EINZELPREIS; wochentags 10 Rpf Samstag-Sonntag 15 Rpf lorburgtr Stitung Amtliches Organ des VerUg und Schriftleitung: Marburg a. d, Drau, Badgasse Nr. 6, Femrut: 25-67, 25-68, 25-69. — Ab 18 Ohr (6 Uhr abends) ist die Schriftlcitung nur auf Fernrut Nr. 28-67 erreichbar. — Unverlangte Zwchriften werden nicht rückgesandt. — Bei Anfragen Rückporto betkgen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. Steirischen Heimatbundes Erscheint wöchentlich sechsmal als Morgenzeitung (mit Ausnahme der Sonn- u. Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich RM 2.10 einschl. 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Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die gewaldgeii Kampfhandlungen an der Osth'oot verlauien auf allen Abschnitten zu unserem Gunsten. Im Kampf gegen Großbritannien bombardierte die Luftwaife In der letzten Nacht mit starken Kräften abermals Lagerhäuser, Qetreklespelcher, Ölmühlen und Dockanlagen des Versorgunccsha-fens Hull. Es entstanden GroBbrände und heftige Expkyslonen. Andere Kampfflugzeuge versenkten vor der britischen Ostktiste ^nen Frachter von 3000 brt, beschädigten zwei w^ere große Handelsschiffe und griffen mit guter Wir-kung Ffugpfätze In den Mldlands an. Vor der nordafrikanischen Küste versenkten deutsche und Italienische Sturzkampfflugzeuge am IS. Juli bei Skli el Baranl ein größeres Handelsschiff und trafen ein zweites Schiff schwer. In Luftkfimpfen wurden fünf britische Jasd-flugzeuge abgeschossen. Bei Versuchen britischer Kampf- und Jagdflugzeuge am Kegtrigcn Jage, die Kanalküste anzugreifen, brachten Jäger und FlakartiUerie zehn feindliche Flugzeuge zum Absturz. Mincnsuchstrelt-krfifie schössen im Kanal vier britische Flugzeuge ab. Britische Kampfflugzeuge warfen in der letzten Nacht in Wcstdcutschlnncl einige Spreng- und Brandbomben, ohne nennenswerte Wirkung zu erzielen. Nachtjäger und Flakartillerie schössen drei der antrreifenden brit'«:chen Kampfflugzeuge ah. Drei neue BiclwnlauMriger F ü h r e r h a u p t q u a r 11 e r, 18. Juli Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh für ihren heldenmütigen Einsatz im Ostfeldzug folgenden Offizieren des Heeres und der Luftwaffe das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes: Dem Befehlshaber einer Panzergruppe, Generaloberst Giiderlan. dem BefehJshnber einer Panzergruppe, Generaloberst Hoth, dem kommandierenden General eines Fliegerkorps, General der Flieger Freiherr von PIcli'hofnn Reuter jestehl tiie Schwere des lultangritles au Hull Stockholm, 18. Juli. Arn späten Nachmittag des Freitag teilt Reuter mit, iii anitliclieii Londoner Kreisen werde zugcKcbm, daß es sich um die Stadt Hull handle, die das Ziel eines hef tigen deutschen Bombenangriffes in der Nacht zum Freitag bildete. Bis dahin hatten die englischen Meldungen nach üblicher Methode nur von einer »Stadt in Nordostenengland« gesprochen. Reuter berichtet weiter, die von der deutschen Luftwaffe in der Nacht zum Freitag gegen die Ostküste Qroßbritan-niens unternommenen Luftangriffe seien die heftigsten gewesen, die seit längerer Zeit unternommen wurden. Die Kampfflugzeuge seien in Wellen gekommen und hätten eine große Zahl schwerer Bomben abgeworfen. Es wird sogar zugegeben, daß Industriegebäude beschädigt wurden. Verschiedene Personen seien bei den Stalin im Messgewand Von K. V. Ungern-Sternberg In der Sowjetunion wurde schon kurz nach dem bolschewistischen Umsturz unter Lenin die »Fiktion« von Gott und Religicwi mit allen Mitteln ausgerottet. Sic wurde als staatsfeindlich verfemt und bis zuim Aussterben in den Herzen und Geh rnen der Bevölkerunig unter strengste Po-liizeiaufsicht gestellt. Zehntausende von Priestern wurden erniordet und die Kirchen in die Luft gesprengt. So wurde noch 1930 die gewaltige Erlöserkath'edrale am Moskwafluß dem Erdboden gleichgemacht und zur Feier des To^destages Lenins das großartige Semenowkloster vernichtet. Die übriggebliebenen Trümmerhaufen erhielten den Namen, »die »Stein-brüche Lenins«. Als Symbol wurde Sa-1 tan, als dem ersten Revolutionär, ein j Standbild errichtet, vor dem ein abtrünniger Mönch, unterstützt von einer Jüdin aus Odessa, schwarze Messen :^elebrierte. Ein Dekret vom 23. Jänner 1018 gewähr Um diese Proipagan»da zu regeln und zu steigern, wurde im Todesjahr Lenins, 1925, unter dem Juden Gubclmann, der den russis«?h klingenden Namen Jarosiaw-ski angenO'mmen hatte, der so-genannte Bund der Gottlosen gegründet, der ursprünglich nur 120.000 Mitglieder zählte, aber 1029 bereits die (erste Million überstieg. 1932 hatte er die sech'^te Million an Mitgliedern erworben und ist seitdem, wenn auch langsam, immer weiter ang?'- Angriffen tödlich verletzt worden, be- leistete zwar die Glaubensfreiheit in der sonders dort, wo Luflschutzräume getroffen wurden. Es seien sehr ausgedehnte Brände zu verzeichnen. Sowjetunion, jcdoch bedeutete das in Wirklichkeit nur die Freiheit für eine fessellose antireligiöse Propagandn. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllinillllllllllllllllllllllllllltllllllllllllll!ll||||||||||||||!l„|||||lllll|||tllilllllMtll An! dem Vormarsch gegen Petersiiiirg Mehrere Tausend Solscliewisien bei Bolschewisten wurden Retangengenom- einem deutschen Vorsloss gefangen z.?chtf.ä..sifr Berlin, 18. Juli. handelte, die auf Anordnung politischer Bei dem Vormarsch deutscher Truppen Kommissare aus sowjetischen Zuchthäu-i in Richtung Petersburg wurden am 17. sern unter der Bedingung, gegen die Juli sowjetische Streitkräfte in einer kiel-1 Deutschen zu kämpfen, freigelassen wor-nen Stadt umzingelt und zum Teil vcr- waren. ?l'?'?eutscr Zahlreicte Frauen unter den artig vor sich, daß neben mehreren Tau- j üeSallenen der Sowjets ?eTcWer%eEwtzei."%nÄ „ »o r I i n, 18. Juli. | wachsen. Der Bune, und überreicht« ihnen das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der Führer verlloh diese hohe Auszeichnuns Oberstleutnant GaJ-!and als erstem Offizier und Hauptmann Oesau als drittem Offizier der deutschen Wehrmacht für Ihren immer auis neue bewältrten heldenhaften Einsatz Im deutschen Freiheitskampf. Ferner überreichte der Führer persön-Hch das Flclienlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Oberstleutnant Dinort, Kommodore eines Sturzkampigeschwa-ders, Major Storp, Kommodore eines KampfReschwaders. Hauptmann ihlefefd, KoutniatTdciir einer Jagdgruppe. und Leutnant Schnell, Staffelkapitän in ei-nem .fajrrt'reschwader. niederkämpften, machten eine überraschende Feststellung. Unter den Hunderten gefallener Sowjetsoldatcn befanden sicii zahlreiche Frauen. Diese Frauen trugen teilweise noch Zivilkleider, über die sie Uniforme:: der Sowjetarmee gezogen hatten. Furciiibare Greuel In Pleshau Berlin, 18. Juli. Aus Pleskau werden furchtbare üreuel-ben einem schwer bewaffneten Panzerzug laten berichtot, die die auf Petersburg zu-und zahllosem Kriegsgerät nach besherl- rückweichenden Bolschewiken an der gen Schätzungen 3000 Gefangene einge- wehrlosen lettischen Zivilbevölkerunpf bracht. Darunter befinden sich ein gan- verübt haben. zes Frauenbataillon und vier Jungkommu- Als die Gefahr bestand, daß ein in der nistenkompanien. Die Sowjets erlitten bei ^»tadt aus dem Süden angekommener der überraschenden Einnahme der Stadl Transport mit lettischen politischen Gestarke blutige Verluste. fangenen infolpje dos deutschen Vormarsches nicht mehr weitergeführt werden Zuchthäusler R< gen neu schM mobilisier' sten betragen dort über 1000 Tote. Sawjel-Frauenbatalilon in liefangenscbait Berlin, 18. Juli. Bei dem überfallartigen Angrift deutscher Truppen auf sowjetische Streitkräfte und der Einnahme einer kleinen Stdat auf dem Vormarschwege in Richtung f^etcrsburg am 17. 'Juli wurden ne- Sie werden von den Kreis- und Gouvernements-Organisatoren kontrolliert und mit Propagandamaterial versehen. An der Spitze steht der Zentralrat in Moskau unter jaroslawski, der in enger Verbindung mit den Kommissariaten für Volksbildung und für Hy^ienie arbeitet. Der Bund der kämpfcr.sehen Gottlovsen verfügt über zwei große Zeitungen, den »Besboshnik (Der Gottlf>se) und den ».-Mheistenvi. Die Verlaße dieser staatlich imterstützten Zei;ungen br ngcn überdies eine große Anzahl von Flugschriften und Broschüren berau«;, die un-'er der Devise hetzen, daß Religion Opium für dns Volk sei und dcsh.tib der Gottbegriff. die Rel'gon und die Kirche vernichtet werden müßten. Gubclmann-Jaroslawski hat in einer ?ein<>r Propagandaveden erkUirt, daß. Eine deutsche Berlin, 18. Juli. Abteilung stieß am konnte, HeB der Oberkomm'ssnr von \\onn es notwendig se n sollte, für di?n Pleskau, Jetschow, die mit den Leiten J>!eg seiner Sache zehn Millionen Men-vollgepferchtcn Viehwajygons so lange ^"'hen zu töten so müsse man es tun unter Feuer nehmen, bis die unglücklichen! denn iede Hth'k, die sich nicht restlos au>" Insassen kein Lehe^^'-'cichcn mehr von wTtschafMichcn Verhältnissen herleiten 17. Juli beim Vormarsch auf Petersburg sieh Vn Bahnhof »'?set7»0'\ konnten aus den iMene. müsse aus;j:crottet werden. Das stand. In kurzen erbitterlcn Kümpfen er- Waiese Plage der Verscliwörerbandc richtet alte ihre Bestrebungen darauf, alle zivilisierten Länder zu verseuchen und jede Nation zu dem ürad des Flends hinabzudrücken, in das sie das große Volk Rußlands hineingestürzt haben.« Quelle: »Times«. 12. XIL 1925. . Irland frei und selbslündlg De Valeras Antwort auf die »Stützpunkt«-Gelüste Roosevclts und Churchills Dublin, 18. Juli. Der irische Ministerpräsident De Va-lera erklärte im Parlament am Donnerstag auf eine Anfrage: »Wenn jemand uns angreift, werden wir alle, wenn es nötig ist, im Kampfe für die Sache, von der wir wissen werden, daß sie fjewin die rechtc ist, zu sterben wissen. Wir sind bereit, dia-sem Ereignis !ns Auge zu scIien. Wir sind entschlossen, unser cijjenes Leben zu führen.« blockade hohnspricht, und die soae-1 den. Diese Machenschaf en gesellten sich nannte Verteidigung der bedrohten Völ-jzu cem Mangel an Schiffen und Devisen, ker nichts als ein großartiger Schwindel,! Zwei Millionen Tonnen Getreide mußten an den kein Mensch mehr glaubt. Die | aus fernen Ländern herbeigeschafft wer, Behauptung, daß das Schicksal dieses | flcn Krieges durch den Eintritt eines dritten Landes geändert werden könnte, Ist auf Grund dieser Erkenntnis ein verbreche rischer Wahnsinn. Der Krieo ist lOr die Alliierten verloren Der Krieg wurde ungeschickt vom Als die Not im vergangenen Jahfe am größten war und das Brot für unser Volk zur Nei(»c ging, verhinderten die USA d'e Versch'ffunj» von hunderttausend Tonnen Ge!re:f'e, das bereits gekauft war und verschlf. fungsbereit lag. Alle unsere Bemühungen scheiterten an Zaun gebrochen. Die Alliierten haben den Verfügungen der nordamcrikan'schen Rede Geneial Francos zum 5. Jahrestag der nationalen Erhebung Spaniens / Bekenntnis lum Schicicsalskainpl Deutschlands und des Kontinents Madrid. 18. Juli Die große politische Rede, die der spanische Staatschef am 5. Jahrestag der nationalen Erhebung vor dem Nationalrat der Falange hielt, war vor allem eine entschlossene Kampfansage an den alten Fe!nd Spaniens, den Bolschewismus, aber auch eine ernste Warnung an Jene plutokratlschen Mächte, die den Neuaufbau Europas unterdrücken wollen. Ferner bedeutet die Rede eine unelnge-schräpkte Anerkennung des deutschen Kriegszieles. Im einzelnen führte Franco aus; »In dieser Stunde wird um das Schicksal Kuropas gekämpft, das auch das un-srige Ist. Aber dieses Schicksal ist bereits entschieden, denn der Untergang des Bolschewismus, der wie Alpdruck auf unserer Generation lastete, ist unvermeidlich. Keine menschliche Gewalt wird diesen Lauf des Schicksals ändern können, auch nicht der Irrsinn, mit dem die Politiker gewisser Länder Furopa in ein neues Unglück stürzen möchten. Gegen solche Versuche müssen wir gewappnet sein, damit die Welt weiß, daß wir uns unsere Unabhängigkeit und Rechte nicht nehmen lassen Deulscltiands Siegeszug Der Krieg auf unserem Kontinent ist klar und folgerichtig: Man wollte jhn nach dem V^nrbild von 1914 durchtüh-ren, was sich als reine Illusion herausstellte. Sowjetrußland trat nicht vom Anfang an in die alliierte Front ein. um sich dies für das Schlußrennen aufzusparen. Polen brach ohne die geringste Hilfe zusammen. Italiens Kriegseintritt schnitt die Mittelmecr-Verbindungen ab. Der Norwegen-Feldzug teilte die Nordsee unter die Kriegführenden auf. Durch die Zerschlagung der mächtigsten Armeen Europas wurde die Westfront beseitigt und Deutschland der Zugang zum Ozean verschafft. Der Versuch, eine Balkanfront zu errichten, scheiterte seine Zukunft, ül'-er die d'c Wehrmacht durch den deutschen Sieg in Griechen-] und die Falanjje remeinsam wachen.