»acher Zeitung. H' 29». Dinstag an, »7. December R85O ./Die „Laibacho.- Zc.ti»^ cr,cheult. »,tt Nilönahmc dcr ^'„l- und F.icrtage. täglich, m,d ^'stct sammt dm Äcila^n im (5.'mpt^'ir qa.l.jähri., ><) .1 l,n l l, iä l.. i., '. ,^ „>,t Kleuzbaxd im Comvl^.r ganzjährig ,l st.. h.'ll'iahr.q .) ft. :l0 fr. Für die Zn^ll.mg i»S Ha,.s si»o hatb,^-^- ^> ^.. .,".""!' '"."' ^,?.'!''"^.^ ..si., mit frcl gaiiijührig, unter Krcilz^ind lind gedrncktcr Adn's,c «A fl., halbjährig <» ff. Zt) fr. — In scratio nSgcbii malige Einschaltung 3 tr., fiir zwmnaligc ^ kr., fur dreimalige 5 fr. E. M. Inserate l'is 12 Zeilen kosten 1 st. flir 3 M Ilemtlicher Theil /^Vm 29. Auguji s. I., in der 5. Vcachmitags-stunde, stürzte von einem unweit dcs Marienbadcs am rechtseitiqen Ufer des Laibachflusses befindlichen Fischbchälter der 8 Jahre alte Knabe Leopold Scne-gazhnik zufällig in den Fluß, welchen der 24 Jahre alte Zimmcrlchrjunge Joseph Beslay mit augenscheinlicher Lebensgefahr nnd si'geartct rettete, daß der Gerettete gar keine nachthcillgen Folgen dcs Unglücksfalles zu bedauern hat, indem er gleich nach der Rettung sich ganz wohl befand. Für diese mit Entschlossenheit vollführte That geruhetc die h. k. k. Statthaltern mit Drcret vom 13.,d„, Z. )3852, dem Joseph Neslay die Lcbensret-tungs-Taglta von 25 si. C, M. zuzusprechen, welche »hin unter den vorgeschriebenen Förmlichkeiten und mit dem gebührenden Danke vom Magistrate übergeben worden ist. Indem diese, aus reiner, echt christlicher Nächstenliebe entsprungene Handlung hicmit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, muß auch der Dienstmagd Mgria^Serna lobend erwähnt werden, die kurz vor dem Erscheinen "des Beslay mit Muth und nicht minderer Lebensgefahr die Rettung dcs genannten Knaben versuchte; daher auch ihr der wärmst».'Dank für ihr cdleS Streben hier öffentlich gezollt wird. Magistrat Laibach, am 30. Nov. «850. K ll n d m a ch u n g. Von Seite der k. 5 .,siaibacher Bezirkshaupt.-Mannschaft wild hirmil zu^ allgemeinen ^tenotniß gebracht, daß die auf den 13. December 1850 ausgeschrieben gewesene Necrutcn-Losung in dem zu obigem Behuf sich erbetenen Nathssaale des löblichen Magistrats der k. k. Provinzial-Hauptstadt Laibach anstandslos und in guter Vlvnung durchgeführt worden sey. K. k. Bczirkshauptmannschaft Laibach, am 14. December 1850. Nichtamtlicher Theil. Eine Lehre, die nns das öffentliche Gerichtsverfahren bereits gab. (I1.N.) Wiewohl wir uns nicht zu denjenigen zäh-len, welche »die Deffcntlichkeit unbedingt als die beste Schule für das Volk" lobpreisen, so müssen wir nichts desto weniger anerkennen, daß uns der kurze Bestand des öffentlichen Gerichtsverfahrens in Oesterreich bereits eine Lehre gab, die über die entsctz-liclie Demoralisation im Volke Jedermann mit Schauder erfüllen muß, und dringend auffordert, nach Möglichkeit und mit aller Kraft zur Ausrottung des tief eingewurzelten Uebels zu wirken. Unter den Unglücklichen, welche bereits auf der schanddefieckten Bank der Angeklagten saßen, fanden wir leider sehr viele junge Leute, welche die Kinderschuhe kaum, oder noch gar nicht ausgezogen hatten, und sie saßen nicht wegen zufälligen, sondern wegen a'.'. sichtlichen und wohlübcrdachten Ucbcrtretungen vor Gericht. Ein gräßlicher, oder »schauerlich-interessanter Fall," wie sich das »Fremdcnblatt« vom l3. l, N. ausdrückt, wird demnächst vor den Assiscn zu Krems ein lMU'strW^ Der Fall ist dieser: ^' "' ^"' '''-'" ^ »Ein vierzehnjähriger Knabe stahl im heuiigcn Sommer in der Gegend von Krems aus einem Garten Kirschen. Das 4- bis 6jährige Töchterch^n dcs Eigcnthümcrs bemerkte es und rief dem Diebe zu: »Warte, das sage ich meinem Vater!" Ueber diese Drohung eilte der Bursche auf das Kind zu, ergriff eine Hacke und versetzte demselben mehrere Streiche auf den Kops. AIs das Madchen hieraus anscheinend todt zu Boden siel, steckte er dasselbe in einen Sack und wollte denselben mit dem Kinde in einen nahen offenen Brunnen werfen. Als er beim Brmincn anlangte und gewahrte, daß das Kind noch zappelte, versetzte er demselben mit der Hacke noch einige Streiche, bis es sich »icht mehr rührte, und warf hierauf den Sack mit dem Kinde wirklich in den Brunnen. Die ruchlose That blieb nicht lange verborgen, und der jugendliche Mörder sicht in Kürze der verdienten Strafe entgegen. '!»