe besassen, sind von der Einträglichkeit derartiger Betriebe überzeugt. Boraussetzung aller-ding» ist der Betrieb auf reeller Grundlage. Nur eine sorgfältige, ja ängstliche Wahl des Obstmateriale«. reinste »nd regel-richtige Manipulation bei der Berei-tung. die Zuhilfenahme nur guter zweck-mäßiger Maschinen und Geräthe und Wahl brauchbarer passender Locale »nd KellerrSnmlichkeiten u:. ficherncin gute« und lohnendes Geschäft und dem-entsprechenden Gewinn. Die SinrichtungSkosten sind verhältnismäßig geringe Sie sind um so geringer, wen» vorhan> dene und geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stehen und nicht erst Gebäude errichtet zu werden brauchen. Die womöglich« AuSnützuug einer Wasser-kraft verbilligt außerdem noch den Betrieb. Obwohl derartige Mostereien, speciell für sich allein betrieben, lebensfähig sind und deren An-läge empfohlen werden kann, fo lassen sich indessen die übrigen Zweige der Obstverwertung recht gut mit ihr vereinigen. JnSbesondere sind e« die Obst-Versandtgeschäfte, die sich uii: Mostereien vortheilhaft verbinden lassen. Ja, der Obstexport wird um so sicherer prosperieren und betrieben werden können, wenn hinter dieser Verwertung»-art die Obsiweinb«reitung steht. Sind die Handel»-conjuncturen ungünstige, so lässt sich da« betref-sende frische Obst ohne ernstlichen Schaden zu Obstwein verarbeiten. Desgleichen lassen sich die übrigen Verwertungsarten des Obste« und der Rückstände, wie Essigbereitung, allfällige Brantweinbrennerei, Beerenwein berei-tung it., sowie da« Dörren neben und mit der Lbstweinfabrikation betreiben und die Ausnutzung der Arbeitskräfte, wie der BetriebSeinrichtungen ist eine vollständigere. JnSbesondere daS Dörren kann niemals Aufgabe der kleinen Obstzüchter sein, weil die Anforderungen, die an eine gute Dörrware gestellt werden, höh« und bedeutende sind und außerdem das Dörren nur im Großbe-triebe lohnt. Obwohl dermalen die Grundbedin-gutig für ein ausgedehnteres Dörren, nämlich aroße und billige Mengen weniger aber paffender Sorten, fehlt, fo kann selbe« dennoch für gewiss« Fälle und manch« Obstarten Berücksichtigung finden. Unbedingt nöthig aber erscheint e«. das« *ut Leitung derartiger ObstverwertungSstati-oiien namentlich kausmännischgeschulte und mit dem Betriebe völlig vertraute Kräfte, allenfalls au« den Haupterzeu-anngsstätten berufen und ernannt werden, sollen sich die gehofften Erwartungen realisieren. *) fn|n ttgMtll. Pettauer Nachrichten. (IeUfroMM.) Graz 20. April. Der tag hat in feiner gestrige« Sitzung für die dnrch Brand verunglückten Bewohner von Puchdorf eine» Betrag vo« sl. 2000.— bewilligt. Der Sekretär de« LandeSaiSschufseS Herr Dr. Snpa« wird morgen unter Beisei« de« k. f. Bezir?«-hauptmanue« He rn Ritter von Scherer die Vertheilung vontehmrn. It. tl. Hostamtt.j über die Eingabe de« HandelSgremium« vom 2l. Februar 1893, Z 81, betreffend die Ausdehnung der Dienst, stunden bei dem k. k. Post- und Telegrafenamt? Petto» für alle DiensUw«ige von 7 Uhr früh bis 7 Uhr abends, hat die Direction folgendes eröffnet: Würde um 7 Uhr früh da« Amt für den gefammten öffentlichen Verkehr eröffnet werden, fo wäre e« bei den bestehenden Kartirung«-Verbindungen gleichwohl nicht möglich, die nach? Uhr aufgenommenen recommandirten Briefe oder die Fahrpostfeiidungen zu der um 7 Uhr 33 M. fälligen Bahnpost Budapest-Pragerhof Nr. VII abzufertigen, da die zu diesem Zuge verkehrende Bahnhosfahrt schon um 7 Uhr 15 M. vom Amte abgeht. Eine Ausdehnung der Fahrpost-Auf- und Abgabe auf die von dem HandelSgremium ge-wünschte Zeit, nämlich von 7 Uhr früh bi« 7 Uhr abend« kann einerseits ati» dem Grunde nicht ersolgen, weil die zwischen 7 und S Uhr früh. 12 und 2 Uhr mittag». 