« ä" n Hotte',j 8!lH138r!!"OCka(5e dUfCh JÜG [5SA sten. den Kanalküsten und auf den Mee-j Franco bezeichnete die letzten beiden ren um Kreta. Die Wirksamkeit der!Jahre als die schwersten, die Spanien in bestreiten. Die Freiheit der Meere« — so Franco fort —, »Ist ein Sarkasmns c die Völker, die unter dem Kriege leiden, chen. sonden holen alle Mittel nuf^ um Ebenso ist der Begriff Internationales den Au'hau zu sabotieren und die lebens. Recht, dem die unmenschliche Huntjer-1 wichtigen Getreidezufuhren zu unterbin. Ihn verloren. Ihre verantwortlichen Männer geben selbst unumwunden zu, daß sie aus eigener Kraft nichts mehr zu erreichen vermögen und daß sie daher ihre letzten Hoffnungen auf ebien neuen Krieg setzen, den Krieg zwischen den Kontinenten, der Ihre Agonie verlängern und ihnen noch ein Schattendasein gewähren soll. Abreclinnng mit dem Bolschewismus Die Welt steht seit zwanzig Jahren unter dem Druck der verbrecherischen Agitation des Bolschewismus, und Spanien kann wie kein anderes Volk die Reich. weite der Folgen des gegenwärtigen Kampfes beurteilen, denn es lieferte dem Bolschewismus die erste und bUiti^jste Schlacht. Das bolschewistische Gold und die jüd'Sche Presse mögen viclleichi die Welt gegenüber den Umtrieben der Komintern blin 1 getnachf haben. Jetzt ist aber die Stunde gekommen. In der sich niemand der Erkenntnis verschließen kann, was für eine un. fjeheure Gefahr das schädliche Sowjetregime in sich birgt. vuiivnv\n icniruiuuiitn Unsere nationale Erhebung hat heute vor lit^nkt wurden. Die nationale Regierung der Welt ihre allerhöchste Recliiferligung;hatte nach der Übernahme der von den erfahren. In dieser Stunde, da Deutsch. ||^nlschewisten hinterlassenen traurigen land eine Schlacht aufnimmt, die Europa ülicireste eine Wirtschaft mit Saboteuren so viele Jahre herbeisehnte und bei der v'olksschädlingen aller Art zu bekämp-auch unsere Jugend zugegen ist, erneuert i ^us der Not des Volkes ein Ge. Spanien das felsenfeste Verirauen auf i pch'äft machten. M-t unerbittlicher Strenge geht die Regierung gegen d'eses verbre.. Ichorisc'ie Treiben vor.« I Fr-;nco erklärte sodann. Spanien bestimme heute /um ersten Mal in der Ge. (Schichte der Gegenwart sein Schicksal selbst. Spanien habe sich selbst wieder im Geiste seiner ge-. htibe es cie Achtung Regierung, Jede wirtschaftliche H Ife, di'? man uns anbot, wurde mit politischen Forderungen verknüpft, uie mit der Würde und Unabhängigkeit eines freien Volkes nicht vereinbar waren. Spaniens Wen unit Spaniens üsSiichsal Die Stunde 5st gekommen, wo ich offen zu Euch über diese hi iterlisti. gen Machenschaften sprechen kann. Jedes Volk kam sich nur auf Grund seiner eigenen Arbeitskraft und Opfer behaupten. Es ist ein schwerer Irrtum, zu glauben, daß die Plu. tokratien ihr Gold für großnu'itige Hilfsaktionen hergeben. Das Go!c! er. niedrif»t die Nationen ebenso wie d'e Menschen. Gibt es einen besseren Be- . weis dafür als den Tausch von GHe_ dem cJes Körpers e'nes Imneriums gegen fünf/'g veraltete Zerstörcr?t Unsere .Armut weist uns den Weg. Spaniens wirtschaftliche Not ist deshalb besonders groß, weil weder seine Produk. tion noch sein Verbrauch jemals nach volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten gC- itii Ulli ivicia. iMi, IIu*.i .ji.ji.v mv -------------------- ...........KC'ihst ripamcu naoe J Luftwaffe bei der Verteidigung der eu-1 wirtschaftlicher Hinsicht i^mals erlebte, ropäischen Küsten kann niemand mehr j Die Feinde Spaniens versuch'en nii^ht nttr ^ die nationale Regierun^i für Gas unerhörte I Gle'chberechti,7ung mit anderen fuhr , Zcrstörungswen< der bolschewistisnen wiedererworben. F,s müsse daher s füriVaterlan .syerräter vcranlv.orilich zu "in-; um nicht in d'e aUen nlirtt-i cnrtrinn nUn Mllfol mir Hill ____ . ... ... Das neue Kabinett Konoye BISHERIGER KURS MIT VERSTÄRKTER STAATSI ÜI1RUNG Tokio, 18. Juli I che mit den Wehrniachtsminlstern GeMinisterpräsident Fürst Konoye hat neral Tojo und Admiral Olkawa, die an-die Liste des neuen von ihm gebildeten schließend eine Sonderkoiiiercnz mit Kabinetts dem Tenno zur Genehmigung den Abteilungschefs des Kriegs- und vorgelegt. Mnflneministeriums abhielten. Ha'bamt- Das dritte Kabinett Konoye setzt sich üch wurde dazu mitgeteilt, daß zwischen . .. , , n t/ i :♦ w'e folgt zusammen: 1 Krnoye und den Wchrmachtmlnistern iiischen Falange, der alle Kabinet^smit- Premierminister: Fürst Konoye. gleich-! völlige Übereinstimmung darin erzielt i glicder. zahlreiche Oeneraie der spamzeitig Justizminister. ; wurde, daß Japans bisheriger Kurs mit | sehen Wehrinacht und das diplomatische getan "-'iini'en ztirückzufallen. Die Führung des großen nationalen Au-baues, an dem alle Spanier te'l-nchm'^n, sei in den HHnden derer, d'e keine Mutlos?'*ke't kennen und trotz aller Unterlegcnheit zur Sturm, fahne griffen, als Ihr Vnter'and un-terzu'^ehen drohte Der nationale Krlc* sei beert^et, aber nicht die nationale Revolution. Der po'*t'sche Kampf gehe weiter und seine Parole he'ßt: »Frziehnng des Volker« zu Disziplin und Gerrelnschr.ft«. Die Sitzung des Nationalrates der spa- Außenminister: Admiral a. D. Toyoda. gleichzeitig Kolonialminister. Innenminister: Tanabe. Mitglied des Oberhauses und früherer Verkehrsmini-ster im Kabinett liirammia. Finanzmiiiister: Ogura, Generaldirektor des Sumitomo-Konzerns. bisher Minister ohne Portefeuille. Kriegsniijiister: Oencralleutnaut Tojo. wie bisher, Marineminister: Admiral Oikawa. wie bisher. Kultusminister: fiaschida, wie bisher. Landwirtschaftstninister: Ino. wie bisher. Handelsminister: Vizeadmiral Ing. Sa-ponji. Verkehr und Eisenbahn: Murata. wie bisher. Wohlfahrtsminister: Generalarzt a. D. Koizumi. Ferner gehören detn Kabinett als Minister nline Portefeuille an: Baron tliranuma (bisher Itmentnini-ster), Generalleutnant Yanagawa (bisher Justizminister) und Generalleutnant Suzuki, gleichzeitig wie bisher Chef des PlannngsnTTite«? Min)sr Pan7ertriippc sinr*, die v;e't vo«-, riis ('en Schrecken dos Atigriffs in d'e Reihen der Bolschewisten t'^a-i^en. oder d'e zähen fnf.Tn^eristen, die STh schi'ittweisc Heitigt! PanzergeiecMc Im ongarisciien frontQiKcti;)itt Auch hier schwere Verluste der Sowjets Budapest, 18. Juli. Zu den Kämpfen im deutsch-ungarischen Abschnitt an der Ostfront meldet das ungarische Nachrichtenbüro MTI als Ergänzung zum Heeresbericht vom Donnerstag: Gegenüber den gemeinsam mit den deutschen Truppen kämpfenden ungarischen Streitkräflen ist der Feind hauptsächlich durch den Einsatz von Kam|)f-wagenformatioiien bestrebt, die in die Front geschlagene Bresche einzuengen lind das weitere Vordringen der durch die Bresche vergestoßenen verbündeten Truppen zu verlangsamen. Im Laufe dieser Kämpfe entwickelten sich kleinere, jedoch hef-ige Panzergefechle, bei denen die Sowjcttruppen bereits schwere Verluste erlitten. Scilwere Luftkämpfe bei Nalta ZEHN ENGLISCHE FLUGZEUGE ABGESCHOSSEN BOMBARDIERT — TOBRUK ERNEUT Rom, 18. Juli Der Italienische Wehrniachtbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Niilie von Malta hatten unsere Luftverbändo heftige Kämpfe mit über-Icgenen feindlichen Jägern. Fünf eiigll-scho Flugzeugs wurden abgeschossen. Eines unserer Ftugzeurco ist n!cht zu seinem Stutzpunkt zuriichgekchrt. In Nordafrika wurden in Tobruk erneut Batterien und befe«tlgto Stellungen bombardiert, wodurch Brände und Ex* l>losionen verursacht wurden. Südwestlich von Sidi ei Baranl haben unsere Jngdeinhelten im Tiefflug folndÜche Kraftfahrzeuge und Truppen angegriffen. Im Verlaufe eines neuerlichen Angriffes gegen die beiden nördlich von Marsa I-uch gesichteten, im gestrigen Wehr-maclitbericlit erwähnten Schiffe halien deutsche Jäger, die von einem feindlichen Verband, der die Trpn5vporto zu schützen versuchte, angegriffen wurden, fünf britisclie Flugzeuge vom Muster Curtls P 40 abgeschossen, während die Bomber der Achse den zweiten verbliebenen Dampfer versenkten. Feindliche Flugzeuge haben Bengasi und Derna bombardiert, wobei es in der letztgenannten Ortschaft einige Opfer tmter der muselmanischen Bevölkerung gab. In der Nacht zum 18, haben feindliche Flugzeuge Bomben auf Palernu) abgeworfen. Drei Verletzte unter der Bevölkerung. Ii) Ostafrika ist die Lage unverändert. itaüen genen dsn Bolschewismus Weitere Heeresabteilungen eingesetzt R 0 m, IS. Juli. Zum Einsatz an der Ostfront sind weitere Abteilungen des italienischen Heeres in Marsch gesetzt worden, denen der Sekretär der Partei die Grüße und Glückwünsche der Schwarzhemden überbrachte. Der Abfahrt wohnten außer dem Parteisekretär das Nationaldirektorium der Partei und die Gauleiter g.ur' Italiens sowie der Generalstabsciief, der Unterstaatssekretär im Kriegsministerium, der Prätckt und der Gouverneur von Rom, zahlreiche Offiziere der verschiedenen Waffengaltungen, Vertreter von Staat und Partei sowie eine große Volksmenge bei. Die Abfahrt erfolgte unter begeisterten Zurufen der Anwesenden. Stalins mHitärische SCommissare USA-PRESSE IN GROSSER AUFREGUNG N e w y o r k, 18. Juli. Die deutschen Erfolgsmeldungen aus dem sowjetischen Krieg werden von den Newyorker Morgenblättern unter großen Überschriften herausgestellt. Besonderen Eindruck machte aber auch die Moskauer Meldung von der Einsetzung militärischer Kommissare in' der bolschewistischen Armee. »New York Times« sagt dazu im Leitartikel, die wichtigste Meldung über die Um-ordnung der sowjetischen Armee komme bedeutsanicrweise vom Moskau selbst. Das Blatt zitiert die Verlautbarung aus dem Kreml, daß die Teilung des bolschewistischen Kommandos zwischen Truppenführung und militärischen Kommissaren erfolge, um den »rücksichtslosen Kompf gegen die Keiglingi», Anstifter der Panik und Deserteure durchzuführen«. Wenn die Maßnahme wirklich nicht notwendig sei und nur ein Ausdruck von Sialins chronischen Verdächtigungen, sei dies eine verhängnisvollere Vorbedeutung als irgend eine andere Aleldung. Der Militärsachvcrständige der ^New York Times«, Baldwin, nennt die Einführung des Systems der Kommissare die entmutigondste Entwicklung. Zahlreiche sowjetische Generäle hätten ihre Opposition gegen dieses System mit dem Leben bezahlt. Wenn Stalin es für notwendig finde, die Zuverlässigkeit und Treue seiner Offiziere zu überwachen, so sei dies nur crmuligend für Hitler. Was ein oelanoener Sowjclolier:«! aussagl Berlin. 18. Juli Bei den Säuberungsaktionen im Raum von Kischinew wurden am 17. Juli lOH noch Tauscndc von sowjetischen SniUln-ten gefaiigcnscnommcn. Unter ihnen be- rund sich auch der sowjetische Oberst Valentin Gawrilow, der iiücli vor eini-i;eii Vv'ochcn in diesem Kampfabschnitt das XXI, sowjetische Schiitzenkorps befehligt hatte. Mit völlig abgerissener Uniform kam er bei einem deutschen j Truppcn^itab an und berichtet: I »Nach tagelangcr unsteter Flucht cnt-' schloß Ich mich, freiwlillg zu den Deut-' sehen zu gehen. Ich kofuite die wlfden i (;erüch-d nicht ginnbon, die die pol.ti-j sehen Ko-mniissaro über die Deutschen I verbreitet hatten, und verübte deshalb ' nicht, wie viele andere Offiziere, Selbstmord.