^l,^ > ^l- ^, »Arme Aeltern des, dem Hochgerichte verfalle.-nen Knaben!« — wird Mancker ausrufen, und mancher Vater, manche Mutter eines eigenwilligen, nicht auf dem besten Wege »vandclnden Kindes, wird zu sich selbst sagen: »So schlecht ist mci» Kind nicht, und mit den Jahren, bei reiferer Vcr-inlüst, wird es die kleinen Fehler der Jugend able, gen." Aber täusche sich Niemand, denn das Laster steigt von Tag zu Tag, und vom kleinen Diebstahl aus Gena'schigkcit, bis zum verruchtesten Morde ist, wie das vorliegende tranrige Beispiel zcigt, nur ein Schritt. Was aber ist die Ursache jener gräßliche!, That eines vierzehnjährigen Knaben, und woher so viele Verbrechen der Kmdcr in unsern Tagen? Die Antwort liegt nahe: Aus Mangel religiöser häuslicher Erziehung! —Die Schule allein vermag nicht zu geben, was im häuslichen Kreise verabsäumt wird. Kein Mensch geht als Verbrecher aus des Schöpfers Hand; er wird es nur durch vernachlässigte religiös.- moralische Erziehung von der Wiege an. Im Alterthume bestand ein Gesetz, welches die Aeltern für die Vergehen der unselbstständigen Kinder bestrafte, lind es war sehr weise ,mes Gesetz, wenn man erwägt, daß heut zu Tag der Eigenthum mer eines Hundes z. B. für den Schaden gesetzlich verantwortlich ist, den dieser der Gesellschaft verursacht. Wer gedenkt hier nicht der Fabel vom Räu-ber, der am Hochgerichte, im Angesicht dcs Volkes, seiner Mutter ein Ohr wegbiß, weil sie ihn als Kna.. ben bei kleinen Dicbstählen nicht bestraft hatte? — Wahrlich, wahrlich! für die Kinder solcherAeltern, die ihre, von Gott ihnen auserlegte Pflicht nicht er. erfüllen, ist das 4. Gebot gegeben, denn es ist eine schwierige Aufgabe, Vater und Mutter ehren, wenn sie es nicht verdienen; gute, pflichtcrfüllle Acltern werden sich die Liebe und Verehrung ihrer Kinder, so wie jedes bessern Menschen auch ohne Gottes Gebot erwerben. So lange aber bei den Aeltern das Bewußtseyn nicht erwacht, daß sie für die religiöse häusliche Erziehung ihrer Kinder vor Gott und der Welt im Gewissen verpflichtet sind, so lange wird der Naum in unsern Strafanstalten zu enge, und der Gcrichtssaal fortwährend die Schaubühne für schauerliche, die Menschheit entehrende Gerichtssccnen Laiback, I. December Nach den in dem hiesigen Krankenhause gesam melten Wahrnehmungen ist die Anzahl der mit den Krebse behafteten Kranken von jeher auffallend groß Eine «3jährige Erfahrung in diesem Krankenhaus« zcigt, daß jeder 60te Kranke mit diesem Leiden it die Anstalt tritt. Dieselbe Erfahrmia, zeigt aber auch als einc eben so auffallende Thalsache, daß von denen mil dem Krebse Behafteten jeder Drille das Uebel ai, den Lippen habe. Diese seit mehr als einem halben Jahrhundert beobachtete Erscheinung ist dem Lande Krain gam eigenthümlich, somit auch an eine Ursache gebunden^ welche ebenfalls diesem Lande eigenthümlich ist. Es herrscht nemlich hierlandcs bei dem Land^ manne die Sitte, daß derjenige, welcher Tabak zu rauchen pflegt, sich hierzu kleiner, hökzeincr, mil Kupfer beschlagener Pfeifen bedient, welche äußerst kurze Röhren führen, so zwar, daß die Lippen leichl mit dem Beschlag in Berührung kommen. Vom Speichel fortan benetzt, muß der Kupfer« beschlag nm so mehr auf die Ltppcn ätzend wirken, als durch den aus einer wassersackloscn Pfeife gerauchten Tabak der Speichel selbst einen hohen Grad von Schärfe erlangt.,,» - ' Es ist begreiflich, daß ein so gcfäß« und ncr-venrciches, nur von einer sehr dünnen HDberhaut gedecktes Organ, wie die Lippen bei einem solchen, oft durch Jahre