5 Nr. 241. Samstag, 19. Oktober 1912. 161. Jahrgang. Laib acher MM pränumrraNonsprri»: Mit Poslvcllendung- ganzjähiig A0 X, wlbjäüril, lb X. Im itoiitor: üanzjiihriss 2ll. balbjährii; il ii,, ssiir die Zustellung ini Haus galmähiig 2 ü. — Änsrrtionvgibiihr: ssür llrins I>,! aiisjenommen, Mnüiissrivie nicht zurückgestellt. Telephon «r. der »edattio« »2. Amtlicher Heil. Der k. l. Landespräsident im Herzogtume Kraiil hat dem fürs!bischöflich geistlichen Rate Pfarrer Barch», lumäus Ra m ove 3 ill Pölland die mit dem Allrrhöch» sten Handschreiben vom 18. August 1898 gestiftete Ehren-Medaille für vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. Den 17. Ottober 1912 wurde in der Hof. und Staats» druckerei das I^X. Stück der böhmischen, das I^XVIII. und IHX. Stück der polnischen, das I.XXII. Stück der italienischen, das I^XXIII. Stück der italienischen, troatischen und polnischen, das I.XX1V.. I.XXV.. I.XXVIII. und I.XXX. Stück der pol. Nischen und das I.XXXI. Stück der slovenischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des Jahrganges 1912 ausgegeben und ucr-sendet. Nach den, Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 17. Oktober 1912 (Nr. 239) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß-erzeugnisfe verboten: «r. 81 «II vkIwÄtÄ. vom 9. Oktober 1912. Nichtamtlicher Ueil. Der Krieg auf dem Balkan. Ans London wird berichtet: Obgleich Frankreich nicht an die Mächte mit einem förmlichen Nurschlag .zur Abhaltung einer Konferenz herangetreten ist, haben Äußerungen der französischen diplomatischen Vertreter mit genügender Klarheit erkennen lassen, daß dem Pariser Kabinctt diese Vchandlungsweise der in einer nahen Zukunft zn lösendel, Probleme als empfehlenswert er» scheine. Die Mächte erhielten dadurch Anlaß, zum Kon-fcrenzgedante». in einer gleichfalls nicht förmlichen Art Stellung zu nehmen. Bei der Beurteilung der von Frankreich unternommenen Sondierung tritt die Ein» mütigkeit der Diplomatie in der Anerkennung des Be» strebens zlitagc, das Ministerpräsident Puil,car« im In. terefsc des europäischen Friedens anch dnrch die Herbei,» führung des internationalen Meilluilgsaustausches über die Ersprießlichkeit einer Konferenz entwickelt. Man äußert sich allgemein mit lebhafter Sympathie über den fortgesetzten Eifer, mit dem der französische Staatsmann an der Sicherung des europäischen Einvernehmens in der jetzigen kritischen Phase der orientalischen Frage mitwirkt. Als neue Betätigung dieser Tendenz ruft die französische Anregung in der englischen wie überhaupt in der europäischen Diplomatie ein freundliches Echo her» vor. Einige Zurückhaltung ist dagegen bei der Beurtci-lung der Ausfichten wahrzunehmen, die sich für den mt-sächlichen Anschluß der Mächte an die Auffassung des Pariser Kabinettes von der Opportunität einer Kon» ferenz eröffnen. Es fehlt in der Diplomatie nicht an Regungen des Zweifels an der Eignnng des Konferenz. Weges für die Belvältigung der Aufgaben, vor die man sich eventuell gestellt sehen wird. So oft in den letzten Jahren die Frage austauchte, ob für die Löfnng inter» nationaler Probleme das Mittel einer Konferenz zu lvählen wäre, wirkten Erinnerungen an den Verlauf früherer Versammlungen dieser Art in einer dem Kon» ferenzgedanken nicht günstigen Weise nach. Auch ^etzt scheinen diese Erfahrnngen anf die Stellungnahme der diplomatischen Kreise znr französischen Anregung viel» fach einen Einfluß auszuüben, der in London skeptische Ansichten über den Erfolg des Konfcrenzgedanken? m den Vordergrund rückt. Eine Mitteilung ans Paris bestätigt, daß ein Konferenzvorschlag Frankreichs den Mächten nicht vorlief. Das Talsächliche ist, daß bei theoretischen Erörterungen des Konferenzgedankens die französische Diplomatie befürwortend für ihn eintritt. Die Konferenzidee scheint der französische, Diplomatie im Geiste der jüngste» europäische» Aktionen zn liegen »nd eine zweckdienliche Verständigungsart für- die Gellendmachung der damaligen europäischen Standpunkte zn geeigneter Zeit zu in» volviere». Mit der Wahrscheinlichkeit, daß ein Konfc> renzplan da und dort auf Bedenken stoßen werde, hat man in Paris gerechnet. Man wird es aber, auch wenn man fich Zunächst zum Fallenlassen der Anregung ver. anlaßt sehen sollte, jedenfalls als einen Gewinn be» trachten dürfen, daß durch die von der französischen Negierung eingeleitete Erörterung Gelegenheit znr Klärung der Ansichten über einzelne Punkte geboten wurde. Der bulgarische Ministerpräsident Herr GeZov l)at folgende Äußerungen gemacht: Die jetzige bulgarische Regierung hat die größteil Bemühungen aufgeboten, um mit der Türkei gut auszukommen lind zn einer Verständigung zu gelangen. Alle darauf gerichteten Versuche scheiterten jedoch an der Unfreundlichkeit nnd provozie» renden Haltung der Türkei. Da die Pforte unsere ge» rechte» Forderungen nicht befriedigen wollte und sie stets mit ueuen Herausforderungen beantwortete, sah sich Bulgarien gezwungen, zu einer Verständigung mit den anderen Valkanslaaten zu schreiten, um gemeinsam Mittel zu suchen, durch welche der Anarchie in Maze» donien ein Ende gesetzt werden könnte. Mit der Mobi» lisiernng und der Übersendung der die Reformfordcrun« ge» enthaltenden Note an die Pforte zielten loir nicht auf die Herbeiführung des Krieges, fondern auf die Beseitigung eines unhaltbaren Znstandes ab. Nicht Bulgarien, sondern die Türkei war es, die, statt die bulgarischen Forderungen nach genauer Prüfung zu beantworten, die Beziehungen abbrach. Wir waren ent» schieden gegen den Krieg und wollten ihn vermeide». Wenn er aber doch ausbricht, so fällt die Schuld dafür auf die Türkei. Gebe Gott, daß wenigstens nach dem Kriege anf dem Balkan eine daueriwe Beruhigung ein» trete'. Ane London wird geschrieben: Die Antwort der Pforte aus die Kollektivnole der Mächle einspricht im ganzen nnd großen den diesbezüglich in englischen Krei» sen gehegten Erwartungen. Die Hauptsache ist, daß die Türkei die Verpflichtung der Verwirklichung nnd der loyalen und festen Dnrchführung des Vilajelgesetzcs von I88N nunmehr Europa gegenüber in aller Form über» nomine» Hai, wodlivch ei» Mindestmaß der türkischen Reformen alle» Launen des .Kriegsglücks gegenüber schon jetzt festgelegt erscheint. In einem zweiten wesent» lichen Punkte hebt sich der türkische, Standpunkt in der Nefurmfrage unverkennbar von dem der Valkanstaaten ab,- das ist die Stellungnahme zn der Ingerenz der Mächte. Die Vallanstaalen haben die Mächte in der Sache eigentlich bei Seite zu schieben gesucht, indem sie ihre Forderungen in Konstantnwpel anhängig machten nnd ihrer Antwort aus den austro-rnssischeu Schritt nur ein^ Abschrift der dort erhobenen Ansprüche an-schlössen. Die Antwort der Pforte aber „würdigt die freundfchaftliche Absicht" der ihr gemachten Mitteilung der Mächte nnd bietet solcherweise die Hand zur Fort» setzung der eingeleiteten Diskussion. Die Wendung, sie gedenke die Reformen „unabhängig von auswärtiger Einflußnahme, durchzuführen", kann also nicht als Ab-lehuuug der Ingerenz der Mächte gedeutet werden und fcheint nur die Absicht der Verweigerung eines form» lichen europäischen Kontrollapparates zu bedeuten. Für minder einschneidende Novationen als diese - davon ist man i>l englischen Kreisen überzeugt — wird sich die türkische Regierung nicht unzugänglich enveisen, Feuilleton. Geschichte eines Verbrechens. Von G. Jourrier. (Schluh.) Eine Viertelstunde verstrich- da wurde heftig an meiner Tür geklingelt. Ich öffnete. Ein jnnges, wuilderschönes Mädchen trat atem» los ein: „Mein Herr," rief sie aus, „ich bitte, kommen Sie schnell zu uns,- unser Papagei liegt im Sterben. Mama hängt so sehr an ihm." Angesichts des Kummers meiner Nachbarin lie» gann ich Reue zu empfinden. Sollte die Strafe auf dem Fuße folgen? dachte ich. Ich folgte ihr in aller Eile; die Familie des Handschuhmachers war in heller Verzweiflung, Bei meinem Eintritt schallte es mir einstimmig entgegen: „Sie werden ihn retten, nicht wahr?" Incquot sah zum Erbarmen aus. Diesmal hatte ich mem Ziel nicht verfehlt. Ich versuchte, ihm ein Brech-mitte! einzugeben, leider