« Auf die Frage, mit welchen Eindrücken er die Kriegshandhingen der Sowjetunion aufgenommen habe, «:ab er folgende aufschlußreiche Antwort: »Der Krieg kam für uns keineswegs iii)erruSchond. Si!tdcm Stalin den Vorsitz im Rfite der Volhskonnnissare über-nonunen hat, wurde uns bekannt, daü d^>r Krieg dicht bevorsteiie. Dazu sollten Luftlandetruppen im Innern Dcutscn-iands nicdergeiieii unü mit Hilfe \on Mugbliittern die deutschen Arbeiter auf die Seiio der Kriunu'^e bringen. Dieser Krieg •»egen Pcu^scfiland sollte den Auftakt zur Immnimnsiischen Eroberung der ganzen Welt sc1k.<' Per sowie tisciic Oberst (j;;wriiOw wurde l®9-4 in ()re! icob^iren u^d trat 1916 in itiianteriosciuile in Oranien-bauiii bei Petersburg ein. Fr nalni am Weltkrieg teil und wurde nach der Revolution der Armee des Oencrnk Denikin zugeteilt. Im Jahre 1<>19 wurde er von den Bolschewisten geiarigengcnmumcn, dann aber aN Offi/ier verwendet. loniion verkauii für die Siei^rsparfl^e Bei »erfolgreicher Räumung Londons« Gcid zurück? ^ic^vyork, 18. Juli Wie »New York Tunes« aus London li'cldct. weruen dort tierens Si zplatze lür die S'cgcsparade. für Nachkriegs. Wettrudcin zwischen Oxioid und Cambridge sowie für die Tcnnismeister-schaftsspicle in Wimbledon angeboten. In e neai Katalog des Roten Kreuzes sinrf 100 beste Sitze lür die Siegcsparade, 10 ■ ogenJ-:.ze für da?; Boou;rennen und 4 Snisonr.'tze für W'inible 'on verzeichnet. Ob das Geld, falls d'e Siegesparade vTgcn »erfolgreicher Räumung Londons«, licht stattfindet, an der Kasse zurückgezahlt wird, ist in dem Katalog lei-ler nicht angegeben. »Marbiirxer Zeitunsr 19./3f) Jtili 1941 Numer 172/173 VOLK und KULTUR » Der Ring des Nibelungen« in Bayreutli Wandlungen der Wirkung Der Beginn des vierteiligen Bühnenfestspiels vorn »Ring des Nibelungen« mit einer Aufführung des »Rheingold« in Bayreuth drängt den Vergleich zu den äußeren und innviren Verhältnissen auif, die vor 65 Jahren bei der Eröffnung des Festspielhauses im Gegensatz zu heute herrschten. Damals fand die erete Gesamtaufführung des »Ringes« vor einem Parkett von illustren Gästen statt, mit dem Gönner Richard Wagners, König LU'dwiig Ii. von Bayern und Kaiser Wilhelm 1. an der Spitze. Ein theatralisches Unternehmen von prickelnder Neuartigkeif war mit beträchtlichem künstlerischem Erfolg gestartet. Die idealistische Anklage Wagners gegen die weltverderbende Macht des Goldes aber wurde im Rausch der Gründerjahre überhört und das materielle Ergebnis der ersten Bayreuther Bühnenfestspiele war ein niederschmetterndes Defizit von 150.000 Mark. Vergeblich entwickelte Wagner den Plan, daß die deutsche Reichsregierung dL« »Festspiele als der Nation zugehöriges Eigentum« übernehmen und Plätze gratis an Unbemittelte der deutschen Nation verteilen sollte. Heute, nach 65 Jahren, sitzt das deutsche Volk in seiner ganzen sozialen Breite vor den Wundern der Wagner-schen Kunst auf dem Festspielhügel. Der Führer des Reiches hat als Schirmherr des »deutschen Geistes«, dem Wagner im Richtspruch das Haus zueiignete, nicht nur das Kunstwerk von Bayreuth in seinen starken Schutz genommen, auch die ethische Verkündi)gung des »Ring«* Dramas ist im Bewußtsein der Zuschauer erlebte Wahrheit geworden: In den künstlerischen Sinnbildern des »Rheingold« stehen sich zum ersten Male im Verlauf dieses monumentalen Werkes die Vertreter der gewalttätigen, liebelosen Macht an sich und der schuldsuchenden weisen Weltführung als unerbittliche Feinde zum Kampf auf Leben und Tod gegenüber. Der Ring als Symbol einer plutokratischen Weltversiklavung ist ins Rollen gekommen. Die Darbietung des »Rheingoldes ■- i zeigte die eindrucksstarken Bilder und die unvermindert ausdrucksvollen Leistungen, die zuletzt in der Neuinszenierung des Werkes im Jahre 1939 zusammengefügt worden sind. Die Gesamtausstattung von Emil Preetoriiis, die im Hinblick auf die Bühnenpraxis damals eini.ge einschränkende Veränderungen erfahren hatte, besticht vor allem durch die bildlich ideale Lösung der Szenen in der Tiefe de'^ Rheins und der zugleich monumentalen und lieblichen »freien Gegend auf Bergeshöhen«. In seiner Doppeleigenschaft als Regisseur und Dirigent leitet Heinz Tietjen die Bewegung auf der Bühne und das Orchester — dort durchdachte Klarheit und in den Nibelungen-Szenen gespenstige Dänmnie bewirkend, hier im unsichtbaren Orchester mit zügigen Tempi zurückhaltentder Klanggebung Ohr und Blick auf die Sänger und ihre unbehinderte Auswirkung gerichtet. Von den Sängern boten völlig ausgereifte, in Gesang und Darstellung ideal zu nennende Leistungen: Rudolf Bocke!-mann als Wotan, Margarethe Klose als Fricka, Käte Heidersbach als Freia, Josef von Mano-warda und Ludwig Hofmann als das Riesenpaar und Erich Zimmermann als Mime. Eine vorbildliche Chnrakler-studie in der Verkörperung des züngelnden, listigen Feuergottes Loge bietet wieder Fritz Wolf, ungeschlachte Gewalttätigkeit prägt den markanten Alberich von Roibert Burg. Die übrigen Alben, die Rheintöchter und die Erda sind den Ansprüchen Bayreuths entsprechend besetzt. Die Besucher dieser Vorstellung waren aus den Gauen Mosel, Lahn und Hessen-Nassau gekommen. Ihr begeisterter anhaltender Beifall stürzte schon in die letzten Kläntge des Orchesters. Johannes Jacobi. Jahrhundertfeier des Deutschlandliedes Großveranstaltungen des Gaues Qst-ffannover in Fallersleben Am 26. August 1841 dichtet Hoffmami von Fallersleben die Verse des Deutschlandliedes. Mit der Melodie Joseph Haydns hat sich die Dichtung Hoffmanns von Fallersleben in alle deutschen Herzen gesungen. Heute verwirklicht das unter Adolf Hitler geeinte Volk Sehnsucht und Glaube vieler Jahrhunderte. Der Gau Ost-Hannover der NSDAP wird die Jahrhundertfeier des Deutschlandliedes am 26. August in Fallersleben an der Geburtsstätte des Oli^liters vürdiir begehen. Nach einer Morgenfeier der Hitler-Jugend des Gebietes Nordsee werden Gestalt und Werk des Dichters im Mittelpunkt einer Feierstunde stehen, in der Gauleiter Telscliow das Wort ergreifen wird. Als Gelehrter und Forscher hat Hoffmami von Fallersleben auch für die Wiedererweckung völkischer Werte des Flamentums Grundlagen geschaffen. Einer der Träger des flämfschen Volkstunis-kampfes, Professor Dr. van Roosbroek wird hierüber zu Wort kommen. 20 flämische Studenten unter Führung von Professor Jacob-üent werden an der Feier teilnehmen. f Wien ehrt Otto Wagner. Anläßlich der hundertsten Wiederkhr des Geburtstages des großen Wiener Baukünstlers Prof. Otto Wagner hat das Kulturamt der Stadt Wien gemeinsam mit der Gesellschaft bildender Künstler eine unifassende Schau der mannigfachen Entwürfe und bautechmischen Arbeiten des genialen modernen Wiener Architekten, dessen Name mit der Entwicklung des modernen Wiener Stadtbildes für alle Zeiten verbunden bleibt, veranstaltet. + Paul Josef Cremers gestorben. Nach einem schweren Herzleiden starb in Bonn einer dvr bedeutendsten Dramatiker un-sierer Zeit, Paul Josef Cremers. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören »Die Marneschlacht«, »Die Rheinlandtragödie« und »1813«, zu denen sich die beiden Komödien »Muspilli« und »Das Gastmahl der Götter« sowie das historische Drama »Richdicu« gesellen. Aber nicht nur die deutsche Dichtung verliert in Paul Josef Cremers eine ihrer schöpferischsten Kräfte, sondern auch der deutsche Film. Der Verstorbenie war der Autor des Robert Koch-Filmes und des Schiller-Films. Crcmcrs wurde 1H97 in Aachen geboren. Er studierte in Bonn und trat 1914 bei Beginn des Weltkrieges als Freiwilliger in das Heer ein. Nach dem Kriege trat Cremers als Kuilturschriftleiter in die Re- (PK.-nauer-Scherl-M.) Gefangene Sowietoffiziere Unter den vielen Tausenden Gefangenen, die bei der großen Umfassungsschlacht bei Minsk eingebracht wurden, befand sich auch eine größere Anzahl höherer Sowjetoffiziere. (PK.-TamienbcrK-\\ elihild, M.) Ein deutscher Stoßtrupp fährt mit schußbereiten Waffen durch einen Wald im Osten daktion der »Rheinisch-Westfälischen Zeitung« ein. Zu gleicher Zeit leitete er die »Völkische Kunstzeitschrift Hellweg«. + Eine Mozart-Fcstwoche in Bochum. Während die künstlarischen Großleistungen der Qrabbc-Festwoche noch in vieler Munde sind, kündigt Bochum bereits eine neue kulturelle Veranstaltung von Allgenieinintercsse an: ehie Mozart-Festwochen, die im November anläßlich des 150. Todesjahres des Komponisten durchgeführt wird, Träger der Mozart-Festwoche sind das Kölner Opernhaus und das Städtische Orchester Bochum. Neben einer Morgenfeier und der Aufführung von Mozart-Opera ist auch eine Aufführung des »Requiem« vorgesehen. + Müsiitfrcudiges Oberclsaß. In Mühlhausen im Oberclsaß wurde vor wenigen Wochen eine Musik- und Singschulc eröffnet, Diese Schule hat bereits eine selvr Künstige Entwicklung genommen; sie zählt heute bereits mehr als M)Q Schüler. Ks hat sich als notwendig herausgestellt, auch in anderen Orten des Oberelsaß Musik- und Sinsscliulen einzurichten. Ihre Betreuung erfolgt von Lehrkräften der Mühlhauser Musik-i schule. + Gedächtnisfeier am Grabe Rem-i*.>randts. In der historischen Westerkerk I in Amsterdam fand am Grabe Renvbrandts [eine eindrucksvolle Gedächtnisfeier für diesen großen germanischen Maler statt. Die Gedächtnisrede hielt Dr. Goedcwaa-gen, Generalsekretär im niederländischen Ministerium für Volksaufklärung und Künste. Er hob besonders hervor, daß die Kunst Renibrandts Gemeingut aller germanischen Stämme geworden sei. Die Feier fand ihren Abschluß durch Kranzniederlegungen am Grabe des großen Malers. In Litauen zu Gast Schwieriges Kaffee-Kochen — Kampf mit den Flöhen — Herzliche Gastfreundschaft Von Kriegsberichter Heinz-Dieter PUgram PK. Vor dem Kriege ging einmal crufsmäßigen Geldverleiher und verdienten schließlich große Stinmien an den blühenden Marburger W'einhandel. Im 14. Jahrhundert gehörten der Juüe isserl von Marburg und sein Enkel Müsch zu den bekanntesten Geldverleihern des Landes, Da die Geldforderungen der Juden nicht einklagbar waren, entschädigten sich diese für das Risiko ihrer Geldgeschäfte durch sehr hohe Zinssätze, so daß sie bei ihren Darlehen immerhin sehr gut verdienten. Der Reichtum der beiden erwähnten Insassen des Marburger Ghetto beweist den guten Ertrag dieser Wuchergeschäfte. In dem du^nklen Häusergewlrr der damals wohil noch viel engeren Gäßchen stand aiuch die Synagoige. Wohl aus Freude über die Ausweisung der umlleb-samen Gäste entschloß sich eiti Marburger Bürgerehepaar, Bermardin Drukher und dessen Frau Barbara, im Jahre 1501 die Synagoge du roh Umbau in eine Kirche zu verwandel'n. Sie stifteten zu dieser »Allerheiligen-Kirche« auch ein Benificium und erbauten ein M'esner- und Beneficia-lenhaus. Nach dem Tod des Ehepaares ging das Patronartsrecht an den Stadtmagistrat über, der aber die Stiftung nicht sehr sorgsam pflegte, denn bald wurde kein Beneficiat mehr bestellt und die Stift^igütcr wurden zmm Teil veräußert. Die verwaiste Kirche wurde von mehreren Hainern und anderen Gewerbetreibenden als Magazin benützt. Erst im Jahre 1659 kam es wieder zur Bestellung eines Be-ncficiaten, der die Kirche reinigen ließ, einen Turm aufbaute und sich auch um die Pflege der noch verbliebenen Stif-lungsweingärtcn bemühte, über 125 Jahre stand nun di'e Kirche in Benutzung, bis sie im Jahre 1785 exekriert und geschlossen wurde. Die Kirche wurde durch den Kreishauptmann verkauft und zum zweiten Mal in ein Warenniagazin verwandelt. Die ausgedehnten Keller unter der Bene-ficiatenwohnung wurden der Winzer-hrnderschaft zur Benützung überlassen. Ein Stein mit einer eingemeißelten Traube erinnert an diese Verwendung. Wertvolle Entdeckungen bei einem Neubau. Auf dem Boden dieses Marburger Ghetto« wurden nun im Laufe des letzten Jahrzehnt'es durch Zufälle zwei historisch sehr aufschlußreiche Mllnzenfunde gemacht, die über die Vorgeschichte der Stadt wichtige Feststellungen ermöglichten. Ini September 1931 wurde auf dem damaligen Hauptplatz das alte Haus Nr. 23 abfierlssen, an dessen Stelle der Leder-faibri'kant Berg ein modernes Geschäftshaus aiufführte. Da ein Teil des alten Hatiscs nicht unterkellert war, mußte die l'rdi^ bis zum festen Gnmd ausgehoben worden. Dabei stießen die Arbeiter am