fortgesetztem schädlichen Eindrucke endlich seine normale Organisation verliert und zum Krebse entartet, welcher zunächst immer die untere Lippe ergreift. Diese Ansicht wird noch insbesondere durch dm Umstand bekräftigt und außer Zweifel gestellt, daß von den 142 mit Lippenkrcbs behafteten Kranken l27 Männer und nur 15 Weiber, und diese Männer meisteitb Bauern, Taglölmer, Zimmerleute, In« leute, Dienstkncchte waren und somit solchen Stän» den angehörten, bei denen die erwähnte Gewohnheit am häufigsten zu finden ist, wie es denn m,r zu häusig geschieht, daß solche Leute ihre kurzen Pfeifchen selbst noch bei ihrer Aufnahme in das Spital mit sich bringen. Wenn man aber bedenkt, daß viele mit diesem Uebel behafteter Kranke aus Furcht vor dem chirurgischen Messer, oder betrogen durch Eurpfuschcr, sich entweder gar nicht oder in einem Zustande an die hiesige Kranken.Anstalt wenden, wo keine Rettung möglich ist, und daß andere, bei welchen das Uebel rccidivirt, an der Kunst verzweifelnd, sich ihrem traurigen Mißgeschicke überlassen, ihren Familien zur schweren Plage und selbst gefährlich werden, so läßt sich hieraus auf die große Ausdehnung dieses Uebels und seiner verderblichen Folgen schließen. Mögen Behörden, Seelsorger, Gemeindevorsteher, Aerzte und Wundärzte hieraus gemeinschaftlichen Anlaß nehmen, mit den ihnen zu Gebote stehenden Mitteln und namentlich durch eine entsprechende Belehrung dcs Landvolkes aus die baldige Abstellung des so gesundheitsschädlichen Gebrauchs der kurzen, hölzernen, mit Kupfer beschlagenen Tabak» pfeifen mit allem Nachdrucke einzuwirken. Laibach, 17. December. Gestern langte mittelst Seperat-Train Se. Excellenz der Herr Feldmarschall Graf Nadetzky Z252 lim 5!/^ Uhr l)icr an, stilg im Hotel ,>zur Stadt Wien« ad, wo die Musikkapelle unserer National-Garde den Hcldcngreis begrüßte. Heute morgens um halb vier Uhr setzte der allerverehrte Gast seine Ncije nach Italien, in der Richtung gegen Udine, fort. — (3orresponde«zeu Trirst, l5. December. ..^-.. Gestern 2lbends eröffnete unser Gemcin-derath seine Sitzung um 6 Uhr. An rer Tagcsold-nung stand der Vorschlag, eine Commission zu ernennen, welche die Uebersiedelung des Armeninsti-tuts besorgen soll, indem das jetzige Gebäude zur Errichtung des neuen Bahnhofes verwendet wird? der zweite und wichtigste Gegenstand war die Vorlesung eines Decretcs des Ministeriums des öffcnt-lichen Unterrichtes, unser Gymnasium betreffend. Es scheint, daß die Unterrichtssprache die deutsche, so wie früher, bleiben wird. Man erwartete gestern eine heftige Debatte über diesen Gegenstand, da aber der Gemeinderath den Vorschlag des Referenten annahm, nämlich line Commission aus 5 Mitgliedern zu wählen, welche über die Reformen im Gymnasium zu berichten hat, so schcint die Discussion über diesen wichtigen Punct bis auf jene Sitzung vertagt, in welcher die Commission den betreffenden Bericht erstatten wird. Der dritte Gegenstand der gestrigen Sitzung war der Bericht über die von der Commission zur Verhinderung., der Ausdehnung der Cholera gemachten Arbeiten. Der Gemcindcrath beschließt ein Dantschrcibcn an die einzelnen Mitglieder jenes Comite's, so wie den Doctoren Loren-zutti (Spitalsdireclor), Doln itscher (Stadt-! physicus) und Venezia, wegen ihrer während der Epidemie bewiesenen Thätigkeit zu erlassen. Zwei Stipendien werden zweien Tricstiner Studenten, einem in Venedig und einem in Wien, verliehen ; endlich wird eine Commission aus 8 Mitgliedern gewählt, welche die Angelegenheiten des Versatzamtes zu inspiciren hat. Um 9 Uhr wurde die Sitzung geschloffen. Die italienische Post bringt uns hcute nicht viele Nachrichten von Belang. Dem »Statuto" wird aus Livorno geschrieben, d.is am !). December auf den zerstörten Mauern des sogenannten Forts Castelctto aus Genua während der Nachtzeit eine lothc Fahne aufgepflanzt worden war. Man vermuthet, daß sich einige Emigrirte daran betheiligt hätten. Die