6 und 7 Uhr abend» aufgegebenen Fahrpostgegenstände nach den b«-stehenden Cursverhältniflen keine andere Ab-kartirung finden würden, al» bei der bisherigen Aufgabezeit. nämlich vo» 8 bi« 12 Uhr und 2 bi« 6 Uhr, anderfeit« weil hiedurch die Ein-führuna alternirender Dienste von 7 Uhr früh bis 1 Uhr mittag« und von 1 Uhr mittag« bis 7 Uhr abend« und damit eine namhafte Personal-Vermehrung nothwendig werden würde, deren Kosten in keinem Verhältnisse zu dem für da« Publikum daraus erwachsenden Vortheile stünden Dasselbe gilt auch für die Ein- und Auszahlung von Anweifung«- und Postspcircaffeqeldern, ganz abgesehen davon, dass bei der geplanten Ein-sührung der obligatorischen Auszahlung der An-Weisungen durch die Geldbriefträger für den größten Theil d«S Publikum« da« Interesse an der Au«-dehnung d«r Dienststunden für die Anweisung«-Auszahlungen wegfalle» wird. Um jedoch den Wünschen deS löblichen Gremium« einigermaßen entgegenzukommen, wird da« k. k. Post- »nd Telegrafenamt Pettau unter einem beauftragt, vom 16. April 1893 ab die Amt«st»nd«n für die Briefpost-Auf« und Abgabe an Wochentagen von 7 Uhr früh bi» 7 Uhr aixnd» ununterbrochen zu halten. Für die k. k. Post- und Telegrafen-Direction Groß m. p.. Graz. am 10. April 1893. (Ver Lraud in puchdorf.) Kaum sind die schrecklichen Folgen, Elend und Roth, der Brand-Unglücke von St. Ruprecht bei Fraßlau und Blei-berg in Billach halbwegs gelindert, al« nun neuer-ding« am Sonntag den 16. April Nachmittag die Gkmeind« Puchdors bei Pettau von einem furcht-baren, «rhecrenden Brandunglücke heimgesucht wurde. Die Gemeinde Puchdorf liegt «ine Fahrstunde von Pettau, ziemlich weit vom Dranfluße entfernt, zwischen St. Marxen und Steindors, die Bewohner desselben sind zur Hälfte größere Besitzer, zur anderen Hälfte jedoch nur Inwohner. Pächter und sogenannte Keuschler. Der Brand entstand um 2 Uhr Nachmittag uu« bisher unbekannten Ursachen in der Mitte de» obbezeichneten ärmeren Viertel», verbreitete sich mit unglaublicher Schnelligkeit über den ganzen oberen Theil de« Dorfe«, in 20 Minuten standen 29 Besitzung«» mit circa 60 Objecten in hellen Flammen. Die Insassen waren zumeist in der nachmittägigen K>rche»andacht in St. Marxen. Der Herr Kaplan von St. Marxen verkündete den in der Kirche Anwesenden, das« ihr Dorf brenn«. E» entstand ein ungeheure« Gedränge und ehe noch die Bedauerung«würdigen ihr Heim er-reichten, war ihr Hab und Gut bereit« dem ver-hcrrend«n Elemente ^um Opfer gefallen. In Folge d«« heerfchenden Winde« und der ungeheuren Schnelligkeit, mit welcher sich da« Feuer verbrei. tet«, konnten die Bewohner nur ihr nackte« Leb«., retten, alle Emnchtiin^tge7istcmde, Leben«mtttel, Vieh. Schweine, Kleidungen, Werkzeuge tc. sind ein Raub der Flammen geworden. Die vielen Kinder flüchteten sich in ihrer Angst in die Wohn-Häuser, nur mit schwere^ Müh« gelang e«, die-selben zu retten. Drei Knaben im Alter von 6 bt« 6 Jahren, die nicht gerettet werden konnten, fanden ihren Tod in de» Flammen. Die freiwil-lige Feuerwehr von Pettau erschien in Verhältnis-mäßig kurzer Zeit mit zwei Feuerspritzen unter dem Eommando der beiden Hauvtleute Herren Joh. S t e u d t e und Jos. Fürst am Brandplatze. D«r Herrschaft» bescher von Schloß Dornau, Herr Dr. O«car von P o n g r a tz, mit feiner eigenen Feuerspritze und Bemannung unter der Leitung de« Herrn Verwalter«, der Gemeindevorsteher von Neudorf. Herr Kostajnovec, dann jener von Dornau mit den Gemeinde-Feuerspritzen, waren bereit« am Brandplatz« anwesend und thätig. Nur