überzeugt, daß c5 keine Hilfe bringen werde. Zu spät! Das unglückliche Tier sah mich mit seinen erlöschen-den Augen an, stammelte ein letztesmal: „Iacqnot . . . ist sehr ... artig," und verschied. Ich wollte mich entfernen, als mich der Handschuh, macher bei Seite zog. „Mein Herr," sagte er, „wollen Sie gefälligst Ihr Honorar bestimmen." So skeptisch ich auch bin, ich gestehe, daß ich nicht umhin konnte, zu erröten. Mich bezahlen lassen! Es hätte nichts lveiter gefehlt! Ich würde jenem italieni» schen Arzte geglichen haben, der die Passanten in der Nähe seiner Wohnung anfiel, nm ihnen hierauf seine Dienste anzubieten. „Sie schulden mir nichts," erwiderte ich, „ich übe keine Privalpraxis aus." Und ich machte mich davon. Um mich seiner Dankbarkeit zu versichern, stattete mir der Handschuhmacher eineil Besuch ad. Ich erwiderte ihm denselben. Hatte doch seine Tochter zwei bezau-berndc Augen. Meinem ersten Besuch folgten manche andere und ich wurde ein Freund des Hauses. Ich kratze nichts weniger als virtuosenmäßig Violine- Bertha — dies der Nam^ des jungen Mädchens spielte recht mittelmäßig Klavier. Wir vereinigten unsere beiden Talente. Wir spielten Duos, wir machten Musik zu Zweien . . - aber . . . nicht zusammen. Ich war zu sehr damit beschäftigt, meine Partnerin zu bewnndern, als daß ich mir noch Zeit erübrigt hätte, auf die Noten zu sehen. Das Tempo litt darunk>r, ich blieb immer zn» rück. Zuweilen kam es vor, daß jeder von uns ein anderes Stück spielte, ohne daß wir uns dessen ver» sehen hätten, lvas jedoch die Eltern nicht abhielt, uns zu applaudieren. Sie fanden unsere Kakophonie redend. „Oh, wie scholl das vorgetragen wurde," riefen sie oar doch recht artig, der arme Iacquot." „Hast du es nötig, mir das zu sagen?" „Wie kann man nnr an der Gicht sterben?" „Ganz cinsach," erwiderte ich, „sic wirft sich auf das Herz und soda»» . . ." küßte ich sie. Und da will man noch behaupten, daß ein Ver-brechen nie straflos ausgeht. ^ch glaube nicht daran. Laibacher Zeituna Nr. 241. '^94 19. Oktober 1912. salls sie ihr durch d"' ---------------— ,, Politische Uebersicht. ^ La i bach, 18. Oktober, l ? Die vo» der Kommissiun znr Förderung der Ver° ^ waltunqsreform zu verailstaltende Enquete iiber die , Wiinsche der beteiligten Kreise der Bevölkerung in be° 1 ,ug auf die Nesorni der inneren und der Finanzverwal- < iilng findet in der Zeit vom 21. bis inklusive 29. Ot° ( lober und vom 14. bis inklusive 19. November d. I. l statt. ' Aus Rum wird gemeldet: Das Amtsblatt veröf. fcntlicht folgendes Dekret: Auf Grund des Gesetzes vom . 25. Februar 1912, womit Tripolis und die Cyrenaika ^ unter die volle und imeingeschräntte Souveränität des i Königreickies Italien gestellt werden, wird zum Zwecke l der Pazifizierung der genannten Provinzen verfügt: ! 1.) Volle, Amnestie wird den Bewohnern von Tripolis l und der Cyrenaika/gewährl, die au den Feindseligkeiten > Auleil geuomuren oder sich bei den Feindseligkeiten ' tomproniittierl haben. 2.) Die Bewohner von Tripolis ! und der Cyreuaila werden wie in der Vergangenheit ' die vollste» Freiheiten in der Ausübung des muselmani-scheu Kultus genießen; die Rechte der früheren Stis-lunge» sVal'us) »werden wie in der Vergangenheit re> spekliert lverden und den Beziehungcil der Muselmanen zu ihrem religiösen Haupte wird kein Hindernis in den Weg gelegt werden. 3.) Der Vortreter des Snltans wird als solcher anerkannt, luas die Wahrnng der In» teresseu des otlomanischen Staates und der ottomanischeu Untertanen betrifft. 4.) Durch ein weiteres Del'rel wird eine Kommission gewählt werden, der auch eingeborene Notabeln angehören sullen, nm für die beiden Provinzen zivile und administrative Verordnungeu vorzu» schlagen. — Das Dekret ist vom König unterzeichnet und von Giolitti, di San Ginliano und allen Ministern gegengezeichnel. In Besprechung der türkisch-italienischen Friedenspräliminarien sagt „Jenni Gazetta", die Vforle habe sich bemüht, die Ehre und die Würde der Türkei zu wahren. „Ikdam" gibt folgende Friedensbedingungen an: 1.) Ernennung eines Kommissärs des Sultans für eine Frist von 7 Jahren,- 2.) die Errichtung einer arabischen Eingeborenenmiliz- 3.) eine jährliche Zahlung von 20 Tauseud Pfnnd' 4.) Räumung der Inseln. Ita» lien »verde die Türkei während des Nalkankrieges unter» slütze». Wie die Ärzte offiziell erklären, nnnmt die Hei° lung der Wunde Noosevclts einen normalen Verlauf ohne Infizierung. Gegenwärtig wird kein Versuch ge» macht werden, die Kugel zu entfernen Tllgcsncmglcitcn. — M>, Denkmal für Möwen.j Ein eigenartiges ^louument loird demnächst bei dem Tempel der Mor-»one» in der Salzfeestadl unter großer Feierlichkeit ent» lullt werden: eine gewaltige, gegen zehn Meter hoye ^ranitsäule, alif deren Spitze ein großer, durch die Ar->eil des Meißels zur Kugel geformter Felsblock aus den Üergen von Utah feine Stätte finden wird. Anf dieser tugel aber erhebt sich iu riesengroßer Nachbildung aus weißem Mormor eine Mölve znm Flug. Das ist das Denkmal der Möwen, das die Mormonen in Erinnerung m ein „Wuuder" errichten, denn den Heiligen vom -alzsee ist die Möwe ein verehrungswürdiges Tier ge-licirde». Als die ersten Mormonen in das Salzseelal >i »drangen, harrte ihrer eiile schwere Aufgabe. Nur mit nrchtbaren Mühen gelang es, die ursprünglich wilde >nd unfruchtbare Gegend zn bewässern; inzwischen waren )ie Vorräte anfgezehrl worden, und man ging schweren 5agen entgegen^ Da lani eine ueue, furchtbare Hcim-uchuug, eiue gclrxiltige Heuschreckenplage, die die ohm» )in karge Ernte völlig zn vernichten drohte. Verzwe!f° nng bemächtigte sich der Lente, der sichle Hungertod >rohte. Aber nuu erschienen plötzlich große Schwärme ,'on Möwen, die vom Salzsee herübergezogen kamen, uno vernichteten die Heuschreckenschwärme. Die Führer jener rslei' Mormone» erblickten darin ein iNuuderzeiche», >e» Beloei,?, daß sie ihr gelobtes Land gesunden hätten, »nd seitdem darf keiu Mormone eine Möwe töten. ^ lGcdauteurriche Grabschriften.j Da^ Grabdenk-mal für den Berliner Vildhaner Josef Uphues, das kürzlich auf dem Friedhufe in Wefteud aufgestellt wurde, stammt in seinem Entwürfe von ihm selbst. So hat auch Wildeilbruch für sich aus seinen eigenen Gedichten M,-phrosyue) selbst die Grabschrift gewählt. Sie lautet: „Sterben ist nur eiues Tages Enden, Tod nur Schlaf der niemals Wachgewef'nen, nie enlschäft, wer einmal wach gelebt." Im'Gegensatz z» diesem^ stolz-hoffnungs» freudigen eigenen Nachrufe klingt der Inhalt einer Gedächtnis läse I iu der Kirche zn Langenhorn (Kreis Husum) recht pessimistisch. Der Ter.l stammt von dem Professor der Philosophie Dr. Friedrich Paulsen, der 33 Jahre au der Verliuer Universität Vorlesnngen gehallen hat, ist als Selbstnachrnf von dem 1908 gestorbenen Gelehrten verfaßt nnd hat folgenden Wurllant: „Znm Anden-ken an D. Dr. Friedrich Paulsen, geboren allhier zu Langenhorn am 16, Juli 1846, wo seine Eltern lvaren Pan! Fr. Panlsen und Chrisline geb. Ketelsen, seine Lehrer Küster S. Vrodersen lind Pastor E. Thomsen, ge-storben zu Steglitz bei Berlin, nachdem er au der Berliner Universität durch 33 Jahre als Lehrer der Philosophie und Pädagogik gewirll hat. Der Wahrheil und der gesunden Vernunft Frenud, Feind der Lüge nnd dem Schein, ein Anhänger der gulen Sache, auch der nicht siegreichen, der Ehre der Welt nicht allzn begierig, nicht im Gefolge des Willens zur Macht, der Heimal treu, den Eltern und Lehrern seiner Ingend dankbar zngeian, lebte er iu einer Zeit, die von dem allen das Gege-meil hielt, und verließ daher nicht unwillig diese Welt in der Hoffnung einer bessere»." — xr Straße vou Edinburg nach London machen. Eine große Menge wird sie auf der Charlotte-Square erwarten und ihueu Grüße auf ihreu Nreuzzug mitgeben. Für eine Petition an Mrs. Asquith werden auf der Route Namen gesammelt werden. Sie beabsichtigen, zehn Meilen täglich zu marschiereu, mit Ausnahme des Sonntags, und hoffen, am 16. November iu London einzutreffen. Zum größten Teil werden 1«e die Gaslfreuudfchaft der Orte, die sie passieren, in Anspruch nehmen müssen. Sie