Polizei gibt sich die größte Mühe, um auf die Spur des Thäters zu komme». Man sieht also, daß der Revolutionsgeist, besonders in Piemont, stets rege gehalten wird. Dcm nämlicheil Journale wird aus Neapel geschrieben, daß dcr berühmte Prozeß dcr italienischen Union bereits vollendet sey. Das Gericht soll über sechs Schuldige das Todesurtheil ausgesprochen, und alle übrigen Bethciligtcn aus viele Jahre Kerker verurthcilt haben. Der berüchtigte Pocrio soll auf dreißig Jahre Gefängniß verurtheilt worden seyn. Bei Campo fand ein großes Manöver von 40.000 Mann Statt, welchem dcr König von Neapel mit seinem Gencralstabc persönlich beiwohnte. Im Monate November wurden sehr viele Raten der freiwilligen Anleihe in Mailand bezahlt, so daß am !2. d. M. 550.200 Lire in Tresorfchcincn verbrannt wcrdcn tonnten. Den Turincr Blättern vom l2. d. zufolge, hat die Kammer der Dcputirten den Vorschlag angenommen, ein großes Denkmal zu Ehren des vcr< siorbenen Königs Carl Albert zu errichten. Am 8. d. fand eine große Militärparadc in Rom Statt. Dcr französische General Vailants musterte nämlich seine Brigade Am i>. d. hat ein französisches Iägerbataillon Rom verlassen, und kehrte in's Vaterland zurück. Aus Siebenbürgen, a. December. — N —. Unser Civil-und Militärgouvcrnement hat am 2. December eine Bekanntmachung erlassen, welche den erfreulichen Beweis liefert, daß ihm die Erzählungen der Tagespresse nicht glcichgiltig sind. Im »Pcsti Naplo« wurden vor einiger Zeit Siebcn-bürger Beamte beschuldigt, einer Jüdin, die durch die Ermordung ihres Gatten und ältesten Sohnes, und durch die gleichzeitig im Jahre I8i8 erfolgte Ausplünderung in die größte Armuth gerathen ist, daher zur Fristung ihres Lebens gezwungen war, um jeden Preis die Rückzahlung ihrer rückständigen Forderung von ^00 si. zu erwirken, nur dann zu ihrem Gcldc verholfen zu haben, nachdem sie zuvor von derselben verschiedene Geschenke im Gesammtwerlh von 160 si, W. W. erhalten hatten. Das Gouvernement macht nun bekannt, das; es bereits die nöthigen Verfügungen getroffen habe, um entweder die Grundhaltigkcil dieser Anschuldigung zu erheben und die schuldigen Beamten zn bestrafen, oder, im Falle die Sache auf einer Lüge beruht, dcn Verfasser zur Rechenschaft zu ziehen. Es zeigt dieß jedenfalls von dcr Energie unserer obersten Behörde, die eben so wenig eine schändliche Handlung ungestraft, als ihre Beamten durch cine etwaige Lüge in Mißcrcdit bringen lassen will, -- Die Necrutcnstcllul'g geht auch bei uns auf die wünfchenswcrtheste Weise vor sich, ja sie ist gewissermaßen schon beendigt. Aus welchem Gcsichtspunctc auf dem Lande diese Recrutenstellung angesehen wird, beweist folgender Fall, dcn man aus der Stadt Schaß bürg berichtet. In Kaißo sollten neulich auch sehr viele Hochzeiten Statt finden, und zwar von jungen Leuten im Alter von 20 — 27 Jahren. AIs die feierlichen Vorbereitungen bereits getroffen waren, wurden sämmtliche Trauungen von der Obrigkeit untersagt. Die Bestürzung war eine aUgc, meine; doch fügte man sich in das Unvermeidliche. Die siebcnbürg'schc Finanz-Landes-Dircction wird eisrig organisl'rt; bereits sind die Dienststellen für das Conceptfach, die Manipulation, das Occonomat und die Dienerschaft systcmisirt und öffentlich ausgeschrie^ bcn worden. Die Gehalte sind fast durchaus entsprechend und es erhalten die Obcrsinanzräthe 2500, die Finanzräthc 1800 fl. Iahressalaricn. Oesterreich * Wien, 12 December. Die Bestimmungen des Börscngcsehcs zeigen sich in ihrer pracnschcn A». wendung von nützlichen, für dcn Credit und dcn Verkehr wohlthätigen Folgen. Wenn im Interesse der reellen Speculation sich im Laufe der Zcit einige Aenderungen als nothwendig herausstellen sollten, so dürste solchem Bedürfnisse ohne Zweifel entsprechend Rechnung getragen werden. Im Augenblicke scheint eine Vermehrung der Zahl der Sensalen zunächst wünschcnSwerlh. Wenn bis jetzt keine auffallende Besserung