Hummer 44. Petta ». >n 2. Imwber 1902. XIII. Iatzrg»«s. PettaiierZkitilllg. Erscheint jeden Honntsg. Prei» für Pettau mit Zustellung int Haut: Monatlich KV h. vierteljährig K 2.40, halbjährig K 4.90, ganzjährig K 9 —, mit Postveriendung im Inland«: Monatlich 6ü K vierteljährig X 2.50, halbührig K ö.—, ganzjähng K 9.60. — Einzelne Nummern SO h. Handschristen werden nickt zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beitrage find erwünscht und trotten längsten« bi» Freitag jeder Woche eingesandt werden. ^ur UandtAgswahl. Die letzte Nummer des politischen Witz-blatte« .Südstcirische Presse" glänzt durch einen Artikel, der mit einem seltenen, in« eigene Fleisch schneidenden Humor geschrieben ist. Es ist gerade-zu merkwürdig, woher der Schreiber der Notiz über die LandtagSwahl im Slädtebezirk Pettau diesen ganz unendlichen Mangel an Logik nimmt,' durch welchen er e» dahin bnngt, da« vollkom-mene Gegenteil von dem zu sagen und zu be» weisen, was er sagen und beweisen will. ^uetst^oerden die Verdienste unsere» Bür-germeisters um die Stadt Pettau anerkannt und stech wird behauptet, daß die .Südsteirische Presse" das immer getan habe. Dann wird wieder fürchterlich geschimpft über Bürgermeister Ornist und endlich werden Dr. Kokoschinegg» Verdienste erwähnt. Und weil Ornig und Kokoschinegg schon so viel für Pettau getan haben, soll der durch seinen Vornamen und sonst nicht» berühmte Dr. MiroSlav Ploj zum Abgeordneten gewählt werden. Man greift sich tatsächlich an den Äoof, wenn man solche tolle Schcrze lieft. Oder sollte auch bei der Wahl eines Abgeordneten derselbe Grundsatz gelten, wie anderswo; der Hofrat hat den Titel und die Pflicht, den Gehalt einzu-stecken, die Arbeit und daher wirklichen Verdienst haben die anderen. Man könnte unS allerdings daraus erwidern, daß Dr. MiroSlav Ploj bisher noch keine Gele-genheit hatte, sein Licht alS Landtags-Abgemd-neter leuchten zn lassen. Aber irgend etwaS, um Gottes willen, muß doch für Hoftat MiroSlav sprechen! Ja — fchn—öder Undank ist der Welt Lohn! Der Herr Hofraf hat sich doch in herab-lassendster Weise sogar mit Bauern ins Euwer-nehmen gesetzt, um Materiale zur Bernaderung deutscher Richter zu erhalten. Und so jagt eine Ehrentat die andere! Und ein solcher Mc.;m sollte nicht verdienen, täglich 1V Kronen alS Ab-geordneter einzustecken? Betrachten wir uns dagegen auf Grund der an anderer Stelle besprochenen Wählerversamm- Die Rundreise-Weste. Als sie eines lag.« von einer kleinen Reise — ich glaube Rußland — zurückkam, sagte sie zu mir: „ÄNeiii Freund, ich habe Ihnen eine Klei-nigkeit von da drüben mitgebracht. Eine Weste auS Otterpelz. Versprechen Sie mir, sie anzuzie-he», wenn es kalt ist." Ich wollte ihr nicht weh« tu» und nahm die Weste an. obwohl ich vor solche» Westen ein Grauen habe. Sie war übrigen» prachtvoll; der Pelz war ausgezeichnet und die Knöpfe stellten FuchSköpse auS Silber dar. Vielleicht konnte ma» ihr den Vorwnrs ma-ehe», daß sie über der Brüll ein bischen eng und an den Nähten ein ganz klein wenig abge-schabt war. Wäre ich nicht ganz sicher gewesen, sie hab« sie mir speziell auS Rußland mitgebracht, ich hätte glaube» könne», es hätte sie schon je-mand angehabt. lnng den Wahlwerber der deitschen Partei Dr. G. Kokoschinegg! Au« seinen Verdiensten auf dem Gebiete de« Schulwesens genügt e«, wenn wir Schlagworte herausgreifen: Mädchen-Burgerichuic, LbcrqyM' nasium, Deutsche« Studentenheim, Deutsche« Mädchenheim, 600.000 Kronen für Aufbesserung der Lehrergehalte. Au« dem Landeskulturwesen: Kosten im Jahre 1902 1.696.000 Kronen! Bon den unverzinslichen Weinbau-Darleihen entfielen auf den Pettauer Bezirk 604.000 Kronen! Und so weiter! Sollte am Ende vielleicht dieser der richtige Mann sein? Ja, er ist ed, halten und war hiebei, da die» zum erstenmale geschah, eiu wenig be-saugen. Auf den Erzherzog Ferdinand machte die» einen „so komischen Eindruck," daß er „nicht im Stande" war. da» Lachen zurückzu-halten. Der Kaiser, »oelcher deu jungen deu-tschen Kronprinzen sehr lieb gewonnen hat, bot alle» auf. am mit snner Li,b,»«Würdigkeit diesen unangeuehmen Zwischeufall zu planieren und suchte später auch die beiden Thronfolger zu ver- Frau liebt so »icht zweimal in ihrem Leben. Sie weiß nicht» vom Dasein und besitzt die Scham-haftigkeit eine» Kinde»." Ich fing wirklich an zu zweifeln; aber Tournekourt ist sehr jung . . . und dann die Weste ... die berühmte Weste l „Verzeihen Sie meine Geschwätzigkeit," fuhr er fort, „aber e» macht mir so große» Vergnügen, vo» ihr zu sprechen Sie hat sür mich die Aufmerksamkeit einer Mutter. Denken Sie sich, seit meiner letzten Krankheit huste ich ein bi»chen, da hat sie die Idee gehabt . . ich weiß nicht, ob ich e» Ihnen sogen darf . . . aber e» bleibt doch ganz unter un>?" „Gewiß, und da Sie mir ihren Namen nicht nennen . . „Ganz recht! also denken Sie sich, sie hat diese prächtige Otterweste direkt für mich au» Rußland kommen lasten." Aha! Mein Argwohn fing an, sich zu be- söhnen, was ihm aber nicht gelang. Die Entfremdung zwijcheu den beide» Thronfolgern hat sich auch bei de» ungarischen Kcksermanbvern gezeigt, wo die beide», trotzdem der «aiser de» deutsche» Kronprinzen mit der auffallendsten Liebenswürdigkeit b