wollen Frauen, die sie auf dem Wege treffen, um ihre Fahne fcharen. Berührt wer« den aus dem Marsche die Städte Berwick, Neweastle, Durham, Darliugtou, York, Duueaster, Grandham, Peterborough, Hitchin und Hal field. — lHciraten von „drüben".j Die grüße Leichtigkeit, mit der in Amerika Ehen geschlossen werden, ist bekannt. Es gibi keine Komplikationen, keine Hindernisse, leine Formalitäten. Der' Pastor vereinigt die Paare mit patriarchalischer Einfachheit, denn die „Mariage licenses" sind sofort zn erlange». Anf diese Weise hat kürzlich der Sohn des Vizepräsidenten des Tabattrusles, Mr. Boli Tudla, seine Ehe geschlossen. Eines Tages klingelte da? Telephon im Hause seines Vaters. „Halloh . . . Papa . . . Ich h>abe das Vergnügen, dir mitzuteilen, daß ich mich soeben verheiratet habe. Sage Mama, daß ich mil meiner Frau per Auto zur gewohnte» Stunde zum Tee komme." Ulld Mme. Dudla, die sich taum vou ihrem Grslaüue» erholt I)alte, seih ihren Sohn einige Minuten später au der Seile einer reizenden jungeu Amerikanerin in den Salon trcten. — Kam» ihresgleichen dürste aver eine Eheschließung besitzen, die des Nachts um 10 Uhr auf der Straße vollzogen lourd.. Um diese Stunde erhielt am l6. September der Magislratsbeamle vuu Con. way den unenvartelen Besuch von Mr. Clarl uud der Miß Nlickerhoff aus San Franeiseo. Sie trngen blaue Autobrillcn, und ein mächtiaer 60 II? stand vor dem Das Geheimnis des Lindenhofes Frei nach dem Englischen von ^lctrcl Mhcin«u. (11. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,) Doch konnte sie sich nicht versage», mit Marie ver° stohlenc Blicke zu wechseln nnd gelegentlich in ein froh» lichcs Lachen auszubrechen. Selbst die Kinder ergötzten sich bei der Vorstellung, von Ella unterrichtet zu werden. „Werden wir unseren Spaß mit Ellchen haben!" rief der Jüngste, und die drei lachten im Verein mit Ella herzlich. „Aber so darf es nichl gehen," sagte Inlie ernst. „Ihr müßt alles tun, Kinder, was Schwester Ella von euch verlangt- und wenn Mama krank ist, dürft Ihr beileibe leinen Lärm machen. Nun gebt Schwester Julie noch einen Kuß und geht dann zu Bett. Ella, du wirst sie Heule abends zur Nuhe bringen, damit ich sehe, wel» clM Einfluß du auf die Kleinen hast." Mit sehr würdevoller Miene trieb Ella die drei jüngeren Kinder vor sich her nnd verließ hinter ihnen das'Zimmer. Julie lauschte,' jetzt hörte sie ubcn auf der Treppe ein Scharren und Pultern, ein unterdrücktes Gelächter, nnd im nächsten Augenblick raste die kleine Bande wie toll in dem Schlafzimmer nmher. Dann trat urplötzlich Nnhe ein, und Ella kehrte zurück- ihre Augen blitzten in unbeschreiblichem Mutwillen, ihre Wangen waren hochgerötet unter den rebellischen Lok-ten, die wirr um ihren Kops hingen. .Mit sehr geringer Hoffnung aus Erfolg stellte Julie der Schwester noch einmal die Notwendigkeit vor. sich bei de» Kindern mehr in Ansehen zn fetzen, lim ihrer Folgsamkeit sicher zu sein. Ella hörte andächtig zu und machte die größten Anstrengungen, ihren Ernst zu bewahren; aber Julie fürchtete, daß das Kind in ihr trotz aller guten Vorsätze immer wieder die Ober-Hand gewinneil werde. Am folgenden Tage reiste Julie nach schmerzlichem Abschiede von Stepney Green ab, um bei Frau Earl-tou iu Grosveuor Place ihreu Wohnsitz aufzuschlageu. Mit Bruder Wilhelm lMte sie eine regelmäßige Korro spondenz ins Werk gesetzt, und wir werden Bruchstücke ihrer Briefe, soweit dcreu Inhalt von Intereffe ist, hier anführen. Julie an Wilhelm. „2. August. Eudlich siud wir in der Stadt angekommen, uud ich freue mich, wieder in eurer Nähe zu weilen. Die kräftige Luft und der Gebrauch der Seebäder haben die Kinder, um derentwillen wir nach Brighton ging'N, vollständig hergestellt. Hätte ich selbst mich nichl stets einer su vortrefflichen Gesundheit erfreut, so könnte ich mir einbilden, anch mir halte die Luftveräuderuug sehr gut getan. Aber lvelche Stelle in meinen Briefen hat dich anf den Glauben gebracht, lieber Wilhelm, daß ich nicht glücklich fei? Außer der Trennuug vou euch Liebeu habe ich kciuen Grund, mich unglücklich zu fühlen, uud selbst jetzt schou male ich mir die unanssprechliche Freude aus, weun ich in den Weihnachtsferien euch alle wiedersehe. Das wird ein tätiger Monat werden, in welchem ich überall nach dem Rechten sehen nnd euch in Ordnung bringen muß! Die arme Ella schrieb mir vor acht Ta-gen — sie lachl tatsächlich selbst in ihren Briefen! — welch tüchtige Hausfrau sie nach ihrer eigeucn Schilde, rung geworden ist! Das gute Kind! Sie gibt sich gewiß alle Mühe, und ich bemerkte mit Vergnügen, daß ihre Handschrift sich sehr gebessert hat. Quäle dich nur nicht mit Einbildungen über mich, lieber Wilhelm. Auch ich glaube, daß ich in einer weni-ger vornehmen Familie uicht so allein daslände, aber gerade dies? vereinzelte Stellung gewährt mir auch man. chen Vorteil. Ohne mit einem der zahlreichen Gäste zu sprechen, kann ich im stillen meine Beobachtungen und Nemerkuuge» macheu, und dies gewährt mir stets Vergnügen. In Brighlon sahe» wir hänfig eine jnnge Dame, deren Bekanntschaft die Carltons sehr pflegen. Sie ist ein Fräulein Butler, die Enkelin und Erbin Oberst Butlers, der sich seiner Gesundheit wegen im Seebad aushielt. Obschun kaum sechzehn Jahre alt, trägt sie eine kalte Würde zur Schau. Die Leute nennen sie schön' aber ich finde ihr Gesicht wie auch ihr Veuehmen cnt< schieden unangenehm. Kecke, neugierige Züge, große, schwarze Augen, die sehr viel Kälte und Hochmut ausdrücken, und geringschätzige, apathische Hallung, als cb nichts im Leben wert sei, ihr Interesse zu erregen. Doch, uach ihrer Art, genießt sie ihr Leben. Der Großvater gleicht ihr im Äußern und, »vie ich vermute, auch im Charakter. Keines scheint von dem andere«« irgend einen Beweis der Anhänglichkeit zn verlangen. Und wirklich, Wilhelm, nach meiue» kürzlich angestell« ten Beobachtungen bin ich sehr geneigt, zu glauben, daß solche Liebe uud Zärtlichkeit, wie sie unsere Familie verbindet, sehr altfränkisch, loenn nichl geradezu or< dinär ist." „17. September. Du wirst dich erinnern, daß ich in einem meiner Briefe ein Fräuleiu Butler erwähnte. Sie weilt eben hier zn Besuch aus dem seltsamsten aller Gründe — »veil ihr Großvater im Sterben liegt. Man sagte, diese Trennung sei des Obersten ausdrücklicher Wunsch, ein positiver Befehl gewesen, uud das Fräulein scheint sie mit großem Gleichmut zu ertrageu, obschon sie von ihrer Geburt an bei ihrem Großvater »uar, der ihr einziger Venvandter ist. Scl)eiut dir dies nicht sonderbar?" ^,>a^: Zeitig Nr. ^41. 2295 ______ 19. Otto der 1i ^, Tor. Der Bränligam erklärte, daß er 26 Jahre und seine Braut 34 Jahr.' all sei, und während der Beamte den Konsens aufsetzte, erhielt der Nachtwächter, der inzwischen aus dem Schlafe erwacht »var, den Auftrag, die beide» Reisenden in die Wohnung des Friedensrichters zu sichren. Tiefer zog rasch seinen Talar über und begab sich ans die Straße. Bei deni Schein der Gaslatcrnen ülxrzeugte er sich von der Richtigkeit der Papiere, ersuchte die beiden siedenden, sich vor ihm aufzustellen, worauf er sie feierlich für Mann nnd Frau erklärte. Dann umarmte fich das junge Paar und übergab dein Nichler K'<> Dollar fiir die Armen. Als der Richter den Ehemann, der gerade den Motor in Newegnng ^fetzte, fragte, warnui er dicse nächtliche Stunde zu seiner Tran» ung gewählt l)abe, antwortete die junge Gattin, daß sie sich stets eine romantische Eheschließung gewünscht habe. — (Der armc Hotelbcsitzer.j Viel besprochen wird >n Newyorl der Persona!>oechsei im Rector-Hut^!. Paul, der vollkommenste aller Oberkellner, der unvergleichliche „Arbiter eleganiiarum", und der Äiichenchef M. Pavi-din, dessen Veziige 50.000 Kronen jährlich ansinachten, sind beide entlassen worden. Der Grimd ihrer Entlast I'ing wird darin gesehen, dciß ihre kostspielige LcbenO-führung dem Hoteleigentümer ans die Nerven ging. Sowohl der Küchenchef als auch der Oberkellner besaßen eigene Autos, in denen sie zu und von ihrer Arbeit zu fahren pflegten. (51)arles Rector l)at lein cigenes Auto-er fährt in einem Mietauto, wenn er nicht die Straßenbahn nimmt. Unlängst stand nun Neetor ans der Treppe feines Hotels nnd betrachtete mißvergnügt ein Antotari' !