im Stande dcr Valuten sich herausstellt, so liegt dieß, abgesehen von der begreiflichen Miß-stimnning einzelner Börscnbcsuchcr, vorzüglich in dcr cben Statt'findenden Abwickelung des italienischen Anlchens, welches bedeutender Theilnahme sich hier zn erfreuen scheint. Auch die Abwickelungen dcr früher bestandenen Goldagiotage (Contremine), welche zum Behufe von Deckungen Käufe veranlaßten, stehen einer durchgreifenden Besserung noch hindernd entgegen. Wegen Zahlungsunfähigkeit wurden an heutiger Börse früher abgeschlossene Goldkäuse zu 60 pCt. und darüber vom Käufer nicht übernommen. — l4 December. Fcldmarsball Graf Radetzky hat heute bei Sr. Majestät dem Kaiser Abschiedsaudienz gehabt. Er wurde bei dieser Gelegenheit, so wie seit seiner Ankunft, stets von der ganzen kais, Familie mit den Beweisen der größten Aufmerksamkeit beehrt. Die erfreuliche Botschaft von dcr friedlichen Wendung der Dinge hat Se. Majestät dem Malschall persönlich mitgetheilt. Bei seiner Abreise hat sich der Marschall jede Feierlichkeit verbeten, Die hier befindliche hohe, Generalität machte ihm heute Abschicdsvisitcn. — Se. Majestät der König von Sachsen hat nach Meldung dcr »Lcipz. Zcit." dem k. k. österreichischen Minister des Handels, Herrn von Brück, das Großkrcuz des Verdienst. Ordens verliehen. — Nach ciner eben crgangencn Anordnung des Handelsministeriums wird da5 entfallende Postportt auch von jenen Pränumcrationsgcldern eingchobcn welche für die, nach dem letzten December crschei nenden Zeitungen, jetzt schon den Postämtern übn gebeil werden. Jene Sendungen, welche bis End dieses Jahres als noch rückständige PranumerationZ gelber dcr Post übergeben werden, müssen unvcrsi« gelt dem Postbeamten vorgewiesen werden, dann sich dieser die Ueberzeugung verschaffen könne, ob di portofreie Erpedition zulässig sey oder nicht, — Durch die General Baudircction ist für di« ses I>ihr eine Beschreibung dcr im ganzen Reich vorhandenen Reichs-, Landes-und Bczirksstraßm, dc Flüsse und Hochgcbäude angeordnet worden, uInnai8e," die „I^'ii nolsk»" in Posen, die »8l0Viui»ku uz»»« in Prag, der »Völkerbund« in Genf unter der Leitung Galcer's bezelchnet. Durch diese Comite's, durch ihre Mitglieder, durch die Schriften, welche sie verbreiteten, lvurde auf andere, dem Anscheine nach andern Zwecken dienende Vcr. bindungcn, z. B. Arbeitervereine, Studentenverbindungen lc. gewirkt. Auch die vor Ausbrnch der Märzercignisse mehrere Jahre hindurch unter der Maske freundschaftlicher Zusammenkünfte hie und da Statt gefundenen Versammlungen der Häupter der liberalen und radicalen Partei, welche damals bekanntlich zusammengingen, wie dieß auch jetzt wieder im Werke zu seyn scheint, scheinen nicht außer Ver-bindung mit jenen Comites gestanden zu haben; dergleichen Zusammenkünfte wurden unter Andern auf dem Gute v. Itzstcins am Nhcin alljährlich abgehalt n. Als einer der bedeutendsten Leiter in jenen Revolutions Comite's galt von jeher der berüchtigte Bakunin; sein Antheil am Maiaufstand ist bekannt, nicht so, daß er berclts im I"hre 1848 Dresden besucht haben soll, um allhicr den revolutionären Boden zu sondircn. Außerdem hielt er sich zu jener Zeit abwechselnd in Prag und Leipzig auf. Kurz vor Ausbruch der Mairevolution bereiste er von Dresden aus Böhmen, und überschwemmte dasselbe mit einem angeblich von Genf aus datirten Ausrufe zur Empörung gegen die k. k. österreichische Regierung; dieß Schriftstück erschien damals untcr Andern auch in der „Dresdner Ztg..