K r Annst, Wijsenschalt und geselliges Leben. Nedigirt von Franz Hermann von Hermannsthal. ^ OA. Montag am ZO. December R84R. ^^ ^ dalbililil,« z fi. Durch die l. l. P»!l unicr Onuverl m>i p°ll»!re,,!!' 3u,en!>ui!u »anzj»br,l! », dalbiadria ^ ü. k.M., und wird baldiädl!» u»rau»' detail!. Alle kl . Possümlel neomen Drunuineranon n». In 3»>bacv vränumcllll man beim Ncrieger am Raan, Nl. >YU, »» «lstrn Nl»lte> Erfindung Ves idrianischen Bergwerkes. Von Lduard Nreili» (Beschluß.) Nach kurzer Weile trat Anderlein ein. Mir nichts dir nichts eilte der Bursche auf den Meister los. „Grüß' Euch der Himmel, Herr Werhard", rief er dem Alten fröhlich zu, „Ihr erfreuet mich baß, daß Ihr mich der Ehre gewürdiget, Euer Haus betreten zu dürfen." Der Goldschmid wollce ihn unterbrechen, allein der Landsknecht ließ ihn nicht zu Worte kommen. , schoftackh schritt, denn selbige Stadt wurde viel früher schon durch den freisingischen Bischof Bertoldu s mit Mauern umgeben, so begegnete ihm ein junger Lanzknecht, der nachdenkend auf der Straße dahin trourte. »Grüß' Euch der Himmels schmucker Bursche«, rief der lustige Binder, »wohin des Weges?« »In die Grube«, erwiederte Anderlei» komisch ernst. „Alle Donner«, grommelte der Andere in den Bart, »geht etwa der Junge gar in die Grube unter der Hecken, wo mein Silber thut 'raus quecken — was willst Du in der Grube?" fuhr er laut fort. »Meinem Elend ein Ende machen», erwiederte Katziau. Der Binder blieb wie versteinert stehen. »Herr Lanz­ knecht«, rief er stotternd, »Ihr seid vom Teufel besessen, oder ein Neusonntagstind.« »Keines von beiden«, rief Anderlei n kurz, »ich bin nur verliebt.« »Und wer hat Euch denn mein Geheimniß gesagt?" Nun war die Reihe zu staunen an dem Landsknecht; der Pfiffige verrieth sich aber nicht, und sprach: »Unsereins weiß Alles." »So wißt Ihr auch, daß ich bei Meister Werhard war? »Ei freilich", lachte Katzian, neugierig, die Ursache davon zu erfahren. Dem Binder schwirrte es bunt vor den Augen. »Der Kerl ist ein Zauberer«, dachte er, »er ist im Stande, und macht mir das Silber im Berge gefrieren, dann habe ich einen blauen Plunder, und muß Schäffer machen, wie ehedem; lieber die Halbscheid, als gar nichts. Ach, mein allerbester Herr Lanzknecht", rief er stehend aus, »ich weiß, Ih r seid allwissend, Ih r wißt den Ort unter der Hecken, wo das Silber thut quecken, kommt mit mir, wir wollen selbander eine Kumpanei machen, und das Silber brüderlich theilen, dann bekommt Ih r Geldes genug, aber Ih r müßt mir den Spaß nicht verderben, und Euere Bergmännlein fein im Zaume halten, denn, so wahr mein Name Hannes ist, so wahr mein' ich's red­lich mit Euch!« Anderlei n war ob dieser Entdeckung nicht wenig erfreut, eine goldige Zukunft rollte sich vor seinen Blicken auf, lachende Bilder, die bald in Erfüllung gehen sollten, erfüllten geschäftig die ahnende Seele., Ein Jahr war seitdem Verstössen, in jenem Thale herrschte thätige Rührigkeit; denn Anderlein hatte ei­nige reiche Bauherrn gewonnen, die ihn mit Gold unter­stützten, ein Schacht nach dem andern führte in das Herz des Berges, und immer ergiebiger wurde das daraus ge­wonnene Gut; der arme An de rlein war, wie Herr Wer­hard sagte, aber im entgegengesetzten Sinne, wirklich ein Anderer, er war ein reicher Mann geworden. Das wurmte nun den alten Goldschmid gewaltig; »ach, wer den reichen Bergmann als seinen Eidam begrüßen könnte!