>cr Gedanke, darin zu fahren, lvar ihm unerträglich. Da hielt ein elegantes Touristenanlo oor der Einfahrt, und Mr. Rector, der einen Gast oermuteie, zlvang sein Ge» sicht zu einem verbindlichen Lächeln. Statt dessen entstieg jedoch d^n Automobil der Küchenchef Herr Paridin und Hab dem Cl)auffeur die Weisung, ihn nm 3 Uhr zum Tee >N5 Kasino abzuholen. Reelor blieb anf der Treppe stehen »lud sah wieder mit finsterem Gesicht aus das Mietauto. Ta snhr ein zwcites Auto vor- Paul, der Oberkellner, eulstieg ihm, kam majestätisch die Stiege herauf und sagte gönnerhaft zu Mr. Rcetor: „Sic follten sich auch Mi so hübsclft's Zeugt zulegen." Noch in derselben Nacht verließen Oberkellner unt> Küchenchef Rectors Dienst. 3>u Hotel »vnrde erzählt, daß der Chef des Holelorche-Ilers und der ^llhaber des Garderobestandes ebenfalls !U eigenen Automobilen in der Siadl herumfahcen, !n daß Mr. Rector beinahe der einzige in seinem Hole! >»ar, der sich keines leisten konnte. Lollll- nnd Provmzial-Nachnchtcn. Tätigkeitsbericht dcr Karstaufforstuugskouuuisfion fiir die gcfürstctc Grafschaft Görz und Gradiska für das Jahr 1911. lSchluß.) V l. A u f f o r st ungskataste r. Bis anf die Aufnahme der mit dem Üandesgesetzc dun, 28. November 1906 in das Tätigkeitsgebiet der Kommission einbezogenen Gemeinden des Gerichtsbezir» kes Kanäle ist die Anlage des Aufforftungslatasters b.° endet, und es kommen nur fallweise Änderungen des» leiben vor. Was^ die nen einbezugenen Gnneiudcn betrifft, waren zwar alle Arbeiten für die Zusammcnstel' lung des Katasters zunächst der Gemeinde Vanj^iea schon im Vorjahre beendet, doch konnte die definitive Aufstellung im Berichtsjahre noch nicht erfolgen, weil die zahlreichen, beim Ackerbauministerium anhängigen Re» kurse erst am Jahresschlüsse wieder herablangten. Anszer-dem wurde ein Teil der Lokalerhebnngen für die Zu» sammenstellnng des Katasters der Gemeinde Bate durchgeführt, die aber an der feindseligen, ja drohenden Hai-tllng der durch einige Aufwiegler irregeleiteten Bcvöl-kerung stark behindert wurden, so daß sich die Kommission geuötigt sah, die politische Behörde um stark? Gen. darmerieassistenz zu ersuchen, unter deren Vedccknng dann, wenn auch mit Schwierigkeiten, ein Teil der Arbeit bewältigt werden konnte. Änderungen in dcm bereits feststehenden Kataster, hauptsächlich durch Einbeziehung nener flächen, ergaben sich Zufolge besonderer Beschlüsse der Kommission in den Steuergemeinden Lokaoee, Reifenberg und Trnovo des politischen Bezirkes Görz sowie Vermegliano des politi» fchen Bezirkes Munfalcone, wodurch sich, einschließlich einiger Berichtigungen, eine Flächcnznnahme. von 52,8462 Hektar ergab. Dadnrch siiid dic anf Gruild des 5 5 des Gesetzes vom 9. Dezember l883 im Aufsorstungskataster eingetragene,, flächen auf 8344,2594 Hektar angewachsen. VII. Vers ch iede n es. Sitzu » g e u. Die Kommission hielt im Berichts» jähre uu. eine Sitznng ab, ii^ welcher die ihrer B» schlußsafsung unterliegenden Gegenstände beraten »wurdc.'l. ' / Die Zahl der Geschätsstücke betrug 314. Personalien. Der k. k. Hosrat und Leiter der Bezirkshauptmannschast Görz Heinrich Graf A^tems zu Hciligenkreuz, seil Juni 1901 Vizepräsi» dent und seit September 1909 Präsident der Kommission, wurde zum Statthalterei»Vizepräsidenlen bei der Statthalterei in Trieft ernannt, leglc infolgedessen das Amt eincs Präsidenten der Kommission nieder und schied dadurch auch aus dem Verbände derselben aus. Au dessen Stelle hat das k. f, Ackerbauministerium den zum Leiter der BezirkslMlptmaimschafi in Gürz berufenen k. l. Clatthaltereirat Anton Rebek zum Präsidenten ernannt, welcher bereits feit dem Iarfc Vorwürfe, worüber sie sich bei ihrer Mutler beklagte. Bald darauf sagte mir 3rau Carlton, daß sie, da ich mich unpassender Ein-unschmig in ihren Haushalt nicht enthalten könne, auf weine weiteren Dienste verzichte. Sie bezahle mir mein Salär, und morgen werde ich nach Hause zurückkehren, lehren. Vor einer Stunde kam Fräulein Butler aus mein Zimmer. „Ich höre, daß Sie meinetwegen dieses Haus Erlassen," sagte sie, „und ich habe Ihnen zu danken, daß ^ie tapser für mich eintraten. Auch ich ka»„ nicht län» -ler hier bleiben. Würden Sie mich ein paar Tagc in >Hr Heim aufnehmen?" Natürlich sagte ich ,.I""> Du hättest dasselbe getan, ^ilhcl,,,. Und doch, welch ein Aufenthalt ist nnser Haus !l>r die elegante, verwöhnte jnnge Dame! Das Schlimmste jedoch ist, daß unsere arme Mutter am Ende unter der Störung zu leiden hat. Sage ihr, Fräulein Butler könne in meinem Bette schlafen, und ich würde alles anfs beste einrichten. Wir werden ganz früh morgens ankommen. Deine zärtliche Schwester Julie Sand." Juliens letzte Mitteilung hatte in dem Haushalte in Stepney Green nicht geringe Erregung hervorgerufen. Die Eltern sowohl wie Wilhelm fühlten große Teil» nähme für die unglückliche, junge Fremde, die sie unter ihrem bescheidenen Dachc zu empfangen erwarteten. Selbst Ella vergaß momentan ihre mutwilligen Streiche und redete den Kindern ernsthaft ins Gewissen, daß sie in Gegenwart der fremden Vefucherin sehr brav i.nd folgsam fein müßten. Juliens Schlafzimmer, sowie eiu daranstoßendes hübsches Wohnzimmer wurden ausschießlich für Fräulein Butlers Gebrauch hergerichtet. Frau Sand ging ernstlich mil dem Gedanken um, die Tinerstunde zu verlegen; aber Wilhelm meinte, es sei besser, wenn sich die junge Dame sogleich anders gewöhne, nnd seine Ansicht drang schließlich durch. Als Julie und Fräulein Butler endlich anlangten, waren alle Anordnungen getroffen, welche die Familie bei ihren schmalen Mitteln ausführen konnte. Die Tatsache, daß eine fremde Dame im Haufe weilte, dämpfte den Übermut der Kinder gerade ihrer Ungewöhnlichkeit wegen, lind Ella, die, in der Einsam-Kit erzogen, stets sehr schüchtern war, flüchtete bebend in die Küche, als ob sie sich schämte, sich in ihrer Arbeits-toilette mit dem wirre» Haar vor den Fremden sehen zu lassen. (Fortsetzung folgt.) durch die Niederlegung eines Kranzes mil entsprechen» der Widmung gedacht. Zu seinem Nachfolger hat das k. k. Ackerbau» Ministerium den bisherigen Nezirls-Forstleeliniker für Sesana und Trieft, k. l. Forstrat Kaspar Miro^e» v i c- ernannt, an dessen Stelle wieder der k. l. Forst» inspeltionvl'oulmissär erster Klaffe Vinko Travirka trat. Poliiische Einle > l u n g. Mit I. Jänner 19! I wnrde der politische Bezirk Gradisla in die puli-tischen Bezirke Gradisla »nd Monsaleone gespalten. Nachdem daz Karstanfforslnngsgesel', vom 9. Dezember 1883 die Entsendnng von Vertretern in die Kommission ausdrücklich fiir die politischen Nezirle Görz, Gra> diska und Sesana vorsieht, >var die Veriretnng des neuen Bezirkes Monfaleone, ohne entsprechende Ab» äuderung des erwähnten Gesetzes, nntnnlich. Diese Ab» ändernng, obwohl rechtzeitig angeregt, lonnle jcdoch im Jahre U)1! nicht dnrchgesührl werden, — ^Errichtung von Parallelabteilunssei, an mehre. ren Ttaatsqymuasien in Krai».> Das k. s. Ministerium fiir Kultn5 nnd Unterricht hat die Errichtung von zehn Parallelaliteilnngen am Ersten nnd sechs am Zweiten Slaatsgl)>nnasiilm in Laibach sowie von drei, bezw. von zwei Parallelabteilnngen an den Staawgnmnasien in Krainburg, bezw. in Rndolfswerl, im Schuljahre 1912/13 gemhmigl. — jVom Voltöschllldil'uste.j Der l. t. Bezirksschulrat in Krainbnrg hat an Stelle der studienhalber beur» laubten Lehrerin Sophie Grundncr die geprüfte Lehrsupplentin Maria No5 zur Tupplenlin an der Volksschule in Neumarltl bestellt. — Der !'. l. Bezirks- »schulral in Tschernembl l)at an Stelle der trankheits. halber beurlanblen Lehrerin Maria Znanc den ge» wcsenen Lehrer in Schwör,', Alois G r a h e r zum Sup-Plenten an der Volksschule in Allenmarsl bestellt. -Der k. !'