handelte, miteinander gar »icht verkehrte». Aus Stadt und Land. f*>.) Morgen de» 3. November abend» 8 Uhr findet im Saale der Musikschule der 2. Kammermusikabend statt, bei welchem nur Werke Mozart'» zum Vortrage gelange»; die Aufführung liegt in den Händen de» Lehrkörper», welchem sich in besonderer Lie-benSwiirdigkeit Herr Max von Albrich au» Graz angeschlossen hat. Alle» «eitere berichten die Plakate. (SanKir« Cichler.) Wir machen nochmals daraus ausmerksam, daß heule Herr F. Eich-ler, akademischer Tanzlehrer und AnftaltSinha-ber in Graz, hier im Saale de» .Deutschen Heim" die Anzlehrkurje eröffnet und steht zn stätige», aber ich war meiner Sache noch nicht ganz sicher. „Sie scheint Ihnen ein bischen zu groß zu spn." meinte ich. «Da« stimmt; ich werde sie enger mache» lassen; aber sie begreisen, sie konnte mir sie doch Nicht anmeffen lassen. Dann wäre e» doch keine Überraschung gewesen." Genau denselben Grund hotte sie mir angegeben und ich konnte ein Lachen nicht unterdrücken. «Nun, wa« haben Lie denn?" fragte Tour-necourt, über meine plötzliche Heiterkeit höch» lichst erstaunt. „Nicht», mein Lieber, nicht«! Aber gestatten Sie mir vielleicht, in Ihre linke Tasche zn fassen ? Ich glaube, ich habe meinen Uhrschlüss'l darin gelassen." „WaS? rief Tournekourt verdutzt. Ich faßte in die Tasche, die ich so gut kannte und holte einen kleinen Uhrschlüssel heraus, der — leider! — wunderbar zu nieinrm Kronometer paßte. „Wa« soll denn daS l>eißeu ?" rief Tourne-kourt in der heftigsten Aufregung. „Da» soll heißen, mein Freund, daß zwar die Liebe vergeht, aber die Weste besteht!" hoffen, daß unsere deutsche Bevölkerung die günstige Gelegenheit ergreist. Herrn F. Eichler ge-nügend zu unterstützen und sich jetzt zum Saison-beginn auszubilden, umsomehr. al» eine solche günstige Gelegenheit nicht so bald wiederkehrt und Herr F. Eichler ein hervorragender Lehrer seine» Fache» ist. Wir wünschen diese» Bildung»-kursen eine recht rege Beteiligung und verweisen außerdem auf da» Inserat. ortium. Der erstgenannte kam auf den Ein-fall, die bei den Auslagen ausgehängte» Stoffe eine» hiesigen Geschäftsmanne« zu stehlen. Er wußte sür diesen seinen Plan die beiden aiideren zu gewinnen und die Bursche» stahlen bei einer hiesigen Firma ausgehängte Anzugstoffe, indem sie dieselben beim hellichte» Tage mit der Schere abschnitten, sofort »> einem großen Korbe ver-wahrten und da»» verschwanden. Diese» Manöver führte» sie wiederholt au», so daß der be-treffenden Firma über 30 Meter Stoff gestohlen wurden. Bern! Ausräumen der Zimmer entdeckte die Magd deS genannten Bäckermeister« einen Teil der gestohlenen Ware und teilte die« ihrem Dienstherr» mit. Dieser stellte die Lehrbursche» zur Rede und selbe sagten an«, sie hätten den Stoff gekauft. Dem Meister kam das ganze Ge-baren der Bursche» verdächtig vor »nd er schickte zu verschiedenen Kaufleuten und ließ »»«er Vor-Weisung de« Stoffes frage», ob derselbe dort gekanst worden sei. Die bestohlene F'nua er-kannte sofort ihre» Stoff und erstattete an die hiesige Polizei die Anzeige. Bauman» und Schwe-bula wurden durch den Wachmann Franz am hiesigen Hauptplatze sosort verhastet, während der Wachmann I a k o p i n den Dritte» erst nach längerem Suchen aiisfinden und festnehmen konnte. Ansang« leugnete» die B»r>che», als aber einer von ihnen in ihre Wohnung geführt wurde, brachte er den Rest der gestohlenen Ware, wel-er am Dachboden verborgen war. zum Vorschein, inen Teil de» Stoffe» hatten die Bursche» bereit« zum Schneider getragen, um sich daraus Anzüge mache» zu lassen. Da» jugendliche Dieb»kleeblatt. welche» mit großer Frechheit feine Diebereien au»-geführt hat. wurde dem hiesigen k. t. Bezirks-geeichte übergebe». ause de« Anton S i m o-» i t s ch i» Dollitsch ein Streit stattgefunden haben. Markesch entfernte sich zuerst au« dem Gasthause und erwartete den Murko unweit der Murkoscheu Wohnung. Al« sich letzterer in sein HauS begeben wollte, wurde er überfalle». Murko zog da« Meffer und so erlitt sein Gegner den Tod. Murko dürfte jedenfalls in Notwehr ge-handelt haben. >rc" in Pettau. Sicherlich wundern Sie sich, daß ich al« gewesener Pfarrer eine Zuschrift an Ihr Blatt richte. Ich bin schon alt nnd nicht mehr sähig. die Pflichten meine« Stande» zu er-füllen. dc»halb ließ ich mich vor einigen Jahren pensionieren. Soviel beteilige ich mich am öffentlichen Lebe», indem ich mir verschiedene Bücher kaufe und verschiedene Zeitschriften halte. Auch Ihr Blatt, den „ötajerc" beziehe ich. allerdings n»ter einem fremden Namen und schäme mich dessen gar nicht, weil ich weiß, daß denselben auch viele vo» unserer krainischen Geistlichkeit ebenfalls erhalten. Allerdings sind nicht alle Ihre Ansichten auch die meinen. doch habe ich gerade jetzt sür ihr B.latt ei» intensives Interesse, j-tzt, da i:> Steiermark die Wahlkampf bereits im volle» Gange ist. Da ich >» Steier-mark Verwandte habe, interessiert mich Euere Sache noch viel mehr. Auch mir ist'« bekannt, daß die Fiihrnng der unlersteirischen Bauer» lediglich in den Hände» der slooeiiijche» Advokaten liegt und daß c« den Bauer» deshalb sehr schlecht geht, doch Gott sei e» geklagt, daß diese Advokaten noch vo» der untersteirischen Geistlichkeit unterstützt werden. Ich