dem raschen energische» Zusammenwirken der er-schienenen RettungSabtheilungen ist e« zu verdanken, das« vie untere Hälfte de» Dorfe» gerettet wurde Die Rettuugsarbeiten konnten nur mit schwerer Mühe bewerkstelligt werden, weil ein totaler Wassermangel herrschte. Da» Wasser musste mittelst Wägen auS dem nächsten Orte Steindorf herbei-geführt werden. Die Bewohner der Nachbar-gemeinden, fowie mehrere Bürger aus Pettau bethätigten sich an den RettungSarbeiteu mit großer Aufopferung und Hingebung. In Folge der ungeheuren Hitze konnte man daS Innere das BrandplatzeS nicht erreichen, e« mussten daher di« brennenden Objecte ihrem Schicksale überlassen bleiben und nur die Deckung und Sicherung de« unteren halben Dorfe» in Angriff genommen w«rd«n. Groß ist da« Elend, ««(chrt über die schwer Betroffenen hereingebrochen ist. »in« rasche Hilfe war daher dringend nöthig. Roch am selben Abende wurde in der Stadt eine Sammlung eingeleitet, am Montag erhielten die Verunglückten Brod. Dienstag eine bedeutende Menge Leben«mittel. Brod. Salz. Kleidungsstücke, Hau«geräthe tc. Der k. k. Bezirk«hauptmann Herr Ritter von Scherer hat am Montag früh di« nöthig«« Erhebungen gemacht, um für die Verunglückten auch eine Staatshilfe zu erlangen. Ein herzzerreißender Anblick bot sich am Dienstag dem mit der Vertheilung der Leben«mittel be-trauten EomitS, bestehend au» den Herren Robert I o h e r l, Jos. O r n i g. Max O t t. Victor S ch u l f i n k, al» die Verunglückten mit Thränen in den Augen, vor Rührung kaum eine« Worte« mächtig, die vielen von den Kaufleuten und Bürgern Pettau» gespendeten LebenSmittel, Bictnalien, B«kleidungSgegrnstände im W«rte von ca. 300 st. in Empfang nahmen. Die gespendeten Sachen mussten erst sortitt und in 32 Theil« g«th«ilt werden, eine Arbeit, die einen Zeitraum von zwei Stunden in Anspruch nahm. Die Vertheilung selbst geschah unter Beisein de» Gemeindevorsteher» und eine« AuSschusSmitgliede» von Puchdorf mit Ordnung und Genauigkeit. So viel uns bekannt ist. haben mehrere Bürger auch Geld und Raturalspenden direct an den Gemeindevorsteher von Puchdorf zur Ver-theilung gesandt, von den Korporationen sind Geldspenden gewidmet worden: Stadtgemeinde fl. 100, Pettauer Sparcasse fl. 100. Pettauer Vorschus«-verein fi. 100. Pettauer Baugewerbe Genossenschaft fl. 40. Bezirk«vertretuuq fl. 100, Pofojilnica fl. 60. Das EomitS, welche» die Sammlung von Natural- und Geldspenden unter der Bürgerschaft eingeleitet hat. übergab dem Stadtamte einen Barbetrag von fl. 100, da« Stadtamt wird die Sammlung fortsetzen und sodann die Barbeträge zur Vertheilung gelangen lassen. Mittwoch de« 19. d. M. haben die .Herren Ernest Eckl, Bürger-metster und Wilh. P > S k. Vorstand de« Pettauer BorschusSvereineS, an Ort und Stelle an die Verunglückten einen Barbetrag von fl. 380 vertheilt. Auch da? ReinerträgniS des am 23. d. M. stattfindenden Concerte« unsere« Männer-gesang-Vereine» wird diesem Zweckt zugeführt w«rd«n. An weitere Stelle veröffentlichen wir einen die«bejüglichen Aufruf de« HilftcomitS«, welche» wir allen Menschenfreunde» zur Beachtung empfehlen. Der AuSivei« über die Spenden folgt in nächster Nummer. lVrtigruppe JJrtta» des deutsche» Schal-•rrriars.) Am 16. April abend« um 8 Uhr hat im Hotel Osterberger die Bollversammlung der Ortsgruppe Pettau de« Deutschen Schulvereine« stattgefunden. Die Erschienenen wurden durch den Obmann Herr» S. Hutter begrüßt. Aus dem Berichte über die Thätigkeit der Gruppe ist zu entnehmen, dass die Leitung im Laufe des Jahre« fünf Sitzungen abgehalten und das« sich die Mit-gliederzahl der Gruppe von U7 auf 110 