« der Gedanke wollte ihm nicht aus dem Kopfe; aber auch starrsinnig genug, vermochte er es nicht über sich, bei Herrn Anderlei n vorzusprechen, und ihm seine Aga­the anzubieten. Darob härmte sich nun die Jungfrau ab, der Bergherr erfuhr dies, und mußte auf ein Mittel sin­nen, dem Goldschmid sein schwer Geschäft in etwas zu erleichtern. - Er bestellte ihn auf halbem Weg zwischen dem Berg­werk und Bischoflackh, dorr mußte ihn Herr Werhard als Eidam begrüßen, und Agathe sank in die Arme des überseligen Hochzeiters. Das Bergwerk aber wurde von der durch das Thal fließenden Iclrion», Idria benamset, bei vierthalb hundert Jahren schon stießt das ergiebige Erz aus den Bergen, und nicht mehr aus wilden Hecken, sondern aus Schach­ten und Stöhlen thut das Silber quecken. Der letzte Flug. ElznhlunZ «°n Ur. Rudolf Puf f. (Fortsetzung.) Auch wenn der Jüngling aufgewachsen wäre im Kreise der schönsten weiblichen Blüthen, wenn er von Bantet zu 2O7 Banket, von Turnier zu Turnier gezogen wäre, um ein tühn gezeichnetes Bild, das nur die glühendste Fantasie von weiblicher Vollkommenheit zu entwerfen vermag, in der Wirklichkeit zu schauen, so wäre jedes Ideal weit zu­rückgeblieben hinter den vollendeten Reizen, welche sich in Dobromila's Engelsgestalt zum Schönsten verbanden, was je ein Sänger im begeisterten Liebe als edles Frauen­bild besang. Wenn die königliche Haltung, der edle An­stand, die angeborne Würde der Croatin den Jüngling einschüchterten, so gab der sanfte Blick, die melodische Stimme, welche die Rede zum Herzensklange erhob, ihm neuen Muth und jenes gefällige Benehmen,, das allein die liebenswürdige Mitte zwischen Schüchternheit und Frei­muth hält. Das stürmische Wetter gab Günther n einige Tage den gewünschten Vorwand, auf Biala zu bleiben, bald bedurfte es dieses Vorwandes nicht mehr, die Her­zen hatten sich gefunden, die Seelen sich verstanden, und die erste innige Liebe zwei Wesen umschlungen, welche die Natur für einander geschaffen zu haben schien. Tage und Wochen verschwanden, und der Kuß des Herbstes, der die alten Buchen färbte, der die Rebe reifte und des Waidmanni Rüden in die Wälder rief, mahnte Gün ­thern , daß es Zeit sei, auch seines Vaters zu gedenken, und die begonnene Pilgerfahrt fortzusehen. Der letzte Tag auf Biala war ein feierlicher, ernster Tag. Auf Dobro­mila's Einladung hatten sich die Verwandten ihres Hau­ses eingefunden, und in ihrer Gegenwart erklärte Gün ­ther das reizende Fräulein für seine Braut, seine Ver­lobte, ihnen übertrug er den Schutz der edlen Waise bis zu seiner Rückkehr aus Palästina, sie rief er zu Zeugen seiner Liebe, seiner ewigen Treue auf. Mancher Blick' wurde feucht, und mancher Jüngling, der anfangs mit finsterem Grolle den stolzen Fremdling betrachtet hatte, dem es geglückt war, das Herz der so ernsten, zurück­haltenden Jungfrau, der reichsten Erbin zwischen der Drave und Unna zu bezwingen, reichte dem biederen Günther versöhnt die Hand, und schwur mit Leib und Leben, die schöne Landsmännin und ihr Eigenthum zu schützen, und sie dem heimkehrenden Bräutigam zuzuführen. Ein pracht­volles Fest, wo die Pokale lustig kreisten, und die alten Trinthörner bis zur Spitze geleert wurden, beschloß die Feier dieses Tages, welche den Jüngling zum Seligsten unter der Sonne machte. Nach einem schmerzlichen