bi» ei» alter Mann und betrachte schon eine Reihe vo» Jahren unsere krainischen Wahlen, die mich besonder» in der letzten Zeit geradezu anekeln. Unsere Geistlichkeit, bejonder» der Räch-wuchs ist viel zu weltlich geworben. So waren wir Alten niemals! Ich weiß, woher das alles kommt, eS kommt der Druck von oben. Bei Euch in Steiermark scheint das Umgekehrte der Fall zu sein! (?) Bei Euch geht der Druck wahr-scheinlich von unten »ach oben! Deshalb dürfen Sie sich nicht wunder», daß auch ich. ein alter pe»sio»>rter Geistlicher, von dem fortschrittliche» Gedanke» begeistert worden bi», zumal ich sehe, daß besonder« bei un« vo» der Geistlichkeit unser heiliger Glaube mißbraucht und von denselben als Hauptfaktor im Wahlkampfe angewendet wird, obgleich zwischen den Wahlen, werden selbe nun ür die Gemeinde, für dc» Reichsrat oder für CUfS'SiBitw BUUkittkllr« den Landtag ausgeführt, und zwifchrn de.n Glauben gar frin Zujummenhana besteht. Bei un* bat man (oflar da« «llerheckgste au«gesetzt und v»r demselben Bktslundcn obgehalten. aus daß die Wahlen für die klerikalen qünstig ausfallen sollten, Und öfter« geschah e«. daß derjenige Wahlwerber, für den derlei Andachten abgehalten wurden, glänzend durchgefallen ist und fo haben diese verblendeten Politiker sogar da« Allerheiligste unsere« Glaub,»« lächerlich gemacht. Und deshalb bi» auch ich gegen den KlerilaliSmu«! Übrigen« herrscht in nnserer La»de«vertretung schon mehr denn 10 Jahre die fortschrittliche Partei, sie hat denselben tatsächlich in ihren Händen, doch wurde darin »ichl ein einzige« Gesetz gegen Glauben, gegen die Kirche beschlossen, den» der Landtag hat mit dem Glauben nicht« zn tu». Die« schreibe ich Ihnen al« alter Pfarrer, ver» wenden Sie diese Zeile», wenn Sie glaube», daß dieselben irgend einen Nutzen bringen werden. Mit vorzüglicher Hochachtung N. 91." Kommentar hiezu überflüßig! Theater. SamStag den 26. Oktober brachte u»S die Direktion eine gerundete Aufführung von Brociner« effektvollem Schauspiele .Die Hochzeit von Baleni". Leider litt die ganze Vorstellung unter der Un-päßlichkeit der Darstellerin der Sanda, Fräulein K r a i » z. welche im Lause de« Abende« zusehend« immer mehr heiser wurde. Im übrige» können wir ein endgiltige« Urteil über die Dame vorläufig nicht abgeben, nur soviel sei festgestellt, daß dieselbe so ziemlich routiniert zu fein scheint und auch nicht ohne Temperament ist, dessen ganze Ent-saltung allerdings durch die Heiserkeit gehindert er-schien. Eine beachtenswerte Leistung war der Tschuku de« Herrn S u » d t und gebührt diesem wirklich talentvollen Schauspieler ungeschmälerte« Lob dafür. Er dürfte eine Hauptstütze de« heurigen Personales werde». Auch Herr D u s ch e k-D u «-c a g n i war al» Jonel ganz am Platze, doch schien e« un», al« ob er namentlich in der GerichtSsiene mit Vcfaugenheit zu kämpfen gehabt hätte. An-mutig war Frl. Ki » dler al« Pia. der »atür-liche, warme Ton ihrer Darstellung drang gewiß jedem zu Herzen. Hervorzuheben wäre noch Herrn Diesenbacher« Barbu, sowie der Dragofch deS Herrn Krieger. Auch die anderen kleinen Rollen wurde» einwandfrei dargestellt. Der Abend wäre sehr interessant gewesen, wenn nicht die oben erwähnte Heiserkeit, welche hoffentlich nicht andauern wird, störend gewirkt hätte Doch können wir nicht umhin. daS Kichern, daß sich hie und da während der Vorstellung brmerkbar machte und jedensallS durch das heisere Rede» der Dame hervorgerufen war. zu verurteilen. Derartige Ruhestörungen sind der Ausfluß einer höchst zweifelhafte» Bildung und wir könne» mit Genugtuung konstatieren, daß die Ruhestörer vom Publikum energisch zum anständigen Ver-halten verwiesen wurden. Dienstag de» 28. Oktober wurde daS reizende Lustspiel »Kouilksse Gnckerl" ausgesührt. E« war unstreitig der gelungenste Theaterabend in der . diesjährige» Saison. Da« Publikum unterhielt sich durch die ganze Vorstellung hindurch vortrefflich und e« wurde» die Mitwirkenden, welche mit großem Eifer bei der Sache waren, wiederholt auch bei offener Szene mit lebhaftem Applause belohnt. In erster Linie war e« Fräulein Groß, welche iu der Titelrolle diesen Abend entschieden den Vogel abgeschossen hatte. Sie spielte mit großem Temperament und feinem Humor, so daß e« kein Wunder war, daß sie sich sofort die Gunst der Zuhörerschaft eroberte. In Fränlein Groß wird da« Publikum bald seinen Liebling gefunden haben. Herr Diesenbacher, welcher al« Horst von Reuhoff eine große Schneidigkeit entwickelte und voll übersprudelnder Laune war. verdient nicht mindere« Lob. Jedenfalls hat die Direktion mit dem Engagement diese« Darsteller« Glück gehabt. Daß Herr Direktor Gärtner al« Hosrat die Lacher auf seiner Seite hatte, ist selbstverständlich. Immer wieder müffen wir seine ruhige, unaus-dringliche Spielweise bewundern, sowie seine höchst | wirksame Komik hervorheben. Herr Dusche k- | | Du «cagni war ebenfall« als Mittersteig jun. sehr brav. Richt unerwähnt dürfen wir Fräulein K i n d l e r lasten, die'al« Eilli mit ihrem munteren, »ette» Spiel allgemein gefiel. Auch diese« Fräulein wird sich bald ein warme« Plätzchen in der Gunst des Publikum« erspielt haben. Wir müsse» offen gestehen, daß un« iu manche» Szenen da« sichere Auftreten dieser