vermin derte. Nach dem Berichte de« Säckelwarte« Herr n Otto B r a t a n i t f ch betrugen die Mit-glied rbeiträge 120 fl., die Spenden 42 fl. 40 kr., die Grünbcrheiträge 20 fl., in Summa fl. 182.40. Räch Abzug der Auslagen per 12 fl. 64 kr. hat demnach die Ortsgruppe 169 fl. 76 kr. und ein-schließlich de« Berrage« von 9 fl. 60 kr. für ver-kaufte Kalender 179 fl. 30 kr. an die Hauptleitung abgeführt. Nach Ertheilung de« Abfolutorium« an den Säckelwart folgte die Neuwahl der Leitung. Gewählt wurden die Herren: S. Hutter. Obmann; E. Eckl, Stellvertreter; I. Matzun, Schriftführer; Josef Le«kofchegg. Stellver-treter; Otto Bratanitsch, Zahlmeister; Ernst Schalon, Stellvertreter Bezüglich bn Wahl dreier Abgeordneter zur Hauptversammlung in Teplitz am 22. Mai wurde beschlossen, die Au«> Übung des Stimmrechte« der Hanptleituug zu über-lassen. Nachdem nvch mehrere Anträge wegen Ab-Haltung vo» Hauptversammlungen und Ortsgruppen-tage» in Untersteiermark zur Sprache gebracht und darüber Beschlüsse gefasst worden waren, schlos« der Borsitzende die Versammlung. (Ulol)Üf)atigltrilö-Qs#BMrt.) Da« sür den 18. April bestimmte Concert de« Männergesang-vereine« findet am Sonntag den 28. d. M. statt. Da« Rei nerträgni« diese« Concerte« ist für die durch den Brand am 16. April verunglückten Bewohner von Puchdorf bestimmt. Die Bortrag«ordn»»g haben wir in der vorigen Nummer bereit« veröffentlicht. (Die Musealfragk.j Für die Borarbeiten und Gründung eine« Museum« sind dem Ber-fchönerung«. und Fremdenverkehr« Bereine bisher 155 fl. gespendet worden. Wegen Raummangel bringen wir die ausführliche Lifte in nächster Rummer. Die Bereinsleituiig wird die Spender nächster Tage zu einer Berfammlung einberufen, in welcher der endgiltige Beichlus« über die Gründung eine« Museum« gefasst werden soll. Ph. M«,f,rth 4 C»'« »ernt Patent Rebe«. «»» Pfl°nri«|t ,,s»»h»»i«" Die Rolhwendiakeit, Reben., Aartoffel-, Baum- und sonstige Euldiren mittelst Kupferkalt-Lösungen »u besprühen, um sie dadurch vor den Angriffen schädlicher Jnsecten und vor den Berh^ningen gor vieler Srankhntrn zu schütze», ist hinlinglich bewirsen Die Technik hat dadurch die Alifgobe erhalten, für den er-wühnlen Zweck praktische Spritzen zu schaffen und das« sie fich mit Eifer dieser Ausgabe angenommen hat, die« be-weise , Me gegenwärtig schon vorhandenen mannigfachen «onstru'lionen. Freilich gründen sich alle diese auf eiu und dasselbe Princip, die Verstaubung der Kupserkalklösung durch den Betrieb einer Pumpe zu bewirken und die Mannigfaltigkeit liegt eigentlich nur in der llonstruction der einzelnen Theile und der organischen Verbindung der-selben untereinander. Zu diese» «lonstructionen ist jetzt eiu» neue hinzugetreten, welch« ein andere« Primip ver-k.rperl, nämlich die Berstiubuna der Kupfer-lvfuny selbstthätig mittelst Lustdrucke« au bewirken. «« ist die« von der bekannten Firma PH. Matzfarth 4 E« > Fabriken landw. Maschinen in F r a n f u r t a. M , Berlin R. und W ieu II. Tabor-ftrabe. gefertigte neue Reben- und Pflanzen-Spritze „Shphonia" D R Patent. Diese Rebenspritze besteht au« zwei separaten Theilen, einem Reservoir und einer Saug- und Druckpumpe Der Behälter ist ein solid ge-niete»« cylindrischer Kessel, auf dessen Deckel ein Man», meter sitzt, welche« eine bi« aus 3 Atmosphären gehende Scala hat. obwohl jeder Kessel mehr al« 8 Almosphären Druck auszuhalten vermag und darauf jeweil« vor Versandt geprüft wird Innerhalb de« Keflel« befindet sich gor nicht« al» da« Kugclvcntil, da« im Voixi. befestigt i>> und zum Theil in den Keffel hineinragt. Mit dem Jn.utumtil ist der Summischlauch und