. Vezirksfchnlrat in Laibach Umgebung hat au Stelle des beurlaubten Oberlehrers Franz Fabiue die definitive Lehrerin Karoline Hain mil der Leitung der Volksschule in Dobrova betraut. -^ Der k. k. Be-zirksschnlrat in Gurkfeld hat an Stelle der an die Volks-schnle nach Sostro versetzten provisorischen Lehrerin Ida Papula die absolvierte Lehramlsl'aiididnlin Mar,a Burja zur Supplenli» an der Volksschule in Kai l>ei Johannistal bestellt. — Der k. k. Laüdesschnlral für Krain hat die Kombinierung des Knaben- nnd Mädchen» Wiederholungsnnterrichles an der Volksschule in Mün-l'endorf nnd die Zusammenziehung der Wiederholnngs-schule mil der Alltagsschule beim Religionsnnterrichte an der Volksschule in Nadomlje im Schuljahre 1912/13 genehmig!. Weilers hat der s. l. Lau des schul rat die. absolvierten Lehramtslandidatinnen Maria Smoli 5 und Martha ('? retnik zur unentgeltlichen Schnlpraris an der achtllassigen deutschen Mädchenvolksschule in Lai. bach zug!, lassen. sDie Sloin8el'fcicr am k. t. Staatsssymnasinm in Rudolfswert.j Ans Rudolfswert wird nns berichtet! Sonntag. d°,'n 13. d. M., feierte die hiesige Gymnasialjugend gemeinsam mit den Zöglingen der gewerblichen Fortbildungsschule den 50. Todestag VInton Manin Slom^eks. Um 10 Uhr vormittags versammelten sich >u der festlich geschmückte!! Turnhalle des neuen Gymnasial-gebändes die Lehrer »nd Schüler, um den Vorträgen, der Herren Professoren Dr. Gorja » c e und Dr. A 5» man beizuwohnen. Herr Dr. Gorjanee sprach über das Leben und Wirken des größten slooenischen Pädagog.'», Herr Dr. AÄnan hub in einer formvollendeten, begei» slern,den Rede Slom^els große Liebe z» seiner Mittler» spräche und seine Vaterlandslieb sowie seine rastlose Tätigkeit als Schriftsteller lind Pädagoge hervor nnd empfahl der Jugend, sich Slom^ek zum Vorbilde zn nehmeil. Sodan» deklamierten einzelne Schüler Gedichte Slom^eks und der Knabenchor trug, von sechs Violinen begleitet, unter der bewährten Leitung des Herrn Ka» piteldirigenten H l a d n i k vier Licder vor. Die beiden Reden sowie die Deklamationen nnd die Gesangsnum» mer» fanden bei der Jugend großen Beifall. —v— - gewerbliches Ünterrichtswcsen.j Der B such der gewerblichen Fortbildungsschule in Rudolfswert zu Beginn des Schuljahres 1912/13 stellt fich folgender» maßen dar! I» die Vorbereitungsklasse wurden bisher 24, in die erste Klasse 34, in die zweite Klasse 24 nnd ill dell Handelslurs, erste Abteilnng. 8 männliche nnd 9 weibliche Lehrlinge, in die zweite Abteilung 4 mann-liche Lehrlinge, zusammen 103 Lehrlinge, ausgenommen. Den Unterricht erteilen folgende Herren- in der Vor-beix itlingsllasse Lehrer A. K opitar 7 Stunden in der Woche, in der erste» Klasse Oberlehrer W. G e b a » c r 8 Stunden, in der zweiten Klasse Adjunkt A. La pa jne 4 »»d Professor I. Germ 4 Stu»den. Der Franzis» kaner-Ordenspriester l'. Hubert us Marolt unter, richtet Religion wöchentlich 2 Stuudeu in zwei Abtei, lungen. Im Handelskurfe unterrichtet Prof. M. Se» v e r l'il der ersten Abteilung) und Pros. N. Iu 2 niö sin der zweite» Abteilung). Die Leituug hat Herr Gym-nasialdirektor ^r. N re ^ nik inne. Dcr Unterricht wird im neuen Gymnasialgebäude erteilt. . I» die ge»verb-liche Forlbildnngsschuk' in Idria wurden bisher 41 Lehr-linge nebst 7,Lehrmädchen aufgenommen Die Vorber"i'. tnngsklasse besuche» 9 Lehrlinge und l Lehrmädchen, die erste KlHe 23 Sch.iler und 6 Schülerinnen, während die zlveite Klasse nur 9 Schüler hat. Die kaufmännische Fortbildungsschule be,uchen 16 Lehrlinge und 17 Lehr-Mädchen, nnd zlvar die erste Klasse 5 Lehrlinge und 5 Lehrmädchen, die ziveite Klasse 11 Lehrlinge nnd 12 Laibacher Zeitung Nr. 241. 2296 ____ 19. Oktober 1912. Lehrmädchen, Der Unterricht an der geloerdlichen Fori-bildnngsschlile lvird jeden Soilnlag und Donnerstag von 8 bw 12 Uhr vormittags, der in der kaufmännischen Fortbilduugsschule hingegeil jeden Dienstag nnd Freitag von 3 bis 6 Nhr uachinittags erteilt. Als Üeiter beider Abteilungen fundiert der Diretlor der t. l. Wertsvoll's-schule, Herr Alois Nova l, als Lehrer sämtliche männliche Lehrkräfte der k. k. .^nabeuvoltsschule nnd ein Neal-schulpro^essor. — Neu eröffnet lvnrde im laufenden Schuljahre eine gewerbliche Fortbildungsschule in Sai» räch. Mit deren Leitung wurde der Oberlehrer der dor° tigen Volksschnle, Herr Leopold Baebler, betraut. Die Schule erfreut sich eines überaus starken Besuches. — lTelegrnmmvertehr mit den Nallaustaate».) Vis aus weiteres 'werden Telegramme nach der Türkei nur zugelassen, w?nn sie in offener Sprache, und Mir in türkischer, französischer, dentschcr oder englischer Sprache verfaßt sind. Bei Telegrammen nach Bulgarien ist bis ans weiteres die Anwendung der verabredeten Sprache unzulässig. Privattelegramme in verabredeter oder chif» frierter Sprache sind bis auf weiteres nach Griechenland nicht zugelassen. — ^Evangelische Äirchc.j Morgen gelangen während des Gottesdienstes zur Aufführung:' l.j^W. Kienzl: „Selig sind, die Verfolgung leiden" aus dem „Evangeli-inann" für Sovrausolu. 2.) Hermann! Romanze in G-Dur für zwei Violoncelli u,i< Orgelbegleitnng. — lZeh« Gebote für Wohnungspartcieu.j Der Zen. tralverband der Hausbesitzervereiile Plant, an alle Woh» nnngsparteieu Merkblätter folgenden Inhaltes auszugeben: 1.) Jeder Wuhnraum mnß täglich gekehrt werden, wobei darauf zu sehen ist, daß möglichst wenig Staub entwickelt wird. 2.) Die Wohnräume Men gründlich ausgelüftet werden. Dies geschieht so oft als möglich, am besten morgens, mittags und abends auf 1(1 bis 15 Minuten, möglichst nach der Mahlzeit, und zwar durch Offnen der Fenster. Während des Lüftens sind Gar° dinen, Vorhänge usw. ganz zurückzuziehen. 3.) Beim Heizen der Öfen in den Zimmern dürfen die Ofentüren nicht früher geschlossen werden, bis die Kuhlen vollständig durchglüht sind, damit eiuerseits die Heizlraft völlig ausgenützt, anderseits eine Explosion durch die beim Verbrennen sich entwickelnden Gase verhindert werde. 4.) Im Winter ist Lüstuug, verbunden mit Heizung not» wendig, um die sehr schädliche Wuhnungsfeuchtigkeit aus dem Wuhnraum zn treiben. 5.) Waschen nnd Trockn.n von Wäsche in Wohn» nnd Schlafränmen ist absolut nicht erlaubt. 6.) Beim Koche» soll die Küchentür geschlossen bleibell; dagegen aber ein oberer Fensterflügel des Kü° chenraumes geöffnet werdeu. 7.) Für die Erhaltung der Gesundheit isi Neinlichleit in der Wohnung, besonders an Wäsche lind Kleidern, ganz besonders »nichtig. 8.) In beengten Wohnungen sollen Tiere (Hunde) nicht gehalten werdeu. 9.) Man vermeide es, Familiemimgliedcr zu» sammenZupferchen, nm eine sogenannte gnle Stube oder Salon zu bekommen. Il).j Als Schlafraum wähle man möglichst ein Zimmer, das am leichtesten durchlüftet Werden kann. — fVortraq.j Im großen Saale des „Mestni dom" veranstaltete gestern der Volksbildungsverein „Akadc» mija" einen zahlreich besnchlen Vortragsabend, an welchem Herr Professor Dr. I l e 5 i 5- über das Thema „Aus der Geschichte des Neligionswesens der Südslaven" sprach. Wir geben im folgenden seine Ausführungen kurz skizziert wieder: Die'Anfänge des Christentums nilter den Südslaven gehen auf die beiden Brüder aus Salonichi, die hl. (5yrill und Method, zurück. Es kann angenommen werden, daß das Milieu, in dem dir beiden hl. Brüder aufgelvachsen lvaren, durch die Nähe des griechische,, Vyzäuz eher den griechischen als den katho» tischen Nitus hervortreten ließ. Der politische Gegensah zwischen dem west» und dem oströmischcn Neiche begann aber in der Folge auch aus das religiöse Gebiet über« zugreifen. Währeud den Sluvenen »nd den küstenlandi« schen Kroaten die Lehren des Christentums teils von Salzburg, teils von Aqnileja zugetragen wurden, wurde« die dalmatinischen und bosnischen Kroaten direkt von Mom aus für das Christentnm gewonnen, nnd zwar merkwürdigerweise über Bitten der byzantinischen Kai« ser, welche die heidnischen Kroaten, die fortwährend Ost« rom bedrohten und brandschatzten, durch die christliche Lehre beruhigen wollten. In Serbien luar Stephan Ne» manja ursprünglich vou Rom aus sür das Christentum gewonnen worden; er fand aber wie sein Sohn, Ste» phan 11., bald heraus, daß ihm Byzanz näher liege als Rum, und daher ließ er sich die kirchlichen Lehrer von durt kommen. Diese Konfessionen stellten indes leine nationalen Kirchen dar. Eine wirklich nationale lirch. lichc