« deren Redacteur Wittig ebenfalls mit der »t^nl,-a!i«nin,tl imloimixu" in genauer Verbindung stand. Gleichzeitig waren von dieser Ictztcrn Verbindung unmittelbar vor den Maitagen 2 t polnische Ossiziere nach Düsseldorf dirigirt worden, muthmasilicli, um sich von da nach Baden zu begeben. Auch in Dresden hielt sich eine Anzahl polnischer Ossiziere auf, von denen mit Bestimmtheit an« zunehmen ist, daß sie sich anfänglich an der Leitung des Aufstandcs betheiligten und erst später, als man ihre militärischen Rathschläge, Dresden zu verlassen und das ganze Land zu insurgiren, nicht befolgte, zurückzogen. Der von Bakunin in Böhmen verbreitete Aufruf gibt unzweifelhaften Ausschluß, daß cs im Plane dcrHauptanstistcr der Revolution lag, dieselbe gleich zeilig in Sachsen, Böhmen und Süddeutschland zum Ausbruch zu bringen. Unmittelbar nach Auflösung des UiN'crstandslandtags begab sich offenbar ebenfalls in der Absicht, die Revolution dort vorzubereiten, der berüchtigte Nöckel nach Prag, verkehrte daselbst mit anerkannten Führern der Rcvolutionspartei und kam erst nach Alisbruch dcs Maiaufruhrs hierher zurück. Zu derselben Zeit sollte auch noch in Schlesien und Wien losgeschlagen werden. Ein in der »Dresdner Zeitung" erschienener Aufruf, uon den Wiener Flüchtlingen Hafner und Ottcndorfer unterzeichnet, so wie der bekannte Hirtenbrief Füster's, forderte damals die Democraten Oesterreichs auf, sich zu erheben und nut den Magyaren zu vereinigen. Bakunin sprach noch am 8. Mai in Dresden aus, er habe die fest.' Ueberzeugung, daß gegenwärtig der Aufstand in Prag losgebrochen sey; er sey im vergangenen Winttr daselbst gewesen und habe Alles zum Aufstande vorbereitet, Nach Schlesien hatte Tzschirncr noch vor Beendigung des Maikanipfeß einen Abgesandten geschickt, um zu sehen, ob dort der verabredete Aufstand losgebrochen fcy, und um denselben nöthigen Falls sofort noch zum Ausdruch zu bringen. Thatsache ist wenigstens, daß in Breslau der berüchtigte Bürgcrwchr.Commandant Engelmann in die Pläne der >,l)«;nl>'ul!«lllic)ll i»<>I<»-n:n8«« ebenfalls eingeweiht und für die Zwecke dieser Verbindung thätig war. Auch Aeußerungen des bekannten v. Trützschlcr sind in dieser Beziehung von Interesse. Derselbe war noch vor Anspruch des Maiaulstandes am 2. Mai in Leipzig, und rielh damals einem dort Studierenden, »jetzt das Studieren zu lassen und sich lieber ganz der Bewegung zu widmen, indem ts nächstens zu thun geben werde ; es würde zum Losschlagen kommen, sowohl in Dresden als auch zu gleicher Zeit in Süddeutschland.« Wer die hervorragende Rolle kennt, welche Trützschler in der Ncvolutions-periode gespielt, wird über die Bedeutung nicht zwei-feihaft seyn, welche der Aussage aus solchem Munde beizulegen ist. Dieß Allcs sind nur einzelne Andeutungen über den innern Zusammenhang der revolutionären Bewegungen, welche 18-19 in Deutschland Statt fanden, die um so mehr Anspruch auf Glaubwürdigkeit machen können, als sie von Solchen ausgegangen sind, die scll'si an jenen Bewegungen Antheil gehabt haben. In Rücksicht hierauf aber sind es zugleich sprechende Zeugnisse dafür, daß die Unterdrückung jencr Aufstände keineswegs nur im Interesse dcs einzelnen davon betroffenen Staates, sondern dcs gesammten Deutschlands und insbesondere auch Preußens lag, dessen Provinzen zum Theil ausdrücklich als Schauplätze der Revolution auserkoren waren — ein Schicksal, dem sie im Wesentlichen nur durch die energische Unterdrückung des hiesigen Maiaufruhrs entgingen. Kassel, 8. December. Eine Colonne Vundes-tluppcn, etwa 3500 Mann stark, untcr dem Befehle dcs Generals Hailbronner, hat gestern bei Mengshausen und Niederaula die Fuloa überschritten, und ist über Obcraula und Ncukirchen nach Zicgcnhain und wird bis auf weiterls nach Hcrsfcld verlegt, woselbst der Fürst von Thurn und Taxis gestern erwartet wurde. Italien Turin, 8 December. Die „Gazelta picmon-tese« bringt heute ein königliches Decret, vom Mi. nister der auswärtigen Angelegenheiten unterzeichnet, womit die Normen der Generalverwaltung der Posten festgestellt und mehrere neue Einrichtungen damit verbunden werden, so z. B. die Postanweisungen , der Gebrauch der Frankaturmarken und dergleichen mehr. — Mit königlichem Delete ist eine Marine-schule errichtet worden und damit einem längst gefühlten Bedürfnisse abgeholfen. Livorno, 7. December. Das officielle Blatt