Dame, zumal sie noch so jitng ist, geradezu frappiert. Hierin steckt ei» Talent, dem wir die beste Entwicklung mit größter Sicherheit prophezeien könne». Fr. Körner möchten wir rate», i» solche» Rollen, wir die der Hosrätin. weniger derb aufzutragen. Herr S u » d t al« General Suwatfcheff verdient ebenfalls wegen fein-« Spiele« besonders erwähnt zu werden, die Maske schien un« ein wenig mißglückt zu sein. Auch Herr L i p p e r t und Fräulein S ch ö » s e l d trugen da« Ihrige zum Erfolge bei. Die Vorstellung wurde vom Herr» D i e f f e »-b a ch e r tadellos geleitet und können wir unseren rührige» Direktor zu derselben »nr beglückwünschen. „Die rote Robe" wurde wegen der Wähler-Versammlung ans den Freitag verschoben und erscheint der diesbezügliche Bericht in der nächsten Nummer. W> Offene BtlMohidM, Kr&mpsa4*rg«»ofcwiire, Hautkrankheiten und Lupus gehören zu den hart-nftckigiten, langwierigsten Krankheiten. Alle, die daran leiden, machen wir an dieser Stelle nochmali ganz besonders auf den unserer heutigen üesamtaufUfe beiliegenden Prospekt der Privatklialk Jtlrgenaen in Herisau (Schweis) aufmerksam. Selbst ganzlich veraltete Fälle wurden, wie der Prospekt ausweist, völlig geheilt. Man wende sich xunlchst also schriftlich an die Privatklialk Jtirganaen ia Herls&u (Schweiz.) Briefe nach der Schweiz kosten 26 Hell. Porto. An jtkcM HaaShalte kommen bei den verschiedene» >r-betten Verwundungen häufig vor und ist e» in solchen Füllen angezeigt, dieselben vor lknlzündungcn und Verun-reinigungen zn schützen. Zu diesem Zwecke Ist e» ratsam solch« Mittel «Shlen, welch« aus die W»»d« kühlend und schmerzlindernd und also die ZuHeilung derselben befördernd wirken. Die rühmlichst besannt« unk beinahe jede HauSavothete eingereihte Prager Hautsalb« au» der Apo-ihete de» B. 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Um irrigen Gerüchten entgegenzutreten, fühle ich mich veranlasst, meinen geschätzten Kunden und der geehrten Bewohnerschaft von Pettau höflichst anzuzeigen, dass ich das Hutmacher- geschäft in dem alten Hause, Florianigasse Nr. 6, ungeschmälert weiterführe und stets ein reichsortiertes Lager in Herren- u. Knabenhüten der letzten Neuheit in den elegantesten Fa<;ons und feinsten Qualitäten (Ia. Fabrikate) führen werde. Zur Wintersaison empfehle ich ein sortiertes Lager von Filzschuhen in allen Ausführungen und in feinster Qualität mit Filz- oder Ledersohlen, beste Erzeugnisse, sehr stark und dauerhaft. Indem ich um geneigten Zuspruch bitte, verspreche ich die aufmerksamste Bedienung zu den allerbilligst gestellten Preisen. Hochachtungsvoll M. Mayer. Danksagung. Während der Krankheit meines unvergesalichen Gatten, des Herrn Johann Frass 6aitwirt ia Pttta« wurden mir von vielen Seiten rührende Beweise von Mitgefühl zuteil Her unerbittliche Tod hat mir denselben hinweggerafTt und alle Bekannten haben mir bei diesem schweren Schlage gezeigt, dass auch Ihnen mein Schmerz nicht gleichgültig geblieben ist. Allen denjenigen, die meinem Manne die letzte Ehre erwiesen hab«n, insbesondere auch dem löblichen Veteranenvereine, sage ich ans diesem Wege hieför meinen innigsten Dank. Anna Frass, Gastwirtin. PETTAU, am 2. November 1902. Echte wasserdichte Tiroler Wettermäntel aas feinstem Kamelhaar-Loden bester Schatz gegen Nüsse nnd Verkühlung stets lagernd in allen Mannesgrussen im Preise von 20, 24, 30 K Preise auf Teilzahlungen nach Übereinkommen. Für Damen, Mädchen, Knaben und Kinder wird jede Grösse auf Bestellung prompt geliefert. Brüder Slawitscft, Pettan. Kalender pro 1903 in grösster Auswahl bei W. 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Dieser Stoff findet sich in den der Lunge vorgelagerten Bronchialdrüse», die in sortwährenfeem Kampfe mit de» Bazillen stehen und «iir. «ein» diese Drüsen durch Erkältung, Staub k. oder durch zu maffenhaste und anhaltende Bazillen^inwanderung nicht funktionieren, tritt Erkrankung «ia. Da nun diese Drüsen bei den Saugetieren ebenfall« Vorhände» find und dieselbe Ausgabe habt» wie beim Menschen, so lag es recht nahe, zu versuchen, diirch Zuführung der präparierte» Drüse» ^on Tieren die Natur in^ ihrem Kampfe gegen feie Krankheit zu Unterstützen, welche^ Theorie durch praktische Bersuche von Hunderten von Ärzten sich glön l»nzenfe bewahrt hat. Da» Präparat wird au« den Bronchialdrüsen vo« Schale» »»«er de« Name» „Dr. Hoffmann'« GH*nduMn" m Tabletten hergestellt, jefee Tablette von OÄ gr enthält 0.06 gr pulverisierte Bronckialdrüse («lanbuteni und 0.80 gr Milchzucker. Herr Dr. H. in M. schreib«: Ich hab« «ich durch Anwendung ihre« «la»dul4n« bei i» de» verschiedensten Stadien der Tuberkulose befindlichen Patienten davon überzeugt, daß da«selbe feie bisherige» gegen Tuberkulose aebrSuchliche» innerlichen Mittel an Wirksamkeit bedeutend übertrifft. ~ * B. 3iffe kaun Ihne» die freudige Witieilung machen, daß mein Patient beim Nehme» größerer Dofi« sich bede»te»d erleichtert fühlt, namentlich r «aswurf ist faß Herr Dr. A., B. verschwunden, da« Allgemeinbefinden ein verhälai«iuäßig gute« zu nennen, da« Körpergewicht hat um zivei Psun d Ihrer Slandultn.Tabletten. Der Husten hat merklich abletten zuschreibe. Die bi» jetzt von mir versuchte» unzähligen e». der Appetit ist