Sekte wareu die Vogumilen, so genannt nach ihrem Begründer, dem Mönche Vogumil. Diese Sekte zeigte manche Ähnlichkeiten einerseits mit den Ideen des Pro. testantismus, anderseits mit jenen Tolstojs; sie kann 1 leilntnisse zugetan. Den magyarischen Einflüssen gelang cs, die Könige von Bosnien mit Waffengewalt wieder für den Kntholizismns zu gewinnen) aber Adel und Volk blieben der bogumNischen Sekte treu. So entstand der Gegensatz zwischen Adel nnd Pulk einerseits nnd den katholischen Herrschern anderseits. Als dann die Türken der Herrscl)af< der bosnischen Könige ein Ziel setzten, wußten sk' diesen Gegensatz schlau auszunützen, indem sie dem einheimischen Adel alle seine Besitzungen beließen. Kein Wilnder, daß dieser dann lieber den mohammedanischen Glauben annahm. So ergibt sich im weitereu Verlause die Tatsache, daß Vertrcter des slavischen Adels ill Bosnien uft genug die Urheber und Organisatoren oer großen Türkelleinfälle in Ungarn uHsterreich waren. Heutzutage schwinden bei den Südslaven die Unterschiede in den Konfessionen und Religionen immer mehr- die südslavischen Knltnrfaktoren haben die seinerzeit bestan» denen Gegensätze überwunden. Die politischen Gegen» sätze allerdings bestehen noch immer,, wenn auch in ziemlich gemilderter Form' indes dürfte auch hier die Zeit ihren ausgleichenden Einfluß üben. i — lDas Personal der österreichischen Staatsbah-ncn.j Am Schlnfse des Jahres 1911 standen, bl'- dm österreichischen Slaatsbahnen 545 Staatsbeamte, ^25 Staatsdiencr, ferner 102.902 Staatsbahubediens.^e (15.279 Beamte, 551 Beamtinnen, 21.517 Unterbeamte, 65.339 Diener, 216 nicht eingereihte Bedienstete) .in Verwendung. Hieuon lvaren dein Eisenbahuministerium uud seinen Hilfsämtern 1352 Bedienstete nnd den Staalsbahndirektionen (Zenlraldicnst) 8791 Bedienstete zugeteilt. Außerdem lvaren bei den Staatsbahnen 120.000 Arbeiter (darunter 22.000 nichtständige, dann 12.000 Aushilfs. und jugendliche Arbeiter) beschäftigt. An Wohlfahrtsanstalten bestehen eine Pcnsionskasse, eine Provisiunskasse ffür Diener und Hilfsbedienstrte), ferner mehrere mit der Pensionskasse der Staatsbahnen nicht vereinigte Pensionslassen der verstaatlichten Bahnen, eine Krankenkasse, mehrere Untcrstützungsfonds ldar» nntcr ein Ärzteuntcrstützungsfonds), eine Spar. nnd Vorschußlasse. Was dic Unfallversicherung anlangt, so ift das gesamte bei der staatlichen Eisenbahnverwalluna. einschließlich aller bisher verstaatlichten Linien in samt» lichen Betrieben (Strecken, Werkstätten, Heizhäusern, Bureaus usw.) verwendete Personal bei der berufsgenos-jeuschaftlichen Uufallversicherungsaustalt der österreichischen Eisenbahnen gegen die Folgen von Vctriebsuusällen oersichert. Au sonstigen Wuhlfahrtseiurichtungen sind zu nennen: ,der bahnärztliche Dienst, in dem über 1100 Ärzte verwendet lvaren. das Kinderasyl in Feldsberg, die Lebeusmillelmagazine, Speiseräume für Werkstätten' arbeiter, die Wohnungssürsorge in Form der Erbannng von Nediensteten°Wohngebäuden nnd der Unterstützung von Vangenossenschasleu usw. Von Wohltätigkeitsverci» neu der Bediensteten der österreichischen Staatsbahnen sind zu nennen: die Kindersparkasse von Angestellten und ständigen Arbeitern,d^r Nordbahn, der Schnlsunds-verein für Bedienstete der staatlichen Eisenbahnverwal-lung, der Kaiser-Iubiläums-Wuhltätigkeitsverein für Töchter vun Bediensteten der Staatsbahnverwaltung, der Weihuachlsbescherungs- und Ferienkulunienverei» von Bediensteten der österreichischen Staatsbahncn. Schließlich sei noch die Kaiser-Inbilänmsstiftnng sür Kinder von Bediensteten der österreichischen Staatsbahnen ge-nannt. — meindevorstehers Antun Report in Villichlierg, Gerichts« bezirk Littai, eingebrochen und ans einer Tischlade, die ebcnfalls aufgebrochen wnrde, ein Geldbetrag vun 322 X gestohlen. 85 1v ließen die Diebe großmütig'zurück. Tat-verdächtig sind zwei fremde Burschen, die zür DicbstahlK. zeit dort geseheil wurdeu. Der eine ist bei 26 Jahre alt. mittelgroß und schlank, hat ein längliches, mageres Ge-ficht, schnurze Haare, einen kleinen blonden Schnurr» bart' er lvar schloarz gekleidet nnd trug eiucn Negen° schirm bei sich. Der zweite ist groß, stark, hat schwarze Haare und eineil solchen kleinen Schnnrrbart; er war mit eiuem dnnklcu, noch gnt erhaltenen Anzüge bekleidet und hatte eilten graue» Havelock bei sich. * ^Verhaftung eines taubstummen Vinschleichers.j Gestern nach Mitlag sah eine Magd in einem Hause an der Mitlu^straße einen jungen Mann vom Dachboden kommen. Aus ihre Frage, ivas er im Hause suche, gab er keine Antwort. Ein Advukatursdiener verfolgte ihn dann bis in die Praöatgasse, wo der Unbekannte wieder ein Hans betrat, aber dnrch einen herbeigekom-menen Sicherheitslvachlnann verhaftet wurde. In seinem Besitze, fanden sich eine Hulzhacke, Mei silberne Taschen-llhren, ei» Schusterkneip, eine Haarschneidemaschine, ferner aus Muscheln hergestellte Halsbinden usw. vor. Der Verhaftete stellte sich taubstumm und schrieb auf, er sei der 1889 in Innsbruck geborene Tischler Josef Loftrw und befinde sich auf der Suche uach Arbeit. Die Polizei lieferte den verdächtigen Mann dem zuständigen Gerichte ein. " ^Verhaftete Perfonen.j Gestern wurden von der Sicherhcitswache sechs Männer und eine Frauensperson wegen Landslrcicherei nnd Vettelns vrrhaftct. — lVerlorenj wurde auf deut Wege von Ie5ica bis zum Caft „Europa" eine goldene Damcnuhr. Sie wolle auf der .Hauptpost im Zeitungsexpedit abgegeben werden. sohwarx, weiß imb farbig bon K 135 au btö K 24 50 per Stteter — gfatt _ _ m ^^ _ _ flcftrcift, farticrt, gemustert, 3)amafte jc, aud) iu doppelten Breiten. 1|_ I Ä-Ä_ m\ ¦ I §|| Seiden-Damaste ÖOn K 1-65bis K24-50 Braut-Selde uon K1-35 bis K 28a50 ¦ ¦ Ä M M A M Ä H#1 m AIM A Bohse!d- Shantungki. p. 9iobe > K 19*50 > K 85'50 Ball Seide » K 1 '15 > K 24*50 |ll|l ||IU||U| I IH m ftJII IU Foaiard-Seidebebr. a.doDpeitör. > K 115 > K 12*35 Blusen-Seide > K115 > K 24*50 ¦ ll .1 Ifl I IT I ll -I I I Hm^mII I^b pcr Wctec 5erucc: Sold. Voiles, Crepon, Radium, Crepo de Chine, WM ¦ III 11 I IB I ¦ II | I ¦ l^M II | U |l Caohemire, Liberty, Moire, Marquisette, MervelUeux ;r. ^ianfo uttb ¦ H ^^ ¦ ¦ ¦ ¦ %#^ M^ ^PF ¦ %A ^^^ ^^ ¦ Iff ^^ sohon verzollt ins iganö. shifter umgeljenb. Soppeltc^ ^ttcjpoito nad) bee ©d)tt)etj. ** Seidenfdbrikt. Henoeber^9 Ziirieh» Üaibacher Zeitung Nr. 241. 2297 19. Oktober 1912. Theater, Kunst und Literatur. lAns der slovenische« Thcatcrtanzlei.j Hente (uu° gerader Tag) gelangt zlini erstenmale Hermann Sudermanns Familiendrama „Tiha sreixi" l«Glück im Winkel") zur Aufführn na.. Hermann Snderinann, der sich mit seinen naturalistischen Vühnenwerlen in den breitesten Schichten bedeutende Erfolge errungen hat, ist bei uns sein Unbekannter, denn bisher wurden auf der sl» venischen Bühile bereits folgende Dramen mit Erfolg aufgeführt- „Die Heimat", ..Die Ehre", „Fritz" und ..Es lebe das Leben". Es steht .zu envarte», daß ihn das Publiknm auch diesmal ans der Vühne freudig begrüßen wird. Das „Glück im Winkel" zeichnet die Seclenkämpfc der Elisabeth Wiedeinann, die ihr ehemaliger Liebl>auer don Röcknitz alls den, stillen Winkel ihres Ehelebens her-ausznlocken Zersticht. In geschickt geführten Szenen einhüllen sich »ms die Seeleu, die Herzen ziehen einander au nnd stoßen sich ab, wolle» sich mit Genialt vom rnhi-gen Winkel losreißen, bis die Stürme iu stille Resignation ansklingeu. — Morgen linn Strauß. Weiterer. Epielplan: Dienstag: „Horbstmanöver", .Donnerstag: „^Dev gut» fil.'