dos IH. September auf eine größere Aii/^ahl von Ooldninnzen. Erst am nächsten Tag wurde der erfahrene A/larburger Numismatiker Direktor Egon Baumgartner von dem Münzenfund verständigt, der mm an V'ine genaue wissenschaftliche Festßtellunig des Fundes schritt. Die ersten Erhebungen ergaiben die be-daiucrliche Tatsache,- daß von den Goldmünzen schon ein großer Teil durch dk Arbeiter verschleppt worden war. Ein Arbeiter allein steckte 14 Goldstücke in die Tasche, verließ die Arbeit und fuhr mit seinem Fund in seine Heimat ins Über-murgebiet. Mindestens 50 Münzen verschwanden auf diese Art, 50 konnten für die Untersuchung sichergestellt werden, von denen dann das Marburger Museum 24 Stück erworben hat. Direktor Baumgartner hat die Ergebnisse seiner Untersuchung in einer aus-füliriichen Darstellung in der »Zeitschrift für Geschichte und Volkskunde«, Jahrgang XXVII, Marburg 1932, veröffentlicht. Die folgenden Ausführungen lehnen sich an diese vielbemcrkte Publikation an. Spuren einer spätrömischen Siedlung Der terrassenförmige Abbau der Erdmassen ermöglichte eine genaue Aufzeichnung der Erdschichten. Die auf dem gewachsenen Boden lagernde Humusschichte von etwa einem halben Met-er enthielt nun verschiedene Kulturreste aus spät-römischer Zeit, die für die frühe Geschichte von Marburg sehr bedeutungsvoll sind. Es handelte sich um einige Gefäßscherben, Bruchstücke römischer Flachziegel und drei Bronzemünzen, davon eine mit d^em Bild des Kaisers Theodosius (379—395 n. d. Z.) Daneben befanden sich Bruchsteine eines einfachen Mauerwerkes, der Boden zeigte deutliche Brand-sp|uren. Einige Jahre vorher waren in unmittelbarer Nähe dieser Stelle einige römische Münzen aus dem vierten und siebenten Jahrhundert gefunden worden. Damit war nunmehr für die Vorge- Hugo Wolfs Heimat WINDISCHORAZ EINST UND JETZT schichte der Stadt erwiesen, daß dieser Stadtteil schon in apätrömischer Zeit besiedelt war. WahrscheinHch befand sich in der nächsten Nähe ein Übergang über die Drau zu den alten Siedlungen in Rothwein und Roßwein. Der Goldguldenfund Weitaus ergiebiiger, wenn aiuch stadtgeschichtlich nicht so aufschlußreich war der zweite Teil des Fundes. Oberhalb des antiken Bodens befand sich auf einem durch Feuer rotgebrannten Lehmestriah eine Lage von schwarzem Brandschutt mit verkohltem Holz, Üb'erresten von Tonigefäßen und Tierknochen. Hier lagen die schon erwähnten etwa hundert Goldstücke nebst einigen gleich alten Silberpfennigen. Die von Direktor Baumgartner untersuchten 50 Goldstücke waren sehr gut erhalten und hatten ein Durchschnittsgewicht von 3.5157 Graimm. 48 Stück waren Goldgulden der Stadtrepublik Florenz aus dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts. Ferner befand sich darunter ein venezianischer Dukaten des Dogen Giovanni Soranzo (1312—1328) und ein böhmischer Goldgulden des Königs Johann (1310—1346). Die Florentiner Goldmünzen wiesen in ihrer Prägung 'eine Reihe bisher unbekannter Beizeichen auf. Da das abgebramite Haus, in dessen Brandruinen der Fund ausigegraben wurde, im Judenviertel lag, handelte es sich augenscheinlich um das Bargeld eines jüdischen Großhändlers oder Geldver-leihers, durch dessen Handelsbeziehungen das beliebte italienische Gold in die Steiermark geko-innien war. Es dürfte die Annahme zutreffen, daß der Besitzer des Geldes bei dem Brand selbst umgekommen war und daß niemand von dem großen Geldbesit-z wußte und daher auch Qin Nachforschen in dem Brandschutt nach dem Goldschatz unterblieb. In dem geräumigen, ebenen Talkessel der Mießling, umsäumt von lieblichen, bewaldeten Höhen, dem Ursulaberg, dem Bacherngebirge und dem Poßruk, liegt malerisch das Städtchen Windischgraz mit seinen 1500 Einwohnern. Mit einer Seehöhe von 409 m, interessanten Spaziergängen, Ausflügen und Bädern mit klarstem Wasser ist dieser Ort mit den Kurorten der Obersteiermark zu vergleichen. Windischgraz ist hisbOTischer Boden. Hier stand einst die römische Kolonie »Colatio«. Ausgrabungen förderten die durch Jahrhunderte gänzlich verschollenen Überreste dieser ausgedehnten Siedlung wieder zutage. Die überaus zahlreichen und wertvollen Ausgrabungsfunde wurden dem Grazer Joanneum überwiesen, womit das dortige Lapidarium ansehnlich bereichert wurde. Auf dem Schloßberg, westlich der Stadt, stand seinerzeit ein Heidentempel. Später erbaute man hier eine Ritterburg, die um das Jahr 1000 in eine Kirche, die Scliloßbergkrrche, umgewandelt wurde. Die Kirche, die noch heute die Konturen einer Ritterburg hat, gib.t der ganzen Umgebung einen eigenen romantischen Reiz. Das Gewölbe stützt eire riesige römische Säule, aus einem Stück Marmor gehauen. Die älteste Siedlung unter dem Schloßberg wird in' alten Dokumenten (1090—1206) Markt »Windischgraetze« genannt. Zu Anfang des 13. Jahrhunderts gehörte die Burg Windischgraz mit dem Markt Windischgraz dem Grafen Bar-tholomü von Meran und Andex und wurde von diesem im Jahre 1251 dem Batria Hadre voji Aquibä geschenkt. Alle späteren Urkunden sprechen von diesem Ort nur als von einer Stadt. Et- Steirischer Heimatbund was später wurde Windischgraz landesfürstliche Stadt mit eigenem Münzrecht. Kaiser Friedrich III. verlieh 1453 die Pfarre seinem Rate Aeneas Sylvius Pic-oolomini, dem späteren Patpst Pius II. Im Jahre 1514 hielt sich Kaiser Maximilian kurze Zeit in Windischgraz auf. Wie viele andere Orte der Untersteiermark wurde auch das von einer Ringmauer und Wassergrabjm geschützte Windischgraz wiederholt den Türken überfallen, ausgeplündert und niedergebrannt. Die nahe Ortschaft »Türkendorf« ist ein Erinnenmgsmal aus dieser Zeit. Es ist verständlich, daß eine Stadt mit so alter Geschichte auch mancherlei Kunstschätzo birgt. Erwähnenswert sind die von den heimischen Malern Strauß (Vater und Sohn) und Miciiael Skobl stannnenden herrlichen Fresken in der Spitalskirchc zum Heiligen Geist, in der des weiteren kunstvolle Bänke aus dem Jahre 1487 erhalten sind. Die Stadt schenkte der Kunst zwei berühmte Männer: den Komponisten Hugo Wolf und den Dichter Ernst Ooll Bemerkenswert ist, daß die kunstsinnige Gemahlin des ungarischen Königs Andreas. Oertrude, hier geboren wurde. Die Windischgrazer waren seit jeher sangesfroh. Die vom damaligen Oberlehrer Sebastian Weixlcr. bei dem Hugo Wolf den ersten Musikunterricht erhielt, im Jahre 1854 gegründete ^Windischgrazer Liedertafel« ist wohl einer der ältesten Gesangvereine der Steiermark. Nach dem Weltkrieg folgten für die Stadt Icidvolle Jahre der Verfolgung und Ausrottung aller deutschen Bewohner und Einrichtungen. Nunmehr geht auch Windiscligraz voll Dankbarkeit einer glücklichen Zukunft entgegen. Bki zweiter großer Münzenfund Am 12. Mai 1938 waren auf dem östlichen Teil des heutigen Adoli-Hitlcr-Plafcaes Arbeiter mit dem Legen einer Gajslertun^ beschäftigt. In einer Tiefe von 1.3 Meter stieß ein Arbeiter mät der Schaufel auf einen Topf mit vielen, dünnen Silbermünzen, der dabei zertrümmert wurde. Ein Terl der Münzen wurde mit der Erde herausigeschaufelt, der Rest samt dem Boden des Gefässes geborgen. Der Bauleiter verständigte sofort die Leitung des städtischen Museums, die wieder den bewährten Numismatbk-er Egon Baumgartner mit der wissenschaftlichen Erforschung des Fundes betraute. Durch eine energische Intervention folgte der Finder noch über hundert Münzen atus. Andere konnten aus dem Erdaushub herausge-siöbt werden. Das Museum übernahm im ganzen 335 Stück, durch Verschleppung gelangten mindestens 51 Münzen in PrivatbCvSitz, die jedoch alle untersucht werden Tionnten. Über weitere 40 Stück, die ein Arbeiter mehreren Juwelieren zum Kauf anbot, liegen verläßliche Ani^ahen vor. Demnach umfaßte also der Fund mindest-ens 420 Münzen. Die Ergebnisse seiner eingehenden wissenschaftlichen Untersuchung hat Direktor Baumgartner in einer ausführlichen .Arbeit zusammengefaßt, die demnächst in Wie-' veröffenitlicht werden soll. Der Fundort befand sich an der nördlichen Häuserzeile der alten Judengas^c-, etwa 12 Meter vom Fundort des Goldschatzes vom Jahre 1931 entfernt. DtT Topf, in dem die Münzen enthalten wn-ren, stand auf einer kleinen Steinplatte, in der Fundschichtc befanden sich viele Überreste mittelalterlicher Kerami'k sov\ ic Bruchstücke von Gläsern. Die vom Museum überno^mnicnen 335 Münzen waren ausgezeichnet erhalten iind wogen im gereinigten Zustand 24H.5t> Gramm. Fast alle untersuchten Münzen waren Pfennige Friedrichs des Schonoii (1314—1330), außerdem enthielt d^r Fund zwei Denare aus Aquileia. Die Pien-nige wiesen fast ausschließlich ein einziges Gepräge mit den Anfangsbuchstaben FR auf, welche Buchstaben als Fric-deri'kus Rex gedeutet werden. Es handelt sich in diesem Fall um einen offenbar vcr-graibenen Besitz von vollwertigen kurran-ten Münzen. Diese zufällig gemachten Funde bev -sen neuerdings die crft vertretene Behauptung, daß systematisch und v/isscnschaft-lich betriebene Grabungen im Unterland eine Unmienge von wertvollem, historischem Material über die Vorgcschicht-des Landes zu Tage fördern würden. Die neiic Zeit wird auch in dieser Hinsich viele Versäumnisse nachholen. Hermann Krauth. Bei Bestellung der »Marburger Zeitung« bitten wir, Anschriften mit genauen Post-orteti zu versehen, um Irrtümer in der Zusendung zu vermeiden« „onar&urger 3rituna" Vertriebsabteilung Sommerabende Im goldenen Schein verglüht der Soiii-mertag. Klar und hell wie Kristall rundet sich der hohe Hinunelsdom über den Dächern. Alle Linien der Giebel, der Turine und Bäume sind scharf und deutlich geworden, und in den nach Westen gerichteten Fenstern brennt der Widerschein der Sonne wie flüssiges Metall. Es ist. als atme die Erde freier und leichter am Abend, wenn sie erlös: i-^t von des Tages heißer, brütender Last. Die Bäume rauschen im leisen Windhauch ein frohes Abendlied, Auch wir Menschen fühlen, daß ein Bann von weicht. Sommerabend! Wer denkt da nicht unwillkürlich an einen sterncn-übersäten Himmel, an Mondlicht nnd leise Musi'k. Am Sommerabend werden wir lebendig und dehnen unsere Spaziergänge^ bis zur niedersinkenden Nacht aus. Sie bedeuten immer einen Oenuf nach dem Länn und der Last des heißen Tages. Da ist es uns wahrlich, -als hätt' der Himmel die Erde still geküßt, dal< sie im Blütcnschimmer von ihm nun träumen inüßt'«. ^wie Joseph von Eichendorff singt. So schaut er die Snnitncrnaclit: »Die Luft ging durch die Felder, die 20. Juli 1941 Sportgemeinschaft Marburg ERÖFFNUNG DES SPORTBETRIEBES Vormittag: Tennis — StaffeÜMuf. Nachmittag: Deutsche Jugend — Gymnastik — Leichtathietilc — Futsbali Seite 6 •Marßurjfcr Zeitung '19.'/2ti. Juli 1941 Numer 172/173 Aliren wogten sacht, es rauschten leis Jie Wälder, so sternklar war die Nachte. Menschen, die es verstehen, die Abende 4es Sommers in rechter Weise zu nützen, tragen einen Schati von Erinnerungen mit sich, wie er beglückender nicht sein kann. Rs sind keine belanglosen Präunier^ien. es ist Beschaulichkeit, ve'f-innerlichtes Sein, das uns so froh macht an solchen Abenden. 20 .