Ab­schiede von der schönen, durch sonderbare Ahnungen tief betrübten Braut, schied Günther aus den Mauern Bia­la's, Herz und Frohsinn zurücklassend in den Hallen, welche sein Theuerstes umschloßen. III. Wie ganz anders waren die Bilder, welche den Pil­ger nun umschwebten, wie ganz anders, als jene, welche ihn vor dem Besuche Biala's umgaben! Glich früher sein Herz einer ruhig blühenden Flur, so war es nun zum Tempel geworden, auf dessen Alcar die Kränze der frühe­ren Blüten als Opfer lagen. Gedankenvoll, einem Träu­menden ähnlich, der vor dem Erwachen bangt, ritt er ne­ben Arneck hin durch den dämmernden Eichwald, und erwachte erst dann, als Waffengeklirre und drohende Stim­men ihn aus seinem Brüten weckten. Finstere Gestalten, wie drohende Dämone, drängten sich von allen Seiten aus dem Dickicht; daß es ernstlich gemeint sei, bewies ihm das Loos seines treuen Knappen, der durch einen Kolben­schlag vom Roße gestürzt und augenblicklich von tödtlichen Lanzen durchbohrt wurde. Aber die Räuber, denn für solche hielt Günther seine Gegner, hatten sich verrech­net, wenn sie meinten, dem Einzelnen gegenüber einen leichten Kampf zu finden; mit angestammter Kraft, die sich durch die schnöde Ermordung seines Gefährten zur Wuth steigerte, setzte der Jüngling in den dichten Knäuel, der ihn mit blitzenden Waffen umgab, und es, wie ihm däuchte, mehr auf seine Gefangennehmung als auf seine Ermordung abgesehen zu haben schien. Wo seine Klinge traf, folgte der Tod, und trotz der Uebermacht, trotz manchem tückischen Pfeile, der den blutigen Weg durch die Schienen der Rüstung fand, würde es Günther's übermenschlicher Anstrengung gelungen sein, sich durchzu­hauen, wäre nicht sein Rappe gestürzt, und der Jüngling so in eine Lage gerathen, in welcher er keinen Versuch zu weiterer Vertheidigung machen konnte. Entwaffnet, ver­wundet, betäubt, wurde er geknebelt, auf ein Roß ge­worfen, und in wilder Hast ging es tiefer in den unwirth­lichen Forst. Nur einige Male wurde gehalten, um des Gefangenen Wunden zu verbinden, und den bis auf den Tod Ermatteten durch etwas Wein zu stärken. Am Abende des zweiten Tages ging es bergan, schwere Pforten knarr­ten, Diener mit Fackeln, nicht menschlicher aussehend, als die unfreundlichen Begleiter, liefen im weiten Hofe hin und her, auf einen Augenblick zeigte sich ein finsterer Mann mir mürrischem Gesichte, aber von fast riesiger Größe und edler Haltung, warf einen forschenden Blick auf Gün­ther, und gab dann Befehl, ihn in den Thurm gegen Mitternacht zu sperren. Monden vergingen; Dobromila hauste einsam und trauernd auf Biala, nur von Zeit zu Zeit belästigt durch die immer ungestümeren Bewerbungen des Grafen Emerich von Czernoverh, welcher, schon früher der dringendste ihrer Freier, seit ihrer Verlobung es sogar wagte, von Bitten zu Drohungen überzugchen, in Folge welcher Do­bromila ihre Burg mit treuen Söldnern bemannte, und durch rasche Boten all' ihre Freunde zur Vertheidigung ihres Erbes aufforderte. Dies schien den stolzen Emerich einzuschüchtern, und mehr als eine unwillkommene Nach­richt versicherte sie, daß er zwar nie aufhören würde, sie zu lieben und um sie zu werben, daß er aber zu sehr Edel­mann sei, um mit Gewalt sich die Gunst eines Weibes, noch weniger eines reichen undstolzen Weibes zu ertrotzen. Günthe r aber seufzte thatlos, hoffnunglos im