mit diesem der Schlauchhahn verbunden Die Pumpe wird an dem Zuber besestiqt. in welchem die KupferkalNöfung angerührt wird Soll der Kessel gefüllt werden, so verbindet man den Schlauchhohn mit dem Pumpen^entil und pumpt bei der ersten F ü l l u n fl Luft in de» Kessel und zwar so viel, das« die Luft bi« auf eine Atmosphäre Druck zufammengeprestt wird, wa« geschehe» ist. sobald der Manoineter-^kiger auf t der Scala steh». «l«dann pumpt man die Kupserkalk-lösung hinein und pres«t dadurch die bereit« eingepumpte Luft noch weiter zusammen, di« 'der Manometer-Zeiger aus 3 der Scala angelangt ist. Die« ist zugleich auch da« Zeichen, das« der Keffel die vollständige Füllung erlang» Alsdann schließt man de« Schlauchhohn. schraubt ihn vom Pumpenhahn ab und verbinde» ihn mit dem Strahlrohr, an dessen Snde der BeMuber sitzt. Jetzt ist die Spritze zur Bethätigung fertig. Man nimmt sie auf den Rücken und hat alsdann nicht« weiter zu »hun, al« den Schlauch-hahn zu öffnen Die eingepres«te Luft drückt al«dann die Kupferkaltlisung continuirlich und ganz selbstthütia durch den Verstäuber. Die Kugel im Kugelventil ist specifisch leichter al» oa« Waffer. aber specifisch schwerer al« die Luft. Die Kugel würde fich deshalb stet« au der Oberfläche der Flüssigkeit befinden, wenn ihr Aussteigen nicht durch einen im Ventil angebrachlen Kord begrenz: würde Sie steigt also nun bi« zur korbdecke und wird von der au««relenden Flüssig, kei», sobald sie ihrem Ende zuaeht. auf den Ventilsitz herniedergelragen, da« Ventil schließend, noch bevor die nachdrückend« Lust entweichen kann. Da« Einpumpen von Luft ist somit nur ein einzige« Mal erforderlich- Bei der „Syphonia" Rebenspritze Hai also der Arbeiter während der Verstäubuna auf nicht« zu achten, al« auf da« Strahl-rohr und die Pflanzen. Er Hot keine Pumpe mehr zu betreiben, daher keine ermüdend« Arbeit und immer eine Hand frei, kann sich daher bei steilen Geländen festhalten und bei V^'umculturen die Mithilfe einer zrveilen Person entbehren I« nachdem mim an da« Strahlrohr einen kleineren oder größeren Verstäuber ansetzt. läs«t sich der Sprühregen schwächer oder stärker machen und dementsprechend entfließt auch die Füllung de« Kesselt langsamer oder schneller. Bei Anwendung de« feinsten Strahl« dauert e« ungefähr L4 Minute» di« die Füllung entwichen und der Keffel von neuem zu füllen ist. Die Reinigung de« Kessilinneru ist gleichfall« sehr einfach zu bewerkstelligen, indem man statt Kupferlösung reine« Waffer einpumpt und diese« mit dem vollem Luftdruck durch den ganz geöffneten Schlauchhahn (bei «bgenommenem Strahlrohr? wieder entweichen läßt. Diese Reinigung ist übrigen« bei der „Syphonia" nur selten nöthig, weil die Kupferlöfung nicht eingefüllt, fondern eingepump» wird und dabei in dem Saugkorb ein weit feinere« Sieb angeordnet werden kann al« die« fönst möglich wäre. Bei dieser «onstruction genügt auch eine einzige Pumpe sür eine beliebige Anzahl "in Keffel», wa» bei größeren Culturen von Wert ist. Au« alledem ergib« fich. das« die Tonstructivn der Patent „Syphonia" Reben- und Pflanzen-Spritze al« «in erireu>!iver Fortschritt begrüßt werden darf. «Dr« allgemeine Pnfi«,«>»ftitut sie PrtMttauBte.) Die Privatbeamlen-Localgruppe de« ersten allgem. Beamten-vereine« hat in dtestV Angelegenheit folgenden Aufruf veröffentlich«: j , , > . Privaldeamte! (Ein für die Privatbeamtenschaft hochwichtiger Act hat sich vollzogen! Da« hohe Abgeordnetenhaus hat nämlich in feiner Sitzung vom 24. März d I den Antrag feine« Petition«» au»schuffe« über unsere Petition um Schaffung eine« all-gemeinen P-nsion«institute« der