} Sprachkurse mit i COO Teilnehmern Ungeahnte Erfolge der Deutschkurse Im Kreis Pettau IJic Sprachkurse des Amtes Volkbil-Jung der Krelsführung Pettau des Stei-rischeii Heimatbundes zeiclmen sich durch auBerordcntlich rege Teilnahme, besonders seitens der bäuerlichen Bevölkerung, aus. 8000 Volksgenossen wurden in 20Ü Kursen erfaßt. Wenn sich nach harter Tagesarbeit die Bauern des Abends auf die Schulbank setzen und die deutsche Sprache zu erlernen suchen, so ist das der schlagende Beweis für das erwachende Volksbewußtsein aller un-tcrsteiriscnen Volksgen<5ssen. Selbst die weit entfernt wohnenden Weinbauern in den Windischen Büheln, in der Kollos und hart an der Grenze gegen Kroatien imd Ungarn scheuen weder Weg noch Xcit. um ihr Bekenntnis zur deutschen Sprache abzulegen. Schüler und Lehrer Ilaben in kürzester Zeit ein herrliches Verhältnis zueinander gefunden und begünstigen den Vollzug der Volkwerdung in zunehmendem Maße. iVIarburger Frciuen am Werk Am 16. Juli fand im Amt Frauen der Kreisführimg Marburg-Stadt des Steiri-sciien Heimatbundes eine Arbeitsbesprechung der Leiterinnen des Amtes Frauen der Ortsgruppen^ des Kreises Marburg-Stadt statt. Die Frauen folgten den praktischen Arbeitsanweisungen mit regem Interesse. Vom 22. bis 25. Juli findet ein Schulungslager in Witschein statt. Abschließend sprach die Leiterin des Frauenamtes Schmiderer über Sinn und Zweck des Schulungslagers. Der Hilfsdienst des Amtes Frauen hielt in'der ersten Hälfte des Monats Juli Arbeitsbesprechungen und Schulungen ab. Es wurden die Mitarbeiterinnen des Hilfsdienstes Marburg-Stadt, die Ortsfrauenamtsleiterinnen und die zum Bahndienst eingesetzten Kameradinnen erfaßt. m. Todesfälle, fm Marburger (iau-krankenhaus verschieden der 17-jährige Schmiedlehrling Vinzenz Walland und der 37-jährige Handelsangestellte Franz Wusser. Ferner starb in Marburg, Burggasse 40, die Private Marie Stor im Alter von 93 Jahren. In Kartschowin bei Marburg, Schäffergasse Nr. 5. ist der 71-jährige Hausbesitzer und Musiker .fohann H a w r a n e k gestorben. m. Erfassung.von Kunstschaffenden in der UnterSteiermark, Im Anzeigenteil des heutigen Blattes ist eine Verordnung des Chefs der Zivil Verwaltung in der Untersteierniark veröffentlicht, die die Erfassung von Kunstschaffenden in der Untersteiermark regelt. Das polizeiliche Meldewesen Eine Verordnung dss Chtit der Zlvüverwaltung Der Chei der Zivilverwaltun« in der Untersteiermark hat eine Verordnung über das polizeiliche Meldewesen (Ver-ordnungs- und Amtsblatt Nr. 30) herausgegeben, die bis zur Einführung der Reichsmeldeordnung in Kraft bleibt. Im Sinne dieser Verordnung ist jeder Aufenthalt im Gebiete der Untersteiermark der zuständigen Behörde zu melden. Diese Verpflichtung trifft den Hauseigentümer oder an dessen Stelle den verantwortlichen Verwalter. Jede neueinziehende Partei ist binnen 24 Stunden mit dem für die Anmeldung vorgeschriebenen Meldeschem Vordruck bei der Meldebehörde zu melden. Ebenso ist jeder Wohnungsgeber, der einen Teil seiner Wohnung entgeltlich oder unentgeltlich welter vermietet, verpflichtet, den Untermieter binnen 24 Stunden anzumelden. Anmeldepflichtig ist aber auch jeder aus einer Wohnung anszleliende Wohnungsinhaber oder Untermieter. Der Hauseigentümer (Verwalter) sowie der Wohnungsgeber haben die Meldung unter Angabc der neuen Wohnung oder Jes weiteren Verbleibs des Mieters zu erstatten. Die Inhaber oder Leiter von Beherbergungsstätten (Hotels, Gasthöfe, Fremdenheime, Erholungsheime usw.) haben die beherbergten Personen binnen 12 Stunden nach ihrem Eintreffen anzumelden. Sie sind ferner verpflichtet, ein Fremdenverzeichnis in Buchform zu führen, das der Polizeibehörde auf Verlangen zur Einsicht vorzulegen und vier Jahre nach der letzten Eintragung aufzubewahren ist. Das Fremdenverzelch-nis ist vor Ingebrauchnahme der Meldebehörde zur Abstempelung vorzulegen. Meldepflichtig sind auch Krankenhäuser, Kuranstalten, Sanatorien, Strafanstalten und ähnliche Einrichtungen, die die Meldungen in derselben Welse zu erstatten haben wie die Inhaber oder Leiter von Beherbergungsstätten. Für Jede Person ist ein besonderer Meldescheln auszufüllen. Die Ehefrau des Haushaltsvorstandes und die Kinder unter 18 Jahren sind jedoch, solange sie in der Wohnung des Haushaltsvor-standes leben und seinen Familiennamen führen, auf seinem Meldeschein zu führen. der ein guter Kenner des gesamten Lantschgebiet,!« ist und schon viele der-* artige Expeditionen geleitet hatte, fand Max Puch^r beim sogenannten »Nordriß-I einstieg« de« Ratengrates tot auf. Der Junge war etw.a KW bis 200 Meter abgestürzt. m. Vom Dachstein abgestürzt. Der 19^ jähriige Grazer Student Erich Sommer stürzte bei einer Bergtour aul den Dachstein tödlich ab. Die Leiche des jungen Bergstelgers wurde geborgen und nach Hallstadt gebracht, von wo sie nach Graz überführt wurde. m. Vom Oerichtsdlen^. Im Namen des Führers hat der Oberlandesgcrichts-präsident Dr. Meldt ernannt: Zum Ju-stizinspektor den Justizsekretär Felix König beim Amtsgericht in Oberwart und den Volksdeutschen Rückwanderer Emil H e i n r i c h e r aus Bozen beim Amtsgericht in Leoben; zum Justizse-kretür die .lustizassistenten Johann Grat in Judenburg, Josef Fei gl in Graz und Johann Faul and in FJbis-wald; zum Justizwachtmeister die Justizaushelfer Thomas J ä gor in Klagen-furt imd Leopold L u t s c h a u n i g in Feldkirchen. Versetzt wurde der Justizinspektor Anton F u s s i vom Amtsgericht in Oberwart an das Amtsgericht in Fürstenfeld. m. Gefechtsschießen. Es wird nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß vom 28. Juli bis 2. August i. J. im Räume Pra-gorho'f, Zirkowetz, St. Lorenzen, Maria Neustift, Sestersche, Ternowetz scharfe Gefechtsschießübungen stattfinden, die von Einheiten der Wehrmacht mit Infanteriewaffen durchgeführt werden. Das Betreten des Raumes, der durch die genannten Orte begrenzt ist, ist mit Lebensgefahr verbunden und wird strenge bestraft. ni. Standortkonzerte der Wehrmacht in Marburg. Am Samistatg, den 19. Juli von 18 bis 19 Uhr spielt im Marburger Stadt-park ein Musitklconps der Wehrmacht. Die Vortra.gsfol^e enthält nachstehende Musikstücke: »Große Zeit, neue Zeit«, Marsch von Brase; »Bagatelfe«, Ouver-ture von Rixner; »Eine Operetten reise«, Potpourri von Roibreoht; »Verschmähte Liebe«, Walzer von Linoke; »Kleinigkeiten« von Fiscl^r und »Deutsche Geblrigs-j<1g*er vor Namk«, Marsch von Spielberg. Ein zweites Standortkonzert der Wehrmacht findet am Sonntag, den 20. Juli vom halb 11 bis halb 12 Uhr auf dem Sophienplatz mit folg'ender Vortra^gsord-nung statt: »Wir präsentieren*, Marsch von Ai'lbout; »Der schwarze Domino«, Ouvertüre von Auber; Einileitung zum III. Akt und Braiutchor aus der Oper »Lohengrin« von Wa^er; »Geheimnisse der Etsch«, Walzer von Canjna; Mazurka aus der Operette »Sylvia« von Melsel und »Großherzog Friedrich von Baden«, Marsch von Haefelc. m. Vonl der Gendarmerie in Wlndisch-graz. Der Kommandeur der Gendame-rie des Reichsgaues Steiermark hat den Meister den Gendarmerie Karl Jakob, Postenführer in Windischgraz, den Hauptwachtmeister Franz M a t z e r und den Wachtmeister Josef Rumpf, sowie den Hilfsijollzisten Josef Sc hager hi Anerkennung der Verfolgung und Verhaftung eines gefährlichen Rinderdiebes und der Sicherstellung des gestohlenen Gutes öffentlich belobt. " m. Fortschritt Im Straßenbau Agram-Warasdin. Im Zuge des großen Straßenba uiprogram nies der kroatischen Regierung wurden nunmehr bereits die Ver-messumgsarbeiten der Straße Agram-Warasdin, die mit einer Betondecke versehen werden wird, abgeschlossen. Diese Streake ist als Verbindungsstraße zwischen Agram einerseits und dem Deutschen Reich und Ungarn andererseits besonders wichtilg. m. Bergtod am Ratengrat. KUrzJkh unternahiin der 18-lährIge Max Pucher aus Mauritzen bei Frohnleiten eine Klettertour auf den Rafremgrat bei Mixnitz. Da er am nächsten Tag nicht nach Hause zurückkehrte, nahm man an, daß dem Jungen etwas zugestoßen sei. Eine Expedition, bestehend aius O^ndfarmerie-meister Hans Wurzinger, dessen Sohn Hans Wurzinger und Walter Pirkhert brach daher auf, um nach Pucher zu suchen, Gendanmeriemeister Wurzinger, Vie£e tausend J^ädec Von Wolf gang Zenker. Ks ist sehr dunkel. Der schmale Sichel-nioiid ist scljon untergegangen, und durch, die Lücken im Naclitgewölk schimmern nur wenige Sterne. Ihr schwaches Licht verblaßt für Augenblicke, wenn plötz-licli lautlos über dem ruhenden Land die l)Iäulicli flimmernden Balmefi der Scheinwerfer stehen, geisterhaft über die dunst-vcrliangcne Wölbung des Himmels huschen, einander in ferner Hölie begegnen und überschneiden und jäh wieder verlöschen. Da und dort zeichnet sich der dunkle Umriß eines Daches kurze Zeit gegen den liimmelsrand ab. Irgendwo stampft das Räderrollen eines .'ichwer beladenen Zuges. Der Pfiff einer I nkomotive wird wieder von der großen Stille verschlungen. Durch eine Straße iKillcn die Scliritte eines einzelnen Miinnes. Fiimial verhalten sie kurz. Ein sdinialer .blasser Lichtstreifen ist an unem Fenster. Kaum zu sehen, nein, \\ irklich, nach wenigen Schritten kann der Mann, der im Dienst ist, keine Spur von Licht mehr entdecken. Kein Grund. Y.n wamen oder zu mahnen. Des Wächters Schritte sind längst ferne verklun-)icn. Das kaum sichtbare Licht schimmert noch eine Zeitlang, ehe es verlischt. _ Da ist em Zimmer mit zwei Betten, von dnien eines leer steht. Im andern sit/;t aufgericlitet eine junge Frau und schreibt im Scheine der Nachttischlampe einen Brief. Einen seltsamen Brief: an ihr Kind, das zu Füßen der Betten im Korbwagen liegt und mit geballten Fäustchen schläft. »Es ist Nacht, mein Kind,« schreibt die junge Frau, »und Deine Mutter liegt wach. Sie kann in diesen Nächten nicht schlafen, kleiner Uwe, denn es ist nun fast ein Jahr, daß E>ein Vater von ihr Abschied nahm. Nun weckt mich die bittersüße Erhinerung oft. Und ich will doch nicht weinen. Ich habe es Deinem Vater versprochen. Bei Tage, da ist es leichter. Da kann ich etwas tun, waschen und nähen und koclien und T>utzen. Aber nachts bin ich den Gedanken so ausgeliefert. Da schreibe ich an Dich. An den großen Uwe kann ich ja nicht mehr schreiben. Und ich brauche ihm nicht zu schreiben. Mir ist, als wisse er alles von mir. Auch das, was so heimlich ist, daß ich nicht einmal zu ihm davon sprechen könnte. Aber wir wußten es beide, als wir in der letzten Nacht schlaflos lagen und uns an der Hand hielten und einander unser Wachsein verhehlten. Damals wußten wir auch, daß Du sein würdest, unser Kind. Mit Worten habe ich es ihm nicht mehr sagen können. Denn da war er schon unerreichbar. Manchmal träume Ich davon, es müßte eine Stunde kommen, wo Du groß genug bist, alles , zu verstehen, und wo ich Deine Hand I halten könnte und Die erzählen. Ahe: vielleicht fällt die Stunde, in der icii so snrccyiien könnte, nicht mit der Stunde zusammen, in der Du bereit bist, mir zuzuhören. Vielleicht kann ich auch nicht wieder sprechen, wie in dieser Nacht, die ganz s|!ll ist. Vorhin war es, als seien Schritte auf der Straße, und als hielten sie an. Davon wachte ich auf. So war es, als Dein Vater auf Urlaub kam. Aber die fremden Schritte gigen weiter. Wie sind wir allein!... Als wir jung waren, wünschten wir uns viele Kinder. Nun können wir Dir keine Brüder mehr geben, kleiner Uwe. Aber icli muß Dir erzählen, daß Du viele tausend Brtider hast. Das sollst Du später lesen, wenn Du es verstehst. Einmal — wir waren noch verlobt, — ging ich mit Uwe, Deinem Vater, über die Brücke am Kanal. Unten glitten langsam zwei große Lastkähne vorüber. Wir standen am Ende der Brücke auf der hohen Ufermauer und sahen einem Kinde zu, einem kleinen blonden Mädchen, das auf dem zweiten Kahn mit einem weißen Spitz spielte. Das Kind lief an der schmalen Eiordkante des verdeckten Kahnes nach vom. Ein sehr alter Mann mit weißer Schifferkrause führte das Steuerruder. Er rief das Kind. Der Spitz lief auf ihn zu, das Mädchen wandte sich rasch um, glitt aus und stürzte in das dunkle Wasser Ich weiß nicht einmal, ob es aufgeschrien hat. Ich al>cr schrie auf. Im nächsten Augenblick hielt ich Uwes, Deines Vaters, blaue Jacke In Arm. in der Hand Schlüsselbund und Uhr. und sah ihn sririntron. kopfüber spranf er in das dunkle Wasser, tauchte nahe bei Ciili«r Nachrichten c NacbrnT. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf uns die Nachricht vom Hinscheiden der Oberfor&tratswitwe Elisabeth Trawirka, geb. Gruber, die in der Nacht zum Dienstag ganz plötzlich und unerwartet im Alter von 60 Jahren einem Schlaganfall erlegen ist. Was sterblich an ihr war, wurde am Donnerstag im Cillier Stadtfriedhofe beigesetzt. Ein großer Kreis von Trauergästen gab ihr das letzte Geleite und legte Zeugnis ab von der Beliebtheit, der sich die Verstorbene erfreute. Eiiner alten Familie (Jes Wienerwaldes entstammend, war die Verstorbene Im Jahre 1919 nach Cllli gekom^ men, wo sie schon im Jahre 1932 ihren Gatten verlor. Als treubesorgte Gattin und Mutter, die ihre drei Kinder zu tüchtigen Menschen erzog, und immer die einfache schlichte Frau blieb, genoß Frau Trawirka allgemeine Wertsch'Jtzung. Als völkisch gesinnte Frau war sie auch jeder, zeit eine eifrige Förderin o'es Schwäbisch-Deutschen Ktfltu-rt^undes. Die Cillier Bevölkerung wird ihr Immer ein ehrendes Andenken bewahren. c. Eheschlleßuns. fn Ciüi wurde Herr FrHz Gradt d. J. mit FräiU Meer bringen sollte. Da entdeckte er die Blasenbalin eines feindlichen Torpedos, der auf den Dampfer zuglitt. Es war für eine Wamtmg zu "i^ät. Da lenkte er sein Boot in die Bahn der Todeswaffe und fing sie ab. Ein Mann, der gerettet wurde, hat seinen letzten .