des Freihafens von Livorno enthalt zwei Bekannt, machungen in Form von Schreiben, welche der Bey von Tunis an den bei sich beglaubigten toscanischcn Consul, Ritter von Alloat, gerichtet hat und wodurch die freie Ausfuhr von Schlachtvieh und Getreide nach toscanischm Häfen gestaltet wird, die Ausfuhrzölle werden vorläusia. beibehalten und bezüglich des Schlachtviehes wird zugesichert^ daß, im Falle einer Abänderung früher die Bekanntmachung erfolgen werde. Genua, 8. December. Die philosophische Academic hat eine Sitzung gehalten, worin über die Beschaffenheit und über die Gränzen der Regierungs-gewalt in den hauptsächlichsten Beziehungen dcs socialen Lebens verhandelt wird. Die Versammlung war sehr besucht und namentlich der ehemalige Un-terrichtsminister Mamiani erregte die Aufmerksamkeit dcs versammelten Publicums. Er behauptete, der Unterricht und der Handel seyen die Hauptfac. toren der socialen Entwickelung In Betreff beider müsse den Individuen ein möglichst sreier Spielraum gelassen werden. Was den Unterricht betreffe, so sey cs die Pflicht der Regierung, hierin vor Allem mit gutem Beispiele voranzugehen, die Muster der Bildung auszustellen und die vereinzelten Kräfte in den Kreis dcs gegebenen Beispiels hineinzuziehen. Neues uud Neuestes. Wicn, 16. December. Wie wir aus vcrläßli-cher Quelle vernehmen, ist der kürzlich suspendirten, zu Prag erschienenen »Deutschen Zeitung aus Böhmen" die Erlaubniß zum Wiedererscheinen gewährt worden. Trieft, 16. December. ..-Q-.. Heute Mittags brachte uus der Dampfer aus Constantinopel mehrere Nachrichten, welche nicht ein großes politisches Interesse darbieten. Der griechische Bevollmächtigte Metaxil ist an, 2. d. auf seinem Posten in Constantinopel angelangt. Die Ruhe in AIcppo ist v o l l k om m e n h c r a e-stellt. — Die griechischen Kammern beschäftigen sich stets mit den Wahlprüfungen; am 3. d. wurde die Adresse als Antwort zur Thronrede angenommen und eine Deputation gewählt, welche sie der Königin überreichen wird. Der berüchtigte Seeräuber Polea mit 4 seiner Genossen wurde auf lebenslänglichen Kerker verur-theilt. — Dcr Vorstand in den griechischen Kammern wurde noch nicht ernannt. Am 2. d. wurde die gesetzgebende Versamm, lung in Corfu mit einer langen Rede des Herrn Sccretärs Faser im Namen dcs Lord Obellommis-särs eröffnet. l)«l> »IIn'oim>m liolittlile 6«5l.inlf>>l8<5l»ll 8l!l'Iul!tt^t> <»in2>i!a8!>«n > Iviinnun xvii' n»l ««In« l)!8l>«l'l'n'0ll, 8llil8 <><;»ll«^«n«n uNll mit »ll<5«^ muin^m Um'l'i»II«5 2«!l^«Nl)!M>l0l>0N I^iiilml^ll llill- Nlil8«n, uml >vir »iiitl «icller, «i»8 ver«lil'lo I'u-lillliüm NLl'l!« «lupell Ai'NZSti'I'l>«i!nallmo «lf-lil-.llu Wii'Ivl»!! ll<;6 llui'i'li 8«ij<:li lmol'kml-no». Der Uelwli^ianl n»l»m l>«i V»1»l 8nnt)!»l :u»l' l^i^uixlo l!«r I'<»88« n!s ' Onnr Il,üc!i8>l:l»t, »>!«! «l'n^«8«!l8oli»l'l „n- l«!'8li,l26ll i!,!> l!'0,MlMcl,8l. !<>I. 8l!IlM, I^ll. llu88 >INlXVlM,l- I6lin," »U8 uOäar »Nl! NlMlwl-maim" Il«l,8t M6ll-i-OlCll l^mi»l,8ilis»,«l> vcin II«l-l-n 8«ilII vol^l'l»' ^«n. Da« lil-ainuliijollu I'ollxxii-ii tiillil cl«n 'l'il^I: (iiMcii-Icommlil;" ii» 2 ^,lil lloil>l,lx«n; ^« xt, U,l. 8>li MllI ^,-l^,,««»,«»! VNIll Il«N«ll«llMt«lI. l)io89 8i»lll6 Mll! rikiwle ill »ick <»88t, 8iolwrl. llolil r»,-lilikmu oi>l«n 8cl,r imxu!l<;llmt;ll /VliLm! un«i » (ö:1'l.) !»4 !)/^ dctto „ ^ >/2 ., ., «2 l/^ Ct.iatclschillrvcrsch. v. Jahre H ,^' ^ 1850 mit Ni'lck^hkmg ., ^ . '", "^ tz5M^ Äanf - ?«cti.n, l'r. Stilck <«48 lk'^.M. zu W0tt fl. <«. M.....:/ ^!^.'^14« ft. in (5. W. ?lcti.!l dcr OsdciibimMll-.-NmNabtcv Olft,chah!i zu 2U0 st. (5. M. . . . , WI. in (5. Vi. Vlcticn dcr östcrr. Donau-Dlnnpfsch'ffsührt.',, ,^^ zu 500 ss. C. M...... , 5l^i/^st. i» C. M. Actic» dcS östcrr. Lk'yd in Tncsl "' . ^ zu 500 ss. (5. M. . . . . . ä?7(/2 ^l.'iu C. M, Wechsel-(iouvs vom ^l6. Dec. l850. Augsburg, für 100 Ould.» Eur., Guid. 127 ^'2 llso. ssrausfurt a.M., si,r ^20 ,^. südd. Vcr< ) ci»S-Mihr. >,» 2^ ^2 sl. Fusi, Guld.) 127 ('!. H M„i,al' Hamburg, sür 1N0 Thaler Anuco. »lthl. 1«? 