Privatbeamten im Wege der Gesetzgebung vollinhaltlich angenommen, wie solgt: .Die Petition wird der hohen I I. Regierung zur eingehendsten Prüfung und Würdigung der in dieser Petition und in dem nachträglich überreichten Prome-moria vorgedrachten Anregungen, Bor-schlüge und Begehren abgetreten und wird die hohe k. f. Regierung zur baldmöglichsten Vorlage eine« entsprechenden Gesetzen t-würfe« aufgefordert" Auch di« hohe t. k Regierung verhält sich, so viel un« bekannt, wohlwollend gegenüber diesem Antrage. Privatbeamten > Ikine neue Aerea bricht für die Privat-beamtenschast heran. Unsere Ausgabe ist et, in dieser unserer heiligen Sache nicht zu erlahmen und da« heiß ersehnte Ziel unennüdlich anzustreben. Zu dieser Aufgabe sind wir ober alle berufen, keiner soll sich säumig zeigen! Der AuSfchufS b*t $hiMtfcramtrti'ßocsl!aiup{* bet erltfit aagrm BNitint'Btrrinrt tot Sftrtt uhmi «»nttdiU in Bit*. IX l, fteiltigalst 15. Wien, den 6. April 1893 Zuschriften und Beitrilts«rkläru»gen an vorstehende Adresse. Eingesendet.*) $xr JÜtrjiettxxg. In neuerer Zeit mehren sich wieder die Fabrikanten, welche geröstete« Getreide (Gerste, Malz. Weizen u. f. w.) anpreisen und mit dieser Anpreisung die bei-den Bücher .So sollt ihr leben" und meine „Wassere»?" oft auch meinen Namen derart verquicken, das« da« Publikum glauben mus«. e« liege für alle di'ese Fabrikate eine besondere Empfehlung von mir vor. Ich mus« deshalb erklären, dass ich ake« diesen Fabrikaten ferne stehe, mit Ausnahme desjenigen der Firma Kathreiuer i» München. Ich trinke diesen Malzkaffee selbst jeden Tag, ebenso wird er in dem Kinderasyl und i.n Kur-hau« verwendet. Ans Grund dieser Erfahrungen kann ich ihn besten« einpfehle». WöriShofen, de» 21. Jänner 1893. Gez. I. Kneipp m. kath. Pfarrer. Pettauer Marktbericht vom Monate April. Betrag von bi« Viotu&lien. fl. kr. 11 sl. kr. 6 SlQck Eier, frisch . . . __ 10 t Liter süsse Milch . . . — — — B 1 Liter süsser Rahm . . - — — 20 t Liter saurer Rahm . . - — — 16 1 Kilo Honig...... - — — 28 1 Kilo Butter...... - — _ 7ö 1 Kilo Rindschmalz . . . _ — _ 75 1 Kilo Schweinschmalz . - — — 66 1 Kilo Speck, frisch . . . — 60 — 64 Geflügel. 1 Stück F.nte...... - — — 00 1 20 2 —• 1 „ Gans ..... - 80 1 20 1 „ Henne ..... - — — 40 1 „ Backh .hn . . . - 60 — 70 t „ Brathuhn . . . 1 — 1 20 t „ Kapaun . . . . 1 80 1 90 1 „ Taube..... - — — 10 Fleisoh. 1 Kilo Rindfleisch 1 . . - _ — 1 „ Rindfleisch II. . . - — _ 66 1 „ Kalbfleisch .... - — _ 66 1 „ Schweinfleisch . . — — — 60 Obst. 1 Kilo Äpfel...... — — — — 1 „ Birnen ..... - — — — 1 „ Zwetschken . . . — — — — Getreide. 100 Kilo Weizen .... - — 7 _ 100 „ Korn..... - 6 100 n Gerste .... - _ 6 100 , Hafer..... — — 6 — 100 „ türk. Weizen . , — — 6 _ 100 „ Haidon .... - _ 8 100 „ Hirse ..... - — 6 — Landesproducte. 100 Kilo Erdäpfel.... 2 60 st 100 „ Zwiebel .... — _ 8 100 „ Nüsse..... — __ 24 100 „ Fisolen . . . . 5 — 8 — Holz. 1 Meter hartes Brennholz 2 60 a 1 Meter weiches Brennholz! 1 90 2 — Der Versandt von frischgefülltern ADEINER Sauerbrunn findet täglich statt. Prospecle bei alllen Verkaufsstellen und von der Bninnenvarwattang in Bad Radeln, Stelermark. Paris 1889 goldene Medaille 500 Kronen in Gold wenn OrÄmC Grolioh nicht alle Haut-unreinigkeiten. als: Sommersprossen. Leberflecke, Sonnenbrand. Mitesser. Nasenröthe. etc. beseitigt und den Teint bis ins Alter blendend weiss und jugendfrisch erhält. Keine Schminke. Preis 64) kr. Man verlange ausdrücklich die „preisgekrönte Creme tirolieh", da es werthlose Nachahmt',gen gibt. Hauptdepot: JOHANN GROLICH, Drofluerie zum „weitten Engel" in brüiin. Auch käuflich in Apotheken, Parfumerie- und Drogucn-Handlungen. 