%mer 172/173 »Marliurirer Zcitunsr lO./.^n Juli 1041 Seite 7 WIRTSCHAFT iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiitiHnMiiiimiiiiiiiiiiniiiiiitimiiiiiiiiii Das Steoerwesen In der Untersteiermark AiiwendunjE der deutschen Lohnsteuer An Stelle der bisherigen jugoslawi-.sclien AiiKestelltcnsteiier tritt mit Wir-kiins: viom i. JuU 1941 die deutsche Lohnsteuer. Die Einführung des deutschen Lohnsteuerrechts bringt für die überwiegende Zahl der Arbeitnehmer, vor allem solcher mit Kindern, wesentliche Vorteile. Die iuRoslawischc Steuer von den Dienstbezügen war ausgesprochen un-so/Jal. Sie begann bereits bei ehiem Monatseinkommen von bOO Dinar und nahm auf die wirtsciiaftlichen Verhältnisse und den Familienstand des Arbeitnehmers kaum Rücksicht. Hingeveen ist die deutsche Lohnsteuer nach den ürundsätzcn der nationalsozialistischen Steuerpolitik aufgebaut. Sie ist sozial gerecht und weitgehend von bevöl-keruiigsiwlitischcn ncsichtspunktcti belle rrscht. Der Familienstand wird bei der deutschen Lohnsteuer dadurch bcrncksicii-tigt, daß die Steuersätze abgestuft sind, je nachdem es sich um Arbeitnehmer, die ledig, verheiratet, mit c in. In der »Marburger Zeitung« werden laufend Aufsätze über die wichtigsten Bcstitnnnmgen des deutschen Lohn-stcuergesetzes veröffentlicht werden. Oer Verrechnungsverkehr mit Rumänien über den gegenwärtigen Stand der Zah-hingen über das deutsch-rumänische Clearing gibt der »Argus« eine summarische Aufstellung. Es wird hierbei nochmals daran erinnert, daß die rückständigen rumänischen Verpflichtungen gegenüber Belgien, Norwegen und Holland Uber das deutsch-rumänische Clearing a'bzuwickeln sind, vorausgesetzt, d^aß die Gläubiger sich schriftlich mit der Rntgegenmahme von Reichsniiirk einverstanden erklären und der Schuldner schriftlich erklärt, daß die Zahlung auf seine Gefahr geleistet wird. Zahlungen nach dem Generalgouvernement sind, selbst wenn die ehemaligen polni^ichen Gläubiger als verschwunden gelten, Ilqnidlert oder ihren Wohnsitz verlassen haben, trotzdem zu leisten, und zwar an die heutige kommissari'sche Leitung, beziehungsweise die neuen Inhaber, Die Schuldner sind verpflichtet, sich beim rumänischen Wirtschaftsministerium hierüber Auskunft zu verschaffen. Die Aus-folgUTig der Transfergenehmigungen noch zum letzton Kurs vo-n 50 Lei je Reichsmark, für die, wie früher mitgeteilt, sehr viele Anträge nu^ Mangel an Guthaben auf dem alten Konto zurückgewiesen werden mußten, wird demnächst beendet sein Blick gesehen. Er erziililtc mir. Dein \'ater, Uwe, habe die Zäluie zusannncn-gebissen, aber seine Augen hätten ganz liell geleuchtet. Sicher so wie damals, als er das Kind rettete. Er hat sich und die wenigen Männer des kleinen Bootes | geopfert. .Aber auf dem großen Schiff waren mehr als tausend Soldaten aus allen deutschen Stämmen. Ostmärkcr und Rheinländer und viele aus unserer Heimat. Die werden heinikommen undl Kinder haben, ich werde sie nicht | kennen, aber sie werden alle für mich auch meines Uwes Kinder sein. Demi 1 ihm werden sie ihr Leben danken. Da darf ich doch nicht weinen, kleiner Uwell Denk Dir nur wirst Brüder haben. Viele, tausend Brüder! Und nun wollen wir schlafen, mein Kind, daß wir uns morgen mit blanken Augen ansehen können.« Der schinalc IJchtstreif an detn Fenster des stillen Hauses ist erloschen, N'.>cli währte die Nacht, Doch im Osten dämmert der junge Tag herauf. Anekdote Beruhigung. \Vedel dies der Fabrikation'Svorgang unbedingt verlangt. Meist entstehen die Brände im Fabrikationsbetriebe und erfassen dann die Ro4istoff- und Fertlgwarenl^ager. wenn diese nicht räumlich getrennt sind. D,t^ gilt für alle Betriebe, z. B. auch für Mühlen (l.agerung von Korn und Mehl). TURNEN UND SPORT ErOnnung des Spwtlielrlelis ii Mwlnrg Das Programm der sportlichen Großveranstaltungen Das Arbeitsgebiet Sport im Amte Volk-biloung tritt am Sonntag, den 20. Juli mit einem Sporttag in Marburg zum ersten Male an die Öffentlichkeit, Das Programm des ersten Sporttages umfaßt Tennis., Leichtathletik, und Gymnastikkämpfe sowie ein Fußoallspiel der Marburger Sportgemeinschaft gegen die steirisehe Meisterelf GAK aus Graz. Die Kampffolge gestaltet sich wie folgt: Um 9 Uhr: Tenniskampf Graz—Marburg (Tennisplätze in der Langcrgape), Ausgetragen werden vier Männcr.Einzel sowie je zwei Frauen-Einzel und Männer. Doppeilspiele. Um 10.30 Uhr: Staffellauf quer durch Marburg (Ziel am Sophienplatz). Die Staffeln stellen Graz. Cilli, Pettau un<< Marburg. Um 16 Uhr: .Auf uem Rapid-Sportplatz bc' der Kadettenschule: .Auftreten der männlichen und weibli. dien Jugend. Frauengymnast'ik-Reichsstatthalterei. Schwedenstaffel Graz—Cilli—Pettau— Marburg. Frauengyninastik Alpenlandkaufhaus Graz, 300-Meter-Lnuf Fußballkampf Sportgeme-nschaft Mar. bürg—GAK (Graz), Fussbsllkampf Stamm Pettau-Bann Marburg Am Sonntag, den i^O, Juli um 8,30 Uhr vormittags findet auf dem Deutschen Sportplatz in Pettau ein Fußballwett-spicl des Stammes Pettau gegen den Bann Marburg der Deutschen Jugend im Steirischen lieimatbund statt. Es ist das erste Mal, daß sich in der befreiten Untersteiermark zwei Banne im Wettkampf treffen, ein Zeichen, daß unsere untersteirische Jugend bestrebt ist, ihre Leistungen auch auf dem Gebiete des Siwrts immer weiter zu verbessern und auszubauen. Der Kampf beschließt eine Zeit, in der fleißig und mit zäher Ausdauer an der Verbesserung der Form der einzelnen Spieler wie der der ganzen Mannschaft gearbeitet wurde. Der Stamm Pettau wird mit folgender Mannschaft antreten: Schiretz — Ciuha. Hansel — Faritsch, Stanitz, Schmidt — Gaiser, Skorz, Weißenstein, Dobnik, Paulitsch. Ersatz: Prosnik. ,,Grobel-schek. ; Martiurger Wehrmachtelf in. Cilli. Die Fußballmannschaft der Deutschen Sport, gemein'ichaft in Cilli hat, wie berichtet, am 6. Juli im Kampfe gegen den Leibnit. zer Turn, und Sportverein im besten Sinne überrascht und bot eine wohlabgerundete einheitliche Leistung, die zu gro. ßen Hoffnungen berechtigt. Man hat hier die Schlag, inui Kampfkraft der Elf, ihr forsches und auch technisch gut durch, gebildete« Spiel schätzen gelernt. Sonn-ta.e. den 20. Inli tritt die Mann-seh ift hier in Cilli w'eder auf den Pinn. D'e M litär. Auswahlmannschaft der Marburger Gar. nison ist ihr Gegner und stark genug, tiie Cillier zur ganzen Entfaltung zu zwingen. l{s ist richtig, daß man Im Fußball gegen eine Niederlage niemals gefeit ist, um so verwunderlicher war es. daß die Cillier Fußballer bei ihrer ersten Begegnung mit der Marburger Militärmannschaft in Mar. hurg die Spieisiärke der Soldaten unterschätzten. Das Rückspiel in Cilli beginnt Sonntag um IS Uhr (6 Uhr abenos) auf dem Sportplatz beim »Felsenkellcr . Man liann- auf den Kampf gespannt sc;n. : 1133 Lehrgänge wurden veranstaltet. Das SportanU des NSG Kraft durch Freude hat ini Kriegsjahr 1940 zur Ausbildung von Obungswarten und Übungswartinnen, die dadurch die Befähigung zur Leitung der sportlichen Übungen in Betriehen erhalten sollten, nicht weniger als 1133 Lehrgänge durchgeführt. Sic umfaßten im Durchschnitt 40 Übungsstunden und wurden von zusammen 40.000 Teilnehmenden erfolgreich beendet, davon 31.000 Arbeitskanieraden und 19.000 Arbeitskanieradinnen, : Italiens Athletikmeisterinnen. Die Mei_ bferschaften der italienischen Leichtathletinnen wurden in Modena entschiec'en. Die beste Leistung war der neue Landesrekord von Lydia Zaniutich im \\'eit_ Sprung mit 5,33 in. Remerkenswert isr noch der dritte Platz der Olympiasiege, rin Ondina Valla im 80 m-Hürtfcnlaufen. Der Mannschaftssieg fiel wieder ganz überlegen an die kampfstarke E'nheit von Venchi Unica Turin. Nachstehend die neuen Meisterinnen: l(X)m: Itnlia Luccini 12,5: 200m: Ester Mi^negheMo 26.6: 800 m: 1 idia Galimberti 2:29,8 : 80m-Hür_ den: Elda Franro 12.6; Hochsprung: Snra .Aldrovard' 1,45 m: Weitsprung: l.icli.i Za. mutich .5,33 m. Seite 8 »Mailjurgcr Zeitung 19./20. Juli 1^41 Numer VIZIM^ FILM Tagung der internationalen Filmkammer in Berlin ßCKrüUungstelegrainin des Reichsministers Dr. Goebbels Rcichsriiinister Dr. Goebbels übermittelte in einem Telegramm an den Präsidenten der Reiclisfilmkammer, Professor Carl Froelich, den anläßlich der Tagung der internatianalen Filmkammef in Berlin versammelten Delegationen füst alier Nationen Europas seine besten Wünsche für einen vollen Erfolg üer Veranstaltung. Er gab dabei dem Wunsche Ausdruck, daß die Tagung in Berlin zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit der Völker Europas auf den Qe-hieten .der Filmkunst, der Filratechnik ind der Filmwirtschaft führen möge, und stellte dazu die tatkräftigste Unterstützung durch das Deutsche Reich zur Verfügung. Das Gewehr über! Wie aus jungen Menschen der verschiedensten Bevölkerungsschichten und Herufsgattungen der pflichtbewußte, einsatzbereite unid opfermutige deutsche Soldiat geformt wind, so wie er jetzt an allen Fronten die herrlichsten Waffentaten vollbringt — dies wird uns durch diesen Oemiania-Fiilm der Forum anschaulich vor Augen geführt, Fin junger Deutscher, auf einer riesigen Farm in Australien aufgewachsen, wird von seinem Vater in Begleitung seines Freundes nach Deutschland geschickt, um ein richtiiger Deutscher und tüchtiger Soldat zu werden. Ein schwieriger Weg für ihn, der außer Luxus, Nichtstun und Flirt mit einer verwöhnten Hnglämderin nicht viel kannte. Doch Orc^-nunig, Disziiplin und Kameradschaftsgeist siegen und bringen den gesunden Kern, der in ihm steökte, zur Entwicklung. Im stolzen Abmarsch in den Krieg gipfelt das teils ernste, teils heitere Geschehen des Fiilnis. Unter der SpieHeitung von Jürgen von Alten sind die Hauptroillen mit Rudi 0 0 d d e n, Rolf M o "e b i u s, Carsta I. ö cik, Hilde S.c h n e i d e r und Charlott Da u d e r t bestiens besetzt. Eine mitreißende Wochenschau bringt die neuesten Bilder vom Kampf gegen die Sowjets. Emtsetz^n und Grauen pak-ken uns beim Anblick der Lenrberger Massenmorde, die an Bestialität nicht ihrestgleichen haben. Atemlos verfolgen wir die Szenen aus dt^ni hartem Kaimpf um Jomava und Schaulen, aus der Panzerschlacht von Minsik, aus der Eroberung votfi Wilna, Dünaburg und Riga. Den eigenartiig-en Zauber der ungarischen Steppenlandschaft vermittelt uns ein interessanter Kulturfilm »Puszta«. (Marburg, Esplanade-Kino.) Marianne v. Veeteneck. 