1/l 2 M'li.i,. Livoruo, für 300 To Manisch? Lirc, Guld. 12!l As. 2 Monat, Louduu, siir 1 Pf,l„d Stlrling, Gxltcu 1^.2.'> !^Moüat. Marseille sin 300 Frouf.». . Guld. 140 l/2 2 Monat. Paris, fiir 300 Fraulm . . Guld. Nl)1/i 2Mo»at. K. K. Mülij - Ducaku...... H D. Ct. Agio. K und m a ch n n g. Zufolge eincr mit tcllMaphlscher Depesche vom ^. l. M. mitgtthciltctl Anordiulng dcs Hcrln Finanz - Ministers wird bekannt gemacht, daß die in dcr letzten Abtheilung der Kundmachung vom Ili, April d. I, den Subftribentcn zu dem^,freiwilligen lombardisch - venet,anischen Anleihen gewahrten Vortheile auch auf die Of-ferenten bei der mtt d<'r Kundmachung vom ^7». V. M. neuerlich eröffneten Sudscriptiouä-Ver-Handlung ausgedehnt werden, dergestalt, daß auch diese lehtern Theilnehmer in gleicher Weise, wie es für die frühern S'ubfcribenten bestimmt worden war, das Necht erhalten, zu verlangen, daß ihre Anbote von jenen Betragen abgerechnet werden, welche sie bei der Uml,egulig des Zwangs' Anleihens treffen. , ' ' Es bleibt jedoch dieVestimmnng aufrecht, daf; in keinem Monate ein minderer, alS de^r im §, 2 der erwähnten Kundmachung VW, 25. v. M. festgesetzte Betrag eingehen dürfe. ^'"''" Mit Berufung auf diese letztere Kundmachung wird übrigens noch beigefügt, daf; die Subscription erst mit »7.'Jänner l«5,l geschlossen und hiernach jeder der sonstigen im §. ij oer verlaut» barten Bedingungen angedeuteten Tennine um ^ Verona den 2. December Ik5>i> Bon dcr k. k. Finanz-Ober-Direction. Echwind n' u. Z. 2278. (3) Nr. l0072, Edict. Von dcin k. k. Be^i^gelichls o^e^i^lm^rbuna L^ibachs wird hieimil dek^niu qtilnichs, v^ß alle Diejenigen, welche an dl« V«ilasscl>sch>,sl des an, 2,'i. Juli l. I. vcrslolbeiun ^l>,siltt' M^Ucuschsq vc'» Mldln' H. Nr. 2, als Oiäubigcr nxe Zmde>una, zu stellen haden, zur Anmeldung Ui',d Dauhmmg de>scll lN dlu ^"l. De^embcr I. I- zu nscl)li»en und ilne vc:-meinilichen Nech'e g»liend zu machen l'abcn, wir,i gens sie die rkßsalligrn Folgen sich selbst zuzuschnidtl, habet« wüldrn. K. k. Bczilks^eu'cht Umbedlmg L>nbach'ö am ß Decemblr »650. <5asiuo - Nachricht. Den verehrten Mitgliedern des Kasino - Vereines wird in Erinnerung gebracht, daß Mittwoch den 18. d. M. die dritte Advent-Unterhaltung Statt finden wird. Von dcr Direction dc2, Casino-Vereines. Laibach am 17. December 185U. 3. 2403. (') Eine Gassen - Wohnung im 2. Stock, dcsteheni) alls 2 lichten, freundlichen Zimmern , Dienstboten - Kammer, Sveis, Küche, Boden und Holzlege, ist wegen, plötzlich eingetretenem Verhältnisse um bil lige Preise sogleich zu beziehen. Ueber das Näher wird im Hause daselbst, Altermarkt Nr. 19, im '. Stock, gefällgst die Auskunft ertheilt. .< 24U7. (I) Einladung zur Pranumcration auf die slovmische Zeitschrift Novice kmetijskih, rokodelnih in na- rodskih reci. (Zeitschrift für l^ndwirthschaftliche, gewerbliche und nationale Interessen.) Die „HloviOQ," cineö der mcistoerbreiteten Provinzialblätter Oesterreich's, erscheint, in Wesen und Form unverändert, auch im künftigen Jahre wöchentlich einmal in Laibach, und kostet sammt allen Beilagen, wöchentlichen und außerordentlichen. im Verlagsorte (Blas -n i k'ü Buchdruckerei am Rann Nr. NW) bezogen, ganzjährig 2 si. , halbjährig I ft. , vierteljährig 3tt kr.; — dun'h die Post versendet ganzj ä hrig 2 ft. 40 kr., halbjahrig l fl. 2i> kr., vierteljährig 40 kr. Wir laden die verehrlichen Abonnenten ein, ihre Pränumerationen noch in diesem Monate zu bewerkstelligen, weil die Bestellungsbriefe, mit Geld beschwert, von den löblichen k. k. Postämtern in diesem Jahre noch p or to fre i angenommen, und auch die Recepisse unentgeltlich ausgefertiget werden, welche Begünstigung im künftigen Jahre nicht mehr 3tatt findet. ,,.^ ^ Die Präntnncrationen adressire mangefälligst „An den Verlag der Zeitschrift Hlov»^ in ttaibach."