.ende Frack"- Saiuslag: „Feilst" ^Schauspiel). - Die P. T. Stalnmsitzabonm'nlen werden höflichst erinnert, daß für Nachmittagsvorstellungen die Stammsitze nur bis zum Abeud des vorhergehenden Tages reserviert bleiben. — ^Historischer Liederabend.) Sountag, den 3. November, nachmittags um 5 Uhr findet zugunsten des Pensiunsfonds der Philharmonischen Gesellschaft im llei. nen Saale der Tonhalle ein historischer Liederabend stml, vom Kapellmeister der Oper in Charlnttenburg, Herrn Felir. Günther, veranstaltet,- Gesaug: Frau Luisita Hege mann. Eintrittskarten zu 3, 2, 1 K, Studenteukarten zu 60 li siud in der Bnchhandlnng I^. v. Kleiuntayr H Fed. Bamberg erhältlich. — lRichard Ttrauh) komponiert gegenwärtig elu Ballett. Das Buch. vo» Hngu von Hofmannsthal und trafen H^«li für gemischten. Chor uud Orgel von Vinz. Roller, Gradual«,' I^cu« i^w von A. Leitner, nach dem ^ssertorium Donvin« in nuxilimn inor^nl lO^pi««^ für Suprausolo mit Orgel vuu Ant. Foerster, I'üntuin «rl?0 von L. Belar. Telegramme des l. t. Telegraphen-Korresponbenz-Nureaus. Sr. Majestät Schiff „Viridun uniti»", Wie», 18. Oktober. Das Anschießen der Geschütze S. M. S., „Vii-il),^ unit.;»" zwecks Erprobung der artilleristischen Ausrüstung und des neuen Systems der Tripkstürme wurde in den letzten drei Tagen durchge» , führt. Das Schiff erlitt hiebei keinerlei Beschädigung. Es entsprach alles in vollkommen zufriedenstellender Weise. Reise des Ministers Grafen Bcrchtold nach Italien. Nom, 18. Oktober. Die „Agenzia Stesani" meldet: Der österreichisch.nngarische Minister des Äußern Graf Nerchtold wird am 20. d. M. von Wie» abreisen, nm sich dem Könige von Italien vorznstellen nnd mit dem italienischen Minister des Äußern Marches di San Gin-liano zusammenzntreffen. Graf Verchtold wird am 21. d. abends in Begleitung seiner Geniahlin und des Ka° binettschefs Grafen Hoyos in Pisa eintreffen. Marchefe di San Giuliano uürd sich am 20. d. von hier nach Pisa begeben. Die beiden Minister werden an, 22. d. von Pisa nach San Rossore reisen, wo sie vom König werden empfangen werden. Neim Königspaar wird eiu Früh° stück stattfinden, bei dem Gras und Gräfin Berchtold, Marchese di San Giuliano und andere Persönlichkeiten, die auv diesem Anlasse nach Pisa kommen, teilnehmen werden. In Pisa werden anwesend sein: die Botschafter von Merel) nn,d Herzog von Avarna, der Unterstaats« sekretär im Ministerium des Änßern di Sealea, Generalsekretär im Ministerinm des Änßern Bolatti und der Kabinettschef des Ministers deo Äußern de Mortino. Der Krieg anf dem Balkan. Atheu, 18. Oktober. Griechenland hat den griechi. schen Gesandten in Konslanlinopel beanslragt, der Pforte die ^lriegserklärnng zn überinitteln. Tofia, 18. Oktober. Der 5iönig hat ein Mauifcst erlassen, worin gesagt wird, daß Nnlgarien den Krieg erkläre, nm die christlichen Balkanbrüder vom türkischen Joche zn befreien. Konstantinopel, 17. Oktober. Amtlichen Nachrichten des Kriegsministerinms znfolge hat der Kampf bei Kranja iu der Gegend von Tnzi »lit einem Erfolge der Türken geendet. Die Montenegriner zogen sich zurück. Alis Seite der Türken fielen zwei Offiziere »nd 15 Soldaten, drei Offiziere uud 5,1 Soldaleu wurden verwun-det. Man glaubt, daß sich die Verluste der Montenegrin ner anf 500 Mann belaufen. Die Kämpfe in der Gegend von Gusinje danern fort. Die Türken besetzten den Posten von Po>i<'i nnd erbeuteten eine Kanone samt Mn» nilion. " Podgorica, >7. Oltober. st> Uhr abends.) Im Kampfe zwischen den Montenegrinern und den Türken ist eine Panse eingetreten. Die Truppen der mittleren Kolonne verscimmellen sich bei Tuzi, um in der Richtung gegen Skntari vorzugehen. Ansehnliche feindliche Streit° kräftt> wurden ihnen voll Stutari entgegengeschickt. Man erwartet eine Schlacht anf einem für die montenegrini» sch^ Armee sehr nngüustigen Terrain. Im Falle eines Mißerfolges sind die Montenegriner im Nucken ungedeckt, da der hinter ihnen liegende kleine See von Hum die Verbinduug mit ihrem Zentrum erschwert. Vou der Nordarmee wurdeu über 300 Verwundete hicher transportiert. Es macht sich bereits ein Mallgel an Ärzten fühlbar. Ans Rnßland lausen viele Opfergaben für das Rote Kreuz ein. Kronprinzeffin Milica leitet persönlich die Pflege in den provisorischen Spitälern von Tuzi, in denen verwundete Türken nnd Malissoren untergebracht sind. Konstantinopcl, 17. Oktober. Offiziellen Nachrichten des Kriegsministeriums zufolge haben die Türken bei Gusinje die Höhe von ^agraki'besetzt nnd sind dann anf montenegrinisches Gebiet vorgedrungen, wo sie, wie bereits gemeldet, den Posten von Poli<"i besetzten. Talonichi, 18. Oktober. Das Gefecht bei Podova an der ferbischen. Grenze hat großen Umfang angenommen. Auf beiden Seiten sind Verstärkungen eingetroffen. Die Türken haben sämtliche Augrisse der Serben zurück, geschlagen. Man kämpft mit größler Erbitterung. Dte Serben treffen augeblich Anstalten, in der Gegend von Novibazar die Grenze zu forcieren. Paris, 18. Oktober. Der „Agence Havas" wird aus Volo gemeldet, daß gestern srüh drei griechische Negi° menler in der Nähe von Elasson aus türkischem Gebiet einmarschiert seien, ohne auf irgend ciuen Widerstand zu stoßeu. Äonstantinopel, l7. Oktober. (11 Uhr 1« Minuten nachts.) Die türkischen Armeen haben Befehl erhalten, gegen die Serben und Bulgaren die Offensive zu er« greifeu. Konstantinopel, 18. Oktober. Im Laufe der Nacht eingelaufcue Zcitungsmeldungen sagen, daß die lürki« scheu Truppen die erste bulgarische Verteidigungslinie bei dem Temrasch durchbrochen haben und gegen Philip, pupel marschieren. Die türkischen Truppen sind bei Pro pulac auf ferbifchcs Gebiet vorgedrungen. Die Serben zogen sich mit großen Verlusten znrück. Die Türken be» setzte,, die serbischen Blockhänser nnd die benachbarten Positionen. Beim Vordringen auf moutenegrinischen Boden haben die Türken Veliea besetzt. In der Umgo bnng von Bjelovolje danern die Kämpfe an. Eine andere türkische Kolonne verfolgte die Montenegriner bei Be» rane nnd Gnsinje nnd rückte dabei bis Andlist'viea vor. Konstautinopel, 18. Oktober. Der serbische Gesandte ist mit dem Personal der Gesandtschaft abgereist. Ebenso wird der griechische Gesandte infolge einer ihm aus Athen zugegangene» Order noch hente mit dem gesamten Personal >tonstanlinopel verlasse». Konstantiuopcl, 18. Oktober. Ter bnlgarische Ge-sandle Sarasov ist mit seinem Personal abgereist. Konstlintinopel, 18. Oktober. Der griechische Ge» sandte ist mit dem Gesandlschastspersonal abgereist. Der Schutz der Interessen der griechischen Staatsbürger wurde Frankreich nnd Rußland cmvertranl. Athen, 17. Oktober. <1l Uhr 10 Minuten nachts.) Es verlautet gerüchtweise, der türlische Ministerrat habe beschlossen, Griechenland nicht den Krieg zu erklären. Die Hallulig der Pforte gegen Griechenland, insbeson» dere die abends vom Minister des Äußern Noradunghian dem griechischen Gesandten gegenüber abgegebene Er» tlärung, dciß die Pforte bereit fei, nach Athen einen an» deren Vertreter zu schicken, der besser als Mnthtar Bei sei, hat, obwohl sie nur in kleinen Kreisen bekannt ge-worden ist, großeil Eindruck gemacht. Mau vermntel, daß in gewissen Kreisen Enropas Vemühnngen gemacht wurden, nm Griechenland vo» der Valkanentenle loszulösen. .Konstantinopel, 18. Oltober. Die Provinzbehörden sind angewiesen worden, die bulgarischen nnd serbischen Konsnln znm Verlassen der Türkei mifzusordern. Sofia, 18. Oktober. Die „Agency t5l5graphiqne bnl-gaire." meldet: Die bulgarische Regierung hat den bnl» garischen Gesandtschaften znr Mitteilung an die einzelnen Regierungen eine Zirkulardepesche gesendet, worin es heißt: Die königliche Regierung husst, daß das Ziel, das sie mit der Kriegserllärnng verfolgt, mit den Interessen aller zivilisierten Völker übereinstimme. Die Fremden, die in den Provinzen wohnen, deren dauernde Pazisizie» rung der Zweck dcs Krieges sei, werden dnrch diese Pazi» fiziernng nur gewiunen sönnen. Unter einem Regime der Ordnung, der Freiheil nnd des Fortschritte.? seien die nationalen Interessen aller Länder des Schlitzes sicher. Das materielle Gedeihe» nnd die intellektuelle Enlwick» lnng seien sicher, Gegenstcmd ei »er aufgeklärte» Fürsorge z» sein. So glanbt die königliche Regierung anf die Syni» palhie» der befrenndelen Nationen rechnen zu köuuen nnd sie appelliere an die ansländi schen Regierungen, ihr bei der schweren Ausgabe, die sie alls sich nehme, die wolilwollelide Neutralität nicht zu eotziehe». Die weitereu telegraphischen Nachrichten befinden sich auf Seite 2W5. Bei Nieren- und Blasenleiden, Harngries, Harnbeschwerden und Gicht, bei Zuckerharnruhr, bei Catarrhen der Athmungs- itnd Verdauungs-Organe wird die Bor- und Lithium-hältige Heilquelle SALVATOR mit inegesekhnetem Erfolg angewendet. g^ Wirksames Präservativ gegea |H k«i Scharlach auftretende ¦H Nierenaffectfoam. ffB Manrtreibende Wfatonfr ^K^^^ Etsenfrei. ^^^^^^^^^H Lelcbt TtsoMraBk ¦BBWBj Angenehmer Qe«cfa«aek. r '^£TÜr^ Absolut reta. Pj^TiÄ^ Ccatlmite Znsammensetzung. j0^CS-5^2 B«sonders jenen Personen 5 Pj*l#tn^*!j empfohlen, welche zofolge | Kj^J^^a «itaender Lebensweise an g ^^^^aj Harnsauper DIathes« «nd ^ ¦^^^H Hämorrhoiden, sowie ^ ^H^^H gestörtem Stoffwechsel ^ ^^HB^^^ leiden. KS Medieinal-WMMr und dietätisebes Oetriak «eton Ranees. Qj Laibacher Zeitung Nr. 241. 