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Könner und Freunde de« Vereine« da« Ersuchen, da» Zustandekommen einer deutschen Bücherei darch Beitröge an Büchern. Zeitschriften u. s. w. fördern zu helfen. Allfällige Spenden übernehmen die Gefertigten. Jos. Metziuger W. Blanke. s um offerirt za den billige^^n Preisen vorzüglich gebrannte SttiAi-, Besfntfs-, Brunnen- and Pffasterzlegel. kann daher jeder Aastrag sofort zur Ausführung gebracht werden. . Fl**, Halte stets grosse Vorräthe, Gleichzeitig mache ich die werten Kunden aufmerksam, (von der renommirten Firma Othmar Jul. uieicnzeitig e mtrterialm« dass ich alle Sorten Ball« Krautforst in Graz) als Portland- und ROMan*CerilM, innen und aussen glasirte StsHlZOMrtthfen für MbirtB, C*f»al-, Raudh-, Dunst- und Wlgfkrieftungen, Kamlnäufsltze und DHnstsohlfluolM. 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Sollte auf einen der Jahr- oder Vieh-Märkte ein Festtag fallen, so wird der Markt am darauf folgenden Werktage abgehalten. Bezüglich der Wochenmärkte wurde bestimmt, dass im Falle al« anl Mitwoch oder Freitag ein Festtag fällt, der Wochenmarkt am vorhergehenden Werk-tage stattfindet. An den Wochenmärkten wird von den zum Verkaufe zur Stadt gebrachten Waren eine Platzgebühr nicht eingehoben. Stadtamt Pettau, am 13. März 1893. Der Bürgermeister: E. Eckl. Glycerin- CAPsi'S liivci Oünur Specialitäten. Seit ihrer Erfindung und Einführung durch f. A. S*Tg im Gebrauch Ihrer MajesUt der Kaiserin und inderer Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses. sowie vieler fremder Fürstlichkeiten. Empfohlen durch Prof. Baron Lleklr, Prof. von Hebra. v. 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Der Weinbau-Verein Radkersburg bestätiget dem Herrn Johann Dialler in Radkersburg. dass die von ihm erzeugte Peronospora-Spritze zu den besten der bisher erzeugten Spritzen gezählt werden kann, da dieaelbe alle Bedingungen erfüllt, welche der prakli»che Weinbauer an ein solches Instrument stellen muss: 1. Billiger Preis. 2. Praktische sehr einfache und feste Bauart 3. Sehr geringe Abnutzung. 4. Leichtes Eigengewicht. 6. Grosse Leistungsfähigkeit, da der Strahl sehr kräftig und und unendlich fein vertheilt ist. 6. Die Spritze ist von jedermann leicht zu handhaben. Weiter« wird bestätiget, dass in unserer Gegend sich schon viele solche Spritzen im Gebrauche befinden und selbe drei bis vier Jahre bei ausgiebiger Benützung ohne wesentliche Reparatur tadellos funktionirt haben. Die Vereinsleitung ist daher in der Lage, diese Spritze jedem Weinbauer aufs beste anempfehen zu können. Radkersburg, am 28. April 1892. Für den Weinbau-Verein Radkersburg: Clotar Bouvier, Oswald v. Kodolitsch, Schriftführer. Obmann. Gedenket bei Wetten, Spielen und Testamenten de» BerschöneruugS- und FremdeuverkehrS-BereiueS. Um 14000 Gulden zu verkaufen oder auch gegen m&ssigcn Zins rtgleich zu vermiethcn resp, zu verpachten iui Markte Rohitsch bei Sauerbrunn ein stockhohes HAUS mitten am Platze, mit 4 Zimmern, Küche, grossem eingerichteten Handelsgeschiifls-Locaje. Magazin und Stallung; dazu in nächster Nähe zwei WEINGÄRTEN in guter Lage mit schönem Hans, Keller und Presse, nebst Wiesen, Äckern und Wald. Eisenbahn In unmittelbarer Nachbarschaft Nähere Auskunft aus Gefälligkeit in der Administration dieser Zeitschrift. 45jähr. Renommee! 45jiur. Renommee! Zahlreiche fcigsisM 4er erstes siedlcisUeken Autoritäten K. u. k. ölterr.-ung. und ItSnigl. griechischer Hof-Zahnarzt k J. G. 