gut, auch ist littrl hatte» bisher auch nicht hat der lästige Lustmangel nachgelassen, der zugenommen. Herr Q. B , Köln. Ich bi» wirklich überrascht von dem Erfolge da« Allgemeinbefinden ein recht gute«, wa» ich »ur einzig und allein Ihre» Ta den geringsten Erfolg. Herr,» Prof. Q. 8. und V. M. N. haben «taabulfci in 81 Fällen ..... vorher vergeblich gebraucht worden waren, versucht und die günstigste» Resultate erzielt. Die Krankheitssymptome Fieber, Husten, Nachtschweiße. verschwanden allmählig. so daß fei» Paliente» je nach ttr^rer, »der längerer »ur al« geheilt entlasten werde» konnte». Herr H. B. in jMsen. Bor 4'/. Jahren — im 20. Lebensjahre — litt uh an Lungentuberkulose. Ich bekam Ereosotkapseln, Ereosotal k., aber mein Leiden wurd^ nicht beffer, sonder» immer schlechter. Durch diese^ scharfen Mittel wurde ich »un noch magenleidend und nahm zusehend« an Körpergewicht ab. Bon den Ärzten war ^ch aufgegeben von Lungenschwindsucht i» verschiedenen Krankheittstadien, wo zum Teil schon anfeere Kuren ' ~ " ~ Auswurf, Appetitlosigkeit lt. Nach Gebrauch von einige» Hundert «lanfeultn-Tablette» merkte ich schon B?i'i^ung, bekam Appetit und Zunahm» de« Körpergewichte«, nach «ebrauch von tausend Stück war meine Lunge vollständig au»geheill und ich hatte meine frühere Gesundheit wieder erlanat. wird hergestellt vo» der Ehemischen Fabrik Dr. Hnffhnnn Nachr. in Mmhuu Glandulön (Sachsen) und ist i» den meiste» Apotheken, sowie in d»r Niederlage 203/HL in Maschen k 100 Tabletten zu ». ö bO. bv Tabletten zu ». . zu haben. Autführli " B. Tragner's Apotheke, k. I. Hoflieferant, Prag______ ______ Broschüre über dies« Heilmetode mit Berichten von Arzte» und g«h»ill»» Kranken grati» und frank». Man hüte sich vor wertlos»« Nachahmungen. Heizmaterial! ^ Winterbedarf. Prima Glanzkohle in Stücken. Bei größerer Abnahme billige Preise. F. O. SCHWAB, Pettan. fanzkuFse für Fettau. Den hochgeehrten Unterrichtsbehörden von Pottan und Umgebung erlaube mir, hiemit meine höflichste Einladung machend bekannt zu geben, dass ich im Saale des „Deutschen Heimes" systematische achtwöchentl. Unterrichts-Kurse abhalten werde und zwar: I. Abend-Kurs für Erwachsene ««vollständigen Ausbildung im zeitgemässen Gesellschaftstänze und Benehmungslörmen. Unterrichtszeit von —>/,IV Uhr. II. Sonder-Kurs mit gleichem Unterrichtsprogramm. Unterrichtazeit von '1*6—7 Uhr. III. Ästhetischer Kinder-Kurs kö^^ldenkde ___ rhythmische Übungen, Benehmungslehre und alterspassende Schullänze. Unterrichtszeit von 6 Uhr. Jede Abteilang zweimal wöchentlich. — Nähere« in den vorteilten Kundschreiben. Um die mit grossen Kosten verbundene Unterrichtserteilung und die hiezu nötige Orientierung mir zu ermöglichen, bitte ich Mt" um möglichst baldige Einschreibung -M> welche aus Gefälligkeit Herr Wilhelm Blanke entgegennimmt, sowie auch Unterrichts-Progromme verabfolgt. NB. Die P. T. Teilnehmer wollen sich zu den für die gewählten Abteilungen augebenen Stünden im obgenannten Saale zum Unterichtsbeginne am Sonntag- den 2. November 1. J. gefälligst pünktlich einfinden. Hochachtungsvollst Friedrich Eichler akadem. Lehrer bildender Tanzkuit. Mitglied der „Genossenschaft deutscher Tanzlehrer" zu Berlin und dortselbst geprüft 'an der „Hochschule für Tanzlehrkuost", Lehrer an hervorragenden Erziehungsanstalten. Anstalts-inhaber in Gras. Grab=Kerzen in verschiedenen Grössen, billigst za bekommen bei Heinrich Mauretter Speserei-, Wein- u. Delikatessen-Handlung Petta u. m «ii «n »««tu «iwmim Mm nhi itumi Wi. Killmer O kill. KI». kudalageriehU. Protokoll. bürg. Uhrreachir i Ii». II. StmtHiiui Ic. I. Werkstatt* «paraturen. Dirccte Ueiugsquelle «Her Gattungen Gold- und Silberuhren, Pendel-, \V«cker-, Rahmen-■ und KeiMuhran Billigat seatgasctite frelee. kealle dreijährig« Garantie. 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Die Gtuikindivorstehungen haben die ausgefüllte» Bestellscheine sofort dem LandeSanSichusse zu übermitteln. ?te Bestellungen werde« der Reihe »ach wie fie einlange« erledigt und bekommt jeder Besteller die gewünschte» Horte«, solange der Vorrat reicht. ,»gesichert. Die Reben werden nur an steilische Besitzer abgegeben und haben daher auch jene Parteien, welche die Rebe» unmittelbar beim Landet-auSschufse bestellen, eine genieindeäintliche Bestätigung darüber, daß sie einen Weingarten in der Gemeinde besitzen, beizubringen. Rebetchändler sind vom Bezüge obigen Maierialei ausgeschlossen. Die Preise verstehe» sich ab Anlage und ist der etitfalleudt Betrag bei Übernahme der Rebe» zu erlegen, beziehungaiveise. wenn sie mit der Bah» befördert werden, wird derselbe samt de» Verpackung? und Zufuhrs-losten, welche zum Selbstkostenpreise berechnet werden, nachgenommni werden. Bei jeder Bestellumi ist genau anzugeb»»: 1. Der Rame. Wohnort und der Stand det Bestelle,»; 2. die «tenergem.inde, iu welcher der Weingarten liegt; 3. die giwunschie Ret»eniorte; 4. dir letzte Bahn» und Poststation, wohin die Reben gesendet werden sollen. Wen» die gewünidite Sorte bereits vergriff.« oder nicht in genü-gender Menge vorhanden sei» jullte, wild dieselbe durch ein andere ähnliche ersetzt. 6?