Kerker. Seine Braut, sein Vater lagen ihm gleich schwer am Her­zen, und obschon er sich sonst weder über Unbilden noch Mißhandlungen zu beklagen hatte, so war doch in der strengen Bewahrung, in der müßig entweichenden Zeit für ihn mehr Stoff zu vielen Klagen. Oft schüttelte er mit Löwenkraft seine Fesseln, tobte mit ohnmächtigem Un­ 368 gestüm gegen die gewaltigen Mauern, und sank dann er­ mattet an Muth und Körperkraft auf sein feuchtes Stroh­ lager zurück. Desto inniger war er erfreut, als eines Ta­ ges Bikasil, sein Wärter, in das Gefängnis; trat, und ihn benachrichtigte, der Burgherr habe ihm ein weiteres Gemach und auch Werkzeuge, die er verlangt habe, zu seiner Zerstreuung bewilligt; mit lautem Jubel fiel er dem finsteren Gesellen um den Hals, und dankte ihm so warm, so herzlich, daß selbst dem halbentmenschten Diener die Augen feucht wurden. »Wie benimmt sich der Gefangene?" fragte eines Ta­ges Graf Emerich; denn dieser war es, der sich in grol­lender Eifersucht des Jünglings, von dessen beglückter Liebe zur schönen Dobromil a er vernommen, bemächtiget hatte. ,'Gur genug für einen, der den Muth und die Geduld hat, statt mit einer schönen Braut sich an kindischem Spiel­zeug zu vergnügen", erwiederte Bikasil ; «seit Ih r ihm gestattet habet, zu hobeln und zu schmieden und zu stech­ten, ist er wie umgewandelt, arbeitet Tag und Nacht, daß sich Eure Leibeigenen ein gutes Beispiel nehmen könnten, machc keinen Versuch zu entkommen oder sich das Leben zu nehmen, wie er es früher oft that, singt dazwischen von Freiheit und Liebe, umarmt mich wie einen Freund oder Bruder, und richtet gleich wieder seine Aufmerksamkeit auf ein hohles Scück Holz oder ein Paar dünne Bretter, daß man glauben sollte, er zaubere eine neue Welt daraus. Meine Meinung wäre, Ih r schaffet den Burschen aus dem Wege, wenn er allein es ist, der Dobromila's Herz von Euch wendet." — »Schweig, Schurke", donnerte der Graf, „auf blutigem Pfade gedeihen keine Rosen." — „Nun >o laßt den Narren frei, und canzt auf seiner Hochzeit", höhnte der verzogene Diener; aber Graf Emerich warf den Schwätzer mit solchem Grimme gegen die Wand, daß er mit blutiger Stirne zu Boden taumelte. „Hund!" rief er, „höhne Sklaven von deinem Schlage, aber nicht mich." — »Hund?« murmelte der Diener, und ein Strahl der Rache zuckte in seinem Auge, „Sklave?" murmelte er. „Der Hund beißt seinen Herrn, wenn er wild wird, der Sklave hilft seines Gleichen, wenn er kann." — „Was brummst Du in den Barr, alcer Knabe?" begütigte der Graf; „nimm es nicht so übel, Du kennst meine Stimmung; hier, thue Dir gut», er reichte ihm einige Silberstücke, „und vergiß die rasche That." — „Die That, ja, aber den Schimpf nicht", sprach Bikasi l mit finsterer Miene, und verließ das Gemach. (Beschluß folgt.) Neues. (Die Thugs.) Ein Brief aus Indien, den das lon­doner „Aihenäum" mittheilt, gibt interessante officielle Nach­richten über die Thugs , jene furchtbaren, durch Fana­tismus verbrüderten Mörder- und Räuberbanden. Man kann durchschnittlich annehmen, daß jährlich 2000 Men­schen von den Thugs erwordet werden. Seit dem Jahre 1822 (weiter hinauf reichen die ermittelten Daten nicht) bis 1837 ist von den Thugs vor Gericht eingestanden wor­den die Ermordung von 873» Männern und einer Frau; die Summe der dabei geraubten Beute wird zu 10 Lak 51,334 Rupien angegeben. Seit 