'ein 9iaus im Unterland ohne „Marburger Zeitung"' Die schwedische Nachtigall Am 15. Dezümiber sang die 24-jähriige schwedische Sängerin Jenny Lind als Nonna zum erstenmal vor den Berlinern. Es gab eine Sensation, wie sie das Berlin von damals noch nicht kannte. Die ganze Stadt war von einem Tauim'el ergriffen. Man rühmte den strahlenden Klang ihres herrlichen Soprans, die fabelhafte Technik ihrer Koloratur, aber auch den hinreißenden Zauber ihrer Persönlichkeit. Von Berlin aus strahlte nun ihr Ruhm •über ganz Europa und eine große Kunstreise nach Ameri'ka brachte dieselben sensationellen Erfolge. Die »schwedische Nachtiigalik war der meist bewunderte Stern am Himmel der Kunst, dem ungeahnte, manchmal noch grotesike Ehrungen l>ereitet wurden. sS sandte ihr ein Anibeter aus Hajmburg einen silbernen Becher mit — Mehlwürmern, der Lieblings-speise der Naohtigallenl Ilse Werner verkörpert in dem Film dies^ holde Wunder einer längst entschwundenen Zeit. Sie umkleidet ihr großes Vort)iId mit dem ganzen Zauber ihres Wesens, sie ist nicht nur schön, wie es auch die gefeierte Sängerin war, aus ihren Augen strahlt auch jene bezaubernde reine Natürlichkeit, jene tiefe innerliche Anmut, die die Zeitgenossen der Sängerin nachrühmten. Ihr Spiel allein macht diesen Film sehenswert im 'besten Sinn des Wortes. Der Film erzählt die bittersüße Liebes-geschichte von Jenny Lind umd dem großen Märchendichter Andersen. Er hat das Märchen vom mächtigen Kaiser von China gedichtet, der die wunderschön singende Nachtigall einfangen lassen wollte, auf daß sie künftig nur mehr für ihn sänge. Doch sie kommt wohl einmal zu ihm und singt ihr Zauberlied, dann aber entflieht sie wieder, denn sie ist ein Geschö-pf der freien Natur, und nur dort in der Freiheit erklingen ihre Lieder. So entflieht auch die schwedische Nachtigall dem Dichter, als er sie für immer an sich binden will, denn sie will weiterhin für die große Welt singen und nur ihrer Kunst leben. Es ist ein schmerzlicher Verzicht von beiden Seiten, ein großes Opfer um der Kunst willen. Joachim Gottschalk als Andersen ist gleich rührend in diesem traurigen Verzicht, dessen tiefe Begründung seinem Dichterherzen schmerzvoll verständlich wird, wie in seiner hingebenden Fürsorge für die Geliebte und in seinem jauchzenden Hoffen auf das große Gltlck. Die freie Bahn für die Künstlerin bedingt aber noch einen Verzieht: Auch der ritterliche Graf Rantzau, von Karl Ludwig Die hl mit feiner, männlicher Vornehmheit dargestellt, der Jenny liebt und von ihr wiedergeliebt wird, kann sie nicht halten, obwohl er ihr seine Hand und eine glänzende Zukunft ails Gattin des mächtigen Ministers anbietet. Sie glaubt an ihre künstlerische Sendung und opfert alles persönliche Glüdk ihrem Stern. Auch die übrigen Rollen des Films sind in den besten Händen; Der treue Freund Thorwaldsen (Emil Heß), der zielsichere Impresario und Menschenkenner Upän (Aribert Wäscher), der ewig aufgeregte Theaterdirektor (Hans L e i-b e 11) sind glänzende Einzelleistungen dieses ausgezeichneten Terra-Fllms, nicht zu vergessen der brillanten Gesangsleistung von Kammersängerin Erna Berg er, die die Stimme der Nachtigall in prächtigem Wohlklang ertönen läßt. (Marburg, Burg-Kino.) Hernnann Krauth. Deutsch-italienische Fllmkunstschau in Venedig Die diesjährige Deutsch-Italienische Filmkunstschau findet vom 26. August bis 10. September in Venedig statt. In dieser Zeit werden die repräsentativsten deutschen und italienischen Filme des vergangenen Jahres aufgeführt. Eine große Anzahl europäischer Staaten haben ihre Teilnahme an der Filmkunstschau bereits zugesagt. Die Durchführung dieser schon traditionellen repräsentativen Veranstaltung am Ende des zweiten Kriegsjahres beweist die Stärke der Achse und die ungebrochene kulturelle Schöpferkraft des deutschen und des italienischen Volkes. + Deutsche filmen In Kroatleo. »Menschen im Sturm«, so heißt der neue Film der Tobis, mit dessen Außenaufnahmen in den letzten Tagen in den Bergen nördlich von Agram begonnen wurde. Der Film verlegt seine Handlung in die letzten Wochen vor Beginn des deutschen Feldzuges gegen die englischen Störungsversuche auf dem Balkan und stellt an einem Einzelschicksal die Nöte und Probleme der Qrenzland-deutschen dar, die so nahe am Mutterlande doch fremder Unterdrückung ausgesetzt waren. Der kroatische Staatssekretär für Propaganda, Milkovic, gab zu Ehren der deutschen Schauspieler sowie der Produktions- und Aufnahmeleiter einen Empfang und unternahm eine Besichtigungsfahrt in den 35 km von Agram entfernten Aufnahmeort. AUS ALLER WELT a. Die Kathedrale von Czemowitz »sowjetWert«. Bevor sich die Bolsche. wiken von Czernowitz, dem rumänischen Czernauti am Pruth zurückzogen, haben sie, wie aus Bukarest gemeldet wurde, auch die große Griechisch-Orientalische Kathedrale der Stadt, die neben dem erzbischöflichen Palast steht und im 19. Jahrhunuert erbaut wurde, mit Dynamit in die Luft gefprengt. Czernowiiz ist im Weltkrieg bereits im August 10! t von dem damaligen zaristischen Heer bes-izt worden. Sie mußten weichen, besetzte.i die Stadt nochmals im November umJ verloren »ie wieder im Februar 1915, Un. ter General Brussilow wurde die St'.'lt nochmals 1916 besetzt und bis 3. Augiitir 1917 gehalten. a. Zwischenfall im Theater. Vor ein gen Tagen sank in einem Pariser Varictce_ Theater die Sängerin auf der Bülinc plötzlich bewußtlos zu Boden. Das gleiche geschah fast im selben Aug-.n. blick mit 17 Personen im Orchester irnd in den vordersten Reihen des Publikum--'. Es entstand eine starke AufreRunir :ni Theater. Als das Sanitätspersonal kam. stellte sich heraus, d'aß es sich um eine Vergiftung durch Kohlenoxyd hiandelto. das aus einer Heizanlage in der Kantine des Kleinen Theaters drang. Es gab zwar einen gewaltigen Schrecken, doch isf von den Betroffenen keiner gestorben. j!)ritere (Stfe Schwer zu beantworten »Sie, Herr Pförtner, wann geht de letzte Zug nach Berlin?« Pförtner: »Der letzte? Das werden wn alle beide nicht erleben.« Beruhigend A.: »Sie sprechen da immer von einem Esel; Sie werden doch nicht etwa mich damit meinen?« B.: »Aber, was glauben Sie? Wo wcrd' Ich denn! Es gibt doch nopji mehr in dfr Welt!« Malitiös Dichter: »Aber was haben Sic an dem Stück nur auszusetzen?« Theaterdirektor: »Das Stück.« In der Schule »Warum ist Hannibal über die Alpen gegangen?« Schüler: »Weil der Tunnel noch nicht fertig war.« Entgeltliche Mitteilungen (AnBer Verantwortung dei Scbriltlcitune) Stnimpfreparattiren aller Art schnell utid billig — ReiserstraBe !•!. .^003 »Fahren wir weit?« »Ja, weit, weit —«, antwortet Lisic. Versucht zu überlegen, was sie alles mitnehmen sollen. »Aber da muß Kjell —.« »Ssst, nein, Kjell ist zu groß, das dürfen nur solche wie ich und du.« Dicht daneben ist die Tür zu Kjell uitd Leiv, und es zieht Lisle da hinein, liel>cr, lieber Kjell, aber sie wagt es nicht, Kjol' hatte man gestern so verwundet. Da wir es schließlich zuviel geworden, und ie(/* mußte man auf und davon. »Leb wohl, Kjell!« kann sie bloß dnrcli die verschlossene Tür wünschen, und dann hinaus. Das Pferd wartet, so groß und stark hebt es sich aus dem Dunkel, daß Lisle alle Kraft zusammennehmen muß, nrii nicht im letzten Augenblick schwach zu werden. Fremd und drohend steht er vor ihnen, der sie von hier fortbringen soll; es ist zu finster, als daß man seine treuen Augen sehen könnte. Mabb freut sich hell über die bevorstehende Fahrt, sie lacht herzlich iinil wundert sich, und das ist in lisles OI»ren der lieblichste Laut, den es gibt; sie /ielit Mabb im Schlitten dicht an sich, scliUi.nl die Felldecke herum und fährt. Vielleiclil ist sie sich nicht ganz im klaren, was sie getan hat. Und Mabb ist zu Idein, nni es zu verstehen. Das schwarze Pferd ist nichts als willig, es macht seinen Weg in Nacht und Nebel, wenn tl.i jen»aiid Kommt, die Zügel ninnnt niiü es gehen heißt. AAäAAAAAAAAAAAAAAAA Wo fehlt die 4358 Stutze des M? der Organisator? derWirtscIiafter? Baokfachmann, deutscher Stiataburj^er, ariich, ver» siert in allen Wirtichafts-zweijfen, Steuer, Bilanz, Buchhaltung", Treuhänder, umfassende Kenntnisse im Verkehr mit Kundschaft und Personal, SllCfll Position in Bank, Handel, Industrie, Pacht oder Erwerb eines Unternehmens. Atig[ehote unter «Organisation" an die Verwallung cfes Blattes. WTWWWWWWWWWWWWWWWWW .1 Wir stellen sofort ein! Äileeleike ßtätHlfeuMHukfsäi&tsi (leitende Fätigfkeit) ÄÄaeMee fäe du* AisstHditkd (haupt- und nebenbcruflicli) UMd ÄflillHÄISlill Wechielseitig^e Kranken -Versicherungs - Anstalt Sfidmark, Verwaltungsstelle Marburg, Edmand-Schmid-Gasse 8. ^857 Die sthwarzei Pferde Roman von Tarjei Vesaat (48. Fortsetzung) Kr ist jetzt voll und nimmt sich kein Blatt vor den Mund: »Da gibt es nichts zu wünschen, wenn cinom die Hölle bestimmt ist.« »Aber Vater.« »Ja, wißt ihr, was ich mir wünsche? ich wollte, ich wäre ein ganz andrer als fler, der ich bin, und ich tue immer nur, was ich nicht wiW. Das wind erst enden, wenn ich unten angekommen bin! Habe 'ich den Verstand Verloren, Viv?« Viv ist blaß und Leiv ist rot. Es wird spät, Ambros denkt ailimählich yns Zubettgehen. Er schwaiikt die Treppen hinauf. Mabb schläft sorglos in ihrer Ecke. Lisles Bett ist leer, Aimbros sieht es and sieht es nicht, er koanrnt mit einiger Anstrengung ins Bett, ist erschöpft und helrunkcn und schläft so-fort tief ein. Auf dem Tisch steht eine Kerze, Lisle mußte sie hingestellt haben, sie wacht und lebt zwischen der schlafenden Mabb und dem •schlafenden Ambros. Auf dem Boden raschelt es leise. Als anscheinend Leiv und Viv uml alle zu Bett sind und schlafen, beginnt es i^anz leise im Treppenhaus zu knirschen. Lisle. Sic ist vollständig angezoRCn, reisefertig — trägt eine Laterne. In der an-dern l land hat sie einen Koffer. Die Nacht schlägt ihr mit kaltem Wind und leichtem Schneegestöber entgegen, sie schreckt vor dem Wetter zurück, wird unschlüssig, nein, jetzt geht sie auf den Stall zu. Hier stehen die Schlitten in Reih und Glied, sie stellt den Koffer in den erstbesten und geht hinein zu den Pferden. SchAvere, warme Luft schlägt ihr entgegen, das Licht in der Laterne blafft unruhig, wie eine Diebslaterne. Die vier schwarzen Heimkehrer dösen und schlafen, wachen auf und starren Lisle schlaftrunken an; Sie stellt bei einem der Pferde, dem zu Hause gebliebenen überlebenden Dalak-vaimipferd, die Laterne nieder; das muß doch ausgeruht sein, denkt sie .sieh und holt Geschirr und ZürcI. Fine ganz schöne Last, riecht nach Leder und Pferd, und ist nicht leicht, damit fertig zu werden. Aber so viel Pferde und Zaumzeug hat Lisle schon gesehen, daß sie ihm das Geschirr anlegen ka.nn. Day Pferd beschnuppert sie. Als alles fertig und eingespannt ist, huscht sie wieder über den Hof, weiß genau, wie leise man gehen muß, damit der Kutscherhof nicht aufwacht. Zu Ambros und Mabb hinein. Sie wagt keinen Blick auf den Hausherrn zu tun, so nennt sie ihn unwillkürlich bei sich, jetzt, wo sie weg will. »Mabb«, sagt sie der Kleinen wie ein Windhauch ins Ohr, streicht über eine glatte Apfelwange, und da konnnt Mabb von irgeneiner Stätte, wo sie eben war, heim zu ihrer Mutter, will gleich zu spre- chen anfangen; »Mu —« Lisles Hand unerbricht sie jäh. »Ssst — still sein, Alabb, daß der Vater nicht aufwacht. Wir wollen spazierenfahren.« Mabb will gleich wissen, wohin, aber es darf nicht heraus. Es ist etwas in Mut-ters Ausdruck, Stimme und Blick, daß Mabb aufgeregt abwartet und sich widerstandslos anziehen läßt. Drüben im Halbdunkel schläft der schweratmende Ambros, es klingt, wie wenn ein feines Uhrwerk entzweigegangen ist und schwer und unregelmäßig tickt. Mabb drückt ihren Mund an Lisles Ohr: »Fahren mi weit?« haucht sie, »und fährt Kjell auch mit?« »Nein, nur wir zwei.