«}, im Oktober 1902. Vom fteiermärkischcn A>ndcs Ausschüsse. Edmund Graf Attems. Schweizer Uhren-Industrie, W LLT I m JJ? fßu Nschricht, i/i if mviii'vmns Hnm. |6 K. >Hil IN«. W|i■ ,Maa chutkhw Ucr««nm Uktn M»a atk I Wen"« «rtatlou »ritt rt»a Herrn» »der Xman-Uchi aat 1« K »ar— aak laltrtL A» utet UJe ri» Le»er.g»lrr»l poM AocheUgule. »aakrr», ••lk»U«4.#rtl*»i »fc terrrn und tarnt» (asch fialltritm) k aak K. 3e»e alchKoncentrtakt Ukr «rtk aaflaakkM Mtkck,koch« »ew JHÄ«e I >rria»d, grgca «achaach»« oka »»«kcrch« •rlbelaltakune 0 • »rftrHaagca Hak ia richt» aa ka» lkr»»-T»r»a»-»«" Beul (Cchndi). »rieft aa» krr «chwrt, lechra M k. «aßkan«» i (U MH M «achuaMa »«« «wer rch« galknaa Warnle jedermann, dein Bahntischler Franz Laza etwas zn borgen. Jlfindl Zur Schulzeit empfehlen zn sehr billigen Preisen: WelMe Strlokwolle in Knäaeln and Strähn ä 10, 20, 30 h,Tärb. Strickwolle in allen Farben in Knäueln u. Strähnen ä 20 and 40 h. Diamant-schwarze Strickwolle mit Austria-Schutzmarke, unstreitig bestes Fabrikat Nr. 10, 12, 14, 24 ä 50 h pr. Knäueln. Saldengarn I. 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W-5 »..» , oi*> °^°2°i S°T8°S?^ 'o 05 oV . »oOo« ,00Oo°PC O ogoca •OrV . 00 lOOOc 1 o*or ZK« |og£< Ntz 3gc/z söo . o loOO , cO Ö1 O O 0 Poooo \oofi°or OO O o |Q°S°O o?°o ,Oo.Oo 00 o oO OwOunO voSoo OOOO OaOO°o ,o° „ JÖUÖ v0 ~ 'S0°0>^0°00A00 /0°SSKM?f$$g°~S S'S&sSßä Si&Siggff Ö.O°0°0OoOO„O .°»°Ä?°0°°°°0°°^-o°oQ OO O°0 0o° 6ooV 5b 0"o° Vo°° noOn O o .00 °o00t„ o O 0<->0 ]o o°o o q"o_^0o jOO 00O00 so o 0.0 o \oqo°op lo° O.OftO te, I o o 00 o, I oo°° 0 [dp ooql ■°oOoc„ loopo-o Uo0o%oo\ . o ö oi io4°»°|o|i \ooo°Z nu «In« Wohlthat fQr Jede Familie «rwclal •Ich die Vervendung von lsW o°o/. Kathreiners = Kneipp-rValzKaffec.i Keine sorgsame Hausfrau säume länger, dies wohlschmeckende und gesund« Kaffeegetrlnk einzuführen. Cs gifai Keinen reineren Zutäte «u fiohn«n<»I(ttkindK«lnen btiitrcn Ersatz fQr denselben, wo dieser Irztllch untersagt werden muss. 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Am anderen Tage, gleich »ach der MittagSiasel, kamen Frau und Fräulein Bork ans ihn losgesteuert, indessen Bremer weit und breit nicht zu erblicke» war, «chvneknchen witterte wieder eine fremdländische Reiiebeichreibnng mit endlose» Verwechselungen, nnd da er ganz nnd gar nicht gesonnen war. derartiges heute über sich ergehe» zu lassen, vielmehr da« dringende Bedürfnis fühlte, sich auch einmal als einer z» zeigen, der Bescheid weis, brachte er Berlin anfs Tapet, wobei, wie immer, sobald er von der Reichs-Hauptstadt sprach, sein Angesicht leuchtete. Da begab sich etwas McrkivürdigrS. »Muttchen, Muttchen» ist das nicht zu hübsch? Der Herr Amtsrichter hat densrlben Schwärm für Berlin wie ich. Rein, da« ist ja reizend! 7a müssen wir uns gleich gründlich an»-plaudern, »ommen Sie!" Und beflügelten Schrittes lief sie ihm voran ins >«vuveriatio»s-ziuimer, Niemand war hier, Auch Muttchen» die doch sonst ihr Schläfchen hielt, wo sie gerade fast, sagte, sie inüsse sich ein wenig 74 +-*- war er. das war es ja! Warum hielt sich der nicht zu der Ge> liebten wie andere Berliebte und brachte die Sache entschlossen inS reine? Schöneknchen rannte durch den langen Gang und stieß in der Eile gegen den Stenerrat, der sich in# Freie begeben wollte, da der Regen »achließ. »Oh! Entschuldigen Sie, Herr Stenerrat. entschuldigen Sie, Wir sind heute leider nicht zn unserm «kat gekommen." »Ja. leider habe» Sie uns im Stiche gelassen. Ich sage Ihnen, Herr Amtsrichter, gebe» Sie acht! Richt nur. daß Sie eine» »nbefcholtenen Staatsbürger »icht umreuneu, sondern auch ans sich. Gebe» Sie acht. Es giebt Sirenen!" Damit war er draußen. Böller Verblüffung iah ihm Schvnekuche» »ach. Jetzt hatte der alle Weiberfeind ihn wahrhastig schon im Verdacht! Aus der Terrasse saß in Hat und Ueberzieher der Major und rauchte eine Eigarre. indes er aufmerksam den Wolkenhimmel be-sichtigte, .Entschuldigen Sie tansendmal, Herr Major, daß ich »icht z»m Skat gekomme» bin .. Der wehrte lächelnd ob. »Also Sie sind mir »icht böse?" »Aber im Gegenteil, lieber Amtsrichter. Habe mir das Bild, das Sie da im Salon boten, schon längst gewünscht." Die neue Krie.,Ssch»le zurückziehen nnd ging ans ihr Zimmer. So waren die beide» mit ihrer Begeisterung allein, Zwar öffnete sich »ach einer Weile die Thüre. Doch das erd-beeriarbige, stark schnnrrbärtige Antlitz, das nnr dem Major von Strauch gehören konnte, verschwand zartnnnig, kaum da» man es wahrgenommen. Abermals nach einer Weile trat der Stenerrat ein. Der ränsperte sich vernehmlich, schritt an den Tisch mit den illustrierten Zeitschriscen, blätterte nnd blätterte, worauf er, wiederum unter kräftigem Ränipern. hinansstorchte. Schönetuchen verstand. Allein sollte er des ewigen Skates wegen sich einer Unhöflichkeit gegen das Fräulein schuldig machen? Das war doch nidjt zu verlangen. Uebrigens unterhielt er sich auch viel zu gut mit ihr. Wie lebhaft sie war! Dabei entglitt ihr eine Kreuzbandsendung, die sie in der Hand hielt, wonach sie nun flink sich bückte, er natürlich ebensalls. so da« ihre Frisuren einen Zusammenstoß erlitte», das weiter keine» Schaden, aber bei ihr eine anßerordentliche Verlegenheit verursachte, die mich ihn etwas ansteckte, so daß dem weiteren Gespräch der frische Zug mangelle. Als daher mehrere mit Büchern