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Josef Gspaltl, Juwelier, «irchgasse. Verkaufte Realitäten und venniethele Wohnungen wollen sogleich abgemeldet werden. — Bei brieflichen Anfragen bitte sich auf die betreffend« Rummer zu beziehen. _ 'i Stock hob™ Zinshaus ®itt( der Stadt, mit gutem Äelnertio Pteilnütbig zu haben. ifl. ist (*) In nächster Rih, der Stadt ist ein ' HÜdsche« Landhaus mit jchlwer Wohnung, prachtvoll gelegen, mbst Zier- und Obstgarten k.. paffend für «ominnaufeitthalt, unter sehr günkigen Bedingungen verkäuflich. (S) Eine schöne, 1(1 Minuten von der Stadt ensernte große Landwirtschaft mit geräumigem wohnhau». Stallung. Rk» misen, ca. 18 Joch Obst, und Semüsegarten, Felder und Wiesen l. Elaste umfassend, sehr hübsche Lage, für einen Landslp paffend, ist günstig zu haben. (8) Eine große, sehr schöne tandrealität mit guterhaltenen Wohn« und Wirtschafts-gebiuden, ca. 14'/« Joch Wiesen und Feld-gründen I. Classe, schönem Obstgarten mit gutem Reinertrag, ist sehr günstig zu ver« lausen. (7) Eine hübsch gelegene kleine ^and-Realität in unmittelbarer Nähe von Pettau, mit kleinem Wohnhause, Stallungen, Obstgarten, Wiesen, Felder, wird verkaust. (6) — 10 — Zacherlin ist das bewährteste Mittel gegen jederlei Insecten. * i»r Die Merkmale des staunenswert wirkenden Zacherlin sind: I. Di« versiegelte Flasche, 2. der Name „ZacJierl". (Die Flaschen kosten: 15 kr., 30 kr., STkr., I fl., der Eaoherlin-Sparer 80 kr.) In PettM f» II Fried« bei Herrn Josef Kasimir lt. Behrbalk. V. Schulfink. A. Sellinsche«. Robert JoherT. A. Martinz. „ fiOMbltz PaitMkeoh Wiadteoh-Fetotritz parer; Sim. Herpaunik. Georf lliieha. Ferd. Jvanul. A. Schweiz. F. Stieger A Sohn. if l a | t| i s j| Mi jti-ir.it t .« ? " ^ Ä? ««"8« ® 8t «2* B ; ® - !« f ' O OD B Isfs 5 -5 sFK W « Ü " L | «Loncursausschreibung. Der Pettauer Vorschuß-Verein, registrierte Genossen« schaft mit beschränkter Haftung, beabsichtigt in der Stadt Pettau einen ein Stock hohen Neubau auszuführen. Zu diesem Ende wird hiemit der ConcurS über den zu liefernden Bauplan und Kostenooranschlag mit dem AblieferungS-Termine längstens Ende Mai d. I. aus-geschrieben. Für diese Arbeiten werden drei Preise mit fl. 160.—, fl. 100.— und fl. 60.— festgesetzt. Die P. T. Herren Bau-Unternehmer und Architekten wrrden freundlichst eingeladen, sich an dieser Con- currenz betheiligen zu wollen. SituatiouSpläne, sowie Auskünste werden in der Kanzlei de« gefertigten Vereines ertheilt, beziehungS-weise an auswärtige Bewerber zugemittelt. Pettauer Vorschuß-Berein registrirte Äeuossenschaft mit beschränkter Haftung Petta», am 13. April 18S3. Die Vorstehung. Zur Beachtung. 1 Kilo neuer Zwiebel.....14 kr. Nächste Tage grüne Erbsen u. neue Sommer- kartoffel. Rob. Joherl, Pettau. Zu verkaufn, 2 Cfjiffoniers, \ ll)aschkasten unb mehrere kleinere Gegenstände. Nähere Auskunft iu der Administration der Pettauer Zeitung. Soeben erscheint n-j tu/u MW 17H*n4t m 9 Mk. Probtest* und PrwptkU gratis durtk W. BLANKE. PETTAU. 10,00« ftflr bie Schriftlritunfl «rantwoNlich unb ^rraulgtbn: Waj Ott in P«tlau I« der Zeit vom 1. bi» 7. Mai 18S3 findet z» Ankenstein bei Pettau und vom 4. bis 11. Mai iu Pifchiitz bei Rau> iu de« dortige« Lande»-Rebe«anlagen je ei« Wi«zer-curS statt, wobei oe« Theiluehmera Gelegenheit geboLra wird, sich vor allem die Trocke«veredlv«g der Rebe »«d so die laufende«, die amerikanische Rebencult«r betreffende« Arbeite« praktisch an-z«eig«e«. Zu de« betreffende« Unterweisungen, die a« den benannten Tagen von 9 bi» 12 Uhr »ornnttag» stattfinde«, hat jedermann «nent-geltlichen Zutritt. Graz, im April 1893. Vo« steienn. La«de»au»schiiffe. Druck von v. Blanke iu $rttau.