182«, wo die ersten Ver­folgungen der Thugs durch die englischen Behörden began­nen, bis 1840 wurden 3«88 Thugs gefänglich eingezogen; von diesen wurden 3038 als schuldig erkannt, und cheils zum Tode, theils zur Transportation, lebenslänglicher Zwangsarbeit u. s. w. verurtheilt, g? wurden freigespro­chen, der Rest war theils im Gefängnisse gestorben, theils wieder entflohen. — (Auswanderung.) Aus Großbritannien und Irland sind im Jahre 1840 ausgewandert: nach den nordamerica­nischen Colonien 27,025, nach den vereinigten Staaten 38,433, nach Westindien 1,338, nach dem Gebirge der gu­ten Hoffnung 513, nach Sidney 7,811, nach Vandiemens. lcind'28I, nach Westaustralien 233, nach Port Philippe 3,201, nach Südaustralien 2,911, nach Neuseeland 1338, zusammen 83,746 Individuen. — Vom Jahre 1830 bis 1838 betrug in Würcemberg die Zahl der Ausgewanderten 28,114. — (Wo liegt Preußen?) Das Sicherste, was wir über das Innere des ungeheurenchinesischen Reiches wissen, bietet noch immer die im Jahre 1818 in Peking erschienene Reichsgeographie, welche Neuman n nach Europa gebracht hat, und die sich auf der königlichen Bibliothek in Berlin befindet. I n diesem Werke wird unter Andern» „Preuße n ein Dorf in Rußland" genannt. — Mannigfaltiges. Der Wirt!, > ni S ch war z w al d e. I m Schwarzwalde entdeckten einst zwei Engländer in einer «errufe« nen Gegend einen Wirlh, der ihnen durch seine kolossale Grobheit imponirte. Sic verbreiteten seinen Ruhm in ihrer Heimalh. bald stand das Wirthshaus auf der großen Tour als eine nicht auszulassende Merkwürdigkeit mit ver­zeichnet, und der Wirth sah sich unverhofft, und ohne die Ursache davon , zu ahnen, mit Engländern überschwemmt. Durch de» Umgang mit vielen Menschen und den blühenden Gang seines Geschäftes wurde» die Manieren des Wirthes mit der Zeit gefälliger, und eben so schnell »erzogen sich seine Gäste wieder. Als er den Grund davon erfuhr, entschloß er sich zu folgen« der Anzeige: »2c» Herren Engländer» mache ich hiermit bekannt, daß mein Wirthshaus nach wie vor besteht; wie in früher» Jahren, werde ich auch in diesem grob sein, sehr grob, ja noch grober! Ich bitte daher um fleißigen Besuch.» Es ist kaum zu glauben, daß er eine Fehlbitte gelhan haben sollte. Historisches Tagebuch. Zusammengestellt von einem Londpriestcr. 1». December 1851 wurde der am 20. September 177Ü gcborne Matthaus Raunic h er in Laibach als Bischof von Trieft und Capo d' Istria conseerirt, und am >z. Jänner 1852 feierlich incalhedrirt. Sonach befanden sich damals drei Krainer zu gleicher Zeit auf bischöfliche» Sitzen, nämlich Joseph Wallan d in Görz, Anton Aloys Wol f in Loibnch, und Matthäus Raunicher in Trieft. ly. December »300 war ein mörderisches Gefecht zwischen den Oefterreichern und Fran­zosen bei Lambach in Oesterrcich, worauf die Franzosen am 20. in Wels, Linz, und am 21. in Enns einrückten. Erzherzog Kar l hatte am 1?. wieder den Oberbefehl über die österreichischen Truppen übernommen, und schloß am 22. den Waffenstillstand zu Steuer »b. 2n. December 18llü wurde zu Dresden feierlich proclamirt, daß das Churfürstenthum Sachsen zu einen, Königreiche erhoben worden sei. 1807 erlheiltc Napoleon seinem Adoptivsöhne, Eugen Vcauharnois, als präsumtiven Erbendes Königreichs Italien, de» Tilel eines Für­sten von Venedig. Laib ach. Druck und Verlag des Joseph Vlasnik.