bewaffnete Dame» an-rückten und mit einem Intereffe, das offenbar über die Lektüre hinausreichte, sich senhaft machten, erinnerte sich Olga plötzlich, da» sie eine» Brief schreiben muffe, und reichte dem Amtsrichter errötend dir Hand. Ob der Druck, den er dabei fvürte. von ihm oder vo» ihr herrührte, ließ sich »achmiglich nicht mehr feststellen. ?a aber drückte den Amtsrichter etwas anderes: sei» zartes Gewissen. Er innßte Bremer sprechen. Wo war er? Ia, wo Potsdam, fTOIt Tcrt.) »Wieso?" »I ja. Soldateuauge» sehen scharf. Sollte ich mich da nicht freuen? Sie kennen doch meine Ansichten, habe Ihnen ja oft ge-predigt." »Aber, Herr Major, wie könne» Sie so etwas annehmen! Das ist ein großer Irrtum. Ich weiß »icht, ob Sie bemerkt habe», daß Bremer .. »Ach Bremer, gehe» Sie mir mit dem! Sie sind ja ein alter Bekannter vo» ihm, da kau» Ih»e» doch »»möglich entgangen sein, was mein Adlerauge auf den ersten Blick ergründet hat. Der ist doch der richtige Tausendsasa: heut' die Johanne, morgen die Susanne ... Wette, daß der jetzt außer dem Hause birscht? Hat ia ganz recht, er müßte ja einfach blind sein, wenn er nicht ge-merkt hätte, daß er hier auSgestoche» ist. Ja, ja . .. amtliche Stellung, tüchtiger Charakter, derlei fällt eben doch schwer in die Wagschale: die Träume grünster Jugend brauchen nnr mal glücklich ausgeträumt zu sei». Re. Amtsrichter, wenn Sie sonst keine Bedenken habe», da»» ma» zu!' Was half eS, daß Schönekuchen leugnete, aufs entschiedenste sich dagegen wehrte. Der Ernst und Eifer, womit er das that, versetzte den Major in eine unbezwingliche Heiterkeit. Er lachte laut auf. »Zu toll mit den Junggesellen! Je älter sie werde», desto fester glaube» fie, Liebe» sei ei» Verbrechen. wie unser edler Stenerrat. Nein, Herr Amtsrichter, lassen Sie sich's beizeiten ge-sagt sein: Liebe ist kein Verbrechen und Heiraren erst recht nicht. 175 !»>» Jhitfutf, ist doch ein sehr . .. stattliches, charmantes. h.ib-ches Fräulein Habe sie schon im Frühjahr kennen gelernt, da •i*i Pagano ans llapri, sir und ihre Mutter. Wirklich nette und öciifslllo auch sehr gntgestellte Lente, Die Jache ist gar nicht ohne.' Der Amtsrichter war fvrachlo». Plötzlich fiel ihm ein, daü i'rcuter iiidjt bei er Tafel gcwe- >-'t» war. und tngS stieg er ins Bureau, um bei 'er Wirtin, der rackeren Frau ^tnöpfli, Erknn-iguugen einzugehen, .Ach. d(r >err Bremer.' mgtr dik, .dkr uirb mit den Tarnen fein." .Mit den ?amen? Was •Ür Damen?' .Ja. heute morgen kam der öerr Bremer mit zwei Damen »iidwollteQimr» >ier für sie, ein Zimmer mit ^weiBette». Ich hätt« ihm so aeru den Gefal» len gethan, aber e» ist ja alles besetzt, jede» Eck-chenundWhckel» cheu. Ich habe mein Bett her-legeden, meine Zchwester... so ist eS liberal!. ÄisienSie, Herr Amtsrichter, bei feni schlechten Wetter hat sich alles hierher ge-flüchtet. Ich glaube. eS ist in ganzInterlaken kein Zimmer mehr frei.' .Hm.'mach-te der Amtsrichter. .Sagen Sie, was waren das für Damen?' ,C, eine sehr reine Dame mit filtern wniider-ilkttkn löchter-lein.' .So.' Man hätte iu diesem Augenblick den Amtsrichter von Dingskirchen sur eine» Philoso. vhen halten kvn-nen. der sein ganzes Svstem zusammenstürze» sieht. ü. Richtig stand am andernMor- gen die Sonne am Himmel, lachend aus leichtem Gewölk, wie ein blonder Hüne inmitten flachsköpsiger Bube». Die himmlische Goldflnt in dem Anhauch von Kuhle an Bäume» und Büschen, dieser köstliche Labetrunk. selbst für eingefleischte Melancholiker, wirkte befreiend auf SchönekuchenS Gemüt; längst bevor dir Frühanf-sicher der Pension mit dem Morgenkaffee zn Ende wäre», schwärmte er wie verwandelt im weiren Umkreis .zwischen den ®eeif\ — I» allem Unheil aber steckt Heil und iu jedem Unglück Glück — man miifj nur über die erste Silbe hinaus sei», Wäre der Früh, liuq so prächtig, wenn der Winter nicht so abscheulich wäre? So sch ilt sich die reinste Schönheit der Natur ans dem Dnnkel nächt- -Ä licher Umhüllung, nnd sie offenbart ihren höchsten Glanz, wen» das lthnvs endloser Regentage sie gleichsam neu gebiert. Hell wie um ihn. war es auch in dem Amtsrichter geworden. Jetzt erkannte er, dan dieser Bremer noch immer der alte Flunkerer war, der jedermann — Männlei» wie Weiblein — zum besten hatte, wie er denn das ganze ernste Leben offenbar für so .m } ftin OMIMNcher. Bummlet; lind ®ie «« Slärtlirtier! X rtboraelsfidfr: iwirio denn?" Bummler: „*«it>lcn. Jagdpöch«»r (vor der Jagd I»ls» »um «luge-laden»» Herrn): .Sie. Toktor, wenn Sie schon einen Treiber anschieben wolle», dann nehmen Sie da den Ticken ans« Korn — da» ist der billigste Zirafe für >ia»f»icht. rtiiiiili 1k leine» Mcmuire» ftwsl» wie eine ßumordfe ansah. Doch waS kümmerte ihn Bremer, was die Pension? Zum ersten Male entschleierte sie ihm die «öiiigin der Alpen, die silberlenchtende Jungfrau, nnd wie er sie über dem grüne» Einschnitt der Borberge majestätisch emporsteige» sah, drängte e» ih». auf kühner Wanderung ihr näher zn kommen und die berrlichkrit der Sochwelt ganz zn gknieben. t^ortsetznng foTslt.) Beispiel» der Zchiitzsirb»», »»> Schiivsorm. Tob im Kampfe um» Ta-sei» da«jenlgeTier die meiste» Shaneen ha», w«Ich«» — von anderen Bor-züg«n abgesehen — sich in Form und Farbe seiner Umgebung am besten an-zupassen