2298 19. Oktober 1912. — lPlahmusit.j Programm fiir morgen nm halb > 12 Uhr eu^ gehörigen Stalles ein« äscherte. Das ssener wurde durch die freiwillige Feuer» wehr iu Veldes und dnrch die Veoölkernng lokalisiert. Da es in der abgesperrten Schlipse zum Ausbruche gekommen isl, wird eine Brandlegung vermutet. * sArbeitertransporte.) Diesertage giugen von, hie» sigen Südliahnhosl' »ach Amerika 90 Kraincr, 40 Kroa» ten, 19 Ungarn und 27 Mazedonier, uach Prag 40 und zum Baue der Unterkraiuer Bahn 14 Kroaten, nach Wien 35 Gottschecr ab. Aus Amerika lehrten 40 Kroa» ten und 17 Montenegriner, aus Westphalen 17 Kriner zurück. ^ ^Polizeiliche Razzia.) Bei der gestern nachts vor» genommenen Nazzia ver^ftetc die SicherhcitZwache in einem Stalls in der Stadt drei arbeitslose Burschen, unter denen sich ein Privalschreiber aus Augsburg be-fand. " lGefuudcn.) Ein größer Geldbetrag in Bank» noten, ein Regenschirm, eine Pelerine, ein Geldtäschchen mit Geld, einr silbern? Damenuhr und zwei goldene Zwicker samt Etuis. * lVerloreu.j Line weiße Samtweste, zwei farbige Herrenhemden nnd ein graner Plaid. M Icilcr spricht cS uach: 2l,»c Gleichen isl ller Olan,;-Wrlt. H» ^> den man »«it Tulariue: oem ftiijsigen « W Mclall-^lll^nitlcl. erziell. W^ Tolarine i,l garaulicrl g»i<- ^W ^ u»V iäurenci'. .^^^'^ Kinematograph „Ideal". Program,» für Samstag, Sonntag und Montag: Virudaro (Neisefilm)' Der Frie-densengcl sfehr komisch)- In der Schlinge (amerikanisches Drama)' Eine peinliche Situation samerilanisches Lustspiel)- Truppe ginn lNariiMilm); Der Mann ohn^ Gewissen sSchlagerdrama der Nordiskfilm (5o. in drei Akten — nur abends); Mulicke ist verlobt lPosse). (4381) Angekommene Fremde. Hotel „Elejant". Am 16. Oktober, von Wlassich, Professor s. Nichte, Steinllmanger. — Weber von Wclicnau, t. u. k. Oberstleutnant; zroctstein, k. u. k. Major-Auditor; Stuller, Haas, Trebitsch, Nsde., Graz. — Heller, Znschnu, Ehrenhaft, Wimuier, Prasse, Hamlisch, Rsde.; Fried, Wnndsam, Kflte,; Dr. Mcgusa, Assistent d. Bwl. Versuchsanstalt, Wien. ^ Gläser, Selretalials-Assistentin. Brunn. — Eger, Industrieller, Eisnern. — Hnfnagl, Zentraldireltor, Wlaschim. - Gerni, Gutsbcsihl'rsgattin s, Tochter, Schloß Weinhof. — Vusic, Revident, Gürz. — Schellend, Krcnn, f. u. k. Leutncinte, Klagenfurt. - Seiler, Kfm., München. ^ Siiowy, Kfm., Stuttqart. — Bastiancich, Kfm., Trieft. — Schmidlin, Schiller, Kflte,. Agram. — Silberstcrn, Kfm., Prag. — Glückselig. Kfm., ssiumc. — Vülte, Kfm., Grottau (Bühmen). — Spaiolvitz, Kfni., Leoben. Wiohtig far Jede Frau ist es, sich über Hygiene und Pliego des Körpers zu unterrichten und insbesondere Klarheit darüber zu gewinnen, wie viele Leiden bei Frauen nur durch Unachtsamkeit entstehen und wie leicht diesen vorgebeugt werden kann. In populärer Weise gibt hierüber Aufklärung das interessante Buch „Was ist Hygiene", welches auf Wunsch von dem Chemiker A. C. Hubmann, Wien, XX., Petraschgasae 4, kostenlos zugesendet wird. (224a) 3-3 (Polizei-Beamten-Lotterie), deren Ziehung am 9. November 1912 im Polizeidirektionsgebäude stattfindet, hat ihre ersten 3 Haupttreffer beim Juwelier Martin M. Lukacs, Wien, I. Graben 14, und ihre kleineu Treffer, auch besteheud aus Juwolen, Gold- und öilbcrgegenständou, in ihrem Bureau ausgestellt. Lose a 1 Krone sind in allen Wochselstuben, Lottokollekturen und Tabaktrafikon zu haben. (4376a) IIDIe IF'Irm.a MM Julius Meinl H Kaffee - Ina.port III veranstaltet in ihrer Filiale l'^l Laibach, Schellenburggasse 7 El am 18. und 19. Oktober Ll ein Probekochen von Kaffee H und ladet höflichst zum Besuche desselben ein. [£\ Von 9 Uhr vormittags an werden dort Kost- |^B| proben an jedermann — mit Ausnahme von ||HI Kindern — gratis verabreicht. 3—3 [B\ ess Für Weintrinker re> zur Mischung des Bebensattes! •o gggE| neutralisirt die S pHS! Sänre des Weines 5 ill fü angenehm prickelnder £ lg H eeschmack. Kein Färben M IJgJP des Weines. Niederlage bei den Herren Michael Kaatner, Feter Lassnlk und A. Barabon in Lalbaoh.^ (551) 10—6 G/erravafldi China-Wein mit Eisen HTgianlioh« Auiattltaa« Wien 1006: Stutspreis und Eh rendition] zur goldenin Medaille. Wk Appetitanregendes, nerren-H itirkeadti und blutrerbe»-^m serndM Mittel fOr ^^^ Rekonvaleizenten = ^^^^^ ''" '¦" ¦ und Blutanne fl^^RB von totliohen Autoritäten BtflBami bestem empfohlen. ^^*M Vorzflglloher Geschmack. Ki^^S V/«!f*cä prtmitTt. > o%r H 'TP ßhBr 6000 är2tn0|,B Gutachten. J. SERRAVALLO, k.u.k. Hoflieferant, Trieste. Jedem Friseur oder Barbier sende ich auf Verlangen — im Auftrage der Lysofurmwerle — gratis zwei elegante Porzellan-Desiufektiunsbchnlter mit Goldver» zicrnng. Das Porto siir das Postpaket — 60 Heller — muß der Empfänger befahlen. Die Desinfektionsbehälter sind mit deutscher oder böhmischer Ausschrist vorrätig. Chemiür A. C. Hubnwnn, Wien, XX., Petraschgasse Nr. 4. s433U«1 Wftl-zWz.MH.WiIllWs!HM ill Wch. 11. Vorstellung Logm-Mliiuicinent ungerade Heute Samstag den 1» Dttober 1912 Der Frauenfresser Operette in drei Altcn von Leo Stein und Karl Lindau 12. Vorstellung Logen-Abonnement gerade Morgen Sonntag den 2«. Oktober 1912 Nachmittag 3 Uhr bei crmähiaten Preise» Tas tapfere Schneiderlein oder: Hie drei Heldentaten Eine Kinderlomödie in vier Bildern für groß und klein von H. Drinklcr 13. Vorstellung Logen.Abonnement »„gerade Abends halb 8 Uhr Waldmeister Operette in dni Akten von Gustav Davis I Meine 8 Kinder die gesund und frisch aussehen, hat meine Frau nach meiner Anweisung mit Malztee aufgezogen; das gebe ich Ubald von Trukoczy, Apotheker in Laibach, bekannt. Diese Tatsache kann mir niemand widerlegen. Hunderto Mütter sind mir dankbar, weil sie meinem Beispiele folgen, welches auf vierzehn» jähriger Erfahrung beruht. Malztee als Kinder-nährmittcl, dem wenig Milch und Zucker beigemischt wird, ist ein Säuglingsschutz, dessen Gebrauch widerstandskräftig mucht, ja Kinderkrankheiten fast ausschließt, tadellos, erstklassig wirkt. 2tens: Während alle andern Kindernährmittel 1 bis 2 Kronen kosten und schon in einigen Tagen vorbraucht werden, kostet Malztee 7« Kilo-Paket bloß 60 Heller, mit dem man einen Säugling 20 bis 30 Tage nährt. Der lästige, kostspielige 8oxhlet-Apparat entfällt, es genügt die einfache Saugtlasche. Malztee, bereitet nach Doktor von Trnköczy, ist unstreitig auf dem Gebiete der Kinderernährung uud volkswirtschaftlichen Sparsamkeit eine erstklassige Errungenschaft. Blut, Kraft, Gesundheit, ruhige Nerven, gesunden Schlaf und ein schmackhaftes Frühstück oder Jause erreichen und bewahren auch Erwachsene, die statt der nährlosen Norvenerreger Kaffee und Tee besser Malztee Marke «Sladin» trinken, insbesondere diejenigen, welche sich krank, matt und elend fühlen. Zu haben in Apotheken, Drogerien, auch beim Kaufmann. Malztee Marke Sladiu , bereitet nach Dr. von Trnköczy, ist nicht zu verwechseln mit Malzkaffee. Fabriksdepot bei Apotheker v. Trnköczy in Laibach, Krain. Per Post das wenigste 5 Pakete 4 Kronen franko, 5 Kilo-Postpaket, mit 15 Paketen Inhalt, 10 Kronen franko, umgehend. In Wien in den Apotheken : Trnköczy, V., Schönbrunnerstraße 109; Hl., Radetzky-platz 4; VIII., Josefstädterstraße 25; in Graz: Sackstraße 4. Für die Wahrheit des oben Gesagten bürgen die hior angegebenen fünf Firmen Trnköczy, günstige Urteile vertrauenswürdiger Personen und Hunderte von Dauk-Bchreiben von Müttern, darunter von solchen Müttern, die vor der Anwendung des Malztees verzweifelten, (42241 weil andere Nährmittel versagten. 20—9