« Der Mund ist noch immer da, Mabbs Lippen vibrieren an Lisles Ohr wie ein /.artes, junges Blatt, es wird kein Laut, nur diese Berührung mit der Mutter. In all ihrer Ratlosigkeit weiß sie nicht, wie sie es deuten soll, ob al« Liebkosung oder als Bitte, sie ist noch ganz starr und still von ihrem Kampf. Sie sind fertig, Lisle nimmt Mabb auf den Arm, damit sie nicht lärmt, sie sieht sich noch einmal im Zinuner um, ehe sie die Kerze und Mabb hinausträgt. Draußen im Flur hat sie für Mabb \^arme Kleider gerichtet, sie packt Mabb ein Mabb läßt es mit sich geschehen, nu'n »nuß die Mutter gewähren lassen. |l'I/.i kann man doch wenigstens leise flüstern: *Mari)urg€r iCeitung 19./^. Juli iWi Seite 9 FÜR DIE FRAU ^ n Aapitel Einmachen — ohne zu Kochen Zum Einmachen der Winttergemüse eignen sich ausgezeichnet glasierte große Tontöpfe, di« man gründlich säubert und troclnd Tuch, wartet solange, bis die Lake nach unten gezogen isit, entfernt alles, was weich und vielleicht faulig sein sollte, und nimmt dann soviel Gemüse, wie man braucht, heraus. Das Herausnehmen hat immer gleichmäßiig zu g'eschehen, damit die Oberfläche eben bleibt umd keine Vertiefungen entstehen. Der leer gewordene» Raum wird vorsichtig an den Wänden abgewaschen und getrocknet. Dann wird das Tuch sauber gespült und samt Brett und Stein wieder auifgelegt. Wird eingelegtes Gemüse so behandelt, dann behält CS seine Nährsalze, seine Vitamine, seinen angenehmen Geschmaak und verdirbt nicht. Was läßt s;icih nun au< diese Weise vjin-niachen? Vor allem grüne Boihnen und Wachs-bohnen, die aibgewoigem und mit einem sauberen Tuch trocken aibgerieben werden, wor15 Rpf. bei SlellenKeiuchen 18 Rpt. fOr verlancte Zuicn^oar von KMnwert-brleien werden 50 Rp( Porto berechnet. Anitlien • AnnatimeichluD; Ifeesetuiäeues VtRNICKLUNQ. VERCHRO- MUNQ leder Art GcKciiständc Kui und hillis bei »Ruda«, Marburs. Trstcnjakova 5. ___:47JJ Sammelt Abfälle! Altpapier. Hadern Schneidcrabschnittct Textilabfälle. Alteisen Metalle. Olassdierben kauft und zahlt bestens: Putzhadern. Putzwolle, ßewasclicn und desinfizierti liefert jede Men-Ke billigst: Arbeiter, Drau-gasse KS. Telefon 65jJ Beteilige mich mit zirka 20.000 RiM an Caft^ Bar, Kino oder Zucker-oder Keks-Fabrik. An-träßc unter »TüchliRcr Orga- ; nisator«, Adam Crcsner, Her-,' rengassc 20. -1842-1 ' Briefninrken von Kroatien 1941, Laibacher BesetzutiKS-aus^at^e 1041 und chtmai. Ju« goslawien ab 1932 suchc ich zti kaufen und erbitte Anpe-hüte nur mit Preis und Mcnße. Philipp Hamper, Berlin NW 7. 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Wcka, Reiscrstraße 2. 4689-8 Zehn Hilfsart)eiter finden Dau-erbeschJtftigung, Vorzustellen t)ei »l.xpcdit«, Marburg, Ri'i Hcrslraßc 26. 4658-H Kellner oder Kellnerin gesuclil. Anlra^jen Caf6 Altona. 4705-8 Fotograf(in), flinke und tüchtige Kraft, für Vergrößern und Kopieren, findet sofort Aufnahme, Foto-Haus Petachar, Herrengasse 11. 4762-8 Köchbi für alles mit Jahres-zeugnissen wird sofort atH^e-nommen, Petschar Stefunie, Huthau», Burgplatz 6. 47#l-8 Modistin, fleißige und tüchtige Kraft, für sofort gesucht, Hwt- haiis Stefanie i'etschar, Marburg, Burgplatz 6. 4760-8 Brave, tüchtige Köchin für alles gesucht, Unger, Paric- straße 16, 4739-8 Eisenhändler sowie Kontoristin werden aufgenommen. Zuschriften unter »F. R.« an die Verwaltung, 4708-8 Eisenhändler wird aufgenommen. Offerte zu richten imter »F. R.« an die Verw. 4709-6 Buchhalter wird zum sofortigen Eintritt aufgenommen. Adalbert Oiisel, Marburg, Tegetthoffstraße 39. 4829-8 Zwei Bürofräulein, die ma-schirischreiben und rechnen können, per sofort für pharmazeutische Oroßdrogenhand-lung gesucht. Vorzustellen bei Salus A. O., Marburg, Ver-stovschekgasse 4a. 4827-8 Wirtschafterin, deutsch und windisch sprechend, tüchtigc und sparsame Köchin, 40—50 Jahre alt, wird zur Führung einer Gastwirtschaft mit etwas Landwirtschaft sofort aufgenommen. Spätere Ehe nicht ausgeschlossen. Anträge bzw. Gehaltsansprüchc mit Lichtbild erbeten unter »Zuverlässig« an die Verw, 48,37-8 Pferdeknecht, verheiratet, fleißig, nüchtern und ehrlich, gesucht. Hunkar, Gutsverwaltung Mayturn, Post Pettau 4835-8 Anzeigen werden täjj^Üch lür die nächite Ausgrabe nur bis 16 Uhr ent^eg-engfenommen. „Marburger Zeitung" Anx«lg«n-Abteilung Abiolvierter Fach-IngeniMr der Facnrichtunjf MASCHINENBAU I »ucht in diesem Gebiete unterzukommen. — Angebote an Lcposchak, Tegettnoffstraße Nr. 39. 4793 Sftarfanf q^o/j ■fj.' 9cmmiUtkoiik»idti^l^edatUw^l^ Fräulein bekommt Stelle als Hilfe der Hausfrau. Adresse in der Verw. 4832-8 Handelslehriunge oder Mädchen gesucht, Weka, Reiserstraße 2. 4688-8 ffn ßetügschein STBIfl. AUT0lfiRR4UFSQBS. Wailil & Co.. firaz, «91 Grieiplali H, Ku' 6114. Haushälterin, reinlich und ehrlich, nicht unter 50 Jahre alt, sucht Sechziger. Gefällige An-| träge unter »Allein« an die i Verw. 4836-8 Fräulein mit langjähriger Kanzleipraxis wird für dauernd aufgenommen, Kost und Wohnung eventuell im Hairs. Anträge unter »Angenehmer Posten« an die Verw. 4806-8 Jüngere, ehrliche Hausmeister, leute oder Bedienerin werden aufgenommen. Klostergasse 13/r 4803-8 Qravaur Braves Mädchen für alles, deutschsprcchend, wird gesucht. Freytag, Kokoschine||g-allce 25/11. 4794-8 Ehrliche Bedienerin, gute Köchin, wird sofort aufgenommen. Arbeitszeit von 8 bis 14 Uhr. Vorstellen Parkstraße 18, II. Stock, Tür 11, zwischen 16 und 17 Uhr. 4764-8 Küchen-Kassierin mit langjährigen Zeugnissen wird gesucht. Hotel »Adler«, Marburg. 4845-8 Suche ab 1. August in Untersteiermark gemeinsam mit meiner Frau die selbständige Leitung eines Hotel» bzw. Pension oder größeren Gasthofes als ^euh&ftsfiiUut und deaädksstm zu übernehmen. Sprachkenntnisse und Praxis im Kurbetrieb. Gefl. Angebote übermittelt E. i^artos, Graz, Prokopigasse 8, III. 4471 Ut P'fUcltt! Verlangen Sie kostin-loM Zutindung ditMr BroschQrt. Sie gibt Ober viele Fragen AufiehluO. CSJ RUF-BUCHHALTUNQ Oeiillicliiftin,b.H. 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Drau, Badgasse 6 Geschäftsstelle der »Marburger Zeitung«, CILLI, Adolf-Hitler-Platz 17, Buchhandlung der CUlier Druckerei IN PETTAU bei Herrn Georg Pichler Aufnahme ständiger Bezieher bei beiden ob-angelührten Vertretungen und bei der Druk- kerei in Marburg. Bezugspreis; Abholen RM 0.05 per Stück. Bezug im Abonnement per Post RM 1.25 monatlich. Der Bezugspreis ist in vorhinein zu bezahlen und werden die Abonnenten gebeten, die rückständigen Abonnementsbeträge einzuzahlen, damit die regflmäüige Zi«»tellung nicht iinterbroehen werden muß Numer 172/173 ►MarTiurger Zeltiinjr 10./20 .TmIi 104\ Seite 11 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Per thei der Zivilverwaltung in der üntersteiermarltL Oer Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Verordnung U/X O 1'8_ 1941 Über die Erfassung von Kulturschaffenden In der Untersteiermaric Auf Grund der mir erteilten Ermächtigung ordne ich an: § 1 (1) Wer in der Untersteiermark einen kulturschaffenden oder kulturvermit-telnden Beruf ausüben will, muß hierzu von mir zugelassen sein. (2) Die Zulassung erfolgt widerruflich. Sie gibt keinen Anspruch darauf, daß der Zugelassene nach Einführung der Reichskulturkammergesetzgebung in der Untcrstcierinark von der zuständigen fiinzelkammer der Reichskulturkammer zur Ausübung eines kulturschaffenden oder kulturvermittelnden Berufes zugelassen wird. §2 Alle kulturschaffenden oder kulturvermittelnden Berufstätigen haben sich bis zum 31. Juli 1941 beim Chef der Zivilvcrwnltung in der Untersteiermark, At>4ei-lung Volksaufklärung und Propaganda, Marburg a. d. Drau, Bürgergasse 12, unter Angabe des Vor- und Zunamens, ih *cs derzeitigen Hauptberufes und der genauen Wohnungsanschrift schriftlich zu melden. Die vorläufige Zulassungsbescheinigung wird nach Ausfüllung eines Fragebogens und nach Abgabe einer eidesstattlichen Erklärung über die arische Abstammung ausgestellt. §3 Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung werden nach Nr. 9 der Verordnung vom 14. IV. 1941 bestraft. §4 ^ 1 tritt am 1. August 1941 in Kraft, §§ 2 und 3 mit sofortiger Wirkung. Marburg, 18. Juli 1941. Höcilstpreise für untersteirisciies Obst und Gemüse ab 21. Juli 1941 Auf Grund des § 1 der Anordnung über die Preisgestaltung im Handel mit Obst, Gemüse und Südfrüchten in der Untersteiermark vom 30. Mal 1941 (Verord-nungs- und Amtsblatt No. 19, Seite 139) werden hiermit ab 21. Juli 1941 nachstehende Höchstpreise für untersteirisches Obst und Gemüse festgesetzt. Diese Höchstpreise gelten bis zur nächsten Veröffentlichung, Für nicht genannte Waren gelten die zuletzt ff Güteklasse A Güteklasse D iDteklasse A Güteklasse B RM RM RM RM Bohnenschoten ...... • . je kg —.26 —.19 —.34 _24 Erbsen in Schoten..... . je kg —.20 —.15 —.26 —.20 „ ausgelöst . . , , , —.22 —.16 —.28 —.21 —.28 —.21 —.36 —21 Karfiol (Blumenkohl) .... . je kg —.36 —.27 —.46 —.36 Karotten.....je Bund zu 15 Stück —GS —.06 —.10 —.08 Karotten ohne Grünes , . , . je kg —.08 —.06 —.10 —.08 Knoblauch, auf 10 cm gestutzt . . je kg —.30 —.22 —.40 -^.29 Kohl (Wirsing)...... ■ . je kg — 11 —08 —.14 —.10 Kohlrabi mit frischem Laub . . P . je kg —.18 —.13 —.24 —.16 Kraut (Weiß-) ...... ■ « je kg —.09 __07 —.12 —.00 —.14 —.10 —.18 —.13 Kren (Meerrettich)..... • . je kg —.70 —.40 —.02 —.52 Kürbiis (Speise-)...... m . je kg —.08 —.06 —.10 __08 je Stück —.OM —.— _.10 —.— ^etersiliengrün ...... je Büschel —.02 —.— —.0? —.— Pfefferoni je 10 Stück —.05 —.— —.07 __ Porree . , • ...... . je kg —.20 —.15 —.26 —!20 Radieschen.....je Bund zu 15 Stück —.03 —.02 —.04 —.03 Rettich ohne Grünes .... . je kg —.12 —.09 —.16 —.12 Rhabarber ....... • . je kg —.10 —.07 —.13 —.10 Rote Rüben ohne Blätter . , . • . je kg _.10 —.07 —.13 —.10 Salat (Kopf-)....... _.16 —12 —.21 —.16 Salai (Schluß-)...... —.12 —.09 —.16 —.12 Sauerkraut, neues . . . , , —.20 —.25 _ __ Schnittlauch ....... je Büsche! —.02 -,- —.03 Spinat ......... . ie kg —.28 —.21 —36 —.27 Suppengrünes .... je Büschel zu 5 dkg —.03 —.— —.04 —. — Zwiebel ohne Lauch .... . je kg —.16 —.12 —.21 -.16 Erdbeeren: . jt Lit. —.56 —.42 —.72 —.54 lf • —.30 — 22 —.40 —.30 Walderdbeeren ...... 1.40 1.05 1.8n —.7S —.80 —.60 1.04 —.78 Heidelbeeren (Schwarzheeren) , • . je kg —.32 —.20 —.42 —.26 Heidelbeeren (Schwarzbeeren) je Liter —.18 —.11 —.24 —.14 Himbeeren........ —.5ü —.30 —.65 —.3 ' Himbeeren . . . » . , . je Liter —.28 —.17 —.36 __22 Kirschen: Knorpel- u. Herzkirschen sowie Weichsein ...... —.40 —.30 —.52 —.40 II M T* • • . je Lit. _22 —.16 —.2f —.20 Kirschen fkleinfrüchtigo und sonstige geringwertigere Sorten) . . . —.30 —.22 —.4r —.30 •» 1» tt . je Lit. —.16 —.11' —.2r —.16 Marillen * . je kg —.6' —4c —.7^ —.58 Pfirsiche......... • . je kg —.5^ —.6." —48 R bisel (Johannisbeeren) . . . • . je kg -.2? —.21 —.28 ^ Ribisel (Johannisbeeren) schwarz . je kg —.3^ _.2.= —AA _.32 Stachelbeeren ...... • . je kg —.31 —2i —.4' —.2S Herrenpilze ....... . je kg _.4> —.3^ —.62 —.44 Hicr-^chwämme (Pfifferlinge) . . • . je kn -.31 ' —— —.4r —.•— Die Höchstpreise der Güteklasse A dürfen nur für Waren bester Beschaffenheit in .Anspruch genommen werden. Für Waren geringerer Güte dürfen höchstens die Preise der Güteklasse B gefordert werden. Der Verknuf von untersteirischem Obst und Gemüse darf nur nach Gewicht erfolgen, soweit nicht im Vorstehenden etwas anderes zugelassen ist. Der Kleinhandel darf beim Bezug von Erzeugern den Erzeugerhöchstpreisen und beim Bezug vom Großhandel den Großhandelsabgabcpreisen zuzüglich der nachweisbar entstandenen Transportkosten einen Bruttohöchstg-ewinn von 30'^ zuschlagen. Die Preise für in die Untersteiermark eingeführtes Obst und Gemüse richten sich nach den Vorschriften des § 2 der eingangs angeführten Anordnung. Gemäß der Verordnung über das Preisbezeichnen der Waren vom 23. April 1941 (Verordnungs- und Amtsblatt No. 5, Seite 18) muß das zum Verkauf bereitge-haltene Obst und Gemüse mit gut lesbaren Preisschildern versehen sein, aus denen der Preis für die Verkaufseinheit ersichtlich ist. Außerdem ist die Güteklasse auf den Preisschildern anzugeben. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmungen werden rtack § 4 der Verordnung über die Preisgestaltung in der L'ntersteiermark vom 9. Mal 1041 bestraft. 4840 Im Auftrage: gez. Dr. Schmidl Straßensperre! Die Josefstraße bleibt \vegeii W asser Ic tungsarboiten iiu .\b^t_hnitt v^iu .V\dg-öalenenplatz bis zur Franz.Josef-Straße ab .Montag, den 21 luli b^ -ur Beend . gung der .Arbeiten fir len Wagenvt^rkehr geschlos-^en. Marburg a. d. Drau, den 19. Juli 1941. Stadtbetriebe Marburg a. d, Drau Wasserwerk SeHe 12 j»M3rburs:er Zeitung 19720. Juli 1941 Numer 172/173 NbfFcn Vertreter für die Untersteiermark g'esucht Vfda/ A Sohn, Tmmpo-Vterk Hamburg—Mmiburw f. Poslfacfi 3842 SHiD I mS^SSSsSM mögliclist mit slowenischen Sprachkenntnissen für Industrieunternehmen in C i 11 i per sofort gesuclit« Angebote mit Angabe der biiherigen Tätip-Iceit, der Qehaltsansprüche sowie mit Lichtbild erlreten unter »Industrie« an Annoncenexpedition Weiler <& Co., Wien !., Singer-itraRe 2. 4799 Periekler Schlichlmeisler für Buntwaren-Weberei wird sofort oder anfangs August aufj^enommen. 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