vermag, ist nachgerade sattsam bekannt. Unser» besten Irkr»»Intfs« verfall«» aber häufig nur belhalb einer allz«It wohlselli» Zw«lsels»cht, weil wir «» virsSnmen. burch immer neue Anschauung«!» unseren «iaube» an diese Srk«nnt»Isf« zu störken. Schon «nfer« Heimat bietet »In» Aalte verbUffender Anpaffungterschelunnge». Ich erinnert nur an die von der (Eichenrinde kaum untrrscheldbaren CHeiplnste von Iljrbo«»mp» Miüi»n»«rl, die zwilgöhnlich«» Spannerraupen nub an ble dielen Schmetterling» (besonder» Eulen), der»» moo»« und rindenarlig« Förbnng und Zeichnung den aufmerksamen Beobachter oft geradezu verblüfft. — «ber seltsamer, ungeheuerlicher sind »och dl» »Etlichen Formen, die wir h»ut« unseren Leser» vorfahren wolle». Sie gehbr»» fast sömt» iich dem zahllose» nnd wenig gellebten Heer ber Heuschrecken an und sind u» nntvr» doppelt so groß wl» uns»r» Abbildungen. Ta ist zunöchst da» wandelnde Blatt geradezu »in Witz ber «atur. Für den unbefangenen Blick offenbar nicht» weiter al» ein »fisch«! grü««r vlütter — scheint e» seinem düpierte» Feinde ironisch zuzurufen: du ahnst e! »Icht. Selbst 1» der Bewegung begriffen dürfte diese M«rkwürdlgkelt Sehlon» schon oft genug dem SpZheraug« manche» gerade aus diese» Tier erpichlen Sammler» entgangen sein. — fllonj ander» schaut Doruplutyi »riil» au». Aber im Hinblick auf unseren Hanptgeflcht»-Punkt, die Schutzsürbung, scheint dieser Bewohner Borneo» eigentlich nur ein« Uedersetzung der vorigen Art in den Herbst zn fei«. Zwar hebt sich diese» Tier I» aufgespannter Lage und gegen da» hell« Zelt»ng»papler grell genug ab, ab«r in oder vielmehr auf seinem natürlichen Milieu bietete» wiederum ein wahre» Sabineltstück stilvoller Aiivassnng. denn, da e» in feiner gewöhn« Ilchen Haltung die auffallend dunkelbraun gefleckten Unterflügel mit ein Paar trockenen Blöttern, den BorderslKgiln. verdeckt, und Kopf und Leib auch nur al» modernde» Laub angesehen werden können, so bedars e» schon eine» sechsten Sinne», um diese» Tier auf herbstlicher Flur zu entdecken. Die neu« Kriegsschule in PolSdam. Wenn man den Blick von der Lange» vri!cke au» nach dem Brauhauiberg wendet, ist man überrascht, dort oben ei» imposante» rot«» webiiud« zu sehen, da» ml» fei»«» Türmen, Srkern und Valerien be» Sindruck eine» Burgbau» macht. Tiefer im schottischen Stil errichlele Bau ist da» am 8. August feierlich eingeweihle neue Helm der Pol»> damer Kii«g»schulr. S» Hai wohl den landschaftlich schönsten Platz von ganz Poiidam und Umgebung. Man hat bei der «»läge de» sehr malerisch wirken-den Bau» be» herrlichen Baumbestand de» Brauhau»berge» möglichst geschont. Ter Blick von der neuen Krieglschnl« auf Poi»dam nnd die schönen Havelseen, die Im grünen Kranze der Wiltder liegen, ist entjückend. Tie höchste T»rm-galerie gewShrt einen A«»dIIck. ber meilenweit reicht, unb ist schon vor Sr-öffnnng der Anstalt zu allerlei Beobachtungen, auch zu heliographischen Nebn»-gen, die nacht» mit elektrischem Licht vorgenommen wurben, verwende» worden Xchc liploinal MuUllIuu (1 C.tü—liUTi _________das, er im Jahr« >2 aus dem Markt« in Salz- dutfl zwei «eiber. die sich ««'.ankt und geschlagen hatten, zur Strafe mit deu »ipsea nebeneinander in ein schweee» Brett gelpinnt gesehen hade. TIeie eigentümliche 2»ease fand man in of« verSnderIcr florin damal« nicht f«tte» I» Teuischland. An der Ztadt Moölar wurde jede« der zankenden Weiber in einen Haften gesperrt, I« da« nur der tiovf herautragle Tann st»l»e man beide fl Allen dicht nebeneinander aus dem Markt» au« Tief« Straf«, welche ma» Beibkatze »annl«. Hai», d«nn gar bald wurden die keifenden Weiber zahm Frrchh»it. .21«, warum lause» 2ie denn über meine Wiese? Ta sühn doch kein Weg durch!» — .*>». dann machen Si» g»!ül»ftst «inen durch. «ei»en ZI« d«nn. mir wür» aiig«»«bm. durch da» nast« ttra« zu lau!«»!!" Irr Fisch ist g»f«»g»»i. Lrnignoll. drr »alralvoll« Sohn »in«« armen Fischer«, Halle al« »liest« i» »i»»r r«ich«» Ad»«> zu Mailand s!«i» ei» «ev in seiner Zelle hange». um sich, wie «r lag»«, an sei»« Herkunst zn «ri»n«r» «l« d«r alt« «d» starb »nb «r deflen Si«ll« »rhl«l». verschwand da« Rev Sin Fr«»»d. ber ihn besuch«« kam. fragt« danach. S» ist kein Netz mehr nötig." erwidert« Sruignoli. .der Fisch Ist gefangen.' St. mch»<» Wird ti nun mit dem »4 a Berq in Monlrne«r<>. «) Ein ungar. tlomiini. «i »tin wan. Slaaltinan». S) iBonrlrtitunfl zum Messen d«rTichii«keiI und Epannkrast der iNuic. »» Zladl in derürot). ivrandruiiiira. T)) Treidun». 10) Badeort in lliiitingrit. II) Stadt in WhrtMaUwrg. I3l8in iingvoiiel. 13) Mu|fHd)c »ouvirnementlhaupl > sind». >4) «lad» in «nam. 15» Uin Monfimmtt sind die «iieter richtig gesunden, s» be^eichnct die senkreche Miltelreii,« eine äUfUgio«. P. «1. «usldsung solgt In nichsler Rummer. Auslöst»itg«n an» vorig«» Rnmm»»: Tet »lr ilhmoariph»: »andschueei. ^lien, Z»amur. »»ach». «4udan. »'«dir. Hunan, 'udee, Klrtie, Immiu. — Te« t'ogoariljt)«: Jena, l'ciw. -- Te» «Ilven-Xrltra. I im. «iermane, Matamil, I'eiSa. Jerusalem, Titian, Xear. »'.lim — Te» VilderrSIsel«: Erlaubt ist. wa» sich zieni». I dine. Ilnder. rfitsel«: Alle «echte «ordehnlten. «rrnntworlllche »«vaktio» von »rnp «lelfser. aedruikt und ieracinc^-n tci «reiner 'ßfelfier ia Stuttrurt